»bkk compact«, Ausgabe 4/2010

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Glatteisunfälle vermeiden Tipps, um sicher über´s Eis zu kommen Die Macht der Nase Auswirkungen der Düfte auf unsere Psyche Allergien besiegen! Erfolge durch Toleranz-Therapien www.bkk-braun-gillette.de BKK compact Ausgabe 4-2010 Jetzt AktivWochen Kataloge 2011 anfordern

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Kundenmagazin der BKK Braun-Gillette

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Glatteisunfälle vermeidenTipps, um sicher über´s Eis zu kommen

Die Macht der NaseAuswirkungen der Düfte auf unsere Psyche

Allergien besiegen!Erfolge durch Toleranz-Therapien

www.bkk-braun-gillette.de

BKKcompact

Ausgabe 4-2010

JetztAktivWochenKataloge 2011 anfordern

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Impressum

HerausgeberBKK Braun-GilletteWesterbachstr. 23 A · 61476 KronbergTel. 06173 30-1980 · Fax 06173 30-1933RedaktionAxel Thorn, Stefanie KlingDie Redaktion folgt, was die Rechtschrei-bung angeht, den Dudenempfehlungenund prüft sämtliche Beiträge mithilfe desRechtschreib- und Grammatikprüfpro-gramms „Duden Korrektor PLUS“.FotoquellenBKK Braun-Gillette Redaktion, KKF- undDSG-Bildarchiv, Photocase.de, Exel, sxc.huGrafische Gestaltung, DruckvorstufeD-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 8 · 74072 HeilbronnTel. 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345E-Mail: [email protected] · www.dsg1.deDruck, VertriebKKF-VerlagMartin-Moser-Straße 23 · 84503 AltöttingTel. 08671 5065-10ProjektideeSDO GmbHWeidelbach 11 · 91550 DinkelsbühlTel. 09857 9794-10 · Fax 09857 9794-50E-Mail: [email protected] · www.sdo.deErscheinungsweiseviermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten QuartalsmonatsDruckauflage10.000 ExemplareBezugsquelledirekt bei der BKK Braun-GilletteRedaktionsschluss19.11.2010

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift licheGenehmigung des Herausgebers. Für unverlangteingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmtder Herausgeber keine Haftung. Wir behalten unsdas Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. ingekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Maga-zin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Ver-pflichtungen zur Aufklärung der Versichertenüber deren Rechte und Pflichten in der Sozialver-sicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozi-alrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

Inhalt 4·2010

3 +++ Kurz gesagt +++

4 Kein Zusatzbeitrag 2011Arzthonorare 2011

5 50 Jahre P&G

6 Therapieerfolg bei Erdnussallergie

7 Die Macht der Nase

8 Volkskrankheit „Diabetes“

9 ExtraCheck Diabetes Auge

10 Hals- und Beinbruch

11 Frauen, die die Welt derMedizin eroberten

12/13 Die große Welt der Mythenund Märchen ...

12/13 Die Zahngesundheit inDeutschland wird besser

14 Auf Goethes Spuren – ein Reisebericht aus Venetien

15 AktivWochen 2011Gewinnspiele

da liegt er also auf dem Tisch – der lang diskutierte Gesetzesentwurf zur Gesundheitsreform.Doch wer dachte, der Streit innerhalb der Koalition würde damit ein Ende nehmen, wird eines Besseren belehrt. Neben Arbeitgebern, Sozialverbänden und Gewerkschaften kritisiertinsbesondere die CSU die Reformpläne als zu teuer und zu bürokratisch.

Ein Kernelement der Reform ist die Anhebung des einheitlichen Beitragssatzes auf 15,5 Pro-zent ab Januar 2011. Der Arbeitgeberanteil soll danach auf Dauer bei 7,3 Prozent eingefrorenwerden. Ziel der Bundesregierung ist es, die Lohnnebenkosten von den Gesundheitsausga-ben abzukoppeln. Künftige Kostensteigerungen im Gesundheitssystem werden dann nurnoch die Versicherten finanzieren – durch einkommensunabhängige Zusatzbeiträge. Gering-verdiener sollen einen Sozialausgleich erhalten, wenn der durchschnittliche Zusatzbeitragmehr als 2 Prozent ihres Einkommens ausmacht. Hier sind sich Krankenkassen und Arbeitge-ber einig, dass mit diesem Sozial ausgleich ein weiteres „Bürokratie-Monster“ geschaffenwird – egal, wer letztlich mit der Durchführung beauftragt wird.

Mitglieder vieler anderer Krankenkassen mussten bereits dieses Jahr tiefer in die Taschegreifen, und Zusatzbeiträge zwischen 8 Euro und 37,50 Euro pro Monat bezahlen. Und 2011werden mit Sicherheit weitere Krankenkassen folgen.

Da darf die erste gute Nachricht, dass die BKK Braun-Gillette auch für das kommende Jahr2011 ohne Zusatzbeitrag plant, Wirtschaft und Verbraucher positiv stimmen. Die zweite guteNachricht für Sie: Mit unserem vor zwei Jahren etablierten Versorgungs-Management, in demausschließlich medizinisch ausgebildete Fachkräfte arbeiten, wird Ihre Versorgungsqualitätweiter verbessert (näheres dazu auf Seite 8).

Und wie immer geben wir Ihnen auch in dieser Ausgabe der »bkk compact« vielfältige An re-gungen für Ihre persönliche Gesundheitsförderung; schließlich ist die Zeit zwischen den Jahren am besten geeignet für gute Vorsätze. Lassen Sie sich doch zu Weihnachten etwasganz Praktisches schenken – zum Beispiel einen Heimtrainer, ein Pulsmessgerät, Nordic- Walking-Stöcke oder Gutscheine für ein Fitnesscenter. Umso schneller schmelzen dann auchdie Festtagspfunde wieder weg.

Für die kommenden Wochen wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine stimmungsvolle Adventszeit und fröhliche Weihnachten. Unsere BKK wird Sie auch 2011 mit vielen interes-santen Gesundheitsangeboten begleiten – damit Sie gesund bleiben!

Ihr Heinrich Mager

Vorstand BKK Braun-Gillette

Liebe Leserin, lieber Leser,

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Aktuell

BKK Braun-Gillette nutzt Spielräume

Besuchen Sie uns auf www.bkk-braun-gillette.de. Gleich auf derStartseite geht’s per Link zum „musikalischen Online-Advents-kalender“ – jeden Tag eine kleine vorweihnachtliche Freude – auchfür Freunde und Verwandte.

Ermöglicht wird dieser tolle Service in Kooperation mitwww.one4free.de – dem neuen Shopping-Portal für Bücher, Musik-CDs, Hörbücher, eBooks etc. Pünktlich zum Fest am 1. Dezember 2010 öffnet es mit über 5,6 Mio. Artikeln seine Online-Pforten. Der absolute Clou: Mit jeder Bestellung erhält der Kundeeinmal wöchentlich ein komplettes Hörbuch oder ein komplet-tes Musikalbum als Download gratis.

Die one4free-Redaktion wähltmonatlich aus sechs Katego-rien (Klassik, Lounge-Musik, Relax-Musik, Hörbuch, Kids und Special) je einen neuen Titel aus– so ist für jeden Geschmacketwas parat. www.one4free.desetzt auf den bewährten Distributions-Partner LIBRI, womit eine pünktliche Auslieferung Ihrer Bestellung auch in der Weihnachtszeit mit bestem Kunden-service gewährleistet ist. Ein echter Tipp fürs bequeme Weih-nachtsshopping von zu Hause aus.

+++ Kurz gesagt +++

Reisekrankenversicherung

Ski und Rodeln gut – aber nur mit „EHIC“auf die Piste

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Im sogenannten Leistungskatalog der Krankenkassen ist festge-legt, in welchem Umfang eine Leistungsübernahme erfolgen darf.Über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus gibt es einen gewissenSpielraum, den wir bekanntermaßen mit vielen Mehrleistungen imSinne unserer Versicherten nutzen.

Diese kassenindividuellen Bestimmungen sind in der Satzung derKrankenkasse festgeschrieben. Sie finden die Satzungen derKrankenversicherung und der Pflegeversicherung auf den Inter-

netseiten der BKK Braun-Gillette. Bei Fragen hierzu können Sie sichgerne an Ihre Geschäftsstelle wenden (Adressen auf der Rückseitedes Magazins).

SatzungsänderungenBevor eine Satzungsänderung in Kraft treten kann, muss sie vomVerwaltungsrat der BKK beschlossen und vom Bundesversiche-rungsamt genehmigt werden. Den 15. Satzungsnachtrag finden Sieunter www.bkk-braun-gillette.de in der Rubrik „BKK intern“.

Europa wächst zusammen – auch in puncto Krankenversicherungsschutz. So kann man sich gegen Vorlage der EHIC (EuropäischeGesundheitskarte), die sich auf der Rückseite der Krankenversicherungskarte befindet, im europäischen Ausland bei einem Unfalloder einer akuten Erkrankung medizinisch behandeln zu lassen. Anspruch besteht auf die Leistungen, die sich während des Auf-enthalts als medizinisch notwendig erweisen. Die anfallenden Kosten werden von der BKK Braun-Gillette erstattet. Nicht bezahltwerden beispielsweise Helikoptereinsätze der Bergrettung oder der Rücktransport zur Weiterbehandlung nach Deutschland.

Unser Tipp:Schließen Sie auf jeden Fall eine private Zusatzpolice ab, dann sind Sie optimal abgesichert. Bei unseren KooperationspartnernAXA und Barmenia erhalten Sie besonders günstige Angebote. Bereits ab fünf Euro genießen Sie umfassenden Schutz für ein gan-zes Jahr. Weitere Tipps zu „Urlaub und Reise“ gibt’s auch auf den BKK-Internetseiten – surfen Sie doch mal vorbei (www.bkk-braun-gillette.de, Rubrik Leistungen von A – Z).

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Unser „kalorienfreies Geschenk“ zum Fest

Der BKK-Online-WeihnachtskalenderAdvent ist die Zeit der Vorfreude auf Weihnachten und was versüßt die Wartezeit besser als ein Adventskalender? Lassen Sie sich mit dem „musikalischen Online- Adventskalender“ 24 mal überraschen – hinter jedem Fensterchen wartet ein Weihnachts-Song zum kostenfreien Herunterladen – insgesamt eine ganze Weihnachts-CD!

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Finanzen

850 Millionen Euro wollte Gesundheitsminister Philipp Röslerbei den Ärzten einsparen. Stattdessen haben die Vertreter der150.000 Kassenärzte für das Jahr 2011 rund eine Milliarde zu-sätzlich an Honoraren erstritten. Auch im kommenden Jahr kön-nen sich Kassenärzte über einen Honorar-Zuschlag freuen. Dasist das Ergebnis der Honorarverhandlungen des erweiterten Be-wertungsausschuss aus Krankenkassen und Ärzten. Die Ärztehatten mehr als 2 Milliarden Euro zusätzlich verlangt. Die Kran-kenkassen als Interessenvertreter der Versicherten wollten ur-sprünglich eine Nullrunde durchsetzen.

Zünglein an der WaageDoch die Vertreter der Krankenkassen wurden in der Sitzungüberstimmt und reagierten enttäuscht. „Die Ärzte stehen 2011wieder vor einem Rekordhonorar und die Beitragszahler müs-sen das über die von der Bundesregierung beschlossenen Bei-tragserhöhung finanzieren“, kritisierte der Sprecher des Kas-senverbands. „Das ist eine Lösung im Interesse der Ärzte undnicht im Interesse der Beitragszahler“, kommentiert auch derVorstand der BKK Braun-Gillette, Heinrich Mager, die Entschei-dung. In dem Verhandlungsgremium kann der unabhängigeSachverständige Jürgen Wasem mit einer Seite stimmen und soden Ausschlag geben, wenn es kein Einvernehmen gibt.

Bereits 2009 war das Honorar der Praxisärzte im Vergleich zumVorjahr um 6,3 Prozent auf 30,8 Milliarden Euro gestiegen. Imkommenden Jahr steigt der Gesamtverdienst aus Kassenleis-tungen auf das Rekordniveau von rund 33 Milliarden Euro.

Sparen sieht anders ausAls besonderes Schmankerl im Rahmen der Neuordnung desGKV-Finanzierungsgesetzes gibt’s von Bundesgesundheitsmi-nister Rösler weitere 120 Millionen Euro zusätzlich. Dieses Geldwird linear über alle 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVn)hinweg verteilt. Hintergrund war der Hauptstreitpunkt um dieregionale Verteilung. Wegen der zuletzt relativ geringen Zu-wächse in Süd- und Westdeutschland forderten die Ärzte hiereinen größeren Aufschlag.

Die gute Nachricht zum Jahresende: Die BKK Braun-Gillette wird auch 2011 keinen Zusatzbeitrag erheben. Als eine der ersten Krankenkassenkonnten wir schon Anfang 2010 unseren Versicherten garantieren, das ganze Jahr hindurch keinen Zusatzbeitrag zu erheben. Der nundurch das Bundesversicherungsamt genehmigte Haushaltsentwurf sieht vor, auch für 2011 keinen Zusatzbeitrag erheben zu müssen.

Die BKK Braun-Gillette setzt auf eine solide und umsichtige Finanzplanung.„Es freut mich für unsere Versicherten, dass wir auch 2011 ohne Zusatz-beitrag auskommen werden“, sagt BKK-Vorstand Heinrich Mager.

Mitglieder vieler anderer Krankenkassen mussten bereits dieses Jahr tieferin die Tasche greifen und Zusatzbeiträge zwischen 8 Euro und 37,50 Eurobezahlen. Und 2011 wird es noch teurer: Zum einen steigt der einheitlicheBeitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent. Gleichzeitig wird der Arbeitge-berbeitrag bei 7,3 Prozent festgeschrieben. Für den Beitragszahler bedeutetdas, dass künftige Kostensteigerungen allein zu seinen Lasten gehen.Erhebt eine Krankenkasse einen Zusatzbeitrag, haben Versicherte ein Son-derkündigungsrecht. Die Krankenkasse muss auf die Möglichkeit einesKassenwechsels hinweisen. Versicherte, die ihr Kündigungsrechtwahrnehmen, müssen im Kündigungszeitraum (zwei Kalendermonate) denZusatzbeitrag nicht bezahlen.

Ein Wechsel zur BKK Braun-Gillette ist besonders einfach – verwenden Sie dazu lediglich den in diesem Magazin beiliegenden Flyer „Mitglieder werben Mitglieder“ oder unser Online-Beitrittsformular auf der Homepage.

BKK Braun-Gillette auch 2011 ohne Zusatzbeitrag

Ärzte „begnügen“ sich mit über einer Milliarde Zuschlag Honorar-Kompromiss

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Was 1837 in Cincinnati begann und 1960 mit der deutschen Niederlassung in Frankfurt weitergeführt wurde, ist die Umset-zung einer Geschäftsidee, die ihre Wurzeln in Europa hat. Unterdem Motto „Menschen, Marken, Innovationen“ feiert der Kon-sumgüterriese Procter & Gamble (P&G) dieses Jahr sein 50-jäh-riges Jubiläum in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigtrund 135.000 Mitarbeiter in 80 Ländern der Erde. Täglich wer-den weltweit 30 Millionen Produkte in über 180 Ländern ver-kauft. Und in neun von zehn deutschen Haushalten gibt es min-destens ein Erzeugnis von P&G. In Deutschland werden mehrals 40 Marken vertrieben, von denen 15 weltweit jährlich mehrals eine Milliarde US-Dollar Umsatz verzeichnen.

Family Days für Mitarbeiter und AngehörigeEin halbes Jahrhundert „mehr Lebensqualität“ aus Deutschlandwar Anlass für P&G, um in vielen Werken mit Mitarbeitern undderen Angehörigen zu feiern. Als Betriebskrankenkasse imProcter & Gamble-Konzern waren wir natürliche gerne bereit,an der großen Geburtstagsfeier teilzunehmen.

So nutzten etwa am Samstag, den 25. September in Markthei-denfeld (Unterfranken) und eine Woche später am CampusKronberg mehrere tausend Besucher die Gelegenheit, um sichein Bild vom Arbeitsplatz ihrer Familienmitglieder zu machen.„Von der Idee bis zur Realisation“ war das über grei fen de Motto,unter dem sich alle Abteilungen mit ihren Aufgaben und Leis-tungen an diesem Tag eindruckvoll präsentierten. Ein professio-nelles Rahmenprogramm aus Live-Musik, Kinderschminken undanderen Attraktionen unterhielt die Gäste und eine Vielzahl anköstlichen Verpflegungs ständen an beinahe jeder Ecke sorgtezusätzlich für gute Stimmung.

Spenden für BKK-Kinderhilfswerk „Navodaya“Bei der BKK Braun-Gillette ging es an diesem Tage „besondersrund“; mehr als 1.500 Mal drehte sich ein Glückrad und ver-sprach eine Vielzahl praktischer Preise – vom Regenschirm biszur LED-Taschenlampe.

Gewinnen konnten aber nicht nur die Besucher am Glücksrad,die teilweise in einer langen Warte schlange geduldig auf ihrGlück gewartet hatten. Der eingespielte Erlös an beiden Tagenin Höhe von 1.145 Euro ging an das BKK-Kinderhilfswerk „Navo-daya“ e. V., einem gemeinnützigen Verein. Das BKK-Kinderhilfs-werk möchte im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ Kinder und Ju gendliche in dem stark von der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 betroffenen Sri Lanka unterstützen. „Navo-daya“ sammelt Spenden für den Bau von Waisenhäusern,Schulen und Wohnhäusern, vermittelt Kinderpatenschaften undarbeitet mit ausgewählten lokalen und bei den Betroffenen ak-zeptierten Hilfsorganisationen zusammen. So wird sicherge-stellt, dass sämtliche Spenden in voller Höhe bei den Bedürfti-gen an kommen.

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Jeder Cent kommt garantiert an! Dafür sorgen die Mitglieder hier in

Deutschland und die Partner vor Ort:

SEB Bank Hannover, BLZ 250 101 11, Kontonummer 130 151 87 00

Möchten Sie das BKK Kinderhilfswerk Navodaya e. V.unterstützen?

Partnerunternehmen

50 Jahre P&G in Deutschland – das bedeutet 40 erfolgreiche Marken, 16 Stand orte und 15.000 tatkräf -tige Mitarbeiter! P&G Deutschland feiert 50. Geburtstag – und die BKK Braun-Gillette als Betriebs -krankenkasse im Konzern feiert mit.

Happy Birthday P&G!

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Dazu wurden 23 jungen Allergikern zwi -schen drei und 14 Jahren über sieben Mona-te hinweg kleinste Mengen Erdnuss verab-reicht, die im Zwei-Wochen-Rhythmus undunter strenger ärztlicher Aufsicht in der Allergieambulanz gesteigert wurden. Zielwar es, die Dosis von zehn Milligramm auf500 Milligramm hochzuschrauben: Das ent-spricht etwa einer ganzen Erdnuss.

Manchmal sogar tödliche ReaktionenNach sieben Monaten erreichten immerhin60 Prozent der Teilnehmer eine Toleranz gegenüber dieser Menge, die sie nun täg -lich zu sich nehmen. „Wenn Allergiker einekleine Menge Erdnüsse tolerieren können,sind sie wesentlich besser vor einem allergi-schen Schock bei versehentlichem Genussgeschützt“, betont die Kinderärztin Kathari-na Blümchen von der Berliner Charité.

Keine Erdnuss-Snacks bei AirlinesNahrungsmittelallergien sind bislang nichtbehandelbar und die entsprechenden Le-bensmittel müssen strikt gemieden werden.Für Erdnussallergiker ist das jedoch beson-ders schwierig, da in vielen Nahrungsmit-teln Spuren von Erdnüssen enthalten, abernicht deklariert sind.

Die Gefahr lauert überall, sogar auf demKindergeburtstag. Es reicht schon, wenn an-dere Erdnussflips essen und ein winzigerErdnusskrümel auf dem Muffin landet, densich das Kind dann in den Mund steckt. In -zwischen verzichten sogar viele Flug gesell-schaften freiwillig auf die kleinen Erdnuss-Snacks, denn kleinste Partikel können sichin der Kabinenluft über die Klimaanlage ver-teilen. Das kann zu schweren, manchmal so-gar tödlichen Reaktionen führen.

Derzeit forschen die Ärzte mit größeren Patientengruppen weiter, um das Nutzen-Ri-siko-Verhältnis zu klären sowie die Fragen,warum die Therapie nicht bei allen Kindernanschlägt und ob die Höchstdosis ein Lebenlang täglich genommen werden muss.

Schon bald allergiearme ErdnüsseDurch eine Kreuzung verschiedener Arten istes Wissenschaftlern des amerikanischenLandwirtschaftsministeriums (US Depart-ment of Agriculture) gelungen, die allergie-auslösenden Proteine aus Erdnüssen zu ent-fernen bzw. zu reduzieren. Gentechnischwurden keine Veränderungen vorgenommen.Die Neuzüchtungen befinden sich zurzeitnoch in einem frühen Entwicklungsstadium;die Forscher gehen aber davon aus, dass dieneuen Erdnüsse in zwei bis fünf Jahren aufdem Markt kommen könnten.

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Gesundheit

Therapieerfolg bei Erdnussallergie

Schon Spuren von Erd-nüssen können für Al-ler giker lebensgefähr-lich sein. Forscher ha-ben eine Möglichkeitgefunden, den Betrof-fenen zu helfen: Untermedizinischer Aufsichtwurden Jugendlichedesensibilisiert, indemsie winzige Erdnuss-mengen schluckten.

Nicht immer ist die Gefahr aufden ersten Blick, wie hier beiden Nussecken, ersichtlich.

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Düfte wecken ErinnerungenJeder kennt die folgende Situation: Wir laufen gerade durch dieStadt, um einige Sachen zu besorgen, als uns ein Duft in die Nase steigt. Und als wären wir in einer Zeitmaschine, werdenbestimmte Erinnerungen an Ereignisse wach, an die man seitJahren nicht gedacht hat. Das kann der Geruch nach frisch ge -backenem Kuchen sein, der uns an unsere Kindheit und MamasFürsorge erinnert, oder der Parfumduft der ersten großen Liebe.

Gefühle, die der Verstand nicht kontrollieren kannMillionen Riech- und Nervenzellen nehmen Düfte aus der Um-welt wahr und wandeln sie in elektrische Signale um. Dieseführen zu einer sofortigen Reaktion im Gehirn und lösen Gefüh-le aus, die der Verstand nicht kontrollieren kann. Anders als beianderen Sinneseindrücken kann man sich dem Geruch nichtentziehen, da er direkt mit dem limbischen System im Gehirnverbunden ist, das unsere Emotionen steuert. Hier liegt unser„Geruchsgedächtnis“, das jeden gespeicherten Duft mit einemErlebnis assoziiert. Je nachdem, mit welcher Erinnerung derDuft verknüpft ist, kommen positive oder negative Gefühle auf.Was der eine gerne riecht, weil es in ihm schöne Erinnerungenwachruft, kann einem anderen hingegen ganz schön „stinken“.

Zitronenduft zur MotivationDoch einige Aromen lösen bei den meisten Menschen ähnlicheGefühle aus. So wirkt zum Beispiel ein frischer zitroniger Duftanregend und motivierend, der Duft nach Lavendel beruhigend

und entspannend. Dies macht sich die Industrie zum Nutzen.Duftöle gibt es in allen erdenklichen Varianten: von Frucht- undBlumendüften über spezielle Entspannungsmischungen bis hinzu ausgefallenen Gerüchen wie etwa „New Car“ in Form der be-kannten Duftbäumchen fürs Auto. Fakt ist: Düfte können diepersönliche Stimmung beeinflussen und werden auch zur Therapie von psychosomatischen Erkrankungen angewendet.

DuftmarketingNicht erst seit dem Buch „Das Parfum“ von Patrick Süskind wis-sen Marketingstrategen, wie Duft wirken kann. So richten etwaSuper markt ketten „Backshops“ ein – aber nicht nur um Back-waren an den Mann oder die Frau zu bringen. Vielmehr habenTests ergeben, dass der frische „Ofenduft“ Konsumenten an-lockt und ihr Wohlbefinden steigert. Manchen Aromen wird ge-radezu eine verkaufs för dernde Wirkung nachgesagt: So wird z. B. in einem Schweizer Babyfachgeschäft ein vanilleartigerBabygeruch verbreitet.

Sich „gut riechen“ könnenGeruchsforscher haben herausgefunden, dass es kein Zufall ist,in wen wir uns verlieben. Ein unbewusstes „erschnüffeln“ desKörpergeruches erfasst das individuelle Duftprofil, das Auf-schluss über die Genstruktur eines möglichen Partners gibt. Intuitiv suchen wir nach einem Partner, der möglichst unter-schiedliche Genstrukturen hat, weil dann die Chance auf gesun-de Nachkommen besonders hoch ist.

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Wellness

Die Macht der NaseWeihnachten ist ohne den Duft von Lebkuchen, Glühwein, Orangen und Tannennadeln unvorstellbar.Ein leichter Geruch nach Ananas und Kokos genügt, schon hören wir das Meer rauschen und sehen denSand glitzern. Düfte haben eine große Auswirkung auf unsere Psyche, häufig unbewusst.

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Als Ursache von Diabetes mellitus spielen sowohl genetische alsauch äußere Einflüsse eine Rolle. Die genauen Ursachen sind je-doch noch nicht endgültig geklärt. So ist Typ-2-Diabetes sehr starkerblich bedingt, der Krankheitsausbruch wird jedoch durch äuße-re Risikofaktoren wie Übergewicht, falsche Ernährung und Bewe-gungsmangel begünstigt.

Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes liegt als Ursache meist eine Au-toimmunerkrankung vor, bei der sich Abwehrzellen gegen die ei-genen Zellen in der Bauchspeicheldrüse richten. Warum es zu die-ser „Abwehrreaktion“ kommt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Auchhier scheinen genetische Veranlagungen eine Rolle zu spielen. Außerdem können verschiedene Medikamente, Krankheiten undauch eine Schwangerschaft das Auftreten von Diabetes begünsti-gen. Bluthochdruck, Rauchen sowie Alkoholkonsum, ein hoher Harn-säurespiegel und körperliche Inaktivität können das Risiko für Dia-betes zusätzlich erhöhen.

Folgenschwere GesundheitsproblemeDiabetes tut erstmal nicht weh. Und genau hier ist das Problem: DerPatient ist oftmals geneigt, das Thema nicht so ernst zu nehmen.Fakt ist jedoch, dass zu hohe Blutzuckerwerte über einen längerenZeitraum hinweg die Blutgefäße und Nerven massiv schädigen.

Das Risiko für Diabetiker, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung(Herzinfarkt, Schlaganfall) zu erkranken, ist z. B. zwei bis vier Malhöher als bei gesunden Menschen. Darüber hinaus gilt Diabetes alseine der Hauptursachen für Nierenversagen sowie für Erblindungbei Erwachsenen im Alter zwischen 40 und 80 Jahren (*). Nicht hei-lende Wunden aufgrund von Gefäß- und Nervenschädigungen kön-nen ebenfalls die Gesundheit massiv beeinträchtigen.

Folgen vermeiden: BKK-DMP-Programm MedPlusDie Behandlung erfordert zumWissen über aktuelle Therapienauch eine perfekt abgestimmteBetreuung der Patienten. Haus-und Facharzt, Therapeut, Ernäh-rungsberater, Fußpfleger – an der Behandlung von Diabetes arbeiten viele Experten ambulant oder stationär zusammen.

Ihr Vorteil: Moderne und qualitätsgesicherte Behandlung undein reibungsloser und ständiger Informationsfluss zwischen allen Akteuren.

Und noch ein Plus: Spezielle Schulungen helfen Diabetikern,den Blutzucker selbst zu kontrollieren und so eine „Über-“ oder„Unterzuckerung“ richtig zu deuten. Ernährungsberatung, Rau-cherentwöhnungs-Kurse oder ein individuelles Bewegungspro-gramm ergänzen das BKK-MedPlus-Programm.

Auch die teilnehmenden Ärzte werden geschult (spezielle Maß-nahmen zur Qualitätssicherung), damit sie sich am neuestenStand der Wissenschaft orientieren. Gerade bei chronischenLeiden finden Forscher jedes Jahr neue Erkenntnisse, dieschnellstmöglichst in die Behandlungspraxis einfließen sollen.

Unser Versorgungs-Management ergänzt dieses Angebot nochdurch seine aktive Patientenbetreuung. Dadurch stehen Ihnenunsere Pflegefachkräfte in allen Fragen persönlich zur Seite.

DMP-Teilnahme lohnt sich doppeltBKK-Kunden profitieren sowohl von der verbesserten medizinischenVersorgung und zusätzlich durch einen Bonus von bis zu 200 Europro Kalen derjahr.

Vorteile auf einen Blick:Der DMP-Arzt informiert die Patienten jederzeit über Diagnosen und Therapiemöglichkeiten.Die Patienten sind in alle Behandlungsentscheidungen einbezogen.Es werden persönlich zugeschnittene Therapiepläne erstellt.Die Therapie orientiert sich am neuesten Stand der Wissenschaft.Die Zusammenarbeit aller Beteiligten (Arzt, Krankenhaus etc.)kommt den Patienten zugute.Finanzieller Bonus von bis zu 200 Euro pro Jahr.

Volkskrankheit „Diabetes“Diabetes mellitus – unter dieser Erkrankung, die landläufig auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet wird,leiden inzwischen bundesweit mehr als vier Millionen Menschen. Diabetes ist eine Stoffwechselerkran-kung, bei der die Bauchspeicheldrüse das für den Stoffwechsel notwendige Insulin entweder gar nicht(bei Typ 1) oder nur noch in unzureichender Menge (beim Typ 2) produziert.

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Versorgungs-Management

Christina Sutter freut sich auf Ihren Anruf Tel. 06173 30-1981. Bei

ihr erfahren Sie auch, wie einfach die Einschreibung in das

jeweilige Programm ist und wie Sie vom finanziellen Bonus profi -

tieren können.

Wichtiger Hinweis für bereits eingeschriebene Versicherte:

Die Bonusauszahlung 2010 erfolgt Ende März 2011!

Sie möchten am DMP Diabetes teilnehmen?

*in Deutschland (Nationale Versorgungs-Leitlinie Typ-2-Diabetes, Stand 2007)

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Versorgungs-Management

Infos zum ExtraCheck Diabetes Auge und sonstigen Leistungen des

BKK-Versorgungs-Managements gibt’s bei unseren Kundenberatern

(Anschriften auf der Rückseite dieses Magazins) oder direkt beim

Team Versorgungs-Management (01803 999 4440).

Zusätzliche Hilfe – etwa einen Simulator, der verschiedene Krank-

heitsstadien anzeigt – bietet die Selbst hilfe vereinigung von Men-

schen mit Netzhautdegenerationen PRO RETINA Deutschland e. V.

unter www.pro-retina.de.

Weitere Informationen

Wie eine Schädigung aussieht und welche Folgen das für Siehaben kann, zeigen diese Beispiele:

Hier sieht man, wie ein gesunder Mensch die Umgebungwahrnimmt.

Dieses Bild zeigt den Seheindruck bei fortgeschrittener diabetischer Retinopathie. Typisch sind die „blinden Flecken“ im Gesichtsfeld und ein Verlust der Sehschärfe.

Sie sind Diabetiker? Dann Hand aufs Herz: Waren Sie bereits in diesemJahr beim Augenarzt? Diabetes kann nämlich die Blutgefäße im Augeschädigen. Und dann droht im schlimmsten Fall die Erblindung. Die Be-zeichnung für eine solche Netzhauterkrankung ist Retinopathie. Diabetesgilt bei 40- bis 80-jährigen Erwachsenen als Hauptursache für eine Erblindung.

ExtraCheck Diabetes Auge

Klasse Kasse, klasse Service

Links ist ein gesunder Augenhintergrund erkennbar. Rechts dagegeneine sog. proliferative Retinopathie, bei der sich typischerweise ab-norme neue Blutgefäße sowie Einblutungen (Mikroaneurysmen) ge-bildet haben.

Ursache für die schleichende Erblindung ist die Bildung neuer, aber an falscher Stelle wachsender Blutgefäße (= Proliferationen).Erst im fortgeschrittenen Stadium nimmt man Symptome wahr, beispielsweise wenn eine Blutung vor der Netzhaut auftritt, wennsich die Netzhaut ablöst oder wenn sich in der Netzhautmitte Flüssigkeit sammelt (= Makulaödem). Daher gilt für alle Diabetiker:Mindestens einmal pro Kalenderjahr zur Untersuchung zum Augenarzt.

Was untersucht der Augenarzt?Untersuchung und Beurteilung des Augenhintergrundes, der Netzhaut und des Austrittspunktes der Sehnerven (Papille). Solltensich Schäden an den Augen zeigen, wird Ihr Augenarzt ggfs. zu einer (schmerzlosen) Lasertherapie oder Operation raten. Die Un-tersuchung ist schmerzlos und wird oft mit einer Sehschärfenkontrolle verbunden.

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Knochenbrüche durch Stürze auf Schnee und Eis

Hals- und BeinbruchIn den Wintermonaten verletzen sich viele Menschen durch einen Sturz auf schnee-oder eisglatten Straßen. Diese Ausrutscher gehen meistens nicht glimpflich aus:Knochenbrüche, Prellungen und Zerrungen sind oft die Folge. Männer haben einen

festeren Knochenbau als Frauen und überstehen manche Rutschpartie besser. Beson-ders ältere Frauen, die an Osteoporose leiden (Verlust an Knochensubstanz), verletzen

sich dagegen oft schwer, brechen sich zum Beispiel den Oberschenkelhals.

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Wir verlosen ein Paar Outdoor-Stiefel Xerro Plus Winter GTX, den Bestseller unter den HANWAG Wanderschuhen mit der IceGrip Sohle.

Die technologisch völlig neuartige Verbundsohle weist in allen relevanten Trittzonen eine spezielle Gummimischung mit feinsten Glaspartikeln

auf, die sich in die Eisoberfläche krallen und so wie Schleifpapier wirken.

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Schicken Sie einfach bis zum 31.01.2011 eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail mit

dem Stichwort „Hanwag Winterschuhe“ und Ihrer vollständigen Adresse an:

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Wir drücken Ihnen die Daumen!

BKK Braun-Gillette – immer ein Gewinn

Vorsorge

Es gibt ihn als Damen- und Herrenversion.

Gewinnberechtigt sind ausschließlich Versicherte der BKK Braun-Gillette. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendern entscheidet das Los.

Stürze sind die dritthäufigste Ur sache von Bettlägerigkeit, sagtProf. Dr. Peter Schomber, Ärztlicher Leiter des Zentrums fürAkutgeriatrie und Innere Medizin Hannover. Die Gründe fürStürze sind sehr unterschiedlich: von Erkrankungen des Bewe-gungsapparates über allgemeine körperliche Schwäche bis hinzu Sehbehinderungen. Ursachen können auch Herz- und Ner-venerkrankungen sowie Ohnmachtsanfälle sein. „Im Winter ver-schärfen Glatteis und Schnee die Situation“, weiß der Chirurgaus Erfahrung.

„Von Januar bis März müssen wir etwa 30 Prozent mehr älterePatienten mit Oberschenkelhalsbrüchen behandeln als in denrestlichen Monaten“, sagt der Experte. Schenkelhalsbrüchewerden in der Regel operativ versorgt; Oberarmkopfbrüche undHandgelenksbrüche werden nur dann operiert, wenn es zu ei-ner starken Verschiebung der Bruchfragmente gekommen ist,ansonsten erfolgt eine Ruhigstellung mit einer Schulter-Arm-Bandage bzw. mit einer Gipsfixation des Handgelenkes.

Sturzprophylaxe – mit der BKK wieder auf die Beine kommenFür zusätzliche Komplikationen, die sich im Anschluss ergeben,sind gerade ältere Patienten anfällig. Jeder Fünfte bleibt als Folge eines Sturzes immobil und hilfsbedürftig. Um neuerlicheStürze zu verhindern, steht daher die Ursachenforschung ganzvorne. Die BKK Braun-Gillette bietet hierzu besondere Seminarean, die speziell für Senioren erarbeitet wurden – unser TeamLeistungen gibt hierzu gerne Auskunft (Adressen auf der Rück-seite).

Auch Mechanisches kann helfen: Die Hilfsmittel reichen vonHüftprotektoren, die Stürze dämpfen, bis hin zu Anti-Rutsch-

Socken, speziellem Schuhwerk, Gehhilfsmitteln und einer Winterausrüstung, die bei Eis und Schnee sicheren Halt gibt.Mit einem Sicherheitscheck des Haushaltes und Training inAusdauer, Kraft und Balance kann ebenfalls viel erreicht wer-den. Ist eine Krankheit die Ursache für den Sturz, gilt es, diesezu behandeln: Die häufigsten betreffen Nerven, Wirbelsäule,Gelenke, innere Organe und Muskeln. Eines ist jedenfalls klar:Eine erfolgreiche Sturzanalyse hilft, weitere Stürze zu verhin-dern.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, hier ein paar grundsätz liche Tipps:

Bei Eis- und Schneeglätte geben Winterschuhe mit ausrei-chendem Gummiprofil Halt.Eiskrallen und Schuhspikes können schnell und leicht um dieSchuhe gelegt werden (Klettverschluss). Sie schützen eben-falls wirksam vor Stürzen beim Einkaufen oder Spaziergehenim Schnee.Wer einen Gehstock benutzt, sollte regelmäßig überprüfen,wie abgenutzt die „Gummifüße“ des Stockes sind. Gegebe-nenfalls austauschen!Wer seine Hände nicht in den Mantel- oder Jackentaschenvergräbt, kann das Gleichgewicht besser halten und einenSturz schneller abfangen.Im Winter dauert der Weg zum Einkaufen aufgrund der Witte-rungsverhältnisse länger. Wer genügend Zeit einplant, kommt sicher an.

Übrigens, Glätte kann auch für junge Menschen „umwerfend“ sein. Blei-

ben Sie auf den Beinen und nehmen Sie einfach am BKK-Gewinnspiel teil.

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Schottland im Jahr 1865: Das Dienstmädchen Sophia Bishop hateine Aufgabe zu erledigen, die alles andere als angenehm ist. So-phia soll den Leichnam des renommierten Armeearztes Dr. JamesBarry für die Beerdigung waschen. Da macht sie eine Entdeckung,die ihr schier die Sprache verschlägt: Barry, ein begnadeter, für sei-ne Wutausbrüche bekannter Chirurg, ist in Wirklichkeit eine Frau.Über 50 Jahre hatte sich der vermeintliche Arzt als Mann ausge-geben und eine steile Karriere in der Feldchirugie gemacht. Ein rau-es, oft undankbares Geschäft, in dem Barry die höchste nurdenkbare Stufe erreicht hatte – „er“ war „Inspector General of H.M. Army Hospitals“ (Generalinspektor der königlichen Militär-Kran-kenhäuser).

Frauenpower in der MedizinJames Barry gehört zu den 48 mutigen Pionierinnen, die in derZeit vom 14. bis ins 20. Jahrhundert hinein in der Heilkunde, derKrankenpflege und der modernen Medizin Spuren hinterlassenhaben. Ärztinnen, Hebam men, Apothekerinnen und Heilerinnen– die Fachjournalistin Annette Kerckhoff stellt sie in einem neuerschie nenen Buch vor. Der Titel: „Heilende Frauen“. „Es han-delt sich um Menschen“, so die Autorin, „die sich durch Beharr-lichkeit, Kreativität, Durchhaltevermögen und Eigeninitiativeauszeichnen.“

Hope Bridges Adams Lehmann (1855 – 1916) zum Beispiel ist indem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet. Sie wurde in England ge-boren, kam mit ihrer Mutter nach dem Tod des Vaters nachDeutschland. Adams Lehmann hatte einen Collegeabschluss undschrieb sich als Gasthörerin für Medizin in Dresden ein. Zwei Jah-re später hatte die ehrgeizige junge Frau alle fürs Staatsexamenerforderlichen Scheine, wurde aber für die Prüfung nicht zugelassen.

Inoffiziell machte Adams Lehmann im Jahr 1880 dann doch alle Prü-fungen. Sie bekam einen schriftlichen Nachweis, aber keine An-erkennung. Sie ging nach Bern, promovierte dort, qualifi zierte sich

in Großbritannien weiter und kehrte nach Deutschland zurück – 1903 waren in Bayern Frauen fürs Medizin-Staatsexamen zuge lassenworden.

1904 erhielt Adams Lehmann als erste Frau in Deutschland die Anerkennung zum Staatsexamen, sie durfte auch den Doktortitelführen. In Frankfurt am Main eröffnete sie mit einem Kommili tonenaus Dresdner Zeiten eine Gemeinschaftspraxis. Sie schrieb Gesundheitsratgeber für Frauen, klammerte dabei das TabuthemaSexualität nicht aus, machte sich weiter einen Namen.

Frauen als AutorinnenAnnette Kerkhoff stellt in ihrem Buch Frauen vor, die mit Kraft undvoller Lebensmut einen Weg gehen, von dem sie absolut überzeugtsind. Und das in einer von Männern dominierten Welt, in der ihnenein ums andere Mal Knüppel vor die Füße geworfen werden.

Die Berichte, schreibt Dr. Marianne Koch in ihrem Vorwort zu die-sem Buch, „sind nicht nur als eine spannende Chronik der Eman-zipation“ zu verstehen, „sondern fast mehr als eine Hommage anden menschlichen Geist, an die intensive Kraft, die denen zufliegt,die ihr Leben einer großen Idee widmen.“

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Medizingeschichte

Heilende Frauen

von Annette Kerkhoff

160 Seiten, ca. 10 Abbildungen

ISBN: 3-938045-47-3

24,95 Euro

Buchtipp

„Frauen kommen langsam – aber gewaltig“ singtLiederma cherin Ina Deter, und das trifft inzwi-schen auch für den, lange Zeit ausschließlich Män-nern vorbehaltenen Arztberuf zu. Fast 130 Jahrenach Hope Bridges Adams Lehmann, der erstenÄrztin in Deutschland, erobern Frauen die Medizin.Heute stellen sie mit 60 Prozent bereits die Mehr-heit der Medizinstudenten.

Frauen, die die Welt der Medizineroberten

Heike Makatsch als Dr. Hope Bridges Adams Lehmann im ZDF-Film „Dr. Hope – eine Frau gibt nicht auf“.

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Wenig Süßes – sonst gibt’s Saures!Die Ernährung spielt bei der Entwicklung gesunder Zähne und beider Entstehung von Karies eine große Rolle. Geben Sie Ihrem Kindhäufig Milch zu trinken oder Joghurt und Käse zum Essen. In die-sen Milchprodukten ist viel Kalzium enthalten, das zum gesundenAufbau und zur Festigung der Zähne beiträgt.

Auf Süßes sollte hingegen so gut es geht verzichtet werden. DerZucker wird im Mund von Bakterien in Säuren umgewandelt, dieden Zahnschmelz angreifen können. Als Alternative gibt es Sü-ßigkeiten, die zahnfreundlich sind und keinen Zucker enthalten.Sie sind mit einem beschirmten, lachenden Backenzahn gekenn-zeichnet. Noch besser sind Obst, Nüsse und Körner. Aber Achtung:Zu viel saure Lebensmittel können ebenfalls die Zähne angreifen!

Dauernuckeln verursacht KariesAn „Nuckelflaschenkaries“ können Kleinkinder erkranken, die stän-dig ein Nuckelfläschchen in der Hand haben und unbegrenzte Men-gen an süßen Tees oder Säften trinken. Viel Trinken ist zwar gesund,man sollte jedoch auf ungesüßte Getränke oder Wasser zurück-greifen und dem Kind die Flasche nicht zum Dauernuckeln geben.Durch die ständige Umspülung der Zähne mit der süßen Flüssig-keit können die Milchzähne völlig zerstört werden.

Gesunde Zähne – kinderleicht!

Die Zahngesundheit in Deutschland wird besserDie Zahngesundheit der Kinder in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbes-sert, wie eine Studie, die im Auftrag der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e. V. durch-geführt wurde, ergab. Mehr als die Hälfte der Schulanfänger haben kariesfreie Milchzähne. Der posi-tive Trend ist über alle Bundesländer hinweg zu beobachten. Die Ursachen liegen in der zunehmendenBedeutung der Gruppenprophylaxe in Schulen und Kindergärten sowie der Beigabe von Fluoriden inZahncremes. Dennoch ist der Anteil der Milchzahnkaries noch immer zu hoch und kann schmerzlicheund weitreichende Folgen haben.

Cola hilft bei DurchfallVon Generation zu Generation werden sie weitergetragen: Haus-mittelchen, die jeder anwendet, ohne ihre Wirkung zu hinterfragen.Cola und Salzstangen bei Durchfall ist eines davon. Cola enthältviel Zucker und Koffein, welches die Darmaktivität und die Nierenanregt. So scheidet der Körper noch mehr Wasser aus, als er überden Durchfall sowieso schon verliert. Das süße braune Getränk istdemnach völlig ungeeignet bei Durchfallerkrankungen. GesündereAlternativen sind Kräutertees und stilles Wasser.

Spinat enthält viel EisenSchon Kinder wissen dank Popeye, dass Spinat starkmacht. Die stärkende Wirkung wird dem hohen Ge-halt an Eisen zu geschrieben. In Wirklichkeit aberenthält Spinat mit 3 bis 4 mg pro 100 g wenigerEisen als Bitterschokolade. Da sich bei rohemwie bei gekochtem Spinat das enthaltene Nitratmit der Zeit zu gesundheitsschädlichen Nitro-saminen umwandelt, sollte er möglichst frischverzehrt werden. Die Empfehlung, Spinatgerichtenicht aufzuwärmen, stammt jedoch aus der Zeitvor der Erfindung des Kühlschranks. Im Allgemeinenwird empfohlen, den Spinat insgesamt nicht länger alszehn Minuten in erhitztem Zustand zu lassen.

Light- oder Diät-Produkte machen schlankJoghurts, Getränke und sogar Schokolade gibt es als „Light“-Ver sion.Dem Verbraucher wird suggeriert, dass Light-Produkte gesünder seien.

Die große Welt der Mythen und Märchen ...

Ernährung

Popeye wachsen Dank Spinat riesige Muskeln undwieder aufgewärmte Pilze machen krank. Wer kenntsie nicht, diese und andere Geschichten? Doch wassteckt wirklich dahinter? Die Gesundheitsexpertender BKK Braun-Gillette haben sich die bekanntestenMythen einmal näher angeschaut.

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Vorsorge

Doch Diät-Produkte sind inzwischen in Verruf geraten. Oftmalswird der Zucker mit Süßstoffen (Fruktose, Mannit oder Iso-

malt) ersetzt oder aber das Fett wird gegen Stärke undandere leicht abbaubare Kohlenhydrate ausge-

tauscht. Ärzte sagen, dass sie mehr schaden alsnutzen. Daher müssen Aufschriften wie „Für Dia-betiker geeignet“ nun von den Verpackungenverschwinden, da sie irreführend sind.

Abends essen setzt anDer wohl am meist diskutierteste Mythos ist, dass

Essen am späten Abend ansetzt und man dadurch zu-nimmt. Forscher widerlegten diese Annahme und fanden

heraus, dass nicht die Anzahl und die Uhrzeiten der Mahlzeiteneine Rolle für das Gewicht spielen, sondern wie viele Kalorien maninsgesamt am Tag aufnimmt. Ob man also zu- oder abnimmt hängtdavon ab, wie viel Energie man sich zuführt und im Gegenzug wie-der verbraucht. Trotzdem sollte man auf kohlenhydrathaltige Speisen

am späten Abend lieber verzichten. Es schläft sich besser, wenn dieVerdauungsorgane nicht auf Hochtouren laufen müssen.

Sind aufgewärmte Pilzgerichte giftig?Wie beim Spinat, so stammt dieser Irrglaube aus Zeiten, in denenes noch keinen Kühlschrank gab. Da Pilze leicht verderben, solltenPilzgerichte nach der Zubereitung schnell in diesen wandern. Wer-den sie nämlich gekühlt und dann wieder aufgewärmt, ist der Ver-zehr unbedenklich. Reste sollte man aber nur einen Tag aufhebenund beim Aufwärmen wieder auf mindestens 70 Grad Celsius erhitzen.

Zu viel Multivitaminsaft ist nicht gut für KinderSicher ist Multivitaminsaft gesund und enthält viele Vitamine. Er hatjedoch auch viele Kalorien und ist oft noch mit zusätzlichen Vitaminenangereichert. Für die Kleinen ist dies zu viel des Guten. Ein Glas amTag ist gesund, wird der Saft jedoch flaschenweise getrunken, scha-det das eher der Gesundheit. Eine Überversorgung mit Vitaminenund Kalorien kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Sorgfältiges Zähneputzen mit FluoridBei der Zahnpflege gilt: Je früher, desto besser. Fürkleine Kindern ist eine weiche Zahnbürste mitkleinem Kopf die richtige Wahl. Erwachsene sindVorbild: Putzen Sie gemeinsam mit Ihrem Kinddie Zähne. Erst wenn das Kind das Ausspu-cken beherrscht, kann auch Zahncreme hin-zukommen. Fluorid ist in allen Kinderzahn-cremes ausreichend enthalten und wichtig,um den Zahn zu härten und widerstandsfä-higer gegen Karies zu machen. Extra Fluo-ridtabletten können schon vor dem Durch-brechen des ersten Milchzahns eingenommenwerden. Kinder lernen am besten spielerisch, soauch das Zähneputzen. Nach dem KAI-Verfahren:K-aufläche, A-ußenfläche in Kreisen, I-nnenfläche vonrot nach weiß:

Karies ist ansteckend!Was viele nicht wissen: Karies

kann von Eltern aufs Kindübertragen werden – und

umgekehrt. Die Bakte-rien in der Mundhöhlekönnen sich auf abge-lutschte Schnuller oderLöffel setzen und so voneinem zum anderenwandern. Auch das Be-

nutzen gemeinsamerZahnbürsten ist daher zu

vermeiden.

Zahnvorsorge spart Geld

Unser Tipp:Beim Bonus nichts verschenken! Lassen Siesich die Kontrolle vom Zahnarzt bestätigen undbewahren Sie Ihr Bonusheft gut auf! Übrigens,auch ins BKK-Vorsorgeprogramm „Fit for Life“gehört der jährliche Zahnarztstempel; so sam-meln Sie gleichzeitig wertvolle Bonuspunkte.

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Versicherte der BKK Braun-Gillette haben seit vielen Jahren die Mög-lichkeit, dank einer exklusiven Kooperation mit dem Wellness-Hotel »Leonardo da Vinci«, die gesundheitlichen Vorzüge eines Kur-Urlaubs kennenzulernen. Lesen Sie den Erfahrungsbericht unse-res Mitglieds Peter Münch*, der beschreibt, wie er und seine Fa-milie diese landschaftlich und kulinarisch einzigartige Kulisse desVenetos – der Region um Padua – erlebte.

Frankfurt – VenedigSchneller und komfortabler als der Dichterfürst reist man heute nachItalien: In knapp eineinhalb Stunden geht’s mit der „Kranich“-Airlineüber die Alpen. Schon der Flug ist ein Highlight: Kaum in der Main-metropole gestartet, schon überqueren wir in 30.000 Fuß Höhe insüdöstlicher Richtung den Brenner. Nur wenig später überfliegt derAirbus A321 die Poebene. Den Norden säumen die mächtigen Alpen,deren Vorgebirge mit den wunderschönen oberitalienischen Seenzur großen Ebene Italiens auslaufen, zur Padania. Sie reicht vonTurin bis an die Adria, die wir – bereits im Sinkflug – am Horizonterahnen können. Mit einer langgezogenen Linkskurve schwebt –scheinbar in Zeitlupe – der Airbus über der venezianischen Lagu-ne, bis der Pilot die Maschine samtweich auf „Marco Polo“ ausrollenlässt.

Erholung von Anfang anNach dem Auschecken nimmt uns Alfredo, der freundliche Taxifahrer,in Empfang. Der Shuttle-Dienst gehört zum Service des Vier-Ster-ne Hotels »Leonardo da Vinci«, wo wir die nächste Woche verbringenwerden. Über die Autostrada A4 geht’s rund 60 Kilometer Richtung Padua bis nach Abano Terme. Das bekannte Heilbad liegt einge-bettet in den Euganeischen Hügeln, die wegen ihrer Thermal-wasserquellen schon seit der Antike berühmt sind.

Francesco Renga, der Hoteldirektor begrüßt uns herzlich. Er leitetdas Hotel seit 1991, spricht fließend Deutsch und lässt uns von Anfang an spüren, was italienische Gastfreundschaft für ihn undsein gesamtes Team bedeutet. Langeweile ist hier ein Fremdwort:Auf der 38.000 Quadratmeter großen Hotelanlage findet jeder sein

persönliches Freizeitangebot: einen Fit-nessraum, zwei ineinander übergehen-de Thermalschwimmbäder, einen Süß-wasserpool, einen Sandtennisplatz so-wie einen Fahrradverleih. Erholung purerfahren wir in der großzügig angeleg-ten Wellness- und Badelandschaft.

Golfen, Radfahren oder Wellness-AngeboteSportler haben ihre Freude an dem weitläufigenPark, dem Zehn-Loch-Golfplatz mit Driving Range (Länge: 180 Me-ter), zehn überdachten Abschlagplätzen, Pitching Green undSandbunker. Hier findet auch der Schnupper-Kurs unter profes-sioneller Anleitung statt (ab drei Personen, inkl. Leihschläger undsonstigem Equipment kosten drei mal eine Stunde insgesamt 75 Euro pro Person). Wer lieber mit dem Rad die Gegend erkundet,für den gibt es einen Fahrradverleih im Hotel. Wir haben einige sehrnette Radtouristen kennengelernt, die im »Leonardo Da Vinci« einenwohlverdienten Zwischenstopp einlegten, um dann gestärkt in Rich-tung Gardasee zu strampeln.

Ars vivendi – die Kunst, das Leben zu genießenNach Sport, Wellness oder dem Sonnenbad am Pool freuten wiruns besonders auf das ausgezeichnete Essen. Serviert werden nationale und mediterrane Gerichte, für die das »Leonardo da Vinci«berühmt ist. Der lukullische Reigen beginnt mit einem tollen Früh-stücksbuffet und setzt sich mittags mit einem abwechslungsrei-chen Salat- und Vorspeisenbuffet fort. Es folgt ein hervorragendesDrei-Gänge-Menü, wobei jeweils vier Gerichte zur Auswahl stehen.Besondere Diätwünsche, wie meine Lebensmittelunverträglich -keit auf Hühnerei, wurden selbstverständlich berücksichtigt.

Unser Fazit: Arrivederci Italia – wir kommen wieder!

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Weitere Informationen?

Weitere Informationen zum Kurhotel »Leonardo da Vinci« finden Sie unter www.hldv.com, E-Mail: [email protected] Sie wählen die gebührenfreie Servicenummer 0800 1814607 des Hotels.

Achtung: Möchten Sie Ihren Aufenthalt im »Leonardo daVinci« mit einer Badekur verbinden, stellen Sie bitte vorReiseantritt einen Kurantrag an uns. Die anschließendeHotelbuchung kann danach entweder über die BKK Braun-Gillette oder direkt über das Hotel laufen.

*Name von der Redaktion geändert.

Für Sie geschnürt: Das BKK-Wellness-Paket in Abano Terme

Auf Goethes Spuren – ein Reisebericht aus Venetien

Kururlaub

Schon Goethe schwärmte von dieser Gegend. Auf seiner Italienreise führte ihndie Reiseroute von Mitte September bis Oktober 1786 – damals noch in der Kutsche – in die Region Venetien. Doch egal ob im Sommer oder Winter, Früh-ling oder Herbst, Venetien ist zu jeder Jahreszeit ein ideales Ferienziel für Erholungssuchende oder sportliche aktive Menschen.

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Aktuelles

Vorankündigung: Ausgabe März 2011

Im März lesen Sie …• Bewegungseinschränkungen nach Schlaganfall • Fit ins Frühjahr• Bogenschießen – ein Sport für Körper und Geist

Mitmachen und Fitmachen

Die BKK-AktivWochen-Kataloge 2011 sind daSie möchten gesund leben, Spaß haben und fit bleiben? Der neue AktivWochen-Katalog liegt für Sie bereit! Starten Sie mit uns in ein gesundes, aktives Leben.Wir wünschen Ihnen dazu viel Spaß, viel Freude und vor allen Dingen viel Erfolg.

Entspannungstraining oder Nordic WalkingDie BKK-AktivWoche, die in ausgewählten deutschen Kurortendurchgeführt wird, ist eine qualifizierte Maßnahme zur Gesund-heitsförderung. Sie erleben gemeinsam mit weiteren Teilneh-mern ein interessantes und aktives Gesundheitsprogramm, vomEntspannungstraining über Wirbelsäulengymnastik oder Nordic Wal-king bis hin zu Belastungstests auf dem Fahrradergometer und vie-les mehr. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Tipps und Anre-gungen, um mit neuer Energie und neuen Impulsen ins Alltagsle-ben zurückzukehren.

Vielfältige MöglichkeitenGeboten wird in 61 renommierten Kurorten in ganz Deutschlandmit insgesamt 122 verschiedenen Programmen eine breite Palet-te von Möglichkeiten – hier ist für jeden etwas dabei! So könnenSie zwischen verschiedenen Orten, Zeiten und Programminhaltenwählen. Eins haben jedoch alle Programme gemeinsam: Sie wer-den mit viel Spaß und Freude durchgeführt.

Weitere tolle KurorteAufgrund des großartigen Erfolges im vergangenen Jahr haben wirdas Angebot erneut ausgebaut und weitere Kurorte – von der Nord-seeinsel Borkum bis Bad Reichenhall in den Alpen – aufgenommen.Insbesondere das Familienprogramm wurde um zusätzliche und

sehr attraktive Regionen wie z. B. Bad Füssing oder Bodenmais imBayerischen Wald ergänzt, um auch in den Ferienzeiten mehr Alternativtermine anbieten zu können.

Gesundheit tanken, Geld sparenSie zahlen nur den im Prospekt ausgewiesenen Eigenanteil, der dieKosten für die Unterkunft und das Freizeitprogramm beinhaltet. Den„gesunden Anteil“ an den BKK-AktivWochen bekommen Sie ein-mal jährlich bei uns als Zusatzleistung bezuschusst. Selbstver-ständlich dürfen auch Ihre mitversicherten Familienangehörigenan der BKK-AktivWoche teilnehmen.

Übrigens, auch im BKK-Bonusprogramm „Fit for Life“ können Sie sicheinmal pro Jahr die Teilnahme an einer AktivWoche dokumentierenlassen; so sammeln Sie zusätzlich wertvolle Bonuspunkte. DenkenSie also an Ihren Bonuspass, wenn’s auf die Reise geht!

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann sollten Sie gleich den aktuellen AktivWochen-Katalog 2010anfordern, der sie umfassend informiert. Die neuen Kataloge lie-gen für Sie zur Abholung in unseren Geschäftsstellen parat. Ger-ne senden wir sie Ihnen auch zu. Den Katalog finden Sie auch alsOnline-Version unter www.gsm-gesund.de. Unsere Kundenbe-treuer stehen Ihnen gerne mit weiteren Infos zur Verfügung.

Gewinnspiele

And the winner is … BKK Braun-Gillette – immer ein Gewinn! Unter diesem Motto gab’sin der Herbstausgabe der »bkk compact« wieder jede Menge zugewinnen.

Das Praxishandbuch „K-Taping“ aus dem Springer Verlag, das sich mit der ganzheitlichen und medikamentenfreien Therapiemethode des Kinesiotapings befasst, gewann MelanieDammer aus der Nähe von Bruchsal in Baden-Württemberg.

Je eine Tanz-DVD mit „heißen Dance-Schritten für kalte Tage zuHause“ gingen an Michael Streit aus Würzburg, Lena Keim ausJesteburg bei Hamburg, Torben Brenneis aus Mudau im Oden-wald, Nosa Wyn aus Berlin und Janet Bendler ebenfalls aus Berlin.

Die BKK Braun-Gillette bedankt sich bei allen Einsendernund wünscht den Gewinnern viel Spaß mit ihrem Preis.

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