2008 1 Christine Magazin

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  • 8/8/2019 2008 1 Christine Magazin

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    1/ 2008 | 3. Jahrgang

    Winterzauber im Schwarzwald:Wellness-Wochenende fr zwei Personen zu gewinne

    160 Pfundabgespeckt

    Vier Powerfrauen

    Fettspartipps

    Tolle

    Rezepte

    Entschlacken

    Was Siedarberwissensollten !

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    Christine Gerstenberger, CaloryCoach-Grnderin

    4 Gesundheit

    Mit Entschlacken und

    Fastenkuren zum Neuanfang ?

    7 Marktplatz

    Alles fr die Schnheit

    8 Die Powerfrauen

    Verwandlungstalente

    la CaloryCoach

    14 Bewegung

    Bianca Schweizer

    trainiert trotz Handicap

    im Institut Bous

    16 Rtsel

    Wellness-Wochenende im

    Schwarzwald zu gewinnen

    18 Franchising

    Rettungsring frs Ego

    20 Ernhrung

    Die Kalorientauschbrse

    22 Ernhrung

    Die Sieger des

    CaloryCoach-

    Rezept-

    wettbewerbs

    24 Aus den Instituten

    Aktionen und Impressionen

    26 Leserbriefe

    27 Sprechende Steine

    CaloryCoach Goldbach

    untersttzt Sinnesgarten fr

    Demenzkranke

    28 CaloryCoach

    international

    Neues aus sterreich

    und der Schweiz

    30 Bewegung

    Rckenmassage

    mit dem Butterfly-Gert

    31 Ernhrung

    Topinambur

    die wiederentdeckte Knolle

    32 Interview

    Beauty-Talk mit Christine Neubauer

    33 Service

    Was ist CaloryCoach?

    34 Service

    CaloryCoach-Institute in Ihrer Nhe

    36 Impressum

    4

    8

    Kampf den Pfunden

    Das neue Jahr, Startschuss fr den Kampf gegen die Versuchung. Undwieder kaufe ich eine der 100.000 Zeitschriften, die mir die schnelle

    Gewichtsabnahme, am besten in drei Tagen, versprechen. Ich wei ja,

    langsamer wre besser. Aber die Vorstellung, den Pltzchenbauch in

    einer Woche wieder loszuwerden, ist verlockend.

    Da posieren sie wieder, die Stars und Sternchen, die angeblich

    ohne zu hungern so viel essen knnen, wie sie wollen, oder mit

    Personaltrainern ihren Superbody stylen und sich tglich von zwei

    gerhrten Eiwei und einem Apfel ernhren.

    Aber was lese ich da? Spargelprominenz Victoria Beckham will

    jetzt endlich zunehmen. Sie mchte es mit Spinat versuchen.

    Immerhin hat der 20 Kalorien auf 100 Gramm. Na dann, viel Glck!

    Angesuert schlage ich die Zeitschrift zu. Diese Frauen nerven,glaubwrdig sind sie schon lange nicht mehr.

    Unsere Realitt sieht doch so aus: Auf Einschrnkungen folgen in

    der Regel Fressattacken. Wenn nicht real, dann geistern die Vorstel-

    lungen vom hemmungslosen Genuss mindestens in unseren Kpfen

    herum. Liegt dann zufllig die Schokolade oder die Tte Chips im

    Schrank, sind sie nicht mehr sicher. Ruckzuck ist die Tagesbilanz wie-

    der berschritten. Das ist fatal, aber menschlich.

    Gut gemeinter Rat aus der Zeitschrift Gesund und gertenschlank:Diten sind erfolgreicher, wenn man sich mit seinen Krisensituationen

    mental und offensiv auseinandersetzt. Also schiebe ich die entspre-

    chende CD ein, lege mich auf den Boden und visualisiere mir meinen

    Kuchen und Schokoladenpudding. Obs geholfen hat, fragen Sie?

    Eher weniger.

    Da geh ich doch lieber weiter zu CaloryCoach und verlier hier

    meine Pfunde auf normalem Weg und bewege mich unter norma-

    len Frauen, die mit mir im gleichen Boot sitzen.

    Mein Motto fr 2008: Ich stehe nicht neben mir,

    sondern zu mir. Du, mein Krper, du gehrst

    eben zu mir, dann lass uns doch auch im Einklang

    miteinander leben.

    Editorial

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    Gesundheit

    Transportieren, Zerkleinern, Erkennen, Absorbieren, Energie umwan-

    deln und sich von Ballast trennen: Die Aufgaben unseres Krpers

    gleichen einem kleinen Kraftwerk, das ohne Schichtwechsel Hchst-

    leistungen vollbringt, unsere Organe bedient und trotz Fehlernhrung

    erst einmal brav funktioniert, bevor es erste Hilferufe sendet.

    Diese Power ist auch ntig. Und das wissen wir. Mal essen wir

    pampig-ballaststoffarm, dann riesige Familienportionen, trinken zu

    wenig Flssigkeit, und wenn, dann die falsche, genieen ungesunde

    Fette oder schdlichen Zucker. Die Toleranz unserer Biomaschinerie

    zwischen Gaumen und Enddarm wird auf eine harte Probe gestellt.

    Nicht von ungefhr boomt der Absatz von Abfhrmitteln, Bcher berMethoden des Fastens ranken in den Bestsellerlisten, Arzneimittel

    und Kuren fr die Entschlackung gibt es en masse. Nach Angaben der

    Gesellschaft fr Ernhrungsmedizin und Ditetik (GD) in Aachen

    unterziehen sich in Deutschland rund 7.000 bis 8.000 Patienten in

    speziellen Fastenkliniken einer Kur. Eine Entschlackungskur fr unseren

    Krper ist wie eine vershnende Auszeit wofr man sich gerne,

    insbesondere nach Festtagen oder im Frhjahr, kasteit. Eine Selbst-

    zsur, die einem aus dem Alltagstrott heraushilft.

    Der Gedanke an Heilfasten und Entschlacken tut gut. Die Verspre-

    chungen, wie man seinen Krper von Schlacken, Giftstoffen oder Bal-

    last befreit, sind verlockend: Teure Fubder wollen die Krperflssig-

    keiten (Blut, Lymph-, Gewebe- und Zellflssigkeit) ionisieren und

    somit entschlacken, Tees werden assimilierende, zirkulierende, aus-

    scheidende und entspannende Wirkungen zugeschrieben, Algen

    sollen Schwermetalle ausschwemmen, und Fastentrips und Kuren

    entwirren nicht nur mentale Verknotungen, sondern gleich den ganzen

    Menschen.

    Bereits im alten indischen Heilsystem Ayurveda hatte sich die

    sogenannte Entschlackung unter dem Begriff Panchakarma etabliert,

    Entschlacken und Fastenkuren

    Mit Selbstzsurzum NeuanfangHungern, um dem Krper eine Auszeit zu gnnen: Fastenkuren liegen im Trend.

    ber den Effekt sind sich die Mediziner selbst nicht einig.

    Mein lieber Sohn, Du tust mir leid,

    Dir mangelt die Enthaltsamkeit.

    Enthaltsamkeit ist das Vergngen

    an Sachen, welche wir nicht kriegen !

    Drum lebe mig, denke klug.

    Wer nichts gebraucht, der hat genug...

    Wilhelm Busch (1832 1908)

    Zwei bis drei Liter Flssigkeit

    pro Tag ermglicht der Niere die

    notwendige Entgiftung.

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    Tgliche Manahmenzur Entschlackung knnen sein:n Zwei bis drei Liter Wasser und Krutertee trinken

    n Ballaststoffreiche Ernhrung

    n Ernhrung ber Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit

    n Bedarfsgerechte Ernhrung

    n Ausreichende Zufuhr von Vitalstoffen

    n Viel Bewegung

    n Wenig Stress

    whrend die Ursprnge in der westlichen Welt in den Industriestdten

    Ende des 19. Jahrhunderts zu finden sind. Damals kam die Theorie

    auf, dass Darm und Nieren Giftstoffe enthalten und eine Entschla-ckung diese Gifte abfhren wrde. Otto Buchinger (1878 1966),

    Arzt und Begrnder der Fastenmethode, benutzte den Begriff des

    Entschlackens ebenfalls und erntete damals bereits die geballte Kritik

    seiner Arztkollegen.

    Heilfasten ist der bewusste Verzicht auf Nahrung fr einen

    begrenzten Zeitraum und, so sagen die Befrworter, leichter und wirk-

    samer als jede Dit. Der Krper befreie sich whrend einer Heilfasten-

    kur von allem, was ihm schade, und lse Stauungen und Blockaden

    auf allen Ebenen. Das Heilfasten mobilisiere die krpereigenen

    Abwehrkrfte und fhre zu einem krftigen Energieschwung. Die gute

    Laune steigt also. Ein probates Mittel fr einen Einstieg in die gesunde

    Ernhrung?Zunchst lohnt es sich, den Begriff der Schlacken etwas genauer

    unter die Lupe zu nehmen.

    Bereits der Begriff spaltet die rzteschaft. Schlacken sind eigent-

    lich Verbrennungsrckstnde, im Zusammenhang mit alternativen

    Heilmethoden spricht man von Stoffwechselrckstnden. Meistens

    werden unter Entschlackung allerdings bestimmte, im Rahmen der

    Alternativmedizin eingesetzte Manahmen wie Entschlackung durch

    Fastenkuren, Ausleitung von Quecksilber (Amalgam), Impfstoffe

    und andere Schlacken durch Schrpfen, Cantharidenpflaster, Ein-

    lufe, Schwitzkuren und der Einsatz von Abfhrmitteln (Laxantien)

    angesehen. Allerdings besteht hierfr kein wissenschaftlicher Beweis,

    argumentieren jene rzte, die die Existenz von Schlacken in Frage

    stellen. Auerdem gibt es die Ansicht, dass durch ein Ungleichgewichtim Sure-Basen-Haushalt keine Schlacken entstehen und es somit

    auch nicht zur Anlagerung von Schlacken kommen kann. Einige Exper-

    ten meinen, dass vor allem die Schlacken schuld an vielen Zivilisati-

    onskrankheiten seien.

    Funktionsfhige Organe, insbesondere Leber und Nieren, die

    Hauptorgane fr die Entgiftung, arbeiten unter Hochdruck. Die Leber

    ist das wichtigste Stoffwechselorgan, die grte Drse des Krpers.

    Sie entgiftet, speichert Vitamine, baut Alkohol ab, produziert lebens-

    wichtige Eiweistoffe, verwertet Nahrungsbestand-

    teile, produziert die Galle und ist daher auch ver-

    antwortlich fr den Abbau von Stoffwechselprodukten wie

    Medikamente und Gifte. Nhrstoffe, die aus dem Darm ins Blut auf-

    genommen werden, gelangen ber die Pfortader zur Leber und wer-

    den dann von dieser je nach Bedarf ans Blut abgegeben oder ausdem Blut entfernt.

    Whrend der Verdauung fallen immer wieder Stoffe an, die nicht

    oder fast nicht wasserlslich sind und daher nicht ber den Harn oder

    den Stuhl ausgeschieden werden. Dazu kommen Fremdstoffe, wie

    zum Beispiel Medikamente, Konservierungsstoffe, Pestizide oder Dro-

    gen. Eine Ansammlung der Stoffe im Krper wre fatal, hier setzt die

    Leber als Biotransformator ein, um sie in eine ausscheidbare Form zu

    berfhren.

    Und doch ist die Kapazitt der Leber nicht unbegrenzt. Ein ber-

    ma an Fett, Alkohol oder Medikamenten kann ihre Funktionstchtig-

    Um dauerhaft seine Wunschfigur

    zu erreichen, dazu ist Heilfasten

    nicht geeignet

    Christine Gerstenberger

    C

    ohenGilles|Dreamstime.com

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