Bürgerspiegel März 2014

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Seite 8 Interview

Von HENRIE LAIBBerlin – Es gibt einen Grund, weshalb der BÜRGERSPIE-GEL nach Berlin fuhr, um mit Deutschlands beliebtestem und bekanntestem Haar-Stylisten zu sprechen. Klar, kennenlernen wollte ich ihn schon immer, schließlich ist der gebürtige Schwabe (stammt aus Waiblingen) ein Landsmann von mir (ge-bürtig in Reutlingen) und wuchs nur knapp 50 Kilo-meter entfernt von mir auf. Doch der eigentliche Grund ist der, dass wir in der letz-ten Zeit immer von Inhabern und Inhaberinnen regiona-ler Friseursalons zu hören bekamen, dass es ihnen an männlichem Nachwuchs mangele. Ein bundesweites Problem. Vor allem Frauen, so beklagt der Zentralver-

band des Deutschen Friseur-handwerks, seien an einer Ausbildung interessiert. Nur jeder zehnte Auszubil-dende sei ein Mann. „Viele Jungen halten den Beruf für einen Frauenberuf und für unmännlich,“ erklärt Robert Fuhs, Bildungsexperte beim Zentralverband. Dabei seien die Chancen für männliche Azubis aufgesprochen gut, weil es so wenige von ih-nen gibt. Im Klartext: Viele halten immer noch an dem schwachsinnigen Vorur-teil fest, dass alle Friseure schwul seien. Und das hält viele jugendliche Schulab-gänger, die eigentlich Ta-lent für diesen Beruf haben, davon ab, diesen Beruf zu wählen. Aber selbst wenn es in diesem Beruf überpro-portional viele Homosexuel-

le gäbe, dürfte das im Jahr 2014 wohl niemanden mehr vom Sessel hauen. Auch nicht in der Provinz! Wer aber könnte besser zu die-sem Thema Auskunft geben als Udo Walz, der Gottvater der Friseure, der seit über 55 Jahren im Beruf und selbst bekennender Homosexueller ist, und es ganz nach oben geschafft hat?Berlin, Uhlandstraße 181-183, nur einen Steinwurf vom Kudamm entfernt. Hier liegt einer von insgesamt zwölf Salons, die Deutsch-lands Star-Friseur besitzt. Sieben hat er in Berlin, einen in Potsdam, einen in Arns-berg und drei auf der Insel Mallorca. Wir sind an einem Dienstag im März für 11 Uhr verabredet. Wir, das sind meine Journalistenkollegin

Sabine di Geronimo, die lan-ge Jahre als Kolumnistin für bunte Blätter gearbeitet hat, und unser Praktikant Eduard Laub aus Ramsloh, der die Fotos machen wird. Was bringt man einem Star-Friseur, der von Marlene Diedrich über Jeanne Mo-reau, Sarah Connor, Heidi Klum, Julia Roberts, Naomi Campbell oder Bundeskanz-lerin Angela Merkel – um nur einige wenige zu nennen - eigentlich schon jede promi-nente Frau und viele männ-liche Prominente frisiert hat, als Geschenk mit? Eines, über das er sich freut und viel-leicht das eine oder andere Utensil, das er in seiner Pent-housewohnung nahe dem Kudamm auf den Kaminsims stellt? Ich entscheide mich für einen Geschenkkorb der

„Ich war immer ein Glückskind“Besuch bei Star-Friseur Udo Walz in Berlin!

Smalltalk zweier reiferer Herren! Udo Walz schmunzelnd zu Laib: „Du bist zu dick!“ Laib erstaunt zu Walz: „Das hat mir noch niemand gesagt...“ Udo Walz zu Laib: „Ich hab‘ dafür Diabetes.“ Laib zu Walz: „Aber sonst geht es uns beiden Hübschen doch gut, oder?“ Beide lachen...

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Seite 9Interview

besonderen Art. Im Teemuse-um in Leer stelle ich gemein-sam mit einer freundlichen Mitarbeiterin das Geschenk zusammen. Eine Mischung edlen Ostfriesentees gehört selbstverständlich dazu. Au-ßerdem Kluntjes, edles Ge-bäck, Porzellan-Teetassen, eine japanische Teeschale und viele andere, kleine Überraschungen.Der Salon ist – wahrschein-lich nicht nur an diesem Dienstagvormittag – schon gut besetzt. Viele junge Ge-sichter sind darunter. Kein Wunder: Dienstags bekom-men Studenten und Studen-tinnen gegen Vorlage ihres Ausweises in diesem Salon 30% Rabatt. Ansonsten kos-tet ein Herrenhaarschnitt mit Waschen und Föhnen bei Udo Walz zwischen 35 und 55 Euro, Frauen bezahlen für Waschen, Schneiden, Föhnen zwischen 65 und 95 Euro und wer sich sein Haupt vom Meister persönlich behan-deln lassen möchte, zahlt ab 150 Euro. Colorationen und Strähnchen kosten bis zu 120 Euro. Es ist zehn Minuten nach elf, als Udo Walz mit seinem Ehe-mann Carsten R. Thamm (43) den Salon betritt. Die beiden kennen sich seit 20 Jahren, geheiratet haben sie im Jahr 2006. Carsten R. Thamm ist ein sportlicher, schlanker und äußerst kultivierter Mensch, und überragt seinen Ehe-mann Udo um eine Kopflän-ge. Er ist Geschäftsführer der Berliner Salons von Udo Walz und managt alle Termine des Star-Friseurs.Udo Walz kommt ganz in schwarz: Schwarze Hose, schwarzes Hemd, darunter ein schwarzes T-Shirt. Wer ihn zum ersten Male trifft, der glaubt, ihm sei dieses Treffen eher lästig. So grummelig kommt er rüber. Doch hinter seiner kratzbürstigen Fassa-de mit gepflegtem „Dreita-gebart“ steckt ein gutmüti-ger, liebenswerter Mensch, dem die Kunden vertrauen,

der mit beiden Beinen fest auf der Erde steht, jeden Tag zwölf Stunden arbeitet, inzwischen mehr als 200 000 Köpfe frisiert hat und sich verantwortlich fühlt für sei-ne 96 Mitarbeiter in seinen Salons.Als Udo Walz unser Ge-schenk sieht, ist er sofort neugierig und öffnet die Fo-lie. Was er sieht, lässt seine Augen glänzen. Die kleinen Porzellangeschenke haben es ihm besonders angetan, aber auch das Sortiment an Keksen und anderen Süßig-keiten, zu denen er sofort greift, um uns auch gleich zu eröffnen, dass er das eigent-lich gar nicht dürfe: „Ich bin Diabetiker. Aber die sehen so lecker aus.“ Dann, ein paar Kekse später, meint er mit fester Stimme: „Okay, was wollt Ihr wissen?“

Herr Walz, viele der Fri-seurmeister und –meisterin-nen in unserer ländlichen Region klagen darüber, dass sie keinen männlichen Nach-wuchs finden. Das liegt un-ter anderem sicherlich auch daran, dass viele Jungs zwar gerne Friseur lernen wür-den, aber gerade in ländli-chen Gebieten dieser Beruf

für Männer immer noch als weiblich, sprich schwul gilt.

Udo Walz: Das ist absoluter Quatsch. Ich bin zwar auch schwul, aber in meinen Sa-lons sind mindestens die Hälfte Männer und viele von denen sind nicht homosexu-ell. Sie sind verheiratet und haben Kinder, aber sind mit Leib und Seele Friseure. Es gibt leider noch immer viel zu viel homophobe Leute. Und wissen Sie was: Die, die am heftigsten gegen Homo-sexuelle wettern, die Schwu-lenwitze erzählen und am lautesten darüber lachen, wollen nicht zugeben, dass sie im Unterbewustsein selbst schwul sind. Da bin ich immer sprachlos. Wenn ein Mann so gegen Schwule hetzt, dann hat er ernsthaf-te Probleme, weil er Angst hat, selbst einer zu sein. Es gibt in Berlin und in ande-ren Großstädten viele türki-sche Friseursalons, in denen nur Männer arbeiten. Wer glaubt, die seien alle schwul, sollte sie einfach mal fragen. Mal sehen, was dann pas-siert...

Haben Sie Probleme, männ-liche Azubis zu bekommen?

Udo Walz: Überhaupt nicht! Ich weiß, dass in ganz Deutschland Friseursalons verzweifelt Personal suchen und sich kaum ein Mann be-wirbt. Das bedeutet, Männer als Friseure drohen auszu-sterben. Dabei kann ich nur jedem Jungen empfehlen, wenn er diese Kreativität, die für den Beruf des Friseurs wichtig ist, in sich spürt, den Beruf zu erlernen. Sicher gibt es viele schwule Friseure, ich bin ja selbst schwul. Aber das hat damit zu tun, dass viele Schwule besonders kreativ sind. Aber wie gesagt, ich habe viele Friseure, die ver-heiratet sind. Und Schwule sind auch nicht unbedingt die besseren Friseure. Wenn heute ein Friseur Talent hat und sich später selbstständig macht, kann er von diesem Beruf sehr gut leben.

Wer sind eigentlich die bes-seren Friseure, Männer oder Frauen?

Udo Walz: Das kann man heute nicht mehr sagen, das hat sich sehr verändert. Das ist auch immer eine Frage des Geschmacks, von wem man sich lieber frisieren lässt.

Udo Walz freute sich sehr über das Geschenk, das ihm der BÜRGERSPIEGEL mitbrachte - einen Geschenkkorb mit vielen Spezialitäten und Überraschungen aus dem Teemuseum in Leer

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Seite 10 Interview

Was muss man eigentlich mitbringen, um bei Udo Walz eine Ausbildungsstel-le zu bekommen?

Udo Walz: Also, man darf nicht zu sehr berlinern – oder in einem anderen Di-alekt reden. Man muss acht Tage nur zuschauen, wie es bei uns abläuft. Man muss immer sauber gekleidet, sauber geduscht sein, gut riechen, also immer ein Deo benutzen und man muss vor allem höflich und kul-tiviert sein. Ich habe schon Lehrlinge gehabt, wo ich mir wirklich überlegt habe, ob ich sie behalte. Aber dann haben die sich plötz-lich super weiterentwickelt, weil sie meine Ratschläge befolgt haben.

Wieviel Bewerbungen flat-tern Ihnen pro Jahr ins Haus?

Udo Walz: Das sind zirka 500 jedes Jahr und die kom-men aus ganz Deutschland. Udo Walz ist ja für viele Leute ein Sprungbrett. Wir stellen jedes Jahr 25 Lehr-linge ein. Davon bleiben aber höchstens 20 übrig. Die anderen gehen von selbst oder passen nicht ins Team. Viele halten es auch nicht durch oder ich sage ihnen ganz offen: ‚Hör mal, du bist absolut talent-frei, such dir einen anderen Job’.

Welches Talent muss je-mand mitbringen, der sich bei Ihnen bewirbt?

Udo Walz: Die Bewerber müssen einen guten Blick haben. Sie müssen auch ein wenig psychologisch ge-schult sein. Sie müssen gut beraten können. In einem guten Salon lernen sie das aber sehr schnell. Ich sage Ihnen mal etwas, um ein Top-Friseur werden zu wol-len, muss ich auf jeden Fall Talent haben und ich muss eines wollen: Ganz nach oben! Ich sage oft, träumt nicht von einem Salon an der Ecke, sondern von ei-nem Salon in einer exzel-lenten Lage. Wenn man als Mann Friseur werden will, dann muss man an die Spit-ze wollen.

Ihre Salons tragen alle Ihren Namen. Viele Friseursalons aber übertrumpfen sich ja mit immer neuen Namens-schöpfungen. Wie denken Sie darüber?

Udo Walz: Das ist hier in Berlin auch so. Ob Friseursa-lons, Bäckereien oder Apo-theken - es gibt sie bald an jeder Ecke. Und jeder denkt sich einen Namen aus, von dem er glaubt, er sei pfif-fig und einprägsam. Also, ich würde jedem, der sich selbständig machen will, raten, seinen Salon einfach so zu nennen, wie er heißt.

Also Salon Udo Walz, Salon Henrie Laib oder Salon Klaus Meier.

Mit wieviel Jahren sind Sie in die Lehre gegangen?

Udo Walz: Ich war dreizehn-einhalb Jahre alt und habe im ersten Lehrjahr 15 Mark im Monat verdient. Im zwei-ten Lehrjahr 25 Mark und im dritten 55 Mark.

Mit welchen Widrigkeiten haben Sie damals in den 50er Jahren eigentlich zu kämp-fen gehabt?

Udo Walz: Eigentlich mit gar keinen. In meinen Leben ist immer alles gut gelaufen. Ich war immer ein Glücks-kind.Ich lebe und genieße nach der Devise: ‚Das Leben ist keine Generalprobe!’“ Ich beneide die jungen Leute von heute. Ich war damals sehr naiv. Heute sind die jun-gen Leute nicht mehr so naiv wie ich früher. Die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert. Ich finde, jung zu sein ist heute ein Traum. Die Jugendlichen können heute alles selber entscheiden, wir mussten noch unsere Eltern fragen. Man muss nur die richtigen Entscheidungen für sich treffen.

Nach Ihrer Lehrzeit in Stutt-gart sind Sie in die Schweiz gegangen. Man kann das alles wunderbar nachlesen

in Ihrem Buch „waschen, schneiden, leben“. In St. Mo-ritz haben Sie mit nicht mal 18 Jahren schon die Promis frisiert in den Luxushotels und Chalets. Legendär sind Ihre Hochsteckfrisuren, die sie berühmt gemacht haben. Aber nicht nur bei den Frau-en, sondern auch bei vielen Männern waren Sie begehrt. In Ihrem Buch beschreiben Sie Ihre schlimme Schüch-ternheit damals in jungen Jahren und wie sie an ei-nem Silvesterabend Marle-ne Dietrich frisierten. Als sie anschließend an der Hotel-bar noch einen Gin Tonic zu sich nehmen wollten, stellte Ihnen plötzlich das Barmäd-chen einen neuen Drink hin, der ihnen von einem unbe-kannten Gast ausgegeben worden war. In Ihrem Buch beschreiben Sie das so: „Sie deutete in eine schwarzsam-tene Ecke, in der ein Mann saß, dessen Gesicht ich in der Dunkelheit nicht erkennen konnte. Ich schob ihr das Glas über den Tresen zurück – so schüchtern war ich damals – und sagte, dass ich ihn nicht haben wolle. Sie schob ihn mir gleich wieder zurück, verdrehte die Augen und sagte, ich solle ihn nun neh-men. Der Mann dort drüben im Dunkeln sei Rock Hudson. Den Drink ließ ich trotzdem stehen. Hastig verließ ich die Bar, verzog mich in mein Ap-partement und verschlief den halben Neujahrsmorgen...“

Udo Walz war gut gelaunt, als er sich den Journalisten Sabine di Gero-nimo und Henrie Laib zum Interview stellte

Verstanden sich auf Anhieb gut: Udo Walz mit BÜRGERSPIEGEL-Prakti-kant Eduard Laub, der auch die Fotos machte

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Seite 11Interview

Udo Walz: Ja, ich habe Rock Hudson einen Korb gegeben. Ich wußte gar nicht, was der von mir wollte. Ich war eben viel zu schüchtern. Heute wäre das etwa so, als wenn beispielsweise Ihr junger Praktikant Eduard in einer Bar in Downtown Manhat-tan säße und von Madonna oder Leonardo di Caprio auf einen Drink eingeladen, aber sagen würde: ‚Sorry, das ist nett, aber ich gehe lieber.’

Herr Walz, wenn jetzt Otto Normalverbraucher sich mal einen Haarschnitt bei Udo Walz leisten möchte, wird der auch persönlich von Ih-nen frisiert werden?

Udo Walz: Ich berate dann meistens. Kostenlos, versteht sich. Viele denken ja, Udo Walz, der wird mich gar nicht grüßen, der sieht mich nicht

ein mal und frisiert nur die Prominenten. Es ist alles viel harmloser, unkomplizierter.

Wie ich hier mitbekomme, herrscht bei Ihnen im Salon zum einen eine sehr ange-nehme, lockere Atmosphä-re – aber auch ein strenges Regiment. Jeder Kunde, der den Salon betritt, wird mit äußerster Höflichkeit be-grüßt. Egal, ob prominent oder nicht.

Udo Walz: Das ist richtig! Ohne strenges Regiment, ohne klare Regeln geht es nicht. Eine wichtige Regel ist: Frag deine Kunden nie, wo-her sie kommen oder was sie beruflich machen. Schon gar nicht, wenn sie prominent sind. Wer das einige Male tut, ist weg vom Fenster. Kann ein Friseur heute noch so eine Karriere schaffen,

wie Sie eine geschafft ha-ben?

Udo Walz: Das ist schwierig. Heute bringen ja die gro-ßen Stars ihre Stylisten mit, oder L’Oréal, deren Produk-te ich benutze, sponsort sie. Schauspielstars wie Gwyneth Paltrow, Julia Moore oder Judy Foster hatten, als ich sie frisierte, alle ihre Friseure nicht dabei. Sie ließen über ihre Agenturen in Los Ange-les, die mich ja kannten, im-mer anfragen, wann ich Zeit für sie hätte. Heute kann ein Friseur die Stars – wenn sie in Deutschland sind - nicht mehr bekommen, weil sie entweder ihren Friseur oder Stylisten mitbringen, oder von L’Oréal, dem Marktfüh-rer, mit dem ich sehr zufrie-den bin, gestellt bekommen. Herr Walz, Sie sind für Min-destlöhne im Friseurhand-

werk. Ab August 2015, so haben sich die Tarifpartner im Friseur-Handwerk geei-nigt, soll es in der Friseur-branche einen einheitlichen Mindestlohn von 8,50 Euro geben.

Udo Walz: Ich finde Stunden-löhne von teilweise 3,20 Euro unverschämt und schrecklich. So kann sich ein Mitarbeiter ja keine Mühe geben. Dabei gibt es unter den Billigfriseu-ren viele talentierte Leute. Aber die müssen in zehn Mi-nuten fertig sein. In zehn Mi-nuten kann man keine Haar-schnitte machen. Bei uns dauert das eine Dreiviertel-stunde. Wenn der Chef seine Leute gut bezahlt, kann er von ihnen auch Qualität er-warten.

Was bezahlen Sie Ihren Leu-ten?

Eine der Stylistinnen bei Udo Walz ist Albulena Krasniqi. Die hübsche 24-Jährige trat bei den letzten Battles von „The Voice“ an und kam dank ihrer Power-Stimme sofort weiter. Sie hat ihre Ausbildung bei Udo Walz absolviert und wurde danach direkt als Hair-Stylistin übernommen

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Seite 13Veranstaltung

Barßel - Nach dem Erfolg des Vorjahres findet auch in die-sem Jahr wieder ein großes Osterfeuer am Ostersonntag in Barßel statt. Organisiert wird dieses wieder von der Schützengilde Barßel, dem STV Barßel und der katholi-schen Kirchengemeinde Bar-ßel. Die Vorbereitungen lau-fen bereits auf Hochtouren. Zunächst lädt Pastor Becker um 19.30 Uhr zu einer klei-nen, feierlichen Osteran-

dacht in die Barßeler Kirche ein. Nach der Andacht wer-den vor der Kirche an Kinder und Jugendliche Fackeln aus-gegeben und entzündet. Mit zünftiger Musik geht es dann im Fackelzug durch den Ort zum Festplatz am Jahn-stadion. Dort entzünden dann die Kinder und Jugend-lichen mit ihren Fackeln das Osterfeuer. Für das leibliche Wohl wird ausreichend ge-sorgt sein.

Auch der Osterhase hat sein Kommen zugesagt und wird mit kleinen Geschenken ein Lächeln in die Gesichter der Kinder zaubern. Das Club-

haus des STV Barßel ist eben-falls für alle Gäste geöffnet. Die Veranstalter freuen sich auf Ihren Besuch! Deshalb: Termin notieren!

Elisabethfehn - Anita Pas-toor, Regisseurin, Drehbuch-autorin, Leiterin, aber vor allem die gute Seele der be-liebten Theatergruppe Elisa-bethfehn freut sich mit ihrem Team auf die Premiere ihres neuen Stückes „Kutterfohrt mit Rosa Schlüpfer“ am 29. März (20 Uhr, Mehrzweck-halle Reekenfeld). Anita Pastoor: „Das wird ein absoluter Knaller. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Besucher sich vor Lachen auf die Schenkel klopfen und wegen unserer brillian-ten Kulisse aus dem Staunen

nicht mehr herauskommen.“ Dieser Tage wurde Anita Pastoor von NDR-Reporterin Hanne Klöver für eine Radio-sendung interviewt. Quasi ein Heimspiel für die Journa-listin. Sie wohnt ebenfalls in E‘fehn am Kanal. Hier noch weitere Daten der Theateraufführung: Sonn-tag, 30. März (15 Uhr, mit Kaffee und Kuchen). Dann am 2. / 4. / 5. und 6. April je-weils um 20 Uhr in der Mehr-zweckhalle in Reekenfeld.Wir wünschen allen Theater-besuchern viel Spaß und gute Laune.

Großes Osterfeuer in Barßel (und der Osterhase kommt auch)

NDR-Reporterin Hanne Klöver (rechts) interviewte die Theatergruppe Elisabethfehn

Hanne Klöver vom NDR interviewte Theatergruppe Elisabethfehn!

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Seite 19Sport

Thomas Böhmann zusam-men mit den vielen anderen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des SV Scharrel maßgeblich beteiligt sein.

Manfred Schröder (hauptbe-ruflich Filialleiter der OLB in Ramsloh): „Wir wollen aber auch unsere Frauen nicht ver-gessen, die nicht nur an den

Tagen der Jugendsportwo-che uns den Rücken stärken. Ohne unsere Frauen würde kaum etwas gehen, denn sie helfen nicht nur beim Ju-

gendturnier, sie spielen auch selbst und trainieren Jugend-mannschaften.“

Mittwoch 2. Juli: Eröf-nungsspiel!(Mannschaften stehen noch nicht fest)Donnerstag, 3. Juli: Kreis-liga/Kreisklassen-Herren-turnier (Kika-Cup)! Anstoß: 18.45 und 20.30 UhrFreitag, 4. Juli: Kreisliga/Kreisklassen-Herrenturnier (Kika-Cup)! Anstoß: 18.45 Uhr und 20:.30 UhrSamstag, 5. Juli: E-Juniorin-

nen - Turnier! Beginn 10 – 13.30 Uhr• E-Jugend – Turnier! Be-ginn 10 – ca. 13.30 Uhr• Altherren - Turnier! Be-ginn: 16 UhrSonntag, 6. Juli: D und F- Jugend - Turnier! Beginn: 10.30 - 13.30 Uhr• G-Jugend - Turnier: Be-ginn: 14.30 Uhr bis 17.30 UhrMontag, 7. Juli: Kreisliga/

Kreisklassen-Herrenturnier (Kika-Cup): Anstoß: 18.45 und 20.30 UhrDienstag, 8. Juli : Kreisliga/Kreisklassen-Herrenturnier (Kika-Cup)! Anstoß: 18.45 und 20.30 UhrMittwoch, 9. Juli: Kreisliga/Kreisklassen-Herrenturnier (Kika-Cup)! Anstoß: 18.45 und 20.30 UhrDonnerstag, 10. Juli: Kreis-liga/Kreisklassen-Herren-

turnier (Kika-Cup)! Anstoß: 18.45 und 20.30 UhrFreitag, 11. Juli: Herrentur-nier—Endspiel (Kika-Cup)! 1. und 2. Platz: Anstoß 20:30 UhrSamstag, 12. Juli: C- Juni-oren – Turnier! Beginn 10 Uhr – 13 Uhr • B- Mädchen – TurnierBeginn 10 Uhr – ca. 13 Uhr• Theken,- Jux,- Clubturnier, ab 16 Uhr.

Wichtiges zur Jugendsportwoche 2014 des SV Scharrel von 1923 e.V. von Freitag, 4. bis Sonntag, 6. Juli!

Spieltermine: Freitag, 4. Juli: • Anreise der auswärtigen Mannschaften und Zeltaufbau. Spiele am Samstag, 5. Juli: • B-Jugend um 9.30 Uhr • C Jugend um 9.30 Uhr • D-Jugend um 13.30 Uhr • E-Jugend um 13.30 Uhr • B-Mädchen um 17 Uhr Spiele am Sonntag, 6. Juli: • E-Mädchen um 10 Uhr • D-Mädchen um 10 Uhr • C-Mädchen um 10 Uhr • F-Jugend um 14 Uhr • G-Jugend um 14 Uhr.

Bei der B-, C-Jugend sowie den B-Mädchen wird 5+1 gespielt. Alle anderen Teams spielen 6+1. Ein Startgeld wird nicht genommen. Aufgrund der steigenden Nachfrage und der begrenzten Teilnehmerplätze bittet der SV Scharrel darum, dass die Anmeldungen rechtzeitig abgegeben werden. Anmeldeschluss: 26. Juni 2014.

Für das leibliche Wohl der Fußballer, Trainer, Betreuer und Eltern wird gesorgt mit leckerer Bratwurst, Steaks vom Koh-legrill, Pommes und Kaffee und Kuchen. Außerdem findet wieder eine reichhaltige Tombola statt mit einer stattlichen Anzahl von Gewinnen.

Auf Wunsch kann auf dem angrenzenden Gelände gezeltet werden, natürlich kostenfrei. Dieses Jugendturnier kann auch als Saisonabschlußfahrt genutzt werden. Anmeldungen für das Turnier bitte an: Jugendobmann Thomas Böhmann Tel 04492-921393 oder per email an: [email protected] • Handy 0152-53402279

Bringen an einem Findling das Vereinswappen des SV Scharrel an: Sven Schröder (links) und Joachim Oltmann

Auch diese vier fleißigen herren (von insgesamt fast 40 Ehrenamtli-chen) verschönerten dieser Tage die Sportanlage des SV Scharrel

Ablaufplan der Sportwoche 2014 des SV Harkebrügge von 1920 e. V.

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Von Jürgen Burkhardt (Trainer der D1-Jugend des SV Viktoria Elisabethfehn)Elisabethfehn – Ja, es war ein hochkarätiger Gegner! Und es war klar, dass wir gegen die D-Jugend des SV Werder Bremen kaum eine Chance hatten zu gewinnen. Aber mal ehrlich: Viele der Gäs-te am Rande des Spielfeldes hatten damit gerechnet, dass wir zweistellig verlieren wür-den. Dafür war das 0:9 ein respektables Ergebnis. Zumal meine Jungs (alle Jahrgang 2002/2003) gegen Gegner an-kämpfen mussten, von denen alle Jahrgang 2001 sind und in der höchsten Bremer Liga, der Stadtliga, spielen. Einige Spieler trainieren zusätzlich noch im Leistungszentrum von Werder Bremen! Also bit-te! Respekt vor meinen Jungs, ich danke euch. Ihr habt euch tapfer geschlagen. Ich bin stolz auf euch. Trotz des hohen Ergebnis-ses war es ein tolles Erlebnis, denn wer kann schon sagen,

dass er mal gegen Werder Bremen gespielt hat? Ich sel-ber habe in der Jugend einmal gegen Alemannia Aachen ge-spielt. Damals verloren wir auch ziemlich hoch. Trotz-dem erinnere ich mich heute noch gerne an das Spiel. Und ich bin mir sicher, dass meine Jungs das Spiel gegen Werder auch so schnell nicht verges-sen werden. Ich habe zwar nicht gezählt, wieviele Zuschauer unser Spiel gesehen haben, schätze aber, dass es über 150 waren. Das war sowohl für die Bremer, als auch für meine Spieler etwas komplett Neues, denn normalerweise sind bei D-Jugend-Spielen meist nur die mitgefahrenen Eltern dabei. Aber die, die sich das Spiel an-geschaut haben, waren durch-weg begeistert. Nach dem Spiel konnten sich die jungen Spieler beim ge-meinsamen Pizzaessen noch etwas näher kennenlernen und die eine oder andere Handynummer wurde auch

ausgetauscht. Wodurch be-wiesen ist, dass Fußball ein Sport ist, der verbindet und Freundschaften schafft. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass meine D-Jugend in dieser Sai-son noch einige Erfolgserleb-nisse haben wird. Übrigens: Unsere D-Jugend hat zwei Mannschaften im Spielbe-trieb. Mein Kollege Michael Meyer und ich betreuen und trainieren die Jungs schon seit der G-Jugend. Den ein oder anderen Turniererfolg

konnten wir auch schon fei-ern. Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir in den Ju-gendmannschaften noch den einen oder anderen Spieler oder Spielerin, egal wie alt, dazugewinnen könnten. Wer Interesse hat, kann sich ja ger-ne bei uns melden. Ich stelle dann gerne den Kontakt zur entsprechenden Altersklasse her. Wer Interesse hat, soll-te sich bei mir melden unter 04499 - 9260888 oder mobil 0172-1812040.

Mit einem respektablen Auftritt überzeugte die D-Jugend des SV Viktoria Elisabethfehn

beim Spiel gegen die Werder Bremer Jungs!

„Meine Jungs haben sich mächtig ins Zeug gelegt“

Trainer und Spieler der D-Jugend des SV Werder Bremen und SV Viktoria Elisabethfehn sind sich seit dem Spiel freundschaftlich verbunden. In der oberen Reihe: Werder-Trainer Trainer Thies Fischer und Jürgen Burkhardt (SV Viktoria E‘fehn), rechts oben Schiedsrichter Matthias Bensch und Werder-Trainer Ali Azgar Asuman

Am Spielfeldrand - einige begeisterte Girlies, die die Jungs der E‘fehner D-Jugend anfeuerten

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