Der handelsimmobilien report nr 162

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Liebe Leser, die Vorzeichen für das Handelsimmobilienjahr 2014 sind recht günstig. Die Konjunkturexperten erwarten in Deutschland ein Wirtschaftswachs- tum von 1,8% und 2015 sollen es sogar 2% sein. Zum Jahresende zeigten sich die Bundesbürger bereits sehr konsumfreudig und es spricht man- ches dafür, dass das Rekordergebnis von 80,5 Mrd. Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft, das der Handelsverband Deutschland HDE erwartet, im Jahr 2013 auch erreicht werden kann. Dass die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern derzeit in den Hintergrund gerückt ist und sich erste Anzeichen für eine Verbesserung zeigen, trägt dazu bei, dass sich das Gesamtklima in der Euro-Zone etwas aufhellt. Wie tragfähig die Sta- bilität auch mit Blick auf die Bürger ist, wird sich spätestens bei der Eu- ropawahl im Mai zeigen. In diesem Umfeld werden sich deutsche Handelsimmobilien jedoch auch 2014 wieder gut behaupten können - auch wenn sie auf dem Investment- markt für Gewerbeimmobilien nicht zuletzt durch den Mangel an Core- Immobilien die Spitzenposition verloren haben. Doch ihre Position als zweitwichtigste Immobilien-Anlageklasse werden Retail Assets dauerhaft behalten. Das zeigt schon der Blick auf die Bedeutung von Handelsim- mobilien auf europäischer Ebene und in anderen Ländern. Dass sich die Deutschen mit diesem Thema etwas schwerer als andere tun, ist ein spezifisches Phänomen dieses Landes, das schwer zu erklären ist. Aber Handelsimmobilien sind kein Exoten-Segment, das im Rahmen des Immobilien-Booms 2007 durch die spektakulären Verkäufe der Kar- stadt-Immobilien an die Oberfläche gespült wurde. Sie sind vielmehr der elementare Bestandteil des Einzelhandels, dem drittgrößten Wirtschafts- zweig in Deutschland, für den sie die Verkaufsmaschinen darstellen. Für die Städte und ihre Wohnbevölkerung sichern sie die Versorgung mit dem täglichen Bedarf und mehr und ihre Architektur sowie die hell er- leuchteten Schaufenster abends geben einer Innenstadt Atmosphäre. Es gibt sicher keine Diskussion darüber, dass eine Stadt oder eine Kom- mune ihre Attraktivität auch maßgeblich aus ihrem Handelsangebot, sei- ner Breite und Tiefe, bezieht. Die Bürgermeister in den vielen kleinen und mittleren Städten wissen das. Ob viele Politiker, die nicht direkt vor Ort mit dem Thema befasst sind, das auch so einschätzen, ist fraglich. Zu Recht kritisiert der German Council of Shopping Centers (GCSC), dass die Entwicklung der Innenstädte und der Einzelhandel im 185 Seiten star- ken Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung kaum erwähnt werden. In diesem Kontext gibt die Beobachtung des HDE, dass besonders mittle- re und größere Städte mit längeren Öffnungszeiten, größerer Auswahl und stimmungsvollen Weihnachtsmärkten im Weihnachtsgeschäft Zulauf erlebten, während der Handel in kleineren Städten und Nebenlagen schwache Frequenz verzeichnete, sehr zu denken. Da gibt es also noch viel zu tun. Liebe Leser, heute ist im Anhang das Programm für den 6. Handelsimmobilien-Gipfel beigefügt. Nr. 162 vom 10.01.2014 Kostenlos per E-Mail ISSN 1860-6369 Editorial 1 Ausblick auf 2014: Investoren blicken auch über das Core-Segment hinaus 2 Metro Group: Neuer Auftritt für die Cash & Carry-Sparte 6 Globaler Vermietungsmarkt: Mieten in den Top-Lagen werden steigen 8 Investmentmarkt Europa: Interesse an Handelsimmobilien bleibt 2014 groß 11 GCSC: Bundesregierung darf Themen wie Stadtentwicklung nicht vergessen 12 Media Saturn: Entscheidung des OLG München sorgt für Klarheit 14 Ruhr Park Bochum: Grünes Licht für die Süd-Mall 15 MK Illumination: Maßgeschneiderte Lichtkonzepte für die gute Laune 16 Programm Handelsimmobiliengipfel 18 Impressum 17 Inhaltsverzeichnis Dr. Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin Partner des HandelsimmobilienReport Ihr direkter Weg zu uns!

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Aktuelles zum Einzelhandelsimmobilienmarkt.

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Liebe Leser,

die Vorzeichen für das Handelsimmobilienjahr 2014 sind recht günstig. Die Konjunkturexperten erwarten in Deutschland ein Wirtschaftswachs-tum von 1,8% und 2015 sollen es sogar 2% sein. Zum Jahresende zeigten sich die Bundesbürger bereits sehr konsumfreudig und es spricht man-ches dafür, dass das Rekordergebnis von 80,5 Mrd. Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft, das der Handelsverband Deutschland HDE erwartet, im Jahr 2013 auch erreicht werden kann. Dass die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern derzeit in den Hintergrund gerückt ist und sich erste Anzeichen für eine Verbesserung zeigen, trägt dazu bei, dass sich das Gesamtklima in der Euro-Zone etwas aufhellt. Wie tragfähig die Sta-bilität auch mit Blick auf die Bürger ist, wird sich spätestens bei der Eu-ropawahl im Mai zeigen.

In diesem Umfeld werden sich deutsche Handelsimmobilien jedoch auch 2014 wieder gut behaupten können - auch wenn sie auf dem Investment-markt für Gewerbeimmobilien nicht zuletzt durch den Mangel an Core-Immobilien die Spitzenposition verloren haben. Doch ihre Position als zweitwichtigste Immobilien-Anlageklasse werden Retail Assets dauerhaft behalten. Das zeigt schon der Blick auf die Bedeutung von Handelsim-mobilien auf europäischer Ebene und in anderen Ländern.

Dass sich die Deutschen mit diesem Thema etwas schwerer als andere tun, ist ein spezifisches Phänomen dieses Landes, das schwer zu erklären ist. Aber Handelsimmobilien sind kein Exoten-Segment, das im Rahmen des Immobilien-Booms 2007 durch die spektakulären Verkäufe der Kar-stadt-Immobilien an die Oberfläche gespült wurde. Sie sind vielmehr der elementare Bestandteil des Einzelhandels, dem drittgrößten Wirtschafts-zweig in Deutschland, für den sie die Verkaufsmaschinen darstellen. Für die Städte und ihre Wohnbevölkerung sichern sie die Versorgung mit dem täglichen Bedarf und mehr und ihre Architektur sowie die hell er-leuchteten Schaufenster abends geben einer Innenstadt Atmosphäre.

Es gibt sicher keine Diskussion darüber, dass eine Stadt oder eine Kom-mune ihre Attraktivität auch maßgeblich aus ihrem Handelsangebot, sei-ner Breite und Tiefe, bezieht. Die Bürgermeister in den vielen kleinen und mittleren Städten wissen das. Ob viele Politiker, die nicht direkt vor Ort mit dem Thema befasst sind, das auch so einschätzen, ist fraglich. Zu Recht kritisiert der German Council of Shopping Centers (GCSC), dass die Entwicklung der Innenstädte und der Einzelhandel im 185 Seiten star-ken Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung kaum erwähnt werden.

In diesem Kontext gibt die Beobachtung des HDE, dass besonders mittle-re und größere Städte mit längeren Öffnungszeiten, größerer Auswahl und stimmungsvollen Weihnachtsmärkten im Weihnachtsgeschäft Zulauf

erlebten, während der Handel in kleineren Städten und Nebenlagen schwache Frequenz verzeichnete, sehr zu denken. Da gibt es also noch viel zu tun.

Liebe Leser, heute ist im Anhang das Programm für den 6. Handelsimmobilien-Gipfel beigefügt.

Nr. 162 vom 10.01.2014

Kostenlos per E-Mail

ISSN 1860-6369

Editorial 1

Ausblick auf 2014: Investoren blicken auch über das Core-Segment hinaus

2

Metro Group: Neuer Auftritt für die Cash & Carry-Sparte

6

Globaler Vermietungsmarkt: Mieten in den Top-Lagen werden steigen

8

Investmentmarkt Europa: Interesse an Handelsimmobilien bleibt 2014 groß

11

GCSC: Bundesregierung darf Themen wie Stadtentwicklung nicht vergessen

12

Media Saturn: Entscheidung des OLG München sorgt für Klarheit

14

Ruhr Park Bochum: Grünes Licht für die Süd-Mall

15

MK Illumination: Maßgeschneiderte Lichtkonzepte für die gute Laune

16

Programm Handelsimmobiliengipfel 18

Impressum 17

Inhaltsverzeichnis

Dr. Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin

Partner des HandelsimmobilienReport

Ihr direkter Weg zu uns!

Handelsimmobilien Report Nr.162

Seite 2

vom 10.01.14

Cities & Center & Developments

Ausblick auf das Handelsimmobilienjahr 2014

Investoren blicken auch übers Core-Segment hinaus Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“

Die Experten blicken mit Optimismus auf das Jahr 2014. Für Deutschland wird ein Wirtschaftswachstum von 1,8% erwartet, die Lage an der Peripherie der Eurozone zeigt leichte Zeichen einer Aufhellung, das Konsumklima hierzulande ist stabil und Deutschland bleibt im Fokus der internationalen Händler und Investoren.

Bereits beim Ausblick auf 2013 hielten die Experten Peter Damnesick, Chairman und Neil Blake, Head of EMEA Research beim Immobiliendienstleister CBRE den Blick auf 2014 gerichtet. Sie erwarteten für 2013 noch ein schwieriges Gesamtjahr, obwohl die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi im Sommer 2012, alles zu tun, um den Euro zu verteidigen, die nervösen Märkte spürbar beruhigt hatte. An-fang 2013 hatte sich die Stimmung aufgehellt. Wenn diese positive Stimmung im Ge-samtjahr anhalte, so die Experten, dann könnten sich die Marktbedingungen für die Immobilienwirtschaft ab 2014 nachhaltig verbessern.

Der Aufwärtstrend hat sich im Jahresverlauf verstetigt, so dass laut Frank Pörschke, CEO von Jones Lang LaSalle Deutschland (JLL) auf dem deutschen Markt für Gewerbeimmobilien für 2013 ein Transaktionsvolumen von 30,7 Mrd. Euro erreicht wurde - 21% mehr als 2012. Auch Colliers International Deutschland bestätigt zum Ende des 4. Quartals den Wert von 30,7 Mrd. Euro. Das Vorjahr war für Deutschland damit das beste Jahr seit 2007. Damals lag das Investitionsvolumen laut JLL mit 54 Mrd. Euro allerdings noch deutlich über dem aktuellen Niveau.

Für Handelsimmobilien ermittelte Colliers International einen Wert von 7,7 Mrd. Eu-ro oder 25% des Gesamtvolumens. Der Immobiliendienstleister Savills kommt dage-gen auf einen Betrag von 9,96 Mrd. Euro (rd. 30%). Auch CBRE ermittelt für Retail Assets im Jahr 2013 ein höheres Transaktionsvolumen von knapp 8,7 Mrd. Euro. Grund für die Abweichungen bei den Immobiliendienstleistern ist die unterschiedliche Zurechnung von Mischobjekten in die eine oder andere Anlageklasse.

Dass Deutschland nach der relativ schnellen Überwindung der Finanzmarktkrise der-zeit für die Investoren zu den wenigen sichereren Häfen gehört, ist hinlänglich bekannt. Wichtig - auch für Deutschland - sind mit Blick auf die kriselnde Eurozone die leich-ten Anzeichen der Belebung in den von der Schuldenkrise betroffenen Ländern. Dazu gehören das leichte Wirtschaftswachstum in der Eurozone im 3. Quartal und die Tatsa-che, dass Irland den Rettungsschirm verlassen hat und sich wieder selbst an den Kapi-talmärkten Geld leihen kann. Auch, dass die Arbeitslosigkeit in Spanien ganz leicht gesunken ist, Portugal ein stattliches Wirtschaftswachstum erzielt hat und der unerwar-

Mit guter Laune ins Jahr 2014 Die 72. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Im-mobilienkonjunktur-Index zeigt eine weitere Aufhel-lung des Immobilienkli-mas. Die fundamentale Stimmung auf dem deut-schen Immobilienmarkt ist anhaltend gut, ja sie hat sich im Vergleich zu den Vormonaten noch gestei-gert. Mit 0,2% ist die Stei-gerung des Index im De-zember 2013 zwar nur mar-ginal, doch wird mit dem Wert von 129,1 Zähler-punkten für 2013 ein neues Jahreshoch erreicht. Dass der Anstieg nur bei 0,2% liegt, geht auf den Rück-gang des Investmentklimas um 1,0% auf 133,2 Zähler-punkte zurück. Der Ab-wärtstrend konnte vom An-stieg des Ertragsklimas um 1,5% auf 125,1 Punkte nur knapp überkompensiert werden. Die gute Stim-mung zum Jahresende basiert auf den nach wie vor guten wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen und den niedrigen Zinsen. Im Gesamtjahr verzeichnet das Industrieklima mit einem Anstieg von 28 Zäh-lerpunkten auf 132,7 Punk-te im Jahresverlauf den größten Anstieg. Das deckt sich mit dem Investment-markt, auf dem eine spür-bar höhere Nachfrage nach diesem Segment verzeich-net wurde. Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Nachfrage nach Büro- oder Einzelhandelsimmobilien nur moderat. Das Handels-klima sank um 4,1 Zähler-punkte auf 121,9, das Bü-roklima stieg um 3,2 Punk-te auf einen Gesamtwert von 122,1. Das Wohnkli-ma hat im Vergleich zum Jahresanfang mit -13,0 Zählerpunkten auf 1572,2 am stärksten verloren.

Marktbericht

Günstige Aussichten für das Immobilienjahr 2014 Fotolia

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tete Aufschwung in Großbritannien, sind positive Signale für die Stabilisierung des Immobilienmarktes.

Wichtig mit Blick auf das Thema Handelsimmobilien ist das wachsende Interesse der Investoren am spanischen und italienischen Markt. „Ausländische Investoren werden durch ein attraktives Risiko-Rendite-Verhältnis angezogen“, berichtet Paolo Bellaco-sa, Head of Capital Markets bei CBRE in Italien. Das zeigt aber vor allem, dass das Vertrauen der Investoren in diese beiden wichtigen Märkte der Eurozone wieder zu-nimmt. Adolfo Ramirez-Escudero, Managing Director Capital Markets bei CBRE in Spanien, erwartete noch vor Ende des Jahres 2013 weitere beachtliche Transaktio-nen im Markt für Einzelhandelsimmobilien auf der iberischen Halbinsel. Anzeichen für eine Belebung in den Schuldenländern wirken sich positiv auf die Stimmung in der Euro-Zone aus.

Und auch in Italien rechneten die Experten mit einem lebhaften 4. Quartal. Das belegt auch der Verkauf der Shopping-Center Valecenter in Marcon bei Venedig und Airone in Monselice bei Padua an die private Beteiligungsgesellschaft Blackstone, resp. an deren Fonds Blackstone Real Estate Partners IV und Blackstone Real Estate Part-ners VII für 144,5 Mio. Euro durch Sierra Fund, der die Objekte 2005 erworben und danach aufgewertet hatte.

An Sierra Fund ist der Shopping-Center-Spezialist Sonae Sierra mit 50,1% beteiligt. Laut Fernando Oliveira, Vorstandschef von Sonae Sierra, erfolgt der Verkauf im Rahmen der Kapitalrückgewinnungsstrategie des Unternehmens, die darauf abzielt, Mittel für die weitere Expansion zu gewinnen. Dabei gehört auch Italien weiterhin zu den wichtigen Zielmärkten von Sonae Sierra. In Italien war das Transaktionsvolumen

Bad Homburg: Die Pame-ra Asset Management GmbH hat für den SIS-Fonds der Stuttgarter Versicherungsgruppe vom Offenen Immobilien-Publikumsfonds Deka-Immobilien Europa das Büro- und Geschäftshaus in der Bad Homburger Louisenstraße 21 erwor-ben. Das 1999 erbaute voll vermietete Gebäude in 1A-Lage bietet 5 650 qm Nutz-fläche. Davon entfallen rd. 75% auf Einzelhandelsnut-zung. Zu den Hauptmietern gehören Peek & Cloppen-burg, Intersport und Post-bank. Der 2012 aufgelegte Immobilien-Individualfonds SIS (Stuttgarter Immobi-lien-Spezialfonds) investiert vorrangig in Handels- und Büroobjekte.

Deals

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im 3. Quartal 2013 - gemessen am Vorjahreszeitraum - um 128% auf 612 Mio. Euro gewachsen, in Spanien sogar um 472% auf 595 Mio. Euro.

Diese kleinen Anzeichen für eine Belebung in der Peripherie der Eurozone könnten die Basis für die von Damnesick und Blake Anfang 2013 erwartete Verbesserung der Marktbedin-gungen im Jahr 2014 sein. Auch der CEO von JLL Deutschland, Pörschke, bestätigt, dass sich die allgemeine wirtschaftliche Ver-fassung in den vergangenen Mo-naten weiter stabilisier hat. Er erwartet für 2014 eine positive Konjunkturentwicklung, zumal Helge Scheunemann, Leiter Research Deutschland bei JLL, für das 4. Quartal 2013 festge-stellt hat, dass inzwischen die Chancen überwiegen, da positive

Aspekte wie gute Finanzierungskonditionen, die Bonität Deutschlands, das Wirt-schaftswachstum, der ifo-Geschäftsklima-Index und der GfK-Konsumklima-Index ein gutes Fundament für Immobilieninvestments bilden.

Die deutschen Forschungsinstitute erwarten für Deutschland 2014 ein Wirtschafts-wachstum von 1,8%. Und nach einer Umfrage des Beratungsunternehmens KPMG unter Führungskräften von mehr als 100 Immobilieninvestoren, Projektentwicklern, Bestandshaltern, Finanzierern, Asset-Managern und Maklern zum Immobilienmarkt gaben fast 79% an, dass sie 2014 mit einem weiteren leichten Anstieg des Transakti-onsvolumens rechnen. Im Vorjahr waren es nur 61%. Deutlich positiver beurteilen die Befragten auch die (Re)Finanzierungsbedingungen. Und für viele ist die Euro-/Schuldenkrise in den Hintergrund gerückt. Ignaz Trombello, Head of Investment bei Colliers International Deutschland, erwartet auf Grund weiterer Transaktionen, die kurz vor dem Abschluss stehen, ein lebhaftes 1. Quartal 2014.

Grundlage für das große Interesse an der Anlageklasse Immobilien sind zudem das jährliche Wachstum des globalen Anlagebedarfs von Kapitalsammelstellen um ca. 9% (ohne China), da es laut JLL an rentab-len Alternativen man-gelt. Denn festverzins-liche Staatspapiere rentieren sehr niedrig und bei einigen Län-dern werden die Risi-ken heute anders be-wertet als früher. Der Schock über den Ka-pitalschnitt in Grie-chenland hat Spuren hinterlassen. IVG Research spricht im jüngsten „Market Tra-cker 2014“ denn auch davon, dass die „kapitalmarktinduzierte Hausse an den europäi-schen gewerblichen Immobilienmärkten“ weitergehen wird. „Obwohl die Spitzenrendi-ten für Immobilien in Deutschland teilweise unter die 5% gefallen sind“, so Pörschke, „ist das weiterhin eine attraktive Risikoprämie“.

Positiv dürfte sich mittelfristig auch die insgesamt höhere Bereitschaft, für eine höhere Rendite über Core hinausgehende Risiken zu akzeptieren, die Jones Lang LaSalle bei

Lutz Schilbach zu Acrest gewechselt Die Acrest Property Group hat Lutz Schilbach (43) zum 1. November als Head of Technical Pro-ject Management und Construction Procure-ment gewinnen können. In

dieser Funktion führt der ausgebilde-te Architekt die für die Steuerung von Pla-

nung und Ausführung von Bauprojekten zuständige Abteilung mit derzeit 11 Mitarbeitern. Zu den weite-ren Aufgaben der Abteilung Technical Project Manage-ment und Construction Procurement gehören Mie-terkoordination, technische Bestandsaufnahmen, Aus-schreibung und Vergabe sowie Controlling und Re-porting gegenüber Eigentü-mern und Banken. Schil-bach war zuvor u.a. bei der TAG Immobilien AG in Hamburg und als Techni-scher Leiter und Leiter Projektentwicklung bei der TAG Gewerbeimmo-bilien GmbH.

Essen: Die dänische Mö-belkette Bolia mietete gut 670 qm Verkaufsfläche in der Kettwiger Straße in Essen. Die Eröffnung ist im Februar geplant. Bolia bie-tet ein breites Sortiment an Möbeln und Einrichtungs-zubehör, das sie selbst entwickelt und entwirft. Ebenfalls in der Kettwiger Straße 2-10 mietete die schwedische Modekette H&M rd. 300 qm Büroflä-che. Eigentümer des Ob-jekts ist ein Immobilien-dienstleister. BNP Paribas Real Estate vermittelte.

Personalien

Anteil nach Anlageklassen (JLL)

Einzelhandel

Büros

Sonstige

Logistik

Mischnutzung

Transaktionsvolumen Gewerbeimmobilien (JLL) Deals

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Investoren registriert hat. Auch IVG Research erwartet eine Zunahme der Investment-transaktionen außerhalb des Core-Segments. Mit Blick auf deutsche Handelsimmobi-lien, von denen viele gute Standorte haben, aber einen hohen Revitalisierungsbedarf aufweisen, dürfte sich das positiv auswirken. Denn seit Ausbruch der Finanzmarktkrise begrenzt die Fixierung auf Core-Immobilien insbesondere im Segment Handelsim-mobilien das Transaktionsvolumen erheblich.

Denn während es laut Pörschke für Core-Immobilien in Deutschland inzwischen „genügend Fremdkapital“ gibt, weil der Wettbewerb zwischen Banken und den neuen Kreditgebern wie Versicherungen und Pensionsfonds zuletzt härter geworden ist, gilt das für Immobilien von geringerer Qualität noch nicht. Wenn sich die Sichtweise der Kreditinstitute in diesem Punkt ändert, dann könnte der Immobilienmarkt laut Pörsch-ke 2014 noch mehr Dynamik gewinnen.

Wie wichtig das Thema Revitalisierung im globalen Markt für Handelsimmobilien ist, zeigt der Bericht „Global Retail View“ von CBRE, in dem die Experten in den teuersten Märkten weltweit für 2014 weiter steigende Mieten erwarten, weil die ge-suchten modernen Verkaufsflächen knapp und Neuentwicklungen rar sind. Die stei-genden Mieten könnten nur durch neue Projektentwicklungen gedämpft werden, doch in den weltweiten Spitzenlagen seien nur wenige Handelsimmobilien in der Pipe-line, monieren die Experten. Ungeachtet der Diskussionen über das notwendige Refur-bishment von Bestandsobjekten ließe die Umsetzung etwa in Westeuropa auf sich war-ten. Die Ausnahme bildet laut CBRE Frankreich. Hier werde in den nächsten 3 bis 4 Jahren ein bedeutendes Flächenvolumen an den Markt kommen, darunter 2 große Ent-wicklungen in Paris.

Solingen: Anfang März 2014 eröffnet das spani-sche Modehaus Desigual ein Geschäft im Einkaufs-zentrum Hofgarten Solin-gen. Das Center-Management hat soeben einen Mietvertrag mit dem Unternehmen aus Barcelo-na abgeschlossen. Desigu-al ist in 109 Ländern mit 380 eigenen Stores, 9 000 Multilabel-Läden und 2 200 Shop-in-Shops großer Kaufhäuser vertreten. Der neue Shop im Hofgarten Solingen befindet sich im 1. Obergeschoss und bietet mehr als 200 qm Gesamt-fläche. Dies ist gleichzeitig der 1. Desigaul-Shop im Bergischen Land. Aus Sicht von Center-Manager Ralf Lindl ergänzt Desigual den Mietermix optimal.

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Für Einzelhandelsimmobilien in Top-Lagen spricht zudem die Tatsache, dass nach Er-kenntnis von Karsten Burbach, Head of Retail bei CBRE in Deutschland, die etab-lierten Top-Lagen des Einzelhandels auch weitgehend immun gegen negative Auswir-kungen des Online-Handels sind.

Auch der CBRE Global Retail Rent Index zeigt den Zusammenhang von begrenztem Flächenangebot und einer wachsenden Nachfrage von Einzelhändlern, die ihre Laden-lokale überwiegend in 1A-Lagen positionieren wollen: Laut CBRE wiesen Einzelhan-delsimmobilien im 3. Quartal 2013 von allen Asset-Klassen weltweit das stärkste Wachstum bei Kapitalwerten und Mieten auf.

Metro Group

Neuer Auftritt für die Cash & Carry-Sparte Christine Scharrenbroch, Korrespondentin „Handelsimmobilien Report“, Köln

Der Düsseldorfer Handelskonzern Metro will das schwächelnde Deutschland-Geschäft seiner wichtigsten Unternehmensparte Cash & Carry mittels Neuausrichtung ankur-beln. Die Großmärkte werden umgebaut, die Sortimente sollen stärker auf regionale Bedürfnisse abgestimmt und das Non-Food-Angebot entrümpelt werden. Zudem ent-deckt die Metro neue Kundengruppen. Cash & Carry ist bei Metro Chefsache: Denn im März hatte der Vorstandsvorsitzende Olaf Koch persönlich die Verantwortung für den SB-Großhandel übernommen.

In ihrem Selbstbedienungs-Großhandel „Cash & Carry“ hat die Metro Group mit sin-kenden Umsätzen zu kämpfen: Konzernweit gingen die Erlöse der wichtigsten Kon-zernsparte im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr (30. September 2013) um 2% auf 22,6

Mrd. Euro zurück. Hierzulande gab der Umsatz der Großmärkte noch stärker nach und zwar um 3,3% auf 3,56 Mrd. Euro.

Mit einer neuen Strategie will Vorstandschef Olaf Koch das Geschäft in dem Jahr, in dem der Metro-Konzern sein 50jähriges Bestehen feiert, wieder ankurbeln, wie der Konzernchef bei der Bi-lanzvorlage in der frisch moderni-sierten Filiale in Köln-Godorf erläuterte. Im Jahr 1964 hatte

Metro-Gründer Otto-Beisheim den erste Cash & Carry-Markt in Mülheim an der Ruhr eröffnet. Das Innovative an diesem Konzept war u.a. die Einführung des Selbstbedie-nungsprinzips (SB) auch in den Großhandel. „Cash & Carry“ stand für „Bezahlen“ und „gleich mitnehmen“ - im Gegensatz zum sonst üblichen Zustellgroßhandel.

Als Ziel für die neue deutsche Cash & Carry-Generation formulierte Koch, dass die Großmärkte „der beste Partner für unabhängige kleine und mittlere Unternehmer“ sein wollen. Eine Werbekampagne unter dem Slogan „You & Metro“ soll den neuen Marktauftritt unterstützen. In 1 000 Gesprächen mit Kunden habe das Unternehmen gelernt, „dass es viel zu verbessern gibt“, räumte Koch ein. Vor allem in Sachen Le-bensmittelkompetenz will Metro zulegen. Das Angebot müsse stärker auf die Bedürf-nisse der Kunden ausgerichtet und besser auf regionale Unterschiede abgestimmt sein.

Konkret will Koch etwa die Hauptzielgruppe der Gastronomen, die in Köln-Godorf bisher nur ein Drittel der Kundschaft ausmachen, mit landestypischen Produkten aus Frankreich, Spanien und Italien, die bislang nur in den Großmärkten der jeweiligen Landesgesellschaften angeboten wurden, ansprechen. 550 neue Produkte wie etwa ita-

Curzon Capital kauft Stadtgalerie Witten

Die Concepta Projektent-wicklung GmbH und die Westdeutsche Immobi-lienBank AG haben die

Stadt Galerie Witten an den von Tristan Capital Partners verwalteten Fonds Curzon Capital Partners III (CCP III) ver-äußert. Der Fonds beteiligt sich mit mehr als 90% in einem Joint-Venture mit Kintyre Investments und der Concepta als Minder-heitsgesellschafter an der Stadt Galerie. Jones Lang LaSalle beriet den Verkäu-fer. Der auf Einkaufszent-ren spezialisierte Projekt-entwickler Concepta hatte die Stadt Galerie 2009 in der Innenstadt eröffnet. Die Immobilie bietet auf ca. 18 000 qm rd. 50 Shops und ein Parkhaus mit 440 Stellplätzen. Zu den Anker-mietern gehören H&M, Sa-turn, C&A und Deichmann. Für Tristan Capital Partners ist es die 6. Akquisition in Deutschland für den 2011 aufgelegten Fonds CCP III.

Köln: Der Juwelier Rü-schenbeck hat in Koopera-tion mit dem Uhrenherstel-ler Rolex Anfang Dezem-ber einen Store (400 qm) in der Kölner Domkloster 1 eröffnet. Hier bietet Rüschenbeck die kom-plette Rolexkollektion an. Die neue Boutique ist laut Rüschenbeck der größte Rolex-Store in Deutsch-land. Jones Lang LaSalle vermittelte.

Deals

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Mehr Frischeprodukte für die Kunden Foto: Metro

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lienische Pastaspezialitäten, Antipasti und französische Tartelettes kommen nun in die Regale der deutschen Metro-Märkte. Aus Griechenland und der Türkei sollen bald wei-tere landestypische Produkte folgen.

Auch eine neue Zielgruppe hat Koch für die Sparte entdeckt: „Die selbständigen Bä-cker und Metzger hatten wir bisher nicht auf dem Radarschirm.“ Die stark mit großen Ketten in Konkurrenz stehenden Kleinbetriebe will er vor allem mit „Convenience-Artikeln“ bedienen. Das Marktpotenzial belaufe sich hierzulande auf rund 5 Mrd. Euro. Ausgebaut wird zudem das Angebot an frischen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch so-wie Obst und Gemüse. Auch soll vermehrt Ware von regionalen Lieferanten bezogen werden. Daneben wurden neue Verpackungsgrößen eingeführt und das Weinangebot deutlich erweitert.

Darüber hinaus hat der Metro-Chef die Verkaufsfläche abseits der Lebensmittel ent-rümpelt: Etwa 30% der Nonfood-Artikel wurden aus dem Sortiment genommen. Auch hier soll das Angebot stärker auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten sein. In Köln-Godorf etwa gelte es viele Freiberufler wie Anwälte und Architekten zu bedie-nen, berichtete Koch. Künftig werden die Geschäftsführer der Filialen ermächtigt, das Geschäftsmodell den lokalen Gegebenheiten anzupassen.

Innerhalb von 4 Monaten wurde die Kölner Filiale, der Koch den „Charme der sechzi-ger Jahre“ attestierte, bei laufendem Betrieb modernisiert. Die Umbaukosten bezifferte er auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Durch ein neues Farbleitsystem, niedrigere Regale und breitere Gänge soll den Kunden die Orientierung in dem 15 600 qm großen Markt erleichtert werden. Auch wurden einzelne Bereiche neu geordnet. So ist jetzt beispielsweise der Tiefkühlfisch direkt neben der Frischfischtheke zu finden.

Pomtow geht in den Vorstand von Fokus Die Fokus Development AG verstärkt ihr Team. Mit sofortiger Wirkung ist And-rej Pomtow (47) in den Vorstand der Fokus Deve-lopment AG berufen wor-den. Pomtow war zuvor seit 2002 bei der Multi Development Germany GmbH als Geschäftsführer tätig. Bei Fokus verantwor-tet Pomtow die Bereiche Akquisition und Projektent-wicklung. Andrej Pomtow wurde 1966 in Oldenburg geboren. Er absolvierte ein Studium der Fachrichtung Städtebau an den Universi-täten in Bonn, Wien und St. Petersburg. Bei Multi war er seit 2006 Prokurist und ab Januar 2010 als Geschäftsführer.

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linEine Handelsimmobilie steht, damit der Laden läuft.

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Ein Facelifting erhielten auch die Fassade und der Parkplatz der im Jahr 1967 eröffne-ten Filiale. Noch befindet sich das neue Konzept hierzulande im Anfangsstadium. Erst 4 Großmärkte sind entsprechend umgebaut worden. Neben Köln-Godorf gehören Filia-len in Berlin, Düsseldorf und Schwelm zu den Vorreitern. Bis alle 56 Standorte in Deutschland vollständig umgestellt sind, kann es nach Einschätzung des Metro-Chefs bis zu 5 Jahre dauern. Einzelne Elemente der Neuausrichtung will er aber deutlich frü-her in allen Märkten umsetzen.

Am weitesten fortgeschritten sei die neue Strategie in Italien, berichtete Koch. Dort hätten neue regional orientierte Marktkonzepte deutliche Impulse für das Geschäft ge-bracht. Die Umsätze seien um 3 bis 5% gestiegen. In italienischen Großstädten gibt es mittlerweile Großmärkte, die exklusiv den Kunden aus Hotellerie, Gastronomie und Catering vorbehalten sind („La Casa dell´Horeca“).

Globaler Vermietungsmarkt

Mieten in den Top-Lagen werden 2014 steigen Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“

Ungeachtet der regionalen Unterschiede erwartet der Immobiliendienstleister CBRE auch 2014 weiter steigende Mieten für Einzelhandelsimmobilien in den teuersten Märkten weltweit. Grund dafür ist die Knappheit von „Core-Flächen“, d.h. von mo-dernen Flächen, die den Anforderungen des Einzelhandels genügen. Und Neuentwick-lungen in den angesagten Top-Lagen, die den Mangel mittelfristig abmildern könnten, gibt es kaum. Das ist das Ergebnis der vierteljährlichen CBRE-Rangliste über die Top-Einzelhandelslagen der Welt für das 3. Quartal 2013.

Angesichts des Flächenmangels in den 1A-Lagen werden die Mieten 2014 aus Sicht von Karsten Burbach, Head of Retail bei CBRE in Deutschland, zumeist moderat weiter steigen, „zumal diese etablierten Lagen als weitge-hend immun gegen negative Auswirkungen des Online-Handels gelten“. Getrieben wird die Entwicklung von der Suche des globalisierten Ein-zelhandels nach Flächen in hochwertigen Einkaufslagen mit hoher Frequenz und vielen Touristen aus dem Ausland. Im 3. Quartal 2013 registrierte Burbach allerdings auch Zei-

chen für eine Konsolidierung. Der Blick auf die gefragtesten - und damit teuersten - Einkaufsstraßen der Welt zeigt, dass sich bei den Top 4 nichts verändert hat: Am teu-ersten ist Hongkong mit einem Jahresspitzenwert von etwa 34 454 Euro pro qm in der Causeway Bay. Einer der Hauptgründe dafür: Die Stadt hat den größten Anteil an Lu-xusmarken, die von der Affinität der Chinesen für westliche Marken und von der gro-ßen Zahl an Touristen in der Metropole profitieren wollen. Auch in Hongkong stellt der Mangel an freien Flächen in den 1A-Lagen die Marktneulinge aber auch ansässige Einzelhändler vor große Herausforderungen.

Ganz generell im asiatisch-pazifischen Raum sind es dagegen vor allem die aggressiv expandierenden „Fast-Fashion-Händler“, die in diesen neuen Märkten Fuß fassen wollen. Und dort, wo sie sich bereits etabliert haben, führen sie auch

Aachen: Ein Joint Venture aus 2 institutionellen Inves-toren hat die Warenhaus-Immobilie „Lust for Life“ mit

18 500 qm Nutzfläche in der Aachener Innenstadla-ge Komphausbadstraße 10 an die Landmarken AG veräußert. Alleiniger Mieter ist die Galeria Kaufhof GmbH, die das Objekt mit dem Galeria-Konzept „Lust for Life“ nutzt. Jones Lang LaSalle vermittelte. Die Immobilie wurde 1962 in zentraler innerstädtischer 1a-Lage errichtet und kann vom Dahmengraben, von der Komphausbadstraße und von der Mefferda-tisstraße aus gut gesehen werden. Der Zugang erfolgt sowohl über den Dahmen-graben als auch über die Komphausbadstraße. Ins-gesamt hat die Warenhaus-immobilie 6 Etagen, von denen das Erdgeschoss und alle 4 oberen Etagen als Handelsfläche genutzt werden. Im Untergeschoss befinden sich Technikräu-me und Nebenflächen.

Stuttgart: In Waiblingen eröffnet ein Restaurant des Systemgastronomie-Konzeptes Mauritius Bar-Restaurant-Lounge auf 550 qm. Die Fläche befin-det sich im Erdgeschoss eines Büro- und Geschäfts-hauses in der Fronacker-straße in Waiblingen, ca. 10 km nordöstlich von Stuttgart. Vermieter ist ein institutioneller Eigentümer. Engel & Völkers Commer-cial Stuttgart vermittelte.

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„Schwestermarken“ ein. Nach Feststellung von CBRE sind in der Region deutlich mehr neue Verkaufsflächen in der Pipeline als in anderen Regionen der Welt. Das gelte für die entwickelten wie auch für die „Emerging Markets“.

So kamen im 3. Quartal insgesamt 315 870 qm neu auf den Markt. Davon befindet sich etwa die Hälfte in Märkten wie Manila oder Bangkok. In den ersten 3 Quartalen 2013 waren es 1,24 Mio. qm neue Einzelhandelsfläche. Dabei war das Einkaufszentrum „Rock Plaza“ in Guangzhou mit seinen 76 000 qm das größte Projekt. Im Bau waren laut CBRE zum Ende des 3. Quartals 2013 noch weitere 11,5 Mio. qm. 43,9% der Flä-che entsteht in China, davon werden allein 35 Projekte in der chinesischen Stadt Shenzhen gebaut.

Die zweitteuerste Einkaufslage weltweit ist der ehemalige Spitzenreiter Fifth Ave-nue in New York mit einer Spitzenjahresmiete von 26 026 Euro pro qm. Neben dem Rekordniveau in der Top-Lage des Big Apple registriert CBRE auch eine starke Nach-frage nach Prime-Immobilien am Union Square in San Francisco und an der Lincoln Road in Miami. Insgesamt hat das Volumen der im Bau befindlichen Shopping-Center-Fläche in den USA jedoch einen historischen Tiefstand erreicht, was angesichts einer Verkaufsfläche von etwa 4,5 qm pro Kopf - in Deutschland sind es 1,45 qm - nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist.

Interessant ist laut CBRE die Entstehung kleinerer Geschäfte im „City Format“, die von Handelskonzernen wie Wal-Mart mit dem „Wal Mart Neighbourhood Market“ und Target mit dem „City Target“ konzipiert wurden, um auf die Rückbesinnung der US-Bürger auf die Cities zu reagieren. Durch diese Konzepte werde der Druck auf die Spitzenmieten in Top-Lagen jedoch nicht abgefedert.

Düren: Die deutsche Im-mobiliensparte des briti-schen Vermögensverwal-ters Schroder Property hat im Auftrag des Euro-pean Real Estate Invest-ment Trust Limited (EREIT) einen Teil des deutschen Gewerbeimmo-bilien-Portfolios zu Preisen knapp über den letzten Bewertungen verkauft. So ging das Stadt-Center Dü-ren für 57 Mio. Euro an einen von CBRE Global Investors gemanagten Fonds. Das 17 097 qm gro-ße Shopping-Center wurde 2005 eröffnet und ist mit rd. 60 Mietern voll vermietet. Cushman & Wakefield hat den Transaktionsprozess in Form eines strukturierten Bieterverfahrens auf Seiten des Verkäufers.

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Cities & Center & Developments

Die Spitzenreiter auf dem europäischen Einzelhandelsmarkt sind laut CBRE Paris mit 11 340 Euro pro qm und Jahr auf dem weltweit 3. Rang und London mit 10 140 Euro pro qm auf Rang 4. Auch in Westeuropa führt der Immobiliendienstleister den Druck auf die Spitzenmieten auf die begrenzte Entwicklungsaktivitäten zurück, die ungeachtet der vielfältigen Diskussionen über das notwendige Refurbishment der Be-standsimmobilien bestehe. Die Ausnahme bildet hier allerdings Frankreich. In den nächsten 3 bis 4 Jahren werde ein beachtliches Verkaufsflächenvolumen auf den Markt kommen. Darunter befinden sich 2 große Projekte in Paris.

Begrenzte Entwicklungsaktivitäten in Westeuropa In Englands Hauptstadt London, die von vielen internationalen Handelsmarken gerne als Ausgangspunkt für ihre Expansion auf dem europäischen Kontinent gewählt wird, sieht es bei kurzfristigen Neuentwicklungen dagegen schlecht aus: Lediglich im südli-chen Londoner Vorort Croydon gebe es eine Projektentwicklung und in der östlichen Oxford Street sei ein Refurbish-ment im Zusammenhang mit dem neuen Crossrail-Bahnhof geplant, berich-tet CBRE.

Nach Einschätzung des britischen Immobilien-dienstleisters Savills könnte die Neugestaltung der Oxford Street East den Flächenumsatz durch internationale Einzel-händler - die hier noch unterrepräsentiert sind - allerdings um 42% steigern. 26 % der Stores östlich des Oxford Circus seien bereits für eine Sanierung vorgesehen, so Savills weiter, damit sie in Zukunft von der geplanten Anbindung der Tottenham Court Road Station an das Bahnprojekt Crossrail profitieren könnten. Laut New West End Com-pany ist die Passantenfrequenz im Bereich Oxford Street East normalerweise um mehr als die Hälfte niedriger als im Westteil der Straße. Es wird nun erwartet, dass sich die Lage mit der Crossrail-Anbindung angleicht.

Der ansonsten in Westeuropa begrenzten Pipeline an Neuentwicklungen steht unverän-dert die starke Nachfrage nach Flächen für Flagship-Stores in London und Paris, aber auch in Moskau, Zürich und anderen Städten Europas gegenüber. Mit einer Spitzen-jahresmiete von 7 517 Euro je qm steht Zürich mit seiner Bahnhofstraße in der Welt-rangliste auf dem 5. Platz hinter London. Moskau bringt es mit einem Spitzenwert von 5 873 Euro auf weltweit Platz 9.

Deutsche Städte nicht unter den teuersten Städten Die australische Stadt Sydney befindet sich mit einer Jahresspitzenmiete von 7 235 Euro je qm auf dem weltweit 6. Platz, vor Tokio mit 6 969 Euro je qm auf Platz 7 und Melbourne mit 6 078 Euro auf Platz 8. Die chinesische Hauptstadt Beijing steht mit einer Jahresspitzenmiete von 5 395 Euro auf Platz 10.

Deutsche Städte wie München, Berlin, Hamburg, Frankfurt/M., Düsseldorf oder Köln befinden sich nicht unter den Top 10, erfreuen sich jedoch bei internationalen Handelsmarken großer Beliebtheit. Dass die Spitzenmieten hierzulande insgesamt niedriger sind, liegt auch daran, dass Deutschland mit seiner polyzentrischen Struktur eine ganze Reihe von attraktiven Metropolen zu bieten hat.

Marl/Unna: Rechtsanwalt Christopher Seagon, In-solvenzverwalter von 11 Gesellschaften aus dem Praktiker-Konzern, hat die Immobilien des Praktiker‐Standorts in Marl sowie des in Max Bahr umgeflaggten Standorts in Unna an die Grundstücks GBR Glo-bus Holding verkauft. Ent-sprechende Kaufverträge hat Seagon mit den Verant-wortlichen der Globus Hol-ding unterzeichnet. Die Übernahme soll spätestens zum 1. März erfolgen, der Kaufpreis wurde nicht ge-nannt. Die Grundstücks GBR Globus Holding hat sich in einem kompetitiven Bieterverfahren gegen mehrere Interessenten mit dem besten Angebot durchgesetzt. Die Immobi-lie in Marl gehörte zur Prak-tiker Deutschland GmbH und die Immobilie in Unna zur Baumarkt Praktiker Objektgesellschaft mbH. Marl und Unna sind die einzigen deutschen Bau-märkte, die Eigentum von Gesellschaften aus dem Praktiker-Konzern sind. Die weiteren ca. 230 Standorte sind von insgesamt 160 Vermietern gemietet. Die Vermarktung dieser Stand-orte läuft nach wie vor auf Hochtouren.

Hamburg: Die HIH Ham-burgische Immobilien Handlung (HIH) hat im Rahmen ihres Mandats als Asset Manager der War-burg - Henderson Kapital-anlagegesellschaft für Immobilien mbH die Büro- und Handelsimmobilie „Schillerhaus“ für den „Warburg - Henderson Deutschland TOP 5 Fonds“ erworben. Verkäufer ist der Asset Manager Commerz Real AG, eine Tochter der Commerzbank AG.

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Nur wenig Neuentwicklungen in Londons Top-Lagen

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Investmentmarkt Europa

Interesse an Handelsimmobilien bleibt 2014 groß Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“

Shopping-Center mit ihren großen Anlagevolumina und dem Potenzial zur Risikostreu-ung sind europaweit bei Investoren sehr gefragt. Nach Feststellung des Immobilien-dienstleisters DTZ waren Einkaufszentren in den ersten 3 Quartalen 2013 im Segment Handelsimmobilien die stärkste Anlageklasse. Insgesamt 9,6 Mrd. Euro investierten die nationalen und internationalen Anleger in europäische Shopping-Center. Im glei-chen Zeitraum 2012 lag das Volumen bei 7,5 Mrd. Euro. Großbritannien rangierte mit einem Volumen von 3,2 Mrd. Euro an der Spitze.

Obwohl Deutschlands Ausstattung mit Shopping-Centern im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ist, profitiert das Land aktuell von seiner stabilen Konjunktur und zieht so das Interesse der Investoren auf sich. Und im stabilen Segment Handelsimmo-bilien sind Shopping-Center insbesondere bei den großen Anlegern wie Versicherun-gen und Pensionsfonds die vor allem gesuchten Objekte.

Mit einem Transaktionsvolumen von 2,3 Mrd. Euro rangiert Deutschland europaweit auf dem 2. Platz. Hierzulande begrenzt allerdings das mangelnde Angebot an den ge-suchten Core-Shopping-Centern das Geschäft. Im Bereich Revitalisierungen ist das Potenzial zwar noch groß, die Frage ist nur, ob die Banken bereit sind, die Fremdfinan-zierung für Revitalisierungsobjekte zu gewährleisten?

Weitere Transaktionen mit Volumina nahe der Milliardengrenze verteilten sich in den

Comfort München ergänzt Führungsspitze Zum10.12.2013 ist Thors-ten Sondermann (42), zum weiteren Geschäfts-führer der Comfort Mün-chen GmbH bestellt wor-den. Bisher war der Immo-bilienökonom (IREBS) be-reits Gesellschafter, Proku-rist und Leiter der Invest-mentabteilung von Comfort München. Gemeinsam mit dem langjährigen ge-schäftsführenden Gesell-schafter Manfred Schalk sowie dem Partner, Proku-risten und Leiter der Ver-mietung Thorsten Kruczy-na wird Thorsten Sonder-mann die künftige Entwick-lung der „Comfort Süd“ in seiner neuen Rolle mit ver-antworten und gestalten.

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Handelsimmobilie braucht Handelswissen.

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ersten 3 Quartalen 2013 in Europa laut DTZ auf Länder in Zentral- und Osteuropa sowie in Skandinavien. Wie sehr die Asset-Klasse „Shopping-Center“ das Geschäft mit Handelsimmobilien forciert, zeigt der Anteil, den sie am Investmentmarkt mit Han-delsimmobilien in Europa erreicht haben. Er liegt bei 45%. In Retail Assets flossen laut DTZ 21 Mrd. Euro. Beim Immobiliendienstleister CBRE liegt das Gesamtvolumen in den ersten 3 Quartalen 2013 mit rund 23,4 Mrd. Euro sogar noch höher.

Am Gesamtinvestment in europäische Gewerbeimmobilien in den ersten 3 Quarta-len, das DTZ mit 89,9 Mrd. Euro beziffert, erreichen Handelsimmobilien damit einen Anteil von gut einem Viertel. Aus Sicht von Magali Marton, Head of Research für CEMEA bei DTZ wird das Interesse der Investoren an diesem Segment auch weiterhin bestehen: „Das bislang hohe Investitionsvolumen in Gewerbeimmobilien, und beson-ders in Handelsimmobilien und Shopping-Center, wird sich bis in das Jahr 2014 hinein fortsetzen.“ Dabei werden sich die Investoren aus ihrer Sicht weiterhin auf die 3 Kern-märkte Großbritannien, Deutschland und Frankreich konzentrieren. Value-Added- und opportunistischen Fonds zeigten zudem Interesse an Zentral- und Osteuropa.

Die Expertin ist überzeugt, dass insbesondere Immobilienfonds die großen Spieler im Markt für Handelsinvestments bleiben werden. Sie seien bei allen Größenklassen aktiv, doch nehme ihre Präsenz vor allem bei größeren Transaktionen zu. Börsennotierte Im-mobilien-AGs richten ihren Fokus demnach vor allem auf größere Investments von 100 Mio. bis 500 Mio. Euro.

German Council of Shopping Centers

„Bundesregierung darf Themen wie Stadtentwicklung und Einzelhandel nicht aus den Augen verlieren“

Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“

Mit Blick auf die politische Wahrnehmung des deutschen Einzelhandels und den Stel-lenwert, den das wichtige Thema Stadtentwicklung bei der neuen Bundesregierung hat, ist Stephan Jung (Foto l.), Vorstandsvorsitzender des German Council of Shopping Centers (GCSC) besorgt: „Das EU Parlament hat vor wenigen Tagen einen eigenen Einzelhandels-Aktionsplan verabschiedet, während der 185-seitige Koalitionsvertrag

gerade einmal zwei Sätze zur Entwicklung unserer Innenstädte und dem drittgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands, dem Han-del, verliert“, moniert er.

Mit 770 Mitgliedsunternehmen, die für etwa 1 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland stehen, sieht sich der vor 20 Jahren gegründete

GCSC als „wichtigste Stimme der deutschen Handelsimmobilienwirtschaft“. Der Ver-band arbeitet bei den Themen Innenstadt, Einzelhandel und Immobilien mit dem Zent-ralen Immobilien Ausschuss (ZIA) und dem Handelsverband Deutschland (HDE) zusammen, der den drittgrößten deutschen Wirtschaftszweig Einzelhandel vertritt.

Auf Grund der immensen Bedeutung, den die Immobilie für den Erfolg des Einzelhan-dels hat, ist die Verbindung von Einzelhandel und Handelsimmo-bilienwirtschaft deshalb unabdingbar. Abgesehen davon, dass im deutschen Einzelhandel 3 Mio. Arbeitnehmer Beschäftigung fin-den, wie GCSC-Vorstand Klaus Striebich (Foto re.) betont, kommt der Branche auch mit Blick auf die konjunkturelle Ent-wicklung im Jahr 2014 große Bedeutung zu. Denn die Konjunk-tur-Experten gehen davon aus, dass die Binnennachfrage einen wesentlichen Teil zum erwarteten Wirtschaftswachstum von 1,8% in Deutschland beitragen wird. Da die nied-rigen Zinsen das Sparen unattraktiv machen, wird erwartet, dass das Geld der Bundes-bürger in diesem Jahr ziemlich locker sitzen wird.

Bremen: Die Acrest Pro-perty Group GmbH, Ber-lin, hat im Auftrag des Ei-

gentümers den Mietvertrag mit der Monolith Beteili-gungsgesellschaft Nord mbH für das Objekt im Bre-mer Stadtteil Neue Vahr Südost (Berliner Freiheit 9a) verlängert. Monolith betreibt hier auf etwas mehr als 1 500 qm eine Filiale ihrer Lebensmittel-einzelhandelskette Mix Markt. Zusätzlich konnte Acrest einen langfristigen Mietvertrag über rd. 80 qm mit der Friseurkette Essa-nelle Hair Group AG ab-schließen. Essanelle hat die Filiale bisher als Unter-mieter von Woolworth be-trieben. Das 1984 erbaute Gebäude mit einer Ge-samtmietfläche von 5 600 qm befindet sich in unmit-telbarer Nähe des Ein-kaufszentrums „Berliner Freiheit“ und bietet 95 eige-ne Stellplätze. Die Immobi-lie ist Bestandteil eines Portfolios aus derzeit 93 Immobilien, für das Acrest seit 2009 das Asset Mana-gement, das Transaktions-management, die Vermie-tung und das Development übernommen hat.

Frankfurt/M: Ein regionaler Projektentwickler hat ein Wohn- und Geschäftshaus in der Zeißelstraße in Frankfurt (Nutzfläche: ca. 1.060 qm) erworben. Engel & Völkers Commercial Frankfurt vermittelte.

Vermietung

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Gleichwohl steht der deutsche Einzelhandel und mit ihm die Handelsimmobilienwirt-schaft durch die wachsende Konkurrenz des Online-Handels und den demographi-schen Wandel vor großen strukturellen Veränderungen. Die spektakulären Insolven-zen der vergangenen Jahre sind ein Beleg für den Konkurrenzdruck. Hinzu kommt, dass laut GCSC viele Innenstädte um ihre verloren gegangene Identität kämpfen und die Schließung ehemaliger Innenstadt-Magneten wie der Warenhäuser, die insbesonde-re in den Kleinstädten eine wichtige Versorgungsfunktion erfüllten, dazu führen, dass Städte dramatisch an Attraktivität verlieren.

So stehen mit dem Einzelhandel auch viele Innenstädte vor einem Wandel, den die Po-litik nicht übersehen darf. Eine funktionierende Innenstadt, zu der auch die Versorgung mit dem Lebensnotwendigen gehört, ist für die Lebens-qualität eine Stadt unabdingbar. Deshalb fordert GCSC-Vorstand Mar-kus Trojansky (Foto) die neue Bundesregierung mit Blick auf das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) unter dem früheren Bundesbauminister Peter Ramsauer im Jahr 2011 erarbeitete „Weißbuch Innenstadt“ auf, an diesen Themen dringend weiter gemeinsam zu arbeiten. Das „Weißbuch Innenstadt“

trage an vielen Stellen die Handschrift des GCSC und zeige eindrucksvoll, dass Einzel-handel und Immobilienwirtschaft als Innovations- und Investitionsmotor für die Innen-städte eine bedeutende Aufgabe zufalle.

Vor diesem Hintergrund setzt der German Council nun seine Hoffnung auf die u. a. zur Ministerin für das Bauressort ernannte Barbara Hendriks. Mit ihr will der Verband zeitnah das Gespräch suchen, um die Bedeutung der Branche darzulegen und seine Ex-

Duisburg: Nach dem Ver-kauf kleinerer, verwaltungs-intensiver und somit nicht mehr strategiekonformer Immobilien in Moers, Ober-hausen und Wuppertal in den vergangenen Monaten, konnte die Hamborner REIT AG aus Duisburg den Vertrag über die Veräuße-rung eines Wohn- und Ge-schäftshauses in Hannover unterzeichnen. Die Immobi-lie in der Karmarschstraße 24 mit 4 Mieteinheiten wur-de im Jahr 1949 gebaut und befindet sich bereits seit 1996 im Bestand der Hamborner. Reit AG Der Verkaufspreis beträgt rund. 5,7 Mio. Euro. Veräußert wurde die Immobilie ohne Makler an einen Fonds der Aachener Grundvermö-gen in Bonn.

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pertise anbieten. In diesem Kontext verweist der Verband auch auf den Erfolge seiner internationalen Organisation auf europäischer Ebene. So habe das EU Parlament in dieser Zusammenarbeit den „Retail Action Plan“ verabschiedet, der die wirtschaftli-che und gesellschaftliche Rolle der Branche, aber auch die vielen Unterschiede inner-halb der Europäischen Union (EU) und die wichtigen Herausforderungen der Branche aufzeige. „Dieses Verständnis fordern wir von der neuen Bundesregierung ebenso ein“, so GCSC-Chef Jung zusammenfassend.

Media Saturn

Entscheidung des OLG München sorgt für Klarheit HIR DÜSSELDORF. Kurz vor Weihnachten hat das Oberlandesgericht (OLG) Mün-chen in der Auseinandersetzung zwischen dem Gründer und Minderheitsgesellschafter von Media Markt Saturn, Erich Kellerhals, und dem Mehrheitsgesellschafter Metro AG für Klarheit gesorgt: So haben die Richter des OLG am 18. Dezember „den Spruch des Schiedsgerichts vom August 2012 für vollstreckbar erklärt“. Damit sieht die Metro AG im Wesentlichen alle ihre wichtigen Forderungen nach einer zeitgemäßen Corpo-rate Governance für die Media Saturn Holding erfüllt.

Das betreffe vor allem die Forderung, dass der Beirat des Unternehmens bei wichtigen Geschäften nur mit einfacher Mehrheit zustimmen muss, teilte das Unternehmen mit. Diese Bedingung gilt etwa für die Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lagebe-richts, die Aufstellung und die Änderung der Geschäftsordnung für die Geschäftsfüh-rung und auch für die Bestellung und Abberufung von Geschäftsführern und Änderun-gen der Vertretungsbefugnis bei allen Landes-Holdings und Management-

Gesellschaften.

Des Weiteren gilt das für den Erwerb, den Verkauf und die Belastung von Grundstü-cken oder grundstücksgleichen Rechten, dem Kauf oder Verkauf von Unterneh-men, Betrieben oder Teilbetrieben, die Übernahme von oder die Verfügung über Beteiligungen. Und auch beim Abschluss von Mietverträgen mit einer Laufzeit von über 5 Jahren und einem jährlichen Ver-pflichtungsvolumen von mehr als 300 000 DM reicht die einfache Mehrheit des Bei-rats. Genauso wie bei der Billigung des Jahresbudgets - vor allem wenn es um den Umsatz-, Investitions-, Personal- und Fi-nanzplan geht.

Damit kann die Düsseldorfer Metro AG die Geschäfte der Tochter maßgeblich

bestimmen. Zudem ist die von Aktionärsvertretern bei früheren Hauptversammlungen geäußerte Sorge, dass Jahresabschlüsse ungültig sein könnten, weil Media Saturn zu Unrecht im Metro-Jahresabschluss konsolidiert wurde, vom Tisch.

„Wir haben jetzt Rechts- und Planungssicherheit und können nun gemeinsam mit der Geschäftsführung von Media-Saturn die wichtige strategische Neupositionierung des Unternehmens weiter vorantreiben“, stellte Metro-Vorstandschef Olaf Koch zur Ent-scheidung des OLG München erleichtert fest. Der Beirat habe im Jahr 2013 sehr gut gearbeitet und Koch ist zuversichtlich, dass der bislang eingeschlagene Wachstumskurs von Media-Saturn beibehalten werden kann.

München: Das Parkhaus an der Theresienhöhe (vormals XXXLutz) steht nach Auskunft des neuen Eigentümers der Immobilie, der HBB GmbH, ab sofort der Öffentlichkeit zur Verfü-gung. Bis zum Beginn der geplanten Umbauarbeiten am Gebäude bleibe die Tiefgarage offen. Der Ver-trag mit einem passenden Betreiber wurde bereits abgeschlossen. Auch die Reinigung und Pflege der Passagendurchgänge wur-de in diesem Rahmen ge-regelt. HBB will aus dem ehemaligen Möbelhaus ein auf diesen Standort zuge-schnittenes Einkaufsquar-tier entwickeln. Die beste-henden Strukturen im Um-feld sollen durch ein pas-sendes Konzept gefördert und gestärkt werden; die Auswahl der Einzelhan-dels- und Dienstleistungs-angebote wird in Abstim-mung mit der Stadt und dem Bezirk erfolgen. HBB wird die Öffentlichkeit in Kürze über die Ideen zur Umgestaltung informieren.

Essen: Der Shopping-Center-Spezialist mfi ma-nagement für immobilien AG aus bringt die führende mitteleuropäische Mode-marke Reserved erstmalig in deutsche Einkaufszent-ren. Die 1. Filiale des Fast-Fashion-Labels Reserved wird in diesem Herbst in Recklinghausen eröffnen, Mönchengladbach folgt im Frühjahr des Jahres 2015. Das Label Reserved - Teil des internationalen Textil-unternehmens LPP S.A. - wird hochmoderne, zwei-stöckige Läden mit einer Größe von je 2 200 qm beziehen.

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Bild Metro

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Für die Muttergesellschaft Metro und auch für Media Saturn ist diese Rechtsicherheit insbesondere mit Blick auf die Tatsache, dass die Elektrofachmarktkette durch die Konkurrenz des Online-Handels stark unter Druck steht, wichtig. So ist es leichter, den Strukturwandel und den Aufbau eines eigenen Online-Handels voranzutreiben.

Metro-Chef Koch knüpft an die Entscheidung gleichzeitig die Hoffnung auf eine Be-friedung des schwierigen Verhältnisses zwischen den Gesellschaftern „und auf eine professionelle, konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit im Sinne des Unter-nehmens Media Markt und Saturn und aller seiner Mitarbeiter und Kunden“.

Ruhr-Park Bochum

Stadtrat gibt grünes Licht für die Süd-Mall HIR DÜSSELDORF. Die mfi AG aus Essen ist auf dem Weg, den Ruhr-Park in Bo-chum grundlegend zu revitalisieren, ein gutes Stück weiter gekommen. Denn der Rat der Stadt hat nach Auskunft des Unternehmens grünes Licht für den Bau der neuen Süd-Mall erteilt. Dadurch soll eine neue Einkaufsstraße im südlichen Teil des offenen Einkaufszentrums entstehen und ein Rundlauf geschaffen werden, der nach Einschät-zung der mfi die Frequenz und Verweildauer der Besucher erhöhen dürfte.

Nach den Worten von mfi-Projektleiter Manfred Lehnhoff erfolgte die Zustimmung des Bochumer Stadtrats zur Süd-Mall (Grafik) mit großer Mehrheit. Im Zuge der Neustrukturierung werden auch Teile des Shopping-Centers abgerissen, so dass die

Verkaufsfläche per Saldo von 71 500 qm auf 69 700 qm sinken wird. Da die Verkaufsflä-chen auch kleinteiliger sein werden, wird die absolute Zahl der Geschäfte von früher 140 auf künftig etwa 200 steigen.

Ziel ist es, mehr Abwechslung ins Angebot zu bringen und den „Hot Spot Ruhr-Park“ für eine größere Zielgruppe, insbesondere

jüngere Kunden, attraktiv zu machen. Hier setzt die Essener mfi AG auf das entspre-chende Angebot im Mode-Bereich. Zudem will der Shopping-Center-Spezialist mehr Kunden aus dem Süden der Region um Bochum herum anlocken. Für die Süd-Mall will die mfi zudem neue internationale Marken als Mieter gewinnen. Mit dem neuen Großaktionär Unibail Rodamco im Rücken dürfte ihr das auch gelingen.

Die Baugenehmigung für den Bau der Süd-Mall erwartet Projektleiter Lehnhoff noch im Januar 2014. Die geplanten Ab-rissarbeiten sollen im Februar und März über die Bühne gehen, sodass der Startschuss für den geplanten Neubau der Süd-Mall im April die-ses Jahres fallen soll. Der Mieter Intersport, der durch den Abriss vorübergehend seine Verkaufsfläche verliert, wird seinen Verkauf in der Zwischenzeit in einem Zelt aufrecht erhalten. Wie die mfi AG weiter mit-teilt, ist das „Refurbishment“ des Ruhr-Parks (Foto: mfi) m laufenden Betrieb, mit dem bereits im Jahr 2010 begonnen wurde, derzeit das größte Projekt dieser Art in Deutschland. Die Investitionssumme beträgt 100 Mio. Euro. Hinzu kommen 40 Mio. Euro, die der mietende Einzelhandel in seine Verkaufsräume investiert. Im Herbst 2015 soll das Refurbishment des Centers, das am 14. November 2014 seinen 50. Geburtstag feiert, abgeschlossen sein.

Rossmann plant 2014 300 neue Drogeriemärkte  Der Rossmann-Konzern hat das Jahr 2013 mit 6,64 Mrd. Euro Umsatz und ei-nem Wachstum von 11,6% abgeschlossen. Damit er-zielte das Unternehmen nach eigenen Angaben im 16. Jahr in Folge ein zwei-stelliges Umsatzwachstum. Rossmann betreibt in 6 europäischen Ländern 3 004 Drogeriemärkte und beschäftigt 40 000 Mitar-beiter, davon 26 000 in Deutschland. Hierzulande erzielte die Kette in 1 824 Märkten ein Plus von 12% auf 4,99 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,45 Mrd. Euro). Dabei dürfte das Unterneh-men auch von der Schle-cker-Pleite profitiert haben. Der Auslandsumsatz in Polen, Ungarn, Tsche-chien, Türkei und Albanien legte um 10,7% auf 1,65 Mrd. Euro zu - nach 1,49 Mrd. Euro 2012. Rossmann betreibt im Ausland 1 180 Drogeriemärkte (Polen 851, Ungarn 180, Tschechien 116, Türkei 27, Albanien 6). Für 2014 ist ein Konzern-umsatz von über 7 Mrd. Euro geplant. Das Unter-nehmen will 200 Mio. Euro investieren und 300 neue Märkte eröffnen.

Stockholm: Die etablierte britische Modemarke Hobbs will ihren 2. schwe-dischen Laden im März 2014 im Shopping-Center Mood in Stockholm eröff-nen. Die Anmietung ist eine Anerkennung für Moods als eine von Stockholms Schlüssel-Destinationen. Hobbs bietet nach eigenen Angaben bezahlbaren Lu-xus für modebewusste Frauen.

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Der Ruhr-Park ist nach dem Main-Taunus-Zentrum das zweitälteste Shopping-Center Deutschlands. Entwickelt wurde er 1964 vom Investor Edward J. Roberts, der das Center 1978 an die Westdeutsche Immobilien Bank verkaufte. Zum 1. Oktober 2010 hat der Perella Weinberg Real Estate Fund, der auch noch eine Beteiligung an der mfi hält, das Center übernommen. Später erwarb Unibail Rodamco eine 50%ige Beteiligung am Ruhr-Park. Als Dienstleister resp. Center-Manager fungiert die mfi AG.

MK Illumination

Maßgeschneiderte Lichtkonzepte für die gute Laune Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin "Handelsimmobilien Report"

Die richtige Beleuchtung ist im Einzelhandel sehr wichtig. Die Ware ins „richtige Licht zu rücken“, kann den Umsatz erheblich steigern. Die Weihnachtsbeleuchtung, die gerade die dunkle Jahreszeit in den Innenstädten in ein angenehmes Licht taucht, ist heute nicht mehr weg zu denken. Seit 18 Jahren bringt die österreichische MK Illu-mination viel Licht in den Einzelhandel, aber auch in öffentliche Straßen, auf öffentli-che Plätze sowie in Hotels und Freizeitanlagen.

Für Thomas Mark (Foto), Präsident des österreichischen Familienunternehmens MK Illumination war es ein erhebender Moment, als die Weihnachtsbeleuchtung im neu eröffneten Skyline Plaza in Frankfurt am Main in ihrer ganzen Pracht erstrahlte: insge-

samt mehr als 1 000 Sondermotive, die in Handarbeit in der eigenen Manufaktur in Presov in der Slowakei gefer-tigt wurden, hatten die Mitarbeiter des Spezialisten für festliche Beleuchtungskonzepte für die Außenfassade und für den Innenbereich entwickelt und angebracht. Hinzu kamen mehrere hundert LED-Dekobäume mit etwa 2,30 m Höhe und „Giant Trees“, die es auf 7,40 m brachten sowie Tausende von Weihnachtskugeln.

Die besondere Herausforderung bei dem Projekt: Mit der Installation der umfangreichen Festbeleuchtung musste bereits begonnen werden, als das Skyline Plaza, das am

29. August 2013 eröffnet wurde, noch in der Endphase seiner Fertigstellung war. Das ist in der Regel eine besonders hektische Zeit. „Wir haben in dieser Zeit sehr eng und sehr gut mit dem Auftraggeber, den Baufachleuten und dem Center-Management zu-sammen gearbeitet“, so Mark rückblickend. In Deutschland war das Skyline Plaza mit seinen 38 000 qm Verkaufsfläche die größte Shopping-Center-Neueröffnung des Jah-res 2013. Und für MK Illumination gehört die Weihnachtsbeleuchtung in dem Frank-furter Einkaufszentrum zu den größten Projekten in diesem Marktsegment. Zu dieser Herausforderung konnte Mark nicht nein sagen.

Mit Niederlassungen in 26 Ländern vertreten Zudem bot der Auftrag für Thomas Mark und seinen Bruder Klaus Mark, der im Fa-milienunternehmen die Funktion des CEO übernommen hat, eine gute Chance, auch auf dem deutschen Markt stärker Fuß zu fassen. Im Jahr 1996 hatten die Brüder MK Illumination am Stammsitz im österreichischen Innsbruck gegründet. Heute beschäf-tigt das Unternehmen, das sich als individueller Anbieter, Planer, Designer und Produ-zent für festliche Beleuchtungskonzepte mit eigener Herstellung sieht, am Hauptsitz in Innsbruck 30 Mitarbeiter, ist mit Niederlassungen in 26 Ländern weltweit vertreten und ist in 100 Ländern aktiv. In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen seine internationale Präsenz noch in Dänemark, Korea und Australien ausgebaut.

Diese regionale Ausrichtung, die globale Reichweite und die Denkweise mache es möglich, dass MK Illumination bei seinen Projekten auf lokale und kulturelle Gege-

München: SEB Asset Ma-nagement hat mit der Obi-Baumarktkette einen 15-Jahres-Mietvertrag für das Objekt „Am Gleisdreieck“ in München abgeschlossen. Der Mietvertrag beinhaltet eine dreimalige Option für eine jeweils fünfjährige Ver-längerung. BNP Paribas Real Estate war vermit-telnd tätig. Das zweistöcki-ge Gebäude mit einer Ver-kaufsfläche von rund 10 700 qm befindet sich am westlichen Stadtrand von München, nur wenige Auto-minuten von der Innenstadt entfernt. Im Außenbereich stehen 337 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. SEB Asset Management hatte das Gebäude kurz nach Fertig-stellung im Jahr 2010 für ihren Offenen Immobilien-fonds SEB Immo Portfolio Target Return Fund er-worben. Nach der Insol-venz der Praktiker AG gelingt SEB Asset Manage-ment damit die nahtlose Anschlussvermietung des Gebäudes. „Dass uns so schnell eine Neuvermie-tung gelungen ist, spricht für die Qualität des Gebäu-des und für den Standort“, so Axel Kraus, Geschäfts-führer bei SEB Asset Management.

Aachen: Die Jones Lang LaSalle GmbH und die Polares Real Estate Asset Management GmbH ha-ben eine rd. 27 000 qm große Logistikfläche in der Nähe von Aachen vermie-tet. Zu den Mietern gehö-ren ein Online Fahrrad-händler, der ab 1. Mai 2014 etwa 12 800 qm mie-tet. Die restlichen 14 400 qm sind seit Dezember als Lagerfläche an einen Dis-counter vermietet. Beide Verträge wurden langfristig abgeschlossen.

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Handelsimmobilien Report Nr.162

Seite 17

vom 10.01.14

Cities & Center & Developments

benheiten besonders eingehen könne, so Präsident Thomas Mark. Auf Grund des an-haltenden Wachstums sah MK Illumination im Herbst 2013 die Notwendigkeit, die firmeneigene Produktionsstätte in der Slowakei von ursprünglich 6 000 qm auf 9 000 qm auszubauen. Mit der eigenen Herstellung hatten Thomas und Klaus Mark bereits im Jahr 1999 im slowakischen Presov begonnen.

Vom leuchtenden Weihnachtsstern aus „Organic Materials“ über zwei- und dreidimen-sionale Motive bis hin zum 6 m hohen Hirsch wird in dem Werk alles in Handarbeit gefertigt. Dabei mag Präsident Thomas Mark sein Licht nicht unter den Scheffel stel-len: „Die Strategie, unseren Kunden weltweit höchste Produktqualität zu bieten und maßgeschneiderte Lichtkonzepte für Kommunen, Retail und Tourismus zu entwickeln

und auch umzusetzen, ist die Basis unserer stabilen Entwicklung.“ Darin sieht er das Erfolgsgeheimnis.

Mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit verwendet MK Illumination aus-schließlichen patentierte LEDs „namhafter Herstel-ler“. Dadurch würden die Energiekosten gegenüber herkömmlichen Glühlampen um bis zu 80% gesenkt. Und die Leuchtkraft der

LEDs bleibe über die gesam-te Lebensdauer konstant. Der Vorteil liegt aus Sicht des Unternehmens auf der Hand: Die Lebens- bzw. Verwendungsdauer werde verlängert, gegenüber einer Neuprodukti-on würden Ressourcen gespart und das sei auch ökonomisch sinnvoll, wie Thomas Mark aufzählt.

Trotz stockender Konjunktur wird das Tiroler Unternehmen 2013 ein Wachstum von 7% erzielen und seinen Umsatz von 50 Mio. auf 54 Mio. Euro erhöhen. Dieses Wachs-tum sieht MK Illumination, die sich als Europas führende Anbieterin von „außergewöhnlichen, festlichen Beleuchtungskonzepten für den professionellen End-verbraucher“ sieht, auch als Beleg dafür, dass sich das Familienunternehmen auf dem richtigen Weg befindet.

MK Illumination ist mit seinen Beleuchtungskonzepten in 3 Geschäftsfeldern aktiv: Von großer Bedeutung ist der Bereich „Retail Real Estate“ für stimmungsvoll be-leuchtete Weihnachtsbäume und Baum-Dekorationen, Beleuchtung von Gebäuden, ganzheitliche Beleuchtungskonzepte mit Motivwelten für Shopping-Center, Einkaufs-passagen, Flaggship Stores und Outlet Center. Die richtige Beleuchtung spielt im Ein-zelhandel ganz generell eine zentrale Rolle, da sie einen wichtigen Beitrag zur Wohl-fühlatmosphäre leistet. Kunden kaufen bekanntlich mehr ein, wenn sie sich wohl füh-len. So ist auch die dekorative Beleuchtung in der Vorweihnachtszeit im Einzelhandel nicht mehr weg zu denken.

Ein weiteres Geschäftsfelder ist der Bereich „Freizeit und Touristik“ für die Beleuch-tung von Hotels, Restaurants und Freizeitanlagen. Prominente Projekte von MK Illumi-nation sind das Intercontinental in Kiew, das Kempinski Hotel in Bratislava oder das Congress Center in Montreal. Die dritte Sparte bildet der „öffentliche Bereich“ mit Illuminationen für Städte und Gemeinden, Straßen, Brücken, Plätze, Öffentliche Ge-bäude, Weihnachts- und andere festliche Märkte. Zu den Projekten in dieser Kategorie gehören Beleuchtungen in Stockholm, Manchester, Essen, Hannover, Salerno und Is-tanbul, um nur einige zu nennen.

Leipzig: Ein Family Office hat die gemischt genutzte Immobilie in Leipzig, Hain-straße 20-24, mit 2 000 qm Nutzfläche erworben. Die Immobilie befindet sich im Umfeld des Shopping-Centers „Höfe am Brühl“ und des Neubauprojekts „Hainspitze“. Comfort ver-mittelte. Nach Auskunft des Immobiliendienstleisters spiegelt sich die Erwartung, die der neue Mieter Pri-mark in der Hainspitze weckt, in der Nachfrage nach Objekten im Umfeld wider. Die Hainstraße wer-de nach Fertigstellung der Hainspitze zu den etablier-ten Lagen Petersstraße und Grimmaische Straße aufschließen, was sich in der Frequenz und den Mie-ten niederschlagen werde.

Chefredaktion: Dr. Ruth Vierbuchen (V.i.S.d.P.); Kontakt: [email protected] Herausgeber: Werner Rohmert

Korrespondentin Köln: Christine Scharrenbroch Anzeigen: Marion Götza, 05242-901-250

Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 E.: [email protected] www.rohmert-medien.de

Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Senator E.h. Volker Hardegen (Vorsitz). Bankverbindung: Auf Anfrage

Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

Impressum

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Prestige-Projekt in Frankfurt Foto: MK Illumination

Gold-Sponsoren

Eine Veranstaltung von:

Der Top-Jahreskongress für Handel und Immobilienwirtschaft in Deutschland

DIE TOP-THEMEN DES KONGRESSES:• Einzelhandelsimmobilienmarkt 2014 – Wie entwickeln sich die Märkte?• Handelsimmobilie 2014 – Nach wie vor der Liebling deutscher und internationaler Investoren?• Global Retail – Wie entwickeln sich die Märkte europaweit? Welche Märkte sind für Händler und Immobilieninvestoren besonders interessant?• Future Retail Concepts – Die Zukunft der Handelskonzepte• Dauerbrenner Multichannel: Sie fragen – ein Expertenpanel antwortet

+ Retail Real Estate Expo 2014 – Die Fachausstellung für Handel und Immobilienwirtschaft+ paralleles Gastronomieimmobilien-Forum am 2. Kongresstag

Handelsimmobilien zwischen Glitter und Discount Sind Premium-, Luxus- und Lifestyle-Shopping die größten Renditebringer im Handel?

Es referieren und diskutieren u. a.:

Handelsimmobilien- Gipfel 2014

6. Deutscher

The Retail Real Estate Summit

Dienstag, 25. und Mittwoch, 26. Februar 2014S-Forum im Finanzkaufhaus der Stadtsparkasse Düsseldorf

Medienpartner Silber-Sponsoren

Jetzt anmelden unter

www.heuer-dialog.de/

anmelden/n10556

Jörg Banzhaf CEO, Corio Deutschland GmbH

Thomas Binder Geschäftsführer, Sierra Germany GmbH

Benjamin Brüser Gründer und Geschäftsführer, Diehl & Brüser Handelskonzepte GmbH

Coen Duetz Geschäftsführer, GANT Germany Duetz Fashion GmbH

Ralph Edele Country Manager Germany, Aesop

Marc Föhrer Geschäftsführer, Stadt + Handel Dipl.-Ing.e Beckmann und Föhrer GbR

Michael Frese Property Executive Germany and Austria, Primark Mode Ltd & Co KG

Karin-Brigitte Göbel Mitglied des Vorstandes, Stadtsparkasse Düsseldorf

Niclas Karoff Geschäftsführer, TLG Immobilien GmbH

Jürgen Kreutz Geschäftsführer, COMFORT Düsseldorf GmbH

Thomas Kuhlmann Vorstand, HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG

Carsten Mainz Leiter Standort-entwicklung/Mitglieder-betreuung INTERSPORT Deutschland eG

Stefan Mühling Geschäftsführer, die developer Projektentwicklung GmbH

Harald Ortner Geschäftsführer, HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungs-gesellschaft mbH

Jörg Ritter International Director, Management Board Germany/Retail, Jones Lang LaSalle GmbH

Jann Robert CFO, MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG

Uwe Seidel Geschäftsführer, Dr. Lademann & Partner Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung mbH

Benedikt Schmidt-Waechter Geschäftsführender Gesellschafter, iandus Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG

Stephan von Bülow Geschäftsführer, Eugen Block Holding GmbH & Co. KG

Stefan Zimmermann Geschäftsführer, ACREST Property Group GmbH

• Gastronomiekonzepte steigern die Aufenthaltsqualität: Wer sind die richtigen Gastronomen?• Revitalisierung von Handelsimmobilien – Nicht nur die Hertiestädte marschieren voran• Lebensmittler im Wettbewerb um Standorte und Konzepte• Vom Warenhaus zum Shoppingcenter – Hat das deutsche Warenhaus noch eine Chance?+ Abendveranstaltung Besichtigung des Kö-Bogens mit anschließendem gemeinsamen Networking-Event in der Sansibar by Breuninger

Handelsimmobilien-Gipfel 2014 25. Februar 2014

Moderation des TagesAngela Rüter, Geschäftsführerin, Heuer Dialog GmbH

09.00 UhrBegrüßung durch den VeranstalterAngela Rüter, Geschäftsführerin, Heuer Dialog GmbH

WARMING UP – TRENDS

09.05 UhrWandel lohnt sich – Intelligente Handelskonzepte für heute und morgenThomas Ramge, Buchautor und Journalist, Wirtschaftsmagazin brand eins

HARD FACTS

09.35 UhrDeutschland und Europa: Investment- und Vermietungsmärkte 2014• Wirtschafts- und Konsumbereitschaft weiterhin auf Wachstumskurs?

• Steigende Mieten und Flächenumsätze

• Nachfrage nach Handelsimmobilien auf dem Peak?

Jörg Ritter, International Director, Management Board Germany/Retail, Jones Lang LaSalle GmbH

10.00 Uhr Impulsvortrag

Die Sparkassen als Dienstleister für den Einzelhandel und die ImmobilienwirtschaftKarin-Brigitte Göbel, Mitglied des Vorstandes, Stadtsparkasse Düsseldorf

10.15 UhrGemeinsame Kaffee- und Kommunikationspause

INVESTOREN UND FINANZIERER IM GESPRÄCH

11.00 Uhr PANELHandelsimmobilie 2014 – Nach wie vor der Liebling deutscher und internationaler Investoren?Andreas Bahners, Geschäftsbereichsleiter Immobilienkunden, Stadtsparkasse Düsseldorf

Jörg Banzhaf, CEO, CORIO Deutschland GmbH

Steffen Hofmann, Head of Retail Germany, Henderson Global Investors Ltd.

Thomas Kuhlmann, Vorstand, HAHN-Immobilien-Beteiligungs AG

Michael Schmidt-Russnak, Leiter Real Estate Finance Germany Region West, Deutsche Pfandbriefbank AG

Dr. Joachim Will, Geschäftsführer, ecostra GmbH Wirtschafts-, Standort- und Strategieberatung in EuropaModerationStefan Zimmermann, Geschäftsführer, ACREST Property Group GmbH

STORE CONCEPTS

11.45 UhrKosmetikprodukte in Lifestyle-Welten – Aesop-Start in DeutschlandRalph Edele, Country Manager Germany, Aesop

12.15 UhrINTERSPORT zwischen Expansion, Filialumbau und InternetCarsten Mainz, Leiter Standortentwicklung/Mitgliederbetreuung, INTERSPORT Deutschland eG

12.45 UhrDeutschland als Expansionsziel – quo vadis?Coen Duetz, Geschäftsführer, GANT Germany Duetz Fashion GmbH

13.05 UhrGemeinsame Mittags- und Kommunikationspause

BEST PRACTICES AND LOCAL HEROES

14.30 UhrMixed Use Retail Development BIKINI BERLIN – Vom „klassischen“ Store Concept zum Pop-up StoreCarola Janssen, General Manager, BHG Vermietung GmbH, Asset Management BIKINI BERLIN

15.00 UhrDer Kö-Bogen: Die Projektentwicklung eines JahrhundertprojektesStefan Mühling, Geschäftsführer, die developer Projektentwicklung GmbH

15.30 UhrDer Kundenmagnet im Ländlichen vergrößert sich – Der Neu- und Umbau des Modehauses GarhammerJohannes Huber, Geschäftsführer, Modehaus Garhammer GmbH

16.00 UhrProfessionalisierung im Fachmarktsegment• Schaffen von Standards

• Nebenkostenmanagement

• Vertrags- und Prozessmanagement

• Werterhalt und WertsteigerungJann Robert, CFO, MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG

16.30 UhrGemeinsame Kaffee- und Kommunikationspause

SUPERMÄRKTE IM WETTBEWERB UM FLÄCHENERWEITERUNG UND KONZEPTIDEEN

17.00 Uhr„Emmas Enkel“ – Das Beste aus zwei WeltenBenjamin Brüser, Gründer und Geschäftsführer, Diehl & Brüser Handelskonzepte GmbH

17.20 UhrErweiterung im Lebensmitteleinzelhandel – Risiko und Chance• Gesamtvorhaben oder Erweiterung

• Fläche – Umsatz – Auswirkungen

• Sonder- oder Kerngebietspflicht?

Marc Föhrer, Geschäftsführer, Stadt + Handel Dipl.-Ing.e Beckmann und Föhrer GbR

17.40 UhrImmobilieninvestitionen in Nahversorger – Was treibt den Markt?Niclas Karoff, Geschäftsführer, TLG IMMOBILIEN GmbH

18.00 Uhr Gesprächsrunde

Supermärkte im Wettbewerb um Flächenerweiterung und KonzeptideenBenjamin Brüser, Gründer und Geschäftsführer, Diehl & Brüser Handelskonzepte GmbH

Marc Föhrer, Geschäftsführer, Stadt + Handel Dipl.-Ing.e Beckmann und Föhrer GbR

Niclas Karoff, Geschäftsführer, TLG Immobilien GmbHModerationBernd Biehl, Chefredakteur, Lebensmittel Zeitung

18.30 UhrGemeinsamer Spaziergang zum Kö-Bogen

19.00 UhrBesichtigung des Kö-Bogens – Führung durch die developer

19.45 UhrGet-together mit Imbiss in der Sansibar by Breuninger

auf Einladung von

1. Tag – 25. Februar 2014

26. Februar 2014 Handelsimmobilien-Gipfel 2014

Moderation des TagesUwe Seidel, Geschäftsführer, Dr. Lademann & Partner Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung mbH

INNOVATE TODAY – SUCCEED TOMORROW: DIE DEUTSCHEN WARENHÄUSER IM FOKUS

09.00 UhrUpdate zur Entwicklung der Warenhäuser – Was ist in den letzten zwölf Monaten passiert?Dr. Gerd Hessert, Geschäftsführender Gesellschafter, think real development GmbH & Co. KG

09.30 UhrHandelsimmobilien 2020 – Shoppingcenter oder Stadtquartiere?Gerd Wilhelmus, Geschäftsführer, ECE Development G.m.b.H. & Co. KG

10.00 Uhr PANELVom Warenhaus zum Shoppingcenter – hat das deutsche Warenhaus noch eine Chance? Thomas Binder, Geschäftsführer, Sierra Germany GmbHMichael Frese, Property Executive Germany and Austria, Primark Mode Ltd & Co KGDr. Gerd Hessert, Geschäftsführender Gesellschafter, think real development GmbH & Co. KGMartin Mörl, Geschäftsführer, Prelios Deutschland GmbH Ralf Niggemann, Vorstand (Vors.), SIGNA Development Deutschland AGHelge T. Strobel, Geschäftsführer, COMFORT Center Consulting GmbHBenedikt Schmidt-Waechter, Geschäftsführender Gesellschafter, iandus Unternehmensgruppe GmbH & Co. KGModerationJörg Nowicki, TextilWirtschaft

11.00 UhrGemeinsame Kaffee- und Kommunikationspause

STADTENTWICKLUNG IST RETAILENTWICKLUNG IST PROJEKTENTWICKLUNG

11.30 UhrStadtCenter – ein neues Handelsformat für die städtische Mitte?Prof. Dr. Franz Pesch, Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen am Städtebau-Institut, Universität Stuttgart

12.00 UhrInnerstädtische Einzelhandelsentwicklung am Beispiel DüsseldorfsJürgen Kreutz, Geschäftsführer, COMFORT Düsseldorf GmbH

12.30 UhrErfolgreiche Retail- und Stadtentwicklung in MittelstädtenTroisdorf Galerie, Remsgalerie Schwäbisch Gmünd, Geschäftszentrum OeldeHarald Ortner, Geschäftsführer, HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH

ONLINE – OFFLINE – OMNICHANNEL

13.00 Uhr EXPERTENPANEL – OMNICHANNEL EinführungsvortragDigitalisierung von Einkaufscentern – Welche Innovationen gehören ins Center?Uwe Seidel, Geschäftsführer, Dr. Lademann & Partner Gesellschaft für Unternehmens- und Kommunalberatung mbH

13.30 Uhr Kurzstatements Expertenteam „Wandel lohnt sich!“Thomas Ramge, Buchautor und Journalist, Wirtschaftsmagazin brand eins

„Online-Handel ist kein rentables Geschäftsmodell – und doch müssen wir uns der Herausforderung stellen“Alexander Graf, Geschäftsführer und Co-Founder, eTribes Framework GmbH

im Anschluss: Sie stellen Fragen – das Expertenteam antwortet

14.30 UhrGemeinsames Mittagessen

15.30 UhrEnde des 6. Deutschen Handelsimmobilien-Gipfels

Gastronomieimmobilien-Forum – PARALLELE VORTRAGSSESSION2. Tag – 26. Februar 2014Moderation des TagesManuel Jahn, Head of Real Estate Consulting, GfK GeoMarketing GmbH

09.00 UhrGastronomiekonzepte in Handelslagen – wer und was ist erfolgreich? • Lokalfaktor und Erlebnisfaktor• Beispiele ausgewählter ProtagonistenManuel Jahn, Head of Real Estate Consulting, GfK GeoMarketing GmbH

09.30 UhrLiebe geht durch den Magen – Gastronomie und Kultur als Zugpferde für die StandortentwicklungDaniel Bormann, Geschäftsführer, REALACE GmbH

10.00 UhrWechselwirkungen zwischen Lage, Immobilie und Handel am Beispiel des Gastronomiekonzeptes ALEXAxel-Uwe Nacken, Development Director, Mitchells & Butlers Germany GmbH

10.30 UhrThe perfect gastronomic mixture as frequency bringer for shopping centers (Vortrag in englischer Sprache)Agathe Lang, Leiterin Centermanagement, mfi management für immobilien AG

11.00 UhrGemeinsame Kaffee- und Kommunikationspause

11.30 UhrOkinii Düsseldorf auf Expansionskurs mit einem ungewöhnlich erfolgreichen KonzeptTien Tran, Geschäftsführer, Okinii

12.00 UhrJim Block – Das Burger-Restaurant plant weiteres WachstumStephan von Bülow, Geschäftsführer, Eugen Block Holding GmbH & Co. KG

12.30 UhrVom Bäcker zum Snacker: Das neue Deli-Konzept der BACK-FACTORYPeter Gabler, Geschäftsführer, BACKFACTORY GmbH

13.00 UhrEnde des Gastronomieimmobilien-Forums und Übergang zum EXPERTENPANEL OMNICHANNEL (Hauptprogramm)

2. Tag – 26. Februar 2014

Fax-Anmeldung: 0211 463051

1. Name

Vorname

Position

Firma

Straße | Hausnummer

PLZ | Ort

Telefon | Fax

E-Mail-Adresse

Datum | Unterschrift | Firmenstempel

2. Name

Vorname

Position

Firma

Straße | Hausnummer

PLZ | Ort

Telefon | Fax

E-Mail-Adresse

3. Name

Vorname

Position

Firma

Straße | Hausnummer

PLZ | Ort

Telefon | Fax

E-Mail-Adresse

So melden Sie sich an:per Post: Heuer Dialog GmbH, Postfach 300451, 40404 Düsseldorfper Telefon: 0211 46905-0 per Telefax: 0211 463051per E-Mail: [email protected] per Internet: www.heuer-dialog.de/anmelden/n10556

Termin und Ort:25./26. Februar 2014S-Forum im Finanzkaufhaus der Stadtsparkasse DüsseldorfBerliner Allee 33, 40212 Düsseldorf

Zimmerreservierung:Sie haben die Möglichkeit, in folgenden Hotels Zimmer zu Vorzugs preisen abzurufen. Nach der jeweils angegebenen Abruffrist besteht ein Anspruch nur nach Verfügbarkeit. Bitte nehmen Sie Ihre Zimmerbuchung und Hotel abrechnung selbst vor.

Leonardo Royal Hotel DüsseldorfGraf-Adolf-Platz 8-10, 40213 DüsseldorfTel. 0211 7771-977, Fax 0211 7771-777E-Mail: [email protected]: www.leonardo-hotels.de/deutschland-hotels/hotel-duesseldorf/leonardo-royal-hotel-duesseldorf-koenigsalleeEZ: 119,- EUR inkl. Frühstück | DZ: 139,- EUR inkl. FrühstückAbrufstichwort: Handelsimmobilien-Gipfel 2014 (Abruffrist 27.1.2014)

MELIÃ DüsseldorfInselstraße 2, 40479 DüsseldorfTel. 01802 121723, Fax: 0211 52284-2499E-Mail: [email protected]: www.melia-dusseldorf.comEZ: 165,- EUR inkl. Frühstück | DZ: 185,- EUR inkl. FrühstückAbrufstichwort: Heuer 97387 (Abruffrist 13.1.2014)

Hotel Nikko DüsseldorfImmermannstrasse 41, 40210 DüsseldorfTel. 0211 834-0, Fax 0211 161216E-Mail: [email protected]: www.nikko-hotel.deEZ: 145,- EUR inkl. Frühstück I DZ: 165,- EUR inkl. FrühstückAbrufstichwort: Handelsimmobilien-Gipfel 2014 (Abruffrist 31.1.2014)

Gebühren:1.390,- EUR zuzüglich gesetzl. USt. inkl. Online-Dokumentation, Mittag essen sowie Kaffee und Erfrischungsgetränke während der Veranstaltung. Bei gleichzeitiger Anmeldung mehrerer Mitarbeiter aus einem Unternehmen zur Gesamt-veranstaltung (Komplettpreis) erhalten der zweite und jeder weitere Teilnehmer ei-nen Rabatt in Höhe von 10% der Teilnahmegebühr. Eine Kombination unterschiedli-cher Rabatte ist nicht möglich. Es wird der jeweils höchste Preisnachlass auf die regu-läre Teilnahmegebühr (Komplettpreis) gewährt. Die Nicht-Teilnahme an der Abendveranstaltung reduziert nicht den Teilnahmepreis.

Teilnahmebedingungen:Sie erhalten nach Eingang der Anmeldung eine Bestätigung und eine Rechnung. Auf der Rückseite der Bestätigung finden Sie die AGB. Die Bedingungen sind we-sentlicher Inhalt des zwischen uns zustande gekommenen Vertrages. Die aus der Rechnung ersichtliche Teilnahmegebühr ist sofort nach Erhalt der Rechnung fällig. Bei Stornierung der Teilnahme bis zum 10. Februar 2014 wird eine Bearbeitungs-gebühr in Höhe von 100,- EUR zuzüglich gesetzl. USt. erhoben. Wird die Anmeldung nach diesem Termin ohne Nennung eines Ersatzteilnehmers zurückgezogen, wer-den 50% der Teilnahme gebühr berechnet. Bei Stornierung am Veranstaltungstag sowie Nichterscheinen wird die Teilnahmegebühr in voller Höhe fällig. Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Programmänderungen aus aktuellem Anlass behält sich der Veranstalter vor. (Auszug aus den AGB, vollständig unter www.heuer-dialog.de/agb)

Registrierung:Der Kongresscounter ist jeweils eine Stunde vor Kongressbeginn zur Registrierung geöffnet. Als Ausweis für die Kongressteilnahme gilt Ihr Namensschild, das Sie zu Beginn ausgehändigt bekommen.

Handelsimmobilien-Gipfel 2014

Parallel zum 6. Deutschen Handelsimmobilien-Gipfel 2014 haben Sie als Partner und Dienstleister bei der begleitenden Fachausstellung die Möglichkeit, Ihre Ideen und Lösungsansätze aus folgenden Bereichen vorzustellen:

• Asset-Management und Projektsteuerung • Immobilienentwicklung und -finanzierung • Immobilienvermittlung und -beratung

Sie sind interessiert, als Aussteller dabei zu sein?Dann fordern Sie bitte unverbindlich weitere Informationen zur Fachausstellung bei Frau Elisabeth Nolte, Telefon 0211 46905-23 oder per E-Mail [email protected] an oder füllen Sie einfach das unten stehende Formular zur Anmeldung aus und faxen Sie es uns an folgende Faxnummer: 0211 463051.

BEGLEITENDE FACH AUSSTELLUNG 2014

Herzlich willkommen zum 6. Deutschen Handelsimmobilien-Gipfel 2014 in Düsseldorf!

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

wir ziehen mit dem Handelsimmobilien-Gipfel an den Rhein und genau dorthin, wo sich das Jahrhundertprojekt Kö-Bogen mit einer außergewöhnlichen Lage und Architektur präsentiert. Hier wurde ein Highstreet-Standort vom Reißbrett neu ge-schaffen. Die Crème de la Crème der internationalen Handelsmarken hat sich hier niedergelassen, ohne dass die Immobilie den Charakter eines Centers erhalten hat. Derartige Projekte stehen bei Investoren ganz hoch im Kurs. Shoppingcenter sind nach wie vor „investor’s darling“ – und das europaweit. Die Kunden zieht es aber auch weiterhin ins Internet. Für das laufende Jahr werden weltweite Online-Einzelhandelsumsätze in Höhe von rund 890 Mrd. Euro erwartet. Womit kann und muss der stationäre Einzelhandel künftig punkten?

Der 6. Deutsche Handelsimmobilien-Gipfel bietet Ihnen alle Fakten für Ihr jährli-ches persönliches Update über die Zukunft der Handelsimmobilie in Deutschland und Europa.

Ein Gastronomieimmobilien-Forum am zweiten Kongresstag stellt die neuesten expansiven Gastro-Konzepte vor. Ein brandneues Konzept – zumindest auf dem deutschen Festland – werden wir im Kö-Bogen mit der ersten Sansibar außerhalb Sylts kennenlernen. Hier treffen wir uns am Ende des ersten Kongresstages zum Networking-Event.

Das Konsumklima in Deutschland ist gut. Bringen auch Sie gute Laune mit nach Düsseldorf. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den fachlichen Austausch.

Mit den besten Grüßen

Angela Rüter Heike LeonhardGeschäftsführerin Mitglied der GeschäftsleitungHeuer Dialog GmbH The Conference Group GmbH

- 10 %- 10 %

Ja, hiermit melde ich mich zum 6. Deutschen Handelsimmobilien-Gipfel 2014 am 25. und 26. Februar 2014 in Düsseldorf an. (10556) Teilnahmepreis: 1.390,- EUR p.P. zzgl. gesetzl. USt.

Ich nehme am 2. Kongresstag (26.2.) am parallelen Gastronomieimmobilien-Forum teil.

Ich bin Mitarbeiter einer Kommune und melde mich zum Teilnahmepreis von 390,- EUR p.P. zzgl. gesetzl. USt. an. (keine weitere Rabattierung)

Wir haben ein Heuer-Dialog-Jahresabonnement für Unternehmen. Vertragsnummer: ______________

Ja, ich bin interessiert an Sponsoring- und Ausstellungsmöglichkeiten.Bitte senden Sie mir unverbindlich Informationsmaterial zu.

Ich kann nicht teilnehmen, kaufe aber die Tagungsunterlagen (Download) zum Preis von 399,- EUR zzgl. gesetzl. USt. (199,- EUR zzgl. gesetzl. USt. für Studenten, bei Bestellung bitte eine Kopie der Studienbescheinigung beifügen)

HIR