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DEUTSCHE APITHERAPIE-ZEITUNG Offizielle Mitgliederzeitschrift des Deutschen Apitherapiebundes e.V. 15. Jahrgang - Ausgabe 1 / 2013 Inhalt Protokoll der JHV 2012.........................................................1 Prof. Dr. Eberhard BENGSCH: „Gelée Royale et cancer“......................................................2 „L’air de la ruche en activité contre les maladies respiratoires“.........................................2 Einladung zur JHV 2013 n Passau .......................................3 Anmeldung Einführungsseminar Apitherapie .......................4 Anmeldung Apitherapie-Kongress 2013 in Passau ..............5 Programm 11. Apitherapiekongress 2013 ............................6 - 8 Gerhard FREDEL: „Neue Erkenntnisse in der Vorbeugung und komplementären, naturheilkundlichen Therapie der Parodontitis“ ....................................................9 - 15 „New insights into the prevention and complementary, naturopathic treatment of periodontitis“ .....................................................15 - 19 Gastbeitrag „ iT Imkerei-Technik-Magazin“ Debatte zum Bienensterben .................................................19 - 25 Impressum ............................................................................26 Protokoll der Jahreshauptversammlung 2012 des DAB e.V. Die Sitzung fand am 21. April 2012 um 20:00 Uhr in Passau statt. Themen des Abends: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Termin für lnt. Apitherapie Kongress 2013 3. Rechenschaftsberichte 4. Kassen- und Revisionsbericht 5. Protokoll 2011 6. Passau als Kongress-Standort 7. Wünsche und Anträge 1. Eröffnung und Begrüßung Vizepräsident Arno Bruder begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Versammlung um 20.45 Uhr. Er begann die Versammlung mit dem Hinweis, dass die Verspätung mit zeitlich verschobenen Vorträgen zu tun hatte und dass die Sitzung im nächsten Jahr pünktlich beginnen wird. 2. Termin für lnt. Apitheragie Kongress 2013 Der Termin für den Internationalen Apitherapie Kon- gress 2013 wurde eine Woche vor Ostern festgelegt, d. h. von 21. bis 26. März 2013. 3. Rechenschaftsbericht Der Vorsitzende des DAB Dr. med Stefan Stangaciu berichtete über seine Arbeit und über seine Reisen die ihn u.a. nach Marroko, Südamerika und Asien führten. In Deutschland hielt er Vorträge im Schwarz- wald und im sächsischen Seligstadt. Auch dort fand er nach seinem Vortrag ein positives Feedback. Er bedankte sich noch bei Schulmedizinern, die ihm sehr geholfen haben. Vorstandsmitglied Dr. med Winfried Winter berichtete über einen Vortrag bei Studenten und erhielt eben- falls positives Feedback bei allen Teilnehmern, da- nach gab er das Wort an Vorstandsmitglied Prof. Dr. Eberhard Bengsch weiter. Der berichtete über seine Arbeit im Bereich der Tumor- und Virusforschung. Prof. Bengsch konnte auch viel Neues über seine Teilnahme am Apimondia-Kongress in Buenos Aires berichten, wo er als Moderator der Sektion Apithera- pie bei der Apimondia vorsaß. Vorstandmitglied Frau HP Barbara-Berger Marte- rer berichtete von ihrem Tätigkeitsfeld im Bereich der Schulung und Fortbildung. So wurde ein neuer Flyer für die Apitherapeuten Ausbildung erstellt. Für Anfänger und Einsteiger in die Apitherapie wurden von Frau Berger-Marterer und Herrn Bruder entspre- chende Seminare im Kloster Seeon in Oberbayern abgehalten. Weitere Seminarangebote mit anderen Seminarorten sollen folgen. Vorstandsmitglied Arno Bruder, ging auf die adminis- trative Arbeit des DAB ein. So waren viele Anfragen bezüglich Apitherapie zu beantworten. Eine weiterhin aufstrebende Entwicklung des DAB war auch in 2011 gegeben. So hatten der DAB Ende 2011 einen Mit- gliederstand von 589 Mitgliedern zu verzeichnen – es konnten 31 Neumitglieder gewonnen werden. Es sei- en immer wieder Austritte festzustellen. Insgesamt steigt die Anzahl der Mitglieder aber stetig. Erstmalig wurde auch ein Apitherapie-Symposium welches von den Mitgliedern in der JHV im 2010 angeregt wurde, in die Tat umgesetzt. Im November 2011 fand dieses Symposium mit interessanten Vorträgen und Infor-

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Deutsche ApitherApie-ZeitungOffizielle Mitgliederzeitschrift des Deutschen Apitherapiebundes e.V.

15. Jahrgang - Ausgabe 1 / 2013

Inhalt

Protokoll der JHV 2012.........................................................1Prof. Dr. Eberhard BENGSCH:„Gelée Royale et cancer“......................................................2„L’air de la ruche en activité contre les maladies respiratoires“.........................................2Einladung zur JHV 2013 n Passau .......................................3Anmeldung Einführungsseminar Apitherapie .......................4Anmeldung Apitherapie-Kongress 2013 in Passau ..............5Programm 11. Apitherapiekongress 2013 ............................6 - 8Gerhard FREDEL:„Neue Erkenntnisse in der Vorbeugung und komplementären, naturheilkundlichenTherapie der Parodontitis“ ....................................................9 - 15„New insights into the prevention and complementary, naturopathic treatment of periodontitis“ .....................................................15 - 19Gastbeitrag „ iT Imkerei-Technik-Magazin“Debatte zum Bienensterben .................................................19 - 25Impressum ............................................................................26

Protokoll der Jahreshauptversammlung 2012des DAB e.V. Die Sitzung fand am 21. April 2012 um 20:00 Uhr in Passau statt.Themen des Abends:1. Eröffnung und Begrüßung2. Termin für lnt. Apitherapie Kongress 20133. Rechenschaftsberichte 4. Kassen- und Revisionsbericht5. Protokoll 20116. Passau als Kongress-Standort7. Wünsche und Anträge

1. Eröffnung und BegrüßungVizepräsident Arno Bruder begrüßte die Teilnehmer und eröffnete die Versammlung um 20.45 Uhr. Er begann die Versammlung mit dem Hinweis, dass die Verspätung mit zeitlich verschobenen Vorträgen zu tun hatte und dass die Sitzung im nächsten Jahr pünktlich beginnen wird.2. Termin für lnt. Apitheragie Kongress 2013Der Termin für den Internationalen Apitherapie Kon-gress 2013 wurde eine Woche vor Ostern festgelegt, d. h. von 21. bis 26. März 2013.3. RechenschaftsberichtDer Vorsitzende des DAB Dr. med Stefan Stangaciu berichtete über seine Arbeit und über seine Reisen die ihn u.a. nach Marroko, Südamerika und Asien führten. In Deutschland hielt er Vorträge im Schwarz-wald und im sächsischen Seligstadt. Auch dort fand er nach seinem Vortrag ein positives Feedback. Er bedankte sich noch bei Schulmedizinern, die ihm sehr geholfen haben.

Vorstandsmitglied Dr. med Winfried Winter berichtete über einen Vortrag bei Studenten und erhielt eben-falls positives Feedback bei allen Teilnehmern, da-nach gab er das Wort an Vorstandsmitglied Prof. Dr. Eberhard Bengsch weiter. Der berichtete über seine Arbeit im Bereich der Tumor- und Virusforschung. Prof. Bengsch konnte auch viel Neues über seine Teilnahme am Apimondia-Kongress in Buenos Aires berichten, wo er als Moderator der Sektion Apithera-pie bei der Apimondia vorsaß. Vorstandmitglied Frau HP Barbara-Berger Marte-rer berichtete von ihrem Tätigkeitsfeld im Bereich der Schulung und Fortbildung. So wurde ein neuer Flyer für die Apitherapeuten Ausbildung erstellt. Für Anfänger und Einsteiger in die Apitherapie wurden von Frau Berger-Marterer und Herrn Bruder entspre-chende Seminare im Kloster Seeon in Oberbayern abgehalten. Weitere Seminarangebote mit anderen Seminarorten sollen folgen. Vorstandsmitglied Arno Bruder, ging auf die adminis-trative Arbeit des DAB ein. So waren viele Anfragen bezüglich Apitherapie zu beantworten. Eine weiterhin aufstrebende Entwicklung des DAB war auch in 2011 gegeben. So hatten der DAB Ende 2011 einen Mit-gliederstand von 589 Mitgliedern zu verzeichnen – es konnten 31 Neumitglieder gewonnen werden. Es sei-en immer wieder Austritte festzustellen. Insgesamt steigt die Anzahl der Mitglieder aber stetig. Erstmalig wurde auch ein Apitherapie-Symposium welches von den Mitgliedern in der JHV im 2010 angeregt wurde, in die Tat umgesetzt. Im November 2011 fand dieses Symposium mit interessanten Vorträgen und Infor-

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mationen in Karlsruhe statt. Für 2012 ist ein weiteres Herbst-Symposium geplant. 4. Kassen- und Revisionsbericht In einem genauen Kassenbericht belegte Frau Schachtner, dass die Kosten höher geworden seien, aber mit einem geringen Kostenaufwand der Ge-samtbetrag wieder steigen wird. Der Jahresergebnis bei der dargestellten Einnahme – Ausgaberechnung wies ein Minus von 1726,34 € welches über die Rücklagen abgeglichen wurde. Der Kontostand des Vereins wies zum 31.12.2011 ein Guthaben von EUR 9.900,43 € auf. Für die beiden Kassenprüfer Herr Völtl und Herr Fähnle, bestätigte Herr Fähnle jede Position einzeln geprüft zu haben. Frau Schachtner konnte er eine saubere und klare Kassenführung bescheinigen. Er bedankte sich für die vorbildliche Arbeit von Frau Schachtner und beantragte die Ent-lastung der Vorstandschaft und der Kassiererin. Die beantragte Entlastung wurde von den anwesenden Mitgliedern der JHV einstimmig erteilt. 5. Protokoll 2011Schriftführer Herr Forster las das Jahresprotokoll von 2011 vor. Alle Punkte wurden von den Anwesenden bestätigt.6. Passau als Kongress-StandortBeim nächsten Diskussionspunkt ging es um die Fra-ge ob der Versammlungsort Passau bestehen blei-ben soll oder nicht. Viele Vorschläge wurden aufge-griffen und wieder verworfen. Grundsätzlich ist eines klar geworden: Passau bleibt als jährliche Informa-tionsquelle und als Standort erhalten. Insbesondere Prof. Bengsch plädierte für eine Beibehaltung des Standortes Passau. Passau sei mittlerweile für die weltweite Aptherapie Familie zu einem Begriff ge-worden. Einige Teilnehmer schlugen einen Norddeut-schen Standort vor. Dieser Vorschlag wurde aber von der Mehrheit abgewiesen. „Never change a winning team“ - so brachte es der 1. Vorsitzende Dr. Stanga-ciu zum Ausdruck.7. Wünsche und AnträgeUnter dem Punkt Wünsche und Anträge wurden einige Vorträge aus verschiedenen Bereichen der lmkerei vorgestellt und von den Kongressteilneh-mer diskutiert, die nicht in der Apitherapie tätig sind. Auch aus anderen Bereichen haben diese interes-sante Vorträge gehalten oder sich einfach auf dem Kongress informiert. Imkermeister Hans Musch wies darauf hin, dass er bereit sei zu jedem Imker Kontakt aufzunehmen, der selbst Apitherapieprodukte ver-markten möchte oder Pläne hat, Bienenprodukte zu vermarkten. Bis jetzt sind 8 Bio-lmkereien als Apith-erapie-Imkereien vom DAB zertifiziert. Das sei zwar sehr wenig, aber man stehe noch am Anfang.8. Abschluss Der Versammlungsleiter Herr Bruder bedankte sich für alle Beiträge der anwesenden DAB Mitglieder und beendete die Sitzung mit den Worten, dass man sich im nächsten Jahr gesund wieder sehen möge.

Protokollführer: Hermann Forster

Gelée Royale et cancerProf. Dr. Eberhard BENGSCHLes effets anti-tumorales d’une Gelée Royale au-thentique et active contre la plupart des lignées cellu-laires de tumeurs sont généralement admises in-vitro et in-vivo.Pour les cancers dominés par des effets hormonaux (sein, prostate, testicule, ovaires, cervical), nos con-naissances ne sont pas assez avancées, surtout sur les interactions avec une chimiothérapie simulta-née, toujours indispensable, par exemple inhibiteur d’aromatase. D’une part, la Gelée Royale bloque des récepteurs d’œstrogènes, ce qui équivaut à un effet inhibiteur de certaines tumeurs. D’autre part, la Gelée Royale contient elle-même un mélange d’hormones, de l’œstrogène, des testostérones et une douzaine de ecdystéroides qui se situent dans la balance hor-monale avec leur structure entre androgènes et œs-trogènes. Pour l’insecte, ces derniers dirigent avec précision la métamorphose. Utiliser ces effets pour différencier avec rigueur l’évolution des cellules (et surtout des cellules souches) normales et tumorales est une voie à exploiter.

L’air de la ruche en activité contre les maladies respiratoiresProf. Dr. Eberhard BENGSCHLes maladies respiratoires sont des maladies populaires.L’Apithérapie est un concept médical glo-bal, qui provoque une régénération multi-organes à côté de l’effet spécifique sur un tableau de maladie déterminé et un organe déterminé du patient. Les agents apithérapeutiques influencent pratiquement toutes les pathologies huaines en préventif, curatif et / ou en normalisation. Ces qualités sont également réunies dans l’atmosphère d’une ruche, environ 80 litres d’air, imprégnée de substances actives.La richesse thérapeutique de tout ce que les abeilles rapportent, transforment et/ou synthétisent est conte-nu plus ou moins dans l’air chaud de la ruche saturé de buée et continuellement brassé.D’autre part, en médecine, il est connu que les admi-nistrations respiratoires de médicaments sont parti-culièrement efficaces. Les agents arrivent, en effet, par fonction de transport direct à l’endroit utile, sans que, par le sérum ou le tractus intestinal, une inacti-vation partielle ou totale ait lieu.L’inhalation directe de l’air de la ruche en pleine ac-tivité apporte une amélioration manifeste pour de nombreuses pathologies respiratoires et associées :- Bronchite- Asthme- Allergies- COPD (obstruction chronique)- Fragilité infectieuse- Faiblesse immunitaire- Dépressions (effet psycho-stabilisant).Les effets rapidement observables sont l’atténuation des allergies et une augmentation de la capacité vi-tale respiratoire.Anmerkung der Redaktion: Übersetzungen der beiden Artikel erscheinen in der nächsten DAZ 2/2013

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DAZ 1/2013 3

Wichtige Mitteilung an alle Mitglieder des Deutschen Apitherapie Bundes e.V.

Weilheim, den 05.02.2013

Jahreshauptversammlung 2013 am Sa. 23.3.2013 um 20.30 Uhr Ort: Passau – Hotel IBB Sehr geehrtes Mitglied, zu unserer Jahreshauptversammlung 2013 dürfen wir Sie dieses Mal wieder nach Passau einladen. Die Versammlung findet in den für den Apitherapiekongress vorgesehenen Räumlichkeiten statt, zu dem Sie natürlich ebenso herzlich eingeladen sind. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Stefan Stangaciu Präsident Einladung zur Jahreshauptversammlung des DAB e. V. am Samstag, den 23. März 2013 um 20.30 Uhr Ort: Passau, IBB-Hotel Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Rechenschaftsbericht des 1. Präsidenten und der Vizepräsidenten 4. Berichte der einzelnen Arbeitsgruppen 5. Bericht des Schriftführers 6. Kassenbericht des Schatzmeisters über das Geschäftsjahr 2012 7. Kassenprüfbericht 8. Aussprache über die Berichte 9. Entlastung der Vorstandschaft 10. Anträge und Wünsche

Schließung der Versammlung Für den Vorstand gez. Arno Bruder

Deutscher Apitherapie Bund e. V. Weidenbachring 14, 82362 Weilheim-Marnbach, Germany Tel.: 0049-881-92451395 Fax: 0049-881-9095730 @: [email protected] www.apitherapie.de

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Anmeldung zum Einführungsseminar Apitherapie Seminarort: Frankfurt am Main, Hotel Admiral, Hoelderlinstr. 25, 60316 Frankfurt (am Zoo), Telefon 069 44 80 21. Ansprechperson Herr Pintea (Mo-Fr zwischen 8 und 14 Uhr). Bitte selbst Zimmer reservieren. Datum: 14. April bis 20.April 2013 Beginn: Sonntag um 10.00 Uhr Ende: Samstag ca.16.00 Uhr Anmeldeschluss ist der 20. März 2013!

Name und Vorname: …………………………………………………………………………………...........

Straße: ....................... ………………………………………………………………

PLZ und Ort: …………………………………………………………………………

E-Mail und Telefon...........………………………………………………………………………..

Beruf (freiwillig) ………………………………………………………………………

Anmeldung - Vorkasse alle Module für DAB Mitglieder: € 692,00 ; für Nichtmitglieder: € 792,00 Bei Ehepaaren bezahlt ein Teilnehmer 75% des Seminarpreises.

Übernachtungsmöglichkeiten bestehen u.a. direkt in den jeweiligen Bildungshäusern oder in den umliegenden Gaststätten und Pensionen. bitte ankreuzen:

Ich überweise: ….................€ Bankverbindung DAB

Bankverbindung: Sparda-Bank München, BLZ: 700 905 00 Kto. Nr. 0103297780 IBAN: DE20700905000003297780 BIC (Swift-Code): GENODEF 1 S 04

Wichtig: Wegen der Räumlichkeiten besteht nur eine begrenzte Anzahl an Seminarplätzen zur Verfügung. Deshalb erfolgt die Berücksichtigung der Teilnahme nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldung und der erfolgten Zahlung. Ich bestätige mit meiner Unterschrift die Seminar-Vertragsbedingungen!

Datum: Unterschrift:

bitte leserlich ausfüllen und per Fax, Mail oder Post an den DAB senden an: [email protected] + [email protected] oder Faxanmeldung an: 0881/9095730

Anmeldung per Post: DAB e.V. Deutscher Apitherapiebund e.V. Weidenbachring 14 82362 Weilheim-Marnbach/Germany Tel: +0049-881/92451395 Fax: +0049-881/9095730  

Anmeldung

für Apitherapie Kongress, Seminar und Imkerausflug März 2013

(Aussteller- und Infotisch-Anmeldung bitte mit separatem Formular!)

Name und Vorname: ….……………………………………………………….

Firma: …………………………………………………………..

Straße: .………………………………………………………….

PLZ und Ort: .………………………………………………………….

E-Mail: …………………………………………………………..

Telefon: ….………………………………………………............

Weitere Angaben für das Namensschild das jeder Teilnehmer erhält: Ich spreche folgende Sprachen: deutsch □ engl. □ franz. □ span. □ andere □ (Mehrfachnennung möglich) Nationalität: ….……………………………………………. bitte ankreuzen: Mitglied beim DAB: ja □ / nein □ Frühbucherrabatt : ja □ / nein □ (Zahlungseingang bis 15.2.2013)

Kongress: alle 3 Tage ja □ 2 Tage am …………. und am …………. 1 Tag am …………. Anfänger-Seminar 21./22.3. ja □ Fortbildungs-Seminar 24.3. ja □ erfolgt im Anschluss an den Kongress ( mit Prof. Kunth und Dr. Stangaciu )

Workshop für Alle: 25.3. ja □

Workshop Fortgeschrittene 26.3. ja □ Imkerausflug 24.3. ja □ Der Überweisungsbetrag lautet: ………….………€ (bei Auslandsüberweisungen bitte alle Gebühren zu Lasten des Auftraggebers!) Datum, Unterschrift ………………………………….. bitte leserlich ausfüllen und per Fax, E-Mail oder Post an den DAB senden

Rückfragen an: Deutscher Apitherapiebund e.V. Weidenbachring 14 , 82362 Weilheim-Marnbach Germany. Tel: +0049-881/ 92451395 Fax: +0049-881/9095730 E-mail: [email protected] + [email protected] Webseite: www.apitherapie.de Bankverbindung des DAB: Sparda-Bank München BLZ: 700 905 00 Konto-Nr. 3297780 IBAN: DE20700905000003297780 BIC: GENODEF 1S04

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Anmeldung

für Apitherapie Kongress, Seminar und Imkerausflug März 2013

(Aussteller- und Infotisch-Anmeldung bitte mit separatem Formular!)

Name und Vorname: ….……………………………………………………….

Firma: …………………………………………………………..

Straße: .………………………………………………………….

PLZ und Ort: .………………………………………………………….

E-Mail: …………………………………………………………..

Telefon: ….………………………………………………............

Weitere Angaben für das Namensschild das jeder Teilnehmer erhält: Ich spreche folgende Sprachen: deutsch □ engl. □ franz. □ span. □ andere □ (Mehrfachnennung möglich) Nationalität: ….……………………………………………. bitte ankreuzen: Mitglied beim DAB: ja □ / nein □ Frühbucherrabatt : ja □ / nein □ (Zahlungseingang bis 15.2.2013)

Kongress: alle 3 Tage ja □ 2 Tage am …………. und am …………. 1 Tag am …………. Anfänger-Seminar 21./22.3. ja □ Fortbildungs-Seminar 24.3. ja □ erfolgt im Anschluss an den Kongress ( mit Prof. Kunth und Dr. Stangaciu )

Workshop für Alle: 25.3. ja □

Workshop Fortgeschrittene 26.3. ja □ Imkerausflug 24.3. ja □ Der Überweisungsbetrag lautet: ………….………€ (bei Auslandsüberweisungen bitte alle Gebühren zu Lasten des Auftraggebers!) Datum, Unterschrift ………………………………….. bitte leserlich ausfüllen und per Fax, E-Mail oder Post an den DAB senden

Rückfragen an: Deutscher Apitherapiebund e.V. Weidenbachring 14 , 82362 Weilheim-Marnbach Germany. Tel: +0049-881/ 92451395 Fax: +0049-881/9095730 E-mail: [email protected] + [email protected] Webseite: www.apitherapie.de Bankverbindung des DAB: Sparda-Bank München BLZ: 700 905 00 Konto-Nr. 3297780 IBAN: DE20700905000003297780 BIC: GENODEF 1S04

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11. Apitherapie-Kongress, Expo und Workshops Kongress-Hauptthemen : 1. Vorbeugung und Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen und Diabetes mit Bienenprodukten. 2. Wichtige Neuigkeiten über die Apitherapiewissenschaft und Praxis in China. 3. Apitherapie-Erfahrungen aus der Praxis.

Ort: IBB Hotel, Passau. Datum: 21.-26. März 2013

Vorläufiges Programm Seminar: Einführung in die Apitherapie Leiterin: HP Barbara Berger-Marterer

Donnerstag, 21. März 14:30 bis 18:00 Uhr. Freitag, 22. März 09:00 bis 11:30 Uhr.

FREITAG, 22. März bis Sonntag, 24. März : Kongress und Api-Expo

FREITAG, 22. März 2013

10:00 bis 13:30 Uhr: Registrierung 13:30 bis 14:00 Uhr: Eröffnung der Api-Expo 14:00 bis 14:30 Uhr: Kongresseröffnung.

14:30 - 16:00 Uhr. Hauptthemen: Bienenbiologie, Bienenheilpflanzen, Bienenprodukte und ihre Qualitätskriterien Moderator: Ulrich BRÖKER, Hans Musch

Bienenbiologie und Apitherapie - Dr.agr. Jens RADTKE (Länderinstitut für Bienenkunde, Hohen Neuendorf e.V.).

Medicinal Bee Plants from Turkey (Medizinische Heilpflanzen aus der Türkey) – Orhan KOSI (Turkey).

Bienenheilpflanzen, Imkerei und Apitherapie - HP Barbara BERGER-MARTERER. Die Bedeutung „Guter imkerlicher Praxis“ - Qualitätsbildende Elemente in der

Produktion von Bienenerzeugnissen / (The relevance of „Good Practice in Apiculture“ - Quality building elements in the production of bee commodities) - Ulrich BRÖKER (Germany).

16:00 - 16:30 Uhr – Pause 16:30 - 18:00 Uhr – „GESUNDE BIENENPRODUKTE AUS IMKERHAND“ Moderatoren: Fachberater für Imkerei Arno BRUDER und HP Barbara Berger-Marterer Praktisches Wissen speziell für Imker - Dr.agr. Jens RADTKE

Pflanzenschutzmittel und Imkerei – Alexander GUTH / LV württemb. Imker Die thermische Varroa-Bekämpfung ermöglicht chemiefreie Bienenführung Wolfgang Wimmer, Dr Adriana Díaz (Österreich)..

18:00 - 19:00 Uhr Aktualitäten über die Biopharmakologie von Bienenprodukten. Moderator: Dr. Biol. Andreas DAUGSCH

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Apiprodukt Propolis und Diabetes: antioxidative und anti-inflammatorische Eigenschaften von Propolis schützt gegen Diabetes und Diabetes-verwandte Pathologien – Pr. Badiaa Lyoussi (Marokko) and Pr. Zafar H. Israili (USA)

Lebensverlängernde Wirkung von Gelée Royal und seinen Inhaltstoffen auf den Nematode Caenorhabditis elegans - Taketoshi Hata, Hiroe Maruyama, Yoko Araki, Kenji Ichihara, Masafumi Ito, Yoko Honda, Shuji Honda (Japan). Apitherapie Neuigkeiten aus Litauen - Dr Sonata Trumbeckaite, Dr Donatas Vasiliauskas (Litauen).

SAMSTAG, 23. März 2013

09:00 - 11:00 Uhr. Moderator: Prof. Bengsch Apitherapie und Apipunktur in der Klinischen Medizin (I)

Bienenbrot in der Apitherapie, Qualitätskriterien, Eigenschaften und Anwendungen - Dr med Stefan STANGACIU. Propolis - freie Radikale – Entzündungshemmung - Mathias KUNTH (Germany), Arzt und Prof. Prof. hc. Universität Shanghai (China).

Physiotherapie (Wissen Und Liebe) in Verbindung mit Apitherapie (Wissen und Liebe) – HP Beate LENZ (Germany). Apitherapie im französischen Sprachbereich – Dr. A. Becker Laid abbeille, ein bewährtes Spitzenprodukt bei schweren Erkrankungen Marcel FRATTA (Frankreich).

11:00 - 11:30 Pause 11:30 - 13:00 Uhr Moderator: Dr. med. Winter Apitherapie und Apipunktur in der Klinischen Medizin (II) Neuigkeiten über die chinesische Apitherapiewissenschaft und Praxis

Prof. Xiaoqing MIAO (China). Apipunktur in der klinischen Praxis - Dr med Stefan STANGACIU 13:00 - 14:30 Uhr Mittagessen 14:30 - 16:00 Uhr Moderator: Dr. med Winter Apitherapie und Apipunktur in der Klinischen Medizin (III) Apitherapie und Diabetes, eine kurze Übersicht - HP Peter HEINRICH)

Für und Wider von Gelee Royale bei hormonabhängigen Tumoren Prof. Dr. E. Bengsch

16:00 - 16:30 Uhr – Honig-Tee Pause 16:30 - 18:00 Uhr Moderator: Dr. med. Stefan Stangaciu Apitherapie Anwendungspraktiken / Apitherapie mit kurze praktischen Demonstrationen: Chinesische Shen-Feng Therapie Schmerzfrei- Bewegungsübungen und Apitherapie Propolair, Bienenwachs praktische Anwendungen, Bienenstocklufttherapie Apipressur, Api-Reflexotherapie Apipunktur und Mikro-Apipunktur Api-Detox-Therapie Honig Entgiftungsmassage Intravenöse Honiginjektionen, etc. 18:30 - 20:00 Uhr Abendessen

20:30 - 22.00 Uhr Jahreshauptversammlung des DAB e.V.

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SONNTAG, 24. März

09:00 - 11:00 Uhr Moderator: Dr. med. Winfried Winter Apitherapie und Apipunktur in der Klinischen Medizin (IV)

Neue Erkenntnisse über Ursachen von Diabetes II, veränderte Therapieansätze Prof. Dr. E. Bengsch Behandlung des diabetischen Fußes mit anthroposophischen Medizin und Apitherapie – Dr. Mikhael Marques (Brasilien) Meine Erfahrung mit Apitherapie gegen Hautkrankheiten und schwer heilende Wunden - Dr. med. Verica Milojkovic (Serbien)

11:00 - 11:30 Uhr Pause 11:30 – 12:30 Uhr Moderator: Dr. med. Stefan Stangaciu Apitherapie und andere komplementäre Heilungsmethoden Wissenschaft und Praxis von Api-Trigonatherapie in Malaysien - Prof. Siti Amrah

Sulaiman (USM, Kubang Kerian, Malaysien). 12:30 Uhr – Kongresszusammenfassung und Abschlussfeier.

SONNTAG, 24. März Nachmittags

Gruppe A Gruppe B (nur für zertifizierte DAB Absolventen)

Api-Reise in Bayern ab 14:00 Uhr.

Wir besuchen die Imkerei Grundner:

http://www.imkerei-grundner.de/

Ankunft in Passau gegen 21:00 Uhr.

Apitherapeutische Erfahrung aus der Praxis Koordination: HP Barbara Berger-Marterer Referent: Mathias KUNTH (Germany), Arzt und Prof. Prof. hc. Universität Shanghai (China)Apitherapie aus Sicht der TCM einschl. Praxis orientierter Anwendungen (120 min)

Workshop über die wichtigste Apitherapiemethoden und Praktiken:

Chinesische Shen-Feng Therapie (Prof. MIAO Xiaoqing)(Fuzhou, China) Schmerzfrei- Bewegungsübungen und Apitherapie (HP Brigitte Kälin) Propolair, Bienenwachs praktische Anwendungen, Bienenstocklufttherapie Apipressur, Api-Reflexotherapie (Dr.med. Stefan Stangaciu) Apipunktur und Mikro-Apipunktur Api-Detox-Therapie Honig Entgiftungsmassage (Miljen Bobic) Intravenöse Honiginjektionen etc. DIENSTAG, 26. März (von 09:00 bis 18:00 Uhr) Workshop : Apitherapie gegen spezifische menschliche und tierische Krankheiten Rezepturen Behandlungsprotokolle Apitherapiepraxis usw.

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Wie wichtig die Zähne sind merken Sie spätestens, wenn Sie sie verloren haben. Auch der beste Zahnersatz ist nur eine schlechte Kopie des Originals. Es ist zwar, meines Wissens, noch kein Mensch wegen schlechtem Zahnersatz gestorben, dennoch ist es erstrebenswert, die eigenen Zähne so lange wie möglich zu behalten und sie nicht un-ter Schmerzen auf dem Zahnarztstuhl zu opfern.

Die häufigste Ursache für Zahnverlust in der heu-tigen Zeit: Die Parodontitis ist eine bakteriell be-dingte Entzündung die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates zeigt. Auch wenn der Begriff Parodontose (Syn-onym: Alveolaratrophie) weit verbreitet ist, handelt es sich dabei immer um eine entzündliche Paro-dontitis.

Bei der Parodontose geht der Zahnbettschwund primär vom Knochen aus und Bindegewebe und Zahnfleisch folgen. Es treten keine vertieften Zahnfleischtaschen auf und das Zahnfleisch zeigt

keine erhöhte Blutungsneigung. Typisch ist, dass nahezu gleichzeitig das gesamte Gebiss betrof-fen ist und es erst relativ spät zur Zahnlockerung kommt.1 Betroffen ist die funktionelle Einheit aus: Gingiva (Zahnfleisch), Zement, Desmodont (Wurzelhaut) und Alveole (Zahnfach). Das Parodontium steht außerdem in engem Zusammenhang mit der rest-lichen Mundschleimhaut und dem Kieferknochen. All diese Strukturen können von krankhaften Ver-änderungen betroffen sein.2

Die Wissenschaft unterteilt die Parodontose Er-krankung in 8 Formen:1. Gingivale Erkrankung - Gingival Diseases (G)2. Chronische Parodontitis - Chronic Periodontitis (CP)3. Aggressive Parodontitis - Aggressive Periodon-titis (AP)1 Walter Hoffmann-Axthelm: Lexikon der Zahnmedizin, Quintessenz-Verlag, Berlin2 http://de.wikipedia.org/wiki/Klassifikation_der_Parodon-talerkrankungen

Neue Erkenntnisse in der Vorbeugung und komplementären, naturheilkundlichen Therapie der ParodontitisAutor: Gerhard FREDEL Heilpraktiker, München

Mund, Zähne und Lippen

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4. Parodontitis als Manifestation einer Systemer-krankung - Periodontitis as a Manifestation of Sys-temic Diseases (PS)5. Nekrotisierende Parodontalerkrankung - Necro-tizing Periodontal Diseases (NP)6. Parodontalabszesse - Abscesses of the Perio-dontium7. Parodontitis im Zusammenhang mit endodonta-len Läsionen - Periodontitis associated with Endo-dontic Lesions8. Entwicklungsbedingte oder erworbene Defor-mationen und Zustände - Developmental or acqui-red Deformities and Conditions3

Die Ursache dieser Krankheit ist im Biofilm zu finden, der unter und in Zahnbelägen vorhanden ist und aus sogenannten Roten Komplex besteht. Das sind Clusterbildende, zu Deutsch Haufenbil-dende, Bakterien die die wunderbaren Namen: Porphyromonas gingivalis, Treponema denti-cola und Tannerella forsythensis (Bacteroides forsythus) sowie Actinobacillus actinomyce-temcomitans Subtyp B (neuerdings Aggregati-bacter actinomycetemcomitans, führen.

3 http://de.wikipedia.org/wiki/Klassifikation_der_Parodon-talerkrankungen

Das klinische Bild der Parodontitis zeigt sich wie folgt:

❑ blau-rot, livides, geschwollenes, marginales Zahnfleisch,

❑ blau-rote, livide, vertikale Zone vom Zahn-fleischsaum zum Alverlorfortsatz,

❑ Zahnfleischbluten und Eiterung ❑ Zähne sind beweglich ❑ Diastema oder Lücken entstehen, ❑ Schmerzen „ tief im Knochen“ deuten auf tiefe

parodontale Taschen

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Mehr als die Hälfte der 35- bis 44-Jährigen leidet in Deutschland an Parodontitis, etwa 20 Prozent so-gar an einer schweren Form. Dies zeigt die vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie, die das Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag der Kassen-ärztlichen Bundesvereinigung und der Bundes-zahnärztekammer durchgeführt hat.4

Das ist die schlechte Nachricht, die gute Nachricht ist, die andere Hälfte ist gesund. Warum? Die Bak-terien sind fast überall sehr verbreitet. Wir küssen uns, husten uns an, eigentlich müssten wir alle Parodontitis haben und mit Zahnlücken herumlau-fen. Dem ist, Gott sei Dank, nicht so, weil wir mit einem Immunsystem ausgerüstet sind, das dazu da ist uns vor den Eindringlingen, die an unserem Körper knabbern wollen, zu schützen. Im Speichel haben wie Antikörper, Immunoglobulin A, die die Bakterien direkt bekämpfen, einen leicht sauren pH Wert von 6,5-6,7, Verdaungsenzyme und Mu-zin, ein Schleimstoff, die es den Bakterien auch nicht gerade leicht machen zu überleben. Ebenfalls konkurrieren die Bakterien des Roten Komplexes mit der physiologischen Mundflora und werden von der großen Speichelmenge, der Mensch produziert 0,6-1,5 Liter pro Tag, die auch eine Reinigungsfunktion hat, unwiderruflich in den Magen gespült, wo sie ein tödliches Säurebad er-wartet.

Wir sind eigentlich von Natur aus gut ausgestat-tet diesen schädlichen Bakterien Parole zu bieten. Wenn unser Immunsystem intakt ist und gut funk-tioniert, werden wir mit den Keimen fertig. Immer wenn das Immunsystem überlastet oder herabge-fahren wird, wird den Mikroorganismen Tür und Tor zum Angriff geöffnet.

Dies gilt insbesondere für:

❑ Immundefekte: schwere Immundefizient, HIV, Neutropenie, M. Behcet, Di George Syndrom

❑ Überschießende Reaktionen: Diabetes Typ1, Autoimmunerkrankungen

❑ Krebserkrankungen ❑ Medikamente: Kortison

Die Risikofaktoren, die eine Erkrankung begünsti-gen sind:

❑ schlechte und falsche Mundhygiene, ❑ Zahnstein, ❑ genetische Faktoren (selektiver IgA Mangel,

KHK) ❑ Raucher (4-6 faches Risiko), ❑ Zuckerkrankheit, ❑ Ansteckung, z. B. Küssen,

4 http: / /www.pharmazeut ische-zei tung.de/ index.php?id=3570

❑ Schwangerschaft, Menopause [es besteht ein Zusammenhang zwischen Zahnfleischer-krankungen (Parodontal-Erkrankung) und dem erhöhten Risiko von Frühgeburten bzw. Neugeborenen mit unterdurchschnittlichem Geburtsgewicht]5

❑ Gefäßerkrankungen, KHK6 7

❑ Hormonell bedingt (Geschlecht, Alter) ❑ Osteoporose (Knochenschwund) ❑ unbehandelte Zahnkaries (Infektionsquelle) ❑ Mundatmung (austrocknen der Schleimhaut) ❑ Zähne knirschen (starker Druck bewegt die

Zähne, z.B. durch Stress) ❑ Abwehrschwäche: Chemo, AIDS, Transplanta-

tion ❑ Schlechte, unausgewogene Ernährung (Über-

gewicht, Untergewicht) ❑ Mineralstoff- und Vitaminmangel (Vitamin C

Mangel, Skorbut) ❑ ungünstige Piercings.

Bei der Betrachtung der Risikofaktoren fällt auf, dass sie sehr ähnlich sind mit den Risikofaktoren der Koronaren Herzkrankheit: genetische Fakto-ren, Rauchen, Geschlecht (hormonell bedingt), unausgewogene Ernährung (Homocysteinämie durch Vitamin B Mangel, als Risikofaktor für Ge-fäßerkrankungen und Thrombose, Übergewicht), Diabetes, Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress.

Der Zusammenhang diese 2 Krankheiten würde in den letzten 10 Jahren in diversen Studien un-tersucht und wissenschaftlich bestätigt. Erst 2009 gelang es Dr. Arne Schäfer und Kollegen von der Universität Kiel, nachher auch anderen Wissen-schaftler, den Zusammenhang der aggressiven Parodontitis mit der KHK, durch dieselben Gen-veränderungen auf Chromosom 9 nachzuweisen.

[«Die mit diesem Krankheitsbild (aggressive Par-odontitis) assoziierte genetische Variante ist iden-tisch mit der von Patienten, die bereits einen Herz-infarkt erlebt hatten», berichtete Arne Schäfer vom Institut für Klinische Molekularbiologie der Univer-sität Kiel auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Humangenetik in Wien.8]]

Was bedeutet das für die Allgemeinmedizin und für die Naturheilkunde? Wir sollten die Parodonti-tis ernst nehmen, sie als assoziierte Krankheit der Koronaren Herzkrankheit ansehen, die Patienten

5 http://de.wikipedia.org/wiki/Parodontitis6 Periodontal infections and cardiovascular disease:…[J Am Dent Assoc. 2006] - PubMed Result7 Willershausen B et al.: Association between chronic dental infection and acute myocardial infarction. In J Endod. 2009 May;35(5):626-30.8 http://www.parodontose-wissen.de/newsaktuelles.html

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diesbezüglich aufklären, die Patienten motivieren die Risikofaktoren zu vermeiden und präventiv zur Verhinderung beider Krankheiten tätig zu werden.

Weitere Assoziation mit Parodontitis:

❑ Arteriosklerose [Tonetti, 2009; Kebschull et al., 2010]

❑ KHK [Mattila et al., 1989; Syrjanen et al., 1989] ❑ Diabetes mellitus [Deschner et al., 2011] ❑ Schwangerschaftskomplikationen [Wimmer

und Pihlstrom, 2008], ❑ rheumatoide Arthritis [de Pablo et al., 2009], ❑ neurodegenerative Erkrankungen [Kamer et

al., 2008]. ❑ Rauchen [Hujoel et al., 2002].

Bei der schulmedizinischen, zahnärztlichen Be-handlung werden Antibiotika, Schmerzmittel, pro-fessionelle Zahn-und Zungenreinigung (PZR), chi-rurgische Sanierung, Knochenersatzmaterialien, Membran Abdeckung, Laser Behandlung, Desin-fektion des ganzen Mundes, Partnerbehandlung, Raucherentwöhnung, eingesetzt.

Das fast ausschließlich von Zahnärzten gebrauch-te Antiseptikum zur Munddesinfektion („der Gold-standard“) ist Clorhexidin [Chlorhexidinbis (D-gluconat)]. „Höchste Aktivität zeigt sich gegen gram-positive Kokken, geringere gegen gram-po-sitive und -negative Stäbchen. Moderate Aktivität kann bei behüllten Viren beobachtet werden. Säu-refeste Stäbchen, unbehüllte Viren und Sporen sind resistent.“9 Was können wir aus Sicht der Naturheilkunde und der Apitherapie dem entgegensetzen? Natürlich unser Propolis.

Clorhexidin vs. Propolis ❑ Indikation ist die gleiche, beide haben antisep-

tische Wirkung, wobei Propolis auch Pilze und Viren vernichtet.

❑ Kontraindikation: Kinder, Schwangere und Stil-lende bei beiden, aber bei Propolis ist nur die alkoholische Tinktur nicht angezeigt, wohl aber der Wasserextrakt.

Nebenwirkungen: Störung der Geschmacksempfindung (Dysgeu-sie), bräunliche Ablagerungen an Zähnen und Zunge, Allergische Reaktionen, Nesselsucht, bei beiden. Aber dann: Verzögerung der Wundheilung durch ablösen der Epithelschicht (angegeben mit „sel-ten“) aber „potentiell ototoxisch“10, was zu Hör-

9 http://de.wikipedia.org/wiki/Chlorhexidin10 P.S. Roland, J.A. Rutka: „Ototoxicity“. BC Decker Inc., Hamilton, Ontario L8N 3 K/,

schäden führen kann bei Applikation im Ohr und Resistenzen können sich auch entwickeln. Und dann folgende Meldung: „Chlorhexidin ist laut Greenpeace ein Medikament, das gegen Entzün-dungen im Mund und Rachenraum, als Antisep-tikum in der Wundbehandlung und zur medizini-schen Desinfektion verwendet wird. Chlorhexidin greife auch die natürliche Bakterienflora im Mund und auf der Haut an und könne so die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Es gebe außerdem schon zahlreiche gegen Chlorhexidin resistente Keime.“11 Und weiter in der gleichen Quelle: „Verbot in der Schweiz In der Schweiz sei Chlorhexidin daher in Mund-pflegemitteln bereits verboten. Es sei sehr giftig für Wasserorganismen und daher in der Schweiz als „stark Wasser gefährdend“ eingestuft. Auch verursache Chlorhexidin häufig Allergien und Kon-taktdermatitis. Auf die Haut geschmiert und Son-nenlicht ausgesetzt, könnten Lichtallergien mit Ausschlägen die Folge sein.“ Und weiter in der Fachliteratur: „Resistenzen wur-den gegenüber Proteus mirabilis und Pseudomo-nas aeruginose beobachtet.“ (Gupal und Elliott, 1988)12

Dann loben wir das Propolis, welches Jahrtausen-de gute Dienste den Bienen und dem Menschen geleistet hat und sehen uns an was Propolis so besonders wertvoll macht, bei Anwendung auf der Schleimhaut und bei Parodontitis. Eigenschaften der Propolis:

❑ antibakteriell, antimykotisch, antiviral, ❑ Entzündungshemmend, ❑ Agglutinierende Wirkung, wichtig bei der

Wundheilung, ❑ Adstringierte Wirkung, ❑ Regenerierende Wirkung auf das Endothel,

Immunmodulierend, ❑ steigert Phagozytose und die Lymphozyten-

zahl, ❑ Schmerzstillend und Deodorisierend, ❑ fördert Aufbau Kollagen und elastische Fasern, ❑ fördert: Mitose, Proteinsynthese, Zellatmung,

Mikrozirkulation, ❑ Antiprotheolytische Wirkung, ❑ Keine Ausbildung von Resistenzen.

Die Verwendung von Propolis zur komplementä-ren, naturheilkundlichen Behandlung von Mund-krankheiten ist sehr alt und in der Fachliteratur gibt es immer mehr Studien die die Wirksamkeit der Therapie wissenschaftlich belegen. Nur Propolis alleine reicht aber für eine erfolgreiche Therapie der Parodontitis nicht aus. Eine Zusammenarbeit

11 http://sciencev1.orf.at/news/94157.html12 Dieter Adam, H. W. Doerr, H. Link –Die Infektiologie, 2004 - Medical -

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mit dem Zahnarzt, dem Hausarzt und eventuell dem Apitherapeuten ist unabdingbar. Das Haupt-betätigungsfeld der Naturheilkunde sind chroni-sche Krankheiten und Prophylaxe. Die akuten Krankheiten überlassen wir gerne der Schulmedi-zin.

ProphylaxeZu dem Thema Therapie möchte ich mich über den Weg der Prophylaxe nähern. Prophylaxe ist “die Vermeidung des Auftretens von Krankheiten und damit die Verringerung ihrer Verbreitung und die Verminderung ihrer Auswirkungen auf Morbi-dität und Mortalität der Bevölkerung. Die zentrale Strategie ist, die Auslösefaktoren von Krankheiten zurückzudrängen oder ganz auszuschalten.“( Hurrelmann, S. 11) Wir unterscheiden 3 Arten der Prophylaxe: 1. Grad: Gesunderhaltung, 2. Grad: Risikofaktoren reduzieren, gefolgt von der Schulmedizinische Intervention und 3.Grad: Rezidiv Prophylaxe.

Gesunderhaltung: ❑ Ausgewogene und ausreichende Ernährung,

mit allen ❑ Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, ❑ aussreichend Schlaf, ❑ chronischen Stress vermeiden, ❑ psycho- soziale Gesundheit, ❑ Verzicht auf Drogen: Rauchen, Kokain, Alkohol

usw., ❑ regelmäßige Bewegung, Ausdauertraining, ❑ Sauna, Kneip‘sche Güsse, ❑ Heilfasten, ❑ Sonnenlicht (Sonnenbaden, Vitamin D = akti-

viert über Toll Like Rezeptor von Abwehrzellen das Auschütten des antibakteriellen Catherlizi-dins13).

❑ Infektion vermeiden ❑ Vitamin D Funktion: Regulation Calcium Spie-

gel, Zelldifferenzierung, Zellproliferation, Apo-ptose, Immunmodulation14.

Risikofaktoren reduzieren: ❑ Immunsystem stärken, ❑ Krankheiten behandeln (HIV, Diabetes, Osteo-

porose) ❑ Rauchen und Drogen aufgeben, ❑ Karies behandeln, ❑ Professionelle Zahnreinigung, ❑ Zahnstein entfernen, ❑ Therapie des Zähneknirschens und der Mund-

atmung,

13 ht tp: / /de.wik ipedia.org/wik i / Immunsystem#St.C3.B6rungen_und_Erkrankungen_des_Immunsystems

14 Kim A. Boggesset al.: Vitamin D Status and Periodon-tal Disease Among Pregnant Women. Journal of Periodontology 2011, Vol. 82, No. 2, S. 195–200

❑ Ernährung und Lifestyle Änderung, ❑ Entfernen ungünstiger Piercings, ❑ Reduktion der mikrobiellen Mundflora ❑ Adäquate Mund , Zahn und Zungen Hygiene , ❑ Infektion vermeiden.

Rezidiv Prophylaxe : ❑ Strikte Reduzierung der Risikofaktoren, ❑ Verbesserte Mund Hygiene, PZR 3-5X ❑ Reduzierung der Mundflora mit Propolis

Mundwasser, Applikation von Propolis Gel ❑ Substitution von Mikronährstoffen, Vitamin C

2gr, Folsäure,1mg, Vit. D3 10 μg, Kalzium 600 mg, Coenzym Q10 60mg,15 Ώ 3 Fett-säuren 1-4 gr. Vitamin Complex B. Enzym-therapie.

❑ Darmsanierung (Flora Status) ❑ Kardiologische Untersuchung (ASS) ❑ Medizinische Betreuung (Blutanalysen) CRP,

oxydiertes LDL u.s.w.

Eines der Hauptthemen in der Prophylaxe und Therapie der Parodontitis ist die Zahn Hygiene. Dafür gibt es am Markt viele Produkte in Form von Zahncreme, Gel und Mundwasser. Eine klei-ne Auswahl von Produzenten: Firma Cum Natura, Firma Aagaard, Firma Zirkulin, Firma Bombastus.

Andere komplementäre naturheilkundliche Therapien:

❑ Eigenbluttherapie ❑ Orthomolekulare Medizin (Vitamin C Infusions-

therapie) ❑ Homöopathie (Mercuris solubilis) ❑ Nosodentherapie (Parodontitisnosode) ❑ Anthroposophische Medizin (Apis/Belladona

cum mercurio, Periodontium/ Silicea comp., Periodontium/ Stannium comp.)

❑ Pflanzenheilkunde (Kamille, Myrre, Salbei, Thymian, Tormentill)

❑ Mikrobiologische Immunmodulatoren (Speng-lersan G)

❑ Darmsanierung (Probiotika: Symbioflor) ❑ Säure Basen Haushalt (basisches Millieu Pey-

er Plaques ) ❑ Schwermetallentgiftung (Chelattherapie,

EDTA, DMPS) ❑ Ölziehen

Behandlung mit Apitherapie:

Systemisch Behandlung:- Api Cocktail = Pollen, Bienenbrot, Propolis, Ho-nig, Gelee Royal, Apilarnil, Wachs- Propolis Kapseln 1-2 gr.

15 ¹Dr, Lothar Burgstein, Handbuch der Nährstoffe, Haug Verlag, 2007 Seite 101

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- Propolis Tinktur 30% 2-3 Tr./kg Körpergewicht pro Tag- Propolis Wasser Extrakt 10% 1-2 Esslöffel 3x täglich¹- Gelee Royal 1-2 gr.- Honigtauhonig, Manuka Honig- Bienenbrot und Pollen 10gr./30 gr.

Lokale Behandlung: ❑ Mundwasser (Cum Natura, Zirkulin) ❑ Mund Gel (Aagaard) ❑ Zahncreme mit Propolis ( Aagaard, Cum natu-

ra, Zirkulin) ❑ Propolis Wasserextrakt 10% (einige Minuten

im Mund behalten)¹ ❑ Applikation mit Propolis Extrakt direkt in die

Zahnfleisch Tasche 30% Propolis Lösung, besser weicher Propolis Extrakt. Behandlung nur durch den Zahnarzt.

Fazit:Apitherapie ist eine sinnvolle Ergänzung zur schul-medizinischen Behandlung.

Ohne konventionelle Zahnärztliche Behandlung erreichen sie nie die gewünschten Erfolge.

Mit alternativen Methoden geht es sicherer - ein bisschen besser.

Zusammenfassung

Parodontitis ist die häufigste Ursache für Zahnver-lust in der heutigen Zeit. Die Ursache ist ein Bio-film aus Klumpen formenden Bakterien, dem Ro-ten Komplex. Wenn unser Immunsystem intakt ist und gut funktioniert werden wir mit den Bakterien fertig. Immer wenn das Immunsystem überlastet oder herabgefahren wird, wird den Mikroorganis-men Tür und Tor zum Angriff geöffnet. Ein genetischer Zusammenhang zwischen der aggressiven Parodontitis und Herzinfarkt wurde nachgewiesen. Propolis ist auf Grund seiner Eigenschaften und der weniger intensiven Nebenwirkungen besser zur Therapie geeignet als Clorhexidin. Die gezielte Prophylaxe beim Zahnarzt, Hausarzt und Apitherapeuten führt langfristig zu sehr guten Ergebnissen.

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How important are our teeth we realize at least when we have lost them. Even the best dentures are only a poor copy of the original. Indeed, to my knowledge, no one died yet because of bad den-tures, but it is desirable to keep our own teeth, for as long as possible and not to sacrifice them under pain on the dentist‘s chair.

The most common cause of tooth loosing teeth nowadays is Periodontitis. Periodontitis is a bacterially induced inflammation, which mani-fests itself in a largely irreversible destruction of the gums. Although the term periodontosis (synonym: Alveolar atrophie) is widespread, there is always an inflammatory periodontitis. The periodontal gum disease primarily starts from the bone and spreads further to the connective tis-sue followed by the gums. There are no deepened periodontal pockets and the gingiva shows no increased tendency to bleed. Typically, is that almost the same time the whole dentition is affected and it only comes relatively late to the loosening of the teeth.1 1 Walter Hoffmann-Axthelm: Lexikon der Zahnmedizin,

Affected are the functional unit made of: gingiva (gums), cementum, periodontal ligament (PDL) and alveolar bone (tooth socket). The periodonti-um is also closely related to the rest of the oral mucosa and the alveolar bone. All these structures can be affected by pathological changes.2

The science has divided the periodontal disease into 8 forms:

❑ Gingival Diseases (G) ❑ Chronic periodontitis (CP) ❑ Aggressive periodontitis (AP) ❑ Periodontitis as a Manifestation of Systemic

Diseases (PS) ❑ Necrotizing Periodontal Diseases (NP) ❑ abscess of the periodontium ❑ periodontitis associated with Endodontic Lesi-

ons ❑ Developmental or acquired deformities and

conditions.3

Quintessenz-Verlag, Berlin2 http://de.wikipedia.org/wiki/Klassifikation_der_Parodon-talerkrankungen3 http://de.wikipedia.org/wiki/Klassifikation_der_Parodon-talerkrankungen

New insights into the prevention and complementary, naturopathic treatment of periodontitisAuthor: Gerhard FREDEL, Munich

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The cause of this disease is found in the biofilm that is present below and in the dental plaque and is composed of so-called red complex. Those clus-ters are forming bacteria we gave the wonderful names: Porphyromonas gingivalis, Treponema denticola and Tannerella forsythensis (Bacte-roides forsythus) and Actinobacillus actino-mycetemcomitans subtype B (Aggregatibacter actinomycetemcomitans.

The clinical presentation of periodontitis is shown as follows: • blue and red, livid, swollen, marginal gingiva,• blue and red, livid vertical zone from the gum line to alveolar bone• bleeding gums and suppuration• teeth can be moved• diastema, or gaps,• the pain „deep in the bone“ point to deep perio-dontal pockets.

More than a half of the 35- to 44-years-old peoples are suffering from periodontitis in Germany, about 20 percent even in a severe form. This is shown by the fourth German oral health study, conducted by the Institute of German Dentists on behalf of the National Association of Statutory Health and the Federal Chamber of Dentists.4 That‘s the bad news; the good news is the other half is healthy. Why? The bacteria are almost everywhere and very com-mon. We kiss, we cough, and we would actually have to walk around with missing teeth caused by periodontitis. This is, thank God, not so, because we are equipped with an immune system, that it is designed to protect us from the invaders, wich wants to nibble on our body. In saliva we have an-tibodies, immunoglobulin A, which are fighting the bacteria directly, a slightly acidic pH of 6.5 to 6.7, enzymes and mucin, a slimy substance, which makes the life of tough bacteria not easy. Also the bacteria of the Red complex are competing with the physiological oral flora and are washed away of the large amount of saliva. We produce 0.6 to 1.5 liters of saliva per day, which also has a cleaning function. The mobile oral bacteria are permanently flushed into the sto-mach, where they expect a lethal acid bath. As a matter of fact we are really well equipped by nature against these harmful bacteria. If our immune sys-tem is intact and working well, we will deal with the germs. Whenever the immune system is overloa-ded or driven down, the door is open for the attack of the microorganisms.This applies particularly to:• immunodeficiency: severe immunodeficiency, HIV,

4 http: / /www.pharmazeut ische-zei tung.de/ index.php?id=3570

neutropenia, Behcet‘s disease, Di George syndrome • Excessive reactions: type 1 diabetes, autoimmu-ne diseases• Cancer• Medication: steroids.

The risk factors that favor the disease are:• poor and improper oral hygiene,• tartar• Genetic factors (selective Ig A deficiency, CHD)• Smoking (4-6 times increased risk),• diabetes,• contamination through kissing,• pregnancy, menopause [there is a link between gum disease (periodontal disease) and an incre-ased risk of preterm births and infants with lower than average birth weight]5

• vascular disease, coronary heart disease6 7

• Hormone-related (gender, age),• osteoporosis • untreated dental caries (infection source)• Mouth breathing (dries out the mucous memb-rane)• Teeth grinding (high pressure moves the teeth, e.g. by stress)• Weak immune system: chemotherapy, AIDS, transplantation,• Poor, unbalanced nutrition (overweight, under-weight)• mineral and vitamin deficiencies (vitamin C defi-ciency, scurvy)• unfavorable placed piercings.

When considering the risk factors one notice that they are very similar to the risk factors of coronary heart disease: genetic factors, smoking, sex (hor-monal), nutritional imbalances (homocysteinemia by vitamin B deficiency as a risk factor for vascular disease and thrombosis, obesity), diabetes, physi-cal inactivity, obesity, stress.

The connection between these two diseases was studied in the last 10 years examined and confirmed scientifically. In 2009 succeeded Dr. Arne Schaefer and colleagues at the Universi-ty of Kiel, and later other scientists, to proof the connection of aggressive periodontitis and co-ronary artery disease, by finding the same gene mutations on chromosome 9 for both diseases. [„The genetic mutation associated with this di-sease (aggressive periodontitis) is identical to that of patients who had already experienced a heart attack,“ Arne Schaefer reported at the Institute for

5 http://de.wikipedia.org/wiki/Parodontitis6 Periodontal infections and cardiovascular disease:…[J Am Dent Assoc. 2006] - PubMed Result7 Willershausen B et al.: Association between chronic dental infection and acute myocardial infarction. In J Endod. 2009 May;35(5):626-30.

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Clinical Molecular Biology of the University of Kiel at the annual meeting of the European Society of Human Genetics in Vienna.]8

What does this mean for the general medicine and naturopathy? We should take seriously the peri-odontitis, because it as an associated disease of coronary heart disease. We need to explain to the patients in order to motivate them to avoid the risk factors and take preventive measures, for the pre-vention of both diseases. Another association with periodontal disease:• atherosclerosis [Tonetti, 2009;. Kebschull et al, 2010]• CHD [Mattila et al, 1989;.. Syrjanen et al, 1989]• diabetes mellitus [Deschner et al., 2011]• pregnancy complications [Wimmer and Pihl-strom, 2008],• rheumatoid arthritis [de Pablo et al., 2009],• neurodegenerative diseases [Kamer et al., 2008].• smoking [Hujoel et al., 2002].

In case of conventional medicine, dental treat-ment, antibiotics, analgesics, professional teeth and tongue cleaning (PTC), surgical rehabilitation, guided bone regeneration, guided tissue regene-ration, laser treatment, disinfection of the entire mouth, partner treatment, smoking cessation must be used. The oral antiseptic almost exclusively used by den-tists as disinfectant (the „golden standard“) is Clor-hexidin [Chlorhexidinbis (gluconate)]. „Shows the highest activity against Gram-positive coccus, less against gram-positive and-negative bacillaceae. Moderate activity can be observed in enveloped viruses. Acid-resistent bacilli, non-enveloped viru-ses and spores are resistant.“ 9 What can we op-pose to Clorhexidin, through the perspective of natural medicine and apitherapy? Of course, our propolis.

Clorhexidin vs. Propolis• indication is the same, both have antiseptic pro-perties, but propolis also destroyes fungi and vi-ruses.• Contraindications: children, pregnant and lacta-ting women in both cases, but at propolis only the alcoholic tincture may be a problem, but the water extract can be used.Side effects: disturbance of taste (dysgeusia), brownish deposits on teeth and tongue, allergic reactions, urticaria, or both. In case of Clorhexidin, delay of wound healing by desquamation of the epithelium (indicated as „rarely“) and „potentially

8 http://www.parodontose-wissen.de/newsaktuelles.html9 http://de.wikipedia.org/wiki/Chlorhexidin

ototoxic“10, which can lead to hearing loss when applied in the ear and bacterial resistance can also develop.11

And then the following message: „According to Greenpeace Chlorhexidine is a drug that is used to relieve the inflammation in the mouth and throat, as an antiseptic in wound treatment and medical disinfectants. Chlorhexidine grabs the natural bac-terial flora in the mouth and on the skin and could thus increase susceptibility to infections. There were also a number of already resistant bacteria to Chlorhexidine. In the same source we read:„Prohibition in SwitzerlandIn Switzerland, chlorhexidine is therefore prohi-bited in oral hygiene products already. It is very toxic to aquatic organisms, and therefore in Swit-zerland it was as classified as „strongly water ha-zardous“. Chlorhexidine also is frequent cause of allergies and contact dermatitis. If it is applied on skin and exposed to sunlight, light allergies may be the result and eruptions of the skin may occur. „ And further in the literature: „Drug resistance was observed against Proteus mirabilis and Pseudo-monas aeruginose.“ (Gupal and Elliott, 1988)12

We praise propolis, which has done good service to thousands of bees and humans. Let‘s look at what makes so special and valuable, when applied to the mucosa and in periodontal disease. Properties of propolis:• antibacterial, antifungal, antiviral• anti-inflammatory• agglutinating effect, important in wound healing• adstringierte effect• regenerating effect on the endothelium• immune modulating• enhances phagocytosis and lymphocyte number• analgesic and deodorizing• promotes growth of collagen and elastic fibers• promotes: mitosis, protein synthesis, cell respira-tion, microcirculation• antiprotheolytic effect• not developing bacterial resistance.

The use of propolis for complementary, naturo-pathic treatment of oral diseases is very old and in the literature, there are more and more studies to scientifically prove of the effectiveness of this therapy. Using only propolis alone is not sufficient for successful treatment of periodontitis. The col-laboration with the dentist, the doctor and possibly the apitherapist, is essential for a successful treat-ment. The main fields of natural medicine are chro-nic disease and prevention. The acute cases we can gladly forward to the conventional medicine.10 P.S. Roland, J.A. Rutka: „Ototoxicity“. BC Decker Inc., Hamilton, Ontario L8N 3 K/,11 http://sciencev1.orf.at/news/94157.html12 Dieter Adam, H. W. Doerr, H. Link – Die Infektiologie, 2004 - Medical -

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ProphylaxisOn the topic of therapy, I would like to approach on the path of prevention. Prophylaxis is „the prevention of the occurrence of disease and the-reby reduce their spreading and reduce its im-pact on morbidity and mortality of the populati-on. The key strategy is to push back the release factors of disease or eliminate them. „(Hurrel-mann, p 11) We distinguish three types of pre-vention: 1. Degree of good health, 2nd Grade: reducing risk factors, followed by the school me-dical intervention and 3.Grad: relapse prevention.

Good Health:• A balanced and adequate diet, with all the mine-rals, trace elements, vitamins,• enough sleep,• prevention of chronic stress,• psycho-social health,• no drugs, smoking, cocaine, alcohol, etc.• regular exercise, cardio- training,• sauna, Kneip hydrotherapy,• fasting,• sunlight (sun bathing, vitamin D = activats via Toll Like receptor of the immune cells the exprimaton of antibacterial Catherlizidin).13

• avoid infection[Vitamin D functions: regulation of calcium levels, cell differentiation, cell proliferation, apoptosis, im-mune modulation.]14

Reduce risk factors:• strengthen immune system,• treat diseases (HIV, diabetes, osteoporosis)• give up smoking and drugs,• treat tooth decay,• professional teeth cleaning,• remove tartar,• treatment of teeth grinding and mouth breathing,• diet and lifestyle changes,• removal of unfavorable placed piercings• reduction of the microbial flora of the mouth• adequate mouth, teeth and tongue hygiene,• avoid infection.

Relapse prevention:• Strict reduction of risk factors,• Improved oral hygiene, PTC 3-5X per year• Reduction of oral flora with propolis mouth-wash, application of propolis gel• substitution of micro-nutrients, Vitamin C 2g, fo-lic acid, 1mg, Vitamin D3, 10 micrograms, Cal-cium 600 mg, Coenzyme Q10 60mg,15 Ώ 3 fatty 13 ht tp: / /de.wik ipedia.org/wik i / Immunsystem#St.C3.B6rungen_und_Erkrankungen_des_Immunsystems14 Kim A. Boggesset al.: Vitamin D Status and Periodontal Disease Among Pregnant Women. Journal of15 Dr, Lothar Burgstein, Handbuch der Nährstoffe, Haug Verlag, 2007 Seite 101

acids 1-4 g vitamin B complex, enzyme therapy.• Intestinal rehabilitation (flora status)• Cardiac examination (ASA)• Medical care (blood analysis), CRP, oxidized LDL, etc.

One of the main issues in the prophylaxis and treatment of periodontal disease is dental hygi-ene. There are many products on the market in the forms of toothpastes, gels and mouthwashes. A small selection of producers: Cum natura, Aag-aard, Zirkulin , Bombastus.

Other complementary naturopathic therapies:• Autohemotherapy• Orthomolecular Medicine (Vitamin C Infusion Therapy)• Homeopathy (Mercuris solubilis)• Nosoden therapie (Parodontitis noode)• Anthroposophic medicine (Apis / Belladona cum mercurio, periodontal / Silica comp., Periodontal / Stannium comp.)• Herbal Medicine (chamomile, myrrh, sage, thy-me, tormentil)• Microbial immunomodulators (Spenglersan G)• Intestinal cleansing (probiotics: Symbioflor)• Acid-base balance (basic milieu Peyer plaques )• heavy metal detoxification (chelation therapy, EDTA, DMPS)• Oil pull through therapy Treatment with apitherapy:

Systemic treatment:▪ Api cocktail = pollen, bee bread, propolis, honey, royal jelly, Apilarnil, wax▪ Propolis capsules 1-2 g▪ Propolis Tincture 30% 2-3 Tr. / Kg body weight per day▪ Propolis water extract 10% 1-2 tablespoons 3 times per day ¹▪ Royal jelly 1-2 gr▪ Honeydew honey, Manuka honey▪ Bee bread and bee pollen 10gr. / 30 gr

Local treatment:● Mouthwash (Cum Natura, Zirkulin)● Mouth Gel (Aagaard)● Toothpaste with Propolis (Aagaard, Cum kind, Zirkulin)● Propolis water extract 10% water (keep in the mouth for a few minutes) ¹● Application of propolis extract directly into the periodontal pocket: 30% propolis solution, better soft propolis extract. ● Treatment only by the dentist.

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Conclusion:Apitherapy is a useful complement to conventional medical treatment.Without conventional dental treatment, we never will achieve the desired results. With alternative methods the treatment it is safer and a little bit better.

SummaryPeriodontal disease is the leading cause of tooth loss nowadays. The cause is a bacterial biofilm from cluster forming bacteria named the red com-plex. If our immune system is intact and working well we cope with the bacteria. Whenever the im-mune system is overloaded or driven down, the microorganisms will find an open door to attack. A genetic link between aggressive periodontitis and myocardial infarct has been demonstrated. Propo-lis is, due to its properties and the less intense side effects, in the therapy of periodontitis, better suited than Clorhexidin. The targeted prophylaxis at the dentist, family doctor and Apitherapist ultimately leads to very good results.

Honigbienen und Pestizide:ein Massaker?Die Bienenpopulation dezimierte sich im letzten Jahrzehnt. Imker machen da-für eine neue Gruppe von systemischen Pestiziden verantwortlich, während Pes-tizidkonzerne und Kontrollbehörden die-se Behauptung ablehnen. Doch erhärtet sich der Verdacht, dass nicht neutral re-cherchiert wird, aufgrund von Industrie-einflüssen und Interessenskonflikten in-nerhalb des Regulierungssystems.

Im letzten Jahrzehnt beobachteten Imker, Wis-senschaftler, Umweltschützer und Politiker ein ungeklärtes Bienensterben in Europa und Nord Amerika. „Lab Times“ analysierte 2010 den wis-senschaftlichen Forschungstand bei diesem dra-matischen Bienensterben (Lab Times 2010,Nr.6 „Honey bee mortality crisis: One big sticky mess“ und Lab Times online: „ Bees in Crisis – A Compre-hensive Situation Report“, 29. Nov. 2010).

Debatte zum BienensterbenEin Gastbeitrag von iT Imkerei-Technik-MagazinImkerei-Technik-Verlag D 77728 Oppenau

Während der letzten Jahrhunderthälfte reduzierte sich der Bienenbestand (Apis mellifera) ständig. Bis 1980 wurden die Verluste der Honigbienen in der USA den toxischen Auswirkungen von Pestiziden zugeschrieben (vor allem phosphororganische und Carbaminaten). Dann fand ein dramatischer Ver-lust durch parasitäre Milben statt, Acarapis woodi (1984) und Varroa (1987). Wie auch immer, nach dem Winter 2006/07 wurde ein neues Phänomen beobachtet – der Völkerkollaps (Colony Collapse Disorder, CCD). Erwachsene Bienen verschwan-den einfach aus den Bienenstöcken, verließen ihr Futter und ihre Brut, was dazu führte, dass 38% der Bienenvölker verloren gingen. Ähnliche Ver-luste wurden von den Bienenzüchtern in Europa beschrieben. Die Europäische Kommission gab an, dass „in ganz Europa ein starker Rückgang von wilden Bienen und anderen Bestäubern und gehaltenen Honigbienen zu beobachten ist und es zu erwarten ist, dass dieser Trend anhält“ (http://ec.europa.eu/food/animal/liveanimals/bees).

Das ist nicht nur eine ökologische Bedrohung. Die Bestäuber tragen jährlich mindestens 22 Milliarden Euro zur europäischen Agrarindustrie bei, da 84 % der Pflanzen eine Insektenbestäubung benötigen.

VoreingenommeneForschung?

Es mögen viele Faktoren beim CCD (Colony Col-lapse Disorder – Völkerkollaps) involviert sein, aber es konnte noch keine Ursache identifiziert werden. Es wird vermutet, dass eine Kombination von Fak-toren dafür verantwortlich ist. Wie auch immer, die Forschung neigt dazu, sich von den Interessen der Schädlings-bekämpfungsfirmen abzugrenzen. Zwei Lager befinden sich im Konflikt. Auf einer Seite befinden sich die Wissenschaftler, welche daran festhalten, dass das Bienensterben auf bio-logische Faktoren zurückzuführen ist, wie parasi-täre Bienenschädlinge (Milben), Krankheiten (Pilz-befall, bakteriell und viral) oder eine Reduzierung der Quantität und Qualität des vorhandenen Bie-nenfutters (Pollen von blühenden Pflanzen). Diese Gruppe, manchmal auch als Pestizid-„Leugner“ bezeichnet, weigert sich, chemische Pestizide als einen Faktor für das plötzliche Ansteigen des Bienensterbens anzuerkennen. Wissenschaftler der konträren Gruppe untersuchten die Verän-derungen beim Einsatz von Pestiziden und den Zusammenhang zum Bienensterben, besonders seit der Einführung von neonicotinoiden systemi-schen Insektiziden (siehe blauer Kasten). Diese Gruppe bestätigt, dass Bienen unter Krankheiten, Schädlingen und dem Verlust von Futterquellen leiden. Aber sie argumentiert auch, dass die Über-

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lebensressourcen der Bienen durch die toxischen Auswirkungen von Pestiziden massiv beschnitten worden sein dürften. Besonders betroffen sind sie durch moderne Agrarkulturen, welche pestizidbe-handelte Monokulturen beinhalten, und den Bie-nen ziemlich eintönige, pestizidversetzte Nahrung anbieten.Es sollte nicht überraschen, dass Schäd-lingsbekämpfungsfirmen die Erklärungen der ers-ten Gruppe bevorzugen. Aber in welchem Ausmaß beeinflussen diese Firmen die wissenschaftliche Forschung auf diesem Gebiet? Der Verdacht er-härtet sich, dass eine Beeinflussung der Auswahl der veröffentlichten Projekte stattfindet, welche dann der Öffentlichkeit, öffentlichen Behörden und Entscheidungsträgern vorgelegt werden. Speziell in den Monaten vor einer Überarbeitung von be-stehenden Pestizidanwendungsrichtlinien. Zum Beispiel, begann im Jahr 2009 die EU eine Überar-beitung der in 1991 verfassten Richtlinien, „betref-fend die Zulassung von Pflanzenschutzmittel auf dem Markt“. Und in den Vereinigten Staaten, prüft die Umweltschutzorganisation EPA (Environmen-tal Prodection Agency) im Moment die Wieder-Re-gistrierung von neonicotinoiden Pestiziden.

Subletale Wirkung von neonicotinoiden Mitteln bei Bienen.

In der gültigen Gesetzgebung dürfen Pestizide nicht in einem Ausmaß verwendet werden, der die Bienen gefährdet (Bienenschutz). Normaler-weise werden diese Werte im Vergleich zur töd-lichen Dosis festgelegt. Allerdings hat sich ge-zeigt, dass neonicotinoide Pestizide, Bienen bei einer viel niedrigeren Dosis schädigen können. Diese Dosis kann sich durch die Ernährung von Pollen, Nektar und der Wasserabsonderung von bereits samenbehandelten Pflanzen anhäufen (Krupe CH et al. PLoS one 2012 7 (1): e29268).

Die in der wissenschaftlicher Literatur erwähnten subletalen Wirkungen, beinhalten eine Vielzahl von Verhaltensauffälligkeiten bei Honigbienen: Desorientierung und Schwierigkeiten zum Bie-nenstock zurück zu finden; reduzierte Futtersuche und Flugbereitschaft; beeinträchtigte Erinnerung und Lernfähigkeit; und die Unfähigkeit mit den anderen Stockbienen richtig zu kommunizieren. Diese Auswirkungen können durch eine Kombi-nation von mehreren Pestiziden verstärkt werden (e.g. Gill RK et al., Nature 2012 491:105). Andere beobachtete Auswirkungen sind eine Entwicklungsverzögerung bei Bienenlarven und Reproduktionsprobleme (e.g. Wu JY et al., PLoS ONE 2011 6(2): e 14720). Auch scheinen die Bie-nen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten zu sein. Wie sich vor kurzem zeigte, verstärkt sich die-

se Wirkung durch die synergistischen Effekte von mehreren verschiedenen Pestiziden (e.g. Pettis JS et al., Naturwissenschaften 2012 99(2):153; Corn-man RS et al., PLoS ONE 2012 7(8) : e43562).Zuerst verleugneten Pestizidkonzerne dies über Jahre, dann minimalisierten sie die Möglichkeit, dass ihre systemischen Pestizide einen subleta-len Einfluss auf die Bienen haben. Die Position der Firma Bayer schien besonders hypokritisch zu sein, als sie sich in einer Broschüre für den asiati-schen Markt damit rühmten, dass das Imidacloprid enthaltende Insektizid „Premise 200SC“ eine sub-letale Wirkung auf Termiten hat.

Was ist „Premise 200SC plus Nature“? Eine niedri-ge Dosis von Imidacloprid, wie sie am Rande eines behandelten Gebietes vorkommt, macht die Termiten orientierungslos und sie können ihr natürliches Putz-verhalten nicht mehr aufrecht erhalten. Das Putzver-halten ist für Termiten wichtig, um sich vor krankma-chenden Pilzbefall zu schützen. Wenn die Termiten aufhören sich zu putzen, greift der, in der Erde natür-lich vorkommende Pilz die Termiten an und tötet sie. Imidacloprid macht den Pilz 10.000-mal gefährlicher für Termiten. „Nature“ unterstützt Imidacloprid damit es eine unübertroffene Kontrolle gibt. Diese Kontrolle heißt „Premise 200SC plus Nature“.

Der Independent (30. Dez. 2011) berichtete, dass die Regierung des Vereinigen Königreiches beauf-tragt wurde zu untersuchen, ob die subletalen Ef-fekte bei Termiten auch bei Bienen existieren.Der Sprecher von Bayer, Julian Little, sagte, „wir führen viele Tests durch, um die Wirkung von In-sektiziden bei Bienen zu testen und eine Minde-rung des Putzverhaltens ist nie aufgetreten“. Aber als er unter Druck gesetzt wurde gab er zu, dass „spezifische Test die zeigen ob das Putzverhalten bei Bienen durch Neonicotinoide eingeschränkt wird oder nicht, nie durchgeführt wurden“.

Feldstudien

Eine große Quelle für die wissenschaftlichen Aus-einandersetzungen zwischen „Leugnern“ und je-nen, die von der subletalen Wirkung von Neoni-cotinoiden berichten, ist die Bedeutung der Daten für das wirkliche Leben der Biene. Auf einer Seite ist die Frage, ob Forscher, welche einzelne Bienen im Labor beobachten ihre Ergebnisse auf den ge-samten Bienenstock in freier Wildbahn hochrech-nen können. Auf der anderen Seite, gibt es Kontro-versen über die experimentelle Konzentration von Neonicotinoide-Lösungen und wie es den Bienen verabreicht wird. Spiegelt das die Konzentrati-on wieder, die Bienen beim Sammeln von Pollen und Nektar von behandelten Pflanzen ausgesetzt sind? Über welchem Zeitraum sind Bienen der

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Belastung ausgesetzt? Es genügt zu sagen, dass bei jeder Studie Zweifel angebracht worden sind, dass Neonicotinoide einen nachteiligen Effekt auf Bienen ausüben. Aber im März 2012, ließen zwei in „Science“ publizierte Studien aufhorchen, denn beide Versuche wurden in einer Feldstudie an ge-sunden Bienenstöcken durchgeführt.

Bienen verirren sich

„Ein gebräuchliches Pestizid reduziert den Erfolg bei der Nahrungssuche und das Überleben bei der Honigbiene“ war der Titel der französischen Studie von Mickael Henry von INRA unter der Leitung von dem bewährten Bienenforscher Axel Decourtye (Science 336, 348). Das Team von Decourtye kleb-te winzige Radiofrequenz-Identifikationsetiketten (RFID) auf den Rücken der futtersuchenden Ho-nigbienen, welche am Morgen gefangen wurden, als sie das erste Mal zum Bienenstock zurückka-men. Die Hälfte der Bienen wurde einer subleta-len Dosis von Thiamethoxam, das am besten ver-kaufte Neonicotinoide von Syngenta, ausgesetzt. Die behandelten Bienen und die Kontrollbienen wurden in unterschiedlichen Distanzen wieder freigelassen (70 m und 1 km), in bekannten und unbekannten Gebieten und in unterschiedlichen Landschaftstypen (ländliche und vorstädtische). Ihre Rückkehr wurde durch einen RFID-Leser, am Bienenstockeingang, überwacht.

In drei von vier experimentellen Situationen, war der Heimkehrerfolg zwischen Thiamethoxam be-handelten Bienen und Kontrollbienen vernach-lässigbar (weniger als 10%), aber die pestizidbe-handelten Bienen erzielten immer das schlechtere Ergebnis.

Aber im 4. Experiment (futtersuchende Bienen wurden wahllos freigelassen; in 1 km Entfernung in einem Getreideanbaugebiet) konnten 43,02% der Thiamethoxam behandelten Bienen nicht zu ihrem Bienenstock zurückfinden. Im Vergleich dazu verirrten sich nur 16,9% der Kontrollbienen auf dem Weg zurück. „Wir waren sehr über das Ausmaß der Wirkung überrascht“ sagte Henry. In-dem Sie ein Modell mit dynamischer Population verwendeten, simulierten sie was mit einem Bie-nenvolk passiert, wenn die Sterberate während der Blütesaison höher ist. Wenn die futtersuchen-den Bienen täglich kontaminiert werden, könnte sich die Bienen im Bienenstock in einer Blütensai-son halbieren oder im schlimmsten Fall sogar um 75% verringern. Wie die INRA Veröffentlichung argumentierte, „Orientierungslosigkeit, kann die natürliche Entwicklung eines Bienenvolkes unter-graben und gefährdet es für Stressfaktoren wie

einen Befall durch die Varroamilbe, Frühjahrs-schwindsucht, Viruserkrankungen oder die Fähig-keit, natürliche Blütenressourcen zu nutzen. Das heißt auch, dass „das langfristige Überleben eines Volkes durch den Kontakt der futtersuchenden Bienen mit neonicotinoiden Insektiziden beein-flusst wird. Selbst wenn sie keinen tödlichen Do-sierungen ausgesetzt werden“.

Hummeln machen weniger Kolonien

Die andere Studie kam von David Goulson, ein Hummel-Biologe an der Universität von Sterling, Schottland („Neonicotinoide Pestizide reduzieren das Wachstum von Hummelvölkern und die Pro-duktion von Königinnen“, Whitehorn PR et. Al. Sci-ence 336, 351). Hummelkolonien sind viel kleiner als die der Honigbienen, mit nur ein paar dutzend Arbeiterinnen, verglichen mit bis zu 80.000 Honig-bienen. Goulsons Team hielt 75 Hummelvölker auf einer kontrollierten Diät im Labor. Die Diät spie-gelte die Belastung durch Imidacloprid, während der zweiwöchigen Blütesaison von Ölsamenraps, wieder.

25 Kolonien erhielten Pollen, welche mit 6 Teilen pro Milliarde (TpM) Pestizide behandelt wurden. Weitere 25 Kolonien erhielten die doppelte Do-sis und 25 dienten zur Kontrolle. Nach zwei Wo-chen wurden die Kolonien für 6 Wochen in zum Futtersuche in ein Feld gestellt, um in Gärten, von Wildblumen und eine Auswahl von Getreidearten zu sammeln. Am Ende des Experiments wogen die Hummeln, welche mit Imidacloprid gefüttert wurden 8 % bis 12 % weniger als die von den unbehandelten Völkern. Die Anzahl der Arbeiter-hummeln war ähnlich, aber die behandelten Bie-nen sammelten nachträglich weniger Futter. Der wichtigste Unterschied war aber die Anzahl der produzierten Königinnen; die Kontrollstöcke hat-ten durchschnittlich 13 Königinnen, verglichen mit 2 und 1,4 in den behandelten Stöcken. „Das resul-tiert wahrscheinlich in einem wesentlichen Popu-lations-unterschied“, denn Hummeln haben einen jährlichen Lebenszyklus und nur die neuen Köni-ginnen überleben den Winter und gründen neue Kolonien im Frühling. Ihre Schlussfolgerung war, dass „es dringend notwendig ist, Alternativen zu den weitverbreiteten neonicotinoiden Pestiziden zu finden, wo immer es möglich ist“.

Diese beiden Studien sind nicht politisch beein-flusst. Im April 2012 leitete der Europäische Om-budsmann eine Untersuchung ein, ob die Euro-päische Kommission ausreichende Maßnahmen zum Kampf gegen das Bienensterben in Europa

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unternommen hat. Die Europäische Kommission ersuchte die Europäische Lebensmittelstandard Kommission eine wissenschaftliche Meinung ab-zugeben.

Ein neues französisches Pestizidverbot

Im Juni 2012, verkündete der französische Land-wirtschaftsminister, dass Thiamethoxam (vermark-tet als „Cruiser“) für Ölsaat Raps verboten wurde. 1999, als vorbeugende Maßnahme wurde bereits Imidacloprid (vermarktet als „Gaucho“) bei der Sonnenblumen-Saatbehandlung verboten. Imker berichteten von einem Massensterben bei den Bienen seit 1994, als Bayer‘s Imidacloprid zum ersten Mal bei der Behandlung von Getreide ein-gesetzt wurde. Studien von Wissenschaftlern bei INRA zeigten Evidenz, dass Imidacloprid bei nied-riger Dosierung toxisch ist. Das Verbot kam nach anhaltenden und kontroversen Debatten zwischen verschiedenen Regierungsämtern, Argumenten mit Pestizidherstellern und Prozessen. 2004 wurde das Imidacloprid-Verbot auf Mais ausgedehnt. Fipronil, ein systemisches Pestizid von BASF (verkauft als „Regent“) wurde auch ver-bannt, nach ausgedehnten öffentlichen Debatten und rechtskräftigen Entscheidungen. Syngenta bestand darauf, dass die Entscheidung „Cruiser“ in Frankreich zu verbieten „ohne angemessene wissenschaftliche Beweise“ gemacht wurde (Far-mers Weekly, 29. Juni 2012). Die Firma schätzt, dass diese Entscheidung den französischen Bau-ern „ungefähr 200 Millionen Euro pro Saison kos-ten wird, aufgrund von entgangener Produktion und Ernteschutz“ . Aber die französischen Bienen-züchter sind froh über diese Entscheidung.

Cresswell‘s Attacke

Im September, publizierte Science eine “fachliche Stellungnahme“ von James Cresswell (Universität von Exter) und Helen Thompson (Vereinigtes Kö-nigreich, Lebensmittel- und Umweltforschungsins-titut, FERA), welche Henry’s Erkenntnisse anfocht, gefolgt von der Reaktion von den französischen Forschern (Science 337: 1453).Cresswell erläuterte, dass wenn man den Faktor „w“ bei Henry’s Populationsmodell änderte, die vorhergesagte Reduktion des Bienenvolkes durch das Thiamethoxam-bedingte Heimkehrversagen „ausbleibe“. Er behauptete, dass Bienenvölker rascher wuchsen und daher den hohen Bienen-verlust ausgleichen können. Daher schließe er daraus, dass „Pestizidkontrollbehörden bei der Berücksichtigung des Ergebnisses dieses Modells vorsichtig sein sollten, wenn sie ihre Empfehlun-

gen zur zukünftigen Verwendung von Thiametho-xam abgeben“. Henry antwortete, dass Cresswell’s eilige Rück-stellung des Wertes „w“, kaum Raketenforschung war. Tatsächlich basierte Cresswell’s ganze Recht-fertigung auf eine einzige Referenz aus dem Jahr 1981 (Winston ML et al. Oecologia 48: 407). Da-mals wurden für diesem Bericht nur drei Bienen-stöcke beobachtet und keine davon in einem ver-gleichbaren Kontext zu der französischen Studie über Thiamethoxam. Konträr dazu, beruft sich die INRA Populationsdynamik auf eine 4-Jahres Stu-die von 208 Bienenstöcken.

Syngenta und James Cresswell

Am 8. August, ein paar Tage nach Cresswell’s Veröffentlichung in Science, berichtete Le Monde, dass Cresswell einen Forschungsfond von 171.000 Euro von Syngenta erhalten hat (Le Monde, 23. Sept. 2012). Cresswell behauptete, er habe seinen Bericht bei Science im Mai eingereicht. Syngenta entschied sich erst später sein Labor zu unterstüt-zen. Cresswell erfuhr „zufälligerweise“, dass sein Artikel zur Veröffentlichung angenommen worden ist am … 8. August!Unüblich für einen Fachkommentar, erhielten Cresswell’s Äußerungen eine ausgiebige Bericht-erstattung in den Medien. Die Universität von Exe-ter veröffentlichte (20. Sept. 2012), dass Cresswell die „Mängel” in Henry’s Studie beleuchtet hat und dass es „unwahrscheinlich sei, dass Erntepestizi-de einen Bienenvolk Kollaps hervorrufen“. Reuters berichtete, „Mordfall Honigbienen vs. Syngenta-Pestizide unbewiesen“ (21. Sept. 2012). Britische Wissenschaftler haben eine Studie „abgeschos-sen”, die für Syngenta’s Pestizide das „Verbot in Frankreich ausgelöst hat”. Cresswell wurde zitiert, „wir haben noch keinen endgültigen Beweis über die Auswirkungen dieser Insektizide auf Honigbienen und wir sollten noch keine Entscheidungen bezüglich ihrer Anwendung treffen.“ Syngenta Frankreich sagte Reuters, „es ist uns wichtig, dass unsere Argumente nun durch eine wissenschaftliche Studie untermauert wer-den. Wir werden die Ergebnisse dieser Studie nutzen, aber es ist noch zu früh um zu sagen auf welche Art und Weise.“

Fehlerhafte Risikoeinschätzung?

Stéphane Foucart von Le Monde fragte, ob das Problem der fehlerhaften Risikoeinschätzung an der „Inkompetenz“ oder an der „Anhäufung von Interessenkonflikten“ liegt (9. Juli 2012). Dies war die Reaktion auf einen 275 Seiten langen wissen-schaftlichen Fachbericht über die Wissenschaft

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hinter der Entwicklung einer Risikoeinschätzung von Pflanzenschutzmitteln für Bienen (Honigbie-ne, Hummel und einzelne Bienen von der Euro-päischen Lebensmittelsicherheitsbehörde, Abtei-lung für Pflanzenschutzmittel und ihre Rückstände (EFSA Journal 2012, 10(5)2668). Dies war ein Bericht angeordnet von der Europäischen Kom-mission, um die Standardabläufe, bei der Beur-teilung der Pestizidrisiken für Bienen, zu evaluie-ren. Der Bericht beleuchtet die sich anhäufenden wissenschaftlichen Beweise, dass es Probleme mit dem bestehenden Regulierungssystem gibt. Aktuelle EU Gesetze fordern, dass Pestizide nur zugelassen werden dürfen, wenn sie für Bienen nicht schädlich sind. „Diese Abteilung hat zweifel-los noch nie ein peinlicheres Dokument hervorge-bracht“, sagt Foucart.

Schwache Tests

Der Bericht deckte tatsächlich in allen bestehen-den Tests, für die Zulassung von Pestiziden in der EU, Schwachpunkte auf. Die Tests waren zum größten Teil ungeeignet, um die Risiken für Bienen und andere Bestäuber abzuwägen. Zunächst ein-mal wurden die Protokolle für Tests entworfen, um die Nebenwirkungen von Pestizidsprays zu testen und sind daher überhaupt nicht geeignet, um sys-temische Insektizide, welche die ganze Pflanze während des Wachstums durchdringen, zu testen. Im Allgemeinen beleuchten Tests immer nur die unmittelbare Vergiftung; die zeitweilige und lang-fristige Pestizidbelastung von ausgewachsenen Bienen „werden unter Laborbedingungen nicht ausgewertet“.Genauso werden subletale Pestiziddosierungen bei konventionellen Tests nicht evaluiert. Weiters sind die Berechnungen für die Pestizidbelastung von Bienen systematisch unausgewogen: einer-seits wird das Wasser das behandelte Pflanzen abgeben (Guttation) und mit dem die Insekten in Berührung kommen, nicht einberechnet und ande-rerseits wird der Staub der während des Aussäens von den Pestizidummantelten Samen entsteht, außer Acht gelassen. „Daher ist es wichtig, Richt-linien für die Anwendungsformen von Pestiziden und die relevanten Belastungsrouten zu finden.“ Die Standardtests auf diesem Gebiet werden auch kritisiert. Honigbienenstöcke sind zu klein und die Belastungszeit ist zu kurz. Die schädlichen Fol-gen, selbst wenn gemessen, sind statistisch ge-sehen oft zu unwichtig, da nicht genügend Bienen verwendet werden. „Wesentliche Schwachstellen“ werden in den Berichten hervorgehoben, wie zum Beispiel die Größe des Untersuchungsfeldes, das im Test mit Insektiziden behandelt wurde. Die bei den Tests verwendeten Bienenstöcke, werden

vor einem Testfeld mit 2.500 m2 bis 10.000 m2 (je nach Pflanze) aufgestellt . Wie auch immer, diese Fläche entspricht nur 0,01 bis 0,05 % des Gebietes, das eine Biene bei ihrer Futtersuche um den Bienenstock absucht. Daher ist die potentiel-le Belastung durch die getesteten Pestizide in der Realität mehrere tausendmal höher, besonders in Fällen, wo die Bienen in einem von Monokultur dominiertem Umfeld leben und die Felder mit den-selben Pestiziden behandelt werden. Zusätzlich sagen sie, dass Bienen auf ihre Anfälligkeit auf Vi-ren und Parasiten nach Verabreichung einer nied-rigen, subletalen Dosis getestet werden sollten.

Keine Bienenexperten bei EFSA …

Foucart wollte wissen, wie es möglich war, dass EU Aufsichtsbehörden nicht bemerkten, dass ihre Testmethoden unzulänglich waren, besonders da sie erst 2010 „aktualisiert“ worden waren. Sie mussten doch von den gehäuften wissenschaftli-chen Beweisen gewusst haben, die in Frankreich das Verbot bereits 1999 rechtfertigen? Er interviewte Janine Kievits, eine belgische Im-kerin, die ein Mitglied der Europäischen Bienen-zuchtkoordinierung (EBC) ist, welche 2006 anfing zu überprüfen, nach welchen Kriterien Pestizide für den europäischen Markt genehmigt wurden. Ihre Ergebnisse wurden 2010 im Corporate Euro-pe Observatory publiziert; ist die Zukunft von Bie-nen in der Hand von der Pestizide-Lobby? (http://corporate europe.org).„Es wurde schnell klar, dass weder bei der Eu-ropäischen Kommission, noch bei der EFSA ein Bienenexperte arbeitete. Stattdessen verlässt die Kommission sich normalerweise auf die Europäi-sche und Mediterrane Pflanzenschutzorganisation (EPPO), in Bezug auf den Einfluss von Pestiziden auf Lebewesen. “EPPO ist eine zwischenstaatli-che Organisation von 50 Staaten, mit der Basis in Paris.

… und keiner bei der Europäischen Kommission

Wie auch immer, im Fall von Bienen und Bienen-völker, hat auch EPPO keine firmeneigenen Ex-perten und so delegierte sie die Ausarbeitung von Richtlinien und deren Verbesserungen an eine in-ternationale, informale Gruppe, die sich Internatio-nales Komitee für die Pflanzen-Bienen Beziehung (ICPBR) nennt.Dieses Komitee besitzt keinen formalen Status, wurde aber 1950 gegründet als eine Plattform, um Recherchen und Informationen über Bienen und Pflanzen auszutauschen. „Als wir erfuhren, dass diese Organisation die bekannten standardisierten

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Test überarbeitet, haben wir beschlossen sie zu begleiten“, sagt Kievits. Im Oktober 2008 fuhren sie zum 10. Internationalen Symposium der ICP-BR Bienenschutzorganisation in Bukarest. „Unsere Delegation, bestehend aus drei Bienen-züchtern, erfuhr die erste Überraschung, als die Eröffnungsrede mit einem Dank an die großzügi-gen Sponsoren endete: BASF, BayerCropScience, Syngenta und DuPont.“ ICPBR behauptete, dass die finanzielle Unterstüt-zung von den wichtigsten Pestizidkonzernen sehr hilfreich wäre, da es die Teilnahmegebühr für die Delegierten von anderen Sparten niedrig hält und diese waren auch wirklich sehr gut vertreten mit 40 von 63 Teilnehmern, wie man im Schlussbericht lesen kann (Julius-Kühn-Archiv 423,2009).

Dank der großzügigen Sponsoren aus der Industrie

Die Bienenzüchter hörten die Berichte der Arbeits-gruppen, betreffend der Aktualisierung der stan-dardisierten Tests („regulierende Sachverhalte “). Trotz der freundlichen Atmosphäre waren sie ge-schockt von diversen Vorschlägen.Zum Beispiel die Bienenbrutgruppe (6 Mitglieder, 3 davon aus der Industrie; Bayer, BASF, Eurofins GAB) erklärte, dass 30%-iger Brutverlust oder 50%-iger Verlust an Eiern oder in andern Larven-stadien, als „normal“ zu werten ist, da solch ein Verlust auch in Jahren mit schlechtem Wetter oder Futtermangel vorkommen kann (Becker et al. P. 43). Die Bienenzüchter protestierten, dass es nicht “normal“ ist, wenn 30% der Brut durch Pestizide verloren geht, zusätzlich zu all den anderen Fakto-ren die Brutverlust hervorrufen können. „Ein Imker kann nicht überleben, wenn er systematisch 30-50% vom zukünftigen Volk verliert und zwar jedes Mal, wenn er Honig von Pflanzen die mit systemi-schen Pestiziden behandelt worden sind, produ-ziert!“

Ein „normaler Verlust“ von 30%?

Die Gruppe für Richtlinien zur Beurteilung von sys-temischen Pestiziden (9 Mitglieder - davon 4 aus der Industrie) erklärte nur die Messwerte für eine Vergiftung, wenn ein Pestizide kurzfristig eine aku-te Wirkung zeigt (Alix et al. P. 15). Und keine der ICPBR Vorschläge berücksichtigte die Belastung für das Bienenvolk, sondern bezog sich nur auf einzelne Bienen.Auch Experten aus nationalen Agenturen, wie He-len Thompson von FERA (welche den Cresswell Kommentar in Science mitverfasste) und Anne Alix von AFSSA (die französische Agentur für Lebens-

mittelsicherheit), nahmen am ICPBR teil. Helen Thompson war 2008 Schriftführerin bei ICPBR und wurde 2011 Vorsitzende. Im September ver-öffentlichte das europäische Pestizid-Handlungs-Netzwerk (PAN) eine Presseerklärung, in der die extensiven Interessenkonflikte in den 1990ern aufgelistet waren. Damals beaufsichtigte PAN die Toxizitätsstudien für Bayer („Lebensmittelbehör-de EFSA ist voreingenommen bezüglich Bienen-schwund und Pestiziden“, www.pan-europe.info). Sie waren so erbost, dass EFSA von Thompson einen neuen Bericht verlangte, „Wechselwirkun-gen von Pestiziden und anderen Faktoren bei der Wirkung auf Bienen“ (Supporting Publications 2012:EN-340). Ihre Schlussfolgerung lautete, dass eine „limitierte Anzahl“ von Laborstudien Auswir-kungen erahnen ließen aber dass Feldstudien keine eindeutigen Beweise lieferten, dass Pestizi-de mit der steigenden Anfälligkeit für Krankheiten zu tun haben oder „dass es eine Verbindung zwi-schen Völkersterben aufgrund von Krankheit und Pestizide gebe“. PAN verkündete, dass sie einen Offenlegungsantrag an EFSA gesendet haben, um herauszufinden, wer sie beauftragt hat.

Netzwerk von Vorurteilen?

Als eine der britischen Experten auf dem Gebiet der Bienentoxikologie hat Thomson in der Zwi-schenzeit eine signifikante Rolle bei der Blockade von Änderungen bezüglich der Regulierung von Pestizid gespielt. Das britische Landwirtschafts-ministerium (Defra) hat sich sogar geweigert, die leichte EU Überarbeitung aus dem Jahre 2009 zu realisieren. Vor kurzem hat das Britische Unter-haus Umweltprüfkomitee eine volle parlamenta-rische Untersuchung in diesem Fall angekündigt. „Besonders genau werden wir die Gründe prüfen, warum sich die Regierung nicht für eine Ände-rung der Pestizidregulierungen aussprach oder es anderen europäischen Ländern gleichtat und vorübergehend die Verwendung von Insektiziden verbot, welche in Verdacht standen am Bienen-sterben Schuld zu sein“ (The Guardian, 21. Sept. 2012).In der Zwischenzeit deckte Foucart in Frank-reich auf, dass Anne Alix, Hauptautorin der 2008 erschienenen ICPBR Empfehlungen an EPPO gleichzeitig auch Frankreich bei EPPO vertreten hat und die französische Regierung bei den neu-en Richtlinien in 2010 beraten hat. Daher, meint Foucart, war sie eine Expertin welche ihrer eige-nen Arbeit zustimmte um sie dann zu autorisieren. Alix arbeitete zuvor bei Novartis (Syngenta) und dann bei verschiedenen französischen Instanzen (INRA, AFSSA, und dem Landwirtschaftsministe-rium). Im November 2011 wechselte sie zu Dow

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Agrosciences. Im Oktober 2012 machte sie eine Leitgedanken-Präsentation bei einem Treffen der Nordamerikanischen Bestäubungsschutz Kampa-gne vor der Amerikanischen Umweltschutzagentur (EPA). Diese überprüft im Moment die Wiederre-gistrierung von Neonicotinoiden.

HintergrundwissenWie Pestizide funktionieren

Schlüsselwörter und wichtige Fakten über Insektizide und deren Hersteller. Neonicotinoide sind synthetische chemische Insektizide, in Struktur und Verhalten dem Nikotin ähnlich. Sie paralysieren Insekten indem sie den postsynaptischen Ni-kotinsäure Acetylcholinrezeptor, im zentralen Nervensystem der Insekten, irreparabel blockieren. Die Schädigung ist kumulativ, das heißt, das die Vergiftung mit der Zeit verschlimmert, egal welch geringen Mengen man ausgesetzt war. (Tennekes HA (2010), Toxicology 276, 1-4).

Bienenvergiftung (Oral LD50 – akute Vergiftung)):3,7 ng/Biene (Imidacloprid/Clotha-niadin), 5ng/Biene (Thiamethoxam). Chronische und subletale Wirkungen sind die Ursache intensiver Debatten.

Systemische Pestizide werden von der Pflanze absorbiert und über das vaskulare System weiter transportiert. Das macht die ganze Pflanze toxisch für Insekten, ein-schließlich Pollen und Nektar. Neonicotinoide können angewandt werden als Saat-gutbeizung, Erdgüsse oder Granulate, Besprühung, direkten Injektionen in den Baumstamm oder als Chemigation (zusätzlich zu Insektizide in die Bewässerung). Neonicotinoide können in der Erde und in Pflanzen sehr lange Zeit halten: Neonicoti-noids / Halbzeitwert in der Erde: Imidacloprid 40 – 997 Tage (> 2,7 Jahre); Clothianidin 148 – 1.155 Tage (> 3,1 Jahre); Thiamethoxam 25 – 100 Tage (N.B. Clothianidin ist eine Aufspaltungsprodukt von Thiamethoxam). Imidacloprid ist auch ein Schadstoff in oberirdischen Gewässern in Holland.

Die „Großen 6“ agrarchemischen Kooperationen kontrollieren 74% des weltweiten Pestizidmarktes. Zu ihnen gehören Syngenta, Bayer, Monsanto, Dow, BASF und Du-Pont. Bayer entwickelte Imidacloprid, das erste Neonicotinoid, zugelassen in der USA in 1991 und der EU 1994. Imidacloprid wurde das weltweit bestverkaufte Insektizid (2010: 527 Mill. Euro), um 2011 von Syngenta’s Thiamethoxam überholt zu werden. BayerCropScience, der Welt zweitgrößte agrarchemische Firma, ist ein Teil von Bayer AG. 2011 beschäftigte sie 21.000 Mitarbeiter und hatte einen Umsatz von 7,3 Milli-arden Euro. Syngenta (2000 gegründet durch eine Fusion von Novartis Agribusiness und Zeneca Agrochemicals) ist die größte agrarchemische Firma und der drittgrößte Saatguthersteller. 2011 beschäftigten sie 26.000 Mitarbeiter mit einem Ernteschutz (Pestizide) Umsatz von 8 Milliarden Euro und Saatgutverkäufen von 2,5 Milliarden Euro. JG

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