Der Handwerker, Oktober 2013

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Eggental Über 10.000 Besucher auf der Eggentaler Wirtschaftsschau. Seiten 28/29 Villanders Beim 3. Handwerkertag präsentierten Handwerker den Volks- und Mittelschülern ihre Berufe. Seite 30 Transport Mit Schulbeginn ist auch der Schülertransport erfolgreich angelaufen. Seite 35 FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Oktober 2013 DER 67. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aktuell • Rezession hält an • Ökobonus von 65 % für immer • Technologiepark notwendig • Ja zu Regionalprodukten • LVH und HGJ wieder in Südtirols Mittelschulen Erhöhte Auflage an alle Handwerker Südtirols Gemeinsam für ein tatkräftiges Südtirol!

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Eggental

Über 10.000 Besucher auf der Eggentaler Wirtschaftsschau.Seiten 28/29

Villanders

Beim 3. Handwerkertag präsentierten Handwerker den Volks- und Mittelschülern ihre Berufe.Seite 30

Transport

Mit Schulbeginn ist auch der Schülertransport erfolgreich angelaufen.Seite 35

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it oktober 2013

D E R

D E R

67. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aktuell• Rezession hält an• Ökobonus von 65 % für immer• Technologiepark notwendig• Ja zu Regionalprodukten• LVH und HGJ wieder in

Südtirols Mittelschulen

Erhöhte Auflage

an alle Handwerker Südtirols

Gemeinsam für ein tatkräftiges Südtirol!

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Handwerk aktuell 4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 12 Titelgeschichte: Wir bauen auf Heidi Felderer

Gesetze und Richtlinien 18 Gesetze und Richtlinien: Die Erhöhung der

Mehrwertsteuer

Innovation 26 Tag der Ressourceneffizienz 27 Open innovation Südtirol

Bezirke 28 Villanders, Eggental, Kaltern

Berufsgruppen 32 Bau: Hafner, Tiefbau, Fliesenleger 35 Transport: KSM, Warentransport 36 Holz: Tischler 37 Körperpflege: Friseure 38 Lebensmittel: Konditoren 39 Junghandwerker: Vorteilskarte, Gewinnspiel 40 Frauen: Vinschgau, Burggrafenamt Leserservice 41 Trends & Märkte: Britex, EAW, Silbernagl, STG,

Proficolor und Autoindustriale46 Weiterbildung, Messen, Termine47 Lehrstellenbörse

ed

itori

al

wir wählen das handwerk!

diese ausgabe ist die letzte vor den landtags-wahlen. wir haben schon in der oktoberausgabe darüber berichtet, mit welcher überzeugung der lVh die kandidatur von heidi Felderer für ein Mandat im landtag mittragen will. wir vertiefen in der titelgeschichte die themen für das handwerk, die heidi im landtag vorantreiben möchte. es geht ihr vor allem um werte, um Vertrau-en, damit die Bedürfnisse der wirtschaft mit wert-schätzung behandelt werden und zur entlastung der unternehmer führen. ihre Partei begleitet sie mit dem Motto „altes bewahren, neues wagen“. die zeit ist reif für ein umdenken auch in der Politik. das handwerk will mit allen handwerkskandidaten und vor allem mit heidi auf den guten Fundamenten der Vergangenheit aufbauen. das handwerk will mit ihnen neue wege der Mitgestaltung gehen.

die redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser, e

dito

rial

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halt

Italien benötigt Stabilität, um die Weichen für eine neue Wirtschaftspolitik zu stellen. Glauben Sie an einen Aufschwung in den nächsten Monaten?Ja, es ist fünf vor zwölf!

nein, die krise wird länger andauern!

ich kann das nicht einschätzen.

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Meinungender direkte draht zur Basis

14titelgeschichte

Heidi Felderers Tour durch Südtirols Betriebe zeigte, wie wichtig eine di-rekte Vertretung des Handwerks für Südtirol ist!

Bezirke

Der Handwerker Oktober 2013 3

Schnelligkeit und Flexibilität...schlagen Größe und Starrheit!

BruneckTel. 0474 531 332www.pixie.it · [email protected]

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Über 55 Jahre für Kinder, Jugendliche und Eltern engagiert

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes

Auch dieses Jahr – nunmehr seit 30 Jahren – bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes, und es ist eine gute Gelegenheit, für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neu-jahrswünsche Motive Südtiroler Künstler zu verwenden, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen.

Auskünfte/Prospektanforderung ab Mitte Oktober bzw. Kartenkauf ab November beim:Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran - Rennweg 23 - 39012 MeranT 0473 230287 - F 0473 492022 Mo.–Fr., 9–12 Uhroder im Internet unter: www.kinderdorf.it - [email protected]

Bauwirtschaft

Aufschwung durch Förderung der ener-getischen Sanierung(mb) Laut einer Studie von Confartigianato wird bestätigt, dass der Weg aus der Krise für den Bausektor über die Förderung der energetischen Sanierung geht. In den letzten fünf Jahren, so die Daten, ist Südtirol, nach den Abruz-zen, wo nach dem Erdbeben der Aufbau voll im Gange ist, die einzige Provinz, die im Bausektor ein Beschäf-tigungsplus von 9,1 Pro-zentpunkten verzeichnen ließ. Prognosen rechnen mit einem möglichen Plus an Aufträgen im Bereich der energetischen Sanierung um 26 Prozent. Dies würde 13.700 mehr Beschäftigte im Bausektor bedeuten, die den

Verlust an Arbeitsplätzen von 11,3 Prozent, der 2012 regis-triert wurde ausgleichen.

Ökobonus

Steuerabsetzbar-keit von 65 Prozent immerwährend (mb) Mit Genugtuung wurde von Rete Impresa Italia, dem italienischen Dachverband der Handwerksverbände, die Entscheidung der Kom-mission Umwelt und Finanz der römischen Kammer aufgenommen, die Steuerab-setzbarkeit für energetische Sanierung bei 65 Prozent oh-ne Fälligkeiten zu belassen. Steuerbegünstigt sind zudem auch Sicherheitsmaßnahmen gegen Erdbeben an öffent-lichen Gebäuden, Gewer-bebauten und Hotels sowie Beherberungsbetrieben.

Betriebspraxis

LVH und TIS im Gespräch mit Oberschülern (mb) Im Rahmen des Projekts „Camp for company“ haben der Unternehmer Michele Paci, Inhaber der Firma Idro-bagno, und Professor Mario Farias vom TIS, die Schüler der 4. Klasse der Richtung Elekrotechnik und Elektro-nik der Fachoberschule für Industrie und Handwerk in italienischer Sprache, IPIA Bozen, getroffen. Es ging um die praktische Erklärung von Betriebsprozessen, die Pro-fessor Farias wissenschaftlich untersucht.

technologiepark

Anlaufstelle für Südtirols Kleinbetriebe(mb) Der Technologiepark bietet großes Potenzial für Südtirols Kleinbetriebe. Innovationsberatung, Wei-terbildung und Kooperati-onsplattformen sollen Süd-tirols Kleinbetrieben neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten, um sie erfolgreicher und wettbewerbsfähiger zu machen. In Südtirols Tech-nologiepark, der kurz vor Baubeginn steht, sollen die Handwerker professionelle Unterstützung erfahren. Umgekehrt kann der Techno-logiepark von der Erfahrung und dem Know-how der Handwerker profitieren. Bei einem Spitzentreffen zwischen den Landesräten Thomas Widmann und Ro-berto Bizzo, TIS-Präsident Nikolaus Tribus und TIS-Direktor Hubert Hofer, Res-sortdirektor Andrea Zeppa, BLS-Direktor Ulrich Stofner

sowie LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Thomas Pardeller (im Bild) wurden die Anliegen und Er-fordernisse der Handwerker noch einmal besprochen.

Öffentliche aufträge

Vergaberichtlinien zugunsten von Kleinbetrieben (mb) Seit 21. August 2013 be-steht in Südtirol eine Begrün-dungspflicht für eine Nicht-Aufteilung in Lose. Damit ha-ben vor allem die Kleinst- und Kleinunternehmen wieder die Möglichkeit, an öffentliche Aufträge zu kommen. Kon-trolliert wird die Einhaltung der neuen Vergaberichtlinien zum Schutz der Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe von der Aufsichtsbehörde für öffentliche Bau-, Dienstleis-tungs- und Lieferaufträge (AVCP). Ebenso positiv be-wertet der LVH den Beschluss der Auszahlung einer sofor-tigen Akontozahlung durch die öffentliche Verwaltung. Ab sofort wird die öffentliche Verwaltung zehn Prozent des Auftragsvolumens innerhalb von 15 Tagen nach Vertrags-abschluss auszahlen.

Feier im Felsenkeller

LH Durnwalder gratuliert WM-Teilnehmern (mb) Landeshauptmann Luis Durnwalder bedankte sich mit einer Einladung in den Felsenkeller bei den Teilnehmern an der Berufs-WM Worldskills 2013 in Leipzig als „Botschaftern des modernen Südtirols“. Zu der Gelegenheit gab es eine Wein-verkostung sowie eine Ehrung

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der WM-Teilnehmer durch die LVH-Spitze und Lan-deshauptmann Durnwalder. LVH-Präsident Gert Lanz dankte in besonderer Weise den Lehrbetrieben der WM-Teilnehmer, die ihre Lehrlinge bzw. Mitarbeiter für das Trai-ning unterstützt haben.

stromkosten und iraP

Gleiche Kriterien für alle Unternehmen(mb) Dies fordert der LVH an-gesichts der Ad-hoc-Entschei-dung, für den Silizium-Pro-duzenten MEMC aus Sinich günstigeren Strom zu liefern. Ebenfalls ungleich findet der LVH die Entscheidung, neue, ausländische Betriebe von der IRAP zu befreien. „In beiden Fällen handelt es sich um un-faire Maßnahmen gegenüber den lokalen Unternehmen“, so LVH-Präsident Gert Lanz.

Ja zu lebensmitteln aus region

Eigenes Vergabeverfahren (mb) Der LVH reagiert po-sitiv auf die Ankündigung der Landesregierung, ein spezielles Vergabeverfahren für Lebensmittel mit dem Zweck einzurichten, kleine Wirtschaftskreisläufe zu stärken und unsere Quali-tätsprodukte zu vermark-ten. „So kann in Südtirols Kindergärten, Schulen und Altersheimen beim Ankauf der Schwerpunkt auf hohe Qualitätsstandards und maximale Frische der Pro-dukte und nicht nur auf den Preis gelegt werden“, betont Kurt Leggeri, Obmann der

Metzger im LVH. Ähnliche Vergabesysteme sind auch für Leistungen und Produkte vieler anderer Sektoren, so Horst Fritz, Obmann der Drucker und Mediengestalter im LVH, überlebenswichtig.

symbiose holz und Metall

Internationales Architektentreffen „Alpitecture 2013-1“

(mb) Die EOS organisier-te heuer zum fünften Mal verschiedene Lokalaugen-scheine und Vorträge zum Thema Holz und Metall in Südtirol. Dabei besich-tigten 22 internationale Architekten/-innen und eine Gruppe von heimischen Architekten/-innen eine Rei-he von zukunftsweisenden Bauwerken in Südtirol, da-runter auch die Firma Lanz Metall aus Toblach, und ließen sich von Expertenvor-trägen inspirieren.

17.–22. oktober in Brixen

International Mountain Summit (mb) Zum fünften Mal findet das Bergfestival, der mittler-weile als G8 des Alpinismus bekannt ist, mit wieder span-nenden Vorträgen im Forum

Brixen statt. Für Unterneh-mer, Manager, Entschei-dungsträger, aber auch deren Mitarbeiter geht es bei zwei Veranstaltungen um das Ri-siko, die Risikobereitschaft, das Verlassen der Komfort-zonen, Angstüberwindung, Krise und Kreativität. Beide Programmpunkte eignen sich als Impuls der besonderen Art für Teams und als Incen-tive für Mitarbeiter. Am 20. Oktober referiert um 20 Uhr Reinhold Messner über „High Risk“ – Durch Ri-siko zum Erfolg. Am 22. Ok-tober findet eine Gesprächs-runde mit Weltmeisterin Ewa Wisnierska, dem Journa-listen der „Bild am Sonntag“, Marcus Hellwig, und dem Arzt und Bergsteiger Os-wald Oelz zum das Thema „Leute, riskiert! – Risiko als Chance zur Veränderung und

Weiterentwicklung“ statt. Einleitend wird der deutsche Philosoph und Bestseller-Autor Richard David Precht mit seinem Vortrag „Eine Ge-sellschaft ohne Risiken? – Wie überwinden wir den Angst-Stillstand“ aufklären, aber auch provozieren, an-ecken und motivieren. An-schließend wird das Thema mit allen Teilnehmern auf der Bühne diskutiert. Dabei wird der amerikanische Neurowissenschaftler und Professor für Psychologie, Arne Dietrich, erklären, was sich im menschlichen Hirn abspielt, wie wichtig der Flow-Zustand ist und warum Gefahren den Menschen kreativ machen.Infos und Ticket unter www.ims.bz, oder bei Frau Kerstin Holler, Mobil +39 346 6903132, oder E-Mail: [email protected].

Leute, riskiert!Risiko als Chance zur Veränderung und Weiterentwicklung

IMS DISCUSSION Dienstag, 22. Oktober 2013 / 20.00 Uhr - Preis: 45,00€ - Ticket

Während die Abenteuer von wenigen Grenzgängern zusehends gefährlicher werden, scheint die breite Masse unserer Gesellschaft von Komfortzonen und einem oft wenig inspirierten Berufsalltag erdrückt zu werden. Die Risikobereitschaft tritt vermehrt in den Hintergrund. Veränderungen erzeugen Angst und Unsicherheit.

Risikoforscher wissen, dass Menschen in Wirklichkeit nicht immer das Risiko scheuen, sondern Verluste.

So versucht der Autofahrer, den drohenden „Verlust“, seinen Flieger zu verpassen, durch erhöhte Risiko-bereitschaft abzuwenden, indem er schnell fährt. Die IMS Discussion „Leute, riskiert!“ will zwei Pole entgegensetzen, die Risikobereiten den Risikoscheu-en. Nicht umsonst gibt es das geflügelte Wort: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Persönliche und berufliche Entwicklung fordert geradezu eine erfri-schend dosierte Risikobereitschaft.

Mehr lesen >

Veranstaltungort Forum Brixen – Romstrasse 9 - 39042 BrixenDiese Veranstaltung wird simultan in drei Sprachen übersetzt (Deutsch, Italienisch, Englisch)Tickethotline +39 345 843 13 34 / [email protected]

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Impulsvortrag Richard David Precht“Eine Gesellschaft ohne Risiken? Wie überwinden wir den Angst-Stillstand”

Vortragsreihe, Podiumgespräche, Diskussionrunde

Richard David Precht Philosoph und Autor - (GER)

Richard David Precht gehört zu den führenden Intellektuellen der Bundesrepublik Deutschland. Mit seinem Vortrag beim Kiku. International Mountain Summit nähert er sich inhaltlich einem neuen Thema an. Eigens für seinen Auftritt in Brixen hat sich der Erfolgsautor mit dem Thema „Risiko“ beschäftigt. Mit Spannung wird diese Vortrags-Weltpremiere erwartet. Wie sich Angst auf die Entwicklung von Menschen und deren Taten

auswirkt, ob es Sinn macht, das Risiko in der Gesel-lschaft auf ein Minimum zu reduzieren – Richard David Precht wird in seinem Vortrag Wirtschaft, Politik und Gesellschaft durch die philosophische Brille auf das Risiko hin betrachten und analysieren.

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NEUHEITEN 2013Die innovative Marke

Politische instabilität in italien

Schnelle und konkrete Antworten vonnöten(mb) Angesichts der instabilen politischen Lage in Italien for-dert LVH-Präsident Gert Lanz die Regierung in Rom auf, das versprochene Programm für die Wirtschaft und somit für die Familien einzuhalten, wol-le man den wirtschaftlichen Aufschwung bewirken. Lohn- und Lohnnebenkosten, Mehr-wertsteuer, Reform des Fiskus, die Steuerabsetzbarkeit der IMU auf die Gewerbebauten

und nicht zuletzt eine radikale Reform von Sistri sind drin-gende Themen, die eine klare Antwort benötigen, so Lanz.

sistri

Konkrete Abänderungsvor-schläge formuliert (mb) Die nationalen Wirt-schaftsverbände wehren sich vehement gegen das Abfaller-fassungssystem Sistri. Der LVH und der Dachverband Confarti-gianato haben gemeinsam Än-derungsvorschläge formuliert, die in der Umweltkommission

des Senates und anschließend in der Abgeordnetenkammer behandelt wurden.

skiverbindung rotwand-helm

Baustopp bleibt aufrecht (SWR/mb) Der Präsident des Südtiroler Wirtschafts-ringes, Hansi Pichler, be-dauert die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, den Baustopp zur Skiverbindung von Rotwand-Helm bis zur Sachverhandlung am 4. De-zember zu belassen. Somit entstünden enorme Schäden

angesichts der kommenden Wintersaison, meint Pichler.

kreditvergabe

Bankdarlehen rückläufig(mb) Bankdarlehen sind in Südtirol weiterhin rückläufig. Grund ist nicht die man-gelnde Nachfrage, sondern die restriktive Prüfung und Bewertung der Unternehmen, bedauert LVH-Präsident Gert Lanz. Die Leidtragenden sind besonders die Kleinunterneh-mer, die diese Hürden kaum schaffen können.

Besonders im Blick hat-te man in diesem Jahr die jungen Talente, et-

wa mit der Plattform 89plus und einer Reihe von Initia-tiven für Start-ups. Darüber hinaus wartete das Festival mit zahlreichen Star-Refe-renten wie Alberto Tomba, Thomas Sykora, Michael Renner, Simone Moro, Ron Dembo, Philippe Daverio, Jessica Jackley, Hitendra Pa-tel, Ministerin Maria Chiara Carrozza, Klaus Töpfer oder Carlo Ratti auf. In der Innovation Arena am Walther- und am Universi-tätsplatz wurden am Don-nerstag und Freitag jeweils

Konrad Pamer, Leiter des Jugendbüros Passeier, Arno Kompatscher, Präsident des Gemeindenverbandes, Chris-tian Giuliani, Junge Kaufleu-te und Dienstleister, Christi-ne Tschurtschenthaler, SBJ,

Hansi Pichler, SWR-Präsi-dent, und Martina de Zordo, Südtiroler Jugendring. Ausgehend von den Ergebnis-sen einer Studie, die Mathias Brugger von der Beratungs-firma rcm-solutionsvorstellte, wurden mögliche Lösungs-

2500 und am Samstag sogar über 3000 Besucher gezählt. Insgesamt 8000 Menschen haben sich somit an den drei Tagen von der Innovations-kraft der Südtiroler Unter-nehmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Mobilität, Tourismus und alpines Bauen überzeugen können.Der LVH war am Festival mit verschiedenen Initiativen mit-beteiligt.

Tagung Eigenverantwortung und soziale InnovationAm 26. September nahm Heidi Felderer, Mitglied des LVH-Exekutivausschusses, an

der Podiumsdiskussion zum Thema „Leben und Arbeiten in alpinen Randgemeinden“ teil. Mit ihr diskutierten über innovative Maßnahmen zur Vorbeugung von Abwande-rung Paul Schwingshackl, Bürgermeister von Gsies,

Keine Innovation ohne WeitblickBozen: das zweite innovation Festival in Bozen war mit über 18.000 Besuchern ein großer erfolg. in diesem Jahr stand das Festival unter dem Motto „weitblick: Berg, gesellschaft, technologie“ und bot an drei tagen ein dichtes Programm an workshops, diskussionen und Vorträgen bis hin zu spannenden ausstellungen innovativer südtiroler Betriebe.

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ansätze erörtert. Der LVH hatte gemeinsam mit den Gemeinden Gsies und Moos in Passeier im Rahmen des ESF-Projektes Wirtschafts-entwicklung im „Randgebiet“ diese Studie in Auftrag gege-ben.

Prämierung der Gewinner von „Holz.Werk 2013“

An der Uni Bozen wurde am 27. Oktober der Wettbewerb Holz.Werk 2013 mit der Prä-mierung feierlich abgeschlos-sen (Wir berichten mehr darü-ber in der November Zeitung).

Innovation Arena Spannend ging es wäh-rend der drei Tage auch am Waltherplatz und am Uni-versitätsplatz zu. Bis 20 Uhr zeigten Südtiroler Unterneh-men, darunter einige innova-tive Handwerksbetriebe, was sie in den Sektoren Landwirt-schaft, Tourismus, Mobilität und Alpines Bauen drauf ha-ben.

Innovative HandwerksbetriebeIm Rahmen von Open Inno-vation Südtirol, der Plattform des LVH für innovative Be-triebe, stellten Handwerker wie die Tischlerei Lunger OHG aus Karneid, die Tisch-lerei Hofer Heinrich KG aus St. Leonhard i. P. und Com-

plojer Inneneinrichtung aus Wengen ihre innovativen Produkte vor. Darüber hinaus gab es einiges Sehenswertes. So ein Knecht! Knecht 300 heißt die Hebebühne und Erntemaschine für den Obst-bau mit Batterieantrieb, die die Firma BerMarTec GmbH aus Lana vorstellte. Mobil wärmen oder kühlen. Festzelte, Verkaufs-, Markt- oder Messestände, Ausstel-lungs- und Präsentationsflä-chen, Après-Ski-Iglus oder Strandbars: Die „Climawall“ wärmt oder kühlt alles. „Cli-mawall“ ist das erste mobile, wasserdurchströmte, wär-mende oder kühlende Wand oder Bodenelement für den Outdoor-Bereich. Das Produkt von der Firma Ruedl Hans

OHG aus Kaltern steht kurz vor der Markteinführung.Was diese Drohne alles kann! Die Firma SoLeon GmbH aus Vahrn präsen-tierte ein Gerät für Vermes-sungen in 3D, Vermissten-suche, Thermografie, Luft-fotos und Videoaufnahmen. Sie steht vor der Marktein-führung, und man sagt, es gäbe nicht viele Drohnen, die so viele verschiedene Dinge gleichzeitig können.LED-Beleuchtung für Ze-brastreifen. Bei dem inno-vativen Betrieb Elektra aus Kaltern dreht sich alles um LED-Leuchten – oder wissen Sie, wie ein Zebrastreifen optimal beleuchtet werden soll, damit man sicher über die Straße kommt? Für den Besucher gab es zudem die Möglichkeit, selbst mit far-bigen LEDs zu experimen-tieren und neue Farben zu erzeugen. mb

gründungskultur

Unterstützung für Start-ups(mb) In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist junger, dynamischer Unterneh-mergeist wichtiger denn je. Deshalb ist es wichtig, das Augenmerk verstärkt auf Firmenneugründungen in Wachstumssektoren zu legen. Damit nachhaltige, stabile Arbeitsplätze geschaffen wer-den können, müssen „Start-ups“ rechtzeitig gefördert und unterstützt werden. Der Service für Unternehmens-gründung der Handelskam-mer Bozen hat allein 2012 rund 400 Neugründungen von Betrieben in Südtirol be-gleitet. Für weitere Informati-onen zur Unternehmensgrün-dung steht der Service für Unternehmensgründung der Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartne-

rin Chiara Rupini, Tel. 0471 945538, E-Mail: [email protected].

wiFi-netze

Liberalisierung birgt Risiken (mb) Die Liberalisierung öf-fentlicher WiFi-Netze durch das Fare-Dekret der Regie-rung Letta wurde in diesem Sommer bejubelt. Fachleute warnen jedoch vor allzu großer Euphorie. „Drahtlose Inter-net-Zugänge, die jedermann den völlig unkontrollierten Einstieg ins Netz über Smart-phones, Tablets und tragbare Computer ermöglichen, bergen Risiken für Hotspot-Betreiber und Surfer“, sagt Alexander Wallnöfer, Vize-Direktor und technischer Leiter des Internet-Providers Raiffeisen OnLine.

leaders im tis

Südtiroler Exzellenznetzwerk

(mb) 24 Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern und 1,6 Milliarden Euro Umsatz: Das Netzwerk LEADERS des TIS innovation park zieht bei seiner Klausur beim Mitglied Autotest positive Bi-lanz. Seit vier Jahren fördert das Exzellenznetzwerk LEA-DERS branchenübergreifen-des Denken und Synergien zwischen Südtiroler Unter-nehmen. Dass das Rezept von LEADERS wirkt, zeigen nicht nur die Umsatzzu-wächse der Mitglieder – bei

vielen liegen diese im zwei-stelligen Prozentbereich – sondern auch die Anzahl der eingegangenen und positiv verlaufenen Kooperationen.

neue sendereihe im sender Bozen

Handwerk in Südtirol(mb) Ein neues Sendefor-mat im Sender Bozen ist ab Herbst 2013 dem Handwerk gewidmet. Die Rolle dieses wichtigen Wirtschafssektors für Nahversorgung und Ex-port will die Produktionsfirma Telefilm von Gottfried Deg-henghi aus Meran unter die Lupe der Kamera nehmen. Die erste Sendung wurde am 3. Oktober ausgestrahlt und hatte das Sarntal, das im Som-mer durch die Wirtschafts-schau „MirSarner“ punktete, als Themenschwerpunkt.

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Frauenbeschäftigung

Positiv für Unternehmen (mb) An die 600 Mütter kün-digen in Südtirol jährlich ih-ren Job im ersten Lebensjahr des Kindes. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine der wichtigsten Heraus-forderungen der Zukunft. In Unternehmen, in denen entsprechende Maßnahmen gesetzt werden, erkennt man positive Auswirkungen an Motivation, Fehlstunden, Fluktuation usw. Also auch Unternehmen profitieren von Familienfreundlichkeit, so die Präsidentin des Landesbei-rates für Chancengleichheit, Ulrike Oberhammer.

100%design in london

Vier kreative Köpfe aus Südtirol dabei (HK/mb) In London auf der 100%design im Rahmen von London Design Festival von 14. bis 22. September waren die Architektin Yvon-ne Kreithner von Kreithner Metal in Vintl mit dem Stuhl „Mokka Hokka“, der Archi-tekt und Designer Benno

steuern und arbeit

Reformen, die das Land braucht

der lVh hat namhafte referenten aus wirtschaft und Politik für einen gemeinsamen kongress eingeladen.

Italien ist europaweit zum Land mit dem höchsten Steuer-druck aufgerückt, auch für Unternehmen. Besonders belastend für die Betriebe sind die höchsten Lohnnebensteuern Europas. Es müssen Maßnahmen geschaffen werden, um unsere Be-triebe zu entlasten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Referenten Hans Berger, Sieghart Flader, Andrea Tre-visan, Riccardo Giovani und Daniel Alfreider erläuterten Steuerdruck und Bürokratie und zeigten mögliche Wege zur Lösung dieser schwierigen Situation. Vor allem braucht Italien in der akuten Krisenzeit politische Stabilität, so das Fazit. Das Steuersystem muss dringend der verbreiteten Unterneh-mensstruktur mit 94,6 Prozent Kleinbetrieben mit bis zu zehn Angestellten angepasst werden. Confartigianato fordert des-halb die Überarbeitung der Immobiliensteuer, welche auch die Gebäude der Unternehmen trifft, die Einführung des Kas-senprinzips für Unternehmen mit einfacher Buchhaltung und den Ausgleich der IRAP zugunsten der kleinen und mittleren Unternehmen. Auf dem Arbeitsmarkt herrscht durch ständige Reformen, die keine Planung ermöglichen, große Unsicherheit. Hart sind hingegen die Maßnahmen im Bereich der Arbeitssicherheit. Bei der Tagung wurden außerdem die Vereinfachung für Kurzzeitbeschäftigte, das DUVRI, die Risikobewertung, die Ausbildung und die Lehrverhältnisse, die obligatorischen Mit-teilungen, die periodischen Prüfungen, die Baustellen mit dem ESP und dem SiKoPlan, die Sanktionen, die Einstellungszu-schüsse, die befristeten Arbeitsverträge, die Arbeit auf Abruf, das DURC ein, um einige der komplexen Themen des Betriebs- alltags zu nennen. mb

Simma mit den Stühlen „Uli“ und „Bonded“, Julia Bornefeld mit ihrem Werk „The Mirror’s Truth“, ein Zu-sammenspiel aus Garderobe, Spiegel, Schuh-Board und verschiedenen Teppichen, das die Künstlerin und De-signerin in Zusammenarbeit mit der Tuchfabrik Moess-mer AG realisiert hat. Der Tischler Georg Mühl-mann präsentiert hingegen mit „Melk-i“ eine Nach-empfindung des typischen Melkschemels. Der Hocker

besteht ganz aus Zirbenholz und wirkt durch seine ergo-nomische Machart außerdem positiv auf die Gesundheit: Er lockert die Wirbelsäule und stärkt den Rücken sowie die Beinmuskulatur, die äthe-rischen Öle und Harze des Zirbenholzes steigern zusätz-lich das Wohlbefinden. Zu-dem stellt Mühlmann auch „Bretelle“ aus, ein Stuhl aus Holz und Hosenträgern.„Ich denke, dass im Idealfall Handwerker und Designer

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Schlau gebaut – Energetisches Sanieren

zurzeit informieren experten über die neuen gesetzlichen Voraussetzungen der energetischen sanierung. es geht nicht nur um die neuen Prozent-sätze der steuerabsetzbarkeit, sondern auch um die anwendung der letzten erkenntnis der technik, damit energieeinsparungen lohnbar sind. in den vergangenen tagen waren Ruben Erlacher, klimahausexperte, Lorenz Tinkhauser, steuerex-perte des lVh, Vertreter des kVw/arche und Vertreter der klimahaus-agentur in terlan, kaltern und Mölten unterwegs. am 17. oktober referieren sie in klobenstein.

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LVH und HGJ touren wieder durch Südtirols Mittelschulen

(HGJ/LVH) Lust machen auf die praktischen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk – das ist das Ziel der Berufsinformationskampagne des LVH und der Ho-teliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Beide Organisationen touren auch in diesem Schuljahr wieder gemeinsam durch die Mittelschulen Südtirols und informieren die Schüler der Abschlussklassen über die Berufe und die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe.

Neben der Information in den Klassen werden Betriebsbe-sichtigungen in Handwerksbetrieben und Hotels angeboten. „Wir besichtigen mit den Schülern interessante Betriebe, damit sie sehen, wie vielfältig und kreativ die Arbeit im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe ist“, betonen Ronnie Mittermair, Obmann der Junghandwerker im LVH, und HGJ-Obmann Anton Dalvai.Das Ziel ist es auch in diesem Schuljahr, möglichst viele Schüler der Abschlussklassen über die vielfältigen beruf-lichen Möglichkeiten in diesen beiden wichtigen Wirtschafts-zweigen zu informieren. Im vergangenen Schuljahr besuchten der LVH und die HGJ gemeinsam 60 von 67 deutsch- und ladinischsprachigen Mit-telschulen und konnten so rund 3500 Mittelschulabgänger in die Berufswelten Gastgewerbe und Handwerk einführen.

Dass die Junghandwerker und die HGJ mit der Berufsinfor-mationskampagne einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten, davon sind auch LVH-Präsident Gert Lanz und HGV-Präsident Manfred Pinzger überzeugt.

ein und dieselbe Person sein sollen. Nur ein Handwerker, der sich mit Design befasst, fertigt Kreationen, die über jenen der Industrie stehen. Und nur ein Designer, der das Handwerk beherrscht, kann seine Ideen auch selbst unmittelbar umsetzen und gegebenenfalls dem Material anpassen“, unterstreicht Ge-org Mühlmann, der für das Objekt „Melk-i“ kürzlich mit dem Red Dot Design Award 2013 ausgezeichnet wurde.

Beitrags- und genehmigungsgesuche

Eine einzige Anlaufstelle (mb) Unter dem Motto „Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft“ befasst sich die Handelskammer intensiv mit dem Thema Bürokratie-abbau. Darunter fällt auch die Errichtung einer einheit-lichen Anlaufstelle für Un-ternehmen, die um Beiträge und Genehmigungen bei der Südtiroler Landesverwaltung ansuchen. Mehr darüber direkt von Generalsekretär der Handelskammer Bozen Alfred Aberer, Tel. 0471 945562, E-Mail: [email protected].

tag der innovation 2013

Bauen im alpinen Raum (mb) Im Rahmen des Inno-vationsfestivals organisierte die Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südti-rol den Tag der Innovation 2013 zum Thema Bauen im alpinen Raum. Zum einen er-fordert die geografische Lage und das Klima in den Bergen eine hohe Qualität in der Pla-nung und in der Bauausfüh-rung, zum anderen birgt der Sanierungsbereich großes Marktpotenzial, da die be-baubare Fläche im Alpen-raum begrenzt ist, waren sich die Gastgeber Federico Giu-diceandrea, EOS-Präsident, Handelskammerpräsident Michl Ebner und Landesrat Roberto Bizzo einig. Mit der Zukunft, aber auch mit der Vergangenheit der Baukultur im Alpenraum setzte sich in seinem Vor-trag Architekt Hans Ullrich Grassmann vom Architek-turbüro Baumschlager Eberle auseinander. Professor Do-minik Matt von der Freien

Universität Bozen ging auf den Lebensraum „Morgen-stadt“ ein, und der Präsident des Südtiroler Baukollegi-ums, Thomas Ausserhofer,

referierte zum Thema „Le-bensqualität erhalten und Si-cherheit schaffen“, während Architekt Carlo Azzolini von der Architekturstiftung Südtirol die Tagung mit dem Referat „Il Futuro del pa-trimonio edilizio esistente“ abschloss.

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itas-innovationspreis

Für kreative Köpfe

Eine geniale Idee allein, macht noch keine In-novation. Harte Arbeit

und die entsprechende Unter-stützung von öffentlicher und privater Seite wie des Versiche-rers ITAS sind wichtig. Dies haben die drei Gewinner des Itas-Innovationspreises im Rah-men der Innovation Festival in Bozen bestätigt: Michael Lantschner und Oskar Mader, SEIK GmbH, gewannen den Hauptpreis, mit 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie Weibliches Unternehmertum punktete Silvia Franceschi, HYDROLOGIS GmbH, und der Preis Jungunternehmer/Start-Up ging an Heinrich von Lutterotti und Aldo Chistè, ARS MECCANICA DOLOMITI GmbH.„Innovationen und kreatives Denken sind von unermesslichem Wert für einen Standort. Dies gilt ganz besonders für Südtirol, das sich als relativ kleiner Wirtschaftsraum nur auf diese Weise interna-tional behaupten kann“, so ITAS-Generaldirektor, Ermanno Grassi.

daviso.com/mb

Pumpspeicherkraftwerk in aldein

Vorerst auf Eis gelegt (mb) Das Pumpspeicher-kraftwerk in Aldein ist vorerst auf Eis gelegt. Der LVH ist der Meinung, dass für viele heimische Unter-nehmen die Umsetzung des Projekts wertvolle Aufträge mit sich gebracht hätte.

außenstände der kleinbetriebe

Italien schlechter Vorreiter (mb) Die Schulden der öffent-lichen Verwaltung gegenüber der Privatwirtschaft sind in Italien europaweit mit 91 Milliarden Euro am höchs-ten. Auch bezüglich Zah-lungsfristen weist Italien mit 170 Tagen die längsten Warte-

zeiten auf, bis die Rechnungen auf erbrachte Leistungen beglichen werden. LVH-Präsident Gert Lanz: „Diese schlechte Praxis führt dazu, dass Betriebe auf Fremdkapi-tal zurückgreifen müssen, um unverschuldete Liquiditäts-engpässe zu überbrücken.“

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Enorme Belastung für Betriebe(mb) Laut einer Studie von Confartigianato hat 2012 den Staatskassen die IMU aus den Gewerbeimmobilien 9,3 Milliarden Euro ge-bracht, das entspricht knapp 40 Prozent der Gesamtein-nahmen aus der Immobili-ensteuer. Nicht gerechnet ist dabei die Erhöhung ab Jänner 2013, die die Betriebe weitere 491,2 Millionen Euro (8,3 %) berappen ließ.

Junge generation in der sVP

Für Jugend- beschäftigung

(mb) Die Junge Generation in der SVP und Vertreter verschiedener Südtiroler Jugendorganisationen und Verbände, darunter auch der Vorsitzende der Junghand-werker, Ronnie Mittermair, haben sieben Punkte zur Jugendbeschäftigung vorge-stellt, die in Südtirol bei 11,6 Prozent liegt. Zu einem der Schwerpunkte zählt die Verbesserung der Berufsin-formation sowie die Aufwer-tung der dualen Ausbildung und der Lehrberufe. „Die du-ale Ausbildung ist eine große Chance für Südtirol, die aber auch als solche verstärkt be-

worben und wahrgenommen werden muss. Zudem muss nach Abschluss der Aus-bildung der Einstieg in die Arbeitswelt durch Schaffung und Vermittlung von Lehr-stellen erleichtert werden“, betonte Mittermair.

reform gewerbegebiete

Gemeindentag abgehalten

(BLS/bk) Welche Vereinfa-chungen und Veränderungen die große Reform der Gewer-begebiete für die Südtiroler Gemeinden mit sich bringen wird, erfuhren Gemeindese-kretäre der Gemeindeverwal-tungen vor kurzem bei einem Gemeindentag in Bozen. Den

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wirtschaftsbarometer

Leichte Rezession der Südtiroler Wirtschaft im Jahr 2013(HK-Wifo/mb) Insgesamt wird 2013 ein negatives Jahr für die Südtiroler Wirtschaft, geprägt von einer schwachen Nachfrage und der starken italienischen Wirtschaftskrise. Die Rezession wird jedoch in Südtirol kein dramatisches Ausmaß annehmen. Anhand der bisher verfügbaren Informationen geht das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen von einer Abnahme des Bruttoinlandsproduktes − von 0,5 Prozent aus. Aufgrund einiger Risikofaktoren, die größtenteils von der La-ge in Italien abhängen, könnte es jedoch auch zu einem stärkeren BIP-Rückgang kommen. Eine große Rolle werden die Stabilität der Regierung und die Durchführung der angestrebten Reformen spielen. Diese sind wichtig, um das Vertrauen der Märkte gegen-über den Staatspapieren nicht aufs Spiel zu setzen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das Konsumentenklima, das zwar sowohl in Italien als auch in Südtirol im Steigen begriffen ist, jedoch sehr anfällig bleibt. Außerdem bedürfen die Unternehmen wieder der Bereitstellung von Liquidität, die durch eine Lockerung der Kre-ditklemme und die Freigabe der ausständigen Zahlungen seitens der öffentlichen Verwaltung gewährleistet werden könnte. Sollte dies nicht innerhalb der angestrebten Zeiten erfolgen, würde das daraus folgende Ausbleiben von neuen Investitionen den prognos-tizierten Aufschwung der Wirtschaft zu Jahresende verhindern. Die Trendumkehr wird schließlich auch vom Export und somit von der internationalen Konjunktur abhängen. Für Südtirol ist insbesondere die Wirtschaftslage in Deutschland und in Öster-reich von größter Bedeutung, wobei Österreich unter der slowe-nischen Bankenkrise leiden könnte.

Tag eingeleitet haben der Präsident des Gemeindenver-bandes Arno Kompatscher und der Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann.

erhöhung des Mwst.-satzes

Keine gute Entscheidung(mb) Seit 1. Oktober wurde der Mehrwertsteuersatz

auf 22 Prozent erhöht, eine Maßnahme, mit dem sich der Staat Zusatzeinnahmen in Höhe von vier Milliarden Euro errechnet hatte. LVH-Präsident Gert Lanz zweifelt daran, weil dem rund 20 Milliarden Mehrbela-stungen gegenüberstehen. Durch die Regierungskrise drohen die Bonität Italiens noch weiter zu sinken und die Zinsen für die Staatsanleihen in die Höhe zu schnellen.

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Worauf es jetzt ankommt? „Südti-rol wieder neuen Aufschwung zu verschaffen“, antwortet die jun-

ge Bauunternehmerin Heidi Felderer aus Eppan. Wie sich die Jungunternehmerin dies vorstellt, erläutert sie in klaren Aussagen:

„Die Wirtschaft muss wieder gestärkt werden“Neue wirtschaftliche Voraussetzungen.

es fehlen nur noch wenige tage bis zur landtagswahl am 27. oktober 2013. heidi Felderer, kandidatin für das süd-tiroler handwerk, will sich im Falle einer wahl tatkräftig für die Belange der klein- und Mittelbetriebe einsetzen.

„Meine Themen sind eure Themen“

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Die Investitionen sowohl der öffentlichen Hand als auch der Privatwirtschaft haben in den vergangenen Jahren stark abgenom-men, was zu einem Rückgang der Bau-aufträge geführt hat. Durch die extreme Steuerbelastung, eine gesunkene Zah-lungsmoral sowie die Tatsache, dass bei öffentlichen Ausschreibungen sehr häufig auswärtige Firmen zum Zuge kommen, wurde die Situation noch verschlechtert.

„Die öffentliche Hand muss wieder Inves-titionen tätigen, um der Krise entgegen-zuwirken und die Wirtschaft, vor allem die so stark angeschlagene Bauwirtschaft, wieder anzukurbeln“, fordert Felderer. Ei-ne gezieltere Wirtschaftsförderung könnte speziell jenen Betrieben zugute kommen, die Lehrlinge ausbilden, die sich in struk-turschwachen Gebieten ansiedeln oder die Finanzierungen durch Garantiegenos-senschaften in Anspruch nehmen wollen. „Wirtschaftswachstum ist aber nur nach-haltig, wenn es mit Qualität einhergeht. Daher dürfen Liberalisierungen nicht auf Kosten der Betriebe gehen“, unterstreicht Felderer.Umsetzung des Small Business Acts. KMU-freundliche Gesetze würden das Ar-beiten sehr erleichtern. „Für einen Betrieb muss es wieder Sinn machen, Lehrlinge einzustellen und in die Ausbildung seiner Mitarbeiter zu investieren“, erklärt Felde-rer. In diesem Sinne fordert Felderer an-wendbare Gesetze bzw. geringere bürokra-tische Auflagen. Voraussetzung für gesun-des Wachstum und für neue Inves-titionen sei allerdings die Verbesserung der Liqui-ditätssituation vieler Betriebe. „Auch hier müssen Möglichkeiten gefunden werden, damit Unternehmen wieder in die Zukunft und in ihren Betrieb investieren können“, so Felderer.Stärkung der lokalen Wirtschaft. Das Handwerk ist gerade in der Peripherie

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Heidi bei der Betriebsbesichtigung in Prad und … … bei der Firma Weger in Kiens Heidi in Schlanders bei Auto Telser

Alle Bezirke stehen hinter Heidi Felderer

Ein starkes Team für das Handwerk Heidi Felderer und Thomas Widmanndas handwerk ist ein wichtiger Motor für wachstum und wohlstand in südtirol. investitionen in neugründungen, umstrukturierungen und erwei-terungen von handwerksbetrieben, die berufliche aus- und Fortbildung sowie der technologietransfer sind notwendig.

Gerade die kleinen und mittelständischen Handwerks-betriebe profitieren u. a. von günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen, niedrigeren Lohnzusatzko-

sten, Bürokratieabbau und flexiblen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt“, unterstreicht Landtagskandidatin Heidi Felderer. Dass sofortige Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen werden müssen, ist auch Landesrat Thomas Wid-mann überzeugt. „Durch seine Nähe zum Kunden trägt das Handwerk zur Festigung des Innovationsstandorts Südtirols

bei und gibt wichtige Impulse für die Fortentwicklung von Produkten und Produktions-prozessen“, so Widmann. Nun gelte es, die Bedürfnisse und Notwendigkeiten von Süd-tirols Klein- und Mittelbetrieben aufzugreifen, konkrete Entscheidungen zu treffen und das Rad der Wirtschaft wieder anzudrehen, sind sich Felderer und Widmann einig. •

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„Meine Themen sind eure Themen“

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stark verwurzelt und damit Motor der kleinen lokalen Wirtschaftskreisläufe. In Dörfern, in denen die Arbeitsplätze fehlen, ist die Abwanderungsgefahr groß. „Fehlt das Handwerk, geht nicht nur ein Stück Lebensqualität im Ort verloren, sondern auch Arbeitsplätze und Ausbildungsmög-lichkeiten“, erläutert Heidi Felderer. Nur durch die Stärkung dieser Kreisläufe kann der Abwanderung entgegen gewirktwer-den.Steuerhoheit für Südtirol. Die Steuerlast in Italien ist höher, als in irgendeinem anderen europäischen Land. „Die Wett-bewerbsfähigkeit unseres Landes können wir nur selbst in die Hand nehmen, indem wir weniger Steuern erheben und dadurch mehr Geld in die Brieftaschen unserer Bürger fließen lassen. Nur auf diese Weise können Südtirols Unternehmen und letzt-endlich dadurch wieder die Kaufkraft und die Wirtschaft gestärkt werden“, erklärt Felderer.

„Junge Tatkraft muss gefördert werden!“Investition in Ausbildung und junge Ar-beitsplätze. Die duale Ausbildung hat sich gerade angesichts der hohen Jugend-arbeitslosigkeit – auch international – als Erfolgsmodell erwiesen. Die Berufsmatu-ra war ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen die Entwicklungsmöglichkeiten in den praktischen Berufen aufzuzeigen. „Es muss noch viel mehr in die Köpfe investiert werden, damit das Südtiroler Qualitätshandwerk auch weiterhin ganz

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Gespräch mit dem LVH-Bezirksausschuss des Burggrafenamtes

Treffen mit dem Bezirksausschuss Unterpustertal Heidi bei der Bezirksfunktionärssitzung in Klausen

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Bei der Bezirksausschusssitzung Unter- und Obervinschgau dabei

Heidi in Gröden, … … in Seis mit dem Obmann der Karosseriebauer, Gregor Gross, und …

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vorne mitspielen kann“, so Heidi Felderer. Um Jugendlichen konkrete Einblicke in die vielseitige Berufswelt zu ermöglichen, sollte verstärktes Augenmerk auf die Be-rufspraktika gelegt werden. „Jugendliche brauchen Perspektiven, das Handwerk hat viele davon zu bieten“, erklärt die Jungun-ternehmerin.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Berufe muss realisierbar werden“Familien unterstützen. „Meine Familie gibt mir Rückhalt und Stärke. Bei meinem Mann und meinen Kindern tanke ich Kraft“, erzählt die zweifache Mutter, die weiß, was es heißt, Familie und Beruf un-ter einen Hut zu bringen. Ohne ein starkes Netzwerk, auf das sie bauen kann, wäre dies undenkbar. Gerade deshalb fordert die junge Unternehmerin bessere Rahmenbe-dingungen, damit Familie und Beruf bes-ser vereinbar sind. „In Südtirol gibt es diesbezüglich noch großen Handlungsbe-darf“, so die junge Mutter. Durch gezielte Weiterbildungsangebote sollte nicht nur Frauen der Wiedereinstieg ins Berufs-leben nach der Mutterschaft erleichtert werden, sondern auch die Generation 50 plus die Möglichkeit erhalten, besondere Aufgaben in Unternehmen ausführen zu können. „Erreicht werden können diese Ziele durch konkrete Förderungen, die Unternehmen für die Umsetzung solcher familienfreundlicher Maßnahmen erhal-ten“, schlägt Felderer vor.Worauf es jetzt ankommt? Heidi Felderer eine Stimme bei den Landtagswahlen am 27. Oktober zu geben! Als Handwerkerin und Handwerker muss eine ihrer vier Vor-zugsstimmen dem Handwerk, d. h. Heidi Felderer gehören! Nur gemeinsam können wir es schaffen!

[email protected]

Zehn Maßnahmen für den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt vorgestelltein thesenpapier zur wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen zusammenarbeit haben vor kurzem heidi Felderer, angelika Margesin und waltraud deeg unlängst vorgestellt und landesrat thomas widmann übergeben. sozialpartnerschaft effektiv zu leben, wäre möglich, wenn die entsprechenden rahmenbedingungen geschaffen werden. die vorgeschla-genen Maßnahmen sollen nun in zusammenarbeit mit der landesregierung umgesetzt werden.

Nur eine effiziente Arbeitsmarkt-politik ermöglicht gesundes Wachstum, neue Arbeitsplätze

und das Wohl der Gesellschaft. Davon sind Angelika Margesin, Landesvorsit-zende der SVP Frauen, Waltraud Deeg, stellvertretende Bezirksvorsitzende der SVP Arbeitnehmer/-innen Pustertal, und Heidi Felderer, Mitglied des LVH-Exekutivausschusses, überzeugt. Aus diesem Anlass haben die drei Frauen ein Thesenpapier zur wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Zusam-menarbeit ausgearbeitet, das konkrete Vorschläge für den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt enthält. „Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine sektorenübergreifende Zusammen-arbeit zwischen Arbeitgebern und Ar-beitnehmern wichtig“, erklärte die jun-ge Bauunternehmerin Heidi Felderer im Rahmen der Vorstellung. Südtirols Betriebe brauchen unbedingt Erleich-terungen und Unterstützung, damit sie neue Arbeitsplätze schaffen können. Hierzu gehöre auch die Unterstützung von Unternehmen, die Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Peripherie erhalten und neu schaffen. „Gründer-darlehen für Betriebe, die sich in struk-

turschwachen oder abwanderungsge-fährdeten Gemeinden ansiedeln oder die Förderung von Betrieben, welche zur Nahversorgung in der Gemeinde beitragen, wären sicherlich ein positiver Anreiz“, erläuterte Felderer.

Zukunftspotenzial Energie, familienfreundliche Unternehmen und MobilitätEinen Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze könnte auch eine ver-stärkte Förderung der regenerativen Energien und der energetischen Sanie-rungen sein. „Sonderförderungen für die Sanierung von Altbauten, für Sa-nierungsarbeiten des Wohnbauinstituts mit einheimischen Betrieben oder die Anpassung der technischen Anlagen in den öffentlichen Gebäuden an die gesetzlichen Bestimmungen könnten konkrete Vorschläge hierfür sein“, un-terstrich Angelika Margesin. Für den Erhalt von Arbeitsplätzen sind jedoch effiziente und familienfreundliche Rah-menbedingungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Voraussetzung. „Nur wenn Kindergärten und Schulen flexib-le Öffnungszeiten anbieten, die Kinder-

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… in Völs bei der Tischlerei Malfertheiner Frauen unter sich: Heidi mit dem LVH-Landesfrauenausschuss

Heidi mit den Funktionären des Bezirkes Bozen Land

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Im Bild (von links): Waltraud Deeg, Heidi Felderer, Thomas Widmann und Angelika Margesin

horte ausgebaut und finanzielle Unter-stützung für die Inanspruchnahme von Tagesmüttern zugesichert werden, ist die Vereinbarkeit von Familie und Be-ruf konkret umsetzbar“, so Margesin. Wichtige Themen sind auch die Verbes-serung des öffentlichen Verkehrsnetzes und Mietbeiträge für Pendler.

Junge Arbeitsplätze, Frauenbeschäftigung und permanente Weiterbildung Die zunehmende Arbeitslosigkeit lässt auch Südtirol aufhorchen. „Bereits in den Schulen sollten Jugendliche ab 14 Jahren bereits Einblick in die Ar-beitswelt erhalten. Praktika in Betrieben könnten dabei sehr hilfreich sein“, sagte Waltraud Deeg. Wichtig sei es auch, die Perspektiven von sozial schwachen Kindern zu fördern und diese schon frühzeitig aufzufangen. „Eine gute Aus-bildung erhöht die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, daher sollten nicht nur die Betriebe, sondern auch die öffent-liche Hand verstärktes Augenmerk auf die Ausbildung legen“, forderte Deeg. Spezifische Weiterbildung würde auch den Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf oder der Generation 50 plus zu-gute kommen. „Auch diese zwei Gene-rationen sollten durch entsprechende Angebote gefördert werden“, so Deeg.Landesrat Thomas Widmann wurde das Papier mit der Bitte übergeben, die vorgeschlagenen Maßnahmen an die Landesregierung weiterzuleiten. „Nur eine starke Wirtschaft kann die Lebensqualität und den Wohlstand für die Menschen im Land sichern. Dazu sei vorgelebte Sozialpartnerschaft not-wendig“, sagte Widmann. •

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Wir bauen auf Heidi!südtirols handwerk braucht eine starke Vertretung in der Politik, um die Bedürfnisse und anliegen der Betriebe ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. davon sind südtirols handwerker überzeugt und haben für die landtagskandidatin heidi Felderer die initiativgruppe der klein- und Mittelbetriebe gegründet.

Im Bild (von links): Marlis Mittermair, Igor Zecchinato, Beatrix Haller, Martin Haller, Arno Kompatscher, Markus Bernard und Paulina Schwarz

die dieser Vergabemodus der Wirtschaft in Südtirol bewirkt. „Wenn lokale Klein-betriebe zuerst berücksichtigt werden, setzen sich ein gesunder Kreislauf und ein positives Klima des Miteinanders in Gang“, so Zwerger.

Ein sofortiges Umdenken fordert Diet-mar Zwerger bei der IRAP-Befreiung für neu gegründete, provinzfremde Un-ternehmen. „Es kann doch nicht sein, dass einheimische Betriebe bestraft und zur Kassa gebeten werden, während die Konkurrenz freigeht“, wundert sich Zwerger. Die IMU erhitzt seit Monaten die Ge-müter. Für Zwerger ist es an der Zeit, gerade an diesem Beispiel über Steuer-gerechtigkeit nachzudenken. „Entwe-der zahlen alle, oder niemand“, bringt Zwerger das Thema auf den Punkt und schielt zur Landwirtschaft, die im Ver-

Dietmar Zwerger ist Tischler in Kaltern. Die letzten fünf Jahre war er Mitglied des LVH-Orts-

ausschusses und als solcher Vertreter des Handwerks gegenüber der Gemeindever-waltung. In dieser Funktion setzte er sich ein, dass die Gemeindeverwaltung eine Liste der lokalen Handwerker erhielt, da-mit bei öffentlichen Ausschreibungen sie unverzüglich eingeladen werden können. „Es ist unverständlich, wieso die Ge-meinden die Möglichkeiten des neuen Landesgesetzes, öffentliche Arbeiten in kleinen Losen aufzuteilen und nach Gewerken zu vergeben, nur sehr zaghaft anwenden“, sagt Zwerger. Er akzeptiert die Ausrede nicht, wonach diese Aus-schreibungsart komplizierter wäre. „Wir Handwerker müssen jeden Tag Stunde um Stunde mit absurden Vorschriften verbringen und verlieren auf diese Weise wertvolle produktive Zeit“, sagt Zwerger. Er weist hingegen auf die Vorteile hin,

Die Politik braucht Menschen, die die Dinge mit Tatkraft angehen. Gerade in der Wirtschaftspolitik

sind wir auf Personen angewiesen, die aus der Wirtschaft kommen und die mit ihrer praktischen Erfahrung im Entschei-dungsprozess einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Südtirols leisten können“, erklärt Paulina Schwarz bei der Vorstellung der neuen Initiativgruppe für Klein- und Mittelbetriebe. Nach dem Mot-to „Wir bauen auf Heidi“ erläuterten ver-schiedene Testimonials, warum sie in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit und Familie auf die Landtagskandidatin Heidi Felde-rer bauen. Allen voran zeigte sich der

gleich zum Handwerk große Steuervor-teile genießt. Zum Thema Sistri vertritt Zwerger eine klare Meinung: „Sie soll schlicht und ein-fach abgeschafft werden.“ Dietmar Zwerger kandidiert für die Bür-gerunion Pöder im Listenbündnis La-dins, Bürgerunion, Wir Südtiroler für ein Mandat im Landtag. In seiner Partei ist er Sprecher für Sozialpartnerschaft und Sprecher der Arbeitsgruppe Europaregi-on Tirol. mb

Dietmar Zwerger, Tischler aus Kaltern und Kandidat der Bürgerunion, fordert klare Maßnahmen für das Handwerk kleinbetrieben den zugang zu öffentlichen arbeiten auf gemeinde- und landesebene erleichtern, indem das lan-desgesetz unverzüglich angewandt wird, iraP-Befreiung für hiesige unternehmer anstatt für neue unternehmen aus dem ausland, eine gerechte aufteilung der iMu unter allen wirtschaftstreibenden und die definitive abschaf-fung der sistri. das sind einige der themen, bei denen der handwerker und landtagskandidat dietmar zwerger aus kaltern sofortiges umdenken fordert.

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der Herbst ist die Zeit, die Ernte einzufahren und sichauf den Winter vorzubereiten.Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mit der Ernte sieht es die letzten Jahre leider eher mager aus.Zu viele „nagen“ an dem, was wir unter sehr großem persönlichem Einsatz erwirtschaften - und es ist kein Ende in Sicht.Dabei ist doch klar, dass es endlich eine Trendwendebraucht: die Betriebe benötigen wieder Freiraum für ihreArbeit. Es muss wieder möglich sein, das verdiente Geldund die eigene Zeit in WERTvolles zu investieren, und zwar in Themen, die die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe erhalten und weiter stärken. Wir brauchen neue Impulse, die uns in unserem Tun und Lassen motivieren und unter-stützen, und nicht ständig neue Lasten, die wir in dieser Form nicht mehr schultern können.Der heurige Herbst ist auch deswegen anders als die Letzten, weil wir uns wieder an der „Saat für die Zukunft“beteiligen dürfen. Die anstehenden Landtagswahlen bietendie Chance, auf unsere Themen aufmerksam zu machenund uns durch eine direkte Vertretung in die Mitgestaltungeinzubinden. Insofern hoffe ich, dass wir alle zumindesteine Stimme für das Handwerk abgeben werden!Wir haben es uns hart erarbeitet und verdient!

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

LVH-Präsident Gert Lanz

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Altes bewahren, Neues wagen: Heidi Felderer mit Landeshaupt-mann Luis Durnwalder beim Landesparteitag in Meran

Landeshauptmannkandidat Arno Kompatscher überzeugt, dass Felderer die richtige An-sprechpartnerin für Südtirols Handwerksthemen sei. „Heidi ist in der Unternehmerwelt groß geworden und bringt alle notwendigen Voraussetzungen mit, die es für einen direkten politischen Ansprechpart-ner benötigt. Nun gilt es, die Stimme für die Kleinbetriebe zu nutzen“, so Kompatscher. Dass Felderer konstruktive Beiträge für eine wirtschafts-fördernde Politik leisten kann, glauben auch LVH-Vizepräsi-dent Martin Haller und der Obmann der Gruppe Bau im LVH, Markus Bernard. Als Unternehmerin mit Hand-schlagqualität bezeichnete Beatrix Haller die junge Bau-

unternehmerin. „In Zeiten der hohen Jugendarbeitslosigkeit muss sich die Politik verstär-kt für die Bedürfnisse der Ju-gendlichen einsetzen“, erklärte Junghandwerker Igor Zecchi-nato. Als junge Unternehmerin und Mutter kennt Heidi Felde-rer die Gratwanderung zwi-schen Familie und Beruf. „In diesem Punkt gibt es noch viel Handlungsbedarf in Südtirol“, unterstrich die Handwerkerin Marlis Mittermair. Das Ziel der Initiativgruppe für Klein- und Mittelbetriebe ist es, Heidi Felderer zu un-terstützen, um mit Tatkraft die Südtiroler Wirtschaft zu stärken, mit Sachverstand politische Entscheidungen anzugehen und mit Herz die Familien zu fördern.

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Ab 1. Oktober Mehrwertsteuer von 21 auf 22 Prozent erhöhtG

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18 Der Handwerker Oktober 2013

Am Dienstag, 1. Oktober 2013 wurde der Mehrwertsteuersatz von 21 auf 22 Prozent erhöht. Der neue MwSt.-Satz von 22 Prozent gilt für alle ab diesem Tag durchge-führten Umsätze. Die begünstigten MwSt.-Sätze von vier und zehn Prozent bleiben hingegen unverändert.

Donnerstag, 10. Oktober• INPS – BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE:

Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung des 3. Trimesters 2013 (Juli–September 2013)

Mittwoch, 16. Oktober• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat September 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im September 2013 getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Monat September 2013 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben wurden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Monats September 2013 für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24

• MEHRWERTSTEUER – ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen für welche im Monat September 2013 Rechnungen ohne MwSt. ausgestellt wurden

• INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Monat September 2013 – Mod. F24

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Monat September 2013 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F.S.E.) – Mod. F24

Montag, 21. Oktober• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats September 2013

Freitag, 25. Oktober• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG:

elektronische Übermittlung der den Monat September 2013 betreffenden INTRASTAT-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• INTRASTAT – TRIMESTRALE MELDUNG: elektronische Übermittlung der das 3. Trimester 2013 (Juli–September 2013) betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt

Donnerstag, 31. Oktober• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats September 2013

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells mit der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“-Ländern im Monat September 2013 (monatliche Abrechnung)

• BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze mit „Black-List“-Ländern im 3. Trimester 2013 (Juli–September 2013)

• TRIMESTRALE MWST – RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2013 (Juli–September 2013)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Monats September 2013 vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

Die Erhöhung wurde bereits von der Re-gierung Monti im

Gesetzesdekret Nr. 98/2011 ab dem 1. Juli 2013 vorgese-hen und wurde dann auf den 1. Oktober aufgeschoben. Aufgrund der derzeitigen Regierungskrise konnte das Gesetzesdekret für einen weiteren Aufschub auf den 1. Jänner 2014 nicht mehr verabschiedet werden.

Ausschlaggebend für die Anwendung des erhöhten Mehrwertsteuersatzes ist der Zeitpunkt des getätigten Um-satzes.

Nachfolgend eine kurze Zu-sammenfassung zum Zeit-punkt der Umsatzerbringung laut Art. 6 MwSt.-Gesetz (DPR 633/1972):• Lieferungen von beweg-

lichen Gütern: das Lieferda-

tum laut Lieferschein muss berücksichtigt werden, z. B. ist für Lieferungen ab Dienstag, 1. Oktober 2013, der MwSt.-Satz von 22 Prozent in Rechnung zu stellen;

• Übertragung von Liegen-schaften: es zählt das Da-tum der notariellen Urkun-de;

• Dienstleistungen: Es zählt das Datum der Zahlung,

soweit die Rechnung nicht vorher ausgestellt worden ist (= Vorfakturierung);

• von Freiberuflern ausge-stellte Honorarnoten: Falls vor dem 1. Oktober 2013 mit 21 Prozent MwSt. ausgestellt, aber erst nach diesem Datum einkassiert, muss die MwSt. auf 22 Pro-zent korrigiert werden;

• Anzahlungen von Liefe-rungen und Leistungen: Es

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Termin

Sprechstunden Gröden Dienstag von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA: Oktober/November/Dezember 2013

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Der Handwerker Oktober 2013 19

Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Cor-ti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und

Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an die E-Mail-Adresse: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Förderungen bis zu 65 Prozent für Maßnahmen zur Energieeinsparung innerhalb 31. Dezember 2013Gemäß Dekret Nr. 63/2013 können die von Juni bis Dezember die-ses Jahres getätigten Ausgaben für Maßnahmen zur Energieein-sparung bis zu 65 Prozent steuerlich abgesetzt werden. Der Abzug wird auf zehn Jahresraten aufgeteilt.Kondominien haben sechs Monate länger Zeit, um die Vergünsti-gung zu nutzen, und zwar bis zum 30. Juni 2014.

Alle Eingriffe müssen bereits bestehende Gebäude betreffen, die im Kataster erfasst sind, über eine Heizanlage verfügen und für die die IMU entrichtet wurde. Im Fall des Abbruchs werden die Begünstigungen nur dann gewährt, wenn Volumen und Form des Gebäudes beim Wie-deraufbau unverändert bleiben. Sieht die Renovierung keinen Abbruch vor, sondern ausschließlich die Vergrößerung bzw. Erweiterung der Immobilie, können nur jene Ausgaben abgesetzt werden, die in Bezug auf vorher bestehende Teile der Immobilie getätigt wurden.

Folgende Ausgaben werden anerkannt:• Ersatz von Fensterläden, Jalousien und Rollläden (maximaler Abzug

von 60.000 Euro);• Installation von Biomasse-Heizungsanlagen mit Holz, Hackschnitzel

und Pellets (maximaler Abzug von 100.000 Euro);• Installation von Photovoltaikpaneelen für die Warmwasserproduktion,

auch wenn sie in Ergänzung zur bereits vorhandenen Heizungsanlage installiert wurden (maximaler Abzug von 60.000 Euro);

• Isolierung von Dächern und Dachböden und Erneuerung der thermischen Ummantelung der Wände (maximaler Abzug von 60.000 Euro);

• alle Maßnahmen, die einen energetischen Leistungsindex des Gebäudes von weniger als 20 Prozent garantieren, welcher durch ein energetisches Zertifikat bescheinigt wird (maximaler Abzug von 100.000 Euro).

Von der Begünstigung ausgeschlossen sind lediglich Arbeiten an Im-mobilien, die von Unternehmen durchgeführt werden, die Bau-, Reno-vierungs- und Verkaufstätigkeit ausüben. Derjenige, der die Ausgaben tätigt, kann die Begünstigung in Anspruch nehmen.Der Steuerzahler muss innerhalb von 90 Tagen nach Abschluss der Arbeiten der staatlichen Agentur „Enea“ telematisch die Dokumenta-tion zukommen lassen, die bestätigt, dass der Eingriff die energetische Effizienz verbessert hat. Die Dokumentation muss eine Bestätigung über die energetische Leistung und ein Informationsblatt über die durchge-führten Maßnahmen, beide ausgestellt von befugten Technikern, sowie die Belege über die getätigten Ausgaben umfassen.Für Privatpersonen ist das Zahlungsmittel der Bankanweisung Vor-schrift. Aus der Überweisungsbestätigung müssen der Zahlungsgrund, die Steuernummer der zahlenden Person sowie die Steuernummer oder die Mehrwertsteuernummer des Begünstigten hervorgehen. Der Auftrag-geber muss jene Person sein, auf die die Rechnungen oder Quittungen über die getätigten Ausgaben ausgestellt sind. Die Steuerzahler, die ein Betriebseinkommen haben, sind von der Über-weisungspflicht befreit. Der Nachweis über die Ausgaben kann auch über die Geschäftsbücher erfolgen. Die Kosten werden zu jenem Zeitpunkt angerechnet, an welchem die Arbeiten fertiggestellt wurden oder die Übergabe bzw. der Versand (der beweglichen Güter) stattgefunden hat.

RA Dr. Massimo Mira

Die Experten antwortenRa Dr. Massimo Mira

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nWo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12 Uhr

Sprechstunden Brixen Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Termin

Sprechstunden Gröden Dienstag von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

ist das Datum der Zahlung zu berücksichtigen, z. B. ist für geleistete Anzahlung ohne Akontorechnung nach dem 1. Oktober 2013 die MwSt. von 22 Prozent an-zuwenden;

• Vorfakturierungen von Lie-ferungen und Leistungen: Das Rechnungsdatum ist zu berücksichtigen, z.B.: Akontorechnung mit Rech-nungsdatum 30. September mit MwSt. 21 Prozent -> das Zahlungsdatum dieser Akontorechnung ist irrele-vant;

• Gutschriften von Rech-nungen: sind immer mit dem MwSt.-Satz laut der ursprünglichen Rechnung zu berichtigen;

• MwSt. im Einzelhandel: Wenn Kassenbelege oder Steuerquittungen ausge-stellt werden, ist ab Diens-tag, 1. Oktober 2013, die Erhöhung der MwSt. aus

den Umsätzen herauszu-rechnen;

• Erhaltene Dienstleistungen von Subjekten, die nicht in Italien ansässig sind (Art. 7-ter DPR 633/1972) und mittels umgekehr-ter Steuerschuldnerschaft (Art. 17, DPR 633/1972) in Italien integriert werden: Es zählt das Datum des Rechnungserhalts;

• innergemeinschaftlicher Erwerb von Gütern (Art. 7-bis, DPR 633/1972) die mittels umgekehrter Steuerschuldnerschaft (Art. 17, DPR 633/1972) in Italien integriert werden: Hier gilt der Zeitpunkt des Versands im Mitgliedsstaat, nicht die Übergabe in Italien.

Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter in den Bezirksbüros zur Ver-fügung.

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Unterscheiden wir uns nur am Preis? – Teil 2In der Septemberausgabe von DER HANDWERKER haben wir uns mit dem Thema Preis auseinandergesetzt. Die Preis-gestaltung verdient es, bei den Entscheidungen der Handwerker sehr ernst genommen zu werden, denn der Erfolg hängt wesentlich vom realisierten Preis ab.

frage durch den Kunden redu-ziert, kann Qualität nicht ver-kauft werden. Bei austausch-baren Produkten, wie Diesel an der Zapfsäule, ist die Preis-sensibilität der Kunden sehr hoch, da es bei diesem Produkt

für den Kunden nur wenig bis keine merkbaren Leistungs-unterschiede gibt. Leistungen von Handwerkern sind schwer vergleichbar und auch nicht einfach austauschbar. Weiß das auch der Kunde? Was un-

Kaufen Kunden wirk-lich nur die preisgüns-tigsten Leistungen?

Nein, das ist nicht so! Dies beweisen uns erfolgreiche Unternehmen wie Apple oder die Autohäuser BMW, Audi

und Mercedes, die von vielen Handwerkern genutzt wer-den. Es bedarf eines immer intensiveren Einsatzes, um sich nicht nur über den Preis zu verkaufen. Wird die Kauf-entscheidung auf eine Preisab-

20 Der Handwerker Oktober 2013

Zeitliche abfolge eines möglichen auftrages Mögliche Kontakte über Wirkung

Wie hat mich der mögliche Kunde gefunden?

Mundwerbung, Empfehlung Sehr glaubhaft

Berufsverzeichnis, Telefonbuch usw. Wenig Möglichkeit zur Unterscheidung

Homepage Gute und günstige Schnellinformation

Planer, architekten Gute Wirkung, erfordert viel Pflege

anfrage um ein angebot.

Telefonat Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Kommunikationsfähigkeit

E-Mail Geschwindigkeit der antwort

Persönlicher Kontakt, Besuch

Repräsentativität des BetriebesPünktlichkeit Freundlichkeit Perfektion Sauberkeit

Beantwortung einer ausschreibung per E-Mail oder Fax

Wenig Möglichkeit, sich vom Mitbewerber zu unterscheiden, also zählt der niedrigste Preis

abgabe des angebotes

Besuch des Kunden, Besprechung des möglichen auftrages

Möglichkeit, das angebot zu erklären und eventuelle Missverständnisse auszuräumen. Persönlicher Kontakt mit der Möglichkeit, Vertrauen zu generieren, Zusatzfragen des Kunden zu beantworten auftrag könnte gleich abgeschlossen werden.

angebot mittels E-Mail, Fax oder Post verschicken

Kunde macht sich ein Bild des anbieters aufgrund des verfassten angebots. Der Preis wird gleich als Erstes betrachtet, und die argumente, die diesen Preis rechtfertigen, sind oft in für den Kunden unverständlicher Fachsprache dargelegt.

ausfüllen einer ausschreibung Es werden die Preise verglichen, und es zählt nur der günstigste Preis zum Erhalt des auftrages.

Nachfolgend eine kurze Auflistung von Gelegenheiten, um Qualität zu verkaufen

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ternimmt der Handwerker, um den Kunden die Unterschiede zu vermitteln? Nehmen wir an, Kunden entscheiden sich für jenes Produkt oder jene Leis-tung, wo sie sich den höchsten Nutzen erwarten, dann stellt der günstigste Preis den höch-sten Nutzen dar, solange nicht andere Nutzenargumente mit in die Kaufentscheidung auf-genommen werden. Sich hier nun einfach auf höhere Qua-lität zu berufen, ist zu wenig. Für den Kunden muss dieses Qualitätsargument verständ-lich begründet werden. Fach-sprache ist nicht die Sprache des Kunden, und so ist es nicht zielführend, wenn der Installateur in seinem Ange-bot über Doppelnippel und der Spengler über Uginox spricht. Der Kunde versteht diese Aus-drücke in den meisten Fällen nicht. Der Kunde ist bereit, seine Brieftasche weiter zu öff-nen, sobald er versteht, wo die Unterschiede und der höhere Nutzen liegen. Verwenden wir das Bild einer Waage, wo wir auf eine Seite der Waagschale den Preis hi-neinlegen und auf der gegen-überliegenden Seite die Nutz-enargumente, die den Kunden vom Kauf überzeugen sollen. Hat der Verkäufer Nutzenar-gumente, also auch Vorteile für den Kunden, die andere nicht bieten können, dann be-steht eine große Chance, dass der Preis eine zweitrangige Rolle spielt. Wichtig ist es für den Verkäufer, dem Kunden gewichtige Argumente zu lie-fern, die den Preis als Gegen-gewicht aufwiegen und für den Kunden so den zu zahlenden Preis rechtfertigen. Folgerichtig bedeutet dies für den Handwerker, die Argu-mente zu kennen, aufgrund welcher der Kunde bei ihm und nicht bei der Konkurrenz kaufen soll. Mit Streifenfun-dament, Ziegelmauer, Dop-pelnippel, Dachschalung und

Uginox bin ich vergleichbar. Was sind sie also, die Stärken meines Betriebes und meiner Mitarbeiter, mit denen ich den Kunden von meiner Einzigar-tigkeit überzeugen kann? Fra-gen Sie sich als Unternehmer, warum Sie selbst für sich Ihr Haus bauen würden und was an Ihren Leistungen unver-gleichbar gut ist. Fragen Sie ih-re Mitarbeiter, oder fragen Sie Kunden, für die Sie gearbeitet haben. Oft sind dies Argu-mente wie Sauberkeit, Perfek-tion, handwerkliches Können, Schnelligkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und noch vieles mehr. Die Kunst ist es nun, den möglichen Kunden von diesen Stärken zu überzeu-gen, bevor Sie überhaupt an die Ausführung der Arbeiten gehen.

Welche Möglichkeiten hat nun der Kunde, Sauberkeit, Perfek-tion, handwerkliches Können, Schnelligkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und weitere Stär-ken ihrer Leistung zu erken-nen, wenn Sie erst ein Angebot abgeben?

Aus der hier dargestellten Analyse lässt sich für die Er-zielung von besseren Preisen eine klare Strategie ableiten. Es muss das erklärte Ziel des Unternehmers sein, dem Kun-den bis zum Auftragsabschluss mehr Zeit zu widmen. Die so investierte Zeit wird sicher mit besseren Preisen entlohnt. Ist der Kontakt kurz angehal-ten und unpersönlich, ist das Hauptentscheidungskriterium des Kunden immer der Preis. Ihre professionelle Ausfüh-rung verdient es, professionell verkauft zu werden. Dies ent-spricht einem ganzheitlichen Konzept von Qualität. Die Zeit, die Sie in die Gewinnung von Kunden investieren, wird immer wichtiger, um dem Preis-Dumping zu entkommen.

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wusstsein, Kommunika-tion und dokumentierte Information;

8. Betrieb: betriebliche Pla-nung und Lenkung;

9. Le i s tungsbewer tung : Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung, internes Audit und Ma-nagementbewertung;

10. Verbesserung: Nichtkon-formität, Korrekturmaß-nahmen und ständige Ver-besserung.

Eine logische Schlussfolge-rung aus dem Harmonisie-rungsansatz ist, dass dadurch die Zusammenführung von verschiedenen Management-anforderungen in ein „Integ-riertes Managementsystem“ gefördert wird.

Der aktuelle Entwurf ISO/CD 9001:2013 wurde entspre-chend dieser neuen Struktur erstellt. Einige dieser neuen Anforderungen sollen hier kurz vorgestellt werden:Waren und Dienstleistungen: Der Entwurf soll sich besser für Dienstleistungsanbieter eignen. Ein Signal in diese Richtung ist die Änderung der Wortwahl – statt Produkt wird der Begriff „Waren und Dienstleistungen“ zur Diskus-sion vorgestellt.Prozessorientierter Ansatz: Der prozessorientierte Ansatz ist im Entwurf verstärkt. Die wesentlichen Anforderungen sind in Abschnitt 4 als kom-pakter Satz von Klauseln mit einem sehr nützlichen Rah-men für die Implementierung zusammengefasst.Risiken und Chancen: Ein entscheidendes neues Kon-zept in dem veröffentlichten

Massive Verände-rungen werden er-wartet, berichten

die Qualityaustria-Normungs-experten Thomas Szabo und Anni Koubek. Zirka 40 Pro-zent der Qualitätsmanage-mentnorm ISO 9001 wird sich damit ändern.Nach dem Jahr 2000 arbeitet die Internationale Organisa-tion für Normung (ISO) wie-der an einer großen Revision der führenden Norm für Ma-nagementsysteme, sprich der ISO 9001. Die Veröffentli-chung der nächsten Ausgabe wird im Jahr 2015 erwartet. Die erste öffentlich zugängliche Version ist bereits seit Juni als ISO/CD 9001:2013 verfügbar.Der Revisionsprozess betrifft aber nicht nur die ISO 9001, sondern auch andere, wie die Umweltmanagementnorm ISO 14001. In Summe sind zirka zehn internationale Ma-nagementnormen davon be-troffen. Es wurde im Sommer auch beschlossen, dass aus der (ursprünglich britischen) OH-SAS 18001 auch eine ISO-Norm wird.

Meilenstein 10. September 2013Das erste Treffen der verant-wortlichen Arbeitsgruppe ISO/TC 176/SC 2/WG 24, Revision von ISO 9001, wur-de im Juni 2012 in Bilbao, Spanien, abgehalten. Ein Jahr später und mit nur zwei wei-teren persönlichen Treffen der Gruppe kam man überein, den ersten Entwurf des Komitees freizugeben. Im nächsten Pro-zessschritt konnte der Entwurf kommentiert werden. Dead-line war hier der 10. Septem-ber 2013.

Harmonisierung und große Revision der internationalen Systemmanagementnormen Im Zentrum stehen ISO 9001, ISO 14001 & Co.

Entwurf ist der risikobasierte Ansatz. Die Berücksichtigung von Risiken ist auf vielen Ebe-nen integriert: im prozessori-entierten Ansatz, der Führung und sehr stark im Planungs-abschnitt. Tatsächlich müssen die Bestimmungen des Sys-tems für die Risiken in Bezug auf Konformität und Kunden-zufriedenheit angemessen sein und die Organisation auch in die Lage versetzen, Chancen zu ergreifen. Dokumentierte Information: Mit der Absicht, den Anwen-dern mehr Flexibilität zu ver-leihen, wird statt der Definiti-on von bestimmten Begriffen (wie z. B. „Aufzeichnungen“ oder „Dokumente“) der Ober-begriff „dokumentierte Infor-mation“ verwendet, was je-doch weniger präzise ist.Entwicklung: Im Entwick-lungsabschnitt wurden er-hebliche Veränderungen vor-genommen, wodurch die Be-rücksichtigung verschiedener Innovationsansätze verein-facht wird.

Erkenntnisse aus der Revision der Umweltmanagementnorm ISO 14001Die Internationale Normenor-ganisation unterzieht derzeit

Harmonisierungsziel verbindlich vereinbart und umgesetztEine der Hauptquellen der Änderung ist die Anwendung der ISO-Directive, Annex SL. Dieses Dokument legt eine gemeinsame Definition und eine gemeinsame Struktur für alle neuen ISO-Manage-mentsystem-Normen und für Revisionen von bestehenden Normen fest. Es gewährleistet darüber hinaus, dass in den Klauseln aller Management- systemnormen ein gemein-samer Haupttext vorhanden ist. Dieser gemeinsame Rah-men legt zehn Abschnitte fest: 1. Anwendungsbereich; 2. normative Verweisungen; 3. Begriffe und Definitionen:

Verweis auf die allgemei-nen, in der Anlage SL dar-gestellten Begriffe sowie jedwede spezifischen Be-griffe für die Norm;

4. Kontext der Organisation: Verstehen der internen und externen Angele-genheiten, der Anforde-rungen und Erwartungen relevanter interessierter Parteien, des Manage-mentsystems und seines Anwendungsbereiches;

5. Führung: Verantwortung und Verpflichtung der obers- ten Leitung, Politik, orga-nisatorische Funktionen, Verantwortungen und Be-fugnisse;

6. Planung: Maßnahmen zur Erkennung von Risiken und Chancen, die rele-vanten Ziele der Norm und Pläne zu deren Erreichung;

7. Unterstützung: Ressour-cen, die für die entspre-chende Norm benötigt werden, Kompetenz, Be-

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erkennbar, wonach Unterneh-men und Organisationen künf-tig in allen Managementsyste-men mit einer einheitlichen Grundstruktur inklusive Spra-che bedient werden müssten, um unnötige Differenzen zu eliminieren, Integrationsef-fekte zu steigern und die An-wendbarkeit zu erleichtern. Die Anwender von einer re-vidierten ISO 14001 können erwarten, dass bestehende Umweltmanagementsysteme nicht substantiell umgebaut werden müssen. Die Integra-tion von Umweltmanagement in die Geschäftsprozesse soll weiter gefördert werden, und die Steigerung der Umwelt-leistung soll verstärkt über Kennzahlen nachgewiesen werden. Auch wenn die Vorstellungen schon sehr klar sind und in eine interessante Richtung weisen, können sich Anforde-rungen noch ändern, denn der nächste globale Abstimmungs-prozess nach Einreichung der Kommentare bis 10. Septem-ber 2013 ist nun im Gange. Qualityaustria wird diesen Prozess nicht nur inhaltlich verfolgen, sondern Anni Kou-bek und Thomas Szabo wer-den diesen als Qualityaustria- Experten aktiv mitgestalten. In den Lehrgängen, Seminaren und Refreshings sowie im Online-News-Bereich werden Qualityaustria-Kunden früh-zeitig informiert über neue wesentliche Entwicklungen.

AutorenQuality-Austria-Trainings-, Zertifizierungs- und Begut-achtungs-GmbHDI Axel Dick, MSc, Marke-ting, Prokurist, E-Mail: [email protected]. Wolfgang Hackenauer, MSc, Produktmanager Um-welt und Netzwerkpartner, E- Mail: [email protected]

auch die Norm ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme einer Revision. Ziel der Re-vision ist es, Umweltmanage-ment künftig noch praxisbezo-gener in die Geschäftsprozesse einer Organisation zu integrie-ren, damit die Anwender die daraus entstehenden Potenzia-le besser nutzen.

Es werden die Anforderungen interessierter Kreise verstärkt ermittelt und berücksichtigt werden. Aktuelle und künftige Umwelt- und Businessbelange sollen umfassender in einen neuen Anforderungskatalog einbezogen werden. Vor allem Lifecycle-Überlegungen, Pro-duktdesign, ausgelagerte Pro-zesse sowie Upstream- oder Downstream-Aktivitäten wolle man verstärkt darin einbezie-hen. Es wird der Risiko- und Chancenermittlung im Zu-sammenhang mit den signifi-kanten Umweltaspekten, an-wendbaren gesetzlichen For-derungen und freiwillig akzep-tierten Forderungen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Diese müssen nicht nur expli-zit ermittelt werden, sondern verstärkt bei der Festlegung von Umweltzielen Eingang finden. Es wird dem Messen der Umweltleistung für je-des Umweltziel anhand von Leistungsindikatoren mehr Gewicht eingeräumt.

Folgerungen und Erwartungen aus dem Blickwinkel der ISO 14001Bei den Revisionsarbeiten bildet der Einbau des Um-weltanforderungskatalogs in eine völlig neue Normstruktur eine besondere Herausforde-rung, denn die Normstruktur beinhaltet sowohl neue Text-bausteine als auch neue Be-grifflichkeiten. Das erschwert die Konsensfindung unter den Experten und kann den Revi-sionsprozess verzögern. Klare Devise seitens der ISO wird

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immer demselben Ansatz. Deshalb wird im folgenden Kapitel der Managementkreis-lauf vorgestellt.

ManagementkreislaufIn vielen Fällen folgen Unter-nehmer, Projektmanager und andere Personengruppen, die Entscheidungen zu treffen ha-ben, „aus dem Bauch heraus“ diesem Ansatz. Die bildhafte Darstellung des Prozesses – von der Idee über die Planung zur Umsetzung und zur Kontrolle – hilft, strukturiert vorzugehen und Entscheidungen systema-tischer zu treffen. Der Manage-mentansatz unterteilt sich in folgende vier Hauptschritte:1. Planung;2. Organisation;3. Umsetzung;4. Kontrolle und Controlling.

Die Qualität des Plans, also dessen Treffsicherheit, nimmt mit jeder Wiederholung zu.

Die PlanungZiel der Planung ist es, auf der Grundlage der aktuellen Situa-tion ein zukünftiges Bild des Unternehmens zu entwickeln, die Ziele zu definieren und daraus konkrete Handlungen abzuleiten. Darauf aufbauend

Der Führungskreislauf als Management-ToolWerden die Handwerksbetriebe in Südtirol überleben? Welche Zukunft zeichnet sich ab? Wie werden die Unterneh-men mit der Dynamik der Wirtschaft fertig? Ist es sinnvoll, klein zu bleiben, oder muss man wachsen?

wird das Budget entwickelt. Im Zuge des Planungspro-zesses werden Kennzahlen entwickelt, welche in regel-mäßigen Abständen über den Erfolg Auskunft geben.Wichtig ist, dass man das Ma-nagement auf die Unterneh-mensgröße abstimmt. Dies betrifft sowohl den Zeit- als auch den Ressourcenaufwand.Die Planungsphase gliedert sich in folgende Punkte:1. Analyse der Ausgangssitua-

tion (Wo stehen wir heute?)2. Entwicklung der Ziele (Wo-

hin soll es gehen?);3. Entwickeln und formulieren

von strategischen Alterna-tiven und Entscheidung für eine Alternative (Welche Wege sind denkbar?);

4. Planung von Maßnahmen und Projekten, um die Ziele zu erreichen (Welche kon-kreten Schritte leiten sich ab?);

5. Budgetierung (Was kostet das?).

Im Zuge der Ausgangsanaly-se werden grundsätzlich zwei große Fragenbereiche abge-deckt, die interne und die ex-terne Situation. Es werden das Unternehmen – also die Kenn-zahlen, die Kernkompetenzen,

Diese Fragen stellen sich Unternehmer und Unternehmerinnen

tagtäglich. Was es heißt, ein Unternehmen zu führen, zeigte sich in einer Umfra-ge des Landesverbandes der Handwerker 2006–2008: Zwischen 60 und 70 Prozent der befragten Personen gaben an, den steigenden Druck nur mehr schwer bewältigen zu können. Es hat sich vieles geändert: Die Zeit ist heute ein entschei-dender Faktor geworden, jeder will alles, und das sofort und zum günstigsten Preis. Heute ist der Kunde optimal infor-miert und erklärt dem Hand-werker, wie er seine Arbeit zu machen hat. Darüber hinaus werden die Systeme komple-xer: Hatte ein Installateur vor einigen Jahren noch zehn bis 15 verschiedene Systeme, so ist die Zahl heute unüber-schaubar geworden. Die La-ger sind dadurch gewachsen, und investiertes Kapital wird dadurch gebunden. Der Kfz- Techniker muss heute neben dem umfangreichen Kenntnis-sen der Mechanik auch Elek-tronik und EDV beherrschen und ist stark abhängig von den Autoherstellern.Auf der anderen Seite gab es noch nie so viele Entwick-lungsmöglichkeiten für Un-ternehmen. Die Kommunika-tionsmöglichkeiten haben sich vereinfacht, der Zugang zu Wissen ist heute für alle mög-lich. Märkte auf der ganzen Welt können, wenn man will, erschlossen werden. Jeder kann (muss) heute an der glo-balen Wirtschaft teilnehmen, ob er will oder nicht. Ein Schnitzer aus Gröden konkurriert heute mit chine-

sischen Produzenten und muss sich Strategien ausdenken, um damit fertig zu werden. Ein Anbieter von schlüsselfertigen Häusern ist heute mit Anbie-tern aus Deutschland konfron-tiert und muss sich mit deren Preisen und Leistungen aus-einandersetzen.Wir müssen erkennen, dass sich die Welt rasch verändert und die Unternehmer und Un-ternehmerinnen sich anpassen müssen. Erfolgreich werden jene sein, welche die Verände-rungen erkennen, akzeptieren und sich aktiv anpassen.

Was heißt Führen?Professionelle Führung und Management waren deshalb noch nie wichtiger als jetzt. Deshalb wird im Folgenden auf den Managementkreislauf eingegangen. Beim Managementkreislauf handelt es sich um ein Modell des Managements, welches sich auf alle Situationen der Entscheidungsfindung anwen-den lässt.Ziel des Führungskreislaufes ist es, unternehmerische Ent-scheidungsprozesse zu struk-turieren und auf eine syste-matische Basis zu heben. Da-durch werden Entscheidungen fundierter, und es entsteht ein Lernprozess auf Grund der Erfahrung.Führung und Management bedeuten im Grunde genom-men, die richtigen Fragen zur richtigen Zeit zu stellen. Tag-täglich sind in Unternehmen Entscheidungen zu planen, zu organisieren, umzusetzen und zu kontrollieren. Egal, ob dies für das gesamte Unternehmen, für Projekte oder einzelne Aufträge durchzuführen ist, der Managementprozess folgt

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1. Entwicklung der Aufbauor-ganisation (Welche Funktio-nen gibt es, und wie sind sie angeordnet?);

2. Ablauforganisation (Wie werden konkrete Aufträge, Projekte, im Unternehmen abgearbeitet?);

3. Die Stellen sind zu be-schreiben, also mit Aufga-benverantwortlichkeit und Funktion zu ergänzen (Wer macht was, und welche Verantwortlichkeiten und Kompetenzen sind damit verbunden?);

4. Entwickeln eines Organi-gramms.

UmsetzungZiel der Umsetzung ist es, den Plan zu verwirklichen, sozusa-gen auf den Boden zu bringen. Während in der Planung das „Soll“ definiert wird, wird nun in der Umsetzung das „Ist“ er-arbeitet.Dabei geht es aus der Sicht des Managements darum, die Umsetzung zu steuern und zu koordinieren. Dies erfolgt

Stärken/Schwächen, die Posi-tion auf dem Markt und der Wettbewerb analysiert.

Grundsätzlich gibt es unzäh-lige Managementwerkzeuge wie zum Beispiel die Stär-ken-Schwächen-Analyse, das Markt-Wettbewerbs-Portfolio, die Wettbewerbsanalyse, die Branchenanalyse, welche auf das jeweilige Unternehmen angepasst werden muss. Viele dieser Werkzeuge lassen sich auch von kleinen Unterneh-men schnell und relativ ein-fach anwenden.

OrganisationAuf der Grundlage des Plans gilt es nun, die Organisation zu entwickeln. Es ist zu de-finieren, welche Verantwor-tungen, Aufgaben und Kom-petenzen zu erfüllen sind. Es werden Aufgaben zu Funkti-onen zusammengeführt, um sie Personen zuordnen zu können. Im Zuge dieser Pha-se sind folgende Teilschritte durchzuführen:

mittels klassischen Führungs-instrumenten wie Delegation, Motivation, Information. Bei der Umsetzung geht es um Prozess- und Projektmanage-ment, um Qualitätsmanage-ment.

KontrollePlanung an sich macht nur Sinn, wenn man die Fort-schritte im Unternehmen auf der Grundlage des Plans kon-trolliert. Dabei wird der Soll-Zustand, der im ersten Schritt im Bereich der Planung defi-niert wurde, dem Ist-Zustand, also der tatsächlichen Situati-on, gegenübergestellt. Es geht also darum, Abwei-chungen so früh als möglich zu erkennen, um allfällige Maßnahmen einzuleiten.Dabei ist es notwendig, fol-gende Schritte durchzuführen:1. Erhebung der Ist-Daten;2. Soll-Ist-Vergleich;3. Abweichungsanalyse;4. Ableiten von Konse-

quenzen.Abweichungen können sich

aus Änderungen der externen Situationen ergeben. Es kann jedoch auch sein, dass Fehler in der Planung gemacht wur-den. Dabei ist es notwendig, zu erkennen, dass eine Ab-weichung immer Grundlage für Verbesserungen sein kann.

Zusammengefasst kann man feststellen, dass der Ma-nagementkreislauf in seiner Grundlogik unverzichtbar für die Unternehmensführung ist. Unternehmerische Ent-scheidungen können nur auf der Grundlage eines Unter-nehmenskonzeptes getroffen werden. Visionen und Ziele müssen dabei auf möglichst realen Analysen der Aus-gangssituation passieren. Ob das Unternehmenskonzept dabei „im Kopf des Unter-nehmers“ oder in einem Busi-nessplan niedergeschrieben ist, ist letztlich zweitrangig. Tatsache ist, dass Unterneh-men mit einem Konzept die erfolgreicheren [email protected]

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26 Der Handwerker Oktober 2013

machen, mahnt auch Heidi Felderer, Bauunternehmerin aus Eppan und Landtagskan-didatin, an: „Die bestmög-liche Nutzung begrenzter Ressourcen ist ein Ziel, das sich jeder Handwerksbetrieb setzen sollte.“Auch für Landesrat Roberto Bizzo ist das ressourceneffi-zientere Arbeiten ein großes Anliegen. Dabei unterstrich er, dass Innovation nicht nur das Produkt selber, sondern eben auch den Umgang mit Ressourcen betreffen kann.Den Auftakt zu der Vortrags-reihe gab Professor Dominik Matt mit dem Thema Lean-

Unternehmen, auch die klein strukturierten Handwerksbetriebe

in Südtirol, haben eines ge-meinsam: Ihnen stehen Res-sourcen zur Verfügung, die sie bestmöglich nutzen möch-ten. Mitarbeiter, Energie, Kapital, Arbeitsmaterialien und Arbeitsprozesse sind Ressourcen, mit denen heut-zutage oft verschwenderisch umgegangen wird.Laut LVH-Präsident Gert Lanz verhindern im Berufs-alltag oft externe Faktoren, wie die Bürokratie, ein effizi-entes Arbeiten. Andererseits wird häufig zu wenig auf das Produkt selbst eingegangen. „Wir Handwerker verlieren uns oft in Tätigkeiten, die das Produkt an sich nicht besser machen“, so Lanz. „Wenn wir uns hier verbes-sern, käme dies einer Steige-rung der Ressourceneffizienz gleich. Aus dem Mangel an Ressourcen eine Stärke zu

Tag der RessourceneffizienzIm Haus des Handwerks in Bozen fand am 13. September der Tag der Ressour-ceneffizienz statt. Dabei wurde die effiziente Nutzung der verschiedenen Ressourcen behandelt, die einem Betrieb zur Verfügung stehen. Der Weg zu einer effizienteren Nutzung wäre in manchen Fällen erstaunlich einfach.

Management in Handwerks-betrieben. „Schlanke Arbeits-prozesse“ in der Übersetzung ist ein Ansatz, der ursprüng-lich aus der amerikanischen Automobilindustrie kommt. Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, nur Arbeitsschritte zu vollziehen, die einen tat-sächlichen Wert für den Betrieb schaffen. Die Devi-se ist die gezielte Erfüllung der Kundenbedürfnisse als absolute Grundlage des wirtschaftlichen Tuns. Matt ergänzte die Theorie mit eini-gen Beispielen. Eines davon ist die Ordnung am Arbeits-platz. Es folgten der Vortrag von Mag. Michael Ebner aus Salzburg über neue Materia-lien und neues Design für ef-fizientere Produkte und der Vortrag von Ing. Norbert Klammsteiner, Energytech, der konkrete Beispiele für Energieeffizienz im Hand-werksbetrieb vorbrachte. Ab-geschlossen wurde die Vor-tragsreihe mit dem Referat „Effizientes und nachhaltiges Personalmanagement – Ohne glückliche Mitarbeiter keine glückliche Bilanz“ von Frau Professor Anna Maria Pir-cher Friedrich. Abgerundet wurde der Tag durch Inten-siv-Workshops zu den jewei-ligen Schwerpunktthemen.

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Das Projekt der betrieblichen Ressourceneffizi-enz (B. R. EF.) (kp) Der Tag der Res-sourceneffizienz fand im Rahmen des interregi-onalen Projektes B. R. EF. statt. Die Ergebnisse aus diesen Intensiv-Workshops fließen in das Projekt B. R. EF. (Business Ressource Efficiency) mit ein, das sich zum Ziel setzt, Tipps und Hinweise zu geben, wie ein Betrieb selbst die eigene Res-sourceneffizienz stei-gern kann.www.progettobref.it/

„Sich auf das Wesentliche konzentrieren“

(kp) „Wir Handwerker verlieren uns oft in Tätigkeiten, die das Produkt an sich nicht besser machen“, so Lanz. „Wenn wir hier uns verbessern, käme dies einer Steigerung der Ressourceneffizienz gleich.“

Vorzeigebetriebe besucht!(mb) Im Rahmen einer Studienfahrt besuchten Handwerksbe-triebe aus Salzburg, Vicenza und Udine drei Südtiroler Vor-zeigebetriebe – die BerMarTec in Lana, die Salewa in Bozen und das Sägewerk Sarner Group im Sarntal – und die For-schungseinrichtung im Bereich der erneuerbaren Energien der Europäischen Akademie in Bozen. Zweck der Fahrt war es, sich zu informieren, welche Maßnahmen diese Unternehmen zum erfolgreichen und effizienten Ressourcenmanagement umgesetzt haben. Die Studienfahrt wurde im Rahmen des Interreg-IV-Italien- Österreich-Projekts BREF (Business Ressource Efficiency) gemeinsam mit den Projektpartnern Confartigianato Udine, Confartigianato Vicenza und ITG Salzburg organisiert. •

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Prozessmanagement und Organisationsentwicklung Mag. Christian Haberfellner E²M Research & Consulting Group Donnerstag 12. Dezember 14 – 18 h Freitag 13. Dezember 9 – 18 h

Innovationsmanagement und Produktentwicklung Prof. Dr. Christian MarxtUniversität Liechtenstein Donnerstag 23. Januar 9 – 18 h Freitag 24. Januar 9 – 18 h

Innovationsverwertung und Marketing Dr. Irene MandolesiDonnerstag, 13. Februar 14 – 18 h Freitag, 14. Februar 9 – 18 h

Kostenkalkulation und PreisbildungDr. Stephan Jäger Donnerstag, 13. März 14 – 18 h Freitag, 14. März 9 – 18 h

Unternehmensbesuch & AbschlussarbeitMag. Christian HaberfellnerE²M Research & Consulting GroupApril 2014

Veranstaltungsort: LVH Bozen, Haus des Handwerks

Preis:600 Euro (zzgl. MwSt.) für Mitglieder800 Euro (zzgl. MwSt.) für Nicht-Mitglieder

Anmeldung:Dr. Sandra [email protected] 323 225

Anmeldefrist: 30. Oktober 2013 Begrenzte Teilnehmerzahl.Reihung nach Eingangsdatum. LVH-Mitglieder werden bevorzugt.

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SoLeon – erneuerbare Energien und

Energieeinsparung

(mb) SoLeon aus Vahrn (www.soleon.it) macht

sich nun zusammen mit der Community auf die Suche nach neuen Ein-satzmöglichkeiten von

Multifunktionsdrohnen, und zwar nach dem

Motto „Lösung sucht Problem – Findet neue Einsatzgebiete für die

Multifunktionsdrohne!“.

Der Handwerker Oktober 2013 27

Anwendungsbereiche dafür zu ermitteln.Im zweiten Wettbewerb geht es um das Unternehmen So-Leon, das in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeinsparung tätig ist. SoLeon wurde vor über drei Jahren in Vahrn gegründet und entwickelt Multifunkti-onsdrohnen, die ausgestattet mit hochauflösenden Kame-ras Bilder von Landschaften, Häusern oder Objekten aus der Vogelperspektive machen kann. Fotos oder Filmaufnah-men können somit aus ver-schiedenen Höhen und Posi-tionen erstellt werden, ohne irgendeine Gefahr oder ein störendes Geräusch zu erzeu-gen. Eingesetzt wurden diese Drohnen bisher für technische

Die Kalterer Firma Elektra, die unter anderem innovative

Lichtsysteme entwickelt, hat vor über drei Jahren mit der Produktion von LED-Lampen begonnen, und sucht nun ein innovatives Gehäuse für diese Lampen. Um diesen Ideenfindungsprozess zu be-schleunigen, hat Elektra den Ideenwettbewerb „Du und die Wunderlampe – Designe Elektras neue Außenleuchte“ auf Open Innovation Südtirol (OIS) gestartet. Ziel ist es, in fünf Wochen zusammen mit der Online Community von OIS verschiedene Ideen und Vorschläge bezüglich einem kreativen Design für das Ge-häuse ihrer LED-Außenbe-leuchtung zu bekommen und

Open Innovation Südtirol

Zwei neue Ideenwettbewerbe Es gibt wieder zwei neue Ideenwettbewerbe auf der Online-Plattform Open Innovati-on Südtirol www.openinnovation-suedtirol.it.

Aufnahmen, zum Beispiel Vermessungsarbeiten (Photo-grammetrie), im Bereich Tou-rismus für 360°-Panoramen-und Filme für Hotelanlagen sowie im Bereich der Archä-ologie für die genauere Ana-lyse von Ausgrabungsstätten. SoLeon macht sich nun zu-sammen mit der Community auf die Suche nach neuen Ein-satzmöglichkeiten von Multi-funktionsdrohnen. „Lösung sucht Problem – Findet neue Einsatzgebiete für die Multi-funktionsdrohne!“ heißt der Wettbewerb, wo aufgerufen wird, Ideen für neue Anwen-dungsbereiche von Multifunk-tionsdrohnen zu finden, um neue Absatzmärkte für diese Technologie zu identifizieren.

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Wirtschaftsschau Eggental organisiert. Handwerk, Land-wirtschaft, Handel, Industrie und Gastronomie haben sich von 20. bis 22. September erstmals gemeinsam im Rah-men einer Wirtschaftsschau auf der Hälslwies präsentiert. „Die Kooperation zwischen den einzelnen Sektoren wird immer bedeutender und ist wichtig für die Nahversor-

Eggentaler Wirtschaftsschau ein riesiger ErfolgEggental: Weit über 10.000 Menschen haben es sich von 20. bis 22. September nicht nehmen lassen, die 1. Eggentaler Wirtschaftsschau zu besuchen. Über 70 Aussteller aus allen Bereichen der Wirtschaft des Tales haben ihre Leistungen den Besuchern aus nah und fern präsentiert.

Auf einem Ausstellungsge-lände von rund 6000 Qua-dratmetern hatten über 70 Betriebe aus den Gemein-den des Eggentals, also aus Deutschnofen, Welschnofen und Karneid, den zahlreichen Besuchern ihre Produkte und Dienstleistungen dargeboten. Der Besucherans turm hat die Veranstalter posi-tiv überrascht. „Wir sind sehr erfreut, dass weit über 10.000 Menschen aus dem ganzen Land und auch aus

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gung und die Schaffung bzw. den Erhalt von Arbeitsplätzen in den Gemeinden“, erklärte OK-Chef Horst Pichler im Rahmen der Eröffnungsfeier. Die Wichtigkeit der überge-meindlichen Zusammenarbeit unterstrichen auch die drei Bürgermeister Albin Kofler aus Kardaun, Markus Dejori aus Welschnofen und Bern-hard Daum aus Deutschno-fen. „Damit wir unser vorbild-haftes Wirtschaftspaket auch weiterhin anbieten zu können,

brauchen wir die Kooperation aller Sektoren“, betonte LVH-Präsident Gert Lanz. Davon überzeugt zeigten sich auch der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Arno Kompatscher, und Landesrat Thomas Widmann. „Auf in-ternationalem Niveau bietet Südtirol höchste Leistungen und überzeugt in der Quali-tät. Eine Schau ermöglicht es, auch dem lokalen Publikum diese Spitzenleistungen vor-zuführen“, so Widmann.

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Eggentaler Wirtschaftsschau ein riesiger Erfolg

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Stands Andrea Unterweger von „Edelweiß Blumen und Geschenke“ aus Deutschnofen sichern. Den Besuchern wur-de auch ein abwechslungs-reiches Rahmenprogramm geboten. Unter anderem wur-de das Eggentaler Kistl, ein Konzept zur lokalen Land-wirtschaftsentwicklung, durch Professor Dr. Fischer von der Universität Bozen vorgestellt.

benachbarten Regionen unse-re Wirtschaftsschau besucht haben“, unterstreicht Horst Pichler, Obmann des Organi-sationskomitees. Mit einer Umfrage unter den Besuchern wurde der „schönste Stand“ der Wirt-schaftsschau auserkoren. Diesen begehrten Preis konnte sich durch die besonders an-sprechende Gestaltung ihres

Das „Erste Eggentaler Ok-toberfest“ am Samstag war ebenso ein Publikumsmagnet wie die „Eggentaler Rock-nacht“ am Freitag.

SchülertagAuch knapp 150 Schüler der Mittelschulen Karneid, Welschnofen und Deutsch-nofen besuchten die Wirt-schaftsschau. Sie erhielten

Einblick in deren Berufsalltag und in die vielseitigen Berufs-möglichkeiten in Handwerk, Landwirtschaft, Handel, In-dustrie und Gastronomie.

Das Handwerk – starke Wirtschaftssäule im Eggental322 Handwerksbetriebe sind im Eggental tätig, davon 142 in Karneid, 60 in Welschn-ofen, 120 in Deutschnofen mit insgesamt über 1000 Beschäf-tigten. 32 Prozent der Hand-werksbetriebe sind im Bau-hauptgewerbe tätig, fasst man Bauhaupt- und Baunebenge-werbe zusammen, kommt man auf knapp über 50 Prozent al-ler Handwerksbetriebe.

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Kindern errichtet werden, die über Jahre von der Bevölke-rung genutzt werden können.“ Auch heuer ist der Ortsgrup-pe der Handwerkertag sehr gut gelungen. Sie errichteten im neuen Spielplatz hinter dem Sporthaus eine Weiden-laube, bemalte Wasserrinnen aus Holz, ein Bodenfeld aus

Den Handwerkern von Villanders ist es wichtig, das Berufs-

leben so praxisnah wie mög-lich zu präsentieren. „Für den Aktionstag bereiten wir alles so vor“, erklärt Organisator Paul Baumgartner, „dass lang-fristig funktionstüchtige und sinnvolle Objekte mit den

3. Handwerkertag in VillandersAm 31. August 2013 fand unter der Leitung von Paul Baumgartner die dritte Auflage des Handwerkertages in Villan-ders statt. Ziel war es, den Kindern der Volks- und Mittelschulen verschiedene Handwerksberufe zu präsentieren und sie für diese Berufswahl zu motivieren.

Naturstein und eine Figur aus verzinkten Wasserleitungs-rohren, die einen Mann dar-stellt. Es wurden heuer sechs Berufe präsentiert: Zimmerer, Gärtner, Schlosser, Maler, Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen sowie Plat-tenleger. Dabei durften die 31 teilnehmenden Kinder un-ter fachlicher Betreuung selber bohren, schneiden, schrau-ben, Natursteinplatten verle-gen, schweißen und Weiden pflanzen. Die Kinder wurden in sechs Gruppen aufgeteilt und wechselten im Halbstun-dentakt die Stationen. Nach dem gemeinsamen Mittages-sen arbeiteten die Kinder mit den Handwerkern weiter und konnten alle Objekte gegen 17 Uhr fertig stellen. Die betreuenden Handwerker waren Eduard Egger, Maler, Robert Gruber, Zimmerer,

Lorenz Hofer, Installateur, Manfred Fink, Schlosser, Andreas Mayrhofer, Gärtner, Albin Huber, Plattenleger, und Paul Baumgartner, Flie-senleger. Die Materialkosten wurden zum Großteil von der Gemeinde und der Raiffeisen-kasse Untereisacktal gedeckt. Neben der fachlichen und eh-renamtlichen Unterstützung der Handwerker ist der Erfolg der dritten Auflage des Hand-werkertages auch der Mithilfe durch den KFS sowie durch folgende weitere Unterstützer zu verdanken: Gasser Schin-deln, Hannes Huber, Gasser Naturstein, Ferrari Baumateria- lien, Hofer Fliesen & Böden, Renate Egger, Johann Baum-gartner, Otto Kelderer, Alm-gasthof Rinderplatz, Schacher-mayer Großhandels GmbH.

Paul Baumgartner,

Ortsgruppe Villanders/mb

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Die zirka 100 anwe-senden Eltern und Lehrer der Mittel-

schule Kaltern, darunter Vi-zedirektor Hubert Felderer, hörten interessiert zu, als Mirko Cutrì vom Landesver-band der Handwerker (LVH) über die bildungstechnischen Aspekte der dualen Ausbil-dung im Handwerk sprach. Anwesend war auch Theo Oberhofer aus Eppan, der im Rahmen der Berufswelt-meisterschaften Worldskills 2013 in Leipzig die Gold-medaille errungen hatte und sich Berufsweltmeister der Installateure nennen darf. Auch der Kalterer Sozialbe-treuer Lukas Schweigkofler, der in Leipzig die Bronzeme-daille errungen hat, war beim Abend dabei. Sie sprachen über ihre Erlebnisse bei der größten Berufs-WM, die je stattgefunden hat. Über die Berufs-WM wurde auch ein kurzer Film gezeigt, der die harte Vorbereitungszeit eben-so zeigte, wie die Begeiste-

Mittelschule Kaltern

Duale Ausbildung im Handwerk vorgestelltIm Rahmen eines Elternabends der zweiten und dritten Klassen der Mittelschule Kaltern wurden den Anwesenden die Vorteile präsentiert, die die duale Ausbildung im Handwerk bietet. Eine Ausbildung im Handwerk sei keine bil-dungstechnische Einbahnstraße, so der Grundtenor.

Zahlreiche interessierte Eltern und Lehrer beim Elternabend in Kaltern

rung der Teilnehmer während und nach den Wettkämpfen. Die Kalterer Handwerker sind überzeugt, dass dieser Abend dazu beigetragen hat, einigen vorgefertigten Mei-nungen entgegenzutreten, die unter den Eltern, aber auch unter den Lehrern vor-herrschen. Ortsobmann El-mar Morandell: „Die duale Ausbildung im Handwerk ist keine bildungstechnische Einbahnstraße, durch die Möglichkeit der Berufsmatu-ra stehen allen jungen Schul-abgängern und anstehenden Handwerkern alle Wege of-fen, die unser Bildungssystem

zu bieten hat, um im anste-henden Berufsleben Erfolg und finanzielle Eigenständig-keit zu erlangen.“Ein Großer Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere an

Vizedirektor Hubert Felderer, an die anwesenden Funktio-näre der Kalterer Handwer-ker sowie an Mirko Cutrì vom LVH.

[email protected]

(rp) Das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Mendelgrillen der Ortsgruppe von Kaltern lockte auch heuer wieder zahlreiche Handwerkerinnen und Handwerker. Geselligkeit, Unterhaltung sowie kulinarische Grillspezialitäten standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ortsobmann Elmar Morandell freute sich über den gelungenen Tag, zu dem erstmalig auch die Althandwerker einge-laden wurden, und dankte den freiwilligen Helfern sowie Klaus Tapfer ganz besonders für die Bereitstellung der Wiese. •

Viele Handwerker von Kaltern beim Mendelgrillen

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HERAUSFORDERUNG BETRIEBSÜBERGABE IN KLEIN- UND MITTELBETRIEBEN In guten Händen. In buone mani.

Verleihung der Gesellendiplome

BBaugruppe

(tr) Am 18. Oktober 2013, findet um 19 Uhr in der Landesberufs-schule Schlanders die Verleihung der Gesellendiplome statt.Die Gesellenbriefe werden an folgende Berufsgruppen verteilt.• Maler und Lackierer;• Maurer;• Fliesenleger;• Tiefbauer;• Maschinenbau-

mechaniker;• Steinbildhauer;• Steinmetze.

32 Der Handwerker Oktober 2013

beschlossen die Hafner, jenen drei Familien, die ihr Haus verloren haben, einen Kachel-ofen aufzustellen. Die Arbeits-stunden der Hafner waren da-bei selbstverständlich kosten-los. „Hafner, die sich an der Hilfsaktion beteiligen, stellen jeweils einige Tage ihrer Ar-beitszeit zur Verfügung“, so Stefan Theil, „unsere Liefe-ranten fungieren als Sponsoren und stellen dankenswerterwei-se einen Großteil des Bauma-terials für die Öfen zur Verfü-

Man hat die Bilder noch im Kopf: Im Herbst des Vorjahres

riss eine riesige Mure einen großen Hang mit ins Tal. Mehrere Häuser wurden durch die Mure unbewohnbar und mussten abgerissen werden. „Wir haben als Berufsgemein-schaft beschlossen, diese Fa-milien, die ihre Häuser verlo-ren haben, zu unterstützen“, erklärt Stefan Theil, Obmann der Berufsgemeinschaft der Hafner im LVH. Gemeinsam

Murenunglück in Abtei

Südtirols Hafner helfenDer riesige Murenabgang in Abtei im Vorjahr hat bei vielen Menschen im Lande Betroffenheit ausgelöst. Eine Hilfsaktion der besonderen Art hat sich die Berufsge-meinschaft der Hafner im LVH einfallen lassen. Jenen Familien, die ihr Haus durch die Mure verloren haben, wurde von den Hafnern ein neuer Kachelofen eingebaut. Ihre Arbeit haben sie kostenlos zur Verfügung gestellt.

gung.“ Teilweise befinden sich die Häuser schon im Bau, in den nächsten Monaten soll der Wiederaufbau abgeschlossen werden. Die Hafner werden in Kürze ihre Arbeit abschließen. „Wir sind froh, wenn wir mit unserer Hilfe ein Bisschen da-zu beitragen können, dass die-se Familien in den neuen Häu-sern eine neue Heimat finden können.“

[email protected]

Stefan Theil, Obmann der Be-rufsgemeinschaft der Hafner

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Page 33: Der Handwerker, Oktober 2013

25. Wohnbauin-formationsmesse

BBaugruppe

(mb) Am 19. und 20. Oktober findet im

Waltherhaus in Bozen die 25. Auflage der

Wohnbauinformations-messe statt.

Schwerpunkt der Messe ist die Sanierung.

Der Handwerker Oktober 2013 33

Einheimische Betriebe zuerst!Tiefbau: Zwischen der Berufsgemeinschaft und der Spitze des Südtiroler Bauernbundes kam es kürzlich zu einer Aussprache – Thema: Bei Ausschreibungen soll einheimischen Betrieben der Vorzug gewährleistet werden.

ihrer Zuständigkeit konkret für die Berücksichtigung der lokalen Firmen einzusetzen. Obmann Tiefenthaler liegt die Stärkung der lokalen Wirtschaftskreisläufe ganz besonders am Herzen. Des-wegen wird er versuchen, dieses wichtige Anliegen vo-rantreiben.

Die Betriebe des Tief-bausektors leiden an den Folgen der Wirt-

schaftskrise ganz besonders. Die Berufsgemeinschaft, angeführt von Obmann To-ni Maier, sucht in dieser besonderen Zeit den Kon-takt mit allen Institutionen des Landes, damit bei Aus-schreibungen einheimische Betriebe provinzfremden Firmen vorgezogen werden. Ganz im Sinne der Stärkung der regionalen Wirtschafts-kreisläufe ersuchten die Vertreter der Berufsgemein-schaft, die Spitze des Südti-roler Bauernbundes und Ob-mann Leo Tiefenthaler, sich in allen möglichen Bereichen

Die Sensibilisierungsarbeit der Tiefbauer wird fortge-setzt werden. „Wir werden weiterhin durch die Pflege von Kontakten und in Aus-sprachen Druck ausüben, da-mit den Worten Taten folgen und einheimische Kleinbe-triebe Aufträge erhalten. mb

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KinderbetreuungIn einer eigens vorbereiteten Kinderecke werden Ihre Kinder beaufsichtigt und unterhalten, während Sie sich die nötigen Informationen einholen können.

VeranstaltungsortBozen – Schlernstraße 1Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“

Veranstalter

Samstag, 19. und Sonntag, 20. Oktober 2013 Fachkundige Personen stehen Ihnen täglich kostenlos jeweils von 9 bis 18 Uhr, in folgenden Bereichen mit Informationen zur Verfügung:

• Wohnbauförderung • Planungsberatung • Finanzierungsberatung• Wohnbauförderung in der Landwirtschaft• Wohnbaugenossenschaftsberatung• Behindertengerechtes Bauen• Sozialwohnungen des Wohnbauinstituts • Mietbeihilfe• Erdstrahlen und Elektrosmog• Ökologisches und gesundes Bauen • LO-feng shui• Steuerrecht im Wohnbau und Steuerabzüge für Sanierungsmaßnahmen (50% und 65%)• Förderung zur Energieeinsparung• Energieausweis• Energieberatung – Energiesparen • Niedriegenergiehaus – Passivhaus• Selbstbau von Sonnenkollektoren

Kurzfilm, der laufend vorgeführt wird:„Selbstbau von Sonnenkollektoren“

Fachvorträge Fachberatung Fachausstellung Informationen

Arbeiter-, Freizeit- und BildungsvereinEnergieforumPfarrhofstraße 60/a BozenTel 0471 254199 Fax 0471 1880494www.afb.bz [email protected] [email protected]

Mit der Unterstützung von

Samstag, 19. und Sonntag, 20. Oktober 2013 Spezialisierte Firmen stellen Produkte zum Thema „Gesunde Baustoffe und alternative Energietechniken“ vor.

Die Besucher können täglich von 9 bis 18 Uhr Informationen und Auskünfte von fachkundigen Personen über nachstehende Materialien und Produkte erhalten:

• Dämm- und Baustoffe• Solaranlage• Photovoltaikanlage• kontrollierte Wohnraumlüftung• Wandheizsystem• Hackschnitzel- und Pelletsanlage• Wärmepumpe• Wand- und Deckenaufbau in Holzbauweise• Lehmziegel, Lehmputz• Naturfarben Trockenbau• Ganzhausheizung• Passivhäuser in Massivbauweise• Fenster für Niedrigenergie- und Passivhäuser• Erdwärme• Dach-Absturzsicherung• Schlüsselfertige Altbausanierung• Regenwassernutzung• Energiesparziegel • Selbstbau von Sonnenkollektoren• Fertighäuser

Arbeiter-, Freizeit- und BildungsvereinEnergieforum

25.WohnbauINFORMATIONSMESSEINFORMATIONS

Freier Eintritt 19. und 20.10.2013Waltherhaus Bozen

Schwerpunkt: Sanierung

Samstag, 19. Oktober 2013 9.30 Uhr Eröffnung der Messe und Grußworte Christoph Gufler, Vorstandsmitglied des AFB Dr. Christian Tommasini, Landeshauptmannstell- vertreter und Landesrat für Wohnungsbau, italienische Kultur, Schule und Berufsbildung

Förderungen im Überblick Landes- und Staatsförderungen, Steuerabzug und Kubaturbonus Christine Romen, Energieforum Südtirol10 bis Wohnbauförderung11.30 Uhr Neuerungen bei Bau, Kauf und Sanierung Martin Zelger, Amtsdirektor Amt für Wohnbau- förderung Geom. Karin Plank, Technisches Amt für den geförderten Wohnbau14 Uhr Steuerabzug für Arbeiten bei Instandhaltung (36–50%) und energetischer Sanierung (65%) Dr. Josef Vieider, Steuerexperte15.30 Uhr Lüftungsanlagen: Inspektion und Wartung zur Qualitäts- und Funktionssicherung Günther Gantioler, wissenschaftlicher Leiter des Passive House Institute Italia

Sonntag, 20. Oktober 2013 10 Uhr Kubaturbonus bei Gebäudesanierung und die neue staatliche Förderung (Wärmekonto) Geom. Dr. Gert Fischnaller 11 Uhr Energetische Sanierung: praktische Umsetzung Gerechte Aufteilung der Heizkosten Peter Erlacher, Bauphysik und nachhaltiges Bauen14 Uhr Gebäudesanierung für Mehrfamilienhäuser durch den Kubaturbonus zum Nulltarif Raffael Palla, Raumplanung 15 Uhr Das richtige Heizsystem Biomasse – Wärmepumpe – Öl – Gas Christine Romen, Energieforum Südtirol 16 Uhr Selbstbau von Sonnenkollektoren Erich Romen, Vorsitzender AFB und Energieforum

Page 34: Der Handwerker, Oktober 2013

7. Tag der Feuerwehr der Stadt Bozen

Infostand der Kaminkehrer

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(mb) Am 5. Oktober stand Bozen im Zei-chen der Feuerwehr. Erstmals war heuer am Waltherplatz auch die Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer mit einem Infostand vertreten, wo sich Interessierte rund um das Thema Heizen und Kaminbau informie-ren konnten.

34 Der Handwerker Oktober 2013

Weltmeister auf der CERSAIEFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Auf der größten Fliesenlegermesse der Welt, der CERSAIE in Bologna, kam die Elite der Fliesenlegerjugend zusammen. Die Kontakte wurden auf der Berufs-WM in Leipzig geknüpft.

haben. Eingeladen wurden sie von Confartigianato beim Besuch der italienischen De-legation in Leipzig anlässlich der Berufs-WM 2013. Roland Strimmer, international be-liebter Fachexperte aus Südti-rol, war bei der Vorstellungs-runde maßgeblich beteiligt. Gleichzeitig begleitete Ro-land Strimmer gemeinsam

Die Goldburschen Björn Bohmfalk aus Deutschland, Tho-

mas Liebenauer aus Österrei-ch und Thomas Fabian Sie-genthaler aus der Schweiz mit ihren Fachexperten zeigten auf der Fachmesse CERSAIE in Bologna im Rahmen einer lebenden Werkstätte, was sie bei der Schnitttechnik drauf-

mit Alois Wallnöfer und Julia Theiner, Lehrer an der Lan-desberufsschule Schlanders, acht Berufsschüler der dritten Klasse zur CERSAIE nach Bo-logna. Eine Tagung zur Aus-bildung der Jugend in Italien bot am Rande der Messe Ein-blick in dieses hochaktuelle Thema.

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Page 35: Der Handwerker, Oktober 2013

Josef F. Gross, KSM-Präsident

Gegen Sistri für Warentransporteure

Regionale Versammlung

in Trient

TTransport

(rp) Die italienischen Transportunternehmen

sind ab 1. Oktober 2013 verpflichet, das

Abfallerfassungssystem Sistri anzuwenden. Jene Unternehmen, die ihren

Firmensitz im Ausland haben, aber in Italien arbeiten, sind davon ausgenommen. Die

Warentransporteure im LVH kritisieren diese Regelung. Obmann

Fortunato Rizzo zeigt sich sehr verärgert.

(dp) Am 14. September fand bei der „Associazi-one Artigiani di Trento“ eine regionale Sitzung

der Warentransporteure statt. Dort wurden aktu-elle Probleme der Bran-chen angesprochen und

mögliche gemeinsame Lösungen angedacht.

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4500 Schulkinder in guten HändenKSM: Mit Schulbeginn ist auch der Schülertransport wieder erfolgreich angelaufen. Das Konsortium der Südtiroler Mietwagenunternehmer, KSM, übernimmt 487 Sondertransporte für jene Schüler/-innen, für die keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen.

Beitrag zur Verkehrs- und Um-weltentlastung“ unterstreicht auch Heidi Felderer, Mitglied des Exekutivausschusses im LVH. Im Schuljahr 2012/13 hat das KSM aufgrund der Wahlfä-cher und Wahlpflichtfächer, die jede Schule autonom anbietet, 374 zusätzliche Transporte übernommen. Dazu kommen 146 Schienenersatzfahrten für die SAD, 340 Schulsportfahrten und 276 Nightlinerdienste. „Aufgrund der kapillaren Struk-tur unserer Mietwagenfahrer können wir flexible Dienste an-bieten“, erklärt Gross.Das Landesmobilitätsamt gibt vor, wie die Strecken vergeben werden. Nach diesen Regeln er-arbeitet das KSM die Zuteilung der einzelnen Strecken. Dabei müssen der Streckenverlauf, die Anzahl der Schulkinder, der Anschluss an die öffent-lichen Verkehrsmittel sowie die Ankunftszeit bei den Schulen berücksichtigt werden. „Ein

Die Sondertransporte für Schüler/-innen sind pünktlich gestartet,

alle Mietwagenunternehmer konnten ihre Tätigkeit unpro-blematisch aufnehmen“, berich-tet KSM-Obmann Josef Franz Gross. Das neunte Jahr in Fol-ge übernimmt das KSM, das im LVH angesiedelt ist, 487 Son-dertransporte im ganzen Land. Dazu kommen 45 Dienste für Schüler/-innen mit Beeinträch-tigungen. Insgesamt bringen die 370 Mitglieder des KSM täglich 4500 Grund-, Mittel- und zum Teil auch Oberschüler/-innen zur Schule. „Das KSM bietet die besten Voraussetzungen dafür, den gesamten Schüler-transport in Südtirol so effizient und zuverlässig wie möglich zu erfüllen“, sagt Gross. „Durch diese Sammeltransporte leisten Mietwagenunternehmer nicht nur einen unverzichtbaren Dienst für Kinder und Eltern, sondern auch einen wertvollen

Musterbeispiel der Kooperati-on und eine organisatorische Meisterleistung des KSM“, freut sich LVH-Präsident Gert Lanz. Vor einigen Jahren hat das Mobilitätsamt jeden ein-zelnen Transport eigens ausge-schrieben. „Damals waren die Strecken zum Teil bis Weih-nachten noch nicht vollständig vergeben. Nun erfolgt eine ein-zige Ausschreibung, und in der öffentlichen Verwaltung können Zeit und Kosten gespart wer-den“, so Lanz.

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FQN/CQC aufgeschobenTransport: Im Amtsblatt der Republik Nr. 199 vom 26. August 2013 wurde der Aufschub der Fälligkeiten für den Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN) veröffentlicht.

neue FQN mit Fälligkeitsda-tum 9. September 2020 bzw. 9. September 2021 ausge-stellt;

• ein Duplikat des FQN an-fordern, und zwar mit den neuen Fälligkeiten 9. Septem-ber 2015 bzw. 9. September 2016;

• jene, welche bereits die Wei-terbildung besucht haben und den neuen FQN mit Fäl-ligkeit 9. September 2018 bzw. 9. September 2019 er-halten haben, bekommen bei

Wie die Berufsgemein-schaft der Waren-transporteure mit-

tels Rundschreiben mitgeteilt hat, hat der Gesetzgeber einen Aufschub der Fälligkeiten für den Qualifizierungsnachweis für alle Berufsfahrer veranlasst. Die Inhaber eines FQN mit Fälligkeit 9. September 2013 und 9. September 2014 haben nun folgende Möglichkeiten:• den verpflichtenden Weiter-

bildungskurs besuchen. Ih-nen wird anschließend der

der nächsten Verlängerung automatisch den neuen FQN mit den erweiterten Fällig-keiten;

• jene, welche bereits die Wei-terbildung besucht haben, den neuen FQN aber noch nicht erhalten haben, be-kommen diesen bereits mit den neuen Fälligkeiten.

Weitere Infos gibt es auch un-ter: http://www.lvh.it/lvhPor-tal/Berufsgruppen/warentrans-porteure_15000

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Handwerker für „Kunst am Bau“

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(rp) Bei einem Treffen mit dem Landesrat für öffentliche Bauten, Flo-rian Mussner, hat sich der Obmann der Berufs-gruppe Kunsthand-werk im LVH, Norbert Insam, für die verstärkte Berücksichtigung der Kunsthandwerker bei den öffentlichen Bauten ausgesprochen. Mit dis-kutiert haben auch LVH-Präsident Gert Lanz und Architekt Paolo Bellen-zier vom Landesamt für Hochbau Ost. Der Anlass: Der so- genannte „Codice de Lise“, der die öffent-liche Auftragsvergabe regelt, sieht vor, dass ein gewisser Anteil des Bauvolumens bei öffentlichen Bauten für Kunstobjekte am Bau reserviert werden kann und soll. „Die öffentlichen Auf-traggeber sollten ihre rechtlichen Möglich-keiten ausschöpfen, um auch öffentlichen Bauten eine ästhetische Note zu verleihen“, so Insam.

36 Der Handwerker Oktober 2013

Michael Gruber neuer ObmannTischler: In der September-Beiratssitzung wurde Michael Gruber, Tischlermeister aus Bruneck, als Obmann gewählt. Matthias Prast aus Unterinn ist der neue Vizeobmann. Großer Dank an Altobmann Kurt Egger und die Mitglieder des Berufsbeirates.

allen Produkten das beste Know-how und Lösungen an-bieten, die nicht immer unbe-dingt aus der eigenen Tischle-rei stammen müssen“, sagt der neue Obmann. Zusammenhalt und Rückendeckung, Inputs und Vorschläge wünscht sich Gruber von allen Mitglieder im LVH und möchte mit ihnen gemeinsam Schritt für Schritt Bewegung in das Tischler-handwerk bringen. Im Namen aller Südtiroler Tischler dankte Michael Gru-ber bei der Beiratssitzung, der auch LVH-Präsident Gert Lanz beiwohnte, die intensive Arbeit des alten Berufsbeirates mit Obmann Kurt Egger und Vizeobmann Werner Pich-

Einen regelrechten Ge-nerationswechsel er-lebte vor Kurzem der

Berufsbeirat der Tischler im LVH. Michael Gruber, 44 Jahre, wurde zum neuen Obmann gewählt. Vor fünf Jahren in den Beirat eingetre-ten, hat er verstanden, dass nur in der Gemeinschaft die kleinen Familienbetriebe den Markt erfolgreich für sich be-anspruchen können. Er selbst hat mit seinem Bruder nach der Übernahme der elterlichen Tischlerei vor 20 Jahren auf Spezialisierung gesetzt und mit anderen Kollegen ein er-folgreiches Netzwerk aufbau-en können. „Somit können Tischlereien den Kunden bei

ler. „Das Tischlerhandwerk hat heute auch aufgrund des Einsatzes unserer Kollegen im LVH einen sehr guten Ruf“, sagte Gruber anerkennend. „Das ist für unsere Generation Verpflichtung genug, auch in Zukunft für das Tischlerhand-werk mit Weitblick einzutre-ten.“

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Michael Gruber, neuer Obmann der Tischler

Waldberuf entwickelt sich weiter Waldarbeiter: Neue Themen beschäftigen die Branche der Waldbewirtschaftung, wobei auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Fortswirtschaft besonders viel Wert gelegt wird.

heitlichung der Ausbildung im Umgang mit der Motorsäge für Waldarbeiter kümmert. Unlängst kam auch eine For-schungstätigkeit der Freien Universität Bozen mit drei LVH-Mitgliedsbetrieben zustande, um die Effizienz der Waldstandorte zu ermitteln. Die Handwerker sind Alois Frank, Glurns, Chri-stian Hintner,Toblach und Eben-holz OGH, Sand in Taufers. Sie lassen die Betriebsprozesse der Gewinnung, Transport und Ver-packung, sprich Transformation, des Rohmaterials von Studenten analysieren, die anschließend unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Fabrizio Maz-zetto und Dr. Raimondo Gallo Informationsbroschüren und

Vor Kurzem wurde an-gekündigt, dass der europäische Motorsä-

gen-Führerschein bald auch in Italien kommen soll. Das würde für Südtirols Wald-arbeiter eine Erleichterung darstellen und ihnen ermög-lichen, auch außerhalb der eigenen Landesgrenzen tätig zu werden. Diesen Führerschein gibt es be-reits in vielen Ländern Europas. Für Italien kümmert sich um die Ausbildung der Waldarbei-ter die Forstschule Latemar mit Direktor Marco Pietrogiovanna. Die Forst- und Domänenverwal-tung des Landes ist Mitglied der Vereinigung EFESC Italien, die sich um die italienweite Verein-

wissenschaftliche Publikationen erarbeiten werden. In einer vor kurzem stattgefun-denen Aussprache mit Amts-direktor Paul Profanter, Amt für Forstwirtschaft, ging es um die Zuständigkeitsbereiche der Waldarbeiter und der Förster im Wald, wobei Obmann Alois Frank die Beamten um Zusam-menarbeit ersuchte. „Südtirols Waldarbeiter sind mittlerweile hoch qualifizierte Betriebe, die bedacht sind, mit Anwendung von Hochtechnologie und un-ter Berücksichtigung von hohen Sicherheitsvorkehrungen die Wälder Südtirols optimal zu er-wirtschaften“, erklärte Obmann Frank.

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Matthias Prast, neuer Vizeobmann der Tischler

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Fashion Hair Color 2013

KKörperpflege

14. Oktober 2013, um 14.30 Uhr im

Haus des Handwerks.Auf der Bühne ist

Stylist Marco Unali.

Treff in Bruneck und MeranFriseure: Vor Kurzem fand ein Informationsabend für Friseure des Pustertales inBruneck und des Burggrafenamtes in Meran statt.

bildung gesprochen, die vier Jahre dauert. Der Besuch der Berufsschule bleibt für Lehr-Interessierte Kollegen

informierten sich über Neuigkeiten der Bran-

che. Ein neues Thema für die Friseure ist die Salonvermie-tung, die durch einen Vertrag über die „Stuhlpacht“ (affitto di poltrona) zwischen zwei Firmen geregelt wird. Die Friseure im LVH befürwor-ten diese neue Möglichkeit der Kooperation. Es wurde auch über die Lehrlingsaus-

linge – dank des erfolgreichen Einsatzes der Berufsgemein-schaft – einmal in der Woche aufrecht. Zusätzlich gibt es zweimal eine Woche Blockun-terricht. „Die Friseure würden sich mehr Unterstützung für ihre Rolle als wichtige Aus-bildner der Jugend erwarten,“ sagt Obfrau Stella Falcomatá, die sich über die rege Teilnah-me der Kollegen freute.

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38 Der Handwerker Oktober 2013

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Gütesiegel vorgestellt

(mb) Eine große Neu-igkeit stellt seit Neuem das Gütesiegel dar, das Mitgliedsbetriebe im LVH anfordern kön-nen. Über den Sinn und Zweck der Marken für die Positionierung am Markt berichtete bei der Jahresversammlung Berufsgruppenobmann Loris Molin Pradel (im Bild), der auch für die Eisdielen im Lande ein solches Gütesiegel mit-erarbeitet.

Torten auf Facebook postenKonditoren: Die Jahresversammlung der Konditoren bot Anlass, über die Rolle der neuen Medien und ihren Einfluss auf die Entwicklung des Handwerks nachzudenken. Christoph Pöhl wurde zum neuen Obmann gewählt.

Homepage und die Benützung des Internets und der neuen Medien wie Facebook, Twit-ter als Marketinginstrument des Handwerks. „Wer nicht im Netz ist, den gibt es nicht“, behauptete er drastisch. Tatsächlich werden Hochzeits-torten nicht selten beim hei-mischen Konditor über Inter-net bestellt, wenn das Braut-paar von außen kommt. Es versteht sich von selbst, dass bei der Suche nur der gefun-den wird, der auch über eine Adresse verfügt. Und diese Adresse muss zeigen, was die Konditorei einzigartig macht. Rezepte oder tolle Torten-kreationen auf Facebook zu posten, sei heute sowieso ein Renner, so Plaschke.

Ehrungen Gruppenobmann Loris Mo-lin Pradel übernahm anschlie-

Der scheidende Ob-mann, Thomas Über-bacher, begrüßte

die Kollegen bei der Jahres-versammlung und berichte-te über die Landesmeister-schaft, die Berufs-WM in Leipzig und allgemein über das hohe Ausbildungsniveau im Konditorenhandwerk. Er ging ferner auf die ak-tuellen Gesetze im Bereich Etikettierung ein. Eine große Neuigkeit stellt seit Neuem das Gütesiegel dar, das Mit-gliedsbetriebe im LVH anfor-dern können. Über den Sinn und Zweck der Marken für die Positionierung am Markt berichtete Berufsgruppenob-mann Loris Molin Pradel, der auch für die Eisdielen im Lande ein solches Gütesiegel miterarbeit hat.

New MediaSehr interessiert lauschten die Konditoren dem Referat des Internetexperten und Beraters Stefan Plaschke (im Bild). Er erklärte die Vorteile einer

ßend die Ehrungen für Tho-mas Überbacher, Christoph Pöhl und Alexandra Thaler für zehn Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im LVH. Sie er-hielten die bronzene Ehren-nadel.

NeuwahlenChristoph Pöhl, Sohn von Altobmann Matthias Pöhl, aus Meran löst Thomas Über-bacher als O b m a n n ab. Mit ihm in den Berufsbei-rat wurden Alexand-ra Thaler und Tho-mas Über-bacher gewählt, weitere zwei Konditoren werden koop-tiert.

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Stefan Plaschke berichtete über die Vorteile der Nutzung der Social Media für die Konditorei.

Christoph Pöhl, neuer Obmann

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JJunghandwerker

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Vorteilskarte jetzt neu!Wo wäre das Handwerk ohne Jugend und ohne Nachwuchs? 1995 wurden die Jung-handwerker im LVH gegründet, um landesweit die Interessen junger Leute im Hand-werk zu vertreten. Heute organisiert die Gruppe Aktionen und bildet ein Netzwerk für Austausch und Förderung des jungen Unternehmertums.

Vorteilsbetriebe für JunghandwerkerZwanzig Betriebe sind be-reits dabei und bieten den Junghandwerkern tolle Vor-teile.

Es sind: Moto Speed, Car-rozzeria Vicentini, Ottica Demenego, Abenteuerpark GmbH, Huber GmbH, Britex KG, Druckerei Hau-ger Fritz, Helach Bekleidung GmbH, Neulichedl Living, Autowerkstatt Otto Kager, Fuchsdesign Webdesign & Grafik, Hofer Eberhard Tischler, Tischlerei Mal-fertheiner OHG, Tischlerei Tiefenthaler Masoner Ste-

2013 wird es zum ersten Mal eine Mitgliedskarte für Junghandwerker/-

innen geben, die bei vielen Betrieben bereits als Vor-teilskarte mit tollen Rabat-ten rund ums Handwerk akzeptiert wird, aber auch bei Freizeitangeboten einge-setzt werden kann. Jede/-r Junghandwerker/-in kann sich seine Vorteilskarte bei der Vollversammlung der Junghandwerker am 25. Oktober 2013 in Bozen abholen.Wer bei der Vollversamm-lung nicht dabei sein kann, dem wird die Karte dann auch per Post zugestellt.

phan & Co. OHG, Karos-serie Kerschbaumer, Würth GmbH, Modyf GmbH, Ju-gend- und Kulturzentrum UFO, Filmclub, IFS GmbH. Genaue Informationen zu den Vorteilen auf www.jung-handwerker.lvh.it.

Weitere Betriebe willkommen!Möchte Ihr Betrieb auch die Junghandwerker bei der Vorteilskarte unterstützen? Sie entscheiden wie und be-stimmen selbst den Vorteil. Weitere Informationen unter Tel. 0471 323344 oder [email protected].

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SAVE THE DATE!

(lr) Vollversammlung der Junghandwerker im LVH am 25. Oktober im Haus des Handwerks, Mitter-weg 7, in Bozen. Ganz

nach dem Motto „Junge Handwerker –

junge Unternehmer – junge Ideen“ erwarten

euch zwei tolle Vorträge und ein Jung-

handwerkerumtrunk.

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Mitmachen und gewinnen!Die Junghandwerker starten einen kreativen Fotowett-bewerb auf Facebook. Teilnahme bis 20. Oktober mög-lich! Prämierung am 25. Oktober 2013 bei der Jung-handwerkerversammlung.

Was ist Handwerk für euch: spannend, aktiv, kreativ ...? Versucht den Satz „Handwerk ist … “ zu vervollständi-gen und macht ein Foto von euch, während ihr bei der

Arbeit seid. Der vervollständigte Satz sollte im Bild sichtbar sein (Satz auf ein Blatt Papier oder auf was immer ihr wollt schreiben). Dann Bild im Facebook herunterladen und gewinnen! Wir sind gespannt auf die kreativsten Vorschläge!Sobald ihr die Bilder auf der Junghandwerker-Facebookseite www.facebook.com/JunghandwerkerimLVH heruntergeladen habt, dür-fen alle, die die Seite liken (Freunde, Familie, Kollegen usw.) eu-ch ihre Stimme geben. Die zwei Junghandwerkerfotos mit den meisten Stimmen erhalten tolle Preise wie einen Ipad Mini und einen Tandemflug, während unter allen Teilnehmern noch mal ein Preis verlost wird. Einen tollen Überraschungspreis erwartet einen der Wähler! Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle!Die Prämie-rung erfolgt im Rahmen der Junghandwerkervollversammlung am 25. Oktober 2013 im Haus des Handwerks in Bozen. lr

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(mb) Für den Kururlaub in Abano-Montegrotto sind noch Restplätze frei!Anmeldungen beim LVH, Tel. 323262.

40 Der Handwerker Oktober 2013

FFrauen im LVH

Burggrafenamt hat gewählt!

(mb) Waltraud Eder Haller heißt die neuge-wählte Bezirksobfrau der Frauen im LVH des Bezirkes Burggrafen-amt. Sie löst in diesem Amt Frau Heidrun Grü-ner Lutz ab.

Tagesfahrt der Vinschger FrauenVinschgau: Am 19. September gönnten sich die Frauen der Handwerksbetriebe des Vinschgaues einen verdienten freien Arbeitstag.

wirklicht werden soll. Lan-desobfrau Marlies Dabrin-ger begrüßte die Runde und freute sich über die starke Präsenz der Vinschgerinnen. Auch die Vinschger Land-tagskandidatin Roselinde Gunsch Koch nutzte die Gelegenheit und sprach den Frauen einen Dank aus. Die Landtagskandidatin der Handwerker, Heidi Felderer, ließ telefonische Grüße an die Frauen ausrichten. Zur späten Stunde bedankten sich die scheidende Bezirk-sobfrau Maria Wallnöfer und das neugewählte Team bei

Am frühen Morgen traten zahlreiche Frauen ihre Tages-

fahrt nach Lana, wo sie von Hansi Pichler, Präsident des SWR, und Harald Stauder, Bürgermeis-ter von Lana, herzlich willkommen gehei-ßen wurden. Bei dieser Ge-legenheit sprachen sie den Frauen Anerkennung aus und betonten die Wichtigkeit der Mitarbeit der Frauen in den Betrieben sowie der Zusam-menarbeit der Kleinbetriebe untereinander. Danach ging es weiter nach Proveis, wo in der Pfarrkirche ein Ge-denkgebet abgehalten wur-de. Dadurch gestärkt ging es weiter nach Castelfondo, wo die Käserei besichtigt und die Herstellung des Parmesankä-ses erklärt wurden. Gegen Mittag ging die Fahrt zum schönen Smeraldosee, wo bei einem guten Mittagessen die Frauen einen regen Ge-dankenaustausch hatten. Am Nachmittag wanderten sie durch die Roi-Sass-Schlucht und besichtigten Fondo. Ei-nige Damen jedoch zogen ein Karterle vor und genossen die Sonne am Seeufer. Am späten Nachmittag ging die Fahrt weiter über die Men-del nach Kaltern. In einem schönen Ambiente und bei gutem Essen wurde wieder gefachsimpelt. Auf Einladung der Bezirksobfrau Rita Eg-ger kam Theresia Degasperi Gozzi, Bürgermeistern von Margreid, vorbei und stellte kurz das neue ASAA-Projekt für Angehörige Demenzkran-ker vor, das in Margreid ver-

der scheidenden Vizeobfrau Barbara Fleischmann für die jahrelange gute Mitarbeit im Bezirk Vinschgau und merk-te an: „Mit einem Dank geht immer auch eine Bitte hervor: „Barbara, bleib weiterhin den LVH-Frauen treu.“Bei einem schönen Voll-mondabend ging die Fahrt wieder in den Vinschgau zurück, wo sich beim Verab-schieden die teilnehmenden Frauen beim neugewählten Ausschuss bedankten – in der freudigen Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Bezirksobfrau Rita Egger

ESF-Lehrgang für Frauen gestartet(mb) Am 25. September startete der Grund- und Auf-baukurs für Frauen im Handwerk. 15 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Sparten werden über 300 Stunden, ein- bis zweimal die Woche, absolvieren. Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement, Marketing, Rhetorik und Per-sonalmanagement werden sie unter die Lupe nehmen.

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sende Lagerhaltung ließen ihn auch für seine Berufskollegen zu einem verlässlichen Ge-schäftspartner werden.Um den wachsenden Anfor-derungen gerecht zu werden, entschloss man sich 1979 für den Bau eines neuen Fir-mengebäudes in Brixen. Aus dem Handwerksbetrieb Stuf-fer wurde das Unternehmen Britex. Sohn Günther stieg 2001 in das Unternehmen ein, um den Vater zu unterstützen. Als Absolvent der Handels-oberschule in Mals und nach einer Ausbildung zum Boden-leger in Innsbruck brachte er neuen Schwung und Ideen in den Betrieb. Vater Luis zog sich Schritt für Schritt aus dem Alltagsgeschäft zurück, bis er 2008 den „Staffelstab“ ganz an seinen Sohn übergab.Andere Zeiten, andere An-forderungen. Günther Stuf-fer merkte schnell: Hand-werkliche Ausführung und gleichzeitige Handelstätigkeit lassen sich auf Dauer nicht vereinbaren. Nur ein Bereich

Das Unternehmen Britex baut auf 45 Jahre Firmenge-

schichte auf. Aus einem klei-nen Handwerksbetrieb entwi-ckelte sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Kompetenz-zentrum für warme Boden-beläge. Lieferstark und mit einem für Südtirol einzigar-tigen Komplettprogramm und umfassenden Fachwissen steht es heute dem Bodenlegerhand-werk und dessen Kunden als Fachberater zur Seite.Der Unternehmensgrundstein wurde von Luis Stuffer ge-legt. Nach einer Tischlerlehre in Deutschland begann er mit einem kleinen Bodenlegerbe-trieb im Grödner Tal. Seine Zuverlässigkeit und Fach-kenntnis wurden honoriert, das Auftragsvolumen wuchs und damit auch der Betrieb. Neben den Verlegearbeiten entwickelte sich der Handel mit Bodenbelägen zum zwei-ten Standbein. Seine guten Kontakte in die Welt der Bo-denbeläge und eine umfas-

Auf festem Boden in die ZukunftSeit Januar hatte Britex ein neues Projekt nähmlich die Zusammenarbeit ausschließlich mit dem Fachhandel. Die Firma blickt auf eine aufregende, interessante und produktive Zeit zurück. Neue Partner wurden gefunden, und die schon bestehenden Kundenbeziehungen wurden gestärkt, da die Konzentration auf die volle Unterstützung seiner Partner auf sehr positives Feedback stößt.

sollte also mit vollem Einsatz in Arbeit genommen werden. Der Ausbau des Fachhandels, begleitet durch Information, Beratung und Schulung, wur-den zu den bestimmenden Kri-terien für die Neuorientierung.

Britex wird 2013 zu einem KompetenzzentrumNicht nur für das Bodenleger-handwerk, sondern auch für Architekten und Bauherren. Mit Kreativität und fachlich-handwerklichem Sachverstand werden innovative Lösungen entwickelt und angeboten: ob für Neubau oder Renovierung, von traditionell bis designed, von heimischem Ambiente bis extrem belasteten Räumlich-keiten, von extravagant bis praktisch – ohne die ökolo-gischen Zertifizierungen der Materialien und deren bauphy-sikalische Werte dabei aus den Augen zu verlieren. Vorträge und Schulungen informieren über neue Entwicklungen und Trends in der Raumgestaltung. Fachexperten geben Tipps und

zeigen Tricks für die tägliche Arbeit. Fachberatung und Information werden durch eine komplette, immer auf den aktuellen Stand gebrachte Ausstellung, unter-stützt. Hier können sich die Kunden umfassend über die verschiedensten Bodenbelä-ge, Unterbodenaufbauten, das Zubehör und die Verlegemög-lichkeiten informieren. Viel Raum zum Schauen, „Begrei-fen“ und Fachsimpeln. Britex, ein modernes Handels-unternehmen auf dem Weg in die Zukunft. •

Etschwerke AG mit neuem LogoEin völlig neues Markenzeichen und 50 Jahre Kraftwerk Naturns: Das größte Energieunternhmen des Landes, die Etschwerke AG, hat gleich zwei gute Gründe zum Feiern. Mit einem Presse-Event im Wasserkraftwerk am Fuße des Vinschger Sonnenbergs strich die Etschwerke-Führung in Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft die Bedeutung dieser Meilensteine der Firmenhistorie hervor.

Die Etschwerke AG gehört mit 500 Mitar-beitern, 175.000 Ab-

nehmern zu den umsatzstärks-ten Unternehmen in Südtirol. 2012 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 869 Millionen Eu-ro, schüttete rund 30 Millio-

nen Euro an Dividenden an die Eigentümergemeinden aus und führte Steuern im Ausmaß von 33 Millionen Euro ab. Sie wurde 1893, also vor 120 Jahren, von den dama-ligen Bürgermeistern von Bozen und Meran, Julius Pe-

rathoner und Roman Weinber-ger, gegründet. Die traditions-reichste Energiegesellschaft Südtirols deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Energiemarktes ab – von der Produktion, die ausschließlich aus erneuerbaren Energieträ-

gern besteht, über die Vertei-lung bis hin zum Verkauf. Bei der Feier in Naturns wur-de das neue Logo präsentiert, das einen Mehrwert für die Etschwerke-Kunden darstel-len soll.

daviso.com

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mierte Arno Kompatscher. Gemeindereferent Martin Fill überbrachte die Grüße des Bürgermeisters der Gemein-de Kastelruth und betonte in seiner Ansprache, wie stolz Kastelruth auf das Vorzei-geunternehmen Silbernagl ist und wie sehr das Unterneh-men als attraktiver Arbeitge-ber geschätzt wird.Der Kabarettist und Musiker Markus Linder führte durch den Abend. Dabei erzählte er in den eigens für den Abend geschriebenen Musikstücken allerlei Humorvolles zum The-ma Reisen und über den All-tag der Busfahrer. Dass das zweifache Jubilä-um, 35 Jahre Silbernagl und zehn Jahre Primus Touristik, im neu errichteten Betriebs-gebäude gefeiert werden

Mit diesen zwei Struk-turen kann die Fa-milie Silbernagl alle

Bereiche rund um das Reisen professionell und mit viel Er-fahrung abdecken. Geburts-tage müssen gebührend gefei-ert werden, und so wurde im Beisein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter samt Fami-lie sowie den Partnern und Kunden des Unternehmens ein großes Geburtstagsfest ausgerichtet und gleichzeitig das neue Betriebsgebäude fei-erlich eröffnet und gesegnet.

Markus Silbernagl, Geschäfts-führer des Unternehmens, zeichnete anhand von Bil-dern und persönlichen Erin-nerungen die Meilensteine der Unternehmensgeschichte nach. Dabei kamen immer

Mobilität seit Generationen – die Reise geht weiter

Seis/Kastelruth: Unter dem Motto „Mobilität seit Generationen, die Reise geht weiter“, haben das Busunternehmen Silbernagl aus Kastelruth und das Reisebüro Primus Touristik im heurigen Jahr zwei wichtige Jubiläen gefeiert. Das Busunternehmen Silbernagl wurde vor 35 Jahren gegründet, das Reisebüro Primus Touristik kann seinen zehnten Geburtstag feiern.

konnte, erfüllte den rührigen Unternehmer mit besonderer Freude. „Oft habe ich mei-nen MitarbeiterInnen bei der Weihnachtsfeier mitgeteilt, im nächsten Jahr beginnen wir zu bauen. Gedauert hat es dann doch noch sehr lange. Der Weg war lang und steinig, so wie es in Südtirol oft bei der Ausweisung von Gewerbeflä-chen ist, aber das Resultat ist sehr erfreulich“, erzählte Mar-kus Silbernagl.

Das neue BetriebsgebäudeDas von Arch. Lukas Burgau-ner geplante Betriebsgebäu-de entspricht nicht nur allen funktionalen Ansprüchen, es ist auch ein architektonisches Highlight, das sich trotz eines verbauten Volumens von 71.000 Kubikmetern (das

wieder seine Verbundenheit und Verankerung in der Fa-milie zur Sprache sowie die Wertschätzung für sein Team. Im Rahmen des Festes wur-den auch die langjährigen Mit-arbeiterInnen ausgezeichnet, einige von ihnen sind schon über 30 Jahre im Betrieb.Arno Kompatscher, seines Zeichens Bürgermeister von Völs und langjähriger Geschäftsführer der Seiser-Alm-Bahn hob besonders die Handschlagqualität der Fa-milie Silbernagl hervor. „Das neue Betriebsgebäude wur-de als Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Unternehmen Silbernagl und der Seiser-Alm-Bahn errichtet, und die Bauabwicklung verlief rei-bungslos, zeitgerecht und zu aller Zufriedenheit“, resü-

35 Jahre Busunternehmen

Silbernagl 10 Jahre Reisebüro

Primus Touristik

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entspricht 120 Einfamili-enhäusern) harmonisch in die Landschaft einfügt. Das auf drei Ebenen errichtete Gebäude besticht vor allem durch seine Leichtigkeit. Es wurden keine Kosten für die Fassadengestaltung und die Begrünung der Dachflä-chen gescheut, mit dem Er-gebnis, dass der Baukörper harmonisch in die Natur eingebettet ist.

Gebaut wurde das neue Be-triebsgebäude gemeinsam mit der Seiser-Alm-Bahn, die im unteren Bereich auf zwei Ebenen eine Tiefgara-ge mit über 445 Parkplät-zen errichtet hat. Im Erd-geschoss sind die Garagen, Werkstätten und Büroflä-chen des Busunternehmens Silbernagl untergebracht.

Wie alles begannDas Busunternehmen Sil-bernagl wurde 1978 von Anton Silbernagl, Vater des heutigen Geschäftsführers Markus Silbernagl, gegrün-det und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der renommiertesten und fortschrittlichsten Busun-ternehmen Südtirols. Mit Hilfe seiner Frau, Monika Silbernagl und ab 1994 mit seinen Söhnen Markus und Günther wuchs das Unter-nehmen zu einem moder-nen Reiseanbieter heran. 46 Fahrzeuge sind heu-te in Betrieb und bringen

die vielen Fahrgäste sicher an ihr Ziel. Dabei reicht das Angebot von der Limousi-ne für den Taxiservice bis zum modernen Reisebus für 79 Personen. Technik und Ent-wicklung sowie umweltscho-nende Fahrzeuge sind dem Unternehmen sehr wichtig.So hat Silbernagl im Jahr 2012 den italienweit ersten Reisebus der Marke Mercedes-Benz, Serie Travego Edition 1, aus-gestattet mit einem Euro-VI-Motor, zum Einsatz gebracht.Insgesamt legt der Fuhrpark des Unternehmens im Jahr zirka 2,8 Millionen Kilome-ter zurück. Davon stammen 1,2 Millionen Kilometer vom Liniendienst aus dem Groß-raum Völs–Seis–Kastelruth–Klausen–Brixen. Die restlichen Kilometer werden im Reisever-kehr in ganz Europa erbracht.

Primus Touristik wünscht „gute Reise“Durch die Gründung des Reisebüros Primus Touristik konnte die Dienstleistungspa-lette sinnvoll erweitert wer-den. Mit seinen drei Filialen in Bozen, Klausen und Naturns und den zehn bestens geschul-ten Mitarbeiterinnen versteht sich die Primus Touristik als moderner Dienstleister mit einem umfassenden Angebot an Bus-, Flug- und Schiffsrei-sen. Dabei bietet die Primus Touristik neben Eigenveran-staltungen, Geschäftsreisen, persönlichen Urlaubsreisen auch organisierte Gruppenrei-

sen an. Die Kunden werden in der Auswahl ihres Reiseziels ebenso beraten wie bei der Buchung von Unterkünften und Transfers. Die Organi-sation von Führungen sowie die Gestaltung eines anspre-chenden Rahmenprogramms gehören ganz selbstverständ-lich zum Angebot der Primus Touristik dazu.

Ob Vereinsausflüge, Jahr-gangsausflüge, Schul- oder Firmenreisen – Primus Tou-ristik verfügt über sehr viel Erfahrung und ein weit rei-chendes Know-how. „Der persönliche Kontakt zu un-seren Kunden, das Gespräch und der Austausch, sind ein Grundpfeiler unserer Fir-menphilosophie“, so die Geschäftsführerin Verena Wenter, die übrigens auch für ihren 10-jährigen Einsatz im Unternehmen ausgezeich-net wurde. „Ob dieser Kon-takt über unsere Online-Bu-chungs-Tools oder die Such-maschinen erfolgt, spielt da-bei für uns keine große Rolle. Wir bieten viele Informatio-nen und stehen für offene Fragen persönlich zur Verfü-gung. Online-Buchungen sind zwar immer beliebter, können aber auf keinen Fall unsere langjährige Erfahrung wett-machen. Dass wir über das Busunternehmen Silbernagl die eigenen Busse anbieten können, ist zudem ein großer Preis und Service-Vorteil für unsere Kunden.“ •

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Der neue Sprinter. Professionalität in allen Varianten.

eines Brandes. Amonn Profi Color hat KEIM Innotop exklu-siv für die Provinzen Südtirol und Trient in sein Sortiment aufgenommen: „Das Produkt zeichnet sich durch optima-le bauphysikalische Daten aus und hat eine extrem hohe Dampfdiffusionsfähigkeit. Wir empfehlen es für den Einsatz in Wohn-, Arbeits- und Feucht-räumen“, erklärt der Geschäfts-führer Andreas Plank und nennt als weitere Pluspunkte den angenehmen Weißgrad und die samtig-matte Oberfläche, die für eine besonders anspre-chende Optik sorgen.KEIM Innotop gibt es seit September 2013 exklusiv bei Amonn Profi Color. Überzeu-gen Sie sich selbst bei einem

böen rechtzeitig über die Sen-soren des Fahrdynamikregel-systems ADAPTIVE ESP®. Ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h korrigiert er den Kurs des Fahrzeugs durch automa-tische Bremseingriffe an den Rädern auf der dem Wind zu-gewandten Fahrzeugseite. So kann der Seitenwind-Assistent unangemessene Reaktionen verhindern und das Sicher-heitsgefühl des Fahrers stei-gern. Der neue Sprinter kann in den Autoindustriale-Filialen von Bozen und Bruneck ge-testet werden. •

Deshalb spielt das Raumklima für die Wahl der richtigen

Farbe eine sehr wichtige Rol-le. Und natürlich soll auch die Optik stimmen. Amonn Profi Color gibt die Antwort mit KEIM Innotop. KEIM Innotop ist ein silika-tisches Innenfarbenprodukt, das auf allen Innenuntergrün-den einfach, sicher und pro-blemlos verarbeitet werden kann. Es überzeugt durch ein hervorragendes Deckvermö-gen und durch den Verzicht auf Löse- und Konservierungs-mittel oder Weichmacher. Das Produkt ist nicht brennbar und verursacht keine schäd-lichen Emissionen bzw. to-xischen Brandgase im Falle

Schon traditionell ist der Sprinter Vorreiter für Fahrer-Assistenz-

systeme. Fünf neue Assistenz-systeme helfen beim neuen Sprinter, die Zahl der Unfälle noch weiter zu verringern.Als erster Transporter verfügt der Sprinter über einen seri-enmäßigen Seitenwind-As-sistenten. Der Seitenwind-Assistent un-terstützt den Fahrer im Falle starken, böigen Seitenwindes durch automatische Bremsein-griffe beim Halten der Spur. Er erkennt starke Seitenwind-

Renovierung, Sanierung oder Neubau – immer stellt sich die Frage nach dem rich-tigen Innenanstrich. Wir verbringen etwa 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen.

Leistungsträger und Arbeitstier – der neue Sprinter ist mehr als ein Fahrzeug: ein echter Partner, auf den Sie sich in jeder Hinsicht verlassen können und der Sie konsequent beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützt.

persönlichen Beratungsge-spräch in einer der vier Ver-kaufsstellen vom neuen All-rounder für Neu- und Reno-vieranstriche im Wand- und Deckenbereich.

Verkaufsstellen:I-39031 Bruneck (BZ)Rienzfeldstraße 30Tel. +39 0474 530350Fax +39 0474 [email protected]

I-39100 Bozen (BZ)Siemensstraße 2Tel. +39 0471 904677Fax +39 0471 [email protected]

I-39020 Marling (BZ)Neuwiesenweg 2

Tel. +39 0473 492155Fax +39 0473 [email protected]

I-38121 Trient (TN)Via Maestri del Lavoro 72Tel. +39 0461 823633Fax +39 0461 [email protected]

KEIM Innotop ist somit der neue Allrounder für innen. Wenn Sie hohe Qualitätsansprünche an Ihre Arbeit stellen und Top-Er-gebnisse erzielen wollen, dann setzen Sie auf die höchst ein-fache und sichere Verarbeitung, auf das hervorragende Deckver-mögen und auf beste Verarbei-tungseigenschaften von KEIM Innotop! KEIM Innotop – top einfach, top sicher! •

Page 45: Der Handwerker, Oktober 2013

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Page 46: Der Handwerker, Oktober 2013

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46 Der Handwerker Oktober 2013

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Sicherheitskultur im Handwerksbetrieb

Nach Beendigung der gesamten wird dem Betrieb ein Zertifikat überreicht!

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BerufsgemeinschaftenVerkaufsseminar „Auch Verkaufen ist Handwerk“Berufsgruppe ElektrotechnikerFr., 18. Oktober, 8.30–17.30 Uhr

Fahrerqualifizierungsnachweis CQC 35 StundenBerufsgruppe WarentransporteureSa., 5., Sa., 12., Sa., 19., Sa., 26. Oktober, Sa., 9., Sa., 16., und Sa., 23. November von 8–13 UhrMo., 7., Di., 8., Mi., 9., Do., 10., Mo., 14., Di., 15., Mi., 16., Mo., 21., Di., 22., Mi., 23. Oktober von 18.30–22 Uhr

ArbeitssicherheitskurseArbeitssicherheit für ArbeitgeberATECO NiederMo., 14., und Mo., 21. Oktober von 8.30–17.30 italienische Sprache

ATECO-Mittel sowie Grundkurs ATECO HochModul 1Di., 5. November, 8.30–17.30 UhrModul 2Mi., 6. November, 8.30–17.30 UhrModul 3Di., 12. November, 8.30–17.30 UhrModul 4Mi., 13. November, 8.30–17.30 Uhr

ATECO-hoch-AufbaukursMo., 2. und Mo., 9. Dezember von 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (Ateco nieder) außer KFZMo., 25. November von 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (Ateco mittel)Di., 22. von 14–18 Uhr, und Mi., 23. Oktober von 8.30–17.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (Ateco hoch)Mo., 14., Mi., 16. Oktober von 8.30–17.30 Uhr, MeranMo., 11., und Mo., 18. November von 8.30–17.30 Uhr, BozenDi., 19., und Mi., 20. November von 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen

Auffrischungskurs für Arbeitnehmer 6 StundenBerufsgruppen Bau, Installation, Holz, Metall und KfzDo., 17. Oktober, 8.30–15.30 UhrDo., 28. November, 8.30–15.30 Uhr

Büroangestellte und verschiedene BerufsgruppenMo., 4. November, 8.30–15.30 Uhr

Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/Vorgesetzte (preposti)Mi., 30. Oktober, 8.30–17.30 Uhr

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher)Alle Berufsgruppen außer BauDo., 24., Fr., 25., Mi., 30., und Do., 31. Oktober von 8.30–17.30 Uhr

Berufsgruppe BauDo., 14., Fr., 15., Do., 21. und Fr., 22. November von 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs zum Arbeit-nehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 StundenDi., 29. Oktober, 8.30–12.30 UhrDi., 29. Oktober, 14–18 Uhr

Erste Hilfe (12 UE) GrundkursBereiche Produktion, Bauwesen und LandwirtschaftDi., 5. November, 8.30–18.30 UhrMo., 4. November von 8.30–18.30 Uhr, VahrnDo., 21. November von 8.30–18.30 Uhr, St. LorenzenFr., 15. November von 8.30–18.30 Uhr, Meran

Bereiche Dienstleistung/Verwal-tung und Transport/VerkehrMo., 11. November, 8.30–18.30 Uhr

Erste Hilfe (16 UE) GrundkursMi., 6. von 14–18 Uhr und Do., 7. November von 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurse

Baggerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: hydraulischer Greifbag-ger und Lader (mit Terna)Sa., 23., Mo., 25., Di., 26. November von 8.30–18 Uhr

Baukran (Theorie und Praxis) Variante: Untendreher und OberdreherMi., 27. von 8.30–13.30, und Do., 28. November von 8–15.30 Uhr

Hebebühne (Theorie und Praxis) Variante: Hebebühnen mit und ohne StabilisatorenFr., 25. von 14–18 Uhr und Mo., 28. Oktober von 8–15.30 Uhr

Lkw-Kran (Theorie und Praxis)Sa., 16. von 14–18.30, und Mo., 18. November von 8.30–18 Uhr

Staplerfahrer (Theorie und Praxis) Variante: Industriestapler, Stapler mit Teleskoparm und drehbarem TeleskopDi., 26., und Mi., 27. November von 8.30–18 Uhr

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) Do., 7. November von 8.30–12.30 Uhr, KurtatschDo., 7. November von 14–18 Uhr, Kurtatsch

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“/Vorgesetzten (inkl. Prüfung)Mo., 11. November von 8.30–17.30 Uhr, Vilpian

Auffrischungskurs SeilsicherungMi., 13. November von 8.30–17.30 Uhr, Vilpian

Auffrischungskurs Gerüstbau – PIMUSFr., 29. November von 8.30–12.30 Uhr, LanaFr., 29. November von 14–18 Uhr, Lana

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der RollgerüsteDi., 22. Oktober, 8.30–12.30 Uhr

Der BrandschutzBerufsgruppen Bau und InstallationFr., 18. Oktober, 8.30–17.30 Uhr

Alle Berufsgruppen Mo., 25. November von 8.30–17.30 Uhr, Vahrn

Oktober/November 2013

Persönliche KompetenzMitarbeiterführung im HandwerksbetriebFr., 18., und Fr., 25. Oktober von 8.30–17.30 Uhr

Durchsetzen von ZahlungsforderungenDo., 14. November von 18–21 Uhr

Werkvertrag und UnternehmerwerkvertragDo., 21. November von 18–21 Uhr

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Lehrgang „Bausteine für KMU mit Zukunft“: Block 1: M3 Erfolgreiche Marktbearbeitung für KMUDi., 8., Di., 15., Di., 22., und Di., 29. Oktober von 8.30–17.30 UhrBlock 2: Mögliche Rechtsformen für mein UnternehmenDi., 5., und Di., 12. November von 8.30–17.30 UhrBlock 3: M10 Büroorganisation und -kommunikationMo., 18., und Di., 19. November von 8.30–17.30 UhrBlock 4: M11 Das Bild nach außen: Unternehmenskommunikation, Rhetorik und PräsentationstechnikDi., 26. November, Di., 3., Di., 10., und Di., 17. Dezember von 8.30–17.30 Uhr

Kurs für öffentliche AusschreibungenDi., 22. Oktober von 14–18 Uhr, Brixen, Landesberufsschule Do., 24. Oktober von 14–18 Uhr, Meran, Urania MeranDi., 5. November von 14–18 Uhr, Bozen C-Link

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Fr., 18. Oktober von 18–21 Uhr

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)Fr., 18. Oktober, 18–21 Uhr

Page 47: Der Handwerker, Oktober 2013

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MITTELBETRIEBE MIT ZUKUNFTKursmodule anhand der eigenen Bedürfnisse auswählen Kursmodule anhand der eigenen Bedürfnisse auswählen und persönliche Ziele erreichen.und persönliche Ziele erreichen.

11. Oktober 2013 Tag des Handwerks

18.–20. Oktober 2013 KLIMAHOUSE UMBRIA 2013Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Bastia Umbra (Perugia)

21.–24. Oktober 2013 Hotelmesse (Messe Bozen)

Ab 11. November 2013Basisseminar zum Thema CSR und Nachhaltigkeitsmanagement Wie bestimmt gesellschaftliche Verantwortung die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens? Weitere Infos unter www.terra-institute.eu 20.–24. November 2013 Herbstmesse (Messe Bozen)

22.–24. November 2013Nutrisan 2013 Fachmesse für Lebensmittelintoleranzen und eine ausgewogene Ernährung, Bozen

Ab 12. Dezember 2013Lehrgang: Partizipative Führung in MeranEntlastung der Führungskräfte, erfüllte Mitarbeiter, Wirksamkeit und Sinnstiftung. Weitere Infos unter www.terra-institute.eu

Messen & Ausstellungen

Der Handwerker Oktober 2013 47

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker, Burggrafenamt

Bozen Stadt, 16 Jahre - Schenna• Elektrotechniker, Bozen Stadt

Unterland, 18 Jahre - Leifers• Elektrotechniker, Burggrafenamt

15 Jahre - Schenna• Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Bozen Stadt, 18 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker, Bozen Stadt

Unterland, 17 Jahre - Leifers (BZ)• Elektrotechniker, Bozen Stadt

16 Jahre - Tiers• Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Bozen Stadt, Unterland 17 Jahre - San Lugano

• Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Bozen Stadt, 17 Jahre - St. Jakob/Leifers

• Glaser, Bozen Stadt, Unterland 18 Jahre - Leifers

• Elektrotechniker, Gröden , Klausen 15 Jahre - St. Ulrich

• Elektrotechniker, Bozen Stadt 21 Jahre - Bozen

• Bau- und Galanteriespengler, Bozen Stadt, Unterland, 15 Jahre - Ritten

Bau• Maurer, Bozen Stadt, Unterland

21 Jahre - Auer• Versch. Berufe Baugewerbe

Bozen Stadt, 18 Jahre - Sarnthein• Maurer, Wipptal, Brixen

15 Jahre - Wiesen/Pfitsch• Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Wipp-

tal, Brixen, 15 Jahre - Wiesen/Pfitsch• Versch. Berufe Baugewerbe, Bozen

Stadt, Brixen, 17 Jahre - Atzwang• Zimmerer, Brixen, unteres Pustertal

17 Jahre - Vill• Versch. Berufe Baugewerbe

Burggrafenamt, 15 Jahre - St. Pankraz• Zimmerer, Bozen Stadt, Unterland

15 Jahre - Ritten• Versch. Berufe Baugewerbe, Bozen

Stadt, Unterland, 15 Jahre - Ritten• Versch. Berufe Baugewerbe, Bozen

Stadt, Unterland, 15 Jahre - Frangart• Maler und Lackierer, Bozen Stadt

20 Jahre - Bozen

Holz• Tischler, Burggrafenamt, Bozen Stadt

18 Jahre - Schenna

Metall• Schmiede und Schlosser, Bozen Stadt,

Unterland, 15 Jahre - Ritten• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

Bozen Stadt, 16 Jahre - Schenna• Karosseriebauer, Burggrafenamt

Bozen Stadt, 18 Jahre - Schenna• Kfz-Techniker, Unterland,

Bozen Stadt, 17 Jahre - Branzoll• Kfz-Techniker, Bozen Stadt

Unterland, 15 Jahre - Frangart• Karosseriebauer, Wipptal

Brixen, 15 Jahre - Wiesen/Pfitsch• Fahrrad- u. Motorradmechaniker

Burggrafenamt, 15 Jahre - Meran• Schmiede und Schlosser, Bozen Stadt,

Brixen, 17 Jahre - Atzwang

• Maschinenbaumechaniker Burggrafenamt, 15 Jahre - St. Pankraz

Körperpflege• Schönheitspfleger, unterer Vinschgau

Unterland, 15 Jahre - Laas

Bekleidung• Schneider, Wipptal, Brixen

16 Jahre - Sterzing

Verschiedene Berufe• Mediendesigner, Brixen, Wipptal

17 Jahre - Spinges• Zahntechniker, unteres Pustertal

17 Jahre - Bruneck• Mediendesigner, Unterland

Bozen Stadt, 15 Jahre - Neumarkt• Florist, unterer Vinschgau

Unterland, 15 Jahre - Laas• Fotograf, Bozen Stadt, Unterland

18 Jahre - Leifers• Optiker, unteres Pustertal

Brixen, 19 Jahre - Kiens• Mediendesigner, Brixen, Bozen Stadt

17 Jahre - Brixen

Nahrungsmittel• Metzger, Bozen Stadt, Burggrafenamt

22 Jahre - Vilpian/Terlan• Konditor, Bozen Stadt, Unterland

26 Jahre - Branzoll• Konditor, Bozen Stadt, Unterland

23 Jahre - Bozen• Bäcker, Bozen Stadt, 20 Jahre - Bozen• Konditor, unteres Pustertal

15 Jahre - Steinhaus/Ahrntal

Installation• Kaminkehrer, Resch Christian OHG

Tel. 338 4693481• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen

Burger GmbH, Tel. 0474 944095• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen

Larcher & Brunner GmbH Tel. 335 8155466

• Inst. für Heizung u. sanitare Anlagen Wiedenhofer GmbH, Tel. 0471 610114

• Bau- und Galanteriespengler, Spengle-rei Pircher Othmar, Tel. 335 7354147

Holz• Tischler, Platzgummer Paul KG

Tel. 0473 667103• Tischler, Schwienbacher KG

Tel. 335 74289026

Bau • Maler und Lackierer, Greif GmbH

Tel. 335 221414• Maurer, Langebner Andreas GmbH

Tel. 335 6361300• Versch. Berufe Baugewerbe, Metall

Concept GmbH, Tel. 0471 623665• Fliesen-, Platten- und Mosaikleger

Unterleitner, Tel. 340 2337954

Metall • Karosseriebauer, Auto Vallazza KG des

Vallazza Carlo & Co., Vallazza Carlo, Tel. 0471 843127

Lehrling gesucht

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Viele Jugendliche suchen nach

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Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

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Jahresversammlung der Textilreiniger am 19. Oktober 2013, 15 Uhr im LVH Jahresversammlung der Tapezierer-Raumausstatteram 26. Oktober 2013 um 9 Uhr im LVH

Page 48: Der Handwerker, Oktober 2013

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