Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
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7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
1/24
a
hw
Mitteilungsblatt amtlicher Nachrichten
Schriftleitung:
Dr.
Rudolf Hanslian
und Prsident
Heinrich Paetsch
Herausgeber
: Dr.
ugust SchrimpH
NR . 4
BERLIN
M
APRIL 1933
3
JAHRGANG
Hans Rumpf: Di e
vierte
Waffe des Luftkrieges. Oberstltn .
6.
D. Wa bnitz:
Noch
einmal
Wirkun
g von Spreng
bomben. K
Preiser
: Reichsgesetzliche
Unfa
llversicherung bei Gas- und
Luftschutzbun
gen Dr. Tng Budde-
herg:
Lehmschutz
als Gasschutz.
I
usland snachricht en: Po l -Major Gaudlitz Der zivi le
Luftschutz
in
Frank
reich. Wissenschaftliche Mittei lun gen : F Zernik Reizgas und Reizstoff. Technik des Gasschutzes: F \Virth
O.
Kster
und
Goldstein Behelfsmiger Atemschu
tz gegen giftige
Dmpfe und Schwebstoffe;
F
Ohl
, Gas
masken -
und
A ugense
hu t
zglser aus Sicherheitsglas. Verschiedenes. Personalnotizen.
Literatur.
Die vierte Waffe
des
Luftkrieges
Hans
Rum
f Knigsberg
i
Pr.
Die Waffen des Luftan
greifers
sind Brisanz
Brand , Gas - und , was hufig bersehen zu
werden
pflegt,
Pro
p aga n d a. Bei der t h e 0 r e t i
und
Sprengstoffwesen"
darauf
hin,
wie
schwierig es sei, fr die
Wirkung von
Fliegerbomben Versuchs
re
i h e n bei mglichst
gleichbleibenden Faktoren aufzustellen. Der
Wunsch
und die Absicht, diese
Wirkun
g fr m g>
liehst
vcrschiedene Verhltnisse
nur
rein
rcch
,
Ilerisch zu ermitteln, is t
dcshalb
durchaus
richtig
und
verstndlich.
Was
nun di e
Be
r e c h n u n g
d e r
E in >
d r
in
g u n g s t i e f e anbetrifft, so
ergeben
sich
bci
Anwendung
dcr
Formel
E
h = . . W
7td-
4
durchaus geeignetc, eindeutige Werte, so >
lange
es sich
um
Material von gl
e i e
h '
b l e i
b e n
d e m
Widerstandskoeffizienten
(z.
B.
Erde) handelt. Wechselt dieser aber
stark, wie z. B. fr
Beton, zwischen
750
und 111200,
so
steht
man fr die Berechnung
uer ntigen
Strke
von
Betondecken
wieder
VOr einem Dilemma.
Die fr
h 320000 w = 0,55
errechnete
7C
4
m a x
i J1l a l e C? Eindringungstiefe einer
100>kg >
Bombe fr
Beton trifft
nmlich z. B. nur zu fr
Beton
mit dem hchsten Widerstandskoeffizien
>
ten
von 111200
= 0,0008,
whrend sich fr
w
::::
750
=
0,0013 eine
erheblich
grere Eindrin>
gungstiefe,
nmlich
O,85 , ergibt. - Ebenso
er
>
Berechnungen der
Eindringungstiefen
der
amerikani ehen
Bomben
bei
Beton
von
w = 1'1200
nur
0,
17 (statt
0,29)
und
0,08
(statt
0,14) .
Ieh
mchte daraus die Nutzanwendung ziehen.
da es -
wenn man auf diesem Wege nicht
zu
praktisch
unvcrwertb
a
ren Zahlen kommt
Zweckmig sein drfte, fr die rechnungsmige
reststeIlung
der
E i n
d r
in g u n
g s t i e
f
e n
in
Beton
und Eisenbeton grundstzlich die h
eh
;
s te n Werte,
cl
. h .
750
und 1500
einzusetzen.
Berechnen der materialzerstrenden Wirkung
durch
die
Detonation
der
Sprengladung
der
Bomben.
Ein
Vergleich
der
in Tabelle IT auf S. 256 dieser
Z
itsehrift
(1932)
fr die Trichterwirkung in Erde
gwegebenen Zahlen ist nur
von
problematischem
ert.
Um ihn mit Nutzen anstellen zu knnen,
\,
?re
e
rforderlich, da allen Berechnungen
und
er
suchen gl e i e
h e
Faktoren zugrunde lgen,
Or allem auer gleichen Spr
engsto ffen
gleiche
Eindringungstiefcn, weil davon
die
Lngc, d i.
Gte der
Verdmmung der
Sprengladung, un
d
hiervon wesentlich die Wirkung abhngt. -
Nimmt man z. B. an, da eine 100>kg>Bombe mit
50 kg Sprengladung
nur
2,0 m in die Erde cinge>
drungen
is t
, so betrgt die
Linie
des krzesten
Widerstandes =
litte
Ladung bis Erdoberfliiche
nur e twa 1,10 m (siehe Skizze
1)
und die Lngc
der
Verdmmung sogar nur 0,5 m. Fr diese
sc
hlechte
Verdmmung
errechnet s
ich
ein Wir siehtlich in
I1bsehbarer
Zeit
den
Standp
unkt Frankreichs
nicht
er
reichen knnen. Aus
diesem Grunde
wird
bei
uns
manches, was so schn
in
den
Vorschriften s teht,
Theorie hleiben, whrend Frankreich vieles davon
fhren
kann. Eins jedoch kann gendert werden. Die
Erschwerung
unser
er Arbeit infolge
des
Verbots
von
Mobilmachungsvorarbeiten IllU zu Fall gebracht wer-
-
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den.
Auch
in
unseren Vorschriften mu
das \IVort
"K
r i e g"
vorkomme
n
und mu das
gesagt
werden
drfen.
was
die franzsische
Vorschrift vo ranst
ellt :
"D
ie O r ~ a n i s a t i o n zur Verteidigung
des
Landes gegen
Luftangriffe
bildet
eine Ergnzung
der
gesamten Ma
nahmen zur Verteidigung
der
Grcnzen. Sie
stellt
einen
besonderen Teil der
Gesamtor
-
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verfgt ber
sc
hwere
und
leichte Gasflaschen'
letzterc
knnen von
einem
Mann
auf
dem Rck
en
g e t r ~ g e n
wer
d ~ ~ . Die
Gaspionierkompanie gliedert
sich in drei
Zuge,
von denen der
eine mit
Flammenwerfern,
dic
zwei anderen mit Sprhapparaten
zur
Gelndevergif
t ~ n
ausgerstet
sind. Die
Gass.:hutzkompanie fhrt
dIe
Gasschutzmittel, vor
allem
Chlorkalk
in
groen
Mengen, sowie die
mete
orologisc
hen Apparate mit
sich.
ach polnischem
Vorbild
(vgl.
Gasschutz und
Luft
schutz
1932,
Heft 10 , S. 239; Heft 12, S. 281) plant der
O s
0 a
v ia ch i m u n t e r Heranziehung der Jugend
or.ganisationen die Schaffung
von
30
Aeroklubs,
ver
teIlt
auf
die
wichtigsten Pltzc der Union. Die Klubs
sollen die
praktische und theoretische
A usbildung von
~ I u g z e u g f h r e r n Technikern, Funkern
usw. bewirken.
Hugveranstaltungen,
Besichtigungen
und
Flge sind als
grozgige
Propaganda
im Sinne
einer lebhaften Ent
wicklung des Flugwcsens vorgesehen.
Die Allsstattung
der Klubs mit
allen
modernen technisch
en
Mitteln,
Bibliotheken. Seh ulr
um
cn. \Verk
st
tten us\\ o ist
geplant.
Wissenschaftliche Mitteilungen
Aus
dem
Pharmakologischen
Insfifuf
der Univer
si ffW r
zb u
rg
Vors fand: F
Flury
Reizgas
und
Reizstoff.
Von
F. Z e r n i
k.
In
dcn s tndig in Zunahme begriffenen VerFfent
Iiehungen
ber
Gas-
und Luftschutz herr
schte bisher
ci
ne ziemliche
Uneinheitlichkeit
hinsichtlich Einteilung
lind
Charakterisierung der
giftigen Gase,
besonders der
chemischen Kampfstoffe
. Es
war
des
halb sehr danken s-
wert,
da
an dieser
Stelle
1
) eine N 0
r m u n g
der
in
Frage
kommenden
Bezeichnun gen
angeregt und
fr die
Zwecke
des zivilen Gas-
und
Luftschutzes die fol
gende Einteilung als allgemeinverbindlich vorgeschla
gcn
wurde:
.. R e i z s t
0
f f e ,
und zwar
A u
g en
r e i z s t
0
f f
e
(Trnenstoffe), wie man
sie
Z. B. zum Prfen
des Sitzes
der Gasmasken
im
Gasraum verwendet, oder
N
a
sen
-
u n d Ra
c h e n re i z s t
0
f
f
e , wie
Z B. unser
frheres
Blaukreuz.
E
r s t i c k
end
e
Kam
p f s t 0 f f e , wie Z.
B. Phos
gen oder
unser
frheres Grnkrcuz.
. , t zende Kampfs to f f e ,
wie Z. Lewisit
oder unser frheres Gelbkreuz
.
S
0
n s
t i
g e
sc
h d I i ch e S t
0 f f
e , wie Blau
sure,
Kohlenoxyd uSW.
Diese Einteilung
der
Kampfstoffe beruht
also
auf
dem
rein
uerlichcn Charakter der
Wirkung
bei
der
Verwendung
fr mi I i t r i s c h e Zwecke.
Sie
ist
zweifellos
praktisch auerordentlich
zweck
mig, weil ihr grobsinnliche
Wirkungen zugrunde
liegen, die auch
der
Laie
ohne weiteres
zu
erkennen
lind zu
unterscheiden
vermag.
Deshalb ist der Vor
schlag, diese Einteilung
fr
die
Zwecke des
z i v i I e n
L u f t s c
h u t
z e s allgemein zu
benutzen, durchaus
zu
begren und
zu
untersttzen.
Man
mu
sich
aber dabei klar darber
sein,
da
sie
lediglich
von
praktischen
Erwgungen diktiert
ist,
und
da die \Vissenschaft fr
ihre Zwecke
bei der Eintei
lung der giftigen
Gase und Dmpfe
von
anderen Ge
s
ichtspunkten
ausgehcn
mu
.
Dc
s
halb
findet sich
namentlich
in
den
medizinischen
Bchern
und Abhandlungen
ber
Wirkung
der G'
lS
kampfstoffe und Behandlung der Kampfstoffschdi
gungen
eine andcre Einteilung nach gastoxikologischen
Gesichtspunktcn.
Sie
ist
zue
rst von den Amerikanern
I I
end
e r
so
n
und
H a g ga r
d' )
vorgeschlagen
und
s
pter von
F I u r y3)
etwas
abgendert worden
und
umfat nicht nur
die
Ga
s
kampf
sto ffe ,
sondern
alle
sc
hdlichen Gase berhaupt.
Da
nach
untersc
heidet
man:
I. E r s t i c k
end
e Ga s e.
a) C h e m i
sc in
d i f f e r e n t c : Sie fhren z
ur
Erstickung
dadurch
, da sie den
Zutritt dcr Atcmluft
zur Lunge
und
zum
Blute
vcrhindern.
I
licrher
:tiihlcn
Z
B.
Stickstoff,
Methan
U
a.
b) C h c
mi
s c h a
k t
i v
e :
Sie
vcrhindern
die Aus
ntzung
des Sa
uer
sto
ffs
in
Blut und
Gewebcn
und
b
c-
dingen
dadurch
Erstickun
g,
wie
z. B.
Kohlenoxvd oder
B1 ausurc. Reizwirkung bes
it
zen sie nicht. -
2. a r k o t i sc h e Ga s e : Sie
bewirken im
allge
mcincn Lhmung des
Zentralnervensystems und
im
.
-
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unter "chemischem Reizstoff" zu v e r ~ t c h e n ist. Schon
vor Jahren') hat
er die
chemischen
R ~ i z s t o f f e
nach
ihrer Wirkung
folgendermacn
cingeteilt:
1 reine Kapillargifte ,
z. B.
thylmorphin,
2.
reine
Nervengifte, z.
B.
Veratrin,
3. reine Zellgifte,
z.
. Can
tharidin
,
4. KapiJlar- und Nervcngifte, z. .
H i ~ t a m i n ,
5. Zellgifte mit g leichzeitigcr Kapillar\\'irkung z. B.
Arsenik,
'
6.
Zellgifte mit gleichzeitiger Ner\'enreizwirkunl, .
z. n
Chlorpikrin.
7. Zellgi.fte. mit gleichzeitigcr Kapillal'gift- und
Ner
venrelzwlrkung,
z.
B. Allylisosulfoeyanid
(Senfl).
Die
"Reizgase" bzw . .
Atzgase"
besitzcn s m t l i ~ h eine
kombinierte Wirkung im Sinne
dieser
Einteilun", so
g ~ h ~ r t
z.
Il Dichlordithylsulfid in Gruppe 5. Chlor
plkrm zu Gruppe 6, Phosgen zu Gruppe 7.
E ~ w i r ~ , somit durch dcn pharmakolog ischcn Begriff
..
{ e l z s ~ o f f
w . ~ I t mehr erfat als nur die "
Reizga
se"
bzw. "Atzgasc ,
und
chcser letztere Begriff
hat wiederum
vom g a s t o x i k o l o g i ~ c h c n Standpunkt aus cinc viel " '
ei t
-
gt:lH:
ndcre
Bedeutun g als das. was nach rcin militri
sehcn Gesichtspunkten als "Reizstoff" bezeichnet wird .
Es
si
n d
a ls
0 , um es nochmals zu
wiederholen,
a u s e i n a n d c r z u h a l t e n d e r w e i t e r g e h e n
d ;
m c d i ~ i n i s c h t o x i k
l ) g i s c h e
B e g r i f f
.. k e I z g a s bz\\. "A tz
gas
e in e r s c i t s u n d
d e r
f r d c n
Z i \ i l s e h u t z
s e h r
z w e c k e n t -
s p r e c h e n d v o r g e s c h l a g e n e e n g e r e B e
g r i f f R e i z s t
0
f f a n d e r
se i
t s.
. Klarer Uh,erblick ber
derartige
Dinge ist
nament
hch
auch notlg
bei.
der
.-
\usbildung
\'on Hilfsperson
cl,
IIIsbesondcre auch tr die bei
der
ersten Hilfe zu er
greifenden .\lanahm en, denn die Behandlung einer
VergIftung durch Reizgas e ist grundstzlich versehicdcn
\'on
dcr bei einer Betubung durch
Stickgase. Schon
deshalb ersch.eint
es
nicht
unwichtig. zur
Vermeidunj:
\'on
J\\Iverstandlllssen,
wIe sie
tatschlich
schon
unter
la ufen
sind, auf dies
e
verschi
' dene D e
utung
der Bc
ze ichnung .. I{ e i z g as " und ,.R e i z s t 0 f f hier au s
drucklich hinzu\\'eisen.
')
11 C II
h 11 (' r .
" ,ch
.
cxp.
Pa th.
Pharm. 107.
129 (1925).
Technik des asschufJes
Behelfsmiger Atemschutz
gegen giftige Dmpfe
un
Schwebstoffe
Von
Prof.
Dr.
Fritz
W i r t h.
Dr.
O. K s
te r und
Dr. GoI
d s t e in , Technischc
Hochschule, Beriin
.
. Von den G c f . H ~ r e n ,
welche
der
Zi\
'
ilbevlkerung
bci
e lllem Luftangrtff drohcn. ist das
von seiten
der Bri
s a ~ z - .und Brandbomben
kommende Angriffsmoment
b ~ 1
weItem
das
gewichtigste,
so da der Schutz
gegen
d 1 es e Gef.ahrenque
ll
en vord ringli
ch
erscheint.
.Je
doch
hegt. dIe
Verwendung
giftiger Stoffe im Luftkrie t.
durchaus 1m
BereIch
der Mglichkeit. Die Verwendun"
leicht fl.chtiger. eine hohe Giftgaskonzentration au'j:
kurze
Zelt verursachendcr
Flssigkeiten
und von
Gasen
erscheint im Luftkrieg vom Flugzeug
aus
zwar weni"
wahrs.eheinlieh ; man
wird
mit dem flssigen . s e h w e ~
fluchtIgen
Lost
bessere
Strungserfolge
e rzielen kn
nen. Immerhin ist es mglich,
da
die zivile Bevlke
r ~ n g auch mit giftigen Stoffen in dcr Atemluft - wc
n t g s t e ~ s zeitweise - zu rechnen haben wird. sei es.
da. sIe durch.
eine
vergaste Zone hindurch gasfreies
GebIet oder clllen Schutzraum ZLI erreichen
suchen
mu, s.ei es. da
sie
aus irgendeinem Grunde gezwun
gen WIrd,
den
Sehutzraum zu ve r lassen.
Die
A u
srstung der gesamten p a s
s i ve n
Bev
lke
rung mit den
. heute
~ b l i e h e n ,
fabrikmig hergestellten
Gassc hu tzgeraten stot auf Schwierigkeiten. Es sind
nicht nur die Anschaffungskosten, (fie
sich
der
Ver
r k l i c h ~ . 1 l 1 g
dieses
Gedankens
e
ntgegenstellen werden.
ElIl
fertIg. gekauftes, fr eine doch
woh
l
lngere
Laue
rung bestImmtes Gasschutzgert
erf
llt nur dann sei nen
Zweck. wenn
es (bei der
Maskenatmung) individu.::ll
verpat,
zweckmig
ge la gert
und kontrolliert
wird.
~ f i n d e t sich d .as Gert in
privater
I fand (also ver
tetlt
und
der Kontrolle des Fachmanns e
ntzogen).
so
besteht
die MiDglichkeit, da die FilterJeistung durch
unsachliche
Behandlung
sinkt.
da ferner das
Gert
als so lch es Schaden leidet. ohne da der Schaden be
merkt
wird.
Auch
die
Tatsache, da der
Sch i
chten
e i ~ s a t z be i.
l ~ n g e r e r Lagerung
an '
Wirkung einbt.
spIelt.
dabeI
e l ~ e Rolle
.
Grere industri
elle
und
ge
werbliche
Betrtebe werden da
rJeen
zweifellos in der
Lage sein, das Problem
der
L ; g ~ r u n l und Verteilun('
einwandfrei zu lsen. ' >-
Angesichts dieser Tatsachen lag es na he . zu ul1ter
s u ~ h e n , b es .nicht durch cinfache, behelfsmige
MIttel gellllgt, dIe Gefahren, welche die AtemJuft durch
einen
Gehalt an Giftstoffen birot, wenn
auch
nicht
zu b e
se i
t i g e 11,
so doch
zu v ' m in
cl e rn
. Dcnn
~ l i e einer
Vergiftung
u. U. nac hfolge
nde Erkrankung
Ist unter sonst gleIchen
Bedingungen
se
lbstverstndlich
von der Einwirkungsdauer und vo n
der Konzentration
des Giftstoffes in
der
e in ge a t m e t e n Luft ab-
hngi g. .
1 2
In der
Literatur
sind eine Reihe
derartiger
be
h, e I f s 111 i
g e r
j\\anahmen auf dem
Gebiete
des
Cassehutzes bereits
beschrieben
wurden.
In
a ll en
Fllen sind es Filtersysteme.
die
dabei zur Verwendun"
kommen
so ll en. Ob es sich nun um ein
b e h e l f s m i ~
oder
lal?rikmig
hergestelltes Fi
l
tergert
h
ande
lt, e i
il
, ,?"er
Lrfo
lg
kann nur
dann
er\\'drtet werden.
wen:l
(lie gcsamte A t e m lu f t durch
das
Filter
streicht
und
wenn die Filterm
-
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gemischen
ganz erhebliche Schutzleistungcn zu erzielen,
wenn diese Koh len einer gewissen Vorbehandlun g
u
nterzogen werden.
durch di e sie die
letzten
Reste der
teer igen Bestandteile verlieren . Die Anwendung von
gekrnten Massen in einem filtergert
erfordert
jedoch
das Vorliegen
eines Behlters, in dem sich die Kohl e
leicht angepret und gut
gepackt
befindet.
fr
b e-
hel f s m i g
herzustellende
Gerte ergeben sich jc
doch dabei meist
groe
Schwierigkeiten; eine ei nige r
maen gleichmige Herstellung beS1:glich Menge,
Kr
nung. Schichthhe. Packung sowie Pressung der Kohle,
wie sie flir
derartige Ge r t
e
er
f
orde
rlich
is t
, l
t
sich
behelfsmig kaum erreichen.
Nachstehend soll ein behe
lf
sm
iger
Schutz
auf
cin
faehster Grund lage gezeigt
werden. Fr
die von 5
angestellten
Versuche dienten
als
Filtermaterial
M u ll
b in den
und
'vVa t t e, als Flssigkeit zum Trnken
dieser Stoffe wurden vorerst nur \\ ' ass e r So
da
und U r
0
t r
0
p i n l
s
un gen ycrwandt.
V e r s u c h s
t ee
h n i
k :
Di e Stoffprobcn wurden
tro
cken lind mit
dcr
Versuchsfllissigkeit
gctrnkt unter
sucht.
Sie
wurden
entwedcr lose in eine R
hr
e ge
steckt
(Flasehcnatmung)
oder fcst in ell1cn Ra
hm
cn
gcspannt (angcpretes
Fi lter) , damit sich dic
Versuchs
anordnung
weitgehend
dcn in der P raxis mglichen
Fllcn anpatc.
Dann
wurde
das
fi l
tersystel11
mit
t'incr gemesscnen
Luftmenge
(Liter/Min
u te /qem). dic mit einer bcstimmten
Giftmenge
hcladen
war, be lastc t
Vor und nach dem
Filte rsystem
wurden Konzcntrati
onsbcstiml11ungen vor
genommcn.
Gleichzeit ig wurde dcr
Durchgan
gsw ider
stand in mm .
V S.
gemesscn.
Di c V
c r s
u e h c hattcn na ch:iichclld cs E rgcbnis:
Nr l
A . Ver suche mit lo
se
ges topftem Ma teria l.
Sl
o
ff
Kampfs toff : Pers toff.
I
Gewicht I
Mae
des
Tuches
I I
Ver -
Per
stoffkonz
. nich t
et
H andtuch.
losegekn llt,
lufttr
oc
ke
n 72 g 75
X
48 em 145
mg
/ebm H,5
%
2
de
sg
\.
w
as
.
serfeucht 150 mg/ebm
42
,5
Dic
Luftmcnge hctrug bei beidcn V ersuchen 30 Lite r/
l\\inute.
Der
Versuch dauerte jeweils 20 j\\ il .. der Atemwider
stand
betrug 2 bis 3
mm
W .
S. Der
festgeste llte Wir
kungsgrad
bez
ieht sich
auf die gesamte Versuchsdau
e
r.
Da
es sich hier um
ke in
e
Adsorptionsvorgnge.
son
dern um hydro lytische Reaktionen h
andelt,
ist der
Er
fo lg von dem Feucht igke
it
sgeha lt un d von even tue llen
neuh
'
alisierenden
Zustzen abhngig.
Diese
Art
des behelfsmigen Gasschutzes (loses
Material in
einer
Papph lse, Blechrhre bzw. Flasche
ohne Bod
en) wurde vorerst ni.:ht
weiter verfo
lgt, da
die
Anwendung
in
der
P raxis nic
ht einfach
ge nug
CI
schien.
B. Ve rsuche mit P hosgen.
Das
Filter
be
fand sich in einer E i S
pan
n
v o r
-
r ic h
t un
g. D ie Versuchsdau er betrug 22 Milluten
Die Versuche ha tten fol ge
ndes
E r g e b n i ~
M a t e r i a I :
V e r
b an
l
111 U 1 I . 24 t d i
g.
Belastung der FilterAche: 30
Liter je
Minute auf
19 .6 qcm = 1,53 ,Lite r je Mi nu te. je qcm .
N
r
.
3
M
al e
ri al
12
Lagen
Mull ,wasser
feucht
4 desg l.
2
)
1 ige
Soda.
lsung
5 desgl.
10 ige
Sodalsu
ng
I
temwider s
land I
I
eg inn
I
Schi u ' J I
mm W.S .
2 I
I 0,5
1 I I
Ph
osgen
-
I
konzentration
ver nichtet
vor
I
hinter
I
dem Malerial 10
mg/cbm
400 375
6
700
623 1 I
733 633 13,6
6 36 Lagen 2
I
I
I
Mull, waSSer-
feuch
t
13
71 3
583 18,3
7
desgL2)
I
ige
So
d a.
l s
ung
16
14
733
I
600 18,2
8
desg1.
2
)
I
10ige
I
I
o
dalsung
17
16
633
517
18,3
9 48
Lagen
Mull.wasser-
feu
cht
47
44 633
557
12
10
36 Lagen
Mull, 1 ige
Urotr opin-
lsung
33
24 700 360
48,6
desgJ.
10 ige
I
Uro
t ropin-
ls
un
g
16
16 7
33 120
83 ,7
Die
Versuche
ergaben, da sich
Phosgendmpfe
durch einen behelfsmigen Schutz nur schwierig und
seh
unvollkommen aus
der Atemluft entfernen
lassen.
wenn nur mit Sodalsung gearbeitet wird. Ers t bei
Verwendung von Urotropinlsung (Vers. 10 und
11
)
erzielte man eine
bessere und
fr den Zweck einiger
maen ausreichende Vernichtung. Die
Feststellung
der
Phosgenvernichtung
erfolgte
durch
Abnahme einer
Gasprohe wiihrend
der ersten
10
Minuten
de s Ver
~ u c h e s
C. Vers
uch
e m it Pe rsto ffdampf.
Die Versuche wurden mit e in g es p a n
n t
e m M a
te r i a I
vorgenommen. Das Ergebnis
findet sieh in
nachstehender Tabelle.
Nr.
12
13
14
15
16
Luftmen
ge: 2() Liter/
Minut
e
Belastung:
0,5 - 0,6 Liter
Luft/Min./qem.
Durchgangs-
Ve r-
Pe r slof{-
widerstand
suchs
Malerial
konz.
Beginn
I
Schlu
dauer
in_mg/cbm
des Versuches
Min.
in mm W. S.
12 Lagen
I
Ve
r
ba
nd mu ll ,
wasserfe
uc
h t
306
30
I
10 12
de
sg
l.
mi t
10iger Sod a-
Isg. ge
tr
nkt
304
50
I
10
12
de sg
\.
mi t
1 iger Soda-
ls. ge
tr
nkt
70
40 10
10
desgl.
36
40
20
10
desg
l.
mit
1 g Watte
48
30
I
28
10
er
nichlet
37
54
46
52
69
Die
vurstehenden Versuche bezog n sich aut' eine
verhltnismig
geringe Belastung von 0,5 bis 0,6 Liter
Luft/Minute /qem. Diese Belas tung
lt
sich nicht im
mer ermglichen . Wird
das
Filter
strker
belastet
(1,5 Liter/Minute /
qem
, Versuch 17 und 18), so
trnkt
man es zweckmig
mit
einer
lO
igen
Urotropin
lsung.
Als Filtermateria
l
wurd
en bei
den
Ve rsuchen
(17
und
18) 12 Lagen Verba
ndmull
14 fdi g und 1 g
Watte
benutzt.
Die
Perstoffkonzentr
ation betrug
70 mg/ebm.
Wurde
(Versuch 17 das filter mit 1 i
ger
Sodalsung
getrnkt,
so
ergab
sich
bei
e
inem
Durch
gangsw iderstand von 10 bis 7 mm
Was
se rsul e eine
Kampfstoffvernichtung
von 23 . Als man (Versuch 18)
das
Filtermaterial
mit
einer
lO
igen
Urotropi
nls
un
g
trnkte ,
erzielte man
eine 100ige
Vernichtung. Der
Durchgang
sw iderstand
betrug
bei Versuch 18 zu Ve r-
0 Das Sinken des Atemwiderstandes whren d des VeMuches er
klarl sich durch die Wasserverdampfung aus dem Filter. Be.i der Be
atmung werd e n di e \ (fasservcrh ltnisse ande re se in. D. V.
1 3
-
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
20/24
suchsbeginn 18, bei Versuchsende 12 mm W. S.
Der
Widerstand
wird bei
diesen
angefeuchteten Filtern
durch
die
Art des Auspressens
stark
beeinflut.
D. Versuche mit Clark I
in Schwebstofform.
Bei
diesen
Versuchen hngt der
\Virkungsgrau,
wie
bei allen
Versuchen,
die
man
mit Schwebstoffen an
st e
ll t
,
weniger
von der Schwebstoffkonzentratioll als
vielmehr von
der
Schwebstoffbeschaffenheit
ab. Gr
bere Schwebstoff eilchen werden durch ein Filtermate
rial,
bestehend aus
12
Lagen Mull
(getrnkt) und 4
bis 5 g
Watte, nahezu restlos zurckgehalten. Man
wird
lediglich den Mull mit der Soda-
bz w
_ Urotropin
lsung
trnken, um neben
den
SchwebSJtoffen auch an.
dere Gase
abzufangen.
Die Watte
wird
trocken mg
lichst gleichmig zwischen die getrnkten
Mullagen
eingelegt. Auch hier ist
der
Wirkungsgrad
unter
sonst
gleichen Verhltnissen von
der
Belastung abhnj: ig.
Die Ergebnisse zeigt
folgende
Tabelle:
Konzentration: 20 mg Clark I/cbm Luft.
Versuchsdauer: 30 Minuten.
Filtermaterial
: ]2 Lagen
Verbandmull,
in der Mitte
Watte.
Trnkungsmittel: 1%ige
Sodalsung und
lO %ige
Uro
tropinlsung
fr
den Mull.
Durchgangs-
Watte-
Belastung
widerstand
Clark
Nr.
menge
in g
Liter
/Min ./qcm
Beginn
I
Ende
zur k
des Versuch.
gehalten
in mm W.S.
19
1
0,78
40
10
23,S
20
2
0,78 70
35
44,S
21
4
0,33 3 3 51,0
22 6
0,33
4
4
51,0
23 4 0,33 8
8 37,5
24 8
0,33
9 9
58,0
Die
Unterschiede
zwischen den Versuchen Nr.
21
und
23
erklren sich daraus,
da der
Wirkungsgrad
beim
Schwebstoffschutz in
hohem Mae von der
Gleichmigkeit der Filterschicht abhngig
ist,
die
sich
auf behelfsmigem
Wege
doch
recht schwer erreichen
lt.
Da
eine Konzentration von 20 mg Clark/cbm
Luft
(analytisch festgestellt) eine hohe Beanspruchung des
Filtermaterials darstellt,
wurden
noch einige Versuche
mit
geringeren Schwebstoffgehalten
bei einer Belastung
von 0,33 Liter Luft/Minute/qcm
durchgefhrt. Die Ver
suche, bei denen mit einer Konzentration von
4
bis
7 mg Clark/cbm
Luft
gearbeitet
wurde, ergaben,
da
etwa 60 bis 80%
des
Schwebstoffes vom Filter zurck
gehalten wurden. Als Filtermaterial diente
in
allen
Fllen
10
g
Watte,
die zwischen 12 Lagen Mull lag,
der mit der
Schutzlsung
getrnkt
war. Bei
der
an
gegebenen Belastung betrug
der
Durchgangswiderstand
8 bis 11 mm
W. S.
Zusammenfassung.
a) Es ist mglich,
mit
Hilfe mehrerer Lagen von Ver
bandmull, die
mit
einer Soda- und Urotropinlsung
getrnkt
sind, einen
ge w
i s s
e n
behelfsmigen
Atem
schutz gegen
bestimmte giftige Stoffe,
wie
z. B. Chlor,
Phosgen,
Perstoff
und dgl., in der Atemluft zu erhalten ,
vorausgesetzt, d a d i e g e s am t e A te m lu f t
du r c h da s b eh e l f sm i g e
F i l t e r
s t r e i c h t
Die Augen sind dabei gegen die vornehmlich auf sie
wirkenden Reizstoffe nicht
geschtzt.
Sie lassen sich
vollkommen
nur
durch
eine dicht
anliegende Brille
(Gasbrille), also
nicht mehr behelfsmig,
schtzen.
Zur Not wird sich eine
einigermaen
dicht
schlieende
Schutzbrille (Autobrille, Staubschutzbrille
usw.) durch
Leukopla
st,
Watte
u.
dj: 1.
behelfsmig abdichten
lassen.
b) Der Schutz
ist
zeitlich beschrnkt und nicht uni
versell. So
wird
z. B. Chlorpikrin als nicht hydrolisier
barer Krper von der Schutzliisung
nur sehr wenig
weggenommen
.
Wird
eine
Watteeinlage
anj: ewandt,
so
knnen
auch
Schwebstoffe
weitgehend abgefangen
werden.
Hydrolisierbare D m p fe werden
leichter
r.urckgehalten als Gase. Bei der Filtration von Phos
gen und von
Perstoff
ist ein Trnken des Schutzstoffes
mit U r
0
t r
0
p i n l s u n g sehr wirkungsvoll.
1 4
c) Da die
gesamtc
Atemluft durch die Filtermasse
gefhrt werden mu, ist der Abdichtung die grte
Aufmerksamkeit zu
schenken
. Wir
hatten gute Er
folge
mit
alten, leeren
Einstzen
sowie
mit abgespreng
ten Flaschen,
an die das behelfsmige Filter
z. B
mit einem
Gummiring
oder
einer Schnur
befestigt
wird, zu
verzeichnen
. Auch kann
das
Filter in einen
Doppelrahmen eingespannt werden, desgleichen knnen
auch Gummihauben ohne
und
Gummilarven mit Bn
derung Verwendung
finden.
Eine
geeignete
Abdich
tungsform durch einfache Nharb
ei t zu finden, wre
eine
dankbare Aufgabe
fr
die den
Luftschutz frdern
den Frauenverbnde.
d) Der
Schutz ist zwar nicht
lOO %ig,
das
behelfs
mige
Filtersystem
kann und soll
das handelsbliche
nicht ersetzen.
Aber
es ist zweifellos geeignet -
das
be
weisen die Versuche - in vielen Fllen
einen
erheb
lichen Teil der vorliegenden
Giftstoffe
aus
der
Atem
luft zu entfernen, so
da
es sicher bei ger in gen
Konzen tra tionen etwaige Vergiftungser lcheinungen
zu
\-e
rhindern,
bei s t r k e
ren mindestens erheblich her
abzumindern
imstande ist. Es ist also ohne
Zweifel
besser
als
gar kein
Schutz. Auf
jeden
Fall
ist
ein
durch
den
Luftschutz und seine Organisationen auf
ge
klrter
Mensch
bei Luftangriffen, bei denen Kampf
stoffe
zur
Anwendung kommen, auch ohne eine Gas
maske nicht
hilflos
den
gift
ig en
Stoffen
in der Luft
preisgegeben, wenn er sich
vorher die geringe
Mhe
j: emacht hatte, fr
einen behelfsmigen Gasschutz
zu
sorgen. Die ak t
i v e
Bevlkerung
freilich
kann ohne
die
Gasmaske nicht
auskommen
Gasmasken un Augenschutzglser
aus Sicherheitsglas.
Von Fritz 0 h I Darmstadt.
Sicherheitsglas
ist
ein Erzeugnis, welches die Ge
fahren bei
der Zerstrung
gewhnlichen Glases durch
Bildung scharfer
Splitter und
Scherben
in mehr oder
minder
vollkommenem Mae
ausschaltet.
Seine
Ver
wendung
liegt
hauptschlich
in
der Verglasung von
Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen
jeglicher
Art. Fer
nerhin
fand "Sicherheitsglas"
in einer ganzen Reihe von
Spezialgebieten dankbare Aufnahme und weitgehende
Verwendung.
Erinnert sei
hier an die
schu-
und
ein
bruchssicheren Sicherheitsglser,
sowie
an
solche fr
industrielle
Zwecke und
an
die bekannten Schutz
gl
ser
fr
Gasmasken,
Autobrillen usw. Es liegt
durch
aus
im
Bereiche des
Mglichen, da in der Zukunft
der Verbrauch an Sicherheitsglas fr all diese Zwecke
nicht
nur
eine
Steigerung
erfhrt, sondern
da
a uch
noch neue Verwendungsgebiete erschlossen werden.
Abgesehen vom Hartglas bestehen die handels
blichen Sicherheitsglser
aus
je
zwei Glasplatten, die
mit einer organischen Zwischenschicht mehr
oder
we
niger
innig
verbunden
sind.
Die
einzelnen
handels
blichen Sicherheitsglaserzeugnisse
untersc.heiden
sich
1
durch die Art und
Natur
der Zwischenschicht
masse;
2. durch
die jeweils
ausgebten
HerstelllJngsbedin
gungen.
Die Zwischenschichten der
in
Deutschland hergestell-
ten Sicherheitsglser bestehen bei:
Kinonglas N aus Zelluloid.
Kinonglas C aus Acetylzellulose,
Si-Gla s aus Zelluloid,
Luglas aus Acrylsurethylester,
Protexglas
aus
Polymerisations-
Kondensationsprodukten,
DS .
-Glas aus Polymerisations-
Kondensa tionsprodukten.
Bis vor einigen Monaten war
auch
noct:
das
Neutex
glas im Handel, dessen Zwischenschicht aus Acetyl
zellulose bestand. Die beiden vorerwhDten Erzeug
nisse
mit
Zelluloidzwischenschicht sind durch die von
den verschiedenen
Herstellern
ausgebten Fabrikations
methoden
in
ihren Eigenschaften
in mancher Hinsicht
unterschiedlich. Whrend
das
Kinonglas im wesent
lichen derart erzeugt
wird,
da
die
Zwischenschicht
in
geeigneten Bdern aus o rganischen Flssigkeiten ange-
-
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
21/24
lst und
gequollen
und
dann
unter
gleichzeitiger An
wendung
von Druck und Wrme
sowie
von Klebstoffen,
zu Sicherheitsglas verpret wird, wird das Si-Glas
ohne besondere Anlsung und durch Anwendung hoch
gespannter elektrischer Strme erzeugt. Der Fachmann
unterscheidet die bei den Herstellungsmethoden
durch
~ I e Bezeichnung"
a-"
und
"Trockenverfahren ".
Die
r z e u g n i s s e mit
Zelluloidzwischenschicht besitzen heute::
noch die Vorherrschaft. Bcispielsweise habcn die
Sichcl'he
it
sg liiser der
englischen,
amcrikanischen un d
franzsischen Triplex Companie Ze llulo id zwischen
schi
cht. Ebenso werden
in
Italien, sterre ich und
Bel
gien,
neuerdings
auch
in
Ruland, mehrere Sicherheits
glassorten
hergestellt,
dessen
Zwischcnschic
ht aus Ze
llu
loid
bestcht.
Wenn
auch das Hauptvertriebsfeld fr
Sicherheits
glas die
Fahrzeugindustrie
ist,
so verdienen
doch die
Sicherheitsglser fr Ga smasken
und
Augen schutz
glser nicht
minderes
Interesse. Es is t
ohne weiteres
verstndlich, da diese Spezialg
cb
ietc auch besondere
Anforderungen und Eigenschaften verlangen. Da im
wesentlichen in der
Literatur
liber die Verwendung
v.o
n Sic herhe it
sg
las
fr
Verglasung von Fahrzeugen be
fl
chte t wurde, er
scheint
es
interessant und
no
tw en d
i
g,
fluch c inmal
auf
die A
nforde
run gen
der vorerwhntc
n
spezic ll en Sicherheitsg lser etwas nher einzugehen.
Zweck
der
Sic h
er
he
it
sg
l
ser fr
Gasma
s
ken ist vor
a
ll
em,
grtmg
lichste
Wid
c rstandsftihigkeit gegen
Bruch zu entwickeln und bei e
intretender
Zerstrung
engsten Zusammenha lt und grtm glichste Dichtigkeit
gegen
Gase und Dmpfe aufzuweisen. Die er hhte
Wi.derstandsfhigkcit gegen
Bruch
ergibt
sich
ohn e
~ e l t e r e s
auch
aus der Art der festen
Einspannung, wic
sie bei
Gasmaskenglsern
blich und n
otwen
di g ist.
Zweck der Augenschutzglsel'
ist
weniger,
da bei
der
Zerstrung c
nt st e
h
ende
Splitter
festge
halten
wer
den, so nd
ern
da e
ine
solche
Splitterbildung berhaupt
vermieden
wird. Es kann ber e
it
s hi er gesagt werden.
da in j ngster Zeit Sicherheitsg lser auf dem Markt
erschienen s
ind
, die diesen
Anf
o rd e
rungen
weitest, und
Zwar auch mehr als die gewhnlichen Sicherheitsg lser
Rechnung
tragen
'
).
Zur
Messung der Bruchfestigkeit eines Sicherheits
glases sind
versc
hi
edene Methoden entwickelt
wo r
den
.
Au c
h wenn diese
manchmal etwas primitiv ersc
hei nen.
so ergebcn sie doch meist wichtige Anha
lt
sp unkte fr
die Wertbeurteilung ein es Si
ch e
rh eitsg lases. Am be
kanntesten ist wohl die
Ermit
tlun g der Bruchfestigkeit,
indem
man,
a us bestimmter Hhe beginnend, unter
Ste
ige
run
g der Fallhhe eine
Metallkuge
l bestimmten
Gewichtes auf den M it telpunkt eI
er
zu un tersuchend en
Gl
asprobe auffa ll
en l
t.
Je
nac h d er
Gte des
Er
ze ugn isses
werden
etwa 17 g
und
etwa 66 g sc
hw
ere
Metallkugeln fr
diese Prfung verwendet. Die
Fall
hhe wire . mcist
beginnend
bei 40 cm. gewhnlich bei
jedem
auszufhrenden
Kugelfall um 10 em gesteigert,
und
zwar
so
l
ange, bis
Bruch
der Glasprobe
erfolgt.
Man kann
die Prfung auch bi035
4.0 >3,725
0,6 '
0,2J '
3,5
J
1,0 0,6
3,8
Pol ym r i ~ a ti ons..K on -
0.6)
0.3
3,2)
dcnsationsprodukt
0,8 >0, 10
0,50
t ~ t 7
csg .
0,8J
desg .
0,6
0,3
3,3
Auch
diese Untersuchungsergebnisse
zeigen
enge Zu
sammenhnge
zwisc
hen dem E
nergi ea uff
angeverm gen
und den
Elastizittseigenschaften
eines
Sicherheits
glases.
Es is t
auch
hufig zu
beobachten,
da Sicherheits
gl
aserze
ugniss e gleicher Herstellungsfirmen bei
verschie
denen Lieferungen gerade besonders hinsichtlich Bruch
fes tigkeit erhebliche Unterschiede zeigen. Man be
geg net dann nicht
selten
der
Ansicht, da
dies
auf
die
ve r
h
ltnismij
empi
ri
sc
h
en
Prfun
g
smethoden
zu
rckzufhren ist.
Dies
scheint aber durchaus nicht der
Fa
ll
zu
se
in.
Abgesehen
davon, da zu
c h i e d e n
Lieferungen ei
ne
s Sicherheitsglaserzeugnisses unter
schi ed liche G las-
oder
Folienplatten
vcrwendet
sind.
stellt
man
in den mei
st e
n Fllen, bei denen Sicnerheits
glser schl
ec
hte Bruchfestigkeitseigenschaften
aufwei
sen , fest, da diese innere Spannungen besitzen .
Es
1)
Sprechsaa
l
t933
Nr. 2 S. 38. ') Sprechsa.t
193
2
Nr
.
26.
1 5
-
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
22/24
ist
nicht
Sache des
Verbrauchers,
zu ermitteln, worauf
solche
innere Spannungen zurckzufhren sind. Da
diese
aber
fr die
Wertbeurteilung von groer Bedeu
tung sind, und
die
optische Industrie einfache und
handliche Apparate zur Ermittlung solcher Spannun
gen geschaffen hat, ist es auf alle Flle empfehlens
wert, die eingehenden Sicherheitsglser auf Spannungs
freiheit zu
prfen und
solche Glser, die zu den gering
sten Bedenken
Veranlassung geben, unweigerlich
aus
zuschalten. Es liegt
auch durchaus im
Bereiche des
Mglichen, da die
Verbraucher
beim Bezuge span
nungsfreie
Glser fordern
und
hierauf
Garantie
ver
langen. Zweckmig sollten auch die eingespannten
Gasmasken-
und
Augenschutzglser u. . auf
Span
nungsfreiheit
geprft und entsprechend sortiert
werden.
Fr Gasmaskenglser ist die Gasdurchlssigkeit nach
der
Zerstrung
besonders wichtig. Da hierber m. W.
keinerlei Verffentlichungen vorliegen, ersc
heint
es
wichtig, gesammelte Ergebnisse
ber
die
Gasdurch
lssigkeit handelsblicher Sicherheitsglaserzeugnisse zu
verffen t1ichen. Aus
den
zahlreichen Versuchen kann
geschlossen werden, da
die
Gasdurchlssigkeit eines
Sicherheitsglases
mit den brigen Eigenschaften des
selben kaum in irgendwelchen Beziehungen zu stehen
scheint und vornehmlich von
der Art der
Zwischen
schicht
und deren Homogenitt
abhngig ist.
Die Prfungen
der
Gasdurchlssigkeit wurden mit
Glasproben vorgenommen, welche durch Kugelfall
(Bruchfestigkeitsprfung) so wie
durch
berdruck an
der
Bruchgrenze zerstrt waren. Bei
der Zerstrung
befanden sich
die
Glasproben
fest
eingespannt
in einem
Metallrahmen. Die geringen
Mengen
Glassplitterehen
und Glasstaub
wurden
lose abgeschttelt. Die Gas
durchlssigkeit selbst
wurde
mit einem ..Schopperschen
Gasdurchlssigkeitsprfer bestimmt.
Ermittelt
wurde,
wieviel
Kubikzentimeter Luft
bei einem
Unterdruck
von 10 cm Wassersule in einer
Stunde
durch die
zersprungenen
SicherheitsgJasscheiben hindurch
gesaugt
werden. Sofern
nichts anderes
angegeben,
sind die
Sicherheitsglser
nach
der
Zerstrung in keiner
Weise
weiter beansprucht als eben dUi'ch den Kugelfall oder
durch den berdruck. Die feste Einspannung in
den
Metallrahmen, mit welchem die
Proben
auch
der
Gad
durchlssigkeitsprfung ausgesetzt wurden, gab gen
gend
Gewhr
dafr,
da
die
zerstrten
Scheiben kei
nerlei
Verbiegungen
usw. ausgesetzt wurden.
Mit
Tabelle 3 sind
die
Werte der Gasdurchlssigkeit ver
schiedener handelsblicher, in-
und
auslndischer
Sicher
heitsglser
wiedergegeben.
Tabelle 3.
(GasdurchJssigkeit
von
bis zur Bruchgrenze belasteten
Glsern.)
Zwilchenschicht
Zelluloid, deutsches
Erzeugnis,
fabrikneu
5
Monate
gelagert
3
) .
Zelluloid, deutsches Erzeugnis,
fabrikneu
. . . . . . . . .
5 Monate gelagert. . . . . .
Zelluloid, franzsisches
Erzeugnis,
fabrikneu . . . . . . . . .
5
Monate
gelagert. . . . . .
Zelluloid, italienisches Erzeugnis,
fabrikneu . . . . . . . . .
5
Monate
gelagert. . . . . .
Zelluloid, sterreichisches
Erzeug
nis, fabrikneu . . . . .
5
Monate
gelagert. . . . . .
Zelluloid,
englisches Erzeugnis,
fabrikneu . . . . . . . . .
5
Monate
gelagert. . . . . .
Zelluloid, amerikanisches Erzeug
nis,
fabrikneu.
. . . . . . .
5 Monate gelagert. . . . . .
Acrylsurethylestel', fabrikneu
1 6
5 Monate gelagert. . . . . .
Polymerisations Kondensationspro.
dukt, fabrikneu . . . . . . .
5
Monate
gelagert. . .
d u r c h s a u ~ l e
Luf '
menge
ccm fSlunde
4.0
3,6
3,2
4,4
4,4
5,0
5,0
5,2
3,6
4,2
3,0
3,6
2,8
3,5
2,0
1,9
1,8
1,5
Doppelschicht aus
Zelluloseester
und
Polymerisations - Kondema-
tionsprodukt, fabrikneu . . 1.0- 1,2
(Lagerung nicht mglich, da Er-
zeugnis
erst
jngsten Datums.)
Wie
man aus diesen wenigen Ergebnissen, die be
liebig
erweitert werden knnten und gut
reproduzier
bar
sind, ersieht, sind die handelsblichen Sicherheits
glser
auch hinsichtlich
ihrer
G:lsdurchlssigkeit
nach
der Zerstrung recht
unterschiedlich.
Gerade tr
die
Verwendung
zu
Gasmaskengls
e
rn
drfte
es
aber
von
Wert
sein, sich ber
die
Gasdurchlssigkeit
der
zu er
werbenden
Sicherheitsglaserzeugnisse genau
zu
infor
mieren
und
vielleicht auch hinsichtlich dieser Eigen
schaft
besondere
Anforderungen
zu steiler..
Mitunter,
aber
durchaus nicht in jedem Falle. kann
man beobachten,
da
Sicherheitsglser mit hchster
Gasdurchlssigkeit gleichzeitig minimalste
Widerstands
fhigkeit gegen Feuchtigkeit aufweisen. Selbstverstnd
lich
handelt
es sich bei dieser Beobachtung
nur
um
Glser ohne besondert Randverl eimung. Absolute Pa
rallelen
zwischen
Widerstandsfhigkeit gegen feuchtig
keit und Gasdurchlssigkeit lassen sich jedoch nicht
ziehen, da es einerseits
an
gengendem e q ~ l e i c h s -
material mangelt
und
andererseits Vergleichsda ten fr
ein
Sicherheitsglas nicht ohne weiteres
ut
jedt s
bt
liebige
andere
Erzeugnis, besonders wenn es sich 'Jrn
ein
solches mit andersartiger Zwis
c
henschicht
handelt.
bertragbar sind.
Im gnstigsten
Falle knnte einem
Vergleich zwischen Widerstand >fhigkeit gegen
Feu
ch
tigkeit
und Gasdurchlssigkeit bei Sicherheitsglst rll
mit
gleichartiger Zwischenschicht informatorischer
Charakter
zugesprochen werden.
Letzten
Endes ist ja
auch die
Durchfhrung der
Ga sdurchlssigkcitsbt stim
mung verhltnismig
einfach und
erfordert
kein
be
sonderes Probematerial, da
sich die Scheiben aus
ruchfestigkeitsversuchen usw.
hierzu
verwenden lassen .
Wie
die
Tabelle 4 eindeutig
beweist,
ndern sich die
Gasdurchlssigkeitswerte ganz
erheblich,
wenn
die
ze r
strten
Scheiben irgendwie gebogen o. _ beansprucht
werden. Hier
kann man mit Sicherheit behaupten.
da
sich die
Sicherheitsglser am gnstigsten verhalten.
deren Zwischenschicht
bei
entsprechender
Festigkei t
gengende
Weichheit und hchste Elastizitt
aufweisen.
Tabelle 4.
Bis
Z'Ur
Bruohgrenze
belastete
Sicherheitsglser,
gebogen 1m Winkel V()l1
9()0.
einm l dreim l
Zwilchen.chichl
du'chsaugle Luftmenge in ccrn/
Stunde
Zelluloid,
deutsches Erzeugnis,
fabrikneu . . _ . . . . .
5
Monate
gelagert . . . .
Zelluloid, deutsches Erzeugnis,
fabrikneu . . . . . . . .
5
Monate
gelagert . . . .
Zelluloid.
franzsisches
Erzeug
nis,
fabrikneu
. . . . . .
5
Monate
gelagert . . _ .
Zelluloid, italienisches
Erzeug
nis. fabrikneu . . . .
5
Monate
gelagert
Zelluloid, sterreichisches Er
zeugnis, fabrikneu
5 Monate gelagert . . . .
Zelluloid,
englisches Erzeugnis,
fabrikneu . . . . . .
5
Monate
gelagert . .
Zelluloid, amerikanisches Er
zeugnis, fabrikneu
5
Monate
gelagert
Acrylsurethylester,
fabrikneu
5
Monate gelagert
. . . .
Pol ymerisa tions-Kondensa ions
produkt, fabrikneu . . . .
5 Monate gelagert . . . .
Doppelschicht aus Zellulose
ester- und Polymerisations-
Kondensationsprodukt,
fabrikneu . .
60,S
()6,0
50,8
60,6
70,9
82.0
90,0
110.0
70,0
73,0
58,0
66,0
98,0
104,0
11,3
12,6
9,0
7,6
8,0
106,6
120,0
88,6
90.0
100,0
121,5
140,0
160,0
109,0
120,0
98,0
120,0
146,8
176,1
36,6
24,9
20,2
18,2
14,3
3) Die Lagerung " rfolgte im Freien in den Monaten
September
his Januar. D. V.
-
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
23/24
Es hat auch den Anschein, als ob die Gasdurch
lssigkeit
zerstrter
Sicherhe
it
sglse r, besonders bei
Erzeugnissen mit Zellu loseestcrzwischensc hicht, sch iech
ter wird,
je
lnger die
zerstrten Proben
liegen bleiben.
Diese Versuchsreihen
sind
j
edoch noch nicht
abge
schlossen, so d
a
gegebenenfa lls
spter
hierauf noch
mals zur
ckz
uk
ommen
wre.
side
nten des Deutschen Luftsport-Verbandes
gewh
lt.
Als Vizep rside
nt
en wurden
Major
a. D. Bau r d e
Be t a z
und
Gerd von H o e p p n e r bestellt. Ein
Senat soll aus 10 Mitgliedern,
hervorragenden
Persn
lichkeiten
des Flugwesens,
gebildet werden
.
Staats-
minister a. D. Dominicus
wurde
die E
h r
e n mi t -
gl
i e d s c h a
f
t des
neuen Verbandes
verliehen .
_
l
5_
ch i e
__en _
s
_____________ _ e _ r _ s _ o _ n _ a _ l n _
n z e n
____________
Sicherung
der
Luftfahrt durch Flugfunkeinrichtungen.
Vom
3.
bis
26. Januar
1933 t
agte
im
Reichsverkehrs
mini sterium in Berlin eine von 10 wes t- und
mittel
europischen Staaten beschickte 1 n
te rn
a
t i
0 n a l e
L u f t f a h r t k o n f e
r e n z
die sich
u.
a.
mit
einer
greren A nzah l wichtiger Fragen des FU1lkdienstes
zur Sicherung
der
Luf
tf
ahrt befate. Diese Konferenz
leist
ete
gleichzeiti g auch
Vorarbeiten
fr
eine
an
schlieend
am 27
.
und 28. Januar
in Berlin
tagende
e u r 0 p i s
ehe
F
lu
g fun k k 0 n f e
r en
z, zu der
30 Staaten eingeladen waren. Z ur Beratung s tanden
die seitens
der Luftfahrt
angesic
ht
s
der
Beschlsse der
krzlich beend
eten We
ltfunkkonferenz in
Madrid
zu
treffend en Manahmen.
Aus der reichen Anzahl d
er
von beiden Konferenzen
gefaten Beschlsse seien die besonderen, zu schaffen
den Flugfunkeinrichtungen zur Erleic
hter
ung
von
Lan
dungen bei Sc hl
echtwetterlagen und Nebel sowie
die
von beiden Konferenzen zu der
Frage
der Neuver
teilun g
der
We
ll
enlngen fr d ie einzelnen Betri ebs
zweige des Flugfunkdienstes gefaten Beschlsse her
vorgehoben.
Die Auswirkungen
der
Beschlsse
der
beiden oben
genannten Konferenzen
drften
fr die Sicherung
und
Regelmigk
eit
des
Luftverkehrs
vo n wei
ttr
age
nder
Bede
utun
g sein.
Zusammenschlu
der
Luftfahrt- und Luftschutz
fachpresse .
Die Herausg
eber
Schriftleiter und fhrend
en Fach
schriftsteller
der
Luftfahrt- und Luftschutz-Fachzeit
schriften und -Korrespondenzen haben sich zu ein
er
A r be i
t s
gern e in
s c h a f t zusammenge schlossen.
Dieser
Zusammenschlu
soll das Reichskommissa ria t
fr Luftfahr t in
der
Erfllung sein
er vaterlndischen
Aufgaben nach
einh eitlichen Richtlinien
unter
s ttzen,
ferner
die Belieferung der Tagespresse und
der
sonsti
gen Fachpresse
mit
sachlich zuver lssigem Material ge
whrleisten und im Interesse d
er
Standesehre gewisse
in sachlicher
und
moralischer Hinsicht
nicht
einwand
freie Bestrebungen aus
dem
Kreise
der
Fachpresse auf
dem
Weg
e d
er
Selb
st
hilfe ausschalten. Geschftsstelle
der Arbeitsgemeinschaft
ist
Di e Luftwacht , Berlin
W 35, Knigin-Augusta-Str. Der A rbeitsgemeinschaft
haben
sich bisher folge
nde Zeitschriften und Korre
s
pond
enzen angeschlossen: ..Der Flugkapitn , ..D
eu t
sche Luftschutz-
und
Gasschutz-Korrespondenz ,
..
De
ut
sche Luftfa
hrt
- ach richten ,
D
ie Luftwacht ,
Gasschutz und Luft
sc
hu t
z ,
L u f t f o r r e ~ p n d e n
..
Lun afa ,
(Gtz
von
Scheve),
Luf t
schau ,
..Luft
sc
hut
z-
Rundschau , ..Nachrichtenbro Holzapfel , ..Revue
der
Luftfahrt .
Zusammenschlu im deutschen Luftsport.
Am
25. Mrz fand in A n
wesen
heit des Staatssekre
t r
s Mi
Ich
die G rndun gsver
sam
mlung des
..
D e u t
s e h e n
L u f t s p
or
t v e r b a n d es e. v im
Flug
verbandshaus
sta tt.
Mit
diesem
Zusammenschlu, an
dem sich der ,.Deut sche Luftfahrtverband , . das
Na
tionalsoz ialisti sche Fliegerkorps , die ..Rh n-Ross itten
Gese
llschaft
und der
..
Aero-C
lub
vo
n
Deut
schla
nd
beteiligen, ist nunmehr ein lan g gehegter Wunsch
aller
deut
schen Spo rtfliege r verwirklicht wo rd en.
Der
langjhrige Vorsitzende de s
..
Deutschen Luft
fahrtve rbandes , Staatsminister a. D. D
0
n i
n ie
u s .
bat, infolge
anderweitiger
Belastung, von se
iner Wahl
Zum
Fhrer
des neuen
Verbandes
abzusehen; demzu
folge
wurde einstimmig der
bek
a
nnte
Pour
-Ie-mcrite
Flieger, Hauptmann a. D. Bruno L
0
e rz
e r
zum
Pr
-
Der bekannte
Militrschrif tstell er und derzeitige
Vor
sitzende
der
Wehrwissenschaftlichen Arbeitsgemein
schaft,
Generalleutnant a.
D.
von C o
e h e n
hau
-
s en
ist
dem Kreis unserer
stnd
igen Mitarbeiter bei
ge tr eten.
Der
Referent fr Luftschutz im Reichswehrministe
rium,
Oberstleutnant
Bog a t s eh der unserem Leser
kreise durch seine grund legenden Verffentlichungen
ber das Luftschutzproblem Deu tschla
nd
s
bekannt
ist,
wurde
zum Abteilungsleiter
im
RWM.
ernannt.
Ministerialrat
Dr. Tn
g. e. h. K n i p
fe
r , Abteilungs
leite r im neuen Reichskommissariat fr
Luftfahrt
(vgl.
..
Gassc
hu t
z
und
Luftschutz ,
Mrzheft
1933,
S.
78),
tritt
in den Kreis
unserer
stndi gen
Mitarbeiter
ein.
Litera ur
Die seelischen Krfte
des
deutschen Heeres im Frie
den und im Weltkriege, Von A l t r i ch te r. 244 S.
E.
S. Mittler
& Sohn , Berlin 1933. Preis gbd. 8,50 RM .
Da
s aus dem V o
lk
entstandene Heer
hat seine Seeie,
welche die Fhrer aller
Grade
erkennen
und
r icht ig
behandeln mssen.
Das
vorliegende aus tiefer Er
kenntnis heraus geschriebene Buch sc
hildert
die seeli
sehen
Krfte
des
deut
schen
Heeres
im Frieden
und
legt anschli
eend
dar, welche
Wandlungen
die Seele
dieses
Heeres im Weltkriege
d
ur
chgemac
ht hat und
welche Belastungsproben sie
in
den
einzelnen
Kriegs
jahren auszuhalten hatte.
Aber
allmhlich
traten
fr
dieses Heer
andere
E inwirkungen von
der Heimat
und
vom Feinde ein, die zersetz end wirk ten
und
das un o
glckliche En de he
rbeifhrt
e
n' )
.
Von groer
Wichtig
keit
i
st
die Schild
er
un g
der
seelischen
Probleme inner
halb des
Heeres. Die
Seele des
Heeres
wirk te auch
auf das Volk zurck und hat hier ih re Wirkung aus
gebt.
berall
ist die Seele des V olkes zu erkennen,
woraus wichtige Folge rungen fr die Jetztzeit und fr
die Zukunft gezogen werden knnen.
Der im
\-Velt
kri eg
entstandene
Gas-
und
Luftkrieg, der berall
weiter ausge
baut
wird, s tellt an die seelischen
Krfte
des
ge sa
m t e n V
0
I k e s gr
oe Anforderungen,
dic
nur
dann erfllt werden
knnen,
wenn
die
Volks
psychologie richtig
erkannt
.md
eingescht 7 t wird.
Dazu ist das
Buch
von grtem
Wert
und verdient
fr alle Wehrmachtfragen
und
fr die Einschtzung
de r besonderen
Arten der
Zukunftskriegfhrung, Erd-,
Luft- und
Gaskrieg,
ganz besondere Beachtung
und
Ausnutzung. F.
St
Die Entwicklung
der
chemischen
Waffen
(Gaswaffen) .
Aus
..
R s t u n g
un
d
A b
r
s t un g . Zugleich XLVI.
Jahrgan
g von V. Lbe
ll
s
Jahresberichte ber
d
as
Heer
und
Kriegswesen. V on
Hauptmann
a. D .
Dr
. B
0
e t t .
ger. Verlag
E.
S.
Mittler &
Sohn, B
erlin SW 68 1933.
Das Sondergebiet der
chemischen Waffe
ist
hier
von beruf
e
ner Feder
in ausge'
leichneter Weise und
in
knappest er Form bearbeitet worden . Trotz dieser Krze
gew
innt
man
einen klaren Einblick in die Bettigunq
der Fremdstaaten
auf kriegsc
hemi
sch
em
Gebiet, die
sich
tr
otz
aller
internationaler Vertrge nicht unter-
binden lassen wird. Hn.
La defense contre la guerre aerienne. E n ca s
d' ale r t e a u x g a z c e q u e t 0 u t h a b i ta n t
d ' une v i I I e d
0
i t s a v
0
i r . V on Geo rges Vi a I
32 Seiten
und
4
Merkbltter.
Verlag La Renaissance
(Tmprimerie) Paris. Preis
brosch.
3 Francs.
1) S. 85-90 d
iese. Helte..
D. SchriftJ.
1 7
-
7/25/2019 Gasschutz Und Luftschutz 1933 Nr.4 April
24/24
Der
Inhalt
der
Broschre entspricht
nicht
ganz
ihrem eigentlichen Titel. ~ i e
bereits
der Untertitel
vermuten
lt,
beschftigt
sie sich
fast
ausschlielich
mit den Mitteln und Wirkungen
a e r
0 ehe
m i s
ehe
r
Angriffe
und
den gegen diese
Gefahr
zu
treffenden Ab
wehrmanahmen. Von der
geEihrlichsten V/affe im
Luftkrieg, den S p r en g b
0
m
ben
, ist nirgends die
Rede. Lediglich
den
B ra n d b
0
m ben ist eine kurze
Besprechung vom
Umfang einer
Seite gewidmet.
Was
die unvermeidlichen
chemischen Angaben ber
die
Kampfstoffe angeht, so
sind
diese
zwar
erfreulicher
weise aufs
uerste beschrnkt,
aber trotz der g e d r n ~ -
tcn
Darstellung zum Teil
fehlerhaft.
Der Hauptteil ist somit den Schutzmanahmen
gegen
Gasgefahr gewidmet,
wobei
sowohl
Ein z
eIs
c
h u t
z
durch Gasmasken oder Isoliergerte
, als
auch
K
r
p e r s c h u t z sowie Sam m
eIs
eh u tz
recht
klare,
fr eine
erste Orientierung ausreichende Darstellungen
finden . Es ist allerdings reichlich khn, die ARS.-Maske
des
Jahres 1918
als
den ersten
Typ
einer modernen
Maske
zu bezeichnen.
Tatschlich war
sie
eine
ziem
lich
genaue Nachbildung der deutschen Heeresmaske
.
Vom
Schutz
gegen
Schwebstoffe schweigt der Ver
fasser ganz.
Als
Anhang
zu
der Broschre
finden sich
vier An
weisungen fr
Erste
Hilfe
und Behandlung
bei Gas
erkrankungen, Maskengebrauch und
allgemeine
Verhal
tungsmaregeln fr den Aufenthalt im
Schutzraum.
Mz.
Bomben auf Hamburgl V i s i o n
o d e r
M g l i c h
k
ei t. Von
Johann
von
Le e
r s.
127
S.
Voigtlnders
Verlag, Leipzig
1933. Preis 2,50
RM.
Der Titel der euerscheinung
weicht
insofern
von
ihrem
Inhalt
ab, als es sich
nicht
ausschlielich
um
ein
Luftkriegs-
oder Luftschutzbuch
mit Hamburger Kolo
rit handelt. Die
franzsische
Marine
hat einen Vor
sto
nach Hamburg unternommen und
einen
Teil Ham
burgs
besetzt. Die Stadt brennt an
allen
Ecken und
Enden, in
einem Wust von Qualm, Rauch und Gas
wird erbittert gekmpft. Der Bauer
im
niederschsi
schen
Lande
sieht voller Verzweiflung
die
Hansastadt
untergehen. Er rafft sich auf, und in geschlossenem
Zuge und festem
Tritt
marschiert
der
Bauer auf Ham
burg. -
Das Gesamturteil lautet:
Ein
mit bestem
Wol
len fr
Deutschlands Auferstehung
geschriebenes Buch,
jedoch
in
der Gesamtlage
wie
auch
in einigen Einzel-
heiten
nicht immer
logisch. Hn.
IV.
Band
des Handbuches
fr
das
Grubenrettungs
wesen.
I.
Teil: Sei b s t r e t te r fr G r u
b e n
a r b e i t e r
(1932). 2.
Teil: G r u b e n r e t t u n g s
kam m e r
(1933).
Von H. B. Lew c n e
tz Leiter
des
Laboratoriums
fr das
Grubenrettungswesen
des Mos
kau
er
Berginstituts. In russischer Sprache.
Staats
Verlag
.
Moskau 1932/1933.
Die mit
zahlreichen
Abbildungen ausgestatteten
Bnde
zeigen
bereits
in
ihrer Anlage und
an
dem jedem
Abschnitt beigegebenen umfangreichen Literaturver
zeichnis,
entnommen
namentlich dem
dt:utschen, ame
rikanischen, aber
auch
russischen Sch rifttum. da
es sich hier jedenfalls um eine auerordentli.::h grnd
liche
Arbeit handelt. Eine eingehende
\ ~ r d i g u n g des
Inhalts ist
fr einen
spteren Zeitpunkt
vorgesehen.
Hn.
Staat und Persnlichkeit.
S
tu d ie
n.
Von Friedrich
Me
i
nie
k
e. 238
S. E.
S.
Mittler
Sohn, Berlin
1933. Preis 7,50 RM. gbd.
Mnner
machen die Geschichte, diese Erfahrung zieht
sich
durch
das ganze Buch hindurch. be rall sind es
schpfer ische Persnlichkeiten, die
durch
ihr
Tun und
ihre Einwirkung den Gang der
Geschehnisse beein
flu sse
n.
So
werden Mnner und Abschnitte der Staats
und Geistesgeschichte
von Stein bis
zur Revolution
1918 besprochen
und
in
ihrem
Wirken
beurteilt. In
allen
Fragen der Geschichte wird der Wert der Fhrer-
persnlichkeit fr die geschichtliche
Welt behandelt
und
daneben
dargelegt, welchen Einflu die geschicht
liche
Welt
fr die Bildung der
rhrerpersnlichkeit
gehabt hat. Gegenber den Ansichten der
heutigen
Zeit mu
die
Fhrerpersnlichkeit wieder an
die
Spitze
treten
und
leit
e
nd
werden. \Venn
auch in vorliegen
dem
Buche
meist von Fhrerpersnlichkeiten
in
der
Geschichte
die
Rede
ist, so
kann und
mu daraus
au.::h
die Folgerung gezogen
werden,
da Fhrerpersnlich
keiten fr die Wehrmacht in
ihren
mannigfachen Eill
wirkungen.
auch rckwirkend auf das
Volk,
von
be
sonderem
vVerte sind. Sie
mssen
in
Verbindung mit
den
Lenkern der Staatspolitik
die
Kriegfhrung
leiten
und
zu
klar erkann
t
en Zielen
fhren. Dies
war
fr
die
Vergangenheit
notwendig und mu auch
fr die
Zukunft beachtet werden,
fr
eine
ZUk:lI1ft, die
schwer
vor dem deutschen Volke
liegt, in der es
Fhrer
persnlichkeiten
fr seine
Staatsfhrung und
fr di e
Fhrung
seiner Wehrmacht auf den
mannigfachen
Ge
bieten der Kriegfhrung braucht.
In diesem Sinne soll
das Buch
richtunggebend wirken
.
F.
St.
Der Unfallverhtungskalender
(Wahrschau
-
Kalender)
,
der alljhrlich
von
der ..U n f a l l ve r h
t un
g s b i I d
G. m. b.
H.
beim Verband der
Deutschen
Berufs
genossenschaften e. v.. Berlin W 9
Kthener
Str.
37.
herausgegeben wird,
bringt
in
seiner diesjhrigen
Aus
gabe
einen
Aufsatz mit der
berschrift
..
W a r
um
t r e i
ben wir Lu
f t s c
h u t
z
?"
Ein
zweiter Auf
satz heit
..
G
ass
c
h u t
Z
und
behandelt
die
Atem
schutzgerte
(Filtergerte, Frischluft- und Schlauch
gerte
sowie Sauerstoffgerte).
Der Kalender
ist
z
ur Verteilung
in
Betrieben und Behrden
bestimmt.
So
hat
beispielsweise die
Deutsche Reichspost auf ihre
Kost
en
etwa 60000 Stck
bezogen
und
an
ihr Auen
pe r
so nal
verteilt. Wir knnen dcm neuen Kalender
grte Verbreitung
wnschen;
sein
Preis stellt
sich auf
I1
bis 15 Rpf.,
je nach der bezogenen
Menge. Gd.
Per
i
od
i s
ehe M it
t
e i l
u n
gen.
Die Luftwacht, Heft 1 (Januar) 1933: D ie Lu
f t
r s
t un
gen
des A u s
I
a n
des.
(Abgeschlossen
am
I.
12
. 1932.) - Heft 2 (Februar) 1933: Entwick
lung
der
Zivilluftfahrt
1932. - Kritische Betrachtungen. -
Neu
ordnung
der deutschen
Luftfahrt.
-
Abrstungskonfe
renz. -
Neuere
Militrflugzeuge. - Luftkriegsstudien.
-
Internationale
militrische
achrichten.
-
ZZ-Funk
peilverfahren.
-
Luftsport.
-
Technische Neuerungen
und Fortschritte.
Luftschutz-Nachrichtenblatt,
Heft 2 (Februar) 1933:
Mittel des Luftkrieges auf
Sec. -
Flugmeldebungen
in
Mitteldeutschland.
- Taktische
Aufgabe I. -
Ta k
tische
Aufgabe 2. - Luftschutz
von Paris. -
Luft
schutz fr Lazarette (Ru .). -
Mitwirkung
der Militr
behrde
bei
Luft
-
und Gasschutzausbildung der
Zivil
bevlkerun/.l in
Frankreich.
-
Luftschutz
in Belgien. -
Jede Fabrik eine Festung
fr die
Landesverteidigung
(RuI.) -
achrichten ber Luftschutz.
-
Literatur. -
Heft 3 (Mrz): Luftangriff und
-abwehr
auf See. -
Pferdcbespannte
Flugabwehrkanonen. -
Tafel
ver
schiedener
Geschtzgewichte. -
Kursbestimmung
im
rlugmeldedienst und Vorschlag
fr die
Herstellung
eines
Kursbestimmungsgerts.
- Pflic
hten der
Flug
wach-,
Flugwachkommando-
u. Luftsch'..ltzwarnzcntralen
rhrer.
-
Gas
und
die Heimat?
-
Verschiedenes.
Literatur.
Die Gasmaske, Heft 2 (Mrz) 1933: Die Ga smaske im
Dienste
des
Arbeiterschutzes II.
Teil). - Nachweis
von Atemgiften. -
Der neue
Degea-CO-Anzeiger. -
Degea-CO-Filtergert
im Bergbau. -
Das
Beutelspiro
meter.
-
Gasschutzbung
in
Merseburg
am
15. 11. 193
1.
-
Organisation
im
Ga
schutz. -
Literatur.
-
Tech
nische
euerungen.
Beilage:
Sonderdruck
aus
..
Gas
sc
hutz
und Luftschutz
"
r.
I,
1933,
Prof.
Q u a s e b a r ~
Versuche
in
Schutzrumen
fr
den Luftschutz.
Bezug.bedinl unl en:
Diese Zeilschrifl
erscheinl
monalli.ch einmal. .
e z u ~ s p r e i pro Monal
: Ioland RM. 1.50,
Au.land
RM.
2. - .
Zahluogen
erfolgen an die
Dr. Augusl Schrimplf
G. m. b. H., Berlin, In den
Zellen
22.
Bankkonlo:
bei
der Deulschen Bank und
Diskonlo
Gesell
Ichaft Berlin,
Sladlzenlrale
B oder POlhc
heckkonlo
Berlin
Nr.
158022. Anzeigen
werden
Dach
Tarif berechn
el,
welcher
auf Wunsch zu
gesandl wird
. Bei
Z a h l u n g s v e r z u ~ oder Konkuuen 1.:11
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er vereinbarle
Raball
auf Anzeigen forl.
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der Schriftleilung geslallet. Erfllungsorl Berlin-Mille. Zusendungen sind
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Zeitschrift Gasschulz
und
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Berlin NW 40, In den Zellen
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Augusl Schrimpf . G. m. b . H.,
Berlin
NW . 40 , In
den Zellen
22.
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