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P.b.b.Verlagspostamt1140Wien·08Z037934M·www.noelfv.at
Topstory:Ehrung nach Unglückauf A21, 8
Tunnelbrand S1Tunnelbrand S1Sicherheitskonzept hat sich bewährtSicherheitskonzept hat sich bewährt
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren4 · 2010BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren4 · 2010
Porträt:Franz Wohlfahrt,Novomatic-General, 14
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Unsere Meisterköche arbeiten geradean ganz neuen Rezepten!
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Auch bei uns ist des-halb einiges im Gange: Es wird getüftelt und getestet, entworfen und entwickelt, komponier t und verfeiner t. Woran genau unsere Meister-köche im Zeichen des Roten Hahns arbeiten, verraten wir natürlich nicht. Nur so viel : Es geht um erstklassige Zutaten, überraschende Rezepturen und völlig neue Zubereitungsar ten. Servier t wird im Juni in Leipzig. Sie dürfen gespannt sein ...
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Brandaus 4 · 2010
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Der Brand eines Einfamilien-hauses bei einem landwirt-schaftlichen Anwesen inSauggern imWaldviertel hatunsmehr als deutlich vor Augengeführt,wie notwendig eineflächendeckende Einsatzbereit-schaft der Freiwilligen Feuer-wehren ist.
Nicht weniger als neun Feuer-wehren kämpften gegen dasFeuer. Im Minutentakt rücktennach der Ortsfeuerwehr dieumliegenden Feuerwehren anund konnten so tatsächlich einÜbergreifen auf Stallungen,Lagerhallen, Nachbarwohnhäuserverhindern. Keine Stützpunkt-feuerwehr hätte rechtzeitig amBrandort sein können. Ohne diekleineren Feuerwehren wäre ver-mutlich der halbe Ort abgebrannt.
Dieses Ereignis führt die vonmancher Seite eingeleitetenÜberlegungen, kleinere Feuer-wehren zu schließen, eindeutigad absurdum.Wir brauchen je-des einzelne Feuerwehrmitgliedin jeder noch so kleinen Ansied-lung, um im Ernstfall rechtzeitigund effizient agieren zu können.Das Land Niederösterreich,die Gemeinden und der Landes-feuerwehrverband haben nichtaus Jux und Tollerei in den ver-gangenen Jahren eine MengeGeld in die Modernisierung derAusrüstung vieler Feuerwehreninvestiert. Wie sinnvoll dieseInvestitionen sind, das schätzenleider viele erst dann, wenn derErnstfall den Beweis liefert.
Wir beim Landesfeuerwehrver-band investierenmit AugenmaßundWeitblick.Wir haben aberauch den Überblick über diebenötigten Einsatzgeräte undFahrzeuge, derer die FreiwilligenFeuerwehren in den vielen unter-schiedlichen Regionen Nieder-österreichs bedürfen. Wir müssen
uns aber auch im Klaren sein,dass wir in einer Neidgenossen-schaft leben und dass mancheKritik von unnötigem Prestige-denken getragen ist.
Unsere Pflicht gegenüberder Bevölkerung ist es, ihr imBrand- bzw.Katastrophenfallbestmöglichen Schutz zugewährleisten.Und dafürbraucht es moderne Fahrzeugeund Geräte. Die kosten Geld.Viel Geld. Das alles ist jedochnicht aufzuwiegen mit jenemfinanziellen und persönlichenVerlust eines Einzelnen, der beieinem derartigen Unglück seingesamtes Hab und Gut verliert.Dies gehört auch ein Mal klarund deutlich gesagt!
Welch hohe soziale Kompetenzdie Freiwilligen Feuerwehrenspeziell auch in kleinen Kom-munen haben, das zeigt sichamBeispiel Brühl.Dort half dieFeuerwehrfamilie bei der Finan-zierung eines teuren technischenGerätes für die behinderte Tochtereines Feuerwehrkameraden.Keine 100 Seelen zählt dieseOrtschaft, aber 200 kamen zurWinterwanderung und gaben ge-gen ein Stück Kuchen oder einenSchluck Punsch eine Spendefür Bernadette. Danke für dieseInitiative. Sie berührt!
Euer
Josef BuchtaLandesbranddirektorPräsident des ÖsterreichischenBundesfeuerwehrverbandes
Die Praxis beweist es einmalmehr: Wir brauchen jeden!
Die flächendeckendeEinsatzbereitschafthat sich eindrucksvollbewährt.
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Brandaus: Inhalt
Eine Einsatznachbesprechung allerBlaulichtorganisationen beschäftigesich Ende März noch einmal mit demBusunglück auf der A21. Brandaus wardabei. (Seite 6)
Warum Novomatic-GeneraldirektorFranz Wohlfahrt ein Fan der Feuerwehr
ist, erzählt der Top-Manager im Brandaus-Porträt ab Seite 14.
Zwei Bauprojekteder besonderen Artwerden ab Seite 16vorgestellt: Das Hausder NÖ Feuerwehr-jugend und das neue
Feuerwehrhaus in Dürnstein bietenihren zukünftigen „Bewohnern“ besteVoraussetzungen für ihre Tätigkeitenund Aufgaben.
Ab Seite 9 befasst sich ein Berichtmit den Gerätschaften des NÖ Landes-feuerwehrverbandes. Dabei wirdausführlich erklärt, wie Förderungenund Ankaufsaktionen in unseremBundesland zustande kommen.
Eine besondere Klasse unter denFeuerwehrfahrzeugen stellenTeleskopmastbühnen dar. Drei dieserGeräte aus dem Hause Bronto Skyliftwerden ab Seite 30 vorgestellt.
Eingefleischte „Wettkämpfer“ kommenmit diesem Heft auch wieder voll aufihre Kosten: Infos und Termine zu denFeuerwehrleistungsabzeichen gibt esauf den Seiten 26, 28 und 56 bis 58.
Über den spektakulären Tunnelbrandin Rannersdorf wird ab Seite 38 aus-führlich berichtet.
In eigener Sache: Ich verabschiede michmit dieser Ausgabe von den Brandaus-Lesern, da ich mich neuen Aufgabenwidmen werde. Mein besonderer Dankgilt allen Kollegen, Kameraden undFreunden, die im letzten Jahr tatkräftigbei Brandaus mitgearbeitet haben.
Auch weiterhin viel Spaß und Interessemit Brandaus!
Technikund Newsauf 60 Seiten
Einsatznachbesprechung Busunfall A21 6
Gerätschaften des NÖ Landesfeuerwehrverbandes 8
Porträt: Novomatic-Generaldirektor Franz Wohlfahrt 14
Brandaus: NewsKurzmeldungen 34
Raabs an der Thaya: Großbrand 36
Lilienfeld: Felsbrocken gegen Zug 36
Rannersdorf: Brand im Autobahntunnel 38
Brandaus: DialogIntegration: FF Heiligenkreuz 44
Feuerwehr hilft bei Finanzierung von Sprachcomputer 46
Fragen an den LFKDT, Kontakte im NÖ LFKDO 48
Leserbriefe, Impressum 49
Jugend 50
Brandaus: AlbumVermischtes 54
Quartieranmeldeschein 60. LFLB 56
Historisches: Parallelbewerb 57
Bewerbstermine der Abschnitte und Bezirke 58
Brandaus: RubrikenCartoon „Flo & Co“ 51
Kolumne: „Freiwillig“ 45
Vorwort 3
Editorial 4
Brandaus: WissenFotostrecke: Umbauarbeiten im Haus der NÖ Feuerwehrjugend 16
Haus der NÖ Feuerwehrjugend renoviert 18
Neues Feuerwehrhaus in Dürnstein 19
„Grundlagen Führen“ neu gestaltet 20
NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen 23
Serie: Die Familie Feuerwehr 24
FLA: Der Weg zum Erfolg, Teil 2 26
FLA Gold: Planspiel 28
News aus der NÖ Landes-Feuerwehrschule 29
Neue Teleskopmastbühnen in Niederösterreich 30
Brandaus: Topstories
Mathias Seyfert
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Brandaus: TopstoriesBrandaus: Topstories 5
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Brandaus: Topstories6
Brandaus 4 · 2010
Brandaus: TopstoriesBrandaus: Topstories
LFR Koternetz, E. Muck, R. Heindl, H. Frimmel, LBD Buchta, W. Konrath, H. Holzer, R. Feischl (v.l.n.r.)
Diesen Einsatz werden die Helfer nie vergessen
In der Nacht vom 21. aufden 22. Februar ereignetesich auf der A21 beiHeiligenkreuz einer derschwersten Busunfälleder vergangenen Jahre.Bei dem Unglück starbensechs Menschen, 30wurden zum Teil schwerstverletzt. Ein schrecklicherEinsatz, bei dem die Ein-satzkräfte bis an ihre kör-perlichen und psychischenGrenzen gehen mussten.Durch die perfekte Koope-ration zwischen Feuer-wehr, Rettung, Polizei undAsfinag konnte das Lebenvieler Unfallopfer gerettetwerden. Dafür wurden dieHelfer bei einer vom Lan-desverband organisiertenEinsatznachbesprechungvon Landesfeuerwehrkom-mandant Josef Buchta inTulln geehrt.
Text: Franz Resperger
Fotos: H. Wimmer, M. Seyfert
„Diesen Einsatz werde ichnie vergessen. Nicht nur,weil wir mit unermesslichem
Tulln: Einsatzkräfte trafen sich zur Nachbesprechung
menschlichen Leid konfron-tiert waren, sondern auchwegen der vorbildlichenZusammenarbeit aller Blau-lichtorganisationen“, lobteOberstleutnantWilly Kon-rath den Schulterschlussaller Helfer auf der A21. Derleitende Offizier kennt auchdie Gründe dafür: „Weil Feu-erwehr, Rettung, Polizei undAsfinag gerade in diesem Be-zirk eine aufrichtige Partner-schaft leben.Wir kennen unsalle, sehen einander oft undschaffen dadurch eine opti-male Kommunikations-grundlage für den Einsatz.“
Beziehung lebenPerfekte Kooperation, so
Konrath, wachse aber nichtauf Bäumen: „Dafür mussman auch etwas tun. JedeBeziehung gehört gelebt.Wird sie das nicht, entstehenunwillkürlich Reibungsflä-chen.“ Für den Oberstleut-nant war der Einsatz aucheineWoche nach demUn-glück noch nicht zu Ende:„Wir wurden von denmusli-mischen Angehörigen der
Nach Buskatastrophe auf A21:Buchta ehrt die Retter
Toten regelrecht belagert.Sie haben uns angebrüllt,warum sie die Leichen nichtbeerdigen dürfen. Die Religi-on schreibt nämlich vor, dassMuslime spätestens 24 Stun-den nach demTod begrabenwerden müssen.“Konrath zeigt viel Ver-
ständnis für derartige Reak-tionen: „Niemand kannnachvollziehen, was imKopf einer Mutter oder einesVaters vorgeht, wenn dasKind plötzlich tot ist. Nach-
dem unsere Ermittlungenabgeschlossen waren, habensich die Angehörigen auchentschuldigt und sich dafürbedankt, dass die Polizei soviel Geduldmit ihnen gezeigthat. In einer Ausnahmesitua-tion muss man diesesVerständnis aufbringen.“Viel Lob für die perfekte
Einsatzkooperation kamauch vom Roten Kreuz.Mödlings Rettungskomman-dant und Co-EinsatzleiterHarald Frimmel: „Die Feuer-
Foto:M
.Seyfert
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LBD Buchta und LFR Koternetz ehren die FF Sparbach,vertreten durch Kdt. Heinrich Holzer
wehr hat uns jedenWunschvon den Augen abgelesen.Die Zusammenarbeit wareinfach genial. Unser Pro-blem war, binnen kürzesterZeit so viele Sanitäter undÄrzte wie möglich auf dieBeine zu stellen. Da tut sichdie Feuerwehr viel leichter.Dennoch lief alles wie amSchnürchen.“Dem pflichteten auch der
Mödlinger Bezirksfeuer-wehrkommandant LFRFranz Koternetz und seinStellvertreter Richard Feischlbei. Letzterer unterstützteEinsatzleiter Heinrich Holzervon der Feuerwehr Spar-bach, die von ihren Kamera-den aus Sittendorf und Gaa-
den unterstützt wurden:„Vor allem der Abtransportder Schwerverletzten überdie Betonleitwände zwi-schen den Fahrtrichtungenwar eine große Herausforde-rung. Für mich war beein-druckend, dass die Men-schenrettungen bereits nach55 Minuten abgeschlossenwaren. Alle Aufgaben wur-den strukturiert abgearbei-
tet, es kam zu keinen Leer-läufen. Ich habe keine Fehlerentdeckt.“Für JohannesWindbichler,
Asfinag-Autobahnmeister inAlland, seien die Einsatzkräf-te über sich hinaus gewach-sen: „Für mich als Laien wares erstaunlich, wie professio-nell Feuerwehr, Rettung undPolizei zusammen gearbeitethaben. Das war schon beein-
druckend.“ Dennoch machtsich der Straßenexperteauch seine Gedanken. So wieFeischl über die Betonleit-wände: „Sie zu überwinden
ist nicht einfach. Und schnellwegheben kannman sieauch nicht. In der Asfinagwird bereits über Lösungennachgedacht.“
Buchta dankteIm Beisein aller am Einsatz
beteiligten Kommanden vonFeuerwehr, Polizei, Rettungsowie den Asfinag-Chefs,ließ es sich Landesfeuer-wehrkommandant JosefBuchta nicht nehmen, allenHelfern für ihren aufopfern-den Einsatz bei demUnglückauf der A21 zu danken: „Ichweiß, dass jeder von euch dieletzten Kräfte mobilisiert
Die Helfer trafen sich nach dem Unglück auf der A21 zu einer Einsatznachbesprechung
hat. Bei dieser Katastrophehaben alle Rettungsorgani-sationen bewiesen, wieorganisationsübergreifendeKooperation zu funktionie-
ren hat. Ihr habt beste Arbeitgeliefert, wofür ich allenvon ganzemHerzen dankenmöchte.“Für deren aufopfernden
Einsatz bei der Buskatastro-phe auf der Außenringauto-bahn bei Heiligenkreuzüberreichte Landesbranddi-rektor Buchta als sichtbaresDankeschön den Komman-den der Feuerwehren Spar-bach, Gaaden und Sittendorfeine Urkunde. Auch denVer-tretern des Roten Kreuzes,der Polizei und der Asfinagüberreichte der Landeskom-mandant für die perfekteZusammenarbeit ein Präsent.
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Brandaus: Topstories8
Gut gerüstet:Die Gerätschaften desNÖ Landesfeuerwehrverband e
Gut gerüstet:Die Gerätschaften desNÖ Landesfeuerwehrverband e
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Die Karte zeigt die Stationierungsorte
einiger Geräte (Großprojekte der letzten Jahre)
des NÖ Landesfeuerwehrverbandes.
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9Brandaus: Topstories
d esd es
Text: Mathias Seyfert
Fotos: M. Seyfert, FF Mödling, K. Jestl,M. Mörzinger, FF Brunn a. Gebirge,FF Mistelbach, Gifas
NetzwerkUminNiederösterreich ein flächende-
ckendesNetzwerk fürdenKatastrophen-schutz und den abwehrenden Brand-schutz aufrecht zu erhalten, sind nichtnur die einzelnen Feuerwehren notwen-dig. Die über 70.000 aktiven NÖ Feuer-wehrleute arbeiten mit Spezialgerät, dasnicht willkürlich übers Land verteilt ist.Zusätzlich zur Ausrüstung der rund 1700Feuerwehren, werden bestimmte Fahr-zeuge und Geräte vomNÖ Landesfeuer-wehrverband strategisch positioniert.Dabei muss man zwischen verschiede-nen Arten der Beschaffung und Finan-zierung unterscheiden.
Gerätschaften desLandesfeuerwehrverbandesÜber den Katastrophenfonds stehen
den Feuerwehren Landesmittel zurVerfügung. Damit werden vom NÖ LFVGerätschaften für den Katastrophen-schutz angekauft und bereitgestellt. Siewerden bei einzelnen Feuerwehren –nach geographischen und logistischenGesichtspunktenüberdasLandverteilt –stationiert. Mitglieder der Feuerwehrenund Sonderdienste werden zu Expertenausgebildet, umdas Gerät imBedarfsfalleffektiv einsetzen zu können. Somit tra-gen sie auch viel Verantwortung: DieFahrzeuge und Geräte müssen einsatz-bereit gehalten, beübt undgewartetwer-den–unddasvonFachpersonal, das sichlaufendweiterbildenmuss. In„Friedens-zeiten“ – also abseits von (landesweiten)Katastrophen – werden die Gerätschaf-
Feuerwehrequipment wird in Niederösterreich
nicht nur von den einzelnen Feuerwehren und Gemeinden
angekauft. Es gibt einen großen Pool an Sonderfahrzeugen
und Spezialgeräten, der hauptsächlich für den Katastrophen-
schutz in unserem Bundesland gedacht ist.
Brandaus hat recherchiert, welche Gerätschaften des
Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes dafür
zur Verfügung stehen.
Tauchdienstfahrzeug
Stromerzeuger 500 kVA
Kranfahrzeug
Unimog-Logistikfahrzeugmit Sonderpumpanlage 900
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nünftigen Gerät kommen. Durch dieAusschreibung ergibt sich – bei großerStückzahl – ein besserer Einzelpreis, dasAuswahlverfahren unterliegt strengenRichtlinienundbietet juristischenRück-halt (beispielsweise bei Reklamationen).Darüber hinaus wird das Gerät parallelzum Ausschreibungsverfahren vomNÖ Landesfeuerwehrverband auf „Herzund Nieren“ geprüft (Brandaus hat überden Test der Wärmebildkameras in derAusgabe7/8-2009berichtet).DurchsolcheTests kann sichergestellt werden, dass –durchdieTechnik-AbteilungdesNÖLFVgeprüfte – Qualitätsprodukte ihren Wegin die Feuerwehrhäuser des Landesfinden.
FörderungenNeben den Aktionen (z. B.Wärmebild-
kameras) gibt es auch die Förderungenlaut Förderungsrichtlinie. Entsprechendder Dienstanweisung 2.1.1 wird der An-kauf von Fahrzeugen und Geräten lautFörderungskatalog – auf dem normalenSubventionsweg – vomNÖLandesfeuer-wehrverband unterstützt. Im Fall derAktionen und der Förderungen geht dasFahrzeug oder Gerät in den Besitz derjeweiligen Feuerwehr über. Finanzmittelfür die Förderungen werden aus derFeuerschutzsteuer lukriert. Alle An-kaufsaktionen und Förderungen derletzten Jahrehier anzuführen,würdedenRahmen dieses Beitrages sprengen.Der gesamte Fuhrpark des Landes-
feuerwehrverbandes umfasst eine Viel-zahl von Fahrzeugen, Geräten undWechselladeaufbauten (WLA). DieWLA-Container werden bei Bedarf mit Wech-selladefahrzeugen des NÖ LFV oder derFeuerwehren zum Einsatz gebracht. Siebeinhalten unterschiedlichste Ausrüs-tung – unter anderem für Schulungen,Bewerbe und den Katastrophenschutz.NebenFahrzeugenundschweremGerät,wird auch „normales“Werkzeug für denKatastropheneinsatz in Tulln gelagert.600 Schneeschaufeln und -wannengehören ebenso zur Ausrüstung, wieMotorkettensägen, Besen, Schaufeln,mobile Hochwasserschutzelemente undvieles mehr.
Einige Großprojekte derletzten Jahre werden hierdetailliert vorgestellt:
Kranfahrzeuge�Fahrzeug: Liebherr LTM 1070 / 1�Seilwinde: Rotzler Treibmatik, 200 kN
Unimog-Logistikfahrzeug Mercedes U 5000 Kranfahrzeug Liebherr LTM 1070 / 1
Sonderpumpanlagen 200 (SPA 200)
ten des NÖ LFV natürlich auch einge-setzt. Denkt man an die Kranfahrzeuge,Logistikfahrzeuge oder Stromerzeuger,so sind diese Geräte eine sinnvolle Er-gänzung zur Ausrüstung der Feuerweh-ren. Über den Einsatz entscheidet dieStationierungsfeuerwehr, der Bezirks-feuerwehrkommandant oder – in letzterInstanz – der Landesfeuerwehrkom-mandant selbst.
AktionenDen zweiten großen Bereich der lan-
desweiten Beschaffung stellen Ankaufs-aktionen dar. Sie haben den Zweck, dassdie Feuerwehren über eine gemeinsameAusschreibung zu günstigem und ver-
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10 Brandaus: Topstories
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Sonderpumpanlagen 900 (SPA 900)
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�Hubkraft: 55 t bei 3 m Ausladung�Einsatzbereich: Schwerlastbergungen�Anschaffung: 1997-1999�Anzahl: 7�Stationierung: Amstetten, Holla-brunn, Krems, Mistelbach, Mödling,St. Pölten,Wr. Neustadt
Unimog-Logistikfahrzeuge�Fahrgestell: Mercedes Unimog U 5000�Aufbau: Empl�Ladekran: HIAB Berger 166 E5 HiPro,18 mt-Klasse (mit Kranseilwinde)
�Bergewinde: RotzlerTreibmatik, 50 kN�Einsatzbereich: Berge- und
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Transportaufgaben und Zugfahrzeugfür SPA 900
�Anschaffung: 2006-2008�Anzahl: 7�Stationierung: Amstetten, Hohenberg,Weitra, Brunn amGebirge, Horn,Rutzendorf, Steinakirchen am Forst.
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Brandaus: Topstories12
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Ein weiteres Fahrzeug ohne Kran undWinde wurde in Laa / Thaya als Trans-portfahrzeug stationiert.
Sonderpumpanlagen 900(SPA 900)
�Hersteller: DIA�Leistung: 900 m³ / h�Transportmöglichkeit: fix aufAnhänger verbaut
�Einsatzbereich: Hochwasser-katastrophen (kann Schlamm undgroße Fremdkörper fördern: freierKugeldurchgang von 125 mm)
�Anschaffung: 2008-2009�Anzahl: 4�Stationierung: Horn, Amstetten,Brunn am Gebirge
Sonderpumpanlagen 200(SPA 200)
�Hersteller: ITT Flygt / Fuhrmann�Leistung: 200 m³ / h
�Transportmöglichkeit: Transport-achse und Anhänger
�Einsatzbereich: Hochwasser-katastrophen
�Anschaffung: 2007-2008�Anzahl: 21�Stationierung: in jedem Bezirk�Fünf zusätzliche Pumpen werden2010 angeschafft.
Tauchdienstfahrzeuge�Fahrgestell: MAN „TGL 12.2404x2“
�Aufbau: Empl�Kompressor: Nemec N 560�Einsatzbereich: Taucheinsätzeder vier Tauchgruppen (Son-derdienst des NÖ LFV),Atemluftfahrzeuge bei grö-ßeren Einsätzen und Aus-bildungen mit Auftrags-genehmigung desLFKDT.
�Anschaffung: 2010�Anzahl: 4�Stationierung: bei den Tauch-gruppen Nord (Weißenkirchen,Krems), Süd (Mödling), Ost(Korneuburg) undWest (Purgstall)
Stromerzeuger 500 kVA�Generator: Hitzinger�Aufbau: Hitzinger�Tiefladeanhänger: Empl�Leistung: 500 kVA�Einsatzbereich: Katastrophen-und Zivilschutz�Anschaffung: 2009�Stationierung: Mistelbachund St. Pölten Stadt, Koopera-tion mit EVN�Anzahl: 2
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Tauchdienstfahrzeug MAN „TGL 12.240 4x2“ Stromerzeuger 150 (150 kVA)
Beleuchtungssystem„Apollo“
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13Brandaus: Topstories
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Stromerzeuger 150 kVA�Generator: Mosa�Aufbau: Mosa�Anhänger: Empl�Leistung: 150 kVA�Pneumatische Lichtmastanlage�Einsatzbereich: Katastrophen- undZivilschutz, Notversorgung der
Bezirkshauptmannschaften�Anschaffung: 2005 bis 2006�Anzahl: 22�Stationierung: in den 21 Bezirken undin der NÖ Landes-Feuerwehrschule
Beleuchtungssystem�Hersteller: Gifas
�Typ: Apollo�Leistung: 800W�Einsatzbereich: Katastrophenschutz,Bewerbe, Großschadensereignisse
�Anschaffung: 2009�Anzahl: 20 Leuchtkörper und 10Stromerzeuger
�Stationierung: NÖ LFKDO
Stromerzeuger 500 (500 kVA)
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Brandaus: Topstories14
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Er ist der Generaldirektor eines dererfolgreichsten Unternehmen desLandes — des TechnologiekonzernsNovomatic in Gumpoldskirchen.Abseits des harten Managerlebenszählt Dr. Franz Wohlfahrt zu den gro-ßen Gönnern der Kunst sowie sozialerOrganisationen. Auch für die Feuer-wehr hegt der begeisterte Fußball-und Tennisspieler größte Sympathien.
Text: Franz Resperger
Fotos: Novomatic
„Simmering gegen Kapfenberg, das istBrutalität”, wusste vor 30 Jahren schonKabarettlegendeHelmut Qualtinger. Ab-seitsdergroßenFußballbühne, liefenaufregionaler Ebene nicht minder brisanteDuelle um’s runde Leder. Legendär dieZweikämpfe zwischen Franz Wohlfarthund Franz Wohlfarth. Der eine späterTeamtorhüter der österreichischen Ki-cker-Nationalmannschaft, der anderenoch immer Herr über 15.000 Mitarbei-ter imWeltkonzern Novomatic in Gum-
poldskirchen. Brandaus traf den welt-gewandten Topmanager, Kunstfan undGönner der Freiwilligen Feuerwehrenzum großen Interview.„Ichhab’demFranzdamals sogar zwei
Tore geschossen. Ich stand in meinerHeimatgemeinde beim SV Velden unterVertrag, mein Namensvetter hütete fürden SV St.Veit das Tor. Ich hab’ die KugelzweiMal versenkt, wir haben 3:1 gewon-nen. Daran will sich der Franz heutenichtmehr erinnern”, kann sichder sym-pathische Novomatic-Generaldirektorein schadensfrohes Lächeln nicht ver-kneifen.Wenn der Akademiker mit Doktortitel
nicht gerade 15.000 Mitarbeiter zuHöchstleistungen motiviert (Novomaticzählt trotzWirtschaftskrise nach wie vorzu den erfolgreichsten Unternehmendes Landes), steht er am Tennisplatz.Den kleinen gelben Filzbällen nachzuja-gen, ist Wohlfahrts größte Passion: „DerSport befreit mich vom Alltagsdruck.Apropos Tennis: In einer Stunde mussich beim Novomatic-Business-Cup
„Sozialkompetenz ist mirwichtig“gegen Viktor Gernot antreten. Nach ers-ten Videostudien rechne ich mir großeSiegeschancen aus.”Wie aus für gewöhnlich gut informier-
ten Quellen zu erfahren war, hat der Ka-barettist und geniale Partner vonMichaelNiavarani das Duell gegen den Novoma-tic-Generaldirektor gewonnen. WasWohlfahrt auf Anfrage, wenn auch zer-knirscht, zugab: „Der Schiedsrichter hatbeim Stand von 6:5 abgebrochen. Weilangeblich die Spielzeit abgelaufen war.Na ja, darüber muss man noch reden.“Wohlfahrt ist ein Siegertyp. Der ganz
genau weiß, dass wirtschaftlicher Erfolgnicht ohne soziale Kompetenz möglichist. Der Novomatic-General zählt zu dengrößten Gönnern von Kunst und freiwil-ligen Rettungsorganisationen. Vor allemdie Gugginger Künstler haben es Wohl-fahrt angetan: „Was diese psychischkrankenMenschen leisten, istphänome-nal. Das ist ehrliche Kunst, ganz aus demUnterbewusstsein. Mich berühren dieseWerke auf ganz besondere Weise, manspürt sie.”
Dr. Franz Wohlfahrt, Generaldirektor NovomaticPorträt:
Der Novomatic-General ist ein großer Fan der Gugginger Künstler
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15Brandaus: Topstories
Brandaus 4 · 2010
Großer SpenderWohlfahrt, der selbst mehrere Werke
der Gugginger Künstler sein Eigennennt, zählt zudenverlässlichstenSpen-der für das Art-Brut-Museum in MariaGugging: „Dieser Hort fantastischerKunst könnte ohne private Finanzsprit-zen nicht überleben. Deshalb helfe ichgerne.”Wie der Novomatic-Chef mit „großem
Vergnügen” auch die Feuerwehren un-terstützt. Zuletzt bei der NEWS-Aktion„Feuerwehrhelden“, bei der im Rahmeneines Festaktes im Novomatic-Forum inWien mutige Feuerwehrleute ausge-zeichnet wurden. Wohlfahrt: „Ich be-wundere Menschen, die ihre Freizeit fürfremde Menschen in Not opfern. Des-halb ist es mir ein besonderes Anliegenden sozialen Zusammenhalt in unseremLand zu fördern.”
FeuerwehrfreundlichDer Top-Manager, übrigens auch stol-
zer Besitzer der „Floriani-Plakette” (dasist die höchste Auszeichnung, die derLandesfeuerwehrverband an feuerwehr-fremde Personen vergibt), richtet in die-sem Zusammenhang einen dringendenAppell an alle Unternehmer des Landes:„Für mich ist das gar keine Frage, dassmeine Mitarbeiter jederzeit zu einemFeuerwehreinsatz ausrücken dürfen. Dabrauchen sie gar nicht zu fragen. WenndasmehrBetriebe zulassenwürden, hättedie Feuerwehr auch tagsüber immergenügend Einsatzkräfte zur Verfügung.”
SicherheitsfanAuch im eigenen Betrieb legt Wohl-
fahrt größten Wert auf Sicherheit. Vorallem darauf, dass im supermodernenHeadquarter in Gumpoldskirchen keinBrand ausbricht. Das Technikzentrumverfügt über die modernsten Brand-schutztechniken und die erste Digital-funk-Indooranlage in Österreich. Wohl-fahrt: „Mir ist es ein Bedürfnis, dass dieEinsatzkräfte der Feuerwehr im Notfallin jedem Winkel des Hauses funkenkönnen. Das ist durch die neue Anlagejetzt gewährleistet.“Dass der Novomatic-Generaldirektor
eine großesHerz für sozialeOrganisatio-nenhat,bewieser imVorjahrnacheinemBrand beim Arbeiter-Samariterbund(ASB) in Wien-Floridsdorf. Dem fielenam 30. Juni desVorjahres zwei Rettungs-transporter zum Opfer, elf weitere wur-den schwer beschädigt. Ohne zu zögern,stellte Wohlfahrt als Soforthilfe 100.000EurozurVerfügung.DamitkonntederASBein neues Rettungsfahrzeug ankaufen.Der Brandaus-Redakteur ging übri-
gens auch nicht mit leeren Händen. Dr.FranzWohlfahrt hat sich spontan bereiterklärt, auch die Feuerwehrjugend un-terstützen zu wollen: „Das mache ichgerne.“
Auf dem Tennisplatz ist der Novomatic-General in seinem Element
Für Freunde spielt Wohlfahrt gerne aufder Ziehharmonika auf
Das Novomatic-Hauptquartier inGumpoldskirchen
Information
Die Novomatic-Group
Die NOVOMATIC AG ist ein weltweittätiger, integrierter Glücksspielkon-zern, der als Produzent von High-Tech-Glücksspielequipment und Be-treiber von Spielstätten auf stetigeskontrolliertesWachstum ausgerichtetist. Die Unternehmensgruppe bietetProdukte und Spielbetriebe aus-schließlich in reguliertenMärktenmitklaren ordnungspolitischen undrechtlichen Rahmenbedingungen an.Zu den Kernmärkten des Konzerns
gehören neben den Mitgliedsstaatender Europäischen Union die MärkteZentral-, Ost und Südosteuropas, aufdenen sich NOVOMATIC wegen sei-nes sehr frühen Markteintritts bereitseineausgezeichnetePositiongeschaf-fen hat, sowie Zukunftsmärkte mitüberdurchschnittlichemWachstums-potential – etwa Asien und Latein-amerika.
TrendsetterZentraler Bestandteil des Konzerns
ist die Position alsTrendsetter bei For-schung und Entwicklung von mo-dernstem, innovativem Glücksspiele-quipment. Der Wettbewerbsvorteildurch die Dualität als Produzent undBetreiber sowie durch die internatio-nal vernetztenKompetenzzentrenderGruppe im Bereich Forschung & Ent-wicklung wird kontinuierlich ausge-baut.NOVOMATICsetztauf zukunfts-trächtige technologische Kernthe-menwieserverbasedunddownloada-ble Gaming.Besondere Bedeutung kommt ne-
ben kreativen Spielideen und techno-logischen Innovationen im operati-ven Bereich aber auch dem verant-wortungsvollen Umgang mit demSpiel zu. NOVOMATIC hat im BereichResponsible Gaming mittlerweile ei-nes der modernsten Spielsuchtprä-ventionskonzepte inganzEuropaent-wickelt und ist stolz darauf, als erstesUnternehmen der Branche ein euro-paweit einzigartiges und innovativesZutrittssystem für die Automatenbe-wirtschaftung entwickelt und imple-mentiert zu haben, das Jugend- undSpielerschutz auf höchstem Niveaubietet.NOVOMATIC fühlt sich damit auf
globaler Ebene einer Geschäftsphilo-sophie verpflichtet, die auf ökonomi-schemWachstum durch Innovations-führerschaft und höchster Service-qualität basiert und gleichzeitig sei-ner gesellschaftspolitischen Verant-wortung eine zentrale Bedeutungverleiht.
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Brandaus:WissenBrandaus:WissenUm- und Zubau: Aus alt mach neu
Große Schritte. Endlich kann sich der Beobachterein Bild machen und schon Seminarraum und Dachterrasseim ersten Stock erahnen.
Trocken. Bei der Renovierung wird auch eine neueDachdeckung am Altbau durchgeführt. Das ganze Hauswird bautechnisch auf den neuesten Stand gebracht.
Schlafraum. Schön hell und großzügig wurde derSchlafraum im obersten Stockwerk gestaltet. WC undDusche sind neu dazu gekommen.
Küche. Bald wird hier wieder gekocht! Mit neuenInduktionsherdflächen, Dämpfer, Grillplatte, Friteuseund vielem mehr kann nichts mehr schief gehen.
Umbau. Ein typisches Einfamilienhaus in der ruhigenIdylle des Yspertals wird immer wieder von den Feuerwehr-jugendgruppen des Landes mit Leben erfüllt.
Altenmarkt: Haus derNÖ FeuerwehrjugendSeit den 70er Jahren dient das Hausder NÖ FJ den Feuerwehrjugendgruppen desLandes als weitere Möglichkeit, gemeinsameAktivitäten durchzuführen. Bei Jugend-lagern und Ausbildungsworkshops in diesemHaus wird das „Teambuilding“ gefördert.
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16TextundFotos:P.Hniliczka
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Innenausbau, Teil 1. Draußen – vor dem Speise-saal mit angeschlossener Küche – wird man weiterhin unterdem Vordach sitzen und den Garten genießen können.
Innenausbau, Teil 2. Trennwände werdenaufgestellt. Die Raumaufteilung und die neuen Sanitär-bereiche auf allen Geschossen bieten nun mehr Komfort.
Spatenstich. LR Plank und LBD Buchta setztenmit dem Spatenstich im Juli 2008 den Startschuss fürdie Neugestaltung des Hauses der NÖ FJ.
Zubau. Der Grundstein für den Zubau wird gelegt.Die Bauarbeiten und die Gestaltung der neuen Flächenund Räume sind voll im Gange.
Ruhe. Fünf Doppelzimmer mit je zwei Einzelbetteninklusive Nachtkästchen, Schrank, Tisch und Sesseln sowiesanitären Einrichtungen stehen zur Verfügung.
Bis bald in Altenmarkt/Yspertal. So präsen-tiert sich das neue Haus der NÖ Feuerwehrjugend und istbereit für zahlreiche Besucher aus dem ganzen Land.
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17
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Brandaus: Wissen18
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Der Spatenstich erfolgte am11. Juli 2008, seither wurde an derNeugestaltung mit Um- und Ausbaudes Hauses der NÖ Feuerwehrjugendin Altenmarkt an der Ysper (BezirkMelk) fleißig gearbeitet. Die Hand-werker verrichten ihre letzten Tätig-keiten und bald kann es wiederheißen: „Willkommen im Haus derNÖ Feuerwehrjugend!“
Text: Pamela Hniliczka
Grafik: zVg
Bereits in den 70er Jahren wurde dasHaus der NÖ FJ als ständiger Zeltlager-platz durch das Landesfeuerwehrkom-mando errichtet. Seither ist es von vielenJugendgruppen zu unterschiedlichenAktionen, wie selbständige Lager in undrund umdas Haus oder einfach gemein-same Ausflüge mit der Verbindung desTeamgeistes der Feuerwehr genutztwor-den. Weiters war und wird es auch wie-der eine Stätte der Ausbildung sein. Sowurden bisher der frühere „PraktischeJugendarbeitslehrgang“ abgehalten undneuerdings der praktische Teil der Ju-gendführerausbildungNEU – dasModul„FJ20“.
Neu gestalteteInneneinrichtungVor der Neugestaltung des Hauses bot
sich ein typisches Einfamilienhaus mitMatratzenlager, Schulungsraum, Küche,Sanitäreinrichtungen und Jugendfüh-rerzimmer an. Nun wurde das Haus er-weitert und renoviert und so den Stan-dards der heutigen Zeit angepasst.
Demnächst können sich die zukünfti-gen Nutzer des Hauses auf einige Neue-rungen freuen. Eine komplett neugestal-tete Küche mit anschließendem großenSpeisesaal kann zukünftig wieder für dieSelbstversorgung der Hausnutzer ver-wendet werden. Es wird aber auch dieMöglichkeit bestehen, die Versorgungteilweise selbst zu übernehmen odersich durch einen Gastronomiebetriebder Umgebung versorgen zu lassen. DieKüchenausstattungwurde diesen unter-schiedlichen Gegebenheiten und Mög-lichkeiten angepasst. So stehen bei-spielsweise zwei Induktionsherdflächen,ein Friteuse, eine Grillplatte, ein Kombi-dämpfer sowie zweiBackrohre zurVerfü-gung.Weiters gibt es eine großeKühlzelle,einen Getränkekühlschrank und zweiweitere Großkühlschränke. Für dasWarmhalten von Speisenwurden außer-dem im Ausgabebereich entsprechendunterteilteWarmhalteeinrichtungen an-gekauft.AusreichendArbeitsflächenundStauräume sind ebenso vorhanden.
BehindertenfreundlichWeiters steht ein neuer Schulungs-
raum im 1. Stock des Zubaues inklusiveangeschlossenem Büro sowie im Erdge-schoss ein ebenso großer Allzweckraumfür Indoor-Spiele zur Verfügung. ImDachgeschoss wurden das altbekannteMatratzenlager erneuert, eine Trenn-wand eingezogen sowie zusätzliche Sa-nitäreinrichtungen gebaut, um ein stän-diges „Rauf und Runter“ zwischen denGeschossen zu vermeiden. Im 1. Stockwurde zudemein etwas kleinerer Schlaf-raum eingerichtet, der beispielsweise
Aus alt mach neu!Umbauarbeiten in Altenmarkt an der Ysper abgeschlossenHaus der NÖ Feuerwehrjugend:
zur Nutzung für Mädchen oder eine an-dere Gruppe imHaus verwendet werdenkann.Auchhier sinddieentsprechendenEinrichtungen, wie Toilette und Duschevorhanden. Zukünftig stehen auchmehreingerichtete Zimmer für die BetreuerzurVerfügung. So finden sich imNeubauzwei Zimmer mit je zwei Einzelbetten,Kasten, Tisch und Sessel, sowie Sanitär-einrichtungen. Ebenso im1. Stock noch-mals zwei dieser Doppelzimmer sowieimDachgeschoss zwei Einzelbetten. DasErdgeschoss istbarrierefrei, so findet sichdort auch ein behindertengerechtesWC.
Modernste InfrastrukturDas Haus muss auch geheizt werden.
Wurde es bisher mit einer Elektrohei-zung erwärmt, wird dies zukünftig miteiner umweltfreundlichen und kosten-günstigeren Pelletsheizung durchge-führt. Ausgehend von dieser Neuerungkann man sagen, dass die kompletteHaustechnik erneuert wurde.Für die Nutzung im Außenbereich
wurde an der bestehenden Grünflächekeine Veränderung vorgenommen. EskönnenweiterhinBewerbeundZeltlagerabgehalten werden. Der Lagerfeuerplatzistweiterhinverfügbarundder inunmit-telbarer Nähe befindliche Holzlager-stand ist auchwieder aufgebaut worden.Zu der bereits vorhandenen Terrasse inRichtung Rasenfläche entstand zudemstraßenseitig beim Neubau eine Dach-terrasse, welche vom Schulungsraumaus oder über Außenstiegen erreichtwerdenkann.Weiters ist einGrillplatz imAußenbereich geplant. Die Außenanla-gen werden aber erst im Früh-jahr/Sommer fertig angelegt und kön-nen daher nach der Eröffnung nochnicht vollständig genutzt werden. Even-tuelle Einschränkungen werden bei derAnmeldung im Landesfeuerwehrkom-mando bekanntgegeben.Informationen zu den zukünftigen
Nutzungsentgelten werden demnächstermittelt und dann bekanntgegeben. Ei-ne Anmeldung für die Nutzung desHau-ses wird wieder über das Landesfeuer-wehrkommando erfolgen. Die genauenAbläufe werden in den nächsten Brand-aus-Ausgaben erläutert.Wir freuen uns, den Jugendgruppen
des Landes ein neues und modernesGebäude zur Verfügung stellen zu kön-nen und danken auch allen Sponsoren.2010 heißt es also wieder – Spiel, Spaß,
Spannung im und rund um das Hausder Niederösterreichischen Feuerwehr-jugend!
Planungsansicht vor den Umbauarbeiten
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Das jüngste Kapitel in der Geschichteder vor fast 140 Jahren gegründetenFF Dürnstein, könnte zeitgemäßernicht sein: Ein futuristisch anmuten-des Feuerwehrhaus, das allen dreiFeuerwehrzügen und der Bergret-tungsstelle Wachau Platz bieten wird,ist im Entstehen. Gekonnt wird eswirtschaftliche Aspekte, das notwen-dige Platzangebot und die Wahrungdes Ortsbildes miteinander vereinen.
Text: Mathias Seyfert
Foto und Grafik: FF Dürnstein,Architekt Franz Gschwantner
Das am Ostufer der Donau gelegeneStädtchen mit rund 900 Einwohnernwurde nicht zuletzt durch seine land-schaftliche und architektonische Schön-heit und seine historische Bedeutungzum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.Das besondere Ortsbild gilt es bei allen
Unter einem Dach vereint:Ökonomie und Ökologie
Bauprojekt der besonderen ArtDürnstein:
Bauprojektenzuberücksichtigen–soauchbeim Bau des zentralen Feuerwehrhau-ses, dessen umfangreiche Planung schonvor mehreren Jahren begonnen hatte.
PlanungEin langwierigerWeg der Planung und
Entscheidungsfindung führte schluss-endlich zueiner Lösung.VomAnkaufdernotwendigen Grundstücke, der Berück-sichtigung der Raumordnung bis hin zurBeurteilung durch einen Expertenbeirat,galt esallebeteiligtenParteienmiteinzu-beziehen. Ende 2008 wurde das vonArchitekt Franz Gschwantner mitentwi-ckelte Konzept Vertretern des Denkmal-amtes, des„Icomos“ (InternationalerRatfür Denkmalpflege) sowie drei weiterenArchitekten und einem Städteplaner derTU Wien vorgelegt. Als wesentlichePunkte des Bauvorhabens hat man dieebenerdige Ausführung und die an dieGeländeformangepasste, landschaftsin-tegrierte Architektur festgelegt. Um „aufdem Teppich“ zu bleiben, verzichtetemanaufdiePlanungvonunnötig großenoderüberdimensioniertenRäumlichkei-ten. Sowohl die ökonomischen, als auchdie ökologischen Aspekte zu beachten,war allen an der Planung Beteiligten eingroßes Anliegen, weiß FeuerwehrchefMarkus Bauer: „Das Gebäude wird sichnicht nur optisch in die Landschaft ein-
Spatenstich für das Feuerwehrhaus Dürnstein und den Bergrettungsstützpunkt Wachau
Modell des futuristisch anmutenden Dürnsteiner Feuerwehrhauses
FahrzeughalleUmkleiden
Einsatzzentrale
Schulungsraum
Bergrettung
Parkplatz
Büro Waschbox
Schlauchtrocknung
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Brandaus: Wissen20
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gliedern, sondern auch effizient beheiztwerden: die Pelletsheizung erwärmt ge-heizte und (nur) frostgeschützte Berei-che des Hauses getrennt. Effizient wirdauch der einsatztaktische Vorteil deszentral gelegenen Standortes sein. Sokönnen beispielsweise zehn Feuerwehr-mitglieder im Einsatzfall in einem Haussinnvoller eingeteiltwerden, alswennsievon drei Feuerwachen aus mit verschie-denen Fahrzeugen ausrücken. Auch dasPlatzangebotwird sinnvoll – nämlich ge-meinsammit der Bergrettung – genutzt.Schulungsraum,Waschbox und Einsatz-zentrale werden beiden OrganisationenzurVerfügung stehen.“
NotwendigkeitDieheutige Strukturder örtlichenFeu-
erwehr ist auf ihre historische Entwick-lung zurückzuführen. Die drei abgesetz-
ten Feuerwachen der FF Dürnstein sindfür die GemeindenDürnstein, Dürnstei-nerWaldhütten sowie Ober- und Unter-loiben zuständig.Der Einsatzbereichbe-heimatet unterschiedlichste Aufgaben-gebiete: verschiedene Baustrukturen –vom Einzelhof bis zum historischen Alt-stadtkern, die Donaubundesstraße (B3)mitTunnel, dieDonauuferbahnmit zweiTunnels, die Donau und dasWaldgebietmit Kletterfelsen. In drei Gerätehäusern(Dürnstein, Ober- und Unterloiben) fin-det die Ausrüstung der Feuerwehr mitüber 100 Mitgliedern Platz.
ProjektverlaufNach dem Abschluss des Ausschrei-
bungs- und Vergabeverfahrens, erfolgteEnde Oktober 2009 der Spatenstich. Mitersten Arbeiten am Bauplatz konntenoch im gleichenMonat begonnen wer-
den. Die zukünftigen Bewohner desmo-dernen Gebäudes – Feuerwehrleute undMitglieder derBergrettung – versammel-ten sich am Bauplatz, um den ehemali-genWeingarten fachgerecht zu roden.In den folgenden Monaten entwickel-
te sich das Gebiet zur Baustelle. Sondie-rungsgrabungen zur Beurteilung derStatik waren die Grundlage für die Beto-nierungderFundamenteundStützmau-ern. Die Infrastruktur wie Strom,Wasser,Gas, Telefon und Kanal wurden bis aufdas Grundstück gelegt. Feuerwehrkom-mandantMarkusBauerüberdenweiterenProjektverlauf: „Sobald es die Witterungzulässt, geht esweiter:DieRohbaufertig-stellung ist für Sommer 2010 geplant, bisJahresende soll das Gebäude schlüssel-fertig sein (ohne Einrichtung), mit derÜbersiedlungundInbetriebnahmekannman Anfang 2011 rechnen!“
„Grundlagen Führung“ neu:Hürde oder Sprungbrett?
„Grundlagen Führung“ und „Abschluss Grundlagen Führung“Neue Module:
Module GFÜ und ASMGFÜ als neue Qualitätsstufe der Ausbildung
Mit Beginn des Jahres 2009 wurdein allen Bezirken NÖ mit der Umset-zung der ersten Module „AbschlussTruppmann“ (ASMTRM) begonnen.Bei den Modulleitern, den Lehrbeauf-tragten, der NÖ Landes-Feuerwehr-schule und im NÖ LFV liefen allerdings
bereits im Hintergrund die Vorberei-tungen für die neuen Module „Grund-lagen Führung“ (GFÜ) und „AbschlussGrundlagen Führung“ (ASMGFÜ):Die Details der Lehrinhalte wurdenerarbeitet, Ausbilderleitfäden und dieUnterlagen erstellt und aktualisiert.
Text: Josef Neidhart
Fotos: BFKDO Neunkirchen
Im Juni 2009 war das Modul weitgehendfertig gestellt und im Rahmen einerModulleiterfortbildung wurde es vonAusbildern der NÖ Landes-Feuerwehr-
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21Brandaus: Wissen
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UmdiesenhohenAnsprüchen gerechtzu werden, sind eine Vielzahl an The-menbereichen und Lehrinhalten in denca. 1,5 Tagen abzuarbeiten.Die Lehrinhalte bauen auf die Voraus-
setzungsmodule auf und Überschnei-dungen werden weitgehend vermieden.Das Modul gliedert sich grundsätzlich
in einen theoretischen Teil mit ca. neunUnterrichtseinheiten und einen Praxis-teil mit vier Themenbereichen im Stati-onsbetrieb mit ca. fünf Unterrichtsein-heiten.Im Theoriepart werden im wesentli-
chem nachstehende Inhalte erarbeitetbzw. vermittelt:
1. Wissensstandabgleich� Selbstkontrolle desVorwissens über• die Inhalte der Grundausbildung,• die Atemschutzgeräteträger-ausbildung und
• der Sicherheitsvorgaben im Feuer-wehrdienst
�mit Arbeitsblättern und Aufarbeitungder Inhaltemit dem Lehrbeauftragten
2. Führungsgrundsätze�Aufgaben des Truppführers im Einsatz�Führungsgrundsätze• Grundsätzliche Führungsorganisation• Befehls- undMeldewege im Einsatz
3. Verhalten beim Innenangriff�Gefahren erkennen�Türöffnungen�Suchtechniken
4. Verhalten an der Einsatzstelle�Maßnahmen undMeldewege desTruppführers an Handder 4A-1C-4E Regel
�Situationsbedingte Gefahrenanalysemit Arbeitsblättern zu den Themen:• Technische Einsätze
�Vorbereitung von eingeteilten Feuer-wehrmitglieder auf die Tätigkeitenund dieVerantwortung als Trupp-führer im Einsatz
�Aufzeigen und Erlernen vonMöglich-keiten für „situationsbedingtes Füh-rungsverhalten“ des Truppführers imRahmen des umzusetzenden Befehls
�Erarbeitung von unterschiedlichenVarianten der Befehlsumsetzung
�Festigung und Sicherung der erfor-derlichen Informationsflüsse undMeldewege innerhalb der Gruppeund am Einsatzort
�Darstellung vonmehrerenVariantender Befehlsumsetzung mit dem FocusSicherheit und Einsatzerfolg
schule und einer kleinen Gruppe vonfreiwilligen Teilnehmern als Pilotmoduldurchgeführt.Die vorgebrachtenWünsche hinsicht-
lich Ergänzung, Änderung wurden be-sprochen und eingearbeitet. Im Herbst2009 waren die letzten Vorbereitungs-arbeiten erledigt und das neue ModulwurdezurUmsetzungandieModulleitergegeben.Am10.und11.Oktober2009wurdedas
neue Modul vom Ausbildungsteam desBFKDONeunkirchen,mitUnterstützungder Lehrgruppe 1 der NÖ Landes-Feuer-wehrschule erstmals durchgeführt.Wesentliche Ziele desModuls„Grund-
lagen Führung“ sind:
Praxisteil: „Verhalten im Einsatz“
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Brandaus: Wissen22
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… Leitern gehört ebenso zur Ausbildung
• Menschenrettung• Außenangriffe• InnenangriffeBei allen Themenbereichen wird ver-
sucht, das gewünschteErgebnis gemein-sam zu erarbeiten und damit Mitarbeitund Behaltwert möglichst hochzuhal-ten. Dies wird durch Einbindung derTeilnehmer bei der Lösung von Arbeits-blättern in Kleinstgruppen (zwei bis dreiTeilnehmer), durch Fallbeispiele sowiedurch abwechslungsreiche kurzeVorträ-ge und Präsentationen realisiert.Bei den Praxisstationen werden einfa-
che Einsatzszenarien dargestellt und dieGruppe erarbeitet anHand der Situationund des jeweiligen Befehls Möglichkei-ten zur Befehlsumsetzung. Das „situati-veFührungsverhalten“desTruppführerssteht jedoch imVordergrund.Die nachstehenden Praxisstationen
werdenweitgehend„aus der Bewegung“bearbeitet (Erkundung, Absitzen vomFahrzeug, Befehl → Befehlsumsetzungdurch die Trupps), wobei die einzelnenMaßnahmen im Vorfeld besprochenwerden und die tatsächlich eingesetzteBefehlsumsetzungsvariante im An-schluss analysiert wird.
Stationsbetrieb„Verhalten beim Einsatz“1. Brandeinsatz
�Innenangriff mit Atemschutz�Suchtechniken�Außenangriff�Atemschutzüberwachung usw.
2. Technischer Einsatz�Sicherung von Fahrzeug und Personen�Zusammenarbeit mit Rettungs-organisationen
�Maßnahmen nach Einsätzen
3. Schadstoffeinsatz�Anwendung der GAMS Regel�Absichern bei Schadstoffeinsätzen�Anwendung der 3A Regel bei derMenschenrettung
4. Personensicherungund Arbeiten mit Leitern
�Selbstsicherungsmaßnahmen�Fremdsicherungsarbeiten�Menschenrettung über LeiternBei allen Stationen wird versucht,
mehrere Lösungsmöglichkeiten undUmsetzungsvarianten im Rahmen dererhaltenen Befehle aufzuzeigen. DennausErfahrungweiß jedesFeuerwehrmit-glied, dass es keine Patentlösungen undAllheilmittel bei unseren Einsätzen gibt.Damit soll die Lösungskompetenz voneinfachen „Maßnahme – Auswirkung„-Problemstellungen gesteigert bzw. un-terstützt werden.Gekoppelt an das Modul „Grundlagen
Führung“ (GFÜ), ist das Modul „Ab-schluss Grundlagen Führung“(ASMGFÜ), bei dem die Teilnehmer inForm von Einzellehrgesprächen mitLehrbeauftragten (mindestens zwei)Antworten auf allgemeine Fragen ausdem Feuerwehrwesen geben sowie zweiEinsatzsituationenanHandvonLagebil-dern und erhaltenem Befehl erläutern.Bei der Erläuterung der Einsatzsituatio-nenwird imwesentlichemaufdieGefah-renanalyse nach der 4A-C-4E Regel unddie daraus mögliche Befehlsumsetzunggeachtet.
Erste Erfahrungen�Die Teilnehmer waren teilweise vonden eigenenWissenslücken bei denArbeitsblättern desWissensstand-abgleichs peinlich berührt.
�Das bisherige Modul „Atemschutzge-räteträger“ (AT) enthielt einigewesentliche Inhalte noch nicht.Dies ist jedoch ab 2010 durch Anpas-sungen im überarbeiteten Modul„Atemschutzgeräteträger“ (AT) keinProblemmehr.
�Die grundlegenden Tätigkeiten derTrupps in der Löschgruppe bzw. inder Gruppe im technischen Einsatzsind zumTeil nur unvollständiggefestigt.
�Die Bereitschaft zur Mitarbeit derTeilnehmer war durch denWechselvon Arbeitsblättern undVorträgen(meist in Form von Teamteaching)extrem hoch.
�Die Ausbildungsinhalte sind in allenThemenbereichen aufbauend und eskommt daher zu keinen Leerläufen.
�Aus Sicht der Lehrbeauftragtenkönnen die Inhalte des Moduls einenbedeutenden Beitrag zur Erhöhungder Sicherheit im Einsatz und zumEinsatzerfolg leisten.
Rückmeldungen der Teil-nehmer beim ersten „ModulGrundlagen Führung“
�Alle Themenbereiche, Inhalte sowiedie angewandte Methodik wurdenhervorragend beurteilt.
�Das Modul beinhaltet viele neueAnregungen und zeigt unterschiedli-che Problemlösungsmöglichkeitenauf.
�Die beidenModule bzw. derenInhalte sollte größere Breitenwirkungerlangen, da wesentliche Neuerun-gen bzw. Änderungen enthalten sind.
�Die enthaltenen Neuerungen undÄnderungen stellen Basiswissen füralle Führungsebenen der Feuerwehrdar.
�„Grundlagen Führung“ (GFÜ) und„Abschluss Grundlagen Führung“(ASMGFÜ) waren zwei sinnvolle TageAusbildung.
�„Grundlagen Führung“ (GFÜ)stellt eine ideale Ergänzung zu denbisherigen Modulen Truppführerund Atemschutzgeräteträger dar undsollte auch von jenen Feuerwehrmit-gliedern absolviert werden, die keineFührungslaufbahn anstreben.
Qualitätsstufeder AusbildungSo,nunzurückzurFragestellung inder
Überschrift: Ist das neue Modul Grund-lagen Führung eine weitere Hürde zur„Führungsstufe 1“ (FÜ10)?Die neuen Module stellen keinesfalls
eine weitere Hürde zur Führungsstufe 1(entspricht der Gruppenkommandan-tenausbildung) dar, sondern sind eineneue Qualitätsstufe der Ausbildung voneingeteilten Feuerwehrmitgliedern.Das Modul „Grundlagen Führung“
(GFÜ) ist einerseits eine fundierteVorbe-reitung auf die Führungsstufe 1 und an-dererseits eine sinnvolle Ergänzung zuvielen Praxismodulen und mitunterlänger zurückliegendenTruppführer-undAtemschutzgeräteträgerausbildungen.Besonders empfehlenswert ist das
Modul „Grundlagen Führung“ (GFÜ) fürjene Feuerwehrmitglieder, die keine Zeithaben oder hatten, weiterführende Aus-bildungen an der NÖ Landes-Feuer-wehrschule zu besuchen.Personensicherung und Arbeiten mit …
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23Brandaus: Wissen
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Rang Name Feuerwehr AFKDO Punkte Zeit
1 Gabriele Zink-Kraftl Grafenberg Eggenburg 300 372 Gabriele Reininger Zwettl Stadt Zwettl 300 343 Janine Brantner Schrems- Schrems 300 33
Kottinghörm.4 Birgit Traxler Eggersdorf Dobersberg 300 314 Franz Spendlhofer Gaming Ötscher-Hochkar 300 314 Klaus Prinz Kainrathschlag Gr. Gerungs 300 314 Florian Rehberger Martinsberg Ottenschlag 300 31
Information | Ergebnisse
Das erste NÖ Feuerwehr-Funkleis-tungsabzeichen mit Digitalfunk gingMitte März in der Landes-Feuerwehr-schule in Tulln über die Bühne.Fast 500 Feuerwehrleute stelltensich der Herausforderung undwetteiferten beim Bewerb um dasbegehrte Leistungsabzeichen.Einige Feuerwehrfrauen waren heueraußerordentlich erfolgreich — sienahmen mit den ersten vier Plätzendas Spitzenfeld für sich ein.
Text: Franz Schuster, Mathias Seyfert
Foto: Mathias Seyfert
Das Feuerwehr-Funkleistungsabzeichendient als Stufeder Festigung inderNach-richtendienstausbildung und wird jähr-lich in der NÖ Landes-Feuerwehrschulein Tulln durchgeführt. Bisher wurdedabei der in Niederösterreich früher
gängige Analogfunk im 4m-Frequenz-band verwendet. Heuer musste schon –genauso wie im Einsatzfall – mit demneuen Digitalfunk gearbeitet werden.Das FULA beinhaltet drei Aufgaben-
bereiche:�Störungsbehebung bei der Funk-sirenensteuerung
�alle praktischen Tätigkeiten für dasArbeiten in der Einsatzleitung(Erstellen und Durchführen vonFunkgesprächen, Lageskizze anferti-
Frauenpower beim FULA 2010Digitalfunk bei NÖ Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen (FULA)Ausbildung:
gen, Einsatztagebuch führen,Einsatzsofortmeldung absetzen,Lotsendienst durchführen)
�Theorie-FragenMitte letzten Jahres hat das Digital-
funknetz in NÖ den Vollbetrieb aufge-nommenunddieFeuerwehrenerhieltendie „Erstausstattung“ an Funkgeräten.Daraufhin gab Landesfeuerwehrkom-mandant Josef Buchta der Bewerbslei-tung den Auftrag zu prüfen, ob das neueFunksystem bereits beim Bewerb 2010verwendet werden könne. Bei der Be-werbseröffnung erinnerte Buchta daran,„dass Niederösterreich eineVorreiterrol-le bei der Einführung des Digitalfunks –unserem neuen gemeinsamen Kommu-nikationsmittel – übernommen hat“.Bewerbsleiter Franz Schuster ermutigtedie Teilnehmer, „mit dem erlangtenFachwissen hinaus in die Feuerwehren,AbschnitteundBezirke zugehenunddasWerkzeug Digitalfunk zu verwenden“.MitderÜberarbeitungderBewerbsbe-
stimmungen im Herbst 2009 wurdendie Anforderungen an den Digitalfunkeingearbeitet. Die verwendeten Gerätewurdendurchdie Funkwerkstätte für dieBewerbsbedingungen adaptiert. Durchgute Ausbildung und Vorbereitung inden Bezirken war es möglich, dass derEinsatz der neuen Funkgeräte klaglosfunktionierte. Damit haben wir erreicht,dass der Bewerb aktuell bleibt und dieAusbildung mit den neuen Funkgerätenintensiviert wird.
Sichtlich stolz war Josef Buchta auf den Frauenanteil von 10% beim FULA 2010
Angetreten 487Bestanden 475
Statistik
11. Bewerb um das NÖ Feuer-wehr-Funkleistungsabzeichen12. und 13. März 2010
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Ein gesundes Selbstwertgefühl wirdbereits in der Kindheit gebildet. Einausgewogenes Gleichgewicht zwischenBeruf, Feuerwehr, Familie und Selbst-verwirklichung sind die Säulen, aufdie der Selbstwert eines erwachsenenMenschen baut. Nur wer in diesenBereichen ausgewogen ist, ist einstabiler Partner in der Feuerwehr.
Text: Richard Berger
Fotos: Harald Berger, ffmoedling.at
OhneSelbstwert (auch:Eigenwert,Selbst-wertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstach-tung) ist der Mensch labil. Klaus MichaelPollak beleuchtet dieses wichtige Kapitelin seiner Arbeit„AbweichendesVerhaltenim Feuerwehrdienst“ genau. „Die krimi-nologische Theorie der Selbstabwertungerklärt kriminellesHandeln von Jugendli-chen als Folge der negativen Einstellungeiner Person zu sich selbst.“, schreibtPollak im Kapitel „Selbstwert und Selbst-wirksamkeitserwartung“. Für den Feuer-wehrdienst ist eswichtig, denGlaubenandie Kompetenz der Mitglieder [an sichselbst] zu erhöhen. Dies ist eine wichtigeAufgabe einer Führungskraft in allenBereichen. Erst wenn das Mitglied einerFeuerwehr von sich selbst überzeugt ist,diegestellteAufgabemeisternzukönnen,
wirddiesemdiesauchgelingen.Dabeigiltes, die individuellen Ressourcen ausfin-dig zu machen, die in schwierigen Situa-tionen zum selbständigenHandeln nütz-lich sind.AngststörungenundDepressio-nen können durch ein gesundes Selbst-wertgefühl verringert werden. Unterstüt-zung bei der Bewältigung größerer, aberadäquaterHerausforderungendurchdenKommandantenführtzurLernerfahrung,dass man durchaus [aus sich] selbstbestehen kann.
Meistern von schwierigenSituationenEin Mitglied der Feuerwehr fühlt sich
wertvoll, wenn es gewisse Aufgaben zuerfüllen hat. Hierbeimuss die Führungs-kraft der Organisation abwägen, ob diegestellte Aufgabe für die Person auchschaffbar ist.Misserfolge lassenKamera-den und Kameradinnen an sich selbstzweifeln. Allerdings ist eine positive Aus-wirkung auf das Selbstbewusstsein nurdann zu erreichen, wenn die Lösung desgestellten Problems auch wirklich deneigenen Fähigkeiten zuzuschreiben ist.Bei Misserfolgen hilft es, diese gemein-sam aufzuarbeiten. Ein schlichtes „daswar ein Blödsinn“ zerstört sehr viel Ar-beit an der Selbstachtung eines Mitglie-des. Arbeitetman einenMisserfolg aller-
Selbstwert undder Feuerwehrdienst
Die Familie Feuerwehr:
dings sinnvoll auf, so wird die Person diegelerntenDingeaufnehmenunddiese inZukunft noch penibler beachten. LautPollak ist allerdings die besondere Vo-raussetzung zu beachten, „dass die Per-son erkennt, dass sie gezielt Einfluss aufdie Dinge und die Welt nehmen kann.“Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitmachen trotz einzelner Rückschläge im-mer wieder weiter.
Beobachtung von ModellenWenn Menschen eine Aufgabe mit
Fähigkeiten, die den eigenen gleichen,bewältigen, dann traut man sich selbstdiese Aufgabe auch eher zu. „Je größerdie Ähnlichkeit zur beobachteten Per-son, desto stärker die BeeinflussungdurchdasModell“.EinBeispiel:Bei einerÜbung wird eine besondere Gefahrenla-ge dargestellt. Es wird als Einsatzleiterder Übung ein Kamerad aus den Reihender Mannschaft auserkoren. Sinnvoller-weise sollte dieser „Einsatzleiter“ dieAufgabe bewältigen können und derÜbungsausarbeiter sollte imVorfeld mitdiesem Kameraden schon gesprochenhaben ohne, dass die restliche Mann-schaft dies weiß. Erfüllt der Einsatzleiterdie Aufgabe, so wird der Selbstwert deranderen automatisch mit steigen. Sieerkennen ja, dass einer „von ihnen“ die
Auch mal jüngere Kameraden als Übungsleiter einzusetzen kann die Selbstachtung steigern
SERIETEIL 5
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25Brandaus: Wissen
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genen Erlebnissen erzählt, so kann mangerne auch auf die körperlichenReaktio-nen der einzelnen Erfahrungen einge-hen. Dies ist keine Schwäche.Man hat jaschließlichdieAufgabenbewältigt, sonstwäremannicht da,womangerade steht.WennmandieNormalität dieser körper-lichenReaktionen betont, hilft das etwasunsicheren Kameraden auf ihrem Weg.Ein schlichtes „Da hat mein Herz zu ra-senbegonnen“ ist für vieleMitglieder einZeichen, dass diese Reaktionen normalsind und nicht bedeuten, dass man zuschwach für diese oder jene Aufgabe ist.
Aufgabe ebenso lösen kann, wie dererfahrene, langjährige Ausbildungsleiter.
Soziale UnterstützungMitglieder, denen unterstützend
durch Führungskräfte der FeuerwehrbegegnetwirdunddenengewisseAufga-ben auch zugetraut – und vor allemanvertraut – werden, strengen sich eheran. Einen 16jährigen sofort zum Grup-penkommandanten zu machen ist viel-leicht bei Ausnahmetalenten ein gang-barer Weg, aber diesen 16jährigen ineinem Sachgebiet mitarbeiten zu lassenoder bei einer Übung auch einmal denEinsatzleiter mimen lassen wird sein(oder ihr) Selbstwertgefühl steigern. EinTipp für Führungskräfte: „Vertraue aufdie Leistungsfähigkeit der Kameraden.Darin liegt ein wesentlicher Ansporn.“
Physiologische ReaktionenKörperliche Reaktionen auf neue
Anforderungssituationen sind meist dieGrundlage der Selbstwirksamkeitsbe-wertung. Herzklopfen, Schweißausbrü-che oderÜbelkeit gehen oftmit Anspan-nung einher. Die meisten Kameradeninterpretieren diese Anzeichen oft alsSchwäche. Stress und Stressreaktionensind aber natürliche Phänomene, dieerst Leistungen ermöglichen.Wennmanals erfahrene Führungskraft aus den ei-
Nur Kameraden mit Tätigkeiten betrauen, die diese auch Lösen können
ZusammenfassungGerade mangelndes Selbstbewusst-
sein hemmt viele fähigeKameradenundKameradinnen an einer herausragen-den Feuerwehrkarriere. Meist sind be-sonders solche Mitglieder jene, mit vielFachwissen oder einer Menge Potential.Werden diese richtig gefordert undgefördert, können sie sich zu nahezuunentbehrlichen Mitarbeitern in derFreiwilligen Feuerwehr entwickeln. DieBindung die durch solche Maßnahmenentsteht, ist meist auch nicht zu unter-schätzen.
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Brandaus: Wissen26
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Bronze und Silber zieren ab Juliwieder die Uniformen der zahlreichenFeuerwehrfrauen und –männer, die esgeschafft haben und alle Hürden aufdem Weg zum 60. Landesfeuerwehr-leistungsbewerb meistern konnten.Im Brandaus des Vormonats widmetesich ein Bericht den organisatori-schen Gesichtspunkten, die es dabeizu beachten gilt. Nachdem eineGruppe zusammengestellt wurde undsich in vielen Trainingseinheiten dienotwendigen Fertigkeiten angeeignethat, wird es ernst: Auf Abschnitts-und Bezirksebene sowie demLandesfeuerwehrleistungsbewerbzeigt sich schließlich, wie effektivdie Vorbereitungen waren – und obam Ende die begehrten Abzeichenentgegengenommen werden können.
Text und Fotos: Karin Wittmann
ZahlloseÜbungsstunden undTrainings-einheiten, Unmengen vergossenerSchweiß, aber auch schöne Erfolgsmo-mente warten auf die Bewerbsgruppen,die sich intensivmit denVorbereitungenauf die Bewerbe beschäftigen. Im Mai,Juni und Juli wird sich dann wieder zei-gen, bei wem die Handgriffe sitzen, wodie Zusammenarbeit klappt – und auch
bei wem die Nerven stark genug sind.Nervosität ist ein wichtiger Faktor, derschon vielen technisch und „läuferisch“guten Gruppen ein Top-Ergebnis ver-miest hat. Verständlich, dass der Mutschnell dahin sein kann, wenn plötzlicheinige kritische Augenpaare auf Fehler-suche sind, wenn die Zuschauer jedenHandgriff beäugen, wenn man weiß:Jetzt kommt es nur auf mich an. EineMöglichkeit, psychische Stärke undRuhe vor Bewerben zu erlangen, wurdebereits im letztenArtikel kurz vorgestellt:Das mentale Training.
Bewerbsroutine erlangenSicherheit schafftman darüber hinaus
vor allem durch Routine. Und diese be-kommen Bewerbsgruppen am bestenbei Abschnitts- und Bezirksfeuerwehr-leistungsbewerben. Sie stellen oftmalsdie „Generalprobe“ für den Landesfeu-erwehrleistungsbewerb dar. Abgesehendavon, dass auch auf diesen Ebenenschöne Pokale auf die siegreichen Grup-pen warten, gewinnen die Bewerber vorallem eines: Sicherheit. Denn je öfterman sich der Bewerbssituation stellt,desto routinierter wird man. Wenn derAblauf und das „Drumherum“ bekanntsind und keinen unnötigen Druck mehrerzeugen, kannman sich getrost auf das
„Gruppe an das Gerät“ —Endspurt zum FLA
Training für den JubiläumsbewerbFeuerwehrleistungsabzeichen:
Wichtige konzentrieren: den Lösch-angriff. Doch zum „Üben“ eignen sichnicht nur Bewerbe auf Abschnitts- oderBezirksebene, sondern auch Kuppelbe-werbe, die mittlerweile schon von vielenFeuerwehren, vor allem während derFeuerwehrfest-Saison, veranstaltet wer-den. Im Kampf gegen das Lampenfieberist kein Mittel so gut wie das, sich derAngst zu stellen.
Anmeldung und AbwicklungDass die Organisation eines Bewerbs
auf Landesebene und die Einteilung vonrund 1.600 Bewerbsgruppen einen im-mensen organisatorischen Aufwand fürdie Zuständigen darstellen, versteht sichwohl von selbst. Ebenso, dass es in derMacht der Bewerbsgruppe steht, dieArbeit der durchführenden Instanzen sogut wie möglich zu unterstüzten. Dazugehört natürlich auch eine korrekte undzeitgerechte Anmeldung. In Zeiten desWorld Wide Webs ist das leichter als ge-dacht: Die Anmeldung zu den Bewerbenkann bequem und rasch über FDISK ab-gewickeltwerden.Dabei sollte allerdingsimmer darauf geachtet werden, dasszu dem jeweiligen Termin auch alle Mit-glieder der Bewerbsgruppe Zeit haben.Ersatzleute zu finden und Teilnehmerumzumelden sind Umstände, die leichtvermieden werden können.
Lagerlebenund ZeltplätzeDie weite Anreise macht das Nächti-
gen in der Nähe des Bewerbsgeländesfür manche Bewerbsgruppen unum-gänglich. Viele Feuerwehrmänner und-frauen schlagen ihreZelte gerne auf dendafür vorgesehenen Plätzen auf, umauch an den Aktivitäten und Feierlich-keiten rund um den Bewerb teilnehmenzukönnen.FürdenbestmöglichenKom-fort werden gerne diverse Geräte wieGriller, Kühlschränke oder Stereoanla-genmitgebracht und verwendet. Hierfürist es aber unbedingt notwendig, bereitsimVorfeld Informationen über die örtli-chen Gegebenheiten, den Zeltplatz unddie Zeltplatzordnung einzuholen. Darü-ber hinaus ist es empfehlenswert, sichnocheinmaldieBewerbsbestimmungenzu Gemüte zu führen sowie sich überetwaige Neuerungen zu informieren,damit es am Bewerbstag nicht zu bösenÜberraschungen kommt.
Beim 60. Landesfeuerwehrleistungsbewerb geht es ums Ganze
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Manchmal entscheidet der Staffellauf über die Platzierung
gerät vorbereitet hat, gilt „Erstes undzweites Rohr vor!“ als Startschuss für dieneun Bewerber. Selbstredend wird wohldann das beste Ergebnis erzielt werden,wenn dabei alle Gruppenmitglieder fit,ausgeschlafen und satt sind. Dennschließlich trainiert ein Spitzensportlerauch nicht das ganze Jahr für einen Be-werb, um seine Siegeschancen danndurch eine schlechte körperlicheVerfas-sung zu vergeben.
Ein diszipliniertes MiteinanderFür einen reibungslosen Ablauf des
Landesbewerbes ist, neben einer opti-malenOrganisation, vor allemeinesnot-wendig: Disziplin. Höfliche Umgangs-formen, die Vermeidung von massivenEntgleisungen und ein freundlicher Tonprägendasganze JahrüberdieKamerad-schaft aller NÖ Feuerwehrmitglieder,und sollten daher auch bei größerenTreffen Standard sein.Das gewissenhafteBefolgen von Geboten und Richtlinienkommt schließlich in erster Linie allen
Bewerbsteilnehmern selbst zugute.Dennnatürlichmöchteein JederundeineJede auch den 60. Landesfeuerwehrleis-tungsbewerb zu einem besonderen undunvergesslichenErlebnismachen.Obwohldiese Treffen auf Landesebene in denletzten JahrenzumgrößtenTeil ruhigundzivilisiert über die Bühne gingen, war esleider dennoch einige Male notwendig,Bewerbsgruppen, die durch ihr Verhal-ten übermäßig negativ aufgefallen wa-ren, von den Bewerben auszuschließen.
Das große FinaleEs ist geschafft. Jeder hat sein Bestes
gegeben, vielleicht Verbesserunspoten-tial entdeckt, und im Optimalfall seinenpersönlichen Erfolg feiern dürfen. Mitder Siegerehrung am Sonntag lassen alleBewerbsgruppen gemeinsam eine wei-tere,hoffentlicherfolgreiche,Saisonaus-klingen.Undvielevon ihnenwerdensichauch heuer wieder die Landesfeuer-wehrleistungsabzeichen an die stolz-geschwellte Brust heften dürfen.
Dress for successIn die Bewerbsbestimmungen fällt
natürlich auch die korrekte Adjustierungaller Mitglieder. Bewerbsgruppen, dienichtvorschriftsmäßiggekleidetundaus-gerüstet sind, dürfen ausnahmslos nichtantreten. Es muss also darauf geachtetwerden, dass die persönliche Ausrüstungder Feuerwehrmänner und -frauen ausFolgendem besteht: Einsatzbekleidungoder Dienstbekleidung, Feuerwehrhelm,Feuerwehrgurtmit Karabiner (ÖNORMF4030) für den Angriffstrupp, denWasser-truppunddenSchlauchtruppsowiedun-kelfarbiges,dieKnöchelumschließendes,Schuhwerk (Dorne, Stollen oder Metall-stifte auf den Sohlen sind verboten).
Achtung, wir startenIst die Gruppe vollzählig und korrekt
adjustiert, geht es ab zur Festkanzlei, woeine Person das Antreten der Bewerbs-gruppe meldet. Nach der Entrichtungdes Startgeldes und dem Entgegenneh-men der Festabzeichen ist die nächsteStation auch schon der Bewerbsplatz.Durch perfekte Abwicklung im Vorfeldund die Mithilfe aller Bewerber, konntedie Wartezeit vor den einzelnen Durch-gängen der Bewerbe um das Landesfeu-erwehrleistungsabzeichen in Bronzeund Silber in den letzten Jahren so kurzwie möglich gehalten werden. Eine Aus-losung bei der Zuteilung der Bewerbs-bahnen garantiert dabei Fairness undgleiche Bedingungen für alle.
Es wird ernstWer nun denkt, das Gröbste wäre ge-
schafft, der irrt.Denn jetzt geht es darumzu beweisen, was man „drauf hat“ undwie gut die Gruppe funktioniert. Nach-dem der Gruppenkommandant seineBewerbsgruppe beim Bewerterteam an-gemeldet und die Gruppe das Bewerbs-
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Brandaus: Wissen
Schadenslage:
Eigene Lage:
Allgemeine Lage:
Auftrag:
Eigene Absicht:
Aufgaben und Aufträgean die Einheiten:
Verbindung:
Versorgung:
Gib den Einsatzbefehl an dieGruppenkommandantenEigene Kräfte: RLFA 2000Stärke 1:6 und MTF Stärke 1:7
Text: Horst Gangl
Foto: Mathias Seyfert
Planspiele sind eine sinnvolle Aus- undFortbildung für Führungskräfte.Wer sei-ne Befehlsgebung festigen will, für denist esunerlässlich, sichmitEinsatzszena-rien auseinanderzusetzen, die in dieserForm immer wieder auch im eigenenEinsatzbereich auftreten könnten.
Mitdenken zahlt sich also aus: Mit 15Feuerwehrmitgliedern, dem RLFA 2000und dem MTF triffst Du auf die dar-gestellte Schadenslage. Gib den Einsatz-befehl!
Die Lösung findest Du auf Seite 47.
Pkw-Lenker in Fahrzeugeingeklemmt!
Verkehrsunfall mit eingeklemmter PersonPlanspiel:
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regennasse Fahrbahn
Ölaustritt bei Pkw
Bezirksfrequenz
EL
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Seinen Dienst trat Rudolf Zottlam 2. Jänner 1978 in der „Standes-führung“ der NÖ Landes-Feuerwehr-schule an. Bei der Erfüllung seinerAufgaben — weit über den dienst-lichen Auftrag hinaus — versuchte erstets im Rahmen der Gegebenheitendarauf Rücksicht zu nehmen,dass die Mitglieder der FreiwilligenFeuerwehren die für die Erfüllungihrer Aufgaben notwendigen Modulerechtzeitig absolvieren können.
Text: NÖ Landes-Feuerwehrschule
Foto: NLK Reinberger
Für die unzähligen Anfragen und unter-schiedlichsten Belange der FreiwilligenFeuerwehren hatte er stets ein offenesOhr und er war unermüdlich bereit zuhelfen und zu unterstützen. Dies sowieseine ruhige und nette Art machten ihnsowohl bei den Feuerwehren Nieder-österreichs als auch bei seinen Kollegin-nen und Kollegen zu einem beliebtenund geschätzten Kameraden.Unter seiner Mitwirkung wurde die
Lehrgangsadministration von den sogenannten„gelbenKarten“ auf EDVum-gestellt und ständig weiterentwickelt.
Zusätzlich zu seinem eigentlichenAufgabenbereich, beteiligte er sich mitBegeisterung an den Einsätzen undÜbungenderBetriebsfeuerwehrunddesNÖ Feuerwehr-Flugdienstes.Mit dem Übertritt in den dauernden
Ruhestand kann sich Kollege Zottl jetzt
seinem großen Hobby – der Familie undder Natur – widmen. Wir wünschenunserem Rudi Zottl noch viele schöneJahre bei bester Gesundheit und möch-ten uns auf diesem Wege nochmals fürdie gute und erfolgreiche Zusammenar-beit bedanken.
Am 2. März 2010 überreichte LH Dr. Erwin Pröll das Verdienstzeichen des LandesNiederösterreich an Rudolf Zottl. LR Pernkopf und Markus Bauer gratulierten
News aus der NÖ Landes-Feuerwehrschule
Rudolf Zottl imwohlverdienten Ruhestand
Schriftliche Bewerbungen richten Sie bis spätestens 30. April 2010 an:NÖ LANDES-FEUERWEHRSCHULE, z. H. Herrn Schulleiter Ing. Friedrich Eigenschink,
Langenlebarner Str. 106, 3430 Tulln an der Donau
Stellenausschreibung FachausbilderInDie Stelle:Durchführung der fachlich qualifizierten Ausbildung vonMitglie-dern der Feuerwehren und der mit der Brandverhütung betrautenPersonen im zugewiesenen Fachbereich (z.B. Branddienst, Kör-perschutz, Schadstoffe, Technik, Persönlichkeitsbildung, etc.).
Hauptaufgaben:Erarbeiten und Aktualisieren von Lernbehelfen sowie Sicherstellender Verfügbarkeit,Warten und Pflegen der für den Unterricht erfor-derlichen Lehrmittel, Lehrmittelgeräte undVerbrauchsgüter.Unterrichten der Teilnehmer in Theorie und Praxis nachMaßgabeder Lehr- und Stundenpläne sowie der definierten Methoden undGrundsätzen der Erwachsenenbildung.
Entlohnung:NÖ Landesbedienstete (NOG 8)
Anstellungserfordernisse:• Gutes Auftreten, Kontaktfreudigkeit und Teamfähigkeit• Abgeschlossene Ausbildung in einem technischen Beruf(Mechaniker, Elektriker, etc.) oder Matura (bevorzugt imtechnischen Bereich)• Gute Deutschkenntnisse inWort und Schrift• Lenkerberechtigung C• Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr in Niederösterreich undvolle Feuerwehratemschutztauglichkeit• Bereitschaft zurWeiterbildung• Gute EDV-Anwenderkenntnisse in MS-Office-Programmen
VonVorteil sind:• Berufserfahrung speziell in Ausbildungsangelegenheiten• Feuerwehrführungsausbildung• Englischkenntnisse
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Wr. Neustadt, Laa an der Thayaund Mödling wurden in den letztenMonaten mit neuen Teleskopbühnenaus dem Hause Bronto Skylift aus-gestattet. Mit der Bühne für Mödlinglieferte Bronto seit 1987 somitbereits 50 Feuerwehrfahrzeugein diesem Segment nach Österreich(alleine 21 davon nach Niederöster-reich). Weitere Aufträge stehenschon an. Für Brandaus ist dasein Grund, diese Firma und ihreProdukte etwas näher zu betrachten.
Text und Fotos: R. Berger, N. Stangl,
M. Seyfert, Bronto, FF St. Pölten
Die Bronto Skylift Oy AB, mit ihremHauptsitz in der drittgrößten StadtFinnlands, Tampere (200.000 Ein-wohner), produziert seit 1938Fahrzeuge für verschiedene Be-reiche. Begonnen wurde mitOmnibussen. Dieses Segmentwurde bis Ende der 1970erJahre aufrechterhalten. Inden frühen 1950er JahrenbegannmanmitDrehlei-tern bis 37 Meter Höhe.
Auch Flughafenfahrzeuge und Feuer-wehrfahrzeugegehörten bisMitte der70er Jahre zumPortfolio.
Erst in den frü-hen 60er Jahrendes vorigen Jahr-hunderts begannBronto Skylift mitKommunalbühnen.Es folgten kleine Lkw-Bühnen, Anhängerbüh-nen, Brückenuntersichts-geräte und Flughafen-löschfahrzeuge, bis mansich auf das eigentliche Büh-nengeschäft reduzierte. Heutewerden damit rund 100 Millio-nenEuroUmsatzproJahr lukriert.Bronto betreut zwei konkrete
Marktsegmente im Bühnenbereich:Brandbekämpfungstechnik und Hö-henzugangstechnik. Der erste Bereichbeinhaltet„Allrounder“ die Bühnen derModelleRLX,RPXundHLA.DasAllroun-der-Konzept verbindet Tanklöschfahr-zeug und Hubrettungsbühne in einem
Fahr-zeug.Mit ei-
nem Wassertankund einer Mannschaftskabine aus-
gestattet, ist die bis in eine Höhe von 28Metern reichende Bühne „perfekt fürden ländlichen und städtischen Be-reich“, liest man auf der Website vonBronto Skylift. Unter den Kurzbezeich-nungen RLX und RPX kennt man jeneBühnen, die im niederösterreichischenFeuerwehrwesen gebräuchlich sind. DieRLX-Reihe ist zusätzlich mit einer Not-leiter ausgestattet (RescueLadderExten-sion). Die Kurzform HLA steht für „HighLevel Articulated“-Baureihe, sie erlaubtArbeitshöhen von 69 bis 101Meter. Auchdiese Baureihe ist mit einer internenWasserleitung für die Speisung einesWasserwerfers bestückt. Sie kann – lautProspekt – innerhalb von 40 Sekundenstabilisiert werden, um sogar im 33.Stockwerk eines Gebäudes Personenret-tungen durchzuführen.Hervorstechend ist bei den Geräten
der Firma Bronto Skylift der große Korb,welcher Korblasten – je nach Baureihe –von 400 bis 500 Kilogramm zulässt.
Neue Teleskopbühnenin Niederösterreich
Hoch hinausTechnik:
Hubrettungsbühne der FF Wiener Neustadt: F44 RLX mit einer Arbeitshöhe von 44 Metern
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Doppelkabine: Teleskopmastbühne Bronto Skylift F 54 RLX in St. Pölten
In drei Tochtergesellschaften inDeutschland, Schweden und derSchweiz sowie der Zentrale in Tampereund der Produktion in Pori (Finnland),beschäftigt Bronto Skylift ca. 340 Ange-stellte. Bronto lieferte bis heute ca. 5.800Geräte in über 120 Länder aus dem Seg-ment „Hebebühnen“.
Vertrieb in ÖsterreichPeter Zechmeister ist seit 1995
Vertriebsverantwortlicher bei BrontoSkylift. Seine Erfahrung konnte er mitdem Marktaufbau in Bulgarien, demehemaligen Jugoslawien und inDeutschland sammeln. Heute betreut erdas Gebiet Österreich, Slowenien, Kroa-tien, Serbien, Bosnien, Rumänien undAlbanien. „Das Arbeiten mit Feuerweh-ren ermöglicht mir – mit einem tollenPersonenkreis – mein Scherflein für dieSicherheit Österreichs beizutragen. DasOptimum für den einzelnen Kunden imFeuerwehrwesen anbieten zu können,macht für mich den Reiz an diesemBeruf aus. Mit jedem verkauften Gerätsteigt der Ausrüstungsstandard inÖster-reich. Dieses Ergebnis zu erreichen,ist ein schöner zusätzlicher Lohn“,schwärmt Zechmeister von seinem Job.
ProduktionIm finnischen Pori werden im 6000
Quadratmeter großenWerk (mit 106Mit-arbeitern an diesem Standort) die Ausle-ger montiert. Hierzu gehören Korbarm,Drehbühne und der Korb selbst mitsämtlichen energieführenden Kompo-nenten.Der fertigeAuslegerwirddann indasMutterhaus nachTempere per„Skla-
venfahrzeug“ geliefert. Die Sklavenfahr-zeuge sind Fahrgestelle, welche rein alsTransporter für die Ausleger dienen.In Tempere werden Ober- und Unter-
wagen miteinander verbunden. Die ins-gesamt 205 Mitarbeiter in Tempere ar-beitenparallel anmehrerenFahrzeugen.Auch die Stützbeinmontage am Fahrge-stell wird ebenfalls in Tempere durchge-führt. Das fertig montierte Fahrzeugdurchläuft eine eingehende Prüfung,welchedurchdie strengeQualitätssiche-
Wr. Neustadt: Volvo-Fahrgestell (FM400 6x2), 294 kW (400 PS) Leistung
Großer, multifunktionaler Korb auf derTMB 54
rung von Bronto überwacht wird. Nachpositiver Kontrolle wird das Fahrgestellmit Oberwagen an den feuerwehrtech-nischen Fahrzeugaufbauer geliefert. FürBronto Schweiz – von wo aus die Fahr-zeuge fürdenösterreichischenMarkt ge-liefert werden – ist das schweizerischeTraditionsunternehmen Rusterholz alsPartner unter Vertrag. Der Firmenchefdes Familienbetriebs, Karlheinz Ruster-holz jun., ist selbst Feuerwehrkomman-dant bei den Eidgenossen. Mit seinerErfahrung und seinem kleinen aberetabliertem Betrieb kann Rusterholz aufSonderwünsche eingehen. Gerade dieBeladung und die Aufteilung der Geräte-räume werden in Absprache mit demProjektteam der jeweiligen Feuerwehrindividuell gestaltet.Die Abnahme der Fahrzeuge für den
österreichischen Markt findet am
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SchweizerStandort inKloten–nahedemZürcher Flughafen – statt. Für Nieder-österreich sind Kurt Jestl, Verantwortli-cher für Technik und Ausschreibungenim Landesfeuerwehrkommando, sowieein Ziviltechniker bei der Abnahme derHebebühnen immer mit dabei.
Ausschreibungin NiederösterreichVom NÖ Landesfeuerwehrverband
wurden bereits im Jahr 2003 zehn StückHubrettungsfahrzeuge ausgeschrieben.DieFahrzeugewurdenvonBrontoSkyliftals „TB 23-12“ (Teleskopbühne) auf Sca-nia undMANFahrgestellen geliefert. DieOption auf die doppelte Erstliefermengenutzen in den Jahren 2006 bis 2008 neun
weitere Feuerwehren. Sie bestellten dasFahrzeug bereits mit der größeren Korb-variante (500 kg Korblast). Im Zuge einereigenen Ausschreibung konnten dreiweitere Fahrzeuge angeschafft werden.Mit Förderungen in der gleichen Höhewie bei Basisvariante (30-Meter-Klasse),wurden Teleskopbühnen für St. Pölten,Wr. Neustadt undMödling angekauft.
Hubrettungsbühne St. PöltenEine Besonderheit unter den Bühnen
hierzulande ist die TMB 54 (Teleskop-mastbühne Bronto Skylift F 54 RLX) derFFSt.Pölten-Stadt.Diese50-Meter-Klassegibt es zwar auch in Graz und Wien,St Pölten hat aber als einzige TMB eine
Doppelkabineund somit eineBesatzungvon 1:5. Aufgebaut ist sie auf einem Sca-nia-Fahrgestell. Die maximale Arbeits-höhe dieses Brontos der RLX-Baureihebeträgt 54 Meter. Das Fahrzeug ist unteranderem in der Ausrückeordnung fürEinsätze im NÖ Regierungsviertel unddem Krankenhaus eingeplant. Beson-ders geschätzt wird auch hier der große,multifunktionale Korb, der auf einemtelekopierbaren Korbarm sitzt.
HubrettungsbühneWr. NeustadtEnde 2009 fand die offizielle Präsenta-
tion der neuen Hubrettungsbühne derFF Wiener Neustadt am Hauptplatz in
Spezialfahrzeuge von Bronto erreichen Arbeitshöhen von über 100 Meter …
Hydraulische Rettungswinde im Einsatz
… und werden nicht nur für dieBrandbekämpfung eingesetzt
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Wiener Neustadt statt. Die Bronto-Tele-skopbühne ist auf einem Fahrgestell derMarkeVolvo (FM400 6x2) aufgebaut.DasFahrzeug hat eine Leistung von 294kW(400 PS) und ist dreiachsig – mit ge-lenkter Hinterachse – ausgeführt. DieHubrettungsbühne des Typs F44 RLXerreicht eine Arbeitshöhe von 44 Meter.Die gesamte Transporthöhe beträgt3,65 m bei einem Gesamtgewicht von26 Tonnen. Das Fahrzeug verfügt übereine variableAbstützungmit einer Stütz-breite von 5,4 m. Der Hubarm ist 4-teiligausgeführt und hat eine Rettungsleiteraus Aluminium. Am Rettungskorb, miteinermaximalenTragkraft von 500 kg, istein Monitor mit einer Durchflussmengevon maximal 3.800 Liter montiert. ZumSelbstschutz dienen zwei Sprühdüsenan der Unterseite des Korbes mit einemDurchfluss von zwei Mal 120 l / min.Der Gesamtanschaffungswert beträgt€737.160.
50. Bronto-Teleskopbühnefür MödlingDie Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Mödling präsentierte am Anfang Märzihr neues Hubrettungsfahrzeug derÖffentlichkeit. Für Feuerwehrkomman-dant Gerald Stöhr war es ein besondererTag: „Das neue Fahrzeug ist zum Schutz
unserer Mitbürger angeschafft worden.Viele Wohnhäuser und andere Objektemachen in Mödling das Vorhandenseineiner Teleskopbühne zwingend notwen-dig“. Die Bronto Skylift-Teleskopbühneist auf ein 360 PS starkes MAN-Träger-
fahrzeug aufgebaut. Die Korbbelastungwurde auf 400 kg reduziert, um höhereAusladungswerte erreichen zu können.Das Fahrzeug ist in Österreich die 50.Teleskopbühne aus dem Hause BrontoSkylift.
Mödling: Die 50. Teleskopbühne aus dem Hause Bronto Skylift in Österreich
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34 Brandaus: NewsBrandaus: News
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Ein Übergreifen des Brandes konnte verhindert werden
Foto:zVg
Ein technisches Gebrechendürfte die Ursache für denBrand eines Pkw auf demAbstellplatz einer Kfz-Werk-stätte in St. Pölten-Ratzers-dorf gewesen sein.Als die Mitarbeiter der Firmadas Feuer bemerkten, alar-mierten sie sofort die Feuer-wehr und begannenmit denim Betrieb vorhandenenFeuerlöschern den Brand zubekämpfen. Es gelang ihnen,
das Feuer bis zum Eintreffender Ratzersdorfer Feuerwehr
soweit im Zaum zu halten,dass die direkt daneben
Hier fand Feuerwehrmann Johannes Buger die Vermisste
Viele Schutzengel hatte eine74 Jahre alte Frau, die ausdem PflegezentrumMayer-ling abgängig war. Noch amgleichen Abend wurde vomPflegepersonal und der Poli-zei intensiv nach der Abgän-gigen gesucht. Die Suchemusste aber wegen Dunkel-heit abgebrochen werden.Am nächsten Tag wurde einegroß angelegte Suchaktiongestartet: Acht Feuerwehren,Rettungshundebrigade undDiensthunde der Exekutivewaren im Einsatz. Im Pflege-zentrum wurde eine Einsatz-leitung aller beteiligten Blau-lichtorganisationen aufge-baut. Nach Absprache mitder Leitung des Pflegezen-trums und der Exekutive
wurden die gemeinsamenSuchtrupps der Feuerwehrund Rettungshundebrigadeeingeteilt und die Suchge-biete zugewiesen. Gegen13.00 Uhr kam dann endlichder erlösende Funkspruch:
Die vermisste 74-Jährigekonnte lebend in der NäheeinesWaldweges gefundenwerden. Die Leiterin desPflegezentrums bedanktesich überglücklich bei denBlaulichtorganisationen.
Bezirk Baden
Einsatzkräfte finden abgängige Frau aus Pflegeheim
Bezirk St. Pölten
Auto brannte aufAbstellplatz aus
Foto:StefanSchneider
Bezirk Horn-
Anfang Jänner wurde inGreillenstein der erste „Defi“in der Gemeinde Röhren-bach durch Harald Dworakvom Roten Kreuz Horn über-geben. Finanziert wurdedieses lebensrettende Gerätdurch zwei Tischtennistur-niere der FF Röhrenbachsowie nicht behobenes Geldder Jagdpacht. Die Stationie-rung wurde zwischen den
beiden Garagentoren desFeuerwehrhauses vorge-nommen. Nun kann der Defiim Ernstfall jederzeit ausdiesem beheizten Raum ent-nommen werden. Natürlichist das Gerät alarmgesichertund videoüberwacht. Bei derÜbergabe bedankten sichdieVerantwortlichen bei allenSpendern, die diese Anschaf-fungmöglich gemacht haben.
Benefiz-Tischtennisturnier für Defibrillator
Erster Defi in der Gemeinde Röhrenbach
Foto:GerhardHotzy
stehenden Fahrzeuge nichtauch noch Feuer fingen.Mit Schwerem Atemschutzausgerüstet, wurde dieMotorhaube geöffnet unddas Feuer imMotorraummitHilfe eines HD-Rohrs abge-löscht.Wenig später warauch das Feuer im Fahrgast-raum gelöscht. Am betroffe-nen Fahrzeug entstandTotalschaden.Dem beherzten Eingreifender Mitarbeiter ist es zuverdanken, dass nicht auchnoch weitere Fahrzeuge inFlammen aufgegangen sind.
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Foto:FF
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Bereits im Sommer 2009folgte die FF Zwentendorf,gemeinsammit einigen Ge-meindevertretern, der Einla-dung der Partnerschaftsge-meinde Breclav zum Bezirks-
Eine Spaziergängerin rief An-fangMärz die Feuerwehr zuHilfe: Ein bayrischer Gebirgs-schweißhund, stand in derSchwarza undmachte keineAnstrengungen, aus demWasser zu kommen. Auch der15-minütigeVersuch, denHund zu locken, schlug fehl.Die FF Gloggnitz rückte mitzwei Fahrzeugen zur Tierret-tung aus und brachte es er-folgreich an das sichere Ufer.
bewerb nach Postorna(Tschechische Republik).Die österreichische Feuer-wehr nutze die Gelegenheitund führte eine öffentlicheEinsatzübung mit dem
Kleinrüstfahrzeug mit Berge-ausrüstung in Postornadurch. Dabei wurde gezeigt,welche Möglichkeiten esgibt, Personenmöglichstschonend aus verunfalltenFahrzeugen zu retten.Da die FF Zwentendorf imFrühjahr 2009 ein neuesRLFA 2000 bekommen hatte,wurde das KRF-B ausge-schieden. Anschließend andie Übung erlebte die örtli-che Feuerwehr eine großeÜberraschung: Die FF Zwen-tendorf und Bgm. HermannKühtreiber übergaben dasausgeschiedene KRF-B andie Feuerwehr Postorna.Die FF Zwentendorf wünschtihrer Partnerfeuerwehr aufdiesemWege viel Erfolg mitdem Fahrzeug und hofft,dass auch sie damit vieleMenschenleben retten kann.
Über den Notruf 122 wurdedie BezirksalarmzentraleKrems am 17. März über ei-nen Fahrzeugbrand amKrankenhausparkplatz inKenntnis gesetzt. Der Motor-raum des brennenden Pkwstand inVollbrand, als dieEinsatzkräfte beim Kranken-haus eintrafen. Ein Atem-schutztrupp nahm eine C-Leitung vor und konnte dasFeuer rasch unter Kontrolle
Foto:FF
Bezirk Krems
Bezirk Neunkirchen
Fahrzeugbrand am Krankenhausparkplatz
Pkw-Brand in Krems rasch gelöscht
Bezirk Tulln-
Fahrzeug an Feuerwehr Postorna (CZ) übergeben Tierrettung
bringen. Durch den schnellenEinsatz wurden Schäden anweiteren Fahrzeugen verhin-dert. Nachdem dieMotor-haube geöffnet war, fandmanmit derWärmebildka-mera noch Glutnester imMotorraum. Der Pkw wurdevon einem privaten Unter-nehmen abgeschleppt, erstdanach konnte die Feuerwehrgeschmolzene Plastikteilevon der Fahrbahn entfernen.
Foto:FFZwentendorfan
derDonau
Foto:A
.Zsivkovits
KRF-B aus Zwentendorf für die Feuerwehr Postorna
Gebirgsschweißhund „Rian“aus Schwarza gerettet
Foto:FFGloggnitz
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Ein Großbrand hielt in Sauggernbei Raabs an der Thaya fast100 Feuerwehrmitglieder in Atem.Das Einfamilienhaus eines landwirt-schaftlichen Anwesens stand inVollbrand. Stundenlang kämpftendie Einsatzkräfte gegen das Inferno— mit Erfolg.
Text: Franz Resperger
Foto: David Dejcmar
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifender Flammen auf die Stallungen, Lager-hallen, eineWerkstatt und ein Nachbar-haus verhindern. NÖLFKDT Josef Buchta
wurde noch in der Nacht über das Ereig-nis informiert: „Dieser Brand hat deut-lich gezeigt, welche Bedeutung einflächendeckendes Feuerwehrwesen fürNiederösterreichhat.OhnedemraschenEinsatz von neun Feuerwehren wäre derhalbe Ort abgebrannt.“DieersteFeuerwehr,nurzweiKilometer
vom Einsatzort entfernt, startete bereitswenige Minuten nach dem Feueralarmum 0.30 Uhr mit einem umfassendenLöschangriff. Einem genau definiertemAlarmplan zufolge, trafen im Minuten-takt neun umliegende Feuerwehren ein.Zu diesem Zeitpunkt stand das Einfami-lienhaus bereits inVollbrand.
Flächendeckendes Feuerwehrsystem bewährt sichRaabs an der Thaya:
AbschnittsfeuerwehrkommandantManfred Damberger aus Raabs an derThaya saß in der Einsatzleitung: „DiesesFeuerhat gezeigt,wohines führenkönnte,wenn man Feuerwehren in kleinerenOrtschaftenzusperrenwürde. Ichverste-he nicht, warum das von manchenPolitikern gefordert wird. Ohne die 85Frauen und Männer von neun Feuer-wehren wäre in dieser Nacht halb Saug-gern abgebrannt. Eine kilometerweitentfernte Stützpunktfeuerwehrwäre vielzu spät gekommen.“Doch nicht nur die personelle Schlag-
kraft und eine hoch motivierte Mann-schaft haben in Sauggern eine größereKatastrophe verhindert. Damberger: „Inden letzten Jahren haben Land, Gemein-den und der Landesfeuerwehrverbandviel Geld in dieModernisierung von Ein-satzfahrzeugen imWaldviertel investiert.Jeder Cent, der dafür ausgegebenwurde,kommt im Ernstfall – wie sich letzteNacht gezeigt hat – der Bevölkerungzugute.“Für Landesfeuerwehrkommandant
Buchta ist Sauggern ein Paradebeispielfür die Unantastbarkeit eines flächende-ckenden Feuerwehrwesens: „Wer Feuer-wehren zusperren will, der zerstörtmutwillig jahrzehntelang gewachseneStrukturen. Seien wir doch froh, dass esin diesem Land noch so viele Freiwilligegibt, die zu jeder Tages- und NachtzeitMenschen in Not helfen wollen. Umdieses einmalige Service weiterhin flä-chendeckend garantieren zu können,brauchen wir die Feuerwehr bis in diekleinste Gemeinde.
Nachlöscharbeiten unter Atemschutz mit Leiter
„Zwischen Hohenberg und St. Aegydist ein Triebfahrzeug entgleist.Diesel tritt aus“, lautete die Alar-mierung der FF Hohenberg. Zu demZwischenfall kam es an einer Stelle,die an einem Teil der Bahnstreckeliegt, der direkt neben einem Felsenvorbeiführt. Aus diesem Felsen hat-ten sich vermutlich durch den Frost
große Gesteinsbrocken gelöst undwaren auf das Bahngleis gerollt.
Text: Angelika Zedka
Foto: FF Hohenberg
Als der 40-jährige Triebwagenfahrer die-se Hindernisse sah, leitete er zwar eineNotbremsung ein, brachte das Schie-
Triebwagen entgleisteFeuerwehr schützte Umwelt
Felsbrocken gegen ZugBezirk Lilienfeld:
nenfahrzeug jedoch nicht mehr recht-zeitig zum Stillstand. Die Unglücksstellebefandsichhinter einerKurve, derTrieb-wagen war mit rund 50 Stundenkilome-tern unterwegs.Der Triebwagen fuhr auf die Gesteins-
brocken auf, entgleiste und kam inSchräglage zu stehen. Es fehlte nicht vielund das Schienenfahrzeug wäre in die
„Wir brauchen jede Feuerwehr“
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37Brandaus: News
Brandaus 4 · 2010
Ein spannender und für die Feuerwehr nicht ungefährlicher Einsatz
Das Kinderzimmer brannte vollständig aus. Die darin schlafenden Kinder konntenrechtzeitig gerettet werden.
Im Kinderzimmer eines Wohnhausesin der Wilhelmsburger Bahnhof-straße war in den Morgenstundenein Brand ausgebrochen.
Text: Angelika Zedka
Foto: Stamberg
Glücklicherweise hatten sichdieBewoh-ner mit ihren Kindern im Alter von dreiund vier Jahren bereits in Sicherheitbringenkönnen.DennalsdieFeuerwehreintraf, schlugen bereits Flammen auseinem Fenster im Erdgeschoß.Die dichte Rauchentwicklung erfor-
derte den Innenangriff mit schweremAtemschutz. Den Einsatzkräften ausWilhelmsburg, St. Georgen undOchsen-burg gelang es, das Feuer auf das Kinder-zimmer zu beschränken. Allerdingswurden die restlichen Räumlichkeitendurch die starke Rauchentwicklungschwer in Mitleidenschaft gezogen.Die beiden Kinder und die Mutter so-
wie ihr Lebensgefährte wurden mit demNotarztwagen in das Landesklinikum
eingeliefert.DieKindererlitteneine star-ke Rauchgasvergiftung. Das jüngere derbeiden Kinder musste nach Erstversor-
gung mit dem Hubschrauber, das vier-jährigeKindmit der Rettung in das SMZ-Ost nachWien überstellt werden.
Flammen im Kinderzimmer:Vierköpfige Familie gerettet
Wohnung durch Feuer völlig zerstörtBezirk St. Pölten:
unmittelbar vorbeiführende Traisen ge-stürzt. So kamen die beiden Fahrgäste
und der Triebwagenfahrer mit demSchrecken davon.
Gegen Absturz gesichertDie Feuerwehr Hohenberg sicherte
das Triebfahrzeug mit Ketten gegen denAbsturz indieTraisen.DanachwurdeeinBrandschutz aufgebaut und an die 200Liter auslaufendesDieselöl aufgefangen.Die FF Hohenberg war mit 16 Einsatz-
kräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.Zur Bergung des Triebwagens benötigteman einen speziellen Bergekran derÖBB. Dieser Schienenkran musste erstvonWien zurUnfallstelle fahren. Bei denBergungsarbeiten in der darauf folgen-den Nacht war die FF Hohenberg neuer-lich mit einem Fahrzeug und sechs Mit-gliedern im Einsatz, um die Einsatzstelleauszuleuchten und den beim Aushebendes Triebwagens auslaufenden Diesel-treibstoff aufzufangen.
Felssturz unvorhersehbarBFKDT Helmut Warta: „Die ÖBB be-
geht diesen Teil der Strecke regelmäßig,um eventuelle Steinschläge rechtzeitigzu erkennen.Vermutlichwaren dermas-siveWechsel zwischenWärme und Kälteund die Feuchtigkeit Ursache dafür, dasssich die Gesteinsbrocken selbstständiggemacht haben. Jedenfalls ein spannen-der und nicht ungefährlicher Einsatz.“
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Brandaus: News38
Brandaus 4 · 2010
Ein spektakulärer Brand hielt in derzweiten Märzwoche die FeuerwehrenRannersdorf und Schwechat auf Trab.Ein mit Holzpellets beladener Silo-transporter war im Tunnel Ranners-dorf auf der S1 in Flammen aufge-gangen. Wie durch ein Wunder wurdeniemand verletzt, die eingesetztenKräfte konnten das Schwerfahrzeuginnerhalb kürzester Zeit löschen. DieS1 musste auf Grund des Einsatzesund nachfolgender Reparaturarbeitenfür mehrere Stunden gesperrt werden.
Text: FF Rannersdorf, Redaktion
Fotos: FF Rannersdorf, ÖAMTC
Der Laster einer niederösterreichischenFirma fuhr gegen 10.13 Uhr in die Röhreein. „Ich habe zuerst nichts bemerkt, esgab keineAnzeichen für einFeuer“, erin-nert sich der Lenker im Brandaus-Gespräch.VorbeifahrendeFahrzeuglenkermachten ihnauf denBrandaufmerksam.Kurz vor der Ausfahrt bemerkte der Lkw-Fahrer dann plötzlich starken Brandge-ruch in der Kabine. Er konnte sein Fahr-zeugnurnochandenFahrbahnrand len-ken und sich in Sicherheit bringen. Erst-helfer versuchten vergeblich mit einemFeuerlöscher den Brand einzudämmen.Von einer Notrufsäule neben dem LkwwurdeschließlichBrandalarmausgelöst.
Rauchfrei bis zum BrandherdDie Feuerwehren Rannersdorf und
Schwechat wurden um 10.15 Uhr alar-miert. Die FF Rannersdorf rückte mit ei-nemTLFund einemRLF zumBrand aus.Die FF Schwechat folgte mit einem TLF4000 und einem ULF (Universallösch-fahrzeug) und 12 Mann.Schon aus der Ferne sah man dichte
schwarze Rauschwaden aus demTunnelaufsteigen. Beide Röhren waren bereitsin beiden Richtungen für den gesamtenVerkehr gesperrt worden.Im Brandaus-Interview schildert Ein-
satzleiter Harald Bradengeyer, Kom-mandant der FF Rannersdorf, dasSzenario: „Wir konnten durch die rauch-freie Tunnelröhre bis zum Brandherdvordringen, weil das Lüftungssystemperfekt funktioniert hat. Die Fahrerka-bine des Silowagens stand in Vollbrand.Silo und Tank des Fahrzeuges haben wirmit Wasser gekühlt, um den Brandherdabzuschotten.“
Rasche BrandbekämpfungMittels Schaumrohr, zweier C- Rohre
sowie unter schwerem Atemschutz,konnten die Feuerwehrkräfte den Brandinnerhalb weniger Minuten unter Kon-trolle bringen.Die Fahrerkabine brannteaus, der restlicheAufbauunddie Ladungkonnten gerettet werden.
Feueralarm im AutobahntunnelGefährlicher Einsatz bei Lkw-BrandRannersdorf:
Rainer Kienreich, Geschäftsführer derASFINAGServiceGmbHüber die Sicher-heitseinrichtungen im Tunnel: „Durchdiemoderne technische Ausstattung derTunnelanlagen auf der S 1 wie beispiels-weise der Videodetektion, der Überwa-chungseinrichtungen und nicht zuletztderhervorragendenTunnellüftungselbst,ist es uns gelungen alleVoraussetzungenfür eine problemlose Ereignisbewälti-gung zu schaffen. Nicht unerwähnt soll-te aber auch der gute organisatorischeAblauf mit den Blaulichtorganisationenbleiben. Denn ich bin davon überzeugt,dass die Summeausbeidem letztendlichdazu beigetragen hat, dass erstens nie-mand verletzt wurde und zweitensder Brand sehr rasch gelöscht werdenkonnte."
Routine durch ÜbungHarald Bradengeyer zieht im Brand-
aus-Gespräch Resümee: „Vor der Tun-neleröffnung gab es bereits eine Übung.Heuer ist wieder eine geplant, dennmansollte auf jedesmöglicheSzenario vorbe-reitet sein.“ Positiv beurteilt der Einsatz-leiter die Belüftungstechnik desTunnels(mit Überdruck) während des Feuer-wehreinsatzes: „DieseVariante ist besserund sicherer, als denTunnel nicht zu be-lüften. Dadurch kann der Brand schnellgefunden und bekämpft werden.“
Nach dem Brand traten dichte Rauchschwaden aus der Tunnelröhre
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39Brandaus: News
Brandaus 4 · 2010
„Spineboard“ bei Personenrettung Christophorus 9 im Landeanflug
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Eine 34-Jährige aus dem BezirkGänserndorf war mit ihrem Fahrzeugauf der Landesstraße 11 — von Gän-serndorf kommend in Richtung Prot-tes — unterwegs, als sie aus bislangunbekannter Ursache kurz vor Prottesvon der Fahrbahn abkam. Der Ein-satz von zwei Feuerwehren, Notarztund Rettungshubschrauber, FirstResponder und Polizei war die Folge.
Text: Mario Krammel
Foto: Feuerwehr Gänserndorf
Das Fahrzeug kippte bei dem Unfall aufdie Fahrerseite und prallte gegen einenBaum.Die Lenkerinwurde dabei schwerverletzt und im Unfallwrack einge-klemmt.Der technische Zug der Feuerwehr
Gänserndorf und die Feuerwehr Prottesmussten zur Rettung der Verletzten dasDachdes Fahrzeuges entfernen.MitHilfe
des hydraulischen Rettungsgeräts ge-lang dieses Vorhaben und die Patientinwurde in weiter Folge vom Feuerwehr-medizinischen Dienst mittels Spine-board aus dem Fahrzeug gerettet.Das Notarztteam des Roten Kreuzes
Gänserndorf übernahm die Erstversor-gung der Patientin. Anschließend wurdesie mit dem RettungshubschrauberChristophorus 9 ins Wiener AKH geflo-gen.Die Fahrzeugbergung wurde von der
Feuerwehr Prottes vorgenommen.
Pkw prallte gegen Baum —Frau eingeklemmt
Schwerer Verkehrsunfall auf der Landesstraße 11Gänserndorf:
Das Dach musste zur Rettung der Person entfernt werden
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Brandaus: News40
Brandaus 4 · 2010
„Hilfe, bei uns brennt es!“ DieBewohnerin eines Nachbarhauses,die zufällig um sechs Uhr Früh aufdem Balkon war, traute ihren Augennicht, als sie lautes Rufen aus dembenachbarten Hochhaus Josefstraße98 hörte. „Ich lief rasch ums Handy,um die Feuerwehr zu alarmieren,in dem Moment kam das erste roteAuto bereits angedüst“, erzählt dieAugenzeugin.
Text: Angelika Zedka
Foto: Helmut Stamberg, FF St. Pölten
Dramatische Szenen spielten sich in derJosefstraße 98 in St. Pölten ab. In einerWohnung im fünften Obergeschosseines zwölfstöckigen Hochhauses kames zu einem Vollbrand von Küche undVorraum. Die betroffenen Bewohnerkonnten sich aufgrund der Brand- undRauchentwicklung samt ihrem HundunddreiKatzennurmehraufdenBalkonretten.Einsatzleiter Branddirektor Dietmar
Fahrafellner veranlasste umgehend dieRettung über die Drehleiter. So konntendie Bewohner und ihre Haustiere in Si-cherheit gebracht werden. Eine Person
Hilferufe im Morgengrauen:Wohnung in Hochhaus brannte
Dramatische Szenen bei WohnungsbrandSt. Pölten-Stadt:
musstemitVerletzungen unbestimmtenGrades ins Krankenhaus St. Pölten ein-geliefert werden.Parallel zudenRettungsarbeiten liefdie
Brandbekämpfung. Diese wurde durcheine bei Hochhäusern standardisierteSteigleitung vorgenommen. Zwei Truppsunter schweremAtemschutzhattenraschErfolg und konnten die Flammen nieder-schlagen. Während der Löscharbeitenwurde inderBrandwohnungeineweitereKatze gefunden, die sichtlich erschöpftder Tierrettung übergeben wurde.Aufgrund der immensen Rauchent-
wicklung wurden die Stockwerke ober-halb der Brandwohnung und das Stie-genhaus verraucht. Daher wurden dieBewohner aufgefordert, die Wohnungs-türen geschlossen zu halten. In Zusam-menarbeit mit der Exekutive konntenTeile der Wohnanlage rasch evakuiertwerden. Um das Stiegenhaus schnellrauchfrei zu bekommen, wurde einspezieller Überdruckbelüfter eingesetzt.20Minuten nach Eintreffen der Feuer-
wehr konnte „Brand Aus“ gegeben wer-den. Mit Hilfe einer Wärmbildkamerawurden letzteGlutnester aufgespürt undabgelöscht.Insgesamt waren die Feuerwehren St.
Pölten-Stadt und St. Pölten-Spratzernmit 35 Einsatzkräften, davon drei Atem-schutz-Trupps, und neun Fahrzeugenmit zweiHubrettungsgeräten imEinsatz.
„Brand im Hochhaus“, hieß es Ende März
Teleskopbühne bei Brand im fünften Obergeschoss im Einsatz
Feuerwehr rettete auch Katze Küche stand in Vollbrand
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41Brandaus: News
Brandaus 4 · 2010
Während in anderen Landesteilenbereits die Schneeglöckerl ausder Erde schossen, versank dasWechselgebiet am 16. März in einemSchneechaos. Die Feuerwehr Aspangkämpfte gemeinsam mit den Feuer-wehren Grimmenstein und Zöbernstundenlang darum, das Verkehrs-chaos am Wechsel aufzulösen.
Text: Franz Resperger
Fotos: FF Aspang
Fünf Stunden musste die Südautobahnab Grimmenstein gesperrt werden. 27Sattelschlepper und mehrere Pkw ver-suchten die „Gebirgsautobahn“ ohneSchneeketten zu bewältigen – ein fatalerFehler. Die Schwerlaster standen querzur Fahrbahn und sorgten für eine stun-denlange Totalblockade. Um die Auto-bahn wieder frei zu bekommen, warenvier Feuerwehren mit 50 Mitgliedernund 15 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.Kaum waren die völlig erschöpften Ka-meraden wieder eingerückt, wurden sie30 Minuten später zu einer Menschen-rettung alarmiert.
Große HerausforderungFür Oberbrandrat Josef Huber, Be-
zirksfeuerwehrkommandant in Neun-kirchen und Kommandant der Auto-bahnfeuerwehr Aspang am Wechsel,sind Bergungsarbeiten nach Wetterka-priolen auf der A2 fast schon täglichesBrot. Dennoch war der Schneeeinsatzam 16. März für die eingesetzten Mann-schaften eine große Herausforderung.Huber:„Manmussblitzschnell entschei-den, wo ichmit der Bergung der Schwer-fahrzeuge beginne. Entweder amBeginnoder am Ende des Staus. Zudem muss
rasch geklärt werden, wohin die Lastergeschleppt werden können.“DerersteAlarmgingbeiderFeuerwehr
Aspang bereits um 19.45 Uhr ein.Meldung: „Quergestellter Pkw in Fahrt-richtung Wien“. Kaum am Einsatzorteingetroffen, brach dasVerkehrschaos inderGegenrichtung aus.„ImMinutentakthat sich ein Schwerfahrzeug nach demanderen in Fahrtrichtung Graz querge-stellt. Uns war sofort klar, dass uns jetzteine lange Nacht bevorsteht“, erinnertsich Oberbrandrat Huber im Brandaus-Gespräch. Er sollte recht behalten.Binnen kürzester Zeit brach der Ver-
kehrüber denWechsel völlig zusammen.Der Schneefall war so dicht, dass selbstdie Einsatzfahrzeuge nur mit Tempo 20vorankamen.Huber:„InnerhalbwenigerMinuten lagen 25Zentimeter Schnee aufder Autobahn.“ Über Anregung des Ein-satzleiters ordnete die Autobahnpolizei
Chaos auf der SüdautobahnFünf Stunden Stau durch UnfallserieSchnee statt Schneeglöckerl:
schließlich eine Totalsperre der Südau-tobahn an. Gleichzeitig wurde Ketten-pflicht verordnet.Nachdem klar war, dass fast 30 quer
gestellte und hängen gebliebeneSchwerfahrzeuge zu bergen waren, for-derte Huber die Feuerwehren Edlitz undZöbern zur Unterstützung an. Schließ-lich waren 50 FF-Mitglieder mit 15 Ein-satzfahrzeugen damit beschäftigt, dietonnenschweren Brummer zur Raststät-teZöbernzu schleppen.UmeinUhr frühwar der Spuk schließlich vorbei, die Au-tobahn konnte teilweise für denVerkehrwieder frei gegeben werden. Die letztenEinsatzkräfte rückten um 3.45 Uhr ein.
Grob fahrlässigResümee von Einsatzleiter Josef Hu-
ber: „Der Schneefall kam völlig überra-schend. Dennoch war wiederum derGroßteil der Lkw-Lenker ohne Schnee-ketten unterwegs. Das ist fahrlässig.Auch die Kettenpflicht wurde von somanchem Chauffeur ignoriert. Insoferndarf man sich nicht wundern, wenndann das Chaos ausbricht. Dankenmöchte ich allen Feuerwehrmitgliedern,denen bei diesem Einsatz viel Kraft ab-verlangt wurde. Sie haben bis zur Er-schöpfung gearbeitet, um die Autobahnrasch wieder verkehrsfrei zu bekommen.Es hat sich wieder ein Mal gezeigt, dassperfekte Zusammenarbeit im Ernstfallohne freundschaftliche Kontakte in Frie-denszeiten nur schwer möglich ist. Des-halb möchte ich auf diesem Weg auchden Kameraden der Polizei sowie denMitarbeiter der Asfinag für die professio-nelle Zusammenarbeit im Kampf gegendasVerkehrschaos danken.“
Schwerfahrzeuge stellten sich im Minutentakt quer
Josef Huber: „Der Schneefall kam völlig überraschend.“
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Brandaus: News42
Brandaus 4 · 2010
Benjamin BraunBenjaminBraun, Mit-glied derFreiwilli-gen Feuer-wehr Len-genfeld,wurde völ-lig unerwartet im Altervon 17 Jahren durch eineheimtückische Krankheitaus unserer Mitte geris-sen. Bereits als Mitgliedder Feuerwehrjugend warer stets sehr aktiv undkonnte zahlreiche Fertig-keitsabzeichen erringen.Nach seiner Überstellungin den Aktivdienst wurdeseine Begeisterung für dasFeuerwehrwesen nochstärker. Trotz seiner jun-gen Jahre war er stets einzuverlässiger und enga-gierter Kamerad, der auchwegen seiner Fröhlichkeitund unbeschwerten Artbei seinen Kameraden äu-ßerst beliebt war. Er warTräger des Funkleistungs-abzeichens in Gold, des
Wir trauern um
Feuerwehrleistungsabzei-chens in Silber, desWas-serdienst- Leistungsabzei-chens in Silber, Absolventder Ausbildungsprüfung„Technischer Einsatz“sowie der Ausbildungs-prüfung „Löscheinsatz“ inBronze. Seit 2008 beklei-dete er in der FeuerwehrLengenfeld das Amt desNachrichtendienst-Sach-bearbeiters. Sein Tod hin-terlässt eine schmerzvolleLücke in unseren Reihen.“
EHBI Johann LangeggerImMärz 2010 ist der Eh-renkom-mandantder Freiwil-ligen Feu-erwehrBromberg,Ehren-haupt-brandinspektor JohannLangegger, im 86. Lebens-jahr nach langer, schwererKrankheit verstorben. Jo-hann Langegger wurdeam 1925 in Bromberg ge-
boren und ist 1943 derFeuerwehr beigetreten.Er war von 1964 bis 1970Feuerwehrkommandant-Stellvertreter und von1971 bis 1975 Komman-dant der FF Bromberg.Von 1976 bis 1980 war erUnterabschnitts-kommandant des UA 1des AbschnittesWr. Neu-stadt-Süd.Während seiner Ära alsFeuerwehrkommandant,wurde 1975 das ersteSommerfest in Brombergveranstaltet. 1988 ging erdann in den wohlverdien-ten Reservestand. JohannLangegger war Trägerzahlreicher Ehrenzeichenfür verdienstvolle Tätig-keiten auf dem Gebietedes Feuerwehr- undRettungswesens underhielt Verdienstzeichendes NÖ Landesfeuerwehr-verbandes.
Ferdinand PaffenederHFM Ferdinand Paffene-der feierte noch im Febru-
Foto:FFBromberg
Foto:FF
ar den 70 Geburtstag sei-nes Sohnes mit. Jetzt starbder an Jahren älteste Feu-erwehr-mann Nie-deröster-reichs im101. Le-bensjahr.Seine Feu-erwehrkar-riere startete FerdinandPfaffeneder im Jahre 1930bei der FF Meilersdorf.Von da aus wurde er16 Jahre später zurFF Pinnersdorf überstellt.Sein Lebtag lang warFerdinand PfaffenederFeuerwehrmannmit Leibund Seele und für seinbeispielhaftes Engage-ment bei Einsätzen,Übungen undVeranstal-tungen hoch geschätzt.Trotz seines hohen Altersverfolgte FerdinandPfaffeneder nach wie vordasWeltgeschehenund zeigte immer nochInteresse an der Arbeit inder Feuerwehr.
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Foto:FF
Foto:FF
Der Bungalow älterer Bauart ist bis auf die Grundmauernniedergebrannt
In Strasshof an der Nord-bahn ist Anfang März einHaus bis auf die Grund-mauern niedergebrannt.Durch Gasflaschen, die imHaus gelagert waren, bestandakute Explosionsgefahr.Mehr als 80 Mann der Feuer-wehr waren im Einsatz.Sie mussten nicht nur denBrand löschen, sondern
auch nach mehreren Gasfla-schen suchen.Während desgesamten Einsatzes bestandExplosionsgefahr. DieFlaschen wurden unter denTrümmern des Hauses ge-funden und gekühlt. Perso-nen waren nicht in Gefahr,denn zum Zeitpunkt desBrandausbruchs waren dieBewohner nicht anwesend.
Explosionsgefahr nach Brand
Foto:GerhardHotzy
Bezirk Gänserndorf Bezirk St. Pölten-
Pkw-Brandin HarlandZum zweiten Mal innerhalbeinerWoche hielt ein Pkw-Brand die Feuerwehren inSt. Pölten in Atem. ImMärzstand der BMW eines Har-landers in der Salcherstraßein Brand. Der Mann hattesein Fahrzeug einige Tagezuvor in der Hauseinfahrtabgestellt, gegen ein UhrNachts schlugen plötzlichFlammen aus demMotor-raum. Die Anrainer verstän-digten unverzüglich die Feu-erwehr über Notruf 122. Vonder Bezirksalarmzentralewurden die FeuerwehrenSpratzern und Stattersdorfalarmiert sowie die Polizeiverständigt. Eine Polizeistreifewar noch vor der Feuerwehram Einsatzort. Die Beamtenbegannenmit einem Feuer-löscher und einem Garten-schlauch den Brand zubekämpfen. Es gelang denMännern, die Flammen ein-
zudämmen. Als die Feuer-wehr eintraf, wurden sofortzwei Rohre zum Brandortgelegt. Das couragierteEingreifen der anwesendenPersonen hat ein Übergrei-fen des Brandes auf dasGebäude verhindert.
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43Brandaus: News
Brandaus 4 · 2010
Hans KleckaDieWeidlinger Feuer-wehrmitglieder trauernum Ehrenabschnitts-brandinspektor Hans Kle-cka. Er ist im Februar 2010im 81. Lebensjahr verstor-ben. Die FeuerwehrWeid-ling verliert mit ihm einwertvolles Mitglied undeinen guten Kameraden.In seiner langjährigen ver-dienstvollen Tätigkeit fürdie FeuerwehrWeidlingbewies erWeitsicht, Ge-nauigkeit und Korrektheit.SeinWirken reichte weitüber die Ortsgrenzenhinaus, von den Landes-wettkämpfen bis zu deninternationalen Feuer-wehrwettkämpfen. Unterseiner Leitung und Orga-nisation bereitete er dieTauchlehrgänge im NÖFeuerwehrdienst vor undführt sie bis auf die InselElba. Auch als Spreng-meister war er lange Jahreerfolgreich tätig. HansKlecka erwarb nicht nurselbst zahlreiche Leis-
Wir trauern um
tungsabzeichen, 1962fungierte er erstmals alsBewerter bei Feuerwehr-leistungsbewerben. Auchauf Bundesebene sowievon Anfang an bei den In-ternationalen Feuerwehr-wettkämpfen war er tätig.Seine letzten internatio-nalenWettkämpfe 1993 inBerlin bedeuteten gleich-zeitig den Abschlussdieser Tätigkeit. Er warTräger des GoldenenVerdienstabzeichens derRepublik Österreich, er-hielt dasVerdienstabzei-chen 1. Klasse in Gold desNÖ Lan-desfeuer-wehrver-bandes so-wie zahlrei-che weiterein- undausländi-scheVerdienstabzeichenfür das Feuerwehr- undRettungswesen.Mit EABI Hans Klecka istein Kamerad von großerBedeutung von uns ge-
gangen. Seine Liebe zurFeuerwehr und seinefreundliche, hilfsbereiteund zuvorkommende Artwerden wir vermissen.Ehre seinem Angedenken!
Dominik TauberTauber Dominik wurdeam 29. 7. 1931 in Sallings-tadt geboren.Bereits am 1.01.1955 tratDominik der Ortsfeuer-wehr Griesbach bei, durchseine tatkräftige Mitarbeitwurde er bereits 1960zum Kommandanten ge-wählt. Er war Mitglied derersten Bewerbsgruppe derFeuerwehr Griesbach imJahre 1959. Bereits 1961trat er mit der erstenGruppe derWehr Gries-bach bei den Landesbe-werben in Krems an, under erreichte mit ihnen dasbronzene Leistungsabzei-chen. Unter seiner Füh-rung wurde im Frühjahr1963 mit dem Neubau desFF-Hauses am jetzigenStandort begonnen und
Foto:FF
1963 fertig gestellt. EinJahr später wurde eineneue Motorspritze mitdem neuen FF-Haus ein-geweiht. Bereits 1965konnte durch sein Enga-gement ein Ford TransitLöschfahrzeug angekauftund in Betrieb genommenwerden. Durch die Um-strukturierung im Feuer-wehrverband 1965 wurdeKomman-dant Tau-ber Be-zirksfeuer-wehrrat,für die Ge-meindenAltmelon,Arbesbach, Pretrobruck,Griesbach undWiesens-feld. Sein Fachwissen undsein Engagement für dieWehr waren weit überdie Grenzen des Ortesbekannt und gefragt.Die FF Griesbach und dieAltgemeinde Griesbachsind ihm und seiner Fami-lie zu außerordentlichemDank verpflichtet.
Foto:FF
Bezirk Lilienfeld-
B18 nachVerkehrsunfallgesperrtKurz nach dem Einrückender Freiwilligen FeuerwehrHainfeld von einemVerkehrsunfall musste sieam„letztenWintertag“ zumnächstenVerkehrsunfall,der auf der schneeglattenFahrbahn passiert war,ausrücken.Auf der B18 am Gerichtsbergwar ein Lenker ausWienerNeustadt ins Schleuderngekommen und auf dieGegenfahrbahn gerutscht,wo er mit dem Pkw einerKleinzeller kollidierte.Beide Lenker bliebenunverletzt. Die Fahrzeugewurden schwer beschädigt.Für den AbtransportderWracks musste dieFreiwillige FeuerwehrHainfeld die Bundesstraße18 für den gesamtenVerkehrsperren.
Foto:Stamberg
Bezirk St. Pölten
Kittelmühle in Vollbrand — Alarmstufe „Brand 4“ ausgelöst
Über zehn Feuerwehren waren in Ossarn im Einsatz
Die erste Meldung des Bran-des langte am 24. März 2010gegen fünf Uhr Früh in derFeuerwehr-Bezirksalarmzen-trale St. Pölten ein: „Aus der
Kittel Mühle raucht esheraus.“ Der diensthabendeDisponent alarmierte da-raufhin die örtlich zuständi-ge Feuerwehr Ossarn.
FeuerwehrkommandantFranz Burgstaller wohntnicht weit entfernt von derMühle und fuhr deshalbnicht ins Feuerwehrhaus,sondern auf direktemWegzur Mühle. Dort angekom-men sah er das Ausmaß desBrandes und lies sofortAlarmstufe „Brand 4“ auslö-sen. Binnen weniger Minu-ten waren zehn Feuerwehrenam Einsatzort eingetroffen.„Ein Großteil des Löschwas-sers konnte aus demMühl-bach entnommen werden“,so Burgstaller. Zur Verstär-kung waren auch zweiDrehleitern aus Herzogen-burg und St. Pölten im Ein-satz. Bei Tageslicht war erstdas gesamte Ausmaß desBrandschadens erkennbar.Chefinspektor RudolfScheidl vom Landeskrimi-nalamt NÖ verschaffte sichpersönlich einen Überblicküber Brandort – das LKAermittelt.
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Brandaus: DialogBrandaus: Dialog
Sie sind dicke Freunde.Täglich telefonieren sie miteinander.Und bei jedem Gespräch geht’s umdie Feuerwehr. Denn beide tragenVerantwortung. Seit Jänner bildensie das Kommando der FreiwilligenFeuerwehr Heiligenkreuz. HarisCehaic (25) aus Bosnien als Feuer-wehrkommandantstellvertreter undChristoph Mayer (24) als Feuerwehr-kommandant. In Heiligenkreuz, direktneben der weltberühmten Zister-zienserabtei, wird Integration gelebt.
Text: Angelika Zedka
Fotos: Mathias Seyfert
Es hört sich erschütternd an, wenn ein25-Jähriger erzählt, dass ermit seinenEl-tern „noch vor dem Krieg“ nach Öster-reich gekommen ist. Haris war keinesechs Jahre alt, seine Schwester war da-mals im Kindergartenalter, als die Elternihr Heimatland verlassen haben. Die Fa-milie verschlug es nach Heiligenkreuz.„Es war schon schwierig“, erinnert sichHaris noch genau, dass er täglich eineStunde länger in der Schule war, als alle
anderen Kinder. Die Volksschullehrerinhatte sichdeskleinenMannesangenom-men und lehrte ihn Deutsch. „Dafür binich ihr mein Leben lang dankbar“, sagtHaris, der schnell Freunde fand und sichbald im neuen Umfeld wohl fühlte.Er erlernte den Beruf eines Kraftfahr-
zeugtechnikers. Sobald er alt genug war,tratHaris Cehaic in die Freiwillige Feuer-wehr ein. Im Jänner kam es zum Füh-rungswechsel im Kommando. „Ich warursprünglich als Stellvertreter vorgese-hen“, erzählt FKDT Christoph Mayer,Techniker von Beruf. Mit dem Rücktrittseines Vorgängers war es an ihm, als 24-JährigerdieKommandantenstelleeinzu-nehmen. „Ich will auch in meiner Firmaein Mal in die Führungsebene aufstei-gen. Diese Funktion in der Feuerwehrwirdmir sicher gutes Rüstzeug auch fürsBerufslebenmitgeben“,hat er ehrgeizigePläne. An Christoph Mayer lag es auch,einen geeigneten Stellvertreter zurWahlvorzuschlagen.Sein bester Freund Haris Cehaic war
bereit für die verantwortungsvolle Auf-gabe. Da gab’s nur einenHaken. Haris istkein österreichischer Staatsbürger. „Wir
Bosnisch-österreichischesDoppel in der FF Heiligenkreuz
haben geglaubt, dass man für dieseFunktion die österreichische Staatsbür-gerschaft habenmuss. Nachdemwir unsgenau erkundigt und erfahren hatten,dass die Staatsbürgerschaft keine Vo-raussetzung für diese Funktion ist, standallerdings der Wahl nichts mehr imWe-ge“, schildertChristophMayer, der keineSekundedaran gezweifelt hat, dassHarisgewählt werden würde.
Keine DiskussionSo war es dann auch. Das neue Feuer-
wehrkommando wurde ohne wenn undaber gewählt. Die 31 Aktiven und achtReservisten kennen ihre neuen Verant-wortlichen seit Jahren als verlässlicheund einsatzbereite Kameraden. „Ichglaube nicht, dass bei der Neuwahl auchnur einer einen Gedanken daran ver-schwendet hat, dass ich eigentlich Aus-länder bin“, fühlt sich Haris Cehaic inÖsterreich, in Heiligenkreuz, in seinerFeuerwehr mehr als integriert.VierDamenverstärkendieMannschaft
der FF Heiligenkreuz. Haris konnte zweiseiner Familienmitglieder für das größteFreiwilligencorps des Landes gewinnen.
Ein Musterbeispiel an IntegrationFeuerwehrkommando:
Engagiertes Doppel im besten Sinne. Der Feuerwehrkommandant (rechts) ist ein Österreicher, sein Stellvertreter ist Bosnier
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Gemeinsam sind Christoph und Harisein kongeniales Team. Derzeit erarbei-ten sie ein Konzept, mit Hilfe dessen sieMenschen für die Arbeit bei der Freiwil-ligen Feuerwehrmotivierenwollen.„Wirmöchten die Jugendarbeit fördern undhoffen, dass wir sehr bald eine Feuer-wehrjugendaufdieBeinestellenkönnen.Vor ein paar Wochen haben wir einenSchitag veranstaltet, um das Gemein-schaftsgefühl abseits der Zusammen-künfte bei Übungen oder Einsätzen zustärken“, ist das junge Kommando mitFeuereiferbeiderSache.DasFeuerwehr-haus ist uralt, ein Flickwerk aus immerneuen Zubauten. „Beim Sportplatz wer-den Reihenhäuser gebaut, vielleichtgibt’s da auch eine Möglichkeit für einneues Feuerwehrhaus“, deuten Chris-toph und Haris an. Das sei aber nochZukunftsmusik, über ungelegte Eierwolle man nicht sprechen.
Kulturelles KleinodUm die 30 Einsätze hat die Freiwillige
Feuerwehr Heiligenkreuz im Schnitt proJahr zu bewältigen. Große Verantwor-tung lastet auf der Feuerwehr in Zusam-menhang mit der Zisterzienserabtei,dem Herzstück der Wienerwaldgemein-de. „Dort gibt es eine wertvolle Biblio-thek und eine Fülle anderer Kunstgegen-stände, die im Ernstfall zu schützen bzw.zu retten sind“, sagt FKDT Mayer. Ihmund seinem Stellvertreter Haris Cehaicist bewusst, welche Verantwortung siegegenüber dem Orden und dessenSakralbauten haben.
Stift hilft bei Finanzierung„Pro Jahr übenwir zumindest zweimal
im Stift“, sagt Christoph Mayer underzählt, dass bestes Einvernehmen mitden Mönchen bestehe, die jetzt neuer-lich brieflich um einen Übungsterminersucht haben. „Das funktioniert gut“,bestätigt Haris Cehaic. Immerhin hattesich die Abtei auch an der Finanzierungdes TLF 2000 beachtlich beteiligt.So wird nun das neue Kommando der
Freiwilligen Feuerwehr Heiligenkreuzdemnächst einen Antrittsbesuch beimAbt absolvieren und bei dieser Gelegen-heit dieWünsche und Sorgen in SachenBrandschutz erörtern.Haris wird dann im Sommer wieder
nach Bosnien fahren, um die Großelternin Dubica zu besuchen. Wäre nur inte-ressant zu wissen, ob er seine Mutter-sprache noch ebenso akzentfrei spricht,wie er heute Deutsch spricht. Vom Zu-rückgehen hält er nichts. „Ich habe denGroßteil meines Lebens hier verbracht,ich bin hier in Österreich zu Hause“,bekräftigt der junge Bosnier mit demBrustton der Überzeugung.
Feuerwehrkommandant Christoph Mayer und sein Stellvertreter Haris Cehaic:Beste Freunde und ein eingeschworenes Team
Erläuterungen zu den Punkten 13,14 und 15 des Leitbildes:
Wir erhöhen die Information undMotivation der Bevölkerung hin-sichtlich Eigenvorsorge und Selbst-schutz – Durch ständigen Kontaktmit der Bevölkerung intensivieren wirdie Bewusstseinsbildung bei denMenschen in Sachen Schutzeinrich-tungen gegen Feuer und andere mög-liche Katastrophen und versuchendenMenschen klar zu machen, wiewichtig Investitionen in den Selbst-schutz sind.
Wir schaffen leistungsfähige undwirkungsvolle Strukturen, damit dieFeuerwehren modern und angepasstauch künftige Herausforderungenmeistern können. – Aus- undWeiter-bildung bringen die Feuerwehren in
Zum LeitbildFreiwillig
AngelikaZedka
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einen Status, in dem sie flexibel genugfür Neuerungen undVeränderungensind. Damit befinden sich die Freiwil-ligen Feuerwehren in einem ständi-gen Erneuerungsprozess, der notwen-dig ist, um den sich immer wieder än-dernden Anforderungsbedingungenwirksam begegnen zu können.
Wir bauen den gemeinschaftlichenUmgang mit den Blaulichtorganisa-tionen, den Ämtern, der Wirtschaftund der Allgemeinheit aus, um ei-nerseits durch Partnerschaften dieLeistungsfähigkeit der FreiwilligenFeuerwehren abzusichern und ande-rerseits den historisch gewachsenengesellschaftspolitischen Stellenwertder Feuerwehren zu stärken. – DiePartnerschaften mit allen Blaulichtor-ganisationen beschleunigen und ver-bessern die Einsatzkraft aller Hilfsor-ganisationen. „Gemeinsam statt ein-sam“ hat positive Auswirkungen fürjede Hilfsmaßnahme. Der partner-schaftliche Umgang, die Kommunika-tion sind guteWege, um das Ansehender Freiwilligen Feuerwehren in allenBevölkerungsschichten zu stärkenund so das Gemeinsame vor das Tren-nende zu stellen.
Angelika Zedka, AbteilungÖffentlichkeitsarbeit im NÖ LFV
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Brandaus: Dialog46
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„Ich schicke Dir ein e-mail, wirstDu mir antworten?“ Mit leuchtendenAugen, nickendem Kopf und einemlauten „ahhhhh“ verspricht Berna-dette zurück zu schreiben. Sie kannnicht sprechen, sie kann auch nichtgehen und keine geordneten Hand-bewegungen machen. Aber sie kannlesen und mit technischer Unter-stützung auch schreiben. Sauer-stoffmangel bei ihrer Geburt vor24 Jahren hat ein eingeschränktesLeben im Rollstuhl zur Folge.Dennoch: Bernadette ist eine aufge-weckte und fröhliche junge Frau.Eine kostspielige Anschaffung — un-leistbar für die Familie — könnte ihreLebensqualität erhöhen. Da springtdie Feuerwehrfamilie in die Bresche…
Text: Angelika Zedka
Fotos: Max Mörzinger, Jürgen Schnabler
Ein Sprachcomputer wird demnächstdas Leben von Bernadette bereichernundaucherleichtern. Eshandelt sichda-bei um ein teures Spezialgerät. 20.000Euro kostet die Anschaffung. Nicht fi-nanzierbar für die Eltern, die in der klei-nen,30Haushalteumfassenden,Ansied-lungBrühl beiWeitra imWaldviertel eineLandwirtschaft betreiben.Allerdings hat die Familie Krauskopf
nicht mit der Hilfsbereitschaft der Dorf-
gemeinschaft, vor allemaberderBrühlerFeuerwehr, der auch Bernadettes Vater,ihr Bruder und ihr Onkel angehören, ge-rechnet. Als die 15köpfige Mannschaftum Feuerwehrkommandant HerbertWinkler erfährt,wie sehreinSprachcom-puter Bernadettes Leben bereichernwürde, beginnen die Köpfe zu rauchen.Ortsvorsteherin Waltraud Schwingen-
schlöglwird informiert und sagt spontan
Feuerwehr hilft bei Finanzierungeines Sprachcomputers
ihre Hilfe zu. Binnen einer Woche sinddie Vorbereitungen so weit gediehen,dass man die Bevölkerung offiziell zu ei-ner Winterwanderung zum Wackelsteinzwischen Brühl und Schagges einladenkann. Danach gibt’s an der Eisbar beimFeuerwehrhaus gegen freiwillige Spen-den Köstlichkeiten wie Kinderpunsch,Glühwein, Kaffee, Brötchen und allerleiSelbstgebackenes.200 Menschen leisten der Einladung
Folge und greifen auch großzügig in dieGeldbörse, sodass letztendlich ein Be-trag von 3100 Euro für die Finanzierungdes Sprachcomputers beigesteuert wer-den kann.Eine Menge Besucher, einige davon in
Feuerwehruniform, stellen sich wenigeTage nach derWinterwanderung bei derFamilie Kraushaar ein. Im Mittelpunktsteht Bernadette. Es ist feierlich in dergut beheiztenWohnküche mit dem gro-ßen, gemütlich aussehenden Holzroll-stuhl, in demBernadette ungeduldig da-rauf wartet, was denn nun geschehenwird. BezirksfeuerwehrkommandantOtmar Bauer ergreift dasWort: „Die Feu-erwehren sind nicht nur zum Löschenvon Feuer und zum Pumpen bei Hoch-wasser da, sie helfen ihrenMitmenschenin vielen Lebenslagen. Ich bin stolz, dassunsere Kameraden derartige Initiativensetzen und damit in der großen Feuer-wehrfamilie helfen“, betont er.
Spontan organisierte Benefizveranstaltung bringt 3100 Euro einVorbildlich:
Die Feuerwehrfamilie überreichte gemeinsam mit Ortsvorsteherin WaltraudSchwingenschlögl den Scheck über 3100 Euro.
Dieses Gerät wird bald einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zur Hebung vonBernadettes Lebensqualität beitragen.
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47Brandaus: Dialog
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Die Winterwanderung konnte Bernadette nicht mitmachen, weil noch zu vielSchnee lag, um sich mit dem Rollstuhl gut fortbewegen zu können
„Es tut gut, zu wissen, dass es bei unsso viel Zusammenhalt gibt“, meint Feu-erwehrkommandant Herbert Winklerund überreicht gemeinsam mit Verwal-ter Franz Thaler den Scheck über 3100
Euro.„VonLicht insDunkel habenwir ei-nen Zuschuss bekommen“, erzähltVaterFranz,derkurzfristigmit feuchtenAugenkämpft. „Es gibt auch ein gewisses Maßan öffentlicher Förderung für derartige
Anschaffungen“, erklärt Mutter Annaergänzend. Trotz allem ist eine solcheInvestitioneinenicht zuunterschätzendeBelastung für die Familie.Bernadette freut sich riesig. Siewird im
Mai den Computer bekommen undkann es kaum mehr erwarten. VaterFranz ist überglücklich. „Wir haben jetztalles beisammen. Danke an meine Feu-erwehrkameraden für die tolle Idee undnatürlich danke auch an all jene, diegroßzügig gespendet haben. Die Feuer-wehrfamilie lässt einen eben niemals imStich!“Auf eigenen Wunsch wird Bernadette
demnächst in eine betreute Wohnge-meinschaft nach Zwettl übersiedeln unddamit den Schritt in größere Selbstän-digkeit wagen. „Das wird aber noch einpaar Monate dauern“, ist Mutter AnnaKrauskopf hin- und her gerissen vonGe-fühlen wegen der bevorstehenden Tren-nung. DieVernunft siegt aber: „Ich weiß,dass Bernadette dort die beste Betreu-unghat und gut aufgehoben ist.Wir kön-nen sie ja jederzeit besuchen.“Abgehen werden Bernadette in Zwettl
wohldieElternundauch ihrebeidenGe-schwister Franz (23) und Antonia (19).Ganz sicher wird sie ihre Hündin Lucyvermissen. „Bernadette hatte sich sosehr ein Haustier gewünscht und einesTages streunte das kleine Wollknäuelherrenlos in der Gegend herum“, erzäh-lendieEltern.GrößteFreudebereitet Lu-cy, wenn sie mit Bernadette im Freiensein kann. „Bald können wir wieder mitdem Rollstuhl hinaus und ausgedehnteSpazierfahrten mit unserer Tochter un-ternehmen,“ wartet die Familie sehnlichauf das Frühjahr. Und auf den Sprach-computer…
Mögliche Lösung von Seite 28
Schadenslage:
Eigene Lage:
Allgemeine Lage:
Auftrag:
Eigene Absicht:
Aufgaben undAufträgean die Einheiten:
Verbindung:
Versorgung:
Verkehrsunfall mit Lkw und Pkw, eingeklemmter Lkw -Lenker, Ölaustritt bei Pkw
RLFA 2000 und MTF mit 15 Feuerwehrmitgliedern, Polizei anwesend
Vorsicht : Regennasse Fahrbahn!
Alle erforderlichen Maßnahmen zur Menschenrettung und Freimachen der Verkehrswege
Ich WILL eine schonende Menschenrettung des Lkw -Lenkers, Bindung des ausgetretenen Öls, Bergungder Fahrzeuge und Freimachen der Verkehrswege
RLFA 2000 führt schonende Menschenrettung durch, Beseitigung des Ölaustrittes anschließend Bergungder Fahrzeuge und Freimachen der VerkehrswegeMTF — errichtet Einsatzleitstelle vor Würstelstand, verständigt NAW und führt Verletztenbetreuung durch
MTF ist Einsatzleitstelle, Verbindung auf Bezirksfrequenz
Im Bedarfsfall an die Einsatzleitung melden
„WIEDERHOLEN“ – „DUCHFÜHREN“
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Brandaus: Dialog48
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NiederösterreichischesLandesfeuerwehrkommando3430 TullnLangenlebarner Straße 108
Tel.: 0 22 72 / 90 05Fax: 0 22 72 / 90 05-13 135post@noelfv.athttp://www.noelfv.at
Telefonvermittlung . . . . . . . . . . . 13 170
KR Buchta JosefLandesfeuerwehr-kommandant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 650
Blutsch ArminLFKDTSTV . . . .0676/861 20 701
Anzenberger ManuelaBRANDAUS-Abo . . . . . . . . . . . . . . . . 16 756
Bartke AnitaChefsekretärin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 656
Blaim MartinaSekretariat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 445
Kontakt www.brandaus.at
Kerschbaumer DominikFahrzeugförderungen,Mindestausrüstung,Atemschutz,Schadstoff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 177
Ing. Litschauer EwaldNachrichtendienst. . . . . . . . . . . 16 659
Marx JuliaLeistungsbewerbe,FMD, SVE,Feuerwehrkuraten. . . . . . . . . . . . . . 13 173
Resperger FranzPressesprecher,Öffentlichkeits-arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . .0676/53 42 335
Paul BrigitteBuchhaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 436
Pfaffinger MichaelFunkwerkstätte . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 673
Schönbäck JohannBuchhaltung,Versicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 164
Ing. Brix AlbertVorbeugenderBrandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 171
Eismayer GerdaSonderdienste,Zivildienst, FDISKFirst-Level-Support . . . . . . . . . 13 168
Funkwerkstätte . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 337
Hagn ManfredHaustechnik. . . 0676/861 16 757
Hollauf SiegfriedGeräteförderungen,Feuerwehrgeschichte,Wasserdienst,Wasserdienst-leistungsbewerb. . . . . . . . . . . . . . . . . 16 663
Ing. Hübl ChristianAusbildung,Feuerwehrjugend . . . . . . . . . . . . . . . 13 166
Ing. Jestl KurtFeuerwehrtechnik,Ausschreibungen. . . . . . . . . . . . . . . . 13 172
Nittner AlexanderBrandaus . . . . . . .0676/861 13 206
Sonnberger GerhardBüroleitung, PräsidialeAngelegenheiten. . . . . . . . . . . . . . . . 13 150
Ing. Steiner JosefNachrichtendienst,Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 169
Ing. Tischleritsch MichaelBetriebsfeuerwehren, Vorbeu-gender Brandschutz, Katas-trophenhilfsdienst. . . . . . . . . . . . . 13 212
Wagner GerdaAuszeichnungen,Feuerwehrführerscheine,Unfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 154, 13 170
Zach PeterInformations-technologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 466
Zedka AngelikaÖffentlichkeits-arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .0676/861 10 122
Hier beantwortet LFKDTJosef Buchta Ihre Fragenzum Feuerwehrwesen.E-Mail: office@brandaus.at
Dialog
Fragen an denLandesfeuerwehr-kommandanten
Foto:M
athiasSeyfert
Forderung trotzFeuerwehrführerschein?
Frage: Sehr geehrter HerrLandesbranddirektor!Die aktuelle Forderunglautet, dass Feuerwehrleuteauch Einsatzfahrzeuge miteinem Gewicht von bis zu5,5 Tonnen mit dem B-Füh-rerschein lenken dürfen.In den, vom NÖ LFV ausge-stellten Feuerwehrführer-scheinen steht aber bereitsder Passus: „Das Lenken
Frage 1
von Feuerwehrfahrzeugenüber 3.500 kg höchstzu-lässiger Gesamtmasse istmit dem Feuerwehrführer-schein und der Lenkerbe-rechtigung für die KlassenB bzw. C1 zulässig.“Warum ist die aktuelleForderung notwendig?Danke, MkGMichael ScherbichlerFF Otterthal
Antwort: Das Führerschein-gesetz-Feuerwehrverord-nung besagt in §2, dassBewerber um einen Feuer-wehrführerschein, die nichtim Besitz einer Lenkberech-tigung für die Klasse C, Doder die Unterklasse C1 sind,die erforderlichen Kenntnis-se zum Lenken von Feuer-wehrfahrzeugen nachweisenmüssen. Dafür haben sieeine praktische Ausbildungvonmindestens 12 Unter-richtsstunden in einer Fahr-schule oder einer Landes-feuerwehrschule nachzu-weisen. Der Nachweis derPrüfung ist praktisch (Prü-fungsfahrt, Technik) sowiedurch ein Prüfungsgesprächzu erbringen.Um dieVoraussetzungen zurAusbildung eines Feuerwehr-führerscheins zu erfüllen,müssten wir für die Feuer-wehrschule eigene Ausbil-dungs-Lkw ankaufen oderbereits im Dienst befindlicheFahrzeuge umrüsten (z. B.zweiter Pedalstand). Zudemmüssten wir zusätzliche Aus-
bilder anstellen. Selbst wennwir diese enormen Finanz-ausgaben auf uns nehmen,wäre in der Feuerwehrschulemit einem jahrelangen Aus-bildungsstau zu rechnen.Aus diesem Grund kämpfenwir darum, dass Feuerwehr-mitglieder mit B-Führer-schein ohne behördlichePrüfung (Ausbildung in dereigenen Feuerwehr), auchEinsatzfahrzeuge mit einemhöchst zulässigen Gesamtge-wicht von bis zu 5,5 Tonnenlenken dürfen. Deshalb, dasich das Fahrverhalten zwi-schen einem 3,5 und einem5,5 Tonnen-Einsatzfahrzeugnicht wesentlich unterschei-det. Höhere Eigengewichte(steigende Sicherheitsstan-dards) der Fahrzeuge führendazu, dass sich die Pflicht-beladung samt Mannschaft(9 Mann) auf einem 3,5-Tonnen-Fahrgestell nichtmehr unterbringen lässt.
5,5-Tonnen-Lkw mit dem B-Schein lenken (Brandaus 3/2010)
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49Brandaus: Dialog
Brandaus 4 · 2010
Brandaus: Dialog
Brandaus: Topstories10
Schutzhandschuheim FeuerwehrdienstRichtlinien durchleuchtet
Schutzhandschuheim FeuerwehrdienstRichtlinien durchleuchtet
Was die Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
im Feuerwehrdienst aushalten muss, ist klar geregelt.
Aber nicht jeder beliebige Handschuh erfüllt diese Anforderungen.
Brandaus 3 · 2010
Brandaus: Topstories
Text: Mathias Seyfert
Fotos: Hersteller-Produktfotos, MathiasSeyfert
Niederösterreich —Österreich — EuropaWo steht geschrieben, was ein Feuer-
wehrhandschuh können muss und wieer aussehen darf? Konzentriert man sichauf das Bundesland Niederösterreich,liegt ein Blick in die „Dienstanweisungfür Dienstkleidung und Dienstgrade“des NÖ Landesfeuerwehrverbandes na-he (Ausgabe 1.5.3 aus 01/2007). Im Teil„A“ findet man unter Punkt I und III denHinweis auf einen „Feuerwehrschutz-handschuh (nachRichtlinie desÖBFV)“.Seitens des Bundesfeuerwehrverbandesregelt die „Richtlinie Körperschutz 0“unter anderem auch die persönlicheSchutzausrüstung.In der „Bekleidungsvorschrift – Her-
stellungsbeschreibung der Bekleidungs-stücke der Feuerwehren“ sind im Punkt5 Handschuhe beschrieben. „Feuer-wehrsicherheitshandschuhe“ müssendaher in Österreich der letzten Versionder EuropäischenNormEN659 entspre-chen. Derzeit gültig ist die EN 659 in derFassung „Juni 2003 mit der Änderung A1März 2008“. Der Endkunde – also dieFeuerwehr – muss sich nicht durch den
Dschungel der Normen und Richtlinienschlagen. Man kann sich auf eine stren-ge Material- und Anwendungsprüfungund somit auf zertifizierte Qualität ver-lassen, wenn man beim Kauf auf die EN659:2003 + A1:2008 achtet. Sie legt Min-destanforderungen und Prüfverfahrenfür Feuerwehrschutzhandschuhe fest.Die EN 659 gilt für „Feuerwehrschutz-handschuhe,diedieHändebeinormalenFeuerbekämpfungstätigkeiten einschließ-lich Bergung und Rettung schützen“.Ebenso soll„ein gewisser Schutz bei ver-sehentlichemKontaktmit Chemikalien“gegeben sein.
Von Richtlinien und NormenDie Einleitung der EN 659 fasst ihren
Anwendungsbereich gut zusammen:„GeeigneteFeuerwehrschutzhandschuheermöglichen Feuerwehrleuten, längereZeit unter gefährlichen Bedingungen zuarbeiten. Es ist jedoch nichtmöglich, dieLeistungsstufen, die sich aus den Labor-prüfungen ergeben, mit den Schutzstu-fenunterden tatsächlichenBenutzungs-bedingungen in Beziehung zu setzen, dabei den thermischen Gefahren und beinassen und trockenen Bedingungenstarke Abweichungen möglich sind.“Theorie und Praxis lassen sich also nichthundertprozentig vergleichen.
Manus (lat. Hand) — manuell — händisch.
Manuelle Arbeit — also Arbeit mit den Händen —
zeichnet den Feuerwehrdienst wohl grundsätzlich aus.
Egal bei welchem Einsatzszenario, Feuerwehrkräfte sind
auf ihre Hände angewiesen. Daher müssen diese kostbaren
feinmotorischen Werkzeuge auch gut geschützt werden.
Brandaus hat die gültigen Normen und Richtlinien für
Feuerwehrschutzhandschuhe zusammengefasst.
ÖNORMEN 659
Au g b 2008 05 01
Feuerwehrschutzhandschuhe
P t t l f f f ht
G t d t t
ICS 13 340 40
Id t (IDT) it EN 659 2003 06 A1 2008 03
E t fü ÖNORM EN 659 2003 10
tä di ON K i ON K 052A b i h d Si h h i h ik
M di i h b d H t llON Ö i hi h N i iA i S d d I iH i ß 38 1020 Wi
C i ht ON 2008 All R ht b h lt !N hd k d V i lfäl i A f h f di i M di d D ä iZ i d ON !E M il i h @
V k f i d lä di h N dR l k d hON Ö i hi h N i iA i S d d I iH i ß 38 1020 WiE M il l @I / hF ( 43 1) 213 00 818T l ( 43 1) 213 00 805
CD
RO
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NÖ
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Brandaus 3 · 2010
Leserbriefe
Antwort der Redaktion:Weitere Fotoworkshop-Termine sindschon für das Jahr 2010 geplant undwerden auf Bezirksebene ab Aprildurchgeführt. Auch die Inhalte der
Module ÖA 20 und 30 werdendemnächst überarbeitet.Interessenten wenden sich bittean ihren Bezirkssachbearbeiterfür Öffentlichkeitsarbeit –er koordiniert die Anfragenund meldet den Bedarf an denNÖ Landesfeuerwehrverband /Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.
Brandaus 3/2010
Betreff: Feuerwehr-schutzhandschuhe
Liebe Brandaus-Redaktion,mit großem Inte-resse habe ich denFachartikel überFeuerwehrschutz-handschuhe imletzten Brandausgelesen. Mir ist aber aufgefallen, dassnur Handschuhe mit Stulpen abgebil-det wurden. Dürfen jetzt laut Norm nurmehr solche Handschuhe in Nieder-österreich verwendet werden bzw. sindsie den Handschuhenmit Bund stattStulpe vorzuziehen?
Roman Keller, Zeugmeister
Antwortder Redaktion:Sehr geehrter Herr Keller,nein, es gibt keine Empfehlung oderWeisung, nur mehr Handschuhe mitStulpen zu verwenden. Die abgebildetenFeuerwehrschutzhandschuhe sollteneinheitlich - mit Stulpe - verschiedeneHersteller und Modelle repräsentieren.Seitens der Norm ist zwar die Länge desHandschuhs geregelt, allerdings kanndiese Länge auch mit einem entspre-chend langen Bund erreicht werden.Darüber hinaus kann man Stulpe oderBund nicht pauschal empfehlen, da esauch auf die verwendetet Schutzjackeankommt: Je nach Ausführung desÄrmels ist entweder Stulpe oder Bundsinnvoller!
Brandaus 12/2009und 2/2010
Betreff: Warnwesten-pflicht
Aus der Redaktion:Als Klarstellung vonallfälligen Fragen zumArtikel „EN469 vs.Warnwestenpflicht“im Brandaus 12/2009,hat uns eine Zusendungvon Robert Moser erreicht.Die Antwort auf den Leser-brief zum gleichen Themaim Brandaus 2/2010 warnicht ausreichend, daher sei zum Thema„Warnweste im Feuerwehreinsatz“ nocheinmal gesagt:
1.) Im Einsatz ersetzt die, den derzeitgültigen Richtlinien entsprechende,Feuerwehr-Einsatzbekleidung die imKFG geforderteWarnweste.
2.) Im Nicht-Einsatzfall gilt für denKraftfahrer eines Feuerwehrfahrzeugesnichts anderes, als für jeden anderenKraftfahrer auch. (Das trifft also auchauf dieWarnwestenpflicht zu!)
Öffentlichkeitsarbeit
Betreff: Foto-Workshop
Liebes Brandaus-Team,wann gibt es wieder einenFotoworkshop von Landesfeuerwehr-verband oder NÖ LFWS?Ich habe die Brandaus-Artikel im Jahr2009 verfolgt, konnte aber leider keinenderWorkshop-Termine wahrnehmen.
Stefan Kratzer
Schreiben Sie uns!
Leserbriefe schicken Sie bitte anfolgende Anschrift:
NÖ Landesfeuerwehrkommando
3430 Tulln, Langenlebarner Straße 108
Fax: 0 22 72 / 90 05 - 13 135
E-Mail: office@brandaus.at
P.b.b.Verlagsp
ostamt1140Wien·08Z037934M
·www.noelfv.at
Porträt:Rudolf Scheidl,Chefbrandermittler, 20
Topstory:Ab sofort: DigitaleAlarmierung in NÖ, 7
Straßenverkehr: Wiesichersind die Helfer?
Straßenverkehr: Wiesichersind die Helfer?Retter sind von Tag zu Tag mehr gefordertRetter sind von Tag zu Tag mehr gefordert
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren12 · 2009
BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren12 · 2009
P.b.b.Verlagsp
ostamt1140Wien·08Z037934M
·www.noelfv.at
Porträt:Klaus Schierhackl,ASFINAG, 18
Topstory:Digitale Alarmierungin NÖ, 10
NÖ Feuerwehrzieht Rekordbilanz
NÖ Feuerwehrzieht Rekordbilanz70.636 Einsätze — so viele wie noch nie
70.636 Einsätze — so viele wie noch nie
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren2 · 2010
BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren2 · 2010
P.b.b.Verlagsp
ostamt1140Wien·08Z037934M
·www.noelfv.at
Topstory:Pressekonferenz: Pröllgibt Standortgarantie, 5
A21: Die Tragödie ...A 21: Die Tragödie ...Sechs Tote, 30 zum Teil Schwerverletzte
Sechs Tote, 30 zum Teil Schwerverletzte
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren3 · 2010
BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren3 · 2010
Porträt:LandtagspräsidentHans Penz, 8
Die genauen Inhalte der Normen kön-nenund sollenhier nicht behandeltwer-den – damitmüssen sichHersteller, Nor-mungs- und Prüfungsinstitute beschäf-tigen. Es soll jedoch nicht unerwähntbleiben, wie sich die EN 659 zusammen-setzt. Dabei trifft man auf Begriffe, Teil-normen und frühere Richtlinien, dienoch immer für Verunsicherung sorgen.Kurz gesagt: Nur eine einzige Norm istbeim Kauf zu beachten – und das ist dieEN 659 in der gültigen Fassung. Sie be-zieht sichunteranderemauchaufdieEN388 („Schutzhandschuhe gegen mecha-nische Risken“), die EN 407 („Schutz-handschuhe gegen thermische Risken –Hitze und/oder Feuer“) und die EN 420(„Schutzhandschuhe – Allgemeine An-forderungen und Prüfverfahren“). Dabeiwerden geprüft:�Abrieb� Schnittfestigkeit�Weiterreißfestigkeit� Stichfestigkeit� Brennverhalten�KonvektiveWärme (Wärmeleitung)� Strahlungswärme�Kontaktwärme�Wärmewiderstand des Futtermaterials� Schrumpfen�Tastgefühl�Nahtfestigkeit� Zeit zum Ausziehen der Handschuhe�Wasserdurchgangswiderstand (optional)�Beständigkeit gegenüber demDurchdringen von Flüssigkeiten
�Beständigkeit gegenüber demDurch-dringen von flüssigen Chemikalien
Brandaus hat bei zwei Institutionennachgefragt: „Dürfen Handschuhe nachder „alten“ EN 659:2003 noch verwendetwerden?“
Austrian Standards Institute:„Feuerwehrschutzhandschuhe nach
der Norm EN 659:2003, die sich amMarkt und in Verwendung befinden,erfüllen genau so die Europäische Richt-linie für Persönliche Schutzausrüstung.Diese Richtlinie (Nummer 89/686/EWG)wurde in der Zwischenzeit nicht maß-geblich geändert.“
ÖTI — Institut für Ökologie, Technikund Innovation GmbH:„Im Bereich der Schutzwirkung gegen
Hitze wurden die geforderten Werte inder EN659:2003 +A1:2008minimal nachunten korrigiert – beide Normen erfüllendieEuropäischeRichtlinie 89/686/EWG“.
Worauf beim Kauf achten?Jeder Einkäufer sollte bei Hersteller
oderHändler die gesamteBaumusterbe-scheinigung und die Verwender-Infor-mation (des Herstellers) anfordern.Daraus ist ersichtlich, ob das jeweiligeHandschuhmodell die Mindestanforde-
EKSA SupermarsEN 659:2003 + A1:2008
HOLIK ChelseaEN 659:2003
KÖNINGER Patron fireEN 659:2003
LBK GLOVES Fire ScoutEN 659:2003 + A1:2008
ROSENBAUER Safe Grip IIEN 659:2003 + A1:2008
SEIZ Fire-Fighter PremiumEN 659:2003 + A1:2008
Brandaus 3 · 2010
12 Brandaus: Topstories
Impressum
Wichtig!Bitte senden Sie Leserbriefe,
Beiträge und Fotos ausschließlich an
office@brandaus.at
Medieninhaber, Herausgeber:NÖ LandesfeuerwehrverbandLangenlebarner Straße 108, A-3430 TullnTel. 0 22 72 / 90 05 - 131 70, Fax Dw 131 35
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des NÖ LFV:Franz Resperger
Redaktion:Mathias SeyfertAngelika Zedka
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Günter AnnerlRichard BergerBianca BleiHannes DraxlerChristoph GruberPhilipp GutledererLeander HankoPamela HniliczkaMario KrammelKarl LindnerHannes MedwenitschMax MörzingerGerda PokornyManfred SammerAlfred ScheuringerStefan SchneiderFlorian SicheritzNorbert StanglWolfgang ThürrJörg TomanMarkus TrobitsKarin Wittmann
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Titelbild:ÖAMTC / FF Rannersdorf / G. Pokorny
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Die jährliche Fortbildungder Abschnitts- und Be-zirkssachbearbeiter Feuer-wehrjugend des Landesfand Ende Februar in derLandes-FeuerwehrschuleTulln statt. Dabei standender Informationsaus-tausch über Tätigkeitenund Besonderheiten in denBezirken sowie Informatio-nen des Arbeitsausschus-ses Feuerwehrjugend aufder Tagesordnung.
Die rund 70 Teilnehmer er-hielten einen Einblick in dieJugendarbeit der BezirkeKrems, Mödling und St. Pöl-ten.Weiters informierte Ar-beitsausschuss-VorsitzenderIgnaz Mascha über die ver-gangenen Aktionen, wie diegelungene MTF-Ankaufsak-tion für Feuerwehren mitFeuerwehrjugendgruppenund die erfolgreiche Feuer-wehrjugendführer-Fortbil-dung im Herbst 2009, anwelcher rund 500 Personenteilgenommen haben.Als Schwerpunkt der Fort-
bildung wurde Feedback zuden aktuellen statistischenDaten sowie zu Entwicklun-gen im Land und den einzel-nen Bezirken gegeben. Da-mit sollten die ASB/BSB un-terstützt und ihnen gezeigtwerden, wie sie sich in ihrenBezirken weiterentwickeln
Feuerwehrjugendführer geben GasFortbildung für die Abschnitts- und Bezirkssachbearbeiter der NÖ FJ
oder Neues angehen können.Landesfeuerwehrkom-
mandant LBD Josef Buchtainformierte über die aktuel-len Entscheidungen im Lan-desfeuerwehrrat zur Ände-rung der Bewerbsbestim-mungen ab 2011, Brandausberichtete in der Ausgabe03/2010. Er garantierte au-ßerdem, dass die Feuerwehr-jugend nicht vergessen wird,sondern dass weiterhin vorallem gemeinsam an neuenIdeen und Lösungen gear-beitet werden soll: „Die Feu-erwehrjugend ist Grundfun-dament und Teil des Landes-feuerwehrverbandes“ beton-te Buchta.Reinhard Leyrer-Schlosser
wurde von LBD Buchta zum2. Bewerbsleiterstellvertreterbeim Landesfeuerwehrju-gendleistungsbewerb er-nannt, er vervollständigt da-mit das Team um Bewerbs-leiter Johann Rudolf Schön-bäck und Bewerbsleiterstell-vertreter Thomas Spitzer.Weiters stellte sich das
Brandaus-Jugendteam umMarkus Trobits und PamelaHniliczka bei den Sachbear-beitern vor und ersuchte dieTeilnehmer, mehr Berichteaus den einzelnen Ecken un-seres Landes für die Veröf-fentlichung in Brandaus ein-zusenden bzw. dass sie gernebereit sind, bei besonderen
Veranstaltungen vorbeizu-kommenund zuunterstützen.
Neues ZentrumDas Haus der niederöster-
reichischen Feuerwehrju-gend in Altenmarkt/Ysperwurde anhand von Bildim-pressionen der Bauarbeitenvorgestellt. Ab heuer steht eswieder für die Jugendgruppendes Landes zurVerfügung.Lagerleiter Peter Fahrafell-
ner informierte über die ak-tuellenVorbereitungen fürdas diesjährige Landestref-fen der Feuerwehrjugendvon 8. bis 11. Juli 2010 inLangenlois. Das Lagergelän-
TextundFotos:Pam
elaHniliczka
Ernennung zum 2. Bewerbsleiterstellvertreter: ReinhardLeyrer-Schlosser
Jährliches Treffen der Sachbearbeiter auf Abschnitts- und Bezirksebene
de befindet sich rund umdas Schloss Haindorf und istca. 10 Hektar groß. Die anrei-senden Gruppen werdenüber zwei Einfahrtsstraßengeleitet, es ist der Beschilde-rung und der Einweisungdurch die Feuerwehrstreifezu folgen und nicht demNavigationssystem! DieLager- und Bewerbsvoran-meldung hat bis 27. Mai 2010per FDISK zu erfolgen.Außerdem wies Fahrafell-
ner darauf hin, dass drin-gend eine Feuerwehr alsVeranstalter für das nächsteLandestreffen der nieder-österreichischen Feuerwehr-jugend 2011 gesucht wird.Abschließend wurde ein
Bezirk ausgelost, der 2010die Durchführung der Lichtins Dunkel-Aktion (mit Un-terstützung des ARBA-FJ)übernimmt. Als erster Bezirkwurde Gänserndorf ausge-lost. Sollte sich aus diesemBezirk niemand finden,wurde Neunkirchen als Re-serve gezogen. Diese Jugend-gruppe(n) werden dasFriedenslicht aus dem ORF-Studio Linz abholen, beieinem kurzenWortgottes-dienst in der Stadtpfarrkir-che BadVöslau an LFKURPater Stephan Holpfer OSBweitergeben und am 24.12.im ORF NÖ auftreten.
Brandaus: News50 Brandaus: Jugend
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Die ersten Bezirke — Horn undSt. Pölten haben ihre Wissenstest-abnahmen hinter sich gebrachtund die Jugendlichen konnten ihrerlerntes Wissen unter Beweisstellen und stolz ihre verdientenAbzeichen mit nach Hause nehmen.Bis Mai folgen auch die anderen NÖBezirke. Hier die ersten Ergebnisse:
�373 Teilnehmer in St. Pölten-StadtWissenstestspiel: 66 Bronze/49 SilberWissenstest: 91 Bronze/95 Silber/60 Gold/12 Gold (zum zweiten Mal)
�70 Teilnehmer in Sigmundsherberg,Bez. HornWissenstestspiel: 23 Bronze/6 SilberWissenstest: 18 Bronze/16 Silber/6Gold / 1 Gold (zum zweiten Mal)
Stolz präsentieren
die Jugendlichen ihre Abzeichen
Wissens-
im Gangetest voll
Foto:BFKDOSt.Pölten,BFKDOHorn
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Brandaus: Topstories
Lilienfeld Klasse II Snowb.: 1 PrackDominik, 2 Bennier Jakob, 3 GravogelJulian
Melk Klasse I Schi: 1 Peham Niels,2 Höllein Teresa, 3 Bruckner David
Lilienfeld Klasse II Schi: 1 PanzenböckRichard, 2 Reiner Stefan, 3 ReinerAlexander
Lilienfeld Klasse I Schi: 1 PfefferMartin, 2 Wutzl Anna, 3 Haas Tobias
Lilienfeld Klasse I Snowb.: 1 Pfeffer Fa-bian, 2 Löcker Matthias, 3 Arnold Merlin
Mistelbach Klasse II Schi: 1 SteyrerGerald, 2 Wirth Alexander, 3 WoitekStefan, 3 Graf Floria-Mika
Mödling Klasse II Snowb.: 1 Peer Oliver
Mistelbach Klasse I Schi: 1 AuthriedJohannes, 2 Stelzl Samuel, 3 HolzerKlaus
Melk Klasse II Schi: 1 Wimmer Saskia,2 Leitner Markus, 3 Temper Andreas
Melk Klasse I Snowb.: 1 GrünsteidlManuel
Melk Klasse II Snowb.: 1 NestingerManuel
Scheibbs Klasse I Snowb.: 1 DünwaldStefanie, 2 Wagner Stefan, 3 Bösen-dorfer Tanja
Scheibbs Klasse II Schi: 1 Auer Raphael,2 Matzenberger L., 3 Höhlmüller J.
Scheibbs Klasse I Schi: 1 SchachingerFabian, 2 Gassner Sebastian, 3 Wurzen-berger Jakob
Neunkirchen Klasse I Snowb.: 1 FrankPhilip
Neunkirchen Klasse I Schi: 1 LiehsbauerPatrick, 2 Reiterer Manuel, 3 Malota Jörg
Neunkirchen Klasse II Schi: 1 KarnerAndre, 2 Stückler Andreas
Fotos:Pam
elaHniliczka
/MarkusTrobits
Landesschibewerb derNÖ FeuerwehrjugendTeil 2
Annaberg:
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Brandaus: Topstories
St. Pölten Klasse II Snowb.: 1 Bach-mann Manuel, 2 Harreiter Kerstin
Tulln Klasse I Schi: 1 Ambros Michael,2 Mohr Jürgen
St. Pölten Klasse II Schi: 1 FrühaufSebastian, 2 Stupphann Larissa,3 Bertl Petra
St. Pölten Klasse I Schi: 1 Wieland Jen-nifer, 2 Ganaus Alexander, 3 Haas Erik
Scheibbs Klasse II Snowb.: 1 Kurz Ra-phael
St. Pölten Klasse I Snowb.: 1 WutzlJosef, 2 Harreiter Jürgen
Wien Umgebung Klasse I Schi: 1 Fall-mann Katrin
Wien Umgebung Klasse II Schi: 1 AllramLukas, 2 Donato Fabio, 3 Anderle A.
Waidhofen/Th. Klasse II Schi: 1 Znai-mer Tobias, 2 Höllriegl Lukas, 3 DatlerPatrik
Waidhofen/Th. Klasse I Schi: 1 TunaJakob, 2 Wanko Mario, 3 Ziegler Roman
Tulln Klasse II Schi: 1 Müllner Eleni-Payto
Waidhofen/Th. Klasse I Snowb.: 1 WurzJohannes
Zwettl Klasse I Schi: 1 Böltner Stefan,2 Kühböck Mario, 3 Homolka Florian
Zwettl Klasse II Schi: 1 Kletzl Michael,2 Grötzl Peter, 3 Zulus Kevin
Wr. Neustadt Klasse II Schi: 1 LechnerBettina, 2 Pferscher Hannelore
Wr. Neustadt Klasse I Schi: 1 PferscherFlorian, 2 Herzog Oliver
Wien Umgebung Klasse II Snowb.: 1Scharf Henrik
Wr. Neustadt Klasse I Snowb.: 1 Kin-dermann Alexander, 2 Herz Roland
DieAufzählungderNam
enaufdenGruppenfootserfolgtimmervonlinks
nachrechts
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Sonderausstellung
„ÖsterreichischeUniformen“
Umweltschutz
Feuerwehr gewinnt mitsauberhaften Festen
Freitag, den 23. April um19 Uhr im FeuerwehrhausPurgstall statt und wird vonLandesrat Dr. StephanPernkopf vorgenommen.Die Öffnungszeiten derSonderausstellung sind vom:1. Mai bis 8. August 2010Samstag, Sonntag undFeiertag von 13 bis 17 Uhrwww.museum.fuv.at
Seit drei Jahren werdenin Niederösterreich„Sauberhafte Feste“gefeiert. Mehr als 1000Veranstaltungen und eineMillion Festbesucher habendamit zum Klimaschutzund zu einer umwelt-freundlichen Festkulturin unserem Land beigetra-gen“, freut sich Umwelt-landesrat Dr. StephanPernkopf. Auch immermehr Feuerwehren beteili-gen sich an dieser Aktion.
Durch dieVerwendung vonMehrweggeschirr könnenlandesweite Tonnen vonMüll vermieden werden.Eine ordentliche Mülltren-nung gewährt zudem dieumweltfreundliche Entsor-gung unvermeidlicher Ab-fallreste. VomDorf- undFeuerwehrfest über Jugend-und Sportveranstaltungenbis zu Festivals und Kunst-präsentationen.
Um die Aktion noch attrakti-ver zu gestalten, locken dieInitiatoren auch heuer wie-der mit einem großen Ge-winnspiel, bei dem die Teil-nehmer mit großzügigenPreisen rechnen können.ImVorjahr ging einer derHauptpreise an die Feuer-wehr Pfösing.Angesprochen sind Gemein-den, gemeinnützigeVereineund Organisationen wie dieFeuerwehr oder Rettungs-einrichtungen. Ziel der Aktionist, Veranstaltungen ab 100Gästen möglichst umwelt-freundlich zu gestalten.Infosunterwww.sauberhaftefeste.at
Brandaus: AlbumBrandaus: Album
passiert bei St. Pölten-Südein Unfall mit drei Lastwa-gen. Vorläufig ist noch eineFahrspur frei, doch dannstellt sich heraus, dass einerder Lkw Gefahrengut geladenhat. Die Fahrbahnmussgesperrt werden, die Feuer-
schätzendeWerbewirkung.Immerhin hören täglich fastdrei MillionenMenschen Ö3.AmTag der Preisübergabelief dieser Spot mehrmalsauf Ö3:„25. Mai 2009, kurz nach 11Uhr. Auf derWestautobahn
Purgstall an der Erlauf —Die diesjährige Sonder-ausstellung im ErlauftalerFeuerwehrmuseum zeigtÖsterreichische Uniformenim Wandel der Zeit.
Bei dieser Ausstellung wirdauch die Bedeutung der Uni-formen hervorgehoben. Diegeschichtliche Entwicklungsowie die verschiedenenAusführungen sind ebenfallsThema. Einige Uniformendie in der Ausstellungpräsentiert werden: Post,Bundesbahn, Gendarmerie,Polizei, Zollwache, Justiz,Wiener Straßenbahn, RotesKreuz und Feuerwehr. Zusehen sind auch Uniformendes Militärs, des Stände-staates, des Bundesheeressowie von NÖ Bürgergarden.Die Uniformen stammenaus der Sammlung von KarlZehetner aus Frohsdorf.Die Eröffnung der Sonder-ausstellung findet am
Ö3-Verkehrsaward an die FF St. PöltenÖffentlichkeitsarbeit
Es ist schon fast Tradition– die Vergabe des Ö3-Ver-kehrsawards. Der Preiswird von Österreichs größ-tem Radiosender an Men-schen oder Organisationenvergeben, die sich ganzbesondere Verdienste umdie Verkehrssicherheit er-worben haben. Für 2009ging der Award an die FFSt. Pölten. Der Preis wurdeim Zuge einer würdigenFeier in den Ö3-Studios inWien-Heiligenstadt vonInnenministerin Dr. MariaFekter an Kdt. DietmarFahrafellner und seineMannschaft übergeben.
Für die Feuerwehren hat die-ser Preis eine nicht zu unter-
wehr errichtet einen Brand-schutz. Die Sperre bleibt fürüber sieben Stunden auf-recht. Hunderte Autofahrerstehen bei brütender Hitzein einem 12 Kilometer lan-gen Stau. Der Kommandantder Feuerwehr St. Pölten,Dietmar Fahrafellner, hältdie Ö3-Verkehrsredaktionwährend der schwierigenBergungsarbeiten auf demLaufenden und informiertvia Ö3 alle im Stau stehen-den Autofahrer über dieSituation an der Unfallstelle.Innenministerin Fekterdankte den Einsatzkräften:„Die Freiwilligen Feuerweh-ren sind ein Garant für dieVerkehrssicherheit aufÖsterreichs Straßen.“
Foto:zVg
Foto:zVg
Feuerwehr-Team und Innenministerin Fekter bei Ö3
Schlussveranstaltung inScheibbs
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Zu seinem 140-jährigenBestandsjubiläum hatder NÖ Landesfeuerwehr-verband ein Buch heraus-gebracht. Der Autor desgeschichtlichen Teiles,ELBDStv Ing. HerbertSchanda, hat dafürumfangreiche Recherchenangestellt, die weit überden veröffentlichten Texthinausgingen. Mit diesemMaterial hat er nun eineäußerst präzise undumfassende Chronik desVerbandes erstellt, die alswertvolle Ergänzung zumJubiläumsbuch angesehenwerden kann.
Von der erstenWahl zumStändigen Ausschuss bis zurletztenWahl im Jahre 2007
sind alle Mitglieder derhöchsten Beschluss fassen-den Gremien desVerbandesnamentlich erfasst.Aber nicht nur diese Namenkannman in diesem Ge-schichtsbuch nachlesen;ausführlich findet manInformationen über dieForm der finanziellen Unter-stützung der Feuerwehrendurch das Land.Im Laufe der Jahre ändertesich die innere Struktur desVerbandes immer seltener,dafür kamen aber immermehr Aufgaben auf die Feu-erwehren dazu. Dem schwie-rigenWiederaufbau nach dem2.Weltkrieg und derWeiter-entwicklung desVerbandesund seiner Feuerwehren istbreiter Raum gewidmet. Die
Leistungsbewerbe waren dergrößte Motivationsschub inder Ausbildung der Freiwilli-gen Feuerwehren.Die beiden letzten bedeu-tenden Neuerungen imFeuerwehrwesen waren dieGründung der Feuerwehrju-gend 1971 und die Öffnungdes Feuerwehrdienstes auchfür Frauen im Jahre 1994.„Der NÖ Landesfeuerwehr-verband und seine Funktio-näre“ – Ein Buch für alleFeuerwehrmitglieder.378 Seiten, um dieVergan-genheit besser zu verstehenund gegebenenfalls darausauch Schlüsse für dieZukunft zu ziehen.Erhältlich ist das Buch um15 Euro beim NÖ Landesfeu-erwehrkommando.
Landesausstellung
„Donau.Fluch&Segen 2010“Grenzüberschreitende Ausstellung an der Donau
Die Donau als bedeutendeeuropäische Wasserstraßeist vielen ein Begriff.Aber wissen Sie auch,wie die Menschen am Flussleben, wenn bei Hochwas-ser tausende Hektar Landunter Wasser stehen.Oder wie die Donau vom
weitläufigen mäandrieren-den Fluss in mühevollerArbeit erst zum schiff-baren Gewässer gewordenist und vor allem, wie sichNatur und Wirtschaft hieran der Donau laufendverändern, anpassen undweiterentwickeln?
Die Ausstellung„Donau.Fluch&Segen“ zeigtdies zwischen 5. Mai und7. November 2010 an denbeiden Standorten ArdaggerMarkt (NÖ.) und Ennshafen(OÖ.).Im historischen ArdaggerMarkt in Niederösterreich,das selbst immer wiederschwer vomHochwasserbetroffen war, geht’s um denNaturraumDonau. Einer-seits wie sich die Naturselbst in den letzten 300 Jah-ren an der Donau veränderthat und andererseits wie dieNaturlandschaft, die Tier-und Pflanzenwelt durch diemenschliche Besitznahmeverändert worden ist. Mitdem alten Pfarrhof wurdedazu auch ein immer wiederschwer vomHochwasser be-troffenes Gebäude mitten imalten Markt Ardagger auf-wändig renoviert.
Im Ausstellungsteil des OÖ.Ennshafen steht hingegendieWirtschaft imVorder-grund. Die internationaleSchifffahrt und Logistik istfür den Grenzraum zwischenOber- und Niederösterreichein wirtschaftlicher Hoff-nungsträger geworden,dessen Bedeutung vor allemauch in der Anbindung derDonauhäfen an die MeerederWelt liegt.„Donau.Fluch&Segen“ isteine spannende Geschichte,die an zwei Ausstellungs-standorten und zusätzlichauch an vielen sehenswertenPunkten in der Region Do-nauland-Strudengau erzähltwird: Aussichtsplattformenund Spazierwege in die na-türlich Aulandschaft gehö-ren genauso dazu wie aucheine Hochwasserdammbau-stelle in Baumgartenberg,die live im Bau erlebbar ist.
Buchbesprechung
Die Geschichte des NÖ Landesfeuerwehrverbandes
Foto:zVg
NÖ und OÖ: Ein Dutzend Veranstaltungen entlang der Donau
Herbert Schanda mit derChronik des NÖ LFV
Foto:zVg
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Entstehung der Sonder-dienste und die Entwicklungder Sachgebiete sind aus-führlich dokumentiert.
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56 Brandaus: Album
Reservierung Ich/wir ersuche(n) um Reservierung folgender Unterkunft:
Zeltplatz 1) Größe ca. 10 x 8 m. Auf jedem Zeltplatz steht Strom zur Verfügung (eine Anschlussmöglichkeit 230 V). Die Mitnahme eigener Stromerzeuger oder anderer Lärm erzeugender Geräte ist nicht erlaubt! Es gilt die Zeltplatzbestimmung des Veranstalters (im Internet nachzulesen).
Gemeinschaftsquartier 1) – Bitte Campingbetten, Unterlagsmatten etc. selbst mitbringen!
1) Pro Zeltplatz werden 20 Euro und für Gemeinschaftsquartiere 2 Euro pro Person als Unkostenbeitrag
eingehoben. Außerdem ist eine Kaution von 200 Euro zu hinterlegen, die nach der Endabnahme unverzüglich rückvergütet wird.
Zimmer mit Frühstück (bis 40 Euro – Pensionen, Gasthöfe**) 2)
Zimmer mit Frühstück (bis 50 Euro – Hotels*** bis ****) 2)
2) Die Abrechnung der Zimmerkosten erfolgt direkt beim Hotel/Pension. Für die Reservierung von Zimmern nehme(n) ich/wir folgende Stornobedingungen zur Kenntnis:
14 Tage vor Buchungstermin 100% des Logispreises 4 Wochen vor Buchungstermin 50% des Logispreises 5 Wochen vor Buchungstermin 25% des Logispreises 6 Wochen vor Buchungstermin Keine Kosten
Personenanzahl: * ( bei Zimmer davon EZ: , DZ: ,
Mehrbett-Zimmer auf Anfrage möglich) Anreise am: * - Abreise am: *
Feuerwehr (Nummer, Ort): *
Abschnitt: *
Anschrift: *
Kontaktperson 1: * Mobil-Tel 1: *
Kontaktperson 2: * Mobil-Tel 2: *
E-Mail Adresse:
* Diese Felder bitte unbedingt ausfüllen.
Datum ______________
Annahmeschluss: 31. 5. 2010 Die Anmeldung kann per Fax (+43(0)2552/2200-830), per eMail (ff-landesbewerb@poysdorf.at) oder im Internet unter www.lflb-poysdorf.at erfolgen.
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Im Mai des Jahres 1986 brach inDobermannsdorf (Bezirk Gänserndorf)eine neue Ära bei der Abwicklungvon Feuerwehrleistungsbewerben an.Feuerwehrkommandant JohannWinter und seine Chargen suchtendamals — während der Vorbereitungenfür das Feuerwehrfest — nachAlternativen für den nicht mehrso gut besuchten öffentlichenFeuerwehrwandertag. Man entschiedsich für einen publikumswirksamenFeuerwehrleistungsbewerb amPfingstsonntag. Es sollte aber keinnormaler Bewerb sein — nein — zweiFeuerwehrgruppen sollten gleich-zeitig, also parallel, starten und denLöschangriff nebeneinander durch-führen. Der erste niederösterrei-chische Parallelbewerb war aus derTaufe gehoben. Heuer findet er zum25. Mal statt!
Text und Fotos:
FF Dobermannsdorf
Bei diesem Bewerb wird seit damalsnach den jeweils aktuellen Bewerbsbe-stimmungen des Bundesfeuerwehrver-bandes gearbeitet. In den ersten Jahren
war die Teilnehmeranzahl beim Bewerbauf acht Gruppen begrenzt. Eine Auslo-sung ergabdie vier Paarungendes erstenK.o.-Durchgangs. Jede Gruppe einerPaarungmusste auf beidenBahnen je ei-nen Durchgang laufen. Sollte es keineGruppe geschafft haben, zweiMal zu ge-winnen, somusste ein Stechen über denAufstieg entscheiden. Per Los wurde da-bei entschieden,welcheGruppe aufwel-cher Bahn anzutreten hat. Der Siegerdieses Wettkampfes kam in die nächsteRunde.Mit der zur damaligen Zeit üblichen
Methode, die gelaufenen Zeiten ab- bzw.aufzurunden, wurden immer wiederzwei Gruppen mit der gleichen Zeit ge-wertet.Das führte1989dazu,dasseszwi-schen denGruppen Palterndorf undDo-bermannsdorf zueinemFinal-Marathonüber vier Durchgänge kam.
Bisherige SiegerIn der 24-jährigen Geschichte des Be-
werbes in Dobermannsdorf, konntensich bisher nur sechs verschiedeneGruppen einen Siegertitel sichern.Rekordsieger ist derzeit die FF Eich-
horn. Siehat esbislangauf zehnSiegege-bracht. Eichhorn hält aber noch einen
weiteren Rekord: Die Gruppe hat von al-len Siegern am häufigsten hintereinan-der gewonnen. Ganze sechs Mal (2002-2007) konnte sich Eichhorn den Titel inDobermannsdorf sichern.
GeschichteIn den ersten Jahren des Bewerbes
konnte die FF Dobermannsdorf die Ver-anstaltung nicht als Parallelbewerb titu-lieren. Zu dieser Zeit war es nicht üblich,neben dem offiziellen Bewerb des Lan-desfeuerwehrverbandes, zusätzlicheBe-werbe zu veranstalten. Man musste dasEvent als „öffentliche Einsatzübung mitverschiedenen Feuerwehren“ abwickeln.Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieVeranstaltung zu einem echten High-light in der Bewerbsszene und immermehr Gruppen drängten an den Start.
Rekordsieger / Rekordseriensieger: Die Gruppe Eichhorn 1 gewann sechs Mal in Folge
Vorgänger des Fire-CupsHistorisches:
25 Jahre Parallelbewerb in NÖ
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Brandaus: Album 57
10 Siege: . . . . . . . . . Eichhorn7 Siege: . . . . . . . . . Palterndorf3 Siege: . . . . . . . . . Zillingdorf/Markt2 Siege: . . . . . . . . . Kottingneusiedl1 Sieg: . . . . . . . . . . Niederabsdorf1 Sieg: . . . . . . . . . .Wiesenfeld
Siegerstatisitk
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58 Brandaus: Album
Platzrekord der FF Schweinsegg/Zehetner 2003
Im Jahr 1996 veranstaltete der Nieder-österreichische Landesfeuerwehrver-band im Zuge des Landesfeuerwehrleis-tungsbewerbs in St. Pölten erstmals ei-nen Parallelbewerb für die besten Grup-pen derWertungen Bronze A und Bron-ze B – den ersten „Fire-Cup“. Dieser Be-werb richtet sich nach den internationa-len Vorschriften des CTIF. Somit wurdeauch diese Art der Leistungsbewerbe of-fiziell ausgetragen.
Beliebtes HighlightIm Jahr 2000 wurde den vielen Anfra-
gen an die FF Dobermannsdorf Rech-nung getragen und das Event umge-krempelt. Der Bewerb wurde auf Sams-tag verlegt und auf max. 32 Gruppen er-weitert. In diesem Zusammenhang wur-de auchderModus geändert. EinGrund-durchgang entscheidet über dieReihungder besten 16 Gruppen, die in vier Grup-penzu je vierBewerbsgruppenaufgeteiltwerden. Bei dem System werden – wiebei der Gruppenphase der ChampionsLeague im Fußball – die beiden Grup-penersten ermittelt. Diese acht Gruppenermittelndann ineinemK.o.-Durchgangden Sieger bzw. die weiteren Plätze. DieFF Dobermannsdorf konnte im Laufe
der Jahre schon sehr viele Top-Gruppen,nicht nur aus Niederösterreich, begrü-ßen. Auch der vierfacheWeltmeister, dieFF Weeg aus Oberösterreich, war schonin Dobermannsdorf am Start. Nochschneller unterwegs war die GruppeSchweinsegg/Zehetner, ebenfalls ausOberösterreich, im Jahr 2003. Mit einerZeit von 29,3 Sekunden, erreichte erst-mals eine Gruppe wettkampfmäßig eineZeit unter 30 Sekunden. Sie stellte damiteinen inoffiziellenWeltrekordauf.Dieser„Platzrekord“ besteht bis heute. Der Angriffsbefehl wurde über einen
Kassettenrekorder abgespielt
AllgemeinesDie FF Dobermannsdorf verzichtet
seit Jahren auf Startgelder. Für die erstendrei Ränge werden Preise mit Feuer-wehrmotiven händisch hergestellt. Fürdie Platzierungen vier bis acht werdenPokale vergeben. Für 2010hat sichdie FFDobermannsdorf,aufvielfachenWunschderGruppen, ein neues Systemüberlegt.Aufgrund der Tatsache, dass viele Grup-pen eine weite Anreise haben, werdenzwei Grunddurchgänge absolviert. Heu-er findet der Parallelbewerb am 22. Maiab 13 Uhr statt. Anmeldungen unterhttp://feuerwehr.dobermannsdorf.at.
�MAI Bezirk Abschnitt Ort15. 5. AFLB Bruck/Leitha Bruck/Leitha . . . . . . .Göttlesbrunn29. 5. AFLB Bruck/Leitha Hainburg . . .Petronell-Carnuntum29. 5. AFLB Gänserndorf Gr. Enzersdorf . . . . . . . . . .Eckartsau29. 5. AFLB Melk Ybbs . . . . . . . . . . . . . .Petzenkirchen29. 5. AFLB Mistelbach Wolkersdorf . . . . . . . . . . . . . .Seyring29. 5. AFLB Neunkirchen Neunkirchen . . .Scheiblingkirchen29. 5. AFLB St. Pölten St. Pölten-LandMarkersdorf/Pielach29. 5. AFLB Waidhofen/T. Waidhofen/Thaya . . . . . . .Peigarten29. 5. AFLB Wr. Neustadt Kirchschlag . . . . . . . .Gleichenbach30. 5. AFLB Melk Persenberg . . . . . . . . . . . . . .Pisching
�JUNI Bezirk Abschnitt Ort5. 6. AFLB Amstetten St. Peter/Au St. Michael/Bruckbach5. 6. AFLB Gänserndorf Marchegg . . . . . . . . . . . . .Breitensee5. 6. AFLB Korneuburg Stockerau . . . . . . . . . . . .Hatzenbach5. 6. AFLB Krems Gföhl . . . . . . . . . . . .Großreinprechts5. 6. AFLB Melk Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Golling5. 6. AFLB Neunkirchen Ternitz . . . . . . . .Willendorf-Dörfles5. 6. AFLB Scheibbs Kl. Erlauftal . . . . . . . . .Gresten-Land5. 6. AFLB St. Pölten Neulengbach . . . . . . .Johannesberg5. 6. AFLB Tulln Tulln . . . . . . . . . . . . . . . . .Dietersdorf5. 6. AFLB Wien-Umgeb. Schwechat-Land . . .Wienerherberg5. 6. AFLB Zwettl Zwettl . . . . . . . . . . . . . . . . .Jagenbach6. 6. AFLB Amstetten Amstetten-Land . . . . .Ardagger Stift6. 6. AFLB St. Pölten Kirchberg/Piel.Rabenstein Tradigist12. 6. AFLB Baden Ebreichsdorf .Deutsch Brodersdorf12. 6. AFLB Gmünd Litschau . . . . . . . . . . . . . . . . .Thaures12. 6. AFLB Horn Geras, Gars, Eggenburg, Horn . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Etzmannsdorf12. 6. AFLB Korneuburg Korneuburg . . . . . . . . . . . .Kleinrötz12. 6. BFLB Krems . . . . . . . . . . . . . .Straß im Straßertale12. 6. AFLB Lilienfeld Hainfeld . . . . . . . . . . .St. Veit/Gölsen
12. 6. AFLB Melk Mank . . . . . . . . . . . . . . . .Kettenreith12. 6. AFLB Mistelbach Poysdorf . . . . . . . . . . . .Steinebrunn12. 6. AFLB Neunkirchen Aspang . . . . . . . . . . . . . . . .Wiesfleck12. 6. BFLB Scheibbs . . . . . . . . . . . . . . . . .Oberndorf/Melk12. 6. AFLB Tulln Kirchberg/Wagram . . . . . .Ottenthal12. 6. AFLB Zwettl Allentsteig . . . . . . . . . .Schwarzenau13. 6. AFLB Wr. Neustadt Süd . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Frohsdorf19. 6. AFLB Amstetten Haag . . . . . . . . . . . . . . . . .St. Valentin19. 6. AFLB Baden Pottenstein . . . . . . . . . . . . . . . .Aigen19. 6. BFLB Bruck/Leitha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Götzendorf19. 6. AFLB Gänserndorf Zistersdorf . . . . . . . . . . . .Maustrenk19. 6. AFLB Melk Pöggstall . . . . . . . . . . . . . . .Braunegg19. 6. AFLB Mistelbach Mistelbach . . . . . . . . . . . . .Eibesthal19. 6. BFLB Mödling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hennersdorf19. 6. BFLB Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . .Willendorf-Dörfles19. 6. AFLB St. Pölten St. Pölten-Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . .St.Pölten-Ratzersdorf19. 6. BFLB Waidhofen/T. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Karlstein19. 6. AFLB Zwettl Gr. Gerungs . . . . . . . .Freitzenschlag20. 6. AFLB Gmünd Weitra . . . . . . . . . . . . . . . .Wultschau26. 6. BFLB Amstetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Kürnberg26. 6. AFLB Baden Baden-Land Klausen Leopoldsdorf26. 6. AFLB Gänserndorf Gänserndorf . . . . . . . . . .Weikendorf26. 6. BFLB Gmünd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Waldenstein26. 6. AFLB Hollabrunn Haug, Holl, Rav, Retz . .Watzelsdorf26. 6. BFLB Lilienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Traisen26. 6. BFLB Melk . . . . . . . . . . . . .Neukirchen/Ostrong26. 6. BFLB Mistelbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ameis26. 6. AFLB Tulln Atzenbrugg . . . . . . . . .Zwentendorf26. 6. BFLB Wien-Umgeb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Schwadorf26. 6. BFLB Wr. Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Gutenstein26. 6. BFLB Zwettl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Ottenschlag27. 6. AFLB St. Pölten Herzogenburg . . . . . . .Gutenbrunn
Leistungsbewerbe der Abschnitte und Bezirke von Mai bis Juni 2010
BA 04_10 Umbruch.qxd:BA Umb Titel Mai 12.04.2010 14:18 Uhr Seite 58
Brandaus 3 · 2010
Brandaus: Album
Brandaus 10 · 2009
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USB-Stick: Wissens-Träger
Die Grundlage der Ausbildung unsererFeuerwehrmitglieder ist das Hand-buch für die Grundausbildung. DiesesHandbuch, welches sich in seinerUmsetzung schon viele tausende Malebewährt hat, ist nun auch online imInternet abrufbar, oder als „offline“-Version auf einem USB-Stick erhältlich.
Text und Foto: Wolfgang Fink
Die Ausbildung, welche anhand desHandbuchs für die Grundausbildung inden Feuerwehren durchgeführt werdensoll, stellt das Fundament des Gesamt-ausbildungssystems dar, auf welches inweiterer Folge bei unzähligen weiterenAusbildungenaufgebautwird.Darum istdieses Handbuch auch ein systemati-scherLeitfaden fürdenAusbilder. Esent-hält die grundlegenden Kenntnisse undFertigkeiten welche für eine erfolgreicheundmöglichst unfallfreie Durchführung
unserer Einsätze erforderlich ist.
Seitens der Verantwortlichen desÖBFV wurde dieses, mit Sicherheit einesder wertvollsten Ausbildungsmittel, nunauch elektronisch und für jedes Feuer-wehrmitglied frei zugänglich, zur Verfü-gung gestellt.
Einen Link zur Online Version desHandbuchs für die Grundausbildungfindetman auf derHomepage desÖster-reichischen Bundesfeuerwehrverban-des (www.bundesfeuerwehrverband.atoder unter www.noelfv.at → „Fachbe-reichAusbildung“→ Infobox„weitere In-
Handbuch für Grundausbildungonline und auf USB-Stick
formationen“) bzw. ist der USB-Stick(1GB) mit der „Offline“-Version desHandbuches für die Grundausbildungim NÖ Landesfeuerwehrkommando beiGerda Wagner (Tel.: 02272/9005 DW13154,E-Mail: gerda.wagner@noel.gv.at)um€10,00 / Stk. erhältlich.
Abo 1/1 Seite1/2 USB zu Dialog
Brandaus 7/8 · 2007
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Straße, Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PLZ, Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Telefon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Porträt:Sonja Zwazl, Wirtschafts-
kammerpräsidentin, 16
Topstory:Übungen aufLandesebene, 8
ÜbungsherbstÜbungsherbstFeuerwehr-Spezialisten proben den ErnstfallFeuerwehr-Spezialisten proben den Ernstfall
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Feuerwehren
11 · 2009BrandausBrandausDie Zeitschrift derNiederösterreichischen
Feuerwehren
11 · 2009
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Porträt:Bgm. Barbara Schwarz,Dürnstein, 12
Wissen:Dienstanweisung neu:Brandsicherheitswachen, 20
Heiße Weihnachten,feuriger SilvesterHeiße Weihnachten,feuriger SilvesterDramatische Einsätze während der FeiertageDramatische Einsätze während der Feiertage
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren1 · 2010
BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren1 · 2010
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Porträt:Klaus Schierhackl,ASFINAG, 18
Topstory:Digitale Alarmierungin NÖ, 10
NÖ Feuerwehrzieht RekordbilanzNÖ Feuerwehrzieht Rekordbilanz70.636 Einsätze — so viele wie noch nie70.636 Einsätze — so viele wie noch nie
Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren2 · 2010
BrandausBrandaus Die Zeitschrift derNiederösterreichischenFeuerwehren2 · 2010
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rb_at-premiere_210x297_2010-03-12_v10_inc-ks.indd 1 12.03.2010 12:21:29
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