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IHR ZUVERLÄSSIGER PARTNER IN DER HOMECARE- VERSORGUNG STARTET INS 25. JUBILÄUMSJAHR SCHON GEHÖRT? INFORMATIONEN FÜR LARYNGEKTOMIERTE J U B I L Ä U M - J U B I L E E - A N N I V E R S A I R E - A N I V E R S A R I O - A N N I V E R S A R I O -

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IHR ZUVERLÄSSIGER PARTNER IN DER HOMECARE-

VERSORGUNG STARTET INS 25. JUBILÄUMSJAHR

SCHON GEHÖRT?

INFORMATIONEN FÜR LARYNGEKTOMIERTE

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GEHEN SIE MIT UNS INS 25. JAHR

Es gibt Ideen, die waren schon immer gut und werden es immer bleiben.

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Schon gehört 01/2017

25 Jahre ... stets an der Seite der Kehlkopfoperierten.

Eine schlimme Erfahrung. Eine Sekunde, ein Augenblick, ein Satz, der das Leben verändert. Sie haben Krebs. Sie haben Kehlkopfkrebs.

Als Betroffener können Sie sich sicherlich noch genau an diesem Moment erinnern. An das Gespräch mit dem Arzt, an den Besprechungsraum, vielleicht auch an das Gemälde an der Wand, eine Blume auf der Fensterbank. Was hat sich in den Stunden nach diesem Gespräch ereignet? Was haben Sie gedacht? Wie haben Sie reagiert? Oft wird diese Phase als eine Zeit großer Verunsicherung und Überforderung beschrieben. Verschiedene Informationen stürzen auf den Betroffenen ein, vieles ist unbekannt, manches verwirrend und alles zusammen verursacht Angst.

Wichtig ist es, in dieser Phase Partner an seiner Seite zu haben, die zuhören, miterleben, unterstützen und Zuversicht geben. Die Angehörigen sind hier natürlich zuerst gefragt und leisten wertvolle Begleitung. Doch darf nicht vergessen werden, dass auch sie von der Diagnose „betroffen“ sind.

Seit nun 25 Jahren ist die Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb GmbH auf die Rehabilitation nach Laryngektomie und Tracheotomie spezialisiert. Unser Ziel ist es, den Betroffenen als Partner zur Seite zu stehen und zusammen mit Ihnen, den Therapeuten und Ärzten individuelle Versorgungsmodelle zu erarbeiten. So möchten wir eine zielorientierte und ganzheitliche Rehabilitation erreichen und Ihnen wertvolle Hilfestellungen bei der Bewältigung der Alltagssituation leisten. Seit 25 Jahren liegt uns Ihre Zufriedenheit am Herzen. Ihre ganzheitliche Rehabilitation ist dabei immer unser wichtigstes Ziel.

In dieser besonderen Ausgabe unserer „Schon gehört“ freuen wir uns einen kleinen Einblick in vergangene Tage und einen Ausblick in die Zukunft geben zu können. Ganz nach dem Motto: Mit Ideen und Know-how erfolgreich in die Zukunft.

InhaltBetroffene kommen zu Wort Interview mit Annegret Neufang

Das Schreiben ist für mich absolute Entspannung.

Seite 4

Von Betroffenen - Für Betroffene

Laryngektomie und Grippe/ grippaler Infekt/Erkältung

Seite 6

Was können wir für Sie tun?

Unser Serviceangebot ist mehr als reine Hilfsmittellieferung.

Seite 10

FAHL WELTWEIT!

Die Stanford University lädt einSeite 11

LARYVOX® SYSTEM

Die Alternative nach Laryngektomie

Seite 12

FAHL WELTWEIT!

Patiententag in KroatienSeite 14

LARYVOX® Quiz

Mitmachen & GewinnenSeite 15

Andreas Fahl Geschäftsführer

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Schon gehört 01/2017

Das Schreiben ist für mich absolute EntspannungIm August 2011 wurde bei Annegret Neufang (68 Jahre) Kehlkopfkrebs fest-gestellt. Kurz darauf wurde der Kehlkopf entfernt.

Unser Außendienstmitarbeiter Avdyl Sadriu, der sie schon viele Jahre persönlich betreut, traf sich mit Anne – wie er sie nennt – zu Kaffee und Kuchen und erhielt einen Einblick in ihren Alltag und wie sie diesem von Zeit zu Zeit entfliehen kann.

A.Sadriu: Anne, kannst Du mir kurz schil-dern wie Du vor der Diagnose Kehlkopf-krebs gelebt hast und was sich nach der OP für Dich geändert hat?

A.Neufang: Meine erste Ausbildung habe ich als Krankenschwester gemacht. Nach einigen Jahren bin ich dann in die Altenpflege gewech-selt. Ich war beruflich sehr eingespannt und hatte neben meinen drei Kindern dadurch immer viel um die Ohren.

Durch meinen Mann war mir Kehlkopfkrebs schon ein Begriff, da auch er laryngektomiert ist. Doch es ist natürlich immer noch was ganz Anderes, wenn man dann selbst betroffen ist. Am schlimmsten war es, nicht mehr sprechen zu können, denn ich rede sehr gerne und sehr viel (lacht).

A.Sadriu: Wie schnell hast Du nach der OP wieder sprechen können und in welche Richtung hast Du mit der Stimmrehabilita-tion gestartet?

A.Neufang: Direkt bei der OP hat man mir eine Stimmprothese eingesetzt. Leider hatte ich von Beginn an und zunehmend öfter Probleme damit. Es gab Situationen, da konnte ich über Wochen nicht sprechen. Glücklicher-weise habe ich schon 4 Monate nach der OP die Ruktusstimme erlernt. Das ist dann immer meine Alternative. Momentan klappt das aber auch nicht richtig gut.

A.Sadriu: Was hilft Dir in dieser Zeit beson-ders um einmal den Kopf frei zu bekommen?

A.Neufang: Schon vor der OP habe ich das Schreiben für mich entdeckt. Ich muss sagen, dass das für mich wie eine Entspannungskur wirkt. Die Geschichten und Bilder sind alle schon in meinem Kopf, ich muss diese nur noch zu Papier bringen. Da ich alles per Hand aufschreibe, hat das schon zu einigen Seh- nenscheidenentzündungen geführt (lacht).

Nach der OP habe ich aber erstmal ca. ein Jahr eine Pause eingelegt. Ich hatte den Kopf einfach nicht frei dafür. Nun sind die Bilder wieder da und ich habe erneut Freude am Schreiben und jede Menge Ideen in meinem Kopf.

Meine ersten Bücher „Birgit I“ und „Birgit II“, die die Geschichte eines Findelkindes erzählen, habe ich selbst verlegt. Das war zwar mit hohen Kosten verbunden, aber es hat sich gelohnt. „Birgit II“ wurde bereits übersetzt und ist auch im Ausland verfügbar. Darauf bin ich besonders stolz und ein neues Buch ist auch schon in Arbeit. Nebenbei schreibe ich zusätz-lich sehr gerne Kurzgeschichten für Kinder. Die kann man so schön vorlesen.

A.Sadriu: Hast Du viel Kontakt zu anderen Betroffenen und ist Dir der Kontakt wichtig?

A.Neufang: Schon kurz nach meiner OP habe ich andere Betroffene kennengelernt. Wir unterstützen uns gegenseitig und versu-chen unser Schicksal im besten Fall so oft wie möglich mit Humor zu nehmen.

Annegret Neufang und Avdyl Sadriu im Gespräch

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Schon gehört 01/2017

Natürlich ist es im Kontakt zu anderen Betrof-fenen auch schön auf der gleichen Verstän-digungsebene zu sein. Viele Außenste-hende versuchen uns zu unterstützen und zu verstehen, aber wirklich nachvollziehen kann es eigentlich nur der, der selbst erkrankt ist und die besondere Lebenssituation aus eigener Erfahrung kennt. Deshalb geben wir uns untereinander Tipps zu Ärzten, Kliniken, Reha oder Hilfsmitteln. Und die kommen aus erster Hand.

A.Sadriu: Lass uns doch kurz auf das Thema Hilfsmittel zu sprechen kommen. Was verwendest Du?

A.Neufang: Wie gesagt habe ich von Anfang an eine Stimmprothese, mit der ich derzeit aber leider nicht sprechen kann. Außerdem verwende ich eine LARYNGOTEC® Trache-alkanüle von Fahl in Kombination mit der LARYVOX® HME Filterkassette. Mit diesen Produkten komme ich sehr gut klar und wenn nicht, weiß ich ja, dass die Fa. Fahl mich gut berät und in Abstimmung mit dem Arzt eine passende Alternative liefern kann.

A.Sadriu: Anne, was wünschst Du Dir für das Jahr 2017?

A.Neufang: Ich bin nun seit 5 Jahren und 3 Monaten krebsfrei und ich wünsche mir vorrangig, dass das so bleibt. Ich freue mich auf neue Geschichten, die ich zu Papier bringen kann, um damit anderen eine Lese-freude zu machen. Wenn das so bleibt und weitergeht, kann man sagen: Das Glück ist auf meiner Seite.

Birgit IISBN/EAN: 9783842332607

Birgit IIISBN/EAN: 9783842339712

Annegret Neufang und Avdyl Sadriu mit den Büchern „Birgit I“ und „Birgit II“

Annegret Neufang und Avdyl Sadriu im Gespräch

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Schon gehört 01/2017

VON BETROFFENEN –

FÜR BETROFFENE

Hallo Zusammen,

darf ich mich vor-stellen: Ich bin Jürgen Cremer, eine echte rheinländische Frohnatur aus Trois-dorf.

2011 wurde ich mit der Diagnose Kehlkopfkrebs kon-frontiert. Die Ärztin

sagte mir damals nach den Untersuchungen: „Die Endoskopie ist gut verlaufen. Sie haben Krebs. Der Kehlkopf muss raus. Danach wer-den Sie nicht mehr sprechen können, auch Geruch und Geschmack werden einge-schränkt sein.“ Diese Hammer-Diagnose erhielt ich passenderweise genau 3 Tage vor meinem 60. Geburtstag. Da hatte ich schlagartig gar nichts mehr zu lachen. Es haut einem tatsäch-lich den Boden unter den Füßen weg. Man ist quasi ab dem Moment „sprachlos“. Meine Frau und ich haben einige Tage gebraucht, um die Tatsache zu verarbeiten. Geholfen hat uns damals unter anderem ein Gespräch mit dem Patientenbetreuer des Kehlkopflosenver-bands. Wir erhielten Antworten auf unsere Fragen wie: “Was erwartet mich?“, „Was ver-ändert sich?“, „Was muss ich lernen?“

Am nächsten Tag habe ich gedacht: „Ok. Da musst Du jetzt durch und da kommst Du auch durch.“ Ab dem Zeitpunkt war mein Motto: Nicht machen lassen, selber machen. Ich bin eben Autodidakt. Schon kurz nach der OP habe ich die Flaschen mit der Sondennah-rung selbst gewechselt und am 3. Tag nach der OP konnte ich mich schon alleine absau-gen. Dann kam meine Beraterin von der Firma Fahl mit der großen Tasche. Da war alles drin, was man für zuhause braucht. Frau Uez hat mir alles gezeigt und genau erklärt. Und so konnte ich zuhause gut und sicher starten. Meine erste Aktion nach dem Krankenhaus war, mir ein kleines Schränkchen zu kaufen, wo alle Hilfsmittel Platz finden. Nach kürzester Zeit hatte sich schon alles bestens eingespielt. Heute mache ich alles in Eigenregie. Ich weiß

welche Hilfsmittel am besten zu mir pas-sen, aber ich bin auch immer an Neuheiten interessiert. Da ich in Troisdorf wohne, fahre ich immer direkt zur Firma Fahl nach Köln und hole mir meine Hilfsmittel persönlich ab. Dann nutze ich gerne die Gelegenheit, mit dem ein oder anderen Mitarbeiter ein „Schwätzchen“ zu halten oder auch konkrete Fragestellungen zu besprechen.

Insgesamt kann ich heute von mir sagen, dass ich mit der Laryngektomie und deren Folgen bestens zurecht komme. Manche Dinge sind heute anders als vor der OP, aber mein Leben hat sich nicht dramatisch verändert oder gar verschlechtert. Im Gegenteil! Meine Frau und ich reisen viel, über 20 Kreuzfahrten haben wir schon hinter uns. Ich mache weiterhin gerne Sport, gehe im Sommer z.B. joggen und fühle mich auch in meinem Freundeskreis bestens akzeptiert.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen und der Berichte von manch anderen Betrof-fenen ist es mir ein großes Anliegen neue Pa- tienten darüber zu informieren, dass die Laryn-gektomie sehr wohl eine Alltagssituation mit hoher Lebensqualität möglich macht. Natür-lich muss jeder selbst etwas dafür tun, dass man mit der ein oder anderen Einschränkung gut zurecht kommt. Ich hatte z.B. anfangs echte Probleme mit meinem Shuntventil zu sprechen. Ich sage immer, ich war einfach zu blöd dazu. Für meinen Logopäden war ich eine echte Herausforderung. Aber nach einem Jahr und tatkräftiger Unterstützung meines Arztes ging es voran. Heute läuft alles nach Plan. Mich interessieren prinzipiell Hin-tergründe und Zusammenhänge. Man könnte es auch eine gewisse Grundneugierde nen-nen. So habe ich mich immer in Bezug auf die Erkrankung, Behandlung und Rehabilitation selber „schlau“ gemacht. Alles was ich bei der Recherche im Internet oder auch bei meinen Besuchen bei Ärzten oder Kliniken als Infoma-terialien gefunden habe, wurde gesammelt. Es blieb irgendwann nicht mehr nur beim Lesen, sondern ich habe angefangen aufzu-schreiben, was für mich und andere Betrof-fene wichtig erschien. Mittlerweile habe ich Ausarbeitungen zu vielen verschiedenen The-men gemacht, und ich habe noch eine ganze Menge Ideen im Kopf.

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Aktuell möchte ich ein Thema vorstel-len, dass zu der aktuellen Herbst-/ und Winter-Jahreszeit passt:

Laryngektomie und Grippe/ grippaler Infekt/ErkältungIn Deutschland kommt es jährlich zu 164 Milli-onen Erkältungen. Statistisch gesehen ist also jeder Bundesbürger zweimal pro Jahr erkältet. Zudem haben 2014 6,3 Millionen Menschen aufgrund einer Grippe einen Arzt aufgesucht, 31.000 mussten in eine Klinik eingewiesen werden und mehr als 20.000 Menschen ster-ben sogar jährlich an der Krankheit. *1

Wichtig zu wissen: Eine Erkältung ist keine Grippe, auch wenn sie oft als grippaler Infekt bezeichnet wird. Die echte Grippe ist die Influenza. Sie geht mit Fieber, trockenem Reiz-husten, Muskel- und/oder Kopfschmerzen zu Beginn der Erkrankung einher. Es ist oft nicht leicht, eine echte Grippe von einer Erkältung zu unterscheiden.

Erkältungsmedikamente: Eins vorweg: Der Satz „Zu Risiken und Neben-wirkungen...“ hat einen guten Grund. Denn auch nichtverschreibungspflichtige oder pflanzliche Medikamente können Nebenwir-kungen haben. Bei der Einnahme von Erkäl-tungsmitteln spielen Alter, Vorerkrankungen, die Einnahme anderer Medikamente und die Dauer der Beschwerden eine große Rolle.

Nun wieder zurück zu den Laryngektomierten:

Die Funktion des Immunsystems ist aus unter-schiedlichen Gründen deutlich eingeschränkt. Deshalb setzen Erkältung oder Grippe dem Laryngektomierten stark zu. Er hat nur ein ca. 20 Eurocent großes Tracheostoma, über das geniest und ausgehustet wird. Gerade der Husten setzt enorm zu. Brust-, Hals- und Schulterschmerzen sind sehr unangenehm und halten sich leider bis zu vierzehn Tage nach Krankheitsausbruch. Aber auch der tagelang andauernde Schüttelfrost ist äußerst unangenehm, ebenso die sich abwechseln-den „Wärme-/Kältewallungen“. Während der Krankheit senkt sich der Appetit tagelang auf „Null“. Man möchte einfach nichts essen und nur im Bett bleiben. Natürlich schlägt sich dies auf das Körpergewicht nieder und man hat rasch ein paar Kilogramm abgenommen.

Warum ständig „die Nase läuft“, konnte ich noch nicht ergründen, die Wissenschaft wohl auch nicht. Immerhin hat die Nase doch nach der Laryngektomie so gut wie gar keine Funk-tion mehr. In jedem Fall sollte man mindestens eine Epidemie-Packung Papiertaschentücher bereithalten.

Allgemein rate ich jedem Laryngektomierten trotz erschwerter Atmung, besonders im Rah-men eines Infekts, das Tracheostoma kontinu-ierlich abzudecken!

Jährlich kommt es zu 160 Millionen Erkältungen

Von Januar bis Oktober 2013 waren laut Branchendienst IMS Health mehr als ein Viertel der insgesamt 1,3 Milliarden Arzneimittelpackungen, die in deutschen Apotheken verkauft wurden, Produkte zur Bekämpfung von Erkältungssymptomen. *2

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Entweder mit einem TRACHEOTEX® Stoma-schutzlätzchen o.ä. oder einem LARYNGOFIX® oder LARYTAPE® (Schaumstoff-Schutz), um die Atemluft zu filtern und dadurch das Eindrin-gen von Partikeln in die Atemwege zu verhin-dern. Oder mit einer HME Filterkassette, z.B. LARYVOX® HME, die in Sachen Erwärmung, Befeuchtung und Filterung der Atemluft her-vorragende Dienste leistet. Sie wird mit einer selbstklebenden Basisplatte, z.B. LARYVOX® Tape oder einer Trachealkanüle/Stomabutton kombiniert und sollte möglichst 24h am Tag getragen werden. Die Idee, all dieser Hilfsmit-tel liegt darin, die Feuchtigkeit und Wärme der ausgeatmeten Luft im Filtermedium zu speichern und bei Einatmung wieder an die eingeatmete Luft abzugeben. So simpel und doch so effektiv.

Während einer Erkältung oder einer Grippe ist das zwar etwas hinderlich, trotzdem erforder-lich – auch wenn man mehrmals täglich das Hilfsmittel wechseln muss, weil die Sekretbil-dung durch den Infekt angeregt wird.

Vermehrte Sekretbildung bedeutet natür-lich auch häufigeres Absaugen. Das Sekret trocknet oftmals schnell ab und setzt sich als hartnäckiger Borken an der Schleimhaut der Luftröhre ab. Oftmals versagt dann sogar das Absaugen. Letzte Möglichkeit die Borken wieder los zu werden: Borkenpinzettenge-brauch. Aber Vorsicht, schon ein kleiner Piks in die Schleimhaut verursacht meistens blu-tende Verletzungen.

Um der vermehrten Sekretbildung entge-genzuwirken wird auch die Dampfinhalation mit einem Inhalator empfohlen. Ich selber habe das nie ausprobiert, allerdings über

die positive Wirkung und Erfahrungen ande-rer Betroffenen gehört.

Jetzt noch ein wichtiges Thema: Richtiges Heizen und Lüften im WinterDazu ein Exkurs: Heizung voll aufdrehen bringt gar nichts. Wer im Winter fröstelnd in seine Wohnung kommt, wünscht sich nichts sehnlicher, als ein warmes Zimmer. Da man selbstverständlich aus Energiespargründen in seiner Abwesenheit die Heizung herunter-gedreht hat, bleibt der Wunsch oft unerfüllt. Damit es schneller warm wird, ist man dann versucht, die Heizung voll aufzudrehen. Das bringt allerdings nichts, nur der Energiever-brauch steigt.

FAHL Tracheostomaschutz

Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad sollten in der Wohnung nicht unterschritten werden. Dabei sollte die Heizung nie ganz abgestellt werden und die Fenster zum Lüften kurzfristig ganz geöffnet werden.

TRACHEOPORT® COMPACT - Absauggerät mit Akku • TRACHFLOW® Metric Absaugkatheter • LARYVOX® Tweezers - Borkenpinzette

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Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe 5 statt auf 3 steht. Denn die Stufen stehen nur für eine gewünschte Höchsttemperatur, bei der das Thermostat die Wärmezufuhr anhält. Eine Flüssigkeit im Drehknopf lässt das Thermostat-ventil auf die Raumtemperatur reagieren. Ist eine bestimmte Gradzahl erreicht, dehnt sich die Flüssigkeit aus. Das Ventil schließt darauf-hin automatisch.

Heizung nicht zu hoch einstellen

Die Heizung heizt dann nicht weiter auf – bei Stufe 3 sei das in der Regel bei einer Raum-temperatur von 20 bis 21 Grad. Bei Stufe 5 hingegen erwärmt die Heizung den Raum weiter. Die Experten raten daher, zu hoch ein-gestellte Regler herunterzudrehen, wenn das Zimmer warm genug ist. Im Wohn- und Ess-zimmer reicht nach Ansicht der Experten eine Raumtemperatur von 20 Grad. Im Kinder- und Arbeitszimmer sollten es maximal 22 Grad sein, während im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad genügen. Eine Grundtemperatur von 16 Grad sollte man in der Wohnung ohnehin nicht unterschreiten. Sonst schlägt sich die Feuch-tigkeit aus der Luft an den kalten Wänden und Gegenständen nieder – dort bildet sich in der Folge bevorzugt Schimmel.

Dringend anzuraten ist im Schlafbereich die Fenster mindestens „auf Kipp“ zu öffnen. So kommt frische Luft herein, die auch ein wenig Feuchtigkeit mit sich bringt. Gerne sinkt an trockenen Wintertagen die Luftfeuchtigkeit im Zimmer auf 30 bis 40 %. Dem sollte man unbedingt entgegenwirken, denn für die Atemwege ist eine relative Luftfeuchtigkeit

von mehr als 50-55% von elementarer Bedeu-tung. Nur so funktioniert der Selbstreinigungs-mechanismus des Atemapparats. Wer also im Winter ohne Tracheostomaschutz unterwegs ist, muss sich nicht über Infektionen oder eine ausgetrocknete Luftröhre wundern. Und hygi-enisch ist es obendrein auch nicht. *3

Kann man vielleicht auch das Raumklima dauerhaft verbessern, um sich optimal zu schützen?

Ja! Zimmerbrunnen oder Raumluftbefeuch-ter wirken wahre Wunder. Und nicht nur der Laryngektomierte fühlt sich besser. Selbst die „Nasenatmer“ profitieren von einem guten Raumklima. Die typischen rauen Lippen im Winter sind doch auch unangenehm, beson-ders beim Küssen.

Maach et jood – Der rheinländische Jung Jürgen Cremer

Die optimale Luftfeuchtigkeit für Wohn- und Arbeitsräume liegt bei 40 - 60 %.

Quellenangabe:*1: www.stern.de, Grippe und Erkältung, 14.12.2015*2: Branchendienst IMS Health*3: www.zuhause.de, Autor dpa-tmn (Auszug)

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Was können wir für Sie tun?Seit 25 Jahren stehen Sie als Betroffener im Mittelpunkt unserer Arbeit. In unsere Produktentwicklung fließt nicht nur unser Know-how und mehr als 30 Jahre Praxis- Erfahrung des Geschäftsführers Andreas Fahl ein. Auch Ihre Ideen und Verbesse-rungsvorschläge sowie Ihre konstruktive Kritik nehmen wir uns zu Herzen.

Doch nicht nur mit unseren vielfältigen Produkten, sondern speziell mit unserem kompletten Serviceangebot möchten wir Sie schnell und unkompliziert unterstützen.

Ihr persönlicher Ansprechpartner: Ganz nach Ihrem Bedarf und Wün-schen werden Sie von unseren Medizinprodukteberatern besucht. Gemeinsam ermitteln wir Ihren Hilfsmittelbedarf und entwickeln ein individuelles und lösungsori-entiertes Versorgungskonzept. Die Rücksprache mit den verant-wortlichen Ärzten und Thera-peuten im interdisziplinären Team ist uns hierbei sehr wichtig.

Eine professionelle Versorgung gibt Sicherheit: Individuell passende Tracheal- kanülenversorgungen und be-darfsgerechte Hilfsmittelaus-wahl vermeiden Komplikationen und verbessern den Rehabilitati-onserfolg. Gemeinsam mit Ihnen, den Ärzten und Therapeuten werden wir unter den Aspekten einer korrekten Indikation, des individuellen Bedarfs und der Wirtschaftlichkeit die notwendi-gen und für Sie passenden Hilfs-mittel aussuchen und anpassen.

Schnelle und zuverlässige Lieferung: Ihre Bestellung wird von unseren Mitarbeitern umgehend bearbei-tet und für den Versand vorberei-tet. So können wir stets zeitnahe, termingerechte und bedarfsorien-tierte Lieferungen realisieren.

Individuelle, stimmliche Rehabilitation: Die stimmliche Rehabilitation nach Laryngektomie hat einen hohen Stellenwert. Seit Bestehen unseres Unternehmens haben wir uns kontinuierlich mit dieser Thematik beschäftigt. Unsere aus-gebildeten Logopädinnen unter-stützen uns und Sie in allen Fragen schnell und zuverlässig. Besonders in Hinblick auf die Stimmprothesen-versorgung können wir durch ein breit gefächertes Sortiment aktive Unterstützung, auch in Bezug auf das Komplikationsmanagement für Ärzte, Logopäden und Patienten, bieten.

Unser Netzwerk können Sie nutzen: Gute Kooperationen im inter-disziplinären Team erhöhen die Qualität der Patientenversor-gung. Deshalb nutzen wir Semi-nare, Messen und Kongresse, um ein Netzwerk von Spezialisten zu bilden, die im Sinne einer rehabi-litationsorientierten Patientenver-sorgung Hand in Hand agieren.

Wir verfolgen klare Ziele: Wir wollen die Versorgung der laryngektomierten Patienten fair, respektvoll und professio-nell gestalten und die Patienten, Angehörigen und Pflegenden in Ihren Aktivitäten bestmöglich stärken.

Wir unterstützen bei Formalitäten:Wir übernehmen für Sie die komplette Abwicklung der For-malitäten mit den gesetzlichen Krankenkassen.

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FAHL WELTWEIT!

Die STANFORD University lädt einUnter dem Überbegriff „Stimm-rehabilitation“ fand im Frühjahr diesen Jahres eine Veranstaltung für Patienten, Pflegekräfte, Ärzte und Logopäden in der Stanford University in Kalifornien USA statt. Auch wir als Hilfsmittelhersteller nutzten die Chance an einer der forschungsstärksten und renommiertesten Universität der Welt unsere Produkte vorzustellen. Stanford liegt in unmittelbarer Nähe zum Silicon Valley und gilt als entscheidender Wachstums-faktor der Region. Die Universität ist mit einem Stiftungsvermögen von etwa 18 Milliarden Dollar eine der reichsten Hochschulen der Welt.

Zwei Tage lang wurde in Workshops und Vorträgen durch namhafte Ärzte und Logopäden informiert und geschult.

Dabei war der Umgang und der Einsatz einer Stimmprothese sowie das Komplikationsmanagement bei Stimm-prothesenversorgung ein großes Thema. Logopäden erlernten die korrekte Vorbereitung und Handhabung der Basisplatten und konnten sich über ihre große Vielfalt sowie weitere hilfreiche Hilfsmittel detailliert informieren. Gemeinsam mit unserem USA-Vertriebspartner Boston Medical konnten wir dem Fachpersonal und den Betroffenen einen Überblick über unser umfangreiches LARYVOX® System geben.

Seit 2013 sind wir nun auf dem US-Markt tätig. Schnell wurde uns deutlich, dass hier eine große Produktvielfalt das A und O ist. Der stetige Meinungsaustausch mit Fachpersonal und Betroffenen über Deutschland hinaus gibt uns immer wieder interessante Informationen aus denen neue Ideen resultieren. Dies nutzen wir für die Entwicklung neuer Produkte oder Hilfsmittel wie auch für die Verbesserung bestehender.

Doch nicht nur in den USA sind wir aktiv. Wir freuen uns mittlerweile in über 50 Ländern weltweit tätig zu sein. Dabei ist es z.B. jedes Jahr ein Highlight die größte Messe für Medizin und Gesundheitswesen im Nahen Osten zu besuchen – die ARAB HEALTH. Auf unserem eigenen Messestand präsentieren wir die Fahl-Produkte.

Im Januar heißt es dann wieder: Koffer packen Herr Schneider… es geht nach Dubai zur 41. ARAB HEALTH.

Campus der STANFORD University

J. Mansson (Boston Medical) B. Schneider (Andreas Fahl Medizintechnik)

Andreas Fahl auf unserem Messestand der ARAB HEALTH

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LARYVOX® SYSTEM Die Alternative nach Laryngektomie

Seit 25 Jahren stellen wir Betroffene in den Mittelpunkt unserer Arbeit und entwickeln neue Produkte nach ihren Vorschlägen, Ideen und Erfahrungen.

Aus dieser Motiva-tion heraus wurde die LARYVOX® Serie entwickelt. Speziell

auf die Bedürfnisse von laryngektomierten Patienten abgestimmt, umfasst das Produkt-programm ein breites Spektrum verschie-dener Hilfsmittel.

Besonders wichtig ist uns dabei, jeden Pati-enten ganz individuell mit verschiedenen Hilfsmitteln versorgen zu können. Daher sind die LARYVOX® Produkte sowohl unter-einander als auch mit sonstigen herkömm-lichen Hilfsmitteln kombinierbar.

Ein kleiner Überblick soll die Vielfalt unseres Produktsortiments und die damit verbundenen Versorgungsoptionen veranschaulichen.

LARYVOX® HME Filterkassette Ein Bestandteil des LARYVOX® Systems ist die Produktvielfalt an verschiedenen HMEs (Heat-Moisture-Exchanger). Diese dienen dem Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch der Atemluft und vermindern die Bildung zäher Sekrete in der Luftröhre. Zusätzlich filtern sie die Atemluft und geben einen funktionser-haltenden Atemwiderstand. Um Stimmpro-thesenträgern das Sprechen zu ermöglichen, können alle Filterkassetten einfach und schnell mit dem Finger verschlossen werden.

Das LARYVOX® System bietet für jeden Bedarf und unterschiedliche Situationen die passende Filterkassette. Alle Ausführungen können sowohl tagsüber als auch in der Nacht getragen werden.

LARYVOX® HME

Die seit über 5 Jahren bewährte Filterkassette kann einfach und schnell druckfrei mit dem Finger

verschlossen werden, um Laryngektomierten mit Stimmprothese das Sprechen zu ermögli-chen. Die Filterkassette ist als Standard-Vari-ante mit normalem Atemwiderstand sowie als HighFlow Variante mit geringerem Atemwi-derstand verfügbar.

LARYVOX® STYLE HME

LARYVOX® STYLE HME bietet alle Funktionen einer HME-Fil-terkassette und eine einfache

Sprechoption durch den druckfreien Finger-verschluss. Besonderes Merkmal ist die indivi-duelle Farbauswahl und Zusammenstellung. Das einer Brosche ähnliche Design deckt das Tracheostoma und den Ring der Basis-platte vollständig ab und erfüllt auch in guter Weise ästhetische Ansprüche. Erhältlich ist die Filterkassette als normale und als HighFlow Variante.

LARYVOX® TOUCH HME HighFlow

Die Filterkassette LARYVOX® TOUCH HME HighFlow bietet

durch einen leicht zu bedienenden Verschluss - zusätzlich zu den klassischen Funktionen einer Filterkassette - eine Sprechoption für Stimmprothesen. Der seitliche Atemluftstrom unterstützt ein sicheres Atmen und verhindert z.B. das Ansaugen von Kleidung bei der Einat-mung. Der geschlossene und formschöne Deckel bietet besonders in der Kombination mit der Basisplatte ein harmonisches Design.

LARYVOX® Pro HME

Die LARYVOX® Pro HME Filter-kassette ermöglicht einen präzisen Verschluss des

Tracheostomas nur durch einen leichten Druck auf die Sprechtaste. Selbst wenn der Finger nicht zu 100 % zentriert angesetzt wird, ist der gleichmäßige Verschluss sichergestellt. Das besondere Design reduziert die Filterver-schmutzung und unterstützt eine hygieni-sche Anwendung. LARYVOX® Pro HME ist als normale und HighFlow Variante erhältlich.

LARYVOX® Kombination: HME•HANDS-FREE • TAPE

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LARYVOX® TAPE Basisplatten für TAG und NACHT

Basisplatten stellen ein besonderes Befes-tigungssystem für die Nutzung von Filterkas-setten dar. Die selbst-klebenden LARYVOX® Tapes werden entspre-chend den anatomi-schen Gegebenheiten des Tracheostomas, sowie dem Hauttyp des Patienten indivi-duell ausgewählt, um eine optimale Trage-dauer, Befestigung und Stomaabdichtung zu erreichen. Spezi-elle Zubehörartikel wie OPTICLEAR® und OPTI-GARD® unterstützen den professionellen Wechsel der LARYVOX® TAPE Basisplatte und verstärken die Klebe-kraft zusätzlich.

Es stehen 4 Formen in 6 verschiedenen Materialien zur Verfügung.

Die Klebekraft der LARYVOX® Tape Basis-platten kann durch die richtige Auswahl der Materialien noch verstärkt werden. Die Vari-ante HYPOALLERGEN reduziert nicht nur das Auftreten von allergischen Hautreaktionen, sondern bietet zudem eine höchstmögliche Klebeeigenschaft von bis zu 3 Tagen. Durch eine längere Verwendung wird die Reizung der Haut zusätzlich verringert.

Die besondere Form der XL OVAL Variante ermöglicht durch die große Klebefläche eine bessere Abdichtung und ist vor allem bei einem tieferliegenden Tracheostoma geeignet.

Wählen Sie zwischen allen Varianten für die Anwendung sowohl am Tag als auch in der Nacht.

LARYVOX® HANDS-FREE VALVE Tracheostomaventile

Die variabel anpassbaren Tracheostoma- ventile ermöglichen Stimmprothesenträgern nach Laryngektomie das fingerfreie Sprechen durch optimale Anpassung. Die LARYVOX® Serie bietet dazu vielfältige Variationsmög-lichkeiten. Diese unterscheiden sich z.B. in der Höhe des Widerstandes der Ventilklappe (Normal und Low Resistance).

So kann z.B. die Höhe des Widerstandes der Ventilklappe ebenso wie die Kombination mit unterschiedlichen HME-Ausführungen (HighFlow oder Normal) den Sprechkomfort optimieren.

LARYVOX® Zubehör Die optimale Ergänzung

Das LARYVOX® System umfasst zur opti-malen Ergänzung umfangreiches Zubehör. Die Produktvielfalt geht hier vom LARYVOX® SECUTRACH® Duscheschutz bis hin zur LARYVOX® DUO Brush und LARYVOX® Stomaleuchte zur täglichen Reinigung der Stimmprothese.

Bestellen Sie jetzt kostenlos und unverbind-lich Muster unseres LARYVOX® Sortiments. Wir beraten Sie gerne persönlich zu Hause. Vereinbaren Sie einen individuellen Termin.

Bestellungen & Terminvereinbarungen: Telefonnummer: 02203/2980-200

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FAHL WELTWEIT!

Patiententag in KroatienIm Juli 2016 veranstaltete der Kehlkopf-losenverband „Hrvatska zajednica larin-gektomiranih“ Kroatien eine 4-tägige Patientenveranstaltung in Crikvenica. Wir konnten diese Gelegenheit nutzen, um gemeinsam mit unserem Vertriebspartner vor Ort das LARYVOX® Produktsortiment vorzustellen.

Die Patiententage fanden dieses Mal mit ca. 50 Personen im Rehabilitationscenter Thalas-sotherapia statt. Das Center liegt an der kroa-tischen Adriaküste im Urlaubsort Crikvenica.

Nicht nur die Umgebung schaffte eine tolle Atmosphäre unter den Teilnehmern. Jeder hatte z.B. die Chance während des gesamten Aufenthalts eine Inhalations-/Aerosolthe-rapie in Anspruch zu nehmen. Inhaliert wird hier mit aufbereitetem Meerwasser. Zusätz-lich konnten im hauseigenen Schwimmbad

verschiedene Wassertherapiegeräte auspro-biert werden. Für einen guten Start in den Tag sorgte die morgendliche Gymnastik direkt am Meer.

Für die insgesamt 1000 Mitglieder des kroa-tischen Kehlkopflosenverbands sind diese Patiententage immer ein Highlight. Zumal die Erstattung von Hilfsmittelkosten und anderen Rehabilitationsmaßnahmen in Kroatien nur eingeschränkt erfolgt. Gerade in Bezug auf die Stimmrehabilitation sind Betroffene auf das schnelle Erlernen der Ruktusstimme ange-wiesen, um sich verständigen zu können.

Als deutscher Hilfsmittelhersteller mit inten-siven Exportaktivitäten konnten wir unsere Produkte und insbesondere das LARYVOX® System vorstellen und uns mit Patienten, Logopäden und Ärzten optimal austauschen. In Kroatien erhalten wir Unterstützung von unserem Vertriebspartner. Wir sind sehr stolz darauf, in diesem Land in sehr kurzer Zeit so einen großen Bekanntheitsgrad erreicht zu haben.

Wir freuen uns schon heute auf weitere Gelegenheiten mit den betroffenen Pati-enten in Kontakt zu kommen, um eine opti-male Unterstützung und Beratung bieten zu können.

Aufbereitung des Meerwassers zur Inhalation

Josip Ivanović, Helena Mihlinec, Edin Mesic, Avdyl SadriuInhalationsstation

Für mehr Informationen zum Reha- bilitationscenter THALASSOTHERAPIA Crikvenica in Kroatien kontaktieren Sie Ihren zuständigen Außendienstmitarbeiter der Firma FAHL oder melden Sie sich in unserem Büro in Köln. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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KOMMUNIKATION LEICHT GEMACHTIn der ersten Zeit nach der OP ist es schwierig, sich ganz ohne Sprache verstän-digen zu können. Dabei ist die Kommunika-tion besonders in dieser Zeit wichtig. „Wie fühle ich mich?“, „Was brauche ich?“, aber auch ganz alltägliche Dinge haben einen hohen Stellenwert.

Die für eine Vielzahl von Mobiltelefonen (Smartphone) nutzbare App „SECOND VOICE“ hilft Ihnen mit einfacher Bedie-nung wieder am Leben teilzuhaben. Über 130 vorhandene Symbole für den täglichen Gebrauch stehen Ihnen dabei zur Auswahl.

Zusätzlich können weitere Symbole und Texte hinzugefügt und ganz einfach an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Die App der Merck Serono GmbH ist kostenlos in über 6 Sprachen verfügbar.

Für weitere Fragen rund um SECOND VOICE stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

LARYVOX® QUIZ1. Standard Filterkassette2. Vorname Geschäftsführer Firma Fahl3. Farbige, broschenähnliche Filterkassette4. Duscheschutz der Marke LARYVOX®

5. Renommierte Universität in Kalifornien6. Buchtitel Annegret Neufang7. Mögliche Stimmrehabilitation8. Größte Messe für Medizin und

Gesundheitswesen im Nahen Osten

MITMACHEN & GEWINNENNutzen Sie Ihre Chance und gewinnen Sie einen von zehn Köln Krimis „Kölnisch Wasser“ von Reinhard Rohn (Autor).

Füllen Sie die beiliegende Teilnahmekarte aus und senden diese an uns zurück. Der Teilnahmeschluss ist der 31.03.2017. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die ihren Wohnsitz in Deutschland und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter der Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb GmbH sind ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nicht vom Erwerb einer Ware oder Dienstleistung abhängig. Die Ermittlung der Gewinner erfolgt nach Teilnahmeschluss im Rahmen einer auf dem Zufallsprinzip beruhenden Verlosung unter allen Einsendungen des richtigen Lösungswortes. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Gewinner werden von der Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb GmbH per Post benachrichtigt. Im Falle eines Gewinns, erklären sich die Gewinner mit der Veröffentlichung ihres Namens und Wohnorts in den vom Veranstalter genutzten Werbemedien einverstanden. Dies schließt die Bekanntgabe der Gewinner auf der Webseite der Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb GmbH ein.

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Copyright: Merck Serono

Konzeption:Emanuela Clavarino

Umsetzung:Zadig srl / Alfacloud

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Sie möchten fingerfrei sprechen?

Nutzen Sie unsere variabel anpassbaren Tracheostomaventile LARYVOX® HANDS-FREE Valve.

Sie wünschen eine HME Filterkassette, die die Atemluft filtert, für Sport und für die Nacht geeignet ist?

LARYVOX® HME HighFlow bietet einen geringeren Atemwiderstand und ist ideal bei starker körperlicher Belastung. Verwenden Sie das HME bis zu 24-Stunden, sowohl tagsüber als auch in der Nacht.

Eine Basisplatte muss nach Ihren Anforderungen lange halten und trotzdem schonend für die Haut sein?

LARYVOX® TAPE Hypoallergen verfügt über eine hohe Klebeeigenschaft und reduziert das Auftreten von allergischen Hautreaktionen.

Sie haben mehr Wünsche? Wir stehen Ihnen für Aus-künfte zur Verfügung und beraten Sie gerne persönlich zu Hause. Vereinbaren Sie einen individuelle Termin.

Telefonnummer: 02203/2980-200

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IHRE WÜNSCHE IM FOKUS SEIT 25 JAHREN LIEGT UNS IHRE ZUFRIEDENHEIT AM HERZEN.

Andreas Fahl Medizintechnik-Vertrieb GmbHAugust-Horch-Str. 4a51149 Köln - GermanyPhone +49 (0) 22 03/29 80-0Fax +49 (0) 22 03/29 80-100email [email protected]

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Zweigstelle MünchenAurbacher Straße 281541 München - GermanyPhone +49 (0) 89/58 90 90 9-0Fax +49 (0) 89/58 90 90 9-20

Zweigniederlassung ÖsterreichTriester Straße 14 / Bürohaus 22351 Wiener Neudorf - AustriaPhone +43 (0) 22 36/89 28 38-0Fax +43 (0) 22 36/89 28 38-14