Social Software _ mehr als Technologien ...

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Enterprise 2.0: Social Software in Unternehmen - mehr als Technologien ... Martin Koser, frogpond FZI Fördervereins-Workshop Web 2.0 und Social Software 04. Juli 2007 frogpond © 2007

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Enterprise 2.0:Social Software in Unternehmen

- mehr als Technologien ...Martin Koser, frogpond

FZI Fördervereins-Workshop

Web 2.0 und Social Software

04. Juli 2007

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FZI, Web 2.0 und Enterprise 2.0 ...

bisher ... Arbeitskreis Wissensmanagement im Innovationskreis SocialSoftware

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Ziel für heute abend ...

Informationen und einige Daten liefern ...kennen, wissen, ...

Verständnis und Erkenntnis schaffen ...einen Rahmen für weitere Überlegungen, Recherchen und Aktivitäten bereitstellen

Diskutieren und den Austausch suchen ...

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Vorgehen

Leider Powerpoint ...dennoch interaktiv?

Wie arbeite ich sonst ...mit Mindmaps, mit del.icio.us (mk.frogpond), mit Wikis und Blogs, mit Google Docs and Spreadsheets, mit Skype, mit Slideshare, ...

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About frogpond ...

Aufgabe ... durch den Einsatz von Social Software Unternehmenerfolgreich machen

Beratung ... „hands on“ Projektarbeit statt „hit, bill and run“

Leistung ... Fragen beantworten und stellen, analysieren, konzipieren,Projekte begleiten und managen ...

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About me ...

Informationselektroniker

Universität Stuttgart Elektrotechnik

strässle & BaaN

Universität Stuttgart Betriebswirtschaft

DissertationKomplexitätsmanagement als Gestaltungsheuristik für das E-Business

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WikiWednesday in Stuttgart - 18. Juli

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Ebenen der Innovation

Kontext

Kompetenz

Struktur

Strategie

business model innovation

product & service innovation

process innovation

technology innovation

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About my scientific work ...

Vielzahl Vielfalt Vieldeutigkeit Veränderlichkeit

Komplexität alsGestaltungs-heuristik

Komplexität alsModellierungs-heuristik

Komplexitäts-eigenschaften

Komplexitäts-dimensionen

Adaptivität

Konnektivität

Emergenz

AutonomeAgenten

Edge of Chaos

Nichtlinearität

Attraktoren

Komplexitätsmanagement als Gestaltungsheuristik -Komplexitätsbasierte Gestaltung von Geschäftsmodellen für das E-Business

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Druck

Komplexitätssteigerung

GlobalisierungDeregulierung Durchdringung der

digitalen ÖkonomieKomplexe Strukturen(Märkte, Unternehmen, …)

…Marktanforderungen

Komplexitätsorientiertes E-Business-Management

…Marktpotenziale

VorhandeneKompetenzen und

Erfahrungen

TechnologischeMöglichkeiten

Akzeptanz derdigitalen Ökonomie

Infrastrukturen

Sog

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Communitiesof Practice

SocialNetworkAnalysis

KonnektivitätAdaptivität

Vernetzungs- undZusammenhangsanalyse

Paradigmen

……

Storytelling

Szenario-management

KomplexitätsorientiertesManagement

StrategischeAnalyse

Umsystem- undUnternehmens

analyse

Kompetenz- undWissens-

management

…Struktur-/Prozess-

modellierung-und -simulation

Emergenz

Werkzeuge

Methoden

Prinzipien

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Enterprise 2.0:Social Software in Unternehmen

- mehr als Technologien ...

Was erwarten Sie?

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Digitale WirtschaftWeblogsWikis

Tagging und FolksonomySocial Software

Soziale Netzwerke Social Media

Architecture of Participationneue bzw. andere Organisationsformen

"User-generated" ContentWisdom of the Crowd

"Do It Yourself"-WirtschaftLong Tail

RIA Rich Internet AppsOffice 2.0

APIs & Web As Connected Platform (Mash-ups)Online-Gemeinschaften

AJAX, RSS, RDF, XML etc.SOA, SaaS, ...Perpetual Beta

...

Web 2.0 ist mehr ... Trends der digitalen Wirtschaft

Web 2.0

Social Software

Enterprise 2.0

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Wait, it‘s only hype ...

“das gibts doch schon längst” ... sagte der Investor über Flickr

“die Leute wollen keine Werbung” ... sagten Larry und Sergey ihrem Mitarbeiter, als er mit der Google AdWords Idee zu ihnen kam

“so ein Schwachsinn” ... als Larry Ellison erstmals ein Wiki erblickte

“alles nur Hype” ... Ron Sommer zu Voice over IP

“schon wieder so eine Web 2.0 Scheiße” ... der Sony Music Chef über Last.fm

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Hype (1)

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Hype (2) ... oder Kennlinien der Adoption

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Web 2.0 – nur ein Hype (3): Ursprung

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Web 2.0 Framework (1) ...

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Web 2.0 Framework (2) ...

frogpond © 2007http://www.rossdawsonblog.com/Web2_Framework.pdf

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http://www.rossdawsonblog.com/Web2_Framework.pdf

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Web 2.0 ist vielfältig

Web 2.0 = Vielfalt von Paradigmen, Prinzipien, Methoden und Werkzeugen

Paradigmen: Interaktionsstile, Menschenbilder, Kulturvermutungen

Prinzipien: Offenheit, Konnektivität, Flexibilität, Interaktion, ....

Methoden: Eternal Beta, schneIle Iterationen, Tagging, ...

Werkzeuge: AJAX, RSS, RoR, SaaS, APIs und Mash-ups, etc. etc.

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Web 2.0 und Enterprise 2.0

Vielfalt von Ebenen, Funktionen und Zielen!- Strategisch, taktisch, operativ- Leadership 2.0, Employee 2.0, HR 2.0, Orga 2.0, Management 2.0,Production 2.0, ...- Prozessoptimierung, (Kosten-)Effizienz, Schnelligkeit, ...

Manche gleich, vieles unterschiedlich!

Werkzeuge und Technologien! AJAX, SOA, SaaS, RSS, Paradigmen! Offenheit, APIs, Prinzipien! Konnektivität, Metadaten, Ranking und Rating, komplexer Kontext, ...Methoden und Vorgehensweisen! Release Early and Often, User-generated content, ...

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Enterprise 2.0 ... viele Definitionen

Enterprise 2.0 = freeform social software adapted to organizations

Andrew McAfee: SLATES (Search, Links, Authoring, Tags, Extensions, Signals)

„technologies and business practices that liberate the workforce from the constraints of legacy communication and productivity tools like email.“

Enterprise 2.0 Conference 2007

Enterprise 2.0 is a new Web and software sector, consisting of start-ups and established vendors taking elements of Web 2.0 into the business and enterprise markets.

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Zauberformel von Enterprise 2.0

1

2X 2 = 3

Half The Workers, Paid Twice As Well,

Producing Three Times As Much

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Wissensarbeiter oder alles EEEEMP ...

EEEEMP

E-mail, E-mail, E-mail, E-mail, Meetings & Präsentationen

oder?

Unterstützung von informellen Prozessen (Tacit Interactions) und Collaboration

an der organisatorischen Realität ansetzen ...

mit neuen Methoden und Werkzeugen ...

... die in die täglichen Arbeitsprozesse nahtlos eingebunden werden.

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Zusammenarbeit mit Wikis ...

Wiki ... (viele) Menschen arbeiten ganz einfach zusammenIntranet ... Foren, Seiten, Verzeichnisse, Applikationen ... nicht ganz so einfach

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Wikis im Unternehmen

Vorteile

•einfach leistungsfähig•leichtes Erstellen, Ändern und Finden von Seiten•(online) verfügbar, d.h. jederzeit und (fast) überall •individuelle oder gemeinsame Dokumente •flexibel und skalierbar•effizient (schlanke Architektur) und kostengünstig (Open-Source)

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Wikis im Unternehmen

Funktionalitäten

•schnelle Verlinkung und Vernetzung•frühere Seitenversionen verfügbar•Kommentarfunktion•Referenzierfunktion (was linkt hierher, wer hat das gelesen, ...)•Sicherheitskonzept (Zugriffskontrolle, Protokollierung)

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Wikis im Unternehmen

„Ideale“ Vorteile und Funktionalitäten ... In der realen Welt

•einfach leistungsfähig ..........................................................................•leichtes Erstellen, Ändern und Finden von Seiten ............................... „Redaktion“?•(online) verfügbar, d.h. jederzeit und (fast) überall ..............................•individuelle oder gemeinsame Dokumente ..........................................•flexibel und skalierbar ..........................................................................•effizient (schlanke Architektur)und kostengünstig (Open-Source) ........................................................Integration?

TCO?•schnelle Verlinkung und Vernetzung ....................................................•frühere Seitenversionen verfügbar ........................................................•Kommentarfunktion ...............................................................................•Referenzierfunktion (was linkt hierher, wer hat das gelesen, ...) .......... •Sicherheitskonzept (Zugriffskontrolle, Protokollierung) ......................... Notwendig?

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Einsatzarenen von Wikis

Extern

• Inter- und Extranets• Serviceportale• Dokumentation für Experten-

Zielgruppen (z.B. SDKs)• Projekt-Dokumentation• Kollaborative Innovation• ...• ...

Intern

• Intranet• Wissensmanagement• Glossare• Dokumentationen

(Anleitungen, FAQs)• Projekt-Dokumentation• IT Trainings• Yellow Pages• Wettbewerbs-Informationen• Inventarisierung• ...• ...

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Wikis ...Technologie, ja und?

• Es gibt viele Wiki-Engines. Welche ist die richtige? Unterschiede bestehen z.B. in– Basistechnologie ( Möglichkeit der Einbindung in existierende Portale)– Rechteverwaltung– Verfügbarkeit von Erweiterungen– Skalierbarkeit– ...

• Integration in die Unternehmens-IT-Landschaft– Verlinkung auf andere Systeme– Single Sign-On– ...

• Roll-Out– Einrichtung von Benutzern und Gruppen– Migrieren von existierenden Inhalten– Schulungs- und Helpdeskkonzept

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Prozesse, ja?

• Wikipedia ist mehr als die Mediawiki-Engine– Gemeinsame Prinzipien– Organisierte Konfliktlösung– Kennzeichnung, Diskussion von Löschkandidaten, Restrukturieren von Artikeln– Treibende Persönlichkeiten

• Wiki-Gardening– wer macht das im Unternehmen– ...

und im Unternehmen ...?

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Kultur, ja?

Transparente Oberflächen-Komponenten

Symbole

Verhaltensstandards

Basiswissen & Basiswerte

Intransparente Tiefen-Komponenten

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Dann brauchen wir ja auch Change Management oder so?

The only person who likes changeis a wet baby !

Berater-Joke since AD

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Wandel ist ...

„die Bemühung, die Funktionsweise der gesamten Organisation oder wesentlicher Teile davon mit dem Ziel der Effizienzverbesserung zu ändern“(Staehle 1999)

„ein Projekt mit Anfang und Ende, mit einzelnen Ablaufphasen, zuständigen Stellen und passenden Techniken“ (Bea/Göbel 2006)

„die Summe aller zielgerichteten und systematischen Gestaltungsmaßnahmen“ (Thommen/Achleitner 1998)

„wenn viele organisatorische Elemente gleichzeitig in einer umfassenden Weise geändert werden“ (Kieser/Walgenbach 2003)

„die Veränderung von Institutionen, die nur in sehr begrenztem Maße planbar ist“ (Picot/Dietl/Franck 2002)

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Stress Angst

Neuerungmacht ...

Erfolg... zementiert den

Status Quo

MisserfolgVergangene Fehler

wirken nach ...

Umstellungverursacht ...

Barrieren des Wandels

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KONZEPT KONTEXT

Durchsetzung

Angleichung

ProblemgerechteLösung

KontextgerechteLösung

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Durchsetzung= Anpassen des Kontexts

Angleichung= Anpassen des Konzepts

Kontext sensibilisieren Konzept sensibilisieren

Personal - FitTechnologie - FitStrategie - Fit

Kommunizieren

Qualifizieren

Struktur - FitKultur - Fit

Motivieren

Organisieren...

Kontext substituieren Konzept substituieren

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Konzept Kontext

einpassen ...

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Implementierung und Change Management

Erfolgsfaktoren der Implementierung ...

• Wertschöpfungstreiber identifizieren

• Prozesse ausrichten (und vereinheitlichen)

• Integration, optimization of processes and using analytics for decision making

• fokussiere auf Prozesse und Services die Wettbewerbsvorteile verschaffen können - distinctive capabilities

• ...

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Implementierung und Change Management

Vorgehensweisen

• Grundstrukturen schaffen

• inhaltliche Start- und Ansatzpunkte geben

• Kick-off, Reviews, Schulung, Training und Coaching

• „Train the trainer“-Prinzip

• ...

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Implementierung und Change Management

in Bezug auf die Unternehmenskultur

• vom „Wissen ist Macht“ zum „Wissen teilen ist Macht“

• Schichten der Unternehmenskultur

• Vorbilder, Promotoren, Sponsoren, ...

• Zwang, Auswahl, Trennung

• ...

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Implementierung und Change Management

Mechanismen und Herausforderungen

• Mitarbeiter schaffen den Kontext und arbeiten unter dem Kontext

• „business is technology and technology is business”

• an die Stelle von IT tritt BT (Business Technology)

• „rule of crappy systems“ trumps „rule of crappy people“

• Anpassung des Konzepts an den Kontext oder ...

• Kontext am Konzept ausrichten

• Anreize

• ...

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Zusammenfassung

Social Software bietet Chancen für Unternehmen...• selbstorganisierte Zusammenarbeit von Wissensarbeitern• Können Informationstrukturen in einem Unternehmen realistisch abbilden

... wenn Voraussetzungen gegeben sind

Wikis und andere Web 2.0-Technologien stellen weniger technologischeals organisatorische Aufgaben.• Prozesse und Unternehmenskultur müssen angepasst werden• Beratung (Analyse, Konzipierung, Dokumentation und mehr) • Begleitung des organisatorischen Change Managements • Umsetzungsunterstützung

Die technischen Möglichkeiten allein können eine erfolgreicheImplementierung in Unternehmensstrukturen nicht gewährleisten.

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Shift happens!

Berater-Joke since AD

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Questions & Answers

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www.frogpond.de

Innovationsberatung & Social Software Consulting

Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Martin KoserSteingaustraße 2773278 Schlierbach

[email protected]

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