Westerwald Kurier - 2013-05

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So bemerkte die Westerwälder Zei- tung in der Überschrift zum Bericht über unseren Kreisparteitag Ende Juni in Kölbingen. Damit haben wir ein gutes Zeichen für den Beginn der heißen Wahl- kampfphase gesetzt. Dass es dabei nicht bleiben kann, hat unser Kandi- dat Dr. Andreas Nick verdeutlicht: »Die Ausgangslage ist gut, aber wir dürfen uns nicht von guten Umfragen und positiven Prognosen irremachen lassen. Jede Stimme zählt«. 2005 sagten die Umfragen für CDU/CSU noch eine Woche vor der Wahl ein Ergebnis von 41-42 Prozent voraus. Das Wahlergeb- nis lag dann bei 35,2 Prozent. 2009 lag die Union Ende Juli in den Umfragen bei ca. 38 Prozent und erreichte dann 33,8 Prozent. Und 2013 …. ??? Unsere Stärke ist die Schwäche der SPD. Doch die Gefahr ist groß, dass unsere potentiellen Wähler Zuhause bleiben. Die gro- ße Aufgabe für die nächsten Wochen ist: CDU-nahen Bürgerin- nen und Bürgern klar zu machen, dass es auf ihre Stimme an- kommt. Denn voraussichtlich wird es eine knappe Entscheidung geben. Und es ist wirklich richtungsweisend für unsere Entwick- lung in den kommenden Jahren, ob Angela Merkel weiter Kanz- lerin sein kann oder Rot-Grün(-Rot) die gute wirtschaftliche Si- tuation in Deutschland aufs Spiel setzt und uns ideologisch gängelt. Andreas Nick war in den vergangenen Monaten unermüdlich im Wahlkreis unterwegs. Nun ist es an uns als CDU Westerwald, für die Wahl zu »kämpfen«. Möglichkeiten gibt es viele: Plakate auf- hängen, Flyer verteilen, Infostände betreuen, Telefonaktion um- setzen, Veranstaltungen besuchen – aber vor allem: Wählerinnen und Wähler ansprechen. Wer braucht Hilfe auf dem Weg ins Wahllokal oder bei der Briefwahl? Sind Erstwähler informiert? Glauben ältere Menschen auf ihre Stimme komme es nicht mehr an? Ob Familie, Nachbarn, Bekannte, Kollegen – machen wir die Wahl zum Thema! Ich freue mich auf die kommenden kämpferischen Wochen! Freundliche Grüße, www.cdu-westerwald.de Die Westerwald-Partei Westerwald | Kurier. Montag, 12.08.2013 Ausgabe-Nr. 5, August, September 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 Für ein starkes Stück Heimat TOPTHEMEN »Bei Kreisparteitag Einigkeit demonstriert« Kreisparteitag stimmt auf Bundestags-Wahlkampf ein Der Kreisparteitag der CDU Westerwald in Kölbingen war geprägt von der Bundestagswahl im September und einem Antrag zum weiteren Ausbau der B255, spannte aber auch einen Bogen zur Europa- und Kommunalwahl 2014. Lesen Sie weiter auf Seite 2 >>

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Ausgabe 05/2013 - September 2013

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So bemerkte die Westerwälder Zei-tung in der Überschrift zum Berichtüber unseren Kreisparteitag EndeJuni in Kölbingen.

Damit haben wir ein gutes Zeichenfür den Beginn der heißen Wahl-kampfphase gesetzt. Dass es dabeinicht bleiben kann, hat unser Kandi-dat Dr. Andreas Nick verdeutlicht:»Die Ausgangslage ist gut, aber wir

dürfen uns nicht von guten Umfragen und positiven Prognosenirremachen lassen. Jede Stimme zählt«.

2005 sagten die Umfragen für CDU/CSU noch eine Woche vorder Wahl ein Ergebnis von 41-42 Prozent voraus. Das Wahlergeb-nis lag dann bei 35,2 Prozent. 2009 lag die Union Ende Juli in denUmfragen bei ca. 38 Prozent und erreichte dann 33,8 Prozent.Und 2013 …. ???

Unsere Stärke ist die Schwäche der SPD. Doch die Gefahr istgroß, dass unsere potentiellen Wähler Zuhause bleiben. Die gro-ße Aufgabe für die nächsten Wochen ist: CDU-nahen Bürgerin-nen und Bürgern klar zu machen, dass es auf ihre Stimme an-kommt. Denn voraussichtlich wird es eine knappe Entscheidunggeben. Und es ist wirklich richtungsweisend für unsere Entwick-lung in den kommenden Jahren, ob Angela Merkel weiter Kanz-lerin sein kann oder Rot-Grün(-Rot) die gute wirtschaftliche Si-tuation in Deutschland aufs Spiel setzt und uns ideologisch gängelt.

Andreas Nick war in den vergangenen Monaten unermüdlich imWahlkreis unterwegs. Nun ist es an uns als CDU Westerwald, fürdie Wahl zu »kämpfen«. Möglichkeiten gibt es viele: Plakate auf-hängen, Flyer verteilen, Infostände betreuen, Telefonaktion um-setzen, Veranstaltungen besuchen – aber vor allem: Wählerinnenund Wähler ansprechen. Wer braucht Hilfe auf dem Weg insWahllokal oder bei der Briefwahl? Sind Erstwähler informiert?Glauben ältere Menschen auf ihre Stimme komme es nicht mehr an?

Ob Familie, Nachbarn, Bekannte, Kollegen – machen wir dieWahl zum Thema!

Ich freue mich auf die kommenden kämpferischen Wochen!

Freundliche Grüße,

www.cdu-westerwald.de

D i eW e s t e r w a l d - P a r t e i

Westerwald | Kurier.

Montag, 12.08.2013 Ausgabe-Nr. 5, August, September 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629

Für ein starkes Stück Heimat

T O P T H E M E N

»Bei Kreisparteitag Einigkeit demonstriert«

Kreisparteitag stimmt auf Bundestags-Wahlkampf ein

Der Kreisparteitag der CDU Westerwald in Kölbingen wargeprägt von der Bundestagswahl im September und einemAntrag zum weiteren Ausbau der B255, spannte aber aucheinen Bogen zur Europa- und Kommunalwahl 2014.

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Kreisvorsitzende Gabi Wieland zeigte sich erfreut über einen gutaufgestellten und einigen Verband. Dies zeigte sich auch in denDelegiertenwahlen für die Landes- und Bezirksebene und dieLandesvertreterversammlung zur Aufstellung der Europaliste.

Der Stimmung war deutlich anzumerken: Gerade angesichts derbundesweit positiven wirtschaftlichen Situation und der geringenArbeitslosigkeit müsse, so die Kreisvorsitzende Gabi Wieland,alles dafür getan werden, dass diese Regierung weiter auf eineMehrheit bauen könne, auch um christlich-soziale Werte vonFreiheit und Verantwortung als Handlungsmaxime zu erhalten.

Eindringlich warnte auch Bundestagskandidat Dr. Andreas Nickdie Anwesenden davor, die guten Werte und Umfrageergebnissezum Anlass zu nehmen, die Arbeit einzustellen oder gar nichtzur Wahl zu gehen. Sein Ziel sei es, die erfolgreiche Arbeit desscheidenden Bundestagsabgeordneten Joachim Hörster fortzu-führen und dabei auch eigene Impulse im Wirtschafts- und Fi-nanzbereich zu setzen. Hart ins Gericht ging er mit der derzei-tigen Landesregierung in Sachen Bildungspolitik, so am Beispieldes Umgangs mit jungen Lehrern. Trotz massiven Lehrerman-gels bekämen Junglehrer erst im allerletzten Augenblick Verträ-ge. Diese seien in der Regel auf weniger als ein Jahr befristet,was dazu führe, dass die jungen Pädagogen ohne Anspruch aufUnterstützung während der Sommerferien in die Arbeitslosig-keit rutschen.

Joachim Hörster sieht in seinem Nachfolger große Kompetenzfür die künftige Arbeit. »Ein Mann mit Lebenserfahrung«, be-schreibt er ihn und wünscht Nick eine erfolgreiche Zeit in Berlin.Die CDU sei auch in Zukunft in der Lage, die Führungsaufgabe

zu übernehmen, die Finanzen stabil zu halten. Das Vertrauen derBürger habe die Partei sich unter anderem erworben, weil sieden Konsolidierungskurs nicht aufweichen will, um Deutschlandnicht zum Hauptleidtragenden für eine schlechte Wirtschafts-politik anderer Länder zu machen.

Drastisch äußerte sich der Europaabgeordnete Dr. Werner Lan-gen zu den sozialistischen Regierungen in Europa und nannte alsabschreckendes Beispiel einer falschen Finanz- und Wirtschafts-politik Frankreich. Er bezeichnet Europa als eine Wertegemein-schaft mit einer Vielfalt der Nationen und Generationen mit ei-nem gemeinsamen Wertesystem. Länder dürften nicht erst auf-genommen werden und erst danach diese Werte unter Beweisstellen müssen.

Einstimmig beschlossen die Anwesenden einen Antrag, den RalfSeekatz MdL vorstellte. Demnach soll der Kreistag die rheinland-pfälzische Landesregierung auffordern, den weiteren Ausbauder B255 mit den Ortsumgehungen Ailertchen, Höhn, Hellen-hahn-Schellenberg und Rehe bis zur Bundesautobahn A45 fürden Bundesverkehrswegeplan zu melden und dafür zu sorgen,dass diese Maßnahmen zeitnah geplant und umgesetzt werden.

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Kreisparteitag stimmt auf Bundestags-Wahlkampf ein

Am 22. September!Wählen gehen!

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Dr. Andreas Nick im Wahlkreis unterwegs

Zu Beginn der Sommerferien zog CDU-Di-rektkandidat Dr. Andreas Nick eine posi-tive Zwischenbilanz seiner »100 Tage -100 Orte« - Tour durch den Wahlkreis. Seitdem Auftakt Anfang Mai in Bannber-scheid ist Andreas Nick in allen Regionendes Wahlkreises zu zahlreichen Ortsbesu-chen mit Haustürgesprächen insbesonde-re in den kleineren Gemeinden unter-wegs. Im Westerwald führte der Weg be-reits mehrfach in jede der zehn Verbands-gemeinden, von Liebenscheid im HohenWesterwald bis nach Hübingen im Buch-finkenland. In Begleitung der jeweiligenOrtsbürgermeister und örtlicher CDU-Vertreter konnte Andreas Nick sich dabeiin zahlreichen Gesprächen persönlichvorstellen und ein breites Bild über dieAnliegen der Bürger machen. Einen weite-ren Schwerpunkt der »100 Tage - 100 Orte«-

Tour bilden die zahlreiche Informationsbe-suche in mittelständischen Unternehmender Region. Hier konnte sich Andreas Nickvon der großen Vielfalt und Leistungsfä-higkeit der mittelständischen Wirtschaftim Westerwald überzeugen. Fragen zurVerbesserung der Infrastruktur in den Be-reichen Verkehr und schnelles Internetstanden dabei ebenso im Mittelpunkt derDiskussion wie die künftige Sicherung desFachkräftenachwuchs.Gespräche in sozialen Einrichtungen undmit Bürgerinitiativen sowie den Besuchvon kulturellen Veranstaltungen undfröhlichen Festen runden die Wahlkreis-Tour ab. Zu Beginn der Ferienzeit standdie Beteiligung mit einer Radtour am au-tofreien Gelbachtag und die Verteilungvon Wasserbällen in einigen Freibädernder Region auf dem Programm.

Die »100 Tage - 100 Orte« - Tour wird nachzahlreichen weiteren Besuchen in allenVerbandsgemeinden kurz vor dem Wahl-tag in Heiligenroth, dem ursprünglichenHeimatort von Andreas Nick, zum Ab-schluss kommen.

Ein herzliches Dankeschön richtete Dr. Nickbereits jetzt an die vielen Gastgeber/in-nen, die Begleitpersonen sowie die Helfe-rinnen und Helfer des Teams #nick2013aus Mitgliedern der Jungen Union.

»Die Ausgangslage ist gut, aber die Wahlist erst entschieden am 22. September um18 Uhr: bis dahin kämpfen wir unermüd-lich um das Vertrauen der Wählerinnenund Wähler im Wahlkreis und für AngelaMerkel.«

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Der zwischenzeitlich zur Tradition gewordene Dialog zwischenVertretern heimischer Banken mit der CDU-Kreistagsfraktion zuwirtschaftlichen Themenstellungen fand in diesem Jahr in denRäumen der Nassauischen Sparkasse statt. Fraktionsvorsitzen-der Dr. Stephan Krempel lobte die heimischen Banken als solidePartner vor allem der mittelständischen Unternehmen. Die vonden Banken wahrgenommene regionale Verantwortung sei fürdie wirtschaftliche Entwicklung der Region weiter von großerBedeutung.

Vorstandsmitglied Günter Högner von der Nassauischen Sparkasse(Naspa) konnte zu der Gesprächsrunde auch Landrat AchimSchwickert, Wilfried Noll von der Wirtschaftsförderungsgesell-schaft sowie IHK-Geschäftsführer Richard Hoover begrüßen.Högner skizzierte in seinem Eingangsreferat die Leistungspaletteder Naspa im Westerwaldkreis. Alle heimischen Banken reagie-ren auf verändertes Kundenverhalten. Während diejüngeren Kunden viele Bankaktivitäten mit den hei-mischen Bankinstituten über das Internet erledig-ten, schätze vor allem die ältere Generation weiter-hin den Wert der persönlichen Beratungsgesprächein den Banken vor Ort. Einen hohen Stellenwert habeweiterhin eine gute Aus- und Fortbildung des Per-sonals, um eine sachgerechte Beratung und Dienst-leistung erbringen zu können.

Vorstandsvorsitzender Frank Sander von der Kreis-sparkasse Westerwald (KSK) und VorstandssprecherWilhelm Höser von der Westerwald Bank berichte-ten von ähnlichen Erfahrungen in ihren Instituten.Neben dem Kontakt mit den Privatkunden sei vorallem der ständige Dialog mit den heimischen Ge-werbe- und Handwerksbetrieben im Sinne einerganzheitlichen Betreuung äußerst wichtig. Hier

bestehe enger Kontakt und eine vertrauensvolle Zusammenar-beit, um der Region Westerwald weiterhin eine gute wirtschaft-liche Entwicklung zu erhalten. Die Bankenvertreter berichtetenvon einer guten Stimmungslage bei den heimischen Unterneh-men. Wilfried Noll und Richard Hoover bestätigten die gutenwirtschaftlichen Daten für die Unternehmen im Westerwald-kreis.

Die wirtschaftlichen Daten ermuntern nach Auffassung desCDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Stephan Krempel zu weiteremEngagement für die Region, dies müsse vor allem bei der ver-kehrstechnischen und datentechnischen Erschließung der Regiondeutlich werden. Um im Landesvergleich weiter vorne mitspielenzu können, seien Verbesserungen im überregionalen Verkehrs-netz sowie ein leistungsfähiges Internet im ländlichen Raumwichtige Rahmenbedingungen.

Heimische Banken fördern und stärken wirtschaftliche

Entwicklung im Westerwaldkreis

Andreas Nick besuchte Kurt Müller GmbH Tief- und

Straßenbau in Bad Marienberg

Banken- und Wirtschaftsvertreter im Bild mit dem Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion

Im Rahmen seiner Aktion »100 Tage – 100Orte« besuchte Dr. Andreas Nick die Ver-bandsgemeinde Bad Marienberg. Dabeimachte er auch Station beim Bauunter-nehmen Kurt Müller GmbH Tief- und Stra-ßenbau in Bad Marienberg.

Die beiden Geschäftsführer Kurt Müllerund Dr. Kai Müller sowie Prokuristin Chri-stel Müller begrüßten den Gast, der vonCDU-Kommunalpolitikern aus der VG BadMarienberg begleitet wurde. Von Dr. KaiMüller gab es dann eine umfassende In-formation über das Unternehmen, wel-ches in diesem Jahr auf sein 50-jährigesBestehen zurückblickt. Vor allem das breite

Leistungsspektrum war beeindruckend:es reicht von Kanal- und Wasserleitungs-bau über den Ingenieurbau, Erdbau, Stra-ßenbau mit Nebenanlagen sowie Außen-anlagen bis hin zu Leistungen wie Trans-port und Logistik, welche das Unterneh-men als zertifizierter Entsorgungsfachbe-trieb ebenfalls ausführt.

Die Aufträge kommen von öffentlichenAuftraggebern, aber auch aus der Indu-strie und von privaten Bauherren. Immerneue Umweltauflagen sowie die Entsor-gungsproblematik im Bereich des Erdaus-hubs stellen alle am Bau Beteiligten im-mer wieder vor neue Herausforderungen.

Das Unternehmen sieht sich als Entsor-gungsfachbetrieb jedoch bestens dafürgerüstet.Die Gemeindeverbandsvorsitzende Chri-stel Krischkofski stellte fest, dass die Rats-mitglieder schon sehr viele Aufträge andie Kurt Müller GmbH vergeben und im-mer nur Lob über die Arbeit der Firma ge-hört hätten, was Bernd Weber (Fraktions-vorsitzender im Verbandsgemeinderat)und Friedel Stahl (langjähriger Fraktions-vorsitzender im Stadtrat) bestätigten. Dr.Nick zeigte sich sehr beeindruckt undwünschte dem Unternehmen mit seinenMitarbeitern auch für die Zukunft Glückund Erfolg.

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Der Tourismus in ländlichen Regionen steht vor großen Heraus-forderungen: Landflucht verbunden mit der demografischenEntwicklung gefährden die Grundversorgung vieler Regionen.Diese Entwicklung ist Grund dafür, dass die Mittelstands- undWirtschaftsvereinigung (MIT) im Kreis Westerwald gemeinsammit dem Landesverband zu einer Gesprächs- und Diskussions-runde »Mittelstand und Tourismus – Chancen und Zukunft fürden ländlichen Raum« mit dem CDU Bundestagskandidaten desWahlkreises Montabaur, Dr. Andreas Nick, dem Geschäftsführerder Wirtschaftsförderung im Kreis Westerwald, Wilfried Noll, so-wie mit dem rheinland-pfälzischen Dehoga-Präsident GereonHaumann ins Hotel Heinz in Höhr-Grenzhausen geladen hat, umdie Tourismusperspektiven im Westerwald zu erörtern.

»Der Tourismus ist die Leitbranche in Rheinland-Pfalz«, leitete Gereon Haumann ein. »Der weitüberwiegende Teil der Unternehmen im Touris-mussektor ist mittelständisch geprägt und vongroßer ökonomischer Bedeutung. Tourismuspoli-tik verstehen wir somit als Mittelstandspolitik. Ausdiesem Grund fordert die MIT eine deutlich höhereWertschätzung für die mittelstandspolitischenEntscheidungen auf Landesebene«, so MIT Landes-chef und Dehoga Präsident Haumann.

»Die Auswirkungen sind im Bereich der Unterneh-mensnachfolge im Gastronomiebereich, geradeam Westerwaldsteig, schon heute deutlich spürbar«,so Wilfried Noll. »Zahlreiche Gaststätten sind inden letzten Jahrzehnten aus den Ortschaften kom-plett verschwunden und reißen somit Versor-gungslücken in die Beherbergung von Urlaubernauf dieser Wanderroute durch den Westerwald.Lebendige Dörfer spielen aber eine wesentlicheRolle für den Erhalt sozialer Strukturen und lokalerIdentität«, so Wilfried Noll aus Sicht als Bürgermei-ster von Hübingen.

»Lebendiger Tourismus im Westerwaldkreis ver-bessert die Lebensqualität deutlich«, ergänzte derBundestagskandidat Dr. Andreas Nick. »Die Arbeits-plätze in dieser Branche sind nicht exportierbar,flexible Beschäftigungsverhältnisse werden vorOrt gesichert oder neu geschaffen. Damit könnendie örtlichen Angebote und die öffentliche Infra-struktur erhalten und verbessert werden, die wie-derum Voraussetzung für die touristische Nachfra-ge sind. Grundvoraussetzung hierfür ist allerdingseine mittelstandsfreundliche Politik, damit der Lei-stungsträger Mittelstand und die lokale Wirtschaftnicht unter die Räder der Energiewende in Formvon Windrädern gerät«, unterstreicht Nick die For-derungen an die Landespolitik. »Wir dürfen nichtausschließlich zu Stromlieferanten für die umfang-reich versorgten Ballungsgebiete verkümmern,sondern müssen das Bewusstsein für den Wert derregionalen Identität stärken, um als Aktivraumzwischen den Ballungsräumen verstanden zu wer-den«, betonte Nick.

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Erfolgreicher Tourismus setzt mittelstandsfreundliche

Politik voraus

Am 22. September.Wählen gehen!

Richtig wichtig!

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Schuldnerberatung im Westerwaldkreis verstärken

Um Wartezeiten zu verkürzen und finan-zielle Defizite der Träger zu reduzieren, istnach Auffassung der CDU-Kreistagsfrak-tion eine Aufstockung der Fördermittelzur Sicherstellung einer angemessenenSchuldnerberatung im Westerwaldkreiserforderlich. Dieser Antrag wurde im Rah-men der Beratungen des Armutsberichtesim Westerwälder Kreistag auch beschlossen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. StephanKrempel begründet den Antrag: »Der vonder Verwaltung vorgelegte Armutsberichtgeht auf die Überschuldung von Privat-haushalten im Westerwaldkreis ein undverweist auf lange Wartezeiten für dieKlienten. Eine zeitnahe Regelung der Ver-schuldenssituation ist erforderlich, umvon Armut bedrohten Haushalten einenachhaltige Perspektive zu geben undeventuell bestehende Vermittlungs-hemmnisse bei der Integration in Arbeitzu beseitigen.«

Krempel verweist darauf, dass die nachder Landesverordnung vorgesehenen Zu-wendungen zu den ungedeckten Fachper-sonalkosten für Schuldnerberater/innenseit Jahren festgeschrieben sind und trotzTarifsteigerungen bisher nicht angepasstwurden. Dies habe zur Folge, dass die Trägerder Schuldnerberatungsstellen auf stei-gende Eigenanteile bei der Finanzierungder Schuldnerberatung hinweisen. Trägerim Westerwaldkreis sind Caritas und Dia-konisches Werk.

Konkret hatte die CDU-Kreistagsfraktionbeantragt: Der Kreistag des Westerwald-kreises stellt fest, dass die beiden aner-kannten Schuldnerberatungsstellen imKreis eine Personalkapazität von 3,4 Fach-beraterstellen vorhalten. Land und Kreisfördern die Schuldnerberatung zu glei-chen Teilen derzeit auf der Basis von 3Vollzeitstellen, wobei zur Finanzierungdes kommunalen Anteils die Zuwendun-

gen der Kreditinstitute in Abzug gebrachtwerden. Die darüber hinausgehende 0,4Stelle wird aus Eigenmitteln des Trägersfinanziert.

Mit Blick auf die Ergebnisse der Armuts-berichterstattung hält der Kreistag desWesterwaldkreises die Ausweitung desStellenumfangs der Schuldnerberatungauf 4,5 Stellen ab dem Jahr 2014 für erfor-derlich und beauftragt die Verwaltung,auf dieser Basis Verhandlungen mit denTrägern, dem Land Rheinland-Pfalz undden Sparkassen/Banken über die Ausge-staltung der Finanzierung zu führen. Fürdie Personalaufstockung der Schuldner-beratung und zum Ausgleich der beste-henden Defizite sollen zusätzliche För-dermittel in Höhe von rund 100.000 € ins-gesamt pro Jahr bereit gestellt werden.

Junge Union Westerwald veranstaltet Workshop zur

Kommunalwahl 2014

»Es ist unser klares Ziel, in sämtlichen kommunalen Gremien alsStimme für die Jungendlichen im Westerwald aktiv zu sein«, sagtdie Kreisvorsitzende der Jungen Union Westerwald, Jenny Groß.»Dafür haben wir als größte politische Jugendorganisation imKreis nicht nur die personelle Stärke, sondern auch die Fähigkeitund Motivation.« Bei einem zweitägigen Workshop im Tagungs-hotel Silicium in Höhr-Grenzhausen rüstete sich die Junge UnionWesterwald bereits jetzt für die Kommunalwahlen 2014.

Unter dem Motto »Kommunalwahlensind JU Wahlen« trafen sich die jungenChristdemokraten, um gemeinsam etwasüber die Wahlen im Westerwald zu lernen.Für viele der Jungpolitiker ist es die ersteKommunalwahl, die sie aktiv mitgestal-ten wollen. Mit großer Begeisterung dis-kutierten sie über ein passendes Mottofür die Jungen Union, einfallsreiche Wer-bemitteln und die Nutzung der neuenKommunikationswege.

Zudem soll es 2014 erneut, wie bereitsbei der vergangenen Kommunalwahl,auch ein eigenes Wahlprogramm derJungen Union Westerwald geben. Dafürwerden die JUler in diesem Jahr Arbeits-gruppen bilden und Themenschwer-punkte setzen. Die CDU KreisvorsitzendeGabi Wieland ermutigte die JU dazu, nebendem der Christdemokraten ein eigenes,

individuelles Programm für die Jugendlichen im Kreis auf die Bei-ne zu stellen. Der JU Landesvorsitzende Johannes Steiniger lobtein seinem Impulsvortrag besonders die gute inhaltliche Arbeitder JU im Westerwald.

»Nach dieser erfolgreichen Veranstaltung ist es erst Recht erneutunser Ziel, auch im Jahr 2014 wieder mit engagierten JU Kandi-daten zur Wahl anzutreten. Wir werden auch weiterhin die jungeStimme in der Kommunalpolitik sein«, versprach Jenny Groß.

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Der CDU-Ortsverband Hoher Westerwald, der aus 13 Ortennördlich von Rennerod besteht, traf sich zur Mitgliederver-sammlung und Vorstandswahl in Willingen.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer ging der Vorsitzende Seba-stian Gerhardt auf die Arbeit der zurückliegenden Jahre ein undbezeichnet die CDU- Hoher Westerwald als eine zuverlässigeKonstante im Gemeindeverband der CDU Rennerod. Mit einerguten Mischung aus Jung und Alt sei der Ortsverband gut auf-gestellt. Erfahrung und Offenheit für Neues treffen so aufeinan-der. Sowohl die Zusammenarbeit als auch die gegenseitige Un-terstützung funktioniere hervorragend.

Weiterhin bewertete Gerhardt den Besuch der OrtsgemeindenStein-Neukirch und Liebenscheid durch den Bundestagskandi-daten Dr. Andreas Nick als sehr positiv. »Andreas Nick nimmtsich Zeit für die Menschen und hört zu.« Mit seinem Motto »diePolitik unter das christliche Menschenbild zu stellen« erfährt erbesonders im Hohen Westerwald Sympathien und sichert sichso die volle Unterstützung des Ortsverbandes.

Weitere Themen des Abends waren die Plakatierung der Ort-schaften zur Bundestagswahl und die Kommunalwahl 2014.

Bei der abschließenden Vorstandwahl wurde Sebastian Ger-hardt im Amt bestätigt; zu seinem Stellvertreter wurde GernotBrück (Nister-Möhrendorf) gewählt. Kassenwart wurde KlausTheis (Stein Neukirch), Schriftführer Dr. Roland Schäfer (Löhn-feld) und Beisitzer Martin Diez (Salzburg), Hans Dieter Wieder-stein (Liebenscheid) und Dieter Stahl (Salzburg).

CDU-Hoher Westerwald

wählt Vorstand

Heinz Reiners

65 Jahre Mitgliedschaft

»Wissen Sie, wer mich für die CDU damals geworben hat? –Konrad Adenauer!« Voller Stolz berichtete Heinz Reiners an-lässlich seiner Ehrung für mehr als 65 Jahre Mitgliedschaft inder CDU von seinen ersten Erfahrungen als Mitglied in derdamals noch jungen Partei. Sein Parteiausweis von 1946 hateinen Ehrenplatz im Schreibtisch: Er belegt, dass der gebürtigeRheinländer Mitglied Nr 312 war. Auch nach seinem Umzug inden Westerwald ist er in seiner Partei aktiv geblieben. So freuteer sich besonders über den Besuch der Kreisvorsitzenden GabiWieland und Kreistagsmitglied Paula Maria Maaß vom Ortsver-band Rennerod. Beide hörten mit großem Interesse den leb-haften Schilderungen des rüstigen 99jährigen zu und freutensich über die Einladung zur Feier zu seinem 100. Geburtstagim Mai nächsten Jahres.

CDA Bezirksparteitag

Zum ersten Mal seit 1988 fand wieder eine Bezirkstagung derChristlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) in derCDU-Koblenz-Montabaur im Bereich des Westerwaldkreisesstatt. In Höhr-Grenzhausen wählten die Delegierten den 52-jäh-rigen Rolf Koch (Andernach) zum Bezirksvorsitzenden; in sei-nem Amt als Schatzmeister wurde Hans Knebel aus Nauort- oh-ne Gegenstimmen - bestätigt. Neu in den Bezirksvorstand wurdePetra Battes aus Selters - mit der besten Stimmenzahl aller Bei-sitzer - gewählt. Bei der Beratung der Anträge wurde die beidenvom KV-Westerwald gestellten Anträge einstimmig von der Be-zirkstagung angenommen.

Am 22. September!Dr. Andreas Nick wählen!

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Cornelia Hammerschmidt führtCDU-Ortsverband Mörlen

Der CDU-Ortsverband Mörlen, der die Gemeinden Mörlen,Langenbach b.K., Norken, Neunkhausen und Kirburg umfasst,hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Versammlung wählteCornelia Hammerschmidt aus Langenbach bei Kirburg ein-stimmig zur neuen Vorsitzenden. Als Stellvertreter wurdeebenfalls einstimmig Axel Held aus Kirburg gewählt. Zu Bei-sitzern wählte die Versammlung Dr. Matthias Grübl (Neunk-hausen) sowie Benny Schneider und Manfred Strunk (beideLangenbach b.K.). Glückwünsche überbrachten die CDU-Ge-meindeverbandsvorsitzende Christel Krischkofski sowieKreistagsmitglied Dr. Kai Müller, der die Wahlversammlunggeleitet hatte.

Sommerfest war ein voller Erfolg

Das Sommerfest anlässlich des vierzigjährigen Bestehens desOrtsverbandes der CDU Guckheim/Girkenroth/Weltersburgfand rund um das Dorfgemeinschaftshaus in Guckheim statt.Über 50 CDU-Mitglieder, Vorsitzende und Vertreter von Ver-einen sowie Gäste aus den Ortgemeinden waren der Einladunggefolgt und blieben bis zum Abend. Der Vorsitzende ArnoSchürg konnte den Wahlkreisabgeordneten Joachim HörsterMdB, die Kreisvorsitzende Gabi Wieland MdL und den Bundes-tagskandidaten Dr. Andreas Nick begrüßen. Zu den Gästen ge-hörten auch der Gemeindeverbandsvorsitzende Markus Hof,die Bürgermeisterin der Gemeinde Weltersburg, Gisela Ben-ten, sowie der Hausherr und Ortsbürgermeister von Guck-heim, Werner Kurowski. Schürg bedankte sich für das Erschei-nen der CDU-Mandatsträger und für die Bereitschaft, sich mitden anderen Gästen über Politik und Zeitgeschehen zu unter-halten. Auf der Jubiläumsveranstaltung wurde Kurt Jung (2.v.r.)aus Guckheim für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Eh-rung nahm vor, (v.l.) die CDU-Kreisvorsitzende und Landtags-abgeordnete Gabi Wieland, der Bundestagskandidat Dr. An-dreas Nick, der Wahlkreisabgeordnete Joachim Hörster, MdBund Arno Schürg als Ortsvorsitzender.

Wetter gut, Stimmung super, Schifffahrt fantastisch. Der CDUBezirksverband Koblenz-Montabaur traf sich abseits der Politikauf dem Ausflugsschiff »Stadt Vallendar« der Reederei Gilles.Über 300 Christdemokraten mit Familien und Freunden warender Einladung des Bezirksvorsitzenden Dr. Adolf Weiland ausRhens gefolgt. »Viele CDU-Politiker aus den Kommunen sowieden Landes-, Bundes- und Europaparlamenten gestalten in ihrenAufgabenbereichen das Mittelrheintal mit. Heute genießenwir gemeinsam die Schönheiten dieser einzigartigen Landschaft,die zu einem der schönsten Flusstäler der Welt gehört«, kommen-tiert Dr. Weiland die erstmalig durchgeführte Veranstaltung.

Klaus Krämer weiter an der Spitze des CDU-Ortsverbandes HattertIn der Mitgliederversammlung der Hatterter Christdemokra-ten wurde der 67jährige wiedergewählt. Klaus Krämer verwiesin seinem Geschäftsbericht auf die zahlreichen Aktivitätendes CDU-Ortsverbandes. Neben dem monatlichen politischenStammtisch wurden zahlreiche Veranstaltungen zu den ver-schiedensten bundes- und landespolitischen Themen durch-geführt. Weitere Highlights waren die Festveranstaltunganlässlich des 40jährigen Bestehens des CDU-Ortsverbandesund die jährlichen Sommerfeste bzw. Weihnachtsfeiern.

In seiner Vorstellungsrede machte CDU BundestagskandidatDr. Andreas Nick die Grundzüge seiner politischen Vorstellun-gen deutlich. Orientiert am christlichen Menschenbild bekannteer sich zur sozialen Marktwirtschaft, der Verantwortung inEuropa und der Welt sowie der aktiven Bürgergesellschaft miteiner repräsentativen Demokratie.

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Der Westerwald besitzt eine enorme Wirtschaftskraft mit gro-ßem Leistungspotenzial. Davon ist der Bundestagskandidat derCDU, Dr. Andreas Nick, seit vielen Jahren fest überzeugt. Einenweiteren Beweis für seine Einstellung lieferten ihm die in Siers-hahn ansässigen Unternehmen Systemceram und Steuler Ke-ramchemie, denen er kürzlich einen Besuch abstattete.

Seit fast vierzehn Jahren ist das familiengeführte UnternehmenSystemceram mit seinen Keramikspülen bereits überaus erfolg-reich auf dem Markt tätig, doch die Tradition reicht bis ins Jahr1928 zurück. Die Gießkeramiksparte wurde innerhalb der Ke-ramchemie gegründet, das Know-how aus dem Bereich nahmendie Geschäftsführer Gerhard Göbel und Manfred Engel am 31.Dezember 1999 in die neue Firma mit. Damit waren sie gut be-raten, heute haben die im Westerwald gefertigten Keramikspü-len marktführende Akzeptanz. In den Sektoren Labor, Küche undBad sind die Spülen gefragt wie nie zuvor, über 3 000 Küchen-verkaufsstellen haben das Qualitätsprodukt gelistet. Dabei, soerinnert sich Göbel, war der Start nicht einfach: KonzernähnlicheStrukturen mussten auf mittelständisches Unternehmertumumgearbeitet werden, keinesfalls sollte das Personal unter denUmstrukturierungen leiden. Das Ergebnis allerdings spricht eineeigene Sprache: Der Umsatz hat sich seit Beginn des Unterneh-mens mit 27 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Daran habendie beiden Geschäftsführer hart gearbeitet, bestätigen sie Dr.Nick, der den Werdegang interessiert verfolgte. Die Stärken vonSystemceram stellten die bodenständigen Firmeninhaber demPolitiker vor: Gerne erfüllen sie neben der Standardware auchDesignerwünsche, eine hervorragende Betreuung während desAuftrages und eine einwandfreie Nachbearbeitung sind ebensoselbstverständlich wie der neue Fertigungsbereich mit Energie-Effizienz. Ihren bundesweit flächendeckenden Außendienst undihre Kunden informieren sie mit werkseigenen Schulungen überdie neuesten technischen Möglichkeiten.

Für die Zukunft will Systemceram weiter expandieren. Entspre-chende Pläne stellte der Architekt Patrick Weyand Nick kurz vor. Ein Rundgang durch den Fertigungsbereich rundete den Besuchdes Politikers ab. Herzlich bedankte er sich bei den beiden sym-pathischen Geschäftsführern und versprach, gerne wiederzu-kommen.

Unter einem Dach, doch gänzlich auf anderem Geschäftsfeld be-wegt sich das Unternehmen Steuler KCH. Im Jahr 2010 hatte derSteuler Konzern die Firma Keramchemie übernommen und seit-her haben sie sich zu einem absoluten Spezialisten für industriel-len Korrionsschutz entwickelt.

Dabei greift der Konzern auf ein weltweit wohl einmaliges An-gebot zurück, wie der Geschäftsführer Mahmoud Salehi Dr. Nickerklärte: STEULER-KCH entwickelt, produziert und installiertchemisch, mechanisch und thermisch beständige Werkstoffeund Auskleidungssysteme für Stahl- und Betonkonstruktionenwie zum Beispiel Anlagen, Apparate, Behälter und Kanalrohre.

Der enge Verbund der Bereiche Oberflächenschutz-Systeme,Feuerfest-Systeme und Kunststoff-Technik werden damit zu ei-nem perfekten Zusammenspiel. So ganz nebenbei hat sich nebenden Schutzsystemen noch ein weiterer Geschäftsbereich erge-ben: Auch im Schwimmbadbau sind die Behälter und Becken vonSteuler KCH sehr gefragt. Wobei dort in einem Preissegment ge-arbeitet wird, das das Budget der meisten privaten Häuslebauerübersteigt, gesteht Salehi.

Tochtergesellschaften in Australien, China, Frankreich, Italien,Marokko, Mexico, Österreich, Polen, Schweden, Spanien, Saudi-Arabien und Jordanien verstärken die weltweite Präsenz. Gernegaben die Geschäftsführer Mahmoud Salehi, Andreas Grimm(beide Geschäftsführer der Steuler KCH GmbH) und MichaelSteuler (Geschäftsführer Steuler Holding) Dr. Nick Gelegenheit,in den Konzern, der etwa 2.500 Mitarbeiter beschäftigt, Einblickzu nehmen. Stolz berichtete Salehi, dass sich seit der Übernahmevieles geändert habe. 366 Millionen Euro Jahresumsatz im ver-gangenen Jahr sprechen eine ganz eigene Sprache.

Die Auftragslage bereitet den drei Geschäftsführern derzeit keineschlaflosen Nächte, wohl eher die Umsetzung der vielen Projekte.»Es ist schon ein hartes Geschäft,« bestätigt Salehi. Oftmalsleben Investoren, Bauherren, Planer und Betreiber auf verschie-denen Kontinenten der Erde.

Dr. Andreas Nick bei Systemceram und Steuler Keramchemie zu Besuch

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DER WESTERWALD BRAUCHT

ANSCHLUSSAUSBAU DER B255 JETZT!

AUSBAU DER B255

I C E

B255

B255

MONTABAUR

WALLMEROD

WESTERBURG

LANGENHAHN

BAD MARIENBERG

HACHENBURG

SELTERS

HERBORN

A48 A3

I C E

AILERTCHEN

REHEHÖHN

RENNEROD

HELLENHAHN-SCHELLENBERG

A45

WAS BEDEUTET DER WEITEREAUSBAU DER B255?

Der Ausbau der B255 mit den Ortsumgehungen Langenhahn,Ailertchen, Höhn, Hellenhahn-Schellenberg und Rehe ist derAnschluss des Westerwaldes an die Autobahnen A3 und A45und damit insgesamt eine zentrale Verkehrsachse im Wester-wald.

WARUM BRAUCHEN WIR DIESEN AUSBAU?

>> Wir schaffen eine gut ausgebaute Ost-West Verbindung für die Westerwälder, Pendler und Unternehmen.

>> Die Anwohner der Ortsdurchfahrten werden entlastet.

>> Der Ausbau ist die konsequente Weiterführung der fast fertig gestellten Trasse bis zum Hahner Stock.

WAS MUSS NUN GESCHEHEN?

Die Bundesregierung stellt derzeit ihren Plan für den Bundes-verkehrswegeplan bis 2025 auf. Daher muss die Landesregie-rung ihre Verkehrsprojekte für diesen Plan anmelden.

Ohne eine Anmeldung in diesem Jahr wird der Ausbau keinePerspektive haben.

Bis 2025 passiert dann nichts.

WIE KANN ICH DIE FORDERUNG UNTERSTÜTZEN?

Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für die Anmeldung der Pro-jekte zum Bundesverkehrswegeplan 2015-2025 ein. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift!

Reden Sie auch mit Verwandten, Freunden und Bekannten.Unsere Region braucht Anschluss!

Sie finden uns auch im Internet unter: www.cdu-westerwald.de

Antworten Sie uns auch per Post unter: CDU Westerwald, Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur oder per Fax unter: 02602 999 435

Termin Ort

07.09./ 14.09./ 21.09. Bad Marienberg, Bismarckstraße

07.09./ 14.09./ 21.09. Hachenburg, Fußgängerzone

31.08./ 21.09. Höhr-Grenzhausen, REWE-Markt

14.09./ 15.09. Montabaur, Schustermarkt

19.09. Montabaur, Wochenmarkt

21.09. Montabaur, Mission Olympic

21.09. Ransbach-Baumbach, Marktplatz

07.09./ 14.09./ 21.09. Rennerod, REWE-Markt Industriegebiet

21.09. Selters, Saynbachcenter

07.09. Wallmerod, REWE-Markt

18.09. Westerburg, Wochenmarkt

21.09. Wirges, Hüter- REWE

CDU Infostände

DR. ANDREAS NICKFÜR SIE IN DEN BUNDESTAG

Erststimme: Dr. Andreas Nick

Zweitstimme: und Angela Merkel

Gehen Sie am 22. September wählen!Es geht um unser Land.

Page 11: Westerwald Kurier - 2013-05

B i t t e n o t i e r e n S i e :

Redaktionsschluss: 25.09.2013

11 C D U T E R M I N E

www.cdu-westerwald.de

T E R M I N E

CDU-Kreisverband WesterwaldSa., 28.09.2013, 13.30 – 16.30 Uhr, Höhr-Grenzhausen, Hotel Silicium,Seminar „Fit fürs Mandat, Ratsmitglied oder Bürgermeister – kann ich das?“Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bei der Kreisgeschäftstelleist erforderlich. gez. Gabriele Wieland MdL, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d H a t te r tSa., 24.08.2013, 17.00 Uhr; Hattert, Teichanlage in der Niederbach, Grillfest.Mo.,02.09.2013, 19.00 Uhr; Hattert, Gasthof Weyer, Stammtischgez. Klaus Krämer, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Mo n t a b a u rSa., 31.08.2013, 15.00 Uhr, Montabaur, American Sports Bar, Stadtmauer-fest. gez. Gabriele Wieland MdL, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d Re n n e ro d Do., 05.09.2013, 20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.gez. Matthias Deller, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d S e l te r s Mi., 04.09.2013, 19.30 Uhr, Selters, Hotel Adler, erweiterte Vorstands- undFraktionssitzung. Interessierte Mitbürger sind hierzu herzlich eingeladen.gez. Karol Pikula, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Wi r ge s Do., 22.08.2013, 19.00 Uhr, Wirges, Gaststätte Alt Wirges (Tippi), Stammtisch.Do., 19.09.2013, 19.00 Uhr, Wirges, Hotel Paffhausen, Stammtisch.gez. Alexandra Marzi, Vorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d E b e r n h a h n Sa., 24.08.2013, 17.00 Uhr, Ebernhahn, in der Dorfmitte (Hof Traxel) Sommer-fest. Für das leibliche und kulturelle Wohl ist bestens gesorgt. Wir freuen uns aufIhr Kommen. gez. Thomas Schenkelberg, Vorsitzender

C DA- Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dDo., 15.08.2013, Montabaur, Agentur für Arbeit, Informationsbesuch durch dieCDA-Kreisvorstände Westerwald und Rhein-Lahn sowie den Beirat des NeuhoferKreises. Einzeleinladung ist erfolgt. gez. Clemens Henzler, Vorsitzender

Vo r s t ä n d eCDU-Ortsverband Hellenhahn-SchellenbergVorsitzender: Marion Held, Hellehahn-Schellenberg; Stellvertreter: Hans-fred Gros, Neustadt; Kassierer: Gerd Schilling; Beisitzer: Karl-Heinz Stinner;Willibald Bär, alle Hellenhahn-Schellenberg.

CDU-Gemeindeverband WallmerodVorsitzender: Sven Heibel, Herschbach; Stellvertreter. Guido Mallm, Drei-kirchen; Alois Fein, Hundsangen; Kassierer: Werner Zingel, Meudt; Beisitzer:Christoph Felix, Zehnhausen; Manfred Hill, Meudt; Karl-Heinz Hoffmann,Obererbach; Mario Menges, Herschbach; Raimund Müller, Arnshöfen; The-resia Pröbstl-Strödter, Herschbach; Erhard Reuker, Hundsangen; KatrinSchmidt, Niederahr; Christof Steudter, Oberahr; Robert Weller, Dreikirchen.

CDU-Ortsverband DernbachVorsitzender: Dr. Rainer Kempf; Stellvertreter: Michael Breuer, Ralf Heinz;Beisitzer: Walter Bach, Paul Becher, Thomas Görg, Veit-Peter Hain, CorneliaHein-Klein, Ingo Hoschkara, Markus Höwer, Martin Klein, Andreas Quirm-bach und Elisabeth Roth, alle Dernbach.

Die in dieser Mitgliederzeitung veröffentlichten Einladungen zuMitgliederversammlungen gelten als offizielle Einladungengemäß Satzung. Die Vorsitzenden der Verbände würden sich freuen, wenn die Veranstaltungen rege besucht würden!

W i c h t i g e r H i n w e i s !

H i n w e i s i n e i g e n e r S a c h e

Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle:Kernarbeitszeit: Mo. - Do. 8.00 - 16.00 Uhr, Fr. 8.00 - 14.30 Uhr,

Pause: 12.30 - 13.30 Uhroder nach telefonischer Vereinbarung:Telefon: 0 2 6 0 2 / 9 9 9 4 3 0

I M P R E S S U M

Westerwald Kurier: Offizielles Mitgliederorgan der CDU-WesterwaldHerausgeber: CDU-Kreisverband Westerwald Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur Tel.: 0 26 02 / 99 94 30, Fax: 99 94 35 eMail: [email protected]: Karl-Heinz Boll, Johannes Kempf, Harald Orthey, Rolf Bayer, Jennifer GroßBezug Westerwald Kurier im Beitrag enthalten!

CDU Gemeindeverband Wallmerod

ehrt langjährige Mitglieder

Eingerahmt vom Bundestagskandidaten Dr. Andreas Nick,Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder, Fraktionsvorsit-zenden Patrick Weyand und dem Gemeindeverbandsvorsit-zenden Sven Heibel nahmen die Ehrengäste der Mitglieder-versammlung des Gemeindeverbandes Wallmerod die Gratu-lation für langjährige Mitgliedschaft in der CDU entgegen.

Für 50 Jahre wurden Anneliese Stinner und Heiner Weidenfellerausgezeichnet. Gerhard Göbel, Reinhard Reimann, Werner Türkund Erwin Winter halten seit 40 Jahren der Partei die Treueund Heinz Rautenberg ist 25 Jahre Mitglied in der CDU.

Am 22. September.Wählen gehen!

Richtig wichtig!

Page 12: Westerwald Kurier - 2013-05

CDU-Kreisverband Westerwald - Postfach 11 45 - 56401 Montabaur

S C H W A R Z E S B R E T T 12

www.cdu-westerwald.de

08.09. 2013 Fahrt zum Wahlkampfauftakt der CDU Deutsch-lands mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkelnach Düsseldorf in den ISS-Dom.

Abfahrtzeiten: 8.15 Uhr Hachenburg Landschaftsmuseum;9.00 Uhr Montabaur ICE-Bahnhof. Veranstaltungsdauer 11-16Uhr. Ca. 19.00 Uhr Ankunft Montabaur.

11.09. 2013 Informationsfahrt nach Straßburg u.a. mit Stadt-führung und Besuch des Europaparlamentes.

Teilnehmerbeitrag 10 € (inkl. Mittagessen). Abfahrtzeiten:5.00 Uhr Hachenburg Landschaftsmuseum; 5.45 Uhr Monta-baur ICE-Bahnhof. Ca. 21.30 Uhr Ankunft Montabaur.

12.09. 2013Wahlkampfveranstaltung mit BundeskanzlerinDr. Angela Merkel in Koblenz.

Veranstaltungsdauer 17-19 Uhr. Abfahrtzeiten: 15.00 Uhr Ha-chenburg Landschaftsmuseum; 15.15 Uhr Langenhahn ehem.Cafe Kämpf; 15.45 Uhr Montabaur ICE-Bahnhof ca. 16.00 UhrHöhr-Grenzhausen Mitnahmeparkplatz an der A 48. Ca. 19.20Uhr Abfahrt Koblenz nach Hause.

Für alle Fahrten gilt: Nähere Informationen und Anmeldungbei der CDU-Kreisgeschäftsstelle.

Baguettes backen, süße Teilchen füllen, über Energiekostenund Fachkräftemangel diskutieren - das stand auf dem Pro-gramm bei Julia Klöckners Mitarbeit bei den Mühlenbäckernvon Rudolf Jung in Westerburg. Die Landesvorsitzende undstellvertretende Bundesvorsitzende legte im Rahmen ihrertraditionellen Mittelstands-Sommertour in der Großbäckereiim Westerwaldkreis Hand an. Zudem nutzte die Christdemo-kratin die Gelegenheit, um mit den Bäckermeistern und Ange-stellten ins Gespräch zu kommen. »Während meiner Sommer-tour habe ich in vielen mittelständischen Betrieben mitgehol-fen«, so Julia Klöckner.

»Aber auch die intensiven Gespräche waren mir sehr wichtig.Groß ist die Sorge über eine Einführung der Vermögenssteuer,die unter Rot-Grün unabhängig vom Gewinn anfallen, dadurchArbeitsplätze kosten und die Betriebsnachfolge enorm er-schweren würde. Aber auch der Fachkräftemangel macht zuschaffen, das Bäckerhandwerk ist nicht für alle Jugendliche at-traktiv, da die Arbeitszeiten eine Belastung sind. Bei meinerMitarbeit in Westerburg wurde das besonders deutlich: Vonden 40 angebotenen Ausbildungsplätzen sind bisher nur dieHälfte besetzt. Angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeitin anderen EU-Staaten müssen wir dringend dort für unsereBäckereien werben und das Image von Handwerksberufen ver-bessern.«

Ob in der Gärtnerei, am Fließband oder beim Backen, durch ihreMitarbeit im Rahmen der Sommertour hat Julia Klöckner einenganz anderen Zugang zum Mittelstand bekommen und kammit Mitarbeitern ungeschönt ins Gespräch. »Anpacken ist im-mer besser als nur zuzusehen«, betont Julia Klöckner.

Julia Klöckner packte an bei denMühlenbäckern in Westerburg

Fahrten und Veranstaltungen

SO FUNKTIONIERT DIE BRIEFWAHL:

Bei der Bundestagswahl am 22. September können Sie ohne Angaben von Gründen Briefwahl beantragen. Der Weg ist ganz einfach:

In Kürze erhalten Sie von der Verbandsgemeindeverwaltung Ihre Wahlbenachrichtigung.

Füllen Sie auf der Wahlbenachrichtigung den Antrag auf Zusendung der Briefwahlunterlagen vollständig aus.

Senden Sie den Antrag auf Zusendung der Briefwahlun- terlagen in einem verschlossenen Briefumschlag an Ihre Verbandsgemeinde.

Sie erhalten die Briefwahlunterlagen dann zusammen mit einem Merkblatt zur Briefwahl per Post nach Hause.

Die Rücksendung an Ihre Verbandsgemeinde erfolgt kostenfrei.

NUTZEN SIE DIEBRIEFWAHLBEQUEM UND SICHERDR. ANDREAS NICK WÄHLEN