Krisenkommunikation in der Ernährungsbranche

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Erfolgreiches Krisenmanagement in der Ernährungsbranche: Wie bauen Unternehmen Risiken vor? Vortrag von Frank Schroedter (Engel & Zimmermann AG) an der Universität Witten/Herdecke, 22. April 2008.

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Erfolgreiches Krisenmanagement in der Ernährungsbranche:Wie bauen Unternehmen Risiken vor?

Frank Schroedter, Universität Witten/Herdecke, 22. April 2008

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Wie bauen Unternehmen Krisen vor?

Präventionsmaßnahmen („Kriseninventar“)

Risikomanagement

Frühwarnsystem

Kommunikation

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Wie bauen Unternehmen Krisen vor: Risikomanagement

Lieferanten: Auswahl und BewertungKundenkommunikation / Reklamationswesenkontinuierliches VerbesserungswesenSchulungsmaßnahmen / WorkshopsVerfügbarkeit und Pflege von Ablaufregelungen (z.B.

Notfallpläne, Sperrungsregelungen, Rückruforganisation)transparente Verantwortungs- und KompetenzdelegationIdentifikationssysteme (Pflege, Verfügbarkeit, Lenkung)Datenorganisation (Erfassung, Verdichtung, Verfügbarkeit)Selbstbewertungsmaßnahmen/QualitätsauditsOptimierung der Eigenkontrollen und der PrüforganisationMaßnahmen zur Prozessbeherrschung und -verbesserungFehlerursachenermittlung

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Wie bauen Unternehmen Krisen vor: Methoden zur Identifizierung von Risiken

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Wie bauen Unternehmen Krisen vor: Kriseninventar / Prävention

Krisenstab (Wer ist zuständig? Wer agiert in der Krise?)Informationstableau (Wer informiert wen? Und wann?)Presseinformationen (Mit welchen Aussagen treten wir an die Medien

beziehungsweise Behörden heran?)Adressliste Krisenstab , „Scheckkarte“Telefon-Hotlines (für Verbraucher und für Journalisten)Internet-Darksite (=Krisen-Website)

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Wie bauen Unternehmen Krisen vor: „Frühwarnsystem“

Diskussionen in Medien über neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Zusammenhang mit bestimmten Produkten

Medienberichte über Einzelereignisse als „Skandal“Veröffentlichungen von VerbrauchermagazinenPressemitteilungen von Behörden (BfR) oder wissenschaftlichen

Institutionen über ProduktproblematikenRückruf eines vergleichbaren MitbewerberproduktsHinweise aus dem Schnellinformationssystem über gehäufte Befunde in Rohstoffen oder über Probleme in Lieferländern außerhalb der

Europäischen Gemeinschaftregelmäßiges Überprüfen der Internetseiten relevanter

Interessengruppen systematische Auswertung und interne Weiterleitung von

Verbraucherbeschwerden, Reklamationen, Hinweisen aus dem Handel oder amtlichen Beanstandungen

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Regelmäßige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Mittel der besseren Krisenbewältigung im Ernstfall

Umgang mit Journalisten ist einstudiert; aufgebaute Beziehungen zu

Journalisten sind gerade in Krisensituationen von Nutzen, z.B. bei Themen wie

produktbezogenen Problemen (Rückrufe)

Auseinandersetzung mit der Arbeitnehmerseite

Abbau von Arbeitsplätzen

Standortverlagerungen, problematischen Investitionen

Gerüchten aus dem Markt (Missstände, Übernahmen etc.)

Veränderungen auf Gesellschafterseite oder bei Kapitalmaßnahmen

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Krisen bewältigen: Fakten sammeln

„Situationsintelligenz“ ist entscheidend

Informationen beschaffen

Bewerten

Entscheiden

Kommunizieren

Verantwortung übernehmen

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