Westerwald-Kurier

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www.cdu-westerwald.de Kreisparteitag 2011 Die Westerwald-Partei Westerwald | Kurier. Donnerstag, 01.09.2011 Ausgabe- Nr.5, September 2011 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 Für ein starkes Stück Heimat TOPTHEMEN Die Westerwälder CDU hat viel dazu beigetragen, dass sich der Westerwald so gut entwickelt hat. Entscheidend sind aber nicht die Erfolge der Vergangenheit, sondern die besten Ideen für die Zukunft. Die Westerwaldpartei packt die vordringlichsten Fra- gen an. Wir verwalten nicht Bestehendes, sondern gestalten Zu- kunft. Immer wieder neu gilt es, unsere Leitgedanken und Pro- gramme auf den Prüfstand zu stellen. Dabei binden wir mög- lichst viele Beteiligte – Parteimitglieder, Experten, Interessierte - in einen umfassenden Diskussionsprozess ein. Mit der »Zukunftswerkstatt Westerwald« schaffen wir den orga- nisatorischen Rahmen für eine breite Denkfabrik und Programm- diskussion. Näheres dazu erfahren Sie auf Seite 3. Zum Auftakt findet der Kreisparteitag 2011 in einem etwas anderen Rahmen statt. Wir treffen uns am 9. September, um 18 Uhr zunächst zu Delegiertenwahlen. Ab 19 Uhr steht das The- ma »Bildung« im Mittelpunkt. Welches sind die entscheidenden Punkte, damit junge Menschen so ausgebildet werden, dass die Chancen für persönliche Entwicklung und wirtschaftlichen Erfolg genutzt werden können? Dieser Frage gehen wir gemein- sam mit Julia Klöckner und Dr. Michael Schuhen vom ZÖBIS- Institut der Universität Siegen nach und setzen uns dabei kritisch mit dem Entwurf des Bildungsprogrammes der CDU auseinan- der. Zu dieser Diskussion sind Nichtparteimitglieder als Gäste herzlich willkommen. Wir treffen uns im neuen Veranstaltungs-Zentrum auf Schloss Montabaur. Die Möglichkeit, dieses zu besichtigen ist ein zusätz- licher Anreiz. Schloss Montabaur steht mit dem neuen Angebot eines (dualen) Studiums aber auch für neue Impulse in der Bildungslandschaft Westerwald. Gerade die aktuelle bundesweite öffentliche Kritik an der CDU zeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns unserer Werte und Tradi- tionen immer wieder bewusst werden, aber auch diskutieren, wie sie der Lebenswirklichkeit der Menschen anzupassen sind. Wir reden nicht über die CDU – wir sind die CDU und reden mitein- ander. Ich freue mich darauf, möglichst viele von Ihnen am 9. September zu treffen und bin gespannt auf interessante Impulse und Dis- kussionen an diesem Abend und in der folgenden Zukunftswerk- statt. Ihre Kreisparteitag: Öffentliche Diskussion zur Bildungspolitik mit Impulsreferaten von: Julia Klöckner MdL Landes- und Fraktionsvorsit- zende der CDU Rheinland-Pfalz Neues Schuljahr, neues Glück?! „Welche Bildungspolitik unsere Kinder brauchen.“ Dr. Michael Schuhen Gutachter für den Schulentwick- lungsplan des Westerwaldkrei- ses und Geschäftsführer des ZöBiS (Zentrum für ökonomi- sche Bildung Siegen) „Bildungslandschaft Wester- wald“

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Mitgliederzeitung der CDU-Westerwald

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Kreisparteitag 2011

D i eWe s t e r w a l d - P a r t e i

Westerwald | Kurier.

Donnerstag, 01.09.2011 Ausgabe- Nr.5, September 2011 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629

Für ein starkes Stück Heimat

T O P T H E M E N

Die Westerwälder CDU hat viel dazu beigetragen, dass sich derWesterwald so gut entwickelt hat. Entscheidend sind aber nichtdie Erfolge der Vergangenheit, sondern die besten Ideen für dieZukunft. Die Westerwaldpartei packt die vordringlichsten Fra-gen an. Wir verwalten nicht Bestehendes, sondern gestalten Zu-kunft. Immer wieder neu gilt es, unsere Leitgedanken und Pro-gramme auf den Prüfstand zu stellen. Dabei binden wir mög-lichst viele Beteiligte – Parteimitglieder, Experten, Interessierte- in einen umfassenden Diskussionsprozess ein.

Mit der »Zukunftswerkstatt Westerwald« schaffen wir den orga-nisatorischen Rahmen für eine breite Denkfabrik und Programm-diskussion. Näheres dazu erfahren Sie auf Seite 3.

Zum Auftakt findet der Kreisparteitag 2011 in einem etwas anderen Rahmen statt. Wir treffen uns am 9. September, um 18 Uhr zunächst zu Delegiertenwahlen. Ab 19 Uhr steht das The-ma »Bildung« im Mittelpunkt. Welches sind die entscheidendenPunkte, damit junge Menschen so ausgebildet werden, dass die Chancen für persönliche Entwicklung und wirtschaftlichen Erfolg genutzt werden können? Dieser Frage gehen wir gemein-sam mit Julia Klöckner und Dr. Michael Schuhen vom ZÖBIS-Institut der Universität Siegen nach und setzen uns dabei kritischmit dem Entwurf des Bildungsprogrammes der CDU auseinan-der. Zu dieser Diskussion sind Nichtparteimitglieder als Gästeherzlich willkommen.

Wir treffen uns im neuen Veranstaltungs-Zentrum auf SchlossMontabaur. Die Möglichkeit, dieses zu besichtigen ist ein zusätz-licher Anreiz. Schloss Montabaur steht mit dem neuen Angeboteines (dualen) Studiums aber auch für neue Impulse in derBildungslandschaft Westerwald.

Gerade die aktuelle bundesweite öffentliche Kritik an der CDUzeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns unserer Werte und Tradi-tionen immer wieder bewusst werden, aber auch diskutieren, wiesie der Lebenswirklichkeit der Menschen anzupassen sind. Wirreden nicht über die CDU – wir sind die CDU und reden mitein-ander.

Ich freue mich darauf, möglichst viele von Ihnen am 9. Septemberzu treffen und bin gespannt auf interessante Impulse und Dis-kussionen an diesem Abend und in der folgenden Zukunftswerk-statt.

Ihre

Kreisparteitag: Öffentliche Diskussion zur Bildungspolitik mitImpulsreferaten von:

Julia Klöckner MdLLandes- und Fraktionsvorsit-zende der CDU Rheinland-Pfalz

Neues Schuljahr, neues Glück?!„Welche Bildungspolitik unsereKinder brauchen.“

Dr. Michael SchuhenGutachter für den Schulentwick-lungsplan des Westerwaldkrei-ses und Geschäftsführer desZöBiS (Zentrum für ökonomi-sche Bildung Siegen)

„Bildungslandschaft Wester-wald“

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Wem nützen eine Schulstrukturreform, die Abschaffung derHauptschulen, das Aufblähen der Gymnasien und der sukzessiveAusstieg aus den Förderschulen?! Was bringt es, wenn ich immermehr Reformen an den Tag lege, die Schulen und alle Verantwort-lichen täglich in ihrem laufenden Betrieb störe und behindere?Wie kann ich eine wichtige Säule eines jeden Menschen, den Erwerb von Bildung und Wissen in den einzelnen Schulstandor-ten- und stätten vordergründig und fadenscheinig vorantreiben,wenn es in Zukunft keine Lehrenden mehr gibt?

Dieser Frage müssen wir uns stellen, angesichts der aktuell prak-tizierten Einstellungspolitik des Landes Rheinland-Pfalz. Seitvielen Jahren wandern immer mehr ausgebildete und engagierteLehrer in die benachbarten Bundesländer, weil unser Land keineMöglichkeiten und vernünftige Verträge bietet. Wie kann esdann aber sein, dass in den letzten beiden Jahren vergleichsweisemehr Plätze in den Studienseminaren angeboten wurde, wenn esim Land doch keinen Bedarf gibt? Die inhaltliche Ausgestaltungder Seminare sei an dieser Stelle auch zu hinterfragen. Auch hierein Beleg, dass vor der Landtagswahl im Bildungssektor viel versprochen wurde, doch Konsequenzen scheint man nicht zuziehen, von Taten zu schweigen. Kurzzeitig stellte sich das Bildungsministerium auch vor die ADD, Einstellungen und Per-sonalplanungen gingen nur mit ihrer Genehmigung. Anschlie-ßend wurde ein Vertretungspool eingerichtet, der dem Wester-waldkreis kaum neue Lehrer brachte, die unsere Schulen abermehr als nötig haben. Schlichtweg wurden und werden Jungleh-rer vom Land in die Irre geführt, Planstellen sind kaum vorhandenund eine Änderung ist nicht in Sicht. Viele haben nur Vertre-tungszeitverträge und wissen nicht, was in den nächsten Monatenpassiert. Diese Unsicherheit ist unzumutbar!

Niemand kann Bildung als das höchste Gut anpreisen und an-schließend Gelder einsparen, Personal aussparen und zudemnoch nicht durchdachte Reformvorschläge einbringen. So soll eskünftig weniger Förderschulen geben und den Eltern ist es frei-gestellt, ob sie ihr beeinträchtigtes Kind auf eine Regelschuleschicken oder nicht. Zu bedenken ist, dass die örtlichen Schulenoftmals keine Strukturen und Einrichtungen baulicher Art besit-zen, um dies zu bewältigen. Von dem benötigten Personal abge-sehen, denn dies soll mit den jeweiligen Kollegien geregelt wer-den. Lehrer seien nicht mehr in dem Maße gebraucht, über 2000Lehrerstellen sollen wegfallen. Die Begründung, dass die Klassen-stärke sinke und der demographische Wandel eintrete, ist nichtdurchdacht. Denn es entstehen mehr Klassen und die Jugendli-che sind heutzutage immer länger in den Schulen. Es ist eineSchande, dass die Landesregierung Rheinland-Pfalz noch Bil-dungsland nennt und dieses lobt, angesichts der Tatsachen.Mehr Kontakt mit Lehrern, Eltern, Schülern und Beteiligten allerArt ist notwendig. Dazu gehört ein guter Umgang mit den Leh-renden und ausreichend Planstellen!

Nicht nur die Zukunft jedes einzelnen Kindes hängt von dessenErziehung und Ausbildung ab. Das Gleiche gilt für die Zukunftvon Regionen und Ländern. Deshalb hat der CDU-Bundesvor-stand ein Diskussionspapier zur Bildungspolitik vorgelegt. Es istGrundlage für den Bundesparteitag im November. Auch wir wol-len uns aktiv in die Debatte um gemeinsame Bildungsleitsätzeeinbringen und beim Kreisparteitag einen Antrag mit zu ändern-den Punkten verabschieden.

Bisher hat in der Presse leider nur ein Punkt aus dem umfangrei-chen Papier für Schlagzeilen gesorgt: Die CDU bekennt sich zumzweigliedrigen Schulsystem, d.h. zu Gymnasium und einem eherberufsorientierten Zweig. Auch wenn viele von uns die Abkehrvon der Hauptschule als Fehler einschätzen, müssen wir uns inRheinland-Pfalz der Realität stellen: Die Einführung der Real-schule plus ist nicht mehr aufzuhalten und ein erneuter Wechselder Schulform würde nicht nur neue Belastungen bringen, son-dern auch durch die deutlich sinkenden Schülerzahlen den Bestand von Schulen auf dem Land gefährden.

Wichtig sind die im Papier ausgearbeiteten Prinzipien zu bega-bungsgerechter Förderung statt Gleichmacherei, zu Leistungs-orientierung statt Notenabschaffung und zu Eigenverantwor-tung statt Anonymisierung. In folgenden Punkten sehen wir imCDU-Papier aber Diskussionsbedarf:

- Die Qualität der schulischen Bildung hängt auch von der Bereitstellung einer ausreichenden Zahl von entsprechendausgebildeten Lehrkräften ab.

- Der Erhalt der Förderschulen sollte ausdrücklich gefordertwerden.

- Mit Blick auf mangelhafte Deutschkenntnisse vieler Grund-schüler sollte die Einführung einer Fremdsprache in der 1. Klasse nicht zum Standard erklärt werden.

- Frühe Bildung in Kindertagesstätten und Grundschulen darfnicht durch neuen Verwaltungsaufwand behindert werden.

- In einem durchlässigen Bildungssystem macht es auch für Kinder mit Gymnasialempfehlung Sinn, (zunächst) eine(wohnortnahe) Realschule plus zu besuchen.

Bringen auch Sie sich in die Debatte ein: Schreiben Sie Ihre Mei-nung per Post, Fax oder Mail oder rufen sie uns an! Melden Siesich, wenn Sie in der Arbeitsgruppe Bildung mitarbeiten möch-ten. Melden Sie sich bei der Diskussion am Kreisparteitag zuWort. Unter www.cdu-westerwald.de finden Sie das CDU-Bildungspapier, wir senden es Ihnen aber auch gerne zu.

Informieren Sie Mitglieder der Arbeitsgruppe Bildung und Funk-tionsträgern über Verbesserungsmöglichkeiten im Schulsystemund über Ihre Meinung zum CDU-Bildungspapier.

Situation der Lehrerstellen Leitlinien für die Bildungs-

republik Deutschland

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3 Z U K U N F T S W E R K S T A T T W E S T E R W A L D

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Wer eine größere Fahrt plant, bringt vorher sein Auto in dieWerkstatt. Diese Werkstätten sorgen nicht nur dafür, dass Schä-den und Mängel behoben werden und das Gefährt das weitereFortkommen möglichst gut bewältigt. Werkstätten prüfen auchkünftige Anforderungen und ziehen z.B. Winterreifen für eisigeZeiten auf.

Auch die CDU Westerwald überprüft regelmäßig ihr Programm.Gerade in wahlkampffreien Zeiten bietet es sich an, Konzepte für die künftige Entwicklung der Region zu diskutieren. Wir alsaktive Christdemokraten lassen unsnicht nur einen Schlüssel übergebenund wundern uns über neue Fahrwei-sen, Antriebe und Bremswirkungen.Wir gestalten selbst als Werkstatt-Mitarbeiter mit. Den Fachverstandvon Spezialisten binden wir gerne ein.Erkenntnisse geben wir an die Firmen-zentrale in Mainz und Berlin weiter.

Diese Bilder veranschaulichen, weshalb der Kreisvorstand fürden kommenden Prozess den Begriff »Zukunftswerkstatt Wester-wald« gewählt hat. Wir erneuern gemeinsam die bewährte MarkeCDU und machen die Region fit für den Weg in den Erfolg derkommenden Jahre. Dabei werben wir natürlich auch gerne für unsere Werkstatt und unsere »Marke« in der Öffentlichkeit.

Wir bauen auf gute Konzepte auf. Grundlagen sind das Programmder CDU Westerwald zur Kommunalwahl 2009 ebenso wie dieLeitlinien »Heimat gestalten – Programm für lebendige ländlicheRäume« und »Bildungsrepublik Deutschland«. (Alle Papiere fin-den Sie unter www.cdu-westerwald.de oder Sie erhalten sie perPost von der CDU-Geschäftsstelle.) Die Arbeit der Kreistags-fraktion, der Funktionsträger, Verbände und Vereinigungenwird laufend eingebracht.

Welches sind die Erfolgsfaktoren für eine gute Erziehung und Bil-dung? Wie müssen politische Rahmenbedingungen gestaltetwerden, damit Westerwälder Wirtschaft in Zeiten der Energie-wende und leerer öffentlicher Kassen weiter erfolgreich arbei-tet? Was können wir zu einer familienfreundlichen Gesellschaftbeitragen? Womit sichern wir die Versorgung einer zunehmend

älteren Bevölkerung? Wie sichern wir die Handlungsfähigkeitstarker Kommunen?

Antworten auf diese Fragen suchen Arbeitsgruppen aus Mit-gliedern und Interessierten. Sie holen in den nächsten MonatenInformationen, Ideen und Meinungen von Experten und Prakti-kern ein und erarbeiten Eckpunkte für ein Programm. Ziel ist es,konkrete Richtlinien und Handlungsempfehlungen zusammen-zustellen.

Melden Sie sich wenn, Sie in einer Arbeitsgruppe mitmachen möchten.Ein bis zweimal pro Jahr treffen wir uns bei einem Kreisparteitag, um einSchwerpunktthema intensiver zu be-leuchten und die Ergebnisse vorzustel-len. Auch zu den übrigen Themen gibtes einen kurzen Zwischenstand. In denProzess sollten möglichst viele Mit-glieder/ Interessenten eingebunden

sein. Er lebt vom Mitmachen und soll eine Plattform sein für alle,die etwas beitragen wollen für eine lebenswerte Zukunft. DieVerbände und Vereinigungen können nach einem Patenschafts-Modell jeweils ein Thema auswählen und intern in Diskussionen und Veranstaltungen erarbeiten. Der anschließende Austausch mitanderen Verbänden/ der Arbeitsgruppe sichert die Qualität derErgebnisse.

Der WW-Kurier hält Sie über die weitere Arbeit auf dem Laufen-den. Immer dann, wenn Sie das Logo sehen, erfahren Sie einenneuen »Werkstatt-Bericht«.

Starke Zukunft für den Westerwald

Alle sind eingeladen, in der Zukunftswerkstatt Westerwald mitzuarbeiten.

Henry Ford:

Zusammenkunft ist ein Anfang.Zusammenhalt ist ein Fortschritt.

Zusammenarbeit ist der Erfolg.

Aus Wikipedia: Die Zukunftswerkstatt ist eine Methode, die Phantasie anzu-regen, um mit neuen Ideen Lösungen für gesellschaftliche Pro-bleme zu entwickeln. Eine Zukunftswerkstatt lässt sich überalldort einsetzen, »wo Menschengruppen Probleme haben, beidenen sie mit herkömmlichen Mitteln nicht weiterkommen«.Erfahrungen zeigen, dass sie für Teilnehmer jedes Alters undjedes Bildungsstandes (von arbeitssuchenden Menschen ohneAusbildung [bis zu Wirtschafts-Managern) geeignet ist.

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Für 25, 40 und auch 50 jährige Mitgliedschaft ehrten der CDU-Kreisverband Westerwald und der Gemeindeverband Wirges eine ganze Reihe von verdienten Mitgliedern während der Mitgliederversammlung im vollbesetzten Saal des GasthausesLuda in Dernbach.

Als Referent konnte Landrat Achim Schwickert gewonnen wer-den. Die anschließende persönliche Ehrung der Jubilare wurdedurch die CDU-Kreisvorsitzende und LandtagsabgeordneterGabriele Wieland, der wiedergewählten Gemeindeverbands-vorsitzende Ulla Schmidt und Landrat Achim Schwickert ge-meinsam vorgenommen. Hierbei erhielten die Jubilare eine Eh-rennadel, eine Ehrenurkunde sowie ein Buchgeschenk.

Für 25jährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder ge-ehrt: Manfred Heibel, Staudt; Karlfritz Molitor, Leuterod; Anneliese Schmidt, Siershahn; Horst Schneider, Dernbach; Hermann-Josef Steinebach, Ötzingen.

Es wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft folgende Mitglieder geehrt: Franz-Josef Diel, Höhr-Grenzhausen; Edith Leschinski,Dernbach; Horst Schmidt, Dernbach.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder geehrt:Manfred Hölzgen, Siershahn und Josef Meurer, Wirges.

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Politischer Informations- und Gedankenaustausch

seit 30 Jahren

Langjährige Partnerschaft der CDU Westerwald und der Conservative Party Northamptonshire

Politisch ähnliche Interessen haben die CDU Westerwald und dieConservative Party Northamptonshire aus England einst vor 30Jahren zusammengeführt: Heute ist die Partnerschaft nicht nurvon einem regen Gedankenaustausch geprägt, sie lebt vor allemdurch die daraus entstandenen freundschaftlichen Verbindungen.

Daher war es der CDU-Kreisvorsitzenden Gabi Wieland eine besondere Freude, auch 20 Gäste aus Northamptonshire zu einerkleinen Feierstunde im Burgmannenhaus in Westerburg zu begrüßen. Durchweg positive Bilanz zogen die beiden Vorsitzen-den des Partnerschaftskreises, Mary Sewell und Johannes Kempf,aus 30 Jahren regen Austauschs. Humorvoll, aber auch nach-denklich ließen sie drei Jahrzehnte Zeitgeschehen Revue passie-ren, besonderen Dank fanden sie für die GründungsmitgliederJohn Butcher und Stefan Stinner, die diesen Ehrentag nicht mehr erleben durften. Viele Städte und Orte haben die Partnerkennengelernt und gemeinsam besucht, politische Interessendiskutiert und unisono stellten alle fest: Aus einer politischenPartnerschaft ist Freundschaft geworden.

Markus Hof, Gemeindeverbandsvorsitzender in Westerburg, beschrieb Vorzüge und Sehenswürdigkeiten aus seiner Verbands-gemeinde. »Die Arbeit der CDU und der Conservatives ist durch-aus unterschiedlich.«, sagte die stellvertretende Grafschaftsvor-sitzende Joan Kirkbride. Zu Beginn ihrer Tätigkeit, so Kirkbrideweiter, sei sie darüber oft verwundert gewesen, heute bringe ihrdie verschiedene Betrachtungsweise jedoch sehr viele Vorteileund konstruktive Ideen. Gerade bei der Finanzkrise seien die un-terschiedlichen Lösungsansätze und der Einblick in unterschied-liche Bankenstrukturen sehr befruchtend gewesen. Mit der CDU-

Kreisvorsitzenden vereinbarte sie den Austausch von Lösungs-ansätzen für eine alternde Gesellschaft für kommende Partner-schaftsbegegnungen und gegenseitige schriftliche Informationen.Eine weiterhin enge Zusammenarbeit ist, so der Bundestagsab-geordnete Joachim Hörster, »unbedingt vonnöten, um die euro-päische Gemeinschaft in ihrer Arbeit zu stärken und zu festigenund Frieden zu sichern.«

Langanhaltender Beifall zeigte die Begeisterung der englischenund deutschen Gäste für die musikalische Umrahmung durchTherese Kuch (Gesang) und Bertin Wagner (Gitarre). Die Feier-stunde war eingebettet in ein reichhaltiges Besuchsprogramm.

30 Jahre Partnerschaft mit der Conservative Party Northamptons-hire feierten die Vorsitzenden der Partnerschaftskreise JohannesKempf (1.v.links), Mary Sewell (Mitte), Joan Kirkbride ( 2. v. links.),Gabi Wieland (2. v. rechts ) und Joachim Hörster

CDU-Gemeindeverband Wirges ehrt langjährige Mitglieder

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Girod: Die Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandsstand unter dem Motto »55 Jahre Frauenunion, 24 Jahre Land-tagsarbeit Ulla Schmidt – ein Grund zurückzublicken«.

Mit neuen und alten Bildern, die auslagen oder mit Powerpointpräsentiert wurden, gab es einen regen Austausch zwischen denFrauen, die schon in den Anfängen dabei waren und denen, dieauf Grund der jüngsten Aktivitäten der Frauenunion an einerMitarbeit interessiert sind.

»Eine einzelne Meinung lässt sich leicht brechen aber mit der gebündelten Kraft vieler Gleichgesinnter können angestrebteZiele besser erreicht werden«, so charakterisierte Ulla Schmidtdie Beweggründe zur Gründung der Frauenunion im Jahre 1956.

»Gemeinsamkeit macht stark«, dieser Meinung waren wohl auchdie anwesenden Mitglieder, die einstimmig Marion Krätz-Kleinzur Vorsitzenden und Christel Krischkofski sowie Beatrix Schnei-der als Stellvertreterinnen wählten. Als Beisitzerinnen wurdenferner gewählt: Gisela Adam-Busch, Petra Battes, Brigitte Burth,Hedwig Doerne, Anna Dupp, Dorothea Esselmann, JenniferGroß, Cornelia Hein-Klein, Alexandra Hess, Paula Maria Maaß,Elisabeth Roth und Petra Weber.

In ihrer Ansprache würdigte Marion Krätz-Klein die Verdienstevon Ulla Schmidt für die Region, den Kreis und die FU. »Ulla

Schmidt, das ist im Westerwaldkreis eine Marke geworden, einName, der für Tatkraft, Engagement und Glaubwürdigkeit steht«erklärte Krätz-Klein.

So wird Ulla Schmidt auch weiterhin als Ehrenvorsitzende in derWesterwälder Frauenunion mitwirken.

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OLG Koblenz:

Einlenken, taktischer Rückzug oder Finte?

Seit Wochen kocht der Streit um das Oberlandesgericht Koblenz,das die SPD geführte Landesregierung auflösen und mit demOLG Zweibrücken verschmelzen will. Seit Wochen streitet derNorden des Landes mit Ministerpräsident Kurt Beck und Justiz-minister Hartloff um die Sinnhaftigkeit und das Einsparungs-potential einer solchen Maßnahme.

Längst hat die Diskussion den engen Bereich der Justiz verlas-sen und beschäftigt die Menschen auf der Straße, weil siemerken, dass die Landesregierung sich die Justiz als die dritteGewalt im Staat unterwerfen will und damit die Grundlagen unserer Verfassung angreift. Die Unabhängigkeit der Justiz isteine wesentliche Errungenschaft unserer Verfassung und damitdes Rechtsstaates. Die Landesregierung hält davon wenig,musste sie sich doch vom Verwaltungsgericht Koblenz einZwangsgeld von 10.000 € (den nach dem Gesetz höchstmögli-chen Betrag) androhen lassen, wenn sie nicht der Pflicht ausdem Urteil des Bundesverwaltungsgericht vom letzten Herbst,die Stelle des OLG-Präsidenten neu zu besetzen, nachkommt.

Welchen Eindruck macht es für den Menschen auf der Straße,wenn sich staatliche Stellen nicht an gerichtliche Entscheidungenhalten, sondern meinen, nach Gutdünken verfahren zu können?Was die Regierung eigentlich will, weiß niemand so ganz genau,

vermutlich noch nicht einmal sie selbst oder soll der Bevölke-rung Sand in die Augen gestreut werden? Wie anders soll dasMeinungswirrwar erklärt werden, das dieselben Personen im-mer wieder verursachen? Da verkündet Kurt Beck, die Exper-tenkommission solle die Vorschläge der Regierung (Zusammen-legung der OLGs in Zweibrücken) in gleicher Weise prüfen wiealternative Vorschläge um wenige Tage danach zu verkünden,die Fusion finde in jedem Fall statt. Was soll dann noch das Ex-pertengremium, in das kein Angehöriger der rheinland-pfälzi-schen Justiz berufen werden soll?

Offenbar ist das Misstrauen der Regierung groß. Oder steht dasErgebnis des Berichts schon fest? Unter diesen Umständenkann man mit dem Deutschen Richterbund nur von einem »Ab-lenkungsmanöver« und »Feigenblatt« reden. Kurt Beck merktoffenbar immer noch nicht, dass er sich in der Sache verrannthat, in der es um mehr geht als um einen Justizstandort.

Die Landes-CDU sollte nachdrücklich die Position des OLG Koblenz und des Vereins »Pro Justiz«, der sich für den Erhalt des Gerichts in Koblenz einsetzt, unterstützen und auch ggfs.mithelfen, dass ein Volksbegehren zum Erfolg führt. Dieser Regierung scheint wohl mittlerweile alles zuzutrauen zu sein.

Marion Krätz-Klein als Vorsitzende der Frauenunion bestätigt

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Besuch bei der Kindertagesstätte Sankt Marien, Hachenburg

CDU besuchte Kinderschutzdienst

Gewaltanwendung an Kindern und Jugendlichen ist immer wieder Thema in der Öffentlichkeit. Eher im Stillen arbeitet derKinderschutzdienst des DRK als Partner des Westerwaldkreisesund Fachdienst für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfah-rung. Beim Gespräch mit Mitgliedern des Arbeitskreises Jugendund Soziales der CDU-Kreistagsfraktion und der örtlichen CDUmachte Diplom-Sozialpädagogin Eva Schäfer deutlich, dass sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene sich an diein Hachenburg angesiedelte Stelle wenden können.

Bei Kindern und Jugendlichen stehen Kummer und Sorgen inder Familie oder das Erleben von Gewalt, Misshandlung odersexuellen Missbrauch im Vordergrund. Eltern finden Unterstüt-zung, wenn ihnen alles über den Kopf wächst und sie manchmalaus Verzweiflung zuschlagen oder wenn sie vermuten oderwissen, dass ihr Kind sexuellen Übergriffen ausgesetzt ist. Eswird dabei zwischen Kurzberatung (bis zu drei Terminen) sowiezwischen längerfristiger Beratung und Begleitung (tlw. mehrereJahre) unterschieden.

Eva Schäfer ist zusätzlich als Traumafachberaterin und Heil-praktikerin ausgebildet. Ansprechpartner vor allem für männ-liche Klienten ist Diplompsychologe Tristan Ritterson. Die Hachenburger Beratungsstelle verfügt neben den Büroräumenauch über eine kleine Außenanlage, die vor allem bei jüngerenKindern im Spiel Gesprächskontakte vereinfacht.

Kreistagsmitglied Paula Maria Maaß erkundigte sich nach denneuen gesetzlichen Regelungen zur Kindeswohlgefährdung (§ 8a Jugendhilfegessetz). Diplom-Sozialarbeiterin AlexaMusch ist schwerpunktmäßig in der Zusammenarbeit mit Kin-

dertagesstätten und Schulen tätig. Sowohl bei konkreten Ver-dachtsfällen als auch in der präventiven Beratung. Den Kontaktzu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamteskennzeichnete das Beratungsteam als gut.

Der stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Alois Pfeil verweistdarauf, dass das Beratungsangebot flächendeckend für den Westerwaldkreis nach Vereinbarung auch dezentral im DRK-Seniorenzentrum in Wirges und im Schwesternhaus in Renne-rod wahrgenommen werden kann.

Als vorteilhaft kennzeichnete Arbeitskreisleiter Karl-Heinz Bolldie gute Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutio-nen. Häufigster Ansprechpartner ist der Allgemeine SozialeDienst sowie ambulante Erziehungs- und Familienhelfer/innendes Kreisjugendamtes. Der zweithäufigste Kontakt besteht zuden Schulen. Insgesamt bestehen Kontakte zu fast 50 Koopera-tionspartnern, die Hilfe und Unterstützung leisten können.

Die ehrenamtliche Beigeordnete der VerbandsgemeindeHachenburg, Annerose Kind, machte deutlich, dass der Kinder-schutzdienst auch auf lokaler Ebene gut vernetzt und unter-stützt wird.

Kinderschutzdienst WesterwaldTheodor-Körner-Straße 857627 Hachenburg

Tel.: (0 26 62) 96 97 46 0Fax: (0 26 62) 96 97 46 9E-Mail: ksd(at)lv-rlp.drk.de

Einen überzeugenden Eindruck machten inhaltli-che Konzeption und die räumlichen Rahmenbedin-gungen der Katholischen Kindertagesstätte SanktMarien, Hachenburg bei einem Besuch von Mitglie-dern der CDU-Ortsverbände Hachenburg und Hat-tert sowie der Christlichen Demokratischen Arbeit-nehmerschaft (CDA) Hachenburg/Selters.

Als Trägervertreter wies Pater Guido Dupont aufdie verschiedenen Anforderungen hin, die mit demin diesem Jahr abgeschlossenen Um- und Anbauverbunden waren. Die Räumlichkeiten waren aufdie Erfordernisse von U-3-Kindern, den Ganztags-betrieb und die der neu angebotenen Kinderkrippeumzugestalten. CDU-Ortsvorsitzender Tobias Petryformulierte den Wunsch der Besuchergruppe, imAlltagsbetrieb einen Einblick in die Arbeit. sowie dieräumlichen Gegebenheiten zu erhalten. LeiterinUlrike Hölzemann verwies darauf, dass mit eige-nem Bewegungsraum, Werkraum und Lernwerk-statt sowie verschiedenen Ruheräumen eine altersge-rechte Entwicklung für die Kinder möglich wird.

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CDU besuchte Integrative

Kindertagesstätte in Wirges

Über die Arbeit der Integrativen Kindertagesstätte Sankt Fran-ziskus der Caritas und weitere Aspekte der Behindertenarbeitinformierte sich der Arbeitskreis Jugend und Soziales der CDU-Kreistagsfraktion. Caritasdirektor Detlef Dillmann erinnertedaran, dass in Wirges die »Wiege der Behindertenarbeit« im unteren Kreisteil stand und heute mit Sankt Franziskus und derKatharina-Kasper-Schule weiterhin zwei wesentliche Elementein der Arbeit mit Behinderten dort stationiert sind.

Caritas-Abteilungsleiter Peter Roos machte deutlich, dass dieCaritas in dem Angebot der Integrativen Kindertagesstätte dau-erhaft Kinder mit und ohne Behinderung auf ihrem Lebenswegein Stück begleiten wolle. Durch die Festlegungen in der Be-darfsplanung des Kreises sei ein Rückfall in eine rein sonderpäd-agogische Einrichtung ausgeschlossen.

In der Kindertagesstätte werden zurzeit 22 Kinder mit Behinde-rungen und 55 Kinder ohne Behinderungen ihren individuellenAnforderungen entsprechend in drei integrativen Gruppen, ei-ner heilpädagogischen Gruppe sowie einer geöffneten Gruppebetreut und gefördert. Ab dem Kindergartenjahr 2011/12 wirddie geöffnete Gruppe in eine weitere integrative Gruppe umge-wandelt und das Angebot um eine kleine altersgemischte Grup-pe erweitert.

Intensiv diskutierte die Gesprächsrunde Chancen und Grenzender angestrebten Inklusion. Die Kreistagsmitglieder Karl-HeinzBoll, Jenny Groß und Paula Maria Maaß sowie CDA-Kreisvorsit-zender Clemens Henzler warben in ihren Wortbeiträgen für eindifferenziertes Konzept, bei dem Teilhabe gesichert und indivi-duelle Förderung im Hinblick auf die Beeinträchtigung sicher-gestellt werde. Aufgrund der Personalengpässe in den Schulenseien dort Schwierigkeiten bei der angestrebten sachgemäßenFörderung erkennbar. In jedem Falle müsse das Kind bzw. der Ju-gendliche im Mittelpunkt stehen, dies könne auch den Besucheiner Förderschule bedeuten.

Wichtig ist nach Auffassung aller Gesprächsteilnehmer eineumfassende Beratung der Eltern, damit dort eine möglichstsachliche Abwägung erfolgen kann. Das Beratungskonzept derCaritas umfasst die ortsansässigen Grundschulen sowie die För-derschulen. Kinder und Jugendliche sollen ihr Leben möglichstselbständig in die Hand nehmen können.

Bei einem abschließenden Rundgang gab der Leiter der Integra-tiven Kindertagesstätte Peter Herbst einen Überblick über dieAngebote und die räumliche Unterbringung sowie die geplantenBaumaßnahmen. Als günstig habe sich auch die TherapeutischeFörderung im Haus mit Ergotherapie, Krankengymnastik sowieSprachtherapie erwiesen.

Bedarfsplan ist Zukunftsplan

und keine Bestandsaufnahme

Landrat Achim Schwickert hat die Kritik der SPD Fraktionsvor-sitzenden Tanja Machalet in der Westerwälder Zeitung zurück-gewiesen und sich gegen den Vorwurf verwahrt, mit falschenZahlen zu arbeiten. Wer das behaupte, habe offensichtlich denUnterschied zwischen einer Bedarfsplanung und einer Be-standsaufnahme nicht verstanden. Dass Mitte eines Jahres einTeil der im aktuellen Kindertagesstättenbedarfsplan für das lau-fende Jahr neu ausgewiesenen Plätze noch nicht eingerichtetwären, sei nicht Ausdruck eines falschen Zahlenwerkes oder gareiner Verschleierungstaktik, sondern ergebe sich aus der Natureiner zukunftsgerichteten Kindertagesstättenbedarfsplanung.

Landrat Schwickert nimmt damit Bezug auf eine Pressemittei-lung der SPD-Kreistagsfraktion, in dem die fehlende Einrichtungder U3-Plätze kritisiert wurde. Es sei allen Fraktionen des Kreis-tages normalerweise bekannt, wie die Umsetzung der Bedarfs-planung ablaufe, deshalb verwundere ihn diese Kritik.

Der Kindertagesstättenbedarfsplan habe die Aufgabe in Ausfüh-rung gesetzlicher Vorgaben und Rahmenbedingungen die zu-künftigen Entwicklungen der Angebote in Kindertagesstättenbedarfsorientiert festzulegen und sei damit Grundlage für dieEntscheidung der Träger von Kindertagesstätten, welche Ange-bote dort in Zukunft vorgehalten werden können.Mit Stand zum 31.05.2011 hatten 57 von 88 Trägern die entspre-chende Änderung der Betriebserlaubnis beantragt. Erfahrungs-gemäß sei davon auszugehen, dass die restlichen 31 Träger dieentsprechenden Anträge in den nächsten Wochen noch stellenwerden.

Für die notwendigen Baumaßnahmen hat der Kreis bisher alleAnträge auf vorzeitigen Maßnahmebeginn bewilligt. 32 Trägerhaben Anträge auf Kreiszuschüsse in Höhe von insgesamt686.000,00 € gestellt. Weitere 41 Träger haben bauliche Maß-nahmen angekündigt, für die weitere Kreiszuschüsse von insge-samt 658.000,00 € zur Bewilligung kommen werden.

Die CDU-Kreistags- sowie JHA-Mitglieder Karl-Heinz Boll undJenny Gros machten deutlich, dass neben Land und Kreis geradedie Träger der Kindertagesstätten, das sind die Orts- und Kirchen-gemeinden vor Ort, aber auch die Kindertagesstätten selbst mitihrem Personal große Anstrengungen unternommen haben, umdas ambitionierte Programm für das Jahr 2011/2012 auf denWeg zu bringen.

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Werner Daum übergibt an Stephan Krempel

Werner Daum wird das Amt als Vorsitzender der CDU-Kreis-tagsfraktion mit Ablauf des Monats August abgeben. WernerDaum wurde 1991 erstmals in der Nachfolge von Joachim Hörster MdB zum Fraktionsvorsitzenden gewählt und amtiertsomit seit 20 Jahren.

Das seit 1974 ausgeübte Kreistagsmandat wird er weiterhinwahrnehmen. Dies teilte Daum zum Ende der letzten Kreis-tagssitzung mit. Er dankte den Kolleginnen und Kollegen ausdem Kreistag sowie den Landräten Peter Paul Weinert undAchim Schwickert für die langjährige konstruktive Zusammen-arbeit zum Wohle der Westerwälder Bevölkerung. Sein beson-derer Dank galt auch den Vorsitzenden der übrigen Kreistags-fraktionen für die durchaus kontroverse aber immer fair aus-getragene Diskussion im Kreistag.

Der bisherige stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Stephan Krempel (Westerburg) wurde einstimmig zu seinemNachfolger gewählt und wird die Funktion ab dem September2011 übernehmen. Als neuer stellvertretender Fraktionsvor-sitzender wurde der 36-jährige Bauingenieur Dr. Kai Müllerebenfalls einstimmig durch die Fraktion gewählt.

Ärzteversorgung Thema im Kreistag

Die zukünftige ärztliche Versorgung im ländlichen Raum soll aufAntrag der CDU-Kreistagsfraktion Thema einer Anhörung imWesterwälder Kreistag werden. Bereits im Frühjahr 2011 hattedie Fraktion in Gesprächen mit niedergelassenen Haus- undFachärzten sowie Ärzteschaft und Trägern der heimischen Kran-kenhäuser die aktuelle Lage diskutiert.

Die Rahmenbedingungen werden, so CDU-Fraktionsvorsitzen-der Werner Daum, in hohem Maße durch Entscheidungen aufBundes- und Länderebene beeinflusst. Dennoch wolle die CDUnichts unversucht lassen, um durch lokale Initiativen auch fürdie Zukunft eine zufriedenstellende ärztliche Versorgung im

Westerwaldkreis sicherzustellen. Im Dialog vor allem mit derKreisärzteschaft und den Krankenhausträgern sollen die Auswir-kungen der demographischen Entwicklung (Nachwuchs- und Al-tersprognose) erörtert und Initiativen zum Gegensteuern bera-ten werden.

Werner Daum: »Eine gute ambulante ärztliche Versorgung inländlichen Regionen muss erhalten und gestärkt werden. Nebenvon Bundes- und Landesseite angebotenen Anreizen und finan-ziellen Unterstützungen, die es Ärzten erleichtern, sich in länd-lichen oder strukturschwachen Regionen niederzulassen, sollenauch kommunale Initiativen hinzugefügt werden. Dies kommtunmittelbar den Menschen im Westerwaldkreis zugute, denn fürsie verbessert sich die medizinische Versorgung.« Eine gute ärzt-liche Versorgung sei auch eine wirksame Maßnahme, um Land-flucht zu stoppen.

Hausärztinnen und Hausärzte sind häufig die ersten Ansprech-partner für die Menschen in gesundheitlichen Fragen. Sie genie-ßen das Vertrauen ihrer Patientinnen und Patienten. Es sei keinZufall, dass Umfragen immer wieder auch das hohe Ansehen derÄrztinnen und Ärzte in der Bevölkerung bestätigen. Gerade imländlichen Raum sollten sich für junge Hausärztinnen und Haus-ärzte gute Zukunftsperspektiven eröffnen.

Möglichkeiten lokaler Initiativen und Unterstützungsmöglich-keiten sieht die CDU-Kreistagsfraktion u. a. bei der ärztlichenFort- und Weiterbildung, bei der Ansiedlung von Fach- und Haus-ärzten, der Vermittlung eines realistischen Berufsbildes in denweiterführenden Schulen sowie der Benennung eines zentralenAnsprechpartners für ansiedlungswillige Ärztinnen und Ärzte.

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Hundsänger Ortsverband auf Sommertour

Der CDU-Ortsverband besichtigte bei seiner Sommertourzusammen mit Gemeindeverbandsvorsitzendem Sven Heibeldas Steinbruchgelände zwischen Hundsangen und Dreikirchen. Bürgermeister Alois Fein erläuterte den Christdemokraten dieAbbaupläne der Mitteldeutschen Hartsteinindustrie für dienächsten Jahre.

Die Betreiberfirma wird das Gelände um 1,5 Hektar erweitern.Die Rodungen sind bereits abgeschlossen. Bis zum Jahr 2025 istder Abbau geplant. Derzeit werden im neuen Areal der Mutter-boden und das unbrauchbare Gestein abgetragen. Damit wirdder Weg zu dem Qualitätsgestein frei. Mit dem Abfallschutt wirdder Tiefbau, der bereits abgearbeitet ist, aufgefüllt. Fein beton-te, das hier nur interner Bergbauabfall verladen wird und keinFremdmaterial. Er unterstrich, dass der Steinbruch auch heutenoch eine gute Einnahmequelle für die Gemeinde darstellt.

Der Weg führte die Unionsmitglieder von der »Oberhäuser Höhe«bis zum Osterfeuerplatz von wo man das ganze Ausmaß des künf-tigen Abbaugebietes erkunden konnte. Alois Fein erläuterte, dasszu dem Gehweg ein Wall aufgeschüttet wird, um den Weg zu demmittlerweile oft besuchten Osterfeuerplatz mit seinem schönenPanorama abzusichern. Dieser Wall soll als Sicherheits- undSichtschutz dienen und wird begrünt werden. Außerdem werdenvon der Mitteldeutschen Hartsteinindustrie Ausgleichsflächengeschaffen.

Ortsvorsitzender Andreas Eisbach führte seinen Ortsverbandweiter über den sogenannten »Rampen« wo der Basaltabbauweiterverarbeitet wird, bevor es zum Weitertransport geht. Hierkonnte man sich von der Qualität der unterschiedlichen Körnun-gen überzeugen.

»Wäller Kinder lernen schneller«

– ein kreisweites Erfolgsprojekt

»Wir sind sehr erfreut darüber, dass für das Kindergartenjahr2011/2012 alle unsere 114 Kindergärten einen Antrag zur Teil-nahme an dem Programm gestellt haben,« erklärte LandratAchim Schwickert gemeinsam mit dem JHA- Vorsitzenden Karl-Heinz Boll und seiner Stellvertreterin Jenny Groß. Das Ziel, einenproblemlosen Übergang von Kindergarten und Grundschule zuschaffen, wird vor Ort erfolgreich angestrebt. Die derzeitigenZahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Denn zum neuen Kin-dergartenjahr haben alle 114 Kindergärten im Westerwald diesenAntrag zur Teilnahme am Programm gestellt. Die jeweiligen Be-treuungseinrichtungen haben entsprechende Förderkonzeptevorgelegt, die mit den Grundschulen abgestimmt wurden. Dieinhaltliche Ausgestaltung des Vorbereitungsprogramms für einenerfolgreichen und problemlosen Übergang vom Kindergartenzur Grundschule blieb der Kreativität und Erfahrung der Fach-und Lehrkräfte von Kindergarten und Grundschule überlassen.

Zu den gemeinsamen Aktivitäten gehörten unter anderem ge-genseitige Hospitationen von Lehrern und Erziehern, der Aus-tausch von Kindergartenkonzeptionen und Lehrplänen, Unter-richtsbesuche der Kindergartenkinder in der Grundschule,Projektarbeit im Kindergarten (zum Beispiel zu den Themen For-schen, Zahlen, Formen, Straßenverkehr), außerdem Programmezur Sprachförderung, zur Stärkung sozialer Kompetenzen sowieBewegungsförderung. Der CDU Jugendhilfeausschuss zeigt sichäußerst zufrieden über die positive Resonanz und wird diesesProgramm auch weiterhin tatkräftig unterstützen.

- Aufruf -Kommunikationsdaten

Im Zeitalter der schnellen Informationen möchten auch wirunsere Mitglieder über die Aktivitäten in unserem Kreisver-band kostengünstig und zeitnah informieren.

Sollten Sie über eine Email-Adresse verfügen und uns diesenoch nicht mitgeteilt haben, wären wir Ihnen dankbar, wennSie uns eine Email unter:

[email protected] schicken würden. So können wir Sie zum Beispiel über interessante Veranstaltungen im Kreisverband auf dem Laufenden halten.

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Ulla Schmidt erneut zur Vorsitzenden gewählt

In einer gut besuchten Mitgliederversamm-lung wählte der Gemeindeverband Wirges ei-nen neuen Vorstand. Ulla Schmidt, die seit 15Jahren dieses Amt inne hat, wurde erneut als Vor-sitzende bestätigt.

Als Stellvertreter wurden Anke Roth, Wirges undAlwin Scherz, Siershahn gewählt. Die Wahl derBeisitzer fiel auf: Alexandra Marzi, Wirges, Wolf-gang Baldus, Mogendorf, Hedwig Doerne, Siers-hahn, Ralf Heinz, Dernbach, Gerd Hommrich,Bannberscheid, Rosemarie Linden, Ötzingen,Reiner Melsbach, Staudt, Thomas Schenkelberg,Ebernhahn, Gabi Wetzlar, Leuterod, Karlfritz Mo-litor, Leuterod. Kraft Amtes gehören Bürgermei-ster Michael Ortseifen und Fraktionsvorsitzen-der Thomas Fein dem Vorstand an.

Bürgermeister Michael Ortseifen leitete zügigdie Sitzung. Ulla Schmidt betonte in ihrem Tätig-keitsbericht die gute und harmonische Zusam-menarbeit aller Ebenen innerhalb des Gemein-deverbandes; hierbei käme es ihr insbesondereauf die Bürgernähe an! Es seien stetig Kontaktegehalten worden zu Betrieben, Institutionen,Vereinen, Verbänden, kirchlichen Vertretern,

sozialen Einrichtungen, zur Polizei und zu den Sparkassen. Zurzeit seien Be-mühungen im Gange, die Junge Union neu zu beleben, interessierte jungeLeute werden aufgerufen, sich hierfür zu melden.

Nach Berichten von Bürgermeister Michael Ortseifen über Angelegenhei-ten der Verbandsgemeinde sprach die Kreisvorsitzende Gabriele Wieland einGrußwort.

Erfolgreiches Neumitglieder-

treffen der Jungen Union

Traditionell veranstaltet die JU Westerwald ein Treffen allerNeumitglieder. In diesem Jahr gab es ein besonderes Highlight,denn es wurde ein Grillfest in der Blockhütte Rotenhein veran-staltet. Die große Resonanz und die zahlreichen guten Unterhal-tungen sprechen für sich, dass es ein Erfolg war. »Uns alle freutes, dass wir mit vielen Neumitgliedern in geselliger Runde insGespräch kamen und wir auf offene und interessierte Ohrenstießen. Die Bereitschaft zur Mitarbeit wurde geweckt und ersteIdeen konnten ausgetauscht werden,« erklärte der Kreisvor-stand der Jungen Unon Westerwald. Mit Freude an das politischeGeschehen, die Auseinandersetzung und die aktive Mitarbeitheranzugehen, dass ist es, was die JUler an diesem Abend einmalmehr bewiesen haben.

Sommerfest im CDU Ortsverband

Guckheim / Girkenroth / Weltersburg

Wie in jedem Jahr konnte der Vorsitzende Arno Schürg auch wieder Joachim Hörster, MdB begrüßen. Ebenfalls willkommenwar Ralf Seekatz, MdL, aus Westerburg, für den wie für Hörsterals Westerburger in der Nachbarschaft in Guckheim der Besuchein »Heimspiel« war.Verbandsbürgermeister Gerhard Loos und OrtsbürgermeisterWerner Kurowski konnten sich davon überzeugen, dass der Orts-verband Guckheim / Girkenroth / Weltersburg sich nicht nur politisch betätigen und ordentlichen Wahlkampf machen kann,sondern auch in der Lage ist ordentlich zu feiern.Der Vorstand des CDU Ortsverbandes dankt allen Mitgliedern,Gästen und Helfern, die das diesjährige Sommerfest zu einerschönen Veranstaltung werden ließen.

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B i t t e n o t i e r e n S i e :

Redaktionsschluss: 26.09.2011

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Im Rahmen der Reihe »Forum Politik«, welche der OrtsverbandBad Marienberg vierteljährlich veranstaltet, war im Juni der Geschäftsführer der Westerwald Touristik-Service, ChristophHoopmann, zu Gast. Nach der Begrüßung der Gäste durch denOrtsvorsitzenden Jochen Schneider stellte sein StellvertreterDr. Kai Müller Christoph Hoopmann sowie dessen Arbeit bei derWesterwald Touristik-Service vor. Diese wird von den LandkreisenAltenkirchen, Neuwied und Westerwald getragen und ist damitfür die ganzheitliche touristische Außendarstellung des Wester-waldes verantwortlich.

Hoopmann erläuterte in seinem Vortrag das neue Konzept derWesterwald Touristik-Service. Es trägt den Ergebnissen der Stu-die »Wertschöpfung im Tourismus & Tourismusstrategie 2015«Rechnung, welche das Deutsche WirtschaftswissenschaftlicheInstitut für Fremdenverkehr im Auftrag der Westerwald Touri-stik-Service erstellt hat. Unter dem zentralen Leitgedanken »WirWesterwälder« soll vor allem der Internetauftritt thematischneu gestaltet werden.

Im besonders vom Wandern geprägten Westerwälder Tourismusnimmt der 235 km lange Westerwald-Steig als Premium-Wan-dersteig eine zentrale Rolle ein. Dieser führt direkt durch BadMarienberg und dort über den Barfußweg, durch den Basaltparkund den Wildpark. Doch Bad Marienberg hat neben diesen Attraktionen noch viel mehr zu bieten wie z.B. das Marienbadmit seiner riesigen Saunalandschaft oder das Sommerfestivalauf dem neuen Marktplatz. Diese Vielfalt an touristischen Angeboten bedarf allerdings eines touristischen Konzeptes fürBad Marienberg. Hoopmann, der im Anschluss an seinen Vortragden Fragen aller anwesenden Bürger Rede und Antwort stand,lieferte auch dafür zahlreiche Ansätze und Ideen.

T E R M I N E

C D U - Kre i s ve r b a n d We s te r wa l d Fr., 09.09.2011, 18.00 Uhr, Montabaur, Schloss Montabaur, Kreisparteitagmit Delegiertenwahlen. Es ergehen persönliche Einladungen

C D U - G e m e i n d eve r b a n d B a d M a r i e n b e r g Mi., 07.09.2011, 19.00 Uhr, Bad Marienberg, Gasthof Seelmann: Forum Politik. Berichte aus Stadt- und Verbandsgemeinderat sowie Kreistag mitMöglichkeit zur Diskussion. gez. Christel Krischkofski, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d H a c h e n b u r g Mo., 19.09.2011, 19.00 Uhr, Hachenburg, Vogtshof (Mittelstraße), Mitglie-derversammlung, Mitglieder sind zu Vorstandswahlen und Erörterung Arbeitsprogramm herzlich eingeladen. gez. Tobias Petry, Ortsvorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d H a t te r t Mo., 05.09.2011, 20.00 Uhr, Hattert, Schützenhaus, Stammtisch.Mo., 10.10.2011, 20.00 Uhr, Hattert, Schützenhaus, Stammtisch gez. Klaus Krämer, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Re n n e ro dDo., 01.09.2011,20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch. Do., 06.10.2011,20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.gez. Paula Maria Maaß, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d S e l te r sMi., 07.09.2011, 19.00 Uhr, Selters, Hotel Adler, offene Vorstands- und Frakti-onssitzung. Interessierte Mitbürger sind hierzu herzlich eingeladen. gez. Karol Pikula, Vorsitzender

CDU-Ortsverband Guckheim/Girkenroth/ WeltersburgDo., 06.10.2011, 19.00 Uhr, Guckheim, Gasthaus „Zum Elbbachtal“, Stammtisch. gez. Arno Schürg, Vorsitzender

S e n i o re n - Un i o n Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dMi., 21.09.2011, 14.30 Uhr, Niederahr, Gasthaus Gerlach-Schäfer. Mitglieder-offene Kreisvorstandssitzung . Wir würden uns freuen, wenn wir viele interes-sierte Mitglieder begrüßen könnten. gez. Katja Kämpf, Vorsitzende

C DA- Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dDi., 13.09.2011, Elz, Veranstaltung „Neuhofer Kreis“ mit dem stellv. CDA-Bun-desvorsitzenden Dr. Matthias Zimmer MdB, Frankfurt am Main. Gesonderte Ein-ladungen erfolgen. gez. Clemens Henzler, Vorsitzender

Vo r s t ä n d eCDA-Gemeindeverband KannenbäckerlandVorsitzender: Michael Schätzel, Ransbach-Baumbach; Stellvertreter: Ute Eberl,Höhr-Grenzhausen; Winfried Schlotter, Hillscheid; Beisitzer: Heinz Becker; Clemens Henzler, beide Nauort; Rosemarie Braun, Wirges; Rosemarie Linden,Ötzingen; Ottmar Neust, Ebernhahn; Gisela Schickel, Ransbach-Baumbach.

Die in dieser Mitgliederzeitung veröffentlichten Einladungen zuMitgliederversammlungen gelten als offizielle Einladungengemäß Satzung. Die Vorsitzenden der Verbände würden sich freuen, wenn die Veranstaltungen rege besucht würden!

W i c h t i g e r H i n w e i s !

I M P R E S S U M

Westerwald Kurier: Offizielles Mitgliederorgan der CDU-WesterwaldHerausgeber: CDU-Kreisverband Westerwald Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur Tel.: 0 26 02 / 99 94 30, Fax: 99 94 35 eMail: [email protected]: Karl-Heinz Boll, Johannes Kempf, Harald Orthey, Rolf Bayer, Jennifer GroßBezug Westerwald Kurier im Beitrag enthalten!

CDU Bad Marienberg – Forum Politik

C D U - G e m e i n d eve r b a n d Wi r ge s

Traditionelle Radtour in der VG Wirges Sa., 03.09.2011,10.00 Uhr, Staudt, Kindergarten. Ablaufplan: 10.00 Uhr Treffpunkt: Kindergarten Staudt; BürgermeisterinWaltraud Birk informiert über: Spielleitplanung, Dorferneuerungspro-gramm „50-Plus“- Staudter in den besten Jahren gestalten ihre Zukunft;

11.00 – 13.00 Uhr: Besuch der Fa. KVG-Kunststoff-Handel, Staudt, Indu-striegebiet Feincheswiese 5. Geschäftsführer Karl-Heinz Klenner emp-fängt uns hier. Information und Betriebsbesichtigung; Lagern verschiede-ner Teile für Chemie, Anlagenbau, Rohrleitungssysteme, Halbzeuge fürApparatebau etc. Mittagsrast.

14.00 – 16.00 Uhr: Besuch der Fa. SST-Signaltechnik, Siershahn, Gewer-begebiet Halsschlag, Bahnweg 1. Geschäftsführer Manfred Arndt emp-fängt uns hier. Informationen über Sicherheitstechnik für Eisenbahnen;selbstentwickelte Systeme sorgen für sicheren u. ungestörten Betriebwährend der Fahrt! Kaffeepause.

Ab 17.00 Uhr: Besuch des Aussiedlerhofes „Mai“ in Wirges. Besichtigungund Informationen über den Hof und den Hofverkauf. Deftiges Abend-brot. Nicht nur CDU-Mitglieder sind zu dieser Radtour herzlich eingela-den, auch Nichtmitglieder sind uns jederzeit herzlich willkommen. DieTeilnahme ist auf eigene Gefahr. Um genau planen zu können bitte ich umAnmeldung unter der Telefonnummer 02602/70750 oder per Email an:[email protected]. gez. Ulla Schmidt, Vorsitzende

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CDU-Kreisverband Westerwald - Postfach 11 45 - 56401 Montabaur

Junge Union auf der BUGA

Gemeinsam besuchten einige JUler, CDUler und Interessiertedie Bundesgartenschau in Koblenz. Zusammen verbrachtendie Mitfahrenden einen schönen und abwechslungsreichenTag, an dem die Geselligkeit im Vordergrund stand. »Es freutuns, dass wir in unmittelbarer Nähe zum Westerwald diesesGroßereignis zu Gast haben und dieses miteinander genießenkönnen«, erklärte die JU Kreisvorsitzende Jenny Groß. Sogarden Frauenchor aus Kölbingen konnten die Christdemokratenbegrüßen und ihre Gesangseinlage auf dem Schlossgeländehören.

Besonders freuten sich die JUler, dass ihr Ehrenvoristzender Julius Decker an der Fahrt teilnahm. »Wenn die Junge Unionetwas unternimmt, dann bin ich dabei und freue mich jedesMal,« sagte er. Es sei wichtig, dass neben allen politischen Terminen und Verpflichtungen das Gesellige nicht fehle. Ge-meinsame Aktionen und Besuche stärken dies und sollen auchweiterhin unternommen werden.

Einen sehr guten Eindruck von der Einsatzbereitschaft und dembreiten fachlichen Spektrum erhielten Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion und des CDU-Gemeindeverbandes Rennerodbeim Besuch des Lazarettregiments 21 in der Alsberg-Kaserne.Oberfeldarzt Dr. Stefan Dörr konnte hierzu neben dem Frakti-onsvorsitzenden Werner Daum, Landrat Achim Schwickert, MdLRalf Seekatz, VG-Beigeordneten und CDU-Gemeindeverbands-vorsitzenden Gerrit Müller, die CDU-Ortsvorsitzende Paula Ma-ria Maaß sowie den CDU-Fraktionsvorsitzenden im Verbandsge-meinderat, Alfons Giebeler, begrüßen. Einen Einblick in die äußeren Rahmenbedingungen für einen Versorgungseinsatz erhielten die Kommunalpolitiker beim Durchgang durch ein fürAusbildungszwecke aufgebautes Lazarett, das mit Containernund Zelten in Rennerod aufgebaut ist.

Wahlkreisbüro von Gabi Wieland

in Montabaur freut sich auf

Ihren Besuch

Endlich ist es soweit: Mein Bürgerbüro in der Jahnstraße 2 konnteam 8. August seinen »normalen« Betrieb aufnehmen. Unter Tele-fon: 02602 674 878 0 können Sie von Montag bis Donnerstagvon 8.30 - 16 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr Ihr Anliegenvorbringen, Informationen erhalten oder einen Termin für einGespräch vereinbaren. Wenn ich nicht erreichbar bin, hinterlas-sen Sie bei Kerstin Fuchs oder Barbara Sartor eine Nachricht undich rufe Sie gerne zurück. Selbstverständlich können Sie michauch per Fax, Mail oder Brief erreichen (siehe unten).

Mein Aufgabenfeld wird sich vor allem zwischen Landtag, derArbeit im Wahlkreisbüro und Terminen und Veranstaltungen imWesterwald aufteilen. Circa drei Tage pro Woche werde ich inMainz sein. Mein Beitrag dort wird umso fruchtbarer, je mehrich an Anregungen, Wünschen und Kritik aus dem Wahlkreis mit-nehmen und einbringen kann. Ich freue mich auf Ihren Besuch.Am besten klären wir vorher telefonisch einen Termin ab.

Die Kontaktdaten des Wahlkreisbüros:

Jahnstraße 2, 56410 Montabaur (schräg gegenüber der Kreisverwaltung, direkt neben derCDU-Kreisgeschäftsstelle).

Tel: 02602 674 878 0 Fax: 02602 674 878 1E-mail: [email protected]