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Impuls2/2015 | Nr. 131 Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
NEWSHOCHFRANKEN
Porzellanikon Selb koordiniert großes EU-Projekt
“Ceramics and its dimensions“
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:
Unsere neuen Mitglieder im Februar:
• KaGo & Hammerschmidt GmbH, Wunsiedel
• Löhnert & Schuster GmbH, Ahornberg
Das Porzellanikon Selb wird für eines der 21 großen EU
geförderten Kulturprojekte federführend verantwortlich sein. Die
Projektpartner sind Universitäten, Hochschulen und weitere Muse-
en, aber auch Firmen und Designer aus insgesamt elf Ländern. Über
einen Zeitraum von vier Jahren geht es einerseits darum, keramische
Tradition zu dokumentieren, andererseits sollen auch neue Nutzungs-
möglichkeiten für Keramik erkundet werden.
Bei dem EU-Projekt „Ceramics and its dimensions“ handelt es sich
um eine 50-prozentige Förderung, die Partner vor Ort tragen die
Hälfte der Kosten selbst. Das staatliche Museum in Selb-Plössberg
wird für das EU-Projekt fast zwei Millionen Euro erhalten und zwei
zusätzliche Mitarbeiter beschäftigen. Museumsdirektor Wilhelm Sie-
men freut sich auf das Projekt: „Wir sind das einzige deutsche Mu-
seum, das in einem der 21 Projekte mitarbeitet. Für uns ist nicht das
Geld der Mehrwert, sondern es ermöglicht uns, Dinge zu tun, die wir
sonst nicht tun könnten.“ Bereits im Juli wird das Porzellanikon eine
Ausstellung eröffnen, die alle Dimensionen der Keramik zeigen wird.
Foto: Reinhard Feldrapp
Thomas Jaenisch, rechts im Bild, mit Teilnehmern der Betriebsbe-sichtigung im Lager der myboshi GmbH
myboshi GmbH
Handarbeit 2.0Bei einer Häkelstunde durch eine spanische Kollegin während einem
Ski-Aufenthalt in Japan entstand die Idee individuelle Häkelmützen
zu fertigen. Mittlerweile sind die Mützenmacher aus Konradsreuth
Trendsetter im Handarbeitsbereich und haben Häkeln wieder interes-
sant gemacht. Davon konnten sich einige textile Mitglieder der Wirt-
schaftsregion Hochfranken bei einem Netzwerkbesuch in den umge-
bauten und neu gestalteten Räumen von myboshi in Konradsreuth
überzeugen.
In Handarbeitsbüchern oder sogar über Handy Apps können die An-
leitungen zur Herstellung der Mützen nachgelesen werden und wer
keine Lust hat selbst zu häkeln, bestellt die Mützen im Onlineshop,
wo fleißige Häkelomi’s aus Hochfranken die Konfektion der individu-
ellen Mützen übernehmen. Ein Shop am Firmensitz in Konradsreuth
ergänzt die Multichannel Strategie von myboshi, die sogar eine Häkel
WM ins Leben gerufen haben. Die Endausscheidung dazu wird im
März 2015 auf der Creativa, der größten Handarbeitsmesse in Europa,
in Dortmund stattfinden.
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Bild?
Auszeichnung für die NETZSCH Gruppe
Top-Arbeitgeber 2015 Die Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG aus Selb gehört zu den besten Arbeitgebern
Deutschlands. Im Branchenvergleich für den Maschinen- und Anlagenbau erreichte das Unterneh-
men deutschlandweit Platz zehn, in Bayern sogar Platz eins.
In einer groß angelegten und unabhängigen Umfra-
ge des Nachrichtenmagazins Focus in Kooperation
mit dem Karrierenetzwerk Xing und der Arbeitgeber-
bewertungsplattform Kununu haben die Mitarbeiter
deutscher Unternehmen die Arbeitsbedingungen in
ihrer Firma bewertet.
„Wir sind wirklich stolz auf diese Auszeichnung!“,
verrät Bernd Uebersezig, Personalleiter der NETZSCH-
Gruppe. „Bei anderen Siegeln haben die Unterneh-
men teils große Einflussmöglichkeiten, beispielsweise
durch gesteuerte Unternehmensangaben. Bei „Top-
Arbeitgeber“ ist das nicht der Fall. Die Auszeichnung
basiert ausschließlich auf den Äußerungen unserer
Arbeitnehmer und Mitarbeitern der Branche.“ Die
Befragten gaben unter anderem an, wie zufrieden sie
mit dem Führungsverhalten ihrer Vorgesetzten, ihren
beruflichen Perspektiven, ihren Aufgaben, dem Kolle-
genzusammenhalt sowie dem Image ihres Arbeitge-
bers sind.
Der Selber Maschinen- und Anlagenbauer sieht in der
Auszeichnung eine Bestätigung in der Personalarbeit
in den letzten Jahren den richtigen Weg eingeschla-
gen zu haben. Bernd Uebersezig ist überzeugt, dass
es eben schon lange nicht mehr reicht Mitarbeiter mit
Geld zu locken: „Wir wissen, dass wir unseren Mitar-
beitern über das Gehalt hinaus etwas bieten müssen,
wenn wir gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte
bekommen und bei uns halten wollen. Deshalb hat
jeder Mitarbeiter bei uns die Chance, sich beruflich
und persönlich ständig weiterzuentwickeln. Attrakti-
ve Aufgaben, frühe Verantwortung, große Freiräume,
flexible Arbeitszeiten, zielgerichtete Weiterbildung –
all das steht bei uns nicht nur auf dem Papier.“
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Hochschule Hof
Internationales Bachelor Programm InnoTex
Seit 2014 bietet die Hochschule Hof, Campus Münchberg, ein internationales Bachelor Programm in
Kooperation mit Hochschulen aus Thailand und Indien an. Nach zwei Semestern Unterricht in textilen Grund-
lagen an der Heimathochschule studieren die angehenden Bachelor in Münchberg und Hof. Ab dem dritten
Semester werden alle Kurse dieses internationalen Programms in englischer Sprache abgehalten, auch am Cam-
pus Münchberg. Neben der fachlichen Kompetenz ist es der Hochschule wichtig interkulturelle Kompetenz und
nachhaltige Konzepte sowohl aus wirtschaftlicher, ökologischer als auch sozialer Sicht zu vermitteln.
„Die ausländischen Studenten sprechen uns immer wieder auf unsere nachhaltigen Ansätze an. Wir glau-
ben, dass es in unserem globalen Arbeiten sehr wichtig ist, dass diese Studenten auch andere Denkansätze mit
nach Hause nehmen und vielleicht das eine oder andere Konzept in ihrem Heimatland umsetzen“, so Professor
Wolfgang Schrott, zuständig für die Internationalisierungsaktivitäten der Hochschule Hof. Vom 13. bis 31. Juli
wird wieder ein dreiwöchiger International Textile Summer für ausländische Studenten am Campus Münchberg
stattfinden.
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moebel & messe manufactur
Visitenkarten aus Holz und MetallWie können Unternehmen auf einer Messe
positiv auffallen und den Messebesuchern in Erinne-
rung bleiben? Das Team der moebel & messe manu-
factur rät: Weg vom System – hin zur individuellen
Gestaltung.
„Wir können alles umsetzen: Ob groß oder klein, ob
Holz oder Metall, ob für Drinnen oder Draußen, ob
das Budget groß oder klein ist“, sagt Schreinermeister
und Betriebswirt Klaus-M. Löhnert, und so entstehen
in den Räumlichkeiten der Alten Brauerei in Ahorn-
berg kleine und große architektonische Blickfänge für
verschiedenste Messen in ganz Europa: „Der Großteil
unserer Kunden kommt momentan aus Österreich.
Wir werden aber auch von Unternehmen aus ganz
Deutschland, England und Frankreich beauftragt.“ Die
europaweite Nachfrage ist zwar vor allem, aber eben
auch nicht nur in den funktionellen, kreativen und in-
dividuellen Entwürfen der Möbel- und Objektdesigner
begründet. „Wir bieten unseren Kunden besten Rund-
umservice“, erklärt Produktdesigner Till Schuster. „Vom
Entwurf über die Realisierung, Auf- und Abbau vor
Ort bis hin zur Einlagerung zwischen den Messen. Wir
übernehmen aber auch die Planung und Ausführung
ganzer Messen oder Kongresse: Ausstellerakquise,
Hallenplanung, Bestückung der Ausstellungsfläche so-
wie Service vor Ort. Unsere Kunden wissen, dass sie
sich 100-prozentig auf uns verlassen können.“ Bei der
Umsetzung ihrer Projekte setzt das mmm-Team immer
wieder auf Know-How aus Hochfranken. „Egal ob es
um Rohstoffe, Logistik oder Catering geht, mittlerwei-
le haben wir ein großes Netz an regionalen Partnern
unterschiedlichster Branchen“, erzählen die beiden
Geschäftsführer.
Die Löhnert & Schuster GmbH ist nicht nur kompe-
tenter Ansprechpartner für alles rund um das Thema
Messe, sondern stellt auch Mobiliar für die Gastro-
nomie, Präsentationsmöbel und Inneneinrichtung für
Ladenlokale her.
www.moebel-messe-manufactur.de
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Im bundesweiten Qualitätsranking der Kliniken des Verbands der privaten Krankenversicherungen
landet das Sana Klinikum Hof auf einem der vorderen Plätze.
Bewertet wurden sowohl die Qualität der medizinischen Versorgung als auch die Ausstattung von Ein- und
Zweitbett-Patientenzimmern auf Basis der gesetzlichen Qualitätssicherung und der Daten aus Deutschlands um-
fassendstem Online-Portal „Qualitätskliniken.de“. Neben der Medizinqualität fließen somit auch Aspekte der
Patientensicherheit, der Patientenzufriedenheit und der Arztzufriedenheit ein. Geschäftsführer Dr. Holger Otto
sieht in der Verleihung des Gütesiegels die Bestätigung für die exzellente Arbeit des Hauses: „Die herausragen-
de Qualität und die hohen medizinischen Standards, die uns bestätigt wurden, zeigen, dass sich Patientinnen
und Patienten in unserem Haus jederzeit auf die beste medizinische Versorgung verlassen können. Darauf sind
wir stolz.“
Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 18 teilstationären Plätzen zu den
größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In über zehn Fachabteilungen behandelt das Haus der
Schwerpunktversorgung jährlich etwa 20.200 stationäre und 45.000 ambulante Patienten.
Sana Klinikum Hof erhält Gütesiegel
Medizinische Versorgung der Spitzenqualität
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Mehr Radio für die Euroherz-Region
Ab dem 01. Januar 2016 wird Radio Euro-
herz 24 Stunden auf UKW 88.0 senden. Die Entschei-
dung, dass sich der Sender die Frequenz ab dann nicht
mehr teilen muss, hat die Bayerische Landeszentrale
für neue Medien getroffen, das Bayerische Verwal-
tungsgericht Bayreuth hat diese bestätigt.
„Wir sind sowohl personell als auch technisch darauf
vorbereitet, ab 2016 ein Rund-um-die-Uhr-Angebot
zu präsentieren“, kommentiert Radio Euroherz-Stu-
dioleiter Thomas Ploß die Entwicklung. Das Unter-
nehmen beschäftigt aktuell 21 Vollzeit- und zehn
Teilzeit-Kräfte, außerdem befinden sich vier Volontäre
in Ausbildung. Zuletzt hat der Lokalradiosender auch
über 400.000 Euro in einen besseren Klang, moderne
Sendetechnik und Möbel investiert.
Dass der Sender einen guten Kurs fährt zeigt sich auch
an den Umsatzzahlen: Dank einer extrem positiven
Resonanz seitens der Werbekunden gibt es hier seit
2010 eine Steigerung von über 60 Prozent. „Natürlich
wollen wir noch erfolgreicher werden und unser Pro-
gramm immer wieder optimieren. Deshalb betreiben
wir immer wieder Marktforschung.“, so Thomas Ploß.
Eine Studie der IFAK (Institut für Markt- und Sozialfor-
schung) hat ergeben, dass die Hörer besonders auf
Hits aus den 1980er Jahren stehen. „Die meisten 80er
und die Hits von heute“ lautet deshalb seit Anfang
Februar die Devise bei Radio Euroherz.
Seit dem 03. Oktober 1987 steht Radio Euroherz als
hochfränkisches Lokalradio für Musik, Unterhaltung
und nicht zuletzt aktuelle Information aus der Region.
Gesendet wird täglich zwischen 0 und 12 Uhr sowie
zwischen 18 und 24 Uhr auf UKW 88.0, im Kabel so-
wie im Livestream auf www.euroherz.de.
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2. Kunden- und Lieferantentag BME-Kongress „Global denken, lokal handeln“
Custom Fiber GmbH
Fahrzeugveredelung mit hochwertigen Carbon-Teilen
Die Bedeutung lokaler Kooperationen ist für viele Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten
stark gestiegen, gerade wenn es um Themen wie Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik geht. Aber wie gut
sind Firmen auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, die die Globalisierung mit sich bringt?
Der 2. Kunden- und Lieferantentag, den der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
in Zusammenarbeit mit der IHK Bayreuth und der IHK zu Coburg vorbereitet, sucht nach Antworten auf diese
Frage. Am 21. und 22. Mai 2015 haben Unternehmen aus ganz Franken, Thüringen und Tschechien die Mög-
lichkeit, sich und ihre Produkte zu präsentieren und Netzwerke zu knüpfen. „Wir werden Lösungen aufzeigen,
wie sich gemeinsam die Herausforderungen der Globalisierung angehen lassen und wie wir Unternehmen der
Region weiter nach vorne bringen“, verrät Dr. Armin Leppert, Vorsitzender von BME Oberfranken.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des Veranstalters
www.bme-region.de.
Im Juli 2014 haben die beiden 27-jährigen,
Max Weiß als Geschäftsführer und Sebastian Riege als
technischer Leiter, die Custom Fiber GmbH in Selbitz
gegründet. In einem eigens entwickelten Verfahren
stellen sie in Kleinserien Carbon-Teile für Fahrzeug-
bau, Tuning und Motorsport her.
Aufgrund der mangelhaften Qualität vieler Carbon-
Teile entwickelten Weiß und Riege ein technisch ge-
stütztes Formbauverfahren, das im Vergleich zu den
herkömmlichen Verfahren deutlich schneller ist und
noch dazu um gut 20 Prozent günstiger. Auch qua-
litativ überzeugen die Teile von Custom Fiber, sie ge-
hören zu den härtesten und hitzestabilsten ihrer Art
und mit einer maximalen Toleranz von nur einem
Millimeter liegen die Produkte deutlich unter den im
Fahrzeugbau üblichen Abweichungen, welche bis zu
7 Millimeter betragen können.
Zu den Kunden der Custom Fiber GmbH zählen mitt-
lerweile nicht mehr nur Gewerbekunden die Kleinse-
rien bestellen, sondern auch Privatkunden, die indivi-
duelle Einzelteile benötigen.
Der BME-Kongress 2014 in der Stadthalle Coburg
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Internationales Fachseminar zur Meridian-Diagnostik im Forum Gesundheit
PROGNOS® Medizin-Technik Rund 100 europäische Experten aus den
unterschiedlichsten medizinischen Bereichen besuch-
ten den Kongress im „Forum Gesundheit“ in Hof.
Organisiert wurde dieser vom Marktredwitzer Unter-
nehmen MEDPREVENT systems GmbH & Co. KG, das
Lizenzinhaber der diagnostischen Messmethode PRO-
GNOS® ist.
Bei PROGNOS® handelt es sich um ein meridianbasie-
rendes Diagnose-System, das bereits zu Sowjet-Zeiten
entwickelt und auf der Weltraumstation „Mir“ getes-
tet wurde. Diese Elektro-Punktur-Diagnostik setzt an
den Akkupunkturstellen an Händen und Füßen an, um
die energetischen Zustände des Körpers zu analysie-
ren und Energieblockaden festzustellen. Dabei werden
die Meridiane, die den gesamten Körper auf jeweils
zwölf Bahnen links und rechts durchlaufen, „vermes-
sen“. Laut der traditionellen chinesischen Medizin
fließt durch diese Linien die Lebensenergie, außerdem
ist jedem Meridian ein Organsystem als Funktionskreis
zugeordnet.
Die Meridian-Diagnostik kann auf verschiedensten
medizinischen Feldern sowohl in der Human- als auch
in der Tiermedizin eingesetzt werden. „Vielleicht
schaffen wir es mit unseren wissenschaftlich fundier-
ten Diagnosemöglichkeiten, zu einem Bindeglied zwi-
schen der klassischen Schulmedizin und der Komple-
mentärmedizin zu werden“, hofft Raimund Hoffmann,
Geschäftsführer der MEDPREVENT systems GmbH &
Co. KG.
Eric van Schijndel bei seinem Vor-trag über ganzheitliche Therapie bei chronischen Beschwerden im Forum Gesundheit
IHK-Konjunkturbericht
Von Krise keine SpurHochfrankens Wirtschaft bewertet die Ge-
schäftslage in der aktuellen Konjunkturumfrage der
IHK für Oberfranken Bayreuth sehr positiv.
„Die Betriebe im Raum Hof sind mit der Geschäftsla-
ge zufrieden und die Erwartungen für die kommenden
zwölf Monate haben leicht zugelegt“, so Dr. Heinrich
Strunz, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-
Gremiums Hof. Vor allem steigende Umsätze in den
Inlands- und Auslandsmärkten trugen zu dieser Bewer-
tung bei.
Auch im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge blickt
man zuversichtlich in die Zukunft. „Die Wirtschaft im
Landkreis ist mit ihrer derzeitigen Geschäftssituation
zufrieden“, sagt Dr. Laura Krainz-Leupoldt, IHK-Vize-
präsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Markt-
redwitz-Selb. „Vor allem die positiven Geschäftserwar-
tungen für die kommenden zwölf Monate versprechen
einen guten Start in das Jahr 2015. Die Wirtschaft im
Raum Wunsiedel ist auf einem guten Weg.“
Die Werte in beiden hochfränkischen IHK-Gremien sind
ähnlich, jeweils rund 40 Prozent der Unternehmen sind
mit der akutellen Lage sehr zufrieden, etwa 15 Prozent
sind eher unzufrieden. Auch die Investitionsplanungen
der Unternehmen befinden sich weiterhin auf einem
hohen Niveau.
Das „Herzstück“ des Bioenergiezentrums Hochfranken, die 9,9 Millionen Euro teure
Bioabfall-Vergärungsanlage ist Anfang Dezember in Betrieb gegangen. Seit Ende Februar läuft die Anlage
an der Straße zwischen Rehau und Wurlitz nun im Volllastbetrieb, 450 Tonnen Biomüll werden wöchentlich
vergoren. Die Betreiberfirma RSB Bioverwertung Hochfranken GmbH bekommt den für den Betrieb der An-
lage nötigen Bioabfall vom Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof, dem Kommunalunterneh-
men Umweltschutz Fichtelgebirge (KUFi) und der Willy Böhme GmbH & Co. KG geliefert. Jährlich kann die
Bioabfall-Vergärungsanlage bis zu 19.500 Megawattstunden Energie durch die mit Biogas angetriebenen
Gasmotoren produzieren.
Das Bioenergiezentrum Hochfranken setzt sich aus vier Anlagen zusammen: Bioabfallvergärung,
Bioenergieanlage, Biogasanlage sowie Biomethan-Blockheizkraftwerk. Spätestens 2016 sollen über dieses
komplexe Versorgungssystem mehr als 40 Prozent des Strom- und Wärmebedarfs der Industriestadt Rehau
aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden.
Bioenergiezentrum Hochfranken
Pilotprojekt Bioabfallvergärung
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Automobiltechnikum Bayern GmbH
Forschungs-und Entwicklungs- kompetenz weiter gefragt
Die 2003 gegründete Forschungs- und Serviceeinrichtung hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hin-
ter sich. „Wir haben unsere Ziele für 2014 erfüllt und beim Umsatz erstmals die Marke von einer Million Euro
geknackt“, gibt der Geschäftsführer der Automobiltechnikum Bayern GmbH (ATB), Peter Rüpplein, bekannt.
Das ATB testet Komponenten, Prototypen-Bauteile und fertige Produkte, überwiegend für regionale
und überregionale Unternehmen aus dem Automotive-Sektor. Zu den angebotenen Dienstleistungen zählen
unter anderem Messtechnik, Zug- und Drucktests bis 40 kN und Umweltsimulation. Die Tests und Erprobungen
werden nach kundenspezifischen Prüfvorschriften und Anforderungen durchgeführt.
Bis 2017 plant das ATB, den Umsatz auf 1,5 Millionen Euro zu steigern. Außerdem sollen vermehrt
Neukunden aus dem Automotive-Sektor, aber auch aus anderen Branchen akquiriert werden. Geschäftsführer
Peter Rüpplein sieht dafür durchaus Potential: „Forschungs- und Entwicklungskompetenz ist nach wie vor hier in
Deutschland gefragt - gerade in der Automotive-Branche. Wir rechnen weiterhin mit einer guten Auftragslage.“
KUKA Sitzprüfroboter
Hydropulszylinder
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HOCHFRANKEN
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Die Hochschule Hof und die Freunde und Förderer der Hochschule wollen den Wissenstransfer zu den Unter-nehmen forcieren. Unser Bild zeigt (von links) Claus Beyerlein von der Hochschule Hof, Hochschulpräsi-dent Professor Dr. Jürgen Lehmann, Professor Dr. Manuela Wimmer (Lei-terin des Instituts für Wasser- und Energiemanagement), Dr. Dorothee Strunz (Vorsitzende der Freunde und Förderer der Hochschule Hof) und Professor Dr. Tobias Plessing.
Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V.
Wissenstransfer und Vernetzung forcierenDie Bayerische Staatsregierung wird im Rahmen
der Nordbayerninitiative innerhalb der kommenden
drei Jahre 17 Millionen Euro in die „Forschungspy-
ramide“ an der Hochschule Hof investieren. Welche
hohe Bedeutung das Institut für Wasser- und Energie-
management für die Region einnehmen wird, wurde
jetzt auf einer Informationsveranstaltung der Freunde
und Förderer der Hochschule Hof deutlich.
Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Ver-
waltung informierten sich über das Projekt, das laut
Hochschulpräsident Professor Dr. Jürgen Lehmann
einen „Mehrwert für die gesamte Region“ schaffen
wird. Auch Dr. Dorothee Strunz, Vereinsvorsitzende
der Freunde und Förderer der Hochschule Hof, hebt
die regionale Bedeutung des „Leuchtturmprojekts“
hervor: „Mit diesem ehrgeizigen und zukunftswei-
senden Projekt wird ein Alleinstellungsmerkmal für
den Campus und die gesamte Region kreiert.“ Da die
Hochschule auf Spenden und Forschungsaufträge aus
der Wirtschaft angewiesen ist, um das Institut mit Le-
ben zu füllen, appellierten Beide an die Anwesenden
die Möglichkeit zur Kooperation zu nutzen. Neben
Geldzuwendungen und Sachspenden sieht Dr. Strunz
noch einen weiteren Schwerpunkt: „In der Zukunft
wird es noch wichtiger sein, dass wir uns alle stärker
vernetzen und aktiv den Wissenstransfer zwischen der
Hochschule und den Unternehmen forcieren.“
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HOCHFRANKEN
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Werden auch Sie Mitglied
im Verein Wirtschaftsregion HochfrankenAm besten gleich ausdrucken und ausfüllen …
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof
Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering
Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672
Tel. 09281 / 7798-610 info@hochfranken.org www.hochfranken.org
An die
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof
B E I T R I T T S E R K L Ä R U N G
Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.
Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):
Privatpersonen 50,- €
Kommunen/Vereine 100,- €
Verbände/Kammern 750,- €
Unternehmen bis 5 Mitarbeiter 100,- €
Unternehmen 6 bis 25 Mitarbeiter 150,- €
Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 500,- €
Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 750,- €
Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 1.000,- €
Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €
Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 3.500,- €
Freiwillig erhöhter Beitrag
Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Firma:
Name:
Straße, Nr.:
PLZ, Ort:
Email:
Ort, Datum:
Unterschrift:
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HOCHFRANKEN
NEWS
Ein Spitzenergebnis mit 99,2 von 100
Qualitätspunkten hat die Fachklinik für Psychothe-
rapie und Psychosomatik „Klinik am Park“ in Bad
Steben im aktuellen Qualitätsbericht der Deutschen
Rentenversicherung (DRV) erreicht. Im bundesweiten
Vergleich mit 154 fachgleichen Einrichtungen sichert
sich die Klinik damit den ersten Platz. „Qualität ist
ein wichtiges Aushängeschild der Klinik am Park. Mit
diesem herausragenden Ergebnis zahlen sich unsere
Bemühungen aus. Wir sind stolz auf das Erreichte und
danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von
denen jeder Einzelne täglich seinen Beitrag leistet.
Nur durch ihr Engagement haben wir diese Spitzen-
position erreicht“, sagt Arnd Ehlerding, Chefarzt und
Facharzt für Psychotherapie und Psychosomatik der
„Klinik am Park“ in Bad Steben.
Die DRV klassifiziert die therapeutischen Leistungen
für die medizinische Rehabilitation seit 1997. Unter-
sucht und verglichen wurden unter anderem die Leis-
tungsinhalte Psychotherapie, Reha-Pflege, Sport- und
Bewegungstherapie, Information, Motivation und
Schulung sowie Ergo- und Sozialtherapie.
Die Ebel-Klinikgruppe, zu der die „Klinik am Park“
gehört, betreibt insgesamt acht Kliniken in sechs
Bundesländern mit den Schwerpunkten Orthopädie,
Neurologie, Rheumatologie, Kardiologie, Onkologie,
Lymphologie und Geriatrie, Psychosomatik und Psy-
chotherapie sowie Naturheilverfahren.
„Klinik am Park“
Beste Qualität bei therapeutischen Leistungen
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HOCHFRANKEN
NEWS
Frauen, die nach einer Familienpause in den Beruf zurückkehren möchten, finden im Rahmen
des Projektes „Mit Power zu Erfolg und neuen Perspektiven“, kurz „PEP“, kostenlose Unterstützung bei der
Volkshochschule Landkreis Hof. Die Beratungsstelle informiert in Einzelgesprächen individuell und kompetent
über Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Vermittlung von Betriebspraktika, der Kontakt zu potenziellen Arbeit-
gebern oder Weiterbildungsangebote gehören ebenso in den Beratungsprozess wie zum Beispiel die beglei-
tende Unterstützung bei der Organisation des Arbeitsalltags. Ansprechpartnerin bei der VHS Landkreis Hof ist
Diplom-Pädagogin Sandra von Sazenhofen (Telefon 09281 7329004 oder pep@vhs-landkreis-hof.de).
Volkshochschule Landkreis Hof
„PEP“ - Unterstützung für Berufsrückkehrerinnen
Sie stehen hinter „PEP“, dem neuen Beratungsprojekt für Frauen (von links): André Vogel, Projektleiter VHS Hof, Ilse Emek, Geschäftsführerin VHS Landkreis Hof, Susanne Oppermann, Agentur für Arbeit, und Diplompädagogin Sandra von Sazenhofen, Leiterin der Beratungs-stelle „PEP“.
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HOCHFRANKEN
NEWS
Ab dem 19. März 2015 wird an jedem dritten Donnerstag im Monat eine Ver-
anstaltung aus der Reihe „Von Mitgliedern für Mitglieder“ stattfinden. Diese
wird unseren Mitgliedsunternehmen eine Plattform bieten, um ihr Know-
how mit anderen zu teilen und sich fachlich auszutauschen. Alle Veranstal-
tungen aus der Reihe werden für unsere Mitglieder kostenfrei sein. Sollten
Sie noch kein Mitglied sein, unseren Antrag finden sie auf Seite 13.
Sie sind Mitglied und haben ein spannendes Thema? Dann melden Sie sich
bitte bei Carolin Roth (roth@hochfranken.org).
Seminarankündigung Einsatz von Personaldiagnostik zur Mitarbeiterauswahl und –entwicklung:
Termin: Donnerstag, 19. März 2015; Beginn: 18.00 Uhr, IHK-Bildungszentrum Hof, Moritz-Steinhäuser Weg 2, 95030 Hof
Gebühren: kostenfrei für Mitglieder, 29,- Euro für Nicht-Mitglieder
Anmeldung unter: www.hochfranken.org/termine.htm
Von Mitgliedern für Mitglieder
Neue Veranstaltungsreihe ab 19. März 2015
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NEWS
Privates Wohnen als Baustein der Ener-
giewende – was bald Wirklichkeit werden könn-
te wird momentan in einem Forschungsprojekt
in Wunsiedel getestet.
Es ist ein zukunftsweisendes Projekt, das am 20.
Februar in der Dr.-Schmidt-Straße 7 in Wunsie-
del unter dem Titel „So geht Energiewende in
Wunsiedel!“ seinen Lauf genommen hat: Das
WUNWohnlabor, eine grundsanierte Altbau-
wohnung, die als Speicher zur effizienten Nut-
zung und Entlastung des Stromnetzes genutzt
wird. Die SWW Wunsiedel GmbH erforscht mit
Projektpartnern aus Industrie und Wissenschaft
die Nutzung erneuerbarer Energien, in diesem
Fall die Möglichkeiten der Speicherung von
Ökostrom. Entsteht an windigen und sonnigen
Tagen ein Überangebot an Ökostrom, erkennt
das die Leitstelle des regionalen Energieversor-
gers und nutzt den überschüssigen und zu die-
sem Zeitpunkt sehr preiswerten Strom gezielt
zur Ladung des verfügbaren Wärmespeichers
im WUNWohnlabor. Die innovativ sanierte Alt-
bauwohnung wurde von den Forschern des
E-Home-Centers der Universität Erlangen und
der SWW Wunsiedel GmbH mit modernen Elek-
trowärmespeichern, einer elektronischen Woh-
nungssteuerung sowie intelligenten Geräten
ausgestattet. Die Technik im WUNWohnlabor
sorgt für ein angenehmes Raumklima, Komfort
und spart Energie, was sowohl den Geldbeutel
der Bewohner als auch das Stromnetz der SWW
Wunsiedel GmbH entlastet.
Im Rahmen der bayerischen Forschung zur Ener-
giewende wird im Versorgungsgebiet der SWW
Wunsiedel GmbH ein Großversuch zur Umset-
zung einer „inselbetriebsfähigen“, dezentralen
Versorgung mit regenerativer Energie aufge-
baut. Ein Teil des Projekts „Smart Eco – Verschie-
bung von Stromerzeugungsspitzen in Haushalts-
wärmespeicher zur Netzstabilisierung“ ist das
WUNWohnlabor.
SWW Wunsiedel GmbH
WUNWohnlabor: „So geht Energiewende in Wunsiedel!“
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Konzeption & Gestaltung:
SCHROEDER Werbeagentur GmbH
Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg
Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60
info@schroeder-oe.de, www.schroeder-oe.de
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.
Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:
Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610
e-mail: info@hochfranken.org, www.hochfranken.org
Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.
Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige
oder ein Porträt Ihres Unternehmens im Newsletter
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Kontaktieren Sie uns einfach!
Telefon: 09281 / 7798-610
Email: info@hochfranken.org
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