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SCHWARZE LISTE 2020 DIESE AKTIEN VERNICHTEN IHR KAPITAL 4

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SCHWARZE LISTE 2020DIESE AKTIENVERNICHTEN IHRKAPITAL

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+++ Wichtiger Hinweis für unsere Leser +++ Der aktuelle Kursrutsch an den Börsen (Dax auf unter 9.000 Punkte und Dow Jones unter 22.000 Punkte) mag Sie aktuell davor abschrecken an der Börse aktiv zu werden. Doch es ist genau anders herum – denn eine alte Börsenweisheit lautet „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ Sie können die massiven Kursverluste (viele nennen es den „Corona-Crash“) für sich nutzen denn… Für den cleveren Anleger sind niedrige Aktienkurse das reinste Paradies. Aktuell können Sie die Aktien von erstklassigen Unternehmen zu Schnäppchenpreisen kaufen. Niemand kann Ihnen genau sagen, wann es wieder bergauf geht – allerdings steht fest, dass viele Aktien im Moment deutlich unterbewertet sind. Wenn die Aktien nach der Corona-Krise wieder steigen, dann können Sie zu den glücklichen Gewinnern gehören. Zögern Sie also nicht, die Folgen des Coronavirus an der Börse für sich zu nutzen und jetzt den Grundstein für die kommenden Jahre zu legen. Unsere Chefredakteure mit jahrzehntelanger Erfahrung können Sie hierbei an die Hand nehmen und Ihnen genau die Aktien zeigen, die besonders stark steigen werden. Seien Sie in der Krise besonnen und klüger als der Durchschnittsanleger – wir stehen Ihnen bei. Ihre Börsenexperten von GeVestor

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SCHWARZE LISTE 2020Diese 4 Aktien vernichten Ihr Kapital

LIEBE LESER,in dieser kurzen Studie möchte ich Sie vor einigen Unternehmen warnen, in die Sie meines Erachtens nicht inves-tieren sollten. Es handelt sich bei den Unternehmen nicht zwangsläufig um Pleitekandidaten.

Vielmehr handelt es sich dabei um Aktien von Unternehmen, bei denen die Risiken aus meiner Sicht die Chan-cen überwiegen bzw. wo nach mein-er Einschätzung eine Überbewertung vorliegt. Schlussendlich müssen Sie aber natürlich selbst entscheiden,

ob Sie diese Aktien kaufen oder ob Sie diese Aktien in Ihrem Portfolio behalten, sofern Sie bereits investiert sein sollten.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Ihr Tobias Schöneich

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Wichtiger Hinweis zur verlegerischen Garantie Die Beispiel-Empfehlung(en) aus diesen Reports und Prämien stellen keine Handlungsempfehlungen dar. Es sind fundierte Analysen auf Basis eines umfangreichen Finanzmarktresearchs der Autoren.

Diese Analysen wurden vor dem Zeitpunkt der Erstellung dieser Reports und Prämien recherchiert. Ereignisse und Kursentwicklungen nach der Erstveröffentlichung können daher nicht berücksichtigt werden.

Nur in den regelmäßig erscheinenden Empfehlungsdiensten im kostenpflichtigen Bezug können die Anlageempfehlungen naturgemäß aktualisiert werden. Bezieher unserer kostenpflichtigen Empfehlungsdienste erhalten auch konkrete Handlungsanweisungen mit Kauf- und Verkaufsanleitungen, gekennzeichnet durch WKNs, Börsenplatz und soweit möglich mit Einstiegskursen und Limits. Nur für Kunden im kostenpflichtigen Abonnement kann die verlegerische Garantie gewährt werden.

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Beyond Meat: Nach dem Kurssturz womöglich immer noch zu teuer

In den Monaten Mai bis Juli 2019 herrschte ein regelrechter Hype um den Fleischersatzanbi-eter Beyond Meat. Das Unternehmen ging erst im Mai 2019 an die Börse. Danach explodierte der Kurs förmlich. Kein Tag verging, ohne dass deutsche Börsenmedien euphorisch über das Unternehmen berichteten. Seit Ende Juli jed-och wurden dem Börsen-Überflieger der Mon-ate Mai bis Juli ordentlich die Flügel gestutzt.

VORSICHT VOR BLINDER EUPHORIEDer Ausgabepreis der Beyond-Meat-Aktie lag bei 25 US-Dollar und der erste gehandelte Börsenkurs lag bei 46 US-Dollar. Bis Ende Juli kletterte die Aktie auf knapp 240 US-Dollar, was innerhalb weniger Woche ein Kursplus von rund 860% (!) bedeutete.

An dieser Stelle müssen sich Anleger fragen: Warum haben die Alt-Besitzer, die das Un-ternehmen perfekt kennen, ihre Aktien zu 25 US-Dollar an die Börse gebracht (also ver-kauft)? Wenn der Alt-Besitzer mit 25 US-Dol-lar je Aktie glücklich ist, kann der echte Wert nicht Wochen später bei über 200 US-Dollar liegen. Zwar sind die Zahlen, die Beyond Meat zwischendurch veröffentlicht hat, durchaus positiv ausgefallen. Das Unternehmen wächst stark und erzielte zuletzt sogar einen kleinen Quartalsgewinn. Aus meiner Sicht war es jedoch blinde Euphorie, die den Ak-tienkurs bis Ende Juli massiv angetrieben hat. Ein Punkt, der von den von Euphorie geb-lendeten Anlegern übersehen wurde und teilweise immer noch übersehen wird: Die Konkurrenz schläft nicht. Da fleischarme Ernährung insgesamt im Trend liegt und Konkurrenten gesehen haben, wie gut die

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Beyond-Meat-Produkte ankommen, fanden sich schnell Nachahmer, die günstigere und auch bessere Produkte anbieten. Beschleunigt wurde der Absturz der Be-yond-Meat-Aktie in den vergangenen Tagen, weil die Altaktionäre erneut Kasse gemacht und sich im großen Stil von weiteren Ak-tien getrennt haben. Wieder die Frage: Ist es wahrscheinlich, dass die neuen Aktionäre mehr über das Unternehmen wissen als die Alt-Besitzer? Was den Kurs weiter unter Druck setzen kön-nte: Die Führung von Beyond Meat hat in einer Telefonkonferenz mit Analysten davor gewarnt, dass zukünftig Rabatte angeboten werden müssen, wenn sich der Wettbewerb verschärft. Das drückt auf die Margen. Da-her empfehle ich Ihnen, bei dieser Aktie vor-sichtig zu sein!

SGL Carbon: Schon seit Jahren ein Kapitalvernichter

Die Aktie der SGL Carbon SE ist im laufend-en Jahr eine der schlechtesten im Nebenw-erte-Index SDax. Nachdem die Aktie bereits in den Jahren zuvor sehr schlecht gelaufen war, gab sie in diesem Jahr noch einmal deutlich zweistellig nach. Bevor wir gleich intensiver auf die Aktie blicken, wollen wir uns zunächst das Geschäftsmodell von SGL anschauen und auf die geschichtlichen Hin-tergründe des Unternehmens eingehen.

Die in Wiesbaden ansässige SGL Carbon SE ist ein weltweit führender Hersteller von Pro-

dukten aus Carbon bzw. Kohlenstoff. Das Produktportfolio des Unternehmens reicht von Kohlenstoff- und Graphitwerkstoffen und -lösungen bis hin zu Carbonfasern und Verbundwerkstoffen. SGL Carbon ist welt-weit aktiv.

Das Unternehmen hat 17 Produktionsstätten in Europa, 8 in Nordamerika und 6 in Asien. SGL ist mit Service-Niederlassungen in 100 Ländern vertreten. Die von SGL Carbon herg-estellten Carbon-Produkte werden z.B. bei der Herstellung von Solarzellen, in Wind-kraftanlagen, Flugzeugen oder Automobilen eingesetzt.

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GRÜNDUNG IN 1992 MIT WURZELN AUS DEM 19. JAHRHUNDERTSGL ging 1992 aus der Fusion der deutschen SIGRI GmbH und dem US-amerikanischen Unternehmen Great Lakes Carbon hervor. Die Firmengeschichte der SIGRI GmbH reicht allerdings bis in das 19. Jahrhundert zurück. Bereits 1878 wurde das Vorläuferunterneh-men der SIGRI, die Gebr. Siemens & Co (Ges-co), von der Siemens AG in Berlin gegründet. Gesco produzierte Carbon.

Gesco fusionierte 1928 mit der Planiawerke AG für Kohlefabrikation aus Ratibor/Ober-schlesien zur Siemens Planiawerke AG für Kohlefabrikate. Nach dem zweiten Welt-krieg fusionierte das übriggebliebene Werk der Siemens Planiawerke AG für Kohlefabri-kate im bayerischen Meitingen mit der Che-mischen Fabrik Griesheim zur Siemens Pla-nia Chemisches Werk Griesheim.

Durch eine weitere Fusion mit der Elektro-denfertigung der Hoechst AG gingen die Siemens Planiawerke AG für Kohlefabrikate 1967 mehrheitlich in den Besitz der Hoechst AG über. 1985 wurde das Unternehmen in SIGRI GmbH umbenannt und schließlich er-warb die Hoechst AG 1989 die vollständigen Anteile der SIGRI GmbH.

BÖRSENGANG IN 1996Nach der Fusion mit Great Lakes Carbon hielt die Hoechst AG noch einen Anteil von 50% an

dem neuen Unternehmen. Die verbleibende Beteiligung wurde 1996 im Rahmen der Re-strukturierung des Hoechst-Konzerns ver-kauft. Seitdem ist die SGL Carbon AG börsen-notiert.

NEUAUSRICHTUNG AB 2017Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung im Jahr 2017 hat SGL Carbon ihr bisheriges Kerngeschäft mit Graphitelektroden und das Geschäft mit Kathoden, Ofenauskleidungen und Kohleelektroden Anfang 2018 an die Kümpers GmbH verkauft. Ebenfalls im Jahr 2018 erwarb SGL Carbon die Anteile am Joint Venture Benteler-SGL von der Benteler AG und gab den schrittweisen Erwerb der An-teile der BMW Group am Joint Venture SGL Automotive Carbon Fibers (ACF) bekannt.

KURSPERSPEKTIVEDie SGL-Carbon-Papiere haben den Ak-tionären in den vergangenen Jahren wenig Freude bereitet. Lag der Kurs Ende 2011 noch bei knapp 40 Euro, ist er bis heute stetig gefallen und notiert momentan bei rund 4,30 Euro. Noch hat die begonnene Neustruktu-rierung keinen positiven Einfluss auf den Ak-tienkurs gezeigt. So ist es nicht verwunder-lich, dass auch die Analysten das SGL-Papier sehr zurückhaltend bewerten. Im Augenblick spricht nicht viel für kurzfristig deutlich an-ziehende Kurse.

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Boeing: Die 737-MAX-Probleme sind nicht ausreichend eingepreist

Über das Unternehmen Boeing muss ich Ihnen nicht viel schreiben. Sie alle kennen Boeing. Daher nur ein paar Eckdaten: Das Unternehmen wurde im Jahr 1916 als Pacif-ic Aero Products Company gegründet und trägt heute den Namen Boeing. Boering er-zielte im vergangenen Jahr einen Umatz von über 100 Mrd. US-Dollar und ist der weltweit größte Hersteller von Luft- und Raumfahrt-technik.

Kommen wir nun zu den Problemen: Wie Sie wahrscheinlich mitbekommen haben, hat Boeing Probleme mit seinem Flugzeugtyp 737 MAX. Die Boeing-Aktie lief in den vergan-genen Monaten zwar schlechter als die des

europäischen Konkurrenten Airbus – den-noch sind die Probleme mit dem angespro-chenen Flugzeugtypen nur unzureichend im Kurs der Boeing-Aktie reflektiert. Das wird auch deutlich, wenn Sie sich die Aktien von Fluggesellschaften oder Reiseveranstaltern (wie TUI) anschauen. Diese Aktien haben bislang sehr viel stärker gelitten als die Boe-ing-Aktie.

Aus meiner Sicht wird Boeing Milliarden von Dollar in die Hand nehmen müssen, um die Folgen des 737-MAX-Debakels zu begleichen. Zudem wird Boeing das Desaster auch beim Auftragseingang zu spüren bekommen. Bis die Probleme nicht behoben sind und die 737-MAX-Flugzeuge wieder starten dürfen, würde ich einen Bogen um die Boeing-Aktie machen. Ganz neu hinzugekommen sind nun auch noch Probleme mit den Flugzeugen des Typs 737 NG. Die australische Fluggesellschaft Qantas hat an 3 ihrer Maschinen dieses Typs Haarrisse festgestellt. Fazit: Die Fallhöhe ist hier aus meiner Sicht einfach zu groß!

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Netflix: Achtung – die Konkurrenz schläft nicht

Es gibt Unternehmen, die sind deshalb hoch bewertet, weil Sie über einen ökonomischen Burggraben verfügen und es gibt Unterneh-men, die sind hoch bewertet, weil sie stark wachsen. Investieren sollten Sie vor allem dann, wenn Unternehmen stark wachsen und über einen Burggraben verfügen. Denn dann wird das Unternehmen mit großer

Wahrscheinlichkeit auch zukünftig stark wachsen. Der US-amerikanische Sreamin-ganbieter Netflix, bei dem Sie Serien., Do-kumentationen und Filme über das Internet schauen können, wächst zwar seit längerer Zeit stark – verfügt aber nicht über einen Burggraben!

Daher muss Netflix nun auch vor der starken und vor allem finanzkräftigen Konkurrenz zittern. Apple hat seinen Streamingdienst bereits gestartet. Er kostet nur 5 US-Dollar im Monat. Damit unterbietet Apple-Chef Tim Cook den noch amtierenden Platzhirschen Netflix, der für seinen Standard-Tarif inzwischen 13 US-Dollar im Monat verlangt. Disney, der zweite große Konkurrent, hat mit seinem Streamingangebot Disney Plus nach-gezogen. Der Dienst kostet 6,99 US-Dollar pro Monat 0der 69,99 US-Dollar im Jahresabo.

NETFLIX-AKTIE IM VERGLEICH ZUR KONKURRENZ ZU TEUERAngesichts der zunehmenden Konkurrenz und des Preiskampfs knickte die Netflix-Ak-tie zuletzt etwas ein. Dennoch ist das Papier im Vergleich zu Apple und Disney noch exor-bitant teuer. Mit anderen Worten: Mit Apple und Disney sind die Streaming-Marktführer

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von morgen derzeit im Sonderangebot zu haben.

Zum Hintergrund des großen Wachstums am Streaming-Markt: Die Konsumenten wollen sich nicht mehr vorschreiben lassen, wann sie welche TV-Sendungen sehen kön-nen. Die klassischen TV-Anbieter sind auf dem Rückzug, die Anbieter, die Filme und Serien zu jeder Zeit zur Verfügung stellen (Streamingdienste) sind auf dem Vormarsch. Der amtierende Marktführer Netflix hat welt-weit bereits über 150 Mio. Kunden, die mon-atlich eine Abo-Gebühr zahlen (Netflix hat allerdings sehr hohe Kosten, verdient bisher nur relativ wenig Geld; ist daher angreifbar).

GROSSER MARKT – ABER AUCH GROSSE KONKURRENZ FÜR NETFLIXEs geht aber nicht nur um die Kunden von Netflix. Der zu verteilende Kuchen ist viel größer: Die Marktforscher von IHS Markit er-warten, dass bereits in 2 Jahren weltweit rund 650 Mio. Kunden einen Streaming-Dienst abonnieren werden - Tendenz weiter stei-gend. Und wie schon berichtet, geht es dem noch amtierenden Branchenprimus Netflix zunehmend an den Kragen. So verbannt Walt Disney beispielsweise Netflix-Werbung aus dem Programm.

Zudem verfügt Disney bereits über ein riesiges Film-Portfolio, das nicht erst teuer eingekauft oder produziert werden muss (wie bei Netflix). So besitzt der Konzern alle Rechte an den Comic-Helden von Marvel (Spiderman, Iron Man, Avengers und viele mehr). Die neuen Superhelden-Filme sind re-

gelmäßig Kassenschlager im Kino. Ein weit-erer Klassiker, der sich im Streamingdienst wunderbar zu Geld machen lässt: Star Wars! Ganz zu schweigen von der Kernmarke Walt Disney. Auch Apple hat bessere Voraussetzu-ngen als Netflix!

Daher sollten Sie die Netflix-Aktie aus mein-er Sicht eher meiden! Lassen Sie sich nicht von den hohen Gewinnen blenden, die in den vergangenen Jahren mit der Aktie einge-fahren werden konnten. Es gibt genügend Beispiele ehemaliger Überflieger-Aktien, die irgendwann sehr schnell und sehr tief gefall-en sind und sich nie wieder davon erholt ha-ben.

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