KW 50/2013 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Christvespern Wegen der Reparatur der Hochwasserschäden in der Gröbaer Kirche kann dort in diesem Jahr leider keine Christvesper stattfinden. Des- halb gibt es am 24. Dezember eine zusätzliche Christvesper mit Krippenspiel 13.30 Uhr in der Trinitatiskirche Riesa. Christvespern der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Riesa am Heiligen Abend in der Trinita- tiskirche: 13.30 und 15 Uhr mit Krippenspiel, 18 Uhr mit Kantorei; in der Klosterkirche: 16 Uhr mit Kantorei; in der Kirche Weida: 14.30 und 16 Uhr mit Krippenspiel. Christ- nacht: 23 Uhr im Gemeinde- zentrum Kirchstraße 28. Heiligabend-Andacht in Jahnishausen Traditionsgemäß findet am 24. Dezember um 22.30 Uhr die Heiligabend-Andacht in der Jahnishausener Schloss- kirche unter der Leitung von Pfarrer Stein statt. Im An- schluss daran bieten sich wieder Gespräche bei heißem Tee oder Glühwein an. Die Kirche ist nicht geheizt! F ast ein halbes Jahrhundert lang wirkte Eckhard Matz- kat für den Brandschutz in der Region. Nahezu sein ganzes Leben hat er dem Dienst in der Feuerwehr gewidmet. Als ihn Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer in der vorigen Woche offiziell verabschiedete, wirkte Matzkat dennoch gefasst. Ruhe und Besonnenheit gel- ten neben absoluter Zuverläs- sigkeit ohnehin als Charakter- züge des 65-Jährigen. „Und auf den Abschied konnte ich mich vorbereiten, er kommt ja nicht überraschend.” Aufgewachsen ist Eckhard Matzkat in Sahlassan. Gerade 16 Jahre jung geworden, trat er am 1. November 1964 in die Feuerwehr seiner Heimat- gemeinde ein. Er lernte Rohr- walzer im Stahlwerk Riesa, wechselte aber nach erfolg- reich bestandenem Brand- meisterlehrgang 1969 haupt- amtlich zur Betriebsfeuerwehr. Bis zu deren Ende war er da- bei und wurde 1991 durch die Stadt übernommen, die eine hauptamtliche Wehr installier- te. Eckhard Matzkat war als Sachbearbeiter für vorbeu- genden Brandschutz bei fast jedem Bauvorhaben in der Stadt ein gefragter Experte, aber auch bei allen wichtigen Einsätzen dabei, seien es Brände, Verkehrsunfälle oder Elbefluten. Mit dem Ruhestand, das wis- sen die Älteren, ist das ja so eine Sache: „Mein Terminka- lender ist schon voll”, schmun- zelt Matzkat. Die geliebte Ost- see wird er mit seiner Frau häufig besuchen, oft zieht es den passionierten Autofahrer auch in die Alpen. Er kann sich jetzt mehr um den Enkel küm- mern, und natürlich wird man ihn im Gröbaer Garten antref- fen. „Der säuft auch bei jedem Hochwasser ab”, kennt Eck- hard Matzkat die Nöte aus ei- genem Erleben. Dass er öfter bei den früheren Mitstreitern vorbeischaut, ist für ihn selbst- verständlich: „Es war ja über all die Jahre eine sehr gute Zu- sammenarbeit.” So kann man ein Leben für die Feuerwehr auch zusammenfassen. Kurz und knapp auf den Punkt, so kennt man ihn. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 50/2013 · Freitag, 20. Dezember 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Eckhard Matzkat geht in Rente und bleibt Feuerwehrmann mit Leib und Seele Ein Leben für den Brandschutz Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer verabschiedete Eckhard Matzkat in den verdienten Ruhestand. Foto: U.P. news.aus-riesa.de 5.858 Liebe Leserinnen und Leser, das „Riesaer.”-Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint am 10. Januar 2014. Zeit für Garten, Enkel und Reisen »

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Christvespern Wegen der Reparatur derHochwasserschäden in derGröbaer Kirche kann dort indiesem Jahr leider keineChristvesper stattfinden. Des-halb gibt es am 24. Dezembereine zusätzliche Christvespermit Krippenspiel 13.30 Uhr inder Trinitatiskirche Riesa.Christvespern der Ev.-Luth.Kirchgemeinde Riesa amHeiligen Abend in der Trinita-tiskirche: 13.30 und 15 Uhrmit Krippenspiel, 18 Uhr mitKantorei; in der Klosterkirche:16 Uhr mit Kantorei; in derKirche Weida: 14.30 und 16Uhr mit Krippenspiel. Christ-nacht: 23 Uhr im Gemeinde-zentrum Kirchstraße 28.

Heiligabend-Andacht in JahnishausenTraditionsgemäß findet am24. Dezember um 22.30 Uhrdie Heiligabend-Andacht inder Jahnishausener Schloss-kirche unter der Leitung vonPfarrer Stein statt. Im An-schluss daran bieten sichwieder Gespräche bei heißemTee oder Glühwein an. DieKirche ist nicht geheizt!

Fast ein halbes Jahrhundertlang wirkte Eckhard Matz-

kat für den Brandschutz in derRegion. Nahezu sein ganzesLeben hat er dem Dienst inder Feuerwehr gewidmet. Alsihn Oberbürgermeisterin GertiTöpfer in der vorigen Wocheoffiziell verabschiedete, wirkteMatzkat dennoch gefasst.Ruhe und Besonnenheit gel-ten neben absoluter Zuverläs-sigkeit ohnehin als Charakter-züge des 65-Jährigen. „Undauf den Abschied konnte ichmich vorbereiten, er kommt janicht überraschend.”Aufgewachsen ist EckhardMatzkat in Sahlassan. Gerade16 Jahre jung geworden, trater am 1. November 1964 indie Feuerwehr seiner Heimat-gemeinde ein. Er lernte Rohr-

walzer im Stahlwerk Riesa,wechselte aber nach erfolg-reich bestandenem Brand-meisterlehrgang 1969 haupt-amtlich zur Betriebsfeuerwehr.Bis zu deren Ende war er da-bei und wurde 1991 durch die

Stadt übernommen, die einehauptamtliche Wehr installier-te. Eckhard Matzkat war alsSachbearbeiter für vorbeu-genden Brandschutz bei fastjedem Bauvorhaben in derStadt ein gefragter Experte,aber auch bei allen wichtigenEinsätzen dabei, seien esBrände, Verkehrsunfälle oderElbefluten.Mit dem Ruhestand, das wis-

sen die Älteren, ist das ja soeine Sache: „Mein Terminka-lender ist schon voll”, schmun-zelt Matzkat. Die geliebte Ost-see wird er mit seiner Frauhäufig besuchen, oft zieht esden passionierten Autofahrerauch in die Alpen. Er kann sichjetzt mehr um den Enkel küm-mern, und natürlich wird manihn im Gröbaer Garten antref-fen. „Der säuft auch bei jedem

Hochwasser ab”, kennt Eck-hard Matzkat die Nöte aus ei-genem Erleben. Dass er öfterbei den früheren Mitstreiternvorbeischaut, ist für ihn selbst-verständlich: „Es war ja überall die Jahre eine sehr gute Zu-sammenarbeit.” So kann manein Leben für die Feuerwehrauch zusammenfassen. Kurzund knapp auf den Punkt, sokennt man ihn. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 50/2013 · Freitag, 20. Dezember 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Eckhard Matzkat geht in Rente und bleibt Feuerwehrmann mit Leib und Seele

Ein Leben für den Brandschutz

Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer verabschiedete Eckhard Matzkat in den verdienten Ruhestand. Foto: U.P.

news.aus-riesa.de

5.858

Liebe Leserinnen und Leser,

das „Riesaer.”-Teamwünscht Ihnen ein

frohes Weihnachtsfest und ein gesundes

neues Jahr.

Die nächste Ausgabe erscheint

am 10. Januar 2014.

Zeit für Garten, Enkel und Reisen»

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Was tun Städte freiwillig?Freiwillige Leistungen musseine Kommune, das sagtschon der Name, nicht zwin-gend finanzieren. Für ein at-traktives Lebensumfeld ihrerBürger legt jede Stadt fest,was ihr diese Dinge im Sinnedes Wortes wert sind. Das be-trifft vor allem die Förderungkultureller Einrichtungen, derJugendarbeit und des Sports.Damit man Riesas Aufwand fürden freiwilligen Bereich ein-

ordnen kann, hat ihn die Käm-merei mit dem anderer sächsi-scher Städte verglichen. Zwargibt es überall Besonderhei-ten, viele Bereiche sind dankder kommunalen Haushaltsys-tematik aber gut vergleichbar.

Weit überm DurchschnittVerglichen wurden RiesasLeistungen mit denen in Gro-

ßenhain, Glauchau, Meißen,Freital, Pirna und Freiberg. Siehaben zwischen 18.500 (Gro-ßenhain) und 39.900 (Frei-berg) Einwohner, Riesa liegtmit 31.500 fast genau imSchnitt. Alle Ausgaben wur-den zur Einwohnerzahl insVerhältnis gesetzt. Dabei er-reicht Riesa insgesamt denzweitbesten Wert, wobei dieAusgaben der Stadtwerke fürdas Hallenbad nicht einbezo-gen wurden. Deutlich übermSchnitt liegen Riesas Leistun-gen vor allem in ideellen Berei-chen (wo kaum Geld auf kom-merzielle Weise zu verdienenist), in der Sportförderung undin der Jugendarbeit.

Museum und Co.Im ideellen Bereich „leistet”sich die Stadt Riesa 2013 eineUnterstützung von 891.000Euro. Der Großteil kommt demHaus am Poppitzer Platz mitMuseum, Bibliothek und Gale-rie sowie dem Tierpark zugute,Einrichtungen, die bei Besu-

chern und Riesaern gleicher-maßen populär sind. Der Zu-schuss beträgt 28,29 Euro proEinwohner, damit liegt Riesahinter Glauchau (30,69 Euro)auf Rang zwei. Den Mittelwertder sieben Städte (20,22Euro) überbietet Riesa umglatte 40 Prozent.

Sportliche StadtDass Riesa außerordentlich

viel für den Sport, insbesonde-re im Kinder- und Jugendbe-reich, leistet, ist weithin be-kannt. Aktuell sind es 793.000Euro, also 25,18 Euro pro Ein-wohner und damit mehr alsdas Doppelte (exakt 223 Pro-zent) des Mittelwertes (11,32Euro) der betrachteten Städte.

Wertvolle JugendarbeitSpitze ist Riesa beim Auf-wand für die Jugendarbeit. DerDurchschnitt der sieben Kom-munen beträgt 8,62 Euro jeEinwohner. In Riesa liegt er mit24,65 Euro fast beim Dreifa-chen, genau 186 Prozent überdem Mittelwert – siehe Dia-gramm! In absoluten Zahlen

waren es 2013 rund 776.000Euro. Die Politik, Jugendförde-rung als wertvolles Gut zupflegen, wird in Riesa schonseit Jahrzehnten parteiüber-greifend von Stadtrat und Ver-waltung getragen.

Zur Verantwortung stehenBei Kultur, Geschichtsbildung,Sport und Jugendarbeit sehensich die „Entscheider” in Riesain großer Verantwortung fürdas Wohl der Menschen. Ge-rade mit der Förderung der Ju-gend und des Sports werdenvor allem junge Leute erreicht,jene Generation, die die Zu-kunft der Stadt gestalten wird.Das Signal ist also deutlich.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 50/2013 vom 20. Dezember 2013

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Informationen der Stadtbibliothek Riesa Öffnungszeiten zum Jahreswechsel:

Erwachsenenbibliothek, Poppitzer Platz 3:Am 24. und 31. Dezember für die Ausleihe geschlossen.Freitag, 27. Dezember: 10 - 18 UhrSonnabend, 28. Dezember: 9 - 12 UhrDo./Fr., 2./3. Januar: 10 - 18 Uhr Sonnabend, 4. Januar: 9 - 12 Uhr

Kinder- und Jugendbibliothek, Poppitzer Platz 3:Am 24. und 31. Dezember für die Ausleihe geschlossen.Freitag, 27. Dezember: 14 - 18 UhrSonnabend, 28. Dezember: 9 - 12 UhrDo./Fr., 2./3. Januar: 14 - 18 UhrSonnabend, 4. Januar: 9 - 12 UhrDie Bücherkiste am Haus am Poppitzer Platz bleibt vom24. Dezember, 12 Uhr bis 27. Dezember, 18 Uhr sowie vom30. Dezember, 17 Uhr bis 2. Januar, 18 Uhr geschlossen.

Stadtteilbibliothek Weida, Stralsunder Straße 5:Montag, 23. Dezember: 9 - 12 Uhr & 13 - 17 Uhr geöffnetMontag, 30. Dezember: 9 - 12 Uhr & 13 - 17 Uhr geöffnet

Änderungen vorbehalten!

Riesas Finanzen – Fakten und Hintergründe (5)

Glauchau, Freiberg, Meißen... und RiesaRiesas Finanzen werden intensiv diskutiert. Einige Fakten und

Hintergründe sollen helfen, Zusammenhänge der städti-schen Finanzplanung darzustellen. Bei den Leistungen für Ju-gendarbeit, Sport und Kultur liegt Riesa im Vergleich weit vorn.

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Kinderschutzbund lud ein

Bescherung im KapitelsaalDer Weihnachtsmann hör-

te aufmerksam zu, dennam Montagnachmittag bekamer viele schöne Sprüche, Ge-dichte und Lieder zu hören.Knapp 30 Kinder aus Rie-saer Kindertagesstätten undGrundschulen erlebten aufEinladung des Kinderschutz-bundes Riesa im Kapitelsaaldes Rathauses eine fröhlicheWeihnachtsfeier. Die Ober-bürgermeisterin ließ es sichnicht nehmen, die Mädchen

und Jungen in „ihrem“ Hauszu begrüßen. Dann sorgteZauberer Tommi für Stim-mung, bis der Weihnachts-mann an die Tür klopfte. Erüberreichte jedem Kind eingroßes Geschenk, das dieKinder aber erst zu Hauseauspacken durften. Beim Geschenkeeinkauf undder Gestaltung des Nachmit-tages wurde der Kinder-schutzbund großzügig vonden Stadtwerken unterstützt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

beim Rückblick auf 2013 bleibt mir vorallem der Zusammenhalt der Riesaerinnenund Riesaer in Erinnerung. Viele Menschensetzen in Eigeninitiative und durch gemein-same Aktivitäten Dinge in Bewegung, dieder Gemeinschaft von Nutzen sind. Daskonnten wir bei der wunderschönen Klos-terweihnacht und der „Gröbaer Lichterzeit”ebenso erleben wie bei „Riesa turnt”, umnur einige Beispiele der vergangenen Tagezu erwähnen, es gäbe noch viel mehr zunennen. In besonderer Erinnerung bleibt uns natürlich das Hochwasser im Juni,bei dem die Solidarität der Menschen in unzähligen kleinen und großen Dingenspürbar wurde.

Wir können uns glücklich schätzen, dass sich die Riesaer Wirtschaft dank desaktiven Unternehmergeistes positiv entwickelt und den Menschen Lebenspers-pektiven gibt. Bei der Lösung der Schulprobleme sind wir auf einem guten Weg.Niemand hat vorher gedacht, dass es einfach wird. Deshalb bin ich sehr froh, dassder Stadtrat in übergroßer Mehrheit hinter dem Ziel unseres neuen Schulzentrumssteht.

Die Stadt Riesa erfüllt nicht nur für die eigene Bevölkerung, sondern auch fürKommunen im Umland wichtige Aufgaben. Riesa ist beispielsweise der einzigeOrt im Altkreis, in dem die Kinder im Winter schwimmen lernen können. So wiedie Stadtwerke den Betrieb unseres Hallenbades absichern, halten die städti-schen Gesellschaften eine Vielzahl von Angeboten vor, die für die Lebensqualitätbedeutsam sind.

Das Jahr 2014 steht im Zeichen der schwierigen Situation der städtischen Finan-zen. Dieser Aufgabe müssen wir uns alle gemeinsam langfristig stellen. DasEngagement und der Zusammenhalt der Riesaerinnen und Riesaer geben unsdie Kraft, die Herausforderungen optimistisch in Angriff zu nehmen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein friedliches Weihnachtsfest und eingesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

Vor der Bescherung sorgte Zauberer Tommi für Stimmung. Foto: U.P.

Warten auf den WeihnachtsmannDas Stadtmuseum und die Kinderbibliothek sorgen am Heilig-abend wieder dafür, dass die Zeit bis zur Bescherung nichtendlos dauert. Ab 10 Uhr heißt es deshalb im Haus am Pop-pitzer Platz „Warten auf den Weihnachtsmann”. Die Mitarbei-ter des Hauses bereiten dafür ein weihnachtliches Kinder-und Familienprogramm mit Spiel, Musik, rätselhaft Tierischemund Clown Malino vor. Ab 11 Uhr kann man dann im Haus amPoppitzer Platz auf Entdeckung gehen und noch Geschenkebasteln. Schließlich warten auch diverse Überraschungen ausdem großen Weihnachtssack auf die Kinder.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 50/2013 vom 20. Dezember 2013

Meistertitel für Riesas Classic-Cup-Fahrer

Motorsportler spenden für Kinder

Rotaract-Club Riesa sammelte für Kinderheim Borna

Ein-Teil-Mehr-Aktion

Riesaer packten fleißig Päckchen

Strahlende Kinderaugen

Mit Spannung erwartetenRiesas Motorsportler die

Meisterehrung im ADMV-Classic-Cup. Nach neunMeisterschaftsläufen wolltenalle endlich wissen, ob die gu-ten Platzierungen während derSaison auch für einen Titel rei-chen würden. Und es wurdeviel mehr: Gleich 14 Pokalenahmen die Riesaer Oldtimer-sportler mit nach Hause! KaiAurich holte sich mit seinemKreidler Florett den Meisterti-tel in der Cup-Wertung sowieden Landesmeistertitel derKlasse 2.2, Vater Ekkehard

belegte hier Platz zwei undwurde in dieser Klasse Berg-meister auf dem baugleichenKreidler. In der Klasse 5.1 (Se-riensportmotorräder bis Bau-jahr 1985) holte er mit seinerNorton Dominator (Bj. 1956)souverän den Titel als Cup-Sieger, Bergmeister und Lan-desmeister und wiederholtedamit den Vorjahressieg. Tho-mas und Hans-Jürgen Macio-schek belegten in ihren Klas-sen ebenfalls Platzierungenunter den ersten fünf. Es ver-wundert daher wenig, dassdie Riesaer Oldtimersportler

wie im letzten Jahr den Pokalfür die erfolgreichste Mann-schaft errangen.In Riesa wartete in der Vor-weihnachtszeit noch eineschöne Aufgabe. Im Rahmendes Weidaer Dreieckrennenskonnten Zuschauer währendeines Charity-Drives in einemOldtimergespann echtesRenngefühl erleben. Der Erlösvon 170 Euro wurde durchOrganisationsleiter Hans-Jür-gen Macioschek an ArianeRositzka, die Leiterin des Sozi-alpädiatrischen Zentrums(SPZ), übergeben. AKA

Zum Nikolaustag organisier-te der Rotaract Club Riesa

die Ein-Teil-Mehr-Aktion imREWE-Markt Merzdorf. DieKunden des Marktes wurdenam Eingang auf das Projektaufmerksam gemacht, indemihnen Rezepte als Einkaufszet-tel überreicht wurden. Zielwar, dass die Kunden „Ein-Teil-Mehr“ für die Aktion desClubs einkaufen. Die so ein-gekauften Zutaten wurden fürSpaghetti Bolognese und dasBacken von Plätzchen ver-wendet, die dann gemeinsammit Kindern des Bornaer Kin-derheimes zubereitet wurden. Die Begeisterung für das Pro-jekt war so groß, dass die Ein-kaufslisten nach wenigenStunden „abgearbeitet” wa-ren. Weitere Kunden steuer-

ten Süßigkeiten und Obst bei,die den Kindern überreichtwurden. Der Koch- und Back-vormittag war ein schönes Er-lebnis für die 6- bis 12-Jähri-gen, so dass eineWiederholung der Aktion im

nächsten Jahr ganz oben aufder Projektliste steht. Der Rotaract-Club Riesa be-dankt sich recht herzlich beiallen Spendern. Ein Danke-schön geht auch an den RE-WE-Markt. SK

Am Freitag übergaben Ver-treter des Autohauses

Gute Fahrt 55 weihnachtlichverpackte Geschenke an Ver-treter des Jugendhilfeprojek-tes der Volkssolidarität fürKinder und Jugendliche. Diesebereits zur Tradition geworde-ne Aktion wurde im Jahr 2004ins Leben gerufen. In den zehnJahren wurden bereits 446Päckchen an bedürftige Men-schen übergeben. Seit dreiJahren hilft auch der HGV mit.So kamen 19 Päckchen vonPrivatpersonen, die dem Auf-ruf des HGV gefolgt waren,

die restlichen stellten die Elb-galerie und das Autohaus Gu-te Fahrt. Stellvertretend nah-men zwei vierjährige Jungen,die Betreuerin Dana Stöhr undFamilienhebamme Grit Micheldie bunten Geschenke inEmpfang. Dr. Gitta Frensel, die Leiterinder Einrichtung, bedankte sichfür das Engagement und diejahrelange gute Zusammenar-beit mit dem Autohaus. 86 Fa-milien und 18 Jugendliche ausdem Altkreis Riesa-Großen-hain werden durch das Ju-gendhilfeprojekt betreut.

Hans-Jürgen Macioschek (2.v.l.) übergab 170 Euro an Ariane Rositzka (l.), die Leiterin des SPZ.

Der REWE-Markt bildete die Kulisse für die Aktion und spendeteauch noch kleine Überraschungen für die Kinder. Foto: Rotaract

Im Oktober 2013 konnten wir 16 Mini-Riesaer begrüßen:Philipp-Leon, Oskar, Piet, Henry Emil, Tim Lukas, Elias Maximi-lian, Pauline, Sarina Janine, Elias, Celina, Diego Thomas, Zoey,Mika, Gino, Leon Michael, Justus. Herzlich Willkommen!

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„Mit dieser Aktion unter-streichen wir unser Selbst-verständnis, mehr als nurein Energieversorger zusein. Die Verbundenheit zudieser Stadt und die Nähezu unseren Kunden sind diePfeiler dieses Unterneh-mens. Vor allem die Kinderliegen uns dabei am Her-zen”, sagt René Röthig, Ge-schäftsführer der Stadtwer-ke Riesa. Er bezieht sich aufeine ganz besondere Aktion:Die Stadtwerke Riesa ma-chen das Jahr 2014 zumKinder- und Jugendjahr imHallenschwimmbad.

Von Januar bis Dezember2014 erhalten alle Kinder undJugendliche bis zum vollende-ten 14. Lebensjahr freien Ein-tritt in das Hallenschwimmbadin Riesa. Einzige Bedingungdafür ist, dass sie in einemHaushalt leben, der von denSWR auf Basis eines Strom-liefervertrages mit elektrischer

Energie beliefert wird. Oderanders ausgedrückt: Die El-tern der Kinder sind Strom-kunde der Stadtwerke. Derfreie Eintritt gilt für die normaleNutzung der Schwimmhalle.Ausgenommen sind die Nut-zung der Sauna sowie Be-suche im Rahmen desSchulschwimmens, der Kurs-angebote und eines Wett-kampfes.

„Die Basis für unsere gesell-schaftlichen Leistungen, wiezum Beispiel das Hallen-schwimmbad oder ‚VOLL-TREFFER!‘, ist das Vertrauenund die Treue unserer Kun-den. Dafür geben wir tagtäg-lich unser Bestes – sei esbeim zuverlässigen und siche-ren Betrieb unserer Netzeoder beim Kundenservice”, soRené Röthig.

SWR-Kunden können dieJahres-Eintrittskarte für ihreKinder im Laufe des Januarsim Kundenzentrum abholen.Dazu gibt es eine orangeneBadekappe. Selbstverständ-lich spricht das Unternehmenauch jene Familien an, diederzeit von einem anderenStromanbieter beliefert wer-den. Wer wieder oder erst-malig Stromlieferkunde derSWR wird, kann sich eineJahreskarte abholen. Innerhalbdes Netzgebietes Riesa ste-hen dabei alle Stromproduktezur Auswahl, außerhalb Riesasbieten die SWR das Produkt„STATDSTROM” an.

Die Stadtwerke Riesa sind seit1996 Eigentümer des Hallen-schwimmbades. In den Jahrenbis 2004 hat das Unterneh-men das Hallenschwimmbadgrundhaft modernisiert undzu einem der attraktivsten Hal-lenschwimmbäder Sachsensausgebaut. Es bietet idealeBedingungen für Schwimmenund Turmspringen – sei es imRahmen des Vereins-, Schul-oder Freizeitsports. Zahlreichegesundheitsorientierte Kurse,Schwimmlehrgänge und Fami-lienangebote komplettierendie Palette. Das Hallen-schwimmbad zählt Jahr fürJahr rund 150.000 Besucher.

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Stadtwerke Riesa machen 2014 zum Kinder- und Jugendjahr im Hallenschwimmbad

Kinder und Jugendliche schwimmen 2014 kostenfrei

Ab Januar im Kundenzentrum für Stadtwerke-Kunden erhätlich: dieJahresfreikarte für das Hallenschwimmbad für Kinder und Jugendliche.

Öffnungszeiten KundenzentrumZwischen Weihnachten und Silvester sind die StadtwerkeRiesa im Kundenzentrum wie folgt für ihre Kunden da: Am 23., 27. und 30. Dezember hat das Kundenzentrumjeweils von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Ausnahmsweise nichtgeöffnet haben die Stadtwerke am Samstag, dem 28. De-zember. Ab dem 2. Januar 2014 gelten montags bis sams-tags wieder die gewohnten Öffnungszeiten.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 50/2013 vom 20. Dezember 2013

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt RiesaBeschlüsse des Stadtrates und seiner Ausschüsse –

Monat Dezember 2013

Der Verwaltungs- und Finanzausschuss tagte am 3. Dezember 2013. Es wurden keineöffentlichen Beschlüsse gefasst.

Der Ausschuss für Kultur, Schulen und Soziales tagte am 4. Dezember 2013. Es wurdennachfolgende Beschlüsse gefasst:

1. Beschluss K 171/2013/öDie Kostenerstattung des elterlichen Eigenanteils an den Schülerbeförderungskosten vonGrundschülern wird Ende des Schuljahres 2013/2014 eingestellt. Die diesbezügliche Verein-barung mit dem Landkreis vom 11.11.2005 wird gekündigt.

2. Beschluss K 185/2013/öFörderung des Nachwuchsleistungssports 2013 in maximaler Höhe von 4.593,75 € für dieSportart Fußball beim Sportclub Riesa e.V. in Anlehnung an die Richtlinie 3 – Förderungvon Nachwuchsleistungssport für Kinder und Jugendliche der Richtlinien zur Förderung vonKinder-, Jugend- und Vereinsarbeit in der Großen Kreisstadt Riesa.

Der Bauausschuss tagte am 5. Dezember 2013. Es wurde nachfolgender Beschlussgefasst:

1. Beschluss B 175/2013/öVergabe eines Zeitvertrages 2014 für Reparaturleistungen in der Straßenentwässerung, in denAbwasseranlagen und für Verkehrsleiteinrichtungen im Stadtgebiet Riesa an die OPTI-BauGmbH, 01591 Riesa.

Der Stadtrat tagte am 11. Dezember 2013. Es wurden nachfolgende Beschlüsse gefasst:

1. Beschluss S 153a/2013/öDer Stadtrat hat die 1. Satzung zur Änderung der Elternbeitragssatzung für die Kindereinrich-tungen und für die Kindertagespflege beschlossen.

2. Beschluss S 174/2013/öDer Stadtrat hat die Satzung zur Änderung der Hauptsatzung abgelehnt.

3. Beschluss S 176/2013/öDer Stadtrat beschließt, dass der Gemeindewahlausschuss anlässlich der Wahlen zum Stadt-rat und den Ortschaftsräten der Großen Kreisstadt Riesa am 25. Mai 2014 aus dem Vorsit-zenden und vier Beisitzern besteht.

Der Stadtrat hat zum Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses den Bürgermeister für Bauund Ordnung, Herrn Tilo Lindner und als stellv. Vorsitzende die Justiziarin, Frau Ilka Günthergewählt.

Zu Beisitzern des Gemeindewahlausschusses wurden gewählt:Städt. Bedienstete – Frau Karin KochDIE LINKE. – Herr Joachim FröhlichBürgerbewegung Riesa – Herr Norbert NowotnickSPD – Herr Wolfgang Beckel

Zu stellvertretenden Beisitzern des Gemeindewahlausschusses wurden gewählt:Städt. Bediensteter – Herr Lothar SchubertStädt. Bediensteter – Herr Andreas SchlichterStädt. Bedienstete – Herr Uwe PäslerStädt. Bediensteter – Herr Uwe Kuhnert

4. Beschluss S 177/2013/öDer Stadtrat hat den Beschluss über die Bewilligung von jährlich wiederkehrenden Zu-schüssen für das Vereinsschwimmen vom 29. April 1998 (S 25 - 98 F) mit Wirkung ab dem1. Januar 2014 aufgehoben.

5. Beschluss S 179/2013/öDer Stadtrat hat die Schließung der Jugendtreffs in Nickritz, Auenwaldstraße 33d, 01594 Rie-sa und in Canitz, Oschatzer Straße, 01591 Riesa zum 31. Dezember 2013 beschlossen.

6. Beschluss S 180/2013/öDer Stadtrat hat das Restdarlehen in Höhe von 1.545,04 € (eintausendfünfhundertfünfund-vierzig EURO, 4 ct.) aus dem Beschluss des Stadtrates vom 13. Juni 2012 (S 68b/2012) nichtin einen Zuschuss umgewandelt und dessen Rückforderung von der BSG Stahl Riesa e.V. zum20. Dezember 2013 beschlossen.

7. Beschluss S 186/2013/öDer Stadtrat beschließt in Abänderung seines BeschlussesS 170/2012 vom 12.12.2012 die Förderung von Regional-trainern im Sportclub Riesa e.V. für das Haushaltsjahr 2014mit folgenden Änderungen:

1. Die Zuwendung für den Trainer Ballspiele/Fußball im Jahr2014 erfolgt nicht. Mit den Partnern ist ein Aufhebungs-vertrag abzuschließen.

2. Die Verwaltung wird ermächtigt, einen Vertrag über eineZuwendung in Höhe von 21.000,00 € für einen TrainerSchwimmen im Jahr 2014 abzuschließen.

3. Die Zustimmung zur Förderung einer Trainerstelle Ball-spiele/Handball für das Jahr 2014 wird aufgehoben.

8. Beschluss S 190/2013/öDer Stadtrat hat die Beratung und die Beschlussfassungüber den Verkauf von Ankaufsrechten/Industrie- und Gewer-begebiet RIO auf seine Sitzung am 29. Januar 2014 vertagt.

9. Beschluss S 192/2010/ö – EilentscheidungDer Stadtrat stimmt im Zusammenhang mit dem Verkaufdes Flurstücks Nr. 202/13 der Gemarkung Weida der Über-nahme einer Haftungsverpflichtung bis zur Höhe des Kauf-preises zu.

Riesa, 12. Dezember 2013

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte imStadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:6.1.2014Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 10.1.2014.

Große Kreisstadt Riesa

Beteiligungsbericht 2012Es wird mitgeteilt, dass der Beteiligungsbericht derGroßen Kreisstadt Riesa für das Jahr 2012 zur Sitzungdes Stadtrates am 11. Dezember 2013 vorgelegtwurde.

Der Beteiligungsbericht 2012 liegt in der Zeit vom 2. bis21. Januar 2014 zwischen 9:00 Uhr und 12:00 Uhr imFachbereich Finanzen der Stadtverwaltung Riesa, Fried-rich-Engels-Straße 13, zur Einsichtnahme öffentlich aus.

Riesa, 13. Dezember 2013

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

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Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgende Woh-nungsbaugrundstücke an:

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße:1 Baugrundstück in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt,mit ca. 516 m2, Kaufpreis 81,81 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße”:1 Baugrundstück mit 795 m2, Kaufpreis 35,00 €/m2.

Ortsteil Canitz:1 Baugrundstück Am Mühlgraben mit 620 m2, Kaufpreis 25,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten ste-hen Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-435/433 zur Verfügung.

VeranstaltungstippsHexe Baba Jaga Die kultige Märchenkomödiefür die ganze Familie kommtnach Riesa. Die neuen Ge-schichten der russischen He-xe Baba Jaga, der personifi-zierten Katastrophe, rutschtam Mittwoch, 25. Dezember,17 Uhr in der Erdgasarenain ihr nächstes Abenteuer.Eine generationsübergreifen-de Märchenkomödie mit zau-berhaftem Bühnenbild undliebevollen Kostümen wird zu

Weihnachten auch die Riesa-er verzaubern.Es spielen: Rainer König,Jürgen Mai und viele andere.Die Regie hat Olaf Becker,die Musik schrieb Francis W.Thomas. Ab 6 Jahre.Tickets (22,50 bzw. 25 Euro,ermäßigt 16,50 und 19 Euro)in der Riesa Information, imSZ-Treffpunkt und beimWOCHENKURIER. Ü Mi., 25. Dezember,

17 Uhr

Neujahrskonzert Das Neujahrskonzert der Elb-land Philharmonie Sachsensteht diesmal unter demMotto „Von der Donau an dieElbe – Eine Flusskreuzfahrtmit der Familie Strauß“. UnterLeitung von Kapitän ChristianVoß geht das Orchester inder Erdgasarena auf eine mu-sikalische Reise über dieFlüsse Mitteleuropas. Ü Mi., 1. Januar 2014,

19.30 Uhr

Schuldet ein Elternteil Ausbildungsunterhalt auch nach dreijähriger Verzögerung?Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss vom 3. Juli 2013 (AZ.: II ZB 220/12) nochmals die Grenzen fürdie Pflicht zur Zahlung von Ausbildungsunterhalt für volljährige Kinder herausgestellt. Danach sei Ausbil-dungsunterhalt für eine Erstausbildung auch nach einer dreijährigen Verzögerung geschuldet, wenn zwi-schenzeitlich geleistete Praktika und ungelernte Tätigkeiten dem Bemühen um das Erlangen eines Ausbil-dungsplatzes geschuldet waren.Dem Beschluss des Bundesgerichtshofes lag zu Grunde, dass das Familiengericht den Kindesvater der An-tragstellerin, die 1989 geboren wurde, verpflichtete, rückständigen Ausbildungsunterhalt für die Zeit ab Aus-bildungsbeginn zu zahlen. Die Antragstellerin lebte zunächst bei ihrem Vater, und zog im Jahr 2003 zu ihrerMutter nach Deutschland. Im Jahr 2007 erwarb sie eine mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von 3,6.Nach ihrem Schulabschluss trat sie in verschiedene Beschäftigungsverhältnisse ein und leistete Praktika inder Erwartung, dass sie dadurch einen Ausbildungsplatz erhalte. Durch diese Tätigkeiten deckte die Antrag-stellerin ihren Unterhaltsbedarf in der Zeit von Juni 2007 bis Juli 2010 selbst, ab August 2010 begann sieeine Ausbildung, für die sie von ihrem Vater Unterhalt forderte.Der Bundesgerichtshof betonte in seiner Entscheidung die ständige Rechtsprechung und verwies darauf,dass die Eltern eine Berufsausbildung des Kindes ermöglichen müssen, wobei das Kind verpflichtet sei,mit Fleiß und gebotener Zielstrebigkeit in angemessener und üblicher Zeit die Ausbildung zu beenden. Ver-letze das Kind nachhaltig diese Obliegenheit, sei ein Unterhaltsanspruch verwehrt, das Kind müsse dannden Lebensunterhalt durch eigene Erwerbstätigkeit selbst verdienen. Vorliegend sei jedoch auch zu berück-sichtigen, dass eine dreijährige Verzögerung der Aufnahme einer Erstausbildung noch der Obliegenheit desKindes entsprechen kann, seine Ausbildung planvoll und zielstrebig aufzunehmen. Vor allem Bewerber mitschlechten Schulabgangszeugnissen müssen durch Motivation und Interesse an dem Berufsbild mehr über-zeugen als andere. Dies könne durch vorgeschaltete Praktika oder im Rahmen von Aushilfstätigkeiten gelin-gen. Daher sei hier keine nachhaltige Obliegenheitsverletzung der Antragstellerin zu sehen. Die Rechtsbe-schwerde des Kindesvaters war daher zurückzuweisen.

Rechtsanwalt Sebastian Lohse, Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

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Markanter Baum im Tierpark vom Pilz befallen

Kranke Linde wird entfernt

Die rund 180 Jahre alteLinde hat das Bild im

oberen Teil des Klostertier-parks geprägt, jetzt muss siegefällt werden. „Stamm undWurzeln sind massiv vom Hal-limasch befallen, die Standsi-cherheit ist nicht mehr ge-währleistet“, so TierparkleiterGerhard Herrmann. Steffen Jobst vom gleichnami-gen Fachbetrieb für Forst-

und Landschaftspflege ausNünchritz sägte seit Dienstagdieser Woche die Äste ab –danach wurde der Baum-stamm schrittweise von obennach unten „gekürzt”. Der untere Teil des Stammswird durch ein Gerüst gesi-chert. Er bleibt vorerst stehen,weil der Tierpark wegen desgünstigen Wetters über dieFesttage mit zahlreichen Be-suchern rechnet und die rest-lichen Arbeiten in den Januarverlegt hat. Eine Neupflan-zung am gleichen Standort istnicht möglich. „Das Pilzge-flecht steckt überall im Bodenund würde auch jeden neuenBaum befallen. Ein Austauschdes Bodens hingegen ist zuteuer“, so Gerhard Herrmann.Deshalb wird an dieser Stelleein markanter Blickfang vor-erst fehlen. U.P.

Steffen Jobst ist in luftiger Höhe aktiv. Alle Aste werden einzelnabgesägt ( u.) und dann am Seil zur Erde gebracht. Fotos: U.P.

Öffnungszeiten der RIESA INFORMATION Für spätentschlossene Geschenkeinkäufer öffnet die RIESAINFORMATION am Dienstag, 24. Dezember, 9 bis 14 Uhr.An den Weihnachtsfeiertagen sowie Silvester und Neujahr istgeschlossen. Am 27. Dezember und 30. Dezember ist von10 bis 17 Uhr, am 28. Dezember von 9 bis 14 Uhr geöffnet.Ab 2. Januar sind Besucher wieder Montag bis Freitag von9 bis 18 Uhr und Sonnabend von 9 bis 14 Uhr willkommen.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 50/2013 vom 20. Dezember 2013