2008 17. Jahrgang POLIZEICHOR...

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Informationsschrift für Mitglieder und Freunde des Polizeichores Frankfurt am Main e.V. 4 2008 17. Jahrgang PCJ POLIZEICHOR JOURNAL Weihnachtskonzert 29. November Nikolausfeier 06. Dezember Weihnachtssingen 19. Dezember

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Informationsschrift für Mitglieder und Freundedes Polizeichores Frankfurt am Main e.V.

4200817. Jahrgang

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INHALTRedaktionelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

AnkündigungenTermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Nikolausfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Weihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Jahresabschlusswanderung . . . . . . . . . . . 9

Der Polizeichor berichtetSingen für Attila . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10„Ergo bibamus“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Pax Vobiscum – Friede sei mit euch . . . . 14

Der Frauenchor berichtetHerbstlicher Melodienreigen . . . . . . . . . . 18

Die Preußen berichtenWo Preußen gerne baden gehen . . . . . . 19

Die Blaulichtsänger berichtenWasser und Wein im „Lorsbacher Thal“ . 24Gedenkminute für einen Blaulichtsänger 26Tatü-tata – die neue BLS-CD ist da . . . . . 27

Das PorträtWolfgang Bothe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

MitgliederJoachim Hartmann wurde 80 . . . . . . . . . 30Heinz Hampe geht in den Ruhestand . . . 31Die Legende lebt . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2

RegulariaAufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8„Runde“ Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 33Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Titelbildgestaltung: Friedhelm Duensing

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Liebe Sangesfreundin!Lieber Sangesfreund!

Um mit James zu sprechen: „The same procedure as lastyear, Miss Sophie?“ – „Yes James, the same procedure as

every year.“ Das letzte Quartal des Jahres 2008 hat also be-gonnen…

Die vorausgegangenen drei Monate waren gekennzeich-net durch die Auftritte der Männer bei der Eintracht, derFrauen im Palmengarten und das gemeinsame Domkonzert.Auch unser Weinfest war ein gelungener Abend.

Zwei wichtige Dinge stehen in diesem Jahr noch an: dasWeihnachtskonzert des Polizeichores Frankfurt am Main –letztmalig unter Leitung von Paulus Christmann – und dieAuswahl des künftigen Dirigenten und künstlerischen Lei-ters. Zusätzlich und über das alljährliche Weihnachtspro-gramm hinaus werden wir noch ein Benefizkonzert für diePraunheimer Werkstätten in der AuferstehungsgemeindePraunheim gestalten.

In Sachen Dirigentenauswahl möchten wir uns bei allen,die an den Proben teilgenommen haben, herzlich bedanken,insbesondere für den doch langen Samstag. Nur so konntenwir den so nötigen ersten Eindruck gewinnen und sind nunin der glücklichen Lage, aus einer ganzen Reihe qualifizier-ter Bewerber den Besten aussuchen zu dürfen. Die Entschei-dung wird der Vorstand demnächst fällen und in der näch-sten Ausgabe des PCJ veröffentlichen.

Tun wir es James gleich, der sich jedes Jahr mit den Wor-ten „Well, I’ll do my very best“ von den Zuschauern verab-schiedet. Lasst uns also auch unser bestes geben zum Gelin-gen des Weihnachtskonzertes – ob als Sänger, als Zuschauer,als Sponsor oder als einer der vielen Helfer…

Hartnäckig weiter fließt die Zeit,

die Zukunft wird Vergangenheit.

Aus einem großen Reservoir

ins andre rieselt Jahr um Jahr...

WILHELM BUSCH

In diesem Sinne wünschen wir Euch und Ihnen

für das bevorstehende Weihnachtsfest und das Neue Jahralles Gute.

EUER REDAKTIONSTEAM

Redaktionelles

ImpressumHerausgeber: Anschrift: Redaktion: Gestaltung:

Polizeichor Polizeichorjournal Bodo Pfaff-Greiffenhagen Friedhelm DuensingFrankfurt am Main Adickesallee 70 Tel.: (069) 75 55 31 70 Tel.: (069) 867 101 71

60322 Frankfurt am Main Horst WeidlichTel.: (06171) 7 41 56

Erscheint viermal jährlich in einer Auflage von ca. 800 Exemplaren zum Preis von 1,30 € (im Mitgliedsbeitrag enthalten)

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Termine

200815.04.2008 Konzert in Wiesbaden (Männerchor)26.04.2008 Auftritt im EINTRACHT-Museum04.05.2008 Muttertagskonzert im Palmengarten31.05.2008 Frauenausflug „Fahrt ins Blaue“15.06.2008 Auftritt beim „Dallesfest“ in Kelkheim18.06.2008 Konzert in der Katharinenkirche (Frauenchor)22.06.2008 Sommerkonzert in Kelsterbach29.06.2008 Hochamt in Rockenberg mit Peter Fiolka (Frauenchor)03.08.2008 Auftritt bei der Mannschaftsvorstellung von EINTRACHT Frankfurt21.09.2008 Herbstkonzert im Palmengarten (Frauenchor)27.09.2008 Weinfest im Polizeipräsidium03.10.2008 Konzert zum Tag der Deutschen Einheit im Kaiserdom

29.11.2008 Weihnachtskonzert in der Alten Oper, Beginn 19.30 Uhr05.12.2008 Benefizkonzert zugunsten der Praunheimer Werkstätten

in der Auferstehungsgemeinde, Beginn 19.30 Uhr06.12.2008 Nikolausfeier im Polizeipräsidium, Beginn 16.00 Uhr13.12.2008 Weihnachtssingen im NWZ (Männerchor), Beginn 18.00 Uhr13.12.2008 Weihnachtsfeier im Polizeipräsidium, Beginn 19.30 Uhr18.12.2008 Weihnachtssingen bei der Justiz, im Jule-Roger-Heim

und im Sozialzentrum Marbachweg, Beginn 14.00 Uhr19.12.2008 Weihnachtssingen im Polizeipräsidium, Beginn 11.00 Uhr20.12.2008 Weihnachtssingen auf dem Weihnachtsmarkt, Beginn 17.00 Uhr23.12.2008 Hochzeit von Matthias Flamm auf dem Römerberg, Beginn 11.50 Uhr30.12.2008 Jahresabschlusswanderung in den Taunus, Beginn 09.30 Uhr

200926.01.2009 Jahreshauptversammlung im Präsidium, Beginn 17.30 Uhr

14.02.2009 Faschingstreiben in den Römerhallen, Beginn 19.11Uhr

11.05.2009 Muttertagskonzert im Palmengarten, Beginn 15.30Uhr (Männerchor)

27.09.2009 Herbstkonzert im Palmengarten, Beginn 15.30Uhr (Frauenchor)

Auf die folgenden Veranstaltungen wollen wir besonders hinweisen:

Samstag, 29. November2008 Weihnachtskonzert in der Alten OperBeginn 19.30 Uhr (siehe Vorschau Seite 6)

Freitag, 05. Dezember 2008 Benefizkonzert zug. der Praunheimer Werkstättenin der Auferstehungsgemeinde Beginn 19.30 Uhr

Samstag, 06. Dezember 2008 Nikolausfeier im PolizeipräsidiumBeginn 16.00 Uhr (siehe Vorschau Seite 7)

Samstag, 13. Dezember 2008 Weihnachtsfeier im PolizeipräsidiumBeginn 19.30 Uhr (siehe Vorschau Seite 9)

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Ankündigung

Der Polizeichor Frankfurt am Main e. V.lädt ein zu seinem

Weihnachtskonzertin der Alten Oper

mit Werken von FelixMendelssohn Bartholdysowie bekannten weihnachtlichen Weisen

am 29. November 2008um 19.30 Uhr

Es wirken mit:

Elisabeth SchollSopran

Margarete JoswigMezzosopran

Alexander SpemannTenor

Frankfurter Grundschulchormit 250 Kindern

PolizeichorFrankfurt am Main

Frankfurter Singakademie

Mendelssohn-ChorvereinigungFrankfurt am Main

Deutsche PhilharmonikerPaulus Christmann

Dirigent

Karten zu 18 €, 28 € und 36 € inkl. RMV-Ticket Bestellungen nimmt Horst Weidlich unter (06171) 887 75 71 entgegen.

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Ankündigung

…denn diesmal komme ich eine Stundefrüher als sonst.

In diesem Jahr habe ich besonders viel zutun, deshalb erwarte ich euch bereits amSamstag, dem

06.12.2008 um 16 Uhr

im Polizeipräsidium.

Bevor ich aber Geschenke verteile, wird esnoch viele Überraschungen geben.

Damit meine Gehilfen wissen, was sie fürEuch zurecht legen sollen, müßt Ihr biszum 01.12.2008 Wilma Wagner – (069) 4524 95 – anrufen und Euch anmelden.

Also, unbedingt den

Anmeldeschluss 01.12.2008

beachten!

EUER NIKOLAUS

SSSSppppuuuutttteeeetttt eeeeuuuucccchhhh…………

Mein Geheimtipp

zum Fest

eine DVD oder CDvom Polizeichor

zum Preis von 15 € (DVD) oder 10 € (CD)Bestellung bei Franco Botteon

(06101) 4 19 42

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8 An denPolizeichor Frankfurt am MainPolizeipräsidiumAdickesallee 7060322 Frankfurt

AufnahmeantragIch beantrage die Aufnahme in den Polizeichor Frankfurt am Main e.V. als

aktives Mitglied förderndes Mitglied

................................ ………………………… …………………………(Name) (Vorname) (Geburtsdatum)

................................ ………………………… …………………………(Straße, Hausnummer) (PLZ, Wohnort) (Telefon/Fax)

................................ ………………………… …………………………(Beruf) (Dienstelle) (eMail)

Aufnahme ab …………………………(Datum)

Ich wurde geworben durch …………………………(Name, Vorname)

Ich bin damit einverstanden, dass die oben aufgeführten Daten im Vereinscomputer elek-tronisch erfasst und gespeichert werden. Der Monatsbeitrag beträgt 4,00 € für aktiveund 2,50 € für fördernde Mitglieder. Zwecks Vereinfachung wird der Mitgliedsbeitragim Einzugsverfahren erhoben. Ich bin damit einverstanden, dass mein Mitgliedsbeitrag1/1 jährlich bei meiner Bank abgebucht wird.

............................................ ………………………………(Bankleitzahl) (Kontonummer)

............................................ ………………………………(Name der Bank) (Name des Kontoinhabers)

............................................ ………………………………(Ort, Datum) (Unterschrift)

Vom geschäftsführenden Vorstand auszufüllen

Die Aufnahme erfolgte am: ………… Mitgliedsnummer: ……………

Aufnahmebestätigung und Mitgliedsausweis versandt am: ………………

EDV erfasst am: …………… Ablage: ………………

Kenntnisnahme Vorsitzender Geschäftsführer Schatzmeister

2. Vorsitzender 2. Geschäftsführer 2. Schatzmeister

An denPolizeichor Frankfurt am MainPolizeipräsidiumAdickesallee 7060322 Frankfurt

Änderungsmitteilung

................................ ………………………… …………………………(Name) (Vorname) (Mitgliedsnummer)

Neue Angaben ………………………………………………………(Straße, Hausnummer)

………………………………………………………(PLZ, Wohnort)

………………………………………………………(Telefon, Fax, eMail)

………………………………………………………(Beruf, Tätigkeit, Dienstelle)

………………………………………………(Bankleitzahl)

………………………………………………(Name der Bank)

………………………………………………(Kontonummer)

………………………………………………(Name des Kontoinhabers)

………………………………………………

………………………………………………(Sonstiges)

............................................ ………………………………(Ort, Datum) (Unterschrift)

Bitte nur die Punkte ausfüllen, die sich geändert haben,und an den Vorstand senden.

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Ankündigung

Weihnachtsfeier

Im Mehrzweckraumdes Polizeipräsidiums

am 13.12.2008

Beginn um 19.30 Uhr

Auf euch warten eine Tombola,Musik, viele Überraschungen

und natürlich der Weihnachtsmannmit einer Weihnachtsgans.

Unkostenbeitrag: 18,00 €

Anmeldungen bei Reiner Ohmerunter der Nummer (069) 75 51 12 61

Es wird in zwei Gruppen gelaufen

Gruppe 1:Treffpunkt am 30.12.08, 09.30 UhrEndhaltestelle der U 3 „Hohemark“

Wanderstrecke ca. 5 km hin

Gruppe 2:Treffpunkt am 30.12.08, 10.00 Uhr,Parkplatz „Am Hirschgarten“ BadHomburg/Dornholzhausen,

Wanderstrecke ca. 3 km hin

Jahresabschluss-Wanderungin den Taunus zum Herzberg

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Der Polizeichor berichtet

Singen für AttilaAuftakt der Bundesliga-Saison 2008/2009 am 03. August

Auf Grund des gelungenenund mit großer Resonanz

versehenen Auftritts im Ein-tracht-Museum zur Nacht derMuseen wurde der Wunschgeäußert, die Mannschaftsvor-stellung zur Saisoneröffnungmusikalisch zu begleiten.

Bei einem Ortstermin wurdeschnell klar, dass die akustischenVoraussetzungen sehr schwierigsind. Auf Paulus ChristmannsEmpfehlung haben wir unsdann entschlossen, mit unserereigenen Anlage aufzutreten.

Am 03. August sorgten wirvor ca. 12 000 Zuschauern für ei-ne stimmungsvolle Präsentation.

Leider konnte dieser schöneSaisonbeginn bisher sportlichnicht umgesetzt werden. Wirwünschen der Eintracht für denRest der Saison, dass sich diesmöglichst bald ändert.

UWE STEIN Da geht’s lang, Jungs…

FOTOS: F. DUENSING

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Der Polizeichor berichtet

Die Hoffnungsträger der Eintracht-Fans

Bodo Pfaff-Greiffenhagen beimInterview mit dem hr-Fernsehen

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„Ergo bibamus…“Weinfest am 27. September

Am 27.September traf sichder Verein im Polizeipräsi-

dium zu seinem Weinfest. Wieimmer war der Mehrzweckraumim Polizeipräsidium durch vielefleißige Hände mit schöner undgemütlicher Ausstattung verse-hen und die Speisen, nach demalten Motto „das Auge ißt mit“,wunderbar präsentiert. PfälzerWein in rot und weiß gaben demFest den Namen.

Die Resonanz von ca. 100 Teil-nehmern entsprach dem vergan-gener Jahre, aber der Teil der ak-tiven Sänger dürfte wünschens-werter Weise deutlich höher lie-gen. Insbesondere da diese Ver-anstaltung – wie die Stammti-sche in den beiden ersten Quar-talen und die Weihnachtsfeierim vierten Quartal – das Mitein-ander im Vereinsleben auchaußerhalb der Chorproben die-nen soll.

Nach der Begrüßung durchden Vorsitzenden kam zuerstder kulinarische Teil zum Tra-gen. Wohl genährt und nach ei-nem Glas Wein begann nun dermusikalische Abschnitt.

Nachdem der gesamte Chordas Publikum erfreute und ei-nem weiteren Glas Wein sorgtendie Preußen für einen stim-

Der Polizeichor berichtet

Der Männerchor mit Paulus Christmann

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Der Polizeichor berichtet

mungsvollen Abend. Als dannnoch Wolfgang Bothe und WilliLiebermann in die Tasten hau-ten…

Im Nachhinein kann mandem Dichter nur beipflichten,der da sagte: „…und gradezu inStrömen floss der Wein. DieNachbarn gossen ihn sich gegen-seitig (r)ein…“ Wem das Glas zuklein, das Fass zu groß – der griffzum richtigen Mittelmaß: demBembel.

Und „mit denen, die immerda sitzen“ ging es hoch her undbis tief in die Nacht hinein.

UWE STEINFOTOS: F. DUENSING

Die Preußen mit Dominik Heinz

Wolfgang Bothe und Willi Liebermann

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Der Polizeichor berichtet

Pax vobiscum – Friede sei mit euchKonzert zum Tag der Deutschen Einheit im Kaiserdom am 03. Oktober

Eine Vereinigung zu feiernoder besser gesagt zu bege-

hen erfordert auch immer denBlick zurück auf die Trennung.Verbunden mit großem Schmerzund unendlich viel Leid. Men-schen standen und stehen dabeiimmer erst an hinter geordneterStelle. Die Vereinigung, als siekam, war ein überwältigenderTaumel der Freude und Erleich-terung. Die Bilder gingen um dieWelt als Symbol der Menschlich-keit. Umso verwunderlicher istheute, fast zwei Jahrzehnte spä-ter, die Unkenntnis vieler jungerBürger über die Bedeutung die-ses 03. Oktobers.

Der Hessische InnenministerVolker Bouffier schreibt in sei-

nem Grußwort zu unserem Kon-zert an diesem 03. Oktober 2008:Der Kaiserdom St. Bartholomäusin Frankfurt am Main ist als ehe-malige Wahl- und Krönungskir-che der römisch-deutschen Ge-schichte eines der bedeutendenBauwerke in Hessen und galtvor allem im 19. Jahrhundert alsSymbol nationaler Einheit. Un-ser Polizeichor ist stolz, geradein der heutigen Zeit an diesemvor nicht langer Zeit geschaffe-nen Festtag hier in dem großarti-gen Bauwerk ein Konzert durch-führen zu dürfen. Zugegebenein problematischer Kirchen-raum bezüglich der Akustik,aber Dank unserer DirigentenPaulus Christmann und Damian

Vorsitzender Bodo Pfaff-Greiffen-hagen begrüßt die Anwesenden

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Der Polizeichor berichtet

H. Siegmund sowie des heraus-ragenden DomkapellmeistersHans-Otto Jakob, durchausmachbar, da sie den langen Hallin ihrem Dirigat mit einbeziehenbeziehungsweise auf der Orgeldamit spielen.

Die Sängerinnen und Sängerdes Polizeichores Frankfurt amMain sind sich der besonderenAnforderung zu diesem Konzertsehr wohl bewusst. Aber dieausgewählte Literatur hat ihnensichtlich Freude gemacht, dasspürten auch die Zuhörer indem nicht ganz besetzten Dom.

Insbesondere das Programm,frei von Experimenten, kam beiunseren Gästen sehr gut an, sodas einhellige Resümee unsererzuhörenden Gäste. Es ist nichtzu bestreiten, dass der Männer-chor mehr anspricht alleine we-gen der Literatur, aber der Frau-enchor war an diesem Tag aus-gewogen eingestellt und wurdeauch entsprechend gelobt, sicherein Verdienst der guten Arbeitvon Damian H. Siegmund.

Paulus Christmann, diesmalerhöht aufgestellt, hatte so seine„Männer“ besser unter Kontrol-le, was sich natürlich in der Lei-stung auswirkte, auch deshalb,da die Sänger in den hinterenReihen ihn besser sehen konn-ten. Es ist ein Genuss, einenChorleiter Paulus Christmann inAktion zu sehen, das überträgtsich unweigerlich auf die Sän-ger.

Ein gutes Konzert, aufge-lockert durch eigene Solisten,die so in der Breite wohl nichtüberall vorhanden sind. Ange-führt von Peter Fiolka, der im-mer wieder und immer nochdurch seine solistischen Vorträgebegeistert. Dem stehen HeinrichStephan, Dieter Müller und Nor-bert Weber in nichts nach. Es istimmer wieder erstaunlich, wiesie nicht nur im Chor als tragen-de Stimmen hervortreten, son-dern auch solistisch unsere Kon-zerte bereichern.

Das sahen auch die zahlrei-chen Ehrengäste, an der Spitzeunser Ehrenmitglied und Vorsit-

Peter Fiolka (o. l.).Heinrich Stephan (o. r.) Norbert Weber (u. l.)Dieter Müller (u. r.)

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Der Polizeichor berichtet

Eine Uraufführung brachtedem Frauenchor besonderes Lobein. Fritz Greis, Komponist undChorleiter hat eine „Missa in F“geschrieben und sie Damian H.Siegmund gewidmet. Mit sei-nem Frauenchor führte er diesesWerk erstmals im Dom auf.

Das Festliche Konzert begannmit einem Orgelspiel mit derSuite Gothique op. 25 von LeonBoellmann, gespielt von einemder besten Organisten imdeutschsprachigen Raum -Hans-Otto Jakob – und endetemit dem gemeinsamen Lied derKonzertbesucher mit allen Aus-

zender des Kuratoriums, Poli-zeipräsident Peter Frerichs undStadträtin Lilli Pölt, neben demLandespolizeipräsidenten Nor-bert Nedela und dem Polizeiprä-sidenten von Offenbach, Hein-rich Bernhardt. Sichtlich wohlfühlten sich auch Staatsministera.D. Dr. Herbert Günther, dieehemaligen PolizeipräsidentenWolfhard Hoffmann und HaraldWeiss-Bollandt, sowie unser Eh-renvorsitzender Jürgen Moog –alles Freunde und Förderer un-seres Polizeichores.

Dazu gehören auch der Vor-standsvorsitzende der Sparda-Bank Hessen, Jürgen Weber, derdie Laudatio hielt auf zwei neueKuratoriumsmitglieder: DirkPfeil, Vizepräsident des Hessi-schen Landtages a. D. und Vol-ker Zintel, Generalbevollmäch-tigter der Fraport AG. Zusam-men mit Kurator Franz A. Zim-mermann wurden Urkundenund Plaketten an die neuen Ku-ratoren überreicht.

Pauline Delahaye, die nichtnur stimmlich glänzt, sondernauch von ihrer Erscheinung eineAugenweide ist, unterstützt nunschon seit einiger Zeit den Frau-enchor solistisch. Eine guteWahl, hebt sie doch in erhebli-chem Maße die Vorträge unsererFrauen mit ihren solistischenEinlagen.

Jürgen Weber hielt die LaudatioB. Pfaff-Greiffenhagen, J. Weber, D. Pfeil P. Frerichs, V. ZintelF. A. Zimmermannn(v. l. n. r.)

Pauline Delahaye

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Der Polizeichor berichtet

führenden „Großer Gott, wir lo-ben dich“. Da heißt es in derletzten Strophe: „Sieh dein Volkin Gnaden an. Führe es durchdiese Zeit, nimm es auf in Ewig-keit.“ Für die Einheit einesVolkes sicherlich nicht derschlechteste Wunsch. Dazu passtdas Lied von Franz Schubert,vorgetragen von Heinrich Step-han: „Pax vobiscum – der Friedesei mit euch“.

HORST WEIDLICHFOTOS: A. BAIER

Damian H. Siegmund und Paulus Christmann

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weisen begann. Das Angebotunseres Dirigenten an das Publi-kum, bei einigen Stücken mitzu-singen, wurde jedoch nur sehrzögerlich und leise angenom-men. Im zweiten Teil zeigten dieSängerinnen, dass sie auch mo-derneres Liedgut der leichtenMuse wie „Lord of the Dance“oder „Amazing Grace“ im Re-pertoire haben.

Die beiden Teile wurden mu-sikalisch durch das Landespoli-zeiorchester verbunden. HerrSachs ergriff dabei die Gelegen-heit einen jungen Mann aus sei-nem Orchester besonders vorzu-stellen, einen Praktikanten, derauf diese Weise den facettenrei-chen Aufgabenbereich der poli-zeilichen Öffentlichkeitsarbeitkennen lernen kann.

Nach den Schlussworten vonIngelore Harder-Schütte gab derFrauenchor noch „Rock mySoul“ zum Besten und das Lan-despolizeiorchester ließ den Ra-detzkymarsch erklingen. Eineweitere Zugabe konnte das Pu-blikum den Beteiligten nicht ab-ringen.

CARLA MEISEFOTOS: H. WEIDLICH

Herbstlicher MelodienreigenHerbstkonzert im Palmengarten am 21. September

Tag für Tag hörten wir in derletzten Woche aufmerksam

den Wetterbericht und blicktenkritisch gen Himmel, so auch amSonntag. Doch entgegen allerPrognosen zeigte sich zumHerbstanfang noch einmal dieSonne über Frankfurt und er-wärmte für einige Stunden dielaut Wetterbericht für diese Jah-reszeit zu kühle Luft. Die Son-nenstrahlen lockten viele Besu-cher in den Palmengarten, umsich an der herbstlichen Blüten-pracht zu erfreuen. Vor der Kon-zertmuschel traf man sich ent-weder für eine Pause nach demRundgang durch den herbstli-chen Palmengarten, neugierigabwartend, was da geboten wirdoder aber um als treuer Begleitervon Veranstaltungen des Poli-zeichores und des Landespoli-zeiorchesters dem Konzert zulauschen und bei dieser Gele-genheit alte Kontakte zu pflegenund sich nach dem Befinden desanderen zu erkundigen.

Pünktlich um 15.30 Uhr eröff-nete das Landespolizeiorchesterunter der bewährten Leitungvon Walter Sachs mit dem Flo-rentinermarsch das diesjährige

Der Frauenchor berichtet

Herbstkonzert. Mit wohlgesetz-ten Worten begrüßte danach In-gelore Harder-Schütte das Publi-kum und kündigte den weiterenVerlauf des Nachmittagspro-gramms an. Der Frauenchor prä-sentierte sich dem Publikum miteinem harmonisch ausgewähl-ten Melodienreigen, der im er-sten Teil mit bekannten der Jah-reszeit entsprechenden Volks-

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Die Preußen berichten

Wo Preußen gerne baden gehenRügen-Reise vom 25. bis 31. Juli

Für die Tour zu Deutschlandsgrößter und schönster Insel

hatten sich 46 Teilnehmer ausdem Umfeld unseres Chores an-gemeldet, darunter zehn Preußensamt Dirigent.

Schon im Vorfeld hatten unsdie Organisatoren Marianne undTheo Diefenthäler den Mund sorichtig wässrig gemacht. Dazugehörte auch eine Rügen-DVD,die einiges ahnen liess.

Rügen, in der Ostsee gelegen,erstreckt sich über eine Flächevon 926 km2. Buchenwälder,Moore, Alleen, der Bodden, ur-sprüngliche Fischerdörfer…undeine tolle Bäderarchitektur.

Bis auf den obligatorischenStau bei Hamburg kamen wirgut voran. Der unermüdlicheTheo hielt uns unterwegs beiLaune und versorgte uns mit al-lerlei Leckerlis. Hierbei kamauch der traditionelle Preußen-Becher (Kaffeebecher mit Preu-ßen- Logo) zum Einsatz.

Gegen 16.30 Uhr ging’s dannüber die letztes Jahr neu einge-weihte, 4 km lange und an 127 mhohen Pfeilern hängende Rü-genbrücke und weiter über dieInsel zu unserem Zielort Saßnitz.

Rügen ist mit 926 km2

Deutschlands größte Insel

Kreidefelsen bei Kap Arkona – Wahrzeichen der Insel

Dort, im zentral gelegenen„Rügen-Hotel“, welches mit sei-nen neun Etagen das einzigeHochhaus der Insel ist, bezogenwir unsere Unterkünfte undkonnten schon einmal den be-eindruckenden Ausblick auf denHafen, bzw. das an der Krei-deküste hängende Zentrum ge-nießen, bevor wir uns alle zumDrei-Gänge-Menü im Hotelre-staurant wiedersahen.

Vom Frühstücksrestaurant im9. Stock hat man einen tollenPanorama-Blick über die See, dieStadt und den Hafen, wo wiruns alsbald am Liegeplatz desHochseekutters „MS Kalinin“einfanden. Dieser Kutter, zwarschon 50 Jahre alt, aber noch gut

in Schuss, dümpelte dort in Er-wartung der Ladung Landrat-ten, schon aufgeregt vor sichhin. Kapazitätsmäßig war er mitunserer Gruppe zuzüglich derBesatzung voll ausgelastet. Wirbangten alle etwas um dieDurchführung dieses Ausflugs,weil schon am Vortag alle derar-tigen Fahrten wegen starkenSeeganges ausgefallen waren.Doch Theo war zu verdankten,dass die Exkursion doch nochdurchgeführt werden konnte.

Wir erfuhren, dass vor unsschon mit dem Kutter eine See-

Die Rügenbrücke

Vor der „Kalinin“

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bestattung durchgeführt wordensei. Theo überzeugte mit demArgument: „Wenn es die Urneüberlebt hat, überleben wirFrankfurter das allemal…“ Gutausgestattet mit wetterfesterKleidung gegen den Starkwindund Tüten zur Aufbewahrungvon Fischfutter enterten wir dieMS Kalinin, wo uns ihr KapitänHelmut Wünscher begrüßte.

Helmut sah ganz genau soaus, wie man sich einen wasch-echten Seebären vorstellt. Instürmischer Fahrt ging’s in Rich-tung Kreidefelsen. Während derfast zweistündigen Fahrt stander, das Mikrofon in der rechten,die linke Hand in der Hosenta-sche, unverrückbar am Bug desKutters und erklärte alles Wis-senswerte. Er berichtete von denÜberseefahrten des Kutters, er-läuterte das vorbeiziehende Pan-orama, erzählte über Land undLeute… kompetent und sehrwitzig. Mit ein wenig Sarkasmusklärte er über die „damaligen“und heutigen Verhältnisse inpunkto Bürokratie etc. auf. Werwollte, konnte so manche Absur-dität „zwischen den Worten“mithören. Helmut brachte unsalle, einige zwar mit ziemlichweichen Knien, wieder wohlbe-halten zur Mole zurück. Sicherhatte es keiner bereut, an diesererlebnisreichen Fahrt teilgenom-men zu haben. Adi behauptetezwar später, „Bucks“, denBuckelwal gesichtet zu haben,aber das hat ihm keiner ge-glaubt!

Sonntag Morgen starteten wirschon zeitig in Richtung Hid-densee. Die Insel, auch Perle derOstsee genannt, sieht etwa auswie ein Seepferdchen. Sie liegtwestlich von Rügen, umfasst18,6 km2 und hat ca. 1300 Ein-wohner. Sie ist absolut autofreiund ein Eldorado für Radfahrer.

Beim Anleger im Ort Vittewurden wir schon von drei Pfer-dewagen erwartet, die uns inund um die Insel kutschierten.Wir konnten die schöne und ty-pische Landschaft genießen underfuhren von den Kutschern al-lerlei über diese Insel.

Neben anderen Persönlichkei-ten aus Geschichte und Kultur,die mit der Insel in Verbindunggebracht werden, befindet sich

Die Preußen berichten

Ständchen für den Käpt’n

hier die Gedenkstätte des bedeu-tenden deutschen SchriftstellersGerhard Hauptmann (1882–1946).

In der Kirche brachten wirMitreisenden und anderen Besu-chern ein kleines Ständchengeistlicher Literatur.

Abends kehrten wir beim„Alten Fritz“ ein. In dieser uri-gen Lokalität war schon aller-hand los, doch Theo hatte natür-lich vorgebucht. Harmonischklang dieser schöne und ereig-nisreiche Tag in diesem sehens-und erlebenswerten Gasthausaus, nur getrübt von der Qualder Wahl, welche von den vielenangebotenen, leckeren Biersor-ten, man nun probieren sollte.

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Die Preußen berichten

Montag hatte Alfred Leisten-schläger, unser bayerischerFreund aus dem Spessart, Ge-burtstag. Vor der Abfahrt nachSellin und Binz brachten wir dasobligatorische Geburtstagsstän-dchen. Er revanchierte sichgleich zu Beginn der Fahrt miteiner hochprozentigen Spezia-lität.

An diesem Tag stand der Be-such der Seebäder Sellin undBinz auf dem Programm. Beidesind für ihre einzigartige Bäder-architektur bekannt. Die schö-nen restaurierten Kurhäuser,Kurmittelanlagen und See-brücken, gepaart mit den luxu-riösen Liegenschaften der Spe-zies „Promisapiens“, sind alle-mal eine Reise wert. An denweißen Sandstränden tobt daspralle Leben und man war schonmal ein bisschen neidisch, dassman sich als „Möchtegern-Pascha“ nicht unter die leckerenBadenixen mischen konnte.

Anschließend setzten wir unsin Richtung Jagdschloss Granitzin Bewegung. Auf dem Park-platz Binz-Ost, erwartete unsder Jagdschloss-Express (wiederein Bähnchen), der uns bis zum107 Meter hohen Tempelbergbrachte. Die letzten Meter muss-ten wir allerdings zu Fuß gehen.Das Jagdschloss, 1836 im neo-gotischen Stil erbaut im Auftragdes Fürsten Wilhelm Malte I. zu

Putbus, gilt heute als eine Art„Neuschwanstein Rügens“. Der38 Meter hohe Turm, dessenPlattform man über 154 gussei-serne Stufen, die spiralförmig ander Innenwand kleben, errei-chen kann, ist eine der welt-berühmten sehenswerten Hin-terlassenschaften des großenBaumeisters Karl FriedrichSchinkel. Nach einer ausgiebi-gen und interessanten Schloss-führung, stellten sich viele die-ser persönlichen Herausforde-rung und erklommen die Platt-form des Turmes. Von dort, demwahrscheinlich schönsten Aus-sichtspunkt Rügens, hat man ei-nen überwältigenden Rund-blick. Wieder zurück in derTurmbasis testeten wir aufWunsch der Schlossführer, mit„Freunde lasst uns fröhlich lo-ben“ die hervorragende Akustikdes Gemäuers.

Anschließend ging’s, ziemlichgeschafft, in die Kellergewölbedes Schlosses. Dort, im Wirts-haus „Alte Brennerei“, war eingroßes Schlemmerspektakel un-ter dem Motto: Brot und Spiele,Lachen, Staunen und Genießen,angesagt.

In mittelalterlichem Ambientewurde aufgetischt, was jedemerklärten Kalorienfanatiker denblanken Schweiß auf die Stirngetrieben hätte. Ein Bänkelsän-ger und ein Trommler der Grup-pe „Gryncap“, unterhielt uns inOriginalkostümen mit (teilweiseauch schmutzigen) Liedern ausdem „Zupfgeigenhansel“ undtrieben ihren derben Schaber-nack vor, zwischen und nachden einzelnen Gängen des Gela-ges. Dabei wurden jede Mengemittelalterlicher Musikinstru-mente von der Laute über Du-delsack, Drehleier und diversenTrommeln und Rasseln einge-setzt. Da jeder, den es „erwisch-te“, mit in die Spielchen einbezo-gen und auch gnadenlos mit denentsprechenden Instrumentenausgestattet wurde, mussten ei-nige ihr mehr oder weniger vor-handenes Talent unter Beweisstellen. Als „Zufallsfund“ er-staunte uns dabei Bertel Mos-bauer, welcher perfekt und gra-

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ziös die Laute schlug und sich,mit schauspielerischem Talent,auch textsicher als früherer Bän-kelsänger outete.

Dienstag hatte Margot, meinefrühere Verlobte, Geburtstag.Als sie nach ihrem Ständchenvon einem immer neugierigenSänger gefragt wurde, wie alt siedenn nun sei, antwortete sie:„Wie immer“!

Unterwegs zum Kap Arkona,Deutschlands Nordkap, ließauch sie sich nicht lumpen undschmiss eine Busrunde nach frei-er Auswahl.

Vom Parkplatz Rügenhof, hatman die Möglichkeit, das Capper pedes, mit Pferdekutschenoder mit der Arkona-Bahn zu er-klimmen. Wir nahmen natürlichwieder unser geliebtes Bähn-chen, welches uns, über eine Ab-zweigung, zu der kleinen Ufer-kapelle am Fischerort Vitt brach-te. Mit der schon im Vorfeld ab-geklärten Einwilligung des zu-ständigen Pfarrers brachten wireinige Stücke geistlicher Litera-tur zu Gehör.

Die Preußen berichten

Erfreulicherweise konnte manbeide Leuchttürme besichtigen.Der viereckige, 19 m hohe, imJahre 1827 nach den Plänen vonSchinkel im klassizistischen Stilerbaute Turm ist nicht mehr inBetrieb. Der runde Turm ist 36 mhoch und hat auch schon seine

hundert Jahre auf dem Buckel.Sein Signal ist 40 km weit überdie Ostsee zu sehen. Vom, denbeiden Leuchttürmen vorgela-gerten Peilturm, hat man einenherrlichen Panoramablick.

Auf der einzigartigen Natur-bühne in Ralswiek am GroßenJasmunder Bodden finden zurZeit die alljährlichen Störtebe-ker-Festspiele statt. Vorsorglichzauberten Marianne und Theofür jeden von uns eine nagel-neue Vliesdecke hervor, kosten-frei und bitter notwendig, wiewir später in der Abendkühledankbar feststellen konnten. Ge-geben wurde „Der Seewolf“, ei-ne Episode aus dem Leben desSeeräubers Klaus Störtebeker.120 Mitwirkende in historischenKostümen, vier Schiffe, 30 Pfer-de, unzählige Gaukler, Sängerund schier unglaubliche Spezial-effekte ließen diese Aufführungzu einem erinnerungsträchtigenErlebnis werden.

Nachdem alle Kanonadenverstummt, die letzten Schiffeversenkt und die Gerechtigkeitihren Sieg errungen hatte, been-dete ein Riesenfeuerwerk diesestolle Spektakel. Während nochdichter Qualm über den Jasmun-der Bodden wabberte, spende-ten die fast 9000 Zuschauer denKünstlern ihren wohlverdientenlang anhaltenden Applaus.

Kennen Sie eigentlich Prora?Ich bis dahin noch nicht! In die-

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sem Dorf legten die Nationalso-zialisten 1936 den Grundsteindes ersten von fünf geplanten„KdF (Kraft durch Freude) Ur-laubszentren“ an der Ostsee. Ander 18 Meter langen Modellanla-ge brauchte unser „Führer“ (impositiven Sinne) über eine Stun-de, uns in die Welt der Giganto-manie einzuführen.

Beim Rügener Spezialbüfett,nicht nur für Fischliebhaber in-teressant, ließen wir die vergan-genen schönen Tage harmonischausklingen. Für Gäste und Mit-reisende hatten wir vor undnach dem Essen ein kleines mu-sikalisches Programm aus demumfangreichen Preußen- Reper-toire zusammengestellt. Schwer-punktmäßig absichtlich nichtauf Frankfurter-Lieder angelegt,brachten wir Chorliteratur, ei-nen Block aus der CommedianHarmonists-Ära und italienischeBergsteigerchöre zu Gehör. AmApplaus konnte unser DirigentDominik Heinz ablesen, dassseine akribische Arbeit mit unsin den letzten Jahren nicht um-sonst gewesen ist.

Alfred, unser Freund aus demSpessart, überraschte dann mitDominik und Theo, die er zuvorin einem Crashkurs eingewiesenhatte, mit einem musikalischenAusflug in die bayrische Gemüt-lichkeit. Mit Wolfgang am Key-board konterten dann Ludwig,Theo und Günter und klärtendarüber auf, was mit zänkischenWeibern und zu viel genosse-nem Apfelwein in Frankfurt soalles passieren kann. Zum Aus-klang des Abends bedankten wiruns dann noch einmal mit einemStändchen beim freundlichenPersonal für die gute Bewirtungin den vergangenen Tagen.

Am nächsten Morgen rollteunser Bus wieder gen Frankfurt.Zur Aufmunterung holten wirdie vor Jahren für diese Zweckeproduzierte „Kleine Fibel derVolksmusik“hervor, verteiltensie und legten die dazu gehören-de Kassette ein. Wir dürftenwohl die lauteste BusbesatzungDeutschlands gewesen sein, diegerade unterwegs war.

Das Brauhaus „Knallhütte“der Hütt-Brauerei bei Baunatal,– allen noch von der letzten„Preußen-Tour“ in bester Erin-nerung – war die letzte Stationunserer Reise. Dort wurden wirzum Grillabend unter dem Mot-to: „All you can eat“ („so vielwie enoi geht“), erwartet. Nacheinem opulenten Mahl in urigerAtmosphäre verabschiedeten wiruns natürlich musikalisch vomPersonal, machten noch einGruppenfoto und ab ging’s nachMainhattan.

Rügen, die Insel des Weiß-dorns und seiner Produkte, hatuns beeindruckt. Das Wetter wardurchweg schön, und keinerleiUnstimmigkeiten trübten Har-monie und Freude über das Er-

lebte. Achim, unser Driver, hattewieder mal alles im Griff. SeinBusservice klappte vorzüglich.Er war stets hilfsbereit und zu-vorkommend. Durch seine sou-veräne Fahrweise fühlten wiruns immer sehr sicher und gutaufgehoben. Auch Theo warständig mit seinem Korb vollerNaschwerk in fester und flüssi-ger Form unterwegs.

Es bleibt nur noch, uns allerecht herzlich bei Marianne undTheo Diefenthäler für dieseschöne Erlebnisreise zu bedan-ken. Wir freuen uns schon jetztauf die Jubiläumsreise (25 Jahre„Die Preußen“)), die für das Jahr2010 nach Berlin geplant ist.

GÜNTER BURKHARDT

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Dienstliche Pflichten zweierBLS, die langjährige Bindung ei-nes dritten BLS an eine sozialeInstitution im Stadtteil Praun-heim, ließen die Vollzähligkeitder Gesangsgruppe schrump-fen, was aber dem Volumen derStimmen nicht anzumerken war.Dank einer selbst installiertenVerstärkeranlage kam in allenBereichen des Sommergartensder Gesang mit instrumentalerBegleitung optimal an. So „tanz-ten“ die BLS an diesem Sonntaggleich auf zwei Stadtteilfesten.Mit ihrem Motto: „Jesses jessesjesses na, es werd ja nix passiertsei ...“ begannen sie ihren Part.Der musikalische Leiter Hein-rich Stephan begrüßte die vielenGäste sowie das WirtsehepaarDorn.

Bei Kaiserwetter füllte sichnach und nach das Gartenlokal,und manch bekanntes Gesicht,u.a. auch aus den Reihen des Po-lizeichors, ward gesehen. Gästeaus nah und fern kamen in denvon Musik und Gesang ge-schwängerten Sommergarten,von denen noch die Rede seinwird.

Die BLS haben eine neue CDproduziert, auf der u.a. eineHommage an das „LorsbacherThal“ besungen wird. Eine Ko-operation der SangesfreundeStephan und Blahak unter Inan-spruchnahme des „Hauskompo-nisten“ B.B. fürs Notenbild. DenGästen lag der Text vor, so dasssie unschwer dem Vortrag fol-gen und in den Gesang einstim-men konnten.

Weitere Lieder der „Musikali-schen Europareise“ wurden dar-geboten, die zum Mitsingen ani-mierten: „Am Brunnen vor demTore“, „Tulpen aus Amster-dam“, „Eviva España“, „Brüderhier an der Tafelrunde“, „Tiri-tomba“, „Juliska“, „Kosaken-hochzeit“. Beifall brannte auf,Zugaben wurden gefordert.

hatten. Das Brauchtum ging mitder Zeit verloren und vieleBrunnen wurden vergessen. Ab1953 besann man sich des altenBrauchs und ließ ihn aufleben.

Der Inhaber des „LorsbacherThal“, gegründet 1893, ThorstenDorn, hat sich dieser Sache ver-schrieben und lädt wiederum inseinen Sommergarten, unter ei-ne schattenspendende stattlichePlatane, ein. Zum dritten Malwurden auch dieses Jahr DieBlaulichtsänger vom PolizeichorFrankfurt am Main e.V. für diemusikalische Umrahmung desSängerfrühschoppens gewon-nen.

Wasser und Wein im „Lorsbacher Thal“Frühschoppen beim 518. Brunnenfest in Sachsenhausen am 17. August

Das Traditionslokal „Lorsba-cher Thal“, im Herzen von

Sachsenhausen, lud anlässlichdes 518. Brunnenfestes zumFrühschoppen am Sonntag, dem17. August 2008, 11 Uhr, in deneigenen Sommergarten, ein. DasBrunnenfest, seit 1490 urkund-lich erwähnt, ist eines der älte-sten Feste in der Stadt am Main.Der Paradiesbrunnen, auf demgleichnamigen Platz, wurde1411 als Ziehbrunnen errichtetund versorgte damals Arm undReich mit dem unverzichtbarenNass. Weitere Brunnen kamenim Laufe der Zeit hinzu. Diese„Wasserversorgung“ bedurfteauch der Pflege, denn die hygie-nischen Verhältnisse waren an-dere als die heutigen. Ein Brun-nenaufseher wurde benannt, derals Brunnen-Schultheiß die Auf-sicht über die Wasserspenderund die Aufgabe hatte, alle Bür-gerschichten bei der jährlichenReinigung zu beteiligen. AmSchluss dieser Aktion wurde einFest arrangiert, bei denen sichdie Bürger untereinander dieaufgestaute Meinung sagenkonnten, ohne dass sie Sanktio-nen der Obrigkeit zu befürchten

Die Blaulichtsänger berichten

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Die Blaulichtsänger berichten

Jähes Trommeln übertönte ur-plötzlich den Gesang. Um 10Uhr war im Äppelwoiviertel in-strumentales „Wecken“ ange-sagt. Ein in historischem Gelbgewandeter, mit grauem Zylin-der behüteter Postillion kam ei-lends in den Sommergarten undblies mittels Posthorn zur„Attacke“, um den Einzug derBrunnenkönigin mit erregterStimme anzukünden. Das rhyth-mische Spektakel kam immernäher. Von der Brass-Band „star-breaker“ musikalisch eskortiert,zog Ihre Majestät Rebecca Inebst Hofstaat und verschiede-ner Vereinsgranden ins Garten-lokal ein. Der Wirt, ThorstenDorn, huldigte der Königin undbat um Begrüßungsworte an dieGäste. Majestätisch erhob Rebec-ca I. ihre Stimme, grüßte „ihreUntertanen“ kurz und bündigmit der Aufforderung, doch dieangebotenen Veranstaltungendieses 518. Brunnenfestes wahr-zunehmen, um dann mit ihremTross zur nächsten Lokalität auf-zubrechen, nicht ohne zuvor Er-innerungsfotos zuzulassen undein Autogramm mit den BLS zutauschen.

Nun konnten die BLS inihrem Programm fortfahren. Un-ter den Gästen befanden sichmehrere Frauen, die sich als„Stimmungskanonen“ entpupp-ten. Diese Damen sangen dieGassenhauer „Wir lassen uns

das Singen nicht verbieten“ und„Anton aus Tirol“ lauthals mit.Besonders gut gefiel ihnen derumgetextete Nabucco-Chor „Jawir wollen so gern einen he-ben“, was zu einem spontanenKauf einer zufällig bereit gehal-tenen CD der BLS führte. Wiesich herausstellte, waren die Da-men Erzieherinnen eines Kin-dergartens in Hagen/Westfalen.Das Septett unternahm einenAusflug in die Mainmetropole,um sich hier Sehenswürdigkei-ten anzuschauen. So kamen sieauch nach Alt-Sachsenhausen,

durch den Gesang angelockt,dann ins „Lorsbacher Thal“, umein paar Stunden in Äppelwoi-seligkeit zu verbringen. ZumAbschied sangen die Damen denBLS ein Ständchen, weil diese ih-nen den Aufenthalt unerwartetverschönt haben. Nach dieserüberraschenden Episode brach-ten die BLS weitere Lieder zuGehör, die mit herzlichem Beifallbelohnt wurden. Das Haus sorg-te für das leibliche Wohl der Sän-ger in flüssiger wie fester Form,dafür an dieser Stelle ein großesDankeschön.

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Die Blaulichtsänger berichten

Der Zeiger der Uhr tickte un-aufhaltsam weiter, so dass dasbeabsichtigte Ende des Früh-schoppens immer näher kam.Nach drei Stunden kurzweiligerUnterhaltung kam nach 14 Uhrdas unvermeidbare „Danke-schön und auf Wiedersehen“.

Der „BLS-Chef“ dankte denvielen Gästen für ihren Besuch,dem Wirt für das wieder entge-gen gebrachte Vertrauen, erneutden musikalischen Teil desFrühschoppens gestalten zudürfen und dem „LorsbacherThal-Team“ für den freundli-chen Service.

Wir wünschen Herrn Dornund seinem „Lorsbacher Thal“sowie allen Äppelwoiwirtschaf-ten weiterhin viel Erfolg beiihren Bemühungen um den Er-halt der „Sachsenhäuser Ge-mütlichkeit“, dem weiteren Be-kanntwerden dieses Stadtvier-tels bei überörtlichen Reisever-anstaltern und viele zufriedeneGäste

FRITZ ROSENTHALFOTO: E. LOCKSTEDT, F. ROSENTHAL

Gedenkminute für einen BlaulichtsängerVor zehn Jahren wurde Rolf Doubleur aus unserer Mitte gerissen

Am 10. August jährte sich zum zehn-ten Mal der Tag, an dem unser Kol-

lege, Sangesbruder, Mitbegründer derBlaulichtsänger und ehemaliger 2. Vor-sitzender des Polizeichores Frankfurtam Main – Rolf Doubleur – im Altervon gerade mal 50 Jahren für immervon uns gegangen ist. Unter großer An-teilnahme seiner Familie, Polizeikolle-gen, Sängern und Sängerinnen des PCFsowie „seinen“ BLS wurde er damalsauf dem Südfriedhof zur letzten Ruhegebettet.

Am 10. Todestag wurde ihm im Bei-sein seiner Witwe Hannelore durchWerner Braum und Fritz Rosenthal inVertretung der BLS gedacht. Als äuße-res Zeichen wurden ein Rosenstraußder Witwe und ein Blumengebinde derBLS in den Vereinsfarben in einer Ge-denkminute, niedergelegt.

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Unsere neue CD mit Liedern über den schönsten TeilFrankfurts ist ein ideales Geschenk für alle Freunde der Main-Metropoleund solche, die eswerden sollen.Bestellungen richtenSie bitte an: Die Blaulichtsänger des Polizeichors Frankfurt am Main e. V.(069) 507 52 63 oder [email protected]

Die Blaulichtsänger berichten

Ganz bescheiden fing es an.Zunächst waren die heuti-

gen Blaulichtsänger als „KleineGruppe“ des Polizeichor Frank-furt am Main e.V. im Jahr 1981gestartet. Mit ihrem Repertoiresangen sich die allesamt aktivenPolizeibeamten und ein städti-scher Angestellter in die Herzender Chormitglieder bei internenVeranstaltungen.

Darüber hinaus gehende Ak-tivitäten ließen nicht lange aufsich warten, und so wurde derGedanke geboren, das mittler-weile umfangreicher gewordeneProgramm auf einen Tonträgeraufzunehmen. Anfang 1992,kurz nach dem 10jährigen Beste-hen der BLS, reifte das Vorhabenbei den Sängern soweit, dass esmit Unterstützung eines damalsin Mode gekommenen „Freizeit-paradieses“ der Region zum Er-folg wurde. Die in Studioqua-

lität aufgenommenen 14 Titelspannten den Bogen vom Chor-lied über Opernchöre, Folklore,Frankfurter Lieder bis zumSchlager. Die in bescheidenerStückzahl produzierte Tonband-kassette mit dem Titel „Musika-lische Reise“ war bald vergrif-fen, so dass man sich über eineweitere Einspielung – diesmalschon eine CD – einig wurde.

Zum 20jährigen Jubiläumwurde eine CD mit zwanzig Lie-dern professionell aufgenom-men. Die nun weit größere Char-ge war bald vergriffen, so dassnachgeordert werden musste.Einige Exemplare sind noch zuhaben, dennoch wurden sich dieBLS im 27. Jahr ihres Bestehenseinig, eine weitere CD mit neu-em Liedgut einzusingen.

In einem modernen Tonstu-dio konnte diese Idee dank po-tenter Sponsoren realisiert wer-

den. Nun ist der neue, der dritte,Tonträger ausgeliefert und zuhaben. Unter dem Titel „Draußein Sachsehause“ sind fünfzehnTitel – in zwei Blöcke unterteilt –zu hören. Achtmal bekommtman ein Gefühl für das FlairFrankfurts zu spüren, wobei einÄppelwoilokal à la „BlauerBock“ besungen wird. Im zwei-ten Block sind neue Lieder deserweiterten Repertoires zu hö-ren.

Die BLS bedanken sich beiihren Mäzenen, beim Tonmeisterund nicht zuletzt bei der Grafi-kerin, die das CD-Cover so an-sprechend gestaltet hat. Mögedie neue CD den ErwerberInnenviel Spaß und Freude beimZuhören bereiten und fröhlicheStunden im Kreise lieber Men-schen bringen.

FRITZ ROSENTHAL.

Tatü-tata – tatü-tata die neue BLS-CD

ist da!

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lich. Als uns dann noch die Enteignung, meinemVater die Verhaftung und mir die „Volksarmee“drohten, ließen wir schweren Herzens unserenBesitz zurück und flohen über Berlin in den We-sten. Die ersten acht Jahre lebten wir in Baden-Württemberg, ich im Kreis Heilbronn. Auch ausdieser Zeit sind keine schwäbischen sprachlichen„Restbestände“ erhalten.

PCJ: Welchen beruflichen Weg hast Du danneingeschlagen?

WB: Nach einer mehrjährigen praktischen Aus-bildung konnte ich Landwirtschaft studieren undein Diplom als Agraringenieur mit dem fachli-chem Schwerpunkt Einsatz von Landwirtschafts-technik erwerben. Nach dem Studium arbeiteteich zunächst einige Jahre in Forschungsinstitutenin Göttingen und Bad Kreuznach, bevor ich zurDeutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) inFrankfurt kam, wo ich bis 1998 als Projektleiter imladwirtschaftlich-technischen Bereich tätig war.

PCJ: Wie sieht heute Dein Rentnerdasein aus?

WB: Langweilig ist es keineswegs. An ersterStelle steht die Familie, zu der neben meiner Frauzwei Kinder und zwei Enkel zählen, wobei letzte-re zu meiner Freude auch sehr musikalisch sind.In Haus und Garten gibt es immer viel zu tun.Auch diese Art von Beschäftigung macht mir vielFreude. Und nicht zuletzt ist da die Musik…

PCJ: Wir kennen Dich als Sänger und am Kla-vier (als Solisten und als Partner von Willi Lieber-mann). Spielst Du noch andere Instrumente? Wel-che Art von Musik liegt Dir besonders?

WB: Als uns 1945 die Russen das Klavier kon-fisziert hatten, lernte ich Violine, die ich auch imSchulorchester spielte. Heute könnte ich es nichtmehr, aber eine Enkelin spielt dieses Instrument.Da kommen oft Erinnerungen hoch.

Ich versuche, täglich Klavier zu spielen, amliebsten Stücke von Schubert, Schumann undBeethoven. Auch an meiner Heimorgel sitze ichoft. Ich spiele auch gern Schlager und natürlichauch einiges aus dem Repertoire des Chores undder Preußen.

PCJ: Dein Einsatz bei den Preußen verlangt eingroßes Maß an Engagement. Kommen da andereDinge nicht zu kurz?

WB: Das Singen bei den Preußen macht mirauch großen Spaß, besonders die Auftritte bei Ge-burtstagen, Stadtteilfesten oder bei Ebbelwoife-sten und im Fasching. Ist unser Dirigent DominikHeinz einmal verhindert, kann ich die Preußenauch selbst am E-Piano begleiten.

PCJ: Die Mitlieder unseres Vereins kennen Dichseit vielen Jahren durch vielfältige Aktivitäten.Wie bist Du zur Musik, zum Singen und schließ-lich zu unserem Polizeichor gekommen?

WB: Schon in der Schule habe ich bei vielen Ge-legenheiten Klavier gespielt. Mit 30 Jahren kamich zum Chorgesang. Anfang der 60er Jahre warich Mitglied im Männergesangverein Liedertafelin Bad Kreuznach, damals unter dem Dirigat vonRudolf Desch. Ab 1968 war ich etwa drei Jahre imNeeber-Schuler-Chor Frankfurt. Seit 1988 gehöreich dem MGV Nieder-Erlenbach an, dem ich bisheute die Treue halte. Als der Polizeichor 1995 aufgroße Reise nach Australien ging, war ich als Gastdabei. Das Klima im Chor, die Chorliteratur unddie gesanglichen Leistungen haben mir sehr im-poniert. Als mich dann noch Jürgen Moog an-sprach, ob ich nicht auch im Polizeichor mitsingenwürde, sagte ich sofort zu. Diese spontane Ent-scheidung habe ich bis heute nicht bereut. Undseit 1997 singe ich auch noch bei den Preußen.

PCJ: Hört man Dich so reden, dann fällt mirauf, dass keine typische hessische Aussprache zuhören ist. Du stammst also nicht aus dieser Ge-gend. Wie hat es dich hierher verschlagen?

WB: 1933 wurde ich als Sohn eines Landwirtesin einem Ort bei Halberstadt in Sachsen-Anhaltgeboren, wo ich bis zum Abitur zur Schule ging.Als Sohn eines „Großbauern“ (nach „DDR“-Maß-stäben) war hier ein weiteres Studieren nicht mög-

Das Porträt

Wolfgang Bothe

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PCJ: Inwieweit kannst Du auf das Verständnisund die Unterstützung in Deinem privaten Um-feld zählen?

WB: Ob Probe mit meinem Nieder-ErlenbacherChor, Preußen-Auftritt oder Konzert des Poli-zeichores – zu Hause habe ich immer volles Ver-ständnis.

PCJ: Welche Choraktivitäten der jüngsten Zeithaben Dich besonders beeindruckt? Worauf freustDu Dich?

WB: Alle Chorkonzerte des Polizeichores – obin Wiesbaden, in der Alten Oper oder im Kaiser-dom, ganz besonders aber die 9. Sinfonie vonLudwig van Beethoven zum 75jährigen Jubiläumunseres Polizeichores im Jahr 2006. Neben diesenAuftritten habe ich vor allem das Einstudieren derOpernchöre genossen, auch wenn sich das nichtimmer so ganz einfach gestaltete. Dank meinerNotenkenntnis habe ich zu Hause sehr intensivdaran arbeiten können.

Das Porträt

Zu meinem großen Bedauern geht die Ära desDr. Paulus Christmann beim Polizeichor zu Ende.Was kommt? Wer kommt? Welche Schwerpunktewird der neue künstlerische Leiter setzen? Ich binsehr gespannt auf den „Neuen“.

PCJ: Im Chor wird nicht nur gesungen. Washälst Du von den anderen Veranstaltungen desVereins?

WB: Das Angebot war immer gut und vielfäl-tig. Bei Chorreisen, Weinfesten, bei Nikolaus- undWeihnachtsfeiern lernt man manche Sänger auchmal von einer ganz anderen Seite kennen. Schadenur, dass nicht alle aktiven Sänger davon Ge-brauch machen. Das Engagement des Vorstandesbei der Organisation der Veranstaltungen wirdvon manchen Sangesfreunden nicht so recht ernstgenommen, was eigentlich schade ist. Bei Chorrei-sen konnte man Sangesfreunde näher kennen ler-nen, die sonst nach den Proben und Konzerten oftschnell verschwinden.

PCJ: Welchen Dingen widmest Du Dich nebendem Gesang und dem Klavierspiel?

WB: Nach der Wende habe ich die Rücküber-eignung unseres Familienbesitzes im Raum Hal-berstadt durchsetzen können. Mein Elternhausund der dazugehörige Hof waren in einem deso-laten Zustand. Wir haben viel Zeit und Geld inve-stiert und fahren durchschnittlich acht mal imJahr dorthin. Das Ackerland ist verpachtet, dieWohnungen sind vermietet… Da gibt es immerviel zu regeln. Ich bin sehr froh, dass wir unser Ei-gentum wieder zurück bekommen konnten.

PCJ: Zum Abschluss noch die Fragen nach Dei-nen Wünschen und Anregungen für unserenChor. Was sollte Deiner Meinung nach verändertoder ausgebaut werden?

WB: Die Chöre von Mendelssohn sind sehr an-spruchsvoll, und wenn sie eingeübt sind, machtes Freude, sie zu singen. Aber ich würde michfreuen, wenn wieder mehr Stücke z. B. von Beet-hoven, Verdi und Wagner ins Programm aufge-nommen würden. Unser Chor hat ein umfangrei-ches Repertoire für die verschiedensten Anlässe,das es zu pflegen gilt. Ein paar „frischere“, mo-dernere Klänge wären aber auch nicht schlecht.So manches Stück könnte zu einem ganz neuenGesangserlebnis führen…

Den Preußen wünsche ich den weiterhin erfolg-reichen Ausbau ihres Repertoires und dass unsDominik Heinz noch lange als Dirigent und Leitererhalten bleibt.

PCJ: Wir danken Dir für dieses Interview undwünschen Dir alles Gute für die Zukunft.

DIESES INTERVIEW FÜHRTE FRIEDHELM DUENSINGIn Preußen-Uniform zusammen mit

Ludwig Wagner (l.) und Eddi Schneider (r.)

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Mitglieder

Singen erhält jung, geistig undkörperlich fit, baut aggressi-

ves Verhalten ab und sozialisiertdas Individuum. Wissenschaftli-che Studien zu diesem Themawurden in einschlägigen Publi-kationen veröffentlicht, an de-nen sich u.a. auch der Poli-zeichor Frankfurt am Main e.V.(PCF) bei einem Symposium,unter Leitung seines Chorleiters,Dr. Paulus Christmann, beteilig-te.

Wer sich einem solchen Hob-by verschreibt, hat für sich undsein Umfeld eine gute Wahl ge-troffen.

So hat vor mehr als einem hal-ben Jahrhundert Joachim Hart-mann (JoH) zum Männerquar-tett „Thalia- Rödelheim“ gefun-den, bei der er von 1956 bis 1970als Tenor aktiv war. Es folgte einweiteres Engagement von 1968bis 1976 beim „Frankfurter Män-nerchor von 1928“ im StadtteilBornheim, wo der Jubilar Sängerdes Polizeichores kennen lernte.U. a. waren dies Otto Grün undCarlo Druschel, sowie Josef Jor-dan, der dem Vorläufer des PCF- der Gesangsabteilung des Poli-zeisportvereins Grün-Weiß- alsVorstand angehörte.

anlässlich des 50jährigen Beste-hens des PCF, wurde JoH undandere mitgereiste Vorstands-mitglieder vom Sheriff der Mil-lionenstadt Chicago, bei einemEmpfang in dessen Diensträu-men im 110 Stockwerke zählen-den Sears-Tower, damals höch-stes Gebäude der Welt, zum„Ehren-Sheriff“ ernannt, mitdem Privileg, überall in derStadt am Michigansee parken zudürfen, ohne Konsequenzen be-fürchten zu müssen (MeinerKenntnis nach wurde dies Privi-leg nie in Anspruch genommen).

Aufgrund dieser Begegnungtrat JoH am 1. November 1975dem PCF bei und engagierte sichalsbald in verschiedenen Funk-tionen. JoH wurde in den Vor-stand berufen und bekleidetezunächst das Amt des 2. Listen-führers seit Januar 1980, fernerals Kassenprüfer für zwei Jahre.

Bedingt durch eine unheilba-ren Krankheit des damaligenSchatzmeisters wurde JoH mitder kommissarischen Führungder Vereinskasse beauftragt.Dies war nicht verwunderlich,denn JoH kommt aus dem Me-tier Kassenwesen der LVA-Hes-sen. In der Jahreshauptver-sammlung (1981) bekam er dasVertrauen für dieses Amt ausge-sprochen und fungierte nun als1. Schatzmeister, was ihm denSpitznamen „Kohlen-Jo“ ein-brachte.

JoH wurde einer breiten Sän-gerschar innerhalb des Sänger-bundes der Deutschen Polizei(SBdDP) bei Delegiertentagenbekannt und fand hier große An-erkennung bei der Ausrichtungdes Treffens in der Mainmetro-pole.

Aus hier nicht weiter erwähn-ten Gründen legte er im Jahr1985 das Amt nieder. Im Jahr1982, der ersten Amerikareise

Joachim Hartmann wurde 80Früherer 1. Schatzmeister feierte Geburtstag

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Heinz Hampe, viele Jahre aktiver 2. Tenor, gehtin den Ruhestand. Für seine langjährige Zu-

gehörigkeit hat ihn der Polizeichor mit den Ehren-nadeln in Silber und Gold geehrt.

In den zurück liegenden Monaten mussteHeinz seine Sängertätigkeit gesundheitsbedingtvorübergehend einstellen. Wie der Jungpensionärgegenüber dem Unterzeichner bei dem Geburts-

tagsgruß ankündigte, werde er sich in der nunfreien Zeit dem Chorgesang wieder widmen kön-nen. Ein Willkommen sei ihm von hieraus schonsicher.

Die Presse seiner Heimatregion(„Heppenhei-mer Bote“) würdigte Ende August in einem großaufgemachten Artikel (s. u.) die Verdienste des Ju-bilars.

FRITZ ROSENTHAL

Heinz Hampe geht in den RuhestandAktiver Sänger in der Presse für sein Engagement gewürdigt

Mitglieder

Im Jahr 1999 zog der Jubilaraus gesundheitlichen und fami-liären Gründen ins Sauerland,blieb aber bis zum heutigen Tagunserem Verein als förderndesMitglied treu.

Wie kann es anders sein, JoHgab das Singen nicht auf, sondernschloss sich einem renommiertenWerkschor in Soest an. Der Un-terzeichner hatte die Gelegenheitden „neuen“ Chor bei zwei Kon-zerten kennen zulernen und des-sen gesangliche Leistungen wiedas äußere Erscheinungsbild fil-

misch zu dokumentieren. Fazit:Hören- und sehenswert.

Dem Träger der Ehrennadeldes PCF in Silber (1985) undGold (1999) wurde 2007 vomNordrheinwestfälischen Sänger-bund die Ehrennadel in Gold fürüber 50jährige aktive Sange-stätigkeit verliehen. Eine schöneGeste, die nicht jedem Sängerzuteil wird.

JoH reiste mit dem PCF fastum den ganzen Globus undnahm an zahlreichen Konzertenin und um Frankfurt teil. Er-

wähnt sei auch seine Mitwir-kung an der Sendung „Einerwird gewinnen“ in der Rhein-Main-Halle in Wiesbaden, anden Konzerten in der Jahrhun-derthalle und in der Alten Oper.

Mögen dem Jubilar noch vieleJahre, bei guter Gesundheit mitseiner Frau Helga, die wesent-lich zu seinem Wohlergehen bei-getragen hat, verbleiben. EinGlückwunsch sei auf diesemWege nachgereicht.

FRITZ ROSENTHAL

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Mitglieder unterwegs

Die Legende lebtElvis am Ostseestrand gesichtet

Die Seebrücke Ahlbeck – ein Wahrzeichen der Insel Usedom

Villa Oechsler in Heringsdorf

Olav W. aus Bad Mergent-heim, Deutschlands bester

Elvis-Imitator, sang und logiertemit mir im Strandhotel in He-ringsdorf/Usedom – das Wohl-fühlhotel in allen Belangen.

Das traditionelle Promena-denfest mit kulinarischer Meileerlebte wieder einen großen An-sturm, bei herrlichstem Wetter.Nicht umsonst nennt man Use-dom die „Sonneninsel“.

Wie schon im vergangenenJahr sang ich in den Gesangs-pausen deutsche Oldies, diewieder sehr gut ankamen.

In der Anmoderation wurdeselbstverständlich der Poli-zeichor Frankfurt erwähnt, derzum nächsten Promenadenfestherzlich eingeladen wurde.

WULFART BARON VON RAHDEN

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OktoberElisabeth Sachs 02.10.1938 70 JahreNorbert Mayer 09.10.1938 70 JahreMatthias Knebel 10.10.1978 30 JahreSigrid Mayer 17.10.1948 60 Jahre

NovemberWerner Schaad 04.11.1938 70 JahreManuela Müller 15.11.1968 40 JahreDieter Eckart 18.11.1938 70 JahreEdda Weidlich 19.11.1938 70 JahreKarl-Heinz Weidlich 26.11.1948 60 JahreAnna-Dorothea Strüning 28.11.1958 50 Jahre

DezemberMargund Braum 09.12.1938 70 JahreChristian Steinke 18.12.1978 30 JahreUwe Stein 26.12.1958 50 Jahre

Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern

„Runde“ Geburtstage

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Organigramm

Vorstand des Polizeichores Frankfurt am Main e.V.

VorsitzenderBodo PFAFF-GREIFFENHAGEN

K 31 D: (069) 755-53170P: (069) 44 25 63

mT: (0163) 130 95 [email protected]

2. VorsitzenderUwe STEINP: (069) 57 54 13

[email protected] BOTTEON

P: (06101) 4 19 42mT: (0171) 285 00 15

Fax: (06101) 4 20 [email protected]

ListenführerEdgar LOCKSTEDT

P: (069) 55 54 07mT: (0173) 380 86 [email protected]

Jörg TROLLIUSD: (069) 690 -47151P: (069) 31 83 48

ArchivarGünter BURKHARDT

P1: (069) 78 64 89P2: (06801) 91 13 84

Vertreterinnender aktiven Frauen

Traudel FELLMANNP: (06190) 69 67

mT: (0172) 923 34 54

Ingelore HARDER-SCHÜTTEP: (06107) 63 00 99

mT: (0160) 286 11 [email protected]

Wilma WAGNERP: (069) 45 24 95

VertreterPreußentruppe

Theo DIEFENTHÄLERD: (069) 470 58 58P: (06184) 6 11 10

VertreterBlaulichtsängerHeinrich STEPHAN

P: (06190) 16 59

Beisitzer fürSonderaufgaben

Wolfgang LOTZT: (069) 62 41 52

Willi StruppT: (069) 56 62 91

Beisitzerin fürFrauenchorLilli RIMMELE

P: (06171) 28 65 32

KartenverkaufHorst Weidlich

Tel.: (06171) 88 77 571Fax: (06171) 91 28 523

[email protected]

KassenprüferBerthold Moosbauer

Sabine WEIDLICH

GeschäftsführerReiner OHMER

D312 D: (069) 755-11261P: (069) 51 13 03

mT: (0151) 19 65 29 [email protected]

2. SchatzmeisterWulfart Baron von RAHDEN

P: (06101) 8 66 40mT: (0177) 560 39 63

Fax: (06101) 80 32 [email protected]

2. GeschäftsführerFriedhelm DUENSING

P: (069) 86 71 01 71mT: (0172) 922 98 18

Fax: (069) 86 71 01 [email protected]

DirigentMännerchor

Dr. Paulus CHRISTMANN

DirigentFrauenchor

Damian H. SIEGMUND

Polizeichor Frankfurt am Main e. V.Adickesallee 70, Polizeipräsidium60322 Frankfurt am [email protected]

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