Die Briefmarke 9/2015

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63. Jahrgang September 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE 9.15 18.– 20. September ALPEN-ADRIA-PÖLLAU 2015 Ersttage: „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ „Fotokunst Österreich“ GRATIS für unsere Leser: Der neue 2-Euro-Katalog!

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Die Briefmarke - Post und Philatelie in Österreich, Layout Verlag Pollischansky

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63. JahrgangSeptember 2015

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE 9.15

18.– 20. SeptemberALPEN-ADRIA-PÖLLAU 2015

Ersttage: „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“

„Fotokunst Österreich“

GRATIS für unsere Leser:Der neue 2-Euro-Katalog!

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DIE BRIEFMARKE 9.152

Editorial.......................................................................................................................................................................... IImpressum ..................................................................................................................................................................... ISondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“ ........................................................................................................ IISondermarke „Haas Haus“ ........................................................................................................................................... IISondermarkenblock „Lederhose“ ................................................................................................................................ IIISondermarke „Gregor Schmoll“...................................................................................................................................IVSondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco“ ................................................................................................IVSondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ ...........................................................................................................VSondermarke „Carnuntum“ ...........................................................................................................................................VNeue Marken-Produkte ........................................................................................................................................ VI-VIIINeuausgaben .......................................................................................................................................................... IX-XPhilaWiki News .............................................................................................................................................................XPhilatelietage im September........................................................................................................................................XISonderstempel .................................................................................................................................................... XII-XIIISonderpostbeförderung ............................................................................................................................................ XIVAWZ und Rekozettel ................................................................................................................................................. XIVRabatt-Tage im September....................................................................................................................................... XIV

album

IN DIESEm hEFT

Editorial......................................................................................................................................................................... 3

ALPEN-ADRIA-PÖLLAU 2015 ..............................................................................................................4-5

Thematische Philatelie: Heraldik – Dies sei mein Schild und Wappen ................................................................... 8-11Moderne Philatelie: Fremdenverkehrswerbung 1949 ................................................................................................. 12Postgeschichte: „Postbüchel“ zum neuen Neujahr..................................................................................................... 13Philatelie und Zeitgeschichte: Von der Befreiung zur Freiheit – 1 .........................................................................14-19

PhILATELIE

VÖPh-Jugend ........................................................................................................................................................20-22Neues aus dem Verband .......................................................................................................................................37-41Terminkalender: Philatelistische Veranstaltungen, Auktionen, Wettbewerbsausstellungen ..................................42-45

vERbAND

Neues aus unseren Verbandsvereinen .................................................................................................................45-50GESELLSchAFT

Literatur ...................................................................................................................................................................... 51Leserforum ................................................................................................................................................................. 51Wortanzeigen ............................................................................................................................................................. 52Impressum .................................................................................................................................................................. 55

SERvIcE

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ..............................................................................................................53-55STamP!

Österreichische Lokomotive in Asien und Afrika entdeckt ............................................................................................ 6Fokus Liechtenstein...................................................................................................................................................... 7

INTERNATIoNAL

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DIE BRIEFMARKE 9.15 3

EDIToRIAL

Geschätzte Leserinnen und Leser,

am 26. September 2015 wird der Wahlverbandstag 2015 in Wien abgehalten. Ich habe mich bereits vor zwei Jahren entschlossen, nicht mehr für die Funktion des Präsidenten zu kandidieren. Aus diesem Grunde kann man dieses Editorial als letztes in meiner Funktion als Präsident bezeichnen.

Mit einem Abschied ist immer auch ein Rückblick verbunden. Seit zwölf Jahren bin ich Mitglied des Vorstandes des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine, und in diesem Zeitraum hat sich sehr viel verändert.

So hat der rasende technische Fortschritt auch vor unseren Toren nicht halt gemacht. So haben wir neben der Einführung eines modernen Datenbanksystems auch unsere Homepage in neuem Glanz entstehen lassen. Und auch unsere Bibliothek hat seit kurzem einen online-Katalog zu bieten. Durch diese Verbesserungen und personelle Veränderungen ist es uns auch gelungen, die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen.

In den letzten Jahren waren etliche Einsparungsmaßnahmen nötig, da der Zuschuss der Österreichischen Post AG zum „Tag der Briefmarke“ ständig gesunken ist.

Der Verband war über die Jahre im In- und Ausland bei großen und kleinen philatelistischen Veranstaltungen präsent, um für die Philatelie in Österreich zu werben. Auch in den Räumlichkeiten des Verbandes haben wir zunehmend Ver-anstaltungen organisiert – Sonderpostämter, Auktionen und Ausstellungen fanden in den letzten Jahren bei uns statt, sowie auch unser jährlicher Tag der offenen Tür.

Nicht nur durch unsere persönliche Präsenz, auch durch neugestaltetes Werbematerial und Info-Folder konnten wir so manches Neumitglied für die Philatelie interessieren. Wir haben mittlerweile sogar auch ca. 170 Direktmitglieder im Verband gewonnen.

Ich freue mich sehr, auf die zahlreichen kleinen und großen Erfolge im Vorantreiben der österreichischen Philatelie zurückblicken zu können, und möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen bedanken, die uns dabei mit großem persönlichem Einsatz unterstützt haben.

Im Redaktionsteam haben wir versucht, die Zeitschrift „Die Briefmarke“ ansprechender und gehaltvoller zu gestalten. In der Funktion als Chefredakteur der Zeitschrift werde ich Ihnen noch einige Zeit erhalten bleiben, bis der neue Vorstand einen Nachfolger nominiert.

Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“

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4 DIE bRIEFmARKE 9.15

AKTUELL

Philatelie verbindet Kulturenbesuchen Sie die „alpen-adria-Pöllau 2015“

Vor 20 Jahren wurde die Alpen-Adria-Philatelie auf Ini-tiative von Johann Brunner, dem heutigen Ehrenpräsi-denten dieser Institution, gegründet. Ziel dieser inter-nationalen Arbeitsgemeinschaft ist es, die hohen Werte der Philatelie unter den Mitgliedsländern gemeinsam zu fördern, zu pflegen und in friedlicher Weise auf freund-schaftlicher Basis den philatelistischen Wettbewerb zu intensivieren.

Freitag, 18. September 2015 9-17 Uhr Ausstellung geöffnet 10 Uhr Offizielle Eröffnung der Ausstellung mit Präsentation der Briefmarken 9-17 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel Ersttag des A-A-Kleinbogens „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ 14 Uhr Besuch der Konditorei Ebner (nur mit Einladung) Abends Begrüßungsempfang (nur mit Einladung)

Samstag, 19. September 2015 9-17 Uhr Ausstellung geöffnet 9-17 Uhr Tag der Jugend 9-17 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel Ersttag der Briefmarke „Fotokunst Österreich“ 9.30-16 Uhr Ausflugsprogramm (Pöllauer Tal) 19 Uhr Palmares mit Überreichung des Grand Prix der A-A-Philatelie (nur mit Einladung)

Sonntag, 20. September 2015 9 Uhr Ausstellung geöffnet 9-13 Uhr Sonderpostämter Österreich und Deutschland geöffnet; unterschiedliche Sonderstempel 9 Uhr Jurygespräche nach Anmeldung 10 Uhr Alpen-Adria Konferenz im Cafe im 1. Stock 13 Uhr Ende der Ausstellung und Abbau der Exponate

18. bis 20. September 2015 in den POSS – Sparkassen Freizeithallen

Bei der „Alpen-Adria-Pöllau 2015“ wird dieser Anlass durch eine offizielle Briefmarke der Post gewürdigt, die am 18. September 2015 erstmals einen Kleinbogen mit 10 Marken, Größe 114 x 184 mm, Nominale 80 Cent, zur Verwendung ermöglichen wird (Ersttag). Daneben wird versucht werden, die philatelistischen Interessen der Sammler auf unterschiedliche Art zu befriedigen. Siehe dazu das Programm im Überblick.

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AKTUELL

Philatelie verbindet Kulturenbesuchen Sie die „alpen-adria-Pöllau 2015“

18. bis 20. September 2015 in den POSS – Sparkassen Freizeithallen

An allen drei Ausstellungstagen gibt es auch personali-sierte Briefmarken mit einem eigenen Sonderpoststem-pel. Automatenmarken und Sonder-Einschreibzettel mit dem Aufdruck „Alpen-Adria 2015“ und Schwarzdrucke werten diese Veranstaltung zusätzlich auf.

Sie können sich vor Ort auch ihre eigene Briefmarke an-fertigen lassen. Die Österreichische Post und die Deut-

INFORMATIONENAusstellungssekretär Dkfm. Herbert Nessler

Paracelsusgasse 53, A-8010 Graz, E-Mail: [email protected] Hermann Dornhofer

A-8224 Kaindorf 210, E-Mail: [email protected] Heimo Tschernatsch

Hochwiesenweg 16 a, A-8753 Fohnsdorf, E-Mail: [email protected]

sche Post bieten außerdem eine breite Produktpalette an philatelistischen Feinheiten im Rahmen der internationa-len Rang-II-Ausstellung an.

Kommen Sie und genießen Sie einige schöne Stunden im Kreise von Gleichgesinnten. Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.

OSR Heimo Tschernatsch

Ein Fest der Jugend!Am Samstag, 19. September, ist der „Tag der Jugend“ mit Suchspielen, einem großen Gewinnrad, Kinder-Tombola und es wird der Meister des Alpen Adria- Puzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen?Jeder jugendliche Besucher erhält am Eingang ein Gewinnlos. Viele Preise warten auf die Kinder! Natürlich gibt es auch an den anderen Tagen etliche Jugendaktivitäten.

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DIE BRIEFMARKE 9.156

internationalFo

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1985 an der Rudolfbahn fotogra-fiert: die ÖBB-Loko-motiven 1020.19 + 2043.043 und 1988 bzw. 2012 auf Brief marke sowie Telefon-wertkarte gedruckt.

übERRASchUNG FüR DEN FoToGRAFEN: AUFNAhmEN IN ASIEN UND AFRIKA ENTDEcKT! DIE RUDoLFbAhN IN chINA UND mADAGASKAR? ZwEI KURIoSE FUNDSTücKE LASSEN STAUNEN: EINE TELEFoNwERTKARTE mIT EINEm NENNwERT voN 20 YUAN, DIE ZwEI LoKomoTIvEN DER Öbb AUF DER RUDoLFbAhNTRASSE bEI PÖcKAU ZEIGT, UND DANN AUch Noch EINE bRIEFmARKE mIT DEm GLEIchEN moTIv!

Bei der Suche nach neuen Marken und Karten kommt einem so manches unter – z.B. dieses Unikat, das ich kürzlich bei einer luxemburgischen Internet-Auktion ge-funden habe. Angeboten von einem Verkäufer aus Asien, stammt diese Karte aus dem Jahr 2010, als es in Ös-terreich längst keine Motivkarten mehr zum Telefonieren gab. Weil es kein weiteres Gebot gab, konnte die Karte für knapp einen Euro ersteigert werden. Da war das Porto aus China nach Europa teurer als das Sammlerstück. Als Sammler auch von Uniformteilen, Postkarten, Mo-dellen und vielem mehr, kam mir das Motiv bekannt vor; das hatte ich schon irgendwo in meiner Briefmarken-sammlung. Tatsächlich fand sich dasselbe Foto auf einer Marke aus Madagaskar wieder. Nun ist es mein Ehrgeiz, bei jedem Motiv herauszufinden, wo und wann es aufge-nommen wurde. Zunächst konnte ich aber nur die beiden Lokomotiven nach Österreich zuordnen. Mit einer Portion detektivischem Elan kann man übers Internet allerhand finden; nicht auf Anhieb allerdings. Über die Ähnlichkeits-suche konnte ich zunächst den Calwer Eisenbahnfan und Fotografen Werner Brutzer eruieren, auf dessen Fotos ich bei meinen Recherchen bereits öfter gestoßen war. Eine Anfrage führte zum Ziel. Tatsächlich konnte sich der Foto-graf noch genau erinnern, wann und wo er die Aufnahmen gemacht hatte: am 6. September 1985 bei Pöckau!Es kommt öfter vor, dass auf Briefmarken und Telefon-wertkarten aus dem Ausland Bahnen sowie Lokomotiven europäischer oder amerikanischer Herkunft abgebildet sind. Die Herausgeber schauen sich einfach im Internet um und verwenden Bilder, die ihnen passend erscheinen. Lizenzen oder Urheberrechte spielen dabei offenbar kei-ne Rolle. Nicht nur in China wird so verfahren, auch für Sammlerbriefmarken des afrikanischen Inselstaates Sao Tomé und Principe oder des weniger exotischen Litauen bedienen sich die Herausgeber gern ohne zu fragen im Internet. Der Fotograf hat in so einem Fall kaum Chan-

cen, für die Verwendung seines Bildes ein Honorar einzufordern. Werner Brutzer wurde von seinem Rechtsberater in dieser Angelegenheit beschieden, dass er im Zweifel auf den Verfahrenskosten in Höhe von mehreren Tausend Euro sitzen bleiben würde. „Dann lässt man es halt“, sagt er.Gemeinsam mit seinem Sohn hat Brutzer zigtausende Eisenbahn-Fotos ins Internet gestellt. „Die Chinesen bedie-nen sich da einfach“, weiß er jetzt. Tatsächlich haben ihn mittlerweile auch Telefonkartensammler aus Schweden, Spanien und der Schweiz angeschrieben. Was Brutzer allerdings doch wundert: „Wir waren auch schon in China auf Fotoreise unterwegs. Unsere Bilder von chinesischen Dampfloks gibt es aber nicht auf deren Telefonwertkarten.“Wenn ich nun beim Sammeln auf eines von Brutzers Motiven stoße, versuche ich immer, dem Fotografen eine Telefonwertkarte mit dessen Motiv zukommen zu lassen. Jedenfalls ist die Bahnkarten-Sammellust weit verbreitet. Es gibt längst eigene Ausstellungen für Eisenbahn-Telefonkartensammler und für Eisenbahn-Philatelisten ohnehin.

Günther Klebes

Günther Klebes mit dem Kleinbogen aus Sao Tomé und Príncipe.

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DIE BRIEFMARKE 9.15 7

international

ALTE obSTSoRTEN – I 8x CHF 1,40Acht auf einem Bogen zusammengefasste Sondermarken mit einheimischen Äpfeln machen den Auftakt zu einer neu-en Briefmarkenserie über alte Obstsorten. Sie zeigen die Sorten Triesenberger Weinapfel, Damason Reinette, Leuser, Bohnapfel, Berlepsch, Rollapfel, Goldparmäne und Rösli Marie. Im Laufe der Jahrhunderte ist eine enorme Vielfalt an Kulturpflanzen entstanden, die optimal an die örtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Leider verschwanden im-mer mehr dieser alten Sorten und mit ihnen auch ihre Eigenschaften wie Krankheitsresistenzen oder besondere Ge-schmacksrichtungen. Der Verein Hortus setzt sich seit zehn Jahren für die Erhaltung der Vielfalt dieser Kulturpflanzen in Liechtenstein ein – in Österreich der Verein Arche Noah (www.arche-noah.at).

GEmEINSchAFTSmARKE mIT SLowENIEN 2x CHF 1,40Die Alpen als Lebensraum stehen im Fokus dieser Gemeinschaftsausgabe. Die beiden Marken zeigen das Malbuntal in Liechtenstein sowie die Hochebene Velika Planina in Slowenien und wurden gemeinsam auf einen 8er-Bogen gedruckt. Mit ihren gut erhaltenen Hirtensiedlungen ist die Velika Planina das Ziel vieler Touristen, eine gute Autostunde nördlich von Ljubljana gelegen. Die auf der Briefmarke abgebildeten, charakteristischen Hütten sind in Form von Haufensied-lungen auf der Alm verteilt. Auch im Malbuntal werden die Weideflächen der Alpen und Maiensässe bis heute land-wirtschaftlich genutzt. Längst sind aber auch hier die Alpen von Erholungssuchenden entdeckt worden. Naturfreunde, Wanderer und Wintersportler verbringen ihre Freizeit gerne im malerischen Berggebiet Liechtensteins.

SAmmLUNGEN IN LIEchTENSTEIN: SPEZIAL- UND NUTZFAhRZEUGE CHF 0,85 / 1,00 / 1,40 / 1,90Nutzfahrzeuge aus den vergangenen Jahrzehnten setzen diese Serie fort. Der Kaiser Autotraktor (CHF 0,85) wurde 1945 in der Kaiser AG in Schaanwald gefertigt. Mit seinem Opel Kadett 4-Zylinder-Motor leistete das Fahrzeug jahrzehn-telang gute Dienste in einem Landwirtschaftsbetrieb. 1921 produzierte die Ford Motor Company in Irland den Schlepper Fordson (CHF 1,90) mit einem Vierzylinder-Reihen-Benzinmotor und Dreigang-Getriebe. Seine tragende Struktur ist aus Gusseisen. Das Chassis des 1967 zugelassenen Raimündle Traktors (CHF 1,00) stammt von einem LKW. Als Antrieb dient ihm ein V8-Benzinmotor mit 5.7 Liter Hubraum. Er verfügt über Stahlseilwinden und einen elektrisch be-triebenen, aufgebauten Kran am Fahrzeugende und wurde zur Forstarbeit und für spezielle Bergungen genutzt. Der Unimog (CHF 1,40) aus dem Jahr 1953 verfügt über einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 25 PS. Nutzfahrzeuge dieser Ausführung (Typ 2010) setzte das Schweizer Militär seinerzeit vorwiegend für Übermittlungstruppen ein.

Alex Marc Fischer

FoKUS LIEchTENSTEIN – NEUAUSGAbEN 7.9.2015

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Liechtensteinische Post AG Philatelie LiechtensteinZollstrasse 58, 9494 Schaan, LiechtensteinTel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94E-Mail [email protected]

GEMEINSCHAFTSAUSGABE MIT SLOWENIEN

ALTE OBSTSORTEN: ÄPFEL

SAMMLUNGEN IN LIECHTENSTEIN:SPEZIAL- UND NUTZFAHRZEUGE

NEUHEITEN Ausgaben 7. September 2015

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DIE BRIEFMARKE 9.158

thematische philatelie

Wir Philatelisten wissen zusätzlich, dass alle Länder Brief-marken mit ihrem Staatswappen herausgegeben haben, manche schon anlässlich der ersten Dauerserien im 19. oder 20. Jahrhundert (1 bis 5). Heute wollen wir der Ent-stehung und Bedeutung dieser Hoheitszeichen auf den Grund gehen. Die feudale Gesellschaft des Mittelalters war in endlose Fehden verwickelt. Ungefähr um das Jahr 1100 herum verfeinerte sich die Kampftechnik immer mehr, sodass eine verbesserte Schutzkleidung (Rüstung) notwendig wurde. Dazu gehörte ein Helm mit Abdeckung des Ge-

DIES SEI mEIN SchILD UND wAPPENwER mIT oFFENEN AUGEN DURch DIE STäDTE, oRTSchAFTEN UND hISToRISchEN GEbäUDE EURoPAS GEhT, wIRD ImmER wIEDER mIT wAPPENDARSTELLUNGEN ALLER ART KoNFRoNTIERT.

sichtes, wodurch der Krieger unkenntlich wurde (6 und 7). Dies hatte zur Folge, dass er seine Rüstung mit leicht identifizierbaren Zeichen ausstatten musste – das konnte eine Bemalung des Schildes oder der Pferdedecke sein, aber auch ein Helmaufbau (8). Diese Bemalung nannte man „Waffen“, späterhin „Wappen“ (9). Da der Krieger nur daran erkennbar war, bildete sich der Berufsstand der Herolde heraus, welche diese Zeichen lesen konn-ten. Sie hatten z.B. die Aufgabe, bei Turnieren eventuelle Schwindler zu entlarven, die sich mit falschen Wappen schmückten – aber auch, die Toten nach der Schlacht an-

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DIE BRIEFMARKE 9.15 9

thematische philatelie

hand ihrer Rüstung zu identifizieren. Diese Herolde trugen einen wappengeschmückten Überwurf (Tappert) (10).

Zu Beginn des Wappenwesens war jedes Wappen ei-ner bestimmten Person zugeordnet. Erst die Erblichkeit der Lehen führte dazu, dass die Wappen von den Nach-kommen übernommen wurden und später sogar auf die familieneigenen Ländereien übergingen (11). Man legte auch Verzeichnisse von Wappen der verschiedensten Art an. Dies waren illustrierte Listen oder Chroniken – bei-spielsweise Liederhandschriften, die Abbildungen der Minnesänger und ihrer Wappen zeigen (12).

In den verschiedenen Ländern änderte sich im Laufe der Jahrhunderte die Form der Wappenschilde und es wurden immer mehr Felder – Plätze genannt – gebildet (13 bis 15). Hauptsächlich kamen „Metalle“ wie Silber (Weiß) und Gold (Gelb) sowie die Farben Rot, Blau, Schwarz und Grün zum Einsatz (16 und 17). Zwecks bes-serer Erkennbarkeit war es verpönt, Metalle über- oder ne-beneinander zu verwenden. Dasselbe galt für die Farben.

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1716

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DIE BRIEFMARKE 9.1510

thematische philatelie

In den Anfangszeiten der Drucktechnik war die Wieder-gabe nur in Schwarzweiß möglich; für die Darstellung der Farben und Metalle vewendete man sogenannte Schraf-fierungen (18).

Die Notwendigkeit der Unterscheidung führte von Anfang an zu mannigfachen Wappenteilungen (19 und 20) oder Belegung mit „gemeinen Figuren“ (21 und 22).

Seit dem 13. Jahrhundert gehören auch Helme, Helmde-cken und Helmzier zum Vollwappen (23 bis 25). Die Ab-bildung 24 zeigt, dass die Helmzier auf dem Helm nicht unbedingt eine Figur aus dem Wappenschild sein musste. Monarchen und Mitglieder des Hochadels setzten auf ihr

Wappen anstelle eines Helmes die Herrscherkrone, hoch-gestellte Angehörige des geistlichen Standes kirchliche Würdenzeichen (26 und 27). Noch später gesellten sich zum Vollwappen die Prunk-stücke. Dazu zählt man Schildhalter, Postamente, Wap-penmäntel oder Wappenzelte und Orden (28 bis 31) und auch Sprüche. Dass die Wappensprüche manchmal wirk-lich nur „Sprüche“ waren, beweist D. Wachter im Buch „Die Burgunder“. Zitat: „Das Leben Philipps des Guten war in vieler Hinsicht anders als das der übrigen Valois. Sein Verbrauch an willfährigen Schönheiten war höher, obwohl er seiner dritten Gattin den Wappenspruch wid-mete > AVLTRE NARY Eine andre niemals!<“ (32).

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thematische philatelie

Bei den Orden handelt es sich selten um militärische Eh-renzeichen, sondern eher um Symbole der Zugehörig-keit zu einer ritterlichen oder religiösen Vereinigung (33).

Dass manche Wappen im Laufe der Zeit starken Verän-derungen unterworfen waren, zeigt sich gut am unga-rischen Landeswappen (34).

Aufgrund der eingeschränkten Platzmöglichkeit in der Zeitschrift stellt dieser Beitrag gewissermaßen nur eine Einführung in dieses umfassende Thema dar. Sollten Sie dadurch Lust bekommen haben, sich phila-telistisch der Heraldik zuzuwenden, möchte ich Ihnen raten, ein Teilgebiet herauszugreifen. Ansonsten würde es Ihnen so ergehen wie mir, dass mir das vorhandene Material fast über den Kopf wächst – und ich doch kein einziges Stück davon abgeben möchte. Wenn Sie In-teresse an diesem Thema haben, würde ich mich über einen direkten Kontakt freuen.

ABBILDUNGEN 1 Österreich 1850, MiNr. 5 2 Neapel 1860, MiNr. 8 3 Baden 1862, MiNr. 18 4 West-Ukraine 1919, MiNr. 71 5 Slowenien 1991, MiNr. 2 6 Vollvisierhelm 7 Helm 8 Schild und Pferdedecke 9 Erstes bekanntes Löwenwappen10 Wappenrock des Reichsherolds11 Familienwappen der Luxemburger, es ist jetzt Landeswappen12 Manessische Liederhandschrift13 Italienische Schildvariante14 Wappen lediger Frauen (Aerogramm)15 Mehrere Felder 16 Metall Gold und Farbe Rot17 Farbe Rot und Metall Silber18 Schraffierung (Sonderstempel)19 Wappenteilung – 2 Sparren20 Mehrmals schwarz-silber geteilter Schild21 Gemeine Figuren (Anker und Lilien)22 Gemeine Figur (Adlerschwinge)23 Wappenhelm24 Helmzier25 Helmdecke26 Wappenkrone27 Geistliches Wappen28 Schildhalter (Bildpostkarte)29 Postament30 Wappenmantel31 Wappenzelt32 Spruch33 Ritterorden vom Goldenen Vlies34 Wappenwandlung

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34

Max Fink E-Mail: [email protected]

BriefmarkenAuktion 8. – 9. September

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DIE BRIEFMARKE 9.1512

moDERNE PhILATELIE

FREmDENvERKEhRSwERbUNG 1949DIE IN AUSGAbE 6.15 GESTELLTE „KNIFFLIGE FRAGE“ hAT EINEN wEITEREN bELEG DIESER ART ZUm voRSchEIN GEbRAchT.

Durch freundliche Hilfe eines Top-Philatelisten kam vor über 35 Jahren der abgebildete Brief in meine Sammlung. Er übergab mir den Beleg mit den Worten: „Das war an sich eine Portofreiheit zu Beginn der Trachtenserie.“

bESchREIbUNGDer Aufgeber Franz Hutter war ein begnadeter Ganzsachensammler, der Besitzer der legendären Melker Karte (der er-sten Ansichtskarte der Welt) und auch am Zeitgeschehen der Philatelie stets auf dem Laufenden. Er kam in den Besitz dieses Fremdenverkehrswerbung-Vordrucks und wollte eine zeitgemäße Verwendung für seine Ganzsachensammlung.Dazu wählte er eine blinde Scheinadresse, eine Portofreiheit wurde ihm offensichtlich nicht zugestanden oder er bean-tragte diese nicht am Hauptpostamt WIEN.

Andererseits, wenn das Hauptpostamt die-se Vorschrift nicht kannte oder befolgte, wer dann? Die Frankatur von 20 Groschen war korrekt für eine Auslandsdrucksache bis 50 Gramm. Diese Tarifperiode endete mit 30.6.1949.

Der Postlauf nach Südafrika erfolgte richtig über die Zensur (siehe Stempel G)

WIEN 1 26.IV.49 - 13Ankunft JOHANNESBURG 27. JUN 49

Da die Scheinadresse des Adressaten nicht gefunden werden konnte, siehe dreizeiligen Gummistempel über der Adresse: liegen geblieben bis 21. SEP. 49

Weiterer schwacher Stempel JOHANNESBURG 25..........

Ein Stempel RETURNED L(etter) O(ffice) CAPETOWN 23. SEP. 49(Capetown fungierte offensichtlich als internationales Auswechslungsamt)

Schließlich noch eineinhalb Mal dieser Stempel vom 29.VI.49

Perfekte Postarbeit für eine nicht zustellbare Drucksache, die offensichtlich wieder zurück in die Hände des Aufgebers Franz Hutter gelangte.

RESUméEBeide Belege stammen vom April / September 1949. Zum Rieder Beleg aus Heft 6.15 fällt mir der ungewöhnliche Habit der Adresse auf. Auf der Abbildung lässt sich die Substanz der Adressierung nicht erkennen, weiters kann ich den zwin-genden Zensurstempel, der für eine Beförderung nach England notwendig gewesen wäre, nicht erkennen.

übER DEN STATUSNach strenger Auslegung des Ganzsachenbegriffes ist dieser Vordruck nicht als solche zu sehen. Selbst bei Portofrei-heit müsste der gedruckte Vermerk „portofrei“ aufscheinen.Eine schlussendliche Aufklärung könnte nur das Durcharbeiten der Postverordnungsblätter und Akten des Wiederauf-baues bringen, was ich aus Zeitgründen nicht schaffte und auch nicht schaffen werde.

Franz HochleutnerWiener Ganzsachensammlerverein

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DIE BRIEFMARKE 9.15 13

PoSTGESchIchTE

„PoSTbüchEL” ZUm NEUJAhRAls kleines Dankeschön der Briefträger für Neujahrs-Trinkgelder und die gute Zusam-menarbeit mit der Bevölkerung haben in Österreich bereits vor mehr als 300 Jahren, jedoch verstärkt im 19. Jahrhundert, die so-genannten „Postbüchel” ihren Platz ergriffen. Die kleinen Heftchen mit Werbung, Informa-tion, humorvollem und oft auch satirischem Inhalt sind mit vielen, oft postalischen Illus-trationen und dem Stil der Zeit versehenen Umschlägen erstellt. Ab Ende des 19. Jahr - hunderts auch schon bunt gestaltet, haben sie die Postkunden erfreut. Viele dieser Stücke kann man auch heute noch finden, um da-raus ein Sammelobjekt aufzubauen.Die kleinen Heftchen wurden damals privat hergestellt und nicht etwa von der Post he-rausgegeben. Die Neujahrsgabe als persön-liches Präsent des Briefträgers wurde von

Ungarn GUS Bulgarien

Albanien Rußland CSSR

Deutschland Rumänien Sowjetunion

Polen Slowakei Tschechien

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diesem auf eigene Kosten angeschafft und in Erwar-tung eines Trinkgeldes verteilt – nach dem Motto: „Wir geben Reime, sie ge-ben Geld“. Als „Erfinder“ gilt der Wiener Briefträger Johann Jordan, der schon 1701 seine Kunden mit einem nützlichen Büchlein bedachte. Für den recht-zeitigen Druck der Postbü-chel sorgten verschiedene Auftraggeber bzw. Verlage. Es gab daher – selbst in deutscher Sprache – stets unterschiedliche Ausgaben nebeneinander.

Die auf den Postbücheln wiedergegebenen Bilder wa-ren zumeist, aber keineswegs ausnahmslos, dem posta-lischen Alltag der Briefträger entnommen. Obwohl sie vielfach gestellt wirken, vermitteln sie dennoch gute Ein-drücke aus der Welt von gestern.

Ing. Alfred Kunz

Wie Sie die neue Marke erhalten können, erfahren Sie auf Seite 39.

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14 DIE bRIEFmARKE 9.15

PhILATELIE UND ZEITGESchIchTE

Vielen Lesern der „Briefmarke“ wird Frau Eleonore Dupuis noch bekannt sein als Betreuerin der Abonnenten. Die mei-sten werden aber nicht wissen, dass Frau Dupuis in St. Pölten als Kind eines russischen Besatzungssoldaten und einer Österreicherin geboren wurde. In ihrem in der Edition Liaunigg erschienenen Buch „Befreiungskind“ beschreibt sie die fast zwanzig Jahre dauernde Suche nach ihrem Vater. Sie hatte die Suche nach ihren Wurzeln erst nach dem Tod ihrer Mutter begonnen. Auf zahllosen Reisen nach Russland suchte sie seine Spuren in verschiedensten Archiven. Sie trat in Fernsehsendungen auf, schrieb an das Internationale Rote Kreuz, an die Kommunistische Partei Russlands und sogar an den Geheimdienst FSB. Im Verlauf ihrer Recherchen wurden ihr die Kultur, die Menschen und die Sprache des Lan-des ihres Vaters immer vertrauter. Die Suche nach der Herkunft wurde zur Suche nach der eigenen Identität, auch wenn die Suche bis jetzt noch keinen Erfolg zeitigte.

DAS KRIEGSENDE IN ÖSTERREIch Das Kriegsende in Österreich war kein einheitliches Ereignis. Es war hingegen ein Vorgang, der sich über fast sieben Wochen hinzog: vom 29. März bis etwa 15. Mai 1945.

Als Beginn des Kriegsendes für Österreich kann der 29. März 1945 betrachtet werden. An diesem Tag – es war der Gründonnerstag – überschritten erstmals sowjetische Truppen unter Marschall Tolbuchin die ehemalige österreichische Grenze bei Klostermarienberg im Burgenland. Am 1. April 1945, dem Ostersonntag, erreichten die sowjetischen Trup-pen die Ostgrenze der Steiermark und kamen bis Wiener Neustadt. Im Süden wurde am selben Tag der Hauptbahnhof in Graz mit dem Postamt Graz 2 durch Bomben zerstört.

Vom 6. bis 13. April 1945 tobte die Schlacht um Wien. Hauptbeteiligt war die 46. Sowjetische Armee unter Marschall Tol-buchin. Vom 12. bis 15. April 1945 brannte der Stephansdom. Am 15. April 1945 wurde St. Pölten von der Sowjetischen Armee befreit.

Zu dieser Zeit war Karl Renner bereits mit der Bildung einer österreichischen Verwaltung beauftragt. Er hatte schon am 2. April 1945 von Gloggnitz aus Kontakt zu den Russen aufgenommen und sich in Hochwolkersdorf mit dem sowje-tischen General getroffen.

Am 8. April 1945 wurden von den deutschen Schergen noch die Widerstandskämpfer Major Biedermann, Hauptmann Huth und Oberleutnant Raschke an Laternenmasten auf dem Floridsdorfer Spitz gehenkt.

Am 17. April 1945 wurde General Theodor Körner von den Sowjets als Bürgermeister von Wien eingesetzt. Zu dieser Zeit erschienen in Berlin am 20. April 1945 die letzten Briefmarken der Deutschen Reichspost, die Ausgabe „SA – SS“.

voN DER bEFREIUNG ZUR FREIhEIT (1) Im oKTobER bILDET DIESES ThEmA DEN GRoSSEN SchwERPUNKT Im vERbAND ÖSTERREIchISchER PhILATELISTENvEREINE (vÖPh). NEbEN EINEm SoNDERPoSTAmT mIT SoNDERSTEmPEL UND PERSoNALISIERTER mARKE GIbT ES ALS bESoNDEREN hÖhEPUNKT EINE bUchPRäSENTATIoN mIT AUToRENLESUNG.

Eleonore Dupuis: „Befreiungskind“, Edition Liaunigg, 2015.

Der zerstörte Bahnhof St. Pölten.

Page 15: Die Briefmarke 9/2015

15DIE bRIEFmARKE 9.15

PhILATELIE UND ZEITGESchIchTE

Im Westen gab es am 25. April 1945 noch schwere amerikanische Luftangriffe auf Linz und Wels. In Torgau an der Elbe trafen an diesem Tag erstmals Truppen der USA und der Sowjetunion aufeinander. Als heiteres Detail wird berichtet, dass die Amerikaner dabei keine Schuhe anhatten, sie hatten sie beim Durchwaten des Flusses ausgezogen. Am 7. Mai 1945 wurde die Urkunde der Kapitulation des Deutschen Reiches im Hauptquartier General Eisenhowers in Reims/Frankreich unterzeichnet. Da dies von Stalin nicht anerkannt wurde, wiederholte man am 8. Mai 1945, es war ein Dienstag, in Berlin-Karlshorst die Unterzeichnung. Am selben Tag wurde Graz von der 27. Armee der Russen kampflos besetzt, Klagenfurt ebenfalls kampflos von den Briten.

DIE PoST ZU KRIEGSENDEDer „totale Krieg“ hatte auch vor den Posteinrichtungen nicht halt gemacht. Die Auswirkungen waren jedoch sehr ver-schieden. In manchen Gegenden war der Postbetrieb fast nicht unterbrochen, in anderen Bereichen gab es lange Zeit überhaupt keine Post. Die größten Schäden gab es in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. In Wien waren durch 53 Luftangriffe und 13 Tage Kampfhandlungen 78.000 (!) Häuser, das waren 41 % aller Gebäude, beschädigt oder total zerstört. Die Postämter Wien 76 (Südbahnhof), Wien 77 (Ostbahnhof), Wien 101 (Westbahnhof), Wien 141 (Floridsdorf) und Wien 46 (Paketpostamt) waren total zerstört. Die Rohrpost, die Bahnpost, der Postauto-dienst und der Fernmeldedienst waren stillgelegt.

AUFNAhmE DES PoSTvERKEhRS In Wien wurde der Postbetrieb offiziell am 2. Mai 1945 wieder aufgenommen. An diesem Tag wurde im Westen noch gekämpft, und in Mauthausen verließ die SS das KZ.

Nur drei Tage nach der Befreiung Wiens forderte am 16. April 1945 ein Maueranschlag die Postbe-diensteten auf, sich zum Dienstantritt zu melden. Einen Tag später, am 17. April 1945, wurde Dr. Karl Dworschak zum Generalpostdirektor ernannt.

Das Mitteilungsbedürfnis der Bevölkerung war über aus groß. Obwohl zu dieser Zeit noch kein Postbetrieb war, quollen die Briefkästen über. Am 20. April 1945 wurden die Kästen von den bereits anwesenden Postbediensteten geleert. Dann wur-den die Einwurfschlitze mit Klebestreifen zugeklebt und mit einem Hinweis versehen: „Vorläufig keine Aushebung mehr, daher keine Sendungen einwer-fen!“ Am 24. April 1945 wurde ausnahmsweise mit der Zustellung von Briefen begonnen, obwohl der Postbetrieb noch gar nicht aufgenommen war.

Die Reste des zerstörten Paketpostamtes Wien 46.

„Sollte Euer Postamt oder Eure Dienststelle zerstört sein oder anderen Zwecken dienen, meldet Euch beim nächsten Postamt.“

Generalpostdirektor Dr. Karl Dworschak.

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DIE BRIEFMARKE 9.1516

PhILATELIE UND ZEITGESchIchTE

DIE 1. wIENER AUShILFSAUSGAbEAm 2. Mai 1945 wurde mit der Briefannahme und dem Verkauf von Briefmarken begonnen. Dieser Tag gilt somit als der Tag der offiziellen Aufnahme des Postverkehrs in der sowjetischen Besatzungszone. Zur selben Zeit wurde weiter westlich noch gekämpft. Kärnten, Oberösterreich und Salzburg waren noch deutsch, in Mauthausen starben noch immer Menschen.

Zugelassen waren nur Briefe bis 20 Gramm und Postkarten innerhalb Wiens. Für Fernbriefe gab es noch keine Beförderungsmöglichkeiten. Das Porto für den Orts-brief betrug 8 Pf, für die Orts-Postkarte 5 Pf. Als erste Briefmarken brauchte man daher nur die Wertstufen zu 5 und 8 Pfennig.

Die Postämter mussten dafür ihre Hitlermarken abführen. Die Österreichische Staatsdruckerei war durch Bombentreffer so stark beschädigt, dass sie nicht ein-satzfähig war. Man fand daher eine kleine Druckerei im 15. Bezirk, die Druckerei Hohler, Ullmannstraße 3.

Die bekannte Postgeschichte-Forscherin Dr. Christine Kainz schilderte die Transportprobleme: Da es keine Fahrzeuge gab, mussten hohe Postbeamte die Markenbögen im Rucksack in die Druckerei bringen. Als sie spät abends dort anka-men, war die Druckerei geschlossen und das Haus versperrt. Sie fürchteten, am Rückweg wegen ihrer vollen Rucksä-cke verhaftet zu werden, und kamen auf eine kuriose Idee: Sie vergruben die Rucksäcke im Schutt eines zerbombten Nachbarhauses und hofften, sie am nächsten Tag wieder zu finden. So konnte die erste Wiener Aushilfsausgabe doch noch gedruckt werden.

Zwei Wochen später, am 14. Mai 1945, konnte die Verbindung zu den ersten Postämtern außerhalb Wiens hergestellt werden: Klosterneuburg 1, Tulln, Mauer bei Wien und Perchtoldsdorf. Jetzt brauchte man neue Marken für den Fernver-kehr: 6 Pf für die Postkarte und 12 Pf für den Fernbrief.

Da die kleine Druckerei Hohler voll ausgelastet war, musste man eine Alternative finden. Bei der „Steyrermühl“ hatte man aber nicht dieselben Lettern. Dies ist der Grund, warum die Werte zu 6 und 12 Pf einen anderen Überdruck haben als die Werte zu 5 und 8 Pf. Die neuen Überdruckmarken erschienen am 18. Mai 1945.

Genau genommen, müsste diese zweite Ausgabe als eigene Serie bezeichnet werden. Es gab einen konkreten Ausga-beanlass, die Marken wurden in einer anderen Druckerei gedruckt, und sie sehen anders aus. In den Katalogen wurden die beiden Ausgaben jedoch von Anfang an zusammengezogen.

DIE 2. wIENER AUShILFSAUSGAbEIn Niederösterreich wurden immer neue Postämter eröffnet, und mit der laufenden Wiederherstellung der Verkehrsver-bindungen konnte der Postverkehr nach und nach erweitert werden. Am 25. Mai 1945 fand sogar die erste Botenfahrt nach Graz statt.

Man brauchte daher mehr Briefmarken. Es lagen noch einige Bestände reichsdeutscher Sonder-marken vor: „Deutsche Goldschmiedekunst 1942“ zu 12 + 88 Pf, „Europäischer Postkongress 1942“ zu 3 + 7 Pf und 6 + 14 Pf sowie „Braunes Band von Deutschland 1944“ zu 42 + 108 Pf. Diese wurden mit neuer Wertangabe versehen, der alte Nennwert samt Zuschlag und die Staatsbezeichnung mit einem di-cken Balken verdeckt, oben kam in Blockschrift „ÖSTERREICH“ dazu. Als Nennwerte wurden dieselben Wertstufen gewählt wie bei der ersten Aus-gabe: 5, 6, 8 und 12 Pf für Brief und Postkarte im Orts- und Fernverkehr.

Die Aufdrucke wurden bereits in der Österreichischen Staatsdruckerei durchgeführt, und sie sind sehr sauber ausgefallen. Dies klingt fast wie ein Wunder. Das Gebäude war von sieben Bomben getroffen wor-den, die empfindlichen Maschinen mussten erst aus dem Schutt aus-gegraben, total zerlegt, gereinigt und wieder zusammengesetzt wer-den. Und dies acht Wochen nach Kriegsende, wo die meisten Drucker noch nicht heimgekehrt waren (wenn sie nicht gefallen waren).

Da die Bestände der Sondermarken nicht sehr groß waren, brach-te diese Ausgabe der Post aber keine nennenswerte Entlastung der Markenknappheit.

1. Wiener Aushilfsausgabe: 5 Pf. Orts-Postkarte, 8 Pf Ortsbrief.

Marken für den Fernverkehr: 6 Pf Postkarte, 12 Pf Brief.

Nur ein Tropfen auf den heißen Stein: die 2. Wiener Aushilfsausgabe auf Sondermarken.

Page 17: Die Briefmarke 9/2015

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Page 18: Die Briefmarke 9/2015

DIE BRIEFMARKE 9.1518

PhILATELIE UND ZEITGESchIchTE

„KLEcKSSTEmPEL“Anfang Juni bemängelten die Russen, dass das Hitlerbild durch den schrägen Schriftzug „Österreich“ zu wenig verdeckt war. Der Kopf musste also durch einen zusätzlichen Aufdruck verdeckt werden.

Es gab aber keine Kapazitäten für die zusätzlichen Drucke. Es wurde daher angeordnet, dass sich die Postämter selbst entsprechende Stempel beschaffen sollten. Dabei wurde jedes Material verwendet, das sich zur Stempelung eignete: Korkstoppel, Radiergummi, Stempelstellschrau-ben, Kartoffel, Holzstücke, ja sogar Fingerabdrücke wur-den als „Stempel“ verwendet, wenn nichts anderes greif-bar war. Es gibt daher eine Vielzahl von Aufdrucken. Auf losen Marken sind solche Aufdrucke kaum zu bestimmen, sie sind für Sammler wertlos, weil sie auch heute noch mühelos nachzumachen sind.

Klecksstempel gibt es hauptsächlich von Wiener Post-ämtern; in Niederösterreich waren erst wenige geöffnet.

DIE 3. wIENER AUShILFSAUSGAbE In der Staatsdruckerei wurden die Hitlermarken nun mit einem Aufdruck versehen, der das Hitlerbild stärker verdeckte: von den Philatelisten als „Gitter-Aufdruck“, im damaligen Amtsdeutsch als „Schraffen-Aufdruck“ bezeichnet.

Die Werte zu 5, 6, 8 und 12 Pf, später auch 30 und 42 Pf, erhielten einen schrägen Aufdruck des Wortes „Österreich“ in den Schrifttypen des vorherigen Aufdruckes der Druckerei Steyrermühl, die Bezeichnung „DEUTSCHES REICH“ wurde mit einem Balken abgedeckt, der verbliebene Raum mit senkrechten Strichen.

Da vom Wert zu 5 Pf noch fast 8.000 Bögen der ersten Ausgabe mit dem Aufdruck der Druckerei Hohler vorlagen, wurden diese Marken nur mit dem Gitter samt Balken überdruckt. Die Marke zu 5 Pf gibt es also in zwei Ausführungen: mit einheitlichem Aufdruck im Steyrermühl-Muster und mit Aufdruck in zwei Druckgängen im Hohler-Muster.

Da der primitive Aufdruck von Hohler jedoch nicht auf allen Marken an der gleichen Stelle erfolgt war, versuchte man die Ungenauigkeit mit der Zahl der Gitterlinien auszugleichen. Es gibt daher Marken mit 13, 14 oder 15 Gitterlinien, sogar innerhalb eines Bogens. Trotzdem gelang der Ausgleich nicht immer. Von den Sammlern besonders begehrt sind senkrechte Dreierstreifen, auf denen die Marken 14, 13 und 15 Gitterlinien haben.

Am 27. Juni 1945 mussten auf Weisung der sowjetischen Besatzungsmacht alle Hitlermarken für ungültig erklärt werden. Die beiden bereits gedruckten und seit zwei Tagen gültigen Werte zu 30 und 42 Pf konnten daher nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet werden. Sie waren für Einschreibe-briefe bestimmt gewesen. Der Einschreibedienst wurde aber erst ab 2. Juli 1945 zugelassen, und andere Verwendungsmöglichkeiten für diese hohen Wertstufen gab es noch nicht. Es kann daher keine echten bedarfsmäßigen Belege mit diesen beiden Marken geben.

Auch die hohen Werte zu 1, 2, 3 und 5 RM wurden im Hinblick auf die geplante Einführung des Postan-weisungsverkehrs mit dem Gitter-Aufdruck versehen. Als sämtliche Hitlermarken zurückgezogen wer-den mussten, waren die überdruckten Markwerte bereits im Wertzeichenlager, aber noch nicht an die Postämter ausgeliefert. Sie kamen nicht mehr in den Verkehr, gelangten aber später teilweise in Samm-lerhand. Echt gebraucht können die Markwerte nicht vorkommen. Bei gestempelten Stücken handelt es

sich um spätere Abstempelungen mit echten, aber rückdatierten Stempeln.

Eine Woche lang war die Post ohne Briefmarken (wenn man von den wenigen überdruckten Sondermarken absieht). Am 3. Juli 1945 erschienen dann die ersten Wappenmarken, und damit hatte sich die Situation zumindest auf dem Gebiet der Briefmarken normalisiert. In den westlichen Besatzungszonen gab es zu dieser Zeit die Posthorn-Marken, und in Graz gab es ähnliche Überdruck-Marken wie in Wien.

Korkstoppel als Klecksstempel. Der OT-Stempel musste neben die Marke gesetzt werden.

3. Wiener Aushilfsausgabe: Gitter-Aufdruck.

Gitter-Aufdruck auf 1. Wiener Aushilfsausgabe; manchmal sehr ungenau.

Zwei Tage gültig, aber keine Ver-wendungsmög-lichkeit: Marken für Recobriefe. Vorbereitet, aber nicht mehr ausgegeben: die Gitter-Markwerte.

Page 19: Die Briefmarke 9/2015

19DIE bRIEFmARKE 9.15

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln besserte sich nur langsam. Eine kleine, aber wichtige Hilfe war die „Maispende“ der Russen: mehrere Tonnen Erbsen und Bohnen, die allerdings vorher von den Beständen der Gemein-de Wien erbeutet worden waren. Die Leute versuchten auf allen möglichen Wegen zu Lebensmitteln zu gelangen. Im Resselpark am Karlsplatz (nicht weit vom heutigen Sitz des VÖPh entfernt) blühte der Schleichhandel, der zum großen Teil von amerika-nischen Besatzungssoldaten „beliefert“ wurde. Man lebte nicht nur davon, sondern machte sich darüber auch lustig, wie die ab-gebildete Karte zeigt.

Trotz aller Not waren die Menschen froh, der Nazi-Diktatur entronnen zu sein und den Krieg überlebt zu haben. Zu dieser Zeit ahnte allerdings niemand, dass es noch zehn Jahre dau-ern würde, bis Österreich wirklich frei sein würde. Über die zehn Jahre von der Befreiung zur Freiheit lesen Sie in der nächsten Nummer der „Briefmarke“.

Prof. Richard Zimmerl, AIJP

PhILATELIE UND ZEITGESchIchTE

Im Resselpark blühte der Schleichhandel.

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DIE BRIEFMARKE 9.1520

vÖPh-JUGEND

SIEGEREhRUNG IN DER voLKSSchULE SchÖNKIRchEN-REYERSDoRFIn den vierten Klas-sen wird am Ende des Schuljahres von den Betreuern des Schul- projektes, Herrn Jirout und Herrn Kaiser, im- mer der Wettbewerb „Wer hat das schöns-te Ausstellungsblatt?“ veranstaltet.

ÖvEbRIA-TULLN 2015Die ÖVEBRIA 2015 in Tulln veranstaltete am Freitag den „Tag der Jugend“ mit vielen Akti-vitäten und Spielen und natürlich auch tollen Preisen; man freute sich schon auf den Be-such der Jugendlichen. Herr Schweiger, der Jugendbetreuer des BC Tulln, machte im Vor-feld viel Werbung in den Schulen, in denen er auch in der Nachmittagsbetreuung tätig ist. Der

Frau Lehrerin Hörmann mit ihrer Klasse und der „philatelistischen Verstärkung“ – ganz rechts Jugendleiter Anton Schweiger.

Rudolf Molly, Franz Hofstätter und Direktor Günther Schubert mit einer vierten Klasse.

Die Schüler ge-stalten aus ihren gesammelten Brief marken der letzten drei Jahre ein Schmuckblatt, meistens mit einem bestimmten Motiv, ganz ohne fremde Hilfe. Diese oft sehr gut angeordneten und kreativen Blätter werden dann einer Jury vorgelegt und be-wertet. Auf dem Foto oben rechts sehen wir die Preisträger des Jahres 2015. Die Freude über die Preise des VÖPh-Jugendrefe-rates und die Pokale war bei allen Gewinnern sehr groß.

Jugend stand wurde sehr gut besucht und auch zwei Schulklassen der Volksschule Tulln kamen zu der Veranstaltung. Die Kinder der vierten Klas-sen waren mit großer Begeisterung bei allen Akti-vitäten dabei, die Freude über die Geschenke und Preise machte den Besuch zum Erlebnis. Wie uns der Jugendbetreuer erzählte, hätten auch Lehrer dieser Schule Interesse an unserem Schulprojekt. Besprechungen dazu wurden für Herbst verein-bart; also eine sehr erfolgreiche Veranstaltung für die Jugend und den Jugendleiter!

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DIE BRIEFMARKE 9.15 21

vÖPh-JUGEND

AbSv-JUGENDGRUPPE LANGENZERSDoRFWalter Nitsch, Leiter der Jugendgruppe, be-richtet: Das war die 3. Briefmarken-Werbeaus-stellung unserer Jugendgruppe des 1. ABSV, Sektion Langenzersdorf, in der Aula der Neuen NÖ Mittelschule (NNÖMS) im Juni 2015. Schü-ler und Lehrkörper konnten fast drei Wochen lang sechs neue Motiv-Themen auf über 800 Seiten bunter Erklärungen in farblich zugeord-neten Ordnern nachlesen. Die Exponate: Das Jahr des Pferdes (Franziska), Die schönsten Eisenbahnstrecken Österreichs (Fabian), Walt Disney und sein Lebenswerk (Lukas), Blumen-grüße aus aller Welt (Annika), Musikland Ös-terreich (Thomas), Greifvögel (Daniel). Burg Kreuzenstein und unser Bundesheer im Grenz-landschutz (jeweils Auszüge von Sammler-freund Walter Schöller) bildeten den abschlie-ßenden Rahmen dieser bunten Schau.

Von den Kindern umringt waren Bürgermeister Arbesser (mit roter Krawatte), Frau Winkler, Frau Fabianek, Frau Nitsch, Frau Madaras sowie Obmann Walter Nitsch.

FabianFranziska

Thomas

Daniel

Annika

Wir danken Frau Direktor Dkffr. Gollhofer sowie Frau Pudek (Jugendleiterin VÖPh), Herrn Ing. Kaufmann (Vorstands-Vorsitzender des ABSV) und sei-nem Stellvertreter, Herrn Brazda, sowie den großzügigen Spendern für den Ersatz der Glasscheiben der Rahmen durch Acrylglas-Abdeckungen. Herrn DI Gusel (Fachvorstand i.R. der HTL Wien 1) und Herrn Fischer (Filialleiter Raika LE) danken wir für deren Besuch sowie Herrn Bürgermeister Mag. Arbesser, der trotz engster Termine die Ausstellung besuchte und dem Lob der Ehrengäste höchste Anerkennung für Themenwahl, Aufbau und Aus-führung beipflichtete.

Im Rahmen eines Ausfluges besuchten zwei dritte Klassen der Volksschule Gänserndorf die Markengalerie in der Unter-nehmenszentrale der Österr. Post AG. Herr Graf betreute die Kinder und erzählte ihnen von den ersten Briefmarken bis zur heutigen vieles, manch Lu-stiges und auch viel aus der Geschichte Österreichs. Die Schüler waren besonders in-teressiert und nach einer Stär-kung fuhren sie philatelistisch belehrt wieder nach Hause.

DIE voLKSSchULE GäNSERNDoRF bESUchT DIE PoST

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22 DIE bRIEFmARKE 9.15

vÖPh-JUGEND

NEUES AUS DER SchULE vom bSv SchÖNbRUNN Im wohNPARK ALT-ERLAAObfrau Susanne Streichsbier schreibt uns: Am 17. Juni ging unser erstes „Schulhalbjahr“ in der 2 C der Volksschule im Wohnpark Alt-Erlaa zu Ende. Traurig, aber nicht wirklich tragisch, denn im Sep-tember werden wir die Rasselbande ein wenig größer und reifer als 3 C wieder begrüßen dürfen.Für die Kinder war diese letzte Stunde vor der Sommerpause eine aufregende Sache, warteten doch alle schon seit Wochen voller Spannung auf die Ergebnisse aus dem Jugendpreisrätsel des Verbandes. Mehr als 500 junge Sammler hatten österreichweit teilgenommen, und so war die Frage naheliegend: Hat überhaupt einer unserer 25 Zweitklässler aus Alt-Erlaa gewonnen, und – wenn ja – wer?Es hatte. Wir konnten sogar zwei Preisträgern gratulieren. Charlotte und Maxi heißen die glücklichen Gewinner, die neben einer Urkunde auch ein Album mit Marken aus ihren Wunsch-Sammelgebieten bekamen. Für Charlotte waren es Katzen und Hunde, Maxi ist mehr der Technik-Freak – sein Album enthält Eisenbahnen, Last-kraftwagen und Segelschiffe.Als sich die Aufregung halbwegs gelegt hatte, teilten wir die Markensäckchen aus, um die Rasselbande mit Anschauen, Ein-ordnen und Tauschen zu beschäftigen. Währenddessen gingen wir von Kind zu Kind und stellten Fragen aus dem (hoffentlich) Gelernten. Eine richtige Antwort ergab eine Schmetterlings-

marke als Geschenk. In der Klasse stehen zwei Reihen von Schulbänken, jeder von uns übernahm eine. Die raffinierten Kerl-chen gingen dann jeweils zum anderen Philatelie-Verantwortlichen und flehten ihn mit schmelzendem Augenaufschlag an: „Wann kommst Du zu mir?“ Mit dieser Me-thode sind einige doch tatsächlich zu zwei Schmetterlingsmarken gekommen.Das Beste kommt zum Schluss: Die Direk-tion hat angefragt, ob ich und Herr Hans Schilly, der mit mir die Kinder betreut, im nächsten Schuljahr mehr Klassen überneh-

men könnten. Natürlich haben wir „Ja“ gesagt und uns auf vier Klassen geeinigt. Unsere Pilotklasse, die wir auf keinen Fall wieder hergeben wollen, dann die neue 2 C und noch zwei Klassen der zweiten oder der dritten Schulstufe. Ein Pro-blem habe ich dann allerdings: Ich habe allen „unseren“ Kindern aus der 2 C zum Geburtstag geschrieben, von Jänner bis Juni waren das insgesamt 11 Briefe, im Juli und August kommen weitere sieben dazu. Bei vier Klassen wären das dann etwa 100 Briefe übers Jahr verteilt. Uff!

GRoSSTAUSchTAG IN vÖcKLAbRUcKObmann Doloschesky berichtet: Das Interesse war überraschend gut und die Geschenke aus unserer Auswahlkiste (Foto rechts) fanden großen Zuspruch. Das Material des VÖPh-Jugend-referates, besonders die gut gefüllten Koffer, fanden schnell glückliche Besitzer. Leider konnten einige interessierte Kinder nicht kommen, da die Eltern keine Zeit hatten ... leider. Aber wir freuten uns trotz allem über die vielen jugendlichen Besucher.

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EINE KOMBINATION, DIE üBERZEUGT:

TRADITION UND INNOVATION

IMPRESSUMHerausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: [email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail: [email protected]

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Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken Österreichische Post AG

Unser schönes und lebenswertes Österreich – ein Land, in dem Wertebewusstsein eine große Rolle spielt und Traditionen gerne gepflegt werden, ein Land aber auch, das in vielerlei Hinsicht über enormes Innovationspotenzial verfügt.

Ein schönes Beispiel dafür sind die österreichischen Briefmarken. Im Jahr 2004 war es das erste Mal, dass die Österreichische Post Briefmarken ausgab, die mit Swarovski-Kristallen veredelt waren. Zwei Jahre später fand die philatelistische Kooperation mit Swarovski mit der Gemeinschaftsausgabe Österreich – Hongkong „Feuerwerke“ ihre Fortsetzung. Dabei wurde die weltweit einzigartige „Crystal Fabrics“-Technologie umgesetzt, welche die Kristalle auf den Briefmarken richtig zur Geltung brachte.

Heuer haben sich beide Unternehmen etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Briefmarke aus Alcantara-Leder, veredelt mit Swarovski-Kristallen. Dass es sich dabei um eine Miniatur-Lederhose handelt, ist kein Zufall, sondern beabsichtigt – ist die Lederhose doch ein ganz wesentliches Kleidungsstück gerade in Tirol. Fakt ist: Sowohl Swarovski-Kristalle als auch die Lederhose sind so etwas wie Wahrzeichen Tirols – und somit auch Beispiele für auch heute noch gern gelebte Tradition – mit hohem Innovationsanspruch.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen schönen übergang vom Spätsommer in einen noch jungen Herbst.

Herzichst, Ihr

Ein edles Zusatzprodukt: Die Ledermarke mit Swarovski- Kristallen kombiniert, mit einem dazu passenden Silbertaler – präsentiert in einem eleganten Schweberahmen (Näheres Seite VIII).

Page 24: Die Briefmarke 9/2015

II ALBUM SEpTEMBER 2015

Architekt, Maler, Bildhauer, Designer, Bühnenbildner, Ausstellungsgestalter – ganzheit-liches Denken und Handeln waren dem vielseitigen Künstler stets ein großes Anliegen. Unter anderem entwarf er die schwebende Raumstadt für die Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes in Paris. Er befasste sich intensiv mit einer „Wissenschaft der Gestaltung“ und leitete an der Columbia University das Laboratory for Design Correlation.

FRIEDRICH KIESLERVISIONÄR UND GESAMTKÜNSTLERBIS HEUTE GILT FRIEDRICH KIESLER DURCH SEINE ART, ÜBER DIE GRENZEN SEINER PROFESSION HINAUSZUSEHEN, ALS VORBILD FÜR VIELE ARCHITEKTEN UND KÜNSTLER. SEINEN 125. GEBURTSTAG WÜRDIGT DIE ÖSTERREICHISCHE POST MIT EINER SONDERMARKE.

Schon seit 1866 stand ein Haas Haus an dieser prominenten Stelle in der Wiener Innenstadt: anfangs das im Stil des franzö-sischen Barock erbaute Teppichhaus Philip Haas & Söhne, das dem Gebäude auch seinen Namen verlieh. Es war in Wien das erste reine Warenhaus eines Unterneh-mens ohne Wohnungen und vermietete Geschäftslokale. Nach der Zerstörung des Hauses im Zweiten Weltkrieg wurde in den 1950er-Jahren ein neues Haus mit einer

schlichten, zweckmäßigen Architektur errichtet, das 1985 wieder abge-rissen wurde, weil es nicht mehr zeitgemäß nutzbar war. Das neue Haas Haus wurde vom renommierten Architekten Hans Hollein entworfen und innerhalb von vier Jahren fertiggestellt. Es besticht durch seine postmo-derne Fassade aus Stein und Spiegelglas – zeitgenössische Architektur, die sogar eine Änderung der Wiener Bauordnung für Bauten im Altstadt-bereich nötig gemacht hatte. Hollein gestaltete auch den Platz vor dem Haas Haus als städtebauliches Element neu.Heute ist das einstige Hassobjekt vieler Bürgerinnen und Bürger eines der modernen Wahrzeichen der Stadt, das überdies vom Restaurant im Dachgeschoß aus einen spektakulären Ausblick bietet.

HAAS HAUS – MODERNE ARCHITEKTUR IN DER HISTORISCHEN ALTSTADT AM 19. SEPTEMBER 1990 WURDE ES NACH JAHRELANGEN DISKUSSIONEN ERÖFFNET: DAS KONTROVERSIELLE HAAS HAUS AM WIENER STEPHANSPLATZ MIT DEM RUNDEN ERKER UND DER GLASFASSADE, IN DER SICH DER DOM SPIEGELT.

Das erste Haas Haus aus dem 19. Jahrhundert

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Sondermarke „Haas Haus“

Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“

„The Shrine of the Book“ – Israel Museum, Jerusalem

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Sein größtes tatsächlich realisiertes Projekt ist der Shrine of the Book im Jerusalemer Israel-Museum, den er gemeinsam mit dem Architekten Armand Bartos als „Zusammenspiel von symbolischer Form und struktureller Konstruktion“ plante. Die charakteristische weiße Betonkuppel wird mit Wasser bespritzt, um sie zu kühlen – sie symbolisiert das Gute. Der Name des Gebäudes bezieht sich auf wertvolle Schriften des Alten Testaments, die darin aufbewahrt werden, unter anderem die „Jesajarolle“ aus dem 2. Jahrhundert vor Chris-tus. Der Schrein wurde 1965 eröffnet, noch im selben Jahr verstarb Friedrich Kiesler in seiner Wahlheimat New York.

Page 25: Die Briefmarke 9/2015

SEpTEMBER 2015 ALBUM III

Es ist 120 Jahre her, dass Daniel Swarovski 1865 im Tiroler Ort Wattens eine Firma gründete, die die Welt des Schmucks revolutionierte und heute der führende Herstel-ler von geschliffenem Kristall sowie von natürlichen und künstlichen Edelsteinen ist. Begonnen hat alles in Böh-men, wo Daniel Swarovski 1862 in Georgenthal geboren wurde. Der Ort war das Zentrum der weltbesten Glas- und Kristallschleifer, und auch im elterlichen Betrieb wurde Kri-stall geschliffen. Der junge Daniel kam somit schon früh mit dem glitzernden Material in Kontakt und lernte den Be-ruf des Kristallschleifers. 21-jährig verschlug es ihn nach Wien, wo er die „1. Elektrische Ausstellung“ besuchte und die Idee seines Lebens gebar: Inspiriert von den Techniken von Siemens und Edison war es sein Traum, eine Maschi-ne zur Kristallbearbeitung zu entwickeln, um glänzende Kristallsteine schneller und billiger schleifen zu können und sie so auch für ein breites Publikum erschwinglich zu machen. 1892 war es dann soweit, das Wunderwerk wur-de zum Patent angemeldet, eine neue Ära in der Welt des Kristalls war angebrochen, konnte man doch nun präziser und effektiver fertigen als von Hand. Mittlerweile ist das Unternehmen in 170 Ländern weltweit vertreten, in zahlreichen Boutiquen in aller Welt werden die Accessoire-, Schmuck- und Dekor-Kollektionen verkauft – so sind etwa die kleinen Swarovski-Kristallfiguren beson-ders beliebte Sammlerstücke. Swarovski-Kristalle werden auch immer wieder von großen internationalen Mode-Desi-gnern für besonders herausragende Kreationen verwendet.

WELTNEUHEIT:

EINE BRIEFMARKE AUS ALCANTARA-LEDER MIT SWAROVSKI-KRISTALLEN

Der Nirvana Ring von Swarovski Foto

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DIE ÖSTERREICHISCHE POST WARTET HEUER MIT EINER GANZ BESONDEREN RARITÄT AUF: SWAROVSKI-KRISTALLE ZIEREN EINE AUS ALCANTARA-LEDER GESTANZTE SONDERMARKE IN FORM EINER TIROLER LEDERHOSE. DIE HOCHWERTIGE LEDERBRIEFMARKE MIT DEN GLITZERNDEN KRISTALLSTEINCHEN VERBINDET DABEI NICHT NUR ZWEI FÜR ÖSTERREICH CHARAKTERISTISCHE TRADITIONEN, SONDERN REPRÄSENTIERT AUCH DEN INNOVATIONS-GEIST DER ÖSTERREICHISCHEN PHILATELIE.

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Dass das Briefmarkenmotiv diesmal eine mit Swarovski Kristallen veredelte Lederhose ist, hängt mit den Themen „aktive Brauchtumspflege“ und „alpine Tradition“ zusam-men: Sowohl das Unternehmen Swarovski als auch die Le-derhose sind so etwas wie Wahrzeichen Tirols. Die meist aus Hirschleder gefertigte und handgenähte Lederhose gehört auch heute noch für viele Tiroler zur Alltagsklei-dung, und generell ist neuerdings wieder ein verstärkter Modetrend hin zu Dirndl und Lederhose zu bemerken. Die Österreichische Post setzt damit ein Zeichen für Tradition mit Innovation.

Page 26: Die Briefmarke 9/2015

IV ALBUM SEpTEMBER 2015

Giovanni Bosco wurde 1815 im italienischen Ort Becchi in der Nähe von Turin geboren. Ein Traum zeigte ihm schon in seiner Kindheit seine Berufung, sich für Kinder und Jugendliche einzusetzen, und so wurde er schließlich 1841 in Turin zum Priester geweiht. Dort, auf den Straßen der Industriestadt, fand er auch seine Bestimmung: Straßenkinder, arbeitslose oder straffällig gewordene Jugendliche ohne Zuhause. Für diese jungen Menschen grün-dete er Wohnheime, Lehrwerkstätten und Schulen – so etwa das „Oratorium“, ein offenes Haus zum Leben, Lernen und Spielen. Er sorgte für die Ausbildung der Jugendlichen und brachte ihnen gleichzeitig den Glauben an Gott näher. Güte und Verständnis, nicht Strenge würden die jungen Menschen brauchen, um ihren Weg im Leben zu finden, war seine Überzeugung, „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“, war seine Devise. Don Bosco begründete den Orden der Salesianer Don Boscos und zusammen mit Maria Dominika Mazzarello die Don-Bosco- Schwestern, die sich auch heute noch um bedürftige Jugendli-che kümmern.

DON GIOVANNI BOSCO FÜRSPRECHER DER JUGENDER WAR PRIESTER, SEELSORGER, PÄDAGOGE UND ORDENS- GRÜNDER – GIOVANNI BOSCO GILT BIS HEUTE ALS „APOSTEL DER JUGEND“, DER SEIN LEBEN LANG FÜR DIE RECHTE JUGENDLICHER, FÜR IHRE SCHUL- UND BERUFSAUSBILDUNG UND GERECHTE ARBEITSPLÄTZE KÄMPFTE. ANLÄSSLICH SEINES 200. GEBURTSTAGS WIDMET IHM DIE ÖSTERREICHISCHE POST EINE SONDERMARKE.

Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco“

Don Bosco an seinem Schreibtisch

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GREGOR SCHMOLLÖSTERREICHS „MONSIEUR SURREALIST“„WAS SEHEN WIR WIRKLICH?“ – DIESE FRAGE BESCHÄFTIGT GREGOR SCHMOLL SEIT SEINER KINDHEIT. DIE ÖSTERREICHISCHE POST WIDMET DEM 1970 GEBORENEN ÖSTERREICHISCHEN FOTO- UND INSTALLATIONSKÜNSTLER EINE SONDERMARKE, DIE EIN SUJET AUS SEINER WERKREIHE „VEXATIONS“ ZEIGT.

Vexations nennt Schmoll seine Arbeiten, bei denen aus dem Profil eines Gesichts die Kontur einer Vase wird – auf Sockeln positioniert, werden diese Vasen so zu einem Kunstensemble, das erst auf den zweiten Blick seine Tiefgründigkeit offenbart. Das Abwegige, Geheimnisvolle von Bildern zu ergründen, ist ein großes Thema des Künstlers. Die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen in seinen Installationen. Das kul-turelle Bildgedächtnis beeinflusst die Art und Weise, wie der Betrachter dieses Abbild der Wirklichkeit wahrnimmt. Schmoll präsentiert die Welt in einem „Orbis Pictus“, einem Bilderkosmos, der Alltägliches in absurde Zusam-menhänge bringt. Auch sich selbst inszeniert der Künst-ler, indem er sich in seinem Zyklus „My Life as Monsieur Surrealist“ als verschiedene fiktive Figuren darstellt – das Zitieren von Kunst in allen Formen findet sich in vie-len seiner Werke. 2014 veranstaltete die Kunsthalle Krems eine umfang-reiche Einzelausstellung zum Gesamtwerk des aus Bruck an der Mur stammenden Künstlers, der als Meister der Illusion und der Desillusionierung gilt.

Sondermarke „Gregor Schmoll“

Kunstinstallation im Künstlerhaus, 2008

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SEpTEMBER 2015 ALBUM V

Regionen aus insgesamt sieben europäischen Ländern – Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Schweiz, Slowenien und Ungarn – sind in dieser philatelistischen Arbeitsgruppe vertreten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, „die hohen Werte der Philatelie unter den Mitgliedsländern gemeinsam zu fördern und zu pflegen“, und „in friedlicher Weise auf freund-

schaftlicher Basis den philatelistischen Wettbewerb zu intensi-vieren.“ Dafür wurde u.a. ein einheitliches Reglement für Wett-bewerbsausstellungen geschaffen. Die erste philatelistische Veranstaltung fand noch im Gründungsjahr in Österreich statt, und zwar in Deutschlandsberg.Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums findet vom 18. bis 20. September in Pöllau in der Steiermark eine philatelistische Rang-2-Ausstellung mit internationaler Beteiligung statt. Der

kleine Ort im steirischen Joglland ist vor allem als ehemaliges Augustiner-Chorherren-Stift bekannt, dessen Stiftskirche auch als der „steirische Petersdom“ bezeichnet wird. Heu-te wird Schloss Pöllau als Veranstaltungs-gebäude und teils als Museum genutzt.

ALPEN-ADRIA-PHILATELIE20 JAHRE ÜBERREGIONALE ZUSAMMENARBEIT17 JAHRE NACH DER GRÜNDUNG DER ARGE ALPEN-ADRIA, DEREN ZIEL VOR ALLEM WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT WAR, SCHLOSSEN SICH 1995 DIE PHILATELISTISCHEN ORGANISATIONEN ZUSAMMEN, UM AUCH IM BEREICH DER PHILATELIE GEMEINSAM TÄTIG ZU WERDEN. DIE ÖSTERREICHISCHE POST WÜRDIGT DAS JUBILÄUM DER ALPEN-ADRIA-PHILATELIE NUN MIT EINER SONDERMARKE.

Blick auf Stift Pöllau mit dem „steirischen Petersdom“

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Kleinbogen Edition, siehe Seite VI

Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“

CARNUNTUMGESCHICHTE TRIFFT GENUSSBEI CARNUNTUM DENKEN VIELE ZUERST AN DEN BERÜHMTEN ARCHÄOLOGIEPARK: REKONSTRUKTIONEN RÖMISCHER GEBÄUDE AUS DEM 4. JH. N. CHR., AMPHITHEATER UND RELIKTE DER ZIVIL- UND MILITÄRSIEDLUNG AUS DER RÖMERZEIT UND NATÜRLICH DAS WAHRZEICHEN DER REGION, DAS HEIDENTOR – SIE LOCKEN UNZÄHLIGE BESUCHER AN.

Neben diesen archäologischen Kostbarkeiten kann die Region aber auch mit kulinarischen Köstlich-keiten aufwarten: Carnuntum ist ein kleines, aber feines Weinbaugebiet, das exzellente Weine hervor-bringt, vor allem Zweigelt und Blaufränkischen, aber auch einige Weißweine.

Seit einigen Jahren gibt es die Gebietsmarke „Rubin Carnun-tum“ – dafür darf nur die regionstypische fruchtige Sorte Zwei-gelt verwendet werden. „Primus Carnuntum“ ist ein weißer Jungwein, der hauptsächlich aus Trauben der Sorte Grüner Veltliner gepresst wird und sich durch Frische und elegante Fruchtigkeit auszeichnet.Das Weinbaugebiet Carnuntum östlich von Wien erstreckt sich über drei Hügellandschaften. Die spezielle Bodenbe-schaffenheit, das besondere pannonische Klima mit seinem

heißen Sommer, warmen Herbst und kalten Winter sowie auch die Nähe zum Neusiedler See bieten die besten Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Weine. Die herrliche Landschaft und gemütliche Buschenschan-ken laden zum Verkosten und Verweilen ein.

Weinkeller in Carnuntum

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Sondermarke „Carnuntum“

Kleinbogen Edition, siehe Seite VI

Page 28: Die Briefmarke 9/2015

VI ALBUM SEpTEMBER 2015

NEUE MARKEN-PRODUKTEMARKEN EDITION 8 „VAN GOGH“ Der niederländische Maler Vincent Van Gogh (1853-1890) gilt auch heu-te noch als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Kunst: Sein un-gewöhnliches, von persönlichen Problemen geprägtes Leben, sein ge-heimnisumwitterter Tod und seine faszinierenden Bilder machen ihn zu einem der bekanntesten und auch teuersten Maler der Welt.Diese Marken Edition präsentiert acht exklusive „Van Gogh“-Briefmarken im Gesamtwert von 5,92 €. (10,90 €, im Abo 8,90 €) Bestell-Nr. 115825

MARKEN EDITION 20 „ALLTAGSDESIGN IN DEN 1970er-JAHREN“ Die 1970er-Jahre: Sie gelten als ein Jahrzehnt mit zumindest frag- würdigem Geschmack, aber abseits davon gab es in diesen Jahren auch große politische und soziale Veränderungen. Diese Marken Edition präsentiert 20 exklusive Briefmarken im Wert von 14,20 € mit typischen Motiven aus den 70ern sowie Interessantes rund um dieses bunte Jahrzehnt. (20,90 €, im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115811

KLEINBOGEN EDITION „CARNUNTUM“Inkl. Kleinbogen der Sondermarke „Carnuntum“ aus der Sondermarkenserie „Weinregionen Österreichs“ und zwei Farbdrucken des Klein-bogens.(15,99 €, im Abo 14,50 €; für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo 13,50 €) Bestell-Nr. 315760

KLEINBOGEN EDITION „20 JAHRE ALPEN-ADRIA-PHILATELIE“Inkl. Kleinbogen der Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“ und zwei

Farbdrucken des Kleinbogens.(15,99 €, im Abo 14,50 €; für alle KB-Abonnenten beträgt der Preis im Abo 13,50 €) Bestell-Nr. 315770

MARKEN HEFT XL „FRÜCHTE DES HERBSTES“ Im Herbst wird der Erntedank gefeiert; zu dieser Jahreszeit gibt es auch in unseren Breiten eine Fülle an regionalen Köstlichkeiten aus

der Natur. Das vorliegende Markenheft XL präsentiert die wichtigsten Herbst-früchte – von der Birne über die Weintrauben bis hin zu Kürbis und Edel kastanie. Inklusive Briefmarken im Wert von 9,24 €. (9,99 €) Bestell-Nr. 615029

Page 29: Die Briefmarke 9/2015

SEpTEMBER 2015 ALBUM VII

MARKEN EDITION 1 „MOZARTSTATUE“Das Mozart-Denkmal zu Ehren des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) in Wien be-findet sich seit 1953 im Burggarten. (2,40 €, im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115849

MARKEN BUCH „SCHÖNSTE PANORAMASTRASSEN ÖSTERREICHS“ Entdecken Sie mit diesem Buch die wunderbare Bergwelt Österreichs – Kurve m Kurve. Mit dem Ausbau der Passstraßen, der eng mit dem Siegeszug des Automobils verbunden war, wurde nicht nur die Möglichkeit geschaffen, re-lativ bequem über einen Pass von einem Tal ins andere zu gelangen, son-dern auch die einzigartige Natur der Alpen zu genießen. Dieses Markenbuch präsentiert vier wunderschöne österreichische Panoramastraßen – von der Nockalmstraße über die Gerlos und die Villacher Alpenstraße bis hin zur Königin der Gebirgsstraßen, der Großglockner Hochalpenstraße. Inklusive 9 Briefmarken im Wert von 12,16 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 615015

MARKEN BUCH „150 JAHRE RINGSTRASSE“Seit 150 Jahren zählt dieser Prachtboulevard zu den Se-henswürdigkeiten der einstigen Kaiserstadt Wien. Mit die-sem Buch wird das Jubiläum gebührend gefeiert. Der re-nommierte Reisebuchautor Wolfgang Salomon unternimmt einen persönlichen Spaziergang rund um den ersten Be-zirk, blickt dabei hinter die Fassaden der prächtigsten Bau-ten und erzählt die Geschichte und Geschichten rund um die prachtvollen Aushängeschilder der schönsten Straße Österreichs. Das Buch enthält neun exklusive Briefmar-ken im Wert von 12,16 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 615025

BUCH „175 JAHRE BRIEFMARKE“Vor 175 Jahren wurde die erste Briefmarke der Welt in Großbritannien ausgegeben. Die Österreichische Post und die Deutsche Post würdi-gen dieses historische Ereignis unter anderem mit einem gemeinsamen Jubiläumsbuch, das einen komprimierten und zugleich äußerst span-nenden Überblick über die Geschichte der Briefmarke in Österreich und Deutschland geben soll. Als besonderes Highlight ist die Jubiläumsaus-gabe der Royal Mail im Original enthalten, die am 6. Mai 2015 der er-sten Briefmarke der Welt – der Penny Black – gedachte. Inklusive der Jubiläumsmarken aus Deutschland und Österreich (2015) sowie der Gemeinschaftsausgaben Deutschland-Österreich „100 Jahre Salzach-brücke“ (2003) und „500 Jahre Europäische Postverbindungen“ (1990).(39,90 €) Bestell-Nr. 615028

MARKEN HEFT „ BEST OF WILD“ UND „BEST OF SÜSSE MINIS – CUP CAKES & CAKE POPS“ Die beliebtesten und besten Rezeptideen inklusive 8 Briefmarken im Wert von 5,92 €.Marken Heft „Best of Wild” (5,99 €) Bestell-Nr. 615026Marken Heft „Best of Süße Minis“ (5,99 €) Bestell-Nr. 615027

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VIII ALBUM SEpTEMBER 2015

DIE NEUE 20-EURO-SILBERMÜNZEN-SERIE: WOLFGANG AMADÉ MOZART20 EURO SILBERMÜNZE „MOZART – DAS WUNDERKIND“AB 9. SEPTEMBER ERHÄLTLICHDrei Münzen über Mozart: „Wolfgang: das Wunderkind“ (2015), „Amadé: das Genie“ (2016), und schließlich „Mozart: der Mythos“ (2016). Die Serie sieht auf den Wertseiten der Münzen je ein Porträt Mozarts vor. Die Rückseiten wer-

den Ausschnitte aus seinem Werk zeigen. Auflage 50.000 Stück (Ag 900 /18 g) aus-schließlich in der Qualität „Polierte Platte/Proof“. Das kostbare Stück erhalten Sie im attraktiven Etui mit nummeriertem Echt-heitszertifikat.Silbermünze „Wolfgang: das Wunderkind“, Polierte Platte/Proof.

(49,50 €) Bestell-Nr 651510Münzkassette Mozart: Darin finden die drei Mo-zart-Münzen samt Zertifi-katen Platz. – Legt man die drei Münzen nebeneinander in die stilvolle Kassette, so setzt sich Mozarts Unter-schrift zusammen.(45,60 €) Bestell-Nr. 651511

SONDEREDITION LEDERHOSEAb Ende September erhältlich mit der Sondermarke „Lederhose“ und einem Silbertaler mit der Abbildung der Lederhose in einem exklusiven Rahmen (Silbertalerlegierung: Feinsilber; Reinheit 999,0).(34,90 €) Bestell-Nr. 661501

CAR EDITION „SAURER BT 4500 LINIENBUS“Der Saurer BT 4500, hier als Linienbus, wurde von der Post gleich nach dem Krieg bei den Saurer Werken bestellt. Zwischen 1947 und 1949 ausgeliefert, bot der BT 4500 Platz für 44 Personen; motorisiert mit einem

6-Reihen Dieselmotor, der bei einem Hubraum von fast 8 Litern eine Leistung von 120 PS hatte. Kunststoffmodell im Maßstab 1:87, limitierte Auflage von 2.000 Stück. (34,90 €) Bestell-Nr. 671506

MODELL „STEYR PUCH IMP 700 GT COUPE”Am 29. Mai 2015 erschien bei der Österreichischen Post die Sonderbrief-marke Steyr Puch IMP 700 GT Coupe. Jetzt gibt es das Modell dazu – im Maßstab 1:43. In einer limitierten Auflage von 333 Stück hat die Firma Autocult dieses Fahrzeug als Resin-Modell auch in Rot, wie auf der Brief-marke, umgesetzt (in einer Vitrinenbox mit Booklet). Wir können 25 Stück davon anbieten – ein echtes Liebhaberstück für jeden Sammler!(79,95 €) Bestell-Nr. 671510

Page 31: Die Briefmarke 9/2015

SEpTEMBER 2015 ALBUM IX

NEUAUSGABENSondermarke „Carnuntum“Serie „Weinregionen Österreichs”Nennwert: EUR 0,80Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 5.9.2015Markengröße: 31,8 x 50 mmGrafikentwurf: David Gruber Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., OffsetdruckAuflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück

Bestell-Nr. 215280 (Kleinbogen: 215760)

Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco”Nennwert: EUR 1,50Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 12.9.2015Markengröße: 35 x 42 mmGrafikentwurf: David Gruber, nach einer Vorlage von Sepp BuchnerDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD), Offset-intaglio (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215270

Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“Nennwert: EUR 0,80Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 18.9.2015Markengröße: 40 x 30 mmGrafikentwurf: Regina SimonDruck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Offsetdruck Auflage: 550.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück

Bestell-Nr. 215360 (Kleinbogen: 215770)

Sondermarke „Haas Haus“Serie „Moderne Architektur in Österreich“Nennwert: EUR 0,68Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 19.9.2015Markengröße: 42 x 35 mmGrafikentwurf: Silvia Moucka Foto: Julius SilverDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215300

Sondermarke „Gregor Schmoll“Serie „Fotokunst Österreich“Nennwert: EUR 0,68Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 19.9.2015Markengröße: 29,6 x 38,5 mmEntwurf: Gregor SchmollGrafik: Regina SimonDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, OffsetdruckAuflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215310

Page 32: Die Briefmarke 9/2015

X ALBUM SEpTEMBER 2015

Das neue Internet-Projekt PhilaWiki – eine zeitgemäße philatelistische Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu der jeder Einzelne mit seinem Wissen beitragen kann – wächst und wächst. Vor kurzem, genauer gesagt am 26. Juni dieses Jahres, fand in der Unternehmenszentra-le der Österreichischen Post AG wieder ein ganztägiger Workshop statt; seither wird das virtuelle „Philatelie-Lexikon“ fast täglich mit neuen und interessanten Inhalten „gefüttert“. Derzeit ist ja, wie bereits bekannt, lediglich der Bereich „Briefmarken“ aktiviert – ein erster Schritt, um zu testen, wie gut das PhilaWiki ange-nommen wird. Nach den erfreulich positiven Beobachtungen und dem zuletzt rasch voranschreitendem inhaltlichen Wachstum beginnt nun die Planungsphase zur Aktivie-rung der beiden anderen Bereiche, „Belege/Exponate“ sowie „Postge-schichte“; mit der Umsetzung der entsprechenden Organisations- und Programmierungsarbeiten wird in Kürze gestartet.Unser Tipp: Entdecken, nützen und erweitern auch Sie das neue Phila-Wiki! Mit einem Klick sind Sie dabei – weltweit und kostenlos:

https://philawiki.post.at/

Sondermarkenblock „Lederhose“Nennwert: EUR 6,30Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 24.9.2015Blockgröße: 34,83 x 41,5 x 1 mmEntwurf: D. Swarovski KG, Wattens, TirolProduktion: D. Swarovski KG, Wattens, Tirol, Alcantara Laserschnitt mit XILION Flat Backs in Golden Shadow von Swarovski®Auflage: 150.000 Blocks

Bestell-Nr. 215340

Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“Nennwert: EUR 0,80Vorbezugstag: 1.9.2015 Ausgabetag: 22.9.2015Markengröße: 40 x 32,5 mmGrafikentwurf: Anita KernFoto: David HarrisDruck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück

Bestell-Nr. 215320

PHILAWIKINEWS

Page 33: Die Briefmarke 9/2015

SEpTEMBER 2015 ALBUM XI

*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Brief-marke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht). Die Philatelietag-Marken sind nicht bestellbar!

PHILATELIETAGE IM SEPTEMBER

Datum Uhrzeit Standort

02.9.2015 8.30-12 Post Partner Steyrtalstraße 3 4594 Grünburg

05.9.2015 8-12 Großtauschtag BSV Korneuburg In der Holzhitt‘n, Johann-Pramer Straße 4 2100 Korneuburg 1

08.9.2015 9-12 / 13-16 Postfiliale Bahnhofsplatz 1 3950 Gmünd 2

08.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptstraße 4 5112 Lamprechtshausen 3

10.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 27 4560 Kirchdorf 4

10.9.2015 9-15 Postfiliale Porzellangasse 18 1092 Wien 5

11.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 8 9330 Treibach-Althofen 6

13.9.2015 8-13 Großtauschtag Steiermarkhof Krottendorferstraße 81 8052 Graz 7

13.9.2015 9-14 Post Partner Wagners Laden Söchau 65 *) MM-Mobil 8362 Söchau 8

15.9.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale Hauptplatz 80 8410 Wildon 9

15.9.2015 9-16 Postfiliale Bahnhofplatz 11 4020 Linz 10

15.9.2015 9-15 Postfiliale Postgasse 5a 2620 Neunkirchen 11

16.9.2015 14-17 Post Partner Dorfstraße 28 6212 Maurach 12

17.9.2015 9-12 Gemeindeamt Montanast 22 6822 Dünserberg 13

17.9.2015 9-15 Postfiliale Hütteldorfer Straße 209 1140 Wien 14

20.9.2015 8-12 Großtauschtag Lokschuppen, Adolf-Kolpingstraße 19 D-84359 Simbach 15

22.9.2015 9-15 Postfiliale Ringstraße 33 4601 Wels 16

22.9.2015 8.30-12.30 Post Partner ADEG Anger 2 7532 Litzelsdorf 17

27.9.2015 8.30-13 Großtauschtag in der TU-Wien Mensa, Wiedner Hauptstraße 8-10 1040 Wien 18

29.9.2015 8-15 Postfiliale Maria-Treu-Gasse 4 1082 Wien 19

30.9.2015 9-16 Postfiliale Bozener Platz 1 9900 Lienz 20

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XII ALBUM SEpTEMBER 2015

SONDERSTEMPEL4.9.201510-17 Uhr

NÖKISS Niederösterreichische Kindersommerspiele**) MM-Mobil

Stift Herzogenburg, Zelt im Innenhof , Prandtauerring 2, 3130 Herzogenburg

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

Conny Paris und Gernot Budweiser 40 x 40 mmBub in Fliegermontur über Stift Herzogenburg

18.9.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

5.9.20158-12 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Carnuntum“ aus der Serien „Weinregionen Österreichs“

Post Partner „Nah & Frisch“, Hauptstraße 27, 2404 Petronell-Carnuntum

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber 38 mmHeidentor, Weinblätter

19.9.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

5.9.2015 9-16 Uhr

21. Meininger Dampfloktage

Meininger Dampflokwerk, Am Flutgraben 2, 98617 Meiningen, Deutschland

Meininger Briefmarken-sammlerverein e.V., Matthias Reichel, Wohnpark 3, 98639 Rippershausen, Deutschland , Tel. +49 3693 / 44 03 61

Hans-Joachim Wolff 40 x 40 mm Lok Mh.1

19.9.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

5.9.201510-14 Uhr

150 Jahre Maurer Schießstätte

Volkshochschule, Speisingerstraße 256, 1230 Wien

BSV donau Tauschstelle 131, Ludwig Meyer, Badgasse7A / Haus 1, 1140 Wien, Tel. 0664 / 132 45 46

Maria Schulz40 mmSchießscheibe

19.9.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

12.9.201511-17.30 Uhr

Ersttag der Sondermarke „200. Geburtstag Don Giovanni Bosco“

Don Bosco Haus, St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien

Österr. Philatelisten-verein St. Gabriel, Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50

David Gruber 34 x 39 mmDon Giovanni Bosco

26.9.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

18.9.20159-17 Uhr

Alpen-Adria Pöllau 2015 Ersttag der Sondermarke „20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie“

POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg

Alpen-Adria-Philatelie, OSR Heimo Tschernatsch, Tel. 0676 / 687 20 55

Regina Simon41 x 33 mm Markenmotiv mit Puzzle-Logo

2.10.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

18.9.20159-17 Uhr

Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie

POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg

Alpen-Adria-Philatelie, OSR Heimo Tschernatsch, Tel. 0676 / 687 20 55

Hermann Dornhofer 47 x 34 mmLogo der Alpen-Adria-Philatelie

2.10.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

19.9.20159-17 Uhr

Alpen-Adria Pöllau 2015 Ersttag der Sondermarke „Gregor Schmoll“ aus der Serie „Fotokunst in Österreich“

POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg

Alpen-Adria-Philatelie, OSR Heimo Tschernatsch, Tel. 0676 / 687 20 55

Regina Simon35 x 40 mmVase

3.10.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

19.9.20159-17 Uhr

Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie

POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg

Alpen-Adria-Philatelie, OSR Heimo Tschernatsch, Tel. 0676 / 687 20 55

Hermann Dornhofer 40 x 35 mmPOSS Zentrum Pöllau, Logo

3.10.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

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SEpTEMBER 2015 ALBUM XIII

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien. **) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

19.9.20159-13 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Haas Haus“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Karin Klier45 x 35 mm Haas Haus

3.10.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

19.9.2015 13-17 Uhr

50 Jahre STYX Naturcosmetic

STYX Naturcosmetic GmbH / Mh6 Halle, Am Kräutergarten 4-6, 3200 Ober-Grafendorf

STYX Naturcosmetic GmbH, Am Kräutergarten 6, 3200 Ober-Grafendorf, Tel. 02747 / 32 50

Lisa Hauer 40 x 40 mmLogo STYX Naturcosmetic

3.10.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

20.9.20159-13 Uhr

Alpen-Adria Pöllau 2015 20 Jahre Alpen-Adria-Philatelie

POSS-Sparkassen Freizeithalle, Poss-Platz 591, 8225 Pöllau bei Hartberg

Alpen-Adria-Philatelie, OSR Heimo Tschernatsch, Tel. 0676 / 687 20 55

Hermann Dornhofer45 x 35 mmPfarrkirche Pöllau, Logo

4.10.2015 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

22.9.201510-14 Uhr

Ersttag der Sondermarke „125. Geburtstag Friedrich Kiesler“

Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Mariahilfer Straße 1b / Top 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

Kern Design 40 mmPorträt Friedrich Kiesler

6.10.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

23.9.201511-15 Uhr

39. Domkirchweihfest zu Ruperti 2015

Vorhalle Salzburger Dom, Domplatz 1, 5020 Salzburg

Verein der Briefmarken-Sammler in Salzburg, Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 42 00 21

Mag. Birgit Hieke-Weilhartner 35 x 43 mmFalconett der Bürgergarde Salzburg

7.10.2015 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

24.9.20159-13 Uhr

Ersttag des Sondermarkenblocks „Lederhose“

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber40 mmLederhose

8.10.2015Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

24.9.201510-15 Uhr

Ersttag des Sondermarkenblocks „Lederhose“

Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck

Philatelistenklub Olympisches Dorf Innsbruck, Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 93 69 78

David Gruber40 mmLederhose

8.10.2015 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

25.9.2015 Briefmarkenausstellung Peking 2015

Beijing Exhibition Centre, Beijing 100026, China

Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien

David Gruber 38 x 38 mm Lederhose, Chinesische Mauer

9.10.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

25.9.201512-16 Uhr

20 Jahre Elektrifizierung der Franz Josefs-Bahn Sigmundsherberg – Gmünd

Palmenhaus, Schloßparkgasse 4, 3950 Gmünd

PSV Gmünd NÖ, Günter Stöckl, Weitraer Straße 81, 3950 Gmünd, Tel. 0664 / 373 22 06

Günter Stöckl44 x 34 mmÖBB-Triebzug Cityjet

9.10.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

26.9.201511-15 Uhr

400 Jahre Marktrecht in Matzen (1615-2015)

Optimum Kultur, Sport & Tagungsarena, Jubiläumsplatz 8, 2243 Matzen

Briefmarkensammlerverein Marchfeld, Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf , Tel. 0680 / 321 94 72

Heinz Eigner45 x 32 mmHerberstein-Wappen, Kaiser Matthias, Bär mit Wappen der Marktgemeinde Matzen

10.10.2015 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Page 36: Die Briefmarke 9/2015

XIV ALBUM SEpTEMBER 2015

Datum Zeit Verkaufsstelle Adresse9.9.2015 9 – 15 Uhr Verkaufsstelle West Gleinker Hauptstraße 1, 4407 Steyr9.9.2015 9 – 15 Uhr Verkaufsstelle Süd Im Alten Postamtsgebäude, Bahnhofgürtel 48-50, 8020 Graz

RABATT-TAGE IM SEPTEMBER

AWZ UND REKOZETTEL

Anlass Standort von bis Motiv Eindruck

Motivwechsel POSS-Sparkassen Freizeithalle 8225 Pöllau bei Hartberg 18.9.2015 20.9.2015 Sommer 2015

(Krokusse / Margariten) ALPEN-ADRIA 15

ALPEN-ADRIA 2015 Bei der vom 18. bis 20. September 2015 stattfindenden Ausstellung im Rang II „ALPEN-ADRIA 2015“ in der POSS-Sparkassen Freizeithalle, 8225 Pöllau bei Hartberg, wird ein eigener Einschreibzettel ausgegeben; darüber hinaus werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufgestellt; die AWZ zeigen den Eindruck „ALPEN-ADRIA 15“ (Sommer 2015 Krokusse / Margariten). Ein besonderes Highlight wird auch wieder die „Meine Marke Straße“.

INTERESSENTEN SONDERPOSTBEFÖRDERUNG MIT NOSTALGIEZUG ZU GUNSTEN „GHEGA MUSEUM“ AM 3. OKTOBER 2015Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen.Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 3. Oktober 2015 von 9 bis 11 Uhr beim Son-derpostamt Bahnhof Semmering (Bahnhofstraße 24, 2680 Semmering-Kurort) möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern bis 25. September 2015 aufgegeben werden. Die am Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 25. September 2015 in der Zentralen Stempel-stelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen.Einsendungen über das Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen: Die Sendungen können auch beim Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen aufgegeben werden. Die Freimachung hat jedoch ausschließlich mit Briefmarken der Vereinten Nationen in Eurowährung zu erfolgen!Einsendungen bitte unter Umschlag an den „Philatelistischen Dienst der UN-Postverwaltung, Postfach 950, 1400 Wien-Vereinte Nationen“ bis spätestens 22. September 2015.Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempel-stelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich bei:BSV Pinkafeld, Hämmerlegasse 22, 1100 Wien, E-Mail: [email protected] Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. +43 (1) 893 66 33, E-Mail: [email protected]: Blanko-Kuvert EUR 3,00.Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeförderung Ghega Museum“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Nach erfolgter Beför-derung erhalten die Sendungen den Sonderstempel „Semmeringbahn“ auf der Vorderseite als Ankunftsstempel.

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DIE BRIEFMARKE 9.15 37

NEUES AUS DEm vERbAND

... UND SIE LEbT Doch!Etwas abgewandelt der Ausspruch Galileo Galileis, der im 17. Jahrhundert für die damalige Zeit etwas „Unvorstellbares“ behauptet hat: „... und die Erde dreht sich doch.“

Für viele Menschen ist es heute unvorstellbar, dass die Philatelie lebt, weil sie sie für veraltet, verstaubt und nicht aktuell halten. Diese Meinung hält einer genauen Betrachtung nicht stand.

Seit 45 Jahren gibt es eine sehr aktive Verbindung auf philatelistischer Ebene zwischen St. Pölten, Heidenheim (D), Clichy-Paris (F) und St. Gilles-Brüssel (B) sowie seit fast 20 Jahren auch zu Brünn (CZ). Jedes Jahr findet ein intensiver Gedankenaustausch statt. Diese philatelistische Partnerschaft zeigt eine mehr als freundschaftliche Verbindung. Auch in der Zeit, als Österreich in Europa politisch geächtet war, hat diese Gemeinschaft eisern zusammengehalten und sich regelmäßig getroffen.

Anfang Juni fand heuer der 45. Städtepartnerkongress in St. Pölten statt. Wie es sich unter Partnern gehört, kam ne-ben der Philatelie auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz. Mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse NÖ Mitte West AG konnte unseren Freunden die Schönheit der Stadt St. Pölten sowie die nähere und weitere Umgebung gezeigt werden. Ein Höhepunkt war der Empfang beim Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, der auch ein Förderer des BSV St. Pölten ist. Ein Sonderpostamt und ein Briefmarkentauschtag fanden im Vereinslokal in Stattersdorf statt.

In unruhigen Zeiten wie derzeit ist es eigent-lich fast unglaublich, dass sich eine europa-weit umspannende „Freundschaftsidee“ seit 45 Jahren abseits aller ideologischer, poli-tischer und religiöser Grundlagen nicht nur gehalten hat, sondern nach wie vor über alle Grenzen hinweg ganz aktiv an realer Völker-verbindung nicht nur arbeitet, sondern diese auch lebt.

HK/AT

Ing. Ernst Braun (Vizepräsident BSV St. Pölten), Dr. Zdenek Okac (Präsident Brünn), Eugene Radelet (Vizepräsident St. Gilles), Frederique Perruchon (Präsidentin Clichy), Mag. Helmut Kogler (Präsident BSV St.Pölten), Helmuth Feichtenbeiner (1. Vorsitzender Heidenheim) und Stadtrat Martin Fuhs (v.l.n.r.).

PhILATELISTENSYmPoSIUm mIT SLowENIENDer Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt organisiert gemeinsam mit dem Philatelistenverband Sloweniens (FZS) ein

Fachsymposium über die philatelistischen Geschehnisse und Besonderheiten in der ehemaligen Untersteiermark und im Kronland Krain

Diese Veranstaltung findet am Wochenende 15. bis 17. April 2016 im Gasthof Plöschenberg (Inh. Familie Niemetz) in 9071 Köttmannsdorf statt. Der Gasthof bietet eine vorzügliche Gastronomie (Kärntner Spargelwirt), verfügt über ent-sprechende Fremdenzimmer, einen großen Parkplatz und befindet sich in traumhafter Lage über dem Rosental.

Vorgesehen sind folgende Referate: Freitag, 15.4. Das Kronland Krain bis 1918 Die Untersteiermark bis 1818 Samstag, 16.4. Späte Verwendungen österr. Stempel nach dem 1. Weltkrieg Späte Nachverwendungen Die Untersteiermark unter deutscher Besetzung 1941 bis 1945 Die sogenannte Oberkrain von 1941 bis 1945 Italienische und deutsche Besetzung von Laibach Sonntag, 17.4. Beiträge der Tagungsteilnehmer Diskussion und Zusammenfassung

Falls es möglich ist, sollen auch Schaurahmen mit einschlägigem Material (ausgewechselt zu den Referaten) die Ver-anstaltung beleben.Wir ersuchen alle Postgeschichte-Philatelisten dieser Gebiete um Anmeldungen zu diesem Symposium bis Ende Oktober 2015 schriftlich oder telefonisch an den Kärntner Philatelistenclub, Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, Tel. 0463 / 29 21 73.

Dr. Hadmar Fresacher

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DIE BRIEFMARKE 9.1538

neues aus dem verband

Getreidemarkt 1 (hochparterre), 1060 wien

Sonderpostamt im vÖPh Samstag, 19. September 2015, 9-13 Uhr

Ersttag: Sondermarke „Haas Haus“ (68 ct) aus der Reihe „Moderne Architektur in Österreich“

VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNGWie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die Ersttags- belege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.Bestellungen sind bis Donnerstag, 17.9.2015, möglich: [email protected] oder 01 / 587 64 69Haas Haus – 1 € 1,90 Haas Haus – 2 € 1,90

Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie Altes und Neues,

um Ihre Sammlung zu ver vollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein

philatelistisches Überraschungsgeschenk.

NEU: Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“Der traditionelle Kleinbogen (heuer: „Tulln an der Donau“) ist – wie schon in den letzten Jahren – sowohl gezähnt als auch geschnitten erhältlich.

Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“ GEZÄHNT € 8,80

Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2015“ GESCHNITTEN € 8,80

NEUES voN DER PhILATELISTISchEN bIbLIoThEK DES vÖPhDie Sommerpause ist vorbei, ab sofort stehen Ihnen unsere Bibliothekare während unserer Bibliotheks-Öffnungszeiten (Mo 14-16.30 und Do 15-17.30 Uhr) wieder mit Rat und Tat zur Seite:

[email protected] oder (01) 587 64 69 – 18 DWWir möchten Sie an dieser Stelle daran erinnern, dass diese Öffnungszeiten tw. außerhalb unserer Bürozeiten liegen. Wenn Sie also unsere Bibliothekare persönlich erreichen möchten, vergessen Sie nicht die Durchwahl 18 zu benutzen.

DER NEUE vÖPh-bIbLIoThEKSKATALoG IST oNLINE!Komfortabel, praktisch, schnell: Um Ihnen die Entlehnung zu vereinfachen, haben wir in den vergange-nen Monaten einen Online-Katalogfür Sie erstellt, der Ihnen einen Überblick über die philatelistische Literatur des Verbandes verschafft. Sie können also bequem von zuhause in der Liste aller Werke stöbern, die unseren VÖPh-Mitglie-dern in der Bibliothek zur Entlehnung oder zur Einsicht bereitstehen. So einfach geht es:

www.voeph.at VÖPh / Bibliothek Online-Katalog

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DIE BRIEFMARKE 9.15 39

neues aus dem verband

bRIEFmARKENPRüFER Im vÖPhDie nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österr. Brief mar-kenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreide-markt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr statt:

14. September Otto Voetter – Österreich 1850 3 und 9 Kreuzer, 15 und 45 Centesimi Uwe Steiner – Österreich 1850 bis 1867 sowie Monarchie und I. Republik12. Oktober Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) 9. November Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik

Getreidemarkt 1 (hochparterre), 1060 wien

Sonderpostamt im vÖPh Donnerstag, 24. September 2015, 9-13 Uhr

Ersttag: Sondermarkenblock „Lederhose“ von Swarovsky (630 ct)

VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNGWie immer gilt: Falls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir Ihnen die Ersttags- belege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung gerne zu.Bestellungen sind bis Dienstag, 22.9.2015, möglich: [email protected] oder 01 / 587 64 69Swarovsky Lederhose – 1 € 7,50 Swarovsky Lederhose – 2 € 7,50

NEU: Serie „Postgeschichte“, Erstausgabe PG – 5: „Post-Büchel“Die neueste Ausgabe aus der Serie „Postgeschichte“ ist da! Das Sujet diesmal: das „Post-Büchel“. Nähere Infos dazu finden Sie im Artikel auf Seite 13.

Personalisierte Briefmarke PG – 5 Post-Büchel € 2,80

Wichtige Hinweise zur Bestellung der „postgeschichte“: BITTE BEI DER BESTELLUNG UNBEDINGT ANGEBEN, OB SIE BEREITS EIN ABONNE -

MENT BESITZEN! Die Auflage ist, wie ja bereits bekannt, mit 1.000 Stück begrenzt. Wir müs-sen daher streng darauf achten, Doppelbestellungen zu vermeiden, damit alle Sammler auch die gewünschten Marken und Belege erhalten können. Die Belege der bisherigen Ausgaben (PG 1 bis PG 4) sind bis auf wenige Stück des Beleges

PG-4/1 komplett ausverkauft, von den personalisierten Marken sind noch PG 2 (Galamontur) und PG 3 (Briefkasten) erhältlich.

Markenbogen à 20 Stück € 56,00

Nützen Sie dieses kostenlose Service für VÖPh-Mitglieder!

PG-5/1 Post-Büchel € 4,00 PG-5/2 Post-Büchel € 4,00

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DIE BRIEFMARKE 9.1540

neues aus dem verband

Der Name „Irrsee“ mausert sich immer mehr zum Mekka der sog. „Vorphilatelie“. So war es auch heuer, wo bereits die 7. Veranstaltung stattfand. Eine Teilnehmerin und 33 Teilneh-mer kamen nicht nur wegen der einzigartigen Idylle bei schö-nem Wetter nach Oberösterreich. Sie wussten auch, warum – gab es doch nicht nur Informationen über etwas, was liebevoll „Altpapier“ genannt wird. Sie wurden auch nicht enttäuscht.Es begann, wie immer, mit dem Begrüßen, Tauschen und Wechseln von Informationen am Freitag Nachmittag und Abend. Der guten Laune der Teilnehmer nach zu schließen, waren alle mit diesem Tag sehr zufrieden. Wie es sich bei einer großen Familie halt so gehört.Am Samstag begann die Veranstaltung mit einem Vortrag, der für alle Sammler, die irgendeinmal ihre Sammlung auch vorzeigen wollen, unerlässliche Informationen brachte, näm-lich „Wie beschreibe ich einen solchen Brief“. Herr Jungwirth, der (fast) zu allem etwas (Sinnvolles) zu sagen hat, erläuterte, warum manche Aussagen nicht zielführend sind und wie ein so alter Brief beschrieben werden sollte. Vorphilabriefe unter-scheiden sich nämlich in einer Reihe von Punkten von den sonst üblichen Briefen. Schon dieser Vortrag war eine Reise an den Irrsee wert.Zusätzlich wurden Schwerpunkte vorgetragen, wie zum Bei-spiel „Klassische Vorphilatelie“ – die Entwicklung der Orts-

stempel, wobei als „Gast“ Dr. H. Kühn seine seltenen Ex-emplare der Stempelschneidekunst präsentierte (ein Gast als Vortragender war ein Novum). Weiters erfuhren wir, dass Beschleunigungsvermerke oft gar keine Beschleunigung der Post brachten. Oder Wissenswertes über die Post in der Haupt- und Residenzstadt Wien, die aufgrund geographischer Gegebenheiten gar nicht so leicht zu interpretieren ist. Ein weiteres „ewiges“ Thema war auch die Portofreiheit ab 1751.Angekündigt war eine Neuheit im Programm, nämlich das „An-sprechen von Kopfweh-Briefen“ aus dem Publikum, d.h. von Briefen, die trotz etlicher Informationen nicht erklärt werden kön-nen. Da zeigte sich, dass trotz der gemeinsamen Anstrengung aller Anwesenden einiges an den gezeigten Stücken wirklich nicht erklärbar war. Das Erfreuliche daran war aber auch, dass keine „Pfeif-drauf-Stimmung“ Platz griff, sondern beschlossen wurde, diesen Punkt im Programm zu lassen und die Abwick-lung bei weiteren Seminaren zu verfeinern. Somit gab es dies-mal eine weitere echte Neuigkeit, die einfach toll war.So war die Meinung einhellig: „Wir machen weiter.“ Auch beim (noch unverbindlichen) nächsten Seminar vom 15. bis 17. April 2016. Denn das richtige Ansprechen von beschrie-benem „Altpapier“, das ist wahre Philatelie (oder so ähnlich).

Also bis April 2016, Ihr Joachim Gatterer

Im neuen, gastfreundlichen Ambiente des Hotels Seeland bei St. Pölten, trafen sich Anfang Juni 32 Postgeschichte-„Pro-fis“ zur bereits elften Auflage des Symposiums „Transpölten“. Nach den vorjährigen Feierlichkeiten zum 10-Jahres-Jubiläum ging es diesmal ruhiger, aber um nichts weniger hochkarätig zur Sache. Schon fast traditionell startete der fränkische Altmeister Fried-rich Pietz mit „Kaiserliche Reichspost – fahrende Posten im nachmaligen Königreich Bayern“. Er veranschaulichte durch Bilder, Briefe und Postscheine, wie mühsam das Reisen und der Transport in vergangenen Zeiten waren. In eine frühe Periode österreichischer Postgeschichte ent-führte Günter Baurecht. „Der innerösterreichische Postkurs Wien – Graz – Venedig von 1558 bis 1806“ brachte ihm nicht nur in London eine Goldmedaille, sondern in St. Pölten un-geteilte Aufmerksamkeit und Begeisterung. Die Belege, die Baurecht für diese schwierige Periode zeigte, weckten bei den Kennern Erstaunen ob ihrer Fülle und Qualität. James van der Linden zeigte die „Tax- und Transit-Ziffernstem-pel der Grenzpostämter Wien und Triest 1850 bis 1868“, also die Zeit des Deutsch-Österreichischen Postvereins (DÖPV). Bremen, Hamburg, Aachen, Berlin, Wien und Triest waren im DÖPV als Grenzpostämter definiert. Die gesamte Levante- und Mittelmeerkorrespondenz des DÖPV-Bereiches lief über Wien bzw. Triest. Eine Drucksache von Burma nach Kopen-hagen über Triest oder eine Vielzahl schwieriger Griechen-land-Belege und Overland-Mail aus Südostasien gehörten zu den Glanzpunkten.Auf eine Rundreise durch die österreichische Levante lud Fritz Puschmann. Er startete an der österreichisch-serbischen Grenze mit einem frühen Beleg aus Belgrad von 1688! Mit Ma-rinepost aus den Jonischen Inseln und Griechenland führte er schließlich nach Triest, von wo die Reise rund um das ge-samte östliche Mittelmeer bis Alexandrien weiterging. Hubert Nemec, mit Günter Baurecht „Transpölten“-Organisa-tor, präsentierte die Transitpost von Westeuropa über Ham-burg und die Ålandinseln nach Finnland. Nemec schilderte an-

schaulich den gefahrvollen Transport über die Inseln zwischen Schweden und Finnland durch sogenannte „Postbauern“, die über das oftmals dünne Eis oder die aufgewühlte See die Post transportierten. Anhand des Briefverkehrs zwischen Großbri-tannien und dem Kontinent legte Nemec die Bedeutung von Hamburg als Drehscheibe für den Skandinavien-Transit dar.Auf den nordischen Transitrouten ging es weiter im Vortrag von Karlfried Krauss. Der Berliner zeigte „Die Korrespondenz Russland – Großbritannien über Preußen 1847-1875“, wofür er gerade erst in London mit einer Großgold-Medaille ausge-zeichnet wurde. Die Art und Weise, wie er die einzelnen Taxie-rungen präsentierte und analysierte, die klare Darstellung aller relevanten Postvertrags-Artikel brachte ihm höchste Anerken-nung des Auditoriums. Rudolf Buschhaus gelang es, mit nur wenigen Briefen aus Amerika in die Schweiz in die Zeit von Lederstrumpf und den Goldgräbergeschichten Jack Londons zu entführen. Er zeigte Beförderungswege, Taxierungen und Postverträge genauso wie die Geschichten hinter den Briefen. Ob beeindruckende Auswanderergeschichten wie die von New Glarus im Staat Wisconsin, einen Brief aus einem kalifornischen Goldgrä-ber-Nest oder einen Brief aus Montevideo zur Revolutionszeit – der Vortrag von Rudolf Buschhaus in St. Pölten hatte durch-aus das Zeug, auch Nicht-Postgeschichtler zu begeistern.Anlässlich des 200. Jubiläums des Wiener Kongresses prä-sentierte Gerald Heschl die Postverbindung zwischen dem Kirchenstaat und Österreich seit dem ersten Postvertrag von 1815, der noch während des Kongresses verhandelt wurde. Anhand der Leitwege und Taxierungen, Zensurbriefen und Briefen aus ganz Europa und darüber hinaus wurde die Zeit bis zum Beitritt des Kirchenstaates zum Österreichisch-Italie-nischen Postverein am 1. Oktober 1852 beleuchtet.Eine Weinverkostung, zahlreiche Fachgespräche und viel Tausch- und Kaufmaterial rundeten Transpölten 2015 ab, das auch diesmal wieder ein unvergesslicher Höhepunkt des post-geschichtlichen Jahres wurde.

Dr. Gerald Heschl

voRPhILASEmINAR Am IRRSEE 2015

TRANSPÖLTEN Im NEUEN AmbIENTE

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DIE BRIEFMARKE 9.15 41

neues aus dem verband

Bereits bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag fanden sich im Festsaal des Minoritenklosters zirka 70 Philatelisten ein. Obmann und Ausstellungsleiter Bruno Pengl begrüßte die Gäste, und alle stießen mit einem Glas Sekt auf die Jubiläen an. Das erstmals von einem Briefmarkenverein gestaltete Video über die Vereinsgeschichte und die Arbeit im BCT fand großes Interesse. Am Foto (1) Vorstände des Clubs und die Festgäste des Gastgebers, der Stadt Tulln, des Verbandes sowie der mitwirkenden Post AG und UNO-Post.

Der Saal ATRIUM bot einen imposanten Überblick über die 436 Ausstellungsrahmen der größten ÖVEBRIA der letzten Jahre (2). An die Tische des Clubs mit dem Angebot der personalisierten Marken „Praskatz“, „Loks Taurus“ und den drei Sonderstempeln auf verschiedenen Festkuverts (3) schloss die Österreichische Post an, die den Kleinbogen „Tag der Briefmarke und ÖVEBRIA“ mit Ansichten von Tulln, mit dem Ersttagsstempel entwertete.

Auffallend war, dass neben den 60 Händlertischen in zwei weiteren Sälen auch permanent Besucher in den Reihen der gezeigten Objekte zu sehen waren und es oft zu Fachgesprächen kam. Das Gastgeschenk, ein Beleg aus Tulln, und die kostenlose fünfzigseitige Festschrift mit allen Infos über die Sammlungen, Raumaufteilung usw., wurden fast komplett verteilt.

Die acht Herren der Jury beurteilten an zwei Tagen 70 Sammlungen. Beim abendlichen Palmares am Samstag waren fast 80 Personen angemeldet. Nach dem Begrüßungscocktail zeigten wir neuerlich das kurze Video aus dem Vereinsleben. 40 Aussteller nahmen nach dem ausgiebigen dreigängigen Abendessen eines Tullner Spitzen-kochs, die exklusiven Glasmedaillen am Band persönlich entgegen.

Die Jury vergab 6 Groß-Gold, 17 Gold, 32 Groß-Vermeil, 9 Vermeil, 2 Groß-Silber und 4 Silber Medaillen. Der Juryvorsitzende, Hans Schneider, übergab gemeinsam mit Herren aus dem Vorstand des BC-Tulln Urkunden und Medaillen. Die zusätzlich von der Jury zugesprochenen Ehrenpreise übergab VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek (4).

Um Sammlungen aus dem Club im Laufe der Jahre für diese ÖVE-BRIA aufzubauen, war ein attraktiver Wanderpokal geschaffen wor-den, der jährlich bei der Wahl für das beste Objekt der aktuellen TULBRIA weitergegeben wurde. Anlässlich der heurigen ÖVEBRIA sollte der Pokal nun endgültig an die Sammlung mit der höchsten Punktezahl der Aussteller des BCT vergeben werden. 90 Punkte reichten ... Gratulation an Frau Christine Pengl! (5)

Bei der Planung der ÖVEBRIA waren uns hohe Besucherzahlen sehr wichtig. Sechs Berichte in der „Briefmarke“, zuletzt je ein gro-ßer Bericht in DBZ und Michel-Rundschau sowie Anschreiben an alle Vereine brachten etliche Autobusse zur ÖVEBRIA. Einladungen

DAS wAR DIE ÖvEbRIA 2015 IN TULLNGEFEIERT wURDE „50 JAhRE bRIEFmARKEN cLUb TULLN“ UND DIE 50. bRIEFmARKENAUSSTELLUNG TULbRIA

Der Briefmarken Club Tulln dankt allen Besuchern. Die personalisierten Marken und alle diesbezüglichen Belege sind noch vorrätig. Bei Bedarf: www.briefmarken-club-tulln.at oder schriftlich an 3430 Tulln, Neugrabengasse 3.

an alle Schulen im Be-zirk Tulln führten zum Besuch ganzer Klassen mit den Lehrkräften. Geübte Philatelisten haben diese durch die Ausstellung und zum Jugendcorner begleitet (siehe Seite 20). Jeder bekam einen FDC mit der Marke „Luchs“ aus Tulln und viel Sammel-material als Geschenk. Für die Schüler ein inte-ressantes Erlebnis.

Bruno Pengl

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TERmINKALENDER

28. August bis Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch.28.08. Helmut Schneider: Das Vorspiel zur Hochinflation in Deutschland 04.09. Robert Wightman: Dodekanes Postgeschichte – Teil 3 11.09. Clemens Brandstetter: nine eleven – 9/11 18.09. Robert Wightman: Dodekanes Postgeschichte – Teil 4 25.09. Oskar Schilling: Gelöste und ungelöste Rätsel bei der Zensurstelle Feldkirch 02.10. Herbstauktion – kein Vortrag

Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

2. September bis Ausstellung in der Postfiliale Götzis Vom 2. bis 15. September können so unterschiedliche Geschichten wie die der Mona Lisa, der Genetik, der Stempel von Brünn, der modernen Generation „Copy & Paste“ und der Stempel der österreichischen Kronländer im 19. Jahrhundert erkundet werden. Ab 16. September bis 2. Oktober erhellen dann „Die Wette auf Gott“, „Der Blick als besondere Gabe“, „Der 11. September“, die „Schattenkrieger“ und eine kurze Geschichte des Films den Blick auf besondere Geschehnisse in unserer Geschichte. Nehmen Sie sich für Ihren Besuch in der Postfiliale 6850 Götzis, Sankt-Ulrich-Straße 48, etwas Zeit!

3. – 5. September 2015 18. Internationale Sammler-Messe SBERATEL auf dem Messegelände PVA EXPO Prag (Beranových 667, Praha 9 – Letňany). Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 80 CZK, Dreitageskarte 150 CZK, Damen und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei. Info: Petr Jirásek, +420 223 014 424 oder +420 603 976 986, (E-Mail: [email protected]) und im Internet unter http://www.sberatel.info/de

5. September 2015 Großtauschtag des BSV-Korneuburg mit Philatelietag und großem Jugendtischvon 8-12 Uhr in der „HOLZHITT‘n“ in 2100 Korneuburg, Johann Pamerstraße 4, für Philatelie mit allen Nebengebieten, An-sichtskarten, Münzen, Papiergeld, Romanhefte, Bücher, Telefonwertkarten und Diverses. Ca. 70 Meter Privat- und Händler-tische, großer Jugendtisch mit Preisausschreiben – Rätsel – Wühlkiste. Info: Michael Papacek, (E-Mail: [email protected]).

5. September 2015 Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarktvon 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen, Briefmarken, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage, Gebraucht alben und -binder, Kataloge – zu Flohmarktpreisen! Parkplätze vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: [email protected]).

12. September 2015 Briefmarkenschau und Sonderpostamt zum Ersttag der Sondermarke „200. Geburtstag des hl. Don Giovanni Bosco“ in Zusammenarbeit mit Pfr. Dr. Karl H. Salesny SDB. Sonderpostamt und Briefmarkenschau von 11-17.30 Uhr im Don-Bosco-Haus, St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien. Fest-messe mit anschließender Präsentation der neuen Sondermarke in der nahe gelegenen Pfarrkirche Unter-St.-Veit, St.-Veit-Gasse 48, hernach offizielle Unterfertigung des Grußbriefes an Papst Franziskus im Don-Bosco-Haus. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. Info: Heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, (E-Mail: [email protected]). Bestellungen: Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]).

13. September 2015 Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“, 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente. Ausreichend Parkplätze vorhanden! Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: [email protected]).

19. September 2015 Sonderpostamt im VÖPh von 9-13 Uhr in den Verbandsräumen, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Näheres siehe Seite 38.

19. September 2015 Briefmarken – Münzen – Ansichtskarten bei der Börse Baienfurt 2015 von 9-16 Uhr in der Gemeindehalle 88255 Baienfurt (Deutschland). Der Eintritt ist frei. Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurde der Philatelie-Club Montfort eingeladen, sich an der Ausstellung während der Börse zu beteiligen. Dieses Jahr haben Harald Staffler und Helmut Schneider die Einladung gerne angenommen und werden mit Exponaten dort ver-treten sein.

20. September 2015 15. Großtauschtag Simbach/Inn und Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Briefmarke von 9-14 Uhr im Lokschuppen 84359 Simbach/Inn (Deutschland), Adolf-Kolping-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsachen, Postkarten, Münzen, Postgeschichte, Belege, uvm. Gebührenfreie Parkplätze, Eintritt frei. Gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenclub Braunau-Simbach (A-5282 Braunau-Ranshofen, Untere Hofmark 3) und Verein der Briefmarkenfreunde Simbach a.Inn e.V. Info und Tischreservierungen (150 x 70 cm zu € 10,00): Franz Cais, Tel. +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: [email protected]) oder Hans Kellberger, Tel. +49 (0)8571 / 47 47 bzw. +49 (0)173 / 39 111 67 (18-22 Uhr).

24. September 2015 Sonderpostamt im VÖPh von 9-13 Uhr in den Verbandsräumen, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Näheres siehe Seite 39.

25. September 2015 Vortrag „Die Österreichische Post in Bosnien“ von Franz Hochleutner. Ein spannender philatelistischer, aber auch geschichtlicher Abend wird garantiert. Erweitern Sie Ihr Wissen mit einem Besuch beim BSV Lauriacum Enns. Gäste sind gerne willkommen! Beginn: 19 Uhr, im Klublokal in der Dr. Karl Rennerstraße 31 in 4470 Enns. Info: R. Dworak, 0664 / 73 12 22 71.

25. September 2015 Sonderpostamt „20-Jahr-Jubiläum der Elektrifizierung der Franz-Josefs-Bahn, Strecke Sigmundsherberg – Gmünd“ von 12-16 Uhr im Palmenhaus in 3950 Gmünd NÖ, Schloßparkgasse, im Stadtteil Gmünd I. Ausgabe von einer persona-lisierten Briefmarke mit Sonderstempel und Schmuckkuvert. Veranstalter: Postwertzeichen-Sammlervereinigung Gmünd NÖ und Umgebung. Info und Bestellung: Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, 0650 / 442 30 64, (E-Mail: [email protected]) – Näheres siehe Seite 45.

PhILATELISTISchE vERANSTALTUNGEN2. Oktober 2015

2. Oktober 2015

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DIE BRIEFMARKE 9.15 43

TERmINKALENDER

27. September 2015 Internationales METEOR-Sammlertreffen mit Philatelietag der Österr. Post AG von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen, Kaffeerahmdeckel und EW-Chips. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 85 12 18, (E-Mail: [email protected]).

3. Oktober 2015 Sammlertreffen und Flohmarktvon 8-12 Uhr im Stadtsaal Groß-Siegharts für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Klein-antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr: € 8,00 (ab 3 Tischen Ermäßigung). Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Waldviertel. Info: Hans Widlroither, 0664 / 506 30 80, (E-Mail. [email protected]).

3. Oktober 2015 Großtauschtag und Flohmarktvon 9-16 Uhr (Einlass für Aussteller ab 8 Uhr) im Hotel-Restaurant Hillinger, 1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 105, für Briefe, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen und Ansichtskarten. Flohmarkt für diverse Klein- und Kunstartikel, keine Bekleidung! Spende pro Tisch € 10,00, Tischgröße ca. 174 x 74 cm. Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Sek-tionsleiter Walter „NEVADA“ Bayerschmid, 0676 / 96 48 352, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 13. Briefmarken-Großtauschtagvon 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Waldheimat, Mürztal u.v.a.), Ganzsachen, Belegen und philatelistischem Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke „Krieglach um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hoch-schlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang, 0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Post und Fotostraße Meine Markevon 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vor-handen, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugend-corner – jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigen Angeboten. Info: Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2015 LANAPHILDas große internationale Sammlertreffen in Lana (Südtirol) für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, posta-lische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen wie immer unter: www.lanaphil.info

9. Oktober 2015 Vorlage „Ausgewählte Raritäten aus der Nachklassik“von Dr. Harald Lang, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstalter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: [email protected]

11. Oktober 2015 Sammlerbörse (Großtauschtag) von 8-12 Uhr im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“ in 4780 Schärding, Knörleinweg 1 (nähe Linzer Tor). Eintritt frei. Zusätz-lich Philatelietag der Österreichischen Post sowie eigene Kinder- und Jugendtische mit Beratung und zum selber Tauschen. Jeder Besucher erhält am Vereinstisch ein philatelistisches Geschenk. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Münzkir-chen. Info: Leopold Zehetner, 07712 / 20 08, (E-Mail: [email protected]).

16. – 18. Oktober 2015 10. Symposium für Thematische Philatelieveranstaltet vom Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Ein-steiger sind gerne willkommen und werden viel profitieren. Das nähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Briefmar-ke“ veröffentlicht. Allerdings ist die E-Mail-Adresse für Info und Anmeldung hier berichtigt: [email protected] – Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91. Anmeldung erbeten bis 30. August 2015, möglichst per E-Mail, Fax oder Brief. Die Reservierung im Seminarhotel erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Anmeldungen.

18. Oktober 2015 Internationales Sammlertreffen in Kufstein von 8-13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten, mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Parkplätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Info und Tischbestellungen: Gerhard Unterpertinger, Schanz 6, 6341 Ebbs, 0664 / 88 53 07 82, (E-Mail: [email protected]).

23. Oktober 2015 Vortrag „Interner Arbeitsablauf am Hauptpostamt Steyr 1939-1942 anhand postinterner Aufschreibungen“ von DI Rupert Dworak. In der Einleitung werden zudem einige interessante Belege von Steyr gezeigt. Gäste sind gerne willkommen! Beginn: 19 Uhr, im Klublokal in der Dr. Karl Rennerstraße 31 in 4470 Enns. Veranstalter: BSV Lauriacum Enns. Info: R. Dworak, 0664 / 73 12 22 71.

25. Oktober 2015 Großtauschtag von 9-15 Uhr in der Chiemgau-Klinik in Marquartstein (Deutschland), Geisenhausen 1 (Gymnastikhalle), für Briefmarken, Zubehör und Ansichtskarten (für Brotzeit ist gesorgt). Eintritt frei! Veranstalter: Briefmarken-Tauschclub Traunstein e.V. Info: Erwin Buchner, +49 861 / 602 57.

25. Oktober 2015 109. Großtauschtag von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle 85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten mit zirka 70 Anbietern aus Bayern und Österreich. Eintritt: € 2,00, Parkplätze kostenlos. Tisch-gebühren: € 7,00 (0,76 x 1,25 m) / € 10,00 (0,76 x 1,75 m). Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern, 0049 8764 / 92 09 77 oder 0049 172 / 135 19 61. Die Halle ist bewirtet.

26. Oktober 2015 Großtauschtag von 7-12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schul -straße 17, 4050 Traun, 07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E-Mail: [email protected]).

31. Oktober 2015 Großtauschtagvon 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände) für Briefmarken, Zubehör, Münzen, Ansichts- und Telefonwert-karten, mit Jugendtisch. Eintritt frei, Tischgebühr € 10,00, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.Veranstalter: Briefmar-kensammler-Verein OVILAVA Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen, 0676 / 431 49 70 und Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

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TERmINKALENDER

REDAKTIoNSSchLUSS-TERmINE 2015 / 2016Ausgabe Erscheinungstermin Redaktionsschluss

10.15 – Oktober 25.09.2015 25.08.2015 11.15 – November 27.10.2015 25.09.2015 12.15 – Dezember 18.11.2015 16.10.2015 1.16 – Jänner 23.12.2015 25.11.2015

7. / 8. November 2015 Klubmeisterschaft und Großtauschtag beim Phk Merkur InnsbruckOrt: Viktor-Franz-Hess-Straße 7 (Kolpinghaus) in 6020 Innsbruck.7. November: Klubmeisterschaft des Vereins. Beginn um 10.30 Uhr mit dem Aufbau der Exponate, um 13.30 Uhr Prä-sentation und Ermittlung der Klubmeister durch zwei Fachjuroren. Preisverteilung: 17.30 Uhr, anschließend geselliger Ausklang mit Buffet.8. November: von 8 bis 13.30 Uhr – Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck mit reichhaltigem Angebot für Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Die Exponate der Klubmeisterschaft sind auch am Sonntag im Rahmen des Großtauschtages ausgestellt und im Foyer des Kolpinghauses zu bestaunen. Weitere Infos, Tischbestellungen und Anmeldungen: Martin Weißenbichler, Fennerstraße 12, 6020 Innsbruck, 0664 / 533 64 30, (E-Mail: [email protected]).

8. November 2015 Internationaler Großtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffenvon 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle in Freilassing (ca. 3 km von Salzburg), Prielweg 5, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Motto: Gemälde auf Briefmarken – Exponate von 60 Ausstellern. Mit dabei die Österr. und Deutsche Post. Gratis-Tombola! Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, E-Mail: [email protected].

8. November 2015 Großtauschtag und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Markevon 8-14 Uhr im Gasthof Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, Hauptstraße 1, für Ansichtskarten, Briefmarken und Zubehör. Samstag ab 14 Uhr Möglichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00 (ca. 140 x 80 cm). Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0660 / 700 39 39, (E-Mail: [email protected]) od. Heimo Marcher, Hauptstraße 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: [email protected]).

10. November 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzReg.-Rat Paul Stöger: „Belege der Serie ‚Schönes Österreich‘“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkom-men, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: [email protected]).

14. November 2015 Großtauschtagvon 9-13 Uhr im Gasthaus „Floridsdorfer Stuben“ in 1210 Wien, Pragerstraße 16. Veranstalter: VPÖE. Info und Tischbe-stellungen: Helmut Svehlik, Voltagsse 43/12/5/11, 0650 / 800 80 78 (Preis pro Tisch € 15,00).

15. November 2015 Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AGvon 8-13 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums „Robert Musil“ in Klagenfurt St. Ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmar-ken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). Info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt, 0463 / 23 88 92.

15. November 2015 36. Sammler- und Händlertreffen in Stockerau in memoriam Bernd Vogelvon 8.30-12.30 Uhr im Veranstaltungszentrum „Z 2000“, Sparkassaplatz 2, 2000 Stockerau für Briefmarken, Ansichtskar-ten, Briefe, Mineralien, weiters Verkaufsberatung. Veranstalter: BSV 2000 Stockerau und ÖBMHV. Parkplätze im Haus um € 2,20 pro Tag vorhanden. Info: Dr. Hans Jürgen Krehan, 02266 / 62 339 und Helmut Zodl, 02266 / 628 71.

ÖbmhvBei der Wahl des Vorstandes des Österr. Briefmarken- und Münzhändlerverbandes wurde der bisherigen Präsidentin WR

Tatjana Westermayr wieder das Vertrauen ausgesprochen. Ihre Stellvertreter sind Fritz Puschmann und Thomas Juranek.

Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 9

8. / 9. September2015 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1010 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 11

11. / 12. September 2015 WÜRTTEMBERGISCHES AUKTIONSHAUS – 125. Auktion u Relenbergstraße 78, D-70174 Stuttgart 19. September 2015 JURANEK Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl, 1010 Wien u Firma: Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 25. / 26. September 2015 VEUSKENS 91. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim 28. September 2015 NORDPHILA 444. Internationale Fern- und Online-Briefmarkenauktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft 2. / 3. Oktober 2015 POSTILJONEN Auktion u Box 537, SE-201 25 Malmö, Schweden 3. Oktober 2015 JUVAVUM 94. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, 5020 Salzburg 16. Oktober 2015 153. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf 16. / 17. Oktober 2015 SCHWARZENBACH AUKTION u Merkurstraße 64, 8032 Zürich 19. bis 24. Oktober 2015 GÄRTNER 31. Auktion u Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen 23. / 24. Oktober 2015 DEIDER 57. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München 3. bis 6. November 2015 154. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf

AUKTIoNEN

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DIE BRIEFMARKE 9.15 45

TERmINKALENDER

AUS UNSEREN vEREINEN

FISA: NEUES PRäSIDIUmDer Internationale Verband der Aero- und Astrophilatelisten (FISA) teilt mit, dass anlässlich der 47. Generalversammlung am 12. Mai 2015 in London das neue Präsidium wie folgt bestellt wurde:Präsident: Wolfgang H. Porges, Berlin/Deutschland Generalsekretär: Dr. Stefan Bruylants, Mechelen/Belgien Vizepräsident: Dominique Petit, Paris/Frankreich Kassier: Peter Beer, Zürich/SchweizHauptaufgabe der FISA ist die Förderung der Aero- und Astrophilatelie weltweit. Dazu soll noch in diesem Jahr der Internetauf-tritt (www.fisa-web.com) komplett überarbeitet und erweitert werden.

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Elektrifizierung der Bahnstrecke Sigmundsher-berg – Gmünd und zugleich „145 Jahre Franz-Josefs-Bahn“ (die wichtige Bahnverbindung ins obere Waldviertel), findet eine Feier der ÖBB und der Gemeinde Gmünd statt.

Unser Verein schließt sich diesem Jubiläum mit einem Sonderpostamt an. Wir legen eine personalsierte Marke, einen Sonderstempel und ein Schmuckkuvert auf.

Das Sonderpostamt wird im ehrwürdigen Palmenhaus, im Stadtteil Gmünd-Stadt, eingerich-tet, wo nach dem Festakt am Bahnhof (Taufe Pendolino-Zug etc.) eine Podiumsdiskussion

bezüglich Ausbau Franz-Josefs-Bahn stattfindet.Das Sonderpostamt ist am Freitag, 25.9.2015, von 12-16 Uhr geöffnet.

Der Preis der Marke beträgt € 3,00, Kuvert mit Sonderstempel und personalisierter Marke € 4,00. Bestellungen richten Sie bitte an den PSV Gmünd und Umgebung, c/o Obmann Gerhard Frasl, Weitraerstraße 32, 3950 Gmünd, (E-Mail: [email protected]).

Gerhard Frasl

PoSTwERTZEIchEN-SAmmLERvEREINIGUNG GmüND NÖ UND UmGEbUNGSoNDERPoSTAmT „145 JAhRE FRANZ JoSEFS bAhN“„20 JAhRE ELEKTRIFIZIERUNG DER STREcKE SIGmUNDShERbERG – GmüND“

Die personalisierte Marke zeigt den elektrischen Pendolino-Zug auf der Strecke.Kuvert, personalisierte Marke und Sonderstempel wurden von Günter Stöckl (Obmann-Stellvertreter) entworfen.

wETTbEwERbSAUSSTELLUNGEN 18. bis 20. September 2015 PÖLLAU 2015, ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang II mit Börse

Ort: POSS-Sparkassen Freizeithallen, A-8225 Pöllau bei Hartberg (Näheres siehe Doppelseite 4-5)

22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 UhrOrt: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz (Näheres www.voeph.at Termine)

28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie.Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein!Ort: Javits Centre in New York (Näheres www.voeph.at Termine). Anmeldeschluss beendet.

bRIEFmARKEN-SERvIcETELEFoN Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila telie und das Hobby Briefmarken sammeln.

Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

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DIE BRIEFMARKE 9.1546

aus unseren vereinen

Sonderpostamt und Briefmarkenschau von 11-17.30 Uhr am Samstag, dem 12. September 2015 im Don Bosco Haus (St.-Veit-Gasse 25, 1130 Wien). Festmesse und Präsentation der neuen Sonderbriefmarke in der nahen Pfarrkirche Un-ter St. Veit (St.-Veit-Gasse 48) ab 15 Uhr. Hernach besteht im Don Bosco Haus die Gelegenheit für die Besucher, das Grußwort an Papst Franziskus zu unterfertigen.Die Vorlage für die Sondermarke der Österreichischen Post AG stammt vom begnadeten Porträtisten Sepp Buchner aus Pitten (1921-2000), der dieses Porträt 1998 anfertigte. Sepp Buchner gestaltete zahlreiche Sondermarken für die Österreichische Post, so die gotische Madonna aus dem Pacher-Altar zu St. Wolfgang sowie 11 Weihnachtsmarken (!).Seit 1903 wirken die Salesianer Don Boscos in Österreich, wo sie ein Gymnasium betreuen, Pfarren, Kindergärten und Jugendzentren leiten und ein Jugendbildungshaus, Studierenden- bzw. Schülerwohnheime führen. Derzeit leben 76 Salesianer in zehn Ordensniederlassungen, darunter auch Dr. Karl H. Salesny SDB, der ob seiner besonderen Ver-dienste für die Philatelie Österreichs hier hervorgehoben werden soll.

ÖSTERREIchISchER PhILATELISTENvEREIN ST. GAbRIEL200 JAhRE GEbURT DES hL. DoN boScoPRäSENTATIoN DER SoNDERmARKE – bRIEFmARKENSchAU 1130 wIEN

Don Giovanni Bosco, der große italienische Priester, Apostel der Jugend, Ordensgründer und Sozialpionier, ist das Vorbild der welt-weiten Don Bosco Familie, die u.a. von 15.300 Salesianer Don Bosco Priestern (derzeit der zweitgrößte Männerorden der katho-lischen Kirche), 13.300 Don Bosco Schwestern, 30.000 Salesia-nischen MitarbeiterInnen Don Boscos sowie von 200.000 ehema-ligen SchülerInnen aus Lehranstalten Don Boscos gebildet wird.Johannes Bosco wurde 1815 in Becchi, nahe Turin (Italien), ge-boren. Die Familie war arm, der Vater starb früh. In dieser Zeit, so erzählte Don Bosco später, habe Christus ihm in einem Traum sein zukünftiges Arbeitsfeld gezeigt: der Einsatz für die Straßen-kinder Turins. Neben seiner schulischen Ausbildung erlernte er handwerkliche Fertigkeiten als Schmied, Tischler, Schneider und Kellner. Von 1835 bis 1841 studierte er in Chieri Theologie, an-schließend wurde er in Turin zum Priester geweiht. In seiner seelsorglichen Tätigkeit zeichnete sich bald seine Be-stimmung zur Erziehung Jugendlicher ab. Viele von ihnen, im Zuge der beginnenden Industrialisierung vom Land in die Stadt gekommen, waren sozial entwurzelt, arbeitslos oder straffällig ge-worden. Er sammelte diese jungen Menschen um sich, gründete Wohnheime und Werkstätten und sorgte für ihre schulische, beruf-liche und sittlich-religiöse Bildung. 1846 fand er für seine Jugend-lichen in Turin im Stadtviertel Valdocco eine ständige Bleibe. Don Bosco war überzeugt, dass man jungen Menschen, insbesondere den vernachlässigten unter ihnen, nicht mit Strenge, sondern mit Güte begegnen muss. Mit diesem Ansatz wirkte er dem repres-siven Erziehungssystem seiner Zeit entgegen. Für seine erziehe-rische Aufgabe gewann er Mitarbeiter und gründete 1859 die Ge-sellschaft des hl. Franz von Sales – heute Salesianer Don Boscos genannt. Gemeinsam mit Maria Domenica Mazzarello rief er die Vereinigung der „Töchter Mariä der Hilfe der Christen“ ins Leben – heute Don Bosco Schwestern genannt. 1883 ist ein Aufenthalt Don Boscos in Schloss Frohsdorf bei Wie-ner Neustadt bezeugt, um dem sterbenskranken Grafen Cham-bord, dem im Exil lebenden rechtmäßigen französischen Thron-folger, beizustehen. Don Bosco starb am 31. Jänner 1888 in Turin und wurde am Ostersonntag, dem 1. April 1934, heilig gesprochen.

Text aus der Homepage www.donbosco.at

Das Don Bosco Haus in Unter St. Veit; im Vordergrund grüßt Don Bosco die Menschen – aufrecht stehend, geerdet, mit einer offenen Hand, einem Ball für die weltweite Jugend, mit zerstrubbelten Haaren und lächelnd.

Wer diese Gemeinschaft kennenlernen bzw. das phila-telistische Angebot nützen möchte, dem sei ein Besuch in Wien Unter St. Veit wärmstens empfohlen. Zudem besteht die Möglichkeit, das philatelistische Belegpro-gramm bei Johann Soriat anzufordern: Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]).

Mag. Wilhelm Remes

Pers.Marke nach einem Gemälde von Sr. Basilia Gürth OSB, ehe-malige Äbtissin von Bertholdstein.

Aktuelle Maxikarte der italienischen Aus-gabe anlässlich des 200. Geburtstages des hl. Don Bosco

Anlässlich des Don Bosco Jubiläumsjahres 2015 verfügte Papst Franziskus die Ausstellung des Grabtuches von Turin. Es wird wegen des darauf verewigten Antlitzes Christi verehrt und war nun erstmals nach fünf Jahren bis zum 24. Juni zu sehen.

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aus unseren vereinen

Das 39. Domkirchweihfest zu Ruperti rückt näher. Salzburg feiert diesen Kirtag, der in den bewährten Händen der Altstadt Salzburg Marketing GmbH liegt, heuer vom 23. bis 27. September 2015 traditionsgemäß auf den Plätzen um den Salzburger Dom. Rund 200 Schausteller und Marktfahrer stehen auf dem Dom-, Residenz- und Kapitelplatz für die Besucher bereit, am Mozartplatz bietet der Bauernmarkt Schmankerl aus den Salzburger Regionen an, und am Alten Markt zeigen Handwerker wie Papiermacher, Federkielsticker, Wachszieher oder Schmiede ihr Können. Am 23. September um 11 Uhr öffnet das Sonderpostamt in der Vorhalle zum Salzburger Dom seine Pforten und hält sie bis 15 Uhr offen. Die personalisierte Marke, verbunden mit dem Sonderstempel, einem Fest-kuvert und einer Bildpostkarte, zeigt in diesem Jahr den Seifenblasen- oder Bubble-Clown Sambo Lele, der mit seinen überdimensional großen Seifenblasen Groß und Klein gleichermaßen be-geistert. Seifenblasen wecken das innere Kind – den Clown – in uns und haben für Menschen jeden Alters ihre Faszination und Unterhaltung. Es sollte Sambo Lele also gelingen, alle in den Bann der Seifenblasen zu ziehen und jedem ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.Die Salzburger Bürgergarde, die 2013 die 100-Jahr Feier unseres Vereines umrahmt hatte, ist auch heuer wieder ein wesentlicher Bestandteil der Eröffnung des Festes. Nach dem Hissen der Markt-fahne werden aus dem Falconett, wie es unsere Bildpostkarte zeigt, Salutschüsse ab-gefeuert und damit der Rupertikirtag eröffnet. Das Bild des Sonderstempels zeigt diese kleine Kanone. Von den vorangegangenen Ruperti-Kirtagsmarken sind noch Restposten vorhanden. Einzelpreis der Marken je € 2,50, ein Set von fünf frü-heren Ausgaben wird um € 10,00 abgegeben. Auch von der 100-Jahr-Feier des Vereines sind noch Marken und Belege erhältlich. Interessenten mögen sich an den Schriftführer des VBS Salzburg wenden: Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, 0662 / 42 00 21, (E-Mail: [email protected]).Außerdem stellt Rudolf Galler, der Schöpfer der über-aus beliebten Freimarkenserie „Blumen“, die 24. und vorletzte Marke seiner Serie „Aus Rudolf Gallers Herbarium“ vor. Das Narzissen-Windröschen, Ane-mone narcissiflora, bei uns auch als Alpen-Berg-hähnlein bekannt, ist das Motiv. Im Bundesland Salzburg steht es unter teilweisem Schutz.Auch aus Rudolf Gallers Herbarium gibt es noch ver-schiedene Ausgaben. Blumenfreunde wenden sich direkt an Rudolf Galler, Josef-Ressel-Straße 25, 5020 Salzburg, (E-Mail: [email protected]).

Wolfgang Weilhartner

vbS-SALZbURGZUm 39. DomKIRchwEIhFEST IN SALZbURG9. RUPERTI-KIRTAGSmARKE mIT SoNDERSTEmPEL UND FESTKUvERT

PhILATELISTENvEREIN bREGENZINTERNATIoNALE SAmmLERvEREINS mESSEDer Philatelistenverein Bregenz beteiligt sich vom 11. bis 13. September 2015 an der Sammlervereinsmesse in der Rheinauhalle Höchst mit einem Informations-stand, an dem bereits die Marke „Bregenz im Advent 2015“ vorgestellt wird.In einer Einrahmenausstellung wird mit folgenden Themen für unser Hobby geworben: Vom Fussacher Boten zur Spedition Gebrüder Weiss Moderne Flugpostbriefe aus anderen Kontinenten Postkarten aus Fussach, Gaissau und Hard Alles über das Automobil Vom Kreuzer zum EuroInformation / Tischanmeldung: Friedl Wolaskowitz, 0676 / 661 64 35, (E-Mail: [email protected]).

Dr. Helmut Seebald

ÖFFNUNGSZEITEN: Freitag 13-18 Uhr Samstag 9-18 Uhr Sonntag 9-14 Uhr

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DIE BRIEFMARKE 9.1548

aus unseren vereinen

200 JAhRE NEUE FILIALKIRchE RIEDLINGSDoRFBereits in der Jungsteinzeit (ca. 8000-1700 v. Chr.) wurde das Pinkatal in der Gegend um Riedlingsdorf begangen, was Funde bestätigen. Aus der späten La-Tène-Zeit (2. bis 1. Jh. v. Chr.) fand man Reste von Eisenverhüttungsanlagen.Die erste urkundliche Erwähnung der Ge-meinde Riedlingsdorf finden wir im Jahr 1331 unter dem Namen „Radomfalva“, in

der ungarischen Zeit unter der Bezeichnung „Rödön“ (1) bzw. „Rödöny“ (2). Das älteste erhaltene Verzeichnis über die Besitzrechte der Herrschaft Bern-stein, der Riedlingsdorf angehörte, findet sich aus dem Jahr 1569.

Bereits 1697 gab es ein Gotteshaus außerhalb des Ortes im Süden mit einem hölzernen Turm und einer Glocke, das dem hl. Urban geweiht ist. Das Errichtungsjahr ist nicht bekannt. Zu Beginn des 19. Jh. musste die baufällig gewordene Kirche abgerissen werden und am 26. Oktober 1811 wurde dann unter Pfarrer Michael Weinhofer in der Mitte des Ortes auf einer kleinen Anhöhe der Grundstein für eine neue Kirche gelegt. Dieses Gotteshaus wurde am 27. August 1815 durch Bischof Leopold Somogyi dem hl. Urban konsekriert.Urban I. (3) war von 222 bis 230 Bischof von Rom (die Bezeichnung Papst wurde erstmals 384 verwendet). Der Überlieferung zufolge wird ihm unter anderem die Verordnung zugeschrie-ben, dass der Kelch (4) beim Abendmahl stets aus Silber oder Gold sein müsse. Das Patronat für die Weinberge beruht auf einer Vermischung mit dem eigentlichen Weinpatron, dem hl. Urban – Bischof von Langres. Auch einige Bauernregeln für den 25. Mai (Todestag) sind dem

bSv PINKAFELDKIRchENJUbILäUm UND „GRoSSER bAhNhoF“

1: Handschriftlich „Rödön“ 1884-1907.

2: „Rödöny“ 1907-1921.

3: Hl. Urban I. – Statue in der Pfarrkirche St. Christina, Ravensburg.

bSv GRENZLANDmARKENPRäSENTATIoN IN bURG hEIDENREIchSTEINAnlässlich „450 Jahre Spanische Hofreitschule“ gestaltet der Briefmarkensammelverein Grenzland Heidenreichstein die drei abgebildeten personalisierten Briefmarken mit Schmuckkuverts: Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz war 1920-1938 Leiter der Spanischen Hofreitschule und

Adjutant von Erzherzog Franz Ferdinand. Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz war Besitzer der Burg Heidenreichstein

und Vater von Josefine Gräfin Kinsky. Brigadier Prof. Kurt Albrecht war Leiter der Spanischen Hofreitschule von

1974-1985.

Die Präsentation der Marken findet Freitag, 11. September 2015, um 14 Uhr in der Burg Heidenreichstein statt.Bestellungen an Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, 02864 / 24 31 und Elfie Ullrich, (E-Mail: [email protected]).

Karlheinz Piringer

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DIE BRIEFMARKE 9.15 49

aus unseren vereinen

SPEKTAKEL Am bAhNhoF SEmmERING UND Im GhEGA mUSEUmWie bereits in der Juli/August-Ausgabe berichtet, fährt am 3. Oktober 2015 ein Nostalgiezug von Wien-Hauptbahnhof zum Bahnhof Sem-mering (1).In Kooperation mit der Firma Briefmarken Gilg verlost der BSV Pinkafeld zwei Freifahrten mit dem Nostalgiezug zum Annahmepostamt am Sem-mering. Zusätzlich haben die Gewinner die Möglichkeit, die Beförderung der Post zum Ersttags-Sonderpostamt ins Ghega Museum zu begleiten. Alle bei uns bis Montag, 18. September 2015, eingelangten Kupons (un-tere Ecke) nehmen an der Verlosung teil.Der Bahnhof Semmering beheimatet seit 2005 ein kleines Semmering-bahn-Museum und ist auch Ausgangspunkt des Bahnwanderweges. In einem weiteren Ausstellungsraum wurde 2006 ein Modell der „Kalten Rinne“ (2), wo ein Regionalzug und ein Güterzug unterwegs sind, für alle kleinen und großen Besucher eröffnet. In einem Multimediaraum kann man einen Film über das „Welterbe Semmeringbahn und die umgebende Landschaft“ sehen.In diesem Informationszentrum wird das Annahmepostamt für die Inte-ressenten-Sonderpostbeförderung von 9 bis 11 Uhr eingerichtet (Be-förderungsbestimmungen siehe ALBUM). Die Sendungen können auch beim Postamt 1400 Wien-Vereinte Nationen aufgegeben werden. Die Freimachung dort hat jedoch ausschließlich mit Briefmarken der Verein-ten Nationen in Eurowährung zu erfolgen!Zwei Dragoner der Traditionsbatterie RAD2 (3) bewachen den Trans-port der Postsäcke zum Ghega Museum. Der Empfang dieser Post-sendung erfolgt mit Salut (4) der Hoch- und Deutschmeister 1809 aus Perchtoldsdorf. Nach erfolgter Beförderung erhalten die Sendungen den Sonderstempel vom Ersttag der Sondermarke „Eisenbahnen“ (siehe ALBUM) auf der Vorderseite als Ankunftsstempel.Fahrkarten-Reservierung und weitere Informationen zu dieser einmaligen Nostalgiezug-Sonderfahrt unter www.nostalgiezug.at bei „Sonderfahrten“ oder bei Briefmarken Gilg.Die Blanko-Schmuckkuverts vom Veranstalter sind um € 3,00, die per-sonalisierte Marke ist um € 2,50 erhältlich bei: BSV Pinkafeld, Hämmer-legasse 22, 1100 Wien +43 (0) 699 / 104 21 434, (E-Mail: [email protected]), Internet: www.bsv-pinkafeld.com bzw. Briefmarken Gilg, Maria-hilfer Straße 143, 1150 Wien +43 (1) 893 66 33, (E-Mail: [email protected]), Internet: www.briefmarkengilg.at. Bitte beachten Sie, dass nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege befördert werden.

Hermann Wolfahrt

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4: Tassilo-Kelch; dem teilweise vergoldeten Kelch sind Silbermedail- lons aufgelötet.5: Die passende personalisierte Marke.

hl. Urban gewidmet: Wie‘s Wetter am Sankt Urbans-Tag, so der Herbst wohl werden mag. – St. Urban hell und rein, segnet die Fässer ein.Die röm.-kath. Filialkirche Riedlingsdorf steht unter Denkmalschutz und feiert am 27. September 2015 das 200-jährige Bestehen der neuen Kirche mit einem Festgottesdienst. Zu diesen Feierlichkeiten wird vom Pfarrgemeinderat eine Broschüre mit der Geschichte und Ausstattung der Filialkirche herausge-geben. In Zusammenarbeit mit dem BSV Pinkafeld wird eine personalisierte Brief-marke aufgelegt. Das Markenbild zeigt die 1994 neu renovierte Barockkirche und das Altarbild – hl. Urban als Patron der Winzer. Die Publikation mit pers. Marke (5) und dem Poststempel vom 27.8.2015 des Postamtes 7423 Pinkafeld kostet € 10,00, die Einzelmarke wird um € 2,50 angeboten. Publikation und pers. Marke sind erhältlich beim BSV Pinkafeld und der Firma Gilg, siehe unten.

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DIE BRIEFMARKE 9.1550

AUS UNSEREN vEREINEN

1. bRIEFmARKENSAmmELvEREIN PhILATELIE wIENER NEUSTADTINTERESSANTE vERANSTALTUNGEN3. Oktober: Die lange Nacht der Museen

Im Stadtmuseum Wr. Neustadt (Petersgasse 2a) wird unser Verein von 18-24 Uhr mit einem Tisch vertreten sein. Heuer sogar mit einem Glücksrad für die Kinder – mit Überraschungen und kleinen Geschen-ken. Für die „Großen“ gibt es ein Schmuckblatt „40 Jahre Europastadt“ (€ 10,00) und eine personalisierte Marke zu € 3,00 zu kaufen.

17. Oktober: Sonderpostamt im Stadtmuseum von 10-16 UhrAnlass ist der Ersttag der Sondermarke für den Schie-bel Camcopter S-100. Zusätz-

lich legt der Verein zur Ausstellung „600 Geburtstag Kaiser Friedrich des III.“ eine personalisierte Marke auf, die an diesem Tag direkt vor Ort erworben werden kann (Auflage: 300 Stück, Preis: je € 3,00).Bestellungen an Vereinsobmann Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: [email protected]). Wir freuen uns schon auf viele Be-sucher!

Günter Wiesenhofer

oKTobER-PhILATELIE IN FLoRENZ UND RomAm 23. und 24. Oktober treffen sich italienische Philatelisten in Florenz bei der nationalen Ausstellung „Florenz 2015“. Die Stadt von Donatello und Michelangelo zeigt Exponate von Aero, Maxima, TR und Postgeschichte des 20. Jhdts. Tatsächlich hat der italienische Verband sich seit einigen Jahren entschieden, mehrere nationale Ausstellungen pro Jahr durchzuführen – groß genug, um drei bis vier Klassen zu inkludieren. 2015 gibt es zwei weitere Ausstellungen in Vasto (Abruzzo) und Martinengo (Lombardei). Bei einigen wurde ein ausländischer Verband als offizieller Gast eingeladen: So stellen z.B. deutsche Philatelisten des BDPh in Florenz aus, im berühmten Fortezza da Basso, ein Fort innerhalb der Stadtmauern aus dem 14. Jhdt, Erbe der Medici-Dynastie.Der Schnellzug braucht nur 90 Minuten von Florenz nach Rom und bietet die gute Gelegenheit, eine ganz besondere Ausstellung zu besuchen, die sowohl durch den Veranstaltungsort als auch den Inhalt herausragt: „Der Quirinal Palast öffnet seine Tore für die Philatelie”. Der Quirinal Palast, Sitz von Päpsten, Königen und nun der Präsidenten der Italie-nischen Republik, ist Gastgeber eines top-philatelistischen Events, das den speziellen Kriterien einer Kulturausstattung entspricht. Exponate werden auf breiten Paneelen im Großformat ausgestellt und Postdokumente werden so präsentiert, um die Aufmerksamkeit eines breiten Publikums zu erwecken, ohne dabei die philatelistischen Highlights zu ignorieren. Die Ausstellung deckt drei Themen ab. Erstens den 1. Weltkrieg (Italien trat 1915 ein), zweitens das 70. Jubiläum der Befreiung, und drittens, last but not least, 100 der seltensten und wichtigsten Exponate der italienischen Philatelie seit 1850. Die Ausstellung ist übrigens vom 15. bis 28. Oktober (2 Wochen) geöffnet. Eintritt frei.Auf ein Wiedersehen in Florenz und Rom! Giancarlo Morolli

mELDUNG IN LETZTER mINUTE

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DIE BRIEFMARKE 9.15 51

LITERATUR

LESERFoRUm

SchoN GESEhEN?Wer kann mir bitte sagen, woher (was – wie – wann – wo) diese Marke mit Kontrollstempel stammt? Danke im Voraus!

Egon Englisch, Mtgld. des ABSV Poysdorf, 0664 / 482 30 34

Wenn Zuschriften an die Redaktion kommen, werden wir die Antwort gerne veröffentlichen.

voRSchLAG ZUR vERbESSERUNGErmutigt durch Ihre Aufforderung zu Lob und Kritik in der „Briefmarke“ 6.15 (Seite 3), erlaube ich mir folgenden Verbesserungsvor-schlag zu unterbreiten:Im ALBUM-Teil finde ich regelmäßig auch die Termine der Philatelietage. Leider sind die Abbildungen (für Themensammler sehr wichtig) und die Terminaufstellung nicht synchron, sodass es einige Mühe bereitet, einen Zusammenhang herzustellen. So ist bei-pielsweise der Termin Judendorf in der Aufstellung an 6. Stelle, die Abbildung dazu jedoch an der 15. Stelle. Weiters sind die Texte auf den Abbildungen oft so klein gedruckt (Beispiel: Hofkirchen), dass sie oft nicht einmal mit einer Lupe lesbar sind.Ich weiß, dass die personalisierten Briefmarken das ungeliebte Kind der Philatelisten sind, aber vielleicht kann man trotzdem eine logische Anordnung sowie eine lesbare Kurzbeschreibung auch auf dieser Seite erreichen.

Dr. Emil Knotzer, 1170 WienEine gute Idee, haben wir gemeint, und diese berechtigte Anregung ab Heft 7-8.15 aufgegriffen.

DRUcKZUFäLLIGKEIT oDER AbART?Ich habe ein Exemplar der Sondermarke „Matador“ entdeckt (ungestempelt auf einer Ansichts-karte), das im Markenbild drei weiße Kreise aufweist: der größte und markanteste befindet sich am linken Bildrand unterhalb der Inschrift „Matador“ (großer Halbkreis), ein weiterer, kleinerer im unteren Bereich des „E“ von „Österreich“ und ein dritter ganz kleiner im braunen Rechteck im rechten oberen Eck oberhalb der Inschrift „Österreich“ (im Scan leider nicht ganz gut zu sehen). Meine Frage dazu: Sind mehrere solche Exemplare bekannt oder weiß jemand, ob es sich nur um eine „Zufälligkeit“ oder doch eher um eine „Abart“ handelt?

Martin Tschurtschenthaler Alter Markt 27, I-39038 Innichen (BZ), E-Mail: [email protected]

ALTERSFRAGEHerr Walter Kaar aus 4631 Krenglbach fragt sich und uns, warum 1972 mit einem dekora-tiven Markenblock „400 Jahre Spanische Hofreitschule“ gefeiert wurde – und heuer mit der Sondermarke vom 26. Juni bereits „450 Jahre“. Von 1972 bis 2015 sind es eindeutig nur 43 Jahre, wie kommt es zu diesem „Zeitraffer“?

Die Erklärung ist einfach: Es liegt an der Geschichtsforschung. Seit 1972 sind bis dahin unbekannte Akten zum Vorschein gekommen, die die Gründung der Spanischen Hofreitschule eindeutig einige Jahre früher belegen. So konnten wir schon heuer das Jubiläum dieser Institution feiern, in der österreichische Tradition bis heute unverfälscht erhalten und von Besuchern aus der ganzen Welt be-staunt wird.

F-P

PoST & GESchIchTE – SchwEIZDie Broschüre Nr. 11 von Mai 2015 befasst sich mit dem Postverkehr zwischen Österreich und der Schweiz 1938, als Österreich zur Ostmark mutierte. Es werden Beispiele „österreichischer“ und „deutscher“ Propa-gandastempel auf gelaufenen Sendungen gezeigt.In einem Artikel über die deutschen Zensurstempel während des 2. Weltkrieges für Briefe von und nach der Schweiz und Liechtenstein sind auch die deutschen Auslandsbriefprüfstellen aufgelistet.Info: Post und Geschichte GmbH, Postfach 52, 5612 Villmergen, Schweiz, (E-Mail: [email protected]). Die Broschüre liegt in unserer Bibliothek auf.

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Page 52: Die Briefmarke 9/2015

DIE BRIEFMARKE 9.1552

Ersttagsratten

WOrtanZeiGenauFtraG für die brieFMarKeJede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

€ 16,00

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Datum und UnterschriftName und Anschrift

An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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DIE bRIEFmARKE 9.15

Zu den WortanzeigenAnzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschaltung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Erlagschein/Zahlschein zu und er - suchen um Überweisung auf eines unserer Konten:

2337.056 BAWAG PSK Wien BIC: OPSKATWW IBAN: AT28 6000 0000 0233 70561205 27-806 Postbank München BIC: PBNKDEFFIBAN: DE50 7001 0080 0120 5278 0680-54889-0 PostFinance Schweiz BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH44 0900 0000 8005 4889 0

Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns eintrifft, kann Ihre Wortanzeige in der ent-sprechenden Ausgabe geschaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai er-scheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens am 1. April bei uns.)

E-mAIL-KoNTAKT ZUR „bRIEFmARKE“leserbriefe.briefmarke@ voeph.atvereinsmeldungen.briefmarke@ [email protected]:[email protected] (Abo und Versand)[email protected] (Termine, Inserate)

woRTANZEIGEN

Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im Restaurant CENTIMETER, 1180 Wien, Herbeckstr. 1. Sie finden: Brief- marken, Ansichtskarten, Ganz- sachen, Neuheiten, Kataloge, Rundsendedienst, u. Beratung. Gäste sind stets willkommen!Neuheitendienst – Fehllisten- bearbeitung bei Briefmarken Westermayr 0664 / 101 76 34.Preislisten von A-Z, günstige Preise. 1A-Qualität. O. Uray, Pf. 139, CH-6362 Stansstad. /Fax 0041 41 / 610 15 41.Österr. Verkauf 34% Nr.: 35-41 II, 44-83, 139-156, 161- 177, 360-97, 418-24, 433-41, 468-87, 524-29, 545-50, 598- 12 0043 5552 / 322 84.Sammlertreffen und Floh-markt im Stadtsaal Groß- Siegharts, Samstag, 3.10.2015, 8-12 Uhr. Briefmarken, An- sichtskarten, Münzen, Bank- noten, Notgeld, Bücher, Klein- antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr € 8,-- (ab 3 Tische Ermäßigung). Info: 0664 / 506 30 80, E-Mail: [email protected].Österreich, Italien, Deutschl., engl. Kolonien, Postgeschichte. www.briefmarken-monster.atGebe Südtiroler Stempel auf Österreichischen Marken. A. Wünsche, D-87616 Markt- oberdorf, Schillerstraße 27.

Neusortiertes Lager von österreichischen Schwarz- drucken und FDC bei Briefmarken Westermayr 0664 / 101 76 34.Verkauf – Ankauf: Briefmar- ken von A, D, CH, FL, West-, Osteuropa und Übersee, / auch Briefe, Karten u. Münzen. Hausbesuch nach tel. Anruf. Neuheitendienst Hinkelmann, A-1070 Wien, Burggasse 86 524 40 74.Kostenlos Schnäppchen- Liste gratis bestellen! Versand- haus-Lietz, Kirchengasse 1, D-08468 Reichenbach /Fax: 0049 3765 / 120 97. Internet: www.versandhaus-lietz.de.Ankauf von Briefmarken sowie kompletten Sammlungen bei Briefmarken Westermayr 0664 / 101 76 34.Verkaufe UNO Wien komplett postfrisch inklusive 2011. 0043 1 / 317 43 74. E-Mail: [email protected], Canada, Österreich, Skandinavien, China, Japan. Preisliste bei Walter Hofer KG, Stefan-Zweig-Straße 20/7, 5700 Zell am See oder www.briefmarkenshop-hofer.atSuche laufend Alt- Österreich volle Stempel bis ca. 1900. Ansichtskarten (Farb-Lithos) ganze Welt bis ca. 1905. O. Uray, Pf. 139, CH-6362 Stansstad. /Fax 0041 41 / 610 15 41.

An- und Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870.www.histocard.at Ein fairer Shop in München, N. Haidl 0049 89 / 673 708 70. Aribo- nenstr. 12, D-81669 München.An- und Verkauf von Brief- marken!!! R. MAHUT, A-1020 Haidgasse 8/11 /Fax 214 37 58 oder 0664 / 340 42 03.Kiloware – Länderpakete – Restsammlungen bei Brief- marken Westermayr 0664 / 101 76 34.Österreichsammlung / 1850-1921 Nr.: 1-359 nur 7-9 Neudruck, Verkauf € 1.550,-. 0664 / 641 81 69.Historische Ansichtskarten: www.ansichtskartenversand.at Jörg Spevacek, Hochreut 1, D-94474 Vilshofen.Günstig: Gebrauchte Safe- Lindner-Ringbinder – sowie Nachtragsblätter von euro- päischen Ländern bei Brief- marken Westermayr 0664 / 101 76 34.Deutsche Kolonien, D. Reich, Altdeutschland // Liste von W. Adam, Postfach 1106, D-82451 Garmisch.

Zahle Höchstpreise für öster- reichische Sondermarken auf Papier-und Kartenabschnitten. M. Hoffelner, Briefmarkengroß- handel 02236 / 37 92 36.Suche österreichische unge- brauchte Telefonkarten (auch Sammlungen) 0650 / 47 48 401 (0043 / 650 47 48 401).w w w . P h i l a s e i t e n . a t Tägliche Informationen, Dis- kussionen und Dokumentatio- nen von Briefmarken, Stem- peln und Belegen. Kauf, Ver- kauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Por- tal. Richard Ebert, Leutkirch, 0049 7561 / 915 14 90.Liechtenstein Verkauf 37% Werte, Sätze 1912-1934 Dienst & Porto /Fax 05552 / 322 84 ab 10 Uhr.30. Numiphil am 4. und 5. Dezember 2015 im Kursalon “Hübner-Wien” im Stadtpark www.numiphil.at

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Ersttagsratten

53DIE bRIEFmARKE 9.15

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

Unsere 15 Jugendlichen freuen sich, einander einmal pro Monat im

römisch-katholischen Pfarrheim in Korneuburg zu treffen.

Wir stellen uns vor: die

Briefmarken- Jugendgruppe

Korneuburg

Wenn du Lust hast, besuche uns doch in unserer Jugendstunde oder komm zum großen Jugendstand beim Korneuburger Tauschtag am 5. September (siehe Seite 55).Auch über einen Brief würde ich mich sehr freu-en. Wenn du mir schreibst, bekommst du ein tolles Briefmarkengeschenk:

Jugendleiter Michael Papacek Eberlegasse 20 / 1 2100 Korneuburg

Liebe Jugendbetreuer! Wenn auch ihr eure Jugendgruppe vorstellen und bewerben möchtet, dann meldet euch beim VÖPh-Jugendreferat (Handy 0699 109 43 534) so schnell als möglich, denn die nächste Zeitung ist schon in Arbeit.Die STAMP-Seite gibt es auch auf unserer Homepage www.voeph.at unter VÖPh-Jugend.

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DIE BRIEFMARKE 9.1554

STAMP

very easy

Junge Sammler Seiersberg-Pirka des Vereins der Briefmarkensammler in Graz, E-Mail: [email protected]

Zusätzliche Handarbeit für PostbeamteImmer wieder entdecken wir bei unseren Briefmarken-Treffen neue Eigenarten des Briefpostwesens, die wir bisher übersehen oder nicht gekannt hatten. Zuletzt sprachen wir darüber, dass die Postbediensteten manchmal neben Da-tumsstempeln noch andere Vermerke anbringen mussten.

Als 1948 das von vier Mächten besetzte Deutschland auseinanderbrach, wurde auch die bisher verwendete Briefmarkenserie ungültig. In der Sowjetischen Besat-zungszone hat man die bisherige Ausgabe mit soge-nannten „Bezirksstempeln“ wieder gültig geschaffen. (1)1898 wurde in Persien ein aus Belgien stammender leitender Postbediensteter wegen Unregelmäßigkeiten entlassen. Herr Arnold meinte aber, die Post sei ihm noch was schuldig und nahm eine größere Anzahl von Postwertzeichen aller Art mit. Daher wurden die im Postbesitz verbliebenen Marken mit einem violetten Handstempel versehen, und Marken ohne diesen Auf-druck für ungültig erklärt. (2 und 3)Persien war schon lange in Iran umgetauft worden, als 1979 nach der Vertreibung des Herrschers Handstem-pel zur Abdeckung des Schah-Bildes eingesetzt wur-den. (4)1: Bezirksstempel „Löbau“ (Sowjetische Besatzungszone)

2 und 3: Stempel für gültige Postwertzeichen

7: Portoerhöhung – Kugelschreiber

6: Portoerhöhung – Handstempel

5: Komplettes Postwertzeichen mittels Handstempel

4: Handstempel – Bild unkenntlich

8: Portoänderung – Schreibmaschine

Merkwürdig ist, dass man in Liberia Postwertzeichen auf die Vorderseite von Aerogram-men einzeln aufgestempelt hat. (5)

In verschiedenen Ländern wurden nach Änderung des Verkaufswertes Aerogramme mittels Handstempel auf den neuesten Stand gebracht. (6) Wenn kein entsprechender Stempel vorhanden war, griff der Postbeamte auch einmal zum Kugelschreiber! (7)

Eine Menge Arbeit hatten wohl die Postbediensteten im Irak, als sie die alten Briefmarken mittels Schreibmaschine auf den neusten Stand bringen mussten. (8)

Wie bei vielem Außergewöhnlichen, das wir hier schon besprochen haben, gibt es auch noch unzählige weitere „hand-bearbeitete“ Postwertzeichen. Die könnt ihr finden, wenn ihr jedes Poststück von allen Seiten gründlich betrachtet.

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DIE BRIEFMARKE 9.15 55

STAMP

18. bis 20. SeptemberAlpen Adria Philatelie 2015 – Ein Fest der JugendHier ist am Samstag, dem 19. September, der „Tag der Jugend“. Den ganzen Tag gibt es Suchspiele, unser großes Gewinnrad, eine Kinder-Tombola und noch einiges mehr. Es wird der Meister des Alpen Adria-Puzzle gesucht. Wer wird es am schnellsten lösen?Jeder jugendliche Besucher erhält beim Eingang ein Gewinnlos. Viele, viele Preise warten auf euch. Also Termin vormerken! Na-türlich gibt es auch an den anderen Tagen viele Jugendaktivitäten.Wann: von 9-17 Uhr – schau auch auf die Doppelseite 4-5 Wo: POSS Sparkassen Freizeithallen (8225 Pöllau)

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten- Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: [email protected].

Adressverwaltung:Mag. Friedrich Windbichler, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: [email protected].

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.

Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Aus-gaben ist im Blattinneren angegeben.

Für unverlangt einge sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMp! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten-annahme. Die für die Vereins- und Termin meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Infor-mationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected], Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

OfficialPartner

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4. bis 6. September – NÖKISS 2015Spiel & Spaß bei den Niederösterreichischen Kinder Sommer Spie-len. Auch heuer gibt‘s wieder Hertas Briefmarkenecke mit einem großen Gewinnrätsel – jeden Tag werden drei Sieger gezogen! Also besuchen und mitmachen.Wo: im Stift Herzogenburg (3130 Herzogenburg)

5. SeptemberGroßer Jugendtisch am

Korneuburger TauschtagAm Jugendtisch gibt es ein Preisaus-schreiben, ein Rätsel, eine Wühlkiste ... Wir freuen uns schon auf euren Besuch!Wann: von 8-12 Uhr, siehe auch unter Termine, Seite 42Wo: in der „Holzhitt‘n“(Johann Pramer Str. 4, 2100 Korneuburg)

31. OktoberGroßtauschtag in WelsEin Jugendtisch wartet auf euch mit vielen Überraschungen. Also unbedingt besuchen!Wann: von 7.30-13 Uhr Wo: in der Stadthalle Wels (Messegelände)

4. OktoberGroßtauschtag und Philatelietag St. Pölten Was tut sich? Fotostraße „Meine Marke“, Hertas Jugendcorner und natürlich auch eine kleine Überraschung für jeden Ju-gendlichen warten auf euch.Wann: von 8-13 Uhr Wo: St. Pölten (Oriongasse 4)

11. OktoberSammlerbörse mit Philatelietag in SchärdingEigener Kinder- und Jugendtisch mit Beratung. Etwas Besonderes gibt es noch: einen Tisch zum Tauschen. Also auf zum Suchen und Briefmarken tauschen – ich bin sicher, ihr findet bestimmt einige neue Marken für eure Sammlung.Wann: von 8-12 Uhr Wo: im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“ (Knörleinweg 1, 4780 Schärding)

Page 56: Die Briefmarke 9/2015

Zum G eden ken a n den 10 0. Ja hre s tag der le t z t en Polarexped it ion von F ür s t A lber t I . Par tner von „2015, Kult urel le s Ja hr Rus sla nd s in Monaco”den ken a n den 10 0. Ja hre s tag der le t z t en Polarex ped it ion von F ür s t A lber t I . Par tner von „2015, Kult urel le s Ja hr Rus sla nd s i n

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BRITISCH-GUYANA“ wird während der MonacoPhil 2015 ausgestellt.

www.monacophil.eu

Die MonacoPhil 2015 wird erneut ein Höhepunkt der internationalen Philatelie:Die Ausstellung von 100 weltweiten Raritäten

Eine Ausstellung einiger Spitzensammlungen von Mitgliedern des Club de Monte-CarloEine Ausstellung über Polarphilatelie mit besonderer Aufmerksamkeit für russische Expeditionen

80 Stände von Postbehörden und internationalen Briefmarkenhändlern

Terrasses de Fontvieille

MC-98000 Monaco

Monaco

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MUSÉE DES TIMBRESET DESMONNAIES

VOM

03. BIS 05. DEZEMBER

2015