Improvisieren ist für die Elb-land Philharmonie Sachsen

eine bekannte Übung. Zu Be-ginn der Spielzeit 2013/14müssen Musiker und Inten-danz erneut ungewohnte We-ge gehen. Die Flut hat dasTheater Meißen und RiesasStadthalle „stern“ in Mitleiden-schaft gezogen. Auch der Or-chestersitz in Gröba ist kaumnutzbar. Eine halbe MillionEuro soll in Wiederaufbau undsinnvolle Umbauten gestecktwerden.Das erste PhilharmonischeKonzert bestritt das Orchesterdeshalb in der Erdgasarena.Trotz hoher musikalischerQualität bleibt es dort ein Pro-visorium. Das Programm mitWerken von Beethoven undSaint-Saens hätte dennoch

mehr als 100 Getreue im Pu-blikum verdient.Schwierigkeiten muss diePhilharmonie ohnehin genugmeistern. Im zweiten Jahr nachdem Zusammenschluss mitdem Orchester der Landes-

bühnen ist die „innere Fusion“weiter im Fluss. „Es dauertJahre, bis die Leute intuitivzueinander finden“, erklärteChefdirigent GMD ChristianVoß beim Pressegespräch zurSaisoneröffnung.Größtes Problem ist die Ab-stimmung der Aufführungender Landesbühnen mit denKonzerten in der Region, weil

die personelle Besetzung kei-ne zwei gleichstarken Orches-ter hergibt. Dem muss auchdas Repertoire Rechnung tra-gen. Da steht Intendantin Ca-rola Gotthardt vor großen Auf-gaben. Das Konzertprogrammist geringfügig geschrumpft,am erneuten Gastspiel derStage School Hamburg, anSchulkonzerten und Kirchen-

musik hält man jedoch fest.Gastspiele anderenorts blei-ben aber die Ausnahme. „Wirhaben viele Verpflichtungenhier im Kulturraum“, so Gott-hardt. Immerhin wagt sich derKlangkörper wieder an eineCD-Produktion. Das nächsteKonzert in Riesa bietet „Phil-harmonic Swing“ und findetam 27. Oktober statt. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 37/2013 · Freitag, 20. September 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Tag der HeimatforscherAm Dienstag, 24. September,findet 17 Uhr im Stadtmu-seum Riesa der diesjährige„Tag der Heimatforscher“statt. Das Urheberrecht inseiner Anwendung für dieheimatgeschichtliche For-schung, insbesondere dieRechte an Text und Bild,stehen im Mittelpunkt derVeranstaltung. RechtsanwaltNiesel aus Dresden steht denGästen als kompetenter Re-ferent Rede und Antwort zudiesem Thema.

Markt im KinderhausAm Freitag, 27. September,wird zum herbstlichen Se-cond Hand Markt ins Trinita-tisKinderhaus eingeladen. Ab14:30 Uhr gibt es zwei Stun-den lang die Möglichkeit zumVerkauf oder Erwerb vongünstiger Kindermode, Spiel-waren und Babyausstattung.Im Eltern-Kaffee kann mansich bei Kaffee und Kuchenstärken. „Händler“ und Gästesind herzlich willkommen.Kontakt über Telefon03525/632485. Tischreser-vierungen sind noch möglich.

Elbland Philharmonie Sachsen startete in zweite Spielzeit nach der Fusion

Improvisation als Kunstform

Chefdirigent Christian Voß (re.), Intendantin Carola Gotthardt und Thomas Herm (Marketing/Konzertpla-nung) haben unter komplizierten Voraussetzungen einen attraktiven Spielzeitplan „gestrickt”. Foto: U.P.

Neue CD ist in Vorbereitung»

news.aus-riesa.de

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2013 vom 20. September 2013

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Juni-Hochwasser erzwang Evakuierung des Gröbaer Schlosses

Wir machen einen Ausflug!Wir machen einen Aus-

flug“, verkündeten ElenaIwaszczuk und ihre Mitarbeite-rinnen vom advita-Pflege-dienst den Bewohnern desGröbaer Schlosses am 3. Junidieses Jahres beim Mittages-sen und umschrieben damitdie bevorstehende Evakuie-rung wegen des Elbehoch-wassers. Denn Panik war das,was die Frauen in diesem Mo-ment am allerwenigsten ge-brauchen konnten. Das Mit-tagessen fand im erstenObergeschoss statt, weil imErdgeschoss schon die Küchedemontiert wurde. Alles, wassich irgendwie transportierenließ, schleppten fleißige Helferin die oberen Stockwerke. Im Mai 2012 war das GröbaerSchloss nach langem Dorn-röschenschlaf als Einrichtungfür betreutes Wohnen eröffnetworden. Neben Wohnungenfür Seniorinnen und Senioren,die ihren Alltag noch selbstbewältigen können, gibt es ei-ne Wohngemeinschaft für De-menzkranke und eine Tages-pflege – alles betreut durchden advita-Pflegedienst. Die ansonsten wunderschöneLage an Elbe und Hafen wur-de dem Gebäude nun aberzum Verhängnis. Es traf dieMitarbeiter jedoch nicht unvor-bereitet. Vorsichtshalber hat-ten sie schon Angehörige derBewohner informiert, so dasseinige das Haus bereits ver-lassen hatten und in Sicher-heit waren. Die meisten De-menzkranken aber musstenevakuiert werden. „Noch warkein Wasser unmittelbar inSicht, aber als die Stromab-schaltung angekündigt wurde,hieß das für uns ‚Alarmstuferot‘, und wir entschlossen uns

zu packen“, berichtet Pflege-dienstleiterin Elena Iwaszczuk– noch immer sichtlich aufge-wühlt. Die Gröbaerin ist hoch-wassererfahren, schließlichwohnt sie auf der Oststraßeund kann sich noch gut an dieFlut 2002 erinnern. So küm-merte sie sich schon mal umein Ausweichquartier für dieSchlossbewohner. Umliegen-de Pflegeheime hätten immernur einzelne Personen aufneh-men können, aber die advita-Mitarbeiter waren sich einig,dass es für die mehr als 20Männer und Frauen besserwäre, wenn sie als Gruppe zu-sammenbleiben. Wohin also?Die Lösung bot das frühereÄrztehaus an der Magdebur-ger Straße, das ebenfalls in ei-ne Einrichtung für betreutesWohnen umgebaut werdensoll. Die Arztpraxen standenschon leer, aber die Bauarbei-ten hatten noch nicht begon-nen. Während das eine advita-Team mit den Bewohnernpackte, Namenslisten schrieb

und das Erdgeschoss weiterausräumte, bereitete das an-dere in Weida die Räume vor.„Fragen Sie nicht, wie das al-les ging. Automatisch wusstejeder, was zu tun war. Da sahauch keiner auf die Uhr. Allehaben regelrecht funktioniertim Angesicht der Katastro-phe“, erinnert sich ElenaIwaszczuk. Sie ging am Nachmittag nochzur Bürgerversammlung aufder Kirchstraße, wo den An-wohnern die nachfolgendenMaßnahmen bis hin zur Evaku-ierung erläutert wurden. Dort

schilderte sie ihr größtes Pro-blem: den Transport der Be-wohner nach Weida. Die Hilfe kam umgehend. Zu-nächst wurde im Schlossnoch in Ruhe zu Abend ge-gessen, es gab ein Eis für je-den, und bestens aufgelegtwarteten die Bewohner auf dieAbfahrt. Gleichzeitig mit denFahrzeugen kamen freiwilligeHelfer, die beim Packen hal-fen, dafür sorgten, dass keinHaustier vergessen wurde. Am späten Abend war dasneue Quartier bezogen. Das Schloss stand zu diesemZeitpunkt noch im Trockenen.Alle Hilfsmittel, die in Weidabenötigt wurden, konntennoch geholt werden. Die pro-visorischen Liegen waren un-gewohnt für die Männer undFrauen. Aber Sanitätshäuserund Privatpersonen stelltenPflegebetten zur Verfügung,so dass auch dieses Problemgelöst werden konnte. Ge-kocht und gebacken wurdeselbst, denn im Ärztehaus gabes eine große Küche. EinigeMitarbeiter konnten wegen derBrückensperrung nicht mehrnach Hause und waren fak-tisch rund um die Uhr im Ein-satz. Elena Iwaszczuk ist desLobes voll für ihre Mannschaft,die sich mit Leib und Seele fürdie ihnen anvertrauten Perso-nen engagiert hat. Aber auchdie Schlossbewohner rücktenin dieser Situation enger zu-

sammen. Sie lernten sich bes-ser kennen, unternahmen vielgemeinsam. Das wirkt bis heu-te nach.„Lieber Gott, lass das Wassernicht weiter steigen“, mehr alseinmal richtete Elena Iwaszc-zuk Stoßgebete gen Himmel,als die Fluten lange vor demSchlosstor verharrten. „Mirwar, als würde mein Kind er-trinken! Jeden Tag habe ichnachgesehen und auf einWunder gehofft, aber das tratnicht ein“. 1,50 Meter hochstand die Elbe schließlich imHaus. Sobald es möglich war,machten sich die advita-Mitar-beiter und viele fleißige Helferans große Saubermachen.Der Schlamm musste weg,solange er noch feucht war.Nach fünf Stunden Schuftereisah das Erdgeschoss wiederhalbwegs sauber aus. Schnellwurden noch bunte Blumenauf die Beete vorm Haus ge-pflanzt, damit es wenigstenseinige Farbtupfer im tristenSchlamm-Braun gab. So wa-ren die Schlossbewohner eini-germaßen verblüfft und be-wegt, als sie am 15. Juliwieder in ihr Zuhause zurückkamen. Glücklicherweise wa-ren ihre Wohnungen so, wiesie sie sechs Wochen zuvorverlassen hatten.Im Erdgeschoss des Schlos-ses haben jetzt die Handwer-ker das Sagen. Die Wieder-herstellung der Küche ist

besonders wichtig. Die Tages-pflege kann voraussichtlich bisEnde Oktober nicht in ihrenRäumen arbeiten. Dort laufennoch die Trockengeräte, istder Putz abgehackt – ebensoim Erdgeschoss des Verwal-tungsgebäudes. Aber in dasLeben der Bewohner ist wie-der Normalität eingezogen. „Mein Team hat das alles mitviel Liebe und ganz viel Kraftbewältigt. Aber in der Pflegemuss das Personal so sein,

sonst kann man unsere verant-wortungsvolle Aufgabe nichtbewältigen“, unterstreicht Ele-na Iwaszczuk und bedanktsich noch einmal herzlich beiihren rund 30 Mitarbeitern undden vielen freiwilligen Helfern,bekannten und unbekannten,ohne die die Hochwasserfol-gen nicht zu bewältigen gewe-sen wären. H.B.

Das „Wasserschloss” Gröba. Im Erdgeschoss stand die Flut beim Juni-Hochwasser etwa 1,50 Meterhoch. Die Wohnungen und der Demenzwohnbereich blieben glücklicherweise trocken. Foto: privat

Elena Iwaszczuk zeigt, wie hochdas Wasser gestanden hat.

Im Erdgeschoss laufen die Sanierungsarbeiten für Küche, Sanitär-bereich und Tagespflege auf Hochtouren. Fotos (2): H.B.

Neue Pflanzen zur Begrüßung

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

D I E R I E S E N K O L U M N E

Woran werden wir uns erin-nern, wenn von der Bundes-tagswahl 2013 die Redeist? An Stinkefinger, Veggie-Day und Deutschlandkette?Oder doch an bessere Ideenfür unser Land, die keines-wegs nur in Europa und derWelt, sondern auch in Kom-munen wie Riesa wirken?Man muss sich schon einwenig Mühe machen, seinepolitische Entscheidung ge-nau überdenken. Aber Mit-denken halte ich für eineBürgerpflicht. Ganz gleich,was Talkrunden, TV-Duelleund die Medien sagen – wiralle haben immer noch un-seren eigenen Kopf. Und wirhaben die Wahl, das Kreuzan der Stelle zu machen, diewir für richtig halten. Deshalb wiederhole ich esgern: Wählen ist ein demo-kratisches Recht, das unszusteht, und das wir nutzensollten. 29 Wahllokale ste-hen am Sonntag in Riesaoffen. Natürlich ist unsereStimme nur eine von vielenMillionen. Aber nur wer mit-stimmt, kann auch mit-BE-stimmen. Also wählen ge-hen – empfiehltder Riesaer Riese.

Meißener Schule kooperiert mit den Elbe-Stahlwerken Feralpi

Hard Rock mit BlechKnapp 400 Schüler lernen

in diesem Jahr an der Trie-bischtalschule in Meißen. Dasbedeutet unter anderem, dassjährlich rund 200 Mädchenund Jungen ein Praktikum ab-solvieren oder zum monatli-chen Praktikumstag in Unter-nehmen der Region gehen,erläutert Schulleiter EckhardFatteicher. Dazu unterhalte dieOberschule Kooperationenmit weit mehr als 100 Firmen.Insofern wäre ein weiterer Ko-operationspartner nur eineRandnotiz. Dass der neue Ver-trag in der Aula und mit musi-kalischer Untermalung durchdas schuleigene Bläseren-semble vollzogen wurde, liegtdaran, dass beide Beteiligtedie Region etwas größer fas-sen und über Stadt- und alteKreisgrenzen hinausschauen.„Wir bieten den Schülern inunserem Unternehmen Prakti-ka an – einschließlich der Er-stattung der Fahrtkosten“, er-läutert Claudia Walter, diebeim Riesaer Elbe StahlwerkFeralpi (ESF) für die Nach-wuchsgewinnung und -ent-wicklung zuständig ist. Außer-dem sollen Kontakte zwischenSchülern und Auszubildendenvermittelt werden. Die Lehrerder Triebischtalschule hattenschon ein paar Tage vor derVertragsunterzeichnung Gele-genheit, das Unternehmenkennenzulernen. Davon zeigtesich Schulleiter Eckhard Fat-teicher, selbst gelernterSchlosser, beeindruckt.

Das ESF arbeitete bisher mitden beiden Riesaer Ober-schulen zusammen und gingnun erstmals einen deutlichenSchritt über die Stadtgrenzehinaus. Im Unternehmen ab-solvieren nach Angaben vonClaudia Walter jährlich mehrals 100 Schüler ihre Praktika.

Derzeit bildet das ESF 40Lehrlinge aus. Werkleiter Frank JürgenSchaefer erläuterte den Meiß-ner Schülern kurz die Berufe,die heute nach wie vor Stahl-und Walzwerker sind, aberschon lange nicht mehr so hei-ßen. Zur Vollständigkeit ge-

hört, dass außerdem vereinzeltElektriker, Werkstoffprüfer,Kaufleute und Zerspaner aus-gebildet werden.Für ihr Engagement bei derVorbereitung der Jugendli-chen auf Berufswahl und Aus-bildung wurde die Triebisch-talschule schon mehrfachausgezeichnet. Mit Stolz ver-wies ihr Leiter darauf, dass sieihr 2007 errungenes Quali-tätssiegel für Berufs- und Stu-dienorientierung des Sächsi-schen Kultusministeriums imvergangenen Jahr verteidigenkonnte. Seit sich ein „Kurzzeit”-Vertei-digungsminister beim Zapfen-streich mit „Smoke on the wa-ter“ von Deep Purpleverabschieden ließ, ist be-

kannt, dass man dieses Stückmit Blechbläsern intonierenkann. Das stellten auch dieSchützlinge von Anette Herr-mann unter Beweis. So einStück Hard Rock passt auf je-den Fall, um die Zusammenar-beit mit einem Stahl- undWalzwerk zu besiegeln.Frank Jürgen Schaefer wirdsich nach eigenem Bekundennicht dazu hinreißen lassen,mit künftigen Auszubildendenaus den Bläserklassen derSchule im Triebischtal einWerksorchester aufzubauen.Aber Einladungen dieses En-sembles zu Veranstaltungender Elbe Stahlwerke Feralpikönne er sich schon vorstel-len.

Axel Kaminski

Auf die Plätze – fertig – los!Die Studenten der BA

Riesa laden gemeinsam mitdem SC Riesa am Mittwoch,25. September, zu einer be-sonderen Laufveranstaltungein: dem „Lichterlauf“! DieVeranstaltung steht unter demMotto: „Im Fackelschein durchden Abend“ und findet im Sta-dion „Pausitzer Delle“ statt. Die Läufer treten im Einzellaufüber eine halbe oder eine gan-ze Stunde gegeneinander an.Ziel ist es, in der vorgegebe-nen Zeit die höchste Runden-zahl zu erreichen. Höhepunktder Veranstaltung wird der

halbstündige Staffellauf sein,bei dem fünf Läufer ein Teambilden. Auch hier zählt zumSchluss die höchste Zahl dergelaufenen Runden.Start für die Einzelläufe ist19.30 Uhr, der Staffellauf be-ginnt 20.45 Uhr. Ob ambitio-nierter Sportler oder Läuferaus Spaß an der Freude, obJung oder Alt, ob allein oder imTeam – alle Teilnehmer sindherzlich willkommen!Der Einzellauf wird in drei Al-tersklassen jeweils männ-lich/weiblich gewertet, beimStaffellauf gibt es die Katego-rien Schulen, Sportvereine

und Fun-Teams. Mitmachenlohnt sich auf jeden Fall! Fürdie jeweils drei Erstplatziertengibt es tolle Preise! Das Startgeld beträgt 5 Eurofür Erwachsene (Schüler 3Euro) und 10 Euro pro Teamfür den Staffellauf (Schüler 5Euro).Die Anmeldung kann onlineunter www.facebook.de/lich-terlauf, per E-Mail an lichter-lauf2013@web.de oder tele-fonisch unter 03525/680026erfolgen. Nachmeldungen sind am Ver-anstaltungstag bis 18.30 Uhrvor Ort möglich.

Die Schüler der Förder-schule „Lichtblick“ Riesa

waren über das Ausmaß derZerstörung durch die Flut imJuni in Sachsen und anderenBundesländern sehr betrof-fen. Im Unterricht überlegtensie gemeinsam mit Lehrernund Erziehern, wie sie Betrof-fenen helfen könnten. So wur-de die Idee geboren, nützlicheund dekorative Dinge herzu-stellen und zu verkaufen. AlleKlassen der Schule beteilig-ten sich am Projekt. Sie stell-ten in mehrstündiger ArbeitFensterschmuck, Schmuse-tiere, Windlichter u. a. her.

Die Oberstufenklasse 3 ver-kaufte diese Dinge im Juli aufdem Puschkinplatz, der vonder Stadt für diesen Zweckkostenlos zur Verfügung ge-stellt worden war. Unter denSchülern gab es echte Ver-kaufstalente, so dass in zwei-einhalb Stunden 123,20 Euroeingenommen wurden. Zwei Werkstufenklassen be-reiteten Sandwiches zu undverkauften sie in der Schule.Sie erhielten dafür 34,60Euro. Der gesamte Erlös wur-de der Stadt zur Unterstüt-zung der Flutopfer überge-ben. (FS Lichtblick)

BA-Studenten organisieren 1. Lichterlauf

Im Fackelschein durch den Abend Verkaufsaktion für die Fluthilfe

„Lichtblick“-Schüler halfen

Das Bläserensemble der Triebischtalschule Meißen spielte unter Leitung von Anette Herrmann zur Unter-zeichnung des Kooperationsvertrags zwischen der Bildungseinrichtung und dem Riesaer Elbe-StahlwerkFeralpi auf. Foto: A.K.

Hilfe bei Berufswahlund -ausbildung

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2013 vom 20. September 2013

Niedriglöhne bei Pizzaservice sittenwidrig!Mit Entscheidung vom 10.09.2013 hat das Arbeitsgericht Eberswalde Stundenlöhne von unter dreiEuro für Pizza-Fahrer in Brandenburg als sittenwidrig bezeichnet. Das Gericht gab damit einer Klagedes Jobcenters Uckermark gegen einen Arbeitgeber statt. Der Betreiber des Pizza-Services mussdemnach an das Jobcenter rund 11.000 Euro Aufstockungsleistungen für geringfügig beschäftigte Ar-beitnehmer zurückzahlen (Az.: 2 Ca 428/13). Der Pizza-Service beschäftigt Arbeitnehmer, die nachGerichtsangaben bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 14 Stunden 100 bis 165 Euro brutto ver-dienen. Außerdem seien dort Vollzeitkräfte tätig, die bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stun-den 430 Euro brutto erhalten. Die ergäbe einen Stundenlohn von nur 1,59 Euro, 1,65 Euro und 2,72Euro. Für acht dieser Arbeitnehmer hatte das Jobcenter Aufstockungsleistungen zur Sicherung desLebensunterhalts gewährt. Die kann sie jetzt vom Arbeitgeber zurückverlangen. Das Gericht stelltefest, dass diese Löhne um mehr als die Hälfte unter dem ortsüblichen Entgelt für vergleichbare Tätig-keiten liegen. Hätte der Arbeitgeber im ortsüblichen Rahmen gezahlt, hieß es, hätte das Jobcenter Auf-stockungsleistungen nicht oder nicht in dieser Höhe zahlen müssen. Das Urteil ist noch nicht rechts-kräftig. Marco Müller, Rechtsanwalt und Mediator

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Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Frau Ilse Zwetkoff, Zwickauer Straße, die am14. September 1923 geboren wurde, sowie Frau ElfriedeWandelt, Wagnerstraße, die am 16. September 1923 ge-boren wurde.

VeranstaltungstippsFit durch TanzIm dfb-Familienzentrum Riesa,Elbgalerie, Hauptstraße 78,trifft sich jeden Freitag von14.30 bis 16.15 Uhr der Tanz-kreis „Fit durch Tanz“. Unterfachgerechter Anleitung wer-den Folklore- und Gesell-schaftstänze, Quadrillen- undGassentänze, Square Danceund Kontras erlernt. Anmel-dung unter Tel. 736745.

Erste BreimahlzeitenWenn alle Entwicklungszei-chen auf feste Kost stehenund das Baby mindestens fünfMonate alt ist, kann es mit derBreikost losgehen. Wie diegut gelingt, ist in Theorie undPraxis im Mehrgenerationen-haus, Alleestraße 88, in einemKurs zu erfahren, der am 24.September, 10 bis 11.30 Uhrbeginnt. Teilnahmegebühr:3,50 Euro. Anmeldung unterTel. 03525-518678.Ü Di., 24. September,

10 Uhr

Für BerufsrückkehrerAm Mittwoch, 25. September,findet 10 Uhr im Berufsinfor-mationszentrum (BiZ) derAgentur für Arbeit Riesa, Ru-dolf-Breitscheid-Straße 35,eine kostenlose Informations-veranstaltung für Berufsrück-kehrer statt. Es gibt u. a. Infor-mationen zur Lage auf demregionalen Arbeitsmarkt, derVereinbarkeit von Beruf und

Familie, zum Dienstleistungs-angebot der Agentur für Ar-beit, Tipps zur Stellensucheund zu Möglichkeiten der be-ruflichen Neuorientierung. Anmeldung erwünscht unterTel. 03525-711602 oder perMail an Riesa.BCA@arbeits-agentur.de.Ü Mi., 25. September,

10 Uhr

Island-ShowDer Fotojournalist RolandKock präsentiert die atembe-raubenden Landschaften Is-lands auf Großbildleinwandund gibt Reisetipps dazu. DasLeinwanderlebnis „Island – In-sel der Naturwunder“ wird amFreitag, 27. September, 19.30Uhr in der Stadthalle „stern“gezeigt. Karten zum Preis von11 Euro, erm. 5 Euro (Kinderbis 12 Jahre) gibt es in derRIESA INFORMATION,

Hauptstraße 61, oder über dieTickethotline 03525-529422.Reservierungen unter der kos-tenlosen Telefonnummer0800-2224242. Ü Fr., 27. September,

19.30 Uhr

MTS auf JubiläumstourAm Freitag, 27. September,kommt 20 Uhr die GruppeMTS auf ihrer Jubiläumstourzum 40-jährigen Bandge-burtstag voraussichtlich wie-der in das Kulturzentrum„stern“, denn wenn der KleineSaal wieder funktionstüchtigist, zieht das Kulturwerk mitseinen Veranstaltungen vonder Rittergutsstraße wiedernach Altriesa zurück. Die Ein-trittskarten für MTS kosten 15Euro/ermäßigt 11 Euro, imVorverkauf je 3 Euro weniger. Ü Fr., 27. September,

20 Uhr

Einmal pro Jahr laden vieleChöre in Sachsen eine

Woche lang zu öffentlichenProben ein, in denen Interes-sierte einen Einblick in diesächsische Chorlandschafterhalten und sich über Orga-nisation und Probenarbeit ei-nes Chores informieren kön-nen – ganz gleich, ob dieBesucher schon einmal in ei-nem Chor gesungen habenoder einfach nur neugierigund interessiert sind, etwasNeues auszuprobieren. Sin-gen im Chor bereitet Spaßund Freude. Man lernt Gleich-gesinnte kennen und kannneue Freunde finden.

Musikmachen hält aber auchgesund und fit, das weiß manschon seit Jahrhunderten.Wer singt, stärkt sein Immun-system – das ist wissen-schaftlich erwiesen. Der gan-ze Körper wird beim Singengefordert, das Herzkreislauf-system auf Trab gebracht, dieAtmung intensiviert. Beim Singen werden Stress-hormone abgebaut, man wirdausgeglichener und ent-spannter.Der Konzertchor Riesa probtimmer montags von 18:30 bis20:30 Uhr im StadtmuseumRiesa, Poppitzer Platz 3 (Hin-tereingang).

Woche der offenen Chöre in ganz Sachsen

Konzertchor lädt ein

Roland Kock zeigt im „stern” atemberaubende Landschaften Islands.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2013 vom 20. September 2013

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt RiesaBeschlüsse des Stadtrates und seiner Ausschüsse –

Monat September 2013

Der Verwaltungs- und Finanzausschuss hat in seiner nicht öffentlichen Sitzung am2. Juli 2013 den Beschluss VF 96/2013 gefasst.– Annahme eines Vergleichsangebotes auf offene Gewerbesteuerforderungen für das Ver-

anlagungsjahr 2010 im Zuge der außergerichtlichen Schuldenbereinigung und Erlass vonRestforderungen.

Der Verwaltungs- und Finanzausschuss tagte am 3. September 2013. Es wurden nach-folgende Beschlüsse gefasst:

1. Beschluss VF 112/2013/ö.Ankauf des Grundstückes Flurstück Nr. 637 der Gemarkung Mautitz für das Industrie- undGewerbegebiet RIO von Frau Marie Gröbner, Döbeln.

2. Beschluss VF 113/2013/ö.Verkauf des Flurstückes 4/7 der Gemarkung Jahnishausen an Herrn Christian Mlynek, Zeit-hain.

3. Beschluss VF 127/2013/ö.1. Verkauf des Baugrundstückes in Riesa, Flurstücke Nr. 803/55 und 803/56 der Gemar-

kung Riesa an die Eheleute Dr. Hans-Georg und Kristine Heduschke, Riesa.2. Verkauf des Baugrundstückes in Riesa, Flurstücke Nr. 803/50 und 803/51 der Gemar-

kung Riesa an die Eheleute Dimitri Spetter und Tatjana Welsch, Riesa.

4. Beschluss VF 128/2013/ö.1. Verkauf des Baugrundstückes Flurstück 391/139 der Gemarkung Gröba mit 657 m2 an

die Eheleute Nicole und Dirk Ahlrep, Riesa. 2. Verkauf des Baugrundstückes Flurstück 391/140 der Gemarkung Gröba mit 664 m2 an

Frau Kati Denart und Herrn David Voigt, Riesa.

5. Beschluss VF 134/2013/ö.Ermächtigung der Oberbürgermeisterin, den Schenkungsvertrag „Benno-Werth-Sammlung”auf den Tod bedingt mit Prof. Benno Werth und Prof. Dr. Gisela Engeln-Müllges abzuschlie-ßen.

Der Ausschuss für Kultur, Schulen und Soziales tagte am 4. September 2013. Es wur-den nachfolgende Beschlüsse gefasst:

1. Beschluss K 132/2013/ö.Bewilligung eines Zuschusses in Höhe von 25.000,00 € an den DRK Kreisverband Riesae. V. für die Fertigstellung der Innenhofsanierung an der Kindertagesstätte „Kinderland”.

2. Beschluss K 135/2013/ö.1. Bewilligung einer max. Zuwendung in Höhe von 3.800,00 € für die Förderung des Nach-

wuchsleistungssports 2013 an den ESV Lok Riesa e. V.2. Bewilligung einer max. Zuwendung in Höhe von 4.375,00 € für die Förderung des Nach-

wuchsleistungssports 2013 an die SG Canitz e. V.3. Bewilligung einer max. Zuwendung in Höhe von 2.610,00 € für die Förderung des Nach-

wuchsleistungssports 2013 an den Riesaer Cheerleaderverein e. V.

3. Beschluss K 136/2013/ö.Bewilligung einer max. Zuwendung in Höhe von 11.025,00 € für die Förderung des Nach-wuchsleistungssportes 2013 an der Fußballakademie Riesa gGmbH, abweichend von denRegelungen der Richtlinie 3 im Haushaltsjahr 2013. Die Zuwendung steht unter der Bedin-gung, dass bis zum 30. September 2013 die Handlungsfähigkeit der Akademie durch eineumgehende Berufung einer Geschäftsführung wieder hergestellt ist. Der Zuwendung liegender allgemeinen Fördergrundsätze der „Richtlinie der Förderung von Kinder-, Jugend- undVereinsarbeit der Großen Kreisstadt Riesa” zugrunde.

4. Beschluss K 138/2013/ö.Bewilligung einer zweckgebunden Förderung in Höhe von 9.240,00 € an den SternwarteRiesa e. V. für Miet- und Betriebskosten im Jahr 2013 aus dem Mietvertrag vom 19.02.2013mit der BIOTOPIA gGmbH.

Der Bauausschuss tagte am 5. September 2013. Es wurden nachfolgende Beschlüssegefasst:

1. Beschluss B 105/2013/ö.Vergabe der Auswechslung des Mischwasserkanals Abwasser auf der Weststraße in Riesaan die OPTI Bau GmbH, 01591 Riesa.

2. Beschluss B 106/2013/ö.Vergabe der Auswechslung der Mischwasserkanalisation Abwasser auf der Friedrich-Turra-Straße zwischen Wilhelm-Florin-Straße und Rosa-Luxemburg-Straße in Riesa an die WeBerBau GmbH, 01558 Großenhain.

3. Beschluss B 107/2013/ö.Vergabe der Sanierung des Hauptsammlers 17, 4. BA (Trockenwetterrinne und Schächte –Abwasser) in 01589 Riesa an die Rainer Kiel Kanalsanierung GmbH, 12681 Berlin.

4. Beschluss B 108/2013/ö.Vergabe der Sanierung von Abwasserleitungen der Mischwasserkanalisation auf der Les-singstraße in Riesa an die Kuchler GmbH, 94244 Geiersthal.

5. Beschluss B 109/2013/ö.Vergabe der Sanierung von Abwasserleitungen der Mischwasserkanalisation auf der Hein-rich-Lorenz-Straße, 4. BA in Riesa an die Kuchler GmbH, 94244 Geiersthal.

6. Beschluss B 110/2013/ö.Vergabe der Auswechslung von Teilen der Mischwasserkanalisation und der Trinkwasserlei-tungen auf der Pestalozzistraße im Abschnitt zwischen der Hohen Straße und der Joseph-Haydn-Straße in Riesa an die OPTI-Bau GmbH, 01591 Riesa.

7. Beschluss B 111/2013/ö.Vergabe der Herstellung öffentlicher Grünanlagen im Bereich der ErschließungsmaßnahmeKalkberg, 4. BA in Riesa an die Steinle Bau GmbH, 04129 Leipzig.

8. Beschluss B 119/2013/ö.Vergabe der Leistungen für die Baugrunderkundungen im Geltungsbereich des Bebauungs-planes Nr. 2012/1 „Eigenheimstandort Weida – An der Segouer Straße” an das Büro BIBBolduan Ingenieurbüro, 01587 Riesa.

Der Stadtrat tagte am 11. September 2013. Es wurden nachfolgende Beschlüsse gefasst:

1. Beschluss S 115/2013/ö.Feststellung des Jahresabschlusses 2012 der Großen Kreisstadt Riesa1. Der Stadtrat beschließt die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 mit den Feststellun-

gen des Rechnungsprüfungsamtes vom 15.08.2013.2. Der Stadtrat beschließt, dass „Rücklagen aus Überschüssen des Sonderergebnisses”

ausschließlich für Fehlbeträge des Sonderergebnisses zu verwenden sind. Eine Verwen-dung von „Rücklagen aus Überschüssen des Sonderergebnisses” zum Haushaltsaus-gleich noch vor der Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltsstrukturkonzeptes ge-mäß § 72 Abs. 4 SächsGemO soll grundsätzlich nicht erfolgen.

3. Der Stadtrat beschließt die Separierung des Sonderergebnisses aus der Auflösungeiner Rückstellung für Risiken aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von20.678.565,72 € auf einem gesonderten Sachkonto und dessen Ausweis und Erläute-rung im Anhang künftiger Jahresabschlüsse.

4. Der Stadtrat beschließt, dass die Anregungen des Rechnungsprüfungsamtes in den Jah-resabschluss 2013 eingearbeitet werden. Im Februar 2014 hat der Kämmerer den Stadt-rat über den Stand der Umsetzung des Hinweises des Rechnungsprüfungsamtes zu derProblematik der sogenannten mittelbaren Pensionsverpflichtungen schriftlich zu berichten.

2. Beschluss S 118/2013/ö.Beschluss des Endberichts zur Lärmaktionsplanung der Stufe 2, bestehend aus dem End-bericht einschließlich Anlagen in der Fassung vom 5. August 2013.

3. Beschluss S 122/2013/ö.Feststellung des Jahresabschlusses der Förder- und Verwaltungsgesellschaft für Wirtschaft,Kultur und Sport mbH.Der Gesellschafter ermächtigt die Oberbürgermeisterin, folgenden Gesellschafterbeschlusszu fassen:1. Der Jahresabschluss 2012 der FVG mbH wird mit einem Bilanzverlust i. H. v.

508.258,00 € festgestellt.2. Der Bilanzverlust wird durch Entnahme aus der Kapitalrücklage gedeckt.3. Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung werden entlastet.

4. Beschluss S 123/2013/ö.Feststellung des Jahresabschlusses der Wohnungsgesellschaft Riesa mbHDer Stadtrat ermächtigt die Oberbürgermeisterin, folgenden Gesellschafterbeschluss zu fas-sen:1. Der Jahresabschluss 2012 der Wohnungsgesellschaft Riesa mbH wird mit einem Jahres-

überschuss von 164.447,47 € festgestellt.2. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen.3. Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung werden entlastet.

5. Beschluss S 126/2013/ö.1. Aufhebung des Beschlusses S 107/2008 vom 09.07.2008 zur Errichtung eines „Bürger-

parks Weida” als Wohngebietspark im Stadtteil Weida.2. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, bis zum Februar 2014 eine Fortschreibung des

„Stadtteilentwicklungskonzeptes Weida” mit Varianten für die Zukunft der sich dort zurzeitbefindlichen kulturellen und sportlichen Einrichtungen zur Beratung und Beschlussfas-sung vorzulegen.

6. Beschluss S 129/2013/ö.Beschluss des Terminplans der regelmäßigen Sitzungen des Stadtrates und seiner beschlie-ßenden Ausschüsse für das Jahr 2014.

7. Beschluss S 137/2013/ö.Der Stadtrat fördert nachfolgende Sportarten im Sportclub SC Riesa e. V. nach der Richt-linie 3 zur Förderung der Kinder-, Jugend- und Vereinsarbeit im Rahmen der bereitgestelltenHaushaltsmittel für das Jahr 2013 in Höhe von maximal 64.160,00 €:Volleyball 3.220,00 €Handball 19.550,00 €Rhythm. Sportgymnastik 70,00 €Akrobatik (Kadersportler) 7.370,00 €Kunstturnen (weibl.) 2.530,00 €Kunstturnen (männl.) 1.520,00 €Schwimmen 15.380,00 €Wasserspringen 2.380,00 €Flossenschwimmen 2.770,00 €Triathlon 4.630,00 €Leichtathletik 4.740,00 €

Riesa, 12. September 2013

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: obm.pressestelle@stadt-riesa.deRedaktion:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: heike_berthold@t-online.deAnzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: info@polyprint-riesa.deAnzeigenschluss nächste Ausgabe:23.9.2013Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: bachmann-direktwerbung@web.deJahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 27.9.2013.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 23. September: Guten-bergstraße von Maschinenhaus-bis Bahnhofstraße; Maschinen-hausstraße von Brücken- bis Gu-tenbergstraße; Gabelsberger-straße von Lange Str. links.Dienstag, 24. September: Stral-sunder Straße von Magdeburgerbis Chemnitzer Straße; Schweri-ner Straße von Wismarer bisStralsunder Straße; WismarerStraße von Schweriner bisChemnitzer Straße.Donnerstag, 26. September:Weimarer Straße von Ende bisSegouer Straße; MagdeburgerStraße von Stralsunder bis Viller-upter Straße; Stendaler Straßevon Ende bis Chemnitzer Straße.Freitag, 27. September: Segou-er Straße von Garagen bis Bus-wendeplatz, Greizer Straße vonehem. Gymnasium bis DöbelnerStraße; Geraer Straße von Endebis Chemnitzer Straße.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

WeststraßeIn der Zeit vom 19.09.2013 bis zum27.11.2013 erfolgt die Vollsperrungder Weststraße. Grund sind Kanal-bauarbeiten.Joseph-Haydn-Straße/Pestalozzi-straßeIn der Zeit vom 19.09.2013 bis zum30.10.2013 erfolgt die Vollsperrungder Joseph-Haydn-Straße zwischender Hohen Straße und der Pestaloz-zistraße sowie der Pestalozzistraßezwischen der Joseph-Haydn-Straßeund der Hohen Straße. Grund ist dieVerlegung von Trinkwasser- und Ab-wasserleitungen.Hamburger Straße/Paul-Greifzu-Straße/Rostocker StraßeIm Rahmen der Baumaßnahme Ei-senbahnüberführung Paul-Greifzu-Straße wird bis zum 20.10.2013 dieHamburger Straße als Einbahnstraßeeingerichtet. Für diese Zeit ist nur dieFahrbeziehung aus Richtung Ros-tocker Straße/Paul-Greifzu-Straßekommend möglich. Aus Richtung Al-leestraße kommend wird eine Umlei-tung ausgeschildert. Für die Zeit vom28.09.2013 bis zum 20.10.2013wird zusätzlich die Paul-Greifzu-Straße zwischen der Eisenbahnüber-führung und der Zufahrt zum Reifen-werk voll gesperrt. Zur Montage derneuen Brücke erfolgt letztlich nochdie Vollsperrung des Kreuzungsbe-reiches Rostocker Straße/Paul-Greifzu-Straße/Hamburger Straße inder Zeit vom 02.10.2013 bis zum07.10.2013. Umleitungen werdenausgeschildert. Zur Erleichterungdes Verkehrsflusses wird am Kreu-zungsbereich Reußner Straße/Canit-zer Straße/Weidaer Straße eineBaustellen-Lichtsignalanlage aufge-stellt. In der Zeit vom 2. bis ein-schließlich 7. Oktober 2013 gilt dieVollsperrung Paul-Greifzu-Straße ander Kreuzung Rostocker Straße auchfür Fußgänger und Radfahrer! Be-dingt durch den Abbruch der altenEisenbahnbrücke und deren Funda-

mente, dem Neuaufbau der Funda-mente, der Ablagerung der neuenBrücke im Kreuzungsbereich sowieder anschließenden Montage derEisenbahnbrücke inklusive allerSchwerlasttransporte von und zurBaustelle ist die Vollsperrung aus si-cherheitstechnischen Belangen un-umgänglich. Mit der Inbetriebnahmeder Eisenbahnbrücke wird trotz derweiter bestehenden Vollsperrungder Paul-Greifzu-Straße eine Durch-gangsmöglichkeit (keine Durchfahr-möglichkeit!) für Fußgänger undRadfahrer durch die Baustelle ge-schaffen.Bayern-und-Sachsen-StraßeBis zum 05.10.2013 erfolgt die Voll-sperrung der Bayern-und-Sachsen-Straße nach der Einmündung Pausit-zer Straße. Grund ist die Verlegungeiner Trinkwasser-Leitung. Hohe StraßeBis zum 18.10.2013 erfolgt die Voll-sperrung der Hohen Straße zwi-schen der Pestalozzistraße und derLessingstraße. Grund für die Sper-rung sind Kanalbauarbeiten. Die Ar-beiten werden in zwei Bauabschnit-ten ausgeführt.Strehlaer StraßeBis Ende September 2013 ist dieStrehlaer Straße im Bereich zwi-schen der Hafenbrücke und der Zu-fahrt zur Schlosserei Richter voll ge-sperrt. Die Zufahrt zum Hafen wirdüber eine Rampe gewährleistet. Au-ßerdem erfolgt bis zum 30.09.2013zusätzlich die Vollsperrung zwischender Torgauer Straße und der Zufahrtzur Möbelwelt Fahrendorff. Die über-und innerörtlichen Umleitungen wer-den ausgeschildert.An der DöllnitzBis zum 18.10.2013 erfolgt die Voll-sperrung der Straße An der Döllnitzzwischen der Reußner Straße undder Wiesenstraße. Grund ist dieNeuverlegung einer Trinkwasserlei-tung. Die Arbeiten werden in 3 Bau-abschnitten ausgeführt.

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgendeWohnungsbaugrundstücke an:

Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“, 4. BA erschlossen!:

1 neues Baugrundstückmit einer Grundstücksgröße von 1.248 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2.

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße:2 Baugrundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt,mit ca. 880 m2, Kaufpreis 71,58 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße”:1 Baugrundstück mit 795 m2, Kaufpreis 35,00 €/m2.

Ortsteil Canitz:1 Baugrundstück Am Mühlgraben mit 620 m2, Kaufpreis 23,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausge-schriebenen Objekten stehen Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter(03525) 700-435/433 zur Verfügung.

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche Bekanntmachung zu den Kommunalwahlen 2014

In Vorbereitung der Wahlen zum Stadtrat der Großen Kreisstadt Riesa und zu den Ortschafts-räten in den Ortsteilen Nickritz, Jahnishausen, Oelsitz, Leutewitz, Mautitz und Canitz am 25. Mai2014 sind gemäß § 8 des Gesetzes über die Kommunalwahlen im Freistaat Sachsen (Kommu-nalwahlgesetz – KomWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. September 2003(GVBl. S. 428, ber. in GVBl. 2004 S. 182) zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. März 2013(GVBl. S. 158) der Gemeindewahlausschuss sowie der Vorsitzende des Gemeindewahlaus-schusses als Wahlorgane des Wahlgebietes zu wählen. Bei der Wahl der Beisitzer und Stellver-treter der Besitzer sollen entsprechend § 9 Abs. 1 Satz 3 KomWG die in der Großen KreisstadtRiesa vertretenen Parteien und Wählervereinigungen angemessen berücksichtigt werden.Hiermit fordere ich alle in der Großen Kreisstadt Riesa vertretenen Parteien und Wählervereini-gungen auf, Vorschläge zur Besetzung des Gemeindewahlausschusses mit geeigneten Personenüber die Geschäftsstellen der Parteien bzw. Wählervereinigungen einzureichen. Dabei wirdum Beachtung des § 11 Satz 3 KomWG – Bewerber und Vertrauenspersonen für Wahlvor-schläge dürfen keinem Wahlorgan angehören – gebeten. Die Vorschläge sind bis zum 1. November 2013, 12:00 Uhr zu richten an die:

Große Kreisstadt RiesaBürgermeister für Bau und Ordnung

Herrn Tilo LindnerRathausplatz 101589 Riesa

Riesa, 9. September 2013

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

Bekanntmachung zur Europawahl und den Kommunalwahlen 2014

Das Bürgeramt der Stadtverwaltung Riesa weist alle Bürger darauf hin, dass sie ein Wider-spruchsrecht zur Übermittlung ihrer Daten im Zusammenhang mit der Europawahl und den Kom-munalwahlen am 25. Mai 2014 gemäß § 33 Abs. 4 Sächsisches Meldegesetz haben (Gruppen-auskunft vor Wahlen; Widerspruchsrecht).Bürger, die Widerspruch einlegen möchten, können diesen schriftlich an die StadtverwaltungRiesa, Bürgeramt, Postfach 10 00 83, 01571 Riesa senden oder mündlich in der Stadtverwal-tung Riesa, Bürgeramt, Rathausplatz 1, 01589 Riesa erheben.Der Widerspruch muss Folgendes beinhalten:

Name, Vorname, Geburtsdatum, Wohnanschrift

Riesa, 9. September 2013

Wolfgang BeckelAmtsleiter Bürgeramt

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 37/2013 vom 20. September 2013