Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

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Mit der Zeit werden für jedes Haus Erhaltungs- bzw. Repara-turarbeiten notwendig. Oft wei-sen Terrassen und Balkone bzw. Keller und Garagen Risse oder Wasserinfiltrationen auf sowie Feuchtigkeit und Schimmel. Was tun? Torggler Commerz bietet zwei Lösungen zur Sanierung von Balkonen und Terrassen bzw. Sanierung von Feuchtigkeit auf Außen- sowie auf Innenwänden.

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Glurns Erich Wallnöfer im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals Pestizide und Bienensterben

7 Visnchgau Imkerbund und Obstwirtschaft nehmen Stellung

8 Laas Bürgerliste mit 14 Kandidaten/innen

9 Burgeis Ohne Landschaft kein Land

11 Mals Der verbissene Vinschgau

12 Naturns Überzeugend, aber gewöhnungsbedürftig

13 LESERBRIEFE

16 VINSCHGER KULTUR 16 Latsch Hans der Sager und das schönste Summen

17 St. Maria 777 Gefühle, 777 Geschichten

17 Glurns Osterkonzert mit Ehrung

18 VINSCHGER VORGESTELLT 18 Schluderns Schöner Wohnen in der „Brandstätte“

22 VINSCHGER SPEZIAL 22 Die Radsaison ist eröffnet

26 VINSCHGER SPORT 26 Laas Auftakt der VSS/RVD Stadt- und Dorflaufserie

26 Schnals Schnals I: Aufstieg in die A-Klasse

27 Kastelbell-Tschars Derby mit fußballerischer Magerkost

28 VINSCHGER MARKT 28 Kleinanzeigen

28 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

16Kultur

26Sport

Versalzen

Der Löffel fliegt vom Tisch. „Diese versal-zene Suppe kannst du selbst auslöffeln“, tönt er. Dabei hatte dieser Sonntag so schön begonnen. Er war nach der Messe im Gasthaus, trank ein paar Weiße und gewann beim Watten. Nun sitzt er am Tisch, lacht die Kinder an und schlürft den ersten Löffel hinunter. Plötzlich verzieht er die Miene, schreit die Frau an und wirft den Löffel von sich. Nun ist sein Sonntag, auf den er sich nach 6 Arbeits-tagen so gefreut hatte, dahin. Die Frau versteckt ihre Tränen vor den Kindern. Auch ihr Sonntag hatte gut begonnen. Sie war um 5 Uhr ausgestanden, war im Stall, in der Küche und bei der Frühmesse. Sie putzte die Schuhe des Mannes und half den Kindern in die Sonntagskleider für den Gottesdienst. Nun ist sie wieder in der Küche - und versalzt die Suppe. Was für ein Malheur. Sie gibt sich selbst die Schuld, denn es ist ja der Mann, der das Geld nach Hause bringt, während sie nur ein bisschen auf die Kinder schauen muss, ein bisschen putzen, ein bisschen Stallarbeit verrichten, ein bisschen waschen, ein biss-chen bügeln. Sonst kann sie ja zu Hause bleiben und braucht nicht zu arbeiten. Wen wundert’s da doch, dass sich der Mann ärgert, wenn die Frau nicht ein-mal eine genießbare Suppe auf den Tisch bringt? Und da soll ihm noch jemand etwas vom „Equal Pay Day“ erzählen, von Lohnunterschieden zwischen Mann und Frau, von Arbeitsteilung im Haus oder sonstigem Schmäh.

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SEPP LANER

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„Manchmal fehlt einem die Macht“

Bürgermeister Erich Wallnöfer kann auf viele Erfolge verweisen. Das Problem der Verkehrsbelastung konnte nicht gelöst werden.

GLURNS - Er wurde mit 15 Jahren Mitglied der Südtiroler Volks-partei. Nach jeweils 5 Jahren im Gemeinderat und im Stadtrat wurde Erich Wallnöfer im Jahr 2000 zum Bürgermeister von Glurns gewählt. Nun gehört er zu den „Opfern“ der Mandatsbe-schränkung. Einen bestimmten

„Bekanntheitsgrad“ innerhalb der Partei hat er auch deshalb erreicht, weil er sich weigerte, die Abgaben an die Partei zu zahlen. Das ist auch der Grund, warum ihm die Parteizentrale in Bozen mitgeteilt hat, nicht mehr als SVP-Vertreter für den Gemeinderat kandidieren zu dürfen. Mit dem folgenden Gespräch mit Erich Wallnöfer schließt der Vinschger die Inter-view-Serie mit den Bürgermeis-tern all jener Gemeinden, in denen am 10. Mai Wahlen anstehen, ab.

der Vinschger: Sie sind seit 15 Jahren Bürgermeister in Glurns, der einzigen Stadt im Vinschgau. Kehren

Sie der Gemeindepolitik gerne den Rücken?ERICH WALLNÖFER: Ich war schon immer ein politisch interessier-ter Mensch und werde das auch weiterhin bleiben. Ich wäre auch gewillt gewesen, für den Ge-meinderat zu kandidieren und hätte die Abgaben an die Partei gezahlt, wenn auch zähneknir-schend, doch mit dem Brief aus Bozen hat sich die Sache erledigt. Ich war schon seit jeher dagegen, dass Bürgermeister und Verwal-ter kleiner Gemeinden 4% der Amtsentschädigung an die Partei abführen müssen. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Es gibt ja nicht nur die SVP. Und auf Ge-meindeebene sind es ohnehin die Personen, die zählen, und nicht die Zugehörigkeit zu Parteien oder Listen.

Was sind die wichtigsten Bauprojekte und Vorhaben, die Sie in den ver-gangenen 15 Jahren zusammen mit

dem Stadtrat und dem Gemeinderat umsetzen konnten?Da ist einiges zu nennen. Zu Be-ginn haben wir das bereits fertige Projekt zum Neubau des Kinder-gartens umgesetzt. An schließend daran haben wir im selben Ge-bäude ein Probelokal für die Mu-sikkapelle, eine Seniorenwohnung und die offene Altenpflege un-tergebracht. Im Bereich vor dem Malser Tor wurde eine Tiefgarage mit 39 Stellplätzen gebaut. Der Großteil der Stellplätze wurde an Personen, die in der Stadt leben, verkauft oder vermietet. Im Laufe der Jahre haben wir noch weitere Parkplätze geschaffen, unter ande-rem auf dem Areal, wo früher die Kaserne stand. Dort entstanden übrigens auch Wohnungen sowie Freiflächen für das Gewerbe. Auch in anderen Zonen entstanden Ge-werbeflächen.

Wurde auch im Bildungs- und Sportbereich investiert?

Ja natürlich. Wir haben die Grund- und Mittelschule saniert sowie das Sportgebäude erweitert und zum Teil neu gestaltet. In diesem Gebäude hat auch die Jugend eine neue Heimstatt gefunden. Unsere Sportzone ist übrigens ideal gele-gen und in kurzer Zeit zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.

Und warm haben es die Glurnser im Winter auch?Wir haben in Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft SEG das Fernwärmenetz errichtet. Stark ins Zeug gelegt haben wir uns übrigens auch beim Anschluss des Stadtgebietes an das Breit-bandnetz. Bis Ende April werden die letzten Anschlüsse erfolgen. Ich kenne keine Gemeinde in Süd-tirol, die derzeit behaupten kann, dass alle Betriebe und Haushalte über schnelles Internet verfügen.

Und wohin ist sonst noch Steuergeld geflossen?

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VINSCHGER THEMA

Auf diesem Stuhl hat Bürgermeister Erich Wallnöfer während der

vergangenen 15 Jahre die Sitzungen des Stadtrates geleitet.

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In die Erweiterung der Feuerwehr-halle zum Beispiel, in die Sanie-rung des Schludernser Torturms, in Gehsteige und in viele weitere Projekte. Sehr gut angenommen wird zum Beispiel auch der City-bus-Dienst.

Gibt es etwas, worauf Sie ein bisschen stolz sind?Was mich besonders freut, ist die gut gelungene Sanierung des Schallerhauses und Söleserhauses. Wir haben die damalige Chance, einen Rotationsfonds des Landes anzuzapfen, sofort genutzt. Die Sanierung dieser zwei Häuser trägt wesentlich zur Wiederbelebung des Ortskerns bei. Als ich das Bürgermeisteramt antrat, hatte ich immer etwas Angst, dass speziell die unteren Lauben etwas „‚ab-sterben“. Jetzt kann ich zufrieden feststellen, dass es eine kleine Kehrtwende gibt.

Der Verkehr im „Stadtl“ stellt immer noch eine große Belastung dar, vor allem im Sommer. Warum ist es Ihnen nicht gelungen, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen?Das mit dem Verkehr ist eine etwas komplizierte Sache. Zum ei-nen ist zu sagen, dass das Land bis-her keinen Willen gezeigt hat, den Autoverkehr in Richtung Schweiz über die Gewerbezone Prad um-zuleiten. Die Gemeinde Prad wäre dazu zwar bereit, doch das Land müsste die Straße durch die Zone übernehmen und das ist bis heute nicht geschehen. Würde es mit dieser Umleitung klappen, könn-te der Durchzugsverkehr durch Glurns um rund die Hälfte redu-ziert werden. Außerdem haben wir auch versucht, westlich von Glurns eine kleine Umfahrung an-zudenken. Diese Umfahrung hätte

mit relativ wenig Geld gebaut werden können. Hier aber hat uns die „Landes beamtenschaft“ einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zudem gab es eine Un-terschriftenaktion hier bei uns. Für das Land ist es dann immer einfach zu sagen: Wenn ihr schon selbst nicht wisst, was ihr wollt, werden wir unsererseits sicher nichts unternehmen. Manchmal habe ich irgendwie das Gefühl, dass einem als Bürgermeister und Verwalter die nötige Macht fehlt, um bestimmte Entscheidungen zu fällen und dann auch umzusetzen. Nun werden sich die neue Verwal-tung und der neue Gemeinderat mit diesem Thema auseinander-setzen müssen.

Viele Glurnserinnen und Glurnser klagen darüber, dass die Stadt viele bleibende „Lasten“ zu tragen hat: Bezirksmülldeponie, Bezirkskläran-lage und Staubecken der Sel-Edison. Ein Golfplatz in der „Oberen Au“ wird von manchen als weitere Last angesehen, mit der man Glurns beglücken will.Die Gemeinde ist Eigentümerin von 9 Hektar in der Oberen Au. Zusammen mit zusätzlichen privaten Grundflächen wäre es technisch möglich, eine kleinere 9-Loch-Anlage zu errichten. Auch dieses Thema ist vielschichtig. Es wird in der Stadt immer Leute geben, die gegen einen Golfplatz Bedenken haben. Außerdem gibt es die Vieh haltenden Betriebe, die auf ihre Gewohnheitsrechte nicht verzichten wollen. Hinzu kom-men jetzt auch noch Bedenken der Umweltschützer und Heimat-pfleger. Nun soll ja bekanntlich erhoben werden, welchen öko-logischen Stellenwert die Obere Au hat und welche Auswirkun-

gen ein Golfplatz haben könnte. Außerdem gibt es den Antrag eines Promotorenkomitees für die Abhaltung einer Bürgerbefragung. Ob eine Befragung stattfinden wird oder nicht, wird der neue Gemeinderat nach dem Ablauf der Sperrfristen zu entscheiden haben.

Wie steht es um den Ensembleschutz in Glurns?Glurns ist auch in diesem Bereich südtirolweit einzigartig, denn die ganze Innenstadt und auch Teile außerhalb der Mauern stehen direkt oder indirekt unter Denk-malschutz. Diese Schutzglocke ist höher einzustufen als die Aus-weisung bestimmter Ensemb-les. Solche können, wenn schon, außerhalb der Stadtmauern fest-gelegt werden. Wir haben einen Planer beauftragt, in diesem Sinn mögliche Ensembles zu definieren.

Ist der 100 Meter breite Bannstreifen rund um die Stadtmauern tatsächlich ein Schutz?Der Bannstreifen schützt uns sicher vor Hagelnetzen und PVC-Abdeckungen. Außerdem dürfen wir das Problem der Abdrift nicht vergessen. Immer-hin gibt es innerhalb dieses Strei-fens viele Kleingärten, die vor Abdrift zu schützen sind. Die Pestizid-Debatte wird auch bei uns immer mehr zum Thema. Ebenso der Aspekt des Verkaufs von Grundflächen an Auswärtige. In diesem Sinn ist bei uns schon so ziemlich alles gelaufen. Glurns ist sozusagen das erste „Opfer“ des Ausverkaufs von Grundstücken.

Holt Glurns nicht ein bisschen zu we-nig aus dem großen Potential heraus, das diese einzigartige Stadt hat?

Ja und nein. Ja deshalb, weil es im Tourismussektor sicher noch Potential nach oben gibt. Wir ha-ben nur rund 200 Gästebetten. Zusätzliche Beherbergungsbetrie-be bräuchte es unbedingt. Nein deshalb, weil mit einer Steigerung des tagestouristischen Aufkom-mens auch eine steigende Beein-trächtigung des Lebensalltags der Bewohner der Stadt einhergehen würde. Wir haben es in diesem Sinn mit einem zweischneidigen Messer zu tun.

Wie war während der vergangenen 15 Jahre die Zusammenarbeit mit den Landespolitikern und Landesämtern?Im Großen und Ganzen gut. Mit dem früheren Landeshauptmann gab es zwar manchmal Hakeleien, aber ich habe sein Büro nie ohne Geld-Zusage verlassen.

Eigentlich war es die Stadt Glurns, von welcher der Bau eines Wasser-kraftwerks am Rambach ausgegangen ist. Dann kamen auch die Nachbarge-meinden dazu. Wird Glurns am Ende durch die Finger schauen?Das bleibt abzuwarten. Unser Pro-jekt liegt jedenfalls beim zuständi-gen Amt in Bozen. Und auch das Projekt eines Privaten liegt auf.

Was werden Sie nach dem 10. Mai tun?Ich werde mich voll und ganz auf meine unternehmerische Arbeit konzentrieren.

INTERVIEW: SEPP LANER

DER VINSCHGER 15/15 5

Hauptstraße 11 - 39021 Latsch (BZ)

www.gabor.de

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„Es gibt nicht nur einen Schuldigen“

Pestizide und Bienensterben: Haefeker: „Chemischer Pflanzenschutz wird langfristig nicht überleben.“ Eller: „Pestizide setzen Bienen zu.“

MALS - Der chemische Pflanzen-schutz, speziell der Einsatz von Neonicotinoiden, haben toxische Auswirkungen auf Honigbienen, Hummeln und Solitärbienen. Die These, wonach das Bienensterben fast ausschließlich auf die Varroamil-be zurückzuführen sei, funktioniert nicht. Mit diesen und weiteren Fest-stellungen wartete Walter Haefeker aus Bayern, Imker und Präsident der Vereinigung der Europäischen Berufsimker, am Freitag bei einem gut besuchten Vortrags- und Diskus-sionsabend zum Thema „Pestizide und Bienensterben“ im Kulturhaus in Mals auf. Eingeladen hatten die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) sowie die Initiativgruppen

„Hollawint“ und „Adam & Epfl“. Die USGV-Vorsitzende Eva Prantl hatte vorausgeschickt, dass bei Analysen von Bienen aus Südtirol Pestizid-rückstände festgestellt worden sind.

„Die Analysen lassen erahnen, dass es um die Bienen in Südtirol nicht gut bestellt ist“, sagte Prantl.

Kritik an Noggler und Schuler

Äußerungen der Landespolitiker Sepp Noggler und Arnold Schuler, wonach nicht der Obstbau das Pro-blem sei, sondern in erster Linie der Varroa-Befall, würden von Fakten widerlegt. Bei der Diskussion wur-den solche politischen Aussagen als verantwortungslos kritisiert. Dass es Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von Pestiziden und dem

Bienensterben gibt, ist laut Haefeker schon seit Jahren wissenschaftlich belegt. Es sei zum Beispiel erwiesen, dass Neonicotinoide für Bienen 7.000 Mal giftiger ist als das Insek-tizid DDT. Anhand des in einigen Mitgliedsstaaten der EU mittlerweile verbotenen Einsatzes bestimmter Neonicotinoide zeigte Haefeker auf, wie gewaltig der Druck der Agrochemie, sprich der Hersteller der Wirkstoffe, auf die Politik, die öffentliche Meinung und auch auf die Wissenschaft ist.

Druck der Argochemie

Es seien noch immer regelrechte Lobbyschlachten im Gang. Wenig Gutes sei vom Freihandelsabkom-men zwischen den USA und der Europäischen Union (TTIP) zu er-warten. Zurzeit ist bezüglich der Verwendung bzw. des Verbotes von Pestiziden ein Gerichtsverfahren von Industriekonzernen gegen die EU-Kommission im Gang. „Die ganze Welt wartet auf die Entschei-dung“, so Haefeker. Grundsätzlich sprach sich der Referent dafür aus, dass es keinen Gegensatz zwischen den Imkern und der Landwirtschaft geben sollte. Es gebe nicht einen einzigen Schuldigen: „Alle Seiten müssen etwas dazu tun.“ Die Chemie sei nicht die einzige Möglichkeit des Pflanzenschutzes: „Der chemische Pflanzenschutz wird langfristig nicht überleben.“ Die Chemieindustrie be-finde sich derzeit in einer immer en-

geren Sackgasse. Auch deshalb, weil Schädlinge zunehmend resistenter werden und laufend neue Wirkstoffe entwickelt werden müssen. Haefeker zeigte auch auf, dass Pestizide nicht nur in der Luft verfrachtet werden,

„sondern dass die Rückstände auch ins Grundwasser gelangen.“ Bienen sammeln nicht nur Nektar, sondern auch Pollen, Honigtau, Harz und Wasser.

„Mals geht den richtigen Weg“

Die in Mals durchgeführte Ab-stimmung für eine pestizidfreie Ge-meinde hat laut Haefeker weltweit Beachtung gefunden: „Mals geht den richtigen Weg.“ Über seine Erfah-rungen und Erkenntnisse als Imker und Obstbauer berichtete Georg Eller aus Marling. Er hat einen Teil seiner ca. 500 Bienenvölker in die Toskana verlegt, „weil es in pesti-zidfreien Zonen weniger Probleme für die Bienen gibt, der Honigertrag höher ist, und auch weil ich ein sauberes, rückstandsfreies Produkt erzeugen will.“ Er bedauerte, „dass die Bauern in Südtirol nur das tun dürfen, was der Beratungsring und die Genossenschaften sagen.“ Eller sprach sich z. B. dafür aus, das Neo-nicotinoid Calypso nicht mehr zu empfehlen. Martin Thomann vom Beratungsring sagte, dass Calypso nur für die Zeit der Nachblüte und nach erfolgtem Mulchen empfohlen wird. Bei der von Friedrich Haring moderierten Diskussion wurden

viele Bedenken geäußert. Auf die Frage, ob Nachtspritzungen ziel-führend seien, zeigte sich Haefeker vorsichtig optimistisch, „obwohl es noch wenige positive Daten dazu gibt.“ Manfred Wolf vom Versuchs-zentrums Laimburg befürwortet Nachtbehandlungen. Mehrfach ge-äußert wurde, dass auch die Imker selbst gefordert seien. Der Zukauf auswärtiger Völker sei mit Risi-ken verbunden. Auch die Behand-lungsmethoden lassen teilweise zu wünschen übrig. Es wurde auch gefordert, alle Spritzungen während der Blüte zu verbieten.

Artenvielfalt in Gefahr

Zu Bedenken gegeben wurde, dass die intensive Landwirtschaft nicht nur den Bienen schadet, sondern auch anderen Bestäubern und Tie-ren. Die intensive Landwirtschaft sei insgesamt nicht der richtige Weg, weil die Artenvielfalt unter die Rä-der kommt. Mehrere Diskussions-teilnehmer verwiesen darauf, dass auch die Auswirkungen des Pesti-zid-Einsatzes auf die Gesundheit der Menschen nicht zu vergessen sind. Verwundert zeigten sich einige, warum Wirkstoffe wie z.B. Calypso bis heute nicht überall verboten sind. Gewarnt wurde auch vor Spitzmit-telverfrachtungen bis hinauf in hohe Lagen. Viel Applaus gab es für die Wortmeldung: „Die Politiker sollen uns in Ruhe lassen, wir werden schon unseren Weg finden.“ SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Georg Eller (links) und Walter Haefeker.

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„Wir brauchen uns gegenseitig“

Gemeinsame Stellungnahme des Imkerbundes und der Obstwirtschaft

SÜDTIROL/VINSCHGAU - Zum Thema Bienenschutz haben der Südtiroler Imkerbund und die Obstwirtschaft am Freitag unter dem Titel „Bienenschutz: Ein wichtiges Anliegen für Obstbau-ern und Imker“ eine gemeinsame Stellungnahme an die Medien verschickt. „Etwa 1.000 Imker haben in den vergangenen Wo-chen circa 20.000 Bienenstöcke in die Obstanlagen gebracht. Die Losung ist einfach: viele Blü-ten - starke Bienenvölker - viele, schöne Äpfel“, heißt es einlei-tend. Zwischen Obstbauern und Imkern bestehe sozusagen eine Win-win-Situation, erklären uni-sono Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums, und Engelbert Pohl, Obmann des Imkerbundes. „Wir brauchen uns gegenseitig, denn wir erzielen ei-nen gegenseitigen Nutzen. Darum stehen wir in engem Kontakt und pflegen einen offenen Austausch. In gemeinsamen Sitzungen und Aussprachen erarbeiten wir ge-meinsame Lösungen, um Bienen-schäden zukünftig noch besser zu vermeiden. Wir sind mittlerweile an einem sehr gutem Punkt, aber die Arbeit muss weiter intensiv fortgeführt werden“, so Kössler und Pohl. Diese Zusammenarbeit sei schon heute vorbildlich und offensichtlich besser als in ande-ren Anbaugebieten Europas und der Welt: „Es ist sehr bedauerlich, wenn negative Schlagzeilen aus dem Ausland in Südtirol einfach wiedergegeben werden und für entsprechende Diskussionen sor-gen, ohne dass auf unser Bemühen und unsere gut funktionierende Zusammenarbeit hingewiesen wird. Wir gehen unseren Weg jedenfalls weiter.“ Die Apfelblüten produzieren bei guter Witterung reichlich Nektar und Pollen, die von den Honigbienen gesammelt werden. Dabei werden die Blüten bestäubt und befruchtet, nur so können Äpfel entstehen. Bei un-zureichender Bestäubung fallen die Blüten gänzlich ab oder es

kommt zu einer einseitig ausge-bildeten Frucht. Deshalb ist eine gute Bestäubung in der Tafelobst-produktion wesentlich. „Die Bie-nen garantieren den Landwirten sozusagen das Einkommen und das ist uns Bauern auch bewusst“, betont Kössler. Derzeit stehen die Bienenstöcke in den blühen-den Apfelanlagen bis 750 Meter Meereshöhe. Kurz vor der Blüte bringen die Imker die Bienenvöl-ker in die Apfelanlagen und holen sie nach dem Blühende wieder ab. Um die Tiere in dieser Zeit zu schützen, ist es untersagt, bienen-gefährliche Mittel auszubringen. Dies betrifft Obstbauern, aber auch Hobbygärtner.

„Keine bienengefährliche Mittel auf geöffnete Blüten“

„Auf geöffnete Blüten dürfen laut Gesetz keine bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden. Die Obst- und Weinbau-ern wissen das, weil wir sie bei Veranstaltungen schulen. Zudem versuchen die Bauern – auch vor und nach der Obstblüte, wenn es eigentlich keine Auflagen mehr gäbe – bienengefährliche Mittel außerhalb des Bienenfluges aus-zubringen“, sagt Robert Wiedmer,

der Leiter des Beratungsringes für Obst- und Weinbau. Generell seien im Obst- und Weinbau kaum mehr bienengefährliche Pflanzenschutz-mittel zugelassen. „Etwa 90% der eingesetzten Wirkstoffe sind Fun-gizide, die nicht bienengefährlich sind und dabei helfen, verschiedene Pilzkrankheiten abzuwehren. Die restlichen 10% fallen auf Insektizide und Akarizide, von denen nur ein kleiner Teil bienengefährlich ist“, so Wiedmer. Der Imkerbund arbeite sehr eng mit den in der Obstwirt-schaft tätigen Organisationen und Institutionen wie dem Beratungs-ring, dem Apfelkonsortium, dem Bauernbund,  aber auch dem Ressort für Landwirtschaft, dem Versuchs-zentrum Laimburg und dem Lan-desveterinäramt zusammen.

Einiges gibt es noch zu verbessern

„In den letzten Jahren hat sich die Bienengefährlichkeit durch die gezielte Wirkungsweise der Pflan-zenschutzmittel stark verbessert, dennoch gilt es noch einiges zu verbessern um Schäden zu verhin-dern. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die unmittelbare Blühzeit der Anlagen, sondern gehen darüber hinaus weit in die Nachblühphase

hinein. Eine Möglichkeit sind dabei die Abend- und Nachtspritzungen, die verhindern, dass Bienen mit für sie toxischen Präparaten in Kontakt kommen. In zahlreichen Sitzun-gen und Besprechungen konnte und kann man so die Bedürfnisse und Notwendigkeiten beider Seiten ansprechen und die notwendigen Verbesserungen ausarbeiten. Es ist aber auch wichtig, dass sich alle an die Abmachungen halten, nur so können die Verbesserungen greifen und alle Seiten davon profitieren“, sagt Pohl. Man habe zudem vor eini-gen Jahren ein gemeinsames Projekt gestartet. Studien, Untersuchungen und Versuche am Versuchszent-rum Laimburg – im Rahmen des Apistox Projekts – sollen Auswir-kungen von Pflanzenschutzmitteln noch genauer untersuchen. In den nächsten Jahren hoffe man dazu zusätzliche Klarheit zu erhalten. Zudem hat man gemeinsam mit dem Landestierärztlichen Dienst die Gesundheitswarte aufgebaut, eine Gruppe von ausgebildeten Imkern, die auf Ortsgruppenbasis bei allen Problemen rund um die Bienen-gesundheit und bei Vergiftungs-verdachtsfällen schnell und kos-tenlos Hilfe anbieten und als erste Anlaufstelle bei Problemen dienen. RED

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Nichts an Biss und Frische verlorenLAAS - Bürgernah, transparent, überparteilich und frei von jeglichem Fraktions- oder Par-teizwang. Das sind die wich-tigsten politischen Wesenszüge der Bürgerliste Laas, die heuer das 20-jährige Bestehen feiert und bei den Wahlen am 10. Mai mit 4 Frauen und 10 Männern antritt. Dass die Bürgerliste nichts an Biss und Frische verloren hat, zeigte sich am 16. April bei der Vorstel-lung der Liste und des Programms im Gasthaus „Zur Krone“ in Laas.

„Wir sind eine Gruppe, in der je-der frei von jedem Parteizwang entscheiden und mitbestimmen kann“, sagte Toni Perfler, der als Bürgermeisterkandidat ins Ren-nen geht. Neben ihm treten auch die 5 weiteren bisherigen Rats-mitglieder der Bürgerliste erneut an: Gottfried Fleischmann, Priska Kuntner Lechner, Andrea Perger Puintner, Markus Riedl und Benedikt Zangerle. Weiters kan-didieren der bisherige Gemeinde-rat Hans Ferdinand Hauser, der der SVP bereits vor einigen Jahren den Rücken gekehrt hat, sowie Jo-sef Angerer, Tina Angerer, Horst Köfler, Karin Kuntner Mairhofer, Manuel Niederegger, Karl Rieger

und Roland Spechtenhauser. Die Liste der konkreten Anliegen, Ideen und Ziele der Bürgerliste für die nächsten 5 Jahre ist lang: Umsetzung bereits geplanter Pro-jekte, wie etwa der Grundschule in Eyrs; rasche und rechtzeitige Verwirklichung von Wohnbauzo-nen in Laas und in Eyrs; Verwen-dung ungenutzter Bausubstanz, wobei leerstehende Gebäude und Wohnungen höher zu besteuern sind; Bau eines Vereinshauses mit Festplatz und Musikpavil-lon im Bereich des Bahnhofs; Errichtung einer Kindertages-stätte in der alten Feuerwehrhalle; neue Spielplätze bzw. Sanierung von bereits bestehenden; sichere

Zufahrt Moosburgstraße/Vin-schgaustraße in Eyrs; Sanierung bzw. Neugestaltung der Unter-führung bei der Kreuzung nach Tschengls; bessere verkehrstech-nische Anbindung von Tschengls, Tanas und Allitz an den Hauptort; Beleuchtung des „Koundlwaals“; Fertigstellung des Gehweges in Richtung Disco „Fix“; behinder-tengerechte Adaptierung der Gehsteige in Laas; Sanierung des Arzthauses in Laas; Erhalt der Schrägbahn als Transportstruk-tur für den Laaser und Göflaner Marmor; Initiativen gegen die Abwanderung in Tanas, wobei als Beispiel eine Seilbahn Eyrs-Tanas genannt wird; Kunsteisplatz und

weitere Vorhaben. Außerdem sollten ehrenamtliche Vereine und Gruppen finanziell besser unterstützt werden. Die Vinsch-ger Stromproduktion sollte den Bürgern auch finanziell zugute kommen. Einig sind sich die Bür-gerlistler auch darin, „dass sich Laas einen Vollzeitbürgermeis-ter verdient.“ Ein bisschen stolz gab sich Oswald Angerer, einer der Gründerväter der Bürgerliste, darüber, „dass die Bürgerliste seit 20 Jahren ununterbrochen eine richtige Bürgerliste ist und nicht irgendein verdeckter SVP- Ableger“. SEPP

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Bürgerliste Laas mit dem BM-Kandidaten Toni Perfler.

SVP Kastelbell-Tschars ist gerüstetKASTELBELL-TSCHARS - Die Um-setzung bereits genehmigter Projekte und Vorhaben sowie neue Ansätze für eine Entwick-lung der Gemeinde zu einem attraktiven Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum. Das ist die Kernaussage des Wahlpro-gramms, mit dem sich die SVP Kastelbell-Tschars am 10. Mai den Wählerinnen und Wählern stellt. Der einzige BM-Kandidat ist der amtierende Bürgermeister Gustav Tschenett. Als Gemeinderatskan-didaten/innen scheinen auf der Liste 5 Frauen und 14 Männer auf. Die SVP spricht von einer „sehr ausgewogene Kandidatenliste mit kompetenten, jungen, dyna-mischen und erfahrenen Frauen und Männern.“ Auch in Bezug auf die Zusammensetzung sei die Liste ausgewogen, denn es sind die verschiedenen Bewegungen, Richtungen und Ortsteile vertre-

ten. Auch richtungsunabhängige Kandidaten sind zu finden. Die 19 Kandidaten/innen für den Ge-meinderat heißen: Anna Maria Schwarz, Astrid Zöschg, Georg

Ausserer, Rita Gstrein Kaserer, Ernst Kaserer, Christian Pix-ner, Bernd Kofler, Helga Pircher, Monika Pichler Rechenmacher, Andreas Prantl, Helmut Kofler,

Hannes Defatsch, Manfred Prantl, Veit Rinner, Stefan Volgger, Rein-hard Verdross, Andreas Alber, Hubert Asper und Heiner Pohl. RED

Die 19 Gemeinderatskandidaten/innen der SVP Kastelbell-Tschars mit dem BM-Kandidaten Gustav Tschenett.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Ohne Landschaft kein LandWenn sich Heimatpfleger im Oberen Vinschgau treffen, geht es um den

Schutz der Landschaft und der Biodiversität.

BURGEIS - Nach Schloss Goldrain im Jahre 2010 war diesmal die Fürs-tenburg in Burgeis Tagungsort des Heimatpflegeverbandes Südtirol. Bezirksobmann Franz Fliri hat-te mit dem geschichtsträchtigen Versammlungsort auch schon ein wichtiges, vielleicht das wichtigste Anliegen des Heimatpflegeverban-des und seines Obmannes Peter Ortner in den Mittelpunkt ge-rückt. Die 65. Hauptversammlung mitten in der „fast noch intakten“ Landschaft zwischen Lang-Kreuz und Prader Sand wurde eine Art

„Immersion“ in das Thema Land-schaftsschutz. Fliri sprach diesen Punkt konkret im Zusammenhang mit der Gründung des Heimatpfle-gevereines Mals, mit der Golfplatz-diskussion und der Ausweisung ei-ner Bannzone um die Stadtmauern von Glurns an. Auch die Resolution des Bezirks ging in diese Richtung.

Der Titel war Programm wie der Festvortrag des Malser Biologen Joachim Winkler „Obervinschgau

- Landschaft im Spannungsfeld der Interessen“. Die Einführung des Bezirksobmannes endete mit einem Aufruf: „Wir müssen künftig vermehrt Verbündete für unsere Anliegen finden, Zusammenarbeit pflegen, Synergien aufbauen.“ Die

Versammlung im Rittersaal der Fürstenburg machte es deutlich: Es wird noch einige Zeit dauern, bis Vertreter der bäuerlichen Or-ganisationen, Touristiker, Verwal-ter und Brauchtumbewahrer in dieselbe Richtung schauen. Die Heimatpfleger werden noch lan-ge „gegen den Strom schwimmen müssen“, wie sich Obmann Peter Ortner in seinem Resümee „Was macht ein Gebiet zur Heimat?“ ausdrückte. Auch er rückte „Kul-turlandschaft und Raumordnung“ in den Vordergrund. „In unse-ren Werbesprospekten locken wir erfolgreich Touristen an - mit schönen Orts- und Landschafts-bildern“, meinte er. Seine Kritik der Raumordnung als „Dschungel aus Anpassungen und Änderungen“ wurde vom zuständigen Landes-rat Richard Theiner bestätigt. Es brauche daher nicht nur ein neues

Raumordnungsgesetz, sondern auch ein Landschaftsschutzgesetz. Das sei auch dringend notwendig, stellte Gastreferent Winkler fest, denn „der Druck auf die Land-schaft steige“ und die „Artenzahl sei im Sinkflug“ führte er im Fest-vortrag aus. Nicht Strafen soll es hageln, wenn man sich an der Landschaft vergehe, sondern die Wiederherstellung des ursprüng-lichen Zustandes müsse gefordert werden. In Burgeis wurde auch die „Tracht des Jahres“ gesucht. Der Titel ging an die Marketenderin-nen der Musikkapelle Taufers im Münstertal. Der Arbeitsgemein-schaft Lebendige Tracht hatten es das braune Wollkleid, der mitge-tragene Kürbis und die Pelzmütze angetan. Optisch und akustisch eingerahmt wurde die Landesver-sammlung vom Eyrser Viergesang. S

Franz Fliri eröffnete die Versammlung.

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Auf zum Heckenpflanzen!

MALS - Der Heimatpflegever-ein der Gemeinde Mals und die Umweltschutzgruppe Vinschgau beginnen nun ganz konkret mit dem Projekt „Heckenverbund Malser Haide“. Ziel ist es, mit diesem auf 10 Jahre ausgelegten Pilotprojekt für Ökologie, Land-wirtschaft und Landschaft die Heckenlandschaft auf der Malser Haide mit Hilfe von Freiwilligen zu pflegen und zu erneuern. Die erste Hecken-Pflanzaktion fin-det am Freitag, 1. Mai, von 9 bis 17 Uhr statt. Gestartet wird am

Beinhaus oberhalb von Burgeis. Alle, die bereit sind, einen Tag oder auch nur ein paar Stun-den freiwilligen Dienst an der Landschaftspflege zu leisten, sind willkommen. Es wird empfoh-len, Arbeitsgeräte wie Schaufel und Eisenrechen mitzubringen. 4.000 Hecken sollen am 1. Mai gepflanzt werden. Nähere In-fos zur Aktion bei Peter Gasser (Tel. 349 69 03 218). Für Speis und Trank sorgt der Heimatpflegever-ein Mals. SEPP

DER VINSCHGER 15/15 9

Page 10: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Die Referenten Valentin Stocker, Marianne Holzeisen Bauer und Barbara Wieser Pratzner, Hans Schmieder, Richard Theiner,

Bürgermeister Andreas Heidegger, Energie-Team-Leiter Zeno Christanell, Vizebürgermeister Helmut Müller (v.l.) bei der Übergabe

des Europäischen Energie Preises (EEA).

Wieder eine VorreitergemeindeNATURNS - Die Untervinschger Gemeinde Naturns gehört seit 1. April neben Bruneck, Olang und St. Martin in Passeier zu Südtirols Vorreitergemeinden in Sachen Nachhaltigkeit. Vier Jahre nach dem ersten Treffen mit dem Vertreter des Ökoinsti-tuts Südtirol war Bilanz gezogen worden. Zwei nationale Audi-toren hatten in den Bereichen Entwicklungsplanung, kommu-nale Gebäude, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation 264,8 von 438 möglichen Punkten festgestellt. Damit konnten die Naturnser Bemühungen mit dem „European

Energy Award“ in Silber ausge-zeichnet werden. Als Landesrat

für Raumentwicklung, Umwelt und Energie fand Richard Thei-

ner nur lobende Worte für „das intelligente Energiemanagement“ der Naturnser Verwalter. Dass bei der Preisverleihung sowohl Ener-gie-Team-Mitglieder, als auch Bürger durch Abwesenheit glänz-ten, schien die einzige Bewertung im Bereich Kommunikation un-ter 50% noch zu unterstreichen. Auffallend war an dem Abend aber auch, dass sowohl Landesrat Theiner, als auch Hans Schmieder vom Ökoinstitut Südtirol beton-ten, wie die Bemühungen um

„Lebensraum und Klimaland Südtirol“ touristisch überhaupt nicht genützt und kommuniziert würden. S

10 DER VINSCHGER 15/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Schlichten statt richten“

MALS - „Wir sollten uns nicht ge-genseitig die Köpfe einschlagen, weil wir sie für eine bessere Gemeinde-politik brauchen.“ Das ist eines der Hauptanliegen von Konrad Meßner, der sich bei den Wahlen am 10. Mai als parteiloser Kandidat auf der Liste der Demokratischen Partei (PD) als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stellt. Der Listenführer Bruno Pileggi, der derzeit einzige italienischsprachige Gemeinderat im Vinschgau, freut sich, Meßner für eine BM-Kandidatur gewonnen zu haben. Dass die SVP Mals eine Listenverbindung mit dem PD, wie

sie auch die PD-Landessekretärin Liliana Di Fede befürwortet hätte, abgelehnt hat, bedauert Pileggi. Die bisherige Arbeit von Bürgermeister Ulrich Veith und der Verwaltung wertet er positiv. Neben dem Logo des PD führt das Listenzeichen auch das Wort „xund“. Laut Meßner soll-te vieles „xund“ sein: der Boden, die Lebensmittel, die Leute, der Hausverstand. Derzeit stehe Mals für politischen Stillstand und Aus-sitzen. Das politische Gespür für das Machbare und Vernünftige sei seit der Abstimmung „Pestizidfreie Gemeinde“ verloren gegangen. Es sei

rechtlich zu klären, was geht und was nicht. Das Ergebnis sei kreativ um-zusetzen und die Skeptiker ins Boot zu holen. Laut dem Programm von

„PD – xund“ soll die Fußgängerzone neu bewertet werden. Auch Maß-nahmen für die Fraktionen werden unterbreitet. „Grundsätzlich geht es uns darum, dass Energien nicht aufeinander prallen, sondern gebün-delt und in eine Richtung gelenkt werden“, stimmten Meßner, Pileggi und Pietro Zanolin in einem Ge-spräch mit dem der Vinschger über-ein. Neben ihnen stellen sich auch Samantha Paula Nasti Höchenberger, Serena Varesco, Antonio Leuzzi und Pasqualina Nasti der Wahl. „Ich kann innovative Ideen umsetzen“, gibt sich Meßner überzeugt. Als Beispiele nennt er u.a. die Wieder-belebung von Märkten, das Festival XONG, die Kornkammer und den Stundenweg. In der Gemeinde Mals müssten ganzheitliche und nachhal-tige Perspektiven entwickelt werden. SEPP

Im Bild (v.l.): BM-Kandidat Konrad Meßner mit Bruno Pileggi und Pietro Zanolin am Bahnhof in Mals.

Putzaktion

MALS - Der Malser Oberwaal ist seit zwei Jahren saniert, das jährliche Putzen bereits fester Be-standteil vieler freiwilliger Malser Bürgerinnen und Bürger. Zwei weitere Mittwochabende stehen noch aus, um die gesamte Waal-strecke von Erde und Blättern zu befreien. Etliche heimische Bäume und Sträucher haben sich bereits am Wegesrand angesie-delt. KAT

Page 11: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Der verbissene VinschgauWas alle wussten, ist jetzt dreifach untersucht und belegt: Schutz- und

Nutzwälder im Vinschgau sind durch Wildverbiss schwer beschädigt.

MALS - Freiwillig oder auch unfrei-willig, aber auf jeden Fall optisch hatten Waldeigentümer, Jäger, Förs-ter, Bergbauern, Fraktionsverwalter, Nationalparkvertreter, Zivilschützer und Gemeindepolitiker den von Lan-desrat Arnold Schuler geforderten Schulterschluss schon vollzogen. Es fehlten Touristiker und Freizeitge-stalter, sofern sie nicht gleichzeitig Jäger oder Jägerinnen waren. Die Stimmung der etwa 150 Anwesenden im Saal des Zivilschutzzentrums war erwartungsvoll, aber emotional immer auch labil. Darum bemühten sich Bürgermeister Andreas Tap-peiner (Laas) als Moderator und Landesrat Arnold Schuler, in der Einleitung die Sachebene nicht zu verlassen. Nur kurz blendete der geschäftsführende Direktor des Landesamtes für Jagd und Fische-rei, Andreas Agreiter, in seinem Vortrag „Entwicklung der Schalen-wildbestände im Vinschgau“ ein Bild von Klaus Bliem ein. Auf einer

Geländekante in der Planeiler Flur Orgles genossen etwa 50 Hirsche eng aneinander gedrängt die Morgen-sonne. Dadurch wurde es mehr als glaubhaft, dass die Statistik pro 100 ha Wald im Obervinschgau 9 Exem-plare, im Mittelvinschgau 14 und im Wipptal 1 Rotwildexemplar auswies. Günther Unterthiner, Direktor des Landesamtes für Forstplanung, ging im Referat „Wildeinfluss und forst-liche Planung“ auf die besondere Bedeutung des Waldes im Vinschgau ein. Während in Südtirol 58% der

Waldfläche als Standortschutzwald gegen Lawinen und Muren sichern, sind es im Forstinspektorat Schlan-ders 72%. Stichprobenerhebungen zum Zustand der Verjüngung in Graun, Laatsch, Matsch, Göflan und Schlanders hätten 2014 „zum Groß-teil eine katastrophale natürliche Verjüngungssituation“ ergeben. „Die Ergebnisse der Studie des Wildein-flusses auf die Waldverjüngung im Vinschgau“ stellte der Wildbiologe und wissenschaftliche Koordinator des Nationalparks Stilfserjoch, Luca

Pedrotti, vor. In seinen Schlussfol-gerungen legte er klar, dass der An-teil des Wildverbisses an fast allen Baumarten inzwischen „jede To-leranzgrenze überschritten“ hätte. Alarmierend sei die Situation im Mit-telvinschgau. Pedrotti deutete aber auch an, dass vermehrter Strauchbe-stand und eine gute Durchmischung des Waldes den Verbiss einschrän-ken. Aus den Wortmeldungen im Anschluss kamen zur Ratlosigkeit und zur Aufforderung „zu schießen und wieder zu schießen“, Einsicht und Erkenntnis dazu, dass Hand-lungsbedarf im Jagdsystem bestehe und dass das Problem umfassender anzugehen sei. Man wäre froh, wenn Wildbiologen eingeschaltet würden, um endlich zu wissen, was wann zu entnehmen sei. Forst-Abteilungs-leiter Paul Profanter meinte: „Wir müssen reduzieren, dann aber Maß-nahmen in der Bejagung ändern und dem Wild Lebensräume einrichten und sichern.“ S

Moderator Andreas Tappeiner, Landesrat Arnold Schuler, Luca Pedrotti, Günther Unterthiner und Andreas Agreiter (von links).

DER VINSCHGER 15/15 11

Bezirksmedien

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Page 12: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Überzeugend, aber gewöhnungsbedürftig

Die Projektvorstellung des Besucherzentrums und Naturparkhauses Texelgruppe entwickelte sich zu einem nationalen Architektursymposium.

NATURNS - Bürgermeister Andreas Heidegger wird seinen 61. Ge-burtstag immer mit der Vorstel-lung und der Verteidigung des Projekts Naturparkhaus Texel-gruppe in Verbindung bringen. Übergangslos musste er von der persönlichen Feier im Foyer des Rathauses zur offiziellen Vorstel-lung in den Ratsaal. Neben Bür-gern, Referenten, Gemeinderäten und Projektanten erwartete ihn eine kompakte Gruppe von Ar-chitekten und Planern aus ganz Norditalien. In seiner Einleitung blickte er auf das einstige Doku-mentationszentrum seit 1984 und Naturparkhaus Texel seit 1992 zurück. Zufrieden schilderte er den neuen Standort auf dem ehe-maligen Areal einer Tankstelle im Ortsteil Kompatsch. Ideal gelegen an der Hauptstraße, in der Nähe der Seilbahn Unterstell und am Auffangbecken des Kirchbaches. Heidegger dankte der Jury mit Referentin Margot Tschager Svaldi, Toni Egger, Naturpark Texel, den Architekten Josef March, Elke La-durner und Gernot Lesina Debiasi für die sachliche Arbeit. Er lobte die Vorbereitung des Wettbewerbs durch Architekt Heinrich Zöschg und berichtete von der einstim-

migen Wahl des Siegerprojekts der Architekten Roberto Pauro und Andrea Fregoni aus Bozen. Landesrat Richard Theiner gratu-lierte zum Geburtstag und warnte die Naturnser schon mal vor: „Es wird Diskussionen geben. Die Na-turnser werden die Architektur hinterfragen. Diskussionen auf Landesebene wird es zum Thema Naturparke so oder so geben.“ Er spielte auf das drohende Jagdver-bot an. Theiner sicherte die Hilfe des Landes bei der Bewältigung der Kosten von 1,9 Millionen Euro zu und wünschte sich die Fertig-stellung für 2018. Mit bekannten

Schlagworten „Vom Gletscher bis zur Rebe, von der Smaragdeidech-se zum Steinbock“ wollte Toni Egger die Vielfalt auf engstem Raum im Naturpark Texelgruppe ausdrücken. Josef March zählte die Vorgaben für die Architekten auf, schwärmte über deren „überzeu-gendes Konzept“ und sprach von einer „gewissen Poesie“. Weniger poetisch, aber dafür kritisch sah ein Bürger nur Betonwände, die auch noch den Blick zum Nör-dersberg verstellen. Hans Pöll sah im Projekt alles eher als ein Zei-chen der Bescheidenheit, aber er wolle „die Kröte schlucken“. Da

Architekt March das Naturpark-haus als Bildungshort nicht nur für Naturns vorstellte, war auch Gemeinderat Hermann Wenter überzeugt. Ebenfalls überzeugt vom Konzept war der Heimat-pfleger Josef Pircher. Von der Äs-thetik her sei es aber nicht Liebe auf dem ersten Blick. Kritik und Lob musste Referentin Svaldi auch den von weit her angereisten, nicht

„bilinguen“ Architekten und Inge-nieuren ins Italienische übersetzen. Die zehn Projekte sind im Ratsaal des Bürger- und Rathauses von Montag bis Freitag vormittags bis 30. April zugänglich. S

WORT|SPALTUNG (34)

DanteschützenEs ist immer eine Gratwanderung: Ist uns etwas wertvoll und wichtig, weil wir es um seiner selbst willen schätzen, oder weil es für etwas anderes nützlich ist? (Ist das schwache Bekenntnis der Vinschger Schützen zu Österreich ein Zeichen dafür, dass diese keinen Nutzen mehr darin sehen? Seitenhieb Nr. 1) Die eingangs gestellte Frage betrifft immer wieder auch den Sprachunterricht. Die alte Klage vom schlechten Italienisch-Unterricht beispielsweise wird regelmäßig von den Medien aufgegriffen. Die aktuelle Situation veranlasste das Landesbei-ratfrüchtchen Matthias von Wenzel gewohnt selbstsicher herumzuposaunen: „Ich bin nicht davon überzeugt, dass es notwendig ist, Dante zu lesen.“ Und viele würden ihm recht geben. Unter dem Strich zählt für sie stets der im weitesten Sinn wirtschaftliche Vorteil. (Mit ähnlichen Argumenten könnte man auch das Fach Französisch durch Spanisch verdrängen. Seitenhieb Nr. 2) Vielleicht aber verhindern Dante-lesende Schüler eher eine „höllische“ Zukunft, als jene, die das Paradies stets durch eine Registrierkasse sehen wollen. Es bleibt ein Fegefeuer. Z

Viel erklären mussten die Architekten Andrea Fregoni und Roberto Pauro, daneben Margot Svaldi, Toni Egger, Andreas Heidegger,

Helmut Müller (v.l.).

Bürgermeister Andreas Heidegger: Zum Geburtstag

ein Naturparkhaus.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

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präsentiert ein modernes Märchen:

Theater Verein Schlanders

„Stimme für Volk und Heimat“

SCHLANDERS - Unter diesem Motto und mit einem breitge-fächerten Programm will die Süd-Tiroler Freiheit den Wieder-einzug in die Gemeindestube von Schlanders schaffen, „um erneut eine konstruktive Opposition im Gemeinderat zu sein“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Vor 5 Jahren zog die Bewegung mit 2 Vertretern in den Gemeinderat ein: Erhard Alber und Peter Kase-rer, der sich nicht mehr der Wahl stellt. In der aus 6 Personen beste-henden Liste sind alle Generatio-nen vertreten: Erhard Alber, Peter

Raffeiner, Esther Tappeiner, Josef Rettenbacher, Griseldis Alber und Herbert Maier. Die Kandidaten möchten sich für eine heimatver-bundene Gemeindepolitik ein-setzen, die nicht auf Partei- und Ständedenken aufgebaut ist. „Der Gemeinderat muss aufgewer-tet werden und ein Sprachrohr der Bevölkerung sein“, sagt Peter Raffeiner von der Ortsgruppe in Schlanders. RED

Im Bild (v.l.): Esther Tappeiner, Griseldis Alber, Herbert Mair, Josef Rettenbacher, Erhard Alber und Peter Raffeiner.

INTERNATIONALE PESTIZID- AKTIONSWOCHE 2015 IN VERONA

Im März 2015 fand die 10. Auflage der Internationalen Pestizid-Akti-onswoche statt. Das Ziel der Pes-tizid-Aktionswochen ist es, durch publikumswirksame Aktionen über den Einsatz von Pestiziden, dessen negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, das soziale Gleichge-wicht und die Umwelt sowie über die Alternativen zum Einsatz von Pestiziden zu informieren. Weltweit gab es mehr als 1.000 Veranstaltun-gen, Konferenzen, Ausstellungen, Workshops und Infostände. An den Aktionswochen wirkten 400 Partner direkt vor Ort mit, 16 Länder und 35 nationale und europäische Partner haben an den Aktivitäten teilgenommen. Das Promotoren Team der Gemeinde „Mals Frei von Pestiziden“ wurde nach Verona eingeladen, und konnte so über die aktuellen Entwicklungen und den derzeitigen Stand der Dinge in der Gemeinde Mals ein höchst interes-siertes Publikum informieren. Das

vorwiegend italienischsprachige Publikum, aber auch Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und Belgien, konnten sich anhand des Beispiels Mals inspirieren lassen. Unter den Vortragenden war auch Frau Dr. Patrizia Gentilini, die seit über 30 Jahren zu den langfristi-gen Risiken der Ausbringung von Pestiziden auf die Gesundheit der Menschen forscht und weltweit anerkannte wissenschaftliche For-schungsergebnisse veröffentlich hat. Fabio Tafettani, PAN-Italia Präsident und Professor für Bo-tanik an der Universität Ancona, informierte über die Folgen der Pestizidanwendungen für die Natur und die Biodiversität, anhand eines Beispiels in der Provinz Ancona. Alle Teilnehmer dieser Konferenz waren sich einig, dass diese Abhän-gigkeit der Landwirtschaft von den Pestiziden eine Sackgasse darstellt und daher die weitere Ökologisie-rung der Landwirtschaft das Ziel der europäischen Agrarpolitik für die nächsten Jahre sein muss.

KOEN HERTOGE, MALS, 19.04.2015

LESERBRIEFE

DER VINSCHGER 15/15 13

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Page 14: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

KuppelbewerbKASTELBELL - Die FF Kastelbell organisiert am 25. April, den 8. internationalen Champions-Cup in Schlums. Es handelt sich um einen Feuerwehrkuppelbewerb, bei dem sich die besten Wett-kampfgruppen aus dem In- und Ausland messen. 70 Mannschaf-ten sind angemeldet, unter ihnen Spitzengruppen wie z.B die FF St. Martin im Mühlkreis, eine der erfolgreichsten Bewerbsgruppen der Welt. Mit dabei sind auch die besten Gruppen aus Südtirol und dem Vinschgau: FF Kastelbell (Lokalmatador und Landesmeis-ter der vergangenen Jahre), FF Latsch, FF Tanas und FF Eyrs, um nur einige zu nennen. Ab 9

Uhr kämpfen die 70 Gruppen um den Einzug in den Champions-Cup. Die besten 16 Gruppen aus dem Grund-durchgang treten um 17 Uhr im Parallelangriff gegeneinander an. Dem Sieger winkt ein Wanderpo-kal aus Göflaner Marmor. RED

Gelungene Fahrt nach RomTARTSCH/SCHLEIS - Am 18., 19. und 20. März 2015 sind Schüler der Grundschule Tartsch und Schleis nach Rom gefahren. Im Bild (hintere Reihe v.l.): Lehrerin Raphaela Kuenrath, Annalena Thanei und Leonie Telser; (vor-ne v.l.): Giulia Nasti, Philipp Eberhöfer, Simon Warger, Max Patscheider, Sozialpädagoge Alexander Gentilini und Lehrer Gianfranco Marandola.

Hier einige Eindrücke von Schülern in italienischer Sprache:

„Roma è nata sul Palatino, una collina. I Romani avevano costru-ito su questa collina tante case di legno. La leggenda dice che due bambini Remo e Romolo sono stati abbandonati in un fiume, una lupa ha trovato e ha curato i due bambini. Dopo tanto tempo

un pastore ha trovato i due bam-bini e li ha cresciuti.“ (Annalena Thanei)

„Il Foro si chiama ‚Foro’ perché è fuori dalla città e in dialetto fuori si dice ‚FORE’. Prima era un grande stagno, dopo sono arrivati

gli Etruschi e hanno costruito i canali. Il Foro era una piazza dove gli uomini parlavano di politica e giocavano.“ (Leonie Telser)

„Quattro elefanti hanno portato una statua molto grande chiamata

„colosso”, così gli abitanti hanno

costruito un anfiteatro che si chiama ‚COLOSSEO’“. (Philipp Eberhöfer)

„Siamo andati al Colosseo, ab-biamo scattato tante foto con i gladiatori. Siamo andati al Foro e Nadia, la guida turistica, ci ha raccontato tante cose. Abbiamo conosciuto il deputato Plangger che ci ha offerto un gelato maxi.“ (Giulia Nasti)

„Siamo andati in piazza S.Pietro e abbiamo visto la Cupola. Poi siamo andati sull’autobus scoper-to ed è stato molto, molto figo.“ (Simon Warger)

„Infine siamo andati in piaz-za di Spagna e abbiamo bevuto l’acqua dalla fontana che si chi-ama ‚Barcaccia’ e infine abbiamo preso il sole sulle scale.“ (Max Patscheider)

14 DER VINSCHGER 15/15

VINSCHGER GESELLSCHAFT

SPRACHSCHULEGestaltet selbst den Sprachkurs für eure Kinder!AZB kommt überall hin, wo mindestens 8 Schüler Interesse an einem Kurs haben.

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Für jene Schüler, die bei der Einschreibung dieses Inserat mitnehmen, wird ein Rabatt von 10% auf die Kursgebühren gestattet.

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Seit 50 Jahren organisiert AZB Sprachkurse. Der Sommer ist ein idealer Moment, um eine Spra-che zu lernen, zu vertiefen. Wir organisieren in jeder Ortschaft (bei mind. 8 Einschreibungen) einen Sprachkurs.

Seit 2014 bieten wir „Intensiv Plus“ Kurse zu sehr niedrigen Preisen an, damit kommen wir auch den Familien entgegen, de-ren Kinder ein Fach aufholen müssen.

Wir bieten auch Sommerkurse mit CLIL Ansatz. Beispiele dafür: Sprachen und Sport, und Theater, und Comics.

Flexibilität: Fun&Spaß Kurse auf Italienisch oder Italienisch- Englisch.

Wir freuen uns über Ihre zahl-reiche Teilnahme und bedanken uns für Ihr langjähriges Vertrauen.

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Page 15: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Kinder besuchen FachschuleLAAS - Früh übt sich. Bis zur Ge-sellen- oder Meisterprüfung wird zwar noch einige Zeit vergehen, doch darüber werden sich die Laaser Nachwuchskünstler wohl auch keine Gedanken gemacht haben, als sie am 26. März zu Gast in der Fachschule für Steinbear-beitung waren. Der Besuch war Teil des Kunstprojektes „Das Spiel der Farben“, das gemäß der Rah-menrichtlinie „Kunst, Ästhetik und Gestaltung“ als Bildungsin-halt dieser Altersklasse anzusehen ist. „Mir ist wichtig“, so Kinder-gärtnerin Tanja Kaufmann, „dass Kunst vielfältig erlebbar wird und die Kinder verschiedene Techni-

ken mit Freude praktizieren.“ So durften die 4- bis 5-Jährigen den Meisterschülern über die Schulter schauen und unter fachkundi-ger Anleitung mit Wachskreiden malen. Zu den Klängen „Wer will fleißige Handwerker sehen“, die Alt-Direktor und zugleich Modell Franz Waldner angestimmt hatte, trainierten sie ihre motorischen und kreativen Fähigkeiten, indem sie Modelle aus Ton anfertig-ten, die im Kindergarten Laas gebrannt wurden und dort zu bewundern sind. Und wer weiß? Vielleich werden sich einige von ihnen in vielen Jahren von neuem in den Räumlichkeiten der Schule

einfinden und erneut mit Ton mo-dellieren, dann vielleicht bei einer

Gesellen- oder Meisterprüfung.

RED

Im Bild ( v.l.): Kindergärtnerin Tanja Kaufmann, Fachlehrer Reinhold Tappeiner, Hanna Brinkmann, David Horstmann, Paula Ladner und

Frank Kessel.

Tourismus ist für alle wichtigVETZAN - „Der Tourismus muss in Zukunft von der Politik mehr und verstärkt unterstützt werden. Und auch von den anderen Wirtschafts-partnern muss mehr kommen, da-mit der Motor Tourismus nicht abgewürgt wird.“ Diese Forderung erhob Orts- und Gebietsobmann Karl Pfitscher am 16. April bei der schwach besuchten HGV-Ortsver-sammlung im „Vinschgerhof“ in Vetzan. Pfitscher blickte auf Veran-staltungshöhepunkte 2014 zurück und verwies auf Schwerpunkte im heurigen Jahr. Als besondere Er-folge nannte er u.a. die Genuss Rallye (Cross Dining), die „lan-gen Freitage“, die bisherigen Musik Nächte Schlanders, das „Kultur Café Schlanders“ und weitere Veranstal-tungen. Heuer wird nach 15 Jahren wieder erstmals das Schlanderser

Dorffest organisiert, und zwar am 24. und 25. Juli. Bereits am 10. Juli laden die Kaufleute zu einem „blau-en Einkaufsabend“ mit Öffnung der Geschäfte bis Mitternacht ein. Im Sommer wird es drei „lange Freitage“ sowie zwei ZAG-Abende geben. In Zusammenarbeit mit Vinschgau Marketing, Schlanders Marketing und dem Tourismusverein steht in der zweiten Oktoberhälfte das Herbstprojekt „Vinschger Kost“ an, an dem sich der HGV in Zusam-menarbeit mit der Landwirtschaft mit den „Schlanderser Apfelwochen“ beteiligt. Als gutes Grundlagen-papier mit wertvollen Ansätzen bezeichneten Pfitscher sowie Man-fred Pinzger, HGV-Landespräsi-dent und Ortsvizeobmann, das von der Gemeinde finanzierte Touris-musentwicklungskonzept für die

Marktgemeinde Schlanders. Weiter voranzutreiben gilt es laut Pinzger und Pfitscher auch die Idee einer Bahnverbindung mit der Schweiz. Auch für den Ausbau des Bozner Flughafens sprachen sie sich aus. Pinzger freut sich, „dass Landes-hauptmann Arno Kompatscher ei-ner Zugverbindung mit der Schweiz sehr aufgeschlossen gegenüber steht.“ Einen großen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit sprach Pfitscher der Gemeindeverwaltung mit BM Dieter Pinggera an der Spit-ze aus. Auch Schlanders Marketing und Vinschgau Marketing leisten

gute Arbeit. Roberto Cornoldi von der HGV-Unternehmensberatung rief die Hoteliers und Gastwirte dazu auf, laufend die Kostenstruktur der Betriebe zu beleuchten. Vor al-lem in den Bereichen Wareneinsatz, Mitarbeiter und Energie sei auf mögliche Einsparungsmöglichkei-ten zu achten. HGV-Verbandsse-kretär Helmuth Rainer informierte über die Allergen-Kennzeichnungs-pflicht, Fördermöglichkeiten, Ar-beitssicherheit und weitere aktuelle Themen. Grußworte im Namen der Gemeinde überbrachte BM Dieter Pinggera. SEPP

Im Bild (v.l.): Helmuth Rainer, Karl Pfitscher, Renate Laimer, Dieter Pinggera, Roberto Cornoldi und Manfred Pinzger.

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Page 16: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Internationales MarmorsymposiumLAAS - Vom 23. Juli bis zum 2. August findet im Rahmen des Kul-turfestes „marmor & marillen“ in Laas das 6. Marmorsymposium mit den Thema „70 Jahre Frieden“ statt.

„Das Thema ist aktueller denn je, man braucht nur nach Russland zu schauen“, sagt Elmar Schwienbacher

von der „Marmor Plus Genossen-schaft Laas“. Erstmals werden heuer ein Thema und das Format des zu bearbeitenden Materials vorgege-ben: 2 Meter hohe Stelen aus Laaser Marmor. Die geschaffenen Skulp-turen werden dann gemeinsam als

„Skulpturenfamilie“ ausgestellt und

sollten als „Rilievo schiacciato“ (ge-quetschtes Relief ) gefertigt werden. Das Symposium ist eine Gemein-schaft von Bildhauerinnen und Bildhauern, die für eine befristete Zeit miteinander arbeiten, sich aus-tauschen und kommunizieren. Eine Fachjury wählt bis zu höchstens 10

Teilnehmer aus. Am 30. April 2015 ist Anmeldeschluss. Einzureichen sind Lebenslauf, Portraitfoto, Text und Skizze der geplanten Skulptur. Weitere Infos im Internet (www.marmorplus.it). RED

Hans der Sager und das schönste SummenDer Amateurfilmer Verein Vinschgau und die Gemeinde Latsch sind die Sieger der VÖFA-Landesmeisterschaft für Tirol, Vorarlberg und Südtirol

LATSCH - VÖFA ist die Abkürzung für den Verband österreichischer Filmautoren, der in sechs Regio-nen-Ausscheidungen die besten Filme für die Staatsmeisterschaft ermittelt. Wie in Zeiten der Habs-burger wurden Südtirol, Tirol und Vorarlberg zusammengelegt. Da-mals nannte man die Region „Vor-lande“ oder „Vorderösterreich“. Zum ersten Mal wurde der Amateur-filmwettbewerb im CulturForum von Latsch ausgetragen. An zwei Tagen mussten fünf Juroren, vier davon aus Wien, einer aus Eppan, 32 Filme ansehen, sie besprechen und nach Umsetzung des Titels, nach Kameraführung, Bildgestal-tung, Schnitt, Besprechung und Vertonung bewerten. Am Ende der filmischen Mammutveranstaltung zog VÖFA-Vorsitzender Alois Urba-nek aus Wien eine mehr als positive Bilanz: „Ich habe viele Landesmeis-terschaften erlebt, aber die in Latsch

war die sehenswerteste, mit der längsten Anreise und mit der besten Verpflegung. Ich gratuliere dem Ver-ein für den Saal und ich gratuliere für die Technik.“ Vollauf zufrieden und erfreut zeigte sich auch Club-präsident Sepp Gufler; erstens über den Landesmeistertitel mit dem Gemeinschaftsprojekt „Einsame Spuren“, an dem 11 Mitglieder mit-gewirkt hatten, zweitens über die Auszeichnungen von sechs Mitglie-dern für acht verschiedene Filme, drittens über die Zulassung von fünf Mitgliedern zur Staatsmeisterschaft in Villach. Freuen konnten sich aber noch weitere Latscher Persönlich-keiten. Davon ist einer schon im 14. Jahrhundert verstorben. Hans der Sager, der Minnesänger, der laut Kulturreferent Mauro Dalla Barba heute „Hans der Filmer“ genannt worden wäre, wurde vom Latscher Amateurfilmer Dieter Marsoner sozusagen zum Maskottchen der

Landesmeisterschaft erklärt. Mar-soner hatte recherchiert und das vergessene Denkmal in der Bahn-hofstraße wieder in die Öffentlich-keit gerückt. Sogar ein Sonderpreis wurde unter seinem Namen „für

das schönste Summen in einem Film“ vergeben. Der Preis, den der in Schweden lebende Latscher Künst-ler Kuno Gerstl gestaltet hatte, ging an Egon Frühwirth aus Kufstein für den Film „Magische Momente“. Die zwei einzigen Goldmedaillen der Meisterschaft holten sich Monika und Gerhard Kunwald aus Inns-bruck und die Gruppe Ogablick aus Bregenz. Mit ihren Filmen wurden sie Tiroler beziehungsweise Vor-arlberger Landesmeister. Kultur-referent Dalla Barba nannte den Amateurfilmer Verein Vinschgau „einen rührigen Verein, der sich auch sonst ins Dorfleben einbringt“. Für den Vereinsvorsitzenden Sepp Gufler war mit der Ausrichtung dieser Meisterschaft in Latsch ein Traum in Erfüllung gegangen. Sein einziger Wermutstropfen: „Wir kön-nen gewinnen, aber wir können nie österreichische Staatsmeister werden.“ S

Den Hintergrund der Diplome bildete ein gerasterter Hans der

Sager, Minnesänger in Latsch.

16 DER VINSCHGER 15/15

VINSCHGER KULTUR

Preisträger und Organisatoren (v.l.): Monika und Gerhard Kunwald, Mauro

Dalla Barba (4. von links), die zwei Herren und zwei Damen der Gruppe Oga-Blick (in Schwarz), Leo Lanthaler, Christian Lintner,

Dieter Marsoner, Margot Gögele, Robert Bernardi, Maria Egger, Oswald Gerstl,

Sepp Gufler, Michael Tscholl und Manuel Massl (Jugendreferent Schlanders).

Page 17: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Freude seit 30 JahrenMORTER - „Ein Wort, das zum Jubilä-umskonzert am besten passt: Freu-de.“ Das sagte Ehrenobmann Hansi Klöckner beim Jubiläumskonzert der Musikkapelle Goldrain-Morter am 11. April im voll besetzten Kul-turhaus von Morter. Vor 30 Jahren hatten Hansi und eine Handvoll Mu-sikbegeisterte die 200. Kapelle im Land gegründet. Die Kapelle nahm seither eine gute Entwicklung. Die Freude an der Musik ist bis heute ungebrochen. Der neue Kapellmeis-ter Maximilian Polin präsentierte dem begeisterten Publikum bei seinem ersten Frühjahrskonzert als Dirigent ein abwechslungsreiches Programm, eingespielt in kurzer Zeit, aber mit umso mehr Begeis-terung aller Beteiligten. Dafür gab es auch den besonderen Dank von Obmann Harald Plörer. Dem neuen

Kapellmeister sei es zu verdanken, dass die Jugend so begeistert mitwir-ke, sagte der Obmann, der die Jung-musikerin Sophie Stocker (Flöte, im Bild) offiziell in den Reihen der Kapelle willkommen heißen konnte. Die Ausstattung mit Trachten und Instrumenten werde immer kost-spieliger, so Plörer. Er dankte der öffentlichen Hand und vor allem auch der Raiffeisenkasse Latsch. Raika-Vertreter Albert Platzgum-mer überbrachte die Wünsche des Vorstandes. RED

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Osterkonzert mit Ehrung

GLURNS - Zum traditionellen Os-terkonzert der Musikkapelle der Stadt Glurns am 5. April konnte Obmann Armin Windegger im voll besetzten Stadtsaal viele Freunde der Blasmusik begrüßen. Gleich drei Jungmusikanten hatten ihren ersten Auftritt: Alexandra Prader und Lea Wunderer (beide Klarinette) und Daniel Habicher (Trompete). Neu in die Kapelle aufgenommen wurde auch die Marketenderin Sarah Pra-der. Kapellmeister Manfred Horrer hatte mit der Kapelle ein abwechs-lungsreiches Programm einstudiert, das dem Publikum einen Streifzug durch die Welt der Blasmusik bot. Gekonnt moderiert hat Astrid Pra-der. Manfred Horrer, der heuer zum zweiten Mal beim Glurnser Osterkonzert am Dirigentenpult stand, feierte sein 20-jähriges Ka-

pellmeisterjubiläum. Er hatte 1992 die Kapelle Goldrain/Morter als Kapellmeister übernommen und bis 1997 geleitet. Von 1997 bis 1998 und von 2000 bis 2001 stand er der Mu-sikkapelle Tarsch als Kapellmeister zur Seite. Ab 2002 übernahm er für 12 Jahre die musikalische Leitung der Kapelle Martell, bevor er im Herbst 2013 zur Musikkapelle der Stadt Glurns wechselte. Die Urkun-de konnte Manfred Horrer aus den Händen von Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner entge-gennehmen. Dieser würdigte den Einsatz von Manfred Horrer für die Blasmusik, sowohl als Kapellmeister als auch als Obmann. Detail am Rande: Manfred Horrer ist landes-weit der Einzige, der zeitgleich seit jeweils 20 Jahren als Obmann und Kapellmeister tätig ist. RED

Die Musikkapelle der Stadt Glurns in der derzeitigen Zusammensetzung.

777 Gefühle, 777 GeschichtenSTA. MARIA - Aalglätte, Zynismus und 775 weitere Bezeichnungen menschlicher Gefühlzustände und Charakterzüge hat der in Sta. Maria im Münstertal lebende und arbei-tende Schriftsteller Tim Krohn (im Bild) gesammelt. Er möchte nun zu jedem einzeln Begriff eine Geschichte schreiben. „Es ist dies ein leicht größenwahnsinniges, auf zwei Jahre ausgelegtes Prosaprojekt“, gesteht der Autor. Alle Einzelge-schichten sollen zudem zu einem rund 2.000 Seiten umfassenden Roman verwoben werden. Dieser soll dann zu einem Panoptikum der Gefühlslage der heutigen Ge-sellschaft werden. Dies deshalb, weil Tim Krohn die Geschichten über ein Crowdfunding-System sozusagen zum „Kauf“ ausschreibt. Konkret heißt das, dass sich 777 Menschen eine der Bezeichnungen aussuchen und beim Autor eine Geschichte dazu bestellen können. Jede Bezeichnung wird nur einmal vergeben. Man kann außerdem bis zu drei Wörter benennen, die eben-falls in der Geschichte vorkommen sollen. Für das Crowdfunding, auch

Schwarmfinanzierung genannt, hat sich Tim Krohn auch deshalb entschieden, um das Großprojekt finanziell stemmen zu können. Zu-sätzlich zur Wahl einer Bezeichnung kann man noch Extras bestellen. So etwa eine Tonaufnahme der Geschichte oder eine Zimmerle-sung mit dem Autor in einem Hotel im Münstertal oder auch bei ihm zuhause. Weitere Infos zum au-ßergewöhnlichen Literatur-Projekt gibt es im Internet (https://wema-keit.com/projects/timkrohn). Über den Autor Tim Krohn und speziell über sein Buch „Aus dem Leben einer Matratze bester Machart“ hat der Vinschger im Vorjahr berichtet (Ausgabe 27/14 vom 23.07.14). SEPP

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Page 18: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Schöner Wohnen in der „Brandstätte“

Ein vorbildhaftes Pilotprojekt der Nutzung alter Bausubstanz im Ortskern für den sozialen Wohnbau wurde in Schluderns konkret angegangen.

Seit Weihnachten wohnt Gertraud Telser mit ihrem Sohn Simon in einer Wohnung in der „Brandstätte“, wie das historische Gebäude genannt wird.

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Page 19: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Der Verwirklichung der Sanierung ging ein beinahe zehn Jahre andau-ernder bürokratischer Aufwand für die Gemeindeverwaltung von Schluderns voraus. Ein Artikel im Wohnbauförderungsgesetz war notwendig, der die Nutzung histo-rischer Gebäude in Ortskernen für den sozialen Wohnbau überhaupt erst ermöglichte und das Wohn-

bauförderungsgesetz musste dem-entsprechend abgeändert werden. Dazu galt es, Kaufverhandlungen mit den sieben Eigentümern abzu-schließen, Katasterdaten zu vermes-sen und richtigzustellen, eine Studie der Nutzungsmöglichkeiten für die denkmalgeschützten Bereiche zu erstellen und die Sicherungsmaß-nahmen an einsturzgefährdeten

Mauern vorzunehmen. Mit der Gründung der Wohnbaugenossen-schaft „Franken“ in Zusammenarbeit mit der Arche im KVW konnten die sieben Bewerber mit der Pla-nung für den Umbau der ehemaligen Brandstätte, des denkmalgeschütz-ten Franken-Hauses und einiger angrenzender Scheunen beginnen. Gertraud Telser hat sich für Karl

Heinz Steiner als Ideengeber und für engagierte und verlässliche Vinsch-ger Handwerksbetriebe entschieden. Sie bewohnt eine der beiden 110 Quadratmeter großen Wohnein-heiten in der Brandstätte. Hierbei wurde eine Holzhauskonstruktion freistehend in die Ruinen der Brand-stätte hineingestellt. Der Abstand zu den umrundeten Steinmauern beträgt ungefähr 30 cm. Die vor-gegebenen Öffnungen der Ruine beeinflussen die Raumeinteilung; die eingesetzten Holzelemente, die gleichzeitig als Sicht- und Sonnen-schutz dienen, geben dem Gebäude den ursprünglichen Stadelcharakter wieder. Das Gebäude entspricht dem Klimahausstandard B und wird über das Fernheizwerk Schluderns beheizt.

Gertraud Telsers Eingang führt durch das Stalltor, der Eingang der zweiten Wohnung über das ehemalige Stadeltor. Im Eingangs-bereich liegen ein Erdkeller, ein kleiner Wohnraum mit Bad und ein

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Page 20: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

ausgefliester Wirtschaftsraum. Eine freischwebende Treppe aus Holz führt in das Obergeschoss, in dem sich die Schlafräume und die Bade-zimmer der Familie befinden. Die Küche und der Wohnraum mit einer Galerie liegen im Dachgeschoss, dem eine geschützte Sonnenter-rasse vorgebaut ist. Die Brüstung der Terrasse ist der ursprüng-

liche Abschluss der Stadelmauer. Die Außenschalung und das Dach bestehen aus heimischer Lärche. Es wurde das Experiment gewagt, das Dach mit Holz anstelle von Zie-geln einzudecken. Als Gegenpol zur wertvollen steinernen Ruine hat sich die Bauherrin für das warme, weiche und leichte Material Holz entschie-den. Der moderne Ausdruck des

Gebäudes erzeugt ein interessantes Spannungsfeld zur Ruine und wurde auch vom Denkmalamt gutgeheißen.

Das Innenleben der hellen, freund-lichen Wohnung besteht vorwiegend aus Naturkalkputz, Lärchenholz und Glas. Die Möbel, die viel Stauraum bieten, sind schlicht und schnör-kellos. Die Bauleitung für das ge-samte Ensemble wurde an das Büro

Patscheider & Partner übertragen. Gertraud Telser zeigt Geschmack bei der Wohnraumgestaltung und der Auswahl der Wohntextilien. Pas-send zum Holz und dem Gemäuer wurden auch die Türen, die bün-dig zu den Mauern eingesetzt sind, mit dem Naturkalkputz verputzt. Bewusst wurden die Oberflächen der Bäder in ruhigen Naturtönen

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Page 21: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

gespachtelt, um sie dem Innenle-ben der Wohnung anzupassen. Nur wenige kräftige Farbaspekte unter-brechen diese harmonische Stim-mung. Jeder Raum bietet Öffnungen, damit die sanierten Steinmauern im Wohngeschehen als Blickfang auf-genommen werden können. Auch optisch werden die Räume durch die Öffnungen erweitert. Durch eine ganz gezielte Beleuchtung mit LED, welche in die Holzdecken in-tegriert wurde, können sowohl die Wohnräume als auch die Außen-mauern raffiniert beleuchtet werden.

Mit der Sanierung der „Brandstätte“ ist in der Gemeinde Schluderns ein einzigartiges Projekt verwirklicht worden, welches eine qualitative und quantitative Aufwertung des Dorfes ist und der Bezeichnung

„Ortskernbelebung“ mehr als gerecht wird. Das Pilotprojekt hat gezeigt, dass man nicht immer alles nie-derreißen und neu aufbauen muss, sondern dass die Wiedergewinnung alter Bausubstanz auf lange Sicht günstiger und vernünftiger ist als die Ausweisung neuer Wohnbauzonen im Grünen. INGE

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Die Radsaison ist eröffnetDie angenehmen Temperaturen machen ausgiebiges Radeln wie-der möglich. Deshalb nichts wie los und ab aufs Rad. der Vinschger

hat für diejenigen, die die abwechslungsreichen 83

Kilometer von Reschen bis Meran abstram-

peln und entlang des Vinschger Radweges Sehenswertes erkun-den möchten, einige Vorschläge zusammengetragen.

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VINSCHGER SPEZIAL

Sehenswertes in Mals

St.-Benedikt-Kirche

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Sehenswertes in Reschen

Etschquelle-Bunker

und Panzersperre Plamort

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Informationen:Tel. 0473 626117 - www.krone-laas.it

Montag Ruhetag - Durchgehend warme Küche

Rastplatz für Wanderer und Radfahrer

Spargel- und Frühlingskräuter-gerichte

Page 23: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

DER VINSCHGER 15/15 23

Sehenswertes in Prad

• Nationalparkhaus aquaprad

• Burgruine Lichtenberg

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http://tinyurl.com/olnkfx7

Sehenswertes in Laas

Marmor:

Führungen in Laas

http://tinyurl.com/qztshea

Page 24: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

24 DER VINSCHGER 15/15

VINSCHGER SPEZIAL

Sehenswertes in Schlanders

Nationalparkhaus

avimundus

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Sehenswertes in Latsch

St. Martin

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Page 25: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

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Sehenswertes in Naturns

Kirche

St. Prokulus

http://tinyurl.com/nmgnl7u

Sehenswertes in Rabland/Partschins

•Schreibmaschinenmuseum

• Eisenbahnwelt

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Sehenswertes auf der Töll

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Page 26: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Gelungener Auftakt in LaasLAAS - Fast 300 Läuferinnen und Läufer im Alter von 5 bis 64 Jahren nahmen am Samstag am Dorflauf in Laas teil. Der Lauf bildete den Auftakt der heurigen VSS/RVD Stadt- und Dorflaufserie. Stark vertreten waren Läuferinnen und Läufer aus dem Vinschgau. Die Mädchen und Buben im Alter von 5 bis 7 Jahren hatten ebenso Spaß am Laufen wie

die Profis und Senioren. Die Stre-ckenlänge reichte von 200 Metern für die Kleinen bis zu 6 km für die Erwachsenen. Die vielen Zuschauer erlebten spannende Wettkämpfe. Bei den Männern gewann Eduard Lahner (Sportler Team) mit 18.57,2, Minuten, gefolgt von Thomas Hell-rigl (SC Haid) mit 19.04,2 und Gian-marco Bazzoni (Athletic Club 96) mit

19.07,6. Michael Burger (ASC Laas) kam mit 19.37,8 auf den 5. Platz. Bei den Frauen gewann Kathrin Hanspe-ter (LF Sarntal, 10.03,4) vor Petra Pircher (ASC Laas, 10.37,6) und Johanna Von Dellemann (Südtiroler Laufverein, 10.47,8). Andrea Riedl (Rennerclub Vinschgau, 11.38,0) wurde Fünfte. Die Frauen waren gemeinsam mit den beiden ältesten

Jugendkategorien ins Rennen gegan-gen. Den Sieg in der Kategorie U18 holte sich Mattia Giusti (ASC Laas). David Giusti (ASC Laas) siegte in der Kategorie U16, Ylvie Folie (SC Haid) in der U14 und Samuel Giusti (ASC Laas) in der U12. Matthias Egger (LF Laatsch/Taufers) und Naemi Punter (ASC Laas) gewannen in der Kategorie U10. RED

Aufstieg in die A-KlasseSCHNALS - Dem ASV Schnals I Kegeln ist es gelungen, in die A-Klasse aufzusteigen. Die Freude darüber ist groß. Gleich im ersten Jahre schafften die Schnalser Sport-kegler auf ihrer neuen Heimbahn in der Sportzone Texel in Unser Frau den Aufstieg von der A/2 Klas-se West in die höchste Liga. Mit rekordverdächtigen 13 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten gingen von 22 Spielen nur 2 verloren.

Der Mannschafts-Jahresschnitt liegt bei 550 Kegeln. Der lang er-sehnte Traum, in der höchsten Liga zu spielen, ist wahr geworden! Auch Schnals II in der C-Klasse West schließt die Meisterschaft mit einem guten 6. Platz ab. Echte Heimspiele mit den Fans sind das Resultat. Die Schnalser Sportkegler danken der Gemeinde Schnals erneut für die Errichtung der Kegelbahn. RED

Im Bild (v.l.): Edwin Weithaler, Lukas Rainer, Josef Rainer, Sektionsleiter Klaus Rainer, Stefan Weithaler, Konrad Gurschler und

ASV-Präsident Peter Grüner.

Flott unterwegsTRAFOI - Bereits zum 11. Mal fand heuer der Wintersporttag für die Ministranten im Dekanat Mals statt. 140 Kinder und Jugendliche verbrachten einige Stunden im Ski-gebiet Trafoi und lieferten sich auf Skiern und Snowboards spannende Rennen. Diese wurden vom Ama-teursportclub Trafoi in Zusammen-arbeit mit der örtlichen Skischule durchgeführt. Bei den zehnjährigen und jüngeren Mädchen war Jasmin Reinstadler aus Sulden die Schnells-te. Bei den gleichaltrigen Buben war Tobias Folie aus Mals nicht zu schla-gen. In der Kategorie 2003-2004

siegte bei den Mädchen Yasmin Peer aus Mals und bei den Buben Julian Plangger aus St. Valentin. Marina Paulmichl aus Sulden war bei den 13- bis 14-jährigen Mädchen erfolgreich und Daniel Peer bei den gleichalt-rigen Buben. Bei den 14-jährigen Mädchen ging nur Sabrina Peer aus Mals an den Start und holte sich dementsprechend den Sieg. Der älteste Teilnehmer war mit 19 Jahren Benjamin Brunner, der in sei-ner Kategorie unangefochten siegte. Bei den Snowboardern hießen die Sieger Elias Kofler aus Schluderns, Yasmin Coratti aus Langtaufers

und Kevin Gerstl aus St. Valentin. Abschließender Höhepunkt des Tages war die Preisverteilung, bei der dank der Spenden der vielen Sponsoren niemand leer ausging.

Der Wintersporttag sollte wiederum ein Zeichen der Anerkennung für den ehrenamtlichen Dienst sein, den die Ministranten in ihren Pfarreien das ganze Jahr über leisten. RED

26 DER VINSCHGER 15/15

VINSCHGER SPORT

Kategorien aller Altersgruppen liefen in Laas um die Wette;

rechts Petra Pircher nach dem Zieleinlauf;

Fotos: Manni Strimmer

Page 27: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Weiterer Schritt Richtung 3. PlatzSCHLANDERS - Am 16. April trafen die Mädchen der 1. Division Schlan-ders auf den A.S.D. Pallavolo Laives. Nach einer zweiwöchigen Pause, die intensiv zum Trainieren genutzt worden war, gingen die Schlanderse-rinnen voll motiviert und mit neuen Kräften ins Spiel. Trotzdem kamen die Gegnerinnen aus Leifers besser ins Spiel und gingen in Führung. Doch auch ein Rückstand von 12:18 demotivierte die Gastmannschaft nicht. Durch Zusammenhalt und

Selbstvertrauen schloss sie wieder auf und blieb den Leiferserinnen dicht auf den Fersen. Zwei Satzbälle wehrten sie erfolgreich ab, ehe sie mit zwei schönen Aktionen die feh-lenden 2 Punkte und somit den Satz mit 27:25 abschlossen. Im zweiten und dritten Satz ließen die Vinsch-gerinnen ihre Gegner nicht mehr zum Zug kommen. Trotz Positions-wechsel in der Mannschaft zogen sie ihr Spiel bis zum Schluss durch und gewannen mit 25:13 und 25:15 das

Spiel letztendlich 3:0. Trainer Ales-sandro Di Nardo: „Buona presta-zione per guardare di nuovo la parte alta della classifica. Complimenti per la convinzione delle ragazze nel recuperare il primo set.” Auch am 25. April kommen Volleyballbegeisterte beim Volley Mixed Gauditurnier des ASC Schlanders Raiffeisen voll auf ihre Kosten. Passive Fans werden mit Grillspezialitäten und hausge-machten Kuchen verwöhnt. RED

Nach 50 Minuten war die Luft dünnPARTSCHINS, LANDESLIGA, 24. SPIELTAG, 19. APRIL - Die Revan-che ist nicht ganz gelungen. Das 1:2 im Drususstadion beim Hin-spiel gegen Bozen 96 konnte im Zieltal-Stadion nur zum Teil ausgewetzt werden. Dabei begann Partschins trotz Verletzungsaus-fälle sehr überzeugend. Man war mit Windunterstützung, aber gegen die Abendsonne unterwegs. Das Trio Felix Rungg, Michael Tscholl und Dominik Schnitzer ging kämpferisch und selbst sicher ans Werk. Trotzdem musste Schlussmann Ulrich Rungg die erste Großchance der Partie von Seiten der Bozner neutralisieren. Ab der 11. Spielminute hatte es

Felix Rungg gleich zwei Mal auf dem Fuß. Partschins schnürte die Gegner für 15 Minuten regelrecht in der eigenen Platzhälfte ein. In der 37. Minute kam Bozen zur

ersten Ecke. Wieder war U. Rungg gefordert. Die 2. Spielhälfte be-gann wie die erste. Partschins kämpfte und wurde in der 48. Minute mit einem Freistoß an der

Strafraumgrenze belohnt. Bozens Torhüter Mario Masha ließ sich eine anständige Mauer hinbauen und stellte sich dahinter. Dominik Schnitzer wurde geradezu einge-laden, ins kurze, unbewachte Eck zu schießen. Partschins schien der Revanche und Bozens Trainer Palmarsan dem Nervenzusam-menbruch nahe. Erst in der 59. Minute legte Bozen den Hebel um, warf alles nach vorn und schaffte in der 70. Minute den Ausgleich. Zwei Partschinser Verteidiger und ihr Tormann waren sich ei-nen Augenblick uneins. S

Uli Rungg im Partschinser Tor erlebte die erste akrobatische Einlage des späteren Torschützen Nikola Jurcevic (in Rot).

Derby mit fußballerischer MagerkostKASTELBELL-TSCHARS, 1. AMA-TEURLIGA, 21. SPIELTAG, 19. APRIL

- Keinen fußballerischen Lecker-bissen sondern magere Haus-mannskost bot das Derby des ASV Kastelbell-Tschars gegen ASC Schlanders: Kaum zusam-menhängende Aktionen, wenig Torchancen, kein Treffer. Einer der Zuschauer tröstete sich hinterher mit der Bemerkung:

„Hauptsache die Punkte sind im Tal geblieben“. Das Spiel begann mit einer Riesenchance für die Gäste, David Vidal tauchte alleine vor Tormann Hannes Lechner auf, konnte diesen aber nicht bezwingen. Die Heimmannschaft kam bei einem der wenigen, wirk-lich gelungenen Angriffe durch

Davide Gruber dem Führungs-treffer sehr nahe, doch dessen Kopfball wurde von Klaus Brei-

tenberger vor der Linie geklärt. Was dann zwischendurch auf dem Rasen ablief, riss niemanden von

den Sitzen. Die Gäste investier-ten zwar mehr in das Angriffs-spiel, richtig gefährlich wurde es bei den Abschlussversuchen aber kaum. Nimmt man dann noch den, vom Tormann Lechner bereinigten Freistoßknaller von Daniel Rechenmacher und eine etwas strittige Strafraumszene zum Spielende dazu, dann war’s das eigentlich mit den zwingen-den Torchancen von Gambaro & Co. Bei den Hausherren hat-te Torjäger Alessandro Finanzi nicht seinen besten Tag erwischt und so blieb es trotz seiner zwei Einschussmöglichkeiten beim torlosen Unentschieden. Den Sieg hätte sich keine Mannschaft wirklich verdient. OSSI

Bei der wohl besten Torchance für die Gäste musste Hannes Lechner Kopf und Kragen riskieren.

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Page 28: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

Pro Rapid feiert 5-jähriges Bestehen

GOLDRAIN - Am 14. Mai 2010 wur-de der erste Südtiroler Rapid Wien Fanklub „Pro Rapid“ in Tramin ge-gründet. 13 Mitglieder schlossen sich damals dieser Plattform für heimische Fans des österreichi-schen Traditionsklubs an. Seitdem hat sich im grün-weißen Lager ei-niges getan. Mittlerweile besuchen die Südtiroler Rapidler die Aus-wärtsspiele mit eigenen T-Shirts und können in der berühmt be-rüchtigten Rapid-Kurve stolz den haus eigenen Fanklubschal präsen-tieren. Außerhalb beteiligen sich die sportlichen Mitglieder dieses Fanklubs, der seinen Sitz übrigens in Goldrain hat, mit einer eigenen Freizeitmannschaft immer wieder sporadisch bei diversen Freizeit-turnieren. Der SK Rapid Wien ist noch ein typischer Traditionsver-ein, der von den Emotionen auf und außerhalb des Platzes lebt. Der Verein wurde 1899 gegründet und ging aus dem 1898 gegrün-deten „1. Wiener Arbeiter Fuß-ballklub“ hervor. Seit 1911 gehört Rapid in Österreich der höchs-

ten Spielklasse an. Sie gewannen die erste Fußballmeisterschaft 1911/12 und halten heute bei der nationalen Rekordzahl von 32 Meistertiteln. Auch den 1918/19 erstmals durchgeführten öster-reichischen Cup gewann Rapid als erster Verein. Das kampfbetonte Spiel der Hütteldorfer zieht seit jeher die Zuschauermassen an. Die „Rapidviertelstunde“ und der

„Rapidgeist“ sind keine Märchen, sondern eine Legende. Die Ra-pidler geben nie ein Spiel verloren und haben in der Vergangenheit zahllose verloren geglaubte Spiele noch in einen Sieg verwandelt. Vor dem Zweiten Weltkrieg und in den 50er Jahren gehörte der SK Ra-pid Wien übrigens zu den besten Vereinsmannschaften in Europa. Die Haupttätigkeit des Fanklubs Pro Rapid, der inzwischen aus 25 Mitgliedern besteht, ist sicher der Besuch von Auswärtsspielen. Während in Innsbruck mittler-weile leider kein Erstliga-Fußball mehr gespielt wird, muss sich der Fanklub nun vor allem mit den

Auswärtspartien in Salzburg zu-frieden geben. Beim 300. Wiener Derby organisierte der Südtiroler Rapid Wien Fanklub eine gemein-

same Fahrt nach Hütteldorf und durfte dort neben dem legendären Hanappi-Stadion auch das neu er-öffnete Rapid-Museum und einige Spieler des SK Rapid Wien treffen. Sogar ein kurzer Kick im Hanap-pi-Stadion wurde den Südtirolern gestattet. Die nächste Fahrt nach Wien wird dann wohl in gut zwei Jahren in Angriff genommen, dann soll nämlich die neue Heimstätte des SK Rapid Wien fertiggestellt sein. Das mit Spannung erwartete grün-weiße Jahrhundertprojekt mit 24.000 Sitzplätzen werden sich die Südtiroler Rapidfans nicht entgehen lassen. Weite-re Infos zum Südtiroler Rapid- Wien Fanklub gibt es im Internet (www.prorapid.net). RED

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

IMPRESSUM

24. APRIL, 19 UHRDISKUSSIONSABEND MIT JUGENDKANDIDATENAls Beitrag für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen organisiert der Jugendrat der Gemeinde Schlanders einen Diskussionsabend im Ju-gendzentrum Freiraum in Schlanders. Maria Pilser, Michael Stieger und Magda Tumler, Jugendkandidaten der SVP, haben sich bereit erklärt, sich den Fragen der Jugendlichen zu stellen.

28. APRIL, 20 UHRPFARRER KNEIPP, KRÄUTER UND HEILPFLANZENVorstellung des Buchs „Kräuter und Heilpfl anzen nach Sebastian Kneipp

- Frisch gepfl ückt im Rhythmus der Jahreszeiten“ mit Hildegard Kreiter aus Eppan und Bäuerinnen in der Bibliothek Laas.

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

Immer, wenn wir von dir erzählen,fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Unsere Herzen halten dich gefangen,so als wärst du nie gegangen.

Was bleibt sind Liebe und Erinnerung.

3. JahrestagElisabeth Rinnergeb. Niedermair

*22.12.1967 22.04.2012Ganz besonders gedenken wir deiner am Samstag

25. April um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

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Baugrund (741 m2), bevorzugte Lage, in Prad

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159.000 e zu verkaufen – Steuerbegünstigung möglich.Tel. 340 72 09 649 (abends)

GEPAIm Gewerbe- und Dienstleisterzentrum an der Vinschgauer straße in Vetzan (Gemeinde Schlanders) haben sich 19 Firmen niedergelassen

- 8 Kleinhandwerksbetriebe- 3 Handelsbetriebe- 8 Dienstleister

Investition mit hoher Rendite

Derzeit können noch drei Büroeinheiten im 1. und 2. Ober geschoss des Gepa-Gebäudes gemietet oder käuf-lich erworben werden. Demnächst wird in und um das Gepa noch mehr Bewegung und Leben einziehen. Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas wird im Parterre die Königsanbetungsstätte eröffnen. Dass die Besucherfrequenz im Gepa deutlich s teigen wird, ist ab-zusehen.

Im 2. Obergeschoss befi ndet sich seit Jahren eine gut funktionierende Mensa. Im abgelaufenen Jahr wurde täglich eine Durchschnittsmenge von 112 Mittagessen verabreicht beziehungsweise ausgeliefert. Und die Ten-denz ist steigend. Es besteht nämlich ein langfristig ab-geschlossener Betreibervertrag mit einer renommierten Südtiroler Firma.

Die oben angeführte Betriebseinheit mit nachweislich hoher Rendite kann erworben werden. Für einen Betrieb, aber auch für eine Einzelperson ist dies eine sichere und zukunftsorientierte Investition.

Informationen:Firma Selimex GmbH (Büro im GEPA-Gebäude) unter der Telefonnr. 335 61 87 000

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Page 29: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

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Page 30: Vinschger Nr. 15 vom 22.04.2015

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CINDERELLAWalt Disney liefert mit Cinderella eine Neuinterpretation des Märchens um das schöne Aschen-puttel. Mit Lily James, Cate Blanchett, Richard Madden u.a.USA 2015, Kenneth Branagh, 105 Min.Ab 8 Jahren

Samstag, 02. Mai 20.00 UhrSonntag, 03. Mai 20.00 Uhr

TRAUMFRAUENAusgelassene Komödie um die Be-ziehungswirren dreier Freundinnen mit viel deutscher Schauspielpromi-nenz: Hannah Herzsprung, Elyas M‘Barek, Karoline Herfurth, Iris Berben u.a.D 2015, Anita Decker, 109 Min.Ab 12 Jahren

Sonntag, 10. Mai 20.00 Uhr

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Stadelbrand am 18. März in Göfl anEin großes Vergelt‘s Gott den Freiwilligen Feuerwehren von Göfl an, Schlanders, Kortsch und Vetzan für den schnellen Einsatz beim Brand am 18. März in Göfl an.

Dank Eures raschen und unermüdlichen Einsatzes und dank der gutenOrganisation wurde ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser abgewendet,

auch die Tiere konnten gerettet werden.Unser Dank gilt zudem all jenen, die uns bei den Aufräumarbeiten tatkräftig unter-

stützt haben. Auch den Carabinieri von Schlanders sei hiermit herzlich gedankt.An groaßn Vergelt‘s Gott!

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