Feuerwehr Landkreis Bayreuth

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2011 Nummer 22 Jahresausgabe 2011 FEUERWEHR Landkreis Bayreuth Mensch & Technik

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Feuerwehr Landkreis Bayreuth Jahresausgabe 2011

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2011Nummer 22Jahresausgabe 2011

FEUERWEHR Landkreis Bayreuth

Mensch & Technik

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Sitz der persönlichen Schutzausrüstung. Im Container selbst wurde ein Holzstoß aus zerkleinerten Europaletten entzündet. An Decke und Wänden hängende Spanplatten mit einer Fläche von 10 Quadratme-tern, die als „Möbelersatz“ dienen, werden durch die Brandauswei-

tung ebenfalls in Mitleidenschaft gezo-gen, was schließlich zu Temperaturen bis zu etwa 800 Grad Celsius führt und den acht Atemschutzgeräteträgern bei jedem Durchgang ordentlich einheizte. Ein Vorgehen in knieender Körperhal-tung war daher dringend anzuraten. Nach dieser Initialzündung wird die noch offene Containertür geschlossen, was bewirkt, daß kein Sauerstoff mehr zugeführt wird, der Rauch aber auch nicht mehr abziehen kann. Eine soge-nannte unvollständige Verbrennung entsteht. Während dieser Phase ist die Sicht der einzelnen Teilnehmer wegen

des Brandrauches praktisch bei „Null“. Daraufhin wird die Container-tür wieder geöffnet, Sauerstoff strömt ein und das Feuer wird schlagar-tig größer. In der Rauchschicht über den Helmen der Teilnehmer bilden sich kleinere Flammenzungen (sogenannte „tanzende Engel“), die den Beginn der eigentlichen Rauchdurchzündung markieren. Mittels Hohl-strahlrohr hatten die Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit, selbst ei-nen „Flash-Over“ unter fachkundiger Anleitung gezielt zu bekämpfen.

In der Zeit vom 18. bis zum 22. Oktober 2010 befand sich der Brand-übungscontainer der Versicherungskammer Bayern und des Landes-feuerwehrverbandes Bayern in der Gemeinde Mistelgau. Insgesamt 64 Atemschutzgeräteträger des Landkreises Bayreuth nutzten die Gele-genheit, sich dort unter realitätsnahen Voraussetzungen fortbilden zu las-sen. Bei der Ausbildung in der mobilen holzbefeuerten „Flammenhölle“ geht es vor allem um die Verhinderung des im realen Einsatz gefürchteten „Flash-Overs“, was im deutschen Sprachge-brauch einem Durchzünden heißer Rauchgase entspricht. Darüberhinaus haben die eingesetzten Atemschutzge-räteträger die Möglichkeit, die Entste-hung und Entwicklung eines Brandes unter kontrollierbaren Bedingungen zu beobachten. Zuvor unterzogen die bei-den verantwortlichen Ausbilder Thomas Schumm und Karsten Weber die Teilnehmer einem auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnittenen theoretischen Unterricht, in welchem mit-tels einer Präsentation neben spezifischen Inhalten der Brandlehre auch wertvolle Hinweise für den Ernstfall gegeben wurden. Da das Trai-ning in dem Brandübungscontainer nicht ungefährlich ist, erhielten die Teilnehmer eine detailierte Sicherheitseinweisung. Zudem überprüf-ten die Ausbilder bei jedem Teilnehmer den Zustand sowie korrekten

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Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urhe-berrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwil-ligung des Herausgebers strafbar. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.© April 2011

Wir danken allen Inserenten für ihr Engagement und bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese bei Ihren Einkäufen zu berücksichtigen.

IMPRESSUM

HERAUSGEBERKreisfeuerwehrverband Bayreuth e. V.Hermann Schreck (Vorsitzender), Birkenstr. 5, 95466 Weidenberg

REDAKTIONSLEITUNGCarolin Rausch (Pressesprecherin), Sven Kaniewski

MITARBEITER DIESER AUSGABEFachbereich 6 Öffentlichkeitsarbeit im KFV Bayreuth e. V., mit seinen Mitarbeitern KBM Waldemar Adelhardt, Matthias Alberth, Gerhard Eichmüller, Sven Kaniewski, Jeannette Köber, Kerstin Schmidt, Martin Tauber, KBR Hermann Schreck, KBI Adolf Mendel

TITELFOTOS UND FOTOSTitelfoto Sven Kaniewski; Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

GESAMTERSTELLUNG UND KONZEPTmediapublik Wolfrum & Knoll / www.mediapublik.de

LAYOUT, SATZ UND GESTALTUNGtemporausch | gestaltung & photography / www.temporausch.com

AUFLAGE5000 Stück

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Liebe Leser,

auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen zum 22. mal unsere Broschüre „Feuerwehr Landkreis Bayreuth“. Auch für das vergangene Jahr gibt es wieder über viele Neuigkeiten und interessante Ent-wicklungen aus dem Feuerwehrwesen zu berichten. Neben Wissens-wertem über Einsätze und Übungen � nden Sie auch die statistischen Kennzahlen zum aktuellen Einsatzgeschehen und zur Personalent-wicklung. Für das Jahr 2010 können unsere Feuerwehren wiede-rum auf eine stolze und beeindruckende Leistungsbilanz verweisen.

Die jüngsten Ereignisse in Japan führen uns deutlich vor Augen, dass Naturkatastrophen Dimensionen annehmen können, die selbst pessimistische Einschätzungen noch weit übertre� en. Um so wich-tiger ist es, auch für solche Ereignisse, mögen sie noch so unvorstell-bar und unrealistisch erscheinen, Vorbereitungen zu tre� en. Schon das gesamte Jahr 2010 war geprägt von schweren Katastrophen und Elementarereignissen. Neben den Erdbeben in Haiti und Chile ha-ben vor allem die in ihrem Ausmaß kaum für möglich gehaltenen Überschwemmungen in Pakistan international Schlagzeilen gemacht. Mit den jüngsten Erdbeben in Neuseeland und Japan setzt sich die-se Serie extremer weltweiter Katastrophen fort. Aber auch Deutsch-land blieb von Elementarereignissen nicht verschont. So waren wei-te Teile Brandenburgs und unsere Nachbarn in Polen von schwerem Hochwasser betro� en. In unserem Landkreis haben im Mai, August und November schwere Unwetter und Starkregen erhebliche Schä-den angerichtet. Das Aufgabenspektrum unserer Freiwilligen Feuer-wehren wurde darüber hinaus auch wesentlich bestimmt durch eine Reihe schlimmer Brände, wie etwa in Goldmühl, Sophiental, Hütt-stadl, Eckersdorf und Escherlich sowie eine Vielzahl schwerer Ver-kehrsunfälle, bei denen leider immer wieder auch Menschenleben zu beklagen waren.

In den Städten, Märkten und Gemeinden unseres Landkreises wird der abwehrende Brandschutz und die technische Hilfeleistung heute von mehr als 7.700 Männern, Frauen und Jugendlichen sichergestellt, die aktiv in 195 Freiwilligen Feuerwehren und einer Werkfeuerwehr ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit versehen. Im vergangenen Jahr wurden sie zu insgesamt 1.026 Einsätzen geru-fen, darunter zu 135 Bränden und 654 technischen Hilfeleistungen. Die Einsatzkrä� e üben einen unverzichtbaren, verantwortungsvollen

und risikobeha� eten Dienst aus. Im Ernst-fall, aber auch bei Übungen, sind sie mit-unter großen Gefahren für Leib und Leben ausgesetzt. Um bei ma-ximaler Schlagkra� die größtmögliche Sicher-heit zu gewährleisten, bedarf es deshalb ne-ben einer adäquaten Ausrüstung einer umfangreichen und gründ-lichen Ausbildung. Der Kreisfeuerwehrverband bietet dazu eine Viel-zahl von Lehrgängen und Schulungen an.

Ende des vergangenen Jahres wurden zwei weitere Drehleitern bei den Freiwilligen Feuerwehren Waischenfeld und Weidenberg stati-oniert. Mit diesen neuen Spezialgeräten kann bei Gefahren im west-lichen und im östlichen Landkreisgebiet wesentlich schneller und e� ektiver wirksame Hilfe für die Bürger geleistet werden. Im vergan-genen Jahr wurden auch die Weichen für die Anscha� ung der ersten Wechselladerfahrzeuge mit den dazugehörigen Abrollbehältern ge-stellt. Trotz der Sparzwänge, bedingt durch die schwierige � nanzi-elle Lage der ö� entlichen Haushalte, hält der Landkreis Bayreuth an der zeitnahen Umsetzung der im mittelfristigen überörtlichen Ge-rätebescha� ungsplan enthaltenen Maßnahmen fest. Ein Investitions-stau muss unter allen Umständen vermieden werden und es darf kei-ne Abstriche bei der Sicherheit unserer Bürger geben.

Der vorliegende Jahresbericht möge dazu beitragen, die aktive und ideelle Unterstützung unserer Feuerwehren zu stärken und das Ver-ständnis für ihre vielfältigen Aufgaben zu fördern. Der Broschüre wünschen wir eine interessierte Leserscha� und den Feuerwehren und allen im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen weiterhin viel Erfolg bei ihrer so wichtigen Tätigkeit zum Wohl un-serer gesamten Bürgerscha� .

Bayreuth, im April 2011

Gemeinsames Grußwort von Landrat und Kreisbrandrat

Hermann HübnerLandrat

Hermann Schreck Kreisbrandrat

BRK Kreisverband Bayreuth Hindenburgstraße 10 95445 Bayreuth Telefon 0921/403-0 Fax 0921/403-419 [email protected]

Starke Partner

Berg- und WasserrettungRettungsdienst Katastrophenschutz

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Brand; 135

Fehlalarmierung; 92

Sicherheitswachen; 145

Unfall mit Strassenfahrzeugen; 79

Einsturzgef. Gebäude; 10

Absturzgef. Teile; 37

Wasser-/Eisunfall; 5

Wasserschäden,z.B. Rohrbruch; 16

Hochwasser/Überschwemmungen; 79

Sturmschaden; 70

Tierunfall, -bergung; 6

Insekten; 35

Auslaufender Treibstoff; 9

Ölspur, Öl auf Fahrbahn; 85

Öl auf Gewässer; 1

Freiwerden gef. Stoffe (Chemikalien); 3

Vermißte Personen; 7

Versperrrter Raum b. ak. Gefahr; 31

Verschließen b. ak. Gefahr; 1

Wassertransport, Wasserversorg.; 2

Freiwillige Tätigkeit; 47

Sonstige Hilfeleistung; 120

Einsatz nicht mehr nötig; 4

First Responder; 7

Technische Hilfeleistungen; 654

Einsatzstatistik 2010

Gesamteinsätze: 1026

Einsatzstatistik 2010 gesamt: 1026

Personenrettung und -schäden 2010

Brandeinsätze 2010 gesamt: 135

0

5

10

15

20

25

30

ÜberFeuerwehrleitern

gerettetePersonen

Bei BrändengerettetePersonen

Bei techn.Hilfeleistung

gerettetePersonen

Bei Bränden totgeborgenePersonen

Bei techn.Hilfeleistung tot

geborgenePersonen

Bei Brändenverletzte FwDlt.

Durch FirstRespondergerettetePersonen

2 18

30

3 7

2 4

Personenrettung und -schäden

Kleinbrand ; 86

Mittelbrand; 39

Großbrand; 3

bereits gelöscht; 19

Brandeinsätze 2010 gesamt: 135

Aus dem Kreisfeuerwehrverband

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Besuchen Sie uns doch im Internet unter www.kfv-bayreuth.de. Hier finden Sie Interessantes über unsere Arbeit. Eine stetig steigende Zahl von Besuchern – über 367.456 im Jahr 2010 – belegen dies.

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0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

Sprechfunker

Maschinist

Modul Wasserförderung

Atemschutzausbildung

Dv. Atemschutzverantw.

Brandübungscontainer

CSA-Träger I u. II

Erstmaßnahmen bei Gefahrgutunfall

Photovoltaik

Wärmebildkamera

Personal f. Einsatzabschnittsleitung

Modul Einsatzdoku.

Stressbewältigung

Erstmaßnahmen VU - TSA / TSF Feuerwehren

Absturzsicherung

Zusammenarbeit THW - Fw

Erste Hilfe im Fw-Dienst

Patientengerechte Rettung

Spreiz- und Schneidtechnik

DV: Zugführer

Fahrsicherheitstraining

Abnahme Fw-Führerschein

Einweisung EON Umspannwerk

159 72

36 67

44 64

127 107

71 32

90 60

185 20

27 15

12 38 40

141 40

4 62

Teilnehmer

Lehr

gang

Ausbildungsstatistik 2010 Ausbildungsstatistik 2010

Wiederwahl von Kreisbrandrat Hermann SchreckMit großer Mehrheit wurde der bisherige Kreisbrandrat Hermann Schreck in seinem Amt bestätigt. Am Donnerstag, 14. Oktober 2010, votierten 91 Prozent der anwesenden 145 Freiwilligen Feu-erwehren des Landkreises Bayreuth für den bisher amtierenden Kreisbrandrat. Hermann Schreck ist somit seit seiner Amtsein-führung 2004 erneut für die kommenden sechs Jahre an die Spitze der knapp 200 Feuerwehren mit rund 7.800 Ehrenamtlichen ge-wählt worden. Gefreut hat dies anlässlich der Wahlveranstaltung in der Bindlacher Bärenhalle sämtliche Vertreter aus Politik, Eh-renführungskrä� e, Polizei und befreundete Hilfsorganisationen, die zahlreich erschienen waren. Allen voran den gemäß Artikel 19, Absatz 2, des Bayerischen Feuerwehrgesetzes vorschlagsbe-rechtigten Landrat Hermann Hübner. Schreck vereine persön-liche Integrität, fachliche Kompetenz und das Voraussehen von Entwicklungen mit der richtigen Weichenstellung in sich und sei ein verlässlicher Partner, betonte der Landrat in seiner Rede.Landrat Hermann Hübner blickte auf die sechsjährige Amtszeit von Hermann Schreck zurück und bezeichnete sie als „gespickt mit wegweisenden Maßnahmen und schwierigsten Einsätzen“. Der überörtliche Gerätebescha� ungsplan, hohe Investitionen und eine enorme Aufgabenfülle, nicht zuletzt mit der Wegbe-reitung der Integrierten Leitstelle, forderte viel Verantwortung von dieser Position. Die � ächendeckende Gefahrenabwehr wird im Landkreis Bayreuth von 7796 Feuerwehrleuten, davon 6213 Männer, 543 Frauen, geleistet. 1040 Jugendliche werden auf dieses verantwortungsvolle Ehrenamt vorbereitet. „Die Verantwortung

für die Sicherheit der Bürger ist uns eine hohe Verp� ichtung“, so der Landrat. Über 1000 Einsätze seien jährlich zu verzeichnen, viele davon schwierig und psychisch belastend. Schnelle und kompetente Hilfe sei wichtig und werde von den Freiwilligen Feuerwehren mit Kreisbrandrat Hermann Schreck an der Spit-ze stets gewährleistet.

Kreisbrandrat Hermann Schreck rief in seiner Rede nach der Wahl zu Zusammenhalt auf. „Nur gemeinsam können wir die Zukun� unserer Wehren gestalten und handlungsfähig für die

Bürgerscha� bleiben. Der ehrenamtliche Dienst muss so gestal-tet werden, dass er leistbar bleibt.“

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Führungsdienstgrade im Landkreis Bayreuth

Fachberater Land 6/6Ursula GrundmannFachgebiet: Einsatznachsorge + FrauenbeauftragteTel. 09273 / 7112Mobil 0170 / 1551002

Kreisbrandmeister Land 6/4Ralf RiedelFachgebiet: GefahrgutStellv. Leiter - UG - ÖELTel. u. Fax 09241 / 8771Mobil 0171 / 8113315

Kreisbrandmeister Land 6/5Heiko RauhFachgebiet: Einsatz + FührungTel. 09278 / 97720Mobil 0170 / 7533260Fax 09278 / 97777

Kreisbrandmeister Land 6/1Jürgen WunderlichFachgebiet: SprechfunkTel. 09254 / 9619990Mobil 0170 / 5165723Fax 09254 / 9619994

Kreisbrandmeister Land 6/2Matthias PotzelFachgebiet: MaschinistTel. 0921 / 26264 Mobil 0160 / 90548362Fax 0921 / 21992

Fachberater Land 6/7Udo MüllerFachgebiet: EDVTel. 09208 / 586064Mobil 0170 / 5232205Fax 09208 / 588401

Kreisbrandmeister Land 6/3Ewald BernethFachgebiet: AtemschutzTel. 09203 / 1560Mobil 0170 / 8060388Fax 09203 / 1560

Kreisbrandmeister Land 4/4Herbert NeubauerUnterkreis 7Tel. 09202 / 1363 o. 972587Mobil 0175 / 2949898Fax 09202 / 972588

AusbildungsinspektionKreisbrandinspektorHarald Schöberl / Land 6Tel. 09244 / 985396 Fax 9859591Mobil 0170 / 6832715Leiter – UnterstützungsgruppeÖrtliche Einsatzleitung (UG - ÖEL)

Kreisbrandmeister Land 2/4Andreas MahlertUnterkreis 11Tel. 09241 / 4288Mobil 0176/ 23218400Fax 09241 / 4831919

Kreisbrandmeister Land 4/3Reiner MarksUnterkreis 6Tel. 09274 / 947066Mobil 0152 / 08660244Fax 09274 / 807753

Kreisbrandmeister Land 5/3Konrad BauerUnterkreis 3Tel. 09208 / 57371Mobil 0172 / 8241019Fax 09208 / 5709233

Kreisbrandmeister Land 2/3Werner OttoUnterkreis 10Tel. 09244 / 9157Mobil 0151 12736760 Fax 09244 / 9158

Kreisbrandmeister Land 3/3Kristijan PauthnerUnterkreis 14Tel. 09278 / 770275Mobil 0175 / 2447596Fax. 09278 / 770477

Kreisbrandmeister Land 4/2Reinhard PichlUnterkreis 5Tel. 09279 / 798Mobil 0172 / 8243136Fax 09279 / 923320

Kreisbrandmeister Land 5/2Uwe MeierUnterkreis 2Tel. 09276 / 8152 o. 09276 / 272Mobil 0172 / 6022997Fax 09276 / 8254

Kreisbrandmeister Land 2/2Siegfried Stiefler Unterkreis 9Tel. 09243 / 7291Mobil 0179 / 1145633Fax 09243 / 700398

Kreisbrandmeister Land 3/2Karl-Heinz SehnkeUnterkreis 13Tel. 09275 / 7113Mobil 0160 / 99548670Fax 09275 / 7113

Kreisbrandmeister Land 4/1Daniel ErmerUnterkreis 4Tel. 09201 / 7346Mobil 0160 / 95976881Fax 09201 / 9173590

Kreisbrandmeister Land 5/1Gerhard GüntherUnterkreis 1Tel. u. Fax 09254 / 8482Mobil 0160 / 2706911

Kreisbrandmeister Land 2/1Waldemar AdelhardtUnterkreis 8Tel. 09202 / 1389 Mobil 0171 / 4346594

Kreisbrandmeister Land 3/1Uwe JacobsUnterkreis 12Tel. 09270 / 91394Mobil 0175 / 4319858Fax 09270 / 91396

INSPEKTION IIKreisbrandinspektor Land 4Armin MeyerTel. 09279 / 354Mobil 0160 / 8428418Fax 09279 / 923355

INSPEKTION IKreisbrandinspektor Land 5Winfried ProkischTel. 09272 / 96081Mobil 0171 / 5114190Fax 09272 / 96198

INSPEKTION IIIKreisbrandinspektor Land 2Adolf MendelTel. u. Fax 09246 / 326 Mobil 0151 / 57245555

INSPEKTION IVKreisbrandinspektor Land 3Andreas HeizmannTel. 09278 / 8442Mobil 0175 / 4657755Fax 09278 / 1577

Kreisjugendwart Land 1/1Stefan StegerTel. 09241 / 4891363Mobil 0176/ 24653639

Kreisbrandrat Land 1Hermann SchreckTel. 09278 / 985980Mobil 0171 / 5205261Fax 09278 / 985981

Pressesprecherin Land 1/2Carolin RauschTel. 09208 / 8843Mobil 0171 / 7327570Fax 09208 / 9296

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Kreisjugendfeuerwehrtag7. Kreisjugendfeuerwehrtag 9. Juli 2011 in Goldkronach

Kreisfeuerwehrtag 22. bis 24. Juli 2011 in Bischofsgrün

Abnahme von:• Jugendfl amme Stufe 1 und Jugendfl amme Stufe 2• Bayerische Jugendleistungsprüfung

Spannendes Rahmenprogramm:• Kinderfeuerwehr-Olympiade• Info-Truck der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie• Feuerwehr-Rallye u. v. m.

Freitag, 22.07.201117.30 Uhr Standkonzert mit den Mehlmeisler Dorfmusikanten am Rathaus, anschließend Zug zum FestplatzAb 18.00 Uhr Bieranstich und UnterhaltungsmusikAb 20.30 Uhr Midnight Ladies DENN DAS AUGE HÖRT MIT! Etwas ganz Besonderes! Das sind die Midnight Ladies, eine nahezu konkurrenzlose und hervorragende Damenband mit unschlagbarer, attraktiver Mädchenpower und einem abwechslungsreichen Showprogramm. EINTRITT FREI!!!

Samstag, 23.07.201113.00 Uhr Wiesenfest-Zug ab Volksschule14.00 Uhr - 16.00 Uhr Spiele und Unterhaltung für die Kinder13.30 Uhr - 17.30 Uhr Festbetrieb mit den Weidenberger Musikanten15.00 Uhr - 17.30 Uhr Dienstversammlung KBR-KBI-KBM im Kurhaus, parallel: Damenprogramm17.45 Uhr Totenehrung am Ehrenmal vor der ev. Kirche19.00 Uhr - 20.30 Uhr Erö� nung Kreisfeuerwehrtag und Ehrenabend im Rahmen des Kreisfeuerwehrtages 2011Ab 20.30 Uhr Sound Xpression BESTE MUSIK AUS DREI JAHRZEHNTEN Heimspiel für die 4 Musiker aus Bischofsgrün EINTRITT FREI!!!

Sonntag, 24.07.201108.30 Uhr Zeltgottesdienst09.15 Uhr - 12.00 Uhr Kommandanten-Dienstversammlung im Festzelt13.00 Uhr Aufstellung zum Festumzug13.30 Uhr Festumzug14.30 Uhr - 20.00 Uhr Festbetrieb mit den Jura-Musikanten

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Dippold, Siegfried DrosendorfNiegel, Helmut DrosendorfRottmann, Alfred DrosendorfStenglein, Josef DrosendorfStadt, Josef DrosendorfLinhardt, Konrad DrosendorfSperber, Fritz EichenstruthSeybold, Horst EichenstruthPeetz, Heinz FenkenseesAuer, Bernhard FichtelbergDistler, Reinhard FreiahornFischer, Günther GefreesSeyfert, Georg GollenbachSeidler, Georg GottelhofLeykauf, Heinz GroßweiglareuthKüffner, Gerhard GroßweiglareuthSchmitt, Heinrich HainbronnBerner, Fritz HaßlachThiem, Jakob HaßlachThürmer, Hans HaßlachRaab, Kurt HeinersgrundAppel, Lorenz HubenbergBrütting, Johann KirchenbirkigBauer, Michael KirchenpingartenBusch, Hans KirmseesSedlmair, Josef KirmseesHofmann, Heinrich KühlenfelsPotzler, Christoph KühlenfelsBuchbinder, Georg LienlasHämmerlein, Heinz LosauHauenstein, Werner LosauRieger, Josef MuckenreuthBornschlegel, Hans NeuhausSchnörer, Rainmund NeuhausForster, Andreas OberailsfeldWolf, Josef PilgerndorfSchmidt, Karlheinz PlechHeindl, Wolfgang PlössenReiß, Edwin PrebitzPoisel, Reinhold RoslasThuma, Franz SchamelsbergRoder, Hermann SeitenbachMüller, Erich SickenreuthGold, Gottfried SiegritzbergMaisel, Helmut SimmelbuchSchrüfer, Otto SorangerHoffmann, Erich Stechendorf

Ehre, wem Ehre gebührt

Im vergangenen Jahr wurden nicht weniger als 283 Feuerwehrdienstleistende für ihr verdienstvolles Wirken besonders gewür-digt. 283283283283283283

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283283www.kfv-bayreuth.de

283283DEUTSCHES FEUERWEHR-EHRENKREUZ IN SILBERReinhard Sengenberger Seybothenreuth

BAYERISCHES FEUERWEHR-EHRENKREUZ IN SILBERHeinz Küfner BindlachHeinz Großmann BindlachHelmut Küfner BindlachErwin Krug BronnHans Redel WeidenhüllMichael Hader Heinersreuth

FEUERWEHR-EHRENKREUZ DES BFV OBERFRANKENReinhard Bauer KirchenbirkigWolfgang Maisel Bad BerneckHerbert Neubauer KBM WaischenfeldRalf Riedel KBM PegnitzKerstin Schmidt WeidenbergAndreas Kaiser Freiahorn

VERDIENSTKREUZ DES KFV BAYREUTHGerhard Günther KBM StreitauRobert Sieber LienlasWolfgang Heindl PlössenJosef König PlössenJeannette Köber GroßweiglareuthAdolf Mendel KBI TrockauReinhard Franke KBM EckersdorfWaldemar Adelhardt KBM KirchahornKarlheinz Sehnke KBM SpeichersdorfWaldemar Schaller MetzlersreuthHermann Täuber EckersdorfJosef Wiche UnterlindFerdinand Siller Unterlind

BAYERISCHES FEUERWEHR-EHRENZEICHEN IN GOLD FÜR 40 JAHRE AKTIVE DIENSTZEIT IN DER FREIWILLIGEN FEUERWEHRThiem, Reinhold AdlitzPolster, Helmut AdlitzWeber, Klaus BenkRieß, Herbert BirnstengelBackasch, Norbert BischofsgrünSchaller, Hermann BischofsgrünGlaser, Karl-Heinz BischofsgrünKögel, Karl DepsKeller, Gottlieb DepsMaisel, Karl DonndorfOpel, Manfred Dressendorf

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Mit dem Bayerischen Feuerwehr-ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurden 2010 insgesamt 179 Feuerwehrkame-radinnen und –kameraden aus-gezeichnet. Wir gratulieren allen Geehrten nochmals herzlich, ver-bunden mit dem Dank für ihr uner-müdliches Engagement, die tat-kräftige Unterstützung und Treue in all den Jahren.

Schönauer, Gernot UnterwaizJohn, Herbert WasserknodenLauterbach, Reinhold WasserknodenGötz, Erich WasserkodenBauernschmidt, Leonhard WeidenhüllBrendel, Richard WeidenhüllRedel, Hans WeidenhüllSchrüfer, Richard WeiherSchrüfer, Walter WeiherBöhner, Gerd WohnsgehaigHirschmann, Hans WülfersreuthDörfler, Herbert Zettlitz

FIRMENEHRUNGEN 2010Sigmund Lindner GmbHSchwarzmann GmbHKlubert & Schmidtutp umwelttechnik pöhnl GmbHP & S praxis und seminare e.K.

EHRENNADEL IN GOLD DER JUGENDFEUERWEHR BAYERNSchreck, Hermann KBR Weidenberg

EHRENNADEL DER JUGENDFEUERWEHR OBERFRANKENSteger, Stefan KBM KirchenbirkigHeidenreich, Christian Wasserknoden

WIR GEDENKEN IN

DANKBARKEIT UND

EHRFURCHT ALLER

UNSERER VERSTOR-

BENEN KAMERADEN.

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Kreisbrandmeister Reinhard Franke hat sich mit Erreichen des 60. Lebensjahres auf eige-nen Wunsch in den wohlver-dienten Feuerwehrruhestand verabschieden lassen. Nahezu 22 Jahre fungierte er als beson-dere Führungskra� und hat als Kreisjugendwart in der Zeit von 1989 - 1994 die Nachwuchsar-beit maßgeblich begleitet, mit-geprägt und vorangebracht. Als Abnahmeberechtigter der Deut-schen Jugendfeuerwehr war er ebenfalls jahrelang im Einsatz.

Seinen Feuerwehren im Unterkreis 4 war er nicht nur beratender Vorgesetzter sondern immer zuverlässiger Kamerad und Freund.

Zu seinem Nachfolger wur-de der 33jährige Daniel Ermer aus Mistelbach berufen. Gebo-ren am 20.08.1977 in Bayreuth, trat der engagierte Feuerwehr-mann 1991 in die Feuerwehr Mi-stelbach ein. Von 2002 bis 2004 übte er dort das Amt des Geräte-wartes aus, ehe er am 18.01.2004 die Geschicke als erster Kom-mandant übernahm. Im April 2008 wurde der 26. Löschzug Glashütten-Mistelbach gegrün-det, den er seither als stellvertre-tender Zugführer begleitet. Mit

Wirkung zum 01.01.2011 wurde er zum Kreisbrandmeister im Un-terkreis 4 ernannt. Beru� ich ist Ermer als Bauho� eiter der Gemein-de Mistelbach beschä� igt. Wir wünschen dem neuen Kreisbrandmei-ster viel Erfolg und Freude bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit.

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Personelles

Pegnitzer THW-OrtsbeauftragterRudi Unger verabschiedet

Der langjährige Ortsbeau� ragte des THW Pegnitz, Rudi Unger, wur-de kürzlich in einem großen Festakt feierlich verabschiedet. Nach 34 Jahren an der Spitze des Ortsverbandes verlässt er nun die Komman-dobrücke, sein Nachfolger ist Christian Bickel. Der stellvertretende Landesbeau� ragte des THW Landesverbandes Bayern, Dr. Fritz-Hel-ge Voß, berief während der Feier Rudi Unger von seinem Amt ab und führte gleichzeitig dessen bisherigen Stellvertreter Christian Bickel ein. Die Grußworte hatten alle den gleichen Kernpunkt: Rudi Unger hat in seiner fast 50jährigen Tätigkeit für das THW unermesslichen, hilfreichen Dienst an der Allgemeinheit geleistet - und dabei immer den respektvollen Umgang mit dem Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Eine Tatsache, die Kreisbrandrat Hermann Schreck mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied nehmen ließ vom Freund der Feuerwehr, Rudi Unger. In seinem Grußwort hob er die allzeit partnerscha� liche und e� ektive Zusammenarbeit der Hilfsor-ganisationen „Feuerwehr Landkreis Bayreuth und THW Ortsverband Pegnitz“ hervor. Diese habe stets zu einer schnellen Hilfe für die in Not Geratenen beigetragen. Auch bei Jugend-Großveranstaltungen hatte Rudi Unger mit seinem team stets dafür gesorgt, dass die Ver-p� egung sichergestellt werden konnte. Als äußeres Zeichen des Dan-kes und der Anerkennung erhielt Rudi Unger die höchste Auszeich-nung des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken, das Ehrenkreuz.

Die Feuerwehrführung des Landkreises Bayreuth, die vollzählig zur Verabschiedung vertreten war, schenkte ihm eine Woche Urlaub im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain. Seinem Nachfolger, dem 45jährigen Christian Bickel, der seit 2006 beim Ortsverband des THW Pegnitz beheimatet ist, bot KBR Schreck die gleiche partnerscha� -liche Zusammenarbeit an und wünschte viel Erfolg und eine glück-liche Hand im neuen Tätigkeitsfeld

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Vorschau 2012

Internationaler Jugendwettbewerbdes CTIF und die 2. Sicherheitstage

Während sich die im Jahr 2009 in Bindlach erstmals durchgeführten Sicherheitstage als voller Erfolg bezeichnen lassen können, haben die Hilfs- und Rettungsorganisationen für 2012 erneut Großes vor. In der Zeit vom 07. bis 09.06.2012 � ndet der 2. Bayerische Leistungs-bewerb im Internationalen Jugendwettbewerb des CTIF statt. Rund 1000 Jugendliche werden dabei in Pegnitz erwartet. Parallel dazu statt-� nden werden am 08. und 09.06. die 2. Sicherheitstage, veranstaltet von allen Hilfs- und Rettungsorganisationen aus Stadt und Landkreis Bayreuth, Landkreis Kulmbach sowie Bundeswehr und Bundespoli-zei. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Rund ums Blaulicht“. Den Zuschauern und Gästen wird wieder ein abwechslungsreiches und vor allem informatives Wochenendprogramm geboten, bei dem die teilnehmenden Hilfsorganisationen die Möglichkeit nutzen, sich, ihre Aufgaben und Ausrüstung vorzustellen. Das genaue Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Rückblick Kreisfeuerwehrtag 2010 in Zochenreuth:

Feierlich wurde am 29. Mai 2010 der Kreisfeuerwehrtag des Land-kreises Bayreuth in Zochenreuth begangen. Eingebettet in das 100jäh-rige Jubiläum und den Gemeindefeuerwehrtag hat die rührige Feuer-wehr das Festwochenende zu einem Erlebnis für den kleinen Ort in der Fränkischen Schweiz werden lassen. Der nur 84 Einwohner zäh-lende Ort, der zur Gemeinde Aufseß gehört, hatte sich in monatelan-

ger Arbeit auf diese Groß-veranstaltung vorbereitet und wartete an diesem Wo-chenende mit einer starken Mannscha� rund um Vorsit-zenden Rudi Schnörer und Kommandant Peter Stein-lein auf. Bestens organi-siert, wurde im Anschluss an die Dienstversammlung der Feuerwehrführungs-

krä� e des Landkreises Bayreuth ein Totengedenken mit anschlie-ßendem Festkommers durchgeführt. Der Schirmherr, Landrat Her-mann Hübner, zollte ebenso wie Kreisbrandrat Hermann Schreck höchste Anerkennung an den Ausrichter. „Klein, aber fein!“ brachte Hübner es auf den Punkt, mit wie viel Aufwand, aber auch Kamerad-scha� , Miteinander und Organisationstalent der kleine Ort den Kreis-feuerwehrtag und das Jubiläum auf die Beine gestellt hat. Der Sonn-tag wurde mit einem Festgottesdienst eingeläutet. Anschließend fand die Dienstversammlung der Kommandanten statt, ehe es am Nach-mittag den traditionellen Festumzug mit Fahneneinzug gegeben hat.

Info: C.T.I.F. - Internationaler Feuerwehrverband

Das 1900 in Paris gegründete Comité Technique International de Pré-vention et d‘Extinction du Feu, kurz: CTIF, ist der Internationale Feu-erwehrverband. Darin sind weltweit die Feuerwehren von fast 40 Nationen organisiert. Seit 1973 existiert die so genannte Jugendlei-terkommission, der momentan der Luxemburger Jos Tholl vorsteht. In Symposien werden dabei aktuelle Themen im Jugendfeuerwehrbe-reich ausführlich behandelt. Zu den Aufgaben des CTIF zählt unter anderem, internationale Wettkämpfe zu organisieren.

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Aufgrund des permanent starken Schneefalles wurde die Feuerwehr immer wieder zu der Entlastung von Gebäudedächern alarmiert wie hier an der Schule in Heinersreuth.

Wohnhaus-brand am Mittag des 25.12.10 in einem Einfamili-enwohn-haus in Escherlich. Obwohl die Feuerweh-ren sofort vor Ort sind und eingreifen, brennt das Haus ab.

Wohnhausbrand am Neujahrs-morgen 2010: in Goldmühl verbrennt dabei eine Frau und ihre Haustiere. Der Feuerwehr bleibt nur, das Feuer zu löschen.

Ein schwarzer Tag in der Geschichte der Stadt Bad Berneck: in der Nacht vom 26. auf den 27.12.2010 brennt es bei der Feuerwehr Bad Berneck. Später stellt sich heraus, dass der Schaden an Feuerwehrhaus und Gerätschaft nahezu eine Million Euro erreicht.

Stallbrand in Wasserknoden am 18.08.2010: Auf-gabe der 120 Einsatzkräfte war unter anderem eine umfangreich durchzuführende Tierrettung.

Das neue Jahr war gerade 10 Minuten alt, als es zum ersten Ernstfall auf Alarm-stufe 3 kam: Rund 180 Feuerwehrleute bekämpften bis in den Morgen einen Scheunenbrand in Glashütten. Ein direkt angrenzendes Wohnhaus konnte gerettet werden.

Einsätze 2010

Wenige Tage vor Weihnachten verunglückt eine junge Frau auf der Bundesstra-ße B 303 zwischen Bad Berneck und Bischofsgrün tödlich. Ein entgegenkom-mender LKW konnte dem schleudernden Fahrzeug der Fahrerin trotz aller Bemühungen nicht mehr ausweichen. Die Feuerwehr kann die Frau leider nur noch tot bergen.

Tragischer Verkehrsunfall mit einem Todesopfer am 01.09.2010 zwischen Mistelgau und Eckersdorf.

Gelöscht wurde ein brennendes Blockheizkraft-werk wurde am frühen Morgen des 24.01.2010 in Waischenfeld.

Großschadenslage am letzten Tag des Jahres 2010 - bei einem Wohnhausbrand in Donndorf wird eine Person tot geborgen.

Am 08.04.2010 verhinderte die Feuerwehr recht-zeitig einen größe-ren Waldbrand bei Aufseß.

Mit einem Großaufgebot bekämpfte die Feuerwehr am frühen Abend des 21.08.2010 einen Flächen-brand zwischen Mistelbach und Hummeltal.

Page 13: Feuerwehr Landkreis Bayreuth

Wenige Tage vor Weihnachten verunglückt eine junge Frau auf der Bundesstra-ße B 303 zwischen Bad Berneck und Bischofsgrün tödlich. Ein entgegenkom-mender LKW konnte dem schleudernden Fahrzeug der Fahrerin trotz aller Bemühungen nicht mehr ausweichen. Die Feuerwehr kann die Frau leider nur noch tot bergen.

Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der B 2, Höhe Hörhof, am 06.07.2010.

Ein mit rund 30.000 Litern Magermilch beladener LKW brennt am 21.11.2010 auf der B22 bei Seybothenreuth.

Garagenbrand in Wai-zenreuth bei Weiden-berg am 12.11.2010

Brennender Garagenkomplex am 11.4.2010 in Schmellenhof - hier konnte eine nachhal-tige Löschwasserversorgung erst durch eine lange Schlauchstrecke sichergestellt werden.

Schwerer Verkehrsunfall bei Kirchenpingar-ten mit mehreren Fahrzeugen am 29.01.2010

Nur knapp ist die Bewohnerin dieses Hauses dem Feuertod entkommen: eine Zeitungsausträgerin hatte das Geräusch des Rauchmelders wahrgenom-men und die Feuerwehr alarmiert. Diese löschte so-fort den Brand in dem Sophientaler Haus.

Großschadenslage am letzten Tag des Jahres 2010 - bei einem Wohnhausbrand in Donndorf wird eine Person tot geborgen.

Am Pfingstmontag wurde bei Kleinlesau ein Mo-torradfahrer unter der Leitplanke eingeklemmt.

Unzählige, über den gesamten Landkreis verteilte Wehren wurden auch 2010 zu Einsätzen gerufen, bei der umgestürzte Bäume zu „Gefahr im Verzug“ führten.

Einsätze, bei denen Kleinkinder betroffen sind, belasten auch die Rettungskräf-te, wie dieser schwere Verkehrsunfall bei Eingelmannsreuth im Juli.

Am 27.08.2010wurde auch die Unterstützungs-gruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) nach Bayreuth alar-miert, damit sie die Einsätze im Landkreis koordi-nieren konnte, da auch in der Festspielstadt selbst eine Viel-zahl an Einsätzen abgearbeitet werden musste.

Mehr als 100 Schadenslagen bewältigten über 300 Einsatzkräf-te nach einem Starkregenereig-nis im Landkreis Bayreuth am 27.08.2010.

Flächenbrand im Ahorntal am 22.08.2010.

Einsätze 2010

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„Mensch & Technik“

Eine Feuerwehr verliert ihr Hab & GutAm Abend des 26.12.2010, ausgerechnet dem 2. Weihnachtsfeiertag 2010, hat es die Bevölkerung von Bad Berneck schwer getrof-fen. Mit dem Brand im Feuerwehrgerätehaus der Stützpunktfeuerwehr ist ein großes Stück an Sicherheit „einfach weggebrannt“. Kei-ner glaubte zunächst, dass es bei den ehren-amtlichen Helfern überhaupt brennen und die Rettungsgerätscha� vernichtet werden könnte. Surreal erschien das Einsatzszenario, das der Zentralist der Ständigen Feuerwache Bayreuth damals ausrief, als gegen 22 Uhr der Notruf einging. „Brand im Feuerwehr-haus Bad Berneck“. Und am allerwenigsten konnten sie es selbst glauben – die Helfer, die dem in Not Geratenen sonst doch immer so schnell zur Seite standen. Im Stadtgebiet, auf der vielbefahrenen BAB 9, den Bundesstra-ßen B2 + B 303, bis zu 200 Mal im Jahr unter-wegs für den Nächsten, ohne Rücksicht auf die eigene Freizeit. Unverwundbar schienen sie, stets technisch wie personell gewappnet für den Ernstfall.

Auch am Abend des 26.12. waren sie sofort da – aber leider hil� os, weil ihre eigenen Ret-tungsgeräte in Flammen standen. Pardon: Nicht ihre eigenen Rettungsgeräte, sondern die Rettungsgeräte , die die Stadt, kra� ihrer Verp� ichtung für den Brand- und Katastro-phenschutz zum Schutz ihrer Bevölkerung zur Verfügung gestellt hat. Gerade mal gut 24 Stunden waren sie heimgekehrt vom Ein-satz in Escherlich, als ein Wohnhaus lich-terloh brannte und sie bei eisigen Tempera-turen und widrigen Witterungsverhältnissen größeren Schaden abzuwenden versuchten, stundenlang, nach bestem Wissen und Ge-wissen. Der Versuch, dem zweiten Feiertag einen Hauch von Weihnacht innerhalb der Familie beizugeben, scheiterte kläglich – en-dete in dem Fiasko, dass das Feuerwehrhaus und die darin be� ndliche Gerätscha� wegen eines technischen Defektes abgebrannt sind.

Der Tag danach: Ein Bild der Verwüstung eines Feuerwehrhauses und der darin be� nd-lichen Fahrzeuge. Anhaltender Schock bei den Aktiven der Wehr. Menschen älterer Ge-neration, die weinen, weil „ihr“ Feuerwehr-haus, das sie 1972 von Hand selbst gebaut hatten, nun zerstört ist. Medien überall. Das Interesse ist ob der Kuriosität des Gesche-hens groß und ein gefundenes Fressen für die Sensationsgier vieler Menschen, bundes-weit. Aber da sind auch Menschen, die sich lachend unterhalten über die Geschehnisse.

Ist ihnen nicht klar, dass sie über den Wegfall ihrer eigenen Sicherheit spotten und lachen? Das Feuerwehrhaus und die Gerätscha� , die

einzig und allein den heimischen Menschen, der Gäste und Durchreisenden Bad Bernecks dienen, sind den Flammen zum Opfer gefal-len. Den Menschen, die für die Bevölkerung als ehrenamtliche Feuerwehrleute und Ret-ter zur Verfügung stehen, ist das Handwerks-zeug genommen. Haben Sie schon mal einen Maurer ohne Kelle, einen Maler ohne Pinsel arbeiten sehen? Das Beispiel Bad Berneck soll zeigen, wie schnell ein ganzer Ort samt technischer Infrastruktur in ein tiefes Loch innerhalb seines Sicherheitskonzeptes fal-len kann. Natürlich ist mit der Erhöhung der Alarmierungsstufe der ehrliche Versuch ge-startet worden, für den Brand- und Katastro-phenschutz zu sorgen – eine Dauerlösung er-gibt sich daraus allerdings nicht. Es ist und bleibt „mehr Not als Lösung“. Bad Berneck muss für seine fünf vernichteten Fahrzeuge und die Ausrüstung adäquaten Ersatz erhal-ten. Ein � nanzieller Kra� akt, der von der � -nanziell ohnehin angeschlagenen Kommune

allein nicht leistbar sein wird. Rund 1,3 Mil-lionen Euro müssen aufgebracht werden, um die zeitgemäße technische Ausstattung wie-

der herzustellen. Beileibe kein Pappenstiel - und keine Summe , die in „Spielzeug für die Feuerwehr“ investiert wird, wie man im-mer wieder von unwissenden und unquali� -zierten Kritikern hören kann.

Menschen vertrauen FeuerwehrleutenFeuerwehrleute stehen in der Gunst der Be-völkerung ganz oben, wie es einschlägige Konsumforschungsgesellscha� en alljähr-lich feststellen. Die Feuerwehrleute stehen an Nr. 1 der Vertrauenswürdigkeit inner-halb der Gesellscha� . Und die Feuerwehr Bad Berneck mit Wolfgang Maisel als Kom-mandant an der Spitze steht vor allem für Eines: immer da! 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Und sie stehen an dieser Stelle symbolisch für alle 7.800 Feu-erwehrleute im Landkreis Bayreuth, die al-lein im Jahr 2010 stolze 1026 Mal ausrückten, um Mensch & Tier, Hab & Gut zu retten. Schwerste Einsätze, die bis an die Grenzen

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der physischen und psychischen Belastbar-keit der Helfer gehen. Brände, technische Hilfeleistungen; Verletzte, Verzweifelte, Tote. Niemals die Frage des Anfordernden: „Passt es Euch gerade?“ „Könnt Ihr gerade weg von Eurem Arbeitsplatz?“ „ Warten Eure Fami-

lien gerade auf Euch?“ „Habt Ihr gerade was Anderes vor?“ Nein, vielmehr die Forderung: „Wir brauchen Euch jetzt, weil wir in Not sind.“ Und eines ist gewiss: die ehrenamt-lichen Feuerwehrleute haben immer gerne

geholfen. Am Rande: Wussten Sie eigentlich, dass ehrenamtlich Tätige länger leben? Das hat eine unabhängige Studie ergeben. Wer anderen Menschen hil� , ist zufriedener und glücklicher und hat somit eine deutlich hö-here Lebenserwartung. Vielleicht wäre das ja auch was für Sie?

Professionelle Retter benötigenprofessionelles GerätDoch zurück zu den Finanzen: Der Brand- und Katastrophenschutz ist und bleibt kra� Gesetz Aufgabe der Kommunen. Der Land-kreis Bayreuth, die Regierung von Oberfran-ken und der Freistaat Bayern tun ein Üb-riges, den Brand- und Katastrophenschutz � nanziell zu tragen. Der Landkreis Bayreuth mit Landrat Hermann Hübner und seinem Kreistag hat jüngst entschieden, das Kon-zept von Kreisbrandrat Hermann Schreck und seinen Führungskrä� en zu realisieren, wonach es mit zeitgemäßer Technik den er-höhten Einsatzanforderungen und dem de-mogra� schen Wandel Rechnung trägt. Das sogenannte „Einsatzkonzept 2020“ ist somit auf den Weg gebracht.

Dessen Ziel lässt sich in kurzen Worten da-hingehend zusammenfassen, dass auch in Zukun� gewährleistet sein muss, in Not ge-ratenen Menschen schnell, sicher und e� ek-tiv, aber auch in wirtscha� lich vertretbarer Weise, Hilfe leisten zu können.

Die Feuerwehren werden sich in den näch-sten Jahren verstärkt mit vielfältigen Proble-men beschä� igen müssen. Beispielsweise sinkt die Zahl der Feuerwehrdienstleistenden trotz umfangreicher Jugendarbeit sowohl deutschlandweit als auch im bayerischen Durchschnitt. Auch ist feststellbar, dass eine stetige Kostensteigerung nicht nur den pri-vaten Lebensbereich erfasst hat, sondern in der Endkonsequenz auch die Feuerwehren

betri� , wobei insbesondere staatliche Zu-schüsse hierfür nur in begrenztem Umfang vorhanden sind.

Ebenso gehört die Abarbeitung von Unwet-tereinsätzen bereits heute zum jährlichen Einsatzgeschehen der Feuerwehren. Die-se Art von Einsätzen ist nicht planbar, sie werden aber in nächster Zeit ständig zuneh-men – Stichwort „Klimawandel“. Unmittel-bar nach solchen Unwettern werden in den betro� enen Gebieten meist die Feuerweh-ren um Hilfe gerufen, denn diese können aufgrund ihrer Struktur meist auch schnel-le Hilfe bieten.

Vor diesem Hintergrund sind zahlreiche Maßnahmen erforderlich, um die Schlag-kra� der Feuerwehren in Zukun� nicht nur zu erhalten, sondern auch kontinuier-lich weiter zu erhöhen. Das bereits vor vie-len Jahren eingeführte Löschzugkonzept hat sich seither mehr als bewährt. Dieses muss, als Grundlage für die kün� igen Pläne, unbe-dingt beibehalten und bei Bedarf weiter aus-gebaut werden. Derzeit sind im Landkreis Bayreuth insgesamt 28 Löschzüge installiert.Wichtiger Bestandteil der nunmehr be-schlossenen Realisierung des Konzeptes ist die Bescha� ung eines Wechsellader-Sys-tems, das an vier zentralen Stützpunkten im Landkreis Bayreuth stationiert werden soll. Es ermöglicht den schnellen Zugri� auf Spezialausrüstung, wie zum Beispiel ei-nen Abrollbehälter für Atem- bzw. Strah-lenschutz oder Sonderlöschmittel. Vorteil hiervon ist, dass sich durch die rasche Ver-fügbarkeit von speziellen Gerätscha� en, die nicht unbedingt zur Standardausrüstung ei-ner einzelnen Feuerwehr gehören, zunächst die E� zienz im Einsatz erhöhen wird. An-derseits werden gleichzeitig Kosten gespart, denn doppelte Bescha� ungen - gerade im Bereich der kostenintensiven Spezialgeräte

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- können so vermieden werden. Durch eine enge Abstimmung der einzelnen Inspekti-onen im Landkreis Bayreuth werden regio-nale Schwerpunkte gesetzt und dadurch die Gefahrenabwehr zu Gunsten der Bürger er-höht. Ziel ist es, für jede Inspektion ein Wech-selladerfahrzeug zu bescha� en sowie bis zum

Jahr 2020 in jeder Inspektion drei Abrollbe-hälter mit unterschiedlicher Beladung zu sta-tionieren. Durch die Scha� ung sogenannter Ausbildungszentren an den jeweiligen Statio-nierungsorten der Wechsellader kann weiter-hin die umfangreiche feuerwehrtechnische Ausbildung nicht nur intensiviert, sondern auch optimiert werden. Die Mannscha� s-stärke, gerade der kleinen Ortsfeuerwehren, bleibt dabei wichtige Voraussetzung für die e� ektive Bewältigung von Schadensereignis-sen. Der Einsatz dieser häu� g noch personal-starken Wehren bleibt unerlässlich.Durch die Einbindung der im Landkreis vor-handenen Wärmebildkameras können ent-sprechende Einsätze e� ektiver und sicherer, beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen im Brandeinsatz oder dem Au� n-den von Glutnestern, abgearbeitet werden.

Eine Wärmebildkamera pro Inspektionsbe-reich ist dabei eine vernün� ige Grundaus-stattung für die Landkreisfeuerwehren.Darüberhinaus ist angedacht, pro Inspek-tion zwei Mehrzweckfahrzeuge sowie ent-sprechendes Bedienungspersonal auszu-wählen, welche im Bedarfsfall zur Führung

eines Einsatzabschnittes zusätzlich mit alar-miert werden können, um den vor Ort ein-gesetzten Führungskrä� en nicht nur Schutz vor schlechter Witterung zu bieten, sondern auch einen quali� zierten Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe kann grundsätzlich nur bedingt von Zugführungs-fahrzeugen und deren Besatzungen wahrge-nommen werden, denn damit sind die be-tro� enen Löschzüge gebunden und nicht mehr bedarfsorientiert einsetzbar.Ein Teil dieses Konzeptes wurde bereits rea-lisiert. Mit der Indienststellung jeweils einer Drehleiter in Waischenfeld und Weidenberg verfügt der Landkreis Bayreuth nun über vier Geräte dieser Art. Somit ist gewährlei-stet, dass jeweils im Süden, Norden, Osten und Westen dieses wichtige Einsatzmittel zur Verfügung steht. Allein die Drehleiter

Weidenberg war in den Wochen vor ihrer of-� ziellen Übergabe sechs Mal, u. a. bei Wohn-hausbränden, im Einsatz.Darüber hinaus werden mit dem überört-lichen Bescha� ungsplan wichtige Investiti-onen in die technische Ausstattung der Feu-erwehren getätigt. Mehrere Millionen Euro wird allein der Landkreis in den nächsten Jahren in die Hand nehmen, um die Sicher-heit der Bürger des Landkreises und seiner Gäste zu stärken. Sicher investiertes Geld. Viel Geld. Oder zu viel Geld? Viele Kritiker werden sicherlich wieder spötteln – „Spiel-zeug für die Feuerwehr“. Aber es ist Geld frei von Spekulationen. Spekulationsfrei, weil eines garantiert ist: dass die rund 7.800 Ak-tiven in den 195 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises weiterhin zu ihrem Wort ste-hen: dem in Not Geratenen uneingeschränkt zu helfen. Und ein jeder von uns kann zum Opfer eines Unglücks werden, wie uns der Brand in Bad Berneck neben unzähligen Ein-sätzen der vergangenen Jahre traurig zeigt. Dass die Helfer der Feuerwehr zeitgemäßes Werkzeug benötigen, um professionell hel-fen zu können, sollte jedem Menschen ein-leuchten. Und unsere Helfer versprechen vor allem eines: verantwortungsbewusst mit der zur Verfügung gestellten Technik umzuge-hen. Genau so verantwortungsvoll, wie sie mit dem Leben des Nächsten und in Not Ge-ratenen umgehen. Und noch was: Mag die Technik und Ausrüstung der Feuerwehr Bad Berneck auch verbrannt sein: das Feuer der unzerstörbaren Hilfsbereitscha� der ehren-amtlichen Feuerwehrleute von Bad Berneck ist nicht auszulöschen – beispielha� für alle ehrenamtlichen Helfer und Retter. Und die-ses wertvolle Gut sollte jedem einzelnen Bür-ger das investierte Geld wert sein. Vor allem aber sollte es eines sein: Vorbild für alle Bür-gerinnen und Bürger des Landkreises Bay-reuth. Carolin Rausch, Sven Kaniewski

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Jugend Feuerwehr

Deutsche Jugendleistungsspange in Plech

Am Samstag, 11.9.2010 wurde die Ab-nahme Deutsche Jugendspange in Plech durchgeführt. 37 Feuerwehranwärter, darunter 13 Mädchen und 24 Jungen, nahmen an der Prüfung teil. Sie kamen aus den Feuerwehren Plech, Ottenhof, Ottenberg, Weidenberg, Speichersdorf, Göppmannsbühl, Püttlach, Volsbach und Körzendorf. Die sechs Übungen der Leistungsspange forderten von den Ju-gendlichen hohen sportlichen und feu-erwehrtechnischen Einsatz.

Abnahme Jugendflamme Stufe 2 und 3 in Speichersdorf

Am Samstag, den 9. Oktober 2010, fand die Abnahme der Flamme Stufe 2 und 3 der Deutschen Jugendfeuerwehr für die Jugendlichen des Landkreises Bayreuth in Speichersdorf statt. 59 Jugendliche aus 12 Feuerwehren legten die Stufe 2 und 9 Jugendliche aus 3 Feuer-wehren die Stufe 3 erfolgreich ab. Die Stufe 2 wurde erstmals in der anlässlich des Jugendwartseminars vor zwei Jahren überarbeiteten,

neuen Fassung abgenommen. So mussten hier insgesamt 6 Stati-onen, bestehend aus den Aufgaben Kuppeln einer Saugleitung, Fahr-zeug- und Gerätekunde, Absitzen und Absichern eines Feuerwehr-fahrzeuges, ein Hindernisparcour, Schlauchkegeln sowie das Setzen eines Standrohres, durchlaufen werden. Bei der Stufe 3, der höch-sten Stufe, die ein Jugendlicher erreichen kann, mussten 5 Stationen absolviert werden. Beim Einsatz von Feuerlöschern, Axttransport über einen Graben, Au� au und Verkehrsabsicherung an Schlauch-brücken, das Vorführen der stabilen Seitenlage und einer Aktion zur sauberen Umwelt mussten die Jugendlichen ihr Können beweisen. Voraussetzung für die Flamme 3 ist übrigens, neben der bestandenen Abnahme der Flamme 2, ein abgeschlossener Erste Hilfe Kurs sowie die erfolgreiche Teilnahme an der Deutschen Jugendleistungsspange.

Neue Kreisjugendgruppensprecher

Anlässlich der 16. Kreisversammlung der Jugendwarte und

Jugendgruppensprecher fand die Neuwahl der Kreisjugendgrup-pensprecher im Landratsamt Bayreuth statt. Der scheidende, stell-vertretende Kreisjugendgruppensprecher, Johannes Wich, berichte-te begeistert über die Arbeit als Kreisjugendgruppensprecher in den

vergangenen zwei Jahren. Er stellte besonders die gute Zusammen-arbeit mit der Feuerwehrführung des Landkreises heraus und be-richtete von der Teilnahme an den Jugendfeuerwehrveranstaltungen. Aufgrund der bevorstehenden Wahl warb er eingehend für das Amt der Kreisjugendgruppensprecher. Diese folgte dann auch gleich im Anschluss daran. Zur neuen Kreisjugendgruppensprecherin wurde Ronja Prechtl aus Kirchenpingarten gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Verena Krockauer aus Lienlas. Für die Bereitscha� , diese Ämter zu übernehmen, bedankten sich KBR Hermann Schreck und Kreisju-gendfeuerwehrwart Stefan Steger aufs Herzlichste.

Jugendfeuerwehrtag Inspektion I

Einen besonderen Jugendfeuerwehrtag beging am 15.05.2010 die In-spektion I. Zum 25. Male maßen sich die Nachwuchsfeuerwehrleute im Wettbewerb. Und zum 25. Male kamen Veranstalter, Jugendliche und Schiedsrichter zusammen, um unter mehr als 100 Jugendlichen die Besten zu ermitteln. 138 Jugendliche in der stattlichen Anzahl von 31 Sta� eln waren trotz mäßiger Witterung angetreten - eine enorme Steigerung gegenüber den Vorjahren. Auf sieben Stationen mussten die Feuerwehranwärter ihre Technik, Geschicklichkeit und Zeitma-nagement unter Beweis stellen. Neben theoretischen Fragen, Ziel-spritzen mit der Kübelspritze, Knoten und Stichen, Au� au eines Löschangri� es und Hochziehen von Gegenständen galt es, Erste Hil-fe zu leisten. Mittels einer Überraschungsübung, die von Kreisbran-dinspektor Winfried Prokisch und Kreisbrandmeister Konrad Bau-er ausgearbeitet und geheim gehalten wurde, sollte der Aspekt einer spontanen Abfrage von Wissen ohne Vorbereitung in die Wertung ein� ießen. Als Geschenk für alle Teilnehmer gab es ein Cap, bestickt mit dem Signum zum 25. Jugendfeuerwehrtag der Inspektion I. Nach einem Stechen um den dritten Platz siegten schließlich verdient die Sta� eln der Feuerwehr Wasserknoden IV, gefolgt von Warmenstein-ach und Oberwarmensteinach. Auf Platz vier landete Wasserknoden III, auf Platz fünf Bindlach II. Die gast-gebende Wehr Sickenreuth erzielte einen hervorragenden Platz sechs.

Jugendfeuerwehrtag Inspektion II

Ein absolutes Highlight im Rahmen des 140-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Mistelbach war die Ausrich-tung des Jugendfeuerwehrtages der In-spektion II am Samstag, den 15. Mai 2010. Rund 150 Jugendliche waren in 42 Sta� eln

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angetreten, um ihr Können vor den kritischen Augen der Schieds-richter zu demonstrieren und ihr Geschick im ehrgeizigen Wett-kampf untereinander zu messen. Insgesamt sieben sehr anspruchs-volle Übungen waren dabei zu bewältigen, nämlich das Anfertigen eines Brustbundes, der Transport einer Feuerwehraxt sowie eines C-Schlauches über ein Hindernis, Verhalten bei Notfällen, Ausrollen eines C-Schlauches, Knoten und Stiche, ein theoretischer Test so-wie das Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör. Hinzu kam eine Start- und Zielkontrol-le. Die drei Siegermannscha� en: Hannberg 1 auf Platz 1, gefolgt von Glashütten 3 und Donndorf 2.

JugendfeuerwehrtagInspektion III

Beim Jugendfeuerwehr-tag der Inspektion III kamen in Spies 96 Feu-erwehranwärter aus 28 Gruppen zusammen, um einen Sieger zu ermitteln. Unter den Teilnehmern befanden sich 26 Mäd-chen. Geprü� wurden die Feuerwehranwärter von zahlreichen Feuer-wehrführungskrä� en und Helfern aus der Inspekti-on III, aber auch der be-nachbarten Inspektion II.

Zu ergattern gab es Pokale für die ersten 12 Mannscha� en sowie den von allen Sta� eln begehrten Wanderpokal der Inspektion III, wel-cher in den vergangenen beiden Jahren von Jugendgruppen der Feu-erwehr Reizendorf mit nach Hause genommen wurde. Zu bewältigen galt es für die jungen Feuerwehrleute nachfolgende Übungen: Kon-trolle der persönlichen Schutzausrüstung bei der Anmeldung bzw. beim Start, Testfragen aus dem Bereich der Leistungsprüfung Was-ser, Brustbund mit Spierenstich, Knoten und Stiche am Knotenge-stell, Kennzeichnung von Gas� aschen, Kuppeln einer Saugleitung, Hochziehen einer Feuerwehraxt, Zielwurf mit der Feuerwehrleine, der Mastwurf am Saugkorb und die für die Inspektion III bekann-te Überraschungsübung. Hierbei mussten die Teilnehmer innerhalb von einer Minute ein Memory mit Bildern von Feuerwehrfahrzeu-gen abarbeiten und möglichst viele gleiche Bilderpaare sammeln. Am Ende des Tages siegte die Mannscha� “Kirchenbirkig II“ mit 906 Punkten vor “Oberailsfeld I“ mit 873 Punkten und “Freiahorn I“ mit 851 Punkten.

Jugendfeuerwehrtag Inspektion IV

Die dritte Jugendgruppe der Feuerwehr Weidenberg konnte sich bei Jugendleistungsmarsch der Inspektion IV und der Stadt Bayreuth in Lienlas gegen 42 weitere Gruppen mit nur fünf Fehlerpunkten durch-setzen. Für die rund 170 Jugendlichen in 43 Jugendgruppen waren neben der Start- und Zielkontrolle, welche durch Ehrenkreisbrand-meister Werner Schwenk besetzt war, 11 Übungen zu absolvieren.Hierunter zählten der Zielwurf mit der Feuerwehrleine, das Gerä-teaufziehen, Beantwortung von Testfragen, das Knotengestell, der Brustbund, das Schlauchrollen, zwei Gefahrgutübungen, das Kuppeln einer Saugleitung sowie das Zielspritzen mit der Kübelspritze. Die Olympiade, welche traditionell als Rahmenprogramm bei diesem Ju-gendleistungsmarsch mit durchgeführt wird, umfasste fünf Übungen.Zu durchlaufen waren zwei Parcours, einmal ein Rundlauf und zum anderen ein Hi nd e r n i sp ar-cours, bei dem es galt, Wasser-eimer über meh-rere Hindernisse zur Kübelspritze zu befördern. Des Weiteren mussten die Teilnehmer von einem Stamm vier Holzstücke absägen, alle vier zusammen muss-ten dabei 4kg wie-gen. Auch galt es, blind verschiedene Knoten zu erta-sten. Und dann galt es noch Vor-hängeschlösser und deren Schlüs-sel einander zu-zuordnen, sodass diese sich ö� nen ließen.

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Die Integrierte Leitstelle

Mitte September wird die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach als letzte oberfränkische ILS ihren Dienst aufnehmen. Damit ist die Neustrukturierung der Alarmierung für die nicht-polizeiliche Ge-fahrenabwehr in Oberfranken abgeschlossen. Die Bürger und Ein-satzkrä� e pro� tieren kün� ig von einer einfacheren Struktur, die im Notfall wertvolle Zeit sparen und Menschenleben retten wird, da die Notrufweiterleitung und das gegenseitige Verständigen von Feuer-wehr und Rettungsdienst entfällt. Bisher gab es vier erstalarmieren-de Stellen bei BRK, Feuerwehr und Polizei.Der europaweite Notruf 112 erreicht dann in den beiden Landkrei-sen Bayreuth und Kulmbach, sowie der kreisfreien Stadt Bayreuth kompetente Hilfe aus einer Hand. Etwa sechs Wochen vorher, also im August 2011 wird das Team der Rettungsleitstelle ihre Räumlich-keiten beim Bayerischen Roten Kreuz verlassen und die neue Leit-stelle „an der Feuerwache“ in Bayreuth beziehen. Von dort aus ko-ordinieren die 19 Mitarbeiter dann zunächst den Rettungsdienst, ehe sie im nächsten Schritt die Probealarmierung für 322 freiwillige, drei Werkfeuerwehren und das THW im Leitstellenbereich durch-führen werden. Die Mitarbeiter der ILS durchlaufen seit 2009 an den drei Feuerwehrschulen und den sieben Berufsfeuerwehren in Bayern die Feuerwehranpassungsausbildung (vgl. mittlerer feuer-wehrtechnischer Dienst). Im Anschluss geht es sieben Wochen an die Lehrleitstelle nach Geretsried, ehe die Disponenten � t für ihre Tätigkeit sind. Die hauptberu� ichen Mitarbeiter werden bei größe-ren Schadenslagen von ehrenamtlichen Einsatzkrä� en aus der Un-terstützungsgruppe verstärkt. Deren 100-stündige Leitstellenausbil-dung läu� bereits seit Herbst 2010.Bis zur vollständigen Inbetriebnahme, pünktlich zur Feuerwehrak-tionswoche 2011, gibt es noch viel zu tun. Die Vorbereitungen lau-fen in allen Bereichen auf Hochtouren. In den Planungsgruppen und auf der Baustelle ist alles auf den Tag genau eingetaktet. Pu� er gibt es hierbei keine mehr, die eingeplanten Reserven hat der lange und kalte Winter aufgezehrt, so Projektleiter Markus Ruckdeschel. Ab April 2011 wird als letztes die aufwendige EDV- und Kommunikati-onstechnik von der österreichischen Firma „Eurofunk Kappacher“ eingebaut und umfangreich getestet.

Informationen und Veränderungen für die Feuerwehren im Landkreis Bayreuth:

• Funkrufname der ILS: „Leitstelle Bayreuth“ – Kanal 467 GU • Die ILS begleitet alle Einsätze ab der ersten Alarmierung und steht den Einsatzkräften dank moderner Technik als Servicedienstleister und rückwärtige Führungsstelle zur Verfügung (Gefahrstoffauskunft, Verständigungen, Nachforderungen, Dokumentation von Lage- meldungen usw.). • Die sieben bisherigen Alarmstufen entfallen. Sie werden von rund 500 Schlagwörtern (z.B. „Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr“) und knapp 60 zugehörigen Einsatzstichwörtern (in diesem Fall B3-Peson) ersetzt. • Künftig wird Feuerwehr und Rettungsdienst zeitgleich auf beiden Funkkanälen alarmiert, damit verändern sich in einigen Bereichen Eintreffzeit und Reihenfolge an der Einsatzstelle. • Das Einsatzleitsystem sucht anhand von Einsatzmittelketten für das jeweilige Einsatzstichwort das nächste, geeignete und verfügbare Einsatzmittel (Fahrzeug, Gerät und Personal). Hierbei spielen Verwaltungsgrenzen von Gemeinden und Kreisen nach den Vorgaben der Alarmierungsbekanntmachung keine Rolle mehr.

• Die Alarmierung erfolgt komplett dynamisch. D.h. am Sonntag nachmittags, wenn viele ehrenamtliche Einsatzkräfte verfügbar sind, sieht die Alarmierung der Feuerwehren anders aus als unter der Woche tagsüber. • Kommandanten und Berichtsfertiger haben die Möglichkeit, kurz nach dem Einrücken über die Internetseite der Leitstelle auf ihre Einsatzdaten zuzugreifen. Alles was von der Leitstelle bereits erfasst wurde steht als Grundlage für Einsatzberichte zur Verfügung (eingesetzte Fahrzeuge, Notruf-, Alarm- Ausrücke- und Eintreffzeiten, Lagemeldungen). Die Gemeinden können im Anschluss hieran die Daten als Anlage für ihre Gebührenbescheidserstellung an die Verursacher nutzen (Verwaltungsvereinfachung). • Alarmfax: Möglichkeit der zusätzlichen Übertragung von Alarm- depeschen per Telefax parallel zur 5-Ton-Funkalarmierung (Anfahrts- beschreibung, Informationen zu Notruf, Einsatz und alarmierten Einheiten) • Funkmeldesystem (kurz FMS): Ab Inbetriebnahme der ILS können auch Feuerwehren das FMS nutzen. Es bietet durch Austausch der vorhandenen Funkhörer die Möglichkeit durch Zifferntasten kurze Status-Telegramme per Funk an die Leitstelle zu übermitteln. Die Ziffer 1 bedeutet hierbei beispielsweise „einsatzklar im Schutz- bereich unterwegs, per Funk erreichbar“, die 3 „zum Einsatz aus- gerückt“, die 4 „Eintreffen an der Einsatzstelle“ usw. Alle Feuer- wehren, die kein FMS verwenden, funken weiterhin wie gewohnt mit der „Leitstelle Bayreuth“, es gibt keine Verpflichtung zur FMS-Nutzung.

Ansprechpartner:Projektleiter Markus RuckdeschelSystemverwalter Martin Fiedler

weitere Informationen finden sich unter:www.leitstelle-bayreuth.de

www.kfv-bayreuth.de

Mit riesigen Schritten geht es zur Inbetriebnahme der Integrierten Leit-stelle Bayreuth-Kulmbach: deren Leiter, Markus Ruckdeschel, hat mit seinem Team alle Hände voll zu tun, alles zu koordinieren – nur so kann der straffe Zeitplan eingehalten werden.

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Neue Fahrzeuge und Gerätehäuser

Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 und Gerätehausanbau in Streitau

Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 konnte 2010 bei der Frei-willigen Feuerwehr Streitau als Ersatz für ein 31 Jahre altes Lösch-gruppenfahrzeug LF 8 stationiert werden. Einhergehend mit der fei-erlichen Einweihung des Gerätehauses nach umfangreichen Aus- und Umbaumaßnahmen wurde das Fahrzeug unter Beisein der Bevölke-rung und zahlreicher Ehrengäste in Dienst gestellt. Bürgermeister Harald Schlegel erinnerte an die Planungen für das Fahrzeug und die

Maßnahmen am Gerätehaus, die bis in das Jahr 2008 zurück reichen. Rund 240.000 Euro kostete schließlich das moderne Löschgruppen-fahrzeug, 56.000 Euro übernahm der Freistaat Bayern, 50.000 Euro der Landkreis Bayreuth. „Für den Rest kommen die Bürger von Ge-frees auf, allerdings dient diese Investition auch der Sicherheit dieser Menschen“, so Bürgermeister Harald Schlegel. Kommandant Heiko Schardt erläuterte die technische Ausstattung des Fahrzeugs, welches auf einem MAN-Fahrgestell mit 240 PS ausgerüstet ist und über 1200 Liter Wasser verfügt. Einen gigantischen Anteil an den erforderlichen An- und Umbaumaßnahmen des Gerätehauses schließlich lieferte die Freiwillige Feuerwehr Streitau selbst: über 1000 Stunden ehren-amtlicher Arbeit erbrachte sie in Eigenleistung, rund 13.500 Euro hat der Verein aus eigenen Mitteln zusätzlich bereitgestellt. Aber auch ortsansässige Firmen unterstützten die Stadt bei ihrem Vorhaben. So entstand neben Umkleide und Toiletten ein Schulungsraum sowie ein Atemschutzraum. Eine Heizung wurde eingebaut, die Ein- und Ausfahrt an der Ortsdurchfahrt erneuert. Drehleiter 23/12 Weidenberg Mit der o� ziellen Indienst-stellung der Drehleiter in Weidenberg wurde die 4. Drehleiter im Landkreis Bayreuth stationiert. Mit der Abdeckung des öst-lichen Landkreises ist so-mit eine Lücke geschlossen worden, da im Falle eines Einsatzes in allen Teilen des Landkreises nun innerhalb kürzester Zeit eine Drehlei-ter verfügbar ist. Schon vor

der o� ziellen Einweihung wurde die Weidenberger Drehleiter seit ihrer Auslieferung im November 2010 zu insgesamt 16 Einsätzen ge-rufen. Hierbei erwies sich in über 2/3 der bisher gefahrenen Einsätze die Anscha� ung der Drehleiter 23/12, gegenüber der ursprünglich geplanten 18/12, als ein erheblicher Vorteil. Um die Standortgemein-den nicht zu überlasten, beschloss der Kreistag, dass der Zuschuss für die Bescha� ung der Drehleiter auf 275.000 Euro angehoben wird. Der Staatszuschuss beträgt 175.000 Euro und die Kommune trägt 95.000 Euro. Kreisbrandrat Hermann Schreck zollte den Dienstlei-stenden der Feuerwehr Weidenberg große Anerkennung, da sie sich in kürzester Zeit in die Technik, Beladung und den Umgang mit der neuen Drehleiter eingearbeitet hatten. Hier einige technische Da-ten: die DL 23/12 verfügt unter anderem über einen 30 Meter-Per-sonen-Rettungsschlauch, eine Wärmebildkamera mit Funkübertra-gung, Absturz- und Höhensicherung, Powermoon, Wasserwerfer, Aufnahmebrücke für Kranken- oder Schlei� orbtrage, zwei Kom-posit-Atemschutzgeräte, Rettungsrucksack, Kettensägen, Fernther-mometer und Laserdistanzmessgerät.

Gerätehaus Hasslach Die Freiwillige Feuerwehr Hasslach konnte am zweiten Wochenen-de im Juli 2010 gleich doppelt feiern. Zum einen wurde die Wehr auf der Jurahoch� äche 50 Jahre alt, zum anderen konnte sie den Bau

des neuen Gerätehauses mit der Einweihung abschliessen. Das Ge-rätehaus ist sehr gut ins Ortsbild integriert und wurde mit staatli-cher Förderung, aber auch durch fast 4000 Stunden an Eigenleistung errichtet. Zusammen mit der Ortskapelle bildet es den Dorfmittel-punkt von Hasslach.

Mehrweckfahrzeug 11/1 Schnabelwaid

Ein neues Mehrzweckfahrzeug 11/1 wurde an die Freiwillige Feuer-wehr Schnabelwaid übergeben. Damit wurde eine dringend notwen-dige materielle Verbesserung für die Einsatzbereitscha� in Schna-belwaid gescha� en. Mussten die Ehrenamtlichen bei bisherigen Einsätzen zusätzlich mit Privat-PKW’s ausrücken, da nicht genug

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Platz für alle Einsatzkrä� e im LF 8/6 war, haben sie nun ergänzend ein Mehrzweckfahrzeug als Mannscha� stransporter zur Verfügung. Die Gesamtausstattung des Fahrzeuges wurde gemäß Beladeliste mit einer Normbeladung ausgestattet, um die Anscha� ungskosten in Grenzen zu halten. Für Bürgermeister Hans-Walter Hofmann ist der Feuerschutz eine P� ichtaufgabe, dem der Markt Schnabelwaid jederzeit nachkommt, um der Bevölkerung schnelle Hilfe im Not-fall anbieten zu können. So beteiligte sich der Markt Schnabelwaid mit 30.000 Euro an den Gesamtbescha� ungskosten von 44.000 Euro. Der Landkreis Bayreuth stellte 2.000 Euro zur Verfügung und vom Freistaat Bayern bekam man für das neue Fahrzeug einen Zuschuss von 12.000 Euro.

Mehrzweckfahrzeug und Drehleiter Waischenfeld

Gleich zwei neuen Fahrzeugen konnte Pfarrer Dettentaler die kirch-liche Weihe in Waischenfeld geben. Vorsitzender Helmut Herzing in-formierte beim Festakt über die Eckdaten der beiden neuen Fahr-zeuge, die Drehleiter DLK 23/12, welche einen enormen Gewinn für die Sicherheit der Bevölkerung darstellt sowie das neue Mehrzweck-fahrzeug, ein Ford Transit, welcher den 22 Jahre alten VW Bus der Waischenfelder Wehr ablöst. In letzteres Fahrzeug investierte die Feuerwehr Waischenfeld selbst 6.500 Euro. Finanziert werden konn-te dies nur durch Veräußerung der selbst angescha� en Wärmebild-kamera, da zur Drehleiter eine Wärmebildkamera mit Farbdisplay als Normbeladung zählt. Weitere Feuerwehrangehörige spendeten für das Mehrzweckfahrzeug ein Notebook, einen Monitor sowie ein Navigationssystem. Beide Fahrzeuge haben einen Gesamtanschaf-

fungswert von über 592.000 Euro. Diese Anscha� ungen wurden nur aufgrund eines enormen Zuschusses von Seiten des Landkreises Bayreuth möglich. Ein weiterer Anstoss zum Einstimmigen “JA“ des Stadtrates zur Anscha� ung der Drehleiter waren die im Vorfeld zu-gesagten Spenden in Höhe von je 20.000 Euro durch Ehrenbürge-rin Gunda Zeitler und SeniVita-Geschä� sführer Dr. Horst Wiesent.

Übergabe technischer Gerätschaften durch den Landkreis Bayreuth

Der Einladung des Landrates Hermann Hübner zur Übergabe einer großen Menge an Ausrüstungsgegenständen sind Führungskrä� e, Kommandanten, Zugführer und Brandschutzerzieher gefolgt. Kreis-brandrat Hermann Schreck konnte sie am 13.09.10 im Gerätehaus Pegnitz begrüßen. Landrat Hermann Hübner beschrieb die Heraus-forderung für die Anscha� ung, Ergänzung und Austausch der not-wendigen Gegenstände. Die Wärmebildkamera „Bullard T4“ im Wert von ca. 18.000 Euro wurde durch Hermann Hübner an die Feuerwehr Bischofsgrün übergeben. Gemäß dem neuen Chemieschutzkonzept

wurden alle 28 anerkannten Löschzüge mit leichten Schutzanzügen Form 2 ausgestattet. Auch die in die Jahre gekommenen Anzüge der Chemieschutzstandorte Bad Berneck, Fichtelberg, Glashütten, Peg-nitz, Pottenstein, Speichersdorf und Weidenberg wurden mit neuen Anzügen der Körperschutz Form 3 ausgestattet. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Trockau als Standort aufgenommen und ausgerüstet. Federführend zeichnete Gefahrgut-KBM Ralf Riedel mit dem Ar-beitskreis Gefahrgut für die Ausarbeitung der Bescha� ung verant-wortlich. Insgesamt über 750 Einzelteile in Form der Anzüge, Stiefel und Handschuhe im Wert von etwa 38.000 Euro wurden ausgereicht. Acht mobile Rauchverschlüsse wurden durch Herrn Backert von der Bayerischen Versicherungskammer den Feuerwehren Heinersreuth, Streitau, Gesees, Plankenfels, Kirchenbirkig, Plech, Engelmannsreuth und Kirchenlaibach ausgehändigt. An die Brandschutzerzieher im Landkreis gingen sechs Brandschutzerziehungsko� er mit dem Modul Schule und Kindergarten. Weiterhin wurde eine Übungspuppe „Dolly 112“ an Harald Schöberl von der Ausbildungsinspektion übergeben, die mit verschiedenen Gewichten z.B. für patientengerechte Rettung oder Atemschutzübungen, gefüllt werden kann. Für den Transport im Bereich Ö� entlichkeitsarbeit wurde ein Anhänger in den Dienst gestellt. Die Gesamtsumme für all diese wichtigen Investitionen in den Brand- und Katastrophenschutz liegt bei mehr als 65.000 Euro.

Abrollbehälter „Öffentlichkeitsarbeit“

Einen Abrollbehälter Ö� entlichkeitsarbeit „AB ÖA“ hat der Bezirks-feuerwehrverband Oberfranken anlässlich des 6. Bezirksfeuerwehr-tages am Samstag, 26.06.2010, in Waischenfeld in Dienst gestellt. Möglich gemacht hatten dieses Projekt einige Firmen aus Stadt und Landkreis Bayreuth. Die Firma Veolia Umweltservice mit ihrem

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Mehrzweckfahrzeug Untersteinach

Ein gebrauchtes Mehrzweckfahrzeug hat sich die Freiwillige Feu-erwehr Untersteinach von der Feuerwehr Ho� eim (Unterfranken) gekau� . Im Wesentlichen aus Vereinsmitteln � nanziert, ersetzt der rund 4.000 Euro teure und in einem sehr guten Zustand be� ndliche

VW-Bus das Altfahrzeug aus dem Jahr 1978. Geeignet als Mann-scha� stransporter mit weiterer Beladung wird er ab sofort die Feu-erwehr Untersteinach bei Einsätzen und Übungen unterstützen. Der Feuerwehrverein hat die rund 4.000 Euro, überwiegend aus Erlösen von Festivitäten, selbst aufgebracht, vom Markt Weidenberg erhielt man einen Zuschuss von 155 Euro.

Gerätewagen Logistik 2 - Modul Wasser für BischofsgrünEin neuer „Gerätewagen Logistik 2 - Modul Wasser“ konnte im Jahr 2010 bei der Feuerwehr Bischofsgrün installiert werden. Das Fahr-zeug mit dem Funkrufnamen Bischofsgrün 88/1 basiert auf einem MAN TGM 13.290-Fahrgestell, der Au� au stammt von der Firma Hensel und die Beladung von Feuerschutz Ludwig. Ausgestattet mit einem 290-PS-Motor, der die Euro-5-Norm erfüllt, hält auch die Be-ladung größeren Einsätzen stand: 2000 Meter B-Schläuche in 4 Bo-xen, ein Lichtmast 6 Meter mit 4 Xenon-Scheinwerfern, eine Trag-kra� spritze Rosenbauer Fox III, eine Rettungsplattform, eine Stihl Rettungssäge sind ebenso an Bord wie ein Beleuchtungssatz, ein Überdrucklü� er, ein Stromerzeuger mit einer Leistung von 8kVA sowie Zubehör für Wasseransaugung. Das Fahrzeug, das innerhalb des überörtlichen Gerätebescha� ungsplanes gekau� wurde, hat ei-nen Wert von 230.000 Euro.

Einsatzleiter, Karl-Heinz Scholz, hatte einen gebrauchten Container kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Firma Reifen Service Arnold Kaltenhal, Fritz Arnold, unterstützte den Umbau des Containers. Die Versicherungskammer Bayern - Geschä� sstelle Bayreuth, vertreten durch Klaus Backert, steuerte einen Betrag für die technische Aus-stattung bei, die Firma Feuerschutz Ludwig, Stefan Ludwig, wird ei-nen Pavillon zur Verfügung stellen. Auch eine Gönnerin aus den Rei-hen der Feuerwehr, deren Name jedoch nicht genannt werden soll, hat mit einem Geldbetrag zum Gelingen des Projekts beigetragen. Neben der � nanziellen Unterstützung ist es vor allem Kreisbrand-meister Ralf Riedel und seinem team an Helfern zu verdanken, dass dieses zukun� sweisende Projekt auf den Weg gebracht werden konn-te. In wochenlanger Arbeit wurde der Container neu lackiert, kom-plett um- und ausgebaut und steht ab sofort als Service-Container für die Feuerwehren Oberfrankens bereit. Im vorderen des Contai-ners ist ein repräsentativer Raum für Ö� entlichkeitsarbeit entstan-den, im hinteren Teil werden Wettbewerbsgerätscha� en des FB 11 untergebracht sein.

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Geschmack, der begeistert!

Rückblick 6. Bezirksfeuerwehrtagmit Erwachsenenleistungsmarschin Waischenfeld

Es war einmal mehr eine tolle Veranstaltung, die für großartige Stim-mung bei über 500 Feuerwehrleuten aus ganz Oberfranken gesorgt hat. Der 10. Leistungsmarsch für Erwachsene, geknüp� an den 6. Be-zirksfeuerwehrtag, ist am 26.06.2010 im Landkreis Bayreuth durch-geführt worden und darf als Highlight im Veranstaltungskalender vermerkt werden. Als Ausrichter fungierte die Freiwillige Feuerwehr

Waischenfeld, die mit ihrem Vorsitzenden Helmut Herzing und Kom-mandanten Herbert Neubauer samt Helferschar eine beeindruckende Leistung zeigte. 97 Sta� eln gingen bei bestem Wetter in den frühen Morgenstunden an den Start, um eine rund sechs Kilometer lange Strecke inmitten schönster Landscha� der Fränkischen Schweiz zu durchlaufen. An zwölf Stationen, darunter Fahrzeug- und Geräte-kunde, Vorbereiten eines B-Rohres, Brustbund, Farbkennzeichnung, Zuordnung von Ausrüstungsgegenständen, Knoten, Löschangri� in spannungsführenden Anlagen, Zielspritzen mit der Kübelspritze, Zielwurf mit der Feuerwehrleine und B-Schlauch ausrollen, mussten die Feuerwehrleute ihr Können beweisen. Diszipliniert und hochkon-zentriert wurden die Aufgaben abgearbeitet, viele Gruppen hatten ein wochenlanges Training hinter sich. 100 Wertungsrichter wachten an

den Stationen über die Leistungen der 97 Sta� eln mit rund 400 Teil-nehmern. Der Fachbereich „Wettbewerbe“ hat mit seinem Team un-ter der Leitung von � omas Hofmann wiederum einen perfekt orga-nisierten Ablauf der Veranstaltung gewährleistet. Als es nach einem ereignisreichen Tag zur Siegerehrung kam, spürte man die Anspan-nung in der vollbesetzten Halle. Mit einer sensationellen Leistung von nur 10 Fehlerpunkten siegte schließlich die Sta� el der Feuer-wehr Speichersdorf mit einem Zeittakt von 109, dicht gefolgt von Katschenreuth 1 (Lkr. Kulmbach) mit einem Zeittakt von 111. Auf den Plätzen 3 bis 10 folgten Bayreuth St. Georgen1, Berg (Lkr. HO), Mönchherrnsdorf3 (Lkr. BA), Kösten, Weismain1, Wolfsloch, Forch-heim und Wiesen (Lkr. LIF). Auch vier Gastgruppen aus Mittel- und Unterfranken hatten an dem Leistungswettbewerb teilgenommen.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesen hatte zudem noch das Glück, ei-nen von der Firma GEROH gesti� eten Lichtmast im Wert von 4.000 Euro zu gewinnen. Bezirksvorsitzender, Kreisbrandrat Hermann Schreck, stellvertretender Landrat � omas � iem und Regierungs-direktor Matthias Kerling zeigten sich beeindruckt von der Leistung der Teilnehmer, vor allem aber von der hervorragenden Organisa-tion und Durchführung der Großveranstaltung. Erschöp� , jedoch begeistert von einem tollen 10. Leistungsmarsch, machten sich die Teilnehmer und Schiedsrichter am Abend auf den Nachhauseweg.

Der diesjährige, 7. Bezirksfeuerwehrtag mit Leistungsmarsch für Er-wachsene � ndet am Samstag, 14.05.2011, in der Stadt Bayreuth statt.

Weitere Informationen dazu � ndet man unter: www.stadt-feuerwehrtag-bayreuth.de. Auch die Veranstaltungen der kommenden Jahre sind Dank der Bereitscha� von Ausrich-tern gesichert. Die nächsten Erwachsenenleistungsmärsche sind dann 2012 in Forchheim, 2013 in Weismain (Landkreis Lichtenfels), 2014 in Sparneck (Landkreis Hof).

Weitere Informationen zu dem Wettbewerb erteilt jeder-zeit gerne: KBM Ralf Riedel ([email protected])

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Gesees • Bayreuther Str. 1-5Tel. (09201) 790-0

Wir unterstützen die Freiwilligen Feuerwehrendes Landkreises Bayreuth

aus Überzeugung.

Internet: www.hertel-moebel.deE-Mail: [email protected]