KW 04/2015 - Der "Riesaer."

8
Kurz und bündig. Kaffeeklatsch Am Montag, 2. Februar, be- ginnt 15 Uhr im Stadtmuseum wieder die Veranstaltungsrei- he „Kaffeeklatsch“. Viele The- men mit interessanten Ge- sprächspartnern stehen auf dem Programm. Der Februar beginnt musikalisch. Auf Wunsch vieler Verehrer von Otto Reutter hat Lothar Gläsel weniger Couplets aufgestö- bert, die erstmals von ihm dargeboten werden. Es ist verblüffend, dass Reutter vor etwa hundert Jahren Couplets geschaffen hat, die uns heute noch berühren, erheitern oder nachdenklich stimmen. Am Flügel wird Lothar Gläsel von Prof. Jürgen Becker begleitet. Filmvorführung Anlässlich der Ausstellung zur Wehrmachtsjustiz (siehe Titel- thema) wird am Donnerstag, 5. Februar, im Stadtmuseum Riesa (Benno-Werth-Saal) der 1959 von Kurt Meisel ge- drehte Film „Kriegsgericht“ gezeigt. Eyke Isensee von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig gibt eine Einführung, Die Ver- anstaltung beginnt 18 Uhr, der Eintritt kostet drei Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Steintroll Uri in der Urzeit Steintroll Uri ist so langweilig in seiner Höhle! Keiner ist da zum Spielen und Herumtoben, und allein macht es keinen Spaß. Vielleicht haben Ferien- kinder Lust, mit Uri einen fa- schingsturbulenten Ausflug in die Vorzeit zu unternehmen? In der Höhle gibt es tolle Sachen auszuprobieren und Mutproben zu bestehen. Vom 10. bis 17. Februar erwartet der Steintroll Uri Kindergrup- pen im Stadtmuseum. Vor- anmeldungen bitte unter 03525/659300. D ie Rolle der Wehrmacht im Nationalsozialismus und im 2. Weltkrieg ist oft – auch konträr – diskutiert wor- den. Das Stadtmuseum Riesa gibt mit der Ausstellung „Was damals Recht war… – Solda- ten und Zivilisten vor Gerich- ten der Wehrmacht“ weitere Denkanstöße. Am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, wur- de sie eröffnet und ist bis zum 1. März zu sehen. Das Museum zeigt seit 1997 Ausstellungen zu NS-Verbre- chen, stets unter neuen As- pekten: das Schicksal Riesaer Juden, Deportationen durch die Reichsbahn, der Wider- stand der Geschwister Scholl oder in den Gewerkschaften, nun also ein anderes Feld – die Justiz. Sie agierte zuneh- mend nicht mehr nach Grund- sätzen der Gerechtigkeit, wie es das lateinische „justitia“ bedeutet, sondern außerhalb des Völkerrechts. Die Maxime „Recht ist, was der Truppe nützt“ rechtfertigte nahezu al- les. Im 1. Weltkrieg verhäng- ten deutsche Militärgerichte 48 Todesurteile, im 2. Welt- krieg mehr als 30.000. Die Wanderausstellung wurde von der Stiftung für die ermor- deten Juden Europas gestal- tet, obwohl das Thema nicht ursächlicher Schwerpunkt de- ren Arbeit ist. Über Umwege landete die Aufgabe aber an dieser Stelle. Kurator Dr. Ulrich Baumann erinnerte auch an den langen Prozess der Reha- bilitierung von Deserteuren erst nach dem Jahr 2000. Die dargestellten Fälle zeigen oft völlig menschliche Motive, die Truppe zu verlassen – Kriegsmüdigkeit, Sorge um die Familien. Die Justiz griff gegen Soldaten ebenso wie gegen Kriegsgefangene und Zivilisten der besetzten Länder gnaden- los durch und „ist beim Abur- teilen förmlich heißgelaufen“, so Dr. Ulrich Baumann. Zur Ausstellung werden erneut Projekte mit Schülern durch- geführt: „Jungen Menschen die Bedeutung demokrati- scher Grundwerte zu vermit- teln ist und bleibt eine der we- sentlichsten Aufgaben, der wir uns gemeinsam stellen müs- sen“, sagte Bürgermeister Tilo Lindner zur Eröffnung. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 04/2015 · Freitag, 30. Januar 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Ausstellung zur Wehrmachtsjustiz im Stadtmuseum Keine Gerechtigkeit Kurator Dr. Ulrich Baumann erläuterte den Besuchern der Ausstellungseröffnung viele Details zur Rolle der Justiz innerhalb der Wehrmacht. Foto: U. Päsler Die Oberschule „Am Merzdorfer Park” feierte im vergangenen Jahr ihren 50. Geburtstag. Foto: P. Gruhle news.aus-riesa.de 6.046 Bruch des Völkerrechts » Schnuppertag an der Merzdorfer Oberschule Schulalltag mal anders A m Mittwoch, 4. Februar, öffnet die Oberschule „Am Merzdorfer Park“ in Riesa ihre Pforten außerhalb des Un- terrichts. Von 16 bis 18 Uhr können Schüler der zukünfti- gen 5. Klassen und ihre Eltern „schnuppern“. Sie können sich von der Vielfalt der Angebote an der Schule überzeugen und mitmachen. Das altehr- würdige Gebäude bietet nicht nur sportliche und musikali- sche Aktivitäten an, sondern auch Experimente in Chemie, Biologie, beim Schwarzlicht- Theaterspiel oder im Informa- tikkabinett. Ausprobieren kann man sich auch künstlerisch beim Papierfalten oder Speck- steinbearbeiten. Im Schüler- Café lädt verführerischer Duft nach frisch gebackenen Waf- feln und anderen Leckereien die Besucher zum Verweilen ein.

description

Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa.

Transcript of KW 04/2015 - Der "Riesaer."

Page 1: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

Kurz undbündig.KaffeeklatschAm Montag, 2. Februar, be-ginnt 15 Uhr im Stadtmuseumwieder die Veranstaltungsrei-he „Kaffeeklatsch“. Viele The-men mit interessanten Ge-sprächspartnern stehen aufdem Programm. Der Februarbeginnt musikalisch. AufWunsch vieler Verehrer vonOtto Reutter hat Lothar Gläselweniger Couplets aufgestö-bert, die erstmals von ihmdargeboten werden. Es istverblüffend, dass Reutter voretwa hundert Jahren Coupletsgeschaffen hat, die uns heutenoch berühren, erheitern odernachdenklich stimmen. AmFlügel wird Lothar Gläsel vonProf. Jürgen Becker begleitet.

FilmvorführungAnlässlich der Ausstellung zurWehrmachtsjustiz (siehe Titel-thema) wird am Donnerstag,5. Februar, im StadtmuseumRiesa (Benno-Werth-Saal)der 1959 von Kurt Meisel ge-drehte Film „Kriegsgericht“gezeigt. Eyke Isensee vonder Hochschule für BildendeKünste Braunschweig gibteine Einführung, Die Ver-anstaltung beginnt 18 Uhr,der Eintritt kostet drei Euro,ermäßigt 2,50 Euro.

Steintroll Uri in der UrzeitSteintroll Uri ist so langweiligin seiner Höhle! Keiner ist dazum Spielen und Herumtoben,und allein macht es keinenSpaß. Vielleicht haben Ferien-kinder Lust, mit Uri einen fa-schingsturbulenten Ausflug indie Vorzeit zu unternehmen?In der Höhle gibt es tolleSachen auszuprobieren undMutproben zu bestehen. Vom10. bis 17. Februar erwartetder Steintroll Uri Kindergrup-pen im Stadtmuseum. Vor-anmeldungen bitte unter03525/659300.

Die Rolle der Wehrmachtim Nationalsozialismus

und im 2. Weltkrieg ist oft –auch konträr – diskutiert wor-den. Das Stadtmuseum Riesagibt mit der Ausstellung „Wasdamals Recht war… – Solda-ten und Zivilisten vor Gerich-ten der Wehrmacht“ weitereDenkanstöße. Am 27. Januar,dem Gedenktag für die Opferdes Nationalsozialismus, wur-de sie eröffnet und ist bis zum1. März zu sehen.Das Museum zeigt seit 1997Ausstellungen zu NS-Verbre-chen, stets unter neuen As-pekten: das Schicksal RiesaerJuden, Deportationen durchdie Reichsbahn, der Wider-stand der Geschwister Scholloder in den Gewerkschaften,nun also ein anderes Feld –die Justiz. Sie agierte zuneh-mend nicht mehr nach Grund-

sätzen der Gerechtigkeit, wiees das lateinische „justitia“bedeutet, sondern außerhalbdes Völkerrechts. Die Maxime„Recht ist, was der Truppenützt“ rechtfertigte nahezu al-les. Im 1. Weltkrieg verhäng-

ten deutsche Militärgerichte48 Todesurteile, im 2. Welt-krieg mehr als 30.000. Die Wanderausstellung wurdevon der Stiftung für die ermor-deten Juden Europas gestal-tet, obwohl das Thema nichtursächlicher Schwerpunkt de-ren Arbeit ist. Über Umwegelandete die Aufgabe aber andieser Stelle. Kurator Dr. UlrichBaumann erinnerte auch an

den langen Prozess der Reha-bilitierung von Deserteurenerst nach dem Jahr 2000.Die dargestellten Fälle zeigenoft völlig menschliche Motive,die Truppe zu verlassen –Kriegsmüdigkeit, Sorge um dieFamilien. Die Justiz griff gegenSoldaten ebenso wie gegenKriegsgefangene und Zivilistender besetzten Länder gnaden-los durch und „ist beim Abur-

teilen förmlich heißgelaufen“,so Dr. Ulrich Baumann.Zur Ausstellung werden erneutProjekte mit Schülern durch-geführt: „Jungen Menschendie Bedeutung demokrati-scher Grundwerte zu vermit-teln ist und bleibt eine der we-sentlichsten Aufgaben, der wiruns gemeinsam stellen müs-sen“, sagte Bürgermeister TiloLindner zur Eröffnung. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 04/2015 · Freitag, 30. Januar 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Ausstellung zur Wehrmachtsjustiz im Stadtmuseum

Keine Gerechtigkeit

Kurator Dr. Ulrich Baumann erläuterte den Besuchern der Ausstellungseröffnung viele Details zur Rolle derJustiz innerhalb der Wehrmacht. Foto: U. Päsler

Die Oberschule „Am Merzdorfer Park” feierte im vergangenen Jahrihren 50. Geburtstag. Foto: P. Gruhle

news.aus-riesa.de

6.046

Bruch des Völkerrechts»

Schnuppertag an der Merzdorfer Oberschule

Schulalltag mal andersAm Mittwoch, 4. Februar,

öffnet die Oberschule„Am Merzdorfer Park“ in Riesaihre Pforten außerhalb des Un-terrichts. Von 16 bis 18 Uhrkönnen Schüler der zukünfti-gen 5. Klassen und ihre Eltern„schnuppern“. Sie können sichvon der Vielfalt der Angebotean der Schule überzeugenund mitmachen. Das altehr-würdige Gebäude bietet nichtnur sportliche und musikali-

sche Aktivitäten an, sondernauch Experimente in Chemie,Biologie, beim Schwarzlicht-Theaterspiel oder im Informa-tikkabinett. Ausprobieren kannman sich auch künstlerischbeim Papierfalten oder Speck-steinbearbeiten. Im Schüler-Café lädt verführerischer Duftnach frisch gebackenen Waf-feln und anderen Leckereiendie Besucher zum Verweilenein.

Page 2: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2015 vom 30. Januar 2015

SEITE 2

Helene Fischer sang imnicht ganz ausverkauften

„stern“ vor 600 Zuschauern.Ja, das hat es wirklich gege-ben, im Jahr 2007. SiebenJahre später bot die allgegen-wärtige Blondine den Auftaktihrer Tour „Farbenspiel“ vorder zehnfachen Zuschauerzahlin der Wochen vorher ausver-kauften SACHSENarena. Das

Konzert im September war ei-ne der herausragenden Veran-staltungen des Vorjahres, dasdie FVG als sehr erfolgreicheinstuft. „Wir konnten zu 75Veranstaltungen 167.000 Be-sucher in der SACHSENarenabegrüßen“ freut sich FVG-Ge-schäftsführerin Kathleen Kieß-ling. Das sind absolut etwasweniger als 2013, pro Veran-staltung stieg der Zuspruchaber um mehr als zehn Prozentvon 2.024 auf 2.229 Gäste.Höhepunkt des Frühjahrs wardas Santiano-Konzert mit6.300 Fans. Beliebt waren

auch Hansi Hinterseer(3.000), Olaf Schubert(4.200) und Sascha Grammel(3.700). Der 5.600 Fans be-geisternden Helene folgtendie Pferdeshow „Apassionata“mit 8.200 Besuchern bei dreiVeranstaltungen und die ost-deutschen Rocklegenden, die4.400 Gäste anlockten. Ähnlich beliebt war der Sport:

Insgesamt 7.200 Fans be-suchten im März und Mai dieOst- und die GesamtdeutscheCheerleading-Meisterschaft,7.800 Fußballbegeisterte ver-folgten auf der Großleinwandden Weg der Löw-Truppezum WM-Titel, 4.500 erlebtenLive-Fußball beim Super Re-gio Cup.Die Mischung aus Sport, Mu-sik und Show soll auch 2015funktionieren. Einen ersten Er-folg gab es mit dem Enduro-WM-Lauf schon zu vermelden,der 6.000 Motorsportfans an-zog. Die Cheerleader werden

erneut zwei Mal zu Gast sein.Ende September/Anfang Ok-tober richtet Riesa die Euro-pameisterschaft der Sport-akrobatik aus, mit Starternvom heimischen Sportclub.Ende November und AnfangDezember ist wieder die Welt-elite des Show- und Stepp-tanzes zu erleben. Der Fußballsoll kurz vor Weihnachtenauch wieder rollen.Weil Riesa ja seit jeher für be-sondere Finessen bekannt ist,steht zur Jahresmitte eine Pre-miere an: Am letzen Juni-Wo-chenende fliegen bei den In-ternational Darts Open diekleinen Pfeile auf die Scheibe.„Es sind viele Weltstars derSzene angekündigt, der Kar-tenverkauf läuft richtig klasse“,so Prokurist Reiner Striegler.SACHSENarena, das bedeu-tet auch wieder schöne Kon-zerte: Am kommenden Freitagwerden Tausende zu PeterMaffay herbeiströmen, es gibtnur noch Stehplatzkarten. AmSonnabend folgt Max Raabe,am 16. April Roland Kaiser, imMai die Kastelruther Spatzen.Das zweite Halbjahr wird unteranderem von „Apassionata“(24./25. Oktober) und denPuhdys auf großer Abschieds-tour (11. Dezember) geprägt.Dazwischen sind das Schat-tentheater „Shadowland“,Paul Panzer, Sascha Gram-mel, und anderes zu erleben.Ein wichtiger Faktor in denKalkulationen der FVG sindVermietungen für Probentage.

Helene Fischer verlieh ihremTourkonzept über zwei Wo-chen hinweg den Feinschliff.Auch „Apassionata“ startettraditionell in Riesa, ist mehre-re Tage vorher zu Gast, um diegesamte Show zu choreogra-fieren und zu proben. „Für unssprechen der günstige Preisund die Multifunktionalität“, er-klärt Veranstaltungschef DirkMühlstädt. „Die Lkw könnendirekt in die Halle fahren, das

gibt es nicht oft. Dazu ist unsereigenes Team sehr professio-nell, das hat sich rumgespro-chen.“ Auch bis zu RolandKaiser und Florian Silbereisen:Beide Künstler werden vor ih-ren Auftritten ebenfalls in derSACHSENarena proben. „Wirhaben unseren Platz zwischenLeipzig, Dresden und Chem-nitz gut behauptet“, resümiertKathleen Kießling. Dennoch

will man immer dazulernen.Von der Mitgliedschaft im Eu-ropäischen Verband der Ver-anstaltung-Centren (EVVC)verspricht man sich „nutzbrin-genden Wissensaustausch,wirtschaftliche Vorteile undWeiterbildungsmöglichkei-ten“, so Reiner Striegler.Unabhängig von Konzertenund Sporthöhepunkten mussan der mittlerweile auch schon15 Jahre alten Arena da unddort baulich nachgerüstetwerden. Die Finanzen dafürsind allerdings ausgesprochenbegrenzt. „Doch es ist uns imVorjahr gelungen, das Foyerund die VIP-Logen sehr an-sehnlich aufzuhübschen. DieZeit war reif dafür, um denGästen auch optisch wiedereinen guten Empfang zu bie-ten“, sagt Reiner Striegler. Indiesem Jahr wird die Empore,auf der im Februar das 100.Konzert der Reihe „Live vomBalkon“ stattfindet, mit neuerTontechnik ausgerüstet. U.P.

Die ersten beiden Monatedes vorigen Jahres muss-

te die FVG ohne die Stadthal-le „stern“ auskommen. DieReparatur der Flutschädenvom Juni 2013 erwies sich alslangwierig und kompliziert.Insgesamt investierte dieStadt mehr als 1,4 MillionenEuro in die Stadthalle, die zumGlück in voller Höhe aus demFlutmitteletat des Freistaatsbeglichen werden.Für die FVG bedeutete dasUmplanungen, auch Absagen.Am 6. März fand das ersteKonzert im großen Saal statt.

Mittlerweile ist im „stern“ Nor-malität eingezogen, seit imHerbst auch die Künstlergar-deroben hergerichtet wurden.„Der Mix aus Arena und ,stern'ist für uns ganz wichtig, umVeranstaltungen verschiede-ner Größe anbieten können“,so Geschäftsführerin Kath-leen Kießling, die für die zehngenutzten Monate insgesamt25.500 Besucher vermeldete.Herausragende Auftritte gabes mit den „Bierhähnen“, mitJürgen von der Lippe und beiKonzerten von Frank Schöbelund Aurora Lacasa sowie

Fantasy und den Amigos.Theater und Musical für Gro-ße und Kleine sind fast immerein Renner: Über Sieben Brü-cken, Bibi Blocksberg, HexeBaba Jaga und der Traumzau-berbaum lockten jeweils 500bis 700 Besucher an.Für 2015 ist das Konzert mitMichelle (21.2.) schon aus-verkauft, bei Oohnagh (25.April) ist das zu erwarten.Schon am 10. Februar kommtStefean Mross in den „stern“.Wichtigster FVG-Partner istdie Elbland Philharmonie .Das gilt nicht nur Sinfonie-

und Unterhaltungskonzerte,bei denen 2014 jenes mit IlseBähnert alias Tom Pauls he-rausstach. Am 7. März steigtder 3. Orchesterball. Fast 200Karten sind verkauft, nur nochResttickets zu haben.

U.P.

Förder- und Verwaltungsgesellschaft Riesa sieht sich in einer sehr guten Entwicklung

Zugkräftige Konzerte, außergewöhnlicher Sport

Stadthalle „stern” hat die Flut-Nachwirkungen überwunden

Elbland Philharmonie als wichtiger Partner

„Santiano” brachte die Arena zum Kochen. Fotos (3): U.P.

Riesentrubel bei den Cheerleadern wird es auch 2015 geben.

Oonagh gastiert im April.

Arena auch als Probenort beliebt»

In der nächsten Ausgabe:

Erfolgreich für die „kleine“Kultur und Bildung in unse-rer Stadt aktiv – Haus amPoppitzer Platz, Kloster undTierpark waren und sind fürRiesa unverzichtbar.

Page 3: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Singen, Tanzen und Musi-zieren werden in der „Villa

auf dem Kirschberg“ seit jeherganz groß geschrieben. DieKindertagesstätte pflegt ganzbewusst ein musisches Profil.Und so verwunderte es nie-manden, dass anlässlich deszehnjährigen Bestehens desErziehervereins „Villa auf demKirschberg“ Riesa e.V. vielefröhliche Lieder zum Winter,zum Frühling und zur Stadt-bahn geschmettert wurden,die Schneeflöckchen denSchneemann umtanzten undKlanghölzer, Triangel undGlöckchen zum Einsatz ka-men. Unterstützer aus den öf-fentlichen Verwaltungen vonKreis und Stadt, aus der Wirt-schaft, ehemalige Mitarbeite-rinnen und einige Eltern warenvom Programm begeistert. Die Arbeit des gemeinnützi-gen Vereins, der die Kinder-

einrichtung seit zehn Jahrenträgt, wird ebenfalls allerortengelobt. „Wir haben Höhenund Tiefen überstanden, un-sere mutige Entscheidungaber nie bereut“, so LeiterinGabriele Mentzer. Sie dankteder Stadt Riesa für das Ver-trauen, die Betreuung der Kin-der in die Hände des Vereinszu legen. Die hohe Qualitätder Betreuung sei nur dankder Zusammenarbeit mit El-tern, Therapeuten, dem För-derverein und den Sponsorenmöglich.Auch das Haus selbst wurdeschrittweise immer weiter ver-schönert. Bestes Beispiel istder Tanzraum, in dem die Fei-er standfand und der früherein schmuddeliger Dachbo-den war. Im Vorjahr konnte inder Kirschberg-Villa der Lärm-schutz in den Fußböden ver-bessert werden, 2015 wird

die Küche umfassend saniert.Derzeit besuchen 151 Jungenund Mädchen die Kinderta-gesstätte, 42 Krippen- und

109 Kindergartenkinder. Fürihr Wohlbefinden sind insge-samt 39 Erzieherinnen undKüchenkräfte da. Im ebenfalls

vom Verein betriebenen Hortder 4. Grundschul werden145 Kinder betreut.

U.P.

Wohin in den Winterferien?Die Kinder- und Jugendbiblio-thek Riesa, Poppitzer Platz 3,bietet in den Winterferien anzwei Tagen zusätzliche Öff-nungszeiten an. So hat sie amDonnerstag, dem 12. Februar,und am Donnerstag, dem 19.Februar, bereits ab 10 Uhr fürdie Ausleihe geöffnet.

Ronja RäubertochterAm Mittwoch, 11. Februar, fin-det von 9 bis 11 Uhr die Ver-anstaltung „Auf den Spurenvon Ronja Räubertochter“ in

der Kinder- und Jugendbiblio-thek statt. Geschichten, Spieleund Quiz rund um die berühm-te Astrid-Lindgren-Figur wer-den vorgelesen und mit denGästen gespielt. Der Eintrittkostet pro Kind einen Euro.Gruppen melden sich bitte un-ter 03525-732586 an.

Erstaunliche Vögel: PinguineAm Mittwoch, 18. Februar,stehen „Erstaunliche Vögel –Pinguine“ von 9 bis 11 Uhr aufdem Programm. Alle Gäste er-fahren Wissenswertes und hö-

ren Geschichten über dieseTiere. Bei einem Quiz könnenkleine Preise gewonnen wer-den. Der Eintritt kostet für je-

des Kind einen Euro, Gruppenmelden sich bitte unter03525-732586 an.

Der Duft der EifersuchtAm Sonntag, 15. Februar, wird17 Uhr die SchauspielerinSonja Beck, bekannt aus zahl-reichen Fernsehfilmen und-serien, in der Stadtbibliothekzu einer szenischen Lesungmit Musik erwartet. „La Jalou-sie“ – nach dem Briefroman„24 Stunden im Leben einerempfindsamen Frau“ von Con-stance de Salm – umgesetzt

als Schauspielabend mit Mu-sik und Gesang, entführt in dieSeelentiefe einer Frau. DieProtagonistin erfährt innerhalbvon 24 Stunden alles, was dieLiebe an Trunkenheit, Verwir-rung und Eifersucht einzuflö-ßen vermag. Der Abend zeigtdie zerstörerische Kraft derGefühle und verführt mit Brie-fen voll Poesie und mit franzö-sischer Musik auf mal zarte,mal leidenschaftliche Weise.Eintrittskarten zu 6 Euro, ander Abendkasse 8 Euro, gibtes im Haus am Poppitzer Platz.

Erzieherverein „Villa auf dem Kirschberg” feierte zehnjähriges Bestehen

Die mutige Entscheidung nie bereut

Singen und Tanzen werden in der „Villa auf dem Kirschberg” ganz groß geschrieben. Foto: U.P.

Die Stadtbibliothek informiert

Page 4: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2015 vom 30. Januar 2015

Volksbank-Kundenhalle wurde zur Sprintarena

Theo – schnell wie ein Blitz20. Sparkassencup Judo in Jena

Zwei Pokale für Riesa

Mit dem erstmaligen Siegdes Halleschen FC en-

dete am vergangenem Sonn-tag in der WM-Halle die vierteAuflage des CTH-Cups derFußballer des Jahrgangs2002. Die Hallenser besieg-ten im Endspiel DynamoDresden mit 2:1. Die D-Junio-ren der BSG Stahl Riesa be-legten im Feld der zehn nam-haften Vereine den 6. Platz.Wenn der CTH-Cup zumOmen für die Zukunft wird,stehen Riesa gute Zeiten be-vor. Bei den D-Junioren agiertdie BSG jedenfalls auf Au-genhöhe mit den großen Na-men Dynamo, Energie undErzgebirge, mit CFC, FCMund HFC. Die „Großen“ wol-len ja irgendwann wieder Ähn-liches anstreben. Vor allem istder CTH-Cup ein Gemein-schaftsprojekt: Schon vor derMorgendämmerung waren al-le Helfer im Einsatz; alle setz-ten sich das gleiche Ziel: denTag wieder zu einem Höhe-punkt der Saison zu machen!Von Anfang an entwickeltesich ein hart umkämpftes undspannendes Turnier. Man

spürte bei allen Mannschaftengroße Motivation. Das ausge-glichene Teilnehmerfeld sorg-te für knappe Ergebnisse undstetige Spannung bis in dieSchlussminuten. Dabei ver-fehlten die Kicker von derBSG Stahl Riesa nur knappden Einzug in das Halbfinale,da Energie Cottbus im letztenSpiel der Gruppe A gegenBanik Most das Spiel durchzwei späte Tore mit 2:0 ge-wann. Die jeweiligen Grup-pensiege konnten der FC Erz-gebirge Aue vor EnergieCottbus und der HallescheFC vor Dynamo Dresden ein-fahren.Die Jungs von Stahl Riesamachten es weiterhin span-nend: Sowohl das Überkreuz-spiel gegen den FC CarlZeiss Jena als auch das Spielum Platz 5 gegen den Chem-nitzer FC wurde im Neunme-terschießen entschieden. Daserste Strafstoßschießen konn-te Riesa für sich entscheiden.Im zweiten Spiel meinte esder Fußballgott nicht so gutmit den Gastgebern, so dassder CFC gewann. Die BSG

Stahl Riesa belegte folglichden 6. Platz.Die Halbfinals entschiedenDresden gegen Aue und derHallesche FC gegen Cottbusfür sich. Im Finale ging derHFC mit 2:0 in Führung. DemAnschlusstreffer für Dynamofolgte ein offener Schlagab-

tausch. Am Ende freute sicherstmals der Hallesche FCüber den Turniersieg.Riesas OberbürgermeisterMarco Müller nahm die Sie-gerehrung gemeinsam mitCTH-Geschäftsführer Tho-mas Höfig und den Schieds-richtern Torsten Hanitzsch,

Felix Schmieder und ReneMüller vor. Dank der Hilfe derfleißigen Eltern der D-Juniorender BSG Stahl Riesa kamnicht nur ein sehr guter Imbisszustande, sondern wurdenauch alle anderen Organisati-onsdetails gemeistert.

CTH & U.P.

Etwa 450 Besucher kamenam vorigen Sonnabend

zum Endspurt von „Kinder-sprint“ in die Kundenhalle derVolksbank. Der moderneSprintwettkampf hielt dieGrundschüler aus Riesa undUmgebung zwei Wochenlang in Atem, rund 1.000 Jun-gen und Mädchen beteiligtensich an den Vorrunden. DasFinale wurde zum großen Fa-milienfest. Vor einer großarti-gen Kulisse und in echterWettkampfatmosphäre wur-den die geschicktesten Nach-wuchssportler der Region er-mittelt.Theo Schöne darf sich jetztschnellstes Kind Riesas nen-nen. Der Viertklässler der Tri-nitatis-Grundschule sprintetein neuer Rekordzeit durch den16 Meter langen Laufpar-cours. Mit sagenhaften 4,862Sekunden ist er sogar dasflinkeste Kind der neuen Bun-desländer. Schnellstes Mäd-chen war mit 5,109 Sekunden

Laura Hempelt, die in derGrundschule „Am Storchen-brunnen“ die 4. Klasse be-sucht. 125 Kinder nahmen an derEndspurt-Veranstaltung teil.Die Besten aus jeder Klas-senstufe haben sich für dasüberregionale Finale am Endedes Schuljahres qualifiziert. In Zeiten zunehmender Bewe-gungsarmut will die Kinderini-

tiative der Agentur PK Lern-werk Freude an der Bewe-gung vermitteln und Kinderzum Sporttreiben animieren.Aus der Region waren dieGrundschulen Zabeltitz, Rö-deraue, Großenhain-Bobers-berg, der Integrative HortNünchritz sowie aus Riesa dieTrinitatis-Grundschule unddie Grundschule Riesa „AmStorchenbrunnen” dabei.

Unter den 736 Kämpfern,die am ersten Sichtungs-

turnier des mitteldeutschenRaumes beim 20. Internatio-nalen Sparkassencup Jenateilnahmen, waren auch elfVfL-Judokas aus Riesa. Luise Dreyer kämpfte sich inder U15 bis ins Finale und si-cherte sich den Pokal. LukasOlewinski musste sich erst imFinale geschlagen geben undgewann Silber. Fünfte Plätzebelegten in der U15 Max He-

duschke und Paul Räubig.Shenna Nitsche bezwang inder AK U12 alle Gegnerinnenbis zum Finale und holte Sil-ber. Erstmals standen in einemgroßen Turnier der AK U18Sarina Nitsche und Lena Bachihren zum Teil zwei Jahre älte-ren Gegnerinnen gegenüber.Sarina gewann den zweitenPokal für den VfL Riesa. Lenaunterlag im Finale und sicher-te sich die Silbermedaille.

U.B.

Der 2002er Jahrgang der BSG Stahl durfte sich über den 6. Platz freuen. Foto: CTH

Theo Schöne und Laura Hempelt waren die Schnellsten beim„Kindersprint”-Wettbewerb in der Volksbank. Foto: PK Lernwerk

Sarina Nitzsche mit ihrer Gegnerin. Foto: privat

Hochspannung beim 4. CTH-Cup für U13-Mannschaften

Stahl-Jungs guter Sechster

Page 5: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

Im KinoNoch bis zum 4. Februar zeigtder Filmpalast Capitol Riesatäglich die Filme „Fünf Freun-de – 4“ (Bundesstart), „FrauMüller muss weg“ (Erstauffüh-rung), „Baymax – RiesigesRobowabohu“ (in 3D und in2D), „Let’s be Cops – DieParty-Bullen“ (außer Montag),„96 hours – Taken3“ sowie„Honig im Kopf“. Weitere In-formationen unter www.film-palast-kino.de

„Boyhood“ exklusivAm Sonntag, 1. Februar, wird17 Uhr im Filmpalast Capitolauf der großen Leinwand ex-klusiv noch einmal der ausge-zeichnete Film „Boyhood“(USA, 2014, ab 6 Jahren) ge-zeigt.Vor 12 Jahren hatte RegisseurRichard Linklater die Idee, ei-nen Film über die Kindheit zudrehen und entschied sich fürein einzigartiges cineastischesExperiment: Von 2002 bis2013 begleitete er den sechs-jährigen Mason (Ellar Coltra-ne) bis zum Eintritt ins Col-lege. Kurze, über die Jahreverteilte Episoden aus demLeben von Mason und seinerPatchwork-Familie montierteLinklater zu einer berührendenGeschichte. Mit dem Film, ge-feiert mit Golden Globes für„Bester Film“, „Beste Neben-darstellerin“ und „Beste Re-gie“, und bei den BerlinerFilmfestspielen 2014 mit dem„Silberner Bär“, setzt er einenfilmischen Meilenstein. Ticketskönnen an der Kinokasse oderunter www.filmpalast-kino.debzw. reserviert werden.Ü So., 1. Februar, 17 Uhr

Ausbildung in Uniform?Am Donnerstag, 5. Februar,werden ab 15 Uhr die Ausbil-dungsmöglichkeiten bei Bun-deswehr, Justiz und Polizei imBerufsinformationzentrum(BiZ) der Agentur für ArbeitRiesa, Rudolf-Breitscheid-Straße 35, vorgestellt. Mit Uniform oder in Zivil – dieBundeswehr braucht in vielenBereichen qualifizierte Fach-leute. Ob Marine, Heer, Luft-waffe oder Streitkräftebasis,die Laufbahn der Bundeswehrbietet viele Möglichkeiten. Die Tätigkeitsfelder im zivilenSektor reichen von gewerblichtechnischen Berufen, überVerwaltungs- und Dienstleis-

tungsberufe bis zu Berufsfel-dern im medizinischen Fach.Mehr Informationen dazu 15Uhr im BiZ-Gruppenraum. Mehr als nur Schließer undWärter: Die Beamten im Jus-tizvollzugsdienst im mittlerenDienst sorgen für die sichereVerwahrung von Gefangenenin den Justizvollzugsanstaltenund kümmern sich auch um ih-re Resozialisierung. Mehr Infosdazu 15.30 Uhr.Der Polizeiberuf bietet alles –nur keinen Alltag! 16 Uhr wirdder Beruf des Polizeivollzugs-beamten im mittleren und ge-hobenen Dienst des LandesSachsen vorgestellt. Eine Voranmeldung ist nichterforderlich. Rückfragen imBiZ unter 03525/711213.Ü Do., 5. Februar, 15 Uhr

Peter-Maffay-KonzertPeter Maffay und seine Band

sind auf großer Deutschland-Tournee, in deren Rahmen sieam Freitag, 6. Februar, in derSACHSENarena Station ma-chen. Die Rock-Legende ver-spricht seinen Fans eine „fetteRock’n’Roll-Party“, für die derZuschauerzuspruch groß ist.

Die Fans freuen sich nebenaktuellen Hits aus dem Num-mer-1-Album „Wenn das soist“ auch auf die großen musi-kalischen Meilensteine desKünstlers. Es gibt allerdingsfast nur noch Stehplätze.Ü Fr., 6. Februar, 20 Uhr

Max Raabe kommtMax Raabe betritt mit dem Pa-last Orchester die Bühne inder SACHSENarene Riesa.Das Konzert am 7. Februar giltals Vorpremiere auf die anste-hende Tournee, bei welcherder Künstler neben den be-kannten Klassikern wie dem„Kaktus“ auch neue Liederund Neuentdeckungen alterSchlager vorführt. Karten fürdas Konzertereignis sind anden bekannten Vorverkaufs-stellen und im Internet erhält-lich. Ü Sa., 7. Februar, 20 Uhr

Forever QueenHier wird ein Stück Musikge-schichte lebendig: FOREVERQUEEN – performed byQueenMania am Sonntag, 8.Februar, in der Stadthalle„stern“. Eine Zeitreise mit allen Hits imQueen-typischen Original-sound! QueenMania zelebriertdie Story der Band bis inskleinste Detail mit aufwändigerBühnenshow und vielemmehr. Wer diese Show erlebt,spürt, warum der einzigartigeQueen-Sound auf magischeWeise ganze Generationen inseinen Bann zieht! Tickets unter 0365/5481830,in der Riesa Informationsowie an allen bekanntenVVK-Stellen der Region ab34,90 Euro. Ü So., 8. Februar, 19 Uhr

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Zusteller gesuchtFür die Zustellung von Zeitungen

suchen wirab sofort zuverlässige Zusteller/-innen (ab 13 Jahre) für

RIESABei Interesse melden Sie sich bitte umgehend bei

Bachmann Direktwerbung, Tel. 0151/56902526, Fax 03525/739185

Zentralasien extrem

Mit dem Roller zum Pamir

Der preisgekrönte Fotodes-igner und AV-Produzent

Thomas Bäumel reiste mit sei-ner Lebensgefährtin AndreaHöss mit Motorrad und Rollerauf dem Landweg vonDeutschland nach Sibirienund weiter bis Malaysia. EinJahr waren sie unterwegs undlegten dabei mehr als 30.000Kilometer zurück. Über den ersten Teil ihrer Rei-se entstand mit „Zentralasienextrem – Mit dem Roller ent-lang der Seidenstraße zumPamir“ eine außergewöhnlicheund emotionale Multivisions-show, die am 3. Februar,19.30 Uhr in der Stadthalle

„stern“ zu erleben ist. VonDeutschland aus ging esRichtung Osten. In Russlanderlebten die Beiden eine un-glaubliche Gastfreundschaft,bevor sie in Kasachstan an dieGrenzen der physischen Be-lastbarkeit gerieten. Weiterging es entlang der alten Sei-denstraße nach Usbekistanmit den historischen StädtenSamarkand und Buchara. DenHöhepunkt der Reise erreich-ten sie anschließend im Pamir-gebirge, als es galt, fast 5.000Meter hohe Pässe mit demRoller zu überwinden. Kartenim Vorverkauf in der Riesa Infooder an der Abendkasse.

Thomas Bäumel mit den beiden fahrbaren Untersätzen, mit denen ergemeinsam mit seiner Lebensgefährtin bis zum Pamir fuhr.

KindertobetagDas Kinderland Böhm aus Hoyerswerda errichtet in derSACHSENarena zum Kindertobetag am Sonntag, 8. Februar,14 Uhr wieder den größten Indoor-Spielplatz Sachsens. Kinderund Jugendliche im Alter zwischen einem Jahr und 14 Jahrenkönnen auf mehr als 5.000 m2 Spielplatzfläche austoben.

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Page 6: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2015 vom 30. Januar 2015

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: [email protected]: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 735060)E-Mail: [email protected] Czäczine (Tel. 601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:2.2.2015Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 6.2.2015.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 2. Februar: Fr.-Mehring-Straße von Ste-ger- bis Dr.-Külz-Straße;August-Bebel-Straße vonPausitzer bis Dr.-Külz-Stra-ße; Felgenhauerstraße vonHospitalweg bis MeißnerStraße.

Dienstag, 3. Februar: Fel-genhauerstraße von Meiß-ner bis Poppitzer Straße;Hospitalweg von Steger-bis Dr.-Külz-Straße; Straßeder Freundschaft von Pau-sitzer Straße bis Straße derEinheit.

Donnerstag, 5. Februar:Pausitzer Straße von Goe-the- bis Hauptstraße; Klöt-zerstraße von Rudolf-Breit-scheid- bis Bahnhofstraße;Karl-Marx-Ring von Klötzer-bis Berliner Straße.

Öffentliche Bekanntmachung Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:

Fundsache 211/2014 vom 03.12.2014 – Handy

Fundsache 212/2014 vom 08.12.2014 – Mountainbike

Fundsache 213/2014 vom 03.12.2014 – Autoschlüssel mit Anhänger

Fundsache 214/2014 vom 29.11.2014 – Schlüsseltasche mit Autoschlüssel, Damenarmbanduhr, Bademäntel, Fönspray, Regenschirm/Knirps

Fundsache 215/2014 vom 09.12.2014 – Briefmarken-Box

Fundsache 216/2014 vom 14.12.2014 – Klapphandy

Fundsache 217/2014 vom 13.12.2014 – Damenfahrrad

Fundsache 218/2014 vom 10.12.2014 – Herrenfahrrad

Fundsache 211/2015 vom 27.12.2014 – Monitor

Fundsache 212/2015 vom 05.12.2014 – Schlittschuhe, Schloss ohne Schlüssel, Ski-Brille, Regenschirm/Knirps, 3 einzelne Handschuhe, 30 Paar Handschuhe, Haargummi, 2 Mützen,2 Schals

Fundsache 215/2015 vom 06.01.2015 – Fahrradcomputer

Fundsache 216/2015 vom 17.12.2014 – Damenbrille, Schlüsselbund, Schlüsselbund am Schlüsselband, Fahrradschlüssel mit Karabiner

Fundsache 217/2015 vom 12.01.2015 – Schlüsselbund am kleinen Schlüsselband mit Anhänger

Fundsache 218/2015 vom 14.01.2015 – Schlüsselbund

Fundsache 219/2015 vom 17.01.2015 – Mountainbike

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 25. JanuarFrau Gertrud Schiedeck;zum 65. Hochzeitstag am 28. Januar dem JubiläumspaarChrista und Rudolf Röder;zum 70. Hochzeitstag am 27. Januar dem JubiläumspaarHeinz und Hildegard Barth.

Im Dezember 2014 konnten wir 18 Mini-Riesaer begrüßen:Fynn Elias, Emma-May Luzie, Till, Cheyenne, Neo, Maximilian,Bruno Ferdinand, Michèle, Moritz, Philipp, Helena Luise, FloraRosmarie, Hannes Max, Antonia Marie, Ronja, Anastasia Olga,Frida, Sarah Ella. Herzlich willkommen!

BlutspendeDer Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädtzur Blutspende ein: Dienstag, 3. Februar, 15 bis 19 Uhrim Städtischen Gymnasium, Haus „Max Planck“, Lessing-straße 8.

212 Riesaer Kinder im Jahr 2014 geboren

Riesas Eltern sind namenskreativAmelie und Finn – auch in

der Schreibweise Améliebzw. Fynn – waren die belieb-testen Namen für neu gebore-ne Riesaer Kinder im Jahr2014. Während Amelie/Amé-lie viermal an ein kleines Mäd-chen vergeben wurde, erhiel-ten fünf Neu-Riesaer denNamen Finn oder Fynn. Insge-samt wurden 212 Neugebo-rene in der Stadt gemeldet.Riesas Mütter und Väter wa-ren bei der Namensvergabean ihre Jüngsten sehr kreativ.So erhielten die 116 Jungen81 verschiedene Namen. Bei96 Mädchen ist die Vielfalt mit83 unterschiedlichen Namennoch größer. Deshalb gab esauch keine klaren Namensfa-voriten: Hinter Finn/Fynn lie-

gen in der Statistik viermalBen sowie je dreimal Neo,Paul und Theo. Bei den Mäd-chen folgen der vierfachenAmelie/Amèlie je drei Mäd-chen mit Namen Mia sowieHanna/Hannah.In der Liste finden sich nebenBekanntem wie den Mäd-chennamen Elisabeth, Sophiaund Clara auch wohlklingen-de Namen aus aller Welt, bei-spielsweise Mavis (Herkunftindianisch), Narin (türkischoder kurdisch, aber auch thai-ländisch), Merjem (u. a. tür-kisch, albanisch) und Solé(spanisch). Bei den Jungs fal-len neben Felix, Maximilianund Tim beispielsweise Hun-ter (englisch, amerikanisch),Kimet (albanisch) und Mailo

(althochdeutsch) auf. Den212 Geburten stehen im ab-gelaufenen Jahr 500 Sterbe-fälle gegenüber. 1.062 Men-schen zogen nach Riesa um,1.130 Frauen und Männerverließen die Stadt. Es zeigtsich also weiterhin, dass derBevölkerungsrückgang zumgrößten Teil auf den negativenSaldo aus Geburten undSterbefällen zurückzuführenist. Nach den Erhebungendes Einwohnermeldeamteshatte Riesa zum Jahresende31.636 Einwohner.Das Standesamt der Stadt-verwaltung bilanziert für 2014exakt 171 Hochzeiten. Einegleichgeschlechtliche Le-benspartnerschaft war nichtdabei.

Page 7: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Das Jahr 2015 bringt zahlreiche Veranstaltungen in Riesaer Kirchen

Poznaner Knabenchor kommtDie Evangelisch-Lutheri-

sche Kirchgemeinde Rie-sa hat ihr Jahresprogramm für2015 herausgegeben. Kon-zerte, Filmabende, Vorträgeund weitere Veranstaltungenin den Riesaer Kirchen sind indiesem Programm zusammen-gestellt. Der Flyer liegt in derKlosterkirche und in den Kir-chen in Gröba und Weida ausund ist auch im Pfarramt Lu-therplatz 11 und in der Riesa-Information erhältlich.Kantor Stephan Seltmann unddie Mitarbeiter der Kirchge-meinde haben ein vielfältigesProgramm geplant, das denunterschiedlichen Interessenund Geschmacksrichtungen

gerecht wird. In den kommen-den Monaten stehen bei-spielsweise Chormusik, einOrgelkonzert zu vier Händenund Füßen, aber auch ein Er-lebnisbericht über eine Fahr-radtour von Dresden nach Te-heran und ein Vortrag über

das Hohelied der Liebe aufdem Programm. Der MDR-Musiksommer macht mit sei-nem Familientag im Juli in derKlosterkirche Station, und imSeptember tritt der Liederma-cher Clemens Bittlinger auf.Die musikalischen Gruppen

der Riesaer Kirchgemeindebereiten eigene Auftritte – wiedas Passionskonzert und diesommerlichen Serenade – vor.Musikalische Kostbarkeitensind im Herbst zu erwarten:Der weltberühmte PoznanerKnabenchor gastiert am 9.Oktober in der Trinitatiskirche.Der Organist Matthias Eisen-berg und das BläserensembleClassic Brass konnten für einKonzert gewonnen werden,und die Kantorei Riesa führtam 14. November gemeinsammit der Elbland PhilharmonieSachsen Haydns „Schöpfung“auf. Auch lieb gewordene mu-sikalische Traditionen werdenweitergeführt: Die Adventszeit

wird mit einem Konzert eröff-net, und am 19. Dezember er-

klingt der Weihnachtslieder-abend.

Die Musikfreunde können sich auf schöne Konzerte in RiesaerGotteshäusern freuen – so wie hier in der Trinitatiskirche.

Vorträge und Classic Brass»

Page 8: KW 04/2015 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 04/2015 vom 30. Januar 2015