Umweltjournal November

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Umwelt journal.ch Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 25: November 2010 INHALT: Heizsysteme Seiten 5 bis 7 LED Leuchtmittel Seiten 10 und 11 Aufzugstechnik Seite 13 Aluminium-Fassaden Seite 15 Plusenergiehaus Seiten 18 und 19 Solarenergie Seiten 20 bis 26 Windenergie Seite 27 Energie-Region Knonaueramt Seiten 30 und 31 Biogas Seite 32 Schutzverbauungen Seite 36 Elektrosmog Seiten 38 und 39 Recycling Seiten 44 bis 48 Baubiologie ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre der Beziehung zwischen dem Menschen und seiner ge- bauten Umwelt, aber auch die umwelt- freundliche und schadstofffreie Ausfüh- rung der Bauwerke durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken. Das Ziel eines «gesunden Bauens und Wohnens» soll durch die ganzheitliche Betrachtung physio- logischer, psychologischer, architektonischer und physikalisch-technischer Zusammenhänge und der Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Nutzer (Bewohner) und dessen Umwelt erreicht werden. Baubiologische Grundsätze finden neben dem Bau von Wohnungen auch bei der Errichtung von Schulgebäuden, Krankenhäusern und Kindergär- ten Verwendung. Wohn- und Arbeitsumfeld Baubiologen beschäftigen sich mit dem Wohn- und Arbeitsumfeld der Menschen. Ihr Tätigkeits- feld erstreckt sich von der Beratung zu gesundem Schlafen und Wohnen, über die gezielte Analyse belastender Raumfaktoren, bis hin zur Verbrei- tung baubiologischen Wissens durch Vorträge, Seminare, Fachliteratur und Kongresse. Baubio- logische Messtechniker führen Untersuchungen zu nachweislich schädlichen Faktoren wie Schad- stoffen und Schimmelpilzen, oft auch zu physi- kalischen Grössen wie elektrische und magneti- sche Wechselfelder und elektromagnetischen Wellen im Rahmen der elektromagnetischen Um- weltverträglichkeit oder Lärm durch. Sie werden insbesondere von Menschen, die unter Elektro- sensibilität, Multipler Chemikalienunverträglich- keit oder anderen umweltbedingten Beeinträch- tigungen leiden, in Anspruch genommen. Innen- raumfaktoren können die Menschen je nach persönlicher Konstitution und Vorbelastungen unterschiedlich belasten. Ein weiteres Ziel der Baubiologie ist auch die Schonung der natürlichen Ressourcen und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur. Begriffsdefinition «Leben» Das Phänomen Leben wird als eine Dualität ver- standen: Einerseits das Leben im Konkreten und Materiellen, in Raum und Zeit. Andererseits das Leben im Verborgenen, im Geistigen und Mytho- logischen. Der Begriff BauWerk wird umfassend verstanden als das Ergebnis des Wirkens der Menschen. Dazu gehören die Raumplanung, das eigentliche Bauwerk und die Nutzung. Es er- streckt sich vom Werden über das Sein und das Vergehen bis zum Wiederwerden. Baubiologen bringen das Bauen in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen des Menschen und der Natur. Sie schaffen Lebensräume, in denen es dem Men- schen wohl ist. Auf jeder Stufe des Bauprozesses – von der Planung bis zum Bauabschluss – mi- nimieren sie die Umweltzerstörung und halten die Gesundheit der Benutzer vor Augen. n bu Ziel eines gesunden Bauens und Wohnens Bau-Biologie: Der Mensch und seine gebaute Umwelt

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Umweltjournal

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Page 1: Umweltjournal November

Umweltjournal.ch

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 25: November 2010

INHALT: Heizsysteme Seiten 5 bis 7 LED Leuchtmittel Seiten 10 und 11 Aufzugstechnik Seite 13 Aluminium-Fassaden Seite 15 Plusenergiehaus Seiten 18 und 19 Solarenergie Seiten 20 bis 26 Windenergie Seite 27 Energie-Region Knonaueramt Seiten 30 und 31 Biogas Seite 32 Schutzverbauungen Seite 36 Elektrosmog Seiten 38 und 39 Recycling Seiten 44 bis 48

Baubiologie ist ein Sammelbegriff für die umfassende Lehre der Beziehung zwischen dem Menschen und seiner ge-bauten Umwelt, aber auch die umwelt-freundliche und schadstofffreie Ausfüh-rung der Bauwerke durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken.

Das Ziel eines «gesunden Bauens und Wohnens» soll durch die ganzheitliche Betrachtung physio-logischer, psychologischer, architektonischer und physikalisch-technischer Zusammenhänge und der Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Nutzer (Bewohner) und dessen Umwelt erreicht werden. Baubiologische Grundsätze finden neben dem Bau von Wohnungen auch bei der Errichtung von Schulgebäuden, Krankenhäusern und Kindergär-ten Verwendung.

Wohn- und ArbeitsumfeldBaubiologen beschäftigen sich mit dem Wohn- und Arbeitsumfeld der Menschen. Ihr Tätigkeits-feld erstreckt sich von der Beratung zu gesundem Schlafen und Wohnen, über die gezielte Analyse belastender Raumfaktoren, bis hin zur Verbrei-tung baubiologischen Wissens durch Vorträge, Seminare, Fachliteratur und Kongresse. Baubio-logische Messtechniker führen Untersuchungen zu nachweislich schädlichen Faktoren wie Schad-stoffen und Schimmelpilzen, oft auch zu physi-kalischen Grössen wie elektrische und magneti-sche Wechselfelder und elektromagnetischen Wellen im Rahmen der elektromagnetischen Um-

weltverträglichkeit oder Lärm durch. Sie werden insbesondere von Menschen, die unter Elektro-sensibilität, Multipler Chemikalienunverträglich-keit oder anderen umweltbedingten Beeinträch-tigungen leiden, in Anspruch genommen. Innen-raumfaktoren können die Menschen je nach persönlicher Konstitution und Vorbelastungen unterschiedlich belasten.Ein weiteres Ziel der Baubiologie ist auch die Schonung der natürlichen Ressourcen und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur.

Begriffsdefinition «Leben»Das Phänomen Leben wird als eine Dualität ver-standen: Einerseits das Leben im Konkreten und

Materiellen, in Raum und Zeit. Andererseits das Leben im Verborgenen, im Geistigen und Mytho-logischen. Der Begriff BauWerk wird umfassend verstanden als das Ergebnis des Wirkens der Menschen. Dazu gehören die Raumplanung, das eigentliche Bauwerk und die Nutzung. Es er-streckt sich vom Werden über das Sein und das Vergehen bis zum Wiederwerden. Baubiologen bringen das Bauen in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen des Menschen und der Natur. Sie schaffen Lebensräume, in denen es dem Men-schen wohl ist. Auf jeder Stufe des Bauprozesses – von der Planung bis zum Bauabschluss – mi-nimieren sie die Umweltzerstörung und halten die Gesundheit der Benutzer vor Augen. n

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Ziel�eines�gesunden�Bauens�und�WohnensBau-Biologie: Der Mensch und seine gebaute Umwelt

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Page 3: Umweltjournal November

3EDIToRIAL

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Bioprodukte

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Bundesamt für Energie

www.so-einfach.ch

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Energieberatung

www.lindenberg-energie

Energieplanung

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Ingenieurbüro für Haustechnik, Fachkoordination und

wärmetechnische Gebäudesanierung

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www.hawaiiantreatments.com

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www.mh-rechtsberatung.ch

Sauna und Freizeit

www.woodhome.ch

Software für den Bau

www.sorba.ch

Umweltjournal Redaktion:

Postfach 2360, 6342 Baar Hans-Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss-Strasse 2, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

Email: [email protected] Fax 041 756 07 81

www.umweltjournal.ch Email: [email protected]

Geschätzte Leserinnen und LeserSeit internationale Statistiken vergleichbare Zahlen in den Bereichen Energieverbrauch und ökologisches Verhalten mit der Separierung und Entsorgung von Glas, Papier und anderen Materialien festhalten, nennen wir Schweizerinnen und Schwei-zer uns gerne Weltmeister und betrachten uns in Sachen Öko-logie vor allem in unserer Selbsteinschätzung als Vorbilder. Laut einer Umfrage 2009 gaben über 85 Prozent der Befragten an, sie hätten das Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, weil Umweltschutz wichtig und ohnehin Teil des heutigen Alltags sei. Betrachtet man die Sache jedoch etwas genauer, sieht das Fazit doch etwas nüchterner aus. Denn wir handeln vor allem meist nur dann umweltverträglich, wenn es bequem ist und nichts kostet. Verkaufstüten werden mehrmals verwendet. Lam-pen und Leuchten schalten wir dann aus, wenn wir sie nicht brauchen. Und rund 80 Prozent trennen konsequent den Abfall.

Das alles ist gut so und soweit auch lobenswert. Noch besser al-lerdings wäre es doch, persönlich vermehrt Massnahmen zu er-greifen, welche den Druck auf die Umwelt spürbar senken wür-den. Zum Beispiel öfter auf öffentliche Verkehrsmittel umzustei-gen oder die Zahl der Flugreisen zu reduzieren. Doch mit sol-chen Handlungen tun wir uns Schweizer nach wie vor schwer, denn sie sind mit Aufwand verbunden und tangieren unseren Lebensstil. Deshalb wird hie und da lieber ein schlechtes Ge-wissen in Kauf genommen. oder wir argumentieren mit dem all-bekannten Zeitmangel, der unseren Alltag prägt. Und dies, ob-wohl wir über sehr viel mehr Freizeit verfügen als jede andere Generation vor uns und diese freie Zeit auch mit verschiedens-ten Aktivitäten nutzen. Ein Phänomen übrigens, welches sich zunehmend ungemütlich auf den Strassen bemerkbar macht. Bereits heute entspricht der Freizeitverkehr der Hälfte aller im Personenverkehr zurückgelegten Kilometer. Und dieser Anteil wird laut Prognosen bis zum Jahr 2030 noch um bis zu 30 Prozent wachsen.

Nun wird sich manch eine und manch einer fragen, was sie und er denn schon für die Umwelt tun kann. Denn diese eigene Hilf-losigkeit ist für viele der Hauptgrund für das Nichtstun. Den-noch lässt sich klar mehr bewirken, als man allgemein hin denkt. Zur Schonung der natürlichen Ressourcen beispiels-weise lässt sich sehr viel tun, auch wenn es halt mal etwas mehr kostet

Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu)

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Fax 041 769 35 68 Tel. 041 540 18 01

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Geschätzte Leserinnen und LeserVerkehrsentwicklung und Biodiversität? Unter Berücksichti-gung der primären und sekundären Folgen hat der Verkehr in den letzten Jahrzehnten die Biodiversität gesamthaft vermin-dert. Alleine der Bau der Verkehrsinfrastruktur hat grosse Flächen an naturnahen Lebensräumen zerstört. Hinzu kommt die Verschlechterung der Habitatqualität in strassennahen Lebensräumen, die hauptsächlich durch Verkehrsemissionen verursacht wird. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur hat dazu geführt, dass viele neue Siedlungs- und Industriegebiete entstanden sind, was zu weiteren Verlusten an naturnahen Lebensräumen und der darin vorkommenden Arten führte.Wie wird sich die Biodiversität unter dem Einfluss des Ver-kehrs in Zukunft entwickeln? Die Entwicklung der sekundären Effekte ist schwierig abzuschätzen, weil sie eng mit der zu-künftigen Raumentwicklung in der Schweiz verknüpft ist. Das neue Raumkonzept Schweiz zusammen mit weiteren Konzep-ten und Programmen des Bundesamtes für Raumentwicklung ARE haben zum Ziel, die Zersiedelung der Landschaft ein-zugrenzen, die Siedlungsentwicklung nach innen zu fördern und die Trennung von Baugebieten und Nichtbaugebieten zu verbessern. Werden diese Konzepte und Programme tat-sächlich umgesetzt, werden sowohl der weitere Ausbau des Verkehrsnetzes als auch die sekundären Folgen begrenzt. Mit entsprechenden Massnahmen können die negativen Effekte auf die Biodiversität vermindert werden. Wird die Verkehrsinf-rastruktur jedoch weiter ausgebaut, wird als Folge davon auch der Siedlungsdruck auf die verbleibenden offenen Flächen weiter zunehmen.Um die primären Effekte der Verkehrsinfrastruktur und des Verkehrs zu mindern, sollte in Zukunft die grossflächige Wirkung der Verkehrsinfrastruktur sowohl in der Forschung als auch in der Planung und Umsetzung besser berücksichtigt werden. Für eine grossflächige Vernetzung von Lebens räumen und Populationen braucht es deshalb ein ganzes Bündel an Massnahmen, welches unter anderem den Bau neuer und die ökologische Aufwertung bestehender Wildtierpassagen, Leit-systeme und Durchlässe für Kleintiere, die Schaffung von Ersatzlebensräumen, die Untertunnelung oder Umfahrung sensibler Gebiete sowie den Rückbau von Strassen bein-haltet. Langfristig können die negativen Folgen der Verkehrs-infrastruktur nur dann gemildert oder gar kompensiert werden, wenn die bestehenden Konzepte, Programme und Vorgaben tatsächlich auch umgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Rust (bu)

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Page 4: Umweltjournal November

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Muss ich meinen Heizöltank reinigen?

In Liegenschaften, wel-che in den Grundwasser-zonen S/A/Z liegen, ist die Tankrevision ver-bindlich. Für übrige Anlagen wird alle 10 Jahre eine Revision des Lagerbehälters empfoh-len.

Was bringt mir eine Tankrevision? Mittels Reinigung des Tanks erhöhen Sie die Betriebssicherheit Ihrer Tankanlage und tragen zur Werterhaltung Ihrer

Oft gestellte Fragen:

Heizunganlage bei.

Bundesgesetz über den Schutz der GewässerVom 24.Januar 1991 (Änderung 24. März 2006) Art. 22 Allgemeine Anforderungen 1 Die Inhaber von Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten müssen dafür sorgen, dass die zum Schutz der Gewässer erforderlichen baulichen und apparativen Vorrichtungen erstellt, regelmässig kontrolliert und einwand-frei betrieben und gewartet werden. Bewilligungspflichtige Lageranlagen (Art. 19 Abs. 2) müssen mindestens alle zehn Jahre kontrolliert werden; je nach Gefährdung der Gewässer legt der Bundesrat Kontrollintervalle für weitere Anlagen fest. 2 Bei Lageranlagen und Umschlagplätzen müssen Flüssigkeitsverluste verhindert,sowie auslaufende Flüssigkeiten leicht erkannt und zurückgehalten werden. 3 Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten dürfen nur von Personen erstellt, geändert, kontrolliert, befüllt, gewartet, entleert und ausser Betrieb gesetzt werden, die auf Grund ihrer Ausbildung, Ausrüstung und Erfahrung gewährleisten, dass der Stand der Technik eingehalten wird.

Unterhalt des Heizöltanks

Soll ich meinen Heizöl-Tank revidieren? Thomas Bichsel

In dieser Zeit erhält so mancher Hauseigentümer eine Aufforderung zur Revision seiner Tankanlage. Es gibt aber auch eine ganze Anzahl Hauseigentümer, welche keine Aufforderung mehr vom Amt für Wasser und Abfall erhalten. Hier liegt es in der Verantwortung des Hauseigentümers!

Sauberer Tank = Betriebssicherheit

Die heutigen Heizungsanlagen sind äußerst effizient und sparsam. Mit einem alle 10 Jahre gereinigten Tank legen Sie als Hauseigentümer mit einem sauberen Tank die Grundlage für den störungsfreien Betrieb Ihres Brenners. Zudem leistenSie mit einer Tankinnenreinigung einen Beitrag an die Umwelt und zurWerterhaltung Ihres Tanks.Beabsichtigen Sie in den kommenden zwei oder drei Jahren Ihre Heizanlageaußer Betrieb zu nehmen, können Sie auch mittels Sichtkontrolle dengesetzlichen Vorgaben entsprechen.

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Forster AGPostfach, 3006 Bern

Telefon 031 931 45 61www.forster-tankanlagen.ch

Qualitätsgeprüft nach ISO 9001:2000

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Was bringt mir eine Tankrevision? Mittels Reinigung des Tanks erhöhen Sie die Betriebssicherheit Ihrer Tankanlage und tragen zur Werterhaltung Ihrer

Oft gestellte Fragen:

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Bundesgesetz über den Schutz der GewässerVom 24.Januar 1991 (Änderung 24. März 2006) Art. 22 Allgemeine Anforderungen 1 Die Inhaber von Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten müssen dafür sorgen, dass die zum Schutz der Gewässer erforderlichen baulichen und apparativen Vorrichtungen erstellt, regelmässig kontrolliert und einwand-frei betrieben und gewartet werden. Bewilligungspflichtige Lageranlagen (Art. 19 Abs. 2) müssen mindestens alle zehn Jahre kontrolliert werden; je nach Gefährdung der Gewässer legt der Bundesrat Kontrollintervalle für weitere Anlagen fest. 2 Bei Lageranlagen und Umschlagplätzen müssen Flüssigkeitsverluste verhindert,sowie auslaufende Flüssigkeiten leicht erkannt und zurückgehalten werden. 3 Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten dürfen nur von Personen erstellt, geändert, kontrolliert, befüllt, gewartet, entleert und ausser Betrieb gesetzt werden, die auf Grund ihrer Ausbildung, Ausrüstung und Erfahrung gewährleisten, dass der Stand der Technik eingehalten wird.

Unterhalt des Heizöltanks

Soll ich meinen Heizöl-Tank revidieren? Thomas Bichsel

In dieser Zeit erhält so mancher Hauseigentümer eine Aufforderung zur Revision seiner Tankanlage. Es gibt aber auch eine ganze Anzahl Hauseigentümer, welche keine Aufforderung mehr vom Amt für Wasser und Abfall erhalten. Hier liegt es in der Verantwortung des Hauseigentümers!

Sauberer Tank = Betriebssicherheit

Die heutigen Heizungsanlagen sind äußerst effizient und sparsam. Mit einem alle 10 Jahre gereinigten Tank legen Sie als Hauseigentümer mit einem sauberen Tank die Grundlage für den störungsfreien Betrieb Ihres Brenners. Zudem leistenSie mit einer Tankinnenreinigung einen Beitrag an die Umwelt und zurWerterhaltung Ihres Tanks.Beabsichtigen Sie in den kommenden zwei oder drei Jahren Ihre Heizanlageaußer Betrieb zu nehmen, können Sie auch mittels Sichtkontrolle dengesetzlichen Vorgaben entsprechen.

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WIRTSCHAFTS-INFo

Caminada Energietechnik GmbH:Umrüstung von Ölheizungen zu Co2-neutralem Heizen

Bereits seit fast 30 Jahren beschäftigt sich Marcel Caminada mit umwelt-freundlicheren Heizsystemen. Zu Beginn bei der Satronic AG als Mitarbeiter tätig, gründete der innovative Fachmann im Jahr 2000 zusammen mit seiner Frau die Caminada Energietechnik GmbH als selbständiges Unternehmen.

In den vergangenen 10 Jahren mit eige-nem innovativem Engagement stets auf der Suche nach umweltgerechteren Heiz-systemen, bestand der erste Pflanzenöl-Brenner 2006 mit Erfolg die Prüfung beim TÜV. Mit diesem Brenner kann jede Ölheizung auf Co2-neutrales Heizen um-gerüstet werden. Daneben steht bei Caminada Energietechnik die so ge-nannte Wandtherme, ein an der Wand hängendes Gerät als komplette Heizung mit Brenner und Heizkessel im Produkt-Angebot. Das technische Prinzip der Wandtherme funktioniert ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer.

Der Pflanzenöl-BrennerMit diesem Brenner ist eine Umstellung auf Co2-neutrales Heizen in eine beste-hende Ölheizung äusserst einfach und ohne grössere Eingriffe möglich. Der Pflanzenöl-Brenner ist ein Druckluftzer-stäuber-Brenner mit integriertem Ver-dichter und passt an jeden marktüblichen Heizkessel. Die Leistung von 13 bis

31 kW wird über den Pumpendruck her-gestellt. Zur Leistungsveränderung ist kein Düsenwechsel nötig. In der Schweiz ist der Brenner als Pflanzenöl- wie auch Heizöl-Brenner zugelassen (VKF. Nr. 17661). Caminada Energietechnik ver-fügt über die Bewilligung zur Annahme und Reinigung von Alt-Frittieröl. Aufgrund dessen wird auch gereinigtes Frittieröl nach Weihenstephan-Norm angeboten. In der Schweiz wird ausschliesslich gerei-nigtes Altspeiseöl zum Heizen verwendet.Heizen mit gereinigtem Alt-Speiseöl anstelle von Heizöl wird von der Stiftung Klimarappen unterstützt!

Caminada Energietechnik GmbH Telligraben 3 – 5420 EhrendingenTel. 056 221 15 52Fax 056 221 26 [email protected]

Page 5: Umweltjournal November

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Alternative�Heizsysteme�mit�unterschiedlichen�Energiequellen

Für jedes Haus die optimale Heizung

und Warmwasser benötigt werden. Dafür wird Strom benötigt (rund 1/3 der Energie). Die verschiedenen Wärmequellen weisen unter-schiedliche Wirkungsgrade auf: Die Nutzung der Abwärme aus gewerblicher oder industrieller Produktion schneidet dabei am besten ab. Etwas weniger wirksam sind Erdwärme (mittels Erd-sonden) und Wärme aus Grundwasser und oberflächengewässer. Bei Wärme aus der Aus-senluft ist die Wirksamkeit am geringsten. Grund-sätzlich gilt: Je kleiner die Differenz zwischen der Temperatur der Wärmequelle und der benötigten Heiztemperatur, desto effizienter die Heizung. Fernwärme wiederum funktioniert wie eine grosse Zentralheizung: Über ein Verteilnetz werden die Gebäude oder ganze Quartiere zentral mit Wärme versorgt.

HolzenergieHolzenergie ist Co2-neutral, weil beim Wachsen gleich viel Co2 gebunden wird, wie bei der Ver-brennung oder Verrottung wieder freigesetzt wird

und kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Auf dem Markt sind verschiedene Holzheiz-systeme erhältlich: In grösseren Heizanlagen, zum Beispiel in einem Wärmeverbund, lassen sich Holzschnitzel direkt aus dem Wald verwer-ten. Für Ein- und Mehrfamilienhäuser eignen sich Pelletheizungen. Sie arbeiten vollautomatisch und der Bedienungsaufwand ist gering. In Miner-gie-P-Bauten können wegen des tiefen Energie-bedarfs auch Stückholzheizungen eingesetzt werden.

SolaranlagenJede Holzheizung kann mit einer Solaranlage kombiniert werden. Insbesondere die Energie, die man für das Warmwasser benötigt, kann man problemlos von der Sonne beziehen. Im Sommer-halbjahr wird das Wasser durch die Sonnen-kollektoren «vorgewärmt», so dass die Heizanlage nur noch «nachheizen» muss. In grösseren Wohn-bauten kann mit dieser Methode mindestens die Hälfte der Energie für das Warmwasser geliefert werden. Bei Minergie-Bauten kann Sonnenener-gie auch als Unterstützung für die Heizung einge-setzt werden.

Erdöl und ErdgasBei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Erdgas entsteht Co2. Da die Vorräte von Erdöl und Erdgas begrenzt, jedoch die Nachfrage weltweit noch immer stark steigend ist, könnten sich die Preise in den nächsten Jahren weiter nach oben entwickeln. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung wird bei der Verbrennung von Erdgas weniger Co2 ausgestossen als bei der Verbrennung von Heizöl. Der Vorteil von Heizöl (am besten wählt man schwefelarmes Ökoheizöl) liegt bei der guten Lager fähigkeit und der hohen Energie-dichte. In jedem Falle aber sollte man eine kondensierende Heizung einbauen. Wenn sie nämlich richtig eingestellt ist, lassen sich bis zu 10 Prozent der Heizölkosten einsparen. Sowohl Öl- wie auch Erdgasfeuerungen lassen sich ideal mit Sonnenkollektoren für die Wassererwärmung kombinieren. n bu

Wenn Sie einen Neubau oder die Sanierung eines Eigenheims oder einer anderen Immobilie planen, wird es heute beim Angebot von alternativen Heiz-systemen mit unterschiedlichen Energiequellen unabdingbar, sich für den Er-satz der bestehenden Heizungsanlage oder für eine neue umweltfreundliche Anlage mit den verschiedenen Heizsystemen auseinanderzusetzen.

Denken Sie jedoch daran: Heizungskauf nie ohne Leistungs-Garantie! Wenn Sie bei einer Neu-anschaffung oder Sanierung diese einfache Regel befolgen, dann können Sie sicher sein, dass Ihre neue Heizung alle Anforderungen erfüllt, die eine moderne Anlage nach Empfehlung von Energie-Schweiz erfüllen muss. Das dreifach erfreuliche Resultat für Sie: Weniger Energieverbrauch, höherer Bedienungskomfort und tiefere Betriebs-kosten!

WärmepumpenImmer beliebter werden aufgrund variierender und zeitweise sehr schnell erhöhter Erdöl- und Erdgaspreise sowie Klimaerwärmung und Co2-Diskussionen so genannte Wärmepumpen, welche die Wärme aus der Luft, der Erde, dem Wasser oder auch die Abwärme aus Industrie-betrieben nutzen. Mit Hilfe einer Wärmepumpe, die weder einen Kamin noch einen Tank benötigt, wird diese Wärme von der tiefen Ausgangstem-peratur auf Temperaturen erhöht, die für Heizung

HEIZSYSTEME

Page 6: Umweltjournal November

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Von der Notwendigkeit intelligent zu heizen

HEIZSYSTEME

Nachhaltiges Handeln, ein neues Umweltbewusstsein und das Interesse am Energiesparen sind in den Mittelpunkt des Inte-resses der heutigen Gesellschaft gerückt. Ja, es gibt keinen Zweifel: Energiesparen ist wichtig! Schliesslich fliesst ein be-trächtlicher Teil des monatlichen Einkommens in Strom- und Heizungskosten. Zudem lässt sich der Klimawandel nicht mehr wegdiskutieren. Schon kleine Massnahmen helfen, Monat für Monat Energie zu sparen. Und das ganz ohne Komfortverlust.

Viele Verbraucher denken und leben bereits umweltbewusst, sehen aber oftmals nicht die Möglichkeiten, welche sich bereits in den eigenen vier Wänden bieten. Die Firma SCS SCHNEIDER zeigt, wie man mit einem kleinen Eingriff in die Heizungsanlage viel erreichen kann und liefert Antworten auf essentielle Fragen wie: «Wie kann im eigenen Haus Energie gespart werden, und wie hoch ist dadurch die tatsächliche Kostenersparnis?» Und schlussendlich: «Inwieweit kommt das dem Klimaschutz zu-gute?»

Die steigenden Energieausgaben treffen alleMarcus Schneider bietet mit dem Hochleistungsmagneten ECo-JET eine unkomplizierte Lösung für alle Fragen rund um das Energiesparen an – auch, und gerade in komplexen Bereichen. Damit ist die SCS SCHNEIDER Partner all jener, die Energie ver-brauchen, denn die ECoJET-Module sind in unterschiedlichen Grössen und Konfigurationen erhältlich - von der einfachen Hausanlage bis zum Industriebetrieb. Das Hochleistungsmag-netsystem ECoJET setzt direkt an der Quelle der Wärmeerzeu-gung an und optimiert so die Verbrennung direkt und ohne Um-wege. Die zielgerichtete Magnetkraft sorgt dafür, dass die Mo-lekülketten des durchströmenden Brennstoffes optimal ausgerichtet werden. So ist eine bessere Anbindung des Sau-erstoffs an den Brennstoff und damit eine effektivere Verbren-nung möglich, da diese nun vollkommener umgesetzt wird.

Der entscheidende Vorteil: Sie können den drastischen Preissteigerungen entgegenwirken, ohne auf staatliche Zuschüsse, die Wetterlage oder die Zuver-lässigkeit der Technik angewiesen zu sein. Ferner leisten Sie

damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, und steigern somit unser aller Lebensqualität.

Keine FolgekostenEinmal installiert, ist der ECoJET wartungsfrei und verursacht keine Folgekosten. Die SCS Schneider GmbH garantiert die zu-vor berechnete Energieeinsparung. Marcus Schneider, Ge-schäftsführer der SCS Schneider GmbH, dazu: «Unser System stellen wir dem Kunden erst in Rechnung, wenn die zuvor be-rechnete Einsparung auch tatsächlich erreicht wird. Dazu füh-ren wir Wärmemengenmessungen in Anlehnung an die DIN4702-8 vor und nach der Installation durch. Unseren Kun-den entsteht somit kein wirtschaftliches Risiko für das Auspro-bieren unserer effektiven Methode, preiswert und langfristig Energiekosten zu senken und gleichzeitig durch den verringer-ten Co2-Ausstoss einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.» Jede Modernisierungsmassnahme in einem objekt ist eine Investition in die Zukunft, und die sollte sich lohnen; nicht nur für die Umwelt – sie sollte sich langfristig auch in den eige-nen Bilanzen niederschlagen.

Klein, aber oho: ECOJET Baseline

Der ECOJET lässt sich leicht installieren.

SCS Schneider GmbHMittelstrasse 29 – D-34277 FuldabrückTelefon: +49 (0) 561 / 220 701 – 0Telefax: +49 (0) 561 / 220 701 – 15Email: [email protected]

Über die SCS Schneider GmbH:Die SCS Schneider entwickelt, produziert, vertreibt und in-stalliert Hochleistungsmagnetsysteme der ECoJET-Linie. Die mittlere Energieeinsparung des ECoJET liegt bei rund 7 Pro-zent. Über 5.000 ECoJET-Systeme sind bereits in Deutschland und dem benachbarten Ausland im Einsatz und sparen an Heizungsanlagen, Dampfkesseln, Backöfen oder Thermo- Ölkesseln jährlich rund 16.000 Tonnen Co2 ein. Um diese Menge in der Natur neutralisieren zu können, bedürfte es über 1,5 Millionen Fichten.

Page 7: Umweltjournal November

7HEIZSYSTEME

Page 8: Umweltjournal November

8 STAUBSCHUTZSYSTEM

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Umbauen ohne Staub in allen Räumen

Das einzigartige ToolPower Staubschutz-system besteht aus einer schnell errich-

teten Staubwand und dem ToolPower Luftreiniger, der den Unterdruck auf der Baustelle erzeugt. Dieser saugt die staubige Luft an, reinigt sie und bläst sie durch einen Schlauch in den angren-zenden Raum. Wegen des leichten U nterdrucks fliesst saubere Luft durch kleine Öffnungen zur Baustelle zurück und der Staub kann nicht nach aussen dringen. Alle Nebenräume bleiben staub-frei und kein Stäubchen gelangt in die übrigen Räume.

Ein einfaches PrinzipEin 2½-Minuten Video auf www.toolpo-wer.ch zeigt, wie’s gemacht wird:– Plastikfolie für die Staubwand in die Te-

leskopstangen klemmen;– Teleskopstangen bis zur Decke aus-

ziehen;

– ToolPower Luftreiniger an den Arbeits-ort stellen und den Abgangsschlauch unter der Staubwand hindurch in den Nebenraum legen.

Staubschutz vermeidet ÄrgerDer Bauherr erspart sich Reinigungs-kosten. Niemand braucht die Möbel, die Betten und das Geschirr zu putzen. Die Handwerker arbeiten in staubarmer, fortlaufend gereinigter Luft. Das Staub-schutz-Set kann für die Dauer des Umbaus auch günstig gemietet werden (Bringen und Holen inklusive).

Durch einen Schlauch bläst der Luftreini-ger die gereinigte Luft in den angrenzen-den Raum.

Vielfach gibt's Ärger. Der unsägliche Staub kümmert die Handwerker wenig. Sie glauben, das Verkleben der Türen genüge. Aber der Staub dringt durch die feinsten Ritzen überall hin. Nur ein Staubschutzsystem mit Absaugung bewirkt den nötigen Unterdruck am Arbeitsort. Das Staubschutz system sorgt für eine staubarme Baustelle und 100% staubfreie Nebenräume.

Vertriebsfirma des ToolPower Staubschutzsystems ist die:

Mäder Werkzeuge AGFreiburgstrasse 69 – 3280 MurtenTel. 026 673 33 33Fax 026 673 33 [email protected] – www.m-w-m.ch

Page 9: Umweltjournal November

9WIRTSCHAFTS-INFo

ThermoSolar – Das Energiespar-Fenster der Zukunft!Das Fenster der Zukunft ist ein Energiegewinnfenster und heisst ThermoSolar. Thermo steht für die ausgezeichnet gute Wärme-dämmung und Solar für den hohen solaren Energie gewinn der über die Fensterverglasung erzielt wird.

Das Profilsystem der neuesten Generation verfügt über eine Bau-tiefe von 88 mm bei einer gleichzeitig sehr schlanken Ansicht. Der Uw-Wert von ThermoSolar beträgt in der Standardausführung Uw=0,8 W/m²K. Die Dämmqualität von Rahmen und Verglasung gemeinsam mit dem hohen Energiegewinn der über die Vergla-sung erzielt wird, machen das Fenster zum Energiegewinn-Fens-ter. Das bedeutet: Bei entsprechender Planung und Ausführung gewinnt das Fenster in der Heizperiode mehr Energie als es ver-liert. Durch die hervorragende Stabilität können auch grossflä-chige Fensterflächen ausgeführt werden. Dem Trend nach licht-durchfluteten Räumen wird dadurch «Rechnung getragen».

Energie sparen und Klima schützenDie ThermoSolar-Kunststoff-Fenster der USFA Sursee AG sind op-timale Lösungen nicht nur für Neubauten, sondern auch um im Rahmen einer Renovierung Ihre Liegenschaft wieder auf den neusten Stand zu bringen.

USFA Sursee AG – Leopoldstrasse 6 – 6210 SurseeTel. 041 921 69 21 – Fax 041 921 70 [email protected] – www.usfa-ag.ch

Standardausstattung

- 88 mm Bautiefe- 6-Kammerprofi l- System: fl ächenversetzt- Profi lfarbe weiß, ähnlich RAL 9016- 3-fach Verglasung- Thermisches Randverbund (Swisspacer V)- Ug = 0,6 W/m²K- Uw = 0,8 W/m²K- drei umlaufende Dichtungen - Dichtungen lichtgrau- Beschlag ProTECT TITAN- einbruchhemmende Pilztechnik- RAL geprüfter Fenstergriff mit Stahlkern- Silber-F9-Design- Fehlbedienungssperre- abrieb und wartungsarme Beschlagstechnik

Optional

- abschließbare Griffolive- Basis-Sicherheit Plus mit bärenstarkem Zangenverschluss- Sicherheitsbeschlag WK 1 und WK 2 in Anlehnung an DIN V ENV 1627- Schallschutzglas bis Klasse V- Sonnenschutzglas- Sicherheitsglas- Glas mit innenliegenden Sprossen- Glas mit Aufsatzsprossen- Ornamentglas- Verglasung Ug= 0,5 W/m2K- g-Wert 60 %

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Page 10: Umweltjournal November

10 LED LEUCHTMITTEL

MEGAMAN trumpft mit einer qualitativ hochwertigen Serie von LED – Leuchtmitteln auf.Schwerpunkt dabei sind die Reflektorlampen. Dabei werden nicht wie bei anderen Herstellern mehrere LED’s nach vorne gerichtet und durch eine Optik das Licht gebündelt, sondern MEGAMAN bündelt das Licht durch den Reflektor selbst. Da-bei sind verschiedene Abstrahlwinkel (Spots, Fluter, Weitwin-kel) erhältlich.

Durch das patentierte TCH – Wärmemanagement (Thermal Con-ductive Highway) werden die LED’s optimal gekühlt.Die hervorragende Lichtqualität (Farbtoleranz +/- 100K, Farb-widergabeindex CRI bis > Ra92) in Zusammenhang mit dem optimalen Lichtaustritt machen die LED – Reflektorlampen von MEGAMAN zum echten Halogen – Ersatz.Die LED – Leuchtmittel von MEGAMAN sind in den verschie-densten Bauformen und für die verschiedensten Sockel erhält-lich. Angefangen bei MR16 GU5.3 Leuchtmitteln über diverse GU10, E14, E27 Leuchtmittel, bis hin zu AR111 G53 erhalten Sie eine breite Palette.In der «Professional» – Serie finden sich zudem dimmbare LED – Reflektorlampen, die mit einem eigenen Treiber, der über eine 1-10V Steuerung angesprochen wird, bedient werden kann.Mit dieser Auswahl an LED-Leuchtmitteln wendet sich MEGA-MAN an anspruchsvolle Kunden, die eine optimale Beleuchtung mit modernster Technik wünschen.Besonders im Ladenbau, in Hotels, Galerien und bei Ausstel-lungen ist der Einsatz von qualitativ hochwertigen LED – Leucht-

mitteln gefragt. Wenig Wärmeabstrahlung, kein UV – Licht und eine hervorragende Lichtqualität sorgen sowohl bei den Aus-stellungsobjekten, wie auch bei der Kundschaft für ein optima-les Klima und Wohlbefinden. Weniger Wärmeentwicklung sowie kleinerer Stromverbrauch sorgen zudem für Ersparnisse.Weitere Informationen finden Sie unter: www.megaman.ch

SOG-UNILight AGLerzenstrasse 20, 8953 Dietikon043 317 81 22

Page 11: Umweltjournal November

11LED LEUCHTMITTEL

led-discount.chDer Online-Shop für LED Produkte

Greuter LeuchtenReuntenenstr. 34

5212 HausenTel: 056 441 11 89Fax: 056 441 63 29

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Beratung und Montage

LED – die Alternative zu herkömmlichen Lichtquellen

Das Glühlampenverbot soll in der Schweiz schrittweise bis 2013 umgesetzt werden. Dadurch werden die Energieverschwender wie Glühlampen und Halogenlampen vom Markt verschwinden. Bislang gibt es drei Alternativen: Halogen Energy-Saver, Kompaktleuchtstofflampen (Sparlam-pen) und LED Lampen. Die Energy-Saver Halogen (15lm/w) ist weitaus nicht so effektiv wie die LED Lampen oder die Sparlampen.

Kontra SparlampenLeuchtstofflampen (Sparlampen) beinhalten umweltschädliches Quecksilber, welches den Umweltaspekt wieder zunichte macht. Die lästigen Einschaltzeiten, Aufwärmphase und der hohe Elektrosmog sind weitere Minuspunkte für die Sparlampen.

Pro LEDDie LED ist bereits heute mit bis zu 100lm/W sehr effektiv sowie in einem angenehmem warm-weiss erhältlich. Sie benötigt keine Aufwärmphase und garantiert kurze Einschaltzeiten.

Lebenserwartungen von bis 50000 Stunden sind ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Dabei kann bei den Anschaffungs- und

Wartungskosten eingespart werden. Nicht zuletzt ist die LED dank ihrer Dimmbarkeit, Farbsteuerung und der kleinen Bauart auf dem Vormarsch.

Die meisten LED Produkte entsprechen den RoHS Richtlinien. RoHS wird in der EU und China umgesetzt und verbietet den Einsatz von sechs umweltschädlichen Stoffen. Darunter Queck-silber und Blei. Kritiker sagen, dass die Aufwendung der Energie in die Herstellung nicht im Verhältnis zum Verbrauch solcher Lampen stehe. Eine Studie der Firma osram widerlegt jedoch diese Kritik. Diese besagt, dass die Aufwendung für die Her stellung lediglich 2–3% zum Vergleich des Verbrauchs auf die Lebensdauer (25000Std.) einer LED Lampe einnimmt. Bei Glühlampen (bis 1000Std.) ist die Aufwendung höher, da dafür 25–50 Stück benötigt werden.

Ihr PartnerDie Firma Greuter Leuchten hat das Potenzial der LED bereits im Jahr 2008 erkannt und sich ausschliesslich auf LED Beleuch-tungen spezialisiert. Konfektionierung von LED Streifen, Bera-tung und Installation sowie der Vertrieb von LED Beleuchtungen sind unsere Kernkompetenzen.

Page 12: Umweltjournal November

12 KäLTETECHNIK

Kälte von Profis. Kälte für Profis

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Kombi Kühl-/TiefkühlschrankGastronormNeu mit USB-Anschlusszur DatenkontrolleSteckerfertig oderfür ZK erhältlich

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Kühl- oderTiefkühlschrankGastronormSpeziell für warmeAufstellorteNur steckerfertigerhältlich

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Page 13: Umweltjournal November

13AUFZUGSTECHNIK

Eine Energieetikette für Aufzüge – für den richtigen Entscheid

Welche Aufzüge bezüglich Energieeffizi-enz am besten abschneiden, war bisher nicht klar. Mit der Energieetikette setzt nun Schindler auf ein Instrument, das transparente Informationen und klare Entscheidungsgrundlagen liefert. Die Energieetikette basiert auf der Richtlinie VDI 4707, die der Verein Deutscher Inge-nieure (VDI) ausgearbeitet hat. Sie bildet eine unabhängige und neutrale Methode, mit der die Energieeffizienz von Aufzügen gemessen und glaubwürdig bewertet wer-den kann. Kompakt, übersichtlich und transparentDie Energieetikette liefert in kompakter Form die wichtigsten Daten und teilt die Aufzüge nach ihrem Energiebedarf von A bis G in sieben Klassen ein. Aufzüge der Klassen A – C sind besonders sparsam, während Aufzüge der Klasse G viel Strom verbrauchen. Die Bewertung wird auf der Etikette mit farbigen Pfeilen dargestellt. ohne dass man sich in technische Details einarbeiten muss, ist auf den ersten Blick ersichtlich, wie energieeffizient ein Auf-zug wirklich ist, aufgeschlüsselt nach Fahrt- und Stillstandsverbrauch.Zudem ist der Energiejahresverbrauch in Kilowattstunden aufgelistet. So lässt sich sofort ausrechnen, wie hoch die Strom-rechnung durch den Betrieb belastet wird. Ein Standardaufzug in einem Wohn-haus zum Beispiel, für den ein Bedarf von 1800 kWh pro Jahr veranschlagt ist, wird sich bei einem Tarif von durchschnittlich

18 Rappen mit 324 Franken pro Jahr nie-derschlagen.

Klassierung nach NutzungskategorienNebst dem Energieverbrauch spielen für die Berechung der Energieeffizienz auch Nutzungshäufigkeit, Geschwindigkeit, Fördergewicht und Hubhöhe des Aufzu-ges eine Rolle. Die Benotung erfolgt schliesslich nach fünf Nutzungskatego-rien. Diese berücksichtigen, dass Aufzüge je nach Nutzung eines Hauses unter-schiedlich ausgelastet werden, von klei-neren Mehrfamilienhäusern mit maximal sechs Wohnungen bis zu stark frequen-tierten Büro- oder Verwaltungsgebäuden von mehr als 100 Metern Höhe.

Ein bekanntes SignalDie Gesamtnote leuchtet rechts auf der Energieetikette als Grossbuchstabe in ei-nem dicken farbigen Pfeil. Man trifft mit der Energieetikette auf ein vertrautes Si-gnal, wie es von den Haushaltgeräten her schon länger bekannt ist.Immer mehr Branchen und Hersteller set-zen bekanntlich auf die Energieetikette. Als weiterer logischer Schritt in der lang-jährigen Umweltpolitik deklariert Schind-ler nun seine Aufzüge ebenfalls mit ei-nem Energielabel. Schon vor zehn Jahren hat sich der Konzern eine nachhaltige Strategie mit den Umweltmanagement-systemen ISo 14001 und Eco-Design ver-passt. Die Lebenszyklen der verschiede-nen Aufzugstypen wurden genau analy-

siert, und auf Faktenblättern sind alle umweltrelevanten Daten aufgelistet. Die Entwicklung von ökologisch verbesserten Mobilitätslösungen hat bewirkt, dass der Umwelteinfluss von Standardaufzügen heute um 35 Prozent geringer ist als noch vor zehn Jahren. Energieeffizienz wird zum KriteriumAufzüge benötigen zwar wenig Energie, wenn man sie mit anderen Gebäude-diensten wie Heizung, Klimaanlage und Beleuchtung vergleicht. In einem mehr-geschossigen Wohnhaus in der Schweiz sind sie lediglich für 1 bis 5 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich. In einem Wolkenkratzer aber kann der für die Hochleistungsaufzüge benötigte Strom mehr als 10 Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Gebäudes ausma-chen. Grundsätzlich wächst die Sensibili-tät der Bauherren gegenüber Fragen des Energieverbrauchs. Dieser wird auch bei den Aufzügen immer häufiger zu einem Kriterium bei der Beschaffung. Ziel von Schindler ist es, sämtliche Pro-dukte bezüglich Ökologie und Energieef-fizienz weiter zu verbessern. Weiteres op-timierungspotenzial gibt es vor allem bei den Standby-Funktionen, die in vielen Auf-zügen je nach Nutzung mehr als die Hälfte des Stroms verbrauchen. Be-stimmte Komponenten liessen sich ab-schalten, ohne Einbussen beim Komfort und der Sicherheit.

www.schindler.ch/energieeffizienz

Nutzungsbeispiel für eine A-BewertungDie neue Energieetikette benotet den Energieverbrauch eines Aufzuges nach verschiedenen Faktoren, wovon der eigentliche Stromverbrauch nur ein Element ist. Die Benotung erfolgt schliesslich nach fünf VDI-Nutzungs-kategorien: 1 = Nutzungsintensität/ -häufigkeit sehr gering bis 5 = sehr häu-fig. Ein Benotungsbeispiel für die Nutzungs kategorie 1 «Wohnhausauf-zug 630 kg/5 Etagen» mit wenig Be-trieb: Im Stillstand darf hier ein Aufzug nicht mehr als 50 Watt Leistung aus-weisen, und beim Fahren darf der spe-zielle Energieverbrauch 0,56 mWh/kg nicht übersteigen, um die Energie-etikette A zu erhalten.

Schindler setzt bei der Energiebewertung von Aufzügen auf die vom Verband Deutscher Ingenieure (VDI) ausgearbeitete Richtlinie VDI 4707. Ergebnis ist ein Energieetikette, die in Klassen von A bis G die Energieeffizienz eines Aufzuges darstellt. Kunden erhalten so ein Instrument, das ihnen klar aufzeigt, wie viel Strom ein Aufzug ver-braucht – einfach, verständlich und transparent. Text�Pirmin�Schilliger

Page 14: Umweltjournal November

14 WIRTSCHAFTS-INFo

Eine funktional und gestalterisch hochwertig konzipierte Ge-bäudehülle ist wesentliche Voraussetzung für ein nachhaltiges und zeitgemässes Bauwerk. Die Fassadensysteme der Eternit (Schweiz) AG erfüllen diese Anforderungen hervorragend. Ihre bewährte Systemtechnik nach dem bauphysikalisch optimalen Prinzip der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade zeichnet sich durch dauerhafte Funktionssicherheit aus. Ein zentraler Be-standteil der Konstruktion bildet dabei die wetterfeste Beklei-dung mit den hochbeständigen Faserzementplatten. Sie sind unverrottbar, äusserst dauerhaft, praktisch unterhaltsfrei und müssen dank ihrer soliden Grundfärbung auch nach Jahren nicht nachgestrichen werden. Ideale Voraussetzungen für die äussere Bekleidung von Holzkonstruktionen.

Eine reiche Vielfalt an Formaten, Formen und Farben bietet zudem grosszügigen Spielraum für die Gestaltung der Fassade nach individuellen Vorstellungen. Der eigenständige Material-charakter der Faserzementplatten mit den spezifisch auf den Werkstoff abgestimmten Durchfärbungen und Farbveredelun-gen verleihen dem mineralischen Produkt eine faszinierende Identität und Ausdruckskraft. Die Vereinigung von ästhetik, Funktion und wirtschaftlicher Langlebigkeit lässt sich mit Fassadensystemen der Eternit (Schweiz) AG auf überzeugende Weise nachhaltig realisieren.

www.eternit.ch

Eternit – Nachhaltig geschützte Fassaden konstruktion

Spannende Beispiele individuell gestalteter Bauten mit Aussenwänden in Holzbauweise, bekleidet mit Faserzementplatten der Eternit (Schweiz) AG.

Page 15: Umweltjournal November

15ALUMINIUM-FASSADEN

An der Fensterbau 2010 in Nürnberg wurde das erste Zerti fikat «Passivhaus-taugliche Aluminium-Fassade nach ift-Richtlinie RI WA 15/1» an die Hydro Building Systems mit ihrer Marke WICONA vergeben.

Dieses Zertifikat gibt Planern, Architek-ten, Bauherren und behördlichen Ent-scheidungsträgern die Gewissheit, dass die WICoNA-Aluminiumfassade WICTEC 50HI die für den Passiv hausstandard ge-forderten U-Werte von Uf < 0,8 W/m²K er reichen und je nach Konstruktion des Profilsystems sogar unterschreiten. Hydro Building Systems wird durch das ift Rosenheim zudem bescheinigt, dass WICTEC 50HI neben den energetischen Anforderungen auch die der CE-Kenn-zeichung erfüllt. Gleichzeitig werden die Konstruktionen und Baukörperan-schlüsse auch auf ihre Gebrauchstaug-lichkeit bewertet, um zusätzlich den SIA 380/1 Anforderungen der Montage zu entsprechen. Gute Argumente für Planer und Auftraggeber im Hinblick auf nach-haltige Investitionen.

Die gemeinsam mit der Branche entwi-ckelte und abgestimmte ift-Richtlinie WA-15/1 «Passivhaustauglichkeit von Fens-tern, Türen und Fassaden» legt die Vorge-hensweise zur Beurteilung fest. Die Nachweise werden auf Grundlage von EN-Normen durchgeführt und erfolgen

aufgrund von Messungen und Berech-nungen.

AnforderungenPassivhaustaugliche Fassaden mit ihren Bauteilen werden beim ift Rosenheim an einer repräsentativen Referenzfassade be urteilt. Die Anforderungen an Paneele, Glas und Fassade be tragen:– Wärmedurchgangskoeffizient der Ver-

glasung: Ug = 0,7 W/(m²K)– Wärmedurchgangskoeffizient der Pa-

neele: Ug = 0,25 W/(m2K)– Wärmedurchgangskoeffizient der Fas-

sade: max. UCW ≤ 0,7 W/(m²K)

Geringer technischer MehraufwandDie WICoNA-Profilkonstruktion sichert bei der jetzt vom ift Rosenheim passivhaus-tauglich zertifizierten Aluminium-Glasfas-sade den Wärmeschutz und die Luftdicht-heit, und zwar mit nur geringem tech-nischem Mehraufwand. Basis bleibt die Standardserie WICTEC 50. Durch den Einsatz von Dreifachglas und einem einfach zu montierenden Dämmprofil wird die Wärmedämmung bis zur Passiv-hausqualität mit einem Uf-Wert von 0,74 W/m²K nach EN ISo 10077 verbes-sert. Die Kompatibilität der Konstrukti-onsteile nach dem WICoNA Unisys- Prinzip macht diese optimierung auf einfache und sichere Art möglich. Das gilt auch für technisch anspruchsvolle Details wie etwa die Ausführung der Bauanschlüsse.

Hier können Auftraggeber bzw. Planer ebenfalls auf WICoNA-Systemlösungen zurückgreifen, sie lassen sich exakt auf die bestehende Grundkonstruktion abstimmen. So werden Bauzeiten be-schleunigt und die Montage zugleich si-cherer. Die ift-zertifizierte Passivhausfas-sade von WICoNA erleichtert für In-vestoren zudem den Bewertungsprozess und die Zertifizierung des gesamten Ge-bäudes als «Passivhaus».Energiesparende FassadenbauweiseInvestoren und Bauherren achten be-kanntlich immer stärker auf eine mög-lichst energiesparende Fassadenbau-weise – bei neuen Gebäuden genauso wie bei Modernisierungen. Die Fachleute der Hydro Building Systems können zu jeder WICoNA-Fassadenkonstruktion die erforderlichen U-Wert-Nachweise für den gewünschten bzw. geforderten Energie-sparstandard liefern. Der Auftraggeber erhält somit ein individuelles Dokument, das sich z.B. in der Vermarktung der Immobilie erfolgreich einsetzen lässt.

Erstes ift Rosenheim Passivhauszertifikat für WICONA Aluminiumfassaden

Richard Weiss (links), Leiter WICONA-Produktmanagement, erhält von Ulrich Siebe-rath, Leiter des ift Rosenheim, das 1. Passivhauszertifikat für Aluminiumfassaden nach ift-Richtlinie.

Beispiel für ein Gebäude mit passivh-austauglicher Aluminium-Fassade: die Feuerwache in Heidelberg.

Hydro Building Systems AGDino RossiGewerbepark – 5506 MägenwilTel. 062 887 41 10Fax 062 887 41 [email protected] – www.wicona.ch

Page 16: Umweltjournal November

16 WIRTSCHAFTS-INFo

Oel- & Gasfeuerungen

Kesselauswechslungen

Pellets- & Holzfeuerungen

Solar- & Photovoltaikanlagen

Wärmepumpenanlagen

Kontrollierte Wohnungslüftungen

Tank- & Kaminanlagen

Feuerungskontrollen

Boilerentkalkungen

Steuer- & Regelungstechnik

24 Std. 365 Tage Service

Fernwärmenetze & Rohrleitungsbau

Heisswasser- & Dampfanlagen

Blockheizkraftwerke

Industrielle Kälteanlagen

4800 Zofingen AG Tel. 062 745 30 30

[email protected] www.lehmann2000.ch

5033 Buchs AG Tel. 062 824 44 07

[email protected] www.svoboda-service.ch

5732 Zetzwil AG Tel. 062 773 10 57

[email protected] www.gassmann-service.ch

Innovationspreis für KWC AVA COOLFIXWas viele noch nicht wissen: Armaturen bieten ein enormes Spar-potential und helfen Tag für Tag, Wasser und Energie zu sparen. Zahlreiche Armaturen von KWC besitzen bereits das Energy- Label des Bundesamtes für Energie. Der führende Armaturenhersteller der Schweiz setzt dabei auf ausgereifte Systeme und einfache Mechanismen, die helfen, sorgsam mit Wasser und Energie um-zugehen und dabei gleichzeitig höchsten Komfort gewährleisten. Die aktuellste und überaus logische Antwort von KWC auf die Er-

fordernisse unserer Zeit, r Umwelt ökologisch und ökonomisch Sorge zu tragen, heisst KWC AVA CooLFIX. Ein Prinzip, das mit dem renommierten Innovationspreis 2010 des Magazins Häuser modernisieren ausgezeichnet wurde.

Ästhetik, Funktion und Technikästhetik, Funktionalität und Technik gehen bei KWC Hand in Hand. So reduziert das innovative Prinzip KWC AVA CooLFIX den Warm-wasserverbrauch am Waschtisch ganz einfach dadurch, dass bei Hebelposition in Mittelstellung kaltes Wasser fliesst – nicht wie allgemein üblich in Rechtsstellung. Das spart automatisch Ener-gie. Parallel dazu verringert der vollständig integrierte Strahlreg-ler «Neoperl® Caché» die Wasserdurchlaufmenge. ohne Komfort-einbusse lassen sich damit rund 40% Wasser und gut 30% Energie sparen.

KWC und ÖkologieÖkologie ist bei KWC ein wichtiges Thema und betrifft alle Unter-nehmensbereiche: Vom sparsamen Umgang mit Werkstoffen, Materialien und Rohstoffen bei der Herstellung bis hin zu zu-kunftsorientierten Produktlösungen und optimierten Transport-wegen mit einem klaren Commitment zum Produktionsstandort Schweiz.

KWC AG – 5726 Unterkulm –Tel. 062 768 68 68 – www.kwc.ch

01a und 01b: KWC AVA COOLFIX sorgt für Ästhetik am Wasch-tisch – und dafür, dass nicht unnötig warmes Wasser fliesst. Das logische Prinzip: Kaltwasser fliesst bei der Hebelposition in Mittelstellung – nicht wie allgemein üblich in Rechtsstellung. Das hilft automatisch beim Energiesparen.

Page 17: Umweltjournal November

17HAUSTECHNIK

Lehmann 2000 AG – Ihr Haustechnik-Partner

Die Lehmann-Gruppe trägt dazu bei, dass die Technik ihrer wichtigsten Aufgabe gerecht wird: Dem Menschen das Leben komfortabler, seinen Alltag leichter und interessanter zu gestalten und gleichzeitig Sorge zu den beschränkten Res-sourcen unserer Umwelt zu tragen.

Mit ihren Mitarbeitenden im Büro- und Montagebereich verfügt die Lehmann-Gruppe über eingespielte und kompetente Teams, welche grossen Wert auf den Einsatz neuster Technologien legen. Alternativenergien wie Solar- und Wärmepumpenanlagen oder Stückholz- und Holzpelletsanlagen sowie bestehende Öl- und Gasheizungen bilden das Kernsegment der Tätigkeiten. In den Bereichen Wohnungsbau, industrielle Heizungs- und Kälteanlagen sowie Fernwärmenetzen werden für die Kunden anspruchsvolle Systemlösungen realisiert.

Individuelle Beratung und 24-Stunden-ServiceRund um das Thema Energieerzeugung, z.B. mit Wärmebildauf-nahmen von Gebäuden, gehen die Projektleiter individuell auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Die Lehmann-Gruppe kennt die perfekte Abstimmung der Gebäude und sorgt für den richtigen Einsatz sowie die Verteilung der notwendigen Ener-gien. Das Bewusstsein um die Wichtigkeit der zukunftsweisen-den Techniken ist die Berufung der Mitarbeitenden. Periodische Servicearbeiten an Öl- und Gasbrennern sowie die amtliche Feuerungskontrolle bilden seit dem Zukauf der beiden Service-Unternehmen Svoboda und Gassmann ein ergänzendes starkes Dienstleistungssegment der Gruppe. Mit den 24-Stunden-Ser-viceorganisationen wird ein schnelles Beheben von Störungen oder das Ausführen von Reparaturarbeiten angeboten.

Drei Partner – Ein UnternehmenDas Zofinger Stammhaus, die Lehmann 2000 AG, ist 1995 aus der damaligen Lehmann AG entstanden. 2008 wurde die in Buchs AG ansässige Svoboda Service AG übernommen und per 1.1.2010 wurde als weitere Tochtergesellschaft die Gassmann Service AG mit Sitz in Zetzwil AG in das Unternehmen integriert.

Eigene PhotovoltaikanlageMit dem Erwerb der Liegenschaft am Müllerweg 5 in Zofingen und dem damit verbundenen Umzug wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Lehmann 2000 AG gesetzt. Das Konzept der Einrichtung bezüglich Büro/Lager/Werkstatt war schnell erstellt. Doch damit nicht genug. Auf der Basis des Firmengrundsatzes «Die Lehmann 2000 AG denkt, plant und arbeitet für die Zukunft des Menschen» wurde ein Projekt für erneuerbare Energie ausnutzung gesucht. Die Wahl fiel auf die Nutzung von Solarenergie. Mit einer sorgfältigen Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach konnte eine wertvolle Investition in die Zukunft getätigt werden. 66 Solar-zellen mit einer Gesamtfläche von knapp 50 m2 wurden montiert. Dabei kamen beide Montagetechniken zur Anwen-dung, einerseits die «Aufdachmontage» (auf die bestehenden Ziegel) und andererseits die «Indachmontage» (in die Dachhaut integriert). Die installierte Leistung beträgt über 5 kWp, daraus resultiert ein zu erwartender Ertrag pro Jahr von 5’000 kWh/a. Dieser Ertrag deckt rund zwei 4-Zi-Wohnungen mit Elektroherd (ohne Heizung- und Warmwasser). Im ortsnetz Zofingen/Müh-lethal sind bereits elf Photovoltaikanlagen installiert worden. Der Leistungsbereich der Anlagen bewegt sich von 0.9 kWp bis 28.5 kWp. Die daraus realisierte Gesamtleistung beträgt 80 kWp, dies wiederum entspricht in etwa einem Ertrag von 80’000 kWh pro Jahr. Die Einsparung an Co2 beträgt 11.3 Tonnen pro Jahr.

Lehmann 2000 AG – Müllerweg 5 – 4800 ZofingenTelefon 062 745 30 30www.lehmann2000.ch

Svoboda Service AG – Neubuchstrasse 2 – 5033 BuchsTelefon 062 824 44 07www.svoboda-service.ch

Gassmann Service AG – Tulpenstrasse 391 – 5732 ZetzwilTelefon 062 773 10 57www.gassmann-service.ch

Die neue Photovoltaikanlage mit den beiden Varianten Aufdach und Indach.

Der neue Firmensitz in Zofingen.

Page 18: Umweltjournal November

18 PLUSENERGIEBAU

Mit dem Projekt «Kraftwerk B» entstand im schwyzerischen Bennau das erste Wohnhaus der Schweiz, welches mehr Energie produziert als es verbraucht. Die überschüssige Ener-gie in Form von Warmwasser wird an die Nachbargebäude ab-gegeben und der elektrische Strom wird ins Netz eingespeist: Ein neuer Massstab für nachhaltiges Bauen, der sogar das La-bel MINERGIE-P ECO® übertrifft. Kommt für die Mieter attrak-tiv hinzu, dass sie dank einem innovativen Bonus-Malus-Sys-tem die Höhe des Mietzinses selber beeinflussen können.

Die AusgangslageDie Folgen der Klimaerwärmung sind vielfältig und mittel- oder langfristig gravierend. Wetterextreme werden häufiger und stär-ker mit entsprechend erhöhten Schadensfolgen ausfallen. Die Häufung von wetterbedingten Naturkatastrophen in den letzten Jahren (z.B. Hochwasser, Wirbelstürme) wird von vielen Wissen-schaftern als Folge der Klimaerwärmung gesehen. Auch regio-nal kann sich das Klima erheblich verändern, so dass in man-chen Regionen Probleme bei der Wasser- und Nahrungsversor-gung drohen, während andernorts z.B. der Niederschlag oder die Sonneneinstrahlung zunimmt.

Ziele�des�Bauvorhabens:Die Sanjo Group als Bauherrin beabsichtigte mit dem Projekt «Plusenergie MFH» ein ökologisch nachhaltiges Gebäude zu re-alisieren, welches unter Wahrung der wirtschaftlichen Aspekte möglichst wenig Energieressourcen beansprucht, beziehungs-weise diese selber erzeugt. Weiter standen ebenfalls die As-pekte Wohnqualität, höchstmögliche Flexibilität in der Nutzung und Umnutzung des Gebäudes sowie eine qualitativ hoch ste-hende Architektur im Vordergrund.

Der zukünftige Energieverbrauch und die Belastung der Umwelt spielen in den ersten Projektphasen eines Gebäudes leider oft eine eher untergeordnete Rolle, da die Entwicklung der archi-tektonischen Qualität zu diesem Zeitpunkt dominiert.

Das�heutige�Umdenken�dürfte�jedoch�zu�folgenden�neuen�Pri-oritäten�führen:– Mensch und Lebensqualität– Energie und Umwelt– Flexibilität und ästhetikEine Minimierung des Energiebedarfs und die Nutzung der süd-gerichteten Gebäudeflächen zur Solargewinnung auf das Niveau eines «Plusenergiehauses» hatte neben den Nutzungsanforde-rungen höchste Priorität. Auch die Minimierung von «Grauer Energie» und die Lebenszyklen der Bauteile und Anlagen wur-den in der Planung berücksichtigt. Die Behaglichkeitswerte für das Raumklima wurden mit dem geringsten möglichen Aufwand an technischen Einrichtungen und Anlagen sichergestellt.

MINERGIE-P ECO®

Mit dem «Kraftwerk B» entstand das erste MINERGIE-P ECo® Mehrfamilienhaus im Kanton Schwyz und das erste Plusener-gie Mehrfamilienhaus der Schweiz. Bauten mit dem MINERGIE-P®-Standard zeichnen sich durch einen minimalen Energiever-brauch aus. Auf Basis einer Kooperation der Vereine MINERGIE® und eco-bau wird der MINERGIE-P®-Standard mit der Auszeich-nung eco-bau® für gesunde und ökologische Bauweise ergänzt. MINERGIE-P ECo® ist abgestimmt mit den Kriterien der SIA Emp-fehlung 112/1 «Nachhaltiges Bauen». Im Weiteren zeichnet MINERGIE-P ECo® eine sehr gute Wohnqualität aus, beispiels-weise aufgrund von optimalen Tageslichtverhältnissen oder schadstoffarmen Materialien in allen Innenräumen. Die vorbild-liche Bauweise verursacht von der Herstellung bis zum Rück-bau nur eine geringe Umweltbelastung.

Bauherrschaft:

Sanjo Group: Energieeffiziente und ökologische Immobilien

Sanjo GroupBahnhofstrasse 1 – 8852 AltendorfTel. 055 462 20 26 – Fax 055 462 20 28www.sanjo.ch

Page 19: Umweltjournal November

19PLUSENERGIEHAUS

ArchitekturUm den MINERGIE-P ECo®-Standard zu erreichen, musste auch das Gebäudekonzept wie Form, Ausrichtung und Fensterflächen darauf ausgerichtet werden.Grundrissorientierung:– Wohnräume nach Süden orientiert, Nassräume wurden im

Norden angeordnet und räumlich konzentriert.– Mit kurzen Leitungen werden Wärmeverluste vermieden.Gebäudeform:– Es wurde eine kompakte Gebäudeform angestrebt, das heisst

Vorsprünge, Erker usw. wurden vermieden.Fassade:– Anlehnung an die traditionelle Bauweise der Region.– Vorfabrizierte Holzfassade.– Einordnung und Rücksichtsnahme auf das ortsbild.– Rücksichtsnahme auf die denkmalgeschützte Kirche direkt

daneben.– Generierung der geforderten 150.0 m2 Energiebezugsfläche

für die Kollektorenfassade und eines überzeugenden Fassa-denthemas (Südwestfassade).

Der Südwestfassade wurde ein besonderes Gewicht geschenkt, da dieselbe neben den architektonischen Qualitäten auch eine Energie gewinnende Funktion hat. Der Einfluss der Fensteröff-nungen ist auf den Komfort (Raumtemperatur, oberflächentem-peratur, Licht, Frischluft usw.) sowie den Kälte- und Wärmeener-giebedarf entscheidend.

EnergiekonzeptDas Energiekonzept basiert auf folgenden Grundsätzen:– Kompaktes Gebäude, hochwärmegedämmte Gebäudehülle.– Massivbauweise (Temperaturspeicher/-puffer) und vorge-

hängte Fassade.

– Dämmstärkenvorgabe: 40.0 cm Fassade, 50.0 cm Dach, 20.0 cm gegen unbeheiztes Untergeschoss.

– Fenstervorgabe: 3-fach Wärmeschutzverglasung (U = 0.5 W/m2K); unsichtbarer überdämmter Rahmen einflüglig.

– Minimierte Durchdringungen der Wärmedämmebene / Wär-mebrücken: - Wohnungstüren gegen geschlossenes, aussen liegendes Treppenhaus (Windfang/Pufferzone) – Steigzonen in der Dämmebene (z.B. gegen UG) dicht und voll wärmege-dämmt.

– Wärmebrückenarme Konstruktion; Wärmebrücken wo unver-meidlich deutlich < 0.1 W/mK.

GebäudetechnikEs standen zwei grosse, unbeschattete «Gewinnflächen» zur Ver-fügung, welche vollflächig solar genutzt wurden:– Südwest (SW) Dach, 40° geneigt, für 220 m2 netzgekoppelte

Photovoltaik als Dachhaut, welche den Strombedarf der Lie-genschaft vollständig abdeckt (Jahresbilanz).

– SW-Fassade – grosszügige Verglasung für passive Solarener-gienutzung und 150.0 m2 fassadenintegrierte Kollektoren.

– Durch die vertikale Ausrichtung sinkt zwar der Jahresertrag theoretisch um 20%, jedoch ist der Ertrag gleichmässig hoch, was einen teuren, grossen (75.0 m3 oder mehr!) Saisonspei-cher (und dessen Verluste) überflüssig macht. Stattdessen kommt nur ein 25.0 m3 Speicher zum Einsatz und überschüs-sige Wärme wird zur Warmwasservorwärmung des Nachbar-gebäudes verwendet. Diese externe, vorwiegend sommerli-che Energieabgabe erlaubt es, das Holz für die Kleinspeicher-öfen (im Winter) zu kompensieren und eine positive Wärmeenergiebilanz zu erreichen.

Bauherrschaft:

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Page 20: Umweltjournal November

20 SoLARENERGIE

Solar-Radio mit neuster DAB-2 Radiotechnologie

Bei dieser neusten Radiogeneration sind DAB-2 und modernste Solartechnologie vereint. SolarDAB 2 ist das erste DAB-Radio mit Solar-Betrieb. Das kompakte, portable Gerät ist mit einem Solarpanel ausgestattet, welches den benötigten Strom liefert und die integrierten Akkus auflädt.

Dieses einzigartige Radio ist in den Farben weiss und schwarz lieferbar und ist der ideale Begleiter für unterwegs, im Garten-haus, Camping, auf der Alp und im Bootsbereich.

– Mono-Radio mit DAB+/DAB und FM-Tuner– RDS (Radio Data System)– Favoriten-Taste für Ihren Lieblingssender– Programmliste kann erstellt werden (Preset)– Automatische Einstellung der Uhrzeit (über DAB)– Kopfhörerbuchse stereo – Line-In-Anschluss für iPod oder andere Geräte – USB-Anschluss für Software-Aktualisierung – Akku-Ladefunktion integriert (über Ladegerät oder Solar-Panel)– Netz/Ladegerät 230V mitgeliefert– Abmessungen 202x140x70mm (B/H/T)– Gewicht 618 g – Verkaufspreis CHF 229.–

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21SoLARENERGIE

Photovoltaikanlage KSS SchaffhausenAuf der neuen Eishalle der KSS Schaffhausen wird umwelt-freundlicher Solarstrom für über 25 Haushalte produziert. In kürzester Zeit wurde die Anlage von Conergy geplant und ge-liefert. Wenige Monate nach dem Startschuss wird bereits der erste Solarstrom ins Netz eingespeist.

Auf der neuen Eishalle der KSS Schaffhausen erstellten die Städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall im Auftrag der Bauherrin ETAWATT Schaffhausen AG eine Pho-tovoltaikanlage. Die Anlage mit 345 Conergy PowerPlus-Modu-len erreicht einen Jahresertrag von 79'000 kWh. Das entspricht dem umweltfreundlich produzierten Strom für den Bedarf von 25 Einfamilienhäusern.

Politischer WilleAls Hauptaktionär der ETAWATT Schaffhausen AG steht die Stadt Schaffhausen hinter dem Projekt. Der Wunsch, geeignete Flä-chen für erneuerbare Energien zu nutzen, steht bei der Regie-rung der Energiestadt Schaffhausen weit oben. Die grosse Flä-che der neuen Halle hat sich in optimaler Weise dafür angebo-ten. Der so auf der KSS produzierte Solarstrom wird über das CleanSolution oekostrom-Produkt der Städtischen Werke Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall angeboten.

Weltweit führender HerstellerConergy ist ein weltweit führender Hersteller von Photovoltaik-Modulen, Wechselrichtern und Montagesystemen. Die qualita-tiv hoch stehenden Produkte werden in eigenen Werken entwi-ckelt und produziert. Das Conergy Modulwerk in Frankfurt an der oder ist die derzeit modernste Modulfabrik weltweit.

Conergy PowerPlusDas äusserst robuste Modul von Conergy besitzt einen extra starken Rahmen und stabiles Spezialglas für eine lange Halt-barkeit. Innovative Technik sorgt für einen hohen Wirkungsgrad und ein ausgezeichnetes Schwachlichtverhalten. Insbesondere bei bedeckten Himmel und indirekter Einstrahlung – wie sie in unseren Regionen oft anzutreffen sind – bringt das PowerPlus vergleichsweise hohe Erträge.

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22 SoLARENERGIE

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23

Melden Sie Ihr Umwelt-Projekt zur Preisverleihung an!

Preisverleihung�2011

Laut Zielsetzung der Schweizerischen Umweltstiftung mit Sitz in Luzern werden jährlich Ende Mai Preise für besondere Umwelt-Projekte an Unternehmen, Vereinigungen, Private und Jugendliche verliehen. Noch läuft die Eingabefrist für die Preisverleihung 2011. So haben also auch Sie noch bis zum 30. November 2010 Gelegenheit, sich mit Ihrem herausragenden Umwelt-Projekt für die Wahl anzumelden.

Die im Jahr 1993 gegründete Schweizerische Um-weltstiftung stellt fest, dass nach mehreren Jah-ren stetig steigenden Umweltbewusstseins heute trotz aktuellen, unermesslichen Umweltkatastro-phen wie beispielsweise im Golf von Mexiko lei-der eine gewisse Lethargie und Gleichgültigkeit unserer Umwelt gegenüber herrscht. Themen wie Ökologie, Umweltschutz, Naturschutz, Erhaltung des Lebensraums, Schutz der Artenvielfalt und ähnliches sind von der aktuellen Themenliste der Öffentlichkeit verschwunden – nicht aber von der Liste der tatsächlich existierenden Probleme. Im-mer offensichtlicher wird heute die Notwendigkeit

2011 anzumelden. oder vielleicht kennen Sie in Ihrem persönlichen Umfeld jemanden, den Sie auf eine Teilnahme aufmerksam machen möch-ten oder den Sie gleich selber mit dem Formular als Teilnehmer vorschlagen und anmelden. Denn zuerst gilt es lediglich, sich mit einer kurzen Pro-jekt-Beschreibung und den nötigen Angaben ohne Beilagen zu bewerben. Zu einer möglichen Nomination werden anschliessend die von der Jury auserwählten Anwärter zu einer ausführli-chen Dokumentation oder Besichtigung vor ort eingeladen. Aus diesem engeren Kreis der An-wärter werden dann die Gewinner in den ver-schiedenen Kategorien auserkoren und mit dem Umweltschutz-Preis ausgezeichnet. Die Preisver-leihung 2011 findet in feierlichem Rahmen mit renommierten Gästen am Sonntag, 29. Mai im Casino Luzern statt.

Anmelde-FormulareAnmelde-Formulare für die Preisverleihung 2011 erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Schwei-zerischen Umweltstiftung oder Sie können das-selbe direkt vom Internet der Umweltstiftung unter www.umwelt-stiftung.ch herunterladen. n bu

einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesell-schaft, die damit einen Ausgleich schaffen muss zwischen den Ansprüchen von Wirtschaft, Umwelt und Bevölkerung. Dabei ist es von besonderer Be-deutung, dass umwelt- und verantwortungsbe-wusste Menschen in Unternehmen, organisatio-nen, Behörden und im Privatleben sich oft im Stil-len und unbeachtet für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen einsetzen. Sie beweisen da-mit, dass es trotz oft widriger Umstände möglich ist, sich umweltbewusst zu entscheiden und um-weltgerecht zu verhalten.

Ziel der StiftungZiel der Schweizerischen Umweltstiftung ist es, herausragende Aktivitäten, Richtung weisendes Verhalten und das Handeln als Pionier anzuer-kennen und herauszuheben. Diese besonderen Leistungen im Umweltschutz aufzuspüren und der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Damit soll einerseits eine öffentliche Anerken-nung ausgesprochen und andererseits Mut ge-macht werden, den eingeschlagenen Weg weiter-zubefolgen. Dies ist gerade im heutigen Umfeld von besonderer Bedeutung und nicht zu unter-schätzender beispielgebender Wirkung. Davon sollen Impulse ausgehen, die zur Nachahmung anregen und ein Umfeld entfalten, das zu inno-vativen Lösungen und neuen besonderen Leis-tungen führt. Denn Anerkennung und Motivation sind wichtige Beiträge zur Förderung des Umwelt-schutzes.

Anmeldung zur Preisverleihung 2011Noch haben Sie als Unternehmen, organisation, Privatperson und Jugendliche(r) Gelegenheit, sich mit Ihrem Umwelt-Projekt und speziellen En-gagement für die Umwelt bis zum 30. November 2010 als Teilnehmer für die Preisverleihung

Schweizerische UmweltstiftungGeschäftsstellez. Hd. Dr. Jost SchumacherAlpenstrasse 16004 LuzernTelefon 041 419 70 [email protected]

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24 SoLARENERGIE

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Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 220 Mal mehr Energie als wir benötigen. Pro Quadratmeter ergibt das eine Energiemenge, die 100 kg Heizöl entspricht. Die Schweiz kann langfristig einen Drittel ihres Strom- und die Hälfte ihres Wärmebedarfs mit Solar-anlagen auf Gebäuden gewinnen! Unser Land ist heute im euro-päischen Mittelfeld bei der Nutzung der Solarwärme.

Solarenergie ist auch eine gute option für Mehrfamilienhäuser. Deren Vorzüge entdecken immer mehr Genossenschaften und private Hausherrschaften. Damit leisten sie nicht nur einen wich-tigen Beitrag zum Klimaschutz, sie erlangen auch ein Stück Un-abhängigkeit von den schwankenden Preisen fossiler Energie träger. In der Schweiz eignen sich Tausende von ungenutzten Dächern auf Mehrfamilienhäusern zur Nutzung der Sonnenenergie.

Wärme von der SonneWärme gibt's das ganze Jahr. Darauf können Sie sich verlassen. Denn Sonnenkollektoren sind mit jeder andern Wärmeerzeugung kombinierbar, die in sonnenarmen Zeiten zum Zuge kommt, z.B. Holzfeuerung, Wärmepumpe, Öl- oder Gaskessel. Thermische Solaranlagen können vielseitig eingesetzt werden! Für die Er-wärmung des Brauchwarmwassers, zur Heizungsunterstützung, im Ein- oder Mehrfamilienhaus, für Schwimmbäder und noch für einiges mehr!

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Page 25: Umweltjournal November

25SoLARENERGIE

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Die Vorteile auf einen Blick:– Wer die Energie der Sonne nutzt, belastet die Umwelt nicht. Das

ist Klimaschutz konkret. – Bereits nach weniger als einem Jahr hat Ihre thermische Solar-

anlage mehr Energie produziert, als für Herstellung und Entsor-gung benötigt wird.

– Alle Kantone und viele Gemeinden unterstützen die Solarenergie und zahlen Förderbeiträge.

– Solaranlagen machen unabhängig: Steigende Energiepreise las-sen Sie kalt. Und seit der Einführung der Co2-Abgabe auf nicht erneuerbare Energieträger gehören Solaranlagenbesitzer zu den doppelten Gewinnern.

– Die Sonne ist zuverlässig. Im Duo mit anderen Energieträgern sorgt sie während des ganzen Jahres für komfortable Wärme und Warmwasser.

Strom von der SonneSolarzellen wandeln Sonnenstrahlung in elektrische Energie um – ohne Abfall, ohne Lärm und ohne Abgase. Die Technik heisst Pho-tovoltaik. Sie gilt als wichtiger Bestandteil der zukünftigen weltwei-ten Energieversorgung. Mit jährlichen Marktwachstumsraten von 30–50 Prozent ist ein Boom im Gang, der nicht mehr zu bremsen ist. Bereits wird pro Jahr mehr Energieproduktion aus Solarzellen zugebaut als aus Atomkraftwerken. Die Photovoltaik-Branche hat in der Schweiz bereits eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen und einem Jahresumsatz von rund 2 Milliarden CHF. Möchten Sie Strom von der Sonne auf Ihrem eigenen Dach produzieren? Sie finden alle wichtigen Informationen in der Publikation «Solarstrom, unerschöpfliche Energie» n

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26 SoLARENERGIE

Perfekt kombiniert: Wärmepumpe und Solaranlage

Im luzernischen Hochdorf sind 2010 in der Überbauung «Müli-rain» fünf Mehrfamilienhäuser entstanden, die für die Wärme-gewinnung auf ein ökologisches Heizsystem von Walter Meier setzen. Im Einsatz stehen Luft/Wasser-Wärmepumpen und So-laranlagen.

Jedes der fünf Mehrfamilienhäuser mit je sieben Wohnungen verfügt über ein eigenes Heizsystem. Dieses besteht aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage. Ursprünglich war der Einsatz von Wärmepumpen mit Erdsonden geplant, was sich aus geologischen Gründen jedoch kurzfristig als nicht umsetzbar erwiesen hat.

Massgeschneiderte WärmepumpeWegen den Geräuschemissionen und den kurzen Distanzen zu den Nachbarhäusern musste der zur Wärmepumpe gehörende Hochleistungsverdampfer auf dem Dach statt in Bodennähe platziert werden. Dies hatte zur Folge, dass eine Kupfer-Kälte-mittelleitung mit einem grösseren Durchmesser (35 mm statt 28 mm) zum Einsatz kam, um den Druckverlust im Kältemittel-kreislauf vom Keller bis aufs Dach abzufangen. Eine weitere Anpassung war an der Wärmepumpe selbst nötig: Bedingt durch das grössere Volumen im Kältekreislauf wurde bei der Produk-tion der Wärmepumpe ein grösserer Sammler eingebaut. Eine Besonderheit dieser Split-Wärmepumpe ist die zusätzliche Heissgasnutzung.

Solaranlage mit max. FlächenausnutzungAuf jedem Mehrfamilienhaus wurden zur Heizunterstützung drei Reihen an je drei Solarkollektoren oertli SKF 250 installiert. Je-der Kollektor verfügt über eine Absorberfläche von 2,5 Quad-ratmetern, was pro Haus einer Nutzungsfläche von 22,5 Quad-ratmetern entspricht. Alle fünf Solaranlagen sind mit einer Back-Box sowie einer Zusatzbox ausgerüstet. Das BackBox-System ermöglicht die Entleerung der Kollektoren, nachdem der Spei-cher die maximale Temperatur erreicht hat. Damit wird das Über-hitzen des Frostschutzgemischs in den Kollektoren verhindert.

Weitere Informationen: www.waltermeier.com/wp

Eine perfekte Kombination von Walter Meier: Luft/Wasser- Wärmepumpe mit Heissgasnutzung und Solaranlagen.

Page 27: Umweltjournal November

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Stromproduktion�auf�dem�Mont�Soleil

Frischer Wind für die Zukunft

Windstrom ist nachhaltig und wird besonders umweltschonend produziert. Auf dem Mont Soleil, über den weiten Jurahöhen, ermöglicht modernste Technik eine wirtschaftliche Nutzung. Der hier erzeugte und mit dem Qualitätslabel «naturemade star» ausgezeichnete Windstrom bürgt für die Einhaltung strenger und umfassender ökologischer Auflagen.

Die IBW Energie AG in Wohlen AG setzt sich seit Jahren im Bereich erneuerbarer Energien ein. Zuletzt mit dem Bau der dritten eigenen Photovoltaikanlage und nun mit dem Kauf der Stromproduktion der Windturbine E9 auf dem Mont Soleil im Berner Jura, dem grössten und effizientesten Windpark in der Schweiz. Eigentümerin von insgesamt 16 Windturbinen ist die JUVENT SA, geführt von der sol-E Suisse AG, einer Tochtergesellschaft der BKW Energie AG.

Steigender StrombedarfSpricht man über Energie, werden meist zuerst Zahlen genannt. Eine sei hier erwähnt: Pro Kopf werden im Jahr durchschnittlich rund 31'250 Kilowattstunden verbraucht. Ungefähr zwei Drittel dieses Energieverbrauchs fallen auf die

Ökologie im Einklang mit EnergieproduktionDie IB Wohlen AG ist überzeugt davon, dass Ener-gieproduktion und Ökologie in Einklang gebracht werden können. Das gesamte Ökostromangebot der IBW Energie AG verfügt über das Gütesiegel «naturemade star». Die Zertifizierung «nature-made star» garantiert, dass auch der Windstrom vom Mont Soleil die hohen Anforderungen des VUE (Verein für umweltgerechte Energie) erfüllt. Schall und Schattenwurf sowie sämtliche natur- und umweltrelevanten Fragen werden unter «na-turemade star» streng geprüft und zertifiziert.

Windenergie für ÖkostromkundenDie Gestehungskosten von Windstrom sind in den letzten Jahren erheblich gesunken: Von 1980 bis 2000 reduzierten sie sich um 80%. Die Produk-tion von Windstrom wird dadurch auch wirtschaft-lich interessanter. Die Windturbine E9 produziert Strom für zirka 900 Haushaltungen; sie hat eine maximale Leistung von 2000 kW und eine Jah-resproduktion von 4 Mio. kWh. Die IBW Energie AG nutzt die Kraft des Windes, um Ökostrom noch attraktiver anbieten zu können.

Ehrgeiziges Ziel bis 2020Heute versorgt die IBW Energie AG in Wohlen und Umgebung 38 Unternehmen und 131 Privat-konsumenten mit «naturemade star»-Ökostrom. Das entspricht einer Stromabgabe von rund 2'400'000 kWh. Die IBW Energie AG setzt sich zum Ziel, den Anteil an Ökostrom von heute 3,5% bis 2020 auf 20% ihrer gesamten Stromabgabe zu erhöhen. n

� (Quelle:�IBW�Energie�AG)�/�bu

fossilen Energieträger Öl und Gas. Das restliche Drittel entfällt vor allem auf Strom. Um den Energiebedarf decken zu können, ist es wichtig, alle verfügbaren Energien sinn-voll zu nutzen. Gleichzeitig gilt es, Energie effi zient ein-zusetzen und weitere Quel-len zu erschliessen. Beson-ders sym pa thisch ist dabei die För derung erneuerbarer Energien. Ihnen gehört die Zukunft. Eine dieser erneu-erbaren Energien ist die Windkraft. Dank hochtech-nisierter, moderner Anla-gen kann Wind heute wirt-schaftlich genutzt werden.

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Die Windturbine E9 verfügt über eine Gesamthöhe von 140 m.

WINDENERGIE

Page 28: Umweltjournal November

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Dürfen Menschen alles, was sie tun können?Die�grundlegende�Fragestellung

Die Titelfrage stellt sich im Zusammenhang mit neuen Technologien wie etwa der Gentechnik oder bei Eingriffen des Menschen in die Natur. Zum Beispiel die Rodung von Urwäldern zum Zweck der landwirtschaftlichen Nutzung. Intuitiv antwortet jeder auf diese Frage mit einem klaren «Nein»: Auf keinen Fall dürfen Menschen alles tun, was sie tun können. Das gilt auch für das Alltagshandeln.

die Umwelt verschmutzt, giftige Schadstoffe frei-setzt oder Tiere quält. Personen, die aus egoisti-schen Motiven bestehende Umweltnormen über-treten oder sich über die Grundsätze einer um-weltschonenden Handlungsweise hinwegsetzen, handeln offensichtlich falsch und jeder Gesetzge-ber wird dieses Verhalten durch Strafandrohung beziehungsweise Bestrafung sanktionieren. Klä-rungsbedarf besteht jedoch dort, wo Personen aus guter Absicht und mit guten Gründen eine Veränderung der Umwelt bewirken und dabei auch die Umwelt schädigen. In der Ethik spricht man hier von Zielkonflikten.

Wahrung eigener InteressenDie meisten Eingriffe in die Umwelt erfolgen aus guten Gründen: Die Akteure, die solche Eingriffe vornehmen, möchten zum Beispiel die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung sichern, langfris-

tig Arbeitsplätze und ein ausreichendes Einkom-men gewähren, die Ressourcen der Natur für Pro-dukte und Dienstleistungen nutzen oder die Na-tur für das Recycling nicht mehr benötigter Abfallstoffe aus Produktion und Konsum einset-zen. All dies geschieht nicht aus Nächstenliebe, sondern zur Wahrung eigener Interessen, ohne dass dies deshalb unmoralisch wäre. Die Liste umweltverändernder menschlicher Aktivitäten, die aus existentiellen oder wirtschaftlichen Grün-den erfolgen, liesse sich unbegrenzt fortsetzen. Menschliche Existenz ist an die Nutzung von Na-tur gebunden. Je mehr Menschen diese Welt be-völkern, desto intensiver wird diese Nutzung aus-fallen.

Fünf «prometheische Innovationen»Vor etwa 12'000 Jahren lebten rund 5 Millionen Menschen auf der Erde. Unter den damaligen Pro-duktionsbedingungen war mit dieser Bevölke-rungszahl die Grenze für die Spezies Mensch im Rahmen einer Wirtschaftsform erreicht. Auch die agrar-vorindustrielle Kulturform war durch eine eng begrenzte Tragekapazität gekennzeichnet, etwa 750 Millionen Menschen konnte die Erde um 1750 ernähren. Heute trägt die Welt über 6 Milliarden Menschen – mit steigender Tendenz. Die Tragekapazität hat sich demnach vertausend-facht und wächst weiter parallel mit neuen Ver-änderungen der Produktionsbedingungen. Hinter dieser enormen Leistung der menschlichen Kul-tur stehen die fünf «prometheischen Innovatio-nen»: die Beherrschung des Feuers, die Nutzung der natürlichen Umwelt für Landwirtschaft, die Verwandlung fossiler Brennstoffe in thermische und mechanische Energie, die industrielle Pro-duktion und die Substitution von Materie durch Information. Bei der Dichte der Besiedelung und der vorherrschenden industriellen Lebensweise ist die Menschheit also auf technische Umfor-mungen der Natur angewiesen. Zweifellos braucht sie für das Überleben, erst recht für das Wohler-gehen der zahlreichen Menschen Güter und Dienstleistungen, die den Vorrat an natürlichen Ressourcen vermindern. Bei der Frage nach der Verantwortbarkeit menschlicher Eingriffe in die Natur kann es also nicht um das «ob», sondern allenfalls um das «Wie» gehen. Denn es ist eine anthropologische Notwendigkeit, die vorgefun-dene Natur nach menschlichen Bedürfnissen um-zuwandeln und zu gestalten. n bu

Viele optionen des täglichen Lebens, vom Lügen bis zum kleinen Betrug, vom Bruch eines Verspre-chens bis zum Hintergehen eines Freundes, sind offensichtlich Handlungen, die von allen gutwilli-gen Betrachtern als nicht akzeptabel angesehen werden. Viel schwieriger zu beurteilen sind aller-dings solche Handlungen, bei denen die Bewer-tung nicht so eindeutig auf der Hand liegt. Ist es gerechtfertigt, ein Versprechen dann zu brechen, wenn die Einlösung des Versprechens vielen an-deren Menschen schaden könnte?

In der Umweltpolitik besonders häufigHandlungen, bei denen Konflikte zwischen posi-tiven und negativen Folgen auftreten oder bei de-nen eine Beurteilung mit guten Gründen so oder auch anders ausfallen könnte, sind im Bereich der Umweltpolitik besonders häufig. Denn es gibt kaum jemanden, der mutwillig und ohne Grund

Der Rhonegletscher im Juli 2009. Der Eingang zur Grotte befand sich 1996 noch bei diesem Schild.

UMWELT UND ETHIK

Page 29: Umweltjournal November

29GASMESSTECHNIK

PANACON – Messtechnik zur Kontrolle, Schutz und SicherheitDie 1988 gegründete und in Gunzgen SO domizilierte PanAcon AG bietet mit ihrem Team ein umfassendes Leistungs- und Service-Angebot rund um modernste Messtechnik mit schlüs-selfertigen Prozess- und Emissions-Mess-Systemen. Dabei zählen im In- und Ausland Klein-, Mittel- und Grossbetriebe bis hin zu spezialisierten Unternehmen zu den Kunden des Gunzger Unternehmens.

Seine berufliche Erfahrung zur unternehmerischen Selb-ständigkeit holte sich Gründer und Inhaber Hugo Wahl mit sei-ner langjährigen Tätigkeit in der Chemischen Industrie. Daraus resultierte ein fachlich kompetenter Basis-Aufbau und heute stehen praktisch sämtliche Schweizer Grosskonzerne auf der Referenzliste der PanAcon AG. Bedingt durch individuell unter-schiedliche Ansprüche, Bedürfnisse und Wünsche der Kunden wurde auch die Liste der Partner- und Lieferanten-Unternehmen stetig umfangreicher und heute pflegt die PanAcon AG eine Zusammenarbeit mit Vertretungen von vielen international renommierten, vorwiegend deutschen Anbietern im Bereich hoch stehender Messtechnik.

ENOTEC Zirkonoxid-SensorUmweltmesstechnik in Perfektion bietet ENoTEC als einer der weltweit führenden Anbieter von Mess- und Analysen-Systemen. ENoTEC-Systeme sind prädestiniert für den Einsatz in Kehricht-verbrennungsanlagen, Industriekraftwerken, Grossfeuerungs-anlagen und sonstigen verfahrenstechnischen Anlagen.

OXITEC 5000 ECONOMYSauerstoffanalysatoren messen den Sauerstoffgehalt mit einer beheizten Zirkonoxid Messzelle direkt im Rauchgaskanal. Das Prozessgas diffundiert durch das Filterelement und gelangt zur Messgasseite der Messzelle. An der Referenzseite der Zelle befindet sich ständig Umgebungsluft als Referenzgas. Bei konstanter Messzellentemperatur ist die zwischen der Referenz- und Messgasseite der Zelle entstehende Spannung das direkte Mass für den Sauerstoffgehalt des Messgases.

ADOS Biogas 905Der Mehrkanal-Gasanalysator ADoS Biogas 905 überwacht ein-stellbar kontinuierlich oder diskontinuierlich das Biogas auf die Gaskomponenten.– CH4: 0-100 Vol %– Co2: 0-50 Vol %– o2: 0-21 Vol %– H2S: 0-500 ppmoptional kann mit diesem Gerät auch die Umgebungsluft über-wacht werden.Eingebaute Sensoren:– chemische Messzelle– Infrarotsender– Halbleiter

Beratung – Montage – ServiceBeratung und technische Planung:– Projektierung von Anlagen der Mess- Steuer- und RegeltechnikMontage und Inbetriebnahme:– Unterstützung bei der Montage– Beratung für die Gas- und Energieversorgung– Einweisung und Schulung– DokumentationTechnischer Service:– Reparaturen– Wartung und Kalibrierung– Störungsbehebung– Anlagenkomponenten- und Ersatzteilservice– Beratung– Inspektion von Anlagen mit Funktionsnachweis

SystembauPanAcon AG fertigt schlüsselfertige Prozess- und Emissions-messsysteme. Von der Beratung und Planung über die Ferti-gung, Montage und Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Service bietet PanAcon AG alles aus einer Hand. Jedes der Ana-lysensysteme wird nach kundenspezifischen Anforderungen ge-plant und gefertigt. Da PanAcon AG mit nahezu allen namhaf-ten Analysatorenherstellern zusammenarbeitet, setzt man die jeweils optimal geeigneten Komponenten ein.

PanAcon AGMittelgäustrasse 584617 GunzgenTelefon 062 216 78 00Telefax 062 216 78 01Email: [email protected]

Page 30: Umweltjournal November

30 ENERGIEREGIoN

Das Knonauer Amt startet in die Energiezukunft13 von 14 Gemeinden im Knonauer Amt, welche 98% der Bevölkerung abdecken, werden im Frühling 2011 eine ener-giepolitische Bestandesaufnahme vorliegen haben. Damit können sie gezielt Massnahmen umsetzen, um künftig zu 80% Energie-autark zu sein. Dass dies möglich ist weist eine Potenzialstudie aus, welche seit Anfang 2010 vorliegt.

Die 14 Gemeinden im Knonauer Amt haben 2004 die Stand-ortförderung ins Leben gerufen, um die Region nachhaltig zu fördern und zu sichern. Man will den ländlichen Raum zwischen den Zentren Zürich und Zug sowie das reichhaltige Naherho-lungsgebiet erhalten. Gleichzeitig sollen Arbeitsplätze gesichert und geschaffen und die Wertschöpfung erhöht werden. Das bis-herige Siedlungsgebiet (10,3% der Gesamtfläche) weitgehend beibehalten und gleichzeitig Lebensqualität und Wohlstand si-chern, ist eine nicht ganz einfache Aufgabe. Seit 2004 wurden bereits verschiedene Konzepte entwickelt. Einige wurden in der Folge umgesetzt, andere stehen vor der Realisierung.

FDP-Mitglieder und Standortförderer treibende KräfteDas jüngste Projekt und damit die vielleicht grösste Herausfor-derung laufen unter dem Stichwort «Energiezukunft Knonauer Amt» und treten mit dem Namen «Energieregion Knonauer Amt» in Erscheinung. Das Projekt nahm seinen Anfang vor zwei Jah-ren. Im Spätsommer 2008 diskutierten einige FDP-Mitglieder mit dem Standortförderer über Situation und Positionierung der Region sowie weitere mögliche Massnahmen zur Zielerreichung. Dabei brachte er auch die Energiezukunft, wie sie in anderen Regionen im In- und vor allem im Ausland bereits erste positive Resultate zeitigte, ins Gespräch ein. Sehr schnell wurde der Ge-sprächsrunde klar, dass dies ein Weg sein könnte, der genau zur Situation und Zielsetzung des Knonauer Amts passt. Nach dem Studium von weiteren Energieregionen und einer Analyse der Resultate, welche die Massnahmen an diesen Standorten bisher brachten, wurde deutlich: Dieser Weg passt zu 150% zur Positionierung und den Zielen, welche sich das Säuliamt gesetzt hat. Allerdings zeigte der Finanzplan der Standortförderung, dass die notwendigen Mittel für erste Massnahmen erst ab 2011 spruchreif werden. Doch soll man so lange warten? Können nicht für einmal initiative Bürger und Unternehmen den Gemeinden Arbeit und gar erste Investitionen abnehmen? Dieser Gedanke wurde mit einem Positionspapier hinterlegt und bereits bei der nächsten Sitzung der FDP Bezirk Affoltern wurde im oktober 2008 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese leistete erste Basisarbeit und nur ein Jahr später konnte die Potenzialstudie dank Sponsoren aus der Wirtschaft in Auftrag gegeben werden. Ende 2009 stand die Internetplattform www.energieregion-knonaueramt.ch und erste Freiwillige meldeten sich zur Mitarbeit.

Wärmebedarf kann zu über 100% gedeckt werdenIm März 2010 wurden die Resultate der Potenzialstudie den Gemeindevertretern präsentiert und danach der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigten auf, dass die Region ihren Wärmebedarf

Das Knonauer Amt (identisch mit dem Bezirk Affoltern) und seine 14 Gemeinden.

Blick vom Gibel auf die Ebene von Hedingen Richtung Affoltern.

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31ENERGIEREGIoN

zu mehr als 100% und den Strombedarf zu 20-25% decken kann. Berücksichtigt wurden das Potenzial an erneuerbaren Energien, Massnahmen im Bereich Energie-Effizienz, aber auch wachsende Bevölkerungszahlen und steigender Strombedarf bis 2050. Die Studie wurde den Gemeinden zur Verfügung ge-stellt. Daraufhin erarbeitete der Steuerungsausschuss der Standortförderung zuhanden der Gemeinden ein vergünstigtes Angebot für die Durchführung einer energiepolitischen Bestan-desaufnahme, erhoben für jede einzelne Gemeinde. Die Ge-meinden Hedingen (EnergieStadt) und Bonstetten hatten diese bereits früher durchgeführt und die Gemeinde Knonau war zu diesem Zeitpunkt gerade an einer Bestandesaufnahme. Von den verbliebenen 11 Gemeinden beschlossen mit Ausnahme von Rifferswil alle, diese Bestandesaufnahme durchzuführen. Die Gemeinde Rifferswil mit ihren rund 880 Einwohnern hat be-reits einige Massnahmen umgesetzt und kürzlich die Bauvor-schriften zugunsten erneuerbarer Energien angepasst. Der Ge-meinderat hat deshalb beschlossen, die CHF 7000.– (statt der üblichen CHF 11050.–) nicht zu investieren.

Derart hoher Abdeckungsgrad wohl nur im SäuliamtDas Knonauer Amt ist damit im Kanton Zürich wohl die einzige Region, in der 93% der Gemeinden mit einer Bevölkerungsab-deckung von 98% eine energiepolitische Bestandesaufnahme durchführt und welche dank einer Potenzialstudie weiss, was sie energiepolitisch erreichen kann: Volle Unabhängigkeit beim Warmwasser und beim Heizen (Öl, Gas) sowie rund einen Vier-tel beim Strom. Mit diesen Massnahmen werden Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen, die Wertschöpfung erhöht und nicht zuletzt die Umwelt geschont (massive Co2-Reduktion). Das gemeinsame Vorgehen ist typisch für das Säuliamt, wo die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden wie auch zwischen Gemeinden, Unternehmen und Bevölkerung fast schon Tradi-

tion hat. So ist vorgesehen, dass die Gemeinden als Träger der Standortförderung deren Strukturen für das Projekt «Energie-Region Knonauer Amt» einsetzen und ein grosser Teil der Um-setzungsarbeiten über die «Support-organisation» mit ihren Ar-beitsgruppen bewältigt wird. Für diese Mitarbeit haben sich be-reits einige Fachleute und interessierte Personen gemeldet. Weitere sollen an einer kommenden Informations-Veranstaltung gewonnen werden. Damit soll auch weiterhin Arbeit auf freiwil-liger Basis als Unterstützung für die Gemeinden geleistet wer-den. Gerade beim Thema «Energiezukunft» sind es vielfach auch Private und Unternehmen, welche einen wesentlichen Teil an eine mehrheitlich Energie-autarke Region leisten. Die Ge-meinden sind für die entsprechenden Rahmenbedingungen und die Umsetzung innerhalb der Gemeindestrukturen zu-ständig.So hat die Initiantengruppe der FDP auf Basis der Potenzialstu-die Zielsetzungen erarbeitet, unterschieden nach Massnah-men- und Mengenzielen für die Jahre 2015, 2020, 2035 bis 2050. Diese will sie den Gemeinden zur Beurteilung und Dis-kussion vorlegen. Das Gesamtziel für 2050 ist klar: Alles in al-lem will das Knonauer Amt zu 80% Energie-autark sein. Dies entspricht seinem Potenzial. Mehr ist jedoch immer erlaubt. Und wer die Säuliämtler kennt, traut ihnen das auch zu.

In nur zwei Jahren von der Idee zum regionalen Projekt:25.11.08 Startsitzung der FDP-Arbeitsgruppe «Energie, Um-

welt».2009 Ausarbeiten Konzept- und Strategiepapier, Auf-

bau Homepage, Briefing für Potenzialstudie, Sponsorensuche.

09.10.09 Sponsoren sind gefunden: AGIR AG, Mobiliar Ver-sicherungen, ZKB, Arbeitgeberverband, Gewer-beverband, Standortförderung.

28.10.09 Auftrag für Potenzialstudie an econcept AG.11.03.10 Vorstellen der Studienresultate an Arbeitsgruppe.25.03.10 Präsentation und Übergabe der Studienresultate

an die Gemeindevertreter.22.04.10 Die Resultate werden der Bevölkerung vorge-

stellt.05.05.10 Der Steuerungsausschuss Standortförderung un-

terbreitet den Gemeindepräsidenten einen Vor-schlag zuhanden der Gemeinden für die Durch-führung einer energiepolitischen Bestandesauf-nahme.

15.09.10 Von den 11 Gemeinden, welche noch keine ener-giepolitische Bestandesaufnahme durchgeführt haben, entscheiden sich 10 zur Durchführung einer solchen.

Photovoltaikanlage auf der 3-fach-Sporthalle in Bonstetten, erstellt durch das Ämtler Unternehmen Solar AG, M. Schnider.

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32 BIoGAS

Biogas auf der arabern – Im Dienst für die Umwelt mit TraditionSeit Beginn 1967 wurde bei der arabern der Schlamm in zwei Faulräumen stabilisiert und so wertvolles Biogas gewonnen. Der gesamte Energieinhalt des Biogases wird als Wärme und elektrische Energie genutzt. In den Jahren 2008 und 2009 wurden die Gasinstallationen vollständig erneuert. Neben der Verwertung auf der arabern wird ein Teil des Biogases zur Qua-lität von Erdgas aufbereitet (Biomethan) und in das öffentliche Gasnetz eingespeist.

Seit einigen Jahren nimmt die arabern organische Abfälle (Bio-masse) an, welche zusammen mit dem Klärschlamm in den Faulräumen vergärt werden. Heute werden mit einem Anteil von 8% energiereichen organischen Abfällen rund 67% des Bioga-ses produziert. Mit der Produktionssteigerung wurden die Gas-installationen an der Leistungsgrenze betrieben.

Gasreinigung und StapelungUnter Ausschluss von Luft und Sauerstoff entsteht in den Faul-türmen Biogas, das ca. 66% Methan und ca. 34% Kohlendioxid enthält. Doppelmembrangasometer waren bis dahin in der Schweiz nicht zugelassen. Zum Erlangen der Bau- und Betriebs-bewilligung wurde das Sicherheitskonzept dieser Art Gas-speicher überarbeitet und den zuständigen Fachstellen (SUVA) zu Prüfung vorgelegt.

BiogasaufbereitungIn einer Anlage wird ein Teil des Biogases zur Qualität von Erdgas (Biomethan) aufbereitet. Das Biomethan wird ins Netz der ewb (Energie Wasser Bern) eingespeist und dazu verwendet, die Gas-busse von BernMobil (Verkehrsbetriebe der Region Bern) um-weltfreundlich zu betreiben.

Blockheizkraftwerk (Gasmotor kombiniert mit Wärmenutzung)Im Blockheizkraftwerk (BHKW) wird das in der Faulung pro-duzierte Biogas in elektrische Energie umgewandelt und so ein Beitrag zur Deckung des elektrischen Energiebedarfs geleistet. Im Jahr 2009 wurden mit dem BHKW 3‘800‘000 kWh elekt-rische Energie produziert und 5‘400‘000 kWh thermische Energie genutzt.

KlärschlammtrocknungDer entwässerte Faulschlamm wird in einer Wirbelschicht- Anlage thermisch getrocknet und in der Zementindustrie als Brennstoffersatz verwertet. Daraus resultiert eine Einsparung von gegen 11’000 t Co2 pro Jahr. Die mineralischen Stoffe werden als Gesteinsmehlersatz für das Endprodukt Beton genutzt. Gleichzeitig werden die Schadstoffe im Klärschlamm verbrannt oder chemisch so gebunden, dass sie nicht mehr was-serlöslich sind.

Mitvergärung von organischen Abfällen (Biomasse)Die Annahmestelle ist ausgelegt, um in grossen Mengen an-fallende Stoffe aus der Lebensmittel- und Pharmaindustrie so-wie Flotat und Fettabfälle aus Schlachthöfen zu verarbeiten. Damit verbunden ist eine zusätzliche Biogasproduktion, die zur Gewinnung elektrischer und thermischer Energie genutzt wird. Ein Teil des Gases wird in der Biogasaufbereitungsanlage behandelt und als Biomethan in die Erdgasleitung gespeist.

AusblickIm März 2009 wurde am Rand der Stadt Bern mit dem Bau einer neuen Kehrichtverwertungsanlage (KVA) mit den Kompo-nenten Gas- und Dampfkombikraftwerk (GuD), Kehrichtver-wertungsanlage (KVA) und Holzheizkraftwerk (HHKW) be-gonnen. Die Inbetriebnahme ist 2012 vorgesehen. Die arabern wird künftig mit thermischer Energie über eine neue Dampf-leitung versorgt. Mit dem Wärmeverbund wird auf die Produk-tion eigener Wärme und Elektrizität verzichtet. Zudem ist die Projektierung einer neuen Schlammtrocknungsanlage angelau-fen. Der Wärmeverbund wird der arabern ermöglichen, künftig eine erheblich grössere Menge an Biomethan in das Erdgasnetz einzuspeisen. Mit der angestrebten Energiemenge von 45‘000‘000 ÷ 50‘000‘000 kWh pro Jahr wird es sich um die grösste Einzelanlage der Schweiz handeln.

Gasfackeln und Doppelmembrangasometer, links der Abgang zum unterirdischen Gasraum.

Gasbusse BernMobil.

ara region bern agNeubrückstrasse 1903037 Herrenschwanden

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33

Schonung�von�Ressourcen

Regenwassernutzung spielt eine nachhaltige Rolle

Immer mehr Hausbesitzer entschliessen sich zu einer umfassenden Haus-sanierung. Hauptaugenmerk dabei liegt meistens auf der thermischen Sanierung. Doch neben der Gebäudedämmung oder dem Einbau von Res-sourcen schonenden Heiz- oder Wasserversorgungssystemen, spielt die Regen wassernutzung eine ebenso wichtige wie nachhaltige Rolle. Die Regenwassernutzung ist eine optimale Massnahme, um nachhaltig Ressour-cen zu schonen und ohne Reue den Garten zu bewässern, die Toilette zu spülen oder die Kinder nach Lust und Laune plantschen zu lassen.

Durch die Nutzung von Regenwasser lassen sich 50% des normalen Trinkwasserbedarfes eines Einfamilienhauses in Bereichen einsetzen, wo Trinkwasser-Qualität nicht zwingend notwendig ist.

Die grössten Einsparmöglichkeiten im Haushalt ergeben sich bei der Toilettenspülung, Waschma-schine, Gartenbewässerung sowie bei Reini-gungszwecken. Neben der Reduzierung von Was-serkosten hat die Nutzung auch andere Vorteile. Unter anderem bildet sich kein Urinstein. 50% Waschmittel lassen sich einsparen und darüber hinaus wird die Verkalkung der Maschine verhin-dert.

Heute werden ein verantwortungsvoller Umgang und ein intelligentes Wassermanagement immer essentieller, um die Kosten für Trinkwasser und

Regenwasser ersetzt werden können. Eigenheim-besitzer haben die Umsetzung dieser Vorteile sel-ber in der Hand. Benötigt werden ein Kunststoff-tank, Filter, Pumpen sowie separat geführte Leitungsrohre. Dank systematischer Regenwas-sernutzung wird der Garten bewässert sowie Waschküche und Toiletten versorgt.

Ausgediente Heizöltanks Bei einer Altbausanierung kann es zusätzlich ren-tabler sein, wenn zum Beispiel ausgediente Heiz-öltanks für die Wasserfassung genutzt werden. Die Investitionskosten lassen sich dabei in etwa halbieren. Zu beachten ist jedoch, dass sich der erdverlegte Tank mit Vorteil mindestens einen Me-ter unter der oberfläche befinden sollte, damit der Frostschutz gewährleistet ist. Ein wichtiger Aspekt ist auch seine Grösse, wobei für den Bedarf in ei-nem Einfamilienhaus eine 5'000 Liter grosse Re-genwasserfassung ausreichen sollte. Es ist je-doch trotzdem mit längeren Trockenperioden zu rechnen. Die temporäre Trinkwasserzuleitung zur Waschmaschine und zu den WC’s sollte daher – im Sinne eines redundanten Versorgungssystems – möglich sein. offene Ausläufe an den Verbin-dungsstellen verhindern, dass Regenwasser in die Trinkwasserleitungen fliesst und letztere ver-schmutzt. Für die Hygiene ist ebenso zu beach-ten, dass Dachflächen keine auswaschbaren Schadstoffe oder Schwermetalle aufweisen soll-ten. Den Tank in den Keller zu stellen ist zudem keine optimale Lösung, denn der Lichteinfall kann zu Algenwachstum führen.

Regenwasser ist weicher Der Gebrauch von Regenwasser besitzt durchaus qualitative Vorteile - besonders in Regionen mit hartem Trinkwasser. Hoher Kalkgehalt schadet den wassertechnischen Installationen und erhöht den Waschmittelverbrauch. Weiches Regen-wasser schont dagegen die Waschmaschinen und hilft den Schadstoffgehalt im Abwasser zu reduzieren. Seine Nutzung ist daher die bessere Variante. n

� bu

die Gebühren für Abwasser niedrig zu halten. Die positiven Effekte einer Regenwasser-Nutzungs-anlage sind die Schonung der Umwelt und die niedrigen Haushaltsausgaben.

Nicht für alles ist Trinkwasserqualität nötigZur gesunden Ernährung gehören mindestens zwei Liter Wasser am Tag. Erheblich höher ist der Flüssigkeitsbedarf für die tägliche Hygiene, denn der Durchschnittsschweizer braucht über 100 Li-ter Wasser für Körperpflege, das Waschen der Kleider sowie des Geschirrs. Zusätzlich benötigt er jeden Tag noch rund 50 Liter für die WC-Spü-lung. Meistens wird dafür ausschliesslich qualita-tiv hochwertiges Trinkwasser verwendet. Das muss nicht immer sein! Das Bundesamt für Um-welt BAFU schätzt, dass rund 55 Prozent des Brauchwassers im Haushalt durch gesammeltes

REGENWASSERNUTZUNG

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34 ABWASSERREINIGUNG

JS Umwelttechnik AG, Innovationen in der AbwasserreinigungDas Wirbelbettverfahren zur Abwasserreinigung auf Kläranla-gen hat sich seit mehr als zwanzig Jahren weltweit bewährt. Es ist die optimale Lösung für eine hohe Abbauleistung in ge-ringem Beckenvolumen bei einem minimalen Wartungsauf-wand. In der Schweiz haben wir mittlerweile mehr als zwanzig kommunale Kläranlagen, mit Belastungen von 100 bis 110'000 Einwohner, mit dem Wirbelbett erfolgreich ausgerüstet.

Das Wirbelbettverfahren beruht auf der Aktivität von Mikro-organismen, die sich auf der oberfläche von Kunststoffträgern in den Belebungsbecken entwickeln. Im Gegensatz zu einem Belebtschlammverfahren (kurz BS) kann die Biomasse durch hydraulische Stösse nicht ausgespült werden, da die Träger mit dem Biofilm in den Becken durch Siebe zurückgehalten werden. Ein Zuwachsen und ein damit verbundener Leistungseinbruch wie in einem Festbett ist nicht möglich, da der Überschuss-schlamm ständig von den Tragkörpern weggewirbelt wird.

Um Trägermaterial und dadurch auch Kosten zu sparen, ist es oft sinnvoll das Wirbelbett mit dem herkömmlichen BS zu kom-binieren. Das erforderliche Volumen ist kleiner als beim reinen BS-Verfahren und der Betrieb ist gegenüber Frachtschwankun-gen stabiler. Unter Umständen ist es gar günstiger etwas grös-sere Becken zu bauen, als mehr Trägermaterial einzusetzen. Zwei Konstellationen sind möglich: ein Wirbelbett als erste bio-logische Stufe zur Vorentfrachtung oder ein Wirbelbett am Ende der BS-Behandlung für die Nitrifikation.

Eine Hochlaststufe, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «la Foyrausaz» in Bercher (VD), ist bei Zulaufschwankungen der organischen Fracht besonders betriebsstabil. Die Biomasse auf den Trägern ist immer vorhanden, wächst rasch weiter auf oder nimmt ab, je nach Belastung. Teile der aufgewachsenen Biomasse (Überschussschlamm) lösen sich von den Trägern ab

und wirken als Impfstoff für die BS-Stufe. Der produzierte Be-lebtschlamm wird dadurch kompakter und setzt sich in der Nachklärung besser ab.

Das Hybridsystem, wie zum Beispiel auf der Kläranlage «Röti» in Neuhausen am Rheinfall (SH), mit Nitrifikation auf dem Wir-belbett, erlaubt den BS-Betrieb mit einem erheblich tieferen Schlammalter und garantiert trotzdem eine perfekte Nitrifi kation auch bei tiefen Temperaturen. Dank dem tiefen Schlammalter können sich die Fadenbakterien nicht vermehren und eine Bekämpfung von Schwimmschlamm ist nicht notwendig. Im Vergleich zum reinen Wirbelbett braucht diese Kombination weniger Trägermaterial. Es werden sehr gute Schlammabsetz-eigenschaften beobachtet mit GUS-Werten < 7 mg/l auch bei hohen oberflächenbeschickungen (2 m/h). Durch die reduzierte Sauerstoffkonzentration im Be lebungsbecken und eine fein-

blasige Membranbelüftung lassen sich die Energiekosten erheblich senken. Ent-sprechende Messungen auf der ARA Bad Ragaz über sechs Monate haben dies ein-drücklich bewiesen.

Wir suchen per sofort einen Monteur/Konstrukteur 100%. Weitere Informationen unter:www.js-umwelttechnik.ch

ARA Röti SH, Belebtschlamm-Hybrid mit anschliessender Nachklärung.

Step la Foyrausaz, Bercher VD, Hochlaststufe vor einer Belebt-schlamm-Biologie.

JS Umwelttechnik AGHauptstrasse 164CH-5277 HottwilTel. 062 875 35 45Fax 062 875 35 [email protected]

Page 35: Umweltjournal November

35TRINKWASSER

Voney AG – seit mehr als 40 Jahren unterwegs für Sieund für gesundes, kristallklares Trinkwasser

Regelmässig gewartete Installationen kosten weniger und schonen unsere Umwelt.

Hartes Wasser bildet an Armaturen und sanitären Installatio-nen nur schwer entfernbare Rückstände. Verkalkte Boiler lassen die Aufwendungen für Energie massiv in die Höhe schnellen und weisen eine verkürzte Lebensdauer auf. Wasserleitungen aus verzinktem Eisen verrosten mit der Zeit. Ein Rohrbruch verursacht hohe Kosten.

Diese Bespiele zeigen, für was sich unser professionelles Team Tag täglich einsetzt. «Kunden bestätigen uns, dass für uns jede Herausforderung lösbar ist und wir jeden Boiler von Kalk befreien.» bestätigt Arno Niederhauser, Betriebsleiter der Voney AG.

Damit bei einem nächsten Einsatz schnell und effizient ge - ar beitet werden kann, gehört Fotografieren und digitales Archi-vieren von allen Zentralboilern innen und aussen sowie den dazu gehörigen Anlageteilen beim ersten Einsatz zum Kunden-service. So kann der Kunde jederzeit kompetent zu seiner Installation beraten werden.

Ein weiteres Plus – die komplett ausgestatteten Servicefahr-zeuge, z.B. mit allen gängigen Dichtungen und Anoden. Das gut bestückte und vollständige Ersatzteillager wird laufend ge-pflegt.

Jeder Servicemitarbeiter des kleinen spezialisierten Teams verfügt über die Anschlussbewilligung des Eidgenössischen Starkstrominspektorats nach Art. 15 NIV (Niederspannungs-installationsverordnung) und ist somit offiziell befugt Re - pa raturen und Unterhaltsarbeiten wie z.B. an Elektroboiler, Pum-pen, Thermostaten usw. durchzuführen.

Auf eine ständige praxisnahe Weiterbildung wird grossen Wert gelegt. So führt die Voney AG zum Beispiel regelmässig Schulungen im Bereich Wasseraufbereitung, Elektrizität,

Chemiekalien und Gefahrenguttransport durch und leistet so Ihren Beitrag für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und bei Ihnen zu Hause.

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Hausinstallation für die exakte Dosierung von Polyphosphaten in ein Warmwassersystem.

Page 36: Umweltjournal November

36 SCHUTZVERBAUUNGEN

Isostop sorgt für ein reines «Dreckloch»Auch in diesem Jahr ist die Isofer AG Materiallieferant von Schutzsystemen bei einem der grössten Sicherungsprojekte der Schweiz. Im Auftrag des Schweizer Bundesamts für Strassen haben im Herbst 2009 Sanierungsarbeiten entlang des Loppers begonnen.Mit den extrem steilen Felsschneisen «Buchenloch» und dem sog. «Dreckloch», aus dem sich immer wieder Gestein löst, zählt der Loppernordhang zu einem sehr aktiven und gefährlichen Berg.Um diesen stark lebendigen Berg geeignet entgegen zu wirken, werden 1,4 km Fangzäune benötigt. Isofer liefert hierzu

die, nach Schweizer Richtlinie, zertifizierten Isostop Fangzäune in den Energieklassen 1000 kJ und 2000 kJ mit Werkhöhen bis zu 7,5 m.

Um sich in der Zukunft auch europaweit an Projekten solcher Grösse beteiligen zu können, werden die ersten drei Energieklassen der neuen Isostop E-Reihe in diesem Jahr nach europäischen Standards zuge- lassen. Auch die neu entwickelte Systemreihe wird weiterhin jedes «Dreckloch» besänftigen können.

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Die Isofer AG ist weltweit, als eines der ersten Unternehmen, seit 1985 erfolgreich im Bereich Schutz verbauungen tätig.

Mit mehreren Hundert Feldversuchen fliesst enormes Fachwissen und eine Menge Erfahrung in unser Sortiment mit Produkten für:

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Darüber hinaus profitieren unsere Kunden vom Service in allen Projektphasen. Wir unterstützen Sie bei der Grundkonzipierung, über die Bauphase bis hin zu Unterhaltsfragen.

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ISOFIX Böschungssicherung, GriechenlandISOLA-Netz Lawinenschutz, Italien

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Page 37: Umweltjournal November

37WIRTSCHAFTS-INFo

Baubiologin / Baubiologe

Nachhaltig Planen und gesund Bauen kann gelernt werden. Nutzen Sie unser Wissen für Ihre erfolgreiche berufliche Zukunft. Die Bildungsstelle Baubiologie SIB führt, einzigartig in der Schweiz, eine berufsbegleitende modulare Weiterbildung zum Thema Baubiologie durch. Sie umfasst insgesamt 10 Module und führt zum Titel ‚eidg. Baubiologe/-in‘ mit Fachausweis.

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38 ELEKTRoSMoG

COUFAL elektronik ag: Elektromagnetische SchutzfunktionenCoufal Elektronik entwickelt und produziert diverse elektroni-sche Steuerungen für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft. Das Angebot umfasst unter anderem Spezialitäten wie elekt-ronische Mauertrocknungssysteme gemäss den heutigen bau-biologischen Anforderungen, modernste Netzfreischalter, elekt-ronische Schutzgeräte gegen geologische und elektromagne-tische Störfelder. Zudem werden spezielle Produkte in Analog-, Digital- und Starkstromtechnik nach individuellen Kundenwün-schen entwickelt und produziert.

Seit 1979 werden bei CoUFAL elektronik ag elektromagnetische Schutzfunktionen für Menschen, Tiere und Pflanzen bezüglich verschiedener Störstrahlungen und Beeinträchtigungen der Le-bensqualität ermittelt und mit technischen Messmethoden nachgewiesen. Das Wohlbefinden für Lebewesen im heutigen technischen Zeitalter kann mit Hilfsmitteln wieder hergestellt werden. Forschung für das Wohlbefinden gegen E-Smog ist nötig. Im Labor werden Störeinflüsse analysiert, Entstörme-thoden entwickelt und deren Funktion bestätigt. Ergebnisse sind wirksame Gegenmassnahmen für elektrosensible Personen.

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Das drahtlos arbeitende Mauertrocknungssystem auf dem elekt-rischen und magnetischen Grundprinzip.

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Page 39: Umweltjournal November

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ELEKTRoSMoG

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40

Milestone WoodSource©: Umweltfreundliche Weihnachtsgeschenke für Mensch und Natur!

Wer in die Zukunft und Umwelt investie-ren möchte, verschenkt einen eigenen Wald. WoodSource ist auf den Spuren, welche Panama zum Schauplatz eines unvergleichlichen Kapitels der Evolution macht. Panama will mit einem ungewöhn-lichen Konzept die Schüler und Schü-lerinnen des Landes zum Schulbesuch animieren. Um das stetig wachsende Fernbleiben vom Unterricht einzudäm-men, bekommen die 290'000 Kinder und Jugendlichen an öffentlichen Schulen ab sofort ein universelles Stipendium von 20 US-Dollar im Monat.

Erhöhte NachfrageDer Rohstoffhunger von Schwellenlän-dern wie China und Indien erhöht den Bedarf zusätzlich. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Verein-

ten Nationen FAo schätzt, dass allein der Holzbedarf Chinas bis zum Jahr 2050 um mehr als 50 Prozent steigen wird. Die globale Nachfrage nach Rundholz-Edel-holz, also nicht verarbeiteten Stämmen, verdoppelt sich bis 2030 auf rund 800 Millionen Kubikmeter, erwartet das hamburgische Weltwirtschaftsinsti-tut (HWWI). Die Preise für den Rohstoff Holz stehen vor einer nachhaltigen Auf-wärtsbewegung, prognostiziert der HWWI-Report «Klimawandel – Strategie 2030».

Investition in PanamaPanama strebt die Zuerkennung des Investitionsgrads durch die internationa-len Rating-Agenturen an. Mit dem im Dezember 2009 verabschiedeten natio-nalen Investitionsplan für den Infrastruk-turausbau, der für die bis Mitte 2014 laufende Regierungsperiode 14 Milliar-den US-Dollar (zusätzlich zur Kanaler-weiterung) vorsieht, findet das Land zusätzliche Aufmerksamkeit bei aus-

ländischen Anbietern (Anstieg der In-vestitionen um über 50 Prozent im Vergleich zur Vorgängerregierung).

Lateinamerikanische, aber auch US- Investoren haben Panama seit längerer Zeit als einen in der Region attraktiven Standort erkannt. Diese Tendenz hat in den letzten Jahren – auch im Hinblick auf eine verbesserte Transparenz der Aus-schreibungen – deutlich zugenommen. 2008 betrugen die ausländischen Direkt-investitionen 2,4 Milliarden US-Dollar. Damit liegt Panama an der Spitze in Zentralamerika. Nach der Prognose der Contraloria de la Republica haben sie im Krisenjahr 2009 mit 1,7 Milliarden US-Dollar wieder den Stand von 2007 erreicht.

Nachhaltig schenken: Wer der hektischen Suche nach Weihnachtsgeschenken in den Einkaufshäusern entgehen möchte, erwirbt für seine Liebsten einen Baum-bestand der WoodSource! Umweltfreundliches Schenken ist auch zu anderen An-lässen ein wichtiges Thema. Investitionen in die ökologische Nutzholz aufforstung sind nicht nur finanziell lukrativ, sondern binden auch klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen (CO2).

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41BIoLoGISCHER WEINBAU

Knospe-Wein garantiert einen umfassenden GenussDie Winzer von Bio Suisse lassen der Natur viel Spielraum – zum Beispiel bei der Pflege des Bodens.

«Wer geniessen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse», soll der spanische Maler und Bildhauer Salva-dor Dalí einmal gesagt haben. Tatsächlich geben auch Winzer nicht jedermann preis, wie aus den von der Herbstsonne pral-len Beeren über mehrere Jahre ein genussvoller Wein wird. Zu den hofeigenen Rezepten gehört etwa der Anteil Trauben von alten Rebstöcken – wenn er hoch ist, lässt sich der Wein länger lagern – oder die Frage, wie lange der Winzer den Wein in der Maische seine natürlichen Tannine ziehen lässt.

Boden im Bio-Rebberg ist begrüntKein Geheimnis hingegen ist, was den Unterschied zwischen einem biologisch und einem konventionell hergestellten Wein ausmacht. Denn die Winzer von Bio Suisse halten sich streng an die Knospe-Richtlinien und lassen die Natur für sich arbei-ten. Das fängt schon beim Boden an, auf dem die Reben wach-sen. Die Winzer von Bio Suisse verpflichten sich, den Boden im Rebberg ganzjährig und artenreich zu begrünen. Brauchen ihre Rebstöcke Nährstoffe, verwenden sie nur organische Dünger, und wenn der Boden gelockert werden muss, graben sie ihn nicht um, sondern überlassen die Lockerungsarbeit extra ange-

säten tiefwurzelnden Pflanzen. Zum Schutz der Reben vor Mehl-taupilzen – gefürchteten Schädlingen im Rebbau –dürfen sie eine strikt limitierte Menge Kupfer und Schwefel einsetzen. Im-mer mehr Knospe-Winzer lassen es jedoch erst gar nicht mehr darauf ankommen, sondern pflanzen krankheitstolerante Reb-sorten. So entwickeln sich in einem natürlichen Umfeld wider-standsfähige Rebstöcke.

Aufs Knospe-Logo mit dem Kreuz achtenWenn Sie jetzt zum Grillfest eine Flasche Wein kaufen, achten Sie deshalb spe ziell auf die grüne Knospe der Bio Suisse mit dem roten Schweizer Kreuz. Diese garantiert Ihnen zusätzlich zu einem ökologischen Anbau einen kurzen Transportweg und einen Genuss, der bestimmt auch den Lebenskünstler mit dem gezwirbelten Schnauz und den surrealen Bildern verzaubert hätte.

Zusätzliche Informationen über Knospe-Wein und die Winzer von Bio Suisse finden Sie unter www.bio-suisse.ch und www.biovin.ch

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42 AUSFLUGSZIELE/FREIZEIT

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Wildruhezonen und Wildschutzgebiete gewähren Wildtieren in der stark genutzten Landschaft Rückzugsmöglichkeiten. Im Winter sind sie entscheidend für das Überleben, im Frühjahr ermöglichen sie eine ungestörte Fortpflanzung. In rechtlich verbindlichen Wildruhezonen und Schutzgebieten dürfen die offiziellen, in den Skitourenkarten von Swisstopo eingezeichneten Routen nicht verlassen werden. Zusätzlich bitte die Signalisation im Gelände befolgen.

Als Wintersportlerin oder Wintersportler stehen Ihnen zwei Planungsinstrumente zur Verfügung, um die Ruhe der Wildtiere zu respektieren:– Infoportal www.respektiere-deine-grenzen.ch– offizielle Skitourenkarten von Swisstopo

Wildruhezonen und Wildschutzgebiete werden über die Jahre immer wieder den Gegebenheiten angepasst. Informieren Sie sich vor der Tour unbedingt über die aktuelle Situation auf www.respektiere-deine-grenzen.ch

Freiheit mit RücksichtWas gibt es Schöneres, als in tief verschneiten Landschaften weit abseits der Pisten in der Natur unterwegs zu sein? Die Freiheit scheint grenzenlos. Doch als Schneeschuhläuferin, Skitouren-gänger oder Variantenfahrerin sind Sie nicht alleine unterwegs: Sie sind Gast im Lebensraum der Wildtiere.Winter in den Bergen bedeutet Pulverschnee und Sonnenschein, aber auch Kälte, kurze Tage, Tiefschnee, Sturm, Lawinen und Nahrungsknappheit. Kommen noch Stress und Flucht dazu, schnellt der Energieverbrauch der Wildtiere steil in die Höhe. Nicht selten sind es die Energiereserven, die über Tod oder Leben ent-scheiden.

KonfliktzoneKonflikte können dort entstehen, wo sich Mensch und Wild zur gleichen Zeit am selben ort aufhalten. Während nachaktive Tiere wie der Schneehase kaum durch den Menschen gestörte werden, sind die tagaktiven Raufusshühner (Auerhahn, Birkhuhn, Alpen-schneehuhn) sowie die Huftiere (Gämse, Steinbock, Hirsch, Reh) besonders betroffen. Wenn Sie sich jedoch respektvoll verhalten und die Regeln befolgen, bietet die Winterlandschaft Platz für Mensch und Wild. n bu��

Wildschutzgebiete

Page 43: Umweltjournal November

43FREIZEIT

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Die Stacheln und Dornen sind in ihrer Form, Ausprägung und Funktion äusserst vielfältig! Die längsten Stacheln bei den Säugetieren besitzt das Stachel-schwein. Mit den bis zu 40 cm langen, umgewandelten Haaren verteidigt es sich erfolgreich. Über eine Vielzahl von Stacheln ver-fügt der Igel – rund 8000 sind es! Gut getarnt ist die Dornzikade mit ihrem Stachelkleid. Sitzt sie auf einem Ast, so ist sie kaum von einem Pflanzendorn zu unterscheiden. Stacheln dienen aber nicht nur der Verteidigung. Die Kegelschnecke geht mit ihrem Sta-chel auf die Jagd. Dabei schleudert sie den harpunenartigen Gift-pfeil blitzschnell Richtung Beute und fängt so andere Tiere. Bei der Weinbergschnecke spielt der spitzige Fortsatz eine bedeu-tende Rolle im ihrem Liebesleben. Dem Seeigel nützen die vielen

Stacheln auch zum Vorwärtskommen auf hohen Stelzen. Und dem Kaktus dienen die stacheligen Anhänge als Schattenspender, um im trockenen Klima nicht zu verdursten.Auch wir Menschen haben uns stachelige und bedornte Pflanzen zunutze gemacht. So wurden Karden in der Textilherstellung ver-wendet und Stechpalmen-Zweige auf dem Fenstersims wehrten Ungemach aller Art ab.

«Einfach Spitze» – Eine neue «bestechende» Aus stellung im Naturmuseum Solothurn

Sonderausstellung «Einfach Spitze – Dornenkleid und Giftstachel»11. November 2010 bis 24. April 2011 im Naturmuseum Solothurn, Klosterplatz 2, 4500 Solothurn,Tel. 032 622 70 21, www.naturmuseum-so.ch

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44 RECYCLING

SuperDrecksKëscht®: Rückkonsum statt EntsorgungEine Kernkompetenz der SuperDrecksKëscht® ist die fach-gerechte Entsorgung und das Recycling von einer Vielzahl von Abfallstoffen. Die SuperDrecksKëscht® verfügt über Spezial-fahrzeuge, die den Anforderungen an einen sicheren und wirtschaftlichen Transport von Abfällen von Betrieben und Sammelstellen ins Logistikzentrum erforderlich sind.

Die SuperDrecksKëscht® ist anerkannter Partner aller wich tigen Industriesysteme, die den Rückkonsum von Produkten organi-sieren. Die Fülle von gesetzlichen und technischen Neuheiten im Umweltbereich erfordert eine stetige Aktualisierung des Wissensstandes. Deshalb bietet die SuperDrecksKëscht® ak-tuelle Informationen und Beratung zu allen abfallwirtschaftli-chen Fragen und unterstützt Betriebe bei einer umweltgerech-ten Betriebsführung.

Das umfassende Angebot– Spezifische Beratung zu allen Fragen der Abfallwirtschaft, im

Speziellen zur Abfallvermeidung und Abfallverminderung.– Individuelle Abfallwirtschaftspläne zur selektiven Sammlung

aller Abfälle.– Schulung und Motivation der Mitarbeiter zum richtigen

Umgang mit Gefahrenstoffen und Abfällen.– Informationen zur transparenten Gestaltung der Stoffflüsse

im Hinblick auf Verwertung und Entsorgung (Stofffluss - bi lanzen).

Label-Prämiert!Das Label SuperDrecksKëscht® ist ein Gütezeichen für umwelt-gerechte Abfallwirtschaft. Es ist nach der internationalen Norm DIN EN ISo 14024:2000 zertifiziert und zeichnet Unternehmen und Institutionen aus dem privaten und öffentlichen Bereich aus, die durch Umsetzung des Konzepts SuperDrecksKëscht® einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt durch ein moder-nes Abfallmanagement leisten. Die Vorteile des Qualitätslabels SuperDrecksKëscht® sind nicht nur ökologischer Natur. Durch Vermeidung und Verwertung er-geben sich spürbare ökonomische Effekte (Kostenreduzierung in der betrieblichen Abfallwirtschaft). Weitere positive Effekte

betreffen die Rechtssicherheit und Sauberkeit im Betrieb sowie die Sicherheit gegenüber den Behörden und Versicherungen. Das Label trägt somit zum Erhalt der eigenen Geschäfts-grundlage bei und ermöglicht eine nachhaltige Weiterentwick-lung im Sinne der Ressourcen-Effizienz sowie des Generatio-nenvertrages.

Kühlgeräte und TiefkühlaggregateNeben der fachgerechten Entsorgung und des Recyclings von beinahe allen entstehenden Abfallstoffen werden seit Ende der 80er Jahre auch Kühlgeräte und Tiefkühlaggregate behandelt und wiederverwertet. Früher gab es noch keine Technologie um alle FCKW aus Kühlgeräten zurück zu gewinnen. Der Super-DrecksKëscht® gelingt dies heute mit ihrer stetig weiterent-wickelten Technologie. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) sind die Klimakiller Nummer eins. FCKW tragen zum Treibhaus-effekt bei und zerstören die lebenswichtige ozonschicht um unseren Planeten, die uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Bis Ende der 90er-Jahre wurden sie bedenkenlos als Kälte mittel in Kühlgeräten eingesetzt. Deshalb dürfen FCKW bei der Entsorgung der Geräte nicht einfach in die Atmosphäre ent-weichen, denn jedes Gramm FCKW, das bei der Entsorgung verloren geht, ist ein Gefahrenpotential, das wir uns nicht leisten können. Daher ist es die zentrale Aufgabe der Kühlgeräte- Rückproduktion alle FCKW zu erfassen, sie zurück zu gewinnen und anschliessend auf unschädliche Art und Weise zu be-seitigen.

Spezialist für Lote zum bleifrei LötenDie SuperDrecksKëscht® stellt in der hauseigenen Giesserei Sonderlote mit extrem tiefem Schmelzpunkt her. Lote werden nach den individuellen Bedürfnissen und in der gewünschten Zusammensetzung in Klein- und Grossmengen hergestellt.

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46 RECYCLING-BoDENBELäGE

Ökologisch sinnvolles Bodenbelags-Recycling

Durch Anwendung verschiedenster Produktionstechniken und Rezepturen lässt sich der Werkstoff PVC zu Bodenbelägen unterschiedlichster Anforderungen verarbeiten. Diese kommen seit vielen Jahren auch im Objektbereich mit öffentlichem Publikumsverkehr zum Einsatz. PVC-Bodenbeläge können schwer entflammbar eingestellt werden. Sie sind wärme-dämmend, trittschall-isolierend, hygienisch, leicht zu pflegen, langlebig und recyclierbar. Besonders in öffentlichen Ge bäuden haben sie sich aufgrund technischer Eigenschaften, ihrer Lang-lebigkeit und insbesondere dank ihrer ausgezeichneten Hygieneeigenschaften bewährt.

In öffentlichen Gebäuden, Schulhäusern und im Spitalbereich werden üblicherweise PVC-Homogenbeläge verwendet. Dabei handelt es sich um ein- oder mehrschichtige Beläge in Form von Bahnen oder Platten, mit einheitlichem Aufbau in Bezug auf das Material und vielfach auch in Bezug auf die Dessi-nierung. Man findet die Beläge in Eingangsbereichen, Büro- oder Klassenzimmern wie auch in operationssälen und Kranken-zimmern mit angeschlossenen Nasszellen. Das Anforderungs-profil, das der Entscheidungsträger für den Bodenbelag de-finiert, ist breit gefächert. Neben mechanischen Eigenschaften und dem Brandverhalten ist die Pflegeleichtigkeit der Beläge von besonderer Bedeutung.

Hygienisch und leicht zu reinigenDie oberfläche von PVC-Homogenbelägen wird durch me-chanisch-thermische Einwirkung während der Herstellung praktisch porenfrei gemacht. Solche Bodenbeläge sind einfach und leicht zu reinigen, dank weichmacherarmer Rezepturen ist sogar die Anwendung abrasiver Entfleckungsmethoden möglich. Da bereits durch einfache Nassreinigung beste Hy gieneeigenschaften realisiert werden, verursachen PVC- Bodenbeläge relativ geringe Kosten und Umweltbelastungen.

Ökologisch sinnvoll verwertbarDen ökologisch und ökonomisch sinnvollsten Verwertungsweg für Altbeläge, Verlegeabschnitte und Reste bietet die Arbeitsge-meinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen (ARP Schweiz) an. Diese ARGE wurde 1996 mit Sitz in Aarau ge-gründet und repräsentiert mit ihren Mitgliedern einen erheb-lichen Anteil der Schweizerischen Bodenbelagsbranche. Sie hat ein Logistik-System aufgebaut, über das die geeigneten Produkte gesammelt und dem Recycling zugeführt werden. Die zu feinen Pulvern aufgearbeiteten Materialien werden wieder zur Herstellung hochwertiger Bodenbeläge einge - setzt. Das System wird durch Solidaritätsbeiträge der Mitglieder – führende Bodenbelagshersteller und Händler – finanziert und ermöglicht dem Altmaterial anliefernden Unternehmer oder Bodenleger namhafte Einsparungen für Transport, Arbeitszeit und Entsorgungsgebühren. Das Recycling der alten PVC-Beläge reduziert den Verbrauch begrenzt verfügbarer Rohstoffe, ver-ringert die Umweltbelastungen durch Emissionen und erspart dem Nutzer unnötige Kosten. Ein insgesamt ökologisch und ökonomisch sinnvoller Verwertungsweg für gebrauchte PVC-Bo-denbeläge.

PVC ein nachhaltiger Werkstoff Als einziger der im Baubereich verwendeten Massenkunststoffe basiert PVC nur zu 43 Prozent auf der Rohstoffquelle Erdöl und zu 57 Prozent auf Chlor, das aus dem praktisch unbegrenzt verfügbaren Steinsalz gewonnen wird. Chlor liegt im PVC-Mole-kül in einer ebenso festen chemischen Bindung vor wie dies auch beim täglich genutzten Speisesalz (Chlorgehalt 61%) der Fall ist. Die Herstellung von PVC erfolgt in sehr energiegüns tigen Prozessen. Dass selbst unter Ausklammerung der für PVC- Beläge so vorteilhaften Eigenschaften wie Pflegeleichtigkeit, Lebensdauer und günstige Anschaffungskosten immer noch ein ausgezeichnetes Endergebnis resultiert, wird durch das

«eco-devis NPK 663 Beläge in Linoleum, Kunststoffen, Textilien und dgl.» bewie-sen. Die Fachgruppe «eco-devis» (c/o Ver-ein ecobau, Bern) ist eine von öffentlichen und privaten Institutionen getragene, un-abhängige Vereinigung zur Unterstützung des ökologischen Bauens im Sinne der Nachhaltigkeit. Die hier herausgegebenen ökologischen Leistungsbeschreibungen von Bauprodukten sollen den Entschei-dungsträger bei der Planung und Realisie-rung von Bauten unterstützen. (Norbert Helminiak, GF ARP Schweiz)

www.arpschweiz.ch

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47RECYCLING

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Page 48: Umweltjournal November

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Unser kostenloser Service:Ein Anruf genügt - die ARP Schweiz kümmert sich um die Bereitstellungdes Transportmaterials und die Abholung direkt vor Ort.

Logistik-Telefon: 062 388 88 15

ARP Schweiz • Aubrigstrasse 5 • 8810 Horgen • Tel 043 931 02 00 • [email protected] • www.arpschweiz.ch

Recyclingstoffe= Rohstoffe.

Profi tieren auch Sie von der sinnvollen Verwertung von PVC-Belägen! Folgende PVC-Produkte werden kostenfrei abgeholt und von derARP Schweiz der Wiederverwertung zugeführt:

Homogenbeläge einschichtige Beläge, uni oder marmoriert

Heterogenbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Trägerschicht

Systembeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum

CV-Beläge PVC-Wandbeläge PVC-Nutzschicht auf PVC-Schaum

PVC-Schweissschnur

Technische Auskunft: 043 931 02 00

Arbeitsgemeinschaft für das Recycling von PVC-Bodenbelägen