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Unser Landtagsabgeordneter Konrad Epple im Gespräch mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck. >> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 9831 Rainer Wieland MdEP: Die Zukunft des Euro In letzter Zeit entsteht leider zu oft der Eindruck, dass die Zukunftsfragen rund um Europa auf die Thematik der Schuldenkrise reduziert werden und der Euro dadurch insgesamt in ein schlechtes Licht gerückt wird. Diese Herangehensweise kann den bisherigen Erfolgen der EU und der Ge- meinschaftswährung jedoch kaum Rech- nung tragen. Selbst wenn man nur die Zahlen spre- chen lässt, kann man feststellen, dass die Euro-Bilanz immer noch eine Erfolgsbilanz ist. Zu diesem Ergebnis kam auch eine Stu- die des renommierten Unternehmens- und Strategieberatungshauses McKinsey. Als vorteilhafte Effekte der Einführung der gemeinsamen Währung werden hier z.B. die Abschaffung der Wechselkurse in- nerhalb der Eurozone und die dadurch sin- kenden Transaktionskosten, der angestie- gene Handel innerhalb der Eurozone oder die gestiegenen Investitionen durch nied- rige Zinssätze genannt. Die vielen Vorteile, die der Euro geschaf- fen hat, haben trotz der Krise auch heute Bestand und brachten 2010 einen BIP-An- stieg von 330 Mrd. Euro, d.h. alleine durch den Euro wurden 3,6% des gesamten Brut- toinlandsprodukts der Eurozone in diesem Jahr geschaffen. Deutschland profitiert da- bei mit Abstand am meisten. Laut McKin- sey-Bericht sind es stolze 163 Mrd. Euro, also die Hälfte des Anstiegs, die auf die BRD entfallen. Die Verantwortung, die mittlerweile bezüglich des Euro auf uns la- stet, ist also nicht unbegründet, sondern liegt, gerade als Profiteure der gemeinsa- men Währung, in unserem Interesse. Die weiteren Untersuchungen in dem Bericht kommen zum Ergebnis, dass eine Spaltung der Eurozone im Sinne der Schaffung eines „Nordeuro“ auch auf die finanzielle Stel- lung jener Staaten, die bisher nicht zur Schuldenkrise beigetragen haben, erhebli- che negative Auswirkungen haben kann. Behauptungen, die Solidarität mit ver- schuldeten Ländern sei nicht mehr loh- nenswert oder man würde dabei „draufle- gen“, sind im Endeffekt nicht haltbar, wie aus den oben genannten Zahlen deutlich wird. Die Schuldenkrise einzelner Staaten sollte nicht zur Währungskrise stilisiert werden. Das Ziel sollte vielmehr lauten, die Euro- zone weiterhin zu stabilisieren, jedoch gleichzeitig nachhaltige Fortschritte bei der Einigung auf gemeinsame Wirtschafts- und Wachstumskonzepte zu erreichen. Wenn wir uns in diesen Bereichen auf um- fassende gemeinsame Normen und deren Einhaltung einigen, kann die Erfolgsge- schichte des Euro weitergeschrieben und eine Verschuldungsproblematik in Zukunft verhindert werden. <<< Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 4 / 2012

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Unser Landtagsabgeordneter Konrad Epple im Gespräch mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck.

>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 9831

Rainer Wieland MdEP:

Die Zukunftdes Euro

In letzter Zeit entsteht leider zu oft derEindruck, dass die Zukunftsfragen rund umEuropa auf die Thematik der Schuldenkrisereduziert werden und der Euro dadurchinsgesamt in ein schlechtes Licht gerücktwird. Diese Herangehensweise kann denbisherigen Erfolgen der EU und der Ge-meinschaftswährung jedoch kaum Rech-nung tragen.

Selbst wenn man nur die Zahlen spre-chen lässt, kann man feststellen, dass dieEuro-Bilanz immer noch eine Erfolgsbilanzist. Zu diesem Ergebnis kam auch eine Stu-die des renommierten Unternehmens- undStrategieberatungshauses McKinsey.

Als vorteilhafte Effekte der Einführungder gemeinsamen Währung werden hierz.B. die Abschaffung der Wechselkurse in-nerhalb der Eurozone und die dadurch sin-kenden Transaktionskosten, der angestie-gene Handel innerhalb der Eurozone oderdie gestiegenen Investitionen durch nied-rige Zinssätze genannt.

Die vielen Vorteile, die der Euro geschaf-

fen hat, haben trotz der Krise auch heuteBestand und brachten 2010 einen BIP-An-stieg von 330 Mrd. Euro, d.h. alleine durchden Euro wurden 3,6% des gesamten Brut-toinlandsprodukts der Eurozone in diesemJahr geschaffen. Deutschland profitiert da-bei mit Abstand am meisten. Laut McKin-sey-Bericht sind es stolze 163 Mrd. Euro,also die Hälfte des Anstiegs, die auf dieBRD entfallen. Die Verantwortung, diemittlerweile bezüglich des Euro auf uns la-stet, ist also nicht unbegründet, sondernliegt, gerade als Profiteure der gemeinsa-men Währung, in unserem Interesse. Dieweiteren Untersuchungen in dem Berichtkommen zum Ergebnis, dass eine Spaltungder Eurozone im Sinne der Schaffung eines„Nordeuro“ auch auf die finanzielle Stel-lung jener Staaten, die bisher nicht zurSchuldenkrise beigetragen haben, erhebli-che negative Auswirkungen haben kann.

Behauptungen, die Solidarität mit ver-schuldeten Ländern sei nicht mehr loh-nenswert oder man würde dabei „draufle-gen“, sind im Endeffekt nicht haltbar, wieaus den oben genannten Zahlen deutlich

wird. Die Schuldenkrise einzelner Staatensollte nicht zur Währungskrise stilisiertwerden.

Das Ziel sollte vielmehr lauten, die Euro-zone weiterhin zu stabilisieren, jedochgleichzeitig nachhaltige Fortschritte beider Einigung auf gemeinsame Wirtschafts-und Wachstumskonzepte zu erreichen.Wenn wir uns in diesen Bereichen auf um-fassende gemeinsame Normen und derenEinhaltung einigen, kann die Erfolgsge-schichte des Euro weitergeschrieben undeine Verschuldungsproblematik in Zukunftverhindert werden. <<<

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes LudwigsburgAusgabe 4 / 2012

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>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 2

MO - DI 07 - 08. Mai Senioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Frischer Wind inder Steckdose“ die Stromrebellen vonSchönau. Führung mit Michael Sladekdurch die Elektrizitätswerke Schönau(Ökostrom). Besichtigung des WasserkraftwerkesRheinfelden (deutsch-schweizer Ge-meinsch.-Projekt – wurde vor kurzemeingeweiht). Gondelfahrt auf den Bel-chen (1415m) – Autofrei! - Näheres und Anmeldung bei IngridMutschler Tel.: 07144 / 18009

DI 08. Mai 15.00 UhrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – PolitischerStammtisch mit Frau Dr. Eva StaniendaRatskeller Ludwigsburg

MI 09. Mai 19.30 UhrCDU Sachsenheim – „Bericht aus demLandtag“ – Veranstaltung mit KonradEpple MdL. Konrad Epple ist inzwischenein Jahr Mitglied des Landtages von Ba-den-Württemberg und hat inzwischenauch seine erste Rede hinter sich ge-bracht. Er wird uns an diesem Abendüber seine Arbeit im Landtag und seinebisherigen Erfahrungen in der Landes-politik berichten. Im Anschluss bestehtausführliche Gelegenheit, mit HerrnEpple zu diskutieren und ins persönli-che Gespräch zu kommen. Gaststätte Hirsch in Großsachsenheim,Hauptstr. 26 (im Saal oben)

DO 10. Mai 8.30 UhrSenioren Union Marbach-Bottwartal -Schlossbesichtigung, Neuenstein

Kellereiführung durch die Wein- undSektmanufaktur Schloss Affaltrach -Die Anmeldungen können bereits absofort bei Manfred Hofmann, Tel.07144/24008, erfolgen. Abfahrt 08.45Uhr, Busbahnhof-Marbach

DO 10. Mai 16.00 Uhr„60 Jahre Baden-Württemberg“ Öffent-liche Veranstaltung der Konrad-Aden-auer-Stiftung Stuttgart mit Staatsmini-ster a.D. Anton Pfeifer, Reutlingen. DieVeranstaltung findet aus Anlass des 60.Geburtstages unseres Bundeslandesstatt. Die Senioren-Union, Stadtver-band Ludwigsburg und Umgebung,weist empfehlend auf diese Veranstal-tung hin. Anmeldung erforderlich direkt bei derKonrad-Adenauer-Stiftung, Lange Stra-ße 18, 70174 Stuttgart. ResidenzschlossLudwigsburg, Festinbau, Schlossstraße30, 71634 Ludwigsburg

DO 10. Mai 19.00 UhrCDU Bietigheim-Bissingen – Stamm-tisch. Weinstube Burghof in der Bietig-heimer Altstadt

SA 12. Mai 14.30 UhrCDU Kornwestheim – Seniorengruppe– Galerie Kaffee-Nachmittag

MI 16. Mai 17.00 UhrCDU-Senioren MarkgröningenUnser Stammtisch im Mai ist in Unter-riexingen.Bei diesem Treffen möchten wir Unter-riexingen ein wenig näher kennenler-nen. Fritz Fleckhammer und Prinz Rati-bor werden mit Kurzreferaten die Dis-kussion einleiten. Wir begrüßen gernGäste und besonders auch Damen.TSV-Heim Enzwiesen Unterriexingen

MI 16. Mai 20.00 UhrCDU-KreisvorstandssitzungLandratsamt Ludwigsburg, Hinden-burgstraße 40, CDU-Fraktionszimmer

MI – SO 16 – 20. Mai CDU Löchgau – Kultur- und Technikrei-se ins Emsland, Ostfriesland, Insel Bor-kum, Groningen sowie Gasometer inOberhausen. Nähere Informationen: Erwin Ranger, Tel. 07143/7308 und ErichGriesinger 871137

MO 21. Mai 20.00 Uhr CDU Ludwigsburg - Montagstreff mitStadtrat Roland Kromer zum Thema„Schulentwicklung“. Der Montagstreffist eine öffentliche Veranstaltung fürInteressierte, Mitglieder und Freundedes CDU-Stadtverbandes. Jeden letztenMontag im Monat werden in lockererRunde aktuelle Themen aus Politik,Wirtschaft und Gesellschaft angespro-chen und Meinungen ausgetauscht.Ratskeller Ludwigsburg, Wilhelmstraße13, 71638 Ludwigsburg

DI 22. Mai CDU-Intern - Abgabetermin

DI 22. Mai Senioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Straßburg mitBesuch des Europäischen Parlaments.Teilnahme an der Plenarsitzung. Ge-spräch mit Rainer Wieland MdEP. Stadt-rundgang durch Straßburg mit dem Alt-stadtviertel Petite France. Eine boots-fahrt auf der Ill zeigt die Reize Straß-burgs von der Wasserseite. Näheres und Anmeldung bei IngridMutschler Tel.: 07144 / 18009

MI 06. Juni 17.00 UhrBürgersprechstunde von Steffen BilgerMdB – Anmeldung erbeten unter Tel.:07141-9133980 oder E-Mail: [email protected]. WahlkreisbüroUhlandstraße 21, 71638 Ludwigsburg

DI 12. Juni 15.00 UhrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – PolitischerStammtisch mit Frau Dr. Eva StaniendaRatskeller Ludwigsburg

MI 13. Juni 19.00 UhrCDU Bietigheim-Bissingen – Stamm-tisch. Weinstube Burghof in der Bietig-heimer Altstadt

DO 14. Juni 7.00 UhrSenioren Union Marbach-Bottwartal -Stadtführung im historischen StadtkernFreudenstadt. Besichtigung der Origi-nal Schwarzwälder-Schinkenräucherei,Herzogsweiler. – Die Anmeldungen können bereits absofort bei Manfred Hofmann, Tel.07144/24008, erfolgen.Abfahrt 07.15 Uhr, Busbahnhof-Marbach

WANNWASWO …

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>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 3

SA 16. Juni 10.00 UhrJU Bottwartal - Ausfahrt ins DDR-Mu-seum Pforzheim. Die JU Bottwartal lädtherzlich zur Exkursion ins DDR-Mu-seum ein. Das DDR-Museum dokumen-tiert hautnah die kontroverse 40-jähri-ge Geschichte der SED-Diktatur. DerTräger des Museums ist der Verein „Ge-gen das Vergessen“. Seine Mitglieder,darunter einige Zeitzeugen, führen dieBesucher durch die Ausstellungsräume.Die umfangreiche Ausstellung zeigtund erklärt viele Facetten des totalitä-ren Systems der DDR und ermöglichtdie Auseinandersetzung mit unsererjüngeren Geschichte und ihre Aufarbei-tung. Wir werden um 10 Uhr in Groß-bottwar mit einem Bus nach Pforzheimin das DDR-Museum fahren. Dort wer-den wir ab 11 Uhr eine exklusive Muse-umsführung erhalten. Anschließendwerden wir im Biergarten Seehaus ein-kehren. Die Rückfahrt ist für ca. 15.00Uhr geplant. Weitere Informationenüber das Museum findet Ihr aufhttp://pforzheim.ddr.museum/ oderschreibt uns eine E-Mail. Der Museumseintritt und die Führungsind kostenlos. Die Buskosten über-nimmt die JU-Bottwartal. Anmeldungen bis zum 20.5.2012 [email protected]. Wirfreuen uns auf einen interessanten Mu-seumsbesuch mit Euch. Pforzheim

SA 16. Juni ab 12.00 UhrCDU Kreisverband Ludwigsburg – Pres-seseminar für alle Interessierten die imHinblick auf die Kommunalwahl, gerneein paar Tricks und Kniffe von unsererPressereferentin Isabel Kling bekom-men möchten

SA 16. Juni 14.00 Uhr CDU Hemmingen – FelderrundfahrtAlter Schulplatz

MI 20. Juni 20.00 UhrCDU-KreisvorstandssitzungLandratsamt Ludwigsburg, Hinden-burgstraße 40, CDU-Fraktionszimmer

DO 21. Juni CDU-Intern - Abgabetermin

SA- DI 23 – 26. Juni CDU-Kornwestheim – Brüssel – wirwerden das NATO Hauptquartier besu-chen, die Europäische Kommission, dasEuropaparlament, die Grotten von Han.Stadtrundfahrten in Brüssel und Brüg-ge sind vorgesehen. Preis pro Person im EZ 475,00 Euro undim DZ 369,00 Euro. Unsere Leistungen:Bus, Hotel mit 3 Übernachtungen mitFrühstück, Mittagessen im NATOHauptquartier, Führungen, Trinkgelder

Ansprechpartner für telefonische Rück-fragen: Antonia Neumann, Lembergstr.16, 70806 Kornwestheim, Tel.: 07154/22670Siegfried Dannwolf, Friedr.-Züfle-Weg42, 70806 Kornwestheim, Tel.: 07154/186885 oder 0171/5533662.

SO 24. Juni Senioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Dampflokfahrtmit der Schwäbischen Wald-Bahn undStadtVerFührung Welzheim. „Champa-gnerluft und Sommerfrische mit Justi-nus Kerner und Rickele Kerner“. Stadt-führung mit Schauspiel und Kostüm.Anschl. „850 Jahre SchwäbischGmünd“. Näheres und Anmeldung beiIngrid Mutschler Tel.: 07144 / 18009.

MO 25. Juni 20.00 UhrCDU Ludwigsburg - Montagstreff mitStadträtin Rosina Kopf, Stv. Vorsitzendeder CDU-Gemeinderatsfraktion, zumThema „Kultur in der Stadt“. Der Mon-tagstreff ist eine öffentliche Veranstal-tung für Interessierte, Mitglieder undFreunde des CDU-Stadtverbandes. Je-den letzten Montag im Monat werdenin lockerer Runde aktuelle Themen ausPolitik, Wirtschaft und Gesellschaft an-gesprochen und Meinungen ausge-tauscht.

MO 02 – 03. Juli Konrad Adenauer Stiftung - -Seminar:Negative Campaigning – ein Mittel derpolitischen Kommunikation? Jeder, der mit Amt oder Mandat in derpolitischen Verantwortung steht, hat esschon einmal erfahren müssen: die Ver-fälschung von Aussagen, die Verzer-rung von Tatsachen oder die Verun-glimpfung bis in den persönlichen Be-reich hinein. Wenn all dies sozusagenplanmäßig erfolgt, kann man auch voneiner Kampagne sprechen: NegativeCampaigning. Allerdings gilt auch: Gegen NegativeCampaigning kann man sich wehren.Wie, das zeigen Ihnen unsere Experten,die wir für Sie eingeladen haben zu un-serem Seminar „Negative Campaigning– ein Mittel der politischen Kommuni-kation?“ am 2. bis 3. Juli 2012 im Bil-dungszentrum Schloss Eichholz, Wesse-ling (bei Bonn). Diskutieren Sie mit, wiesich Politik und Wirtschaft in Krisenfäl-len verhalten und wie man mit Negati-ve Campaigning im Web 2.0 umgeht.Die Veranstaltung, zu der wir Sie herz-lich einladen, richtet sich vor allem anMandats- und Funktionsträger, Wahl-kampf- und Internetbeauftragte, Refe-renten, Mitarbeiter und Vertreter vonOrganisationen und Verbänden, Lehrersowie vor allem politisch interessierte

Bürger, die sich engagieren wollen.Auch und gerade Journalisten und Mit-arbeiter in den Medien sollten sich an-gesprochen fühlen. Weitere Informationen zu diesem Semi-narangebot finden Sie unter der nach-folgend angeführten Internetadresse.Durch Anklicken des Links werden Siedirekt zu dem Programm und den Un-terlagen zur Anmeldung geleitet. http://www.kas.de/eichholz/de/events/50481/. Fragen zur Anmeldungbeantwortet Ihnen gerne Frau AndreaStutzbecher-Mühlen, Telefon: 02236/7074217, Fax: 02236/70754217, Email: [email protected] Eichholz in Wesseling bei Bonn

DI 03 . Juli 20.00 UhrCDU-KreisvorstandssitzungLandratsamt Ludwigsburg, Hinden-burgstraße 40, CDU-Fraktionszimmer

Juli 60 Jahre Baden-Württemberg - derLandtag feiert mit: http://www.land-tag-bw.de/aktuelles/laju2012.aspBaden-Württemberg ist das einzigedeutsche Land, das aus einer Volksab-stimmung hervorging. Die Mehrheitder Bürgerinnen und Bürger sprach sicham 9. Dezember 1951 für den Zusam-menschluss der Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollernund Baden aus. Die Geburtsstunde Baden-Württem-bergs am 25. April 1952 war die Initial-zündung für einen beispiellosen Auf-stieg des neuen Südweststaats. Theo-dor Heuss sprach von einem „Modelldeutscher Möglichkeiten“.

DO 05. Juli 18.00 UhrKreis-Senioren Union – „Vortrag Mat-thias Wissmann“. Ratskeller Ludwigs-burg (Saal), Wilhelmstr. 13, neben demRathaus.

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>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 4

Steffen Bilger MdB:

Berlinreise 2012 Auf Einladung unseres Bundestagsabge-

ordneten Steffen Bilger, starteten, am 11.März 2012, 50 CDU-Mitglieder aus demschönen Strohgäu, Richtung Berlin. Zwarwar der erste Tag bestimmt durch die An-fahrt mit dem Zug, doch bekamen wirgleich noch am Abend eine kurze Stadt-rundfahrt mit anschließendem Essen imRestaurant R 23. Gut gestärkt ging es dannins Hotel zum einchecken. Einige machtensich dann noch gleich auf den Weg, um dasNachtleben von Berlin zu erkunden. Unsererster Programmpunkt am zweiten Tagwar ein Informationsgespräch im Bundes-ministerium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung. Dieser Programmpunkt warnatürlich sehr interessant, da es einigeFragen bezüglich Straßenbauprojekte gab,die unseren Wahlkreis betreffen. Anschlie-ßend gab es einen weiteren Teil der Stadt-rundfahrt, bevor es ins Bundeskanzleramtging. Nach der strengen Sicherheitskon-trolle gab es einen kurzen Einführungsfilmüber die Entstehung des Bundeskanzler-amtes. Wir durften sogar das Kabinetts-zimmer besichtigen, das man bisher nuraus dem Fernsehen kannte. Nachmittagshatte man Zeit unter dem BrandenburgerTor durchzulaufen, das Holocaust-Denk-mal zu besichtigen oder die verschiedenenBotschaften zu begutachten, bevor es insSony-Center ging, um im australischen Re-staurant Corroboree Abend zu essen. DerVormittag des dritten Tages war für denDeutschen Bundestag reserviert. Dies war

unter anderem ein Highlight, da schonfleißig daran gearbeitet wurde, 1.240 Sitz-plätze für die Bundesversammlung, für dieWahl des neuen Bundespräsidenten, inden Plenarsaal zu stellen. Natürlich durfteein Gespräch mit unserem Bundestagsab-geordneten nicht fehlen. Steffen Bilger hatuns seine umfangreiche Tätigkeit als Ab-geordneter erläutert und welche Themenim Moment in den verschiedenen Arbeits-kreisen, wo er Mitglied ist, anstehen.Selbst Fragen die unseren Wahlkreis betra-fen, hatte er ausführlich beantwortet.Nach dem Mittagessen im Alt BerlinerBiersalon am Ku’damm, hatten wir denNachmittag zur freien Verfügung. Am letz-ten Tag in Berlin ging es in das ehemaligeUntersuchungsgefängnis der Staatssicher-

heit in Berlin-Hohenschönhausen. DieFührung durch Zeitzeugen gab einen ein-drucksvollen Blick darauf, wie zur Zeit derDDR die Menschenwürde durch die dama-ligen Verhörmethoden verachtet wurde.Zum Abschluss unseres Besuches in derBundeshauptstadt durfte der Besuch inder Landesvertretung Baden-Württem-berg nicht fehlen. Nach einem schwäbi-schen Mittagessen mit den passenden Ge-tränken aus verschiedenen Regionen Ba-den-Württembergs, gab uns Herr Dr. Lauereinen Einblick über die Aufgaben der Lan-desvertretung in Berlin. Auf der Rückreisevon Berlin zurück in unser Schwabenländ-le, waren die gesammelten Eindrücke Ge-genstand der Heimreise.

Katharina Henkel <<<

Die Besuchergruppe mit Steffen Bilger MdB im Reichstag

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>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 5

Ein wichtiges Anliegen vieler Bürger undHandwerksbetriebe aus dem WahlkreisLudwigsburg konnte nun in Berlin durch-gesetzt werden: Für energieeffizientesBauen und Sanieren stehen jetzt jährlich1,5 Milliarden Euro an zinsverbilligten Kre-diten und Zuschüssen der halbstaatlichenKfW-Bank bis einschließlich 2014 bereit.Die CDU/CSUBundestagsabgeordnetenhaben sich für diese stattliche Summestark gemacht.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeord-nete für den Wahlkreis Ludwigsburg, Stef-fen Bilger (CDU), erklärt dazu: „Im Wahl-kreis Ludwigsburg wird bereits viel füreine nachhaltige Entwicklung getan.Durch die KfW-Förderung können jetztnoch mehr Menschen ihr Wohneigentum

energetisch sanieren. Jeder energetischeSanierer tut mittelfristig sich, seinemGeldbeutel, Umwelt und Klima sowie sei-ner Wohnung etwas Gutes.“ Außerdem er-läutert Steffen Bilger, eine Modernisie-rung zur Minimierung des Energiever-brauchs sei auch ein persönlicher Beitragzur Energiewende. Dies unterstütze dieBundesregierung gerne.

Der Haushaltsausschuss hat in Abstim-mung mit dem Ausschuss für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung des Deutschen Bun-destages die Mittel für die CO2-Gebäude-sanierungsprogramme von 2012 bis 2014freigegeben. Solange ein bestimmter Stan-dard über dem rechtlich vorgeschriebenenNiveau erreicht wird, werden von der KfWdamit weiterhin sowohl Einzelmaßnahmen

wie Komplettsanierungen und Neubautengefördert. Die KfW vergibt die Kreditenicht direkt. Um die bis zu 75.000 Euro proWohnheit zu bekommen, muss man sichan seine Bank oder Sparkasse wenden.Weitere Informationen dazu unterwww.kfw.de.

In Deutschland wird rund 40 Prozent derEnergie durch den Gebäudebereich ver-braucht. Zugleich verursachen die Gebäu-de etwa 30 Prozent des CO2-Ausstoßes.Seit 2006 wurden daher fast 2,7 MillionenWohnungen durch die Förderprogrammefür energieeffiziente Sanierung und Errich-tung unterstützt. Dadurch wurden privateInvestitionen von rund 94 Milliarden Euroangestoßen. Die Menge der eingespartenEnergie entspricht etwa der von zwei Kern-kraftwerken. <<<

Steffen Bilger MdB:

1,5 Milliarden Euro für energetische Gebäudesanierung

Eberhard Gienger MdB:

Fünf Wochen die lange in Erinnerung bleiben Ein Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger (CDU)

Die 20- jährige Studentin Flo-rentina K. aus Flein und die 21-jährige Studentin Theresa K.aus Abstatt werden nach derfünfwöchigen Praktikumszeitbei ihrem Wahlkreisabgeord-neten Eberhard Gienger (CDU)in Berlin nach der Rückkehr inden Wahlkreis sicherlich eini-ges zu erzählen haben.

„Es ist an sich schon ein Er-lebnis, dass man sich als Prak-tikantin frei in den Gebäudendes Deutschen Bundestagesbewegen kann“, erklären diebeiden Studentinnen.

Während des Praktikumsdurften Florentina und There-sa Eberhard Gienger in seineArbeitsgruppen, Ausschusssit-zungen und Anhörungen be-gleiten. Hierbei erhielten sieeinen besonderen Einblick indie politischen Abläufe: „Eswar faszinierend zu sehen, wo und wie diePolitik, die uns später alle betrifft, ent-steht“.

Des Weiteren standen Besuche im Ple-num an, beispielsweise zu Diskussionenüber Gesetzesentwürfe oder auch zur Ver-folgung der sogenannten aktuellen Stun-de, in der zur Freude der Praktikantinnenhochrangige Regierungsvertreter, wie zum

Beispiel Guido Westerwelle und AnnetteSchavan, Rede und Antwort stehen. ImRahmen des Praktikantenprogramms derCDU/CSU-Fraktion folgten weitere High-lights: Besichtigungen des Bundeskanzler-amtes und des Bundesrates, Diskussions-runden mit Bundesministern und demFraktionsvorsitzenden und Führungendurch das ehemalige Stasi- Ministerium

und das ehemalige Stasi-Ge-fängnis. Es konnten somitnicht nur vom aktuellen, son-dern auch vom geschichtli-chen politischen Berlin Ein-drücke gesammelt werden.Das spannendste Ereignis inden ohnehin schon mehr alsaufregenden Wochen war fürdie jungen Studentinnen je-doch ohne Zweifel die Verei-digung des neu gewähltenBundespräsidenten JoachimGauck, der sie quasi „haut-nah“ von der Besuchertribü-ne des Bundestages aus fol-gen durften.

Ein herzliches Dankeschönrichten Florentina und There-sa vor allem an EberhardGienger, der die beiden „Ber-liner-Neuankömmlinge“ sehrherzlich empfangen hat. DesWeiteren gilt ein aufrichtiges

Dankeschön auch seiner wissenschaftli-chen Mitarbeiterin Susanna Wiegand so-wie deren Kollegen Daniel El- Noshokatyfür die engmaschige und nette Betreuung.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir dieChance bekommen haben ein solchesPraktikum absolvieren zu dürfen und wer-den gerne an die Zeit in Berlin zurückden-ken“ <<<

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Stuttgart – Konrad Epple MdL ist empört:„Unser Ziel, das Ziel der CDU, war es im-mer, das bürgerschaftliche Engagement zufördern und Ehrenämter zu würdigen, abersicher nicht, die Menschen, die sich für dieGemeinschaft engagieren wollen, zu be-hindern oder auszuschließen.“ Der Land-tagsabgeordnete sieht keinen Sinn in denPlänen der Landesregierung, den freiwilli-gen Polizeidienst ehrenamtlich tätigerBürger abzuschaffen.

„Wir brauchen das Ehrenamt. Ohne Frei-

willige ginge in unserem Landwenig bis gar nichts. Wir brau-chen die Bürger, die sich in Kir-chen, Vereinen, Feuerwehr,Pflege und anderen Hilfsdien-sten für andere einsetzen“, be-tont der feuerwehrpolitischeSprecher der Fraktion KonradEpple.

Der freiwillige Polizeidiensthabe sich als Ergänzung zur Be-rufspolizei bewährt und die

Gemeinschaft, das Vertrau-en und Zusammenarbeitzwischen Bürgern und Poli-zei gefördert.

Der innenpolitische Spre-cher der CDU-Landtags-fraktion Thomas BlenkeMdL sieht in den Abschaf-fungsplänen eine Verschär-fung des bereits drohendenRückgangs sichtbarer Poli-zeipräsenz vor allem imländlichen Raum.

Trügerisch sei die Hoff-nung der Landesregierung,das daraus entstehendeDefizit würde durch einenAusbau der kommunalenSicherheitsdienste ausge-glichen, so Blenke. Der Ver-zicht auf den freiwilligenPolizeidienst sei ein „völligfalsches Signal für Bürge-rinnen und Bürger, die sichehrenamtlich engagierenwollen“. <<<

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 6

Bei der vergangenen Mitgliederver-sammlung in Besigheim gab der Landtags-abgeordnete einen Sachstandsberichtüber die derzeitige Landespolitik und dasWirken der Grün-Roten Landesregierung.Zwei Worte benutzte er dabei immer wie-der – „unbefriedigend“ und „Glück“.

„Die jüngst beschlossene Gemein-schaftsschule ist ein Paradebeispiel für dieunausgewogene Politik der Landesregie-rung. Es bleiben viel zu viele Fragen offen.Ist das die Lösung? Tut sie den Kinderngut? Es wird ein Wunschprojekt umge-setzt, ohne wirkliches Konzept und ohnevernünftige Organisation, lediglich um dasideologische Projekt Gemeinschaftsschuleauch in Baden-Württemberg installiert zuhaben. Damit kann man sich nicht zufrie-den geben“, so Hollenbach. „Gerade aufdie Gemeinden hat die Einführung erhebli-che Auswirkungen. Die große kommunal-politische Diskussion zur Schulpolitik wirdkommen. Ich hoffe nur, dass gemeinde-

übergreifende Lösungengefunden werden könnenund dass es durch dieSchulreform nicht zu ei-ner Kommunalreformkommt, wie dies bereitsin der Vergangenheit derFall war“, machte Hollen-bach ferner deutlich.Als weitere Beispiele nannte er die jüngsteDiskussion um Windenergie oder der er-neute Hinweis auf die fehlende Minister-tauglichkeit von Umwelt- und Verkehrsmi-nister Herrmann, der alleinig dafür verant-wortlich sei, wenn es zur Abbestellung imSchienenpersonennahverkehr kommt.Auch das unentschuldbare Verhalten desMinistraldirektors Daniel Rousta sei einSpiegelbild wie es um die Grün-Rote Lan-desregierung steht.

Dennoch hält sich die Landesregierungbeachtlich gut. Hollenbach führt dies vorallem auf glückliche Umstände zurück:

„Noch nie waren die Steuereinnahmen sogünstig und vergessen darf man auchnicht, dass die Medien immer noch so ein-gestellt sind, die Grün-Rote Landesregie-rung zu unterstützen. “Somit wird es nachder Meinung des Abgeordneten trotz die-

ser mangelhaften Regierungslei-stung erst 2016 wieder zu einerLandestagswahl in Baden-Würt-temberg kommen: „Die werdenzusammenhalten und die 5 Jahredurchstehen – Geld steht ihnen jagenug zur Verfügung!“. Umsowichtiger erachtet er deshalb,dass man die kommunale Ebenestabilisiert. „Die Kommunalwahl2014 ist von entscheidender Be-deutung. Gerade junge Menschen

muss es uns gelingen für die Politik zu be-geistern. Nachdem man in der Kommunal-politik am meisten bewegen und gestaltenkann, biete die Kommunalwahl optimaleMöglichkeiten auf diese Zielgruppe zu zu-gehen. Mit einer starken CDU in den Ge-meinden werden wir 2016 dann auch wie-der im Land gewinnen“, resümiert Hollen-bach. Abschließend betont er, dass man inder CDU-Landtagsfraktion eine gute Op-positionsarbeit macht. „Von wem kamdenn der Schlecker-Vorschlag? Der kamvon uns – Finanz- und WirtschaftsministerDr. Schmid ist konzeptions- und ideenlos“,schließt der Landtagsabgeordnete. <<<

Manfred Hollenbach MdL:

„Mit der Unterstützung in den Gemeinden schaffen wir es 2016!“Manfred Hollenbach MdL zu Gast bei der Mitglieder-versammlung der CDU Besigheim & Umgebung

Konrad Epple MdL kritisiert Pläne der Landesregierungzur Abschaffung des freiwilligen Polizeidienstes

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>>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL

Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 8

Am 8. März 2012 versammelten sichpünktlich um 13.00 Uhr alle siebzehn Teil-nehmer der von der CDU Gemeindever-band Ingersheim organisierten Führungbeim Besucherzentrum des jüngsten Kern-kraftwerkes Baden-Württembergs. EinigeTeilnehmer kamen direkt nach Neckar-westheim und die Fahrgemeinschaftenfunktionierten einwandfrei. Unser Dankgilt allen, die sich hierfür zur Verfügunggestellt haben.

Schon die Einführung im Vortragssaalzeigte, wie umfangreich das Programm andiesem Nachmittag werden sollte: nebender breiten Aufstellung des drittgrößtendeutschen Energieversorgers EnBW im Be-reich der erneuerbaren Energien mit zahl-reichen Projekten und umfangreichen Tä-tigkeiten, wurden den Teilnehmern dieKonsequenzen der Energiewende und desAtomausstiegs erklärt und sehr plastischdargestellt. Auf die nun anstehenden Er-fordernisse wurde ausführlich eingegan-gen: vom Ausbau von Energiespeicherka-pazitäten über Entwicklungen in der Über-tragungstechnik und Erweiterung derWindkraftumwandlung bis hin zum Aus-bau der Stromnetze. Danach wurde an-hand von Schaubildern und Modellen er-klärt, was die Teilnehmer im Reaktorraumzu sehen bekommen und wie das Prinzipder friedlichen Energiegewinnung ausKernkraft funktioniert und welche Sicher-heitsmaßnahmen es gibt. Selbst die Klassi-fikation der Störungsstufen nach INESwurde den Teilnehmern erläutert.

Nach einer ausführlichen Einweisung indie Sicherheits- und Kontrollmaßnahmendes Betreibers durften wir ins Innere desKraftwerks. Wir besichtigten den Maschi-nenraum, mit den riesigen Turbinen, dieeine Gesamtleistung von 10,9 Milliarden

Kilowattstunden Strom erwirtschaften.Danach kann rechnerisch der Strombedarfaller Privathaushalte in Baden-Württem-berg gedeckt und ca. 10 Millionen TonnenCO2 eingespart werden.

Danach wurden wir durch den Reaktor-raum geführt, wo die Brennstäbe im Was-ser lagern und die eigentliche Kernspal-tung im Reaktor selbst vorgeht. Interes-sant war für die Teilnehmer auch, wo, wie

und mit was die Castorbehälter befülltwerden und wo sie zwischengelagert wer-den. Beim Zurückgehen konnten wir nochdie Kühlanlagen betrachten und erfuhrenvon den Problemen des nun bald anste-henden Rückbaus.

Natürlich konnte kurz vor dem Jahrestagder Atomkatastrophe von Fukushima (Ja-pan) die Folgen des GAU und die Ursa-chenerklärung nicht unerwähnt bleiben.Für die Teilnehmer war klar, dass einzelneFaktoren, welche zu dem Unglück geführthaben, im beschaulichen Neckartal nicht

eintreten können. Dennoch führten dieTeilnehmer eine kontroverse Diskussionüber die technische Beherrschbarkeit dertechnischen wie menschlichen Risiken, dieerforderlichen Wartungen und die Auf-sicht über das Personal. Diese war für dieBesucher selbst, als sie im Reaktorraumwaren so, wie sie beim Betrieb eines Kern-kraftwerks immer sein muss: lückenlos.

Gernot Unseld <<<

Gemeindeverband Ingersheim:

Sicherheitsmaßnahmen im Kernkraft-werk beeindrucken alle Teilnehmer

Besuchergruppe KKW Neckarwestheim

Stadtverband Ludwigsburg:

Neuer CDU-Vorstand gewählt: das Angefangene fortführen

Bei der Jahreshauptversammlung mitNeuwahlen des CDU Stadtverband Lud-wigsburg war viel Politik-Prominenz er-schienen. Die Stellvertretende CDU Frakti-onsvorsitzende Rosina Kopf informierteaus dem Gemeinderat, ebenso berichteteder Bundestagsabgeordnete und Vorsit-zende des CDU-Bezirks Nord-Württem-berg, Steffen Bilger, über Neues aus Berlin.Viele aktive und ehemalige CDU-Stadträtenahmen an der Versammlung teil, die vonder Stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzen-den, Regional- und Stadträtin Elke Kreiser,geleitet wurde.

Mit einem Bericht zu den Aktivitäten desStadtverbandes eröffnete der CDU-Stadt-verbandsvorsitzende Maik Stefan Brau-mann die Veranstaltung. Ein Hauptanlie-gen in vergangenen zwei Jahren war nebenWahlen und dem Thema Stuttgart 21 auchdie kommunalpolitisch geprägten Mon-tagstreffs und Stadtteilgespräche sowiedie Projektgruppen der Partei, die auch inZukunft das Fundament der politischenArbeit vor Ort mit den Bürgerinnen undBürgern darstellen. „Diese gute Arbeitmuss fortgeführt und ausgebaut werden“,so der Vorsitzende.

Ihm folgte der Bericht des Schatzmei-sters Hans-Ulrich Hahn, der die Bilanz desStadtverbandes darlegte und nach mehrals 20 Jahren nicht erneut für dieses Amtkandidierte. Auf Antrag der KassenprüferWalter Krauß und Johannes Krumme wur-den der Schatzmeister und der Vorstandeinstimmig entlastet.

Rosina Kopf stellte als StellvertretendeFraktionsvorsitzende der CDU Gemeinde-ratsfraktion die Aktivitäten der CDU Frak-tion in der Vergangenheit und in Zukunftdar und erörterte Themen, welche für Lud-wigsburg von besonderem Interesse sind:angefangen von der Schillerstraße, überdas Marstall-Center bis zum Bildungs- undBetreuungsangebot in der Stadt. Einenbreiten Raum nahm auch ihre Beurteilungder Entwicklungsmöglichkeiten der Lud-wigsburger Stadtteile ein.

In der folgenden Wahl des neuen Vor-

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standes wurde der Stadtverbandsvorsit-zende Maik Stefan Braumann einstimmigwiedergewählt, ebenso wurden die beidenStellvertreter Peter Schmid und IngeborgChoeb in ihrem Amt bestätigt.

Als neuer Schatzmeister wurde Hilmar K.Klages gewählt, der die Nachfolge des zu-vor feierlich verabschiedeten Hans-Ulrich

Hahn antritt. „Wann immer jemand ge-braucht wurde, zu jeder Tages- und Nacht-zeit und in jeder Lebenslage,“ so CDU-Vor-sitzender Maik Stefan Braumann, „warHans-Ulrich Hahn für uns zur Stelle! Dafürkann unser Dank gar nicht groß genugsein.“ In ihren Ämtern bestätigt wurdenMichael Karwath als Pressereferent, Ro-

land Schmierer als Schriftführer und An-dreas Essig als Internetreferent.

Für die Funktion der zehn Beisitzer wur-den Heiderose Henßler-Wolf, Julia Herr-mann, Dr. Joachim Hofmann, Armin Klotz,Christian Köhle, Reinhold Noz, ChristophScherbaum, Ombo Shomongo, Dr. UschiTraub und Kerstin Zielosko-Labonte ge-wählt.

Im „Bericht aus Berlin“ erörterte der Lud-wigsburger CDU BundestagsabgeordneteSteffen Bilger die aktuellen bundespoliti-schen Themen und gab einen Rückblickauf die Wahl des neuen Bundespräsiden-ten.

Bei den landespolitischen Themen hobSteffen Bilger hervor, der auch Berichter-statter der Unionsfraktion für Elektromo-bilität ist, dass die Bundesregierung dasLand Baden-Württemberg als eine vonbundesweit vier Regionen für Schaufen-ster Elektromobilität auserwählt hat undLudwigsburg mit seinen nachhaltigen undbundesweit beachteten Projekten großeBeachtung findet.

Michael Karwath - Pressereferent der CDU Ludwigsburg -Der neue Vorstand des CDU-Stadtverbandes Ludwigsburg

In den Räumen „Wir für uns“, BürgertreffMarbach fanden sich Anfang April ca. 30Personen ein, die eine reale Erklärung zurBedienung des Ticketautomaten für DBund VVS erwarteten. Die Anwesendenwollten u.a. auch über die Angebote desVerkehrsverbunds Stuttgart (VVS) infor-miert werden, vor allem jedoch, wie funk-tioniert der Fahrkarten-Automat am Bahn-hof in Marbach. Herr Dr. Walter Bogner,Stadtrat und Fraktionsvorsitzender leitetedie Veranstaltung mit launigen Wortenein.

„Willst Du auf Reisen gehen, so musst duerst am Automaten stehen. Oh Schreck, oh

Graus, wie krieg´ich jetzt die Fahrkarteraus?“

Zunächst ging es um die Theorie: Die Be-sucher wurden einzeln befragt, was fürSchwierigkeiten sie beim herauslassen derFahrkarten haben und, ob sie mit dem VVSzufrieden sind, dazu ermunterte Herr Kos-mehl, DB.

Was passiert, wenn man zu wenige Zo-nen gedrückt hat; dann müssen 40 Eurobezahlt werden, sonst sei man schwarz ge-fahren war die Antwort. Bei uns gibt esnur schwarz und weiß, keine Grautönescherzte Herr Kosmehl. Sollten die Auto-maten nicht funktionieren, was ist dann zu

tun? Auch dafür gab es ein Rezept, näm-lich, in so einem Fall sollte man sich dasDatum und die Nummer des defekten Au-tomaten sowie die Uhrzeit notieren. Vor-sichtshalber sollte beim Umsteigen einFahrschein gekauft werden. Wenn vorherein Kontrolleur kommt soll man aktiv aufdenjenigen zugehen. Nachdem dann vonHerrn Kosmehl das Senioren-AB0, dasKombi- sowie das neue Metropol-Ticketserläutert worden ist, ging es gemeinsamzum Marbacher Bahnhof. Dort gab es ex-akte Erklärungen zum Ticketautomaten.Anschließend ging es an die praktischeUmsetzung. Jeder Einzelne konnte seinengewünschten Zielort eingeben; wichtigwar auch der Hinweis, wohin man dabeidrückte und mit welchem Druck der Bild-schirm berührt wurde. Dies wurde richtigdemonstriert an der Schulter einer Teil-nehmerin. Solange man kein Geld einwer-fe, könne ja auch nichts passieren. Der Au-tomat beißt nicht. Das war´s schon. Garnicht so schwer, nur gewusst wie, quittier-te H.Kosmehl, die erfolgreichen Versucheder Teilnehmer.

Das Einmaleins der Ticketautomaten hatman sich gut gemerkt. Die Senioren- schu-lung war ein voller Erfolg, die Teilnehmergingen zufrieden und fröhlich auseinan-der.

CDU Stadtverband MarbachDr. Bogner/Erika Stahl <<<

Stadtverband Marbach:

Einmaleins der Ticketautomaten für Bus und Bahn

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Schon zum zweiten Mal seit der Wahlzum Landtagsabgeordneten war KonradEpple beim Seniorenstammtisch der CDUMarkgröningen zu Gast. Dort erhielt er eingroßes Lob von Prof. Dr. Heinz Griesinger:„Unser fleißiger Konrad Epple ist überallpräsent!“

Nach einem kurzen Rückblick in die Ge-schichte der Markgröninger CDU, dieGriesingers Schwiegervater 1946 gegrün-det hat, übergab Prof. Griesinger an denLandtagsabgeordneten. Der startete so-gleich seinen umfassenden Streifzugdurch die Landespolitik.

Baden-Württemberg, das in diesem Jahrseinen 60. Geburtstag feiere, sei „eine Er-folgsgeschichte“, die von der CDU maß-geblich mitgestaltet worden sei. „UnserLand, das ist gelebte Einheit in Vielfalt“, soKonrad Epple. Die grün-rote Regierungversuche jetzt allerdings, Baden-Württem-berg kaputt zu reden. „Es wird immer dasgleiche Lied gesungen, wie bei einer ge-

sprungenen Platte. Doch damit werden dieBehauptungen nicht wahrer, sondern eswird all das zerstört, was die Bürger unddie Politik in diesen 60 Jahren für das Landerreicht haben.“

Mit dem Wechsel der Regierung habesich der Stil geändert. Die Ideologie gehejetzt den Bedürfnissen der Menschen vor.Die Politik des Gehörtwerdens, die so voll-mundig im Vorfeld der Wahl angekündigtwurde, finde faktisch nicht statt. „Das istein reiner Trick. Die einzigen, die da gehörtwerden, sind die Gruppen ihrer eigenenKlientel“, so der Abgeordnete. Die eigenenLeute würden von Grün-Rot mit Minister-und Beamtenposten versorgt. Und die Ze-che für die „wundersame Stellenvermeh-rung“ bezahle der Bürger mit seinen Steu-ern genauso wie die Steuerzahler von mor-gen, die noch für die Folgen des Schulden-machens aufkommen müssten. Da findetKonrad Epple deutliche Worte der Kritik:„Im Jahr 2011 hatten wir 2,3 Mrd. Euro mehran Steuereinnahmen als prognostiziert.Aber der Superminister hat bereits allesverbraten für sein neues Personal und z.B.Wohnungsbauförderung. Die Haushalts-beratungen waren wie ein Wunschkonzert– jeder Minister hat bekommen, was ersich wünschte. Das ist, wie wenn der rei-che Onkel aus Amerika zu Besuch kommt.Wo ist denn da die versprochene Nachhal-tigkeit?“ Für die CDU dagegen sei selbst-verständlich, dass in guten Zeiten derHaushalt saniert und Schulden abgebautwerden müssten.

Auch die Rechnung für andere Wohltatenhätten die Steuerzahler zu begleichen:„Wenn Studiengebühren abgeschafft wer-den, ist doch klar, dass dann nicht mehrder Student selbst, der die Einrichtungennützt, für die Finanzierung aufkommt, son-dern unter anderem die so oft angeführte

und belastete Krankenschwester – so wiealle anderen Steuerzahler. Ist das die neuesoziale Gerechtigkeit, wie sie sich die Re-gierung vorstellt?“, fragt Konrad Epple.

Die gleiche Frage stelle sich auch im Be-reich der Schulen. Die Kultusministerin be-ließe Eltern und Schüler in Unsicherheit.Es zeichne sich bereits ab, dass Gymnasienund Realschulen für die Schulversuche derRegierung büßen müssten. „Grün-Rot hatjetzt die Senkung des Klassenteilers, die inder vergangenen Legislaturperiode von al-len Fraktionen gemeinsam einstimmig be-schlossen worden war, wieder gekippt.“Das träfe die Schulen, die ja nach der Ab-schaffung der verbindlichen Grundschul-empfehlung und dem Chaos rund um dieunausgereiften Gemeinschaftsschulen mitgroßem Ansturm zu kämpfen hätten, be-sonders hart, so Konrad Epple.

So verunsichert wie die Eltern sei auchdie Wirtschaft. „Ein Wirtschafts- und Flä-chenland wie Baden-Württemberg brauchteine verlässliche Infrastruktur“, so der Po-litiker. Wenn aber der Straßenbau einge-stellt und weder Energie- noch Mobilitäts-konzepte vorgelegt würden, dann sei diePolitik kein verlässlicher Partner für dieUnternehmen. „In der Wirtschaft ist Ver-trauen wichtig.“

Das habe die CDU immer gewusst undpraktiziert. „Unser Land braucht eine Poli-tik, die sachbezogene Lösungen sucht, diezu Baden-Württemberg und seinen Bür-gern passen.“ Er wünsche sich, die CDUbesinne sich auf ihre Stärken und betrach-te ihre Schwächen schonungslos. Verlorengegangenes Vertrauen der Bürger müssedie Partei zurück gewinnen, indem sieüberzeugende Arbeit leiste. Er sei ebensowie seine Fraktionskollegen bereit, für die-ses Ziel vollen Einsatz zu bringen, schlossKonrad Epple seinen Streifzug. <<<

Stadtverband Markgröningen:

„Bei den Haushaltsberatungen ging es zu, als wenn der reiche Onkel aus Amerika zu Besuch kommt“ Konrad Epple berichtet aus der Landespolitik beim Markgröninger Seniorenstammtisch

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Stadtverband Gerlingen:

Ehemaliger Fraktionsvor-sitzender Karl Grob zumEhrenvorsitzenden gewählt Neuwahl des Ortsvorstands

Die neue Mannschaft des Ortsvorstandes Gerlingen startet diekommende zweijährige Vorstandssaison. Ziel ist es, den Tabellen-spitzenplatz in Gerlingen durch Engagement und unermüdlichenEinsatz zu behaupten. Zur Unterstützung dieses Ziels fanden sichin der vergangenen Woche einige neue Mannschaftskolleginnenund -kollegen, die die Stammmannschaft verstärken werden.

Die Wahl:Die Hauptversammlung mit Neuwahlen leitete unser Landtags-

abgeordneter Konrad Epple. Wieder gewählt wurden der Vorsit-zende Stephan Bartel und seine beiden Stellvertreter Dr. KatjaSchweizer und Oliver Mühleisen. Den Posten des Schatzmeistersübernimmt Dr. Edith Nadj-Papp. Als Pressereferent konnte Berndvon Cube gewonnen werden. Internetreferent ist Andreas Arzt.Gewählte Beisitzer sind Robert Bechstein, Thomas Fauser, Dr.Martina Frank, Christian Haag, Maria Lederer, Dominique Mier-Garrigou, Thomas Nau, Irmgard Schopf und Sven Witzenhause.

Der Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre:In seinem Rückblick auf die vorige Amtszeit konnte der Vorsit-

zende Stephan Bartel eine ansehnliche Liste von Aktivitäten desOrtsverbandes vorweisen: Neben den Aktionen im Landtagswahl-kampf und zur Volksabstimmung über Stuttgart 21 erinnerte er anMarkstände, die Diskussionen zu Afghanistan mit dem verteidi-gungspolitischen Sprecher des Bundestagsfraktion Ernst-ReinhardBeck MdB und zur Griechenlandkrise mit Sparkassenpräsident Pe-

ter Schneider. Außerdem die Veranstaltungen mit unserem Land-tagsabgeordneten Konrad Epple und seinem Vorgänger AlbrechtFischer, Geselliges wie Weinproben, Straßenfeststammtische,Grillfeste oder die Wanderung in Hohenlohe sowie die Berlinreise.Aus der vielen Kleinarbeit, die Politik so mit sich bringt, hob Ste-phan Bartel besonders die Engagements der Arbeitskreise Stadt-entwicklung und Bildung hervor. Der AK Stadtentwicklung unterLeitung von Christian Haag hat soeben seine zweite Umfrage un-ter den Bürgern zur zukünftigen Entwicklung Gerlingens abge-schlossen, die sehr gut angenommen wurde. Die Ergebnisse wer-den demnächst veröffentlicht. Der AK Bildung unter Leitung vonDr. Martina Frank setzt sich intensiv mit der Entwicklung der Bil-dungspolitik unter einer grün-roten Regierung auseinander undwill diese „kritisch begleiten“.

Im Rahmen seines Rückblicks bedankte sich Stephan Bartels beiBenno Kny, der nach 22 Jahren aus dem Vorstand ausscheidet, fürseine Treue und Verlässlichkeit sowie die unermüdliche Arbeit amMitgliedermagazin CDU inform, das in diesem Jahr sein 30-jähri-ges Bestehen feiert.

Durch Beschluss der Hauptversammlung wurde Karl Grob, derzum Ende des vergangenen Jahres den Fraktionsvorsitz im Ge-meinderat an Andreas Lederer übergeben hat und bereits seit 1971Mitglied des Gemeinderates ist, zum Ehrenvorsitzenden der CDUGerlingen gewählt. „Kaum jemand hat die CDU Gerlingen so ge-prägt wie Karl Grob. Er reiht sich damit würdig in die Riege der Eh-renvorsitzenden Gotthilf Staiger, Alois Sabel und Marga Klett ein“,resümierte Stephan Bartel den Beschluss. <<<

Unser Landtagsabgeordneter Konrad Epple mit zweiGerlinger Mitgliedern (Andreas Schütze und Bernd vonCube) bei der Zukunftswerkstatt der CDU in Ilsfeld.Hier wurden in Gruppenarbeit und in der gemein-schaftlichen Diskussion neue Leitlinien erörtert und„Antworten auf die Fragen erarbeitet, die die Men-schen in unserem Land bewegen“, wie es der Landes-vorsitzende Thomas Strobl in seinen Eingangswortenbeschrieb.Eine sehr fruchtbare Veranstaltung, die echte Mitglie-derbeteiligung am Entwicklungsprozess unserer Parteiumsetzt.

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Die Junge Union im Kreisverband Ludwigs-burg hat zahlreiche Lücken im Kinderbetreu-ungssystem erkannt und einen Arbeitskreisgebildet, um die notwendigen Rahmenbe-dingungen zu verbessern und Lücken zuschließen. Denn wenn junge Menschen ne-ben der Kindererziehung gut ausgebildetsein möchten, dann ist die Kinderbetreuungin Baden-Württemberg noch immer nichtoptimal.

Im Landtag von Baden-Württemberg stell-te der Arbeitskreis dem CDU-Landtagsabge-ordneten Felix Schreiner in seiner Funktionals Jugend- und arbeitsmarktpolitischerSprecher der Fraktion ihre Arbeits-Ergebnis-se vor.

Ein Beispiel aus dem Leben einer jungenMutter verdeutlicht die Problematik: Jenny(23) hat nach Abschluss ihrer Ausbildungjetzt ein Studium aufgenommen. Ihre 5-jäh-rige Tochter bekommt zwar einen Kindergar-tenplatz angeboten, allerdings decken dieBetreuungszeiten nicht annähernd den Vor-lesungsplan der jungen Mutter ab. Jennymöchte dennoch studieren. „Um mein Studi-um absolvieren zu können und die Betreu-ungszeit meiner Tochter abzusichern, ist dieAnstellung einer Tagesmutter für mich un-abdingbar.“ Ob Jenny jedoch für die Finan-

zierung aufkommen kann, ist fragwürdig,denn der Zuschuss sei sehr gering, den siehierfür erhält. Für den größten Teil der Ko-sten muss sie alleine aufkommen.

Die Politik ist hier gefordert, die Rahmen-bedingungen zu schaffen aber auch dieKommunen sollen in die Verantwortung ge-nommen werden, forderte die Junge UnionKreisverband Ludwigsburg. Es muss jedemElternteil ermöglicht werden, neben der Kin-dererziehung einen Beruf zu erlernen. Kin-der dürfen kein Grund für die Nichtaufnah-me einer Bildungsmaßnahme sein, darin ist

sich der Arbeitskreis einig. Die Junge Unionsetzt dabei nicht nur auf die Unterstützungauf Landesebene, sondern vor allem auchauf die Zusammenarbeit mit den Kommu-nen und Experten. Angedacht sind weitereGespräche so wie eine finale Podiumsdis-kussion, um die Lücken zu schließen und dieRahmenbedingungen zu verbessern. DieJunge Union Kreisverband Ludwigsburg lädtBetroffene und Interessierte zu einer Zu-sammenarbeit ein.

Weitere Termine finden Sie auf der Home-page: www.ju-lb.de Julia Herrmann <<<

Junge Union Ludwigsburg:

Die Möglichkeit zu Kind und Karriere - ein Muss!

JU-Kreisverband Ludwigsburg zur grünen VerkehrspolitikVerkehrsminister Hermann will Mittelschicht für grüne Ideologie weiter bluten lassen

„Verkehrsminister Hermanns Ideologie-wahn erreicht das nächste Level. Die Auto-fahrer müssen an den Tanksäulen ihr halbesVermögen lassen. Doch diese immense Be-lastung der Autofahrer ist Hermann nochnicht genug. Vielmehr möchte er die Men-schen im Land, die tagtäglich auf ihr Autoangewiesen sind um zur Arbeit zu kommen,noch weiter bestrafen. Die Mittelschicht,also diejenigen, die zum großen Teil zumWohlstand in Baden-Württemberg ihrenAnteil leisten, werden überproportional vondieser ideologischen Verkehrspolitik getrof-fen“, sagte der Kreisvorsitzende der JungenUnion Ludwigsburg, Fabian Gramling, amDienstag (3. April) in Ludwigsburg.

Verkehrsminister Winfried Hermann sehein einer City-Maut die Lösung für Staus undUmweltprobleme in Ballungsräumen. DieMaut solle sich dabei an dem Niveau desÖPNVs orientieren. In Stuttgart wären das9,70 Euro für 4 Zonen. „Diese Vorstellungzeugt vom mangelnden Realitätssinn desMinisters. Wir möchten uns hierbei nichtgegen den Umweltschutz positionieren, je-

doch sehen wir die Art der Arbeit von Ver-kehrsminister Hermann sehr kritisch. EinVerkehrsminister sollte Anreize setzen, um-weltfreundliche Verkehrsmittel zu benut-zen. Hierzu müssten diese jedoch erst ein-mal bereitgestellt werden.

Durch Stuttgart 21 wird hier in den näch-sten Jahren für Stuttgart und für ganz Ba-den-Württemberg gerade was den Perso-nenverkehr angeht, ein großer Schritt nachvorne gemacht. Hier war der Verkehrsmini-ster an vorderster Front, um gegen diesesökologische Projekt zu kämpfen. Jetzt einenbesseren Nahverkehr zu fordern zeigt, wieverbohrt und subjektiv der Verkehrsmini-ster mit dem Thema Stuttgart 21 umgeht“,führte Gramling aus.

„Verkehrsminister Hermann vertritt dieMeinung, dass Fahrräder einen großen Teilder Autos ersetzen könnten. Zwar ist esrichtig, dass gerade in Großstädten für vielejunge Menschen ein eigenes Auto eine un-tergeordnete Rolle spielt, jedoch kann auchdiese Gruppe der Gesellschaft nicht kom-plett auf ein Auto verzichten. Hier sind in-

novative Wege gefordert. Ein solcher Wegwird bereits seit Jahren in Ulm umgesetzt.Mit dem ‚car2go‘ kann man Autos stunden-weise für kurze Strecken unkompliziert aus-leihen. Das System ähnelt sehr stark demvom Verkehrsminister hoch gelobten Aus-leihsystem für Elektro-Fahrräder, mit demUnterscheid, dass auch Sprudelkästen undgrößere Einkäufe transportiert werden kön-nen. Hier sehen wir auch für Stuttgart im-menses Potenzial. Doch der Verkehrsmini-ster lässt den Eindruck entstehen, dass erdieses innovative System aufgrund der Tat-sache ignoriert und nicht fördert, weil hierAutos eingesetzt werden und keine Fahrrä-der“, so Gramling.

„Die autofeindliche Haltung des Verkehrs-ministers ist langsam nicht mehr zu ertra-gen. Tempolimit auf Autobahnen, 40 Stun-denkilometer in Innenstädten und dannnoch der ständige Ruf nach weiteren Bela-stungen für Autofahrer. Minister Hermannsoll Politik für die Menschen machen, nichtfür seine Ideologie“, betonte Gramling.

Julia Strunk, Pressereferentin <<<

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Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 13

Eine gemeinsame Reise der CDU Senio-ren-Union Stadtverband Ludwigsburg undUmgebung und Mitgliedern der CDU Mit-telstands- und Wirtschaftsvereinigung desKreisverbandes Ludwigsburg war ein vollerErfolg. Zusammen Kultur, Wirtschaft undPolitik erleben, war das Programm für dreiTage in Thüringen und Sachsen-Anhalt.Die Fahrt ging von Marbach am Neckar,Neckarweihingen und Ludwigsburg nachLeipzig. Mit zwei Bussen der Firma Spill-mann konnte die große Gruppe dieseFahrt antreten. Unter der Reiseleitung vonHelmut Blessing erreichten wir nach unse-rer Brezel- und Kaffeepause am Rasthof

Frankenhöhe die Messestadt Leipzig. Leip-zig - die Stadt der Kunst, Kultur und Wis-senschaft, des Buchs und der Musik isteine der dynamischsten GroßstädteEuropas. Eine pulsierende Mischung ausTradition und Fortschritt - so haben wirdiese Stadt erlebt. Wir wandelten auf denSpuren berühmter Persönlichkeiten wieGoethe, Bach, Mendelssohn, Schumannund Lessing und genossen das prickelndeFlair dieser aufstrebenden, historischenStadt. Auch Friedrich Schiller lebte hier einJahr und schrieb hier an seinem Werk „DonCarlos“. Der „Auerbachs Keller“, wo einstschon Studiosus Goethe den einen oderanderen Becher Wein leerte, war unserZiel für unser gemeinsames Abendessen.

Für unsere große Gruppe war die Werks-besichtigung beim SportwagenherstellerPorsche in Leipzig ein Höhepunkt undtechnischer Leckerbissen. Die hochmoder-ne Fahrzeugmontage der Limousinen„Panamera“ und des sportlichen Gelände-wagens „Cayenne“ war ein Erlebnis. Von

hervorragenden Fachleuten geführt, sa-hen wir die Produktion bis zur Hochzeit.Ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt hier dasPorsche Werk Leipzig. Ab 2013 folgt dannin einem weiteren Werk die Produktiondes kleinen Geländewagens „Macan“.Auch die Teststrecke war zu bewundern,denn jedes Fahrzeug, das das Werk ver-lässt, geht nochmals zu diesem Test. Esfolgte am 3. Tag der Besuch in der Luther-stadt Eisleben. Auf Einladung der FirmaKlemme AG und den Vertretern der Verei-nigung mittelständischer Betriebe in Sach-sen-Anhalt, sowie der Stadtverwaltungfolgte ein Programm das seinesgleichen

sucht. Herzlich begrüßte der Vorstand Dr.Stefan Küntzle die Besucher aus derSchwäbischen Heimat. Die Klemme AG1991, von Wilhelm Küntzle, einst Firma„Stefansbäck“ in Freiberg/Benningen ge-gru?ndet, ist nun in Sachsen-Anhalt einweltweit bekanntes Unternehmen undHersteller von Tiefkühlbackwaren. 2011produzierte und entwickelte es 129.724Tonnen Backwaren. „Brötchen für Millio-nen“, die unaufhörlich auf den Bändernder Öfen rauschen. Die Klemme AG ist Ar-beitgeber für 1.171 Mitarbeiter, davon 76Auszubildende. Der Umsatz für 2011 be-trug 189,4 Mio Euro. Das Unternehmen ge-hört zu den Top Zehn der Backwarenbran-che in Deutschland und ist ein wichtigerund stabiler Arbeitgeber in der Region.

Eine Führung und die damit verbundeneVerkostung der Backwaren ließ uns Blickin das Unternehmen werfen und mankonnte stolz sagen: das ist ein Unterneh-men aus Baden-Wu?rttemberg mit einemNamen für Garantie und Güte. Von hier

aus ging unser Aufenthalt zu Martin Lu-thers Geburtshaus. Mit der Führung durchdas Museum erlebten wir die Lebenssta-tionen dieses großen Mannes. Am 10. No-vember 1483 wurde der Reformator in Eis-leben als Sohn des Bergmannes Hans Lu-ther geboren. Rund 250 Exponate erzählenvon der Herkunft des Reformators, derBergbautätigkeit des Vaters, der Frömmig-keit und Spiritualität des Mittelalters so-wie von Luthers Taufe. Es folgte der Emp-fang im Rathaus, einem historischen Ge-bäude aus dem 16. Jahrhundert. Frau Ober-bu?rgermeisterin Jutta Fischer begleitetvon der „Blütenprinzessin“ Seegebiet

Mansfelder Land, Ulrike Möl-ter, sowie Gäste aus Wirt-schaft und Politik, angeführtvon dem stellvertretendenMinisterpräsidenten und Fi-nanzminister der Landesre-gierung Sachsen-Anhalt JensBullerjahn, dem Vorstand derFirma Klemme AG, Dr. StefanKüntzle, Vertreter des Ge-meinderats, Landtags, Indu-strie- und Handelskammerund ansässiger Firmen sahendieser Begegnung mit Freudeentgegen. So kam nach derherzlichen Begrüßung auf bei-den Seiten ein Gruppenbildzustande. Eine rege Diskussi-on unter der Leitung von Dr.Stefan Küntzle folgte nach

den Dankesworten für die Einladung vondem stellv. MIT Vorsitzenden Ludwigs-burg, Herrn Joachim Koppenhöfer. Im Mit-telpunkt stand ein Gedankenaustauschder mittelständischen Betriebe in Ost undWest. Weitere Ansiedlungen westdeut-scher Firmen in Sachsen-Anhalt sind will-kommen.

Ein gemeinsamer Konsens wurde gefun-den und man sieht weiteren Gesprächenentgegen. Ingrid Mutschler überreichteFrau Oberbürgermeisterin Jutta Fischerund Finanzminister Jens Bullerjahn einenBildband von Ludwigsburg mit den bestenGrüßen von Oberbürgermeister WernerSpec. Das Geschenk wurde begeistert an-genommen. Gerhard Bäuerlein, MIT Lud-wigsburg, dankte den Gastgebern für denfreundlichen Empfang und regen Gedan-kenaustausch auf beiden Seiten. MinisterBullerjahn gab dieser Begegnung erfreuteine weitere Chance. Sachsen-Anhalt wirdweitere Ansiedlungen von Firmen aus demWesten sehr begrüßen.

Text: Ingrid Mutschler <<<

Die Gruppe mit der Blütenprinzessin auf der Terrasse des historischen Rathauses.

Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung und MIT Ludwigsburg:

Von Ludwigsburg nach Leipzig und in die Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt

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Ludwigsburg 4/2012 >>> Seite 14

CDA/EAK Veranstaltung mit Steffen Bilger:

Teller oder Tank? – Erst der Teller dann der Tank?

Dürfen Lebensmittel für die Herstellung von Sprit verwendetwerden? Darüber diskutierten Mitglieder und Freunde von CDAund EAK mit unserem Abgeordneten Steffen Bilger. Ein Aspekt warauch eine gewisse Verödung von Landstrichen, wenn die Landwir-te aufgrund besserer und evtl. garantierter und subventionierterPreise den Anbau ihrer Felder ausschließlich auf den Maisanbauumstellen.

Das schließt natürlich einen Blick auf Windräder usw. nicht völligaus – weite Landstriche mit unendlichem Maisanbau, aufgelockerund bereichert durch Windräder unterschiedlicher Größe undFormgebung. Wir möchten nicht, dass wir später feststellen müs-sen, dass unsere grün-rote Landesregierung mehr für den Schutzvon 440 Juchtenkäfern gemacht hat, als für Millionen von Bürgern,die dann feststellen müssen, dass ihre bisherige wundervolle undErholung bringende Umgebung in eine eintönige und langweiligeLandschaft verwandelt wurde, die nicht einen einzigen Juchtenkä-fer anzieht.

Wir haben Sorge, dass Fonds und weitere Spekulanten mit Le-bensmitteln ihr großes Geschäft machen. Wir denken hierbei auchan die Länder der Dritten Welt, wo evtl. der lukrative Export nachDeutschland, dem Hunger der eigenen Bevölkerung oder explo-dierenden Lebensmittelpreise vorgeht, so die EAK Kreisvorsitzen-de Monika Helm. Nicht das Profitinteresse Einzelner oder Fonds,

sondern die Bedürfnisse und Gefühle unserervom Christenbild geprägten Mitmenschen so-wie die ethische und soziale Verantwortung fürdie zukünftigen Generationen in unserem Landsollen das Leitbild unseres Handels sein, for-dert Helm.

Steffen Bilger betonte, dass ethische Maßstä-be bei der Energiewende auch berücksichtigtwerden müssten. Das Maß müsse stimmen, dieRelationen müssen zurechtgerückt werden.Die Preisentwicklung müsse beachtet werden,sie dürfe nicht außer Kontrolle geraten. KeineGentechnik, nur traditionelle Pflanzenproduk-tion – Qualität von Nahrungsmitteln vor Quan-tität. Der Bundestagsabgeordnete möchte dieFlächen für große Photovoltaikanlagen dra-stisch reduzieren, man solle diese lieber auf die

Dächer verlagern. Die Flächen sollten für die Nahrungsmittelpro-duktion attraktiv bleiben. Die Pendlerpauschale solle unverändertbleiben. Da der Transport von Gütern durch Interneteinkäufe inZukunft um über 50 % steigen werde, solle das Schienennetz unddie Wasserwege ausgebaut, bzw. mehr genutzt werden. In SachenElektromobilität habe die Autoindustrie viel verschlafen, so Bilger.

Roland Schmierer, Vorstandsmitglied von CDA undEAK, warnte vor der Entwicklung zur Maismonokul-tur bei ausschließlicher Produktion für Biogasanla-gen.

Dem CDA Kreisvorsitzenden Rudolf Flaton geht esnicht um ein Verhindern von Zukunftschancen, son-dern um die Angemessenheit, Ausgewogenheit unddie abschätzbaren Folgen des Einsatzes von Lebens-mittel als Beitrag zur Energiewende. Er befürchtet,dass unter dem Erfolgsdruck des überraschend be-schlossenen Ausstiegs aus der Atomenergie, Wegein einem Maße beschritten werden, die sich imnachhinein als bedenklich oder gar falsch heraus-stellen könnten.

Weizen wird an der Börse gehandelt, dies wollenwir nicht verfluchen, sondern wir sollten ethischeund soziale Grenzen erarbeiten, die dann von derdeutschen oder gar europäischen Politik in eine kon-krete Form gegossen werden sollte, forderte Flaton.

Monika Helm, EAK Kreisvorsitzende <<<

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Der Stadtverband Ludwigsburg und Umge-bung der Senioren-Union hatte zu einer Ver-anstaltung mit dem seniorenpolitischenSprecher der CDU-Landtagsfraktion undstellvertretenden Landesvorsitzenden desVdK, Werner Raab MdL, eingeladen. Dazukonnte der Vorsitzende des Stadtverbandes,Karl Wißkirchen, eine große Zahl an Interes-senten begrüßen.

„Alter ist keine Krankheit“ stellte WernerRaab gleich eingangs seiner überaus enga-gierten Ausführungen fest. Er hob den hohenStandard des Landes im Bereich von Pflege,Betreuung und gesundheitlicher Versorgungder älteren Generation hervor, der nicht inallen Ländern gegeben sei. „Dieser Standardmuss uns etwas wert sein!“ Deutlich sprachRaab aber auch einige Probleme an. Mit Ver-weis auf die im Grundgesetz verankerteWürde des Menschen forderte er, das Ein-bettzimmer in den Heimen zum Standard zuerheben, was durchaus auch betriebswirtschaftlich von Vorteil sei.„ Einen älteren Menschen an seinem Lebensabend mit einem völ-lig fremden Menschen auf Dauer in einem Zimmer unterzubrin-gen, ist unzumutbar“, erklärte Raab. Zur Sicherung der Landarzt-versorgung müsse der ländliche Bereich für junge Ärzte attraktivgemacht werden. Dringend erforderlich sei der Ausbau von Pfle-gestützpunkten: „Ältere Menschen und ihre Angehörigen benöti-gen im Falle einer Heimunterbringung eine objektive Beratung“,

so Werner Raab. Leider habe die grün-rote Landesregierung dievon der CDU begonnene Einrichtung von Pflegestützpunkten nun-mehr auf die lange Bank geschoben. Ebenso sei eine Verringerungdes Pflegeschlüssels (Zahl der zu pflegenden Personen pro Pfle-ger/in) von Grün-Rot „auf Eis gelegt worden“. „Grün-Rot hat denSozialetat trotz 2,5 Milliarden Steuermehreinnahmen gekürzt“,stellte der seniorenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktionfest. „Grün-Rot unterstützt eher Organisationen, während dieCDU den einzelnen Menschen im Blick hat.“

In seinem abschließenden Ausblick stellte Werner Raab fest, dassdie ältere Generation zunehmend für die Wirtschaft als Verbrau-cher und Konsument in den Blick gerate und die moderne Technikzur Lebensqualität des älteren Menschen beitrage. „Pflege und Be-

treuung älterer Menschen wird künftig auch eine Standortfragesein.“

In der lebhaften Diskussion wurde nicht nur zu den Aussagen desAbgeordneten nachgefragt. Unter anderem wurde auch beklagt,dass bei Nachrichten im Radio und Fernsehen mit einer Selbstver-ständlichkeit davon ausgegangen werde, dass jeder Mensch dasInternet nutzen könne. <<<

KREISTEILCDU-Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung:

„Alter ist keine Krankheit“CDU-Senioren-Union diskutiert über Probleme und Chancen der älteren Generation

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Kreismitgliederversammlung der CDU Senioren-Union Ludwigsburg hat neuen Vorstand gewählt

Karl Wißkirchen aus Asperg löst Dr. Ingo Schwytz abDie Mitglieder der CDU Senioren-Union,

Kreisverband Ludwigsburg, haben ihrenneuen Vorstand gewählt. Karl Wißkirchen,ehemaliger Schulleiter, Leiter des Staatli-chen Schulamts, Ludwigsburg und Dezer-nent für Schule und Bildung im Landrats-amt Ludwigsburg, wurde mit großer Mehr-heit Vorsitzender. Für das Amt des stell-vertretenden Vorsitzenden wurde JürgenMutschler ebenfalls mit großer Mehrheitgewählt. Tagungsort der gut besuchtenKreismitgliederversammlung war der Saaldes „Ratskeller“ in Ludwigsburg. Mit gro-ßer Beteiligung und Interesse wurde dasneue Führungsteam bestimmt. Der nochamtierende Vorsitzende, Dr. Ingo Schwytz,begrüßte die Anwesenden herzlich undgab einen kurzen Rechenschaftsberichtüber die 2-jährige, gute und erfolgreicheArbeit des Vorstandes ab. Tagungs- undWahlleiter Steffen Kirsch aus Remseck undSchriftführer Bernd Bohnert übernahmendas Wahlgeschehen in rascher Folge. DieWahlergebnisse zeigen: es ist ein gutesVorstandsteam gewählt worden: Vorsit-zender Karl Wißkirchen, Asperg – stellv.Vorsitzender Jürgen Mutschler, Marbacham Neckar – Schatzmeister Karl-OttoZiegler, Ludwigsburg – Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit Ingrid Mutschler, Marbacham Neckar – Schriftführer und Internetbe-auftragter Bernd Bohnert, Schwieberdin-gen. Beisitzer: Gerhard Bäuerlein, Lud-wigsburg – Jörg Gebauer, Asperg – ChristelRabe, Ludwigsburg – Wolf-Rüdiger Schatz,Bietigheim-Bissingen – Dr. Eva Stanienda,Remseck – Erik von Woedtke, Marbach amNeckar. Außerdem wurden die Delegier-ten für die Bundesdelegiertenversamm-lung, die Landestagung Baden-Württem-berg und für die Bezirkstagung Nordwürt-temberg gewählt.

Karl Wißkirchen dankte dem Wahlaus-schuss für die gute Arbeit und dem schei-denden Vorsitzenden, Dr. Ingo Schwytzherzlich für seine sechsjährige Tätigkeit imKreisverband – er gab ihm als zukünftigesEhrenmitglied die besten Wünsche mit aufden Weg. Mit einem Weinpräsent und ei-nem Blumengebinde für Ehefrau Irenewurde Dr. Ingo Schwytz mit herzlichem

Applaus der Mitglieder verabschiedet.Frischer Wind und neue Ideen werden

dem neuen Kreisvorstand zugeordnet. DasZiel wird sein, die Gruppe der Senioren-Union als tragende Säule politischer Ar-beit bewusster zu machen und den Men-schen nahe zu sein. „Jung und Alt mitein-

ander“ – unter diesem Motto wollen wirgemeinsam generationenübergreifendgrundlegende Themen besprechen, diealle in unserer CDU Baden-Württemberg ,egal welchen Alters, beschäftigen.

Ingrid MutschlerPresse- und Öffentlichkeitsarbeit

Das Gruppenbild zeigt die Mitglieder des neuen Vorstandes. Von links: Karl Wißkirchen,Dr. Eva Stanienda, Gerhard Bäuerlein, Ingrid Mutschler, Jürgen Mutschler, Christel Rabe,Erik von Woedtke, Bernd Bohnert, Wolf-Rüdiger Schatz. Nicht auf dem Bild: Jörg Gebau-er, Karl-Otto Ziegler.