KickOF Magazin 2012-7

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Nr. 07/2012 Foto: Reuters NFL total Pretty in Pink: Brustkrebs-Charity der Liga Final Curtain: Ravens-Star Ray Lewis vor dem Ende Alles neu Division 3 unter der Lupe Wie die Ligen 2013 funktionieren Heißes Finish Österreichs Nachwuchs in der Zielgeraden Die Bilanz: alle Ergebnisse, alle Spiele, alle Termine ZWEI GESICHTER Für die einen ist Ray Lewis der Superhero der NFL, für andere der erklärte te rreichische Football-Magazin SPORTMEDIENVERLAG Aus Liebe zum Leben. Pink Ribbon – eine Aktion der Österreichischen Krebshilfe Offizielles Partnermagazin des AFBÖ • www.kickoff-magazin.at

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American Football Magazin österreich

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Nr. 07/2012

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NFL totalPretty in Pink: Brustkrebs-Charity der LigaFinal Curtain: Ravens-Star Ray Lewis vor dem Ende

Alles neuDivision 3 unter der LupeWie die Ligen 2013 funktionieren

Heißes FinishÖsterreichs Nachwuchs in der ZielgeradenDie Bilanz: alle Ergebnisse, alle Spiele, alle Termine

Zwei Gesichter

Für die einen ist Ray Lewis der Superhero der NFL, für andere der erklärte

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Kick Off 07/2012 3

Medieninhaber und Verleger: SMV SportMedienVerlag (Schlitzer/Oberzeller), Kölgengasse 43, 1110 Wien, Tel.: +43/1/347 05 44, [email protected], www.kickoff-magazin.at Herausgeber: Tobias Oberzeller & Dr. Manfred Schlitzer Chefredaktion: Dr. Manfred Schlitzer Redaktion: Georg Frank, Irina Salewski, Jessica Schwarz, Helmut Salzwimmer (CvD), Georg Franschitz Grafik: No Budget Productions/KAISA Korrektur: Rupert Höttinger Fotos: Chris tian Hofer, Herbert Kratky, Niki Pommer, nutville, NFL, Florian Schellhorn, Reuters Anzeigenleitung & Marketing: Tobias Ober zeller ([email protected]) Druck: Gutenberg Druck GmbH; © 2011 by SMV SportMedienVerlag, 3. Jahrgang Hinweis: Zugunsten einer besseren Lesbarkeit wurde auf die geschlechterspezifisch korrekte Anrede verzichtet. Selbstverständlich sollen nicht nur KICK-OFF-Leser, sondern auch -Leserinnen angesprochen werden.

Liebe Football-Freunde!

W ieder einmal kleiden wir unser Magazin in

herbstliches Rosa. Die NFL, die dieses Heft inhaltlich do­miniert, unterstützt seit Jahren Pink Ribbon, die lebensretten­de Kampagne zur Brustkrebs­

prävention. Und auch KICK OFF setzt sich als Männer magazin aktiv dafür ein, dass noch mehr Menschen sensi bilisiert werden und Informationen und Hilfe bekommen, wenn sie diese benö­tigen.

Mit Ray Lewis haben wir diesmal einen der umstrittensten, aber zweifellos auch besten NFL­Cracks auf unser Cover gehievt. Der grimmige Linebacker der Baltimore Ravens hat sich beim Sieg in Dallas nämlich eine schwere Verletzung am Trizeps zu­gezogen. Die Karriere des 37­Jährigen scheint zumindest ge­fährdet. Trotzdem viel Spaß mit unserem Heft wünscht das Redaktionsteam!

Tobias Oberzeller, Anzeigenleiter und Herausgeber

Manfred Schlitzer, Chefredakteur und

Herausgeber

4 Foto-Flash Regenschlacht, German Bowl und Pink Ribbon.

8 NFL Goes Pink Schon seit Jahren

unterstützt die NFL den Kampf gegen Brustkrebs.

12 The Final CurtainRavens­Ikone Ray Lewis steht nach einer Verletzung vor dem Ende seiner bewegten Karriere.

17 The ReplacementsProfessor Ref! und der üble Nachgeschmack des Schiri­Streiks.

18 Kernöl-SpiritDie Fürstenfeld Raptors haben in der Thermenre­gion einen Nerv getroffen.

22 Inside Superbowl­Fee Beyoncé,

School­Day und die Raiders­Poker­Challenge.

26 Das ewige Duell!Ein Überblick über die Nachwuchsklassen.

28 Angst überwunden Defense­Amazone

Uschi Schulz haut ihre Gegn­erinnen gerne um.

30 Raiders Ein kleiner Schritt für das

Fernsehen, ein großer für den heimischen Football!

32 Rest in Peace! Eine Erinnerung

an Vikings­Urges­tein Georg „GT“ Thomas.

34 Termine & Resultate Alle Infos zur Nachwuchs­

meisterschaft. Foto

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Die San Francisco 49ers wirbeln durch die NFL, führen die NFC West an und gewanden sich wie alle anderen Teams teilweise in Pink.

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RegenschlachtFlash

4 Kick Off 07/2012

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Regenschlacht

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Selbst die jüngsten Footballer lassen sich von Sturm und Regen nicht unterkriegen.

Schmutziges Spiel in Hohen­ems­Herrenried. Am 7. Ok­

tober öffnete der Himmel über

Vorarlberg alle seine Schleusen, die Nachwuchsspiele der Cine­plexx Blue Devils gingen den­noch wie geplant über die Büh­ne. Bei den Schülern (9­Mann) kassierten die Heimischen gegen die Steelsharks aus Traun eine klare 0:40­Niederlage (Foto).

Jubeln durfte dafür die Junio­renmannschaft der blauen Teufel. Gegen die Alpin Ham­mers Schwaz gab es ein be­eindruckendes 24:0, die Hoff­nungsträger des Hohenemser Footballs sind somit vor den Play­offs ohne Niederlage.

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Flash

German Bowl

Im Luftkampf ließen die Receiver beider Teams (Aurelius Adegbesan, Unicorns, Nr. 19) den Defensive Backs kaum eine Chance.

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6 Kick Off 07/2012

D ie 11.242 Fans im Fried­rich­Ludwig­Jahn­Sport­

park in Berlin haben am 13. Oktober ein Spektakel der Sonderklasse gesehen. Titelver­teidiger Schwäbisch Hall Uni­corns besiegte wie im Vorjahr die Kiel Baltic Hurricanes. Das 56:53 war der höchste Score, der je in einer German Bowl erzielt wurde. Allerdings wa ren nicht nur Defense­Enthu siasten von den extrem löchrigen Abwehrreihen der beiden besten deutschen Mannschaf ten entsetzt.

Monsterscore im deutschen Endspiel

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Alles rosaFlash

8 Kick Off 07/2012

Im Oktober schmücken sich die NFL-Teams rosa – aus Charity-Gründen.

Den Jacksonville Jaguars steht die rosa Verzierung

ganz besonders gut, finden wir. Am Turf haben die Jags heuer

aber nicht viel zu lachen. Nach fünf Runden haben sie einen einzigen Sieg auf dem Konto (22:17 über die Indianapolis Colts). Überhaupt haben die Raubkatzen, die erst 1995 in die NFL aufgenommen wurden, zuletzt 2007 die Postseason er­

reicht – was im vergangenen Winter Headcoach Jack Del Rio den Job kostete (er ist jetzt Assistant bei den Denver Bron­cos). Aber auch Nachfolger Mike Mularky tut sich ver­dammt schwer, die Jaguars auf die Siegerstraße zu führen.

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Alles rosa

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Im Oktober hüllt sich in der NFL alles in Pink. Das vierte Jahr hinter-einander unterstützt die Liga den Kampf gegen den Brustkrebs.Text: Irina Salewski

Kick Off 07/2011

H arte Kerle, die einen eindeu-tig männlichen Sport aus-

üben – und rosa Outfit? Eigent-lich ein Widerspruch in sich. Nicht so in der NFL. Seit vier Jah-ren kooperiert die Liga mit der American Cancer Society. Das Resultat der Zusammenarbeit ist

NFL Goes Pinkdie „A Crucial Catch“-Kampa-gne, die sich dem Kampf gegen den Brustkrebs widmet. Auch heuer stand der gesamte Oktober im Zeichen dieser Aktion.

Die pink Schleife ist bekanntlich

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Charity

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Fans das Bewusstsein für diese Krankheit zu entwickeln. Das Programm soll die Krebspräven-tion fördern und Frauen auf die Bedeutung regelmäßiger Unter-suchungen aufmerksam machen. Die rosa Artikel für Spieler, Trai-ner und Fans werden verkauft und versteigert. Alle Einnahmen gehen an die American Cancer Society.

Als die größte und popu lärste US-Sportliga bekommt die NFL genug Aufmerksamkeit von den Medien und nutzt diese zur Un-terstützung verschiedener Chari-ty-Projekte. Beinahe jedes Team und viele der Spieler haben ein eigenes Hilfsprojekt oder unter-stützen diverse Charity-Organi-sationen, u. a. Tom Brady und Aaron Rodgers, DeMarcus Ware und die Manning Brothers, Troy Polamalu und Reggie Williams, um nur einige Namen zu nennen. Aber warum unterstützt die Liga gerade den Kampf gegen den Brustkrebs?

2004 machte Deanna Favre mit gerade einmal 35 Jahren Schlag-zeilen, mit der Diagnose Brust-krebs. Die Ehefrau des berühmten Green-Bay-Packers-Quarterbacks Brett Favre gewann den Kampf gegen die Krankheit. Seitdem un-terstützt das Ehepaar Favre mit eigenen Foundations Frauen, die auch mit dieser Diagnose kon-frontiert sind – und mit ein Grund, dass sich auch die NFL massiv in den Dienst der guten Sache stellt. ●

das Symbol für den Kampf gegen den Brustkrebs. Und so sieht man ihre Schablone bei den Spielen mitten auf dem Feld und auch auf den Spielbällen. Dazu sind Trai-ner, Schiedsrichter, Cheerleader und alle Spieler zumindest teilwei-se in Pink gewandet, um bei den

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Ein Bilderbogen aus der rosa Liga: Ob 49ers, Dolphins, Steelers oder Ravens, Packers, Colts oder Falcons (von

oben), im Oktober ist in der NFL Pink angesagt – im Dienste der Brustkrebsprävention.

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Wo viel Licht, da auch viel Schatten. So auch bei Superstar Ray Lewis.Text: Manfred Schlitzer

Natürlich freuten sich die Cracks der Baltimore Ravens

an diesem 14. Oktober in Dallas einen Haxen aus. Immerhin fuhr man bei den heimischen Cow­boys einen 31:29­Sieg ein. Und das einigermaßen glücklich. Sechs Sekunden vor dem Schlusspfiff versemmelte nämlich Cowboys­

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The Final Curtain

Ray Lewis, über lange Jahre der grim-migste Linebacker der NFL, steht nach einem Abriss des Trizeps-Muskels vor dem Ende seiner grandiosen Karriere.

Kicker Dan Bailey einen Field­goal­Versuch aus 51 Yards. So blieb die beeindruckende Bilanz von 5:1­Siegen für die heurige Saison bestehen, und ebenso die klare Führung in der AFC North.

Die Siegesfeier der Ravens wollte aber nicht so recht in Gang kommen. Zu schockierend waren die Informationen, die die me­dizinische Abteilung parat hatte: Cornerback Lardarius Webb hatte sich zwei Tage nach seinem

NFL

27. Geburtstag einen Kreuzband­riss im Knie zugezogen. Bittere Folge: out for the Season! Und noch schlimmer: Auch für den unumstrittenen Leader der Ra­vens, Middle Linebacker Ray Lewis, ist die Saison, höchst­wahrscheinlich sogar die Karriere zu Ende. Ein Zusammenstoß mit einem Cowboys­Angreifer brach­te ihm einen Abriss des Trizeps ein. Eine extrem schwere Verletzung, vor allem, wenn man

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Kick Off 07/2012 13

das Alter (37) des Verteidigers einkalkuliert.

Auf die heuer ohnehin unge­wohnt fehleranfälige Defense der Raben (gegen Dallas kassierte man 227 Rushing Yards, mehr als je zuvor) kommen damit schwere Zeiten zu. Ray Lewis wird aber nicht nur der schnel­len Eingreif­truppe der Line­backer abgehen. Er ist das Hirn der gesamten Defense. Er gibt die Defense­Variante vor, er stellt im Notfall auch Spiel­züge und Formationen um.

Brian Billick, Ex­Ravens­Coach und heute für den Online­Dienst NFL­Network aktiv, bringt den Verlust von Lewis auf den Punkt. „Natürlich hat das gewaltige Folgen für die Ravens“,

sagt er. „Man kann nicht einen Hall­of­Famer, der noch dazu das Herz der Defense ist, verlieren und so tun, als wäre nichts ge­schehen.“

Lewis’ Headcoach John Har­baugh (50) wollte sich zu der

Verletzung seines S u p e r s t a r s

und einem möglichen K a r r i e r e ­

ende nicht detailliert äu­

ßern. „Ray wird das selbst tun“, meinte er. „Ich kann nur wiederholen, was ich schon oft gesagt habe: dass ich Ray Lewis und seine Leistungen ab­solut bewundere.“ Lewis selbst, so erzählte Harbaugh, lege sein Schicksal und seine ganze Kar­riere in Gottes Hand. Für die Baltimore Ravens kann man nur hoffen, dass der Himmel ein Ein­sehen hat.

Interception!Offense oder Defense?Text: Georg Franschitz

E ine fast philosophische Frage. Klar, es macht ungemein

Spaß, einer tollen O zuzusehen, wie sie mit einer überforderten D Katz und Maus spielt. Wie an der Schnur gezogene tiefe Pässe von Manning oder ein wieselflinker Sproles, der durch die Abwehr-reihen tanzt. Receiver wie John-son, die akrobatische Catches in Serie zeigen, oder ein 2-Minute-

„No Huddle“-Drive von Brady, der mit einem Touchdown endet. Die Scores in der NFL steigen ste-tig, aber genau darum gewinnen gute Abwehrreihen an Bedeutung. Wenn eine dominante D dem „easy-going“ der O ein plötzli-ches Ende setzt, dann hat das etwas Endgültiges. „This is MY House“ – Punkt! Die besten RBs, die sich gegen Front Sevens, wo Kapazunder wie Lewis oder Wil-lis das Zepter schwingen, immer wieder die Nase blutig laufen. QBs, die sich im Angesicht des

Georg Franschitz ist freier Jour-nalist und begeisterter Fan der National Football League.

k o m m e n d e n Sacks durch Ty-pen wie Mat-thews oder Allen die Hose nass machen. Oder Legionen von Woodsons, die offenbar schon ob ihres Namens dazu verdammt sind, unzählige INTs zu fangen und der gedemütigten O in Form eines Pick Six in den Rachen zu stopfen. Es gibt nichts Besseres, ich breche eine Lanze für die De-fense – Punkt! ●

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12 Kick Off 07/2012

Ray Lewis ist eine NFL­Legende. Und in Baltimore nicht weniger als ein Football­Denkmal. Seit er 1996 von den Ravens gedraftet wurde (als Num­mer 26 in Runde 1) spielte er aus­

schließlich für diesen Klub. Dazu ist zu erklären, dass die Ravens eben 1996 in die NFL aufgenom­men wurden. Und zwar als Franchise­Erben der Cleveland Browns, die ihren Namen behalten durften und eine Option auf ein Liga­Comeback erhielten (die sie inzwischen nutzten). Lewis ist also Urgestein, quasi ein Gründungsmitglied des Klubs.

Der Impact des von vielen Experten als zu klein eingeschätzten Verteidigers (1,85 m) war von An­fang an sensationell. „USA Today“ wählte ihn in das Rookie­Team der Saison. Es folgten Auszeich­nungen als Abwehrspieler des Jahres, 13 Einberu­fungen in die Pro Bowl und 2001 der Sieg bei der Superbowl in Tampa Bay: Nach dem 34:7 über die New York Giants wurde Lewis zum MVP gekürt.

Die Superbowl markiert aber auch den dunkels­ten Punkt im Leben des Ray Anthony Lewis. Aller­dings jene von 2000. Da war Lewis in Atlanta in der Nacht nach dem Spiel in eine Rauferei vor einem Nachtklub verwickelt. Mit zwei Freunden geriet er mit einer anderen Gruppe junger Männer aneinan­der – zwei von Lewis’ Kontrahenten starben durch Messerstiche. Gerichtskundig sind folgende Tat­sachen: Lewis’ Anzug, den er in der besagten Nacht trug, wurde nie gefunden, er selbst behauptete, von der Tat nichts mitgekriegt zu haben. Nach einigen Tagen in U­Haft beschuldigte Lewis zwei seiner Begleiter der Tat und kam im Gerichtsverfahren mit einer bedingten Strafe wegen „Behinderung der Er­mittlungen“ davon. Die Kinder der Ermordeten be­dachte Lewis mit einer Geldspende. ●

Ein Eckpfeiler der Baltimore Ravens verabschiedet sich wahrscheinlich in die Pension.

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AFC East1. New England Patriots 4 3 0 .5712. Miami Dolphins 3 3 0 .5003. New York Jets 3 4 0 .4294. Buffalo Bills 3 4 0 .429

AFC North1. Baltimore Ravens 5 2 0 .7142. Pittsburgh Steelers 3 3 0 .5003. Cincinnati Bengals 3 4 0 .4294. Cleveland Browns 1 6 0 .143

AFC South1. Houston Texans 6 1 0 .8572. Indianapolis Colts 3 3 0 .5003. Tennessee Titans 3 4 0 .4294. Jacksonville Jaguars 1 5 0 .167

AFC West1. Denver Broncos 3 3 0 .5002. San Diego Chargers 3 3 0 .5003. Oakland Raiders 2 4 0 .3334. Kansas City Chiefs 1 5 0 .167

AFC 2012

Damenfootball unterscheidet sich kaum von dem der Herren. „Sie spielen vielleicht etwas weni-ger aggressiv und haben mehr Laufspielzüge, aber die Regeln sind die gleichen“, erzählt Frickey, ein ehemaliger Spieler der Raiffei-sen Vikings.

NFC East1. New York Giants 5 2 0 .7142. Philadelphia Eagles 3 3 0 .5003. Dallas Cowboys 3 3 0 .5004. Washington Redskins 3 4 0 .429

NFC North1. Chicago Bears 4 1 0 .8002. Minesota Vikings 5 2 0 .7143. Green Bay Packers 4 3 0 .5714. Detroit Lions 2 3 0 .400

NFC South1. Atlanta Falcons 6 0 0 1.0002. New Orleans Saints 2 4 0 .3333. Tampa Bay Buccaneers 2 4 0 .3334. Carolina Panthers 1 5 0 .167

NFC West1. San Francisco 49ers 5 2 0 .7142. Arizona Cardinals 4 3 0 .5713. Seattle Seahawks 4 3 0 .5714. St. Louis Rams 3 4 0 .429

NFC 2012

So läuft’s in den USAAtlanta Falcons als Einzige noch unbefleckt!

I n Runde 6 schien das Erfolgs-team der Falcons gegen Oak-

land zu wackeln – aber es fiel nicht! Durch ein Fieldgoal von Matt Bryant in der Schlusssekun-de bewahrten die „Dirty Birds“ ihre weiße Weste. Entsprechend sieht auch das Power Ranking der amerikanischen Sportpresse aus: Elf von zwölf Journalisten reihen die Falcons derzeit auf Platz  1. Einzige Ausnahme ist Clifton Brown („Sporting News): „Sie sind ungeschlagen, aber nicht die beste Mannschaft.“ Mister Brown votete für die NY Giants. ●

NFL

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Professor Ref!The Replacements

Werte Leser, ich melde mich von meiner Reise und

möchte über „The Replace-ments“ berichten. Nein, nicht über den Hollywood-Streifen mit Keanu Reeves. Es geht um die Schiedsrichter. Bereits im Mai war klar, dass die Gespräche um Löhne und Pensionen zwischen NFL und Refs nicht rechtzeitig unter Dach und Fach kommen. Die NFL hat vorgesorgt und Ersatzschiedsrichter bestellt. Die wurden aus den untersten Ligen (Div. III und High School) rekru-tiert und mittels Crashkurs mit den Besonderheiten der NFL ver-traut gemacht (z.  B. Down-By-Contact Rule). Aber keiner glaubte, dass die Ersatzschiris wirklich zum Einsatz kommen. Fans und Medien waren erstaunt, als beim Season Opener Replace-ments aufliefen. Die erste Woche verlief noch gut, aber bereits in der zweiten waren die Refs ein Thema. Der Hammer kam in Woche drei. Bereits am Sonntag waren alle Crews unter Druck. Ständige Challenges von Coa-ches, nervöse Spieler, die jeden Call diskutierten. Der große Eklat dann beim Monday Night Game Green Bay @ Seattle: Hail Mary Pass in die End zone, zwei Schiedsrichter zeigen eine unter-schiedliche Entscheidung an. Schließlich: Touchdown! Seattle gewinnt, TV, Presse und Social Media toben. Die NFL sah, dass sie reagieren musste. So einigte man sich mit den „Real Refe-

rees“ („New York Times“). Die NFL-Schiedsrichter kehrten be-reits am Donnerstag zurück. Und alle waren happy.

Nun bin ich kein Freund von „Streikbrechern“. Es ist unkolle-gial, selbstsüchtig und kurzsich-tig. Aber auch die Replacements sind Menschen. Ihr Start war für ein Desaster prädestiniert, allein durch die Bezeichnung „Replace-ments“. Spieler und Coaches ha-ben viel Druck ausgeübt, immer die Wichtigkeit des Spiels betont und strukturiertes „Working the Refs“ betrieben. Medien haben jeden Call zerrissen. Nun ist das Intermezzo vorbei. Die alten Ha-sen haben das Ruder übernom-men. Die Zeitungen schreiben wieder über das Spiel, nicht über Refs. Alles, was blieb, ist ein übler Nachgeschmack. Für alle. Beson-ders für die Replacements.

Euer Prof. [email protected]

Kick Off 07/2012 23

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Den Nerv getroffen: Die Fürstenfeld Raptors wol-len den positiven Spirit für Erfolge nutzen. Text: Helmut Salzwimmer, Fotos: Max Carrara

Es tut sich was in der Ther­menregion. 2013 starten die

Fürstenfeld Raptors in ihre erste AFL­Saison. In der Division III. In der Kernöl Conference tref­fen  die Südsteirer auf die AFC Hurricanes aus Stallhofen und die zweite Mannschaft der JCL Giants aus Graz. Erstere hatten schon das Vergnügen und kas­sierten eine 0:35­Heimniederlage gegen die Raptors, das Grazer Farmteam wird am Samstag in Fürstenfeld erwartet. Bei einem Sieg gegen die „kleinen“ Giants hätte die Truppe von Headcoach Martin Schmalzer das Jahr 2012 ohne Niederlage überstanden (62:0 bei den Weinviertel Spar­tans, 20:6 gegen das Division­II­Team Styrian Bears).

18 Kick Off 07/2012

Kernöl Spirit

„Bei uns passt der Spirit“, sprüht Raptors- Obmann Julian Schandor vor Optimismus. Beim Feiern sind die Fürstenfelder schon top.

Ein Erfolgsprogramm aus dem Nichts, möchte man meinen. Doch die Geschichte geht anders. Die aktuellen Spieler der Raptors wurden bei den Gladiators aus Stegersbach mit dem Football­Vi­rus infiziert. Das Ende des Vereins war unrühmlich, finanzielle Un­regelmäßigkeiten und Probleme mit dem Dachverband begleiteten

Divisions

den Niedergang der Gladiators. Ein Häufchen begeisterter junger Spieler blieb dem Football treu.

„Wir haben uns getroffen und auf den wildesten Äckern ge­spielt“, erinnert sich Obmann Julian Schandor. Am Superbowl­Sonntag 2012 fand die Grün­dungssitzung der Reptilien statt.

Gegen die Styrian Bears feierten die Raptors mit 20:6 den ersten Heimsieg ihrer kurzen Klubgeschichte.

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20 Kick Off 07/2012

Divisions

Der Fürstenfelder Bürgermeis­ter Werner Gutzwar empfing die ambitionierte Truppe mit offenen Armen. Sogar einen Trainings­platz dürfen die Raptors ihr „Ei­gen“ nennen. Der Sportplatz der Roten Falken wird ausschließlich von den Footballern genutzt. Der Matchplatz liegt im Zentrum

bei der Stadthalle und steht den Footballern am Wochenende ex­klusiv zur Verfügung. Für Speis und Trank sorgt das Stadthallen­Lokal „Lippe“. Kein Wunder also, dass Schandor von „bis zu 800 Zusehern“ träumt. Zum Spiel gegen die Bears pilgerten 350 Unverwüstliche – trotz strö­menden Regens.

Der Klub ist also gerüstet. „Bei uns passt der Spirit. Und sportlich haben wir eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jun­gen Wilden“, sprüht Obmann Schandor vor Zuversicht. Und im Nachwuchs tut sich auch schon was: 15 Schülerspieler zählt der Verein bereits zu seinen Mitgliedern. Die Teilnahme an der Meisterschaft 2013 wird angestrebt.

Die Raptors empfinden sich sportlich nicht als Quereinsteiger. Man erarbeitet sich die Spielzüge selbst – immerhin war Coach Schmalzer Nachwuchstrainer bei den Giants, sein Co. Bernd Koller war Linemen der Gladiators. „Wir werden in einem speziellen Trainingslager mit einem Instruc­tor zusammenarbeiten. Das ergibt Sinn“, kündigt Schandor an.

Nachhilfe holten sich die Rap­tors beim Aufbau ihrer Cheer­leader. Schandors Freundin Katrin Fluch baute das Team auf, stu­dierte Choreografien und Outfits. „Die AFBÖ­Instructorin war je­denfalls begeistert“, freut sich der Obmann. Und 2014 sollen dann auch die feschen Fürstenfelderin­nen bei den Meisterschaften zei­gen, was sie draufhaben. ●

2013 gibt es in der Kernöl Conference ein Wieder-sehen zwischen den Raptors und AFC Hurricanes.

Die Liga-Einteilung 2013

AFL

Danube DragonsJCL Giants

Prague PanthersAFC Rangers

Swarco Raiders TirolRaiffeisen Vikings Vienna

Spielmodus: volle Hin-und Rückrunde (zehn Spiele), Halbfinale & Austrian Bowl

Division 1

Cineplexx Blue DevilsSalzburg BullsVienna Knights

Carinthian LionsSwarco Raiders Tirol II

Raiffeisen Vikings II

Spielmodus: acht Spiele im Grunddurchgang, anschließend

Halbfinale & Silverbowl

Division 2

Styrian BearsAlpin Hammers Schwaz

Generali InvadersRed Lions Hall

Steelsharks TraunAmstetten Thunder

Budapest Hurricanes zogen ihre Teilnahme zurück, die Vienna Knights

II verzichteten auf den Aufstieg

Division 3 (12 Teams – 4 Conferences)

Wien-CarnuntumVienna Knights II

Carnuntum LegionariesVienna Warlords

Wien-Mödling-Weinviertel

Danube Dragons IIAFC Rangers II

Weinviertel SpartansKernöl Conference

JCL Giants II

AFC HurricanesFürstenfeld Raptors

Wild Wild WestPinzgau DevilsTelfs Patriots

Gmundner Rams

Spielmodus: sechs Spiele im Grunddurchgang; Gewinner der Conferences im Halbfinale

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Damenfootball unterscheidet sich kaum von dem der Herren. „Sie spielen vielleicht etwas weni-ger aggressiv und haben mehr Laufspielzüge, aber die Regeln sind die gleichen“, erzählt Frickey, ein ehemaliger Spieler der Raiffei-sen Vikings.

4 Millionen Spitzensportförderung jährlich

TEAM ROT-WEISS-ROT ist der Name des Spitzen-sportförderungssystems des Bundes. Dieses Team wird gegenwärtig von den besten 450 Sportle-rinnen und Sportlern (ca. 330 Sommer und 120 Winter) der Republik gebildet. Das TEAM ROT-WEISS-ROT wird vom Bund mit rund 4 Mil-lionen Euro pro Jahr unterstützt. Sportminister Mag. Norbert Darabos, der Gründer des TEAM ROT-WEISS-ROT: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Leistungsfähigkeit der besten österreichischen Athletinnen und Athleten zu optimieren und durch gezielte Maßnahmen das Trainingsumfeld zu verbessern.“

Das TEAM ROT-WEISS-ROT ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlich-keitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportler, also das TEAM ROT-WEISS-ROT.

Der Sommer hat gezeigt, dass sich was bewegt im österreichischen

Basketball. Zwar hat es für die EM 2013 in Slowenien nicht gereicht, trotzdem gibt die Truppe von Coach Neno Asceric Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft. Einer dieser Youngsters ist Rasid Mahalbasic. Nach einem glücklosen Intermezzo bei Fenerbahçe hat er beim polni-schen Spitzenklub Prokom Gdynia

Mission ZukunftRasid Mahalbasic auf dem Weg zum Topstar.

seit September eine neue sportliche Heimat gefunden. Warum Polen? ,,Ausschlaggebend waren die Euro-league und die Spielzeit. Ich wollte einfach spielen und bin jetzt auf einem guten Weg. Ich will die Euroleague durchspielen“, begründet Mahalbasic seine Entscheidung. Unter Headcoach Kestutis Kemzura will er den nächsten Schritt in seiner Karriere schaffen. In der Gruppe B der Euroleague geht es für Mahalbasic’ Team gegen Alba Berlin, Montepaschi Siena, Unicaja Malaga, Elan Chalon und Maccabi Tel Aviv. Bei dieser Auslosung wird der Aufstieg nicht einfach, aber der

Der 21-jährige Rasid Mahalbasic schnuppert bei Prokom Gdynia nicht nur an der internationalen Spitze, der Nationalteam-Center ist mittendrin und spielt in der Euroleague gegen Top-Kaliber des Euro-Basketballs.

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www.teamrotweissrot.at

21-Jährige sieht das Ganze nüchtern: ,,Wir haben realistische Chancen auf die Top 16, wenn wir mindestens vier Siege holen.“ Sein Vertrag bei Prokom läuft ein Jahr, mit Option auf ein wei-teres. Noch ist er mit seiner Rolle als Bankspieler zufrieden: „Mein Ziel ist es, vom Trainer so viel zu lernen wie möglich.“ Beim Ligaspiel am 21.10. gegen Stelmet Zielona Gora hat er 21 Punkte und 5 Rebounds zum Sieg seiner Truppe beigesteuert.

Sportminister Norbert Darabos mit Mitgliedern des TRWR.Fo

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In Österreichs Spitzensport macht sich seit einigen Jahren ein neues Zusammengehörigkeits-gefühl breit. Sportlerinnen und Sportler aller Disziplinen, ob Sommer- oder Wintersport, ob Teamplayer oder Einzelathlet, ob Superstar oder talentierte Nachwuchshoffnung, stehen für-einander ein. Sie alle sind im TEAM ROT-WEISS-ROT vereint und können sich auch für andere Sportarten begeistern.

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eS-SPoRTS.ATTeamwear vom ProfiUnter dem Slogan „Your Team – Your Choice“ eröff-nete der langjährige Foot-

ballspieler Stefan Eyo seinen Handel mit Sport-Equipment. Das Besondere daran ist, dass Stefan zu den Teams kommt und vor Ort berät. „Die Spieler sollen so wenig Trainingszeit als möglich verlieren“, sagt Eyo. „Deswegen nehme ich mir gern Zeit für die persönliche Betreuung, auch wenn die Wege einmal weiter sind.“ Alle Infos, wie man Stefan bestellen kann, findet man unter: www.es-sports.at

HeLDenPLATzAlles für den Sport!An insgesamt sechs Stellen konnte man beim heurigen Tag des Sports die Magazine des SMV SportMedienVerla-ges bekommen. Und dieses Angebot haben die Besucher reichlich genutzt! Dank zahl-reicher Helfer aus Verbän-den und Vereinen sowie den „Kick Off“-Fans Stefan Frei-tag und Philipp Neumann fanden fast 8000 Magazine ihre Leser – beachtlich!

FooTBALL @ SCHooL

nachwuchshoffnungDie neue Aktion des AFBÖ bringt American Football in die Schulen.

W ien und Villach waren die ersten Schauplätze der Aktion

Football @ School. Ziel der Akti­on, die vorerst bis zur Heim­EM 2014 laufen soll, ist es, Kids in ganz Österreich für American Football zu begeistern, indem sie ihn im Rahmen des Turnunter­

22 Kick Off 07/2012

Gewinnspiel Kartenspiel

„SHooT THe BALL“-GeWInnSPIeL

Gewonnen!Mit dem Siegerpokal in Händen geht es in die USA.

Beim Foto­Gewinnspiel von Eat the Ball zeigte sich wieder das

kreative Potenzial der österreichi­schen Football­Gemeinde. Patri­ots­Fan Stefan Dockters Foto war das beste und so kann er jetzt doppelt jubeln. Sein Gewinn ist eine Reise an die Westküste der USA für zwei Personen. Inklu­diert ist ein NFL­Spielbesuch bei den San Diego Chargers mit ex­klusivem Limo­Service und Ho­tel. Alle Fotos vom Gewinnspiel findet ihr übrigens auf www.eat­theball.com. ●

PoLen

Full HouseDie Raiders pokerten hoch! Hearts and Aces statt Dives and Draws!

Anlässlich des 20­jährigen Ju­biläums luden die SWARCO

Raiders Tirol am 19. Oktober 2012 zur Poker Trophy ins Ca­sino Innsbruck. Fans und Mit­glieder der Raiders Family er­hielten ihre Chance, gemeinsam mit den Footballern und Coa­ches zu spielen.

Insgesamt acht Vertreter der SWARCO Raiders haben am Turnier teilgenommen. Bis an den Final Table schafften es drei Burschen aus dem Kreise der Raiders, unter ihnen Head­coach Shuan Fatah. Glücklicher Sieger wurde an diesem Abend aber ein anderer: Raiders­Urge­stein Stefan Becker konnte sich gegen die anderen Teilnehmer durch setzen und kassierte den Siegerpot. ●

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Stefan Dockter darf bald in den USA jubeln!

Shuan Fatah und die SWARCO Raiders am Pokertisch

American Football fesselt Kinder und ihre Lehrer!

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Beyonce trällertHalftimeshow in New Orleans mit dem R&B-Superstar.

The Boss“ Bruce Springsteen hat es schon getan, auch Ma­

donna und Michael Jackson oder Paul McCartney und The Who. Diesmal ist Beyonce an der Reihe. Sie darf am 3. Febru­

ar im Superdome von New Or­leans die Halftimeshow bestrei­ten. „Eine riesige Ehre für jeden Künstler“, betonte die schwarze Schönheit nach der Bekannt­gabe des Showacts. Und wohl auch ein ausgesprochen gutes Geschäft, möchte man anmer­ken. Schließlich ist via TV knapp eine Milliarde Menschen bei diesem Event dabei. ●

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eISHoCKey nIGHTVikings bei den EHV SabresAufs Glatteis führen ließen sich die Wikinger Benjamin Bubik und Dustin Iletschko von den EHV Sabres.

richts erleben können. Buben und Mädchen der verschiedensten Al­tersklassen können dabei Cheer­leaden und Ballfangen bzw. ­wer­fen probieren, ohne dafür die Schule verlassen zu müssen. Da­bei hat Football den entschei­denden Vorteil, dass JEDER ge­braucht wird. Egal, ob groß oder klein, dick oder dünn. Für jeden findet sich die passende Position, in der er Erfolg haben kann. ●

Kick Off 07/2012

Mädchen müssen nicht immer Cheerleader werden.

Goldkehlchen Beyonce ist nicht nur auf dem sehenswerten Werbeposter von Pulse eine Augenweide.

Wo sie auftreten, fallen sie auf: Österreichs Footballer machen sich auf, die Schulen zu erobern.

Forza­Fans, aufgepasst! Endlich ist es so weit: Forza Hori­zon ist ab 23. Oktober 2012 verfügbar! Forza Horizon versetzt dich in eine weite, offene Welt, in der du dich mit deinem Traumauto austoben kannst. Denn es gibt nur ein Motto: Fuß aufs Gaspedal! Alle Neuigkeiten zu Forza Ho­rizon gibt es auf der offizielle Forza­Facebook­Seite https://www.facebook.com/forzamotorsport.

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24 Kick Off 07/2012

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Sensationelles Spiel im Foot­ballzentrum Simmering. Kaum jemand hatte den Senioren der Vi­kings in ihrem ersten Spiel zuge­traut, dass sie gegen die Kampf­mannschaft der Salento Dragons aus Italien Land sehen würden, ja dass sie überhaupt gesund vom Turf kommen würden. Doch sie­

HALLoW(I)en BoWL & SenIoRen-PReMIeRe

Robuste Rentner & coole Gespenster Die Super Seniors überraschen und gewinnen ihr allererstes Spiel.

Die beiden Flagteams der Prater Bruins und DeLaSalle Saints sorgten bei ihrer Hallow(i)en Bowl für ein Spektakel.

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Begeisternde Szenen beim Junioren-Match zwischen den JCL Graz Giants und den Carinthian Lions.

Der Verteidiger der Steirer nimmt den Kärntner Ballträger auf die ganz und gar nicht leichte Schulter.

Der Kärntner sichert trotz seines gewaltigen Fluges den Ball, doch Graz gewann 42:6.

Hintergrund

he da: Die robusten Oldboys schlugen ihre Gäste mit 14:12. Der einzige Verletzte war ausge­rechnet Thomas El Bahdramani, der seine AFL­Karriere bei den Wikingern erst im Sommer been­det hatte. Aber auch er kam mit zwei angeknacksten Fingern rela­tiv glimpflich davon. ●

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Word-RapStefan Knaller (23), Sohn des Fußball-T e a m t o r m a n n s Wolfgang, ist neuer Kicker der Danube Dragons. Er kam im Herbst von den Rangers nach Stadlau.

➭ Football-Kontakt. Ich bin seit vielen Jahren Footballfan. Als Helmut Kraft bei den Rangers mitarbeitete, hat er mich angesprochen, ob ich mich als Kicker versuchen möchte. Ich habe zugesagt und deshalb als Fußballer zu Wiener Neudorf in die 2. Landesliga NÖ gewechselt.

➭ Klubwechsel. Der Receiver-Coach der Drag-ons ist ein Freund von mir. Er hat mich mo-tiviert, nach Stadlau zu kommen, weil die Mannschaft besser ist und ich dort wohl mehr Fieldgoal-Versuche haben werde.

➭ Traum. Natürlich habe ich die Heim-EM 2014 im Hinterkopf. Aber ich bin nicht lang genug dabei, um abschätzen zu können, ob ich den Sprung ins Nationalteam schaffe.

➭ Unterschied. Football ist schwieriger, als ich dachte. Man muss den Ball exakt am Sweet Spot treffen, sonst ist er elendsweit daneben. Im Fußball geht es da nur um ein, zwei Meter. Die anstürmenden Verteidiger kann ich sehr gut ausblenden. Aber die Aus-rüstung hat mich anfangs extrem behindert. Die Super Seniors der Raiffeisen Vikings feierten ihre Premiere an der Raveline und besiegten Salento mit 14:12.

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Page 26: KickOF Magazin 2012-7

Nachwuchs

In den Nachwuchsmeis-terschaften sind die letzten Entscheidungen im Grunddurchgang gefallen. Dauerbrenner in den Play-offs ist der Klassiker zwischen den Raiffeisen Vikings und den Danube Dragons.

I n allen drei Klassen, in denen die Raiffeisen Vikings an den

Start gehen, stehen sie in den Play-offs dem Erzrivalen aus Stadlau, den Danube Dragons, gegenüber.

Bei den Minis (U 12) kam es im Stadion Ravelinstraße zur Bowl-Generalprobe – und die ging mit 46:10 klar an die Wiener. Damit beschließen die Mini-Vikings den Grunddurchgang ohne Nieder-

lage mit vier Siegen und sind haushoher Favorit auf den Ge-winn der Meisterschaft (10. No-vember). Die Schützlinge von Coach Josiah Cravalho erzielten angeführt von QB Yannick Gru-ner in jedem Spiel mindestens 40 Punkte, im letzten Spiel kassierte die Defense die ersten Zähler.

Das ewige Duell!Genau andersherum sieht es bei

den Schülern (U 14) aus. Hier empfangen die Dragons die Vi-kings im finalen Showdown. Im letzten Spiel der Regular Season zeigten sie ihre Klasse und ge-wannen mit 51:0. Damit ziehen sie ungeschlagen ins Finale (am 10. November) in Stadlau ein.

26 Kick Off 06/2011

Die Dragons-Schüler dominieren ihre Klasse und empfangen im Finale den Erzrivalen aus Simmering.

Die Jugend-Partie Schwaz gegen Ho-henems entwickelte sich zu einer veritablen Schlammschlacht.

Page 27: KickOF Magazin 2012-7

In der Jugendklasse (U 16) ging die Generalprobe an die Vikings. Sie besiegten die Dragons mit 47:8 und verteidigten souverän das Heimrecht im Play-off-Halbfinale (28. Oktober). Im zweiten Spiel um den Einzug in die Jugendbowl sind die ungeschlagenen Swarco Raiders klarer Favorit gegen die JCL Giants Graz (27. Oktober).

In der 9-Mann-Jugendliga rit-tern die Gmundner Rams gegen die Alpin Hammers und die unge-schlagenen Carinthian Lions und Vienna Knights um den Final-einzug (jeweils am 28. Oktober).

Bei den Schülern spielen die Ran-gers gegen die Cineplexx Blue Devils (am 27. Oktober) sowie die Steelsharks gegen die Giants (26. Oktober).

Die letzte Entscheidung der Re-gular Season fiel um den vierten Play-off-Platz zwischen den Salz-burg Bulls (20:8 in Schwaz) und den Carinthian Lions (47:7 bei den Bears) zugunsten der Kärntner. Sie müssen im Halbfinale zu den JCL Giants nach Graz (27. Oktober). Im zweiten Spiel empfangen die Dragons die Blue Devils aus Vor-arlberg (28. Oktober). ●

Die Dragons (in Grün, gegen die Budapest Wolves) treffen im Halbfinale auf die Blue Devils aus Hohenems.

Junioren OstDanube Dragons 4 0 1.000Budapest Wolves 1 3 0.250Generali Invaders 1 3 0.250

Junioren WestCineplexx Blue Devils 4 0 1.000Salzburg Bulls 2 2 0.500Alpin Hammers 0 4 0.000

Junioren SüdJCL Giants Graz 4 0 1.000Carinthian Lions 2 2 0.500Styrian Bears 0 4 0.000

Junioren (U 19)

Gruppe WestCarinthian Lions 4 0 1.000Alpin Hammers 3 1 0.750AFC Pinzgau Devils 1 3 0.250Telfs Patriots 0 4 0.000

Gruppe OstGmundner Rams 3 1 0.750Vienna Knights 3 1 0.750Steelsharks Traun 1 3 0.250Generali Invaders 1 3 0.250

Swarco Raiders Tirol 4 0 1.000Raiffeisen Vikings 2 2 0.500Danube Dragons 0 4 0.000

JCL Giants Graz 3 1 0.750Rangers 3 1 0.750Salzburg Bulls 0 4 0.000

Jugend (U 16) G1

Jugend G2

Jugend G3 (9 Mann)

Danube Dragons 4 0 1.000Raiffeisen Vikings Vienna 2 2 0.500Swarco Raiders Tirol 0 4 0.000

Gruppe WestSteelsharks Traun 4 0 0 1.000Cineplexx Blue Devils 1 1 2 0.375Salzburg Bulls 0 1 3 0.125

Gruppe OstRangers 4 0 1.000JCL Giants Graz 2 2 0.500Generali Invaders 0 4 0.000

Schüler (U 14) G1

Schüler G2

Raiffeisen Vikings Vienna 4 0 1.000Danube Dragons 1 3 0.250Swarco Raiders Tirol 1 3 0.250

Minis (U 12)

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Die Nachwuchs-Bowls finden am 10. & 11. Novem-ber statt. Die gesamten Saisonergebnisse können sie auf Seite 34 nachlesen.

Die Swarco Raiders (Bild: Marco Schneider) haben bei den Minis gegen Vikings und Dragons das Nachsehen.

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Page 28: KickOF Magazin 2012-7

Uschi Schulz ist mit den Vikings Ladies Serien-meisterin und hofft auf eine WM-Teilnahme 2013. Text: Manfred Schlitzer

Der Terminkalender von Ur­sula Schulz dürfte einiger­

maßen voll sein. Die 27­Jährige studiert in Wien Maschinenbau, die dazu nötigen Brötchen ver­dient sie sich mit einem Neben­job als technische Zeichnerin. Und ihr ausgesprochen (zeit­)intensives Hobby ist bereits seit fünf Jahren Football. Wobei Uschi nicht nur für das Ladies­

28 Kick Off 07/2012

Angst überwunden

Allrounderin Schulz spielt als Middle Linebacker, war aber auch schon Safety und in der D-Line.

Team der Raiffeisen Vikings spielt, sondern auch beim Coa­ching der sogenannten Quer­einsteiger mitmacht. Da lernen die Football­Jungs, auf das Kom­

Frauen

mando einer jungen Dame zu hören!

„Schon als Schülerin habe ich mich für Football begeistert“, erinnert sich Uschi. „Mit Freun­den, lauter Burschen, habe ich immer die Superbowl im Fern­sehen gesehen.“ Weil dann auch noch ihr Ex­Freund und dessen Bruder bei den Dragons spiel­ten, wurde das Interesse kon­kret. „Bei der Sportmesse in der Stadthalle bekam ich einen Flyer der Vikings Ladies in die Hände, ging zum Training – und überwand meine Angst.“

Angst vor brutalem Körper­kontakt, meint Uschi, habe be­stimmt jedes Mädchen. „Ich den­ke, es gibt einen natürlichen Ins­tinkt, einer körperlichen Attacke auszuweichen. Das musste ich

Mit einem klaren Sieg über die Budapest Wolves verteidigten die Vikings Ladies den Titel.

überwinden.“ Heute ist sie es, die zur Attacke schreitet. Als Middle Linebacker ist es ihr Job, durch­brechende Runningbacks abzu­schießen.

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Angst überwunden

„Ich bin mit ganzem Herzen Abwehrspielerin“, erklärt sie. „Ich will meine Gegner um­hauen, nicht umgehauen werden.“ Das gelingt ihr auch ausgezeichnet. Deshalb hat sie es längst in die Nationalmannschaft geschafft. Bei der WM 2010 in Schweden setzte es gegen den späteren Weltmeister USA ein bitteres 0:63 – für Uschi war es dennoch „das geilste Spiel meiner Karriere. Gegen solche Teams le­rnt man irrsinnig viel.“ Deshalb hofft sie auch sehr darauf, dass Österreichs Team an der WM 2013 in Finnland teilnehmen kann und es in Österreich endlich mehr Damenteams und eine län­gere Meisterschaft gibt. Derzeit machen nur die Budapest Wolves sowie die Rangers, Danube Drag­ons und Graz Giants mit. „Super, dass im nächsten Frühjahr mit den Alpin Hammers Schwaz noch ein Team dazukommt.“ ●

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Das große Ziel der österreichischen Football-Ladys für das Jahr 2013 ist die Weltmeisterschaft in Finnland.

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Ein kleiner Schritt für das Fernsehen, ein großer für den hei-mischen Football!Text: Jessica Schwarz Fotos: Florian Schellhorn & Raiders

30 Kick Off 07/2012

RaidersTV Die Gesichter hinter Raiders-TV: Alban Egger (links) und Michael Trawöger bedanken sich bei den Mit arbeitern: „Super, dass wir mit unserem Budget über die Runden kommen.“

Bei den Live-Übertragungen ih-rer Football-Mannschaft hat

RaidersTV mittlerweile durch-schnittlich 7000 Zuschauer pro Spiel, bei der Eurobowl 2011 wa-ren es sogar 26.000! Die Entwick-lung der Plattform hat inzwischen auch Einfluss auf die „großen“ TV-Medien genommen. Der ORF und das Tiroler Kabelfernsehen (TirolTV) verwerten den produ-zierten Content regelmäßig, Ser-vus TV hat letztes Jahr sogar eine 52-minütige Dokumentation dar-aus gemacht.

Es ist spannend, was sich in der Football-Szene alles tut und wie sie sich entwickelt. Es brodelt an jeder Ecke. Die Community ist

Medien

der Raiders im Bereich der neuen Medien ist. Film- und TV-Produ-zent Alban Egger ist seit 2009 bei RaidersTV an Bord und sorgt für Look & Feel des Projekts: „Mir ist wichtig, dass ein Football-Fan bei unseren Übertragungen sofort erkennt, dass wir ein Stream mit Qualität sind.“

Neben den Übertragungen der Spiele der Swarco Raiders werden auch Spieler-Interviews produ-ziert. Die Auswahl geschieht über ein Social Media Voting, erzählt Trawöger: „Wir geben drei bis vier Spieler vor, anschließend

voll mit kreativen Köpfen, die ge-meinsam versuchen, den Sport auf den nächsten Level zu heben. Michael Trawöger und Alban Egger sind zwei davon, die mit ihrem Internetprojekt RaidersTV als Pioniere bereits in die öster-reichische Football-Medien-Ge-schichte eingegangen sind.

„Wir wollen Menschen für Football begeistern“

Michael Trawöger ist abseits vom Football Geschäftsführer der Internetagentur connexion e.solu-tions, die seit 2004 auch Partner

Thomas Filzer (links) und Experte Markus Windisch.

Page 31: KickOF Magazin 2012-7

Kick Off 07/2012 31

stimmt die Community über den Featured Player ab.“

Die Idee zu dem Projekt wurde 2004 geboren. Damals war es noch schwer, Informationen über Ergebnis oder den Verlauf eines Spiels zu bekommen. Man wollte sich mit dem fehlenden Ergebnis-dienst nicht zufriedengeben und

Peter Schwazer (GM SWARCO Raiders), Thomas Filzer, Alban Egger (von links nach rechts).

Der Regisseur an seinem Pult: Meister Egger bei der Arbeit.

so wurde 2005 der erste Live-ticker unter live.raiders.at gebo-ren. „Es war der 21. April 2007“, erinnert sich Egger. „Erstmals in der Geschichte der österreichi-schen American-Football-Bericht-erstattung konnte man ein AFL-Spiel live mittels Videostream im Internet sehen. Es war der Schla-ger Swarco Raiders gegen (da-

mals Dodge) Vikings.“ Seit 2010 ist RaidersTV so, wie man es heu-te kennt, on air.

Es ist eine Produktion von der Community an die Community, und das ist auf allen Ebenen zu spüren. Mitbegründer „Mike“ weist auf die Chance im digitalen Zeitalter hin: „Ich sehe die neuen Medien als eine große Chance für den American-Football-Sport, ab-seits der klassischen Medien wei-ter zu wachsen.“ Alban geht einen Schritt weiter und appelliert an die anderen Teams: „Im Prinzip können der Sport und seine Fans nur gewinnen, wenn mehrere Teams unserem Beispiel folgen.“

Es bleibt spannend, welche Ent-wicklungen noch auf uns zukom-men und ob auch andere Mann-schaften auf das Zugpferd des eigenen Internetfernsehens bzw. Livestream-Kanals setzen! Wenn sich etwas tut, erfahrt ihr es na-türlich hier. ●

Page 32: KickOF Magazin 2012-7

Am 4. Oktober 2012 verloren die Raiffeisen Vikings mit Georg „George“ Thomas einen langjährigen Spieler und Coach. George, von den meisten kurz „GT“ ge-nannt, verunglückte bei seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Drachenfliegen, auf der Hohen Wand in Niederösterreich tödlich. Beim Begräbnis am Hietzinger Friedhof nahmen mehr als 250 Menschen Abschied von „GT“. Er wurde in einem violetten Sarg zu Grabe getragen. Von Kranzspenden wurde abgesehen. Der vor-gesehene Betrag ging stattdessen ganz im Sinne Georgs an den Wiener Tierschutz-verein. Einige Wegbegleiter erinnern sich.

32 Kick Off 07/2012

Rest in Peace!

Im September hat Georg Thomas das Studium der Vege-tationsökologie abgeschlossen.

Karl Wurm (Vikings-Präsi-dent): „Mir sind vor allem zwei Geschichten mit George in Er-

Nachruf

Als Coach versuchte GT seine Leidenschaft an seine Spieler weiterzugeben. Mit großem Erfolg!

org nicht spielen, weil er Fieber hat.‘ Aber der Bub wollte. Wir wickelten ihn in eine Decke und zwei Minuten vor Ende ist er rein-gekommen. Er war damals Quar-terback und hat noch zwei Touch-downs geworfen. Die zweite Er-innerung ist eine der letzten über-haupt. George im vergangenen Sommer: Bei 35 Grad im Schatten zieht er einen Blockschlitten mit 60 Kilo und macht Laufübungen. Allein. Mit Taucherbrille im Ge-sicht und Schnorchel, damit das Training anstrengender wird. So ein Bild vergisst man nicht. George hat immer 150 Prozent und mehr gegeben.“

innerung. Die eine vom Schüler-Finale. Sein Vater kam zu mir und meinte: ‚Eigentlich sollte der Ge-

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Page 33: KickOF Magazin 2012-7

Kick Off 07/2012 19

Mathias Kovacev (Fitness-coach): „George war der erste Spieler, der mich damals bei mei-nem Job mit den Vikings begrüßt hat. Ich habe ihn dann beim Trai-ning immer aufgezogen und ge-sagt, er sei ein ‚Hochleistungs-sportler im Körper eines Nicht-sportlers‘. Dann hat er noch mehr Gas gegeben. Unvergessen auch der legendäre ‚Wildsau-Run‘. Jetzt wurde mir klar, dass nicht ich es war, der ihm etwas beige-bracht hat, sondern umgekehrt. Er hat mir gezeigt, dass man nie aufgeben darf. Die Tage und Wo-chen im Gym mit ihm werden mir fehlen.“

Max Kössler (Vikings #17): „Wir haben fünf Jahre gemein-sam gespielt und fünf Jahre zu-sammen die Jugend gecoacht. Er war genau so, wie alle sagen: ‚Ne-ver quit‘ – das war sein Motto! Aber er war auch ein super Team-kamerad und ein fantastischer Coach. Das war wirklich seine Passion. George litt bei den Spie-len der Kleinen so mit, als stünde er selbst auf dem Feld. Er hat sich um alle gleich gut gekümmert, ganz egal, wie weit jemand in sei-ner sportlichen Entwicklung war. Mit ihm hatte man außerdem im-mer was zu lachen.“ ●

Normalerweise wird bei Doping immer an missbräuchlich verwendete Medikamenten oder eigens entwickelte Prä-paraten gedacht. Tatsächlich können aber auch bestimmte Nahrungsmittel verbotene Substanzen enthalten.

In Europa ist der Einsatz des Nahrungszusatzes Clenbuterol in der Viehzucht zwar verboten, für den Konsum von Fleisch in China oder Mexiko wurde aber eine Warnung für Athleten ausgegeben.

Einige asiatische Teesorten enthalten das im Wettkampf verbotene Aufputschmittel Ephedrin, sodass auch hier Vor-sicht geboten ist.

Um unabsichtliche Dopingfälle zu vermeiden, wurden bei der Analyse entsprechende Grenzwerte eingeführt. Früher konnte auch der übermäßige Verzehr von Mohnkuchen eine positive Analyse auslösen. Mittlerweile kann im Labor aber zwischen den Morphin-Arten unterschiede werden.

Alle weiteren Infos dazu auf:

www.saubere-zeiten.at

www.facebook.com/SaubereZeiten

www.youtube.com/SaubereZeiten

www.nada.at

Eine Initiative der Mit freundlicher Unterstützung durch

Doping am Esstisch

Georg wird auf seiner „Heimstätte“, der Simmeringer Raveline, mit einer Gatorade-Shower beglückt.

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Page 34: KickOF Magazin 2012-7

Spielpläne 2012

34 Kick Off 07/2012

08.09. Budapest Wolves – Generali Invaders 13:3015.09. Danube Dragons – Budapest Wolves 62:0030.09. Generali Invaders – Budapest Wolves 00:1907.10. Danube Dragons – Generali Invaders 52:0013.10. Budapest Wolves – Danube Dragons 06:4320.10. Generali Invaders – Danube Dragons 00:42

08.09. Cineplexx Blue Devils – Salzburg Bulls 36:0215.09. Salzburg Bulls – Alpin Hammers 27:0829.09. Alpin Hammers – Cineplexx Blue Devils 26:3707.10. Cineplexx Blue Devils – Alpin Hammers 24:0013.10. Salzburg Bulls – Cineplexx Blue Devils 07:1821.10. Alpin Hammers – Salzburg Bulls 08:20

08.09. Carinthian Lions – Styrian Bears 69:0015.09. JCL Giants Graz – Carinthian Lions 42:0623.09. Carinthian Lions – JCL Giants Graz 14:4307.10. Styrian Bears – JCL Giants Graz 00:4913.10. JCL Giants Graz – Styrian Bears 64:0021.10. Styrian Bears – Carinthian Lions 07:47

26.10. 14:00 JCL Giants Graz – Carinthian Lions27.10. 15:30 Danube Dragons – Cineplexx Blue Devils

Finale10.11. (tba) nnnnn – nnnnn

Junioren Ost

Junioren West

Junioren Süd

Interconference Play-off

08.09. Swarco Raiders Tirol – Danube Dragons 46:1215.09. Danube Dragons – Raiffeisen Vikings Vienna 07:3023.09. Raiffeisen Vikings Vienna – Swarco Raiders Tirol 22:2507.10. Danube Dragons – Swarco Raiders Tirol 07:4814.10. Swarco Raiders Tirol – Raiffeisen Vikings Vienna 17:0721.10. Raiffeisen Vikings Vienna – Danube Dragons 47:08

16.09. Salzburg Bulls – Rangers 06:4222.09. Rangers – JCL Giants Graz 13:3229.09. JCL Giants Graz – Salzburg Bulls 45:0706.10. Salzburg Bulls – JCL Giants Graz 00:4014.10. JCL Giants Graz – Rangers 22:2820.10. Rangers – Salzburg Bulls 55:00

09.09. Alpin Hammers – Telfs Patriots 60:1616.09. Carinthian Lions – AFC Pinzgau Devils 64:0023.09. Carinthian Lions – Alpin Hammers 36:3023.09. AFC Pinzgau Devils – Telfs Patriots 41:1806.10. Alpin Hammers – AFC Pinzgau Devils 54:1306.10. Telfs Patriots – Carinthian Lions 00:5214.10. Telfs Patriots – Alpin Hammers 27:4614.10. AFC Pinzgau Devils – Carinthian Lions 00:35

08.09. Gmundner Rams – Steelsharks Traun 28:1309.09. Generali Invaders – Vienna Knights 02:2316.09. Vienna Knights – Steelsharks Traun 37:0622.09. Gmundner Rams – Vienna Knights 14:0622.09. Steelsharks Traun – Generali Invaders 13:0030.09. Generali Invaders – Gmundner Rams 14:0013.10. Steelsharks Traun – Gmundner Rams 07:2613.10. Vienna Knights – Generali Invaders 43:14

Jugend G1 (11 Mann)

Jugend G2 (11 Mann)

Jugend West (9 Mann)

Jugend Ost (9 Mann)

28.10. (tba) Gmundner Rams – Alpin Hammers28.10. 16:00 Carinthian Lions – Vienna Knights

Finale11.11. (tba) nnnnn – nnnnn

Interconference Play-off

09.09. Swarco Raiders Tirol – Danube Dragons 00:3816.09. Danube Dragons – Raiffeisen Vikings Vienna 68:4222.09. Raiffeisen Vikings Vienna – Swarco Raiders Tirol 19:1606.10. Danube Dragons – Swarco Raiders Tirol 47:0814.10. Swarco Raiders Tirol – Raiffeisen Vikings Vienna 08:4221.10. Raiffeisen Vikings Vienna – Danube Dragons 00:51

08.09. Cineplexx Blue Devils – Salzburg Bulls 35:0015.09. Salzburg Bulls – Steelsharks Traun 00:1822.09. Steelsharks Traun – Salzburg Bulls 51:2007.10. Cineplexx Blue Devils – Steelsharks Traun 00:4013.10. Salzburg Bulls – Cineplexx Blue Devils 06:0620.10. Steelsharks Traun – Cineplexx Blue Devils 38:07

09.09. Generali Invaders – Rangers 00:3915.09. JCL Giants Graz – Generali Invaders 53:0022.09. Rangers – JCL Giants Graz 16:1207.10. Rangers – Generali Invaders 46:0613.10. JCL Giants Graz – Rangers 08:1720.10. Generali Invaders – JCL Giants Graz 00:70

Schüler G1 (11 Mann)

Schüler West (9 Mann)

Schüler Ost (9 Mann)

Finale10.11. (tba) Danube Dragons – Raiffeisen Vikings Vienna

26.10. 14:00 Steelsharks Traun – JCL Giants Graz27.10. 11:00 Rangers – Cineplexx Blue Devils

Finale11.11. (tba) nnnnn – nnnnn

Interconference Play-off

09.09. Swarco Raiders Tirol – Danube Dragons 13:3016.09. Danube Dragons – Raiffeisen Vikings Vienna 00:4022.09. Raiffeisen Vikings Vienna – Swarco Raiders Tirol 44:0006.10. Danube Dragons – Swarco Raiders Tirol 06:1914.10. Swarco Raiders Tirol – Raiffeisen Vikings Vienna 00:5321.10. Raiffeisen Vikings Vienna – Danube Dragons 46:10

Minis

Finale10.11. (tba) Raiffeisen Vikings – Danube Dragons

27.10. 15:00 Swarco Raiders Tirol – JCL Giants Graz28.10. 15:00 Raiffeisen Vikings Vienna – Danube Dragons

Finale11.11. (tba) nnnnn – nnnnn

Interconference Play-off

Page 35: KickOF Magazin 2012-7

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