Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

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Großes Theater KULTURINSTITUT BLEIBT SCHLANDERS TREU Foto: Barbara Braun/drama-berlin.de SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it Altes bewahren & Energie sparen! NR. 30 (670) - 03.09.2014 - I.P. 22 JG Gerichtsstr. 6,

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Großes TheaterKULTURINSTITUT BLEIBT SCHLANDERS TREU

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SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it

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VINSCHGER GESICHTER

CHRISTL VALENTINStadtchronistin und Stadtführerin in Glurns

Foto: sepp

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GLOSSE

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders Neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Lichtenberg Geometer Werner Stecher im Ruhestand

10 Mals/Graun Neue Perspektiven für Viehwirtschaft

12 Latsch Wirtschaftsfreundliche Gemeinde

13 Stilfserjoch Sommerskigebiet erhalten

14 Naturns Weinbauern hoffen auf sonnige Erntezeit

8 LESERBRIEFE

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Tarsch Unterm Hohen Dieb

20 Heizen

18 VINSCHGER KULTUR 18 Naturns „Krieg ist schrecklich schön“

19 Tanas Kirche St. Peter in neuem Glanz

26 VINSCHGER SPORT 26 Vinschgau Kapitäne wechseln Kommandobrücken

27 Stilfserjoch Wetterkapriolen prägen Radtag

28 Sulden ENDURA Alpen-Traum zum Zweiten

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

29 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

18Kultur

26Sport

Zwischen Daniza und Eiswasser

Manchen wird es Leid tun, dass sie bisher noch von niemandem aufgefordert wur-den, sich kaltes Wasser über den Kopf zu schütten. Und zwar so, dass es alle sehen. „Alle“ mit Einschränkung, denn es gibt im-mer noch Menschen ohne Internet. Diesen kommen aber Fernsehen und Printmedien zu Hilfe und berichten fleißig, was da im Internet abgeht. Die Idee, sich mit kaltem Wasser zu begießen, ist eigentlich geboren, um auf die Krankheit ALS - eine bisher unheilbare Erkrankung des Nerven-systems - aufmerksam zu machen und Spenden für die Forschung zu sammeln. Der gute Zweck der Aktion ist mittlerweile leider etwas in den Hintergrund gerückt, prominente Mitmacher hingegen einmal mehr in den Vordergrund. Aus einer anfangs genialen Idee wurde mehr und mehr ein von den Medien ausgeschlach-tetes Promi-Spektakel. Es war bzw. ist ein bisschen wie mit dem Sommerloch. Im Trentino - und nicht nur dort - haben die Medien dieses Loch mit der Problembärin Daniza gestopft. Auch bei diesem Thema blieb bzw. bleibt die Vernunft zum Teil arg auf der Strecke. Dass Raubtiere in Gebieten, wo der Mensch „heimisch“ ge-worden ist, nichts zu suchen haben, dürfte eigentlich logisch sein. Der Bär braucht Platz, den er in unseren Breitengraden nicht mehr hat. Mit dem Wiederansied-lungs-Projekt „Life Ursus“ haben die Trentiner ungute Geister gerufen. Wie heißt es doch in Goethes „Zauberlehrling“: „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“

[email protected]

SEPP LANER

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Große Schauspieler und berührende Stücke

Die neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders

SCHLANDERS - Vom berühmten Deutschen Theater Berlin bis zu Münchens jüngstem Privat­theater, dem „Metropol“: Das Südtiroler Kulturinstitut holt wieder herausragende Inszenierungen der deutschen Theaterszene nach Schlanders ins Kulturhaus „Karl Schönherr“.

Mit einem preisgekrönten Stück eröffnet das Südtiroler Kulturinsti-tut am 16. Oktober seine Spielzeit in Schlanders: „Muttersprache Mameloschn“ der aus Moskau stammenden und in Deutsch-land lebenden Autorin Marian-na Salzmann gewann bei den Mülheimer Theatertagen 2013 den Publikumspreis. Die 29-Jäh-rige zählt zu den aufstrebenden jungen Dramatikerinnen. Die Ur-aufführung des Stückes erfolgte am Deutschen Theater Berlin, das mit seiner Inszenierung nun auch nach Schlanders kommt. Mari-anna Salzmann erzählt darin die Geschichte dreier Frauen: Groß-mutter, Mutter und Tochter, die zwischen Judentum, Kommunis-

mus und moderner Konsumwelt nach dem eigenen Lebensglück suchen. „Mameloschn“, so nennt sich das Jiddische selbst, übersetzt bedeutet es „Muttersprache“. Sie steht für das, was uns mitgegeben wird und was uns bleibt, selbst wenn wir es aufgeben. Ernste Themen verbindet Marianna Salzmann stets mit Witz. Das Ergebnis ist politisch, pointiert und unterhaltsam gleichermaßen.

Bestseller auf der Bühne

Zu den erfolgreichsten zeitge-nössischen Autoren zählt Paulo Coelho, der mit seinen Romanen und Erzählungen ein Millionen-publikum weltweit erreicht. Kein Wunder also, dass seine Bücher auch für die Bühne adaptiert wer-den, so auch „Veronika beschließt zu sterben“. Das Münchner a.gon Theater zeigt den berührenden Text am 12. Dezember als Theater-stück in Schlanders. Die 24-jäh-rige Veronika erwacht nach ei-nem Selbstmordversuch in der

Psychiatrie. Dort erfährt sie vom Arzt, dass ihr Herz durch die Über-dosis an Tabletten so geschädigt sei, dass sie in wenigen Tagen ster-ben müsse. Veronika ahnt nicht, dass der Arzt mit dieser falschen Diagnose nur ihren Lebensmut entfachen will. Und dann verliebt sich Veronika… Paulo Coelho erzählt von der Prise Verrücktheit, die es braucht, um das eigene Leben wieder als lebens- und lie-benswert zu betrachten.

TV-Lieblinge spielen Theater

Zwei großartige und auch aus dem Fernsehen bestens be kannte Schauspieler – Suzanne von Bor-sody und Guntbert Warns – kann man in der Komödie „Der letzte Vorhang“ von Maria Goos erle-ben, die das Berliner Renaissance Theater am 29. Jänner in Schlan-ders zeigt. Borsody und Warns spielen darin das Schauspieler-paar Lies und Richard. Wie einst Liz Taylor und Richard Burton waren auch Lies und Richard ein

Traumpaar auf der Bühne. Im Privatleben hatten sie eine Affäre, bis Lies einen anderen heiratete, die Schauspielerei aufgab und ihrem gut situierten Mann nach Südfrankreich folgte. Richard ist dem Theater treu geblieben. Aber er trinkt, hat Allüren und ein rie-siges Problem: Niemand will mehr mit ihm spielen. Gerade hat er wieder zwei Bühnenpartnerinnen vergrault – dabei steht die Premie-re an. Die kann jetzt nur noch eine retten: Lies. Mit „Der Vorname“ hat das Renaissance Theater in der vergangenen Spielzeit den Finstral-Publikumspreis des Süd-tiroler Kulturinstituts gewonnen. Auch diese Komödie hat wieder große Chancen darauf.

Schräges Schauspiel-Musical

Musikalisch-schräg wird es bei „The Black Rider“, einer rockigen Version der „Freischütz“-Ge-schichte. Das Münchner Metropol-Theater präsentiert diese mit Musik von Tom Waits

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VINSCHGER THEMA

Paulo Coelhos Bestseller „Veronika beschließt zu sterben“ wurde für die

Bühne adaptiert und ist im Dezember in Schlanders zu sehen; Foto: a.gon München

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angereicherte Mischung aus Va-rieté und Schauergeschichte, die von der Tageszeitung tz als das

„rauschendste Theatervergnügen, das in München zu haben ist“, bezeichnet wurde. Das Metro-pol-Theater ist Münchens jüngstes Privattheater und wurde von der Zeitschrift „Die deutsche Bühne“ schon drei Mal als bestes Off- Theater im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Am 20. April gibt die Bühne ihr Debüt in Schlan-ders. „The Black Rider“ erzählt die Geschichte von Wilhelm, der die Försterstochter heiraten möchte. Als würdiger Kandidat sollte er zumindest schießen können. Doch dafür braucht er teuflischen Bei-

stand. Und dieser hat seinen Preis. Neben dem Abendprogramm zeigt das Südtiroler Kulturinstitut auch vier Stücke für Kinder und Jugend-liche in Schlanders, vom musi-kalischen Märchen „Mariechen und die Trolle“ bis zur „großen Energie-Show“. Das hochkarä-tige Programm ist nur dank der Unter stützung durch die Kulturab-teilung der Südtiroler Landesre-gierung, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, vieler privater Sponso-ren, der zahlreichen Mitglieder der

„Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ sowie durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schön-herr“ möglich. RED

Die TV-Stars Suzanne von Borsody und Guntbert Warns spielen in der Komödie „Der letzte Vorhang“ ein Schauspielerpaar;

Foto: Barbara Braun/drama-berlin.de

Politisch, pointiert und witzig: Das Deutsche Theater Berlin eröffnet die neue Spielzeit des Südtiroler

Kulturinstituts mit dem preisgekrönten Stück „Muttersprache Mameloschn“ der jungen Autorin

Marianna Salzmann; Foto: Arno Declair

Musikalisch-schräg wird der Abend, wenn das Münchner Metropol-Theater „The Black Rider“ zeigt;

Foto: Hilda Lobinger

INFOS & TERMINE

Donnerstag, 16. Oktober 2014Marianna Salzmann: „Muttersprache Mameloschn“Deutsches Theater Berlin

Freitag, 12. Dezember 2014Paulo Coelho/Hakon Hirzenberger: „Veronika beschließt zu sterben“a.gon Theater, München

Donnerstag, 29. Jänner 2015Maria Goos: „Der letzte Vorhang“Renaissance Theater, Berlin

Montag, 20. April 2015Tom Waits/Robert Wilson/William S. Burroughs: „The Black Rider“Metropol-Theater München

Alle Aufführungen finden um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schön-herr“ in Schlanders statt. Der „Kulturbus Obervinschgau“ fährt kostenlos vom Reschen nach Schlanders und zurück. (Anmeldun-gen: 0473-831190)

Abonnementverkauf: am 17. September von 9.30 bis 12 Uhr im Büro der Ferienregion Obervinschgau in Mals und von 14 bis 17 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders; sowie vom 18. bis 30. September direkt im Südtiroler Kulturinstitut

Einzelkarten:ab dem 24. September bei Athesia-Ticket oder www.kulturinstitut.org

Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), BozenTel: 0471-313800; [email protected]; www.kulturinstitut.org

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Abschied von 380 km Straßen

„Kommt ein Projekt oder eine Arbeit gut an, ist es das Verdienst der betreffenden Gemeinde, wenn nicht, ist der Stecher der schlechte Mensch“

LICHTENBERG - Eine kleine Baracke, ein Mechaniker, ein Schmied und ein blutjunger Geometer. Das waren die Voraussetzungen, unter denen Geometer Werner Stecher aus St. Valentin am 1. Jänner 1979 als Zonendirektor die Leitung des Landesbauhofs Lichtenberg übernahm. Die Straßenarbeiter nahmen die Arbeitsgeräte damals von zuhause mit. „Man kann sich heute kaum noch vorstellen, un-ter welchen Umständen damals gearbeitet wurde. In Langtaufers zum Beispiel wurde der Schnee mit einem Unimog 411 geräumt. Es gab keine Heizung in diesem Fahrzeug. Wenn der Fahrer aus dem Fenster schaute, hingen ihm Eiszapfen vom Gesicht.“ Es klingt aber auch ein bisschen Wehmut mit, wenn Werner Stecher von früher erzählt. der Vinschger besuchte ihn am 29. August, dem letzten Arbeitstags des Amtsdi-rektors. „Ginge es nach mir, wäre ich noch länger geblieben. Ich

war immer ein Arbeitsmensch und könnte ohne weiteres noch weiterhin arbeiten“, verrät Stecher und schaut auf die Kartone, in die er seine Sachen gepackt hat. Seit 1979 bis heute hat sich viel getan und vieles geändert. Stecher: „Der Straßendienst Vinschgau ist zu ei-nem modernen Dienstleistungs-betrieb geworden.“ 75 Bedienstete und 5 Büroangestellte betreuen das 380 km umfassende Stra-ßennetz von der Töller Brücke bis zum Reschenpass. Neben der Zentrale in Lichtenberg gibt es je 6 Stützpunkte und Sammelstellen im Tal. Großen Wert legte Ste-cher immer auf ein gutes Klima im Betrieb und das Arbeiten als Mannschaft.

Einschneidende Ereignisse

An besonderen Herausfor-derungen für die Mannschaft fehlte es während der Amtszeit von Werner Stecher nicht. Zu

nennen sind nicht nur die Un-wetter zu Pfingsten 1983, die im ganzen Vinschgau Schäden anrichteten, sondern auch die Unwetterkatastrophe von 1987 in Martell, der große Steinschlag von 1997 in Schnals und zuletzt der Steinschlag im Jänner 2014 in Taufers i.M., der den raschen Bau einer neuen Umfahrung not-wendig machte. Bei den Unwet-tern 1983 war Stecher noch ein junger Geometer: „Wir mussten ohne Telefon, Handy oder Funk arbeiten und waren auch auf Maschinen von auswärts ange-wiesen.“ Einschneidende Ände-rungen brachte der Übergang der Staatsstraßen an das Land am 1. Juli 1998. Dass sich der Zustand der ehemaligen Staatsstraßen ebenso einschneidend verbessert hat, wird allgemein anerkannt und bestätigt. Hätte man zum Beispiel entlang der Passstraße auf das Stilfserjoch nicht Jahr für Jahr Arbeiten durchgeführt,

wäre die Straße laut Stecher heute nicht mehr befahrbar. Detail am Rande: Seine letzte Dienstfahrt unternahm Werner Stecher am vergangenen Samstag in der Früh. Er fuhr auf das Stilfserjoch, um im Vorfeld des Radtages den Zustand der Straße zu begutachten. Nach dem Übergang der Staatsstra-ßen gab es großen Nach- und Aufholbedarf. Nicht gelten lässt Stecher die Kritik, wonach z.B. die Hauptdurchzugsstraße zu einem geschlossenen „Kanal“ ohne seit-liche Haltemöglichkeiten gewor-den sei: „Es ging und geht in erster Linie um Sicherheit. Außerdem wurde entlang der Straße viel Müll abgelagert. Auch heute noch müssen wir ziemlich viel Dreck einsammeln.“

„Kein Projekt ohne Kritik“

Als Straßen-Chef hatte Stecher natürlich sehr oft mit Gemeinde-verwaltern zu tun. Nicht selten

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Geometer Werner Stecher an seinem letzten Arbeitstag im Landesbauhof

Lichtenberg.

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18 Kilogramm!

SCHLUDERNS - Stolze 18 Kilogramm zeigte die Waage an, mit der Lud-wig Blaas aus Schluderns norma-lerweise erlegte Hirsche wiegt. Dieses Mal war es ein Riesenbovist, den er am 27. August zusammen mit seiner Freundin Ingrid Müller sowie dem Ehepaar Giancarlo und Ida de Carli aus der Valsu-gana in einer Wiese bei Ulten in der Gemeinde Mals entdeckt hatte. Große Boviste hatten der Ludi und seine Freunde aus dem Trentino schon oft gesehen, ein derartiges Prachtstück aber noch

nie. „In früheren Zeiten gab es im Gegensatz zu heute viel mehr Boviste“, weiß Ludi. Er vermutet, dass der Einsatz von Düngemit-teln zu einem Rückgang dieser Wiesenpilze geführt hat. Boviste, die außerordentlich große Frucht-körper aufweisen, wachsen vor-nehmlich auf Wiesen, Weiden und lichten Wäldern. Übrigens: Gebratener Riesenbovist ist lecker und schmackhaft. Das in Ulten gefundene Sonderexemplar nahm die Familie de Carli mit nach Hause. SEPP

Der Ortler und der VinschgauSULDEN - „Der Ortler und der Vin-schgau in alten Ansichten“ heißt das Buch, das im Athesia Tappei-ner Verlag erschienen ist und am Freitag, 5. September um 11 Uhr in der Bergstation der Seilbahn Sulden vorgestellt wird. Das Buch enthält einen Großteil der beste-henden historischen, landschaft-lich und künstlerisch wertvollsten, und bisher unveröffentlichten Ansichten des Vinschgaus aus der Sammlung von Arnaldo Loner. Es handelt sich um wahre Kleinode der graphischen Kunst, die vor-wiegend die alpine Landschaft rund um die Ortler- Cevedale-Gruppe zum Thema haben. Ein weiteres zentrales Motiv neben der Landschaft und den Vin-schgauer Bergen sind die Burgen,

wie sie damals mit Vorliebe von Vedutenmalern dargestellt wurden. Begleitende Texte zu den historischen An-sichten hat Gianni Bodini ver-fasst. Im Anschluss an Grußworte von Christof Tappeiner (Athesia Tappeiner Verlag) werden die Au-toren Arnaldo Loner und Gianni Bodini das Buch näher vorstellen. RED

Der Ortler und der Vinschgau in alten Ansichten

L‘Ortles e la Val Venosta nelle antiche vedute

Arnaldo Loner / Gianni Bodini

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Ludwig Blaas (links) und Giancarlo de Carli mit dem 18 kg schweren Riesenbovist.

kam es dabei auch zu Konflik-ten und zu Kritik seitens von Bürgermeistern und Verwaltern. Stecher dazu: „Die Gemeinden kamen manchmal mit unhaltba-ren Forderungen daher, die nicht erfüllbar waren. Für mich war immer wichtig abzuwägen, ob ein Projekt sinnvoll und finanzierbar ist, aufbauend auf den Grundsät-zen der Sicherheit und Ordnung.“ Allerdings: „Wenn jemand ordinär daher kam, war auch ich ordi-när“, räumt Stecher selbstkritisch ein. Er für seinen Teil habe im-mer versucht, geradlinig zu sein und ungerechtfertigten Kritiken standzuhalten. „Wenn Verwalter kamen und fragten, wie wir dies oder jenes Vorhaben miteinander umsetzen könnten, gab es kein Problem.“ Allerdings sei es oft so gewesen, dass sich Verwalter das Verdienst guter Projekte selbst zuschrieben, „und wenn etwas nicht gut war oder nicht gemacht werden konnte, war der Stecher der schlechte Mensch.“ Er kenne kein Projekt oder keine Arbeit, bei der es keine Kritik gegeben habe. Der Einsatz, den die gesamte Stra-ßendienst-Mannschaft erbringe, werde oft unterschätzt. Stecher:

„Keiner sagt zum Beispiel öffent-lich, dass der Giro d’Italia nicht stattfinden könnte, wenn unsere Arbeiter im Vorfeld nicht tagelang Schnee räumen, und das zum Teil unter Lebensgefahr. Oder dass die Passstraße auf das Stilfserjoch vier Tage lang vor dem Radtag gesäu-bert und herausgeputzt wird.“

„Ich lade jeden ein, auf der Straße zu arbeiten“

Auch vor Kritiken, wonach die Straßenarbeiter nicht gerade

„Schwerstarbeit“ leisten, nimmt Stecher seine Mannschaft in Schutz: „Ich lade jeden Kritiker ein, einen Monat lang auf der Straße zu arbeiten. Auch ‚nur’, um den Verkehr zu regeln. Dann wird er bald sehen, wie ‚freundlich’ manche Autofahrer sind.“ Die Palette reiche von Beschimp-fungen bis hin zum Stinkefinger. Kritiken, wonach Straßenarbeiten immer und überall zum falschen Zeitpunkt ausgeführt würden, seien so gut wie normal: „Man müsste nur nachts arbeiten und dann, wenn bestimmte Perso-nen nicht unterwegs sind.“ Was Stecher stark beanstandet, ist das

„moderne“ Verhalten so mancher Verkehrsteilnehmer: „Wenn ir-gendetwas passiert, wird sofort versucht, Schaden einzuklagen und Geld herauszuholen.“ Mit Sorge beobachtet er auch die ausufernde Bürokratie, die teils unvernünftigen Bestimmungen in punkto Arbeitssicherheit, die knapper werdende finanzielle Ausstattung und die immer grö-ßer werdende persönliche Verant-wortung, wie sie z.B. auch die Vor-arbeiter zu schultern haben. Von diesen hat sich Stecher übrigens am Montag verabschiedet. Im Oktober wird der ehemalige Stra-ßendienst-Chef 66 Jahre als. Vor seiner Tätigkeit im Vinschgau hatte er 4 Jahre lang im Amt für Geologie und Baustoffprüfung in Kardaun gearbeitet und an-schließend daran 3 Jahre lang als Baustellenbetreuer im Pus-tertal. An die Zeiten, als er als Amtsdirektor und Geometer im Vinschgau eigenhändig Projekte entwarf, die Baustellen betreute und abrechnete, denkt er gerne zurück. Oft hat er auch zu Hause gearbeitet. Großen Dank zollt er seiner Familie, die oft auf ihn verzichten musste, und natürlich seiner gesamten Mannschaft. Seit dem 1. September ist sein bis-heriger Stellvertreter, Ingenieur Bauer Stephan, geschäftsführen-der Amtsdirektor. „Wenn jemand meinen Rat braucht, stehe ich auch weiterhin über mein Pri-vathandy zu Verfügung“, sagt Stecher. Unterwegs sein werde er natürlich weiterhin, „aber mit dem Privatauto, in dem man mich im Gegensatz zum Dienstauto nicht sofort erkennt.“ SEPPIngenieur Stephan Bauer

ist seit dem 1. September geschäftsführender Amtsdirektor

des Straßendienstes Vinschgau.

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„KLEINE“ GEBURTSHILFESTATIONEN

Ich kann absolut nachvollziehen, dass spezielle Eingriffe nur in dafür vorgesehenen Zentren stattfinden sollen, weil es sonst dem Personal an Routine fehlt. Aber hier geht es um die natürlichste Sache der Welt, nämlich ein Kind zu gebären, und nicht um eine Herztransplantation. Um wieviel mehr Routine verfügt eine von zwei den Dienst gemeinsam versehenden Hebammen bei 500 Ge-burten pro Jahr als eine Hebamme allein im Dienst bei 350 Geburten im Jahr? Rein rechnerisch betreut doch die eine Hebamme mehr Geburten. Und wieviel Routine hat dann eine Hebamme in Teilzeitanstellung an einer großen Klinik? Auf jeden Fall ist die lange Fahrt nach Meran vor allem für Mehrgebärende aus den Vinschger Seitentälern unzumutbar. Sollte es aber, wie von einigen Leser-briefschreibern befürchtet, zu mehr Hausgeburten kommen, so kann mir das nur Recht sein. Es gibt ja immer noch Frauen, die sich zutrauen, was bis zu ihrer Großmüttergeneration selbstverständlich war. Nämlich in Ruhe zu Hause mit ihrer Hebamme, die sie zum Teil schon während der Schwangerschaft betreut hat, ihr Kind zur Welt zu bringen. Auch in diesem Fall ist es beruhigend, eine gut funktionierende Geburtshilfe-

station in der Nähe zu wissen. Ver-mutlich werden wir aber immer öfter über Geburten im Privatauto oder Weißkreuzwagen in der Zeitung lesen können, wo keine „zu wenig routinierte“ Hebamme Mutter und Kind betreut.

ELISABETH LIPPHARD CHRISTANDL, FREIBERUF-

LICHE HAUSGEBURTSHEBAMME, TAUFERS I.M.,

31.08.2014

EINTRITT „M & M“ (der Vinschger NR. 29/14)

Lieber Herr Spechtenhauser, auch mir sind die 2 Euro sauer aufge-stoßen. Bin mit meiner Familie am Sonntag auf das schöne Fest gegan-gen, habe dort alles in allem ca. 120 Euro liegen lassen (ohne Eintritt, den ich über einen anderen Eingang vermieden habe). Auch die Tatsache dass „nur“ Auswärtige zur Kasse gebeten wurden, wäre gesetzlich in Zeiten, in denen alle EU-Bürger gleichgestellt sind, schwer haltbar, was sich aber letztendlich nur schwer beweisen lässt. Als arrogant finde ich Ihre Aussage, dass es nur ein kleines Strohfeuer war. Es ist mir vollkom-men klar, dass dadurch durch wenig Aufwand viel eingenommen wurde, aber es ist realitätsfern zu glauben, dass sich die Leute öfter in den „Sack“ steigen lassen, grad in Zeiten wo

Geldmittel knapp sind. Grad wenn es Produkte und Angebote gibt, ist es nicht angebracht dafür noch Eintritt zu verlangen

MANFRED OBERDÖRFER, 27.08.2014

NÖRDER- UND SONNENSEITE

Auf der Nörderseite treffen wir z.B. auf eine dichte Bewaldung, gute Bewirtschaftung, den Stilfserjoch Nationalpark, den Marmorabbau in Laas und in Göflan, eine noch vorhandene Gletscherwelt usw. Die gegenüberliegende Seite, der Son-nenberg, ist z.B. geprägt von vie-len gepflegten Höfen und Weilern, umgeben von kargen Leitenhängen, einer europaweit einzigartigen Flora und Fauna, der ganzjährigen Sonne-neinstrahlung, der Trockenheit und Wasserknappheit, den vielen aufge-lassenen Gehöften wie z.B. Laggar, Zuckbichl, Mitterebn, Patsch, Ma-tatsch, Vogelsang, Zieder usw. Bei-derseitig gibt es einzigartige Naher-holungs- und Wanderziele. Zudem gibt es auf der Nörderseite durch den Nationalpark Stilfserjoch wert-volle Einrichtungen wie „aquaprad“,

„naturatrafoi“, „culturamartell“ usw. Auch auf dem Sonnenberg wäre es in meinen Augen zielführend, richtig und wichtig, wenn man z.B. ein Dokumentationszentrum über

den Vinschger Sonnenberg, seine Eigenart, Flora, Fauna, Bewirtschaf-tung einrichten würde. Verbun-den mit Forschung, Beobachtung, Natur, Kultur, Wanderführungen, rätoromanischen Sprachwurzeln, Sonnenberger Gesprächen, „Na-tur- und Kindererlebniswelten“ und neuen Erwerbsmöglichkeiten. Dies wäre eine Aufwertung des gesam-ten Sonnenberges, und da es dort, abgesehen von vielen Höfen und einigen Weilern nur ein einziges Bergdörfchen gibt, nämlich Tanas, wäre dieser Standort äußerst ideal, und würde dem Dorf, das vor nicht allzu langer Zeit noch 360 Einwoh-ner beherbergte – heute sind es noch gut 150 – helfen, der enormen Abwanderung entgegenzuwirken, Gewachsenes und Bewährtes bei-zubehalten und neue Chancen und Möglichkeiten zu nutzen, wovon sowohl die Menschen vor Ort als auch der gesamte Vinschgau vor allem touristisch profitieren würden. Und da das Land Südtirol zwecks Aufhalten der Abwanderung allge-mein auch eine Studie machen ließ, wäre es eine einmalige Gelegenheit, am krassen Beispiel Tanas zu zeigen, dass dies ein Herzensanliegen und enorm wichtig für unsere gemein-same Heimat Südtirol ist.

RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 25.08.2014

LESERBRIEFE

KVW Vinschgau kämpft für GeburtenabteilungSCHLANDERS - „Die Geburtenabtei-lung in Schlanders muss bleiben und wir wollen dafür kämpfen“, sagt Heinrich Fliri, stellvertretend für den KVW-Bezirksausschuss Vinschgau. Dieser hatte sich am 25. August klar für eine Beibehaltung der Geburtenabteilung im Kranken-haus Schlanders ausgesprochen. Die vorgebrachten Argumente sind viel-fältig. Schlanders ist ein Zentralort für den Vinschgau. Müsse jemand z.B. von Melag nach Meran, so sind mindestens zwei Stunden einzupla-nen. Dabei werden allerorts weniger Verkehr und Umweltschutz gefor-dert, so der KVW-Bezirksausschuss. Es könne nicht sein, dass ein Bürger aus Langtaufers im Vergleich zu je-nem in Algund zum Bürger zweiter Klasse werde, wenn es um die Ge-sundheitsversorgung geht. Außer-

dem sei immer wieder von dezen-tralen Diensten die Rede und was passiert, sei wieder Zentralisierung, so der KVW. Während schon in den 1980er Jahren die Dezentralisierung der Sozial- und Gesundheitsdiens-te erreicht wurde, kommt es nun zu einem Rückschritt. „Südtirol hat sich seinen Wohlstand und die Lebensqualität erarbeitet, deshalb geben wir sie auch nicht kampflos auf,“ so die KVW-Vertreter. Auf der einen Seite werden Studien gegen die Abwanderung in der Peripherie finanziert und auch der Einzelhan-del vor Ort unterstützt, was positiv zu bewerten ist, auf der anderen Sei-te aber ginge die Entwicklung genau in die entgegengesetzte Richtung und Arbeitnehmer müssten ihren neuen Wohnsitz an den zukünfti-gen Arbeitsort verlegen. Die große

Sorge beim schrittweisen Abbau von Abteilungen und Diensten ist,

„dass das Krankenhaus Schlanders am Ende zu einer Pflegeeinrichtung für Langzeitkranke degradiert wird.“ Es könne nicht sein, dass zwar ein 17 Mio. Euro teurer Neubau reali-siert werde, die Perspektive für das gesamte Krankenhaus aber offen bleibe. Schließlich gehe es um eine große und vielfältige Anzahl von Arbeitsplätzen in der Peripherie, so der KVW-Bezirk. Und auch die Vor- und Nachuntersuchungen bei einer Geburt gehören zur Grund-versorgung vor Ort. Darauf hätten genauso jene Menschen ein Anrecht, die in den vielen Seitentälern und abgelegenen Weilern wohnen. Der KVW-Bezirk fordert deshalb die politischen Vertreter in Rom und Bozen auf, nachdrücklich auf die Be-

sonderheiten in unserem Land hin-zuweisen. „Allzu oft sehen Politiker und Manager aber nur kurzfristige finanzielle Effekte und leisten sich auch noch hohe Prämien, wenn es um Einsparungen geht.“ Einfache Bürger blieben damit auf der Strecke, denn es frage niemand, was die Einsparungen eines jeden Einzelnen sind, wenn er die professionellen Dienste eines Krankenhauses wie in Schlanders vor Ort nutzen kann. Immer gehe es nur um die Sicht des Sanitätsbetriebes, was nicht länger hingenommen wird. Der KVW Vinschgau fordert deshalb alle Interessensvertreter und Ver-bände im Tal auf, sich gemeinsam für das Krankenhaus Schlanders mit all seinen wertvollen Diensten einzusetzen. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Geburtshilfe: Besorgte FrauenVINSCHGAU - Die Frauen im Vin-schgau sind sehr besorgt über die drohende Schließung der Ge-burtenabteilung im Krankenhaus Schlanders. Dass diese von großer Notwendigkeit ist, zeigen laut der SVP-Bezirksfrauenleitung folgen-de Fakten: Die Geburtenrate ist in den vergangenen zwei Jahren wieder um 10 % angestiegen, das sind 400 Geburten im Jahr. Das

Einzugsgebiet umfasst einige weit entfernte Täler wie Langtaufers, Sulden oder Rojen. Von Melag nach Meran sind z.B. 82 km zu-rückzulegen. Das hohe Betreu-ungsniveau in der Geburtshilfe und die angenehme, fast schon familiäre Atmosphäre werde von den jungen Eltern sehr geschätzt. Es fallen rund 10 Visiten vor und nach der Entbindung an, das heißt

mindestens 10 Mal ins Kranken-haus. Müssten diese Fahrten nach Meran gemacht werden, wäre das besonders für die Betroffenen aus dem Obervinschgau eine große Mehrbelastung und in kritischen Situationen auch eine Gefahr. Die SVP-Frauen ersuchen die Zuständigen, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um die Schließung zu verhindern. RED

Bezirksfrauenreferentin Anna Maria Thaler mit Enkel Aaron.

DER VINSCHGER 30/14 9

EEVE? Familiengeld?

Kostenlos für alle beim

SBB-Patronat

www.sbb.it/patronat

Jetzt um das regionale Familiengeld ansuchen

Ab 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld für 2015 angesucht werden. Der Südtiroler Bauernbund bietet den Dienst allen Interessierten (und somit auch Nicht-Mitgliedern) kostenlos an.

Wer 2015 das regionale Fami-liengeld beziehen möchte, muss ab 1. September dafür ansuchen. Neben einem entsprechenden Gesuch ist auch die Erfassung der

EEVE, der „Einheitliche Einkom-mens- und Vermögenserklärung“, erforderlich. Gesuch und EEVE erhalten alle Bürgerinnen und Bürger in den Patronaten ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros. Der Dienst ist kostenlos!

Das Familiengeld der Region steht Familien mit mindestens 2 minderjährigen Kindern oder mit einem einzigen Kind unter 7 Jahren zu. Anrecht auf das Fa-

miliengeld haben auch Familien mit einem behinderten Kind (auch nach dessen Volljährigkeit) oder einem minderjährigen Kind mit einem mitlebenden volljährigen Bruder bzw. einer mitlebenden volljährigen Schwester.

Für weitere Informationen ste-hen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Be-zirksbüros allen Interessierten kos-tenlos zur Verfügung. Außerdem

sind alle Informationen sowie die benötigten Unterlagen unter www.sbb.it/patronat abrufbar.

An das folgende ENAPA- Bezirksbüro können sich die Interessierten wenden: Bezirksbüro Schlanders: Dr.-H.-Vögele-Str. 7, 39028 SchlandersTel.: 0473 746 053,[email protected]

PR-INFO

Page 10: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

Viehwirtschaft: Neue Perspektiven und

PotentialeAm 10. September dreht sich alles um die Milch: Bergmilch Südtirol und Alce Nero stellen zukunftsfähige Möglichkeiten für die Viehwirtschaft vor.

MALS/GRAUN - Es ist ein Treffen, zu dem am 10. September in Graun (14 Uhr Vereinshaus) und in Mals (20.30 Uhr Kulturhaus) alle Obervinschger Viehbauern eingeladen sind. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Berg-milch Südtirol, Robert Zampieri, und dem Leiter des italienischen Lebensmittelvertriebs Alce Nero, Lucio Cavazzoni, könne man se-hen, wohin die gemeinsame Rei-se gehen kann, erklärt Günther Wallnöfer. Konkret geht es dabei um Bio-Milch. Um viel mehr Bio-Milch als bisher. Die bekann-ten Hürden rund um das Thema Umstellung, so der Laatscher Bio-land-Bauer, seien keineswegs so groß wie allgemein angenommen. Die Möglichkeiten und Zukunft-schancen hingegen seien enorm. Fragen rund um das bevorstehen-de Treffen an einen, der mit und von Bio lebt.

der Vinschger: Das Problem ist bekannt: selbst wenn eine Umstellung zur biologischen Milchproduktion nur sechs Mo-nate dauert, stehen viele Viehbauern einer Umstellung zur biologischen Milchproduktion zögerlich gegenüber. Haben Bergmilch Südtirol und Alce Nero Pläne in der Tasche, die das ändern könnten? GÜNTHER WALLNÖFER: Alce Nero würde den Vertrieb übernehmen und eine Abnahme und Vertei-lung in ganz Italien garantieren. Es ist ein vor allem in der heutigen

Zeit großer Vorteil, auch große Mengen regional und national zu verkaufen und vom Milch-Welt-markt wegkommen zu können. Eine Chance, die sich auch lang-fristig rechnen wird.

Welche konkreten Anreize gibt es denn?Einige gibt es bereits heute schon. Es gibt Höchstförderungen für einen Umbau der Ställe, die dann der biologischen Landwirtschaft entsprechen. Bei einigen Bau-ern fiele heute bereits nur wenig Umstellungsarbeit von der kon-ventionellen zur biologischen Landwirtschaft an. Heute werden ca. 2.800 Liter täglich produ-

ziert. Die Chancen für den Ober-vinschgau, ca. 10.000 Liter täglich zu produzieren, die Chancen für die Vinschger Bauern, 20 Prozent mehr als für konventionelle Milch, also derzeit mindestens 61 Cent pro Liter Bio-Milch zu bekom-men und die Chancen, die Milch national verkaufen zu können und unabhängig vom Weltmarkt zu arbeiten, sind natürlich enorm. Alce Nero kauft ausschließlich Bio-Milch, die dann von der Berg-milch größtenteils in Bio-Joghurt verwandelt werden soll. Auch die konventionellen Bauern fra-gen sich mehr und mehr, welche Transportwege beispielsweise das

Soja im Kraftfutter hinter sich hat und zu welchen Bedingungen es angebaut wird. Und ob dies langfristig finanzierbar ist.

Sind die Ängste vor zu vielen Kontrollen nicht auch berechtigt?Nein. Es bleibt in vielerlei Hin-sicht einiges gleich. Bei den Förde-rungsformularen muss angegeben werden, dass man einen Bio-Be-trieb führt. Die Tierärzte haben die Aufgabe, jene Arznei mittel zu verwenden, die für Bio-Betriebe zugelassen sind und sind dement-sprechend ausgerüstet. Einmal jährlich wird der Betrieb durch eine Biokontrollstelle kontrolliert. Die tiergerechte Haltung muss gegeben sein.Was wünschen Sie sich von der Politik?Die Südtiroler Milchwirtschaft schreit nach Bio-Milch. Ich hoffe, dass die neue Landesregierung die biologische Viehwirtschaft tatkräftig unterstützt, denn das käme der gesamten Viehwirt-schaft im Vinschgau zu gute. Ich wünsche, dass die Landwirt-schaftsschulen die biologische Landwirtschaft ernst nehmen. Fest steht, dass diese neuen Per-spektiven in Richtung mehr Bio-Milch ein Riesenpotential für die Viehwirtschaft im Vinschgau sind.

INTERVIEW: KATHARINA HOHENSTEIN

Riesenchancen: Weg vom Weltmarkt und hin zum regionalen und nationalen Absatzmarkt.

Beteiligungsquorum weit überschrittenMALS - Noch bis zum 5. Septem-ber kann in der Gemeinde Mals darüber abgestimmt werden, ob der Einsatz „sehr giftiger, gifti-ger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-

synthetischer Pflanzenschutz-mittel und Herbizide“ auf dem Gemeindegebiet verboten werden soll. Die Volksabstimmung ist am 22. August angelaufen. Wie BM Ulrich Veith am Montag be-

stätigte, wurde das für die Gültig-keit der Abstimmung notwendige Beteiligungsquorum von 20 Pro-zent bereits nach den ersten 3 Abstimmungstagen überschritten. Es ist anzunehmen, dass bis zum

5. September ca. die Hälfte der Wahlberechtigten abgestimmt haben wird. Für die Gemeinde hat der Ausgang der Abstimmung bindende Wirkung. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Bemühungen zur Vermeidung von Abdrift

LAATSCH/SCHLUDERNS - Die Mitglieder des Arbeitskreises Obstbau trafen im August zur Begehung der Anlagen des Ver-suchszentrums Laimburg im Obervinschgau zusammen. Die neugewählte Vorsitzende Andrea Spechtenhauser lud zu der Bege-hung ein, an der auch SBB-Be-zirksobmann Raimund Prugger teilnahm, „um den neuesten Stand der Versuche zu erfahren und zu zeigen, dass der Obstbau das Thema Abdrift ernst nimmt und an Lösungen für alle Betei-ligten arbeitet“, wie sie betonte. In der Anlage in Laatsch führt die Laimburg Untersuchungen zur Reduzierung der Abdrift von Pflanzenschutzmitteln durch. „Wir messen die Wirksamkeit abdriftmindernder Maßnahmen wie etwa Injektordüsen unter

verschiedenen Witterungsbedin-gungen“, erklärte Roland Zelger, Pflanzenschutzexperte der Laim-burg. Man habe bewusst eine Parzelle auf der Malser Haide als Versuchsort ausgewählt, um die Anwendung unter erschwer-ten Windbedingungen zu unter-suchen. „Bei Nutzung der wind-stillen Zeitfenster scheint es den Versuchen zufolge möglich, Pflan-zenschutz zu betreiben, ohne den Nachbarn zu beeinträchti-gen“, sagte Zelger. Als nächstes besichtigte der Arbeitskreis die Versuchsanlage in Schluderns. Auf der zehn Hektar umfassen-den Anlage prüft die Laimburg unter anderem schorfresistente Sorten, die Pflanzenschutzbe-handlungen künftig reduzieren sollen. Gerold Frank von der Laimburg informierte über eini-

ge Sorten, die auch hinsichtlich Optik und Geschmack vielver-sprechend seien. Frank wies aber auch darauf hin, dass bei großem Schädlingsdruck und Weglassen von Behandlungen eine Resistenz wieder durchbrochen werden könne. Klimatische Veränderung und neue Schädlinge würden die Landwirtschaft vor ständig neue Herausforderungen stellen. Insge-samt wurde klar, dass Forschung und Beratung entscheidend für den Pflanzenbau sind. RED

Preisfischen in Martell

MARTELL - Das traditionelle Preis-fischen des Fischervereins Martell fand heuer am 15. August (Mariä Himmelfahrt) statt. Das Preis-fischen ist seit jeher immer auch eine willkommene Gelegenheit für Fischer und Fischerfreunde, Erfahrungen auszutauschen und

zu fachsimpeln. Zum Abschluss fand ein gemeinsames Grill-fest statt. Im Bild (von rechts): Ulli Fuchs mit Kindern, Martin Perkmann, Roman Ratschiller, Hans Perkmann, Rainer Janser und Walter Grassl. RED

Kloster (er)lebenSCHLINIG - Unter diesem Motto lädt das Kloster Marienberg am Sams-tag, 13. September, von 10 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Der Eintritt ist frei. Ne-ben dem Sonderprogramm ist auch das Museum frei zugänglich. Zusätzlich zu Führungen im Mu-seum (10 und 16 Uhr), bei denen auf die Geschichte des Klosters und das Alltagsleben der Mönche eingegangen wird, gibt es auch Führungen in der Krypta (11 und 14 Uhr), im Kreuzgang (15 Uhr), im Klostergarten (13 Uhr) sowie eine Kirchen- und Orgelführung (14 Uhr). Um 11 Uhr begleiten Pa-ter Philipp und ein Mitarbeiter der Forststation Mals alle Interessier-ten über den Benediktsteig zum Kloster. Treffpunkt ist die Bushal-testelle bei der Sennerei Burgeis. Auch die Mineraliensammlung sowie der Klosterladen können besucht werden. Kinder können Kräutersalz herstellen und sich als Maler üben. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr eine Vesper. SEPP

Pflanzenschutzexperte Roland Zelger (ganz rechts) informierte die Mitglieder des Arbeitskreises Obstbau mit der Vorsitzenden Andrea Spechtenhauser (links) und dem SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger (verdeckt) über den

Stand der Abdriftmessungen in der Versuchsanlage in Laatsch.

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Vier Multiinstrumentalistenaus Salzburg und der Steiermark

am Freitag, 5. September 2014, 20,00 Uhr

in Schluderns, Kultursaal

Alexander Maurer: Klarinette,Percussion, ZiehharmonikaAlexander Neubauer: Klarinette, Ziehharmonika

Stefan Prommegger: Gesang, Klarinette, ZiehharmonikaMatthias Schoern: Klarinette, Percussion, Ziehharmonika

Die vier Musiker sind Kabarettisten, hochbegabte und gut ausgebildete Musikanten, in Volkstänzen bewanderte Akrobaten und Comedians.

Veranstalter: musica viva VinschgauStiftung Südtiroler Sparkasse

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KURZ ANGERISSEN …

SCHNALS - Der Skibetrieb am Schnalstaler Gletscher beginnt heuer bereits am 19. Septem-ber. Die gute Schneelage am Hochjochferner (schneereicher Winter und kühler Sommer) er-möglicht sowohl Trainingsfahr-ten als auch das freie Skifahren. Das offizielle Ski-Opening findet vom 3. bis 5. Oktober statt. Weitere Infos unter www.schnalstal.com RED

VINSCHGAU – Das nasse und kühle Wetter führte auch im Vinschgau zu argen Problemen bei der Heuernte: Futterausfall und schlechte Qualität (der Vinschger Nr. 26). Lan-desrat Schuler wird nun eine Unterstützung für das extreme Berggebiet in die Wege leiten. Viele Bauern stehen vor der Entscheidung, Vieh zu verkau-fen oder Futter zuzukaufen.

Wirtschaftfreundliche Gemeinde Latsch

Eine neue Gewerbezone im Osten von Latsch wurde zwar intensiv diskutiert, aber im Gemeinderat mit satter Mehrheit genehmigt.

LATSCH - Es dauerte exakt 68 Minu-ten, dann hatte auch Latsch seine

„Speckwelt“. Eine deutliche Mehr-heit - neun von 17 Gemeinderäten und drei Referenten - hatte für die Verlegung der einstigen Metzgerei Rinner an den östlichen Dorfein-gang von Latsch gestimmt. Der 1955 gegründete Familienbetrieb hatte sich mehr und mehr als

„Rinner Speck“ auf Räucherpro-dukte spezialisiert und 2008 eine moderne Produktionsstätte am Wohnsitz bezogen. Firmenchef Alexander Rinner, der derzeit sie-ben Mitarbeitern Arbeit bietet, hatte bereits 2012 den Antrag auf Erweiterung und Aussiedlung auf ein eigenes Grundstück im land-wirtschaftlichen Grün gestellt. Eine Gesetzesreform und der Tod von Bürgermeister Karl Weiss ließen die Angelegenheit bis zur Gemeinderatssitzung am 29. Au-gust 2014 zwar ruhen, aber nicht aus der öffentlichen Diskussion verschwinden. Sämtliche Argu-mente für und gegen die Auswei-sung einer zweiten Gewerbezone im Osten von Latsch kamen bei der Gemeinderatssitzung auf den Tisch. Wirkungsvoll unterstützt von einer gefälligen Skizze auf der Leinwand und der Anwesen-

heit von Bauherren, Mitarbeitern und Planern entwickelte sich die Stimmung schon von Anfang an in Richtung Genehmigung. Zumal Bürgermeister Helmut Fischer den Tagesordnungspunkt so einleitete: „Niemand will in wirtschaftlich schlechten Zeiten einem Unter-

nehmer Prügel zwischen die Beine werfen. Es geht hier nur um den Standort.“ Spätestens, als die Er-klärung Rinners verlesen wurde, dass die Baumassendichte um die Hälfte reduziert, die Lärm-schutzklasse verdoppelt, die Ge-bäudehöhe um einen Meter und

die überbaute Fläche von 70 % auf 40 % reduziert würden, standen die Gegner auf verlorenen Posten. Dabei hatten eine Anwohnerfami-lie auf die Geruchsbelästigung, ein Campingbetreiber auf die Lärm-belästigung, drei Gemeinderäte auf die teure Verbindungsstraße zur bestehenden Handwerkerzo-ne, auf die unattraktive Zufahrt für ein Sportdorf, auf die Folgen dieses Präzedenzfalles, auf die Gefahr des ehemaligen Murba-ches Raffein-Graben und auf die weitere Zersiedelung hingewiesen. Das negative Gutachten aus dem Amt für Natur, Landschaft und Raumentwicklung wurde zwar verlesen, fand aber in der Diskus-sion nicht weiter Beachtung. S

Bürgermeister Helmut Fischer konnte dem Projekt einiges

abgewinnen, enthielt sich aber der Stimme.

An Hauptstraße, Bahnübergang und Talstation der Seilbahn nach St. Martin will Rinner Speck unterirdische Reiferäume und oberirdische

Verkaufsgebäude errichten.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Sommerskigebiet erhaltenSTILFSERJOCH - Sportlandesrätin Martha Stocker besichtigte kürz-lich das Sommerskigebiet am Stilfserjoch, und zwar gemeinsam mit dem Direktor des Landes-amts für Sport und Gesundheits-förderung, Armin Hölzl, dem Direktor der Sportoberschule, Gustav Tschenett, dem Joch-Ho-telier Karl Heinz Tschenett und ihrer persönlichen Referentin Astrid Pichler. Das Skigebiet ist meist von Ende Mai bis Novem-ber geöffnet und gilt als größtes

Sommerskigebiet der Alpen. Viele Ski-Nationalmannschaf-ten aus ganz Europa reisen zum Trainieren an. Dass die Verhält-nisse derzeit optimal sind, bewies die Ankunft des Damenteams des Österreichischen Skiverbandes rund um Anna Fenninger. Zu den treuen Gästen zählen auch Axel Lund Svindal und das nor-wegische Skiteam. „Gerade als Sommertrainingsort ist das Ski-gebiet interessant und bietet beste Voraussetzungen insbesondere

für den technischen Skilauf, also für die Ausbildung der jungen Ski-fahrer, die Fortbildung der Trainer und natürlich für die Profisport-ler“, sagte Stocker. Es sei alles daran zu setzen, dieses Skigebiet zu erhalten. Gerade für die För-derung junger Skitalente sei das

Skigebiet unverzichtbar, meinte auch Schuldirektor Tschenett. Eine frühere Öffnung der Pass-straße nach den Wintermona-ten zur Verlängerung der Saison und neue mobile Lifte könnten das Skigebiet attraktiver machen, meinte Hotelier Tschenett. LPA/SEPP

Im Sommer auf der Skipiste (v.l.): Armin Hölzl, Astrid Pichler, Karl Heinz Tschenett, Martha Stocker und Gustav Tschenett; Foto: LPA

Spannender WettkampfTAUFERS IM MÜNSTERTAL - Am letzten Augustwochenende trug die Südtiroler Bauernjugend in den Wiesen am Ortsrand von Taufers im Münstertal den traditionellen Landesentscheid im Handmähen aus. Das Ziel des Wettbewerbs ist laut Hannes Dosser, dem Lan-desobmann der Bauernjugend, die Fortführung dieser Tradition. 25 Teilnehmer aus dem ganzen Land kämpften dabei in einem spannenden Wettkampf um jede Hundertstelsekunde. Mitten drin auch vier Vinschger Teilnehmer: Anita Rufinatscha, Heinrich Spiess, Arnold Christandl und Stephan Hohenegger, alle aus Taufers im Münstertal. Mit viel Kraft und der

richtigen Schneid der Sense mäh-ten die Athleten das saftige Grün im Eiltempo nieder. Dabei zählte neben der Schnelligkeit vor allem das saubere Mähen. Unsauberes Mähen hatte nämlich Strafsekun-den zur Folge, die entscheidend sein konnten. Am Ende konnten sich David Tirler aus Kastelruth

und Christine Innerhofer aus Vöran gegen die Konkurrenz durchsetzen und sicherten somit den Titel Landesmeister im Hand-mähen. Diesen Wettkampf ließen sich auch zahlreiche Besucher aus dem ganzen Land nicht entge-hen. Die Bauernjugendortsgrup-pe Taufers im Münstertal sorgte

für die Verköstigung dieser auch während des Wettkampfes. „Einen Teil der Einnahmen aus der Ver-köstigung werden wir an die Opfer des Malser Groß brandes spenden“, sagten Ortsobmann Rudi Spiess und Ortsleiterin Tanja Christandl. MG

Ein sportlicher Wettkampf für Alt und Jung: Der älteste Teilnehmer des heurigen Landesentscheids war Arnold Christandl (Bild links), Jahrgang 1960, aus Taufers im Münstertal; Anita Rufinatscha (Bild rechts), ebenfalls aus

Taufers im Münstertal, mähte sogar im Dirndl.

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Während die Wohngebäudeversicherung vor finanziellen Folgen nach einem Schaden durch Blitzschlag am Haus schützt, springt die Hausratversicherung bei Schäden der Einrichutng ein. Über-spannungsschäden sind im TirolEr Wohnhaus-Produkt bereits

enthalten. Sonst kann man sie als eigenen Baustein mitver- sichern. Für höherwertige elektronische Gräte bzw. Gewerbebe-triebe empfiehlt sich der Abschluss einer eingenen Elektronikver-sicherung. Für verlorene Daten haftet die Hausratsversicherung jedoch nicht. Tipp: Bei Gewittern Stromstecker herausziehen!

Achtung Blitzschlag!

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Page 14: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

Hoffen auf SonneTrotz einiger Probleme ist die Stimmung

der Vinschger Weinbauern insgesamt gut.

NATURNS - Die traditionelle Herbstbegehung, zu welcher der Vinschgauer Weinbauverein sei-ne Mitglieder jedes Jahr kurz vor Erntebeginn einlädt, fand heuer am 22. August erstmals auf Naturnser Gemeindegebiet statt. Die Fachbegehung wird von vielen Weinbauern immer auch als willkommene Gelegen-heit genutzt, um Erfahrungen auszutauschen und über die Ar-beit im Weinberg und im Kel-ler zu fachsimpeln. „Insgesamt herrscht unter den Vinschger Weinbauern eine gute Stimmung“, bestätigte der Obmann des Wein-bauvereins, Leo Forcher, dem der Vinschger. Die Anbauflächen im Vinschgau seien seit 1981, dem Jahr der Vereinsgründung, von damals 41 auf mittlerweile ca. 75 Hektar angewachsen, Tendenz steigend.

Weinbauflächen nehmen zu

Den rund 300 Mitgliedern bescheinigt der Obmann gro-ßen Fleiß und viel Hingabe. Im Vinschgau werden jährlich an die 400.000 Flaschen abgefüllt. Der Großteil der Weine wird in der hiesigen Gastronomie und Hotellerie abgesetzt bzw. ab Hof verkauft. Der Vinschgauer Wein-bau ist als kleinstes DOC-Gebiet anerkannt und hat trotz seiner Kleinheit (1,5% der Südtiroler Weinbaufläche) eine Vielfalt von DOC-Sorten: Chardonnay, Weißburgunder, Kerner, Müller Thurgau, Ruländer, Riesling,

Gewürztraminer, Sauvignon, Blauburgunder, Vernatsch. Ab-gesehen vom nassen und alles eher als warmen Sommer ist es die Kirschessigfliege, die auch einigen Vinschger Weinbauern Sorgen bereitet. Dieser Schäd-ling hat es in erster Linie auf Vernatschtrauben abgesehen. „In diesem Punkt müssen wir aufpas-sen und auf eine richtige Behand-lung achten,“ sagte Leo Forcher vor den rund 50 versammelten Weinbauern. Thomas Weitgruber vom Beratungsring für Obst- und Weinbau empfahl, betroffene Anlagen ein- bis zweimal mit dem Pflanzenschutzmittelwirk-stoff Spinosad zu behandeln. Er warnte vor Panikmache: „Ob es heuer ähnlich schlimm wird wie 2011, kann man derzeit noch nicht sagen.“

Keine Panikmache

„Die Qualität der Weine dürfte heuer trotz des bisher ungünsti-gen Wetters nicht schlecht aus-fallen“, prognostizierte Forcher,

„vorausgesetzt natürlich, dass wir eine sonnige Erntezeit bekom-men.“ Zum Auftakt besuchten die Teilnehmer der Herbstbe-gehung den Weintal-Hof des Josef Götsch. Die Familie Götsch baut Äpfel an sowie auch etwas Wein, und zwar Vernatsch und Zweigelt. Die Eigenbauweine werden großteils in der hofeige-nen Jausenstation angeboten. Im Anschluss an eine Verkostung des Zweigelt von Josef Götsch ging es weiter zur Besichtigung der Rebanlagen am Steiner-Hof des Peter Götsch. Dort gedeihen Weißburgunder und Vernatsch,

der verkostet wurde. Als nächs-ter Betrieb wurde der Eichhof des Franz Ladurner besucht, wo Obst, Spargel und Wein angebaut werden. Die Weinhauptsorten am Eichhof sind Sauvignon und Weißburgunder. Auch kleinere Mengen an Kerner, Chardonnay und Ruländer werden ange-baut. Anstelle der sonst für den Vinschgau typischen Terrassen wird der Wein in der Falllinie angebaut und die Bearbeitung erfolgt maschinell. Am Eichhof wurde ein Sauvignon verkostet. Abschließend wurden die Reb-anlagen (Riesling) des Betriebs Wiedenplatzer des Markus La-durner besichtigt. Die Anbau-flächen sind sehr steil (zum Teil bis zu 53% Neigung). Angebaut wird in der Falllinie. Die Bear-beitung erfolgt mit Hilfe einer Raupe. Im Anschluss an eine Riesling-Verkostung wurde der Oberlahnbach-Hof des Paul Perkmann besucht, wo Ries-ling, Weißburgunder, Kerner und Ruländer gepflanzt wurden und wo Urlaub auf dem Bau-ernhof angeboten wird. Seinen Ausklang fand die Begehung mit einer kleinen Weinverkos-tung auf Oberlahnbach. Ver-kostet wurden Weine von Franz Pratzner (Falkenstein). An der Herbstbegehung hat auch der ehemalige Direktor des Amtes für Obst- und Weinbau, Helmut Scartezzini, teilgenommen. De-tail am Rande: Gemessen an der Fläche ist jetzt der Riesling die Hauptsorte im Vinschgau. SEPP

Nomen est omen: Auf den Weinterrassen des Weintal-Hofs in Naturns gedeihen vorzügliche

Tropfen.

Leo Forcher, der Obmann des Vinschgauer Weinbauvereins, mustert die Zweigelt-Trauben von Josef Götsch.

Gute Stimmung bei der Weinverkostung; vorne rechts Thomas Weitgruber vom Beratungsring für Obst- und Weinbau.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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An einem der ersten Schultage dürfen die Kinder ein Bild ihres Ferienaufenthaltes malen. Eifrig sind alle dabei. Die einen flugs ihr Blatt füllend, die anderen lassen den Blick in die Ferne schweifen und wieder andere scheinen, tief gebückt, schier mit der Zunge zu malen. Die Lehrerin nutzt die Gelegenheit, die Mädchen und Buben zu beobachten, sie in ihrem Tun näher kennen zu lernen; sie geht an ihnen vorbei, bleibt da und dort stehen, blickt auf die entstehenden Werke. Ein Junge malt einen See grün aus. Als die Lehrerin das sieht, sagt sie leise zu ihm: „Du, den See malt man aber blau an.“ Daraufhin dreht sich Edi um, blickt zu ihr hoch und antwortet: „Da, wo ich war, da war er ganz grün.“ - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Nicht nur die Schüler können von den Lehrpersonen lernen, sondern auch die Lehrpersonen von den Schülern. In diesem Sinne wünsche ich zum neuen Schuljahr, das am kommenden Montag beginnt, allen Beteiligten viel Neugier, eine große Portion Bereitschaft zum Dazulernen, gegenseitiges Einfühlungsvermögen und Unterstützen, viel Freude und Zusammenhalt. Gottes Segen begleite alle!

MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Schule - Lernort für alle!

Martell und die Sonne geht auf

HINTERMARTELL - Knapp nach 13 Uhr wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Martell Alarm geschla-gen. Mehr als 200 Mal war das

„Bauerngreaschtl mit Goggele“ bereits konsumiert worden. Nun war das Besteck ausgegangen. Schuld an der indirekten Erfolgs-meldung am Verkostungsstand des 9. Kulinarischen Rundganges am Zufrittsee war der strahlende Spätsommertag in Hintermartell. Es strahlten nicht nur die Vertreter des ausrichtenden „Ferienparadie-ses Latsch-Martell“ mit Präsident Günther Pircher an der Spitze.

Es strahlten auch die Vertreter der Hydros-Gesellschaft bei den Führungen durch die Staumauer. Überall Zufriedenheit und beste Stimmung. Beim Sportverein, bei den Jägern, beim Kirschenverkauf durch die MEG, beim Holzschnit-zer, beim Spezialitätenstand, beim Schnapsverkoster, beim Prügel-schneiden der Forstamtsmitar-beiter und beim „Quizen“ des Nationalparks Stilfserjoch. Zu einem regelrechten Familienstau mit hoher italienischer Beteili-gung kam es am Spiele-Parcours von Hanspeter Schönthaler. S

Eine Attraktion für Familien war der Spiele-Parcours beim Seerundgang.

VKE-Zentrale zu Besuch

MALS - Der Verein für Kinderspiel-plätze und Erholung (VKE) hat der Gemeinde Mals im Frühjahr die Auszeichnung „Kinderfreundliche Gemeinde 2014“ verliehen. Auf Ein-ladung von BM Ulrich Veith statteten die VKE-Zentrale und viele VKE- Ehrenamtliche der Gemeinde am 23. August einen Besuch ab. Die Gäste wurden am Bahnhof von Veith, der Gemeindereferentin Marion Januth und der Präsidentin der VKE-Sektion Mals, Christiane Schenk, begrüßt. Über den familiengerechten Verbin-dungsweg ging man zum Dorfanger, wo Veith über dessen Entstehung und den VKE-Spielplatz informierte. Anschließend wurde die Fußgänger-zone besucht, wo der VKE-Bus mit Spielangeboten aufwartete: Basteln, Rollrutsche, Brettspiele usw. Zu

Mittag fuhr man auf den Erlebnis-berg Watles, wo der Präsident der Touristik und Freizeit AG, Günther Bernhard, die Angebote am Watles vorstellte. Besonders beeindruckt waren die Besucher vom großen Spielsee, dem neuen „Free Running Parcours“, den MountainCarts, der Diamantengrotte, dem Goldwa-schen, dem großen Trampolin, dem Bogenschützen-Parcours und den familienfreundlichen Wanderwegen. In der Plantapatschhütte wurde den Besuchern ein gutes Mittagessen serviert. Ein großer Dank gebührt der VKE-Zentrale für ihre Tätigkei-ten und die Unterstützung vor Ort sowie den VKE-Ehrenamtlichen und deren Familien, die vor Ort arbeiten und viel Zeit für kinderfreundliche Gemeinden investieren. RED

DER VINSCHGER 30/14 15

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Page 16: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

Unterm Hohen DiebVom Tarscher-Alm-Senner Roland Pirhofer, der Apfelbäume

gegen Milchkühe eintauscht

VINSCHGER WEGE

Im Winter wurde sie förmlich überrannt, die Tarscher Alm, und das obwohl sie nicht mal geöffnet

hatte. Der heurige, verregneten Sommer lieferte da bisher ein anderes Bild. Am einzigen wol-

kenlosen und halbwegs warmen Sommertag Ende August ist die aussichtsreiche Terrasse ist bis

Eines der zwei Gipfelkreuze am Hohen Dieb. Vom Ersten sieht man in den Vinschgau, das Zweite gewährt Tiefblicke ins Ultental

16 DER VINSCHGER 30/14

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Page 17: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

auf den letzten Tisch besetzt, Mountainbiker schieben sich und ihr Gefährt die letzten Me-ter der schottrigen Almstraße hoch. Nur drei Autos parken auf der Alm, eines davon ist jenes vom Almwirt und Senn, Roland Pirhofer. Der Apfelbauer aus Tarsch ver-bringt mit seiner Frau Jolanda bereits den neunten Sommer hier. Sie ist es, die sich mit der Übernahme der Tarscher Alm ei-nen langgehegten Traum erfüllt hat. Roland sagt, er sei anfänglich nur schwer für das Almleben zu

begeistern gewesen. Mittlerweile hat die Skepsis in Begeisterung umgeschlagen. 23 Milchkühe, zahlreiches Galt-vieh und eine Handvoll Pferde sömmern auf den Weideflächen rund um die Alm. Acht Jahre lang veredelte ein Senn die Kuhmilch zu Almkäse und -butter. Den letzten Winter nutzte Roland dann für den Besuch des Senn-kurses an der Fürstenburg in Burgeis. Mit jedem Kurstag stieg seine Neugier. Nun verarbeitet er Hunderte Liter Milch selbst.

Was unterscheidet die Arbeit ei-nes Apfelbauern von jener eines

Älplers? „Eigentlich gibt es weni-ge Unterschiede, denn Qualität wird hier auf der Alm wie im Tal gefordert und diese erreicht man mit Fleiß, Sauberkeit und Ordnung“, sagt Roland nach-denklich. Für Ordnung in den Obstwiesen sorgt Sohn Heinz, auf der Alm ist es Roland in seiner Käserei und Jolanda im Gastbetrieb. Und der Erfolg,wie auch der rasante Absatz der fri-schgemachten Butter, gibt ihnen Recht. Zum Abschied verspricht Roland Pirhofer, dass „heuer im Winter sicher ein Gastbetrieb auf der Tarscher Alm geöffnet haben wird“. Da kann der Winter und der Schnee ja kommen.

WANDERFÜHRERIN ANDREA KUNTNER

INFOWANDERROUTE

Ziel: Hoher Dieb (2.730 m) Charakteristik: einfache Wanderung von der Tarscher Alm über die Hohe-Dieb-Scharte Kinder: ab 6 Jahre geeignetAusgangspunkt: Tarsch (950 m)Anfahrt: von Tarsch zur Talstation des Tarscher-Alm-SesselliftesGesamtgehzeit: ca. 4 Std.Höhenmeter im Aufstieg: 820 mHinweis: Die Alm bleibt wie der Sessellift wetterbedingt bis Mitte/Ende Oktober 2014 geöffnet. Betriebszeiten: täglich von 9 - 12.30 Uhr, 14 - 18 Uhr, Mittwoch und Sonntag, 7 - 12.30 Uhr, 14 - 18 UhrEinkehrmöglichkeiten: Tarscher Alm, Knoflakeller,Vermoi, Aquaforum

Die idyllischen Kofelrasterseen.

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Geöffnet von 11.00 - 24.00 UhrDienstag Abend und Mittwoch Ruhetag

Tel. 0039 334 31 60 221Bis Oktober geö� net.Traditionelle Gerichte und frischer Almkäse

Tarscher Alm 1.940 m

Page 18: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

„Krieg ist schrecklich schön“

Selma Mahlknechts neuestes Stück wird in Naturns uraufgeführt.

NATURNS - 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Die Volks-bühne Naturns und die Gruppe kWerTheater nehmen in ihrem neuen Stück „Unser schrecklich schöner Krieg“ das Gedenkjahr zum Anlass, sich mit den Kriegen der Gegenwart auseinanderzuset-zen. Heute ist oft von „Konflikten“ und „Interventionen“ die Rede, oft verbrämt mit angeblichen „hu-manitären“ Absichten. Doch wäh-rend vordergründig der Schutz von Menschenleben der „hehren Mission“ ihre Berechtigung zu geben scheint, sind es am Ende immer die Schutzbedürftigen, die am meisten unter den Kriegen zu leiden haben. Das Theater-

stück „Unser schrecklich schöner Krieg“ von Selma Mahlknecht thematisiert die Zwiespältigkeit, mit der wir den zur Gewohnheit gewordenen „ewigen Kriegen“ unseres Alltags begegnen. Zum einen beherrschen wir die korrek-te Rhetorik: Krieg ist schrecklich, Krieg ist furchtbar, Krieg sollte es nicht geben. Doch all die sal-bungsvollen Worte von Brüder-lichkeit und Ausgleich bleiben Lippenbekenntnisse. Denn es gibt auch die andere Seite: Krieg faszi-niert in der Zerstörungskraft im-mer neuer Waffen. Krieg ändert Machtverhältnisse zu Gunsten bestimmter Interessensgruppen. Krieg macht reich. Und Krieg sorgt für Einschaltquoten – bis

er langweilig wird. Ja: Krieg ist schrecklich. Schrecklich schön. Und deswegen sorgen wir dafür, dass er in der Welt bleibt. Im Stück treten die Schauspieler in archetypischen Rollen verschie-dener Positionen zum Krieg auf. Die Palette reicht vom Pazifisten bis zur Fremden, die aus ihrer Heimat fliehen musste, von der Journalistin, die zum Spenden aufruft, bis zum Kriegsgewinnler und Politiker. Am Ende gibt es jedoch keine Gewinner, sondern nur Verlierer. Eine zentrale Rolle im Stück spielt das chilenische Kampflied „El Pueblo Unido“ von Sergio Ortega. Das Stück geht unter die Haut, gerade weil es auf den erhobenen Zeigefinger

verzichtet. „Unser schrecklich schöner Krieg“ zeigt auf uns selbst, auf unsere Verlogenheit, auf unsere Ahnungslosigkeit, auf unsere Hilflosigkeit. Die Premiere findet im Theatersaal Naturns statt, und zwar am Mittwoch, 10. September, um 20 Uhr. Weitere Aufführungen in Naturns (im-mer um 20 Uhr): 13., 16. und 17. September. Am 20. September um 20 Uhr wird das Stück zu-dem im Schulzentrum von Mals aufgeführt. (Kartenvorverkauf: Tel. 334 7027027 von 15 bis 19 Uhr sowie 45 Min. vor Beginn an der Theaterkasse; E-Mail: info@volksbühne-naturns.it). RED

Ihr müsst „bekloppt“ seinNATURNS - Nun ist die Bestätigung erfolgt. Von einer „Fremmen“, die als Kabarettistin und Tou-ristin nach Naturns gekommen war. Das hochdeutsche Fachurteil haben wir dem Naturnser Hu-morsommer 2014 zu verdanken. Genauer gesagt, dessen geistigem Vater, Hannes Christanell. Da war

nur mehr den vielen Touristen zum Lachen zumute, alle Einhei-mischen richteten sich vor Stolz in ihren Sesseln auf. Die rheinlän-dische Komödiantin Barbara Ru-scher wollte wissen, ob man nicht mit der Zeit „bekloppt“ würde, ein Leben lang in so einem schönen Land zu leben. „Wahnsinnig. So

viel Natur! Wohin fahren Sie denn überhaupt in den Urlaub?“, fragte sie. Ins Alpin-Deutsche übertra-gen hätte sie sagen müssen: „Ja seid ihr alle narrisch, in so einem Land zu leben.“ Es war einfach das ultimative Kompliment an ein besonderes Land und nicht nur Naturns lachte. S

Barbara Ruscher wurde von Hannes Christanell mit Blumen gedankt.

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VINSCHGER KULTUR

Gruppenfoto der Schauspieler mit Theaterleiterin Selma Mahlknecht;

Foto: Andreas Bertoldi

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Erfolgreiche Klosternacht

MÜSTAIR - Die Klosternacht FREI-HEIT im Kloster St. Johann war wieder ein Erfolg. 130 Besucher beteten am 8. August mit den Klosterfrauen das benediktini-sche Nachtgebet, die Komplet, zur Einstimmung in die Nacht. Nach der Begrüßung seitens der Priorin Domenica Dethomas und der Einführung ins Thema durch Museumsdirektorin Elke Larcher durchwanderten die Besucher vier Stationen zum Thema FREI-HEIT. Der Museumsdirektorin ist es ein Anliegen, dem Publikum immer wieder neue Blickwinkel zu einem bestimmten Thema zu

eröffnen. So ging es heuer um Freiheit hinter Klostermauern. Sr. Mattia Fähndrich, Benediktinerin des Klosters Heiligkreuz in Cham, erzählte über ihre ganz persön-liche Erfahrung. Den jungen Referentinnen Clara Anschuber, Studentin der klassischen Phi-lologie in Wien, und der Juristin Regina Goll (Müstair/Luzern) ging es um Kommunikationsfrei-heit und Steganografie, also die Kunst, Botschaften unauffällig zu verstecken. In der Klosterkir-che rückten die Fresken in den Apsiden in den Mittelpunkt des Themas „Freiheit und Martyrium:

ein Paradox?“. Dorothea Fauner, Theologiestudentin und Kran-kenhausseelsorgerin, ging diesem Thema nach. Bei der Musikerin Martina Wienchol durften die Besucher in meditativen Krei-

stänzen innere Freiheit erleben. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von Elisabeth Tscholl (Leiterin Klosterladen) und ih-rer Familie gemeinsam mit den Schwestern von Müstair.

Im Bild (v.l.): Elke Larcher, Sr. Mattia Fähndrich, Clara Anschuber, Regina Goll, Martina Wienchol und Dorothea Fauner.

Kirche St. Peter in neuem Glanz

TANAS - Zum Abschluss der Restaurierungsarbeiten an der Kirche St. Peter in Tanas hatte der Pfarrgemeinderat von Tanas zu einem Dankgottesdienst gela-den. Pfarrer Artur Werth nahm in der Predigt Bezug auf das Ta-gesevangelium und bezeichnete die Kirche St. Peter als Perle, als

einen kostbaren Schatz, an dem sich viele Menschen erfreuen mö-gen. „Die Kirche ist nun gefestigt und weithin sichtbar“, aber: „Wie ist es mit der Freude an unserem Glauben bestellt? Was ist aus dem Glauben geworden, der uns in die Wiege gelegt worden ist? Strahlen wir diese Freude aus und sind wir

Verkünder des Wortes Gottes?“ Hubert Telser, Gemeindereferent in Laas, hatte die Restaurierungs-arbeiten ehrenamtlich betreut. Die Finanzierung des Vorhabens in Höhe von 95.000 Euro erfolgte mit Beiträgen des Landesdenk-malamtes, der Landesabteilung 7 und mit Spenden. Er lobte die

gute Zusammenarbeit mit dem Malermeister Karl Christanell, dem Bauunternehmer Renner, der Gemeindeverwaltung und vor allem der Arbeitsgruppe und dem Pfarrgemeinderat. Raimund Niederfriniger, einer der Initiato-ren, ein engagierter Förderer der Kirche St.Peter und „Vater“ des Besinnungsweges dorthin, be-richtete über den Werdegang bis zur vollständigen Restau rierung dieses „Kleinodes, Kulturgutes und dieser Kraftquelle“ und sprach allen seine aufrichtigen Dank aus.

Auch der Vorsitzende des Pfarr-gemeinderates von Tanas, Johann Alber, danke allen, die sich in irgendeiner Weise für die Res-taurierung eingesetzt und an der Finanzierung beigetragen hatten. Er, die Pfarrgemeinderäte und die Tanaser Bevölkerung hatten die Besucher im Anschluss an den Dankgottesdienst mit verschie-denen Köstlichkeiten überrascht. HS

Hubert Telser (links) im Gespräch mit dem Pfarrgemeinderatspräsidenten Johann Alber und Pfarrer Artur Werth; Foto: W. Stimpfl

Wer knackt den Code?PARTSCHINS - Noch bis zum 31. Ok-tober kann im Schreibmaschinen-museum „Peter Mitterhofer“ in Partschins die Sonderausstellung

„Top Secret – Vom Verschlüsseln geheimer Botschaften“ besichtigt werden. Die Ausstellung zeigt

nicht nur bekannte militärische Verschlüsselungsmaschinen wie die deutsche Enigma oder die amerikanische M209, son-dern auch über die Anfänge der Kryptologie zu Zeiten Caesars gibt es viel zu erfahren. Übri-

gens: Wer den folgenden Code knacken kann, erhält beim Be-such des Museums eine Freikarte: TIX IVQ MXX IVL SJIV. RED

DER VINSCHGER 30/14 19

Page 20: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

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Kaminkehrer heuteVor über 30 Jahren begann Richard Schupfer seinen Beruf als Kamin-kehrer. Auf der Vespa des Vaters

saß der damals 14-jährige auf dem Rücksitz, den Staubsauger auf dem Rücken. Was sich in den

letzten Jahrzehnten verändert hat, worin die Herausforderungen des Berufes der Kaminkehrer liegen

und welche Tipps Verbraucher beherzigen sollten, erklärt der Ob-mann der Südtiroler Kaminkehrer.

Richard Schupfer

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DER VINSCHGER 30/14 21

der Vinschger: Welche sind die größten Veränderungen der letzten Jahre in Ihrem Beruf?RICHARD SCHUPFER: Die Gesetz-gebung. Durch Arbeits- und Sicherheitsauflagen, aber auch aufgrund neuer Heizanlagen hat sich in den letzten Jahrzehnten ein großer Wandel vollzogen. Vor ca. 15 Jahren wurde beispielswei-se in Südtirol fast nur mit Gas und Öl geheizt, heute sind viele hochtechnisierte Feuerungsan-lagen im Einsatz. Das bedeutete für die Kaminkehrer natürlich jede Menge an Schulungen und ein ständiges Lernen. Das wird auch in den kommenden Jahren eine Herausforderung bleiben. Mittlerweile führen wir auch Em-missionsmessungen durch, dafür braucht es geschultes Personal.

Die Weiterbildung der Lehrlinge ist seit rund zehn Jahren in Südtirol nicht mehr möglich. Ist das eine Hürde, um neue Lehrlinge für den Beruf zu begeistern?Die zehn Lehrlinge, die wir in Südtirol derzeit haben, mögen nach wenig klingen, für uns sind sie jedoch viele. Die Berufsschule liegt in Innsbruck, was bedeutet, dass die Ausbildung nach öster-

reichischen Kriterien vonstat-ten geht. In einer zweiten Phase müssen unsere Lehrlinge dann die italienischen Normen und relativen Gesetze lernen. Das ist natürlich ein Mehraufwand. Wir wollen auch in Zukunft einen Beruf mit vielen Möglichkeiten bieten, dabei sind Frauen ebenso angesprochen wie Männer.

Die Begeisterung für den Beruf wecken: eine Aufgabe, die Sie in Ihrer 15-jährigen Tätigkeit als Obmann wahrnehmen?Ja. Uns liegt viel an den Lehrlin-gen, auch das Werben für unseren Beruf gehört dazu. Wir stehen mit den Berufsschulen in Kontakt, handeln Lehrlingsverträge mit

den zuständigen Behörden aus, organisieren Schulungen. Wir versuchen Ziele zu definieren: In welche Richtung geht der Beruf des Kaminkehrers? Als Obmann versuche ich, die Anliegen der Be-triebe wahrzunehmen, den Kon-takt zu den zuständigen Ämtern zu halten, Aussprachen mit den Bürgermeistern gehören dazu. Wir sind jedoch auch internati-onal tätig und arbeiten mit Part-nern in Österreich und Deutsch-land zusammen, um gemeinsame Projekte zu verwirklichen.

Deutschland hat im europaweiten Vergleich relativ wenige Unfälle, die auf giftige Emmissionen bei mangelhaftem Heizen

zurückzuführen sind. Wie sieht es in Südtirol aus?Wir sind stolz darauf, dass wir re-lativ wenige Unfälle haben; unsere Mitarbeiter leisten gute Arbeit. Das bedeutet manchmal, dass mit den Kunden Klartext gesprochen werden und auf die möglichen Gefahren hingewiesen werden muss. Als Kaminkehrer trägt man Verantwortung und leistet prä-ventive Arbeit. Im Vergleich zum restlichen Italien haben wir eine gute Bilanz, was die Unfallrate, ausgelöst durch mangelhaftes oder fehlerhaftes Heizen, angeht.

Am Beispiel einer Feuerstelle, die Holz als Brennstoff nutzt: worin liegt hier das Augenmerk?Der Kamin muß fachgerecht erstellt und die Feuerstelle von einem Fachmann installiert wer-den. Gerade in neuen Gebäuden ist es unerlässlich, die Verbren-nungsluftzufuhr zu regeln. Die Räume müssen gut gelüftet wer-den, das Holz sollte mindestens zwei Jahre gelagert sein, bevor es als Brennstoff benutzt wird. Bei nassem Holz, das übrigens einen mangelhaften Heizwert hat, kann sich Schlacke bilden. Und sie

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Page 22: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

22 DER VINSCHGER 30/14

VINSCHGER SPEZIAL

kann zu einem Kaminbrand füh-ren. Kachelöfen sind ein weiteres Thema: hier gilt beim Anheizen von oben nach unten brennen zu lassen: also einen Turm bilden der von oben nach unten brennt. Bei Pelletöfen ist unbedingt darauf zu achten, dass keine weitere Anla-ge am Kamin angeschlossen ist, dies gilt für alle Feuerstätten! Ein wichtiges Merkmal verbindet alle Heiztechniken, es muss genügend Verbrennungsluft im Raum sein, schon eine starke Abzugshaube kann dafür sorgen, dass eben nicht genug Luft vorhanden ist.

Wie sieht es aus bei kontrollierten Wohn-raumlüftungen?

Diese stellen die Installation von Feuerstellen vor große He-rausforderungen. Dichtungen an Fenstern und Türen können dazu führen, dass es plötzlich weniger Verbrennungsluft gibt. Dies kann sich dann z.B. in Kopf-schmerzen während der Heizzeit bemerkbar machen. Hier muß unbedingt dafür Sorge getra-gen werden, dass eine externe Verbrennungsluftzufuhr instal-liert wird. Im Sanierungsbereich besteht die Möglichkeiten, eine Unterdruckklappe zu installie-ren..

Der letzte Winter hatte viel Schnee. Aber oft ist es gefährlich, auf das eigene Dach zu steigen. Was raten Sie den Konsumen-ten für den kommenden Winter?Viel Schnee wie im letzten Win-ter kann dazu führen, daß die Kamine zugeschneit sind und die Gefahr besteht, daß der Rauch aus den Feuerstätten nicht abzie-hen und es auch zu Kohlenmo-noxydunfällen führen kann. Wir raten den Betreibern in solchen Fällen den Kaminkehrer zu Rate zu ziehen.

Was kann der Mensch beim Heizen für die Umwelt tun? Gibt es da die eine Lösung?Ja, mit der Energie sinnvoll umzugehn!

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Richtig HeizenWenn der Sommer schon kein Sommer war, könnte vielleicht der Winter ein richtiger Winter werden. Wie Sie Energie sparen, richtig lüften und Schimmel ver-meiden können: hier lesen Sie die Tipps.

Luftfeuchte messen

Mit einem Hygrometer – schon ab 20 Euro erhältlich – können Sie die Luftfeuchte im Raum messen. Eigentlich sind im Winter rund 50 Prozent Luftfeuchtigkeit an-gemessen, um gegen Schimmel vorzubeugen, für das Wohlbefin-den sind jedoch rund 60 Prozent besser, um einer Reizung der Schleimhäute oder der Atemwege vorzubeugen. Deswegen gilt auch hier: Lüften ist wichtig!

Das Schlafzimmer folgt anderen Gesetzen

Wer süß träumt, macht das im Winter oft in kühleren Räumen als die der restlichen Wohnung. Aber hier schlägt sich Feuchtigkeit bes-

ser nieder, besonders an Außen-wänden, die mit Schränken oder Möbelstücken zugestellt sind. Für eine gute Zirkulation zwischen Mauer und Möbeln sind ca. zehn Zentimer Abstand ratsam.

Bad und Küche frei von Schimmel halten

Ein ausgiebiges Bad und ein gro-ßer Suppentopf auf dem Herd:

herbstliche Freuden in der kalten Jahreszeit. Doch gerade dann ist häufigeres Lüften als in den übrigen Räumen unserer Woh-nung angesagt. Direkt nach dem Kochen oder Duschen sollten Sie auf jeden Fall lüften, um Schim-melbildung zu vermeiden. Wer schwarze oder grüne Schim-melflecken findet, sollte schnell einschreiten. Einige Mittel sind effektiv und können auch ohne

Fachmann benutzt werden, bei starkem Schimmelbefall ist ein Experte zu Rate zu ziehen.

Sind nicht nur zur Zierde da: Ja-lousien und Rolläden

Wer sie hat, sollte sie benutzen: Der Wärmeverlust an Fenstern kann enorm sein. Benutzen Sie Ihre Rolläden einfach nachts, das spart wertvolle Wärmeenergie.

Page 24: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

24 DER VINSCHGER 30/14

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Klare Sicht im Heizungs-NebelIn den vergangenen Jahren hagel-te es energietechnische Neuerun-gen rund um das Thema Heizen. Fragen an den Kaminkehrermeis-ter Hanspeter Schwemm aus Schlanders, die Klarheit bringen.der Vinschger: Was sollte der Ver-braucher hinsichtlich Förderungen von neuen Anlagen wissen?Alle neu installierten Feuerungs-anlagen, die einen Wirkungsgrad von 80 Prozent erreichen, werden vom Staat gefördert. Es gibt einen Steuerbonus von 50 Prozent für alle Anlagen, die also mindestens 80 Prozent der erzeugten Wärme in genutze Wärme umgewandeln.Genauere Informationen hierzu erhalten Sie bei einem Steuer-berater oder Wirtschaftsberater.

Gibt es bei Wohnhäusern nicht auch Konflikte, was die Anzahl der angeschlosse-nen Anlagen angeht?Überall dort, wo ein freier Schorn-stein vorhanden ist, der den gel-tenden Normen entspricht, darf der Verbraucher eine Feuerungs-anlage installieren. Seit den 2012 geltendenden Richtlinien gilt je-doch: Pro Schornstein kann ledig-lich EINE Anlage angeschlossen werden.

Derzeit gäbe es Unsicherheit bezüglich des Wartens bzw. des Reinigens der Anlagen, sagen Sie. Genauer?Jede Anlage sollte einmal jähr-lich gewartet werden. Das ist die Aufgabe der Techniker, die die Anlage installiert haben. Die

Reinigung jedoch ist Aufgabe der Kaminkehrer und muss min-destens einmal jährlich durchge-führt werden. Die Anlagen sind kontrollpflichtig, um ihre schad-stoffarme Produktion von Wärme zu gewährleisten. Die Reinigung ist besonders bei Pellet-Öfen sehr wichtig, dies wird von den Betreibern sehr unterschätzt da die Meinung stark verbreitet ist, diese Anlagen würden keinen Ruß erzeugen. Übrigens führen wir Kaminkehrer auch Emissions-messungen und Kontrollen zum Schutz der Gesundheit durch.

Umweltschonend heizen: Patentrezepte gibt es keine, oder?Generell gilt, dass Heizsysteme mit Biomasse Brennstoffe, sprich Holz, Hackschnitzel oder Pel-lets, die umweltfreundlichsten Anlagen sind. Sofern sie richtig betrieben und gewartet werden.Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass sich die Technik von Öl und Gasfeuerungen stark entwickelt hat und auch mit diesen Anlagen umweltschonendes und günstiges Heizen möglich ist.

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Kleine Anwendung, große Wirkung: Isolationsschichten hinter den Heizkörpern

Der Wärmeverlust über die Au-ßenwand kann gewaltig sein. Klug ist, wer hinter den Heizkörpern eine Isolationsschicht einbaut. Aluminium reflektiert sogar die Wärmestrahlung. So können die kleinen Helfer den Wärmebedarf bis zu 30 Prozent reduzieren.

Vertrauen Sie auf eines: die eigene Kontrolle

Den Stromverbrauch sollten sie einfach selbst kontrollieren. Prü-fen Sie genau, welchen Verbrauch Sie wann haben. Es erleichtert Ihnen auch, den Rechnungen, die Ihnen zugeschickt werden, Herr zu werden. Es ist schon vorge-kommen, dass in einer kleinen Wohnung monatelang der Kühl-schrank ausfiel, keine weiteren

Geräte angeschafft wurden und die Rechnungen dennoch nicht niedriger ausfielen. Vertrauen sie deshalb vor allem auf eines, nämlich Ihre eigene Kontrolle über Ihren Energieverbrauch.

Kippen, Stoßlüften und Querlüften

Sie wissen es schon: Ein gekipptes Fenster führt vor allem zu gro-ßem Wärmeverlust und kaum zu einem sinnvollen Luftaus-tausch. Regelmäßiges Stoßlüften nutzt Ihren Räumen viel mehr, um frische Luft hineinzulassen. Richtig ausgetauscht wird die Luft, wer querlüftet. Also: alle Fenster auf, den kräftigen Wind aus dem Vinschgau einmal kurz durchpusten lassen und schon ist die Luft frisch und bereit, sich schnell aufzuwärmen.

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Das Wertvolle am versteckten Denken

Bis 13. September begegnen sich Nord und Süd im „Posthaus“ von Naturns.

NATURNS - So ohne weiteres wür-de man in Naturns ein „Posthaus“ nicht im Grünen suchen. Dass es zwischen plätschernden Wassern im Gerberweg liegt, gehört zu einer familiengeschichtlichen Besonder-heit. Auskunft über diese besondere Position kann nur Konrad Laimer geben, Hausbesitzer, Handwerker, Schmuckkünstler und Positionssu-cher. Je nachdem. Es ist eben alles eine Frage der Position bei Konrad Laimer im Posthaus. Nun schon seit fünf Jahren gibt es seine per-sönliche Positionssuche von Nord nach Süd, vom Baltikum zur Adria unter der Bezeichnung „Claudia Au-gusta-Kunstprojekt“. Am südlichen Ende die Handelsstadt Venedig, am nördlichen die Bernsteinstadt Kali-ningrad, das einstige Königsberg der Ordensritter und Preußen, dazwi-schen Naturns an der Via Claudia Augusta. Dort hatte Konrad Laimer mit „Nocturnum“ zum 5. Mal eine ganz besondere Position gesucht und bezogen. Diesmal haben die Silberschmiedin Susanne Holzin-ger aus der „nördlichsten Stadt des eigentlichen Bayerns“, aus Regens-burg, und Stefano Marchetti, ein

Goldschmied aus der ehrwürdigen

Universitätsstadt Padua, Position in Naturns bezogen. Der Designer und Musiker Benno Simma nannte es

„das versteckte Denken kunstfertiger Hände“, was Susanne Holzinger mit dem „Ausgangsmaterial Zellulose“ und „der bescheidenen Stärke des Stahls“ geschaffen hat. Der Padu-aner Marchetti - so Simma - baue auf das „solide venezianisch-by-zantinische Edelhandwerk“ und

„tauche es in elegante Einfachheit der heutigen Zeit“. Susanne Holzinger erklärte ihre Ausstellungsstücke klar und einfach aus der Notwendigkeit

des Silberschmiedes, zuerst ein

Papiermodell zu schaffen. Stefano Marchetti hatte sich in der Mosai-ken-Stadt Venedig gewundert, dass es keine Mosaik-Tradition für Me-talle gibt. Das Metall-Mosaik wurde zum Studien- und im Posthaus von Naturns erstmals zum Ausstel-lungsobjekt. Nocturnum-Initiator Konrad Laimer beließ es aber nicht bei der besonderen Ausstellungser-öffnung im Grünen. Gewisserma-ßen als Nachbereitung führte er am nächsten Tag die beiden Künstler, dazu die Goldschmiedemeisterin Susanne Elstner aus München, die

Musikinspektorin Christa Musger

aus Salzburg samt Anhang und Freunde aus Naturns zu einer „kul-turhistorischen Enklave“ im Tou-rismus-Dorf Naturns. Die ganze Gesellschaft war zum Lammbraten im Dorfmoar-Hof geladen. Mit eige-nem Wein und Hausorgelmusik von Christoph Pichler wurde das Nord-Süd-Treffen bei „Schepsenem“ und Krautsalat kulinarisch erweitert und erhöht. Die Ausstellung „Nord-Süd“ im Posthaus, Gerberweg 13, ist von Dienstag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr bis 13. September 2014 zugänglich. S

Die Münchnerin Susanne Elstner, die Regensburgerin Susanne Holzinger und der Padoaner Stefano Marchetti im

Posthaus (v.l.)

Stefano Marchetti und Michael Schaller als aufmerksame Zuhörer des Hausorgelkonzerts von

Christoph Pichler in der Dorfmoar-Stube.

Achammer besucht BildungshausGOLDRAIN - Philipp Achammer, Landesrat für Bildung und Kultur, besuchte kürzlich das Bildungs-haus Schloss Goldrain und in-formierte sich über die Tätigkeit des Vinschger Bildungshauses. Schwerpunkt des Gespräches mit Vorstand, Obmann Ernst Steinkeller und Direktorin Clau-dia Santer war die Wichtigkeit von Aus- und Weiterbildung in all seiner Vielfalt. Beim regen Austausch wurden Arbeit sowie Ergebnisse des Bildungshauses präsentiert. Philipp Achammer sprach den Verantwortlichen seine Anerkennung und Unter-stützung aus. Er unterstrich die Bedeutung von lebenslangem

Lernen und sagte: „Wir müssen den Bildungsbegriff neu wahr-nehmen und vernetzter arbeiten,

auch über die Grenzen Südtirols hinaus“. Schwierig findet Acham-mer die geplanten Einsparungen

im Bereich Kultur: „Daher müs-sen neue Finanzierungsmodelle angedacht werden, um die Bil-dungsarbeit über mehrere Jahre planbar machen zu können.“ Ein wichtiges Anliegen ist es ihm au-ßerdem, die Bildungsarbeit quali-tativ zu stärken. Ernst Steinkeller bedankte sich für den Besuch und die Wertschätzung seitens des Landesrates. Schloss Gol-drain werde sich weiterhin für qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung zu bestmöglichen Bedingungen einsetzen. Damit dies allerdings auch in Zukunft noch möglich sei, „ist die Politik jetzt dazu aufgerufen, dafür die Weichen zu stellen“. RED

Landesrat Philipp Achammer (Bildmitte) mit (v.l.): Obmann Ernst Steinkeller, Vorstandsmitglied Stephan Bauer, Direktorin Claudia Santer, Vorstandsmitglieder

Ulrich Veith, Markus Pircher, Andrea Kofler und Anna Maria Thaler.

DER VINSCHGER 30/14 25

Page 26: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

Kapitäne wechseln Kommandobrücken

Zum Teil unter völlig neuen Vorzeichen prallen Latsch, Schlanders und Mals schon in den ersten Spieltagen aufeinander.

Mister Harald Kiem und die Neuen sollen es richten

Nach mehreren Jahren als Spieler bei renommierten Süd-tiroler Vereinen kehrt Harald Kiem nun als Trainer zu seinen Wurzeln zurück. Beim ASV Kastelbell-Tschars erwartet ihn eine große Herausforderung. Eindeutiges Ziel ist es, mit der notwendigen Mischung aus alten, erfahrenen Hasen und jungen Spielern eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen. Große Hoffnungen ruhen dabei auch auf die Neuzugänge: Alessandro Finanzi (ASV Partschins), Kurt Weiss und Francesco Mayrhofer (ASV Lana), Davide Gruber (Na-turns) und Max Greiss (Latsch). Nicht glücklich ist Sektionsleiter Remo Mengon über den Abgang des langjährigen Torjägers Lu-kas Schuler zum Nachbarverein Latsch. Lücken hinterließen auch Gianluca Tuttolomondo (Vöran Leifers), Max Nanni (Neotrainer

in Eppan), Hannes Angerer (ASV Latsch) und Alessandro Puppin (bisheriger Trainer). OSSI

Wechseljahr in Schlanders

„Alles ist möglich, im Guten wie im Schlechten“ kommentierte Sektionsleiter Paolo Gambaro das „Wechseljahr 2014“ im ASC Schlanders. Kapitän Martin Metz versucht sein Debüt in der Lan-desliga mit Naturns. Torschütze vom Dienst Claudio Di Gallo hat von Meran nach Plaus nur mehr 13 Kilometer statt der 32 nach Schlanders zurückzulegen. Trainer Gustav Grünfelder muss auch auf Daniel Ortler und Jür-gen Tragust verzichten. Der eine kehrt nach Schluderns zurück, der andere hängt die Fußballschu-he an den bekannten Nagel. Zu Schlanders gestoßen sind Michael Vent aus Naturns und Dominik Telfser aus Taufers. Aufmarschie-ren lässt man im Vinschger Haup-tort eine Reihe hoffnungsvoller

Junioren aus Kortsch, Göflan und Vetzan, darunter Thomas Alber, Joachim Wieser, Lukas Tappeiner, David Vidal, René Pöhli, Felix Telfser und als 3. Tormann Han-nes Wellenzohn.

Auch Mals verliert den Kapitän

Sektionsleiter Roland Mur und Trainer Rainer Dengg, der in Mals bestätigt worden ist, müssen in der kommenden Saison die Positi-on des langjährigen Mannschafts-kapitän Martin Patscheider neu regeln. Patscheider ist als Burgei-ser zum FC Oberland gewechselt. Von den Junioren in Naturns ist der Laatscher Alex Paulmichl als Tormann nach Mals zurück gekehrt. Vorgänger Michael Veith muss eine verletzungsbeding-te Pause antreten. Die Schluss-mannszene scheint den Malsern überhaupt am Herzen zu liegen. Auch Erich Bernhart will von Laatsch-Taufers dorthin zurück kommen, wo er mit dem Fußball

begonnen hatte. Mit zwei Kräf-ten aus der Freizeitmannschaft, der Reaktivierung von Hannes Pobitzer, Franz Öttl und Dietmar Gunsch möchten die Malser den Kader möglichst breit halten. S

Nach den Kapitänen in Latsch und Schlanders hat sich auch

Martin Patscheider von der Malser Kommandobrücke verabschiedet.

26 DER VINSCHGER 30/14

VINSCHGER SPORT

Alessandro Finanzi schoss im November 2013 für Partschins drei Tore gegen

Schlanders. Jetzt ist er bei Kastelbell-Tschars für Wunder zuständig.

Page 27: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

Latsch schaffte Klarheit

1. AMATEURLIGA, 1. SPIELTAG, SONN-TAG, 31. AUGUST - Der ASV Latsch schafft den erwarteten „Punk-te-Dreier“ gegen einen verjüngten ASC Schlanders, der sich erst finden und strukturieren muss. Schlanders begann forsch, traf auf nervöse Gegner und prüfte Schlussmann Kevin Vornberger schon nach 33 Sekunden. Die ers-te Großchance hatte der Schlan-derser Kapitän Thomas Gambaro. Die 1. Ecke durch Hannes Stecher führte zum kuriosen Führungs-tor der Latscher in der 11. Mi-

nute. Kapitän Christian Platzer erwischte den Ball per Kopf und traf damit den Oberschenkel von Alex Medda, wodurch der Ball für Schlussmann Lukas Schus-ter unhaltbar abgefälscht wurde. In der 24. Minute kam Michael Vent‘s Kopfballversuch gegen das Latscher Tor zu spät. In der 32. Minute rettete Mathias Gufler Latsch vor dem Ausgleich. Ein Missverständnis zwischen Tor-mann und Verteidigung wurde von Hannes Schwemm zum 0:2 ausgenützt. Das Traumtor von

Platzer als Fallrückzieher zum 0:3 beendete die 1. Spielhälfte. Die 2. dauerte für den 19-jährigen Schlanderser Joachim Wieser nur 10 Minuten, weil ihn der Schiri mit Gelb-Gelb-Rot vom Platz schickte. Die restliche Spiel-zeit prägten starke Paraden von Schlussmann Schuster, eine geni-ale Freistoßvariante durch Medda, Schwemm und Moritz Frötscher zum 0:4 und ein strammer 10-Mi-nuten Regen. Schlanders beklagte eine „verheerende Schiedsrichter-leistung“. S

Das Führungstor für Latsch. In Schwarz-Weiß von links Christian Platzer, Alex Medda und Stefan Rinner. Klaus Breitenberger, Joachim Wieser, Thomas Gambaro, Daniel Rechenmacher und Dominik Telser (von links) konnten

nur mehr entsetzt zuschauen. Tormann Lukas Schuster hatte keine Chance.

Schluderns mit Last-Minute-SiegSCHLUDERNS, 2. AMATEURLIGA, 1. SPIELTAG, SONNTAG 31. AUGUST - In ei-ner zwar nicht hochklassigen, aber doch spannenden Partie konnte sich Schluderns im Derby gegen Prad knapp mit 3:2 durchsetzen. In der ersten halben Stunde sahen die Zuschauer eine spielbestim-mende Heimmannschaft, Folie & Co zeigten zunächst die etwas zwingenderen Aktionen im Spiel nach vorne. Bereits in den An-fangsminuten hatte Daniel Ortler eine gute Einschussmöglichkeit, Daniel Trenkwalder im Prader Tor war jedoch auf dem Posten. Nach einer gute Einzelleistung sorgte Florian Obwegeser mit einem Schuss ins Kreuzeck in der 14. Minute für das 1:0 der Hausherren. Die Gäste versuchten es zunächst mit langen Bällen, die ihr Ziel meistens verfehlten. Nach einem zweifelhaften Foul an Christian Tscholl entschied die nicht immer

konsequente Schiedsrichterin, sie ließ einfach viel zu viel durchge-hen, sofort auf Strafstoß für Prad. Lucas Gianordoli ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erzielte das 1:1 ( 31.). Danach waren es die Prader, die die Zügel vermehrt anzogen. Sie kombinier-ten immer besser und erspielten sich auch Tormöglichkeiten.

Nach der Halbzeitpause ging es sogleich richtig, das Spiel nahm richtig Fahrt auf. Mark Folie mar-kierte mit einem Freistoßtreffer das 2:1 für Schluderns (46. Min.).

Nur zwei Minuten später knallte Paul Ziernheld den Ball nach einer zu kurzen Abwehr der Schludern-ser Hintermannschaft zum 2:2 Ausgleich unter die Latte. Es ging munter weiter, doch keinem der beiden Teams gelang es, sich ent-scheidend abzusetzen und so ist es bis zum Schluss ein spannendes hin und her. Die Entscheidung fiel erst in den Schlusssekunden. Mark Folie kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und avancierte in der 93. Minute mit dem Treffer zum 3:2 zum Matchwinner. OSSI

Kommt ein Tormann angeflogen, Daniel Trenkwalder (Prad) in Aktion.

DER VINSCHGER 30/14 27

Wetter- kapriolen prägen RadtagSTILFSERJOCH - Beim traditionellen Radtag auf das Stilfserjoch, der am Samstag stattfand, bot das Wetter so ziemlich alles auf, was es zu bie-ten hat. Es hat zeitweise geregnet, es gab Sonnenschein und Nebel, es war kühl und über kurze Ab-schnitte auch angenehm, zumin-dest beim Bergaufradeln. Trotz der Wetterkapriolen wurden al-lein auf Südtiroler Seite 4.104 Radler aus ganz Südtirol und weit

darüber hinaus gezählt. Zusätzli-che 1.120 Radler erklommen das Joch auf der lombardischen Seite bzw. über den Umbrailpass in der Schweiz. Größere Zwischen-fälle wurden beim Radtag, zu dem wiederum der Nationalpark eingeladen hatte, nicht verzeich-net. Die Rettungskräfte mussten mehrere Leichtverletzte erstver-sorgen, ambulant behandeln bzw. in Krankenhäuser bringen. SEPP

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kEs hat sich ausgesprungenSCHLANDERS - Die Leichtathletik ist tot, es lebe der Reschensee-lauf. Mit der Absage der 14. Auf-lage des „Platzlspringens“ vor dem Kulturhaus in Schlanders ist der Vinschgau seine letzte internationale Leichtathletikver-anstaltung los. Es bleibt nur mehr das Laufereignis am Reschensee. Der Hallenweltmeister 2014 und EM-Siebte von Zürich, Konstadí-nos Filippidis aus Griechenland, war der letzte Sieger in Schlanders (Bild). Näheres soll diese Woche bekannt gegeben werden, wie Koordinatorin Monika Müller mitteilte. S

Page 28: Vinschger Nr. 30 vom 03.09.2014

VINSCHGER MARKT

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6. SEPTEMBER, AB 10 UHRSchofschoadDer Schafzuchtverein Obervinschgau und die Alminteressentschaft Maseben laden zur Obervinschger Schoad und zum Almabtrieb nach Grub in Langtaufers ein. Für Speis, Trank und musikalischer Unterhaltung ist bestens gesorgt.

6. SEPTEMBER, AB 14 UHRGolf-ErlebnistagDer Golfclub Vinschgau lädt zu einem Golf-Erlebnistag nach Lichtenberg ein. Interessierte können den Club und Golfsport im Vinschgau kennenlernen, die Golfübungsanlage in Lichtenberg (Marktweg 8) besichtigen und erste Bälle spielen.

6. SEPTEMBER, AB 18.30 UHRBozen Brass goes „grenzARTig“

Im „alpin art & spa hotel naudererhof“ in Nauders steigt unter dem Motto „Ge-nuss für alle Sinne“ die musikalisch und kulinarisch hochwertige Veranstaltung

„Brass & Dinner grenzARTig“. Dieses Mal verbindet das naudererhof-Kulinarium

„grenzARTig“ die regionale Kochkunst aus dem Dreiländereck mit feinsten

Tönen von Bozen Brass. Das Brass Quintett überrascht mit einem frechen, bunten und vielseitigen Programm. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Wei-tere Infos bzw. Reservierung (Dinner inklusive Konzert: 54 Euro / Konzert: 12 Euro) unter [email protected], Tel. +43 5473 87704.

6./7. SEPTEMBERReliefs gestalten und gießenZweitägiger Workshop zu diesem Thema im Atelierhaus GAP (Glurns Art Point); Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonen, Kinder- und Jugendbetreuer, Erzieher/innen Eltern und Interessierte; Anmeldung via E-Mail ([email protected]) bis 4. September.

12. SEPTEMBER, 15 UHRFührung im Versuchsfeld EyrsDie Seniorenakademie Vinschgau lädt zu einer Führung im Versuchfeld der Laimburg in der Außenstelle Eyrs ein. Es referiert Markus Hauser, der Leiter der Außenstelle.

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

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Eishockey- cracks schwitzenLATSCH - Immer mehr professi-onelle Trainingsgruppen entde-cken das „Sportdorf“ Latsch und seine Strukturen für sich. Im Juli trainierten die verschiedenen Eishockey-Jugendnationalmann-schaften der „Azzurri“ im Latscher IceForum. Anfang August absol-vierte eine Leistungsgruppe im Synchron-Eiskunstlauf aus dem oberbayerischen Bad Aibling im Latscher Eisstadion die Saison-

vorbereitung. Mitte August trai-nierten heuer bereits zum zweiten Mal die Ravensburger Towerstars aus der DEL2, der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga, in Latsch. Tagtäglich berichtete ein Presse-sprecher auf der offiziellen Inter-

netpräsenz des oberschwäbischen Teams von der Saisonvorbereitung aus Latsch. Demnach sei das Trai-ningslager optimal verlaufen. Nun steht den Towerstars für eine er-folgreiche Saison nichts mehr im Wege. Im vergangenen Jahr kam

das Aus im Playoff-Viertelfinale, diesmal wollen sich die Ravens-burger Hockeycracks nochmals steigern. AM

Ob in der Turnhalle (Bild links) oder auf dem Eis (rechts): Die Hockeycracks der Ravensburger Towerstars erlebten eine ideale Vorbereitung in Latsch.

Freudiges Wiedersehen

LATSCH - Zu einem freudigen Wie-dersehen kam es im Rahmen des Trainingslagers der Ravensbur-ger Towerstars in Latsch (siehe eigener Bericht). Der Latscher Devid Trenkwalder, der in den vergangenen Jahren in Ravens-burg als Physiotherapeut tätig war, traf auf „seine“ Eishockeycracks, die er jahrelang behandelt hatte.

Als Geschenk gab es ein Mann-schaftsposter mit Unterschriften und Widmung: Die Towerstars dankten Trenkwalder für die professionelle Betreuung und wünschten dem Physiotherapeu-ten ein gutes Gelingen für seine neue Praxis, die er Mitte Sep-tember in Latsch eröffnen wird. AM

ENDURA Alpen-Traum zum ZweitenSONTHOFEN/SULDEN - Nach der er-folgreichen Premiere im Vorjahr mit insgesamt 750 Teilnehmern wird am 13. September die zweite Auflage des ENDURA Alpen-Traums aus-getragen. Bei diesem einzigartigen Rennrad-Event werden an einem Tag die Alpen überquert. Es geht von Sonthofen im Allgäu über Landeck nach Sulden, also von Deutschland über Österreich nach Südtirol. 252 Kilometer und 6.078 Höhenmeter (6 Pässe) sind zu bewältigen. Eine kurze Distanz (146 km und 4.315 Höhenmeter) führt von Landeck nach Sulden. Ab dem Reschenpass

geht es nach Burgeis, Schleis, Laatsch und Taufers im Münstertal, hinauf auf den Umbrailpass, auf das Stilf-serjoch, hinunter nach Gomagoi und weiter nach Sulden. Auf der kurzen Strecke wurde Andreas Tappeiner aus Kastelbell im Vorjahr Dritter. Zu jenen, die sich seit einiger Zeit auf die lange Strecke vorbereiten, gehört Alois Koch aus Prad vom ARSV Vinschgau. Koch - er wurde am 23. August übrigens 61 Jahre alt – hat bereits an vielen großen Rennen im In- und Ausland teilgenommen und dabei beachtliche Erfolge erzielt. Beim „ENDURA Alpen-Traum“ 2013

erreichte er den 2. Rang in seiner Kategorie. Laut Koch gehört der EN-DURA Alpen-Traum zu den härtes-ten und anspruchsvollsten Rennen überhaupt. Die kurze Distanz will u.a. auch Valentin Fliri aus Taufers im Münstertal in Angriff nehmen. Am schnellsten bewältige die lange Strecke im Vorjahr Stefan Kirchmair aus Telfs in einer Zeit von 8 Stun-den und 42 Minuten. Organisiert wird das Rennen von der Münchner Event-Agentur Plan B in Zusammen-arbeit mit der Zeitschrift aRoadbike (D), dem Radsport-Bekleidungs-hersteller ENDURA (Schottland)

und der Ferienregion Ortlergebiet. Weitere Infos im Internet (www.al-pen-traum.com). Gestartet wird das Rennen um 6.30 Uhr in Sonthofen. Ziel ist Sulden, wo die Teilnehmer verköstigt werden. Auch eine große Abschlussparty in der Tennishalle steht auf dem Programm. SEPP

Auch Alois Koch aus Prad bereitet sich derzeit intensiv auf

den ENDURA Alpen-Traum vor.

Physiotherapeut Devid Trenkwalder (zweiter kniend v.l.) mit den Towerstars

28 DER VINSCHGER 30/14

VINSCHGER SPORT

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VINSCHGER MARKT

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6. SEPTEMBER, AB 10 UHRSchofschoadDer Schafzuchtverein Obervinschgau und die Alminteressentschaft Maseben laden zur Obervinschger Schoad und zum Almabtrieb nach Grub in Langtaufers ein. Für Speis, Trank und musikalischer Unterhaltung ist bestens gesorgt.

6. SEPTEMBER, AB 14 UHRGolf-ErlebnistagDer Golfclub Vinschgau lädt zu einem Golf-Erlebnistag nach Lichtenberg ein. Interessierte können den Club und Golfsport im Vinschgau kennenlernen, die Golfübungsanlage in Lichtenberg (Marktweg 8) besichtigen und erste Bälle spielen.

6. SEPTEMBER, AB 18.30 UHRBozen Brass goes „grenzARTig“

Im „alpin art & spa hotel naudererhof“ in Nauders steigt unter dem Motto „Ge-nuss für alle Sinne“ die musikalisch und kulinarisch hochwertige Veranstaltung

„Brass & Dinner grenzARTig“. Dieses Mal verbindet das naudererhof-Kulinarium

„grenzARTig“ die regionale Kochkunst aus dem Dreiländereck mit feinsten

Tönen von Bozen Brass. Das Brass Quintett überrascht mit einem frechen, bunten und vielseitigen Programm. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Wei-tere Infos bzw. Reservierung (Dinner inklusive Konzert: 54 Euro / Konzert: 12 Euro) unter [email protected], Tel. +43 5473 87704.

6./7. SEPTEMBERReliefs gestalten und gießenZweitägiger Workshop zu diesem Thema im Atelierhaus GAP (Glurns Art Point); Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonen, Kinder- und Jugendbetreuer, Erzieher/innen Eltern und Interessierte; Anmeldung via E-Mail ([email protected]) bis 4. September.

12. SEPTEMBER, 15 UHRFührung im Versuchsfeld EyrsDie Seniorenakademie Vinschgau lädt zu einer Führung im Versuchfeld der Laimburg in der Außenstelle Eyrs ein. Es referiert Markus Hauser, der Leiter der Außenstelle.

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

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Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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IMPRESSUM

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ZU VERKAUFEN

GRUNDSTÜCKEMALSWiese, obstbaufähig 2.900 m²

SCHLUDERNSObstwiese 4.600 m²

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PRAD/PRADERFELDWiese, obstbaufähig 1.700 m²

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WOHNHÄUSERLATSCHFreistehendes Wohnhausmit 500 m² Grundfl äche

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LAATSCHNeues Eckreihenhaus, Garten, Doppelgarage

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Prad/Lichtenberg.Tel. 349 84 39 040

Bio-Obstbauer sucht große Pachtfl ächen im

Gebiet Mals/Schluderns/Prad zu pachten.Tel. 335 61 27 530

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DER VINSCHGER 30/14 29

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