Der Handwerker Oktober 2011

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Oktober 2011 DER 65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07 Kurskosten zurückerstattet Nur für Mitglieder der SLBK Glamour & Beauty Frisöre präsentieren Trends für den Herbst und Winter 2011/2012 Fit für den Winter Neue Blauschild-Kampagne im Zeichen der Reifen Leading Ski Service Skiservicetechniker-Obmann Ernst Messner: „Für die Skisaison die beste Qualität“ Aktuell Mitglieder für das Konsortium „Einstein“ gesucht Worlskills London 2011 gestartet Zukunftswerkstatt Handwerk am 21. Oktober 2011 Lobbyarbeit für das Handwerk wichtig LVH-Präsident Gert Lanz im Gespräch mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und dem Präsidenten des Gemeindeverbandes Arno Kompatscher Öffentliche Arbeiten Innovation Energetisches Sanieren

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Der Handwerker Oktober 2011

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Oktober 2011

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65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

Kurskosten zurückerstattetNur für Mitglieder der SLBK

Glamour & BeautyFrisöre präsentieren Trends für den Herbst und Winter 2011/2012

Fit für den WinterNeue Blauschild-Kampagne im Zeichen der Reifen

Leading Ski ServiceSkiservicetechniker-Obmann Ernst Messner: „Für die Skisaison die beste Qualität“

Aktuell• Mitglieder für das Konsortium

„Einstein“ gesucht• Worlskills London 2011

gestartet• Zukunftswerkstatt Handwerk

am 21. Oktober 2011

Lobbyarbeit für das Handwerk wichtigLVH-Präsident Gert Lanz im Gespräch mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und dem Präsidenten des Gemeindeverbandes Arno Kompatscher

Öffentliche Arbeiten • Innovation • Energetisches Sanieren

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Martinsheim Kastelruth Hinterlüftete Fassade SWISSPEARL 650 m² Carat Coral 7032Innenverkleidung SWISSPEARL 350 m² Planea Yellow P613, Orange P712, Red P314 Kompaktdach begrünt: gedämmt mit FOAMGLAS 750 m² T4+ Gefälleplatten 200 mm mittlere StärkeProjektant und Bauleiter: Arch. Veronika Gröber – Ortner&Gröber Architekten, Bozen

Beratung und Verkauf · Bozen, Altmannstraße 4T +39 0471 307700 · F +39 0471 307755

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

54 Milliarden Euro schwer ist das Sparpaket, das in Rom geschnürt worden ist. Italien muss anfangen zu sparen, damit es die Euro-Kriterien einhält und auf dem Finanzmarkt nicht angreifbar ist. Insofern war das Steuerpaket eine Art „Notbremse“. Mit diesem Sparpaket kann Italien beginnen zu sparen, dann müssen aber Maßnahmen getroffen wer-den, die sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auswir-ken.

Diese suche ich im aktuellen Sparpaket vergeblich. Mit Steuererhöhungen erreicht man Wachstum nämlich nicht. Es müssen strukturelle Reformen angegangen werden, ins-besondere im Pensionswesen und bei den laufenden Aus-gaben. Zudem sollte die Regierung in Rom einsehen, dass die staatliche Verwaltung nicht funktioniert und dort großes Einsparungspotenzial vorhanden ist. Lesen Sie die steuer-rechtlichen Neuerungen im Sparpaket auf den Seiten 22/23.

Ein Thema für sich ist Sistri! Zur Überraschung aller wurde das nur einen Monat vorher abgeschaffte Abfallerfassungs-system im Zuge des Sparpaketes wieder eingeführt. Nun kommt es also doch! Termin ist dieses Mal der 9. Februar 2012 bzw. der 1. Juni 2012 für Betriebe unter zehn Mitarbei-tern. Der Verband wird alles daran setzen, dass das System für die Betriebe anwendbarer gemacht wird (Seite 17).

Ein Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe ist ein Gespräch, das LVH-Direktor Thomas Pardeller und ich mit dem Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher geführt haben. Dabei ging es in erster Linie um die Regeln bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und wie Verbesserungen erzielt werden können. Lesen Sie eine Zusammenfassung des Gesprächs auf den Seiten 8–11.

Während Sie diesen „Handwerker“ in den Händen hal-ten, finden in London die Berufsweltmeisterschaften „Worldskills“ statt. 14 junge Berufstalente, 11 Burschen und drei Mädchen, kämpfen im sportlichen Sinn um Titel und Medaillen. Dabei geht es um weit mehr, nämlich um die Auf-wertung der Handwerksberufe und Lehre und um die För-derung begabter Jugendlicher. Positive Rückflüsse hat die WM-Teilnahme auch für die Lehrbetriebe, wie die Aussagen der Lehrherren auf den Seiten 14/15 zeigen. Ich drücke den WM-Teilnehmern die Daumen und lade Sie, liebe Leser, zum WM-Empfang am Montagabend, dem 10. Oktober, in Bozen ein.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre

Liebe Leserinnen und Leser,

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Umfrage

im Internet UmfrageAb sofort

Würden Sie sich freuen, wenn ihr Lehrling es bis zur Teilnahme an einer Berufs-WM schaffen würde?

Ja, sehr! Ich würde ihn/sie unterstützen Nein, außer Spesen hätte ich nichts davon Mich interessiert die Berufs-WM grundsätzlich nicht

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

Gert LanzPräsident des LVH

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Politiker sind derzeit im Fegefeuer der Kritik. Doch unsere Demokratie braucht sie. Soll Südtirol nur von Berufspolitikern regiert werden?

Nein, Politiker sollen im Berufsleben eingebun-den sein, so verstehen sie die Belange der Bür-ger besser

Alles soll möglich sein. Wir leben in einer freien Gesellschaft. Die Wähler entscheiden.

Ja, Politiker sollen für die Politik alles aufgeben und weder angestellt noch unternehmerisch tätig sein.

58,33 %

25,00 %

16,67 %

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Handwerk aktuell 6 Von Monat zu Monat: Aktuelle Kurzmeldungen 8 Titelgeschichte: EU-Parlamentarier Herbert

Dorfmann und Gemeindenchef Arno Kompatscher im Gespräch mit der LVH-Führung

12 Thema: Aktuelle Lehrlingszahlen und die Reaktionen

14 World Skills: Lehrherren über die Teilnahme an der Berufs-WM

16 Von Monat zu Monat: Technologiepark 17 Von Monat zu Monat: Sistri ist wieder da 18 Von Monat zu Monat: Studie Handwerk -

Herausforderungen für die Betriebe 21 Von Monat zu Monat: Messe Hotel

Gesetze und Richtlinien 22 Steuern & Finanzen: Sparpaket im Überblick, Arbei-

tssicherheit Thema der Staat-Regionen-Konferenz 24 Unternehmensberatung: Alles über die

professionelle Organisation 26 Verband: Die LVH-Büros stellen sich vor 26 Renten & Soziales: Sprechstunden INAPA

Spezialbier-Bauerei Forst 28 Branchenfokus: Das neue Sudhaus der Brauerei

Forst

Innovation 30 Innovation: Lehrgang zum Technologiebeauftra-

gten, Forum Innovation Südtirol

Gewerbebauten 32 Gewerbebauten: Konsortium Einstein

SLBK 33 SLBK: Rückerstattung der Kurskosten

Berufsgruppen 34 Bau: Tiefbauunternehmer treffen SBB-Spitze

8Titelgeschichte

Worldskills

14

Gespräch: EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann (im Bild) und Gemeindenchef Arno Kompatscher über öffentliche Auf-träge, Innovation und Sanieren.

Von Monat zu Monat

Steuern & Finanzen

22

Berufs-WM: Warum die Lehrherren den WM-Teilnehmern ganz besonders die Daumen drücken.

18

Sparpaket: Die steuerlichen Neuerungen im Überblick.

Studie Handwerk: Welche die größten Herausforderun-gen für die Betriebe sind.

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32

Gewerbebauten

Transport

Führerschein: Die Berufsgemein-schaften dürfen die Auffrischungs-kurse selbst organisieren.

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35 Holz: Holzhandel steigt 36 Installation: Versammlung der Kaminkehrer,

Vorbereitungskampf der Elektrotechniker 38 Kunsthandwerk: Skulpturenmesse Unika 39 Körperpflege: Modenachmittag der Frisöre 40 Metall: Blauschild Reifenkampagne, Kfz-Infoabend 41 Transport: Auffrischungskurse Führerschein 41 Verschiedene: Kampagne der Skiservicetechniker

Organisationen

42 Junghandwerker: Neue Pläne des Landesaus-schusses

42 Frauen: Sitzung des Landesausschusses 43 Althandwerker: Urlaub auf Sardinien

Leserservice 44 Lehrstellenbörse 45 Messen und Termine 46 Weiterbildung 48 Leute von Heute

Konsortium Einstein: Für den geplanten Gewerbebau in Bozen-Süd werden noch Interessenten gesucht.

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gorien fallen, berücksichtigt werden. Eine wesentliche Voraussetzung ist die 25-jährige ununterbrochene Dienstzeit beim selben Betrieb oder bei mehreren Betrieben. Die entsprechen-den Vorschläge zusammen mit den dazu nötigen Unter-lagen wie einem Lebenslauf und der Bescheinigung über Fähigkeiten, Arbeitsamkeit und gutes Benehmen müs-sen innerhalb 31. Oktober dem Amt für sozialen Ar-beitsschutz, Leonardo-da-Vinci-Straße 7, übermittelt werden.

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

Bozen: Giacomin Sergio, Maurer Adria di Halilaj Adriatik, Maler und Lackierer

Girlan: Runggaldier Valentin, Versch. Berufe BaugewerbeGsies: Sinner Kurt, MietwagenunternehmenKaltern: Andergassen Walter, MietwagenunternehmenKlausen: Sattlerei, VerschiedeneLana: Krause Dietmar, TaxiunternehmenLeifers: Brando Pasquale, Fliesen- Platten- und MosaiklegerMeran: Alpenpass Mobil GmbH, Mietwagenunternehmen

Geometer Niklaus Christian, VerschiedeneRatschings: Tischlerbetrieb Alfred Rainer, TischlerSt. Leonhard in Passeier: Profilholz Passeier Gen., BodenlegerSt. Lorenzen: KFZ - Steger d. Steger Gerold, KFZ-TechnikerTerenten: Engl Irmgard, MietwagenunternehmenTiers: Simutec OHG des Rieder Simon und Damian Michael&Co,

Inst. für Heizung u. sanitäre AnlagenVöls am Schlern: Klaus Prossliner, Mietwagenunternehmen

Kofler Stefan, Maler und Lackierer

Auszeichnung

Arbeitsverdienst-stern wird verliehenWie bereits in den vergan-genen Jahren, können Un-ternehmen um die Vergabe des Arbeitsverdienststerns ansuchen. Als grundlegende Voraussetzung gilt ein ab-hängiges Arbeitsverhältnis als Arbeiter, Angestellter oder Betriebsleiter; wobei auch Rentner, die ein ab-hängiges Arbeitsverhältnis aufweisen und in diese Kate-

Forschung und Entwicklung

Innerbetriebliche F&E liegt unter dem DurchschnittDie betriebsinterne For-schungs- und Entwicklungs-tätigkeit ist in Südtirol mit 0,40 Prozent des BIP (2008) sehr gering. In der EU-27 liegt der entsprechende Wert bei 1,22 Prozent des BIP, also dreimal so hoch, schreibt die Handelskammer Bozen in einer Aussendung. Die Lan-desverwaltung unterstützte 2010 mit 16,5 Mio. Euro die Südtiroler Unternehmen bei ihrer projektbezogenen For-schungs- und Innovationstä-

tigkeit. Weitere 15,5 Mio. Euro stellte das Land hingegen verschiedenen Institutionen für projektbezogene Innova-tionstätigkeit zur Verfügung. „Oberste Zielsetzung muss es deshalb sein zu verstehen, wie die Innovationstätigkeit auch in den mittleren und kleinen Unternehmen gesteigert wer-den kann. Auch der geplante Technologiepark in Bozen Süd muss ein Baustein zur Förde-rung der Innovationskultur ge-rade bei den kleinstrukturier-ten Südtiroler Unternehmen werden, wie, müsste in einem detaillierten, überzeugenden Businessplan festgeschrieben werden“ regt Handelskam-merpräsident Michl Ebner an.

Messe

Südtiroler Betriebe auf der Sana in BolognaSüdtiroler Unternehmen nutzten vom 8. bis zum 11. September Italiens größte Fachmesse im Ökobereich und waren auf zwei von der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskam-mer Bozen organisierten Gemeinschaftsständen ver-treten. Insgesamt waren elf Südtiroler Unternehmen mit zwei Gemeinschaftsständen

vertreten und stellten auf einer Fläche von 114 m2 ihre Produkte vor. Auf der Sana in Bologna, der 23. internationalen Ausstellung für Naturprodukte, trafen über 1.600 Aussteller aus 40 Ländern auf mehr als 60.000 Besucher/innen, um ihre um-weltfreundlichen Produkte und Dienstleistungen vorzu-führen. Mit 85.000 m2 Aus-stellungsfläche ist die Messe ein wichtiger Bezugspunkt für biologische Ernährung, natürliche Lebensweise, nachhaltige Systeme und um-weltverträgliche Lösungen.

Mitarbeiterschulung

LVH-Mitarbeiter bilden sich weiterDie Mitarbeiter des LVH-Sitzes in Bozen und der LVH-Bezirksbüros waren

Mitte September auf einer zweitägigen Schulung in Pes-cantina. Auf dem Programm standen Grundkurse zur Ersten Hilfe sowie fachspe-zifische Seminare, z. B. im Steuerbereich und Buchhal-tungswesen.

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Export

Südtirols Export steigt um 12,5 %Im zweiten Quartal 2011 (April bis Juni) wurden Waren im Wert von 919,3 Millionen Euro aus Südtirol ausgeführt. Dies entspricht einer Zunahme um 12,5 Prozent gegenüber demselben Quartal 2010, wie das Landesstatistikinstitut Astat mitteilt. Es ist bereits das dritte Mal in Folge, dass man im Außenhandel einen Zuwachs vermelden kann. Im vierten Quartal 2010 war es ein Plus von 20,5 Prozent, im ersten Quartal 2011 sogar 25,8 Prozent und nun 12,5 Prozent. Die Länder mit den größten Anteilen an exportierten Waren sind Deutschland (33,3 Pro-zent), Österreich (9,5 Prozent),

Frankreich (4,8 Prozent) und die Schweiz (4,4 Prozent). In diese Länder fließen insgesamt 52 Prozent aller Ausfuhren. Neben Europa betreffen die Ex-porte Asien (10,1 Prozent) und Amerika (6,7 Prozent). Erfreut reagiert Landesrat Thomas Widmann auf den Exportan-stieg: „Südtirol hat gezeigt dass es sich an die starken Märkte Deutschland als Motor und Österreich anschließen kann.“ „Export“, führt Widmann weiter aus, „ist die Chance zu wachsen, vor allem in Zeiten des Sparpakets, denn der Ex-port bringt externe Kaufkraft und damit Wohlstand ins Land, verbessert die Produktivität der Wirtschaft aufgrund einer überdurchschnittlich hohen Wertschöpfung der Exportbe-triebe und wird auch immer mehr zum Jobmotor.“

Umweltpreis

3. Umweltpreis der Euregio wird vergebenDer Euregio-Umweltpreis ist der Wettbewerb zum Thema Umwelt in Tirol, Südtirol und Trentino. Bewerben kann sich, wer eine gute Idee, ein Projekt oder Verbesserungsvorschläge

zum Thema Umwelt hat. Be-werben kann sich auch, wer sich durch Engagement im Umweltschutz und durch Ak-tivitäten bzw. seine Arbeit im Umweltbereich ausgezeichnet hat. Einreichtermin für Bewer-bungen ist der 4. November. Preise im Gesamtwert von 7000 Euro werden vergeben. Weitere Informationen unter www.transkom.it/umweltpreis.

TAG DES HANDWERKS 2011

Zukunftswerkstatt Handwerk: intelligent. ideenreich. innovativ.

Freitag, 21. Oktober 2011 19.30 Uhr

Haus des Handwerks

Wir erwarten Sie mit folgendem Programm:

Herzlich willkommen!Begrüßung durch LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Thomas Pardeller

Zukunftswerkstatt Handwerk: intelligent. Ideen-reich. Innovativ.Gert Lanz, LVH-Präsident

Klein- und Mittelbetriebe: Stabile Wirtschafts-macht auch in schwierigen Zeiten Giorgio Guerrini, Präsident der Confartigianato

Innovationsmotor Handwerk Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks

Anschließend sind alle zu einem Bauernbuffet eingeladen!

Rahmenprogramm:

Wie intelligent, ideenreich und innovativ das Süd-tiroler Handwerk ist, zeigen wir Ihnen ab 18 Uhr in vier verschiedenen Zukunftswerkstätten, in denen Südtiroler Handwerksbetriebe ihre Ideen und kre-ativen Produkte vorstellen.

Eine Einladung mit detaillierter Beschreibung der Werkstätten wird noch per Post versandt.

Parkmöglichkeiten bestehen in der LVH-Tiefgarage

Simultanübersetzung

Klimaenergy und Klimamobility

Messe-Duo lockte knapp 8000 Besucher Knapp 8000 Fachbesucher für 230 Aussteller an drei Tagen, über 400 Kongress-Teilneh-mer, 70 Teilnehmer an den vier geführten Besichtigungsfahr-ten „Enertour“, 1500 Testfahr-ten mit E-Autos und Scooter und 750 mit E-Bikes: Dies sind die Zahlen der vierten Auflage der Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung „Kli-maenergy“, die in diesem Jahr

erstmals von der Fachmesse für nachhaltige Mobilität „Kli-mamobility“ begleitet wurde. Aus einer von Messe Bozen stichprobenartigen durchge-führten Umfrage an 592 Besu-chern geht hervor, dass 57,3 Prozent von außerhalb Südti-rols in die Messe kamen. Aus der Besucherumfrage geht eine Zufriedenheitsrate von 92,9 Prozent hervor. Fast 50 Pro-zent der Befragten bekundeten Interesse, in Geschäftskontakt mit den besuchten Ausstellern treten zu wollen, und 84,6 Prozent gaben an, auch die nächste Auflage besuchen zu wollen.

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Die Redaktion des „Handwerkers“ hat zu der Gesprächs-

runde eingeladen.

Herbert Dorfmann: Brüs-sel macht oft die Vorgaben,

Das Land Südtirol sollte die neue EU-Vergaberichtlinie 2012 zum Anlass für den Erlass eines eigenen Landesge-setzes für die Vergabe öffentlicher Aufträge nehmen. Dazu raten der Südtiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann und Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher im Gespräch mit LVH-Präsident Gert Lanz und Direktor Tho-mas Pardeller.

aber dann muss man schau-en, was die einzelnen Staaten daraus machen. Die Vergabe öffentlicher Aufträge ist ein Musterbeispiel: Frankreich, Deutschland oder Italien ha-ben aus der EU-Richtlinie,

etwas ganz Unterschiedliches gemacht; da kann dann Brüs-sel relativ wenig dafür. Wir sollten schauen, inwieweit wir den nationalen Gesetz-geber überwinden können und inwieweit wir im Rah-

men der EU-Richtlinien und der Autonomie so viel wie möglich selbst gesetzgebe-risch tätig sein können. Ich bin überzeugt, dass wir vie-le Probleme hätten vermei-den können, wenn wir es in Südtirol besser angegangen wären. Generell muss man sagen: Die Öffnung der Grenzen für die Wirtschaft ist eine der großen Erfolge der EU. Das Schönste wäre natürlich, wenn wir in Südtirol einen geschlossenen Markt hätten, wo niemand herein darf, aber umgekehrt wir nach draußen dürfen. Aber Wirtschaft funktioniert nicht wie ein Ventil. Entwe-EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann: „Wir müssen schauen, wo eine europaweite Ausschreibung Sinn

macht und wo nicht“.

„Vergabe öffentlicher Arbeiten wieder selbst regeln“

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der wir entscheiden uns für offene Grenzen mit Zugang zu den Märkten oder wir ent-scheiden uns für geschlossene Märkte, einen Zwischenweg gibt es nicht. Man muss aber sehr wohl darauf schauen, wo eine europäische Dimen-sion wirklich Sinn macht. Wenn ich in der Gemeinde das Schulhaus neu streiche, ist das eine Dimension, wo eine Firma aus Spanien oder Deutschland Interesse hat? Oder ist das nicht vielmehr eine Dimension, wo der eu-ropäische Binnenmarkt nicht wirklich verletzt wird, wenn es ein heimischer Handwer-ker macht. Umgekehrt, wenn in Spanien eine Seilbahn gebaut wird, dann kann ein Südtiroler Unternehmen Inte-resse daran haben und bei der Ausschreibung mitmachen. Um diese Abgrenzung geht es, wo hat eine europaweite Ausschreibung Sinn und wo nicht.

Gert Lanz: Kleinst- und Kleinbetriebe sind die wirt-schaftliche Realität nicht nur in Südtirol, sondern in der ganzen EU. Ich denke auch, dass es eine vernünftige Grenze braucht, ab der erst eine europaweite Ausschrei-bung notwendig ist.

Arno Kompatscher: Darin stimmen wir alle überein. Aber ist der Schwellenwert von einer Million Euro ein Wert, mit dem man leben kann oder ist er noch zu tief? Und besteht das Problem nicht viel mehr darin, dass man Arbeiten nicht mehr in Baulose oder in Gewerke aufteilen und ausschreiben kann?

Gert Lanz: Die Schwelle für eine EU-weite Ausschreibung liegt bei 4,5 Millionen Euro. Die Schwelle für eine italien-weite Ausschreibung liegt bei

einer Million Euro und hier sehen wir, dass viele Unter-nehmen aus Italien dann nach Südtirol kommen. Diese Un-ternehmen kommen einfach aus einer anderen Realität und unterbieten die heimi-schen Betriebe.

Arno Kompatscher: Da-mit ist bestätigt, was bereits Herr Dorfmann sagte: Die EU-Schwelle ist nicht das Problem. Auch was die Auf-teilung von Aufträgen nach Gewerken betrifft, wissen wir, dass hier nicht bei der EU das Problem liegt.

Gert Lanz: Uns geht es vor allem um die lokalen Arbei-ten, die in den Gemeinden vergeben werden. Wir müs-sen Instrumente finden, die uns Handlungsspielraum für eine Vergabe an unsere Be-triebe geben.

Arno Kompatscher: Das Pro-blem ist meiner Ansicht nach hausgemacht: Rom hat eine zu harte Auslegung der EU-Vergaberichtlinie in Italien eingeführt. Die Landesregie-rung hat damals über Nacht das eigene Vergabegesetz abgeschafft und damit eine große Rechtsunsicherheit ge-schaffen. Das wäre alles nicht notwendig gewesen, man hät-te sich die Zeit nehmen und den autonomen Spielraum besser nutzen können, den das Land im Wettbewerbs-recht selbst zwar nicht, wohl

aber im Bereich der Orga-nisation, hat. Jetzt ist es im Nachhinein schwierig, zurück zu rudern. Für die Zukunft geht die Zielsetzung des Gemeinden-verbands in zwei Richtungen: Erstes Ziel ist die Einrichtung einer zentralen Agentur für die Auftragsvergabe, die ers-tens Beratung über Gesetze und Dokumente leisten soll und zweitens im Auftrag der Gemeinden die gesamte Dienstleistung der Ausschrei-bung und Auftragsvergabe ab-wickeln kann. Das zweite Ziel des Gemeindenverbandes ist, dass wir wieder ein eigenes Landesvergabegesetz haben. Was den Bereich der Orga-nisation der Auftragsvergabe betrifft, wurde uns ein Gesetz bereits zugesagt. Auch wenn wir beim Rest zum Großteil den staatlichen Kodex über-nehmen müssen, in dem üb-rigens auch viele vernünftige Sachen drinstehen, so haben wir doch zumindest einen für uns gültigen einheitlichen Gesetzestext zur Anwendung für die Gemeinden und die Unternehmen.

Gert Lanz: Die Abschaffung des Landesvergabegesetzes vor zwei Jahren ist eine Ka-tastrophe für unsere Betrie-be. Bei unseren Betrieben herrscht eine große Verwun-derung, weil es immer gehei-ßen hat, die öffentliche Hand muss das machen, um den Wettbewerb zu gewährleis-

ten, um Qualität zu erhöhen, um für die öffentliche Hand die Situation zu verbessern. De facto nach zwei Jahren haben wir die Situation to-tal verschlechtert. Wir als LVH haben vor zwei Jahren schon gesagt, das ist der Tod für viele kleine Betriebe, und ich habe damals schon gesagt, das ist auch der Tod für die großen Betriebe, weil die großen Betriebe bei uns nicht diese Struktur haben. Die großen Betriebe haben sich zwei Jahre nicht gemel-det, waren mit der Senkung des Schwellenwertes zufrie-den, und jetzt plötzlich geht es bei den Großen auch nicht mehr, jetzt kommen sie in die Realität. Ich glaube, wir müs-sen wieder bei den ganz klei-nen Schritten anfangen, eben die kleinen Arbeiten vor Ort für die kleinen Betriebe, wo wir wirklich etwas tun kön-nen. Wir müssen in unsere Mentalität hineinbekommen, dass eine Arbeit, die an einen Betrieb aus der Nachbarge-meinde geht, dennoch hier-geglieben ist.Die öffentlichen Arbeiten machen ca. 15 Prozent der Arbeiten in den Betrieben aus, das ist nicht der Haupt-markt, das ist aber ein guter und sicherer Markt, das ist vor allem ein Markt, der in-teressante Projekte bereithält, und viele Betriebe sind sicher mit diesem Markt mitgewach-sen, nicht nur in der Größe, sondern auch in der Profes-

LVH-Präsident Gert Lanz: „Die Abschaffung des Landesvergabegesetzes hat sich als Katastrophe für un-sere Betriebe erwiesen. Wir brauchen wieder ein neues eigenes Gesettz“.

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sionalität. Dem Ziel des Ge-meindenverbandes, ein neu-es Landesgesetz einzuführen und darin den ganzen Hand-lungsspielraum zu nutzen und vor allem die Realität in Südtirol einfließen zu lassen, kann ich absolut zustimmen. Das ist auch das Ziel des LVH und dahingehend ar-beiten wir ja bereits. Ganz anders sieht es bei der zen-tralen Auftragsvergabestelle aus. In dem Moment, wo al-les gleich ist und nach einem einzigen Schema abläuft, ist es für unsere Betriebe aus. Es geht dann nur mehr über den Preis, und nicht mehr um die Rahmenbedingungen.

Arno Kompatscher: Das Problem ist, dass viele Ge-meinden, nicht die Kompe-tenzen und nicht die Res-sourcen für die komplexen Ausschreibungen und Pro-jektabwicklungen haben. Es muss nicht mehr in jeder Gemeinde jemand sitzen, der sich um die Ausschreibungen kümmert, sondern es wird zentralisiert. Aber ich muss hinsichtlich der Agentur vorausschicken: Der Lokal-kolorit muss garantiert blei-ben, das ist der Wunsch der Gemeinden. Eine Gemeinde ist ja vor Ort zuständig und dann muss sie schon die Möglichkeit haben, die Auf-tragsvergabe zwar über die zentrale Stelle abwickeln zu lassen, aber die Gemeinde muss die Firmen nennen, die

eingeladen werden sollen. Dasselbe gilt bei der Quali-tätsausschreibung und der Besetzung der zuständigen Kommissionen, wo mindes-tens zwei Gemeindevertreter dabei sein müssen. Und bei den offenen Verfahren, die meistens bei Aufträgen zwi-schen eins und 4,5 Millionen angewandt werden, können die Gemeinden die Gewich-tung der Kriterien definieren, damit nicht immer ein Stan-dard herrscht, und das ist ja schließlich auch der Sinn ei-ner offenen Ausschreibung.

Thomas Pardeller: Bei den Qualitätsausschreibungen gilt es, ein richtiges Maß zu finden. Nächstes Jahr kommt eine neue EU-Richtlinie zur Auftragsvergabe heraus. Das ist eine große Chance für Südtirol. Wir sollten nicht warten, wie Herr Dorfmann gesagt hat, bis Italien die Richtlinie übernommen hat, sondern das Land Südtiol sollte selber aktiv werden und ein eigenes Gesetz er-stellen.

Herbert Dorfmann: Ich den-ke, man muss im Gesetzge-bungsprozess schauen, was kann Bozen und was kann Rom tun. Ich möchte jetzt nicht den Staat verteidigen, aber Rom muss auf andere Realitäten Rücksicht nehmen als wir sie in Südtirol haben. Italien hat mit Korruption bei der Auftragsvergabe zu

kämpfen und muss strenger regeln. Ich glaube, wenn man sich das Dreieck Rom, Bozen, Brüssel genauer ange-schaut hätte, dann hätte man das Landesgesetz und die darin enthaltene Aufteilung in Gewerke eine Weile bei-behalten können. Nun, En-de dieses Jahres bis Anfang kommenden Jahres wird die EU-Kommssion eine neue Gesetzesvorlage zur öffentli-chen Auftragsvergabe vorstel-len. Ich stimme zu, dass man dann in Bozen schauen sollte, wieder ein eigenes Landesge-setz zu machen, und zwar so schnell wie möglich, sobald die neue EU-Richtlinie aus Brüssel da ist.

Gert Lanz: Südtirol muss den Anlass der neuen EU-Richtlinie nutzen und wieder ein eigenes Vergabegesetz auf die Füße stellen, das die EU-Vorgaben für die Südti-roler Realität ideal umsetzt. Kommen wir zu einem an-deren wichtigen Thema: Wir sehen die EU als wichtigen Partner, von dem auch viele Impulse ausgehen, vor allem im Bereich Innovation. Der Begriff wurde lange Zeit für alles mögliche verwen-det und hat viel Verwirrung gestiftet. Wir möchten zu-nächst einmal erklären, was Innovation ist. Innovation ist Forschung und Entwick-lung eines neuen Produktes, aber nicht nur: Es geht für uns auch um Prozessinnova-

tion, also um die Verbesse-rung der innerbetrieblichen Abläufe, es geht um Kompe-tenzentwicklung, um Koope-rationsmodelle zwischen den Betrieben, es geht um neue Märkte, es geht kurz gesagt um die Entwicklung des Be-triebes generell. Wie schaut dabei die Richtung der EU aus?

Herbert Dorfmann: For-schung und Entwicklung ist ein wichtiges Thema, für das die EU auch große finanzielle Mittel zur Ver-fügung stellt. Daher ist es gut, dass sich Südtirol Ge-danken darüber macht, was man in diesem Bereich tun kann. Wir müssen uns fra-gen, wie schaffen wir es, in Südtirol hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, die für das Land einen Nut-zen haben und da glaube ich, brauchen wir solche Strukturen wie Eurac, Uni und Technologiepark. Poli-tik und Wirtschaft müssen sich einig werden, was die geeignete Struktur ist, aber einfach zu sagen, das brau-chen wir nicht, das ist alles umsonst, damit gehen viele Innovationsgelder verloren. Ein ganz wichtiges Thema in den kommenden EU-Budgets wird der Energiebereich wer-den. Hier haben wir in Südti-rol und im Handwerk einiges vorzuweisen, da sollten wir dranbleiben. Wenn wir z. B. die Klimaziele in Europa halbwegs erreichen wollen, dann ist das Thema energe-tisches Bauen und Sanieren und Energieeffizienzsteige-rung von Gebäuden eines der zentralen Themen. Wir reden immer nur über das Auto, das einen halben Liter Benzin weniger oder mehr braucht, aber die unendliche Energie, die bei nichteffizien-ten Gebäuden verloren geht, von der reden wir viel zu we-

Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher: „Bei der Vergabe von Arbeiten muss der Lokalkolorit garantiert bleiben.“

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nig. Die EU hat im Vorjahr eine Richtlinie zur Energie-effizienz von Gebäuden her-ausgegeben, die jetzt in den Staaten umgesetzt werden muss.

Arno Kompatscher: Ich glau-be, Südtirol ist im Energiebe-reich relativ gut aufgestellt. Wir haben die neuen Klima-Haus-Bestimmungen, die für Neubauten als Mindeststan-dard vorgesehen sind. Man baut auf einem Niveau, das vor zehn Jahren technisch noch nicht möglich war und nun ist es der Mindeststan-dard für Neubauten. Und im Bereich der Sanierungen gibt es ja den Kubaturbonus, um auf Klimahaus-C-Standard zu kommen, der gleichzeitig auch als Konjunkturmotor hätte fungieren solllen, nur hat er leider nicht so gegrif-fen wie erwartet.

Herbert Dorfmann: Das glaube ich, ist der springende Punkt, und das betrifft jetzt gerade auch das Handwerk. Wenn man die Gebäudeeffi-zienz in Europa wirklich um-setzen will, dann ist das ein Riesenmarkt und Südtirol ist eines der Länder mit hoher Kompetenz der Unternehmen in diesem Bereich. Da haben viele Südtiroler Unternehmen die Möglichkeit, auf dem euro-päischen Markt tätig zu sein.

Gert Lanz: Wir mussten die Feststellugn machen, dass das Thema energetisches Sanie-ren für unsere Betriebe noch nicht so interessant ist. Sicher ist der Austausch einer Heiz-anlage vom Auftragsvolumen nicht so interessant wie ein Gebäudeneubau, aber es ist ein sehr nachhaltiger Markt. Wir müssen unsere Betriebe noch viel mehr sensibilisie-ren, damit sie auf das Thema aufspringen und es professio-nell angehen.

Arno Kompatscher: Es braucht meiner Meinung nach ein Rundum-Angebot für die Bürger. Immer mehr Bürger möchten ein Unter-nehmen, das sich neben der Durchführung der Arbeiten auch komplett um die Orga-nisation und Förderungsab-wicklung kümmert. Natür-lich wird der Handwerker dafür einen Freiberufler anstellen, aber das Angebot an den Kunden muss All-In-clusive sein.

Gert Lanz: Wichtig ist da-bei auch die Kompetenz der Mitarbeiter, die ja meistens vor Ort beim Kunden sind. Auch die Mitarbeiter müs-sen besser in Beratung und Verkauf geschult werden.

Herbert Dorfmann: Was ich im Gespräch mit Unterneh-mern immer wieder höre, ist, dass sie Aufträge im Ausland durchführen möchten, aber die Mitarbeiter gehen ihnen nicht mit. Man müsste die Bereitschaft, im Ausland zu arbeiten, gerade bei jungen Leuten stärken. Das ist eine Mentalitätssache. Wirtschaft wird immer internationaler, das heißt, dass die Mitarbei-ter eine gewisse Bereitschaft entwickeln müssen, im Aus-land zu arbeiten.

Thomas Pardeller: Ein Vor-schlag wäre, Auslandsprak-tika in die Ausbildung ein-zubauen. Auch müsste man die Aus-landsarbeit positiver darstel-len. Die Teilnahme Südtiro-ler Junghandwerker an der Berufs-WM Worldskills ist ein wichtiges Mittel dazu. Zudem haben wir seit eini-gen Jahren ein Austausch-programm mit Handwerks-betrieben aus Thüringen, wo wir versuchen, Teilnehmer aus Südtirol dafür zu gewin-nen.

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12 Der Handwerker Oktober 2011

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Lehrlingszahlen im Auf und AbBerufsbildung: 2010 sanken die Lehrlingszahlen im Vergleich zu 2009 um sieben Prozent. Allerdings ist die Entwicklung je nach Beruf höchst unterschiedlich, und die Zahl der Lehrabschlussprüfungen steigt insgesamt wieder leicht an.

Der Bereich Berufsbil-dung im deutschen Bildungsressort veröf-

fentlichte seine Zahlen zu den Lehrverträgen (nachzulesen im Detail unter www.provinz.bz.it/berufsbildung). 4.179

junge Erwachsene hatten im Jahr 2010 einen Lehrver-trag abgeschlossen; das sind 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr und 15,2 Prozent we-niger gegenüber 2000. Gleich-zeitig gibt es an den Berufs-

schulen seit Jahren Zuwächse bei den Vollzeitausbildungen. Die Zahl der weiblichen Lehr-linge sinkt mit 23,4 Prozent gegenüber 2000 stärker als jene der männlichen Lehrlin-ge (-11,4 Prozent). Der größ-te Teil der Lehrlinge ist, wie schon in den vergangenen Jah-ren, in Handwerk und Indus-trie beschäftigt: 54,5 Prozent aller Auszubildenden arbeite-ten 2010 in einem Beruf aus diesem Sektor. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist festzustel-len, dass der Rückgang der Lehrlingszahlen im Handwerk und in der Industrie besonders stark ist (-22,5 Prozent).

Maurer, Konditor und Spengler boomenDer Rückgang bei den Lehr-verträgen ist laut Hartwig Gerstgrasser, Leiter der Lan-desabteilung Berufsbildung, auf verschiedene Ursachen

zurückzuführen. „Heutzutage haben Jugendliche, die einen praktischen Beruf erlernen wollen, mehrere Möglichkei-ten“, sagt Gerstgrasser. „Viele Jugendliche besuchen zuerst eine Berufsfachschule und machen im Anschluss noch eine verkürzte Lehre und die Lehrabschlussprüfung.“ Tat-sächlich steigt die Zahl der Lehrabschlussprüfungen seit einigen Jahren wieder leicht an. Die Lage auf dem Lehr-stellenmarkt ist komplex: In manchen Berufen ist es nicht mehr einfach, eine Lehrstelle zu finden, so etwa in der Kfz-Branche. Umgekehrt klagen manche Unternehmer dar-über, dass es ihnen schwer fällt, Lehrlinge zu finden. Die Entwicklung der Lehr-lingszahlen ist je nach Beruf unterschiedlich, sagt Cäcilia Baumgartner, Direktorin im Amt für Lehrlingswesen und

Top-25 Lehrberufe im Handwerk – Vergleich 2000-20101. Tischler/-in 347 601 -42,3%2. Elektrotechniker/-in 305 386 -21,0%3. Maurer/-in 304 262 16,0%4. Frisör/-in 230 231 -0,4%5. Inst. Heiz./sanit. Anlagen 198 253 -21,7%6. Zimmerer/-in 185 202 -8,4%7. Schlosser/-in 163 140 16,4%8. Maler/-in und Lackierer/-in 125 139 -10,1%9. Kfz-Mechaniker 101 248 -59,3%10. Karosseriebauer/-in 89 90 -1,1%11. Konditor/-in 75 56 33,9%12. Kfz-Techniker 74 0 13. Bäcker/-in 56 45 24,4%14. Maschinenbaumechaniker 44 93 -52,7%15. Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-in 38 43 -11,6%16. Metzger/-in 36 34 5,9%17. Bau- und Galanteriespengler/-in 33 15 120,0%18. Landmaschinenmechaniker/-in 23 19 21,1%19. Tiefbauer/-in 20 0 20. Schönheitspfleger/-in 18 27 -33,3%21. Kälte- und Klimatechniker/-in 17 13 30,8%22. Kunstschmied/-in 15 24 -37,5%23. Glaser/-in 14 9 55,6%24. Mediengestalter/-in - Mediendesign 13 0 25. Buchbinder/-in 10 14 -40,0%Gold- und Silberschmied/in 10 13 -30,0%

Die Lehrberufe Kfz-Mechaniker/in und Kfz-Elektriker/in wurden 2009 im Beruf Kfz-Techniker/in subsumiert.

Lehrlinge nach Sparten, Vergleich 2000-2010

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Das Handwerk ist noch immer jener Sektor, der mit Abstand am meisten Lehrlinge in Südtirol ausbildet. Dies ist eine wichtige Errungenschaft des Handwerks, die wir dem Fleiß der Lehrbetriebe verdanken. Es besteht allerdings Handlungsbedarf, um den anhal-tenden Rückgang der Lehrlingszahlen zu stoppen. Wir müssen die Anforderungen und Bedürfnisse von Jugendlichen und Betrieben so aufeinander abstim-men, dass die Lehre attraktiver für die Jugendlichen wird und dass mehr Betriebe Lehrlinge einstellen. Wir müssen die Lehre zudem in den Köpfen der Menschen verankern und aufwerten. Die Organisa-tion der Landes- und Berufsweltmeisterschaften ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil. Die Einführung der Berufsmatura würde helfen, Bedenken der Eltern gegen eine Berufsausbildung zu zerstreuen. Für die Ausbildung von Lehrlingen sollte es Anreize geben, und jene Betriebe, die Lehrlinge ausbilden und damit eine soziale Leistung erfüllen, sollten besonders unter-stützt werden, beispielsweise durch Aufschläge bei Förderungen. Außerdem braucht es eine bürokratische Entlastung der Betriebe, vor allem im Bereich der Arbeitssicherheit. Unerlässlich sind stabile wirtschaft-liche Rahmenbedingungen, damit die Betriebe neue Lehrlinge einstellen.

Der Handwerker Oktober 2011 13

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„Die Lehre in unseren Köpfen verankern“

Interview

„Der Handwerker“: Die Zahl der Lehrlinge ist gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent zurückgegangen. Grund zur Beunruhigung?Hartwig Gerstgrasser: Mir ist die Lehre wichtig, daher gilt es über die Ursachen dieser Entwicklung nachzudenken. An den Berufsschulen haben wir Jugendliche, die Lehrstellen suchen. Für viele ist die Fachschule kein geeignetes Ausbil-dungsmodell. Daher liegt es im Interesse aller und besonders dieser Jugendlichen, dieser Entwicklung entgegenzutreten.

„Der Handwerker“: Wie möchten Sie die Lehre bei den Jugendlichen attraktiver machen?Wir möchten u. a. den Stellenwert der Lehrlinge in der Gesellschaft erhöhen. Das kann wie bisher über Wett-bewerbe erfolgen, wird aber auch andere Modelle der Begabtenförderung beinhalten. Es gilt, talentierte und engagierte Lehrlinge noch mehr als Vorbild zu positio-nieren und ebenso Betriebe und Schulen mit Modellcha-rakter. Bei der Neugestaltung der Lehrlingsausbildung müssen Überlegungen einfließen, wie wir den zu häufigen Abbrüchen der Ausbildung vorbeugen. Außerdem können wir überlegen, wie die Qualität der Arbeit in Schule und Betrieb noch gesteigert und der Austausch zwischen den Ausbildungspartnern noch verbessert werden kann.

„Der Handwerker“: Welche Rolle spielt die Berufsmatura?Die Möglichkeit der staatlichen Abschlussprüfung bietet eine zusätzliche Chance für talentierte und motivierte Jugendliche. Hier müssen wir einen Weg nach oben auf-zeigen und Möglichkeiten bieten, wie fehlende Inhalte nachgeholt werden können. Unser Schwerpunkt wird aller-dings wie bisher die berufliche Qualifikation sein.

„Der Handwerker“: Und bei den Betrieben? Wie kann man hier die Ausbildung von Lehrlingen fördern?In vielen Gesprächen mit den Betrieben sind Einfluss-faktoren für die rückläufigen Zahlen genannt worden: die schwierige wirtschaftliche Situation, die Jugendschutzbe-stimmungen und Sicherheitsauflagen, die Bürokratie, die gestiegene Erziehungsarbeit usw. Dort, wo wir intervenie-ren können, werden wir uns Gedanken machen.

Hartwig Gerstgrasser, Direktor der Landesabteilung Berufsbildung

Meisterausbildung: „So gab es bei großen Berufen wie Tischler oder Verkäufer in den vergangenen zehn Jahren einen Einbruch; bei anderen Berufen, wie Maurer, Spengler oder Konditor gibt es dagegen im Vergleich zu 2000 deutlich

mehr Lehrlinge“, berichtet Baumgartner.

„Berufsmatura schon vor 2015“Laut Bereichsleiter Gerstgras-ser werden von den Arbeitge-bern die zahlreichen Auflagen

bei minderjährigen Lehrlingen als Belastung gesehen, z. B. in punkto Arbeitszeiten und Ar-beitssicherheit. Ein weiterer Trend ist, dass immer mehr Eltern eine schulische Aus-bildung der Lehre vorziehen. Gerstgrasser will sich bei der geplanten Neuordnung der Lehre auf Landesebene dafür einsetzen, dass die Lehre wie-der attraktiver wird und so konzipiert ist, dass möglichst viele den Abschluss erreichen (s. Interview). Ein wichtiger Aspekt sind dabei die Dauer der Lehre und die Möglichkeit, die Prüfung unmittelbar nach Schulende zu absolvieren. Auch die Berufsmatura kann dazu beitragen, den Stellen-

wert der Lehre wieder zu er-höhen. Das Land möchte diese noch vor dem Jahr 2015 ein-führen. In den nächsten Wo-chen finden die Detailgesprä-che mit Rom statt, wobei es um die allgemeinen Kriterien für das Zusatzjahr geht. „Die Mindeststandards und auch die Studententafeln gingen für Rom in Ordnung, deshalb möchten wir als Ziel anpeilen, bereits vor dem Jahr 2015 zu starten“, erklärt Gerstgrasser. Er unterstreicht zugleich: „Das Ziel der Berufsbildung bleibt die fachliche Qualifikation. Wer zusätzlich aber die Matu-ra ablegen will, der soll dazu die Möglichkeit haben.“

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LVH-Vizepräsident Martin Haller

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Lehrherren sind stolz auf ihre SchützlingeWorldskills: Bei der diesjährigen Berufs-WM in London starten 14 Teilnehmer für Südtirol. Sie vertreten nicht nur das Land, sondern auch ihre Betriebe, in denen sie lernen und arbeiten.

14 Der Handwerker Oktober 2011

Klemens Tscholl, Konditor aus Bri-xen, ist nicht nur Lehrherr einer Teilnehmerin, sondern nimmt

auch als Experte an den Wettkämpfen teil: „Die Worldskills haben eine gewal-tige Wirkung für das Handwerk. Die einzelnen Betriebe können daraus einen großen Nutzen ziehen.“ Und nicht nur er ist dieser Meinung. Die Betriebe hof-fen auf eine positive Rückwirkung auch nach der WM. Denn die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb zeigt den Kunden, dass in den Betrieben zuver-lässig und mit hoher Qualität gearbeitet wird. Auch international gesehen werden die Betriebe bekannt gemacht und kön-nen neue Kontakte knüpfen. Doch für die meisten steht nicht der Gewinn für das Unternehmen im Vor-dergrund, sondern die erfolgreiche Teil-nahme ihrer Junghandwerker. „Mich als Unternehmer macht es stolz, dass einer

meiner Mitarbeiter bei der Berufs-WM teilnimmt.“, so Stefan Ebenkofler, Land-schaftsgärtner aus Algund. Alle Lehrher-ren wünschen ihren Schützlingen alles Gute und ein gutes Abschneiden in Lon-don. Am wichtigsten jedoch sei es, dass sie mit ihren eigenen Leistungen zufrie-den seien. Denn am Ende geht es nicht nur um die Medaillen, sondern darum, neue Kontakte zu knüpfen und Erfahrun-gen zu sammeln, die einem im späteren Leben helfen werden. Doch nicht nur die Junghandwerker werden gestärkt und motiviert aus den Wettkämpfen hervorgehen. „Die Teilnah-me unseres Junghandwerkers motiviert auch die anderen Mitarbeiter in unserem Betrieb.“, erklärte Karl Heiss, Sanitärin-stallateur aus Mölten. Denn so können sie sehen, was die gute Ausbildung und intensive Vorbereitung bewirken können. mn

WM-Empfang am 10. Oktober

18.30 Uhr, Schloss Maretsch, Bozen

Alle sind gespannt, welche Ergebnis-se die Südtiroler Mannschaft bei der Berufsweltmeisterschaft von 5. bis 8. Oktober 2011 erzielen wird. Nach den Strapazen in London stoßen wir gemeinsam an!

Die Ankunft der WM-Mannschaft wird mit einer Willkommensfeier auf Schloss gefeiert.

Lehrherren und Mitarbeiter, Familien-mitglieder und Freunde, Verbands-vertreter und Obleute sowie alle WM-Freunde und Interessierten sind herzlich zu der Feier eingeladen.

ElektrotechnikerMartin Haller, Elektro A. Haller OHG, EppanLehrherr von David Smaniotto „Wir als Betrieb erhoffen uns durch die Berufs-WM eine positive Rückwir-kung. Die Kunden sehen, dass die Ausbildung bei uns sehr gut ist und sie uns vertrauen können. Und auch die jun-gen Leute sehen, dass es im Handwerk viele Möglichkeiten gibt und sie bei den Wettkämpfen immer wieder testen kön-nen, wo sie stehen und was sie können.“

FliesenlegerRichard Gianordoli, Fliesen 3000, Mals Lehrherr von Lucas Gianordoli„Durch die Teilnahme an der Be-rufs-WM erhoffe ich mir Zusatz-werbung für meinen Betrieb. Durch die duale Ausbildung, die in Südti-rol einmalig für italien ist, wird der Auszu-bildende sehr gut unterstützt und vorbe-reitet. Es werden den jungen Leuten sehr gute Möglichkeiten geboten.“

GrafikerWolfgang Töchterle, Mediamacs KG, Bozen Praktikumsbe-treuer und Fach-experte von Karin Fischnaller„Durch die Worldskills erhoffe ich mir, dass dem Beruf des Grafikers mehr Beachtung geschenkt und Aufmerk-samkeit erregt wird. Die Teilnahme eines Grafikers aus der Region motiviert die Mitglieder dieses Berufszweiges hier und bringt einen positiven Eindruck in der Öf-fentlichkeit.“

Kfz-TechnikerWalter Pichler, Idealauto GmbH, Meran Lehrherr von Thomas Pacher„Thomas hat sehr gute Chancen bei der Weltmeister-schaft. Die sehr gute Vorbereitung durch den LVH und die Ausbildung haben ihn optimal vorbereitet. Ich bin der Meinung, man müsste die duale Ausbildung auch wieder stärker fördern und in den Mittelpunkt set-zen, da gleichzeitige Praxis und Theorie das Wissen und Können der Auszubilden-den steigern.“

KonditorKlemens Tscholl, Konditorei Klemens, Brixen Lehrherr und Fachexperte von Lisa Vorhauser„Die Worldskills ha-ben eine gewaltige Wirkung für das Handwerk. Die einzel-nen Betriebe können daraus einen großen Nutzen ziehen, wenn sie die Teilnahme ihrer Junghandwerker richtig umsetzen. Jedoch muss das Handwerk vor allem bei der Jugend noch sensibilisiert werden, da viele denken, dass es eine niedrigere Stel-lung als die Oberschule hat. Dem ist nicht so, wie die Worldskills zeigen.“

LandschaftsgärtnerHelmuth Mairhofer, Gärtnerei Galanthus, LanaLehrherr von Matthias Erschbaumer„Matthias ist ein Ausnahmetalent und ich traue ihm sehr viel bei der Weltmeisterschaft zu. Die Vorberei-tung seitens des LVH und die duale Ausbildung haben ihn sehr gut vorberei-tet und er ist sehr gut in der Lage sich bei einem internationalen Wettkampf zu messen. Er wird unseren Betrieb sehr gut vertreten.“

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ZimmererValentin Plattner, Plattner KG, MöltenLehrherr von Valentin Domanegg „In Folge der Berufs-WM wünsche ich mir für meinen Be-trieb einen hö-heren Bekannt-heitsgrad in der Region und eine gute Vorstellung auf internationaler Ebene. Außerdem wird das Handwerk in den Mittelpunkt gesetzt und gefördert. Die Teilnahme von Valentin motiviert uns alle sehr und wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg.“

LandschaftsgärtnerStefan Ebenkofler, AlgundLehrherr von Matthias Spechtenhauser „Mich als Unter-nehmer macht es stolz, dass einer meiner Mitarbeiter bei der Berufs-WM teilnimmt. Es wirft nicht nur ein gutes Licht auf den Teil-nehmer, sondern auf das ganze Unterneh-men. Zugleich ist es Werbung auch au-ßerhalb der Region und Imageförderung. Matthias ist sehr gut vorbereitet und wird sicherlich mit einem guten Ergebnis nach Hause kommen.“

MalerAlexander Schatzer, Creacolor OHG, Kastelbell Lehrherr von Dominik Gruber„Ich denke, dass die Teilnahme von Dominik bei der Berufsweltmeister-schaft in London den Betrieb kurz-fristig in der Öffent-lichkeit präsenter darstellt. Wichtiger ist mir jedoch, dass Dominik mit sich selbst bei den Wettbe-werben zufrieden ist und ich denke, mit seiner psychischen Stärke wird er gut abschneiden.“

MaurerJosef Obermair, Obermair OHG, Ahrntal Lehrherr von Michael Pareiner„Ich wünsche Michael sehr viel Erfolg bei der WM und drücke ihm die Daumen. Jedoch sollte man sich in der Zukunft nicht nur auf eine be-stimmte Aufgabe konzentrieren, sondern die Wettkämpfe vielseitiger gestalten, indem mehrere und abwechslungsreiche Aufgaben dran kommen.“

SanitärinstallateurKarl Heiss, MöltenLehrherr von Florian Mittelberger„Die Berufs-WM wirkt sich sehr positiv auf den Betrieb aus. Unser Unternehmen wird auf einer internationa-len Plattform vorgestellt und präsentiert. Zudem motiviert die Teilnahme unseres Junghandwerkers auch die anderen Mit-arbeiter in unserem Betrieb.“

TischlerAlbert Mairhofer, Tischlerei Mairhofer & Co. KG, ProveisLehrherr von Jakob Egger„Ich erhoffe mir für meinen Betrieb, dass er durch die Berufsweltmeis-terschaft in der Gegend bekannter wird und es eine positive Wirkung auf das Handwerk hat. Das Training der Teil-nehmer wirkt sich auch positiv im Betrieb aus, da Wissen und Fachkompetenz ge-stärkt werden. Jakob ist für mich einer der Spitzenkandidaten auf die Goldmedaille.“

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Eine Chance für die BetriebeTechnologiepark: Der LVH hat sich mit dem geplanten Forschungs- und Technologiepark in Bozen auseinandergesetzt und ist zum Schluss gekommen, dass er sinnvolle Möglichkeiten für die Südtiroler Betriebe beinhalten wird.

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Der Technologiepark fördert die Weiterentwicklung der BetriebeAlle Betriebe müssen sich gut auf dem Markt positionie-ren, um erfolgreich zu sein. Das kann der traditionelle heimische Markt sein, das müssen zum Teil aber auch neue Ideen, neue Produkte, neue Märkte und neue Koo-perationen sein – sprich alles, was wir unter dem Begriff In-novation verstehen. Wer sei-nen Betrieb weiterentwickeln möchte, kann die Möglich-keiten des Technologieparks nutzen.

Der Technologiepark unterstützt die KleinbetriebeDie genannten Herausforde-rungen können Klein- und Mittelbetriebe nicht allein an-gehen. Handwerksbetriebe ar-beiten nahe beim Kunden und bekommen Inputs, die sie in neue Produkte und Lösungen umsetzen möchten. Als Klein-betrieb haben sie aber kein ei-genes Personal für die Innova-tion und Produktentwicklung, und der Betriebsinhaber ist zu einem wesentlichen Teil mit der täglichen Arbeit und der Mitarbeiterführung beschäf-tigt. Daher ist eine Struktur wie der Technologiepark, die Hilfe, Beratung und Dienste im Bereich Innovation anbie-tet, sinnvoll. Wichtig ist da-bei, dass im Technologiepark die konkrete Sprache der Be-triebe gesprochen wird.

Der Technologiepark ist zentrale Anlaufstelle Bereits bisher gibt es ver-schiedene Einrichtungen, die

Innovationshilfe leisten bzw. Innovation und Forschung betreiben: Tis, Fraunhofer-Institut, verschiedene Eurac-Institute, Klimahaus-Agentur und die Innovationsbereiche der Verbände wie dem LVH. Allerdings hat es bisher an der Abstimmung dieser Ein-richtungen gefehlt oder aber sie müssen erweitert wer-den, wie im Falle des Tis. Im Technologiepark werden sämtliche Einrichtungen zen-tral zusammengefasst, sodass Doppelgleisigkeiten vermie-den werden, Netzwerke und Kooperationen besser funkti-onieren und die Unternehmer unkomplizierter zu Ansprech-partnern und Lösungen kom-men.

Der Technologiepark leistet konkrete InnovationsberatungDie Dienste des Technologie-parks werden ähnlich sein wie die bisherigen des Tis. Ausge-baut werden die Beratungs-leistungen für die Betriebe. Innovationsexperten sollen zu den Betrieben hingehen und sie konkret vor Ort beraten.

Im Technologiepark können sich bestimmte Betriebe ansiedelnDer größte Teil der Fläche des Technologieparks ist für Werkstätten und Labors re-serviert. Diese werden mo-dulartig errichtet und an Be-triebe vermietet, die dort ih-rer Innovationstätigkeit oder Prototypenherstellung (nicht aber Serienherstellung!) nach-gehen können. Interessant ist dies insbesondere für Start-Ups, also Gründerunterneh-men, größere Unternehmen

können ihre Forschungs- und Innovationsabteilung dorthin verlegen.

Der Technologiepark belastet die direkten Fördermittel nicht Die Kosten für die Errichtung des Technologieparks (ca. 60

Mio. Euro in drei Jahren) fal-len nicht in jene Kapitel des Landeshaushaltes, die für die Innovation und Wirtschaft vorgesehen sind. Das Land hat die direkten Innovations-beiträge an die Betriebe im Jahr 2011 sogar noch erhöht. te

Technologiepark: Das ist geplantFür den Technologiepark wurde eine Fläche in Bozen-Süd von insgesamt 12 Hektar reserviert, die sich zum größten Teil auf das Gelände der früheren Aluminiumwerke konzentriert. Der im Bild mar-kierte Bereich A beinhaltet den zentralen Teil des Technologieparks, der zuerst errichtet wird und Tis, Klimahaus-Agentur, Technische Fakultät der Uni-versität sowie die Institute Ecoresearch, Fraunhofer und Eurac-Erneuerbare Energien beinhalten wird. Im Bereich B werden die vermietbaren Werkstätten errichtet, die übrigen Bereiche sind für weitere Aus-baustufen reserviert.

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Das umstrittene O n l i n e - S y s t e m zur Erfassung be-

trieblicher Abfälle war erst Mitte August von der Re-gierung abgeschafft wor-den („Der Handwerker“ berichtete). Mit dem Spar-paket ist es nun wieder ein-geführt worden (vgl. Seite 22/23). Als Stichtag für das Inkrafttreten wird der 9. Februar 2012 genannt, für Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern der 1. Juni 2012. Bis dahin bleibt die Abfallbuchhal-tung in der bestehenden Papierform aufrecht. In-teressant ist, dass bis zum 15. Dezember 2011 die

Sistri ist wieder daDas kommt bald einem Veräppeln gleich! Die römische Regierung hat das Abfallmel-desystem Sistri wieder eingeführt. Unklar bleibt, in welcher Form es wieder kommt.

Hard- und Software von Sistri in Zusammenarbeit mit den Verbänden tech-nisch überprüft werden soll und dass in der Folge Vereinfachungen bzw. Aus-nahmeregelungen erfolgen können. Wie diese aussehen können, ist noch unklar. Im entsprechenden Artikel des Sparpaketes heißt es, dass gewissen Abfälle von der Sistri-Pflicht ausgenommen werden können.

LVH übt heftige KritikEgal in welcher Form Sist-ri kommt, der Unmut über die Wiedereinführung ist groß: „Es ist für uns ab-

solut unverständlich, dass Rom an diesem System festhält“, ärgert sich LVH-Präsident Gert Lanz. „Die geplante Wiedereinfüh-rung ist derzeit das abso-lut falsche Signal an die Betriebe“, so der LVH-Präsident weiter. „Italien braucht wirtschaftliches Wachstum, um die Schul-denkrise zu bewältigen, und nicht ein weiteres bü-rokratisches System, das die Betriebe belastet und hemmt.“ Der LVH hatte in den Verhandlungen zum Sparpaket seinen Dachver-band Confartigianato und die Südtiroler Parlamenta-rier aufgefordert, gegen die

Wiedereinführung zu inter-venieren. Ebenso erfolgte eine Intervention von LVH und Wirtschaftsverbän-den über den Südtiroler Wirtschaftsring und den italienischen Wirtschafts-ring USEB. „Sistri stellt in seiner aktuellen Form vor allem für Kleinst- und Kleinbetriebe einen zu ho-hen Aufwand dar, um ihre Abfälle zu melden“, erneu-ert Lanz die Hauptkritik an dem System. Nun gelte es, im Zuge der angekündigten Ausnah-meregelungen das Best-mögliche für die Betriebe herauszuholen.

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18 Der Handwerker Oktober 2011

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Davon hängt die gute Zukunft der Betriebe abStudie: Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) der Handelskammer Bozen hat die Handwerksunternehmer nach den größten Herausforderungen für ihr Unternehmen gefragt. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie.

ForderungsmanagementSchützen sich die Südtiroler Handwer-ker aktiv vor Zahlungsausfällen? 40,6 % treffen in der Tat konkrete Maßnahmen in diese Richtung, z. B. indem sie klare Zahlungstermine im Angebot setzen, das Mahnwesen konsequent verfolgen oder die Rechnung möglichst frühzeitig legen bzw. die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden prüfen. Etwas mehr als die Hälfte der Südtiroler Handwerker führt darüber hinaus eine betriebliche Kostenrech-nung zum Zwecke der Auftrags- bzw. Nachkalkulation sowie Überprüfung des Unternehmens (z. B. in Bezug auf die Kosteneffizienz). Je größer der Be-trieb, desto häufiger der Schutz vor For-derungsausfällen bzw. der Einsatz einer betrieblichen Kostenrechnung.

WeiterbildungDie Südtiroler Handwerker zählen die Personalsuche mit zu den größten be-trieblichen Herausforderungen. Insbeson-dere die Qualifikation der Mitarbeiter ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Die Grafik zeigt, welche Weiterbildung wichtig ist für den Unternehmer selbst und welche für die Mitarbeiter.

Absatzgebiete und ExporttätigkeitDas Südtiroler Handwerk erwirtschaftete 2009 den Großteil (82,7 %) seines Umsat-zes mit Kunden aus Südtirol, 10,0 % mit Kunden aus dem restlichen Staatsgebiet und 7,3 % mit Kunden aus dem Ausland. Im Vergleich zum Jahr 2000 (restliches Staats-gebiet und Ausland jeweils 9 % bzw. 6 %) hat sich damit der Anteil des Umsatzes, der außerhalb der Landesgrenzen erwirtschaf-tet wird, etwas erhöht. In den einzelnen handwerklichen Berufsgruppen schwankt diese Absatzverteilung allerdings beträcht-lich. Wesentlich enger als die Analyse des Umsatzanteils, der mit Kunden außerhalb

der Landesgrenzen erwirtschaftet wird, ist die Frage, welche Betriebe regelmäßig einen grenzüberschreitenden Warentrans-port durchführen und damit als „Export-betriebe im engeren Sinne“ gelten können: Für das Jahr 2009 z. B. trifft dies für „nur“ 2,5 % der Südtiroler Handwerksunterneh-men zu. Das Exportvolumen beläuft sich auf 103,3 Mio. Euro, was einem Anteil am Gesamtumsatz des Südtiroler Handwerks von 1,5 % enstpricht. Ein Drittel des ge-samten Warenexports im Handwerk geht von der Berufsgruppe „Metallverarbeitung und Maschinenbau“ (vor allem Maschinen-baumechaniker, Schmiede) aus.

Auftragslage verbessernWas unternehmen die Handwerker um ihre Auftragslage zu halten bzw. zu verbessern? Die „klassische“ Werbung über Printmedien, Radio, Internet u. a. wird als erste Wahl gesehen, um das Unternehmen bekannter zu machen und so die Auftragslage zu verbessern. Die Unternehmer schlagen aber auch ande-re Strategien vor, wie z. B. das Sichern und Steigern der Qualität der Produkte bzw. Dienstleistungen durch eine ständi-ge Aus- und Weiterbildung für sich und die Mitarbeiter sowie eine professionell ausgeführte Arbeit. Es wird auch immer wichtiger, zusätzliche Dienste anzubieten, wie z. B. einen umfassenden Beratungs-service. Nicht zuletzt sollen die Kunden durch freundliches, pünktliches und zu-verlässiges Auftreten für sich gewonnen werden. Etwas weniger häufig werden andere Strategien genannt, wie z. B. sich verstärkt an Ausschreibungen zu betei-ligen, Angebotspreise einzuführen oder Kooperationen im Verkauf einzugehen.

ZahlungsmoralWie hoch ist im Handwerk der Anteil der vollständigen Zahlungsausfälle am Gesamtum-satz? Zwei Drittel der Südtiroler Handwerker mussten so gut wie keine Einbußen hinnehmen (Anteil der Ausfälle betrug weniger als 5 %). Immerhin 21 % der Unternehmen verbuchten allerdings vollständige Zahlungsausfälle zwi-schen 5 und 15 %, weitere 7,9 % der Unter-nehmen Ausfälle zwischen 15 und 25 % sowie 5 % der Unternehmen Ausfälle zwischen 25 und 50 %. Vollständige Zahlungsausfälle über 50 % werden allerdings nur sehr selten ge-zählt. Das Bild zur Zahlungsmoral verschlech-tert sich allerdings deutlich in Bezug auf die fristgerechte Bezahlung. Nur mehr 27,7 % der Handwerksunternehmen in Südtirol konnten so gut wie alle Forderungen fristgerecht ein-bringen. Bei 29,6 % der Unternehmen lag der Anteil der nicht fristgerecht bezahlten Forde-rungen zwischen 5 und 25 % und bei weiteren 24,1 % zwischen 25 und 50 %. Jeder fünfte Handwerker beklagte darüber hinaus sogar einen Anteil an nicht fristgerechten Zahlungen am Gesamtumsatz von über 50 %.

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Davon hängt die gute Zukunft der Betriebe ab

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Der Handwerker Oktober 2011 19

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Ertragslage und EigenkapitalZwei Drittel der Südtiroler Handwerks-unternehmen sind mit ihrer Ertragslage zufrieden, ein Viertel empfindet sie aller-dings als „eher schlecht“ und 8,6 % als schlecht. Ausgesprochen zufrieden zeigen sich beispielsweise die Betriebe der Nah-rungsmittelverarbeitung, die Konditoren; viele Berufe der Holzverarbeitung (ins-besondere die Holzschnitzer) sehen sich dagegen mit einer überdurchschnittlich schlechten Ertragslage konfrontiert. Et-was besser schätzen die Südtiroler Hand-werker ihre Eigenkapitalausstattung ein: 72,4 % der Unternehmen empfinden die-se als „gut“ bzw. „eher gut“, 27,6 % dage-gen als „eher schlecht“ bzw. „schlecht“.

KosteneffizienzDer Umfrage zufolge sehen die Südtiro-ler Handwerker derzeit in der Kostenef-fizienz die größte betriebliche Heraus-forderung. Je geringer die Kosten und je höher die Erträge bei der Produkti-on eines Gutes bzw. der Bereitstellung einer Dienstleistung sind, umso höher ist die Kosteneffizienz, welche damit ein wichtiger Indikator für die Wettbe-werbsfähigkeit eines Unternehmens ist: 21,3 % aller Handwerksunternehmen bemängeln allerdings ein starkes Un-gleichgewicht zwischen Produktions-kosten und Erträgen.

Ideen für neue Produkte und DiensteWoher nehmen sich die Handwerker ihre Anregungen und Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen? An erster Stelle wird direkt auf den Markt „gehört“: Was wollen bzw. wünschen sich die Kunden. Eine wichtige Quelle für neue Produkte sind aber auch die eigenen Ideen und Ent-wicklungen bzw. jene der Mitarbeiter im Betrieb. Durch Fachliteratur und Weiter-bildung werden ebenfalls viele Anregun-gen geholt, ebenso wie von Messen und Ausstellungen. Weniger häufig schaut man sich etwas von der Konkurrenz ab bzw. berücksichtigt Ideen von Unterneh-mensberatern oder Lieferanten.

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Finanzierung und KrediteEin Drittel aller Handwerksunternehmen hat im Jahr 2009 Kreditverhandlungen mit der Bank geführt. Je größer der Betrieb, desto häufiger auch die Notwendigkeit einer Kreditfinanzierung (vgl. Grafik). Der Groß-teil der Kreditverhandlungen verlief für alle Berufsgruppen durchwegs erfolgreich (86,1 %). Relativ viele „Absagen“ mussten aber z. B. die Unternehmen des Baugewerbes erfahren. Als Gründe für den negativen Ausgang der Kreditgespräche werden vor allem unzureichende Sicherheiten (z. B. Ei-genkapital, Immobilien) mit 57,7 % aller Nennungen angeführt, allerdings wird die unzureichende Rentabilität des Betriebes bzw. des Investitionsprojektes (35,3 %) im-mer stärker berücksichtigt, während andere Ursachen (7 %) kaum eine Rolle spielen.

KooperationenDie kleine Betriebsgröße bringt vie-le Vorteile für das Südtiroler Hand-werk, wie z. B. eine hohe Flexibilität bzw. die Nähe zum Kunden. Auf der anderen Seite tun sich kleine Betrie-be schwer, ausländische Märkte bzw. größere Aufträge zu bearbeiten. So konnten nicht weniger als 40,4 % der Südtiroler Handwerker nicht immer alle Aufträge im Laufe des Jahres 2009 annehmen. Der häufigste Grund für die Nichtannahme eines Auftrages lag im (durchaus erfreulichen) Umstand, dass keine freien Kapazitäten mehr vorlagen. Für immerhin 19,4 % der Unternehmen lag der Grund aber auch darin, dass die Größe des Auftrages nicht bewältigt werden konnte. Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen ist ein Mittel, um den Nachteil der Kleinstrukturiertheit zu-mindest teilweise auszugleichen, oh-ne auf deren Vorteile verzichten zu müssen. Nicht weniger als 38 % der Südtiroler Handwerksunternehmen arbeiten derzeit mit anderen Unter-nehmen zusammen: Am häufigsten die Unternehmen der Berufsgruppen „Papier, Druck und Grafik“ sowie „Hoch- und Tiefbau; Fertigstellung von Gebäuden“. 41,6 % der zusam-menarbeitenden Handwerker haben die Zusammenarbeit vertraglich ge-regelt bzw. durch Gründung einer ei-genen Gesellschaft fixiert. Auch hier gilt: Je größer der Betrieb, desto höher die Neigung zur Zusammenarbeit. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine gelungene Zusammenarbeit sind ge-genseitiges Vertrauen, Seriosität und Respekt: Auf den Partner muss man sich verlassen können.

Die StudieDas Wifo der Han-delskammer Bozen hat die aktuellen S t r u k t u r d a t e n des Südtiroler Handwerks ana-lysiert. Ein weite-rer Schwerpunkt der Studie liegt in der Untersuchung der betrieblichen und wirtschaftspoliti-schen Herausforderungen für die Hand-werksunternehmer, deren Ergebnisse auf diesen Seiten veröffentlicht sind. Die vollständige Studie ist auf der Seite der Handelskammer unter www.hk-cciaa.bz.it abrufbar.

Wifo

Bürokratiebelastung(Unnötige) Bürokratie kann ein wesentli-cher Kostenfaktor sein, der die Kosteneffi-zienz und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerksunternehmens beeinträch-tigen kann, indem wertvolle Ressourcen (Zeit, Geld) gebunden werden. In der Tat besteht eine große Unzufriedenheit im Südtiroler Handwerk: 62,6 % der Unter-nehmen empfinden die Bürokratieauflagen als „stark“ belastend, 26,5 % immerhin als „mittel“ und nur jeder zehnte Handwerker als „gering“ belastend. Die umfangreichen Bestimmungen zum Arbeitsschutz empfin-den sehr viele Handwerksunternehmen als stärkste bürokratische Belastung. Deutlich dahinter folgen die Bestimmungen zu Um-welt, Hygiene und Gesundheit.

LehrlingsausbildungDie Lehrlingsausbildung ist ein Grund-pfeiler im Werdegang eines Handwer-kers, daher ist es wichtig, die Berufs- bzw. Lehrlingsausbildung kontinuier-lich zu verbessern. An erster Stelle for-dern die Handwerker eine verbesserte Organisation der Ausbildung bzw. der Zusammenarbeit zwischen den Schu-len und den Betrieben. Beispielsweise wünscht sich der Großteil der Unter-nehmer eine längere Ausbildungszeit sowie eine stärkere Durchlässigkeit zur Berufsmatura. Uneinigkeiten gibt es al-lerdings in Bezug auf den Modus der Ausbildung: Beispielsweise halten sich die „Gegner“ und „Befürworter“ zum Thema Blockkurs in etwa die Waage. Die Handwerker wünschen sich wei-ters einen stärkeren Praxisbezug im Unterricht und die Verpflichtung für die Lehrlinge, so viel wie möglich Pra-xiserfahrung in verschiedenen Betrie-ben zu sammeln. Ein weiterer Wunsch der Handwerksunternehmen zielt auf den Abbau von als zu restriktiv emp-fundenen rechtlichen Bestimmungen.

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Die „Hotel“ ist wieder in BozenMesse „Hotel“: Vom 17. bis 20. Oktober findet in der Messe Bozen die Internationale Fachmesse für Hotel- und Gastgewerbe „Hotel“ statt. Der LVH hat wieder einen Gemeinschaftsstand organisiert, auf dem sich fünf Unternehmen und zwei Berufsgemeinschaften vorstellen.

Viele Handwerksbe-triebe werden vor Ort sein und ihre

Qualitätsprodukte vor-stellen. Mit dabei ist die Tischlerei Kröss Robert aus Meran ebenso wie die Tischlerei Zelger des Unterthiner Kon-rad aus Lajen. Beide werden voraussichtlich Schlafzimmermöbel für das Hotel vorstellen. Die Firma VEMA des Wenter Martin aus Terlan stellt aktuelle Angebote für Solaranlagen, Whirlpools und Schwimm-badtechnik vor. Die Branche des Baugewerbes wird von Eurotrias Srl aus Bozen ver-treten. Sie zeigen die neues-ten Trends von Sauna und Dampfbad. Elisabeth Frei, Künstlerin, zeigt unter ihrer Firmierung Elisabeth Frei –

Aussteller beim LVH-StandElisabeth Frei - Artnatur KunsthandwerkVEMA des Wenter Martin ElektrotechnikerTischlerei Kröss Robert TischlerBerufsgemeinschaft Aufzugstechniker AufzugstechnikerTischlerei Zelger des Unterthiner Konrad TischlerBerufsgemeinschaft Floristen FloristenEurotrias Srl Baugewerbe

Artnatur ihre Werke aus Pappmachè. Erstmals vertre-ten ist die Berufsgemeinschaft

der Aufzugstechniker. „Die Berufsgemein-schaft wurde erst vor ein paar Monaten ge-gründet und möchte nun ihre Möglichkeiten im Bereich Personen- und Lastenaufzüge im

Hotelgewerbe vorstel-len“, so Obmann Gianni Tenan. Dafür wird eine Broschüre vorgestellt und Experten stehen bei Fragen zur Verfügung. Die Berufsgemeinschaft der Floristen möchte mit der Präsentation verschiedene Arrangements die neuesten Trends im Bereich der Ge-stecke und Sträuße für das Hotel präsentieren. Rudi Rieder, Obmann der Berufs-

gemeinschaft sagte: „Die Floristen haben noch ein riesiges Po-tenzial im Bereich der Hotellerie. Man sollte sich ein Beispiel am Ausland nehmen, wo

die Hotels mit Schnittblumen und Pflanzen aufwendig de-koriert werden, damit sich der Gast wohl fühlt.“ Außer-

Fünf Einzelbetriebe und zwei Berufsgemeinschaften sind auf dem LVH-Gemeinschaftsstand auf der Hotelfachmesse vertreten.

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dem bietet der LVH seinen Ausstellern und deren Kun-den wieder eine gemütliche Lounge. Dort können erste Kundengespräche geführt und langanhaltende Kon-takte geknüpft werden. Alle Aussteller hoffen auf reges Interesse seitens der Besu-cher und einen erfolgreichen Messeverlauf. mn

Rudi Rieder

Gianni Tenan

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Montag, 10. Oktober• INPS - BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE:

Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zu persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Juli – September 2011)

Montag, 17. Oktober• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat September 2011 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat September 2011) – Mod. F24

• MWST. - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: Elektronische Versendung der Daten der im Monat September 2011 erhaltenden Absichtserklärungen

• INPS - GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat September 2011 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Donnerstag, 20. Oktober• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge

und Hinterlegungsgelder des Monats September 2011

Dienstag, 25. Oktober• INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat September 2011 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• INTRASTAT - TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der Intrastat-Meldungen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester Juli – September 2011)

Montag, 31. Oktober• MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Juli- September 2011 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung

• RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: Telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt. Guthaben des 3. Trimesters 2011

Wichtige Steuerterminezu berücksichtigen (z. B.: Akontorechnung mit Rech-nungsdatum 16. September: Mehrwertsteuer 20 % , die Zahlung dieser Akontorech-nung ist irrelevant).

• Gutschriften von Rechnun-gen, sind immer mit dem Mehrwertsteuersatz der ur-sprünglichen Rechnung zu berichtigen.

• Bei Lieferungen und Leis-tungen an öffentliche Kör-perschaften ist das Datum der Zahlung zu berücksich-tigen: Zahlungen ab dem 17. September 2011 unterliegen der Mehrwertsteuer von 21 %.

• Mehrwertsteuer im Einzel-handel: Wenn Kassenbelege oder Steuerquittungen aus-gestellt werden, ist ab 17. September 2011 die Erhö-hung der Mehrwertsteuer aus den Umsätzen heraus-zurechnen.

Einschränkungen beim BargeldverkehrSeit 13. August 2011 sind Bargeldzahlungen nur mehr bis zu einem Höchstbetrag von Euro 2.499,99 erlaubt (vorher bis Euro 4.999,99). Somit dürfen Zahlungen für einen Betrag von Euro 2.500 nur mehr ausschließlich mit-tels Banküberweisung, Kre-ditkarte, Bankomatkarte oder nicht übertragbaren Scheck erfolgen. Die Einschränkun-gen im Bargeldverkehr gelten seit dem 13. August 2011. Für etwaige Fehler bis zum 31. August 2011 sind noch keine Strafen vorgesehen. Wichtig: Für Bargeldzahlun-gen von Euro 2.500 und mehr hohe Strafen vorgesehen und zwar in Höhe zwischen 1 % und 40 % der Barzahlung,

Erhöhung der MehrwertsteuerDer ordentliche Mehrwert-steuersatz wurde von 20 auf 21 % erhöht. Die Erhöhung ist seit 17. September in Kraft. Die verminderten Mehrwert-steuersätze von 4 und 10 % sind hingegen unverändert geblieben.Ausschlaggebend für die Anwendung des erhöhten Mehrwertsteuersatzes ist der Zeitpunkt des getätigten Umsatzes. Generell sind die bis zum 16. September 2011 ausgestellten Rechnungen mit einem Mehrwertsteuersatz von 20 % zu fakturieren. Der neue Mehrwertsteuersatz von 21 % gilt ab 17. September 2011 und damit für die ab diesem Tag durchgeführten Umsätze. Einige Hinweise:• Bei Lieferungen von beweg-

lichen Gütern muss das Lie-ferdatum des Lieferscheins berücksichtigt werden (z. B.: für Lieferungen ab den 17. September ist der Mehr-wertsteuersatz von 21 % in Rechnung zu stellen).

• Bei der Übertragung von Liegenschaften zählt das Datum der notariellen Ur-kunde.

• Bei Dienstleistungen zählt das Datum der Zahlung, so-weit nicht vorher die Rech-nung ausgestellt worden ist (= Vorfakturierung).

• Bei Anzahlungen von Lie-ferungen und Leistungen ist das Datum der Zahlung zu berücksichtigen (z. B.: geleistete Anzahlung ohne Akontorechnung nach 17. September: Mehrwertsteu-er 21 %).

• Bei Vorfakturierungen von Lieferungen und Leistungen ist das Datum der Rechnung

Das Sparpaket im ÜberblickSteuerrecht: Die wichtigsten steuerrechtlichen Bestimmungen des italienischen Steuer- und Sparpaketes im Überblick.

mit einer Mindeststrafe von Euro 3.000.

Höhere Besteuerungen für GenossenschaftenAb 2012 wird der Anteil des „steuerfreien Überschusses“ bei Genossenschaften redu-ziert. Als Folge daraus ergibt sich eine höhere Besteue-rung.

Höhere Strafen bei SteuerhinterziehungBeträgt die hinterzogene Steuer mehr als Euro 3 Mio. und machen die hinterzoge-nen Umsätze mehr als 30 % der Gesamtumsätze aus, so sind für die Verantwortlichen Haftstrafen ohne Bewährung vorgesehen. Strafrechtliche Bedeutung haben auch nicht wahrheitsgetreue Steuererklä-rungen ab einer hinterzoge-nen Steuer in Höhe von Euro 50.000. Bei einer unterlasse-nen Steuererklärung wird die Schwelle des Straftatbestandes auf Euro 30.000 herabgesetzt.

Quellensteuer auf KapitalerträgeDie Besteuerung der Bankzin-sen erfolgt ab 2012 zu einem Steuersatz von 20 %, anstatt der vorherigen 27 %. Im Ge-genzug wird die Quellensteuer aus Dividenden von 12,5 % auf 20 % erhöht. Die Quel-lensteuer auf Staatspapiere von 12,5 % bleibt aufrecht. Erklärung: Die „Quellensteu-er“ ist eine Steuer, welche z. B. die Bank selbst einbehält und der Finanzverwaltung weiterzahlt.

Solidaritätszuschlag für Einkommen ab Euro 300.000Ab einem Einkommen von

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mit einem Umsatz von min-destens 10 Mio. Euro und einen Steuergewinn von min-destens 1 Mio. Euro wird die Körperschaftssteuer IRES um 10,5 % erhöht.

Nicht operative GesellschaftenEine Gesellschaft, die auf drei aufeinanderfolgende Jahre ei-nen Steuerverlust erwirtschaf-tet, gilt ab dem vierten Jahr als nicht mehr operativ (= die Folgen sind hohe Steuern).

Steuernachlässe („condoni“)Von den im Jahr 2002 durch-geführten „condoni“ fehlen der Finanzverwaltung anschei-nend noch ca. Euro 4 Mrd., d. h. die „condoni“ wurden zwar gemeldet, die dafür vorgesehe-nen Zahlungen wurden aber nicht oder nur teilweise ge-leistet. Die Finanzverwaltung versucht nun, die fehlenden Zahlungen einzutreiben und gegebenenfalls die betroffe-nen Unternehmen zu kontrol-lieren.

Euro 300.000 ist für die Jahre 2011–2013 ein IRPEF-Zu-schlag von 3 % vorgesehen. Dieser neue IRPEF-Zuschlag ist steuerlich absetzbar. In Südtirol dürften aktuell laut der italienischen Fachpresse ca. 400 Personen von dieser neuen Zusatzsteuer betroffen sein (im Vergleich: Lombar-dei: ca. 11.500 Personen).

Wohnungsverkauf – 36 % SteuerabsetzbetragBei der Übertragung von Wohnungen, bei denen Sa-nierungsarbeiten mit dem Steuerabsetzbetrag von 36 % durchgeführt worden sind, ist ab 17. September 2011 immer vertraglich zu regeln, wem dieser Steuerabsetzbetrag zu-steht (entweder dem Käufer oder dem Verkäufer). Wichtig: Wird vertraglich nichts verein-bart, bleibt der 36-%-Steuer-absetzbetrag beim Verkäufer.

Steuererhöhung für EnergiewirtschaftBei Energieunternehmen (z. B. Windkraftunternehmen)

Private Nutzung von UnternehmensgüternDie Gesellschafter und die Fa-milienangehörigen von Unter-nehmen, die auf den Namen des Unternehmens lautende Güter verwenden (z. B. Pkw, Handy, usw.), müssen dafür ab dem Jahr 2012 ein Entgelt für deren Nutzung zahlen. Wird die Nutzung nicht verrech-net, sind die Kosten für das Unternehmen steuerlich nicht mehr absetzbar und die Ver-wendung der Güter ist vom Nutzer zu versteuern. Die zur Verwendung bereitgestellten Güter müssen zudem der Fi-nanzverwaltung elektronisch gemeldet werden (für zusätz-liche Kontrollen).

Reduzierung der SteuerbegünstigungenSehr schwammig formuliert ist die Regelung, dass sämtli-che Steuerbegünstigungen in den kommenden zwei Jahren herabgesetzt werden sollen (im Jahr 2012 um 5 %, im Jahr 2013 um 20 %). Diese generelle Regelung soll nur

Der LVH hat diese und weitere Forderun-gen in einem Abän-

derungskatalog gesammelt und an die Landesregierung herangetragen. Das Land unterstützt die Anliegen des LVH und bringt sie auf der Staat-Regionen-Konferenz am 4. Oktober vor (bei Erschei-nen der vorliegenden Ausga-be des „Handwerkers“ hat die Konferenz bereits stattgefun-den). „Eine massive Erhö-hung der Kursstunden, wie es der Entwurf zur Neuregelung vorsieht, geht weit über dem

dann nicht eingeführt werden, wenn innerhalb 30. Septem-ber 2012 eine neue vorgesehe-ne Steuerreform eintritt.

Steuerkontrollen – Einbeziehung der GemeindenWeisen in Zukunft die Ge-meinden erfolgreich auf eine Steuerhinterziehung hin, er-halten sie den gesamten Betrag des Mehraufkommens, welcher sich bei der Kontrolle ergibt. Es gibt bereits seit 2005 eine ähnliche Regelung. Laut aktu-ellen Informationen der Fach-presse hat bis heute noch keine Gemeinde für die Mithilfe eine Vergütung erhalten.

SistriDie August-Notverordnung hat überraschend das Abfallerfas-sungssystem „Sistri“ wieder eingeführt. Voraussichtlich wird es am 9. Februar 2012 in Kraft treten (für Kleinbetriebe mit bis zu 10 Mitarbeitern nicht vor 1. Juni 2012 – das genaue Datum wird mit Dekret vom Ministerium noch mitgeteilt).

Gerd Zozin

LVH ist gegen eine Erhöhung der KursstundenArbeitssicherheit: Vertreter von Staat und Regionen tagen am 4. Oktober, um die Neuregelung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Arbeitssicherheit zu diskutieren. Der LVH spricht sich klar gegen eine weitere Erhöhung der Kursstunden aus.

hinaus, was sinnvoll und um-setzbar ist“, erklärt LVH-Prä-sident Gert Lanz (im Bild). Dem LVH geht es um die Ver-hinderung zu vieler staatlicher bürokratischer Auflagen. „Wir sind für die Aus- und Weiter-bildung als Bestandteil der Ar-beitssicherheit und als Grund-lage zur Vorbeugung von Ar-beitsunfällen“, betont Lanz. „Aber eine Verschärfung der Kursdauer auf 16 bis 32 Stun-den bewirkt keinen tatsächli-chen Sicherheitsgewinn und ist gerade für kleinere Betrie-be nicht zu schultern.“

Weiterbildung ist aber ernst zu nehmenDer LVH hofft, dass die Ziele des Landes Südtirol bei der Staat-Regionen-Kon-ferenz durchgesetzt werden können. Diese Konferenz ist die einzige Möglichkeit für Änderungen im Bereich der Arbeitssicherheit, da dieser Bereich ansonsten alleinige Kompetenz des Staates ist. Der LVH setzt sich für die konkrete Unfallprävention sowie die fortlaufende Sen-sibilisierung und Weiterbil-dung ein und arbeitet zu

diesem Zweck eng mit dem Unfallversicherungsinstitut INAIL und der Landesab-teilung Arbeit zusammen. Der LVH ruft aber alle Handwerker auf, das Thema Arbeitssicherheit auch im Bereich der Weiterbildung ernst zu nehmen und die Angebote des Verbandes in Anspruch zu nehmen. Der LVH ist Ansprechpartner der Handwerker für Infor-mation und Ausbildung in den Bereichen Arbeitssi-cherheit, Brandschutz und Erste Hilfe.

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Professionalisierung der OrganisationUnternehmensführung: Kernaufgabe einer professionellen Organisation ist die Optimierung der wertvollsten Ressource Arbeitszeit sowie die Orientierung an einer klaren Zielvorgabe.

Die Arbeitszeit der Mitarbeiter und des Unternehmers selbst

ist die wertvollste Ressour-ce, die die Betriebe zur Er-zeugung ihrer Produkte und Leistungen nutzen. Vor eini-gen Jahrzehnten hatten die Waren-, Rohstoff-, Anlagen- und Maschinenkosten noch einen höheren Stellenwert im Ressourceneinsatz. Dies hat sich heute verändert. Nun spielt die Arbeitszeit die absolut wichtigste Rolle. Aus diesem Grund muss sich das erfolgreiche Unternehmen um den optimalen Einsatz der Arbeitszeit kümmern. Dies gilt aber längst nicht mehr für die eigentliche Produkti-on, sondern auch für die Be-reiche Verwaltung, Planung, Verkauf usw.In der Vergangenheit haben sich die Betriebe stark um Optimierungs- und Ratio-nalisierungsmaßnahmen in den Produktions- und Fer-tigungsprozessen bemüht. Derzeit sind hier jedoch nur noch marginale Vorteile ge-genüber den Mitbewerbern erreichbar.

Wo kann heute also eine Investition eines Unternehmers einen größeren Effekt erzielen? Die Optimierung der zurzeit wichtigsten Ressource Ar-beitszeit ist die Kernaufgabe der sogenannten Organisa-tion und so vertrete ich die These, dass ein optimal or-ganisierter Betrieb wesentli-che Potentiale für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit besitzt. Somit stellen wir uns die Fra-ge, welche Werkzeuge und

allen Mitarbeitern bekannt ist. So kann jeder dazu bei-tragen, dieses Ziel zu errei-chen. Jede Entscheidung, die getroffen werden muss, wird nicht von der Alltagssituation beeinflusst, sondern orientiert sich am Ziel des Unterneh-mens. Ein klar formuliertes und messbares Ziel motiviert und entwickelt Energie für den Erfolg. Dazu folgendes Beispiel eines Südtiroler Unternehmens, das die Macht einer guten Zielset-zung demonstrieren soll: „Wir wollen mit den Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuer-baren Energieträgern, die wir für unsere Kunden bauen, in fünf Jahren ein Atomkraft-werk ersetzen.“ Sind das Ziel, die Strategi-en und die Maßnahmen zur Umsetzung festgelegt und bekannt, können die notwen-digen Organisationsinstru-mente eingerichtet werden.

So ist im Unternehmen be-kannt, welche Mitarbeiter mit welchen Qualifikationen not-wendig sind und wo eventuell noch Bedarf für Entwicklung besteht. In unserer arbeits-teiligen Wirtschaft und auf-grund von Ausbildung und Fähigkeiten der Menschen, wird die Realisierung eines Projektes in viele Teilschritte zergliedert, was betriebswirt-schaftliche Vorteile bringt, aber auch die Notwendigkeit mit sich bringt, die Arbeits-schritte genau zu planen und die Informationsflüsse zu or-ganisieren, um so den Nutzen der Zergliederung aufrecht zu erhalten. Organisationsab-läufe werden optimiert und

Instrumente die Betriebswirt-schaftslehre zur Verbesserung der Organisation bieten kann. Instrumente wie Arbeitszeit-planung, Vorkalkulation, Ma-teriallisten, Werkzeichnungen oder Aufgabenbeschreibun-gen sind nur einige einfache Beispiele, die viele Unterneh-men auch bereits mehr oder weniger effizient einsetzen.Würde nun ein Unternehmer diese Instrumente in einer sogenannten Betriebsanlei-tung für die Organisation sammeln, damit sie von allen Mitarbeitern verwendet wer-den können und würde er diese Instrumente kontinu-ierlich weiterentwickeln, an neue Erkenntnisse anpassen und die Wirksamkeit überwa-chen, wäre dies ein mächtiges Instrument mit einem hohen Return on Investment. Die Saat für eine gute Orga-nisation ist eine klare Zielset-zung des Unternehmens, die

„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln

will, für den ist kein Wind der richtige.“

Lucius Annaeus Seneca

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„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

ständig verbessert und nicht jedes Mal neu erfunden bzw. unprofessionelle Improvisati-on betrieben.Die Mitarbeiter wissen, was der Chef von ihnen verlangt und können so zur Realisie-rung des Ganzen beitragen. Dabei finden sie Befriedigung in der Erfüllung ihrer Auf-gaben. Jeder in dieser Orga-nisation kennt das Ziel und jeder weiß, für welchen Teil der Zielerreichung er verant-wortlich ist. Der Ablauf zur Realisierung des Projektes ist bekannt und wird beherrscht. So stelle ich mir ein Unterneh-men mit der bestmöglichen Organisationsstruktur vor.

Welche Hindernisse stehen den Unternehmen hier oft im Wege? Dazu einige Thesen: 1. Ziele werden in den Betrie-

ben zu selten definiert.2. Ziele haben keine messba-

ren Indikatoren und sind oft nur Lippenbekennt-nisse ohne motivierende Zugkraft.

3. Ziele sind nicht am Markt orientiert.

4. Die Ziele hat nur der Un-ternehmer in seinem Kopf und so können die Mitar-beiter nur schwer mithel-fen, diese zu realisieren.

5. Arbeitsabläufe werden nicht niedergeschrieben und sehr oft neu erfunden; somit zahlt der Betrieb je-des Mal Lehrgeld.

6. Verantwortlichkeiten wer-den zu ungenau geregelt

und Alltagsherausfor-derungen werden durch „Feuerwehraktionen“ ge-löst.

7. Die beschriebenen Instru-mente werden nicht konti-nuierlich und konsequent eingesetzt.

8. Flexibilität wird als Tu-gend angesehen, ist jedoch für den Betrieb mit einem „Mehr“ an Zeiteinsatz ver-bunden, der vom Markt in den seltensten Fällen hono-riert wird.

9. Die Konsequenzen der Einrichtung eines nicht optimalen Organisations-systems werden oft unter-schätzt, die entstehenden Systeme sind oft von an-deren Betrieben kopiert, oft zu oberflächlich oder beschreiben zu genau die derzeitige Situation und veralten schnell auf Grund der dynamischen Entwick-lung.

Die Herausforderung liegt al-so darin, ein für den Betrieb zweckmäßiges sowie anpas-sungsfähiges Organisations-system zu entwickeln.Frei nach Heinz von Förster ist der Mensch keine trivia-le Maschine. Das bedeutet, bei einer Tätigkeit durch den Menschen ist das Ergebnis des Bearbeitungsprozesses nicht planbar wie bei einer Maschine, die bei Knopf-druck das erwartete Ergebnis liefert. Der Mensch hat seinen freien Willen, mit dem er bei einer Aufgabenerteilung das erwartete Ergebnis verändern kann. Organisation hat also mit nicht trivialen Maschinen zu tun und ist somit um viele Varianten komplexer als die Bedienung einer Maschine. Trotzdem ist ein Organisati-onshandbuch das bis heute wirksamste Instrument, um die wertvolle Ressource Zeit besser zu beherrschen.

Josef Erlacher

Unternehmensberater Josef Erlacher

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LVH-Bezirkbüros BrixenTel. 0472 802500jeden Dienstag, 9–12 Uhr

BruneckTel. 0474 474823jeden Donnerstag ganztägigjeden Freitag, 9–12 UhrAusnahmen: Freitag, 28. Oktober, 25. November und 16. Dezember von 10.30–12 Uhr

Gröden, St. UlrichTel. 0471 797552jeden Dienstag, 14–17 Uhr

NeumarktTel. 0471 812521Montag, 3. Oktober, 7. November, 5. Dezember, 14–17 Uhr

MeranTel. 0473 258064jeden Montag, 8–12.30 Uhr und 14.30–17 Uhrjeden Freitag, 8–12.30 Uhr

SchlandersTel. 0473 730657jeden Mittwoch, 8–12.30 Uhr

Kontaktdaten der LVH-Bezirksbüros auf Seite 44.

AußenstellenMals, Rathausnur nach Vereinbarung jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, 15–16 Uhr

Naturns, Raika-Gebäudejeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, 16.30–17.30 Uhr

Sprechstunden Patronat INAPA in den Monaten Oktober, November, Dezember

Schnitt 1670 Anrufe täglich, davon entfallen 52 Prozent auf den Hauptsitz in Bozen.

Bewährte Mitarbeiter an der ZentraleGottfried Hofer ist seit 25 Jah-ren Mitarbeiter an der Zentra-le des LVH. Er ist außerdem auch Fahrer für schnelle Er-ledigungen und Begleitungen von Präsidiums- und Direkti-onsmitgliedern (als Betriebs-fahrzeug besitzt der Verband einen Audi A4). Marlene Pu-ner ist am Empfang tätig und nimmt die Anrufe entgegen. Simone Webber erledigt die Behördengänge täglich, wäh-rend Christine Plaickner die Postausgänge zuordnet. Über-haupt haben alle Mitarbeiter der Zentrale die Aufgabe, die

Wer sich telefonisch mit dem LVH in Verbindung setzt,

hört in der Regel eine freund-liche weibliche Stimme sagen: „LVH – Marlene, Grüß Gott“, oder eine freundliche männ-liche Stimme sagen: „LVH – Gottfried, Grüß Gott“. Manchmal, und zwar wenn die Leitungen aufgrund meh-rerer Anrufer besetzt sind, wird der geschätzte Anrufer in eine kurze Warteschleife gestellt, um ihn dann rasch wieder aufzunehmen. Das Mitarbeiter-Team an der Zentrale ist sehr bemüht, die hohe Zahl von Telefonaten erfolgreich weiterzuleiten, die täglich über die Rufnummer 0471 323200 in den LVH eingehen. Der LVH erhält im

Der erste freundliche Kontakt „Der Handwerker“ stellt beginnend mit dieser Ausgabe die Büros und Abteilungen des Verbandssitzes in Bozen und ihre jeweiligen Tätigkeiten vor. Den Anfang macht die Empfangszentrale, für viele Mitglieder der erste Kontakt im Haus des Handwerks in Bozen.

zahlreichen Rundschreiben, die von den verschiedenen Büros und den Obmännern des LVH in Auftrag gegeben werden, zu kuvertieren, mit Adressen zu versehen und nach Gemeinden einzuord-nen. Das Pensum an Rund-schreiben, die je nach Thema an Mitglieder nach Beruf, Ort

oder Funktion sortiert werden müssen, erreicht die 160.000 Einheiten im Jahr. Die Mitarbeiter der Zentrale sind hochmotiviert und emp-fangen Mitglieder, Funktionä-re und Mitarbeiter stets mit einem Lächeln, um sich dann gleich der Erledigung der Auf-gaben zu widmen.

Artikelserie: Kennen Sie Ihren Verband?

Die Empfangszentrale im Haus des Handwerks in Bozen mit Marlene Puner und Gottfried Hofer.

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Page 27: Der Handwerker Oktober 2011

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Page 28: Der Handwerker Oktober 2011

28 Der Handwerker Oktober 2011

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Das neue „Herz“ der BRAUEREI FORST

Am 16. Juni 2011 wurde das neue Sudhaus der Spezialbier – Brauerei Forst einge-weiht, deren Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein sich bei den Bau-firmen, Mitarbeitern, Partnern und Gästen auf der Einweihungsfeier bedankte. Mit dabei war viel Südtiroler Prominenz, wie Luis Durnwalder, Landeshauptmann.

Fotos: (c) Oskar Da Riz - Stahlbau Pichler - (c) Karin Steiner - Optic Rapid

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Der Handwerker Oktober 2011 29

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Mit Gottes SegenGeweiht wurde der Bau vom Kurienbischof Dr. Jo-sef Clemens. Zur Grund-steinlegung am 8.12.2009 segnete schon der Algun-der Pfarrer Johann Gruber das Bauprojekt.

Bei der Einweihungsfeier ließ Dr. Walter Unterthur-ner, technischer Direktor, nochmals die Baugeschich-te Revue passieren, von der Planungsphase bis zum ers-ten Probelauf im Februar 2011 und der technischen

Endabnahme. Entworfen wurde das 5. Sudhaus der Brauerei vom Architekten Dr. Walter Pichler. Zum Bau selbst sagte er: „Es war ein hartes, aber äußerst befrie-digendes Stück Arbeit.“

Ein gemeinschaftliches GroßprojektAcht Firmen verbauten 550 t Betonstahl, 1.100 t Stahl

und über 4.000 Kubikmeter Beton. Die Fläche der Glas-scheiben des Schausudhau-ses beträgt 4.800 qm und für die Fassade des Malz-hauses wurden über 3.750 Schindeln aus Aluminium gefalzt. Außerdem wurden über 2.500 m Edelstahlroh-re und 86.000 m Elektro-leitungen verlegt. Zudem ist das neue Sudhaus ein richtiger Energiesparer: Bis zu 47 % Einsparung beim Dampfbedarf und Verringerung von Was-ser- und Stromverbrauch machen das neue Gebäu-de zu einem Vorreiter im umweltbewussten Bauen der Region. In der neuen Anlage können nun bis zu 900.000 Hektoliter Bier ge-braut werden.

Beim Bau dabei war das Technische Büro Wei-henstephan aus Freising, Architekt Dr. Walter Pich-ler, Bozen, Ingenieur Team Maia GmbH, Meran, Firma Energytech GmbH, Bozen, die Securplan GmbH, Me-ran, Firma Ziemann Group aus Ludwigsburg, Stahlbau Pichler GmbH, Bozen, und die Firma Schmidhammer aus Bruneck.

Ausstattung des neuen SudhausesLäuterbottich-Sudhaus bis zu 12 Sude/Tag1 Weichkonditionierungsanlage 40 Tonnen/Stunde2 Maischbottichpfannen Ø 4500 mm1 Läuterbottich Ø 8600 mm1 Würzpfanne Ø 5200 mm1 Whirlpool Ø 5500 mm1 Vakuumverdampfungsanlage 1000 Hektoliter/Stunde1 Brauwasserversorgungsanlage1 CIP-AnlageEnergierükgewinnungsanlageMess-,Steuer-,Regel- und ÜberwachungsanlageAutomatisierung mit ZIEMANN BRAUMAT auf Siemens PCS7

Page 30: Der Handwerker Oktober 2011

30 Der Handwerker Oktober 2011

Füller von der Hyve AG aus München einen Vortrag zum Thema „Zeit ihr Business neu zu denken? – Gemein-sam mit der Masse innovie-ren“ halten. Anschließend werden den Lehrgangsteil-nehmern des Lehrganges zum zertifizierten Innova-tionsbeauftragten ihre Zer-tifikate von Abteilungsdi-rektor Bergamini, Ronnie Mittermair (Landesvorsit-zender der Junghandwerker) und Christian Haberfellner (Lehrgangsleiter) übergeben. Zuletzt wird der Partner-schaftsvertrag zwischen LVH und TIS feierlich unterzeich-net. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung be-ginnt um 19 Uhr mit der Vorstellung des

Forum Südtirol durch den LVH-Präsidenten Gert Lanz und den Direktor der Lan-desabteilung für Innovation, Maurizio Bergamini. Unter dem Motto „Weitblick durch Wissensvorsprung“ startet eine Veranstaltungsreihe des Forum Innovation Süd-tirol (FIS). Mit dem Vortrag „Zeit für neue Zeiten!?“ von Evelyn Oberleiter und Gün-ther Reifer beginnt die Reihe für alle Interessierten, inno-vative LVH-Betriebe, Lehr-gangsteilnehmer, Worldskills und Junghandwerker. Als Gastreferent wird Johann

Auftakt für das Forum InnovationForum Innovation: Am 28. Oktober findet die erste Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“ des Forum Innovation Südtirol im Haus des Handwerks, Bozen, statt.

Forum Innovation: „Zeit für neue Zeiten“ am 28. Oktober

IIIIIIIIIInnovation

Die Veranstaltung (siehe nebenstehender Artikel) findet am 28. Oktober im Haus des Handwerks in Bozen statt. Beginn ist um 19 Uhr. Alle Inte-ressierten, innovativen Betriebe, Lehrgangsteil-nehmer und Junghand-werker sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“ bildet den Startschuss für das Forum Innovation.

Infoabend am 8. NovemberEin Informationsabend zum neuen Lehrgang zum zertifizierten Tech-nologiebeauftragten findet am Dienstag, dem 8. November, um 19 Uhr im Haus des Hand-werks, Bozen, statt.

Lehrgang zum TechnologiebeauftragtenLehrgang: Die LVH bietet ab November 2011 einen neuen Lehrgang für Klein- und Mittelbetriebe an. Dabei handelt es sich um den Lehrgang zum zertifizierten Technologiebeauftragten.

nagement, Mechatronik, Unternehmensbesuch und Projektarbeit. „Da sich Technologien heute sehr rasch verändern, stehen Be-triebe und deren Mitarbeiter vor großen Herausforderun-

Besonders für Betriebs-inhaber, Mitarbeiter und mitarbeitende

Familienmitglieder ist die-ser Lehrgang geeignet. Der Lehrgang wird aus sieben unterschiedlichen Lehr-modulen bestehen und bis März 2012 laufen. Das ers-te Modul, Technologiema-nagement in KMU, findet im November 2011 statt. Im Dezember folgt das Modul technische Betrieb-wirtschaftslehre. Weitere Module sind Kundeninte-grierende Innovationsver-fahren, Materialtechnologie – Werkstoffe: von Nano bis Dämmstoff, Prozessma-

gen“, sagt Professor Chris-tian Marxt (im Bild), einer der Kursreferenten. „Der innovative Lehrgang bietet vertiefte Einblicke in aktu-elle Themen verschiedener Technologiegebiete und de-ren Auswirkungen auf die Unternehmen. Darüber hin-aus zeigt der Lehrgang auf, wie Technologien nachhalti-ge Erfolgsfaktoren für KMU schaffen können“, so Marxt. Anmelden können sich In-teressierte noch bis zum 14. November 2011. Wei-tere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 0471 323424 oder per E-Mail an [email protected].

Page 31: Der Handwerker Oktober 2011

IIIIIIIIIInnovation

Jetzt zur Ideenwerkstatt

anmeldenInteressierte Betriebe

melden sich bei der LVH-Innovationsabteilung

unter Tel. 0471 323225, [email protected].

Der Handwerker Oktober 2011 31

Interessiert an neuen Ideen?Ideenwerkstatt: Entschlossen, neue Produkte und Dienstleistungen zu finden, oder Interesse, ein Produkt neu zu vermarkten? Dann ist der Besuch der Ideenwerkstatt genau das Richtige.

Der P l a -nungsablauf mi t RSO ist den tat-säch l i chen Abläufen im Betrieb an-

gepasst. Jede erledigte Arbeit wird für den nächsten Produk-tionsschritt weiterverwendet.Oberste Priorität hat die Be-treuung der RSO-Anwender. Das Ziel der RSO-Group ist es, in kürzester Zeit kompe-tente Betreuung zu bieten und dem Planer bei Fragen und Problemstellungen rasch zur Seite zu stehen, nur so kann dieser seine Arbeit effizient ausführen. Erledigte Arbeit darf nicht verloren gehen. Jeder Plan muss in der Ar-beitsvorbereitung oder auf

Der Tischlermeister und Softwareentwickler Christian Rößl hat

die bei mehr als 400 Tischlern beliebte RSO-Planungssoft-ware auf eine völlig neue Ent-wicklungsstufe gestellt, welche nun eine Anwendung alleine auf Basis von AutoCAD 2012 ermöglicht.

Das Besondere der RSO-PlanungssoftwareRSO wurde von Tischlermeis-tern für Tischler entwickelt.

der CNC Maschine verwendet werden können. Auch mit ex-ternen Möbelstudios ist eine übergreifende Zusammenar-beit ohne großen Aufwand möglich.Es wurde großer Wert auf Ein-fachheit und Anwenderfreund-lichkeit gelegt. Der Einstieg in die Planungsarbeit mit RSO ist für Fachkräfte im Innen-ausbau einfach, Planungsab-läufe können fehlerfrei erle-digt werden. AutoCAD als wichtige Basis. AutoCAD ist die Standard-Software aller heranwachsenden Fachkräfte im Innenausbau: Diese Basis gibt Ihrem Betrieb Sicherheit für die Zukunft und ermög-licht branchenübergreifende Kooperationen.Die Mitarbeiter der RSO-

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Group freuen sich schon auf ein unverbindliches Beratungs-gespräch mit Ihnen. Hiermit sind Sie auch herzlich zum ersten Anwendertreffen der RSO-Group am 21.Oktober 2011 in Gmunden im schönen österreichischen Salzkammer-gut eingeladen!

Anfragen an:Leitung Vertrieb und Beratung SüdtirolWolfgang Adelbrecht+ 43 (0)664 423 08 [email protected]

Vertrieb und Beratung SüdtirolGottfried Santner+ 43 (0)5230 [email protected]

RSO kommt neu!Das seit langem bewährte RSO-Planungsmodul hat einen großen Entwicklungsschritt in die Zukunft gemacht.

Der LVH unterstützt innovative Geister bei der Realisierung ihrer

Ideen. Und zwar im Rahmen einer Ideenwerkstatt. Dabei handelt es sich um einen per-sönlichen Workshop, den ein professioneller Produktbera-ter leitet. Gemeinsam mit dem Designer werden die Ist-Situ-ation in Ihrem Betrieb analy-siert, Ziele festgelegt, Ideen gesammelt, ausgewählt und schließlich skizziert. Eigent-lich ganz einfach. Man hat ei-ne Idee. Man spricht darüber mit Freunden und Fachleuten. Man arbeitet an einem Plan, um die Idee zu realisieren. Der Teilnehmer kann die Idee

in seinem Betrieb anwenden, um Produkte zu verbessern oder die Kunden besser an-zusprechen. Die Teilnahmege-bühr für vier Treffen inklusive zwei Betriebsbesuche beträgt 240 Euro. Die Ideenwerkstatt

wird vom Assessorat für In-novation gefördert. Holen Sie sich Ihre persönliche Betrieb-sidee und informieren Sie sich unverbindlich über weitere Details unter [email protected] oder Tel. 0471 323225.

Page 32: Der Handwerker Oktober 2011

32 Der Handwerker Oktober 2011

werden. Weiterer Vorteil der Konsortialbauweise ist die bürokratische Entlastung des einzelnen Bauherren, da die LVH-Abteilung für Baukoor-dination sämtliche Verwal-tungsaufgaben übernimmt.

Der geplante Baugrund für das Konsorti-um Einstein liegt

in bester Lage direkt an der Einsteinstraße in Bozen Süd gegenüber von OBI und Des-par. Diese Bauzone ist ideal erreichbar und hat direkten Anschluss an Autobahn und Mebo. Die primären Erschlie-ßungsarbeiten in dieser Zone werden voraussichtlich im Jahr 2011 durchgeführt. Der Gewerbebau Einstein soll insgesamt vier Stockwerke umfassen und eine Gesamt-höhe von über 20 Metern er-reichen, was die Sichtbarkeit erhöht. Bei der Bauplanung kann auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingegangen

„Einstein“: Mögliche freie PlätzeGute Nachricht für alle, die kostengünstig nach einem neuen Standort oder ein Lager für ihren Betrieb suchen: Für die geplante Errichtung des Konsortiums „Einstein“ in Bozen Süd werden noch Interessenten gesucht.

Auch ein Ansuchen um eine Bauförderung wird gestellt. Das Konsortium nimmt Mit-glieder auf, sodass sich in-teressierte Handwerker und Betriebsinhaber ab sofort melden können.

Konsortium Einstein nimmt weitere Mitglieder auf

GGGGGGGGGewerbebauten

Interessiert, Mitglied des Konsortiums Einstein zu werden und kosten-günstig einen neuen Firmenstandort oder ein Lager in bestem Standort in Bozen Süd zu errichten? Wenden Sie sich an die Abtei-lung Baukonsortien im LVH, Herr Armin Raggi-ner: Tel. 0471 323230, [email protected].

Energie in Südtirol: Wohin die Reise geht Südtirols Unternehmerverband fragte auf einer Fachtagung im Rahmen der Klimamobility in Bozen: Wohin geht Südtirols Reise im Bereich der Energie?

und erneuerbaren Energie-quellen ist gegeben: Was-

se r re i ch tum, Biomasse, Son-ne, Wind, Erd-wärme. Aber auch Erdgas als sauberste fossi-le Energiequelle wird ins Land geholt und ver-teilt.Gegeben ist auch die poli-

tische Zuständigkeit. Die SEL setzt diese Zuständig-keit operativ um, so mit der mehrheitlichen Über-nahme der Kraftwerke von EDISON und ENEL, mit einem kapillaren Gasver-

Eine schlüssige Ant-wort darauf bot SEL-Prä-

sident Klaus Stocker. „Unse-re Aufgabe ist es, die Energie-versorgung zu verbessern und der Südtiroler Volkswirtschaft saubere Energie zu wirtschaft-lich und sozial vertretbaren Preisen zu bieten.“ Dieser Prozess läuft und ist auch schon ein gutes Stück voran gekommen, so Stocker. Die Verfügbar-keit von örtlichen sauberen

teilernetz, mit Fernwärme aus Biomasse.Besonders engagiert ist die SEL im Strombereich. Sie hat zu Jahresbeginn das seit längerem stark vernachlässigte Stromver-teilernetz des ENEL über-nommen und wird dieses in den nächsten Jahren mit Investitionen von 15 Millionen Euro pro Jahr auf Vordermann bringen, damit das gesamte Land mit gleicher Qualität und ausreichender Kapazität beliefert werden kann. Die SEL arbeitet weiter an drei Projekten, Südtirol im Strom- und Gasbereich über die Grenzen hinweg

Das Konsortium Einstein soll in bester Lage direkt an der Einstein-straße in Bozen Süd errichtet werden.

an die europäischen Ver-bundsnetze anzuschließen. Mit Unterstützung der In-dustrie will die SEL das Gasnetz im Vinschgau und im Pustertal weiterführen und verdichten. Als Vision schließlich strebt die SEL die Übernahme der großen Wasserkraftwerke zu hun-dert Prozent und die Ein-führung einer Volksaktie an. So sieht die SEL nach den Worten ihres Präsi-denten Klaus Stocker Süd-tirols Reise in die Zukunft der Energie.

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Page 33: Der Handwerker Oktober 2011

„Einstein“: Mögliche freie Plätze SSSSSSSSSSS

Der Handwerker Oktober 2011 33

Kurskosten werden zurückgezahltSLBK: Für SLBK-Mitglieder ist der Besuch von Pflichtkursen kostenlos. Die Kasse erstattet den Betrieben die Kurskosten vollständig zurück.

Gerüstbau-, und sämtliche Befähigungskurse. Die Kurse werden über das LVH-Bil-dungszentrum abgewickelt, dies garantiert eine sehr hohe Qualität und Praxisrelevanz. Somit können SLBK-Mitglie-der an der gewohnten Stelle die Kurse besuchen und haben darüber hinaus noch den Vor-

Für viele Arbeitgeber im Bauwesen sind die Kurskosten ein großer

Ausgabenpunkt. Schon seit der Gründung der Südtiro-ler Landesbauarbeiterkasse (SLBK) vor nunmehr sechs Jahren war es ein Anliegen des Verwaltungsrates, den Ar-beitgebern auf diesem Gebiet entgegen zu kommen. Daher werden den Arbeitgebern seit Anfang an die Kurskosten für die Pflichtkurse der Arbeiter komplett rückerstattet. Da-durch können die Arbeiter die erforderlichen Kurse be-suchen und dies ohne zusätzli-chen finanziellen Aufwand der Arbeitgeber. Zu den Pflicht-kursen gehören u. a. Arbeits-sicherheits-, Brandschutz-,

teil, die Kosten von der SLBK erstattet zu bekommen. Dabei handelt es sich nur um einen der vielen konkreten Vortei-le, welchen die SLBK seinen Mitgliedsbetrieben einräumen kann. Für Informationen steht unser Büroteam unter der Te-lefonnummer 0471 323360 gerne zur Verfügung. mt

Mitglied werden ist ganz einfachDer Wechsel von der bisherigen Kasse hin zur SLBK ist mit kei-nem nennenswerten Aufwand verbunden. Es genügt ein Anruf

beim SLBK-Team unter Tel. 0471 323360

oder ein E-Mail an [email protected]. Den Rest

erledigen die SLBK-Mitarbeiter für Sie.

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Die SLBK hilft den eingeschriebenen Betrieben Kosten sparen und er-stattet die Kosten für den Besuch von Pflichtkursen vollständig zurück.

Page 34: Der Handwerker Oktober 2011

Maximale Sicherheit, vollkommene FreiheitDie Marke Sixton Peak ist das Produkt von 25 Jahren Erfahrung und Leidenschaft im Bereich Arbeitsschuhe. Das Unternehmen setzt auf Forschung, Design und Innovationsfähigkeit, um maximale Qualität in der Her-stellung zu gewährleisten.

Alle Produkte von Sixton Peak werden in Italien entworfen und hergestellt.

Die Maschinen und das technologische Material stammen aus Deutschland (Desma und Huntsman), die Roh-stoffe aus Italien (italienisches Leder); damit garantiert Sixton Peak höchsten Komfort und maximale Sicherheit. Hinzu kommen TÜV-geprüf-te Umweltschutzmaßnahmen und ethische Werte.Unter den verschiedenen Innovationen ist vor allem OUTDRY

hervorzuheben: Es handelt sich hierbei um eine laminierte Membran, die direkt auf der Innen-fläche des Oberleders ange-bracht wird. Im Un-terschied zu herkömmlichen Membranen dringt mit OUTDRY kein Was-ser zwischen Oberleder und Membran in das Innere des Schuhs – so

bleiben die Füße trocken und es ergibt sich keine Gewichtser-höhung durch Wasser.

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Arbeitsbekleidung seit 1922

Wenngleich Dickies bereits seit 1922 Arbeitsbekleidung herstellt, ist das Unternehmen ein moderner Betrieb des 21. Jahrhunderts.

Mittels modernster technologischer Textilien und neuster Produkti-onstechniken stellt Dickies hoch-

wertige Bekleidung für Arbeiten unter allen, auch extremsten, Bedingungen her.Zudem gehört Dickies zu den Markführern, wenn es um die letzten Trends im Bereich Arbeitsbekleidung geht: Das Unter-nehmen kombiniert ideale Textileigenschaften für jede Art der Arbeitsumgebung mit geschmackvollem, modischem Design.Hochwertige traditionelle und moderne Arbeitsbekleidung, Wi-derstandsfähigkeit, Komfort und Schutz.

Alphouse: Kurs zum Thema Sanieren im November

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Das EU-geförderte Pro-jekt Alphouse setzt sich zum Ziel, die alpenlän-dische Baukultur und Energieeffizienz so mit-einander zu verbinden, dass sie den Ansprü-chen des Kulturraumes der Alpen gerecht wird. Dazu finden laufend Fortbildungsveranstal-tungen und Seminare statt, so zum Beispiel Mitte November im Bereich Sanieren und Fassadenerneue-rung. Infos unter www.alphouse.de.

34 Der Handwerker Oktober 2011

ernbund unterstützt die Än-derungen, wie bei dem Tref-fen mit SBB-Obmann Leo Tiefenthaler und Direktor Siegfried Rinner herauskam. Für die Berufsgemeinschaft

Konkret ging es um die Regelung der Ba-gatelleingriffe, also

jener Arbeiten, für die es kei-ne Genehmigungsprozedur benötigt. „Die derzeit gelten-den Höchstwerte für Materi-alentnahme und Ablagerung sind zu niedrig und sollten erhöht werden“, sagt Ob-mann Anton Maier. Damit würden Erdbewegungsarbei-ten, beispielsweise bei der Er-neuerung von Stadeln, besser durchgeführt werden können. Da viele Bagatelleingriffe den landwirtschaftlichen Bereich betreffen, hat die Berufsge-meinschaft den Bauernbund mit ins Boot geholt. Der Bau-

Treffen mit dem BauernbundTiefbauunternehmer: Bei einem Treffen mit der Führung des Südtiroler Bauernbundes (SBB) wurden Änderungen an der gesetzlichen Regelung für Aushubarbeiten und -material besprochen.

war neben Obmann Maier der Vizeobmann Luis Fischer vertreten. Der erarbeitete Ab-änderungsvorschlag soll nun dem Landeshauptmann über-geben werden. te

Tiefbauer und Bauernbund streben Verbesserungen an der gesetz-lichen Regelung für Bagatelleingriffe an: (v. l.) SBB-Direktor Sieg-fried Rinner, SBB-Obmann Leo Tiefenthaler, Obmann Anton Maier, Vizeobmann Luis Fischer.

Page 35: Der Handwerker Oktober 2011

Tagesfahrt zur Austrofoma

HHHHHHHHHHHolz

Von 11. bis 13. Oktober 2011 findet die Messe

Austrofoma in Stift Rein in der Steiermark statt. Die Austrofoma ist die

einzige österreichische Forstmaschinen- und Gerätevorführung, bei der alle Maschinen in

praxisgerechtem Einsatz zu besichtigen sind. Der

Cluster Holz & Tech-nik des TIS organisiert

gemeinsam mit der LVH-Berufsgruppe Holz eine

Tagesfahrt für Waldar-beiter, Sägewerker und

alle Interessierten.

Der Handwerker Oktober 2011 35

Handel mit Holz steigtHolz: Der Handel mit Holzprodukten erlebt einen Wiederaufschwung. Dank der politischen Förderung von Biomasse nimmt der Markt für Holz als Energieträger zu.

schaftskommission, als „Wun-derprodukt“. Es sei nicht nur schön fürs Auge, sondern bei der Produktion auch weit-gehend CO2-neutral, erneu-erbar und ebenso vielseitig verwendbar wie Plastik, doch ohne dessen unerwünschte ökologische Nebenwirkungen.

Nach Jahren rückläu-figen Verbrauchs hat sich der Absatz 2010

deutlich erholt. In den Län-dern Europas, in Russland und der GUS sowie in Nor-damerika stieg der Holzver-brauch um 5,6 Prozent. Dies ist einer Studie zu entnehmen, die von der Uno-Wirtschafts-kommission für Europa (UN-ECE) in Auftrag gegeben wurde. Der Holzschlag, die Basis der gesamten Industrie, nahm der Studie zufolge um acht Prozent auf 950 Mio. Eu-ro zu. Dies sind immer noch weniger als im Rekordjahr 2006. In Europa wurden zehn Prozent mehr geerntet. Holz bezeichnet Ján Kubís, der Ge-neralsekretär der Uno-Wirt-

Holz werde ein Schlüsselfak-tor zur Rettung des Planeten sein. Die Nachfrage nach Pel-lets als erneuerbarer Energie-quelle dürfte dem Holzhandel ein beschleunigtes Wachstum bescheren. Dabei bleiben die Länder der EU die wichtigs-ten Abnehmer.

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Der Absatz von Holz stieg 2010 deutlich an. In Europa wurde zehn Prozent mehr Holz geschlägert.

Page 36: Der Handwerker Oktober 2011

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IIIIIIIIIInstallation

nikern durchführen. Wichtig sind den Kaminkehrern die Sicherheitsvorkehrungen am Dach, die zwar gesetzlich vorgeschrieben sind, aber von den Bauherren zu we-nig berücksichtigt werden. „Bei der Versammlung ha-ben sich die Mitglieder dafür ausgesprochen, dass auf po-litischem Weg etwas weiter-gehen soll“, betont Schupfer. Die Berufsgemeinschaft will sich zu diesem Zweck mit

Eine wichtige Neuerung betrifft das Gesetz zur Überprüfung von An-

lagen mit einer Leistung über 35 KW. Nach der Neuerung, die Mitte 2012 in Kraft treten soll, fallen neben den öl- und gasbetriebenen Heizanlagen auch die automatisch mit Holz beschickten Heizan-lagen in den Kompetenz-bereich des Kaminkehrers. „Wir haben dazu Schulun-gen abgehalten und werden uns weiter fortbilden“, un-terstrich Obmann Richard Schupfer. Was die Heizan-lagen unter 35 KW betrifft, so werden die Kaminkehrer weiterhin die Reinigung und Messung in Abstimmung mit den Feuerungsanlagentech-

Gesetzliche Neuerungen im BlickKaminkehrer: Die Berufsgemeinschaft hat im Rahmen einer außerordentlichen Vollversammlung über anstehende gesetzliche Neuerungen informiert.

Landesräten und dem Lan-deshauptmann treffen. Nicht zuletzt hat Schupfer die be-ratende Funktion des Ka-minkehrers bei Rauchbeläs-tigungen in den Gemeinden angesprochen. Kontrolle und eventuelle Sanktionen seien hingegen Aufgabe der Bür-germeister. Die Versammlung endete mit einer Präsentation von Messgeräten und anderen Produkten der Partnerfirmen und Sponsoren. te

Die Kaminkehrer werden bald auch Heizanlagen über 35 KW, die automatisch mit Holz beschickt werden, messen und überprüfen.

Kurs für InstallateureEin Kurs zur Heizungs-optimierung für Instal-lateure findet am 17. Oktober in deutscher Sprache und am 18. Oktober in italienischer Sprache, jeweil von 9 bis 16 Uhr, im Haus des Handwerks in Bozen statt. Anmeldung bei der Berufsgemeinschaft unter Tel. 0471 323284, [email protected].

Page 37: Der Handwerker Oktober 2011

Elektrotechniker: AG Fernheizwerke

IIIIIIIIIInstallation

Die Arbeitsgruppe Fern-heizwerke hat bei einem

Treffen mit LR Michl Laimer auf die Proble-

matik der Handwerker im Einzugsgebiet der Fern-heizwerke hingewiesen. Überdies wurde betont, dass auch Nahwärme-

netzwerke sinnvoll sind und gefördert werden

sollen. Bei einem Treffen mit dem Biomassever-

band ging es um die bessere Kooperation zwi-schen den Betreibern und den lokalen Handwerkern und um künftige gemein-

same Initiativen.

Der Handwerker Oktober 2011 37

Intensiv für die Berufs-WM trainiertElektrotechniker: Im Berufsbildungszentrum Bruneck fand der Vorbereitungswettkampf für den Südtiroler Teilnehmer der Elektrotechniker, David Smaniotto, und des WM-Teilnehmers aus Liechtenstein statt.

Bruneck, Sigfried Steinmair, und beim Fachlehrer und Ex-perten Gerhard Baumgartner für die gute Zusammenarbeit. „Die Berufsschule Bruneck beweist mit derartigen Veran-

Beide WM-Teilnehmer, David Smaniotto aus Eppan und Sebastian

Kind aus Liechtenstein, haben intensiv für die Berufswelt-meisterschaft „Worldskills“ in London trainiert. Bei dem Vorbere i tungswettkamp mussten sie viel Konzentrati-on und berufliches Geschick beweisen und eine komplizier-te Aufgabe unter Zeitdruck bestmöglich absolvieren. Eine ähnliche Aufgabe müssen sie bei den Wettkämpfen in Lon-don meistern. Die Vertreter der Berufsgemeinschaft, Ob-mann Alfred Faller und Bei-ratsmitglied Martin Haller, bedankten sich beim Direktor des Berufsbildungszentrums

staltungen, dass die Zusam-menarbeit der Berufsschulen mit der Wirtschaft sehr gut funktioniert und sehr viel Po-tential darin liegt“, unterstrei-chen Haller und Faller. te

GUNTAMATIC: Öl raus, Pellets rein – in nur einem Tag Als einer der Pioniere bei Pelletsheizungen überzeugt die Elite-Kesselschmiede Guntamatic vor allem durch ausge-reifte und langjährig erprobte Pellettechnik.

lisiert werden! Aufgrund der stetig steigenden Preise fos-

Bereits im Jahr 2000 brachte Guntamatic die bis heute einzigar-

tige Niedertemperatur-Pellet-sheizung BIOSTAR auf den Markt. Mit der Fähigkeit sei-ne Temperatur bis auf 38°C abzusenken und die Leistung stufenlos von 3 – 15 kW dem Haus anzupassen, ermöglicht dieses Gerät den Austausch eines bestehenden Ölkes-sel ohne größere Umbauten (kein Pufferspeicher, keine Mischeraufrüstung, usw.). Der Umstieg von Öl auf Pel-lets kann damit in kürzester Zeit bei geringen Kosten rea-

siler Energieträger (Öl und Gas) rechnet sich bereits jetzt der Umstieg auf eine Pelle-theizung binnen kürzester Zeit. Jedes Jahr, in welchem Sie früher umstellen, zahlt sich Ihre neue sparsame Pel-letsheizung ab - früher oder später wird Heizöl für Heiz-zwecke nicht mehr leistbar sein und ein Umstieg erzwun-gen werden.PS: Langjährig erprobte Gun-tamatic-Pelletsheizungen sind auch in Punkto Wartung, Ver-schleiß und Betriebssicherheit günstiger und besser als ent-sprechende Ölgeräte!

Informationen über mo-dernster Stückholz-, Hack-schnitzel-, Pflanzen- und Pelletsheizungen: Firma A.M.E., Tel. 0472 970342, [email protected] oder im Internet auf www.guntamatic.com

Der Direktor des Berufsbildungszentrums Sigfried Steinmair, der WM-Teilnehmer aus Liechtenstein Sebastian Kind, der Südtiroler WM-Teilnehmer David Smaniotto, Berufsbeiratsmitglied der Elektro-techniker Martin Haller, Fachlehrer und Experte Gerhard Baumgart-ner sowie der Obmann der Elektrotechniker Alfred Faller (von links).

Page 38: Der Handwerker Oktober 2011

Enthüllung von „movemënt“

KKKKKKKKKKKKKKKunsthandwerk

Eröffnet wurde die Mes-se mit einer Vernissa-ge mit 300 geladenen Gästen. Premiere hatte auf der Vernissage die Riesenskulptur „movemënt“, die Lan-deshauptmann Luis Durnwalder (im Bild) feierlich enthüllte. Der sechs Meter hohe Kopf aus Zirbelkieferholz besteht aus bewegli-chen Elementen, die von den Künstlern der UNIKA gefertigt wur-den. Der Kopf ist ein neues Markenzeichen der UNIKA und soll unter anderem auf der Expo 2015 in Mailand und der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München ausgestellt werden.

38 Der Handwerker Oktober 2011

6000 Besucher auf der UNIKAUNIKA: Die 17. Ausgabe der Skulpturenmesse UNIKA konnte einen Besucherrekord verzeichnen. Es kamen knapp 6000 Besucher nach St. Ulrich, berichten die Organisatoren zufrieden.

Motiven. „Die gezeigten Ex-ponate sind beim Publikum sehr gut angekommen“, so Perathoner. Dies ließe sich nicht zuletzt an den Ver-kaufszahlen ablesen, die um rund zehn Prozent angestie-gen seien.

Besucher aus dem In- und AuslandWie jedes Jahr reisten die Be-sucher von überall her an, um die Unikate im Tennis Center zu begutachten: „Gruppen aus Großbritannien, Dä-nemark, den Niederlanden und ganz Italien waren da“, betont Perathoner. Beson-ders gefreut hat den Chef der Künstlervereinigung der ho-he Zuspruch aus dem eigenen

Die 6000 Besucher be-deuten ein Plus von 20 Prozent gegenü-

ber dem Vorjahr, trotz zum Teil strahlenden Bergwetters. „Wir sind sehr zufrieden“, zieht UNIKA-Präsident Ro-land Perathoner eine posi-tive Bilanz. Geboten wurde den zahlreichen UNIKA-Be-suchern an den vier Ausstel-lungstagen wieder allerhand Sehenswertes; angefangen bei der über sechs Meter hohen Zirbelkiefer-Skulptur „mo-vemënt“ bis hin zu den über hundert Werken der 22 teil-nehmenden Grödner Künst-ler. Es waren ausdrucksstarke Exponate von Bildhauern aus Glas, Blei, Bronze und Holz in reiner oder kombinierter Form – puristisch oder mit Blattgold veredelt. Wie die Künstler mit diesem wert-vollen Material umgehen, zeigte vor Ort der Aussteller Battiloro. Seine Silber- und Blattgoldschätze waren an den vier Ausstellungstagen genauso zu sehen wie die Sonderausstellung zu Ehren „Papst Johannes Paul II“. Von der Formensprache erstreckt sich das Repertoire der UNI-KA-Mitglieder von sakralen bis hin zu zeitgenössischen

Land: „Wir hatten noch nie so viele Südtiroler bei uns. Der Sonntag war der stärkste Publikumstag mit Besuchern aus allen Bezirken. Selbst das Burggrafenamt und das Un-terland waren vertreten.“ All das sei eine Würdigung des Grödner Kunsthandwerks, das offenbar imstande sei, sehr viele Menschen anzu-ziehen und zu faszinieren, so Perathoner. Obmann der Be-rufsgruppe Kunsthandwerk, Norbert Insam.UNIKA ist ein Zusammen-schluss von 42 Grödner Bild-hauern und Malern der LVH-Berufsgruppe Kunsthand-werk, gleichzeitig aber auch Ausrichter und Namensgeber der Skulpturenschau.

Rund 6000 Besucher, und damit um 20 Prozent mehr als im Vor-jahr, kamen zur Skulpturenmesse UNIKA nach St. Ulrich.

Norbert Insam, Obmann der LVH-Berufsgruppe Kunsthandwerk, und UNIKA-Präsident Roland Perathoner konnten Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, darunter Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Florian Mussner, LVH-Präsident Gert Lanz und die Bürger-meister Ewald Moroder, Eugen Hofer und Peter Mussner.

Die UNIKA-Künstler haben ihre meis-terhaften Exponate gezeigt.

Page 39: Der Handwerker Oktober 2011

KKKKKKKKKKKKKKKörperpfl ege

Der Handwerker Oktober 2011 39

Modenachmittag der FrisöreFrisöre: Unter dem Titel „Glamour und Beauty“ fand im Haus des Handwerks in Bozen ein Modenachmittag der besonderen Art statt. Vorgestellt wurden die Frisurentrends für den Herbst und Winter 2011/12.

Akademie Fabas, die bei der Gelegenheit Informationen

Obfrau Maria Stella Falcomatá konnte zahlreiche Frisö-

rinnen, Frisöre und Interes-sierte zu der Veranstaltung begrüßen. Die Stylistin Mo-nica Chiarparin und ihre hübschen Modells zeigten die neuen Frisuren, Schnitte und Farben der kommenden Saison. Für die Frisöre war es eine gute Weiterbildungsmög-lichkeit im ansprechenden Ambiente. Organisiert wur-de der Modenachmittag von der LVH-Berufsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der

über das neue akademische Jahr gab.

Viele Frisörinnen und Frisöre wollten den Modenachmittag auf keinen Fall verpassen.

Einige der präsentierten Frisuren.

Großes Lob für die gelungene Show: Obfrau Maria Stella Falcomtá (links) und die Stylistin Monica Chiarparin.

Was ist Fabas?

Fabas ist der Südtiroler Ableger eines italien-weiten Konsortiums

für die Aus- und Wei-terbildung der Frisöre. Fabas arbeitet eng mit

der Berufsgemeinschaft der Frisöre zusammen.

Gemeinsam wird eine jährliche Veranstaltung zu Trends in der Frisu-

renmode organisiert.

Page 40: Der Handwerker Oktober 2011

Mit Reifentausch nicht zu lange warten

MMMMMMMMMMMMetall

Ab 15. November besteht in Südtirol Winterreifen-Pflicht. Die Blauschild-Betriebe empfehlen, bereits im Oktober den Reifentausch vorneh-men zu lassen, damit die Winterreifen rechtzeitig montiert werden und die Fahrer keine Strafen riskieren. Bei allen Blau-schild-Fachbetrieben gibt es außerdem wieder den Wintercheck zum Akti-onspreis von zwölf Euro.

40 Der Handwerker Oktober 2011

Sicherheit bei ReifenKfz-Handwerk: Die Herbst-/Winterkampagne der Blauschild-Fachbetriebe dreht sich um die Sicherheit bei den Reifen.

Ladenhüter oder nicht kor-rekt gelagerte Reifen. „Der Kunde riskiert ‚ausgehärtete’ Reifen zu kaufen, die auf der Fahrbahn kaum noch haften, oder sogar Reifen, die in kur-zer Zeit spröde werden und reißen“, warnen die Obmän-ner. Die Sicherheitsformel für Reifen lautet „4x4“, konkret:

Die Blauschild-Fachbe-triebe bemühen sich um die Sicherheit der

Autofahrer und sehen ihre Aufgabe auch darin, die Kun-den zu beraten und ihnen mit guter Information zur Seite zu stehen. Ein besonders wichtiger Aspekt sind dabei die Reifen. „So sehen wir es als Pflicht, vor vermeintli-chen Reifen-Schnäppchen zu warnen, die vorwiegend im Internet angeboten werden“, unterstreichen SAG-Präsident Manfred Huber und die Ob-männer Dietmar Mock (Kfz-Techniker) und Harald Frei-tag (Karosseriebauer). „Neue“ Reifen seien nicht immer neu. Oft seien besonders günstige Exemplare möglicherweise

Das Fahrzeug soll vier gleiche Reifen montiert haben, wobei die Reifen maximal vier Jahre alt sein dürfen und maximal 4 mm Restprofil aufweisen müssen. Bei Tagestempe-raturen unter 4 Grad sind auf jeden Fall Winterreifen zu verwenden. Alle Infos: www.info-auto.it.

Die Blauschild-Betriebe wissen, was es bei den Reifen zu beachten gilt.

Die Kfz-Techniker beim Informationsabend in Bruneck.

Infoabend zur Ausbildung Kfz-Techniker: Die berechtigte Kritik an der Verlegung der Kfz-Ausbildung von Bruneck nach Brixen hat vor allem eines gezeigt: Änderungen bei den Ausbildungsorten sollten zuvor mit der Berufsgemeinschaft und dem LVH besprochen werden.

Dies betonten LVH-Präs ident Gert Lanz, der Obmann

der Kfz-Techniker Dietmar Mock und die beiden Bezirk-sobmänner des Pustertales, Josef Schwärzer und Gre-gor Seyr, bei einem eigens anberaumten Informations-abend für die Kfz-Techniker des Pustertales in Bruneck. Die Landesabteilung Be-rufsbildung hat bekanntlich den Ausbildungsort für Kfz-Techniker von Bruneck nach Brixen verlegt. Die Pusterer Kfz-Techniker äußerten dar-über ihren Unmut, vor allem weil die Einbeziehung bei der Entscheidung fehlte. Obmann Mock unterstrich, dass der

Berufsbeirat der Kfz-Techni-ker in zahlreichen Gesprä-chen und Stellungnahmen immer den Standort Bruneck als idealen Ausbildungsort für die Kfz-Berufsausbildung fa-vorisiert und sich dafür auch beim damaligen Abteilungs-direktor Peter Duregger und der zuständigen Landesrätin Sabina Kasslatter Mur aus-gesprochen habe. LVH-Präsi-dent Lanz berichtete von den

zahlreichen Interventionsver-suchen der LVH-Führung. Die Landesabteilung wollte den Beschluss jedoch nicht mehr ändern. Sie ist aber für die Zukunft bereit, mit dem LVH über ein Gesamtkonzept für die Ausbildung in Südtirol zu reden, so die gute Nachricht. Außerdem sollen alle Erfah-rungen mit der Ausbildung in Brixen, negative und positive, gesammelt werden. te

Eine Initiative des Südtiroler AutogewerbeVerbundes

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Reifenwechselund WinterCheck jetztin Südtirols QUALITÄTgeprüftenBLAUSCHILD KFZ-Fachbetrieben

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Neue Ausbildung zum Speditions-kaufmann/-frauIm Rahmen der Höheren Lehre wird ein Ausbil-dungslehrgang zum Speditionskaufmann bzw. zur Speditions-kauffrau angeboten. Die dreijährige Aus-bildugn findet an der Berufsschule Mitterdorf bei Graz statt. Weitere Informationen beim Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung.

Page 41: Der Handwerker Oktober 2011

Jahres-versammlung der

Zahntechniker

VVVerschiedene

Die Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft

hat am Sitz des Unter-nehmens Zirkonzahn in Gais stattgefunden. Ein

ausführlicher Bericht folgt in der nächsten

Ausgabe von „Der Handwerker“.

Treffen mit Bozner Stadträtin

TTTTTTTTTTTransport

Vertrter der Warentrans-porteure haben bei einem Treffen mit der Mobilitäts-

stadträtin Judith Kofler Peintner über die Mach-

barkeit eines Logistik-zentrums im Umkreis von Bozen gesprochen. Über das Zentrum soll sämtli-cher Liefer- und Zustell-

verkehr in die Altstadt mittels schadstoff- und

lärmarmer Transportmittel abgewickelt werden – im

Bild von links: Vizeob-mann Elmar Morandell, Stadträtin Judith Kofler

Peintner, LVH-Vizedirektor Walter Pöhl und Amtsdi-

rektor Ivan Moroder.

Der Handwerker Oktober 2011 41

FQN: Erfolg für die BerufsgruppeTransport: Die Berufsgruppe hat eine lang erwartete Genehmigung erhalten und darf Auffrischungskurse für den Fahrerqualifizierungsnachweis künftig selbst organisieren.

dass ab dem kommenden Jahr die Berufsgruppe solche Auf-frischungskurse anbieten kann, mit denen der FQN verlängert wird. „Der Kurs selbst ist lei-der sehr umfangreich, was im Staatsgesetz vorgesehen ist“, erklärt Berufsgruppenob-mann Martin Plattner. „Aber

Der Fahrerqualifizie-rungsnachweis, kurz FQN, ist fünf Jahre

gültig und für Führerscheine der Klassen C, C+E, D und D+E Pflicht. Im Jahr 2013 werden die ersten Verlänge-rungen des FQN fällig. Für die Verlängerung ist der Besuch eines Auffrischungskurses er-forderlich. Der Kurs umfasst einen Grundkurs im Umfang von 21 Stunden und einen spe-zifischen Kurs für den Waren-transport und/oder den Perso-nentransport im Umfang von je 14 Stunden. Die Berufsgrup-pe hat seit einem Jahr darauf gedrängt, die Kurse für seine Mitglieder selbst organisieren und durchführen zu dürfen. Nun ist die Erlaubnis da, so-

dadurch, dass wir die Kurse organisieren, können wir das Beste daraus machen und sie maßgeschneidert für unsere Mitglieder anbieten, z. B. was die Uhrzeit oder den Ort be-trifft“, freut sich Plattner über den erfolgreichen Einsatz der Berufsgruppe. te

Die Berufsgruppe darf den vorgeschriebenen Auffrischungskurs für den Fahrerqualifizierungsnachweis künftig selbst organisieren.

Winterkampagne in ArbeitSkiservicetechniker: Die Betriebe des Qualitätssiegels Leading Ski Service haben sich zum Herbstmeeting getroffen, um die neuen Strategien für den bevorstehenden Winter zu besprechen.

Die Skiservicetechni-ker und ihr Obmann Ernst Messner haben

u. a. folgende Themen zu ih-rer Kampagne Leading Ski Service besprochen:• technische Aspekte und ge-

wünschte Standards in der Skipräparation sowie Klas-sifizierungen von Ski;

• Marketingstrategien und Imageaktionen für den be-vorstehenden Winter;

• Wie man sich von den Billi-ganbietern und übermäßigen Skontoangeboten abheben kann;

• Inhalte der Webseite www.leadingskiservice.lvh.it.

Die Skiservietechniker un-terstrichen einmal mehr die

Die Skiservicetechnier feilen an der neuen Winterkampagne „Lea-ding Ski Service“.

Wichtigkeit einer korrekten und vollständigen Präparation der Skier. Wichtig ist vor allem eine Bindungsprüfung mit-tels elektronischem Prüfgerät durch kompetente Fachleute. Alleine dadurch lassen sich ein sehr großer Prozentsatz an Ski-unfällen vermeiden, bei denen sich die Ski-Bindung nicht öff-

nete. Mit der Kampagne und dem Qualitätssiegel Leading Ski Service wollen die Skiser-vicetechniker Sicherheit und Spaß im Wintersport erhöhen und die Branche aufwerten. Alle Details der Kampagne werden in einer der nächsten Ausgaben des „Handwerkers“ vorgestellt.

Page 42: Der Handwerker Oktober 2011

FFFFFFFFFFrauen im LVH

Frauen bewegen - Veranstaltungs-hinweiseAm 19. Oktober findet die Fackelwanderung „Drei Burgen in einer Nacht“, organisiert von der Frauen der Bezirke Burggrafen-amt und Wipptal, statt. Zudem planen die Frauen aus Burggrafenamt am 1. Oktober einen Ausflug nach Mantua. Im März 2012 wird im Oberpustertal ein Winterfamilientag geplant, der entweden landesweit oder nur im Bezirk Pustertal stattfindet. Die Frauen im Bezirk Vinschgau organisie-ren für den 29. September einen Ausflug nach Gröden.

42 Der Handwerker Oktober 2011

JJJJJJJJJJJunghandwerker

Neue Pläne der JunghandwerkerDer Landesausschuss der Junghandwerker traf sich zur Ausschusssitzung in Bozen. Im Mittelpunkt standen dabei die Fragen nach der Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jugendring, den Schulbesuchen 2011/2012 und der Berufsweltmeisterschaft in London.

Bedürfnissen arbeiten können. Die Schulbesuche werden die-ses Jahr von zwei externen Mit-arbeitern in Zusammenarbeit mit den Handwerkern vor Ort durchgeführt und die Schulen können wieder zwischen zwei Modulen wählen (Präsentation in der Schule oder Betriebsbe-sichtigung). Desweiteren be-gleitet Ronnie Mittermair die Teilnehmer zu den Berufswel-

Der Junghandwerker-vorsitzende Ronnie Mittermair war zusam-

men mit LVH-Direktor Tho-mas Pardeller zu Besuch beim Südtiroler Jugendring. Die Junghandwerker streben eine Zusammenarbeit bei verschie-denen Themen und Projekten an, wie der Lehre und dem Eh-renamt. Mittelfristig wird eine Aufnahme der Junghandwerker in den Südtiroler Jugendring angestrebt. Zu den Schulbe-suchen in diesem Schuljahr sollen nach Ronnie Mittermair periodische Nachbesprechun-gen der Schulbesuche statt finden, damit die Schüler und Lehrer aktiv an Wünschen und

tmeisterschaften Worldskills als Vertreter der Junghandwer-ker. Neue Impulse und Ideen hat der Landesausschuss im Rahmen einer Ideenwerkstatt gesammelt. Als übergeordnete Ziele nannten die Junghand-werker dabei u. a. die Aufwer-tung des Meistertitels und den Zugang zu einem Hochschul-studium mittels Meisterbrief. mn

Auf nach Stutt-gart zum Fraun-hofer Institut Die Junghandwerker unternehmen von 4. bis 6. November eine dreitä-gige Busreise nach Stutt-gart. Besichtigt wird das Fraunhofer Institut mit der Modellfabrik, dem Virtual Reality Lab und dem Light Fusion Lab. Weiters im Programm: Stadtbesichtigung, Besuch des Porsche-Museums, Besuch einer Großbaustelle. Preis pro Teilnehmer: 290 Euro, [email protected], Tel. 0471 323340.

Frauengespräche wurden sehr gut angenommenAm 19. September fand die Sitzung des Landesausschusses der Frauen im LVH unter Leitung von Obfrau Heidrun Grüner statt. Es wurde auf das vergangene Jahr zurück-geblickt und ein kleiner Ausblick auf 2012 gegeben.

weiterhin der Freitag sein. Bei der Jahresversammlung am 2. Dezember wird die Volksanwältin Dr. Burgi

Volgger (im Bild) als Gastreferentin anwesend sein und die Volksan-waltschaft und ihre Aufgaben näher vorstellen. Die Veranstaltung wird im Haus des Handwerks statt-finden. Das Se-

minar „Kunden empfangen und erfolgreich Gespräche führen“ wird auf Freitag, den 3. Februar 2012, ver-

Obfrau Heidrun Grüner und die Frauen des Landes-

ausschusses sind sich einig darüber, dass die Frauengespräche gut angekommen und angenom-men worden sind. Einzig über den Termin im kom-menden Jahr ist man sich noch nicht einig, da für viele die Zeit vor Ferragosto sehr hektisch ist. Als Ausweichmonat wurde der Juli genannt. Der Veran-staltungstag wird aber auch

schoben und in „Erfolgrei-che Gespräche mit Kunden und Lieferanten führen“ umgenannt. Für die Teilnah-me kann man sich ab sofort anmelden, der Kostenbei-trag liegt bei 30 Euro. Nach dem Seminar gibt es noch die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Abendessen teilzunehmen. In der Zeit vom November 2011 bis Februar 2012 finden in den Bezirken vier Informations-abende zum Thema „Ver-schiedene Gesellschaftsfor-men, Rechte und Pflichten der Gesellschafter und Fa-milienbetriebe“ statt.

Der Landesausschuss der Junghandwerker startet mit frischen Im-pulsen und Ideen.

Page 43: Der Handwerker Oktober 2011

AAAAAAAAAAAAAAAlthandwerker

Der Handwerker Oktober 2011 43

50 Jahre ein glückliches

Ehepaar

Ein besonderes High-light war die Über-raschungsfeier für

Obmann Sebastian Brugger (links im Bild)

und seine Frau, die ihren 50. Hochzeitstag auf der Reise feierten.

Die Althandwerker und der Präsident des

staatlichen Dachverban-des ANAP, Giampaolo

Palazzi (in der Mitte, stehend), gratulierten

Brugger und seiner Frau herzlich und wünschten ihnen noch viele weitere

glückliche Jahre.

Gemeinsamer Urlaub auf SardinienAlthandwerker: Im September reisten 49 Althandwerker in das Feriendorf „Tanka Village“ auf Sardinien, um dort gemeinsam eine Woche Urlaub zu machen. Ein angenehmer Urlaub mit vielen kleinen Höhepunkten und Ausflügen.

und von dort ging es weiter mit dem Flugzeug nach Ca-gliari. Mit einem wundervol-len Blick auf’s Wasser kamen die Urlauber im Resort an. Umgeben von Sand, Natur und Meer konnten sie den Komfort der Anlage in vollen Zügen auskosten. Und das Wetter tat sein übriges. Bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 28 Grad und wol-kenlosen Himmel machte das Programm sehr viel Spaß.

Abwechslungsreiches ProgrammDazu zählten Animation, Mu-sik und eine vielzahl interes-santer Ausflüge in die nähere Umgebung. Abgerundet wur-de das vielseitige Programm

Im südöstlichen Teil Sar-diniens befindet sich das „Tanka Village Resort“,

das etwa 1 km von Villasi-mius entfernt ist. Das Resort zeichnet sich durch weiße Sandstrände und eine wun-dervolle Umgebung mit vie-len Gärten und der Bucht zwischen den Inseln Cavoli und Serpentara aus. Daher ist es kein Wunder, dass sich die Althandwerker dieses schöne Resort ausgesucht haben.

Wunderschöne Landschaft49 Althandwerker aus Südti-rol sind vom 10. bis 17. Sep-tember gemeinsam dorthin verreist. Die Reise begann mit einer Busfahrt nach Venedig

von den kulinarischen Köst-lichkeiten der Region, die von allen Urlaubern gern verzehrt wurden. Neben Obmann Se-bastian Brugger und seiner Frau begleiteten auch Vize-obmann der Gruppe der Alt-handwerker Claudio Molinari mit Frau und der Bezirksver-treter von Gröden Vinzenz Mussner mit Frau die Grup-pe. Besonderer Dank geht an die hervorragende Organisati-on von Primus Touristik, die die Reisegruppe zum Flugha-fen nach Venedig gebracht ha-ben und an Quick Touristik, die die gesamte Veranstaltung organisiert und die Reisenden vor Ort betreut haben. Außer-dem an Angelo Angerami für die gesamte Koordination.

Das Tanka Village Resort liegt an einer wunderschönen Bucht im Süden der Insel.

49 Althandwerker habe gemeinsame Urlaubstage auf Sardinien verbracht.

Page 44: Der Handwerker Oktober 2011

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

17.–20. OktoberHotel Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe; der LVH organisiert einen Gemeinschaftsstand des Südtiroler Qua-litätshandwerks. Messe Bozen, www.messebozen.it/hotel

5.–8. OktoberMade ExpoMesse für Wohnbau, Design und ArchitekturMesse Mailand, www.madeexpo.it

5.–8. OktoberSaieInternationale Fachmesse für Bauen und WohnenMesse Bologna, www.saie.bolognafiere.it

21.–23. OktoberKlimahouse ItaliaFachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, organisiert von der Messe BozenBastia Umbra (PG), www.klimahouse-umbria.it

16.–20. November 2011Herbstmesse Bozen Traditionelles Schaufenster der Südtiroler Wirtschaft; der LVH organisiert für seine Mitgliedsbetriebe wiederum einen Gemein-schaftsstand. Messe Bozen, www.messebozen.it/fieraautunno/de

30. November–4. DezemberHeim+HandwerkDie Heim+Handwerk hat sich als beste Verbraucherausstellung in Deutschland etabliert, wenn es ums Bauen, Einrichten und Wohnen geht. Das Rahmenprogramm zeigt Trends von morgen rund um Bauen, Einrichten und Wohnen auf.Neue Messe München, www.heim-handwerk.de

Lese

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16.–20. November 2011BiolifeFachmesse für Bioprodukte. Messe Bozen, www.biolife.bz

26.–29. Jänner 2012Klimahouse 2012Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhalti-ges Bauen. Messe Bozen, www.klimahouse.it

Veranstaltungen13. Oktober Arbeitssicherheitstagung 2011mit verschiedenen Fachreferenten von LVH, INAIL und Amt für Arbeitsschutz, Beginn um 10.30 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen

16.–18. und 24./25. März 2012Arredo 2012Fachmesse für die Welt des Wohnens

3.–11. DezemberArtigiano in FieraInternationale Messe für handwerklich hergestellte ProdukteMesse Mailand, www.artigianoinfiera.it

5.–9. NovemberAlles für den GastInternationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und HotellerieMesse Salzburg, www.gastmesse.at

16.–22. Jänner 2012IMM Cologne 2012Internationale EinrichtungsmesseMesse Köln, www.imm-cologne.de

21. OktoberTag des HandwerksJahresveranstaltung des LVH mit dem diesjährigen Titel „Zukunftswerkstatt Handwerk – intelligent, ideenreich, innova-tiv“, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen, Beginn um 18 Uhr.

28. OktoberVeranstaltung „Zeit für neue Zeiten“des Forum Innovation Südtirol zum Thema Innovation mit meh-reren Fachreferenten, Beginn um 19 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen, Informationen auf S. 32

5. NovemberJahresversammlung der Tapezierer und Raumausstatter9.30–11.30 Uhr, Haus des Handwerks (3. Stock), Bozen

Kleinanzeiger

GesuchtWir suchen für unser Geschäft eine Floristin. Blumen Hochkofler, Griesplatz 3 in Sarnthein, Tel. 0471 623185.

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44 Der Handwerker Oktober 2011

Page 45: Der Handwerker Oktober 2011

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continental, Tel. 0471/201630

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continental, Tel. 0471/201630• Bodenleger, Kastelruth

Böden & Co KGTel. 335 6158987

Verschiedene• Florist, Sarntal, Blumen

Hochkofler, Tel. 0471 623185

Körperpflege• Friseur, Bozen, Salon Sprei

Tel. 0471-678818

Installation• Elektrotechniker, Eppan

Elektro A. Haller OHG Tel. 0471633044

• Elektrotechniker, Kastelruth Gebr. Krapf Ohg Tel. 0471 711160

• Elektrotechniker, Kaltern Elektro Kasal Herbert Tel. 337 456116

• Insallateure für Heizungs-und sanitare Anlagen, Deutschnofen Wiedenhofer Heinrich & Co. KG Tel. 0471610114

• Installateure fur Heizungs- und sanitare Anlagen, Nals Psenner Heizungsbau KG Tel. 0471-678818

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Messen. Infos.SprechstellenSprechstellen

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Der Handwerker Oktober 2011 45

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Körperpflege• Friseur, Bozen und Umgebung,

17 Jahre - Bozen• Friseur, Brixen und Umgebung

17 Jahre - Spinges/Mühlbach• Schönheitspfleger, Unterland

18 Jahre - Kurtatsch• Friseur, Brixen und Umgebung,

16 Jahre - Seis• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen Bekleidung• Maßschneider, Burggrafenamt,

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17 Jahre - Meran• Bürolehrling,

Bozen und Umgebung16 Jahre - St. Michael Eppan

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Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungTel. 0471 323240

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KreditberatungTel. 0471 [email protected]

BaukoordinationTel. 0471 323230

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Patronat InapaTel. 0471 323263

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BildungszentrumTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing Tel. 0471 323340

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ZentraleTel. 0471 323200Fax 0471 323210

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Umgebung, 16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling, Brixen und

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Umgebung, 18 Jahre - Bozen• Bürolehrling, Vinschgau

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Umgebung, 17 Jahre - Jenesien• Bürolehrling, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Leifers• Bürolehrling, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling

Brixen und Umgebung18 Jahre - Feldthurns

Gewerkschaften und VerträgeTel. 0471 [email protected]

Page 46: Der Handwerker Oktober 2011

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LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!Persönliche Kompetenz

Moderne Geschäftskorrespondenz5. Oktober, 8.30–18 UhrEin moderner und professioneller Geschäftsbrief ist kurz, präzise und verständlich. In diesem Semi-nar lernen Sie anhand einer Reihe von Praxisbeispielen die wichtigs-ten Kriterien für die Gestaltung und Formulierung Ihrer Korrespondenz kennen. Zeitgemäße und moder-ne Formulierung – Anschrift und Anrede – Grußformel – Beispiele aus der Praxis – Überprüfung der eigenen Korrespondenz – E-Mail

Auftreten, Präsentation und Kundengespräche14–18 Uhr, 11. NovemberWas macht es aus, ob Sprechen vor Publikum einladend wirkt oder einschläfernd? Was bewirkt, dass manche Präsentationen Neugier und Interesse wecken, andere langweilen oder dass manche Kundengespräche „gelingen“ und andere nicht? Die gute fachliche Vorbereitung ist unabdingbar, aber es braucht noch mehr, und genau darum geht es in diesem Seminar!

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitgeber8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit in der Unternehmensführung – Institutio-nen der Arbeitssicherheit – Sicher-heitsnormen – Brandgefahr und Si-cherheitsplanung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 in geltender Fas-sung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene21., 28. NovemberBerufsgruppen Installation, Transport5., 12. NovemberBerufsgruppen Holz, Metall, Installation25. November, 2. Dezember19./20. Oktober VahrnBerufsgruppen Holz, Me-tall, Installation, Transport10./11. NovemberSt. LorenzenBerufsgruppe Bau17./18. November Vahrn

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 StundenPeriodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpfl ichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffri-schungskurs.Alle Berufsgruppen8. November 8.30–12.30 UhrBerufsgruppe Bau8. November14–18 Uhr

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Büroangestellte16. November, 14–18 UhrRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Ar-beitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.3. November, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn3. November, 15–19 UhrSt. Lorenzen

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit — Insti-tutionen der Arbeitssicherheit — Sicherheitsnormen — Beschilde-rung — PSA — Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewälti-gung — Unfallverhütung — Anlagen im Betrieb — Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahren-stoffe, Lasthandhabung, elektri-sche Anlagen und andere typische Risikoquellen — Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtli-chen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Holz, Metall, Installation30. NovemberBerufsgruppen Holz,

Metall, Installation, Transport23. November, Vahrn8. Oktober, Meran12. Oktober, St. LorenzenBerufsgruppe Bau15. November, Vahrn30. November, St. LorenzenBerufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene, 14. November7.November, Vahrn

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Vorgesetzte/Vorar-beiter (preposti)8.30–17.30 UhrBauarbeiter aller Berufs-gruppen, 9. NovemberDie Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifi sche und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eingenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Die Ausbildung beinhaltet:a) betroffene Hauptpersonen und

die entsprechenden Pfl ichten;b) Defi nition und Ermittlung der

Risikofaktoren;c) Risikobewertung;d) Ermittlung der technischen organi-

satorischen und verfahrensbeding-ten Arbeitsschutzmaßnahmen.

Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in gelten-der Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb8.30–17.30 UhrEinführung M.D. 10. März 1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung – Bau- und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Berufsgruppen Holz, Metall, 29. NovemberBerufsgruppen Bau, Installation, 28. OktoberBerufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene, 10. OktoberAlle Berufsgruppen4. Oktober, Vahrn6. Oktober, St. Lorenzen

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Oktober/November

Soweit nicht anders angegeben, fi nden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag26. Oktober, 18–21 UhrDie Elemente des Werkvertrages und des Unternehmerwerkvertra-ges – gesetzliche und vertragliche Gewährleistungspfl icht – Ände-rung während der Ausführung des Werkes – gesetzliche und vertragli-che Dauer der Gewährleistungs-pfl icht – Rechte und Pfl ichten beim Auftreten von Mängeln

Durchsetzen von Zahlungsforderungen2. November, 18–21 UhrSetzung der Zahlungsfrist – schriftliche und mündliche Mah-nung der säumigen Kunden – Berechnung der Zinsen bei Privat- und Geschäftskunden – Mahnbe-scheid von Seiten des Rechtsan-waltes

Privacy: die neuen Datenschutzbestimmungen9. November, 18–21 UhrNeuerungen im Bereich Daten-schutz – Datensicherheit im Un-ternehmen – Sensibilisierung und Einschulung der Mitarbeiter – Haftung bei Verstößen – Erstellung des Sicherheitsplans

Einweisung in den ESP-PLAN (Pfl ichtdokument für Baustellen)18.30–21 UhrBerufsgruppen Holz, Metall 14. NovemberBerufsgruppe Installation30. NovemberGesetzliche Grundlagen, verpfl ich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. V. D. 81/08

Grundlagen der Buchführung15., 17., 22., 24 November14–18 UhrMit diesem Kurs erlernen Sie die Grundlagen der ordnungsgemäßen Buchführung. Begriffe und Merkma-le der Buchhaltung – vereinfachte und doppelte Buchhaltung – die Bücher der Buchhaltung – Grundzüge der Mehrwertsteuer – Führung der MwSt.-Register – periodische MwSt.-Abrechnung. Bitte bringen Sie einen Taschen-rechner mit.

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LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!Erste-Hilfe (12 UE) Bereiche 8.30–18.30 Uhr, 25. NovemberJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtseinheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der Ar-beitnehmerInnen. Wichtig! Von die-ser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13. Juni 2005, Nr. 25 und M.D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesen-heit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.Bereiche Dienstleistung–Verwaltung und Transport–Verkehr, 21. NovemberBereiche Produktion, Bauwesen und Landwirt-schaft, 28. Oktober17. Oktober, Vahrn12. November, Meran7. November, St. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste-Hilfe 4 Stunden18. Oktober, 8.30–12.30 UhrErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mit-arbeiteranzahl bzw. grösser 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer/-innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste-Hilfe (16 UE)1. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 UhrJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß

D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.24./25. Oktober23./24. November26./27. Oktober, Vahrn8./9. November, St. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste–Hilfe 6 Stunden8.30–15.30 Uhr22. November VahrnErste-Hilfe-Beauftragte von Betrie-ben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auf-frischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kur-ses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Befähigungskurse8.30–17.30 UhrBei Kursabschluss wird ein Be-fähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeit-geber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Gabelstaplerfahrer (Theorie), 3. November10. Oktober, Vahrn26. November, Meran28. November 2011,St. LorenzenKranfahrer (Theorie),29. November

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie24./25./26./27. OktoberJuridisches Modul: allgemeine Ge-setzgebung zum Thema Arbeits-sicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesü-bertretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G.v.D. 81/08 – Mindestsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministerielle Ermächtigung, Skizzen und Aus-führungsprojekt, richtige Verwen-dung und Aufbewahrung der in-

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Der Handwerker Oktober 2011 47

dividuellen Sicherheitsausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheits-überprüfungen; Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von verschie-denen Gerüsten, Notfallmaßnah-men und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zu-satzmodul PSA: richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforder-lich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste16. November8.30–12.30 Uhr22. November, 14–18 UhrArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Um-gang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten müssen, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß Art. 36, 37 sowie 73 des G. v. D. 81/08 sowie Inhalte des Abkommens zwischen Staat-Re-gionen und Autonomen Provinzen vom 26. Jänner 2006.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie22./23./24./25. November Basis Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: prak-tischer Teil für Quotenarbeiten in natürlichem oder künstlichem Gelände. Gemäß Art. 116 und An-lage XXI G. v. D. 81/08 in gelten-der Fassung. Zusatzmodul PSA: Richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtli-chen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesen-heit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“ Vorgesetzten (inkl. Prüfung)8.30–17.30 Uhr24. Oktober VilpianRisikobewertung – anwendbare Schutzmaßnahmen – Gruppenein-teilung – Verankerungspunkte lt. EN 795 – periodische Kontrolle der PSA – Notfallmaßnahmen

Gemäß Art. 116 und Anlage XXI des G. v. D. 81/08 in geltender Fas-sung. Der Besuch des Grundkurses Seilsicherung ist Voraussetzung für den Aufbaukurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.

Einweisung in die persönli-che Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353–1 und 2 /354/alle 795A1–E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanlei-tungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und ev. Möglichkei-ten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.2. November, 8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch2. November, 14–18 UhrKurtatsch24. Oktober, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn24. Oktober, 14–18 UhrVahrn25. Oktober, 8.30–12.30 Uhr, St. Lorenzen25. Oktober, 14–18 UhrSt. Lorenzen

KlimahausKlimaHaus Grundkurs für Handwerker und Betriebe8.30–18 UhrBerufsgruppen Bau, Installation, Holz24./25./26. OktoberEinführung in das KlimaHaus, angewandte Bauphysik und Energiebilanz – Materialien und Konstruktionen – Luftdichtheit und Messtechniken – Anlagentechnik für Heizungsanlagen – Gesetzge-bung im Bereich der Energieeffizi-enz. Für den KlimaHaus-Grundkurs werden die Teilnahmebestätigungen von der KlimaHaus Agentur aus-gestellt, welche Voraussetzung für den Besuch des Aufbaukurses sind. Eine Anwesenheit von 100 % der Gesamtstunden ist erforderlich.Die Gebühr von 50 Euro, welche an die KlimaHaus-Agentur der Provinz Bozen entrichtet werden muss, ist in der Kursgebühr bereits enthalten.

Page 48: Der Handwerker Oktober 2011

Leute Von Heute

Über 50 Jahre für Kinder und Jugendliche engagiert

Weihnachtskarten des Südtiroler KinderdorfesAuch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Ver-kauf dient der Unterstützung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche Motive Südti-roler Künstler zu verwenden, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen.

Auskünfte/Prospektanforderung ab Mitte Oktober bzw. Kartenkauf ab November beim:

Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/Rennweg 23 39012 MeranTel.:0473 – 230287 – Fax: 0473 – 492022 Mo.-Fr.von 9:00 – 12:00 Uhroder im Internet unter: www.kinderdorf.it - E-Mail: [email protected]

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48 Der Handwerker Oktober 2011

Ausflug der DachdeckerMitglieder des Berufsbeirates der Dachdecker und ihre Partnerinnen haben Anfang

September einen Som-merausflug in den Geoparc Bletterbach bei Aldein unter-nommen – im Bild die Teil-nehmer mit Obfrau Renate Gamper (dritte von rechts).

Maurer in der Bergbauwelt RidnaunBereits im Sommer haben Mitglieder des Berufsbeirates

der Maurer einen Ausflug in die Bergbauwelt Ridnaun/Schneeberg unternommen. Für die Bauunternehmer und ihre Familien war es ein sehr geselliger und lehrreicher Tag.

St. Christina

Sieger des Bildhauerwettbe-werbes steht festDer Bildhauerwettbewerb „Dorfrunde“, der diesen Sommer in St. Christina stattfand, ist zu Ende gegan-gen. Der Sieger ist Emanuel Nogler (links im Bild) Bei der feierlichen Siegerehrung übergab der Bürgermeister Eugen Hofer (rechts im Bild) den Preis. Bei dem Wettbe-werb sollten sechs Bronzefi-

guren für die Spazierwege in und um St.Christina gefertigt und so die Dorfgestaltung verschönert werden. Die Fi-guren können dann bei einem Rundgang ums Dorf besich-tigt werden. Als Thema dien-ten Sport und Kultur.

Sommerausflug der FliesenlegerMitglieder der Fliesenleger haben sich zum traditionel-len Sommerausflug getrof-fen, der zur Sternwarte nach Gummer ging. Anschließend gab es ein gemütliches Bei-sammensein im Gasthaus Unteregger.

Marling

Neuer Sitz der Spenglerei Waldner gesegnetEs ist der erste neueröffnete Betriebssitz in der neuen Handwerkerzone in Marling: Die Spenglerei Waldner von Berufsbeiratsmitglied Lorenz Waldner hat ihren neuen Sitz eröffnet und gesegnet. Gleichzeitig wurde 44-jähri-ges Betriebsjubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass fanden sich über 60 Freunde, Mitarbeiter,

auch ehemalige Mitarbeiter, Kollegen und Vertreter des öffentlichen Lebens zur Feier ein und ließen sich von der In-haberfamilie durch den neuen Firmensitz führen. Der Bau ist unter der Koordination des Baumeisters Andreas Langeb-ner aus Marling entstanden. Die Familie Waldner hat sich lange für die Errichtung der neuen Handwerkerzone eingesetzt, in der sich weitere Firmen ansiedeln werden. Un-ter den anwesenden Gästen waren Bürgermeister Walter Mairhofer, LVH-Vizepräsi-dent Martin Haller, Berufs-gruppenobmann und frühe-rer LVH-Präsident Walter Pichler, Ortsobmann Roland Strimmer und Berufsobmann Hubert Trenkwalder.

Page 49: Der Handwerker Oktober 2011

Der Handwerker Oktober 2011 49

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Economia in Alto AdigeCompetenza, Innovazione & Design

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Erscheinungstermin

Im November 2011

Garantierte Auflage von 80.000 Stück

Seit sieben Jahren erscheint die erfolgreiche italienische Radius- Ausgabe „Alta Qualità“. Jeweils im Mai und im November berichten wir über die Wirtschaft in Südtirol, über Tourismus & Handwerk, Industrie & Handel sowie über die Südtiroler Qualitätsprodukte. Ein optimales Umfeld für Südtiroler Produkte und eine sehr gute Möglichkeit für alle Südtiroler Betriebe, sich am italienischen Markt wirkungsvoll zu präsentieren und neue Kunden zu gewinnen!

Technische Daten:84 SeitenFormat: 210 x 297 mmPapier: 70 g LWCUmschlagseiten: 150 g LWCDruck: Offset 4c

Gesamtauflage:

80.000 Stück

Vertrieb/Verteilung:Im Postversand an ausgewählte Adressen: im Trentino, Verona, Vicenza ... – im gesamten Veneto, in der Lombardei inkl. Mailand

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26. Oktober 2011

80.000 Auflage80.000 Auflage

Vertrieb: Ges. Veneto

Mailand, Bologna

Neue Kunden gewinnen im Veneto und Mailand„Alta Qualitá“ ist die italienische Ausgabe vom Magazin Radius und erscheint jeweils im November und im Mai. Die 80.000 Zeitungen werden im gesamten Veneto und in der Lombardei samt Mailand versandt. Die vielen positiven Rückmeldungen von Interessenten aus dem gesamten Norditalienischen Raum, bezeugen das große Interesse an Südtiroler Produkten.

Der ita l ienische Markt ist für die gesamte Südtiroler

Wirtschaft und speziell für das Südtiroler Handwerk ein wichtiger Markt, direkt vor der Haustüre. In den vergangenen Jahren haben die Inserenten mit der Ausgabe „Alta Qualitá“ sehr gute Erfahrungen ge-macht. „Speziell bei jenen Werbekunden, die davor am italienischen Markt kaum präsent waren, konnte man zahlreiche Rückmeldungen registrieren und somit gut zuordnen“, berichtet Radi-us-Koordinator Franz Wim-mer. „Der Inhalt, ein Mix aus Handwerk und Indus-trie, Tourismus und Süd-tiroler Produkten (Kulina-risches), ist ein Spiegelbild unserer Wirtschaft. Bei den Lesern ist das sehr gut an-gekommen. Das Wortspiel ‚Alta Qualitá – Alto Adige‘ ist für Südtirol optimal und transportiert etwas, was

die italienischen Kunden glauben und zum Teil auch schon wissen.“Nach den positiven Erfah-rungen mit den Ausgaben in den vergangenen Jahren, er-scheint die nächste Ausgabe im November 2011. Bis auf weiteres soll „Alta Qualitá“ einmal im Frühjahr und ein-mal im Herbst erscheinen.

Effizient werben, neue Kunden gewinnenDer italienische Kunde ist grundsätzlich sehr positiv gegenüber Südtirol und die hohe Qualität der Produk-te eingestellt. Viele kennen Südtirol aus ihrem Urlaub und konnten sich ein Bild von Land machen und lie-ben den hohen Standard der Dienstleistung und Produkte.Zu den Werbe-kunden von „Alta Qualitá“ zählen seit Jahren Südtiro-ler Unternehmer, die am italienischen Markt schon gute Erfahrungen gemacht haben, aber immer wieder auch „Neueinsteiger“ die am Oberitalieni-schen Markt neue Kunden gewinnen möchten. „Wir ha-ben von den hei-mischen Handwer-kern immer wie-der gehört, dass es sich bei den Italienischen Interessen-ten, die Südtiroler Quali-tät haben möchten, meist um gute, zahlungskräftige Kunden handelt. Sie wissen gute Qualität, eine seriöse Abwicklung verbunden mit einer pünktlichen Lieferung zu schätzen und honorieren

diese auch entsprechend“, berichtet Franz Wimmer. Mit „Alta Qualitá“ bekom-

men die Leser ein rundum positives Bild von Südtirol ins Haus geliefert. Neben handwerk-lichen Produkten werden auch die Qualität der Gas-tronomie mit dem

gesamten Umfeld und die Tatsache, dass Südtirol ein optimales Preis/Leistungs-verhältnis bietet, präsen-tiert. Information zum Ma-gazin „Alta Qualitá“ unter www.mediaradius.it, unter [email protected] und per Telefon 0471-977824.

Weitere InformationenRedaktion Radius Kapuzinergasse 5 39100 Bozen Tel 0471- 977824 mail: [email protected] www.mediaradius.it

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Seit sieben Jahren erscheint die erfolgreiche italienische Radius- Ausgabe „Alta Qualità“. Jeweils im Mai und im November berichten wir über die Wirtschaft in Südtirol, über Tourismus & Handwerk, Industrie & Handel sowie über die Südtiroler Qualitätsprodukte. Ein optimales Umfeld für Südtiroler Produkte und eine sehr gute Möglichkeit für alle Südtiroler Betriebe, sich am italienischen Markt wirkungsvoll zu präsentieren und neue Kunden zu gewinnen!

Technische Daten:

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Page 50: Der Handwerker Oktober 2011

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Leute Von Heute50 Der Handwerker Oktober 2011

50 Jahre Elektro Ebner IgnazIgnaz Ebner und seine Frau Resi gründeten am 2. Februar 1961 das Familienunternehmen in Girlan. Als Höhepunkt einer erfolgreichen Firmengeschichte wurden Anfang September die Einweihung des neuen Firmensitzes in Fran-gart/Pillhof/Eppan und das 50jährige Firmenjubiläum mit einem fulminanten Fest gefeiert.

Mittlerweile umfasst das Unternehmen mehr als 30 Mit-

arbeiter und steht für Fach-beratung und Kompetenz, vor allem bei der Elektro-technik und Photovoltaik. Elektro Ebner setzt auf Ge-

nauigkeit, Fleiß und kompe-tente Beratung der Kunden, was dem Betrieb viele treue Kunden und große Aufträ-ge einbrachte. Sei es die Be-rufsschule Meran, mehrere Obstgenossenschaften der Region Meran/Bozen oder

das Haus des Handwerks in Bozen. Nun siedelt das Unternehmen mit seinem Firmensitz nach Frangart/Eppan um und feiert neben der Eröffnung des neuen Gebäudes auch sein 50-jäh-riges Bestehen.

Ein Familienunternehmen wird gegründetMit der Gründung 1961 wur-de der Grundstein für das erfolgreiche Familienunter-nehmen gelegt. Seitdem ist Elektro Ebner auch Mitglied des Landesverbandes der Handwerker und feiert somit auch hier 50 Jahre Mitglied-schaft. 12 Jahre später wird das erste Elektrofachgeschäft der Ebners in Girlan eröffnet. Seit 2001 gibt es auch in Bo-zen eine Zweigstelle. Durch kontinuierliches Wachstum

Page 51: Der Handwerker Oktober 2011

WIR LEBEN ENERGIE

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Pillhof 49 | I-39057 Eppan | Tel. +39 0471 97 18 00 | Fax +39 0471 30 01 59

[email protected] | www.elektroebnerignaz.com

Die Obstgenossenschaft SACRA in Eppan, einer unserer langjährigen Kunden, versorgt sich dank der ca. 1,2 MWp großen Photovoltaikanlage nun größtenteils selbst mit Energie.

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konnte sich so das Unterneh-men auf dem Markt profilie-ren.

Fachkompetente Mitarbeiter Die Mitarbeiter des Betrie-bes durchlaufen immer wie-der Schulungen und sind dadurch auf dem neuesten Stand der Entwicklugnen in ihrer Branche. Auch im Be-reich Photovoltaik können sie professionell beraten und den Kunden zukunftsweisende Technologien präsentieren.Das komplette Angebot von

Planung über Installierung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe aus einer Hand und die langjährige Erfah-rung garantieren den Kun-den beste Ausführungen und Sicherheit der Anlagen. Und auch die große Produkt-palette von Kleinaufträgen bis hin zu Großprojekten zeugt von hoher Sachkompetenz und Erfahrung. Der Betrieb ist mit den Zertifizierungen UNI EN ISO 9001:2008 und SOA OG9 OS30 ausgezeich-net und beweist damit eine hohe Qualitätsgarantie.

Page 52: Der Handwerker Oktober 2011

...gemeinsam gemütliche Stunden verbringen

mit feinem Weihnachtsbier, goldfarben,

angenehm gehopft, malzaromatisch,

vollmundig.

Edition2011

...in der GeschenkspackungInhalt 2 Liter ℮

Auf allen Christkindlmärkten in Südtirol,

bei den FORST-Getränkefachgroßhändlern

und den FORST-Braugaststätten erhältlich.

Solange der Vorrat reicht.

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