Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

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Latsch hat gewählt DER NEUE BÜRGERMEISTER HEISST HELMUT FISCHER KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS LaBelle PARFUMERIE & KOSMETIKSTUDIO SCHLANDERS FUSSGÄNGERZONE 113 TEL. 0473 42 17 44 Neue Bademode NR. 09 (650) - 12.03.2014 - I.P. 22 JG

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Latsch hat gewählt

DER NEUE BÜRGERMEISTER HEISST HELMUT FISCHER

KINDERLANDFUNSLOPESNOWPARK

SCHONEBENWINTERSPASS IN

AM RESCHENPASS

LaBellePARFUMERIE & KOSMETIKSTUDIO

SCHLANDERS FUSSGÄNGERZONE 113

TEL. 0473 42 17 44

NeueBademode

NR. 09 (650) - 12.03.2014 - I.P. 22 JG

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O REIM, REIM

Scheibenschlager aus Schlanders am Scheibenschlagsonntag auf dem Scheibenschlagbichl in Schlanders.

Foto: sepp

VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

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4 VINSCHGER THEMA 4 Latsch Die Wahlen sind geschlagen

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals „Wir sind nicht das Gericht“

8 Mals Umweltschutzgruppe Vinschgau zieht Bilanz

9 Vinschgau Zeit und Raum für Gastgeber

10 Naturns 20 Jahre „Wirtschaftsmotor“

14 Naturns „Stern von Vietnam“

25 Tschars Wetterkapriolen machen den Weinbauern zu schaffen

13 LESERBRIEFE

18 VINSCHGER KULTUR 18 Schlanders Viel Applaus für Bürgerkapelle

19 Schlanders Fasenacht begraben

20 VINSCHGER VORGESTELLT 20 Schlanders Hofstelle im Grünen

26 VINSCHGER SPORT 26 Schlanders Volleyball-Mädchen gewinnen in Lana

26 Naturns Die Hoffnung lebt weiter

27 Mals Unglaubliches und Erfreuliches

28 VINSCHGER MARKT 28 Kleinanzeigen

29 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

18Kultur

26Sport

„Ordala durchigwascht“

Es ist nicht leicht, für die Sache mit den Polit-Renten einen Vergleich zu fin-den. Versuchen wir es trotzdem. Mit der Waschmaschine. Als das Volk erfuhr, dass die Wäsche im Land- und Regionalrat mächtig stank – und das seit Jahrzehnten

–, schritt es zur Tat. In der Regel verhält sich der Großteil des fleißigen und unter-würfigen Bergvölkchens eher duckmäusig, doch dieses Mal standen fast alle auf. Wochenlang wurden frühere und jetzige Landes- und Regionalpolitiker „ordala durchigwascht.“ In der Waschmaschine geschleudert. Nun hängt die „Wäsche“ in der Frühlingssonne. Ein Schleudertrauma haben alle. Manche tragen Halskrau-sen, andere vergilbte Hemden, die früher einmal weißer waren, und wieder andere wurden mitgewaschen, obwohl sie sau-ber sind. Jetzt die Wäschestücke nach Reinheitsgrad aussortieren, bringt nichts. Ebenso wenig dürfen Waschmaschine und Wäsche im Block in den Bach geworfen werden. Es hat beim Schleudern zwar heftig gescheppert und gewackelt, doch es hat auch etwas gebracht. Aber bleiben wir lieber vorsichtig: es soll etwas bringen. Nur beim Versprechen, radikal gegen den Privilegien-Schimmel vorzugehen, kann es schon deshalb nicht bleiben, weil das Volk zuschaut und die Waschmaschine, die nun unter Flutlicht steht, jederzeit wieder einschalten kann. Politisch ausschlachten kann den Schleuderwaschgang niemand. Oder gibt es Politiker, die ihre Pensio-nen zurückgezahlt hätten, falls das Volk nichts davon erfahren hätte?

[email protected]

SEPP LANER

DER VINSCHGER 09/14 3

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Jeder Dritte ging nicht zur Urne

Helmut Fischer setzt sich deutlich gegen Christian Stricker durch

LATSCH - Der neue Latscher Bürgermeister heißt Helmut Fischer. Er setzte sich bei den Wahlen am Sonntag mit 1.446 Stimmen gegen seinen Mitbe-werber Christian Stricker durch, der 1.038 Stimmen für sich ver-buchen konnte. Fischer tritt in die Fußstapfen von Karl Weiss, der im Juli 2013 gestorben ist. Die SVP-Vertreter Stricker und Fischer waren die einzigen Bür-germeisterkandidaten. Dass die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2010 stark gesunken ist, gehört zu den wohl markantesten Kenn-zeichen der Gemeinderatswahlen in Latsch. 2010 hatten sich noch 77,4% der Wahlberechtigten zu den Urnen begeben, am Sonntag suchten nur 67,62% der 4.172 Wahlberechtigten die Wahllokale auf. Einen Hauptgrund dieses Rückgangs sehen die Vertreter aller wahlwerbenden Parteien im unlängst aufgeflammten Skandal um die Politiker-Renten. Wie der neue Bürgermeister stimmten am Montag auch die SVP-Koordinie-rungsobfrau Sonja Platzer, die übrigens ein sehr gutes persönli-ches Wahlergebnis einfuhr, Josef Kofler von den Freiheitlichen und weitere Gemeinderatsmitglieder darin überein, dass das Vertrauen

in die Politik auch auf Gemein-deebene eingebrochen ist. „Und das, obwohl die Verantwortung für diesen Skandal sicher nicht auf der Ebene der Gemeinden zu suchen ist,“ so Sonja Platzer. Helmut Fischer meinte: „Wir sind nun auch auf Gemeindeebene angehalten, das stark angeschla-gene Image der Politik wieder zu verbessern.“ Mit seinem persön-lichen Ergebnis gab sich der neue Bürgermeister zufrieden. Eine sei-ner Hauptaufgaben sehe er darin, das Fraktionsdenken zu überwin-den. Er habe schon im Wahlkampf gesagt, dass nicht die Herkunft eines politischen Vertreters aus-schlaggebend sein sollte, sondern seine Fähigkeiten. Er für seinen Teil sei gewillt, mit den Fraktio-

nen zusammenzuarbeiten, auch was die Bestellung des Gemein-deausschusses betrifft. Christian Stricker aus Morter gab sich mit seinem Abschneiden ebenfalls zu-frieden: „Ich habe mehr Stimmen bekommen als mein Mitbewerber Helmut Fischer bei den Wahlen 2010.“ Er habe auch gespürt, dass der Hauptort „gezittert“ habe. Als Fraktionist sei es für ihn von vor-neherein schwierig gewesen, den Bürgermeistersessel zu erobern. Einen Platz im Ausschuss schließt Stricker aus, auch wenn ihm ein solcher vom neuen Bürgermeister angeboten werden sollte. „Ich tre-te in die zweite Reihe zurück und werde mich als einfaches Rats-mitglied einbringen,“ so Stricker dem der Vinschger gegenüber.

Dies auch aus Respekt vor den weiteren Vertretern aus Morter, die als Ratsmitglieder gut gewählt wurden. Dass die Freiheitlichen die Landesobfrau Ulli Mair auf die Liste gesetzt hatten, um die Frauenquote zu erfüllen, „war kein guter Schachzug“, räumte Josef Kofler ein.

15 Sitze für die SVP, 2 für die Freiheitlichen und 1 für die Süd-Tiroler Freiheit

Die SVP stellt im neuen, 18-köpfigen Gemeinderat zu-sammen mit dem Bürgermeister 15 Vertreter, die Freiheitlichen 2 und die Süd-Tiroler Freiheit einen. Die SVP kam auf 82% der Stim-men. 2010 lag der Prozentsatz bei

Die zwei Räte der Freiheitlichen Josef Kofler (links) und Thomas

Pichler.

Christian Fasolt vertritt im neuen Gemeinderat die

Süd-Tiroler Freiheit

Christian Stricker holte als SVP-Bürgermeisterkandidat 1.038

Stimmen.

4 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER THEMA

Die SVP-Koordinierungsobfrau Sonja Platzer (sie bekam als

Gemeinderätin 537 Stimmen) mit dem neuen Bürgermeister Helmut

Fischer.

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4 Referenten plus BürgermeisterLATSCH - Setzte sich der Gemein-deausschuss in der vergangenen Amtsperiode aus 6 Referenten und dem Bürgermeister zusam-men, so werden diesem Gremium künftig neben dem Bürgermeister nur mehr 4 Referenten angehören. Der bisherige Gemeinderat hatte in seiner letzten Sitzung vor den Neuwahlen dieser Anzahl der Referenten einhellig zugestimmt und somit der Regionalgesetz-gebung Rechnung getragen. Die Anzahl der Gemeinderäte beläuft sich jetzt nicht mehr auf 20, son-dern auf 18. Die Entschädigung für die Verwalter war nach den Wahlen 2010 gekürzt worden, so-dass in der Summe die Vergütung für einen Referenten eingespart werden konnte. Ebenfalls einstim-mig genehmigt hat der Gemein-

derat den Durchführungsplan für die Erweiterungszone „Grafwie-sen“ in Latsch. Nach einer ersten Ablehnung im Rat hatte die Bau-kommission mehrere Vorschläge miteinfließen lassen: mehr Be-

sucherparkplätze, größerer Kin-derspielplatz und Gehsteig. Um 18.000 auf insgesamt 60.000 Euro aufgestockt hat der Gemeinderat das Kapitel für den Bau eines Windfanges und einer Zeltüber-

dachung beim Vereinshaus in Tarsch. Auf die Umsetzung dieses Vorhabens warten die Tarscher schon seit über 20 Jahren. SEPP

Die Punkte „Grafwiesen“ und Zeltüberdachung beim Vereinshaus in Tarsch hatten viel Publikum zur letzten Sitzung des alten Gemeinderates angelockt.

83,8%. Die Freiheitlichen haben etwas mehr als 2 Prozentpunkte eingebüßt. Sie kamen am Sonntag auf 13,6%, die Süd-Tiroler Freiheit auf 4,37%. Die Zahl der ungülti-gen Stimmen war mit 286 außer-gewöhnlich hoch, ebenso die Zahl der weißen Stimmzettel (181).

Hinter dem unterlegenen SVP- Bürgermeisterkandida-ten Christian Stricker hat sei-ne Landsfrau Sonja Platzer aus Morter ein sensationelles Ergeb-nis eingefahren. Sie war in allen Fraktionen präsent. Allein 226 ihrer 537 Stimmen hat sie im Heimatdorf Morter erhalten. 221 kamen aus dem Hauptort Latsch.

Hinter der „Newcomerin“ auf Platz 2 mit 485 Stimmen findet man Mauro Dalla Barba. Der Ver-einsmensch hat eine persönliche Wahlwerbung draufgelegt. Seine „Nicht-Anwesenheit“ in Latsch aus Arbeitsgründen scheint ihm nicht geschadet zu haben. Im-merhin haben ihm 385 Latscher ihre Stimme gegeben. Hervor-ragend geschlagen hat sich auch

„Altmeister“ Hans Mitterer. Der bisherige Vizebürgermeister bzw. Bürgermeister konnte seine ge-meindepolitische Karriere mit überzeugenden 464 Stimmen krönen. 310 Punkte aus dem Hauptort und drei solide Ergeb-

nisse in den Fraktionen waren die Bestätigung für seinen Einsatz vor allem in sozialen Belangen. Wirtschaftsreferent Harald Plörer, auch er aus Morter, kam mit 449 Stimmen und konstanten Ergeb-nissen quer durch die Fraktionen auf Rang 4 der SVP-Liste. Es folgt der Latscher Wirtschaftsvertreter Harald Trafoier mit 412 Stimmen. Auch er war in allen Fraktionen präsent. Einzige SVP-Vertreterin aus Tarsch wird weiterhin Andrea Kofler sein, die zwar zum Ergeb-nis von 2010 etwas verlor, aber immer noch auf respektable 390 Stimmen kam. Auf Platz 7 wieder ein Neuling. Der Landwirt Robert

Zagler erreichte 370 Stimmen und wurde vor allem im Heimatort Goldrain und in der Fraktion Morter getragen. Knapp dahinter folgt der Gemeinderat und bishe-rige Sprecher der SVP-Fraktion, Werner Schuler aus Latsch mit 359 Stimmen. Um 20 Stimmen weniger erzielte Lukas Rizzi, auch er ein Landwirt aus Latsch. Nicht ganz zufrieden sein konnte Ve-rena Rinner, die für ihr aktives Auftreten im Gemeinderat auf 317 Stimmen kam. Zwischen den beiden Bauern-Vertretern Joa-chim Weiss, 304 Stimmen, und Agnes Trafoier, 230 Stimmen, beide Latsch, platzierte sich der 2. Vertreter aus Goldrain, Stefan Bauer mit 241 Stimmen.

Die blaue Fahne hielten die Gemeinderäte Thomas Pichler, Landwirt in Tarsch, mit 205 und Josef Kofler, Unternehmer aus Latsch, mit 203 Stimmen hoch. Beide konnten ihre Ergebnisse gegenüber 2010 deutlich steigern. In den nächsten sechs Jahren wird auch der Goldrainer Christian Fasolt von der Süd-Tiroler Frei-heit die Opposition im Latscher Gemeinderat stärken. Er kam mit 42 Stimmen über ein Reststim-menmandat zum Zuge.

SEPP LANER

GÜNTHER SCHÖPF

Die letzten Wahlurnen treffen im Rathaus ein.

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„Wir sind nicht das Gericht“

Anträge zur „Causa Sozialabgaben“ abgelehnt. Breite Rückendeckung für BM Ulrich Veith.

MALS - Was der Malser Bürger-meister Ulrich Veith seit seinem Amtsantritt im Mai 2009 zusam-men mit dem Ausschuss für die Gemeinde Mals geleistet hat, ist einzigartig. Einige Fakten und Daten dazu wurden dem Gemein-derat und zahlreichen Zuhörern, die zur Sitzung gekommen waren, bei der Dringlichkeitssitzung am 6. März vorgestellt, und zwar im Vorfeld der Behandlung von 3 Anträgen im Zusammenhang mit den Sozialabgaben, welche die Gemeinde für Veith bezahlt. Diesbezüglich sind strafrechtliche Ermittlungen gegen den Bürger-meister im Gang. Schon allein im Bereich Energie hat die Gemein-deverwaltung im Hauptort und in den Fraktionen einschneidende Fortschritte gemacht. Zusätzlich zu Maßnahmen zur Energieein-sparung wurde die Produktion von Wärme und Strom mit Bio-masse und Wasserkraft stark ge-steigert. 6 Wasserkraftwerke wur-den neu gebaut bzw. potenziert. Mit dem Bau eines neuen großen Werkes in Matsch wird heuer begonnen, ebenso mit der Errich-tung eines Trinkwasserkraftwerks oberhalb von Mals. Das Projekt für das Rambach-Werk ist so gut

wie fertiggestellt. Auch Photo-voltaikanlagen wurden gebaut. Die Energieproduktion stieg von 850.000 auf 12.210.000 kWh.

Jährliche Mehreinnahmen in Millionenhöhe

Zusätzlich zum Umweltaspekt fließen dank der Umsetzung des Energieleitplanes auch jährlich Mehreinnahmen in Millionen-höhe in die Gemeindekasse. In-

formiert hat Ulrich Veith den Gemeinderat auch über die ener-getische Sanierung des Hallenba-des und dazugehöriger Anlagen. Dieses Vorhaben wird einige Jahre dauern und insgesamt ca. 1,2 Mio. Euro kosten. 40% der Ausgaben zahlt der Staat. Für den ersten Arbeitsschritt wurden 490.000 Euro aus dem Verwal-tungsüberschuss zweckgebunden. Bedauert hat Veith der Abbau der Windräder. Noch immer in der Verhandlungsphase befinde man sich bezüglich der Über nahme des Stromnetzes. Abgesehen vom Bereich Energie wurden im Hauptort und in den Fraktio-nen auch anderweitige Vorhaben und Projekte erfolgreich umge-setzt: Ausbau des Citybusdiens-tes, neue Radwegverbindungen, Carsharing („Gemeinschaftsau-to“), Nutzung alter Bausubstanz und weitere, teils innovative Projekte. Dass Mals als einzige Gemeinde Südtirols für den „Eu-ropäischen Dorferneuerungspreis 2014“ nominiert ist, spricht für sich. Dieser Preis wird nur alle 2 Jahre vergeben. Zu den Hauptkri-terien für die Vergabe zählen die Stärkung einer umweltgerechten Land- und Forstwirtschaft unter

Berücksichtigung der Kulturland-schaft, die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe, die Nahversorgung, zeitgemäße soziale Einrichtungen und weitere Kriterien.

„Das ist kein Misstrauensantrag“

Bevor die 3 Anträge, einge-bracht von Peppi Stecher, Erich Stocker und Marcel Weirather (Freie Wähler) sowie vom SVP-Rat Egon Alber, zur Behandlung kamen, verließ Veith den Ratssaal.

„Das ist kein Misstrauensantrag gegen den Bürgermeister, son-dern eine Maßnahme, um den Gemeinderat zu schützen“, argu-mentierte Peppi Stecher. Tatsa-che sei, dass strafrechtlich gegen Veith ermittelt werde und ein Beschlagnahme-Dekret vorliege. Es gelte natürlich die Unschulds-vermutung. „Der jetzige Wissens-stand ist anders als der vom Jahr 2009“, meinte Egon Alber. Damals hatte der Gemeinderat einstim-mig (!) beschlossen, dass die Ge-meinde die Sozialabgaben von Veith während des politischen Warte standes bezahlt. Mit den Anträgen wollten die Einbringer erreichen, dass der Gemeinderat den Beschluss von 2009 bis zur

BM Ulrich Veith hat den Ratssaal vor der Behandlung der Anträge

verlassen.

6 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

EINLADUNG zUM TAG DER OFFENEN TÜR Fachschule für Hauswirtschaft und

Ernährung Kortsch 15. März 2014, 14.00 - 18.00 Uhr Unter dem Motto „Frühlingserwachen“erwarten Sie:

Ausstellung, Verkostung, Kaffee und Kuchen, Werkstätten

Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen.

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Die Einbringer der Anträge (v.l.): Marcel Weirather, Erich

Stocker, Peppi Stecher und Egon Alber.

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Klärung der Sachlage widerruft, dass der Gemeindeausschuss die Zahlung der Sozialabgaben aus-setzt und dass der Gemeinderat die Einlassung in ein Gerichts-verfahren gegen Veith zwecks eventueller Schadensersatzfor-derungen seitens der Gemeinde prüft.

Die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett ersuchte die Gene-ralsekretärin Monika Platzgum-mer Spiess um eine Aufklärung

aus juristischer Sicht. Dass die Gemeinde demnach für Arbeit-nehmer, die im politischen War-testand sind, die Sozialabgaben zahlt, ist bis dato rechtens und so vom Gesetz vorgesehen. Tat-sache sei, dass Ermittlungen lau-fen. Ein offizieller Akt für die Eröffnung des Hauptverfahrens liege nicht vor. Lediglich die Vor-ladung für eine Anhörung sei eingetroffen. „Seit ich hier ar-beite, hat der Bürgermeister bei allen Ausschuss sitzungen, bei denen jährlich die Zahlung der Sozialabgaben beschlossen wurde, den Sitzungssaal verlassen, das kann ich schwören“, beteuerte Platzgummer Spiess. Bevor nicht ein letztinstanzliches Urteil in Kraft ist, gelte die Unschuldsver-mutung. Veith wird bekanntlich vorgeworfen, ein privates Arbeits-verhältnis vorgetäuscht zu haben.

„Immer ehrlich und transparent“

Die Mitglieder des Gemein-deausschusses sowie das Rats-mitglied Bruno Pileggi („wir sind nicht die Heilige Inquisition“) stellten sich voll und überzeugt hinter den Bürgermeister. Ihr

Grundtenor: Veith sei ein grund-ehrlicher Mensch, er habe von allem Anfang an in vollster Trans-parenz gehandelt, er setze sich seit seinem Amtsantritt mit gro-ßem Einsatz als Vollzeitbürger-meister für die Gemeinde ein, er habe Großartiges geleistet, nicht von ungefähr habe sich Mals in den vergangenen Jahre zu einer Gemeinde entwickelt, die sich landesweit sehen lassen könne. Außerdem sei der Gemeinderat kein Gericht. Auch harsche Kritik gegen die Einbringer der Anträge wurde laut.

„Der Bürgermeister ist ehrlicher als ihr alle zusammen“

Andreas Heinisch etwa mein-te: „Während die Oppositions-räte Bruno Pileggi und Christine Taraboi Blaas konstruktiv für die Bürger arbeiten, tut ihr das Gegenteil. Ihr geht uns nur auf die Socken. Der Bürgermeister ist ehrlicher als ihr alle zusam-men.“ Er deutete auch an, dass die Einbringer der Anträge be-stimmte Dinge „hinaustragen müssen“, also ferngesteuert seien. Peppi Stecher widersprach: „Ich

kann selbst denken. Es geht uns nicht um den rechtlichen und moralischen Aspekt, sondern nur um den politischen, um den Schutz des Gemeinderates als Ins-titution.“ Außergewöhnlich scharf wurde auch Joachim Theiner:

„Es gibt Menschen, die meinen, alles besser zu wissen und nie etwas besser machen“, zitierte er. Und weiter: „Ihr seid bei kei-nem der Projekte, die wir in fünf Jahren umgesetzt haben, dabei gewesen.“ Auch Marion Januth und Josef Thurner bestätigten, dass Veith immer transparent gehandelt habe. Thurner: „Ich sehe keinen Grund, irgendetwas zu widerrufen.“ Januth: „Ihr wollt etwas widerrufen, für das ihr vor Jahren selbst mit Ja gestimmt habt.“ Die 3 Anträge wurden vom Gemeinderat abgelehnt. Nur die 4 Einbringer stimmten für die Annahme. Gerold Frank (SVP) enthielt sich der Stimme, ebenso Johann Ziernheld, allerdings nur beim dritten der drei Anträge. SEPP

DER VINSCHGER 09/14 7

EINLADUNG zUM TAG DER OFFENEN TÜR Fachschule für Hauswirtschaft und

Ernährung Kortsch 15. März 2014, 14.00 - 18.00 Uhr Unter dem Motto „Frühlingserwachen“erwarten Sie:

Ausstellung, Verkostung, Kaffee und Kuchen, Werkstätten

Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen.

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KURZ ANGERISSEN …

SCHLANDERS - Auch bei verschiedenen Faschingsver-anstaltungen im Vinschgau spielte der Skandal rund um die Polit-Pensionen und Rentenvor-auszahlungen eine große Rolle. Peppi Noggler aus Schlanders (im Bild), Mitglied des MGV Schlanders, hatte das Thema der Polit-Millionäre sogar auf die Vorderseite seines Leierkas-tens geknallt. SEPP

SÜDTIROL - Über 4.000 Pflanzen- und Tierarten in Südtirol sind im Internetportal www.florafauna.it des Naturmuseums erfasst.

„Wissenschaftler und Laien können Verbreitungsdaten und

-karten sowie steckbriefartige Infos und Charakteristiken ausgewählter Pflanzen- und Tiergruppen abrufen“, so der Botaniker und Projektleiter Thomas Wilhalm. RED

Wachsames Auge auf Umwelt und Natur

MALS - Die Themen, mit denen sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau beschäftigt, sind viel-fältig. Als Arbeitsschwerpunkt 2013 und auch für das heurige Jahr nannte die Vorsitzende Eva Prantl bei der Mitgliederversammlung am 7. März im „Malserhof“ die Themen Pestizide und Herbizide. „Wir haben es mit Umweltgiften zu tun, die Natur und Mensch gefährden“, sagte Prantl. Obwohl viele Studien das Gefahrenpoten-tial längst nachgewiesen hätten,

„ignorieren lokale Politiker dieses Problem. Sie schließen auf Druck einer straken Lobby Augen und Ohren.“ Erfreulich sei, dass die in der Gemeinde Mals geplante Volksabstimmung zum Thema Pestizide in einem zweiten Anlauf doch für zulässig erklärt wurde. Helmuth Schönthaler informier-te über Pflegemaßnahmen im Biotop Schgumser Möser. Er be-dauerte, dass eine Erweiterung des Biotops in Richtung Laas

wohl nicht möglich ist, „denn die Laimburg hat dieses Areal angeblich bereits der Fraktion Laas versprochen.“ Man rede von einem Kaufpreis in Höhe von 750.000 Euro. Enttäuscht zeig-te sich Peter Gasser, dass das Hochwasserschutzprojekt in Laas, erwachsen aus dem Etsch-Dialog, zu einem Projekt geschrumpft sei,

„das ökologisch so gut wie nichts bringt.“ Andreas Riedl, der Ge-schäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, meinte dazu: „Man ist als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.“ Wem Gasser nicht nachtrauert, ist der „ominöse Investor“, der Langtaufers mit dem Skigebiet Kaunertal ver-binden wollte. Die jetzt ins Auge gefasste Verbindung zwischen der Haider Alm und Schöneben sei ein „vernünftiger Weg“, obwohl zu schauen sei, was diese Lösung wirtschaftlich bringt und obwohl

„ich persönlich großen Bedenken

habe, denn diese Verbindung führt über etliche Kilometer quer durch den Spiner Wald.“ Rudi Maurer bedauerte, dass die Volks-abstimmung in Taufers knapp zugunsten des Kraftwerksbaus ausgegangen ist. Er informierte auch über Lehrfahrten und wei-tere Veranstaltungen. Die Petition für die Elektrifizierung der Vin-schgerbahn mit einer Beteiligung von 2.743 Personen wird laut Ingrid Karlegger demnächst dem zuständigen Landesrat überreicht. Weiterhin im Auge behalten werde die Umweltschutzgruppe das Thema „Tunnelverbindung Bormio-Vinschgau“. Sorgen bereitet den Umweltschützern auch der neue Anlauf für die Erschließung der Rifair-Alm in Taufers. Der Bau eines Weges zur Oberen Moaralm in Schnals konnte laut Eva Prantl leider nicht verhindert werden. Musikalisch umrahmt hat die Versammlung Maurizio Floridia. SEPP

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau zählt derzeit ca. 200 Mitglieder; rechts im Bild die Vorsitzende Eva Prantl bei der Jahresversammlung im „Malserhof“.

Prominente UnterstützungMALS - Mit Hans Rudolf Herren aus der Schweiz (Agrarforscher, Wegbereiter nachhaltiger Land-wirtschaft, Präsident der Stiftung Biovision und Träger des Alternati-ven Nobelpreises) hat die Anti-Pes-tizid-Bewegung im Vinschgau für die Volksabstimmung in Mals einen prominenten Unterstützer gefunden. In einem Brief von Her-ren heißt es: „Der Weltagrarbericht besagt ganz klar, dass mit dem Einsatz von Chemie die planeta-ren Grenzen massiv überschritten werden. Das ist die Meinung von über 400 Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich über Jahre intensiv mit dieser Thematik befasst haben. Wenn wir diesen Weg weiter be-schreiten, entziehen wir künftigen Generationen ihre Lebensgrund-lage. Ich hoffe sehr, dass sich die Bauernschaft in Südtirol auf einen Kurswechsel einigen kann. Die mit-tel- und langfristigen Risiken von Monokulturen und dem Einsatz von Chemie sind klar belegt. Wenn sich erst einmal Resistenzen unter den Schädlingen entwickelt haben, dann beginnt sich die Abwärts-spirale immer schneller zu drehen. Aber die Chancen die eine nach-haltige ökologische Landwirtshaft bietet, sind enorm. Und sie werden weiter wachsen mit der Erkenntnis weltweit, dass wir die Menschen auf unserem Planeten nur mit solchen Methoden mit genügend und ge-sunder Nahrung versorgen können.“ RED

8 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Zeit und Raum für GastgeberVINSCHGAU/MERANER LAND - Die einmalige Kulturlandschaft im Vinschgau und im Meraner Land ist ein wahrer Schatz. Dasselbe gilt für das Freizeitangebot. Den Gastgebern der zwei Regionen wird auch heuer die Möglichkeit geboten, dass reichhaltige Kul-tur- und Freizeitangebot noch besser kennen zu lernen, Neu-heiten zu erfahren und einander auszutauschen. Das sind auch die Ziele der Veranstaltungsreihe

„Zeit und Raum für Gastgeber“, die vom 31. März bis zum 13. April stattfindet. Mit dieser gemein-samen Initiative wollen die Tou-rismusregionen Vinschgau und Meraner Land alle Gastgeber und deren Mitarbeiter ansprechen. Die Teilnahme ist kostenlos. Museen und Kunstgalerien werden ebenso ihre Türen öffnen wie Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser,

Burgen und Freizeiteinrichtun-gen. Auch Kultureinrichtungen in der grenznahen Schweiz und in Österreich beteiligen sich. Die Tage der offenen Tür sollen auch zum Gespräch einladen und den Weg für ein näheres Kennenlernen zwischen Hoteliers und Kulturver-

antwortlichen ebnen. „Für uns als Vinschgau Marketing ist es wichtig, die einmalige Kulturlandschaft der westlichen Landeshälfte auch heu-er wieder den Gastgebern zugäng-lich zu machen“, freut sich Verena Niederegger, die Projektleiterin von „Zeit und Raum für Gastgeber“

bei Vinschgau Marketing. „Wenn ein Gastgeber das Kulturangebot seiner Region persönlich kennt, kann er seine Gäste maßgeschnei-dert beraten, weil er genau weiß, wem er was empfiehlt“, ergänzt Susanne Wild, die Projektverant-wortliche bei der Marketingge-sellschaft Meran (MGM). Über 60 Kultur- und Freizeiteinrichtungen bieten im Vinschgau und im Me-raner Land ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Kultur-programm an. Die 475 Gastgeber/innen, die sich im Vorjahr „Zeit und Raum“ für die gemeinsame Initiative nahmen, konnten ihren Gästen bereits viele Angebote weiterempfehlen.

Das vollständige Pro-gramm der Veranstaltungs-reihe ist im Internet abrufbar (www.vinschgaumarketing.net). RED

Beim Besuch im Kloster St. Johann in Müstair im Rahmen der letztjährigen Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“.

Kommentar: Wie geht es nachher weiter?SCHLUDERNS - Die SVP sucht Kan-didaten für das Bürgermeisteramt, der gestürzte SVP-Bürgermeister tritt nach der „Abfuhr“, die ihm der SVP-Ortsausschuss erteilt hat, mit einer eigenen Liste an und schart Personen um sich, die bereits als SVP-Verwalter tätig waren. Auch die Freiheitlichen stellen sich den Wählern und über eine weitere Liste wird ge-

munkelt. Es ist schon ein bisschen kurios, wie sich die politische Lage in Schluderns wenige Wo-chen vor den Wahlen entwickelt und „verzettelt“ . Dass 8 Räte die Neuwahlen mit ihrem Rücktritt erzwungen haben, war ein Schritt, der in einer Demokratie Platz ha-ben muss. Ob es sinnvoll war, ist eine andere Frage. Um Antwor-ten auf noch viel größere Fragen

dürfte nach dem 4. Mai gerungen werden, denn es sind viele Sze-narien möglich: Die SVP könnte den Bürgermeister verlieren und auf der Oppositionsbank landen, dem gestürzten BM könnte ein Wiedereinstieg nicht gelingen. Dass die Blöcke nach den Wahlen

„friedlich“ aufeinander zugehen und einander sogar zum Mit-regieren einladen, ist kaum zu

erwarten. Nicht nach dem, was sich zugetragen hat und im Wahl-kampf noch zutragen wird. Dabei sollen der neue Gemeinderat und die neue Verwaltung bis 2020 im Amt bleiben. Und noch etwas zeigt die politische Situation in Schluderns: auf Gemeindeebene geht es mehr um Personen und weniger um Parteipolitik. SEPP

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20 Jahre Naturnser „Wirtschaftsmotor“

Der Tourismus in Naturns begegnete der Krise mit Investitionen. In der Jahresversammlung wurde jenen gedankt, die erfolgreich dahinter standen.

NATURNS - Glaubt man der Sta-tistik, die Tourismuspräsident Stefan Perathoner einblenden ließ, halten die Privatzimmervermie-ter mit 13,52% den Negativrekord unter den nicht gewerblichen Betrieben in der Gemeinde Na-turns. Die gewerblichen Betriebe verzeichneten einen Rückgang an Nächtigungen von 3,92%. Im an-geschlossenen Tourismusverein Plaus betrug das Minus 3,64%. Auf Nachfrage erklärte sich die Situation so: Immer mehr Zim-mervermieter lassen ihr Gewerbe ausklingen, weil sie keine Nach-folger finden. Mehrere der zehn 4-Sterne-Betriebe hatten wegen Erweiterungsarbeiten früher ge-schlossen und später geöffnet. Im Grunde - so die Meinung der Verantwortlichen - stehe der Fremdenverkehr in Naturns aber so stark da wie nie zuvor. Zu verdanken sei dies der guten Zu-sammenarbeit im Ausschuss, mit der Gemeindeverwaltung, den Verbänden und der Raiffeisen-kasse, betonte nicht nur Präsident

Perathoner, sondern auch Ge-schäftsführer Ewald Brunner, der mit Erleichterung den Abschluss des inzwischen 3-jährigen Moun-tainbike-Projektes ankündigte.

„In Kooperation mit den Gemein-den Kastelbell-Tschars und Part-schins werden wir demnächst 140 km Bike-Routen am Nörderberg beschildern. Es wird ein Biker- Paradies von Marzon bis Vigil-joch entstehen, das sich durch den engmaschigen Shuttle-Ser-vice von anderen Destinationen abheben wird“, meinte Brunner überzeugt. Präsident Perathoner

hob in diesem Zusammenhang die Verdienste von Vizebürger-meister und Bauernbundobmann Helmut Müller hervor. Dass der Tourismusverein Naturns eine „Punktlandung“ mit seinen

„Landing Pages“ im Internet ge-schafft hatte, konnte Brunner im gut besetzten Versammlungssaal ebenfalls vermitteln. In Anbe-tracht der Neuwahlen war es dem Vizepräsidenten Klaus Ladurner vorbehalten, jene Persönlichkei-ten hervorzuheben und zu ehren, die in den vergangenen 20 Jahren Naturns zu einer Top-Destination

gemacht hatten. Neben Alt-Prä-sident und Aufsichtsratsmitglied Humbert Magitteri und Aus-schussmitglied Alois Tappeiner sei dies seit 1994 auf die „großar-tige Führungsqualität“ von Stefan Perathoner zurückzuführen, be-gründete Ladurner in seiner „Lau-datio“. 1994 habe es in Naturns fünf 4-Sterne-Betriebe mit 331 Betten gegeben, heute seien es zehn mit insgesamt 836 Betten. 1994 verzeichnete man 351.000 Nächtigungen, 2013 waren es 505.000 (mit 52.000 in Plaus). Die Jahresauslastung habe sich in derselben Zeit von 128 auf 164 Tage erhöht. Das Budget vor 20 Jahren betrug 300.000 Euro; für 2014 seien 1.062.000 Euro vorge-sehen. Die Versammlung endete mit Grußworten der Ehrengäste, mit der Scheckübergabe durch Raika-Obmann Gottfried Vigl und dem ersten Auftritt des ehe-maligen Plauser Bürgermeisters Arnold Schuler als „Untervinsch-ger Landesrat“. S

Mountainbiker werden demnächst nicht gelegentlich, sondern regelmäßig das Dorfbild von Naturns mitprägen.

Geehrt wurden Luis Tappeiner, Stefan Perathoner und Humbert Magitteri von Ewald Brunner und Klaus Ladurner (von links).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 11: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

WORT|SPALTUNG (8)

VolkskurzzeitgedächtnisAllein im „Tagblatt der Südtiroler“ hat es in den Tagen nach Veröffentlichung der Liste mit den Politiker-pensionen 166 Leserbriefe dazu gegeben. Jede Form von Kritik und Beschimpfung der legislativen Untat wurde schon zu Papier gebracht. Für das Unwort des Jahres 2014 konkurrieren „Pensionsvorschuss“ und

„erworbenes Recht“ und Ex-„Kultur“landesrätin Kasslatter Mur hat mit „Bitte fragen Sie mich nicht, wie ich mich fühle.“ den Unsatz des Jahres beigesteuert – für einige die zynischste Aussage seit Marie Antoinettes Zeiten. Da diesbezüglich alles gesagt ist, möchte ich einen eher ungewöhnlichen Gedanken einbringen. Man muss fast froh sein, dass durch kalkulierte Hinterfotzigkeit die Bombe erst nach (!) den Wahlen geplatzt ist, ansonsten hätte es im Rausch des Politikhasses außergewöhnlich viele Protest- und Nichtwähler gegeben. Man hätte nicht einmal mehr die traditionelle Opposition wählen können, denn diese hebt sich nicht sonder-lich von den von ihnen stets Kritisierten ab. Damit wäre das Machtgefüge, so sehr es auch erneuerungsbe-dürftig ist, vollkommen aus den Fugen geraten. Die Geschichte lehrt uns aber, dass eine gestürzte Ordnung, an der es berechtigte Kritik gibt, nicht automatisch eine neue und bessere Ordnung hervorbringt. Ganz im Gegenteil. Und wenn jetzt von einem Denkzettel für die nächsten Landtagswahlen gesprochen wird, dann glaube ich, ehrlich gesagt, nicht daran. Z

Für Heimat und GlaubenSCHLANDERS - Am 23. Februar fand im Vinschger Hauptort die traditionelle Andreas-Hofer-Ge-denkfeier statt, organisiert von der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“, der SVP und dem SKFV. Gedenkredner war der Landtags-abgeordnete Oswald Schiefer. Er erinnerte an den Kampf der Tiroler für Selbstständigkeit und Glau-ben. Trotz der zahlreichen Fehler, die Andreas Hofer rund um die 4. Bergiselschlacht gemacht habe, gebühre ihm trotzdem größter Respekt, denn er hat dafür mit seinem Tode gebüßt und heute würde niemand für etwas büßen

und schon gar nicht mit dem Tod, so Schiefer. Deshalb kann er auch als Vorbild bezeichnet werden „und

dies war er auch für die Frontkämp-fer des 1. Weltkrieges sowie die vielen Katakomben lehrer, die für

den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur gestorben sind.“ Zudem war Andreas Hofer Vorbild für die Aktivisten der 1960er Jahre. „Hätte es 1959 kein 150-Jahre Andreas Hofer Gedenkjahr gegeben, hätte es auch keine Feuernacht und somit kein 2. Autonomiestatut gegeben“, so Schiefer. Im Anschluss wurde zu Ehren der Gefallenen von 1799 bis 1945 ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Bläser der Bürgerka-pelle spielten die Landeshymne. MG

Im Bild (vorne v.l.): Vizehauptmann Uwe Frank, Landtagsabgeordneter Oswald Schiefer, Hauptmann Karl Pfitscher, BM Dieter Pinggera und

Ehrenmajor Johann Graber.

DER VINSCHGER 09/14 11

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

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Elementarschaden kann einen in den finanziellen Ruin stürzen, wenn man sich nicht durch den Abschluss einer Gebäude-

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hervorgerufene Schäden am Haus selbst, sondern beinahltet auch den Schutz von Garagen, Geräteschuppen und allen Einrichtungsteilen, die fest mit dem Haus verankert sind.

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Page 12: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

0039

RESCHEN – Die Schmiede und Schlosserei David Folie in Reschen ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich ein kleiner Hand-werksbetrieb auch in der Periphe-rie positiv weiterentwickeln und behaupten kann. Es ist in erster Linie die Qualität, auf welcher der gute Ruf des Fachbetriebes im In- und Ausland fußt. Heinrich Folie hatte 1951 begonnen, selbst-ständig als Dorfschmied zu ar-beiten. 1975 wurde sein Sohn David selbstständig. Er arbeitete

zunächst in der Werkstatt seines Vaters - sie war nicht größer als eine Stube -, bis er 2003 selber eine Betriebshalle baute. Heute arbeiten die Söhne Robert und Stefan im Familienbetrieb in der 3. Generation mit. Mit Robert, der die Lehre im elterlichen Betrieb abgeschlossen hat, kam auch die Verarbeitung von Edelstahl dazu. Davids Tochter Daniela ist ausgebildete Bürofachkraft. In der neuen Halle wurde Schritt für Schritt aufgerüstet. Es kamen

viele neue Maschinen dazu, so-dass jetzt auch größere Arbei-ten und Aufträge durchgeführt werden können. Dank dieser Entwicklung konnten in den ver-gangenen Jahren immer 1 bis 2 Lehrlinge eingestellt werden. Derzeit beschäftigt der Betrieb 6 Mitarbeiter. Seit 2005 vertreibt er zudem Hörmann-Garagentore. Super bestanden hat der Betrieb im Jänner 2014 die Zertifizierung

„EN 1090 EXC 2“. Das klingt zwar etwas technisch, ist aber von

großer Bedeutung, denn diese Zertifizierung ist gemäß einer EU-Bestimmung (Ausführung von Stahltragwerken EN 1090-1) not-wendig, um ab dem 1. Juli 2014 Stahltragwerke herstellen und die CE Kennzeichnung anbrin-gen zu dürfen. Die Firma David Folie, zertifiziert von der DVS ZERT GmbH, ist somit auch fit für Europa. Die Zertifizierung ist ab Juli für alle Aufträge mit tragenden Strukturen verpflichtend.

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Von kleiner Dorfschmiede zum Fachbetrieb

Krebshilfe mit neuem Vorstand

LAAS - Rund 70 Mitglieder fanden sich am 31. Jänner im Josefshaus in Laas zur Bezirksjahres-Voll-versammlung der Krebshilfe Vinschgau ein. Es stand die Neu-wahl des Bezirksvorstandes an. Im Anschluss an die Begrüßung seitens der scheidenden Vorsit-zenden Sigrid Alber übernahm Heinrich Stecher die Moderation, die Verabschiedung der verdien-ten Mitarbeiter sowie die Prä-sentation der neuen Kandidaten. Stecher dankte Sigrid Alber, die in den vergangenen Jahren enga-giert den Bezirk Vinschgau der Krebshilfe geleitet hatte und die Zusammenarbeit mit der Zentrale

in Bozen intensivieren konnte. In vielen Situationen war sie mit großem persönlichem Einsatz für Mitglieder zu Stelle gewesen und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen gezeigt. Auch zum guten Gelingen des Lan-desmitgliederausfluges 2013 im Vinschgau trug sie maßgeblich bei. Es gelang ihr, freiwillige Helfer und Vereine des Dorfes zu mobilisie-ren, sodass die Großveranstaltung zu einem vollen Erfolg wurde. Sie zieht sich aus familiären Gründen aus der aktiven Mitarbeit zurück. Weitere scheidende Mitglieder sind: Irene Maria Hauser, Anne-marie Schwarz, Margarete Auer,

Karin Auer und Joachim Stecher. Christian Thuile referierte wäh-rend der Stimmenauszählung zum Thema „Wie kann die Naturheil-kunde krebskranken Menschen helfen?“ Einige therapeutische Maßnahmen werden von geschul-tem Personal in der Tagesklinik des Krankenhauses Schlanders in Zusammenarbeit mit der Kom-plementärmedizin Meran durch-geführt. Dem neuen Ausschuss gehören an: Helga Schönthaler (Vorsitzende), Margareth Telser, Margareth Zwick, Elisabeth Platzgummer, Rebecca Wallnöfer, Heinrich Stecher, Kurt Kaufmann und Bernhard Staffler. RED

Im Bild (vorne v.l.): Margareth Zwick (Schriftführerin und Kassiererin), Elisabeth Platzgummer und Helga Schönthaler (Präsidentin); hintere Reihe (v.l.): Heinrich Stecher, Bernhard Staffler, Margareth Telser

(Vizepräsidentin), Rebekka Wallnöfer und Kaufmann Kurt.

Das Weib

LAAS - Noch bis 16. März sind in Schaufenstern in Laas und Eyrs rund 30 Portraitfotos von Frauen aus aller Welt zu sehen. Die Bilder stammen aus dem Werk „Das Weib im Leben der Völker“ (Berlin 1910) des Ethnologen Albert Friedenthal. Die Plakataktion ist eine Initiative der Laaser Apothekerin Sigrid Hal-ler anlässlich des Tages der Frau. Schon seit Jahren setzt Haller zum Tag der Frau besondere Akzente, die zum Nachdenken und Disku-tieren über die Rolle der Frau und deren Benachteiligungen einladen sollen. Im Bild eines der Plakate (Frau der Mentawai-Insulaner). SEPP

12 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Faschings-GaudirennenMORTER - Am Faschingssamstag hat in Morter das 5. Gaudirennen stattgefunden. Rund 20 närrische Gruppen sausten auf selbst ge-bauten Geschossen eine Schnee-piste mitten durchs Dorf hinunter. Am Start: Cowboys, scharfe Bay-watch-Girls, Hippies von der Frei-willigen Feuerwehr, Schuhtypen

von Geilando, Prinzessinnen aus Rizzis Prinzessinnenpuff, Altro-cker von Kiss und viele weitere ku-riose Gestalten. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde noch im sogenannten Hupenzelt bis spät in die Nacht gefeiert. Der Morterer Sportverein bedankt sich bei allen Helfern und den Sponsoren. AM

Aus Schloss Montani

wird Rizzis Prinzessinnenpuff.

DER VINSCHGER 09/14 13

MARTHA STOCKER, GE-SUNDHEITSLANDESRÄTIN?

Im Interview im der Vinschger vom 5. März räumt LR Stocker ein, dass „Pflanzenschutzmittel“ chemische Wirkstoffe beinhalten und dass es deshalb Langzeit- oder Querwirkungen geben könnte, die noch unbekannt sind. Gleichzeitig befürwortet sie aber deren Einsatz mit der Begründung, dass wir uns ja auch beim Autofahren, durch Chemikalien im Haushalt, durch Rauchen usw. freiwillig schweren Gesundheitsschädigungen aus-setzen. Damit aber den Einsatz von Spritzmitteln zu rechtfertigen ist schon ein starkes Stück einer Gesundheitslandesrätin. Wäre es nicht ihre Aufgabe, sich für eine gesundere Lebensweise in allen Lebensbereichen einzusetzen?

HANNS FLIRI, NATURNS, 07.03.2014

SO NICHT, FRAU GESUND-HEITSLANDESRÄTIN MARTHA STOCKER!

Bezugnehmen zu Ihrer Stellung-nahme zum Thema Pestizide im

der Vinschger muss ich leider fest-stellen, dass Sie sich bis jetzt sicher nicht die Mühe gemacht haben, sich mit dieser Materie näher zu befassen, sonst könnten Sie in diesem Interview nicht so unquali-fizierte und nicht den Tatsachen entsprechende Antworten geben. Soweit ich informiert bin, hatten Sie eine Einladung von den Ärzten zu einem Fachvortrag über Wir-kung und Risiken von Pestiziden auf die menschliche Gesundheit von der renommierten Onkologin und Umweltmedizinerin Patri-zia Gentilini bekommen. Leider hatten Sie auch die Einladung von PAN (internationales Pesti-zid-Aktionswerk) zu umfassenden Informationen zu diesem Thema nicht wahrgenommen. Ich ver-zeihe Ihnen die Unwissenheit zu diesem Thema (Politiker können nicht alles wissen, sich aber in-formieren), bitte Sie aber unsere Sorge um die Gesundheit und die unserer Kinder ernst zu nehmen und sich in Zukunft mit wissen-schaftlichen Studien zu diesem Thema auseinander zu setzen und dieses große Problem bitte nicht zu bagatellisieren. Sie haben als Landesrätin für Gesundheit die

Verantwortung und die Verpflich-tung Maßnahmen zu setzen.

MARGIT GLUDERER, MALS, 07.03.2014

SEHR GEEHRTE LANDES-RÄTIN, GESCHÄTZTE FRAU STOCKER MARTHA!

Ich habe Sie immer als ehrliche Vertreterin der politischen Zunft geschätzt und respektiert, und fühle mich durch das Interview im letzten der Vinschger vollauf be-stätigt. In aller Ehrlichkeit haben Sie Ihre vollkommene Ignoranz in Bezug auf die Pestizidproblematik in unserer Gemeinde zum Besten gegeben. Bravo, denn Ehrlichkeit währt immer noch am längsten!

GASSER PETER, TIERARZT IN MALS, 07.03.2014

POLITIKER UND RENTEN

Einen Dank an alle Wähler, welche sich am 9. Februar 2014 am be-stätigenden Referendum beteiligt haben, und im Besonderen an jene, welche dieses SVP-Gesetz zur „Bürgerbeteiligung“ mit ihrem

„Nein“ versenkt haben. Heute se-hen wir alle ein, wie wichtig es war, dieses Gesetz nicht anzuneh-men, denn auch bei diesem neuen Gesetz hätten wir niemals über Politikergehälter und über Poli-tiker-Renten abstimmen dürfen! Erst jetzt, nach diesem unglaub-lichen Rentenskandal, wissen wir, warum es auch sehr wichtig wäre, die Bürger über diese Themen abstimmen zu lassen. Denn: die Politiker sollen gut verdienen, aber nicht mit unseren Steuergeldern wuchern! Ich möchte der jungen Landesregierung nur empfehlen: traut den Bürgern doch etwas mehr an Mitbestimmung zu, als wie es die alte Landesregierung getan hat. Nur wenn Ihr euren mündigen und zum Großteil ver-nünftigen und klugen Wählern auch ein großzügiges Mitbestim-mungsrecht zutraut, werden sie im Gegenzug auch Euch und der Politik wieder Vertrauen schen-ken! Denn, wie sagt schon ein altes Sprichwort: „So wie du mir, so ich dir“.

ERNST GÖGELE, PLAUS, 08.03.2014

LESERBRIEFE

Page 14: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Er ließ den „Stern von Vietnam“ heller strahlen

Paul Christanell kam als Fleischexperte nach Vietnam und wurde zum Deutschlehrer, Entwicklungshelfer und Wohltäter.

NATURNS/HAI DUONG - Der Naturnser Paul Christanell hat sein Herz im Norden Vietnams verloren. In mehrfacher Hinsicht. Als Fachberater wurde er vom „Senior Experten Service“ (SES) in die Provinzstadt Hai Duong

- zwischen der Hauptstadt Ha-noi und der Küstenstadt Hai Phong - geschickt. Er sollte dort seine Erfahrungen aus mehr als 40 Jahren Fleischverarbeitung an kleine Betriebe weitergeben. Paul war beeindruckt vom Ehr-

geiz der Vietnamesen, überwäl-tigt von ihrer Herzlichkeit und aufgewühlt vom verwirrenden Treiben in den Straßen. Der an überschaubare und kontrol-lierbare Verhältnisse gewohnte Europäer stand am Rande eines Kulturschocks. Dass es nicht dazu kam, schrieb Christanell der be-sonderen Mentalität und nicht zuletzt der herzlichen Offenheit dieser Menschen zu. Natürlich wurde dem Fleischexperten aus Europa auch von offizieller Seite

der bestmögliche Übertritt in diese fremde Welt ermöglicht. Bevor Paul aber auf dem Markt von Hai Duong beobachtete, wie ein Händler geschlachtete Hun-de am offenen Feuer enthaarte, oder die lächelnde Frau bestaunte, die gefangenen Fröschen mit der Schere den Kopf abschnitt, hatte er bereits 63 Jahre seines beweg-ten Lebens hinter sich.

Er war 1945 als 8. der 12 Kinder des Metzgers, Wirtes und Bauern Franz Christanell und der Maria

Santer vom Tisenhof in Schnals geboren. Widerstrebend, aber widerspruchslos fügte er sich dem Wunsch des Vaters, nach der Grundschule in Naturns, der itali-enischen Mittelschule in Rovereto, der kaufmännischen Vorbildung in Meran die Berufsschule für Fleischer in Bozen zu besuchen und in den elterlichen Betrieb ein-zutreten. Es folgten harte, aber an Erfahrung reiche „Schlengeljahre“, in denen Paul Kurse für Zugpo-saune belegte, den Militärdienst in

Unter dem marmornen Blick von Ho Chi Minh und in Anwesenheit erblindeter und behinderter Kinder, der deutschen Botschafterin Anja Lerch, von Jürgen Eichhorn, dessen Frau, des italienischen Botschaftsvertreter Massimiliano Bertollo und der Heimleiterin (von links) durfte Paul

Christanell (5. von rechts) die unvorstellbare Summe von 260 Millionen Vietnamesische Don (gut 80.000 Euro) überreichen.

14 DER VINSCHGER 09/14

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Page 15: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Steter AustauschGLURNS/OBERVINSCHGAU - Ende Februar trafen sich die ehren-amtlich und freiwillig Tätigen der Jugendräume, -treffs und des Jugendzentrums des Obervin-schgaus erneut zu einem gemein-samen Netzwerktreffen. In einer mehrstündigen Sitzung wurden Erfahrungen und Meinungen der Verantwortungsträger aus der offenen Jugendarbeit (OJA) ausgetauscht. Neben dem orts- und gemeindeübergreifenden Austausch trägt diese Plattform

auch dazu bei, dass sich die Ver-antwortungsträger der offenen Ju-gendarbeit gegenseitig motivieren und gemeinsam Ideen entwickeln. Bereits seit vielen Jahren finden in regelmäßigen Abständen Ver-sammlungen der offenen Jugend-arbeit (OJA) im Bezirk statt. Im Obervinschgau gibt es aktuell 7 Jugendräume sowie 8 Jugend-treffs und ein Jugendzentrum, die allesamt ehrenamtlich geführt werden. In den Treffs und im Zen-trum werden die Jugendlichen

von pädagogischen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern in der Rolle als Jugendarbeiter/innen in ihrer Entwicklung begleitet. Das

OJA-Netzwerk wird subsidiär vom Jugenddienst Obervinschgau unterstützt. RED

Im Bild (v.l.): Hannes Spiess, Jolanda Wegmann, Cordula Stecher, Nadia Stecher, Maria Rosa Paulmichl, Michael Schönthaler

und Klaus Schöpf.

Bari ableistet und im bayerischen Landshut die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk ablegte. Es scheint in seinem Charakter zu liegen, dass er seinen Horizont immer weit jenseits der Schlacht-bank gesucht hatte. Was man einem Metzger kaum zutraut, zeichnete Paul Christanell ganz besonders aus, eine tiefgehende Sensibilität und großer Respekt vor jedem Lebewesen. Daraus entstand auch der brennende Wunsch, sich fortzubilden, bes-ser zu werden als viele seiner, im wahrsten Sinne des Wortes „grob-schlächtigen“ Lehrmeister. 1977 übte Paul gleich drei Beruf aus: Er war Metzgermeister, wurde Be-rufsschullehrer in Meran, Bozen und Brixen und war dazu tech-nischer Leiter des Speckbetriebs

„Gebrüder Christanell GmbH“. Es war die logische Fortsetzung sei-nes persönlichen Reifeprozesses, dass er sich zum Qualitätsprüfer der „Deutschen Landwirtschafts-gesellschaft“ (DLG) ausbilden ließ und wenige Jahre später in die Südtiroler Speckkommission

berufen wurde. Es folgten Er-fahrungen als Betriebsleiter in verschiedenen Firmen, als Be-werter von Fleischerzeugnissen in Deutschland, als Fachlehrer in Landwirtschaftlichen Schu-len und als Firmengründer der

„Dry-Delikatesse“, des ersten Süd-tiroler Trockensprecks. Er wurde Mitglied im Komitee „Südtiroler Speck geschützte geographische Angabe“ (ggA), als „Meister der

Arbeit“ geehrt und begann eine ausgedehnte Prüfertätigkeit.

„Es war meine persönliche Pauli Bekehr“, meinte er scherzend und erinnerte an die Begegnung des heidnischen Saulus mit Christus bei Damaskus. Dem erfahrenen Fleischexperten war nicht ent-gangen, dass viele Kriterien in der Speckproduktion nicht immer eingehalten wurden. Es war die Wende im Leben des Paul Christa-nell, dass er als Fleischprüfer der Verbraucherzentrale die mächtige Specklobby in Südtirol mehr als nur in Verlegenheit brachte. Seit-her hatte Paul Christanell auf jeder seiner Reisen in den fernen Osten irgendwann ein „Damaskus-Er-lebnis“. Das einschneidendste war wohl der Besuch in einem Behin-dertenheim in Hai Duong. Beim

„Fest der Deutsch-Vietnamesi-schen-Freundschaft“ im Septem-ber 2008 hatte ihn der in Vietnam verheiratete Motorradrennfahrer Jürgen Eichhorn darauf aufmerk-sam gemacht. Es habe ihm das Herz zusammengekrampft, als er die Opfer des Entlaubungs-

mittel „Agent Orange“ sah. „Es herrschten unbeschreibliche Zu-stände“, erzählte Christanell. „Die tägliche Reisration musste den erblindeten oder schrecklich ver-stümmelten Kindern in die Hand gedrückt werden, weil Teller und Besteck fehlten. Die Folgen des Vietnam-Krieges werden noch über Generationen für Leid und Elend sorgen.“ Für Paul war klar: Es musste geholfen werden. Seine Bittsteller-Aktionen bei promi-nenten Südtirolern fielen unter-schiedlich aus. Es gelang ihm aber, Vertreter des Missionsamtes, dar-unter den Styler Missionar Pater Sepp Hollweck, die Vor sitzende der Sternsinger Lisa Huber und den Filmemacher Wolfgang Penn nach Vietnam zu bringen. Den Sternsingern ist es zu danken, dass in letzter Minute ein Blindenheim vor dem Einsturz bewahrt wurde. Paul Christanell wurde zum Süd-tiroler Botschafter des sozialen Hilfswerkes „Stars of Vietnam“, Sterne von Vietnam, ernannt.

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„Paolo hat viel zu tun“ lautete der Satz, zu dem „Deutschlehrer“

Paul Christanell hinzeigt.

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Page 16: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Eine Oberschule - Viele FachrichtungenSCHLANDERS - Das Oberschulzen-trum Schlanders mit dem Real-gymnasium, dem Sprachengym-nasium, der Fachoberschule für Wirtschaft und der Technischen Fachoberschule bietet den Mittel-schülerinnen und Mittelschülern des Vinschgaus vielfältige und zukunftsorientierte Ausbildungs- und Lernmöglichkeiten.

Real- und Sprachengymnasium

Wie die Pisa-Studie 2012 belegt, zählt das Real- und Sprachen-gymnasium zu den besten Schu-len Südtirols. Motivierte Schüler/innen, engagierte Lehrpersonen, aktuelle Unterrichtsinhalte sowie zeitgemäße und abwechslungs-reiche Lehr- und Lernmethoden kennzeichnen das schulische Le-ben. Im Laufe von 5 Jahren wer-

den die Jugendlichen erfolgreich auf ein Weiterstudium bzw. auf die Arbeitswelt vorbereitet. Viele Projekte innerhalb und außerhalb des Unterrichts (Theaterprojek-te, naturwissenschaftliche For-schungsarbeiten, künstlerische und sportliche Angebote), eine Projektwoche, Sprachaufenthalte, Schüleraustausche mit Oberschu-len in ganz Europa, Förder- und Stützunterricht, Leistungskurse u.v.m. tragen weiters dazu bei, die Fähigkeiten und Talente der jungen Menschen zu pflegen, zu fördern und zu entwickeln.

Technische Fachoberschule

Die technologische Fachober-schule (früher Gewerbeober-schule) bietet die Fachrichtung Maschinenbau und Mechatronik

an. Darin werden umfangreiche Kenntnisse über das Funktionieren, das Entwickeln und das Bauen von Maschinen und Anlagen erarbei-tet. Dazu werden im Bereich der Mechatronik Steuerungen, Rege-lungen und Automatisierungen dieser Maschinen gelernt, und zwar in Kombination mit Mecha-nik, Elektronik, Elektrotechnik und Informatik. Dem ist das Biennium (1. u. 2. Klasse) vorgelagert, in dem die Grundlagen dafür gelegt werden (Sprachen, Technisches Zeichnen, Technologie, Biologie, Physik, Chemie und Informatik).

Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich

Die Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich (WFO, ehemalige HOB) besteht seit 1968

und hat sich immer wieder mit viel Engagement den gesellschaft-lichen Veränderungen angepasst. Der Erfolg der Schule fußt seit Anfang an auf der Förderung von Allgemeinbildung und besonderen Kenntnissen in wirtschaftlichen, sozialen, rechtlichen und beson-ders in betriebswirtschaftlichen Bereichen. Individuelle Angebote in den Sprachen, in Informations- und Kommunikationstechnolo-gien und im Schwerpunkt Sport machen die Schüler fit für ein Wei-terstudium oder für den Einstieg in die Berufswelt. Im kommenden Schuljahr wird als zusätzliches Angebot ein Schwerpunkt Musik eingerichtet.

Die Einschreibungen laufen am OSZ Schlanders noch bis zum 31. März 2014.

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Page 17: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Bezirksübergreifende KandidatenVINSCHGAU/BOZEN - Die Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt der Jungen Generation in der SVP diskutierten jüngst über die Kandidaten für die neue JG-Lan-desführung, die im April neu gewählt wird. Man einigte sich darauf, René Tumler aus Naturns für das Amt des Landesjugendre-ferenten zu nominieren. Der 22-jährige Naturnser ist zudem Vorsitzender des Landesjugend-beirats. Als Kandidat für den männlichen Stellvertreter des

Landesjugendreferenten wurde der Vinschger Bezirksjugendre-ferent Manuel Massl aus Vetzan vorgeschlagen. In den nächsten Tagen werden auch in den übrigen Bezirken Kandidaten nominiert und am 05. April wird dann bei der Landesjugendversammlung in Marling die neue Landesfüh-rung bestimmt. Diese besteht aus dem Landesjugendreferen-ten, einem männlichen und einer weiblichen Stellvertreter/in und einem Vertreter der Ladiner. MG

Die Kandidaten für die JG-Landesführung: Manuel Massl (links) und René Tumler.

Blumen zugunsten der Krebsforschung

NATURNS/SCHLANDERS - Die SVP-Frauen von Naturns ha-ben sich auch heuer wieder an der landesweiten Primelakti-on rund um den Tag der Frau am 8. März beteiligt. Der Erlös der Aktion geht an die Krebs-hilfevereinigung zugunsten der Forschungsarbeit der Südtiroler

Mikrobiologin Petra Obexer am Tiroler Krebsforschungsinsti-tut. „In diesem Jahr hat auch der strahlende Sonnenschein einen schönen Beitrag zum Tag der Frau und zum sehr guten Erfolg der Primelaktion geleistet! Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für die Un-

terstützung für diese wertvolle Aktion und unseren fleißigen Frauen für die tolle Mithilfe am Verkaufsstand,“ freuen sich die Naturnser Gemeindefrauenre-ferentin Margarete Weiss und Bezirksfrauenreferentin Astrid Pichler. RED

Am Hauptplatz in Schlanders haben Brigitte Lageder (links)

und Renate Laimer Primeln angeboten.

Im Bild (v.l.): Christa Gruber, Gertrud Fliri, Margarete Weiss, Carmen Ortler, Natali Panagiotopoulos und Astrid Pichler

Entscheidung in 3 MonatenSCHLANDERS - Intensiv und aus-führlich wurde am 7. März im Rathaus über die Wasserkraftpro-jekte in Schlandraun bzw. das ent-sprechende Wasserrechtsverfah-ren diskutiert. Neben Vertretern eines Privatunternehmens, das ein Konkurrenzprojekt zum Pro-jekt der Gemeinde vorgelegt hatte, saßen auch ca. 20 Vertreter der Gemeinde, der Landwirtschaft so-wie mehrerer Interessent schaften und weiterer Konzessionsinhaber am Tisch. Alle Argumente und Einwände wurden protokolliert. Das Protokoll bildet die Grund-lage für die Entscheidung seitens der zuständigen Dienststellen-konferenz in Bozen. Laut BM Dieter Pinggera dürfte in rund 3 Monaten entschieden werden, ob die Potenzierungspläne der Gemeinde umgesetzt werden können oder das Konkurrenz-projekt. SEPP

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Page 18: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Viel Applaus für Bürgerkapelle Schlanders

Festkonzert im Zeichen der „Alten Welt“ und der „Neuen Welt“

SCHLANDERS - Auch beim heurigen Festkonzert am 9. März ist es der Bürgerkapelle Schlanders gelun-gen, die Zuhörer aus nah und fern voll in ihren Bann zu ziehen. Kapellmeister Georg Horrer hat-te mit der Pro grammauswahl erneut ins Schwarze getroffen. Unter dem Motto „Aus der ‚Alten Welt‘...in die ‚Neue Welt‘“ spiel-te die Bürgerkapelle im ersten Konzerteil Werke von Edward Elgar, Richard Wagner, Nikolai Rimski-Korsakow, Julius Fučík und Antonín Dvorák und wartete nach der Pause mit Stücken von Edwin Franko Goldman, Robert W. Smith, Johan de Meij und Brant Karrick auf. „Unter den Werken, die Sie heute hören wer-den, befinden sich vier Südtiroler Erstaufführungen“, hatte Bürger-

meister Dieter Pinggera, aktiver Musikant und passionierter Kon-zertsprecher, im voll besetzten

„Sparkassensaal“ des Kulturhauses in Schlanders vorausgeschickt. Pinggera würdigte den Einsatz und das Engagement des Kapell-meisters und aller Musikantinnen und Musikanten. Georg Horrer

gelinge es Jahr für Jahr neu, mit einem besonderen Programm aufzuwarten. Pinggera kündigte auch an, dass die Bürgerkapelle Schlanders eingeladen wurde, am 27. Juli 2014 im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg in Tirols Landeshauptstadt Innsbruck das Abschlusskonzert der heurigen

Innsbrucker Promenadenkonzer-te zu geben. Auch diese Einladung sei ein Beweis für hohe Niveau der Bürgerkapelle Schlanders. Das Publikum belohnte die Dar-bietungen der Bürgerkapelle mit viel Applaus. Während der Pause überreichte Manfred Tappeiner, der Leiter der Volksbank-Filiale in Schlanders, der Bürgerkapelle Schlanders eine neue Zugposau-ne. Obmann Manfred Horrer danke der Volksbank für die Un-terstützung. Ebenso bedankte er sich beim Hauptsponsor des Festkonzertes, Pohl Immobilien, sowie bei der Firma Tappeiner und dem Unternehmen Tirol Pneus. Als neues Mitglied der Bürgerkapelle konnte er Hannes Tumler (Horn) begrüßen.  SEPP

Im Bild (v.l.): Kapellmeister Georg Horrer, Johanna Chizzali mit der neuen Zugposaune, Volksbank-Filialleiter Manfred Tappeiner und

Obmann Manfred Horrer.

Spaß bei Lesenächten in MalsMALS - In der Mittelschule Mals gab es kürzlich zwei Lesenächte im Wahlfachangebot für die ers-ten und zweiten Klassen. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler hatten sich hierzu gemeldet. Die erste Lesenacht wurde von den Lehre-rinnen Rosi Punt und Anna Thöni geleitet. Die Schüler durften sich mit dem Buch von Peter Härtling

„Ben liebt Anna“ beschäftigen, mit dem Lesen desselben und mit Arbeitsblättern. Es wurde auch gemeinsam gekocht und zu

Abend gegessen sowie am nächs-ten Morgen gefrühstückt. Danach, bevor die Kinder ins Wochenen-de entlassen wurden, stellte die Schulbibliothekarin Daniela di Pilla einige Bücher kurz vor. Die Lesenacht war rundum gelungen, wenn auch alle sehr müde, aber froh, nach Hause gingen. Die dar-auf folgende Lesenacht wurde von den Lehrern Valentin Kuenrath und Anna Thöni gestaltet. RED

Einige Teilnehmer/innen der ersten Lesenacht.

18 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER KULTUR

Die Bürgerkapelle Schlanders erntete für das Festkonzert 2014

viel Applaus.

Page 19: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Schule, hohe Politik und Papst

ROM/MALS - Die beiden drit-ten Klassen des Sozialwissen-schaftlichen Gymnasiums „Claudia von Medici“ Mals fuhren kürzlich nach Rom. Im Mittelpunkt stan-den ein Besuch beim Parlamen-tarier Albrecht Plangger und eine unerwartete Begegnung mit dem Papst. Plangger informierte die Schülerinnen und Schüler über das aktuelle politische Geschehen. Auch der Parlamentarier Florian Kronbichler freute sich über den Besuch aus dem Vinschgau. Dem Anlass entsprechend schick geklei-det begab sich die Schülergruppe in den Palazzo Montecitorio. Nach ei-ner Führung durch den prunkvollen

Palast wohnten die beiden Klassen einer Sitzung der Abgeordneten bei. Plangger ließ die Schule durch den Vorsitzenden namentlich begrüßen. Das war eine besondere Ehre. Sonja Schiefer, die Pressesprecherin der SVP-Abgeordneten in Rom, hatte den Besuch organisiert. Auch das Spirituelle kam in der Welthaupt-stadt des Christentums nicht zu kurz. Begeistert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler über eine unerwartete Begegnung mit Papst Franziskus, der sich auf dem Peter-splatz unter das Volk gemischt hatte.

„Das war schon außergewöhnlich, das hat mich besonders berührt“, erinnert sich eine Schülerin. RED

„Nicht so tragisch...

SCHLANDERS - ...in zwei Jahren sind wir wieder narrisch.“ Unter diesem Motto hat das Schlanderser Faschingskomitee am Ascher-mittwoch die Fasenacht begraben. Weinend zog der Trauerzug vom Dammplatz zum Rathaus. Dort wurde der Faschningsstab, mit dem die Narren seit dem 11. No-vember regiert hatten, wieder an die richtigen Verwalter zurückge-geben. Entgegengenommen haben den Stab die Vizebürgermeiste-rin Monika Holzner Wunderer und Gemeindereferent Reinhard Schwalt. Zum Abschluss trugen die Komitee-Vertreter noch einige würzige Fürbitten vor. So wurde etwa darum „ersucht“, im Kaser-nenareal großen Handelsketten Tür und Tor zu öffnen. Der nächste

Umzug in Schlanders findet 2016 statt. Im nächsten Jahr ist wieder Laas am Zug. Alles eher als einen Scherz wertet der Tourismusver-eins-Präsident Karl Pfitscher den Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders beim heurigen Umzug. Der FF-Wagen sei von der Größe her überdimensioniert gewesen und habe zudem ziemlich gewa-ckelt. „Wenn etwas passiert, werde ich persönlich zur Rechenschaft gezogen“, so Pfitscher. Schließlich sei er es gewesen, der die Un-terschrift für die Veranstaltung geleistet hat. Bei einer Veranstal-tung zu Weihnachten, für die er ebenfalls unterschrieben hatte, fiel ein Frau hin und wurde verletzt. Für Pfitscher hat dieser Vorfall nun rechtliche Folgen. SEPP

Eine Schülergruppe des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums „Claudia von Medici“ Mals reiste in Begleitung der Lehrpersonen

Anna Muscia, Christiane Patscheider und Roland Rungg nach Rom.

DER VINSCHGER 09/14 19

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Page 20: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

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Page 21: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Eine Hofstelle im Grünen

SCHLANDERS - Im Zuge der Umgestaltungsmaßnahmen am Krankenhausareal in Schlan-ders musste die bestehende Hofstelle der Familie Verdroß zu Gunsten eines Neubaus für die Unterbringung des Ret-tungsdienstes „Weißes Kreuz“ weichen. Als Ersatz wurde eine neue Hofstelle am westlichen Ortsrand von Schlanders ge-plant und errichtet. Sie verfügt einerseits über genügend Raum für eine funktionstüchtige Be-triebseinheit in der unterirdi-schen Tiefgarage und bietet andererseits ein zeitgemäßes Wohnangebot für die junge Familie von Peter und Nadja Verdroß. Im Konzept ist ferner eine bauliche Erweiterung an der Westseite angedacht, die das private Wohnen bei Bedarf von drei Generationen an der neuen Hofstelle in Zukunft möglich machen wird.

In einer Bauzeit von einem Jahr entstand nach den Plänen des Architekturbüros Walter Dietl, Schlanders ein modernes, gradli-niges Einfamilienhaus auf einem großzügigen Grundstück, mitten im Grünen. Das Gesamtkonzept wurde unter der Bauleitung von Architekt Thomas Hickmann

umgesetzt. Für die gute Zusam-menarbeit und Koordinierung von Technikern und heimischen Handwerksbetrieben hat sich das Unternehmen Südtiroler Mas-sivhaus GmbH zum Wohl der Bauherren stark engagiert.

Die Nord-Südausrichtung des klaren, länglichen Baukör-pers ermöglichte die Planung aller Aufenthaltsräume nach Osten, Süden und Westen, wäh-rend die Nebenräume, die Trep-pen und Nassräume an die von der Hauptstraße aus sichtbare Nordseite gelegt wurden.

Bereits die Fassadengestal-tung lässt die Raumnutzungen nach außen gut sichtbar werden. Wohl proportionierte Fenster-öffnungen im Wechselspiel von Format und Position erzeugen spannungsvolle Wandflächen.

Vom Eingangsbereich im Erdgeschoss gelangt man in die Küche, in das Esszimmer und in das Wohnzimmer. Die Bedeutung des Esszimmers als Mittler zwischen Koch- und Wohnbereich wird durch einen vorgesetzten Erker nach Süden betont. Durch Schiebetüren betritt man den Außenbereich, der in der warmen Jahreszeit als verlängerter Wohnraum

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Page 22: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

genutzt werden kann. Die Fuß-bodenheizung ermöglichte die Auslegung der Böden mit einem braunen Purpur-Schiefer; ein-zig im Wohnzimmer wurden Bodendielen in Lärche natur verlegt. Aus Lärchenholz sind auch sämtliche Fenster und Türen des Hauses. So werden im Haus nur wenige verschie-dene Baumaterialien einge-setzt, die den Bewohnern ein hohes Maß an behaglichem Wohngefühl vermitteln. Dies geschieht bewusst zu den mo-

dischen Trends, eine Vielzahl von heterogenen Materialien zu verwenden.

Eine Leichtbaustiege mit Holzstufen und einer Stahl-konstruktion führt in das Ober-geschoss. Hier findet man die Individualräume für Eltern, Kinder und Gäste vor. Alle Räume können den nach Sü-den ausgerichteten Balkon als attraktiven Freibereich nutzen. Großflächige Glasfronten ge-ben den Blick frei auf die um-liegenden Obstanlagen und den

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gesamten Schlanderser Nörder-berg. Als Sonnenschutz dienen eingebaute Raffstores in Alu. Der Dachboden im Satteldach-bereich wird über eine auszieh-bare Treppe erschlossen.

Die Autoabstellplätze für die Bewohner und die Lagerräume für landwirtschaftliche Ma-schinen und Geräte der neuen Hofstelle liegen an der Nord-westseite des Grundstücks. Eine gerade Abfahrtsrampe entlang der Grundgrenze führt in die unterirdische Tiefgarage. Am

Ende der Rampe sind ein Raum für Treibstoffe, welche für den Arbeitseinsatz benötigt werden, und ein Raum für Spritzmittel vorgesehen. Auf Grund gesetz-licher Auflagen müssen beide Räume von außen zugänglich sein. Durch ein großzügiges Garagentor erreicht man die landwirtschaftliche Garage zu-sammen mit dem Bereich für die privaten Stellplätze. Alle Garagenflächen sind mit einem strapazierfähigen Industriee-strich ausgestattet. Ein Luft-

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schacht an der Ostseite und die Lüftungsöffnungen im Ga-ragentor stellen die natürliche Belüftung der unterirdischen Garage sicher.

Auf derselben Ebene liegt der Kellerbereich des Wohnge-bäudes. Der Raum für die Pel-letslagerung, die der zentralen Warm-Wasserheizung des Hau-ses dient, ist ausschließlich von außen zugänglich. Durch die ef-fiziente unterirdische Nutzung der benötigten Lagerflächen werden diese als Baumasse von

außen nicht wahrgenommen. So kann der Freiraum um das Haus ansprechend, regional-typisch und naturnah gestaltet werden. Diese neue Hofstel-le fügt sich auf Grund seiner prägnanten und klaren Pro-portionen in Kombination mit dem Satteldachabschluss wohltuend in das Schlanderser Landschaftsbild ein. INGE

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Wetterkapriolen machen den Weinbauern zu schaffenTSCHARS - Das Wetter im Jahr 2013 hat es den Vinschger Wein-bauern nicht leicht gemacht „Wir hatten einen sehr kalten Frühling mit einem späten Austrieb, aber einer guten Befruchtung. Die Monate Juni, Juli und August waren von der Witterung und Temperatur her sehr gut. Pro-bleme bereitete der nasse und kalte Herbst“, berichtete Obmann Leo Forcher anlässlich der 35. Weinbautagung. Vor allem in den höheren Lagen weist der Jahr-gang 2013 von der Charakteristik her eine sehr knackige Säure auf, ansonsten seien die Weine fruch-tig, auch der Zuckergehalt passt. Erfreulich sei, dass die örtliche Gastronomie zunehmend mehr Vinschger Weine anbiete. Dass sich die Vinschgauer Weine gut verkaufen lassen, bestätigte auch Kellermeister Stefan Kapfinger von der Kellerei Meran Burg-gräfler. Insgesamt 22 Mitglieder des Weinbauvereins mit einer Anbaufläche von ca. 9 ha liefern ihre Trauben dorthin. Hinter die-ser erfolgreichen Entwicklung

stecken viel Freude, Fleiß und Leidenschaft der Weinbauern. Im letzten Jahr wurden rund 20.000 Raseln verteilt und gepflanzt, da-von jeweils 50% Weiß- und Rot-weinsorten.

Die vielen Angebote wie Flur-begehungen, Beratungsnachmit-tage, Dorfverkostungen und Ein-kellerungsseminare sind schon lange Fixpunkte im Jahrespro-gramm und stießen auch 2013 auf großes Interesse. Aber auch die Lehrfahrt in das Weinanbaugebiet

„Franciacorta“ oder der Törggele-ausflug gehörten zum Vereinsle-ben. Die Herbstbegehung fand erstmals im Obervinschgau statt. Die jährliche Gebietsweinkost entwickelte sich letzthin immer mehr zum Sorgenkind, in den vergangenen Jahren nahm das Interesse trotz diverser Initiati-ven ständig ab. „Aufgrund der enttäuschenden Besucherzahlen 2013 wird die Gebietsweinkost heuer fallengelassen“, so Forcher. Stattdessen sei ein Törggeleball

vorgesehen. Die für 2014 geplante dreitägige Lehrfahrt führt nach Apulien. Obmann Forcher be-dankte sich insbesonders beim Versuchszentrum Laimburg und beim Beratungsring für die gute Zusammenarbeit. Die nunmehr 8. Ausgabe des „Vinschger Wein-blattls“ ist dem „Fraueler“ gewid-met, erwähnte Martin Pohl bei dessen Vorstellung. „Das Ziel des Weinbauvereines war von jeher die Sensibilisierung zur Quali-tätssteigerung der Vinschgauer Weine, das ist ihm sehr gut gelun-gen“, lobte Bürgermeister Gustav Tappeiner. Grußworte sprachen auch der Bezirks-Obmannstell-vertreter des Bauerbundes, Simon Mair, sowie Helmut Tangl von den Tiroler Weinbauern. Bei den Fachvorträgen von Barbara Raifer vom Versuchszentrum Laimburg und Thomas Weitgruber vom Be-ratungsring standen die Wetter-extreme und deren Auswirkungen auf den Weinbau im Mittelpunkt. Der Weinbauchor sorgte für mu-sikalische Auflockerung. OSSI

Günther Schönthaler

(links im Bild mit Obmann Leo Forcher) wurde für den Bau und

die gelungene Gestaltung

eines Kellers in seinem

Weinberg in Vetzan geehrt.

Page 26: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Griechischer Sieg Schlanderser Volleyball-Mädchen gewinnen in Lana

LANA/SCHLANDERS - Während am Faschingssamstag in Schlanders viele Faschingslustige ihr Un-wesen trieben, mussten die Spie-lerinnen der 1. Division Schlan-ders schweren Herzens nach Lana fahren. Der mehrmaligen Bitte um Verschiebung des Spieles hatte die Lananer Mannschaft nicht statt-

gegeben. Umso entschlossener waren die Schlanderser Mädchen, einen Sieg mit nach Hause zu neh-men. Im 1. Satz kamen sie jedoch nicht ins Spiel, machten viele Eigenfehler und schenkten Lana den Satz 15:25. Voller Zuversicht starteten sie in den 2. Satz, ließen den Gegnerinnen keine Chance

und zogen ihr Spiel bis zum Ende durch (25:16). Auch den 3. Satz dominierten die kampfeslustigen Vinschgerinnen und entschieden ihn für sich: 25:18. Den 4. Satz mussten sie aber wieder abgeben. Emotionsgeladen starteten beide Mannschaften in den entschei-denden 5. Satz. Es wurde um jeden

Punkt hart gekämpft. Die Spiele-rinnen aus Schlanders zeigten sich von ihrer besten Seite. Sie blühten noch einmal richtig auf, denn sie wollten den Sieg um jeden Preis haben. Dagegen war Lana macht-los und musste sich im Tie-Break 15:8 geschlagen geben. RED

Die Hoffnung lebt weiterNATURNS, OBERLIGA, 21. SPIELTAG AM SONNTAG, 09. MÄRZ - Nach vier Niederlagen und einem Remis gelang Oberligist Naturns daheim gegen Brixen der erste Sieg in der Rückrunde und wahrte somit seine Chancen auf den Klassener-halt. Für die Naturnser war nach der blamablen Vorstellung beim Bozner FC Wiedergutmachung angesagt. Spielerisch war es sicher nicht immer das Gelbe vom Ei, was die Akteure auf dem Platz ablieferten, aber zumindest der Einsatz stimmte. Nach zwei Halb-chancen für die Hausherren sorg-te ein Freistoß der Gäste erstmals für Aufregung, Ersatztorhüter Alex Paulmichl (Naturns) konnte

die Kugel noch an die Latte len-ken. Die bis dahin größte Chance vergab Kapitän Armin Rungg in der 38. Min. Seinen eher schwach geschossenen Elfmeter nach Foul an R. Lago (mit Rot für A. Priller) konnte Knoflach im Brixner Tor parieren. Unmittelbar danach

„verpasste“ die Heimelf leichtfertig eine weitere gute Chance. Trotz Unterzahl kamen die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte durch die beiden Ritsch und Lorenzi zu Einschussmöglichkeiten, ehe Kapitän Rungg seine Scharte beim vergebenen Elfer auswetzte. Nach einem Angriff über die linke Seite flankte Ramiro Lago den Ball in die Mitte, der „Capitano“ ver-

senkte die Kugel zur 1:0 Führung in die Maschen. Bei einem hoch nach vorne geschlagenen Ball setzte sich Bacher gegen seine

Gegenspieler durch und schoss zum 2:0 Endstand für Naturns ein. OSSI

Mit energischem Einsatz und dem nötigen Quentchen Glück konnten Florian Pohl (rechts im Bild) & Co. das Naturnser Tor sauber halten.

26 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER SPORT

Voller Freude über das gewonnene Spiel verwandelten sich die

Mädchen kurzerhand in griechische Göttinnen, die zusammen mit

ihrem Zeus glücklich nach Hause zurückkehrten.

Page 27: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Unglaubliches und ErfreulichesMALS/SCHLUDERNS/MAILAND/BOZEN/BASEL - Maria Luise Mur und Kevin Strobl waren die un-glaublichen Malser, die in Mailand aufhorchen ließen. Mur hatte mit Partnerin Monica Memoli den am-tierenden Italienmeisterinnen Ma-rah Punter und Hannah Strobl im Damendoppel ihren zweiten Titel nach 2013 vermasselt. Kevin Strobl errang am selben Ort eine Bronze-medaille und hatte zuvor mehrere Titelanwärter, auch aus dem eigenen Verein, über die Klinge springen lassen. In der zweifachen Kombina-tion von Routine und jugendlichem Schwung, mit Maria Luise Mur und Marah Punter bei den Damen, Ma-nuel Batista und Andreas Stocker bei den Herren, jubelte Mals über einen kaum erhofften Mannschafts-sieg gegen Bozen. Die zukünftigen Türkei-Kämpfer, Stocker, Strobl und Lukas Osele, alles U17-Spieler, durf-ten im schweizerischen Basel in der Männerklasse Maß nehmen. Mit ih-nen wird auch Marah Punter zu den U17-Europameisterschaften fahren.

Bis hierher das Unglaub liche. Das Erfreuliche erfolgte beim Nationa-len Turnier in Mals. Carmen Thanei zeigte, dass sie nichts verlernt hatte. Sie siegte im Doppel mit Lisa Ortner. Julian Paulmichl und Isabell Delueg schafften dasselbe im Mixed. In Schluderns gab es Gold für Judith Mair und Franziska Peer im Damen-doppel U13, für Rudi Sagmeister und Maria Stecher im Mixed. Der junge Mann des Tages war aber Simon Köllemann mit zwei Siegen. S

Von Rennen zu Rennen

LATSCH - An gleich mehreren Ren-nen nahmen die Latscher Langläu-fer heuer teil. Ende Jänner ging eine Gruppe von 14 Athleten/innen beim Volksbankrennen (Landes-meisterschaft klassisch) in Pens an den Start. Auch die „Kleinen“ Sophie Gamper und Janik Schaller waren mit dabei. Emma Prantner wurde Landesmeisterin (Kinder weiblich), Elisa Trafoier Vizelandes-meisterin. Maria Platzgummer kam auf den 6. Platz. Felix Oberdörfer (Kinder männlich) errang Platz 9, Hannes Tscholl Platz 17 und Lukas Hölzl Platz 19. Den 2. Rang sicherte sich Lukas Oberdörfer (Schüler männlich). Lisa Wörnhart (Schü-ler weiblich) schaffte es auf Rang 4, Lisa Hell auf Rang 11. Maria Kofler Muriel (Zöglinge weiblich)

belegte den 8. Platz. Sektionsleiter Horst Tscholl erkämpfte Bronze (Master) und „Senior-Athlet“ Josef Marsoner (Master) kam auf Platz 2. Am 9. Februar sicherte sich 16 Ath-leten/innen in Rein in Taufers den 4. Mannschaftsrang. Medaillen gab es für Emma Prantner, Elisa Trafoier und Lukas Oberdörfer. Beim Ren-nen am 22./23. Februar in Gsies war die Latscher mit 14 Teilnehmern vertreten. Vize-Landesmeister in Skating wurde Emma Prantner, Lisa Wörnhart belegte den 3. Rang. Bei den Staffelläufen sicherte sich das Team David Oberhofer, Emma Prantner und Elisa Trafoier Bronze. Großer Dank gilt den Trainern und Betreuern, die ihr Herzblut in die sportliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen stecken. RED

Letzter Durchgang und letzte ChanceMARTELL - Wieder könnte Martell zum Sprungbrett neuer Talente werden. Die Internationale Biath-lon-Union (IBU) hat den letzten Durchgang des IBU-Cups an den ASV Martell Raiffeisen verge-ben. Damit bekommt die Schar der nachdrängenden Talente aus 30 Nationen die letzte Chance, sich für Weltcup, Europa- und Weltmeisterschaften im nächsten Winter zu empfehlen. Martell wird damit wieder internationaler Biathlon-Mittelpunkt und einmal mehr Sprungbrett für zukünftige Medaillenanwärter. Die Erinne-rung an die legendären Junio-renmeisterschaften von 2007 ist noch nicht verblasst. Bereits am morgigen Donnerstag, 13., finden um 10 Uhr für die Frauen und um 13 Uhr für die Männer die Sprintwettkämpfe statt. Daraus ergibt sich die Startabfolge für die Verfolgung am Samstag, 15., immer ab 10 Uhr. Absoluter Hö-

hepunkt und eine Premiere in Martell wird die gemischte Staffel am Sonntag, 16. März, ab 11 Uhr werden. Jede Nation meldet zwei Frauen und zwei Männer. S

Es war 2007 die Sensation auf Grogg: Dominik Landertinger

übernahm und führte Österreich zum Sieg über Norwegen und

Frankreich.

Die erfolgreichste Badmintonspielerin aus dem Vinschgau: Maria Luise Mur

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Sa., 15.03.2014 Verfolgung10.00 10 km Frauen12.30 12,5 km Männer19.00 Neon Party

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im BiathlonzentrumSo., 16.03.2014 Mixed-Staff el

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Page 28: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

Erfolge für Laaser RodlerGRÖDEN/LAAS - Bei strahlendem Wetter wurde am 23. Februar in Gröden (Plan de Gralba) das letzte von vier Raiffeisen-Jugendrennen ausgetragen. Die Laaser Natur-bahnrodler waren erneut erfolg-reich. Nadine Staffler fuhr vor ihrer

Vereinskollegin Andrea Kuntner ins Ziel und gewann Bronze. Jas-

min Tappeiner holte sich in ihrer Kategorie Silber, während Elisa-beth Tinzl Vierte wurde und Ruth Lechner den 6. Platz belegte. Bei den Schülern (Jahrgang 2004/05) erreichte Alexander De Martin Platz 4, Alex Oberhofer sicherte sich Platz 5 und Stefan Tinzl wurde Neunter. Patrick Staffler wurde in seiner Altersklasse Fünfter und Hannes Schönthaler Achter. Pa-trick De Martin belegte in seiner Kategorie den 6. und Julian Ritsch den 9. Rang. In der Tageswertung

holte der ASC Laas den zwei-ten Platz. Mit den Punkten aller 4 Raika-Rennen gewann Jasmin Tappeiner Gold, Andrea Kuntner und Julia Tappeiner konnten sich über Silber freuen und die Brüder Alexander und Patrick De Martin belegten jeweils den 3. Platz. Dem Fleiß aller Athleten und dem uner-müdlichen Einsatz des verdienten Trainers Johann Staffler ist es zu verdanken, dass der ASC Laas in der Gesamtwertung aller Rai-ka-Rennen Silber gewann. RED

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Informationsabend auf Einladung des LVH im Geroldsaal in Rabland. Es wird über die einzelnen Sanierungsmaßnah-men und Förderungen im Bereich ener-getisches Bauen und Sanieren Auskunft gegeben.

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

IMPRESSUM

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

28 DER VINSCHGER 09/14

VINSCHGER SPORT

Page 29: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

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* 29.10.1934 † 11.03.2011

Der Tod ist nichts...Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.

Ich bin ich, ihr seid ihr.Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.

Gebraucht keine andere Redeweise,seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

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DER VINSCHGER 09/14 29

Page 30: Vinschger Nr. 9 vom 12.03.2014

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