KW 06-2013

Jahrgang 13 · Nummer 6Ausgabe Süd · 9. Februar 2013

DIES

E WOC

HE „Wir wollten einfach helfen“Waldorfschüler sammeln für das Tierheim und seine BewohnerSeite 3

Vom Gebirgsbach bis zur KreuzfahrtWir suchen Münchens schönstes Ur-laubsfoto im, auf oder unter WasserSeite 11

„Das geht einem sehr ans Herz“Münchner Krankenschwesterbei Cholera-Patienten in HaitiSeite 6

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München · Das Unvorstell-bare zu beschreiben gehörtinzwischen zu ChristineBronners Alltag und dochist es für sie niemals Nor-malität: „Man erfährt dieseschreckliche Diagnose, aufdie man absolut nicht vor-bereitet ist, und es fühltsich an, als würde manplötzlich einem Säbelzahn-tiger gegenüberstehen“,versucht sie das Gefühl derEltern zu schildern, die er-fahren, dass ihr Kind le-bensbedrohlich erkrankt

ist. „Es gibt kein biologi-sches Programm, das unsauf diese Situation vorbe-reitet“, betont ChristineBronner. Es sei zwar denk-bar schlimm, wenn die ei-genen Eltern erkrankenoder sogar versterben, abernoch einmal eine komplettandere Situation, wenn daseigene Kind betroffen ist.Christine Bronner sprichtvon einer Traumatisierungim wörtlichen Sinne, diedie Eltern ergreife: „Der Be-griff wird heute oftmals in-

flationär benutzt und häu-fig ist den Sprechern nichtklar, was er wirklich be-deutet.“

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Die Familien stünden un-ter extremem Stress, Kon-trollverlust, Handlungsun-fähigkeit und Destabilisie-rung seien nur einige derFolgen. „Ab diesem Zeit-punkt ist man irgendwie

nur noch mit Überleben be-schäftigt“, bestätigt auchClaudia, betroffene Muttervon zwei Söhnen.Christine Bronner, dieselbst zwei Kinder verlorenhat, ist eine Kämpferin:Dies ist einer der erstenSätze, die einem einfallen,wenn man die Münchnerinkennenlernt, die im No-vember 2012 für ihr Enga-gement für Kinder und Ju-gendliche auch mit demPrix Courage geehrt wur-de. Sie kämpft um das

Wohlergehen der bei ihrhilfesuchenden Familien,die beste Versorgung fürdie lebensbedrohlich er-krankten Kinder und Ju-gendlichen und schließlichauch für Gerechtigkeit ineinem System, in welchemihrer Meinung nach dievielfältigen Bedürfnisseder betroffenen Familienviel zu oft nicht gesehenwerden.

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Aktuelles SamstagsBlatt2 Samstag, 9. Februar 2013

A Politischer Aschermittwoch in NeuhausenNeuhausen-Nymphenburg · Der SPD-Ortsvereine Nymphenburg-Neuhausen lädt am Mittwoch, 13. Februar, zu seinem traditionellenpolitischen Aschermittwoch ein. Beginn ist 18.30 Uhr im GoldenenHirschen (Renatastraße 35). Stadtrat Oliver Belik hält die politischeNachlese des vergangenen Jahres und gibt eine Vorausschau auf diekommenden Wahlen zum Bundestag, Landtag und für den MünchnerStadtrat. Der musikalische Teil des Abends wird ab 19.30 Uhr von derZwei-Mann-Band FoitnRock gestaltet. FoitnRock besteht aus HelmuthTremmel und Bernhard Maisberger, sie bringen eigene Lieder in bay-rischer Mundart mal rockig, mal mit leisen Tönen auf die Bühne.

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Quelle: www.biallo.de, Stand: 6. Februar 2013, die Tarife können sich kurzfristig ändern

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Planegg · Lauter gute Nachrich-ten kommen von der WürmtalerVolkshochschule: „Nach zwei-maligem Umzug und einer län-geren Eingewöhnungszeit inden neuen Räumen am Planeg-ger Marktplatz geht es uns rich-tig gut“, freut sich JochenSchwerdtner, erster Vorstanddes Vereins VHS Würmtal e.V.„Wir sind sehr zufrieden.“Den Rückgang an Kursen undInteressenten hat die VHS spie-lend aufgeholt. „Die Räume amMarktplatz sind einfach großar-tig. Egal welche Sparte mannimmt, ob Kunst, ob Vorträge,ob Sprachen“, ergänzt Ge-schäftsführer Kurt Landwehr-mann, „alle fühlen sich hierwohl. Das spricht sich rum undbeschert uns den erwünschtenZuspruch.“

Aufatmen nach Durststrecke

Während der schwierigen Um-zugsphase galt das Motto „Au-gen zu und durch“. „Jetzt kön-nen wir aufatmen“, meintSchwerdtner. „Wirtschaftlichstehen wir wieder stabil da.“Zwar müsse die VHS nun Mietefür die Verwaltungsräume zah-len. „Aber die Lehrsäle sind wei-terhin mietfrei. So etwas hilft na-türlich beim Wirtschaften.“In Zahlen drückt sich das VHS-

Wohlgefühl so aus: Rund 700Teilnehmer mehr kamen 2012zu den Kursen als noch im Um-zugsjahr 2010. Dazu sind 60Kurse zusätzlich im Programm.„Auch von der Kursauslastungkönnen wir sehr zufriedensein“, meint Annemie Wagner,die zweite Geschäftsführerin.„84 Prozent unserer Kurse fin-den auch statt. Das bedeutet,dass unser Programm wirklichgut angenommen wird.“

Anmeldung auch online

Die Hauptsparten Sprachen undGesundheit dominieren natür-

lich weiterhin das VHS-Pro-gramm. Daneben können Wis-sensdurstige und Lernwillige ei-niges Unbekannte im Pro-

gramm entdecken. „Wir setzenverstärkt auf EDV“, erklärtLandwehrmann. „BesondersThemen rund um iPad, iPhoneund Mac-Computer sind sehr ge-fragt.“ Neu ist ein Crashkurs inArabisch, Ausflüge mit Kamel-trekking, ins Pfefferminzmu-seum oder ins Brandhorst-Mu-seum in München, Knigge-Kur-se für den Arbeitsplatz oder fürden Smalltalk oder auch Silber-und Goldschmiede-Kurse oderTango-Schnuppertage und vie-les, vieles mehr.Die Einschreibungen für das ak-tuelle Semester sind ab sofortmöglich unter den Telefonnum-mern (089) 8596032 und (089)8599976, online unterwww.vhs-wuermtal.de oder per-sönlich in der Geschäftsstelleder VHS, Am Marktplatz 10A inPlanegg. U.S.

Erfolgreicher BildungstempelVHS Würmtal präsentiert das Programm fürs Sommersemester

„Unser Programm wird sehr gut angenommen.“Nur noch 2000 Programmhefte von insgesamt30.000 sind übrig und liegen in der VHS am Pla-negger Marktplatz und in den Rathäusern aus.Kurt Landwehrmann, Annemie Wagner und JochenSchwerdtner (v.l.) Foto: US

Anmeldung ist auch online unter www.vhs-wuerm-tal.de direkt in den Geschäftsräumen möglich, wieKurt Landwehrmann demonstriert. Foto: US

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SamstagsBlatt Aktuelles Samstag, 9. Februar 2013 3

Wir führen unter anderem:

Fürstenried · „Wir wollten ein-fach helfen“, erzählt Paula. DieViertklässlerin hatte wie ihreMitschüler davon erfahren,dass dem Münchner Tier-heim finanzielle Schwierig-keiten drohen. „Wenn dasTierheim pleite geht, wärendie Tiere vielleicht einge-schläfert worden“, befürchte-ten die Kinder der Waldorf-schule an der Züricher Stra-ße. Klar, dass sie das auf je-den Fall verhindern wollten!„Wir haben Zettel geschrie-ben und um kleine Spendengebeten“, erzählt Ambra,„und wir sind damit durchdie Nachbarhäuser gegan-gen“. Mit selbstgemalten Pla-katen und Spendendosen ba-ten die Kinder, denen die Zu-kunft der Tiere in ihrem vonder Schließung bedrohten

Heim am Herzen lag, um Un-terstützung. Die jungen Tier-freunde und ihr Einsatz stießendabei auf viel Unterstützung,gelegentlich allerdings auch

auf eine gehörige PortionSkepsis: „Nicht alle habenuns geglaubt, dass wir wirk-lich Spenden für das Tier-heim sammeln“, berichtetLotta. Das Problem lösten dietatkräftigen Schüler, indemsie sich von ihrer Schule Aus-weise ausstellen ließen.„Beim Sammeln konnten wirdann Unterschriften vorzei-

gen“, so Luisa. Leichter hatten esdie Viertklässler bei ihren Mit-schülern. „Wir sind durch dieKlassen gegangen und haben daauch Geld bekommen“, freut sichLotta. Die Fünftklässler schlos-sen sich der Aktion der Jüngerensogar an und sammelten eben-falls für das Tierheim. Ganz ohneHilfe ihrer Eltern und ihrer Leh-rer haben die Waldorfschülerschließlich den stolzen Betragvon 1.350 Euro für das von derSchließung bedrohte Tierheimzusammenbekommen. Auf ei-nem Tablett häuften die Kinderihren Schatz auf: „Das Tablettwar total schwer“, erzählt Lottastolz, „dass es auch Frau Appel-rath fast nicht halten konnte!“Ein besonderes Erlebnis war esfür die Kinder, dass sie die Spen-den persönlich im Tierheim über-reichen durften. Eigentlich stehtalle 14 Tage ein Waldtag auf demUnterrichtsplan der Waldorf-schüler. Für die Viertklässlerwurde Ende Januar ein Tierheim-tag samt Führung daraus. „Dar-über haben wir uns sehr ge-freut“, sagt Ambra, und minde-stens ebenso groß war die Freudeauf der anderen Seite bei denMitarbeitern des Tierheims: „Diehaben gesagt, dass das noch kei-ne andere Klasse vor uns ge-macht hat“. Und dann durften dieKinder sich die Bewohner desTierheims ansehen: „Da gibt esEsel, Hunde und Katzen, ein

Hängebauchschwein, Hühnerund Enten, einen Waschbär(der versteckte sich abervorsichtshalber, als dievielen Kinder kamen),

ein krankes

Eichhörnchen, überwinterndeIgel“, zählt Magnus auf, „Chin-chillas, Papageien, Echsen, Rat-ten und zwei alte Affen. „Wirdurften manche Tiere strei-cheln“, sagt Ella. Sogar die Bull-dogge ließ sich kraulen: „Ottowar total lieb!“ freut sich Luisa.Andere Tiere hatten indesschlechte Erfahrungen mit Men-schen gemacht. „Manche habengebissen, weil sie von ihren Be-sitzern vorher nicht so gut be-handelt worden waren“, weiß El-la. Lotta (es gibt zwei Mädchenmit diesem Namen in der Klasse)erklärt: „Sehr viele Leute wissennicht, was es bedeutet, ein Tierzu halten“.Und welches Tier war am cool-sten? „Das Hängebauch-schwein!“ meint Magnus, aber ei-nig sind sich die Schüler nicht -auch nicht mit ihrer Lehrerin, diedie beiden Affen in ihr Herzschloss. Dieser Uneinigkeit ist eswohl zu verdanken, dass in demKlassenzimmer der Waldorf-schule nach wie vor nur 31 Plätzebesetzt sind, denn nur zu gernehätten die Schüler wenigstens ei-nen Zwei- oder Vierbeiner aus

dem Tierheimmitgenommen.

A Aktive Senioren für Grundschulen gesuchtGermering · Seit 2009 werden verschiedene Grundschulen im Münch-ner Großraum vom Verein „brotZeit e.V.“ mit einem kostenlosen Schul-frühstück versorgt. Ab Februar 2013 sucht der Verein für die Klein-feldschule (Kleinfeldstr. 4a) und für die Kerschensteiner Grundschule(Thedor-Heuss-Str. 6) engagierte und rüstige Seniorinnen und Senio-ren, die vor Unterrichtsbeginn in den Räumen der Schule ein ausge-wogenes und reichhaltiges Frühstücksbüfett für die 6- bis 10-Jährigenvorbereiten. Die Leistungen der Senioren/innen werden über die Schu-len aus Fördermitteln von brotZeit e.V. vergütet. Weitere Infos (Auf-gabe, Zeitrahmen, Vergütung, persönliche Voraussetzungen) erhaltenInteressierte bei Tina Eidenschink, DIS AG, unter Tel. (089) 205074660oder per E-Mail an [email protected].

„Wir wollten einfach helfen“Waldorfschüler sammeln für das Tierheim und seine Bewohner

Die 31 Schüler aus der 4. Klasse der Waldorfschule Südwest (mit ihrer Lehrerin Anna Appelrath) haben für das Tierheim gesammelt. Foto: job

Wir sindMÜNCHEN

Wir unterstützen bürgerschaftliches Engagement

Die Kinder wollten denTieren unbedingt helfen.

Fotos: Schule Engagementist bunt!

Wir auch.MünchnerWochenanzeiger

JohannesBeetz


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München · „Manege der Sensa-tionen“ lautet das Motto deszweiten Winterprogramms, dasCircus Krone seit 1. Februar prä-sentiert. 32 Artisten aus zehnNationen geben sich bis zum 28.Februar ein circensisches Stell-dichein im Münchner Kronebau.Geboten wird eine zündende Mi-schung aus artistischen Lecker-bissen, traumhaften Tierdressu-ren und handverlesenen Späßen.Eine wirkliche Sensation erwar-

tet die Besucher mit Martin La-cey jr. und seinen sechs kleinenweißen Löwen, die ihre erstenSchritte im Scheinwerferlichttun. Unter Ausnutzung ihresSpieltriebes dürfen die Tierkin-der täglich in die Raubtierschulegehen und etwas Neues erler-nen. Martin Lacey jr. zeigt in ei-ner Weltpremiere eine tolle Mul-timediashow rund um die wei-ßen Löwenkinder.Fumagalli (Italien) nennt man

die Legende des Lachens. InMünchen präsentiert der Spaß-vogel „mit dem feuchten F“ le-gendäre und neue Späße. Seineunübertroffene Komik und seinehohe mimische Begabung ma-chen ihn zum wahren SilbernenClown, den er in Monte-Carloauch wirklich gewann.Die Familie René Casselly(Deutschland) ist weltweit be-kannt für ihre anspruchsvollenund trickreichen Dressuren mitSinn für das Ausgefallene. DasPublikum staunt über Jockeyrei-terei auf Dickhäutern, Handstän-de und Flic Flacs auf Elefanten-rücken, Rückwärtssalto von Ele-fant zu Elefant, Spagat zwischenzwei Elefantenköpfen, QuickChange hoch zu Elefant undschließlich den krönende Höhe-punkt: Rene jr. auf dem Schleu-derbrett – zweifacher Salto aufSchwester, dreifacher Salto aufElefant.

Ein Highlight jagt das andere

Die Pjöngyang-Flyers (Nordko-rea) halten die Welt mit ihrerAkrobatenkunst in Atem – dies-mal mit einer Luftsensation amFliegenden Trapez, die weltweitihresgleichen sucht: Neun Hel-den der Lüfte zeigen auf ver-

schiedenen Ebenen mit mehre-ren schwingenden und stehen-den Fängern ihre einmaligenFlugkünste. Diese Anordnungerlaubt den Akteuren Höchstlei-stungen, von denen sie bishernicht zu träumen wagten.Jana Mandana (Sembach-Krone)überrascht die Münchner Circus-freunde mit einer faszinierendenPferdeshow: Edle Hengste als„Phantom-Pferde“. Helena Pol-ach (Tschechien) hat alles imGriff. Ihre Spezialität ist das Jon-glieren von Fußbällen in allennur denkbaren Positionen undVariationen. Skating Pilar(Frankreich) offeriert riskanteund rasante Aktion auf 16 Rollen.Die zwei Geschwister aus Frank-reich zeigen in fünfter Generati-on turbulente Rollschuh-Artistikauf kleinster Fläche. Rich Metiku(Äthiopien) ist nicht nur eineschöne, sondern auch eine hoch-talentierte Schlangenfrau, die ih-ren Körper in alle Richtungenverknoten und verschlingenkann. Wolfgang Lauenburger(Deutschland) ist auf den Hundgekommen. 32 Beine ohne Leinefolgen ihrem Tierlehrer aufsWort. Egal, ob Hundepolonaise,Pudelslalom, Colliewalzer, Hür-denlauf, Mischlingstanz oderWauwau zum Schmusen – seinelustige Hundemeute hat er be-stens im Griff. Das Duo Pjöng -

yang (Nordkorea) beweist mitseiner nagelneuen Strapatenkürwieder einmal die Ausnahme-stellung nordkoreanischen Cir-cusschaffens. Der italienischeHandstandartist Glen Nicolodi(Italien) ist immer in Bewegung.Und treppauf, treppab wird erstets begleitet von seinem Jack-Russell-Terrier BOY, der in punk-to Gleichgewichtssinn und Vor-derpfotenstand seinem Herrchenin nichts nachsteht. Vorstellun-gen sind bis wochentags außer

montags um 20 Uhr, am Mitt-woch, Freitag und Samstag auchum 15 Uhr, sonn-und feiertagsum 14.30 und 18.30 Uhr. Kartengibt es zwischen 13 und 35 Euro.Telefonische Reservierungensind möglich unter (089)5458000. In der Faschingwochegibt es auch am Dienstag undDonnerstag eine 15 Uhr-Vorstel-lung. Der Krone-Zoo hat sonn-und feiertags ab 10 Uhr geöffnet,jeweils um 11 Uhr findet eineFührung statt. red

Leckerbissen der Zirkuskunst2. Winterprogramm von Circus Krone bis 28. Februar

32 Beine ohne Leine folgen ihrem Tierlehrer Wolf-gang Lauenburger aufs Wort. Foto: Circus Krone

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München · „Ich wäre jederzeit zueinem weiteren Einsatz bereit“,erklärt die Münchner Kranken-schwester Carola Gerhardinger.Zwei Wochen lang war sie für dieHilfsorganisation Lands Aid inHaiti und arbeitete auf der Chole-ra-Station des Krankenhauses„St. Philomena“ in der HauptstadtPort-au-Prince. Lands Aid unter-stützt hier das Projekt seiner Part-nerorganisation „nph deutsch-land“, die sich für die zahlreichenCholera-Patienten in Haiti ein-setzt. Vor drei Jahren erschüttertedas große Erdbeben die Insel, da-nach wütete Hurrikan „Sandy“und verschlimmerte die Situationin der Region. „Zerstörte Ernten,verendetes Vieh, steigende Nah-rungsmittelpreise, eine drohende

Hungersnot. Auch die Cholerabreitet sich aus. Denn das Risiko,sich durch verschmutztes Trink-wasser mit dem Cholera-Erregeranzustecken, steigt mit starkemRegen. Die Zahl der Infiziertenhat sich gegenüber den Vormo-naten bereits verdoppelt“, berich-tet die Hilfsorganisation. Medizi-nische Hilfe wird dringend benö-tigt. Als Carola Gerhardinger ge-fragt wurde, ob sie bereit wäreüber die Weihnachtsfeiertagenach Haiti zu reisen, um dort zuhelfen, entschied sie ohne zu zö-gern: „Es war gar keine Frage,dass ich sofort wieder dabei bin.“Bereits zum dritten Mal setztesich die Krankenschwester fürdas Projekt ein und half vor Ort.Eine Erfahrung, die die Dreißig-jährige nachhaltig prägte. Denntrotz der großen Probleme, derNot und der tragischen Einzel-schicksalen, überwog die Hoff-nung und die Zuversicht der Hai-

tianer, erklärt Gerhardinger:„Was bei mir zurückbleibt, ist einsehr positiver Eindruck. Der Willeund der Kampfgeist der Einhei-mischen ist bemerkenswert. Dasist etwas, das man mitnehmenkann und auch auf das Leben hierübertragen kann.“

Der Alltag in der Klinik

Am 14. Dezember machte sich Ca-rola Gerhardinger gemeinsammit ihrer Kollegin GabrieleBreuckmann aus Meppen fürLands Aid auf den Weg nach Hai-ti. Seit Gerhardingers letztem Ein-satz in Haiti, wo sie in mobilenKliniken half, die Einheimischenmedizinisch zu versorgen, hatsich vieles verändert. „Die Wei-terentwicklung, die in den letztenzwei Jahren dort passiert ist, hatmich sehr beeindruckt“, erklärtsie. Ein festes Gebäude sei zwi-

schenzeitlich errichtet worden, indem Helfer aus aller Welt ge-meinsam arbeiten. Strukturiertund gut organisiert seien nun dieAbläufe. Um 6 Uhr morgens be-ginnt der Tag für Carola Gerhar-dinger in Haiti. Nach dem Aufste-hen wird eine Morgenmesse ab-gehalten, „bei der auch die Ver-storbenen der letzten Nachtgesegnet werden.“ Ein kurzesFrühstück, dann macht sich dieKrankenschwester an die Arbeitim Cholerabereich der Klinik.Desinfizieren, den Zustand derPatienten überprüfen, neue Pa-tienten untersuchen und aufneh-men oder Infusionen wechseln –feste Bestandteile eines Arbeits-tages in der Klinik. Zunächst wer-den die Patienten per sogenann-ter Blickdiagnostik eingestuft, er-klärt Gerhardinger, „denn dieMittel werden knapp“. FlacherPuls und trockene Zunge, Durch-fall und Erbrechen deuten auf ei-

ne Cholera-Infektion hin,die mit Salzlösung und Anti-biotika behandelt wird. Ein langerund harter Arbeitstag in der Kli-nik, der meist erst bei Einbruchder Dunkelheit zu Ende geht undder durchaus Spuren hinterlässt:„Unter den Patienten gibt es ein-zelne Fälle, an denen man schonzu kauen hat. Besonders wenn esum Kinder geht. Das geht einemsehr ans Herz. Aber das Teamfängt sehr gut auf.“ Dominiertwird der Alltag dennoch von demGefühl, dass man „wirklich etwasSinnvolles macht“, so Gerhardin-ger. „Die Haitianer sind fanta-stisch, sehr offen und trotz allemsehr positiv. Es ist toll dort zu ar-beiten, auch wenn es anstren-gend ist.“ Die Arbeit in Haiti seiunmittelbarer, wodurch man en-ger zusammenrücke: „Körper-lich, geistig und seelisch gehtman an die Grenzen. Daher istman sowohl mit den Patienten alsauch mit den Kollegen nah. Spe-ziell zu Weihnachten.“

UnvergesslicheWeihnachten

Vormittags noch wurden die rund80 Patienten im Cholerabereichder Klinik versorgt, danach setz-ten sich die Kollegen zusammen.„Einer der Einheimischen hatteGeburtstag an diesem Tag unddeshalb gab es Kuchen. Mit demKuchen sind wir dann nach CitySolei (Slum) gefahren und habendort mit den Kindern zusammen

gefeiert und Fußball gespielt“, er-innert sich Gerhardinger. Er-staunt aber auch offenherzig sei-en die Kinder auf die große, weißeFrau zugegangen, die mit ihnenFußball spielte. Danach fuhrendie Helfer in die Berge und be-suchten ein Waisenhaus, wo ge-meinsam ein Weihnachtsgottes-dienst nach haitianischer Traditi-on gefeiert wurde. Land und Men-schen hat Carola Gerhardingerlängst ins Herz geschlossen unddas besondere Weihnachtsfestwird sie nicht vergessen. Derzeitstudiert die gelernte Kranken-schwester Soziale Arbeit im 3. Se-mester in München. Die nächsteGelegenheit, um die Menschen inHaiti nach Kräften zu unterstüt-zen, will Gerhardinger jedoch je-derzeit wieder ergreifen. Für siesteht fest: „Das, was ich vom Ge-fühl her zurückbekommen, istviel, viel mehr, als ich gebe, ob-wohl ich sehr viel arbeite.“Informationen zur Hilfsorganisa-tion gibt es unterwww.LandsAid.org. BK


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„Das geht einem sehr ans Herz“Münchner Krankenschwester bei Cholera-Patienten in Haiti

WIR PRÄSENTIEREN DIE

Die Münchner Kranken-schwester Carola Gerhardin-ger (r.) ging gemeinsam mitKollegin Gabriele Breuck-mann nach Haiti, um hierzwei Wochen lang für dieHilfsorganisation Lands Aidzu arbeiten. Fotos: privat

6 Samstag, 9. Februar 2013 Aktuelles SamstagsBlatt

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WA_ KW07_2013 _M Druckfehler vorbehalten.


Aug‘Aug‘in

MIT DERPOLITIK

Der Länderfinanzausgleich (LFA) dient einem solidarischenZweck: Durch die Verteilung der Steuermittel unter den Bun-desländern sollen wirtschaftliche Unterschiede ausgeglichenwerden; die Starken helfen den Schwachen. Doch nun erhitztdas Thema die bayerischen Gemüter, denn aus der neustenÜbersicht des Finanzministeriums geht hervor, dass letztesJahr nur noch Bayern (3,9 Milliarden Euro), Baden-Württem-berg (2,69 Milliarden Euro) und Hessen (1,33 MilliardenEuro) in den LFA eingezahlt haben. Inzwischen ist auch Ham-burg als Geberland ausgefallen und wird ebenfalls finanziellunterstützt. Den Löwenanteil der Umverteilung – ganze 42Prozent des Finanzausgleichs – erhielt die Hauptstadt. Ist derSlogan „Wir in Berlin feiern, zahlen tun’s die Bayern“ derneue Leitsatz? Die Grenzen der Zumutbarkeit seien „erreichtwenn nicht gar überschritten“, ärgerte sich Wirtschaftsmini-ster und Vize-Regierungschef Martin Zeil. Allerdings warBayern selbst lange Profiteur der bundesstaatlichen Solidar-hilfe, von 1950 bis 1986 und dann nochmal 1992. 1957 la-gen von den 34 ärmsten Landkreisen der Bundesrepublik 32in Bayern. Auch dank der Solidarhilfe konnte Bayern denUmbau vom Agrar- zum Industrieland finanzieren. Doch nunhat der Freistaat angekündigt, vor dem Bundesverfassungs-gericht gegen den Länderfinanzausgleich zu klagen. Hessenwill sich anschließen. Sie argumentieren, es schaffe keineAnreize für die Nehmerländer, ihre Leistungsfähigkeit aus ei-gener Kraft zu verbessern. Die Geberländer würden dagegenfür ihre wirtschaftlichen Erfolge bestraft. FinanzschwacheLänder böten ihren Bürgern Sozialleistungen an, auf die dieFinanzstarken aus Kostengründen verzichteten, z. B. kos -tenfreie Kitaplätze. Die Münchner Wochenanzeiger interes-sieren sich für Ihre Meinung, liebe Leserinnen und Leser. Un-sere Frage der Woche lautet: StrebtBayern zu Recht eine Klage gegenden Länderfinanzausgleich an?Stimmen Sie jetzt auf www.wochenanzeiger-muenchen.de mit ab und diskutieren Sie mit Freunden undBekannten. Lesen Sie hier, wie Politiker und Entscheidungs-träger zu diesem Thema stehen.

„WIR IN BERLIN FEIERN,ZAHLEN TUN’S DIE BAYERN!“

LERNEN SIE JETZT VORAB DIEKANDITATEN ZU DEN WAHLEN2013 KENNEN…

HIER LESEN SIE WAS DIE WAHLKANDIDATEN ÜBER DEN LÄNDERFINANZAUSGLEICH DENKEN…

„Wir Bayern zahlen zu viel imLänderfinanzausgleich. Das sa-gen wir schon, seit die CSU un-ter Edmund Stoiber eben jeneungerechte Regelung federfüh-rend mit ausgehandelt hat. Esist nicht ohne Ironie, dass dieCSU jetzt quasi gegen sichselbst klagen will. Die monate-langen Klagedrohungen sindnichts als plumpes Wahlkampfgetöse,denn eine Klage hat kaum Aussicht aufErfolg.Eine der ersten Amtshandlungeneiner SPD-geführten Landesregierungunter Ministerpräsident Christian Ude wird es daher sein, ge-meinsam mit den Kollegen aus Baden-Württemberg und Hes-sen den Länderfinanzausgleich mit den anderen Bundeslän-dern neu zu verhandeln, anstatt ihnen mit Klagen zu drohen.Dies hat tatsächlich Aussicht auf Erfolg und trägt auch der Tat-sache Rechnung, dass der Freistaat Bayern selbst über Jahr-zehnte Nehmerland beim Länderfinanzausgleich war.“

MICHAEL SCHRODIBundestagskandidat

„Föderalismus bedeutetnicht, Stadtstaaten die Haus-haltsverantwortung abzuneh-men, sondern den Länderndie Stärkung eigener, wirt-schaftschwacher Regionen zuermögli-chen.“

DR. PETER GAUWEILERMdB

„Ja. Wir konnten bis 1989 mitetwa 3,4 Mrd. Euro auch vomLänderfinanzausgleich profi-tieren, haben aber seit demrund 38 Mrd. Euro einbezahltund gleichzeitig Bayern in ei-nen modernen High-Tech-Standort verwandelt. Bayernwird als eines der drei verblie-benen Geberländer 2014 ca. 4Mrd. Euro zahlen, etwa 10% des gesamten Haushaltes. Zu-sätzlich fließen noch geschätzte 2 Mrd. Euro über den Gesund-heitsfond aus Bayern ab. Solidarität ja, aber dieses Umvertei-lungssystem ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Verhandlungensind bisher gescheitert.“

DR. OTMAR BERNHARDMdL

„Der 2001 auch von EdmundStoiber mit beschlossene Län-derfinanzausgleich ist reform-bedürftig. Änderungen gelin-gen aber nur durchVerhandlungen.Klagen bringen lan-ge Jahre gar nichtsund am Ende viel-leicht sogar Ver-schlechterungen. Politische Entscheidungen gehören in dieParlamente und nicht nach Karlsruhe.“

ROLAND FISCHERBundestagskandidat

„Meiner Meinung nachmuss die Politikeine Entschei-dung treffenund nicht dieGerichte um ei-ne Entscheidung bitten.“

ULRIKE GOLDSTEINBundestagskandidatin

„Der Länderfinanzausgleichmuss reformiert werden.Dies kann aber nur im Ein-vernehmen zwi-schen Bund undLändern gesche-hen. Es gilt zu ver-handeln statt zuklagen. Eine Klage ist einArmutszeugnis.“

FLORIAN KRAUSLandtagskandidat

DR. DANIEL VOLKMdB

„Derzeit bestraft der Finanz-ausgleich gutes Wirtschaf-ten und solides Haushalten,belohnt aber dasSchuldenma-chen. Daher ge-hört er auf denPrüfstand.“

„So wie der Länderfinanz-ausgleich jetzt geregelt ist,ist er eine Fehlkonstruktion.Eine Klage ist allerdings derfalsche Weg: Sie verbautdie Chance auf eine politi-sche Lösung durch Ver-handlungen.Wir Grünenwollen, dassdie Finanz-kraft der Län-der nicht mehr durch Aus-gleichszahlungen zwischenden Ländern, sondern durch Zahlungen des Bundes ausgegli-chen wird – so wie es auch im kommunalen Finanzausgleichinnerhalb Bayerns selbstverständlich ist.“

MARGARETE BAUSEMdL

„Leider ist die SPD nicht be-reit, die Finanzangelegen-heiten der Länder unterein-ander neu zu ordnen. Einegerichtliche Entscheidungwird hier für die notwendi-ge Klarheit sorgen. Die FDPwill nicht die Solidarität auf-kündigen, sondern Instru-mente für ein faires und lei-stungsorientiertes Miteinander einbringen.Es ist doch nicht vermittelbar, dass Berlinseinen Bürgern mehr staatliche Leistungenzukommen lässt als Bayern seinen Bürgern geben kann unddie Finanzierung zulasten der Steuerzahler in Bayern geht.Hier muss man bspw. auch über einen Schulden-Zuschlag aufdie Einkommensteuer in den Nehmerländern diskutieren. Einneu gefasster, verfassungskonformer und auf Eigenverantwor-tung der Länder ausgelegter Finanzausgleich ist auch im Sinneder Chancengerechtigkeit künftiger Generationen notwendi-ger denn je.“

MANFRED KRÖNAUERBundestagskandidat

„Der heutige Länderfinanz-ausgleich ist für die Bürgerundurchsichtig. Er wurde al-lerdings von der CSU selbstmit beschlossen. Die Klagedes Freistaats vor dem Bun-desverfassungsgericht istdaher offensichtlich einWahlkampfmanöver undpolitisch der falsche Weg.Bei den Neuverhandlungenzum Länderfinanzausgleich muss aber eine gerechtere Lasten-verteilung für die Geberländer und ein Anreizsystem für dieEmpfängerländer das Ziel sein.“

CLAUDIA TAUSENDBundestagskandidatin

„Solidarität muss sein, auchunter Bundesländern. DerAusgleich soll aber bessermit Bundesmit-teln erfolgen.Das vermeidetFehlanreize undNeiddebatten.“

MARKUS BÜCHLERLandtagskandidat

„Wir brauchen ein Ausgleichsystem, dasfördert und fordert. Anstrengungen das ei-gene Land mit den Transferzahlungen vor-anzubringen, müssen belohnt werden.Bayern hat gezeigt, wie es geht und Inno-vationen voran-getrieben. Fürdiese positiveEntwicklungzahlt Bayernheute pro Jahrmehr ein, alses in 40 Jahrenbekommenhat. Das istnicht fair! Da-her ist eineNeuregelungdes Finanzaus-gleichs unbedingterforderlich.“

DR. WOLFGANG STEFINGERBundestagskandidat

„Der Länderfi-nanzausgleichsoll Hilfe zurSelbsthilfe undkeine Dauer-subvention fürnotorischeSchuldenma-cher sein. Bay-ern hat ausdem Länderfi-nanzausgleich3,4 Mrd. erhal-ten, inzwischenbereits 42 Mrd.eingezahlt und wird in den nächsten bei-den Jahren voraussichtlich weitere 8 Mrd.zahlen. Das ist ungerecht. Die Klage ist da-her berechtigt.“

GEORG EISENREICHMdL

DR. WOLFGANG HEUBISCHMdL

„Ja, die Klage auf Initiative der bayerischenFDP ist richtig, weil das aktuelle Systemkeine Anreize setzt und die soliden Länderbestraft. Wir sind solidarisch, wollen abernicht, dass das Geld der bayerischen Steu-erzahler inBerlin zumFensterrausgewor-fen wird.“

FLORIAN RITTERMdL

„Die Klageist nur einscheinheili-ges Wahl-kampfma-növer. Ed-mund Stoi-ber hat denAusgleichselbst aus-gehandeltund als Erfolg für Bayernverkauft. Jede Neujustie-rung sollte daher über neue Verhandlun-gen erfolgen.“


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Neuhausen-Nymphenburg ·Die Künstlervereinigung Kunst-refugium e.V. lädt an diesemWochenende zum mittlerweiledritten „Tatort Kunst“ in denKulturpavillon am Romanplatz(Arnulfstr. 294) ein. Das Beson-dere: Diesmal sind einige Gast-künstler aus dem benachbartenÖsterreich eingeladen, ihreWerke zu präsentieren.Mehr als 30 bildende Künstlerzeigen eine großeBandbreite von Ma-lerei, Grafik überMetallkunst, Foto-grafie bis hin zurBildhauerei. In Zu-sammenarbeit mitdem Wiener Verein„Kunstschaffen“wird eine AuswahlzeitgenössischerArbeiten präsen-tiert, die einmalmehr die Mannig-faltigkeit künstleri-scher Ausdruckfor-men unter Beweisstellt. Auch wennbei diesem „TatortKunst“ die bildendeKunst eindeutig inden Vordergrundgestellt ist, sind na-türlich auch den-noch Künstler aus

anderen Sparten vertreten. Der Samstag Abend, 9. Februar,steht ganz im Zeichen der Lite-ratur: Autoren des Vereins Re-altraum e.V. gestalten eine klei-ne literarische Reise. Ab 19.30 Uhr präsentieren Sa-bine Brandl, Elisa Krimbacherund Günther Kohlbecker kurzeAuszüge aus ihrem sehr un -terschiedlichem literarischemSchaffen. In kurzen Lesungen

von 10 bis 15 Minuten je Autorgibt es einen abwechslungsrei-chen und kurzweiligen Ausflugzu Münchner Schauplätzen,denn alle Erzählungen lassenhier ihre Hauptfiguren lebendigwerden.Am Sonntag, 10. Febraur, lädtKunstrefugium bereits ab 11.30Uhr zu einem musikalischenFrühschoppen der besonderenArt: Der Münchner Liederma-cher Alex Sporer erzählt vomLeben und seinem Scheitern,von Peinlichkeiten und Unge-rechtigkeiten, von all den Din-gen, wegen derer man sich denganzen Tag die Haare raufenkönnte... aber er präsentiert dasalles mit soviel Augenzwinkernund Selbstironie in seiner ei-gensinnigen, unnachahmlichenArt, dass seine Lieder gute Lau-ne hinterlassen.Die Ausstellung ist am Samstagvon 11 bis 21 Uhr und am Sonn-tag von 11 bis 18 Uhr zugäng-lich. Der Eintritt zur Veranstal-tung ist frei, auch während derProgrammpunkte. Alle Infosfindet man unter www.tatort-kunst.info im Internet. red

Dritter „Tatort Kunst“Ausstellung, Literatur und Musik im Kulturpavillon

Im Kunstpavillon zu sehen: Theorieder Erotik von Gerald Grünwerth.

Foto: © Gerald Grünwerth


Fortsetzung von Seite 1Im Herbst 2004 gründete Chri-stine Bronner zusammen mit ih-rem Mann Florian das Ambulan-te Kinderhospiz München(AKM), im Frühjahr 2005 die da-zugehörige Stiftung. Die Inten-tion des AKM ist es, Familienmit schwerkranken Kindernund Jugendlichen zu helfen undsie auf ihrem Weg bestmöglichzu begleiten.„Idealerweise sind wir direkt abder Diagnose für die Familienda und werden beispielsweiseüber unser Kriseninterventions-team, das 24 Stunden am Tagerreichbar ist, zugeschaltet“, er-klärt Christine Bronner. 111 Fa-milien hat das AKM 2012 imGroßraum München insgesamtbetreut, akut begleitet wurdendavon zwischen 60 und 80 Fa-milien. Das AKM kann dafürnicht nur auf ein multiprofessio-nelles Team bestehend aus 13hauptamtlichen Kräften, darun-ter Ärzte, Psychologen und So-zialpädagogen, zurückgreifen,sondern wird auch von rund 150einsatzbereiten, speziell ausge-bildeten und engagierten Ehren-amtlichen unterstützt, die als sogenannte Familienbegleiter tä-tig sind. Sie sind Ansprechpart-ner für die Familien, betreuenGeschwisterkinder der jungenPatienten, gehen mit bei Arzt-und Klinikbesuchen, entlastendie Eltern, helfen bei Behörden-gängen und vieles mehr.

Ein guter Freund

Einer von ihnen ist der 41-jähri-ge Helmut Harrer, gelernter Ma-schinenschlosser und Rettungs-assistent, der sich seit mehrerenJahren im AKM engagiert undparallel eine Ausbildung zumHeilerziehungspfleger absol-viert. Seit 2008 begleitet er eineFamilie mit einem erkranktenSohn, inzwischen schon ein jun-ger Mann. „Ich komme nicht re-gelmäßig in diese Familie, son-dern einfach immer wenn Be-darf ist“, erklärt Harrer. Er wech-selt mit dem Sohn die Reifen amAuto, richtet den Computer derFamilie oder begleitet den jun-

gen Mann zum therapeutischenReiten. „An Silvester waren wirauch zusammen und haben Ra-keten abgeschossen“, so Harrer,der die Grundstruktur in der Fa-milie „einfach guad“ findet: „Ichfühle mich als guter Freund.“Besonders erinnert sich Harreran ein vorweihnachtliches Fa-milienessen im Hirschgarten, zuwelchem er ebenfalls eingela-den wurde: „Die Familie hat sichsogar bei mir bedankt und mireinen so genannten Helmutor-den überreicht.“Als Harrer 2006 die Arbeit desAKM eher zufällig kennenlernte– er begleitete als Rettungsassi-stent ein onkologisch erkrank-tes Mädchen unter anderem aufdas Oktoberfest – war er sich re-lativ schnell über eines klar:„Wenn die eigene Arbeit solcheErgebnisse bringt, dann tut maneinfach das Richtige.“ Er gebesein Bestes, damit es der Familieund dem erkrankten Kind solange wie möglich gut gehe undversuche, ihnen schöne Tage zubereiten. Freilich hat HelmutHarrer in seiner ehrenamtlichenTätigkeit aber auch schonschwere Zeiten erlebt: „Es gabeine Situation, da war der jungeBursche auf der Intensivstationund wir dachten eigentlich, dasser das nicht überlebt“, berichtetHarrer und gesteht ohne Scheu

ein: „Da hat’s mich dann schonauch ziemlich auseinandergefal-tet. Aber man ist halt auch ein-fach nur ein Mensch und das ge-hört dazu.“Mit zur Arbeit des AKM gehörtauch viel zu oft der Tod selbst:32 Kinder, Jugendliche und jun-ge Erwachsene, die im Jahr 2012mit ihren Familien im AKM be-treut wurden, sind verstorben.In Deutschland stirbt etwa einervon 2000 jungen Menschen imAlter von null bis 25 Jahren aneiner schweren Erkrankung. Al-lein 700 bis 800 betroffene Fa-milien gibt es im GroßraumMünchen. Als umfassendes Be-ratungs- und Betreuungszen-trum möchte das AKM für dieseFamilien da sein. Dabei ist esfür Christine Bronner wichtig,deutlich zu machen, dass Kin-derhospizarbeit viel mehr be-deutet als man gemeinhin viel-leicht denkt: „Man muss sich be-wusst machen, dass die Diagno-se das Leben der Familien, derEltern, Großeltern und Geschwi-ster, grundlegend ändert, dassauch der Alltag komplett umge-krempelt wird.“

„Man ist einfach hilflos“

Der Schwerpunkt der Arbeit desAKM liegt deshalb neben derÜberwachung und Koordination

der medizinisch-technischenVersorgung auch auf dem wei-ten Feld der Alltagsbewältigung.Auf ganz vielfältige und indivi-duelle Weise werden die Famili-en hier unterstützt, etwa bei derKommunikation mit Lehrern,bei der Suche nach einer behin-dertengerechten Wohnung oderauch in Rechts- und Behörden-angelegenheiten. Welche Pro-bleme mit der Diagnose auf ei-nen zukommen, davon kannauch Claudia berichten: Die al-leinerziehende Mutter mit ei-nem bereits mehrfach behinder-ten Sohn, hat 2004 von derKrebserkrankung ihres jünge-ren Sohnes erfahren. Von einemNetz wie dem AKM, das sie hät-te auffangen können, wusste siedamals noch nichts. Mit zweikranken Kindern musste sie ih-re Arbeit als Journalistin aufge-ben, immer wieder hat sie langeZeit im Krankenhaus verbracht,finanzielle Probleme kamen alsweitere Folge hinzu. „Man istangesichts der Situation einfachhilflos“, sagt Claudia. Einen Fa-milienbegleiter des AKM hättesie damals nur zu gerne einge-setzt.

Die Tage mit Lebenfüllen

Besonders schlimm wurde es,als Claudia selbst schwer krankwurde. „Es gibt nach wie vor kei-ne Kurzzeitpflegeplätze für Ju-gendliche“, betont sie. Stattdes-sen wurden ihr fünf Altersheimevorgeschlagen, in welchen ihrebeiden Söhne hätten unterge-bracht werden können. „Daswollte ich aber nicht und die ein-zige Alternative wäre dann ge-wesen, meine Kinder bei zweiunterschiedlichen Pflegefami-lien in Ingolstadt und Augsburg,also auch noch getrennt vonein-ander, unterzubringen“, berich-tet Claudia. Glücklicherweisewurde sie schließlich von ihrerFamilie unterstützt, die in Hes-sen lebt und die beiden Jungenbei sich aufgenommen hat.Endlich eine Form des betreutenWohnens zu installieren und ei-ne Tagespflege für erkrankte

Kinder und Jugendliche einzu-richten ist auch ein großes Zieldes AKM. „Weiter fordern wir,dass es für die Krankenhäuserund Ärzte eine gesetzliche Ver-pflichtung gibt, uns als Bera-tungs- und Betreuungszentrumsofort ab der Diagnose einzu-schalten, damit wir helfen kön-

nen“, erklärt Christine Bronner.Eine weitere große Baustelle seidas Thema Finanzierung, dennimmer noch würden die Ausga-ben des AKM zu zwei Drittelnmit Spenden abgedeckt. „Wirwollen, dass sich Staat undKrankenkassen die Kosten fürdie Verwaltung und die haupt-amtlichen Kräfte teilen“, so dieLeiterin des AKM. Die Spendenmöchte sie idealerweise dannnur noch für die Organisationdes Ehrenamtes und für die Er-füllung der Herzenswünsche er-krankter Kinder und Jugendli-cher verwenden.Getreu dem Motto des AKM„Nicht das Leben mit Tagen fül-len, sondern die Tage mit Lebenfüllen“ sei es vorrangiges Ziel,dass die Lebensqualität in denFamilie passe, betont ChristineBronner. Dies müsse besondersam Tag der Kinderhospizarbeit,der jährlich am 10. Februar statt-finde, deutlich gemacht werden.

Ins Leben gerufen wurde derTag der Kinderhospizarbeit2006 vom Deutschen Kinder-hospizverein (DKHV) mit Sitz inOlpe. Mit ihm soll auf die Situa-tion lebensverkürzend erkrank-ter Kinder und deren Familienaufmerksam gemacht werden.In über 40 deutschen Städtenfinden an diesem Tag Veranstal-tungen statt. Als Zeichen derVerbundenheit sind die Men-schen dazu aufgerufen, die grü-nen Bänder der Solidarität zumBeispiel an Fenstern, Autoan-tennen oder Bäumen zu befesti-gen. Das gemeinsame Band solldie betroffenen Familien mitFreunden und Unterstützernsymbolisch verbinden. „Wir er-hoffen uns vom Tag der Kinder-hospizarbeit, dass Hemm-schwellen und Unsicherheitenabgebaut werden können unddie erkrankten Kindern und Ju-gendlichen sowie deren Famili-en einen Platz in der Mitte derGesellschaft erhalten“, so Mar-cel Globisch, Leiter der ambu-lanten Kinderhospizarbeit imDKHV.Die grünen Bänder der Solidari-tät können beim Deutschen Kin-derhospizverein erworben wer-den. Weitere Informationen da-zu im Internet unter www.deut-scher-kinderhospizverein.de.Auch über die Arbeit des Ambu-lanten Kinderhospiz Münchenkann man sich im Internet wei-ter informieren: www.ambulan-tes-kinderhospiz-muenchen.de.Das AKM ist zudem dringendauf Spenden angewiesen.

SE

+++ Die aktuelle SamstagsBlatt-Reportage zum Tag des Kinderhospitzes +++

Helmut Harrer enga-giert sich seit 2006 fürdas AKM. Mit demSamstagsBlatt spracher über seine Arbeit alsehrenamtlicher Fami-lienbegleiter.

Foto: SE

Familien mit lebensbe-drohlich erkranktenKinder befänden sichin einem absolutenAusnahmezustand:„Dann ist es gut, wenneine Institution wie dasAKM da ist, auf dieman sich verlassenkann“, meint der eh-renamtliche Familien-begleiter Helmut Har-rer. Foto: SE

Die Diagnose, dass eines der eigenen Kinderlebensbedrohlich erkrankt ist, wirkt auf Famili-en nicht nur traumatisierend, sondern stelltdiese auch vor ungeahnte Herausforderungen.„Der Alltag wird einfach komplett umgekrem-pelt“, sagt Christine Bronner vom AmbulantenKinderhospiz München (AKM).

Foto: photos.com

Aus eigener Betroffen-heit heraus gründetenChristine Bronner undihr Mann 2004 das Am-bulante KinderhospizMünchen (AKM). Für ihrEngagement wurde dieMünchnerin im Novem-ber 2012 mit dem PrixCourage ausgezeichnet.

Foto: pi

Nur noch mit Überleben beschäftigt

SabrinaEisele

Spendenkonto: Liga Bank MünchenKonto-Nr. 2400103BLZ 75090300.


München · Wer von Städtereisenund einem Panoramablick aufsich ändernde Landschaftenohne ständige Hotelwechsel undanstrengende Anfahrten träumt,sollte jetzt seine Urlaubsfotosdurchforsten und nach außer-gewöhnlichen bis skurrilen Auf-nahmen rund um das ThemaWasser suchen. Die MünchnerWochenanzeiger und die ADACReisebüros gehen nämlich aufSchnappschuss-Jagd, die unterdem Motto „Wir suchen Mün-chens schönstes Urlaubsfoto im,auf oder unter Wasser“ steht.Der Kreativität der Hobbyfoto-grafen sind dabei keine Grenzengesetzt. Die Einsendungen wer-den von einer Fachjury gesichtet.Der fantastische Hauptpreis isteine traumhafte Nordseekreuz-fahrt der Reederei Deilmann fürzwei Personen.

Entspannte,abwechslungsreiche

Reise

Aber nicht nur mit dem Sieger-foto warten beste Aussichtenauf unbeschwertes Urlaubsver-gnügen: Kreuzfahrten werdenimmer beliebter, denn sie bietentausend Möglichkeiten, um denUrlaub abwechslungsreich unddoch entspannend zu gestalten.So kann man ohne Hektik siebenStädte in zehn Tagen besichtigenund dabei umständliches Ein-und Auschecken völlig außenvor lassen – kehrt man am Endedes Tages doch in seine ge-wohnte und gemütliche Kabine

zurück. Gilt nur noch zu ent-scheiden, ob man eher eineüberschaubare Flusskreuzfahrtoder eine edle Ozeanreise ma-chen möchte. Der preisliche Bo-gen spannt sich dabei von ganzeinfach bis zu richtig luxuriös,so dass für den schmalen Geld-beutel ebenso etwas dabei istwie für das unbegrenzte Budget.Tipps, Trends, Saison-Highlightsund Sparangebote für das Jahr2013 können jeder Zeit unver-bindlich von den ADAC Kreuz-fahrt-Experten eingeholt werden.Diese sind unter Tel. (089)5195186 erreichbar. AusführlicheInformationen erhält man zudemam ADAC-Stand (Halle B5, Stand251) auf der Reise- und Erleb-nismesse „f.re.e“, die vom 20.bis 24. Februar auf dem Geländeder Neuen Messe München statt-findet.

Traumpreis winkt

Der Gewinner darf sich auf einetraumhafte Nordseekreuzfahrtfür zwei Personen vom 2. bis12. Mai 2013 auf der „MSDeutschland“ im Wert von über5.000 Euro freuen. Das Mottolautet „Grachtenzauber & BigBen“: Gestartet wird in Hamburg,von wo aus es über die Wasser-straßen Amsterdams in die char-mante niederländische Haupt-stadt geht. Höhepunkt des Auf-enthalts ist ein Besuch im Rem-brandt-Museum. Die nächsteStation ist das belgische Gentmit seinen zahlreichen Kunst-werken aus fünf Jahrhunderten.Anschließend fährt das luxuriöse

Kreuzfahrtschiff in die Themseein, wo das Läuten des Big Benund der Anblick der St. PaulsKuppel die Passagiere bezaubernwird. Des Weiteren kann mandie hübsche Stadt Harwich inEssex, Südengland, mit ihrenmittelalterlichen Bauten erkun-den. Nach einem Besuch aufHelgoland, wo die Vogelkolonienund die „Lange Anna“ besichtigtwerden können, geht es überdie Elbe zurück nach Hamburg,wo die Reise in der großen Fest-lichkeit des Hafengeburtstagsendet. Die Anfahrtskosten wer-den vollständig übernommen.Der Rechtsweg sowie die Bar-auszahlung des Gewinns sindausgeschlossen.

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� Ja, ich habe die Teilnahmebedingungen gelesen und stimme diesen mit meiner Unterschrift zu. Ich habe an der Aktion der Münchner Wochenanzeiger „Urlaubsfoto“ teil genommen. Ich bin damit einverstanden, dass etwaige Fotos von den Verlagen der Münchner Wochenanzeiger zu Veröffentlichungszwecken genutzt werden dürfen. Dies betrifft Veröffentlichungen im Print- und Onlinebereich (Internet undNewsletter). Ich trete hiermit die Rechte am eigenen Bild sowie mögliche Bildrechte zu dem oben genannten Aktions-Zweck an die Verlage derMünchner Wochenanzeiger ab. Hinweis: Die Bild-Datei sollte eine Mindest größe von 800 KB haben.

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Fotos: photos.com

Faschings -endspurt

Germering · Nach diesmal nurwenigen, dafür aber sehr auf-trittsreichen Wochen im Land-kreis Fürstenfeldbruck, Mün-chen und darüber hinaus, lädtFun Unlimited e.V. alle Närrin-nen und Narren aus Germeringund Umgebung zum traditionel-len bunten Faschingstreiben inGermering ein. Es findet wie ge-

wohnt am Faschingsdienstag,12. Februar, ab 13 Uhr vor derStadthalle statt und ist also auchfür Nicht-Germeringer bequemmit den öffentlichen Verkehrs-mitteln zu erreichen. Bereitszum 30. Mal organisiert dieShowtanzgruppe Fun Unlimiteddas bunte Faschingstreiben amFaschingsdienstag. Parallel fin-

det das große Treffen aller Ger-meringer Prinzenpaare seit 1948in der Stadthalle im Forum statt.Bei einem Sektempfang wird mitFotos und Geschichten von da-mals in Erinnerungen ge-schwelgt. Für die tänzerischenEinlagen sorgen die Minis, Kin-der und Teenys sowie die Show-tanzgruppe des Vereins Fun Un-

limited, die zum letzten Mal dasaktuelle Faschingsprogrammpräsentieren. Das offizielle Ger-meringer Prinzenpaar wird denSchlüssel der Stadt schwerenHerzens an den Bürgermeisterzurückgeben. Für das leiblicheWohl der Gäste wird mit ver-schiedensten Getränken und ku-linarischen Snacks gesorgt. red

mit genussreichen Köstlichkeiten aus Fluss und Meer

– vollendet zubereitet –sowie zünftiger Livemusik ab 18.00 Uhr:

mit „Marille wie Aprikose“

ab 11.30 Uhr

Einladung zum traditionellenPasinger Fischessen


A MVG MuseumMünchen · Münchens Nahverkehr gestern und heute: Das MVGMuseum (Ständlerstr. 20) lädt an den beiden kommenden Sonn-tagen, 10. und 17. Februar, wieder dazu ein, die Entwicklung desMünchner ÖPNV zu erforschen und hautnah zu erleben: Es ist je-weils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum ist mit der Tram 17,Endhaltestelle Schwanseestraße, und mit den StadtBus-Linien139, 144 und 145, Haltestelle Ständlerstraße, zu erreichen. Au-ßerdem fährt ab 11 Uhr alle halbe Stunde ein Shuttlebus ab U-/ S-Bahnhof Giesing. Weitere Informationen unter www.mvg-mobil.deim Internet.

dunstig

glänzen-desAtlas-gewebeSatzbeimTennis(engl.)

Tanz-figur derQuadrille

deutlich,unmiss-ver-ständlich

... undher

franzö-sisch:gut

Lärm-gerät

zum HausgehörigerPlatz

weibl.Hand-werker-titel

gitter-artigesGewebe f.Vorhänge

schmalerWeg

ein Ge-wässer-rand

eh. span.Währung(Abk.)

arabisch:Sohn

traum-haft;sehe-risch

TochterdesletztenZaren

VornamederGardner †

fade,geistlos

persön-lichesFürwort

Abk.:sineanno

Schnee-gleit-brett

englisch:ist

Berg-stock inGrau-bünden

chem.Zeichen:Natrium

Stadtin derToskana(Turm)

Vorsilbe

Rein-fall

ledig-lich

Höhen-zug beiBraun-schweig

ErntederWein-trauben

fest,wuchtig

allein

chem.Zeichen:Thal-lium

Ortungs-gerät

eineDich-tung

W-5515

Die Lösung des Kreuzworträtsels finden Sie auf Seite 18

in GermeringFaschings -endspurt

Fun Unlimited komplett: Minis, Kinder, Teenys und die Showtanzgruppefreuen sich auf den Faschingsendspurt vor der Stadthalle. Foto: pi

Buntes Treiben vor der Stadthalle

Faschings -endspurt

A FaschingskonzertGermering · Die Pfarrkirche St. Cäcilia (St.-Cäcilia-Ctr. 1) lädt amSonntag, 10. Februar, um 16.61 Uhr (17 Uhr) zum traditionellen Fa-schingskonzert des „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ ein. ThomasScherbel wird für gute Stimmung sorgen wenn er die Orgel aufsehr ungewöhnliche Weise erklingen lässt. So erwartet die GästeUnpassendes aus Schlager, Tanz, Klassik und Volksmusik, sowieso manche Überraschung. Der Eintritt ist frei, um Spenden wirdgebeten. Nähere Infos sind unter Tel. (089) 41133357 erhältlich.

A Schlittenspaß und Faschingslust

Nymphenburg · Am Faschingssonntag, 10. Februar, veranstaltetdas Nymphenspiegel Kulturforum im Marstallmuseum (SchlossNymphenburg) eine Führung zum Thema Schlittenspaß und Fa-schingslust. Langsam und unkomfortabel reiste man in frühererZeit. Nur im Winter, bei Eis und Schnee ermöglichten prachtvolleSchlitten ein rasantes Fortkommen. Das Marstallmuseum in den

ehemaligen Stallungen von Schloss Nymphenburg besonders schö-ne Exemplare. Hier leuchten die Lampen des Prunkschlittens Lud-wigs II. am wahrscheinlich ersten elektrisch beleuchteten Fahr-zeug der Welt, der Herkulesschlitten Max Emanuels zeugt mitseinen feuerroten Kufen vom Geschwindigkeitsrausch zur Zeitdes Barock. In einem Fuhrpark von märchenhafter Noblesse gehtes diesmal auch um die ausgelassenen Faschingsfreuden der Hof-gesellschaft. Kosten: 8 Euro (zuzügl. Eintritt), Kinder können ko-stenlos an der Führung teilnehmen.

A Ausflug mit dem Marteeny

Martinsried · Am Donnerstag, 14. Februar, bietet der Marteeny-Treff von 9 bis 16 Uhr eine Fahrt ins Kinder- und Jugendmuseuman. Die Kosten betragen 7,50 Euro, bitte ausreichend Brotzeit mit-geben. Eine Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 13. Februar, isterforderlich. Nähere Infos gibt es bei Bernadette Szabo und TomZynda unter Tel. (089) 8990864 oder per E-Mail an [email protected].

Jedes Kind hat einen natürli-chen, ganz individuellen Bewe-gungsdrang. Bewegung stärktdie gesamte Entwicklung, ihreWahrnehmung, die Gehirnent-wicklung und Lernfähigkeit.Nach dem Konzept unseresHauses werden unsere Kinderihrem Alter entsprechend inTurn- und Rhythmikstundengezielt angeleitet, sie könnenaber auch eigenständig dasBällebad, den Turnraum unddie Spielgeräte im Garten nut-zen. Unsere pädagogischenFachkräfte sind zusätzlich qua-lifiziert, um Kinder mit Musik,Tanz, Theater zu begeistern.Dazu nutzen wir Orffinstru-mente, unterschiedliche Mate-rialien, Pantomime und vielesmehr. Studien haben bewie-sen, dass Kinder mit viel Bewe-gung weniger Unfälle, Hal-tungsschäden und Koordinati-onsschwierigkeiten haben.

Wir vermitteln den Kindern, dasses Spaß und Freude macht,Kraft, Ausdauer, Geschicklich-keit und Beweglichkeit zu ent-wickeln. Gerade für Kinder, dieden ganzen Tag bei uns betreutwerden, ist es wichtig, dass siesich jeden Tag an der frischenLuft bewegen. Als pädagogi-sches Fachpersonal freuen wiruns über ein Haus mit großemGarten und nah am Wald, dasdies alles möglich macht. Wir sind für Sie [email protected]

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Heute: Evelyn FürgutCaritas Kinderhaus Krailling

SamstagsBlatt

SPEZIAL

13

Während des lustigen Faschings-treibens denkt man nicht geradeans Blutspenden. Doch Blut wirdimmer benötigt, da die moderneMedizin Bluttransfusionen nachwie vor nicht ersetzen kann. Aufdie lebensrettende Blutspende ei-nes anderen Menschen kann jedermal angewiesen sein. Auch zurNarrenzeit sollte man daher soli-darisch mit seinen Mitmenschensein und sich einen Ruck geben –zumal, wenn das Spenden auchnoch belohnt wird.Der Blutspendedienst München istauch während der Faschingsferiengeöffnet und lädt alle Münchneram Rosenmontag, 11. Februar, undFaschingsdienstag, 12. Februar,zwischen 12 und 19 Uhr in seine

Zentrale in der Dachauer Straße90 ein. Als kleines Dankeschöngibt es für jeden Spender einen Fa-schingskrapfen, für verkleidete Fa-schingsfans sogar zwei.Blutspenden können alle Erwach-senen zwischen 18 und 60 Jahren,die mehr als 50 Kilogramm wie-gen, ausreichend getrunken undgegessen haben (allerdings keinefetten Speisen), einen gültigenLichtbildausweis und mindestenszwei Monate kein Blut gespendethaben.Informationen zur Aktion und zumAblauf einer Blutspende gibt es te-lefonisch bei der kostenlosen Hot-line unter Tel. 0800 5757557 undim Internet unter www.blutspen-dedienst-muenchen.de.

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Wichtige Notrufnummern

Hilfe für Alkoholkranke, Gefährdete u. Angehörige Selbsthilfegruppe, Di., 20.00 UhrWessobrunner Str. 1 · Ecke Ettalstr. (Kirche, Gruppenraum) · Nähe Luise-Kiesselbach-Pl.

Anonyme Alkoholiker, regelmäßiges Treffen Montag 19.00 bis 21.00 Uhr im Pfarramt der Himmelfahrtskirche, Eingang Alte Allee 5a, 81245 München-Pasing

Condrobs Suchtberatungsstelle, Bäckerstraße 4 (0 89) 8 20 75 68-0Feuerwehr (Stadt München) 112Feuerwehr (Landkreis München) 112Rettungsdienst – Notarzt 112Polizei 110Privatärztlicher Notdienst 192 57Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst / Bereitschaftsdienst der Münchner Ärzte /Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117Ärztliche Bereitschaftspraxis der Hausärzte München-West 88 92 26 07Ärztliche Bereitschaftspraxis München-Süd 74 87 99 99Heilpraktiker Bereitschaftsdienst 55 55 40Zahnärztlicher Notdienst 723 30 93 o. 723 30 94Zentraler Privat-Zahnärztlicher Notdienst (ZPN) 57 93 34 37APN Privat-Zahnärztlicher Notdienst (24 Std.) 51 71 76 98Privatärztlicher Hausbesuchsdienst 55 55 66Auskunft bei Vergiftung 192 40Frauennotruf München 76 37 37Tierärztlicher Notdienst 29 45 28SWM Entstörung Gas 15 30 16 o. 15 30 17SWM Entstörung Strom 3 810101SWM Entstörung Wasser 18 20 52 oder 23 61-33 78SWM Entstörung Fernwärme 23 03 03

NotdienstSonn- undFeiertagsdienst

Sonntag, den 10.02.2013München-ObermenzingBienen-ApothekeAn der Schäferwiese 24Tel. (089) 2 19 09 13 21

München-Fürstenried WestEngadin-ApothekeNeurieder Str. 16Tel. (089) 75 38 98

München-Neu-AubingGalenus-ApothekeWiesentfelser Str. 68Tel. (089) 87 73 58

München-LudwigsvorstadtGoetheplatz-ApothekeWaltherstr. 33Tel. (089) 53 41 46

München-SendlingImpler-ApothekeValleystr. 19Tel. (089) 76 52 11

GermeringKurfürsten-ApothekeKurfürstenstr. 6Tel. (089) 8 94 24 50

München-Neuh.-Nymphenb.Lachner-ApothekeNymphenburger Str. 191Tel. (089) 16 07 56

München-LaimMaximilian-ApothekeCamerloherstr. 81Tel. (089) 56 22 05

PullachRaben-ApothekeKirchplatz 1Tel. (089) 79 30 412

n Das Einatmen kalter, trockener Luft löst bei vielen Men-

schen Husten aus. Dieser ist in der Regel unproduktiv und

hält auch nur kurz an. Das Hochrollen des Rollkragens

oder Schals und anschließende Atmen durch denselben

kann eine gewisse Linderung verschaffen. Auf diese ein-

fache Weise ist man in der Lage, die kalte Atemluft anzu-

wärmen und anzufeuchten.

Besonders betroffen sind Asthma-Patienten

Bei manchen Patienten kann allerdings eine echte Hus-

tenattacke ausgelöst werden, die anfallsartig sogar zu

Kurzatmigkeit führen kann. Besonders empfänglich sind

Patienten mit einem so genannten „hyperreagiblen Bron-

chialsystem“. Klassisch ist dies bei Patienten mit Asthma

bronchiale der Fall – sowohl bei allergischem als auch bei

nicht allergischem Asthma. Bei diesen Patienten ist es im

Rahmen der Erkrankung bereits zu einer Veränderung

des Bronchialepithels gekommen, das bei Gesunden

pflastersteinartig die unter ihm gelegenen Nervenfasern

bedeckt und schützt. Trifft nun die kalte, trockene Luft auf

diese freiliegenden Nervenenden, kommt es zu einem

Hustenstoß. Dieser ist als Reinigungsvorgang der Lunge

z.B. im Rahmen von Atemwegsinfektionen oder „Ver-

schlucken“ wertvoll. Unterhält und verstärkt er sich aber

in einem erkrankten Bronchialsystem selbst, werden die

beschriebenen Anfälle ausgelöst.

Nicht selten treten die genannten Hustenbeschwerden

beim Skifahren auf. Dabei ist den Betroffenen nicht immer

bewusst, dass sie an einer bronchialen Hyperreagibilität

(BHR) leiden. Auf Skipisten oder bei Skitouren kommen

weitere Faktoren hinzu. Zum einen kommt es zu einer ge-

steigerten Atmung im Rahmen einer Anpassungsreaktion

an die Höhenlage. Zum anderen erfordert die körperliche

Belastung eine Mehratmung. Dies führt zu einem gestei-

gerten Kontakt des Bronchialsystems mit kalter Luft und

entsprechend zu größeren Beschwerden. Diese exogenen

Komponenten sind naturgemäß nicht beeinflussbar, die

endogene (körpereigene) Empfänglichkeit dafür kann al-

lerdings von einem Lungenarzt abgeklärt werden. Zwar

wird, bis auf Ausnahmen bei Hochleistungssportlern und

in Studien, keine Lungenfunktionsuntersuchung unter

Belastungsbedingungen in der Höhe durchgeführt wer-

den, eine BHR lässt sich aber durch so genannte Provo-

kationsuntersuchungen identifizieren. Diese kann dann

behandelt werden. Bei der Untersuchung wird ein medi-

kamentöser oder körperlicher Belastungstest durchge-

führt und die Änderung der Lungenfunktion gemessen.

Privatdozent Dr. med. Hanno H. Leuchte

Krankenhaus Neuwittelsbach n Fachklinik für Innere Medizin

Renatastraße 71 a (Eingang Romanstraße) n 80639 München

Tel. 089/1304-1 n Fax 089/1 66 59 95

E-Mail: [email protected] n www.krankenhaus-neuwittelsbach.de

Chefarzt PD Dr. med. Hanno H. Leuchte leitet im KrankenhausNeuwittelsbach die 2. Medizinische Abteilung (Lungen- undAtemwegserkrankungen)

Hustenattacken beim Wintersport

Wichtige Notrufnummern

Samstag, 16.02.

Kleine Olympiahalle, Spiridon-Louis-Ring 10

Voca People20 UhrDie Voca People bezeichnen sich selbst als Aliens vom Planeten Voca.Dieser Eindruck festigt sich während ihrem Bühnenprogramm ausComedy und „vocal sounds“ wie das Beatboxen und das Nachahmenvon Instrumenten. Ein spaciges Erlebnis.

Sonntag, 17.02.

BMW Welt, Am Olympiapark 1

BMW Welt Jazz Award 201311 UhrZum fünften Mal treten in der BMW Welt führende Interpreten desJazz gegeneinander an. In sechs sonntäglichen Vorrundenkonzertenund einem abschließenden Finale ermitteln sechs Bands den Ge-winner des BMW Jazz Awards 2013. Diesmal spielen unter dem Motto Leading Drums sechs unter-schiedlichste Schlagzeug-Formationen jeweils zur Sonntagsmatineein den Räumen der BMW Welt. Dabei kommen Klänge im Stil desFree Jazz wie der aktuellen Trends, vom Jazzrock bis zu Elektro-sounds zum Zug wie beim Trio Black. Das Finale findet am Samstag,20. April 2013 abends statt.

VERANSTALTUNGS-TIPPS

IN MÜNCHEN Münchner Woche 11.02.– 17.02.2013 | Süd-West Jahrgang 9 · Nummer 7 · Fürstenrieder Str. 7–9 · 80687 München · Tel. 089/546 555 · Fax 089/54 6554 • Zustell-Service Tel. 089/5 46 55-126

Claudia Schuma und Irene Weber von „Der Puderdose“ widmen den animalischen Trieben ihr neues Programm. Foto: pi

In seinem neuen Programm „DieKunst des Nehmens“ untersuchtFrank Lüdecke die Vorzüge egoi-stischer Selbstbedienung und dieGegenmodelle: Von Jesus Chri-stus über Robin Hood zu Bill Ga-tes und Hartz IV. Lüdecke rätseltmit, ob die soziale Schere bereitsein Klappmesser ist, und warumdie ersten „Solidarität“ für ein in-teraktives online-game halten.Wer trägt hier eigentlich die Ver-antwortung? Die Regierung? Der„Ethikverband Deutsche Wirt-schaft“? Oder diese verdammtenelektrochemischen Gehirnpro-zesse, von denen man jetzt im-mer liest? Waren kriminelle In-vestmentbanker gar kein Fall fürdie Staatsanwaltschaft?

Sondern für die AOK?Die „Kunst des Nehmens“ wirdam Freitag, 15. Februar, 20.30 Uhrim Lustspielhaus (Occamstraße8) mit aktuellen satirischen Ab-schweifungen zur Lobbyisten-De-mokratie, glückselig machendenBindungshormonen und desillu-sionierten Nasszellendesignernaus Mecklenburg aufgeführt. Undmit Musik.Karten gibt es beim Ticket-Serviceder Wochenanzeiger MedienGmbH, Fürstenrieder Str. 9, Tel.(089) 54655115 oder online unterwww.muenchenticket.de.

Freitag, 15. Februar, 20.30 Uhr, Lustspielhaus (Occamstraße 8)

„Die Kunst des Nehmens“

Frank Lüdecke

Für sein bislang erfolgreichstesSoloprogramm „Verwilderung“wurde Frank Lüdecke unter an-derem mit dem Bayerischen Ka-barettpreis 2010 ausgezeichnet.Mit seinem neuen Programmbricht er nun auf zu neuenUfern. Foto: pi

Montag, 11.02.

Cuvilliés-Theater, Residenzstr. 1a

Lola Montez19.30 UhrLola, Lolita, Lulu oder auch „der Engel mit den feurigen Augen“. DasResidenztheater feiert am 25. Januar um 19:30 Uhr die Premiere derOper „Lola Montez“. Das Stück ist ein „Dramma per musica“ vonPeter Kreuder und Maurus Pacher und wird von den Regisseuren TomKühnel und Jürgen Kuttner inszeniert.

Prinzregententheater - Großes Haus, Prinzregentenplatz 12

Berlin Comedian Harmonists20 UhrSie erzählen im Rahmen ihres Programms „Verrückte Zeiten“ die auf-regende Geschichte ihrer großen Vorbilder, der Comedian Harmonists,und präsentieren deren schönsten Hits. Das neue Programm wirddurch Aufnahme moderner Songs von Nena, den Beatles und MichaelJackson bereichert.

Dienstag, 12.02.

Viktualienmarkt, Viktualienmarkt

Tanz der Marktfrauen10.30 UhrEr ist der Höhepunkt im Münchner Fasching: der Tanz der Marktweiberam Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt: Sie lassen ihre Arbeitan den Verkaufsständen liegen und tanzen zu schwungvoller Musik inihren prächtigen Kostümen. Bis zu 15.000 Narren säumen die Bühneim Biergarten, schunkeln und klatschen zu den rythmischen Bewe-gungen der lustigen „Weiber“.

Lustspielhaus, Occamstr. 8

Georg Schramm: Meister Yodas Ende20.30 UhrLederhandschuh, Seitenscheitel und Hornbrille gehören genauso zuGeorg Schramm wie sein Talent Witz und Ernst auf der Bühne zu ver-binden. Nach seiner Fernsehsendung „Neues aus der Anstalt“ kon-zentriert sich der Kabarettist nun mehr auf Live-Auftritte.

Mittwoch, 13.02.

Metropoltheater München, Floriansmühlstr. 5

Eisenstein19.30 UhrEin einfaches, dennoch wirkungsvoll inszeniertes Stück von ChristophNußbaumeder. Erzählt wird eine verstrickte und vielseitige Familien-geschichte aus Lügen, Verrat, Tod, Hass, aber auch Liebe, durch diealte und gut behütete Geheimnisse aufgedeckt werden.

Marienplatz, Marienplatz

Geldbeutelwaschen im Fischbrunnen11 UhrEinem schon im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähntenMünchner Brauch folgend, treten Münchens Bürgermeister am Ascher-mittwoch zum traditionellen Geldbeutelwaschen auf dem Marienplatzan. Vor zahlreichen Zuschauern taucht das Stadtsäckel in das Wasserdes Fischbrunnens ein, auf dass es auch künftig positiv um die Stadt-finanzen stehen möge. Da kann es sicherlich nicht schaden, auch dieprivate Geldbörse einem Waschgang im Fischbrunnen zu unterzie-hen.

Donnerstag, 14.02.

Residenz, Resindenzstr. 1

Residenz Serenaden19 UhrEin besonderes Kultur-Highlight erwartet die Gäste jeden Samstag undDonnerstag in der Münchner Residenz: Die Residenz-Solisten spielenmit Mitgliedern der Münchner Philharmonikern in der Hofkapelle, inder König Ludwig I. heiratete und auch schon Mozart konzertierte.

Alte Kongresshalle, Theresienhöhe 15

Clannad20 UhrDie irische Legende kehrt zurück. Seit 1997 herrschte weitgehendFunkstille um die New-Age-Pioniere, jetzt melden sich Moya Brennanund Clannad wieder zurück aus der selbst gewählten Versenkung.Folk und Pop zwischen Tradition und Moderne.

Freitag, 15.02.

Olympiahalle München, Spiridon-Louis-Ring

Ronan Keating20 UhrGanze sechs Jahre hat Keating für ein Album gebraucht, auf dem malwieder ausschließlich neues Material gespielt wird. „Fires“ heißt esund bevor die nächste Boyzone-Reunion ansteht, geht es mit denneuen Songs erstmal auf Solo-Tour - am 15. Februar gastiert RonanKeating in der Münchner Olympiahalle.

Volkstheater, Brienner Str. 5

Die Leiden des jungen Werther19.30 UhrDie tragische Liebesgeschichte zwischen Werther und Lotte machte dendeutschen Nationaldichter Johann Wolfgang von Goethe 1774 schlagartigweltberühmt. Den ewig jungen Stoff des Briefromans aus der Zeit des„Sturm und Drang“ inszeniert Jan Gehler für das Münchner Volkstheater.In die Hauptrolle des unglücklichen Helden schlüpft der 27-jährigeKölner Pascal Riedel, der seit 2011 Mitglied des Ensembles ist.

Samstag, 16.02.

Zeltpaläste vor Riem Arcaden, Olof-Palme-Str.

Oral-B Plaque-Aufklärungstour10 - 20 UhrOral-B kommt im Rahmen seiner großen Plaque-Aufklärungstourdurch Deutschland, Österreich und die Schweiz nach München. AmSamstag, den 16. Februar 2013 von 10-20 Uhr, macht der Plaque-Tunnel Halt in den Riem Arcaden. Der Plaque-Tunnel zeigt interessier-ten Münchnern, wo sich Plaque versteckt.

Weil dem polnischen König Basilius pro-phezeit wurde, dass sein Sohn Sigis-mund zum blutigen Tyrannen geborensei, lässt er ihn in Ketten legen und in ei-nem Turm im Gebirge aufwachsen, be-wacht von seinem Gefolgsmann Clotald.Der Prinz soll jedoch eine Chance be-kommen, die Nachfolge des Vaters an-zutreten. Durch ein Schlafmittel betäubt,wird er also an den Hof gebracht unddort als Herrscher empfangen, sein bis-heriges Leben als Traum dargestellt.Doch Sigismund verfällt der Raserei, tö-tet einen Diener und vergeht sich bei-nahe an Rosaura. Der König sieht jetztdurch das Verhalten seines Sohnes denOrakelspruch bestätigt und Sigismundmuss zurück in den Turm. Unter demEindruck der Erlebnisse beginnt sich Si-gismund zu läutern und wandelt sichzum Verfechter derTugend und desguten

Handelns. Dann befreien ihn Aufstän-dische aus dem Gefängnis. In der fol-genden Schlacht besiegt er König Basi-lius. Als Ihn sein alter Vater um Gnadebittet, fällt Sigismund vor ihm auf dieKnie. „Regisseur Christopher Rüpingwirft den Traumballast über Bord undpräsentiert einen munteren Slapstick-Abend“, meinte Die Welt. Karten kostenzwischen 13 und 31 Euro und könnenbeim Ticket-Service der Wochenanzei-ger Medien GmbH, Fürstenrieder Str. 9,Tel. (089) 54655115 gekauft oder onlineunter www.muenchenticket.de gebuchtwerden.

v.l.: Lenja Schultze, Roman He-metsberger, Max Wagner, PascalHoudus, Oliver Möller, Xenia Tiling,Johannes MeierFoto: Arno Declair

Mittwoch, 13. Februar, 19.30 Uhr, Volkstheater (Brienner Straße 50)

Von Pedro Calderón de la Barca

Das Leben ein Traum

Bis 31. März, Dienstag bis Sonntag von 16 - 20 Uhr, Pasinger Fabrik(August-Exter-Straße 1)

Eine studentische Fotoausstellung

FlussJa, man kann es. Man kann denFluss der Zeit anhalten. Nurkurz, dann geht das Leben wei-ter. Aber zurück bleibt eine Fo-tografie des Moments, eineSpur der Wirklichkeit. Der Flussist ein Symbol für Zeit und Ver-gänglichkeit, aber auch fürständigen Wandel und Erneue-rung. Er kann menschenbe-drohlich anschwellen, Existen-zen vernichten. Er selbst ist Le-bensraum, macht Leben anseinen Ufern möglich. Ein Flusswie der Jordan, steht nicht nurfür die Trennlinie zwischen denTerritorien Israels und Jorda-niens, sondern er markiertauch die Grenze zwischendem Diesseits und dem Jen-seits.Fluss – fünf Buchstaben – soviele Bedeutungen. Da wun-dert es kaum, dass die Arbeitenvon 24 Studentinnen und Stu-denten der Hochschule Mün-chen und Akademie der Bil-denden Künste (AdBK) Nürnberg in derPasinger Fabrik mehr Interpretationen zei-gen, als die oben angeführten. Allein diekünstlerische Ausarbeitung bewegt sichvon herkömmlichen Fotografien über Fo-toinstallationen und Videoarbeiten.Die Ausstellung kann bis Sonntag, 31.

März, in den Galerien eins bis drei derPasinger Fabrik (August-Exter-Straße 1)besichtigt werden. Die Öffnungszeitensind Dienstag bis Sonntag jeweils von 16bis 20 Uhr. Am 5., 6. und 7. März ist dieAusstellung geschlossen. Der Eintritt ko-stet zwei Euro, ermäßigt einen Euro.

Die Fotoausstellung „Fluss“ lässt dem Be-trachter viel Interpretationsspielraum undverdeutlicht auch die Bedeutung der Zeit.

Foto: pi

Seit ihrem ersten Hit „Fliang“ fliang Clau-dia Koreck, dem sympathischen Madlaus Traunstein, die Herzen ihrer Fans zu.Die bayerische Singer/Songwriterin hatsich zusammen mit ihrem Mann, derauch Arrangeur und Produzent ihrer Lie-der ist, und dem gemeinsamen kleinenSohn für drei Monate nach Kauai, Hawaii,zurückgezogen. Dort fand sie die Ruheund Inspiration für ihr viertes Studioal-bum. „Honu Lani“, so heißt das Haus,das sich die Musikerfamilie gemietet hat-te, und weil dort die dreizehn Songs vol-ler Wärme und Gefühl entstanden sind,heißt auch das Album so. Fertig gestelltwurde es im Schwabinger Downtown

Studio, wo Produzent Gunnar Graewertsorgsam darauf achtete, den puristischenCharakter der Stücke zu bewahren. Daringewährt die Sängerin Einblicke in ihreGefühlswelt zwischen Lebenslust undMelancholie.Der zweijährige Timmi brilliert in „KloanaMo“ an der Mundharmonika. Begleitetvon ihrer großartigen Band präsentiertClaudia Koreck ihre neuen Lieder baldlive. Wer sich Karten für das Konzert imVeranstaltungsforum Fürstenfeldbruck(22. Februar) oder im Münchner Freiheiz(6. März) sichern möchte, sollte schonbald eine der bekannten Vorverkaufsstel-len aufsuchen.

Frisch gepresst:das neue Albumder 26-jährigenHausfrau undMutter ClaudiaKoreck.Foto: CD-Cover

CD-Tipp

Eine Bayerin auf Hawaii

Claudia Koreck: Honu Lani

Freitag und Samstag, 15. und 16. Februar, jeweils um 15 Uhr, Schau-Burg (Franz-Joseph-Straße 47)

Ein Live-Hörspielabenteuer

Emil und die Detektive

Die Geschichte vom zwölfjährigen Emil,der zum ersten Mal eine Reise zu seinerGroßmutter nach Berlin machen darf undauf der Fahrt bestohlen wird, gehört nochimmer zu den Klassikern der Kinderlite-ratur und ist den meisten Kindern be-kannt. Dies haben Sebastian Hofmüllerund Greulix Schrank zum Anlass genom-men, um daraus nicht irgendeine x-belie-bige Inszenierung zu machen, sondernein vor den Augen der Zuschauer livehergestelltes Hörspielabenteuer. KeinTheaterstück. Keine Lesung. Kein Hör-buch. Kein Film. Ein Live-Hörspielaben-teuer ist etwas ganz besonderes, weil je-der Zuschauer beim Zuhören und Zuse-

hen selbst einen eigenen Film in seinemKopf entstehen lässt. Man braucht Kon-zentration und eine individuelle Vorstel-lungskraft, seine Erfahrung, die Neugier,mit Hilfe des Gesehenen und Gehörteneigene Bilder und Gefühle entstehen zulassen: Kurz Kreativität.Am Freitag und Samstag, 15. und 16. Fe-bruar, können jeweils um 15 Uhr alle Kin-der ab 9 Jahren ihrer Kreativität in derStudiobühne der SchauBurg (Franz-Jo-seph-Straße 47) freien Lauf lassen. DieAufführung dauert ca. 70 Minuten. Kartenkönnen unter Tel. (089) 23337155 oderper E-Mail an [email protected] reserviert werden.

Kein Theaterstück. Keine Lesung. Kein Hörbuch.Kein Film. Ein Live-Hörspielabenteuer. Foto: pi

Der Student von Prag zeigt die Affinität desStummfilmkinos zu Geschichten der ‚schwar-zen Romantik’: Der Student Balduin verkauftsein Spiegelbild an den geheimnisvollen Wu-cherer Scapinelli und wird zum Schluss selbstOpfer des makabren Handels. Der Original-film von 1913 wurde vom Filmmuseum Mün-chen in Zusammenarbeit mit Dr. Wilfried Ku-gel digital neu rekonstruiert, wobei erstmalsalle fragmentarisch erhaltenen Nitrofilm-Ko-pien der verschiedenen Überlieferungsfas-sungen hinzugezogen werden konnten. Sowar es möglich, die suggestiven originalenEinfärbungen des Films weitestgehend wie-derherzustellen.„Der Student von Prag“ ist der erste Kunstfilmder deutschen Filmgeschichte, der einenweltweiten Erfolg aufweisen konnte. Nun istnach umfangreicher Recherche eine rekon-struierte Filmfassung entstanden, die ihrePremiere anlässlich der Berlinale 2013 feiernwird. Zur Aufführung der restaurierten Film-fassung spielt das Orchester JakobsplatzMünchen unter der Leitung von Daniel

Grossmann eine ebenfalls neu entstandeneFilmmusikfassung.Der Film wird mit Live-Musik am Sonntag,17. Februar, um 19.00 Uhr im Hubert-Burda-Saal im Jüdischen Zentrum am Jakobsplatzals Abschluss der 4. Jüdischen Filmtage inMünchen zu sehen sein. Am 23. April wirder um 22.30 Uhr auf ARTE ausgestrahlt. Kar-ten kosten zwischen 12 und 25 Euro undsind bei München Ticket unter Tel (089)54818181 oder online unter www.muenchen-ticket.de erhältlich. Zuvor findet um 17.45Uhr eine Synagogenführung statt, zu dessenTeilnahme die Eintrittskarte der I. Kategorieberechtigt.

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Antwort A) Berlinale 2013Antwort B) Abschluss der

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Der Student von Prag: Der Original-film von 1913 wurde vom Filmmu-seum München in Zusammenar-beit mit Dr. Wilfried Kugel digitalneu rekonstruiert. Foto: pi

So., 17. 02., 19 Uhr, Jüdisches Zentrum Jakobsplatz / Hubert-Burda-Saal

Rekonstruierte Filmfassung

Der Student von Prag

Das Spiel mit Puderqua-ste, Frack, Feder oderColt: Die Elevinnen derMünchner Burlesque-Künstlerin Dixie Dyna-mite präsentieren ihreoriginellen Solo-Acts.Ein glamouröses, far-benfrohes Potpourri, einkurzweiliges Amüse-ment aus Tease, Tanz,Strip, Witz, Charme undweiblichen Reizen - Bur-lesque aus Leidenschaftund Lebensfreude.Am Samstag, 9. Februar,präsentieren sich um 20Uhr „Fräulein Ruths fri-vole Fräuleinwunder“.Fräulein Ruth ist dabeidie perfekte Gastgebe-rin, ganz gleich ob sieüber unglückliche Lieb-schaften klagt oderkühn Verbrecher jagt.Monsieur Sakas steht ihrals treuer Begleiter am

Klavier stets zur Seite.Ein Streifzug durch dieRevue- und Filmmusikder 20er bis 60er Jahre.Am Sonntag und Mon-tag, 10. und 11. Februar,20 Uhr, führt Bettie Ber-lin ihre bezauberndeBurlesque-Bagage so-wie ihr Publikum sin-gend durch das Pro-gramm. Madame Berlin,eine Femme fatale miteinem allzu menschli-chen Faible für die Lie-be. Man darf gespanntsein, wenn sie aus demNähkästchen ihrer Liai-sons plaudert. Live amPiano: Sir MichaelScotch.Karten sind für 17 Eurodirekt bei Heppel&Ett-lich (Feilitzstr. 12), Tel.(089) 38887820,www.heppel-ettlich.deerhältlich.

Samstag bis Montag, 9. bis 11. Februar, jeweils um 20 Uhr, Heppel&Ettlich im Drugstore (Feilitzstraße 12)

Dixie Dynamite’s Rising Starlets

Stilvoller Schönheitstanz

Auf dem Foto von oben: Das „Fräulein Ruth“, singende ConferéncieuseDer Samstagsshow, Dixie Dynamite, Initiatorin und Organisatorin, undBettie Berlin, singende Conférencieuse der Sonntags- und Montags-show. Foto: Verena Gremmer

In Biologie gut aufgepasst? Dann weißman, dass männliche Fledermäuse ih-ren Weibchen einen Keuschheitsgürtelanlegen und der Orgasmus einesSchweins ganze 30 Minuten dauert. Beiallem tierischen Treiben ist und bleibtdas seltsamste Tier aber immer nochder Mensch. Und was der mit Frucht-fliege, Schwein oder Hummerweib-chen gemeinsam hat, das erklärt Clau-dia Schuma und Irene Weber von „DerPuderdose“, die den animalischen Trie-ben ihr neues Programm widmen.Wort- und Stimmgewaltig erzählen sievon Menschen und Mäusen, singenvon Traumpartnern und witzeln über

biologische Sackgassen. „Survival of thefunniest“ lautet ihr Motto und sie kom-men mal auf leisen Samtpfötchen undmal lüstern wie ein wilder Stier daher.Vorstellungen finden am 16. und 17.,20. bis 23., 27. und 28. Februar sowieam 1. und 2. März jeweils um 20.30Uhr im Theater Drehleier (Rosenhei-mer Straße 123) statt. Eintrittkarten ko-sten zwischen 18 und 20 Euro, ermäßigt13 Euro. Einlass ist immer ab 18.30 Uhr.Da freie Platzwahl vorherrscht, sollteman Tickets online unter www.theater-drehleier.de oder telefonisch unter(089) 482742 vorbestellen. Die reser-vierten Karten müssen bis spätestens19.30 Uhr abgeholt werden.

16., 17., 20.-23., 27., 28. Februar, jeweils um 20.30 Uhr, TheaterDrehleier (Rosenheimer Straße 123)

„Schatz, gib mir Tiernamen!“

Die Puderdose


München · Fasching und Krapfen – das ge-hört einfach zusammen. Und so haben derWerbe-Spiegel, der Sendlinger Anzeigerund das SamstagsBlatt auch heuer wiederdie beliebte Krapfenaktion ausgerufen. Gemeinsam mit den teilnehmenden Kon-

ditoreien hieß es: „Krapfen für alle! Wirunterstützen Ihre Faschingsparty!“ Firmen,soziale Einrichtungen, Vereine, Schulen undPrivatpersonen – alle konnten sich bewer-ben. Das süße Faschingsgebäck wurde anschließend unter den Teilnehmern verlostund am unsinnigen Donnerstag verteilt.

Hier sind die glücklichen Gewinner…red

Engeln und Teufelchen an der Grundschule Impler-straße: v.l. Tamara Hofmann, Corinna Lappler, MonikaEggl und Martina Egl Foto: SW

Verkleidet sind sie schon, da kommen die Krapfengerade recht: Die Erzieherinnen des KindergartensGlockenbach Werkstatt in der Agnes-Bernauer-Straße freuen sich über die süße Leckerei. Foto: SD

So sehen Krapfen-Sieger aus: die Kin-der von der Elterninitiative Villa Kun-terbunt – Mittagsbetreuung im Spiel-haus am Westkreuz mit Diana Zwack(l.) und Roswitha Rohm (r.) Foto: VE

Gerhard Schneider(r.) holt die Krapfenfür seinen Tennis-Stammtisch im TSVGräfelfing ab.

Foto: ES

Ihre Familie liebt Süßes: Nadja Stübnerbei der Krapfenübergabe Foto: ES

Sensationeller Erfolg und Riesenbeteiligung bei der Werbe-Spiegel-/Sendlinger Anzeiger- und SamstagsBlatt-Aktion: „Krapfen für alle!“

Eine Aktion von

Im Münchenstift St. Josef am Luise-Kiesselbach-Platz nehmen M. Schöner(Heimleitung), Ulrike Segatz, R. Lauer,R. Hoffmann, B. Günther und GüntherZuber (v.l.) das Faschingsgebäck ent-gegen. Foto: SW

Leckere Lieferung fürdie Heimbau Bayern –Außenstelle Neuau-bing: v.l. ChristianeSchuster, Artur Lineck,Hans Peter Zierbock,Angelina Wurdack,Christian Säckler undGino Spina

Foto: VE

Eine Aktion von


Krapfenalarm bei der Metallhandelsgesell-schaftSchoof & Haslacher in Pasing: GabiBittenbrunn, Peter Haslacher, Stefan Wagnerund Sebastian Blobelt, Karin Schweigart, Ni-cola Bledlej Foto: JK

Auch in der Arztpraxis Dr. Sonner in Pullachdarf ein bisschen Faschingslaune sein: v.l.Dr. Stefan Sonner, Markus Mühlhaus, Dr.Christine Melsheimer, Linda Klement undRenate Schütz Foto: SW

SamstagsBlatt-Mitarbeiter Robert Wachs-muth (m.) übergibt Ingrid und Hans Göt-zinger eine Ladung Krapfen. Das Ehepaarhat Freunde zum Kaffee eingeladen undfeiert seinen Hochzeitstag nach. Foto: BB

Süße Überraschung für (v.l.)Kerstin Dietsch, Michaela Frisch-eisen, Christian Santl und Ga-briele Sebald von der GewofagProjekt GmbH in der Kirch -seeoner Straße 3 Foto: JS

In Faschingslaune: Zahnarzt Dr. AlexanderKroyer mit seinem Team Foto: SD

Im Kath. Pfarrkindergarten Wiederkunft des Herrnin Fürstenried nehmen v.l. Katarina Juric, Kinder-gartenleitung Susann Huber und Tetyana Yerem mitLuka und Christina die Krapfen in Empfang. Foto: SW

Auf die Teller fertig, los: Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterder Kinderstation im Herz-zentrum München mit ihrenkleinen Patienten und derenMütter Foto: JS

Bei Debeka München Süd in der Albert-Roßhaupter-Str. 73 freuen sich v.l. Julia Richter,Christine Viehöfer, Steffi Kunft und Belinda Zautner. Foto: SW

Gleich beißt er zu: Holger Fischer von der TankstelleOMV Bäumler in der Agnes-Bernauer-Straße. Foto: AM

Christian Vogt von der Städtischen Be-stattung in der Damenstiftstraße be-kommt die Krapfen von WochenanzeigerMedien GmbH Mitarbeiterin BarbaraLippmann überreicht. Foto: JS

Auch Hans Muhr will sichdie Krapfen gemeinsam mitseiner Familie schmeckenlassen. Foto: ES


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Vermischtes SamstagsBlatt18 Samstag, 9. Februar 2013

Rat vom Fachmann:Felix Wonhas

Zoofachhändler der Fa. Fressnapf

Sendling

ALLE MEINETIERE

Rat von Fachfrau:Nicole WieserZoofachhändler der Fa. FressnapfPasing

So werden Ihre Samtpfotenim Winter nicht zu dick

Wenn feuchte Nebelschwaden dieFelder und Wiesen verhüllen, ei-siger Wind durch die Straßen-schluchten braust, ist es bei Kat-zen durchaus üblich, dass sie mol-liger werden, da sie weniger hin-ausgehen. Sie bevorzugenanstelle eines Streifzuges durchdie Nachbarschaft ein gemütli-ches Nickerchen im Körbchenoder in der Nähe des Ofens. DerNachteil dieser schönen Faulheit:Die vierbeinigen Lieblinge leidenim Winter unter Bewegungsman-gel und werden immer dicker.Man sollte weniger oder eine et-was leichtere Kost füttern. AufVielfalt müssen Katzen jedenfallsnicht verzichten, wenn sie leich-teres Futter bekommen. Denn esgibt mittlerweile eine sehr großeAuswahl an schmackhaftem Kat-zen-Light-Futter. Da sollte für je-den Geschmack etwas dabei sein– lassen Sie sich in Ihrer Fress-napf-Filiale beraten. Eine Woh-nungskatze braucht täglich min-destens eine Stunde Aufmerk-samkeit in Form von Streichelnund Spielen. Stellen Sie etwas

zum Kratzen und Spielen auf, et-wa einen Kratzbaum mit Kuschel-häuschen und einer Liegeplatteals Aussichtspunkt. Ein tollerPlatz zum Spielen und Toben sindauch Kratzbäume mit mehrerenEtagen, einer kleinen Hängemat-te für den Stubentiger und einemfrei baumelnden dicken Sisalseil.Beliebt bei Katzen sind auch klei-nere Häuschen mit Kratz-Außen-wänden aus Natursisal und einemBürstenbogen zur Selbstmassage.Aber auch Spielrollen aus Sisal,auf denen die Katzen minuten-lang herum balancieren undgleichzeitig die Krallen wetzenkönnen, erfreuen sich großer Be-liebtheit. Fördern Sie die Ge-schicklichkeit, indem Sie Spiel-zeug kaufen, das an eine Mauserinnert: Fellpfoten mit Glöck-chen, Mäuse aus Stoff oder Kunst-stoff. Lassen Sie Seifenblasen stei-gen. Das weckt den Spieltrieb undbereitet Ihrer Katze sicherlich vielFreude. Wenn Sie Kinder haben,können Sie hier die Samtpfotenund Ihren Nachwuchs toll ge-meinsam spielen lassen.

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Aktuelles UrteilUnfallschutz bei Arbeiten am Bau

München · Bauherren sollten ih-re aus Gefälligkeit auf der Bau-stelle mithelfenden Verwandtenund Freunde gegen Unfallrisikenprivat versichern. Die Württem-bergische Versicherung weist in diesem Zusammenhang aufein entsprechendes Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe (S 1 U2650/11) hin.Wenn Bauherren auf ihrer Bau-stelle Helfer beschäftigen, müs-sen sie ihr Bauvorhaben bei derBerufsgenossenschaft der Bau-wirtschaft als Träger der gesetz-lichen Unfallversicherung anzei-gen. Über diese ist jedoch nurversichert, wer als Hilfskraft inarbeitnehmerähnlicher Form fürden Bauherrn tätig ist. Im ent-schiedenen Fall half ein Zimmer-mann einem befreundeten Lehrerohne Entgelt beim Bau eines Car-ports. Dabei verletzte er sich miteiner Kreissäge am rechten Ober-schenkel. Die Berufsgenossen-schaft erkannte die Verletzung

nicht als Arbeitsunfall an undverweigerte Leistungen aus dergesetzlichen Unfallversicherung.Die dagegen beim Sozialgerichterhobene Klage blieb erfolglos.Der Zimmermann habe aus Ge-fälligkeit geholfen und sei damitnicht einem Arbeitnehmergleichzustellen, begründete dasGericht die Entscheidung. Da esvom Einzelfall abhängt, ob die ge-setzliche Unfallversicherunggreift, und sie ohnehin nur eineGrundsicherung bietet, rät dieWürttembergische Versicherung,in jedem Fall die Helfer durch ei-ne private Bauhelfer-Unfallversi-cherung gegen Risiken auf derBaustelle abzusichern. Die Bau-herren und ihre Ehegatten kön-nen mit einer privaten Unfallver-sicherung für alle Unfälle des täg-lichen Lebens vorsorgen. Sie sinddann nicht nur bei Unfällen aufder Baustelle, sondern generellbei solchen im Beruf und in derFreizeit versichert.

München · Über 62 Prozent derDeutschen wollen selbst mit an-packen, um die Kosten beimBauen und Moder-nisieren niedrig zuhalten. So viel Tat-kraft wird belohnt:Die „Muskelhypo-thek“ reduziert denFinanzierungsbe-darf für das Bau-vorhaben. „Die rea-listisch geplante Ei-genleistung inForm der Muskel-hypothek kann denFinanzierungsbe-darf bei der Bank um bis zu zehnProzent senken“, bestätigt Stef-fen Zwer von der BHW Bauspar-kasse.Die beliebtesten Eigenleistun-gen bei deutschen Heimwer-kern sind laut einer aktuellenUmfrage der BHW Bausparkas-se Maler- und Tapezierarbeiten(83 Prozent), das Verlegen von

Bodenbelägen (50 Prozent) oderWärmedämmungstätigkeitenim Innenbereich (35 Prozent).

Doch bei aller Lust am Hand-werkern ist Vorsicht geboten:Auch wenn sich laut der BHW-Umfrage rund 17 Prozent der Be-fragten Elektroarbeiten und 16Prozent die Installation von Sa-nitäranlagen zutrauen – hier istdas Risiko, die Gewährleis-tungsansprüche zu verlieren,hoch. Auch aus baurechtlichen

Gründen gehören Heizungs-, Sa-nitär- und Elektroinstallationen,Gründungs- und Abdeckungsar-

beiten wie auchZimmerer-, Dach-decker- und Klemp-nerarbeiten in Pro-fihand. Grundsätz-lich sind Männer inSachen Eigenleis-tung mutiger alsFrauen. Nur zwölfProzent der männ-lichen, aber 18 Pro-zent der weiblichenBauherren lassendie Finger lieber

ganz von Heimwerkertätigkei-ten.Auch Eigenleistungen müssenbei der Bau-Berufsgenossen-schaft (BG BAU) angemeldetwerden. Jeder Bauhelfer mussüber eine Bauhelferversiche-rung unfallversichert sein. Nurdann übernimmt im Schadens-fall die Versicherung die Kosten.

Eigeninitiative kann sich auszahlenJedoch Risiko, Gewährleistungsansprüche zu verlieren

Mieten legten

4,5% zuMünchen · Jetzt wurde dervom Planungsreferat erstell-te Bericht zur Wohnungssi-tuation in München 2010-2011 veröffentlicht – mitHintergrundinformationenzu Trends und Entwicklun-gen auf dem Wohnungs-markt im Stadtgebiet. Er istonline unter www.muen-chen.de – Stichwort: Berichtzur Wohnungssituation –abrufbar. München wächstschneller als erwartet. Dem-entsprechend reagieren dieImmobilienpreise. Gegen-über 2010 stiegen die Preisefür Baugrundstücke undWohnungen 2011 um übersieben Prozent an, die Mie-ten legten 4,5 Prozent zu.Zudem schmilzt der Bestandan Belegrechts- und Sozial-wohnungen.

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München · Die MünchnerVolkshochschule (VHS) bietetauch in ihrem Frühjahrs- undSommerprogramm wiederzahlreiche Veranstaltungenspeziell für die ältere Genera-tion an. So dreht sich am Donnerstag,21. Februar, von 15 bis 16.30Uhr im Ökologischen Bil-dungszentrum (Englschalkin-ger Str. 166) eine Veranstal-tung um die Möglichkeit denGarten seniorengerecht anzu-passen. Höher gelegte Beete,geschickte Pflanzenauswahlund eine den individuellenWünschen angepasste Pla-nung helfen, den Pflegeauf-wand erheblich zu reduzieren.Die Freude am „Garteln“ kanndurch die im Kurs (Kursnr. FZ3104) erhaltenen Tipps undAnregungen noch lange erhal-ten bleiben. Anmeldung unterTelefon (089) 721006-26.„Geld verdienen an der Börse- Aktienanlagen für Senior -(inn)en“ ist das Thema einesVortrags am Dienstag, 12.März, von 16 bis 18 Uhr in derVHS in der Römerstr. 14(Rgb.). Aktien zählen zu den lukrativ-sten Anlagemöglichkeiten.Wie können Senior(inn)en mitverändertem Risikoprofil undZeithorizont von dieser Anla-geklasse profitieren? Wiemuss ein Portfoliomix gestal-tet werden, damit er den spe-zifischen Ertragszielen von äl-teren Anleger(inne)n gerechtwird? In diesem Kurs (Kursnr.

BN 1410) erhält man Grund-kenntnisse über Aktien undAktienfonds und wie man siefür die Anlagestrategie nutzenkann. Anmeldung unter Telefon(089) 337272.Ebenfalls am Dienstag, 12.März, von 14.30 bis 16 Uhr gibtes in der VHS in der Schwan-thalerstr. 18 eine Schnupper-stunde HipHop und JazzDance (Kursnr. EM 3811). Spaßan Lässigkeit hängt nicht vomDatum auf der Geburtsurkun-de ab. Und HipHop und JazzDance zu tanzen, ist keine Fra-ge des Alters, sondern ein Le-bensgefühl. Im körpergerech-ten Aufwärmtraining werdenMuskeln und Gelenke erstmalrichtig eingestimmt. Zu Klas-

sikern, aktuellen Hits und„Wunschmusik“ werden dannkleine Choreografien einge-übt, so dass auch Ausdauer,Koordination und Gedächtnisin Schwung kommen. EineForm der „Altersvorsorge“, dieLaune macht. TänzerischeVorkenntnisse sind nicht er-forderlich. Jazz-Dance- oderGymnastikschuhe mit Leder-sohlen und bequeme Kleidungsollten mitgebracht werden.Die Schnupperstunde ist ge-bührenfrei. Eine Anmeldung ist nicht er-forderlich.Wissenswerte Tipps rund umsFotobuch erhält man bei ei-nem Kurs (Kursnr. EO 9252)am Donnerstag, 14. März, von13.30 bis 17.30 Uhr in der VHS

am Rosenkavalierplatz 16. Ne-ben der Vermittlung von Ge-staltungsgrundlagen wie z. B.Bild- und Farbwirkung wirdauf die verschiedenen Mög-lichkeiten diverser Fotobuch-Anbieter eingegangen. Anhand von Musterbüchernwerden Aufbau, Verarbeitungund Materialien aufgezeigt.Exemplarisch wird eine Foto-buch-Software installiert undder Arbeitsablauf bis hin zurBestellung eines Fotobuchs er-läutert. Außerdem erhält maneine Checkliste, mit der mansein Fotobuch ganz einfachplanen und realisieren kann.Voraussetzung sind PC-Grundkenntnisse. Anmeldung unter Telefon (0 89) 620820-10. red

Garten, Geld und gute LauneVHS-Veranstaltungen für Senioren

Die VHS hat regelmäßig Themen speziell für die ältere Generation im Programm,z.B. den Vortrag „Geld verdienen an der Börse - Aktienanlagen für Senior(inn)en“am 12. März. Foto: photos.com

Nach der grundlegenden Ent-scheidung für eine Erd- oderFeuerbestattung stellt sich dieFrage nach einer Grabstelle. DieVerbraucherinitiative Aeterni-tas empfiehlt, möglichst früh imKreis der Familie grundlegendeAspekte zu klären. Dazu zählenunter anderem die Wünsche derVerstorbenen, die Bedürfnisseder Hinterbliebenen oder dieFrage, wer die Grabpflege über-nehmen kann und will. Darüberhinaus ist es hilfreich, sich mög-liche Grabplätze im Vorfeld in

natura oder wenigstens auf Bil-dern anzuschauen. „Auch übermögliche Gestaltungsvorschrif-ten und die Höhe der Kostensollten Betroffene sich unbe-dingt informieren, bevor sie sichfür eine Grabstätte entschei-den“, rät der Aeternitas-Vorsit-zende Christoph Keldenich. Ge-rade bei der Frage der Grabge-staltung kommt es immer wie-der zu Konflikten zwischenGrabnutzern und Friedhofsver-waltungen. Erfreulicherweisehat sich das Angebot an ver-

schiedenen Grabformen in denletzten Jahren enorm erweitert.Immer mehr Friedhöfe fächernihr Angebot weiter auf, zum Bei-spiel mit Rasengräbern, Baum-gräbern, parkähnlichen Ge-meinschaftsgrabanlagen oderUrnenwänden. Dazu steigt dieZahl der Bestattungswälder au-ßerhalb klassischer Friedhöfeseit Jahren rapide an. Selbst Kir-chen werden zunehmend alsBestattungsplätze für Urnen ge-nutzt. Seebestattungen aufNord- und Ostsee oder das Ver-

streuen der Asche in der freienNatur (nur im Ausland möglich)rücken als weitere Alternativenverstärkt in das Bewusstseinder Menschen.Der Aeternitas-Leitfaden „DieWahl der Grabstätte“ zeigt inkompakter Form, welche Fra-gen berücksichtigt werden soll-ten. Schritt für Schritt kann sojeder die passende Grabstellefinden. Dabei helfen Ankreuzli-sten mit den wichtigsten Fragenund praktischen Hinweisen, einSchaubild mit der Grabwahl

Schritt für Schritt und einkleines Lexikon der Grabfor-men. Den Leitfaden „DieWahl der Grabstätte“ stelltAeternitas auf der Internet-seite www.aeternitas.de zumkostenlosen Download bereit.Er ist Teil der Reihe „Handeln

in Zeiten der Trauer“. Die Reiheumfasst weitere Leitfäden zumAbschied in Pflegeheim undKrankenhaus, zum Bestatterge-spräch, zum Tag der Beisetzungund zum Trauergespräch. Diesestehen ebenso kostenlos zumDownload bereit. red

Den passenden Ort für die letzte Ruhe finden

Foto: Rainer Sturm/Pixelio

SeniorSeniorSeniorSeniorSeniorMÜNCHEN. MENSCHEN. MITTENDRIN.

SamstagsBlatt

SPEZIAL

23

Den Verein für Fraueninteres-sen e.V. gibt es bereits seit 1894in München. Mit ihren verschie-denen Einrichtungen möchte siein erster Linie Frauen, aber auchFamilien und Senioren in allenLebenssituationen unterstützen.Die Seniorenbörse ist eine die-ser Einrichtungen, die es sichzum Ziel gesetzt hat, einenRaum und ein Angebot von Se-nioren für Senioren zu schaffen.Männer und Frauen ab 55, dieweitgehend von Berufs-und/oder Familienpflichten freisind und ihr Leben aktiv gestal-ten wollen, sind herzlich einge-laden am vielfältigen Programmteilzunehmen. Unter der Lei-tung von Ulla Ort und ihren in-zwischen sieben Mitarbeiterin-nen erreichte die Organisationdes „Geschäftsbetriebs“ rascheinen professionellen Stand: DieSeniorenbörse ist ein Treffpunktfür Begegnungen und Gesprä-che, eine Informations- und Be-ratungsstelle, ein Raum für the-menbezogene Erörterungen,Kurse und Arbeitskreise sowie

eine Drehscheibe zur Weiterga-be von Kompetenzen.Für Letzteres wurde das Netz-werk „Senioren für Senioren“geschaffen, durch das ganz nachdem Motto „Ich kann etwas, wasdu nicht kannst“ Kontakte zwi-schen Senioren vermittelt wer-den. Hierfür wurde eine mittler-weile umfangreiche Kartei vonMenschen angelegt, die speziel-le Kenntnisse, Erfahrungen oderHilfen anbieten. Diese helfendann denjenigen, die besondereWünsche oder Bedürfnisse ha-ben oder in irgendeiner FormUnterstützung bedürfen. „Ge-meinsam fällt vieles leichter. Da-her möchten wir aktiv Verbin-dungen schaffen“, betont Han-nelore Haus-Seuffert, Mitarbei-terin der Seniorenbörse.

Infonachmittag am23. Februar

Das Freizeitprogramm, das vonder Seniorenbörse angebotenwird, ist vielfältig und abwechs-

lungsreich und gibt allen älterenMenschen die Möglichkeit, ihreZeit flexibel wie effizient zu ge-stalten. Auch im Alter lässt sichnoch vieles erkunden und ler-nen: Neben Sprachkursen fürEnglisch, Italienisch und Fran-zösisch finden auch thematischunterschiedliche Gesprächs-kreise mit Referenten, gesund-heitsorientierte Kurse wie Ge-dächtnistraining, Wanderungen

in und um München sowie di-verse Feste und Basare statt. Da-bei soll jedoch jeder gestaltendmitwirken können, so dass dasProgramm gemeinsam ausgear-beitet wird und alle Beteiligtenihre Interessen einbringen kön-nen. Die Veranstaltungen kön-nen nach zeitlichem Beliebengegen einen niedrigen Unko-stenbeitrag besucht werden.Alle Interessierten, die die Se-niorenbörse (Rumfordstraße 25)näher kennenlernen möchten,können dies beim nächsten In-formationsnachmittag am Sams-tag, 23. Februar, von 14.30 Uhrbis 16.30 Uhr für einen Unko-stenbeitrag von drei Euro beiKaffee und Kuchen machen. Dasaktuelle Programm gibt es imInternet unter www.muench-ner-seniorenboerse.de. NähereInformationen können per E-Mail an [email protected] oder von Montagbis Donnerstag, 11 bis 16 Uhr,sowie Freitag von 11 bis 14 Uhrunter Tel. (089) 29162477 ein-geholt werden. E.S.

„Wir möchten Verbindungen schaffen“Freizeitgestaltung und Unterstützung bei der

Seniorenbörse München

Männer und Frauen ab 55, die weitgehendvon Berufs- und/oder Familienpflichtenfrei sind und ihr Leben aktiv gestalten wol-len, sind herzlich eingeladen am vielfälti-gen Programm der Seniorenbörse teilzu-nehmen. Foto: photos.com

Am Samstag, 23. Februar, findet von 14.30 Uhr bis16.30 Uhr ein Informationsnachmittag bei Kaffeeund Kuchen statt. UKB: 3 Euro. Foto: photos.com

Die Diagnose Alzheimerkann leider jeden treffen. Derfortschreitende Gedächtnis-verlust sowie die damit ver-bundenen Verhaltens- undPersönlichkeitsänderungeneines geliebten Menschensind für die Betroffenen undihre Angehörigen eineschwere Belastung. NeuesteForschungsergebnisse zei-gen, dass die Alzheimer-Erkrankung bis zu zwölfJahre vor der Diagnosebeginnen kann. EineFrüherkennung der Er-krankung ist seit kurzemmöglich und wird in einerneuen internationalen Studieam Gedächtniszen-trum München an-gewandt. DasZentrum bietetals einer derwenigen Standortein Deutschland Betroffenendie Möglichkeit, an der Alz-heimer-Studie namens SCar-let RoAD teilzunehmen. DieStudie arbeitet mit moderns-

ten wissenschaftlichen Er-kenntnissen, um eine früheDiagnose stellen zu können.Diese schafft die Vorausset-zung, die Erkrankung bereitsim Frühstadium zu behan-deln. Ziel des in der Erpro-

bung be-

findlichen Medikaments istes, die Gedächtnisfunktion zuerhalten und das Fortschrei-ten der Krankheit zu verzö-gern oder möglicherweise zustoppen – noch bevor eine er-hebliche Schädigung derNervenzellen eingetreten ist.Die Alzheimer-Studie richtetsich an Teilnehmer im Altervon 50 bis 85 Jahren, die in

den vergangenen 12 Mona-ten einen fortschreitendenGedächtnisverlust bemerkt

haben. Während der Studieprofitieren die Teilnehmervon einer intensiven medizi-

nischen Betreuung.Für die Dauer von

zweieinhalb Jahrenfinden regelmäßig mo-

natliche Untersuchungenstatt.

Weitere Infor-mationen zum

Frühstadium derAlzheimer-Krank-

heit finden Sie im In-ternet unter:

www.alzheimerstudie.de.

Und plötzlich ist es Alzheimer?Dem Vergessen früh entgegentreten: Teilnehmer für neue Studie gesucht

Interessenten für eineTeilnahme an der Studie können sichbeim Gedächtniszen-trum München unter Tel. 089/23032460 (vormittags) oder unter der kostenlosenHotline0800/5892468 sowie im Internet unter www.scarletroad -study.cominformieren.

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Nr. 6 · SamstagsBlattSamstag, 9.2.2013

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l Musischer Kindergarten Neufriedenheimerstr. 79 Tel. 089 / 7 14 14 93 1 Jan. – Juli 2013 Erzieher/in – Christa Gittner 81375 München Info: www.gittnergarten.de Berufspraktikant/in

l Caritas-Kinderkrippe Menzinger Str. 46 Tel. 089 / 10119316 1 bis 1 Jahr Erzieher/in SPS 1/2 am Klinikum 3. Orden 80638 München Fr. Knöfel Berufspraktikant/in

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ankaufstelle Bayern in der Lindwurmstra-ße 215 kostenlos und unverbindlich schät-zen lassen. Vom Einzelstück bis zur kom-

pletten Erbschaft kauft die Goldankauf-stelle Bayern gegen sofortige Barauszah-lung. Angefangen von Gold-, Silber- oderPanzerketten über Armbänder, Hals- undTrachtenschmuck, Ringe und Uhren bishin zu hochwertigem Diamant- und Bril-lantschmuck.Mehr als nur GoldDer Service der Goldankaufstelle Bayernbietet jedoch mehr als den Ankauf vonGold und Silber: Auch Edelsteine, Mar-ken- und Designerprodukte namhafterHersteller sowie Münzen kann manschätzen lassen und verkaufen. Speziali-

siert ist die Ankaufstelle auf Gold-, Sil-ber- und Einzelmünzen sowie auf kom-plette Münzsammlungen. Weitere Informationen unter Tel. (089) 38 59 09 48 oder (089) 69 35 90 20. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Frei-tag von 10 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis15 Uhr. Neben der Filiale in der Lind-wurmstraße 215 gibt es weitere Nieder-lassungen in Miesbach und Rosenheim.Das komplette Filialnetz findet sich imInternet unter www.Goldankaufstelle-Bayern.de

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Aus Gold Bargeld machenIn der Goldankaufstelle Bayern ist das möglich

KW 06-2013

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