Singen kommunal vom 29. September 2021

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S IN GEN kommunal Amtsblatt der Stadt Singen Jahrgang 20 | Ausgabe 33 | 29. September 2021 Die Stadt Singen kennzeichnet künf- tig ausgewählte städtische Streu- obstbäume mit einem gelben Band und gibt diese zur kostenlosen Be- erntung durch die Bevölkerung frei. Mit Hilfe der gelben Bänder können auch private Baumbesitzer ihre Bäu- me der Allgemeinheit zum Abernten zur Verfügung stellen. Die herbstlichen Bilder von unge- nutztem Obst auf Streuobstwiesen sind bekannt. Auf zahlreichen Grundstücken der Stadt Singen ste- hen Streuobstbäume, die nicht be- erntet werden. Darüber hinaus gibt es auch private Baumbesitzer, die ihre Bäume nicht beernten oder das Obst in besonders obstreichen Jah- ren nicht vollständig selbst verwer- ten können. Hier setzt die Initiative „Gelbes Band“ an, die vor einigen Jahren im besonders streuobstrei- chen Landkreis Esslingen ins Leben gerufen worden ist und bundesweit inzwischen schon viele Nachahmer gefunden hat. Obstbäume, die im Stadtgebiet oder in den Ortsteilen ab diesem Herbst mit einem gelben Band am Stamm oder an einem gut sichtbaren Ast markiert sind, dürfen künftig ohne vorherige Absprache mit dem Baum- besitzer kostenlos und auf eigene Gefahr durch die Bevölkerung be- erntet werden. Damit Streuobstwie- sen und -bäume dabei keinen Scha- den nehmen, gelten bestimmte Re- geln für die Beerntung: Die Grund- stücke dürfen nicht befahren wer- den; die Bäume sind selbstver- ständlich pfleglich zu behandeln; aus Gründen der Verkehrssicherheit muss man vom Boden aus ernten, d.h. es dürfen keine Leitern benutzt werden. Gestattet ist die Ernte mit der Hand und mittels sogenannter „Obstpflücker“ und natürlich das Auflesen von Fallobst. „Mit der Einführung des Gelben Bands treten wir der Verschwen- dung von wertvollem Streuobst ent- gegen und hoffen, Interesse und Wertschätzung für heimische Streu- obstwiesen fördern zu können“, teilt Oberbürgermeister Bernd Häusler mit. Private Baumbesitzer können gelbe Bänder ab sofort im Singener Rat- haus an der Pforte oder in den Orts- verwaltungen kostenlos abholen. Bei den Bändern handelt es sich um ein besonders reißfestes Papier- band aus dem Forstbedarf, das in ein bis zwei Jahren verwittert. Übrigens: Das Streuobst-Erntepro- jekt „Gelbes Band“ im Landkreis Esslingen wurde 2020 vom Bundes- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundes- preis „Zu gut für die Tonne!“ ausge- zeichnet. Ansprechpartnerinnen für Rückfra- gen: Heike Beermann-Landry (Ab- teilung Grün und Gewässer, Telefon 85-349, heike.beermann-landry@ singen.de) und Sindy Bublitz (Abteilung Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Telefon 07731/85-195, [email protected]). Singen schließt sich Streuobsternte-Initiative „Gelbes Band“ an Viel Lob für Stadt Singen bei der Tagung zur Barrierefreiheit Zu einer Tagung zum Thema „Bar- rierefreie Verkehrsraumgestaltung“ hatte der Landkreis-Behindertenbe- auftragte Oswald Ammon nach Sin- gen eingeladen. Die rund 40 Gäs- te – darunter Bürgermeister und Be- hindertenbeauftragte aus verschie- denen Kommunen – konnten von Fachleuten erfahren, wie man öf- fentliche Verkehrsflächen gut und effizient barrierefrei gestalten kann. Dazu gehören beispielsweise so ge- nannte „taktile Leisysteme“, die blinden und sehbehinderten Men- schen helfen, sich im öffentlichen Raum gut zurechtzufinden. Die Stadt Singen hat sich nach Ein- schätzung der Experten dabei ganz besonders positiv hervorgetan, denn die realisierten Maßnahmen am neuen Busbahnhof, der ja gänz- lich barrierefrei ist, zeichnen sich durch die behindertengerechten Busborde und ein perfektes Leitsys- tem aus. Auch die neuen Fußgängerbereiche in der Singener Innenstadt beka- men von den Experten ein großes Lob dafür, dass sie es beeinträchtig- ten Menschen erleichtern, sich auf den öffentlichen Flächen gut zu orientieren. Gruppenbild unter dem Boskoop- Baum: Orts- vorsteherin, Ortsvorste- her, städti- sche Mitar- beiterinnen und Mitar- beiter, Baumexperte und Ober- bürgermeis- ter Bernd Häusler laden dazu ein, sich Apfel, Birne & Co. an Bäumen mit einem gelben Band zu nehmen. Samstag, 2. Oktober, 17 Uhr Verpflichtung von Oberbürgermeister Häusler Die Verpflichtung von Bernd Häusler für die zweite Amtszeit als Oberbürgermeister findet am Samstag, 2. Okt- ober, ab 17 Uhr im Foyer der Stadthalle statt – im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Alle interes- sierten Bürgerinnen und Bürger sind zur Verpflichtung des (alten und neuen) OB herzlich eingeladen. Spatenstich für das Parkhaus „Am Gleis“ Ein weiterer Schritt zum neuen Park- haus an der Bahnhofstraße erfolgte mit dem Spatenstich: Die Schaufel in die Hand nahmen u.a. OB Bernd Häusler, Architekt Volkmar Schmitt- Förster, Projektleiter Michael Köhn, Jörg Parschat vom Generalunterneh- men Goldbeck, Dieter Franz Hack vom Ingenieurbüro Hack sowie etli- che Gemeinderäte. Auf einer Nutzfläche von rund 9.100 Quadratmetern entstehen in der Nä- he zum Ärztehaus und zum CANO 324 Stellplätze; insgesamt werden ca. 345 Tonnen Stahl sowie 7.700 Quadratmeter Decken- und Rampen- platten verbaut. Das Dach des Parkhauses ist nicht nur begrünt, sondern erhält auch noch eine Photovoltaikanlage, deren Strom für Elektroladestationen ver- wendet wird. Wilder Wein, Pfeifen- winde, Hopfen & Co. dürfen sich dann bis zu einer Höhe von 18 Me- tern an der Fassade hochranken, was voraussichtlich fünf bis sieben Jahre dauern dürfte. Bei Bodenproben wurde übrigens Dampflockschlacke entdeckt, die bereits ordnungsge- mäß entsorgt wurde – bis 1975 stand auf diesem Gelände nämlich der alte Lokschuppen der Bahn. Insgesamt soll das neue Parkhaus rund 5,9 Millionen Euro kosten und im Juli 2022 in Betrieb genommen werden. Spatenstich für das neue Parkhaus in der Bahnhofstraße – u. a. mit OB Bernd Häusler, Architekt Volkmar Schmitt-Förster, Projektleiter Michael Köhn, Jörg Parschat vom Generalunternehmen Goldbeck, Dieter Franz Hack vom Ingenieurbüro Hack sowie etlichen Gemeinderäten. „Mit der Einführung des Gel- ben Bands treten wir der Ver- schwendung von wertvollem Streuobst entgegen.“ (Bernd Häusler, Oberbürgermeister) Die neue Parkgebührensatzung tritt am 1. Oktober in Kraft Zum 1. Oktober 2021 tritt die neue Parkgebührensatzung der Stadt Singen in Kraft. Die Parkgebühren in der Innenstadt erhöhen sich da- durch auf 1 Euro pro angefangene halbe Stunde. Nördlich der Freiheit- straße ist ein neuer Bewohnerpark- bereich entstanden, in dem erst- mals Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro angefangene halbe Stunde erhoben werden, während Bewoh- ner mit entsprechendem Ausweis ganzjährig parken können. Die Stadt Singen hat als Ausgangs- punkt im Sommer 2020 das Inte- grierte Mobilitätskonzept fertigge- stellt, das Kfz-Verkehr, ÖPNV, Fuß- verkehr und Radverkehr gemeinsam betrachtet. Zentrale Punkte des Leit- bildes sind die Reduzierung der Do- minanz des Kfz-Verkehrs und Ver- kehrsvermeidung durch eine inte- grierte Stadt- und Verkehrsplanung, um Klima- und Umweltschutz in Sin- gen zu stärken und die Lebensquali- tät in der Stadt zu erhöhen. Bislang waren die Parkgebühren auf den Parkplätzen in der Stadt durchgängig niedriger als in den Parkhäusern, da sie zuletzt 1990 er- höht worden waren. Dies führte zu regelmäßigem und langwierigem Parksuchverkehr in der Innenstadt, der einerseits unnö- tigen Verkehr erzeugt und anderer- seits die Umweltbelastung erhöht. Um die Verkehrssituation in der In- nenstadt zu entspannen, sollen die Besucher der Stadt Singen idealer- weise sofort in die Parkhäuser ge- führt werden. Die neuen Parkhäuser Herz-Jesu- Platz, Bahnhofstraße Ost, Cano und Julius-Bührer-Straße bilden zusam- men mit den schon bestehenden Parkhäusern einen dichten Ring von insgesamt zwölf Parkhäusern um die zentrale Innenstadt mit insge- samt rund 2.650 Parkplätzen. Kurze Wege führen direkt von den Parkhäusern in die Innenstadt. Ebenfalls wenige Fußminuten vom innerstädtischen Bereich entfernt liegen die Gratis-Parkplätze Fest- platz und Landesgartenschau. Dem neuen Parkraumkonzept vom November 2020 folgend, hat der Gemeinderat die Erhöhung der Parkgebühren in der Innenstadt auf 1 Euro pro angefangene halbe Stun- de zum 1. Oktober beschlossen. Zudem wird zwischen Freiheitstra- ße, Erzbergerstraße, Widerhold- straße und Ringstraße ein neuer Parkbereich geschaffen. Alle betrof- fenen Anwohner in diesem Quartier haben Anfang September ein Schreiben der Stadt mit den ent- sprechenden Informationen erhal- ten. In diesem Gebiet werden am 1. Oktober Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro halbe Stunde erho- ben. Anwohner mit Bewohnerpark- ausweis F dürfen im gesamten Quartier parken. Die Major-Scherer- Straße, Tittisbühl und die nördli- chen Enden von Thurgauer Straße und Alpenstraße sowie die Zeppel- instraße sind zukünftig reine Be- wohnerparkbereiche. Wer Rückfragen hat, kann sich gerne per Mail an [email protected] wenden. Vorläufiges Ergebnis Stadt Singen für die Bundestagswahl am 26. September 2021 Bundestagswahl: Detaillierte Ergebnisse Detaillierte Ergebnisse zur Bundestagswahl findet man auf der städtischen Homepage unter www.singen.de !

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SINGENkommunal

Amtsblatt der Stadt Singen Jahrgang 20 | Ausgabe 33 | 29. September 2021

Die Stadt Singen kennzeichnet künf-tig ausgewählte städtische Streu-obstbäume mit einem gelben Bandund gibt diese zur kostenlosen Be-erntung durch die Bevölkerung frei.Mit Hilfe der gelben Bänder könnenauch private Baumbesitzer ihre Bäu-me der Allgemeinheit zum Aberntenzur Verfügung stellen.

Die herbstlichen Bilder von unge-nutztem Obst auf Streuobstwiesensind bekannt. Auf zahlreichenGrundstücken der Stadt Singen ste-hen Streuobstbäume, die nicht be-erntet werden. Darüber hinaus gibtes auch private Baumbesitzer, dieihre Bäume nicht beernten oder dasObst in besonders obstreichen Jah-ren nicht vollständig selbst verwer-ten können. Hier setzt die Initiative„Gelbes Band“ an, die vor einigenJahren im besonders streuobstrei-chen Landkreis Esslingen ins Lebengerufen worden ist und bundesweitinzwischen schon viele Nachahmergefunden hat.

Obstbäume, die im Stadtgebiet oderin den Ortsteilen ab diesem Herbstmit einem gelben Band am Stamm

oder an einem gut sichtbaren Astmarkiert sind, dürfen künftig ohnevorherige Absprache mit dem Baum-besitzer kostenlos und auf eigeneGefahr durch die Bevölkerung be-erntet werden. Damit Streuobstwie-sen und -bäume dabei keinen Scha-den nehmen, gelten bestimmte Re-geln für die Beerntung: Die Grund-stücke dürfen nicht befahren wer-den; die Bäume sind selbstver-ständlich pfleglich zu behandeln;aus Gründen der Verkehrssicherheitmuss man vom Boden aus ernten,d.h. es dürfen keine Leitern benutztwerden. Gestattet ist die Ernte mitder Hand und mittels sogenannter„Obstpflücker“ und natürlich dasAuflesen von Fallobst.

„Mit der Einführung des GelbenBands treten wir der Verschwen-dung von wertvollem Streuobst ent-

gegen und hoffen, Interesse undWertschätzung für heimische Streu-obstwiesen fördern zu können“, teiltOberbürgermeister Bernd Häuslermit.

Private Baumbesitzer können gelbeBänder ab sofort im Singener Rat-haus an der Pforte oder in den Orts-verwaltungen kostenlos abholen.Bei den Bändern handelt es sich umein besonders reißfestes Papier-band aus dem Forstbedarf, das inein bis zwei Jahren verwittert.

Übrigens: Das Streuobst-Erntepro-jekt „Gelbes Band“ im LandkreisEsslingen wurde 2020 vom Bundes-ministerium für Ernährung undLandwirtschaft mit dem Bundes-preis „Zu gut für die Tonne!“ ausge-zeichnet.

Ansprechpartnerinnen für Rückfra-gen: Heike Beermann-Landry (Ab-teilung Grün und Gewässer, Telefon85-349, [email protected]) und Sindy Bublitz (Abteilung Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Telefon 07731/85-195,[email protected]).

Singen schließt sich Streuobsternte-Initiative „Gelbes Band“ an

Viel Lob für Stadt Singenbei der Tagung

zur Barrierefreiheit Zu einer Tagung zum Thema „Bar-rierefreie Verkehrsraumgestaltung“hatte der Landkreis-Behindertenbe-auftragte Oswald Ammon nach Sin-gen eingeladen. Die rund 40 Gäs-te – darunter Bürgermeister und Be-hindertenbeauftragte aus verschie-denen Kommunen – konnten vonFachleuten erfahren, wie man öf-fentliche Verkehrsflächen gut undeffizient barrierefrei gestalten kann.

Dazu gehören beispielsweise so ge-nannte „taktile Leisysteme“, dieblinden und sehbehinderten Men-schen helfen, sich im öffentlichenRaum gut zurechtzufinden. DieStadt Singen hat sich nach Ein-schätzung der Experten dabei ganzbesonders positiv hervorgetan,denn die realisierten Maßnahmenam neuen Busbahnhof, der ja gänz-lich barrierefrei ist, zeichnen sich

durch die behindertengerechtenBusborde und ein perfektes Leitsys-tem aus.

Auch die neuen Fußgängerbereichein der Singener Innenstadt beka-men von den Experten ein großesLob dafür, dass sie es beeinträchtig-ten Menschen erleichtern, sich aufden öffentlichen Flächen gut zuorientieren.

Gruppenbildunter demBoskoop-Baum: Orts-vorsteherin,Ortsvorste-her, städti-sche Mitar-beiterinnenund Mitar-beiter,Baumexperteund Ober-bürgermeis-ter BerndHäusler laden dazuein, sich Apfel, Birne& Co. anBäumen miteinem gelben Bandzu nehmen.

Samstag, 2. Oktober, 17 Uhr

Verpflichtung von Oberbürgermeister Häusler Die Verpflichtung von Bernd Häusler für die zweite Amtszeit als Oberbürgermeister findet am Samstag, 2. Okt-ober, ab 17 Uhr im Foyer der Stadthalle statt – im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Alle interes-sierten Bürgerinnen und Bürger sind zur Verpflichtung des (alten und neuen) OB herzlich eingeladen.

Spatenstich für das Parkhaus „Am Gleis“Ein weiterer Schritt zum neuen Park-haus an der Bahnhofstraße erfolgtemit dem Spatenstich: Die Schaufel indie Hand nahmen u.a. OB BerndHäusler, Architekt Volkmar Schmitt-Förster, Projektleiter Michael Köhn,Jörg Parschat vom Generalunterneh-men Goldbeck, Dieter Franz Hackvom Ingenieurbüro Hack sowie etli-che Gemeinderäte. Auf einer Nutzfläche von rund 9.100Quadratmetern entstehen in der Nä-

he zum Ärztehaus und zum CANO324 Stellplätze; insgesamt werdenca. 345 Tonnen Stahl sowie 7.700Quadratmeter Decken- und Rampen-platten verbaut. Das Dach des Parkhauses ist nichtnur begrünt, sondern erhält auchnoch eine Photovoltaikanlage, derenStrom für Elektroladestationen ver-wendet wird. Wilder Wein, Pfeifen-winde, Hopfen & Co. dürfen sichdann bis zu einer Höhe von 18 Me-

tern an der Fassade hochranken, wasvoraussichtlich fünf bis sieben Jahredauern dürfte. Bei Bodenprobenwurde übrigens Dampflockschlackeentdeckt, die bereits ordnungsge-mäß entsorgt wurde – bis 1975 standauf diesem Gelände nämlich der alteLokschuppen der Bahn. Insgesamt soll das neue Parkhausrund 5,9 Millionen Euro kosten undim Juli 2022 in Betrieb genommenwerden.

Spatenstich für das neue Parkhaus in der Bahnhofstraße – u. a. mit OB Bernd Häusler, ArchitektVolkmar Schmitt-Förster, Projektleiter Michael Köhn, Jörg Parschat vom GeneralunternehmenGoldbeck, Dieter Franz Hack vom Ingenieurbüro Hack sowie etlichen Gemeinderäten.

„Mit der Einführung des Gel-ben Bands treten wir der Ver-schwendung von wertvollemStreuobst entgegen.“

(Bernd Häusler,Oberbürgermeister)

Die neue Parkgebührensatzung tritt am 1. Oktober in Kraft

Zum 1. Oktober 2021 tritt die neueParkgebührensatzung der StadtSingen in Kraft. Die Parkgebührenin der Innenstadt erhöhen sich da-durch auf 1 Euro pro angefangenehalbe Stunde. Nördlich der Freiheit-straße ist ein neuer Bewohnerpark-bereich entstanden, in dem erst-mals Parkgebühren in Höhe von 50Cent pro angefangene halbe Stundeerhoben werden, während Bewoh-ner mit entsprechendem Ausweisganzjährig parken können.

Die Stadt Singen hat als Ausgangs-punkt im Sommer 2020 das Inte-grierte Mobilitätskonzept fertigge-stellt, das Kfz-Verkehr, ÖPNV, Fuß-verkehr und Radverkehr gemeinsambetrachtet. Zentrale Punkte des Leit-bildes sind die Reduzierung der Do-minanz des Kfz-Verkehrs und Ver-kehrsvermeidung durch eine inte-grierte Stadt- und Verkehrsplanung,um Klima- und Umweltschutz in Sin-gen zu stärken und die Lebensquali-tät in der Stadt zu erhöhen.

Bislang waren die Parkgebührenauf den Parkplätzen in der Stadt

durchgängig niedriger als in denParkhäusern, da sie zuletzt 1990 er-höht worden waren.

Dies führte zu regelmäßigem undlangwierigem Parksuchverkehr inder Innenstadt, der einerseits unnö-tigen Verkehr erzeugt und anderer-seits die Umweltbelastung erhöht.Um die Verkehrssituation in der In-nenstadt zu entspannen, sollen dieBesucher der Stadt Singen idealer-weise sofort in die Parkhäuser ge-führt werden.

Die neuen Parkhäuser Herz-Jesu-Platz, Bahnhofstraße Ost, Cano undJulius-Bührer-Straße bilden zusam-men mit den schon bestehendenParkhäusern einen dichten Ring voninsgesamt zwölf Parkhäusern umdie zentrale Innenstadt mit insge-samt rund 2.650 Parkplätzen.

Kurze Wege führen direkt vonden Parkhäusern in die Innenstadt.Ebenfalls wenige Fußminuten vominnerstädtischen Bereich entferntliegen die Gratis-Parkplätze Fest-platz und Landesgartenschau.

Dem neuen Parkraumkonzept vomNovember 2020 folgend, hat derGemeinderat die Erhöhung derParkgebühren in der Innenstadt auf1 Euro pro angefangene halbe Stun-de zum 1. Oktober beschlossen.

Zudem wird zwischen Freiheitstra-ße, Erzbergerstraße, Widerhold-straße und Ringstraße ein neuerParkbereich geschaffen. Alle betrof-fenen Anwohner in diesem Quartierhaben Anfang September einSchreiben der Stadt mit den ent-sprechenden Informationen erhal-ten. In diesem Gebiet werden am1. Oktober Parkgebühren in Höhevon 50 Cent pro halbe Stunde erho-ben. Anwohner mit Bewohnerpark -ausweis F dürfen im gesamtenQuartier parken. Die Major-Scherer-Straße, Tittisbühl und die nördli-chen Enden von Thurgauer Straßeund Alpenstraße sowie die Zeppel-instraße sind zukünftig reine Be-wohnerparkbereiche.

Wer Rückfragen hat, kann sich gerne per Mail [email protected] wenden.

Vorläufiges ErgebnisStadt Singen

für die Bundestagswahl am 26. September 2021

Bundestagswahl: Detaillierte Ergebnisse Detaillierte Ergebnisse zur Bundestagswahl findet man auf der städtischen Homepage unter www.singen.de!

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SINGENkommunal

Amtsblatt der Stadt Singen 29. September 2021 | Seite 2

Streuobsternte – Initiative„Gelbes Band“

Auch private Baumbesitzer könnenihre Obstbäume der Allgemeinheitzum Abernten zur Verfügung stellen.Die gelben Bänder zur Markierungder Bäume gibt es ab sofort kosten-los bei den Ortsverwaltungen. Wersich an den markierten Bäumen be-dient, muss diese selbstverständlichpfleglich behandeln. Erlaubt ist nurdas Ernten mit Hand oder mit „Obst-pflückern“ sowie das Auflesen vonFallobst. Wichtig: Das Grundstückdarf nicht befahren werden (sieheauch Bericht auf Seite 1)!

Abfalltermine Mittwoch, 29. September: BiomüllDonnerstag, 30. September: Gelber Sack

Verwaltungsstelle Öffnungszeiten der Verwaltungsstel-le mit Postfiliale:Montag 14 - 17 Uhr, Dienstag 8 - 13Uhr, Mittwoch 13 - 18 Uhr, Donners-tag 14 - 17 Uhr, Freitag 8 - 12 Uhr,Samstag 9 - 11 Uhr

Sprechzeiten des OrtsvorstehersStefan Dunaiski: mittwochs 16.30 -18 Uhr und nach Vereinbarung, Tele-fon 07731/22160.

AbfalltermineDonnerstag, 30. September: Biomüll Montag, 4. Oktober: Gelber Sack Dienstag 5. Oktober: Altpapier

StadtteilbüchereiDie Stadtteilbücherei hat dienstagsvon 14 - 18 Uhr geöffnet.

MülltermineDonnerstag, 30. September: Gelber SackMittwoch, 6. Oktober: Biomüll

FundsacheEin einzelner Schlüssel mit einemmarkanten Band wurde in der KW 36an der Bushaltestelle auf Höhe ZurDornermühle 8 gefunden – zu erfra-gen bei der Ortsverwaltung.

Haus- und GartenarbeitenLaute Haus- und Gartenarbeiten, dieandere belästigen können, sind ge-mäß der Polizeiverordnung an Sonn-und Feiertagen verboten!

Neue Grünschnitt-SammelstelleAchtung: Die neue Sammelstelle für

Grünschnitt befindet sich auf demParkplatz beim Friedhof.

Leerung derAltpapiertonne

Donnerstag, 7. Oktober: Altpapier

Wichtige Mitteilungzur Stadtteilbücherei

Die Stadtteilbücherei bleibt am 29.September und 6. Oktober geschlos-sen.

MülltermineDienstag, 5. Oktober: Biomüll undRestmüll Roter Deckel

Restmüll Montag, 4. Oktober: Gelber Sack Mittwoch, 6. Oktober: Papiertonne

Stadtteile

allgemein

Beuren

an der Aach

Bohlingen

Friedingen

Hausen

an der Aach

Schlatt

unter Krähen

Überlingenam Ried

Jennifer Störk (Leiterin des Ju-gendreferats Singen) und MarcelDa Rin von der SKP haben denFlyer „Places to stay“ auf denWeg gebracht.

Der Flyer bietet jungen Leuten ei-ne kompakte und informativeÜbersicht über Plätze in Singen,wo sie sich treffen, Musik hören,Sport treiben und chillen können.

Erhältlich ist der Wegweiser inden Jugendhäusern, der Teestu-be, bei der Mobilen Jugendar-beit, den Schulsozialarbeiterin-nen und Schulsozialarbeitern so-wie bei der Singener Kriminal-prävention (SKP).

Weitere Infos bei der SKP, Telefon 07731/85-544 und 85-705, [email protected]

Zwei Flaggen wurden am Tag der Demokratie von Oberbürgermeister Bernd Häusler und Marcel Da Rin(Singener Kriminalprävention) auf dem Rathausplatz gehisst.

Merle Menje und Yannis Fischer, die beiden „regionalen“ Teilnehmer der Paralympischen Spiele,Tokio 2020, haben sich ins Goldene Buch der Stadt Singen eingetragen. Die Zwei sind erfolgreicheSportler und trainieren beide beim Stadtturnverein Singen: Yannis belegte den dritten Platz bei denEuropäischen Meisterschaften 2021 im Kugelstoßen; Merle ist Europas beste Rennrollstuhlfahrerinüber 400 und 500 Meter sowie Zweitbeste über 100 und 800 Meter.

„Places to stay“: Wegweiser

für Jugendliche

IMPRESSUMAmtsblatt Singen

Herausgebervon SINGEN kommunal:Stadtverwaltung Singen (Htwl.),Hohgarten 2, 78224 Singen.Redaktion:Lilian Gramlich (verantwortlich)Telefon 85-107, Telefax 85-103E-Mail: [email protected]

Paralympics-Teilnehmer tragen sich ins Goldene Buch

der Stadt ein

Bundesweite Kampagne „Demokratie – ich bin dabei!“

Auch Singen hisste FlaggenAm Tag der Demokratie hisstenOberbürgermeister Bernd Häuslerund Marcel Da Rin von der SingenerKriminalprävention (SKP) zwei Flag-gen auf dem Rathausplatz.

Die landesweite Kampagne, die aufdas hohe Gut der Demokratie hin-weisen soll, wird jedes Jahr von derJugendstiftung Baden-Württemberginitiiert. Die Vereinten Nationen ha-ben bereits 2007 den „Internationa-len Tag der Demokratie“ ins Leben

gerufen. Das Ziel: die Förderungund Verteidigung der Grundsätzeder Demokratie.

Singen, Engen, Gottmadingen undRadolfzell beteiligten sich an derKampagne am 18. September. Ober-bürgermeister Bernd Häusler undMarcel Da Rin hissten um 5 vor 12Uhr zwei eigens für diesen Anlassgestaltete Flaggen auf dem Singe-ner Hohgarten vor dem Rathaus.Die Aktionen in den Nachbarkom-

munen fanden zeitgleich statt.

Die SKP hat seit 2016 eine Partner-schaft für Demokratie innerhalb desFörderprogramms „Demokratie le-ben!“. Somit erhält die SKP jährlichmehrerer tausend Euro Fördermittelfür Projekte zu den Themenberei-chen „Demokratie“.

Infos bei der SKP unter Telefon 07731/85-544, E-Mail: [email protected]

Fünf Lehrerinnen aus der italienischen Partnerstadt Pomezia wurden bei einem kleinen Empfang imRathaus von Bürgermeisterin Ute Seifried herzlich willkommen geheißen. Lehrer der Johann-Peter-He-belschule begleiteten die Gäste. Ziel des Besuchs war es, die Schulpartnerschaft zwischen der Johann-Peter-Hebelschule in Singen und dem Liceo Pablo Picasso in Pomezia weiter voranzutreiben.

Rathaus-Empfang für Gästeaus Singens Partnerstadt Pomezia

Landkreis: Fachtagung für DirektvermarktungDie Landratsämter Konstanz undLörrach veranstalten in Kooperationmit den Landwirtschaftsämtern imRegierungsbezirk Freiburg am 10.und 11. Oktober 2021 eine überre-gionale Fachtagung für Direktver-marktung in Südbaden. Anmelde-schluss ist der 5. Oktober 2021. Vorträge und Workshops informie-ren über aktuelle Trends am Le-bensmittelmarkt und neue Formen

regionaler Direktvermarktung. Aus-tausch und Gesprächsrunden bie-ten zusätzliche Impulse für Direkt-vermarkterinnen und Direktver-markter.

Die Anmeldung ist ausschließlichonline über den Anmeldelink biszum 5. Oktober möglich. Die Plätzesind begrenzt. – Tagungsort: Landkreis Konstanz

im Kloster Hegne – TagungshotelSt. Elisabeth, Konradistraße 1,78476 Allensbach-Hegne; Termin:11. November, 9 - 17 Uhr; Anmelde-link: https://www.terminland.eu/

Anmeldung-Fachtag-KonstanzKontakt: Landratsamt Konstanz,Landwirtschaftsamt,Telefon: 07531 800-2966 [email protected]

Digitale Infoveranstaltung zur Tiefen GeothermieEine digitale Informationsveranstal-tung zur Tiefen Geothermie in Ba-den-Württemberg findet am Don-nerstag, 30. September, von 18 - ca.20.30 Uhr statt – ausgerichtet vomUmweltministerium des Landes unddem Regierungspräsidium Freiburg(RP). Neben der baden-württembergi-

schen Umweltministerin TheklaWalker und der Freiburger Regie-rungspräsidentin Bärbel Schäfer in-formieren Fachleute des Landesam-tes für Geologie, Rohstoffe undBergbau im RP, des Landesfor-schungszentrums Geothermie unddes Kompetenzzentrums Energie imRP zu Themen rund um die Tiefen

Geothermie, die in Baden-Württem-berg insbesondere am Oberrheinund in Oberschwaben vorkommt.Fragen aus dem Publikum sind wäh-rend der Veranstaltung ausdrücklicherwünscht. Wer teilnehmen möchte,kann sich per Internet über den Linkhttps://www.dialogbasis.de/RPF registrieren.

Öffentliche Sitzungdes Gemeinderates

am Dienstag, 5. Oktober, um 17.30 Uhr im Rathaus, Hohgarten 2, Bürgersaal

Tagesordnung:

1. Bürgerfragestunde

2. Bekanntgabe der in den nicht-öffentlichen Sitzungen der Gre-mien gefassten Beschlüsse

3. Lärmaktionsplan der Stadt Sin-gen– Entwurfsbeschluss– Beschluss zur Beteiligung derÖffentlichkeit und der Behördenund sonstiger Träger öffentlicherBelange

4. Ergänzungssatzung „Erweite-rung Im Zinken“ im Ortsteil Frie-dingen – Abwägungsbeschluss – Beschluss zur verkürzten erneu-ten Beteiligung der berührten Öf-fentlichkeit – Beschluss zur verkürzten erneu-ten Beteiligung der berührten Be-hörden und Träger öffentlicherBelange gemäß § 4a Absatz 3BauGB

5. Bebauungsplan/Örtliche Bau-

vorschriften „Solarpark Beuren“,Singen-Beuren a.d.A.– Zustimmung zur Weiterführungdes Verfahrens als reguläres Be-bauungsplanverfahren statt einesVorhabenbezogenen Bebauungs-planes– Zustimmung zum Entwurf– Zustimmung zu den Abwä-gungsvorschlägen– Beschluss der Beteiligung derÖffentlichkeit– Beschluss der Beteiligung derBehörden und sonstiger Trägeröffentlicher Belange

6. Verlängerung der Rückerstat-tung der Kita-Benutzungs- undVerpflegungsgebühren für dieDauer von pandemiebedingtenEinschränkungen der Betreuung;Erstattung von Elternbeiträgen anfreie Träger

7. Spenden und Zuwendungen

8. Mitteilungen8.1 Beantwortung von Anfragenund Anträgen des Gemeinderates

9. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlichzu dieser Sitzung eingeladen. Än-derungen bitte dem Aushang imRathaus entnehmen.

Öffentliche Sitzungdes Gemeinderates

am Samstag, 2. Oktober, um 17 Uhr in der

Stadthalle Singen, Hohgarten 4

Tagesordnung:

1. Wahl eines Gemeinderatsmit-gliedes für die Verpflichtung des

Oberbürgermeisters

2. Verpflichtung von Bernd Häus-ler zur zweiten Amtszeit als Ober-bürgermeister der Stadt Singen

3. Ansprachen

Alle Interessierten sind herzlichzu dieser Sitzung eingeladen.

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SINGENkommunal

Amtsblatt der Stadt Singen 29. September 2021 | Seite 3

In den drei neuen Lieferzonen dürfen ausschließlich gewerblicheLieferdienste parken.

Ein ganz besonderer Kulturspiegelfür neue Spielzeit in der Stadthalle

Stadt testet Lieferzonen

Junge Leute von 8 - 16 Jahren begeister-ten sich beim Schauspielkurs, der inner-halb des städtischen Sommerferienpro-gramms großen Anklang fand. UnterLeitung der Theatermacherin Sylvia Se-minara und der Sozialpädagogin Chris-tiane Löhr tauchten die Nachwuchsak-teure in die Welt der Schauspielkunstund des Theaters ein. Rund um das Thema „Paradise Please!“ wurde impro-visiert, gelacht, kreativ geschrieben. DieKinder und Jugendlichen brachten da-bei Texte großer Dichter auf die Bühne.Der Schauspielworkshop soll auch imnächsten Jahr stattfinden. Bei Interesse:die ersten Sommerferien-Tage 2022vormerken!

KonzerteDie drei Klassik-Konzertreihenfinden wie gewohnt samstagsstatt. Die Symphoniekonzert-Reihe in der Stadthalle Singengestaltet auch diesmal die Süd-westdeutsche Philharmonie Kon-stanz mit dem Neujahrskonzert„Das Leuchten der Nacht: DieMusik der 20er-Jahre“, „GroßeErwartungen“ mit dem skandina-vischen Cellisten Torleif Thedeenund der 5. Sinfonie von AntonBruckner. Die Kammermusik-Rei-he wartet mit Auftritten des No-tos-Quartetts, des Ensemblesder Sommerkonzerte Volkenrodaund des Bennewitz-Quartettsauf. Die drei Studiokonzerte –mit dem Trio Rafale, dem renom-mierten Pianisten Michail Wos -kressenski und der HarfenistinMirjam Schröder finden wie ge-wohnt auf der Musikinsel statt.Zudem werden im Freiverkaufdas Konzert des Kreisler-Triosund der Liederabend „Die Mitter-nacht zog näher schon“ aus derletzten Saison nachgeholt.

Musikalischer RingFür den Musikalischen Ring konn-te das Team der Stadthalle Sin-gen wieder Produktionen nachSingen holen, bei denen Liebha-ber des Genres ganz auf ihre Kos-ten kommen. Den Auftakt macht„Don Giovanni“ von WolfgangAmadeus Mozart, womit endlichwieder eine waschechte klassi-sche Oper zu sehen ist, gefolgtvon der Musikrevue „HimmlischeZeiten“, deren Vorgänger „HeißeZeiten“ und „Höchste Zeit“ in derStadthalle bereits für viele Lachersorgten, sowie dem Stück „Pastae Basta“ um ein verrücktes italie-nisches Restaurant. Ein absolutesHighlight ist die „Bernstein Cele-bration“ der amerikanischen JonLehrer Company, eine Tanzhom-mage an den großen Komponis-ten Leonard Bernstein. Die „Bern-stein Celebration“ wird nur anwenigen Gastspieltheatern inDeutschland gezeigt. Diese Top-Produktion ziert auch den Titeldes diesjährigen Kulturspiegels.

KinderringAn einem Strang ziehen Kulturund Tourismus sowie die Volks-bühne Singen auch beim Kinder-theater, das beliebte Kinderhel-den auf die Bühne bringt. Im Kin-derring 1 ab vier Jahren sind ne-ben dem beliebten Weihnachts-theater – diesmal gibt es dort„Das tapfere Schneiderlein“ derGebrüder Grimm – „Pippi in Taka-Tuka-Land“ und „FeuerwehrmannSam“ zu sehen. Der Kinderring 2 für Zuschauer absieben Jahren startet mit einerganz neuen Produktion: „DieSchule der magischen Tiere“, dieBühnenadaption der populärenBuchreihe. Ebenso werden „Dieunendliche Geschichte“ nachdem Buchklassiker von MichaelEnde und das Musical „RobinHood“ jetzt gezeigt.

Nach einem turbulenten Jahr, indem in der Stadthalle Singen coro-nabedingt keine Veranstaltungenstattfanden, luden Oberbürgermeis-ter Bernd Häusler, Stadthallen-Ge-schäftsführer Roland Frank und dieVolksbühne-Vorsitzende AngelikaBerner-Assfalg zur Vorstellung desneuen Veranstaltungsprogrammsein.

Dank der aktuell geltenden Corona-Verordnung können öffentliche Ver-anstaltungen in geschlossenen Räu - men mit maximal 5.000 Zuschauer-innen und Zuschauern ohne Min-destabstand durchgeführt werden.Erforderlich ist ein 3G-Nachweis.Kinder bis fünf Jahre, Kindergarten-kinder sowie Schüler gelten auto-matisch als getestet. In allen Innen-räumen – also auch während derVeranstaltung – gilt die gesetzlicheMaskenpflicht.

OB Häusler betonte, dass er frohsei, mit dem Singener Impfzentrumeinen wichtigen Beitrag zur Be-kämpfung der Corona-Pandemiegeleistet zu haben. Dennoch freueer sich sehr, dass in der Stadthallenun endlich wieder Kultur stattfin-den kann, denn „Kultur entführtuns aus dem Alltag, bringt uns Freu-de, bewegt uns, bringt uns zumNachdenken – und verbindet!“, soSingens Stadtoberhaupt. Der neueKulturspiegel sei also ein ganz be-sonderer.

Das Publikum kann sich auf span-nende Schauspiele, Komödien mitKöpfchen, Oper, Musik- und Tanz-theater, anspruchsvolle Kammer-und Symphoniekonzerte sowie er-lebnisreiches Kindertheater freuen.Im Sprechtheater sorgen ganz neue

Stücke, clevere Komödien und be-kannte Klassiker für Abwechslung.Bekannte Schauspieler wie HaraldKrassnitzer, Ann-Kathrin Kramer, Ti-mothy Peach, Doris Kunstmann,Oliver Mommsen und Tanja Wed-horn verleihen dem Angebot über-dies einen ganz besonderen Reiz.Auch die Konzertreihen führen her-ausragende Interpreten nach Sin-gen.

Angelika Berner-Assfalg von derVolksbühne Singen stellte die zweineuen Volksbühne-Stücke der Sai-son vor. Ein drittes, das im Septem-ber hätte stattfinden sollen, konnteman aufgrund der Belegung durchdas Impfzentrum nicht aufführen –und leider auch nicht verschieben.Gezeigt werden die neue Produk-tion „Feste“ der beliebten Masken-theater-Company „Familie Flöz“und „Miss Daisy und ihr Chauffeur“nach dem gleichnamigen Film mitDoris Kunstmann und Ron Williams.

Auch im Schauspielring erwartendie Besucher aufgrund der Impfzen-trum-Belegung nur drei Stücke.Ganz neu ist das Schauspiel „MarieCurie“ über die visionäre Wissen-schaftlerin, mit dem die Spielzeitam 10. Oktober eröffnet wird. Neuist auch „Chocolat“, basierend aufdem gleichnamigen Kinofilm mitAnn-Kathrin Kramer und ihrem Ge-genspieler Harald Krassnitzer. Dasdritte Stück des Schauspielrings istdie Molière-Komödie „Die Streichedes Scapin“, ein sehr amüsantes„Stück im Stück“ des Neuen GlobeTheater.

Im Komödienring kann sich das Pu-blikum auf „Die Liebe Geld“ freuen,die neue Komödie des Bestseller-

autors Daniel Glattauer. In „Die Ner-vensäge“ geht es um einen Auf-tragskiller, der in einem Hotel gera-de sein nächstes Opfer ins Visiernimmt, als ein herzensguter Tu-nichtgut dazwischenplatzt. Die cle-vere Komödie ist französischen Ur-sprungs, die treffende Übersetzungliefert Dieter Hallervorden. Nachge-holt aus der letzten Spielzeit wird„Die Tanzstunde“ mit Tanja Wed-horn als deprimierte Tänzerin und

Oliver Mommsen als am Asperger-Syndrom leidender Professor, derunbedingt tanzen lernen möchte.Ein weiteres prominentes Duo ist in„Die Kehrseite der Medaille“ zu se-hen: Nicola Tiggeler und TimothyPeach.

Reservierungen für neue Abonne-ments nimmt die Tourist Informa-tion Singen ab sofort entgegen. DerFreiverkauf für alle Veranstaltungen

hat bereits begonnen (siehe auchKasten).

Der neue Kulturspiegel ist bei derTourist Information Singen, Markt-passage, August-Ruf-Straße 13, Te-lefon 07731/85-262, erhältlich undliegt in öffentlichen Einrichtungensowie in Geschäften aus. Alle Termi-ne und aktuelle Programm-Infosunterwww.stadthalle-singen.de

Sie freuen sich auf eine besondere Spielzeit (von links): Volksbühne-Vorsitzende Angelika Berner-Assfalg, Oberbürgermeister Bernd Häusler und Stadthallen-Geschäftsführer Roland Frank bei derVorstellung des Programms.

Großer Anklang beim Schauspielkurs für junge Leute

Trauerfeier für totgeborene KinderEine Gedenkfeier für totgeboreneKinder findet am Freitag, 1. Oktober,um 15.30 Uhr in der kleinen Ausseg-nungshalle auf dem Singener Wald-friedhof statt. Das Hegau-Boden-see-Klinikum und die Seelsorge amKlinikum laden alle Eltern ein, die inden zurückliegenden Monaten einKind während der Schwangerschaftverloren haben. Betroffene Eltern

und deren Angehörige können ihrerKinder gedenken und spüren Ver-bundenheit mit anderen Mütternund Vätern, die ebenfalls ein Kindverloren haben. Gestaltet wird die Feier von der ka-tholischen Klinikseelsorgerin Wal-traud Reichle und dem evangeli-schen Klinikseelsorger ChristophLabuhn.

Die Stadt Singen hat drei Lieferzo-nen eingerichtet. Sie befinden sichin der Ekkehardstraße auf Höheder Einfahrt in die Scheffelstraßeund auf Höhe der August-Ruf-Stra-ße.

Paketlieferdienste, Arzneimittel-lieferanten und Handwerker sollenso die Möglichkeit haben, ihre Wa-ren in die Fußgängerzone liefernzu können, ohne sie zu befahren.

Die Anlieferung in die Fußgänger-zonen ist nur von 6 - 11 Uhr er-laubt. In den drei neuen Zonendürfen ausschließlich gewerblicheLieferdienste parken. Wer das ab-solute Halteverbot missachtet,muss mit einem Ordnungswidrig-keitsverfahren rechnen. Die Stadtplant, bis zu 24 solcher Haltebe-reiche einzurichten, um die Fuß-gängerzonen dauerhaft vom Lie-ferverkehr zu entlasten.

Jugendmusikschule Singen

Musikalische Ausbildung für Erwachsene Ab dem 1. Oktober mit Beginn desneuen Schuljahres bietet die Ju-gendmusikschule Singen nun auchErwachsenen eine musikalischeAusbildung an. Der Gemeinderathat dem im Juli zugestimmt.Diese Ausbildung umfasstneben dem Instrumental-und Vokalunterricht auch En-semble-, Chor- und Orches-terangebote (soweit diesezustande kommen und ge-wünscht sind).

Vorrang haben nach wie vor Kinderund Jugendliche. Wenn diese ver-sorgt sind, können Erwachsene ent-sprechend berücksichtigt werden.

Die Jugendmusikschule bietet so-wohl durchgehenden halbjährli-chen Unterricht als auch Flexi-Un-terricht im Abonnement mit achtUnterrichtseinheiten zu je 45 Minu-

ten bzw. zehn Unterrichtseinheitenzu je 30 Minuten an, die innerhalbeines Halbjahres einzulösen sind.

So wird Erwachsenen ermöglicht,die einzelnen Termine flexibel mit

der jeweiligen Lehrkraft zu verein-baren. Weiterhin ist es auch mög-lich, musikalische Angebote überdie VHS Singen zu buchen, mit derdie Jugendmusikschule seit langem

eine enge und erfolgreiche Zu-sammenarbeit pflegt. Die VHSbietet beispielsweise auch On-line-Unterricht an.

Auf der Webseite der Jugend-musikschule sind die neue Ge-

bührenordnung und die überarbei-tete Schulordnung zu finden. DieMusikschule ist erreichbar unterTelefon 07731/98 46 40 oder perE-Mail: [email protected]

Zwei Benefizkonzerte zu Gunstendes Krankenhausfördervereins ge-ben Mitarbeiter/innen des Klini-kums Singen. Im bunt gemischtenProgramm ist von Klassik bis Popalles vertreten. Die Fäden für dieAktion laufen bei Chefarzt Dr. Wol-fram Lucke zusammen. WeitereChefärzte, Oberärzte und Ärzte,aber auch special guests werdendas Programm bereichern

Unter dem Motto „Wir für Euch“fanden sich schon im vergangenenJahr Klinikbeschäftigte zusammen,um gemeinsam kleine Videoclips

mit Musik und Gesang oder kurzenLesungen einzuspielen. Dies solltefür die Patienten, die wegen Coro-na stationär in Quarantäne waren,eine Aufmunterungsbotschaft sein,man wollte auf diese Weise Gene-sungswünsche über den Kapellen-kanal der Klinikseelsorge senden.

Fast alle Akteure, die sich an „Wirfür Euch“ beteiligt haben, gestal-ten nun die beiden Benefizkonzer-te am Samstag, 2. Oktober, um 17Uhr und um 20.30 Uhr in der Sky-Lounge des MAC 2 in Singen. DerEintritt ist frei, um Spenden wird

gebeten. Personalisierte Ticketsgibt es über die Praxis Bani bei derVorsitzenden des Krankenhaus-Fördervereins Julia Bani via [email protected] oder Telefon01520/2071320.

Es gilt die 3G-Regel; Einlass nurfür geimpfte, genesene oder ge-testete Musikliebhaber – bitteNachweis bereithalten.

Infos zum Förderverein unter https://www.krankenhausförderverein-singen.de

!Beschäftigte des Singener Klinikums musizieren

zu Gunsten des Krankenhausfördervereins