Stephan Sigg Kreativer Religionsunterricht zum Kirchenjahr · Adv en F e s t e u n d B r ... –...

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Kreativer Reli-gionsunterricht zum Kirchenjahr

Mai – Juni

http://www.auer-verlag.de/go/dl4921

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Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Kreativer Religionsunterricht zum Kirchenjahr

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Mai–Juni

Unterrichtsideen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Christi Himmelfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . 5Muttertag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Pfingsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Geburtstagsparty für die Kirche . . . . . . . 8Fronleichnam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Literatur- und Linktipps . . . . . . . . . . . . 11

Inhalt

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Unterrichtsideen

Christi Himmelfahrt

– An Christi Himmelfahrt feiern die Christen die Aufnahme Jesu in den Himmel. Es bietet sich an, mit den Schülern über die verschiedenen Vorstellungen vom Himmel nachzudenken.

– Starten Sie mit einem Brainstorming: Was fällt den Schülern zum Stichwort „Himmel“ ein? Die Schüler sollen sensibilisiert werden, dass der „Himmel“ in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wird (z. B. Meteorologie: „Der Himmel ist strah-lendblau.“; Redewendung: „Ich fühle mich wie im siebten Himmel.“).

– Anhand des Arbeitsblattes „Christi Himmelfahrt“ (S. 47) lernen die Schüler, was an Christi Himmelfahrt passiert ist. Durch die Aufgabe sollen sie sich über ihre Himmel- bzw. Paradies-vorstellungen Gedanken machen. Durch die kreative Aufbereitung setzen sie sich handlungs-orientiert und meditativ mit dem Thema auseinander.

Muttertag

– Der Muttertag ist eigentlich kein christliches Fest. Doch sowohl der Ursprung als auch die Bedeutung stehen ganz im Licht der christlichen Botschaft. Deshalb soll mit den Schülern das Gespräch über die Bedeutung des Muttertags gesucht werden. Zu Beginn können die Schüler gefragt werden, ob sie sich schon auf den Muttertag vorbereitet haben oder wo sie schon auf den Muttertag aufmerksam gemacht worden sind (z. B. Werbung). An dieser Stelle kann evtl. bereits die Diskussion über die „problematischen Aspekte“ des Muttertags angeregt werden (z. B. Kommerz …).

– Die Schüler lesen das Arbeitsblatt „Muttertag“ (S. 48). Damit erfahren sie ein paar Hinter-gründe zum Muttertag.

– Durch die Aufgabe 1 sollen die Schüler neue Ideen bekommen, was sie am Muttertag Sinn-volles machen oder schenken können.

– Bei Aufgabe 2 sollen sich die Schüler individuell überlegen, wofür sie ihrer Mutter danken wollen.

– Aufgabe 3 macht darauf aufmerksam, dass der Muttertag mit der christlichen Botschaft (z. B. „Du sollst Vater und Mutter ehren“, Nächstenliebe usw.) in Verbindung gebracht werden kann.

Pfi ngsten

– Auch wenn Ostern schon lange vorbei ist, geht die Osterzeit erst fünfzig Tage danach – an Pfingsten – zu Ende.

– Zum Einstieg kann auf dem OHP ein Foto von Tauben gezeigt werden. Fragen Sie die Schüler, was dieses Motiv mit Religion zu tun hat.

– Anschließend erfahren die Schüler mit dem Arbeitsblatt „Pfingsten“ (S. 49) Hintergründe zum Pfingstfest. Durch die Aufgabe soll ihnen aber auch klar werden, dass der Hl. Geist in ihrem Alltag präsent ist.

– Indem die Schüler eine „Friedens-SMS“ verfassen, werden sie darauf aufmerksam gemacht, dass das Handy auch für sinnvolle Dinge verwendet werden kann.

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– Das Arbeitsblatt „Geburtstagsparty für die Kirche“ (S. 50) vermittelt Schülern einen wei-teren, wichtigen Aspekt des Pfingstfestes: die Gründung der Kirche. Dies kann Anlass sein, sich Gedanken zu machen, was einem an der Kirche gefällt und was weniger und was man gerne ändern würde. Es ist sinnvoll, die Ergebnisse der kreativen Arbeit (Luftballons) für an-dere Menschen (z. B. Kirchgänger) zugänglich zu machen. So erfährt die Gemeinde, welche Wünsche und Ideen die Jugendlichen haben.

Fronleichnam

– Fronleichnam bzw. die Verehrung der Hostie wird nur bei den Katholiken gefeiert. – Das Arbeitsblatt „Fronleichnam“ (S. 51) vermittelt den Schülern wesentliche Informationen

zur Entstehung und Bedeutung des Festes. – Die Schüler sollen den Aspekt der „Fronleichnamsprozessionen“ bzw. „Glaubensdemonstra-

tionen“ vertiefen, indem sie sich überlegen, wie eine solche Demonstration heute aussehen und wofür sie sich einsetzen könnte.

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Christi Himmelfahrt

Die meisten von euch denken bei „Christi Himmelfahrt“ sicher an ein verlängertes Wochen-ende, womöglich mit Stau. Für die Kirche ist „Christi Himmelfahrt“ jedoch ein ganz wichtiger Feiertag. Die Christen erinnern sich an das Ereignis, als Jesus von seinen Freunden Abschied nahm und in den Himmel aufgenommen wurde (vgl. Apostelgeschichte 1,9; Lukas 9,35). Chri-sti Himmelfahrt bezeichnet den Glauben an die Rückkehr von Jesus als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag nach dem Ostersonntag gefeiert.

1. Wie stellt ihr euch den Himmel bzw. das Paradies vor? Wie sollte es dort sein? Bastelt einen Himmel aus Stoff oder Papier. Mit Klebezetteln könnt ihr eure Vor-stellungen, Wünsche und Träume in den Himmel hängen.

2. An Christi Himmelfahrt fahren viele in den Urlaub und stecken dann im Stau fest. Welche sinnvolleren Ideen gäbe es, Christi Himmelfahrt zu verbringen?

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Muttertag

Der Muttertag ist eigentlich kein christliches Fest, das man schon seit Jahrhunderten feiert oder das biblische Ursprünge hat. Aber die Botschaft des Muttertages entspricht durchaus der biblischen Botschaft.

Die „Erfinderin“ des Muttertages war Anna Jarvis. Sie hatte in Philadelphia/USA am 9. Mai 1907 an einem zweiten Sonntag im Mai mit 500 weißen Nelken ihre Liebe zu ihrer gestorbenen Mutter zum Ausdruck bringen wollen und vor der Kirche diese an andere Mütter ausgeteilt. 1914 wurde dann vom US-Kongress der 2. Sonntag im Mai zum Mutter-Gedenktag als offi-zieller Feiertag erklärt. Nachdem England den „mothering day“ übernommen hatte, verbrei-tete sich der Feiertag 1917 in der Schweiz, 1918 in Norwegen, 1919 in Schweden, 1923 in Deutschland und seit 1924 in Österreich.

TOP 10 der Muttertagsgeschenke

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1. Tragt zusammen, was ihr schon alles zum Muttertag geschenkt habt. Worüber haben sich eure Mütter besonders gefreut? Erstellt die TOP 10 der Muttertagsge-schenke!

2. Wofür wollt ihr eurer Mutter Danke sagen? Schreibt es in die Blüten!3. Überlegt euch, wie ein Gottesdienst speziell zum Muttertag aussehen könnte!

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Pfi ngsten

An Pfingsten endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von „Pente koste“, dem griechischen Begriff für „fünfzig“. An Pfingsten erinnern sich Christen an das Ereignis, als der Heilige Geist zu den Menschen gesandt wurde. In der Bibel wird der Heilige Geist als schöpferische Macht allen Lebens beschrieben (vgl. Apg 2,1–41). Er ist in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten. Die Apostelgeschichte berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingst wunder „mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden“. Das sogenannte Sprachenwunder will darauf hinweisen, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat. Der Heilige Geist wird oft symbolisch als Taube dargestellt.

Der Heilige Geist wirkt!

Auf der Welt sorgt er für

In der Familie sorgt er für

In der Schule sorgt er für

„Friedens-SMS“

1. Der Heilige Geist wird als „Kraft“ bezeichnet, die schöpferisch tätig ist. Welche Dinge bewirkt diese Kraft? Überlegt euch Beispiele (Welt/Familie/Schule)!

2. Die Taube ist nicht nur ein Symbol für den Heiligen Geist, sondern auch für den Frieden. Verfasst „Friedens-SMS“ (SMS-Botschaften rund um das Thema „Frieden“)!

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Geburtstagsparty für die Kirche

An Pfingsten feiert die Kirche Geburtstag. Denn das Ereignis, als der Heilige Geist auf die Erde gesandt wurde, galt als Gründungsereignis für die Kirche (Apostelgeschichte 2,2–4). Das Pfing-stereignis fand ca. 30 n. Chr. statt. Jetzt ist die Kirche (gemeint ist die Gemeinschaft der Chris-ten auf der ganzen Welt) schon bald 2 000 Jahre alt!

Das Pfingstereignis (Apostelgeschichte 2,2–4)

1Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.2Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt,

und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.3Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten;

auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.4Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen,

in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

Ein „Happy Birthday!“ für die Kirche!

1. Was wünscht ihr der Kirche zum Geburtstag? Gestaltet eine Geburtstagskarte für eure Kirche!

2. Wie sollte die Kirche in Zukunft sein? Zum Geburtstag der Kirche dürft auch ihr euch etwas wünschen! Blast Luftballone auf, und schreibt die Dinge mit wasser-festem Filzstift darauf. Hängt die Ballons anschließend im Klassenzimmer oder vielleicht auch in der Kirche auf!

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Fronleichnam

Das Fronleichnamsfest feiert die Eucharistie und die Hostie. Die Anregung zu diesem Fest stammt von der Augustinernonne Juliana von Lüttich († 5.4.1258) und wurde zuerst im Bis-tum Lüttich 1246 eingeführt. Fronleichnam kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt „Der lebendige Leib des Herrn“. Den besonderen Charakter erhielt Fronleichnam durch die Prozession, die schon 1279 durch Köln zog. In Gestalt der geweihten Hostie wird Christus selbst durch Stadt, Flur und Wald geführt. Zu diesem Zweck entstand die Monstranz, ein halb-mondförmiges Schiffchen, in das die Hostie eingesteckt wird.

„Demo für den Glauben“

Später bekam Fronleichnam das Image einer Demo: Mit großem Aufgebot und Aufwand zeigten die Katholiken ihren Glauben. Sie zogen mit Fahnen, Schellen und Weihrauch, beglei-tet von den Politikern und Erstkommunikanten, Gruppen von Frauen und Männern, geordnet nach Ständen, Verbänden, Bruderschaften und Vereinen, durch Stadt und Land. Betend und singend begleiteten sie durch festlich geschmückte Straßen das Allerheiligste und machten an verschiedenen Stationen (z. B. kleinen Kapellen) halt.

1. Die Fronleichnamsprozessionen gibt es schon seit vielen, vielen Jahren. Wie könnte eine moderne Art einer Prozession aussehen? Stellt euch vor, ihr seid das Organi-sationskomitee der Fronleichnamsprozession in eurer Gemeinde. Wie soll die Prozession in diesem Jahr aussehen? Wer nimmt teil? Was für Aktionen gibt es (Gebete, Ansprachen, Lieder oder Raps)? Auf welche Themen wollt ihr aufmerksam machen (z. B. Hunger und Armut in der Welt)?

2. Wisst ihr, wo die Grenze eurer Pfarrei entlanggeht? Erkundigt euch beim Pfarrer oder bei einer anderen Person der Pfarrei, und geht mit der Klasse die Grenze ab. Überlegt euch, wie eure Prozession in euren Pfarreigrenzen aussehen könnte (z. B. Wegstrecke mit Zwischenstopps). Fragt euren Pfarrer, ob ihr in diesem Jahr bei den Vorbereitungen und bei der Durchführung der Prozession helfen könnt!

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S. 6: Muttertag3. Es ist nicht selbstverständlich, eine Mutter zu haben. Man darf Gott dankbar sein, dass einem die Mütter das Leben geschenkt und einen großgezogen haben. Mütter sollen erfahren, dass man ihr Engagement schätzt und dass auch Gott sieht, wie sehr sich die Mütter engagieren. Konkret: Dankgebete und Fürbitten für Mütter, Organisation eines „Kirchen-Cafes“ für Mütter usw.

S. 7: Pfingsten1. Beispiele: dass sich verfeindete Staaten versöhnen und den Krieg beenden; / dass eine Gruppe Jugendlicher eine tolle Idee hat, wie sie sich um Menschen in der 3. Welt kümmern kann; / dass man etwas erreicht, das unmöglich erschien.

Lösungen

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Literaturtipps

Manfred Becker-Huberti: „Lexikon der Bräuche und Feste“, Herder Verlag 2000

Eckhard Bieger/Helmut Zimmermann: „Heilige und ihre Feste. Entstehung – Bedeutung – Brauch-tum“, topos plus 2004

Franz Emmerling/Wolfgang Rieß/Reinhard Schlereth: „Sich firmen lassen. Mündig werden im Glauben“, Auer Verlag 2005

Frère Alois: „Glauben wagen: Die christlichen Feste im Jahr“, Herder 2010

Plakat „Das christliche Kirchenjahr“, Plakat mit Kopiervorlage, Verlag Kath. Bibelwerk 2005

Stephan Sigg: „Schulgottesdienste vorbereiten und feiern. Neue Ideen und Ausgestaltungen für das ganze Kirchenjahr“, Auer Verlag 2011

Werner Tiki Küstenmacher: „Reliposter: Das Kirchenjahr“, Evang. Presseverband 2007

Franz Kamphaus/Regina Groot Bammel: „Gesalbt, nicht angeschmiert: Die Botschaft der großen Feiern im Kirchenjahr“, Verlag Katholisches Bibelwerk 2014

Linktipps

http://www.daskirchenjahr.de – Informationen zum Kirchenjahr

http://www.katholisch.de – Hintergrundinfos zu verschiedenen kath. Festen (u. a. Online-Videoserie „Katholisch für Anfänger“)

http://www.heiligenlexikon.de – Informationen zu den Heiligen

http://www.kalenderlexikon.de – Übersicht auf die verschiedenen welt-lichen und kirchlichen Kalender

http://www.lieder-archiv.de – Umfangreiches Archiv mit Noten und Texten von Liedern zu den verschiedensten Festen und Anlässen

http://www.feste-der-religionen.de – Informationen zu den Festen der verschiedenen Religionen

http://www.kirche.tv – TV- und Film-Tipps zu kirchlichen Festen und anderen religiösen Themen

http://www.sms-fasten.de – ein Fasten-Kalender für das Handy

Literatur- und Linktipps

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Autor: Stephan SiggIllustrationen: Julia Flasche, Carmen Hochmann, Stefan Lohr, Björn Okesson, Silke KarlTitelbild-Illustration: © Jüppsche

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