Social Media Recruiting Erfolgreiche Personalsuche in den ... · bei der Besetzung von Positionen...

© Tiba Personalberatung GmbH | AS

Tiba Personalberatung GmbH

Alexander Scheel

Social Media Recruiting

Erfolgreiche Personalsuche in

den sozialen Netzwerken


Ziel des Beitrags

Übersicht sozialer Netzwerke wie Xing, LinkedIn,

Facebook und Twitter.

Chancen und Risiken von Social Media beleuchten.

Praxisbeispiele aus der Logistik und der Industrie

vorstellen.

Welche Mitarbeiter-Zielgruppen erreichen Sie in welchen

Medien.

Praxisorientierter Überblick über die wichtigsten

Erfolgsfaktoren im Social Web.

Tiba Projektmanagement Tag 2013 - Social Media Recruiting 2


Die Tiba Personalberatung

Als Personalberater für Projektmanagement unterstützen wir

bei der Besetzung von Positionen im Projektumfeld – Social

Media ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für unseren Recruiting-

Erfolg.

Unser in mehr als 20 Jahren gewachsene Netzwerk zu

nationalen und internationalen PM-Experten machen wir

Kunden über die Tiba Personalberatung zugänglich.



Erfolgsfaktor Mitarbeiter

Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeiter?

„Ich arbeite engagiert und habe eine hohe emotionale

Bindung an das Unternehmen“*

2010: 13%

2001: 16%

“Ich agiere bewusst gegen das Leistungsprinzip”*

2010: 21%

2001: 15%

Übertragen auf ein mittelständisches Unternehmen mit 100

Mitarbeitern bedeutet dies: Während 13 Mitarbeiter für den

Unternehmenserfolg kämpfen und sich hundertprozentig

einsetzen, versuchen parallel 21 Kollegen, diesen Erfolg zu

torpedieren.


*Engagement Index Deutschland 2010, Gallup GmbH



Warum sich zufriedene Mitarbeiter lohnen

Die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund innerer Kündigung

belaufen sich pro Jahr auf eine Summe zwischen 121,8 und

125,7 Milliarden Euro


621.810 Einfamilienhäuser

*Engagement Index Deutschland 2010, Gallup GmbH



Zufriedene Mitarbeiter unterstützen Ihr Recruiting

Würde ein Mitarbeiter „sein“ Unternehmen als Arbeitgeber

weiterempfehlen?:

Mitarbeiter mit hoher emotionaler Bindung: 79 %

Mitarbeiter mit geringer emotionaler Bindung: 27 %

Mitarbeiter ohne Bindung: 4 %


Zufriedene Mitarbeiter sorgen

für gutes Personal!


Hindernisse bei der Personalsuche

Mund-zu-Mund-Propaganda im Social Web



Erfolgsfaktor Arbeitgebermarke

Wofür steht Ihr Unternehmen?

Ein Unternehmen muss als attraktiver Arbeitgeber

positioniert werden:

Seit der Gründung im Jahr 1986 besteht die

Unternehmenstätigkeit der Max Muster GmbH in der

Produktion von Werkzeug.

oder

Unser Team widmet sich einer gemeinsamen Leidenschaft:

Qualitativ hochwertiges Werkzeug zu entwickeln und

herzustellen, mit dem es Heimwerkern und Profis Spaß

macht, zu arbeiten. Dieser Aufgabe widmen wir uns seit der

Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1986.



Erfolgsfaktor Arbeitgebermarke

Employer Branding im Web 2.0

Wie informieren sich Bewerber über ein Unternehmen?

Kollegen und Freunde fragen

Recherche über die Webseite

Bewertungsplattformen

Chance insbesondere im Mittelstand:

Überregional bekannt werden

Experten auf das Unternehmen aufmerksam machen

Nachrichten sprechen sich herum

Risiko für alle:

Die „Rechnung“ geht nicht auf, wenn Anspruch und

Realität nicht zueinander passen.



Praxisbeispiel

TNT innight

„Studien zeigen – und unsere Erfahrung bestätigt dies –,

dass Bewerber ihren Arbeitgeber nach ganz anderen

Kriterien aussuchen als noch vor einigen Jahren. So haben

Aspekte wie Unternehmenskultur, Unternehmenswerte,

nachhaltiges Handeln und Karrierechancen in der Regel

einen höheren Stellenwert als beispielsweise das

Einstiegsgehalt.“

Pia Palmu, Director HR


Aus gemeinsamen Werten

werden gemeinsame Taten

– so entsteht Erfolg!


Praxisbeispiel

Positives Bild für Interessenten



Der modere Mensch ist online…

Warum eigentlich??


Selbstdarstellung:

Schaut her, was ich

für ein toller

Mensch bin.

Mitteilungsbedürfnis:

Ich habe da etwas

gefunden, das muss ich

unbedingt erzählen.

Kontakte:

Ich will Sie kennenlernen,

ich bin der richtige

Geschäftspartner für Sie.


Web 2.0

Social Media

Das Mitmach-Internet

Wo sich Menschen so herumtreiben

Soziale Netzwerke



Fakten zu ausgewählten sozialen Netzwerken*

Gründung Mitglieder Zielgruppe

2004 999 Mio. (Welt)

25 Mio. (DACH) Alle

2003 11 Mio. (Welt)

5 Mio. (DACH) Berufstätige

2003 120 Mio. (Welt)

2 Mio. (DACH) Berufstätige

2011 50 Mio. Alle

2006 ~ 500 Mio. Alle

Soziale Netzwerke

Die wichtigsten auf einen Blick

Tiba Projektmanagement Tag 2013 - Social Media Recruiting

*) versch. Quellen, Stand Mitte 2012

14


Recruiting wird interaktiv

Die sozialen Netzwerke gewinnen an Bedeutung


Jobsuche gestern und heute Jobsuche heute und morgen

15


Praxisbeispiel

DATEV eG

„Die DATEV ist eine Genossenschaft und setzt von jeher auf

eine enge Bindung zur „Community“ der Mitglieder.

Da liegt es nahe, dass wir die Errungenschaften des Web 2.0

bzw. der Social Media früh als Chance erkannt haben.

Wir haben in den vergangenen drei Jahren unsere

Aktivitäten im Bereich der sozialen Netzwerke nach und

nach ausgeweitet und sind heute mit einer Vielzahl

verschiedener Social-Media-Angebote im Internet vertreten.“

Christian Buggisch, Leiter Online-Kommunikation



Praxisbeispiel

Social-Media-Aktivitäten systematisch angehen

Microblogging-Plattform Twitter

Veröffentlichung von Kurznachrichten aus der DATEV-Welt

Hinweise auf spannende Beiträge in Zeitungen,

Onlinemagazinen oder Blogs

Beantwortung von Fragen

Einstiegspunkt in Diskussionen, die unsere Mitglieder

interessieren.

Facebook

Neuigkeiten und von DATEV geposteten Links

Videos und Fotos

Diskussionen mit der einfachen Kommentarfunktionen

Fans: ca. 10.000 (Datev-Seite) ca. 4600 (Datev-Karriereseite)

Xing

Spezielle und eher fachliche Diskussionen

z.B. Diskussionsgruppe speziell für Kanzleigründer für junge

Steuerberater und Gründer



Praxisbeispiel

Nützliche Inhalte auf der Facebook-Seite



Praxisbeispiel

Erfolgsfaktoren

Datev moderiert die Xing-Gruppe nicht selbst, hier

engagieren sich Steuerberater im Auftrag der DATEV

Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Zielgruppe im

Diskussionsforum gern unter Gleichgesinnten zu vernetzt,

Fragen zu beantwortet, Probleme löst und Fachthemen

diskutiert.

Content is King

Oder mit anderen Worten „Ohne hochwertige und

zielgruppenspezifische Inhalte kann man sich die

Kommunikation im Web 2.0 gleich sparen.“



Praxisbeispiel

Tipps von Experten

Machen Sie sich klar, was Sie erreichen wollen, und

wählen Sie die verschiedenen Kommunikationskanäle im

Social Web so aus, dass sie zu Ihrer Zielgruppe passen.

Bestimmen Sie einen „Kümmerer“, der oder die

sicherstellt, dass immer aktuelle und spannende Inhalte

online sind. Nichts langweilt mehr als ein Monate alter

Blogeintrag mit Weihnachtsgrüßen im Hochsommer.

Stellen Sie sicher, dass die Kommunikation Ihres

Unternehmens eine klare Linie hat und Ihre „Kümmerer“

regelmäßig beobachten, was um Sie herum geschieht.

Nur so können Sie auch mittelfristig in den sozialen

Medien erfolgreich sein.

Rechnen Sie nicht sofort mit dem großen Wurf oder einer

Verdopplung Ihrer Umsatzzahlen. Üben Sie sich in

Geduld und nehmen Sie aktiv an den Diskussionen teil.



13-17 17%

18-24 27%

25-35 27%

35-44 15%

45-54 9%

> 55 5%

Mitglieder-Struktur

Zahlen - Daten - Fakten

Zielgruppe am Beispiel Facebook (Deutschland)

allfacebook.de

Durchschnittsalter

Europa: ~ 29 Jahre



Zahlen - Daten - Fakten

Zielgruppe am Beispiel XING (Deutschland)

Xing, Media-Daten 2012

14-19 7%

20-29 22%

30-39 30%

40-49 28%

> 50 13%

Mitglieder-Struktur


kein/ geringer Schulab-schluss

17%

Weiter-führende Schule 27% Abitur/

Fach-abitur 21%

Fach-/ Hoch-

schulab-schluss

35%

Bildung

22


Praxisbeispiel

ANDREAS STIHL AG & Co. KG

„Wir sind Schritt für Schritt vorgegangen und haben das

Thema wachsen lassen.

Man kann eine großartige Seite aufbauen und dort Fotos und

Videoclips hinterlegen, aber im Web 2.0 geht es vor allem

um Authentizität und Aktualität.

Es geht wirklich darum, täglich oder spätestens alle zwei

Tage etwas Neues zu bringen, sodass unsere Fans am Ball

bleiben.“

Magda Jasinski, Personalmarketing



Praxisbeispiel

Erfolgsfaktoren

„Immer wieder neue Inhalte parat

haben, für die sich auch jemand

interessiert.“

Praktikantenberichte

Highlights, z.B. Beitrag über

neue Produktionsanlage

Hinweise und Links zu

Karriere-Messen

Bewerbungstipps



Praxisbeispiel

Facebook-Seiten


Karriereseite

“Sport” und Unterhaltung Beitrag auf der Karriereseite


Praxisbeispiel

Tipps von Experten

Vorher ganz genau überlegen, wer die Zielgruppe ist und

was man dieser Zielgruppe bieten und mitteilen will -

einfach mal loslegen ist keine gute Idee

Planen, was man tatsächlich mitteilen will – in einem

Kommunikationsplan für einige Wochen im Voraus

festlegen, welche Inhalte gebracht werden.

Einbindung der Fachleute / Fachabteilungen für den

„Content“

Konzentrieren Sie sich auf ein Medium (im Falle Stihl

Facebook)

Die Szene beobachten - Stichwort: die Zukunft von

Google+.



Ein wichtiger Erfolgsfaktor

Engagement an der „richtigen“ Stellen

Sie suchen…

Auszubildende

Absolventen

Nachwuchskräfte

Sie rekrutieren…

eher über die

Begeisterung an Ihrem

Unternehmen und Ihren

Produkten.

Sie suchen…

(akademische)

Nachwuchskräfte

Berufserfahrene

Führungskräfte

Sie rekrutieren…

eher über Inhalte und

fachliche Themen



Umsetzung von Social Media Recruiting

Social Media Recruiting Fahrplan


Initialisierung Ziel und Zielgruppe festlegen

Zuweisung Social Media Verantwortung und Identifikation möglicher

„Inhaltslieferanten“

Auswahl der passenden Netzwerke

Festlegung des Redaktionsplans

Laufender Betrieb Umsetzung des Redaktionsplans

Aktiver Dialog mit Gruppenmitgliedern / Fans

Regelmäßig neue Personen identifizieren und in den Pool einladen

Review Regelmäßige Erfolgskontrolle, ggf. Anpassung Inhalte

Implementierung Ausgestaltung des Pools (Facebook, LinkedIn, Xing) und

Erstbefüllung mit Inhalten

Identifikation konkreter Personen und Einladung in den Pool

29


Trend

Wohin die Reise geht

Immer mehr Experten sind online

Experten vernetzen und informieren sich in zunehmenden

Maße in sozialen Netzwerken – Social Media ist heute (nicht

nur) bei der jungen Generation selbstverständlich wie Atmen:

Recruiting wird verstärkt hier stattfinden.

Kommerzialisierung der sozialen Netzwerke

Angebote/Postings in den Netzwerken werden einseitiger

(Jobs, Jobs, Jobs…). Durch gute und nutzbringende Inhalte

kann „Social Media Müdigkeit“ vorgebeugt werden.

Verstärkte Vernetzung von Datenquellen

Metasuchmaschinen erstellen komplette Personenprofile (z.B.

Kompetenzen aus LinkedIn, Hobbies aus Facebook,

Telefonnummer aus 123People usw..).



Weitere Informationen

Wo Sie nachfragen und –lesen können

Literatur*

Bernauer, Hesse, Laick, Schmitz: Social Media im

Personalmarketing (Luchterhand 2011)

Lippold: Die Personalmarketing-Gleichung, Einführung in

das wertorientierte Personalmarketing (Oldenbourg 2011)

Scheel/Steinmetz: WebSelling. Erfolgreiche Personalsuche

im Social Web (Data Becker 2012)

Bitkom: Leitfaden Social Media http://www.bitkom.org/de/publikationen/38337_66014.aspx

*) Bewertung dieser Titel siehe auch managerSeminare Mai 2012



Herzlichen Dank für Ihr Interesse

Alexander Scheel Geschäftsführer

Diplom-Ökonom

Zertifizierter Unternehmens-

berater FH Wiener Neustadt

PMP ©

Berufliche Stationen

bis heute Tiba Personalberatung GmbH, Hannover,

Geschäftsführer und Gesellschafter

1999 - 2009 Tiba Managementberatung GmbH, München,

Berater und Trainer, Geschäftsführer

1997 - 1999 Bahlsen KG, Hannover (Food), Referent für

Projektmanagement

1994 - 1997 SICAN GmbH (Mikroelektronik), Project

Coordination, Fabless Production

1989 - 1994 Studium Wirtschaftsingenieurwesen/ Wirtschafts-

wissenschaften in Paderborn und Hannover

Tiba Personalberatung GmbH

Georgstraße 38

30159 Hannover

Telefon: +49 (0) 511 8071 149

Telefax: +49 (0) 511 8071 299

Mobil: +49 (0) 172 811 79 53

[email protected]

www.tiba-personalberatung.de


Social Media Recruiting Erfolgreiche Personalsuche in den ... · bei der Besetzung von Positionen...

Documents

Transcript of Social Media Recruiting Erfolgreiche Personalsuche in den ... · bei der Besetzung von Positionen...