Kurz undbündig.Strom wegAm Mittwoch kam es gegen17 Uhr zu einer Störung derStromversorgung in Riesa.Grund war ein Kurzschluss ineinem Mittelspannungskabelim Bereich der Schlossbrücke– verursacht durch einen Bag-gereingriff bei den Arbeitenzum Hochwasserschutz. EineSpannungseinsenkung im ge-samten Netz führte zu einemsekundenartigen Stromausfallin Haushalten und Unterneh-men der Stadt. Vereinzelt hieltder Ausfall länger an. Gegen17:40 Uhr war die gesamteStromversorgung in Riesawieder hergestellt.

Vereine zum StadtfestDie Veranstaltung „Riesa füralle.“ wird in diesem Jahr di-rekt mit dem Riesaer Stadtfestverbunden. Darauf haben sichdie Organisatoren geeinigt.„Die Riesaer Vereine erhaltenein viel größeres Publikum, siekönnen sich viel zentraler prä-sentieren”, so Manuela Lan-ger, Referentin des Oberbür-germeisters. Das RiesaerStadtfest findet vom 28. bis30. August 2015 statt.

Der Tag des Ehrenamteswird deutschlandweit am

5. Dezember begangen. Seitvielen Jahren werden zu die-sem Anlass auch in RiesaFrauen und Männer gewür-digt, die sich in verschiedenenBereichen der Gesellschaft fürihre Mitmenschen engagieren– in den Seniorentreffs, beider Feuerwehr, in der Jugend-arbeit, als Unterstützer in denKindertagesstätten oder inden Riesaer Ortschaften.Diesmal fand der traditionelleEmpfang des Oberbürger-meisters erst am vorigenSonntag statt. Marco Müllerwar zum eigentlichen Terminverhindert, wollte die Würdi-gung aber gern selbst vorneh-men. Die Gäste, Vertreter derRiesaer Chöre, wurden in dieLoge der SACHSENarena ge-

laden und konnten anschlie-ßend ein Konzert „Live vomBalkon“ erleben.Sieben Chöre sind in Riesaaktiv: der Konzertchor, dieSinggemeinschaft, die Kanto-

rei Riesa-Altstadt, der Chorder Kirchgemeinde Gröba unddie Schulchöre der Trinitatis-schule, der Oberschule Merz-dorfer Park und des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. DieMenschen, die dort Verant-wortung tragen, investierenviele Stunden in die musikali-sche Entwicklung, in die Or-ganisation des Chorlebens

und die unvermeidliche Ver-einsbürokratie. „Sie alle berei-chern die künstlerische Vielfaltin Riesa und verbinden Kulturund Bildung gleichermaßen”,so Oberbürgermeister MarcoMüller. Aus der Existenz derSchulchöre könne man dieHoffnung schöpfen, dass spä-ter junge Menschen manchenmit Nachwuchsproblemen

kämpfenden Chor verstärkten. Peter Gierth vom Konzertchorschilderte Eindrücke der Reisein die Partnerstadt Lonato, woder Chor gemeinsam mit ita-lienischen Ensembles auftrat.Als Dank für die Unterstützungder Stadt überreichte er demOberbürgermeister ein Gast-geschenk, das der Chor in Lo-nato erhalten hatte. U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 02/2015 · Freitag, 16. Januar 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Ehrenamtliches Engagement – Oberbürgermeister würdigt Chorschaffende

Kunstsinn mit Verantwortung

Ehrenamtliche, die sich für Riesas Chöre engagieren, wurden diesmal besonders gewürdigt. Foto: U.P.

news.aus-riesa.de

6.045

Sieben Chöre in Riesa aktiv

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2015 vom 16. Januar 2015

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Riesas Kinder sind fix unterwegs

Endspurt im Bankgebäude

Insgesamt 15 Einsätze – fünf Bäume umgestürzt

Sturmschäden in RiesaNeujahrsempfang bei BuS Elektronik

Erfolgreich wie nie zuvor

Seit Anfang der Woche be-sucht der „Kindersprint“

zahlreiche Grundschulen in-Riesa und Umgebung. Etwa1.000 Kinder überbieten sichdabei mit sportlichen Höchst-leistungen. Sie absolvieren ei-nen modernen Laufparcours.Zwei Lichtschranken messendabei bis auf die Hundertstel-sekunde genau, wie schnellsich die Jungen und Mädchenüber diese Strecke bewegen.Nach dem Zieldurchlauf wirddie Gesamtzeit aus den Ein-zelwerten Antritt (Reaktion),Sprintvermögen, Richtungs-wechsel und Pendelvermö-gen ermittelt. Diese Sprints stärken dieKonzentration, Koordination,fördert den Spaß an der Be-wegung und vermittelt den

Kindern individuelle Erfolgser-lebnisse. Spielerisch werdendie kleinen Sprinter dabei andie Herausforderungen einessportlichen Wettbewerbs he-rangeführt. Die Bewegungs-initiative möchte einen Ge-genpol zur multimedialorientierten Freizeit darstellen,Freude an Bewegung vermit-teln und zum Sporttreiben ani-mieren.Der große Endspurt steigt amSamstag, 24. Januar ab 10Uhr in der Volksbank Riesa(Hauptstraße 87). Dazu sindauch die Grundschulkinder,deren Schulen nicht an denVorrunden teilnehmen konn-ten, und natürlich alle Famili-enmitglieder herzlich willkom-men, um die Sprösslinge zumotivieren und anzufeuern.

Die Auswirkungen der bei-den Sturmtiefs „Elon“ und

„Felix“ waren auch in Riesa zuspüren. So entstanden amFreitag und Sonnabend einigeSchäden. Insgesamt rückten die RiesaerFeuerwehren zu 15 Einsätzenaus, um Auswirkungen desSturmes zu beheben und fürSicherheit auf den Straßen zusorgen. Neben der Hauptstel-le der Riesaer Wehr waren dieFreiwilligen Wehren Riesa-Stadt, Weida und Gröba da-ran beteiligt.Fünf Mal stürzten Bäume um,so am Sportzentrum PausitzerDelle, auf der Reußner Straße,in Jahnishausen und in Canitz.Auf der Reußner Straße undder Schäfereistraße in Riesa-Canitz wurde die Straßenbe-

leuchtung in Mitleidenschaftgezogen Außerdem gab es anmehreren Orten umgestürztePapiercontainer sowie herun-terfallende Dachziegel.In Folge des Tauwetters in denGebirgen und der Nieder-schläge ist auch der Elbpegelangestiegen. Am Montagmor-gen wurde am Pegel Riesa mit4,80 m der Wert für die Alarm-stufe 1 erreicht. „Das bedeutetverstärkte Kontrollen auf denDeichen und an verschiede-nen anderen Stellen“, so Bür-geramtsleiter Wolfgang Be-ckel. Allerdings seien keineGefahren zu befürchten. Sowar es dann auch: Am Diens-tag wurde in Riesa einHöchststand von 5,23 m er-reicht, seitdem sinkt der Pegelwieder. U.P.

Die BuS Elektronik Riesagehört seit Mitte 2014 zur

Neways-Gruppe. Dr. WernerWitte, Geschäftsführer desRiesaer Unternehmens, zogbeim Neujahrsempfang Bilanzeines erfolgreichen Jahres.Von Blicken in die Zukunft, wiees die Gäste in den vergange-nen Jahren gewöhnt waren,nahm er Abstand. „Neways istbörsennotiert, da gelten ande-re Regeln“, betonte er. Fakt ist, dass das Jahr 2014das bisher erfolgreichste inder Firmengeschichte war.Gut 120 Millionen Euro Um-satz bedeuten eine Steigerungum 15 Prozent im Vergleichzum Vorjahr. Den Grund dafürsah Dr. Witte vor allem in derGewinnung zahlreicher neuerAufträge und Kunden und inder positiven konjunkturellenEntwicklung im zweiten Halb-jahr, die zu einer erhöhtenNachfrage führte. Ein Danke-schön galt dem Tochterunter-nehmen in Decin, das durchgeringere Produktionskostenein Umsatzplus von rund 10Mio. Euro ermöglichte.Dr. Witte betonte, dass BuSnach wie vor ein Dienstleisterist und keine eigenen Produk-te herstellt. Im vergangenen

Jahr wurden 870 MillionenBauelemente zu 29 Mio. Bau-gruppen „veredelt“. Durch dasZusammengehen mit Newaysmit weltweiter Präsenz undinsgesamt ca. 3.000 Mitarbei-tern spielt BuS Riesa in einerhöheren Liga mit. Gemeinsamerreichten sie 375 Mio. EuroUmsatz und stehen in Europaauf einem vorderen Platz ver-gleichbarer Unternehmen. Jörg Hupfeld, Geschäftsführervon Neways Deutschland,stellte das Unternehmen mitseiner Geschichte, den Stand-orten und der Produktpalettevor. Dass Riesa für Neways ei-nen hohen Stellenwert hat, zei-

ge sich in der geplanten Verle-gung des Sitzes der deut-schen Neways Holding nachRiesa. Er bezeichnete das alsklares Bekenntnis zu BuS.Dieser Firmenname soll bisEnde 2016 erhalten bleiben.Dr. Werner Maiwald übergabdem neuen Gesellschafter of-fenbar ein starkes Unterneh-men. Deshalb vermissten dieGäste den Mann, der BuSElektronik aus der Taufe geho-ben und über Jahre geprägthat. Dr. Witte betonte gleichzu Beginn, dass Nachfragenzu diesem Thema zwecklosseien, da es sich um Internahandele. H.B.

Dr. Werner Witte zog eine erfolgreiche Bilanz für 2014. Foto: H.B.

Am Sportzentrum in der Pausitzer Delle hielt dieser Baum den Stür-men nicht mehr stand. Foto: U.P.

Keine Erwerbsminderungsrente nach einer StraftatDie Richter des Landessozialgerichtes Darmstadt hatten sich mit dem Fall eines Mannes zu beschäftigen,der ohne Führerschein und mit rund 1,4 Promille Alkohol im Blut einen Verkehrsunfall verursacht hat. VomAmtsgericht wurde er dabei zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Bei dem Unfall wurde zudem der Mannschwer verletzt und ist nun voll erwerbsgemindert. Er beantragte daraufhin eine Erwerbsminderungsrente.Doch der Rentenversicherungsträger lehnte die Rentenzahlung mit der Begründung ab, dass sich der Manngrob selbstgefährdend verhalten hat, indem er ein Fahrzeug mit Alkohol und ohne Fahrerlaubnis geführthabe. Dem folgten auch die Richter des Landessozialgerichtes Darmstadt. Sie meinten, dass derjenige, derbewusst gegen Strafgesetze verstößt, keine Versicherungsleistungen beanspruchen kann und es sei zwarzutreffend, so die Richter des Landessozialgerichtes, dass das Sozialversicherungsrecht keine strafrecht-liche Funktion habe, strafbares Verhalten darf jedoch nicht leistungsrechtlich belohnt werden. Deshalb darfeine Rente immer dann versagt werden, wenn die Erwerbsminderung durch eine strafbare Handlung einge-treten ist. Voraussetzung sei jedoch in jedem Fall, dass der Betroffenen für ein Verbrechen oder ein vorsätz-liches Vergehen rechtskräftig verurteilt wurde. Der Mann erhielt deshalb keine Erwerbsminderungsrente.Urteil des Landessozialgerichtes Darmstadt zum Aktenzeichen L5R 129/14

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Oberbürgermeister Marco Müller ist mittlerweile mehr als 100 Tage im Amt

„Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß”

Die Elbland PhilharmonieSachsen veröffentlichte

kurz vor Weihnachten denneuen Tonträger des im Jahre2012 vereinigten Klangkör-pers. Die CD „Ein Wagner-Abend in Graupa“ wurde vom4. bis 6. Februar dieses Jah-res in den Richard-Wagner-Stätten Graupa unter Leitungvon GeneralmusikdirektorChristian Voß aufgenommen.Sie beinhaltet mit dem Lied„Träume“ aus dem Wesen-donck-Liederzyklus (Solist:Jacob Meining) und dem„Siegfried-Idyll“ Originalkom-positionen Richard Wagners.

Als weltweite Ersteinspielun-gen wurden Engelbert Hum-perdincks Arrangements vonRichard Wagners Vorspiel zurOper „Tristan und Isolde“ undAusschnitte aus Wagners„Parsifal“ (Vorspiel zum 1.Aufzug, das Vorspiel zum 3.Aufzug sowie der „Charfrei-tagszauber“) für kleines Or-chester und zwei Klaviere(Solisten: Klavierduo MirellaPetrova/Oksana Weingardt-Schön) produziert. Die CD ist gegen eineSchutzgebühr von 5 Euro ex-klusiv bei der Elbland Philhar-monie Sachsen erhältlich.

Am Dienstag waren es ge-nau 100 Tage, die Marco

Müller als Oberbürgermeisterunserer Stadt amtiert. Das isttraditionell der Zeitpunkt, eineerste Bilanz des Starts in dieneue Aufgabe zu ziehen.Oberbürgermeister MarcoMüller über:

Die Bilanz seiner ersten 100Tage im Amt„Sie ist sehr positiv. Das Amtmacht mir unheimlich vielSpaß. Dass große Problemeexistieren, kam ja nicht über-raschend. Die langen Ent-scheidungswege in einer Ver-waltung sind teilweise nicht zuvermeiden. Dennoch werdeich versuchen, an einigenStellen flachere Hierarchienzu installieren.“

Die aktuelle Diskussion umden Haushalt„Es ist das gemeinsame An-liegen von Stadtrat und Ver-waltung, möglichst viele frei-willige Leistungen zu erhalten.Sie machen die Stadt lebens-wert. Entscheidend ist, dassuns der Spagat zwischen frei-willigen Aufgaben und denPflichtaufgaben dauerhaft ge-lingt. Der Abbau des Investiti-onsrückstaus an der Infra-struktur ist eines derwichtigsten Ziele nicht nur für2015, sondern auch für diekommenden Jahre. Gleichzei-tig ermöglichen wir weiterhinein attraktives Leben imSport- und Kulturbereich.

Dem Stadtrat wird im März einausgeglichener Haushalt vor-liegen.“

Die mittelfristige Finanz-situation„Im Jahr 2014 konnten wir dieLiquidität der Stadt erheblichstärken. Damit können unvor-hergesehene Schwankungenviel besser abgefangen wer-den. Mittelfristig wollen wir beider Haushaltsplanung Über-schüsse erreichen. Das funk-tioniert nur durch eine konse-quente Reduzierung unsererAusgaben bei gleichzeitigsteigenden Einnahmen. Riesabesitzt dafür nach wie vorsehr gute Voraussetzungenund auch starke Gewerbe-steuerzahler.“

Das geplante Schulzentrum„Der Bau des Schulzentrumsin Weida hängt von der Bewil-ligung der Fördermittel durchden Freistaat ab. Erst wennwir Klarheit darüber haben,können wir mit der Ausschrei-bung für das Schulzentrumbeginnen. Wir hoffen noch imI. Quartal auf eine Entschei-dung. Für mich ist es schwer erträg-lich, dass wir momentan nurNotreparaturen durchführenund allein für Nebenkosten inden unsanierten Schulen jähr-lich 800 000 Euro aufbringen,da fliegt das Geld förmlichaus den undichten Fenstern.Das neue Schulzentrum wirdhohen energetischen Stan-

dards entsprechen. Wennman allein die Einsparungenbei den Betriebskosten mitder Kreditbelastung verrech-net, ergibt sich eine echtejährliche Belastung von etwa500.000 Euro. Das sollte esuns für unsere Schüler, Lehrerund Horte wert sein.“

Eine attraktive Hauptstraße„Wir müssen weiter gemein-sam mit den Einzelhändlern anLösungen arbeiten. Die Stadtkann Rahmenbedingungenverbessern – beispielsweise

durch eine neue Möblierungim öffentlichen Bereich. At-traktive Sitzgelegenheiten,und Fahrradständer, die Be-grünung und Beleuchtungsind aus meiner Sicht dazugeeignet. Aber auch andereKonzepte halte ich für diesenattraktiven Bereich unsererStadt für sehr gut vorstellbar.Ich habe bereits von Eigentü-mern gehört, dass sie sichauch eine andere Nutzung,z.B. Arztpraxen oder Physio-therapien, wünschen. Ich ste-he jedem Konzept, das zur

Verringerung des Leerstandsführt, offen gegenüber.“

Das veränderte Privatleben„Natürlich hat sich der Alltagvöllig verändert. Es gibt eineFlut an Terminen – und auchin der Freizeit wird man alsOB wahrgenommen. Ich wer-de von vielen Menschen an-gesprochen. Das sind ange-nehme Gespräche, die ich alsInspiration für meine Arbeitsehe. Trotzdem versuche ich,mir Freiraum für das Familien-leben zu erhalten.“ U.P.

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Die Berufung der Sportklassen war einer von vielen angenehmen Terminen für den Oberbürgermeister.

Neuerscheinung „Ein Wagner-Abend in Graupa”

Weltweite Ersteinspielung

Die Einarbeitungszeit, diesich Sandra Honkis ge-

geben hat, lässt sich kaum inTagen und Wochen bemes-sen. Seit Anfang Dezember istdie gebürtige Oschatzerin dieneue Leiterin der RIESA Infor-mation „und derzeit wühle ichmich durch alles durch. Ichbin ein Typ, der gern selbst al-le Vorgänge kennen will, die ineinem Unternehmen ablau-fen.“ Also kommt zum tägli-chen Arbeitspensum noch dieEinarbeitung in das gesamteSystem hinzu. Sandra Hoinkis ist mit Leibund Seele Verkäuferin, die un-heimlich gern mit Menschenzu tun hat. „Die Affinität, mitKunden umzugehen, hatte ichschon immer“, sagt sie selbst.Seit dem erfolgreichen Ab-schluss ihres Studiums als Di-plombetriebswirtin Handel ander Staatlichen Studienaka-demie im Jahr 2000 war sie inmehreren namhaften Möbel-häusern in Dresden und Berlintätig. Die folgende Tätigkeitals Fallmanagerin in der Ar-beitsagentur war etwas an-ders angelegt, gleichwohlähnlich vielseitig und for-dernd. „Die befristete Stellewar dann ausgelaufen, ichhätte das gern weiterge-macht.“ Deshalb stieg sie2010, nach der Geburt ihresSohnes, ins Unternehmen ih-res Ehemannes ein, managte

als „Mädchen für alles außer-halb des Technischen“ denbekannten Zweiradservice inSeerhausen. Buchführung,Vertrieb, Lieferantenkontakte,Kundenberatung – jeder Tagwar reichlich angefüllt. „Undein bissel was schrauben amMotorrad krieg ich durchausauch hin.“Über den Motorradservicekam Sandra Hoinkis mit derRIESA-Information in Kontakt:„Wir sind regelmäßig bei derAutomeile dabei, da schautman auch, was um einen he-rum geschieht. Dort habe icherst richtig verstanden, welchgroße Bedeutung die RiesaInfo für die Stadt besitzt.“ Wiebreit die Aufgaben und wieumfangreich die Arbeit ist, seivielen Menschen, Riesaernwie Auswärtigen, gar nichtbewusst. Dass die Informationnicht zur Stadtverwaltung ge-hört, sondern vom Handels-,

Gewerbe- und Verkehrsvereinbetrieben wird, wüsstenebenfalls nur wenige.Der Startmonat verlief gleichsehr arbeitsreich, mit Tanz-WM und Weihnachtstrubel.Aber Sandra Hoinkis hat eingutes Gefühl: „Mit dem Teamfunktioniert es sehr gut, dieMischung passt.“ Das Trio ist

eingespielt, die Abläufe gutabgestimmt. Dennoch siehtdie neue Leiterin Möglichkei-ten, einiges zu optimieren.„Ich bin keine Revolutionärin,die jetzt alles umwirft. Aber daund dort kann man sichermanches vereinfachen. Eherim Hintergrund, die Kundenwerden davon nichts spüren.“Fragt man nach Punkten, wodie RIESA-Information künftigansetzen könnte, nennt San-dra Hoinkis die Zusammenar-beit mit der Gastronomie („diegehört ins Gastgeberver-

zeichnis mit hinein“), statisti-sche Erhebungen zur Kun-denstruktur („um die Kundennoch gezielter ansprechen zukönnen“) und das Potenzialdes Ticketverkaufs. „Es mussüberall noch viel bekannterwerden, dass wir nicht nur fürSACHSENarena und ,stern‘,sondern für viele Veranstal-tungen in ganz DeutschlandTickets anbieten.“In der knappen Freizeit wid-met sich Sandra Hoinkis demheimischen Grundstück inCanitz, geht mit dem Hund in

die Natur und setzt sich auchgern mal aufs Quad. Und hatdie neue Chefin der Riesa-In-formation auch eigene Reise-wünsche? „Ich kann den Ur-laub richtig gut in unsererRegion genießen“ sagt sie.Das spricht ja für jemanden,der die Reize des Elblandesden Touristen nahebringt.Aber kein bisschen Fernweh?„Ägypten würde mich sehr in-teressieren. Und, obwohl dasja etwas Gegensätzliches ist,auch Kanada und Skandina-vien.“ U.P.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2015 vom 16. Januar 2015

Sandra Hoinkis leitet seit sechs Wochen die RIESA Information

„Das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft”

Weltverband bilanzierte Enduro-WM

„Gratulation!”Die Verantwortlichen des

Weltmeisterschaftslaufesim Super-Enduro in derSACHSENarena am 3. Januar(wir berichteten) haben in derAuswertung der Veranstaltungdurchweg sehr positive Urteilegefällt.Aus der Pressestelle desADAC Sachsen wurden unsdiese Aussagen übermittelt:„Sehr gute Rennen, perfekteOrganisation, Gratulation denOrganisatoren“, ließ sichChristian Dejasse (Belgien),Referee des WeltverbandesFIM, zitieren. Renndirektor Pe-dro Mariano aus Portugalzeigte sich „sehr zufrieden, ei-ne sehr schöne Strecke, wirwürden gern im nächsten Jahr

wiederkommen.“ Zeitnehmer-Chef Nikos Andritsakis (Grie-chenland) urteilte: „Allesklappte perfekt, es war derbeste Paddock (Fahrerlager),den ich in den letzten drei Jah-ren erlebt habe. Viel Platz, Du-schen, alles gut temperiert.“FIM-Technikchef Peter Ra-doczi (Slowakei) schloss sichan: „Sehr viele hilfsbereiteMenschen, alles auf sehr ho-hem Niveau.“ Und stellte dieentscheidende Frage: „Wa-rum sind wir nicht schon frü-her nach Riesa gekommen?“Wir schlussfolgern aus diesenMeinungen mal ganz mutig,dass sie alle sehr gern Anfang2016 wieder bei uns gastierenmöchten U.P.

Seit Anfang Dezember fungiert Sandra Hoinkis als Leiterin der RIESA-Information. Sie will aber nicht vomSchreibtisch aus „regieren”, sondern oft mit Gästen in Kontakt sein. Foto: U.P.

Bekanntheit der Angebote steigern»

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Regionalmeisterschaft Ost und Deutsche Meisterschaft in der SACHSENarena

Riesa wird wieder zur Cheerleading-HauptstadtNach der erfolgreichen

Austragung sowohl derRegionalmeisterschaft Ost alsauch der Deutschen Meister-schaft im Cheerleading mitinsgesamt 7.200 Zuschauernhat die SACHSENarena Riesavom Cheerleading und Cheer-dance Verband Deutschlande.V. (CCVD) auch für 2015wieder den Zuschlag für beideChampionate erhalten. Am 21. März 2015 ist die FVGRiesa schon zum vierten Mal inFolge Ausrichter der Regio-nalmeisterschaft Ost. Möglichsei dies „aufgrund der profes-sionellen Zusammenarbeit mitdem Verband auf allen Ebenenund einem gigantischen Besu-cheransturm in der Arena“,sagt FVG-GeschäftsführerinKathleen Kießling. So kommen aus Sachsen,Thüringen, Sachsen-Anhalt,Brandenburg und Berlin mehrals 30 Cheerleading-Vereineund ihre Fangemeinden nachRiesa. „Die Regionalmeister-schaft Ost gehört bundesweit

zu den größten Vorentschei-den“, weiß Kießling, die Riesaals wichtigen Standort akzep-tiert sieht: „Natürlich ist derRiesaer Cheerleaderverein eindeutschlandweites Aushänge-schild dieser Sportart. Aberauch wir als FVG Riesa habenuns in den vergangenen Jah-ren als Austragungsort bun-desweit bewiesen.“ Nicht zufällig folgt deshalbknapp zwei Monate späterauch wieder die DeutscheMeisterschaft in der SACH-SENarena. Am 17. Mai kom-men die besten deutschenCheerleader zum zweiten Malin Folge nach Riesa, um ihreMeister zu küren. Das Publi-kum darf erneut spektakuläreChoreografien mit atemberau-bender Akrobatik, synchronenturnerischen Elementen undeffektvollen Tanzeinlagen er-warten.Neben einer tollen Veranstal-tung freut sich FVG-ProkuristReiner Striegler vor allem aufdie bundesweite Strahlkraft:

„Aus den Erfahrungen der bis-herigen Meisterschaften rech-nen wir mit einer hohen Reich-weite in den sozialenNetzwerken. Die Teilnehmerwerden ihre Erlebnisse pos-ten, twittern, bloggen – wirwerden in Deutschlands Chat-Landschaft wieder überdurch-schnittlich präsent sein.“ Seit 2005 werden in der Rie-saer Veranstaltungshalle offi-zielle Wettkämpfe im Cheer-leading ausgetragen. Eintrittskarten für die Regio-nalmeisterschaft Ost am 21.März sind in der Riesa Infor-mation, im SZ-Treffpunkt,beim Wochenkurier und an al-len CTS-Vorverkaufsstellenerhältlich. Außerdem kannman Tickets über www.sach-senarena.de bestellen.Weitere Informationen gibt esunter der offiziellen Tickethotli-ne 03525/529422. Eintritts-karten für die Deutsche Meis-terschaft am 17. Mai 2015werden demnächst für denVerkauf freigeschaltet.

Zwei Mal gastieren die besten Cheerleader Ost- bzw. Gesamt-deutschlands in der SACHSENarena. Foto: FVG – A. Schröter

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Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2015 vom 16. Januar 2015

Öffentliche BekanntmachungFestsetzung der Grundsteuer für das Kalenderjahr 2015

1. SteuerfestsetzungFür diejenigen Steuerschuldner, die für das Kalenderjahr 2015 die gleiche Grundsteuer wieim Vorjahr zu entrichten haben, wird auf Grund von § 27 Abs. 3 Grundsteuergesetz (GrStG)die Grundsteuer für das Kalenderjahr 2015 in derselben Höhe wie für das Kalenderjahr2014 durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt. Für die Steuerschuldner treten mitdem Tag der öffentlichen Bekanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wennIhnen an diesem Tag ein schriftlicher Grundsteuerbescheid zugegangen wäre. Dies giltnicht, wenn Änderungen in der sachlichen oder persönlichen Steuerpflicht eintreten. In die-sen Fällen ergeht anknüpfend an den Messbescheid des Finanzamtes ein entsprechenderschriftlicher Grundsteuerbescheid.

2. ZahlungsaufforderungDie Steuerschuldner werden gebeten, die Grundsteuer für 2015 zu den Fälligkeitsterminenund mit den Beträgen, die sich aus dem letzten schriftlichen Grundsteuerbescheid vor Ver-öffentlichung dieser Bekanntmachung ergeben, auf eines der in diesem Bescheid angege-benen Bankkonten der Stadt Riesa zu überweisen oder einzuzahlen.Erteilte Abbuchungsaufträge behalten bis zum Widerruf Gültigkeit.

3. RechtsbehelfsbelehrungGegen diese durch öffentliche Bekanntmachung bewirkte Steuerfestsetzung kann innerhalbeines Monats nach dieser öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden. DerWiderspruch ist bei der Stadtverwaltung Riesa, Rathausplatz 1, 01589 Riesa schriftlichoder zur Niederschrift einzulegen.

Riesa, 7. Januar 2015

Marco MüllerOberbürgermeister

I M P R E S S U MHerausgeber: FVG Riesa mbHAm Sportzentrum 5 · 01587 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832E-Mail: obm.pressestelle@stadt-riesa.deRedaktion: Uwe Päsler (verantw.) Heike Berthold (Tel. 735060)E-Mail: heike_berthold@t-online.deTobias Czäczine (Tel. 601255)Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: info@polyprint-riesa.deAnzeigenschluss nächste Ausgabe:19.1.2015Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: bachmann-direktwerbung@web.deJahresabonnement: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 23.1.2015.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 19. Januar: Pestaloz-zistraße von Klötzer- bis HoheStraße; Lessingstraße vonPestalozzi- bis Fr.-Engels-Straße; R.-Schumann-Straßevon R.-Koch- bis Pestalozzistr.Dienstag, 20. Januar: R.-Schumann-Straße von Pesta-lozzi- bis R.-Koch-Straße; Ho-he Straße von Lessing- bisPausitzer Straße; J.-Schehr-Straße von Haupt- bis Fr.-En-gels-Straße.Donnerstag, 22. Januar: Ho-he Straße von Pausitzer bisLessingstraße; J.-Haydn-Stra-ße von Hohe bis R.-Koch-Straße; H.-Heine-Straße vonSchiller- bis Dr.-Külz-Straße.Freitag, 23. Januar: J.-Haydn-Straße von R.-Koch- bis HoheStraße; H.-Heine-Straße vonSchloss- bis Schillerstraße;Schillerstraße von Goethe- bisA.-Bebel-Straße.

Die Agentur für Arbeit informiert

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 3. Januar FrauHildegard Hübner sowie Frau Rosel Kaulfuß und am4. Januar Frau Gertraud Berthold,zum 60. Hochzeitstag am 15. Januar den Jubiläums-paaren Erhard und Ruth Reisner sowie Günter und Ger-trud Salbach.

Informationen der Volkshochschule

Neue Geschäftsstelle

Noch können Informationen geliefert werden

Jahrbuch in Arbeit

Die Riesaer Geschäftsstel-le der Volkshochschule im

Landkreis Meißen e.V. beziehtneue Räume. Bisher war dasBüro im „Neubau“ der Klötzer-straße 27 untergebracht. Jetztkonnte in den benachbarten„Altbau” umgezogen werden.„Wir sind froh über dieseChance für den Standort Rie-sa“, so VHS-Geschäftsführe-rin Grit Tarnowski. „Wir kön-nen nun unsere Kurse ineigenen Räumen durchführen.Dadurch verbessern sich dieBedingungen für Teilnehmerund Dozenten enorm.“ Bisherfand ein Großteil der Kurse in

Schulen statt. Nun stehensechs modern ausgestatteteUnterrichtsräume bereit. Ein Kurs „Körpermeditation”findet ab 20. Januar statt. Dievier Veranstaltungen (Gebühr42 Euro) beginnen dienstags20 Uhr und dauern jeweils 90Minuten. Gelehrt wird bewe-gungs- und atemintensive Me-ditation nach dem Prinzip desenergetischen Spannungsauf-baus im Körper, der durch ka-thartische Entladung abge-führt wird. Die Anmeldung istunter Tel. 03525/740446 undunter www.vhs-LKmeissen.demöglich.

Zum Beginn eines neuenJahres ist seit 1997 für

die Jahrbuch-Redaktion im-mer höchste Eisenbahn,die Ereignisse des Vor-jahres aufzuarbeiten und imRiesaer Jahrbuch zusammen-zufassen. Jetzt ist sage undschreibe schon das 19. Jahr-

buch dran! Es ist keines-wegs so, dass die Autorennicht wissen, wie sie dasBuch füllen sollen. Informatio-nen haben sie jede Menge,aber sie können schließlichnicht überall sein. Wenn Siealso noch Informationen undBilder aus Ihrem Verein, Ihrem

Unternehmen, Ihrer Institutionhaben, die Sie für wert halten,dass sie im Jahrbuch 2014veröffentlicht werden, dannsenden Sie diese bitte ganzschnell als E-Mail anHeike_Berthold@t-online.deoder rufen Sie an unter03525/735060.

Start in die Selbständigkeit Am Donnerstag, 22. Januar,15.30 Uhr findet im BiZ derAgentur für Arbeit Riesa, Ru-dolf-Breitscheid-Straße 35,eine Informationsveranstaltungfür Existenzgründungswilligestatt.Wer den Schritt in die Selb-ständigkeit wagen will, mussdie Existenzgründung gründ-lich vorbereiten, denn nur sokönnen die Chancen und Risi-ken richtig eingeschätzt wer-den. Die Industrie- und Han-delskammer (IHK) Dresden,Regionalbüro Riesa, und dieAgentur für Arbeit Riesa infor-mieren daher alle Interessen-ten umfassend zu diesem The-

ma. In kurzen Vorträgen wer-den durch Fachkräfte Unter-stützungsmöglichkeiten, Bera-tungsangebote sowie diesoziale Absicherung vorge-stellt. Alle Interessenten sind zu derkostenlosen Veranstaltungeingeladen. Es ist eine Voran-meldung bei der IHK Dresden– Regionalbüro Riesa unter03525/514056 erforderlich!

Blick hinter die „Gläser”Eine berufskundliche Vor-tragsveranstaltung zu denAusbildungsberufen Flach-glasmechaniker und Industrie-kaufmann findet am Donners-tag, 22. Januar, 14 Uhr in der

Polartherm Flachglas GmbH,Eichenallee 2, in Großenhainstatt. Bei einem Betriebsrundgangkönnen sich Jugendliche undderen Eltern über die Arbeits-bedingungen sowie die Anfor-derungen an diese Berufe in-formieren und die Herstellungvon Isolierglas, Innenraumglasoder Glasscheiben für Tische,Türen und Fenster kennenler-nen.Die Vortragsveranstaltung istkostenlos. Aus Kapazitäts-gründen wird um Voranmel-dung im Berufsinformations-zentrum (BiZ) der Agentur fürArbeit Riesa unter Telefon03525/711213 gebeten.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Im KinoNoch bis zum 21. Januar zeigtder Filmpalast Capitol Riesatäglich die Filme „Annie“ (Bun-desstart), „Unbroken“, „96hours – Taken3“, „Honig imKopf“ sowie „Hobbit – DieSchlacht der Heere“ in 3D.Außer am Montag läuft täglichauch „Exodus – Götter undKönige“ (3D). Weitere Infor-mationen unter www.filmpa-last-kino.de

Die lustige WitweAm Sonnabend, 17. Januar,19 Uhr ist im Kino Capitoldie Live-Übertragung derMetropolitan Opera New Yorkmit „Lehar THE MERRYWIDOW“ zu erleben. LehársGeschichte um eine selbstbe-wusste Millionärsgattin wurdenicht allein aufgrund ihrererotischen und politischenAnspielungen ein Welterfolg,sondern vor allem wegen ihrerMusiknummern, die durchwegOperettenhits wurden. DieBroadwayregisseurin undChoreographin Susan Strom-an erschafft eine „Art nou-veau”-Stimmung, die im Tanzder Grisetten im legendärenPariser „Maxim” gipfelt.Ü Sa., 18. Januar, 19 Uhr

Vorpremiere „Baymax“Am Sonntag, 18. Januar, 15Uhr präsentiert das Capitolden amerikanischen Animati-

onsfilm „Baymax“ (ab 6 Jahre)in 3D in einer Vorpremiere.Ü So., 18. Januar, 15 Uhr

„Drei Lamas in Sachsen“Nach vielen bürokratischenHürden war es dem RiesaerReisefotografen Sven Perskigelungen, drei tibetische Mön-che (Lamas), die er schon lan-ge persönlich kennt, aus demKloster Thiksey (Ladakh,Nordindien) nach Sachseneinzuladen. 2014 weilten dieLamas, die zuvor noch nie ihrLand verlassen hatten, vierWochen in unserer Region.

Nun hat das Publikum Gele-genheit, das Geschehen die-ser Zeit in einem Multivisions-vortrag, in Bild und Tonnacherleben zu können. SvenPerski berichtet am Sonntag,18. Januar, auf SchlossHirschstein über die Heimatder drei Besucher, aus ihremLeben und von den zahlrei-chen Erlebnissen mit den dreitibetischen Mönchen. Eintrittkostet 8 Euro an der Abend-kasse, ermäßigt 7 Euro.Ü So., 18. Januar, 16 Uhr

WinterkonzertAm Sonntag, 18. Januar, fin-det 17 Uhr in der Klosterkircheein Winterkonzert mit demKammerensemble ACERVUSWIMARIENSIS – Alena-MariaStolle, Gesang, Niels-UweHarmsen, Violine und JuliaPritz, Harfe (Foto) – statt. Eserklingen Werke von Durante,

Mozart, Händel, Grieg, Britten,Debussy, Tschaikowsky, Che-rubini u. a. Eintritt 8 Euro, er-mäßigt 6 Euro.Ü So., 18. Januar, 17 Uhr

Mietrechtsberatung Schimmel in der Wohnung?Darf der Vermieter kleine Re-paraturen auf den Mieter um-legen? Muss ich beim Auszugrenovieren? Stimmt meineBetriebskostenabrechnung ei-gentlich? Diese Fragen undmehr beantwortet eineRechtsanwältin vom Mieter-verein am Donnerstag, 22. Ja-nuar, 10 bis 16 Uhr in derBeratungsstelle Riesa, Bahn-hofstraße 30. Die Beratung erfolgt auch oh-ne Mitgliedschaft und ist kos-tenpflichtig (Festpreis 15 Eurofür max. 15 Minuten). Eine te-lefonische Voranmeldung un-ter der zentralen Terminnum-mer 0341-6962929 oderunter 03525-730168 ist er-forderlich. Ü Do., 22. Januar, 10 Uhr

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · VeranstaltungstippsSven Perski startet neue Reihe mit Multivisionsshows in Riesa

Spannende Reisen rund um den Globus

Die Herkuleskeule kommt mit „Heileits” nach Riesa

Lachen, wenn’s zum Heulen ist

Am 25. Januar beginnt inRiesa die neue Reihe

„Rund um den Globus“. ImFilmpalast Capitol werden bisMitte März vier Multivisions-shows mit Reisereportagenaus der ganzen Welt gezeigt.Veranstalter ist der RiesaerFotograf Sven Perski, der inden letzten Jahren mit Vorträ-gen zu den Themen Himalaja,Nordindien und Sri Lanka her-vorgetreten ist. „Wir zeigenvier spannende Shows mitReiseberichten aus der gan-zen Welt“, erläutert SvenPerski das Konzept der Reihe.„Wichtig sind uns dabei au-thentische, unverfälschte Ge-schichten und ein hohes foto-grafisches Niveau der Bilder.Die Reportagen spiegeln aufeinzigartige Weise das tägli-che Leben in den jeweiligenLändern wider", so der Riesa-er, der seit 2007 selbst regel-mäßig im höchsten Gebirgeder Welt unterwegs ist. Mit-veranstalter ist Thomas Barthaus Cavertitz, der die Reihe„Rund um den Globus“ in derOschatz Region etabliert hat.Am 25. Januar startet die Rei-he mit einer Show über Cuba.Bruno Maul zeigt die einzigar-tige Schönheit und Lebens-freude dieser Insel. Er berich-tet vom oft schwierigen Alltag

der Menschen, die sich trotz-dem ihren Optimismus erhal-ten haben. Mit großartigenMusikerporträts gibt er Ein-blick in die bunte Musikszenedes Inselstaats. Am 15. Februar entführt Jür-gen Schütte das Publikum ineiskalte Gefilde. Ganz im Nor-den Europas, in Spitzbergen,kämpfte er sich mit dem Falt-boot abenteuerlich und nichtselten lebensgefährlich über850 km durchs eisige Polar-meer. Auf dieser extremenTour besuchte er die nörd-lichsten Siedlungen Europasund hatte zahlreiche Begeg-nungen mit Walrossen, Eisbä-ren und Walen. Mit dem Fahrrad „Über Landnach Indien“ kurbeln? Kein

Problem für Frank Bienewald,der am 1. März von dieser ver-rückten Reise erzählt. Den Schluss der Reihe bildetam 15. März Sven Perski, derein neues Land bereist hat. InBhutan, dem „Land derGlückseligkeit“, ist er demGlück des einfachen Lebensauf der Spur und vergleichtdies mit seinen langjährigenReiseerfahrungen in Ladakh.Deshalb heißt seine Showauch „Bhutan und Ladakh“.Alle Shows finden sonntagsim Filmpalast Riesa statt undbeginnen jeweils 18 Uhr. „Dieneue Reihe soll ein Erlebnisfür die ganze Familie werden“,verspricht Sven Perski. Des-halb ist der Eintritt für Kinderbis 14 Jahre frei.

Die Herkuleskeule gastiertam Freitag, 23. Januar

2015, 19.30 Uhr mit ihremneuen Programm „Heileits –Ein Spaß für alle Jahreszeiten“in der Riesaer Stadthalle„stern“. Die Zuschauer erwar-ten in „Heileits“ die erfolg-reichsten, komischsten undam meisten bejubelten Beiträ-ge der Herkuleskeule. Die Ka-barettisten Brigitte Heinrich,Detlef Nier, Michael Rümmlersowie die Musiker Jens Wag-ner und Volker Fiebig werdenfür einen satirischen Angriffauf die Lachmuskeln sorgen. Autor dieses Best-of-Pro-gramms ist Wolfgang Schal-ler, der unter anderem dieFrage klärt, was einen Beerdi-gungshelfer, eine Selbstmör-

derin, ein altes Ehepaar beimFrühstück, einen Organspen-der und eine hochmoderneTelefonauskunft miteinanderverbindet. Die Dresdnerselbst versprechen „Wort-akrobatik ohne Netz und Bo-den als einzige[n] Ort, wo Po-litik noch Spaß macht.“ Eintrittskarten zum Preis von16,50 bzw. 21 Euro gibt esin der RIESA Information, beider Sächsischen Zeitung,beim Wochenkurier sowie anallen bekannten CTS-Vor-verkaufsstellen und im Inter-net über die Homepage derSACHSENarena.Alle weiteren Informationenund die Bestellmöglichkeitgibt es auch unter Telefon03525/529422.

Sven Perski mit tibetischen Mönchen. Foto: privat

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Riesaer. Ausgabe Nr. 02/2015 vom 16. Januar 2015