Cahiers de l'autonomie n10-11 - Die Sicherheit der alteren Menschen zu Hause

28
Titre les cahiers de l’autonomie N°10 & 11 - Juli 2008 Die Sicherheit der älteren Menschen zu Hause Freitag, den 19. September 2008 von 11 bis 17 Uhr in Kockelscheuer Einladung zum 10. Geburtstag von Help Siehe Seite 28

description

Les Cahiers de l'autonomie Die Sicherheit der alteren Menschen zu Hause N°10-11 - Juli 2008

Transcript of Cahiers de l'autonomie n10-11 - Die Sicherheit der alteren Menschen zu Hause

Titre

les cahiersde l’autonomie

N°1

0 &

11

- Ju

li 20

08

Die Sicherheit der älteren Menschenzu Hause Freitag, den 19. September 2008

von 11 bis 17 Uhr in Kockelscheuer

Einladung zum 10. Geburtstagvon HelpSiehe Seite 28

Sicherheit zu HauseSonia Sanna - Direktionsbeauftragte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Grundprinzipien der GerontologieDr René Dondelinger - Facharzt der Geriatrie . . . . . . . . . . . . . 3

Um glücklich zu leben, sollten wir uns besser schützen?Régine Arnold - Psychologin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Hitzewelle - Eine Gefahr für die Gesundheit!A.Rita Thill-Bianchi - stellvertretende Direktorin . . . . . . . . . . . . 6

Adapth - Fabiano Munisso, Direktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Sicherheit, Sozialversicherung, PflegeversicherungAndrée Kerger - stellvertretende Direktorin . . . . . . . . . . . . . . . 9

Telelarm - Viviane Von Doellen - Direktorin . . . . . . . . . . . . . 10

Wie kann Ich vermeiden zuhause zu fallen?Caroline Caudmont - Ergotherapeutin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Technische Hilfen: Einige Vorschläge für Sie . . . . . . . . . . 16

Welche Sicherheitsmassnahmen sind angemessen um ältere Menschen vor dem Stürzen zu schützen?Myriam Jacoby - KinesitherapeutinLaurent Chevrier - ErgotherapeutinAlain Waltriny - Kinesitherapeutin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Die Freude am Essen... nach ...dem Eintritt in den RuhestandIsabelle Rasquin - Ernährungsberaterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Senioren engagieren sich für SeniorenViviane Eschenauer - Hauptkommissarin . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Besser hören, ist das möglich?Elise Dumolin – Audiologin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Die Sicherheit des Blinden/SehbehindertenGuy Müller - stellvertretender Direktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Einladung zum 10. Geburtstag von Help . . . . . . . . . . . . . . 28

2 les cahiers de l’autonomie

Sicherheit zu HauseSicherheit und Selbstschutz ist heute ein zent-rales Thema in der Betreuung von pflegebe-dürftigen Menschen.

Im Alter verschlechtern sich häufig nicht nurdie audio-oditiven Sinne die bereits eine hoheGefährdung in der Alltagsbewältigung darstel-len sondern auch Multimorbidität, kognitiveVeränderungen und motorische Ausfälle kön-nen Einfluss auf eine sichere Lebensbewälti-gung haben. Hör, Seh -und Bewegungsein-schränkungen reduzieren die Fähgkeit für dieeigene Sicherheit zu sorgen. Gefahren erken-nen stellt vor allem ältere Menschen täglich vorgroße Herausforderungen.

Alleine durch Stürze verletzen sich jährlich einhohe Zahl an Personen die vor allem ältereMenschen in Pflegeabhängikeit bringen kön-nen oder die sogar tödlich enden. Es gilt Isola-tion zu vermeiden.

Das Bedürfnis nach Sicherheit bedeutet stre-ben nach Positivität, sozialen Kontakten,Anregungen und Austausch aus und mit derAussenwelt, Neues entdecken und lernen,aber auch Kontiniutät, Geborgenheit undSelbstbestimmung.

Ob es nun gilt ein sicheres Umfeld zu schaffen,oder um eigene Bedürfisse zu sichern oderdarzustellen, Sicherheit betrifft jedes Alterund diese Ausgabe ermöglicht Ihnen Einblickezu gewinnen.

Sonia SannaDirektionsbeauftragte, Syrdall Heem

Edito

Die “Cahiers del’autonomie“ erscheinen 4 Mal pro Jahr.

Die Veröffentlichung derTexte geschieht mitVerantwortung derverschiedenen Autoren.

Auflage: 6.000 Exemplare.

Redaktionsvorstand: Die Mitarbeiter des Netzwerkes HELP

Verantwortlicher Herausgeber: José Luxen, Generalkoordinator des Pflegenetzes Help

Adresse der Redaktion:54, rue Emile Mayrisch • L-4240 Esch-sur-Alzette • Tel. 26 70 26

Ausführung: Paprika+ • Bascharage • Tel. 26 501 775

Druckerei: Watgen • Luxembourg • Tel. 43 84 86-1Fotos: Marc Deloge, José Luxen, Fabiano Munisso, Dani Octave

Inhalt

les cahiers de l’autonomie 3

Gerontologie

betroffen, sind eigenständig imalltäglichen Leben und somit zäh-len auch noch 90. Jährige zu die-sem 3. Alter.

Das 4. Alter wird als Gegensatzzum 3. Alter definiert. Im Allge-meinen sind die Menschen hierälter aber insbesondere sind sieschwächer und leiden oft untermehreren Erkrankungen (Polypa-thologie), durch die sie von ande-ren abhängig sind (Verlust derEigenständigkeit). Somit ist esmöglich, dass sich in dieser Kate-gorie auch schon Menschen befin-den, die erst 60 Jahre alt sind.

Wenn es um Heilung geht, küm-mert sich die GERIATRE hauptsäch-lich um das 4. Alter. Wenn es sichum Vorbeugung handelt, versuchtdie GERIATRIE im 3. Alter, die Men-schen zu identifizieren, die in das4. Alter abrutschen können undschlägt Strategien vor, um diesesRisiko zu vermindern.

WieDie Geriatrie hat hierfür eine MUL-TIDISZIPLINÄRE Vorgehensweiseum die verschiedenen Erkrankun-gen und die Abhängigkeit despolypathologischen Patienten des4. Alters besser zu bestimmen. Diegeriatrische Bewertung muss einInventar der «Dinge,die nicht klap-pen» erstellen. Diese aber nur mitdem Ziel einer möglichen Readap-tation mit oder ohne die Hilfeeiner Drittperson.

Aus diesem Grund greift der Geria-ter auf ein multidisziplinäres Team

Die GERONTOLOGIE ist die Studievon älteren Subjekten und der Alte-rung durch alle betroffenen Geistes-wissenschaften: Biologie, öffentli-che Gesundheit, Epidemiologie,Wirtschaft, Soziologie, Anthropo-logie, Psychologie,… und Medizin.

Unter den Allgemeinärzten undSpezialisten gibt es immer mehrGERONTOLOGEN, d.h., Ärzte, dieeine zusätzliche Ausbildung inGerontologie absolvieren, diesaufgrund der Erkenntnisse, dassein älterer Patient nicht unbedingtdie gleiche Behandlung erhaltenkann als ein jüngerer Erwachsener.

Der Facharzt für GERIATRIE oderGERIATER behandelt ausschließ-lich ältere Patienten und hat einebesondere Ausbildung für dieBehandlung von polypathologi-schen älteren Patienten.

Das AlterAb welchem Alter trifft die Geria-trie zu? Es ist Rede von älterenMenschen aber ab welchem Altertrifft eine Behandlung in der Ger-iatrie zu? Es handelt sich dabeinicht so sehr um das Alter sonderneher um die Erkrankungen, dieAnfälligkeit und Abhängigkeit derPerson, wir reden daher liebervom 3. und 4. Alter:

Das 3. Alter ist eine derzeit wohl-bekannte Bezeichnung. Wir redenvon SENIOREN und zu diesem 3.Alter zählen aktive Ruheständler,die reisen und ihren Ruhestandgenießen. Sie sind weniger vonKrankheiten und Behinderungen

zurück, das aus einer Krankenpfle-gerin und einem Krankenpfleger-helfer besteht aber auch einenKinesitherapeuten (Krankengym-nasten), einen Ergotherapeuten,einen Orthophoniste , eine Psycho-logen und eine Neuropsychologenumfasst sowie eine Ernährungsbe-raterin, eine Sozialassistentin undeine Beschäftigungs- und Kunst-therapeutin um die Entwicklungdes Patienten in den verschiede-nen Bereichen zu fördern und des-sen Fähigkeiten (die oftmals gänz-lich unbekannt sind) zu bewertenund Verbesserungsmöglichkeitendarauf aufzubauen. Diese geriatri-sche Bewertung wird als eineMEDIZINISCHE PSYCHOLOGISCHEUND SOZIALE BEWERTUNGbezeichnet.

Der medizinische Teil umfasst dieAufstellung aller Erkrankungen,die Untersuchung deren Dekom-pensierungspotentials und dieOptimierung der Behandlungenmit einem Minimum an medika-mentösen Interaktionen.

Der psychosoziale Teil umfasst dieKoordinierung des mehrdisziplina-rischen Teams sei es im Kranken-haus, im Heim oder zu hause mitden Heimpflegediensten umReadaptationsmöglichkeiten zuentwickeln, die auf eine größereAutonomie hinauszielen.

Schlussfolgernd, besteht das Zielder Geriatrie nicht darin das Lebenzu verlängern sondern die verblei-bende Lebenszeit lebenswert zumachen.

Grundprinzipien der Gerontologie

Facharzt der GeriatrieOberarzt des akuten geriatrischen ZentrumsCentre Hospitalier Emile MayrischVorsitzender der “Société Médicale Luxembourgeoise deGériatrie et de Gérontologie”

Von Dr René Dondelinger

Psychologin

4 les cahiers de l’autonomie

DiePerson selbst

0 Risiko gibt esnicht. Haben wir dieMöglichkeit unsereVerantwortung als

erwachsene Person zuübernehmen?

Bleiben wir Herr über unserLeben und frei unsere Ent-

scheidungen zu treffen,und dies bis zum Schluss?

Andererseits, was veranlasst, dass wirdie verfügbaren Hilfe

nicht in Anspruchnehmen wollen?

DasPflegepersonal

• Was soll ichmachen um meine

Rolle als Pflegers zubehalten und den

Anderen in seiner Wahlunterstützen verschiedene

Risiken einzugehen?

• Wie kann ich meineArbeit weitermachen

ohne die Verantwortungzu tragen für das was

die Person machtoder nicht

macht?

DieFamilie

Diese Interpreta-tion der Sicherheit

kann auch diegesamte Familiendyna-

mik betreffen und sogarauf den Kopf stellen.

Jedes Familienmitgliedmuss seine Rolle

(wieder)finden und behal-ten, denn aus Angst nicht

alles für den geliebtenMenschen zu tun, kommt

man in die Versuchungfür diese Entscheidun-gen zu treffen ohne

die Person selbstzu fragen.

• Und wir,Nachbarn,

Freunde oder Dienst-leister (Briefträger,

Bäcker, Taxifahrer,...) welches ist unser Platz?

• Was kann ich tun um den Kontakt mit der Person

aufrecht zu erhalten (manchmal auch trotz eines

etwas «unfreundlichen»Empfangs)?

• Was kann ich im alltägli-chen Leben tun um derPerson zu helfen, bei

sich zuhause inSicherheit zu

leben?

Sicherheitoder Rechtauf Risiko?

Um glücklich zu leben,sollten wir uns besserschützen?

Sicherheit oderRecht auf Risiko?Das Recht auf Risiko, das wir denErwachsenen zugestehen, indemwir uns die Selbstverwirklichungund der Freiheit «selbst über seinLeben zu bestimmen» berufen,geben wir auch den Kindern indemwir zur Kenntnis nehmen, wie wich-tig es für sie ist, ihre eigenen Erfah-rungen zu machen um sich harmo-nisch zu entwickeln und sich ihrenGrenzen bewusst werden. Wiesteht es mit in diesem Bereich mitden älteren Erwachsenen? Diegeringste Verletzlichkeit ihrerseitsführt zu einer Schutzreaktion odereiner Unterwürfigkeit. So geltendie Sicherheit der älteren Menschensowie die Haftung der Familienan-gehörigen oder des Pflegepersonalsoftmals als Vorwand für absichern-de Vorgehensweisen. Das Risiko istjedoch weniger ein körperlichesRisiko als ein psychologisches undsoziales Risiko der Isolierung

Verschiedene Ansichten über die Sicherheit

Sicherheit kann man aus verschie-denen Blickwinkeln betrachten:

• Materielles Sicherheitsnetz:Um Unfälle, Vergiftungen zu ver-meiden,... (materielle und techni-sche Unterstützungen) siehe dieverschiedenen Rubriken in die-sem Heft.

• Soziales Sicherheitsnetz:Um ein Vereinsamung zu ver-meiden: seit der Kindheit undbis ins hohe Alter, ist es wichtigfür uns mit anderen Menschenin Kontakt zu sein. Sein sozialesNetz erweitern und unterhal-ten, sich anderen zuwendenund nicht nur Erwartungen ansie stellen, hilft uns Herr überunser eigenes Leben zu bleiben.

• Psychologisches Sicherheitsnetz:Um uns frei bewegen und frei

les cahiers de l’autonomie 5

Psychologin

PsychologinKoordinatorin der psychogeriatrischen Tagesstätte in Steinfort

Bericht von Régine Arnold

ausdrücken zu können, ohne Ein-schränkungen; Risiken eingehenund Verantwortung übernehmenals Hauptperson in seinem Leben,Entscheidungen treffen und seineRolle als Erwachsener und Eltern-teil weiterhin übernehmen.

Sicherheit in Verbindung mitmehr oder weniger umfassenden Änderungen:

Die Sorge nach Sicherheit ist einThema sowohl für die Familienan-gehörigen als auch für das Pflege-personal. Können Sie sich dafürallerdings den Wünschen der älte-ren Person widersetzen?

Die Frage, die sich stellt ist, werbefindet darüber, ob die Person ineiner unsicheren Lage ist? Undwie soll diese Bewertung stattfin-den? Wer soll dabei zugegensein? Wird die betroffene Persondabei zu Worte kommen dürfen?Und darüber hinaus: was bedeu-tet «Sicherheit» für jeden derBetroffenen (die Person selbst, dieFamilie, das Pflegepersonal)?

Bei den Betroffenen handeltes sich um folgende Personen:

1.Die Person selbst

0 Risiko gibt es nicht. Haben wir dieMöglichkeit unsere Verantwortungals erwachsene Person zu überneh-men? Bleiben wir Herr über unserLeben und frei unsere Entscheidun-gen zu treffen, und dies bis zumSchluss?

Andererseits,• Was veranlasst, dass wir die ver-

fügbaren Hilfe nicht inAnspruch nehmen wollen?

• Was hindert uns daran dieseÄnderungen anzunehmen?

• Was würde passieren, wenn wirdiese Änderungen nicht anneh-men würden?

Sich diese Fragen stellen, bedeu-tet auch weiterhin frei in seinenEntscheidungen zu bleiben.

2.Die Familie

Diese Interpretation der Sicherheitkann auch die gesamte Familien-dynamik betreffen und sogar aufden Kopf stellen. Jedes Familien-mitglied muss seine Rolle (wie-der)finden und behalten, dennaus Angst nicht alles für dengeliebten Menschen zu tun,kommt man in die Versuchung fürdiesen Entscheidungen zu treffen,ohne die Person selbst zu fragen.

Die Fragen, die sich stellen sinddemnach: • Welches ist meine Rolle und die

der älteren Person: habe ich dieElternrolle übernommen undmein Vater oder meine Mutterdie eines Kindes?

• Wie wird Sie reagieren, wenn ichsie nicht über eine Änderungbefrage, die ihr Leben betrifft (dasie während ihrem ganzen Lebenselbst für sich entschieden hat).

3.Das Pflegepersonal

• Was soll ich machen um meineRolle als Pfleger zu behaltenund den Anderen in seinerWahl unterstützen verschiede-ne Risiken einzugehen?

• Wie kann ich meine Arbeit wei-termachen ohne die Verantwor-tung zu tragen für das was diePerson macht oder nicht macht?

• Wie kann ich akzeptieren, dassich nicht allmächtig bin und ichnicht alles vorhersehen oderkontrollieren kann?

• Wie kann ich alle Betroffenenberücksichtigen.

Die Antworten auf diese Fragenwerden in einem Dialog mit denverschiedenen Betroffenen ge-klärt. Sie stellen sich immer wie-der erneut für jede Person, fürjede Familie denn jeder reagiertanders je nach seiner Lebenser-fahrung und Lebenseinstellung,seinen Werten und Vorstellungen.

4.Die Nachbarn, die Freunde

Als Nachbarn, Freunde oder Dienst-leister (Briefträger, Bäcker, Taxifah-rer,…) haben wir auch eine Rolle zuspielen: Wir sollten uns darüberbewusst sein, welchen Platz wir indiesen Sicherheitsnetzen (ob mate-riell oder sozial) bei der älteren Per-son einnehmen. Ohne die Personselbst oder deren Familienangehö-rige zu ersetzen, besteht unsereAufgabe in der Vorbeugung undder Einrichtung dieser Sicherheits-netze aber auch darin, dass wirdiese Person begleiten und sie dazuermutigen, diese Änderungen inihrem Leben anzunehmen. Einfa-che Schritte im täglichen Leben hel-fen dabei das «soziale Kapital» zuerhalten oder wieder herzustellen,um es der Person zu erlauben inSicherheit in ihrem Zuhause zuleben und eine gewisse Risikobe-reitschaft zu entwickeln.

Schlussfolgerung

Was bedeutet Risiko und Sicher-heit für jeden von uns? Sicherlichhaben wir alle andere Vorstellun-gen davon.

Jeder hat eine Rolle zu spielen.Zusammen reden, einen Raumschaffen damit jeder sich ausdrück-en kann und über seine Vorstel-lungen reden kann, seine Rolleund seine Verantwortung über-nehmen kann.

Was bedeutet Sicherheitfür mich, für meinen Fami-lienangehörigen? WelcheWerte sind wichtig in mei-ner Familie, die mir vonmeinen Eltern überliefertwurden, die ich an meineKinder weitergegebenhabe und die mir heuteam Herzen liegen? Was istwichtig für mich und diebetroffene Person?

Gesundheit

6 les cahiers de l’autonomie

Hitzewelle - eine Gefahr für die Gesundheit!Hitzeplan 2008

Verfügung gestellte Vordruckbenutzen.

Ein(e) Sozialassistent(in) dieserDienststelle wird dann mit denAntragstellern Kontakt aufneh-men um deren Situation zuuntersuchen.

Alle Personen, die einen solchenAntrag eingereicht haben, wer-den schriftlich und in kürzesterZeit darüber informiert, ob sie imFalle einer Hitzewelle in denGenuss dieser Dienstleistungenkommen oder nicht.

Im Sommer gibt es oftmals Zeit-spannen in denen es sehr warmist. Solche Hitzewellen könnenbei Menschen mit einer schwa-chen Gesundheit zu Gesund-heitsproblemen führen. Diessind unter anderem

• Säuglinge

• Personen mit einer chroni-schen Krankheit wie eineHerzkrankheit, Nierenleiden,einer körperlichen Erkran-kung, usw.

• Ältere Menschen.

Jedes Jahr organisiert dasGesundheitsministerium zusam-men mit der Sozialdienststelledes luxemburgischen RotenKreuzes und den Pflegediens-ten einen nationalen Hitzeplanmit dem Ziel den geschwächtenPersonen zu helfen und diesedurch regelmäßige Besuche und

Hilfe bei einer richtigen Ernähr-ung zu unterstützen.

Der Sozialdienst des luxembur-gischen Roten Kreuzes über-nimmt die Vorbereitungs-phase des Hitzeplans, die sichvom 1. Mai bis zum 30. Junierstreckt. Alle Personen, diedie oben angeführten Krite-rien erfüllen, können beimSozialdienst des luxemburgi-schen Roten Kreuzes einenentsprechenden Antrag einrei-chen indem sie den von denGemeindeverwaltungen zur

Personen, die in den Genuss dieser Unterstützung kommen können, sind insbesondere:

• Personen die 75 Jahre oder älter sind und/oder krank sind

• Die alleine wohnen

• Die eine begrenzte Eigenständigkeit besitzen

• Die wenig oder keinen Kontakt mit anderen Menschen haben

• Die noch nicht die Leistungen eines Pflegedienstes in Anspruch nehmen

• Die keine Person haben, die sich regelmäßig um sie kümmert und für die sie inden Genuss von einer Pflegeversicherung kommen (informelle Pflege).

les cahiers de l’autonomie 7

Stellvertretende Direktorin des Sozialdienstes des luxemburgischen Roten Kreuzes

Zuständig für die Vorbereitungsphase des Hitzeplans

Bericht von A.Rita Thill-Bianchi

weite, helle Kleider ausNaturfasern und eine Kopf-bedeckung

• Trinken Sie 2-4 Mal proStunde kleinere Mengenauch wenn Sie keinen Dursthaben, mindestens aber 1,5Liter am Tag. Vermeiden SieKoffein, zu süße und alko-holhaltige Getränke

• Wenn Sie keinen Appetithaben, teilen Sie Ihre Malzei-ten auf. Essen Sie jeden TagObst und Gemüse um IhremKörper ausreichend mitMineralsalze zu versorgen.

Wenn Sie sich plötzlichunwohl fühlen:

Krämpfe in den Beinen, denArmen und im Bauch, Schwin-del, Schwäche oder ungewöhn-liche Schlafstörungen

Unterbrechen Sie sofort jeg-liche Tätigkeit, begeben Siesich an einen kühlen Ort undnehmen Sie Flüssigkeit zu sich

Wenn die Symptome nicht bin-nen einer Stunde nachlassen,rufen Sie

Ihren Hausarzt oder den Notdienst 112

Ich wünsche Ihnen einen ange-nehmen Sommer

A.Rita Thill-Bianchi

Wenn eine Hitzewelleangekündigt wird:

Der Wetterdienst des Flugha-fens in Luxemburg kündigteinige Tage im voraus das Ein-treten einer Hitzewelle an. DiePersonen, die in den Genussder Hilfeleistungen kommen,erhalten einen ersten Besucheines Pflegedienstes.

• Hören Sie Radio - schauen Siedie TV-Nachrichten:hier erhalten Sie den letztenWetterbericht und die Emp-fehlungen, wie Sie sich vorden Folgen der Hitze schüt-zen können.

• Vergewissern Sie sich, dassSie ausreichend Getränkeauf Vorrat zuhause haben.

• Lüften Sie Ihre Wohnung gut,besonders in den etwas kühle-ren Stunden.

Wenn eine Hitzewelle angekün-digt wird und wenn die Hitzeeingetreten ist, wird beim Sozi-aldienst des luxemburgischenRoten Kreuzes

eine Hotline eingerichtetunter der Nummer2699 2699

erreichbar von Montags bis Freitagsvon 8:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhrsowie Samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr

die es den alleine lebendengeschwächten Personen(Siehe erster Kasten) und dienoch keine Hilfe beantragthaben, erlaubt sich auf dieListe der Hilfeempfängereinzutragen.

Einige Empfehlungenvom Gesundheitsminis-terium im Falle einerHitzewelle:

• Vermeiden Sie es währendden wärmsten Stundendraußen zu sein

• Wenn es in Ihrer Wohnungzu warm ist, versuchen Sieeinige Stunden an einemkühlen oder klimatisiertenOrt zu verbringen

• Nehmen Sie erfrischendeDuschen

• Schließen Sie die Außentü-ren, die Fenster und Rolllä-den, die der Sonne ausge-setzt sind

• Wenn Sie unbedingt rausgehen müssen, tragen Sie

ADAPTH

8 les cahiers de l’autonomie

Über uns

L'ADAPTH ist eine Vereinigung,die im Jahr 1985 gegründetwurde mit dem Zweck sofernwie möglich, Personen die aneiner Erkrankung leiden, die siein ihren Aktivitäten in ihrerUmgebung einschränkt, zumehr Autonomie und/oderUnabhängigkeit zu helfen.ADAPTH ist heute einer derHauptpartner der Pflegeversi-cherung was die Heimeinrich-tung betrifft aber auch für dieBeratung von Ministerien,Unternehmen oder Privatperso-nen wenn es um technischenHilfen und Zugänglichkeit geht.

Privatpersonen

Wann können wir Ihnenhelfen?Wenn Sie im alltäglichen LebenSchwierigkeiten bei den fol-genden Tätigkeiten begegnen:

• Zugang zu Ihrer Wohnung(Treppen, zu starker Hang,unangemessener Weg…)

• Sich in Ihrer Wohnung bewe-gen (zu schmale Türen,Möbel, die im Weg stehen,…)

• Sich in ein anderes Stock-werk begeben (Treppen,…)

• Das Badezimmer benutzen(Schwierigkeiten in die Bade-wanne, Dusche zu steigen,…)

• Zugang zur Terrasse (Türenmit einer Schwelle,…)

• Ausstattungen und Gerätebenutzen (Rollläden, Türen,

Beleuchtung, Telefon, Fernse-hen,…)

• Tätigkeiten in Sicherheit aus-führen (sichere Abstützen,angemessene Beleuchtung,…)

Wie wir Ihnen helfenkönnen?Ein Anruf auf die Nummer4395581 genügt um einen Ter-min mit einem von unsere Ergo-therapeuten zu vereinbaren,der sich zu Ihnen nach hausebegeben wird. Mit Ihre Hilfewird er zuerst eine AnalyseIhrer Kapazitäten und Bedarfevornehmen um Ihnen dann dieangemessenen Lösungen vor-zuschlagen. Diese Lösungenwerden schriftlich festgehaltenund Sie haben die Möglichkeitdazu Stellung zu nehmen. Siekönnen diese Lösungen im wei-teren Verlauf mit der Hilfe desErgotherapeuten an Ihre Wün-sche anpassen.

Finanzielle UnterstützungAnpassungen in einer Woh-nung können kostspielig sein.Hierfür können Sie unter ver-schiedenen Bedingungen inden Genuss von Beihilfen derPflegeversicherung kommen.Diese Hilfe besteht in Form vonBeratung, die Bereitstellungvon technischen Mitteln undeiner Kostenbeteiligung bis zumaximal 26.000 €. Die Pflege-versicherung übernimmt nur

Arbeiten, für die sie vorher ihreZustimmung gegeben hat.Somit müssen Sie vor dem Beginder Arbeiten einen entspre-chenden Antrag durch IhrenArzt einreichen und die weite-ren Schritte beachten.

KurzWenn Sie nicht in den Genussder Dienste und finanziellenUnterstützung der Pflegeversi-cherung kommen, können Siesich zu jeder Zeit an die Dienstevon ADAPTH wenden um IhreWohnung anzupassen undsicherer zu gestalten. Wir bietenIhnen individuelle Lösungenund können Sie für die Vorge-hensweise beraten (Wahl derUnternehmen, Überprüfung derKostenvoranschläge, usw…).

Unsere Dienste sind kostenlosfür Privatpersonen.

ADAPTH ist eine durch das Fami-lien- und Integrationsministeri-um unterstützte Vereinigung.

ADAPTHBericht von Fabiano Munisso,Direktor

36, route de LongwyL-8080 Bertrange

tél: 43 95 58-1fax: 43 95 58-99

[email protected]

w.ad

apth

.lu ADAPTH

les cahiers de l’autonomie 9

Sozialversicherung

9

Die Pflegeversicherung wurdevor mehr als einem Jahrhun-dert von den Arbeitern einge-richtet um sich vor der Armutzu schützen, die ihnen drohtewenn sie ihre Arbeit wegeneiner Krankheit, einem Unfalloder aus Altersgründen verlo-ren.

Vor nicht all zu langer Zeit - imJahr 1998 - hat der Gesetzgeberdie Sozialversicherung erwei-tert um einen Schutz vorzuse-hen gegen die Armut aus finan-ziellen Belastungen, die durcheinen Pflegebedarf entstehenkönnte.

Pflegebedürftig sein,bedeutet auf die Hilfe voneiner anderen Person ange-wiesen sein, eine beruflicheHilfe oder eine Person aus demUmfeld um die lebenswichti-gen Handlungen durchzufüh-ren. Diese Handlungen betref-fen sowohl die Körperhygiene(sich waschen, anziehen, aufdie Toilette gehen), die Nah-rung (essen, trinken), dieMobilität (sich anziehen, auf-stehen, sich hinlegen, sich fort-bewegen). Dieser Hilfsbedarfmuss während mindestenssechs Monaten bestehen undnicht mehr rückgängig mach-bar sein. Er muss ebenfalls aus

einer Krankheit oder einerBehinderung entstanden sein.

Die Hilfe, die eine pflegebe-dürftige Person braucht, istsehr teuer und nur wenige Per-sonen könnten sich diese Hilfemit ihren eigenen finanziellenMittel leisten. Die Pflegeversi-cherung übernimmt die Kos-ten für diese Hilfe für diesePersonen, somit ist die Pflege-versicherung ein sehr solidesfinanzielles Sicherheitsnetz.

Aber auch über diesen Aspektder finanziellen Sicherheithinaus, versucht die Pflegever-sicherung auf eine direktereArt und Weise die körperlicheund psychische Sicherheit derPerson zu gewährleisten unddies über die von ihr übernom-menen Pflegedienste. Hier eini-ge Beispiele: Wenn ein hohesRisiko besteht dass die Personfallen kann, kann die Pflege-versicherung eine Hilfe vorse-hen, die es dieser Personermöglicht sich fortzubewegenohne das Risiko dabei zu fallen.Wenn die Person sich nichtsicher genug spürt wenn sie inoder aus der Dusche steigt,kann eine Hilfe für die Körper-pflege vorgesehen werden. FürPersonen die sich verschluckenkönnen, kann die Pflegeversi-

cherung deren Sicherheit durcheine Hilfe bei der Nahrungsmit-telzunahme gewährleisten

Die Pflegeversicherungkann auch, für Personen beidenen dieses erforderlich ist,Hilfen im Form von Unterstüt-zungsaktivitäten vorsehen.Auch in diesen Fällen wird derBedarf nach Sicherheit berück-sichtigt. Wir denken hier insbe-sondere an die Überwachungoder Obhut, wobei einer Per-son, die nicht alleine sein kannohne sich in Gefahr zu bege-ben eine solche Unterstützunggewährleistet wird. Die Bera-tungstätigkeiten im Rahmendes Lebens zu hause sind eben-falls eine Antwort auf diesenBedarf nach Sicherheit: lernenmit den technischen Hilfsmittelumzugehen, die Person lehren,welche Handlungen sie nicht inGefahr bringen...

Wir denken allerdings oftmalszu erst an die technischen Hil-fen wenn es um die Sicherheitim Rahmen der Pflegeversiche-rung geht. Bei der Überarbei-tung des Gesetztes im Jahr2005 wurde die Antworten aufden Sicherheitsbedarf aus-drücklich in den verschiedenenKriterien aufgeführt, wenn es

Sicherheit, Sozialversicherung,Pflegeversicherung

Stellvertretende Direktorin, Sozialassistentin

Bewertungs- und Orientierungsstelle der Pflegeversicherung

Bericht von Andrée Kerger,

.../

10 les cahiers de l’autonomie

Eise Service> mécht Berodung an

Informatioun> léint Iech Material an

Hëllefsmëttelen

Dir kritt dat Material• op Ordonnance vum Dokter• op Ufro vun der

Flegeversécherung• op Basis vun enger privater

Locatioun

Service Moyens AccessoiresBeihilfe für Personen mit beschränkter Mobilität

Sozialversicherung

25A, rue du Fort WedellL-2718 LuxembourgTél.: 405733 1Fax: 40 95 17

darum geht eine technischenHilfe zu gewähren. Es gibtzahlreiche Beispiele von tech-nischen Hilfen für die Sicher-heit von Personen, die denverschiedenen Sicherheitsbe-dürfnissen entsprechen: Ram-pen, Schranken, Geländer,Stücke, Gehstöcke, Transport-mittel aber auch Unterstüt-zungen für die Orientierung,Beleuchtung, Sehhilfen,Kennzeichnungen, Geräusch-indikatoren und noch vielemehr. Die vollständige Listebefindet sich in dem großher-zoglichen Reglement vom 22.Dezember 2006

Die technischen Hilfen können von der Pflegeversi-cherung an alle Personengewährt werden, die diesebrauchen und dies nach Gut-achten der “Cellule d'évaluati-on et d'orientation”. Diese Hil-fen können gewährt werden

“Secher Doheem” ist der natio-nale Hausnotrufdienst inLuxemburg, früher bekannt als„Service Télé-Alarme“, der vonder Stiftung Hëllef Doheem ver-waltet wird. Seit Januar 2001wird “Secher Doheem” vomFamilienministerium unter-stützt, und funktioniert inenger Zusammenarbeit mit denHilfs- und Pflegediensten, derFamilie und den Angehörigendes Klienten, sowie den Ärztenund Rettungsdiensten.

Ein Hausnotrufsystem ist einwichtiger Bestandteil der häus-lichen Pflege, damit die ältereund/oder abhängige Person sichin ihrem eigenen Zuhausesicher fühlen kann, auch wennsie allein ist.

Ein Telealarm besteht aus einerlokalen Einheit, die an die Tele-fonleitung angeschlossen wird,und einem Minisender, in Formeines Armbands oder einerHalskette, eines Falldetektors,Bewegungs- oder Präsenzmel-ders. Bei einem Notruf (Sturz,Unwohlsein …) wird der Alarman die Zentrale weitergeleitetdie 24 Stunden am Tag besetztist, und die die benötigte Hilfeherbei ruft.

Im Jahre 2007 hat der “SecherDoheem” 1.008 Apparate beineuen Klienten eingerichtet und698 Abmeldungen vorgenom-men. Ende des Jahres waren ins-gesamt 3.181 Geräte bei unserenKlienten zu Hause installiert.

Mehr als 60 % unserer Klientensind 80 Jahre und älter. DieFrauen stellen 75 % unsererKlientel dar.

auch wenn nicht alle Bedin-gungen für die Pflegeversiche-rung erfüllt sind. Jedochbesagt das Gesetz, dass sie imSinne der Wirtschaftlichkeitund unter Beachtung derAnforderungen des Begünst-igten gewährt werden.

Zum Abschluss dieser Zusam-menfassung über die Pfle-geversicherung unter demGesichtspunkt der Sicherheitmöchten wir noch auf dieMöglichkeit hinweisen, dieWohnung so anzupassen,dass die Sicherheit der kran-ken oder behinderten Personbestens gewährleistet ist.Dieser Aspekt wird ausführli-cher in einem anderen Bei-trag in diesem Cahier de l'au-tonomie behandelt.

/...

und ist Gewinner des “PrixLuxembourgeois de la Qualité2005“ in der Kategorie „kleineöffentliche Dienstleistungs-Unternehmen“.

les cahiers de l’autonomie 11

Telealarm

Telealarm

Im Jahr 2007 haben 3.879 Klien-ten von unserer Dienststelleprofitiert. Von allen Personen,die nach einem in der Zentraleeingegangenen Alarm zu denKunden geschickt wurden,waren in etwa 40% der Fälle dieHilfs- und Pflegedienste betrof-

fen, die Angehörigen (Familie,Nachbarn und Freunde) in ca.45%, und die Rettungsdiensteder Protection civile in etwa12% der Notfälle.

Die einmaligen Unkosten fürdie Installation belaufen sichauf 120 €.

Die monatlichen Unkosten fürMiete und Unterhalt des zurVerfügung gestellten Materialssowie des 24-stündigen Not-dienstes betragen 40 €. Unter bestimmten Umständen(z.B. kleines Einkommen) betei-ligen sich einige Gemeinden anden monatlichen Unkostenund/oder an den Installations-kosten des Telealarms.

“Secher Doheem” hat sich fürden Qualitätssicherungsstan-dard ISO 9001:2000 zertifiziert

Ein Teil unseres internen Personals (Operatoren) undAußendienstmitarbeiterInnen (Krankenschwestern und Techniker)

Bewegungsmelder

Einige Anwendungsbereiche desTelealarms

Hausnotrufgerät Falldetektor Minisender Atemsensor

Secher Doheem hat seinen Sitzund die Zentrale im AltersheimSt.Joseph in Mersch:37, rue de Colmar-BergL-7525 MerschTél.: 26 32 66Fax: 26 32 66-209

Fallen ist eines der Hauptverletzungs-gründe von älteren Menschen. Nach65 Jahren, ist Fallen eine Realität mitder wir wenigstens einmal im Jahrkonfrontiert sind. Und die Folgenkönnen verheerend sein: Brüche,Entzündungen, Wunden,… Trotzdem scheint die Ursache oftunscheinbar: wir fallen über eineTeppich, rutschen aus auf demKüchenboden oder stolpern in derTreppe.

Wir fallen wenn verschiedeneFaktoren gleichzeitig wirken,verbunden mit unserem Alter, der Umgebung, unsererpsychologischen und körperlichenVerfassung. In diesem Beitraggehen wir besonders auf dieRisiken in Verbindung mit der Umgebung ein.

Jedes Foto zeigt eine Szene mit Risiken aus dem Alltag

Titre rubrique

12 les cahiers de l’autonomie

Ergotherapeutin

Wie kann ich vermeidenzuhause zu fallen?

Der Alltag des

Mister G

les cahiers de l’autonomie 13

Titre rubrique

Bericht von Caroline Caudmont,Ergotherapeutin des NetzwerkesHelp -Doheem versuergtUniversitätsdiplom der Neuropsychologischen Klinik

In einem Haus:

Diele / Eingang:

• Treppe: Einen Handlaufgegenüber des Geländersvorsehen um sich beim Trep-pensteigen und Hinunterge-hen rechtsseitig festzuhalten

• Einen Stuhl vorsehen um sichzu setzen um die Schuhe miteinem Schuhlöffel anzuzie-hen

• Den Teppich mit Antirutsch-streifen am Boden befesti-gen

• Beleuchtung sobald man dasHaus betritt

Treppen:

• Beidseits Handlauf installieren

• Nicht bohnern oder wachsen

• Keine unnützen Gegenstän-de in der Treppe abstellen

• Eine gute Beleuchtung vor-sehen

• Auf der Diele: kleine Bankoder Stuhl

Badezimmer:

• Auf der Badewanne,

Legen Sie ein sehr prakti-sches Badebrett, so vermei-den Sie beim Ein- und Aus-steigen zu stolpern

Sie können einen Badewan-nensitz installieren lassen

• Für die Dusche,

• Einen an der Wand befesti-gen Sitz oder einen Dusch-stuhl benutzen.

Küche:

• Es kann schwierig sein,nach Dinge aus der Höhezu reichen, daher solltendie gebräuchlichen Gegen-stände in Reichweite stehen.Weniger oft benutzteGegenstände höher stellen

• Keine schweren Platten tra-gen

• Regelmäßig den Boden put-zen um die Rutschgefahr zubeseitigen

• Kein Wischlappen vor demSpülbecken liegen lassensonder eher einen rutschfes-ter Teppich

14 les cahiers de l’autonomie

Ergotherapeutin

Wie kann ich meine Wohnung anpassen:

• Ein sehr flaches oder demBoden gleiches Duschbecken,ideal ist ein Bodenabfluss

• Ein rutschfester Teppich istabsolut erforderlich

• Halterungen an der Wandbefestigen

• Einen Stuhl vor das Wasch-becken stellen

Sich vor das Waschbecken set-zen um sich zu waschen undanzuziehen, der Boden musstrocken und nicht rutschig sein.

Es gibt technische Hilfen diediese Tätigkeiten erleichtern:

• Zubehör mit langen Stielen

• Elastische Schnürsenkel

• Vorrichtungen um Strümpfeanzuziehen

Toiletten:

• Halterungen an den Wän-den befestigen

• Standard WC-Schüsseln sindoft sehr niedrig underschweren das Aufstehen.Es gibt Erhöhungen für Toi-lettensitze mit und ohne Sei-tenstützen und Befesti-gungssystemen

• Die Tür nicht mit demSchlüssel abschließen

Schlafzimmer:

Nachts aufstehen um auf dieToilette zu gehen, kann einRisiko sein (Je nach Schlaf-phase, Wirkung von Schlafpil-len, keine Hausschuhe, keineBeleuchtung...)

• Eine Taschenlampe vorsehenoder eine Nachtlampe imZimmer und im Gang vorse-hen, kein Kabel auf demBoden liegen lassen.

les cahiers de l’autonomie 15

“ Schritt für Schritt wird mich meineWohnung unterstützen!”

- Hausschuhe tragen und Bril-le richtig aufsetzen

• Teppiche mit Antirutschstrei-fen festkleben

• Höhe des Betts anpassen (45 cm vom Boden)

Um das Haus herum

• Handlauf und Geländer vor-sehen wenn es Treppen gibt

• Schlecht verlegte Plattenmeiden

• Den Boden reinigen um rut-schige Blätter oder Moos aufder Terrasse zu vermeiden

• Vermeiden Sie auf mitSchnee oder Eis bedecktemBoden zu gehen

• Außenbeleuchtung vorsehen

Technische Hilfen

16 les cahiers de l’autonomie

les cahiers de l’autonomie 17

Technische Hilfen,die Sie benutzenkönnen:- Rollstuhl- Stock, vierbeinige

Gehhilfe- Gehbock- Rolator- Bettstütze die sich

heben und senken kann- Toilettenstuhl- Orthopädisches Bett- Erhöhung

für Toilettensitz- Halterung / Handlauf- Duschstuhl / Sitz- Bürste mit einem

langen Stiel um sichden Rücke zu waschen

- Hilfe um Strümpfe anzuziehen

- Pinzette- Kleiner Schemel (mit

Antirutschvorrichtung)- Hüftenschutz- Telealarm

Welche Sicherheitsmaßnahmen sindangemessen um ältere Menschen vor dem Stürzen zu schützen?

Interdisziplinarität

18 les cahiers de l’autonomie

Welches sind die erstenAlarmzeichen unseresKörpers?

Vorgeschichte:

- Gab es schon Unfälle durch Stürzen in der Vergangenheit?

Beim Gehen:

- Mit kleinen Schritten- Schwierigkeit die Füße beim Gehen zu heben

(Die Person muss das Knie heben um einen Schritt zu machen.)- Die Füße stoßen aneinander oder kreuzen sich.- Die Person schaut auf ihre Füße oder neigt sich nach vorne

mit gebeugten Beinen!!!

Betreffend die Atmung und die Muskeln:

- Ausdauerverlust und Muskelverlust an den Beinen die sich durchMuskelzittern bemerkbar machen, schnelle Müdigkeit, Atemnot,geringe Distanzen, die zu Fuß zurück gelegt werden können.

- Die Person stützt sich mit der Hand entlang den Mauern, Möbelnab beim Gehen.

- Die Person hat Schwierigkeiten aufzustehen aus einem Stuhl, vonder Toilette, aus dem Bett.

- Die Person lässt sich in den Sessel oder auf den Stuhl fallen

Koordinationsverlust:

- Die Person hat Schwierigkeitenzwei Sachen gleichzeitig zumachen, d.h., Gehen und Redenoder Gehen und Schauen

Gleichgewichtsverlust:

- Die Person hat das Gefühl,dass sie gedrückt wird odernach Hinten oder zur Seitegezogen wird.

Schwindligkeit und Verringerungdes Sehvermögens

- Die Angst zu Fallen: Die Personhat Angst aus dem Haus zugehen oder Treppen zu gehen

Hier finden Sie Ratschläge,Lösungen und Vorsichtsmaß-nahmen um das Risiko einesSturzes zu verringern.

WelcheVorsichtsmaßnahmenkann jeder ergreifen?

Auf persönlichem Plan

Beim Gehen:

• Ich nehme mir Zeit beim Gehenauch wenn es an der Tür klin-gelt oder das Telefon klingelt.

• Ich benutze meinen Stock (odersonst eine technische Hilfe)auch für die kurzen Strecken imHaus. (z.B.: Zimmer - WC)

• Wenn ich mit dem Stock gehe,versuche ich nicht noch eine

Einleitung

Mehr als 30% der Menschen über 65 Jahre, die zu hause leben, zie-hen sich durch einen Sturz Verletzungen zu. Bei den 80 jährigen istdies sogar die Hälfte. Die Folgen dieser Unfälle führen oftmals zueiner Autonomieverlust von 40% und 2% dieser Unfälle sind tödlich.

Um dieses Problem anzugehen, ist es wichtig die ältere Personselbst, ihre Familie und ihr Umfeld auf die ersten Anzeichen auf-merksam zu machen und Ratschläge sowie Empfehlungen zugeben, wie dieses Risiko verringert werden kann.

Wir werden hier auf zwei Punkte eingehen: das Gehen und derGleichgewichtverlust, zwei Ursachen dieser Unfälle bei älterenMenschen.

les cahiers de l’autonomie 19

Tasche an den Stock zu hän-gen, sondern trage diese umden Hals.

• Ich vermeide abrupte Bewe-gungen mit meinem Oberkör-per wenn mich jemand ruft.

• Ich benutze den Handlauf umdie Treppen zu gehen.

• Ich strecke mich nach dem ichlängere Zeit ruhig lag odersaß. Ich mache ein paar Bewe-gungen mit den Füssen ehe ichaufstehe (z.B.: Füße und Beinebewegen, dann die Arme undden Kopf).

Gleichgewicht:

• Ich nehme mir Zeit beim Auf-stehen und Setzen um Schwin-deligkeit oder Gleichgewichts-verlust zu vermeiden...

• Ich benutze wenn möglichMöbel mit Seitenstützenund/oder medizinisch ange-passtes Material (WC Sitzerhö-hung,...)

Hygiene:

• Ich gehe regelmäßig zur Fuß-pflege um eine gute Fußhygie-ne zu halten.

• Ich trage Schuhe die meineFüße gut stützen mit rutsch-festen Sohlen.

• Ich vermeide es barfuss odernur mit Strümpfen zu gehen.

• Ich ziehe mich im Sitzen an(Schuhe, Strümpfe...)

Im Rollstuhl

Ich ziehe die Bremse an und klap-pe die Fußplatte hoch ehe ichaufstehe.

Umfeld:

• Ich schalte das Licht an wennes nicht sehr hell ist, ich michfortbewege, auch wenn ichnur kurze Distanzen gehe.

• Ich trage immer meine Brilleund/oder Hörgerät.

• Ich trage angemessene Klei-dung (nicht zu eng, nicht zuweit).

• Ich sage jemanden Bescheid,dass ich weg gehe.

• Ich trage meine Telealarm-Uhroder Armreif auch auf kurzenStrecken.

• Ich passe auf, dass ich nichtwegen meinem Haustier falle.

• Ich halte die Verkehrswegefrei (z.B: Möbel die hindernentfernen)

• Ich nehme den Teppich wegum nicht auszurutschen.

• Ich vermeide es auf einem nas-sen oder rutschigen Boden zugehen.

• Ich kennzeichne Stufen (z.B:zwischen den Türen, letzteStufe einer Treppe).

• Die Gegenstände, die ichregelmäßig gebrauche stehenin Reichweite (z.B.: Küche,Badezimmer,…)

Technische Hilfen:

• Ich lasse Handläufe installie-ren oder Stangen zum Fest-halten an gefährlichen Stellen(z.B: Badezimmer, Treppen,WC, Hauszugang)

• Ich benutze eine Greifzangeum Gegenstände aufzuheben,damit ich mich nicht zu weitnach Vorne bücken muss.

Ich überprüfe regelmäßig:

• Das Ende meines Stocks (Sau-berkeit, Abnutzungsgrad)

• Die Bremsen des Rollators • Die Bremsen und Reifen des

Rollstuhls.../

Myriam Jacoby, Krankengymnastin bei Doheem versuergt,

Laurent Chevrier, Ergotherapeut im “Centre de rééducation gériatrique de Steinfort (HIS)”

Waltriny Alain, Krankengymnast im “Centre de rééducation gériatrique de Steinfort (HIS)”

Interdisziplinarität

20 les cahiers de l’autonomie

Nachdem Sie diese Empfehlun-gen und Ratschläge gelesenhaben, können Sie sich für wei-tere Fragen an Ihren Arzt oderdas Pflegeperson wenden umLösungen für spezifische Pro-blemsituationen zu finden.

Es gibt ebenfalls eine Vereini-gung, die Gymnastikstunden fürdas dritte Alter gibt.

Die „Ecole des Chutes“ (zumBeispiel in der Klinik von Stein-fort) und eine Behandlung beimKrankengymnasten können dasRisiko von Fallen verringern hel-fen.

Schlussfolgerung:

Wir sind davon überzeugt, dasses erforderlich ist vorzubeugenund zu vermeiden, dass Problemeauftreten, die durch einen Sturzverursacht werden. Somit ist eswichtig zur rechten Zeit durchBeobachtungen, sei es durch dasUmfeld, das Pflegepersonalund/oder den Arzt Schwierigkei-ten zu erkennen. VorbeugendeMaßnahmen sind der Schluss-punkt um eine gewissen Autono-mie und somit eine bessereLebensqualität zu hause zu erhal-ten.

“L'école des chutes”

/...

Mit dem Ziel einesselbstständigeren Lebens zu hause bietet das “Centre de Rééducation Gériatriquede Steinfort” seinen Patientenseit März 2003 eine Schulungan um Unfälle durch Fallen zu vermeiden.

Die Objektive dieserSchulung sind:1. Fallsituationen simulieren

2. Persönliche und Umweltge-fahren erkennen.

3. Strategien entwickeln fürGleichgewicht und die Fortbewegung im Raum(gehen, drehen, bücken).

4. Bewegung die zu vermei-den sind, die vorzuziehensind.

5. Vertrauenssteigerung inseine körperlichen Fähig-keiten beim Leben zuhause.

Teilnehmer:

1. Personen, die bereits einenUnfall durch Fallen hatten.

2. Die Patienten die von demmultidisziplinarischen Teamals potentiell gefährdet auf der Basis von Tests iden-tifiziert werden (Z.B: Tinetti,Up & GO Test, Krankenpfle-gerblatt über Risikovermei-dung).

3. Personen, die nach demAufenthalt wieder zurücknach hause kehren sollen.

Funktionsweise:

Gruppe mit 4 Teilnehmern undeinem Ergotherapeuten undeinem Krankengymnasten.

Organisation der Schulungen:

Eine Schulung dauert etwa 1Stunde und 30 Minuten mitverschiedenen gezieltenÜbungen für:

1. Gehen: über Hindernissesteigen, Richtung ändern,Abstützen auf dem Boden,...

2. Gleichgewicht: * Gleichge-wichtsstimulierung mitgeschlossenen und offenenAugen, Abstützung mit bei-den Füssen.* Fallschirmreflexe schaffen.

3. Aufstehen lernen: vomBoden aufstehen (Automa-tismen wiedererlangen).

4. Fußhygiene.

Bewertung:

auf der Basis einer Bewertungs-analyse vom CRG in Steinfort.

Schlussfolgerung:

Die Ergebnisse der verschiede-nen Schulungen sind sehr posi-tiv sowohl auf physischen alsauch auf psychologischem Plan.

Die Teilnehmer schätzen:

1. Die Zusammensetzungeines individuellen undgezielten Programms fürriskantes Verhalten.

2. Die Überwachung der funk-tionellen Kapazitäten.

3. Eine körperliche Tätigkeit.

4. Eine größeres Selbstver-trauen und eine bessereMotivation.

Laurent Chevrier, Ergotherapeuteim Centre de rééducation gériatrique de Steinfort (HIS)

Waltriny Alain, Krankengymnastim Centre de rééducation gériatrique de Steinfort (HIS)

les cahiers de l’autonomie 21

Aufteilung der Mahlzeiten

Titre rubriqueErnährungsberaterin

Wie wäre es denn, wenn SieIhre freie Zeit nutzen würdenum gesund zu essen? Denneine ausgewogene Ernährungist sehr wichtig um in Form zubleiben. Hier einige Ratschlägefür Ihre Gesundheit.

Richtig essen, will geplant wer-den, und besonders im Altergeht es darum Mängel zu ver-meiden.

Ausgewogen essen, ist wich-tig. Hier einige Ratschläge, dieIhnen dabei helfen können:

• Eine vielseitige Ernährung.Alle Nahrungsmittelgruppenmüssen vertreten sein unddie Nahrungsquellen variiertsein: tierische und pflanzli-che Proteine, Kohlenhydrateund Fette von verschiedenemUrsprung;

• Die richtige Verteilung überden Tag, 3 Hauptmahlzeitenund 2 -3 Zwischenmahlzeiten;

• Viel Milchprodukte essen umdas Kalziumgehalt zu erhal-ten;

• Für ausreichend Flüssigkeits-zufuhr sorgen und 1,5 Liter

Flüssigkeit über den Tag trin-ken, mit Vorzug stilles Wasser.

Tagesmengen

Für 2.000 Kalorien und 1.200mg Kalzium werden folgendeTagesmengen empfohlen:

• 150 Gramm Fleisch, Fischoder Eier

• 200 Gramm Brot odergleichwertig (Reis,Teigwaren, Kartoffeln,Getreide …)

• 1/2 Liter Milch + 2 Joghurt • 35 Gramm Käse • 300 Gramm Gemüse • 300 Gramm Obst =

2 Portionen Obst• 50 Gramm Zucker • 20 Gramm Öl • 25 Gramm Butter

Vier Mahlzeiten am Tag

Die empfohlenen Mengenmüssen über den Tag aufdrei Hauptmahlzeiten und1-2 Zwischenmahlzeitenverteilt werden.

Isabelle RasquinErnährungsberaterin im CHEM / Site Esch-sur-Alzette

Die Freude am Essen... nach ...dem Eintritt in den Ruhestand

Frühstück

Milchgetränkt

Brot + Butter + Marmelade,Honig, Käse...

1 Natur- oderFrüchtejoghurt

1 Obstsaft (am bestenfrisch gepresst)

Mittagessen

Fleisch, Fischoder Eier + Fett für dieZubereitung

Rohkost + Öloder gegartesGemüse + Butter

PortionTeigwaren

Joghurt oder Obst

Zwischenmahlzeit

Milchprodukt:Joghurt,Pudding...

Oder Obst:frisch, Saftoder Kompott

Abendessen

GemüsesuppeFleisch, Fischoder Eier (jenachdemMittagsmenü)

Brot

1 Joghurt

1 frisches Obstoder Rohkost

Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, haben Sie eine gesundeund ausgewogene Ernährung und werden noch lange Jahre fitbleiben. Guten Appetit.

22 les cahiers de l’autonomie

Taschendiebstahl• Nach Möglichkeit keine grösseren Bargeldbe-

träge mitnehmen.

• Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere inverschiedenen verschlossenen Innentaschender Oberbekleidung dicht am Körper tragenanstatt in der Handtasche.

• Lieber einen Brustbeutel, eine Gürtelinnenta-sche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtelangekettet Geldbörse benutzen.

• Unter keinen Umständen den Geheimcode derBancomat- und Kreditkarten zusammen mitdiesen Karten aufbewahren.

• Hand- oder Umhängetasche stets verschlossenunter dem Arm geklemmt oder auf der Kör-pervorderseite mit dem Verschluss zum Körpertragen und nicht lose über der Schulter, halbauf dem Rücken.

• Die Geldbörse beim Einkauf nicht oben aufden Einkaufkorb oder - wagen legen.

• Handtasche nicht unbeaufsichtigt am Ein-kaufswagen hängen lassen.

• Handtasche nie mit dem Tragriemen über eineStuhllehne hängen.

• Bei der Anprobe von Kleidern oder Schuhen,Handtasche nie aus den Augen lassen oder unbe-aufsichtigt in der Umkleidekabine zurücklassen.

Strassenraub• Tasche nicht lose über der Schulter und nicht zur

Strassenseite hin tragen.

• Ein robustes, lautes, batteriebetriebenesTaschenalarmgerät mit Reisskontakt in dieTasche stecken.

• Besorgung oder Besuche gemeinsam mit Nach-barn, Bekannten oder Verwandten tätigen. EineGruppe bietet den besten Schutz.

• Grössere Geldsummen nicht am Kassenschalter,sondern nach vorheriger Absprache in einemNebenraum ausbezahlen lassen.

• Geld nach Möglichkeit nur an Automaten imInnenbereich abheben und nicht in der Öffent-lichkeit nachzählen.

• Nach dem Geldabheben auf Fremde achten,die einem folgen. Durch belebte Gegenden mitGeschäften und Passanten nach Hause gehen.

• In der Öffentlichkeit niemanden sehen lassen,wie viel Geld man bei sich trägt.

• Wachsam sein bei solchen Bitten: „Können Sie mirKleingeld wechseln?“ „Haben Sie Feuer?“ Räuberkönnten zugreifen, wenn Sie die Hände in denTaschen haben oder ihre Geldbörse zücken.

• Postbankkunden bringt auch der Briefträger aufAntrag immer noch Geld ins Haus. Ein Anruf amVortrag beim Schaltervorsteher genügt.

Tricks an der Tür• Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu

Ihnen will: Schauen Sie durch den Türspion oderaus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.

• Von angeblichen Amtspersonen den Dienst-ausweis fordern und sorgfältig prüfen. Not-falls Lesebrille aufsetzen. Im Zweifelsfall, beider Behörde anrufen, von der die angeblicheAmtsperson kommt.

• Nie aus dem Reflex heraus den automatischenTüröffner drücken. Die Tür immer nur mit vor-gelegter Türsperre öffnen. Niemals Fremde indie Wohnung lassen.

• Nur Lieferungen für Nachbarn entgegenneh-men, die im Vorfeld angekündigt wurden.

• Bei unbekannten Besuchern einen Nachbarnhinzu bitten oder Besucher zu einem späterenTermin bestellen, wenn Vertrauenspersonanwesend ist.

Senioren engagieren sich für Senioren

Unter Seniorensicherheitsberatern sind Senioren zu verstehen, die durcheine von der Polizei begleitete Schulung in die Lage versetzt werden, alsMultiplikatoren anderen Senioren ehrenamtlich Tipps und Erfahrungen für die eigene Sicherheit weiterzugeben.

Police Grand-Ducale

Die Polizei organisiert inZusammenarbeit mit den

SeniorensicherheitsberaternSeminare

betreffend Verhaltensemp-fehlungen zu den Themen:

• Verhaltensorientierter Einbruchschutz• Kraftfahrzeugsicherung• Tricks an der Haustür• Geld, Taschendiebstahl, Strassenraub, Bettelei• Verkehrsaufklärung für Senioren

les cahiers de l’autonomie 23

HauptkommissarinRegionaldirektion Capellen

Bericht vonViviane Eschenauer,

• Bei einer angeblichen Notlage anbieten,selbst nach Hilfe zu telefonieren oder dasGewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser…)hinausreichen. Dabei Türsperre vorgelegt las-sen.

• Nur Handwerker einlassen, die sie selbstbestellt haben oder die von der Hausverwal-tung angekündigt wurden.

Krankenhausaufenthalt• Schmuckstücke, grössere Bargeldbeträge und

Kreditkarten sollten nicht ins Krankenhaus mit-genommen werden.

• Wenn dennoch nicht darauf verzichtet werdenkann, dann verwahren Sie diese Gegenständein dem Schliessfach im Zimmerschrank. SperrenSie den Schrank zusätzlich ab, wenn sie dasZimmer verlassen und nehmen Sie den Schlüs-sel mit.

• Wenn Ihr Schrank sich nicht absperren lässtoder Sie über kein Schliessfach verfügen, dannhinterlegen Sie Ihre Wertsachen im Geld-schrank des Krankenhauses. Befragen Sie dasPflegepersonal oder die Rezeption.

• Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Wertge-genstände vorübergehend an eine Person ihresVertrauens auszuhändigen (Ehepartner, Famili-enangehöriger, Freund/Freundin….).

Nachbarschaftshilfe• Wenn Ihre Nachbarn zum Beispiel in Urlaub

fahren möchten, dann bieten Sie ihnen doch

an, deren Wohnung oder Haus bewohnterscheinen zu lassen:

- Leeren Sie den Briefkasten, betätigen Sie dieRollläden, ziehen Sie die Vorhänge auf undzu, schalten Sie Lichter, Radio und Fernseherzu unregelmässigen Zeiten an und aus.

• Organisieren Sie eine aktive Nachbarschafts-hilfe: Tauschen Sie mit den Nachbarn imWohnblock oder in der Strasse Telefonnum-mern und Erreichbarkeit (zum Beispiel:Urlaubsanschriften, Telefonnummer amArbeitsplatz,...), vielleicht auch Autokennzei-chen aus.

• Halten Sie im Mehrfamilienhaus den Hausein-gang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie,wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffnerbetätigen.

• Schliessen Sie im Mehrfamilienhaus die Keller-und Bodentüren regelmässig ab, damit sichdort kein ungebetener Besuch einschleichenkann.

• Denken Sie auch an Ihre eigene Wohnung!Verschliessen oder versperren Sie von aussenerreichbare Fenster, Balkon- oder Terrassentü-ren zum Schutz vor Einsteigetätern. Auch,wenn Sie zu Hause sind!

• Sollten Sie einen Dieb oder Einbrecher bei sei-ner Tat überraschen, dann versuchen Sie nichtihn aufzuhalten. Prägen Sie sich lieber seinAussehen ein und verständigen Sie dannsofort die Polizei. (Notruf: 113).

Wenn Sie sich für ein Seminar interessieren, melden Sie sich bitte bei:

Mme Viviane Eschenauer: B.P. 43 • L-8301 Capellen

Möchten Sie eine Brochure erhalten, melden Sie sich bitte bei:Help a.s.b.l.: 54, rue Emile Mayrisch • L-4240 Esch-Alzette • Tél: 26 70 26

Titre rubrique

24 les cahiers de l’autonomie

Audiologin

24 les cahiers de l’autonomie

Hören zählt zu den fünf Sinnen und ist erfor-derlich für die Kommunikation. Leider ist unserHörvermögen auch anfällig für Krankheiten.Hier einige Erklärungen dazu.

Erste Anzeichen

«Wenn man meint, man hört gut und die andereimmer undeutlicher zu reden scheinen»

«Wenn man Schwierigkeiten hat an einem lautenOrt ein Gespräch zu verfolge»

«Wenn man die anderen regelmäßig bitten mussetwas Gesagtes zu wiederholen, weil man esnicht verstanden hat»

Somit befinden sich die Personen, die untereinem progressiven Gehörverlust leiden, oftmalsin einen Teufelkreis eingeschlossen und isolierensich immer mehr.

Die verschiedenen Gehörstützen

Heute besitzen Hörgeräte modernste Technolo-gien. Es gibt verschiedene Modelle für diejeweiligen Probleme und Lebensarten, wobeialle Störungsfrei sein (kein Pfeifen). Ihr Hörfach-man kann das Gerät an Ihre persönlichenBedürfnisse anpassen und dieses für die auto-matische Anpassung an die Geräuschumgebungeinstellen.

1.- Um die Ohren

+ : geringer Verbrauch derBatterien, alle Hörtypen,einfach im Gebrauch

- : sichtbar

2. Im Inneren des Ohrs

+ : esthetisch

- : leicht erhöhter Verbrauch der Batterien, limitierter Verstärkungseffekt

3. auf der Hörmuschel

+ : bequem, esthetisch

- : leicht erhöhter Verbrauch der Batterien, limitierter Verstärkungseffekt

Ratschläge für die Benutzung:

• in einem ersten Schritt ist es wichtig zu akzep-tieren, dass man an Gehörverlust leidet.

• Verlieren Sie nicht den Mut, überspringen Siekeine Etappen und lassen Sie Ihre Ohre sich andie neue Hörweise anpassen.

Erneut hören lernen: Hierfür müssen Sie moti-viert und geduldig sein, denn es ist wichtig, dassSie sich nach und nach an das Hörgerät gewöh-nen.

• Ein Hörgerät ist nicht nur ein Ding mit dem Sieversuchen alleine klarzukommen. Ihr Fach-mann kann Sie beraten und antwortet aufIhre Fragen.

Besser hören, ist das möglich?

les cahiers de l’autonomie 25

Titre rubrique

les cahiers de l’autonomie 25

• Gehen Sie regelmäßig in die Kontrollen.

• Befolgen Sie die Ratschläge des Fachmannsund sorgen Sie für die nötige Wartung desGerätes: Reinigung, Handhabung...

• Vermeiden Sie Stöße, schützen Sie das Gerätvor der Hitze, Staub und Wasser...

• Benutzen Sie täglich den Spezialtrockner mitden angepassten Pastillen. Diese schützenIhren Apparat vor Schäden durch Schweiss.

Die am meist gestellten Fragen:

• Stereophonie (beide Ohren mit einem Gerätversehen?) Ja, aber dies hängt von der Hör-schwäche ab. Wenn die Hörschwäche beideOhren betrifft ist es klar, dass eine Verstärkungbeider Ohren von Vorteil ist. Mit nur einem Ohrhören ist in etwa gleichzustellen mit nur miteinem Auge sehen: dies ist wohl möglich aberum ein Wesentliches weniger effizient. BesseresLokalisieren, das Klangbild, das Gleichgewichtbeider Ohren, Sprache und Wörter besser mitHintergrundgeräuschen verstehen oder ein-fach ein grösseres Hörerlebnis sind weitereGründe.

• Das Pfeifen der Apparatur? Mit aktuellerTechnologie ist es absolut möglich jeglichesPfeifen mit einem Antirückkoppelungssystemzu unterdrücken.

• Sie verstehen kein Wort wenn es lauter um Siewird? Die Apparatur kann permanent undautomatisch das sonore Umfeld analysieren undso auf Veränderungen des Geräuschepegelsreagieren. Dies trägt viel zu Ihrem allgemeinenVerstehen des gesprochenen Wortes bei.

• Ohne Schwierigkeiten telefonieren? Es ist mög-lich ein automatisches Programm zu installierenwelches Ihnen spezifisch beim Telefonierenhilft.

• Preis der Batterien? Je nach Funktion undTypus des Hörapparates liegen die Preise fürBatterien zwischen 2 und 4 € monatlich proApparat.

• Wann soll das Hörgerät abgelegt werden?Es wird angeraten Ihr Gerät ganztags zu benut-zen. Nachts hingegen, braucht man nicht bes-ser zu hören, deshalb kann man es nachts aus-lassen.

• Warum benutzen einige Leute Ihr Hörgerätnicht mehr? Dies kann an falscher Einstellungoder Handhabung liegen. Der Patient ist nichtmotiviert, er weiss nicht recht wie er das Gerätbenutzen soll...

• Welche Alternativen gibt es in Zukunft für dieBatterien? Wiederaufladbare Batterien sindsicherlich in Zukunft vorstellbar.

• Was ist unter der Dusche, beim Sport, beimSchwimmen,...? Es ist absolut notwendig dieGeräte NICHT in solchen Situationen zu nut-zen. Ein Hörapparat darf nicht in Berührungmit Wasser kommen. Deshalb ist es auch bes-ser bei Regenwetter einen Schirm oder eineMütze zu benutzen.

Elise DumolinAudiologin

.../

Titre rubrique

26 les cahiers de l’autonomie

Optionen und Lösungen im Bereich derKommunikationshilfen, Zubehör

• Telefon mit Verstärker

Tiptel Ergovoice-C / -CR

• Wecker und Uhr mit Vibrationsalarm:

Ein kabelloses Alarmsystem welches hilft wichti-ge Signale zu empfangen und in schwierigenSituationen zu alarmieren. Er wird wesentlichleichter die Türklingel, das Telefon, den Feuer-alarm, u.s.w. zu hören. Alle diese Funktionensind integral in einem kabellosen System ent-halten.

Der ‚Ringer Flash' und der Wecker sind eineselbstständige Produktserie die Ihnen Erleichte-rung im Alltag ermöglicht. Wecker oder Telefonwerden viel leichter wahrgenommen.

• Besser hören beim fernsehen: UKW oder Infrarot, kabellos

Sennheiser Set Sennheiser Set 810 / 820 810 S / 820 S

Schlussfolgerung

Es ist möglich besser zu hören.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Hörfach-mann.

Besser hören verbessert auch den Kon-takt mit der Außenwelt und somit IhreLebensqualität.

les cahiers de l’autonomie

Audiologin

Besser hören, ist das möglich?

/...

les cahiers de l’autonomie 27

Lëtzebuerger Blannevereenegung

Die Sicherheit des Einzelnen ist ein breitgefächer-tes Thema und betrifft alle Bereiche des Lebens.Menschen mit Sehbehinderung sind besondersgefährdet, weil sie entweder die Gefahren nichtoder zu spät erkennen, oder nicht adäquat daraufreagieren können. In Bezug auf ihre Sicherheitkann in diesem kurzen Beitrag nur auf die wesent-lichen Punkte eingegangen werden:

1- Die Person selbstIm medizinischen Bereich steht die optimale thera-peutische Versorgung im Vordergrund. So müssenalle ärztlichen Anordnungen und Termine eingehal-ten werden, um im eigenen Sicherheitsinteresse dasverbleibende Sehvermögen so lange wie möglich zuerhalten, oder um an erblindeten Augen etwaigezusätzliche Probleme zu vermeiden.

Brillen müssen immer korrekt an die Augen ange-passt sein, gut sitzen und sauber gehalten wer-den. Eine Ersatzbrille soll immer griffbereit sein.

Im hygienischen Bereich besteht die Gefahr, dassHautveränderungen (anormale Rötungen, Pilzbe-fall oder Flecken) sowie Anomalitäten an den Aus-scheidungen (z.B. Blut im Urin oder im Stuhl) dieauf ernste Krankheiten hinweisen können, nichterkannt werden. Aus diesem Grund muss die Kon-trolle dieser Bereiche dem Hausarzt oder einerVertrauensperson regelmäßig anvertraut werden.

2- Die WohnungDass Ordnung das halbe Leben ist, ist nicht nur einbanaler Spruch, denn Unordnung ist gerade fürMenschen mit einer Sehbehinderung ein beachtli-ches Sicherheitsrisiko. Achtlos herumliegendeGegenstände und in den Weg gestellte Stühle, Kis-ten ... sind unnötige Stolperfallen, die unbedingtvermieden werden müssen. Ebenso müssen Türenund Fensterflügel entweder ganz offen oder ganz

geschlossen sein, weil sie erhebliche Verletzungenim Kopfbereich verursachen können.

Zur Sicherheit der sehbehinderten Personen mussebenfalls für ausreichende, aber trotzdem blend-freie Beleuchtung gesorgt werden. Strom sparenist hier fehl am Platz!

3- Die UmgebungDie direkte Umgebung des Hauses und des Gar-tens müssen so gestaltet oder umgestaltet wer-den, dass keine Stolperstellen vorhanden sind.Herausragende Äste sind zu entfernen, sowie mitDornen oder spitzen Blättern besetzte Sträucher.

Es ist immer vorteilhaft, wenn Blinde und Sehbe-hinderte gute Nachbarschaftsbeziehungen pfle-gen, denn so sind die Aussichten größer, dass nie-mand Autos, Fahrräder oder Spielsachen auf demBürgersteig abstellt.

Sobald eine Sehbehinderung zum Sicherheitsrisi-ko wird, muss der Betroffene den weißen Stockbenutzen. Nur so können, ohne dass sie daraufhingewiesen werden müssen, andere Leute Rück-sicht auf seine Behinderung nehmen.

SchlussfolgerungJe besser Risikofaktoren ausgeschaltet und ver-mieden werden, desto sicherer fühlt sich der Seh-behinderte oder Blinde, und desto besser sindSelbständigkeit und Lebensqualität!

Lëtzebuerger Blannevereenegung

47, rue de LuxembourgL-7540 Berschbach/MerschTél: (+352) 32 90 31-300 • Fax: (+352) 32 91 81E-mail: [email protected] • www.blannenheem.lu

M. Hoffmann, Direktor und M. Müller, Stellvertretender Direktor

Die Sicherheit des Blinden /Sehbehinderten

Guy MüllerStellvertretender Direktor

28 les cahiers de l’autonomie

Help

Einladung zum 10. Geburtstag von HelpHELP freut sich die Patienten und deren Familie und Freunde einzuladen auf eine Feier,die am Freitag, den 19. September 2008 von 11 bis 17 Uhr in Kockelscheuer stattfindet.Programm: 11h00: Empfang

11h30: Begrüßung:Herr John Castegnaro, Präsident von Help

12h00: Cocktailshow13h00: Mittagessen14h00 à 17h00: zahlreiche Animationen

Antwortbulletin (Bitte bei Ihrer Dienststelle abgeben)

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Krankenversicherungsnummer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wird an der Feier von HELP teilnehmen: � JA � NEINDie Teilnahmekosten von 20,00 € sind auf das Konto von HELP zu überweisen:BCEE LU88 0019 1355 4555 7000Möchte gegen eine Kostenbeteiligung von 10,00 € die von HELP organisiertenTransportmöglichkeiten zwischen seinem Wohnort und Kockelscheuer nutzen

Transport durch HELP: � JA � NEIN

Weitere Informationen, Einschreibung, Transportmöglichkeiten:kontaktieren Sie Ihre Pflegedienststelle oder die Helpline unter der Nummer 26 70 26

Die nächsten Ausgaben von “cahiers de l’autonomie”:N° 12 - Erscheint im September 2008: 10 Jahre HelpN° 13 - Erscheint im Dezember 2008: Dienst zum Nutzen der GemeinschaftN° 14 - Erscheint im März 2009: Medikamente

Dieses Heft über die Sicherheit enthält keinen Beitrag über die Einnahme von Medikamenten, da dieses Thema im der Ausgabe Nr. 14 ausführlich behandelt werden wird.Für Kommentare oder Vorschläge sind wir immer dankbar.

Schlusswort

Während den verschiedenen Etappen unseresLebens müssen wir uns manchmal mit Änderun-gen in unseren Lebensgewohnheiten rechnen. Esfällt uns jedoch oft sehr schwer uns in Frage zus-tellen, neue Hangriffe zu lernen. Was soll ich dennjetzt in dieser neuen Lage tun?

Diese doppelte Ausgabe des „cahier de l'autono-mie“ enthält zahlreiche Beiträge und Überlegun-

gen über das Thema Sicherheit zuhause. JederVertreter der Sozialeinrichtungen und der Polizeisowie die Gesundheitsberufe helfen Ihnen gerneweiter und stehen für weitere Auskünfte zurVerfügung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 19. September2008 wenn wir das 10 jährige Bestehen von HELPfeiern (siehe hierzu Einladung oben).

José Luxen, Generalkoordinator des Pflegenetzes Help