KW 5/2015 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Bürgersprechstunde Am Donnerstag, 19. Februar, führt Oberbürgermeister Mar- co Müller von 9 bis 11 Uhr eine Bürgersprechstunde durch. Voranmeldungen dafür sind unter Telefon 03525/ 700201 möglich. Ausstellung „WWW RIE” In den KunstGängen der Stadtbibliothek wird am Don- nerstag, 19. Februar, 19 Uhr die Ausstellung „WWW RIE“ eröffnet. Die Buchstaben ste- hen für Winkler, Witter und Wippler, sie wuchsen in Rie- sa auf und stellen erstmals aus. Andrea Winkler zeigt di- gitale Grafiken und Malerei, Dirk Witter präsentiert Acryl- malerei, und von Annette Wippler werden Gedichte unter dem Titel „Alles in uns“ zu lesen sein. Die Bibliothek lädt zur Begegnung mit drei kreativen Riesaern ein. Die musikalische Umrahmung übernimmt Florian Wille am Klavier, Eintritt ist frei. Die Ausstellung „WWW RIE“ ist bis 18. April in den KunstGängen der Stadt- bibliothek und der Kinder- und Jugendbibliothek Riesa, Poppitzer Platz 3, zu sehen. D as Geheimnis des Hau- ses ist gelüftet! Wie wir bereits berichteten, hatten sich einige Kinder im vergan- genen Jahr als kleine Detektive auf die Suche nach der Ge- schichte des Gebäudes bege- ben, in dem sich heute das Kinder- und Jugendhaus RIE- MIX befindet. Am Freitag stell- ten Mike, Leonie, Lisa, Mandy, Michelle, Kevin und Monique sowie Projektbegleiter Christi- an Kopietz im Stadtmuseum vor, was sie bei ihren Recher- chen in Stadtarchiv und Muse- um herausbekommen hatten. Die Ergebnisse sind in einem Film zusammengefasst, den die Kinder selbst gedreht ha- ben. Sie sprachen mit Zeitzeu- gen und setzten szenisch selbst um, wozu es kaum Bil- der gab. So spielten sie ganz einfach, wie sie sich eine Wo- chenkrippe vorstellten. Bei den Dreharbeiten hatten sie offenbar sehr viel Spaß, denn ständiges Kichern begleitete die Filmvorführung. Die Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren bekamen heraus, dass das RIEMIX-Haus 1951 im Auftrag des Stahlwerkes Riesa gebaut wurde. Am 1. Ju- ni 1952 öffnete es als Wo- chenkrippe. Zehn Jahre später entstand in direkter Nachbar- schaft ein Nachtsanatorium. Dort hat jetzt die Volkshoch- schule ihr Domizil. Von 1992 bis 1994 stand das Gebäude leer. Dann zog das „Narren- schiff“, das Kinderkulturzen- trum des Stadtjugendrefera- tes, ins Erdgeschoss ein. In den oberen Räumen hatte die Jugendkulturwerkstatt ART bis 2012 ihre Wirkungsstätte, ab 2005 auch die Wechselbüh- ne. Mit dem Umzug des ART in die Stadthalle „stern“ über- nahm die Outlaw gGmbH das Haus und richtete ab 11. Mai 2012 das Kinder- und Jugendhaus RIEMIX mit Kreativ-, Tobe-, Tischtennis- und Tanzraum, mit Hobbykü- che, offenem Bereich, Teenie- zimmer und viel Freifläche ein. Die Dokumentation zur Ge- schichte des Hauses und den Film übergaben die kleinen Forscher dem Stadtmuseum und auch dem Stadtarchiv. Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Demokrati- sche Jugend. H.B. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 05/2015 · Freitag, 6. Februar 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kinder erforschten die Geschichte des RIEMIX-Gebäudes Viel Spaß bei Dreharbeiten Mit viel Fleiß und großem Spaß haben die jungen Detektive des RIEMIX zur Geschichte des Kinder- und Jugendhauses „ermittelt” und sogar einen Film gedreht. Foto: RIEMIX news.aus-riesa.de 6.042 Wochenkrippe und Kulturzentrum » D ie Boogiesoulmates sind eine unverwechselbare Formation hervorragender Mu- siker der deutschen Blues-, Soul- und Boogie-Woogie- Szene. Gemeinsam präsentie- ren sie Rhythm & Blues aus den 50er und 60er Jahren so- wie aktuelle Coversongs. Am Sonntag, 15. Februar, 19 Uhr, sind die Boogiesoulmates bei „live vom Balkon“ in der SACHSENarena zu Gast. Es ist zugleich das 100. Konzert seit Beginn der Veranstal- tungsreihe im Herbst 2004. „Das werden wir natürlich fei- ern, die Gäste dürfen sich auf einige kleine Überraschungen freuen“, so Arena-Veranstal- tungsleiter Dirk Mühlstädt. Das Wichtigste bleibt den- noch das Konzert der Boogie- soulmates: Ihr Sound wird gern als elegant, glamourös, „swinging“ und „funky“ be- schrieben. Sängerin Alicia Emmi Berg führt elegant und charmant durch das Reper- toire, mit einer Stimme, die je- den Zuhörer berührt. Pianist Niels von der Leyen besitzt ei- nen hervorragenden Namen in der Szene. Der Neffe der Ver- teidigungsministerin zeigt sei- ne ganze musikalische Vielfalt. Andreas Bock gilt als der Bluesdrummer schlechthin im Lande. Mit seiner einmaligen Spielweise sorgt er souverän für den absoluten Groove. Karten gibt es für 12 Euro in der RIESA-Info, im SZ-Treff- punkt und beim Wochenkurier Kartentelefon: 529422, Infos unter www.sachsenarena.de und www.the-boogiesoulma- tes.com. U.P./Foto: C. Wolf „Live vom Balkon” in Riesa feiert 100. Konzert Boogie, Blues und Soul zum Jubiläum

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.BürgersprechstundeAm Donnerstag, 19. Februar,führt Oberbürgermeister Mar-co Müller von 9 bis 11 Uhreine Bürgersprechstundedurch. Voranmeldungen dafürsind unter Telefon 03525/700201 möglich.

Ausstellung „WWW RIE”In den KunstGängen derStadtbibliothek wird am Don-nerstag, 19. Februar, 19 Uhrdie Ausstellung „WWW RIE“eröffnet. Die Buchstaben ste-hen für Winkler, Witter undWippler, sie wuchsen in Rie-sa auf und stellen erstmalsaus. Andrea Winkler zeigt di-gitale Grafiken und Malerei,Dirk Witter präsentiert Acryl-malerei, und von AnnetteWippler werden Gedichteunter dem Titel „Alles in uns“zu lesen sein. Die Bibliotheklädt zur Begegnung mit dreikreativen Riesaern ein. Diemusikalische Umrahmungübernimmt Florian Wille amKlavier, Eintritt ist frei.Die Ausstellung „WWW RIE“ist bis 18. April in denKunstGängen der Stadt-bibliothek und der Kinder-und Jugendbibliothek Riesa,Poppitzer Platz 3, zu sehen.

Das Geheimnis des Hau-ses ist gelüftet! Wie wir

bereits berichteten, hattensich einige Kinder im vergan-genen Jahr als kleine Detektiveauf die Suche nach der Ge-schichte des Gebäudes bege-ben, in dem sich heute dasKinder- und Jugendhaus RIE-MIX befindet. Am Freitag stell-ten Mike, Leonie, Lisa, Mandy,Michelle, Kevin und Moniquesowie Projektbegleiter Christi-an Kopietz im Stadtmuseumvor, was sie bei ihren Recher-chen in Stadtarchiv und Muse-um herausbekommen hatten. Die Ergebnisse sind in einemFilm zusammengefasst, dendie Kinder selbst gedreht ha-ben. Sie sprachen mit Zeitzeu-gen und setzten szenischselbst um, wozu es kaum Bil-der gab. So spielten sie ganzeinfach, wie sie sich eine Wo-

chenkrippe vorstellten. Beiden Dreharbeiten hatten sieoffenbar sehr viel Spaß, dennständiges Kichern begleitetedie Filmvorführung. Die Kinder im Alter von 8 bis13 Jahren bekamen heraus,

dass das RIEMIX-Haus 1951im Auftrag des StahlwerkesRiesa gebaut wurde. Am 1. Ju-ni 1952 öffnete es als Wo-chenkrippe. Zehn Jahre späterentstand in direkter Nachbar-schaft ein Nachtsanatorium.Dort hat jetzt die Volkshoch-schule ihr Domizil. Von 1992bis 1994 stand das Gebäudeleer. Dann zog das „Narren-schiff“, das Kinderkulturzen-

trum des Stadtjugendrefera-tes, ins Erdgeschoss ein. Inden oberen Räumen hatte dieJugendkulturwerkstatt ART bis2012 ihre Wirkungsstätte, ab2005 auch die Wechselbüh-ne. Mit dem Umzug des ARTin die Stadthalle „stern“ über-nahm die Outlaw gGmbHdas Haus und richtete ab11. Mai 2012 das Kinder-und Jugendhaus RIEMIX mit

Kreativ-, Tobe-, Tischtennis-und Tanzraum, mit Hobbykü-che, offenem Bereich, Teenie-zimmer und viel Freifläche ein. Die Dokumentation zur Ge-schichte des Hauses und denFilm übergaben die kleinenForscher dem Stadtmuseumund auch dem Stadtarchiv.Gefördert wurde das Projektvon der Stiftung Demokrati-sche Jugend. H.B.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 05/2015 · Freitag, 6. Februar 2015

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Kinder erforschten die Geschichte des RIEMIX-Gebäudes

Viel Spaß bei Dreharbeiten

Mit viel Fleiß und großem Spaß haben die jungen Detektive des RIEMIX zur Geschichte des Kinder- undJugendhauses „ermittelt” und sogar einen Film gedreht. Foto: RIEMIX

news.aus-riesa.de

6.042

Wochenkrippe und Kulturzentrum»

Die Boogiesoulmates sindeine unverwechselbare

Formation hervorragender Mu-siker der deutschen Blues-,Soul- und Boogie-Woogie-Szene. Gemeinsam präsentie-ren sie Rhythm & Blues ausden 50er und 60er Jahren so-wie aktuelle Coversongs. AmSonntag, 15. Februar, 19 Uhr,sind die Boogiesoulmates bei„live vom Balkon“ in der

SACHSENarena zu Gast. Esist zugleich das 100. Konzertseit Beginn der Veranstal-tungsreihe im Herbst 2004.„Das werden wir natürlich fei-ern, die Gäste dürfen sich aufeinige kleine Überraschungenfreuen“, so Arena-Veranstal-tungsleiter Dirk Mühlstädt.Das Wichtigste bleibt den-noch das Konzert der Boogie-soulmates: Ihr Sound wird

gern als elegant, glamourös,„swinging“ und „funky“ be-schrieben. Sängerin AliciaEmmi Berg führt elegant undcharmant durch das Reper-toire, mit einer Stimme, die je-den Zuhörer berührt. PianistNiels von der Leyen besitzt ei-nen hervorragenden Namen inder Szene. Der Neffe der Ver-teidigungsministerin zeigt sei-ne ganze musikalische Vielfalt.

Andreas Bock gilt als derBluesdrummer schlechthin imLande. Mit seiner einmaligenSpielweise sorgt er souveränfür den absoluten Groove. Karten gibt es für 12 Euro inder RIESA-Info, im SZ-Treff-punkt und beim WochenkurierKartentelefon: 529422, Infosunter www.sachsenarena.deund www.the-boogiesoulma-tes.com. U.P./Foto: C. Wolf

„Live vom Balkon” in Riesa feiert 100. Konzert

Boogie, Blues und Soul zum Jubiläum

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2015 vom 6. Februar 2015

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Von der Sitzung des Stadtrates berichtet RIME Blechverarbeitung eröffnete Erweiterungsbau

„Wir wollen Deutschlands Beste sein”

Ein Unternehmen wird zuklein: Der im Stahlwerks-

gelände beheimateten RIMEBlechverarbeitung ist dasmehrfach passiert. Zwei Malwurde die ursprünglich 50 mlange und 40 Meter breiteWerkhalle in der Länge erwei-tert, um nochmals 50 Meter,später um weitere 36 Meter.Dann war das Grundstück zu-ende. Folglich entstand derjüngste Erweiterungsbau di-rekt neben der alten Halle.Das am 30. Januar nach nurneun Monaten Bauzeit einge-weihte Gebäude ist nochmals3.000 Quadratmeter groß. Ei-nen wesentlichen Teil nimmtdie Schweißabteilung ein.Weitere Flächen werden fürdie Verpackung und den Ver-sand der großen Teile benö-tigt, die RIME in viele Länderder Welt schickt. In der alten Halle verbleibendie in den vergangenen Jah-

ren schrittweise angeschaff-ten hochmodernen Maschi-nen: Stanzen, Laserschneid-technik, die Abkantpresse fürbis zu 16 Meter lange Bleche,eine Lasermaschine für diegleichen Dimensionen.Das alles zeigt, dass das Un-ternehmen sehr planvoll er-

weitert und ausbaut. Seitknapp acht Jahren gehört RI-ME zur Tollenaar-Gruppe ausZwolle in den Niederlanden.Der Geschäftsführende Ge-sellschafter Frans Tollenaarstellt an sich und seine Trup-pe höchste Ansprüche: „Wirwollen die besten Blechver-arbeiter in ganz Deutschlandsein!“ Die Krisenzeiten habeauch RIME gespürt. „Deshalbhaben wir unsere Palette viel-fältiger gestaltet. Wir verar-beiten besonders große Teilemit besonders hoher Genau-igkeit“, so Tollenaar. Die Pro-dukte werden unter anderemim Maschinenbau und an Fas-saden großer Gebäude ver-wendet.Frans Tollenaar, der dieStadtverwaltung für die sehrzügige Bearbeitung der Un-terlagen lobte, baut ganz starkauf den Standort: „Unser bes-tes Potenzial sind unsere Mit-arbeiter hier in Riesa!“ Mit derErweiterung erhöhte sichauch deren Zahl nochmals um18 Leute – Konstruktionsme-chaniker, Industriemechani-ker, Elektrotechniker. Inzwi-schen beschäftigt der Betrieb78 Menschen. Den oft be-schworenen Fachkräfteman-gel mag Frans Tollenaar nichterkennen: „Wir gucken sehrbreit und waren immer erfolg-reich. Wir brauchen Leute, dieselbst denken, die lernbereitsind und sich ständig weiter-bilden.“

U.P.

Spenden für die FeuerwehrDie Stadträte genehmigtendie Annahme von zwei Geld-spenden für die Unterstüt-zung der Nachwuchsarbeitder Jugendfeuerwehr Riesavom CDU-Stadtverband Rie-sa in Höhe von 300 Eurosowie zur Förderung desBrandschutzes von der Fa.Feuerschutz Gast in Höhevon 100 Euro.

SonntagseinkaufDie Stadträte beschlossendie Verordnung über ver-kaufsoffene Sonn- und Feier-tage im Jahr 2015 in Riesa. InAbstimmung zwischen Riesa-park, Elbgalerie und dem WIRe.V. dürfen die Geschäfte inRiesa am 23. März zum Früh-lingsbummel, am 13. Sep-tember zum Herbstfest, am13. Dezember zum Advents-bummel und nach Weihnach-ten am 27. Dezember zwi-schen 12 und 18 Uhr öffnen.Darüber hinaus dürfen die In-nenstadtgeschäfte anlässlich

des Stadtfestes am 30. Au-gust und der Riesapark zumCentergeburtstag am 4. Ok-tober öffnen.

„Blechbrücke” fälltDa die Brücke über denBahnhof, von den Riesaernmeist „Blechbrücke“ genannt.fast nicht mehr genutzt wird,entschied sich der Stadtratmehrheitlich für den Abbruch.Er ist mit 2,4 Mio. Euro veran-schlagt, eine Kostenbeteili-gung der Deutsche Bahn istmöglich. Wegen umfangrei-cher Planungen und der Ver-handlungen mit der Deut-schen Bahn wird der Abrisserst „in ein paar Jahren pas-sieren”, so BaubürgermeisterTilo Lindner. Weil die Schäden aber be-reits jetzt bedeutend sind, isteine kurzfristige Notsicherungtrotz der Abrisspläne zwin-gend erforderlich. Inklusiveder Erdung muss die Stadtdafür rund 308.000 Euro in-vestieren.

Zusteller gesuchtFür die Zustellung von Zeitungen

suchen wirab sofort zuverlässige Zusteller/-innen (ab 13 Jahre) für

Riesa-Innenstadt, MerzdorfBei Interesse melden Sie sich bitte umgehend bei

Bachmann Direktwerbung, Tel. 0151/56902526, Fax 03525/739185

Der beeindruckende Maschinenpark steht in der alten Halle, hier die XXL-Abkantpresse in Aktion, die biszu 16 Meter lange Bleche bearbeiten kann. Fotos (3): U.P.

Frans Tollenaar

Blick in die neue Halle: Hinter dem Plastikvorhang wird geschweißt.Andere Flächen sind für den Versand vorgesehen.

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D I E R I E S E N K O L U M N E

„BermudaSHORTS“ sind indiesem Fall keine Hosen,sondern ein Filmfest inMannheim. Natürlich fürKurzfilme, wie Englischkun-dige sofort erkannt haben.Mannheims Partnerstädtegestalten es mit – und dakommt Riesa ins Spiel. Wirkönnen bis zu drei Kurzfilmebeisteuern. Im Septemberwerden die Werke allerPartnerstädte in Mannheimpräsentiert und Preisträgergekürt. Nun sind Riesas Amateur-oder Profifilmer aufgerufen,einen – höchstens 20 Minu-ten langen – Filmbeitrageinzureichen, der eventuellnach Mannheim entsandtwerden kann. Die Themensind völlig offen, ob Doku-mentation, Spielfilm,Krimi…. – es sollte nur einBezug zur Stadt oder Regi-on Riesa da sein. Wer Inte-resse hat, meldet sich bittebis 20. Februar im Rathaus([email protected], Tel. 03525/700204).Kurzkrimi aus Riesa, was fürein Gedankemeint der Riesaer Riese.

Kinder bedanken sich beim Riesaer Stadtbahnverein

Kleine Päckchen – große Freude

Kinderuniversität beendete ihr Wintersemester – im April geht’s wieder los

Zwischen Falschgeld und Elektronik

Eigentlich sollten die Paketeja erst zu Weihnachten ge-

öffnet werden, aber so langereichte die Geduld der meistenKinder nicht. Sie packten ihreGaben sofort aus“, erinnertsich Dr. Gitta Frensel, die Lei-terin des Jugendhilfeprojektesder Volkssolidarität, an die Ak-tion „Weihnachten im Schuh-karton“. Es hat schon Traditi-on, dass der Stadtbahnvereindazu aufruft, Schuhkartons lie-bevoll mit kleinen Geschenkenzu füllen – für diejenigen, diedas Fest der Feste nicht soüppig feiern können wie diemeisten anderen. Dr. Frenselwar total verblüfft und natürlichbegeistert, dass diesmal 86bunte Päckchen zusammenka-men. Damit konnten allen Fa-milien, die vom Jugendhilfepro-jekt betreut werden, eineFreude gemacht werden. DieMitarbeiter nahmen sich dafürviel Zeit. Geschenke zu be-kommen, ist für viele Kinder ei-ne völlig neue Erfahrung. Dassollten sie dann auch auskos-ten. Als Dankeschön an die

freundlichen Spender, die demAufruf des Stadtbahnvereinsfolgten, malten und basteltendie Kinder, brachten damit ihreFreude zum Ausdruck. „Be-sonders das Duschbad warKlasse!“, „Das Sweatshirt zie-

he ich gar nicht mehr aus!“,„Ich liebe Lego!“ kann mandort lesen. In der vergangenenWoche wurden die auf großenPlakaten zusammengefasstenBriefe und Bilder an denStadtbahnverein überreicht.

Die Dankschreiben der Kindersollen einen würdigen Platzfinden. Und auch in diesemJahr wird es wieder eineSchuhkarton-Aktion geben,versicherten die Vertreter desStadtbahnvereins. H.B.

Die Kinderuniversität Riesahat das Wintersemester

2014/2015 beendet. Es warwie immer ein spannendesSemester. Insgesamt nahmenknapp 200 junge Studentenan den vielseitigen Vorlesun-

gen teil. Ein toller Erfolg fürdie Organisatoren, denn vorsechs Jahren übernahm dieSternwarte Riesa die Kinder-uni gerade einmal mit 50 Kin-dern pro Semester.Ging es im Januar in der

Volksbank um Geld, echtesund falsches, so wurde es amvorigen Mittwoch elektronisch.Die Studenten konnten einenBlick hinter die Kulissen derBuS Elektronik/Neways wer-fen. Damit endete das Winter-

semester. Das Sommerse-mester 2015 beginnt – keinAprilscherz – tatsächlich am 1.April.Das Organisationsteam vonder Sternwarte dankt allen Do-zenten, Firmen, Sponsorenund vor allem den Kindern undEltern für den Erfolg der Kin-deruni. Die Sternwarte alleinkann nur den Rahmen und dieHilfe bei der Organisation bie-ten und sich mit Ideen um dieUmsetzung dieses tollen Pro-jektes kümmern. Für das Le-ben in den Veranstaltungensorgen die neugierigen Kinderund die ausnahmslos begeis-terten Dozenten.Die Sternwarte Riesa rettetedie Kinderuni 2009 vor demAus und führt das außerschu-lische Bildungsprojekt seit-dem weiter. Die Vorlesung imFebruar war die 57. unter Re-gie der Sternwarte. Die Orga-nisatoren freuen sich auf wei-tere spannende Vorlesungenmit neugierigen Kindern ausRiesa und der Region. St.S.

Sterne im WinterAm Sonnabend, 7. Februar,findet von 18 bis 21 Uhr ei-ne Sternstunde an derSternwarte Riesa statt. DieSternenfreunde werden mitden Gästen den winterli-chen Sternenhimmel erkun-den, vom Wintersechsecküber Pegasus bis zur Kas-siopeia. „Hingucker“ sindderzeit Venus und Jupiterund der Komet „Lovejoy“.Es soll versucht werden,diese Objekte des Sonnen-systems in den Teleskopeneinzufangen, gutes Wetternatürlich vorausgesetzt. Zum Ende der Sternstundewird der Mond über Riesaaufgehen, mit Glück kannauch er beobachtet wer-den. Gäste können eigeneTeleskope mitbringen.

Janina Brauns und Dr. Gitta Frensel, eine Mitarbeiterin und die Leiterin des Jugendhilfeprojektes, über-gaben das große Dankeschön der Kinder an Andree Schittko, Gunter Spies und Kurt Hähnichen (v.l.n.r.)vom Stadtbahnverein. Foto: H. Berthold

Die Olsenbande in Riesa? Nur Studenten der Kinderuni, die den Tresor der Volksbank erkundeten.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2015 vom 6. Februar 2015

Förder- und Verwaltungsgesellschaft Riesa sieht sich in einer sehr guten Entwicklung (2. Teil)

Riesas Bibliothek – jugendlich seit sechzig Jahren

Klostertierpark feiert 50. Geburtstag

Mehr Platz für die PferdeStadtmuseum präsentiert, forscht und unterhält

Kommissar Schmücke muss ins Verhör

Ein Leben ohne Bücher istmöglich aber sinnlos –

könnte man in Abwandlung ei-nes bekannten Sinnspruchessagen. Riesas Bibliothekslei-terin Karin Proschwitz würdedas sofort unterschreiben. Da-mit das auch junge Menschenverinnerlichen und sich fürsLesen begeistern, entwickeltsie gemeinsam mit den Mitar-beiterinnen der Stadtbiblio-thek und der Kinder- und Ju-gendbibliothek im Haus amPoppitzer Platz eine Fülle vonIdeen – mit Erfolg. Die 162Veranstaltungen des Vorjahrsbesuchten 3.900 Gäste. Mit2.110 waren mehr als dieHälfte davon Kinder und Ju-gendliche bei Buchvorstellun-gen und Lesenächten. DerBuchsommer für Jugendliche

zwischen 10 und 16 Jahrenverzeichnete weiter steigendeResonanz. Im Novemberpackten die Damen der Bibodie nächste Idee auf denTisch: „Wir wollen verstärktJungs zum Bibliotheksbesuchanimieren, die in der Unterzahlsind“, so Karin Proschwitz.„Auf die Spiele, fertig, los“läuft vorerst bis März.Die Erwachsenen konntenGojko Mitic und Gunther Em-merlich, die Schweizerin NoraGomringer und die heimischeRenate Preuß erleben. 2015nimmt Ronald Prokein die Zu-hörer mit in Russlands Wild-nis, Schauspielerin SonjaBeck präsentiert „La Jalousie– Duft der Eifersucht“, ein wei-terer Abend widmet sich Wil-helm Busch.

Auch die Zahlen klingen gut:Die Bibliotheken haben mehrals 2.300 Leser, die im Vor-jahr 123.400 Bücher, CDs,Hörbücher, DVDs und andereMedien entliehen. Mit der Kin-

derbibliothek der Grundschule„Am Storchenbrunnen“ hat dieletzte Zweigstelle die altenKlappkarten abgeschafft undist zur elektronischen Ausleiheübergegangen.

Die 2013 eingeführten E-Books laufen ebenfalls gut:Riesa ist Bestandteil der sach-senweiten Aktion „Liesa“, inder 32 Bibliotheken vernetzt.sind. „200 Leute sind bei unsdabei“, zeigt sich Proschwitzzufrieden. 2015 freut sich die Bibliothekauf ein Jubiläum. Die Kinder-und Jugendbibliothek wirdSechzig! Dazu wird es Lesun-gen und andere Veranstaltun-gen geben.Nicht vergessen sollte man dieKunstGänge, die Kunst in denFluren zeigen. Die durch Rie-saer Schüler gestaltete Schau„Kreativität inklusive“ musstesogar verlängert werden, rund3.000 vorrangig junge Besu-cher waren höchst interessiert

U. Päsler

Die Riesaer mögen ihrenTierpark. Mehr als 31.000

Besucher kamen im Vorjahr zuRhesusaffen, Graukranichenund Mufflons, 5.000 mehr als2013. Da hatte die Anlageaber mit der Flut und derenNachwirkungen zu kämpfen.Der untere Bereich standknapp drei Meter unter Was-ser. Davon hat sich der Tier-park erholt. Keines der etwa160 Tiere kam zu Schaden,das Materielle konnte repariertoder ersetzt werden. Dasneue Klettergerüst war imHerbst das letzte noch fehlen-de Zeichen des Neubeginns.Zudem wurden zahlreicheWege saniert. Dank vielerSpenden haben die Wildpfer-de nun eine grasbewachseneTageskoppel.

Nach dem Eiersuchen amOstersonntag (5. April) wird indiesem Jahr groß gefeiert. DenTierpark gibt es genau 50 Jah-re, am 8. August 1965 wurdeer eröffnet. „Wir werden dengenauen Festtermin rechtzei-tig bekanntgeben“, so FVG-Chefin Kathleen Kießling.Allerdings blicken die Tier-parkmitarbeiter mittlerweile öf-ter zum Himmel: „Unsere Gäs-te tendieren verstärkt zuschönen Tagen. Früher kamenviele auch bei schlechtemWetter, das ist vorbei“, soTierparkleiter Gerhard Herr-mann. So ist die Öffnung desTierparks im Januar und Feb-ruar nur an den Wochenendensinnvoll. Ausnahme Winterferi-en: Da ist der Besuch an allenTagen möglich. U.P.

Die Mondscheinführungensind ausgebucht. „Wir ha-

ben mit 640 Anmeldungen soviele wie nie zuvor“, sagt Marit-ta Prätzel, die Leiterin desStadtmuseums. Die Gruppenkönnen nicht mehr größer wer-den. Und noch mehr Auftrittesind den Freiwilligen, die überStunden an markanten Ortender Stadt historische Szenenaufführen, nicht zuzumuten.Die gemeinsam mit dem Mu-seumsverein initiierten Darbie-tungen Riesaer Geschichtesind der Renner schlechthin.Auch das „normale“ Gesche-hen im Museum erfreut sichregen Zuspruchs. 15.360 Be-sucher kamen im Vorjahr. DerMix aus Ausstellungen, Vorträ-gen und Unterhaltung kommtan. In der Zahl sind 187 Stadt-und Klosterführungen mit4.300 Gästen und 126 (!) Un-terrichtsprojekte mit 3.300Kindern enthalten.„Unumstrittener Höhepunktwar die ersehnte Vollendungder Dauerausstellung mit demTeil ,Riesas Entwicklung zurIndustriestadt' im April“, soMaritta Prätzel. Sonderaus-stellungen widmeten sich demWiderstand gegen die NS-Diktatur (wie jedes Jahr undauch derzeit wieder), den Er-eignissen von 1989, aberauch Sammlerleidenschaften

und Weihnachtskrippen ausaller Welt. Für 2015 sind unteranderem „Wohnen in Riesaeinst und jetzt“, Postkartendes 1. Weltkrieges und eineSchau des Ex-Riesaers An-dreas Hinkel angekündigt.Ein Museum dient immer auchder Forschungsarbeit. Wurdenim Vorjahr Erkenntnisse zu100 Jahren Teigwaren gesam-melt, soll jetzt die früher schonuntersuchte Historie RiesaerStraßen fortgeführt werden. Inden Dienstagsvorträgen wirddas Publikum Neues zum hei-mischen Archäologen AlfredMirtschin, zu Parkanlagen undzur Brauereigeschichte erfah-ren. Ganz publikumsnah prä-sentiert sich das Museum zumSommerfest, zur Kindermuse-umsnacht, beim Märchenzau-

ber, dem Warten auf denWeihnachtsmann und für dieGroßen beim Museumsball.Beliebtester „Klassiker“ ist dermonatliche Kaffeeklatsch mitRiesaern, die Interessantes zuerzählen haben. 2015 werdenbeispielsweise HerzspezialistDr. Gunter Stenzel, KünstlerJan Giehrisch, WGR-ChefRoland Ledwa und Bäcker-meister Matthias Brade plau-dern. Einmal im Jahr kommt ein„richtiger“ Promi, zuletzt Ski-sprunglegende Jens Weißflog.Im Juli 2015 muss KommissarHerbert Schmücke selbst insVerhör: Schauspieler JaeckiSchwarz („Ich war neunzehn“)wird über seine Zeit beim „Po-lizeiruf 110“ und vieles mehraus seinem bewegten Lebenplaudern. U.P.

Der Buchsommer, hier noch mit Ex-Ministerin Schorlemer (r.), ist einesvon vielen erfolgreichen Projekten der Bibliothek. Fotos (3): U.P.

Die „Industrieausstellung” ist der neue Magnet im Museum.

Auch die Graukraniche freuen sich auf viele Besucher.

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Sportaerobic: Luisa Riedel ist Bundeskader

Förderer für WM-Start gesucht

Landesmeisterschaften im Judo

Titel für Lena und Martin

Anwandern mit der Wandergruppe des SC Riesa

Rund um StrehlaDie 14-jährige Riesaerin

Luisa Riedel erhielt imRahmen des ersten Lehrgan-ges 2015 der Bundeskader inder Sportaerobic die Ernen-nungsurkunde zum „Bundes-kader C”. Zuvor hatte sie imAerobic Zentrum des Deut-schen Turner Bundes in Ingel-heim (Rheinland-Pfalz) einesehr umfangreiche Leistungs-überprüfung erfolgreich ab-solviert.Riedel wird in diesem Jahrnicht nur im Einzel der Alters-klasse 15-17 Jahre für denESV Lok Riesa an den Startgehen, sondern auch in einemdeutschen Team starten. Seitvorigem Sommer trainiert siezusätzlich mit Sportlerinnenaus Rheinland- Pfalz und Bay-ern. Dieses 5er Team, das nuraller paar Wochen gemein-sam trainieren kann, hat großenationale und auch internatio-nale Ziele. Im März werden sie im franzö-sischen Aix les Bains auf dieWettkampffläche gehen. Dortstellen sich die Teilnehmeraus 16 Ländern (u.a. Argenti-nien, China, Congo, Russ-land, Bulgarien) einem inter-nationalen Wertungsgremium.

Wenn im Juni die DeutschenMeisterschaften beendet wer-den, sollte mindestens Platzzwei im innerdeutschen Ran-king stehen. Der berechtigtauch zur Teilnahme an der Eu-ropameisterschaft im Novem-ber in Elvas (Portugal). Zuvor steht noch ein weiterHöhepunkt im sportlichen Ka-lender. Im amerikanischenSan Diego findet im Juli dieWeltmeisterschaft der ANAC(einer der drei großen Welt-verbände) statt. Nach der No-minierung für das FIG WorldChampionat im vergangenenJahr wäre dies die zweiteChance für das Riesaer Nach-

wuchstalent, an einer Welt-meisterschaft teilnehmen zudürfen. Der LandesstützpunktRiesa musste 2014 aber ausfinanziellen Gründen die Rei-se nach Mexico absagen.„Leider müssen die Vereinesämtliche Ausgaben selbsttragen. Gerade für eine nicht-olympische Sportart ist esdann zusätzlich schwer”, soAbteilungsleiter Rainer Fleck.Der Verein würde sich sehrfreuen, wenn sich Fördererfinden, die der jungen Sport-lerin die Teilnahme an den in-ternationalen Meisterschaftenermöglichen könnten. ESV Lok Riesa – Sportaerobic

Von den Landesmeister-schaften der Judoka U18

und U21 kehrten sechs Sport-

ler vom VfL Riesa mit zweiGold-, zwei Silber- und einerBronzemedaille heim.

Lena Bach entschied durchkonsequenten Einsatz ihrerbevorzugten Techniken alleKämpfe vorzeitig und sichertesich in der U18 den Sachsen-meistertitel. Sarina Nitschegelang der Finaleinzug durchblitzschnelle Siege. Im End-kampf unterlag sie knappdurch kleine Wertung AuchLia Gläsel musste sich erst imFinale geschlagen geben. Der unendlichen GeschichtePhilip Prasse gegen Elia Han-schmann (JC Leipzig) wurdeein weiteres Kapitel hinzuge-fügt, diesmall schon beim Ein-zug ins Finale. Philip unterlagdurch kleine Wertung, konnteaber das kleine Finale souve-rän für sich entscheiden. FranzSchumann kämpfte beherzt,seine Gegner waren aber allenoch ausgebuffter.In der U21 holte Martin Müllerin der Klasse bis 55 kg nachspannendem Finale ebenfallsden Sachsenmeistertitel.

Im Winter tritt die Wander-gruppe des SC Riesa immer

etwas kürzer, aber nur, wasdie Entfernungen betrifft –nicht bei der Teilnehmerzahl.Immerhin kamen am letztenJanuarsonnabend 66 Wan-derfreunde zur 9 bzw. 12 kmlangen Tour. Einige neue Ge-sichter waren erfreulicherwei-se auch wieder dabei. Außer-halb von Riesa folgten dieWanderer dem Radwander-weg in Richtung Strehla undkonnten sich unterwegs vonBaumaßnahmen zum Hoch-wasserschutz überzeugen. Sie blickten von Strehla aufdie Lorenzkircher Elbwiesen,wo im April 1945 das erste

Zusammentreffen von Solda-ten der amerikanischen undsowjetischen Armee statt-fand. Übrigens: Die Februar-Wanderung wird dort vor-beiführen. Nach einem Grup-penfoto am Nixstein führte derWeg vorbei an der Streuobst-wiese und an der Freilicht-bühne im Stadtpark. DerRundgang durch den Innen-hof des Schlosses in Strehlaließ in Gedanken die alte Zeitwach werden und die Hoff-nung aufkommen, dass dieSanierung bald weitergeht.Die nächste Wanderung führtam 28. Februar rechtselbischnach Mühlberg.

Gerhard Göttlich

Luisa Riedel in voller Aktion. Foto: ESV Lok

Stehend Lia Gläsel, dahinter rechts Franz Schumann, sitzend vonlinks Philip Prasse, Sarina Nitsche, Lena Bach. Foto: VfL

Riesas Wanderer grüßen Strehlas Nixe. Foto: privat

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2015 vom 6. Februar 2015

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa noch einWohnungsbaugrundstück an:

Ortsteil Canitz:1 Baugrundstück mit 620 m2, Kaufpreis 25,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an dasSachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13,01589 Riesa.

Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebe-nen Objekten stehen Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kerntelefonisch unter (03525) 700-435/433 zur Verfügung.

I M P R E S S U MHerausgeber:

FVG Riesa mbH

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)

Heike Berthold (Tel. 735060)

E-Mail: [email protected]

Tobias Czäczine (Tel. 601255)

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

9.2.2015

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 13.2.2015.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 9. Februar: Karl-Marx-Ring von HochhäuserBahnhofstraße bis BerlinerStraße; Beethovenstr. beid-seitig von Pestalozzi- bis R.-Koch-Straße; Brauhausstraßevon Ende bis Dr.-Külz-Straße.Dienstag, 10. Februar: Dr.-Külz-Straße von A.-Bebel-Straße bis Straße der Freund-schaft; Straße der Einheit vonStraße der Freundschaft bisA.-Bebel-Straße; Humboldt-straße von Straße der Einheitbis Pausitzer Straße.Donnerstag, 12. Februar:Humboldtring Parkplatz vorden Geschäften; Amselwegvon Meisenweg bis Straße derFreundschaft; Drosselwegvon Straße der Einheit bisPausitzer Straße.Freitag, 13. Februar: Ler-chenweg beidseitig von Pau-sitzer bis Humboldtstraße;Meisenweg von Straße derEinheit bis Amselweg; Son-nenweg von Humboldtstraßebis Am Hang.

Amtliche Bekanntmachung Auslegung Entwurf zum Haushaltsplan 2015

Gemäß § 76 (1) der SächsGemO wird der Entwurf der Haushaltssatzung 2015 der GroßenKreisstadt Riesa in der Zeit vom 9. bis 17. Februar 2015 in der Stadtverwaltung Riesa,Fachbereich Finanzen, Zimmer 2.10., Friedrich-Engels-Straße 13, montags bis freitags zuden ausgewiesenen Öffnungszeiten ausgelegt.

Einwohner und Abgabepflichtige haben die Möglichkeit, bis zum Ablauf des 26. Februars2015 Einwendungen gegen diesen Entwurf zu erheben.

Über fristgemäß erhobene Einwendungen beschließt der Stadtrat in öffentlicher Sitzung.

Riesa, 20. Januar 2015

Marco Müller Oberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung Bekanntmachung

Die Meldebehörde darf gemäß § 33 Abs. 2 Sächsisches Meldegesetz (SächsMG) in derFassung der Bekanntmachung vom 4. Juli 2006 (SächsGVBl. S. 388) in der jeweils gelten-den Fassung, Namen, Doktorgrad, Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Alters- undEhejubilaren veröffentlichen und an Presse, Rundfunk oder andere Medien zum Zwecke derVeröffentlichung übermitteln. Altersjubilare sind Einwohner, die den 70. Geburtstag odereinen späteren begehen; Ehejubilare sind Einwohner, die die goldene Hochzeit oder einspäteres Ehejubiläum begehen, soweit der Betroffene nicht für ein Krankenhaus, Pflegeheimoder eine ähnliche Einrichtung gemeldet ist oder eine Auskunftssperre besteht.

Der Betroffene kann einer solchen Veröffentlichung und Übermittlung seiner Daten nach§ 33 Abs. 4 SächsMG widersprechen. Der Widerspruch ist rechtzeitig vor dem jeweiligenJubiläum unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtstages, der Wohnanschrift und derArt des Jubiläums der Meldebehörde bekannt zu geben.

Der Widerspruch muss schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Riesa,Bürgeramt, Rathausplatz 1, 01589 Riesa erfolgen.

Der einmal in Ihrer Meldebehörde eingetragene Widerspruch gilt bis auf Widerruf. EineZurücknahme des Widerspruches ist jederzeit ohne Begründung möglich.

Riesa, 26. Januar 2015

Wolfgang BeckelAmtsleiter Bürgeramt

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 3. FebruarHerrn Herbert Vierheller;zum 95. Geburtstag am 4. Februar Frau Amalie Exner.

BlutspendeDer Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädtzur Blutspende ein: Mittwoch, 11. Februar, 14 bis 18.30 Uhrim Elblandklinikum Riesa, Erdgeschoss Tagespflege.

In den Winterferien fit für die Bewerbung werden!Das Berufsinformationszen-trum (BiZ) der Agentur für Ar-beit Riesa bietet wieder meh-rere Veranstaltungen rund umeine erfolgreiche Bewerbungan. Für alle Jugendlichen wer-den ein Bewerbungsseminarund ein Seminar zur Teilnahmean einem Assessment-Centerangeboten. Abiturienten undFachoberschüler können sichzusätzlich in einem Zielorientie-rungsseminar zur beruflichenOrientierung ausprobieren.

Alle Veranstaltungen auf einem BlickVom 9. bis 11. Februar wird

von 8.30 bis 15.30 Uhr einZielorientierungsseminar fürAbiturienten und Fachober-schüler im Berufsinformations-zentrum der Agentur für ArbeitRiesa angeboten. Das 3-tägi-ge Seminar soll dem Heraus-finden von Zielen, Fähigkeitenund der beruflichen Vorstel-lung für Schüler der 10. - 13.Klassen dienen. Am Donnerstag, 12. Februar,dreht sich 13 Uhr alles rundum das Thema Assessment-Center. Dabei werden dieDurchführung, die Methodensowie die Qualitätskriteriender Unternehmen vorgestellt.Bei praktischen Übungenlernt man die eigenen Stärken

und Schwächen kennen.Am Donnerstag, 19. Februar,13 Uhr findet im Gruppen-raum des Berufsinformations-zentrums der Agentur fürArbeit Riesa ein Bewerber-seminar für Jugendliche statt.Dabei werden auch die Be-werbungsunterlagen geprüft,und man erhält Tipps für eineerfolgreiche Bewerbung. Für alle Veranstaltungen istaus Kapazitätsgründen eineVoranmeldung unter Telefon03525-711213 zwingend er-forderlich. Für Rückfragen stehen dieBiZ-Mitarbeiter unter der glei-chen Rufnummer zur Verfü-gung.

Die Agentur für Arbeit informiert

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Eine telefonische Arbeitslosmeldung genügt nicht!Nach dem klaren Wortlaut der gesetzlichen Regelung des § 141 Abs. 1 SGB III hat die Arbeitslosmeldungpersönlich bei der Agentur für Arbeit zu erfolgen. Dennoch kommt es in der Praxis immer wieder zu Fällen,in denen der Arbeitsuchende sich lediglich telefonisch bei der Arbeitsagentur meldet, weil er dies für aus-reichend erachtet. Schmerzliche Folge ist das Vorliegen einer verspäteten Arbeitslosmeldung und der Ein-tritt einer Sperrzeit von 1 Woche, für welche keine Leistungen gewährt werden. Der Agentur für Arbeit stehtinsofern kein Ermessen zur Verfügung; der Eintritt der Sperrzeit ist gesetzliche Folge.Das Sächsische Landessozialgericht (LSG) hatte sich kürzlich mit dieser Problematik im Rahmen einesBeschwerdeverfahrens wegen der Ablehnung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein Verfahren vordem Sozialgericht Dresden (SG) zu befassen (Beschluss vom 17.08.2014 – L 3 AL 1/13 B PKH):In dem betreffenden Sachverhalt beanspruchte die Klägerin Arbeitslosengeld I für die Tage nach einer tele-fonischen Arbeitslosmeldung. Sie hatte sich zuvor in der Hoffnung auf eine neue Beschäftigung bei derAgentur für Arbeit abgemeldet. Als das Arbeitsverhältnis wider Erwarten nicht zustande kam, meldete siesich zunächst über das Callcenter arbeitslos. Eine persönliche Arbeitslosmeldung erfolgte erst später. Fürdie Tage zwischen telefonischer und persönlicher Arbeitslosmeldung beanspruchte sie Leistungen des Ar-beitslosengeldes I, was die Arbeitsagentur ablehnte. Hiergegen richtete sich ihre Klage, für welche sie beidem SG die Bewilligung von Prozesskostenhilfe begehrte. Das SG lehnte dies ab. Durch das LSG wurdediese Entscheidung bestätigt.Die Bewilligung von Prozesskostenhilfe setzt u. a. voraus, dass zumindest hinreichende Erfolgsaussichtender Klage gegeben sind. Das jedoch war vorliegend nicht der Fall. Das LSG entschied, was bereits aus demklaren Gesetzeswortlaut folgt, dass eine telefonische Arbeitslosmeldung nicht ausreichend ist. Der Arbeits-lose hat sich persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos zu melden. Nur in dem gesetzlich geregeltenAusnahmefall, dass der Arbeitslose aus gesundheitlichen Gründen an der persönlichen Meldung verhindertist, kann die Meldung durch einen Vertreter erfolgen; sobald der Hinderungsgrund weggefallen ist, hatjedoch unverzüglich ebenfalls eine persönliche Meldung zu erfolgen. Zur Meidung einer Sperrzeit sollte daher eine Arbeitslosmeldung immer persönlich erfolgen.

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Bauarbeiten im Hafengelände

Eine Halle kommt, eine gehtDie Winterferien stehen vor der Tür

Spielen, Basteln, Fasching feiern

Spende für die Kinderstation

Kickertisch und Bücher

Im Hafen Riesa entsteht seitAnfang Januar eine rund

1.700 Quadratmeter großeContainerservicehalle. Sie istgleichzeitig der Ersatzneubaufür die Werkstatt, die durchHochwasser zerstört wurde.Die Halle soll künftig fürDienstleistungen „rund umden Container“ genutzt wer-den – für Reparaturen, dieReinigung, den Einbau von In-linern etc. Die Fertigstellung istfür Juni dieses Jahres geplant.

Diese Investitionsmaßnahmeder Sächsischen BinnenhäfenOberelbe GmbH (SBO) wirdnach Informationen aus demUnternehmen mit Mitteln desEuropäischen Fonds für regio-nale Entwicklung (EFRE) ge-fördert.Außerdem wird auf dem Ha-fengelände eine ungenutzteHalle demontiert. Sie wurdevon der SBO verkauft undwird vom Käufer eigenständigabgebaut.

Zum Gesundheitstag an-lässlich „111 Jahre Kran-

kenhaus Riesa“ haben zahlrei-che Kinder und Erwachseneam Glücksrad gedreht undtolle Preise gewonnen. DieEinnahmen aus dieser Aktionhat der Förderverein des ELB-LANDKLINIKUMS Riesa derKinderklinik gespendet. Das Spielzimmer der Stationbekam einen neuen Tischki-cker. Außerdem wurden dieRegale mit Kinderbüchern,Spielkarten, kleinen Tisch-

spielen und Buntstiften er-gänzt. „Die kleinen Patientenkönnen auf dem Wege derGenesung ihr Aktionspotenti-al und ihre Kreativität austes-ten“, sagte Rosel Brodkorb,Vorsitzende des Förderver-eins des ELBLANDKLINI-KUMS Riesa. Sie war ge-meinsam mit Inge Reinacher,drei Vertreterinnen der „Grü-nen Damen“ sowie dem Pfle-gedienstleiter auf der Kinder-station vor Ort, um dieSpende zu übergeben.

Derzeit liegen ein paar Krü-mel „weißer Pracht“ in

der Stadt. Wie lange, wissennicht mal die Meteorologen sorichtig. Für Riesas Schüler,die zwei Wochen Ferien ge-nießen dürfen, gibt es auchschneefreie Angebote.

Sprungbrett e.V.Dienstag und Mittwoch,10./11. Februar: Technikendes Stencil-Graffiti erlernen.Im Stadtteilhaus Gröba(Werkstadti), Hafenstraße 2.Di., 9.30 bis 16 Uhr; Mi., 9.30bis 17 Uhr. Ab 12 Jahre. Kos-ten: 35 Euro inkl. Verpflegungu. eigenem Graffiti-Ergebnis.Donnerstag, 12. Februar:Zumba – unter Anleitung ei-nes Profis. 16 Uhr, TurnhalleGreizer Straße 2. Ab 7 Jahre.Kosten: 1 Euro.Donnerstag, 19. Februar:Wasseraction im Wonnemar.Start: 9 Uhr Kinder- und Ju-gendtreff U-Punkt, StendalerStraße 4. Ab 7 Jahre. „See-pferdchen“ erforderlich.

Kosten: 15 Euro inkl. Lunch-paket.Anmeldung unter Tel. 877762oder 0172-6962461 oderper Mail: [email protected].

„U-Punkt”Mo., 9. Feb., 9 bis 12 Uhr:Elternbrunch & StricklieselDi., 10. Feb.: Spiele-Nach-mittagMi., 11. Feb.: KochenDo., 12. Feb.: StadtteiltreffenFr., 13. Feb.: „Von wegenPech“ – Wir gehen Schlittenfahren!Di., 17. Feb.: BastelRattenMi., 18. Feb.: Schlitten fahren& KochstudioDo., 19. Feb.: Stadtteiltreffen.Alle Veranstaltungen 13 bis18 Uhr. Kinder- und Jugend-treff „U-Punkt“, Stendaler Str.4, Tel. 877762, Mail: [email protected].

Freizeitinsel Die Freizeitinsel Riesa hatwieder viele Angebote für ei-

ne kurzweilige Winterferien-zeit. In der ersten Woche ste-hen ein Besuch des Puppen-theaters Zschoner Mühle, einBesuch der 3D-AusstellungMeißen sowie eine Fahrt zurEishalle Grimma im Pro-gramm.An zwei Tagen bietet die Frei-zeitinsel Winter-Spiele imHaus und Gelände. Am Tagvorm Valentinstag kann ge-bastelt und gewerkelt werden,damit der Valentinstag ein vol-ler Erfolg wird.In der zweiten Ferienwochefeiert die Insel am Montag undDienstag Fasching – dasMotto: „Schlaraffenland“ lädtzur Party ein. An den dreiverbleibenden Tagen derzweiten Woche wird getöp-fert, gespielt und experimen-tiert.Das Team der Insel freut sichüber viele interessierte Kinderund bittet um telefonische An-meldung zu den einzelnen Ak-tionen. Anmeldung und Infosunter Tel. 03525/733153.

Im Hafengelände haben vor einigen Tagen die Arbeiten für die neueContainer-Servicehalle begonnen. Foto: P. Gruhle

Auch Damen kickern gern. Hauptnutzer werden aber die Kinder sein.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2015 vom 6. Februar 2015

Im KinoNoch bis 11. Februar zeigt derFilmpalast Capitol Riesa täg-lich die Filme „Jupiter Ascen-ding 3D“ (Bundesstart), „TheInterview“ (Bundesstart), „FünfFreunde – 4“, „Frau Müllermuss weg“, „Baymax – Riesi-ges Robowabohu“ (in 3D undin 2D) sowie „Honig im Kopf“.Weitere Informationen unterwww.filmpalast-kino.de.

Immer wieder sonntags Entertainer Stefan Mross gehtmit seiner Erfolgstournee „Im-mer wieder sonntags – unter-wegs“ erneut auf großeDeutschlandreise und machtam 10. Februar in der Stadt-halle „stern“ Station. Dabeischlüpft er auch wieder in dieeine oder andere Rolle. Mit dabei sind Géraldine Oli-vier, Maria Levin, Wolkenfrei,Frau Wäber sowie Anita &Alexandra Hofmann. Bei vielMusik, tollen Überraschungenund jeder Menge Spaß erle-ben die Besucher die Starslive und hautnah. Tickets sindim Internet und an allen be-kannten Vorverkaufsstellen er-hältlich.Ü Di., 10. Februar,

19.30 Uhr

Missbrauch im Netz Der „Safer Internet Day“ gehtauf eine Initiative der Europäi-schen Union zurück und bietetVeranstaltungen zum ThemaSicherheit im Internet an. Indiesem Jahr beteiligt sich dieVerbraucherzentrale Riesa da-ran mit einem Vortrag zumThema MissbrauchsfallenNeue Medien. Es wird erklärt,was im Umgang mit neuenMedien beachtet werdenmuss, wo Gefahren und ver-steckte Fallen lauern. Der Vortrag ist kostenfrei undfindet am 11. Februar in derBahnhofstraße 30 in Riesastatt. Der Vortrag richtet sichan alle interessierten Verbrau-cher, an Eltern, Lehrer undMultiplikatoren. Referiert wirder durch Frau Husar, Verbrau-cherberaterin der Beratungs-stelle Riesa. Eine Anmeldungunter 03525/730168 ist er-forderlich.Ü Mi., 11. Februar, 16 Uhr

SpitzbergenIn der Reihe „Rund um denGlobus“, entführt JürgenSchütte im Filmpalast Capitoldas Publikum in eiskalte Gefil-de. Ganz im Norden Europas,in Spitzbergen, kämpfte er

sich mit dem Faltboot aben-teuerlustig, aber nicht seltenlebensgefährlich über 850 kmdurchs eisige Polarmeer. Aufder Extremtour durchs Treib-eis besuchte er die nördlichs-ten Siedlungen Europas undhatte Begegnungen mit Wal-rossen, Eisbären und Walen.Eintritt: 12 Euro Abendkasse,10 Euro im Vorverkauf (Film-palast Capitol), ermäßigt 9Euro. Kinder bis 14 Jahre frei.Ü So., 15. Februar, 18 Uhr

Vorpremiere „Spongebob”ln der Familienkino-Vorpre-miere zeigt der FilmpalastCapitol den Animationsfilmaus den USA „SpongebobSchwammkopf 3D“. Bikini Bottom wird vom fiesem

Piraten Burger Beard bedroht.Spongebob und seine Freun-de müssen helfen. Ü So., 15. Februar,

16.30 Uhr

EnergieberatungAm Mittwoch, 18. Februar, be-steht 13 bis 18 Uhr für Mieterund Vermieter die Möglichkeit,sich in der Verbraucherzentra-le Riesa, Bahnhofstraße 30,anbieterunabhängig zu Fragenrund um das Thema Energieberaten zu lassen. Herr Men-zer, Energieberater der Ver-braucherzentrale, berät unteranderem zu Strom- und Heiz-kostenabrechnungen, Ener-giesparmaßnahmen, zu För-dermöglichkeiten bei derenergetischen Sanierung, zum

Energieausweis für Gebäude,Schimmelbildung, energiespa-renden und umweltschonen-den Heizungssystemen, Nut-zung regenerativer Energien.Termine können über0341/6962929 vereinbartwerden. Ü Mi, 18. Februar, 13 Uhr

MietrechtsberatungDarf der Vermieter kleine Re-paraturen auf den Mieter um-legen? Muss ich beim Auszugrenovieren? Stimmt meineBetriebskostenabrechnung ei-gentlich? Welche Rechte ha-be ich als Mieter bei Schim-melbildung?Diese aktuellen Fragen undmehr beantwortet Rechtsan-wältin Vivien Futterlieb vomMieterverein am Donnerstag,19. Februar, 10 bis 16 Uhr inder Beratungsstelle Riesa,Bahnhofstraße 30.Die Beratung erfolgt auch oh-ne Mitgliedschaft und ist kos-tenpflichtig (Festpreis 15 Eurofür max. 15 Minuten). Eine te-lefonische Voranmeldung un-ter der zentralen Terminnum-mer 0341/6962929 oderunter 03525/730168 ist je-doch erforderlich. Ü Do., 19. Februar, 10 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Helmut Neumann stellt in der Sparkasse aus

Sechzig Jahre als Fotograf unterwegsNoch bis zum 28. Februar

ist in der Geschäftsstelleder Sparkasse auf derRiesaer Hauptstraße eine Fo-toausstellung von HelmutNeumann zu sehen. Der be-kannte Riesaer Fotograf fasstdarin 60 Jahre seines Schaf-fens in komprimierter Formzusammen. Natürlich kanndort nur eine minimale Aus-wahl seines fast unerschöpfli-chen Fotobestandes gezeigtwerden. Aber die Bandbreiteist zumindest zu erahnen. Undviele Erinnerungen werdenwach...Neumann, der vor allem durchseine Fotobände zur Ge-schichte des Stahlwerks be-kannt wurde, reißt das ThemaStahlwerker in dieser Schaunur knapp an. Soweit es derPlatz zulässt, bringt er demBetrachter viele andere The-men aus seiner Tätigkeit nahe.Helmut Neumann fotografier-te 1955 als Schüler in Fürs-

tenberg/Havel im Auftrag sei-nes Biologielehrers innerhalbeines Schüler-Spezialistenla-gers junge Ornithologen undBotaniker. Spätestens mitdiesem Auftrag steckte der„Fotovirus“ in ihm drin. Wäh-rend seiner Lehre als Stahl-

werker in Riesa Ende der1950er Jahre, später beimMetallurgie-Studium in Hen-nigsdorf und danach erneut inRiesa wirkte er in diversen Fo-tozirkeln mit, konnte 1965erstmals selbst im damaligenRiesaer Klubhaus „Joliot-Cu-rie“ ausstellen.Als Mitglied und späterer Lei-ter des „fotoclub ferrum“ be-stritten er und die Klubmitglie-der unter anderem sehrerfolgreiche Ausstellungenbei mehreren Arbeiterfest-spielen. Helmut Neumann hatauch die rasanten Verände-rungen in seiner Heimat nachder friedlichen Revolution fo-tografisch dokumentiert. Ererhielt unter anderem dieVerdienstmedaille des Deut-schen Fotoverbandes – undauch den Riesaer Riesen.Seine Fotobände sind in derRIESA-Info, bei SZ und Wo-chenkurier und in der Thalia-Buchhandlung zu bekommen.

Helmut Neumann in früherenZeiten bei einem Spiel der BSGStahl in der DDR-Oberliga.