Steirische Wirtschaft, Ausgabe 26

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 26, Jahrgang 9, Freitag, 10. September 2010 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro Ihre ganz persönliche Wissens- datenbank – rund um die Uhr geöffnet! Kommerzielle Netzwerke 8 Gesundheitsreform gefordert 10 Studie zur Einkaufseffizienz 16 Jakominiprojekt im Fokus 15 Wirtschaftsfaktor Schulstart 25–26 Young Star Award 31 0316/601-601: Die Service-Hotline der Wirtschaftskammer ist eine häuftig gewählte Nummer steirischer Unternehmer. Rund 36.250 Fragen wurden im ersten Halbjahr 2010 beantwortet. Seiten 2–3 Einblick Unternehmer Peter Krasser über sein Schulprojekt in Äthiopien. Seiten 4–5 Ausblick Finanzexperte Hannes Meixner über das neue Fi- nanzmanagement. Foto: Fischer Seite 28 Foto: Fotolia achten sie auf die seite 5! Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBIT- Mitglieder. ubit-stmk.at Heißes Eisen Neues zum The- ma Kündigung für Handelsbe- triebe. Seiten 20–21 Punktgenaues Service

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark

Transcript of Steirische Wirtschaft, Ausgabe 26

Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer

SteiermarkNr. 26, Jahrgang 9,

Freitag, 10. September 2010

P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020

02Z032267M

Preis 0,73 Euro

Ihre ganz persönliche Wissens -

datenbank – rund um die Uhr geöffnet!

Kommerzielle Netzwerke 8•

Gesundheitsreform gefordert 10•

Studie zur Einkaufseffizienz 16•

Jakominiprojekt im Fokus 15•

Wirtschaftsfaktor Schulstart 25–26•

Young Star Award 31•

0316/601-601: Die Service-Hotline der Wirtschaftskammer ist eine häuftig gewählte Nummer steirischer Unternehmer. Rund 36.250 Fragen wurden im ersten Halbjahr 2010 beantwortet. Seiten 2–3

EinblickUnternehmer Peter Krasser über sein Schulprojekt in Äthiopien.

Seiten 4–5

AusblickFinanzexperte Hannes Meixner über das neue Fi-nanzmanagement.

Foto: Fischer Seite 28

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achten sie

auf die seite 5!Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBIT-Mitglieder.

ubit-stmk.at

Heißes EisenNeues zum The-ma Kündigung für Handelsbe-triebe.

Seiten 20–21

Punktgenaues Service

2 Freitag, 10. September 2010Aktuell

Ob rechtliche Anliegen, Finanz-fragen, Export- oder Grün-dungsinfos: Das Service der WK kann jederzeit auch per Online-Anfrage kontaktiert werden.

„Wir haben die richtigen Antworten!“ – Mehr als 75.300 Mal wurde das Service der Wirt-schaftskammer im vergange-nen Jahr diesem Motto gerecht. Im ersten Halbjahr 2010 waren es fast 36.250 abgewickelte Ser-viceanfragen. „Zahlenmäßig

ein leichter Rückgang“, sagt Hans Jaklisch, Leiter der Ser-vicebereiche, „aber durch die Krise wurde unter anderem we-niger investiert, weniger expor-tiert und daher auch etwas we-niger gefragt.“ Doch die Fälle selbst seien komplexer gewor-den – vor allem in den Berei-chen Arbeits- und Sozialrecht sowie bei Finanzierungs- und Förderungsfragen.

Dennoch gelingt es, über das Sofortservice in Graz so-wie in den Regionalstellen mehr als die Hälfte der Anfra-

gen prompt zu erledigen. Sonst gilt die 24-Stunden-Garantie – eine Reaktion innerhalb eines Werktags –, das gelte übrigens auch für die Online-Anfragen, die jederzeit gestellt werden können. „Um Spezialthemen kümmern sich unsere Rechts-experten. Bei besonders spe-ziellen Anfragen greifen wir sogar auf externe Berater zu-rück“, gewährt Jaklitsch einen Einblick. „Die Qualität der Be-ratung und Information ist uns äußerst wichtig.“

SoforthilfeNeben Rechts-, Wirtschafts-

und Sofortservice hilft auch das Gründerservice: „Beim Schritt in die Selbständigkeit stehen wir von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite“, betont Jaklitsch, will sich aber mit seinem Team künftig auch stärker der Nach-betreuung von Jungunterneh-mern widmen. „Vor allem die ersten drei Jahre sind für Selb-

ständige sehr wichtig und ent-scheidend für deren Weiterbe-stehen.“

Eng mit dem Gründerservice kooperiert auch die Nachfolge-börse „Follow me“. „In passen-den Fällen werden Gründungs-interessierte nicht selten zu Be-triebsübernehmern“, weiß Jak-litsch. „Betriebsübergaben wer-den grundsätzlich über die Landeskammern koordiniert und abgewickelt.“ Mittlerweile rangiere man bei den Überga-ben hinter Wien gleich an zwei-ter Stelle.

Geht es um Infos zum Au-ßenhandel und Hilfe in Ex-portangelegenheiten – auch hier hat das Service der Wirt-schaftskammer die richtigen Experten parat: Anliegen wer-den sofort an das Internatio-nalisierungscenter Steiermark weitergeleitet und entspre-chend behandelt.Anja Genser anja.genser@wkstmk.

Wirtschaftskammer ist stets offen für ein persönliches Gespräch

WK-Service ist umfassend: Rechtsberatung, Unterstützung bei betriebswirtschaftlichen Fragen, Hilfe beim Gründen und Infos zum Export.

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Service-Hotline 0316/601-601.•Online-Anfragen mit 24-h-Garan-•

tie, Antwortenkatalog mit den häuf-tigst gestellen Fragen, Merkblätter und Folder im Web unter www.wko.at/stmk/us

Nachfolgebörse: •www.wko.at/stmk/followme

Service auf einen Blick

3Freitag, 10. September 2010 Aktuell

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Wirtschaftskammer ist stets offen für ein persönliches Gespräch

„Ich bin mit den Service-leistungen der Wirtschafts-kammer mehr als zufrieden. Das Service ist nicht nur ef-fizient, es wird einem in al-len Rechts- und Wirtschafts-fragen auch schnell und gut geholfen. Und dabei ist das Service für Mitglieder auch noch kostenlos! Ich per-sönlich nutze nicht nur die Hotline 601-601, sondern suche gerne auch den per-sönlichen Kontakt zu den kompetenten, freundlichen Fachleuten.“

„Da ich im Unterneh-men für die Lohnverrech-nung und das Personalwe-sen zuständig bin, nütze ich vorwiegend das Rechts-service der WK. Besonders begeistert bin ich vom On-line-Service. Hier kann ich jederzeit meine Fragen an die Experten stellen und erhalte immer gleich einen Rückruf. Brennende Fra-gen werden immer umge-hend beantwortet und drin-gende Bestätigungen erfol-gen prompt.“

„Ich bin ein regelmäßi-ger Nutzer des WK-Service. Im Schnitt wähle ich zwei bis drei Mal pro Woche die Hotline 601-601 – egal ob in Garantie- und Gewähr-leistungsfragen oder zum Thema Förderungen. Ich erhalte immer rasch eine gute und klare Auskunft, auf die man sich verlassen kann. Kürzlich habe ich auch die WK-Experten zum Thema Lehrlinge befragt. Jetzt hab‘ ich meinen ersten Lehrling aufgenommen.“

„In den letzten Jahren habe ich durchschnittlich drei Mal im Monat die Ser-vice-Experten der WK kon-taktiert. Dabei nutze ich vorwiegend die Hotline 601-601. Das Service ist sehr empfehlenswert und hat mir gut geholfen. Es wer-den alle Fragen nicht nur rasch beantwortet, sondern komplizierte Sachverhalte werden auch klar und ver-ständlich dargestellt. Auf die Fachleute kann man sich echt verlassen.“

Waltraud An-tonia Jöbstl, Brennerei in Wies

Doris Meisl, Glaserei in Graz-Liebe-nau

Johannes Fink, Kfz-Werkstätte in Kirchbach

Ernst Kefer-böck, Groß-handel in St. Lorenzen

4 Freitag, 10. September 2010WirtschaftPeter Krasser engagiert sich für Schulprojekte in Äthiopien.

Dass wirtschaftliches Handeln und soziales Engagement Hand in Hand gehen können, stellen zahlreiche steirische Unternehmer unter Beweis.

Wie erfolgreich ein Unter-nehmen sein kann, das höchste soziale und ökologische Stan-dards erfüllt, beweist Choco-latier Josef Zotter. 2004 hat er sein Sortiment auf Fair Trade umgestellt, und seit 2006 ist es

bio-zertifiziert. „Die Zukunft braucht

eine neue, nachhaltige Unterneh-menskul-tur, die nicht rein auf Ge-winnma-ximierung ausgerich-

tet ist“, ist Zotter über-zeugt. Da-

von pro-

fitieren alle – Produzenten und Konsumenten. Nur so könne man höchste Qualität errei-chen. Er setzt seine Projekte meist in Form von Wirtschafts-partnerschaften mit Hilfsor-ganisationen wie der Caritas oder der ADA (Österreichische Agentur für Entwicklungszu-sammenheit) um. Das derzeit gestoppte Projekt „Kakao statt Kokain“ in Kolumbien werde in einem anderen Gebiet fort-gesetzt, sagt Zotter. „Im ur-sprünglich ausgewählten ist wegen des Einsatzes von Spritz-mitteln in der Vergangenheit eine Bio-Zertifizierung nicht möglich.“

SelbsthilfeHilfe zur Selbsthilfe ist es,

wofür sich Peter Krasser, Gre-mialobmann der Direktver-triebsunternehmer der Steier-

mark, einsetzt. „An meinem 50. Geburtstag habe ich

entschieden, etwas von dem zurück zu geben, was mir selbst an Gu-tem widerfahren ist,“ erzählt der ehemalige Lehrer. Daraufhin hat er zu Karl Heinz Böhm und seiner „Menschen für Menschen“-Initi-

ative Kontakt aufge-nommen und startete

das Projekt „Schule Äthio-pien“. Die Gabro Lower Pri-

mary School, die 841 Mädchen und Buben eine Ausbildung ermöglicht, wurde im März 2005 errichtet. Noch im Sep-tember wird eine zweite eröff-net werden. Ein drittes Schul-projekt ist in Planung. Das nö-tige Geld – 170.000 Euro kos-tet der Bau einer Schule – sammelt Krasser bei Benefiz-veranstaltungen (siehe Info-box). „Zwei Drittel der Kin-der in Äthiopien gehen nicht zur Schule, weil es ganz ein-

fach keine Schule gibt“, weiß Krasser.

„Geld kann man nicht es-sen und der fünfte BMW kann dein persönliches Glück auch nicht mehr heben“, gibt Chris-tian Hlade, Geschäftsführer von Weltweitwandern, einen Denkanstoß. Er selbst sieht sich als Vollblutunternehmer, „aber wenn die Firma gesund da steht, dann will ich darüber hinaus Sinn stiften und sozia-les Engagement zeigen“. Schon während seines Studiums wid-mete er ein ganzes Jahr dem Bau einer Solarschule im in-dischen Lingshed (www.so-larschule.org). Aktuell treibt Hlade Spenden für die Flutop-fer in Ladakh, einer nordindi-schen Region, die direkt an Pa-kistan grenzt, auf (siehe Kasten rechts).

Gemeinnützige Stiftung„Wir haben uns 2003 ent-

schieden, die Anton Paar GmbH in die gemeinnützige Santner Privatstiftung einzu-bringen“, berichtet Friedrich Santner, Geschäftsführer von Paar, „damit sind ein Verkauf der Firma oder Privatentnah-men nicht mehr möglich.“ Da-mit bleiben alle geschaffenen Werte entweder in der Firma oder werden für gemeinnüt-zige Zwecke verwendet. Diese

Steirische Unternehmer im Einsatz für eine bessere Welt

Der Mensch drängt in Rich-tung höheres Gemeinwohl. Christian Hlade

5Freitag, 10. September 2010 Wirtschaft

ubit news

Gerald Kortschak, BSc, CMCstv. Sprecher IT-Security Experts Group WKÖ

[email protected]

„Abwehramt, Ikarus, Microsoft, 3xS, Citycom, JbG ST, WK-Stmk, CAMPUS02, sevian7 - Die Glo-bal Player in einer Veranstaltung!“Gerald Kortschak www.ubit-stmk.at

Schutz kritischer IKT – eine funktionierende Wirtschaft ist heutzutage ohne Internet und Strom nicht denkbar! Ikarus informiert über das VirusEmer-gencyResponseTeam, Microsoft und Citycom über Cloud Com-puting.

sevian7 klärt über Gefahren neuer Marketingtools wie Fa-cebook auf, und der Studien-gang IWI vom CAMPUS02 deckt das Thema Management von IT und IT-Sicherheit ab. Es ist genug Zeit, um sich mit den Experten und Ausstellern persönlich zu unterhalten. Zum Anfassen ist auch der Zutritt. Dieser wird übernommen vom Jägerbataillon ST EHJ, das mi-litärische Objektüberwachung demonstriert. Anmeldung: www.itsecurityexperts.at. Für UBIT-, JW- und CAMPUS02-Mitglieder gelten vergünstigte Tagespreise.

Sicherheit zum Anfassen – un-ter diesem Motto findet am 23. September im Europasaal der WK Steiermark die Veranstal-tung der IT-Security Experts Group WKÖ statt. Neben Un-terhaltung wird geballte Info geboten: Keyspeaker Obst dG Mag. Unger vom Abwehramt berichtet über Cyberwar und

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sind der Anton-Paar-Wissen-schaftspreis und das Projekt Offline (www.projekt-offline.org), welches suchtkranken Menschen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt ermöglicht. „Menschen sehnen sich nach beruflicher Sicherheit, sozia-lem Ausgleich und Frieden“, meint Santner.Petra Mravlak und Ingo Suppan [email protected] Werbung

Steirische Unternehmer im Einsatz für eine bessere Welt

Josef Zotter in Nicaragua: Die Initiative „Qualität statt Armut“ schafft Arbeitsplätze.

Kunstauktion für den Bau einer Schule in Äthiopien: 24. 9., 19 Uhr, Europasaal WK Steiermark. Werke von 55 österreichischen Künstlern von Hundertwasser über Günter Brus bis Ernst Fuchs werden verstei-gert. Infos: www.selbstaendigkeit.at

Schule ÄthiopienKennwort: „Spende Flutkatastro-•phe Ladakh“Bank: PSK•Kontoinhaber: DI Christian Hlade•IBAN: AT37 6000 0000 7361 •5501BIC: OPSKATWW•

Fluthilfe Ladakh

Menschen sehnen sich nach sozialem Ausgleich und Frieden. Friedrich Santner

6 Freitag, 10. September 2010Serie

Kapo-Geschäftsführer Stefan Polzhofer hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Seit sechs Monaten leitet er die Geschäfte des Familienunternehmens.

Nach sieben Jahren im Fi-nanzsektor hängte der 33-jäh-rige Stefan Polzhofer im Vor-jahr seine Karriere als Invest-ment-Banker an den Nagel. „Ich wollte weg aus der virtu-ellen Welt des Bankings und mehr Stabilität“, erzählt er.

Er gönnte sich eine Auszeit von sechs Monaten, in der er mit dem Auto durch 13 Länder Südamerikas reiste – 22.000 Kilometer von Mexico City bis

nach Buenos Aires legte er da-bei zurück.

Schließlich folgte er dem Ruf seines Vaters ins Familien-unternehmen. So führt er seit April 2010 die Geschäfte der 220 Mitarbeiter zählenden Ka-po-Holding. Im Gegensatz zum Bankwesen ist hier langfristi-ges, nachhaltiges Denken ge-fragt. „Es gefällt mir, Produkte herzustellen, die real sind, die man anreifen kann“, sagt Polz-hofer.

Wiener WerkstätteIn drei Werken in unmittel-

barer Umgebung von Pöllau werden Fenster, Türen und Mö-bel produziert. Seit den 80er Jahren hält Kapo die Marken-

rechte für die exklusive Neue Wiener Werkstätte. Die Kun-den sind keine Unbekannten: Wladimir Putin, das saudi-ara-bische Königshaus, die Öster-reichische Nationalbank und Porsche. Auch Queen Elisa-beth schaut in einem ihrer Fe-rienhäuser durch Fenster aus dem Hause Kapo.

Polzhofer sieht seine Ar-beit auch als sein Hobby: „Ich arbeite gern und auch oft am Wochenende.“ Was es bedeu-tet, Unternehmer zu sein, hat er schon von klein auf gelernt.

Er fährt gerne mit dem Rennrad oder Mountainbike, spielt Golf, fährt Snowboard und ist Vater eines 14-jährigen Sohnes.

Als großen Erfolg sieht er seine Karriere im UniCredit-Konzern. „Ich versuche, was ich dort gelernt habe, nun hier im Unternehmen umzusetzen“, sagt Polzhofer. Es geht ihm da-rum die Vorteile eines Famili-enbetriebs mit den Stärken ei-nes Konzerns zu verbinden.

Stefan Polzhofer hat die Fi-nanzkrise aus der ersten Reihe miterlebt und nimmt immer wieder den Begriff der Nach-haltigkeit in den Mund. „Die Wirtschaftspolitik und die Un-ternehmen müssen eine Lehre aus der Krise ziehen!“, so sein Appell. www.kapo.co.atPetra Mravlak [email protected]

Stefan Polzhofer auf seinem Weg quer durch Südamerika

Von der Bankwelt in die Realwirtschaft

Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an [email protected]

Kapo erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 24 Millionen Euro pro Jahr. Produziert werden Fenster, Türen und Möbel. Auch die Wiener Werkstätten sind Teil des Unterneh-mens – das Shop-in-Shop-Vertriebs-konzept, das es in Graz, Wien, Linz und Salzburg bereits gibt, soll nach Deutschland ausgeweitet werden.

Kapo

Langschläfer oder Frühauf-steher?

Von Natur aus bin ich eher Langschläfer, ich ar-

beite dann eben bis in die Nacht hinein.

Risiko oder Sicherheit?No risk, no life. Unterneh-

mertum bedeutet immer Ri-siko, aber es ist dabei nach-haltiges Denken gefragt.

Genuss oder Verzicht?Für mich der Genuss,

denn das Leben ist kurz. Die Krise hat gezeigt, dass sogar Sparen Risiko sein

kann, weil der Wert von Geld nur virtuell ist.

Anzug oder Jeans?Ich bevorzuge Lässiges,

Smart Casual.Herbst oder Frühling?Ich mag die vier Jahreszei-

ten, das ist das Reizvolle am mitteleuropäischen Klima.

Buch oder Fernseher?Lesen vor dem TV und

dazu parallel im Internet.

Stefan Polzhofer

7Freitag, 10. September 2010 Karriere

Was steht aktuell auf dem Erfolgsprogramm?Jetzt will ich‘s wissen!

ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234

WIFI Bildungsinformation Alle Details zu den Top-Lehrgängen am WIFI. Die Teilnahme ist kostenlos. n Informationsabend Lehrgang Handels- und Marketing-Assistent 57300.010Z 15.9.10, Mi 18.30-20 WIFI Graz n Informationsabend Diplom-Führungskraft im Verkauf 09340.010Z 15.9.10, Mi 18-19.30 WIFI Graz n Informationsabend Marketing-Lehrgang08303.010Z 14.9.10, Di 18-19.30 WIFI Graz n Informationsabend internationale Englisch-Diplome: Cambridge Pre-liminary, First Certificate, Advanced English02412.010Z 15.9.10, Mi 18.15-20 WIFI Graz n Informationsabend Mediationslehrgang 01453.020Z 15.9.10, Mi 18.30-20.30 WIFI Graz n Informatonsabend Aus-bildungslehrgang Finanz-dienstleistung 16321.010Z 15.9.10, Mi 18-19.30 WIFI Graz n Vorbesprechung REFA-Ausbildung41893.020Z 14.9.10, Di 18.30-21.30 WIFI Graz n Informationsabend für die Ausbildungsreihen TQM-Beauftragter und TQM-Auditor 41898.010Z 14.9.10, Di 18-21 WIFI Graz

Die besten Mitarbeiter hat, wer Talente weiterbildet. Für Gastronomie und Tourismus gibt es ein breites Programm des Wifi – und Förderungen.

„Gerade in Berufen, wo der persönliche Kontakt zu den Kunden die entscheidende Rolle spielt, ist die Qualifika-tion der Mitarbeiter der Er-folgsfaktor Nummer eins“, be-tont Tina Bauer, Direktorin des Wohlfühlhotels Novapark.

Das 200-Betten-Hotel ist das größte Seminarhotel in Graz, hat 80 Mitarbeiter und ist im Juni 2010 als erstes Ho-tel der Steiermark in die Drei-Sterne-Superior-Kategorie auf-gerückt.

Hotelsterne fallen nicht vom Himmel: „Das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter fließen hier als wichtiges Krite-rium ein.“

BildungsqualitätKürzlich konnte Tina Bauer

die Abschlusspräsentation des Wifi-Lehrgangs für die Rezep-tion miterleben: „Durchaus be-eindruckend, was hier für ein hohes Niveau erreicht wird.“

Sehr positiv beurteilt sie auch viele Aufbaulehrgänge am Wifi: „Vor allem für Querein-steiger schaffen sie rasch eine volle Einsatzfähigkeit“, meint sie zum Beispiel zum Lehrgang im Executive Housekeeping.

Und natürlich kennt sie den hervorragenden Ruf der Top-Ausbildungen für Küche und Weinberatung: „Wir planen ge-rade, dass unser Souschef in nächster Zeit den Lehrgang zum Küchenmeister besucht.“

BandbreiteMarketing & Sales im Tou-

rismus stehen genauso am Programm des Wifi wie Tou-

rismus-Management oder Auf-gaben im Reisebüro und in der Reiseleitung.

Und natürlich muss man auch bedenken, dass es in der Hotellerie auch „im Hin-tergrund“ um Qualifikation geht. „Die Buchhalterin im Hotel Novapark hat ein Wifi-Diplom, der Leiter der Haus-technik hat EDV-Ausbildun-gen am Wifi absolviert.“

Auch für das Office in Tou-rismusbetrieben und Touris-musorganisationen gibt es

am Wifi eine spezielle Aus-bildung für professionelle Tourismusassistent(innen).

FörderungUm die weitere Qualitäts-

steigerung des steirischen Fremdenverkehrs zu unter-stützen, gibt es eine Förde-rungsaktion des Landes Stei-ermark, in der die Hälfte der Bildungskosten übernom-men wird. „Ein zusätzlicher Ansporn“, findet auch Tina Bauer.

Qualität kommt vom Wissen

Tina Bauer: „Qualifikation für hohe Ansprüche.“

Qualifikation in Gastronomie und •Tourismus

Das umfangreiche Programm des Wifi für die Weiterbildung für Küche, Kel-ler, Service, Hotellerie und Fremdenver-kehrsberufe findet man in der Wifi-Bro-schüre „Gastronomie & Tourismus“.

Förderung•Das Land Steiermark fördert die Weiter-

bildung von Mitarbeiter(inne)n und lei-tenden Angestellten in der Tourismuswirt-schaft mit aufrechtem Dienstverhältnis mit einem Zuschuss zu den Lehrgangskos-ten von 50 Prozent. Die Anträge werden direkt vom Wifi angenommen.Weitere Informationen unter Tel. 0316/602-1234 und im Internet un-ter www.stmk.wifi.at/tourismus.

Bildungsoffensive

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8 Freitag, 10. September 2010Wirtschaft

Das Know-Center der Technischen Uni Graz bietet mit i-Know eine Möglichkeit für Firmen, Kooperationen einzu-gehen und Trends zu erfahren.

Seit zehn Jahren vernetzen sich in Graz Wissenschaft und Wirtschaft auf den i-Know-Konferenzen. i-Know hat sich mittlerweile einen guten inter-nationalen Ruf erarbeitet und wächst immer noch von Jahr zu Jahr.

Zum diesjährigen runden Ju-biläum konnten etwa 500 Teil-nehmer begrüßt werden. Anita Griesser, Organisatorin der Konferenz, über den Erfolg: „Seit einem Jahrzehnt vernetzen wir Wis-senschaft und Wirtschaft. Das zeigt sich auch darin, dass die

Konferenzen in einen englisch-sprachigen, wissenschaftlichen Teil und ein deutschsprachiges Praxisforum unterteilt sind.“ Dieses Konzept kommt bei den Firmen so gut an, dass seit eini-gen Jahren ein Teilnehmer die Idee in seiner Heimat Malaysia umsetzt.

Intelligente SucheDas heurige Thema der auf

Wissensmanagement speziali-sierten Veranstaltung war das semantische Web und das Web der Zukunft. Andreas Blu-mauer, Chef der Semantic Web Company und extra aus Wien angereist, erklärt sein Betäti-gungsfeld: „Wir machen Such-maschinen intelligenter“, bringt

er es auf den Punkt. Semanti-sche Suchmaschinen su-

chen nicht nur z.B. nach einzelnen

Wörtern, son-dern Sinnzu-sammenhän-gen. „Das lohnt sich auch für

kleinere Unternehmen, denn auch diese generieren heutzu-tage sehr große Datenmengen“, hebt Blumauer hervor. Und nach den Erfahrungen auf der Konferenz befragt, gibt er zur Antwort: „Wir sind bereits das siebte oder achte Mal hier. Die Organisation ist sehr zufrieden-stellend und auch die Partner aus der Industrie haben immer realistischere Vorstellungen, was den Austausch vereinfacht.“

KoordinationDass Wissenschaft und

Wirtschaft einen fein abge-stimmten Zugang zueinander finden, darum kümmert sich die Steirische Wirtschaftsför-derung (SFG). Heuer koordi-nierte sie zum vierten Mal den internationalen Matchma-king-Event, bei dem man sich in persönlichen Einzelgesprä-chen gegenüber sitzt. „Dane-ben bieten wir ein immer verfügbares Netzwerk, innerhalb dessen wir versuchen, Ange-bot und Nachfrage der Forscher und

Wirtschaftstreibenden zu ko-ordinieren“, erläutert Gud-run Gamsjäger von der SFG. Wer sich dieses Service ge-nauer ansehen und sich in das Netzwerk aufnehmen lassen möchte, kann dies per Inter-net erledigen (siehe Infobox). Ingo Suppan [email protected]

Firmen und Forscher kooperieren in Graz

Beim Matchmaking- Event eruiert man

Geschäftspotenziale in persönlichen

Einzelgesprächen.

Das Enterprise Europe Network ist ein Programm zur Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähig-keit. Firmen und Forschungseinrich-tungen werden bei Internationalisie-rungsaktivitäten am europäischen Markt unterstützt.Homepage: www.enterpriseeurope-network.at.

Netzwerk

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9Freitag, 10. September 2010 Wirtschaft

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Fax 0 31 6/601-308Mail [email protected]

Post: Wirtschaftskammer Steiermark, Redaktion stwi,

Körblergasse 111–113, 8021 Graz

Das Pensionssystem ist eines der teuersten der Welt. Die Jungen Sozialpartner wollen es „fit“ machen. Damit sind nicht alle Leser einverstanden.

Alle sollten arbeiten („Österreichs Pensionssystem ist

das teuerste“, vom 30. 7., S. 9.)Wenn alle Menschen in un-

serem Land ihre 40 bis 45 Jahre arbeiten wie die Hackler, würde es diese Probleme mit den Pensionen nicht geben. Die

am längsten arbeitenden Men-schen müssen sich dauernd von Personen verhöhnen lassen, die selber nicht diese Arbeitsjahre erreichen. Nur durch Arbeit al-ler Menschen, die arbeitsfähig sind, können die Pensionen ge-sichert werden.

Gertrud Verwüster, Graz

Zu wenig BeitragsjahreDass sich die junge Genera-

tion die Abschaffung der Hack-lerregelung wünscht, kann ich verstehen, kommen doch die derzeitigen Schulabgänger mit Matura und Studium gar nicht

in die Verlegenheit, dass sie 45 Beitragsjahre zusammen brin-gen. Würde jeder Pensionist 45 Beitragsjahre nachweisen, hät-ten wir vermutlich kein Prob-lem, unsere Pensionen zu fi-nanzieren.

Hermann Kohlmayr, Graz

Die Pensionen erregen die Generationen

Wer soll die Pensionen in Zu-kunft bezahlen?

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Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Mei-nung der Redaktion übereinstimmen.

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10 Freitag, 10. September 2010Aktuell

Der Finanzierungsbedarf im Gesundheitsbereich steigt 2011 in der Steiermark im Vergleich zu 2008 um 330 Millionen. Die WK fordert Reformen.

Die wachsenden Kosten im Gesundheitswesen bereiten zu-nehmend Kopfzerbrechen. Für 2011 ist mit einem weiteren An-stieg zu rechnen: In der Steier-mark wird der Finanzierungs-bedarf auf rund 680 Millio-nen Euro geschätzt. WK-Prä-sident Ulfried Hainzl schlägt Alarm: „Einmalmaßnahmen wie der KAGes-Deal als Liegen-schaftstransaktion im Sale-and-lease-back-Verfahren werden die steigenden Kosten nicht de-cken, sondern langfristig mehr Kosten verursachen“ (siehe In-fobox). Der Fokus müsse auf Effizienzsteigerung und Kos-tenkontrolle im Gesundheits-wesen gelegt werden.

Lösungsansätze sind für Hainzl neben der Konzentra-tion von Standorten eine For-cierung privater Gesundheits-leistungen. Zudem plädiert er für eine bessere Zusammen-arbeit von Hausarzt, Facharzt und Krankenhaus, um unnö-tige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

UnsummenspielDerzeit schneiden die steiri-

schen Fondskrankenanstalten im Bundesländer-Vergleich un-terdurchschnittlich ab – „so-wohl was die Kosten im Ver-hältnis zur Patientenanzahl als auch die Belagstage in den Spi-tälern betrifft“, schließt sich WK-Direktor Thomas Spann der Kritik Hainzls an. Kon-kret verursacht ein stationä-

rer Patient in der Steiermark im Durchschnitt 4427 Euro an Kosten, während ein Patient in Tirol rund 1200 Euro weniger an Kosten verschlingt. Auch bei der Verweildauer im Kranken-haus mit durchschnittlich 5,95 Tagen rangiert die Steiermark gleich hinter Wien (6,06 Tage) an der traurigen zweiten Stelle.

Enormes SparpotenzialDas Wirtschaftsforschungs-

institut (Wifo) spricht von ei-nem langfristigen Einsparpo-tenzial im österreichischen Ge-sundheitswesen von bis zu 2,8 Milliarden Euro pro Jahr. Für die Steiermark wären zumin-dest 273 Millionen Euro an Ein-sparungen möglich. Bei kurz-fristig greifenden Sparmaß-nahmen könnten weitere 300 Millionen in Österreich einge-spart werden, rund 41 Millio-nen davon in der Steiermark.Anja Genser [email protected]

Gesundheitswesen: Reformdruck steigt

Spitalsbetten sind ein teures Ruhekissen: Ein stationärer

Patient kostet in der Steiermark durchschnittlich

4427 Euro.

Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-kammer Steiermark, 8021 Graz, Körb-lergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308

Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/817090, [email protected]

Chefredakteur: Mag. (FH) Kurt Egger

Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)

Kontakt: redak [email protected]

Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke-ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, [email protected]

Druck: Druck Styria, GrazFotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre-tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwor-tung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (2/2009): 58.708

Ulfried Hainzl

Bruttoausgaben der Krankenan-•stalten: geschätzte 680 Millionen für 2011, 740 Millionen für 2016.

Der ausgewiesene Schuldenstand •entspricht nicht den Tatsachen: Durch KAGes-Deal sind 1,2 Milliar-den Euro nicht im Budget sichtbar.

Laut Finanzierungsvereinbarung •ist für die KAGes bis 2016 ein Be-trag von 3,9 Milliarden Euro fällig.

Steirische Fakten

11Freitag, 10. September 2010 AMS News

wirte unterstützt haben. Mithilfe von EURES werden einerseits Einzelpersonen und anderer-seits auch Regionen vernetzt. „Wir pflegen regelmäßige Kon-takte zu den deutschen Agen-turen für Arbeit“, erklären die Gröbminger EURES-Berate-rinnen Elisabeth Sobotka und Gertraud Koller.

Gute Gründe für EURESDie Vermittlungsaktivitäten

der EURES-Beraterinnen und -Berater sind jedoch nicht auf Tourismusbetriebe begrenzt. Fast tausend österreichische Unternehmen aller Branchen sind bereits auf der EURES- Website registriert (europaweit 19.000 Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber). Damit haben sie

Wettbewerbsfähigkeit steigern

kostenlosen Zugang zum euro-päischen Arbeitsmarkt mit mehr als 300.000 arbeitssuchenden Personen. Insgesamt fanden in Österreich im Rahmen von EU-RES in den letzten acht Jahren zirka 42.500 Kontakte mit Un-ternehmen und 160.000 Einzel-gespräche mit Arbeitskräften statt. Diese Zahlen belegen ein-drucksvoll, dass es eine Reihe von „guten Gründen“ gibt, wa-rum Unternehmen künftig das EURES-Service noch öfter nut-zen sollten, so Hermann Gös-singer, EURES-Beauftragter des AMS Steiermark. EURES bietet Betrieben ein breites In-fo-Paket zum europäischen Ar-beitsmarkt und zu den Über-gangsbestimmungen und Un-terstützung bei der Vermittlung von Fachkräften. Das Rekru-tierungs-Servicepaket „My EU-RES Account“ ist kostenlos und beinhaltet unter anderem die Veröffentlichung von offenen (auch schwer besetzbaren) Stel-len in ganz Europa.

EURES am 1. 10. 2010Neben Jobmessen bietet EU-

RES seit 15 Jahren Seminare, Vorträge und Workshops an, um Unternehmen und Arbeitskräfte über die Vorteile beruflicher Mo-bilität in Europa zu beraten und informieren. Auch heuer finden

Unternehmen suchen immer öfter Fach-kräfte über das inter-nationale AMS-Vermitt-lungsnetzwerk EURES.

Unternehmen in ganz Europa beklagen einen Mangel an qua-lifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Fachkräfte fehlen etwa im Gesundheits- und Pfle-gebereich, in Produktion und Handwerk sowie im Tourismus. Um wettbewerbsfähig zu blei-ben, suchen nun auch immer mehr österreichische Betriebe europaweit nach Personal.

Hilfe für TourismusAllein für die Tourismusbran-

che wurden mit dem europä-ischen Vermittlungsnetzwerk EURES (European Employment Services) des AMS in den letz-ten acht Jahren mehr als 16.000 Personen aus Europa rekrutiert. Das AMS Gröbming etwa sucht für Gastgewerbe und Gastrono-mie jedes Jahr Saisonarbeits-kräfte aus Deutschland. „Im Wintertourismus sind die deut-schen Arbeitskräfte aus unserer Region nicht mehr wegzuden-ken“, sagt Helge Röder, Leiter des AMS Gröbming. Zuletzt wa-ren es mehr als hundert, die die heimischen Hoteliers und Gast-

in Österreich und in allen euro-päischen Ländern im Septem-ber und Oktober die Europe-an Jobdays statt. In der Steier-mark präsentiert das AMS sein EURES-Angebot am 1. Oktober 2010 bei der Auslandsstudien-messe der TU Graz.

Personal AustriaDie europaweite Personal-

suche via EURES und die beruf-liche Mobilität sind nach wie vor wichtige Trends, die auch heu-er bei der jährlich stattfindenden Fachmesse „Personal Austria“ umfassend thematisiert wer-den. Ein AMS-Stand mit Bera-terinnen und Beratern vom Ser-vice für Unternehmen ist an bei-den Messetagen (22.-23 Sep-tember 2010, Halle A, Stand C.01) in der Messehalle Wien vertreten, um über AMS-Ange-bote für Unternehmen, neue An-sätze, Ideen und Lösungen im Personalbereich zu informie-ren. Am 22. September startet um 9.30 Uhr der AMS Exper-tentalk im Praxisforum 1, Hal-le A. Unter dem Titel „Bessere Bildung – bessere Karten“ dis-kutiert das AMS mit Fachleuten aus Unternehmen und der Wirt-schaftsforschung über zukünftig gefragte Qualifikationen am Ar-beitsmarkt.

Für Unternehmen, die sich bis 15. September beim AMS Steiermark unter 0316-7081-352 melden, übernimmt das AMS die Kosten für eine Personal-Austria-Tageskarte.

Die EURES-BeraterInnen informieren auf Jobmessen über freie Stellen im europäischen Wirtschaftsraum.

Beratung, Network und reger Austausch am AMS-Stand bei der Fach-messe „Personal Austria“ in der Messehalle Wien

Mobilität mit EURES.Informationen: in allen regionalen Geschäftsstellen des AMS, www.ams.at/eures, eures.europa.eu

Informationen zur Personalmesse:www.personal-austria.at

12 Freitag, 10. September 2010Wirtschaft

Brückenschlag zwischen Ausbildung und Wirtschaft: Mit dem Beta Young Creative Lab zementiert Graz erneut seinen Status als Kreativstandort.

Die rund 45.000 Beschäf-tigten in den „Creative Indus-tries“ erwirtschaften im Groß-raum Graz 1,5 Millionen Euro. Dieses Stärkefeld weiter voran-zutreiben ist Ziel der Initiative „Beta, Young Creative Lab“. Im MP09, dem „Black Panther-Building“ von Michael Pachleit-ner in Graz, ist ab Oktober die-ses Jahres der Pool der besten Nachwuchskreativen aus dem In- und Ausland beheimatet.

Problem: Abwanderung„Das Kreativlabor wird am

Markt tätig sein. Es ist euro-paweit einzigartig, dass die öf-fentliche Hand in ein solches Projekt investiert“, bekräftigt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. Kostenpunkt: vier Millionen Euro für die ersten drei Vollbetriebsjahre (und ein Aufbaujahr). Für das jüngste steirische Impulszentrum wer-den vom Land zwei Millionen Euro bereitgestellt, „die zweite Hälfte wird von Beta selbst am Markt lukriert“, erklärt Buch-mann. Ab 2013 soll Beta bereits ohne Fördermittel auskommen und seine Kosten selbst erwirt-schaften.

Heimo Lercher, Fachgrup-penobmann für Werbung und Marktkommunikation, unter-streicht: „Wir brauchen die bes-ten jungen Kreativen in der

Steiermark. Dieses Labor ist ein Bindeglied zwischen Aus-bildung und Markt.“ Man wolle damit nicht nur den Fokus auf den Kreativstandort Graz len-ken, sondern vor allem auch der Abwanderung von Nach-wuchskräften entgegenwirken.

Voraussetzung für eines der begehrten Ein-Jahres-Stipen-dien ist eine abgeschlossene einschlägige Ausbildung, die Altersgrenze liegt bei 30 Jah-ren. Unter der Prämisse „Coa-ches statt Lehrer“ arbeiten eta-blierte Designer, Art-Direkto-

ren oder auch Fotografen mit den jungen Kreativen. Diesen Raum zur Entfaltung zu geben und ihnen den Schritt in die wirtschaftliche Praxis zu er-möglichen ist das erklärte Ziel.

„Beta bedeutet regional keine Konkurrenz“, betont Ler-cher, „das Labor ist Dienstleis-ter für andere steirische Krea-tivunternehmen.“ Jenseits der Landesgrenzen wird Beta als Kreativagentur jedoch auch al-lein am Markt agieren. Veronika Pranger [email protected]

Nachwuchs-Pool für steirische Kreative

Kreativität braucht Raum zum Entfalten.

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Foto

: Fot

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Christian BuchmannFoto: Landesregierung/Jungwirth

Heimo LercherFoto: WK/Frankl

Weitere Informationen zu Beta, dem Young Creativ Lab, unter www.sfg.at/beta

www.raiffeisenhof.at

Kultur bewegt.

Österreichische Post AG, Info.Mail Entgelt bezahlt

Bildungszentrum Raiffeisenhof • 8052 Graz, Krottendorferstraße 81

Tel: (0316) 8050-7111 • Email: [email protected] • www.raiffeisenhof.at

Raiffeisen-LandesbankSteiermark

UNSER PARTNER

Traum und Wirklichkeit16. September 2010 in der [hofgalerie] des Raiffeisenhofs

Wolfgang GarofaloWolfgang Garofalo

www.raiffeisenhof.at

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Tel: (0316) 8050-7111 • Email: [email protected] • www.raiffeisenhof.at

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Traum und Wirklichkeit16. September 2010 in der [hofgalerie] des Raiffeisenhofs

Wolfgang GarofaloWolfgang Garofalo

Die Ausstellung ist in der Hofgalerie von Freitag, 17. September, bis Donnerstag, 28. Oktober 2010, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr zu besich-tigen. Sonntags und feiertags auf Anfrage: Tel. 0316/8050-7111.

www.raiffreisenhof.at

13Freitag, 10. September 2010 Anzeigen

Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner zu haben, der genauso denkt. www.raiffeisen.at/steiermark

Wenn’s um meinen Betrieb geht,

ist nur eine Bank meine Bank.

14 Freitag, 10. September 2010Regionen

Ein Radhouse bietet Platz für fünf •Räder und ist rasch installiert.Ein Sonnenkollektor versorgt die si-•cher verwahrten Räder mit Strom.Wer jetzt ein Radhouse bestellt, •muss sich bis Jänner oder Februar gedulden.Der Preis beträgt 20.000 Euro, •

es gibt aber auch andere Ausstat-tungsvarianten.Das Land fördert die Anschaffung •mit 3500 Euro pro Radhouse.Das Radhouse im Web: www.rad-•house.at.Förderung unter: www.radland.•steiermark.at.

Neben dem Aufbau eines landesweiten Netzes an E-Bike-Ausleihstationen setzen auch zwei Erfinder des „Radhouse“ auf den Elektro-Trend.

E-Mobilität wird erfahrbar: Energie Steiermark startet den größten zentralen E-Bike-Ver-leih in Österreich mit derzeit 150 Rädern. Diese sind in Graz, Leutschach und Stainz statio-niert und können tageweise ge-mietet werden. Nächstes Jahr sollen sowohl die Standorte als auch die Zahl der Räder (500 Stück) aufgestockt werden. Ein flächendeckendes Netz in der Steiermark ist angedacht.

Die Zeichen der Zeit wurden auch in Frohnleiten rechtzei-tig erkannt. Richard Schinnerl und Thomas Pusch stehen mit ihrem „Radhouse“ bereit. Be-reits im April konnte die Stei-rische Wirtschaft an dieser Stelle den Prototypen präsen-tieren, mittlerweile wurde das Projekt in die freie Wildbahn entlassen. Apropos Bahn: Am Frohnleitner Bahnhof findet man das erste funktionsfähige Radhouse im S-Bahn-Design – Sonnenkollektoren für grüne Tankladungen der E-Bikes sind selbstverständlich inkludiert.

„Das Innolab hat uns sehr geholfen, so schnell die Proto-typenphase abzuschließen“, er-zählt Schinnerl. Neben dem bereits installierten Radhouse soll noch in diesem Monat ein

weiteres ebenfalls in Frohnlei-ten in Betrieb gehen. Gefertigt werden die „Tankstellengara-gen“ fast ausschließlich in der Steiermark. „Lediglich bei der Lackierung der Boxen muss-ten wir nach Niederösterreich ausweichen“, erklärt Schinnerl. Ihre Erfindung gibt es nicht nur im S-Bahn-Blau, sondern kann in beliebiger Lackierung geliefert werden. „Wer nun gerne ein Radhouse erwerben möchte, der muss sich momen-tan bis Februar gedulden“, sagt Schinnerl. Die Vollausstattung mit fünf Abstellboxen und ei-nem Sonnenkollektor kos-tet 20.000 Euro und wird vom Land mit 3500 Euro gefördert.Ingo Suppan [email protected]

Sanfte Mobilität kommt ins Rollen

Mit den neuen E-Bikes auf Erkundungstour in der Steiermark

Das Radhouse (bereits zu sehen in Frohn-leiten) bietet Platz für fünf Drahtesel.

RadhouseEin Tag kostet 14,90 Euro, ein •Fünf-Euro-Genussgutschein ist in-kludiert.Die Reichweite beträgt bis zu 80 •Kilometer. Ausborgen kann man die Räder •per Internet unter www.velovi-tal.at.

E-Bike

Der Motor des „Velo Vital RX28F“ leistet 250 Watt.

Zur 10. Netzwerkveranstaltung „women come together“ lädt M. Spreitzhofer am 22. September in das Schilder- & Stempel-haus zu Susi Hohl. Anmeldung: 0316/601-203 (Evelyn List), www.fiw-graz.at

FiW-Stadtvorsit-zende Monika

SpreitzhoferFoto: Pachernegg

15Freitag, 10. September 2010 Regionen

Mürztal

Kindberg lässt die alten Hand-werkszünfte hochleben. Am 18. September feiert der verzierte Zunftbaum, eine Art fix instal-lierter Maibaum nach bayrischem Vorbild, Jubiläum und die Kind-berger feiern mit.

Radkersburg

Die Denkmal-, Fassaden- und Ge-bäudereiniger von „Wogrin“haben ein neues Betriebsgebäude bezo-gen. Bürgermeister Anton Ploder freut sich über so viel Standort-treue.

Leibnitz

Das 25-jährige Firmenjubiläum nahm das Installationsunterneh-men „Haselbacher“ aus Tillmitsch zum Anlass, den Spatenstich für das geplante Nahwärme-Versor-gungswerk zu setzen. Die erste

Ausbaustufe wird im November fertig gestellt und die öffentlichen Gebäude von Tillmitsch sowie 13 private Haushalte versorgen.

Graz

Eine neu eröffnete Servicestel-le in der Annenpassage ersetzt ab sofort die Bezirksämter Lend, Gries, Eggenberg, Gösting, Wal-tendorf und Mariatrost. Die neue Servicestelle am Bahnhofgürtel 85 ist unter anderem zuständig für An-, Ab- und Ummeldungen, Meldeauskünfte, Blaue Zone, Grüne Zone, Zuschüsse, Pflege-geld und Anträge auf Behinder-

tenausweise. Mit den Bezirksäm-tern verschwinden auch die Pro-blemstoffsammelstellen. Gifti-ge Abfälle können bei der Abfal-lentsorgung, der Feuerwehr am Lend- oder Dietrichsteinplatz und dem Giftmüllexpress abgegeben werden. Das Bezirksamt Jakomi-

ni ist ebenfalls geschlossen, aller-dings nur vorübergehend, denn hier entsteht eine weitere Service-stelle. Die Bauarbeiten dauern bis November, solange sind die Be-zirksämter Jakomini und Liebe-nau gemeinsam in der Liebenau-er Hauptstraße 84 untergebracht. Weitere Infos: www.graz.at.

*„Phönix – Sneaker & Fashion Fe-tish“ heißt das Geschäft von Bar-bara Lackner-Bezdek und Niko-laus Lackner. Nach Klagenfurt haben die Jungunternehmer in Graz ihre zweite Filiale eröffnet, in der zentral gelegenen Jung-ferngasse.

Wolfgang und Markus Haselbacher (v. l.)

B. Lackner-Bezdek, N. Lackner, M. Spreitzhofer

Die Firmen im Jakominiviertel freuen sich zwar über Akti-vität, halten einen roten Belag aber für zu wenig, um die Einkaufsstraßen zu beleben.

„Ready, Steady, Go!“ – der Name des Siegerprojekts für die Neugestaltung des Jakomini-viertels ist zugleich Programm. Seit Montag wird an der Umset-zung gearbeitet, aber die Un-ternehmer vor Ort zeigen sich

nicht sehr zufrie-den mit der

Aktion.

„Das ist eine reine Geldver-schwendung“, meint Adelheid Zimmermann, Besitzerin eines Modegeschäfts in der Kloster-wiesgasse. „Diese Einkaufsmeile wird nicht angenommen wer-den, denn Studien zeigen, dass ein Konsument nicht mehr als 300 Meter gehen möchte.“ Der umschlossene Block beträgt mit Klosterwies-, Grazbach- und

Reitschulgasse je-doch mehr als

das Dop-pelte. „Für mich wirkt die Aktion zu wenig

durchdacht“, er-klärt Zimmermann. Für

die Unternehmerin wäre das Geld in Lehrlingsförderungen besser angelegt gewesen.

Auch sonst zeigte man sich der Steirischen Wirtschaft ge-genüber skeptisch, sprach da-von, dass Einkaufsstraßen gute Geschäfte und keinen farbi-gen Bodenbelag bräuchten. Die Ortswahl sei auch zu hinterfra-gen – junge Erwachsene würden eher andere Viertel bevorzugen. Etwas anders sieht das Günther

Kocijaz, seit 25 Jahren Trafikant in der Klosterwiesgasse. Für ihn ist es schon in Ordnung, junge Erwachsene anzulocken, wenn-gleich das nicht die kaufkräf-tigsten Konsumenten seien. „Ich finde die Förderung für junge Unternehmer gut, damit sie leichter beginnen können“, sagt Kocijaz, „aber wieviele wer-den sich halten?“

Kritisch betrachtetGerade die Kunst sei für ihn

in Krisenzeiten am wenigsten gefragt. „Natürlich bin ich froh, dass etwas im Viertel passiert, aber ein roter Belag alleine wird nicht reichen. Außerdem habe ich mir die Beschaffenheit an-gesehen. Ihn von Schnee zu rei-nigen wird wegen seiner Grob-körnigkeit schwierig werden, ich rechne im Winter mit Glatt-eis“, befürchtet der Trafikant.

Stadträtin Sonja Grabner hält an den Vorzügen des Pro-jekts fest: „Nun wird auch nach außen hin deutlich, dass De-sign und Handwerk eine neue Heimat gefunden haben.“Ingo Suppan [email protected]

Die rote Meile findet nicht nur Zuspruch

Das Jakominiviertel sieht rot: 17 Tonnen des

neuen Belags werden auf 750 Metern Straße aufge-

bracht.

16 Freitag, 10. September 2010Wirtschaft

Die Zukunft heißtHandy

ExpertInnen gehen davonaus, dass das Handy sehrbald das „Internetgerät Num-mer 1“ sein wird. In Japanwurde 2009 erstmals mehrInternetnutzung auf Handysregistriert als auf PCs oderLaptops. Und im Schwellen-land Indien haben 45 % derBewohnerInnen ein Mobilte-lefon, wobei nur 31 % derInder Zugang zu Toilettenhaben. An mobilen Anwen-dungen führt daher für zu-kunftsorientierte Betriebekein Weg vorbei. KlugeSmartphone-Applikation –von Rezepten über Bau-Rat-geber bis zu Spielen – lassensich auch für Kleinbetriebeschon um wenig Geld pro-grammieren. Damit erreichenSie in den großen App-Storesdie ganze Welt. Auch dasgute alte SMS ist als Ge-schäftsidee nicht zu verach-ten. Alleine davon haben dieÖsterreicherInnen im letztenJahr 5,8 Milliarden ver-schickt, also im Schnitt fastgenau 2 Stück pro Einwohnerund Tag.

www.telefit.at

NIKLASDORF Do, 16. Sept. 10

HARTBERG Mo,20. Sept. 10

GRÖBMING Do, 14. Okt. 10

GRAZ Do, 21. Okt. 10

LEIBNITZ Di, 02. Nov. 10

TELEFIT TOUR-STOPPS STEIERMARK

Das TELEFIT-Erfolgsrezept für Ihr Unternehmen

Einfach erfolgreich!

Unternehmen, die ihren Einkauf klug organisieren, senken Kosten und steigern den Unternehmensgewinn. Eine Studie zeigt die Mankos.

Wenn es um unternehme-rischen Erfolg geht, lässt man gerne Umsatzzahlen sprechen. Den Einkaufspreisen wird in diesem Zusammenhang wenig Bedeutung beigemessen. „Ein Fehler“, wie Unternehmens-entwickler Wolfgang Flajs, Pro-jektleiter des VMS-Kompetenz-teams, weiß. „Jeder Euro mehr beeinflusst direkt den Gewinn eines Unternehmens.“ Konkret

bedeute eine Er-sparnis von

zwei Prozent beim Ein-kauf ein

Umsatzplus von 20 Prozent. „Beschaffungsmanagement sollte daher oberste Priorität haben“, sagt Flajs.

Fit für den WettbewerbDass vor allem Klein- und

Mittelbetriebe (KMU) im stra-tegischen Einkauf Mankos ha-ben, zeigt eine Studie, die das VMS-Kompetenzteam in Ko-operation mit der WK Steier-mark durchgeführt hat. 180 steirische Firmen aus allen Branchen wurden dazu befragt: Demnach berichten knapp ein Drittel der Einkaufsleiter nicht direkt über ihre Tätigkeiten

der Geschäftsführung, „obwohl gerade der Ein-kauf großes Spar- und

Gewinnpotenzial enhält“, betont Gerhard Orthaber,

Einkaufexperte des VMS-Kompetenzteams. Außer-

dem zeige die Umfrage, dass

mehr als die Hälfte der Ein-kaufstätigkeiten auf den opera-tiven Teil entfalle und der stra-tegische Part zu kurz komme – „obwohl man gerade mit Stra-tegie den Markt entsprechend vorbereiten kann“, betont Ort-haber. Das bedeute freilich ei-nen Wettbewerbsnachteil ge-genüber den Großen, die mehr Strategie fahren.

Lösungsansätze gibt es laut Orthaber verschiedene: „Stra-tegische Einkaufsbegleitung kann beispielsweise extern ver-geben werden. Auch gezielte Inhouse-Trainings im Bereich Verhandlungsführung sowie Einkaufskooperationen kön-nen große Ersparnisse brin-gen. Unser Team hat bereits ei-niges erfolgreich umgesetzt.“Anja Genser [email protected]

Im Einkauf liegt das große Geld

Netzwerk: Einkaufskooperation steigert die Einkaufseffizienz.

Wolfgang Flajs

Gerhard Orthaber

Infos zur Einkaufseffizienz und zu Einkaufskooperationen sowie Kon-takt: www.vms-kompetenzteam.atFo

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17Freitag, 10. September 2010 Wirtschaft

Österreichs Jungunternehmer rechnen mit einer stabilen Entwicklung. Als große Last wird übertriebene Bürokratie betrachtet.

43,4 Prozent der jungen Selbständigen rechnen mit ei-ner Verbesserung der wirt-schaftlichen Lage in den kom-menden Monaten. So lautet das Ergebnis der jüngsten Kon-junkturumfrage der Jungen

Wirtschaft, für die mehr als 500 Mitglieder befragt wurden. 38,3 Prozent gehen davon aus, dass die Situation in den kom-menden zwölf Monaten gleich bleiben wird. Nur knapp 15 Prozent blicken pessimistisch

in die Zukunft und befürch-ten eine Verschlechterung der Wirtschaftslage.

„Das sind gute Vorzeichen für den Herbst 2010“, freut sich Gernot Hiebler, Landesvorsit-zender der Jungen Wirtschaft. Die Jungunternehmer wurden auch zu ihren Erfahrungen mit der heimischen Bürokratie be-fragt. Das Ergebnis des Büro-kratie-Radars ist negativ: „Bü-rokratie kostet den jungen Un-ternehmern Geld und nimmt Zeit und Chancen“, fasst Hieb-ler zusammen.

Als bürokratisch werden alle Behörden betrachtet. Je größer und ferner, desto schlechter fällt die Beurteilung der Büro-kratie aus. Es gibt keine Institu-tion der öffentlichen Hand, die nicht von mehr als 50 Prozent der Befragten als bürokratisch eingestuft wird.

Mehr als die Hälfte der Jung-unternehmer gibt 5000 bis 10.000 Euro pro Jahr für Amts-verpflichtungen aus. Geld, das den Jungunternehmern für wichtige Investitionen fehlt.

„Wir wollen eine Politik der neuen Gerechtigkeit, ohne Steuererhöhungen und große Umverteilung“, ist Hiebler überzeugt. „Bürokratieabbau, weniger Beamtenstaat und we-niger Verwaltung schaffen Ge-rechtigkeit, so können wir uns höhere Steuern und noch mehr Schulden sparen.“

Jungunternehmer sind optimistischAn

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Der wichtigste Turbo für ForscherInnen heißt FreiheitEin großes Studienprojekt der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG setzte sich mit jenen Menschen und ihren Rahmenbedingungen auseinander, die die Hauptrollen in innovativen Unternehmen und Einrichtungen spielen – mit ForscherInnen und EntwicklerInnen. Eine von vielen wichtigen Erkenntnissen daraus: Die „kreativen Geister“ brauchen nichts so sehr wie Freiheit. Wirtschafts- und Innovationslandesrat Christian Buchmann lieferte diese Untersuchung, wie er sagte, „wichtige Anregungen“.

http://sfg.at/storychannel

Neu: Der Steirer-SenfAndreas Fischerauer aus Pischelsdorf setzt mit seiner Essig-Manufaktur seit Jahren kulinarische Akzente und darf stolz darauf sein, dass seine ungewöhnlichen Krea-tionen weltweit gefragt sind. Nun will er mit einer höchst ungewöhnlichen steirischen Köstlichkeit der anderen Art zum Siegeszug antreten – mit Kürbiskern-Senf! http://sfg.at/storychannel

Vorbei mit dem Mogel-Ei!Ein innovatives Unternehmen aus der Steiermark, die novu.track GmbH, hat eine technische Antwort auf den Eier-Skandal gefunden, der erst vor wenigen Monaten KonsumentInnen stark verunsicherte. Gelegte Eier wer-den mittels modernster Technik sofort registriert und vom Stall bis zum Handel digital begleitet.http://sfg.at/storychannel

* Zur Story finden: http://sfg.at/storychannel

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Wir wollen eine Politik der Gerech-tigkeit, keine große Umverteilung.Foto: Frankl Gernot Hiebler

18 Freitag, 10. September 2010Wirtschaft

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Wirtschaftskammer und Wifo fordern: Endlich bei thermischer Sanierung handeln, Handwerkerbonus einführen und sparen!

Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Ös-terreich, und der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts, Karl Aiginger, präsentierten beim Europäischen Forum Al-pbach 2010 die aktuelle Studie „Wachstums- und Beschäfti-gungspolitik in Österreich“.

Leitl und Aiginger warnen eindringlich vor einem Rück-gang des Wachstums und stei-gender Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten: „Österreich ist von der konjunkturellen Überholspur in die Spur der

Langsamfahrer gewechselt.“ Ein Maßnahmenmix aus Ein-sparungen und Impulssetzun-gen wird gefordert.

„Die Förderung der thermi-schen Sanierung und die ra-sche Einführung des Handwer-kerbonus würden die Arbeitslo-senzahlen im Winter deutlich senken. Diese Maßnahmen sind ausgabenneutral und belasten das Budget nicht.“ Angesichts

drohender Steuererhöhungen gelte es, Einsparungspotenziale zu nutzen, betont Leitl. „Vier Jahre länger arbeiten und die Unsinnigkeit der Hacklerpen-sion einsparen ermöglichen Einsparungen von fünf Milliar-den Euro. Das wäre ein Beispiel für intelligentes Sparen anstatt Weiterwursteln und Abkassie-ren“, bekräftigt der Wirtschafts-kammer-Präsident.

Intelligenter Maßnahmenmix

Plädieren für dringend nötige Sparmaßnahmen: Aiginger und Leitl.

WKÖ-PensionsmodellUm ältere Arbeitnehmer

länger in Beschäftigung zu halten, sind die richti-gen Maßnahmen nötig. Das Modell der WKÖ sieht vor: Hat ein Arbeitnehmer An-spruch auf Pension (z.B. eine Frühpension) und ei-nigt sich mit dem Arbeit-geber auf eine Weiterfüh-rung des Dienstverhältnis-ses über den errechneten Pensionstermin hinaus, so erhält er 25 Prozent seines Pensionsanspruchs zusätz-lich zu seinem Lohn. Gleich-zeitig bekommt der Arbeit-geber 25 Prozent des Pen-sionsanspruchs als Lohn-unterstützung. Der Pensi-onsversicherungsträger wie-derum erspart sich 50 Pro-zent der Pensionszahlung. Dieses Modell schaffe eine eine „Win-win-win-Situa-tion“ für alle Beteiligten.

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19Freitag, 10. September 2010 Service

Koordination:Daniela Kozissnik

Handelsbetriebe: Neues zum Thema Kündigung•Tipp von Christian Haid zu Exporten in den Iran•Steuerkalender für September•i2b-Wettbewerb: Businesspläne bis 4. Oktober einreichen!•

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Das wertvollste Kapital im Unternehmen sind die Mitarbeiter. Um sie an die Firma zu binden, sind Beteiligungsmodelle gefragt.

Hohe Löhne und Gehälter sind längst kein (ausschließ-licher) Gradmesser mehr für die Attraktivität von Jobs. Im-mer stärker ist die Betei-ligung am Unternehmenser-folg gefragt, weil sich damit (hoch gesteckte) Unterneh-mensziele besser verfolgen las-sen. Ein durchaus verständli-cher Wunsch, der aber speziell in Klein- und Mittelbetrieben (bis maximal 250 Beschäftigte) nicht ganz leicht erfüllbar ist.

Gefragt sind daher externe Berater, die für den jeweiligen Betrieb ideale Möglichkeiten untersuchen – von der Beteili-

gung am Unternehmenserfolg bis zum tatsächlichen Erwerb von Unternehmensanteilen.

Diese Kosten werden von SFG und Land Steiermark jetzt gefördert (siehe Kasten). Wenn die Umsetzung des ausgewähl-ten Modells im Unternehmen ebenfalls von externer Bera-tung begleitet wird, sind auch diese Beratungskosten förder-bar.

Doppelte FörderungZusätzlich gibt es einen Bo-

nus: Wenn sich ein Unterneh-men verpflichtet, das Mitar-beiter-Beteiligungsmodell zu-mindest zwei Jahre lang um-zusetzen, verdoppelt sich die Förderung in der Umsetzungs-phase. Die maximale Förde-rungssumme liegt dann bei 15.000 Euro.

Erwin Fritz von der SFG re-gistriert steigendes Interesse in

den Klein- und Mittelbetrieben. „Das Beteiligungsmodell ist zum Beispiel für Firmenüberge-ber vor der Pension ein probates Mittel, um Mitarbeiter in Füh-rungsetagen auf die Nachfolge vorzubereiten. Vor allem dann, wenn aus der Familie niemand nachkommt.“ Wichtig ist in je-dem Fall, das Ansuchen vor Pro-jektbeginn einzureichen: www.sfg.at/erfolgsteam.

Geteilter Erfolg statt Teilerfolge

Mitarbeiterbeteiligungen fördern Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Teamdenken.

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Kleinste und kleine Unternehmen:Sondierungs- und Orientierungs-phase: 75 % Förderung von max. 20.000 Euro = max. 15.000 Euro. Umsetzungsphase: 37,5 % von max. 20.000 Euro = max. 7500 Euro.Mittlere Betriebe, Großbetriebe: 50% von max. 30.000 = max. 15.000 Euro bzw. 25 % von max. 30.000.

Wieviel Geld gibt es?

20 Freitag, 10. September 2010Service

Loyale Kunden, sagt Marketingfachfrau Anne Schüller, sichern in Zukunft das Ge-schäft. Ihr Modell präsentiert sie am 21. September im Grazer Dominikanerkloster. Info: www.business-bestseller.com Foto: Fotolia

Wird eine Abgabe nicht spätes­tens am Fälligkeitstag entrich­tet, fällt automatisch ein ers ter Säumniszuschlag in Höhe von zwei Prozent des nicht zeitge­recht entrichteten Betrages an. Die Verpflichtung zur Zahlung ei­nes Säumnis zuschlages entsteht dann nicht, soweit die Säumnis nicht mehr als fünf Tage beträgt und der Steuerpflichtige inner­halb der letzten sechs Monate alle Steuerschuldig keiten zeit­gerecht entrichtet hat bzw. wenn der Säumniszuschlag im Einzel­fall den Betrag von 50 Euro nicht erreichen würde. Für die Landes­ und Gemeindeabga ben besteht laut der Steiermärkischen Lan­desabgabenordnung insofern eine Sonderregelung bezüglich des Säumniszuschlages, als dem­nach von dessen Festsetzung abzusehen ist, wenn die hiefür maßgebliche Bemessungsgrund­lage 73 Euro nicht erreicht.* Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

September 2010

Fälligkeitstag Steuerart Zahlstelle

15. 9. Kommunalsteuer für August Gemeinde

Umsatzsteuer für den Voranmeldungszeitraum Juli Finanzamt

Normverbrauchsabgabe für Juli

Lohnsteuer für August

4,5-%iger Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Famili-enbeihilfen

für August

0,40 %iger Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag („DZ“) für August

Werbeabgabe für Juli

30. 9. Zusammenfassende Meldung für innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Dienstleistungen

für August (bei mo-natlicher Meldung)

Finanzamt

Für die Haftungsprogramme „Zukunfts-sicher“ und „Krisensicher“ können nur noch bis zum 30. September Anträge ge-stellt werden. Unterlagen und Informati-onen: www.sfg.at/finanzierung. Foto: Fotolia

Frage eines Exporteurs: Sind Exporte in den Iran nunmehr generell verboten?

Dazu Christian Haid: Nein, nicht generell. Der Europäische Rat hat mit Beschluss vom 27. Juli ver-schärfte Sanktionen ver-hängt, die sofort in Kraft ge-

setzt wurden. Die Liste jener natürlichen und juristischen Personen, die nicht belie-fert werden dürfen, wurde erweitert. Zusätzlich gibt es Verbote für die Lieferung von Waren im sogenannten „Dual-use-Bereich“.

Neu sind die Verbote im Zusammenhang mit der Lie-ferung wesentlicher Ausrüs-tung und Technologie für die Öl- und Erdgasindus-trie im Iran. Beschränkt wurde außerdem der Geld-transfer. Auch die iranische Schifffahrtslinie IRISL, die in vielen Exportgeschäften seitens der iranischen Part-ner als Transporteur vorge-schrieben ist, steht nunmehr auf der Verbotsliste. Die Verbote betreffen auch die Auslieferung bereits abge-schlossener Geschäfte. Eine Durchführungsverordnung zu allenfalls zu erteilenden Bewilligungen steht noch aus. Nähere Details auf der Homepage der Wirtschafts-kammern unter http://por-tal.wko.at.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Exportverbot

Christian Haid

Handelsbetriebe: Neues zum Thema Kündigung Das Thema Kündigung ist für Arbeitgeber immer ein heißes Eisen. Für die Beschäftigten im Handel gibt es jetzt einen OGH-Spruch mit Folgewirkung.

Nach dem Angestelltenge-setz besteht die Möglichkeit, im Dienstvertrag zu verein-baren, dass der Arbeitgeber seine Angestellten nicht nur (wie allgemein vorgesehen) zum Kalenderquartal, son-dern jeweils auch zu jedem 15. und Letzten eines Monats kündigen kann.

Monatlich kündigenWenn der Arbeitgeber also

eine solche Vereinbarung mit dem Mitarbeiter getroffen hat, dann kann das Angestellten-verhältnis unter Einhaltung

der Kündigungsfrist zum 15. eines Kalendermonats oder zum Letzten eines Kalender-monates gelöst werden.

Jetzt aber kommt eine fol-genschwere Einschränkung für Angestellte in Handelsbetrie-ben: Die Vereinbarung, Ange-stellte am 15. bzw. am Letzten eines Monats zu kündigen, er-lischt nach den ersten fünf Jah-ren, in denen die Betroffenen tatsächlich kaufmännische Tä-tigkeiten im gleichen Betrieb geleistet haben.

Nach Ablauf dieser Frist hat der Arbeitgeber unabhängig von der vorliegenden vertrag-lichen Vereinbarung die Kün-digung unter vorheriger Ein-haltung der jeweils gegebenen Kündigungsfrist so auszuspre-chen, dass das Dienstverhält-nis wieder nur zum Quartals-ende (31. März, 30. Juni, 30.

September und 31. Dezember) ausläuft.

In einer jüngsten Entschei-dung kam der Oberste Ge-richtshof jetzt allerdings zur Rechtsauffassung, dass nicht jede Angestelltentätigkeit au-tomatisch eine „tatsächliche kaufmännische Tätigkeit“ ist.

Fünfjahresfrist ungültigDas bedeutet, dass für diese

nichtkaufmännischen Ange-stelltentätigkeiten die Fünf-jahresfrist nicht zum Tragen kommt! Unabhängig von der Dienstdauer kann der Arbeit-geber solche Mitarbeiter wei-ter zum 15. bzw. Letzten kün-digen.

Dieser OGH-Spruch betrifft auch Mitarbeiter, die tatsäch-lich Arbeitertätigkeiten durch-führen, aber vertraglich (oder auch ehrenhalber) ins An-

21Freitag, 10. September 2010 Service

SVA-TermINe•Bad Aussee, 19. 10., 8.30 bis 13 UhrBad Radkersburg, 15. 10., 9 bis 12 UhrBruck/Mur, 30. 9., 8 bis 13 UhrDeutschlandsberg, 14. 10., 8 bis 12.30 UhrEisenerz, 18. 10., 14 bis 15 UhrFeldbach, 25. 10., 8 bis 13 UhrFürstenfeld, 29. 9. und 27. 10., 8.30 bis 12.30 UhrGröbming, 20. 10., 8.30 bis 13 UhrHartberg, 8. 10., 8 bis 13 UhrJudenburg, 12. 10., 8.30 bis 13 UhrKalsdorf, 4. 10., 8 bis 11 UhrKnittelfeld, 11. 10., 8.30 bis 12.30 UhrLeibnitz, 27. 10., 8 bis 13 UhrLeoben, 18. 10., 8 bis 13 UhrLiezen, 21. 10., 8.30 bis 13 Uhr

Mariazell, 7. 10., 8.30 bis 12.30 UhrMurau, 13. 10., 8.30 bis 12.30 UhrMürzzuschlag, 6. 10., 8.30 bis 13 UhrVoitsberg, 22. 10., 8 bis 13 UhrWeiz, 1. und 29. 10., 8 bis 13 Uhr

SerVIceTermINe•Steuersprechtag, 28. September XX

nachmittags, WK Hartberg, 0316/601-9300, [email protected]

Ungarntag, 28. September, MCG XX

Graz, 0316/601-400, [email protected]

Kroatientag, 29. September, MCG XX

Graz, 0316/601-400, [email protected]

Kooperationsbörse auf dem Euro-XX

sun 2010 Congress, 29. September

bis 1. Oktober, MCG Graz, 0316/601-400, [email protected]

eINbrucHSIcHer.• Unternehmer können sich bei einer Veranstaltung der WK darüber informieren, wie ihr Betrieb am besten geschützt ist und welche Förderungen es dafür gibt. Am 21. September ab 19 Uhr im Europa-saal der WK Graz, Körblergasse 111–113, 8021 Graz. Weitere Infos: Tel. 0316/601-357.

Im WK-Service-team für Sie da:

Elisabeth Schuster

Betrieb vor Einbruch schützen

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Jetzt aber schnell: bis 4. Oktober können noch Businesspläne für den i2b-Wettbe-werb eingereicht werden. Dem Gewinner winken 130.000 Euro, am 22. November präsentieren die Sieger. Infos: www.i2b.at

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Handelsbetriebe: Neues zum Thema Kündigung gestelltenverhältnis übernom-men wurden.

Ein Beispiel: Ein Elektriker ist als Angestellter in einem Warenhaus beschäftigt. Er übt als Techniker also keine „tat-sächlichen kaufmännischen Tätigkeiten“ aus, sodass für ihn diese besondere Kündi-gungsregelung des Handels-angestellten-Kollektivvertra-ges nicht anzuwenden ist und für ihn auch nicht diese Fünf-jahresfrist für den Ausschluss der Kündigung zum Fünf-zehnten und Letzten zum Tra-gen kommt.

Infos: Tel. 0316/601-601, [email protected], www.wko.at/stmk/rs/presse

„Ich möchte einen Mitarbei-ter versetzen, was ist dabei zu be-achten?“

Dazu Andrea Vasvary: Eine Versetzung ist die Ein-reihung des Arbeitnehmers auf einen anderen Arbeits-platz, aber auch die erhebli-

che Änderung von Arbeits-umständen.

Ist die Versetzung vom Dienstvertrag gedeckt, das heißt, wurde im Dienstver-trag eine allfällige Verset-zung vertraglich ausdrück-lich vorbehalten oder ist der Arbeitnehmer aufgrund der allgemeinen, dem Dienstver-trag zu entnehmenden Rege-lungen zur Folge verpflich-tet, ist keine Zustimmung des Arbeitnehmers erforderlich.

Ist sie allerdings vom Dienstvertrag nicht gedeckt, so bedarf es zu dieser vertragsändernden Verset-zung jedenfalls der aus-drücklichen Zustimmung des Dienstnehmers.

Unabhängig von der De-ckung im Dienstvertrag oder der Zustimmung des Dienst-nehmers setzt die Verset-zung die vorherige Zustim-mung des Betriebsrates vo-raus, wenn mit der Verset-zung eine Verschlechterung der Entgelt- oder sonstiger Arbeitsbedingungen verbun-den ist und die Versetzung länger als 13 Wochen dauert.Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Andrea Vasvary

Versetzung

22 Freitag, 10. September 2010Wirtschaft

Der Weg in die Selbständigkeit ist kein Spaziergang. Um nicht vom Weg abzukommen, liefert die Gründermesse das notwendige Rüstzeug.

Eine Garantie für den Erfolg gibt es nicht. Auch die beste Geschäftsidee ist zum Schei-tern verurteilt, wenn enga-gierte Gründer (zum Beispiel) mit dem Thema Finanzierung auf Kriegsfuß stehen oder sich im Steuerdschungel ganz und gar nicht zurechtfinden.

Basiswissen holenEin Basiswissenspaket ist un-

abdingbare Voraussetzung, um den harten Kampf um Kunden und gegen Mitbewerber lang-fristig zu gewinnen.

SFG-Geschäftsführer Burg-hard Kaltenbeck hat viele Gründer scheitern gesehen und aufgrund seiner (negati-ven) Erfahrungen die Grün-dermesse initiiert, die heuer bereits zum zwölften Mal über

die Bühne geht. Längst ist die weiß-grüne Informationsver-anstaltung, die von der Wirt-schaftskammer und der Steier-märkischen Sparkasse mitge-tragen wird, zu einem viel be-achteten Aushängeschild für ganz Österreich geworden.

Über 100 AusstellerHeuer werden sich auf der

größten Messe für selbstän-dig Denkende und Handelnde nicht weniger als 100 Ausstel-ler und zahlreiche Experten den rund 5000 erwarteten Be-suchern präsentieren. Mit Rat-

schlägen, Tipps und persönli-chen Erfahrungsberichten, mit denen sie Ratsuchende zwi-schen 16 und 25 Jahren den Start ins Unternehmensleben erleichtern möchten.

Kaltenbeck: „An insgesamt zehn Themeninseln erhalten Interessierte alle wichtigen In-fos von A wie Arbeitsvertrag über N wie Nachfolge bis Z wie Zukunftsförderung.“

Jugend-ProgrammDen vielen Jugendlichen,

die alle Jahre die Gründer-messe stürmen, wird wieder be-sonders Rechnung getragen: In einer eigenen Start-up-Lounge werden für den unternehmeri-schen Nachwuchs Themen wie Unternehmen und Selbstän-digkeit spannend und unter-haltsam aufbereitet.

Highlights sind unter ande-rem die Start-up-Ralley oder das Start-up-Quiz als Wirt-schaftsmeisterschaft der stei-rischen Schulen, die von EAV-Frontmann Klaus Eberhartin-ger moderiert werden. Kalten-

beck: „Damit soll die Jugend im Land schon früh sensibili-siert werden, dass man nicht ohne Taucheranzug, sprich ohne Wissen, ins kalte Unter-nehmerwasser springt. Es soll ihnen aber auch gleichzei-tig Mut gemacht werden, den Sprung zu wagen. Wir haben viele kluge Köpfe im Land, die wir auch als kluge Unterneh-mer brauchen.“

Die Gründermesse liefert nicht nur unverzichtbare Infor-mationen, sondern bietet ein-zigartige Möglichkeiten, Netz-werke zu knüpfen.

Das Land braucht innovative Gründer – selbständig, stark,

weiblich und männlich.

Formel für Gründer: „Selbstständig 10“

Eckdaten Gründermesse: Termin: Freitag, 22. Oktober, 9 bis 17 Uhr, Stadthalle Graz. Eintritt frei. 5700 m2 Ausstellungsfläche, rund 100 Stände: Vertreter von Behören, Fi-nanzierung, Förderung, Infrastruk-tur, Innovation, Gründerland Stei-ermark, WK u.a. Infos: www.sfg.at/selbstständig.

Selbstständig 10

Interessierte Ju-gendliche sind die Unternehmer von morgen.Foto: Schiffer B. Kaltenbeck

23Freitag, 10. September 2010 Industrie

Der Österreichische Holzin-novationspreis ging an das Birkfelder Unternehmen Hutter Akoustix, das ein neuartiges Akustiksystem entwickelte.

Der Oststeirer Armin Hut-ter ist Experte für Raumakus-tik. Seine Firma Hutter Ak-oustix stattet große Veranstal-tungshallen, Konzertsäle oder Schulräume mit Systemen aus, die für den richtigen Klang im Raum sorgen. Für die neueste Entwicklung „Tanno Sound“ wurde ihm nun auf der Inter-nationalen Holzmesse in Kla-genfurt der Österreichische In-novationspreis der Forst- und Holzwirtschaft verliehen.

Raumakustik„Wir haben im vergangenen

Jahr mit Unterstützung der SFG einen Faserabsorber entwickelt, der nicht wie herkömmliche Schallabsorber nur gewisse Fre-quenzen verschluckt, sondern sämtliche Frequenzbereiche“, erklärt der Architekt.

Das System besteht aus modu-lar aufgebauten Einzelelemen-ten, die auf unterschiedliche Hallen individuell abgestimmt werden und auch in mehreren Etappen installiert werden kön-nen. „Das Grundmaterial be-steht vorwiegend aus leichtem, akustisch sehr gut geeignetem heimischen Tannenholz“, führt Hutter weiter aus. „Das Gewicht der Elemente ist dabei so ge-ring, dass sie auch nachträg-lich in bereits bestehende Hal-len eingebaut werden können. Besucher und Musiker sollen

nicht nur akustisch optimierte Verhältnisse vorfinden, son-dern auch ein optisch anspre-chendes Äußeres“, betont Hut-ter. Und dafür bietet der 40 Mit-arbeiter zählende Tischlerei-betrieb, der vor 60 Jahren von seinem Großvater gegründet wurde, beste Voraussetzungen. In den 90er Jahren begann Hut-ter, sich seine eigene Nische im Familienunternehmen aufzu-bauen: den Audio-, Video- und Akustikbereich. Heute zählen Musikschulen, Theater, Film-

studios und Radiostationen zu den Kunden.

Eines der umfangreichs-ten Projekte des vergangenen Jahres, die Hutter bisher ab-wickelte, ist eine rund 500 m2 große Halle in Flachau: „Wir haben von der Planung bis zur Montage alles selbst gemacht“, erzählt er. Im Frühjahr 2010 wurde eine Tochterfirma in Südtirol gegründet. www.hut-ter.co.atPetra Mravlak [email protected]

Perfektionierte Klangräume

Preisträger Armin Hutter ist Spezialist für Schallabsorber.

Holzindustrie

FachgruppentagungDie Fachgruppe lädt im Rahmen der Tagung am 1. Oktober um 15 Uhr zur Be-

triebsbesichtigung Liechtenstein Holz-treff Säge- & Hobelwerk Prinz DI Alfred Liechtenstein, Liechtensteinstraße 15, 8530 Deutschlandsberg ein. Um 17 Uhr startet die Tagung im Burghotel Deutsch-landsberg, Burgplatz 1, 8530 Deutsch-landsberg. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Protokollverifizierung, Feststellung der Beschlussfähigkeit. 2. Ehrungen. 3. Konjunkturbarometer. 4. Aktivitäten für Klein- und Mittelbetriebe – zwei Erfolgsbeispiele (Heimo de Mon-te, Hans Bichler). 5. Steirische Biomasse-bilanz (Horst Jauschnegg, LWK Stmk). 6. Marktreferat (Matthias Kröll, MM Holz). 7. Bericht über die finanzielle Si-tuation der Fachgruppe sowie Beschluss-fassungen über den Voranschlag 2011; Rechnungsabschluss 2009; Beschluss-fassung über die Grundumlage bis auf weiteres und Delegierungen gem. § 65 WKG (Beschlussfassung über Voran-schlag und Rechnungsabschluss sowie über die Einhebung von Sonderleistun-gen / Gebühren, grundsätzliche Ange-legenheiten des eigenen Wirkungsbe-reiches der Fachgruppe). 8. Aktuelles und Allfälliges. Juristische Personen und Personengesellschaften des Handels-rechtes haben zur Ausübung ihrer Rech-te in der Fachgruppentagung eine phy-sische Person zu bevollmächtigen; eine Erklärung über eine erteilte Vollmacht hat die physische Person vorzulegen.

Alles rund ums Holz

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Maschinenbaumesse in Brünn: Vom 13. bis 17. September findet die Maschinen-baumesse MSV statt. Heuer gibt es den Schwerpunkt „Partnerland Österreich“. Weitere Infos unter www.bvv.cz Foto: Fotolia

24 Freitag, 10. September 2010Gewerbe

„Hörst du das Gras wachsen?“ Gräserse-minar für Gärtner und Floristen: 21. Sep-tember ab 9.00 Uhr in Wies. Kosten: 50 Euro. Anmeldung unter 0316/8050-1611 oder -1612. Foto: Fotolia

Die Schwimmbadbranche hat keinen Grund zur Klage: Private investieren verstärkt in den eigenen Pool, anstatt Geld am Sparbuch liegen zu lassen.

Die Badesaison ist zwar vor-bei, aber die Bausaison für Schwimmbäder reicht noch bis Ende November. „Oft wird der Aushub im Herbst gemacht und der Pool dann erst im Frühling fertiggestellt“, weiß Johann Un-ger, Geschäftsführer von Dia-mond Pools.

Das Unternehmen hat sich auf den hochwertigen, exklu-siven Sektor spezialisiert, pro Jahr werden etwa 25 Pools er-richtet. Unger ist zufrieden: „Die Geschäfte sind heuer sehr gut gelaufen.“ Jene Leute, die einen Pool möchten und Geld haben, würden nun investie-

ren, anstatt es am Sparbuch lie-gen zu lassen. „Vielleicht haben sie Angst, das Ersparte könnte an Wert verlieren.“ Auch Hel-mut Kerschbaumer, Geschäfts-führer von Top-Schwimmbad-technik und Bundesinnungs-meister der Schwimmbad- und Saunawirtschaft, hat ähnliche Erfahrungen gemacht: „Die Privatkunden investieren und die Umsätze sind heuer auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.“ Absatzprobleme gebe es höchstens im günstigeren Segment beim Poolverkauf in Baumärkten – bedingt durch den Sommer, der heuer sehr spät eingesetzt und abrupt ge-endet habe.

ZubehörStark im Trend liegt in un-

seren Breitengraden Zubehör, wie Schwimmbadabdeckun-gen, -solaranlagen oder -wär-

mepumpen, das die Badesai-son verlängert. „Die Anfragen in diesem Bereich haben stark zugenommen“, weiß Kersch-baumer.

KrisenresistentGenerell hat sich die

Schwimmbadbranche in der Wirtschaftskrise als sehr resis-tent erwiesen. „Schwankungen im Abstand von drei bis fünf Jahren hat es schon immer ge-geben“, sagt Alfred Ploj, Ge-schäftsführer von Isotec Stei-rerpool. Das Unternehmen ist Komplettanbieter für hochwer-tige Schwimmbäder. Aufge-fallen ist Ploj allerdings, dass noch vor drei Jahren Pools häu-fig gleich beim Hausbau mit er-richtet wurden. „Heute haben wir eher Kunden, die bereits seit längerer Zeit ein fertiges Haus haben.“ Künftig soll es übrigens einheitliche techni-

sche Normen für Schwimmbä-der in allen EU-Ländern, drei EFTA-Staaten und Kroatien ge-ben. „Bis 2013 werden gemein-same Normen, etwa bei den Fil-tergrößen, der Durchflussge-schwindigkeit, der Stärke der Gegenstromanlage und für die Materialien ausgearbeitet“, weiß Kerschbaumer.Petra Mravlak [email protected]

Das eigene Schwimmbad als Investition

Spaß im eigenen Pool

Edelstahlbecken•Ein-Stück-Polyesterbecken•Betonbecken mit Folienausklei-•dungBaumarktbecken•Weiters wird zwischen Überlauf-•becken (Wasser reicht bis zur Kan-te) und Skimmerbecken (Wasser liegt tiefer) unterschieden.

Pooltypen

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25Freitag, 10. September 2010 Gewerbe

Unentdeckte Sehschwächen machen das Lernen unnötig schwer. Augenoptiker empfehlen einen Sehtest zum Schulanfang.

Für einen guten Schulstart sollte nicht nur die Schulta-sche richtig gepackt sein, son-dern auch das Sehvermögen überprüft werden. Denn beim Lesen und Schreiben sind die Augen von Schulkindern un-gewohnten Belastungen aus-gesetzt. Wenn dabei Sehschwä-chen auftreten, kann das Kin-derauge diese kurzfristig aus-gleichen. Doch nach einiger Zeit ermüden die Augen und die Konzentration lässt nach.

Auch wenn im Alltag keine Auffälligkeiten zu bemerken sind, empfiehlt Gabriele Mach-hammer, Landesinnungsmeis-terin der Augen- und Kontakt-linsenoptiker, einen Sehtest: „Die Augen leisten Schwerar-beit, da das Gehirn rund 90 Prozent aller Informationen über die Augen aufnimmt.“ Gu-tes Sehen erhöht deshalb nicht

nur die Lernfähigkeit und den Spaß an der Schule, sondern sorgt auch für Sicherheit auf dem Schulweg. „Eine Kinder-brille sollte klein, stabil und leicht sein und muss perfekt sit-zen, um Bewegungsfreiheit zu bieten“, weiß Machhammer.

Warnsignale für Fehlsichtig-keit sind beispielsweise häufi-ges Blinzeln, wiederholtes Rei-ben und Zusammenkneifen der Augen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und rasche Ermüdung bei Tä-tigkeiten, die genaues Schauen erfordern.Petra Mravlak [email protected]

Mehr Durchblick im neuen Schuljahr

Die passende Brille sorgt für den richtigen Durchblick.

Auch heuer bieten die Augenopti-kermeister in ganz Österreich vom 1. bis zum 22. September kosten-lose Sehtests für Schulkinder. Auch Kinder, die bereits eine Brille tra-gen, sind willkommen, es werden Sitz und Funktionalität des Sehbe-helfs überprüft. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Sehtest

Holzbau

Fachgruppentagung Die Fachgruppe tagt am 1. Oktober ab 13.30 Uhr im Schloss

Gamlitz, 8462 Gamlitz. Tagesord-nung: 1. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den In-nungsausschuss gem. § 65 WKG über grundsätzliche Angelegenhei-ten des eigenen Wirkungsberei-ches der Innung; die Erlassung der Geschäftsordnung nach Maßgabe des § 58 Abs. 3 WKG; Voranschlag, Rechnungsabschluss; Gebühren für Sonderleistungen; Angelegenhei-ten, die eine über den Voranschlag

hinausgehende Belastung des Haushalts nach sich ziehen. 2. Be-schlussfassung über die Grundum-lage 2011 und Folgejahre. 3. Rech-nungsvoranschlag 2011.

Friseure

KongressEin Kongress für Fri-seure findet am 16. September im Hotel

Sacher in Wien statt. Vier Refe-renten sprechen unter anderem über Mitarbeiterführung und Er-folgsstrategien. Infos und Anmel-dung: Tel. 01/8774524 oder im Internet www.tophair.de/events.

Gärtner & Floristen

PräsentationDer Verein Baum-schulgruppe Süd-Ost veranstaltet am 23.

September ab 14 Uhr eine Pflan-zenpräsentation im Garten-Bau-Centrum, Feldkirchenstraße 28,

8401 Kalsdorf bei Graz. Weitere Infos: Tel. 0664/5111850.

Kunststoffverarbeiter

HauptversammlungDie Fachvertretung der Kunststoffverar-beiter lädt zur Jahres-

hauptversammlung am 23. Sep-tember ab 14 Uhr in die Secar Technologie GmbH, Industriepark 14, 8682 Mürzzuschlag-Hönigs-berg. Tagesordnung: 1. Eröff-nung, Begrüßung. 2. Bericht des Vorsitzenden. 3. Ehrungen. 4. All-fälliges. Im Anschluss findet eine Betriebsbesichtigung statt.

Elektrotechniker

PraktikertagEin Praktikertag zum Thema Photovoltaik findet am 7. Oktober

ab 9 Uhr in der Römerhalle in Mautern, Am Limes 1, 3512 Mau-tern an der Donau, statt. Die Teil-nahme kostet 150 Euro (inkl. MwSt.), der reduzierte Beitrag für Mitglieder von Photovoltaic Aust-ria, Mitglieder der Bundesinnung Elektro- und Alarmtechniker so-wie Kommunikationselektronik beträgt 114 Euro (inkl. MwSt.). Weiter Infos: Tel. 01/5223581, E-Mail [email protected]

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26 Freitag, 10. September 2010Handel

Arznei Drogerie Parfümerie

TagungDas Landesgremium lädt ihre Mitglieder am 25. September ab

13.30 Uhr ins Hotel Courtyard by Marriott in Unterpremstätten ein. Bei dieser Tagung erhält man In-fos zur „Zukunft des Facheinzel-handels“ von Josef Wanas sowie zu aktuellen Serviceangeboten des Wirtschaftsservice. Patricia Staniek referiert über Körper-sprache. Anmeldung bis 17. Sep-tember. Informationen: Tel. 0316/601-572, E-Mail [email protected].

Warnung ApplikatorBei der Verabreichung von Evicel mit einem Spraygerät ist es zu Luft- und Gasembolien gekommen. Zu hoher Druck oder zu niedriger Ab-stand zum Gewebe sind die wahr-scheinlichsten Auslöser. Weitere In-fos: Tel. 0505/55-36257, E-Mail [email protected].

Warnung ImplantateEine Sicherheitswarnung gibt es für das Implantat Solysafe Sep-tal Occluder mit 30 und 35 mm Durchmesser der Firma Swiss-implant AG. Für Patienten sind schwerwiegende Konsequenzen

zu befürchten. Es wird eine Si-cherheitskorrekturmaßnahme (Recall) durchgeführt. Detaillierte Infos auf der Seite des Bundesam-tes für Sicherheit im Gesundheits-wesen: www.basg.at. Weitere In-fos: Tel. 0505/55-36421, E-Mail [email protected].

Warnung KetroprofenBei der Verabreichung von ketropr-ofenhaltigen Präparaten zur tropi-schen Anwendung wurden erhöh-te Lichtempfindlichkeit und uner-wünschte Nebenwirkungen festge-stellt. Weitere Informationen und Empfehlungen: Tel. 0505/55-36257, E-Mail [email protected].

Warnung DexrazoxanBekommen Kinder dexrazoxan-haltige Präparate in Kombinati-on mit Chemotherapeutika verab-reicht, kann die Inzidenz sekun-därer Neoplasien ansteigen. Wei-tere Infos: Tel. 0505/55-36257, E-Mail [email protected].

SuchtgiftZu Änderungen kam es bei der Suchtgiftverordnung. Eine ent-sprechende Verordnung wur-de vom Gesundheitsministerium ausgegeben. Weitere Infos: Tel. 01/71100-0 oder im Internet www.bmg.gv.at.

EinfuhrDas Bundesgesetz für die Einfuhr und das Verbringen von Arznei-waren, Blutprodukten und Pro-dukten natürlicher Heilvorkom-men wurde kundgemacht und ist bereits in Kraft getreten. Weiter Infos: Tel. 05/90900-5034, E-Mail [email protected].

Energiehandel

EmissionsschutzEinige Änderungen gibt es beim Emissions-schutzgesetz für

Kessel anlagen und beim Mineral-

Die Handelsinitiative „Clever einkaufen für die Schule“ geht bereits in die fünfte Runde. Oberste Priorität: Bewusstseinsbildung.

In wenigen Tagen beginnt für viele Taferlklassler der Ernst des Lebens. Und damit der Start ein besonders guter wird, sind auch heuer wieder viele Utensilien für den perfek-ten Schulanfang mit dem grü-nen „Umwelt Tipp“-Zeichen gekennzeichnet. „Diese Initia-tive erleichtert den Eltern beim Einkauf die Qual der Wahl. Umweltfreundliche und quali-tativ hochwertige Stifte, Hefte, Schultaschen und Ähnliches werden damit markiert“, er-klärt Harald Wurzer, Gremi-alobmann des Papierfachhan-dels in der WK Steiermark. Die

Aktion, die heuer bereits zum fünften Mal durchgeführt wird und bis Mitte Oktober läuft, zeigt bereits Erfolge. Wurzer: „Die Kunden werden immer sensibler und kaufen bewusst ökologische und nachhaltige Produkte.“ Auch den Kindern werde damit bereits der Um-weltgedanke näher gebracht, hebt der Gremialobmann hervor.

Im Schnitt werden im Papier-fachhandel für einen Schul-start rund 200 Euro ausgege-ben, „da ist aber die Schulta-sche auch schon mitgerechnet“, hält der Experte fest. Generell verlagert sich das Schulartikel-geschäft auf Ende Juli und Au-gust und macht, je nach Unter-nehmensorientierung und Sor-timent, zwischen zehn und 30 Prozent des Umsatzes aus. Veronika Pranger [email protected]

Erstes Schulfach: Ökologie und Qualität

Der grüne „Umwelt-Tipp“ macht Ökologie auch für Kleine sichtbar.

Die Hausmessezentren der Küchenmö-belindustrie öffnen von 18. bis 24. Sep-tember 2010 ihre Pforten. Informationen über aktuelle Designtrends, Geräte, Spü-len und Zubehör. www.kuechenmeile.de

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27Freitag, 10. September 2010 Handel

rohstoffgesetz. Weitere Informatio-nen unter Tel. 01/53115-0 oder im Internet unter www.ris.bka.gv.at.

MineralölprodukteFür Lieferungen von Mineralöl-produkten im September gilt fol-gende Veränderung der internati-

onalen Durchschnittsnotierungen (in Euro pro Tonne):Ottokraftstoff Normalbenzin – 6,98Ottokraftstoff Super – 6,98Dieselkraftstoff + 9,18Gasöl (O,1) + 4,82

Handelsagenten

FachgruppentagungDie Fachgruppe tagt am 24. September ab 13.15 Uhr im Gasthof

Angerer-Hof, Bahnhofstraße 16, 8184 Anger/Weiz. Das Rahmen-programm startet bereits um 12.30 Uhr. Marion Petric, bekannt aus den

Comedy Hirten, präsentiert ihre Show „Ladies an die Leine“. Nach der Besichtigung des Trachtenhau-ses Seidl geht es ab auf eine Trakt-orgaudi mit Abschluss bei der Obst-brennerei Wilhelm. Anmeldung bis 17. September. Infos: Tel. 0316/601-574, E-Mail [email protected].

Agrarhandel

Tagung & UmlageDie Fachgruppe tagt am 28. September ab 13 Uhr im Rasthaus

Dokl, Hofstätten 113. Tagesord-nung: 1. Eröffnung, Begrüßung. 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit,

Genehmigung der Tagesordnung. 3. Beschlussfassung über die Festset-zung der Grundumlage ab 2011 bis auf weiteres. Aufgrund der Neukon-stituierung des Landesgremiums des Agrarhandels (Zusammenlegung der Landesgremien des Landespro-duktenhandels und des Vieh- und Fleischgroßhandels) ist es erforder-lich, einen entsprechend angepass-ten Grundumlagenbeschluss zu fas-sen. Vorschlag: Fester Betrag für das uneingeschränkte Handelsgewerbe: Hauptbetreuungsgremium 150 Euro, Nebenbetreuungsgremium 22 Euro. Eingeschränktes Handelsge-werbe, fester Betrag 100 Euro. 4. Allfälliges. Hinweis: Es besteht die

Möglichkeit, bis zum 20. September eine schriftliche Stellungnahme zur Anhebung der Grundumlage beim Gremialbüro einzubringen: Landes-gremium des Agrarhandels, Körb-lergasse 111–113, 8021 Graz, E-Mail [email protected].

Elektro Einrichtung

Rückrufaktion Der Kinder-Trinkbecher mit dem EAN-Code 4009977611819, Arti-

kel-Nr. 290409 der Marke Top Star wird zurückgerufen. Der Becher wird als gesundheitsschädigend ein-gestuft. Bewertung der Treibstoffe

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Bio liegt im Trend – das belegen aktuelle Verkaufs-zahlen. Milch, Obst und Gemüse rangieren dabei auf den ersten Plätzen.

Die Ergebnisse der Markt-forschung der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH (AMA) versprechen auch für die Zukunft Positives für die heimische Bio-Landschaft. Hat 2008 und 2009 die Wirtschafts-krise mit steigenden Lebens-mittelpreisen und einer Stag-nation des Bio-Marktes auch im Lebensmittelbereich Spu-ren hinterlassen, erlebten Bio-Einkäufe in den ersten Mona-

ten 2010 einen regelrechten Boom. Fast jeder Zweite kauft mehr Bio-Produkte als noch vor fünf Jahren. Die Begrün-dung der Konsumenten dafür ist, laut AMA, das mittlerweile breitere und bessere Angebot. Im Vergleich zum ersten Quar-tal des Vorjahres wurde 2010 ein Absatzplus bei Bio-Lebens-mitteln von 40,4 Prozent erzielt. Die Stockerlplätze belegen da-bei Milch, Obst und Gemüse.

InformationsoffensiveHandelsobmann Wolfgang

Sauer bringt es auf den Punkt: „Die Menschen schätzen den gesundheitlichen Aspekt von qualitativ hochwertigen Le-bensmitteln immer mehr. Die

strengen Kontrollen in Öster-reich geben den Konsumen-ten Sicherheit.“ Es sei vor al-lem auch den intensiven Maß-nahmen des Handels zu ver-danken, dass sich Konsumen-ten im Bio-Bereich immer bes-ser auskennen. Und diese Be-mühungen, wie beispielsweise die Bio-Aktionstage (siehe Kas-ten), tragen Früchte, weiß der Handelsobmann. „Natürlich nutzt jeder Händler diese Maß-nahmen unterschiedlich inten-siv. Wichtig ist allen jedoch, die breite Produktpalette vorzu-stellen und die Kunden umfas-send zu informieren.“

Sauer macht in diesem Zu-sammenhang auf eine wesentli-che Problematik aufmerksam:

„Gerade im Bio-Bereich ist der Preisdruck für Produzenten und Händler enorm. Der Ein-stieg der Diskonter mit eigenen Bio-Linien sorgt für einen re-gelrechten Preisverfall.“Veronika Pranger [email protected]

Breites Angebot sorgt für Bio-Boom

Bio im Blickfeld. Öster-reich ist europaweit das Bio-Land Nummer eins.

Die Bio-Aktionstage finden von 9. bis 18. September statt. Seit fünf Jahren erreicht diese Infor-mationsoffensive hunderttausen-de Menschen in ganz Österreich. Informationen zu den Veranstaltun-gen und Bio-Aktivitäten in der Stei-ermark unter www.bioinfo.at.

Bio-Aktionstage 2010

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28 Freitag, 10. September 2010Banken

Einblicke ins Finanzmanagement gab Experte Hannes Meixner bei einer Veranstaltung des Future Business Clubs. Die Steiri-sche Wirtschaft hat nachgefragt.

Immer wieder hört man, dass der Finanzmarkt heute nicht mehr der selbe ist wie vor der Krise. Was hat sich verändert?

Meixner: Generell hat durch die Krise ein Umdenken statt-gefunden: Einerseits sind die Kunden selbst vorsichtiger ge-worden und nehmen weniger Risiko. Aber auch die Banken haben ihr Risikomanagement auf den Prüfstand gestellt.

Zu welchem Schluss ist man am Finanzsektor gekommen?

Meixner: Dass man vor al-lem bei der Vergabe von Kre-diten schlecht kalkuliert hat. Wenn man bedenkt, dass bei heimischen Banken das Ge-schäft zu einem wesentlichen Teil auf Krediten basiert, war es nur logisch, hier anzusetzen, mehr Faktoren bei der Kredit-vergabe zu berücksichtigen und damit auf mehr Sicher-heit zu setzen.

Ergo, die Kreditauf-schläge sind höher gewor-den. Warum?

Meixner: Vor der Krise wurde der Kreditaufschlag auf Basis des Drei-Monatseu-ribor berechnet. Hauptaugenmerk wurde dabei auf Ri-sikokosten sowie Sach- und Personalkosten gelegt. Jetzt erhalten auch Liquiditäts-

kosten und die Eigenkapitalkos-ten verstärkt Bedeutung, da die Krise gezeigt hat, dass Liquidi-tät am Geldmarkt nicht unbe-grenzt vorhanden ist. Damit ha-ben sich die Einstandssätze der Banken erhöht. Außerdem müs-sen Banken per Gesetz jeden Kredit mit acht Prozent Eigen-kaptial unterlegen. Und auch diese Kosten sind gestiegen.

Was lässt sich daraus für das Finanzierungsmanagement von Klein- und Mittelbetrieben ableiten?

Meixner: Ich meine, dass es für KMU künftig hilfreich sein wird, sich auch bei kleiner Unternehmensgröße verstärkt auf den Kapi-talmarkt auszurich-ten. Das heißt, dass u. a. Zwischen-berichte viertel-jährlich erstellt werden. Das bringt eine Verbesse-rung der

unternehmensinternen Kalku-lation und macht das Unter-nehmen für Kapitalgeber trans-parenter. Damit wird auch der Zugang zu Krediten leichter. Außerdem ist das die Vorausset-zung für alternative Finanzie-rungsformen wie Private Equity und Mezzaninkapital. Zusätz-lich wird eine strategische Li-quiditätsplanung ermöglicht und die Basis für Marktpreis-risikomanagement gelegt.Das Interview führte Anja Genser. [email protected]

Warum sich am Kapitalmarkt orientieren?

Hannes Meixner, Treasury-Ex-perte der Raiffeisen-Landesbank Steiermark

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her

Die CD „Das erfolgreiche Kreditgespräch“ ermöglicht eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit der Bank und die Berechnung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen. Be-stellung bei der WKÖ: Tel. 051450 1446.

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29Freitag, 10. September 2010 Verkehr

Verkehr

Auf SchieneDie Baltic-Adriatic Trans-port Cooperation (Batco) ist eine Initiative des Lan-

des Kärnten, die sich den Feinschliff an der baltisch-adriatischen Verbindung zum Ziel gesetzt hat. Mit 17 internati-onalen Partnern und EU-Unterstüt-zung soll damit unter anderem eine starke wirtschaftliche Kooperation der beteiligten Regionen erzielt werden. So soll der größtmögliche Nutzen aus Koralmbahn, Semmeringbasistunnel & Co gezogen werden, etwa für den Tourismus. Unternehmen und Organi-sationen können das Projekt unter-stützen und sich beteiligen. Infos: E-Mail [email protected].

SlowakeiFür die mautpflichtigen Straßen in der Slowakei gibt es das Gerät On Board Unit (OBU). Wird sechs Monate lang nichts über das Gerät abgebucht, muss es zurückgegeben werden, und zwar binnen einer Woche. Wird die OBU nicht zurückgegeben, können Ver-tragsstrafen von über 200 Euro ver-hängt werden.

Tankstellen Garagen

FlüssiggasAusstattung und Betriebs-weise für Flüssiggas-Tank-stellen sind geregelt und

in der Flüssiggas-Tankstellen-Verord-nung 2010 fixiert. Weitere Infos: Tel. 01/53115-0 oder im Internet www.ris.bka.gv.at.

Schnelle Strecke gut nutzen

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Alle in einem Boot: Teamorientierung und Naturerlebnis faszinieren Jung und Alt.

Seit 30 Jahren werden steirische Flüsse mit Rafts befahren. Was zuerst nur Abenteurern vorbehalten war, genießen jetzt auch Familien.

Anfang der 80er Jahre pad-delten die ersten Wagemuti-gen auf der Suche nach dem Adrenalinkick auf steirischen Flüssen. Die Faszination, dem nassen Element ausgesetzt zu sein und dieses zu bezwingen, sorgte für einen Raftingboom und damit auch für eine trau-rige Unfallbilanz.

„Deshalb wurde das Befah-ren von österreichischen Flüs-sen mit Rafts durch das Schiff-fahrtsgesetz 1990 reglemen-tiert“, erklärt Berufsgruppen-sprecher Hartwig Strobl. In den letzten zehn Jahren habe sich unglaublich viel getan, be-richtet der Experte: „Rafting ist längst

vom Extremsport zu einem Freizeitvergnügen für jeder-mann – für Familien und Fir-menausflüge – geworden.“ Die Sicherheits-, Ausbildungs- und Ausrüstungsvorschriften wer-den vom Gesetzgeber streng geregelt. „Es gibt eigene Aufla-gen für jeden einzelnen Fluss. Die spezielle Ausbildung für Raftguides ist auf höchstem Niveau.“

NaturerlebnisVerletzungen seien sehr

selten, dennoch müsse man sich immer bewusst sein, dass man eine Sportart aus-übt, hebt Strobl mit Verweis auf die jüngsten Ereignisse in Vorarlberg hervor. „Wenn et-was passiert, dann wird das medial aber besonders ge-pusht. Die Bilder von Men-schen im Wasser sind eben immer viel spektakulärer,

als wenn sich jemand auf der Schipiste oder beim Radfah-ren einen Arm bricht.“

Den Grund für die Faszina-tion Rafting sieht Strobl im ge-meinsamen Erreichen von Zie-len und dem unmittelbaren Naturerlebnis. „Freizeitvergnü-gen im Einklang mit der Natur ist das, was die Leute suchen“, erklärt Strobl. Ein mögliches Problem in der Zukunft ortet der passionierte Wildwasser-sportler in der Abhängigkeit von der E-Wirtschaft: „Wenn alle paar Kilometer ein kleines Kraftwerk steht, dann wird es

schwierig wer-den, zu raften.“

Veronika Pranger [email protected]

Faszination Wildwassersport

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Rafting wird nur durch konzessionierte Raftingunternehmen durchgeführt. Der-zeit gibt es rund 20 in der Steiermark. Die streng kontrollierten Auflagen sorgen für Sicherheit und Professionalität.

Hartwig Strobl, Berufsgruppen-sprecher in der

WK Steiermark.

30 Freitag, 10. September 2010Tourismus

Erster Branchentreff der Alpentouristiker

Am 13. und 14. Septem-ber wird Innsbruck zum Zentrum des alpinen Tou-rismus. Unter dem Titel „the Alps“ wagen führende alpine Tourismusdestinati-onen den Schulterschluss, um sich auf ihre gemeinsa-men Stärken zu besinnen. Zu Recht: Mit 500 Millio-nen Nächtigungen ist der Alpenraum eine der größ-ten Tourismusregionen der Welt, die aber mit stark wachsender Konkurrenz zu kämpfen hat.

Neue Wege suchenBeim Ersten Branchen-

treff der Alpentouristiker aus Bayern, Südtirol, der Schweiz, den österreichi-schen Bundesländern sowie Tour-Veranstalter und On-linevermarkter aus zwölf Nationen stehen vor allem der notwendige Relaunch bei der Produkt- und Ange-botsgestaltung, aber auch die bessere Positionierung des Alpenraums im Mittel-punkt. Fachleute wie Mar-kenexperte Klaus Brand-meyer oder Zukunftsfor-scher David Bosshart wer-den in Impulsreferaten An-stöße zum Gedankenaus-tausch liefern.

Infos über das Top-Event für Touristiker: www.the-thealps.eu.

Die Grazer Messe hat sich als Handelsplatz neu positioniert. An neun Messetagen spielt auch das Vergnügen wieder eine tragende (Umsatz-)Rolle.

Von 25. September bis 3. Ok-tober wird der größte Vergnü-gungspark Österreichs bis zu 180.000 Gäste locken. Nach Platzwechsel und Zwangspause regieren wieder „Sky Rocker“, „Extrem“ oder „Blackout“ – um nur einige neue Fahrgeräte zu nennen – die rund 10.000 Quadratmeter große Unterhal-tungsarena.

60 Schausteller„Mehr als 60 Schausteller

werden heuer für echten Volks-festcharakter sorgen“, freut sich Heimo Medwed – mit ei-ner kurzen Unterbrechung be-reits seit 1980 Fachgruppenob-mann der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe. Dass er einen ewigen Kampf mit dem Wetter führt, ist der oberste Messe-Schausteller längst ge-wohnt: „Schönes Herbstwet-ter garantiert eben Traum-Be-sucherzahlen und damit auch den notwendigen Umsatz.“

Seit drei Jahren nahe der (Holz-)Halle B – Eingang Fröh-lichgasse – beheimatet, zei-gen sich die Schausteller aber auch im Herbst 2010 wieder sehr großzügig: So wird der Montag (27. September) fast schon traditionell zum „1 Euro-

Tag“ im Vergnügungspark er-klärt. Messeeintritt und der ra-sante Ritt auf einem der vielen High-Speed-Geräte, aber auch der gemütliche Höhenflug auf dem (zum Beispiel) Riesenrad kosten einen Tag lang nur ei-nen Euro.

FamilientagAm Mittwoch, 29. Septem-

ber, dem Kinder- und Familien-tag, genießen Unterhaltungs-willige bis zu 50 Prozent Ermä-ßigung bei (fast) allen Fahrge-räten, Jugendliche bis 18 Jahre haben an diesem Tag zudem freien Messeeintritt. Medwed: „Wir bieten beste Qualität und hohe Sicherheitsstandards und versuchen Tradition und Mo-derne auf hohem Niveau zu verknüpfen.“ Ob Geisterbahn, Spiegelkabinett, Autodrom, Riesenrad, Break Dance oder Sky Rocker, die Schausteller haben nur ein Ziel: Begeiste-rung und Lebensfreude in die Augen der großen und kleinen Besucher zu zaubern.

Vergnügungsarena und Umsatzwiese

Vergnügungspark und Zucker-watte – untrennbar verbunden

Referent David Bosshart

Der Vergnügungspark hat im Rah-men der Herbstmesse von Sonntag, 25. September, bis Sonntag, 3. Okto-ber, seine Pforten geöffnet. Über 60 Schausteller auf 10.000 m2 Fläche. Eingang: Fröhlichgasse. Montag, 27. September: „1 Euro-Tag“, Mittwoch, 29. September: Kinder- und Famili-entag. Abends: freier Eintritt.

Viel Vergnügen

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Aufsteirern: Zum neunten Mal findet sich am Sonntag, 19. September, die gesamte Steiermark in der Grazer Innenstadt ein, um sich von ihrer urtümlichsten Seite zu präsentieren. www.aufsteirern.at Foto: Sommer

31Freitag, 10. September 2010 Consulting

Buch- & Medienwirtschaft

FachgruppentagungDie Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft tagt am 28. Septem-

ber ab 9.30 Uhr im Hotel Court-yard by Marriott, Seering 10, 8141 Unterpremstätten. Tages-ordnung: 1. Eröffnung und Begrü-ßung, Feststellung der Beschluss-fähigkeit, Genehmigung der Ta-gesordnung und des Protokolls der letzten Fachgruppentagung (das Protokoll liegt zur Einsicht in der Fachgruppe auf). 2. Bericht des Obmanns. 3. Beschlussfas-sung über die Grundumlage 2011

und Folgejahre. 4. Allfälliges. An-meldung bis 23. September an: E-Mail [email protected]. Teilnahmeberechtigt sind die Mit-glieder der Fachgruppe Buch- u. Medienwirtschaft, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.

Unternehmensberater, IT

Fachgruppentagung Die Fachgruppe der Unternehmensberater und Informationstech-

nologie lädt zur Tagung am 15. September ab 17 Uhr ins Hotel Pa-radies, Straßgangerstraße 380b,

8054 Graz. Tagesordnung: 1. Be-grüßung und Eröffnung. 2. Bericht und Ausblick des Obmanns. 3. Grundumlagenbeschluss, Be-schlussfassung des Voranschlags 2011. 4. Delegierungsbeschlüsse der Fachgruppentagung an den Fachgruppenausschuss gem. § 65

WKG. 5. Berichte. 6. Ehrungen. 7. Allfälliges. Anmeldung bis 8. Sep-tember an: E-Mail [email protected]. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der Fachgruppe Unter-nehmensberatung und Informati-onstechnologie, bei juristischen Personen die bevollmächtigten Vertreter. Eine „Vollmacht“ muss nur von juristischen Personen aus-gefüllt und dann bei der Fachgrup-pentagung abgegeben werden.

Versicherung Für die Mitglieder der Fachgruppe Unternehmensberater und Infor-mationstechnologie wird eine spe-zielle Unfallversicherung angebo-

ten: Schutz für 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, weltweit. Das Ange-bot hat die Fachgruppe mit dem Versicherungsmakler Alt & Walch KG und der Allianz Versicherung ausgehandelt. Weitere Infos: Tel. 03142/21110-16, E-Mail [email protected].

Beratung hilft weiter Gute Versicherung

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Der PR-Panther lockt 2010 mit zwei Terminen: Die Einreich-frist für die „Arrivierten“ endet am 27. September, für den PR-Nachwuchs am 4. Oktober.

Die Gründe, den Wortkünst-lern der Zukunft mehr Zeit zu geben, liegen auf der Hand: Viele Nachwuchstalente keh-ren erst zum Uni/FH-Start Ende September in die Mur-metropole zurück. Die Verant-wortlichen haben sich daher entschlossen, ihnen (mehr) Zeit zu geben, Projekte einzu-reichen.

Ident bleibt das Anforde-rungsprofil, dem sich alle Teil-nehmer am PR-Contest – Un-ternehmen, Agenturen, Orga-nisationen und Vereine – stel-len müssen. Gefragt sind kleine und große PR-Projekte, Teile

eines PR-Projektes und Ein-zelmaßnahmen wie (zum Bei-spiel) Broschüren, Flyer und Folder, Events, Krisen-PR, Lob-bying, Online-PR, Video-Kom-munikation oder Web-Logs.

Eingereicht werden kön-nen eines oder mehrere PR-Projekte, deren Umsetzung im

Zeitraum vom 1. Jänner 2009 bis zum 20. September 2010 abgeschlossen wurde und die noch nie zum PR-Panther ein-gereicht wurden. Während der PR-Panther bereits zum drit-ten Mal vergeben wird, rittern die Jungen heuer zum ersten Mal um den „PR Young Star

Award“. Auch heuer kürt eine Medienjury den Kommunika-tor 2010. Die Gewinner werden am 10. November, 19 Uhr, in der FH Joanneum präsentiert.

Teilnahmebedingungen und Einreichungen ausschließ-lich elektronisch: www.pr-pan-ther.at.

PR-Panther: Neuer Termin für Young Stars

Der PR-Nachwuchs

drängt nach, Ein-reichfrist

wurde ver-längert.

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Die Sparte Information & Consulting schlägt am 17. September, 12 Uhr (Kano-nenstart), am Golfclub Murhof ab. 15.30 Uhr: kostenloser Schnupperkurs für Nicht-golfer. Anmeldungen: [email protected].

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32 Freitag, 10. September 2010Anzeigen

für die PreisträgerInnen mit den besten PR-Projekten, PR-Nachwuchs-Projekten und die/den KommunikatorIn 2010 aus der Steiermark.

P UND RSCHAFFEN PLATZ...

MITMACHEN UND Ab SoFoRT ZUM STEIRISCHEN PUbLIC RELATIoNS-PREIS EINREICHEN: www.PR-PANTHER.AT

EINREICHFRIST: 27.09.2010 PREISvERLEIHUNg: 10.11.2010

Mit Unterstützung von:

Medienpartner:

Projektpartner:

veranstalter:

boni für gründerInnen:Die Fachgruppe Werbung und Markt-kommunikation der WKO Steiermark refundiert ihren GründerInnen 50% der Einreich-

gebühr.

Hingehen. Informieren. Durchstarten. Auf der größten Messe für selbstständig

Denkende und Handelnde. Am Freitag, dem 22. Oktober 2010 ab 9 Uhr in

der Grazer Stadthalle. http://sfg.at/selbststaendig

22. OktoberGrazer Stadthalle

Hingehen. Informieren. Durchstarten. Auf der größten Messe für selbstständig

Denkende und Handelnde. Am Freitag, dem 22. Oktober 2010 ab 9 Uhr in

wie Selbstständig 10

Investitionen in Ihre Zukunftwww.innovation-steiermark.at

Europäischer Fondsfür regionale Entwicklung (EFRE)

33Freitag, 10. September 2010 Business News

Die Wissens- und Dienst-leistungsgesellschaft bestimmt den Arbeits-platz der Zukunft – auch in der Steiermark.

Stechkarten und lebenslange Sicherheit sind nicht länger die Charakteristika der Arbeit. Ar-beiten wird mehr und mehr ei-genverantwortliches Agieren, Planen und Konzipieren. Das setzt allerdings lebenslanges Lernen voraus. Die „abge-schlossene Ausbildung“ gehört endgültig der Vergangenheit an.

Wenn sich wirtschaftliche Strukturen ändern, dann än-dern sich auch berufliche An-forderungsprofile. Aus den Mit-arbeitern der Vergangenheit werden zunehmend unterneh-merische Partner. Partner, die keine Befehlsempfänger mehr

Die Jagd nach dem Wissensvorsprung

Styrian Business News

sind, sondern Verantwortungs-träger auf dem erfolgreichen Weg in die Zukunft. Hohe An-forderungen an Unternehmen und Mitarbeiter, die „laufend Nachjus tierungen“ notwendig machen.

Das bedingt einen lebens-langen Lernprozess, dem sich Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen öffnen müssen.

Wissen erobert MärkteDie Märkte haben auf die

Notwendigkeit der lebenslangen Aus- und Weiterbildung reagiert. Mit einem dichten Netz an Se-minarangeboten, das sich quer über die Steiermark spannt. Die Fülle an fachlichen Inhalten for-dert allerdings eine genaue Se-lektion, um nicht an gesteckten Lernzielen vorbei zu trainieren. Kompetente Hilfe bieten dabei Ausbildungs-Kompetenzzentren wie zum Beispiel das WIFI an,

das aufgrund seiner Nähe zur Wirtschaft die Lehrinhalte der Kurse auf die Bedürfnisse in der Wirtschaft abstimmt. So ist es möglich, Aus- und Weiter-bildungsprogramme maßge-schneidert anzubieten.

Reif für die BildungAber auch „Coachings“ ste-

hen hoch im Kurs, weil in di-rektem Kontakt (Wissens-)An-gebot und (Wissen-)Nachfra-ge miteinander verknüpft wer-den können. Ein Coach ist ein erstklassiger Fachmann, der viel Wissen und vor allem (per-sönliche) Erfahrung in seine Ar-beit einbringt. Coachings öffnen auch knappe Zeitfenster, die ge-rade in Klein- und Mittelbetrie-ben selten offen stehen, weil sich Chefs und Mitarbeiter zu stark in die Produktion und die Unternehmensführung einbrin-gen müssen. Da bleibt kaum

Zeit, dem Wissensvorsprung nachzujagen.

Entsprechend früh beginnt sich die Wissensspirale in der Steiermark zu drehen. Durch-lässige Bildungssysteme er-möglichen es, dass man bereits als Lehrling „einsteigen“, und sich in Folge bis zur Fachhoch-schulreife qualifizieren kann. Auch die Möglichkeit einer Be-rufsreifeprüfung durch beruf-liche und persönliche Weiter-bildung oder der berufsbeglei-tende Weg zum FH- oder Uni-versitätsstudium steht Lernwil-ligen offen. Das breit gefächer-te Bildungssystem hat sich auch die Hotellerie zunutze gemacht, die steiermarkweit Platz für die klugen Köpfe geschaffen hat. In komfortablen und erstklassig ausgestatteten Seminarhotels, in denen neben Aus- und Wei-terbildung auch die Kommuni-kation groß geschrieben wird.

Foto: Melbinger

34 Freitag, 10. September 2010Business News

Steirische Gastlichkeit, verbunden mit einer soliden und trotzdem kreativen Küche zeichnet den Sorgerhof aus.

An der Mündung des Wild-baches in die Laßnitz, einge-bettet zwischen den Ausläufern der Koralpe, liegt der Ort Frau-ental – „Schönster Blumenmarkt der Steiermark 1998“.

Der Sorgerhof verfügt neben seinem Restaurant, in dem bis zu 40 Personen Platz finden, auch über einen gro ßen Fest-saal für bis zu 140 Personen und eine schöne Terrasse und bietet damit für jeden Anlass den ge-eigneten gastronomischen Rah-men. Für geschäftliche Events stehen zwei eigene Seminarräu-me mit neuesten technischen Standards, variabel für 15 bis 35

Ambiente pur

Der Ort Frauental inmitten des steirischen Weinlandes und in der Nähe der Koralpe ist untrennbar mit dem Sorgerhof verbunden, der als Aus­hängeschild der Gastronomie in dieser Region gilt.

Personen, zur Verfügung. Die 27 gemütlich und komfortabel ausgestatteten Zimmer und Ap-partements mit Telefon, Sat-TV, Minibar, DU/Bad, WC und teil-weise Terrasse oder Balkon so-wie die hauseigene Sauna und Infrarotkabine bieten das idea-le Ambiente zur Entspannung. Das Sorgerhof-Team stellt auf Wunsch seiner Gäste auch ein attraktives Programm mit vie-len Highlights der Region, wie etwa der Therme Nova Köflach, der Hundertwasserkirche Bärn-bach, Schilcherweinstraße oder dem Jagdmuseum Schloss Stainz, zusammen.

Buchungen und Informationen: Sorgerhof8523 Frauental a.d.L. Grazer Straße 260Tel. 03462/3279, Fax -5137E-Mail: [email protected]

Wenn schon eine Ausbildung - warum nicht gleich ein Master?

MASTER OF SCIENCE - MScCoaching & Organisationsent-wicklung/ PE Start: 26. - 28. Nov. 2010Psychosoziale Beratung/Lebens- & SozialberatungStart: 17. - 19. Dezember 2010MASTER OF ARTS - M.A.Mediation & KonfliktregelungStart: 19. - 21. November 2010

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MBA, MSc & M.A. |MASTER OF BUSINESS ADMINISTRATION - MBALeadership & Soziales Manage-ment - MBA Start: 18. - 21. November 2010Sustainability & Innovation - MBANachhaltigkeitsmanagement, Start: 28. - 30.10. 2010Projektmanagement - MBAStart: 05. - 07. November 2010Eventmanagement - MBAStart: 19. - 21. November 2010

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ARGE_STMK-WkZ_ET10_09_2010(98x60-1c) 02.09.2010 14:21 Uhr Seit

Wissen ohne Ethik ist orien-tierungslos und beliebig, kann von Mächtigen missbraucht und gefährlich werden.

Bildung = Wissen + Ethik Wirtschaftliche Ziele, die al-

lein auf Profit, Wachstum und Konkurrenz ausgerichtet sind, negieren das Gemeinwohl und

Geschmackvoll tagen in GrazDie Mercure Hotels von Accor in Graz über-zeugen mit individu-ellem Stil und aufmerk-samem Service.

„Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind“, ist vom berühmten Automobilkon-zerngründer Henry Ford über-liefert. Warum also nicht ein-mal die passenden Fähigkeiten hinzuholen und das Kunden-meeting im Hotel veranstalten? Gerade wenn es darum geht, strategische Entscheidungen vorzubereiten, wenn neue Blick-winkel gefragt sind oder bei ei-ner Produktpräsentation auch das Ambiente mitwirken soll, kann es sich auszahlen, das Drumherum in die Hände von Profis zu legen.

Die Mercure Hotels in Graz sind auf die Organisation und Durchführung von Veranstal-tungen spezialisiert und bieten umfangreiche Services.

Die Mitarbeiter stehen in allen Phasen der Organisation von Events beratend zur Seite, wis-sen sie doch, dass vor allem De-tails den Unterschied zwischen einer guten und einer perfekten Veranstaltung ausmachen kön-nen. Beide Hotels der 4-Sterne-Kategorie verfügen zudem über variierbare Konferenzräume und modernste audiovisuelle Ta-gungstechnik inklusive WLAN. Regionale Gaumenfreuden run-den das Angebot ab.

Das Mercure Graz City mit 96 Zimmern liegt im Zentrum von

35Freitag, 10. September 2010 Business News

Schon ein uraltes Sprichwort besagt: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!“

Ihnen läuft bei der Vorstel-lung von zartem, feinem Bauch- und Schinkenspeck das Was-ser im Mund zusammen, Sie schätzen das steirische Kernöl und lieben es auch, einen ed-len Tropfen Wein zu genießen? Dann sollten Sie die 1. Stei-rische Genussmesse im Herzen der grünen Steiermark nicht ver-säumen.

Am 6. und 7. November kön-nen Sie im Congress Leoben Altes Rathaus diese und viele andere steirische Produkte ver-kosten, genießen und kaufen. Neben regionalen Schmankerln und den steirischen Speziali-

Steirische Genussmesse

Die Steirische

6. - 7. November 2010

Öffnungszeiten:Samstag von 10:00 bis 20:00 UhrSonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt frei!Bildung = Wissen + Ethik

Dr. Klaus Rückert, Psychologe und Leiter der ARGE Bildungs­management Wien

täten gibt es ein umfassendes Rahmenprogramm. Die Stei-ermark bietet so viel für Leib und Seele, Gaumen und Geist, dass mit dieser Messe eine zu-sätzliche Plattform geschaffen wird, um neben einzelnen Di-rektvermarktern, Produzenten und Gastronomen auch Initiati-ven wie GenussReich, Genuss-Region, Genuss Erlebnis einer breiten Bevölkerung noch be-kannter zu machen. Am Sams-tag können die Besucher von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr, natürlich bei freiem Eintritt, die Veranstaltung besuchen, die vom Tourismus-verband Leoben in Kooperati-on mit der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Le-oben veranstaltet wird. Interes-sierte Aussteller wenden sich an den Tourismusverband Leoben, Peter Tunner Straße 2, 8700 Le-oben, Tel. 03842/48 148.

Geschmackvoll tagen in GrazFo

tos:

Acco

r

schädigen die Umwelt durch Ausbeutung.

Der vom Menschen gemach-te, bereits unaufhaltsame Kli-mawandel wird die Welt radi-kal verändern: Wetterkatastro-phen, dauerhafte Verwüstung und Überschwemmung großer Landflächen, Wasser-, Energie- und Nahrungsmangel, Migrati-onsströme, Verteilungskämp-fe sind bereits eingetreten und noch dramatischer zu erwarten.

Ein gesellschaftliches Um-denken in globalen Dimensi-onen hinsichtlich unserer Le-bens- und Ernährungsformen, des Konsums, der Verteilung zwischen Arm und Reich etc.

ist gefordert, um Katastrophen einzugrenzen. Wir müssen Lö-sungen suchen.

Bildung allein, als Kombina-tion von Wissen und ethischer Verantwortung, kann uns dabei leiten. www.bildungsmanagement.at

Graz, nur wenige Gehminuten vom Schlossberg und der Alt-stadt (600 m) entfernt. Das Ho-tel bietet einen kostenfreien Fit-ness- und Wellnessbereich so-wie einen Business Corner mit Internetzugang in der Hotellobby.

Das Mercure Graz Messe mit 101 Zimmern befindet sich di-rekt beim Messe- und nur weni-ge Minuten vom Kongresszen-trum entfernt. In zehn Konfe-renzräumen können hier bis zu 160 Personen tagen. Die moder-nen Komfortzimmer sind mit Air-Cooling-Systemen ausgestattet.

Innerhalb der Accor-Hotel-gruppe steht Mercure für die regionale Verankerung.

Jedes Mercure-Hotel besticht durch seine individuelle Aus-stattung und bewahrt seinen eigenen Charakter. Seinen Gästen bietet jedes einzelne Haus die Vielfalt der regio-nalen Hotellerie und die Si-cherheit einer starken Marke.

Herausragend sind die An-gebote im Meetingbereich sowie die „Grands Vins Mercure“.

In Österreich gibt es 13 Mercure Hotels – davon acht in Wien, zwei in Salzburg, zwei in Graz sowie ein Hotel in Bregenz.

Information und Buchung unter:

Mercure

36 Freitag, 10. September 2010Business News

Der Trend bei den Ausbildungen geht in Richtung univer-sitärer Abschluss – auch im Tourismus.

Das Zentrum für Interkultu-relle Studien Fürstenfeld bietet in Kooperation mit der Univer-sität Linz ein qualitatives Uni-versitätsstudium für Tourismus-management an, das speziell auf die Bedürfnisse berufstäti-ger Studierender maßgeschnei-dert ist und somit neue Karrie-rechancen eröffnet. In fünf Se-mestern kann man sich mit die-sem MBA-Studium die Basis für touristische Top-Positionen im In- und Ausland schaffen.

PraxisnahDer Tourismus ist eine wach-

sende Branche, dessen Qua-lität vor allem von der Quali-tät der Dienstleistung abhängig ist. Deshalb werden auch die Anforderungen an die im Tou-rismus tätigen Menschen stän-dig wachsen. Mit einer soliden Ausbildung, die das Wissen aus Theorie und Praxis zusammen-führt, ist man für die künftigen Anforderungen in der Branche bestens gerüstet.

Chance TourismusDas MBA-Studium „Touris-

musmanagement“ bietet eine Verbindung von Theorie, Wis-senschaft und Praxis und wen-det sich vor allem an berufstä-tige Touristiker, aber auch an Quereinsteiger, die sich durch eine Zusatzqualifizierung im Tourismus neue berufliche Chancen eröffnen.

Breite BasisDa das Studienprogramm re-

lativ breit angelegt ist und neben den touristischen Fächern auch ein starker Schwerpunkt auf der betriebswirtschaftlichen Aus-bildung und Unternehmensfüh-rung liegt, kann man sich neben den klassischen touristischen Berufen (Gastronomie, Hotelle-rie, Kultur- und Eventmanage-ment, Werbung, PR, Marketing, Fluggesellschaften) auch für die Leitung von sozialen Einrich-tungen qualifizieren.

Der Unterricht findet 14-tägig geblockt Freitagnachmittag und Samstag statt.

Dauer/Form: 5 Semesterberufsbegleitend, geblocktNächster Start: Oktober 2010Anmeldung ab sofort

MBA-Studium Tourismus- management in Fürstenfeld

ZENTRUM FÜR INTERKULTURELLE STUDIENFÜRSTENFELD

Mag. Dr. Melitta Becker

Schillerplatz 1/18280 Fürstenfeld

Tel. 03382 [email protected]

www.zis-ff.at

Steiermark Convention und Graz Convention Bureau sind Ihre kompe-tenten Servicestellen für alle Fragen bezüglich der Tagungsorganisation in der Steiermark. Wir unterstützen Sie rasch und kostenlos bei der um-fassenden Planung Ihrer Tagung, Konferenz oder Incentivereise.

Unter dem Motto „Einfacher geht’s nicht“ wird die Markt einführung des neuen Cegano Konfe-renzprogramms forciert.

Hauptanspruch des neuen Tischsystems sind die kombi-nierten Eigenschaften Mobilität, Multifunktionalität und kinder-leichte Vernetzbarkeit in allen Disziplinen: Strom, Daten und Multimedia. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten wird „Plug and Play“ nicht nur ver-sprochen, sondern in der Praxis gehalten. Durch verwechselsi-chere Stecker kann das System

von jedermann stets fehlerfrei angeschlossen werden.

Darüber hinaus bietet das Programm weitere praktische Attribute. So stehen die Tische auch ohne Feststeller stabil und sicher, sind einfach, schnell und ordentlich zu verkabeln und ma-chen durch die geräumige An-schlussbox endlich Schluss mit dem Kabelsalat auf dem Tisch. Durch die integrierten „LOCK“-Verbinder sind auch größere Konfigurationen nach dem Zu-sammenstellen schnell und ele-gant fixiert. Beeindruckend auch die Auswahl an passenden Er-gänzungsmöbeln – vom Red-nerpult und Beamertisch bis hin zu mobilen Lift-Tischen für

Unsere Leistungen: • Hilfestellung bei der Auswahl von passenden Tagungshotels, Veranstaltungsorten, Kongresszentren oder Incentiveagenturen • Kontaktherstellung zu den einzelnen Anbietern • Empfehlung von Incentive-Ideen oder Rahmenprogrammen

• Begleitung von Besichtigungstouren für Entscheidungsträger • Kostenlose Werbemittel über die gesamte Steiermark • Regelmäßige Newsletter mit aktuellen Angeboten für Tagungsorganisatoren • Kongressförderung für Tagungen in Graz

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vielfältige Anwendungen. Auch werden die ganze Medientech-nik und Bestuhlung kundenspe-zifisch und nutzenorientiert an-geboten.

Alles in allem ist „Cegano Konferenz“ die lang erwartete Antwort auf die immer flexibler und multimedialer werdenden Anforderungen der modernen Konferenz- und Besprechungs-kultur. Der Produktserienpros-pekt ist unter [email protected] erhältlich.

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nehmen ist eine Partnerschaft von der ersten Idee bis zum lau-fenden Service einer der we-

sentlichen Faktoren der Zusam-menarbeit. Diese Vorausset-zung ist für Prinz Betriebsstät-ten-Design gelebte Unterneh-mensphilosophie.

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Neuer GesellschafterGerhard Poppe, Betriebswirt, Konsulent, Unternehmensberater und Systemischer Coach, ist seit 1. Juli neuer Gesellschafter der Unternehmensberatung Gaedke & Partner. Mit dem erfahrenen Banker wird die finanzwirtschaft-liche Kompetenz des Unterneh-mens umfassend ausgebaut. Der 48-jährige Steirer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Neue AgenturAus den Agenturen Companycode und Enovation wird Foon. Christian Sturz, Dieter Assinger und Manfred Rath bie-ten als Geschäftsführer ihre Dienste seit 1. September in der Grazer Her-rengasse und am Rudolfsplatz in Wien an. An beiden Standorten sind 21 Mit-arbeiter beschäftigt. Die New-Media-Agentur spannt ihren Bogen von der Erstellung einer Website bis zur Ent-wicklung komplexer Anwendungen.

Neuer FührungsbereichAls Head of Marketing steht Christian Gsöll seit 2009 mit an der Spitze bei Ös-terreichs zweitgrößtem Anbieter rezept-freier Arzneimittel und Nahrungsergän-zungsmittel Apomedica. Jetzt leitet der 36-Jährige auch den Bereich Business Development im steirischen Pharmaun-ternehmen. Apomedica ist in Deutsch-land, den Niederlanden, Italien, Slowe-nien, Ungarn, Tschechien und der Slo-wakei vertreten.

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Einen ganzen Sommer lang gaben Hand-werker den Takt im Restaurant Florian im Romantik Parkhotel Graz an. Jetzt haben Ma-ler, Tapezierer und Co. wieder der Gemütlich-keit Platz gemacht. Das geschmackvolle Er-gebnis kann sich sehen lassen: eine Holz decke aus dem Jahr 1864, die freigelegt wurde, der Bo-den in Holzstruktur und warme Farben an Wänden und bei Textilien bilden das neue, stilvolle Am-biente. Hier wird ab so-fort die bekannte, ausge-zeichnete Küche aufge-tischt – „und das sieben Tage die Woche, ohne Ruhetag“, wie Sissy und Peter Florian immer wie-der betonen. Sie sind aber freilich auch gerne Gastge-ber, wenn sich Fest runden im Restaurant Florian an-kündigen. Sind begeistert vom Ergebnis des Faceliftings: Sissy und Peter Florian.

Sieg über den Krebs„Lebensgeschichten. Wir haben

als Kinder den Krebs besiegt.“ Un-ter diesem Titel ist ein Buch aus Anlass „25 Jahre Steirische Kin-

derkrebshilfe“ erschienen, das nun im Buchhandel erhältlich ist. Der

Reinerlös kommt der Steirischen Kinderkrebshilfe zugute. Christian

Urban (2.v.re.) und Stephan Moser (li.) freuten sich mit zwei Autoren

über das gelungene Werk.

Weinfest in LeobenDer Hauptplatz von Leoben wurde Ende August zum hochsteirischen Weindorf erklärt, in dem 30 steiri-sche Weinbauern ihre besten Tröp-ferln anboten. Auch bei der zweiten Auflage fand das Fest in der Bier-hochburg begeisterte Zustimmung. Vor allem, weil sich Weinhoheit Ka-tharina und Blumenkönigin Ber-nadette unter das gesellige „Volk“ mischten.

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