Fleischerzeitung 06/14

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FLEISCHER Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen 26. Dezember 2012 Ö S T E R R E I C H I S C H E Z E I T U N G Die Region als Erfolgsrezept Robert Buchberger eröffnet in Kürze seine sechste Filiale in der Steiermark TEXT UND FOTOS: GEORG BOCK A ngefangen hat alles 1946 am Hauptplatz in Pöllau in der nordöstlichen Steiermark. Hier gründete der Großvater von Ro- bert Buchberger seine Fleischhaue- rei und legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Geschäſtsleben. Das Gebiet ist ideal für die Landwirtschaſt, es grünt an allen Ecken und Enden. 2005 wurde ihm Pöllau zu klein, und Buchberger eröffnete eine Filiale in der Bezirkshauptstadt Hartberg. Wenig später folgten Grafendorf, Graz und Wenigzell. Dieses Jahr wird eine wei- tere Filiale in Weiz eröffnet. Wichtig ist für Buchberger, den Überblick zu behalten, die Lokale befinden sich alle in der Region. Das ist auch das Stich- wort für den Fleischermeister: „Mir ist wichtig, die Regionalität zu fördern. Meine Produkte werden hier erzeugt und auch hier verkauſt.“ Dem Fleischermeister ist sein Beruf in die Wiege gelegt worden, schon als Kind war der erst kürzlich Vater gewor- dene Buchberger fasziniert von diesem Handwerk. Er ist seither fest im Betrieb verankert. 15 bis 20 Rinder und 60 bis 70 Schweine werden von den umlie- genden Bauern im Naturpark Pöllauer Tal bezogen und zweimal pro Wo- che im heimischen Betrieb geschlach- tet und zu ca. 150 verschiedenen Pro- dukten weiterverarbeitet. Die Vielfalt der Produkte ist damit zu erklären, dass alle Teile der geschlachteten Tiere verwendet werden. Die Philosophie des ökologischen Kreislaufs zieht sich durch alle Bereiche des Betriebs. Selbst seine Einrichtung stammt von Unter- nehmern aus der Region. Dem Handwerk verpflichtet Buchberger hat sich auch dem AMA- Handwerkssiegel verpflichtet, sieht dies aber nur als Puzzlestein im Ge- samtkonzept. „Gegenseitiges Ver- trauen sowohl zu den Kunden als auch den Lieferanten und die Wertschät- zung gegenüber der Natur ist Voraus- setzung. Nur so können gute Produkte entstehen“, freut sich Buchberger und sieht seinen Beruf nicht als Bürde: FORTSETZUNG: SEITE 2 AKTUELLES Ausgezeichnete Lehrlinge SEITE 2 REPORTAGE Stolz auf den Familienbetrieb SEITE 3 AKTUELLES Botschaſter des Handwerks SEITE 5 SPEZIAL Verpackungen SEITE 6 SPEZIAL Grillen SEITE 10 FIRMENNEWS Verpackung & Grillen SEITE 6–11 ONLINE FLEISCHERZEITUNG.AT 06 AUSGABE 18. 04. 2014 Stolz auf die Vielfalt der Produkte: Robert Buchberger in seiner Filiale in Weiz PIA MOIK, LEITENDE REDAKTEURIN Jetzt gibt es eine Gabel, die vibriert, wenn man zu schnell isst. Kein Scherz. Am Markt soll auch eine elektonische Einkaufshilfe kommen – bestehend aus Tablet und Scanner, die den Leuten bei der Auswahl ge- sunder Lebensmiel hilſt. So kann man z.B. Joghurts scannen und dann erfahren, welches denn das gesündeste ist. Selbst mitdenken oder gar lesen, was die Lister der In- haltsstoffe sagt, ist offenbar nicht mehr gefragt. Was kommt dann als nächstes? Muss man den Leuten bald erklären, dass sie die Gabel zum Mund füh- ren sollen, wenn sie essen möchten? Vielleicht gleich inklusive Hinweis am Etike oder als Piktogramm, zur einfacheren Verständlichkeit? Es stellt sich auch die Frage, was das über eine Gesellschaft aus- sagt, der man als nächsten Schri wahrscheinlich das Essen vorkauen muss, damit sie nicht überfordert ist. Die gute Nachricht: Solche Entwick- lungen haben immer eine Talsohle. Es bleibt jedoch abzuwarten, wann diese erreicht sein wird. Bis zu die- sem Zeitpunkt werden wohl alle, die in der Lebensmielbranche ar- beiten, geduldig Aufklärungsar- beit betreiben müssen. Damit die Menschheit nicht vergisst, dass die Milch einmal in der Kuh war, bevor man sie ins Packerl gefüllt hat. Kommentar ! Kauen nicht vergessen Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-368 VITATOP Hochwertige Oberbahnfolie für Tiefzieh- und Schalenverpackungen hergestellt in Österreich www.scheyer.at CSB-System AUSTRIA GmbH Hietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi[email protected] www.csb.at Führende Unternehmen der Fleischbranche setzen weltweit erfolgreich auf das CSB-System. Steigern auch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit mit unseren IT-Komplettlösungen. Ihre Vorteile: Optimal vorkonfigurierte Prozesse Abdeckung aller Branchenanforderungen Schneller ROI durch kurze Implementierungszeiten Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolg ist eine Frage des Systems Dieser Ausgabe liegt eine Beilage des Österr. Kunden- zeitschriſten- verlages bei [email protected] +43 662 87 52 31 - 0 Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg Verpackungstechnik u. -materalien Wiege-, Füll- u. Portionierungssyteme Kartoniermaschinen u. Handlingeinheiten Slicer & Food Robotics HALLE 07A/B09 HALLE 15/E38 HALLE 13/C13 HALLE 05/B13

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Fleischerzeitung, Wirtschaftsverlag, Pia Moik

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Page 1: Fleischerzeitung 06/14

FLEISCHEROffizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/ Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen 26. Dezember 2012

Ö S T E R R E I C H I S C H E

Z E I T U N G

Die Region als ErfolgsrezeptRobert Buchberger eröff net in Kürze seine sechste Filiale in der Steiermark T e x T u n d F o T o s : g e o r g b o C K

Angefangen hat alles 1946 am Hauptplatz in Pöllau in der nordöstlichen Steiermark.

Hier gründete der Großvater von Ro-bert Buchberger seine Fleischhaue-rei und legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Geschäft sleben. Das Gebiet ist ideal für die Landwirtschaft , es grünt an allen Ecken und Enden. 2005 wurde ihm Pöllau zu klein, und Buchberger eröff nete eine Filiale in der Bezirkshauptstadt Hartberg. Wenig später folgten Grafendorf, Graz und Wenigzell. Dieses Jahr wird eine wei-tere Filiale in Weiz eröff net. Wichtig ist für Buchberger, den Überblick zu behalten, die Lokale befi nden sich alle in der Region. Das ist auch das Stich-wort für den Fleischermeister: „Mir ist wichtig, die Regionalität zu fördern. Meine Produkte werden hier erzeugt und auch hier verkauft .“

Dem Fleischermeister ist sein Beruf in die Wiege gelegt worden, schon als Kind war der erst kürzlich Vater gewor-dene Buchberger fasziniert von diesem Handwerk. Er ist seither fest im Betrieb

verankert. 15 bis 20 Rinder und 60 bis 70 Schweine werden von den umlie-genden Bauern im Naturpark Pöllauer Tal bezogen und zweimal pro Wo-che im heimischen Betrieb geschlach-tet und zu ca. 150 verschiedenen Pro-dukten weiterverarbeitet. Die Vielfalt

der Produkte ist damit zu erklären, dass alle Teile der geschlachteten Tiere verwendet werden. Die Philosophie des ökologischen Kreislaufs zieht sich durch alle Bereiche des Betriebs. Selbst seine Einrichtung stammt von Unter-nehmern aus der Region.

Dem handwerk verpfl ichtetBuchberger hat sich auch dem AMA-Handwerkssiegel verpflichtet, sieht dies aber nur als Puzzlestein im Ge-samtkonzept. „Gegenseitiges Ver-trauen sowohl zu den Kunden als auch den Lieferanten und die Wertschät-zung gegenüber der Natur ist Voraus-setzung. Nur so können gute Produkte entstehen“, freut sich Buchberger und sieht seinen Beruf nicht als Bürde:

F o R t s e t z u N g : s e i t e 2

a k t u e l l e sAusgezeichneteLehrlinges e i t e 2

R e p o R t a g eStolz auf den Familienbetriebs e i t e 3

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F i R m e N N e W s Verpackung & Grillens e i t e 6 – 1 1

o N l i N eF l e i s C H e R z e i t u N g . a t

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Stolz auf die Vielfalt der Produkte: Robert Buchberger in seiner Filiale in Weiz

P I a M o I K , L e I T e n d e r e d a K T e u r I n

Jetzt gibt es eine Gabel, die vibriert, wenn man zu schnell isst. Kein Scherz. Am Markt soll auch eine elektonische Einkaufshilfe kommen – bestehend aus Tablet und Scanner, die den Leuten bei der Auswahl ge-sunder Lebensmitt el hilft . So kann man z.B. Joghurts scannen und dann erfahren, welches denn das gesündeste ist. Selbst mitdenken oder gar lesen, was die Lister der In-haltsstoff e sagt, ist off enbar nicht mehr gefragt. Was kommt dann als nächstes? Muss man den Leuten bald erklären, dass sie die Gabel zum Mund füh-ren sollen, wenn sie essen möchten? Vielleicht gleich inklusive Hinweis am Etikett oder als Piktogramm, zur einfacheren Verständlichkeit?Es stellt sich auch die Frage, was das über eine Gesellschaft aus-sagt, der man als nächsten Schritt wahrscheinlich das Essen vorkauen muss, damit sie nicht überfordert ist.Die gute Nachricht: Solche Entwick-lungen haben immer eine Talsohle. Es bleibt jedoch abzuwarten, wann diese erreicht sein wird. Bis zu die-sem Zeitpunkt werden wohl alle, die in der Lebensmitt elbranche ar-beiten, geduldig Aufklärungsar-beit betreiben müssen. Damit die Menschheit nicht vergisst, dass die Milch einmal in der Kuh war, bevor man sie ins Packerl gefüllt hat.

Kommentar !Kauen nicht vergessen

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Groß- u. Urgroßmutter und Schwester

Frau

Hildegard Burggeb. Laska

Gesellschafterin der Johann Laska u. Söhne GmbH & Co KG

die am 27. März im 95. Lebensjahr friedlich im Herrn entschlafen ist.

Dkfm. Reinhard u. Franziska Burg Hilde u. Dr. Christian Haiböck

Alexandra u. Philipp, Catherine u. Jürgen, Tania u. Dietmar, Ursula u. Jochen, Christian u. Kathrin

Niki, Ella, Kathrin, Lena, Nina, Luisa, Alma, Martha, Philipp u. Max

Ing. Fritz Laska Margareta Schöberl

2 R e p o R t a g e : Der Mann der Region | a k t u e l l e s : Lehrlingswettbewerb

Ausgezeichnete LehrlingeDie duale Ausbildung ist ein wichtiger Faktor in der heimischen Wirtschaft . Bei Wettbewerben werden regelmäßig die besten Lehrlinge ausgezeichnet

Vor kurzem fand in der Landesberufs-schule Gleinstätten der steirische Landeslehrlingswett bewerb der Flei-scher statt . Die Lehrlinge wurden in

verschiedenen Disziplinen gefordert: Ausbeinen einer Rinderkeule (Grobzer-legung, Feinzerlegung, Zuschnitt e sor-tieren), Herstellung und Präsentation

von Barbecuespezialitäten sowie Her-stellung eines küchenfertigen Erzeug-nisses. Sieger wurde Christoph Prüg-ger vom Lehrbetrieb Spar aus Graz, der zweite Platz ging an Ulrike Neuhold vom Lehrbetrieb LFS Hatzendorf. Auf Platz drei lag Martin Scherr, ebenfalls vom Lehrbetrieb Spar aus Graz.

Viele Betriebe unterstützen diese Art des Wettbewerbs, nicht zuletzt, weil sie selbst Lehrlinge ausbilden und auch von deren Qualität profi -tieren. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Diesmal waren Franz Gramiller & Sohn, Christl Gewürze GmbH, Hela Gewürzwerk Hermann

Laue GmbH, Hermann Sick – Grafe + Giesser Messer, Fleischerver-band, Moguntia-Werke, Sorgo An-lagenbau, Strasser GmbH & Co KG, Raiff eisenlandesbank, Raps GmbH, Rumpl GmbH, das WIFI Steier-mark, das Präsidium und die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirt-schaft skammer unterstützend dabei. Aber auch die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen ist ein wichtiger Faktor. Die Landesberufsschule Glein-stätt en unter der Direktorin Michaela Vörös-Achleitner sorgte für einen reibungslosen Wett bewerbsablauf.( R e D / W k s t )

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4

30. 4. 2014LEBENSMITTELCLUSTER INNOVATIONSPROJEKTE-WERKSTATT Die Innovationsmanagerin und Agenturleiterin Sabine Schulz führt durch einen dynamischen Innovationsprozess, um pas-sende Einzelprodukte und -Ser-vices zu förderbaren LC-Pro-jekten zu bündeln – in moderier-ten Werkstatt phasen entstehen umsetzungsfähige Innovations-richtungen mit Zukunft ! Begin-nend in eigenen Erlebniswelten rund um die Produkte zu denken und zu planen – parallel zu den Kooperationen mit dem Handel. Mitt woch, 30. April 2014 9.00–13.00 Uhr WKO Oberösterreich Lebensmitt el-Cluster OÖ Hessenplatz 3 4020 Linz Teilnahmegebühr: Regulärer Preis: EUR 150,– LC-Partner: EUR 90,–

„Jeder sollte seinen Beruf gerne aus-üben, ich sehe die Fleischerei als Be-rufung. Ich habe mir auch die Rezep-turen meines Großvaters hergenom-men, habe sie modernisiert, aber das Grundgerüst nicht verändert. Wir ach-ten auch sehr auf die Reife, da wir das Rind selbst schlachten.“ Dass viele ih-ren Betrieb angesichts der wirtschaft -lichen Verhältnisse aufgeben müssen, ist für Buchberger schlimm: „Mit je-dem Fleischer, der stirbt, stirbt ein Teil der Kulinarik, denn jeder hat seine ei-gene Rezepturen.“

Buchberger hält nicht nur den Um-satz in der Region, er schafft auch neue Arbeitsplätze. Mitt lerweile hat das Un-ternehmen 35 Mitarbeiter, davon zehn in der Produktion. In Wenigzell ent-stand mit der Eröffnung der Filiale ein neuer Nahversorger. Die Abwande-rung hat dort ihre Spuren hinterlassen. Buchberger sprang ein, engagierte vier Mitarbeiter aus dem Ort und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit: „We-nigzell ist ein kleiner Ort, aber es funk-

tioniert. Wenn man Qualität anbie-tet, kommen auch die Kunden gerne“, freut sich Buchberger über den Erfolg. In Grafendorf lief es ähnlich ab. Buch-berger übernahm die hiesige Fleische-rei und ist mitt lerweile der Nahver-sorger im Ort. Mit der neuen Filiale in Weiz kommt heuer eine weitere dazu. Der Laden wird aber nicht nur aus ei-ner Fleischerei bestehen, das Konzept sieht auch eine Backstube sowie einen Snack- und Imbissbereich vor.

Der kulinarische WeitblickDer Fleischermeister ist auch sehr krea-tiv. In Graz will er zusammen mit einem Street-Künstler das Lokal neu umgestalten. Denn man isst auch mit den Augen. Aber nicht nur die Ein-richtung durchläuft einen kreativen Prozess, auch bei seinen Produkten hat der Pöllauer den kulinarischen Weitblick. Es werden die Fleischwa-ren mit Obst kombiniert, so entstand zum Beispiel der Pöllauer Hirschbirn-Leberkäse. Die Hirschbirne ist ein alte

Obstsorte aus der Region, die nun wie-der gezüchtet wird und in den Fleisch-waren und als Saft ihren Geschmack entfalten kann. Deren Name leitet sich übrigens nicht vom Tier ab, sondern vom steirischen Namen für Herbst (Hiascht).

Keine Werbung mit bioAuff allend ist, dass auf keinem Fol-der und auch im Verkaufsbereich nir-gends das Wort „Bio“ auft aucht. Auf die Frage, warum dies so sei, antwor-tet Buchberger: „Ich bin seit 15 Jahren bio-zertifi ziert, mache aber keine Wer-bung damit. Wichtig ist mir der öko-logische Kreislauf vom Bauern zum Endkunden. Es ist für mich mehr Bio, wenn ich weiß, dass die Tiere von hier sind, wenn ich sie selbst schlachten und verarbeiten kann.“

Buchberger ist auch Aufsichtsrat im Fleischerverband. Die Einkaufsge-nossenschaft , die seit 1936 existiert, ist ein Zusammenschluss von Fleischern, mitt lerweile als eigenes Unternehmen

geführt und bietet den Mitgliedern al-les aus einer Hand. Auch Buchberger bezieht viele seiner Waren von dort: „Da bekomme ich alles auf einmal und muss nicht herumsuchen.“ Angefan-gen hat alles in Salzburg, mitt lerweile gibt es Standorte in Tirol, Niederöster-reich, der Steiermark und in Kärnten. 2006 wurde dem Fleischerverband das Staatswappen der Republik Österreich für außergewöhnliche und innova-tive Leistungen verliehen. Zu den Ver-diensten zählen die zahlreichen An-gebote im Bereich Fort- und Weiter-bildung und die Unterstützung der Mitglieder im Marketing wie etwa die Konzeption und Erstellung von Werbe-mitt eln inklusive Druck- und Verteiler-service sowie Beratungen für verkaufs-fördernde Maßnahmen und Angebots-promotion. Ebenfalls prämiert wurde die „Intensivierung des Im- und Ex-portgeschäft s zur Erhaltung der Lei-stungsfähigkeit der Genossenschaft in Anbetracht der Aufrechterhaltung des österreichischen Fleischergewerbes“.

Robert Buchberger, seit kurzem Vater, wie man an den Störchen sehen kann, vor seinem Stammsitz in Pöllau

Buchberger stellt ca. 150 verschiedene Produkte her. Viele seiner Erzeugnisse sind bereits ausgezeichnet worden

Die ausgezeichneten Lehrlinge und die Vertreter der Wirtschaft skammer freuen sich über die gelungene Veranstaltung

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Page 3: Fleischerzeitung 06/14

3R e p o R t a g e : 30 Jahre Metzgerei Stolz

D a geht einem das Herz auf. Wenn man als Berichterstat-ter stört, weil der Interview-

partner sich vor Geschäft kaum ret-ten kann. Beim Besuch der ÖFZ in der Metzgerei Stolz in Innsbruck verhielt es sich genau so. Die Kunden trudelten im Minutentakt ein, standen Schlange im Geschäft. „Wir haben an guten Ta-gen an die 400 Kunden“, bestätigt Pe-ter Stolz, dass es sich beim Lokal- augenschein um keine Eintagsfliege handelte. Stolz ist der Tiroler Metzger-meister auch darauf, dass es beinahe zu hundert Prozent Stammkunden sind, die täglich für eine ausreichende Kundenfrequenz sorgen. „Die Lage ist ja nicht so, dass wir viel Laufkund-schaft haben.“

Was das Herz begehrtIm Innsbrucker Stadtteil Pradl in der Prinz-Eugen-Straße gelegen, bietet die 280 Quadratmeter große Fleischerei mit Produktion mit Arbeits-, Lager- und Kühlräumen sowie Fachgeschäft mit Gaststube und Gastgarten alles, was das Herz begehrt: von Frisch- bis zu Rohwürsten, von Schinken bis Speck, vom täglich frischgemachten Fleischkäse bis zum Schnitzel, das es zweimal wöchentlich an der hei-ßen Theke gibt. Alles in allem beträgt die wöchentliche Produktion ca. eine Tonne. Das zu verarbeitende Fleisch wird täglich frisch aus Mühlbachl an-geliefert. Peter Stolz stammt aus dem kleinen Ort im Tiroler Wipptal knapp vor der Brennergrenze und bewirt-schaftet den elterlichen Bauernhof so-wie den zugekauften Schmidhof. In etwa 150 bis 200 Schweine und 20 bis 25 Rinder werden jährlich gemästet, in der hofeigenen Schlachterei zerlegt

und in der Metzgerei in Innsbruck zu hochwertigen regionalen „Schmid-hof-Produkten“ veredelt. Reicht das Fleisch aus der eigenen Rinder- und Schweinezucht nicht aus, kauft der Landwirt und Metzgermeister aus der Region zu. Das am Hof gezüchtete Obfelderstrohschwein wird übrigens zu dem bei den Kunden so beliebten Schmidhof-Speck verarbeitet.

Klein angefangenErlernt hat Peter Stolz sein Hand-werk in der Metzgerei Türk in Ma-trei am Brenner. Mit 21 Jahren ab-solviert er die Meisterprüfung und übernimmt 1983 eine Metzgerei in Innsbruck in Miete. Der zum Zeitpunkt der Übernahme 24-jährige Metzger-meister saniert das Geschäft des Vor-gängers von Grund auf und erweitert die Produktionsräume, das Verkaufs-geschäft wird mehrfach rundum er-neuert, alle Maschinen sind auf neue-stem Stand. Im Oktober 2013 feierte die Metzgerei Stolz schließlich das 30-jährige Firmenjubiläum. „Ich habe ganz klein angefangen mit einer Ver-käuferin und einer Aushilfe“, erinnert sich Stolz. Heute sind mit Gattin Rein-hilde, Sohn Peter, zwei Verkäuferinnen und drei Lehrlingen, davon zwei im Verkauf und ein Lehrling in der Flei-scherei, insgesamt sieben Mitarbeiter beschäftigt.

Vater und SohnDie Weichen für die Zukunft sind be-reits gestellt. Sohn Peter wird den Fa-milienbetrieb innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre übernehmen. „Man muss der Jugend eine Chance geben und sich zurückziehen. Das tut zwar weh, ist aber nötig“, meint das 55-jäh-

rige Familienoberhaupt dazu. Zum al-ten Eisen zählen will Stolz sen. aber noch lange nicht. „Nach meinem Rückzug werde ich mich verstärkt um die Landwirtschaft und die Speckher-stellung kümmern.“ In der Metzgerei in Innsbruck soll dann Sohn Peter, der

das Metzgerhandwerk genauso liebt wie sein Vater und mit 23 Jahren die Meisterprüfung absolviert hat, seine eigenen Entscheidungen treffen. Für den Beruf des Fleischers würde sich der junge Stolz mehr Ansehen wün-schen. „Ich habe einige Zeit in Bayern

verbracht. Dort ist der Metzgermeister ein angesehener Beruf. Bei uns muss man sich fast schämen, wenn man sagt, welchen Beruf man hat“, bedau-ert der jetzt 26-Jährige die Entwick-lung seines Berufsstandes.

Mangelt es vielleicht an beruf-lichem Ansehen, so lässt die Zu-stimmung der Stammkunden in der Fleischhauerei Stolz nicht zu wün-schen übrig. „Wir haben ein geschei-tes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei uns gibt es gute Qualität zu einem guten Preis. Das honorieren die Kunden“, so die Familie Stolz. Die Kunden würden auch in Kauf nehmen, dass die Metz-gerei Stolz von Montag bis Samstag le-diglich halbtags geöffnet hat. Es muss ja schließlich alles unter einen Hut: das Geschäft, die Landwirtschaft, und auch im Vereinscatering ist die Familie Stolz aktiv. Doch eigentlich haben die Öffnungszeiten einen länger zurück-liegenden Hintergrund. Man traut es dem hünenhaften „Lackl“, wie man in Tirol sagen würde, auf den ersten Blick gar nicht zu. Doch für Peter Stolz und seine Reinhilde gingen die Kinder vor. „Als unsere drei Kinder klein waren, wollten wir zurückstecken. Meine Gat-tin und ich standen ja den ganzen Tag im Geschäft, und dann noch die Land-wirtschaft. Da haben wir entschieden, dass wir für unsere drei Kinder nach-mittags da sein wollen“, erzählt Stolz. Obwohl die Kinder inzwischen den Kinderschuhen entwachsen sind – Tochter Claudia ist 27 und der jüngste Sohn Lukas ist 16 –, blieben die Öff-nungszeiten unverändert. Davon pro-fitieren dürfte nun auch die nächste Generation. Benötigt doch auch das 18 Monate alte Baby von Peter Stolz jun. Betreuung, auch von Opa und Oma.

Stolz auf den FamilienbetriebDie Metzgerei Stolz in Innsbruck feierte 30 Jahre. Auch für die Zukunft wurden die Weichen im Familienbetrieb gestellt T e x T u n d F o T o s : b a r b a r a e g g e r

N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Peter Stolz mit seiner Gattin Reinhilde und Sohn Peter

Die Theke wurde erst vergangenes Jahr um 60.000 Euro renoviert

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Page 4: Fleischerzeitung 06/14

4 m ä R k t e : Tarife und Börsenpreise | a k t u e l l e s : Culinarix-Prämierung

38 Einreicher haben sich dem Wettbewerb gestellt und ihre Waren von Experten bewerten lassen

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4

Der Lebensmittel-Cluster OÖ, die oberösterreichische Fleische-

rinnung sowie die Landwirtschafts-kammer OÖ organisieren heuer die vierte gemeinsame Prämierung von ober österreichischen Roh-pökelwa-ren, insbesondere „Speck“. Auch die-ses Jahr wurden wieder Produkte aus gewerblicher und bäuerlicher Produk-tion gemeinsam mit dem Culinarix prämiert.

Die Spezialitäten wurden einer strengen Juryprüfung unterzogen. Da-bei handelte es sich nicht um eine Be-liebtheits- oder Publikumsverkostung, sondern um eine professionelle senso-rische Untersuchung durch geschulte Experten. Die Jurymitglieder kamen jeweils zur Hälfte von der Landesin-nung der Fleischer und der Landwirt-schaftskammer OÖ. Unter der fach-lichen Leitung des Lebensmitteltech-nologen Dr. Franz Siegfried Wagner wurden alle Produkte anonym verko-stet und bewertet. Unterstützt wurde der Verkostungsleiter von Berufsschü-lern für Nahrungsmittelberufe in Linz. Beurteilt wurde nach einem inter-national normierten Bewertungs-schema bezüglich Aussehen, Kon-

sistenz, Geruch und Geschmack. Je-der Produzent bekam im Nachhinein eine Mitteilung über die sensorische Beurteilung seines Produkts in den einzelnen Kriterien. Allfällige Feh-ler wurden von der Fachjury detail-liert aufgeführt und bieten wichtige Rückschlüsse für die weitere Pro-duktion. Für alle Produzenten ist die Teilnahme an der Prämierung damit die ideale Möglichkeit zur individu-ellen Standortbestimmung und Qua-litätsüberprüfung. Die sieben Ka-tegorien: Bauchspeck, Karreespeck, Schinkenspeck, Rohschinken und sonstige Spezialitäten vom Schwein sowie Rind geräuchert und Wild ge-räuchert. Teilnahmeberechtigt waren alle Mitglieder der Landesinnung der Fleischer, der Fleischwarenindustrie sowie oberösterreichische Landwirte, die die zur Beurteilung eingesandten Erzeugnisse im eigenen Betrieb her-gestellt haben und die Fleischroh-stoffe dafür aus Oberösterreich be-ziehen. 38 Einreicher nutzten die Möglichkeit, sich mit insgesamt 105 Produkten dem Wettbewerb auf sehr hohem Niveau zu stellen. R e D / l m C o Ö

ImpressumHerausgeber der Österreichischen Fleischerzeitung: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-33 76; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe für Burgenland Fachgruppe Fleischer, 7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelge-werbe - Fachgruppe Fleischer Kärnten, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Europaplatz 1; Landesinnung der Le-bensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Landsbergerstraße 1; Landesin-nung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Oberösterreich, 4010 Linz, Hessenplatz 3; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Tirol, 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 12–14; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Wien, 1080 Wien, Florianigasse 13. Medieninhaber und Verle-ger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15; Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 50 368 für Redaktion, DW 50 261 für Anzeigen. Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Geschäftsführung: Thomas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeut-scher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüt-hig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW DVR: 0368491 E-Mail: [email protected], Chef redakteur: Stefan Böck. Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Leitende Redakteurin der Österreichischen Fleischerzeitung: Mag. Pia Moik. Ständige freie Mitar-beiter: Georg Bock, Barbara Egger, Isabella Weippl. Ständige Kolumnisten: Prof. Dr. Reinhard Kainz, Dr. Ursula Michl-Schwertl, Mag. Andreas Schmölzer, Gerd Wolfgang Sievers. Karikaturen: Lamoral Kloss Anzeigen: Vi-vien Naue B.A., DW 266, Mag. Nicole Hoffmann-Thönnessen, DW 268; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected], Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel. (01) 361 70 70-570, Fax: (01) 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: € 85,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif: Nr. 41, gültig ab 1. Jänner 2014. Erscheinungsweise: Dreiwöchig. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Drucke-reien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com

Culinarix 2014Werttarif für NutzschweineGemäß des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der gel-tenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung ge-töteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung verendeten Nutzschweine für das 2. Vierteljahr 2014 wie folgt festgesetzt (Nettopreise):Ferkel bIs 10 Wochen Stückpreis ............................................................................................. 80,– €läuFer von 11 Wochen bIs 50 kIlo pro Kilo .................................................................................................. 2,40 €schWeIne über 50 kIlo pro Kilo .....................................................................................................2,– €

WerttarifGemäß § 52 des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der geltenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung getöteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung ver endeten Schlachtschweine für den Monat April 2014 mit 1,95 Euro pro Kilogramm (Nettopreis) festgesetzt.

Aktueller Börsenpreis kW 13

Von der Genossenschaft niederösterreichischer Ferkelproduzenten und Schweinemäster wurde uns folgender aktueller Börsenpreis/Notierungs-preis gemeldet:

notIerungspreIs .......................................................................... 1,62 € 04. 04. .................................................................................................. 1,62 € 17. 03. .................................................................................................. 1,61 € 10. 03. .................................................................................................. 1,52 €

Rinderbörse Niederösterreich kW 15

stIere Klasse E ................................................................................................ 3,75 € Klasse U ................................................................................................ 3,68 € Klasse R ................................................................................................ 3,61 €

kälber (90-110 kg Schlachtgewicht) Klasse E: ............................................................................................... 5,70 € Klasse U: .............................................................................................. 5,50 € Klasse R: ............................................................................................. 5,30 €

kalbInnen (unter 2 Jahre) Klasse E: ............................................................................................... 3,68 € Klasse U: .............................................................................................. 3,61 € Klasse R: ............................................................................................... 3,54 €

ochsen Klasse E ................................................................................................ 3,75 € Klasse U ................................................................................................ 3,68 € Klasse R ................................................................................................ 3,61 €

kühe (280 – 300 kg) Klasse E: ............................................................................................... 2,46 € Klasse U: .............................................................................................. 2,38 € Klasse R: ............................................................................................... 2,31 €

Die Preise verstehen sich je Kilogramm Hälftengewicht und für AMA- gütesiegeltaugliche Tiere und inklusive Mengenzuschlag für zehn Stück. Zuschläge für schwerere Schlachthälften bei Kühen bis zu 30 Cent sind nicht mitberechnet. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Page 5: Fleischerzeitung 06/14

5a k t u e l l e s : Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe

Am 26. März 2014 wurde Wels für einen Tag das Zentrum der österreichischen Lebens-

mittelgewerbe. Die mehr als 6.500 Le-bensmittelhandwerker, die mit 44.500 Arbeitnehmern jährlich 7 Milliarden Euro umsetzen, präsentierten sich im Messezentrum der oberösterreichi-schen Stadt modern, selbstbewusst und zukunftsorientiert. „Unsere Hand-werksmeister und -meisterinnen wa-ren begeistert. Wir haben genau die richtigen Themen angesprochen“, re-sümiert KR Dr. Paulus Stuller, Bun-desinnungsmeister der Lebensmittel-gewerbe: „Die gemeinsame Lebens-mittelinnung der Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller und sonstigen Nahrungs- und Genussmittelhersteller ist eine Erfolgsstory. Wir sind Hand-werker mit Herz und Seele und sind mit unseren tausenden Mitgliedern die starke Kraft in den Regionen“, so Stuller weiter.

„Handwerk im Trend“ war das ge-lebte Motto dieser Flagship-Veranstal-tung des österreichischen Lebensmit-telgewerbes, bei dem rund 500 regis-trierte Teilnehmer anwesend waren. In Videoclips, Präsentationen und Po-diumsdiskussionen stand immer die Person des Handwerkers im Mittel-punkt. So diskutierten Unternehmer-generationen offen und engagiert, wo-rauf es bei der Übernahme des Fami-lienunternehmens wirklich ankommt. Die besten Lehrbetriebe der Bäcker, Fleischer und Konditoren beeindruck-ten mit ihren persönlichen Leistun-gen. Als „Bester Lehrbetrieb 2013“ wurde im Fleischbereich übrigens die Spar Österreichische Warenhan-dels AG Graz ausgezeichnet.

AMA-Handwerkssiegel Bei der Gelegenheit wurden zwölf wei-tere Betriebe mit dem AMA-Hand-werkssiegel ausgezeichnet. Denn die Konsumenten können gelebtes Hand-werk mit diesem Zeichen einfach und klar erkennen. Das AMA-Handwerks-siegel garantiert die meisterliche Ver-arbeitung und Regionalität der Roh-stoffe. Durch unabhängige Kontrolle werden die Qualitätsstandards der AMA-Handwerkssiegelbetriebe stän-

dig überprüft. Dazu bekannten sich im Fleischergewerbe die Fleischerei Her-mann Amstler (Oberösterreich), Flei-scherei Nötsch (Niederösterreich), Fleischerei Gruber (Steiermark), Flei-scherei Max Pachinger (Oberöster-reich), Fleischerei Steiner-Bernsche-rer (Niederösterreich) sowie die Flei-scherei Rettensteiner-Scharfetter aus Salzburg. Auch unter den Bäckern und Konditoren gingen einige Be-triebe mit dem AMA-Handwerkssiegel nach Hause, darunter die Bäckereien Kurt Kranich (Steiermark), Ungers-bäck (Niederösterreich) und Marti-nitsch (Kärnten) sowie der Zuckerbä-cker Pauser (Wien) und die Kondito-reien Regner (Steiermark), Wicklicky (Niederösterreich) und Bachhalm (Oberösterreich).

WurstbotschafterDas Projekt „Handwerk:Stärken – Ihre Landesinnung begleitet Sie!“ als in-dividuelles Coaching-Angebot für gewerbliche Lebensmittelherstel-ler wurde von Heidrun Bichler-Ripfl von der Lebensmittelakademie des ös-terreichischen Gewerbes präsentiert. Piero Lercher, Sportarzt, Präventiv-, Umwelt- und Arbeitsmediziner sowie Lehrbeauftragter der Uni Wien, strich in seinem Vortrag „Hilfe, wir schme-cken nicht(s) mehr“ die Bedeutung hochwertiger handwerklicher Produk-tion für das bestmögliche Geschmacks- erlebnis hervor. Danach wurden die frischgebackenen Wurstbotschafter vor den Vorhang gebeten. Sie erläu-terten ihren Auftrag, mittels der Wurst- ansprache die Beschreibung von Fleisch- und Wurstwaren zu erleich-tern. Auch die Umsetzungsmodelle für die Allergeninformation, die Her-kunftskennzeichnung bei Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch so-wie die ab 2016 verpflichtende Nähr-wertkennzeichnung wurden im Rah-men der Tagung dem Fachpublikum vorgestellt. In Kooperation mit der Le-bensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien wurde ein Nährwertcheck präsentiert und in Zusammenarbeit mit dem WIFI Steiermark ein EDV-Tool namens „eLMIV“ vorgestellt.R e D / W k o

Botschafter des Handwerks„Handwerk im Trend“ war das Motto des zweiten Bundeskongresses der Lebensmittel-gewerbe, er diente als Leistungsschau und umfangreiche Informationsplattform

N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

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Page 6: Fleischerzeitung 06/14

6 s p e z i a l : Verpackungen, Interpack 2014

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4

B ereits zum offi ziellen Anmel-deschluss Ende Februar 2013 waren sämtliche verfügbaren

Flächen des Düsseldorfer Messegelän-des mit seinen 19 Hallen ausgebucht, sodass nicht allen Ausstellerwünschen entsprochen werden konnte. Daher werden für den 8. bis 14. Mai 2014 wie-der etwa 2.700 Aussteller aus den Be-reichen Nahrungsmitt el und Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food-Konsumgüter, Industriegüter und verwandte Services erwartet. Die Unternehmen kommen aus ca. 60 Ländern nach Düsseldorf und belegen etwa 174.000 Quadratme-ter Nett ofl äche.

Neue Parallelveranstaltung Die interpack bietet den Besuchern ne-ben dem umfangreichen Angebot der Aussteller innovative Sonderthemen. Mit der „components for processing and packaging“ kommt 2014 eine zu-sätzliche Veranstaltung für die Zulie-ferindustrie der Verpackungsbranche hinzu. Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Soft ware und Kommunikation sowie komplett e Automatisierungssysteme für Verpackungsmaschinen anbieten, stellen in der Düsseldorfer Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) aus. Außerdem Hersteller von Maschi-nenteilen, -Komponenten, -Zubehör und Peripheriegeräten sowie solche von Komponenten und Hilfsmitt eln für Packmittel. Insgesamt nehmen etwa 75 Unternehmen teil. Die Ver-anstaltung wird von einem täglichen Vortragsforum begleitet. Das aktu-elle Programm fi nden Besucher unter www.packaging-components.de.

Die components fi ndet an den er-sten drei Tagen der interpack vom 8. bis 10. Mai und in direkter Nachbar-schaft zur Leitmesse in der Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) statt . Besucher und Aussteller der in-

terpack haben direkten Zugang zur components for processing and packa-ging. Dasselbe gilt in die umgekehrte Richtung.

SAVE-FOOD-Konferenz Bereits am 7. Mai 2014 beginnt die SAVE-FOOD-Konferenz im Congress Center Süd (CCD Süd), die sich jeweils an ihren beiden Schwerpunktt hemen-tagen an Non-Profi t-Organisationen wie auch die Wirtschaft richtet und das Thema globale Lebensmitt elver-luste und -verschwendung umfassend für eine breite Öff entlichkeit beleuch-tet. Die interpack wird nach 2011 so-mit wieder zu einer einzigartigen in-ternationalen Platt form für den Aus-tausch aller Beteiligten, die sich mit dem drängenden Problem beschäft i-gen. Die Initiative SAVE FOOD, eine Kooperation der Welternährungsorga-nisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Messe Düsseldorf, die mitt ler-weile auch von dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) un-terstützt wird, war zur interpack 2011 mit einer sehr erfolgreichen Konfe-renz öff entlich gestartet. Zur Veran-staltung 2014 werden unter anderem Ergebnisse von neuen FAO-Studien präsentiert, die in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Thema der dortigen Lebensmitt elverluste durch-geführt worden sind. Außerdem stel-len Unternehmen aus der gesam-ten Lebensmitt elwertschöpfungskett e Best Practices vor. Der Kongress un-terstützt die grundlegenden Ziele der Initiative, die Akteure aus Wirtschaft , Politik und Forschung vernetzten will, um somit einen konstruktiven Dialog anzuregen. Ziel soll letztendlich sein, Lösungen zur Verminderung von Le-bensmitt elverlusten und -verschwen-dung entlang der Nahrungsmittel-wertschöpfungskett e zu erarbeiten.

Innovationparc Packaging Daher steht auch die mittlerweile zur interpack etablierte Sonderschau

INNOVATIONPARC PACKAGING (IPP) 2014 unter dem Mott o SAVE FOOD. Die mehr als 20 teilnehmenden SAVE-FOOD-Mitglieder, Unternehmen und Verbände aus allen Bereichen der Wertschöpfungskett e stellen Lö-sungen zur Vermeidung von Lebens-mitt elverlusten und -verschwendung vor. Die Sonderschau präsentiert so-mit praktische Ansätze aus den Be-reichen Lebensmittelverarbeitung, Verpackungsdesign, Packmittel und Maschinenbau, mit denen dem Pro-blem ganz konkret begegnet werden kann. Außerdem verdeutlicht eine Ausstellung die Dimensionen des Pro-blems der internationalen Lebensmit-telverluste entlang der Nahrungsmit-telwertschöpfungskett e. Seit Anfang 2012 steht die Initiative SAVE FOOD Unternehmen und Privatpersonen of-fen, die sich als Unterstützer nicht nur fi nanziell, sondern auch inhalt-lich einbringen können. Neben Unter-nehmen der Verpackungsindustrie ha-ben sich bereits nahezu alle führenden Verbände der Branche angeschlossen.

Der IPP fi ndet auf dem Außenge-lände zwischen den Hallen 2 und 3 statt . In der Cateringzone, deren An-gebot in Zusammenarbeit mit Tris-tam Stuart gestaltet wurde, werden Lebensmitt el eingesetzt, die sonst un-genutzt entsorgt worden wären. Das Vortragsprogramm des Innovation-parcs sowie einen Standplan fi nden Besucher auf www.interpack.de.

Metal Packaging Plaza 2014 Ebenfalls bei der interpack 2014 dabei ist die METAL PACKAGING PLAZA in Halle 11. Auch dieses Sonderthema fei-erte seine Premiere zur interpack 2011 und bildete mit seinem durch den Ein-satz von Metall geprägten Standkon-zept einen neuen Treff punkt der inter-nationalen Metallverpackungsbranche und der relevanten Zulieferindustrie. Das von dem deutschen Verband Me-tallverpackungen e. V. (VMV) und der europäischen Interessenvertretung der

Hersteller von Metallverpackungen, Empac ausgerichtete Sonderthema wird zur interpack 2014 nun nach dem bewährten Konzept fortgeführt. Erst-mals sind unter Beteiligung des Ver-bandes der Verpackungsstahlherstel-ler, APEAL, Weißblechproduzenten wie ThyssenKrupp Rasselstein oder ArcelorMitt al als Aussteller dabei. Au-ßerdem bietet die METAL PACKAGING PLAZA 2014 neben den Angeboten der gut 40 Aussteller eine Informations-platt form mit Forum, Bar-Lounge und Meeting Points.

Online-Services Die Internetpräsenz der interpack, www.interpack.com, wurde im Vor-feld der Messe optisch komplett über-arbeitet und neu strukturiert. Auf ihr fi nden Besucher im Vorfeld der Messe nützliche Hilfsmitt el zur effi zienten Planung des Messetages, etwa durch die Ausstellerdatenbank mit der Mög-lichkeit zur Erstellung personali-sierter Hallenpläne, einer Matchma-king-Funktion zur Anbahnung von Kontakten mit Ausstellern sowie In-formationen über die Neuheiten der beteiligten Unternehmen. Auch mo-bil ist der Zugriff unter htt p://mobile.interpack.com möglich. R e D / m e s s e D Ü s s e l D o R F

Interpack 2014Von 8. bis 14. Mai fi ndet die für die Verpackungs-branche größte Messe in Düsseldorf statt

Die Aussteller der interpack kommen aus ca. 60 Ländern nach Düsseldorf und belegen etwa 174.000 Quadratmeter Nettofl äche

interpack 2014Vom 8. bis 14. Mai 2014, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Messe Düsseldorf, Stockumer Kirch-straße 61.Karten können als eTickets erwor-ben werden. Die Tageskarte ko-stet im Online-Vorverkauf €49,00 (Tageskasse: €60,00), Schüler, Studenten und Auszubildende zahlen €13,00 an der Tageskasse. Eine Drei-Tages-Karte gibt es im Online-Vorverkauf für €99,00 (Ta-geskasse: €120,00). Alle online erworbenen eTickets kann der Be-sucher direkt von seinem Compu-ter ausdrucken. Alle Eintrittskar-ten und Ausstellerausweise der interpack 2014 berechtigen zur kostenlosen An- und Abreise mit den öff entlichen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), der sich auf Städte im gesamten Umland der Messe Düsseldorf erstreckt.

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Page 8: Fleischerzeitung 06/14

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E ine beachtliche Menge, die uns europaweit führend im Recy-cling macht. Der Ursprung die-

ses Erfolges liegt im Jahr 1993, als das Prinzip der Produktverantwortung erstmals umfassend durch eine Verpa-ckungsverordnung eingeführt wurde.

Die Produktverantwortung ver-pflichtet all jene, die Verpackungen herstellen oder in den Verkehr bringen, auch für deren Rücknahme und Ver-wertung zu sorgen. Sie fördert damit den schonenden Umgang mit Res-sourcen, die Vermeidung von Abfäl-len und dient so dem Ziel der Nach-haltigkeit. Um der Produktverantwor-tung nachzukommen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder erfüllen die Unternehmen ihre Rücknahme- und Verwertungspflichten selbst, oder sie beauftragen ein Sammel- und Verwer-tungssystem. Da die Organisation sehr aufwändig ist, hat es sich in Österreich durchgesetzt, Systeme zu beauftragen und ihnen die Verpflichtungen aus der Verpackungsverordnung zu übertra-gen.

Diese Systeme gibt es sowohl für den Haushalts- als auch den Gewerbe-bereich. Während im Gewerbebereich bereits seit einigen Jahren Wettbewerb existiert und derzeit insgesamt fünf Systembetreiber am Markt tätig sind, gibt es im Haushaltsbereich aktuell nur die Altstoff Recycling Austria AG (ARA).

Im Sommer 2013 wurde ein neues Abfallwirtschaftsgesetz verabschiedet,

das den Markt ab 2015 umfassend li-beralisiert. Kernstück der neuen Re-gelung: Ab dem 1. Jänner 2015 dürfen erstmals mehrere Sammel- und Ver-wertungssysteme die Übernahme der Verpflichtungen der Wirt-schaft bei Haushaltsverpa-ckungen anbieten. Hersteller und Inverkehrbringer haben die Möglichkeit, ihren Dienst-leister frei zu wählen. In Öster-reich eröffnet sich dadurch auch bei der Sammlung und Verwer-tung von Haushaltsverpackungen die Chance eines fairen Wettbe-werbs mit all seinen Vorteilen. Ziel war, das hohe Niveau der Ver-packungssammlung zu sichern be-ziehungsweise weiter zu steigern. Er-wartet werden zudem günstigere Kon-ditionen, Einsparungen für Wirtschaft und Konsumenten sowie eine Verbes-serung der Sammel-, Sortier- und Re-cyclingqualität – ein Vorteil für alle Beteiligten und eine große Chance für Unternehmen, im liberalisierten Markt Fuß zu fassen.

KomplettlösungenEines dieser Unternehmen, das sich ab 2015 im Markt etablieren wird, ist die Reclay Österreich GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Wien bie-tet Herstellern und Inverkehrbrin-gern von Verpackungen bereits heute einen umfassenden Service im Be-reich der Verpackungslizenzierung und berät Industrie, Handel und Ge-

werbe in allen Fragen der Umwelt- und Abfallwirtschaft. Dabei entwi-ckelt die Reclay Österreich individu-elle Komplettlösungen. Bereits seit mehr als vier Jahren lizenziert das Un-ternehmen erfolgreich Gewerbever-packungen für seine Kunden. Inner-halb kürzester Zeit hat sich Reclay Ös-terreich als zweitgrößter Anbieter in diesem Sektor etablieren können. Die Reclay Österreich GmbH wird ab dem 1. Jänner 2015 auch im Haushaltsbe-reich mit einem eigenständigen Sys-tem auf den Markt gehen. Zuständig für die Verpackungslizenzierung ist das Systemgeschäft von Reclay Öster-reich, die Reclay UFH GmbH.

Verpackung als großes PotenzialFast eine Million Tonnen Verpackungsabfälle wurden 2013 im Land gesammelt, sortiert und verwertet

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GEA

D ie GEA PowerPakSpeed wurde speziell für die Ver-wendung mit flachen Scha-

len konzipiert. Stefan Krakow, GEAs Produktmanager für Thermoformer, erklärte: „Wenn eine Verpackungs-maschine für die typischen flachen Schalenformen für aufgeschnittene Produkte oder Hotdogs bestimmt ist, dann muss sie nicht die Vielzahl an Funktionen eines Standard-Thermo-formers für die allgemeine Verwen-dung besitzen. Die Spezifikationen für Mehrzwecksysteme beinhalten im All-gemeinen einen Kompromiss zulas-

ten der Durchsatzraten, und deshalb haben wir einen anwendungsspezi-fischen Thermoformer eingeführt, der exklusiv für diese speziellen Aufgaben gebaut wurde.“

Sehr hohe GeschwindigkeitUm die höhere Geschwindigkeit zu er-reichen, untersuchte GEA zunächst die Verfahrensschritte, die pro Zyklus am zeitaufwändigsten sind, und ent-wickelte dann optimierte Techniken, die diese Schritte besser als die ande-rer aktuell verfügbarer Thermoformer abwickeln können. Die GEA Power-

PakSpeed kann also durch die Ent-wicklung zweckmäßiger Units, die für die flache Schalenform optimiert sind, Geschwindigkeitserhöhungen von bis zu 50 % im Vergleich zu den aktuellen Standardmaschinen erzielen.

Optimale PlatzausnutzungMithilfe der optimierten Technik wird die Ausbringung deutlich ge-steigert, ohne dass dafür längere und breitere Basisformate vorgesehen wer-den müssen. Obwohl sie so schnell ist, kann ohne Geschwindigkeitsein-bußen eine Inline-Druck- oder Eti-kettierungsstation in die GEA-Po-werPakSpeed-Verpackungsmaschine integriert werden. Und dank der Ver-wendung von Schlüsselkomponenten aus der größeren PowerPak-Familie sind Zuverlässigkeit und hohe Verfüg-barkeit der neuen Maschine gewähr-leistet. Zusätzlich dazu profitieren bestehende Kunden mit GEA-Thermo-formern auch vom optimierten Ersatz-teilbestand. www.gramiller.at

Optimierte VerfahrensschritteDie GEA PowerPakSpeed ist bis zu 50 % schneller

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Page 9: Fleischerzeitung 06/14

9s p e z i a l : Verpackungen

N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

Bei der Schalenherstellung wird zu 90 % auf Recyclingmate-rial zurückgegriffen, wodurch

ein ressourcenschonender Umgang mit der Umwelt gewährleistet wird. Zur Auswahl stehen runde, ovale und

rechteckige Klappschalen mit Füllvo-lumen von 125 bis 2.000 ml und glas-klarer Optik für eine bessere Sicht auf die Produkte. Dank des anhän-genden Deckels bieten die Klarsicht-verpackungen ein bequemes Hand-ling. Als Zusatznutzen bieten alle run-den Klappschalen einen abreißbaren Deckel, der als Teller oder Untersetzer verwendet werden kann. Die Klapp-schalen eignen sich für eine hygie-nische und attraktive Verpackung von Salaten, Aufstrichen, Take-away-Pro-dukten und vielem weiterem mehr.

Klare Sicht auf ProdukteMeier Verpackungen bringt eine neue Klappschalen-Serie heraus

Unter den 2.700 Ausstellern auf der interpack 2014 präsentiert sich die Oldenburger Seal-

pac GmbH, ein Anbieter für moderne Traysealer- und Thermoform-Techno-logie, mit neuen Konzepten in Halle 5, Stand C19. Neben dem Blick auf inter-nationale Neuheiten der Branche sorgt vor allem das im vergangenen Jahr erstmals vorgestellte, besonders nach-haltige EasyLid®-System auf Interesse.

Unter dem Namen EasyLid® hat Sealpac eine nachhaltige Folie-Deckel-Kombination entwickelt. Die herme-tische Versiegelung der Verpackung und der Schalenverschluss im Tray-sealer-Verfahren finden hier in nur einem Arbeitsgang statt. Nach dem

ersten Öffnen entsteht aus Siegelfolie und Deckelrand ein wiederverschließ-barer Deckel, mit dem sich das ver-packte Produkt verbraucherfreundlich verschließen lässt. Das System ist mit allen Traysealern der Serie A von Seal-pac realisierbar.

Ein weiteres Highlight des Mes-seauftritts stammt aus der Traysealer-Sparte: Hier präsentiert das Unterneh-men in enger Zusammenarbeit mit Partner Marel eine Komplettlinie zur Geflügelverpackung. Deren Herzstück ist ein flexibel einsetzbarer, mit Servo-Technologie ausgestatteter Highspeed-Traysealer Sealpac A7, der sich für ein breites Produktspektrum und wech-selnde Stückzahlen einsetzen lässt. Li-nienspezialist Marel präsentiert ein

System zur gewichtsabhängigen Preisauszeichnung. Dabei

wird durch die direkte Bedruckung der Ver-packungsfolie ein zu-sätzliches Etikett ein-

gespart. Nach der Ver-siegelung erfolgt eine

zweite Kontrollverwiegung bevor das Produkt durch das

zuverlässige Inspektionssystem PacInspect inspiziert wird. Dieses

gleicht unter anderem ab, ob die co-dierten Daten mit dem vorgegebenen Gewicht übereinstimmen und gewähr-leistet damit ein geschlossenes, feh-lerfreies Prüfsystem. Das PacInspect-System, das außerdem eine lückelose mechanische Verpackungskontrolle durchführt, erstellt und speichert ein digitales Bild eines jeden einzelnen überprüften Produkts. Das erlaubt eine maximale Rückverfolgbarkeit des gesamten Inspektionsprozesses. Kom-plettiert wird die Linie durch das lei-stungsfähige Toploader-System Pac-Collect, das die Produkte in die Trans-portverpackungen sortiert.

Die vielseitige RE All-in-One bietet ein Höchstmaß an Flexibilität: Ohne großen Aufwand lassen sich mit dem Thermoformer viele verschiedene Ver-packungslösungen auf nur einer An-lage herstellen: Vom FlexFlex- über Skin-, MAP-, ShrinkStyle®- bis hin zum TenderPac-Verfahren. Dies er-möglicht Anwendern eine große Ver-packungsvielfalt bei hoher Produktivi-tät und kurzen Umrüstzeiten. Sealpac demonstriert die Leistungsfähigkeit der Anlage auf der Interpack 2014 an-hand von innovativen Tri-Web-Skin-Verpackungen für Fischprodukte.

Supermarkt auf MesseSealpac präsentiert auf der interpack neue nachhaltige Verpackungsmethoden

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Page 10: Fleischerzeitung 06/14

10 s p e z i a l : Grillen

M ediengestützte Großver-anstaltungen wie die Fuß-ball-WM in Brasilien sind

eine gute Gelegenheit, das Standard-sortiment in der Theke befristet zu er-weitern. Die Obertrumer Gewürzma-nufaktur Raps bietet den Fleischern eine einfache Variante für die Kunden: „Und wir sind doch dabei – der Halb-zeitleberkäse“. So lautet der Titel eines Raps-Plakates für die Verkaufsräume der heimischen Metzger. Die ein-fache Idee dahinter: Der Fleischermei-ster bietet seinen Kunden während der WM Leberkäsbrät in einer 0,5-kg- Form an. Garzeit bei 160° ca. 50 Mi-nuten. Dementsprechend die Aussage auf dem Plakat: 5 Minuten vor dem Spiel in den Ofen – fertig zur Halbzeit.

Speziell um den Geschmack der la-teinamerikanischen Küche geht es bei vier neuen Gewürzmischungen. An-geführt wird das Quartett vom Toma-tino Torro. Ein pikante Abwandlung des Verkaufshits Tomatino mit Ko- riander und weiteren typisch süd-amerikanischen Geschmacksnoten.

Für Fleischerfachgeschäfte, die in ih-rer Theke auch Fisch anbieten, emp-fiehlt Raps während der WM das neue Fischgewürz Aruba. Die Mischung vereint insbesondere Geschmacksno-ten, wie sie in der karibischen Küche bevorzugt werden.

Brasilianisch wird es mit der Ge-würzmischung Selo. Selo ist das per-fekte Allroundgewürz für alle Fleisch-sorten und eignet sich somit perfekt als Topwürzung für authentische, brasilianische Grilladen. Zum voll-ständigen WM-Angebot wird das Raps-Quartett durch eine ebenfalls neu entwickelte Fajita-Würzung. Der mexikanische Klassiker macht die Herstellung von authentischen Burri-tos oder Enchiladas für das erweiterte Imbiss-Angebot einfacher.

Leberkäs-WMBrasilien als Marketing-Chance

Brasilien-GeschmackMarinaden in ihrer Vielfalt

Grillen ist mittlerweile ein ab-soluter Volkssport, zumal die Palette der Grillspezialitäten

immer größer und abwechslungs-reicher wird – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Für ein per-fektes Grill-Vergnügen dürfen wür-zig vormarinierte Fleischspezialitäten nicht fehlen. Von der Frischfleisch-vorbereitung bis zur glänzenden Ma-rinade bietet Wiberg alles, um beste Fleischspezialitäten für die Outdoor-Kulinarik herzustellen. Der Konsu-ment von heute erwartet von Fleisch-produkten nicht nur höchste Quali-tät, Sicherheit und besten Geschmack, sondern auch eine verlässlich-erfolg-reiche Zubereitung. Die Wiberg-Wirk-stoffkombination Pure Frischfleisch 10 zur Frischfleischbehandlung sorgt bei allen Fleischarten für ein zartes, saftiges Endprodukt. Diese funktio-nale Lösung vereint Geschmack mit Gelingsicherheit. Die Fußball-WM in Brasilien wirft ihre Schatten bereits voraus. Rechtzeitig zum Highlight des Jahres bringt Wiberg mit seinen bra-

silianischen Neuheiten Produkte für sommerlichen Genuss. Um jeder Ziel-gruppe die Anwendung zu erleichtern, wurde kurzerhand eine ganze Palette geschaffen: ob als Bratwurst-Kombi für die „Hot Bratwurst“, als Marinade oder als klassisches Gewürzsalz. Die Wiberg Ölmarinade Primobel Brasil mit Limette und Zitrone bringt Tem-perament auf das Fleisch. Wer dem brasilianischen Flair nicht verfallen ist, findet im WIBERG Marinaden-Sor-timent eine Vielzahl an unterschied-lichen Geschmäckern abseits des Fuß-ball-Spektakels. Ob italienische Nu-ancen, vollwürzig nach Kräutern oder rustikal, pikant, nach Knoblauch und Kümmel schmeckend.

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4

VariationenWürstel und Grillfleisch – am liebsten bereits vorgewürzt und richtig mariniert – sind im Som-mer die Absatz-Kaiser bei Berger. Für die Grillsaison 2014 setzt das Familienunternehmen auf sein bewährtes, breites Produktspek-trum. Konsumenten goutieren das Vorwürzen durch Profis. Auch das bietet Berger an. Für Grillfans, die Abwechslung su-chen, bietet Berger außerdem seine Grill-Variation mit einer Auswahl der beliebtesten Wür-stel an. Diese können am Rost oder in der Pfanne zubereitet werden. Bergers Grillsortiment wird sowohl über den Lebens-mitteleinzel- und Großhandel, als auch in den vier Eigenfilialen sowie in den drei Berger-Abhol-märkten angeboten.

Edle WurstWiesbauer stellt die Edel-Bacon-griller als Grill-Innovation am Markt vor. Das sind Berner Wür-stel, die wieder in handwerk-licher Premiumqualität herge-stellt werden. Die Grundlage für die „Edel-Bacongriller“ bilden Frankfurter Würstel im Natur-darm. Diese werden händisch quer durchgeschnitten und mit hochwertigem österreichi-schem Emmentaler gefüllt. Zum Abschluss wird geräucherter Ti-roler Bauchspeck per Hand um die Würstel gewickelt.

GrillwürstelZur Weltmeisterschaft in Bra-silien bringt Radatz eine Grill-würstel-Sonderedition. Schon vorher kommen die neuen Käse-krainer im Speckmantel – eine Komposition aus Radatz’ Käse-krainern und den Berner Wür-steln – auf den Markt. Radatz bietet ein großes Sortiment an Würsteln in verschiedenen Grö-ßen sowie Mix-Packungen an. Oft gekauft werden auch die ma-rinierten Spareribs in drei Ge-schmacksrichtungen. Alle Ra-datz-Produkte sind in den eige-nen Filialen sowie in den Ra-datz-Abholmärkten zu beziehen.

W arum also anlässlich der WM nicht einmal in die Ferne schweifen und ein

wenig Samba-Grill anbieten? Mit Asado, Currascaria und feuriger Par-rillada wird das Fußballfest zur kulina-rischen Party. Sie liefern Fleisch und Saucen, die Kunden haben das Fest!

Unter Asado versteht man in Uru-guay und Argentinien grundsätzlich sämtliche Grillspeisen, die zum alltäg-lichen Leben gehören. Für eine haus-haltstaugliche Variante nimmt man gut durchwachsene Fleischstücke, üb-lich ist eine Mischung aus Schweine-bauch, Kalbsbauch oder -rippchen und

Rumpsteak. Das Fleisch wird zart mit Salz und aromatischem Öl, das man von einer vorbereiteten „Chimichurri-Sauce“ abgehoben hat, mariniert. Das marinierte Fleisch wie üblich über Glut grillen und fertig gegart zusam-men mit einer „Chimichurri“ und Brot genießen.

Für eine Churrascaria bereitet der Fleischer für seine Kunden Grill-spieße vor. Es handelt sich hierbei um ein Fingerfood, bei dem unterschied-lichste kleingewürfelte Fleischsorten und Innereien auf Holzspieße gesteckt werden. Kein Spieß hat mehr als 75 g Fleischeinwaage. Angeboten werden

mindestens sechs unterschiedliche Sorten, wobei immer Rind, Lamm, Schwein und Huhn sowie zwei Inne-reien dabei sein müssen. Das Fleisch wird vor dem Grillen entweder nur ge-salzen oder mit einer dem Knoblauch-Tabasco ähnlichen Sauce mariniert. Kräftig gegrillt, wird es direkt vom Feuer genommen zum Bier genossen.

Die Parrillada ist in Nordbrasi-lien beheimatet und dort ein regio-nales BBQ, bei dem zuvor mariniertes Fleisch langsam über nicht zu heißer Glut gegrillt wird. Am besten eignen sich Rindersteaks, halbe Hühner und Spareribs, wobei der Reiz des Ganzen

darin liegt, dass man in Reihenfolge der unterschiedlichen Garzeiten zu-erst ein maximal medium gebra-tenes Steak genießt, danach ein Huhn und zu guter Letzt die Spareribs. Das Fleisch kommt vor dem Grillen in eine Marinade aus geriebenen Zwiebeln, reichlich zerdrücktem Knoblauch, ge-hacktem Koriandergrün, Knoblauch-salz, Rosenpaprika, viel Tabasco, etwas Worcestersauce, wenig Rohrzucker so-wie Salz, Rum und Öl. Dazu serviert man eine Guasacaca, aufgrund ihrer Schärfe eine wahre Höllensauce.

Rezepte hierzu finden Sie unter www.fleischerzeitung.at.

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Page 11: Fleischerzeitung 06/14

11s p e z i a l : Grillen

B ei der Vantasia® Metzgermari-nade oGAF handelt es sich um eine Grillmarinade mit einem

Kräuter-Bouquet und einer kräftigen Barbecue-Würzung, die aus Koriander, Paprika, Curry, Rosmarin, Oregano, Liebstöckel, weißem Pfeffer sowie Knoblauch und Zwiebel komponiert ist. Die Metzgermarinade ist ebenso wie die neue Vantasia® Schlemmer-Marinade Brazilian Summer oGAF, die im Rahmen der WM-Aktion „Bra-zilian BBQ 2014“ kreiert wurde, Teil des Sortiments von Vantasia® Schlem-mer-Ölen und -Marinaden, mit denen Van Hees die Grundlage für ein ver-kaufsstarkes Angebot an marinierten Fleischspezialitäten liefert. Dazu hält das Unternehmen eine Fülle von Re-zeptanregungen bereit, die jederzeit angefordert werden können. Viel-

falt kennzeichnet auch die Palette der Grillgewürze aus der Vantasia®-Familie. So eignet sich beispielsweise das Dekorgewürz „Zitronenpfeffer“ für pfannenfertige Gerichte oder Steaks und für Fischvariationen. Die Reihe der Vantasia®-Grillgewürze bietet für alle Fisch- und Fleischkreationen das richtige Produkt, sei es der Knoblauch-pfeffer oder das Currygrillgewürz, das Gewürzsalz El Bravo oder der Knusper-würzer oGAF.

Van Hees hat auch das Sortiment von Würzmischungen um das brasilia- nisch anmutende Van Hees® Copaca-bana oGAF erweitert. Bratwurst-Spe-zialitäten bekommen damit einen in-tensiven und kräftigen Geschmack, der auf einer Komposition von Piment, Kumin, Knoblauch, Paprika, Muskat und feinen Kräutern beruht.

Marinade, alles andere als fadeVan Hees erweitert das Sortiment von Marinaden und Gewürzen

Marinette rote Zwiebel: Die milde mediterrane rote Zwiebel bestimmt den Ge-

schmack dieser Fertigmarinade. Unter-legt mit etwas Bratzwiebel, Rote-Beete-Stückchen und Kümmel, ist sie gut für die Schweinefleischzubereitungen.

Aromette Knobi Kräuter: In einer Würzcremepaste vereinen sich hier Knoblauch und Küchenkräuter. Sie ist gedacht zum Würzen und Marinieren von abgehangenen Rindersteaks, aber auch Schweine-, Geflügel- und Lamm-fleisch.Aromette Chili Orange: Chili und Orange kontrastieren hier. Davon pro-fitiert vor allem Geflügel- und Schwei-nefleisch und Fisch. Aber auch mit

Rind- und Lammfleisch lassen sich Geschmackskreationen erzielen.

Aromette Finesse: leicht bratzwie-belig mit mildem Paprika und einem Hauch Chili, unterstützt von mediter-ranen Kräutern. Gedacht für Steaks, Spieße und bei Pfannenzubereitungen aus Rind-, Schwein-, Geflügel und Lammfleisch.

Geschmacks-QuartettMoguntia bringt vier neue Marinaden auf den Markt

D as Hela Gewürzwerk Hermann Laue und sein Geschäftsfüh-rer Rainer Werchner gehen

neue Wege der Kundenansprache. Am 28. und 29. April 2014 findet in Wien das 1. Hela-Trend-Forum für Fleischer und Gastronomen statt. Im Hotel Kai-serwasser im 22. Bezirk werden Ex-perten zwei Tage lang jeweils von 10 bis 18 Uhr über allergene und gesunde Nahrungsmittel – Speisekartendekla-ration, vitale Küche, die Welt der Ge-würze, „Umsatzfit mit Convenience“ und die trendige Fleischbeilage Koch-schinken informieren.

Die Experten vor Ort sind Siegfried Winter, Küchenmeister, Ernährungs-berater und Lehrgangsleiter beim WIFI Linz, Hans Peter Bier, Küchenmeister,

Gastronomie- und Foodserviceprofi bei Laue, Norbert Martin, Fachreferent für Fleischer bei Laue, und Joachim Posch, Leiter Entwicklung und Technologie bei Laue-Gmünd. Die Themen werden über beide Tage immer wieder abge-handelt, sodass die Gäste nichts versäu-men, wenn sie erst am Nachmittag Zeit haben. Von den kulinarischen Ergebnis-sen der Workshops können sich die Be-sucher gleich vor Ort überzeugen. Den Teilnehmerbeitrag bestimmen die Gäste selber. Der Erlös kommt in voller Höhe den Bedürftigen der Stadtgemeinde Gmünd zugute, in der das Gewürzwerk Hermann Laue seinen Standort hat.

Hotel Kaiserwasser, Wagramer Straße 8, 1220 Wien, 28. und 29. April 2014, jeweils 10–18 Uhr.

Fleischer-TrendforumHela-Vortragsreihe Ende April

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Page 12: Fleischerzeitung 06/14

12 d i e l e t z t e s e i t e

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 6 / 1 8 . 0 4 . 2 0 1 4

kilogramm Fleisch werdeN iN Österreich pro jahr pro kopF durchschNittlich gegesseN.67

In KürzeDer Eggelsberger Manuel Jaidl vom Lehrbetrieb Michael Rosen-hammer in Neukirchen a. d. Enk-nach ist Oberösterreichs bester Nachwuchsfleischer. Er setzte sich beim Landeslehrlingswett-bewerb der Fleischer gegenüber Erik Breitenberger aus Steyr-ling vom Lehrbetrieb Strasser Schlächterei GmbH in Sattledt, der den zweiten Platz belegte, und dem Drittplatzierten Ma-thias Ertl aus Wilhering vom Lehrbetrieb Weiß GmbH & Co KG in Hörsching durch. Auf dem Programm standen das Herrich-ten und Präsentieren einer Sülze, Rind-Grob- und Feinzerlegung, Herstellung von Frankfurtern, Herstellung eines küchenfer-tigen Erzeugnisses, Herstellen einer Aufschnitt-, Schinken-, Speck- oder Bratenplatte.

Cartoon • L a m o r a L K L o S S

R E Z E P T : P o u l E T b o u ca n é d E G ua d E lo u P E

Für Den Teig:

2 Hühner (ersatzweise 8–10 Hühnerkeulen)

12 grosse Knoblauchzehen (zerdrückt)

6 geschnittene Zwiebeln

4 Schalotten, fein gehackt

2 Chilischoten (scharf)

Saft von 8–10 Limetten

1 Guter Schuss hochprozentiger weisser Rum

1 schönes Stück Zuckerrohr (ersatzweise brauner Rohrzucker)

1 Bund Schnittlauch

1 Bund Petersilie

Salz und Pfeffer

Die kreolische Küche ist bekannt für bunte, fantasievolle Gerichte und einzigartige Aromavielfalt. Doch hinter dem Begriff „kreolische Küche“ verbirgt sich nicht – wie fälschlicherweise oft behauptet wird – die Küche der amerikanischen Südstaaten allein. Die Kreolen beeinflussten zwar die Koch-Stilistik Louisianas und anderer Süd-staaten, aber Kreolen gibt es auf der ganzen Welt. Es handelt sich vereinfacht gesagt um die Nachfahren der ehemals in die un-terschiedlichsten Kolonien verschleppten afrikanischen Sklaven. Auf der Karibik-insel Guadeloupe wird eine besonders ur-sprüngliche kreolische Küche praktiziert. Passend zur Grillsaison, bringen wir hier einen Rezeptklassiker von der Insel. Beim sogenannten „Poulet boucané de Gua- deloupe“ werden die köstlich marinierten

Hühnerkeulen zunächst vorgeschmort, was einer Warm-Marinade gleichkommt und gut vorbereitet werden kann. Anschlie-ßend grillt man das Huhn langsam und sorgfältig; dazu reicht man traditionell die „Sauce Chien“, eine wunderbare (an fran-zösische Vinaigrette erinnernde) Sauce, die übrigens auch zu gegrilltem Fisch oder Fleisch exzellent mundet. „Sauce Chien“ kann übrigens gut vorbereitet und in Glas-konserven abgefüllt „als Extra“ angeboten werden.

Für die Sauce Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Chili und Petersilie fein hacken, danach in einer Schüssel mit Limettensaft und 6-8 EL Öl zu einer dicken Vinaigrette verrühren, die man mit 250 ml kochendem Wasser auf-

gießt und anschließend 30 Minuten unter einem Küchentuch ziehen lässt. Anschließend in den Kühlschrank stellen und vor Gebrauch mindestens 1 Tag durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit etwas Salz abschme-cken.

Das Huhn zerteilen, in eine Schüs-sel füllen. Zerdrückten Knoblauch, geschnittene Zwiebeln, gehackte Schalotten und Chilischoten mit Li-mettensaft und einem großen Schuss Rum verrühren, dann gehackte Kräu-ter einarbeiten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hühner-teile sorgfältig mit der Marinade ein-reiben, Zuckerrohr dazulegen, ver-schließen und 24 Stunden im Kühl-schrank marinieren lassen.

Huhn aus der Marinade heben und in eine heiße Pfanne mit etwas Öl umfüllen. Marinade darübergie-ßen, Deckel auflegen und das Huhn ohne Hitzezufuhr 8–10 Minuten schmoren (einmal wenden); Huhn auskühlen lassen.

Die vorbereiteten Hühnerteile aus der Marinade heben und lang-sam über milder Glut mehr smoken als grillen (am besten mit einer Grill-haube, damit das Raucharoma inten-siviert wird), dabei immer wieder mit Wasser (dem man evtl. etwas Limet-tensaft und Rum beigemengt hat) be-sprenkeln, bis das Huhn rundherum schön braun ist.

Das fertig gegarte Huhn anrichten und mit Sauce Chien auftischen.

G e r d w . S i e v e r S

Steuertipps !StrukturelleSteuerreform

AbgabenänderungsgesetzNeben der sogenannten „großen, strukturellen Steuerreform“ (be-reits beschlossen), bestehend aus> der Erhöhung der Alkohol-

steuer,> der Erhöhung der Schaumwein-

steuer (hiebei kommt es unter anderem auf die Art des Ver-schlusses an!),

> der Erhöhung der Tabaksteuer sowie

> der Neuregelung (Ökologisie-rungsformel) im Bereich der Normverbrauchsabgabe (in ei-nigen wenigen Fällen wird diese sogar billiger)

und etlichen Maßnahmen, auf die hier nicht eingegangen werden soll, gibt es doch einige – noch zu be-schließende – Änderungen und Be-stimmungen, auf die nachstehend näher eingegangen wird.

GmbH-ReformBei GmbHs hat das Stammkapital grundsätzlich wieder mindestens EUR 35.000,– zu betragen, wobei zumindest die Hälfte bar einzuzah-len ist. Für neugegründete GmbHs gibt es jetzt das sogenannte „un-ternehmensrechtliche Gründungs-privileg“: Dadurch kann im Gesell-schaftsvertrag festgelegt werden, dass die zu leistenden Stammein-lagen (vorerst) nur EUR 10.000,– betragen, wovon wiederum min-destens die Hälfte bar zu leisten ist. Die Gesellschafter haften dies-falls (vorerst) auch nur bis 10.000,– Euro. Spätestens zehn Jahre nach der Eintragung im Firmenbuch sind allerdings Stammkapital und einbezahlte Stammeinlagen auf 35.000,– bzw. 17.500,– Euro anzu-heben und haften die Gesellschafter jedenfalls für diese Beträge. Glei-ches soll für die bisher gegründeten „GmbH lights“ gelten, ebenso wenn das Stammkapital zwischenzeitig zulässigerweise auf unter 35.000,– Euro herabgesetzt worden ist.Das „steuerrechtliche Gründungs-privileg“ sieht vor, dass die Min-destkörperschaftsteuer für diese (unternehmensrechtlich) grün-dungsprivilegierten Gesellschaften> in den ersten fünf Jahren

EUR 500,–> in den folgenden fünf Jahren

EUR 1.000,– beträgt.

GewinnfreibetragAnstelle der bisher „begünstigten“ Wertpapiere sollen nun Wohnbau-anleihen treten. Die Erträge daraus werden – trotz KESt-Freiheit der An-leihen – aber steuerpflichtig und da-her in die Steuererklärung aufzuneh-men sein. An den übrigen Bestim-mungen wird sich nichts ändern.

m a G . m a n f r e d w i L d G a T S C h

Ist die EU zufrieden, hat man Schwein gehabt.

Die ersten drei (v. l. n. r.): Mathias Ertl (3. Platz), Manuel Jaidl (1. Platz), Erik Breitenberger (2. Platz)

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gFür die Sauce Chien:

12 Frühlingszwiebeln

8–10 Knoblauchzehen

8–10 Limetten

1 Habanero-Chili

½ Bund Petersilie

Pflanzenöl

Salz nach Belieben