Heft 27 | Emsblick Haren (Juli/August 2015)

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Die Mischung macht’s War’s das mit dem Sommer? Ein paar überheiße Tage, mit allen Freuden und Problemen? Oder kommt da noch was, als Antwort auf Rudi Carrells ewig alter und junger Frage: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ In die Zukunft zu schauen, auch nach dem Wetter, ist und bleibt wohl ein Menschheitstraum. Wobei, in gewissen Bereichen klappt das schon. Zum Beispiel bei den Klimafolgen. Da wissen wir recht genau, was uns blüht, oder auch nicht mehr, wenn wir so weitermachen mit unserem großen ökologischen Fußabdruck. Die Harener Oberschüler ließen sich darüber fundiert erzählen. Ob das an den Lebensgewohnheiten etwas ändert?

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Die Mischung macht’sWar’s das mit dem Sommer? Ein paar überheiße Tage, mit allen Freuden und Problemen? Oder kommt da noch was, als Antwort auf Rudi Carrells ewig alter und junger Frage: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“

In die Zukunft zu schauen, auch nach dem Wetter, ist und bleibt wohl ein Menschheitstraum. Wobei, in gewissen Bereichen klappt das schon. Zum Beispiel bei den Klimafolgen. Da wissen wir recht genau, was uns blüht, oder auch nicht mehr, wenn wir so weitermachen mit unserem großen ökolo-gischen Fußabdruck. Die Harener Oberschüler ließen sich darüber fundiert erzählen. Ob das an den Lebensgewohnheiten etwas ändert?

Das wiederum wird die Zukunft zeigen. In Punkto Energieerzeugung aller-dings sind in Haren die Grundlagen gelegt für einen kleineren Fußabdruck, den wir kommenden Generationen hinterlassen. Die in Rütenbrock per Windkraft erzeugte Energie reicht für mehrere „Haren“. Im Gegensatz zur Allgemeinheit: Die gebraucht/verbraucht derzeit drei Erden.

Mehr als eine aber haben wir nicht. Daraus das Beste zu machen, muss das Bestreben sein. Nicht nur in ökologischer Hinsicht. Auch in Punkto Mit-menschlichkeit. Schön, dass es da schon viele gute Beispiele gibt. Die private und vereinsmäßige Unterstützung von Einrichtungen gehört fast zu Alltäg-lichen in der Stadt. Das ist gut so. Das verbessert Chancengleichheit, lindert Probleme, schafft Lebensfreude.

Die gibt es gleichwohl in Haren auch. Ob Winzerfest oder Püntetage, ob Mu-siktage oder der Besuch beim Biersommelier. Die gute Mischung macht’s, und die ist in Haren übers Jahr anzutreffen. Die breite Mischung von The-men aus dem Harener Leben ist auch ein Kennzeichen des Emsblick. Alle zwei Monate neu. Ob Tropenhitze oder Schneegestöber, im achtwöchigen Rhythmus zeigen wir Ihnen, liebe Leser, gern, wie vielfältig und bunt das Leben sich darstellt.

Auch für die aktuelle Ausgabe wünschen wir Ihnen wie immer viel Freude beim Lesen!

Ihr Team vom Emsblick

Verlag: Emsblick - Stadtmagazin für Haren und Umgebung erscheint bei:Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) / Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) Telefon: 05932-5004575 / Telefax: 05932-5004577 / [email protected]

Verantw. Redakteur: Hermann Garrelmann (V.i.S.d.P), Mail: [email protected] Layout: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KGFotos: Hermann Garrelmann, Anna Solbach, Franz Schepers, Andreas B. Steffens, Michael F. Wagner, Erhard Nerger, Heimatverein Haren, fotolia.com.Druck: printoo GmbH, 26789 Leer

Erscheinungsweise:2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsge-biet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr überneh-men. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Ko-lumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

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InhaLt

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StaDtgESpRächPüntetage am 19. und 20. September.....7Kunst, Sport, Natur und jede Menge Action .............................8Noch freie Plätze in der Mütze ................8Kreisverkehr einmal anders ......................8Hamus – Die Nummer 20 ........................18Weltpremiere „The Last picture“ ............19Läuft: Windmühlen 4.0 ........................... 40

BILDungSchüler prüfen Klischee vom einsamen Tüftler .............................14Ökologischen Fußabdruck verringern... 20Schule besucht die Feuerwehr .............. 21Ausbildung mit besten Aussichten ....... 22Frisch gelernt: Das kleine Kräuter-ABC 23Spende machen wieder Reiten möglich ............................ 26Gesund ernähren und bewegen ............ 27JeKaMi 2015 ............................................ 45

KuLtuRHarener Orgeltage 2015 ...........................6Das Emsland leuchtet in Neonfarben .......................... 34Klassik trotzt Kälte ................................. 38

WIRtSchaFtArchitekturtag im Kindergarten St. Elisabeth ......................15Spezialistin seit 20 Jahren...................... 28Fertig: Neue Filiale der Volksbank Emstal ............................ 33Volles Haus bei Automobile Einspanier ........................... 33„Prädikatsbuchhandlungen 2015/2016“Partner für Leseförderung“ ................. 43Baustellenentwässerung „made in Rütenmoor“ in Katar ..............51

LEBEnDrei Tage im Zeichen des Bacchus ..................................... 10Drei Weinbaugebiete präsentieren sich in Haren (Ems) ................................. 11„Hol mir mal ‘ne Flasche Bier“ ..... 13Sommerspaziergang,blauer Himmel, sonniger Strand ... 16Ein Hauch vom Westen in Wesuwe .......................................30Schnellster Windhund aus Haren ......................................... 31Star-Shooting bei Poker:mit Maik Rietentidt ......................... 32Emsblick-Natur: Der Eisvogel ........36Schleiereulen mit neuer Heimat .... 37Nach 60 Jahren erneut zusammen ..........................4220-Jähriges ABI-Jubiläum ...............42

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LEBEnDrei Tage im Zeichen des Bacchus ..................................... 10Drei Weinbaugebiete präsentieren sich in Haren (Ems) ................................. 11„Hol mir mal ‘ne Flasche Bier“ ..... 13Sommerspaziergang,blauer Himmel, sonniger Strand ... 16Ein Hauch vom Westen in Wesuwe .......................................30Schnellster Windhund aus Haren ......................................... 31Star-Shooting bei Poker:mit Maik Rietentidt ......................... 32Emsblick-Natur: Der Eisvogel ........36Schleiereulen mit neuer Heimat .... 37Nach 60 Jahren erneut zusammen ..........................4220-Jähriges ABI-Jubiläum ...............42

VEREInSLEBEn25. Fotoausstellung desHeimatvereins Wesuwe ............................6Kollektenspende für Beratungsstelle in Meppen ......................9Rekordbeteiligung beim Spielenachmittag ............................9Endrunde der Stadtmeisterschaften ......9RuF Haren ist Ausrichter der Qualifikationsprüfungen 2015 .........1750 Jahre SVEA! Ein Biertisch wird Wirklichkeit... ............ 24Fußball- und Völkerballturnier des Fördervereins der Clemensschule ......... 39Haben fertig: Neues Vereinsheim in Tinnen ................ 39Impressionen vom Autocross ................47THEA ANGELA zu den Matjestagen nach Emden .......................47

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harener orgeltage 2015 Auch in 2015 konnten und kön-nen die Freunde der Orgelmu-sik die Gelegenheit nutzen, im Rahmen der Harener Orgeltage in der Pfarrkirche St. Martinus Orgelmusik aller Stilepochen zu hören. Die Harener Orgeltage erstrecken sich über die Monate Juni, Juli und August 2015.

Eingeleitet wurden die Harener Or-geltage am 14. Juni 2015 mit einem Orgel- und Flötenkonzert. Solisten waren Francien Janse-Balzer aus Weener und Maria Norda aus Rü-tenbrock die bewiesen, dass eine voluminöse Orgel und eine virtuos gespielte Blockflöte gemeinsam zu hervorragenden Musikerlebnissen führen können. Diesem erfolgreichen Auftakt folgt am 12. Juli 2015 ein Konzert für Blechbläser und Orgel. Die Orgel wird von dem aus Haren stammenden Organisten Udo Honnigfort gespielt. Begleitet wird er vom Blechbläser-quintett Bremen. Udo Honnigfort ist zusammen mit seinem Vater Alfons Honnigfort Organisator der Harener Orgeltage. Das Abschlusskonzert findet am Sonntag, dem 9. August 2015 statt. Die Orgel wird vom zwei-ten Kölner Domorganisten Ulrich Brüggemann gespielt. Die Konzerte finden jeweils um 19.30 statt. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Es wird um eine Spende nach Ende ei-nes jeden Konzertes gebeten.

Besonders durch den Arbeitskreis „Ag-rar-Technik“ unter Leitung von Wolfgang Gehrs wurde die Veranstaltung mit viel Aufwand wieder verbessert. In der Mit-gliederversammlung 1990 wurde dann vorgeschlagen, dass auch die anderen Ar-beitskreise hierbei mitwirken sollten. Der Arbeitskreis „ Heimat-, Familiengeschich-ten und Ahnenforschung“ unter der Lei-tung von Bernhard Wermes plante deshalb für die Kirmes 1991 eine Ausstellung mit alten Fotos, Karten und Dokumenten. In der Meppener Tagespost wurde öfters um Abgabe von alten Bildern gebeten. Hierbei hat man schnell gemerkt, dass man die Besitzer von alten Bildern und Dokumente besuchen muss. Durch den persönlichen Einsatz von Martha Kremer, Thekla Ten-gen und Heinrich Kathmann und andere Arbeitskreismitglieder konnten bis zur Kirmes rechtzeitig ca. 250 alte Fotos und weiteres Material besorgt werden. Die Bil-der wurden alle abfotografiert, vergrößert und mit Beschriftung für die Ausstellung vorbereitet. Mit den Schautafeln der Stadt Haren konnte alles im leerstehenden Ge-schäft „Kroamers Laden“ in der Hemsener Straße aufgebaut werden.

So konnte am 13. Juli 1991 die erste Fo-toausstellung vom Heimatverein Wesu-we für 3 Kirmestage eröffnet werden. Da diese Ergänzung zur Wesuweer Kirmes bei den Besuchern sehr gut ankam, wurde die-se in den folgenden Jahren immer weiter verbessert und auch mit anderen Themen vergrößert. Besonders wichtig war hierbei auch, dass Bilder von den Nachbarorten mit ausgestellt wurden. So konnte man später auch immer mehr Dauerbesucher aus dem Umkreis von Wesuwe feststellen. Hierfür sorgten auch die Darstellungen von Ahnentafeln, alten Dokumenten und Zeitungsausschnitte von früher. So konn-ten im Bereich der Familienforschung viele Ergebnisse von den Arbeitskreismitglie-dern an den Besuchern vermittelt werden.In diesem Jahr 2015,am 11. Juli eröffnet der Arbeitskreis als Jubiläum die 25. Fotoaus-stellung in bewährter Form im Heimat-haus Wesuwe.

Nach Gründung des Heimatvereins im Jahre 1987 wurde in den folgenden Jahren die Wesuweer Kirmes wieder stark aufgelebt und zum Hauptfest von Wesuwe und Umgebung gemacht.

25. Fotoausstellung desheimatvereins Wesuwe

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Juli/August 2015 – emsblick | 7

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Die Verantwortlichen der Stadt Haren und der beteilig-ten Vereine haben bereits ein umfassendes Programm aufgelegt, an letzten Feinheiten wird noch gearbeitet. Ein wenig hat der Emsblick schon in die Aktivitätenliste hin-eingeschaut: Da steht der Weltrekordversuch im Papier-schiffchenfalten ebenso auf dem Plan wie das bereits bekannte Drachenbootrennen. „Emsleuchten“ hat Dr. Knöchel als Thema für sein Feuer-werk benannt. Rund um Schiffe und maritimen Aspekten wird ein breites Rahmenprogramm die Gäste begeistern. Zwei absolute Highlights konnten wir ebenfalls entde-cken: Die Präsentation der neuen Püntkerkönigin und ein Konzert von Torfrock. Sie werden sicher nicht nur von der Nordseeküste singen! Stimmung pur ist zu erwarten.

Mehr über die Püntetage und das komplette Programm lesen Sie in unserer nächsten Haren-Ausgabe im September.

püntetage am 19. und 20. SeptemberDas Wochenende vom 19. und 20. September soll-ten sie sich schon dick und rot im Kalender Markie-ren. Nach drei Jahren gibt es in Haren dann erneut die Püntetage. Die Emswiesen zwischen dem Ami-sia-Anleger und dem alten Jachthafen werden voll sein mit Attraktionen rund um maritime Themen - und mit Menschen, die sich dieses Event nicht entgehen lassen wollen.

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Kunst, Sport, natur und jede Menge action Ferienpassaktion 2015 mit vielen Angeboten geht am 23. Juli an den Start

Larissa Lüken und Rebeka Lengyel (Foto) freuen sich schon auf die Sommerferien und die Ferienpas-saktion, an der sie auch in diesem Jahr teilnehmen möchten. Die Schü-lerinnen der Oberschule Haren ha-ben im Ferienpass-Heft viele Ange-bote gefunden, die sie interessieren. Sie meinen, dass es der Stadt Haren erneut gelungen ist, ein interessan-tes Programm zusammenzustellen. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ Mit dem Zitat des deutschen Dich-ters Johann Wolfgang von Goethe lädt Harens Bürgermeister Markus Honnigfort alle Kinder und Jugendli-che im Alter von sechs bis 16 Jahren dazu ein, an der Ferienpassaktion 2015 teilzunehmen. „Auch in Haren finden sich zahlreiche tolle Angebo-te, um während der schulfreien Zeit viel Spaß vor der eigenen Haustür zu haben“, schreibt er in der Ein-führung zum Ferienpass, der im Bürgerbüro, in den Schulen oder im Internet unter www.ferienpass-ha-ren.de erhältlich ist. Viele Vereine, Gruppen und Privat-personen haben nach seinen Wor-ten daran mitgewirkt, dass schöne Aktivitäten für Kinder und Jugend-liche im Stadtgebiet angeboten werden konnten. „Ihnen möchte ich ganz herzlich danken, denn sie setzen sich mit viel Engagement dafür ein, dass Langweile in un-serer Stadt keine Chance hat“, so Markus Honnigfort. Kunst, Sport, Natur und jede Menge Action: Das Ferienpass-Team der Stadt Ha-ren hat aus den Angeboten von

Vereinen, Gruppen und Privatperso-nen ein abwechslungsreiches Feri-enprogramm für alle Altersklassen zusammengestellt. Es gibt Tagesfahrten zum Olantis Huntebad nach Oldenburg, zum Tier- und Freizeitpark Thüle oder zum Abenteuerpark Hellendoorn (NL) im Programm. Auch Ausflüge „Backen, wie früher…“ zur Schulbä-ckerei Coppenrath oder nach Sögel zum Schloss Clemenswerth sind ebenso vorgesehen wie die belieb-ten Wasserskikurse im Ferienzen-trum Schloss Dankern oder Krea-tivkurse in der Schulten-Villa des Kunstkreises Haren. Im Golfpark Gut Düneburg kann man die Grund-lagen des Golfens erlernen. Zu einer Bootsfahrt und Besichtigung lädt das Schifffahrtsmuseum Haren ein. Und „Budokan Shotokai-Do Rüten-brock e.V.“ bietet Karate-Kurse an.Die Ferienpassaktion dauert bis zum 2. September. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Regist-rierung im Internet, die Begleichung der Ferienpassgebühr in Höhe von 3 Euro und die Abgabe der Einver-ständniserklärung der Eltern an den Zahltagen. Wenn Veranstaltungen überbucht sein sollten, entschei-det das Losglück. Nach der Vertei-lung der Plätze müssen die Ferien-passgebühr und die Kursbeiträge zwischen dem 13. bis 17. Juli im Rathaus bezahlt werden. Ansprech-partner sind Michael Bonhold, Ul-rike Jänen und Rita Schultalbers vom Ferienpass-Team (Rathaus, Zimmer 209, Tel. 05932-8252).

Kreisverkehr einmal andersKreisverkehre kommen arg in Mode. An vielen Stellen im Stadtgebiet wurden jüngst neue Kreisverkehrsplätze angelegt.

Sicher für die Autofahrer sollen sie sein und einen zügigen Verkehrsfluss ermöglichen. An die Kreis-verkehre gewöhnen sich viele Verkehrsteilnehmer schnell, die Regeln scheinen klar zu sein: Wer in der Kreisel hineinfährt, muss warten. Eine entsprechen-de Schilderkombination mit dem Kreiselschild und dem Zeichen „Vorfahrt achten“ klärt die Verhältnisse. Was aber, wenn letzteres Zeichen fehlt? Dann hat, wie hier in Tinnen entdeckt, der in den Kreisel fahren-de Verkehrsteilnehmer Vorfahrt: hier gilt die Regel: „rechts vor links“!

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LEBEn

noch freie plätzein der Mütze zum augustDas Frauen- und Mütterzentrum Haren e.V. (kurz MütZe) existiert nun fast schon 20 Jahre und hat vor etwa einem Jahr ihr neues, funk-tionales Gebäude an der Boschstrasse 21a in Haren bezogen. Neben vielen Veranstaltungen und Kurse für junge Mütter und Familien findet auch eine fachmännische Kinderbetreuung in der Mütze statt.

In Kleinkindgruppen von max. 8 bzw. 10 Kindern wird die große Welt spielerisch entdeckt und es finden erste Loslöseprozesse von den Eltern statt. Bei den Kleinen wird gekrabbelt, gerollt, gerannt, gebastelt, gesungen und gemeinsam gefrühstückt. Die Kinder können nach Bedarf an zwei bis fünf Tagen die Wo-che für 3-5 Stunden kommen. Zum August gibt es noch einige freie Plätze. Bei Interesse wenden Sie sich an unten angegebenen Kontakt.Ein wichtiger Bestandteil im MütZe ist die musikali-sche Förderung für Kinder ab 18 Monaten. Seit über 10 Jahren gibt das Team der Musikschule Sommer den jungen Müttern und Familien die Möglichkeit, mit Ihren Kindern zusammen, ihre erste Reise in die Welt der Musik zu erobern. Zu ihrem 10-jährigen Bestehen präsentiert die Musikschule Sommer eine bunte Jubiläumsshow am Freitag, den 06.11.2015 im Theater Meppen.

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Kollektenspende für Beratungsstelle in MeppenÜber eine Spende von 500 Euro freute sich Andrea Knüpper von der Psychologischen Beratungsstelle Meppen.

Der Betrag war bei der Kollekte anlässlich des plattdeutschen Gottesdienstes beim Mühlentag an der Mersmühle in Haren zusammen gekommen. Uli Schepers und Heinz Menke vom Heimatverein Haren übergaben jüngst die Zuwendung, die die Beratungsstelle für ihre tägliche Arbeit einsetzen wird. Die Psy-chologische Beratungsstelle, in Meppen an der Versener Straße 30 ansässig, bietet lebensnahe Beratungen in Familienfragen, bei Erziehungsproblemen, für Kinder und Jugendliche sowie in allgemeinen Lebenslagen. Betrieben wird die Beratungsstelle vom Bistum Osnabrück.

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Rekordbeteiligung beim Spielenachmittag Am 03. Juni 2015 sind 105 Kinder der Einladung des SV Haren gefolgt und haben kurz vor der Sommerpause am Spielenachmittag auf dem Schulhof der Clemensschule in Haren-Wesuwe teilgenommen.

Neben Attraktionen wie Sackhüpfen, Kinderschminken, Seil-springen usw. wurde mit frischen Waffeln, Eis und Würstchen ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. Vielen Dank den zahlreichen Helfern für die tolle Unterstützung.

Endrunde der Stadtmeisterschaften am 18.07. in harenVom 11. bis zum 18. Juli finden in Haren die Spiele um die diesjährige Stadtmeisterschaft im Fußball statt. Nach den Vorrundenspielen werden die Finalrundenbegegnungen am 18. Juli ab 14:30 Uhr auf dem Sportplatz Brookdeich in Haren erfolgen.

Ins Rennen um den Stadtpokal gehen die 1. Herren des FC Wesuwe, des TUS Haren, von Eintracht Emmeln, vom VfL Rütenbrock, vom SV Erika-Altenberge, der SG Hebel./Fehnd./Sch`dorf sowie vom DJK Tinnen. Die II. Herrenmannschaften von Langen/Neulangen/Landegge, VFL Rütenbrock II, SG Hebel./Fehnd./Sch`dorf II, Eintr. Emmeln I, TuS Haren II, FC Wesuwe II und SV Erika/Altenberge II spielen am Samstag ab 15 Uhr. Die drei Damenmannschaften von DJK Tinnen, SV Erika-Altenberge und der FSH Haren/Emmeln tragen ihre Spiele am 18. Juli ab 14:30 Uhr aus. Es soll in diesem Jahr auch einen Stadtmeister der Alten Herren ausgespielt werden. Hier startet die Gruppenphase am Samstag um 15 Uhr. In der Gruppe A spielen der TuS Haren, Eintr. Emmeln und VfL Rütenbrock um den Gruppensieg. In der Gruppe B treffen DJK Fehndorf, FC Wesuwe und DJK Tinnen auf einander.

Organisatoren wie auch teilnehmende Vereine freuen sich auf zahlreiche Zuschauer/innen an den jeweiligen Spieltagen.

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Drei tage im Zeichen des BacchusEin ganzes Wochenende stehen die Mersmühle und das Gelände am Müller-haus im Zeichen Deutschen Weines. Mit dem Winzerfest hat der Heimatver-ein Haren vor einigen Jahren erfolgreich Neuland betreten. Unweit zahlreicher Brennereien stellten die Harener die aus dem Rebsaft gewonnenen edlen Trop-fen in den Mittelpunkt eines beliebten Events. Inzwischen steht das Winzerfest fest im August-Plan des Heimatvereines Haren und vieler Gäste. Vom 7. bis 9. August hat erneut Bacchus, der Weingott, das Sagen an der Mersmühle.

Zur Eröffnung kommt kei-ne geringere als die

amtierende Deutsche Weinkönigin. Zu-sammen mit dem Harener Bürger-meister und Pünt-kerkönigin Nicole wird Janina Huhn,

25-jährige Studen-tin aus der Pfalz, das

Winzerfest eröffnen. Die Tochter eines Weinbautech-

nikers aus dem Raum Bad Dürk-heim agiert derzeit als „erste Botschaf-terin Deutschen Weines“ und gibt dem Harener Event eine ganz besondere Note. Üblicherweise ist sie in Sachen Wein eher international unterwegs. Zum Auftakt am Freitag wird zum Stim-mungsabend mit den Tinner Jägern eingeladen. Am Samstag steht die gro-ße Weinparty an. Musikalisch wird die Gruppe Headless für Stimmung sorgen. Zudem sind die Sjompie Singers, ein Pira-ten- und Shantychor aus Gramsbergern (NL), eingeladen.

Neu in diesem Jahr ist das Bewirtungskonzept. Auf der Speisenkarte von „Grillzauber“ aus Emmeln spiegelt sich die Welt der Winzer und des Weines wider. Vom Winzer-topf über den Rotweinspieß bis zur mediterranen Ge-müsepfanne reicht das vielversprechende Angebot. Für den Sonntag, der mit einem Jazz-Frühschoppen beginnt, stehen verschiedene Variationen des Bauernfrühstücks auf der Karte. Die Jampott-Oldtime-Jazz-Gruppe wird für flotten Sound sorgen. Zum zweiten Mal findet im Rahmen des Winzerfestes der Radwandertag in Zusammenarbeit mit dem Zwei-radladen Wermes und dem Tourismusverein Haren statt. Startschuss für diese Tour, die nach Versen führt, ist am Samstag 08.08.2015 um 13 Uhr vom Mühlengelände aus. Die Tour wird etwa 35 km lang sein. Es wird eine Vesper-pause mit Weinverkostung eingelegt. Ab 17 Uhr werden die Teilnehmer wieder an der Mersmühle erwartet. Das Startgeld beträgt 5,00 € im Vorverkauf (Tourismusbüro, Zweirad Wermes) und 7,00 Euro an der Tageskasse.

Und selbstverständ-lich präsentieren auf dem Winzerfest wieder erfolgreiche Weinbauer aus ver-schiedenen Regionen ihre leckeren Erzeug-nisse. Lesen Sie dazu den gesonderten Be-richt auf der nächsten Seite. Ein weiteres High-light für das Winzer-fest werden die Hub-schrauber-Rundflüge der Firma Agrarflug Helilift sein. Der Vor-verkauf der Karten (35 Euro) startet ab sofort und können beim Rei-sebüro am Rathaus erworben werden. Die Rundflüge erfol-gen am Samstag zwi-schen 14 bis 18 Uhr und am Sonntag zwi-schen 11:00 und 17:00 Uhr. Die Starts sind wetterabhängig.

Zur Eröffnung kommt kei-ne geringere als die

amtierende Deutsche

tin aus der Pfalz, das Winzerfest eröffnen. Die

Tochter eines Weinbautech-

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Drei Weinbaugebiete präsentieren sich in haren (Ems)Ein Winzerfest im hohen Norden? Jedenfalls liegt Haren dort, aus der Perspektive der Weinanbaug-biete betrachtet, die auf dem „Fest des guten Trop-fens“ präsent sind. Wir stellen Ihnen im Emsblick die Regionen vor, aus denen die Winzer nach Haren kommen.

Rheinhessen im Überblickgeographische Lage: Im Rheinbogen zwischen Bingen, Mainz, Worms und AlzeyKlima: Milde Durchschnitts-Temperaturen; im Schutz von Donnersberg, Taunus und Odenwald Böden: Löss, Sand, Mergel, Kalkstein, Ton, Rotliegend, Braunerde, Quarzit und PorphyrRebfläche: ca. 26.500 ha, 3 Bereiche, 23 Großlagen, 414 Einzellagen Rebsorten: Müller-Thurgau, Riesling, Silvaner, Weiß- und Grauburgunder, Scheurebe, Dornfelder, Portugieser, Spätburgunder.

Nahe im Überblickgeographische Lage: Weinbau entlang des Flusses Nahe am Fuß des Hunsrücks von Martinstein bis Bingen und in den Seitentälern von Guldenbach, Gräfenbach, Glan, Trollbach, Ellerbach und Alsenz, eingebettet im Natur-park Soonwald-Nahe Klima: ausgeglichen, mild, frostarm und regenarm Böden: Quarzit- und Schieferböden an der unteren Nahe; Porphyr, Melaphyr und Buntsandstein an der mittleren Nahe; Verwitterungsböden und Tonüberlagerungen aus Sandstein, Löss und Lehm bei Bad Kreuznach Rebfläche: ca. 4.150 ha, 6 Großlagen, 310 Einzellagen Rebsorten: Riesling, Müller-Thurgau, Kerner, Silvaner, Weißburgunder, Grauburgunder, Dornfelder, Spätbur-gunder und Portugieser.

Württemberg im Überblickgeographische Lage: Zwischen Reutlingen und Bad Mer-gentheim; Zentren in Stuttgart und Heilbronn. Klima: Milde Jahrestemperaturen, durch Schwarzwald und Schwäbische Alb geschützte Tallage des NeckarsBöden: Verschiedene Keuperformationen; am mittleren Neckarraum MuschelkalkinselnRebfläche: ca. 11.400 ha, 6 Bereiche, 17 Großlagen, 210 EinzellagenRebsorten: Trollinger, Riesling, Schwarzriesling, Lember-ger, Spätburgunder, Kerner, Müller-Thurgau, Silvaner und als Spezialitäten Samtrot und Frühburgunder (Clevner).

Juli/August 2015 – emsblick | 11

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Der Blick in die Firmengeschichte geht weit zu-rück. In eine Zeit, als der Käfer noch in Massen über die Straßen rollte, als man kleine Störun-gen am Auto noch fast selbst reparieren konn-te. In 1970, erinnert sich Heinz Hüsers, habe er die Vertretung für die Automarke Datsun über-nommen, damals einer der ersten japanischen Marken, die auf den deutschen Markt drängten. Flott, günstig, gut ausgestattet, In 1976 habe er seine Tankstelle in Rütenbrock errichtet, die Werkstatt, inzwischen in Rütenbrock ansässig, erstmals erweitert. Der Phase als Mitsubishi-Direkthändler von 1981 bis 1989 folgte, 24 Jahre lang, die Werksvertretung für Opel von 1990 bis 2014. Seit der Geschäftsübernahme durch Sohn Holger arbeitet das Autohaus Hüsers als freie Werkstatt mit angeschlossener Tankstelle. In der Werkstatt, die in 1999 vergrößert und mit einer so genannten Direktannahme ausgestat-tet wurde, werden PKW und Nutzfahrzeuge al-ler Marken gepflegt und repariert. Im An- und Verkauf von neuen und gebrauchten Fahrzeu-gen, auch von Jahreswagen, agiert das Autohaus Hüsers markenfrei. Neben dem Service in der Werkstatt bietet das Auto-haus Hüsers einen Mietwa-genservice, unter anderem mit einem Neunsitzer Bus so-wie eine moderne Waschanla-ge. Tankstelle und Kiosk sind weitere Module im Angebot von Hüsers. Als ACE-Partner bietet Hüsers einen 24-Stun-den Pannenservice. Vor

einiger Zeit wurde als zusätzliches Angebot ein Blumenservice, zweimal wöchentlich beliefert durch „Dat Blaumenhüsken“ aus Lindloh, mit in das Programm aufgenommen. Auch Blumen auf Bestellung sind von Hüsers aus lieferbar. Heinz Hüsers, der in den vielen Jahren seiner beruflichen Tätigkeit von Ehefrau Gerda tat-kräftig unterstützt wurde, engagierte sich auch über den eigenen Betrieb hinaus. Als Mitglied der Prüfungskommission förderte er den be-ruflichen Nachwuchs, im eigenen Betrieb bilde-te er binnen 18 Jahren insgesamt 35 Lehrlinge im KFZ-Handwerk aus. Holger Hüsers, der Anfang 2014 das Geschäft übernahm, lernte sein Handwerk „von der Pike an“ in einem Meppener Autohaus. Nach drei-jährigem Einsatz im elterlichen Betrieb zog es ihn für einige Jahre nach Einbeck und Nord-heim, wo er Erfahrungen im Verkauf und in der Zertifizierung von Autohäusern sammelte. Zusammen mit seinem vierköpfigen Team in Werkstatt, Büro und Tankstelle will der 38-jäh-rige das Werk seines Vaters fortsetzen.

Service rund ums autoFünf Jahrzehnte ist es her, da machte Heinz Hüsers seine Meisterprüfung im KFZ-Hand-werk. Knapp fünf Jahre später, im Januar 1970 machte er sich mit eigenem Betrieb am Herrenmühlenweg in Meppen selbstständig. Vor gut einem Jahr gab Hüsers, der seit Jahrzehnten in Rütenbrock ansässig ist, seinen Betrieb an seinen Sohn Holger weiter.

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Page 13: Heft 27 | Emsblick Haren (Juli/August 2015)

„hol mir mal ‘ne Flasche Bier“ Hopfen, Malz, Hefe und Wasser, mehr braucht es nicht für ein gutes Bier? Im Prinzip schon, im Detail aber nicht. Was aus diesen vier Zutaten werden kann, wie Stellschrauben gedreht werden können, um biermäßig zu einer ungeahnten Vielfalt zu kom-men, zeigte Biersommelier Jörg Theissen jüngst bei einer Bierverkostung.

Das Gasthaus Kocks-Geers hatte eingeladen, der Bier-garten hatte Dutzende Bierverkoster angelockt. Wie sich aus dem eher durch Zufall vor rund 5.000 Jahren ent-deckten Gebräu die heute „wahnsinnig facettenreicht“ gestaltete Bierlandschaft entwickelte, verdeutlichte Theissen in einem kurzen geschichtlichen Exkurs. Im Mittelpunkt aber stand die Verkostung unterschiedli-cher Biersorten und Arten. Ob es das India Pale Ale war, oder verschiedene Sorten aus deutschen Produktionen, die Gäste bekamen tiefe Einblicke in die Macharten und Stilrichtungen des Gerstensaftes. Sie lernten, Bier nach neun Kriterien zu prüfen und zu vergleichen. Ob trüb oder bitter, vollmundig oder spritzig, das einstige „Ge-tränk für arme Leute“ steht in der Vielfalt und den Ge-nussmöglichkeiten dem Wein in Nichts nach. So einfach wie einst Gerhard Schröder in einer Gartenkolonie sagte: „Hol mir mal 'ne Flasche Bier“, werden die Gäste der Bier-verkostung wohl kaum wieder ein Bier bestellen - oder genießen. Bei der vorhandenen Vielfalt wäre es auch ein-fach zu schade. Ob allerdings Aristoteles, der griechische Gelehrte, wirklich Recht hatte in der Behauptung: dass „das Bier die Menschen nur nach rückwärts fallen lässt, während Weintrinker nach allen Seiten fallen“, blieb auch bei dieser Bierverkostung unbeantwortet. Einigkeit herrschte allerdings bei der These: „Germanen können alles ertragen, nur keinen Durst...“

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Haren – Neigt sich die Schulzeit dem Ende zu, stehen Jugendliche vor einer schwie-rigen Entscheidung: „Was möchte ich werden?“ Bei zahlreichen Berufs-, Aus-bildungs- und Studienmöglichkeiten fällt es manchmal schwer, die Weichen für die berufliche Zukunft zu stellen. In einem Orientierungsseminar der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland informierten sich Schüler des Gymnasiums Haren über Anforderungen und Chancen von Ingeni-eurberufen. Beim Harener Kunststoffver-arbeiter Röchling kamen sie mit Ingenieu-ren direkt am Arbeitsplatz ins Gespräch und stellten das Klischee des „einsamen Tüftlers“ auf die Probe.In einem Berufsorientierungsseminar zur Förderung des Ingenieurnachwuchses bietet die Bildungsstiftung der regiona-len Metall- und Elektroindustrie Schülern gymnasialer Oberstufen, die einen natur-wissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt haben, die Möglichkeit, Ingenieurberufe näher kennen zu lernen. Sieben Schüle-rinnen und zwei Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums Haren nutzten das frei-willige Angebot zur Weiterentwicklung ihrer beruflichen Pläne. Steffen Vogt, Bil-dungsreferent der VME-Stiftung, infor-mierte sie am Vormittag zunächst über die Vielfalt und Zukunftsaussichten von Ingenieurberufen und ging auf Fragen zur Personalauswahl und Einstellungstests ein.

Nachmittags lud Röchling Engineering Plastics in Haren die Seminarteilnehmer ein, mit Ingenieuren direkt am Arbeits-platz zu sprechen. Als weltweit führender Verarbeiter von Hochleistungs-Kunst-stoffen verfügt Röchling über großes technisches Fachwissen, das vor allem von den Mitarbeitern, darunter zahlreiche Ingenieure, maßgeblich geprägt und mit-gestaltet wird. Nach einer Begrüßung und Unternehmenspräsentation stellten die Ingenieure Thomas Stroot, Melanie Book und Dieter Maibach ihren Beruf und Ar-beitsalltag vor. Die Schüler erfuhren aus erster Hand welche Herausforderungen und Chancen mit dem Berufsbild und der Entscheidung für einen technischen Stu-diengang verbunden sind. Eine wichtige Voraussetzung sei vor allem großes Inte-resse an Mathematik, Physik und Chemie. Klar wurde aber auch, dass das Klischee vom einsamen Tüftler, der im stillen Käm-merlein an technischen Lösungen arbei-tet, nicht zutrifft.

Vielfältig und anspruchsvollMelanie Book, Diplom Ingenieurin für Kunststofftechnik, erklärte den Schülern, wie sie als Mitarbeiterin der Abteilung Marketing & Technology Composites an neuen Anwendungen für faserverstärk-te Kunststoffe arbeitet und bei den Pro-jekten in engem Austausch mit Kunden und Kollegen steht. Wirtschaftsingenieur

Dieter Maibach hatte im Studium den Schwerpunkt hingegen auf den Bereich IT-und Software gelegt und ist heute Ex-perte für Softwarefragen im Unterneh-men. Thomas Stroot kümmert sich als Bachelor of Engineering Elektrotechnik wiederum um die Entwicklung der an-spruchsvollen Produktionstechnik bei Röchling. Auf Teamfähigkeit können sie nicht verzichten. Die Aufgaben und Pro-jekte sind komplex und verlangen viel Absprache und Koordination mit Kolle-gen, Kunden und Lieferanten. Dabei sind wegen der internationalen Ausrichtung von Röchling auch Englischkenntnisse unerlässlich.Anschließend standen Renate Telgen-kämper, Ausbildungsbeauftragte bei Röchling, und Hans-Georg Meyer, Per-sonalabteilung, den Schülern in Sachen Praktikumsmöglichkeiten und Ausbil-dung bei Röchling Rede und Antwort. Neben Schülerpraktika zum Schnuppern bietet der Kunststoffverarbeiter jedes Jahr circa 15 jungen Menschen die Mög-lichkeit, ihre Ausbildung in kaufmänni-schen und gewerblichen Berufen zu ab-solvieren und ins Berufsleben zu starten. Auch Studierende schreiben regelmäßig Abschlussarbeiten zu aktuellen Projekten im Unternehmen. Mit weltweit 65 Stand-orten in 21 Ländern, der internationalen Ausrichtung und einem dynamischen Wachstum haben Berufseinsteiger dabei ideale Voraussetzungen für eine Karriere in einem internationalen Umfeld.Steffen Vogt und Franz Schepp, Stu-diendirektor am Harener Gymnasium, freuten sich, dass die Schüler bei dem Besuch vor allem die Vielfalt von Ingeni-eurberufen kennenlernen konnten. Als Bildungsstiftung des Arbeitgeberverban-des NiedersachsenMetall setzt sich die VME-Stiftung für die Förderung von tech-nischen Nachwuchskräften in der Region ein und stärkt die naturwissenschaftlich-technische Bildung. Sie stößt dazu Ko-operationen von Schulen, Hochschulen und Unternehmen an. Schüler kommen in Projekten und Veranstaltungen so mit Unternehmensvertretern, Studenten, Do-zenten und Berufsberatern ins Gespräch und können herausfinden, welchen be-ruflichen Schwerpunkt sie legen möchten.

Ingenieuren über die Schulter geschaut: In einem von der VME-Stiftung organisierten Seminar informierten sich Schüler des Gymnasiums Haren beim emsländischen Kunststoffverarbeiter Röchling über Anforderungen und Chancen von Ingenieurberufen

Schüler prüfen Klischee vom einsamen tüftlerOrientierungsseminar der VME-Stiftung Osnabrück-Emsland bei Röchling

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architekturtag im Kindergarten St. ElisabethDer Harener Kindergarten St. Elisabeth befindet sich in der Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus.

Das Gebäude an der Kirchstraße 29 wurde zum Tag der Ar-chitektur exemplarisch ausgewählt, weil es als Bauwerk die alte Architektursprache neu interpretiert. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Neubau in regionaler Massiv-bauweise mit Verblendmauerwerk, der an das alte Haus aus dem Jahre 1900 angebaut wurde. Große Fenster, helle Grup-penräume, eine kleine Theaterbühne, sogar ein Aufzug und eine sehr anspruchsvolle farbige Gestaltung sind besondere Merkmale des Objektes. Es ist ein Bauwerk der Architekten Claudia Kleine und Stefan Knipper (Knipper Kleine Architek-ten) sowie Ralph Schulte und Rolf Steffens (rs2 Architekten).

Juli/August 2015 – emsblick | 15

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16 | emsblick – Juli/August 2015

Sommerspaziergang, blauer himmel, sonniger Strand Niederländischer Maler Ton Lindhout, ein Fehndorfer aus Den Haag

Die Felder und Wiesen rund um Fehndorf sind sein Freiluftateli-er. Dort sammelt der niederländische Kunstmaler Ton Lindhout, 1943 in Den Haag geboren, Inspirationen für seine abstrakten Landschaftsbilder. Nicht nur im Sommer, wenn auf dem Land al-les grünt und blüht, sondern auch im Winter. Meistens geht er lange spazieren und schaut sich die Landschaft an der deutsch-niederländischen Grenze und das je nach der Jah-reszeit wechselnde Licht- und Farbenspiel an. Manchmal hat er

seine Kamera dabei und fotografiert, manchmal macht er kleine Skizzen. „Wenn ich hier spazieren gehe, dann gucke ich nach Formen und Farben“, sagte er. Was er besonders spannend findet, sind verborgene Landschaften. Zum Bei-spiel eine Lichtung im Wald oder ein Feldweg am Dorfrand, der in die Weite führt. Gemalt wird im Atelier im Obergeschoß des Einfamilien-hauses. Der Raum ist hell und wirkt mit vielen Farben, Do-sen mit Pinseln, Büchern und Musikplatten im Regal ein-ladend aus. Durch das große Fenster sieht man die Große Straße, den Kanal und die kleine Dorfkirche. „Ich arbeite meist auf zwei Staffeleien“, beschreibt Ton Lindhout, wie seine Bilder entstehen. Es sind abstrakte Bilder, überwie-gend großformatig, harmonisch mit Farben komponiert. Vielleicht liegt das an der klassischen Musik, die er beim Malen immer hört. Besonders schön findet er es, wenn seine Frau Herma unter im Wohnzimmer Klavier spielt. Sommerspaziergang, blauer Himmel, sonniger Strand oder das Meer mit Wellen bis zum Horizont sind Motive, die er von seinen Reisen in die Toskana und Provence mitbringt. Die Kunst soll wie ein Urlaub sein? „Nicht un-bedingt“, antwortet Ton Lindhout und zeigt andere Bilder mit Moorlandschaft und weniger Urlaubsstimmung. Doch eins haben sie gemeinsam: Sie sind farbenfroh und ma-chen gute Laune. Man sieht Lindhout`s Vorliebe für große Farbflächen. „Ich liebe Bilder von Vincent van Gogh“, ant-wortet der Künstler auf die Frage nach seinen Vorbildern. Dies bestätigen seine Gemälde mit grobem Farbauftrag. Und er nutzt wie van Gogh die expressiven Möglichkeiten der Malerei bis ins Extreme aus.In Fehndorf lebt der Künstler mit seiner Frau Herma, einer Ärztin, seit 2003. Und man kann sich wundern: Die Nach-barn wissen es gar nicht, dass er ein Maler ist und seine Bilder rund um die Welt ausstellt. Einen Einblick in sein Schaffen gab 2012 die Galerie „Kunsthaus Haren“. Das war bis jetzt die einzige Ausstellung von Ton Lindhout im Emsland. Er hat Grafik und Design an der Akademie der Künste in Den Haag studiert. Danach arbeitete er als Illus-trator in einem Werbebüro. 1993 eröffnete er sein eigenes Studio, in dem er bis zum Umzug auf das Land in Fehn-dorf tätig war. Seitdem widmet er sich ausschließlich der Malerei, spielt mit seiner Frau und Freunden Musik und ist auch als Hobby-Koch erfolgreich. Was ihm in Fehndorf besonders gefällt, ist die „Freundlichkeit der Leute“:

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RuF haren ist ausrichter der Qualifikations-prüfungen 2015 - Sommerturniervom 08. bis 12. Juli -Der Reit- und Fahrverein Haren ist in diesem Jahr wieder als einer von wenigen Vereinen im nord-deutschen Raum Ausrichter der Qualifikationsprü-fungen zum DKB Bundeschampionat. Sowohl die 5 bis 6-jährigen Springponys als auch die Spring-pferde können sich beim Sommerturnier auf dem Gelände des Reiterhofs Lüssing in Raken für das Finale in Warendorf vom 01. bis 6. September qualifizieren. Zur zeitlichen Sicherstellung ist die Durchführung des Turniers mit erfahrgemäß über 1.300 Nennungen an fünf Tagen vorgesehen.

Am Mittwochnachmittag (8. Juli) startet das Turnierge-schehen mit der Einlauf- und sich anschließender Qua-lifikationsprüfung für die 5-jährigen Springpferde. Am Donnerstagnachmittag (9. Juli) folgen die Prüfungen für die 6-jährigen Springpferde. Während der Freitag und Samstag (10. und 11. Juli) dem normalen Turnier-geschehen mit Springpferde- und Springprüfungen bis zur Klasse M** und Dressurprüfungen bis zu Klasse L vorbehalten sind, folgen am Sonntag (13. Juli) die Ein-lauf- und Qualifikationsprüfungen für die 5- und 6-jäh-rigen Springponys. Abgerundet wird das Programm mit einem Oldiespringen und einem Reiterwettbewerb. Ne-ben dem Springplatz mit den Maßen 60 x 80 stehen ein Abreiteplatz sowie zwei Reithallen zur Verfügung. Für die Verpflegung von Sportlern und Zuschauern sorgen der Festausschuss des Reit- und Fahrvereins Haren und die Familie Lüssing.

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hamus – Die nummer 20Drei Tage lang, genau von 24. bis zum 26 Juli, kann es abends in Haren wieder etwas lauter werden. Zumindest in einigen Kneipen in der City und rundrum: Die Hamus sind angesagt, in der 20. Auflage.

Vor dem musikalischen Vielerlei, was am Freitag in der Pütte, im Eiscafe Dolomiti, bei Matze Greive, bei Witte Stadtmitte, in der Kuffiestoawe sowie im Petit France ze-lebriert wird, haben die Organisatoren den Schweiß gestellt: jedenfalls bei den Läufern des Harener Citylaufes, die sich ab17 Uhr an den Start ihrer jeweiligen Disziplin begeben. Die Kneipennacht am Freitag ist mit brei-tem Musikangebot der Auftakt der Hamus. Am Samstag, dem 25. Juli gibt es eine Neu-erung: „Open Air am Dom“ heißt es mit dem Motto: Movie Meets Music. Das ist die vor-nehme Umschreibung der filmischen Erst-aufführung von „The Last Picture Movie“, einem überwiegend in Haren gedrehten Film , der ab 22 Uhr auf einer LED-Groß-bildleinwand gezeigt wird. Zuvor spielt ab 20 Uhr „Darkhaus“, ab 21 Uhr gibt es das

„Warm Up“ für die Filmpremiere. Ab 23:30 Uhr geht es mit „30 Grad im Schatten“ in die Partynacht. Als Familientag sehen die Organisatoren von Haren City-aktiv den Sonntag: Der be-ginnt um 10:30 Uhr mit einem Open Air Gottesdienst, der von der Kolpingkapelle Haren musikalisch mit gestaltet wird. Ganz klar trifft man sich danach zum Frühschop-pen. Christian Hüser wird ab 14:30 Uhr mit den Kindern singen und musizieren, Musik von der Waterkant gibt es fast zeitgleich von Lui & Fiete, einem originellen Duo aus Hamburg. Den Film „The Last Picture Mo-vie“ gibt es um 15:30 Uhr erneut zu sehen. Gegen 16:45 Uhr können alle, die die Sen-dung seinerzeit auf N3 verpasst haben, die Doku „Aus Haren wird Maczkow“ ebenfalls auf der Großbildleinwand sehen.

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hamus 2015 – Drei von vielen highlights:Bandsalat im Petit FranceDort wird die Gruppe „Bandsa-lat“ für den passenden Groove sorgen: Akustische Covermu-sik aus Papenburg, Aachen, Stralsund und Köln. Musik als Subtraktion, konzentriert auf das Wesentliche. Ein Bandsa-lat von Musikern, die für’s Ke-geln gänzlich ungeeignet wa-ren. Kein simples Nachspielen, sondern das Interpretieren sorgsam ausgewählter Songs bestimmt das aktuelle Pro-gramm. Ausgefeilte Arrange-ments, virtuose Gitarren und kraftvoller Rhythmus haben in zahlreichen Auftritten der vergangenen Monate das Pu-blikum gefangen genommen. Akustische Gitarren und ein Bass, was sich zunächst nach Candlelight-Dinner anhört, entpuppt sich hier als feuriges Barbecue! Exakt und auf den Punkt gespielt, erhalten die Stücke neuen Glanz und den gelassenen Stil der Gruppe Bandsalat als Lebensgefühl.

Sonntags: Lui & Fiete

Zwei spaßige Herren aus dem hohen Norden, haben immer einen Schnack auf der Zunge. Die beiden sind Stammgäste auf dem Maschsee-Fest in Hannover, bei den Kohltagen in Marne und beim Hafen-fest in Burg auf Fehmarn. Lui & Fiete – das ist Musik zum Tanzen, zum Bewegen, zum Hotten, zum Zugucken, zum Staunen, zum Lachen und zum Zuhören. Mit Liedern wie Tüddelband, Madagaskar, Ka-rola Petersen, Whisky in the Jar, Rolling Home, Rum aus Jamaika, Reeperbahn, Tut-ti Frutti, Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren singt Lui mit Leidenschaft und Hingabe und tobt sich dabei ordentlich aus. Fiete ist dabei hochkon-zentriert und immer mit gu-tem Seegang unterwegs!

30 Grad im SchattenHeiß wird es dann bei 30 GRAD IM SCHATTEN. Wer kennt das nicht, an einem heißen Som-mertag! In diesem Fall dreht es sich allerdings um den Headliner für den diesjährigen Hamus-Samstag. Neben dem Highlight, dem Harener Film „The Last Picture“ auf Großbild-LED-Leinwand wird die Gruppe 30 GRAD IM SCHATTEN das Harener Partypublikum am Samstag, den 25. Juli 2015 auf der Open Air Bühne vor dem Harener Dom zum schwitzen bringen...versprochen!

Weltpremiere „the Last picture“Am 25. Juli ist es endlich soweit: The Last Picture Movie, ein Film von Harener Au-toren, überwiegend in Haren gedreht, von vielen Harenern ideell und finanziell unter-stützt, kommt erstmals in der Öffentlichkeit auf die Leinwand. „MovieMeetsMusic“ heißt es, wenn im Rahmen der Harener Musikta-ge erstmals der Film über „das letzte Bild“ gezeigt wird.

Bei kosten-losem Ein-tritt dürften viele Harener erwartungs-voll auf den Domplatz kommen, wo Zelt und Büh-ne bereitste-hen, wo bei Musik und Unterhaltung, mit Essen und Getränken diese ganz be-sondere Film-produktion genossen wer-den kann. „Zu-sammen mit vielen, vielen Menschen möchten wir die Erstaufführung des Films „The Last Pic-ture“ feiern. Neben den vielen Helfern und Spon-soren, die wir natürlich an diesem besonderen Abend bedenken möchten, haben uns auch viele Harener mit Rat und Tat begleitet. Verständnis und Unterstützung haben wir an vielen Stel-len erfahren dürfen. Dafür unseren herzlichen Dank.“, sagt Franz Schepers, der zusammen mit Willem-Jan van Egmond diesen Film initiierte. Der Film wird im Rahmen der Harener Musikta-ge unter dem Motto „MovieMeetsMusic“ am 25. Juli 2015 als Open Air Veranstaltung in der deut-schen Version vor dem Dom gezeigt.Ab 20:00 Uhr findet ein WarmUp statt, die Veranstaltung wird von MusicActs umrahmt. Der Eintritt ist kostenlos!

genossen wer-den kann. „Zu-

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Ökologischen Fußabdruck verringern„Ich wünsche mir, dass ihr nach dieser Veranstaltung aufgeklärter und sensibilisier-ter herausgeht“, stellte Schulleiterin Renata Albers-Stahl an den Anfang der Multivi-sonsshow, mit der Schülerinnen und Schüler der Oberschule Haren zum Thema öko-logischer Fußabdruck informiert wurden. An der Aktion, die von der OLB gefördert wurde, beteiligte sich auch der Landkreis Emsland. „Umweltbildung ist das A & O“, betonte Theresa Reich, die beim Landkreis auch an der Ausarbeitung des Klimaspar-buchs beteiligt war.

Björn Wiele, Moderator vom Verein Multivi-son, zeigte mit Hilfe der Schüler selbst, um was es bei der Veranstaltung insgesamt ging: um den „ökologischen Fußabdruck“ genannten Anspruch an die verfügbaren Ressourcen der Erde. Bei der derzeitigen Weltbevölkerung von gut 7 Mrd. Menschen ergebe sich rechnerisch eine Fläche von 1,4 ha, die jedem Menschen für seine Versor-gung zur Verfügung stünden. „Das reicht zum Leben, für jeden“, so Wiel. Allerdings beanspruche jeder Deutsche aufgrund sei-nes Lebens- und Konsumverhaltens bereits 4,2 ha. Das mache klar, dass dadurch vielen anderen Menschen die Lebensgrundlage entzogen werde. Rund ein Viertel der Menschheit beanspru-che rund drei Viertel der Ressourcen. Wenn alle Menschen auf dem Niveau leben wollten wie wir, mit den ökologischen Ansprüchen, müsste man drei Erden haben, so Weil. „Wir haben aber definitiv nur eine“, mahnte er die jungen Menschen, zu einem veränderten Umgang mit den Ressourcen. Diese ungleiche Verteilung könne dazu führen, dass es „irgendwann auch bei uns“ mit dem sozialen Frieden vorbei sei, so der Diplom-Politologe. An einem weiteren Bei-spiel erklärte Wiele, dass ein „weiter so“ nicht machbar sei. Mit dem „Earth Overshoot Day“ sei das Datum markiert, an dem - statistisch - die jeweiligen Jahresreserven aufgebraucht seien. Idealerweise liege dieser Tag auf dem 31. Dezember. Im vergangenen Jahr seien

aber schon am 19. August die Jahresvorrä-te verbraucht gewesen. „Das ist zu früh, wir leben auf Pump gegenüber der Zukunft“ so Wiele eindringlich. Deshalb müsse man den Ressourcenverbrauch regulieren. Das beziehe sich auf viele Lebensbereiche, auf Ernährung ebenso wie auf Wohnen, Mo-bilität und allgemeinem Konsum. Mit einem Film über die Auswirkungen des übergroßen ökologischen Fußabdrucks der „Reichen“ wurden den Schülerinnen und Schülern Handlungsempfehlungen für die unterschiedlichen Lebensbereiche aufge-zeigt. Im Film wie in der anschließenden Dis-kussion wurde deutlich, dass im Interesse einer sicheren Zukunft jeder seinen ökologi-schen Fußabdruck verringern muss. Das vom Landkreis aufgelegte Klimaspar-buch zeigt exakt in die Richtung, für die bei der Veranstaltung geworben wurde. „Aus meiner Sicht ist unser Klimasparbuch die perfekte lokale bzw. regionale Ergänzung zu den Inhalten des Projektes Fair Future II“ sagt Walter Pengemann vom Landkreis Emsland. Die einzelnen Themenfelder des Ökologischen Fußabdrucks stimmten exakt mit den Bereichen überein, die im Klimas-parbuch mit Tipps und Gutscheinen aufge-griffen würden. Dazu zähle gesünder essen und genießen ebenso wie bewusster leben und konsumieren, nachhaltig unterwegs im Alltag und auf Reisen unterwegs zu sein und grüner und schöner zu wohnen und ökologi-scher zu bauen und zu renovieren.

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Schule besucht die FeuerwehrDie Klasse 4 der Marienschule Altenberge-Erika mit 21 Kindern und deren Klassenlehrerin Frau Helga Lehrmann besuchten die Ortsfeuerwehr in Rütenbrock.

Die Jungen und Mädchen konnten es kaum erwarten, dass sie am Dienstag, den 05. Februar 2015 um 8.00 Uhr die Feu-erwehr besuchen konnten.Feuerwehrkamerad Hermann Nüsse begrüßte die jungen Gäste, unterstützt vom Kameraden Reinhold Hagen sowie Hermann Wilming von der Altersabteilung, im Feuerwehr-haus Rütenbrock. Eine Menge von Fragen brachten sie aus dem Sachkundeun-terricht mit. Dort hatten sie das Thema "Feuerwehr" intensiv behandelt.Die Feuerwehrmänner hatten natürlich die passenden Ant-worten für die Kinder, denen Fahrzeuge, Gerätschaften, Ein-sätze und Gebäude erläutert wurden. Die Kinder durften die Feuerwehrfahrzeuge von innen besichtigen. Schöner als jede Theorie ist es, wenn man alles sehen und anfassen kann. Den Kindern wurde erklärt, wie wichtig Rauchmelder im Wohnhaus sind.Frau Lehrmann und die Kinder waren begeistert. Aus Ge-sprächen mit ihnen war zu entnehmen das sie eine Menge Neues erfahren hatten. Wahrscheinlich spielen von nun an noch mehr Kinder mit dem Gedanken, später einmal Feuer-wehrmann oder Feuerwehrfrau zu werden. Nach ca. 90 Minuten verabschiedeten sie sich mit ei-nem Dankeschön sowie ein kleines Präsent bei den Feuerwehrkameraden.

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Das Schlagwort vom Fachkräftemangel hat derzeit Konjunktur. Lange war die Aussicht auf ein Studium das Ziel vieler Bildungsbemühungen, technische oder handwerkliche Berufskarrieren standen oft an zweiter Stelle. Erfolgreiche Betrie-be haben sich allerdings fortwährend um den entsprechenden Nachwuchs geküm-mert und passgenaue Ausbildungskon-zepte umgesetzt. Bei der Röchling Engi-neering Plastics in Haren beispielweise konnten die Ausbildungsplätze der zehn angebotenen Ausbildungsberufen in den letzten Jahren durchgehend besetzt werden. Aktuell befinden sich bei dem traditionsreichen und innovativen Unter-nehmen 39 junge Menschen in der Aus-bildung. Mechaniker verschiedener Diszi-plinen, Elektroniker und Werkzeugprüfer sind gefragte Mitarbeiter der Zukunft, zur durchgehend gefragten Ausbildung bei Röchling zählt natürlich auch der Bereich der Industriekaufleute. Begehrt sind auch Ausbildungen im dualen Studiengang mit dem Bachelor-Abschluss als Betriebswirt. Der Emsblick sprach mit dem Röchling-Personalleiter Hans B. Möhlenkamp und Renate Telgenkämper, die sich in der Personalabteilung des Kunststoff ver-arbeitenden Betriebes speziell um die Auszubildenden kümmert. Die beiden Personaler haben in den vergangenen Jahren die verfügbaren Ausbildungsplät-ze erfolgreich besetzen können. Damit das auch in Zukunft gelingt, messen sie dem beruflichen Nachwuchs einen ho-hen Stellenwert zu. Das lohnt sich, denn

mehrfach konnten Auszubildende von Röchling mit hervorragenden Ergebnis-sen auf sich aufmerksam machen. Der jüngste Erfolg: Jens Müller schloss seine Ausbildung zum Physiklaboranten als Bester in ganz Deutschland mit „sehr gut“ ab. Dafür wurde er nicht nur vom Deut-schen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geehrt. Das ist zugleich eine her-vorragende Grundlage für eine erfolgrei-che Karriere bei Röchling. Angesichts einer zunehmenden Studier-neigung Jugendlicher sollte eine berufli-che Aus- und Weiterbildung stärker als Karriereoption wahrgenommen werden, hatte Bundeswirtschaftsminister Gabriel gesagt. Das diese auch im Vergleich zur akademischen Bildung eine vielverspre-chende berufliche Perspektive bietet, da-für sorgt Röchling intensiv. „Die meisten, so um die 95 % unserer Aus-zubildenden, werden nach dem Abschluss übernommen“, betont Möhlenkamp. Da-mit belegt er nicht nur Firmentreue der Röchling-Mitarbeiter sondern unter-streicht die vielfältigen Karrieremöglich-keiten im Unternehmen. Insbesondere im gewerblich-technischen Bereich seien die Chancen für gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunft sehr gut. Das gelte sowohl für die Einsatzmöglichkeiten wie auch für die Verdienstchancen. Renate Telgenkämper, die bereits die ersten Bewerbungen für das Ausbil-dungsjahr 2016 auf dem Tisch liegen hat, bestätigt den Personalchef. Seine Ausbil-dung bei einem so vielfältig aufgestellten

ausbildungsberufe beiRöchling Engineering plastics:

Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Industriemechaniker (Instand-haltung), Werkzeugmechaniker (Stanztechnik), Elektroniker für Betriebstechnik (Betriebsanlagen, Betriebsausrüstungen), Werk-stoffprüfer/in (Kunststofftechnik), Fachkraft für Lagerlogistik*, Fachinformatiker für System-integration*, Technischer Produktdesigner (Maschinen- und Anlagenkonstruktion)*, Industriekaufmann/-frau, Dualer Studiengang „Betriebswirt-schaft“, Bachelor of Arts.

* Diese Berufe werden nicht für die Aus-bildung ab 1. September 2016 angeboten.

ausbildung mit besten aussichtenBald neigt sich das laufende Schuljahr dem Ende zu. Für viele Jugendliche be-ginnt dann das letzte Jahr vor dem Start in den Beruf oder vor Beginn eines Studiums. Eine entscheidende Zeit also, um die Weichen für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Berufslaufbahn zu stellen. Zugleich ist es die Phase, in der viele Betriebe sich besonders um den beruflichen Nachwuchs kümmern.

Unternehmen wie Röchling zu machen, biete große Chancen. Erfreut stellt sie fest, dass auch die Schulen in der Region verstärkt auf eine betriebliche Ausbildung aufmerksam machen. Auch wenn das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler von heute stärker ausgeprägt sei, ruft sie auch die Eltern der Jugendlichen auf, sich intensiv um die Berufschancen ihrer Sprösslinge zu kümmern und diese dabei nach Kräften zu begleiten. Ein guter Einstieg sei auch ein Praktikum, was nicht selten zu einem der begehrten Ausbildungsplätze führe. „Viele unserer Azubis haben wir vorher schon bei uns gesehen“, weiß die Personalfachfrau. Ge-rade durch die direkten Einblicke in die zukünftigen Arbeitsfelder, die den Prakti-kanten bei Röchling gewährt werden, sei eine auf die speziellen Fähigkeiten und Neigungen zugeschnittene Ausbildung möglich, ergänzt sie. Gerade bei Röchling sei von Vorteil, Teil ei-ner großen Unternehmensfamilie zu sein, die Tätigkeiten im internationalen Bereich als zusätzliche Option mit sich bringen könnten. „Wer für sich eine entsprechen-de berufliche Entwicklung anstrebt, ist bei Röchling genau richtig“, so Telgenkämper. Allen Interessenten an einem Ausbil-dungsplatz rät sie, sich rechtzeitig zu be-werben und sich so eine gute Startpositi-on zu verschaffen. „Es ist immer wieder schade, wenn wir guten und passenden Bewerbern absagen müssen, weil sie sich zu spät beworben haben“, bestätigt Möh-lenkamp seine Mitarbeiterin.

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Bei nordisch-sommerlichem Wetter wur-de der Kräutergarten des Heimatvereins an der Mersmühle zum grünen Klassen-zimmer. Dort gab es eine erste Über-sicht, die Vielfalt der angebauten Pflan-zen überraschte die Schülerinnen und Schüler. Heike Arens gab eine Einweisung in den Aufbau des Kräutergartens. Dann wurden spezielle Pflanzen wie zum Pfefferminze,

Liebstöckel - besser bekannt als Maggi-kraut. Oregano und Salbeiarten ausge-wählt und verkostet. Die Schüler waren sehr erstaunt, wie intensiv die meisten Kräuter im Geschmack zu erleben waren und wie vielfältig man diese in der Küche, aber auch als Heilmittel, einsetzen kann. Dann trafen Theorie und Praxis auf-einander. Schon im Vorfeld hatten die Schüler und Schülerinnen ein kleines

Frisch gelernt: Das kleine Kräuter- aBcEine Unterrichtseinheit der anderen Art stand jüngst für die Schüler und Schülerinnen des Profils Gesundheit und Soziales der Jahrgangsstufe 9 der Oberschule Haren auf dem Stundenplan. Nach dem Arbeitsplan des Moduls „Ernährung und Hauswirtschaft“ ist vorgesehen, verschiedene Kräuter der heimischen Küche kennenzulernen, ihre Wirksamkeit zu erfahren und mit ih-nen zu kochen. Fachlehrerin Ursula Schmitt-Senger erarbeitete zusammen mit der Köchin Heike Arens, die eine Zusatzausbildung als Kräuterexpertin hat, eine passende Unterrichtseinheit.

Kräuter- ABC angefertigt. Spannend wur-de es, als der intensive Geschmack der Kräuter und ihr spezieller Duft aufgenom-men werden konnte.Um dieses Geschmackserlebnis zu ver-tiefen, wurde vierzehn Tage später in der Schulküche unter Anleitung von Heike Arens mit den Schülern und Schülerinnen ein Kräutermenü gekocht. Dabei gab es eine vollständige Menüabfolge mit Vor-speise, Hauptgericht und Nachspeise. Selbst eine Kräuterlimonade wurde her-gestellt. Interessant waren einige Schü-leräußerungen: "Da sind doch Blumen drin - kann man das wirklich essen?" Zum Teil waren die Schülerinnen anfänglich sehr skeptisch, sie probierten nur sehr zurückhaltend. Aber den anschließenden Gesichtsausdrücken konnte man sehr wohl entnehmen, dass sie sehr positiv überrascht schienen.Auch die Tischdeko stammte aus dem Garten. Ein bunter Strauß aus Wildblu-men zierte den Esstisch. „Es war eine tolle Form der Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Haren, bei der uns die Welt der Kräuter um einiges näher gebracht wurde“ hieß das abschließende Fazit der Teilnehmer.

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BILDung

50 Jahre SVEa! Ein Biertisch wird Wirklichkeit...Wie aus kleinsten Anfängen, letztlich aus einer Biertischidee, ein über Jahrzehnte tragfähiger Sportverein entsteht, mit einem inzwi-schen bemerkenswerten Angebot, dafür könnte der SV Erika-Alten-berge ein Paradebeispiel sein. Das diesjährige 50-jährige Vereinsju-biläum feiert man mit einer Festwoche.

Man schrieb das Jahr 1965. An der The-ke in der damaligen Gaststätte Krüssel standen Wilhelm Janzen, Hermann Büter, Hermann Steffens, Hermann Krüssel und Katharina (Tina) Krüssel. Sie schwärmten mit der Idee, einen Sportverein zu grün-den. Was fehlte, war ein Sportplatz. Da kam der Gastwirt Otto Rödel in Spiel. Ihn holte man hinzu und bat ihn, seine Weide hinter dem Haus als Sportplatz zur Ver-fügung zu stellen. Gefragt - getan: Nach Zustimmung durch Otto Rödel wurde der SV Erika gegründet.Einige Wochen später, am 17. August 1965, fand die erste Versammlung statt. Bei der Gründung hatte man eine Milch-dose in der Gaststätte Krüssel aufge-stellt. Die war nach erst einer Woche mit 340,- DM gefüllt. Ein guter Grundstock. Zum ersten Vorsitzenden wurde Horst Schenkewitz gewählt. Weitere Mitglieder im Vorstand waren Wilhelm Bölscher,

Bernhard Saalfeld, Dieter Karge und B. Hanfeld. Die Mitgliederzahl belief sich auf 61. Zum Spielbetrieb wurden eine Herren- und eine Jugendmannschaft ge-meldet. Schon in der ersten Saison wur-de der Aufstieg in die zweite Kreisklasse geschafft, der Abstieg folgte aber prompt ein Jahr später. Im Jahr 1966 kam eine Schülermannschaft hinzu.Schon 1967 spielte man mit dem Gedan-ken, eine Spielgemeinschaft mit Altenber-ge zu gründen. Im gleichen Jahr hatte man begonnen, in Altenberge einen Sportplatz zu errichten. So war es nur noch eine Fra-ge der Zeit, wann die Fusion zustande kommen würde. Am 7. Juni 1968 kam es dann zur Bildung der Spielgemeinschaft mit Altenberge. Man einigte sich auf den Vereinsnamen: „SV Erika-Altenberge“. Am 11. August 1968 konnte der neue Sport-platz eingeweiht werden. Mit der neuen Anlage waren die Voraussetzungen für

weitere sportliche Aktivitäten geschaffen.Bedingt durch die geburten-schwachen Jahrgänge, war es Ende der 80er Jahre erforder-lich, im Jugendbereich Spielge-meinschaften zu bilden. Dies geschah auf einer besonders harmonischen Ebene mit der Jugendabteilung des VfL Rütenbrock.Dank der Unterstützung des Förderkreises konnten 1989

zwei eigene Umkleidekabinen und eine Tribüne gebaut werden. Nachdem man sich anfangs im Schafstall umziehen musste, später die Räumlichkeiten der Schule und Turnhalle nutzte, verfügte man nach 24 Jahren über eigene Kabinen. Seit 1997 führt der Verein auch eine Abtei-lung für Behindertensport-Wirbelsäulen/Wassergymnastik. Die Abteilung wurde von den lizenzierten Fachübungsleitern K. und Gerhard Hackmann gegründet. Nach der Ausbildung weiterer Übungslei-ter können alle Gruppen betreut werden. 1999 begann der Verein mit der Planung eines Vereinsheims. Durch die Unterstüt-zung örtlicher Firmen und mit viel Eigen-leistung konnte das Vereinsheim am 8. November 2002 eingeweiht werden.

Die größten sportlichen Erfolge im Se-niorenbereich waren 1980 der Aufstieg in die Bezirksklasse sowie 1995 der Ge-winn des Kreispokals. Im Jugendbereich ist bei zahlreichen Meisterschaften und Pokalsiegen noch die E-Jugendmann-schaft 1992/93 herauszustellen, die auf Kreisebene damals fast alles gewann: Hallenkreismeister, Kreispokalsieger, Emsland-Kreispokalsieger, Kreismeister, Emslandmeister und Stadtmeister.

Den adler auf der BrustDie intensive Jugendarbeit der letzten Jahre beim SV Erika-Altenberge macht sich bezahlt. Die bestmögliche Förderung

50 Jahre SVEa! Ein Biertisch 50 Jahre SVEa! Ein Biertisch

Die intensive Jugendarbeit der letzten Jahre beim SV Erika-Altenberge macht sich bezahlt. Die bestmögliche Förderung

Bernhard Saalfeld, Dieter Karge und B. Hanfeld. Die Mitgliederzahl belief sich auf 61. Zum Spielbetrieb wurden eine

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der Talente ermöglichte es sogar drei Spielern, sich für Auswahlmannschaften auf Landes- und Bundesebene zu qualifizieren und zusätzliche Erfahrungen zu sam-meln. Jörg Saalfeld - Anfang der 90er Jahre - und Jens Robben ab 2000 spielten in der Niedersachsenauswahl. Peter Gebben schaffte sogar zwei Mal den Sprung in die Nationmalmannschaft. 2010 absolvierte er unter Steffen Freund zwei Länderspiele. Mit der deutschen U16 spielte er gegen Dänemark und im November mit der U17-Aus-wahl gegen Ägypten.

chronik zum JubiläumÜber 150 Seiten geballte Vereinsgeschichte findet man in der Chronik, die zum 50-jährigen Jubiläum des SV Erika-Altenberge verfasst wurde. Diese kann ab Anfang Au-gust in ausgewählten Geschäften oder in der Festwoche auf dem Sportplatz gekauft werden.

Sportwoche vom 10.-15. augustDie bewegten fünf Jahrzehnte sind ein eindrucksvolles Zeugnis für Kontinuität, für Sportsgeist, für Kamerad-schaft. Zum Jubiläum lädt der SV Erika-Altenberge zu einer Festwoche mit vielen Aktivitäten ein. Den Anfang macht das Altherrenturnier am Montagabend. Ab Diens-tag findet dann für die Nachwuchskicker ein dreitägiges Ferienfußballcamp statt. Am Dienstag- und Mittwoch-abend werden bereits die Vorrundenspiele des Dorfpo-kals gespielt. Einen Jubiläums-Festakt gibt es am Frei-tag, den 14. August 2015. Als krönender Abschluß der Woche findet am Samstag, den 15. August, die Blau-wei-ße Nacht statt, die ab 14 Uhr mit Kaffee und Kuchen und den Finalspielen des Dorfpokals eingeläutet wird.

2002

72

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BILDung

Spende machen wieder Reiten möglichEine 1.500 Euro-Spende des Vereins „Allianz für die Jugend e.V.“ und eine Privatspende über 1.000 Euro ermöglichen die erneute Aufnahme des heilpädagogischen Reiten in der Kindertagesstätte St. Anna.

Seit vielen Jahren unterhält der Kin-dergarten St. Anna in Altharen eine integrative Gruppe. Hier kommen be-hinderte und nicht behinderte Kinder „von klein an“ zueinander, wie es der Gedanke der Inklusion will. Neben vielen pädagogischen und heilpäda-gogischen Spiel- und Lernangeboten wurde über lange Zeit wöchentlich eine frühe Förderung mit Hilfe eines Pferdes durchgeführt. Dieses För-derprogramm musste, zum großem Bedauern der Kinder und der Heilpäd-agogin Insa Hinrichs, aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Auch gab es keine Perspektive, wann die erfor-derlichen Mittel wieder verfügbar sein würden. Diese Situation rief die Allianz-Ge-neralvertreter Holger und Carsten Robben auf den Plan: „Die bekannte Freude der Kinder am Reiten, die ne-benbei gerade den Kindern mit Be-hinderungen eine gute Grundlage für den weiteren Lebensweg darstellt, hat uns dazu bewogen, dieses Pro-jekt als Allianz Generalvertreter vor Ort in Zusammenarbeit mit unserem

Förderverein „Allianz für die Jugend e.V.“ und einer Privatspende zu för-dern!“ begründen die beiden Versi-cherungsfachleute ihr Engagement. Nun konnte die Reittherapie wieder ins Leben gerufen worden. Als neue Anlaufstelle zum heilpädagogischen Reiten wurde der Reit- und Fahrver-ein Rütenbrock gefunden. In Zusam-menarbeit mit Ilka Backs und Rita Bölsker, die im RuF Rütenbrock en-gagiert sind, ergab sich so eine neue Basis. Ilka Backs, ausgebildete Reit-therapeutin, hatte in der Vergangen-heit das heilpädagogische Reiten an-geboten. Anfang des Jahres schloss sie sich mit dem Reit- und Fahrverein Rütenbrock zusammen. Gisela Nüsse, Leiterin des Kindergar-tens St. Anna, ist mehr als dankbar für die Zuwendungen: „Wir sind sehr froh darüber, dass wir in dieser neu-en Kooperation das Angebot wieder aufleben lassen können“, bedankt sie sich bei Holger und Carsten Robben für die Unterstützung.

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Neben zahlreichen Sportstun-den wurden zusätzlich Zumba und Sarengue-Kurse für die einzelnen Jahrgangsstufen angeboten. Unterstützt wur-de die Clemensschule dabei durch professionelle Trainer umliegender Fitnessstudios.Ebenfalls aktiv wurden die Kinder bei der Seilspringakti-on "Skipping Hearts", die un-ter Leitung von Frau Sandra Schultjan von der Deutschen Herzstiftung durchgeführt wurde. Im Team wurden Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft, aber auch Koordination, Beweglichkeit und das Rhyth-musgefühl mit Hilfe des Seil-springens trainiert.Mit großer Begeisterung nah-men die Klassen 1-4 ebenfalls an einem auf dem Schulhof aufgebauten Fahrradparcour teil und überwanden dabei zahlreiche Hindernisse.Da für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung und die Leistungsfähigkeit von Kindern ausgewogene, ab-wechslungsreiche Ernährung maßgebend ist, gab es für alle Klassen tagtäglich ein vita-minreiches Pausenbuffet, das von allen Kindern freudig ver-zehrt wurde. Dank der Mithilfe zahlreicher Eltern wurden das Obst und Gemüse jeden Mor-gen abwechslungsreich ge-schnitten und dekoriert.Darüber hinaus boten die Wesuweer Landfrauen mit Frau Meutstege und Frau Vortherms einen Koch- und Backkurs an, bei dem die ge-sunde Ernährung und Zube-reitung von Speisen im Mittel-punkt stand.Auch die psychische Gesund-heit der Schulkinder war ein

gesund ernähren und bewegenIm Rahmen einer Projektwoche drehte sich an der Grundschule Clemensschu-le in der Woche vom 18. bis 22. Mai 2015 alles rund um das Thema „Gesunde Ernährung und Bewegung“. Getreu dem Motto „Gesunde und aktive Schule“ bewegten sich die knapp 140 Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrkräften allmorgendlich zu Pharrell Williams „Happy“- Song. Die im Vorfeld einstudierte Choreographie motivierte die Kinder und Erwachsenen schon vor der 1. Unterrichtsstunde dazu, aktiv zu werden.

bedeutsames Thema während der Projektwo-che. Hierbei ging es im Speziellen um die Ge-fahren des Internets, der Handynutzung und der sozialen Netzwerke. Mit Hilfe von Sachbei-trägen und kurzen Filmsequenzen klärte Herr Hartmut Bruns von der Polizeiinspektion Ems-land/Grafschaft Bentheim die 3. und 4. Klässler über diese Thematik auf. Besonders der Um-gang mit WhatsApp und Facebook sowie das Cyber-Mobbing standen bei den Gesprächsrun-den im Vordergrund .

Ebenso gehörte zur Projektwoche ein Eltern-abend, der unter dem Motto "Gesund und fit-da mach ich mit" stand und von Frau Ingrid Ipe, die ebenfalls für den Landfrauenverband aktiv ist, durchgeführt wurde. In ihrem Vortrag ging Frau Ipe insbesondere auf die Bedeutung und die Zusammenhänge einer richtigen und aus-gewogenen Ernährung der Schulkinder ein.Finanziell unterstützt wurde die rundum ge-lungene Projektwoche durch den Förderverein der Clemensschule.

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Spezialistin seit 20 JahrenSelbst ist sie begeisterter Kreuzfahrtfan, vielen anderen aber verhilft Michaela Schepers zu ihrem spezifischen Traumurlaub.

Die Reisebranche war schon zu Beginn ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauf-frau in Dörpen ihr Metier. Danach führ-te es die Harenerin drei Jahre lang nach Osnabrück. „Dann ging es ‚Ruck-Zuck“ beschreibt die Unternehmerin den Zufall, dass ein alteingesessenes Harener Rei-sebüro einen Nachfolger suchte. Eigent-lich habe sie sich dort als Mitarbeiterin eines neuen Inhabers beworben, erinnert sie sich 20 Jahre zurück. Doch es kam ganz anderes. „Warum machst Du das nicht selbst“ sei sie aus der Familie ge-fragt worden. Diese Frage habe sie recht schnell für sich beantwortet. Warum nicht, habe die Antwort gelautet, und so sei sie dann kurzerhand selbst Inhaberin geworden. Über die Unterstützung aus der Familie in der Startzeit als Unterneh-merin und darüber hinaus ist sie noch heute dankbar: „Die haben mir immer den Rücken freigehalten“. Ihr „Reisebüro am Rathaus“, heute be-setzt mit drei weiteren Mitarbeiterinnen, hat sich in den zwei Jahrzehnten für eine wachsende Zahl an Stammkunden zum Vermittler vielfältiger Reiseerlebnisse gemacht. Das positive Feedback, manch-mal mit ganz besonderen Karten aus den Urlaubsgebieten, sind für Michaela Schepers und ihr Team immer wieder eine nette Bestätigung, den richtigen Service zu bieten. Der bezieht sich inzwischen mit einem ge-wissen Schwerpunkt auch auf Reisen für in der Mobilität eingeschränkte Reisende, auch in Gruppen. „Das erfordert einen ho-hen Aufwand in der Organisation“, weiß die Reiseexpertin. Im Laufe der Zeit habe man aber ein breites Wissen aufgebaut, was den Kunden zugute käme. Zu den Besonderheiten zählt Michaela Schepers

auch den Service ihres Hauses, in dem sie - kostenlos - Kinderreisebetten und Kin-derbuggys zur Verfügung stellt. Aus ihrer täglichen Arbeit und den Erleb-nissen von Reisenden kann die Inhaberin vom Reisebüro am Rathaus lange erzäh-len. Mit ihren Kolleginnen und Mitarbeite-rinnen Marina Hüsers, Olga Stell und Co-rinna Wulf bietet sie ein großes Spektrum auch an eigener Reise-Erfahrung. Marina Hüsers, die im eigenen Hause ausgebil-det wurde, hat nicht nur Erfahrungen als Alltours-Reiseleiterin auf Mallorca. Sie ist speziell auf Ziele in der Türkei, in Ägypten, Thailand und Gran Canaria ausgerich-tet. Auch Kreuzfahrten, Wellness-Rei-sen und Städtereisen gehören zu ihrem Spezialgebiet. Olga Stell, ebenfalls in Haren ausgebildet, kümmert sich vorzugsweise um Desti-nationen in den USA, in Florida und der US-Westküste, kennt aber auch Geheim-tipps in Andalusien und in Bulgarien. Die auch russisch sprechende Reiseverkehrs-kauffrau kennt sich aber auch mit Kreuz-fahrten und Flussreisen aus. Schon seit fünf Jahren im Team ist Corinna Wulf, die neben der Türkei, Tunesien und Kroati-en auch als Beraterin für die Kapverden, die Dominikanische Republik sowie für AIDA und TUI-Cruises-Reisen gefragt ist. Mit den jeweiligen Erfahrungen ergänzt sich das Team von Michaela Schepers für letztlich jede Reisemöglichkeit. Ob Motorradtouren durch Australien und Neuseeland, Südafrikarundreisen oder den Traumurlaub auf den Fidschi-Inseln, es gibt kaum einen Reisewunsch, den das Team nicht organisieren kann. Für sich selbst sieht Michaels Schepers einen Reisetraum noch unerfüllt: Eine Individu-alreise durch Südamerika.

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Immer einen Besuch wert: Der Innenhof vom hotel greiveJetzt sind sie da, die lauschigen Sommerabende, die man am liebsten in geselliger Runde mit Freunden, einem kühlen Blonden oder einem guten Tröpfchen Wein verbringt. Vielleicht noch mit einer lukullischen Kleinigkeit, oder Leckereien vom Grill.

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Für derart nette Abende gibt es in Haren eine tolle Adresse, mitten in der Stadt und doch idyllisch und ruhig gelegen: Der Innenhof vom Hotel Greive, der von vie-len heimischen und auswärtigen Gästen bereits entdeckt wurde, bietet auch in diesem Sommer wieder eine Fülle von Angeboten. Als attraktiver Termin steht der Gril-labend mit Gerd Zimmermann am 11. Juli bereits bei vielen im Kalender. Der Hare-ner Musiker bringt Evergreens, Blues und Jazz, während der Duft von Spareribs und Garnelen verführerisch durch den von der großen Buche dominierten Innenhof zieht. Am 24. Juli wird erneut die Grillstation genutzt. Ab 18.30 Uhr kann man so den perfekten Start zu den Hamus gestalten, oder eine gute Grundlage schaffen für das „Open Air am Dom - Music Meets Movie“, zu dem die Akteure von „The Last Pic-ture Movie“ zu 20 Uhr auf den Domplatz einladen. Am 15. August ab 18.30 Uhr 2015 werden wiederum auf dem Grill leckere Wild- und Pfifferlingsvariationen zubereitet. Zwei Wochen später, am 29. August, steht ein unumstößlicher Termin auf dem Plan. Den Grillabend mit handgemachter Musik am Kirmessamstag sollte sich niemand entgehen lassen. Einen besseren Start für die Harener Kirmes kann es kaum ge-ben. In den Kirmes-Plan gehört auch das Prosecco-Genießer-Frühstück am Kir-mesmontag, dem 1. September ab 9.00 Uhr.

Speziell für die Einschulung am 5. Sep-tember bietet Greive für Eltern und Kinder ein Mittagsbuffet für Klein & Groß an. An-meldungen sind auf jeden Fall empfohlen. Für Alexander und Tobias Greive, die beiden Brüder, die inzwischen seit fünf Jahren den Betrieb führen, sind die gut besuchten Termine die Bestätigung, das traditionsreiche Gasthaus im Herzen der Schifferstadt auf dem richtigen Kurs zu steuern. Mit hochwertiger Küche, frischen Zutaten aus der Region und gutem Ser-vice verwöhnen sie, wie ihre Vorfahren, ihre Gäste. Dabei muss kein Gast auf die beson-deren kulinarischen Highlights warten. Auch „einfach so“ lohnt sich die Einkehr in Greives Atrium: auf einen Plausch mit Bekannten, zu einem kleinen Schoppen, oder einfach „auf ein Gläschen“ zwischen-durch. Unter der Buche kurz zu rasten, dabei den einen oder anderen Bekannten zu treffen, einen Plausch zu halten, sich eine kleine Auszeit zu gönnen, dafür ist Greives heimeliges Gärtchen bestens ge-eignet. Oder auch „Matzes Bierbar“, die immer gut ist für nette Gespräche mit netten Menschen. Eine wachsende Reihe von Stammtischen und Klönclubs weiß das bereits seit Jahren zu schätzen. Bekannt ist das Hotel Greive auch als Ta-gungslokal. Seminarräume mit moderner Technik und neuer Beschallung stehen für diverse Anlässe zur Verfügung. Neu ist auch, dass Hotelgäste sich über die Homepage bei Greive direkt einbuchen können. Alexander und Tobias Greive und ihr Team freuen sich auf Sie!

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Ein hauch vom Westen in Wesuwe

Zwei Dutzend US-Gefährte und eine doppelte Anzahl an Bikern hatten sich das Hei-mathaus nicht nur als Startpunkt für eine Ausfahrt durch Harener Gefilde ausge-sucht. Nach der Kaffeetour fand man sich dort erneut zusammen um mit Gästen über Bikes und Cars zu schnacken - und den Tag mit einer langen Westernparty zu vervollkommnen. Der aus Belgien stammende Countrysänger Lucky Jordan, der bereits in Nashville und Memphis auftrat, sorgte für den passenden Sound auf die Ohren. Die Hillbilly Stompers als veranstaltende Gruppe hatten mit Line-Dancing auch selbst viel Spaß am Event.

Oldtimer wie aus alten Filmen, tief knatternde Harley mit ihrem speziellen Sound und jede Menge Frauen und Männer im Country-Look füllten Mitte Juni das Gelände an Ohmes Hus in Wesuwe.

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Schnellster Windhund aus harenJahrhunderte waren Windhunde das Privileg des Adels. Sie hatten einen hohen Stellen-wert, vor allem bezogen auf die Jagdausübung. Im 10. Jahrhundert wurde das Töten eines Windhundes höher bestraft als das eines Leibeigenen. Doch nicht nur deswegen sind Windhunde etwas Besonderes. Die hohen schlanken Läufe lassen ihn erhaben aussehen, Mit langem Hals und schmalem Kopf wirken sie ein wenig elegant.

Zu den Windhunden zählen heute diverse Ras-sen, zu den bekannten gehören die Afghanen, hierzulande aber auch die Greyhounds und die Whippets, beides englische Windhundrassen. Wegen ihres außerordentlichen Sehsinns wer-den Windhunde noch heute in einigen Ländern zur Jagd eingesetzt. In Deutschland ist das eher unbekannt, dafür werden sie gern im Hundesport eingesetzt. Schließlich zählen Windhunde nach den Geparden zu den schnellsten Landtieren. Zu den schnellsten der Schnellen in Deutschland, vielleicht sogar einer der Schnellsten in Euro-pa, gehört Kyra -Lee, eine Whippet-Hündin aus Haren-Erika. Zusammen mit ihren zwei Rasse-genossen Freya und Paddington lebt sie am Hei-dering bei Petra Solty-Neiling und Frank Neiling. Gern sucht die ruhige, schnelle Hündin Famili-enanschluss und Körperkontakt, eine der Eigen-schaften dieser Rasse. Geht es aber zum Training auf den Sportplatz in Erika oder auf die Renn-strecke, egal ob in Rotterdam oder beim Derby in Hamburg, leben die Whippets ihre zweite Veran-lagung aus: energiegeladene Action. Pfeilschnell starten sie und sind im Nu auf 65-70 Stundenkilometer. Bereits in 2014 gewann Kyra-Lee das nationale Rennen in Rotterdam, sowie das Internationale Derby in Hamburg. Viel wei-tere Erfolge konnten die Neilings mit ihrem Lieb-ling erzielen. Der jüngste Erfolg wurde Mitte Juni in Landstuhl (Rheinland-Pfalz) erzielt: Nach zwei Vorläufen, die meisten Rennläufe gehen über 375 m, hat sich Kyra-Lee, die im Rennen unter ihrem Zuchtnamen „v. Tourleader Fatal action“ antritt, im Finale durchgesetzt und wurde VDH-Bun-dessiegerin. In der Rangliste 2014 des Deutschen Windhund Zucht und Rennverbandes belegt Ky-ra-Lee den 1. Platz. Für 2015 ist sie auf dem bes-ten Weg, diesen Platz auch wieder zu verteidigen. „Häufig sind die Hündinnen schneller als die Rü-den“, erklärt Petra Soltys-Neiling, die im Haupt-beruf bei Schiffsmakler Deymann mit Schiffen

handelt. Gemeinsam mit ihrem Mann Frank, der in NRW bei der Telekom für schnelles Inter-net zuständig ist, lebt sie ihre Liebe zu Hunden und ihre Passion für Windhunde aus. Über Ky-ra-Lee kommt sie ins Schwärmen, erzählt von Bahnrekorden und vielfachen Auszeichnungen und von den Besonderheiten, die die Whippets auszeichnen. In ihrer Klasse, bestimmt nach der Körpergröße, ist die zweieinhalbjährige Hündin seit 2014 un-terwegs. Die siebenjährige Freya, sie läuft inzwi-schen in der Seniorenklasse, und der viereinhalb-jährige Paddington sind den Neilings ebenso ans Herz gewachsen, in Punkto Geschwindigkeit aber hat Kyra-Lee die Nase nicht nur sprichwörtlich vorn. Um beständig in Form zu bleiben, muss eifrig trai-niert werden. Zwar gibt es die nächsten Vereine für Windhundsport in Münster und Oude Pekela (NL), für das tägliche Training gehen die Hundes-portler aber nach Absprache in den trainingsfrei-en Zeiten auf den Sportplatz in Erika. „Auslauf ist Pflicht an jedem Tag“ bestätigt Frank Neiling den Bewegungstrieb der schnellen Vierbeiner. Neben dem Training ist die passgenaue Ernähung eine wichtige Grundlage für Erfolge. Naturbedingt können Whippets kein Unterfell und kein Fett-polster aufbauen. Also ist auf eine entsprechende Nährstoffversorgung ebenso zu achten wie auf die Regulierung der Körpertemperatur, zum Bei-spiel durch einen Wärmemäntel im Winter.Außerhalb von Rennen sind die drei Windhunde treue, manchmal etwas eigenwillige Hausge-nossen und freundschaftliche Partner. Und allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz hören sie aufs Wort, wenn nicht aufs erste, dann aufs zweite. Das aber gehört auch für Petra und Frank Neiling zu den Charaktermerkmalen ihrer Lieblin-ge, die ihnen - auch als Deutschland schnellster Whippet ihrer Klasse, viel Spaß bereiten.

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gARTENIDEEN

LEBEn

Star-Shooting bei poker:mit Maik Rietentidt„Lust auf totale Verwandlung?“ hatte Poker Deko, Blumen- und Gartengestal-tung im Kundenkreis gefragt. „Klar“, hatten sich über 20 Interessenten gesagt, und sich am 9. Juni nach Haren aufgemacht, wo inmitten der trendigen Laden-deko, zu der auch schicke Wohnaccessoires gehören, und der verlockenden Mo-deangebote plötzlich ganz anderes Leben Einzug hielt.

Hier hatten sich die Hairstylisten vom Team des Salons Haarmonie (Wietmar-schen) niedergelassen, dort zauberte Vi-sagistin Silvia ein professionelles, typge-rechtes Fotomakeup. Wo sich sonst Mode und Blumen treffen, hatte Maik Rietentidt

sein Shooting-Revier. Der Fotograf aus Augsburg, bekannt durch seine Arbeit bei Germanys Next Topmodel, war mit reich-lich Ideen im Gepäck in die Emsstadt ge-kommen. Etliche Outfits, zwischen gedie-gen und ausgefallen, zwischen galant und üppig, viele von bekannten Marken, hingen auf der Stange, in großen Kisten warteten zahlreiche Accessoires auf ihren Einsatz. Mitten in der ungewohnten Geschäftigkeit fand sich auch Ingrid Krüssel aus Lingen ein. Sie hatte in einer Facebook-Gewinn-aktion des Hauses Poker ein Starshooting gewonnen und freute sich auf ihre ganz persönliche Verwandlung. Die Visagistin, die mit dem Fotografen seit über sieben Jahren zusammen arbeitet, verstand es, binnen kürzester Zeit die Ausdruckskraft des „Models“ zu betonen. Besonders im Blick: die Augen! Silvia Gugino verrät: Die Augen sind immer das prägnanteste im Gesicht eines Menschen und brauchen besondere Aufmerksamkeit. Freundlich begrüßt Maik Rietentidt die Lingenerin, perfekt zum Outfit wählt er die passende Lippenstiftfarbe aus und

setzt sie ins rechte Licht. Gezielt legt er die Haare des Models noch ein wenig zurecht. Kein „Cheese-Kommando“ für überzoge-nes Lächeln kommt von seinen Lippen, er will die Natürlichkeit des Menschen, den prägenden Ausdruck des Models auf sei-nen Chip bannen. Mal eine leicht veränderte Pose, mal einen anderen Platz mit anderem Grundlicht, immer aber ganz nah dran ist Maik Rie-tentidt mit seiner Kamera, der sich inzwi-schen in der Fotobranche einen ganz be-sonderen Ruf verschafft hat. Spaß macht es auch den Models wie Ingrid Krüssel. Zigmal klappt der Spiegel der Kamera, zwi-schendurch immer wieder der prüfende Blick von Rietentidt auf den Monitor. Noch ein anderes Outfit, eine neue Perspektive, bald sind Dutzende von Aufnahmen „im Kasten“. Auf einen Tag Shooting folgten eineinhalb Tage digitale Arbeit am Bildschirm, verrät Visagistin Silvia die Arbeitsweise des Fo-tografen. Dann gibt es die Ergebnisse: Pro-fessionelle Porträts einer anderen Art, in ganz spezieller Umgebung, mit der Hand-schrift des Visagisten und Fotografen, der sein Handwerk unter anderem bei Chanel und Estee Lauder erlernte. Ein paar Tage aber muss Ingrid Krüssel noch auf ihre Co-vergirl-Fotos warten. Auch Sie liebe Leser, denn vom Ergebnis können wir Ihnen erst in der nächsten Ausgabe berichten. Immer aber lohnt ein Besuch bei Poker, wo neben Blumen und Mode auch zeitgemä-ße Möbel und kreative Wohndekorationen im Angebot sind.

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Volles haus bei automobile EinspanierMächtig „was los“ war am letzten Sonntag im Juni auf dem Gelände des Autohauses Einspanier in Haren.

Bernhard Einspanier und sein Team hatten zum Tag der offenen Tür eingeladen. Damit wurde das 15jährige Be-stehen an der Boschstraße gefeiert wurde. Kunden, Ge-schäftsfreunde und Freunde aus dem privaten Umfeld waren der Einladung reichlich gefolgt. Als Höhepunkt des Tages stand eine große Verlosungs-aktion an. Unzählige Preise wurden unter den Gästen ausge-lost. Der Hauptpreis, ein VW Polo, ging an Dieter Pruschinski aus Dankern.

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Fertig: neue Filiale der Volksbank Emstal in altenberge-ErikaIhre neue Filiale fertig gestellt hat die Volksbank Emstal in Altenberge-Erika. Direkt neben der bisherigen Bankfiliale, die inzwischen abgebrochen wurde, ist ein schicker Neu-bau entstanden, der Kunden der Bank wie den Mitarbei-tern zeitgemäße Räumlichkeiten bietet.

Nach Plänen des Architekturbüros Becker entstand ein Bankge-bäude mit über 200 qm Nutzfläche, mit zwei großen Beratungs-zimmern und einem einladenden, hellen und offenen Empfangs-bereich mit zwei Serviceplätzen. In der Selbstbedienungszone steht ein SB-Terminal mit Geld-automat und Kontoauszugsdrucker. Kunden wie Mitarbeitern steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Geschäftsstellenleiter Carsten Becker und die zwei Kundenberaterinnen Katharina Jä-nen und Claudia Stegemann freuen sich über die neuen Räum-lichkeiten ebenso wie die zahlreichen Kunden der Bank.

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LEBEn

Der seit einem Jahr aktive Verein “Klangkultur Emsland e.V.” plant das musikalische Ereignis von langer Hand. 14 sorgsam ausgewählte Bands verwirklichen die musikalische Vision und Idee der Veranstalter in einer unverwechselbaren Atmosphäre.Musikalisch bietet sich den Besuchern eine handverlesene Auswahl mit deutlichem Schwerpunkt auf elektronischem Pop. Bands wie HVOB, Rangleklods und Say Yes Dog mischen mit Synthesizern und Samplern geformte Rythmen des Hip Hop und Techno mit der typischen Song-Struktur des Pop. Dabei kann es mal ganz ruhig und melancholisch werden, meist aber geht es tanzbar und temperamentvoll zu. Außerdem gehören zum Pro-gramm auch einige Folk-Vertreter wie Still Parade und Town of Saints. Wer zu späterer Stunde noch Lust zu tanzen verspürt, kann sich von mehreren DJs durch die Nacht begleiten lassen.“Die musikalische Zusammenstellung ist durchdacht und doch besonders”, sagt Booking-Verantwortlicher Björn Wösten, “ge-nau so haben wir es uns vorgestellt.” Die ehrenamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren des gemeinnützig organisierten Festivals wollen mit ihrer Auswahl von Newcomern Blicke auf die Region ziehen. “Wir sind fast alle Emsländer und haben uns sowas immer gewünscht. Mit dieser Art von Festival möchten wir natürlich auch die Region auf die Karte setzen und in Zukunft national wahrgenommen werden.”Der genaue Veranstaltungsort bleibt aktuell noch das Geheimnis der Veranstalter. Auf jeden Fall dabei: eine zentrale Bühne, eine Camping-Gelegenheit, liebevoll zusammengestellte Workshops, kulinarische Vielfalt und eine unverwechselbare Atmosphäre.

Der Theater-Verein “Lampenfieber” inszeniert eine “Kirmes der Verrückten”, bei der sie den Jahrmarkt auf den Kopf stellen. Ein Graffiti-Workshop soll zur Atmosphäre des Geländes beitragen und die Besucher aktiv in die Gestaltung des Festivals einbinden. Das Wichtigste ist für die Veranstalter, dass die Besucher sich wohlfühlen. Sie sollen die Musik in einem Ambiente aus Licht und Farben genießen, an dem schon seit Monaten getüftelt wird.Für die vielen anfallenden Arbeiten vor und hinter den Kulissen setzt der Verein neben seinen rund 50 Mitgliedern auf die Hil-fe von Freunden und Familie, sowie auf die zahlreichen Unter-stützer aus Haren. “Wir sind überwältigt vom Zuspruch durch lokale und regionale Unternehmen und der Bevölkerung. Ohne diese Unterstützung wäre es uns nicht möglich, unser Konzept umzusetzen", so Julian Geering, 1. Vorsitzender des Vereins. Be-sonders dankbar sind die Organisatoren auch für die Mithilfe der Stadt Haren. Die Erlöse des Festivals werden zum Teil für weitere Kulturver-anstaltungen des Klangkultur Emsland e.V. verwendet. Zudem setzt der Verein sie zielgerichtet zur Förderung von Kunst und Kultur sowie gemeinnützige Zwecke in der Region ein. Wenn sich am 14. und 15. August nun die erhoffte Resonanz einstellt und das Festival das Publikum begeistern kann, soll es auch im nächsten Jahr stattfinden - möglicherweise mit den ersten Stammgästen.Tickets und weitere Informationen zum Festival unter www.ne-onfields.me

Das Emsland leuchtet in neonfarbenZwischen den spätsommerlichen Feldern des Emslandes leuchtet eines neonfarben: das Neon Fields Festival, das Mitte August erstmalig in Haren stattfinden wird.eines neonfarben: das Neon Fields Festival, das Mitte August erstmalig in Haren stattfinden wird.

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Sonnige Aussichten winken Hausbesitzern, wenn sie eine Pelletheizung mit Solarenergie kombinieren. Holzpellets und Sonnenkraft sorgen für 100 Prozent erneuerbare Wär-me. Heizen mit erneuerbaren Energieträgern ist aber nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend. Denn mit erneuerbarer Wärme ist man unabhängig von schwan-kenden Öl- und Gaspreisen. Die Kombination einer modernen und komfortablen Pellet-heizung mit einer solarthermischen Anlage ist besonders beliebt, denn die Energiesysteme ergänzen sich perfekt: Für die ganzjährige Heizung und Warmwasserversorgung bilden Solarkollektoren die Basis. Nur wenn die Sonne im Winter nicht genug Energie liefert, wird automatisch die Pelletheizung angeschaltet. So können die Heizkosten um bis zu einem Drittel gesenkt werden. Der Umstieg von fossilen Energiequellen auf eine Pellet-heizung ist ohne großen Aufwand möglich. Pelletfeuerun-gen sind besonders dafür geeignet, alte Ölheizungen zu er-setzen, denn das Pelletlager benötigt nicht mehr Platz als ein Öltank. Deutschland ist aufgrund seines Holzreichtums europaweit Marktführer bei der Pelletproduktion. Die Holz-presslinge werden Ressourcen schonend aus Holzspänen hergestellt und sind nahezu CO2-neutral. Ein weiterer Vor-teil ist ihr Preis: In den letzten zehn Jahren waren Pellets durchschnittlich über 30 Prozent günstiger als Heizöl. Noch attraktiver wird das Heizen mit Pellets und Solar-energie durch die seit April 2015 deutlich erhöhte Förde-rung des Marktanreizprogramms (MAP). Für eine Pellet-heizung erhalten Heizungstauscher mindestens 3.000 Euro, mit Pufferspeicher sind es mindestens 3.500 Euro. Pelletkaminöfen mit Wassertasche werden mit mindes-tens 2.000 Euro gefördert. Wer sich für eine Kombination aus Pelletheizung und Solarkollektoren entscheidet, er-hält mindestens 6.000 Euro. Neu ist auch die Förderung für Maßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage. Sie bezuschusst u. a. den Ausbau und die Entsorgung des al-ten Öltanks, den Bau des Pelletlagers oder die Erneuerung des Schornsteins mit zehn Prozent der Investitionskosten (maximal 50 Prozent der Basisförderung). Für eine Pellet-heizung in Verbindung mit einer Solaranlage werden dabei bis zu 2.750 Euro zusätzlich gezahlt. Wer eine Pelletheizung in Verbindung mit Solarkollekto-ren zur Heizungsunterstützung installiert, erhält mind. 6.000 Euro staatlichen Zuschuss. Zusätzlich werden bis zu 2.750 Euro für Einzelmaßnahmen zur Optimierung der Hei-zungsanlage gezahlt, wie z. B. für den Ausbau und die Ent-sorgung des alten Öltanks, den Bau des Pelletlagers oder für die Erneuerung des Schornsteins. Einen Überblick zu Förderprogrammen bietet die Förderfibel des Deutschen Pelletinstituts unter www.depi.de.

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36 | emsblick – Juli/August 2015

LEBEn

Emsblick-natur: Der EisvogelEiner unserer farbenprächtigsten Vögel ist der Eisvogel. Nicht umsonst wird er auch als fliegender Edelstein bezeichnet. Für die Namensgebung gibt es unterschiedliche Deutungen. Möglicherweise war die an blaues Gletschereis erinnernde Farbe des Rückengefieders maßgeblich oder der Name leitet sich von „Eisenvogel“ ab wegen des stahlblauen Rücken- und rostroten Bauchge-fieders. Eine andere Interpretation weist auf das altdeutsche Wort „eisan“ hin, das für schillern oder glänzen steht.

Er ist etwas größer als ein Sperling, auf-fallend kurzschwänzig und hat einen ge-raden, kräftigen Schnabel, an dessen Fär-bung sich die Geschlechter unterscheiden lassen. Während der Schnabel des Männ-chens einheitlich schwarz ist, weist der Unterschnabel des Weibchens eine mehr oder weniger ausgedehnte orangerote Färbung auf. Der Eisvogel benötigt täglich etwa 30 g Nahrung, welche größtenteils aus kleinen Fischen besteht, die er als Ansitzjäger von flach über Gewässern hängenden Zweigen aus im Sturzflug aus dem Wasser holt. Selten sieht man ihn auch über dem Wasser rütteln wenn er nach Beute Ausschau hält. Neben Fi-schen gehören auch Insekten, Kaulquap-pen oder kleine Frösche zu seinen Beute-tieren. Schon Ende März / Anfang April beginnt die Brutsaison. Dann hört man häufiger seinen durchdringenden Kon-taktruf, ein helles tjiih“, das er bei seinem pfeilschnellen Flug flach über dem Wasser ertönen lässt. Das Weibchen legt meist 6-7 Eier in an Steilhängen von beiden Partnern selbst gegrabene Höhlen . Beide Elterntiere brüten und versorgen auch die nach 18-21 Tagen schlüpfenden Jungen gemeinsam. Dass ein Eisvogel Jungtiere hat, kann man gut daran erkennen, dass er erbeutete Fische vom Schwanz her fasst und nicht, wie sonst, Kopf voran. So gleitet der Fisch besser in den Schlund der Jungvögel weil die Fischschuppen der Schluckrichtung nicht entgegen stehen.

Nach knapp vier Wochen Nestlings-zeit fliegen die Jungtiere aus. Sie sind im Federkleid nicht von den El-tern unterschie-den. Man kann sie aber an den noch dunklen Füßen gut erkennen. Nur we-nige Tage werden sie noch im Revier geduldet. Dann werden sie von den

Altvögeln vertrieben. Zwei Bruten im Jahr sind üblich, manchmal auch drei. Dabei kann es zu sogenannten Schachtelbruten kommen, das heißt während die Jungtie-re der ersten Brut noch im Nest sind und vom Männchen versorgt werden, bebrü-tet das Weibchen bereits das nächste Gelege in einer anderen Höhle. Auf diese Weise wird eine relativ große Anzahl von Nachkommen aufgezogen, was ange-sichts der hohen Verlustrate in harten Wintern auch nötig ist. Da der Eisvogel sich hauptsächlich von Fischen ernährt , benötigt er eisfreie Gewässer. Selbst in Wintern in denen die Gewässer nur für ei-nige Tage zugefroren sind, verhungern bis zu 90% des Bestandes. In Deutschland ist der Eisvogel Teilzieher, d.h. nur ein Teil der Population verlässt uns im Winter Rich-tung Mittelmeerraum. In der Regel sind dies nur die Weibchen und die Jungvögel, während die Männchen Standvögel sind und ihr Revier nur kurzzeitig bei Verei-sung der Nahrungsgewässer verlassen.Die Sterblichkeitsrate des Eisvogels ist außergewöhnlich hoch. Durchschnitt-lich 70 Prozent des Gesamtbestandes sterben innerhalb eines Jahres, und das, obwohl der Eisvogel 15 Jahre alt werden kann. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielen, wie schon erwähnt, kalte Winter. Außerdem leidet er wie so viele Tier- und Pflanzenarten unter dem zunehmenden Verlust sei-nes Lebensraumes und Störungen durch

menschliche Freizeitaktivitäten. Er benö-tigt saubere, nicht regulierte Gewässer mit Uferrandabbrüchen, die immer sel-tener werden. Das Angebot an Brutmög-lichkeiten ist heute der begrenzende Fak-tor für die Populationsentwicklung. Daher hat der NABU unter der Projektleitung der Meppener Diplombiologin Jutta Over in seinem 2012 herausgegebenen Leit-faden für den Eisvogelschutz in Nieder-sachsen (erhältlich bei der NABU-Regio-nalgeschäftsstelle, Haselünner Straße 15 in Meppen) Bauanleitungen für Nisthilfen aufgeführt. 1973 und 2009 war der Eisvo-gel der Vogel des Jahres.Sowohl deutsches als auch europäisches Recht verpflichtet uns, den Eisvogel und auch seinen Lebensraum zu schützen. Das Bundesnaturschutzgesetz besagt in § 10 Absatz 2 Nr. 5 und 11, dass der Eisvogel eine in der Bundesrepublik Deutschland streng geschützte Art ist. Laut Artikel 4 der Europäischen Vogel-schutzrichtlinie sind auf die dort aufge-führten Arten, zu denen auch der Eisvogel zählt, besondere Schutzmaßnahmen hin-sichtlich ihrer Lebensräume anzuwenden, um ihr Überleben und ihre Vermehrung in ihrem Verbreitungsgebiet sicherzustel-len. Und die Europäische Wasserrahmen-richtlinie fordert die Vermeidung einer weiteren Verschlechterung sowie Schutz und Verbesserung des Zustandes der aquatischen Ökosysteme und der direkt von ihnen abhängigen Landökosysteme.Im Emsland ist der Eisvogel noch an mehreren Stellen vertreten. Insbesonde-re an der Hase, wo seine hohen Ansprü-che an Wasserqualität und Umfeld er-füllt werden. Sorge bereitet aber hier der ausufernde Bootsverkehr und illegales Zelten. Auch an Emsaltarmen, privaten Fischteichen und selbst kleinen Garten-teichen kann man ihn beobachten. So beobachte und fotografiere ich an mei-nem nur etwa 50 Quadratmeter großen Gartenteich seit Monaten sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Eisvogel.

Text und Fotos: Erhard Nerger

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Juli/August 2015 – emsblick | 37

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Schleiereulen mit neuer heimatScheunenfunde entdeckt man häufig auf Online-Verkaufsplattformen und Flohmärkten. Ein Scheu-nenfund besonderer Art wurde jüngst zum Hare-ner Tierarzt Dr. Erhard Nerger gebracht: Fünf junge Schleiereulen. Die waren, noch unbefiedert, beim Abriss einer Scheune in Niederlangen entdeckt worden.

Da es vor Ort keine Alternative gab, den Eulennach-wuchs so unterzubringen, dass die Elterntiere die wei-tere Versorgung sicherten, war die Obhut beim Harener Tierfreund und Nabu-Mitglied Dr. Nerger die beste Ab-sicherung. Nerger nahm sich der jungen Eulen an. „Die waren recht unterschiedlich entwickelt, aber alle fit“, sagt Dr. Nerger, und erwähnt, dass die Alterslücken zwischen den Geschwistern durchaus 14 Tage betragen können. „Schleiereulen fangen nach dem Legen des ersten Eis sofort an zu brüten und legen weiter“, erklärt er.Da Dr. Nerger um die Fressgewohnheiten des Schleier-eulennachwuchses wusste, besorgte er zunächst Feld-mäuse: „Dieses Jahr ist es ist ein gutes Mäusejahr, daher war die Beschaffung nicht so schwierig“. Drei Mäuschen pro Eule und Tag sind die übliche Ration. Zur weiteren Versorgung dienten dann rund 500 Eintagsküken, die er - schon tiefgefroren - aus einer Brüterei erhielt. Der Nachwuchs der auf plattdeutsch auch „Kattuhlen“ genannten nachtaktiven Eulen gedieh prächtig, so dass sie nach einiger Zeit wieder in Freiheit entlassen wur-den. Mit Hilfe von Andreas Schüring, einem Eulenexper-ten aus Werlte, wurden die Jungvögel auf verschiedene Kästen verteilt, entsprechend den Altersstufen. Die „Ad-optiveltern“ versorgten den fremden Nachwuchs ohne Zögern mit.

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38 | emsblick – Juli/August 2015

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Dass sich dieser weite musikali-sche Bogen eindrucksvoll span-nen ließ, stellten die 75 Musiker des VKSO erfolgreich unter Be-weis. Zusammen mit zwei Chören des Gymnasiums Haren sowie Niels Horn als Solisten auf dem Englischen Horn sorgte das Or-chester für musikalischen Genuss unter freiem Himmel. Optisch un-terstützt wurde das akustische Erleben durch Einlagen einer Bal-lettgruppe aus den Niederlanden.

Klassik trotzt Kälte„Vom Barock bis zu den Eagles“ hatte Hubertus Leutscher, Dirigent des Veenkoloniaal Symfonie Orkest (VKSO), als Thema für die diesjährige, inzwischen siebte Klassiknacht an der Mersmühle ausgegeben.

Anhaltende Kälte und ein frischer Wind konnte die Gäste auch nicht von einem weiteren besonderen Genuss abhalten: Musik der Eagles vom Orchester zu hören. Dirigent Leutscher ließ die Rock-Klassiker, darunter unvermeidlich auch „Hotel Cali-fornia“, in ungewohntem Sound erklingen. Für die im kommenden Jahr geplante 8. Klassiknacht hat der niederländische Or-chesterchef eine besondere Herausfor-derung geplant: Dann will er den „Song of Peace“ aus 300 Kinderstimmen ertönen lassen.

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Fußball- und Völkerball-turnier des Fördervereins der clemensschuleMehr als 100 Kinder aus Wesuwe und seinen Ortsteilen folgten der Einladung des Fördervereins der Clemensschule Wesuwe am Samstag, den 28.Juni 2015 und besuchten das nun schon zum zehnten Mal durchgeführte Fußball- und Völkerballturnier auf dem Sportgelände des FC Wesuwe. Bei schönem Sommerwetter traten die Klassen 1 bis 4 in den Disziplinen Völkerball und Fußball gegeneinander an.

haben fertig: neues Vereinsheim in tinnenMit über 10.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Mitglieder und Baukosten von rund 225.000 Euro wurde in Tinnen für den Sportverein DJK Tin-nen ein neues Vereinsgebäude erstellt.

Drei Jahre lang wurde geplant und gebaut, bis das Ver-einsheim fertig gestellt war. Nun gibt es für den 240 Mit-glieder starken Verein direkt am Tinner Sportplatz vier Umkleideräume, zwei Duschräume, einen Schiedsrichter-raum, mehrere Toiletten und einen Gemeinschaftraum. Ein weiterer Raum von rund 130 qm dient nicht nur bei Bedarf den Sportlern sondern vor allem dem Tinner Ju-gendblasorchester als Übungsraum. Unterstützt wurde das Vorhaben unter anderem vom Landkreis Emsland, vom Kreissportbund, von der Emsländischen Sparkas-senstiftung sowie der Jagdgenossenschaft Tinnen und der Stadt Haren.

Für Vorschulkinder des Kindergartens wurden durch Daniela Koh-nen Ball- und Laufspiele angeboten. Und auch die Eltern kamen auf ihre Kosten. Neben selbstgebackenem Kuchen und leckerem Kaffee hielt der Förderverein Bratwurst, Süßigkeiten und kalte Ge-tränke bereit. Gewinner gab es am Abend des Turniers dann viele. Alle Kinder erhielten neben einer Medaille passend zu den sommer-lichen Temperaturen ein Eis. Nach dem offiziellen Turnier hatten alle Kinder dann die Chance ihren Eltern zu zeigen, was in ihnen steckt. Beim Fußballspiel der Eltern gegen die Kindern blieb kein Auge tro-cken. Ein toller Tag, der mit Sicherheit im kommenden Jahr zu seiner 11.Auflage kommen wird!

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LEBEn

Läuft: Windmühlen 4.0Der Pfingstmontag ist traditionell auch als Mühlentag bekannt. Klar gehen dann die Vorstellungen zu gemütlichen, langsam drehenden Windmühlen, zur Müllerromantik und vielleicht zur Wehmut über die „guten alten Zeiten“. Gerade in Haren hat es über die Jahrhun-derte hinweg, wie wir in der letzten Ausgabe noch berichteten, eine ganze Reihe an (Wind-) Mühlen gegeben. Allerdings: gegenüber der aktuellen Zeit waren es recht bescheidene Mühlenverhältnisse. Noch nie gab es so viele Mühlen in Haren wie heute.

Aber daran, dass Mühlen für den Grundbedarf der Menschen zuständig sind, hat sich nichts geändert. Ging es früher um Mehl für das täglich Brot als Lebensenergie, drehen sich die modernen Windmühlen für den täglichen Strom, der heutigen Lebensenergie, ohne die nichts geht.Die Mühlen von heute sind schlank, ragen hoch auf, stehen gern in Gruppen und ha-ben nichts mit der Mühlenromantik gemein. Auch mit dem Wandern als Lust des Müllers ist es nicht weit her, der heutige Windmüller muss vor allem: rechnen. Mit den Gegeben-heiten der Natur ebenso wie mit den Regeln der Finanzmärkte, der Elektrotechnik und der Mechanik.

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Juli/August 2015 – emsblick | 41

ÖFFNUNGSZEITENMontag – Samstag:

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In Kürze geht im Windpark in Rütenbrock die 33. Windenergieanlage, wie die Mühlen heute genannt werden, in Betrieb, ans Netz, wie es heißt. Dann, so Hermann Fehrmann von der AGRO-WEA, die den Windpark betreut, sind insgesamt 73 Megawatt an Leistung installiert. Damit, so Fehrmann, der gemeinsam mit dem Twister Wilhelm Pieper den Windpark erklärt, könnten 30.000 Vierpersonen-Haushalte mit dem notwendigen Strom versorgt werden. Die erzeugten 140 Millionen Kilowattstunden an Strom sind ausreichend für vier Städte in der Größe von Haren. Das Besondere an dieser Form der Energieer-zeugung ist nicht, dass sie aus Wind entsteht. Das ist in Deutschland mit insgesamt 24.867 Windenergieanlagen (Ende 2014) längst üb-lich geworden. Das besondere ist, dass hier die Energieerzeugung in der Hand der Bürger liegt. Keiner der großen Konzerne hat hier das Investment getätigt, sondern insgesamt 800 Beteiligte aus der Stadt und der Region. „Rund 98 % des Investitionsvolumens wurde von Anle-gern aus dem Raum Haren geleistet“ freut sich Wilhelm Pieper über die regionale Akzeptanz. Mit Beträgen ab 5.000 Euro konnten sich auch kleinere Beteiligungen darstellen lassen. „Mit einer attraktiven Rendite“ wie Pieper betont. Die Anfänge des Windparks Rütenmoor gehen auf das Jahr 2004 zurück. Vor über 10 Jahren wurden die ersten 15 Anlagen, damals mit Leis-tungen bis 2 MW, errichtet. In 2011 kamen mit neuen Anlagen der 2,5 bis 3 MW-Klasse weitere Anlagen hinzu. „Die neuen Anlagen haben eine Narbenhöhe zwischen 130 und 140 m, die Flügel messen bis zur Spitze rund 50 m“, beschreibt Hermann Fehrmann die Abmessungen der jüngeren An-lagen. Dabei, und das habe die Akzeptanz noch-mals erhöht, seien auch in Zusammenarbeit mit der Firma Enercon, die Flügel immer weiter optimiert worden. Inzwischen würden die Flü-gel mit gezackten Flügelspitzen ausgeformt. Damit sowie dem eingehaltenen Abstand zur Wohnbebauung von mindestens 800 m habe man Belastungen mit Lärm vermieden. Auf

Probleme wie Schattenwurf und dem daraus entstehenden Disco-Effekt reagiere man mit zeitgesteuerten Stillständen. Die Zeitfenster, und damit die stromlosen Zeiten, sind dabei nicht so groß, weiß Fehrmann. Die enge Zusammenarbeit mit der Firma Ener-con habe zu einer Vielzahl von Synergieeffek-ten geführt, von denen beide Seiten profitieren würden, so Pieper, der große Hoffnungen auf das in Planung befindliche Windenergietestfeld in Fehndorf legt. Das könne unter bestimm-ten Umständen einen weiteren Meilenstein in der Energieerzeugung und im Umgang mit er-neuerbaren Energien bedeuten, beschreibt der Unternehmer seine Sicht. Insbesondere hin-sichtlich der Speichermöglichkeiten seien über-zeugende Lösungen zu entwickeln. Bis dort in Fehndorf die ersten Anlagen entste-hen, wird es aber noch geraume Zeit dauern.

Wer sich ab und an den aufbau der riesigen Windkonverter anschaut, kommt an der Fra-ge nicht vorbei, wie denn die Fundamente für diese sich hoch aufragenden anlagen aus-sehen. Immerhin haben die anlagen eine höhe von rund 135 m. hermann Fehrmann erklärt, dass die gründung einer solchen Windmühle nicht mit dem aufstellen eines Zaunpfahles, der in einer bestimmten tiefe eingebunden sein müsse, verglichen werden können. „Eher mit dem Senkrechtstellen und -halten eines Bleistiftes“ erklärt er. Die aus-getüftelte Statik verlässt sich auf eine große plattform, die - bei 135 m höhe der anlage - in der Regel 26 m im Durchmesser aufweist und ein bestimmtes Eigengewicht haben muss. Die weitere herausforderung liege im Ziehen der Rotorblätter. Diese in der höhe so zu justieren, dass alle passungen montier-bar seien, erfordere präzisionsarbeit, bei der nicht zuletzt die Windverhältnisse stimmen müssten. Erst danach hoffen die Windmüller auf reichlich Wind, aber auch dann nicht zu viel, denn dann schalten sie anlagen auto-matisch ab.

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20-Jähriges aBI-JubiläumAm Samstag, den 16. Mai 2015 trafen sich 24 ehe-malige Schülerinnen und Schüler des Abiturjahr-gangs 1995 auf dem Schulhof ihres Harener Gym-nasiums, um ihr 20. Abijubiläum zu feiern.

Oberstufenkoordinator Klaus Schawe zeigte den da-maligen Gymnasiasten ihre früheren Klassenräume im Altbau der Schule, aber auch die zahlreichen neuen Nebengebäude. Anschließend tauschte man noch lange Erinnerungen aus und das Jubiläum wurde gebührend gefeiert.

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LEBEn

nach 60 Jahren erneut zusammenSechzig Jahre nach ihrer Schulentlassung kamen jüngst 14 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Volksschule Erika zum Klassentreffen zusammen.

Zunächst hatten „Hildegard, Leni und Anneliese“ als Organisato-ren eine zweistündige „Amisia“-Rundfahrt auf den Plan gesetzt, dem folgte eine Stadtrundfahrt mit der „Harener Emma“. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Gaststätte Drees wurde vielfältige Erinnerungen ausgetauscht und so man-ches „Dönken“ aus der Schulzeit erzählt. Zum Entlassjahrgang 1955 hatten einst 23 Schülerinnen und Schüler gehört. Mit Blick auf das vor zehn Jahren letztmalig organisierte Treffen kam man überein, zukünftig alle drei Jahre zum erneuten Klassentreffen einzuladen.

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Moni, herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung als Prädikatsbuch-handlung! Womit habt ihr dieses begehrte Gütesiegel verdient?Monika Kremer: Mit richtig vielen Bücher-stunden, Lesungen und anderen Veran-staltungen in der Buchhandlung, in Schu-len und in Kindergärten. Dafür steht jetzt der Titel "Partner für Leseförderung" an unserer Tür. Wir freuen uns!

Bücher sind Dein Leben, wie kam es dazu?Monika Kremer: Meine Mama hat schon immer rund um sich zu gelesen. Und wir bekamen immer vorgelesen. Sie kann heute noch unser Lieblingsbilderbuch "Krakel Spektakel" auswendig. Und dann ging es sonntags nach der Messe immer in die KÖB (katholische öffentliche Bü-cherei). Die Bücher konnten gar nicht an mir vorbei ;) Ich hab schon als Kind ALLES gelesen.

Was können Bücher noch mehr als die gedruckten Buchstaben auf Papier bereitzuhalten?Monika Kremer: Das ist der passive Part. Spannend wird es, wenn wir das Buch aus dem Regal nehmen!Jedes Buch ist eine neue Welt. Jede Ro-manfigur, die dich ein paar Tage beglei-tet...jeder neuer Gedanke, der sich durch ein paar Sätze in deinem Gehirn festsetzt und entwickelt ... jeder Bücherstapel, den man nach langem Lernen zur Seite schie-ben kann ... jedes Bilderbuch, dass ein

Kind schon von vorne bis hinten kennt aber die Gefühlswelt noch einmal durch-leben will ... Bücher sind alles, Wissen und Unterhaltung, Ich liebe es, dass ich neben meinem realen Leben noch ein Leben in meinen Büchern lebe...im Oktober gibt es den dritten Band von Kerstin Giers Sil-ber...ich freue mich so auf Liv Silber, ich vermisse sie so! Und von Nicci French erscheint im Herbst der 5. Frida Klein Kri-mi...ich kann es kaum erwarten endlich wieder mit ihr in London unterwegs zu sein. Oder Jeffrey Archer...der bringt ab Juli eine historische Romanreihe raus ... ich habe in den Leseexemplar-Kisten für den Winter schon den 2. Band entdeckt und freue mich wie Bolle darauf, zu erfah-ren was mit Harry Clifton passiert! Und was ist das für ein Glück, wenn man dann mit jemandem über ein gelesenes Buch sprechen kann!

Trotz Amazon und Ebay, wie kann eine örtliche Buchhandlung heute punkten?Monika Kremer: Amazon hat knallhart darauf gesetzt, dass sie die Kleinen in Deutschland genauso verdrängen können wie in Amerika, um dann ihre Marktmacht auszunutzen. Das ist zum Glück nicht möglich in unserem Land, wir haben die Buchpreisbindung und wir haben Kunden, die den Buchhändler vor Ort lieben und unterstützen. Wir müssen uns als Kunde einfach entscheiden: Der Buchhandel vor Ort bezahlt seine Steuern in Deutschland, bildet junge Leute aus, unterstützt das

kulturelle Leben in der Stadt und ist An-sprechpartner, weil er da ist. Fragen Sie mal bei Amazon nach einem Büchertisch, einer Autorenlesung oder einem Kaffee mit einem netten Gespräch!

Wie siehst Du die Zukunft für das Kulturgut Buch?Monika Kremer: Ganz unaufgeregt. Bü-cher wird es immer geben. Wir kichern doch heute noch über die Utopie vom pa-pierlosen Büro. Lesen hat wenig mit Ef-fizienz zu tun wenn es der Unterhaltung dient. Das muss keiner neu erfinden.Dass Fachliteratur mehr online benutzt wird ist ja normal, aber machen wir uns nichts vor, die Kopierer sind niemals ar-beitslos ;).

Und welches Buch liegt zur Zeit auf Deinem Lesetisch?Monika Kremer: Ich lese immer mehrere Bücher: Paul Auster, Bericht aus dem In-neren ... Sonja Kaiblinger, Lilien und Luft-schlösser ... Mary Kay Andrews, save the date ... Alice Pantermüller, Linni von Links ... Julia Friedrichs, Wir Erben ... Günter Ogger, Die Diktatur der Moral ... wir ha-ben ja ständig Veranstaltungen, machen Bücherbesprechungen z. B. bei euch im Emsblick ... da lese ich immer rund um mich zu und gönne mir den Luxus, mir das Buch zu nehmen, worauf ich auch wirklich Lust habe!

„prädikats-buchhandlungen 2015/2016“ – partner für Leseförderung“ Ob Lesenächte in der Schule, Ausflüge zu Buchmessen oder Vorlesewettbewerbe – mit einfallsreichen Aktionen überzeugten 23 Buchhandlungen die Jury, dass sie das Siegel „Prädikatsbuchhandlung – Partner für Leseförde-rung“ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Landesverband Nord, verdienen. Mit dabei auch die „Gi-raffenbuchhandlung“ in Haren. Inhaberin Monika Kremer freut sich ganz besonders über dies Auszeichnung, be-lohnt sie doch die vielfältigen Bemühungen, die sie seit Jahren betreibt, um das Lesen zu fördern und Bücher als Kulturgut zum angemessenen Stellenwert zu verhelfen.

Wir sprachen mit Moni Kremer über die tolle Auszeichnung und über ihre Aktivitäten rund ums Buch.

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SUPPORT

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DEALER

LEBEnLEBEn

HarenerlesenBUCHEMPFEHLUNGEN VON DER GIRAFFE

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Conni & CO 11

conni, das Kleeblatt und die pferde am Meer11,99 €Conni, Anna, Billi und Dina verbringen eine Woche auf einem Reiterhof an der Nordsee. Der Hof ist wunderschön, die Besitzerin nett, das Wetter ebenso prächtig wie die Pfer-de. Alles ist genauso, wie das Kleeblatt es sich vorgestellt hat. Die vier bekommen Reitunterricht und machen lange Ausritte an den Strand. Doch dann werden die Mädchen plötzlich in einen richtigen Pferdekrimi verwickelt.

Mary Kay Andrews

Ein Ja im Sommer9,99 €Mary Kay Andrews ist immer gut –

vor allem im Sommer!

In dem neuen Weg-les-Roman

geht es um Cara, die einen Blu-

menladen übernommen hat und

eine Hochzeit nach der anderen

mit wunderschönen, romanti-

schen aber auch mal schrägen Blumenarran-

gements ausstaffiert. Wären da nicht all diese

blöden Probleme mit Hund, Geld, Männern und

einer neuen Konkurrenz in der Stadt…das Leben

könnte so schön sein!

Stephanie Jana

Das Jahr des Rehs9,99 €Zwei Freundinnen um die 40, die sich aus den Augen verloren hatten, nehmen nach 17 Jahren per E-Mail wieder Kontakt auf.Sie knüpfen an ihre alte Freundschaft und Vertrautheit an und erzählen sich von ihrem Leben und Alltag, von ihren Träumen (den verloren ge-gangenen, den aufgeschobenen, den neuen), von kleinen Krisen und großen Katastrophen, von Glücksmomenten, schwelgen in Erinnerungen und schmieden Pläne für die Zunkunft...Ein Buch mit nachdenklichen und witzigen Seiten für alle Frauen und Freundinnen!

David Lagercrantz

Verschwörung22,99 € (erscheint am 27.8.)

Stieg Larsson hat mit seiner Millennium Trilogie einen

Meilenstein gelegt, um den eigentlich kein Krimifan

vorbeikommt. Jetzt erscheint am

27.08. elf Jahre nach seinem Tod

ein neuer Band. Wir sind sehr ge-

spannt, wie sich der „neue“ Stieg

Larsson David Lagercrantz in

seinem Namen verkauft!

DEALERDEALERTaylor Stevens

Mission Munroe 4: Die Spezialistin9,99 € (erscheint am 17.08.)Vanessa Michael Munroe hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und lebt wieder in Afrika und arbeitet bei einer kleinen Sicherheitsfirma. Sie übernimmt den Job einen Frachter zu begleiten. Piraten attackieren das Schiff und Vanessa entkommt mit dem Kaptäin. Sie entdeckt leider zu spät, dass das Ziel nicht das Schiff oder die Ladung war, sondern die Begleitung…

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Juli/August 2015 – emsblick | 45

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:

Montag Ruhetag.

Dienstag bis Samstag ab 17:00 Uhr. In der Ferienzeit ab 16:00 Uhr

Sonn- und Feiertag ab 11:30 Uhrdurchgehend warme Küche.

Ab 10 Personen auch nachtel. Vereinbarung.

Restaurant

Inh. Hans Balcke · Tel. [email protected] · www.pluennhock.de

in der Ferienzeitjeden Dienstag ab 18 Uhr

Spanferkelessenaus dem Holzofen

JeKaMi 2015 Konzert-Tradition „JeKaMi“ an der Oberschule Haren erfolgreich neu aufgelegt

Das Konzept „JeKaMi“ wurde im Jahre 1978 erstmals durch Ewald Reil an der Martini-Schule ins Leben gerufen. Die Idee: Jeder kann mitmachen und zeigen, welches Talent er oder sie hat, ob Gesang, Instrumentalspiel, Tanz, Akrobatik oder Schauspiel. Nach dem ersten Erfolg wur-de JeKaMi zum festen Bestandteil eines jeden Schuljahres. Dazu wurden bereits Wochen vor jedem Konzert Proben ab-gehalten, Anmeldelisten erstellt und Pla-kate gestaltet. Das Forum füllte sich ein ums andere Jahr mit einer enormen Zahl von Schüler(inne)n und Lehrer(innen), die begeistert anfeuerten, klatschten und ge-gen Ende auch gerne einmal die Bühne stürmten. Nach einer dreijährigen Pause fand am 13. Mai eine Neuauflage in der Aula des Schulzentrums statt. Heiner Kemme, Musiklehrer an der Ober-schule Haren, initiierte das Event gemein-sam mit Schülerinnen und Schülern der Schule. Eine zehnte Klasse erklärte sich bereit, die Veranstaltung organisatorisch zu begleiten, die Schülerschaft zu infor-mieren, Plakate zu gestalten, Werbung und Fotos zu machen und zu moderie-ren. Da einigen Jahrgängen der Begriff „JeKaMi“ völlig neu war, blieben die An-meldezahlen zunächst hinter den Erwar-tungen zurück. Schließlich entstand doch ein ansprechender Mix aus 16 Beiträgen von Tanz, Dressur, Bandspiel, Chor- und Sologesang bis zum Klavierspiel und Speed-Stacking. Die Schulband der Maxi-milianschule aus Rütenbrock konnte das Publikum mit Cover-Songs aber auch mit Eigenkompositionen direkt begeistern. Das von Schülern der 10. Klasse erstellte Video mit Ausschnitten aus vergangenen

JeKaMi-Konzerten ließ alte Erinnerungen wach werden und leitete zu den nachfol-genden Beiträgen über. Geschick im Sta-peln von Plastikbechern bewiesen Den-nis Grunwald, Sejn El-Abedin und Hady El-Khechen beim so genannten Speed-Stacking. Sina Müller und ihr Hund zeig-ten bei der Darbietung verschiedenster Kunststücke, dass Hund und Mensch ein tolles Team sein können. Gesangstalent bewiesen nicht nur der Schulchor, son-dern auch Charlotte Stroot, Mariana Ru-dolph, Jana Sandbrink, Selina Niehoff und Melanie Tenkhoff mit aktuellen Titeln wie „Auf anderen Wegen“ von Andreas Bou-rani , „Lieder“ von Adel Tawil und „Waves“ von Mr. Probs. Eine große Bereicherung waren auch zwei Schülerinnen des Gym-nasiums, Sarah Bartling und Heike Wil-kens, deren Interpretationen von „Radio-active“ und „This is Gospel“ das Publikum begeisterten.Viktoria Fengler und Julia Prediger hin-terließen einen bleibenden Eindruck mit ihren Fähigkeiten am Klavier. Dazu boten die Tanzdarbietungen von Liane Hagen, Rebeka Lengyel, Maya Hüsers und Laura Westphal einen kraftvollen Gegenpol. Ihre anspruchsvollen, ausdrucksstark getanz-ten Choreographien brachten Schüler und Lehrer zum Staunen. Laut des Moderationsteams sollte sich Charlotte Stroot angesichts ihrer gesang-lichen Fähigkeiten schon bald bei DSDS anmelden. An diesem Tag setzte sie ei-nen bewegenden Schlusspunkt mit dem Titel „Ich lass für die das Licht an“ von Revolverheld. In diesem Sinne werden im nächsten Jahr wieder Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Haren bei „Je-KaMi“ im Rampenlicht stehen!

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JuLI 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

So05SchützenfestAltharen

Pättkesfahrt zur Hüvener Mühle – Heimatverein WesuweTreffen Heimathaus „Ohmes Hus“ Wesuwe 9 Uhr

Fischereiverein Wesuwe –Seniorenangeln (Ü50) 13 Uhr

Mi08Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbe-reich Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung

Sa11Fahrradtour über Ter Apel zum Kunstmarkt „Monrmatre“ in Sellingen, Heimatverein Haren

Mi15Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbe-reich Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung

Sa18Hafenfest WSV Haren

Endrunde Stadtmeisterschaftenab 14:30 Uhr Sportanlage Brookdeich

So19Offenes Volksliedersingen,Heimatverein Haren, Mersmühle Haren (Ems)

Mi22Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung

Fr24Fußball-Trimm-Dich-Spiele – FC WesuweSportanlage FC Wesuwe15 Uhr

Harener MusiktageGroße Kneipenmusiknacht ab 21 Uhr Innenstadt

Sa25Durchs Watt zurInsel Baltrum –Heimatverein Wesuwe,8 Uhr

Harener MusiktageOPEN AIR AM DOM – MOVIE MEETS MUSICab 20 Uhr: DARKHAUSab 21 Uhr: WarmUpPartyab 22 Uhr: das Film-Highlight auf Großbildleinwand „The Last picture“ab 23:30 Uhr: Party mit „30 Grad im Schatten“

So26Harener Musiktage: Familientag rund um den Dom10:30 Uhr: Open Air Gottesdienst mit Kolping-kapelle Haren danach Frühschoppen ab 14:30 Uhr: Kinderlieder mit Christian HüserMusik von der Waterkant mit Lui & Fieteauf der Großbildleinwand15:30 Uhr: The Last Picture16:45 Uhr: Aus Haren wird Maczkòw

Mi29Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg/Wesuwe/Wesuwe-Siedlung

1 Mi Alte Stadt-Apotheke2 Do Apotheke am Rathaus3 Fr Paulus-Apotheke4 Sa Cosmas-Apotheke 5 So Cosmas-Apotheke 6 Mo Centrum-Apotheke7 Di St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)8 Mi Wesuweer Apotheke9 Do Alte Stadt-Apotheke

10 Fr Apotheke am Rathaus11 Sa Wall-Apotheke im Kaufland12 So Wall-Apotheke im Kaufland13 Mo Adler-Apotheke14 Di Centrum-Apotheke15 Mi St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)16 Do Wesuweer Apotheke17 Fr Alte Stadt-Apotheke18 Sa Apotheke am Rathaus19 So Apotheke am Rathaus20 Mo Brunnen-Apotheke*21 Di Wall-Apotheke im Kaufland22 Mi Centrum-Apotheke23 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)24 Fr Wesuweer Apotheke25 Sa Sophien-Apotheke26 So Sophien-Apotheke27 Mo Ems-Apotheke28 Di Brunnen-Apotheke*29 Mi Wall-Apotheke im Kaufland30 Do Centrum-Apotheke31 Fr St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

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thEa angELa zu den Matjestagen nach EmdenEnde Mai drehte sich in Emden wieder alles um die kleinen Heringsfische. Zu diesem Ereignis machte sich auch die Harener „Thea Angela“ auf die lange Reise nach Emden und sorgte dort, begleitet vom Harener Schlepper „Aviso“, als Traditionsschiff für viel Aufmerksamkeit.

Impressionenvom autocross in Rütenbrock

Sogar der NDR berichtete über diesen Ausflug der Hare-ner Schipper in die Stadt am Dollart. Mit der eingespielten Crew wurde, erstmals nach 25 Jahren, die Emspassage wieder gemeistert und anschließend am Ratsdelft, also im Herzen der Stadt, festgemacht. Während der Veran-staltung konnten viele Besucher den letzten Wattfahrer als schwimmenden Botschafter von Haren besichtigen. Für derartige Einsätze war die 34 m lange „Thea Angela“, Baujahr 1929, vor zwei Jahren aufwändig renoviert und Instand gesetzt worden. Gespannt darf man sein, wohin die nächste Reise führt. Sicherlich wird der Förderverein des Schifffahrtsmuseums erfolgreich nach neuen Zielen suchen.

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Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

apothEKEnnotDIEnSt MEppEn

auguSt 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Sa Wesuweer Apotheke2 So Wesuweer Apotheke3 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*4 Di Ems-Apotheke5 Mi St. Vinzenz-Apotheke*6 Do Wall-Apotheke im Kaufland7 Fr Centrum-Apotheke8 Sa St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)9 So St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

10 Mo Sophien-Apotheke11 Di Apotheke in Erika-Altenberge*12 Mi Ems-Apotheke13 Do St. Vinzenz-Apotheke*14 Fr Wall-Apotheke im Kaufland15 Sa Centrum-Apotheke16 So Centrum-Apotheke17 Mo Bahnhof-Apotheke18 Di Sophien-Apotheke19 Mi Apotheke in Erika-Altenberge*20 Do Ems-Apotheke21 Fr St. Vinzenz-Apotheke*22 Sa Wall-Apotheke im Kaufland23 So Wall-Apotheke im Kaufland24 Mo Adler-Apotheke25 Di Bahnhof-Apotheke26 Mi Sophien-Apotheke27 Do Apotheke in Erika-Altenberge*28 Fr Ems-Apotheke29 Sa St. Vinzenz-Apotheke*30 So St. Vinzenz-Apotheke*31 Mo Apotheke am Schullendamm

Mo03Ferienpassaktion am Mühlenmuseum mit Brotbacken im BackhausHeimatverein Haren 10 Uhr

Mi05Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg

Fr07Winzerfest an der Mersmühle Haren (Ems)

Sa08Beginn Zeltlager in Dörpen Pfadfinder Wesuwe

Winzerfest an der Mersmühle Haren (Ems)

So09Winzerfest an der Mersmühle Haren (Ems)

Mo10Ferienpassaktion am Schifffahrtsmuseum, Heimatverein Haren, 10 Uhr

50 Jahre SVEA: AltherrenturnierSportplatz Erika-Altenberge

Di11Beginn Ferienfußballcamp mit Ingo Anderbrügge Sportplatz Erika-Altenberge, 10 Uhr

50 Jahre SVEA: DorfpokalSportplatz Erika-Altenberge

Mi12Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg

50 Jahre SVEA: DorfpokalSportplatz Erika-Altenberge

Sa152-tägige Pättkesfahrt in den Nordhümmling, Heimatverein Haren, 10 Uhr

Neon Fields FestivalMersmühle Haren (Ems)

Fahrradtour Schützenverein „St. Josef“ Wesuwemoor

50 Jahre SVEA: Endrunde Dorfpokal und Blau-weiße NachtSportplatz Erika-Altenberge

Kirmes Rütenbrock

So16Pättkesfahrt nach Borger (NL)Heimatverein WesuweTreffen Heimathaus „Ohmes Hus“ 9 Uhr

Kirmes Rütenbrock

Mi19Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg

Mo24Fußball DorfmeisterschaftFC Wesuwe, Beginn 18 Uhr

Mi26Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg

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SEptEMBER 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Di Adler-Apotheke2 Mi Bahnhof-Apotheke3 Do Alte Stadt-Apotheke4 Fr Apotheke in Erika-Altenberge*5 Sa Ems-Apotheke6 So Ems-Apotheke7 Mo Apotheke Gievert8 Di Apotheke am Schullendamm9 Mi Adler-Apotheke

10 Do Bahnhof-Apotheke11 Fr Alte Stadt-Apotheke12 Sa Apotheke in Erika-Altenberge*13 So Apotheke in Erika-Altenberge*14 Mo Antonius-Apotheke 15 Di Apotheke Gievert16 Mi Apotheke am Schullendamm17 Do Adler-Apotheke18 Fr Bahnhof-Apotheke19 Sa Alte Stadt-Apotheke20 So Alte Stadt-Apotheke21 Mo Nikolaus-Apotheke22 Di Antonius-Apotheke 23 Mi Apotheke Gievert24 Do Apotheke am Schullendamm25 Fr Adler-Apotheke26 Sa Bahnhof-Apotheke27 So Bahnhof-Apotheke28 Mo Emmelner Apotheke29 Di Nikolaus-Apotheke30 Mi Antonius-Apotheke

und September

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

Di01WacholderabiturSeniorengruppe Wesuwe,14 Uhr

Mi02Laufen mit dem Lauftreff19 Uhr Kreuzungsbereich Düneburg

So06Tageswanderung auf dem Hü-nenweg (6. Etappe: Sögel-Hüven)Heimatverein Wesuwe8 Uhr am Marktplatz

Maritimer Nachmittag mit dem Shantychor Haselünne,an der Mersmühle Haren (Ems), Heimatverein Harenbei Kaffee und Kuchen

Fr28SportwochenendeFC Wesuwe

Sa29Kirmes Haren (Ems)

So30 Kirmes Haren (Ems)

Tageswanderung auf dem Hünenweg 5. Etappe, Heimatverein Wesuwe

Mo31 Kirmes Haren (Ems)

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Kinderkleiderund SpielzeugBörsend

haren 12.09.15, 10.00-12.00 Uhr Bischof-Demann-HausNummernvergabe bei S. Robin unter 05932 / 732 887 und N. Backers unter 05934/70 33 551

altenberge 12.09.15, 14.00-16.00 Uhr Heimathaus AltenbergeNummernvergabe bei S. Büter unter 05934 / 703 666 und E. Flögel unter 05934 / 703 838

altharen 19.09.15, 13.00-15.30 Uhr Schützenhalle AltharenNummernvergabe bei M. Möllering unter 05932 / 903 97 74

Erika 17.10.15, 13.30-15.30 Uhr MarienschuleNummernvergabe bei N. Backers unter 05934 / 70 33 551

Herbst/Winter 2015

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HalslöserätselErzählerin im Jahre 1935 die damals 80jährige Frau Anna Gesina Wessels

a) ’n Mann schöll henriebt werden; do giff bei dat Räötsel up: „Up Homi gaob ick, up Homi staoh ick, up Homi bün ick wohlgemout. Raot es, Hären, wat is dat för‘n Gout?“

Dat häbbt se nich raoden könnt, un do is bei freikao-men. Hei bäff‘n Hünneken hatt, dat häff Homi bett; dat häff he slacht, und van dat Fell häff hei sick Schouh maken laoten.

b) Achtern Berg set ick, kleine Knüppelkes ät ick, roen Wien drünk ick. Roat, min Herrn, wat sünk ick?

Ein Mädchen sollte hingerichtet werden. Die Richter sagten zu ihr, wenn sie ein Rätsel sagen könnte, das sie nicht errieten, dann würde sie begnadigt. Da sagte sie dieses Rätsel. Sie saß hinter einem Berg, biss in ihre Fingerspitzen und trank ihr Blut; dabei weinte sie tüchtig.

Der Kluge PapageiErzähler: lm Jahre 1935, Kaufmann Heinrich Meyer

Do wohnde ne aolle Mauder up’t Land, un dei har van ähre Säöhne, dei aowert grote Water föhrden, ’n Papegei geschenkt krägen.

Un nu so met de Tiet har die Aollske de Papegei allerhand Wörder bibracht. Äines Tiets kummt morgens de Köhlenkeerl bi öhr in de Dör un so as dät nich anners wän is, rop hei int Huus herin: „Ok Köhlen gefällig?“

Daorop kummt’n Stimme trüch: „Jao, ein Zentner!“

Man nu kummt dat besönnere Spillwark: dei Stim-me hä nich dei Aollske sech, dat was de Papegei. As de Mann nu Geld häm voll, secht sei: „Ick häbb kiene Köhle bestellt; häff dei verdammde Papegei dat dauhn!“

Nu word se so mall, gripp nao’n Bässen un will de Papegei der ein aower hauen. Dei Kätte, dei ok in de Köke was, lop vör Angst met de Papegei unnert Sofa, un do sech de Papegei an de Kätte: „Häß du ok Köhlen bestellt?“

DIE GESCHICHTEN UND DÖNKES SIND EINER HANDSCHRIFTLICHEN SAMMLUNG AUS PRIVATBESITZ ENTNOMMEN.

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Experten des öffentlichen und privaten Sektors diskutierten am international „Tag der Erde“ Risiken für Trinkwasser, Fischbestände und Gesundheit, welche durch das Einleiten von verunreinigtem Baustellenwasser in Grund-und Meer-wasser entstehen. Veranstaltet wurde das Event durch Uniquip-Hoelscher LLC – einem Joint Venture der Hölscher Wasserbau GmbH und dem katarischen Unternehmen United Equipment.

Baustellenentwässerung „made in Rütenmoor“ in Katar

Hölscher Wasserbau präsentierte seine führenden Baustellenentwässerungs-und Wasseraufbereitungstechnologien anhand von Projekten der Firma in Kopenhagen, Stuttgart und der „Metro Golden Line” in Doha. Für Doha ist die von Uniquip-Hoel-scher LLC angewandte Technologie zur Reinigung von Baustellenwasser neu. So-mit hilft deutsche Technologie von in Katar lokale Wasserhaltungsstandards nicht nur einzuhalten, sondern das Baustellenwasser zu reinigen und aufzubereiten. Den Präsen-tationen folgte ein Besuch der Wasserauf-bereitungsanlage von Uniquip-Hoelscher LLC bei der „Ras Abu Abboud“ Metrostation – einer Station des sich im Bau befindlichen Metrosystems in Doha. „Massive Bauprojekte, Leckagen im Was-serleitungsnetz und das Eindringen von Meerwasser haben zu einem Ansteigen des Grundwasserspiegels in großen Tei-len Dohas geführt” sagte Professor Pa-trick Linke, Inhaber des Lehrstuhls für „Chemical Engineering“ an der Texas A&M University von Katar. „Das Thema stellt die lokalen Behörden vor große techni-sche Herausforderungen und erhöht das Risiko der Verschmutzung des Grund-und Meerwassers aufgrund der Vielzahl von Bauprojekten.“

Dieses Problem zu beheben ist eine der vorrangigen Prioritäten, welche in der na-tionalen Entwicklungsstrategie Katars formuliert werden. Die Standards und Vorschriften zum Schutz der katarischen Wasserbestände werden von den Mitglie-dern des Wasserkomitees „Permanent Water Resources Comittee“ – einem inter-ministerieller Ausschuss – festgelegt Engineer Saleh Hamed Al-Marri, Leiter für erneuerbare Technologien und Wasser des staatlichen katarischen Elektrizität-und Wasserfirma KAHRAMAA vertrat dieses Wasserkomitee auf der Veran-staltung. Er erinnerte die Anwesenden an die verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt durch die Verschwendung natür-licher Ressourcen.

“Wasser ist teurer als Öl” sagte Al-Marri. “Die Versorgung Katars mit sicherem Trinkwasser ist teuer und wir müssen jede Maßnahme ergreifen, welche wir haben. Durch Tarsheed und andere Pro-gramme möchten wir als KAHRAMAA die katarische Bevölkerung dazu bewegen, Wasser und Energie verantwortungsvoll und sparsam einzusetzen.” Katar, eine Nation, die auf die Geschich-te seiner Küste und der Abhängigkeit des Arabischen Golfs als Trinkwasserressource angewiesen ist, hat strikte Richtlinien er-lassen, um sicherzustellen das die massi-ven Entwicklungen im Bau-und Infrastruk-turbereich nicht zur Beschädigung seiner wichtigsten und gleichzeitig knappsten Ressource führt – Wasser. „Wir planen, bauen und betreiben mo-dernste Wasseraufbereitungsanlagen für Baustellen, um dort auftretende Verun-reinigungen durch ungewünschte Subs-tanzen aus dem Wasser zu filtern“ sagte Ingenieur Björn Weber, Wasser Experte der Hölscher Wasserbau GmbH. Weber verdeutlichte anhand eines 3D ani-mierten Films die Hölscher-Technologie zur Aufbereitung von verunreinigtem Bau-wasser und der permanenten Überwa-chung des Grundwasserspiegels durch ein online betriebenes Kommunikationssys-tem in Echtzeit. “Wenn wir an den Klimawandel, das welt-weite Bevölkerungswachstum und eine rapide wirtschaftliche Entwicklung den-ken, wird sehr schnell klar, dass Wasser immer wichtiger wird” sagte Wael Allan, CEO Middle East of ARCADIS/Hyder Con-sulting. „Technologie und innovative Lö-sungen werden auschlaggebend dabei sein, wie wir mit dieser Herausforderung umgehen.”

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Mittwoch, 13. Mai 2015 17:28:45