Vinschger Nr. 21 05.06.2014

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Ein „Ureinwohner“ aus Trafoi JOSEF MAZAGG IM PORTRAIT 2. Südroler Sonnenhaus Tag 07. Juni von 9 -13 Uhr www.xsund-bauen.it NR. 21 (661) - 05.06.2014 - I.P. 22 JG Diverse Spenglerarbeiten I-39020 GLURNS Punistraße, 7 Tel. 0473 83 03 03 Mobil 348 70 64 410 [email protected] Absturzsicherung am Dach Absturzsicherung am Dach Diverse Spenglerarbeiten Gerichtsstr. 6,

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Ein „Ureinwohner“ aus Trafoi

JOSEF MAZAGG IM PORTRAIT

2. Südti rolerSonnenhaus

Tag07. Juni von 9 -13 Uhrwww.xsund-bauen.it

NR. 21 (661) - 05.06.2014 - I.P. 22 JG

Diverse Spenglerarbeiten

I-39020 GLURNSPunistraße, 7

Tel. 0473 83 03 03Mobil 348 70 64 410

[email protected]

Absturzsicherung am DachAbsturzsicherung am Dach

Diverse Spenglerarbeiten

Gerichtsstr. 6,

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VINSCHGER GESICHTER

HELGA (MALS) UND MANUELA (TSCHENGLS);in Wahrheit „originale Korrnr“ aus Stilfs.

Foto: sepp

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

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4 VINSCHGER THEMA 4 Trafoi Ein waschechter Trafoier

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau Wahrhaft königliche Giro-Etappe

8 Prad Maßnahmen gegen Pestizid-Sünder

10 Schlanders Familie lässt sich nicht unter einen kleinen Hut bringen

11 Glurns Gemeinderat verlangt „Platzreife“

12 Schlanders Bachguthof vorbildlich renoviert

15 Mals Das bisher erfolgreichste Sportjahr

9 LESERBRIEFE

16 VINSCHGER KULTUR 16 Schlanders Einzigartiges Buch über Frauentrachten vorgestellt

18 Tanas Af Kreiz und Huurnviich

20 Müstair/Mals Kultur kennt keine Grenze

21 Partschins Sonderausstellung „Top Secret“

22 VINSCHGER SPEZIAL 22 Pizza

24 VINSCHGER SPORT 24 Latsch Erfolgreiches Eisfix-Jahr

25 St. Valentin a.d.H. Dorflauf mit 354 Läufer/innen

27 Meran Sechs Vinschger Landesmeister in Sportschießen

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

29 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

16Kultur

24Sport

„Kinderkino“

„Das Kinderkino vom Monat Mai muss leider auf Juni verschoben werden.“ Meister Zufall wollte, dass am 28. Mai just dieser Hinweis vor dem Kulturhaus zu lesen war. Dutzende Bürger/innen waren gekommen, um mitzuerleben, ob es im 2. Anlauf gelingen würde, einen Aus-schuss zu gebären. Als „Kinderkino“ kann man die politischen Entwicklungen in Schluderns zwar nicht abtun, doch etwas Tragikomisches haben sie schon an sich. Rückblende: 8 von 15 Räten treten zurück und stoßen den BM Erwin Wegmann vom Pferd. Bei den Neuwahlen steigt dieser mit einer anderen Liste wieder auf ’s Ross. Bei den ersten 2 Ratssitzungen gelingt es nicht, einen Ausschuss zu bestellen. In diesem dürfen neben dem BM nur mehr 3 Personen sitzen, zwei davon müssen Frauen sein. Was am 3. Juni geschah, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Am 28. Mai jedenfalls waren die Fronten verhärtet. Auf einer Seite SVP, „Mitnond“ und Freiheitliche, die auf eine Vertretung aller 4 Gruppen im Ausschuss drängten, weil man die Konflikte nur mit diesem zwar unüblichen, aber für Schluderns notwendigen „Experiment“ lösen könne. Auf der anderen Seite Wegmann und seine Bürgerliste, die den Wählerwillen missachtet sehen, falls die Vertreterin der Freiheitlichen (23 Stimmen) in den Aus-schuss geholt würde. Was auch immer am 3. Juni geschah: Viele wollen endlich eine funktionierende Verwaltung, die das fort-setzt oder in Angriff nimmt, worauf viele schon viel zu lange warten. Drei Stichwor-te: Kindergarten, Altersheim, Kraftwerk.

[email protected]

SEPP LANER

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„Man muss selbst etwas los machen“

Bauer, Waldarbeiter, Mesner, Schnitzer, Totengräber, waschechter Trafoier und - wenn das Wetter schlecht ist - auch „Schriftsteller“

TRAFOI - „Geboren am 5.12.1943 in Trafoi um fünf Uhr abends. Es war Sonntag, Krampustag. Der Vater war im Krieg. Wie man mir sagte, war es eine schlechte Zeit. Von den eigenen Lebensmitteln musste man fast alles abgeben. Mehl, Zucker oder Reis war nur mit Karte zu bekommen. Als dann der Krieg zu Ende war, wurde es besser. Wir hatten Milch, Fleisch und Mehl bekam man auch zu kaufen. Brot backten wir alle zwei Monate selbst. Mit weniger als 6 Jahren musste ich in die Schule.“ So beginnen die Aufzeichnun-gen von Josef Mazagg über sein Leben. Sie befinden sich am Ende eines dicken Ordners mit Nieder-schriften und seltenen Fotos. Zu

Beginn ist ein langer Absatz über Johann Georg Mazagg zu finden, den Urgroßvater von Josef Ma-zagg, der 1838 geboren wurde, die Bergführerprüfung ablegte und am Bau der Payerhütte beteiligt war. Auch alles, was er über seine Urgroßmutter, seine Großeltern und nachkommenden Generatio-nen in Erfahrung bringen konnte, schrieb Josef Mazagg auf. Zusätz-lich zu den Lebensgeschichten seiner Vorfahren möchte Josef Mazagg alles festhalten, was über sein Heimatdorf geschrieben wurde. Und auch das, was er von Trafoiern gehört oder erfragt hat, sollte nicht verloren gehen. Flur-namen zum Beispiel. „Ich wette, dass hier in Trafoi fast niemand

mehr weiß, wo das ‚Lausbödele’ ist,“ sagt Josef Mazagg. Er be-dauert es sehr, dass er sich von seiner Mutter, als sie noch leb-te, nicht viel mehr über Trafoi und die Menschen hat erzählen

lassen: „Wenn alte Menschen sterben, nehmen sie oft auch viel Wissen mit ins Grab.“ Die Liste der Flurnamen, die Mazagg bis-her zusammen tragen konnte, ist lang. Auf einem eigenen Blatt hat er die Namen der 48 Kehren der Stilfserjochstraße aufgezeichnet.

Die Kehren der Stilfserjochstraße haben alle einen Namen

So gibt es etwa die „Parkplatz-ried“, das „Süße Löchl“, die „Innere Schaftalried“, die „Kalkofenried“ oder die „Schlogried“. Dem Fest-halten seines Wissens, seiner Erinnerungen und seiner Erfah-rungen widmet sich der Trafoier

„Ureinwohner“ aber meistens nur Josef und Karolina Mazagg

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VINSCHGER THEMA

Beim Mist-„Reibm“ („Keglen“) um 1950 (von rechts): Josef Mazaggs

Eltern Josef und Anna, die Großmutter Theresia, die Tante Maria sowie Josef,

Martha, Hermann und der Cousin Richard.

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dann, wenn das Wetter schlecht ist, denn sonst hat er andere Ar-beiten zu verrichten. Und das sind nicht wenige. Das war schon in seiner Jugendzeit so: „Jugend hatte ich praktisch keine. Ich war immer mit Arbeit ausgelastet.“ Wenn ihm andere Leute sagten, sie wüssten nicht was tun, ant-wortete er: „Und ich weiß nicht, was ich zuerst tun soll.“ Die Schule besuchte Josef Mazagg zunächst in der „Bar Sport“, später im Hotel

„Madatsch“ (dort, wo heute das Büro ist) und dann im Pfarrhaus, bis er ausschulte. „Dann begann der Alltag des Lebens“, schreibt er in seinem Lebenslauf. Beruf durfte er keinen lernen - er wäre gerne Schnitzer oder Tischler geworden -, „denn ich wurde zu Hause gebraucht.“ Mit 16 Jahren begann er als Waldarbeiter, mit 18 wurde er zudem Mesner.

Totengräber seit dem 16. Lebensjahr

Ebenfalls seit dem 16. Lebens-jahr ist er Totengräber. Er schätzt, seither für etwa 90 Prozent aller in Trafoi verstorbenen Menschen das Grab geöffnet zu haben. Zwei Jahre lang arbeitete Josef Mazagg

auch in der Schweiz, 25 Jahre lang war er im Winter beim Skilift in Trafoi beschäftigt. Diese und weitere Beschäftigungen kamen zur eigentlichen Arbeit als Bauer dazu. An Arbeit fehlte es da-bei wahrlich nicht. Zumal rund ca. 5 Hektar Grünwiesen zum Jörgele-Hof gehören, war schon allein das Ausbringen des Mists ein zeitraubendes Unterfangen.

„Fast einen Monat lang brauch-ten wir früher, um den Mist mit den Kühen zu ‚reibm’ (‚keglen’). Heute schaffe ich das bei gutem

Das alte Haus stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Wetter mit meinem Einachser in zwei Tagen“, so Mazagg. Die maschinelle Ausstattung ist auch heute noch sehr begrenzt: „Ich habe nur den Einachser und eine Mähmaschine.“ Das heißt im Um-kehrschluss, dass Josef Mazagg und seine Frau Karolina, die aus Planeil stammt, nach wie vor viel Handarbeit verrichten. Wovon Josef Mazagg nichts hält, ist Jam-mern und Unzufriedenheit. Zur Feststellung, dass immer mehr junge Menschen Trafoi verlassen, meint er: „Viele junge Leute sagen, hier ist nichts los. Auch draußen im Tal ist nichts los. Nirgends ist etwas los, man muss eben selbst etwas los machen.“

Niemand hat gejammert

Es habe in Trafoi zwar eine Rückwärtsentwicklung gegeben

– „früher hatten wir zum Beispiel 3 Lifte im Dorf, jetzt gibt es nur noch ein Kinder-Bandl“ – doch man habe „flott“ gelebt und kei-ner habe gejammert, auch wenn es keine Beiträge gab und die alten Leute keine Rente bekamen. Besser und gewinnbringender ab setzen konnte man früher auch die Hofprodukte Milch, Butter und zum Teil auch Käse. Mazagg:

„Wir verkauften alle Produkte an die Gasthäuser und Hotels.“ Das hat sich im Laufe der Zeit geän-dert. Aus der Milch der 4 bis 5 Kühe am Hof wird Butter erzeugt, während die Buttermilch an die Kälber und Schweine verfüttert wird. Auch Ziegen, Hennen und hin und wieder Schafe sind am Hof anzutreffen. Und was wächst im Garten auf fast 1.600 Höhen-metern? Josef Mazagg: „Wenn man etwas pflanzt, wächst es auch.“ Vor drei Jahren hat er Korn

angebaut, „das sehr gut gedieh und voll ausreifte. Im Vorjahr habe ich auf derselben Fläche fast doppelt so viele Kartoffeln geerntet wie im Jahr vorher.“ Dass er auch das neue Haus am Hof fast gänzlich in Eigenregie erbaut hat, erwähnt Mazagg nur so nebenbei.

„Das alte Haus ist besser als jedes Klimahaus“

Das alte Haus mit seiner ori-ginalen Selchküche und einer schönen getäfelten Stube stammt übrigens aus dem 16. Jahrhundert. Es müsste zwar saniert werden,

„sonst aber ist dieses alte Haus besser als jedes Klimahaus“, ist der Trafoier überzeugt. Am Jörgele-Hof sind übrigens 6 Kin-der aufgewachsen: Gerda, Karin, Johann, Christian, Andrea und Bernhard. Seine Vorliebe für alles, was mit Holz zu tun hat, brachte Josef Mazagg auch zum Schnitzen. Während des Militärdienstes fer-tigte er Kreuze an und schmückte damit leere Flaschen aus. Wenn er beginnt von früheren Zeiten zu reden, erzählt er von vielen Din-gen, die es nicht gab: Fernseher, Waschmaschine und, und, und. Was es im Gegensatz zu heute früher viel öfter gab, war ein ge-mütliches Zusammensitzen nach Feierabend oder das Zuhören, wenn alte Leute dies und jenes er-zählten. Telefone gab es einst nur in wenigen Gasthäusern. Apropos Telefon: „Als sie auf unseren Wie-sen seinerzeit zwei Telefonmasten aufstellten, bekamen wir dafür keine Entschädigung, durften aber zweimal im Jahr kostenlos telefonieren.“ Gut zugehört hat Josef Mazagg, als man ihm in jungen Jahren von der Lawinen-katastrophe erzählte, von der Trafoi am 25. März 1937 heim-gesucht wurde. Die Lawine rich-tete gewaltige Schäden an. Dass niemand verletzt oder gar getötet wurde, ist laut Josef Mazagg ein Wunder: „Nicht eine Henne kam ums Leben.“ Der Pfarrer Josef Penz soll gesagt haben: „Wenn ich im Jenseits etwas machen kann, dann werde ich dafür sorgen, dass so was nie wieder passiert.“ Auch für das Allgemeinwohl brachte Josef Mazagg Zeit und Einsatz auf. Vor über 20 Jahren gründete er zusammen mit Alfred Thöni die Gruppe Trafoi der Freiwilligen Feuerwehr Stilfs. SEPP

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Eine wahrhaft königliche Etappe

Nairo Quintana schrieb auf Marteller Königsetappe Giro-Geschichte. Dort holte er sich das rosa Trikot - was er nicht mehr hergab.

MARTELL - Im vergangenen Jahr musste die „Königsetappe“ des Giro d‘Italia, von Ponte di Legno über den Gavia Pass und das Stilfserjoch hinein ins hinterste Martelltal, aufgrund des plötz-lichen Wintereinbruchs Ende Mai abgesagt werden. Diesmal konnte die Etappe regulär über die Bühne gehen, allerdings un-ter extremen Bedingungen. 139 Kilometer bei teils strömendem Regen und Kälte mussten die Rad-profis absolvieren. Es sind diese Giro-Etappen, die Geschichte schreiben und ein Mann prägte diesen Tag: Der Kolumbianer Nairo Quintana holte sich in ei-

ner Zeit von 4:42.35 Stunden den Etappensieg und das rosa Trikot. Der 24-Jährige war um mehr als vier Minuten schneller als sein

bis dato führender Landsmann Rigoberto Uran. Das rosa Trikot gab Quintana auch nicht mehr her, am vergangenen Sonntag krönte

„er sich als erster Kolumbianer zum Sieger der Italienrundfahrt.

Großes Medienecho Die „Gazzetta dello Sport“ wid-

mete dieser schon jetzt legendären Giro-Etappe und der heroischen Leistung der Athleten die Titelseite und weitere acht Seiten. Überhaupt war das Medienecho groß: Rai sendete stundenlang live, Berichte und Fotos aus dem Vinschgau und insbesondere dem Martelltal gingen durch die ita-lienischen Gazzetten, aber auch darüber hinaus. So erfreuten sich einige kolumbianische TV-Korre-

Auch in Laas war die Zahl der Schaulustigen groß; Foto: Manni Strimmer Die Begeisterung war sichtlich groß.

Viele verfolgten den Aufstieg aufs Stilfserjoch – und nicht nur – an der Großleinwand im „Giro-Dorf“ in Schlanders mit.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Drei Giro-Impressionen aus Schlanders: sie „schossen“ heran, zischten durch

und jagten davon.

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spondenten im hintersten Mar-telltal nicht nur über den Sieg von Nairo Quintana, sondern auch über die herrliche Landschaft.

Zufriedene Organistaoren

Obwohl die Organisatoren auch heuer mit dem Wetter kein Glück hatten, zeigten sie sich zu-

frieden. „Diesmal hat alles super geklappt. Das ist ein riesiger Wer-beeffekt für unser Tal“, freute sich etwa der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. Er verfolgte das Rennen mit zahlreichen an-deren geladenen Gästen auf der Enzianalm, unmittelbar neben dem Zielgelände, auf einer Höhe von rund 2.000 Metern. Auch

Vinschgau Marketing Direktor Kurt Sagmeister war nach einer organisatorisch anstrengenden Zeit erleichtert, dass alles glatt gegangen ist. Matthias Tschenett, Vinschgau Marketing Präsident, freute sich, dass alles wie am Schnürchen klappte. Es sei ge-lungen, den Vinschgau optimal zu präsentieren. Auch im nächsten

Jahr wolle man eine Etappe in den Vinschgau bzw. ins Martelltal holen. Vielleicht klappt es dann sogar mit dem guten Wetter. AM

N.B.: Nicht gefehlt haben allerdings auch Klagen über die Straßensperren und die damit zu-sammenhängenden Unannehm-lichkeiten.

Könige auf der KönigsetappeSCHLANDERS/MARTELL - Welcher Vinschger Landwirt hätte es sich jemals vorstellen können, dass der Obmann der VI.P einmal auf dem Podium des Giro d‘Italia stehen würde. Karl Dietl hat es geschafft und damit an einem Kapitel Rad-sport- besser Giro-Geschichte mitgeschrieben. Am Ende der Königsetappe von Ponte di Legno in der Lombardei über den Gavia Pass ins Trentino und das legen-

däre Stilfserjoch in den Vinsch-ger Apfelgarten durfte Obmann Dietl Königsmacher spielen und die Trophäe „Mela Val Venosta“ aus Laaser Marmor überreichen. Sieger der Zwischenetappe nach fliegender Zeitnahme zwischen Schlanders und Vetzan wurde Dario Cataldo. Der für das ita-lienische „ProTour-Team Liqui-gas-Bianchi“ startende Abruzzese hatte das Glück, an genau dieser

Stelle die Spitzengruppe anzu-führen. Das Ziel im hintersten Beerental erreicht er als 17. mit rund 10 Minuten Rückstand auf den siegreichen Kolumbianer Nairo Quintana. S

Nairo Quintana nach der Ankunft in Hintermartell

VI.P-Präsenz im größten Sportverband Italiens: Obmann Karl

Dietl hat die Marmortrophäe an Dario Cataldo überreicht.

Der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter und sein Schlanderser Amtskollege Dieter Pinggera freuen sich über

die gelungene Giro-Etappe.

Matthias Tschenett Kurt Sagmeister

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Es wird scharf kontrolliert in Prad

Gemeinderat beschließt Maßnahmen gegen Pestizid-Sünder

PRAD - „Die Gemeindeverwaltung soll durch die Gemeindepolizei bzw. durch den übergemeind-lichen Ortspolizeidienst Vin-schgau Kontrollen zur Einhaltung der Leitlinien des Landes zur Ausbringung von Pflanzenschutz-mitteln veranlassen“. So lautet der Beschluss, den der Prader Gemeinderat vergangene Woche mit großer Mehrheit zur Eindäm-mung der Pestizid-Diskussionen im oberen Vinschgau gefällt hat. Ausgegangen war die Initiative von der Liste „Für Prad“. In ihrem Beschlussantrag waren ursprüng-lich drei Forderungen aufgestellt worden, vor allem Kontrollen zur Einhaltung der Leitlinien des Landes zur Ausbringung von Pestiziden. Die einbringenden Ratsmitglieder Annegret Rück,

Wunibald Wallnöfer, Udo Thoma und Karl Bernhart begründeten ihren Antrag sehr ausführlich, vor allem mit Hinweisen auf Ge-sundheit, die bestehenden Unzu-länglichkeiten in den Leitlinien des Landes und das Leitbild der Gemeinde Prad. Es wurde dar-auf hingewiesen, „dass es durch den Einsatz von Pestiziden zu einer Gefährdung der Bevölke-rung, vor allem der Kinder und Ungeborenen kommt. Pestizide gelangen über Lunge, Blut, Haut und den Magen-Darmtrakt in den Organismus. Sie können zu Organschäden, Allergien, Ner-venreizungen und Krebs führen“. Die Gemeinde Prad hat in ihrem Leitbild festgehalten, dass Bauern sich vermehrt bereit erklären, biologische Landwirtschaft zu

betreiben, wofür die erforder-lichen Rahmenbedingungen zu schaffen sind. Die Leitlinien des Landes werden von der Liste

„Für Prad“ als unzulänglich ein-gestuft, da zu geringe und, wie beispielsweise bei den Fahrrad-wegen, keine Sicherheitsabstände vorgesehen sind. Das Ausbringen von Pestiziden in unmittelbarer Nähe von Schulen, Kindergärten und Altersheimen ist zwischen 18 Uhr und 7 Uhr erlaubt. Diese Erlaubnis trägt der Tatsache nicht Rechnung, dass die Pestizide über einen längeren Zeitraum ihre Wirkung behalten und durch direkten Kontakt aufgenommen und eingeatmet werden können. In der nachfolgenden heftigen Diskussion brachte Bürgermeister Hubert Pinggera den anderen,

oben angeführten Beschlussan-trag ein. Die Liste „Für Prad“ sah darin die Weigerung der Gemein-deverwaltung, sich der Sache wirklich anzunehmen: „Ihr drückt Euch vor der Verantwortung für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, besonders der Kin-der“, brachte Udo Thoma seinen Unmut über die Ablehnung des von der Liste eingebrachten An-trags zum Ausdruck. Der Ge-meindereferent Manfred Lechner wies darauf hin, „dass wir alle das Gleiche wollen und es nicht auf den genauen Wortlaut ankäme.“ Der Antrag der Liste „Für Prad“ wurde abgelehnt, der Antrag des Bürgermeisters mehrheitlich angenommen. FRIE

Alle wollen das Gleiche, nur ein bisschen anders im Prader Gemeinderat.

KURZ ANGERISSEN …

SCHLANDERS – 19 neue Apothe-ken in 12 Südtiroler Gemeinden sollen eröffnet werden. Das Land hat in Anpassung des Apotheken-Verteilerplans einen entsprechenden Wettbewerb ausgeschrieben. In der Gemeinde Schlanders kommt demnach zur bereits bestehen-den eine zweite Apotheke dazu. LPA/SEPP

TRAFOI - Am Pfingstmontag findet die Prozession zu den Hl. Drei Brunnen statt. Beginn: 9 Uhr bei der Pfarrkirche Trafoi; Fahrzeiten Shuttle-Bus: 7.45 Uhr (Bahnhof Mals), 7.50 (Tartsch), 7.52 (Schluderns), 7.57 (Glurns), 8.02 (Lichtenberg), 8.07 (Prad), 8.12 (Stilfser Brücke), 8.16 (Gomagoi), 8.20 (Stilfs), 8.30 (Trafoi); Rückfahrt ab Trafoi um 14 Uhr.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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RÜCKTRITTSFORDERUNGEN SIND ABSTRUS

Die ständigen Rücktrittsfor-derungen eines Peppi Stecher in Richtung Pius Leitner und Ulli Mair unterstreichen einmal mehr, worum es bestimmten Funktionären und ehemaligen Funktionären in den Reihen der Freiheitlichen geht, nämlich um reinen Eigennutz. Dass jemand wie Stecher, der in den Landtag nachrücken würde, derartige Rücktrittsforderungen erhebt, ist weder glaubwürdig noch überraschend und hat auch nur am Rande mit der Rentendis-kussion zu tun, sondern ist auf die Diskussionen bei der Er-stellung der Landtagsliste im Sommer 2013 zurückzuführen. Es verwundert, dass weder bei der SVP, noch bei den Grünen und auch nicht bei der Süd-Tiro-ler Freiheit derartige Rücktritts-forderungen erhoben werden. Solche Rücktrittsforderungen sind nämlich nicht nur völlig abstrus, sondern haben auch nichts mit dem Wählerwillen zu tun. Pius Leitner und Ulli Mair wurden in den Landtag gewählt, um bis zum Ende der Legislatur konstruktive Arbeit für Südtirol zu leisten. Über die Zusammen-setzung des Landtages kann in einer Demokratie nur eine Landtagswahl entscheiden und nicht frustrierte Ex-Funktionäre, die nachrücken wollen. Pius Leitner und Ulli Mair bleiben als Abgeordnete ihren Wählerinnen und Wählern verpflichtet.

MICHAEL DEMANEGA, GENERALSEKRETÄR

DER FREIHEITLICHEN, 27.05.2014

RÜCKBLICK EU-WAHLEN

Erstens: Gratulation an den Wahlsieger Herrn Dorfmann. Zweitens: Der Freiheitli-

che Pius Leitner hat bei den EU-Wahlen aufgrund eigener Fehler, wie seiner Mitschuld am Rentenskandal und seines unpassenden Wahlplakats klar verloren; verloren hat er aber auch „Dank“ einiger seiner ei-genen Parteifunktionäre. Jetzt fordern Heckenschützen wie Stecher, Gutweniger und Co., welche den lang gedienten und fleißigen Parteigründer Pius Leitner kurz vor den EU-Wah-len in den Rücken gefallen sind, auch noch seinen Rücktritt aus dem Landtag, nur um selbst nachzurücken! Noch unver-schämter geht’s wohl nicht! Von keinem SVP-Gemeinderat habe ich kurz vor den Wahlen sol-che Forderungen an die Seinen gehört. Obwohl gerade ihre Partei, die SVP, den Rentens-kandal ausgebrütet hat. Hut ab vor so einer loyalen Haltung der eigenen Partei gegenüber, vor allem kurz vor den Wah-len. Hoffentlich werden Stecher, Gutweniger und Co. jetzt nicht auch noch in den neu zu wäh-lenden Parteivorstand gewählt. Denn mit solch unzuverlässigen Parteifunktio nären würde wohl jede politische Partei zugrunde gehen. Etwas Gutes haben diese verlorenen EU-Wahlen der Frei-heitlichen aber auch: jetzt bleibt uns der Ehrenobmann Pius Leit-ner im Südtiroler Landtag erhal-ten und kann durch gute Arbeit auch seine eigenen Fehler wie-der gutmachen und sich z.B. für mehr Direkte Demokratie ein-setzen, sodass zukünftig auch wir Bürger selbst dafür sorgen können, dass solche Skandale erst gar nicht entstehen.

GÖGELE ERNST, PLAUS, 02.06.2014

LESERBRIEFE

Junge Naturnser packen anNATURNS - Bis 13. Juni können sich Jugendliche der Jahrgänge 1998 bis 2002 für die 4. Auflage des Projektes

„JuNwa“ – Junge Naturnser wollen anpacken“ im JuZe Naturns anmel-

den (werktags von 16 bis 19 Uhr). 30 Jugendliche können zwischen dem 30. Juni und 29. August in öffentliche Einrichtungen und soziale Dienste reinschnuppern und mithelfen.

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Am Samstag, 24. Mai 2014 ver-anstaltete die Firma In Car GmbH einen Audi Experience Day.Das In Car Team hat mit drei Mit-arbeitern und 15 ausgewählten Kunden einen Test Drive in die Dolomiten unternommen. Dort liegt das Abenteuer schon förmlich in der Luft.Ziel der Tour war das Würz- und Grödnerjoch.Sechs verschiedene Modelle aus dem Hause Audi, darunter der Audi RS4, Audi S3, Audi SQ5 und die neue A8 Limousine konnten auf dieser Stecke von jedem Teil-nehmer ausführlich getestet und ge-lebt werden. Freiheitsgefühle und

gute Laune verbreitete auch das A5 Cabriolet mit offenem Verdeck. Die Teilnehmer stärkten sich auf der Sonnenseite der Dolomiten auf 1.475 m beim gemeinsamen Mit-tagessen, wo sie gleichzeitig die Gelegenheit nutzten das perfekte Wetter und das wunderschöne Panorama zu genießen.Der Audi-Test-Tag verbreitete unter den Teilnehmern viel Spaß und Freude. Das „Audi-Feeling“ war den ganzen Tag über zu spüren. Auf diesem Wege möchte sich das In Car Team bei allen herzlich bedanken, die an der Tour teilge-nommen haben.

PR-INFO

Audi Experience Day Gröden

Pfi ngstsonntag, 8. Juni 2014um 20.30 Uhr

Vereinshaus von Reschen

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Familie lässt sich nicht unter einen kleinen Hut bringen

„Familie ist Gespräch“ - Unter dieses Motto stellte LR Waltraud Deeg ihre Treffen mit all den Menschen, die mit und für Familien im Einsatz sind.

SCHLANDERS - Als Landesrätin für Familie hat Waltraud Deeg die Aufgabe, das Familiengesetz des Landes und die darin vorge-sehenen Maßnahmen umzusetzen. Besonders wichtig dabei ist es ihr, Familien, Eltern, Paare, werdende Eltern, Alleinerziehende und alle Akteure, die mit und für Familien arbeiten, in diesen Prozess einzu-binden. Aus diesem Grund hatte Waltraud Deeg eine Reihe von Treffen in ganz Südtirol angesetzt, um noch vor der Sommerpause eine Grundlage für die Umsetzung des neuen Rahmengesetzes zur Familienförderung zu bilden.

Der Auftakt der Gesprächsreihe war in Schlanders. Wenngleich das Familiengesetz sehr viele Themen, die bei diesem Treffen angesprochen wurden, schon als Zielvorgabe beinhaltet, war Lan-desrätin Deeg überrascht über die Offenheit, mit der die anwesenden Eltern, Erzieher und Vertreter von Verbänden ihre Forderungen und Anliegen aussprachen bzw. aufs Papier brachten. So waren die Hauptanliegen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Teil-zeitstellen, flexible und qualitative Kinderbetreuung, Senkung des Kindergartenalters, Sommerbe-

treuung, Elternschutz in der Pri-vatwirtschaft, die Rolle der Väter, generationenübergreifendes Fami-lienleben, mehr Wohnfläche auch im sozialen Wohnbau, Familien-förderung, familienfreundliche Be-triebe usw. Den Ball zur Kinderbe-treuung spielte die Landesrätin an die Gemeinden: „Kinderbetreuung gehört zur Grundversorgung, für die auch die Gemeinde Rechnung tragen muss!“ Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werde viel-fach an Frauen festgemacht, so die Landesrätin, es gelte auch, den Vätern mehr Platz und Raum zu lassen in der Familie. Bedauer-

licherweise nutzen viele Väter ihre Elternzeit nicht. Familie dürfe auch nicht nur Wahlkampfthema sein, sondern es müssen konkrete Maß-nahmen getroffen werden, daher werde sie alle gesammelten Impul-se aufarbeiten und in die Diskus-sion im Familienbeirat einfließen lassen, versprach Waltraud Deeg.

Geschickt moderiert von der Kommunikationstrainerin Susanne Steidl entwickelte sich unter den bedauerlicherweise wenigen Anwesenden ein reger Austausch von Ideen und Denk-anstößen. INGE

Berg und Bergler – Der OrtlerSULDEN/TRAFOI - Der Ortler ist mit seinen 3.905 Metern der höchs-te Berg der Ostalpen. Er ist der Hauptdarsteller des Films „Berg und Bergler – Der Ortler“, der am Freitag, 6. Juni um 20.15 Uhr im hr-fernsehen, dem Fernsehpro-gramm des Hessischen Rundfunks, gezeigt wird. Unter Bergsteigern genießt der Ortler höchsten Res-pekt, seine Gipfelbesteigung ist ein hochalpines Abenteuer. Rund um den Ortler erstreckt sich der Na-tionalpark Stilfserjoch mit seiner Steinbockpopulation. Aber auch auf die berühmte Passstraße auf das Stilfserjoch geht der Film ein und natürlich auf die Menschen. So portraitiert der Film einen ehe-maligen Wilderer auf Bilderjagd

zu den Steinböcken. Auch einen Einblick in das einzige Skigebiet der Welt, das nur im Sommer geöffnet ist, gewinnen die Zu-schauer. Besonders gespannt sein darf man aber auch auf das, was berühmte „Bergler“ von sich und

dem Ortler zu erzählen haben: Reinhold Messner, Gustav Thöni, Paul Hanny, Toni Stocker, Horst Eberhöfer („ehemaliger Wilderer“) und Lorenz Kuntner („Der mit dem Windhauch spricht“). Autor und Regisseur des 45-minütigen

Ortler-Films ist Rolf Bickel. Als Kameramann stand Joachim Wöl-cken im Einsatz, der auch für den Schnitt verantwortlich zeichnet. SEPP

Links im Bild Joachim Wölcken, rechts Rolf Bickel.

Berg und Bergler Der OrtlerFreitag, 6. Juni 2014um 20.15 Uhr im

Der Ortler-Film „Berg und Bergler – Der Ortler“Fast 4.000 Meter ragt der Ortler in den Südtiroler Himmel. Der höchste Berg der Ostalpen ist ein gewaltiger Koloss aus Fels und Eis. Unter Bergsteigern genießt er höchsten Respekt, seine Gipfelbesteigung ist ein hochalpines Abenteuer. Rund um diesen Königsberg der Ostalpen erstreckt sich der Naturpark Stilfser Joch mit seiner großen Steinbockpopulation. Hier führt auch mit der Stilfser-Joch-Straße der be-

rühmteste Pass der Alpen vom Südtiroler Vinschgau hinüber in die Lombardei. Der Film porträtiert den „König Ortler“ und die Menschen, die in seiner Nähe wohnen und deren Leben vom Berg geprägt ist. Er geht mit einer Gruppe Bergsteiger auf den Gipfel und begleitet einen ehemaligen Wilderer auf Bilderjagd zu den Steinbö-cken im Naturpark. Auf dem Stilfser Glet-scher befindet sich das einzige Skigebiet

der Welt, das nur im Sommer geöffnet ist. Das Ortler-Gebiet ist eine Region der Su-perlative, hier sind auch berühmte Bergler zuhause und erzählen von sich und dem Berg: Reinhold Messner, Gustav Thöni, Paul Hanny, Toni Stocker, Horst Eberhöfer

„ehemaliger Wilddieb“ und Lorenz Kunt-ner „der mit dem Windhauch spricht“.

Autor und Regisseur Rolf BickelKameramann und Schnitt Joachim Wölcken

Berg und Bergler Der OrtlerFreitag, 6. Juni 2014um 20.15 Uhr im

Der Ortler-Film „Berg und Bergler – Der Ortler“Fast 4.000 Meter ragt der Ortler in den Südtiroler Himmel. Der höchste Berg der Ostalpen ist ein gewaltiger Koloss aus Fels und Eis. Unter Bergsteigern genießt er höchsten Respekt, seine Gipfelbesteigung ist ein hochalpines Abenteuer. Rund um diesen Königsberg der Ostalpen erstreckt sich der Naturpark Stilfser Joch mit seiner großen Steinbockpopulation. Hier führt auch mit der Stilfser-Joch-Straße der be-

rühmteste Pass der Alpen vom Südtiroler Vinschgau hinüber in die Lombardei. Der Film porträtiert den „König Ortler“ und die Menschen, die in seiner Nähe wohnen und deren Leben vom Berg geprägt ist. Er geht mit einer Gruppe Bergsteiger auf den Gipfel und begleitet einen ehemaligen Wilderer auf Bilderjagd zu den Steinbö-cken im Naturpark. Auf dem Stilfser Glet-scher befindet sich das einzige Skigebiet

der Welt, das nur im Sommer geöffnet ist. Das Ortler-Gebiet ist eine Region der Su-perlative, hier sind auch berühmte Bergler zuhause und erzählen von sich und dem Berg: Reinhold Messner, Gustav Thöni, Paul Hanny, Toni Stocker, Horst Eberhöfer

„ehemaliger Wilddieb“ und Lorenz Kunt-ner „der mit dem Windhauch spricht“.

Autor und Regisseur Rolf BickelKameramann und Schnitt Joachim Wölcken

Die Landesrätin im angeregten Gespräch mit Sozialreferent Heinrich Fliri und Priska Theiner (Bezirksvorsitzende des Katholischen Familienverbandes)

Bürgermeister Dieter Pinggera mit Landesrätin Waltraud Deeg und dem neuen Ressortdirektor Stefan Walder

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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„Hope“ startet neue ProjekteNATURNS - Nach Indien, Brasilien, Rumänien, Moldawien, Nepal, Bur-ma und Hilfsaktionen im eigenen Land startet „hope for a better wor-ld“ nun neue Hilfsprojekte in Äthi-opien. „Die Menschen in diesem afrikanischen Land haben unsere Hilfe bitter nötig“, sagt Christine Losso, die Vorsitzende der Orga-nisation „hope for a better world“. Der erste Weg in Äthiopien führte sie nach Gambo. Im dortigen Kran-kenhaus werden über 300 Patienten betreut. Losso: „Die Armut und die Not sind grenzenlos. Hier wird augenscheinlich, was eine verfehlte Politik, Korruption und Raffgier einiger weniger am großen Rest der Bevölkerung anrichten können.“ Die Lage näher kennenlernen konn-te sie durch die Südtirolerin Sabi-ne, die seit über 10 Jahren immer wieder in Gambo arbeitet. Dank der neuen Kontakte in Äthiopien kann „hope for a better world“ nun mit der aus Brasilien stammenden Suora Eudouxa, die seit mehr als 40 Jahren in Afrika arbeitet, Projekte

für Mikrokredite für Frauen star-ten. „Es gilt vor allem die Frauen zu unterstützen, denn sie sind es, die mit viel Einsatz und Fleiß die alltäglichen Dinge im Leben wei-terbringen.“ Weitere Infos gibt es im Internet (www.christinelosso.it). Bei der Volksbank Naturns kann man spenden. Vor wenigen Wochen hat „hope for a better world“ übri-gens neue Partner gefunden: die

„Tafel Naturns“ (Banco Alimentare) und den Second-Handladen „Kri-bus Krabus“ in Schluderns. RED

Christine Losso mit Kindern in Äthiopien

Gemeinderat verlangt „Platzreife“GLURNS - Nach abgehandelten 10 Tagesordnungspunkten brachte Bürgermeister Erich Wallnöfer das Thema Golfplatz auf den Tisch. In seinem gerafften Rückblick er-innerte er an das Vorhaben, auf den Gemeindegründen der „Obe-ren Au“ mit knapp 9 ha Fläche und auf benachbarten Grund-stücken einen 9-Loch-Golfplatz zu errichten. Er berichtete von einer Begehung mit Vertretern der Weideinteressentschaft, des Amtes für Landschaftsökologie und der Umweltschutzgruppe Vinschgau. Grundsätzlich sei das Amt nicht gegen das Projekt. Die Umweltschutzgruppe habe eine Stellungnahme versprochen. Ab-lehnen würden das Projekt nach wie vor die 15 Mitglieder der In-teressentschaft. „Da die Gemein-de Grundbesitzer ist, sollen die Gemeinderäte informiert werden und sich bis zur nächsten Sitzung Ende Juni Gedanken machen“, erklärte Bürgermeister Wallnöfer. Scheinbar traf Albrecht Ebensper-ger den Nerv aller Ratsmitglieder, als er meinte: „Bevor wir uns auf

hitzige Diskussionen einlassen, möchten wir Klarheit über die Ernsthaftigkeit der Betreiberge-sellschaft. Wir möchten einen Business-Plan sehen und konkre-te Informationen zum Projekt, zur Führung und zur Mitgliederzahl bekommen. Es soll nicht eine defizitäre Struktur entstehen, die

im Interesse des Tales als soziales Projekt finanziert werden muss.“ Es wurde ein neuerliches Treffen mit Promotoren, Nutzern und Gemeindevertretern vorgeschla-gen. Unter Golfspielern nennt man Platzreife die Fähigkeit, ohne Golflehrer den Platz zu betreten. Geht es nach Stadtrat Kurt War-

ger, Sprecher der Weideinteres-sentschaft, bekommt die Obere Au aus vielen guten Gründen keine Platzreife. Als Mitglied des Promotorenkomitees sieht Mar-kus Ortler im Projekt Golfplatz Vinschgau wirtschaftliche Not-wendigkeiten für die Platzreife. S

In der Oberen Au, auf den Grundstücke von vier Privaten und der Südtiroler Energiegesellschaft SEL soll ein 9-Loch-Golfplatz entstehen.

DER VINSCHGER 21/14 11

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Zukunft der Chronisten ist digitalPARTSCHINS - Im Vorjahr lud Be-zirkschronist Erwin Altstätter zum Chronistentag nach Graun, diesmal hatte er die Tourismus-gemeinde Partschins gewählt. Hauptgrund war eine sehr aktive Chronistengruppe um Kultur-referent Hartmut Nischler und natürlich das „Weltschreibenma-schinenmuseum“. Dazu wollte Altstätter auch den Versuch star-ten, den Bezirkschronistenaus-schuss zu erneuern. Zuvor stellte aber Referent Nischler seine Ge-

meinde und ihre vielen Fraktio-nen vor. Danach ging er konkret auf die Aktivitäten der Chronis-ten Renate Gstrein Schweitzer, Heinrich Frei, Johann Gorfer und Ewald Lassnig ein. Die Anwesen-den staunten über das Ergebnis der Sammel tätigkeit in Form von zwei stattlichen Chronik-Bänden. Vor allem die digitale Verarbei-tung beeindruckte. Man wünschte sich eine interne Fortbildung in der Verwendung von Compu-terprogrammen. Den Tagesord-

nungspunkt Neuwahlen regelten die Wortmeldungen von Lande-schronist-Stellvertreter Raimund Rechenmacher und des ehema-ligen Landeschronisten Robert Kaserer. Beide bescheinigten dem Bezirkschronisten Altstätter, sehr viel bewegt zu haben, und regten an, dass ihm zwei Stellvertreter zur Seite stünden. Aus dem äußersten Nordwesten des geografischen Vinschgaus stellte sich Wolfgang Thöni, aus dem äußersten Südos-ten Heinrich Frei zur Verfügung. S

Museumspräsident und Chronist Ewald Lassnig führte durch die

größte Schreibmaschinensammlung der Welt.

Vorbildliche RenovierungSCHLANDERS - Man hört Schafe blöken, sieht Kinder, die um die Ecken huschen, und riecht Blu-men im Vorgarten. Viele sind es nicht mehr, aber es gibt sie noch: Bauernhöfe mitten in Ortszen-tren. Ein Beispiel dafür ist der Bachguthof in der Mühlgasse in Schlanders. Das stattliche, 1842 von der damaligen Familie Tscholl erbaute Gebäude, wurde nun von der Familie Michael und Ingeborg Rettenbacher vorbildhaft reno-viert. Bis herauf in die 1950er Jahre war der Bachguthof ein Gerberei-betrieb. Später wurde er zu einem Obstbau-, Wein- und Viehwirt-schaftsbetrieb. Auch Urlaub auf dem Bauernhof wird nunmehr

angeboten. Zum Abschluss der Renovierungsarbeiten lud die Fa-milie Rettenbacher am 31. Mai zu einer kleinen Feier ein. Sowohl Bürgermeister Dieter Pinggera als auch VI.P- und GEOS-Obmann Karl Dietl sowie Heidrun Tscholl sprachen von einer gelungenen und vorbildhaften Sanierung. Hei-drun Tscholl ist eine Enkelin von Josef Tscholl, zu dessen Ehren eine Gedenktafel aus Marmor enthüllt wurde. Josef Tscholl, 1876 auf dem Bachguthof geboren und vor 60 Jahren in Zams gestorben, war von Beruf staatlicher Finanzbeamter, hatte aber eine besondere Vorliebe für die Malerei sowie für die Pfle-ge und Erforschung der Heimat.

Der als „Sonnenmaler“ bekannt gewordene Künstler erlebte und überlebte zwei Weltkriege, erfuhr was Not ist, musste fliehen und fand in Landeck seine zweite Hei-mat. In einem Schreiben an den Bürgermeister, die Familie Retten-bacher, die Verwandten von Josef Tscholl und die Dorfgemeinschaft von Schlanders hatten Helga von Aufschnaiter und Mathias Frei im Namen des Südtiroler Künst-lerbundes ihre Freude über die Anbringung der Gedenktafel zum Ausdruck gebracht. Josef Tscholl nehme in der Kunstgeschichte Ge-samttirols einen herausragenden Rang ein. Dank der Renovierung des Hauses und der Anbringung

der Gedenktafel habe sowohl der Hof selbst, der unter Ensemble-schutz steht, als auch das gesamte Ensemble in der Mühlgasse eine Aufwertung erfahren, sagte Dieter Pinggera. Die Gemeinde ihrerseits hat die Patergasse erneuert und weitere Verbesserungen durchge-führt. Michael Rettenbacher dank-te seiner Familie, den Verwandten von Josef Tscholl, der Architektin Kordula Hell, der Steinmetzin und Steinbildhauerin Manuela Kaserer, welche die Gedenktafel geschaffen hat, den Handwerkern und allen weiteren Beteiligten. Gesegnet hat den Hof und die Gedenktafel Pater Maximilian Frank, der Nachbar vom Kapuzinerkloster. SEPP

Mit der vorbildlichen Renovierung des Bachguthofes hat das gesamte Ensemble in der Mühlgasse in Schlanders eine Aufwertung erfahren.

Die fast vollständige Familie Rettenbacher mit Theresia, der Mutter von Michael Rettenbacher, und Heidrun Tscholl vor der Gedenktafel, die nun an

den Künstler Josef Tscholl erinnert.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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SpieletagLAATSCH - Am 24. Mai veran-stalteten der Kindergarten und die Grundschule Laatsch einen gemeinsamen Spieletag. Die Spiele, alle selbst gemacht und ausschließlich aus Holz, waren von Hanspeter Schönthaler aus Schlanders zur Verfügung gestellt worden. Gerda Paulmichl, die Leiterin des Kindergartens, und Veronika Patscheider, die Leite-rin der Grundschule, dankten in ihren Grußworten besonders der Direktorin des Kindergar-

tensprengels, Marianne Bauer, allen, die mit ihrer finanziellen Unterstützung den Spieletag er-möglicht hatten, den Vertretern der Raiffeisenkasse, der Fraktion Laatsch und der Gemeinde (Vize-bürgermeisterin Sibille Tsche-nett). Marianne Bauer lobte die Zusammenarbeit zwischen dem Kindergarten und der Grund-

schule. Das Spiel fördere die ganz-heitliche Entwicklung der Kinder. Die Kindergarten- und Schulkin-der ernteten für ihre Lieder und Tänze, die sie bei der Eröffnung darboten, viel Beifall. Im An-schluss daran gaben sich Groß und Klein dem Spiel hin. Der Ideenreichtum des Spielleiters Hanspeter Schönthaler ließ keine

Langeweile aufkommen. Die El-tern hatten ein großes Obstbuffet vorbereitet. Zu Mittag warteten Helga, Oswald und Meinhard mit einem Imbiss für alle auf. Gut ge-lungen ist das Spielefest, weil alle zum Wohl der Kinder gearbeitet haben: Kindergarten, Schule, Fa-milie, Fraktion, Gemeinde und Raiffeisenkasse. RED

Weltrekord geglückt!

BRUNECK/VINSCHGAU - Auch 13 Feuerwehren aus dem Vinschgau können sich seit kurzem offizieller Guinness-Buch-Weltrekordträ-ger nennen. Dies sind die Wehren aus Langtaufers, Schleis, Schlinig, Tartsch, Glurns, Lichtenberg, Prad, Sulden, Sonnenberg, Mor-ter, Tschars, Staben und Töll. Mit je einigen Wehrleuten waren sie nach Bruneck gefahren, um dort

zusammen mit 173 weiteren Wehren aus dem ganzen Land die längste Wasserleitung der Welt zu verlegen. Die älteste Wehr des Landes, die FF Bruneck, feiert heuer nämlich ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum und des-halb lud man zu dieser Groß-veranstaltung, die neben dem Wettkampfgedanken auch der Vorbereitung auf Einsätze dienen

sollte. Die Rekordschlauchleitung reichte über 62 km lang von der Ansaugstelle an der Rienz um den Kronplatz herum bis zum Brunecker Rathausplatz. Neben diesem Rekord wurden noch gleich sechs weitere Rekorde ge-brochen: die größte Anzahl von gepumpten Höhenmetern, die längste Eigendruckleitung, der größte Gefälledruck, die meis-

ten eingesetzten Pumpen (126) und Schläuche (3.100), sowie die größte Anzahl an eingesetzten Feuerwehren. Während die letzt-genannten Rekorde bereits vor 18.00 Uhr offiziell bestätigt waren, ließ der letzte auf sich warten. Um 19.50 Uhr rann dann das Wasser am Rathausplatz in Bruneck ein und es war klar, dass auch dieser Rekord gelungen war. MG

Männer der Vinschger Wehren Sonnenberg, Langtaufers, Glurns und Schlinig in Bruneck.

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Bei Stürzen mit dem Rad, beim Inlineskaten oder Skateboarden kann es zu schweren Verletzungen kommen, besonders im

Kopfbereich! Deshalb: Radeln und Skaten nur mit Helm! Wichtig ist, einen Helm vor dem Kauf anzuprobieren. Sicherheit muss dabei Vorrang vor Modetrends haben. Keiner ist davor gefeit,

von einem anderen niedergefahren zu werden oder aus Unachtsamkeit bzw. aufgrund eines Hindernisses plötzlich zu stürzen. Und gerade bei einer Kollision mit einem Auto haben Pedalritter und Skater bekanntlich äußerst schlechte Karten.

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Was tun wenn es auf den Höfen „kracht“?

Wie verhindert man Konflikte zwischen den Generationen am Hof? Ein Vortrag versuchte kürzlich Antworten hierzu zu geben.

LAAS - Dass das gute Zusammen-leben der Generation am Hof von allen abhängig ist, bewies der Vortrag „Zusammenleben der Ge-nerationen am Hof - Ein Auftrag für alle“, der kürzlich im Laaser Wohn-und Pflegeheim St. Sisinius stattfand. Bauern und Bäuerinnen, Altbauern und Altbäuerinnen und auch einige Bauernjugendver-treter waren auf Einladung der Südtiroler Bäuerinnenorganisati-on Bezirk Vinschgau gekommen, um sich bei der Kommunikati-onstrainerin Luise Vieider vom Ritten über das gute Zusammen-leben der verschiedenen Gene-rationen zu informieren. Immer wieder komme es nämlich vor, dass Konflikte entstehen, weil die Kommunikation zwischen den Beteiligten fehlt oder man-

gelhaft ist. „Lassen wir die ältere Generation nicht verarmen“, so Vieider fordernd, denn ein Mehr-wert des Hofl ebens ist, dass ältere Menschen auch noch nach dem Renteneintrittsalter mitarbeiten dürfen. Dies sollten die jungen Hofübernehmer auch respektie-ren und möglich machen. Aber oft kommt es zwischen den Gene-rationen zu Missverständnissen, weil der Hofübernehmer etwas anders macht als der Altbauer und das, „was gedacht wird, oft nicht ausgesprochen wird“. Hier braucht es Kommunikation und die Offenheit seine Wünsche äußern zu dürfen und abzuklä-ren, was gemacht werden darf und was nicht. Auch seien ältere Menschen oft in ihrer Haltung eingeschränkt, da sie ja nie etwas

anderes erlebt hatten und deshalb sollte versucht werden, sich in die andere Person hineinzuversetzen.

Aufgebaut auf persönliche und berufliche Beispiele sprach die Rittnerin, die selbst von einem Bauernhof mit 9 Kindern stammt, davon, wie mögliche Konflikte am besten gelöst werden sollen. Sie betonte, dass zuerst das Ge-spräch mit dem Partner und den Kindern gesucht werden soll. An-schließend sollte mit den Eltern und Geschwistern gesprochen werden. Bei einer Hofübergabe sei es zudem sehr wichtig, dass die Geschwister über die neue Lage am Hof frühzeitig informiert werden und offen darüber geredet wird. Auch seien Respekt, Akzep-tanz, Anerkennung und Lob sehr wichtig für das gute Zusammen-

leben. Die Tatsache, dass Kinder am Hof, im Gegensatz zu vielen Kindern heute, die Möglichkeit bekommen, ihre Großeltern zu erleben, kann ebenfalls zu den Mehrwerten des Hofes gezählt werden. Bei diesen sei eine höhere Sozialkompetenz zu beobachten, so Vieider. Erfreut konnte sie fest-stellen, dass die Südtiroler Jugend wieder froh ist am Hof zu leben und die Tendenz auch wieder zu mehr Kindern gehe. Dennoch sei auch sie vom Wandel der Gesell-schaft betroffen: Sie stünde unter hohem Druck, aber gleichzeitig

„ist Arbeit nicht alles für sie“ und die Familie gewinne wieder an Bedeutung, so die Referentin. MG

Gemeinsam gegen Konflikte (v.l.): Bauernjugendbezirksobmann Georg Mantinger, Bauernjugendbezirksleiterin Martina Niedermair, Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger, Luise Vieider, Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher, die Laaser Ortsbäuerin Claudia Daniel und Georg

Stillebacher, Bezirksobmann der Senioren im Bauernbund.

WORT|SPALTUNG (14)

Prozentzahlenspaltung„So lügt man mit Statistik“: Das Buch von Walter Krämer klärt den Leser auf, welche Möglichkeiten es gibt, Ergebnisse zu schö-nen, ohne dabei die Daten zu verfälschen – gerade nach Wahlen eine sehr lohnende Lektüre. Wenn ich mir ein „Dolomiten“-Dia-gramm zur Europawahl anschaue, dann könnte es ein gutes Beispiel für Krämers Buch sein. Obwohl der SVP-Spitzenkandidat dieses Mal das schlechteste Vorzugsstimmenergebnis der Partei seit den ersten Wahlen zum Europaparlament im Jahre 1979 eingefahren hat, wird daraus in einem Balkendiagramm durch geschickte Auswahl der verwendeten Zahlen das zweitbeste (!) Ergebnis bisher. Es ist ganz einfach: Man nehme die Südtiroler Stimmen, die für die SVP abgegeben worden sind, berechne dann aber den prozentuellen Anteil des Kandidaten. Voilà! Man erhält den wunderbaren Wert von 76,69 %. Egal, von welcher Wahl und von welchem Land wir reden, ein Prozentsatz von fast 77 % klingt immer nach einem großen Erfolg (nur in Nordkorea und China wäre das zu wenig). Fazit: Kein Ergebnis ist so gut, dass man es nicht gerne noch ein wenig besser darstellen möchte. Z

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Das erfolgreichste Sportjahr

Das Schuljahr 2013/2014 stand im Zeichen der olympischen Ringe. Man durfte sich im Oberschulzentrum

über die ersten olympischen Medaillen freuen.

MALS - Mit dem Hinweis, dass Schülerinnen und Schüler der Sportoberschule Mals an den Olympischen Spielen im rus-sischen Sotschi teilgenommen haben, eröffnete Direktor Gustav Tschenett die traditionelle Ab-schlussfeier. Ehrengast Arthur Pernstich, stellvertretender Schulamtsleiter, sagte in seinen Grußworten: „Gern hab ich den Weg zur entferntesten Oberschu-le genommen“ und erinnerte an das dreizeilige Dekret, mit dem die „große Idee“ des damaligen Direktors der Handelsoberschule, Max Bliem, „erfolgreich Gestalt“ angenommen habe. Ins Ober-schulzentrum gekommen waren der Koordinator für Schulsport Edi von Grebmer, der Leiter der Sparkassenfiliale Mals, Andreas Zischg, und der Vertreter der Stif-tung Südtiroler Sparkasse, Hubert Zwick, der seine Bewunderung für die Leistungen der Malser Sportoberschüler ausdrückte. „41 von 60 Podiumsplätzen Südtiroler Wintersportler im Weltcup ge-hen auf das Konto von Schülern oder Absolventen der Sporto-berschule“, berichtete Ski-Ko-ordinator Roland Brenner. Die Kunstbahnrodler Andrea Vötter (Völs), Emanuel Rieder (Mühl-bach) und Sandra Robatscher (Tiers) waren Teilnehmer in Sot-

chi. Mit Christoph Innerhofer, Karin Oberhofer, Dorothea Wie-rer und Dominik Windisch hol-ten erstmals Absolventen der Sportoberschule olympische Me-daillen, zitierte Brenner aus dem Jahresbericht. Der war zum ersten Mal von den Schülern unter An-leitung von Lehrer Markus Klotz erstellt worden. „Unsere Schule wird im September 20, aber das abgelaufene Schuljahr war das erfolgreichste“, stellte Koordi-nator Brenner fest. Wie sehr die Spiele von Sotchi nachwirkten, zeigte das inszenierte Interview zwischen dem Maturanten Armin Holzknecht aus Villnöss und den Biathleten Karin Oberhofer aus Feldthurns und Dominik Win-disch aus Antholz. Beide hatten

ihre Bronzemedaillen mitge-bracht und beide gaben den Ma-turanten den Rat, an sich zu glau-ben und einfach zu versuchen, das Beste zu geben. Bevor das große Ehren und Prämieren der vielen Italienmeister und - meisterinnen in Ski alpin, Snowboard, Biathlon, Naturbahn- und Kunstbahnro-deln über die Bühne ging, traten Sara und Myriam Schönthaler als stimmgewaltige Sängerinnen und Julia Öster, Hannes Hofer und Stefan Innerhofer als virtuose Gitarristen auf. Mit herzlichem Applaus wurde ein stolzer, aber von einem langen Spitalaufenthalt gezeichneter „Sportschulgründer“ Max Bliem bedacht. S

Ein erfolgreicher

Trainer Andreas Kuppelwieser

und zwei erfolgreiche

Biathleten Karin Oberhofer

und Dominik Windisch.

Stehend von links: Edi von Grebmer, Florian Gruber , Arthur Pernstich, Sandra Robatscher, Phillip Haselrieder, Elisa Profanter, Gabriel Messner, Annalena Hellweger, Alice Cogilli, Simon Maurberger, Patrick Renner, Pascal Rizzi,

Andreas Zöschg, Max Bliem, Gustav Tschenett; kniend von links: Andrea Vötter, Greta Pinggera, Dominik Windisch, Karin Oberhofer, Peter Tumler, Patrick Braunhofer, Elisa Platino, Riccardo Allegrini. Es fehlen Jan Kuppelwieser,

Carmen Planötscher, Emanuel Rieder, Jasmin Volgger, Alina Seeber.

DER VINSCHGER 21/14 15

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Page 16: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

„Die Tracht lebt nur, wenn man sie anzieht“

Erstmals gewährt ein Buch einen gediegenen Einblick in die Vielfalt der Frauentrachten im südlichen Tirol

SCHLANDERS - „Inser beschtes G’wond“ heißt die reich bebil-derte, in dieser Form bisher ein-zigartige Dokumentation über Frauentrachten im südlichen Tirol. Vier Jahre lang hat die Süd-tiroler Bäuerinnenorganisation zusammen mit Experten und vielen freiwilligen Mitwirkenden gearbeitet, um dieses Trachten-buch herauszubringen. „Es ist unser Lebenswerk“, sagte Be-zirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher am 27. Mai bei der sehr gut besuchten Vorstellung des Bildbandes in der Bibliothek Schlandersburg. Sie dankte allen, die einen Beitrag zur Entstehung dieser Tirolensie geleistet haben, sprich den Fachleuten und Auto-ren, den Trachtenschneiderinnen, den „Models“ und vielen weite-ren Helfern und Bäuerinnen vor Ort. Wie viel Arbeit hinter der einzigartigen Publikation, die im Neumarkter Verlag „Effekt!“

erschienen ist, steckt, führte die ehemalige Bezirksbäuerin und Trachten expertin Monika Re-chenmacher aus. Die Idee, Frau-entrachten in Südtirol und zum Teil auch im Trentino bildlich darzustellen und in einfacher Sprache zu beschreiben, wur-de vor vier Jahren im Landes-bäuerinnenrat geboren. Mit der Einsetzung der Arbeitsgruppe

„Trachtenbuch“ begann die eigent-liche Arbeit.

Wer trägt welche Tracht wo und wie?

„Unser Ziel war es zu zeigen, wer welche Tracht wo und wie trägt“, so Rechenmacher. Es wurde er-hoben, welche Frauentrachten in welchen Gebieten getragen wer-den. Gemeinsam mit Fach leuten wurde ein Auswahl getroffen. Sodann begab man sich auf die Suche nach Trachtenträgerinnen,

die Lust und Zeit hatten, sich vom Fotografen Florian Andergas-sen ablichten zu lassen. Die 10 Fotoshootings in allen Bezirken dauerten im Schnitt 10 Stunden pro Tag. Die Beschreibungen zu den Fotos und Trachtende-tails sind leicht verständlich ge-schrieben. Abgerundet wird die wertvolle Dokumentation mit einer geschichtlichen Einführung zum Trachtenwesen, praktischen Tipps für die Pflege der Tracht und einem Glossar. Der Trachte-nexperte Andreas Leiter sprach von einem Novum: „Erstmals in Südtirol wird die Mehrheit der getragenen Frauentrachten in dieser Form bildlich und textlich dargestellt und zusammengefasst.“ Trachten seien nicht da, um sie im Schrank zu verwahren. „Die Tracht lebt nur, wenn man sie anzieht“, sagte Leiter.

Er zeichnete die Entwicklung der Volkstracht und der erneu-

erten Tracht bis hin zur Ver-einstracht und Trachtenmode nach und verwies zudem auf Besonderheiten im Vinschger Trachtenwesen. Die einzige Vinschger Frauentracht, die in einem Museum in Bozen auf-bewahrt ist, stammt aus dem Schnalstal. Charakteristisch ist zudem, dass eine Trachten-Ein-heit im Vinschgau weniger gege-ben ist als in anderen Gebieten. Bemerkbar seien auch Einflüs-se aus benachbarten Regionen in Österreich und der Schweiz. Einen besonderen Dank zollte Monika Rechenmacher auch allen Sponsoren: Stiftung Südtiroler Sparkasse, Land Südtirol (Amt für Kultur), Region Trentino-Südtirol und allen weiteren Unterstützern. Aufgelockert wurde die Buchvor-stellung von Hannes Telfser an der Ziehharmonika. SEPP

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VINSCHGER KULTUR

Der Trachtenexperte Andreas Leiter führte in die Besonderheiten der Vinschger Frauentrachten ein; ganz rechts die

Trachtenexpertin und frühere Bezirksbäuerin Monika Rechenmacher.

Page 17: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

Einmaliges Freundschaftskonzert

ST. VALENTIN A.D.H. - Am Abend des 17.Mai hatte der Frauenchor St. Valentin die Ehre, die Chöre der Gemeinde aus Reschen, Graun und Langtaufers, sowie den Männerchor aus Santo Stefano di Cadore im Kulturhaus von St. Valentin zu einem einmaligen Freundschaftskonzert einzuladen. Bürgermeister Heinrich Noggler

unterstrich in seiner Eingangs-rede den Stellenwert der Musik und auch den wichtigen Einsatz der Chöre während des gesam-ten Jahres. Zudem verlieh er der Hoffnung Ausdruck, dass dieses Konzert nicht das letzte seiner Art sein möge. Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen ist es allen vier Chören der Gemeinde

Graun und auch dem Gastchor ge-lungen, das Publikum mit auf eine bunte musikalische Reise zu neh-men. Das Programm reichte von populären und volkstümlichen Stücken bis hin zu geistlichen Liedern und englischen Top-Hits, die von den begeisterten Sänge-rinnen und Sängern eindrucksvoll zum Besten gegeben wurden. Den

unermüdlichen Chorleiterinnen und Chorleitern, namentlich Martina Casanova-Fuga, ihrem Vater Luciano, Cäcilia Wilhalm, Valentin Paulmichl und Andreas Fliri, sowie allen Mitwirkenden und Helfern gebührt ein großes Dankeschön. RED

Die vier Chöre der Gemeinde Graun und der Gastchor aus Santo Stefano di Cadore

„Bergwanderparadies“TSCHENGLS - Nach mo-natelanger Arbeit ist es nun s o w e i t , das neue B u c h „ B e r g -wander-

paradies Vinschgau“ von Andy Walder (Berglouter.com) ist erschienen. Die offizielle Vorstel-

lung des Buchs erfolgt am Pfingst-sonntag, 8. Juni, im Schlosshof der Tschenglsburg in Tschengls. Um 21.30 Uhr wird Andy Walder das Buch auf Großleinwand (Video und Ton) präsentieren. Bereits ab 18 Uhr wird „Schlossherr“ Karl Perfler sein neues Pfingst-Projekt

„Haus der Träume“ weiterführen. Das Buch „Bergwanderparadies Vinschgau“ ist bereits in allen Buchhandlungen sowie auch on-line erhältlich. RED

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Page 18: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

Af Kreiz und HuurnviichAls Fenster in die Vergangenheit bezeichnet der Südtiroler

Flurnamenbeauftragte Johannes Ortner die insgesamt 172.000 gesammelten Bezeichnungen.

TANAS - Alte Gräber, die „Af Kreiz“ gefunden wurden, Familienna-men, die auf den guten Boden hinweisen, Menhire, die noch auf sich aufmerksam machen werden: Der Ausflug am Sonntag, den 25. Mai von Tanas zur St. Peterkir-che war nicht nur mit Wissen vollgepackt, die Kenntnisse von Hubert Steiner, Mitarbeiter des Amtes für Bodendenkmäler, des Beauftragten für Flurnamen in Südtirol, Johannes Ortner und von Dorfchronisten Raimund Niederfriniger verbreiteten sich vor zahlreichem Publikum. Rund 60 Interessierte spazierten gutbe-hütet an einem der ersten warmen Sonntage dieses Frühlings von Tanas zur St. Peterkirche, um einen Einblick in die Flurnamen der Gegend erhalten zu können. Johannes Ortner ist schon länger spazierend unterwegs. Da er vor Jahren anfing, Flurnamen des Landes Südtirol zu erfassen, hat er spazieren gehen müssen. Also ging er Bächen und Flüsschen entlang, schaute Äcker und Fel-der an, sprach mit Bauern und Bäuerinnen, blickte Steilhänge

herunter, grübelte über Bedeu-tungsmöglichkeiten, an schatti-gen, sonnigen, steilen oder ebe-nen Plätzen, die wiederum alle einen eigenen Namen hatten: ei-nen Flurnamen. Was Flurnamen können und warum auf sie auf-merksam gemacht werden sollte, erklärte Dorfchronist Raimund Niederfriniger, der den Bildungs-spaziergang gemeinsam mit dem AVS, dem Bildungsausschuss Laas und den dort ansässigen

bäuer lichen Vereinigungen or-ganisierte: Sie wiesen darauf hin, wie früher gearbeitet wurde oder auf die Eigenarten von Natur und Landschaft. Wissen, das erhal-tenswert sei, so Niederfriniger. Sein eigener Namen, wie auch der Hofname Oberfrinig, kann übri-gens von alpenromanisch „Forin-icu“ abgeleitet werden und damit auf Land, das zu Steilgräben (foru,

„Loch, Graben“) gehört, verweisen. Mit von der Partie war auch

Alois Telser, der während eines Spazierganges 2011 „Af Kreiz“, wenige Meter vor dem Eingang zum „Besinnungsweg“ einen sen-sationellen Fund entdeckte: einen menschlichen Schädel und jede Menge Knochenreste. „Ich hatte mir schon gedacht“, so Telser,

„dass es sich hierbei um etwas Altes handelt“. Die Arbeit der Ar-chäologen, darunter auch Hubert Steiner, bestätigten seine Ver-mutung und legten während der Grabungen die Gräber von sieben Männern im Alter von 15 bis über 60 Jahren frei. Attestiert wurden den Bestatteten für die Zeit, als sie zwischen 800 und 1.000 n. Chr. hier lebten, ein exzellenter körperlicher Zustand, der auf eine gute Ernährung rückschließen ließ. Alois Telser machte jedoch nicht nur einen spektakulären Fund: Sein eigener Nachname ist auch nicht ohne. Kommt Telser doch von der indogermanischen Wurzel „tely“ („tellus“: Erdboden, Erdreich) und meint damit einen gut zu bearbeitenden Boden. KAT

Austausch: Johannes Ortner (links) und Alois Telser

Nachforschen, Wissen verbreiten: Hubert Steiner (links) und Raimund Niederfriniger

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VINSCHGER KULTUR

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„Draußen“ war es spannend

LATSCH/KASTELBELL - Für die meisten Latscher ist es eine gängige Redewen-dung, wenn sie von Walter Rizzi‘s Bürohaus reden: „Beim Rizzi draußen war‘s wieder spannend.“ Da war von Bären die Rede, von Vulkanen und von Wildnis. Der Kastelbeller Udo Bernhart erzählte Bekannten und Besuchern der Latscher Kulturtage, was er „draußen“ erlebt hatte und wie er zum preisgekrönten Fotografen wurde. Als Bub fühlte er sich einge-engt in Kastelbell; er wollte immer schon „hinaus“. Glückliche Fügungen hätten dabei eine Hauptrolle gespielt. Die Begegnung mit dem Südtiroler Fotografen Karl Tappeiner, später mit dem Modefotografen Uwe Hein, die Einladung nach Frankfurt am Main, das Heimweh in der verregne-

ten Großstadt, die erste Reise nach „draußen“, nach Peru, der erste Auftrag aus Südtirol, seine Frau Karin und die Erkenntnis in Nepal. Aus einem ver-dichteten Leben gestaltete Udo Bern-hart sein erstes persönliches Buch mit dem Titel „Draußen. Mit der Kamera durch die Welt“. Das erste Exemplar aus dem Raetia Verlag bekam Gast-geber Walter Rizzi überreicht. Die erste Ausstellung ganz persönlicher Erinnerungsbilder und preisgekrönter Aufnahmen durfte der Obmann des Bildungsausschusses Latsch, Hannes Gamper, im „Spazio Rizzi“ eröffnen.

„Damit bleiben die Latscher Kultur-tage verwurzelt und werden doch weltoffen“, meinte Gamper dazu. Die Ausstellung in Latsch bleibt bis 6. September 2014 zugänglich. S

Kamtschatka-Begleiter und Überraschungsgast Roland Beeler, Udo Bernhart, Walter Rizzi und Thomas Kager, Raetia Verlag (v.l.)

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Im praxisorientierten Mo-de-Styling-Seminar „Stil mit Gefühl“ in Laas verriet die Mo-defachfrau Claudia Leoni den anwesenden Damen Tipps und Möglichkeiten für eine effiziente

Kleiderschrankorganisation, har-monische Farben in Gesichtsnä-he, schmeichelnde figurfreund-liche Schnitte und für gekonnt eingesetzte Accessoires.

Der eigenen Garderobe sollte täglich etwas Zeit und Mühe geschenkt werden, und der Klei-derschrank zweimal jährlich durchgesehen und aktualisiert werden. Beim Kauf eines neuen Kleidungsstückes sei der Anlass, der Stil und der Farbtyp zu be-achten. Der Kleiderstil einer Frau verändere sich je nach Lebens-umständen, ihr Farbtyp jedoch bleibe immer derselbe, so die ausgebildete Farb-Typ-Stilbera-terin. Da sich die ganzheitliche Farbberatung in letzter Zeit nach sechs Jahreszeiten ausrichtet, lassen sich auch die sogenannten Mischtypen sehr gut bestimmen. Jeder Mensch brauche jedoch alle Farben, auf den klugen Ein-satz komme es an, sagte Claudia Leoni. INGE

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Stil mit Gefühl

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Kultur kennt keine GrenzeSonderausstellung OPUS SACRUM in St. Johann in Müstair

und in der St.-Benedikt-Kirche in Mals.

MÜSTAIR/MALS - In der Klos-terkirche in Müstair wurde am 24. Mai die Sonderausstellung OPUS SACRUM eröffnet. Die Klosterkirche stammt aus karo-lingischer Zeit, wie auch die St. Benedikt-Kirche in Mals. Müstair und Mals nahmen den 1.200sten Todestag Karls des Großen zum Anlass, um eine gemeinschaftli-che Ausstellung zu organisieren. Einführende Worte in Müstair sprach Simon Berger, Bauhüt-tenmeister und Geschäftsfüh-rer der Stiftung Pro Kloster St. Johann Müstair. Aldo Rodigari, Gemeindevorstand für Kultur im Val Müstair, verwies auf die zentrale Bedeutung Karls des Großen für das Tal. Es war Karl der Große, der das Kloster erbau-en ließ. Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith freute sich, mit ei-nem so bedeutenden UNESCO Weltkulturerbe wie dem Kloster St. Johann zusammenzuarbeiten. Die St. Benedikt-Kirche in Mals sei zwar ein kleines, aber wich-tiges Juwel der karolingischen Kunst. Veith dankte auch dem Südtiroler Denkmalamt und dem Stadtmuseum Bozen für die gute Zusammenarbeit. Es konnten für die Ausstellung wichtige Funde

aus Mals wieder in die St. Bene-dikt-Kirche zurückgeführt wer-den. Martin Jäger, Regierungsrat des Kantons Graubünden, hob den kulturellen Reichtum Grau-bündens hervor und dankte der Stiftung Pro Kloster St. Johann. Landeshauptmann-Stellvertre-ter Richard Theiner verwies auf die Verbindung zwischen dem Vinschgau und dem Val Müstair.

Es handle sich um einen gemein-samen Kulturraum, der auch eine gemeinsame Geschichte aufweist. Der Kunsthistoriker Michael Wolf führte als Kurator in die Ausstellung OPUS SACRUM (das Heilige Werk) ein. Herzstück ist die Klosterkirche. Sie ist Zentrum nicht nur der Ausstellung, son-dern ist vor allem der spirituelle Mittelpunkt des Klosters. Die

Kirche war bis in den kleinsten Winkel ausgemalt, noch heute besitzt sie den größten und bes-terhaltenen Wandmalereizyklus aus karolingischer Zeit. Im Kir-chenraum wird eine Rekonst-ruktion der Himmelfahrtszene gezeigt. Ebenso werden Orna-mente gezeigt, die durch die Al-täre verdeckt werden und somit für Besucher kaum zu sehen sind. Mit OPUS SACRUM werden weitere Marmorskulpturen aus Müstair gezeigt. Die Ausstellung geht im Erdgeschoss des Kloster-museums weiter mit Geschichte, karolingischem Marmor aus Laas, karolingischem Fensterglas, Or-namentik und Buchmalerei. In Mals befindet sich der zweite Teil der Aus stellung. Dort ist vor allem die teils noch erhaltene Stuckausstattung im Zusammen-spiel mit Wandmalerei und Mar-morschranken von Bedeutung. Im Vorfeld der Sonderausstellung war es gelungen, Funde aus Mals, die jahrzehntelang in Bozen auf-bewahrt wurden, wieder zurück-zuführen. Die Ausstellung bleibt sowohl in Müstair als auch in Mals bis zum 2. November 2014 zugänglich. RED

Bei der Ausstellungseröffnung in St. Johann (v.l.): Walter Anderau (Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair, Kurator Michael

Wolf, Barbara Gabrielli (Leiterin Amt für Kultur Graubünden), Regierungsrat Martin Jäger, Landeshauptmann-Stellvertreter Richard Theiner, Aldo

Rodigari (Gemeindevorstand für Kultur im Val Müstair) sowie Bürgermeister Ulrich Veith mit Sohn Janosch.

vIn der St.-Benedikt-Kirche in Mals führte Marion Veith in die Sonderausstellung ein; im kleinen Bild eines der besonderen Ausstellungsstücke.

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VINSCHGER KULTUR

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Jubiläum und neue CDINNSBRUCK/MALS - Peter Waldner feierte kürzlich mit einem Fest-Konzert sein 25-Jahr-Jubi-läum als Organist der Landschaft-lichen Pfarrkirche Mariahilf in Innsbruck; demnächst steht ein weiteres Jubiläum an: 25 Jahre künstlerischer Leiter der Kon-zertreihe für Alte Musik „Inns-brucker Abendmusik“. Ganz neu erschienen ist in der CD-Reihe der Tiroler Landesmuseen „mu-sikmuseum“ eine Neueinspielung von Francesco Antonio Bonportis sechs „Motetti a voce sola“ mit der hervorragenden deutschen Sopranistin Melanie Hirsch und Peter Waldners Ensemble für Alte Musik „vita & anima“: Francesco Antonio Bonporti Motetten & Trisonaten - CD „musikmuse-um 19“. Bonporti (1672–1749) stammte aus einer angesehenen Trienter Familie und studierte zu-nächst in Innsbruck Philosophie, dann in Rom Theologie und Vio-line sowie Komposition bei Corel-li und Pitoni. Seine Kompositio-nen erreichten weite Verbreitung. Die sechs Motetten des Opus 3

sind seine einzigen geistlichen Kompositionen – hochbarock virtuose, affektreiche und zu Her-zen gehende Vokalmusik. Die So-pranistin Melanie Hirsch erweist sich als ideale Interpretin dieser Kompositionen und begeistert durch ihre überaus einfühlsame Gestaltung. Das hochkarätige Instrumentalensemble unter der Leitung von Peter Waldner sorgt für barocke Sinnesfreude. Die CD kann unter der Telefonnummer 0473 831229 bestellt werden. Wei-tere Infos: www.peterwaldner.at DANY

Peter Waldner

Top Secret

PARTSCHINS - Am 6. Juni 1944 landeten die alliierten Streitkräfte in der Normandie. Der D-Day wird auch Gesprächsthema beim 9. internationalen Schreib-maschinen-Sammlertreffen sein, das am 6. Juni um 18 Uhr im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins eröffnet wird. Zeitgleich wird die Sonder-ausstellung „Top Secret – Vom Verschlüsseln geheimer Botschaf-ten“ eröffnet. Es handelt sich um eine Ausstellung zur Geschichte der Kryptografie, die bis zum 31. Oktober zugänglich bleibt. Im Mittelpunkt der Ausstellung ste-hen Chiffriermaschinen, die vor allem in Kriegszeiten eine zentra-le Rolle spielten. Der Besucher er-hält Einblick in die Methoden und Geräte, die zum Verschlüsseln

von Nachrichten verwendet wur-den. Auch die Rolle der Schweiz in der weltweiten Belieferung mit Verschlüsselungsgeräten wird be-leuchtet. Außerdem klärt die Aus-stellung auf, wie Verschlüsselung heute funktioniert und warum es uns alle betrifft. Am 7. Juni findet eine Konferenz mit Vorträgen im Sportzentrum Partschins statt. Um 14 Uhr referiert der bekannte deutschen Kryptografieexper-te Klaus Schmeh. Um 16 Uhr führen Jörg Thien aus Innsbruck und Franco Miori aus Bozen Enigma-Chiffriermaschinen vor. Um 17 Uhr führen der Muse-umsstifter Kurt Ryba und der Mathematiker Wolfgang Irler in die Geschichte der Kryptografie ein. RED

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22 DER VINSCHGER 21/14

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gefüllte Teigtasche aus weichem Teig und dann in der Pfanne frit-tierte Pizza. Die herzhafte Sfin-cione, eine weiche Zwiebelpizza ist um Palermo herum bekannt. Panzerotti hingegen stammen aus

Apulien, der Norden kennt sie - in veränderter Form - eher als Calzo-ne. Die ursprünglichen Hauptzu-taten dieser kleinen zusammen-klappbaren Pizza sind Tomaten und Mozzarella. Belag-technisch

eher opulent, man mag meinen, die Römer der Antike haben sie kredenzt, kommt die Pizza alla Romana daher: ein knuspriger, dünner Teig, großzügig belegt, mit allem, was die Speisekammer

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Caregnato: Pizza für daheimNATURNS - Seit kurzem bietet die Naturnser Pizzeria Caregnato ei-nen Lieferdienst an. Einfach unter 3391088988 anrufen, aus rund 60 leckeren Pizzas auswählen und der Pizzajet von Caregnato liefert zuverlässig und bequem nach Hause. Geliefert wird von Part-schins bis Staben, und das täglich. Ein Tipp für die ganze Familie sind die riesigen Familienpizzas.

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Focaccia alle genovese entwickelt haben. Klar, es gibt weitere leckere Varianten dieses weltberühmten Piatto unico: eine Pizza di patate, mit Oliven, Sardellen, Knoblauch, Tomaten, Petersilie und Origano machen die Pugliesen aus Kar-toffelteig. Sie kennen auch eine Zwiebelpizza: Pizza pugliese!

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VINSCHGER SPORT

Ein erfolgreiches Eisfix-Jahr

Bei der Jahreshauptversammlung zog der AHC Vinschgau Eisfix Bilanz: Und die stimmte, sowohl sportlich als auch finanziell.

LATSCH - Seit dem vergangenen Jahr leitet Michele Modica, Eis-fix-Präsident der ersten Stun-den, wieder die Geschicke des Amateur Hockeyclubs Vinschgau Eisfix. Bei der Jahreshauptver-sammlung im Latscher Raiffei-sensaal blickte Modica auf die abgelaufene Saison zurück und lobte die vielen Helfer, die zum Erfolg des Vereins beitragen. „Als wir vor neun Jahren den Eis-hockey-Sport in Latsch wieder belebten, hatten wir das Ziel, die Jugend voranzubringen. Das ist uns gelungen“, freute sich Modica.

Bei der Jahreshauptversamm-lung 2013 war beschlossen wor-den, dass der Ausschuss aus neun Personen bestehe. In einem ersten Moment war der Vorstand von fünf auf acht Mitgliedern aufge-

stockt worden, ihm gehörten an: Gerd Trenkwalder, Johannes Tap-peiner, Sandra Stricker, Patrick Spada, Patrick Holzknecht, Mirko Clemente, Michele Modica und Michaela Pedross. Nun wurde auch der neunte Platz vergeben.

„Bei der letzten Sitzung wurde einstimmig beschlossen, dass Barbara Unterholzner den Vor-stand komplettiert“, so Modica. Unterholzner hatte maßgeblichen Anteil daran, dass in Latsch auch wieder das Eiskunstlaufen ange-boten wird.

Trenkwalder stellte die Kinder-mannschaften vor und betonte, dass die Kids stets mit Freude und Fleiß am Start waren. Ein Dank galt den Eltern, die sich für ihre Sprösslinge einsetzten und fleißig mithalfen. Spada war für die U12,

U14 und U16 zuständig. Für die kommende Saison wolle er jedoch aus beruflichen Gründen kür-zer treten. Johannes Tappeiner blickte auf die abgelaufene Saison der Serie B-Mannschaft zurück:

„Anfangs lief es nicht optimal. Doch schlussendlich erreichten wir unser Ziel, den Einzug in die Playoffs“. Dort musste man sich nach guten Leistungen und einem überraschenden Heimsieg gegen den Tabellenersten Alleghe in drei Spielen geschlagen geben.

„Unser Credo war es stets, junge Spieler an die Mannschaft heran-zuführen. Das ist uns gelungen“, betonte der Eisfix-Goalie. Die Hobby-Mannschaft stellte Elias Pegger vor und kündigte an, dass man weiterhin an der Freizeit-meisterschaft Pro-Hockey Cup

teilnehmen wolle. „Gleich im ersten Jahr holten wir als Neu-einsteiger den dritten Platz“, lobte Pegger sein Team. Erfreuliches gab es auch beim Kassenbericht zu hören. Ausgaben von 111.000 Euro standen Einnahmen von 121.000 Euro gegenüber.

Sportreferentin Sonja Platzer lobte die gute Arbeit des Vereins.

„Die Gemeinde wird auch in Zu-kunft immer ein offenes Ohr für euch haben“, so die Vizebürger-meisterin. Dolores Stecher vom ASV Latsch berichtete von der gu-ten Zusammenarbeit. Nicht mehr bestätigt wurde hingegen der slowakische Trainer Ivan Cerny.

MICHAEL ANDRES

Barbara Unterholzner

Elias Pegger

Gerd Trenkwalder

Johannes Tappeiner

Manuela Pircher

Michaela Pedross

Michele Modica

Mirko Clemente

Patrick Spada

Sandra Stricker

Kinder- und Jugendarbeit wird beim AHC Vinschgau Eisfix groß

geschrieben.

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Dorflauf in St. ValentinST. VALENTIN A.D.H. - Wohl nur einer der insgesamt 9 für das Jahr 2014 angesagten VSS RVD Dorfläufe kann mit so einer herr-lichen Kulisse aufwarten wie der Haiderseelauf. Dieser führt an-fangs im leichten Auf und Ab den asphaltieren Radweg entlang durch einen schönen Wald. Über eine schwimmende Brücke, am Südufer des Sees, gelangt man auf einen Holzsteg, der durch das wunderschöne Seebiotop führt. Die restlichen 2,5 km läuft man auf einem Schotterweg, um schlussendlich wieder im Ziel anzukommen. Umrahmt wird das Ganze von König Ortler im Hin-tergrund, der sich im klaren Was-ser des Haidersees widerspiegelt und den Läuferninnen und Läu-fern eine einzigartige Stimmung vermittelt. Insgesamt nahmen am 25. Mai 354 Läuferinnen und Läu-fer an diesem 3. Laufevent teil, bei dem zugleich auch die VSS-Lan-desmeister 2014 gekürt wurden. Ausgerichtet wurde diese Veran-staltung vom ASC Haid Raiffeisen. Alles war bestens und vorbildlich organisiert. Dem Veranstalter sei hiermit herzlich gedankt. Die

Laufbedingungen waren optimal. Man lief bei schönem Wetter und es wehte eine leichte Brise. Der ASC Haid schnitt relativ gut ab

und konnte schlussendlich mit 3 Landesmeistern (Marit Folie, Thomas Hellrigl, Othmar Ha-bicher), 2 Vize-Landesmeistern

(Michael Dangl, Ylvie Folie) und 4 Drittplatzierten (Julian Wald-ner, David Plangger, Michaela Hohenegger, Günther Angerer) aufwarten. Abgerundet wurde das Ganze dann noch durch den hervorragenden 3. Platz des ASC Haid Raiffeisen in der Mann-schaftswertung. Auf den 2. Platz fehlten lediglich 21 Punkte. – Als VSS-Landesmeister 2014 bei den Frauen wurde Petra Pircher mit einer Zeit von 19:30,9 Min. (ASC Laas) gekürt, bei den Männern Volkmar Mair mit 16:48,8 Min. (Südtiroler Laufverein). RED

Niederegger gewinnt in PfalzenPFALZEN - 92 Athleten/innen nahmen am 23. Mai an der 9. Auflage des Pfalzner Cross-Lau-fes teil. Der Sieg ging erneut an den Stilfser Thomas Niederegger (Rennerclub Vinschgau) und an Barbara Oberhauser aus Rasen. Der 30-jährige Niederegger be-wältigte das 12 km lange Rennen

in 42,03 Minuten und gewann mit 2,10 Minuten Vorsprung auf Ste-fan Mair. Drittplatzierter Thomas Hellrigl aus Tartsch (Rennerclub) lag bereits 3,14 Minuten zurück. Bei den Damen setzte sich Barba-ra Oberhauser in 54.19 Minuten durch, und zwar vor Andrea In-nerhofer und Yvonne Scrinzi. RED Im Bild (v.l.): Thomas Hellrigl, Thomas Niederegger und Stefan Mair

DER VINSCHGER 21/14 25

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Höhenflüge von Taiwan nach MailandMALS/MAILAND - Von wegen „Jet-lag“, von wegen Zeitzonen, von wegen Müdigkeit und Schlaf-störungen. Das Gegenteil war eingetreten. Der Ausflug nach Taiwan scheint die „Malser Bad-minton-Nationalmannschaft“ erst recht motiviert zu haben. Wie sonst ist eine derartige Ti-telsammlung bei einer Italien-meisterschaft zu erklären? Es gab da nicht nur „Miss und Mister Badminton“ Marah Punter und Kevin Strobl mit sagenhaften Einzelleistungen und verdienten Meistertiteln im Einzel, Doppel und Mixed. Es gab mit Lisa Sag-

meister, Magdalena Unterer, Lu-kas Osele, Hannah Strobl, Simon Köllemann, Andreas Stocker und Julian Paulmichl weitere Malser Trümphe. Es gab zu den acht

ersten drei zweite und zehn dritte Plätze. Zum sechsten Mal in Folge holten sich die Obervinschger den Mannschaftspokal mit 30 Leistungspunkten Vorsprung auf

die Spieler aus Chiavari. Gerade Mal 10 Tage Zeit hatten Trainer Nikolai Toennesen und „Mental-coach“ Valentin Piffrader, um die China-Reisenden auf Mailand einzuschwören und eine der-art schlagfertige Truppe auf die Beine zu bringen. Koordinatorin Claudia Nista fasste zusammen:

„Trainer, Betreuer, Coaches und angereiste Eltern schafften eine derart tolle Atmosphäre, dass un-sere Athleten geradezu beflügelt waren.“ Es gab Formel-1-Stim-mung, als Trainer Toennesen zur Feier die Sektkorken knallen ließ. S

National-tirolerisch im nationalchinesischen Taiwan

Das Malser Rot dominierte in Mailand.

Vinschger MTB-Landesmeister

NATURNS - In Naturns wurden am Sonntag im Rahmen der drit-ten Etappe des Südtirol Cups die Mountainbike Uphill-Lan-desmeisterschaften ausgetragen. Beim Aufstiegsrennen auf die Zetnalm galt es 13 Kilometer und 1200 Höhenmeter zu bewälti-gen. Dabei war mit dem Malser Oswald Weisenhorn ein Routi-nier der Beste. Der 44-Jährige benötigte für die Strecke etwas mehr als 50 Minuten, ließ damit sämtliche jüngere Athleten hin-ter sich und krönte sich zudem zum Landesmeister der Kategorie

Master 3. Gesamtzweiter wurde sein Teamkollege vom RSV Vin-schgau, der Burgeiser Alexander Erhard. Der 36-Jährige holte da-mit den Landesmeistertitel in der Kategorie Master 2. Walter Platzgummer komplettierte das starke Vinschger Ergebnis mit dem Landesmeistertitel in der Kategorie Master 5+++. Bereits am Pfingstmontag werden bei der vierten Südtirol Cup Etappe in Kortsch die Cross Country-Lan-desmeister gekürt. AM

ARSV Vinschgau Präsident und Uphill-Landesmeister der Kategorie

Master 5, Walter Platzgummer

Gesamtsieger Oswald Weisenhorn

Unterstützung für ASV Plaus

PLAUS - Die Südtiroler Volksbank engagiert sich überall dort, wo der Sport besonders gefördert wird. Darum hat sie vor kur-zem den seit 2007 bestehenden Sponsorvertrag des ASV Plaus um weitere drei Jahre verlängert. Den Sponsorvertrag haben der Präsident des ASV Plaus, Tobias Holzknecht, und Stefan Theiner, der Leiter der Volksbank-Filiale Naturns, unterzeichnet. Der ASV

Plaus engagiert sich im Fußball. Der Verein zählt 65 Mitglieder quer durch alle Altersgruppen. Vorranging bemüht sich der Ver-ein, Jugendliche für das Fußball-spiel zu begeistern. Zu den Höhe-punkten des Vereinsjahres zählen der Skitag, das Preiswatten und die Meisterschaften, an denen sich neben den jungen Leuten auch die Altherren beteiligen. RED

Im Bild (v.l.): Günther Ratschiller (Vizepräsident ASV Plaus), Stefan Theiner (Leiter Volksbank-Filiale Naturns), Tobias Holzknecht (Präsident) und die

stellvertretende Filialleiterin Waltraud Weithaler.

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VINSCHGER SPORT

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Sechs Vinschger Landesmeister im SportschießenMERAN - Mitte Mai fand in Meran die diesjährige VSS Landesmeis-terschaft im Sportschießen statt. In acht Kategorien kämpften 72 Jugendliche im Alter zwischen 10 bis 15 Jahren, darunter 49 Vinsch-ger, um den Landesmeistertitel. Bei den 10- und 11-Jährigen in der Kategorie Schüler I war die Nervosität auf dem Schießstand deutlich zu spüren, war es für viele doch der erste große Wett-kampf. Am besten nutzen konn-ten diese Situation gleich drei Vinschger Sportschützen: Marcel Klotz (Schlanders/Kortsch) siegte knapp vor seinem Teamkolle-gen Ivan Unterholzner und dem Laaser Simon Luggin. Mit der Luftpistole holte sich Raffael Tap-

peiner (Schlanders/Kortsch) den Landesmeistertitel, Dritter wurde Tobias Tumler aus Eyrs. Ein ähn-lich starkes Ergebnis wiederhol-ten die 12- und 13-Jährigen in der

Kategorie Schüler II mit bewegli-cher Stütze. In der Disziplin Luft-gewehr schafften es die beiden Naturnser David Unterholzner und Matthias Laganda als Zweit- bzw. Drittplatzierte aufs Podest. Simon Gorfer aus Goldrain sieg-te mit der Luftpistole. Bei den Gleichaltrigen in der Kategorie Schüler II stehend frei wurde Lisa Oberegelsbacher (Schlanders/Kortsch) Landesmeisterin vor Andreas Gruber aus Eyrs. Mit der Pistole holte Evi Stieger (Schlan-ders/Kortsch) Gold vor Daniel In-nerhofer aus Laas. Den Abschluss machten die 14- und 15-Jährigen in der Kategorie Zöglinge. Mit Olympiasieger Niccolò Camp-riani unter den vielen Zuschau-

ern zeigte Susanne Holzer aus Kortsch Nervenstärke und siegte mit einem hervorragenden Er-gebnis von 391/400 Ringen. Nur knapp vorbei an einem Dreifach-sieg mit der Luftpistole kamen die Zöglinge der Gilde Schlanders/Kortsch Marian Rufinatscha, Alex Mair und Simon Unterholzner. Bei der Preisverteilung, durchge-führt von VSS-Referent Engelbert Zelger, durfte sich der Vinschger Nachwuchs über 6 Mal Gold, 5 Mal Silber und 4 Mal Bronze aus den Händen des Olympia sigers Campriani, sowie der beiden Süd-tiroler Vorzeigeathleten Petra Zublasing und Simon Weithaler freuen. INGE

Fußballwoche in Kastelbell-TscharsKASTELBELL-Tschars - Den bisher 13 erfolgreichen Fußballwochen des ASV Kastelbell-Tschars Raiffei-sen soll heuer eine weitere folgen. Die Hans Dorfner Fußballschule gastiert vom 26. bis 30. August in der Sportzone „Schlums“. Dabei werden Technik und Spaß perfekt kombiniert und mit einem tollen Rahmenprogramm komplettiert. Hier üben und erlernen die jungen Fußballer grundlegende Techniken und taktische Grundformen mit ver-schiedenen Spielformen. Natürlich können die Nachwuchskicker auch

bei der Mini-Championsleague usw. ihr Können zeigen. Neben dem qua-lifizierten Training durch das Hans Dorfner Trainerteam erhält jedes teilnehmende Kind eine komplette Ausrüstung mit Trainingsanzug, Trikot, Hose, Stutzen und einen Fuß-ball. Für die Verpflegung inklusive Fitnessgetränke und ein abwechs-lungsreiches Mittagsprogramm ist ebenfalls bestens gesorgt. Interes-sierte Jungs und Mädels können sich bei Franz Weithaler unter Tel. 335 5918006 informieren und auch anmelden. OSSI

Niccolò Campriani und Ivan Unterholzner

Die Medaillengewinner der VSS Landesmeisterschaft

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Unterstützung für Sport - oberschülerBOZEN/MALS - In der Sparkassen Academy wurden am 27. Mai die Sporthilfe Förderschecks in Höhe von insgesamt 39.000 Euro über-geben. Viele Sportler und Sport-lerinnen sowie Ehrengäste aus der Wirtschaft und Sportszene waren dazu nach Bozen gekom-men. Grußworte überbrachten der neue Sparkassen-Präsident und

ehemalige Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Gerhard Brandstätter, der Präsident der Südtiroler Sporthilfe, Walter Aus-serhofer, und der Direktor der Sportoberschule Mals, Gustav Tschenett. 29 Talente aus 6 Sport-

arten konnten die Förderschecks entgegennehmen. Die Sporthilfe freut sich, jedes Jahr aufs Neue Südtiroler Nachwuchssportlern mit direkten finanziellen Zuschüs-sen die Sportausübung zu erleich-tern. Dabei stehen sowohl erbrach-

te Leistungen, als auch soziale bzw. familiäre Kriterien im Fokus. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse ist ein großer Partner der Sporthilfe und trägt jährlich mit 25.000 Euro wesentlich zum Gesamtbetrag der Förderschecks bei. RED

AUFGEGABELT

Abstiegstränen statt SiegesjubelDer sich schon seit längerem abzeichnende Abstieg von Laas aus der 1. Amateurliga ist nun bittere Gewissheit. Vier Jahre nach dem Ausscheiden aus der Landesliga ist der ASC Laas trotz eines tollen 4:1 Sieges gegen den neuen Meister Partschins in die 2. Amateur-liga abgestürzt. In der Endtabelle fehlte ein einziger Punkt auf Sarntal, (1:1 gegen Kastelbell-Tschars) um sich zumindest in die Entschei-dungsspiele gegen den Abstieg retten zu können.

Mölten Vöran sei Dank!

Dank der Schützenhilfe des Tabellenletzten und bereits seit langem feststehenden Absteigers Mölten Vöran hat der ASV Schluderns den Klassenerhalt in der 2. Amateurliga geschafft. Schluderns verlor das letzte Meisterschaftsspiel der Saison 2013/14 beim Mitabstiegsanwärter Schenna zwar mit 3:4. Da allerdings das Schlusslicht den Tabellenvorletzten ASV Algund zeitgleich mit 3:2 bezwang, bleibt Schluderns in der 2. Amateurliga. OSSI

Es wurde nur ein halber Feiertag3. AMATEURLIGA, 26. SPIELTAG, SONN-TAG, 1. JUNI - Vor dem letzten Spiel der 3. Amateurliga, Gruppe A, träumte man in Goldrain vor-wiegend in Bedingungssätzen:

„ Wenn wir das Gemeindederby gegen Morter gewinnen und Lau-gen Tisens gegen Andrian ver-liert....“ Die ganze erste Spielhälfte bemühten sich die Hausherren aber vergebens, das Ihre zum Auf-stiegstraum beizutragen und die Feldüberlegenheit in Konkretes umzuwandeln. In der 2. Spielhälf-te zeigte Florian Pircher im Tor von Morter den Goldrainern ihre Grenzen auf. Marc Oberdörfer vermasselte die Flanke von Kevin Tarneller in der 52. Minute. Morter wurde im Mittelfeld immer domi-nanter. Sogar der machbare Teil des Traumes schien in Gefahr. Zu-dem verletzte sich der Goldrainer

Offensivverteidiger Niklas Glude-rer derart, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Aber Morter machte nichts aus seiner zunehmenden Überlegenheit. Zu unentschlossen und zögernd wirk-te der Sturm. Forscher war man auf

Goldrainer Seite. Emanuel Reich zog in der 84. Minute ab und traf einen Gegenspieler. Den Abpraller konnte Pircher nicht mehr halten. Im Eifer, den Rückstand wett-zumachen, wurde die Deckung von Reich weiter vernachlässigt.

Tormann Pircher kam nur mit den Fingern an den scharf geschosse-nen Ball des schnellen Goldrainers. Der Derby-Sieg mit 2:0 reichte trotzdem nicht, Andrian konnte die Schützenhilfe nicht geben und verlor mit 0:2. S

Der zweifache Torschütze Emanuel Reich im Standhochsprung, Stefan Stricker, Martin Mitterhofer, Martin Innerhofer und Patrick Raffeiner, Morter (v.r.)

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VINSCHGER SPORT

Page 29: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

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: VSS

VINSCHGER MARKT

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

IMPRESSUM

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* 11.1.1938 † 4.6.2009

5. Jahrestag

Was Du aus Liebe uns gegeben,dafür ist jeder Dank zu klein.

Was wir an Dir verloren haben,wissen wir allein.

Wir gedenken Deiner am Sonntag, 8. Juni um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche Kortsch.

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VolleyballfestPARTSCHINS - Über 500 Kinder ver-wandelten die VSS/RVD-Volley-ball-Landesmeisterschaften der Kategorien U10 und U12 in ein großartiges Volleyballerlebnis für alle Beteiligten. Auf 25 Spiel-feldern wurden in Partschins in rund 250 Spielen die Landesmeis-ter ermittelt. Die Sieger: Part-schins, Sport Team Südtirol, SSV Bruneck und SC Neugries. Es war eine erfolgreiche VSS/RVD Volleyballsaison, auf die Referent Hubert Atz zurückschauen kann:

„Mit 146 Mannschaften aus 26 Vereinen haben wir einen abso-luten Rekord erzielt.“ Zusammen mit den Eltern, Betreuern und Zuschauern waren mehr als 1.500 Leute in Partschins, um die span-nenden Entscheidungen um den VSS/RVD-Landesmeistertitel zu erleben. In der Kategorie U10 gemischt durften sich die Lo-kalmatadorinnen aus Partschins

über den Titel freuen. Nach einem denkbar knappen Finale jubelten sie über den Heimtriumph. Alle Teilnehmer bekamen ein „Fair Play“-T-Shirt mit dem Aufdruck:

„Lasst mich spielen und Spaß ha-ben!“ RED

DER VINSCHGER 21/14 29

Page 30: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

VINSCHGER MARKT

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Schlanders, www.kulturhaus.it

So., 08. Juni 2014 20.00 UhrPfi ngstmontag, 09. Juni 20.00 UhrDER LETZTE MENTSCHAls alter Mann wird Marcus Schwartz von seiner jahrzehntelang verdrängten Vergangenheit eingeholt und sucht nach Beweisen für seine jüdische Identität. Ein tragikomisches Roadmovie voller Poesie. Mit Mario Adorf, Katharina Derr, Hannelore Elsner u.a.F/CH/D 2014. Pierre-Henry Salfati, 93 Min.Ab 14 Jahren

Sa., 14. Juni 2014 18.00 UhrSo., 15. Juni 2014 18.00 Uhr

DIE SCHÖNEUND DAS BIESTDer Märchenklassiker in neuem, modernen Gewand als großes Live- Action-Spektakel. Mit Vincent Cassel, Léa Seydoux, André Dussollier u.a.F/D 2014, Christophe Gans, 112 Min.Ab 12 Jahren

Sa., 21. Juni 2014 20.00 UhrSo., 22. Juni 2014 20.00 UhrGRACE OF MONACODrama über die Schauspielerin Grace Kelly, die einen Fürsten heiratet und sich zwischen eigener Karriere und Fürstin-nenstatus entscheiden muss. Mit Nicole Kidman, Tim Roth, Paz Vega, Parker Posey u.a.B/F/USA/I 2014, Olivier Dahan, 102 Min.Ab 12 Jahren

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einheimische Küchenhilfe und Servierkraft.

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Schutzhütte in Suldensucht für die Sommermonate

Juli/August eineMitarbeiterin.Tel. 348 73 33 807

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Zimmermädchen, 3-4 Mal die Woche. Samstag/Sonntag frei. Sowie einen

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beim Acquaterra gesucht.Gute Italienischkenntnisse vom Vorteil!

Tel. 336 611 336E-Mail: [email protected]

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September einen Sommer-job. Raum Obervinschgau.

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derns, Ausfl üge mit meinem Tandemrad zu unternehmen? Wenn ja, dann melde dich bitte.

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16. Juni bis ca. Mitte September. 6 Tage/Woche von 8 - 11 Uhr.

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30 DER VINSCHGER 21/14

Page 31: Vinschger Nr. 21 05.06.2014

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DER VINSCHGER 21/14 31

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€ 35.500,00

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