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In einem würdigen Festakt verliehen die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner und CDU-Kreisvorsitzende Gabi Wieland Dr. Theo Zwanziger die höchste Auszeichnung, die die CDU-Westerwald zu vergeben hat. Nach der Begrüßung der Gäste, darunter die früheren Preisträger Dr. Norbert Heinen und Heinz Schwarz, MdB Joachim Hörster, MdL Ralf Seekatz, Landrat Achim Schwickert und Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick, und Vorstellung von Dr. Zwanziger durch Gabi Wieland oblag es Julia Klöckner das Le- ben und Wirken des Preisträgers zu würdigen. Sie hob hervor, dass Dr. Zwanziger immer ein sehr bodenständiger Mensch ge- blieben sei. Bei ihm habe man immer den Eindruck, er sei der Mensch von nebenan. In seiner Arbeit für den Westerwald als Dezernent der Kreisverwaltung, als Regierungspräsident aber auch in seinen Sportämtern habe er Führungspositionen immer als Verantwortung verstanden, die ihn verpflichtet hätten, neue Akzente zu setzen und sich nicht im Glanze des Amtes zu sonnen. Er habe beherzigt, dass nur der, der auch mal gegen die Masse laufe, in der Lage sei, Geschichte zu schreiben. Sein Wirken sei ein Beispiel und eine Aufforderung für kommende Generatio- nen, sich zu engagieren und zu seinen Idealen zu stehen. Dr. Theo Zwanziger zeigte sich hoch erfreut über die Ehrung. Dabei lobte er etwas scherzhaft seine Laudatorin. Julia Klöckner habe ihre Aufgabe erfüllt, indem sie nur Positives über ihn berichtet habe. Eigentlich habe er nach seinem Verzicht auf das Amt des DFB-Präsidenten keine Auszeichnungen mehr anneh- men wollen, bei einer Ehrung in der Heimat mache er jedoch gerne eine Ausnahme. Diese sei etwas ganz Besonderes, zumal der Namensgeber der Plakette Konrad Adenauer (neben Fritz Walter und dem ungarischen Fußballer Ferenc Puskás) eines seiner Jugendidole sei. Gerade an Adenauer bewundere er, dass dieser die demokrati- sche Zukunft Deutschland geprägt, die Aussöhnung mit Frank- reich geschafft und die Freiheit und Würde des Einzelnen in den Mittelpunkt gestellt habe. Adenauer habe über Grenzen hinaus gedacht. So habe er als junger Mann auch mit dem Beitritt in die CDU Flagge für diese Politik zeigen wollen. Seine Verbindungen mit den früheren Preisträgern Dr. Heinen (mein Chef, ein großer Gestalter) und Heinz Schwarz (hat mich mit Egidius Braun be- kannt gemacht und damit die Tätigkeit beim DFB angestoßen) hob er ausdrücklich hervor. Zum Abschluss seiner Dankesworte hielt er ein flammendes Plädoyer für das Ehrenamt und mahnte zu Toleranz und Beschei- denheit. Dabei beschrieb er sich selbst als einen optimistischen und glücklichen Menschen, der durch christliche Werte geprägt sei. Dem anderen müsse man die versöhnende Hand statt die Faust reichen. Keiner habe das Recht, sich über andere zu erhe- ben. Nachdrücklich setzte er sich für die Mitwirkung von Frauen in Staat und Gesellschaft ein, weil dies nicht zuletzt auch den Männern nutze. Zum Abschluss der Veranstaltung, die vom Blasorchester Marien- statt musikalisch untermalt wurde, beschrieb Werner Daum seinen Freund mit launigen Worten, die zum Schmunzeln verführten und bei denen er oftmals ins »Platt« wechselte. Dabei berichtete er u.a vom Westerwälder »Müllsee« oder von Sitzungen des Kreisrechtsausschusses und betonte dabei das stets menschliche Auftreten von Theo Zwanziger. www.cdu-westerwald.de Die Westerwald-Partei Westerwald | Kurier. Donnerstag, 02.05.2013 Ausgabe-Nr. 3, Mai 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 Für ein starkes Stück Heimat TOPTHEMEN Dr. Theo Zwanziger neuer Träger der Konrad-Adenauer-Plakette

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Ausgabe 03/2013 - Mai 2013

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In einem würdigen Festakt verliehen die CDU-LandesvorsitzendeJulia Klöckner und CDU-Kreisvorsitzende Gabi Wieland Dr. TheoZwanziger die höchste Auszeichnung, die die CDU-Westerwaldzu vergeben hat. Nach der Begrüßung der Gäste, darunter diefrüheren Preisträger Dr. Norbert Heinen und Heinz Schwarz,MdB Joachim Hörster, MdL Ralf Seekatz, Landrat Achim Schwickertund Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick, und Vorstellung vonDr. Zwanziger durch Gabi Wieland oblag es Julia Klöckner das Le-ben und Wirken des Preisträgers zu würdigen. Sie hob hervor,dass Dr. Zwanziger immer ein sehr bodenständiger Mensch ge-blieben sei. Bei ihm habe man immer den Eindruck, er sei derMensch von nebenan. In seiner Arbeit für den Westerwald alsDezernent der Kreisverwaltung, als Regierungspräsident aberauch in seinen Sportämtern habe er Führungspositionen immerals Verantwortung verstanden, die ihn verpflichtet hätten, neueAkzente zu setzen und sich nicht im Glanze des Amtes zu sonnen.Er habe beherzigt, dass nur der, der auch mal gegen die Masselaufe, in der Lage sei, Geschichte zu schreiben. Sein Wirken seiein Beispiel und eine Aufforderung für kommende Generatio-nen, sich zu engagieren und zu seinen Idealen zu stehen.

Dr. Theo Zwanziger zeigte sich hoch erfreut über die Ehrung.Dabei lobte er etwas scherzhaft seine Laudatorin. Julia Klöcknerhabe ihre Aufgabe erfüllt, indem sie nur Positives über ihnberichtet habe. Eigentlich habe er nach seinem Verzicht auf dasAmt des DFB-Präsidenten keine Auszeichnungen mehr anneh-men wollen, bei einer Ehrung in der Heimat mache er jedochgerne eine Ausnahme. Diese sei etwas ganz Besonderes, zumalder Namensgeber der Plakette Konrad Adenauer (neben FritzWalter und dem ungarischen Fußballer Ferenc Puskás) einesseiner Jugendidole sei.

Gerade an Adenauer bewundere er, dass dieser die demokrati-sche Zukunft Deutschland geprägt, die Aussöhnung mit Frank-reich geschafft und die Freiheit und Würde des Einzelnen in denMittelpunkt gestellt habe. Adenauer habe über Grenzen hinausgedacht. So habe er als junger Mann auch mit dem Beitritt in dieCDU Flagge für diese Politik zeigen wollen. Seine Verbindungenmit den früheren Preisträgern Dr. Heinen (mein Chef, ein großer

Gestalter) und Heinz Schwarz (hat mich mit Egidius Braun be-kannt gemacht und damit die Tätigkeit beim DFB angestoßen)hob er ausdrücklich hervor.

Zum Abschluss seiner Dankesworte hielt er ein flammendesPlädoyer für das Ehrenamt und mahnte zu Toleranz und Beschei-denheit. Dabei beschrieb er sich selbst als einen optimistischenund glücklichen Menschen, der durch christliche Werte geprägtsei. Dem anderen müsse man die versöhnende Hand statt dieFaust reichen. Keiner habe das Recht, sich über andere zu erhe-ben. Nachdrücklich setzte er sich für die Mitwirkung von Frauenin Staat und Gesellschaft ein, weil dies nicht zuletzt auch denMännern nutze.

Zum Abschluss der Veranstaltung, die vom Blasorchester Marien-statt musikalisch untermalt wurde, beschrieb Werner Daum seinenFreund mit launigen Worten, die zum Schmunzeln verführtenund bei denen er oftmals ins »Platt« wechselte. Dabei berichteteer u.a vom Westerwälder »Müllsee« oder von Sitzungen desKreisrechtsausschusses und betonte dabei das stets menschlicheAuftreten von Theo Zwanziger.

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D i eW e s t e r w a l d - P a r t e i

Westerwald | Kurier.

Donnerstag, 02.05.2013 Ausgabe-Nr. 3, Mai 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629

Für ein starkes Stück Heimat

T O P T H E M E N

Dr. Theo Zwanziger neuer Träger der Konrad-Adenauer-Plakette

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Zur Person – Dr. Theo Zwanziger

Unter Fußballern dürfte er weltbekannt sein, doch seine Vita istauch neben dem Sport bemerkenswert: 1945 in Altendiez gebo-ren war er nach dem Jurastudium von 1976 bis 1980 Dezernentbei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises, wo er ein brei-tes Aufgabenfeld bearbeitete und der damalige Landrat Dr. Hei-nen ihn nur ungern ziehen ließ. Anschließend war er bis 1985Verwaltungsrichter in Koblenz. Nach 2 Jahren als Abgeordneterim Landtag wurde er 1987 Regierungspräsident in Koblenz. Die-ses Amt übte er bis 1991 aus. Anschließend arbeitete er alsRechtsanwalt. Seit je her seiner Westerwälder Heimat treu ver-bunden ist er seit 2006 als Botschafter des Westerwaldes tätig. Als Schatzmeister und Präsident des DFB war er maßgeblich ander Organisation der WM 2006 beteiligt. Gerade als Präsidentsetzte er sich nachdrücklich für den Frauenfußball und die Inte-gration behinderter Menschen ein. Ebenso ausdrücklich wandteer sich gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Intoleranzund Diskriminierung.

Konrad Adenauer im Westerwald

Im Vorfeld der Verleihung der Konrad-Adenauer-Plakette anDr. Theo Zwanziger gedachten die Westerwälder Christdemo-kraten im Beisein der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöcknerund des Preisträgers an der 1976 errichteten Konrad-Adenauer-Gedenkstätte auf der Nistermühle bei Hachenburg des erstenBundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland.

Der Hausherr Klaus Victor stellte dabei die Geschichte der be-reits im 13. Jahrhundert erwähnten Mühle und die Geschehnisseum Adenauer im September 1994 vor, der sich hier für etwa zweiWochen vor den Nazischergen verbarg und dann am 25. Septemberdurch die Gestapo in das Gefängnis Brauweiler bei Köln abge-führt wurde: Der damalige Mühlenbesitzer Josef Roedig kannteAdenauer bereits von früher. Adenauer selbst und einige Fami-lienangehörige waren bereits vor 1944 auf der Nistermühlegewesen. Roedig und seine Frau hatten Adenauer unter demNamen »Dr. Weber« aufgenommen, der hier wohl bis zum Endedes Krieges habe bleiben wollen. Unter Folter musste Frau Aden-auer das Versteck offenbaren. Auch nach 1945 hatte die FamilieAdenauer noch gute Kontakte zur Nistermühle.

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Informationen zum Fall Dodo

Die Westerwälder Zeitung hatte an die Fraktionsvorsitzendenim Kreistag die nachfolgenden Fragen gestellt. Der WW-Kurierveröffentlicht die vollständigen Antworten unseres Fraktions-vorsitzenden Dr. Stephan Krempel.

Wie bewerten Sie die jüngsten Ereignisse im Falle der Flücht-lingsfamilie Dodo und die offensichtlichen Behördenfehler?

Für die Bewertung ist sicher zunächst die Feststellung wichtig,dass die Kreisverwaltung nicht die Entscheidung über die Rück-führung getroffen hat, diese Entscheidung liegt generell und lagauch in diesem Fall allein beim zuständigen Bundesamt. DieKreisverwaltung hatte die getroffene Entscheidung lediglichumzusetzen, sie hat diese Entscheidung weder zu beurteilen, zuhinterfragen oder zu kritisieren. Ob also die Familie nach Polengeschickt wird, liegt nicht in der Entscheidungsgewalt der Kreis-verwaltung.

Zweite wichtige Feststellung: Bei der »Rückführung«, wie es imVerwaltungsdeutsch zutreffend heisst, geht es nicht um dieHeimkehr in ein unsicheres Land mit der Gefahr für Leib oderLeben, es geht nur darum, ob die Familie von einem sicherenDrittland (Deutschland) in ein anderes sicheres Drittland (Polen)kommt und um die Frage, in welchem der beiden sicheren Länderdas Asylverfahren in geordneten rechtsstaatlichen Bahnen abläuft.

Wenn bei der Umsetzung der Entscheidung des Bundesamtes beider Kreisverwaltung fehlerhaft gearbeitet wurde, ist dies zubedauern und zu kritisieren. Natürlich muss jeder die Chancehaben, eine Behördenentscheidung mit Rechtsmitteln anzugreifen,das setzt eine rechtzeitige Zustellung der Entscheidung voraus.

Auch der Umstand, dass man sich vor Ort für eine getrennteRückführung der Familie entschieden hat, ist sicher kritisch zuhinterfragen. Dabei muss man aber sicher berücksichtigen, dassdieser innerhalb eines relativ kurzes Zeitraumes bereits der fünfteAnlauf war, die Familie aufgrund wirksamer Bescheide des Bun-desamtes nach Polen zu bringen, dies beeinflusst dann sicher dieEinschätzung von Polizei und Behörde bei der praktischen Um-setzung.

Wie hätten die Konsequenzen aus den Versäumnissen und Fehl-entscheidungen aus Ihrer Sicht ausfallen müssen? Halten Sie eineEntschuldigung von Landrat Achim Schwickert als Behördenleiterbei der Familie für angebracht? Hat Landrat Schwickert alsDienstherr seine Behörde nicht im Griff?

Zunächst einmal ist sicher auch hier der grundlegende Hinweiswichtig, dass überall, wo Menschen arbeiten, Fehler möglichsind und passieren. Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung müssenunter schwierigsten zeitlichen und emotionalen Bedingungen insolchen Eilfällen Entscheidungen treffen, dafür verdienen sieunseren höchsten Respekt und auch Verständnis.

Wenn dabei Fehler passieren, ist dies sicher Anlass für einekritische Betrachtung und die Überlegung, ob zusätzliche Siche-rungen eingebaut werden können und müssen. Wir haben unein-geschränktes Vertrauen in unseren Landrat Achim Schwickert,dass dies auch in diesem Fall geschehen wird.

Die Behauptung, Landrat Schwickert habe die Behörde nicht imGriff, ist abwegig und völlig aus der Luft gegriffen. In der Kreis-

verwaltung arbeiten hochqualifizierte Mitarbeiterinnen undMitarbeiter, die zum Glück in der Lage sind, selbständig Ent-scheidungen zu treffen, der Behördenleiter kann nicht jeden Fallselbst bearbeiten. Wenn es in der Fülle von solchen Entscheidun-gen in einem einzigen Einzelfall zu einem Fehler kommt, ist derRückschluss auf eine angebliche mangelhafte Behördenleitungausschliesslich tendenziös und interessengelenkt, er verunglimpftaber vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreis-verwaltung, die dies sicher nicht verdient haben.

Welche Konsequenzen sollte die Kreisverwaltung grundsätzlichin Bezug auf die Arbeit der Ausländerbehörde ziehen? Es gibtzahlreiche Fälle, in denen der Behörde vorgeworfen wird, nichtgerade ausländerfreundlich zu sein. In der VG Selters gab es ausdiesem Grund bereits eine Unterschriftensammlung gegen dasAusländeramt.

Wir sehen grundlegend keine notwendigen Konsequenzen fürdie Arbeit der Ausländerbehörde aus diesem Fall. Natürlich wirdman dort diesen Fall zum Anlass nehmen, die Verfahrensabläufezu besprechen und zu optimieren, das war aber bisher auchschon der Fall.

Die Arbeit der Ausländerbehörde erfordert es, in vielen sensiblenEinzelfällen immer wieder Entscheidungen zu treffen, mit denendie Betroffenen naturgemäß nicht immer einverstanden sind. Daliegt es dann nah, dass die Betroffenen zur eigenen Rechtferti-gung aus diesen notwendigen Entscheidungen die Legende der»Ausländerfeindlichkeit« stricken, damit muss sich jede Auslän-derbehörde auseinandersetzen.

Tatsächlich gibt es aus unserer Sicht nicht die geringste Spureines Anhaltspunktes dafür, dass eine Gesinnung oder Grund-tendenz gegen die Ausländer in der Behörde besteht. Nach un-serer Beobachtung arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter dort korrekt, engagiert und sensibel, nach rechtsstaatlichenKriterien. Wer es allen gleichzeitig Recht machen will, kann garnichts mehr entscheiden, das kann und darf aber nicht die Auf-gabe der Ausländerbehörde sein.

Sachliche Aufklärung durch Landrat

Achim Schwickert

Landrat Achim Schwickert hat in der letzten Sitzung des Kreis-ausschusses Sachverhalt und Ablauf zum Fall Dodo eingehenderläutert. Der Rücküberstellungsversuch sei nicht gut verlaufen.Die Kreisverwaltung habe daraus ihre Schlüsse gezogen (recht-zeitige Information der Betroffenen, Absichern der Entschei-dung auf mehreren Schultern).

Schwickert weiter: »Den gesetzlichen Auftrag, den Aufenthaltvon ausreisepflichtigen Ausländern zu beenden, werden wirauch in Zukunft zu erfüllen haben. Die damit im Zusammenhangstehenden Maßnahmen sind für alle Beteiligten, auch für dieMitarbeiter der Ausländerbehörde und der Polizei, oftmals sehrbelastend. Die Kreisverwaltung kommt den Betroffenen soweitwie möglich entgegen. So haben im Jahre 2012 insgesamt auch50 ausreisepflichtige Personen von dem Angebot der freiwilli-gen Rückkehr im Rahmen der »Landesinitiative Rückkehr« Ge-brauch gemacht.

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JU Gemeindeverband Montabaur zu Besuch bei derFa. Klöckner-Pentaplast

Ob Kreditkarten, die Verpackung von Lebensmitteln oder Medi-kamente, allesamt entstammen sie aus dem Weltkonzern Klöck-ner- Pentaplast, welcher seit 1965 in Heiligenroth beheimatet ist.Der Globalplayer stand im Mittelpunkt der ersten Veranstaltungder Reihe »JU im Dialog«, die vom Kreisverband ausgerufen wurdeund nun von den Gemeindeverbänden mit dem Kreisvorstand or-ganisiert wird. »Ziel ist es, dass wir vor Ort gehen, mit sozialen,wirtschaftlichen und ehrenamtlichen Vertretern ins Gesprächkommen und das Spannungsfeld der Themen weiter ausbauen«,so die JU Kreisvorsitzende Jenny Groß.

Auf Einladung des JU Gemeindeverbandes besuchten die jungenChristdemokraten mit Interessierten den Produktionsstandortund informierten sich ausführlich über die Firmenstrukturen unddie Produktion. Insbesondere wurden die Energieversorgung unddie Bedeutung von adäquatem Fachpersonal in einer Gesprächs-runde beleuchtet. Besonders beeindruckt zeigten sich die Anwe-

senden von der vielfältigen Arbeitsmöglichkeit und den betriebs-internen Fortbildungs- und Weiterbildungsangeboten. Ein Garantfür eine zukunftsfähige Firma mit qualifizierten Mitarbeitern undherausragenden Produkten.

In der anschließenden Produktionsstättenbesichtigung gingendie JUler mit Kitteln und Hauben ausgestattet in die einzelnen Be-reiche der Kunststoffverarbeitung und erhielten so einen gutenÜberblick der dort vorherrschenden Produktionsorte. Ordnungund präzise Verarbeitung stehen hier im Fokus. In ihrem Schluss-wort lobte die JU-Gemeindeverbandsvorsitzende Eva Borndie Firmenstruktur und stellte den hohen Stellenwert für dieRegion Westerwald heraus.

Mit Schwerpunkten Qualität sichern

Einen hervorragenden Eindruck, so CDU-FraktionsvorsitzenderDr. Stephan Krempel, hat die CDU-Kreistagsfraktion bei derGesprächsrunde zur Krankenhausversorgung im ländlichenRaum vom Evangelischen und Johanniter-Krankenhauses Dier-dorf/Selters erhalten.

Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Rolf-PeterLeonhardt und Geschäftsführer Erwin Reuhl konnten hierzuauch Landrat Achim Schwickert, die CDU-Landtagsabgeordne-ten Ralf Seekatz und Gabi Wieland sowie den CDU-Wahlkreiskandidaten für den Bundestag, Dr. An-dreas Nick, begrüßen.

Geschäftsführer Erwin Reuhl erläuterte das Leit-bild und Zielsetzung der Selterser Einrichtung fürdie Versorgung im ländlichen Raum. Das Kranken-haus habe sich ausgehend vom Angebot der Grund-versorgung mit klaren Schwerpunktsetzungen zueiner anerkannten Facheinrichtung entwickelnkönnen. Neben einer guten baulichen und funktio-nalen Ausstattung seien insbesondere ein gutespersonelles Angebot bei der Ärzteschaft und denPflegekräften notwendig. Die Chefärzte Dr. med.Benjamin Bereznai (Neurologie) und Dr. med.Ognjenka Popovic (Innere) hoben die in Seltersmögliche umfassende Versorgung hervor.

Bei einem Rundgang durch das Selterser Haus er-hielten die Landes- und Kommunalpolitiker einenumfassenden Eindruck über die auch im ländlichenRaum mögliche medizinische Versorgungspalette,die auch von neuester Medizintechnik geprägt ist.So kann u.a. in der Notfallaufnahme eine umfassen-

de Volldiagnose geleistet werden, die zur zügigen notwendigenmedizinischen Versorgung überleitet.

Geschäftsführer Erwin Reuhl und Fraktionsvorsitzender Dr. StephanKrempel machten abschließend deutlich, dass eine gute medizi-nische Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum miteiner bewussten medizinischen Schwerpunktsetzung, gut aus-gebildeter Ärzteschaft und Pflegekräften sowie auf gutem tech-nischen Stand vorhandenen Geräten eng verbunden sind.

»Junge Union im Dialog«

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CDU-Arbeitskreis Demografie diskutiert mit Ortsbürgermeistern, Befragung Älterer

Kommunikation und Mobilität sind die beiden Kernbereiche,wenn es gilt, dem demografischen Wandel in Dörfern zu begeg-nen. Dieses Resümee zogen die Teilnehmer eines Abends der Zu-kunftswerkstatt Demografie der CDU Westerwald unter Leitungvon Gabi Wieland MdL in der Buchfinkenlandhalle Hübingen.

Zum Einstieg stellten die beiden Ortsbürgermeister von Hübin-gen und Gackenbach, Wilfried Noll und Hans Ulrich Weidenfellerdie Ergebnisse einer Befragung der älteren Bürgerinnen undBürger in ihren beiden Gemeinden vor: Alle Einwohner über 55hatten einen Fragenbogen erhalten. Die Rücklaufquote betrugin beiden Gemeinden rund 50 Prozent. Von den Teilnehmern leben21 alleine, 50 gaben an, keine weiteren Familienangehörigen vorOrt zu haben. Hilfe wollten die meisten (142) am liebsten vonder Familie bzw. Freunden annehmen, ansonsten von Pflege-diensten oder Einrichtungen (90). Nur 29 Personen wollen aufNachbarn und Bekannte bei konkretem Pflegebedarf zurückgrei-fen. Der überwiegende Teil der Befragten ist gerne bereit, einekleine Aufwandsentschädigung für Unterstützungsleistungenwie Fahrten oder Haushalts-/Gartenhilfe zu bezahlen. An Ange-boten wünschten sich die befragten Bürgerinnen und Bürger vorallem Treffs und Ausflüge sowie Fahrdienste. Mehr als zwei Drit-tel möchten auch im Alter im eigenen Haus/ in der eigenen Woh-nung bleiben, 63 planen das Wohnen in einer betreuten Wohn-anlage, 53 Personen im Seniorenheim und 27 Teilnehmer möch-ten am liebsten bei den Kindern wohnen.

In einer regen Diskussion wurde deutlich, dass sich auch Ge-meinden wie Hübingen und Gackenbach mit wenig Leerständenund geringem Bevölkerungsrückgang auf veränderte Struktureneinstellen müssen. Wenn Kinder wegziehen, die Geburten wenigerwerden und das Alter der Bevölkerung steigt, müssen Möglich-keiten geschaffen werden, dass Ältere sich selbst versorgenkönnen. Dazu ist die Busfahrt - vielleicht in einem Bürgerbus inKooperation verschiedener Gemeinden - zum nächsten Arztoder zur Einkaufsmöglichkeit genauso wichtig wie der Dorftreff,bei dem auch Kontakte für Hilfsmöglichkeiten geknüpft werdenkönnen. Oft sind auch Beratungsangebote z.B. des VdKs zurbarrierefreien Wohngestaltung nicht bekannt oder werden erstzu spät wahrgenommen.

Einig waren sich die Teilnehmer, dass das große Plus der Dörferein starkes Vereinsleben ist. Dieses ehrenamtliche Engagementist in Zukunft noch bedeutsamer. Denn dadurch werden Kinderund Jugendliche an den Ort gebunden, Neubürger gliedern sichein und Ältere haben Ansprechpartner. Genauso wichtig wird eskünftig sein, noch mehr zu kooperieren – zwischen Vereinen undEinrichtungen, aber auch zwischen den Gemeinden. Gackenbachund Hübingen im Buchfinkenland sind dabei auf gutem Wege,so die Teilnehmer des Abends. Gabi Wieland zollte abschließendim Namen aller Teilnehmer ein großes Lob an die beiden Bürger-meister, die sich mit viel Engagement dem Ziel des »Mehrgene-rationendorfes« annehmen.

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Seniorentreffs sind gefragt

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Das Thema Bundestagswahl stand in der Ortsvorsitzendenkon-ferenz in Wallmerod im Vordergrund. Der Wahlkreiskandidat fürdie Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres, Dr. Andreas Nick,stellte das Konzept für die nächsten 5 Monate den Mandatsträ-gern der CDU Westerwald vor. Vorab blickte Dr. Nick in dieVergangenheit und erinnerte daran, dass unser Wahlkreis, mitwenigen Ausnahmen, immer von einem Direktkandidaten imDeutschen Bundestag vertreten wurde. Von 1949 bis 1965 durchRobert Stauch, 1965 bis 1987 durch August Hanz und seit 1987bis heute gehört Joachim Hörster MdB diesem Parlament an. An-hand der sehr unterschiedlichen Stimmen-Zahlen der verschie-denen Wahlen in den Verbandsgemeinden belegte er, wie wich-tig Wählermobilisierung ist. Alle Gemeindeverbände sind dazuaufgerufen.

Verschiedene Veranstaltungsformate wie zum Beispiel Zielgrup-penveranstaltungen, Wanderungen, Haustürbesuche unter demMotto »100 Tage 100 Orte« sowie Unternehmensbesuche undGroßveranstaltung mit Landes- und Bundesredner sind ebensoangedacht wie Info-Stände vor der Wahl als auch die Nutzungder modernen Medien. In der heutigen Zeit ist ein Wahlkampfohne soziale Netzwerke und das World Wide Web nicht mehrdenkbar.

Das zeigt auch die neue, seit Anfang März freigeschaltete,Homepage unseres Kandidaten www.dr-andreas-nick.de . Ak-tuell und informativ findet man dort Berichte über Veranstaltun-gen und alle anstehenden Termine. Ein junges Wahlkampfteambestehend aus der JU Westerwald und der JU Rhein-Lahn begleitenDr. Nick auf diesem Weg. Er beendete den gelungenen Vortragmit der Bitte um weitere Unterstützung durch die Ortsverbände.

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CDU-Ortsvorsitzendenkonferenz

KPV Schulungsreihe erfolgreich gestartet

In der Studentenmühle in Nomborn fand der erste Veranstaltungder Seminarreihe der KPV Westerwald in Zusammenarbeitmit der CDU statt. CDU-Kreisvorsitzende Gabi Wieland MdLbegrüßte die zahlreichen Teilnehmer und wies daraufhin, wiewichtig es sei, das richtige Rüstzeug für kommunalpolitischeArbeit zu haben. Sie dankte der KPV, die es ermöglicht habe, dasseine solch interessante Veranstaltungsreihe durchgeführt wer-den kann.

Im ersten Teil befassten sich die Teilnehmer mit dem Redenschreiben für die kommunalpolitische Arbeit. Felix Höltmann,persönlicher Referent von Julia Klöckner, gab dabei Tipps für dieErstellung eines Redemanuskripts und informierte über den Ge-brauch der verschiedenen Stilmittel. Diese Tipps wurden in einerpraktischen Arbeit umgesetzt.

»Neue Wege der kommunalen Kommunikation – Twitter, Face-book & Co« war der Titel des zweiten Teils des Workshops. DerPressesprecher der CDU Rheinland-Pfalz, Tobias Diehm gab hiereinen tiefen Einblick in die Arbeit mit den Social-Media-Kanälen.Gerade die jüngere Generation ist ohne die Nutzung von Face-book und Twitter kaum noch zu erreichen.

Nach fünf kurzweiligen Stunden zogen alle Teilnehmer ein posi-tives Fazit und CDU-Kreisgeschäftsführer Harald Orthey dankteden beiden Referenten für die sehr aufschlussreichen Vorträge.

Der nächste Termin am 04.05.2013 um 13.30 Uhr bis 16.30 Uhrim Hotel Adler in Westerburg befasst sich mit der Vorbereitungund Durchführung von interessanten Veranstaltungen.

Am 15.06.2013 wird sich die Seminarreihe mit einer wirkungs-vollen Pressearbeit beschäftigen. Veranstaltungsort ist dasSoldatenheim in Rennerod. Anmeldungen sind jederzeit nochmöglich.

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CDU-Ortsvorstand

Irmtraut neu gewählt

In der jüngsten Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverban-des Irmtraut konnte Ortsvorsitzender Alfons Giebeler auch dieCDU-Kreisvorsitzende Gabi Wieland begrüßen.

In seinem Rechenschaftsbericht ließ Giebeler die vergangenenzwei Jahre Revue passieren und hob die Aktivitäten des Ortsver-bandes hervor. Insbesondere ging er in seinem Bericht auf dieMitwirkung bei der Landtagswahl 2011 ein. Der Ortsvorsitzendehob noch einmal die guten Ergebnisse der Land- und Bundes-tagswahl in Irmtraut hervor und rief die Mitglieder auf, zukünf-tig aktiv für die Partei zu werben und für ihre Ziele einzutreten.Ziel müsse es insbesondere sein, die Wahlbeteiligung wieder aufdas Niveau der Vorjahre anzuheben.

Bei der sich anschließenden Wahl wurde Alfons Giebeler wie-derum als Ortsvorsitzender bestätigt. Stellvertretende Vorsit-zende ist Susanne Ratgeber. Als Beisitzer gehören WolfdietrichMüller, Werner Oertel und Matthias Müller dem Vorstand an.

Der neue Vorstand: Neben der Kreisvorsitzenden Gabi Wieland V. l. n. r.: Wolfdietrich Müller, Matthias Müller, Susanne Ratgeber, Alfons Giebeler, Werner Oertel

MITTELRHEINTAGdes CDU-Bezirksverbandes

Koblenz-Montabaur

SCHIFFSTOURVALLENDAR-BOPPARD-LORELEY

UND ZURÜCK

SONNTAG23. Juni 2013, 10.30 – ca. 15.30 Uhr

Wir bieten Ihnen: Musik und Unterhaltung. Unge-zwungene Gespräche mit Abgeordneten, Kandida-ten, Funktions- und Mandatsträgern. Wiedersehen mit Freunden und Mitstreitern. Fahrt durch eines der schönsten Flusstäler der Welt.Kinderbetreuung an Bord (nach Voranmeldung).Wir fahren mit der Firma: Gilles-Personenschifffahrt

Start: 10.30 Uhr - Ziel: ca. 15.30 UhrAblegestelle Vallendar, Willy-Brandt-Ufer

Karten kosten 15 € (incl. 5 € Verzehrbon an Bord). Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre fahren kostenlos mit.

Karten können Sie bei der CDU-Kreisgeschäftsstelle bestellen. Tel.:

02602/999430 oder per E-Mail: [email protected]

Der »Bundestag« zu Gast in Montabaur

Das Infomobil des Deutschen Bundestages machte für drei Tagehalt in der Kreisstadt und wurde vom Bundestagskandidaten Dr.Andreas Nick, Stadtbürgermeister Klaus Mies, dem CDU Ge-meindeverbandsvorsitzenden Michael Jubl, der JU Kreisvorsit-zenden Jenny Groß sowie den beiden Stadtrats- und Verbands-gemeinderatsmitgliedern Heidi und Rainer Weber besucht.

Es mangelte nicht an Multimedia- und Printmaterialien, ebensowaren die drei Herren des Berliner Besucherdienstes Interes-sierten und Neugierigen gegenüber aufgeschlossen. Besondersgerne kämen Schulklassen und Jugendgruppen vorbei und infor-mierten sich. Die CDU Kommunalpolitiker lobten das Engage-ment und zeigten sich zuversichtlich, dass dieses wertvolle In-formationsmobil auch in der kommenden Legislaturperiode ei-nen Halt im Westerwald machen wird.

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Ralf Seekatz MdL Gabi Wieland MdL

Landtag Rheinland-PfalzRALF SEEKATZ UND GABI WIELAND BERICHTEN AUS DEM LANDTAG

Wie geht es weiter mit dem Ausbau der B 255?

Kann damit gerechnet werden, dass ab Langenhahn bis zumAnschluss an die A 45 diese wichtige Ost-West-Verbindung inRichtung Hessen gebaut wird und wie sieht es aus mit den Um-gehungen Ailertchen, Höhn, Hellenhahn-Schellenberg und Rehe?

Diese Fragen hat der heimische CDU-Landtagsabgeordnete RalfSeekatz an die Landesregierung gestellt.

Hintergrund hierzu ist die Fortschreibung des Bundesverkehrs-wegeplanes. Auch wenn man zunächst der Auffassung seinkönnte, dass der Bund zuständig ist, so wird nach näherer Be-trachtung deutlich, dass nur die Straßen geplant und auch vomBund für einen Ausbau entsprechend bezuschusst werden, dievorher vom Land Rheinland-Pfalz für diesen Bundesverkehrswe-geplan entsprechend angemeldet werden. Dieser Verkehrswe-geplan wird alle 10 Jahre fortgeschrieben, das heißt mit anderenWorten, die Maßnahmen, die jetzt nicht eingestellt werden, wer-den in den nächsten 10 Jahren weder geplant noch entsprechendgebaut. Bei Planungszeiträumen von 10-15 Jahren kann sichjeder ausrechnen, wann dann gebaut wird.

Die Landesregierung antwortete dem Abgeordneten, dass der-zeit für die B 255 im Abschnitt Hahner Stock bis Obersayn dieEntwurfsplanung erstellt werde. Seekatz bemängelt hierzu, dassseit 2009 bis zu diesem Jahr anscheinend überhaupt nicht andieser Entwurfsplanung gearbeitet wurde. Schaut man sich meineAnfragen von 2009 und 2011 an, so gab die Landesregierung diegleichen bzw. ähnlichen Antworten, nämlich dass die Ortsum-gehungen Rothenbach und Langenhahn-Hölzenhausen derzeitim vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans einge-stuft werden und auch die bisherigen Planungsstände berück-sichtigt werden sollten. Aufgrund der Verkehrsentwicklung seiein dreistreifiger Querschnitt erforderlich, hierzu müsse nochBaurecht geschaffen werden. Daher stellt sich die Frage, was vonden letzten Anfragen 2009 über 2011 bis 2013 überhaupt unter-nommen wurde, so Seekatz.

Es drängt sich hier der Verdacht auf, dass seitens des Landes vomHahner Stock bis Obersayn innerhalb der letzten Jahre über-haupt gar keine Planungen vorgenommen wurden. Dies lässtSchlimmes befürchten, so Seekatz.

Besonders interessant ist die Antwort der Landesregierung, wasbis heute unternommen wurde, um den Ausbau der B 255 ab Lan-genhahn weiter zu forcieren. Auch der ehemalige Wirtschafts-minister hat in den Antworten auf die Anfragen der vergangenenJahre immer wieder betont, wie wichtig der Ausbau der B 255sei. Getan wurde aber leider nichts, so der Landtagsabgeordne-te, der auf die Antwort der Landesregierung verweist, dass dieUmgehungen Ailertchen, Höhn, Hellenhahn-Schellenberg undRehe im aktuellen Bundesverkehrswegeplan nachrangig einge-stuft seien, so dass derzeit keine Planungsaktivitäten möglich

sind. Hierzu ist festzustellen, laut Seekatz, dass das Land zustän-dig ist für die Meldung für den Bundesverkehrswegeplan. Wenndas Land also planen möchte, ist es sehr einfach für das Land,diese Umgehungsstraßen für den vordringlichen Bedarf desBundesverkehrswegeplan anzumelden. Da dies jedoch nicht ge-schehen ist und dies anscheinend auch nicht gewünscht ist, liegtnun der Schluss nahe, dass das Land die B 255 ab Langenhahnnicht ausbauen will.

Wir dürfen uns diese Hinhaltetaktik nicht weiter gefallen lassen,so der Landtagsabgeordnete. In den vergangenen Jahren wurdeauf alle Anfragen immer wieder nur ausweichend und mit denselben Wortfüllseln geantwortet. Fest steht, dass das Land keineoder nur sehr geringe Planungsfortschritte für den weiterenAusbau der B 255 vorgenommen hat. Daher liegt der Schlussnahe, dass derzeit kein großer Wille da ist, diese Bundesstraßeweiter auszubauen.

Nach Rücksprache mit dem Bundestagsabgeordneten PatrickSchnieder, der Mitglied im Verkehrsausschuss des DeutschenBundestages ist, muss leider festgestellt werden, dass Maßnah-men, die jetzt nicht entsprechend von den Ländern angemeldetwerden, in den nächsten 20 Jahren nicht realisiert werden können.Seekatz merkt hierzu an, dass allein die Planungsphasen für denweiteren Ausbau ab Langenhahn sicherlich 10 – 15 Jahre dauernwerden.

Der CDU-Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick fügt an, dassauch die Aussagen des zuständigen Innenministers Lewentz ir-reführend seien, dass man nicht mehr Maßnahmen anmeldenkönne, als anteilig Geld für Rheinland-Pfalz in dem Bundestopfsei. Dies ist nicht richtig, so Dr. Nick, da immer nach Bedarf undPlanungsreife gebaut werde. Auch Patrick Schnieder fügt an,dass bei der Verteilung der Straßenbaumittel der Bedarf im Mit-telpunkt steht und die regionale Verteilung zurück steht.

Seekatz, Schnieder und Nick sind sich einig, dass das Land alleMöglichkeiten hat, die B 255 in den vordringlichen Bedarf aufBundesebene einzustellen, wenn denn der Wille dazu da ist. Soll-te dies nicht der Fall sein, müsse die Landesregierung den Men-schen im Westerwald erklären, warum eine ganze Region derartbenachteiligt und abgehängt werde.

Wir brauchen den Ausbau der B 255 bis zur A 45 für den gesam-ten Westerwaldkreis. Unsere Pendler und auch die vielen Unter-nehmen benötigen einen schnellen Anschluss an die überregio-nale Verkehrsanbindung der A 45, so Seekatz abschließend.

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Sie haben Deutschland aufgebaut, haben die Gesellschaft mitihrem Engagement zusammengehalten und vor allem: Sie habenuns beschützt, betreut und erzogen – die Mütter. In den vergan-genen Monaten haben viele ältere Frauen eindringlich klar ge-macht, wie wichtig jeder zusätzliche Euro bei ihrer Rente ist.Deshalb haben sich insbesondere Vertreterinnen der FrauenUniondafür eingesetzt, dass auch für vor 1992 Erziehungszeiten aner-kannt werden. Jetzt kam der Durchbruch: Mütter von vor 1992geborenen Kindern werden künftig bei der Rentenberechnungum einen Punkt, das entspricht etwa 28 Euro pro Kind monatlich,besser gestellt. CDU und CSU einigten sich und wollen so dieGerechtigkeitslücke bei der Anerkennung der Kindererziehungs-zeiten schrittweise schließen. Alle Mütter, ungeachtet des Ge-burtsjahrganges ihrer Kinder, verdienen unsere Anerkennungauf ihre Lebensleistung. Sie haben einen fundamentalen Beitragfür die Gesellschaft erbracht.

Etwa acht Millionen Frauen deutschlandweit werden von derneuen Regelung profitieren. Die heutigen Rentnerinnen habenvielfach zwei oder mehr Kinder geboren; einige unter ihnen sindjedoch heute von Altersarmut betroffen. Ab 2014 werden nundie Erziehungszeiten auch bei vor 1992 geborenen Kindern be-rücksichtigt, wenn auch nur mit einem Punkt, d.h. 28 Euro proKind und Monat. Im Vergleich dazu werden Müttern, deren Kin-der nach 1992 geboren sind, drei Punkte pro Kind gutgeschrie-ben. Etwa 6,5 Milliarden Euro jährlich wird die verbesserte Müt-terrente kosten. Sie soll mit Geldern aus der Rentenversiche-rungskasse finanziert werden.

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ENDLICH: MEHR GELD FÜR MÜTTER

KEVAG Telekom sorgt für ver-besserte Dateninfrastruktur

Um am internationalen Markt dauerhaft konkurrenzfähig zubleiben, müssen auch die heimischen Unternehmen nach Auffas-sung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Westerwälder Kreistag,Dr. Stephan Krempel, an ein leistungsfähiges Kommunikations-netz angeschlossen sein. Um auf Kundenanfragen in der interna-tionalen Konkurrenz zeitnah und effektiv reagieren zu können,müsse die Kapazität der Anbindungen für die Industrieunter-nehmen deutlich erhöht werden.

CDU-Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick, Wilfried Noll vonder Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Bereichsleiter Chri-stof Furch von KEVAG Telekom machten bei einer Gesprächs-runde bei Munsch-Chemie-Pumpen ebenfalls deutlich, dass diekommunikative Infrastruktur einen sehr hohen Stellenwert fürden Standort Westerwald besitzt. Nur wer dort dauerhaft kon-kurrenzfähig ist, kann Ausbildungs- und Arbeitsplätze für dieRegion anbieten.“

Christof Furch sieht hier Chancen für eine abgestimmte und bei-derseits gewinnbringende Zusammenarbeit mit den heimischenFirmen. KEVAG Telekom könne hier aufgrund der Verbundenheitmit der Region situationsgerechte Lösungen anbieten, die vongroßen Anbietern oft als nicht lukrativ eingestuft werden. DasUnternehmen habe in den letzten Jahren das Breitbandkabel-netz (Kabel-TV) konsequent aufgerüstet, sodass hier mittlerweilefür ca. 80.000 Haushalte und Unternehmen leistungsfähigeInternetanschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung stehen.

Für Unternehmen bietet die KEVAG Telekom Lösungen mithöheren und symmetrischen Bandbreiten auf der Basis vonRichtfunk, Kupferleitungen und Glasfaser an. Insbesondere imletztgenannten Bereich will sie auch in Zukunft investieren.Hierfür sei die Unterstützung der Politik für die regionalenAnbieter wie die KEVAG Telekom sehr wünschenswert und hilf-reich. Dies gelte vor allem vor dem Hintergrund der aktuellenDiskussion um das sogenannte »Vectoring (Optimierung derDatenübertragung)«.

Wie müsste eine faire Krankenhausfinanzierung aussehen? Dieses Thema stand im Mittelpunkt eines Besuches einer Dele-gation der CDU Dernbach mit Ortsbürgermeister AndreasQuirmbach und Ortsverbandsvorsitzendem Dr. Rainer Kempfsowie Verbandsbürgermeister Michael Ortseifen, der Gemein-deverbandsvorsitzenden Ulla Schmidt, Gabi Wieland MdL undBundestagskandidat Dr. Andreas Nick im Krankenhaus Dern-bach. Geschäftsführerin Elisabeth Disteldorf wies auf die stetigeSteigerung der Leistungsfähigkeit des Hauses hin, die sichz.B. in den Veränderungen der letzten Monaten zeigt: Seit 1.März ist eine Fachärztin für Naturheilkunde im MVZ angesie-delt, als erstes Krankenhaus hat Dernbach ein Hygienesiegel mitLesegerät eingeführt und die Tagesklinik für Psychiatrie undPsychotherapie ist erweitert worden. Chefarzt Dr. Lerchennannte als ein wichtiges Zukunftsthema, Assistenzärzte in Kran-kenhäuser in ländlichen Regionen zu gewinnen.

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Der von der CDU-Wallmerod in 2010 eingebrachte Antrag imVerbandsgemeinderat und das daraus resultierende Aktionspro-gramms »Energie 2020« der Verbandsgemeinde Wallmeroderweist sich als erfolgreiches Modell im Umgang mit regenera-tiver Energien und Maßnahmen der Optimierung des Energie-verbrauches. CDU-Fraktionsvorsitzender Patrick Weyand undCDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Sven Heibel freuen sichüber die erfolgreiche Umsetzung der Initiative und würdigtendie bereits umgesetzten Maßnahmen, die nun auch in einerinformativen Übersicht im Internet zu sehen sind:

www.energiemittendrin.de

»Nach christlichem Verständnis sind Mensch, Natur und UmweltSchöpfung Gottes. Sie zu schützen, ist unser Auftrag. Das Prinzipder Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil christlich demokrati-scher Politik: Wir wollen unseren Nachkommen eine Welt be-wahren und hinterlassen, die auch morgen noch lebenswert ist.Deshalb ist uns das »Aktionsprogramm Energie 2020« eines derwichtigsten Initiativen für unsere Verbandsgemeinde.« so derCDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Sven Heibel.

Bei einem Rundgang durch das Gelände der Bellersheim Abfall-wirtschaft in Boden erlebten Mitglieder des CDU Gemeindever-bandes unter Vorsitz von Michael Jubl, welch rasante Entwick-lung die Müllbeseitigung in den vergangenen 30 Jahren von derMülldeponie hin zu einer Kreislaufwirtschaft gemacht hat.

Angesicht der gigantische Mengen an Abfall, erläuterte UlfBellersheim, Geschäftsführender Gesellschafter des Unterneh-mens, die in der Halle gelagerten »gelben Säcke« seien »nur«der Verpackungsmüll eines einzigen Tages, die vor der Sortier-anlage auf ihre Weiterverwertung warteten. 80 Prozent desAbfalls sortiert die Maschine, der Rest wird durch menschlicheHände »sortenrein« getrennt. Neben Kunststoff lagerten Metall,Sprungfedern, Pappe, Schrott, Bauschutt und vieles mehr. Einemöglichst spezifische Sortierung ist unbedingt vonnöten undunterliegt bei der Wiederverwertung staatlicher Kontrolle.

Besonderes Augenmerk richtete Bellersheim auf die Bioverwer-tungsanlage. Durch die Aufbereitung der Bioabfälle entstehtGas, das in Strom umgewandelt wird. Kritisch diskutierten dieTeilnehmer – unter Ihnen Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick,dass kurze Anfahrswege für Müllbeseitigung (und damit weni-ger CO2-Ausstoß) nicht stärker gewichtet würden. So wird derBioabfall des Nachbarkreises nicht mehr bei Bellersheim, son-dern viele hundert Kilometer entfernt aufbereitet.

Das 1884 gegründete Familienunternehmen beschäftigt sichunter anderem auch mit dem Mineralöl- und Schmierstoffhan-deln, unterhält eine Spedition und betreibt 25 Tankstellen. 350Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen, etwa 100 davon inBoden.

Aktionsprogramm »Energie2020« erfolgreich umgesetzt

Wenn aus Müll Rohstoff wird

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B i t t e n o t i e r e n S i e :

Redaktionsschluss: 04.06.2013

11 C D U T E R M I N E

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T E R M I N E

CDU-Kreisverband und KPV-Kreisverband Westerwald

Sa., 04.05.2013, 13.30 – 16.30 Uhr, Westerburg, Hotel Adler, Seminar zumThema: Veranstaltungen gestalten und durchführen mit kleinem Budget.Um Anmeldung bei der CDU-Kreisgeschäftsstelle wird gebeten. Das Semi-nar ist kostenlos. gez. Gabriele Wieland MdL, CDU-Kreisvorsitzende; gez.Andree Stein, KPV-Kreisvorsitzender

Sa., 25.05.2013, 14.30 Uhr, Alpenrod, Dorfgemeinschaftshaus, Mitglieder-ehrung im oberen Kreisteil für 40-, 50- und 60jährige Mitgliedschaft in der CDU.

Sa., 08.06.2013, 14.30 Uhr, Nentershausen, Bürgerhaus, Mitgliederehrungim unteren Kreisteil für 40-, 50- und 60jährige Mitgliedschaft in der CDU. gez. Gabriele Wieland, Vorsitzende

Vorankündigung:Sa., 29.06.2013, CDU-Kreisparteitag. Näheres wird zeitnah bekannt gege-ben. gez. Gabriele Wieland, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d H a t te r tMo., 06.05.2013, 19.00 Uhr; Hattert, Gasthof Weyer, StammtischMo., 03.06.2013, 19.00 Uhr; Hattert, Gasthof Weyer, Stammtischgez. Klaus Krämer, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Mo n t a b a u rFr., 24.05.2013, 16.30 Uhr, Montabaur, Rundgang durch das neue Aubach-viertel mit Stadtbürgermeister Klaus Mies. Gez. Gabriele Wieland MdL, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d Re n n e ro d Do., 02.05.2013, 20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.Do., 06,06.2013, 20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.gez. Matthias Deller, Vorsitzender

CDU-Ortsverband Guckheim/Girkenroth/ WeltersburgDo., 06.06.2013, 19.00 Uhr, Guckheim, Gasthaus „Zum Elbbachtal“, Stamm-tisch. gez. Arno Schürg, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Wi r ge s Do., 16.05.2013, 19.00 Uhr, Wirges, Gaststätte Euler, Stammtisch.gez. Alexandra Marzi, Vorsitzende

Ju n ge Un i o n Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dFr. 07.06.2013, 19.00 Uhr, Westerburg, Alte Landratsvilla, Kreismitgliederver-sammlung mit dem Thema: Arbeitsmarktchancen junger Menschen im Wester-wald. Als Diskussionspartner stehen Wahlkreiskandidat Dr. Andreas Nick, HeikeStracke, Geschäftsleitung Agentur für Arbeit in Montabaur und Martin Meyer,Ausbildungsleiter EWM in Mündersbach zur Verfügung. gez. Jenny Groß, Vorsit-zende

C DA- Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dVorankündigungSa., 22.06.2013, Höhr-Grenzhausen, Bezirkstagung. Delegierte bzw. Ersatzde-legierte erhalten zeitnah eine Einladung. gez. Clemens Henzler, Vorsitzender

C DA- G e m e i n d eve r b a n d H a c h e n b u r g / S e l te r sDo., 16.05.2013, 19.00 Uhr, Sessenhausen, Gasthof „Kern“, Stammtisch.gez. Helmut Kempf, Vorsitzender

Vo r s t ä n d e

CDU-Ortsverband Ransbach-BaumbachVorsitzender: Christian Pfeiffer; Stellvertreter: Andreas Fischer, BertholdSteudter; Kassiererin Dorothee Fuchs; Beisitzer: Theophil Friedrich, HaraldFuchs, Michael Jung, Jakob Ickenroth, alle Ransbach-Baumbach.

CDU-Ortsverband IrmtrautVorsitzender: Alfons Giebeler, Stellvertreterin: Susanne Ratgeber; Beisitzer:Wolfdietrich Müller, Werner Oertel, Matthias Müller, alle Irmtraut.

Die in dieser Mitgliederzeitung veröffentlichten Einladungen zuMitgliederversammlungen gelten als offizielle Einladungengemäß Satzung. Die Vorsitzenden der Verbände würden sich freuen, wenn die Veranstaltungen rege besucht würden!

W i c h t i g e r H i n w e i s !

H i n w e i s i n e i g e n e r S a c h e

Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle:Kernarbeitszeit: Mo. - Do. 8.00 - 16.00 Uhr, Fr. 8.00 - 14.30 Uhr,

Pause: 12.30 - 13.30 Uhroder nach telefonischer Vereinbarung:Telefon: 0 2 6 0 2 / 9 9 9 4 3 0

I M P R E S S U M

Westerwald Kurier: Offizielles Mitgliederorgan der CDU-WesterwaldHerausgeber: CDU-Kreisverband Westerwald Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur Tel.: 0 26 02 / 99 94 30, Fax: 99 94 35 eMail: [email protected]: Karl-Heinz Boll, Johannes Kempf, Harald Orthey, Rolf Bayer, Jennifer GroßBezug Westerwald Kurier im Beitrag enthalten!

Anlässlich des 5. Todestages von August Hanz traf die CDA Wester-wald unter Führung des CDA-Kreisvorsitzenden Clemens Henzlerauf dem Friedhof in Meudt-Dahlen mit Vertretern der Familie Hanz,darunter Frau Tilla Hanz und Enkelin Ulrike Hanz, und dem Wahl-kreis-Kandidaten Dr. Andreas Nick zu einem ehrenden Gedenkenzusammen. August Hanz hatte von 1965-72 und 1976-87 den Wahl-kreis Montabaur im Deutschen Bundestag vertreten und dort auch derArbeitnehmer-Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion angehört.

Andreas Nick erinnerte an seine zahlreichen persönlichen Begeg-nungen mit August Hanz und würdigte seinen Vor-Vorgänger imWahlkreis als besonders glaubwürdigen Vertreter der Union alsVolkspartei. Auch die Aufgabe des Wahlkreis-Abgeordneten derRegion habe August Hanz vorbildlich geprägt, indem er Petitionenund Anliegen der Bürger breiten Raum in seiner politischen Arbeitgegeben habe.

5. Todestages von August Hanz

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U N T E R S T Ü T Z E R - A U F R U F

www.dr-andreas-nick.de

Machen Sie mitim Team Nick!

Ja! Auch ich möchte, dass Dr. Andreas Nick unser Abgeordneter im Bundestag wirdund werde Mitglied im Team Nick!

Name: __________________________ Wohnort: __________________________Beruf: __________________________Alter: __________________________

Statement: Ich unterstütze Dr. Andreas Nick, weil ...____________________________________________________________________________________________________________________________

Ich bin damit einverstanden, dass die oben genannten Informationen auch bei einerUnterstützungsanzeige veröffentlicht und abgedruckt werden dürfen.

Informationen bitte an:

Email: _________________________

Bitte per Fax an: 02602 - 999 435oder per Post:CDU Kreisverband Westerwald, Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur

»Wir sind dabei!«

www.dr-andreas-nick.de JA!Ich mache mit!

CDU-Kreisverband Westerwald - Postfach 11 45 - 56401 Montabaur