Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

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Viel Einsatz, viel Dank? BERGRETTER IM VINSCHGAU NEUERÖFFNUNG Öffnungszeiten Di/Mi 8.00-12.00 + 15.00-18.00 Do 8.00-16.00 Fr 8.00-12.00 + 16.00-20.00 Sa 8.00-14.00 LATSCH - Hauptplatz 5 - Tel. 389 19 63 888 EVELYN NETSCHADA SCHWEMBACHER FREUT SICH AUF IHREN BESUCH harmony HAARSTUDIO FÜR DAMEN UND HERREN NR. 08 (692) - 04.03.2015 - I.P. 22 JG Wöchentlich UNGARISCHE ZAHNKLINIK in Heviz mit 40-jähriger Erfahrung und 38 Mitarbeitern bietet kostenlose Beratung in Südtirol mit gratis Kostenvoranschlag. Wöchentlicher Transfer. PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS Hauptstraße 87 - Naturns Tel. 0473 66 72 47 Geöffnet: 11 - 22 Uhr - Ruhetag: Dienstag

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Viel Einsatz, viel Dank?

BERGRETTER IM VINSCHGAU

N E U E R Ö F F N U N G

ÖffnungszeitenDi/Mi 8.00-12.00 + 15.00-18.00Do 8.00-16.00Fr 8.00-12.00 + 16.00-20.00Sa 8.00-14.00

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VINSCHGER GESICHTER

ANNEMARIE MARKTLaas

Foto: Manni Strimmer

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau 13 Bergrettungsorganisationen im Tal

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Kortsch/Schlanders Der Tourismus in der „Hauptstadt“ hinkt nach

7 Graun Vorwahlen am 15. März

7 Taufers i.M. Wer beerbt Hermann Fliri?

8 Glurns Arno on Tour

9 Prad Gegen das Jammern auf hohem Niveau

10 Graun Raika Obervinschgau wagt neue Wege

12 Schlanders „Blut ist Leben, Organe retten Leben“

13 LESERBRIEFE

14 VINSCHGER KULTUR 14 Schluderns Schützen in neuer Tracht

15 Kortsch Einblicke mit Ausblick an der Fachschule

15 Schlanders Angelika Hört stellt aus

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Sicher vor Einbrüchen

22 VINSCHGER VORGESTELLT 22 Oberjuvalhof

24 VINSCHGER SPORT 24 Martell Das Tal ist auf Touren

27 Latsch Die Rache der Nachbarn

28 VINSCHGER MARKT 28 Kleinanzeigen

28 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

14Kultur

24Sport

Wirklich anders?

Schlanders ist anders. Das sagt man oft nur deshalb, weil es sich reimt. In punkto Tourismus ist die Vinschger „Hauptstadt“ wirklich anders. Allerdings mit negativem Vorzeichen. Die Gemeinde Schlanders hat viele Betten und auch Betriebe, vor allem im unteren Sternebereich, verloren. 2013 wurden nur mehr 1.250 Betten gezählt. In Graun z.B. waren es in jenem Jahr 2.830, in Mals 2.280, in Schnals 2.450. Wäh-rend der Tourismus in fast allen anderen Gemeinden eine starke Säule darstellt, spielt er in Schlanders eine Nebenrolle. Das hat u. a. damit zu tun, dass es in un-mittelbarer Nähe kein Skigebiet gibt und dass Schlanders zu einem Verwaltungs-, Dienstleistungs- und Schulzentrum ge-worden ist, was ja positiv ist. Stark sind in Schlanders das Gewerbe, die Landwirt-schaft und der Handel. Etwas mehr (vor allem abendliches) Leben würde die Fuß-gängerzone vertragen. Die Chancen, den Tourismus neu anzukurbeln, sind da. Das zeigt das neue Tourismusentwicklungs-konzept klar auf. Das Problem liegt in der Umsetzung. Die Gemeinde kann höchs-tens Voraussetzungen schaffen, sprich die Leitplanken setzen. Die Hauptarbeit aber liegt bei den Unternehmen. Visio-nen werden nur wahr, wenn möglichst alle Wirtschaftssparten daran glauben und an einem Strang ziehen. Dass es in Schlanders auch in punkto Zusammen-arbeit Nachholbedarf gibt, ist ebenfalls im Konzept zu lesen: Es ist eine „allgemein eher geringe Solidarität und Kooperation untereinander“ festzustellen.

[email protected]

SEPP LANER

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Anerkennung tut notIhr Einsatzgebiet liegt vorwiegend in den Bergen und sie investieren

viel Zeit und Energie, um Menschenleben zu retten. Über die Herausforderungen der 13 Bergrettungsorganisationen im Tal.

VINSCHGAU - Schauplatz Bäck-manngrat: Ein 22-jähriger Hol-länder rutscht auf dem Eis- und Felsgrat zwischen Trafoier Eis-wand und Geisterspitze ab und stürzt in eine darunterliegen-de Gletscherspalte. Trotz seiner misslichen Lage kann er einen Notruf absetzen.

Anderer Schauplatz, andere Sportart: Ein Mountainbiker stürzt am neu angelegten Hol-ly-Hansen-Weg am Schlanderser Nörderberg. Die Bikergruppe weiß zwar, auf welchem Trail sie sich befindet, kann aber keine genauen Angaben zum Unfallort mitten im Wald machen. In bei-den Fällen ein schwieriger Einsatz für die Bergrettung.

Wer ist die Bergrettung? Wer eilt in Not Geratenen nicht nur am Berg zu Hilfe? Einerseits gibt es die Bergrettung im AVS, an-

dererseits den Südtiroler Berg- und Höhlenrettungsdienst, kurz CNSAS, der dem nationalen Zi-vilschutz unterstellt ist. Ziel bei-der Rettungsorganisationen ist es, Präventionsarbeit zu leisten, die Rettung und Bergung von Verun-glückten, Gefährdeten und Ver-missten durchzuführen, sprich Menschenleben zu retten.

Im Vinschgau gibt es 13 Berg rettungsstellen, sieben ge-hören dem AVS an, sechs dem CNSAS. Im Haupttal dominiert der mitgliederstärkere BRD, in den Seitentälern der aus dem italienischen Alpenverein her-vorgegangene CNSAS. In Mar-tell retten beide Organisationen gemeinsam, was seit dem Ge-nerationenwechsel an den Füh-rungsspitzen möglich wurde. So werden sowohl in Mals und in Taufers i. M. als auch in Martell

beiden Organisationen gleich-zeitig alaramiert, wie Giordano Gentilini vom AVS-BRD Mals als auch Roman Eberhöfer, ehemali-ger AVS-BRD-Ortsstellenleiter in Martell, bestätigen.

Lokalisation

Zurück zu den oben kurz an-gerissenen Unfällen. Sie sind des-halb schwierige Einsätze, weil das Auffinden der Verunfallten eine erste, große Hürde im Einsatz ist.

„Ideal wäre, wenn bereits beim Notruf neben den wesentlichen Infos auch Daten zum Unfall-ort wie die GPS-Koordinaten, Meereshöhe, Wegmarkierungs-nummer oder die Aufstiegsroute angegeben werden“, sagen Olaf Reinstadler vom CNSAS Sulden und Wolfgang Punter vom BRD Schlanders. Damit werde Zeit

gewonnen und die Retter ge-langen sofort auf dem kürzesten Zufahrts- oder Aufstiegsweg zum in Not Geratenen.

Ansonsten wird das in der Ausbildung eingeübte Schema angewendet, wird auf frühere Erfahrungen und im besonderen Fall auf die Fotoortografie oder bei Vermisstensuchen auf die Handyortung zurückgegriffen.

Ausbildung

Gleich ob CNSAS oder AVS, alle aktiven Bergretter haben eine zeitaufwändige und inten-sive Ausbildung absolviert. Um als Anwärter aufgenommen zu werden, muss zuerst ein Som-mer- (Klettern) und Wintertest (Skitour, Eisklettern) bestanden werden, wo die Geländetaug-lichkeit und die Kondition über-

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4 DER VINSCHGER 08/15

VINSCHGER THEMA

Neben den Einsätzen selbst gehören auch Übungen im

Winter und im Sommer zum Tätigkeitsprogramm der

Bergretter.

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prüft werden. Ca. 19 Kurstage umfasst die Grundausbildung mit Einheiten in Erste Hilfe, im Felsgrundkurs, in der Winterret-tung usw. Zudem sind jährliche Fortbildungen und mindestens alle zwei Jahre Pflichtkurse zu besuchen. Für den CNSAS gilt, sagt Olaf Reinstadler, erfahrener Ausbildner beim CNSAS, dass auf nationaler Ebene Gesetze strenger angewandt werden. So sind die Pflichtkurse je nach Ein-stufung zeitlich gestaffelt. Wird einer nicht besucht, droht sofort die Zurückstufung. Bei beiden

Organisationen werden zusätz-liche Spezialisierungen wie z. B. Hundeführer, Höhlen rettung, Flugretter usw. angeboten. Viel Freizeit und Energie, die die eh-renamtlichen Bergretter in die Ausbildung investieren und da-mit den Qualitätsstandard hoch-halten.

Frauen

Sind die Frauen in der Feuer-wehr im Vormarsch, bleiben sie bei der Bergrettung eine kleine Gruppe. Die Ortsstelle Schnals

zählt drei Frauen, Martell beim AVS-BRD sowie CNSAS jeweils zwei, Latsch zwei, Schlanders und Prad jeweils eine Frau. Wer-den sie gleich- oder bevorzugt behandelt? „Natürlich werden sie gleich behandelt und müssen die gleiche Ausbildung absolvie-ren“, unterstreichen alle befragten Rettungsmänner einhellig.

Risikomanagement

Dass bei jedem Rettungseinsatz ein Restrisiko für die Bergret-ter bleibt, ist sich jeder bewusst, weiß Gentilini. „Bereits bei der Ausbildung versuchen wir den Rettern klar zu machen: zuerst zählt die Eigensicherheit, dann die der Kameraden und an dritter Stelle erst jene des zu Bergen-den“, unterstreicht Toni Preindl, BRD-Landesleiter. Reinstadler vom CNSAS Sulden spricht von der „gesetzlichen Pflicht“ bei ei-nem Notruf zu Hilfe zu eilen. Jeder Bergretter habe sich bei seinem Eintritt in die Bergrettung ausdrücklich dafür verpflichtet.

„Aber jeder muss in jeder Situ-ation selbst entscheiden, ob er sich dem momentanen Risiko aussetzt“, sagt Reinstadler. Denn bei einem Einsatz in der Ortler Nordwand um 3 Uhr in der Früh,

„dürftest du objektiv gesehen, nie reingehen. Aber wenn ich weiß, da ist ein Verletzter oben…“.

Wie wird mit Kameraden um-gegangen, die sagen, „ich kann heute nicht, ich fühle mich nicht“?

„Es gibt keine Diskussionen und wird akzeptiert“, betont er nüch-tern.

Danke

Viel Einsatz, viel Dank? Nein, sagen Gentilini, Punter und Eberhöfer unisono. Eberhöfer, seit über 30 Jahren BRD-Mann, beobachtet in den letzten Jahren

„die Tendenz, dass die Menschen nach dem Einsatz sich umdrehen und wieder ihrer Wege gehen“. Vielleicht im Schock, in der Un-wissenheit, wo sie sich bedanken könnten oder aus Furcht vor den Folgekosten? Olaf Reinstadler unterscheidet zwischen Wande-rern und Bergsteigern. „Bei den Bergsteigern gibt es eine lücken-lose Anerkennung für unseren Einsatz“, sagt er. Sie wissen, mit welchem Aufwand und unter wel-chem Risiko die Retter arbeiten. Bei den Wanderern beobachte er eine gewisse Selbstverständ-lichkeit. Toni Preindl ergänzt das Thema Anerkennung durch einen weiteren Aspekt: „Nachdem mehr als 50 % der Einsätze Touristen gelten, könnte sich der BRD auch von den Touristikern mehr Unter-stützung, insbesondere finanziel-ler Natur, erwarten“. Denn Hub-schrauber können nicht immer fliegen, nicht bei Nebel, nicht in der Nacht. Die Bergretter retten ehrenamtlich, bezahlt wird der-zeit höchstens der Hubschrau-bereinsatz. Aber wenn es keine Freiwilligen mehr gäbe...

ANDREA KUNTNER

„Es gibt in den letzten Jahren die Tendenz, dass die Menschen nach dem Einsatz sich umdrehen und wieder ihrer Wege gehen.“ROMAN EBERHÖFER

Olaf Reinstadler, Ausbildner im CNSAS und Leiter der Ortsstelle

Sulden

Wolfgang Punter, Ortsstellenleiter des BRD

Schlanders

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Der Tourismus in der „Hauptstadt“ schwächelt

Entwicklungskonzept vorgestellt. An Ideen und Vorschlägen fehlt es nicht.

KORTSCH/SCHLANDERS - Betrachtet man das gesamte Wirtschafts gefüge, steht die Gemeinde Schlanders zwar gut da, doch beim Touris-mus hapert es zum Teil ziemlich stark. So sank etwa die Zahl der Gästebetten seit 1991 um ca. 450. Mit derzeit ca. 1.250 Betten und rund 150.000 Nächtigungen hinkt die „Hauptstadt“ auch innerhalb des ohnehin nicht besonders star-ken Tourismusbezirks Vinschgau deutlich nach. Um die touristische Entwicklung zu fördern, Ziele zu de-finieren sowie Strategien und kon-krete Maßnahmen festzuschreiben, hat die Gemeindeverwaltung ein Tourismusentwicklungskonzept in Auftrag gegeben. Alois Kronbichler vom Beratungsunternehmen

„Kohl & Partner“ stellte das Konzept am 23. Feburar bei der Vollver-sammlung des Tourismusvereins Schlanders-Laas im Gasthof „Sonne“ in Kortsch sowie am 26. Februar bei der Gemeinderatssitzung in Schlanders vor.

Stärken und Schwächen

Das Konzept, entwickelt in Zu-sammenarbeit mit Kurt Leggeri, Karl Pfitscher, Kurt Sagmeister, Karin Meister, Hanspeter Schwemm, Erich Vill, Matthias Tschenett, Hansjörg Telfser, Maximilian Pinzger, Brunhilde Kofler, Gertrud Staffler, Reinhard Schwalt, Thomas Wielander und Heinz Fritz, zeigt auf, wo die Stärken und Schwächen lie-gen. Zu den Stärken zählen u.a. die Fußgängerzone, die Zentrumsfunk-

tion (Ämter, Krankenhaus, Schulen), das kulturelle Angebot, die Land-schaft, der Vinschger Radweg, die Vielfalt an Geschäften, der Handel, die Landwirtschaft und das Ge-werbe. Als Schwachstellen bei den Rahmenbedingungen ermittelte die Arbeitsgruppe u.a. das fehlende Dorfleben, speziell das „Nachtleben“, die nicht zufriedenstellende Zusam-menarbeit zwischen Handel und Dorfleben, die hohen Mietpreise in der Fußgängerzone, zu wenig Innovation und eine allgemein eher geringe Solidarität und Zusammen-arbeit untereinander. Bezüglich der touristischen Betriebe heißt es, dass Leitbetriebe fehlen, und zwar in der Hotellerie ebenso wie in der Gastro-nomie. Die Investitionsbereitschaft der Betriebe sei eher gering. Eine weitere Schwäche seien die teils zu niedrigen Preise. Die Zahl der Gas-tronomiebetriebe sei insgesamt zu-friedenstellend, doch auf den Almen und am Sonnenberg fehlen Jausesta-tionen bzw. Buschenschankbetriebe. Gut aufgestellt ist die Gemeinde hingegen in punkto Freizeiteinrich-

tungen, kulturhistorische Stätten und Sehenswürdigkeiten.

Weiteren Rückgang stoppen

Um einem weiteren Rückgang der Zahl von Betrieben und Betten Einhalt zu gebieten, müssen einer-seits die Rahmenbedingungen für die Tourismustreibenden verbessert und andererseits investitionswillige Unternehmer unterstützt werden. Dass die Gemeindeverwaltung be-reit ist, das in ihren Möglichkei-ten Stehende in diesem Sinn zu unternehmen, sicherten bei der Versammlung in Kortsch sowohl der Referent Kurt Leggeri als auch Bürgermeister Dieter Pinggera zu. Man sei sich bewusst, dass der Tourismus eine besondere Unter-stützung brauche. „Der Tourismus ist das ‚schwächste Kind’ mit den größten Chancen“, sagte Pinggera. Als Kernkompetenzen von Schlan-ders werden im Konzept der Han-delsstandort mit kleinstädtischem Flair, das kulturelle Angebot sowie das Aktiv-Angebot in einer beson-

deren Natur- und Kulturlandschaft genannt.

Von Aufstiegsanlage bis Campingplatz

Auch eine Reihe möglicher Projekte wird im Konzept auf-gelistet, die aus der Sicht des Tourismusvereins mit folgender Priorität anzugehen sind: Moun-tainbike-Routen, Aufstiegsanlage (Richtung Talatsch oder Richtung Tappein), Campingplatz, Aufwer-tung und Zusatzgebote rund um das Nationalpark-Besucherzentrum

„avimundus“ sowie Wellness-Anlage. Bezüglich Mountainbike-Routen teilten TV-Präsident Karl Pfitscher und Dieter Pinggera mit, dass nach der Errichtung des Trails „Holy Hansen“ am Nördersberg nun auch ein Einvernehmen für die Route Patsch-Schlanders am Sonnenberg erzielt wurde. Zum Thema Well-ness-Anlage meinte Pinggera, dass es gute Argumente für den Bau einer solchen gebe, „aber sie wird sicher nicht gegen den Willen der Bevölke-rung gebaut.“ Die Verwaltung wolle in Ruhe und Sachlichkeit mit der Bevölkerung in den Dialog treten. In punkto Campingplatz wurde mitt-lerweile auf Antrag einer privaten Initiative eine Bauleitplanänderung in die Wege geleitet. Die Gemeinde sei bereit, für alle Investitionswilli-gen „einen roten Teppich auszurol-len.“ Dass die Gemeinde Schlanders im Bereich Tourismus noch Luft nach oben hat, bestätigte auch Vin-schgau Marketing-Direktor Kurt

„Ich persönlich finde eine Wellness-Anlage in Schlanders sehr gut. Ein Hallenbad nicht, denn das bringt nur Kosten.“ ALOIS KRONBICHLER

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am 26. Februar stellte Alois Kronbichler das Tourismusentwicklungskonzept

dem Gemeinderat von Schlanders vor.

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Ein Mann hatte sich in der Wüste verirrt. Dann war ihm das Wasser ausgegangen. Immer schwächer wurde er und stürzte schließlich zu Boden. Ohne Hoffnung, Wasser zu finden, gab er den Kampf auf. Als er so hilflos dalag, umgab ihn plötzlich von allen Seiten absolute Stille. Der Mann dachte: Jetzt könnte ich in Frieden einschlafen. Er ergab sich der Stille. Da hörte er plötzlich ein Geräusch - so leise, dass er es nur mit äußerster Konzentration ausmachen konnte. Es war das ferne Plätschern wie von Wasser. Da durchfuhr ihn ein letzter Lebensfunke. Er schleppte sich weiter und gelangte zu einer Quelle, die frisches, kühles Wasser am Fuße einer großen Düne hervor sprudeln ließ: Wasser für neues Leben. - Liebe Leserinnen und Leser! Diese persische Erzählung möge uns helfen, den Wert der Stille, den Wert des Hinhörens, den Wert der Fastenzeit zu erkennen. Denn: alle haben wir Durst! Nur: auf die Werbung dürfen wir dabei nicht hören! Sondern: auf unser Inneres, auf unsere Seele, auf unser Herz. Die Fas-tenzeit will uns nicht zusätzliche Lasten auferlegen, sondern uns helfen, unnötige Lasten abzuwerfen, die lebensbedrohlich, ja, oft sogar lebensfeindlich sind. Gottes Segen wünscht uns allen bei dieser Suche, auf dieser Reise, in dieser Gnadenzeit MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

Sagmeister. Besonders gefragt sei-en kreative Köpfe, vor allem auch für das Anzapfen von EU-Förder-mitteln. Die Gemeinde Laas habe diesbezüglich in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft „Marmor +“ vorbildhafte Arbeit geleistet. Eine Aufstiegsanlage auf den Sonnenberg wäre auch für den Vinschger Hö-henweg wichtig, „allerdings braucht es auch einen Gastbetrieb.“ Zurzeit gebe es zwischen St. Martin im Kofel und Tanas keine Einkehrmög-lichkeit. Karl Pfitscher rief dazu auf, sich mit Überzeugung und vor allem gemeinsam hinter das Tourismus-entwicklungskonzept zu stellen. Auf die Bedeutung der Zusammenarbeit verwiesen auch die Ehrengäste in ihren Grußworten: Mario Broll vom Forstinspektorat Schlanders, Friedrich Fliri im Namen der Natio-nalparkverwaltung sowie Christian Gamper und Siegfried Tappeiner im Namen der AVS-Sektionen Schlan-ders und Laas. Den Namen Natio-nalpark Stilfserjoch gilt es laut Fliri besser zu nutzen. Der Park biete ins-gesamt noch viel Potential. Er hoffe, dass dieses Potential in Zukunft mit

der eigenständigen Verwaltung des Südtiroler Parkanteils besser aus-geschöpft wird. Thomas Tappeiner informierte über die Instandset-zung und Begehbarmachung der

„Brüchlerstiegen“ in Laas und wei-tere Tätigkeiten von „Marmor +“.

Arbeitsgruppe soll bestehen bleiben

Wie der Bürgermeister bei der Ratssitzung unterstrich, sei das Kon-zept ein interessantes Arbeitspapier mit Vorschlägen für viele kleine und große Maßnahmen, die es schritt-weise umzusetzen gelte. Die Ar-beitsgruppe, die das Konzept erstellt hat, sollte bestehen bleiben und sich weiterhin regelmäßig treffen. Gefallen hat vielen Räten folgende Aussage von Kronblicher: „Wenn wir in Infrastrukturen investieren, sollten wir zunächst daran denken, dass wir es für uns tun. Dass dann ein Radweg, ein Freibad oder andere Infrastrukturen auch den Gästen zugute kommen, liegt auf der Hand.“ SEPP

A PILLELE FIR DI SEAL

Die Kunst des Hinhörens

Vorwahlen in GraunGRAUN - Um die zwei Bürgermeis-terkandidaten zu ermitteln, die bei den Wahlen am 10. Mai die SVP-Liste der Gemeinde Graun anführen werden, gibt es am 15. März Vorwahlen. Auf diese Vor-gehensweise hat sich der SVP- Koordinierungsausschuss unter dem Vorsitz von Eduard Fritz am 23. Februar geeinigt. Neben dem amtierenden Bürgermeister Heinrich Noggler aus St. Valentin und dem Gemeindereferenten Franz Prieth aus Reschen stellen sich auch der ehemalige Bank-beamte Andreas Waldner aus St. Valentin sowie der Hotelier Josef Thöni aus Langtaufers den Vor-wahlen zur Ermittlung der zwei definitiven BM-Kandidaten. In Reschen, St. Valentin und Lang-taufers werden bei den Vor wahlen zugleich auch die SVP-Kandi-daten für den Gemeinderat er-mittelt. In Graun finden nur die

Vorwahlen für die Bürgermeister-Kandidaten statt, weil die 4 Ratskandidaten bereits feststehen. Wer bei den Vorwahlen um die BM-Kandi-datur unterliegt, darf nur dann als Gemeinderat kandidieren, wenn er in der eigenen Frakti-on mehr Stimmen bekommt als der oder die in dieser Fraktion letztgewählte Ratskandidat bzw. Ratskandidatin. SEPP

Wer beerbt Hermann Fliri?TAUFERS I.M. - Die SVP von Tau-fers im Münstertal stellt sich bei den Gemeinderatswahlen 2015 mit höchstens 2 Bürgermeister-kandidaten den Wählern. Dass die Tauferer Bevölkerung die Wahlen ernst nimmt, zeigte der starke Rückfluss von Formularen, auf denen Kandidatenvorschläge für das Bürgermeisteramt und den Gemeinderat unterbreitet wer-den konnten. Von 400 verteilten Zetteln kamen 229 zurück. Davon waren nur 7 weiß und einer ungül-tig. „Die Auswertung ergab, dass Luis Hellrigl, Roselinde Gunsch und Stefan Fliri am meisten Nen-nungen für eine BM-Kandidatur erhielten“, bestätigte der stell-vertretende SVP-Ortsobmann Stefan Tischler am Freitag dem der Vinschger. Die Unterschiede bei der Häufigkeit der Nennun-gen seien gering. Zumal Stefan Fliri angekündigt hat, nicht als BM-Kandidat zur Verfügung zu stehen, „heißen unsere zwei Be-werber für die Nachfolge von Hermann Fliri Luis Hellrigl und Roselinde Gunsch Koch.“ Sollte

sich innerhalb der vorgesehenen Fristen ein neuer Kandidat mel-den, „verzichtet Gunsch Koch auf eine BM-Kandidatur.“ Dies habe sie dem Ortsausschuss bereits mitgeteilt. Insgesamt wurden bei der Umfrage 188 verschiedene Namen genannt. Diese Personen werden nun gefragt, ob sie für den Rat kandidieren wollen. SEPP

Graun

Glurns

SchnalsStilfs

Taufers

MalsMartell

Naturns

Latsch

Laas

Kastelbell

Schlanders

Plaus

PradSchluderns

DER VINSCHGER 08/15 7

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Arno on TourIn Glurns ging es um Pestizide, Golfplatz, Sanität und mehr

GLURNS - Zumal er im Mai als Bür-germeister ausscheidet, blickte Erich Wallnöfer bei der außer-ordentlich gut besuchten Bürger-versammlung am 25. Februar in Glurns auf gleich drei Amtsperio-den zurück. Die Liste der von der Stadtverwaltung von 2000 bis jetzt durchgeführten Projekte ist lang. Sie reicht vom Kindergartenbau, der Schaffung von Parkplätzen und dem Um- und Neubau des Sportgebäudes bis hin zum Fern-wärmenetz, der Sanierung von Grund- und Mittelschule, der Erweiterung der Feuerwehrhalle, der Sanierung des Schallerhauses und Söleserhauses im Rahmen einer landesweit einzigartigen Revitalisierung des Ortskerns, zu neuen Gewerbezonen, zum Glasfasernetz und zu weiteren Projekten. „Wir haben versucht, für alle Schichten und Sparten etwas zu tun. Insofern sehe ich für die Zukunft von Glurns nicht schwarz“, schloss Erich Wallnöfer.

„Es ist nicht alles schlecht“

Er wolle keineswegs alles schönreden, „aber es ist nicht al-les schlecht, was in Südtirol bisher geleistet wurde“, sagte Landes-hauptmann Arno Kompatscher. Unser Land stehe in vielen Berei-

chen nach wie vor gut da. „Dank der Autonomie konnten und kön-nen wir vieles selbst entscheiden.“ Die Autonomie gelte es weiter auszubauen, die Europaregion Tirol mit konkreten Inhalten zu füllen. Eine „Abkürzung“ im Sin-ne der Ausübung des Selbstbe-stimmungsrechtes „würde gera-dewegs in den Abgrund führen.“ Die neue Finanzregelung mit dem Staat gebe dem Land Planungs-sicherheit. Ein großes Anliegen sei der Landesregierung die Stär-kung des ländlichen Raums. Eine wichtige Maßnahme dazu sei ein schnelles Internet, „und zwar hin bis zur letzten Ecke“.

„Bioregion braucht Zeit“

Zur Frage, wie er zu einer Bio-region Obervinschgau als neues Modell für den Erhalt der Land-schaft und für nachhaltiges Wirt-schaften insgesamt stehe, meinte Kompatscher: „Diese Entschei-dung muss die Region treffen und das hoffentlich im Dialog mit allen Beteiligten.“ Dafür brauche es Zeit. Das, was in Mals passiert ist, sei vom Grundgedanken her nachvollziehbar, aber die Wahl des Mittels, sprich die Fragestel-lung der durchgeführten Volks-abstimmung, sei nicht adäquat

gewesen. Die Fragestellung hätte nicht auf ein Verbot hinauslaufen sollen, „denn privates Eigentum hat zwar rechtlich gesehen auch einen sozialen Charakter, aber Eigentum ist auch Eigentum und es gibt dazu klare Grundregeln.“ Er habe aber vollen Respekt für den Willen, den das Volk zum Ausdruck gebracht hat. Die Poli-tik auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene sei zum Handeln aufgefordert. Die von der Lan-desregierung genehmigten Ab-standsregelungen nannte Kom-patscher als „kleine Revolution“. Die Einhaltung und auch die Kontrollen seien natürlich zu garantieren. Von ideologisieren-den Ansätzen sollten beide Seiten Abstand nehmen.

Thema Golfplatz

Zum heißen Eisen Golfplatz in der „Oberen Au“ in Glurns mein-te Kompatscher, dass es nicht legitim wäre, seine persönliche Ansicht dazu zu äußern: „Es ist ein Verfahren zur Unterschutz-stellung als Biotop im Gang und es wurde auch ein Verfahren für die Abänderung des Bau-leitplans in die Weg geleitet. Es stehen alle Möglichkeiten für Stellung nahmen und Einwände

offen. Sobald die Verfahren be-endet sind und der Gemeinderat entschieden hat, werden wir als Landesregierung eine definitive Entscheidung treffen.“

„Kein Mensch denkt an Schließung“

Viel Applaus aus dem Publikum gab es für den Gemeindearzt Hel-mut Rauner, der zu bedenken gab,

„dass die medizinische Versorgung im Vinschgau ohne Krankenhaus zusammenbricht.“ Von einer Auf-wertung der Basis medizin und des Territoriums werde zwar seit langem viel geredet, doch geschehen sei bisher so gut wie nichts. Die Hausärzte im Vin-schgau seien überlastet. Bezüglich Geburtenstation wartete Rauner mit einer persönlichen Erfahrung auf: „Ohne die Geburtenabteilung in Schlanders wären meine Toch-ter und Enkeltochter nicht mehr da.“ Niemand denke laut Kom-patscher an eine Schließung des Krankenhauses. Dieses bleibe mit bettenführenden Abteilungen er-halten. Zu den Geburtenstationen in peripheren Krankenhäusern hielt Kompatscher fest, dass man an staatliche Standards gebun-den sei. „Wir werden versuchen, bei der Ministerin in Rom auch das Argument der Distanz bis zur nächsten Geburtenstation mit Fachgutachten aufs Tapet zu bringen.“ Man hoffe stark, die Ministerin mit einem Alternativ-vorschlag überzeugen zu können (zum Thema Geburtenabteilung siehe auch Bericht auf Seite 12). Dass es derzeit viel zu wenige All-gemeinmediziner in Südtirol gibt, räumte Kompatscher ein. Recht gab er Rauner auch darin, dass das bzw. die Informatiksysteme im Südtiroler Gesundheitswesen derzeit „ein komplettes Versagen“ sind. Man werde diesbezüglich im Rahmen der Gesundheitsreform möglichst rasch Abhilfe schaffen. Wider Erwarten nicht zur Sprache kamen bei der Bürgerversamm-lung die Themen Verkehr und Umfahrung. SEPP

Im Bild (v.l.): die Stadträte Kurt Warger, Ignaz Niederholzer und Rosa Pichler, LH Arno Kompatscher, BM Erich Wallnöfer und Vize-BM Alois Frank.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Gegen das Jammern auf hohem Niveau

Landeshauptmann Arno Kompatscher zu Besuch in Prad

PRAD - Bürgermeister Hubert Pinggera schaffte es in 24 Mi-nuten, Landeshauptmann Arno Kompatscher und den rund 170 Praderinnen und Pradern eine wirtschaftlich blühende Gemeinde Prad und eine beachtliche Ver-waltungsbilanz vorzustellen. Karl Bernhart brauchte als Sprecher der „Liste für Prad“ 11 Minuten, um den Langmut des Bürgermeis-ters zu loben, das Demokratie-defizit des Ausschusses anzukrei-den und seinen Traum, Personen statt Parteien wählen zu lassen, zu erläutern. Alfred Theiner, „Süd-tiroler Freiheit“, genügten fünf Minuten, um auf Versäumnisse aufmerksam zu machen und um lobend hervorzuheben, dass jun-ge Menschen Lust haben, sich in Prad anzusiedeln. Referent und Wirtschaftsvertreter Luis Lechner stellte in zwei Minuten fest, dass der Wirtschaftsstandort Prad in den umliegenden Gemeinden anerkannt werde. Mindestens 20 Minuten Zeit wollte sich der Landeshauptmann nehmen, um die rührige Verwaltung und die Finanzen der Gemeinde Prad zu loben und an die Anwesenden zu appellieren, „über den Tellerrand hinaus zu schauen“. „Wir gehören zu den Besten in Europa, weil wir unsere Mittel selbst verwal-ten“. Es folgte ein Hohelied auf die Autonomie und eine War-

nung, jetzt, wo die Nationalstaaten immer weniger zu sagen haben,

„gefährliche Abkürzungen“ über die Selbstbestimmung nehmen zu wollen. Er scheute sich nicht, Südtirol als Nettoempfänger über viele Jahre zu bezeichnen, um die jährlichen 476 Millionen Euro Abgaben an den Staat zu begrün-den. „Derzeit ist das, was wir tun, jammern auf hohem Niveau“, lau-tete der Schlusssatz des Herrn Kompatscher. In der anschließen-den Fragestunde wollte Wunibald Wallnöfer wissen, welchen Grund es gäbe, die Geburtenabteilungen zu schließen, wenn wir unsere

Mittel selbst verwalten können. Lothar Burger fragte sich, ob man Italiens Süden als „Fass ohne Bo-den“ mitziehen müsse und ob die Partei ihre Glaubwürdigkeit jemals zurück bekomme. Andreas Mair kam auf seine Hofzufahrt zu spre-chen. Herbert Reisigl hätte sich ein Machtwort des Landeshauptman-nes zur Rentenreglung erwartet. Erich Saurer empfahl den Verwal-tern, das Leitbild zu „zerrupfen, weil ihr euch eh nicht daran haltet“, und schnitt das Thema Flughafen an. Rudi Maurer freute sich, dass der LH mit den Vertretern auch der Opposition die „Biodiversität

am Podium“ anerkenne. Othmar Brenner erwähnte die Willkür der Verwaltung im Falle der Dorf-platzgestaltung. Christian Gruber zeigte sich besorgt über fehlende öffentliche Toiletten. Sieglinde Wallnöfer hielt es für traurig, dass ältere Mitbürger auf die Altenhei-me von Mals, Schluderns, Laas und Schlanders verteilt werden müssen. Udo Thoma wollte wissen, ob das Land tatsächlich den Obst-bauern unter die Arme greifen wolle. S

Im Hintergrund (v.l.) Karl Gruber, Josef Gritsch, Manfred Lechner, Hubert Pinggera, Arno Kompatscher, Tanja Ortler (verdeckt), Luis Lechner, Alfred Theiner und Karl Bernhart.

Wie sicher ist der Vinschgau?GLURNS/SCHLANDERS - Auch im Vinschgau gab es jüngsthin ver-mehrt Einbrüche und Diebstäh-le. Aufs Tapet gebracht wurde dieses Thema kürzlich auch bei der Bürgerversammlung mit Landeshauptmann Arno Kom-patscher in Glurns. Die Zahl der Einbrüche und Diebstähle habe in letzter Zeit in Südtirol zwar etwas zugenommen, „doch das ist kein Grund für Panikmache“, sagte Kompatscher. Man sei in

ständigem Kontakt mit den Ord-nungskräften. In diesem Sinn äußerte sich bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schlan-ders auch BM Dieter Pinggera. Er war von Erwin Dilitz auf das Thema angesprochen worden. Natürlich hätten Einbrüche für die Betroffenen schwerwiegende Auswirkungen, doch rein objektiv und statistisch gesehen sei die Lage nicht besonders dramatisch. Im Rahmen einer Aussprache

unter den Vinschger Bürger-meistern zum Thema Sicherheit wurde darauf gedrängt, die Kon-trollen zu verstärken und dabei auch die Gemeindepolizisten mit einzubinden. Wie Christoph Horrer von der Gemeindepolizei Schlanders informierte, werden in Absprache zwischen allen 11 Gemeindepolizisten im Tal ein-mal wöchentlich in verschiedenen Orten abendliche bzw. nächtliche Kontrollen durchgeführt. Mit den

Carabineri sei man ständig in Kontakt. Die Zahl der Carabinieri, die im Einzugsgebiet von der Töll bis Reschen tätig sind, schrumpf-te laut Dieter Pinggera in den vergangenen Jahren von über 140 auf nunmehr ca. 90: „Die Ca-rabinieri sind personell auf dem Zahnfleisch.“ Wichtig sei auch die Mitarbeit der Bevölkerung. Bei verdächtigen Vorgängen sollten die Bürger die Ordnungskräfte anrufen. SEPP

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Raika Obervinschgau wagt neue Wege

Wirtschaftsbeirat aus der Taufe gehoben. Ideen sammeln und Synergien nutzen. Betriebe sollen voneinander lernen.

GRAUN - Unter dem Motto des Gründers der Raiffeisenkassen, Friedrich Wilhelm Raiffeisen,

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele“, lud die Raiffeisenkasse Obervinschgau zur Gründung eines Wirtschafts-beirates ein. Wie Raika-Direktor Markus Moriggl zu Beginn der Veranstaltung im Vereinssaal Graun erklärte, geht es darum, dass Betriebe voneinander lernen. Der Wirtschaftsbeirat soll die Sammlung von Ideen unterstüt-zen und Synergien entdecken helfen. Konstruktiv, kooperativ und potentialorientiert sollen die Gespräche ablaufen, um mög-lichst viel Gewinn zu erzielen. Auf der Tagesordnung standen die Präsentationen von zwei Vin-schger Betrieben.

Martinsheim in Mals

Zuerst das Martinsheim in Mals und dann Vinschgau Mar-keting mit Sitz in Glurns. Der Hauswirtschaftsleiter des Mar-tinsheims, Roland Reinalter, stell-te das Martinsheim, das Senioren/innen aus Mals, Taufers, Glurns und Graun eine Heimat für den Lebensabend bietet, als einen der größten Arbeitgeber des Obervinschgau vor. Bei einem Gesamtumsatz von rund vier Mil-lionen Euro und einer Auslastung von fast 100% ist das Heim auch wirtschaftlich ein sehr potenter Betrieb. Es sind hier allerdings auch sehr findige Köpfe am Werk, die mit ihren Projekten beweisen, dass ihnen nicht nur die Wirt-schaftlichkeit, sondern vor allem die Hilfe für ältere Menschen und deren Angehörige am Herzen lie-gen. Neben den 79, hauptsächlich weiblichen Mitarbeitern, helfen auch 87 Freiwillige ehrenamtlich mit, den Betrieb im Alten- und Pflegeheim attraktiv zu gestal-ten, ergänzt durch zusätzliche Sozial- und Zivildienst leistende

Mitarbeiter. Von daher scheint es auch mit dem Betriebsklima gut zu stimmen. „Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Betrie-bes“, wie Roland Reinalter mehr-mals betonte. „Altern im Dreilän-dereck“ ist eines der Projekte des Martinsheims, das ein gegensei-tiges Lernen der verschiedenen Strukturen im Bereich der Alten- und Pflegeheime in Südtirol, Tirol und im Engadin ermöglichen soll. So soll das Martinsheim zu einem Kompetenzzentrum für Seniorenpflege werden kön-nen. Viel Aufmerksamkeit wird auch den pflegenden Angehö-rigen gewidmet. „Wenn jemand drei Jahre einen Angehörigen pflegt, sind seine Kräfte meist erschöpft. Daher wollen wir mit unseren Angeboten den pflegen-den Angehörigen immer wieder einen Erholungstag ermöglichen, an dem sie die Verantwortung an unser Heim abgeben können. Wer Bedarf hat, der möge sich im Martinsheim melden“, erklär-te Roland Reinalter. Ein neues Projekt in Zusammenarbeit mit Vinschgau Marketing ist im Seni-orentourismus angesiedelt: „Oma ist versorgt“ bietet Feriengästen die Möglichkeit ihre älteren Ver-wandten, meist die Eltern, wäh-

rend des Urlaubs nicht daheim zurückzulassen, sondern diese in den Urlaub mit zu nehmen und sie bei Bedarf im Martins-heim bei professioneller Pflege stundenweise unterzubringen. Derzeit werden auch Überlegun-gen angestellt, was mit dem alten Martinsheim in Mals basierend auf einer Machbarkeitsstudie ge-schehen soll.

Vinschgau Marketing

Kurt Sagmeister, Direktor von Vinschgau Marketing, berichtete vom Aufbau, den Zielsetzungen und den Aktivitäten dieser seit drei Jahren im Vinschgau tätigen Einrichtung. „Meine Vision für den Vinschgau ist ein Tal mit ei-nem gesunden Maß an Tourismus und einer gesunden Wirtschaft, ein Tal, in dem jeder Gastgeber stolz sein kann, einen Betrieb zu führen“, erklärte Sagmeister sein Arbeitscredo. Mit einigen Zahlen beschrieb er seinen Arbeitsbe-reich: Zwölf Gemeinden mit rund 35.000 Einwohnern, nicht ganz zwei Millionen Übernachtun-gen, einem Tourismusverband und acht Tourismusvereinen, die für 545 Mitgliedbetriebe arbei-ten. Vinschgau Marketing hat

in kurzer Zeit mit nur fünf Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern viel erreicht. Mit einem Budget zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro fließen nur 21% in die Struk-turkosten. Der Rest kommt dem Tourismus im Vinschgau direkt zugute. Der Vinschgau kann mit Landschaft, Landwirtschaft und gesunden landwirtschaftlichen Produkten punkten. Als Kultur-region ist er vor allem für den Aktivurlauber und als Erholungs- , Ruhe- und Rückzugsraum für den Feriengast interessant. Vinschgau Marketing ist es gelungen, für alle Gemeinden im Tal ein einheitli-ches Erscheinungsbild zu vermit-teln. Als besondere Erfolge kann Sagmeister die VinschgauCard verbuchen, die im März 2014 eingeführt wurde und von 190 Betrieben mitgetragen wird, die aktuell rund 150.000 Gäste mit Tickets versorgen. Sagmeister regte an, die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus weiter voranzutreiben, um den Herausforderungen für die Zukunft besser gewachsen zu sein. Er sieht die Potentiale der Zukunft vom Thema Wellness zum Thema Gesundheit weiter zu Wandern, in der Echtheit von Mensch und Landschaft, in den

Referenten, Politiker, Organisatoren und Teilnehmer bemühten sich mit vereinten Kräftenum neue Ideen zur Wirtschaftsförderung.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Wir sind umgezogen!

„Insr Lodn“ befindet sich jetzt direkt am Hauptplatz neben dem Gasthof Krone. Auf 160 qm Ver-kaufsfläche bieten wir alles für den Haushalt.Von Töpfen bis hin zu Tassen,über Glühbirnen und Batterien.Außerdem umfaßt unser Sortiment Spielwaren,Kof-fer,jede Menge Geschenksartikel u.v.m. Neugierig geworden?-Dann kommt vorbei und schaut Euch um! Auf Euren Besuch freu-en sich Joggo und Ingrid

PR-INFO

Möglichkeiten eines alternati-ven Wintersports und eine der Landschaft und den Menschen angepassten Architektur. „Damit können wir den Herausforderun-gen der Zukunft erfolgreicher be-gegnen.“ Mut zum Loslassen von alten Rezepten und Zugehen auf Neues, Vertrauen in die eigenen Kräfte ohne übertriebene Angst vor kritischen Übergangsphasen werden der Zukunftsfähigkeit des Tourismus im Vinschgau dienlich sein.

Zeit für Bioregion ist reif

In der Diskussion wurde an-geregt, dass eine echte Bioregion im Obervinschgau ohne Mogel-packung willkommen sei, da die Zeit dafür reif sein. Der Konsu-ment sollte allerdings noch mehr Gespür für die Bedeutung der Landwirtschaft aufbringen und vor allem für Preisgerechtigkeit qualitätsvoller regionaler Pro-dukte sorgen. Die überbordende

Bürokratie sollte endlich von po-litischer Seite kräftig beschnitten werden, da sie viele innovative Aktivitäten hemme oder sogar zu-grunde richte. Direktvermarkter und ansässige Handwerksbetrie-be sollten sich zu Aktionsgemein-schaften zusammenschließen, um eine moderne Geschäftsfähigkeit zu garantieren. Dann müssten auch viele Aufträge auf Grund der Ausschreibungsvorschriften nicht aus der Region abwandern. Die beiden vorgestellten Betriebe waren in ihren Aktivitäten sehr mustergültig, sodass es nicht allzu viel an neuen Vorschlägen vorzu-bringen gab. Moderator Mathias Theiner leitete die Veranstaltung mit großer Bravour, sodass die Geburtsstunde des Wirtschafts-beirates der Raiffeisenkasse Ober-vinschgau als gelungen gelten darf. Das nächste Treffen des Wirtschaftsbeirates wird voraus-sichtlich im Mai stattfinden.

FRIEDRICH HARING

„Ich bin richtig stolz auf euch“

MALS - So fasste Christiane Schenk-Platzgummer das Lob und den Dank für die Frauengruppe des VKE zusammen. Christiane war im Vorjahr zum ersten Mal zur Präsidentin des Vereins für Kin-derspielplätze und Erholung von Mals gewählt worden. Anlässlich der kürzlich abgehaltenen Jahres-vollversammlung wurde Rück- und Vorschau gehalten. Es war nicht nur die Bilanz im Kassabericht, vorge-tragen von Hannelore Breitenber-ger, positiv, sondern es herrschte auch große Genugtuung über die Veranstaltungen und Aktivitäten 2014: Teilnahme am Georgi-Markt, am St. Veiths-Markt in Tartsch, Kinderflohmarkt, Tag der Sonne, Stand beim Reschenseelauf, und als einer der Höhepunkte die Zir-kuswoche mit Stauni. Dann gab es noch Lebkuchenbacken und einen Tauschmarkt. Für das neue Ar-

beitsjahr sind ebenfalls schon viele Aktivitäten geplant: Tanzschule für Kinder, Hipp-Hopp-Woche, Stand beim Reschenseelauf, Spielebus bei der 50-Jahr-Feier des Sportvereins und wieder eine Zirkuswoche mit Clown Stauni vom 10. bis 14. Au-gust. Es gab viele positive Rückmel-dungen aus der Bevölkerung. Die elf Frauen sind stark motiviert wei-ter zu machen und lobten ihrerseits die Präsidentin Christiane für ihre umsichtige Vereinsführung und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Daher macht der bisherige Aus-schuss weiter. Neu dazugekommen ist Sarah Kopania. Die 5 Promille können bei der Steuererklärung auch dem VKE überlassen werden. Interessierte an einer Mitarbeit beim VKE können sich in eine Liste, die im Kindergarten aufliegt, eintragen. FRIE

Die starken Frauen des VKE: Christiane Schenk, Barbara Strobl, Sonja Klotz, Hannelore Breitenberger, Ulrike Weger, Patrizia Winkler, Marion Januth, Brigitte Stecher, Irmgard Stecher und Sarah Kopania;

nicht im Bild Ursina Semadeni.

„VALS“ – Film zum Tag der FrauSCHLANDERS - Der Beirat für Chancengleichheit in der Ge-meinde Schlanders zeigt zum Tag der Frau den Film „VALS“ mit der Südtiroler Schauspielerin Gerti Drassl am Samstag, 7. März, um 20 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Zum Inhalt: Vals, ein abgeschlossenes Tal in Nordtirol, 1944/45.Eine junge selbstbewusste Frau, Rosa (Gerti Drassl im Bild), kann sich ein Leben außerhalb des Tales nicht vorstellen, denn hier sieht sie ihr Glück. Naturkatastrophen, Verrat und die Auswirkungen des 2. Weltkriegs stellen genau jenes Glück in Frage. Ihr Verlobter wird denunziert und muss noch zu Ende des Krieges an die Front. Peter jedoch, der Verräter, bleibt. Er ist ein überzeugter National-sozialist auch zu Ende des Krie-ges. Seine Liebe zu Rosa und die Eifersucht auf den Rivalen Hans begründet den Verrat. Aber nicht nur seine Überzeugung zum Na-tionalsozialismus, sondern auch sein Wunsch nach Moderne, nach einem Zugang zur Welt außerhalb des Tales, führt zu seinem Kon-flikt mit Rosa und auch anderen Talbewohnern. – „VALS“ ist ein

realistischer Blick auf Lebensver-hältnisse in furchtbaren Zeiten. Zeiten von Not, Elend, Tod und wenig Glück. Gedreht wurde in Vals an exponierten Stellen, auf den Berggipfeln, mit den Men-schen vor Ort beim Heuziehen und Schmuggeln um den Hin-tertuxer Ferner, der die natürliche Verbindung zum Valsertal bildet. – Die Boznerin Gerti Drassl stu-dierte nach ihrer Matura zunächst Kunstgeschichte in Wien, bis sie 1998 am dortigen Max-Rein-hardt-Seminar aufgenommen wurde. Hier beendete sie 2002 ihre Schauspielausbildung. Seit 2002 gehört sie zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt in Wien. Darüber hinaus tritt sie auch regelmäßig an anderen deutschsprachigen Bühnen sowie in Film- und Fernsehproduktio-nen auf. INGE

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Tipps für KandidatinnenGOLDRAIN - Im Mai 2015 finden die Gemeinderatswahlen statt. Um Frauen auf ihrem Weg in die Gemeindepolitik zu unterstützen, veranstaltet das Bildungshaus Schloss Goldrain am 14. März eine informative Tagung zum Thema

„Gemeinderatswahlen 2015 - Wie positioniere ich mich als Kan-didatin optimal?“ Die erfahrene Kommunika tionstrainerin Luise Vieider wird interessierten Frauen wertvolle Informationen und Tipps geben: Rede, Einsatz von Körper-sprache, Wirkung auf das Publikum durch angemessenes Auftreten und Erscheinungsbild, freie Rede bei Interviews, überzeugendes Argu-mentieren u.v.m. Zudem haben die Kandidatinnen an diesem Tag die Möglichkeit, sich in der Gruppe konstruktiv auszutauschen und gegenseitig zu stärken. Info und Anmeldung: Tel. 0473 742 433 oder www.schloss-goldrain.com. RED

Geburtenabteilung: „Wir hoffen weiter“SCHLANDERS/ROM - Während sich der Schlanderser Gemeinderat mit der neuen Radwegtrasse in Göflan befasste, trafen LH Arno Kom-patscher, die Landesrätin Martha Stocker, der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und weitere Politiker aus Südtirol und dem Trentino in Rom mit der Gesund-heitsministerin Beatrice Lorenzin zusammen. Es galt, den Spiel-raum für den Erhalt der Gebur-tenabteilungen in den peripheren

Krankenhäusern auszuloten. BM Dieter Pinggera, der mit Plangger im SMS-Kontakt stand, konnte dem Gemeinderat am Ende der Sitzung mitteilen, dass es für den Weiterbestand der Geburtenab-teilung in Schlanders weiterhin Hoffnung gebe. Der Ministerin wurden unter anderem geographi-schen Besonderheiten in Südtirol geschildert. Ein Unterschreiten der 500-Geburten-Schwelle soll laut Lorenzin möglich sein, wenn

die Fahrzeit zur nächsten Abtei-lung über 90 Minuten beträgt. In diesem Sinn haben Schlanders und Sterzing nicht schlechte Kar-ten. An den Sicherheitsstandards will die Ministerin allerdings nicht rütteln. Die von Südtirol und dem Trentino vorgelegten Alternativ-vorschläge dazu sollen nun der zuständigen Kommission unter-breitet werden, bevor das Minis-terium endgültig entscheidet. SEPP

Verwaltungsrat eingesetztSCHLANDERS - Der Gemeinderat von Schlanders setzte am 26. Fe-bruar den dreiköpfigen Verwal-tungsrat der gemeindeeigenen Einrichtung „Schlanders Marke-ting“ ein. Die Geschäftsführerin Karin Meister wurde als Präsiden-tin gewählt, wobei sie für diese zusätzliche Funktion keine eigene

Entschädigung bekommt. Als Verwaltungsräte wurden Heinz Fritz für den wirtschaftlichen Bereich und der Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher für den kulturellen Bereich ernannt. Fritz und Rechenmacher beziehen nur Sitzungsgeld. „Wir haben ver-sucht, einen möglichst schlanken

Verwaltungsrat auf die Beine zur stellen und bei den Entschädi-gungen so vorzugehen wie beim Kulturhaus“, sagte BM Dieter Pinggera. Als erste große Aufgabe steht dem Verwaltungsrat die Organisation des Schlanderser Dorffestes ins Haus. SEPP

„Blut ist Leben, Organe retten Leben“SCHLANDERS - 341 Frauen und 769 Männer aus dem Bezirk Vinschgau der Vereinigung der freiwilligen Blutspender (AVIS) haben im Vorjahr 1.417 Mal jeweils 400 Milliliter Blut gespendet. Mit die-sen erfreulichen Zahlen wartete Herbert Raffeiner, der Präsident der Gemeinde-AVIS Vinschgau, am 28. Februar bei der General-versammlung im Kulturhaus in Schlanders auf. Er dankte allen 1.110 Mitgliedern für die wert-vollen Blutspenden. Weil auch das Spenden von Organen mit Solidarität und gegenseitigem Hel-fen verbunden ist, wurde bei der heurigen Versammlung auch über dieses Thema informiert. „Blut ist Leben, Organe retten Leben“, sagte Bruno Giacon, Primar der Abteilung Nephrologie am Bozner Krankenhaus und Landeskoor-dinator für Transplantationswe-sen. Italienweit warten derzeit ca. 9.000 Menschen auf Organe, vorwiegend auf eine Niere, gefolgt von Leber, Herz und Lunge. Weil nur ca. 3.000 Patienten pro Jahr transplantiert werden, müssen

viele, die vergebens auf Organe warten, sterben. Wie wichtig es ist, die Bevölkerung über das Thema Organspende zu informieren und die Menschen, vor allem auch die Jüngeren, zu sensibilisieren, unterstrich Ulderico Squeo, der Vorsitzende der „Aido“-Gruppe Bozen. Über das Thema Organ-spende gelte es rechtzeitig zu spre-chen, auch in der Familie. Bedauert haben Giacon und Squeo, dass es in Südtirol im Vergleich zu den Einwilligungen für Organspenden relativ viele Ablehnungen gibt.

Die Zahl jener, die transpalntiert werden, ist höher als jene der Or-ganspender. Über den teils sehr beschwerlichen Alltag eines Dia-lysepatienten informierte Gustav Kofler aus Matsch, und zwar in sehr konkreter und anschaulicher Art. Kofler war selbst jahrelang Dialysepatient. Am 10. Dezember 2014 wurde er transplantiert. Die ältere Schwester hatte ihm eine Niere gespendet. Seither hat sich seine Lebensqualität stark verbes-sert. – Worte des Dankes und der Anerkennung für die Vinschger

Blutspender überbrachte Landes-präsident Erich Hanni. Zumal der Bedarf an Blut derzeit so gut wie gedeckt sei, habe sich die Vereini-gung neuen Herausforderungen zu stellen. Für 26 Mitglieder, die 24 Mal Blut gespendet hatten, sowie für 6 Mitglieder, die 50 Mal ge-spendet hatten, standen Ehrenur-kunden bereit. Einen Sonderap-plaus gab es für Luis Vill. Er ist seit der Gründung der Vinschgauer Blutspendervereinigung im April 1958 bis heute unterbrochen deren Kassier. SEPP

In den Bildern (v.l.): Bruno Giacon, Gustav Kofler und Herbert Raffeiner.

OFFENMUSS

BLEIBEN

MEDIZIN

CHIRURGIEZÜST

GYNÄKOLOGIE

PÄDI

ATRI

E

KRA

NKENHAUS SCHLANDERS

ANÄSTHESIEGEBURTSHILF

EORTHOPÄDIE

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Neue Radwegtrasse in Göflan

SCHLANDERS - Über zehn Jah-re lang haben sich die frühere und jetzige Gemeindeverwaltung um eine neue Radwegtrasse in Göflan bemüht. Die derzeitige Trasse stellt entlang gewisser Teilstücke eine große Gefahren-quelle dar, speziell im Bereich des Sport platzes, wo viele Radler, die von Laas kommen, teils mit sehr hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Die Belastungen im Dorfkern sowie auch für die Landwirtschaft kommen dazu. Nun ist es gelungen, einen breiten Konsens für eine neue Trasse zu finden. Maßgeblich daran betei-ligt war der Gemeindereferent Walter Gurschler. Wie dieser bei der Ratssitzung am 26. Februar ausführte, stehen auch der Bau-ernbund von Göflan und die Frak-

tionsverwaltung hinter der neuen Lösung. Diese sieht vor, dass west-lich des Sportplatzes eine Brücke über die Etsch geschlagen wird. Die Trasse führt dann am oro-graphisch linken Etschufer weiter bis nach dem Ortskern, kehrt nach der Feuerwehrhalle über eine ebenfalls neu zu bauende Brücke auf das rechte Etschufer zurück und führt von dort in Richtung Holzbrugg weiter. Auch negative Stellungnahmen von drei betroffenen Grundeigentümern brachte Gurschler dem Gemein-derat zur Kenntnis. Wie er stimm-ten auch BM Dieter Pinggera und weitere Räte darin überein, dass es schwierig sei, in Fällen wie die-sen einen einhelligen Konsens zu finden. Man werde sich be mühen, bereits in der Planungsphase

die Eigentümer, sprich Bauern, miteinzubinden und möglichst grundsparend vorzugehen. Laut Gurschler spielt auch das The-ma Pflanzschutz bzw. die neuen Pflanzenschutzrichtlinien eine Rolle. Der Gemeinderat stimmte der Abänderung des Bauleitplans zur Eintragung der neuen Trasse einhellig zu. Mehrere Räte hatten erklärt, dass das öffentliche Inter-

esse hier eindeutig Vorrang habe. In besonderem Maß unterstrich dies der Gemeindereferent Manu-el Massl, der bedauerte, dass es für den Radweg Vetzan-Schlanders zu keiner Lösung gekommen ist. Wie Dieter Pinggera auf Anfrage von Erwin Dilitz bestätigte, „steht der Radweg nach Vetzan momen-tan nicht mehr auf der Agenda“. Die Kosten für das neue Rad-wegteilstück in Göflan bezifferte Pinggera mit ca. 2,5 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolge über die Bezirksgemeinschaft. Die Ausführungsplanung werde mindestens ein Jahr dauern. Die Landesraumordnungskommis-sion hatte die neue Trasse übri-gens bereits im Vorfeld einstim-mig genehmigt. SEPP

Gemeindereferent Walter Gurschler

GOLFPLATZ GLURNS: ÜBLICHE VINSCHGER VERHINDERUNGSTAKTIK

Als ehemaliger Präsident von Glurns Marketing war es mir ein Anliegen, eine attraktive Freizeit-struktur zu schaffen, welche den Qualitätstourismus im Obervin-schgau fördern sollte. Als es klar wurde, dass ein Golfplatz Richtung Rambach nicht realisierbar war, war ich der Erste, der die obere Glurnser Au als Alternative vor-geschlagen hatte. Um Transparenz in die aktuelle Debatte zu bringen, möchte ich die folgenden Punk-te erörtern. Es handelt sich bei einem Golfplatz um alles andere als eine „Umweltzerstörung“, wie sie von so manchen kolportiert wird. Kurt Ortler und ich waren im Juli 2011 gemeinsam mit Rudi Maurer und Peter Gasser in Bad Alvaneu (Davos), um gemeinsam einen naturnahen Golfplatz zu besichtigen. Die Beiden waren von der gelungenen und harmonischen Einbettung des Golfplatzes in die Davoser Landschaft beeindruckt. Peter Gasser sagte sogar, dass er bei so einer Anlage selbst mit dem Golfspiel beginnen würde. – Bei der Stadtratssitzung vom 10. April 2013 bestätigte der Bauernvertreter Kurt Warger, dass es keine Proble-me geben dürfte, den Golfplatz in

der oberen Glurnser Au zu errich-ten, da dieser Ort sowieso nur mehr von wenigen Bauern genutzt werde. Am 30. April 2013 folgte dann eine Besprechung mit den Verant-wortlichen des Amtes für Land-schaftsschutz in Bozen, an welcher Bürgermeister Erich Wallnöfer gemeinsam mit mir teilnahm. Im Rahmen dieser Besprechung wur-de seitens des Amtes eindeutig bestätigt, dass es keine Einwände gegen die Errichtung eines Golf-platzes in der Glurnser Au gebe. Sehr viele Glurnser Bürger haben mir bestätigt, dass sie es bedauern, dass das ursprüngliche Projekt (Rambach) nicht realisiert werden konnte. Wir haben nun die Chance, diesen Fehler wieder gutzumachen und einen naturnahen Golfplatz in der Glurnser Au zu errichten. Lassen wir uns diese Chance nicht von den üblichen „Bremsern“ neh-men. – Wir müssen es zulassen, dass im Obervinschgau positive Initiativen gefördert werden, neue Infrastrukturen geschaffen und somit wirtschaftliche Impulse ge-geben werden. Verhindert man solche Projekte, darf man sich an-schließend auch nicht darüber be-schweren, dass für den Aufschwung der Region auf politischer Ebene zu wenig unternommen wird.

JOHANN OBERTHALER, GLURNS, 01.03.2015

KEIN MITLEID FÜR TIERE

Am 21. Januar, einem eisig kal-ten Mittwochmorgen, lag auf dem Gehsteig nahe dem Kreisverkehr Staatsstraße-Bahnhofstraße in Schlanders Richtung Reschen ein kleines Kätzchen. Halb erfroren hatte es sich zusammengekauert und versuchte mit letzter Kraft durch kaum sichtbare Bewegungen und gelegentlichem leisen Miauen auf sich aufmerksam zu machen. Wie an jedem Schultag gingen zahl-reiche Schülerinnen und Schüler diesen Gehweg entlang. Die meis-ten von ihnen hatten das Kätzchen wohl bemerkt, doch niemand blieb stehen, niemand schaute genauer hin, um zu merken, dass das kleine Geschöpf noch lebte. Zig Autofah-rerinnen und Autofahrer fuhren an jenem Wintermorgen vorbei und nahmen Notiz von dem kleinen Kätzchen. Doch niemand machte sich die Mühe stehenzubleiben, um sich zu vergewissern, ob ein kleines Lebewesen Hilfe benötigt. Schließlich wurde das Kätzchen von einer Mitarbeiterin des Süd-tiroler Tierfreundevereins entdeckt.

„Ich fühlte, dass es sehr mager war und kaum mehr Kraft hatte sich zu bewegen. Es miaute kurz und kuschelte sich dann in die Decke“, so T., als sie über den Vorfall be-richtete. Die Tierärztin stellte fest,

dass das Kätzchen bereits Unter-temperatur hatte und nur mehr gelegentlich Lebenszeichen von sich gab. Sie konnte dem Kätzchen nicht mehr helfen und musste es von seinem Leid erlösen. Es war ein ca. sechs Monate altes Weibchen und hatte äußerlich und innerlich keinerlei Verletzungen. Woher es kam, warum und wie lange es schon da lag, darüber kann nur spekuliert werden. Mit Sicherheit kann jedoch gesagt werden, dass das Kätzchen überlebt hätte, hätte man ihm eher Hilfe gewährt. Dass dies nicht der Fall war, ist schlichtweg nicht nur traurig, sondern ein Schande! „Je-des Mal, wenn ich an dieses kleine Wesen denke, schießen mir Tränen in die Augen und ich kann nicht begreifen, dass ihm niemand helfen wollte!“, so die Worte der Tierschüt-zerin. – Bei ähnlichen Vorfällen oder bei Fragen rund um den Tier-schutz kann der Südtiroler Tier-freundeverein - Sektion Vinschgau unter der Tel. 349 6188715 oder via Email [email protected] kontaktiert werden. Alle weiteren Informationen im Internet (www.tierfreunde.it).

ELLEN SCHUSTER, SCHLANDERS, 23.02.2015

LESERBRIEFE

DER VINSCHGER 08/15 13

Page 14: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Historische Tracht lebt neu auf

Freudentag für die Schludernser Schützen

SCHLUDERNS - Der 22. Februar war für die Schützenkompanie Schluderns ein besonderer Tag. Die Schützen traten zur heuri-gen Andreas-Hofer-Gedenkfeier nämlich in ihrer neuen Tracht an. Es handelt sich um die histo-rische Schludernser Tracht. Dass Schluderns im Trachtenwesen etwas Besonderes aufzuweisen hat, „belegen Dokumente in der Churburg, die im Zusammenhang mit der Musikkapelle aufgesetzt wurden und auf 1906 zurückge-hen, als auf der Churburg Gott-hard Graf Trapp und seine Frau Julie residierten, die Großeltern von Johannes Graf Trapp“, führ-te der Trachten experte Helmut Rizzolli bei der Vorstellung der Schützentracht im Kulturhaus aus. Als Besonderheiten der Schützentracht nannte Rizzolli das kragenlose „wulla Hemat“

(mantelartiger Umhang), den kreisrunden Hut mit breiter Kr-empe und die Raubvogelfeder als Hutschmuck. Die Mitglieder der Schützenkompanie und der Musikkapelle werden durch das Tragen der Tracht laut Rizzolli zu Botschaftern ihrer Gemeinde. Komplimente für die neue Tracht

und anerkennende Worte für die Tätigkeit der Schludernser Schützen und Marketenderinnen insgesamt kamen von Bürger-meister Erwin Wegmann, dem Regionalassessor Sepp Noggler und dem Landtagsabgeordneten Pius Leitner. Schützenhauptmann Dietmar Pali dankte allen, die einen Beitrag zur Anschaffung der neuen Tracht geleistet ha-ben, insbesondere dem Amt für deutsche Kultur, der Gemeinde Schluderns, der Raffeisenkasse Prad-Taufers und dem Schüt-zenbund. Weiters dankte er dem Pfarrer Paul Schwienbacher, der Musikapelle und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen der Gedenkfeier und Trachtenvorstellung beigetragen haben. Paul Schwienbacher hatte im Anschluss an den Gedenk-gottesdienst und die Heldenehr-ung ein von den Schützen neu restauriertes Wegkreuz in der

Kugelgasse gesegnet. Es ist dies nur eines von vielen Wegkreuzen bzw. kulturellen Objekten, die von den Schützen in den vergan-genen Jahren restauriert worden sind. Zum Auftakt der heuri-gen Andreas-Hofer-Gedenkfeier waren auch Ehrungen vorge-nommen worden. Die Andreas- Hofer-Medaille für 40-jährige Mitgliedschaft konnte Reinhard Telser entgegennehmen. Es ist dies die höchste Auszeichnung des Südtiroler Schützenbundes. Dietmar Pali, Stefan Gander und Hubert Kofler wurden für je 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeich-net und die Jungmarketenderin Stefanie Pali für 10 Jahre. SEPP

Schützenhauptmann Dietmar Pali (links) und Helmut Rizzolli, der die neue Schützentracht vorstellte.

Einmarsch der Schützenkompanie Schluderns.

Pfarrer Paul Schwienbacher segnet das neu restaurierte

Wegkreuz.

14 DER VINSCHGER 08/15

VINSCHGER KULTUR

Für die Anschaffung der neuen Tracht wurde jene Tracht als

Vorlage herangezogen, welche die Schludernser Schützen beim

großen Festzug 1909 in Innsbruck (100 Jahre Andreas-Hofer-

Gedenken) getragen hatten.

Page 15: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Einblicke mit AusblickKORTSCH - Diesem Motto, das die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch für der Tag der offenen Tür gewählt hatte, wurde die Schulgemein-schaft am Samstagnachmittag voll gerecht. Rund 500 Besucher aus dem ganzen Vinschgau und zum Teil darüber hinaus waren gekommen, um sich über das vielfältige Bildungsangebot der Fachschule zu informieren und auch Einblicke in das Heimleben zu gewinnen. Angeboten wird eine drei- bzw. vierjährige pra-xis- und berufs orientierte Voll-zeitausbildung in den Bereichen Hauswirtschaft und Ernährung. Mehrwöchige Praktika kommen dazu. Je nach Fachrichtung wer-den aus den Schülerinnen und Schülern Fachkräfte für haus-wirtschaftliche Dienstleistungen, für Ernährungswirtschaft und für Agrotourismus. Wer das fakul-

tative 4. Schuljahr (Spezialisie-rungsjahr) absolviert, schließt mit dem Berufsbildungsdiplom als spezialisierte Fachkraft für Agro-tourismus und Großhaushalte ab. 8 Schülerinnen besuchen seit

dem Herbst 2014 erstmals den neuen, einjährigen maturafüh-renden Lehrgang im Bereich „Per-sonenbezogene Dienstleistungen

– Önogastronomie und Hotellerie.“ Nach bestandener Maturaprü-

fung steht ihnen der Weg für ein Studium an Fachhochschulen und Universitäten frei. Einschreibun-gen an der Fachschule Kortsch sind übrigens noch bis Ende März möglich. SEPP

Derzeit besuchen 102 Schülerinnen und ein Schüler die Fachschule, nämlich Adrian Stocker aus

Morter, hier im Bild mit Direktorin Monika Aondio und Schulleiter Martin Unterer.

An dieser Station gewannen die Besucher einen im wahrsten Sinne des Wortes süßen Einblick in die

Fachschule.

Licht und Farben

SCHLANDERS - 2006 wurde die 100-Jahr-Feier der Markterhe-bung von Schlanders begangen. Seither organisiert der Bildungs-ausschuss regelmäßig Aus-stellungen von Künstlerinnen und Künstlern aus der Gemeinde Schlanders. Im Rahmen dieser Reihe sind derzeit im Kultur-haus Werke von Angelika Hört Lechthaler zu sehen. Im Mittel-punkt ihrer Werke, die vorwie-

gend Landschaften zeigen und bei denen es sich zum Großteil um Aquarelle handelt, stehen Licht- und Farbeindrücke. „Das ist die erste große Einzelausstellung von Angelika Hört“, freute sich Christine Holzer, die Vorsitzen-de des Bildungsausschusses, bei der gut besuchten Eröffnung am 28. Februar. Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer über-brachte die Grüße der Gemein-

deverwaltung und gratulierte der Künstlerin zu den „sehr schönen Bildern, die mehr ausdrücken, als Worte es können.“ Katharina Ho-henstein sprach von der Bedeu-tung des Themas Landschaft in der Kunst. Matteo Bodini gestal-tete die Eröffnung am Violoncello musikalisch mit. Die Ausstellung kann noch bis Freitag von jeweils 15 bis 19 Uhr sowie am 7. und 8. März von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr besichtigt werden. Als weitere Initiative kündigte Christine Holzer eine Ausstellung von Alessio Nalesini im Oktober in der Bibliothek an. SEPP

Eines der ausgestellten Werke ("Stillleben mit Zitronen"); Archiv: Angelika Hört

Angelika Hört

Treue GästeBURGEIS - Seit mehr als 30 Jahren kommen Helena und Otto Niesser aus Nürnberg nach Burgeis, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Das erste Mal am Watles Ski ge-fahren ist die Familie Niesser 1978. Vier Jahre später folgte ein Sommer-urlaub. In den späten 80er Jahren kehrten sie zum ersten Mal im Gar-ni Platzer in Burgeis ein, wo sie bis heute ihren Urlaub verbringen. Das 30-jährige Jubiläum wurde kürz-lich mit den Gastgebern Barbara und Lothar vom Garni Platzer und der Vize-BM Sibille Tschenett in der Schlossbar bei Michaela und Helmut gefeiert. Dort lässt die Familie Niesser ihren Urlaub stets ausklingen. Neben Helena und Otto sind mittlerweile auch Sohn Otto, dessen Frau Simone und die Enkelkinder Nadine und Thomas treue Liebhaber von Burgeis sowie der Ferienregion Obervinschgau geworden. RED

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Fenster

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Page 17: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Gekippte Fenster sind eine Einladung für jeden Einbrecher

„Wenn Sie aus dem Haus gehen, vergessen Sie nie, alle Fenster und Türen sorgfältig zu schließen“, rät Peter Ladstätter von FINSTRAL. „Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster, da nützt die beste Sicherheitsaus-führung nichts. Bei geschlossenen Fenstern hingegen macht eine gute Sicherheitsaus-stattung ein Eindringen nahezu unmöglich, wie uns viele unserer Kunden bestätigen.“

Eine Alarmanlage ist kein Luxus

„Meines Erachtens ist es sehr wich-tig Vorkehrungen zu treffen, die es dem Einbrecher unmöglich machen bzw. erheblich erschweren in die eigenen vier Wände einzudringen. Denn die unerwartete persönliche Begegnung mit dem Eindringling

kann den Betroffenen mit langandauernden psychi-schen Belastungen zurücklassen. Der Verlust des Sicherheitsgefühls ist meiner Ansicht nach viel schwer-wiegender als der Verlust von Wertgegenständen. Es gibt effektive Möglichkeiten, dem unerwünschten Besucher sein Treiben erheblich zu erschweren: z.B. mittels Panikbeleuchtung im Außenbereich oder/und Alarmanlagen. Für detaillierte Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.“

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Worauf ist aus Sicht des Einbruchschutzes bei einer Haustür zu achten?

Bereits der Aufbau einer Haustür, also das Innenleben, ist ein wichtiger Punkt, damit die Haustür die Funktionen erfüllen kann, die es braucht. So wird der Grundstein für Brandschutz, Schallschutz und natürlich auch Einbruchschutz gelegt. Darüber hinaus ist der Schlosstyp extrem wichtig, wobei man nur von einer sicheren Haustür spricht, wenn diese mit Mehrpunktverriegelung ausgestattet ist. „Wir von Rubner Türen empfehlen ein selbstschließendes Schloss, das mindestens mit Dreipunktverriegelung ausgestattet ist. Damit ist sicher-gestellt, dass kein Einbrecher mehr ein leichtes Spiel bei der Haustür hat“, weiß Erich Fink, Leiter des Produktionsstandortes Ritten.

Page 22: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Einfach und gelungen – einfach gelungen!

1278 wurde der autarke Oberjuvalhof mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Getreidespeicher, Schafstall, Hühnerstall und Mühle erstmals erwähnt.

Aber erst 2011 wurde das histo-rische Ensemble unter Denkmal-schutz gestellt. Nicht vom Besit-zer und auch nicht über Betreiben des Heimatpflegeverbandes. Es war der aus Taufers im Münstertal stammende Architekt Christian Kapeller, dem der neue Besitzer Sanierung und Restaurierung an-vertraut hatte. Die Überlegungen des Architekten, der in Schlanders wohnt und arbeitet, waren unüb-lich, aber einleuchtend. Mit der Unterschutzstellung bekam der ehemalige Bauhof von Schloss

Juval einen anderen Wert und eine andere Wertschätzung. Für den Besitzer war es die klassische „Änderung des Blickwinkels“. Kapeller ließ Facharbeiter seines Vertrauens zuerst an dem tiefer liegenden Schaf- und Hühner-stall Hand anlegen. Der erfahrene Architekt hatte das Potenzial der alten Bausubstanz in bester Pan-orama-Lage sofort erkannt. Mit viel Einfühlungsvermögen und doch konsequent im Durchzie-hen seiner Linie wurde der Stall ausgehöhlt und auf das gemau-

erte Untergeschoss ein schlichtes Holzhaus gestellt. Schlicht auf den ersten Blick. Denn hinter der malerischen Mauer findet sich Überraschendes. Die klei-nen Fensteröffnungen im Mau-erwerk wurden nach innen durch Holzfenster erweitert. Naturbe-lassenes oder weiß geöltes Lär-chenholz, Schindeln, Glas und Cortenstahl sind die stimmigen Elemente, die in Kombination mit einem raffinierten Lichtkon-zept den großzügig-eleganten Wohn- und Küchenbereich mit

vorgehängtem Balkon im oberen und den Schlaf- und Badbereich im Untergeschoss bilden. Ganz andere Anforderungen stellte der Erhalt und die Renovierung des einsturzgefährdeten Turmbaus hinter dem Wohnhaus. Ein breiter Riss durchzog die Fassade des ehemaligen Getreidespeichers. „Wir haben einen Spezialisten für altes Mauerwerk auf der anderen Talseite gefunden“, erzählte Ka-peller, „dem es gelungen ist, altes und neues Mauerwerk so zu ver-weben, dass man den Übergang

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nicht wahrnimmt.“ Am Turm in Oberjuval konnte Kapeller einmal mehr seine Vorstellungen vom Nebeneinander alter und neuer Bausubstanz umsetzen. „Es muss nicht der harte Kontrast sein, es kann auch ein sanfter Übergang versucht werden“, ist er der Mei-nung. Der zweigeschossige Spei-cher wurde neu eingedacht; die alte Balkenstruktur wurde belas-sen und der Giebel mit entspiegel-tem Glas geschlossen. Damit ent-stand ein stimmungsvoller Raum für größere Gesellschaften. Franz Fliri, Vorsitzender des Heimat-pflegebezirkes Vinschgau meinte dazu: „Alles im allem eine sehr gelungene Sanierung; auf jedem Fall nachahmenswert. Auch aus

einem alten, ehrwürdigen Ensem-ble, aus alter Bausubstanz kann mit Einfühlungsvermögen ein der heutigen Zeit entsprechendes Objekt geschaffen werden.“ S

Christian Kapeller

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Page 24: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Das Martelltal ist auf Touren

Am Wochenende haben sich im Martelltaldie besten Skitourengeher der Welt gemessen.

MARTELL - Das Martelltal ist ein Skitourenparadies. Passend dazu haben sich dort die besten Athleten dieser aufstrebenden Sportart getroffen. Die achte Ausgabe der Marmotta-Trophy war heuer gleichzeitig Etappe des Skitouren-Weltcups. Am Samstag ging es für rund 200 Skibergsteiger hinauf auf die

"Marmotta", jenem Gipfel der der Veranstaltung den Namen gibt. Neben Spitzen-Skibergsteigern wie dem spanischen Weltcupfüh-renden Kilian Jornet Burgada, den Franzosen William Bon Mar-dion und Xavier Gachet oder den weltmeisterlichen "Azzurri" um Damiano Lenzi, Roberto Antonioli und Michele Boscacci gingen zahlreiche Hobbyathleten an den Start. Das Einzelrennen am Samstag zählte neben dem Weltcup nämlich auch als FI-SI-Rennen. Eine willkommene Gelegenheit für die vielen moti-vierten Südtiroler Tourengeher, sich mit den Profis zu messen.

Mithalten konnte freilich kei-ner auch nur annähernd mit den Profis. Der Sieg ging nach einem spannenden Rennen an den Franzosen Bon Mardion.

"Eine hartes Rennen, aber ein einmaliges Panorama", betonte der Sieger im Zielgelände beim ehemaligen Hotel Paradies. An den Start ging auch der einzige

Südtiroler Skitourenprofi. Der Mühlwalder Manfred Reichegger, der zur italienischen Skitou-ren-Nationalmannschaft gehört, beendete das Weltcup-Einzel-rennen am Samstag auf dem neunten Platz. Reichegger gehört seit fast 20 Jahren der Heeres-sportgruppe an, erst fünf Jahre als Skilangläufer, dann entdeckte

er das Tourengehen für sich. In den vergangenen Jahren hat er dabei alles gewonnen was es zu gewinnen gab.

Master Kategorie: Toni Steiner Zweiter

Das Tourengehen entdeckten in den vergangenen Jahren auch viele heimische ambitionierte Hobbysportler für sich. Kein Wunder, dass bei den verschie-denen Südtiroler Rennserien wie dem Eisacktal Cup oder dem Vin-schgau Cup auch immer wieder Vinschger Skibergsteiger in den verschiedensten Kategorien mit-mischen. So zum Beispiel Toni Steiner. Der 50-jährige Lokal-matador, der für den ASV Martell an den Start geht, holte in der Master Kategorie nach seinem Sieg im Vorjahr diesmal den her-vorragenden zweiten Platz hinter Martin Esler. In der Herren-Kate-gorie überzeugte der Malser Alex Erhard mit dem 16. Platz. Den

Zahlreiche ambitionierte Hobbytourengeher gingen an den Start.

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VINSCHGER SPORT

Vinschger Skibergsteiger (v.l.): Roland Stricker, Patrik Gamper,

Alexander Erhard, Toni Steiner, Klaus Wellenzohn, Daniel Nicente und Franz

Gruber; Foto: Renè Holzknecht

Page 25: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Sieg in dieser Kategorie sicherte sich der Italiener Filippo Beccari.

Eine aufstrebende Sportart Das Martelltal setzt in Sachen

Wintersport neben dem Biathlon vor allem auf das Skitourengehen. "Diese Sportart ist authentisch und wichtig für den Tourismus. Der Werbeeffekt einer solchen Veranstaltung ist natürlich riesig. Das hintere Martelltal ist schon jetzt bekannt als Paradies für Tourengeher. Die Sportart selbst ist auf dem besten Weg olym-pisch zu werden", freut sich der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. Auch der Präsident des Landeswintersportverbands Hermann Ambach stattete dem Martelltal einen Besuch ab. "Die-se Sportart ist immer mehr im Kommen. Wir haben hier op-timale Trainingsmöglichkeiten. Was fehlt sind ambitionierte Nachwuchsathleten und Sponso-ren", so Ambach. Dies solle sich jedoch mit einer olympischen Anerkennung ändern. Auch ein Landeskader für Tourengeher ist wohl nur mehr eine Frage der Zeit. Die Sportschule in Mals jedenfalls will auch in dieser Sportart auf Nachwuchsathleten setzen und hofft auf zahlreiche Einschreibungen in den nächsten Jahren. Seit heuer besucht mit der 16-jährigen Latzfonserin Vivien Senn erstmals eine Skitou-rengeherin die Sportoberschule in Mals. Trainiert wird sie von Harry Telfser. Auch Senn ging bei der "Marmotta" an den Start und wurde in der Kategorie der Ka-

detten (U17) Dritte, jedoch mit großem Abstand auf die Spitze.

Marteller Pioniere

Pioniersarbeit in Sachen Ski-touren-Wettbewerb leistete Martell auch mit den spektaku-lären Sprint-Rennen am Sonntag im Biathlonzentrum. Erstmals nämlich fand ein Sprint-Welt-cup in Südtirol statt. Spannende Rennen im KO-System begeis-terten die Zuschauer. Mit dem ursprünglichen Skitouren-Sport haben solche Bewerbe zwar we-nig gemeinsam, dennoch sind sie umso wichtiger als Show-Event und Zuschauermagnet. Und eine sportliche Herausforderung sind auch Sprints allemal. Den Welt-cup-Sprint entschied übrigens der Deutsche Josef Rottmo-ser vor dem Italiener Robert Antonioli für sich. Ins Finale schafften es zudem der Deutsche Toni Lautenbacher, die beiden Schweizer Yannick Ecoeur und Marcel Marti sowie der "Azzurro" Nadir Maguet. Für Reichegger kam das Aus im Viertelfinale. Bei den Damen triumphierte wie bereits im Einzelrennen am Tag zuvor die Französin Laetitia Roux. Martell erwies sich somit vor allem für die französischen Skibergsteiger als gutes Pflaster. In den Weltcup-Nachwuchska-tegorien überzeugten vor allem die "Azzurri" und die Schweizer. Viel Lob gab es für die Veran-stalter rund um den Marteller Sportverein. Zahlreiche freiwil-lige Helfer sorgten für ein gutes Gelingen. "Es ist traumhaft hier. Unberührte Natur und herrliches Panorama", lobte unter anderem die französische Siegerin Roux.

MICHAEL ANDRES

Ein gutes Team: Mitorganisator Leander Regensburger (links) und Sportmoderator Luis Mahlknecht.

Drückte dem Wochenende ihren Stempel auf: die Französin

Laetitia Roux.

Doppel-Tschakka gegen Brixen

BRIXEN/SCHLANDERS - Sowohl die U18 als auch die 1. Division des ASC Schlanders Volleyball tra-fen kürzlich auf die Mannschaft des SSV Brixen. Die U18 unter Trainer Stefano Tarquini spielte am 20. Februar ein souveränes Auswärtsspiel. Gleich zu Beginn des Matches zeigten die Schlan-derser ihr Können und ließen der Heimmannschaft kaum eine Chance, somit gewannen sie mit einem großen Vorsprung von 25:12. Auch den zweiten Satz begannen die Mädchen mit über-zeugtem Spiel und gewannen auch diesen mit 25:18. Zu sie-gessicher starteten die Girls aus Schlanders in den dritten Satz und mussten diesen wegen man-gelnder Konzentration an Brixen abgeben. Doch die Volleychicks wollten die drei Punkte nicht verlieren und kämpften sich im vierten Satz ins Spiel zurück. Mit

25:21 holten sie sich den Satz und fuhren somit mit drei wichtigen Punkten nach Hause. Auch die 1. Division wollte es der U18 nach-machen und sich drei Punkte gegen Brixen erkämpfen. Die Mädels begannen den ersten Satz mit einem 9:0 Vorsprung. Sie ließen die Gegner nicht ins Spiel kommen und gewannen durch starken Angriff den ersten Satz mit 25:10 und auch den zweiten mit 25:17. Die Girls befanden sich in ihrer Topform und zeigten mit ihrem taktischen Spiel ihr ganzes Können. Sie holten sich auch den dritten Satz (25:13) und somit auch eindeutig das Match. Trai-ner Alessandro Di Nardo zu die-sem Spiel: „Partita quasi perfetta per concentrazione e incisivitá… a metá campionato possiamo davvero credere di giocarcela con tutte le avversarie… avanti cosí Mädels!“ RED

Die Mädels freuen sich über einen Punkt von Tamara Eder.

Landesspielleiter Toni Christanell

Es geht noch um VizemeisterNATURNS - Vor der 9. und letzten Runde der 46. Südtiroler Mann-schaftsmeisterschaft kann Na-turns Jambo I nicht mehr um den Titel spielen. Da man in der 8. Run-de nur ein Unentschieden gegen Klausen erreicht hatte, konnten sich beide Ostsüdtiroler Verei-ne um einen Punkt absetzen. Im Heimspiel gegen Bruneck besteht am 7. März aber immer noch die Chance auf den Vizemeister-titel. In der B-Liga schaffte Na-turns II einen mühevollen Sieg gegen Schlusslicht Arci Bozen. Um den Platz zu halten, muss man zu Hause gegen Steinegg aber einen Zahn zulegen. In der C Liga West kommt es in der letzten Meisterschaftsbegegnung zum Spitzenduell zwischen den führenden Meranern und den

zweitplatzierten Naturnsern, die Heimvorteil haben. Jambo IV ist spielfrei und kann daher die „rote Laterne“ nicht mehr loswerden. Lichtenberg musste sich in der vorletzten Runde den Algundern beugen. Der derzeitige, 4. Platz könnte den Platz gegen Merania III durchaus verteidigt werden. S

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Es gab kein zweites Meraner Wunder LATSCH - EISHOCKEY SERIE B, PLAY OFF, 18. /21. FEBRUAR - Die Hoff-nung starb zwar zuletzt, aber sie starb. Der Sensationssieg vom 18. Oktober gegen den HC Meran Junior konnte nicht wie-derholt werden. Die Reserven waren erschöpft und die Kräfte des AHC Vinschgau Eisfix Volks-bank reichten nicht mehr aus, das Unmögliche zu schaffen. Eine Verletzungsserie ohnegleichen, aber auch emotionale Ausrut-scher hatten die recht kompakte Truppe um Trainer Alfred Weindl mürbe gemacht. Davon betroffen war auch die "beste Linie der Liga" mit Roland Pircher, Lorenz von Pföstl, Michael Stocker, Andreas Pohl und Mirko Clemente. Dass man auf dem Zahnfleisch kämpf-te, haben die Niederlagen ge-gen Alleghe und Auer deutlich gemacht. Trotzdem wurde es

für Meran kein Honigschlecken, obwohl das 0:4 auswärts und das 1:5 in Latsch etwas anderes ver-muten lassen. "Es war ein hartes Stück Arbeit", stand im Internet zu lesen. Ehrliches Lob wurde vom Gegner gezollt: "Bravo Eisfix,

super gekämpft und sich sehr gut verkauft! Am Ende waren es doch die Kräfte, die nachgelassen haben, weil man großteils nur mit zwei Linien gespielt hat!" Ironie dieser Sportgeschichte: Beim HC Meran haben Spieler aus Latsch

sehr aktiv mitgewirkt, dass die Vinschger sich aus dem Play Off verabschieden mussten. S

Vor dem Tor von Alessio Rizzon war was los. Doppeltorschütze Daniel Rizzi mit Vinschger Wurzeln im Ringen mit Lorenz von Pföstl.

Michael Stocker aus Tartsch hat das 1. und das letzte Saison-Tor

für den AHC Vinschgau Eisfix Volksbank geschossen.

TZV-Vinschgau: Skisaison voll im GangVINSCHGAU - Die VSS-Skimeis-terschaft ist voll im Gang und die jungen Rennläufer/innen sind mit voller Begeisterung dabei. 10 Athleten gehören der VSS Renngruppe an und konnten in der laufenden Rennsaison bereits gute Ergebnisse erzielen. Durch viel Ehrgeiz, Einsatz und hartes Training haben es heuer wieder 3 Rennläuferinnen geschafft, sich für den Kindercup zu qualifizie-ren. Startberechtigt sind dabei die Jahrgänge 2003 und 2004, wobei sich die besten 75 Rennläuferin-nen aus dem ganzen Land in 2 Slaloms und einem schnellen Rie-sentorlauf messen. Weiters dient der Kindercup als Qualifikation zur Italienmeisterschaft, wobei sich wieder nur die Besten qualifi-zieren. Besonders hervorzuheben an der Leistung der 3 Athletinnen des TZV-Vinschgau ist, dass sie dem Jahrgang 2004 angehören und somit zu den Jüngeren die-ser Kategorie zählen. – Auch die Grand Prix-Skimeisterschaft ist voll im Gange und die 4 jungen Rennläufer/innen konnten in der laufenden Saison mit guten Er-gebnissen überzeugen. Mit Siegen beim Landescup im Riesentorlauf und Super G und dem 2. Platz im

Slalom konnte sich Nina Bach-mann für die gesamtstaatliche Topolino-Trophy in Folgaria qua-lifizieren. Startberechtigt sind nur die besten Athleten/innen aus dem ganzen Land. Die Topoli-no-Trophy dient auch als Qua-lifikation zum internationalen Topolino-Skirennen. Bei diesem haben übrigens auch Skistars wie Marcel Hirscher, Dominik Paris, Lindsey Vonn, Mikaela Shiffrin und andere ihre ersten Erfahrun-gen gesammelt. RED

Nina Bachmann

Im Bild (v.l.): Viktoria Mitterrutzner, Emma Stricker und Anna Wellenzohn.

Latscher LandesmeisterLATSCH/SARN-TAL - Nach einem erfolg-reichen Sai-sonstart bei den Volksbankren-nen und Freistil-Lan-d e s m e i s te r-schaften in Gsies, Schlinig und Lüsen zeigten die Latscher Nach-wuchs-Skilangläufer auch bei der Landesmeisterschaft im klassi-schen Stil in Pens im Sarntal her-vorragende Leistungen. David Oberhofer krönte sich zum Lan-desmeister in der Kategorie U12, in der Altersklasse U8 holte Anna Wörnhart den Sieg knapp vor ihrer Teamkollegin Veronika Rinner. Zufrieden mit den guten Renner-gebnissen bereiten sich Trainer und Athleten nun motiviert auf die nächsten Rennen vor. AM

Veronika Rinner (links) und Anna Wörnhart.

David Oberhofer

26 DER VINSCHGER 08/15

VINSCHGER SPORT

Page 27: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Die Krönung steht bevor

TRAFOI - Übermorgen um Hal-bacht wird abgerechnet. Ends-purt beim Dynafit Vinschgaucup in Trafoi am Freitag, 6. März. Über die 2,5 km lange Strecke zur Furkelhütte mit 630 Höhen-metern müssen sich die Favoriten noch einmal der nachdrängenden Konkurrenten erwehren. Zur Er-innerung: Am 10. Jänner 2014 triumphierte in Trafoi Lukas Ar-quin über Ossi Weisenhorn auf Skiern. Günther Angerer war mit Schneeschuhen nur sieben Sekunden langsamer. Anna Pir-cher und Petra Pircher domi-nierten bei den Frauen. Seit der Haideralm, seit dem 4. Rennen am Freitag 13. Februar, haben sich bestimmte Konstellationen schon verfestigt. Weisenhorn ist gestärkt dem Krankenbett ent-stiegen und Annemarie Gross hat sich eindrücklich zurückgemel-det. Für die Schneeschuhläufer Petra Pircher und Hubert Theiner dürfte die Angelegenheit geritzt sein. Spannend wird das Ringen um die weiteren Podestplätze, noch spannender wird der Aus-gang einer wahrhaft einmaligen Tombola werden. Schließlich ist ein Hubschrauberrundflug zu gewinnen. Auf den Ortler wird man geführt. Es winkt die Sai-son-Karte der Ortler Skiarena. Im Tandem kann man vom Watles gleiten und dann gemütlich im Mohren & Plawina speisen. Sogar ein Lawinenkurs für 15 Personen wird angeboten. Zudem stehen viele Sachpreise bereit. S

Mike Gurschler (Laas), Rudi Folie (St. Valentin) und Thomas Hanny

(Laas, von links) auf dem Weg zur Haideralm.

Luftige Dehnungsübungen am Watles; Aufn. Jürgen Kössler

Adrenalinschübe am Erlebnisberg

BURGEIS/WATLES - Es war wieder Skicross-Zeit am Watles. Ath-leten aus neun Ländern rasten im Vinschgau nach Wertungs-punkten. Jeweils vier Athleten katapultierten sich aus der Start-boxen und stürzten sich Seite an Seite, Ellbogen an Ellbogen über die Skicross-Piste zum Ziel. Die 32 Zeitschnellsten durften das Finale bestreiten. Darunter befanden sich auch zwei Italiener, der 18-jährige Yanick Gunsch vom Skiclub Prad Raiffeisen und der um ein Jahr ältere Edoardo Zorzi aus den Bergamasker Alpen.

Beide hatten mit dem Ausgang des Rennens auf den Plätzen 23 und 24 nichts zu tun. Gegen die Blöcke aus Österreich, Deutsch-land, Schweiz und Frankreich war nichts zu holen. Dies musste auch der zweite Südtiroler, Tobi-as Knollseisen aus Bruneck, auf Rang 35 einsehen.

Der Sieg bei den Männern ging in doppelter Ausführung nach Österreich. Der Oberösterrei-cher Daniel Traxler nutzte die Gunst der Stunde vor seinem Landsmann Adam Kappacher. Bei den Frauen empfahl sich die

Deutsche Daniela Maier mit ih-rem ersten Europa-Cup Sieg für die Skicrossweltmeisterschaften der Junioren in Chiesa Valma-lenco, Provinz Sondrio. Damit der Wettkampf am Erlebnisberg durchgeführt werden konnte, gab es ein Gemeinschaftserlebnis al-ler Organisatoren, Helfer und Teilnehmer. Sie mussten die Piste zum Teil von Schneeverwehun-gen frei schaufeln. S

Der Präsident der Touristik & Freizeit AG, Günther Bernhart

(links), mit dem Cheftrainer des Nationalteams Österreich, Lukas

Inselbacher.

Die Rache der NachbarnLATSCH - 1. AMATEURLIGA, 14. SPIELTAG AM 1. MÄRZ 2015 - Bittere Niederlage des ASV Latsch gegen den ASC Schlanders. In der 89. Minute glaubten die Hausherren noch an den einen Punkt trotz des Lattentreffers von Thomas Gambaro. In der 91. Minute pass-te derselbe Gambaro zu Daniel Rechenmacher zurück. 0:1 und Schockstarre bei den Latschern. In der 93. Minute wurde Alex Medda gefoult. Elfmeter. Punkt und Abend schienen gerettet. Doch ein Schlanderser hatte etwas dagegen. Schlussmann Lu-kas Schuster bekam den Ball von Matthias Gufler genau an die Fäuste Schlanders hatte seinen Helden und die schwere Heim-schlappe zu Beginn der Hinrun-de gerächt. Schuster war nicht nur der Mann der Stunde, son-dern sowohl in der schwachen

1. wie auch in der von Latsch dominierten 2. Partiehälfte einer der Besten auf dem Felde. Trotz gelber Karten, zahlreicher Frei-stöße und sämtlicher Eckstöße gegen Schlanders kämpfte der Latscher Sturm bis zur 42. Mi-nute glücklos und bescheiden. Nach der Pause erspielte sich die Heimmannschaft Chancen, die aber gegen eine gut stehende,

sich aufopfernde Verteidigung nicht überzeugend genug waren. Schlanders hat bewiesen, alles ist möglich. Sektionsleiter Paolino Gambaro meinte: Der Ball ist rund. Am nächsten Mittwoch berichtet „Der Vinschger“ von den „Bruder-Kämpfen“ Kastel-bell-Tschars gegen Latsch und Naturns gegen Partschins. S

DER VINSCHGER 08/15 27

Page 28: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

Eine gute ZusammenarbeitLATSCH - Die VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse) unterstützt seit 4 Jahren die „Sportgruppe Kör-perbehinderter Südtirols“ (SGKS). Kürzlich wurde die Partnerschaft für das fünfte Jahr besiegelt. Die SGKS zählt 115 Mitglieder aus allen Teilen des Landes, davon sind ca. 75 aktive Sportler. Ziel ist es, neben dem Spitzensport auch den Breitensport für kör-perlich beeinträchtigte Menschen in Südtirol aktiv zu unterstützen und zu fördern. Die Sportgruppe ist seit 1990 tätig und in der Lage, in mehreren Disziplinen Spitzen-sportler nationalen und internati-onalen Ranges zu stellen. Neben der Wettkampftätigkeit steht die Förderung des Breitensports im Vordergrund. Diesen Tätigkeiten kommt ein großer Resozialisie-rungswert zu. Lehrgänge und Trainingslager bieten dem Nach-wuchs die Chance, sich im Sport

zu messen und das Selbstwertge-fühl zu stärken. Aushängeschild des Vereins ist die Spitzensport-lerin Claudia Schuler. Sie bereitet sich derzeit auf die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro vor. Die

begeisterte Handbikerin ist Teil der Nationalmannschaft. „Für sei-ne Aktivitäten braucht der Verein Unterstützer und Gönner “, sagt SGKS-Präsident Markus Kom-patscher. Es freue ihn besonders,

„dass wir mir der VI.P eine so gut funktionierende, angenehme Zu-sammenarbeit haben. Mit Freude und Stolz tragen wir die Marke der Vinschgauer Produzenten.“ VI.P-Direktor Josef Wielander zeigte sich von den zahlreichen Tätigkeiten des Vereins und der Motivation der Sportler beein-druckt. Er sicherte der Sport-gruppe im Namen der VI.P die weitere Unterstützung zu. „Euer Einsatz und eure Leistungen sind herausragend. Wenn sich körper-lich beeinträchtigte Menschen so engagieren und motivieren, dann sind wir überzeugt, dass dies zu fördern und zu unterstützen ist“, so Wielander. RED

Im Bild (v.l.): Markus Kompatscher, Claudia Schuler und Josef Wielander.

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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28 DER VINSCHGER 08/15

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das romantische Essen im

gewonnen.Das Vinschger-Team

gratuliert recht herzlich.

Neue Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnung

in Tschirland/Naturns verkauft rh Immobilien.

Tel. 335 52 96 457

Kleinanzeigen können auch online unterwww.dervinschger.itaufgegeben werden.

DER VINSCHGER 08/15 29

Page 30: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

VINSCHGER MARKT

KinoHIT

Schlanders, www.kulturhaus.it

ZUSATZAUFFÜHRUNGEN:Donnerstag, 5. März 19.30 UhrSonntag, 8. März 14.30 Uhr

HONIG IM KOPFD 2014, Til Schweiger, 138 Min.Ab 12 Jahren

Freitag, 06. März 16.00 UhrKINDERKINO

LAURAS STERND 2004 - Regisseure: Thilo Rothkirch, Piet De Rycker 75 Minuten - Ohne AltersbeschränkungIn Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für AV-Medien Bozen

Samstag, 07. März 20.00 Uhr

VALS – FILM ZUMINTERNATIONALEN TAG DER FRAUSpielfi lmdebüt der österreichischen Dokumentarfi lmerin und Historike-rin Anita Lackenberger mit der Epp-aner Schauspielerin Gerti Drassl. In weiteren Rollen Harald Windisch, Hannes Perkmann, Peter Drassl u.a.A 2014, Anita Lackenberger, 120 Min. Ab 14 Jahren

Samstag, 21. März 18.00 Uhr

ASTERIX UND OBELIX IM LAND DER GÖTTERAnimationsabenteuer der wackeren Gallier nach dem Comic „Die Tra-bantenstadt“. Mit den Stimmen von Milan Peschel und Charly Hübner. Animationsfi lm.F/B 2014 Louis Clichy, 86 Min.Ab 6 Jahren

Keine Platzreservierung möglich.

PKW, Jeep, Busse, Wohnmo-bile, Unfall-/Motorschaden.

ZAHLE SOFORT [email protected]

(auch Sa&So, 24 Stunden)

TEL. 346 59 30 312

FAIRER AUTO-ANKAUF

Wollen sie Ihr Auto verkaufen? WIR KAUFEN ALLE AUTOS!!

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km,

Unfall/MotorschadenAlles anbieten! Zahle bar und fair!

Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310 [email protected]

(auch Sa+So.+Feiertags)

GLÜCKWÜNSCHE

GOLD-UND SILBERHANDELStefan Hohenegger

An- & Verkauf von Altgold, Silber, Zahngold, Schmuck ...

Sofortauszahlung nach Tageskurs!

Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473/732040

Terminvereinbarung unter: 342 3519644www.hohenegger.it

VERSCHIEDENES

BEKANNTSCHAFTEN

IM GEDENKEN

Welche sportliche, gutaus-sehende, schlanke Frau, ab ca. 45 Jahren, hat Interesse mich,

männlich, kennenzulernen?Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142,

39028 Schlanders; Chiffre: 0715/01

Haushaltshilfe inEyrs zwei Mal

wöchentlich gesucht.Tel. 338 50 85 542

Zur Verstärkung unseres Team suchen wir zu sofortigem Eintritt einen erfahrenen

MONTEUR mit Führerschein C (Autokran-Erfahrung bevorzugt) für Grob- und Feinmontage von

Umlauf- und Spezialbahnen.

Doppelmayr Italia GmbHIndustriezone 14, 39011 Lana

Tel 0473 262 100Email: [email protected]

Fleißige, verlässliche Kranken-schwester aus Bulgarien mit

5-jähriger Erfahrung in Südtirolund sehr guten Italienischkenntnissen

sucht Arbeit als Betreuerin.Infos bei Frau Helga Jochberger

Tel. 0473 626 033 od. 348 59 00 710

Elektro Pohl inKastelbell sucht einen

Elektrogesellen.Tel. 335 62 40 044

Reinigungskraft für Ferienwohnungen,

stundenweise vormittagsin Goldrain gesucht.

Tel. 339 67 38 000

Einheimische, erfahreneKellnerin in Prad gesucht.

Durchgehende Arbeitszeit,10 - 18 Uhr.

Tel. 346 39 99 629

Suche ab sofort selbständigen, kreativen Koch als Aushilfefürs Wochenende (Samstag/

Sonntag bis zum 30. Juni 2015)im Mittelvinschgau.

Tel. 348 045 27 63

Wir suchen einheimische/n, freundliche/n und fl eißige/n

Mitarbeiterin/er, ab 18 Jahre, für unser Berggasthaus

Eishofalm im Schnalstal-Pfossental. Von Anfang Juni bis Ende September brauchen

wir Mithilfe in allen Arbeits-bereichen (zeitweise auch als

Kinderbetreuung für 2 kleine Kinder). Wir bieten Unterkunft

und Verpfl egung.Tel. 347 13 41 721

32-Jährige mit langjährigerErfahrung im Sozialbereich

und in Führungsaufgaben sucht Stelle im Raum Obervinschgau.

Tel. 340 29 10 887

Neues Steakhaus in Latschsucht ab Ende März einheimische/n

Kellner/in in Voll- oder Teilzeit oder als Aushilfe sowie eine einheimische Küchenhilfe.

Tel. 338 66 36 853

Die Soyalm in Martell (Milchver-arbeitung vor Ort) nimmt für die Weidesaison 2015 noch Schafe,

Kühe und Galtvieh auf.Nähere Informationen unter

Tel. 329 36 73 611

Suchen Galtvieh, Pferde, Schafe und Ziegen für

Planeiler Alm im Zeitraum1. Mai bis ca. 31. Oktober 2015.

Tel. 345 26 64 490

Mit MPREIS starten Sie in eine erfolgreiche Zukunft.

Wir verstärken unser Team in denFiliale Naturns und suchenzum ehestmöglichen Eintritt:

Verkäufer/-innen 30 h od. 38 h

Wenn Sie einen qualitätsvollen und sicherenArbeitsplatz mit fl exiblen Arbeitszeitmodellen(Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung möglich, mit Wechseldienst und jeden 2. Samstag frei) suchen, dann sind Siebei uns richtig. Wir freuen uns auf Sie!

Bewerbungen telefonisch unter: MPREIS Italia GmbH,Frau Stefanie, 0474/555703 (8 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr) oderonline unter: http://www.mpreis.at/karriere/online-bewerbung/

7. JahrestagLuis Zagler

* 12.01.1957 † 01.03.2008

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

In Liebe gedenken wir Deiner am 07. März 2015 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.

Deine Familie

Und immer sind da Spuren Deines Lebens,Gedanken, Bilder, Augenblicke,

die uns erinnern und uns glauben machen,Du seis‘t noch unter uns!

1. Jahrestag

Wir denken an Dich ganz besonders bei der Hl. Messe am Samstag, 7. März um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.Ein herzliches Dankeschön allen die daran teilnehmen.

Elfriede, Angelika undElisabeth mit Familie

MariannaWwe. Stecher

geb. Metz„Metz‘n Marianna“

* 7.3.1927 † 12.3.2014Kortsch

Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbauu. Gartenbau sucheich motivierte:

• Landwirte• Qualifi zierte Handwerker • Vielseitige Hilfsarbeiter

Warten Sie nicht – rufen Sie an!Ich brauche Sie!

Top Temporär SteinerCH 9220 Bischofszell

Telefon 0041 71 430 01 [email protected]

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

Metzgerei Kiem sucht eine/nVerkäufer/in.

Tel. 335 83 49 149

Kleinanzeigeschon ab 20 E.Infos unter: 0473 621 715

Küchenhilfe (w)ab Mitte März bis Ende

Oktober gesucht,ohne Unterkunft.

Pizzabäckerab Anfang Mai

bis Mitte Oktober gesucht.

Camping Residence Sägemühle****Prad, Tel. 0473 616078 oder

[email protected]

20. JahrestagMenschen die wir lieben,

bleiben für immer,denn Sie hinterlassen Ihre Spuren

in unseren Herzen!

In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner bei der Hl. Messe am Samstag,

7. März, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland. Allen die daran teilnehmen,

ein herzliches Vergelt`s Gott.

Deine Angehörigen und ganz besonders deine Patenkinder Manuela und Tanja

Johanna PixnerPartschins

* 19.09.1958 † 02.03.1995

Wir suchen einenLandmaschinen-

Mechanikerfür Innen- und Außendienst.

Bei Interesse sendenSie Ihre Bewerbung an

[email protected]

Ungarische Zahnklinik: kostenlose Beratung

mit Kostenvoranschlag in ganz Südtirol. Gratis Dentalbus

zweimal wöchentlich. Tel. 328 21 8 95 90

30 DER VINSCHGER 08/15

Page 31: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

VINSCHGER MARKT

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Samstag, 07. März 20.00 Uhr

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Samstag, 21. März 18.00 Uhr

ASTERIX UND OBELIX IM LAND DER GÖTTERAnimationsabenteuer der wackeren Gallier nach dem Comic „Die Tra-bantenstadt“. Mit den Stimmen von Milan Peschel und Charly Hübner. Animationsfi lm.F/B 2014 Louis Clichy, 86 Min.Ab 6 Jahren

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PKW, Jeep, Busse, Wohnmo-bile, Unfall-/Motorschaden.

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und Verpfl egung.Tel. 347 13 41 721

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Tel. 340 29 10 887

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Tel. 338 66 36 853

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Tel. 329 36 73 611

Suchen Galtvieh, Pferde, Schafe und Ziegen für

Planeiler Alm im Zeitraum1. Mai bis ca. 31. Oktober 2015.

Tel. 345 26 64 490

Mit MPREIS starten Sie in eine erfolgreiche Zukunft.

Wir verstärken unser Team in denFiliale Naturns und suchenzum ehestmöglichen Eintritt:

Verkäufer/-innen 30 h od. 38 h

Wenn Sie einen qualitätsvollen und sicherenArbeitsplatz mit fl exiblen Arbeitszeitmodellen(Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung möglich, mit Wechseldienst und jeden 2. Samstag frei) suchen, dann sind Siebei uns richtig. Wir freuen uns auf Sie!

Bewerbungen telefonisch unter: MPREIS Italia GmbH,Frau Stefanie, 0474/555703 (8 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr) oderonline unter: http://www.mpreis.at/karriere/online-bewerbung/

7. JahrestagLuis Zagler

* 12.01.1957 † 01.03.2008

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

In Liebe gedenken wir Deiner am 07. März 2015 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.

Deine Familie

Und immer sind da Spuren Deines Lebens,Gedanken, Bilder, Augenblicke,

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1. Jahrestag

Wir denken an Dich ganz besonders bei der Hl. Messe am Samstag, 7. März um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch.Ein herzliches Dankeschön allen die daran teilnehmen.

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MariannaWwe. Stecher

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20. JahrestagMenschen die wir lieben,

bleiben für immer,denn Sie hinterlassen Ihre Spuren

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In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner bei der Hl. Messe am Samstag,

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DER VINSCHGER 08/15 31

Page 32: Vinschger Nr. 8 vom 4. März 2015

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Ausgabe der Lose bis 14.00 Uhr bei der Talstation der Seilbahnen Sulden am Ortler

Teilnahmeberechtigt sind alle, die anwesend und im Besitz einer gültigenOrtler Skiarena Saisonskarte 2014/15 sind.

Verlosung um 15.00 Uhr

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