Die Briefmarke 2/2015

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Gemeinsam Freude an der Philatelie: Mitgliedschaft im VÖPh 1.3.2015: Neue Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“ 63. Jahrgang Februar 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE 2.15 Foto: Sascha Mlakar / Motiv: Dachstein

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Page 1: Die Briefmarke 2/2015

Gemeinsam Freude an der Philatelie: Mitgliedschaft im VÖPh

1.3.2015: Neue Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“

63. JahrgangFebruar 2015

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE 2.15

Foto: Sascha Mlakar / Motiv: Dachstein

Page 2: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.152

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Wenn Sie einem Bankeinzug (SEPA) Ihres Mitgliedsbeitrages zustimmen, er- halten Sie außerdem einen Jahres- Sammelordner „Die Briefmarke“ im Wert von € 7,00 gratis. Also, worauf warten Sie noch?

Wir freuen uns, Sie bald als Mitglied begrüßen zu dürfen!

Mit philatelistischen Grüßen, Ihr Verband Österr. Philatelistenvereine

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DIE BRIEFMARKE 2.15 3

EDItorIal

„Sammeln bedarf eines gewissen zivilisatorischen Zuviels.“ – Der deutsche Historiker und Autor Philipp Blom, der sich in seinem Buch „Sammelwunder, Sammelwahn“ (Verlag dtv) mit dem Phänomen Sammeln wissen-schaftlich auseinandersetzt, behauptet: „Es braucht eine Zivilisation, in der etwas ‚übrig’ ist. Nomaden sammeln schon aus dem Grund nicht, weil sie alles mitschleppen müssen. Aber auch sesshafte Menschen können nur sammeln, wenn sie in einer gewissen Form von Luxus leben. Wenn man Ressourcen genug hat, Platz genug hat, Zeit genug hat, um etwas ‚haben’ zu können.“ Tatsache ist: Die Welt steckt voller rätselhafter Geheimnisse. Und der Wunsch, sie zu entschlüsseln, wohnt wohl, mehr oder weniger, in jedem von uns. Freilich kann man sich in unterschiedlichster Weise auf die Pfade des Staunens begeben – forschend, entdeckend, bewahrend, sammelnd ... Eines steht jedoch bei aller Verschiedenartigkeit der Vorgehensweise stets in ähnlichem Maß dahinter: die richtige Portion Leidenschaft. „Und in gewissem Sinne auch die Tatsache, mit einer Sammlung dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, ihn zu überdauern“, wie Philipp Blom in seinem überaus interessanten Buch schreibt. „Eine Sammlung ist nicht nur etwas zutiefst Persönliches“, so der Wissenschaftler, „etwas zu sammeln stellt gleichsam auch den Versuch dar, die Welt zu beherrschen.“

Wie auch immer – Welt beherrschen hin oder her – eine interessante Sammlung, die Freude bereiten soll, aufzubauen ist nicht nur eine entspannende und höchst lehrreiche Tätigkeit, sondern auch eine in hohem Maße herausfordernde. Dies gilt, wie ich meine, ganz allgemein; in unserem Fall natürlich speziell für Briefmarken, klar. Viele entsprechende Filter, wir wissen das, sind anzulegen, um aus der Vielfalt des Themas das für sich richtige herauszuholen; Ratschläge, Expertentipps, Fachwissen und Literatur in jedweder Form sind da stets gefragt. Nun wird dieses Angebot um eine entscheidende Ebene erweitert, Stichwort „neue Medien“. Ganz nach dem Motto des großen Albert Einstein – „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben“ – werfen wir nun den Stein in die richtige Richtung. Und blättern, um Näheres zu erfahren, zunächst einmal ins ALBUM auf die Seite III, wo Philateliechef Ing. Jörg Pribil wirklich Spannendes darüber berichten kann.

Viel Freude mit der neuen Ausgabe, Ihr

VoM saMMElN

Thomas Rieger Chefredakteur ALBUM

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DIE BRIEFMARKE 2.154

IN DIEsEM hEFt

Aktuell: Direktmitgliedschaft im VÖPh .......................................................................................................................... 2Thematische Philatelie: Er lief und lief und lief – Der VW Käfer im philatelistischen Porträt .....................................5-7Vorphilatelie: Siegelwachs und Packerlohn ...............................................................................................................8-9ModernePhilatelie:Dauermarkenserie„ÖsterreichischeWahrzeichen“–fluoreszierenderUnterdruck .............. 10-11Thematische Philatelie: Die Generation „Copy & Paste“ .......................................................................................12-15Philatelie Spezial: Wertbriefe .................................................................................................................................15-17DIE BRIEFMARKE online........................................................................................................................................... 17Post in fernen Ländern: Transnistrien....................................................................................................................18-20Thema Sammeln: Briefe ........................................................................................................................................21-22Porto Spezial: Jedes Ding hat zwei Seiten – rätselhafte Frankatur auf Postkarte ..................................................... 33Philatelie Spezial: Das „Krankenkassenporto“ – Legenden und Fakten ...............................................................34-37

Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“..................................................................................................... I-IIEditorial........................................................................................................................................................................ IIIImpressum ................................................................................................................................................................... IIINeuausgaben .......................................................................................................................................................... IV-VSchönes zum Aussuchen ...................................................................................................................................... VI-VIIAktionspreise .............................................................................................................................................................VIIIPhilatelietage im Februar.............................................................................................................................................IXSonderstempel .............................................................................................................................................................XRabatt-Tage im Februar................................................................................................................................................X

VÖPh-Jugend ........................................................................................................................................................38-39Neues aus dem Verband .......................................................................................................................................40-41Terminkalender: Wettbewerbsausstellungen, Auktionen, Philatelistische Veranstaltungen ..................................42-46

Neues aus unseren Verbandsvereinen .................................................................................................................46-49

Leserforum ................................................................................................................................................................. 50Literatur .................................................................................................................................................................50-51Wortanzeigen ............................................................................................................................................................. 52Impressum .................................................................................................................................................................. 55

Editorial......................................................................................................................................................................... 3

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ..............................................................................................................53-55

PhIlatElIE

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DIE BRIEFMARKE 2.15 5

Er lIEF uND lIEF uND lIEFDEr Vw käFEr IM PhIlatElIstIschEN PorträtJEDEr kENNt IhN, DEN Vw käFEr. DabEI haNDElt Es sIch uM EIN zwIschEN 1938 uND 2003 ProDuzIErtEs autoMoDEll, Das MIt MEhr als 21.500.000 ExEMPlarEN als Das MEIstVErkauFtE autoMobIl DEr wElt Galt, EhE Es VoM wErksINtErNEN kollEGEN uND DEsIGNIErtEN NachFolGEr, DEM Vw GolF übErtroFFEN wurDE.

blIckEN wIr 80 JahrE zurück ... ins Jahr 1934. Professor Dr. Ferdinand Porsche bekam vom Reichs-verband der Deutschen Autoindustrie den Auftrag, für das Volk ein Auto, also einen „Volkswagen“, zu entwickeln. Bei seiner ersten Präsentation auf der Berliner Automobilausstellung schrieb ein Redakteur der New York Times, dass der Wagen einem „Beetle“ gleiche. Dieser spöttisch-liebevolle Spitzna-me ist dem Wagen geblieben, sodass rund vier Jahrzehnte später der Name in den Pro-spekten des Wolfsburger Automobilkonzerns offizielleAnerkennungbekam.

thEMatIschE PhIlatElIEFo

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Der einmillionste VW Käfer

Deutsches Reich, 17.2.1939: Internationale Automobilausstellung mit Sonderstempel

Berlin-Charlottenburg und VW Käfer (MiNr. 688). 1940: Steuermarke aus Niederdonau.

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DIE BRIEFMARKE 2.156

thematische philatelie

Deutschland, 8.4.1959: Freistempel des VW-Händlers „Raffay & Co.“, Hamburg.

18.1.1948, Bizone: Postwertzeichen-schau in Wolfsburg mit schöner Zeichnung und Sonderstempel VW Käfer.

Island: Auch im hohen Norden Europas gefragt: Käfer aus 1952 (MiNr. 1064).

Deutschland, 15.12.1952: Freistempel mit VW Käfer und „Notopfermarke“ aus Nürnberg.

Österreich, 1975: 100. Geburtstag Ferdinand Porsche.

Kroatien, 8.5.2008: 70 Jahre VW Käfer

(MiNr. 856, mit Zierfeld).

Was kann man noch über den Käfer in Erfahrung bringen? Der Wagen, der viele Namen besaß, verkörperte wie kein anderer das deutsche Wirtschaftswunder der 1960er-Jah-re. Er wurde zum Exportschlager und galt als erschwing-liches, robustes und sparsames Auto. Im Gegensatz zu denUSAmit ihrem „Beetle“, nannten die Holländer das

westdeutsche Vehikel „Kever“, die Franzosen „Cocci-nelle“,dieKroaten „Buba“,dieUngarn „Bogár“,dieSpa-nier „Escarabajo“ und die Italiener „Maggiolino“. Während die Deutschen ihr wohl liebstes Gefährt bisweilen auch als Kugel- oder Buckel-Porsche bezeichneten, hieß er bei den Schweden „Bubbla“ (dt.: Blase).

käFEr, MaGGIolINo, boGÁr, EscarabaJo, buba ...

Auch im medialen Zeitalter hat der Käfer viel für seine Po-pularität beigetragen. Jeder kennt den Film „Herbie, ein toller Käfer“, der ab der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre im Kino lief. Dabei handelte es sich um ein ganz spezielles Gefährt, ja fast schon eine Persönlichkeit mit eigenem Wil-len und außerordentlichen Fähig- und Fertigkeiten. Wie

kein Käfer danach konnte er superschnell beschleunigen und Wände hoch- und entlangfahren. Typisch für „Herbie“ sind die auf die Motorhaube und Türen angebrachte Start-nummer 53 und der auf der linken Autohälfte ungleichmä-ßig verlaufende rot-weiß-blaue Streifen.

„hErbIE“ – EIN tollEr käFEr, ErobErt DIE kINos

IndenUSAavancierteder„Beetle“wegenseinerSparsam-keit als Gegensatz zu den dicken und schweren, immer durstigen Straßenkreuzern. Im Jahr 1974, als werksintern der VW Golf als legitimer Käfer-Nachfolger das Licht der Welt erblickte, wurde die Produktion im niedersächsischen Wolfsburg eingestellt. Doch das Werk in Emden baute

noch bis Anfang 1978 den Käfer weiter. In späterer Folge wurde er nur mehr in Mexiko und Brasilien produziert. Alles in allem wurden bis zum Juli 2003 insgesamt 21.529.464 Autos produziert, von denen annähernd 330.000 als Cabri-olets vom Band liefen.

käFEr als VorbIlD IN PuNkto sParsaMkEIt

Deutschland, 30.4.1965: Freistempel aus Wolfsburg.

UndwashatdasKultauto–alssolchesdarfderKäfermitFug und Recht bezeichnet werden – mit der Welt der Post-wertzeichen zu tun? Sehr viel, sagt der Autor der vorlie-genden Abhandlung. Man muss nur die schönen Briefmar-ken, Stempel und Briefstücke mit Freistempeln betrachten.

Bereits vor mehr als 75 Jahren wurde der Käfer auf ei-ner Briefmarke des Deutschen Reiches abgebildet. Seine weltweite Popularität ist ungebrochen, wie man anhand der einzelnen Postverwaltungen feststellen kann.

käFEr – MEhr als Nur EIN kultauto

Deutsches Reich, 26.5.1938: Briefausschnitt mit Sonderstem-pel und Käfer-Vignette.

Deutschland, 25.11.1982: Freistempel.

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DIE BRIEFMARKE 2.15 7

thematische philatelie

LITERATUR(Auszug)H.-R. Etzold: Der Käfer – Eine Dokumentation, Bd. 1-4, Stuttgart 1989-95Joachim Kuch: Volkswagen Modellgeschichte, Bd. 1: Von Käfern, Nasen-

bären und Transportern, Stuttgart 1998PaulSimsa:DieAkte:VWKäfer(UntersuchungenzurKonstruktionundzu

den Fahrleistungen der zivilen und militärischen Volkswagen aus der Zeit von1938bis1946;NachdruckeinesoffiziellenUntersuchungsberichtesvon 1947), Königswinter 1999

UlrichvonPidoll:VWKäfer–EinAutoschreibtGeschichte,Hamburg1994B. Wiersch: Die Käfer-Chronik – Die Geschichte einer Autolegende, Bielefeld ‘05

Der Briefmarkenkäfer ist im Besitz des Philatelistenvereins Wolfsburg. Das Foto zeigt

die Übergabe als Leihexponat, im Bild Herr Heuberger, Vorsitzender des Philatelistenvereins.

Wegen seiner enorm langen Lebensdauer war das robuste Auto äußerst beliebt (ein Nachbar des Autors verfügt über einen Käfer, der gut und gerne vier Jahrzehnte auf dem Bu- ckel hat). In Deutschland kann man sagen, dass der Wagen aus Wolfsburg nicht nur ein Transport- und Fortbewegungs-mittel, sondern wie der treueste vierbeinige Gefährte des Menschen, der Hund, fast schon ein Familienmitglied war.

Man fuhr mit dem Käfer auf der Landstraße, man trotzte der Ölkrise, man holte sich unerlaubt Vaters Auto, um die Geliebte „abzuschleppen“, und verbrachte den Familienur-laub mit Käfer an der italienischen Riviera – samt Hund, KindundKegel.UndderKäfertatalsbeflissenerPartnergemäß dem medienwirksamen Spruch von Volkswagen „Er läuft und läuft und läuft“ mehr als nur seinen Dienst.

MüDE käFEr FEhlaNzEIGE!

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EINE GrazIE auF VIEr räDErNSo bucklig und formvollendet der einstige Wagen „für das Volk“ war oder ist, so schön passte er auch ins Straßen-bild. Kein anderes Fahrzeug der Welt schaffte es, vom Dreh- und Angelpunkt des sozialen Daseins zum Rebellen gegen das Establishment zu avancieren. Wenn es der Lenker darauf anlegte, verlieh der schrullige Kleinwagen

dem Fahrer auch ein gewisses Renommee. Zuvorderst aber war der Käfer ein Statusmodell der Klassenlosigkeit, denn der bieder wirkende Oberbuchhalter fuhr und liebte seinen Käfer in der gleichen Weise wie der hochstudier-te Professor, der sich wiederum dem Schlosserlehrling geistig wie intellektuell überlegen fühlte.

FazItZusammenfassend war wohl ein Faktor der Hauptgrund, dass der Käfer die Wirtschaft ankurbelte und zur Erfolgs-geschichte wurde. Das sind ganz klar die Menschen, die an ihn glaubten, ihm zur Popularität verhalfen und ihn sechs Jahrzehnte lang kauften. Auch wenn man sich heu-te, sobald man einen Käfer erblickt, in die gute alte Zeit fernab von ABS, Seitenairbag und sämtlichem elektronischen Schnickschnack zurückversetzt fühlt, ist der Käfer, der in Dänemark zum Auto des Jahrhun-

derts gewählt wurde, ein Sinnbild für Charakterstärke und Bodenständigkeit. Diese Eigenschaften sind in der gegen-wärtigen schnelllebigen Zeit teilweise verlorengegangen.

Andreas Raffeiner

Jersey, 6.6.2005: Marke aus einem Block (MiNr. 1185).

Schweden, 29.1.2009 (MiNr. 2676).

Frankreich, 9.5.2000: Käfer auf der Philex Jeunesse 2000 (MiNr. 3459).

Neuseeland, 1.5.2000: Marke und Sonderstempel auf Maximumkarte. Maximumkarte, 2011: Luxemburg nimmt‘s heiter.

Der Käfer auch in Afrika ein Thema: São Tomé und Príncipe.

Deut- scher Sonder- stempel.

Und zuletzt: der „Briefmarken-Käfer“

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DIE BRIEFMARKE 2.158

VorPhIlatElIE

sIEGElwachs uND PackErlohNFahrPostrEzEPIssE GEhÖrEN zu DEN stIEFkINDErN DEr PhIlatElIE, wEIl Es wENIG lItEratur übEr sIE GIbt, uND wEIl MaNchE VoN IhNEN uNlÖsbarE rätsEl bErGEN, uND übErhauPt ...Dabei entwickeln Stiefkinder nicht nur in Märchen wertvolle Eigenschaften, sondern unterstützen auch in der Philatelie Postgeschichtler zum Beispiel bei der Suche nach zusätzlichen Kosten beim Versand von Geldsendungen. Dieser Bei-trag ist ein Versuch, eine Annäherung an die Geldbriefe und ihre Rezepisse anzuregen.

GElDbrIEFETarifperiode Abgabe-

rezepisseAufgabe- rezepisse

Rekommandation Retour- rezepisse ab 1814

19.03.1776 – 06.03.1781 3x CM07.03.1781 – 09.01.1783 3x CM10.01.1783 – 14.09.1786 1x CM 3x CM15.09.1786 – 30.04.1802 Wien

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01.05.1802 - 31.01.1807 4x CM01.02.1807 – 76.01.1810 4x CM07.01.1810 – 14.03.1811 4x CM15.03.1811 – 31.12.1811 4x ES01.01.1812 – 30.06.1814 4x ES01.07.1814 – 31.01.1818 4x ES 20x ES01.02.1818 – 31.07.1818 Wien

3x CM 4x CM

3x CM 4x CM

12x CM 20x CM

01.08.1818 – 31.03.1820 Wien

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01.04.1820 – 31.07.1842 Wien

3x CM 4x CM

3x CM 4x CM

12x CM 20x CM

01.08.1842 – 31.07.1843 3x CM 6x CM 6x / 12x CM01.08.1843 – 30.06.1850 3x CM 6x CM 6x / 12x CM

Voraus die Warnung: Wer Rezepisse richtig interpretieren will, darf sich auf die genaue Unterscheidung derAusdrücke Franko undPorto nicht verlassen. Manche Rezepisse-texte weisen eine beflissene Unterschei-dung zwischen Porto und Franko auf, an-dere wiederum beinhalten eine Vermischung der beiden Begriffe, welche Postgeschichtler verunsichert und ärgert. Das folgende Aufga-berezepisse über einen Frankobrief belegt den falschen Einsatz des Wortes Porto, bie-tet aber freundlicher Weise gleichzeitig den Beweis für diese falsche Wortwahl.

Die Briefträgergebühr be-trug für die Bestellung von Fahrpostsendungen bis 2 Lot im Bestellbezirk der Post-ämter 2x CM.

Wenn eine Fahrpostsen-dung mehr als 2 Lot wog, wurde dem Empfänger ein AVISO mit der Mitteilung zugestellt, dass eine Sen-dung für ihn angekommen sei, wo sie wann abgeholt werden könne und was an Gebühren zu bezahlen sei. Ein Aviso kostete 1 Kreu-zer und seine Zustellung 2 Kreuzer.

Das Aufgaberezepisse über einen Frankobrief von Olmütz nach Brünn bestätigt, dass der

Absender nicht nur die Reko- und Rezepisse-gebühr vorschriftmäßig bezahlt hat, sondern

auch das Franko von 16 Kreuzern (Porto, hier falsch verwendet).

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DIE BRIEFMARKE 2.15 9

VorPhIlatElIE

Bis 1762 gab es in Österreich kein Papiergeld. Daher bestanden Geldsendungen ausschließlich aus Münz-geld, sodass große Summen ein beachtliches Gewicht erreichen konnten. Die Fahrpost schützte ihr Personal aber gegen Überanstrengung, indem sie nur das Beladen von Sendungen bis 20 Pfund (= 10 kg) übernahm. Für schwerere Sendungen mussten die Absender das Be-laden der Postwagen selber besorgen oder für eigene Packer sorgen oder solche bezahlen. Ab 1785 lehnte die Fahrpost sogar das Beladen von Sendungen über 10 Pfund ab. Später wurde allerdings das Höchstge-wicht von Frachtsendungen auf 100 Pfund angehoben.

Aufgaberezepisse über 4.712 Gulden 30 Kreuzer in zwei Kisten, die in der Postwagenexpedition Brünn vermutlich von 2 Packern auf die Postwagen geladen wurden, welche 1777

für ihre Arbeit zusammen 20x Packerlohn erhielten.Das Franko (hier richtig verwendet)

betrug 8 Gulden 39 Kreuzer.

Dass die Postmeister Auslagen für Siegelwachs hatten, um mit dem Amtssiegel auf der Rückseite der Geldbriefe die unversehrte Aufgabe zu bestätigen, leuchtet ein. Darüber hinaus verunziert Siegelwachs manche Retourrezepisse, weil sie damit einst im Aufgabepostamt vom Postmeister mit dem Brief zusammengeklebt wurden, von dem sie dann im Abgabepostamt wieder gewaltsam getrennt werden mussten, um mit der Empfangsbestätigung allein zum Absender zurückzukehren.

Die Gebühren für Siegelwachs scheinen zwar nur auf wenigen Postmeisterrezepissen auf, waren zwar legal, wurden aber bis zu ihrem Verbot 1842 sehr willkürlich gehandhabt, sowohl in ihrer Offenlegung auf den Aufgaberezepissen als auch in ihrer Höhe. Handschriftliche Ergänzungen für Siegelwachs auf Aufgaberezepissen sind meistens schwer zu enträtseln. Beispiele dafür: S, Wachs, Versieg., Sieg, Siegl ... Als Preis für Siegelwachs berechneten die meisten Postmeister 3 Kreuzer, manche verlangten weniger und andere verzichteten gänzlich darauf.

Aufgaberezepisse der Postwagenexpedition Schwarzenau vom 25.1.1837 über einen Frankobrief mit 40 Gulden.Siegelgebühr: 3x+ Aufgaberezepisse: 3x+ Retourrezepisse: 12x 18x CMergibt zusammen mit 15x Franko: 33x vom Abender.

Portobrief aus Nikolsburg mit 10 Gulden 21 Kreuzer und mit exakterUnterscheidungzwischenFrankoundPorto.Trotzvorgedruckter Siegelgebühr wurde sie offensichtlich nicht eingehoben. Der Absender bezahlte 3x für das Aufgabe- und 12x für das Retourrezepisse. An Porto wurden 6x für den Empfänger vorgeschrieben.

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Page 10: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1510

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SeitdemJahr2009weisenfast(!)alleBriefmarkenundGanzsachenderÖsterreichischenPostAGeinenfluoreszie-rendenUnterdruckauf,der indenSortiermaschinenzurautomatischenErkennungdereigenenMarkendienensoll.Gedacht wurde dabei in Zusammenhang mit der Öffnung des Postmarktes an Briefmarken privater Postbetreiber, wie siejaseitNovember2013vonderFirmastampϴserviceaufdemMarkterscheinen.MitdiesenPrivatmarkenverseheneBriefsendungen können somit automatisch ausgesondert werden.

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Ganzsachen (Postkarten, vorfrankierte Kuverts):12.9.2013 Inlandswerte ( I ): MITfluoreszierendemLogo62Cent-Postkarte,Kuverts:C6,C5/6mitundohneFenster Nachdrucke2014: OHNEfluoreszierendesLogo62Cent-Postkarte,Kuverts:C6undC5/6mitFenster19.3.2014 Auslandswert (A): 70Cent-PostkarteOHNEfluoreszierendesLogo

Heftchenmarken Logo-Eindruck Rollenmarken Logo-Eindruck

EUR 0,62 I Goldenes Dachl MIT OHNE EUR 0,62 I Lindwurmbrunnen MIT OHNEEUR 0,62 I Martinsturm MIT OHNEEUR 0,70 A Stephansdom nicht OHNE EUR 0,70 A Schönbrunn nicht OHNEEUR 0,90 I Bergkirche Eisenstadt MIT OHNE EUR 0,90 I Hohensalzburg MIT OHNEEUR 1,45 I St. Pölten MIT nicht EUR 1,45 I Linz MIT OHNEEUR 1,70 A Riesenrad nicht OHNEEUR 3,40 A GrazerUhrturm nicht OHNE

Rollenmarken große Nr. MIT Eindruck kleine Nr. OHNE Eindruck

DieRollenmarkenMITundOHNEfluoreszierendemEindruckkönnenleichtdurchdierückseitigeZählnummeraufdemTrägerpapier unterschieden werden (am Beispiel Lindwurmbrunnen und Festung Hohensalzburg):

sichtbar gemacht

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DIE BRIEFMARKE 2.15 11

MoDErNE PhIlatElIE

Ganzsachen Logo-Eindruck

Briefumschläge

EUR 0,62 I Martinsturm Bregenz C6 MIT OHNEEUR 0,62 I Lindwurm ohne Fenster MIT nichtEUR 0,62 I Lindwurm mit Fenster MIT OHNE

Postkarten

EUR 0,62 I Goldenes Dachl MIT OHNEEUR 0,70 A Stephansdom nicht OHNE

Die mit „nicht“ gekennzeichneten Marken gibt es nur in einer Type, d.h. entweder MIT oder OHNE Fluoreszenz-Eindruck.

Die Österreichische Post – Sammlerservice – unterscheidet NICHT zwischen den beiden Typen, Wünsche nach Mar-kenMIToderOHNEfluoreszierendemEindruckkönnendaherNICHTerfülltwerden.DieSpezial-Sammlersindfolglichgehalten, selbst auf die Suche zu gehen.

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DIE BRIEFMARKE 2.1512

thEMatIschE PhIlatElIE

UmKolleginnenundKollegenanzuregen,esebenfallszuversuchen,habeichmireinThemavorgenommen,welchesdie Menschen in unserer Kultur seit einigen Jahren bewegt: Das Verwenden von Informationen, die bereits jemand aufgearbeitet hat. Das ist zwar meistens nichts Verbotenes, wenn wir aber auf die Quellenangabe nur zu gern ver-zichten, zumindest nicht die „feine englische Art“. Daher habe ich mich mit dieser Generation von Menschen etwas näher befasst. Herausgekommen ist dabei ein philatelistisches Ein-Rahmen-Exponat mit den verschiedenen Aspekten dieser modernen Kultur. Der unten stehende Text besteht ausschließlich aus den Texten im Exponat – es ist kein ein-ziges Wort hinzugefügt.

Das Internet ist längst in den Kinderzimmern angekommen. Es verheißt unendliche Wissensweiten, Informationen in Hülle, Fülle und Sekundenschnelle. Spicken, schum-meln, cheaten – immer mehr Menschen setzen dabei auf Copy & Paste, die schnelle Möglichkeit, Wissen zu verwenden – auch wenn es nicht das eigene ist (Abb. 1).

koPIErEN uND VErwENDEN als staNDarDFür beinahe alles gibt es bereits Standard-Vorlagen. Wir brauchen diese nur zu kopieren oder zu verwenden. Gedanken zurRechtmäßigkeitbleibenmeistaus.WasvorderErfindungdesBuchdrucksindenSkriptorienderKlösterStandardwar, hat sich in unserer Zeit zu einem neuen Standard entwickelt. In erster Linie zählen heute aber die vier Kriterien der modernenZeit:Funktion,Form,KostenundZeit.DieTüristdaherweitoffenfürdieKonformität.UnterdemTitel„Wer-bung“ wird entsprechender Einheitsbrei angeboten.

sachzwaNGrEDuzIErtE EhrlIchkEItEine Folge des lockerenUmgangsmitOriginal undKopie sind Lügen.Wir lügen ausAngst vor negativenKonse-quenzen.WirhabenetwasFalschesoderUnrechtmäßigesgetanundwollenunserengutenRufnichtverlierenbzw.derBestrafung entgehen. Mindestens 50 mal am Tag lügt ein Mensch im Durchschnitt. Die Schlange im Paradies hat damit angefangen und seitdem können wir nicht mehr aufhören. Bis ins 18. Jahrhundert hatte fast jeder Fürstenhof seinen eigenen Goldmacher, nur Gold konnte keiner von ihnen machen. Ob auf der Suche nach Zuwendung, beim Verheim-licheneinerGeschlechtskrankheit,beimAngebotvonVersicherungenoderseitderErfindungdesVideobandes:DieSchummeleifeiertfröhlicheUrstände.

kaValIErsDElIkt oDEr lEGItIMEr GEsEtzEsVErstossSchummeln gehört zum Alltag. Sich verbal mit fremden Fe-dern zu schmücken, gilt privat – wenn überhaupt – als Kava-liersdelikt.AberauchaußerhalbdesVerbalenfindenwirjedeMenge Kavaliersdelikte. Besonders beim Autofahren schlei-chen sich immer mehr davon ein: Telefonieren am Steuer, ein Gläschen zuviel ... Schließlich will man ja nicht unter dem Pantoffel stehen – auch nicht unter dem Gesetzespantoffel. Da raucht man schon einmal in einem Nichtraucherbereich – Pfeifenrauch ist ja nicht so schädlich (Abb. 2).

DIE GENEratIoN „coPy & PastE“klEINE hErausForDEruNGEN – IN uNsErEr MoDErNEN sPrachE „challENGEs“ GENaNNt – sIND Das salz IN DEr suPPE Für ausstEllEr. sEI Es DIE ErwEItEruNG EINEs ExPoNatEs oDEr auch Das DarstEllEN EINEs thEMas IN EINEM EIN-rahMEN-ExPoNat, DIE auFGabENstElluNG schürt Das PhIlatElIE-FEuEr allEMal.

Abb. 1: Computer ver ändern die Menschen.

Abb. 2: Privatanzeigen-Ganzsache, Frankreich 1887.

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DIE BRIEFMARKE 2.15 13

thEMatIschE PhIlatElIE

DIE koPIEDie Kopie ist eine schnelle und einfache – manchmal auch kostensparende – Möglichkeit des Zugriffs auf Informationen und Daten. Solange Musik nur über den Rundfunk oder auf Schallplatte gehört werden konnte, war die Welt noch in Ordnung. Mit der Entwicklung des Kassetten-Tonbandes waren dem Kopieren kostengünstig Tür und Tor geöffnet. Die Techniken haben sich über die Jahrzehnte entwickelt, selbst Compact Discs konnten ein-fach kopiert werden. Sinnigerweise hieß bereits anfangs der 1950er-Jahre ein Schutzgat-ter „Trojan“, ein Name, der auch für einen Huckepack-Virus in der Computertechnologie steht.DieErfindungdesMikroprozessorsbeschleunigtedieTechnikumeinVielfaches.Nie war eine Kopie einfacher.

MENschENräubErDie Anmaßung fremder geistiger Leistungen, die Übernahme fremder Texte, vonMusik, Filmmaterial aber auch von Erfindungen, Designs und wissen-schaftlichen Erkenntnissen ist aktueller denn je. Fidentinus schrieb Epi-gramme des römischen Dichters Marcus Valerius Martialis ab (Abb. 3) und gab diese stolz als eigene Werke aus. Martialis nannte ihn aber „Menschenräuber“ (lat. „plagiarius“). Charles Dickens‘ Roman „Oliver Twist“ wurde als Fortset-zungsgeschichte von zahlreichen amerikanischen Zeitungen abgedruckt – allerdings ohne sein Einverständnis. Der zu Recht erwartete Auslandswechsel blieb daher aus. Im Gegenteil: Als er es wagte, die Idee eines internationalen Urheberrechtsaufzuwerfen, traf ihneineWellederEntrüstung.Heutzutageachten nationale Organisationen darauf, dass Künstler für ihre Werke Tantie-men erhalten.

DIE krähE uND DEr PFauEinst lebte eine Krähe, voll von eitlem Stolz, die stahl sich Federn, die dem Pfau entfallen waren und putzte sich damit. Das eigene Krähenvolk verachtend, trat sie in der schönenPfauenReihen.DerUnverschämtenrissmanhierdie Federn aus, jagte sie mit Schnäbeln. Die Krähe wollte nun betrübt wieder zu ihrem Volk zurück. Das aber stieß sievonsich,mitherbemSchimpf.Undeinederer,diezuvorverachtet, sprach zu ihr: „Hätt’ uns‘re Lebensart dir vormals conveniert, hätt’st du, was die Natur dir schenkte, akzep-tiert, dann wär dir weder jene Schande widerfahr‘n, noch müsstestduzumUnglückjetztverstoßensein.”(Abb. 4)

NIEMaND rühME sIch MIt FrEMDEN FEDErNSchummeln gehört zum Alltag. Seien wir so ehrlich: Gelegentlich bricht der kleine Karl Theodor zu Gut-tenberg in uns allen durch. Wenn es darum geht, ei-nen Bewerbungsbrief zu verfassen oder einen coo-len Spruch zum Besten zu geben, oder eine E-Mail zu schreiben mit kleinen Herzchen als i-Pünktchen ... das Internet ist voll von rhetorischen Bauklötzchen für alle Lebenslagen. Sich verbal mit fremden Federn zu schmü-cken (Abb. 5), gilt privat – wenn überhaupt – als Kavaliers-delikt.

coPyrIGht uND coPylEFtDas Recht auf geistige Werke wurde erstmals im 18. Jahrhundert durch das Copyright festgelegt. Die Forde-

Abb. 3: Marcus Valerius Martialis.

Abb. 4: Antwortbrief vom 18.10.1991 mit vorausbezahltem Porto vom Postamt Daw

Park R.G.H. (= Krähenpark Rehabilitations-zentrum). Dieses existierte bis 24.1.1992.

Abb. 5: Telegramm der portugiesischen Post, 1972.

FilmüberspielungenViktor Mayer

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DIE BRIEFMARKE 2.1514

thEMatIschE PhIlatElIE

rung nach Offenheit führt zu einer neuen Form von Schutz der geistigen Rechte, das Copyrightzeichen (©) als Schutz geistigen Eigentums. „Nu wäre der Schaden dennoch zu leiden, wenn sie doch meine Bücher nicht so falsch und schändlich zurichten ...“ (Martin Luther). Die Ideen der Aufklärung verbreiteten sich zu einem großen Teil durch Raubdrucke. Heutzutage ist das Lesen und die Weitergabe von Informationen – auch stark verschoben oder in einer veränderten Farbe – eine der Stützen der Demokratie. Dadurch haben sich im 21. Jahrhundert der Wunsch und die Realität durchgesetzt, dass offene Lizenzen (copyleft) sich beliebig weiterver-erben (Abb. 6).

aNDErs als IM EchtEN lEbENWir leben in einer Kultur des Informationsaustauschs, die das Datenschutzkonzept verändert hat. In einer Welt, in der jeder verbunden ist und alles kopiert, was im Handumdrehen an Tau-sende von Menschen gesendet werden kann, heißt Datenschutz nicht mehr nur, seine persönlichen oder privaten Daten zu hüten. Wir können heute durch Ortung Positionen und Objekte mit un-serem eigenen Standort verbinden. Wie auch beim Regenbogen treffen virtuelle Welt und Realität hier an einem nicht fassbaren Ort aufeinander. Eine Bestellung von zuhause über das Internet bringt die jamaikanische Zigarre real nach Hause – ohne großen Aufwand. Sogar bezahlt werden kann sie bequem von zuhause aus – Internetbanken bieten hier jeden Komfort. Wehe aber den-jenigen, die auf den entsprechenden Schutz vergessen – per-sönliche Daten werden es nie mehr (Abb. 7).

sEkuNDär-aNalPhabEtIsMusMehr als 14 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in den mitteleuropäischen Ländern können nicht wirklich lesen und schreiben. Mit den modernen Technologien wird das Überleben damit noch schwieriger. Busfahrpläne, Kontoauszüge oderZeitungensindfürsieunverständlich.SMSundE-MailssindhäufignurBuchstabensalat.SchwerpunktderAus-bildung ist oft das richtige Verhalten beim Konsum, weniger die Fortbildung. Das Lesen von Büchern ist auch bei der JugendzugunstenderKurznachrichtenstarkrückläufig.

DIGItalE DEMENzDigitale Medien nehmen uns geistige Arbeit ab. Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Com-putern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Das birgt immense Gefahren. Digitale Medien machen süchtig. Sie schaden langfristig dem Körper und vor allem dem Geist. Wenn wir unsere Hirnarbeit auslagern, lässt das Gedächtnis nach. Nervenzellen sterben ab, und nachwachsende Zellen überleben nicht, weil sie nicht gebraucht werden. Die Folgen sind Lesestö-rungen, Ängste, Depressionen, Übergewicht, Gewaltbereitschaft und sozialer Abstieg. Deshalb der Aufruf an alle, die geistige Ge-sundheit zu fördern („support mental health“). Denn die übertrie-bene Verwendung von Video-Computerspielen trägt dazu bei, dass oft der Erfolg durch Weiterbildung auf der Strecke bleibt (Abb. 8).

coPy PastE rEalItyAus einer technischen Tastenkombination des Computers ist ei-neKulturentstanden,dieunsalleprägt.Unddiewirprägen.Copy Paste Reality bedeutet eine Realität, konstruiert aus Kopien. Kopien, die durch Einbringung von Persönlichkeit und Haltung zu eigenständigen Versionen werden. „Ich bin das Medium für copy paste, nicht der Computer. Ich sauge etwas auf (copy) und kann nicht anders, als es so wiederzugeben, wie ich bin (pa-ste).“InunsererschnelllebigenZeitkommtesaufdieEffizienzan, in welcher die Qualität nicht untergehen darf. Wo sich etwas

Abb 7: Raute: Zählungskennzeichen für Postaufkommen – meist im Oktober eines Jahres.

Abb 8: Tintenstrahlentwertung, Kanada 2013.

Abb9:Freistempel,Australien1933„qualityandefficieny“ (=QualitätundEffizienz).

Abb. 6: Farbproben, Frankreich 1954.

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DIE BRIEFMARKE 2.15 15

thEMatIschE PhIlatElIE

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe, Fern-tarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe 54 Gr, Wertangabe 1.300 S, daher Wertgebühr 2,60 S = gesamt 3,14 S. OT-Stempel Wien 9 vom 17.6.46, Ankunft- stempel Graz 1 vom 21.6.46 (Rückseite), US-Zensur.

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe, Ferntarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe 54 Gr, Eilzustellung 40 Gr, Wertangabe 1.200 S, daher Wertgebühr 2,40 S = gesamt 3,34 S. OT-Stempel Wien 1 vom 9.8.46.

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe, Ferntarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe

54 Gr, Wertangabe 300 S, daher Wertgebühr 60 Gr = gesamt 1,14 S.

OT-StempelWien72vom10.8.46,US-Zensur.

wErtbrIEFEwErtbrIEFE warEN ab 10. MaI 1946 IM INlaND wIEDEr zu- GElassEN. sIE MusstEN auF DEr rücksEItE VErsIEGElt sEIN.

1. PErIoDEIn der Periode vom 10.5.1946 bis zum 31.12.1946 konnte die Freimachung mit Briefmarken erfolgen. Das erforderliche Porto setzte sich folgendermaßen zusammen:

Gebühr für den Brief der jeweiligen Gewichtsstufe 1. Gewichtsstufe Ortsbrief 8 Groschen 2. Gewichtsstufe Ortsbrief 16 Groschen 1. Gewichtsstufe Fernbrief 12 Groschen 2. Gewichtsstufe Fernbrief 24 Groschen Gebühr für einen eingeschriebenen Brief Rekogebühr 30 Groschen Wertgebühr jeweils für volle oder angebrochene 50 Schilling der Wertangabe 10 Groschen

Wertbriefkleber, ungebraucht

Technisches, Digitales in ein Merkmal zur Realitätskonstruktion gewandelt hat und sich dadurch mit Leben füllt, entsteht eine neue Lebenseinstellung. Copy Paste ist als Kulturtechnik ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden (Abb. 9).

Ich konnte bei der Ausarbeitung dieses Exponates feststellen, dass es sehr wohl möglich ist, auch ein modernes und aktuelles Thema philatelistisch darzustellen, ohne auf gutes Material verzichten zu müssen. Zudem hat sich wieder ein-mal die Aussage bewahrheitet, dass es kein Thema gibt, das sich nicht philatelistisch darstellen lässt. Wir beschäftigen uns mit einem Thema, arbeiten es auf und präsentieren es anderen. Diese könnten möglicherweise ebenfalls animiert werden, ein solches Objekt aufzubauen. Zudem bietet ein Ein-Rahmen-Exponat oft den Einstieg in ein umfangreicheres Objekt.Unddavonprofitierenwiralle! Franz Zehenter

PhIlatElIE sPEzIal

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DIE BRIEFMARKE 2.1516

PhIlatElIE sPEzIal

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe (Vorder- und Rückseite), Ferntarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe 54 Gr, Wertangabe 800 S, daher Wertgebühr 1,60 S = gesamt 2,14 S (Überfrankatur 1 Gr). Frankiert mit Werten der Serie „Niemals vergessen“, u.a. mit dem Höchstwert 2 Schilling (RR). OT-Stempel Salzburg 4 vom 17.12.46.

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe. Briefporto 6 S, Rekogebühr 10 S, Wertangabe 300 S, 1% Wertgebühr 3 S = gesamt 19 S.

Bar freigemacht. OT-Stempel Wien – Vereinte Nationen vom 9.12.83.

2. PErIoDEAb 1.1.1947 war nur noch Barzahlung bei der Aufgabe möglich. Der Wertbrief wurde durch die Angabe „Taxe percue S ... Gr ... freigemacht. Es durften keine Briefmarken geklebt werden.

auslaNDs-wErtbrIEFEAb 1.3.1953 wurden Wertbriefe ins Ausland wieder zugelassen. In der 1. Periode waren sie also nicht möglich. Die Briefe mussten am Postschalter offen vorgewiesen werden, damit festgestellt werden konnte, ob der Inhalt von einer Bewilligung durch die Österreichische Nationalbank begleitet sein musste*). Nach der Inspektion durch den Postbeam-ten wurde der Brief auf der Rückseite schließlich amtlich versiegelt.

Gebühr für einen Einschreibebrief der jeweiligen Gewichtsstufe**) plus Wertgebühr jeweils für volle oder angebrochenen 2.500 Schilling der Wertangabe = 4,30 Schilling

Inlands-Wertbrief 2. Gewichtsstufe, Ferntarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe 54 Gr, Wertangabe 750 S, daher Wertgebühr 1,50 S = gesamt 2,04 S. FrankaturnebenDauermarkenmiteinerUNO-Sonder-undZuschlags-marke 30+20 Groschen.OT-Stempel Wien 1 vom 28.6.46, Ankunft- stempel Graz vom 1.7.46.

Inlands-Wertbrief 1. Gewichtsstufe (?), Ortstarif. Gebühr für Rekobrief dieser Gewichtsstufe 38 Gr, Wertangabe 800 S,

daher Wertgebühr 1,60 S = gesamt 1,98 S (Überfrankatur 2 Gr). Frankiert mit 2+2 Schilling-Zuschlagsmarke der Serie „Austria-Preis“.

OT-Stempel Wien 107 vom 23.11.46.

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DIE BRIEFMARKE 2.15 17

PhIlatElIE sPEzIal

Auslands-Wert-brief 5. Gewichts-stufe (Vorder- und Rückseite). Briefporto 8,20 S, Rekogebühr 3,40 S,

Wertgebühr 8,60 S (4,30 S für je 2.550 S) = gesamt 20,20 S.

Bar freigemacht. OT-Stempel Wien 60 vom 3.9.55, Ankunftstempel Passau 2 vom 1.10.55. Zoll-Kontrollstempel Passau PÜB. Nr. 3. Rückseite: Zollsiegel- und -stempel der Österreichischen Zollverwaltung.

Inlands-Wertbrief 7,65 € (Portosatz vom 1.6.2003), bar freigemacht.OT-Stempel 1010 Wien vom 4.4.05.

Ankunftstempel 6807 Feldkirch-Tisis vom 6.4.05 (Rückseite).

sEltENhEItMit Marken freigemachte Wertbriefe können also nur in der kurzen Zeitspanne von Mai bis Dezember 1946 ( 1. Periode) vor-kommen. Sie sind gesucht und selten – besonders dann, wenn Sondermarken portogerecht verwendet wurden. Doch auch WertbriefederzweitenPeriodeabJänner1947sindnichthäufig. Dr. Hellwig Heinzel

*) Für welche Briefe diese Bewilligung erforderlich war und für welche nicht, wäre ein interessantes Thema für weitere Nachforschun-gen. Vielleicht weiß einer unserer Leser mehr?**) Die Brief- und Rekogebühren der betroffenen Portoperiode können hier aus Platzgründen nicht komplett wiedergegeben wer-den.Manfindetsiein:HellwigHeinzel„Österreichnach1945,Band1–Postgebühren,Flugpostgebühren,Postgeschichte“,VerlagPollischansky. Das Buch ist bereits vergriffen, liegt aber in der VÖPh-Bibliothek zur Einsichtnahme auf. Es können dort auch Kopien einzelner Seiten gemacht werden.

Zum Abschluss sei noch ein Wertbrief aus der Euro-Zeit vorge-stellt.

Post und Philatelie in ÖsterreichBRIEFMARKED

IE

onlineIn diesem Monat: DIE ÖstErrEIchIschE Post IN DEr lEVaNtE

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online

Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedrucktes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Home-page soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!

Eine Postkarte von Istanbul nach Wien – Beförderungsdauer: zwei Tage! Auch heutzutage fast eine Sensation, aber wie konnte das im Jahr 1886 bewerkstelligt werden? Dr. Christoph Luef hat akri-bisch nachgeforscht und die Erklärung gefunden. Wieder einmal erweistessich:DasStudiumderPostgeschichtebringtUnerwar-tetes zutage!Verfolgen Sie diese spannende Geschichte im Internet und – wenn Sie auch selbst tiefer in die Materie eindringen möchten – der Autor ersucht um Feedback aus unserem Leserkreis.

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DIE BRIEFMARKE 2.1518

Post IN FErNEN läNDErN

EINE PostVErwaltuNG ohNE auslaNDsPost –

traNsNIstrIEN

Dabei müssen wir gar nicht weit in die Geschichte zu-rückgehen, um in dieser Region auf eine Entwicklung zu treffen,die jener inderUkrainesehrähnlich ist.DerFalldesEisernenVorhanges1989unddieAuflösungderSow-jetunion führte zum Entstehen zahlreicher neuer Staaten als Nachfolger der sowjetischen Teilrepubliken. Moldawien als einer dieser Staaten mit einem hohen rumänischspra-chigen Bevölkerungsanteil wurde 1991 unabhängig, ein Jahr später eskalierte bereits das Transnistrienproblem zu einem Krieg, der aber noch im gleichen Jahr beendet wur-de. Die russischstämmige Bevölkerungsminderheit wollte die „rumänische Herrschaft“ nicht akzeptieren und das Er-gebnis war eben Transnistrien, ein schmaler Landstreifen im Osten von Moldawien, der seitdem de facto ein unab-hängiger Kleinstaat ist.

Der Name „Transnistrien“ ist leicht erklärt. Die natürliche „Grenze“ zwischen Moldawien und Transnistrien bildet der Fluss Dnjestr (rumänisch: Nistru) und das Gebiet jenseits des Flusses ist eben „Trans“-Nistrien. Dieser „Staat“ fristet allerdings ein trauriges Dasein. Obwohl die Grenzformali-

taG Für taG GIbt Es MEDIENbErIchtE übEr NEuE ENtwIckluNGEN IN DEr ostukraINE uND auF DEr halbINsEl krIM. blEIbEN DIEsE GEbIEtE bEI DEr ukraINE, wErDEN Es EIGENE staatEN oDEr koMMt Es Gar zu EINEr VErschMElzuNG MIt russlaND? wIE IMMEr DIEsEr koNFlIkt ausGEhEN wIrD, Für GElErNtE Eu-bürGEr DEr wEstlIchEN wElt sIND DIE ErEIGNIssE Nur schwEr NachzuVollzIEhEN.

täten streng sind, ist er von keinem anderen Staat (nicht einmal von Russland) anerkannt, völkerrechtlich gehört das Gebiet nach wie vor zu Moldawien.

Einederletzten(Urlaubs?)-ReisenführteunsnachMolda-wien, natürlich durfte da ein Abstecher in das Gebiet jen-seits des Dnjestr nicht fehlen. In der Hauptstadt Tiraspol angekommen, taucht man tief in die russische Welt ein. Transnistrien ist zwar kein kommunistischer Staat, auf die Symbole des Kommunismus ist man jedoch stolz und sie prägen das Straßenbild.

Die „Staats“-Flagge mit ihren waagrechten rot-grün-roten Streifen entspricht weitgehend der Flagge der ehemaligen Moldauischen Sowjetrepublik. Fremdsprachen sind in Transnistrien sprichwörtlich fremd. Während es in Molda-wien zumeist zweisprachige Aufschriften (russisch-rumä-nisch) gibt, findenwir inTransnistrien ausschließlich dierussische Sprache. Von Englisch oder anderen Sprachen ganz zu schweigen. Es gibt eine eigene Währung, natür-lich den Rubel, der ausschließlich im Land erhältlich ist.

Das Gebäude des Obersten Sowjet

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DIE BRIEFMARKE 2.15 19

Post IN FErNEN läNDErN

Die Fläche der Transnistrischen Moldauischen Republik um-fasst je nach Definition 3.567 bzw. 4.163 Quadratkilometer, was 10,5 bzw. 12,3 Prozent der Fläche Moldawiens entspricht. Die Länge von Nordwest nach Südost beträgt 202 Kilometer. Transnistrien liegt im Flachland, zirka 50 bis 200 Meter über dem Meeresspiegel, zwischen dem Territorium Moldawiens im Westen und der Ukraine im Osten, entlang des östlichen Dnisterufers. Die Hauptstadt Tiraspol hat etwa 150.000 Ein-wohner und liegt im Süden des Landes, etwa zwischen Odes-sa (100 Kilometer) und Chișinău (70 Kilometer). Westlich des Dnisters liegen die Stadt Bendery und einige Vororte sowie die Ortschaft Kizkany nahe Slobodseja. Die wichtigsten Städte Transnistriens neben der Hauptstadt Tiraspol sind Bendery, Rybniza und Dubossary. Gewisse re-gionale Bedeutung besitzen daneben noch Dnestrowsk als Standort eines wichtigen Kraftwerks sowie die Rajonhaupt-städte Grigoriopol, Kamenka sowie Slobodseja.Der Großteil der Bevölkerung lebt in den südlichen Rajonen mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Tiraspol, Bendery, Slo-bodseja und einige Umlandsgemeinden bilden zusammen ei-ne Agglomeration von knapp 350.000 Einwohnern.

Quelle: Wikipedia (auszugsweise)

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Touristen werden in Transnistrien als Exoten angesehen, unsere Aufenthaltszeit ist auf wenige Stunden limitiert; wer länger bleiben möchte, muss die Anmeldeprozedur über sich ergehen lassen, die sicherlich umständlich ist. Ein Kurzbesuch reicht aber aus, der selbstverständlich auch einen Besuch des Postamtes beinhalten muss.

Mit Pantomime und den beiden Worten „Pismo zakasnoe“ gelang es mir, mich bei der sehr bemühten Dame hinter dem Schalter verständlich zu machen und die mitgebrach-ten Kuverts als Rekobriefe aufzugeben. Man merkt, dass Philatelisten (bzw. Markensammler) und ihre besonderen Bedürfnisse hier nichts Außergewöhnliches sind. Da es sich bei meinen Poststücken um Auslandsbriefe handelt, werden Marken von Moldawien verwendet, dazu ein Stem-pel und Rekokleber in lesbaren (lateinischen) Buchsta-ben. Als Aufgabeschein wird allerdings ein Formular der „einheimischen“ transnistrischen Postverwaltung (in kyril-lischer Schrift) verwendet! Außer dem Ortsnamen Tiraspol deutet bei dem Brief nichts auf seine Herkunft aus Trans-nistrien hin.

„Pridnestrowskaja Moldawskaja Respu-blika“ heißt die Lan-desbezeichnung in russischer Sprache; kurz:„PMR“-ПМР

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DIE BRIEFMARKE 2.1520

Post IN FErNEN läNDErN

Eine der ersten Aktivitäten von neuen Staaten oder staats-ähnlichen Gebilden ist zumeist die Einrichtung einer ei-genen Postverwaltung und die Ausgabe eigener Marken. Das war auch im Fall von Transnistrien nicht anders, wes-halb es eine Vielzahl von Marken dieses Staates gibt, die auchimtäglichenPostgebrauchVerwendungfinden.Auf-grund der internationalen Nichtanerkennung Transnistri-ens ist dies aber ausschließlich im Inlandsverkehr möglich, da andere Postverwaltungen – allen voran Moldawien – Poststücke, die mit Transnistrienmarken freigemacht sind, nicht befördern dürfen. Somit handelt es sich bei Transnistrien um einen Staat

oder ein Gebiet mit eigener Postverwaltung, die jedoch in bestimmten Fällen gezwungen ist, Postwertzeichen einer anderen Postverwaltung regulär zu verwenden. Damit ist die Situation grundsätzlich anders als etwa in Andorra, wo auch zwei Postverwaltungen nebeneinander bestehen, die aber beide sämtliche Postdienste anbieten können. In Transnistrien ist es somit für den philatelistischen Touristen schwierig, die dortigen Marken tatsächlich zu verwenden und gelaufene Poststücke zu produzieren.

Aber richtige Bedarfspost ist ohnehin viel interessanter, wie die folgenden Exemplare zeigen:

Rekobrief im Ortsverkehr von Tiraspol aus dem Jahr 2010, von der einheimischen transnistrischen Post behandelt. Als Einschreibevermerk wurde ein schlichter Rekostempel nach dem Vorbild der früheren russischen Rekostempel aus sowje-tischer Zeit mit dem Buchstaben „Z“ für „zakasnoe“ verwendet.

Brief aus „Dnestrowsk“ im Süden des Landes an das Informations-

und Telekommunikationsministerium in Tiraspol vom 11.6.2011.

Mit Doppelkreisstempel samt Unterscheidungszeichen„a“.

Auslandsbrief von Tiraspol vom 12.5.2006 nach Kiew in dieUkraine,somitmusstedieFreimachungundEntwertung

mit moldawischer Marke erfolgen und mit Stempel der Moldawischen Post entwertet werden. Links ein attraktiver zweisprachiger Absendervermerk (ukrainisch – russisch).

Transnistrien ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnlicher „Staat“, jedoch nicht einzigartig, man kann auch gleichartige Staaten im Kaukasus erkunden, wie etwa Bergkarabach, Abchasien oder Südos-setien. Möglicherweise werden in einigen Monaten oder Jahren noch zwei weitere derartige Gebilde auf europäischem Bo-den dazukommen – ich spreche von der Krim und der Ostukraine – wir werden es sehen ...

Wolfgang SchubertGedenkstätte für die Unabhängigkeit,

dahinter Regierungsgebäude mit Leninstatue

Page 21: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 21

Persönliche, emotionale Botschaften lassen sich nicht über elektronische Medien versenden. Ein Liebesbrief ist einer Liebes-E-Mail vorzuziehen. Sicher ist in unserer hektischen Zeit eine Briefkultur wie im 19. Jahrhundert nicht möglich. Aber ab und zu? Darf ich Sie auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert einladen?

Das schrIFtbIlDDie Abbildung 1 zeigt den Neujahrswunsch eines Sohnes an seine Eltern. Die sorgfältige Handschrift zeigt, dass damals das Schulfach „Kalligraphie“ seine Spuren hinterlassen hat, der Text ist bemerkenswert respektvoll: „Liebste Ältern! Nach-dem abermahls ein Jahr unter so vielen Beweisen Ihrer Güte und Liebe verschwunden ist, so kann ich es nicht unterlas-sen, Ihnen meine Wünsche für Ihr Wohl und langes Leben darzubringen. Aber ich bin zu arm an Worten um meine Wün-sche und Gefühle an den Tag zu legen, ich finde nicht die Ausdrücke um all die Wünsche ausdrücken zu können. Alle Ihre Wünsche möge der Himmel realisieren. Das der Wunsch Ihres Sie kindlich liebenden Sohnes Georg.

Graz, am 29. Dezember 1852“

DEr brIEFkoPFNicht nur die Schönschrift fällt auf, auch der kunstvolle Brief-kopf ist für das frühe 19. Jahrhundert typisch; war doch der Briefkopf die Visitenkarte des Schreibers. Auffälliger Stahl-stich, detaillierte Motive und sogar handgemaltes Briefpapier erfreuen uns auch heute noch. Der Namenstagsbrief (Abb. 2) und der Geburtstagswunsch (Abb. 3) sind kunstvolle handge-malte Aquarelle.

thEMa saMMElN

brIEFE„brIEFE sIND tot.“ – DIEsE toDEsaNzEIGE ErschIEN kürzlIch IN EINEr taGEszEItuNG. Ich GlaubE Es NIcht!

Abb. 1: Biedermeier-Briefbogen anno 1852/53 (Stahlstich) mit Ansicht Schlossberg und Mur. Motiv: Kettenbrücke in Graz, gesehen von südlich der Radetzkybrücke.

Abb. 2: Namenstagswünsche aus Graz, anno 1853. Mit diesem handgemalten Aqarell wünscht der Sohn Rudolf seiner Mutter Sophie alles Gute zum Namenstag (15. Mai). Motiv: Ins bäuerliche Heimathaus zurückkehrender Soldat.

Abb. 3: Geburtstagswünsche aus Graz, anno 1853. Sohn Rudolf wünscht seiner Mutter, wieder mit einem

handgemalten Aqarell, alles Gute zum Geburtstag. Motiv: Soldaten auf Booten in einer Bucht am Meer.

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DIE BRIEFMARKE 2.1522

aMtsbrIEFENicht nur private, auch amtliche Briefe wurden aufwändig gestaltet. Ich denke dabei oft an meinen Großonkel, der als Schreiber bei einem Finanzamt tätig war. Er fertigte Dokumente, hauptsächlich jedoch Kopien an. Besonders stolz war er auf seine schöne Handschrift, die ja wohl die GrundlageseinerberuflichenTätigkeitwar.Heutewäreereinfach durch ein Kopiergerät zu ersetzen.

Ein Bewerbungsschreiben und die Antwort der k.k. Ober-postverwaltung Graz sind ein schönes Beispiel für Amts-briefe. Text der Bewerbung: „Wohllöbliche k. k. Post Direc-tion Gratz! Der in ehrfurcht Unterfertigte wagt hiemit an Eine wohllöbliche k. k. Post Direction die unterthänigste Bitte zu stellen, die gütige Vornahme zur Ablegung der Prüfung als Postexpeditor in k. k. Staatsdiensten gnädigst zu genehmigen.Behufs dessen erlaubt sich der gehorsamst Gefertigte Ei-ne wohllöbl. k. k. Post Direct. in Kenntnis zu setzen, dass sich solcher schon seit geraumer Zeit dem postdienste widmet, u. demzufolge die Manipulations-Kenntnisse so-wohl in theoretischer als in praktischer Hinsicht Ziemlich eigen gemacht hat. Sollte auf Rücksicht genommene den hohen Vorschriften eine längere Practizcirung erforderlich sein, so bittet unterthänigst Gefertigte Eine wohllöbl. k. k. Post-Dir. wolle gütigst die kürzeste Frist hierüber ertheilen. Um den weiteren zu diesem Behufe bestehenden Verordnungen entgegen zu kommen, beehrt sich der erg. Unter fertigte angeschlossen zur gefälligen Einsichtnahme den pfarramtlich ausgefertigen Taufschein ergebenst zu unterbreiten.Josef Pojatzi, Kirchberg ad. Raab am 28. April 1851“

Der Expeditionskandidat hat seine Anstellung be-kommen! Wundert es Sie?

thEMa saMMElN

„Damals hatte man Zeit“, werden Sie vielleicht sa-gen. Vielleicht – aber vor allem hat man sich eben Zeit genommen.

Diese alten Briefe sind einfach schön. Haben auch Sie Schönheiten in Ihrer Sammlung?

Dr. Hellwig Heinzel

Abb. 4: Bewerbungsschreiben von 1851 an die k.k. Postdirektion Graz.

Abb. 5: Die positive Antwort der k.k. Oberpostver-waltung in Graz. Postverwaltungsstempel, verwendet zirka von 1850 bis 1852. Exoffo-Brief francotutto vom 18. August 1851. Das Postamt Kirchberg an der Raab war nur von 1849 bis 31.8.1853 geöffnet. Poststempel Kirchberg A.D. Raab 22. Aug.

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A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

fEBRUAR 2015

AB 1. MÄRZ 2015:

DIENEUEDAUERMARKENSERIE „IMPRESSIONENAUSÖSTERREICH“MITDERNEUENSERIE„IMPRESSIONENAUSÖSTERREICH“PRÄSENTIERTDIEPOST ATTRAKTIVESELBSTKLEBENDEDAUERMARKEN,DIEABERMALSVONEINERERFOLGREICHENABSOLVENTINDERWIENERWERBEAKADEMIEGESTALTETWURDEN.

WieinvielenMedienundauchimALBUM11.14berichtet,erhieltdieÖsterreichischePostam15.September2014 die Genehmigung der Regulierungsbehörde zur Inflationsanpassung ihrer Tarife. Die Preise für Pakete wurden mit 1. Jänner 2015 bereits geringfügig erhöht, im Briefbereich kommt es per 1. März 2015 nun zu einer

Änderung der Tarife bei Brief National, Brief International sowie bei Info.Mail. Mit dieser Preisanpassung harmonisiert die Post ihre Tarife – entsprechend der Inflationsrate der vergangenen Jahre – erstmals seit 2011. Damit verbunden wird aber selbstverständlich auch das Leistungsangebot adaptiert, indem beispielsweise der Versand von Werbepost für Geschäftskunden erleichtert wird. Durch die Einführung des neuen Tarifmodells soll es gelingen, auch mittelfristig einen Ausgleich zwischen dem strukturell rückläufigen Briefgeschäft einerseits und stetig steigenden Kosten andererseits zu schaffen. Ziel ist es freilich, die flächendeckende Versorgung mit Postdienstleistungen auf europäischem Top-Niveau langfristig abzusichern. Die inflationsangepasste Preisstruktur liegt im internationalen Mittelfeld, bietet aber gleichzeitig qualitativ überdurchschnittliche Services vor allem in puncto Zustellqualität und Flächendeckung mit Postgeschäftsstel-len an – dies wird durch mehrere renommierte Studien laufend bestätigt.Die neue Dauermarkenserie, die aufgrund der veränderten Tarife per 1. März 2015 verausgabt wird, lädt mit ihren attrak-tiven Motiven zu einer Rundreise durch das vielseitige Österreich ein und präsentiert einige der wichtigsten Sehenswür-digkeiten aller neun Bundesländer. Angefangen beim Bregenzer Martinsturm, der eng mit der Geschichte seiner Stadt verbunden ist und von seiner Galerie aus einen wunderbaren Blick über Bregenz, den Bodensee und die Schweizer Berge bietet, geht es weiter nach Innsbruck, das einerseits durch das mit feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckte Goldene Dachl und andererseits durch eine der architektonisch aufregendsten Sportanlagen des Landes punktet – die Bergisel Schanze. Der eindrucksvolle Großglockner, höchster Berg Österreichs und Herz des sich von Tirol über Salz-burg und Kärnten erstreckenden Nationalparks Hohe Tauern, lockt jährlich zigtausende Naturliebhaber und Bergsteiger an.Einesder beliebtestenUrlaubszieleÖsterreichs ist die LandeshauptstadtSalzburg–alsMozartsGeburtsstätteund Gastgeber der Salzburger Festspiele genießt sie weltweite Bekanntheit. Hoch über der Altstadt thront die Festung Hohensalzburg, welche die berühmte Silhouette der barocken Stadt entscheidend prägt. Kärnten hingegen, Land der ß

Page 24: Die Briefmarke 2/2015

II ALBUM fEBRUAR 2015

Seen und Berge, ist durch den sagenumwobenen Lindwurm, dem Wahrzeichen Klagenfurts, vertreten. Die Hauptstadt der benachbarten Steiermark besticht durch ihr mediterranes Flair und die interessanten Gegensätze von Tradition undAvantgarde:Der28MeterhoheGrazerUhrturm,derim16.Jahrhunderterrichtetwurde,blicktvomSchlossbergauf die Innenstadt und auf die Murinsel – eine außergewöhnliche und moderne Stahlkonstruktion, die zum Bestaunen und Verweilen einlädt. Stellvertretend für Oberösterreich wurde die Linzer Pöstlingbergkirche, die Wallfahrtsbasilika und beliebte Hochzeitskirche im Norden der Stadt, ebenfalls auf Marke gebannt. Nieder österreich wartet indes mit dem Heidentor auf: Die imposante Ruine eines römischen Triumphbogens ist das Symbol des Archäologieparks Carnuntum. Die Bundeshauptstadt Wien wird vom neoklassizistischen Parlamentsgebäu-de und ihren beiden wohl berühmtesten Wahrzeichen repräsentiert: dem Ste-phansdom,dessenUrsprüngebisins13.Jahrhundertzurückreichen,unddemWiener Riesenrad, dem Symbol des beliebten Wurstelpraters. Das Burgenland bildet den Abschluss der philatelistischen Rundreise und zeigt die Eisenstädter Bergkirche (auch Haydnkirche genannt), die berühmte Burg Forchtenstein an den Ausläufern des Rosaliengebirges sowie den Neusiedler See, den größten SeeÖsterreichsundUNESCO-Welterbestätte.Apropos Burgenland – die Entwürfe der attraktiven Markenmotive stammen von einer jungen Grafikerin aus diesem Bundesland: Eva Tiess, die sich mit ihren Arbeiten bei einem entsprechenden Wettbewerb der Wiener Werbeakademie eindrucksvoll durchsetzen konnte, spezialisierte sich zuletzt vermehrt auf Ver-packungsdesign, Fotografie und Illustration. Trotz ihrer noch jungen Laufbahn kann sie bereits ein überaus vielversprechendes Portfolio vorweisen.

INLAND TARIF ALT TARIF NEUStandard 0,62 € 0,68 €Standard Plus 0,90 € 1,00 €Maxi 1,45 € 1,60 €Maxi Plus 2,90 € 3,20 €Großbrief 3,80 € 4,00 €Zusatzleistung Einschreiben 2,20 € 2,20 €

WELT TARIF ALT TARIF NEUPRIORITY PRIORITY

Standard 1,70 € 1,70 €Standard Plus 2,40 € 2,50 €Maxi 6,80 € 7,00 €Maxi Plus 15,00 € 15,00 €Großbrief 24,20 € 24,20 €

ECONOMY ECONOMYStandard Plus 2,10 € 2,30 €Maxi 5,90 € 6,30 €Maxi Plus 13,60 € 13,60 €Großbrief 21,80 € 21,80 €Zusatzleistung Einschreiben 2,85 € 2,85 €

EUROPA TARIF ALT TARIF NEUPRIORITY PRIORITY

Standard 0,70 € 0,80 €Standard Plus 1,70 € 1,80 €Maxi 4,10 € 4,50 €Maxi Plus 8,20 € 8,40 €Großbrief 12,90 € 12,90 €

ECONOMY ECONOMYStandard Plus 1,40 € 1,50 €Maxi 3,40 € 3,60 €Maxi Plus 6,80 € 7,20 €Großbrief 9,90 € 9,90 €

DIENEUEN TARIFE IM ÜBERBLICK

Eva Tiess, Entwerferin der neuen Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“

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Page 25: Die Briefmarke 2/2015

fEBRUAR 2015 ALBUM III

EDITORIAL

Im Editorial des letzten Albums habe ich Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, von unseren neuen Vertriebs-kanälen Thalia und WOPA berichtet; in dieser Ausgabe möchte ich Ihnen ein innovatives Projekt der ganz anderen

Art vorstellen – nämlich den immer intensiveren Einstieg der Philatelie in die sogenannten „neuen Medien“. Da haben wir einerseits die Ihnen bereits bekannten iPads in unseren 76 bundesweit stationierten Phila Punkten, wo Sie jeweils

in den aktuellsten philatelistischen News blättern und sich über Briefmarken-Neuausgaben, attraktive Produkte, die nächsten Veranstaltungen und selbstverständlich auch über in Ihrer Nähe befindliche Sammlervereine informieren

können. Andererseits – und das ist eine Weltpremiere! – ist seit kurzem unser jüngstes „Baby“, das PhilaWiki, online.

Zur Erklärung: PhilaWiki ist ein neues Internet-Projekt zum Aufbau einer philatelistischen Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu der jeder Einzelne mit seinem Wissen beitragen kann. Vorbild ist, Sie vermuten das wahrscheinlich schon,

das allseits bekannte Wikipedia – mit ganz ähnlichem Aufbau, nur eben ausschließlich dem Fachbereich Philatelie gewidmet. Die Idee dahinter ist denkbar einfach: PhilaWiki soll die Möglichkeit bieten, ein oftmals brach liegendes philatelistisches Knowhow öffentlich zu machen und damit vor dem Vergessen werden zu bewahren. Nach einer

sorgsamen Entwicklungsphase und einem entsprechenden Finanzeinsatz freuen wir uns, dass PhilaWiki nun gewissermaßen in den Startlöchern steht und darauf wartet, von Ihnen entdeckt, genutzt und erweitert zu werden!

Ausführliche Informationen dazu werden Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, im März-Album erhalten – für heute darf ich Ihnen aber schon einmal die neue Internet-Adresse philawiki.post.at ans Herz legen. Klicken Sie

sich rein und seien Sie gespannt, was hier alles auf Sie zukommt.

Innovativ

Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken

Leiter Bereich Endkunden-Initiativen & Service

Österreichische Post AG

IMPRESSUMHerausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail:[email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail:[email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 WienTel. 057767 33600E-Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

Viel Freude und alles Gute!

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IV ALBUM fEBRUAR 2015

Serie „Klassische Markenzeichen“ Sondermarke„SchartnerBombe”Nennwert:EUR0,68Vorbezugstag 13.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Markengröße: 35 x 35 mm Grafikentwurf:DieterKrausDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage:300.000MarkeninBögenzu50StückBestell-Nr. 215070

NEUAUSGABEN

Serie„ÖsterreichischeErfindungen” Sondermarke „Keramische Graphitmine – Joseph Hardtmuth“ Nennwert:EUR0,80Vorbezugstag 13.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf:DavidGruberDruck: Joh. Enschedé Stamps B. V., Offsetdruck Auflage:550.000MarkeninKleinbögenzu10StückBestell-Nr. 215080 (Kleinbogen: 215730)

Serie „Impressionen aus Österreich“ – Selbstklebende Dauermarken

Nennwerte: EUR0,06;EUR0,10; EUR0,20;EUR0,40; EUR0,68;EUR0,80; EUR1,00;EUR1,50;EUR1,60;EUR1,70; EUR4,00Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Markengrößen: 32 x 32 mmGrafikentwurf:EvaTiess Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., OffsetdruckAuflagen: Nach Bedarf auf Rollen bzw. Sets wie rechts einzeln beschrieben

DAUERMARKEN

5er-Streifen 50er-Rolle

4er-Set 10er-Set 4er-Set 4er-Set

Bestell-Nummern siehe Beihefter!

5er-Streifen 50er-Rolle

5er-Streifen 50er-Rolle

5er-Streifen 50er-Rolle

5er-Streifen 25er-Rolle/100er-Rolle

5er-Streifen 50er-Rolle

5er-Streifen 50er-Rolle

5er-Streifen 25er-Rolle

4er-Set 4er-Set 4er-Set 4er-Set

Page 27: Die Briefmarke 2/2015

fEBRUAR 2015 ALBUM V

Brief „Heidentor Carnuntum“Nennwert:EUR0,68Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Auflage:nachBedarfinSetsà10StückFormat: C5/6 ohne FensterDruck: AV+ASTORIA Druckzentrum GmbHBestell-Nr. 421523

GANZSACHENPostkarte „Stephansdom“Nennwert:EUR0,80Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Auflage:nachBedarfinSetsà10StückDruck: AV+ASTORIA Druckzentrum GmbHBestell-Nr. 411522

Postkarte„UhrturmGraz“Nennwert:EUR0,68Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Auflage:nachBedarfinSetsà10StückDruck: AV+ASTORIA Druckzentrum GmbHBestell-Nr. 411523

Brief „Festung Hohensalzburg“Nennwert:EUR0,68Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Auflage:nachBedarfinSetsà10StückFormat: C6Druck: AV+ASTORIA Druckzentrum GmbHBestell-Nr. 421521

Brief „Heidentor Carnuntum“Nennwert:EUR0,68Vorbezugstag 21.2.2015 Ausgabetag 1.3.2015Auflage:nachBedarfinSetsà10StückFormat: C5/6 mit FensterDruck: AV+ASTORIA Druckzentrum GmbHBestell-Nr. 421522

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VI ALBUM fEBRUAR 2015

SCHÖNESZUMAUSSUCHEN

20EUROSILBERMüNZE„450JAHRESPANISCHEHOFREITSCHULE“WEISSES BALLETT – GANZ IN SILBER (AB 18.2.2015 ERHÄLTLICH)Im September 1565 wurde die später genannte „Spanische Hofreitschule“ zum ersten Mal in einem Schriftstück er-wähnt. Sie ist die weltweit älteste und einzige Institution, an der die klassische Reitkunst in der Tradition der Hohen Schule gepflegt wird. Beide Seiten der Münze haben als Hintergrund die barocke Winterreitschule, auf der Wertseite zwei Lipizzanerpferde mit den Bereitern beim Pas de deux, auf der anderen Seite einen Bereiter auf einem Lipizzaner, der eine Levade ausführt. Auflage 50.000 Stück, Qualität „Polierte Platte/Proof“, erhältlich im attraktiven Etui mit num-meriertem Echtheitszertifikat. (45,-- €) Bestell-Nr. 651505

MARKEN EDITION 1 „STERNZEICHEN“Die Marken Edition 1 zeigt das Tierkreis-zeichen der Fische. Die Sonne befindet sich in der Zeit zwischen 19. Februar und 20. März in diesem Zeichen. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 115842

MARKEN EDITION 20 SK „LILIEN“Lilien sind ausdauernde, aufrecht wachsende Zwiebel-pflanzen mit oft auffälligen Blüten. Einige Arten zäh-len zu den ältesten Zierpflanzen überhaupt und fan-den auch Verwendung als religiöse Symbole. In Asien werden sie bis heute auch als Lebensmittel und Heil-pflanzen verwendet. Diese Marken Edition präsentiert zwanzig exklusive Briefmarken im Gesamtwert von 12,80 €. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 115802

25EUROSILBER-NIOB-MüNZE„KOSMOLOGIE“Die Wertseite zeigt einen Blick ins Weltall mit Sternen, Saturn mit seinen Ringen, anderen Pla-neten sowie die erfolgreiche Raumsonde Rosetta, die erstmals einen Kometen umrundet. Die

andere Seite zeigt das Modell des „European Extremely Large Telescope“. Die Silber-Niob-Münze „Kosmologie“ leuchtet 2015 passend in zwei Farben, in Nachtblau und in der Farbe der Sterne. In Kombination mit dem Sil-

berring bildet der bunte Kern aus Niob eine wunder-volle Einheit und schafft ein einzigar-tiges Farberlebnis.

Die Münze „Kosmologie“ ist ausschließlich in der Qualität „Handgehoben“ und in einer maximalen Auflage von 65.000 Stück geprägt. Jede Münze kommt im Etui mit nummeriertem Echtheitszertifikat. (58,-- €) Bestell-Nr. 651504

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Page 29: Die Briefmarke 2/2015

fEBRUAR 2015 ALBUM VII

MARKEN HEFT „TARNENUNDTÄUSCHENINDERTIERWELT“(ABMITTEFEBRUARERHÄLTLICH)Warnen, tarnen und täuschen sind Methoden, die Tiere im Laufe der Evolution entwickelten, umdie eigeneArt zu erhalten.Unüberschau-bar ist die Zahl der Arten im Tierreich, die sich dieser Strategien bedienen. Dieses Heft bietet einen ersten und naturgemäß kleinen Einblick ins Thema und es ent-hält acht frankaturgül-tige Briefmarken im Ge-samtwert von 5,92 €.(5,99 €) Bestell-Nr. 615003

NEU – DAS MARKEN HEFT XL!MARKEN HEFT XL „GROSSSTADTWILDNIS“(ABMITTEFEBRUARERHÄLTLICH)Wien hat 1,7 Millionen Einwohner. Stimmt nicht! Es sind viele, viele mehr: Dachse, Rehe, Falken, Krebse, Rei-her … Einige Fotografen des Projektes „Wiener Wildnis“ haben sich auf die Pirsch gemacht und zeigen die wilden Seiten von Österreichs Hauptstadt. Inklusive 9 tierischen Briefmarken zum Thema im Gesamtwert von 9,24 €.(9,99 €) Bestell-Nr. 615004

MARKEN HEFT „SPONGEBOB“(ABMITTEFEBRUARERHÄLTLICH)Spongebob ist ein kleiner gelber Schwamm, der mit weiteren Meerestieren in der am Mee-resgrund gelegenen Stadt Bikini Bottom lebt. Das vorliegende Heft stellt Spongebob und seine Freunde vor, enthält zwei Postkarten und acht „schwammige“ Briefmarken im Gesamt-wert von 5,92 €.(5,99 €) Bestell-Nr. 615005

CAREDITIONGRÄF&STIFT145-FONREISEBUS (ABMITTEFEBRUARERHÄLTLICH)Ab dem Jahr 1954 lieferte Gräf & Stift die FON-Serie an die Österrei-chische Post aus. Mit seiner charakteristischen „Alligator-Schnauze“ war der Gräf & Stift ein besonders markanter Bus seiner Zeit. Das Modell des Gräf & Stift 145-FON mit einer Motorleistung von 145 PS wurde von 1956 bis 1963 an die Post ausgeliefert. Der Bus bot Platz für 49 Passagiere (37 Sitz- und 12 Stehplätze). (29,90 €) Bestell-Nr. 671501

Page 30: Die Briefmarke 2/2015

VIII ALBUM fEBRUAR 2015

SAMMELEDITION„ÖSTERREICHUNDDERERSTEWELTKRIEG“ KOMPLETTVERKAUFIn zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Alle 12 Sammelhefte:Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“Sammelheft Nr. 6„Österr.-UngarnimOrient“Sammelheft Nr. 7 „Die Heimatfront“Sammelheft Nr. 8 „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“Sammelheft Nr. 9 „Die Macht der Geheimdienste“Sammelheft Nr. 10 „Die Technik im Krieg“Sammelheft Nr. 11 „Kampf auf dem Meer“Sammelheft Nr. 12 „Krieg und ... Frieden?“und eine exklusive Sammelmappe

Jetzt nur 77,90 € statt 132,80 €! Bestell-Nr. 675199

SUPERSCHLAUUNDSUPERSCHLAUEXPERT KOMPLETTVERKAUFDie Sammellexika trumpfen auf mit spannenden Themen, vielen Infos, nützlichen Tricks und lustigen Basteltipps aus den Wissensgebieten Natur, Technik, Geschichte, Sport und Kunst!

AKTIONSPREISE

ERSTTAGSAMMLUNGKOMPLETTVERKAUF14 Markenausgaben mit jeweils 2 Sondermar- ken mit Ersttagstempel, die im Ausgabepro- gramm 2014 der Marken-Ka-tegorie „Kunst – Architektur – Kultur“ zugeordnet wurden, exklusive Sammelmappen, die dazu passenden Marken-details, Abhandlungen sowie 2 Farbdrucke der jeweiligen Son der marke.Jetzt nur 57,90 €statt 69,86 €! Bestell-Nr. 675299

Inklusive je einer Sammelmappe, interessanten Wissensblättern und Briefmarken. Bei den Superschlau Expert-Ausgaben

ist auf jeder vierten Marke ein QR-Code auf-gebracht, mit dem interessante Infos und tolle Geschichten über das Handy oder den Com-puter abgerufen werden können!Superschlau Expert Komplettverkauf (12 Ausgaben, Sammelmappe)Jetzt nur 45,90 € statt 78,99 €! Bestell-Nr. 522099Superschlau Komplettverkauf (36 Ausgaben, Sammelmappe)Jetzt nur 107,90 € statt 140,40 €! Bestell-Nr. 521999

Page 31: Die Briefmarke 2/2015

fEBRUAR 2015 ALBUM IX

PHILATELIETAGE

Datum Uhrzeit Standort

01.2.2015 8-12 Großtauschtag BSV Linz VolkshausBindermichl,Uhlandgasse5 4026 Linz03.2.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Graben 20 4690 Schwanenstadt03.2.2015 9-16 Postfiliale Weintraubengasse 22 1020 Wien04.2.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale 10. Oktober Platz 1 9150 Bleiburg06.2.2015 9-16 Postfiliale Grazer Vorstadt 7 8570 Voitsberg08.2.2015 8-12 Großtauschtag ABSV Attnang-Puchheim Phönixsäle, Rathausplatz 4800 Attnang-Puchheim10.2.2015 9-16 Postfiliale Almteilweg 1 6706 Bürs10.2.2015 9-16 Postfiliale Kapuzinerplatz 5 8720 Knittelfeld10.2.2015 9-16 Postfiliale Pocksteinerstraße 5a 3340 Waidhofen a.d. Ybbs11.2.2015 9-16 Postfiliale Bahnhofstraße 30a 6410 Telfs12.2.2015 9-16 Post Partner Hütteldorfer Straße 209 1140 Wien13.2.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Westbahnstraße 27 4300 St. Valentin17.2.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Erlaufpromenade 8 3270 Scheibbs19.2.2015 9-16 Im Alten Postamtsgebäude Bahnhofgürtel 48-50 8020 Graz19.2.2015 9-16 Postfiliale Ignaz Philipp Semmelweis-Gasse 7 7000 Eisenstadt19.2.2015 9-16 Postfiliale Walserfeldstraße 45 5071 Wals20.2.2015 9-12 / 14-16.30 Postfiliale Villacher Straße 250 9710 Feistritz an der Drau22.2.2015 7.30-12 Großtauschtag BSV Favoriten Vereinsheim, Zur Spinnerin 37 1100 Wien24.2.2015 9-14 Post Partner Mariasdorf 54a 7433 Mariasdorf24.2.2015 10-14 Gemeindeamt Hauptstraße 34 4594 Grünburg

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer –

eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

Page 32: Die Briefmarke 2/2015

X ALBUM fEBRUAR 2015

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

SONDERSTEMPEL7.2.201514-18Uhr

Villacher Faschingspost Gasthof Krapfenbacher, Peraustraße 39, 9500 Villach

BSV donau TS 430 Villach, Johann Funk, Norwegengasse 5, 9500 Villach

Johann Funk38 x 42 mmZwei Narren

21.2.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

7.2.201510-14Uhr

100 Jahre Errichtung Flüchtlingslager Gmünd

BFI, Arbeiterheim-gasse 4, 3950 Gmünd

PSV Gmünd NÖ, Günter Stöckl, Weitraer Straße 81, 3950 Gmünd

Alfred Wabra 40 mm Eingangstor Flüchtlingslager, Kirche Gmünd-Neustadt

21.2.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

28.2.20159-16Uhr

Ersttag der Dauermarken „Impressionen aus Österreich“: BMS 4 Heidentor Carnuntum, BMS 10 Festung Hohensalzburg, RMUhrturmGraz, BMS 4 Stephansdom Wien, RM Goldenes Dachl Innsbruck, BMS 4 Pöstlingberg kirche Linz, RM Martinsturm Bregenz, BMS 4 Lindwurm Klagenfurt, BMS 4 Murinsel Graz, RM Großglockner Hohe Tauern, BMS 4 Bergisel schanze Innsbruck, BMS 4 Burg Forchten stein, RM Riesenrad Wien, RM Bergkirche Eisenstadt, RM Parlament Wien, RM Neusiedlersee Burgenland

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber40 x 28 mm Landkarte von Österreich

15.3.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

28.2.20159-16Uhr

Ersttag der Sondermarke „Schartner Bombe“ aus der Serie „Klassische Markenzeichen“

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Dieter Kraus37 x 37 mmAltes Werbesujet Schartner Bombe

15.3.2015 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

28.2.20159-16Uhr

Ersttag der Sondermarke „Keramische Graphitmine – Joseph Hardtmuth“ aus der Serie „ÖsterreichischeErfindungen“

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber38 mm Porträt Joseph Hardtmuth

15.3.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

Datum Zeit Verkaufsstelle Adresse

5.2.2015 9-15Uhr Verkaufsstelle Ost Steinheilgasse 1, 1210 Wien12.2.2015 9-15Uhr Verkaufsstelle West Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck

RABATT-TAGEIMFEBRUAR

BITTE BEACHTEN SIE: Die „Sonderedition Augarten“, ein Spezialprodukt bestehend aus Porzellanmarke und Silbermünze in einem exklusiven Rahmen, das im Vorjahr anlässlich der Herausgabe der Augarten-Marke aufgelegt wurde, ist seit kurzem ausverkauft und kann daher nicht mehr bestellt werden. Wir freuen uns sehr, dass die-ses exquisite Produkt so großen Anklang gefunden hat!

Page 33: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 33

Porto sPEzIal

JEDEs DING hat zwEI sEItENrätsElhaFtE FraNkatur auF PostkartEBei der Beschäftigung mit amtlichen österreichischen Postkarten der 2. Republik kann man bisweilen sehr überrascht werden: einer-seits durch bunte Zusatzfrankaturen, andererseits, nach intensiver Beschäftigungmit der Karte, durch dieArt der Verwendung.Unddurch diese umso mehr, weil sie außergewöhnlich sein kann, wie das präsentierte Beispiel zeigt und deswegen, postgeschichtliches Wissen vorausgesetzt, erst zur Ergänzung mit der 3,00-Schilling und 4,00-Schilling-Freimarke „Bauten“, Ausgabe 1957/70, geführt hat. Die in Klosterneuburg mit dem Segmentstempel, UZb,am4.9.1964entwer-tete Postkarte trägt einen 1.00-Schilling-Wertstem-peleindruck „Mariazell“ (Bautenserie), der sowohl für den Ortsverkehr als auch für den Fernverkehr im Inland als Gebühr ge-nügen würde. Warum gibt es also noch eine Zusatz-frankatur in der Höhe von 7,00 Schilling?

Einen eventuellen Hinweis zur Klärung des Sachver-halts liefert uns die Karten-rückseite. „Ich ersuche die auf Ihrem Postamt liegende, für mich bestimmte Postsendung an meine Wohnadres-se: ... zu senden.“ kann man dort erlesen und weiß, dass dieses Ersuchen die Postkarte zu einem Nachsendungs-antrag gemacht hat. Laut § 205 der Postordnung vom 1.1.1964 werden Briefsendungen auf Verlangen des Empfängers nachgesandt, wenn das Postamt vom neu-en Aufenthaltsort bzw. Wohnort mittels von der Post auf-gelegten Nachsendungsantrages Kenntnis erlangt hat. Für den Nachsendungsantrag ist die hierfür festgesetzte Gebühr zu entrichten, die ab 1. Jänner 1964 für das In-land S 8,00 betrug und eine Gültigkeitsdauer von ma-ximal 6 Monaten hatte. Die verwendete Postkarte wäre eigentlich laut Postordnung vom 1.1.1964 nicht zu ver-wenden gewesen. Nach der alten Bestimmung aus dem Jahre 1957 konnte allerdings zur Meldung eines neuen Aufenthaltsortes bzw. Wohnortes entweder eine Post-karte oder ein Nachsendungsantrag verwendet werden. Im vorliegenden Fall dürfte demnach der Postbeamte in Klosterneuburg nach diesen Bestimmungen gehandelt, dieUmsetzungdesAntrageszeitlichnichtverzögertundsomit die Postkundin nicht vergrämt haben.

Abschließend wäre festzustellen, dass beim Deuten eines Postbeleges stets die Vorder- und Rückseite ein-bezogen werden muss, um korrekt und erfolgreich urtei-len zu können. Denn die alte Weisheit, dass jedes Ding zwei Seiten hat, hat schon lange ihre Gültigkeit.

Heimo Tschernatsch

Verkleinerte Rückseite der Postkarte im Fernverkehr mit dem Ersuchen der Absenderin und Vorderseite der 1,00- Schilling-Postkarte, Ausgabe 1962/64, mit 3+4 Schilling- Marke Zusatzfrankatur wegen Verwendung als Nachsendungsantrag 1964.

BriefmarkenAuktion 19. – 20. Februar

Besichtigung ab 12. Februar Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien

Experten: Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, [email protected] Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, [email protected]

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Volksrepublik China Nr. 1594 (Jahr des Affen) auf Kuvert

MS007_Briefmarke_24.01.indd 1 08.01.15 15:14

Page 34: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1534

PhIlatElIE sPEzIal

Das „kraNkENkassENPorto“lEGENDEN uND FaktEN

VorbEMErkuNGIn der österreichischen philatelistischen Lite-raturfindensich immerwiederHinweiseaufeine besondere Portostufe, die in den Tarifta-bellennichtzufindensei.DieshateinerseitsRätselraten, andererseits „wilde“ Erklärungs-versuche bedingt. Gemeinsam ist allen bis-herigen Überlegungen, dass sie eine – nicht öffentlich kundgemachte – posttariflicheBe-vorzugung von Krankenkassen unterstellen, was zur Bezeichnung dieses Sondertarifes als „Krankenkassenporto“ geführt hat.

Betroffen sind Schriftstücke, die einerseits als Erlagschein einer „reinen“ Drucksache ähn-lich sind, andererseits aber auf der Rückseite oder einer anhängenden Allonge nicht vorge-druckte – im allgemeinen handschriftliche – Berechnungen und/oder Erläuterungen zur Vorschreibung beinhalten und ohne Um-schlag versendet werden.

lEGENDENIn„DieBriefmarke“,Heft4/2008,Seite25,findetsichzur Lösung des Geheimnisses folgender Passus:Es handelt sich um eine Sondervereinbarung zwi-schen der (öffentlichen) Post und den (öffentlichen) Kassen zur Bereinigung divergierender Rechtsauffassungen. Während die Post die Kassenformu-lare als Briefe beurteilte, vertraten die Kassen den Standpunkt, sie seien als Drucksachen zu behandeln. Man fand einen echt österreichischen Kompro-miss und vereinbarte ein Mischporto, das sich aus der Summe von Druck-sachenporto und halbem Briefporto (= Postkartenporto) zusammensetzte. Dass darüber keine amtlichen Unterlagen aufliegen oder zumindest bekannt sind, scheint einleuchtend; das Beispiel sollte wohl nicht Schule machen.

Bereits im Mitteilungsblatt des „Wiener Ganzsachen-, Frei- und Poststempelsammlervereins“, Heft 2/2005, Seite 2, wird festge-halten: Nach meinen Unterlagen wurde diese Portoerleichterung auch anderen Krankenkassen zugestanden.Die Vorschreibung geschah also durch einen gefalteten Gesamt-vordruck zum günstigeren Post-kartentarif, was bei der dama-

als ErGäNzuNG EINEr kürzlIchEN VErÖFFENtlIchuNG IM MIttEIluNGsblatt DEr arGE ÖstErrEIch E.V. IM bDPh soll DIEsEr bEItraG EINErsEIts DIE FaktEN rIchtIGstEllEN uND aNDErErsEIts DIEsEs sPEzIEllE thEMa EINEM GrÖssErEN lEsErkrEIs zuGäNGlIch MachEN.

bEIsPIElGruPPE 1: tarIFPErIoDE ab DEM 1.2.1929

Abb. 1: 26.10.1931, Vor-derseite: Drucksache 3 g +

Postkarte 10 g = Sondertarif 13 g, mit Freistempelung.

Abb. 2: 26.10.1931, Rückseite:

Handschriftliche Ergänzungen.

Abb. 3: 28.11.1929, Vorderseite: Brief 16 g, kein Sondertarif, wohl Mindest-stückzahl von 100 Stück auf einmal nicht erreicht.

Page 35: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 35

PhIlatElIE sPEzIal

ligen trüben Wirtschaftslage sicher hilfreich war. Doch für das angefaltete Erlagscheinformular zur Einzahlung der Vorschreibung wurde zusätzlich die Drucksachengebühr erhoben. Es ergibt sich daher ein zusammengesetztes Porto, bestehend aus dem Postkartenporto plus dem Drucksachenporto. Diese Additionssumme war aber immer noch niedriger als das Briefporto.

Weiter heißt es: Es wäre interessant zu klären, ob dieses Spezialporto bis zum Anschluss in Kraft war, bzw. wie und wann es außer Kraft getreten ist.

FaktENTatsächlich hat bereits in früheren Jahren ein Wunsch der Postnutzer, ins-besondere auch der (öffentlichen) Wirtschaft, bestanden, eine Tarif-Begün-stigung auch für solche Schriftstücke zu erwirken, die sich nicht als „reine“ Drucksachen darstellen. Eine Reihe von Ausnahmen wird schon in § 53 Postordnung 1916 (Verordnung des Handelsministers vom 22.9.1916), RGBl. Nr. 317, in Wirksamkeit ab 1.10.1916, berücksichtigt.

Jedoch bleibt festzustellen, dass eine Ausnahme für die gegenständlichen SchriftstückewederinderPostordnung1916,nochinderUrfassungderPostordnung 1922 (Verordnung des Bundesministeriums für Verkehrswe-sen vom 5.7.1922), BGBl. Nr. 406, wirksam ab 15.7.1922, enthalten ist. Vielmehr besagt § 57 Postordnung 1916:Drucksachen von der Form und Größe von Postkarten mit schriftlichen Mitteilungen oder sonstigen, bei Drucksachen nicht gestatteten Zusätzen u. dgl. werden unter der Voraussetzung, daß sie nach ihrer sonstigen Beschaffenheit den Versendungsbedingungen für Postkarten entspre-chen, wie Postkarten, und zwei- oder mehrfach gefaltete Ansichtskarten mit solchen Mitteilungen oder Zusätzen wie Briefe behandelt und mit der entsprechenden Gebühr belegt.

Diese Bestimmung wird mit vereinfachtem Wort-laut in § 56 Postordnung 1922 übernommen. Erst in einer der zahlreichen Novellen zur Postord-nung1922findetsichimJahre1923(Verordnungdes Bundesministeriums für Handel und Verkehr vom 21.11.1923), BGBl. 581, eine Sonderrege-lung für die gegenständlichen Schriftstücke. Die im Bundesgesetzblatt öffentlich kundgemachte – und somit für jedermann anwendbare – Begün-stigung tritt mit 1.12.1923 in Kraft.

Die §§ 51 ff. Postordnung 1922 enthalten die De-finitionderDrucksachen, derenBeschaffenheit,das Verbot von Änderungen oder Zusätzen auf Drucksachen, aber auch Ausnahmen von die-sem Verbot. Für uns re-levant ist die neu aufge-nommene Ausnahme in § 53 Abs. 1 lit. m zweiter (Ab-)Satz Postordnung 1922. Hinsichtlich der „mit Erlagscheinen verbun-denen ausgefüllten Rech-nungen“ wird nunmehr Folgendes bestimmt:Empfang-Erlagscheine, bei denen der Empfang-schein mit einer auf dem gleichen Blatte vorge-druckten Rechnung des Kontoinhabers und einem

Abb. 4: 28.11.1929, Rückseite: Handschriftliche Ergänzungen.

bEIsPIElGruPPE 2: tarIFPErIoDE ab DEM 1.9.1932

Abb. 5: 28.02.1933, Vorderseite: Drucksache 3 g + Postkarte 12 g = Sondertarif 15 g, mit Freistempelung.

Abb. 6: 28.02.1933, Rückseite: Handschrift-liche Ergänzungen.

Page 36: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1536

PhIlatElIE sPEzIal

Abb. 7: 5.12.1934, Vorderseite: Drucksache 3 g + Postkarte 12 g = Sondertarif 15 g, frankiert mit Briefmarken.

Abb. 8: 1.7.1933, Vorderseite: Drucksache 3 g.

Abb. 9: 1.7.1933, Rückseite: ohne handschriftliche Ergänzungen.

Vordrucke für die als Anschrift genügende Be-zeichnung des Namens und des Wohnsitzes des Einzahlers versehen ist und die bloß entsprechend gefaltet ohne Umschlag in mindestens hundert Stücken auf einmal versendet werden, unterlie-gen, wenn die vorgedruckte Rechnung ausgefüllt ist, einer aus der niedersten Drucksachengebühr mehr der Postkartengebühr zusammengesetzten Beförderungsgebühr.

§ 56 Postordnung 1922 wird gleichzeitig mit fol-gendem Text ergänzt: Die Ausnahmebestimmung für mit Rechnungen verbundene Erlagscheine ent hält § 53, (1), m).In weiterer Folge wird die Postordnung 1922 noch mehrmals geändert; soweit hier relevant, wird mit der Novelle 1925, BGBl. Nr. 266, oben zitierter § 53 Abs. 1 lit. m nunmehr zu § 53 Abs. 1 lit. k. Die Postordnung 1926 (Verordnung des Bundesmini-steriums für Handel und Verkehr vom 17.11.1926), BGBl. Nr. 329, führt den Text des ursprünglichen § 53 Abs. 1 weitestgehend in § 53 Abs. 2 über. Im Jahre 1931, BGBl. 162, wird oben zitierte lit. k mit Wirkung vom 1.7.1931 zu § 53 Abs. 2 lit. l. Auch im Text der ursprünglichen § 53 Abs. 2 lit. k werden Details geändert.

Die Regelungen in § 53 Abs. 2 lit. l Postordnung 1926 sind auch im März 1938 in Geltung und werden nach der Befreiung 1945 wieder zu öster-reichischem Recht. Erst mit einer Novellierung im Jahre 1948 (Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr vom 19.7.1948), BGBl. Nr. 153, kommt es zu einer weitergehenden Re-form. § 53 Abs. 2 lit. l zweiter Satz erhält nunmehr folgenden Wortlaut:Ferner sind Empfangs-Erlag-scheine, die mit einer auf dem gleichen Blatte (auf anhängender Allonge) vorgedruckten Rechnung des Kontoinhabers und einem Vordrucke für die als Anschrift des Empfängers genügende Bezeich-nung des Namens und des Wohn-sitzes des Einzahlers versehen sind und bloß entsprechend ge-faltet ohne Umschlag versendet werden, zur Drucksachengebühr zugelassen.

Abb. 11: 20.2.1937, Rückseite: maschinenschriftlich =

„normale“ Postkarte.

Abb. 10: 20.2.1937,

Vorderseite: Postkarte 12 g.

Page 37: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 37

PhIlatElIE sPEzIal

Abb. 13: 3.12.1957, Rückseite:

„Klassische“ Drucksache.

Abb. 12: 3.12.1957,

Vorderseite: Drucksache 30 g, hand-schriftliche

Ergänzungen.

bEIsPIElGruPPE 3: tarIFPErIoDE ab DEM 1.7.1957

Diese mit 1.8.1948 gültige Neufassung bewirkt mit der Öffnung der Drucksachengebühr für die gegenständlichen Schrift-stücke, dass der bisher bestehende Sondertarif entbehrlich wird.

schlussFolGEruNGENAus obigen Fakten lassen sich als Schlussfolgerungen ableiten:1) Der Sondertarif für die gegenständlichen Schriftstücke – die „zusammengesetzte Beförderungsgebühr“ – wurde im

Bundesgesetzblatt allgemein kundgemacht.2) Der Sondertarif beschränkte sich nicht auf Krankenkassen, sondern stand jedem offen, der mindestens hundert sol-

cher Schriftstücke auf einmal versenden wollte. Die Bezeichnung als „Krankenkassenporto“ ist somit grob irreführend.3) Der Sondertarif setzte sich zusammen aus der niedrigsten Drucksachengebühr zuzüglich („mehr“) der Postkartengebühr.4) Die Anwendbarkeit des Sondertarifes laut den österreichischen Postordnungen betrifft den Zeitraum vom 1.12.1923

bis 31.7.1948.

Schon in „Die Briefmarke“ Heft 4/2008 wurde anhand von Beispielen gezeigt, dass der Sondertarif nach dem „An-schluss“aufrechtblieb.DasichvorliegendeUntersuchungaufdieRechtslageinÖsterreichbeschränkensoll,hatderVerfasser die Quelle hiefür nicht recherchiert.

bEIsPIElE Für DEN soNDErtarIF Die abgebildeten wenigen Beispiele für die Anwendung des Sondertarifes im Zeitraum 1923 bis 1948 sind aus Platz-gründen auf lediglich zwei Tarifperioden konzentriert und kurz erläutert. Den im Sondertarif vergebührten Vorschrei-bungen werden mit den „normalen“ Tarifen für Drucksache, Postkarte und Brief versandte Schriftstücke der relevanten Versender gegenübergestellt.

DieArbeitabrundensolleinBeispielfürdieabdem1.8.1948gültige–nunmehrerweiterte–DefinitionderDrucksache.Diese Neuerung hat, wie oben dargestellt, nach vielen Jahren schließlich zum Wegfallen des hier ausführlich unter-suchten Sondertarifes geführt.

In allen in den drei Beispielgruppen dargestellten Tarifperioden war der österreichische Groschen (in der Praxis üblicher-weise wie hier abgekürzt mit „g“) die gültige Währungseinheit. In allen Beispielen sind die ursprünglich als vollständiges Formular (in Form einer Allonge) versandten Erlagscheine naturgemäß um die im Zuge der Einzahlung oder Überwei-sung weggefallenen Teile verkürzt.

Wilfried Korber

Page 38: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1538

VÖPh-JuGEND

DIE JuGENDGruPPEN horNstEINZumAbschlussdesJahresfindetimmerdasTreffenbeidenJugendgruppenausHornsteinstatt.ImRahmendieserVeranstaltungwerdendenKindern,dieimJahr2014ausstellten,alleUrkundenundPokale,diesieimLaufedesJahresgewonnen haben, überreicht. Da gab es natürlich viel Freude bei den erfolgreichen Ausstellern!

Die Besucher der Stadtregierung und des Briefmarkenvereins Hornstein sowie der Präsident des VÖPh dankten Herrn Reg.Rat Schleischitz und Herrn Gaubmann für die hervorragende Arbeit mit der Jugend und wünsch-ten auch weiterhin viel Erfolg. Mit einem Lied über das Briefmarkensam-meln (Text von Reg.Rat Schleischitz), bei dem alle mitsangen, war die Eh-rung zu Ende.

Zum Abschluss gab es noch eine lustige Briefmarkenversteigerung, bei der alle mit Eifer mitsteigerten. Natürlich gab es auch ein Geschenk vom VÖPh-Jugendreferat für jeden. So ging ein netter Nachmittag zu Ende.

Auch ich möchte mich bei den Jugendbetreuern bedanken und wünsche ihnen wieder ein sehr erfolgreiches Jahr.

Das NIkolausFEst IN st. NIkola/DoNauIn Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den „Strudengau Philatelisten“ wurde auch heuer wieder ein großes Fest gestaltet. Die Kindergartenkinder undVolksschülerausderUmgebungwurdenzudiesemeingeladen.überdreihundert Nikolaussäckchen wurden an die Kinder verteilt. Viele von ih-nen besuchten auch die Ausstellung des Briefmarkenvereines und natür-lich auch den Philatelie-Jugendtisch, den Frau Temper betreute. Besonders interessant war, dass es heuer einen Zeichenwettbewerb gab, unter dem Motto „Was hat dir am Nikolausfest am besten gefallen?“. Bei diesem sol-len die Kinder ihre Eindrücke über das Fest zu Papier bringen. Die Zeich-nungen werden bewertet und die zehn besten werden prämiert. Vielleicht ist eine dabei, die wir nächstes Jahr als Markenbild in St. Nikola wiederse-hen. Danke den „Strudengau Philatelisten“ und besonders Frau Temper.

saMMlErbÖrsE IbsV-rIED IM INNkrEIsDas Foto des Jugendtisches bei dieser Veranstaltung schickte uns Herr Anton Katzlberger (welcher auch selbst sehr viel für die Jugend arbeitet). Es zeigt zwei Schüler des NMS Neunkirchen an der Vöckla beim intensiven Suchen und einem Gespräch mit Obmann Dr. Roßboth. Danke dem Ob-mann des Vereines für seine Jugendarbeit!

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DIE BRIEFMARKE 2.15 39

VÖPh-JuGEND

NuMIPhIl 2014Auch diesmal wieder eine sehr gut besuchte Veranstaltung. Der VÖPh-Jugendtisch wurde von vielen Kindern besucht, wobei diesmal auch einige dabei waren, die das erste Mal ka-men. Von Jahr zu Jahr werden es mehr Jugendliche und auch Schulkinder, welche im Klassenverband sammeln; sie freuten sich über die Briefmarkengeschenke des Jugendreferates. Die Numiphil ist eine sehr schöne Veranstaltung in einem be-sonderen Rahmen und heuer hatte man das Gefühl, dass dies auch ein Treffpunkt für Sammler aus allen Bundesländern ist.

Danke Frau Westermayr für die Organisation. Danke auch der Firma„BriefmarkenMahut“fürdiesehrgroßzügigeUnterstüt-zung mit philatelistischem Material für die Jugend!

„taG DEr kINDEr“ IM PostaMt chrIstkINDlDa es im Jahr 2013 so ein großer Erfolg war, hatte man beschlossen, auch 2014 einen „Tag der Kinder“ in Steyr zu ver-anstalten. In Zusammenarbeit mit der Post AG, speziell mit dem Team um Martina Prinz, und dem VÖPh-Jugendreferat, welches die Kindergeschenke zur Verfügung stellte, wurde es auch 2014 eine besondere Veranstaltung.

Am Vormittag besuchten Kindergärten und Volksschulen das Postamt und alle freuten sich über die gut gefüllten Sackerl mit Süßigkeiten und philatelistischen Geschenken. Als am Nachmittag dann das „Steyrer Christkind“ kam, war der Andrang von Kindern zeitweise sehr groß. Durch die Werbung in den regionalen Medien kamen viele Familien mit Kindern, um das Christkind zu besuchen und natürlich auch, um den Cachet-Stempel zu bekommen und auch gleich die Weihnachtspost zu erledigen. Die Sackerl des Jugendreferates waren bei allen herzlich willkommen und mit strahlenden Gesichtern verließen die Kinder das Postamt. Es waren schon einige junge Philatelisten dabei, die noch manche Marken dazubekamen und auch bestimmt einige, die sich ab jetzt im Sammeln von Briefmarken versuchen werden.

Zum Abschluss wurden aus dem großen Berg von Briefen an das Christkind zehn Kinder gezogen, welche zusätzlich ein wunderschönes Buch, gespendet von der Post AG, gewonnen haben. Die Bücher wurden mittlerweile schon al-len Gewinnern zugeschickt. Danke allen, die an diesem Tag an den Schaltern

beim Postamt Christkindl waren und die Kinder bevorzugt betreuten. Diese Ver-anstaltung war wieder etwas Besonderes für mich!

Sybille Pudek

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DIE BRIEFMARKE 2.1540

NEuEs aus DEM VErbaND

EINlaDuNG zuM sEMINar Für MoDErNE PhIlatElIE IN ÖstErrEIchbrIEFMarkEN / PostGEschIchtE / PhIlatElIE ab 1900

Freitag bis Sonntag 27. bis 29. März 2015 Landhotel Eichingerbauer / Mondsee veranstaltet vom Verband Österreichischer Philatelistenvereine

DasSeminarfindetheuerbedingtdurchdenfrühenOsterterminamletztenMärzwochenende(Palmsonntag)statt.

Freitag, 27. März Eintreffen am Nachmittag, Tausch in der Gaststube oder im Gastgarten SeminareröffnungvordemAbendessenum18.45Uhr Nach dem Abendessen Tausch und Expertengespräche

Samstag,28.März 9Uhr DieletztenJahrederÖsterreichischenPostinderLevante/WernerSchindler 11Uhr Forum:Vorstellen,ErklärenundDiskutierenbesondererMarkenundphilatelistischer Belege durch die Seminarteilnehmer 14Uhr DieVerwendungderösterreichischenPostkarten1919-1925währendderInflationinden Nachfolgestaaten und in Österreich / Dr. Helmut Seebald 16Uhr DiePostgeschichteKärntensab1938–Anschluss1938,Besetzung1945und Vorstellung des neuen Handbuches Kärnten 14 / Kurt Lausegger und Georg Ziegler

Sonntag,29.März 9Uhr DieEntwicklungderFlugpostroutenvonÖsterreichnachAsienundAustralien bis 1938 / DI Peter Hüthmaier 11Uhr Kurskritik,VorschlägefürweitereSeminare,Themenauswahl Neues in der österreichischen Philatelie – Tipps für Aussteller

Veranstalter: Verband Österreichischer Philatelistenvereine Leitung:Dr.HelmutSeebald,Schwabenweg6,6912Hörbranz,E-Mail:[email protected],Tel.0650/2009411

Anmeldung beim Seminarleiter bis 10. März 2015Anmeldungen für das ****superior Seminarhotel Eichingerbauer

E-Mail:[email protected],Fax00436232/26589(Telohne9)bis10.März2015erbeten.

Abb. 4 (Vorder- und Rückseite): Klagenfurt 22. Dezember 1935 – Melbourne. Mit IA (Imperial Airways) von Athen aus

übernommen, das Flugzeug (City of Karthoum) stürzte in der Silvesternacht 1935 kurz vor Alexandria ins Mittelmeer. Die Post wurde am 16. Jänner in Melbourne der Postdirektion

übergeben (siehe rückseitiger Vermerk), dort getrocknet und anschließend dem Empfänger übergeben. Lassen Sie sich in Mondsee überraschen, welch tolle zeitgeschichtliche Informationen zusätzlich zu dem Beleg noch vorhanden sind.

Abb. 2: Innsbruck 21.8.1924 – Luzern an 22.8.1924, Frankatur: 1.800 K Karte + 3.000 K Einschreiben + 6.000 K Express = 10.800 K. Eine 10.000-Kronen- Marke dürfte im Hauptpostamt am Schalter nicht vorrätig gewesen sein.

Abb. 1: 4.12.1914 über Innsbruck 10.12.1914 eingeschrieben – Bern an 11.12.1914. Letztes Verwendungsmonat 11 Tage vor Schließung des Levantepostamtes am 15.12.1914.

Abb.3:Klagenfurt24.12.1960–USA. Drucksache 3 S + 2.50 S Einschreiben + 3.40 S Rückschein + 1.50 S Flugzuschlag = 10.40 S.

Page 41: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 41

NEuEs aus DEM VErbaND

Ersttage: Dauermarkenserie „Impressionen aus Österreich“ (Nominale zwischen 0,06 und 4,00 €) Sondermarke „Schartner Bombe“ aus der Serie „Klassische Markenzeichen“ (0,68 €) Sondermarke „Keramische Graphitmine – Joseph Hardtmuth“

ausderSerie„ÖsterreichischeErfindungen“(0,80€)

VÖPh-ErsttaGsbElEGE auF VorbEstElluNGWie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen obige Ersttags-belege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.Bestellungen sind bis Mittwoch, 25. februar 2015, möglich: [email protected]/5876469.

brIEFMarkENPrüFEr IM VÖPhAn alle VÖPh-Mitglieder: Nächste Möglichkeit zur kostenlosen Prüfung Ihrer Sammlerstücke im Verband:

Montag, 9. Februar 2015, 16.30 – 17.30 Uhr (Sturzeis / Steiner).

sonderpostamt im VÖPh samstag, 28. Februar 2015, 9-16 uhr

„Impressionen aus Österreich“, blanko € 1,00 „Schartner Bombe“, ET-Beleg € 1,70

„Josef Hardtmuth“ – 01, ET-Beleg € 1,80 „Josef Hardtmuth“ – 02, ET-Beleg € 1,80

finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen.

Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungs­geschenk.

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Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

MItGlIEDschaFt IM VÖPh 2015Vorteile und philatelistische Geschenke warten auf neue Mitglieder und Werbende. Näheres siehe Seite 2.

Page 42: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1542

tErMINkalENDEr

18. bis 25. März 2015 „CANAKKALE2015”●NationaleRang1Ausstellungmit„FEPARecognition“unter dem Motto „100 Jahre Canakkale Wars = Gallipoli Campaign“ Ausstellungsklassen: TR, PO, AERO, GS, TH, Offene Klasse, 1-Rahmen und Ansichtskarten Ort: Canakkale, Türkei Kommissar:HorstE.Horin,Getreidemarkt1,1060Wien.Handy:0664/1505768,(E-Mail:[email protected])

7. bis 9. Mai 2015 „European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie”inVerbindungmitderEUROPHILEX2015inLondon(FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“,„MedizinundNaturwissenschaften“,„WildtiereundPflanzen“,„LandwirtschaftundHaustiere“.Eineinteres-sante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: [email protected]? – Ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

13. bis 16. Mai 2015 LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung Zugelassenfür:TR,PO,AERO,REV,GS,TH,JUGEND,LITundOK Ort: London, Business Design Centre / Islington Information / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail:[email protected]–wäresuper,wennSiedabeiwären!

23. bis 25. Mai 2015 Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu PfingstenThema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu

29. bis 31. Mai 2015 MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP3.RundeimRangI● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Anmeldeschluss: 2. Februar 2015 Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664/4696293,E-Mail:[email protected] Info: DI Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664/88589016,E-Mail:[email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664/4024222,E-Mail:[email protected]

18. bis 21. Juni 2015 TULLN 2015 – ÖVEBRIA Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen ● Händlermesse Präsentation des Kleinbogens „Tag der Briefmarke“, insgesamt 4 Sonderstempel, personalisierte Marken und Jugendveranstaltungen. Ort: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, Minoritenkloster Saal Atrium Veranstalter: Briefmarken Club Tulln – wir feiern „50 Jahre Briefmarken Club“ und„50.BriefmarkenausstellungTULBRIA“. UnterlagenbeimAusstellungsleiterBrunoPengl,3430Tulln,Neugrabengasse3, im Internet www.briefmarken-club-tulln.at – gleich am Bildschirm ausfüllen ist möglich.

26. bis 28 Juni 2015 HUNFILA 2015Nationale Rang I Ausstellung mit Internationaler Beteiligung ● alle Klassen (ohne ASTRO) und Jugend Anmeldeschluss: 31. März 2015 Ort:TatainUngarn Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, 0664/1505768,E-Mail:[email protected]

14. bis 19. August 2015 FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15„General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen.Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: Dr. Helmut Seebald, 0650/2009411,E-Mail:[email protected]

27. bis 30. August 2015 GMUNDEN 2015 Wettbewerbsausstellung im Rang I mit internationaler Beteiligung und FEPA-Recognition Alle Wettbewerbsklassen ● BriefmarkenbörseAnmeldeschluss: 30. April 2015, Anmeldeformulare ab Dezember 2014Ort: Toscana-Congress, Toscanapark 6, 4810 GmundenVeranstalter: BMSV-GmundenInfo: Reinhard Neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, Internet: www.bmsv-gmunden.atZeitgleichfindetindenRäumenderGMUNDEN2015einWELTRAUM-Salon im Rang III + II indenKlassenAERO,ASTRO,THEMATIK(Weltraumthemen)undJUGEND(Weltraumthemen)statt.In den drei Seniorklassen werden auch 1-Rahmen-Exponate und Offene Klasse-Exponate angenommen.Am 29. August 2015 sind eine Autogrammstunde mit Kosmonauten (Foto-Möglichkeit) nur für Jugendliche und ein öffentliches Sonderpostamt mit Sonderstempel und personalisierter Briefmarke geplant.

18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit BörseAlle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse)Anmeldeschluss: 30. Juni 2015Ort: POST-Sparkassen Freizeithallen, A-8225, Pöllau bei HartbergVeranstalter:Alpen-Adria-PhilatelieÖsterreich,Paracelsusgasse53,8010Graz,E-Mail:[email protected]: Hermann Dornhofer, Kaindorf Nr. 210, A-8224 Kaindorf, 0664 / 73 84 68 47, E-Mail:[email protected] für Österreich: OSR Heimo Tschernatsch, Hochwiesenweg 16 a, 8753 Fohnsdorf, 0676 / 687 20 55 oder03573/5316,E-Mail:[email protected]

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2. Februar 2015 NORDPHILA 440. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft

9. bis 13./25. Februar 2015 30. GÄRTNER-Auktion Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel.+497142/789400,Fax+497142/789410,E-Mail:[email protected] (www.auktionen-gaertner.de) * Siehe auch Inserat Seite 11

Diesmal mit einer österreichischen Rarität. Versteigert wird eine Sammlung von Originalentwürfen von Prof. Otto Stefferl – Losnummer 19574A, Ruf € 100.000,–: 1964-2001, Sammlung von über 150 Original-entwürfen zu österreichischen Marken und Blocks, beginnend mit Entwürfen der beiden 1964 veraus-gabten Marken „Parlamentarisch-Wissenschaftliche Konferenz in Wien“ und „100 Jahre Arbeiterbewe-gung“ bis zum Entwurf der Marke zum 200. Geburtstag von Johann Nestroy 2001. Dabei sind auch Vorentwürfe/Skizzen, ein sehr großformatiger Entwurf zum Mozart-Block 1991 und viele andere mehr. Weiters zwei Bildbände „Otto Stefferl-Briefmarken Band I und II“ mit seinen Entwürfen und anderen Werken.Am 25. Februar große Numismatik-Auktion – Näheres siehe www.auktionen-gaertner.de

19. und 20. Februar 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse17,A-1010Wien,Tel.01/51560-298,Fax01/51560-348,E-Mail:[email protected] (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 33

6. und 7. März 2015 VEUSKENS89.Auktionu Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim 13. und 14. März 2015 WÜRTTEMBERGISCHES Auktionshaus, 124. Auktion u Relenbergstraße 78, D-70174 Stuttgart 16. März 2015 NORDPHILA 441. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 21. März 2015 BBA Therese Weiser Nachf. Auktionshaus u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

24. und 25. März 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse17,A-1010Wien,Tel.01/51560-298,Fax01/51560-348,E-Mail:[email protected] (www.dorotheum.at)

17. und 18. April 2015 SCHWARZENBACH Auktionen u Merkurstraße 64, CH-8032 Zürich 18. April 2015 JURANEKBriefmarken-AuktionimCaféGriensteidl,1010Wienu Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 18. April 2015 BBA Therese Weiser Nachf. Auktionshaus u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M.

6. Mai 2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse17,A-1010Wien,Tel.01/51560-298,Fax01/51560-348,E-Mail:[email protected] (www.dorotheum.at)

16. Mai 2015 CORINPHILA & KÖHLER Raritäten Auktion in London u Rückfragen: Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich 27. bis 30. Mai 2015 CORINPHILA Internationale Auktion in Zürich u Wiesenstraße 8, CH-8034 Zürich 1. Juni 2015 NORDPHILA 442. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft

15. bis 20. Juni 2015 31. GÄRTNER-Auktion Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel.00497142/789400,Fax00497142/789410,E-Mail:[email protected] (www.auktionen-gaertner.de)

tErMINkalENDEr

auktIoNEN

wElchE war DIE schÖNstE?Umfrage nach der weltweit schönsten Luftfahrtbriefmarke – Ausgabejahr 2013Die Motiv-Arbeitsgemeinschaft Luftfahrt e.V. lädt alle Philatelisten und alle an der Luftfahrt Interessierten zur Teilnah-meandertraditionellenUmfragenachderschönstenLuftfahrtbriefmarkeüberdasInternetein.AufunsererWebseitehaben wir eine Präsentation von weltweit 76 Postwertzeichenemissionen eingerichtet, die im Jahre 2013 ausgegeben wurden,einenBezugzurLuftfahrtaufweisenundindenPublikationendesSchwanebergerVerlagsUnterschleißheimkatalogisiert wurden (MICHEL-Kataloge, MICHEL-Rundschau). Die Markenpräsentation enthält ein Formular zur Stimmabgabe, in das der Teilnehmer seine Favoriten für die Plätze 1bis3eintragenundübereineSchaltflächezurAuszählungabsendenkann.

DieUmfrageistüberhttp://www.arge-luftfahrt.de/bzw.ameinfachstenüberdenLink http://www.arge-luftfahrt.de/?ngt=w7ddc01171b17d9ed784824378072807

zu erreichen.DieUmfrageendetam30.4.2015;ihrErgebniswirdabMaiaufderWebseiteundinderVereinsschriftLUFTFAHRTerscheinen und in weiterer Folge veröffentlicht.

Motiv-Arbeitsgemeinschaft Luftfahrt e.V. im VPhA e.V. und BDPh e.V.

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Februar/März 2015 Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“imPhilatelie-ClubMontfort.DieKurzvorträgefinden jeweilsbeidenFreitags-Treffen imClublokal „GasthausSonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in derAlemannenstraße 36,6830Rankweil, fürStudienundAusleihungengeöffnet,ab18Uhr imClublokaldannErfahrungsaustausch,Diskussion, Tausch.06.02. Filmvorführung über Briefmarkendruck13.02. Helmut Schneider: 3. Runde des Austria-Cup – Der 4. Rahmen20.02. HaraldStaffler:3.RundedesAustria-Cup–ErweiterungdesExponats27.02. Clemens Brandstetter: Verschwörungstheorien – Teil 206.03. Filmvorführung: Der Briefmarkenstich

Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

1. Februar 2015 Briefmarken-, Münzen- und Kartengroßtauschtagvon8-13UhrimVolksheimBindermichlinLinz, Uhlandgasse5.Veranstalter:PostsportvereinLinz,SektionPhilatelie.Info:Wolfgang Spitzer, Leonfeldnerstraße 233/2/9, 4040 Linz, 0664 / 380 97 31.

8. Februar 2015 Großtauschtagvon8-12Uhr indenPhönixsälenAttnang-Puchheim, Marktstraße 6-8. Tischpreis: € 12,00 (140 x 70 cm), Eintritt frei. Veranstalter: ABSV-Sektion Attnang-Puchheim. Info: Helmut Baumgartner, 0699 / 8113 8294 oder Johann Gruber, 0699/11596163,(E-Mail:[email protected]).

22. Februar 2015 Großtauschtagvon7-12UhrimVolksheim4050Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schul-straße 17, 4050 Traun, 07229/63761oder0664/3568166,(E-Mail:[email protected]).

22. Februar 2015 18. Rottaler Großtauschtagvon8-14UhrinderRottalhallein94094Rotthalmünster (Deutschland), Matthias-Fink-Straße 2. Veranstalter: Sammler-gemeinschaft Rotthalmünster e.V. Info: Hanspeter Zink, +49160/90739392,(E-Mail:[email protected]).

27. Februar 2015 Vorlage „Vor 70 Jahren: Postalischer Umbruch und Neubeginn im Jahre 1945“von Dr. Werner Glavanovitz, Wien, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße8.Einlass18.30Uhr,Beginn19.30Uhr.Veranstalter:GesellschaftfürPostgeschichteGraz.InfoperE-Mail:[email protected].

28. Februar 2015 Sonderpostamt im VÖPhSamstag von9-16Uhr.Ersttage: kompletteDauermarkenserie „ImpressionenausÖsterreich“ sowiedieSM „SchartnerBombe“ und die SM „Keramische Graphitmine – Joseph Hardtmuth“. Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. NähereInfossowieHinweisezurVorbestellungvonErsttagsbelegenfindenSie auf Seite 41.

1. März 2015 Großer Tauschtag im Kolpinghaus Innsbruckvon8-13.30UhrmitreichhaltigemAngebotfürdenSammlervonBriefmarken,AnsichtskartenundMünzen...sowiefürPostgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Besucher und Händler aus Nah und Fern willkommen! Veranstalter: Phk Merkur Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7. Nähere Infos und Tischbestellungen bei Robert Dautz, Erlach 149, 6150 Steinach, 05272/2129oder0680/4405437,(E-Mail:[email protected]).

1. März 2015 Großtauschtagvon 8-13 Uhr im KulturhausWagram inSt. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vorhanden, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugendcorner (jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk) und philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigsten Angeboten. Auskünfte: BSV St. Pölten, Präsident OStR. Mag. Helmut Kogler, 0664 / 4040788,(E-Mail:[email protected]).

1. März 2015 Großtauschtagvon8-14UhrimGasthofWeichbold-MarcherinWeißenbach/Liezen, Hauptstraße 1, für Ansichtskarten, Briefmarken und Zubehör sowie Philatelietag der Österreichischen Post AG mit neuer Philatelietag-Marke zum Thema „20 Jahre Oldtimer-club Rottenmann“. Tischgebühr € 10.00 pro Tisch (ca. 140 x 80 cm). Veranstalter: ABSV Rottenmann. Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0664/73556959,(E-Mail:[email protected])oderHeimoMarcher,Haupt-straße 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676/6589658,(E-Mail:[email protected]).

1. März 2015 Großtauschtag in Passau mit Briefmarkenausstellungin der Schule für Gastronomie und Landwirtschaft gegenüber Parkhaus Klinikum, 94032 Passau (Deutschland), Inn -straße 71. Tischbestellung unter 0049851/31163,(E-Mail:[email protected]).

7. März 2015 Sammlertreffen mit Sonderpostamt und Ersttag – viele Sammelgebiete!von8-14UhrinderStadtwerke-Hartberg-Hallein8230Hartberg, Wiesengasse 43, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganz-sachen/Belege, Telefonwertkarten, Münzen usw. Erreichbar über Autobahnabfahrt Hartberg, beim 5. Kreisverkehr links Rich-tung Graz, 1. Ampel links abbiegen (Parkplätze sind ausreichend vorhanden). Veranstalter: ABSV-Sektion Hartberg. Tische für Aussteller: € 5,00 (140 x 80 cm). Anmeldung bei Ing. Erwin Mathe, 8241 Dechantskirchen 103, +43 (0) 3339 / 23 3 53 oder +43(0)664/1536952,(E-Mail:[email protected]).

7. März 2015 Großtauschtag und Flohmarktvon9-17Uhr(EinlassfürAusstellerab8Uhr)imHotel-RestaurantHillinger,1220 Wien, Erzherzog-Karl-Straße 105, für Briefe, Briefmarken,personalisierteMarken,MünzenundAnsichskarten.FlohmarktimUntergeschoßfürdiverseKlein-undKunst-artikel (keine Bekleidung!). Spende pro Tisch € 10,00 (Tischgröße ca. 174 x 74 cm). Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Walter „NEVADA“ Bayerschmid, 0676/9648352,(E-Mail:[email protected]).

8. März 2015 Tauschbörse mit Philatelietagvon 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Infos und Tischreser vierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664/4286714,(E-Mail:[email protected]).

PhIlatElIstIschE VEraNstaltuNGEN

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DIE BRIEFMARKE 2.15 45

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8. März 2015 Großtauschtagvon9-15UhrinderBadria-HalleinWasserburg a. Inn (Deutschland), Alkorstraße 14, für Briefmarken, Ansichtskarten, Mün-zen u.a. Eintritt € 2,00. Veranstalter: Briefmarkenfreunde Wasserbrug a. Inn e.V. Info: Gerhard Kannengießer, Mozartstraße 83, D-83512 Wasserburg a. Inn, +49 8071 / 67 35.

15. März 2015 35. Internationales Sammler- und Händlertreffen in Stockerau ● Sonderpostamt, Philatelietag und MM Mobilvon 8.30-13.30 für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Briefe, SAFE- und Lindner-Alben sowie Kataloge, Bücher, Mineralien ... und Sonderpostamt am Sonntag! NEU: im Veranstaltungszentrum „Z 2000“ (Seminar-Säle), Sparkas-senplatz 2, 2000 Stockerau. Eintritt frei! Parkplätze im Haus vorhanden (€ 2,00/Tag). Info: Helmut Zodl, Wiesenerstraße 6, 2003 Leitzersdorf, /Fax:02266/62871,(E-Mail:[email protected]).

15. März 2015 Briefmarken-Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG und Jugendsammlertischvon8-14Uhr imFestsaaldesNeuenLinzerRathauses inLinz-Urfahr. Veranstalter: Philatelistische Gesellschaft Linz. Tischbestellungen: Johann Biermeir, Am Tiefenweg 22, 4221 Steyregg, 0664 / 433 56 89, oder Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: [email protected]).Am Jugendsammlertisch erhält jeder Jugendliche ein Willkommensgeschenk!

15. März 2015 Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AGvon8-13UhrimgroßenSaaldesGemeindezentrums„RobertMusil“inKlagenfurt St. Ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmar-ken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). Info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt, 0463 / 23 88 92.

21. März 2015 Aichfeld-Börse mit Philatelietag von12-17UhrimVolksheimZeltweg, Schulgasse, für Briefmarken, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, Münzen, Papier-geld, Antiquitäten, Historisches, Militaria, Mineralien und Überraschungseier. Philatelietag mit personalisierten Marken. Eintritt frei. Veranstalter: ABSV Knittelfeld und Aichfelder Sammlerverein MMM (Marken-Münzen-Militaria). Info: Josef Grillitsch, Haldenweg 16a, 0676 / 89 81 44 27 und Gerhard Hengster, Marhaltstraße 5, 03577 / 262 29, beide 8740 Zeltweg.

22. März 2015 12. Mattigtaler Großtauschtag mit Philatelietag des BSV Mattighofen von 8-13Uhr imSchloss Mattighofen, Stadtplatz 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Telefonwertkarten und philatelistisches Zubehör. Parkplätze am Kirchenplatz. Veranstalter: BSV Mattighofen-Schalchen. Infos und Tisch-reservierung: Rupert Freischlager, Ludwig Vogl-Straße 14, 5230 Mattighofen, 07742 / 44 89 oder Annemarie Brandstätter, 0664/1354670,(E-Mail:[email protected]).

28. März 2015 Die 28. Börse – Briefmarkengroßtauschtag in Innsbruck von9-14UhrinderKajetan-Sweth-Straße1,Dr.Dr.AloisLuggerPlatz,fürBriefmarken,Belege,Ansichtskarten,Telefonkar-ten, Münzen, Ü-Eier und Philatelietag der Österr. Post AG. Zufahrt bis zum Saal, Tische im Saal und Foyer. Westösterreichs größte „Börse“, für alle etwas. Fünf Nationen sind vertreten: Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich. Preis pro Tisch € 15,00 (80 x 130 cm, Tische werden gestellt). Veranstalter: Philatelistenklub Olympisches Dorf Innsbruck. Info: Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, (+43)0512/936978,(E-Mail:[email protected]).

28. bis 31. März 2015 Seminar für Moderne Philatelie in Mondsee Mit folgendenThemen:Postkartender Inflation inÖsterreich,PostgeschichteKärntensab1938,Die letztenJahrederÖsterreichischen Post in der Levante, Flugpostrouten von Österreich nach Asien und Australien bis 1938 (Näheres dazu siehe Seite 40). Info/Anmeldung: Dr. Helmut Seebald, 0650/2009411,(E-Mail:[email protected]).Hotelanmeldung:Eichingerbauer,Fax06232/26599(Tel.ohne9)[email protected].

10. bis 12. April 2015 Vorphilaseminar am IrrseeDas Seminar beginnt am 10.4. mit dem traditionellen Diskutier-, Tausch-, Kauf- und Verkaufsnachmittag, beschreitet am 11.4. mit dem Referat zur Entwicklung unserer Vorphilastempel von Dr. Herbert Kühn sowie einem Workshop über vorphi-latelistische „Kopfwehbriefe“ neue Wege und endet am 12.4. zu Mittag. Anmeldungen bei Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau, 0664/3576796,(E-Mail:[email protected]).

11. April 2015 7. Großtauschtag mit Philatelietag der Österreichischen Post AGvon8-12Uhr imRathaussaal inOberpullendorf, Hauptstraße 9, für Briefmarken, Münzen, Telefonwertkarten, Ganzsa-chen, Ansichtskarten, Heimatbelege und personalisierte Marken, mit Philatelietag der Österr. Post AG. Es erscheint an diesem Tag auch eine eigene personalisierte Marke des Veranstalters! Veranstalter: MBSV 7350 Oberpullendorf, Info: Johann Eidler, 0680 / 312 00 75, (E-Mail: hans,[email protected]) oderWalter Baldauf, 0664 / 17 04 507, (E-Mail: [email protected]).

12. April 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AGvon8-13UhrimJugend-undKulturzentrumHafnerstraße1,4400 Steyr, Ennsleite. Angeboten werden Briefmarken, An-sichtskarten und Ganzsachen. Tischgebühr € 8,00 je Tisch. Großer Parkplatz und ein Büfett vorhanden. Eintritt frei! Veran-stalter: ABSV-Steyr. Info: Adolf Danninger, Steinbrecherring 11, 4400 Steyr, 07252 / 513 90 oder Bernd Prokop, Buch-holzstraße 23, 4451 Garsten, /Fax:07252/54182,Mobil0650/5418200,(E-Mail:[email protected]).

12. April 2015 LANAPHILDie nächsten Termine für die LANAPHIL, das große internationale Sammlertreffen in Lana/ Südtirol für alte Ansichtskar-ten, Briefmarken, Münzen, Briefe, postalische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. sind am Sonntag, 12.April2015undSonntag,4.Oktober2015,jeweilsvon9-14UhrimRaiffeisenhausLana.AlleInformationenimmerunterwww.lanaphil.info

25. April 2015 12. Sammlermarktvon 8-15Uhr imZentrum kem.A[r]T (alteBezeichnung „Festhalle“) inKematen an der Ybbs, für Andachtszettel, An-sichtskarten, Briefmarken, Heimatbelege, Heiligenbilder, Münzen, Notgeld, Sammlerliteratur, Telefonwertkarten usw. Eintritt frei! Tischgebühr € 10,00 (140 x 80 cm). Veranstalter: ABSV-Sektion Hilm-Kematen. Auskünfte: Horst Steindl, 25. Straße Nr. 9/11, 3331 Kematen an der Ybbs, 0664 / 977 11 89. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Auf Ihren Besuch freut sich der Veranstalter!

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DIE BRIEFMARKE 2.1546

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hbsV – hEErEs brIEFMarkEN-saMMlEr-VErEINNachtraG zuM tEMPorärEN FElDPostaMt schallaburG Der Abschlussbericht in der Jänner-Ausgabe der „Briefmarke“ über das zweite temporäre Feldpostamt auf der Schallaburg bedarf eines Nach-trages: Am 3. Dezember 2014 übergab eine Abordnung des HBSV das Dankeschön für Schülerinnen und Lehrpersonal der NMS-Loosdorf: Tra-getasche,dieabgebildeteUrkundeundpostfrischeBriefmarken(Detailslesen Sie in der MitgliederInfo des HBSV).

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP), E-Mail: [email protected]

rEDaktIoNsschlüssE 2015Ausgabe Erscheinungstermin Redaktionsschluss

3.15 – März 25.02.2015 26.01.2015 4.15 – April 25.03.2015 25.02.2015 5.15 – Mai 24.04.2015 25.03.2015 6.15 – Juni 26.05.2015 24.04.2015 7-8.15 – Juli/August 25.06.2015 26.05.2015 9.15 – September 25.08.2015 24.07.2015 10.15 – Oktober 25.09.2015 25.08.2015 11.15 – November 27.10.2015 25.09.2015 12.15 – Dezember 18.11.2015 16.10.2015

17. Mai 2015 1. Großtauschtag des 1. Triestingtaler Briefmarkensammler Verein Hirtenberg mit Philatelietag von8.30-13.30UhrimKulturhausHirtenberg (2552 Hirtenberg, Bahngasse 1, im Erdgeschoß), natürlich bei freiem Eintritt und mit Buffet. Auf jeden Jugendlichen wartet eine Überraschung! Laufmeterpreis: € 10,00 (Tischgrößen 1,20 x 0,80 und 1,60 x 0,80 Meter). Info: Richard Winkler, Eichengasse 8, 2551 Enzesfeld, 02256 / 810 77, (E-Mail:[email protected],www.briefmarkenverein-hirtenberg.at).

17. Mai 2015 2. Feldbacher – Großtauschtag von8-13.30UhrimSaaldesVolkshauses8330Feldbach, Ringstraße 5, für Briefmarken, Ansichtskarten, Belege, Münzen und alles was das Sammlerherz begehrt. Auch besteht die Möglichkeit für Laien, unverbindlich geerbte oder geschenkte Sammlungen schätzen zu lassen. Mit Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierter Briefmarke. Nach dem großen Erfolg des 1. Tauschtages 2014 wollen wir auch dieses Jahr das Sammlerleben in der Region weiter stärken und freuen uns auf dein Kommen! Jeder kann ausstellen – günstige Tischpreise! Veranstalter: Briefmarken- und Münzsammelverein Raab-tal in Feldbach. Tischreservierung bei Martin Buritsch unter 0664/4437880,(E-Mail:[email protected]).

30. Mai 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-14 Uhr inVöcklabruck, Arbeiterkammer-BFI, Ferdinand Öttl-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, postge-schichtliche Belege, Ansichtskarten und Sammlerzubehör. Jugendtisch für kostenlose Entnahme von Briefmarken und Belegen für Jugendliche. Philatelistische Beratung durch einen Prüfer und Experten. Das Heimathaus mit der größten Sammlung von Funden aus der Pfahlbauzeit (ca. 3500 vor Chr. bis Römerzeit) aus dem Salzkammergut (Attersee, Mond-see)wirdkostenlosgeöffnet(5Min.FußwegvomTauschtagentfernt).GroßerParkplatzundgastronomischeVerpflegungsind vorhanden. Veranstalter: BSV-Vöcklabruck. Tischbestellung: 0664/1043233,(E-Mail:[email protected]).

31. Mai 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von9-15UhrinderTUWien,Mensa1.Stock,1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43(0)664/73851218,(E-Mail:[email protected]).

4. bis 7. Juni 2015 TranspöltenInfo: Günter Baurecht, Litzelhofenstr. 20, A-9800 Spittal/Drau, 0664/3576796,(E-Mail:[email protected]).

27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von9-15UhrinderTUWien,Mensa1.Stock,1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43(0)664/73851218,(E-Mail:[email protected]).

Bitte merken Sie diese Termine für Ihre Ankündigungen vor. Am einfachsten per

E-Mail an [email protected] wäre schade, wenn Ihre Veranstaltung

unseren Lesern nicht zur Kenntnis gebracht werden könnte, weil Sie die Eckdaten erst melden,

wenn die Produktion der betreffenden Ausgabe bereits abgeschlossen ist!

aus uNsErEN VErEINEN

Page 47: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 47

aus unseren vereinen

bsV DoNau VIllachVIllachEr FaschINGsPost 2015Die heurige Faschingspost nimmt sich eine Anleihe an einer alten Scherzkarte, die zwei Esel zeigt. Dabei fragen die Esel den Betrachter: „Wann seh‘n wir drei uns wieder?“ Dabei bleibt es offen, ob der Dritte auch ein Esel ist.Die Rolle der selbstkritischen Esel übernimmt bei dieser modernen Scherzkarte die verdop-pelteVillacherFaschingsfigur,dieanderStadtbrückeinVillachsteht.DieSituationwirdinden Fasching übertragen, wo sich Leute treffen, miteinander feiern und Lustiges erleben. Danach sieht man sich vielleicht über längere Zeit nicht mehr. Die Narren fragen sich: „Wann seh’n wir drei uns wieder?“ Wohl wissend, dass ein Wiedersehen nicht selbstverständlich ist.Damit sind wir, obwohl es sich um eine Scherzkarte handelt, bei einem tieferen Wert des Faschings: Fröhlich und ausgelassen zu feiern und die Vergänglichkeit auch wahrzunehmen.Ein einfacherer Zweck der Karte ist aber auch, dass der Empfänger humorvoll erkennen kann, dass er vielleicht auch ab und zu ein Narr ist.

Der Sonderstempel zeigt zwei echte Narren. Manche sagen, sie sehen dem Postminister und dem Generaldirektor der Villacher Faschings-postähnlich.Das isteine reineUnterstellung,viel-mehr sind es Archetypen des Villacher Narrentums.

Das Sonderpostamt zur Faschingspost findet am 7.2. von 14 bis 18 Uhr im Gasthof Krapfenbacher, Peraustraße 39, in Villach statt – Lei, Lei hereinspaziert!

Johann Funk Generaldirektor der

Villacher Faschingspost

Die personalisierte Briefmarke gibt es um 3,50 Euro.Die einzelne Scherzkarte um 50 Cent.11 Scherzkarten werden um 5,50 Euro versand-kostenfrei zugesendet (Sondermarke garantiert).

Der Generaldirektor Johann Funk ist über seine Hei-matanschrift, Norwegengasse 5, 9500 Villach, oder die E-Mail-Adresse [email protected] kon-taktierbar und nimmt gerne Bestellungen, Sonder-wünsche und Weiterleitungen (fertige Poststücke) entgegen. Wegen des kurzen Faschings wird ge-beten, auf Anrufe zu verzichten; denn es könnten Anrufe verschwitzt werden.

Neue personalisierte Marke der Kirche „Am Steinhof“. Zu beziehen bei:

ALLIANCEFORNATURE,General- sekretariat, 1160 Wien, Thaliastraße 7, Tel. +43 1 893 92 98 od. +43 676 419 49 19, www.AllianceForNature.at

Ungarn GUS Bulgarien

Albanien Rußland CSSR

Deutschland Rumänien Sowjetunion

Polen Slowakei Tschechien

dann betreffendes Land ankreuzen. Sie erhalten unsere große Preisliste gratis. Interstamp D-98701 Neustadt 50 Tannengrundstraße 20

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Sammeln Sie

Page 48: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1548

aus unseren vereinen

bsV hollabruNN500 JahrE waPPENVErlEIhuNG

Im August 2014 feierte die Gemeinde Stronsdorf die Verleihung ihres Gemeindewappens durch Kaiser Maximilian 1. Originaltext: Kaiser Maximilian 1., Gmunden, 1514, August 5. Wir Maximillian von gotsgnaden Erwelter Rö-mischer Kayser zu allenzeyten merer des Reichs in Germanien zu Hungern Dalmatien croatien ec Kinnig ec Ertzhertzog zu Österreich hertzog zu Brabannt vnnd Phallentzgrave ec. Mit diesen Wappenbrief verleiht Kaiser Maximillian 1~ dem Richter und den Bürgern von Stransdorff-Stron-sdorf ein Wappen.

Die Feierlichkeiten wurden aufgrund organisa-torischer Hürden bezüglich eines Festzuges auf Anfang bis Mitte 2015 verschoben. ln Kooperation mit der Gemeinde hat sich BSV Hollabrunn-Vereinsmitglied René Dammelhart

(Jugend) im Alleigang bemüht, seinen Heimatort auf Briefmarken darzustellen (siehe Abbildung). Interessenten wenden sichperE-Mailan:[email protected].

Walter Sendlhofer

klub DEr brIEFMarkENsaMMlEr stEyrsoNDErPostbEFÖrDEruNG GarstEN – chrIstkINDlAm 29. November 2014 fand anlässlich des 38. Garstner Adventmarktes die bereits 25. Sonderpostbeförderung mit der Postkutsche von Garsten nach Christkindl statt. Der eigens kreierte Faltbrief erhielt den Sonderstempel der Postkutsche und den Ankunftsstempel des Postamtes Christkindl. Zahlreiche Besucher und Interessenten der Thematik „Christ-

kindl“ fanden sich ein und ermöglichten wiederum einen großar-tigen Erfolg. Es war dies die letzte Sonderpostbeförderung mit der Postkutsche – ein herzlicher Dank an Herrn Prokop, der die Organisation seit 25 Jahren durchführte, künftig jedoch weiterhin unterstützend beim Sonderpostamt in Garsten mitwirken wird.Bereits einen Tag vorher, und zwar am 28.11.2014, erfolgte der Startschuss der künftig geplanten Sonderpostbeförderung. An diesem Tag kam ein Vorläuferbrief (siehe Abbildung) zur 1. ge-planten Sonderpostbeförderung am 28.11.2015 mit dem histo-rischen Postbus in Umlauf. Die nummerierten Belege fandengroßenZuspruch,zumaldieAuflagemit150Stückäußerstge-ring war. Zusätzlich kamen 48 Stück unnummerierte Belege zum Einsatz.KünftigwirddieAuflagezahldahingehendgestaltet,dassdieBe-lege wieder an Attraktivität gewinnen sollten; Bestellungen sind

daher zeitgerecht abzugeben. Ab 2015 erfolgt die Abwicklung des „Sonderpostamtes Garsten“ und der „Sonderpostbe-förderung Garsten – Christkindl“, beides anlässlich des Garstner Adventmarktes, ausschließlich durch Erich Hinterwirth und es können Anfragen, Informationen und Bestellungen ab sofort wie folgt durchgeführt werden: E-Mail:[email protected] +43 (0)660 / 497 42 70.

Erich Hinterwirth

brIEFMarkEN-sErVIcEtElEFoN UnterderNummer0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila telie und das Hobby Briefmarken sammeln.

Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

Page 49: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 49

aus unseren vereinen

PhIlatElIE-club MoNtFortwIE brIEFMarkEN GEschIchtEN ErzählEN

Informationen stehen uns heute jederzeit und überall zur Verfügung. Niemand muss mehr Wissen anhäufen und privat verwalten, das übernehmen Lesezeichen im Internet – für jedermann nutzbar, kostenfrei und allgegenwärtig. In kürzester Zeit kön-nen wir uns spielend leicht durch alle Wissensgebiete bewegen, vom England des 19. Jahrhunderts bis zur Popmusik – alles ganz bequem auf dem Bildschirm.

FündigwerdenwirindieserWeltaberoftnuroberflächlich.VerlassenwirjedochdengewohntenPfadundmacheneinenAusflug,dannwerdenwirreichlichbelohnt,eszeigt sich Überraschendes, Türen öffnen sich, neue Zugänge zum Wissen tun sich auf.

Der Philatelie-Club Montfort hat schon eine lange Tradition, sol-cheneuenWissenspfadezueröffnen.UnsereExponateerzäh-len Geschichte und Geschichten, schaffen mit viel Fantasie und demspezifischenInstrumentariumderPhilatelieeineanschau-liche Welt. Sie sind auf diese Weise eine neue anregende Form der Wissensvermittlung. Faszinierende Ideen und unerwartetes Wissen erwartet Sie. Lassen Sie sich durch Markierungen und Lesezeichen entführen und zu einer subtilen und auch vergnüg-lichen Wissensvermittlung verführen, die nicht der Hektik unserer schnelllebigen Zeit unterworfen ist.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Spaß beim Betrachten un-serer Exponate, erweitern Sie Ihr Wissen in unterhaltsamer Form. Harald Staffler

absV-sEktIoN salzburGEr EIsENbahNEr PhIlatElIstENsPENDE aN DIE salzburGEr kINDErkrEbshIlFE Am 27. November konnten wir den durch die Sonderpostbeför-derung vom 10. Oktober 2014 von Tamsweg nach Murau erwirt-schafteten Reinerlös in der Höhe von € 750,00 der Salzburger Kinderkrebshilfe in deren Büro übergeben. Im Bild von links nach rechts: Hermann Schreilechner, Frau Heide Janik von der Kinder-krebshilfe und der Verfasser dieser Information.

Wilfried Maschke

ausstElluNGÖffnungszeitenvon Montag, 23. Februar, bis Freitag, 13. März 2015 in den Räumen der Volkshochschule GötzisEinführungsvortrag amDienstag,24.Februar,19.00UhrimSaal102, VHS Götzis, Am Garnmarkt 12, 6840 Götzis

absV kNIttElFElD – aIchFElDEr saMMlErVErEIN MMMaIchFElD-bÖrsE MIt JubIläuMsFEIErIntegriert im ABSV Knittelfeld suchten einige Mitglieder auch den Kontakt zu anderen Sammelgebieten und so legte man den Grundstein für einen eigenständigen Verein, welcher mit dem Namen „Aichfelder Marken-Münzen-Militaria Sammlerverein“ behördlich eingetragen wurde. Am 21. März 2015 wird nun das 25-jährige Jubiläum gemeinsam mit

dem ABSV Knittelfeld bei der Aichfeld-Börse im Festsaal des Volksheimes Zeltweg gefeiert.

Es wird eine große Ausstellung mit Heimatbelegen „Zeltweg im Bild bis 1945“, eine Verstei-gerung, viele tolle Überraschungen und selbstverständlich eine personalisierte Briefmarke geben (siehe Abbildung). Die Marke zeigt die drei Sammelgebiete:Marken = die Briefmarke für Obersteiermark Münzen = 1 Aluschilling 1946 und 100 Schilling 1931 in Gold Militaria = Tapferkeitsmedaille 2. Klasse, Franz Joseph 2. Typ

Es wird eine schöne Veranstaltung – feiern auch Sie mit uns!Informationen: Josef Grillitsch, Haldenweg 16a, 0676 / 89 81 44 27 oder Gerhard Hengster, Marhaltstraße 5, 03577 / 26 229, beide 8740 Zeltweg.

Sepp Grillitsch

Viele Geschichten sind bereits erzählt, dennoch bleiben für uns noch genügend offen.

Page 50: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1550

lEsErForuM

lItEratur

Ersatz ot-stEMPEl?Anfang des Jahres 2014 war auf mehreren Briefen der abgebildete OT-Stempel der PostPartnerAgentur 5324 Faistenau zu finden, denes bisher meines Wissens in dieser Form noch nicht gegeben hat. Es dürfte sich um einen Ersatzstempel handeln, in welchem die Ziffer „3“ immer unvollständig aufscheint. Da diese Stempelart zweifellos für die Sammler von Poststempeln von Interesse ist, hier die Anfrage an alle Sammler, ihr Wissen über weitere Stempel dieser Art einzubringen.

Alfred Reinprecht, 2632 Grafenbach

Post aus MallorcaZur Leserfrage von Frau Nekrepp, „Briefmarke“ 1.15Kürzlich erhielt ich ebenfalls eine Postkarte aus Mallorca, mit genau gleichem Stempel „Postage Paid – Malta“. Wenn man den wei-ßen Aufkleber anhebt, kommt eine Marke der Firma Sun Post (www.sunpost.es) zum Vorschein (leider durch den Aufkleber und das Anheben beschädigt). Es handelt sich um eine im Süden Spaniens und auf den Balearen operierende Privapost, die Sendungen ins Ausland offenbar in Malta zur Weiterleitung aufgibt und dort die Gebühren an die Maltesische Post (pauschal?) zahlt, was Malta mit „Postage Paid“ im Stempeltext bestätigt.Schadeist,dassdieüberklebungdenWegdesPoststücksverdeckt.VielleichtfindendieprivatenundstaatlichenPostfirmeneinenWeg, wie sie zulassen können, dass die offenbar bestehende punktuelle Zusammenarbeit auch auf den Poststücken selber sichtbar werden darf.

Gerhard Elsigan, 4053 Haid

IMos bIEtEt uMFaNGrEIchE INForMatIoNENAuch im neuen Rundschreiben der IMOS sowie im Journal Nr. 164 schwingt noch immer die Fußball WM 2014 mit einer „Nachlese“ mit. Auf 18 Seiten werden in- und ausländische Marken, Ganzsachen und Sonderstempel nassklebend oder selbstklebend vorge-stellt. So erhalten Fußballsammler interessante Anregungen, um möglichst komplett das Thema belegen zu können. EininteressanterBeitraginformiertüberdieGeschichte,ErfindungunddieerstenAnfängederKunststoffmatten,durchdieSkisprin-gen im Sommer möglich wurde.Umfangreiche Informationen inBild undWort bringenDarstellungen undErläuterungen zu denOlympia-Marken und -Stempelnsowie eine Dokumentation der sportbezogenen Briefmarkenneuheiten und Berichte aus der Forschung der Sport- und Olympia-Philatelie. Auf 45 Seiten werden auch Sportmotivdarstellungen mit Bild und Text der deutschen Privatpostdienstleister vorgestellt. Ein historisch besonderer Beitrag wurde von Dietrich Mauersberg verfasst. Er behandelt umfangreiche Dokumente, Briefe und hand-schriftliche Notizen von Georg Dascher, einem Mitglied der Feldhand-ball-Olympiamannschaft Deutschlands, die 1936 die Goldmedaille gewonnen hat.Der nächste IMOS Kongress vom 13.-17. Mai 2015 in Bietigheim-Bis-singen wird vorgestellt. Infos sind bei Karl Biernat, Auenweg 74, 52224 Stolberg, Deutschland, erhältlich, Tel: 0049 2402 75634, Fax: 0049 2402764594,E-Mail:[email protected] RS und das Journal sind in unserer Bibliothek einsehbar.

AT

GrossEs koMPlIMENtFast alljährlich lasse ich mir die Jahressammlungen der Österreichischen Post Philatelie zusenden; komme ich um den Jahreswech-sel nach Vorarlberg, dann erstehe ich die jeweilige Ausgabe direkt in Bregenz. Daher das einschränkende „fast“. So befördert die Post mir denn auch parallel hierzu und dankenswerterweise das jeweilige Dezember-Heft „Die Briefmarke“, jetzt Heft 12/2014insHaus.IchmussIhnensagen:IchfreuemichjedesMaldarüber!UnterdenbriefmarkenbezogenenPost-Publikationenistdiese Zeitschrift die mit Abstand beste, die mir bislang in D, CH und A begegnet ist. Inhaltsreiche, kompetent beschriebene und gut geschriebene Aufsätze, egal, ob „und Friede auf Erden“, oder „Gibt es Vorphilatelie auch ...“ oder „Wappenpostkarten“ usw. Großes Kompliment. Bitte machen Sie so weiter.

Dr. Werner Rau, D-79689 Maulburg

Page 51: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 51

lItEratur

FElDPost IN DEr schwEIz (1870 bIs 1914)Eine Sondernummer des post & geschichte magazins behandelt ausführlich die bedarfsorientierte Feldpost ab 1870 und die Dauereinrichtung ab 1889, die ihr 125-jähriges Jubiläum beging.Der erste Teil ist der Feldpost (auch der provisorischen) bei den Brigaden und Divisionen von 1870 bis 1889 gewidmet. Der zweite Teil behandelt die Feldpost ab 1889. Es sind alle Stempel der 8 Divisionen einschließlich der Feldpostdirektoren abgebildet und die Standorte der Regimenter aufgelistet. Post-karten, Ansichtskarten und Erinnerungskarten bereichern diese Ausgabe.Infos:www.post-und-geschichte.ch,E-Mail:[email protected],Korrespondenz:Postfach56, 5612 Villmergen, Schweiz. Die Broschüre liegt in unserer Bibliothek auf.

AT

hEuss MarkENhEFtchENDie Bundesarbeitsgemeinschaft im BdPh, RSV, hat nach der 2013 erschienenen Broschüre über die Posthorn MH (siehe „Briefmarke“ 7-8.13) nun eine Fortsetzung mit den Heuss MH herausgegeben. DieverschiedenenAusgaben,Ausgabe-DatenundAuflagenhöhensowieVerwendungenwurdenvorallem im Bundesarchiv in Koblenz erhoben.Die Erstausgabe ist die Gratis-Jahresgabe 2014 an die RSV-Mitglieder. Die Broschüre hat einen Umfangvon96Seiten,alleBilder inFarbe,und istgegenVorauszahlungvon€15,00überHerrnHans-JoachimKarth,SolingerStraße3,42799Leichlingen,Deutschland,(E-Mail:[email protected])erhältlich. Bankverbindung auf Anfrage.DieBroschürefindenSieauchinunsererBibliothek. AT

NEuEs VoN MIchElFußball-Katalog – die ganze Welt 2014 (zweite,verbesserteAuflage)Am 13. Juli 2014 gewann die deutsche Mannschaft in der Verlängerung gegen Argentinien durch ein 1:0 die Fußballweltmeisterschaft. Die Deutsche Post würdigte diesen Erfolg am 17. Juli mit der Son-dermarke MiNr. 3095. RechtzeitigzumAnpfiffhattederSchwaneberger-VerlagdieersteAusgabedesMICHEL-Motivkata-logs Fußballmarken aus der ganzen Welt herausgebracht, die schon seit einiger Zeit ausverkauft ist. DahernunfürallebriefmarkensammelndenFußballfanseineerweitertezweiteAuflage. Inhalt: 3.100 Briefmarkenausgaben aus aller Welt zum Thema Fußball auf Basis der Daten des

MICHEL-Online-Katalogs Das „Must-have“ zum Aufbau einer eigenen Motivsammlung Geeignet für sammelnde wie nicht-sammelnde Fußballfans Erfasst sind z.B. Ausgaben zu internationalen Wettbewerben wie Welt- und Europameisterschaften

oder zu berühmten Fußballspielern, zu Mannschaften, Trainern, Stadien und vielem mehr ca. 9.000 Abbildungen und über 28.000 Preisnotierungen2.Auflage,inFarbe,636Seiten,Format:148mmx210mm,kartoniert.Katalogpreis:€49,80(ISBN:978-3-95402-101-7), MICHEL-Online-Bibliothek: € 24,90 (ISBN: 978-3-95402-860-3), E-Book auf USB-Stick:€39,80(ISBN:978-3-95402-861-0).

Motivkatalog Weihnachten – die ganze Welt 2015Alle Jahre wieder kommt das Christkind, und in vielen Ländern der Erde wird es auch durch Weih-nachtsbriefmarken angekündigt. Die Deutsche Bundespost zum Beispiel hat im Jahr 1969 mit der Ausgabe von Weihnachtsbriefmarken begonnen und diese Tradition seither fortgeführt.Als eines der Hauptfeste des Christentums spielen Darstellungen aus der Weihnachtsgeschichte der Bibel auf Weihnachtsmarken natürlich eine große Rolle. Kinderzeichnungen sind hier ebenso vertreten wie die Werke der großen Meister. Jedoch erhebt dieser Katalog diesbezüglich keinen An-spruch auf Vollständigkeit. So manches Madonnenbild wurde in anderem Zusammenhang auf einer Briefmarke gezeigt und blieb hier unberücksichtigt. Denn dieser Katalog beschränkt sich auf solche Marken, die speziell zu Weihnachten ausgegeben wurden. Inhalt: Weihnachtsmarkenausgaben aus der ganzen Welt Weihnachtliche Motive und Weihnachtsbrauchtum aus aller Welt Ideales und originelles Geschenk für Briefmarkensammler, geeignet für sammelnde wie nicht-sam-

melnde Weihnachtsbegeisterte Mehr als 14.000 Abbildungen und 30.000 Preisnotierungen1.Auflage,inFarbe,ca.800Seiten,Format:148mmx210mm,kartoniert.Katalogpreis:€59,80(ISBN: 978-3-95402-106-2), MICHEL-Online-Bibliothek: € 29,90 (ISBN: 978-3-95402-867-2), E-Book aufUSB-Stick:€39,80(ISBN:978-3-95402-868-9).

Ing. Alfred Kunz

Page 52: Die Briefmarke 2/2015

52

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An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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MÖchtEN auch sIE Ihr aNGEbot IN DEr „brIEFMarkE“ PräsENtIErEN?Die Zeitschrift wird monatlich an die Mitglieder sämtlicher Verbands-Briefmarkensammlervereine Öster reichs, an alle Neuheiten-Abonnen-ten der Österreichischen Post AG sowie an Abonnenten und interessierte Sammler und VIPs in ganz Europa verschickt. Mit einer Ein-schaltung erreichen Sie also regelmäßig 60.000 „echte“ Briefmarkensammler. Wir informieren Sie gerne näher und schicken oder mailen IhnenUnterlagenzu:Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/7 0043 (0)1 / 982 56 72 Fax 0043 (0)1 / 982 56 72-72 E-Mail:[email protected]

Anzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und ersuchen um Überweisung auf eines unserer Konten:2337.056 BAWAG PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 70561205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFFIBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 0680-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der ent-sprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai er-scheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

Page 53: Die Briefmarke 2/2015

53DIE brIEFMarkE 2.15

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Auf der Spur der alten Poststraße und Poststationen fünf Tage unterwegs mit 2 PS

In einer alten, sehr schön restaurierten Postkutsche von 1870, welche aus St. Michael in der Oststeiermark stammte, fuhr der Besitzer Karl Neubauer die ehemalige Poststraße vom Postamt Eisenerz bis zum Postamt Christkindl ab. Das sind ca.110 Kilometer Wegstrecke. An allen Stationen wurde angehalten und viele Kinder warteten schon, um dem Kutscher ihre Briefe an das Christkind mitzugeben. Eine der Stationen war WEYER; hier durften die Kinder des Kindergartens auf der Kutsche sitzen und auch die sehr bravenNoriker-Pferdestreicheln.InderStationHIEFLAUbrachtendieKindervonderVolksschuleundvomKindergar-ten Briefe und Zeichnungen für das Christkind mit, und überreichten diese dem Kutscher. So waren auf allen Stationen viele Leute und freuten sich über den Besuch der Postkutsche.

Der Kindergarten Weyer hat sich vor der Kutsche versammelt.

Beim „Probesitzen“ wurde der Blick aus der Kutsche genossen.

Viel los im Postmuseum Eisenerz!

Ihr könnt das Postmuseum Eisenerz ab 1. Mai 2015 wieder besuchen, ab dann hat es nach seiner Winterpause geöffnet, immer Donnerstag, Freitag, Samstag von 10-12 und 13-16 Uhr. Für Kinder gibt es ein eigenes Kinderpostamt und vieles aus der Geschichte der Post zu sehen. Für Gruppen gibt es besondere Führungen, aber bitteanmelden.Unterwww.postmuseumfindetihrnochvielmehrInteressantes.

KinderderVolksschuleHieflauwartenaufdiePostkutsche.

In Wien gibt es im 3. Bezirk die interessante Briefmarkengalerie der Österreichischen Postzubesichtigen,inderUnternehmenszentrale,Haidingergasse1(6.Stock).SiekannvonGruppengegenVoranmeldungbesuchtwerden,E-Mail:[email protected] – Kennwort „Galerie“. Besonders freut man sich hier über Schüler.

Page 54: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.1554

STAMP

PostbriefkästenAls wir bei der letzten Briefmarkenstunde über die Postbeförderung sprachen, kam natürlich auch die Rede auf un-sere gelben Postbriefkästen. Lina erzählte, dass sie sich einmal beim Einwerfen einer Karte am unteren Rand eines

solchen Kastens gestoßen habe. Sebastian, unser ältestes Gruppenmitglied, ist schon weit gereist und hat gemeint, das könne in Spanien nicht passieren, weil dort die Post-briefkästen so groß sind, dass sie auf dem Boden stehen. Daraufhin haben wir uns genauer über diese wichtigen Behälter informiert.

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Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

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Österreich neu

In einem Buch fanden wir die Behauptung, dass es schon vor ungefähr 400 Jahren in Deutschland und in Paris, der Hauptstadt von Frankreich, ei-nige solcher Postbriefkästen gegeben haben soll. In kleineren Städten sei die Post von vorbeikom-menden Postillionen mitgenommen worden, in Paris von der Stadtpost. Später habe es solche Einrichtungen immer öfter gegeben, aber die Fra-ge, ob Absender oder Empfänger das Porto zu begleichen hatte, machte die Abwicklung schwer. Erst nach dem Aufkommen der Postwertzeichen wurde die Erledigung der Bezahlung erleichtert

und die Postbriefkästen nahmen rasch zu. In den verschiedenen Ländern sahen sie jedoch verschie-den aus und hatten auch unterschiedliche Farben. In unserer Zeit ist die Men-ge der aufzugebenden Post durch moderne Be-handlungsweisen und den Internetverkehr geringer, und so mancher Postbrief-kasten in Österreich ist wieder abmontiert worden.

Wer Interesse hat, alte Postbriefkästen und viele Fotos von solchen aus fremden Ländern zu sehen – und auch noch die Einrichtung eines Postamtes aus der Kai-serzeit besichtigen möchte – sollte einmal das Postmuseum in Eisenerz/Steiermark besuchen, das von Mai bis Oktober geöff-net ist. Nähere Auskünfte unter Tel. 0664 48 70 222, http://www.postmuseum.at/ [email protected], nicht verwechseln: Jene Vor-richtungen, in welche der Briefträger die zugestellte Post einwirft, nennt man Hausbriefkasten oder bei größeren Häu-sern Hausbrieffachanlagen.

Deutschland alt

Schweden alt

Deutschland alt: Rothenburg ob der Tauber

Spanien (Salamanca): Gelb = Postbriefkasten Grün = Zwischenlager für Briefträger für die zuzustellende Post

Page 55: Die Briefmarke 2/2015

DIE BRIEFMARKE 2.15 55

STAMP

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail:[email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11Hefte):InlandundEU€35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten- Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC:BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail:[email protected]:Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail:[email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Aus-gaben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM sieheALBUM,jeweilsSeiteIIoderIII.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten annahme.Die für die Vereins- und Termin-meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sach-lichen Inhalt der genannten Informa-tionen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindetsichzu100%imBesitzdesVÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected],Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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Page 56: Die Briefmarke 2/2015

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