Stylepark Magazin für Produktkultur Nummer 26

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9 EURO NUMMER SECHSUNDZWANZIG 68390 STYLEPARK MAGAZIN FÜR PRODUKTKULTUR – WINTER 2011. THEMEN: SABINE HORNIG IN DER PINAKOTHEK DER MODERNE – THOMAS WERNER – DISPLAYING FUTURES VON MERCK – BENE – PRODUKTE – SVENSKT TENN – HAMELNER TÖPFEREI – MISCHA’TRAXLER– IL·LACIONS – OPENHOUSE – SEBASTIAN HERKNER – NENDO – DIERCKS & SCHÖNBERGER – PEPE HEYKOOP – MAX LIPSEY FÜR MATTER – STEPHEN JOHNSON – POLYHEDRE – BODO SPERLEIN FÜR NIKKO – HEATHER GILLESPIE – LEE BROOM – JAN PLECHAC – KARIM RASHID FÜR ARTEMIDE – NOTE DESIGN 4 196864 909002 26

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Mit dem viermal pro Jahr erscheinenden Stylepark Magazin für Produktkultur bieten wir Fachleuten, Unternehmen, Händlern, Kuratoren und Verbrauchern im Printbereich eine zusätzliche Plattform für aktuelles Design, die unser vielfältiges Online-Angebot ergänzt. Hier werden - bewusst in einer freien und assoziativen Form der Auseinandersetzung - Themen gesetzt und langfristige Entwicklungen wie in einer Momentaufnahme festgehalten.Thematisch gebündelt und von Antonia Henschel von Sign Kommunikation präzise, ideenreich und hintergründig gestaltet und bebildert, finden Sie in jeder Ausgabe des Stylepark Magazins für Produktkultur eine Fülle von Artikeln kompetenter Fachautoren und Designjournalisten, die Designer, Produkte und Unternehmen vorstellen sowie ausführlich über aktuelle Entwicklungen in Design und Kunst berichten. Das Stylepark Magazin für Produktkultur eröffnet dem Leser die Möglichkeit, sich auf dem weiten Feld des zeitgenössischen Designs zu orientieren.

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9 EURO NUMMER SECHSUNDZWANZIG 68390

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Die Freiheit, frei zu gestalten. Axor Bouroullec eröffnet uns wie noch nie die Chance, das Bad auf unsere Bedürfnisse zuzuschneiden. Mehr zur innovativen Badkollektion und den Designern Ronan und Erwan Bouroullec: www.hansgrohe.de/axor-bouroullec

Axor Bouroullec

STYLEPARK MAGAZIN FÜR PRODUKTKULTUR – WINTER 2011. THEMEN: SABINE HORNIG IN DER PINAKOTHEK DER MODERNE – THOMAS WERNER –DISPLAYING FUTURES VON MERCK – BENE – PRODUKTE – SVENSKT TENN –HAMELNER TÖPFEREI – MISCHA’TRAXLER– IL·LACIONS – OPENHOUSE –SEBASTIAN HERKNER – NENDO – DIERCKS & SCHÖNBERGER – PEPE HEYKOOP – MAX LIPSEY FÜR MATTER – STEPHEN JOHNSON – POLYHEDRE –BODO SPERLEIN FÜR NIKKO – HEATHER GILLESPIE – LEE BROOM – JAN PLECHAC – KARIM RASHID FÜR ARTEMIDE – NOTE DESIGN

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BENEWIRKTBEI INTERNATIONALEN DESIGNERN.

Motivierte Mitarbeiter sind der Schlüs-sel zum Erfolg von Unternehmen. Die Motivation steigt, wenn der Arbeitsplatz zum Lebensraum wird. Gemeinsam mit Kunden und Partnern gestaltet Bene innovative Büros, die Mitarbeitern ein ideales Arbeitsumfeld bieten und die Kriterien Wirksamkeit, Wirtschaftlich-keit und Wertevermittlung erfüllen. So wird Büro zum Managementinstrument und zum Erfolgsfaktor von Unterneh-men. Die Produktfamilie Filo von EOOS zeigt, wie unmittelbar sich die Kraft einer Idee auf den Lebensraum Büro auswirkt. www.bene.com

WWW.VILLEROY-BOCH.COM

Weitere Informationen:www.artefactur-4me.com oder scannen Sie diesen Code mit Ihrem Smartphone

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EDITORIALMY FAVORITE THINGS

Was ist ihr Lieblingsstück? Etwas Wertvolles, das viel Geldgekostet hat? Etwas Altes, das Sie ein Leben lang schon be -gleitet? Etwas Langersehntes, das Ihre Träume beflügelt hat?Lieblingsstücke können wohl für jeden etwas anderes sein:Ob einfach nur schön produziert oder aufwendig selbst ge -baut, ob von einem lieben Menschen als Geschenk erhaltenoder etwas, das mit einer persönlichen Erinnerung behaftet ist.Lieblingsstücke sind so vielfältig wie individuell.

Mit diesem Heft geben wir einen Blick frei auf unsere Vor liebenund Sehnsüchte, zeigen wir ihnen, was uns bewegt und wasuns gefällt, vielleicht mehr noch als bei den vorange gangenenHeften. Dafür haben wir die gewohnte Heftstruktur aufge-brochen und viel Raum geschaffen, um ihnen noch mehr Lieb -lingsstücke zeigen zu können.

Mit der Ausgabe 26 erscheint das Stylepark Magazin in derIhnen bekannten Form zum letzten Mal. Nach sechs erfolg -reichen Jahren haben wir uns entschlossen, unsere redak -tionellen Kräfte im kommenden Jahr auf die digitalen Medienzu fokussieren. Sicher werden wir Sie aber auch in Zukunftwieder mit interessanten Print-Produkten überraschen.

Herzlichen Dank, dass Sie dem Stylepark Magazin als Lesertreu verbunden waren. Wir hoffen, Sie im kommenden Jahr fürunsere Online-Angebote begeistern zu können. Intensiv ar bei -ten wir hierfür an neuen und interessanten Formaten. LassenSie sich überraschen.

Schauen Sie in der Zwischenzeit mal bei www.stylepark.comvorbei. Dort finden Sie schon heute viele interessante Artikelaus den Bereichen Design, Architektur, Kunst und Kultur sowieeine umfangreiche Sammlung von ausgewählten Produkten.

Ihr Stylepark Team

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Mit Möbeln von Brunner folgen Sie keiner Richtung, Sie geben sie vor. Denn Brunner bietet Ihnen eine einzigartige Vielfalt an Möbeln für die Ausgestaltung Ihrer Räume. Zum Beispiel twin, unseren neuen Monobloc-Kunststoff stuhl. Robust, leicht, erhältlich in acht Grund farben. Und sollte das nicht reichen, ent-werfen wir einfach ein völlig neues Modell, das Ihren Vorstellungen entspricht. Mehr zur Brunner-Vielfalt auf: www.brunner-group.com

WIE WOLLENSIE DIE ZUKUNFT GESTALTEN,WENN SIE MÖBEL VON GESTERN EMPFEHLEN?

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FEATURES

10 Thomas Werner – Mehr Kunst als Handwerk – Nancy Jehmlich20 The end of flat – „Displaying Futures“ – Markus Frenzl22 Der Arbeitplatz, ein Bienenkorb – Bene

PORTRÄTS

50 Mischer’Traxler54 Il·lacions55 Openhouse56 Sebastian Herkner60 Nendo für Cup Noodle 61 Diercks & Schönberger62 Pepe Heykoop64 Max Lipsey für Matter66 Stephen Johnson68 Atelier Polyhedre70 Bodo Sperlein für Nikko72 Heather Gillespie74 Lee Broom76 Jan Plechac78 Karim Rashid für Artemide80 Note Design

STANDARDS

08 Prolog – Sabine Hornig26 Produkte 40 Review – Der neue Laden von Svenskt Tenn46 Hamelner Töpferei82 Impressum

STYLEPARK MAGAZIN FÜR PRODUKTKULTUR – WINTER 2011. THEMEN: SABINE HORNIG IN DER PINAKOTHEK DER MODERNE – THOMAS WERNER –DISPLAYING FUTURES VON MERCK – BENE – PRODUKTE – SVENSKT TENN –HAMELNER TÖPFEREI – MISCHA’TRAXLER– IL·LACIONS – OPENHOUSE –SEBASTIAN HERKNER – NENDO – DIERCKS & SCHÖNBERGER – PEPE HEYKOOP – MAX LIPSEY FÜR MATTER – STEPHEN JOHNSON – POLYHEDRE –BODO SPERLEIN FÜR NIKKO – HEATHER GILLESPIE – LEE BROOM – JAN PLECHAC – KARIM RASHID FÜR ARTEMIDE – NOTE DESIGN

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RUCHE Sofa. Design: Inga Sempé. Stichwort: SP26. Katalog: www.ligne-roset.de

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PROLOGDIE AUSSTELLUNG „DURCHS FENSTER“ VON SABINE HORNIG IST NOCH BIS ZUM 26. 2. 2012 IN DER PINAKOTHEK DERMODERNE IN MÜCHEN ZU SEHEN. DIE 2001 BEGONNENE WERKGRUPPE „FENSTER“ UMFASST HEUTE RUND 50 GROSS-FORMATIGE FOTOGRAFIEN. AM BEISPIEL VON SCHAUFENSTERN LEERSTEHENDER LADENGESCHÄFTE IN BERLIN MITTEUNTERSUCHT DIE KÜNSTLERIN DAS VERHÄLTNIS VON BILD UND RAUM. WWW.PINAKOTHEK.DE

SABINE HORNIGDURCHS FENSTER

Fenster ohne Rückwand2006, 120 x 140 x 3 cm (Glas), © VG Bild-Kunst, Bonn 2011

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SABINE HORNIGDURCHS FENSTER

Nr. 112007, 165 x 234 cm (Plexi), © VG Bild-Kunst, Bonn 2011

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Thomas Werner ist eigentlich Maler. Doch seit einiger Zeittreibt es den Frankfurter Künstler in den Möbelbau. FürFreunde und Bekannte hat er hin und wieder Möbel entworfenund gebaut. Nachdem das Interesse zunehmend wuchs, hater nun damit begonnen, neben seiner Malerei den Bereich des Möbelbaus auszubauen. Über den Sommer hat er nunverschiedene Möbel wie Sofa, Tisch und Leuchte gebaut, dienicht gleich bei Freunden ihren Platz fanden, sondern die beiihm besichtigt und gekauft werden können. Alle Möbel sindEinzel stücke. Für ihn ist die Entstehung der Möbel wenigerein Ent wurfsprozess als vielmehr eine kunsthandwerklicheArbeit. Thomas Werner hat sich die Fähigkeiten zum Bau derMöbel selber angeeignet. Beim Bau der Stücke verwendet ereinfache Techniken und Ausgangsmaterialien, die durch diepersönliche Verarbeitung individuell und besonders werden.Für den Rahmen der Stehlampe nimmt er beispielsweisebemaltes Papier, das auf Karton aufgezogen und danach lackiert wird. So entsteht eine hochwertige Oberfläche mit der Erinnerung an edles Furnier.

Zurzeit arbeitet Werner gerade an einem Projekt, das sich„singlepieces“ nennt. Singlepieces sind einzelne Stücke, sin-guläre Anfertigungen, die aus einem besonderen Konzeptentstehen und sich zwischen Kunst, Design und Architekturbewegen. Es sind Möbelstücke im erweiterten Sinn, sie kön-nen in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber entstehen, bieten Lösungen für bestimmte Plätze, sind kombinierbar mit Gegenständen aus Leben und Kunst. Singlepieces sindmehr Kunsthandwerk als Design und mehr Kunst als Hand -werk. Die Werkstücke sollen auf einer Website vorgestellt und vertrieben werden. Die Plattform ist offen für jeden, derein Stück einbringen möchte, das in das Gesamtkonzeptpasst. Singlepieces beginnt im Januar 2012 mit Stücken vonThomas Werner.

www.singlepieces.comwww.wertopaint.de

MEHR KUNST ALS HANDWERKDER FRANKFURTER KÜNSTLER THOMAS WERNER ARBEITET ZURZEIT AN EINEM PROJEKT NAMENS „SINGLEPIECES“.DAHINTER VERBERGEN SICH MÖBELSTÜCKE, DIE AUS UNGEWÖHNLICHEN MATERIALIEN AUF BESONDERE ART VER -ARBEITET WURDEN.

Möbel: Thomas WernerTonträger/Säule: Thomas Werner und Oliver AugstZeichnungen: Isabel AlbrechtFotografiert von Katrin Binner

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DER ARBEITSPLATZ, EIN BIENENKORBDER BÜROEINRICHTER BENE ENTWICKELT IN ZUSAMMENARBEIT MIT ARCHITEKTEN NEUE ARBEITSWELTEN. MANFREDBENE IST SEIT NUNMEHR FÜNFZIG JAHREN FÜR DAS UNTERNEHMEN TÄTIG, SEIT 2006 ALS VORSITZENDER DESAUFSICHTSRATES DER BENE AG. UNTER SEINER LEITUNG FÜHRTE ER DEN EHEMALIGEN FAMILIENBETRIEB ZU INTER -NATIONALEM ERFOLG UND ETABLIERTE ES IM BEREICH ARCHITEKTUR UND DESIGN. GRUND GENUG DIE GESCHICHTE DES UNTERNEHMENS, DIE IN DEN LETZTEN JAHRZEHNTEN ENG MIT MANFRED BENE VERBUNDEN WAR, IN EINER PUB -LIKATION VORZUSTELLEN.

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Unsere Arbeitswelt ist einem steten Wandel ausgesetzt.Anders als vor hundert Jahren arbeiten heute zwei Drittel derAngestellten im Büro. Wir haben das Zellenbüro ausprobiert,wir haben das Großraumbüro überlebt. Doch seitdem hat sichviel verändert. Mobile Endgeräte, wie Laptop oder Smart -phone, und das Internet haben die Arbeitswelt maßgeblichbeeinflusst. Wir leben in einer dynamischen und vernetztenGesellschaft. Wir ziehen dem Job hinterher, lagern unsereKinder bücher in Containern ein und pflegen unsere welt-weiten Kontakte via Facebook. Die gleichen Ansprüche, diean uns gestellt werden, erwarten wir auch von unseremUmfeld, unseren Werkzeugen und Hilfsmitteln. Dabei spieltder Büroraum eine maßgebliche Rolle, denn im Büro verbringtman den größten Teil seines Lebens. „Man kann es nicht aus-einander dividieren, hier fängt das Privatleben an, dort dieArbeit. Das fließt ineinander. Und für diesen Lebensraumbraucht man die bestmögliche Ausstattung“, weiß der lang-jähriger Unternehmer Manfred Bene. Denn das Büro ist mehrals eine Ansammlung von Arbeitsplätzen, das Büro stiftetIdentität, motiviert, hier wird die Unternehmenskultur sichtbar.Büro ist Lebensraum.

Manfred Bene trat bereits 1961 ins elterliche UnternehmenBene Büromöbel ein. 1970 übernahm er die Geschäftsführungder Bene AG, im Jahr 2004 den Vorsitz des Vorstandes. Seit 2006 ist Manfred Bene Vorsitzender des Aufsichtsratesder Bene AG. Im Laufe seiner Tätigkeit bei Bene führte er das Unter nehmen, das neue Büro- und Arbeitswelten in Zu -sam menarbeit mit Architekten und Designer entwickelt undpro duziert, zu internationalem Erfolg. Dabei stehen der Menschund der Raum stets im Mittelpunkt. „Der gestaltete Raum istunser Produkt“, erklärte Manfred Bene bereits in den siebzigerJahren und bringt damit die Philosophie sowie die Firmen -identität von Bene auf den Punkt. Dass die Gestal tung imUnter nehmen sehr ernst genommen wird, verdeutlicht die Be -zeichnung der Bürogrundrisse mit „Layout“. In einem Layoutbezieht sich die Positionierung der Möbel elemente auf denArbeitsplatz von Einzelpersonen bis hin zu ganzen Abteilungen.Das Arrangement der Einzelmöbel orientiert sich an den Be -dürfnissen der Mitarbeiter und optimiert die innerbetrieb-lichen organisatorischen Abläufe. Das U-Layout oder das T-Layout beispielsweise ist die U-förmige bzw. T-förmigeAnordnung der Arbeitsplätze, also das Sitzen zweier Arbeit -nehmer Rücken an Rücken oder mit den Schreibtischengegen über. Hierbei ist die Kommunikationssituation das wichtigste Thema und markierte 1988 einen Meilenstein fürBenes Markenbild.

Eine weitere Neuerung war der quadratische Tisch. AlsManfred Bene 1988 in sein Büro einzog, waren Schreibtischund Besprechungstisch zwei getrennte Möbelstücke: „Nach -dem ich praktisch zwei Drittel meines Lebens in Gesprächenverbracht habe, fand ich die Möblierung mit Schreibtisch undBesprechungstisch eigentlich total unpraktisch. Immer auf-stehen, rübergehen, sich hinsetzen, das Zeug mit hinüber tragen … Deshalb hab ich den quadratischen Tisch erfunden,der Besprechungstisch und Schreibtisch in einem sein kann.Es gab zu dieser Zeit keine Tische in diesem Format.

Und heute verkaufen wir wahrscheinlich den Großteil unsererManagementtische nicht mehr im klassischen Format 2,5 x 1Meter, sondern 160 x 160 cm.“

Mittlerweile gibt es verschiedene Szenarien, wie heute gear-beitet wird und wie vor allem in der Zukunft die Büroarbeits -plätze aussehen könnten. Trotz technischer Möglichkeitenwie Smartphone, E-Mail oder Video-Chat wird die leibhaftigeKommunikation von Angesicht zu Angesicht immer wichtiger.Darauf müssen auch die Büroausstatter reagieren und Zonenfür Besprechungen, Präsentationen, aber auch Rückzugs mög -lichkeiten anbieten. Hierfür hat beispielsweise das britischeDesignerstudio PearsonLloyd die Möbelkollektion „Parcs“ fürBene entworfen. Die Produkte schirmen akustisch und visuellab, wo es erforderlich ist, ohne dabei Räume zu schließen. AlleElemente können frei kombiniert und verbunden werden. DasBüro wird hier als offene urbane Landschaft verstanden. Sokann das Büro flexibel auf die verschiedenen Anforderungeneingehen, denn es muss auch mit ganz unterschiedlichen Ar -beitssituationen funktionieren. Womöglich wird es immer weni-ger Leute geben, die fix an einem Platz sitzen. Die Kon zeptereichen von „Hoteling“, bei dem jeder Mitarbeiter jeden Tagirgendwo im Haus einen neuen Platz zugewiesen be kommtüber „Mobile Working“ bis hin zu „non-territoriales Arbeiten“,bei dem jeder sich seinen Arbeitsplatz frei wählt. Auch die neueArbeitsform „Coworking“ erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Und für welche Situationen muss die Firma Bene in der näch-sten Zukunft eine Antwort finden? Laut Manfred Bene ist eseine Mischung der Arbeitsform zwischen Konzentration undKommunikation. Und auch der langjährige Begleiter undArchi tekt von Bene, Laurids Ortner, hat eine passende Ant -wort bereit: „Es wird immer so etwas wie einen Bienenkorbgeben, wo alle zusammentreffen und die Resultate ihrerjeweiligen Arbeit zusammentragen.“

Einen umfassenden Einblick in die Entwicklung von Bene, diegleichzeitig auch eine Geschichte des Büros ist, bietet diePub likation „Alles eine Frage der Kultur“. Hier werden ineinem ausführlichen Interview mit Manfred Bene und LauridsOrtner die verschiedenen Stationen, Herausforderungen undVeränderungen anregend vermittelt.

Alles eine Frage der KulturVon Walter Bohatsch und Theresia HauenfelsHerausgegeben von Kunstbank Ferrum – Kulturwerkstätte,Niederösterreichische LandesbibliothekSpringer-Verlag, Wien – New York, 2010

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: OSSOHersteller: MATTIAZZIDesigner: RONAN UND ERWAN BOUROULLECWebcode: 05.6332.00011

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: BALCONYHersteller: BLOOMFRAME®

Webcode: 066.7909.00001

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: SLOW CHAIRHersteller: VITRADesigner: RONAN UND ERWAN BOUROULLECWebcode: 05.2051.00375

Produkt: MESHHersteller: ESTABLISHED & SONSDesigner: ED CARPENTER UND ANDRÉ KLAUSERWebcode: 05.4211.00179

Produkt: FIVE BOXESHersteller: SCHELLMANNDesigner: JÖRG SCHELLMANNWebcode: 05.7150.00034

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Produkt: AVUSHersteller: PLANKDesigner: KONSTANTIN GRCICWebcode: 05.1423.00057

Produkt: VIITRIHersteller: MENUDesigner: SARAH BÖTTGERWebcode: 01.8146.00017

Produkt: ORCUSHersteller: CLASSICONDesigner: KONSTANTIN GRCICWebcode: 05.102010052

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: CHAIR_ONEHersteller: MAGISDesigner: KONSTANTIN GRCICWebcode: 05.1670.10147

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Flexibel und netzwerkfähigGira Türkommunikations-Systemwww.gira.de/tuerkommunikation

Designauszeichnungen: Plus X Award 2009, iF award 2009, red dot award 2009 [Gira Wohnungsstation Video AP] Plus X Award 2008 [Gira Keyless In Fingerprint], Plus X Award 2011, iF award 2011 [Gira Control 9][Interface Konzeption/Design: schmitz Visuelle Kommunikation]

Türkommunikation mit dem Gira TKS-IP-GatewayDas Gira TKS-IP-Gateway macht die Bedienung der Türkommu-

nikation noch bequemer und flexibler. Mit einem einzigen Gerät

lässt sich das Gira Türkommunikations-System über das Netzwerk

an die Gira Control Clients und den Computer anbinden. Zusätz-

lich bietet es die Möglichkeit, externe IP-Kameras in das System

zu integrieren. So können Türstationen auch nachträglich

mit Videofunktionalität ausgestattet und mehrere Bereiche

über eine Wohnungsstation eingesehen werden.

Abb. links: Gira Control 9 Client, Glas Schwarz

Abb. rechts: Gira Türkommunikation auf einem Laptop

Türkommunikations-System ist für alle Anwendungen im Innen-

und Außenbereich geeignet.

Abb. links: Gira Wohnungsstation Video AP, Zweifachkombination

Tastschalter/SCHUKO-Steckdose, Gira E2, Reinweiß glänzend

Abb. rechts: Türstation 1fach mit Farbkamera und Gira Keyless In

Fingerprint-Leseeinheit, Gira TX_44, Reinweiß

Gira Türkommunikations-SystemDas Gira Türkommunikations-System bietet ein großes Sortiment

an Türsprechanlagen für die Verständigung an Haus- und Woh-

nungstür sowie Lösungen für den schlüssellosen Zugang ins

Haus. Die Geräte sind in die Gira Schalterprogramme integriert

und damit passend zur gesamten Elektroinstallation erhältlich.

Ob Aufputz, Unterputz, Ein- oder Mehrfamilienhaus: Das Gira

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: PIEGATO ONEHersteller: SERAFINIDesigner: MATTHIAS RIESWebcode: 05.2448.00035

Produkt: ORGANIC CHAIRHersteller: VITRADesigner: CHARLES EAMES UND EERO SAARINENWebcode: 05.2051.00072

Produkt: PODHersteller: NICHE MODERNDesigner: JEREMY PYLESWebcode: 04.4376.00009

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«DIE HAND IST DER VERLÄNGERTE ARM DES HERZENS.»Andreas Tenzer, deutscher Philosoph und Psychologe

Die Hand, die bleibende Werte schafft

Manus heisst Hand und factura Herstellung. Genau das ist das Konzept der Beton-

Manufaktur in Einigen am Thunersee. Mit Kopf und Hand entstehen hier neue Ideen

und Produkte. Gefertigt mit Leidenschaft und dem Flair für das Besondere. Mit

Wissen, langjähriger Erfahrung und speziellen Betonsorten. Das Resultat: Objekte,

die höchsten Ansprüchen in Sachen Ästhetik und Individualität genügen. Exklusive

Unikate oder Manufakte von bleibendem Wert.

Creabeton Matériaux SA | Oberes Kandergrien | 3646 Einigen | Switzerland T +41 (0)33 334 25 25 | F +41 (0)33 334 25 90 | mail@betonmanufactur | www.betonmanufactur.ch

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: ZIPFREDHersteller: NILS HOLGER MOORMANNDesigner: VIKTOR MATICWebcode: 05.1004.10140

Produkt: POTENCEHersteller: VITRADesigner: JEAN PROUVÉWebcode: 04.2051.00275

Produkt: WOGG 50Hersteller: WOGGDesigner: JÖRG BONERWebcode: 05.1021.00040

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Produkt: GRAND SOFAHersteller: OFFECCTDesigner: MONICA FÖRSTERWebcode: 05.1405.10185

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Produkt: HUESHersteller: LIGNE ROSETDesigner: OUTOFSTOCKWebcode: 05.2044.00571

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PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: CLIZIAHersteller: AGAPECASADesigner: ANGELO MANGIAROTTIWebcode: 05.7477.00003

PRODUKTEWEITERE INFORMATIONEN ZU FOLGENDEN PRODUKTEN UND HERSTELLERN FINDEN SIE MITHILFE DER WEBCODESUNTER WWW.STYLEPARK.COM

Produkt: TABLE GUNHersteller: FLOSDesigner: PHILIPPE STARCKWebcode: 04.2104.11057

Produkt: FUNGHIHersteller: METALARTEDesigner: JAIME HAYONWebcode: 04.1656.00011

Produkt: ETAGERE DE COINHersteller: LIGNE ROSETDesigner: MARIE DESSUANTWebcode: 05.2044.00567

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Produkt: CORK FAMILYHersteller: VITRADesigner: JASPER MORRISONWebcode: 05.2051.00106

Produkt: RUCHE MÉRIDIENNEHersteller: LIGNE ROSETDesigner: INGA SEMPÉWebcode: 05.2044.00460

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SCHWEDISCHE GARDINEN…AUS NEUEN STOFFEN UND NEUEN FARBEN GIBT ES IM GENERALÜBERHOLTEN LADEN SVENSKT TENN. DAS STOCKHOLMERTRADITIONSGESCHÄFT HAT NICHT NUR UMGEBAUT UND DABEI MEHR RAUM GEWONNEN, SONDERN AUCH DAS SORTI-MENT AUSGEBAUT.

Es scheint mehr Tageslicht in die Räume um die neuen Farbenzu bewundern, so ist ein Sofa in 14 verschiedenen Grüntönenerhältlich. Kleinere Einkäufe kann man nun in einer Svenskt-Tenn-Tote-Bag verstauen und nach Hause tragen.

Die britischen Architekten HMKM haben das Stammhaus aufder Edelmeile Strandvägen nicht nur modernisiert, sondernauch erweitert. Die Textilabteilung ist noch oben gewandertund neue Glasvitrinen wurden im gesamten Haus platziert.

Hinter Glas ist das ehemalige Ar beits zimmer der GründerinEstrid Ericson zu sehen. Es gibt einen guten Einblick in ihreArbeitsweise und eklektischen Sammeltrieb.

Und vor allem gibt es nun einen Teesalon, auf schwedischTesalong. Hier kann man sich beim Shoppen niederlassen,Tee trinken und kleine Leckerbissen zu sich nehmen. Kuchenund Herzhaftes mit eigenen Servietten, Geschirr vom italieni-schen Hersteller Ginori, Tisch wäsche … Denn es heißt: „Estridloved setting a table …“, und sie trank täglich fünf Tassen Tee.

Svenskt TennStrandvägen 5Montag bis Freitag, 10 –19 UhrSamstag, 10–17 UhrSonntag 12–17 Uhr

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640 SEITEN TÖPFEREIDIE HAMELNER TÖPFEREI GILT ALS EINE DER WEGWEISENDEN MANUFAKTUREN. VON DEN FRÜHEN UND RAREN ENT -WÜRFEN VON GERTRUD KRAUT UND KOOPERATIONEN MIT BEDEUTENDEN KERAMIKKÜNSTLERN DER DAMALIGEN ZEITÜBER ANNI RAWITSCHERS KÜNSTLERISCHE LEITUNG BIS HIN ZUM SPÄTEREN STANDARDPROGRAMM DER DELIUS-FAMILIE LÄSST SICH DIE ENTWICKLUNG DER TÖPFEREI BIS ZU IHRER SCHLIESSUNG 1966 VERFOLGEN.

Mit finanzieller Unterstützung von Dr. Georg Rawitscher wurdedie Hamelner Töpferei 1922 von Gertrud Kraut gegründet, diedurch ihr Studium in München und ihre Zugehörigkeit zum„Deutschen Werkbund“ bereits mehrjährige Erfahrung als Kera mikerin und im Entwurf von kunstgewerblichen Objektenmitbrachte und sich zuvor schon mit einer eigenen Töpfereiim Kreis Alsfeld selbstständig gemacht hatte. Krauts Arbeitenorientierten sich am Kunstgeschehen ihrer Zeit und wieseneine eindeutige Zugehörigkeit zu Jugendstil und Art déco undderen Grundlagen auf. Kraut nahm an diversen Ausstellungenteil und publizierte zwölf ihrer Keramiken in der Zeitschrift„Hausrat“, die einen guten Einblick in ihr Schaffen gewährte.

Nachdem sich Kraut mit den Expansionsgedanken ihres Ge -schäftspartners Rawitscher nicht anfreunden konnte und sichanderweitig orientierte, ging die künstlerische Leitung imSommer 1925 auf Rawitschers Frau Anni über. Diese ließ sichin der Anfangszeit von der aus Berlin stammenden Kunstge -werblerin Hildegard Delius, Frau ihres bereits im technischenBereich für die Töpferei tätigen Bruders Klaus Delius, unter-stützen. Die Kooperation währte allerdings nicht lang und dasEhepaar Delius schied bereits ein Jahr später wieder aus demBetrieb aus. In der Zeit unter der Leitung der ausgebildeten Malerin und Bildhauerin Anni Rawitscher wurde an Form undDekor weitestgehend festgehalten, einige neuartige Glasuren(wie die „persische“ des Bildhauers und Keramikers Douglas-Hill) wurden erarbeitet.

Übrigens ebnete die Töpferei auch der deutschen Kera mi -kerin der Moderne, Hedwig Bollhagen, den Weg zum späte-ren Erfolg – sie unternahm hier erste Gehversuche. Aber auchdie Erzeugnisse der jeweiligen Inhaber und ihrer Mitarbeiterwaren viel beachtet und sind wichtige Zeitzeugnisse.

Eine große Auswahl an Hamelner Töpferei ist nun in einem640-Seiten starken Buch zu begutachten. Die Sammlung vonMartina Münch und Manfred Werner wurde fotografiert vonAndreas Weiss. Alle Stücke auf grauem Hintergrund im glei-chen Format festgehalten für den ultimativen Überblick.

Herausgegeben und gestaltet von Antonia Henschel mit Fotos vonAndreas Weiss, ist das Buch im Trademark Publishing Bookshop, in ausgewählten Buchhandlungen und bei Amazon.de erhältlich.

170 x 240 mm, 640 Seiten, gebunden, SchutzumschlagText deutsch/englischISBN 978-3-9814131-2-0EUR 48,00

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DAS RAD KANN MAN NICHT NEU ERFINDEN…DIE LEUCHTE SCHONAM ANFANG DES PROJEKTS DES EXPERIMENTIERFREUDIGEN WIENER DESIGNER-DUOS MISCHER’TRAXLER STAND DIEFRAGE NACH DER LICHTQUELLE AN SICH. DER SICH WANDELNDE TREND VON DER ALTHERGEBRACHTEN GLÜHBIRNE ZUNEUEN ENERGIEARMEN LEUCHTMITTELN IST ALLGEGENWÄRTIG.

Warum also nicht zwei alte ausgediente und stromfressendeLampen demontieren, schleifen, neu lackieren und anhandvon modernster Technik zu einer neuen energiesparendenLichtquelle zusammenfügen?

So geschehen bei der „Relumine“-Leuchtenserie. Zwei alteLampen von unterschiedlicher Gestalt werden aufgemöbeltund mittels einer hochmodernen 21- oder 28-Watt-Glas leucht -röhre miteinander verbunden – und verbrauchen als Ein heitweniger Energie als jede für sich zuvor. Und nicht nur das –es entstehen natürlich außergewöhnliche handgearbeiteteDesignobjekte, jedes für sich ein Unikat in Form und Farbe.Nicht gerade raumsparend, aber innovativ, witzig und fort-schrittlich und somit ein ganz besonderer Lichtspender.

Vorgestellt wurde die Limited Edition anlässlich der ViennaDesign Week 2010 im Zuge der von Gabi Ruff und MichaelTurkiewicz kuratierten Bulb-Fiction-Show in der Galerie KlausEngelhorn.

www.mischertraxler.comwww.designandart.atwww.klausengelhorn.com

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FÜR LOKALE DESIGNER UND JUNGE TALENTEDAS HERZ DER DESIGNGALERIE „IL·LACIONS” IN BARCELONA SCHLÄGT FÜR DESIGN UND FÜR ALLE ANDEREN ANGE-WANDTEN KÜNSTE.

Il·lacions ist eine Designgalerie in Barcelona. Ein interdiszi -plinärer Raum, der sich der Bandbreite von Design und ange -wand ter Kunst widmet. Ein Raum, der offen für die Welt derKrea tiviät und jeder künstlerischen Ausdrucksform ist undzwischen der Fachwelt und dem Publikum vermitteln will.Il·lacions ist eine Initiative von Studio Nex, einem Büro, dasvon der deutschen Architektin Ellen Rapeluis und dem kata -lanischen De signer Xavier Franquesa gegründet wurde.

Der Fokus der Galerie liegt auf Design, aber damit sind andereAusdrucksformen wie Fotografie, Film oder Musik nicht ausge -schlossen, Vorschläge aus den Bereichen Grafik-, Industrie-,Möbel- oder Modedesign sind genauso willkommen wieSchmuck, Keramiken, Handwerksobjekte oder Drucksachen.Alle ausgestellten Artikel können auch gekauft werden. Nachder Ausstellung werden einige Objekte für die eigene Sam m -lung aufbewahrt.

Zurzeit können die Arbeiten von Tomas Kral, Sarah Böttger,Caroline Swift und Thomas Keis begutachtet werden. TomasKral zeigt beispielsweise eine Serie von Vasen, die von derspanischen Glasbläserei La Granja auf traditionelle Weise her-gestellt werden. Sarah Böttgers Arbeit hat einen ähnlichenUrsprung, die ersten Glasbehälter ihrer Serie „Viitri“ wurdenvon Handwerkern der Glasmanufaktur Freiherr von Poschingerim bayrischen Wald mundgeblasen.

Il·lacionsNotariat 3Barcelona

www.illacions.cat

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OPENHOUSE, EIN HEIM FÜR DESIGN IN BARCELONAOB ANTIKE FUNDSTÜCKE, AUSGEFALLENE ACCESSOIRES, MÖBEL, KUNST ODER PFLANZEN – ALLES WAS EIN LIEB HABER -HERZ HÖHER SCHLAGEN LÄSST, KANN IM LADEN „OPENHOUSE“ BESTAUNT UND GEKAUFT WERDEN.

In dem angesagten Viertel Raval in Barcelona, in der Nähe desMuseums für moderne Kunst liegt der neue Laden „Open -house“, ein Ort für Liebhaber einzigartigen Produktdesigns,Kunst, Fotografie, Kochen und vielem mehr. „Es ist nicht nurein Laden, es soll vielmehr ein Ort sein, an dem man sich zuHause fühlt, wo jeder willkommen ist. Hier kannst du sitzen,miteinander reden und dich wohlfühlen. Und wenn du gehst,kannst du ein paar Kerzen oder ein Sofa von Jasper Morrisonmitnehmen“, erläutert der Inhaber Andrew Trotter. All die Dinge,die im Angebot sind, werden vor allem wegen ihrer gutenDesignidee ausgewählt und wegen ihrer Anfertigung geschätzt.

Außerdem arbeitet Openhouse mit Dtile zusammen, einerniederländischen Firma, die Fliesen so sehr mag, dass sie da mit die Welt zukacheln könnte. Um die Besucher von ihrerLeidenschaft zu überzeugen, hat Andrew Trotter eine vier Meterlange Küche mit Fliesen von Dtile in den Laden gebaut.

Nicht nur etablierte Designer werden bei Openhouse gezeigt,auch aufstrebende Talente kriegen einen Platz im Laden. „Inunserem Haus, das für Kreativität und gutes Design offen ist,gibt es alle acht Wochen Ausstellungen, bei denen Künstlerund Fotografen ihre Arbeiten mit dem Publikum teilen können.“

OpenhouseCalle Notariat 6Barcelona

www.openhousebcn.com

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SEBASTIAN HERKNERDIE FACHPRESSE ÜBERSCHLÄGT SICH, GALERISTEN UND DESIGNMESSEN RENNEN IHM DIE BUDE EIN – JUNG, ERFOLG-REICH UND BEREITS MEHRFACH AUSGEZEICHNET, IST SEBASTIAN HERKNER EIN SENKRECHTSTARTER DER SZENE.

Kaum dreißig Jahre alt, überrascht Jungdesigner Herkner, derimmer und überall Skizzenbuch und Stift mit sich führt, durchseine überaus vielfältige Produktpalette. So reichen seine Ent - würfe von Sitzmöbeln über Regalsysteme und Leuchten bishin zu Tischware und Aufbewahrungsobjekten. Sein außerge-wöhnlicher und prämierter Bell-Table, der mit den formgeben-den Elementen Masse und Transparenz auf irritierende Artund Weise spielt und sich so gegen das konventionelleDesign wehrt, bereiste nahezu die ganze Welt und überzeugteallerorts. Besonders die Firma ClassiCon, die den Bei stell tischnun in ihr Programm aufgenommen hat. Auch für das Interieureinzelner Cafés zeichnet Herkner verantwortlich und träumtdavon, irgendwann einmal ein ganzes Hotel gestalten zu dürfen. Wenn er weiter so rasant von sich reden macht, werden entsprechende Angebote bestimmt nicht lange aufsich warten lassen …

Aktuell nominiert für den Designpreis Deutschland 2012 istHerkners Vogelhaus „Piep Show Home“ für Radius-Designs,das einfach per Gurt um den Baum geschnallt wird. Nagel-los, umweltfreundlich und flexibel einsetzbar ist auch dieserEntwurf ein Zeichen dafür, dass Innovation im Design nochlängst nicht ausgereizt ist.

Neben seinen eigenen Arbeiten teilt Herkner sein Wissen gernund unterrichtet an der Hochschule für Gestaltung in Offen -bach am Main.

www.sebastianherkner.com

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LINKE SEITE: BELL-TABLE, DEMNÄCHST BEI CLASSICON,SEBASTIAN HERKNER

OBEN: CLIP CHAIR FÜR DE VORM

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PERSERFELL #2 RIND, SCHAF UND FUCHS

DesignpreisDeutschland

Newcomer 2011

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INSTANT TRADITIONOKI SATOS FIRMA NENDO HAT FÜR DAS „CUP NOODLE MUSEUM“ IN YOKOHAMA DIE WEGWERFPACKUNG DER INSTANT-NUDELSUPPE EINER BEHANDLUNG MIT URUSHI-LACK UNTERZOGEN.

Die traditionelle japanische Lackkunst „Urushi“ läßt sichschon einige tausend Jahre zurückverfolgen. Die „CupNoodles“ sind ein wenig jünger und stehen nicht fürNachhaltigkeit.

Nendo ließ nun einige Originalverpackungen von Urushi-Künstlern lackieren. Somit werden sie nicht nur zu Unikaten,sondern bekommen auch eine ganz unverhoffte Lebensdauer.Die Becher sind als Souvenir im „Cup Noodle Museum“ zuerwerben.

www.nendo.jpwww.cupnoodles-museum.jp

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ZWEI SCHREIBTISCHE UND IHRE GESCHICHTEDIE ARCHITEKTEN DIERCKS & SCHÖNBERGER BRAUCHTEN FÜR IHRE BÜROEINRICHTUNG NEUE SCHREIBTISCHE. DAIHNEN DIE ANGEBOTE VON SCHREIBTISCHEN NICHT ENTSPRACHEN, ENTWARFEN SIE KURZERHAND SELBER WELCHE.

Das junge Berliner Architekturbüro Diercks und Schönbergerhat sich zur Bürogründung Mitte 2010 selbstgebaute Schreib -tische geschenkt. „Wir wollten kein Eiermanngestell und irgend -wie haben wir nichts Gutes für uns gefunden. Also, haben wiruns selbst welche gemacht“, erzählt Christian Schönberger.Sein Geschäftspartner Gero Diercks hat neben seinen archi-tektonischen Kenntnissen auch handwerkliche Fähigkeitenmitgebracht, da er Modell- und Formenbau bei einem großenschwäbischen Automobilhersteller gelernt hat. Für den Bauder Tische durfte Diercks zwei Wochen lang die Werkstatteines befreundeten Schreiners benutzen. Seitdem stehen diebeiden Prototypen im gemeinsamen Büro.

Die Arbeitsplatte ist mit Linoleum, speziell für den Möbel-bau, bezogen; der Schubladenboden mit schwarzem Velourausgekleidet. Das umlaufende zweistufig geschwungeneKantenprofil ist das gestaltprägende Detail des Tisches undermöglicht eine verdeckte Schubladenführung ohne sichtbareSpaltmaße. Ebenso bleiben Kabelauslässe unter der Tisch -platte sowie die Demontierbarkeit der Beine verborgen.

Der Tisch spiegelt in gewisser Weise die Bürophilosophie desArchitektenduos wider: materialverliebt und detailbesessen.„Wir lieben die Askese genauso wie die Verschwendung. Einegut gestaltete Sache hat von beidem etwas, und kanndadurch unsere Sinne schärfen“, schwärmen die Architekten.Gero Diercks und Christian Schönberger haben sich imArchitekturbüro von Prof. Hans Kollhoff in Berlin kennen -gelernt. Normalerweise arbeiten sie als Architekten mitSchwerpunkt im gewerblichen Ausbau. Dazu bieten sie daspassende Corporate Design, wie Logoentwicklung undWebdesign, aus einer Hand an.

„Neulich konnten wir zwei dieser Schreibtische an einempotentiellen Bauherrn verkaufen. Aus dem Haus ist erst malnoch nichts geworden, aber unsere Arbeitstische gefielenihm, so dass er gleich zwei für seine Bibliothek bestellte“,berichten sie über ihre Erfahrungen im Möbeldesign. Im nächsten Jahr wollen sich Diercks und Schönberger verstärktdem Thema Möbel widmen. Zurzeit arbeiten sie an einemPrototyp für eine Minibar.

www.diercksundschoenberger.de

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LEATHER LAMPSHADESMÖBEL AUS LEDER SIND JA NUN NICHT NEU … SESSEL, STÜHLE, SOFAS ODER KISSEN KENNT MAN. ABER WER DENKTSCHON AN LEDERLAMPEN?

Diesem außergewöhnlichen Thema widmet sich der nieder-ländische Designer Pepe Heykoop in seiner „Leather Lamp -shades“-Kollektion. Die Form der Leuchten ist inspiriert vonalten Industrielampen, völlig neu ist allerdings der mit feinstemLammleder bespannte Lampenschirm, der diese Objekte un -verwechselbar macht. Man muss sich ein wenig bemühen,diese Lampe auf Anhieb zu lieben – umgibt sie doch ob desnatürlichen Materials ein Hauch von Ungezähmtheit, der viel-leicht nicht in jede Umgebung passt. Allerdings ist dieseLeuchte wirklich edel und zudem praktisch zusammenfaltbar,was den Transport und das Verschenken erleichtert.

Hergestellt werden die Lampenschirme in Zusammenarbeitmit der Tiny Miracles Foundation in Indien. Mittelose Frauenaus dem Rotlichlichtmilieu Mumbais fertigen sie dort in Hand -arbeit an und gewährleisten ihren Töchtern durch ihren Ar beits -einsatz den Schulbesuch.

Erhältlich in den Varianten „horizontal“ und „vertical“ und inverschiedenen Farbtönen, bringt dieses Leuchtobjekt nichtnur warmes Licht in die Stube, sondern auch eine gehörigePortion Extravaganz.

www.pepeheykoop.nl

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Frankfurt am Main, 15. – 20. 4. 2012

> Licht

> Elektrotechnik

> Haus- und Gebäudeautomation

> Software für das Bauwesen

www.light-building.com

Weltleitmesse für

Architektur und Technik

Top-Themen: Digitalisierung von Licht und Gebäude.

Das Gebäude als Kraftwerk.

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RASANTE MÖBEL IN SCHNITTIGEM DESIGN DER GEBÜRTIGE US-AMERIKANER UND JETZT IM NIEDERLÄNDISCHEN EINDHOVEN ANSÄSSIGE DESIGNER MAX LIPSEYÜBERRASCHTE VOR EINIGER ZEIT IN SEINER ACCIAIO SERIES MIT EINER KLEINEN REIHE VON SITZMÖBELN, DIE SICH INFORM, FARBE UND ÄSTHETIK VON KLASSISCHEN FAHRRÄDERN HABEN INSPIRIEREN LASSEN.

Die Serie umfasst einen Hocker, einen Stuhl und einenLounge Chair, deren Gestelle allesamt aus robustem Stahl-Fahr radrohr bestehen. Sitzfläche und Lehne sind mit per-foriertem Leder bespannt und verleihen den sonst eher sport-lich wirkenden Möbeln die nötige Portion Eleganz.

Nun wurde nachgelegt – die New Yorker Galerie „Matter“zeigte zur Qubique Berlin mit „Stage 2“ die Erweiterung vonLibseys „Acciaio“-Serie mit weiterentwickelter Technik. Nun -mehr erhältlich sind im selben Stil und ähnlicher Verarbeitungein halbtransparenter Raumtrenner, ein Wandschrank mit vie-len zusätzlichen Aufbewahrungsmöglichkeiten, eine Steh -lampe mit perforiertem Schirm, ein Beistelltisch und einSchrank mit Tisch. Auch hier ist also „Acciaio“, was wörtlichaus dem Italienischen übersetzt „Stahl“ heißt, hauptverarbei-tetes Material und Gerüst aller Entwürfe. Bunt und leichtfüßigkommen die neuen Erzeugnisse daher und sind in limitierterAuflage und als Wunschanfertigung in den klassischen Fahr -radfarben erhältlich. Durch ihre extravagante Form und diekontrastreichen gelöcherten Stahlwände wird die Verbindungzur Geometrie eines Rennrads deutlich: starker Rahmen,leichtes Gewicht und äußerst elegante Erscheinung.

www.mattermatters.com

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UNSER TÄGLICH PRÄSENT GIB UNS HEUTE …PÜNKTLICH ZUR VORWEIHNACHTSZEIT, WENN ES IN DEN STRASSEN UND ZIMMERN WIEDER ÜBERALL ZU GLITZERN UNDSCHIMMERN BEGINNT, ÜBERRASCHTE DER BRITISCHE DESIGNER STEPHEN JOHNSON MIT SEINEM NEUESTEN STREICHIN FORM VON ÜBERDIMENSIONALEN GESCHENKSCHLEIFEN AUS POLIERTEM ALUMINIUM.

Wie in vielen vor an gegangenen Entwürfen tritt auch bei diesenObjekten der tatsächliche Nutzen in den Hintergrund be zieh -ungsweise hat von vorneherein gar keinen. Johnsons Philo -sophie widmet sich vielmehr den nicht auf den ersten Blicksichtbaren Facetten von Design und macht sich emotionaleAspekte wie Humor und Nostalgie anhand von prunkvollenOrnamenten und Kitsch zunutze. Johnsons vielseitige undabwechslungsreiche Werke regen dazu an, unsere Wahr neh -mung von Design zu überdenken oder auch einfach mal nurzu genießen. Wie bereits der Name der pompösen Stern -schleifen-Kollektion „Happy happy“ unmissverständlich über-mittelt, soll uns dieser dekorative Wandbehang nämlich ein-fach nur glücklich machen. Nicht mehr und nicht weniger.

„Happy happy“ ist in verschiedenen Ausführungen und diver-sen Farben erhältlich. Elegant in zurückhaltendem Silber oderGold bis hin zu knalligem Pink lässt sich diese ungewöhnlicheDekoration somit ganz an individuelle Präferenzen anpassen.Und ein Hauch vergangener Kindergeburtstage oder sonstigerFeiern lässt sich auch in Form der im selben Stil gehaltenen„Surprise surprise“-Leuchte für artecnica konservieren, die esals Decken-, Wand- oder Hängelampe gibt – und die es geradein die designboom-Top 10 geschafft hat.

www.stephenjohnson.bizwww.artecnicainc.com

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ATELIER POLYHEDREHINTER DEM IM SÜDFRANZÖSISCHEN NANTES ANSÄSSIGEN ATELIER POLYHEDRE VERBERGEN SICH BAPTISTE YMONETUND VINCENT JOUSSEAUME, ZWEI JUNGE KREATIVE, DIE SICH DER KERAMIKKUNST VERSCHRIEBEN HABEN UND SO -WOHL TISCHWARE ALS AUCH DEKO RA TIONS OBJEKTE HERSTELLEN.

In stimmig miteinander einhergehender Tradition und Inno -vation sind ihre Entwürfe vereinzelt klassisch, vorrangig abersehr ausgefallen. Ihre Inspiration beschert den Künstlernauch der Alltag – so entstand beispielsweise aus demHantieren mit Sahne die eher verspielt wirkende SerieChantilly. Die neuesten Kreationen des Duos aber sind sehrgeo metrisch und gradlinig.

So bedient sich die Serie Landslides lediglich dreier formge-bender Elemente – des Kreises, des Rechtecks und des Drei -ecks. Entstanden sind einzigartige Krüge, Tassen und Vasen,deren Funktion erst bei genauerem Hinsehen erkennbar wird.Und auch die Teekanne und der Krug mit dem bezeichnendenNamen Sécante reihen sich ein in die kühle Geometrie, durch-brochen von ihrer Hülle aus glasiertem oder unglasiertemTerracotta, das die Designer aufgrund seiner naturgegebenenWildheit als Material im Kontrast zur klaren Form wählten.

Die Werke der Künstler sind beizeiten provokant, immer auf-sehenerregend und sehr exklusiv. Sie erscheinen in limitierterAuflage oder sind Einzelstücke.

www.polyhedre.com

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BODO SPERLEIN FÜR NIKKOMAN BESTELLE EIN STEAK, EINE SUPPE ODER EIN DESSERT – JE BESSER MAN ES SICH SCHMECKEN LÄSST, JE SCHNELLERDIE PORTION VERTILGT IST, DESTO EHER IST DER TELLER ODER DIE SCHALE LEER UND DER BODEN WIRD SICHTBAR.

Die Idee erscheint simpel, das Ergebnis ist außergewöhnlich –wie ein Klecks Wasserfarbe aus dem Malkasten verläuft sanftdie in der Mitte der Cloud-Teller und -Schalen aufgebrachteFarbe aus der Porzellanserie Bodo Sperlein for NIKKO. In Pas -tell tönen gehalten gibt dieser Farbverlauf dem hochwertigenGeschirr eine frische Note und das außergewöhnliche Aus -sehen, das es einem in Erinnerung bleiben lässt. Auch dieMacaroon-Erzeugnisse sind in ebenjenem zarten Dusky Pink,Jade Green, Indigo Blue, Ash Grey und Aqua Blue er hältlich,allerdings ist das Geschirr hier komplett eingefärbt.

Das japanische Unternehmen NIKKO hat in seiner Zu sam men - arbeit mit Bodo Sperlein einen Designer verpflichten können,der die asiatische Zurückhaltung unter Berücksichtigung ihrerlangen Traditionen mit der modernen europäischen Ästhetikhöchst anspruchsvoll in Einklang zu bringen vermag. Ent-stan den ist eine ganz besondere Kollektion, die auch exklusiveHotels und Gastronomiebetriebe weltweit bestückt.

www.bodosperlein.comwww.nikko-company.co.jp

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FEINSTE GLASKUNSTHEATHER GILLESPIE GEHÖRTE ZU EINER AUSSTERBENDEN SPEZIES. IRGENDWIE. ABER SIE HAT DAS RUDER GERADENOCH HERUMREISSEN KÖNNEN, SICH DURCHGEKÄMPFT UND EINEN NAMEN GEMACHT.

Ihre Art der Glaskunst wird im vereinigten Königreich Englandnicht mehr gelehrt. Dies nahm die aufstrebende junge Küns t -lerin zum Anlass ein Jahr in Tschechien zu verbringen und „theart of copper wheel engraving“ aus dem 16. Jahrhundert vonder Pike auf zu lernen und eigenständig zu perfektionieren.

Zurück in der Heimat entwirft sie seitdem äußerst filigran ge-arbeitete Glasobjekte von hohem Wiedererkennungswert. Inihren Kollektionen finden sich Vasen, Schalen und Licht ob -jekte, mal recht schlicht gehalten und in der Farbwahl er-frischend, meist aber äußerst aufwändig verziert und bis inskleinste Detail sorgfältig ausgearbeitet. Gillespie vergleichtdie Konsistenz des zu verarbeitenden heißen Glases mit flüs -sigem Honig, was ihr leidenschaftliches Tun vielleicht erklärt.

Die nach Modellen und Skizzen aufgebrachten Gravuren man -cher Entwürfe erinnern an blubbernde Blasen, andere ankünstlerische Zeichnungen und die Baccarat-Erzeugnissever gangener Zeiten kommen einem in den Sinn. Sind dieVasen und Schalen doch eher klassisch gehalten, so über -raschen Gillespies Leuchten in sehr modernem Gewand. Injedem Fall stehen ihre mit Hingabe gefrästen Objekte fürhöchste Qualität und handwerkliche Meisterleistung.

www.gillespieglass.co.uk

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WE WILL UNFOLD AT DESIGNPOSTIMM COLOGNE16.–22.01.2012DESIGNPOST KÖLN

www.nimbus-group.com

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SCHWEBENDE JUWELENKLEINEN QUADRATISCHEN EDELSTEINEN GLEICH, DIE MIT EINEM EINFACHEN TREPPENSCHLIFF BEARBEITET WURDEN,FORMTE LEE BROOM ZU EINER GOLD GLÄNZENDEN ODER MATT WEISSEN LEUCHTE.

Der britische Designer Lee Broom hat vor vier Jahren seinStudio gegründet. Eigentlich ging er zur Theaterschule alsseine Laufbahn, nachdem er mit siebzehn Jahren einen Mode -designwettbewerb zusammen mit „The Clothes Show“ ge -wann, eine andere Richtung einschlug. Danach arbeitete er mitVivienne Westwood und studierte Modedesign am CentralSaint Martins College of Art and Design in London. Das Glückschien ihm hold, denn seine erste Möbelkollektion „Neo Neon“war ein großer Erfolg. Seitdem bringt er jedes Jahr eine neueKollektion heraus. Im Laufe seiner Karriere hat er mittlerweileschon vierzig Bars und Restaurants eingerichtet.

Mit seiner vierten Kollektion „One Light Only“ wollte Lee Broomein Design entwerfen, das sich mehr Leute leisten können –anders als seine vorherigen Entwürfe, die eher den Markt derGeldanleger bedienten. Seine Arbeit ist von Art-Déco-Schmuckund der Modefotografie der späten siebziger Jahre beeinflusst.Die Leuchten gibt es in zwei verschiedenen Höhen, elf unddreißig Zentimeter, und mit zwei unterschiedlichen Ober -flächen, von außen in glänzendem Gold gegen mattes Weiß imInneren und umgekehrt.

www.leebroom.com

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JAN PLECHACWIR ALLE KENNEN DIE MÖBELKLASSIKER, DIE UNS DURCH VERGANGENE JAHRZEHNTE BEGLEITET HABEN ODER UNSZUMINDEST IM MUSEUM MAL BEGEGNET SIND. WIE SICH DER TROTZ SEINES NAHEZU JUGENDLICHEN ALTERS BEREITSVIELFACH AUSGEZEICHNETE PRAGER DESIGNER JAN PLECHAC, DER UNLÄNGST ALS „ENTDECKUNG DES JAHRES 2010“DEN CZECH GRAND DESIGN 2011-AWARD GEWONNEN HAT, DIESEM THEMA WIDMET, IST ERSTAUNLICH.

Mit seiner Icons-Möbelkollektion, die auf der Aus stellungSalon Satellite im Rahmen der Mailänder Design-Woche prä-sentiert wurde, hat der junge Tscheche für Furore ge sorgt.Seine Objekte sind drahtige Nachbildungen bekannter Design -klassiker. Plechacs eigenwillige Kreationen schlagen ob deswetter tauglichen, robusten Materials eine Brücke vom norma-len Sitzmöbel zur Outdoor-Sitzgelegenheit. So wird aus demflexibel-knautschigen Fatboy-Sitzsack ein recht unbeweg-licher Stahlberg und Rietvelds Rot-Blauer Stuhl erscheint immassiven Silberkleid zurückhaltender als im Original. Undauch ein eher gemütlich anmutender Polstersessel im Windsor-Stil nimmt als Drahtgestell eher nüchterne Züge an. Unver -kennbar an das Original angelehnt, sind Plechacs Entwürfeerfrischend anders, aber keinesfalls weniger interessant.

Wenn die Fälschung dem Original in nichts nachsteht, istwohl ein Meister am Werk. In diesem Sinne – von Plechacwird man sicher noch viel hören und sehen.

www.janplechac.com

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JAN PLECHAC

Icons

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EIN HEILIGENSCHEIN FÜR ARTEMIDEDER US-DESIGNER KARIM RASHID STEHT FÜR EXZENTRIK – KOMISCHE BRILLEN, KLOBIGE RINGE UND AUFFÄLLIGETATTOOS SIND SEINE OPTISCHEN MARKENZEICHEN. UND AUCH SEIN KÜNSTLERISCHES SCHAFFEN BRINGT MAN MEISTMIT POPPIGEN ENTWÜRFEN IN KNALLIGEN FARBEN IN VERBINDUNG.

Umso überraschender nun seine Leuchte Halo, die in sehrminimalistischem Design und ungewohnt zurückhaltenddaher kommt. Das bewegliche und um 90 Grad drehbareLeucht objekt verdankt seinen Namen dem Lichtring umSonne und Mond, griechisch Halo, und erinnert beiläufig aneinen Heiligenschein. Sockel und Stab der Tischleuchte sindaus lackiertem Metall, der Schirm besteht aus Silikongummimit eingefasstem LED-Ring. Technologie und Material im Ein -klang verhelfen dieser Leuchte sowohl zur optischen Eleganzals auch zur äußerst energiearmen Funktionalität.

Ursprünglich speziell für das neue „nhow Music and LifestyleHotel“ in Berlin entworfen, ist Rashid mit der kürzlich mit dem„iF product award“ ausgezeichneten Halo-Leuchte ein großerWurf gelungen, der die Zusammenarbeit mit dem italienischenLeuchtenhersteller Artemide krönt und nunmehr eine weitereer folgreiche Serienleuchte in dessen Programm darstellt.

www.artemide.de

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Hello halo

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RANDBEMERKUNGKLEIN, BUNT, GROSS, GLÄNZEND, SCHWER, RUND – NOTE DESIGN STUDIO ENTWARF FUNKTIONSLOSE PRODUKTE, DIEZUM ANFASSEN UND SPIELEN ANREGEN UND VIELLEICHT ZU NEUEN IDEEN INSPIRIEREN.

Note ist ein Designstudio aus Stockholm und besteht seit 2008aus einer bunten Mischung aus Architekten, Innen archi tekten,Produktdesignern und Projektmanagern. Das Büro findet man nur in Begleitung eines Ortskundigen. So bald man denAr beitsraum von Note betritt, nachdem man durch eineLager halle zum Frachtaufzug gelaufen, ein paar Etagen höher ge fahren ist und die schwere Brandschutztür zum Büro ge-öffnet hat, überfällt einen sofort die entspannte und kreativeAtmosphäre einer Gruppe Enthusiasten. Ein paar Schreib -tische hier, eine Bastelecke dort, ein Diskutier- und Konfe renz -raum, eine Küchenecke mit Bar, ein Sofa, Regale mit Büchernund Kleinkram. Also, schlicht ein Raum, der jede Menge Stoffbietet sich umzuschauen, sich wohl zu fühlen und produktivzu werden.

Eines Morgens entschieden sich die Leute von Note alleIdeen über Strategien einfach mal beiseite zu legen und einbisschen zu spielen. So entstanden intuitive und schnelleSkiz zen, Kritzeleien, die normalerweise nicht die Aufmerk -sam keit bekommen hätten, die sie vielleicht verdienen. DieFormen und Figürchen bekamen Proportionen, verschiedeneMaterialien. Manche blieben auf der Strecke, andere wurdenweiter bearbeitet und in die physikalische Welt transferiert.Die „marginal notes“ sind formgewordene Ideen, die zumSpielen einladen, den Geist befreien und wer weiß zu welchanderen großen Projekten ihren Impuls geben.

www.notedesignstudio.se

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Trademark Publishing ist ein Verlag und ein Kind von Sign Kommunikation. Für denBereich Corporate Books entstanden, werden inzwischen auch freie Bücher undMagazine herausgegeben und alle verlegerischen Leistungen von der Idee bis zumVertrieb in Buchhandlungen oder Zeitungskiosken angeboten. Auszeichnungenerhielt der Verlag von renommierten Institutionen wie dem Design Zentrum Nord -rhein Westfalen (red dot award), der Berliner Type, dem Good Design Award, dem if award oder dem Forum Corporate Publishing. www.trademarkpublishing.de

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IMPRESSUMSTYLEPARK MAGAZIN FÜR PRODUKTKULTUR – WINTER 2011

VerlagTrademark Publishing, Westendstr. 87, 60325 Frankfurt am Main, www.trademarkpublishing.de

HerausgeberStylepark AG, Brönnerstraße 22, 60313 Frankfurt am Main, www.stylepark.com

RedaktionClaudia Beckmann, Daniel von Bernstorff, Christian Gärtner, Antonia Henschel (V.i.S.d.P.G.), Nancy Jehmlich, Armin J. Noll, Esther Schulze, Dimitrios Tsatsas, Robert Volhard

TitelfotoAntonia Henschel

Berater der RedaktionKarl W. Henschel

Anschrift der RedaktionStylepark Magazin, Brönnerstraße 22, 60313 Frankfurt am MainT +49 (0)69 29722 222, F +49 (0)69 29722 223, [email protected]

Mitarbeiter dieser AusgabeKatrin Binner, Markus Frenzl, Sandra Spannaus, Andreas Weiss

Art DirectionAntonia Henschel, SIGN Kommunikation GmbH, Frankfurt am Main

ProduktionOliver Selzer, SIGN Kommunikation GmbH, Frankfurt am Main

Druckpva, Druck- und Medien-Dienstleistungen GmbH, Landau/Pfalz

AnzeigenverkaufJessica Hamburger, T +49 (0)69 29722 246, [email protected]

Anzeigenverwaltung und DispositionNicole Gründler, Stylepark AG, T +49 (0)69 29722 212, [email protected]

AbonnementDas STYLEPARK Magazin erscheint vierteljährlich; Abonnement: Einzelpreis 9,- EUR zzgl. Versandkosten, Jahresabonnement32,- EUR inkl. Versandkosten; online abonnieren unter www.cpshop.de

Vertriebsbetreuung EinzelverkaufSI special-interest MD & M Pressevertrieb GmbH & Co. KG, Nordendstr. 2, 64546 Mörfelden-Walldorf, T +49 (0)6105 975 060

Das Magazin ist über ausgewählte Zeitungskioske erhältlich.

ISSN 1860-5737

Die im STYLEPARK Magazin veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen weder Heraus geber noch Redaktionoder Verlag die Verantwortung. Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur – auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt.Anzeigen und Werbebeilagen sind außerhalb der Verantwortung des Herausgebers.

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BENEWIRKTBEI INTERNATIONALEN DESIGNERN.

Motivierte Mitarbeiter sind der Schlüs-sel zum Erfolg von Unternehmen. Die Motivation steigt, wenn der Arbeitsplatz zum Lebensraum wird. Gemeinsam mit Kunden und Partnern gestaltet Bene innovative Büros, die Mitarbeitern ein ideales Arbeitsumfeld bieten und die Kriterien Wirksamkeit, Wirtschaftlich-keit und Wertevermittlung erfüllen. So wird Büro zum Managementinstrument und zum Erfolgsfaktor von Unterneh-men. Die Produktfamilie Filo von EOOS zeigt, wie unmittelbar sich die Kraft einer Idee auf den Lebensraum Büro auswirkt. www.bene.com

WWW.VILLEROY-BOCH.COM

Weitere Informationen:www.artefactur-4me.com oder scannen Sie diesen Code mit Ihrem Smartphone

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9 EURO NUMMER SECHSUNDZWANZIG 68390

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Die Freiheit, frei zu gestalten. Axor Bouroullec eröffnet uns wie noch nie die Chance, das Bad auf unsere Bedürfnisse zuzuschneiden. Mehr zur innovativen Badkollektion und den Designern Ronan und Erwan Bouroullec: www.hansgrohe.de/axor-bouroullec

Axor Bouroullec

STYLEPARK MAGAZIN FÜR PRODUKTKULTUR – WINTER 2011. THEMEN: SABINE HORNIG IN DER PINAKOTHEK DER MODERNE – THOMAS WERNER –DISPLAYING FUTURES VON MERCK – BENE – PRODUKTE – SVENSKT TENN –HAMELNER TÖPFEREI – MISCHA’TRAXLER– IL·LACIONS – OPENHOUSE –SEBASTIAN HERKNER – NENDO – DIERCKS & SCHÖNBERGER – PEPE HEYKOOP – MAX LIPSEY FÜR MATTER – STEPHEN JOHNSON – POLYHEDRE –BODO SPERLEIN FÜR NIKKO – HEATHER GILLESPIE – LEE BROOM – JAN PLECHAC – KARIM RASHID FÜR ARTEMIDE – NOTE DESIGN

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