aktuell Magazin 3/2012

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Ausgabe 3 November 2012 - Februar 2013 Jahrgang 31 www.ora-international.de Kein Hunger zu Weihnachten! MOLDAWIEN: ora kämpft mit frischem Brot und Ausbildung gegen drohenden Hungerwinter.

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Dürre im Sommer bringt Hunger im Winter - die Menschen in Moldawien befinden sich mitten in dieser schrecklichen Situation. ora international berichtet darüber in der neuen Ausgabe des Magazins aktuell - und hilft den Menschen vor Ort mit Lebensmittellieferungen und einer eigenen Bäckerei.Außerdem berichtet ora international in seinem Magazin über seine Aktionen zu Weihnachten, über den Ausbau des Obdachlosen- und Mutter-Kind-Heims in Rumänien, über einen Besuch beim Patenkind in Ruanda und, und, und... Wir wünschen eine interessante Lektüre!

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Ausgabe 3 November 2012 - Februar 2013

Jahrgang 31

www.ora-international.de

Kein Hunger zu Weihnachten!

Moldawien:

ora kämpft mit frischem Brot und Ausbildung gegen drohenden Hungerwinter.

der Bäckerei, die ora eigens für Paten-kinder in der Hauptstadt Chisinau eröff-net hat. Der berufliche Vorbereitungskurs unter der Leitung von Bäckermeister Vitalig Pascalu gilt als beste Vorausset-zung für die Ausbildung zum Konditor, Bäcker oder auch Koch. Sie kann die Kette der Armut durchbrechen und den Kindern eine berufliche Zukunft sichern.

Die Vernichtungsspur durch extreme Hitze ist erst jetzt im Winter richtig sichtbar. Eine Rekordtrockenheit von drei Monaten hat in diesem Sommer die gesamte Republik Moldawien heim-gesucht. Die Bauern müssen sogar ihr Zuchtvieh verkaufen. Doch die Preise für Vieh haben sich halbiert – während sich die Preise für einige Ernteprodukte fast verdoppelt haben. Nun droht eine Nahrungsknappheit.

Die ohnehin Ärmsten der Armen befürch-ten sogar Hunger. Eine tragische Kombi-nation: Winter und Hunger. Wir wollen dem mit aller Macht entgegen wirken. Vor allem unter den von ora versorg-ten Kindern und Familien. Die meisten ernähren sich von den Erträgen aus ihren Gärten.

Seit dem Sommer war abzusehen, dass in diesem Winter viele wieder kämpfen müssen, um satt zu werden. Diese bittere Realität spielt sich nur knapp eine Flug-stunde von uns entfernt ab. Schon jetzt

erhält die Zentrale von ora international in Moldawien ständig Hilfegesuche. Wir haben etliche Maßnahmen ergriffen, um die Ernährung zu sichern und dem Hun-ger vorzubeugen. Dazu gehören auch Verteilaktionen von Lebensmitteln und die Ausgabe von zubereiteten Mahlzeiten. „Brot ist für uns ein heiliges Produkt“, versichert uns Projektleiterin Veronika Martinjuk aus Moldawien. Es ist das wichtigste Nahrungsmittel. Doch seit die Weizenernte um mehr als 50 Prozent zurück gegangen ist, müssen viele Fami-lien nun auf die wichtige Backware ver-zichten.

Nicht so die Kinder, die ora durch ein Versorgungsnetz betreut. Im Sanatorium für an Tuberkulose erkrankte Kinder wie auch in den ora-Kindertagesstätten wird das Brot, wie auch Brötchen und andere Backwaren sogar noch ins Haus geliefert. Und dabei wird es von Kindern produ-ziert, die selbst in großer Armut aufwach-sen mussten. Seit Ende Mai absolvieren 18 Kinder ein einjähriges Praktikum in

Wichtiger Beistand im Kampf gegen

die Tuberkulose: Gesundes Essen.

ora-Bäckerei soll Brot für Bedürftige produzieren und Kinder ausbildenDürre im Sommer bringt Hunger im Winter

MOLdawien

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So erfüllt die Bäckerei zahlreiche Zwe-cke. Durch den zusätzlichen Verkauf der Backwaren auf dem Markt sollen Teile der Kosten wieder eingeholt werden.

Einer der Praktikanten ist der zwölfjäh-rige Ion Cazacu. Er ist überzeugt, dass er einmal ein guter Koch wird. Er ist sehr fleißig und zählt zu den besten Schülern seiner Klasse. Mathematik gefällt ihm am meisten. „Ein guter Koch muss auch gut rechnen können, wenn er möchte, dass seine Gerichte gelingen“, meint Ion. Seit sein Vater die Familie verlassen hat und seine Mutter einen kargen Lohn nach Hause bringt, wird er durch eine Patin unterstützt. So profitiert die ganze Fami-lie von der Versorgung.

Zwar können in der Bäckerei keine Rie-senmengen an Broten produziert werden, doch dafür erhalten jedes Jahr knapp 20 Kinder eine solide Vorbereitung für die Lehre. Zugleich profitieren hunderte Kin-der von einer wichtigen Nahrungsliefe-rung, und erhalten Menschen echte Hilfe inmitten eines harten Winters.

Können Sie sich vorstellen, mit einer besonderen Spende ein „Lieferant“ des wichtigsten Nahrungsmittels in Molda-wien zu werden? Sie helfen damit in einer besonders schweren Zeit dem Hunger vorzubeugen und unterstützen ein wichtiges Versorgungsnetz für die Kinder Moldawiens.

Vielen Dank.

Lebensmittel, Winterkleidung und Hygieneartikel nach Moldawien.

Vielen Dank!

Ein Hilfsgüter

transport bringt

Auch vor Weihnachten

wird die Bäckerei Plätz-

chen und Naschwerk

für die Kinder backen.

Der zwölfjährige Ion

möchte Koch werden.

Als Praktikant in der

ora-Bäckerei sammelt er

wertvolle Erfahrungen

für den Beruf.

Aufgrund der Preisanstiege müssen die Produkte teuer eingekauft werden. Benötigt werden:

•Mehl

•Speiseöl

•Hefe

•Butter

•Nüsse

•Töpfe,Backformen,Mixer,Kühlschränke

In der Weih nachts-bäckerei

Bitte unterstützen Sie unsere Vorhaben mit Ihrer Weih-nachtsspende.

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MOLdawien

„Was für ein besonderes Weihnachtsgeschenk!“

Weihnachten 2006 – meine Brüder waren damals 13 und 14 Jahre alt, ich selbst 16. Wir waren gespannt, welche Geschenke wir in diesem Jahr bekom-men würden. Mein Opa überreichte uns einen Umschlag. „Das ist Xavier, euer Patenkind,“ sagte er. „Er lebt in einer sehr armen Gegend in Ruanda; er kann ab jetzt durch eure Hilfe zur Schule gehen.“

Heute bin ich 22, Xavier ist auch schon 18. Ich habe ihn in Ruanda besucht. Ich war aufgeregt, gespannt und freute mich riesig, endlich die Möglichkeit zu haben, ihn kennenzulernen. Vor allem wollte ich selbst sehen, wie die Menschen leben und ob ihnen unsere Hilfe wirklich eine Hilfe ist.

Eine unglaubliche BegegnungZwei Frauen begleiteten mich bei mei-nem Besuch: Florence, die für das ora-Patenschaftsprogramm in Runda verantwortlich ist, und Josephine, die Vorsteherin der Dorfgemeinschaft im ora-Projektort Kabuga. In Xaviers Haus wurden wir herzlich empfangen. Xavier strahlte und grinste über beide Backen. Interessiert fragte er mich über Europa,

was ich gerne mache, über die Fami-lie und bedankte sich mehrmals für die Hilfe. Als ich ihn fragte, was er sich am meisten wünschte, antwortete er: „Euch einmal kennenzulernen, ich bin sehr glücklich, das jetzt wirklich zu erleben!“ Eine unglaubliche Begegnung! Auch fragte er nach den Dingen, die ich ihm in den Briefen geschrieben hatte. Er erkun-digte sich sogar mit Namen nach meinen Brüdern. Das beeindruckte mich schwer! Es zeigt mir einmal mehr, dass nicht nur das Geld, sondern vor allem auch der Kontakt und der Austausch den Kindern etwas geben. Und nicht nur ihnen, ich selber war ebenfalls sehr dankbar, diesen Moment erleben zu dürfen!

An den darauf folgenden Tagen lernte ich die Organisation und die Dörfer, in denen Unterstützung geleistet wird, besser ken-nen. Es ist wirklich eindrucksvoll! Mich hat schwer beeindruckt, wie glücklich die Kinder sind, dankbar von Herzen und gut aufgehoben. Ich habe durch mein Stu-dium schon viele Hilfsprojekte gesehen, auch wenn ich erst 22 Jahre alt bin; man-che verlaufen langfristig im Sand. Dieses jedoch hat mich von der ersten Minute an gepackt. Es liegt an den Menschen, die

Den ungekürzten Bericht finden Sie auf www.ora-international.de in der Rubrik „Patenschaft“.

Möchten auch Sie sich selbst oder anderen ein solch besonderes Weih-nachtsgeschenk machen? Dann fordern Sie mit dem Coupon auf Seite 8 oder auf der Homepage www.patenherz.de einen unverbind-lichen Patenschaftsvorschlag an!

Weiterlesen:

Pate werden:

Besuch beim Patenkind

sich hier konsequent und wirklich nach-haltig vor Ort einsetzen – das ist mir klar geworden. Sie haben meinen ganzen Res-pekt und Anerkennung!

Mein Patenkind ist mein Freund gewor-den, durch die Briefe und jetzt auch dadurch, dass wir uns begegnet sind; ich konnte mit Xavier lachen und Spaß haben…

Was für ein besonderes Weihnachts­geschenk!

von ora-Patin Tabea Zapf

ora-Patin

Tabea Zapf

mit ihrem

Patenkind

Xavier.

Ruanda

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Weihnachten, das ist das Fest der Kin-der und das Fest der Familie. Leider aber gibt es zu viele Orte, an denen man davon nichts merkt. In Moldawien bei-spielsweise sind viele Familien zerris-sen. Für die Mütter und Väter, die im Ausland versuchen, Geld zu verdienen, und für ihre zurückgelassenen Kinder ist Weihnachten eine traurige Zeit. Ähn-lich ergeht es den Mädchen und Jungen Rumäniens. Bei eisigen Temperaturen spüren sie die Not und Armut besonders stark.

Diesen Kindern können wir gemeinsam helfen. Wir bitten Sie: Machen Sie mit bei unserer Paketaktion „Ein Päckchen der Freude verschenken“. Wir

hoffen, dass einmal mehr tausende Menschen ein Päckchen packen und auf die Reise nach Rumänien und Moldawien schicken. Als Geschenk eignet sich alles, was Kinder brauchen und mögen: Hygi-eneartikel, wie Zahnbürsten, Duschgel und Shampoo, Schulmaterial wie Hefte, Stifte und Spitzer, Kleidung wie Pullover, Jacken und Schals sowie natürlich Spiel-zeug und Süßigkeiten. Allein Schuhe und Gummibärchen dürfen aus zollrechtli-chen Gründen nicht mit eingepackt wer-den.

Die Weihnachtspakete können Sie bis zum 17. November per Post an ora inter-national, Am Ziegelgrund 31 in 34497 Korbach senden oder in einer unserer

Sammelstellen abgeben. Eine Liste aller Annahmestellen finden Sie im Internet unter www.weihnachtspakete.info.

Im Advent dann verteilen wir die Geschenke, fotografieren die Übergabe jedes einzelnen und senden Ihnen noch vor Weihnachten ein Foto von der Über-gabe zu. Einen Teil der Freude, die Sie schenken, bekommen Sie so zurück – und ein erstes Weihnachtsgeschenk von einem Kind, dass Sie glücklich gemacht haben!

Etwa 3.000 Kinderherzen werden höher schlagen, wenn sie Weihnachten dank der Hilfe von ora-Freunden feiern dür-fen. Damit all diese Kinder ein freudiges Fest erleben dürfen, bitten wir um Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende und schenken Sie Freude zum Fest der Liebe. Jeder Beitrag ist will­kommen. Herzlichen Dank!

Weihnachten vermittelt die Botschaft der Liebe Gottes. Diese Botschaft wollen wir auch in unsere Projektländer transpor-tieren. ora plant daher besondere Weih-nachtsfeiern für rund 3000 Kinder in acht Ländern.

In Albanien beispielsweise werden bereits fleißig Weihnachtslieder geübt. Die Feiern finden an mehreren Tagen statt, die Kinder laufen kilometerweit zu Fuß aus verschiedenen Dörfern in die Hilfsstation und fiebern diesem Ereig-nis sehr entgegen. Sie freuen sich vor allem auf die Weihnachtsplätzchen. In Burma ist der Höhepunkt das besondere Essen, das für die Heimkinder zubereitet wird, und in Haiti, wo die Feier für 225 Kinder vier Tage vor Heiligabend statt-findet, werden kleine Theaterstücke auf-geführt. In Indien versammeln sich 250 Kinder zum Weihnachtsfest und werden auch Tänze aufführen. Natürlich steht die Weihnachtsgeschichte im Mittelpunkt.

Weihnachten in den ora-Projekten Und in unserem Projekt in Kenia wird erstmals ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Die 130 Kinder dürfen sich auf kleine Geschenke freuen. In Moldawien fin-den die Weihnachtsfeiern an fünf Tagen und verschiedenen Orten statt, gilt es doch, 1.500 Kinder zu erfreuen. Höhe-punkt wird ein Weihnachtskonzert sein. In Guinea-Bissau finden Weihnachtsfei-ern mit Patenkindern an vier Orten statt. In Rumänien fiebern die Kinder im ora-Kinderheim dem 21. Dezember entge-gen. Auch hier werden bereits Lieder und Gedichte einstudiert.

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weihnachTen

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Mehr als ein Obdach für Bedürftige und junge Mütter

Rumänien

Das Obdachlosen- und Mutter-Kind-Heim in Gheorgheni ist seit Jahren schon das wichtigste und größte Projekt von ora-Direktorin Terez Jeszenszky. Und wo, wenn nicht hier sollte sich zei-gen, warum sie von so vielen Menschen „Mutter Terez“ genannt wird?

Jahrelang war sie unermüdlich im Ein-satz, um das Projekt voranzutreiben, hat bei der Europäischen Union und der rumänischen Regierung um Zuschüsse gebeten, hat erfolgreich mit ora interna­tional Spender gesucht und gefunden und hat die Arbeiten an dem Gebäude voran-getrieben.

Das ist heute nicht mehr wiederzuer-kennen. Wo einst Mängel unübersehbar waren, strahlen heute frischer Putz, war-mes Holz und eine moderne Ausstattung um die Wette. Der größte Unterscheid aber ist unsichtbar und dennoch stark zu spüren: Die Atmosphäre, die die Räume

Freude zum Schulbeginn – auch in die-sem Jahr war dies das Ziel der Schul-ranzenaktion von ora intentional. Und auch in diesem Jahr haben wir es erreicht!

Rund 500 Schultaschen, Rucksäcke und Tornister erreichten im September an Bord von Hilfsgütertransporten die rumä-nische Stadt Gheorgheni und das nord-

erfüllt. Sie ist geprägt von Nächsten-liebe, Fürsorge und Barmherzigkeit. Wer das Heim in Gheorgheni betritt, spürt es sofort: Hier finden Not leidende Arme sowie junge Mütter mit ihren Kindern mehr als Obdach. Hier finden sie ein Zuhause. Maria zum Beispiel.

Im Sommer musste die 26-jährige vor der häuslichen Gewalt ihres Mannes fliehen. Damals war sie mittellos und hochschwanger, mittlerweile ist ihr Sohn geboren. Wohin hätte sie gehen sollen, hätte es nicht „Mutter Terez“ und ihr Heim gegeben? Die Antwort wollen wir uns lieber nicht ausmalen. Wir freuen uns stattdessen über das Leben, das die Räume des Obdachlosen- und Mutter-Kind-Heims in Gheorgheni erfüllt. Und wir danken allen Spendern, die geholfen haben, Maria und den anderen Bedürfti-gen und jungen Müttern dieses Zuhause zu schenken. Gott segne Sie für Ihre Gaben!

500 Ranzen erreichen Albanien und Rumänienerfolgreiche Schulranzenaktion

albanische Fushe-Arrez. Rechtzeitig zum Schulbeginn Mitte September wurden sie von den ora-Mitarbeitern an arme Kinder verteilt.

Für sie alle begann das neue Schuljahr mit Freude. Und zwar gleich doppelt. Denn zum einen freuen sich Mädchen und Jungen über die Ranzen selbst. Und zum zweiten erleben sie beim ersten

Blick in den neuen Ranzen eine große Überraschung: Sie entdecken Spielzeug, Stifte, Blöcke, Süßigkeiten und andere schöne Sachen mehr. Auch darüber ist die Freude groß!

Wir danken allen Spendern, die den Kindern diese doppelte Freude zu Schulbeginn geschenkt haben!

Maria hat mit ihrem Baby Zuflucht

im Mutter-Kind-Heim gefunden.

OSTeuROPa

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Seit mehr als 150 Jahren ist das Unter-nehmen Walker Technik bekannt für die Produktion und den Vertrieb von Entmis-tungsanlagen, Silageentnahmegeräte und Futtermischwagen. Unternehmer Alfred Walker leitete das Traditionsunternehmen 47 Jahre erfolgreich, bevor er es an seine Schwiegersöhne übergab. Vor zwei Jah-ren investierten Alfred Walker und seine Frau in die Zukunft von bedürftigen Kin-dern in Moldawien. Sie spendeten eine große Summe für den Kauf eines Hau-ses im Dorf Chiperceni, wo sich heute die ora-Kindertagesstätte „Walkerhaus“ befindet. Nach seinem Besuch vor Ort stellten wir Alfred Walker einige Fragen:

Herr Walker, wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Tageszentrum für Kin-der zu finanzieren?

Zu jedem Jahresende sind meine Frau und ich es gewohnt, eine Spende zu täti-gen. Wir unterstützen verschiedene Orga-nisationen. Aber diesmal hatten wir es auf dem Herzen, eine größere Spende für ein komplettes soziales Projekt in Moldawien zu leisten.

Warum haben Sie ora international als Ansprechpartner gewählt?

Ich bin viel gereist und habe viele Hilfs-werke gesehen, aber was immer fehlte, war die Sicherheit, dass die Hilfe die

Bedürftigen auch wirklich erreicht. Ich bin da eher misstrauisch und hatte Zwei-fel. Ich finde, es ist gut, wenn man alles überprüft. So führte ich viele Gespräche mit Herrn Floreck (1. Vorsitzender von ora international) über die Möglichkei-ten in Moldawien und schließlich habe mich für dieses schöne Haus mit den kleinen Türmen entschieden. Ich habe Vertrauen in ora international und seine Mitarbeiter. Ich weiß, dass die Kinder in dieser Kindertagesstätte satt und versorgt werden und eine sinnvolle Beschäftigung erhalten.

Was haben Sie von diesem Projekt erwartet und sind Ihre Erwartungen in Erfüllung gegangen?

Ehrlich gesagt, meine Erwartungen vom Walkerhaus wurden weit übertroffen. Das Gebäude sollte sympathisch wirken und von anderen Häusern herausstechen. Mir wurden verschiedene Projekte vor-gestellt. Doch dieses ist außerdem noch geographisch gut gelegen – es ist nicht in der Hauptstadt, aber in der Nähe. Näm-lich dort, wo die Kinder Aufmerksamkeit brauchen. Nach der Renovierung habe ich das Haus innen nicht mehr wiederer-kannt. Die Arbeiten wurden qualifiziert durchgeführt und man sieht, dass die Arbeiter sich große Mühe gegeben haben.

Was wünschen Sie dem „Walkerhaus“?

Erstens, ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich hier gesehen habe. Es freut mich und meine Frau sehr, dass die Kinder auch die Möglichkeit haben, sich auf einen Beruf vorzubereiten. Die Tatsa-che, dass die Erzieher die Kinder genau beobachten, bedeutet dass sie auch ihre Talente und Gaben entdecken können. Diese Art der Betreuung ist essenziell für ihre Entwicklung. Ich wünsche allen Kindern viel Freude in der Zeit, die sie im Walkerhaus verbringen. Ich hoffe, dass sie viel Neues dort lernen und diese Kenntnisse weiter nutzen.

Was wird Ihnen nach diesem Besuch in der Erinnerung bleiben?

In der Erinnerung bleiben immer schöne Momente: Die Kinder haben uns mit Blu-men empfangen. Sie zeigten uns, was sie während der Schneiderei- und Sticke-reikurse gelernt haben. Die Gastfreund-schaft und Dankbarkeit werden wir nicht vergessen. Jetzt kann ich mit Sicherheit sagen, dass es sich gelohnt hat, in die-ses Projekt zu investieren. Die Kinder in Chiperceni haben eine Perspektive. Es ist uns gelungen, ihnen eine Chance für die Zukunft zu geben.

Alfred WalkerUnter vier Augen mit

ehemaliger Unternehmer und ora-Förderer

„Es lohnt sich, in die Zukunft von Kindern zu investieren!“

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iM GeSPRäch

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Bitte senden Sie mir einen unverbindlichen

Patenschaftsvorschlag für ein Kind

in Moldawien in afrika

wo es am nötigsten ist.

Impressumora international Deutschland e.V.

Christlich-überkonfessionelles Hilfswerk

am Ziegelgrund 31, 34497 Korbach Telefon: 05631 - 95 05 - 0 Fax: 05631 - 95 05 - 50

e-Mail: [email protected] www.ora-international.de

1. Vorsitzender: Matthias Floreck (V. i. S. d. P.) 2. Vorsitzender: Jochen Hackstein

Beirat: Vorsitzender Kristian Furch, Marcus Hausner, lars Jaensch, Thomas Maier, Klaus Schönberg,

andreas Späth, Prof. dr. Helmut wannenwetsch

Öffentlichkeitsarbeit / Redaktion: Claudia Black (leitung), Matthias Boos

Telefon: 05631 - 95 05 - 0, e-Mail: [email protected] & DTP: Gerd Casper

Druck: druckerei Hesse, Kassel Versand: ora international deutschland e. V.

abdrucke von redaktionellen Beiträgen oder Fotos nur mit schriftlicher Genehmigung.

das Magazin »aktuell« erscheint dreimal jährlich und wird kostenlos an Freunde und Spender von ora international abgegeben.

Spendenkonten: Postbank Frankfurt: Konto 50 609, BLZ 50010060

Sparkasse Waldeck-Frankenberg: Konto 7500, BLZ 52350005

IBAN: DE78 5235 0005 0000 007500, BIC: HELADEF1KOR

Mit dem beigelegten Überweisungsträger fördern Sie die in dieser ausgabe vorgestellten Projekte.

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. ora international deutschland e. V.

ist durch Genehmigung des Finanzamtes Korbach als gemeinnützig, mildtätig und besonders

förderungswürdig anerkannt.

was wären all unsere Aktionen im Jahr 2012 ohne Sie? Wir sind uns bewusst, dass wir so gut wie nichts hätten bewe-gen können, wenn Sie nicht an unserer

Seite gestanden hätten. Daher gilt unser größter Dank Ihnen. Mit Ihnen gemein-sam wollen wir uns den Herausforde-rungen des kommenden Jahres stellen. Wir wünschen Ihnen eine fried-volle, besinnliche und reich gesegnete

Liebe Freunde und Förderer, Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Start für das neue Jahr. Herzlichst, Ihr ora­Team samt allen Mitarbeitern, dem Vorstand und dem Beirat

ora finanziert einen Spiel-platz auf dem Gelände der ora-Kindertagesstätte „Walkerhaus“ in Moldawien. Mit 50 Euro Spenden Sie einen Teil der Spielgeräte.

ora organisiert Weihnachts-feiern mit Festessen in acht Projektländern! Mit 10 Euro finanzieren Sie für zwei von insgesamt etwa 3000 Kin-dern ein solches Festessen.

Schenken Sie einem Kind und seiner Familie im ora-Versorgungsprojekt in Ruanda 10 junge Obstbäume im Wert von 20 Euro.

„Ich wünsche mir eine Schaukel.”

Veronica aus Moldawien

„Ich wünsche mir einen leckeren Kuchen.”

Miralda aus Haiti

„Ich wünsche mir einen ganzen Korb voller Mangos.”

Christian aus Ruanda

Spenden Sie unter dem Stichwort „Wünsche werden wahr“ sowie dem Land für das Ihre Spende bestimmt ist auf unser Spendenkonto: Konto-Nummer 50 609 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main

Oder spenden Sie direkt und bequem online auf www.ora-international.de Unter der Rubrik „Aktionen“ finden Sie dort alle weiteren Informationen zu „Wünsche werden wahr“.

Vielen Dank!

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ich erteile ihnen dafür bis auf widerruf

eine einzugsermächtigung.

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nov

-201

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