Februar 2016 Blankenese -...

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Informationsblatt Blankeneser Bürger-Verein e.V. 69. Jahrgang, Januar-Februar 2016 Blankenese Inhalt: Jahresrück– und –ausblick Editorial Zwischen den ZeilenBBV-Weihnachtsfeier Begrüßung der Neumitglieder Blankeneser Nostalgie Weihnachten mit dem BBV Leuchtturm zieht um Weihnachtsgeschenk der Stadt BBV-Beitrittserklärung Ehrenamt in Blankenese Besuch in der Führungsakademie Termine in Blankenese BBV-Reise 2016 Kulturkreis-Termine 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 8 9 10 11 12 Die Kamera taucht das graue Dezember-Wetter in ein ruhiges Blau. Die Häuser am Kiekeberg sind weih- nachtlich beleuchtet. Natürlich hatten wir früher zu dieser Zeit schon hohen Schnee, Frost und Kälte. Die Treppen in Blankenese waren täglich vom Schnee zu befreien. Der lag oftmals so hoch, dass die Stufen eine zusammenhängende Rutschbahn bildeten. Gefährlich für alle, die das Haus verlassen mussten. Aber wir können getrost ja noch ein paar Wochen abwarten - Chance auf einen klassischen Winter haben wir immer noch. So wünschen wir Ihnen ein gutes Jahr 2016! Text: MaSpi / Foto: NPMP

Transcript of Februar 2016 Blankenese -...

Informationsblatt

Blankeneser Bürger-Verein e.V.

69. Jahrgang, Januar-Februar 2016

Blankenese

Inhalt: Jahresrück– und –ausblick Editorial „Zwischen den Zeilen“ BBV-Weihnachtsfeier Begrüßung der Neumitglieder Blankeneser Nostalgie Weihnachten mit dem BBV

Leuchtturm zieht um Weihnachtsgeschenk der Stadt BBV-Beitrittserklärung Ehrenamt in Blankenese Besuch in der Führungsakademie Termine in Blankenese BBV-Reise 2016 Kulturkreis-Termine

2 3 3 4 4 5 5

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8 9

10 11 12

Die Kamera taucht das graue Dezember-Wetter in ein ruhiges Blau. Die Häuser am Kiekeberg sind weih-

nachtlich beleuchtet. Natürlich hatten wir früher zu dieser Zeit schon hohen Schnee, Frost und Kälte. Die

Treppen in Blankenese waren täglich vom Schnee zu befreien. Der lag oftmals so hoch, dass die Stufen

eine zusammenhängende Rutschbahn bildeten. Gefährlich für alle, die das Haus verlassen mussten. Aber

wir können getrost ja noch ein paar Wochen abwarten - Chance auf einen klassischen Winter haben wir

immer noch. So wünschen wir Ihnen ein gutes Jahr 2016! Text: MaSpi / Foto: NPMP

2 Blankenese Januar-Februar 2016

Wie schon auf unserer Weihnachtsfeier am 1. Dezember angemerkt: Der BBV hat wieder ein arbeitsreiches Jahr hinter sich gebracht. Deshalb ist allen Aktiven, insbesondere auch unserer Ge-schäftsstellenleiterin Frau Both herzlich zu dan-ken.

Zu den aufgelisteten Veranstaltungen will und kann ich im Einzelnen nur sehr kursorisch Stel-lung nehmen.

8. Januar Elbe – Este, Gespräch mit Staatsrat Andreas Rieckhof 23. Januar Gorch-Fock-Schule: B-Pläne 32 / 33 / 40 – 16 18. Februar Neumitglieder-Treffen 9. April Blankenese blitzblank 23. April Jahreshauptversammlung. Teil I: Neue Satzung 14. Juni Flohmarkt 25. Juni Jahreshauptversammlung. Teil II: Flyer Marktgemeinschaftshaus 6. Juli Verabschiedung Konzept Markt- platz 18. August Fußgänger-Leitsystem installiert 7. September Flüchtlingsunterkunft Björnsonweg in Planung 18. Oktober Sagebiels Fährhaus: Grün-Politik; Treffen mit Abgeordneten von Bür- gerschaft und Bezirksversammlung 1. Dezember Weihnachtsfeier auf dem Süllberg

Zweifellos wichtig ist für den Verein die neue

Satzung. Nicht zu jedermanns Begeisterung wurde diese in mühseliger Arbeit den behördlichen For-derungen an einen gemeinnützigen Verein ange-passt. Denen, die diese Arbeit auf sich genommen haben, sei ganz besonders gedankt!

Auch die Entwicklung eines Konzeptes für ein neues Markt-Gemeinschaftshaus, gekrönt von einem attraktiven Faltblatt, das der weiteren Dis-kussion und einer zukunftsträchtigen Realisierung dienen soll, war das Ergebnis von Team- und vie-ler Planarbeit, die noch nicht ganz am Ende ist.

Zu unseren Überlegungen, im Haus am Markt auch den Informationspunkt für den Tourismus in den Elbgemeinden zu etablieren, passt auch, dass in 2015 nach 10-jähriger Planungszeit ein initial vom BBV entwickeltes Fußgänger-Leitsystem aufgestellt worden ist. Es vernetzt sich übrigens

Jahresrück- und -ausblick - Neujahrsansprache des 1. Vorsitzenden

vorteilhaft mit der Ausschilderung des „Elb-Höhenweges“ durch das Treppenviertel, realisiert durch den vom BBV maßgeblich mitgetragenen Verein „Hamburg – Grüne Metropole am Wasser“.

Die Veranstaltungen unseres „Kulturkreises“ mit Vorträgen in der Gorch-Fock-Schule und Fahr-ten in die Staatsoper und in Hamburgs schöne Um-gebung haben ein neues Gesicht bekommen. Sie könnten – was das interessante Vortragsprogramm betrifft – noch viel mehr Liebhaber finden! Manchmal haben wir (und auch darüber freuen wir uns) mehr Gäste als Mitglieder bei den Veranstal-tungen.

Zu guter Letzt: nachdem weder Gartenbauamt noch Denkmalschutz realisiert hatten, dass eine der zwei denkmalgeschützten Eichen nicht x-beliebig hätte gefällt werden dürfen, sind wir nun zu einem Kompromiss gekommen, den Denkmalschutz und BBV initiiert haben: Die verbliebene Eiche auf dem Rasendreieck vor dem Markt am Gedenkstein für die Gefallenen von 1848 bleibt „lebenslang“ erhalten. Gedenkstein und Eiche werden auf einer Tafel des Vereins Historisches Blankenese erklärt (Herrn Ronald Holst sei Dank für die Zusammen-arbeit!) Dermaleinst wird dann wieder eine Dop-peleiche Zeugnis ablegen von „Up ewig unge-deelt“.

Und was wird das neue Jahr bringen? Sicher wieder viel Arbeit. Und als ein für Blankenese in diesem Umfang ganz neues Thema wird unseren Bürgern und dem BBV mit der Integration von Flüchtlingen eine große Bewährungsaufgabe ins Haus stehen. Integration, möglichst ohne Ghetto-Bildung und mit vielen ehrenamtlichen Helfern, sehen wir als eine der wichtigsten Aufgaben.

Daneben bewegen wir uns auf den bewährten Spuren der Vergangenheit, so dass wir uns alle in den Aktivitäten des BBV wiederfinden und ein-bringen können. So steht auch am 24. 02.2016 wieder ein Neumitgliedertreffen an. Wir freuen uns, die neuen Mitglieder dann näher kennenzuler-nen. Nun danke ich allen Aktiven im Verein und im Vorstand für ihr Engagement im vergangenen Jahr und wünsche uns für 2016 noch mehr Ideen und Vorschläge – vor allem aber deren Umsetzung durch Ihr Mitwirken. Im Namen des Vorstandes des BBV Ihr Jürgen Weber

Fotos: Jutta von Tagen

Editorial Alles Gute im Neuen Jahr 2016!

Blankenese Januar-Februar 2016 3

Wieder ist ein Jahr um. Das Jahr 2015 ist abgehakt. Was haben wir nicht alles erlebt! Viele Menschen sind neu nach Hamburg gekommen. Auch nach Blankenese. In Sieversstücken werden die Flüchtlinge von ehrenamtlichen Helfern aufop-fernd betreut. Der „Runde Tisch Blankenese“ mit Helga Rodenbeck wurde im Hamburger Rathaus für die gute Arbeit geehrt. Auch der Blankeneser Bür-ger-Verein hilft mit Spendengeldern der Flüchtlings-hilfe. Besonders den Kindern der Flüchtlingsfami-lien soll geholfen werden. Franz Vollmer und Ursu-la Fosseck verteilten Lebensmittelgutscheine im Dezember an die Bedürftigen in Blankenese. Der Wohngruppe der Großstadtmission in der Blankene-ser Hauptstraße wurde erneut eine Weihnachtsfeier ermöglicht. Diese Spenden der Mitglieder des Blan-keneser Bürger-Vereins wurden dankbar aufgenom-men. Im Februar 2016 findet wieder ein Neumitglieder-treffen des Bürger-Vereins statt. Eine persönliche

Einladung wird rechtzeitig verschickt.

Bleiben Sie uns gewogen…

Ihre „Blankenese“-Redaktion

Aus der Vorstandsarbeit

„Zwischen den Zeilen“

Zukunft des Ortskerns Blankenese

Zusammen mit dem Zukunftsforum Blankenese und der Interessengemeinschaft der Blankeneser Kaufleute haben wir die Initiative ergriffen, die für Blankenese wichtigen Institutionen zu einer Gesprächsrunde einzuladen, um möglichst rasch und geschlossen die Weiterentwicklung des Orts-kerns von Blankenese zu fördern. Basis dafür ist die fast einstimmige Beschlusslage aus dem Sommer 2015, die gleichfalls vom BBV initiiert und mitgetragen wurde. Offen ist noch die Frage, ob der Markt ein neues Markt-Gemeinschafts-haus erhält und wie dieses finanziert werden kann. Der BBV hat dazu Konzepte entwickelt und zur Diskussion einen Flyer erarbeitet, der der Öffentlichkeit bereits im Sommer vorgestellt wurde – und weiterhin in unserem Büro am Markt erhältlich ist. Katharinenhof Am 17. Dezember 2015 ist die Frist abgelaufen, in der der Eigner Landhaus und Remise (als „Musenstall“ den Bürgern aus der Zeit der Bü-cherhalle bekannt), fertigstellen sollte. Nun ist die Hülle am Katharinenhof gefallen, ohne dass dieser innen und außen denkmalgerecht restau-riert wurde. Am Musenstall erkennt man über-haupt keine Maßnahmen, die das unbeheizte Ge-bäude sicher über den Winter bringen könnten. Dafür hat der Eigner dem Landhaus den Namen „Bishopshof“ verpasst. Wie sinnig! Der BBV ist beim Bezirksamt Altona vorstellig geworden. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und ob wir ein Ende dieser „endlosen Geschichte“ noch erle-ben werden. Flüchtlinge Die vor fünf Jahren abgerissene Flüchtlingsunter-

kunft am Ende des Björnsonweges soll im Laufe

des Jahres 2016 mit 195 Plätzen wieder eröffnet

werden. Zusammen mit den Bürgervereinen von

Rissen und Iserbrook plant der Blankeneser Bür-

ger-Verein e.V.

eine öffentliche Veranstaltung am 3. Februar 2016, 19:00 Uhr

in der Gorch- Fock-Schule unter dem Titel

„Flüchtlinge – Eingliederung“.

Die Bürgervereine wollen, dass für alle Bürger im Altonaer Westen gleich wichtige Thema nicht Rissen allein, auch nicht den zuständigen Behör-den, den Parteien oder den Bürgerinitiativen überlassen wird. Wir wollen für eine friedliche Integration sorgen, wir wollen die freiwilligen Helfer unterstützen, wo nötig. Wir sehen uns alle in der Pflicht: Flüchtlinge, Bürger, Behörden und Parteien. Zusagen haben wir bereits von den Bür-gerschaftsabgeordneten Karin Prien (CDU) und Anne Krischok (SPD). Die Veranstaltung wird in allen drei Stadtteilen plakatiert werden. Rückfra-gen bei unserer Geschäftsstelle. Jürgen Weber

1. Vorsitzender

Nachruf auf Claus Eggers

Am 28. Oktober 2015 verstarb Claus Eggers nach langer schwerer Krankheit. Der gelernte Zeitungs-mann war bis zu seiner Pensionierung ein langjähri-ger Mitarbeiter der Wochenzeitung „Die Zeit“ und hatte in den 70-er Jahren die Zeitschrift „Hauptstraße“ herausgegeben. Er war ein langjähri-ger Redakteur des Informationsblattes „Blankenese“ des Blankeneser Bürgervereins. Ein neues Konzept dieser Zeitung wurde von ihm 2004 erarbeitet. Der Blankeneser Bürger-Verein hat Claus Eggers viel zu verdanken. Der Vorstand spricht seiner Wit-we Frau Ute Knoop-Troullier sein Beileid aus.

Vorstand des Blankeneser Bürger-Vereins e.V.

Foto: BBV-Archiv

Zwei Tage nach dem 1. Advent lud der Blan-keneser Bürger-Verein nun zum wiederholten Male zur Weihnachtsfeier in den großen Ballsaal auf dem Süllberg ein. Das ist schon gute Tradition und der guten Verbindung zwischen dem zweiten Vorsitzenden des BBV und dem Chef des Süll-bergs Karlheinz Hauser zu verdanken.

Reichlich Kaffee, Kuchen und Gebäck wurde serviert.

Herr Professor Dr. Jürgen Weber informierte in seiner Rede über die Tätigkeiten des BBV in diesem Jahr. Es wurde eine neue Satzung verab-schiedet. Der Flohmarkt im Juni war wieder ein großer Erfolg.

Bei der Erneuerung des Ortskerns arbeitet der Blankeneser Bürger-Verein mit der Politik und der Geschäftswelt in Blankenese sehr intensiv zusammen. Nach 10-jährigen Vorlauf wurde schlussendlich ein Fußgängerleitsystem auch in Blankenese installiert.

Der BBV engagiert sich weiterhin für die Flüchtlingsunterkunft in Sieversstücken 1 und 2. Für die Integration der vielen Flüchtlinge wird der Bürger-Verein sich einbringen. Wenn jemand ehrenamtlich tätig werden möchte, soll er Herrn Weber ansprechen.

Helmut Wichmann erinnerte daran, dass Weihnachtsfest ein Fest der Stille sein soll.

Nun kam der Höhepunkt der Weihnachtsfeier. Der Chor „Blankenäschen“ mit 47 Mädchen und Jungen trugen besinnliche, weihnachtliche Lieder vor. Die Mitglieder des Chores „Blankenäschen“ der Elbkinder Grundschule am Grotefendweg sind alle mit Elbwasser getauft worden und haben auch schon im Fernsehen gesungen.

Der Leiter des Chores ist der Rektor der Schu-le, Stefan Pauli. Alle waren gekleidet in roten Jacken und schwarzen Röcken oder Hosen. Ein Augenschmaus und Hörerlebnis, das wohl allen gefallen hat.

Von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ bis „Oh du fröhliche…“ wurde das ganze Weih-nachtsliedgut gesungen... Alle Kinder waren mit Herzblut dabei. Zum Schluss gab es Schokoladen-weihnachtsmänner für jedes der Kinder.

Nach Kaffee und Kuchen gab es noch Glüh-wein und Schmalzbrote. Kurz nach 19 Uhr war die Weihnachtsfeier beendet. Es war eine gelungene Veranstaltung des Blankeneser Bürger-Vereins.

Heiner Fosseck

4 Blankenese Januar-Februar 2016

BBV-Veranstaltung

BBV-Weihnachtsfeier

Foto: Jutta von Tagen

Begrüßung der BBV-Neumitglieder

Wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr wie-der die neuen Mitglieder im Blankeneser Bürger-Verein vorstellen zu können:

Herr Jörg Barandat Frau Elsabeth Barandat Herr Arndt Breuer Herr Ingo Eggers Frau Barbara Voß-Eggers Frau Ina Kern Herr Dr. Knut Köhler Frau Heidi Kohlermann Frau Ingrid Köller Frau Anette Langentepe Herr Georg Musold Frau Gisela Petersen Herr Uwe Roxin Frau Bärbel Roxin Herr Oliver Schmidt Frau Dr. Antje Stark Frau Ingelore Stryi Frau Bärbel Tamm

Liebe Neumitglieder, wir begrüßen Sie alle ganz herzlich und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit und viele gemein-same Erlebnisse. Der Vorstand wird Sie alle tra-ditionell im Februar des Jahres 2016 zu einem gemeinsamen Kennenlernen einladen, und Ihnen berichten, welche Aufgaben den BBV gerade bewegen. Wir würden uns auch freuen, wenn Sie Lust und Zeit haben, uns bei unserer Arbeit zu unterstützen. Die Einladung zu dem Neumitglie-der-Treffen werden wir Ihnen Ende Januar per-sönlich übersenden. MaSpi

Leben und leben lassen In alter Zeit war Blankenese ein Fi-scherort. Die Haupterwerbsquelle war der Fischfang auf der Elbe und der Nordsee. Heute gibt es nur noch zwei Freizeitfischer in Blankenese: Walter Breckwoldt und Jürgen Schül-ke. Die Ausbeute der zwei Fischer war in diesem Jahr höchst mager.

So war es mehr als erstaun-lich, dass am Samstag, den 31. Ok-tober 2015, am Strandweg unweit der ehemaligen Bootswerft Schuldt ein großer LKW mit mehreren Tanks stand, auf denen stand: Lebende Fi-sche.

Ringsherum eine große Gruppe von Menschen, die ihre heimatlichen Wurzeln im 11 000 Kilometer ent-fernten China verorten. Eine fröhliche schnatternde Mitgliederschar des Vereins für die Förderung der Buddhistischen Kultur Deutschland e.V. Aus dem Tank wurden auf Zuruf Fische gekeschert. Hier ver-schwanden alsbald die glücklichen Fische in die Tiefen der Elbe. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass die Rettung von Lebewesen auch die Rettung des eigenen Herzens sei. Jeder spendet bzw. opfert Fische, je nach-dem, wie wohlhabend er oder sie ist. Im nächsten Mai werden vor Blankenese vermehrt Brassen gefangen werden. Dann werden die Fischer vor Blankenese sich wundern. Heiner Fosseck

Aus der Nachbarschaft

BBV-Neumitgliedertreffen

Foto: Heiner Fosseck

Blankeneser Nostalgie

Winterimpressionen - Fotos von Silvia Both

Blankenese Januar-Februar 2016 5

Diese wunderschönen Winterfotos aus Blankenese wurden im Januar 2010 von Silvia Both aufgenom-men. In der nächsten Ausgabe (März-April 2016) wollen wir die schönsten Frühlingsbilder aus Blan-kenese von unseren Mitgliedern veröffentlichen. Ihre „Blankenese“-Redaktion.

Aus der Nachbarschaft

Die Elbinsel Pa-gensand ist 5,8 km lang und 520 ha groß. Sie liegt zwischen der Elbe und der soge-nannten Nebenelbe. Der größte Teil der Insel gehört zu der Gemeinde Seestermü-he.

Die Insel steht seit 1997 unter Natur-schutz und gehört zu den besonders wert-vollen Flora-Fauna-Habitat EU-Vogel-schutzgebieten.

Der Naturschutz-bund Deutschland (NABU) unterhält auf Pagensand eine Vo-gelbeobachtungsstati-on mit einem Vogel-wart. Durch Aufspü-lungen ist die Insel um das 6-fache ge-wachsen.

Lange Zeit gehörte die Insel der Familie Meinert. Die letzte Besit-zerin, Margarethe Auguste Meinert, verkaufte den bäuerlichen Betrieb und die ganze In-sel 1901 dem Hamburger Staat. Die vor einiger Zeit verstorbene Süster Vollmer, Ehefrau von unserem BBV-Mitglied Franz Vollmer, war die Urenkelin von Margarethe Auguste Meinert.

Mitverkauft wurden auch die alten Leuchttür-me auf der Insel. In den dreißiger Jahren wurden die roten Leuchttürme Pagensand Nord und Süd mit der auffälligen „Michelhaube“ aufgebaut. Der dritte Leuchtturm war Pagensand Mitte.

Pagensand war und ist nicht nur für die Vo-gel- und Pflanzenwelt ein Paradies, sondern auch für Wassersportler und Camper. Ich kann mich erinnern, dass wir Anfang der 50-ger Jahre mit den BSC-Kuttern bei den Bauern in der Scheune im Heu schlafen durften.

Nun, nach 80 Jahren wurden die Leuchttürme außer Betrieb gesetzt, und dem Verein Muse-umshafen Övelgönne wurde der Leuchtturm Pagensand Süd übergeben.

Der historische selbstfahrende Kran HHLG l überführte den Leuchtturm zur Großwerft Blohm + Voss.

6 Blankenese Januar-Februar 2016

Leuchtturm der Elbinsel Pagensand zieht um

Hier wurde in mühevol-ler Arbeit er restauriert. Nun wieder strahlend in knallroter Farbe wurde unter großer Anteilnah-me von Presse, Rund-funk und Bevölkerung der Leuchtturm Pagen- sand-Süd auf sein neues vorbereitetes Funda-ment gesetzt. Ein schö-ner Hingucker für den Museumshafen an der Elbe. Nachts wird der Leuchtturm ange-strahlt, damit die See-fahrer mit schlech-ten Augen ihn nicht mit der Einfahrt in den Köhlbrand verwech-seln.

Heiner Fosseck

Mathias Wegner und Ronald Holst

Weihnachtsgeschenk der Stadt

In der Adventszeit hatte das Bezirksamt Altona Erbarmen und ließ das vor Jahren demolierte Mäu-erchen an der Dormienstraße Ecke / Blankeneser Bahnhofstraße reparieren. Die Steine sind schnee-weiß, aber das ist nicht zu ändern.

Vielen Dank allen Beteiligten und Mahnern vom Blankeneser Bürger-Verein.

Heiner Fosseck

Foto: Heiner Fosseck

Foto: Elisabeth-Juliane Herrmann

Foto: Franz Vollmer Foto: Franz Vollmer

Blankenese Januar-Februar 2016 7

BBV-Beitrittserklärung

Der BBV-Verein lebt von der Vielfalt und dem Miteinander seiner Mitglieder. In Projekten und Arbeitsgruppen (z.B. Bürgerhilfe, Blankeneser Flohmarkt, Blankenese blitzblank) quer durch alle Betätigungsfelder finden sich Aufgaben für kreative Köpfe und für Leute, die zum „Mitmachen" bereit sind. Sie interessieren sich für kommunale Belange, für das kulturelle Leben, die Ortshistorie, Hei-matkunde und Tradition mit Brauchtumspflege und sind bereit, sich einzubringen? Werden Sie

Mitglied im gemeinnützigen Blankeneser Bürger-Verein! Die Mitgliedschaft bringt grundsätzlich einen persönlichen Gewinn, bietet Vorteile, eröff-net viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu be-tätigen und kann so zur Lebensfreude beitragen. Werden Sie Mitglied im Blankeneser Bürger-Verein! Weitere Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie auf der BBV-Homepage unter: http://www.blankeneser-buergerverein.de/mitgliedschaft/antrag

8 Blankenese Januar-Februar 2016

Foto:

Die Wohnungssuche für Flüchtlinge

Ehrenamt in Blankenese

Flüchtlinge mit einer Dringlichkeitsbestätigung des Wohnungsamtes können sich im Rahmen der finanziellen Höchstgrenze eine eigene Wohnung suchen. Das aber können sie eben gerade nicht selbst, wenn sie nicht perfekt Deutsch sprechen und sich mit den Institutionen auskennen. Man stelle sich vor, man wäre in einem fremden Land, in dem alles anders ist als zu Hause. Wo soll man da nach einer Wohnung fragen? Hier springen wir vom Runden Tisch Blankenese ein.

Wir suchen gemeinsam eines oder mehrere der großen Wohnungsbauunternehmen in Ham-burg auf, die Sozialwohnungen anbieten. D.h. erst mal Bürokratie: Vordrucke ausfüllen über die Person oder Personen, Ausweise zeigen, evtl. Bescheinigung des Arbeitgebers, Schufa-Auskunft unterschreiben. Schon die Entschei-dung für einen oder wenige infrage kommende Stadtteile ist eine Gratwanderung - schränkt man sich da nicht unnötig ein?

Die Überlegung, dass alle Stadtteile Flücht-lingsunterkünfte haben und sich die Vor- und Nachteile wohl eher aufheben, führt dann doch zu einem oder mehreren „Wunschstadtteilen“.

Die Wohnungsbaugesellschaften machen Angebote. Bei jeder Besichtigung treffen Sie leicht auf mehr als 50 Bewerber. Man rechnet sich keine Chance aus. Dass man am nächsten Tag eine telefonische Rückmeldung geben muss, wenn man interessiert ist, wird entweder gar nicht erwogen - man hat sowieso keine Chance - oder man würde am Telefon nicht verstanden. Selbst die Entscheidung, ob diese Wohnung die letzte Chance ist oder aber noch viele folgen wer-den, kann man gar nicht einordnen. Also auch hier Aufgaben für die Ehrenamtlichen. Jetzt heißt es hartnäckig bleiben bis unser/e Bewerber mal Vorrang haben – und das alles ohne Bestechung bei den Behörden! In vielen Ländern undenkbar.

Entweder folgt jetzt eine monatelange Warte-zeit oder sie wird durch neue Angebote unterbro-chen. Keiner kann vorhersagen, wie oft das pas-siert, aber als Helfer ist man jedes Mal gefragt und zwar an nicht beinflussbaren Terminen.

Kommt es so endlich zu einer näheren Zusa-ge, behält sich das Wohnungsunternehmen noch-mals die Auswahl zwischen 2 möglichen Bewer-bern vor - eine fast unerträgliche Prüfungssituati-

on. Also wieder zum Wohnungsunternehmen vorgeladen und warten. Wenn es dann glückli-cherweise klappt, kommen uns allen die Tränen.

Zurück zum Jobcenter: J etzt heißt es mit dem Mietangebot - mit bis zu 4 Stunden Warte-zeit –und eine „Mietübernahmeerklärung“ bean-tragen.

Zurück zum Wohnungsunternehmen – Ter-min vereinbaren! Nun endlich gibt es einen Miet-vertrag, eine Hausordnung, eine „Abtretungs-erklärung“ für einen Teil der Hartz IV-Leistungen zur Tilgung der Genossenschaftsan-teile oder der Mietkaution. Dann eine schöne Mappe mit allen diesen Unterlagen.

Zurück zum Jobcenter: man übergibt eine Kopie des Vertrages und beantragt die Kosten-übernahme für die Elektrogeräte. Nun gibt es in Hamburg neben dem örtlich zuständigen Jobcen-ter noch ein weiteres, nämlich für Behinderte. Ist der Flüchtling als solcher anerkannt, müssen Sie mit ihm nach Hamm, zum „Beltgens Garten“ fahren.

Nun muss man aber erst mal wissen, was in der Wohnung vorhanden ist und was dem Vor-mieter gehört. Also mit diesem und/oder dem Hausmeister einen Termin zur Besichtigung und Besprechung machen. Die Hausmeister sind in der Regel so belastet, dass sie zwar wöchentlich nur sehr kurze Sprechzeiten haben, aber in diesen können Sie sie nicht antreffen. Auch das Telefon ist auf Anrufbeantworter geschaltet. Nachdem Sie also stundenlang auf die Wahlwiederholung gedrückt haben und zuletzt dann doch mal auf Band sprechen, ruft er tatsächlich bald zurück: “Die Sprechzeiten seien nur für dieses Verfahren mit dem AB“. Aber dann habe ich nur freundli-che Hausmeister kennengelernt.

Schwierig wird es nun, wenn der Vormieter höhere Geldforderungen für die Hinterlassen-schaft hat, da unsere Flüchtlinge ja keine finanzi-ellen Reserven haben. Wenn sich keine Geld-quelle findet, muss der Vormieter leider alles rausreißen, was das Verfahren nochmals wieder enorm verzögert und zu einem unerfreulichen Provisorium führt.

Schließlich kommt es dann doch zu einer Wohnungsübergabe mit dem Hausmeister. Auch hier wieder endlose Bescheinigungen über den Wohnungszustand; Hinweise auf Abfrage des Stromzählers, auf Anmeldung des Telefons, auf Anmeldung der Rundfunk-und TV-Gebühren - bei den Flüchtlingen nur Schulterzucken. Und dann die Aussicht, dass ab Wohnungsbezug alles Geld kostet! Die Sorgen werden immer größer. Als Helfer möchte man am liebsten das Porte-monnaie öffnen, aber wo ist die Grenze? Einige Male konnten wir dann doch nicht widerstehen. Möbel muss man sich selbst besorgen.

Aus der bisherigen Flüchtlingsunterkunft darf man nur die einfachen Schaumgummimatratzen mitnehmen. Normalerweise geht man dann zu-sammen in ein Sozialkaufhaus. Der Termin muss aber so lange warten, bis das Konto wieder ge-deckt ist.

Dann haben wir auch noch die Variante er-lebt, dass den Flüchtlingen wunderbare Möbel

Forts. auf S. 10

Foto: Runder Tisch Blankenese

Blankenese Januar-Februar 2016 9

ne Gelegenheiten in der Geschichte Deutschlands und der EU… Es ist unmöglich für Laien, diese Gedankenverknüpfungen wiederzugeben - man muss den Vortrag erlebt haben.

So haben wir 5 Stunden „Frontalunterricht“ mit kurzen Unterbrechungen durch Mittags- und Kaffeepausen erlebt. Völlig erschlagen hatten wir am Ende das Gefühl, einen anstrengenden, aber

hochinteressanten Arbeitstag überstanden zu ha-ben. Zum Ausgleich sind wir dann nicht mehr in den Bus gestiegen, sondern zu Fuß zurückgegan-

gen. Insgesamt eine äußerst anregende Veranstal-

tung, die wiederholt werden sollte. Es hat sich gelohnt, und wir danken Herrn Barandat für sein Engagement.

MaSpi

Besuch in der Führungsakademie

Am 29.10.2015 waren 25 (ausschließlich) Mit-glieder des BBV geladen, hinter die Kulissen der Führungsakademie zu schauen. Das hatten wir unserem neuen BBV-Mitglied, Herr Baran-dat, zu verdanken, der dort ein Dozent ist. Nach Vorzeigen des Personalausweises wurden wir in das riesige uns völlig unbekannte Areal hinter der Mauer in der Manteuffelstraße geführt.

Die Führungsakademie ist eine Denkfabrik und Kaderschmiede für die Elitesoldaten der Bundeswehr mit mehre-ren Hochschulabschlüs-sen, die zu höchsten Ämtern befördert wer-den können und die u.a. Zugang zu den Ministe-rien des Bundes erhalten sollen, um dort beratend über die weltpolitische Situation tätig zu wer-den. Hier darf man sich nicht irren.

Ein unerschöpfliches Wissen breitete unserer Dozent, Herr Barandat, vor uns aus. Die heutige Weltsituation, die Ent-wicklung der Geschichte aus der Sicht verschiede-ner Länder. Das völlig neue Denken seit dem Ende des Ost-West Konfliktes, das erforderlich ist, um das neue Chaos zu verstehen und Ten-denzen vorhersehbar zu machen. Die Vorteile des Klimawandels im Norden - die Möglichkei-ten von Bahnverbindungen zwischen China und Afrika, schlicht alles, was wir aus europäischer Sicht noch nie in Erwägung gezogen haben, wurde angesprochen. Verpasste und verschlafe-

BBV-Bericht

Fotos: Jutta von Tagen

10 Blankenese Januar-Februar 2016

kostenlos angeboten wurden - nur nicht erst zum Zeitpunkt des Einzuges, sondern sofort, also Wo-chen vor dem Einzug. Nun hatten wir ein Zwi-schenlager zu finden, das ist uns gelungen, aber mit der Folge, dass wir auf diese Weise zu 2 Um-zügen kamen, einmal ins Zwischenlager, dann später in die Wohnung. Mit Privatautos organi-siert, aber ungeheuer anstrengend. Im Nachhinein hat uns das dennoch große Freude gemacht.

Zu guter Letzt muss man sich noch ummel-den. Das Bürgerbüro in Blankenese am Bahnhof kann man aber nicht einfach so aufsuchen. Das haben die Flüchtlinge versucht, mussten 5 Stun-den warten und wurden dann wegen Ablaufs der Bürozeit nach Hause geschickt. Im Internet habe ich dann festgestellt, dass man vorher einen Ter-min vereinbaren muss. Das ist mir dann telefo-nisch gelungen und ich wurde gefragt: möchten Sie morgen um 8.00 oder um 8.05 kommen? Ich habe mich für 8.00 entschieden. So hieß es dann früh aufstehen. Um 8.20 waren wir fertig und hatten die Ummeldung. Daraufhin haben wir uns alle erleichtert umarmt.

Man sieht, dass solche Hilfeleistungen inner-halb weniger Wochen leicht zu 20-30 fremdbe-stimmten Terminen führen können. Dennoch war diese Arbeit sehr erfüllend, am Ende haben wir mit dieser Familie so viele Höhen und Tiefen empfunden, dass sie uns ganz eng ans Herz ge-wachsen ist.

Inzwischen sind wir im „Runden Tisch“ aller-dings dazu übergegangen, dass wir jede Woh-nungssuche mindestens mit 2 Ehrenamtlichen gemeinsam durchführen. Dazu möchten wir auch gern weitere Helfer/innen ermutigen.

MaSpi

Forts. von S. 8

Weitere Termine auf S. 11 und 12

Weitere Termine auf Seite 11-12

Förderverein Goßlerhaus e.V.

Cello-Konzert im Goßlerhaus

Ganz großes Cello!

Mittwoch, den 13. Januar 2016

Wassily Gerassimez, ein mit mehreren Preisen ausge-

zeichneter Nachwuchs-Cellist, kommt am 13. Januar ins

Goßlerhaus. Er spielt Musik von

Bach über Jazz bis zum Film-

Soundtrack. Der Musiker mit Enter-

tainer-Begabung streicht und zupft

die Saiten, trommelt auf ihnen und

nutzt das Instrument als Schlag-

zeug. Mit Hilfe einer Loopstation

erschafft er den Klang eines ganzen

Streichorchesters. Es ist ein überraschendes Vergnügen

zu erleben, welche Vielfalt an Musik dieser Könner aus

dem großen Instrument herausholt.

Tastenkabarett mit Axel Pätz

Chill mal!

Mittwoch, den 17. Februar 2016 Axel Pätz, TV-bekannter Könner in der Kabarett-Szene,

ist am 17. Februar mit seinem Soloprogramm "Chill mal!"

im Goßlerhaus zu erleben. In seinen

schwarzhumorigen Texten und

Chansons geht es um Absurditäten

des Alltags wie z.B. um Evaluations-

gespräche unter Kleinkindern oder

um traumatisierte Bakterien unter

dem Latexhandschuh einer Fleisch-

fachverkäuferin. Pätz reißt mit, seine

virtuos am Klavier vorgetragenen

Chansons sind frech, seine Wortspiele witzig - ein Kaba-

rettabend zum Entspannen, also zum Chillen.

Veranstaltungsort: Goßlerhaus,

Hamburg-Blankenese, Goßlers Park 1,

Beginn: 20.00 Uhr – Einlass 19.00 Uhr,

Eintritt 15,00 €, für Mitglieder € 10,00.

Eine Anmeldung ist erforderlich

unter der Tel.-Nr. 01575 / 88 22587 oder

per E-Mail an

kontakt(at)foerderverein-gosslerhaus.de

Integration von Flüchtlingen in Blankenese Der BBV hat sich mit der Initiative Björnsonweg und dem Bezirksamt Altona hinsichtlich der für den Sommer 2016 geplanten Flüchtlingsunterkunft schon im September in Verbindung gesetzt. Zurzeit besteht noch nicht einmal eine Baugenehmigung. Die Presse (Hamburger Abendblatt und Die Zeit) haben mehrfach ohne ausreichende Recherche die Behauptung aufgestellt, die Initiative habe oder wolle gegen die Aufnahme von Flüchtlingen klagen. Der BBV ist dieser Behauptung nachgegangen: sie ist falsch! Der BBV möchte eine friedliche Integra-tion von Flüchtlingen in Blankenese unterstützen. Er hat Zusammenarbeit mit dem „Runden Tisch“ sig-nalisiert, der sich vorrangig um Sieversstücken I und das gerade bezugsfertig gewordene Sieversstü-cken II kümmern will. Der BBV ist gern bereit, freiwillige Helfer für den Björnsonweg über ihre dortigen Möglichkeiten der Unterstützung zu infor-mieren.

Der Blankeneser Bürger-Verein hatte in Erfah-rung gebracht, dass in der Bugenhagenschule an der Oesterleystraße syrische Flüchtlingskinder in den Schulunterricht aufgenommen worden sind. In die-sem Zusammenhang sind freiwillige Helfer von Nöten, die z.B. selber oder durch Patenschaft Deutschunterricht organisieren helfen können, ganz besonders, wenn eigene Kenntnisse in arabischen Sprachen vorliegen. Weitere Informationen über unser Büro am Markt. Jürgen Weber

Kritisch

Blankenese Januar-Februar 2016 11

BBV-Reise 2016 (26.-30.05.2016)

Donnerstag, 26.05.2016, Treffpunkt und Abfahrt: 9:00 Uhr, Vorplatz S-Bahnhof Blankenese Anreise nach Potsdam mit Zwischenstopp in Lud-wigslust und Schlossbesichtigung inklusive des restaurierten Ostflügels. Anschließend fahren wir weiter nach Potsdam, um im Kongresshotel Pots-dam einzuchecken. Gemeinsames Abendessen (Dinnerbuffet). Anschließend fakultativ Abend-spaziergang in Potsdam. Freitag, 27.05.2016, Berlin Abfahrt vom Hotel: 9:00 Uhr. Nach dem Früh-stück fahren wir mit dem Bus nach Berlin, um dort eine 1,5-stündige Bootsfahrt, vorbei an der Muse-umsinsel, dem Berliner Dom, dem Kanzleramt, dem Haus der Kulturen und dem Tiergarten zu genießen. Gegen 12:00 Uhr haben wir dann wie-der festen Boden unter den Füßen. Anschließend Zeit zur freien Verfügung. Fakultativ Besichtigung der Humboldt-Box am Schlossplatz und dortige Vorführung über den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. Um 17:00 Uhr Treffpunkt am Bus und Rückfahrt ins Hotel. Abendessen im Hotel. Samstag, 28.05.2016, Spreewald und Schloss/Garten Branitz Abfahrt vom Hotel: 9:00 Uhr. Nach dem Frühstück geht es mit dem Bus auf nach Lübbenau. Hier erwar tet uns eine 2-stündige Lehde-Rundfahrt. Diese Schnupper-Kahnfahrt führt uns auch in das Dorf Lehde. Hier bekommen wir einen kleinen Einblick in das Leben der Be-wohner dieses Lagunendorfes, das auch heute noch teilweise auf den Spreekahn angewiesen ist. Danach geht es mit dem Kahn zurück nach Lüb-benau. Von hier aus fahren wir weiter zum Park und Schloss Branitz, wo uns ein kompetenter Führer alles Wissenswerte erklären wird. Gegen 17:00 Uhr treten wir die Rückfahrt zum Hotel an. Gemeinsames Abendessen. Sonntag, 29.05.2016 – Pfaueninsel und Sanssouci Gegen 9:00 Uhr fahren wir zum Fähranleger, von dem aus die Fähre zur Pfaueninsel ablegt. Die unter Naturschutz gestellte und zum Weltkulturer-

be gehörende Insel ist rund 1,5 km lang und 500 m breit. Die Insel konnte ihren märchenhaften Charakter über die Jahrhunderte erhalten. Eine der Besonderheiten sind die freilaufenden Pfauen so-wie in den Sommermonaten Wasserbüffel, die als natürliche Rasenmäher fungieren. Es besteht die Möglichkeit, das Schloss zu betreten. Am Nach-mittag gegen 15:00 Uhr steht dann die Besichti-gung von Schloss und Park Sanssouci auf dem Programm. Rückkehr im Hotel gegen 18:00 Uhr. Den Abschluss des Tages bildet das gemeinsame Abendessen. Montag, 30.05.2016 – Heimfahrt mit Zwischen-stopps am Schloss Rheinsberg und in Schwerin Abfahrt: 9:00 Uhr Schloss Rheinsberg ist ein Beispiel des Friderizia-nischen Rokokos und diente auch als Vorbild für Schloss Sanssouci. 1734 erwarb Friedrich Wil-helm I das Schloss und schenkte es seinem Sohn, Kronprinz Friedrich. In Schwerin erwartet uns eine Bootsfahrt auf den Seen in und um Schwerin, bevor es wieder zurück nach Blankenese geht. Zwischen 19:00 und 20:00 Uhr ist die Ankunft in Blankenese vorgesehen. Leistungen:

Fahrt im Primo-Reisebus

4 Übernachtungen im Kongresshotel Potsdam ein-schl. Frühstück und Dinnerbuffet

Schlossführung Ludwigslust / Schifffahrt Berlin / Kanalfahrt Spreewald / Eintritt und Führung Schloss Branitz / Fährüberfahrt zur Pfaueninsel und

Eintritt ins Schloss / Führung Schloss Sanssou-ci / Bootsfahrt Schwerin

Preis pro Person im Doppel- oder Einzelzimmer (kein Preisunterschied) € 495,- bei 35 Teilnehmern.

Anmeldung: in unserer Geschäftsstelle persönlich, telefonisch oder per E- Mail mit der Angabe ob ein Einzel- oder Doppelzimmer gewünscht wird.

Zahlung an: PRIMO-REISEN 21789 Wingst Weser-Elbe- Kreissparkasse IBAN: DE 25 2925 0000 0165 3765 46 BIC: BRLADE21BRS Betreff: Potsdam Mai – Reise Nr. 78557

H. Krause

Der Mühlenberger Segel-Club lädt ein:

Am 14. Februar 2016 findet wieder der beliebte Jazz-Frühschoppen im

Clubhaus des Mühlenberger Segelclubs statt. Ab 11:30 Uhr gibt es Oldtime-Jazz. Eintritt: 5 Euro. Weitere Informationen: MSC, Elbuferweg 135. Rolf Wietbrock

Änderung des Programms des Blankeneser Bürger-Vereins jederzeit vorbehalten. Bitte informieren Sie sich vor den Veranstaltungen in der Geschäftsstelle auf dem Blankeneser Markt!

Redaktion: N. P. Möller-Pannwitz, Mitglieder des Blankeneser Bürger-Vereins. Druckerei: Ahrweiler Offset e. K., 22525 Hamburg. Geschäftsstelle: Silvia Both, Blankeneser Bahnhofstr. 31a, 22587 Hamburg, Tel.: 040-86 70 32, Fax: 040-28 66 84 87. Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 9 Uhr 30 bis 12 Uhr 30. Internet: www.blankeneser-buergerverein.de. E-Mail: bbv(at)blankeneser-buergerverein.de Bankverbindung: Haspa, IBAN: DE 04 2005 0550 1265 1558 28, BIC: HASPDEHHXXX Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Blankeneser Bürger-Vereins e.V. gestattet.

Aula der Gorch-Fock-Schule Hamburg-Blankenese, Karstenstraße 22

Parkplätze auf dem Schulhof

8. Januar 2016, 19:30 Uhr Vortrag Dr. Katrin Schmersahl

„Die Entdeckung der Welt und neue Träume:

James Cook und Georg Forster“ Die Geschichte der Entdeckungsreisen ist gleichzeitig auch eine Geschichte der Seefahrt, der Entde-ckung der Natur und deren künstleri-sche Erfassung und Dokumentation. James Cook wird die Welt auf seinen drei Weltumsege-lungen um einige Illusionen ärmer und so manche In-

sel reicher machen. Begleitet wird er von Künst-lern und Naturforschern, unter ihnen auch Georg Forster, der – zurück in Europa - auch politisch für seine Vorstellung einer besseren Welt kämpfen wird. Eintritt: € 7,-- für Mitglieder / € 10,-- für Gäste Karten an der Abendkasse

25. Februar 2016, 19:30 Uhr Vortrag W. Senft – Diamultivision

„Kuba – Karibikinsel im Umbruch“ Ein eindrucks-volles Insel-Portrait einer exotischen Ka-ribikinsel voller Widersprüche zwischen läh-mendem Sozia-lismus und

Bitte melden Sie sich für die Ausflugsveran-staltungen jeweils in der Geschäftsstelle persön-lich, telefonisch oder per E-Mail an. Bezahlung per Überweisung auf unten genanntes Konto bei Haspa.

Weitere Termine auf Seite 10-11

überschäumender Lebensfreude, sehenswerter Kolonialarchitektur und Verfall, Oldtimern und Musik, Traumstränden und Korallenriffs. Eintritt: € 9,-- für Mitglieder / € 12,-- für Gäste Karten an der Abendkasse

17. März 2016

Besuch der Kaffeerösterei Speicherstadt - Vortrag

und Verkostung

Im Informationsraum werden wir zunächst über Kaffeeplantagen, Kaffeesorten, Handel und Rös-tung informiert. Anschließend erfolgt eine Ver-kostung von 8 verschiedenen Kaffeesorten. Preis inkl. Fahrt für Mitglieder € 22,-- p.P. - / für Gäste € 25,-- p.P. Treffpunkt: S-Bahnhof Blankenese um 9:45 Uhr Max. Teilnehmerzahl 25 Personen Anmeldung (s. u. Informationen zu Ausflugsver-anstaltungen)

Foto: NPMP