Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

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Landkr is 13.10. 2011 Ausgabe 18 Das Magazin mit den amtlichen Mitteilungen des Landkreises Fürth Magazin Das Lebensministerium vor Ort: Der Landkreis Fürth war die erste Station in Mittelfranken und die zweite in Bayern [ Seite 7] Aktuell Grüne Oasen: Die schönsten Erlebnis(t)räume im Land- kreis [Seite 4/5] In dieser Ausgabe: www.landkreis-fuerth.de LeistungsFähig. LebensFroh. Weiße Kittel: Der Landrat arbeitete im Senioren- heim [Seite 8] Grauer Asphalt: Senioren trainierten auf dem Ver- kehrsübungsplatz [Seite 19/20]

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Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

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Landkr is13.10. 2011Ausgabe 18

Das Magazin mit den amtlichen Mitteilungen des Landkreises Fürth

MagazinDas Lebensministerium vor Ort:Der Landkreis Fürth war die erste Station in Mittelfranken und die zweite in Bayern[Seite 7]

Aktuell

Grüne Oasen: Die schönsten Erlebnis(t)räume im Land-kreis [Seite 4/5]

In dieser Ausgabe:

www.landkreis-fuerth.deLeistungsFähig. LebensFroh.

Weiße Kittel:Der Landrat arbeitete im Senioren-heim [Seite 8]

Grauer Asphalt:Senioren trainierten auf dem Ver-kehrsübungsplatz [Seite 19/20]

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3Landkreismagazin 18.2011

Aktuell

Zirndorf - Den Kindern aus der zwei-ten Klasse der Grundschule in der Zirndorfer Mühlstraße konnte beim Weltschulmilchtag keiner etwas vor-machen: Natürlich „wächst” die Milch nicht im Tetrapack, sondern kommt aus dem Euter der Kuh. Im Unterricht hatten die Schüler bereits viel über das Nahrungsmittel Milch erfahren. Zum Weltschulmilchtag, der in rund 40 Ländern stattfand, hatten das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth (ALF) und Schulleiter Hans Schulz zu einer abwechslungs-reichen Unterrichtsstunde eingeladen.

In seiner Begrüßung erzählte Land-rat Matthias Dießl den kleinen Zuhö-rern, dass es im Landkreis Fürth noch viele Bauern mit Kühen gibt. Welche Inhaltsstoffe die Milch zu einem ge-sundheitsförderlichen Lebensmittel ma-chen, erarbeitete Fachoberlehrerin Irene Meyer anschließend mit den Kindern in spielerischer Form. Viele Fragen hatten sich die Grundschüler für den Landwirt Werner Ströbel vom Milchhof Ströbel aus Trautskirchen überlegt. Er beliefert als zugelassener Schulmilchlieferant Schulen in der Region mit seinen Milch-produkten.

Im Vorfeld hatten die Kinder bereits viele bunte Bilder rund um das Thema Milch gemalt. Die Kunstwerke wurden zum Weltschulmilchtag in der Aula auf-gehängt. Auf fast allen Bildern war in irgendeiner Form eine Kuh zu sehen.

Milch, so erfuhren die Knirpse, besteht aus 87,2 Prozent Wasser, 4,9 Prozent Milchzucker, 3,9 Prozent Milchfett, 3,3 Prozent Milcheiweiß und 0,7 Prozent Vitaminen und Mineralstoffen. Milch schließt dadurch Energielücken, erhöht die Konzentrationsfähigkeit, fördert das Knochenwachstum und steigert die Leistungsfähigkeit.

Schulmilch wird sogar gefördert. Um Milch billiger für Schulkinder anbie-ten und schmackhafter machen zu können, gibt es von der EU pro 0,25 Liter Milch je Schultag und Kind einen

Zuschuss in Höhe von 4,67 Cent. Eine Kuh gibt pro Tag im Durchschnitt 22 Liter Milch. Es gibt aber Kühe, die so-gar 40 Liter Milch am Tag „produzie-ren”.

Höhepunkt des Weltschulmilchtages in Zirndorf waren zwei Kuhmodelle, an denen die Kinder das Melken üben konnten. Horst Krehn, der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, half dabei mit. Zur Belohnung gab es vom Milchhof Strö-bel aus Trautskirchen frische Milch, Ka-kao und Joghurt.

Melken in der Schule: Weltschulmilchtag 2011 in Zirndorf

Die Kinder üben das Melken am Kuh-Modell

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4 Landkreismagazin 18.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Im Landratsamt Zirndorf wurden die örtlichen Sie-ger des Wettbewerbs „Grüne Begeg-nungs- und Erlebnis(t)räume” vom Kreisvorsitzenden der Obst- und Gartenbauvereine, Landrat Matthi-as Dießl, ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte die Marktgemeinde Ca-dolzburg, gefolgt von der Gemeinde Großhabersdorf und der Marktge-meinde Ammerndorf. Neben den drei Siegerorten hatten sich fünf weitere

Kommunen aus dem Landkreis an dem vom Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege bayernweit ausgerufen Wettbewerb beteiligt.

Dieser Wettbewerb hatte sich zum Ziel gesetzt, vorbildliche Leistungen bei der Erhaltung und Anlage, Pflege und Wei-terentwicklung von Grünflächen, die als Begegnungs- und Erlebnisräume im Siedlungsbereich dienen, zu werten

und bekannt zu machen. „Unser Le-bensraum und die Lebensbedingungen haben sich im Vergleich zu früher sehr verändert. Dies wird vor allem bei Be-gegnungs- und Erlebnisräumen für Kinder und Jugendliche offensichtlich”, sagte Matthias Dießl vor Aushändigung der Urkunden. Besonders Kinder und Jugendliche benötigten für ihre Ent-wicklung eine Umgebung, „die ihren Bedürfnissen entspricht, in der sie sich wohl fühlen und entfalten können.”

Die schönsten grünen Begegnungs- und Erlebnis(t)räume im Landkreis Fürth

Wir stellen Ihnen auf dieser Doppelseite die Projekte der teilnehmen Kommunen in Bildern vor.

1. Platz Die Siegergemeinde Cadolzburg hat sich mit der Rangauschule Egersdorf beteiligt. Als bemerkenswert bewertete die Jury hier die naturnahe Gestaltung des Schulhofes und Spielplatzes, vor allem aber wie dieser „Erlebnis(t)raum“ in einer gemeinschaftlichen Aktion mit Schülern, Lehrern, Eltern und Haus-meister entstanden ist.

2. PlatzDie zweitplazierte Gemeinde, Großha-bersdorf, ging mit dem innerörtlichen Grünbereich Kuhrs-Wiese und dem Naturbad ins Rennen. Dort gibt es viel-fältige Angebote für alle Generationen. Die verschiedenen Bereiche sind räum-lich sehr gut miteinander verknüpft.

Und nicht zuletzt der gelungene Umbau des Freibades zum modernen Naturbad überzeugte die Jury.

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5Landkreismagazin 18.2011

3. PlatzDer Markt Ammerndorf hatte das Projekt „Ökolo-gischer Bürger(spiel)platz“ zum Wettbewerb ange-meldet. Das Konzept für einen Spielplatz und einen Treffpunkt für alle Bürger Im Umfeld des Mehr-Generationen-Hauses reichte für den dritten Platz. Die vorgesehene Art der Nutzerbeteiligung sowohl bei der Planung, als auch beim Bau der Anlage sammelte viele Pluspunkte.

Stadt Oberasbach...hat sich mit dem „Riesenspielplatz“ Bucher Straße und dem Spielplatz „Wallensteins Lager“ beteiligt.Bemerkenswert: Die originelle und the-matische Gestaltung dieser Erlebnis-räume sowie die angedachte Öffnung für ältere Bevölkerungsgruppen am Spielplatz „Wallensteins Lager“.

Gemeinde Obermichelbach...hat sich mit dem neu gestalteten Dorfplatz und dem benachbarten Kin-derhort beteiligt.Bemerkenswert: Das Konzept, in un-mittelbarer Nähe des Kinderhortes eine „neue Mitte“ als Begegnungsort für Jung und Alt zu schaffen.

Stadt Stein...hat sich mit dem Erlebnisraum „Red-nitzniederung, Wiesengrund, Krümma“ beteiligt.Bemerkenswert: Die vielfältigen Struk-turen und das Einhergehen von ökolo-gisch wertvollen Bereichen und natur-nahen Spielräumen.

Gemeinde Veitsbronn...hat sich mit dem „Grünen Klassenzim-mer“ ihrer Mittelschule beteiligt.Bemerkenswert: Das Konzept, die Ge-staltung des Pausenhofes gemein-schaftlich mit Lehrern, Schülern und Eltern durchzuführen.

Markt Wilhermsdorf ...hat sich mit seinen naturnah gestalte-ten Erlebnis- und Spielräumen beteiligt.Bemerkenswert: Das Konzept, diese Räume unter Beteiligung der möglichen Nutzer zu planen und zu bauen sowie das Bestreben, Angebote für die ältere Generation zu schaffen.

Oberasbach

Obermichelbach

Stein

Veitsbronn

Wilhermsdorf

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6 Landkreismagazin 18.2011

Umwelt

Landkreis Fürth - Das Bayerische Um-welt- und Gesundheitsministerium verstärkt den Dialog mit den Kom-munen: Der Landkreis Fürth war die erste Station der Aktion „Lebensmi-nisterium vor Ort” in Mittelfranken und die zweite in Bayern. Staatsmi-nister Dr. Markus Söder führte auf der Cadolzburg gemeinsam mit allen Abteilungsleitern des Ministeriums Gespräche mit Landrat Matthi-as Dießl, Abteilungsleitern aus dem Landratsamt und den Bürgermeis-tern. Zum Abschluss unterzeichneten Dr. Markus Söder und Matthias Dießl eine Zehn-Punkte-Agenda. Das Bay-erische Umwelt- und Gesundheits-ministerium und der Landkreis Fürth wollen demnach die Zusammenarbeit in den Bereichen Umwelt und Ge-sundheit intensivieren.

„Dass der Landkreis Fürth den Auftakt in Mittelfranken bildet, betrachten wir als Wertschätzung unserer Arbeit“, freute sich Landrat Matthias Dießl über den Besuch des Ministeriums. „Die Unterstützung und das Angebot zur Kooperation vom Ministerium sind wichtige Signale an uns, dass wir die Energiewende gemeinsam anpacken.“

Ökosolarpark in RaindorfEines dieser Ziele aus der Agenda wird

Lebensministerium vor Ort: Zehn-Punkte-Agenda auf der Cadolzburg unterzeichnet

besonders die Bürgerinnen und Bürger in und um Raindorf freuen: Auf dem bereits verfüllten Bauabschnitt 1 sowie der Erweiterungsfläche der Sonderab-falldeponie Raindorf soll ein Ökoso-larpark entstehen. Einen dritte Baub-schnitt, so Söder, werde es definitiv in Raindorf nicht geben. Der planfestge-stellte zweite Bauabschnitt soll bis zum Jahr 2027 planmäßig verfüllt werden.

„Der Ausbau der Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein für die Umsetzung der Energiewende“, sagte Dr. Markus Söder. „Ziel ist, aus alten Lasten neue Energien zu gewinnen.“ Eine entspre-chende Machbarkeitsstudie für das Areal der Sondermülldeponie Raindorf werde bis zum Jahresende erstellt, kündigte Söder an. „Das sind zwei sehr positive Nachrichten”, freute sich der Landrat. „Es gibt nicht nur keine Erwei-terung, sondern sogar eine Aufwertung des Areals.”

Matthias Dießl lobte die Aktion „Lebens-ministerium vor Ort” als eine tolle Initi-ative, da alle Ansprechpartner direkt vor Ort gewesen seien. Man habe sehr gute und auch intensive Gespräche führen können. Dr. Markus Söder sprach in diesem Zusammenhang von einer neu-en Dialogkultur. Er lobte den Landkreis Fürth als einen „Wohlfühl-Landkreis”

mit Zukunftsperspektiven, der auch bei der Energiewende eine große Rolle spielen werde.

Energie-Management für die Kom-munenSo sieht die unterzeichnete Agenda die Umsetzung eines kommunalen En-ergie-Management-Systems vor. Die Reduzierung des Energieverbrauchs kommunaler Liegenschaften soll dabei im Mittelpunkt stehen. Für dieses Vor-haben könne eine Förderung aus dem „CO2-Minderungsprogramm” in An-spruch genommen werden.

Desweiteren soll der Aufbau einer eige-nen Umwelt-Bildungsstation im Land-kreis Fürth geprüft werden, von denen es bayernweit bereits 47 gibt. Diese Ein-richtungen vermitteln - regional spezi-fisch - den verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den na-türlichen Ressourcen. Der Präventions-verein „1-2-3” hat nach den Worten von Landrat Matthias Dießl Interesse, die Trägerschaft zu übernehmen.

Der Ausbau zum fahrradfreundlichen Landkreis soll durch die engere Zusam-menarbeit zwischen Ministerium und Landkreis ebenfalls fokussiert werden. Der Radverkehr soll dadurch dauerhaft gestärkt werden.

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7Landkreismagazin 18.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Das Regionalmanage-ment unter der Leitung von Max Fran-kenberger arbeitet an neuen Projekten. Darüber wurde der Steuerungskreis in der jüngsten Sitzung informiert. So möchte das Regionalmanagement den Trend zum Rad unterstützen. Radfahren spielt eine immer wichtigere Rolle im Verkehrsmix. Ob im Bereich der Freizeit oder im alltäglichen Leben, das Rad bringt einen schnell, kostengünstig und umweltschonend an das Ziel. Des-halb sollen im Frühling ein historischer Radreiseführer sowie eine neue Radkar-te veröffentlicht werden. Um das The-ma Radfahren nicht nur aus der Frei-zeitperspektive zu bearbeiten, wird sich der Landkreis Fürth unter Federführung des Regionalmanagements der Arbeits-gruppe „Fahrradfreundliche Kommune“ anschließen, die derzeit als bayernwei-te Vereinigung gegründet wird. Neben dem Ausbau der Infrastruktur geht es hierbei auch um die Entwicklung einer geeigneten Kommunikationstheorie, um das Radfahren zu fördern.Nachdem das Regionalmanagement bisher sehr stark marketingorientiert

Neue Radwegeführer und sparsamer Flächenverbrauch: Die neuen Projekte des Regionalmanagements

gearbeitet hat, werden im kommenden Jahr auch strukturelle Themen ange-gangen. Eine Freiwilligenagentur soll die bestehenden Ehrenamtsinitiativen miteinander vernetzen. Darüber hin-aus wird der sparsame Umgang mit dem Boden auf der Agenda stehen. In einer Image-Analyse für den Landkreis Fürth wurde der Erhalt der unbebauten Umwelt als wichtiges Ziel der Land-kreisentwicklung definiert. Dies ist nur durch eine an die Anforderungen der Zukunft ausgerichtete Planung zu ge-währleisten. Da das Sparen von Flächen mit der Belebung von Ortszentren ein-hergeht, entsteht durch dieses Projekt eine umfassende Winwin-Situation.Um kulturelle Veranstaltungen im Land-kreis Fürth besser zu bewerben, hat das Regionalmanagement eine geeignete Kommunikationsstrategie entwickelt. Anhand der Jahreszeiten soll das kultu-relle Programm gegliedert werden und in den bestehenden Kommunikationsk-anälen, wie dem Landkreismagazin und auf Facebook, beworben werden.Abgeschlossen sind die Arbeiten am neuen Freizeitführer für den Landkreis.

Dieser wird derzeit von einer Zirndor-fer Werbeagentur fertiggestellt und soll im Frühling nächsten Jahres veröf-fentlicht werden. Gleichzeitig startete das Regionalmanagement eine Marke-tingaktion mit den Gastronomen. So wurde im letzten Landkreismagazin erstmals der kulinarische Herbst prä-sentiert. An dem Projekt beteiligten sich zehn Gastwirte aus dem Landkreis. Das Projekt wird weitergeführt und die Gastwirte bekommen die Möglichkeit, sich im Landkreismagazin zu präsen-tieren. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen.

In zwei Treffen gelang es dem Regio-nalmanagement, die Künstlerszene im Landkreis Fürth besser zu vernet-zen. Dieses Netzwerk stellt die Basis für zukünftige kulturelle Projekte dar. Derzeit wird auf der Internetpräsenz des Landkreises eine virtuelle Gale-rie eingerichtet, die den Künstlern ein Forum bietet. Ab Ende Oktober werden zudem die Wohnraumbera-ter ihr Projekt in den Seniorenkreisen vorstellen. Hierzu wurde ein Vortrag erarbeitet.

Landkreis Fürth in einer Reihe mit Zugspitze und ChiemseeGleichzeitig kündigte Dr. Markus Sö-der an, den Landkreis Fürth in den bayerischen Naturatlas „Arche” auf-nehmen zu wollen. Um die Mög-lichkeiten und Chancen des sanften Tourismus in Bayern aufzuzeigen, hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit die Initiative „Naturatlas Bayern Arche“ gestartet. Gleichzeitig wurde der Wettbewerb „Bayern-Entdecker“ ins Leben gerufen. Hierbei müssen mindestens fünf der derzeit 40 Arche-Gebieten besucht werden. An jedem der 40 Standorte können sich die Teilnehmer an einer ausgewiesenen Stempelstation einen Stempel in eine Karte eintragen las-sen. Unter anderem sind die Zugspitze oder auch der Chiemsee dabei. Nach

den Worten von Dr. Markus Söder soll vermutlich das Naturschutzgebiet Hainberg als weiterer Arche Standort samt Stempelstation aufgenommen werden.

Landrat Matthias Dießl dankte für den Besuch auf der Cadolzburg und baut auf eine erfolgreiche Umsetzung der gemeinsamen Ziele. (Roland Beck)

Dr. Markus Söder und Landrat Matthias Dießl unterzeichnen die Agenda

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8 Landkreismagazin 17.2011

Soziales

Oberasbach - Der Alleinunterhalter „El Chico” spielt im Seniorenheim Willy Bühner auf seinem Akkordeon alte Weisen. Es sind Lieder und Tän-ze, die die Senioren aus ihrer Jugend kennen. Die Bewohner haken sich ein und schunkeln. Mittendrin Landrat Matthias Dießl. Er ist heute nicht in dem Seniorenheim, weil er zu einem runden Geburtstag gratuliert. Er ist einer der Pfleger - trägt statt Anzug und Krawatte einen weißen Pflegekit-tel. Im Rahmen der vom bayerischen Sozialministerium initiierten Aktion Rollentausch hilft er einen halben Tag im Willy Bühner-Heim mit.

Es ist alles andere als ein über die Schulter schauen: Heimleiterin Renate Kail, Pflegedienstleiter Marcus Starrach und der Pflegefachkraft Verena Papkala haben den Landrat direkt in die Abläu-

Aktion Rollentausch: Landrat Matthias Dießl und Bürgermeisterin Birgit Huber im Seniorenheim Willy Bühner

der im vergangenen Jahr in einer Kin-dertagseinrichtung im Rahmen der Ak-tion Rollentausch mitgearbeitet hatte. „Kinder geben Signale zurück, ob ihnen etwas gefällt oder nicht. Bei schwerst Pflegebedürftigen muss man dagegen auf kleinste Gesten oder andere Kleinig-keiten achten, um erahnen zu können, ob man alles richtig macht”, erläutert der Landrat. Ein winziges Lächeln sei oftmals die einzige Regung. „Ich hatte immer wieder ein ungutes Gefühl, da ich nicht wusste, ob ich zu viel Essen oder zu viel Flüssigkeit gebe”, berichtet Dießl. Und weiter: „In meiner täglichen Arbeit in Gremien oder im Kontakt mit den Bürgern bin ich eine laufende In-teraktion gewohnt. Die Arbeit im Se-niorenheim ist dagegen eine ganz an-dere. Eine Herausforderung.” Die Arbeit der Pflegekräfte verdiene Respekt und Hochachtung.

Das Willy Bühner-Heim hat Platz für 108 Bewohner. 70 Angestellte kümmern sich um die Pflege. Das Heim besteht seit 20 Jahren. Ein Jubiläum, das auch eine Heimbewohnerin mitfeiern kann: Sie lebt seit Eröffnung des Hauses in der Einrichtung des BRK.

Wie Heimleiterin Renate Kail berichtet, sei mittlerweile der überwiegende Teil der Bewohner pflegebedürftig. Freiwillig ins Heim gehe heute kaum einer mehr. Vor 20 Jahren sei dies noch anders ge-wesen. Die Zahl der pflegebedürftigen Bewohner sei damals geringer als die Zahl der rüstigen gewesen.

Im Willy Bühner-Heim soll der Mensch als Individum behandelt werden. So weit möglich, wird ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner eingegangen. „Dies hängt allerdings stark davon ab, wieviele In-formationen wir von den Angehörigen erhalten. Je mehr wir die Biografie eines Bewohners kennen, umso mehr können wir individuelle Dinge in die Pflege mit einbauen”, verdeutlichte Pflegedienst-leiter Marcus Starrach.

Neben Landrat Matthias Dießl arbeite-te im Rahmen der Aktion Rollentausch

auch Oberasbachs Bürgermeisterin Bir-git Huber im Willy Bühner-Heim mit. Sie war vor allem über den Aufwand erstaunt, der für die tägliche Doku-mentation der Pflege notwendig sei. „Wir haben die erste Stunde fast nur geschrieben”, erzählt sie. Auch BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Leipold bedauert, dass die Qualität einer Pfle-geeinrichtung hauptsächlich an der richtigen Dokumentation gemessen werde. Ob ein Mensch glücklich sei oder nicht, könne aber auf dem Papier nicht festgestellt werden. Laut Leipold nimmt die Dokumentation immer mehr Zeit ein, die dann denn Pflegekräften für die Bewohner fehle.

„El Chico”, der mit bürgerlichen Namen Gerd Stromeyer heißt, spielt mittlerwei-

Landrat Matthias Dießl als Pfleger

Pfleger Jürgen Schlief und Bürgermeisterin Birgit Huber helfen einer Heimbewohnerin

fe eingebunden. Matthias Dießl hilft den Heimbewohnern beim Mittagessen und die Getränke einzunehmen sowie sie zu mobilisieren. Dann folgt die Do-kumentation im Vorfeld der Übergabe an die Spätschicht. Alles muss genau aufgeschrieben werden, damit die Kol-legen wissen, was zu tun ist. Und schon wartet die nächste Arbeit: Der Landrat teilt Kaffee an die Bewohnerinnen und Bewohner aus. Er schiebt die nicht geh-fähigen Bewohner in den ersten Stock, wo „El Chico” Musik spielt.

„Der diesjährige Rollentausch war mein bislang schwerster muss ich zugeben”, sagt ein nachdenklicher Matthias Dießl,

le sein letztes Lied. „La paloma”. Birgit Huber und Matthias Dießl genießen den Moment im Kreise der Heimbewohner. Es ist ist ein Moment zum nachdenken und ausruhen, ehe die Arbeit im Senio-renheim weitergeht. (Roland Beck)

„El Chico“ erfreut die Bewohner

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9Landkreismagazin 17.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Im Rahmen eines Informationsabends im Foyer des Landratsamtes Zirndorf ist die große Schülerbefragung 2011 offiziell vor-gestellt worden. Landrat Matthias Dießl dankte den Studenten Tobias Technau und der Studentin Andrea Ehret sowie dem zweiten Vorsitzen-den von 1-2-3 e.V., Werner Gloss, für die Realisierung der Umfrage.

Die nun vorliegende Auswertung stellt lediglich ein Zwischenergebnis dar. Ein-zelne Bereiche sollen nach und nach herausgegriffen und im Detail aus-gewertet werden, um entsprechende Handlungskonzepte auszuarbeiten. Die Umfrage wurde in allen neunten Klas-sen aller Schulen im Landkreis Fürth durchgeführt. Von den 980 in Frage kommenden Schülern haben 685 daran teilgenommen und es haben auch die Eltern zugestimmt. Für diese Umfrage

konnten die beiden Studenten der Fried-rich-Alexander Universität Erlangen und der Georg Simon Ohm-Fachhochschule Nürnberg gewonnen werden. Sie ha-ben die 55 Fragen durch Gespräche mit Fachgremien erarbeitet, die Umfragen vor Ort begleitet und schließlich auch ausgewertet. Der Verein 1-2-3 hat die Kontakte zu den Fachstellen hergestellt,

das Genehmigungsverfahren durchge-führt sowie die Umfrage finanziert.

Dank für Realisierung der Schülerumfrage 2011

Der 1. Vorsitzender von 1-2-3 e.V., Matthias Dießl, Student Tobias Technau, Studentin Andrea Ehret und der 2. Vorsitzende von 1-2-3 e.V., Werner Gloss.

Aktuell

Zirndorf - Eine Informationsveran-staltung des Diakonischen Werks und des Landkreises Fürth informiert am 18. November 2011 von 15 bis 17 Uhr im Rahmen der Alzheimer-Infokampagne 2011 über das Thema „Menschen mit Demenz“. Veranstal-tungsort ist das Seniorenheim der Diakonie in Zirndorf, Burgfarrnba-cher Str. 105.

„Demenz“ ist ein Überbegriff für eine Reihe von Erkrankungen, die alle zu einem anhaltenden Abbau der geis-tigen Leistungsfähigkeit und zu einer Veränderung der Persönlichkeit eines Menschen führen. Die häufigste Form der Demenz ist dabei die Alzheimer-Krankheit. Eine Heilung der an Demenz erkrankten ist in den allermeisten Fällen nicht möglich. Trotzdem kann die Le-bensqualität mit der richtigen Therapie verbessert oder wenigstens erhalten bleiben. Viele an Demenz erkrankte Menschen werden zu Hause von An-gehörigen betreut. Die Patienten kön-nen so in ihrer vertrauten häuslichen

Umgebung bleiben. Für die pflegenden Angehörigen ist dies jedoch eine erheb-liche Belastung, der sie auf Dauer oft nicht gewachsen sind.

Als Experten stehen zur Verfügung: Anton Berndl, Leiter des Sozialpsychi-atrischen Dienstes für Stadt und Land-kreis Fürth (Moderation), Sven Nölting, Arbeitsbereichsleiter der Betreuungsstel-le des Landkreises Fürth, Frieder Parche, Leiter des Seniorenpflegeheims Gustav Adolf mit Tagespflege „Wintergarten“ in Zirndorf, Katy Thiedig, Ansprechpart-nerin für die Hausgemeinschaften im Rangau Seniorenzentrum Oberasbach, Paul Vath, Leiter des AWO-Pflegeheims Roßtal und Ansprechpartner für die „Selbsthilfegruppe Demenz“, Heidi Wag-ner, Initiatorin der ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz „Villa Oskar“ in Langenzenn/Lei-terin eines ambulanten Pflegedienstes

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 04.11.2011: (09 11) 97 73 12 26 oder per E-Mail an:[email protected]

Möglichkeiten der Betreuung von Menschen mit Demenz

Wir gratulierenZum 90. Geburtstag01.10.2011 Julie Bialy, Zirndorf03.10.2011 Johanna Krippendorf,

Obermichelbach06.10.2011 Johann Tauschek,Oberasbach06.10.2011 Xaver Kratzer, Roßtal08.10.2011 Karl Heinz Riedelbauch, Stein10.10.2011 Auguste Wohlrab, Cadolzburg10.10.2011 Anneliese Buchner,

Veitsbronn11.10.2011 Martha Baierlein, Roßtal11.10.2011 Hildegard Zwecker, Zirndorf16.10.2011 Otto Biehl, Langenzenn18.10.2011 Anna Lauchs, Oberasbach21.10.2011 Luise Wagner, Stein21.10.2011 Johann Wolf, Zirndorf21.10.2011 Margareta Lödel, Langenzenn26.10.2011 Elfriede Klausing, Zirndorf27.10.2011 Maria Nardiello, Zirndorf27.10.2011 Rozalia Kornibe, Oberasbach30.10.2011 Wilhelm Gögelein, Roßtal31.10.2011 Susanna Stadtelmeyer, Roßtal

Zum 95. Geburtstag03.10.2011 Rosa Däumler, Oberasbach09.10.2011 Margareta Flory, Langenzenn24.10.2011 Elisabeth Gottbehüt,

Cadolzburg30.10.2011 Georg Birzer, Zirndorf

Zum 40-jährigen DienstjubiläumGisela Beck ( SG 41 Umweltschutz ) und Günther Müller (SG 13 Abfallwirtschaft)

Zum 25-jährigen DienstjubiläumHannelore Hirschbeck (SG 332 Zulassungs-stelle), Susanne Treiber-Langer (SG 22 Staatliche Rechnungsprüfungsstelle) und Lydia Wiegel (SG 43 Wohnungswesen).

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Page 11: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

IAmtsblatt 18.2011

Nr. 18 vom 13. Oktober 2011

Herausgeber: Landkreis FürthFür den Inhalt verantwortlich:Landrat Matthias DießlIm Pinderpark 290513 ZirndorfTelefon (09 11) 97 73-0Fax (09 11) 97 73-1014Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

125 Landratsamt Fürth Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung;

Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut – 4. Erweiterung der festgelegten Sperr-bezirke

126 Landratsamt Fürth Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung;

Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut – 5. Erweiterung der festgelegten Sperr-bezirke

127 Landratsamt Fürth Sitzungen der Kreisgremien in der Amts-

periode 2008 - 2014; hier: Sitzung des Jugendhilfeausschusses

128 Landratsamt Fürth Manöver der US-Streitkräfte

129 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteili-

gung

130 Landratsamt Fürth Zugmaschinen - Termine - Übersicht

Winterhalbjahr 2011 / 2012

131 Landratsamt Fürth Sirenen-Probealarm am 19. Oktober 2011

132 Sparkasse Fürth Fundsachen in den Geschäftsräumen der

Sparkasse Fürth

133 Sparkasse Fürth Aufgebot

134 Stadt Oberasbach Satzung der Stadt Oberasbach zur 1. Än-

derung der Satzung über die Benutzung der öffentlichen Grünanlagen der Stadt Oberasbach

135 Stadt Oberasbach Vollzug des Bayerischen Straßen- und

Wegegesetzes (BayStrWG); hier: Wid-mung des Geh- und Radweges zwischen der Jenaer Straße und der Wartburg-straße

136 Stadt Oberasbach Vollzug des Bayerischen Straßen- und

Wegegesetzes (BayStrWG); hier: Wid-mung der Ohlauer Straße

Das Landratsamt Fürth erlässt folgende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g :

1. Der zweite Sperrbezirk nach Nummer 1.1 der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Fürth vom 19.04.2011, Az.: 212-565/11-Kac, veröf-fentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 7 vom 29.04.2011, in der Fassung der All-gemeinverfügung vom 20.09.2011, Az.: 212-565/11/5-Kac, veröffentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 17 vom 29.09.2011, wird aus Gründen der erforderlich gewordenen Er-weiterung um das Gebiet der Gemeinde Tu-chenbach wie folgt gefasst:

Zweiter Sperrbezirk:

Gesamtes Gebiet des Marktes Cadolzburg, der Gemeinde Obermichelbach, der Gemeinde Seukendorf, der Gemeinde Tuchenbach und der Gemeinde Veitsbronn

Auf den in der Anlage enthaltenen Karten-ausschnitt „Sperrbezirke im Landkreis Fürth – 4. Erweiterung“, der Bestandteil dieser Allge-meinverfügung ist, wird verwiesen.

2. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

3. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben.

125Landratsamt FürthBekanntmachung

Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung;Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut – 4. Erweiterung der festgelegten Sperrbezirke

Anlage: 1 Kartenausschnitt „Sperrbezirke im Land-kreis Fürth – 4. Erweiterung“

H i n w e i s e:

1. Die übrigen Vorgaben der Allgemeinverfügung vom 19.04.2011 sind weiterhin zu beachten.

2. Die Nummer 1. der Allgemeinverfügung ist nach § 80 Satz 2 in Verbindung mit Satz 1 Nr. 1 des Tierseuchengesetzes kraft Gesetzes sofort vollziehbar. Eine Anfechtungsklage gegen die Nummer 1. der Allgemeinverfügung hat somit keine aufschiebende Wirkung (§ 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung).

3. Die Allgemeinverfügung wird vorab durch Aushang im Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, sowie im Dienstgebäude Fürth, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, veröffent-licht.

4. Nach Art. 41 Abs. 4 Satz 1 des Bayerischen Ver-waltungsverfahrensgesetzes ist nur der verfü-gende Teil einer Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbe-lehrung im Landratsamt Fürth, Dienstgebäude Fürth, Zimmer 1.09, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, aus und kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden.

Fürth, den 27.09.2011Landratsamt Fürth

GöllerOberregierungsrätin

Anlage zur Allgemeinverfügung vom 27.09.2011, Az.: 212-565/11/6-Kac

Sperrbezirke im Landkreis Fürth - 4. Erweiterung

Page 12: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

II Amtsblatt 18.2011

Erläuterung:

erster Sperrbezirk

zweiter Sperrbezirk

dritter Sperrbezirk

126Landratsamt FürthBekanntmachung

Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung;Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut – 5. Erweiterung der festgelegten Sperrbezirke

Anlage: 1 Kartenausschnitt „Sperrbezirke im Land-kreis Fürth – 5. Erweiterung“

Das Landratsamt Fürth erlässt folgende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g :

1. Der dritte Sperrbezirk nach Nummer 1.1 der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Fürth vom 19.04.2011, Az.: 212-565/11-Kac, veröf-fentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 7 vom 29.04.2011, in der Fassung der All-gemeinverfügung vom 20.09.2011, Az.: 212-565/11/5-Kac, veröffentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 17 vom 29.09.2011, wird aus Gründen der erforderlich gewordenen Erweiterung des Sperrbezirkes wie folgt ge-fasst:

Dritter Sperrbezirk:

nördliche Grenze: Gemeindegrenze Cadolz-burg-Großhabe r sdor f , Gemeindegrenze Cadolz-burg-Ammerndorf, Ge-meindegrenze Cadolzburg Zirndorf

östliche Grenze: Verbindungsstraße von Ca-dolzburg Pleikershof nach Zirndorf Weinzierlein ab der Gemeindegrenze Ca-dolzburg-Zirndorf bis zur Rothenburger Straße (Zirn-dorf)

Rothenburger Straße bis Einmündung Heilsbronner Straße

Heilsbronner Straße bis zur Einmündung der Verbin-dungsstraße über Mäus-buck zum Linder Weg (Roßtal Weitersdorf) bis zur Gemeindegrenze Zirndorf-Roßtal

Gemeindegrenze Zirndorf-Roßtal bis zur Bahnstrecke

Bahnstrecke bis Linder Weg (Roßtal Weitersdorf)

Linder Weg bis Kasten-reuther Straße

Kastenreuther Straße bis Weitersdorfer Weg

Weitersdorfer Weg bis Kas-tenreuther Hauptstraße

Kastenreuther Hauptstra-ße bis Parkstraße (Roßtal Großweismannsdorf)

Parkstraße bis Ansbacher Straße

Ansbacher Straße bis Heils-bronner Straße (Roßtal Kleinweismannsdorf)

Heilsbronner Straße bis De-fersdorfer Weg

Defersdorfer Weg bis zur Einmündung des Verbin-dungsweges mit der Flur-nummer 541, Gemarkung Großweismannsdorf, Rich-tung Landkreisgrenze

Verbindungsweg mit der Flurnummer 541, Gemar-kung Großweismannsdorf, bis zur Landkreisgrenze

südliche Grenze: Landkreisgrenze vom Ver-bindungsweg mit der Flur-nummer 541, Gemarkung Großweismannsdorf, bis zum Weihersmühlbach

westliche Grenze: Verlauf des Weihersmühl-baches über Wendsdorfer Mühle bis Wendsdorfer Straße (Großhabersdorf)

Wendsdorfer Straße bis Einmündung Fernabrünster Hauptstraße

Fernabrünster Hauptstraße bis zum Untreubächlein

Verlauf des Untreubächleins bis zur Bibert

Verlauf der Bibert bis zur Verbindungsstraße von Bronnenmühle bis Vin-cenzenbronner Hauptstra-ße

Vincenzenbronner Haupt-straße bis zur Einmündung Quellenweg

Quellenweg über Verbin-dungsstraße nach Cadolz-burg Rütteldorf bis zur Gemeindegrenze Cadolz-burg-Großhabersdorf

Auf den in der Anlage enthaltenen Karten-ausschnitt „Sperrbezirke im Landkreis Fürth – 5. Erweiterung“, der Bestandteil dieser Allge-meinverfügung ist, wird verwiesen.

2. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

3. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben.

H i n w e i s e:

1. Die übrigen Vorgaben der Allgemeinver-fügung vom 19.04.2011 sind weiterhin zu beachten.

2. Die Nummer 1. der Allgemeinverfügung ist nach § 80 Satz 2 in Verbindung mit Satz 1 Nr. 1 des Tierseuchengesetzes kraft Gesetzes sofort vollziehbar. Eine Anfechtungsklage gegen die Nummer 1. der Allgemeinverfügung hat somit keine aufschiebende Wirkung (§ 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung).

3. Die Allgemeinverfügung wird vorab durch Aushang im Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, sowie im Dienstgebäude Fürth, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, veröffent-licht.

4. Nach Art. 41 Abs. 4 Satz 1 des Bayerischen Ver-waltungsverfahrensgesetzes ist nur der verfü-gende Teil einer Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbe-lehrung im Landratsamt Fürth, Dienstgebäude Fürth, Zimmer 1.09, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, aus und kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden.

Fürth, den 30.09.2011Landratsamt Fürth

GöllerOberregierungsrätin

Anlage zur Allgemeinverfügung vom 30.09.2011, Az.: 212-565/11/7-Kac

Sperrbezirke im Landkreis Fürth - 5. Erweiterung

Page 13: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

IIIAmtsblatt 18.2011

Erläuterung:

erster Sperrbezirk

zweiter Sperrbezirk

dritter Sperrbezirk

127Landratsamt FürthBekanntmachung

Sitzungen der Kreisgremien in der Amt-speriode 2008 - 2014; hier: Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Am Dienstag, den 25.10.2011 findet um 8:30 Uhr eine Sitzung des Jugendhilfeausschusses statt im Landratsamt Fürth, Dienstgebäude Zirndorf (Zi. 2.12), Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf. Die Sitzung ist öffentlich/nichtöffentlich. Die Tagesordnung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Landratsamt Fürth, den 30.09.2011Matthias DießlLandrat

128Landratsamt FürthBekanntmachung

Manöver der US-Streitkräfte

Die US-Streitkräfte teilen mit, dass in der Zeit vom

04. bis 31. Oktober 2011

Übungen (auch Nachtübungen) mit Außenlan-dungen durchgeführt werden. Als betroffener Be-reich wird im Landkreis Fürth der Markt Wilherms-dorf und die Stadt Zirndorf genannt.

An dieser Übung werden ca. 45 Soldaten mit acht Radfahrzeugen und 15 Hubschraubern teilneh-men.

Bei Beschwerden der betroffenen Bürger wird auf die Ansprechpartnerin bei den US-Streitkräften Frau Keller-Silva, erreichbar unter der Rufnummer (0 98 02) 83 26 34, verwiesen.

Die Bevölkerung wird gebeten, sich von den Ein-richtungen der übenden Truppe fernzuhalten.

129Landratsamt FürthBekanntmachung

Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteili-gung

Mit Bescheid vom 27.09.2011, Az: 442 - BV-449-2010, erteilte das Landratsamt Fürth der Kristall Palm Beach Kur- u. Freizeitbad GmbH, vertreten durch Herrn Vitalij Strobel, Albertus-Magnus-Str. 29 , 90547 Stein, die Baugenehmigung zur Errichtung einer Rutschenanlage, Änderung der Öffnungs-/Betriebszeiten der bestehenden Rut-schenanlage, der Sonderveranstaltungen „Lange Nacht“ sowie der Musikdarbietungen im Rahmen der „Langen Nacht“ auf den Grundstücken Fl.-Nr´n.

242/2, 242/4, 242/49, 242/50 der Gemarkung Stein, in 90547 Stein, Albertus-Magnus-Str. 29.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkunds-beamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts er-hoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegen-stand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Be-gründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.

Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:

Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bau-aufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetz-buch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zu-stellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen.

Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom

21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchs-verfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.

Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail ge-nügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung ge-forderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage.

Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hier-mit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke, die sich innerhalb der im beiliegenden Lageplan schraffierten Fläche befinden sowie an den Eigen-tümer des Grundstückes Fl.-Nr: 908, Gemarkung Stein, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt.

Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO).

Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.16, während der Geschäftszeiten (Montag – Freitag, jeweils von 8.00 – 12.00 Uhr, und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden.

Zirndorf, den 27.09.2011

RothRegierungsrätin

Page 14: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

IV Amtsblatt 18.2011

130Landratsamt FürthBekanntmachung

Zugmaschinen - Termine - ÜbersichtWinterhalbjahr 2011 / 2012

Landkreis Fürth

Untersuchungs-stelle:

Termin Anmeldestelle:

90768 FürthBaywaHafenstraße 115

Freitag, alle4 Wochen

BaywaTel.: 0911 / 75887-57

90574 Roßtal-Großweißmannsd.Fa. HofmannAnsbacher Str. 33

Fr. 02.12.2011Fr. 13.01.2012Do. 01.03.2012Fr. 23.03.2012

Fa. HofmannTel.:09127 / 8430

91452 Wilherms-dorfFa. HufnagelNürnberger Str. 29

Fr. 09.12.2011Fr. 20.01.2012Fr. 10.02.2012Mo. 05.03.2012Mo. 16.04.2012

Fa. HufnagelTel.:09102 / 1476

Nürnberg, den 04.10.2011

Anschriften:

90768 FürthBaywaHafenstraße 115

BaywaTel.: 0911 / 75887-50Hr. Lampe

90556 CadolzburgFa. SchönerNürnberger Str. 41

Fa. SchönerTel.: 09103 / 2033

90574 Roßtal- GroßweißmannsdorfFa. HofmannAnsbacher Str. 33

Fa. HofmannTel.: 09127 / 8430

90574 Roßtal- OedenreuthAutohaus AdelHeuweg 1

Autohaus AdelTel.: 09127 / 57546

91452 WilhermsdorfBaywaNürnberger Str. 1

BaywaTel.: 09102 / 99310

91452 WilhermsdorfFa. HufnagelNürnberger Str. 29

Fa. HufnagelTel.: 09102 / 1476

91315 HöchstadtBaywaFürther Str. 3

BaywaTel.: 09193 / 6 33 90

KriegenbrunnStenz

StenzTel.: 09131 / 99 11 66

131Landratsamt FürthBekanntmachung

Sirenen-Probealarm am 19. Oktober 2011

Am Mittwoch, 19.10.2011, findet um 11.00 Uhr ein landesweit einheitlicher Sirenen-Probealarm statt. Im Ernstfall dient dieser dazu, die Bevölke-rung vor den Gefahren eines Störfalls in einem Betrieb, der gefährliche Stoffe verarbeitet, zu warnen. Dies schreibt der Gesetzgeber so vor. Die Warnung erfolgt als einminütiger Heulton, der die Bevölkerung dazu veranlassen soll, die Rund-funkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

In folgenden Landkreis-Gemeinden bzw. deren Ortsteilen erfolgt der Sirenen-Probealarm: Ober-michelbach, Tuchenbach, Puschendorf, Cadolzburg (nur Kernort und Ortsteile Seckendorf, Rossendorf, Greimersdorf, Egersdorf, Wachendorf, Steinbach),

Oberasbach, Stein sowie Roßtal (nur Weitersdorf und Groß- und Kleinweismannsdorf).

Weitere Informationen zum Probealarm gibt es im Internet auf den Seiten des Bayerischen Staats-ministeriums des Innern unter http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/katastrophenschutz/katastro-phenschutz/detail/16711/

132Sparkasse FürthBekanntmachung

Fundsachen in den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth

In den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth wurden im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2011 fol-gende Geldbeträge und gefunden, die von den Emp-fangsberechtigten noch nicht abgeholt wurden:

Beträge zu: 3 x € 10,00

Die Empfangsberechtigten werden hiermit auf-gefordert, ihre Rechte bis 31.12.2011 geltend zu machen.

Fürth, den 05.10.2011

Sparkasse Fürth

133Sparkasse FürthBekanntmachung

Aufgebot

Wie glaubhaft gemacht wurde, sind folgende Sparkassenbücher der Sparkasse Fürth zu Verlust gegangen.

Sparkonto Nr. 3246876811Sparkonto Nr. 3005383710

Auf Antrag der Gläubiger werden die Inhaber der oben genannten Sparkassenbücher aufge-fordert, ihre Rechte innerhalb von drei Monaten bei der Sparkasse Fürth anzumelden. Werden die Sparkassenbücher während dieser Zeit nicht vorgelegt, erfolgt anschließend die Kraftloser-klärung.

Fürth, den 05.10.2011

Sparkasse Fürth

134Stadt OberasbachBekanntmachung

Satzung der Stadt Oberasbach zur 1. Ände-rung der Satzung über die Benutzung der öffentlichen Grünanlagen der Stadt Ober-asbach (Grünanlagensatzung - GrünanlS) vom 20. September 2011

Aufgrund Artikel 23 und 24 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. Juli 2009 (GVBl. S. 400), erlässt die Stadt Oberasbach folgende Satzung:

§ 1 I. In § 4 Abs. 3 wird folgende Nr. 14 angefügt:

„14. das Rauchen auf öffentlichen Kinderspielplät-zen.“

II. In § 15 Abs. 1 und Abs. 2 wird jeweils der Betrag „1.000 DM“ durch „2.500 €“ ersetzt.

III.In § 15 Abs. 1 wird nach Nr. 13 folgende Nr. 13a eingefügt:

„13a. entgegen § 4 Abs. 3 Nr. 14 auf öffentlichen Kinderspielplätzen raucht.“

§ 2Diese Änderungssatzung tritt am 1. November 2011 in Kraft.

Oberasbach, den 20.09.2011Stadt Oberasbach

Birgit HuberErste Bürgermeisterin

135Stadt OberasbachBekanntmachung

Vollzug des Bayerischen Straßen- und We-gegesetzes (BayStrWG);hier: Widmung des Geh- und Radweges zwischen der Jenaer Straße und der Wart-burgstraße

Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss hat in seiner Sitzung am 12.09.2011 die Widmung des Geh- und Radweges zwischen der Jenaer Straße und der Wartburgstraße beschlossen:

Der Geh- und Radweg zwischen der Jenaer Stra-ße und der Wartburgstraße beginnt an der Nord-ostecke der Fl.Nr. 921/16, Gemarkung Oberasbach, Ostgrenze der Fl.Nr. 921/90 (Wartburgstraße BV-Nr. 52), Gemarkung Oberasbach und endet nach 0,057 km an der Nordwestecke der Fl.Nr. 920/4, Gemar-kung Oberasbach, Westgrenze der Fl.Nr. 929/3 (Je-naer Straße BV-Nr. 262). Gemarkung Oberasbach. Der Geh- und Radweg wird gemäß Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 53 Nr. 2 BayStrWG zum be-schränkt-öffentlichen Weg gewidmet. Der Weg hat die Widmungsbeschränkung „Nur für den Fuß- und Radverkehr“. Träger der Straßenbaulast ist die Stadt Oberasbach.

Die Widmung wird am 28.10.2011 wirksam. Die Widmungsunterlagen können bei der Stadt Obe-rasbach, Rathausplatz 1 in 90522 Oberasbach, Zimmer 206 während der üblichen Dienststunden eingesehen werden.

Oberasbach, den 20.09.2011Stadt Oberasbach

Birgit HuberErste Bürgermeisterin

136Stadt OberasbachBekanntmachung

Vollzug des Bayerischen Straßen- und We-gegesetzes (BayStrWG);hier: Widmung der Ohlauer Straße

Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss hat

Page 15: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

LANDRATSAMT FÜRTHTelefon: 0911 / 9773 - 0Mo. – Fr.: 8 – 12 UhrDo.: 14 – 16 Uhr u. nach Vereinb.

DIENSTGEBÄUDE ZIRNDORFIm Pinderpark 2, 90513 ZirndorfTelefax: 0911 / 9773 - 11 13

DIENSTGEBÄUDE FÜRTHStresemannplatz 11, 90763 FürthTelefax: 0911 / 9773 - 17 72

Öffnungszeiten Wertstoffhöfe

Zirndorf/LeichendorfErddeponie und Wertstoffhof RangauRangaustr. 6090513 Zirndorf-LeichendorfTel. 0911 / 69 50 68 Fax 0911 / 66 97 083Mo., Di., Do., Fr.: von 8 – 12 Uhrund 13 – 17.15 Uhr, Mi.: geschlossenSa. in ungeraden Kalenderwochen: 8 – 13 Uhr

Bauschuttdeponie u. Wertstoffhof HorbachIm Kessel, 90579 Langenzenn-HorbachTel. 09101 / 74 31Fax. 09101 / 903505Mo., Di., Do., Fr.: von 8 – 12 Uhrund 13 – 17.15 UhrMi.: geschlossenSa. in geraden Kalenderwochen: 8 – 13 Uhr

Gebrauchtwarenhof Veitsbronn- Siegelsdorf

Reitweg 12 a90587 Veitsbronn-Siegelsdorf Tel. 0911 / 74 01 70Mo. – Fr.: 9 – 18 Uhr, Sa.: 9 – 16 Uhrwww.gebrauchtwarenhof.de

KFZ-ZULASSUNGSSTELLEIm Pinderpark 290513 ZirndorfTel.: 0911 / 9773 - 13 44Fax: 0911 / 9773 - 13 62Mo., Di., Do., Fr.: 07:30 Uhr - 11:30 UhrMi.: 07:30 - 13:00 UhrDi.: 14:00 Uhr - 16:00 UhrDo.: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

GesundheitsbehördeGesundheitsamtStresemannplatz 11, 90763 FürthEmail:[email protected].: 0911 / 9773 - 1806Fax: 0911 / 9773 - 1803 Mo. – Fr.: 8 – 12 UhrMo. – Do.: 13 – 16 Uhr

Sozialpädagogische Dienste Stresemannplatz 11, 90763 FürthEmail: [email protected].: 0911 / 9773 - 1866 Fax: 0911 / 9773 - 1870Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr Mo. – Do.: 13 – 16 Uhr

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für SchwangerschaftsfragenStresemannplatz 11, 90763 FürthEmail:

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de E-Mail: [email protected] Telefon (0911) 69 20 500 · Telefax (0911) 699 54 08

Kontakt zur Redaktion

VAmtsblatt 18.2011

schwangerenberatung@ lra-fue.bayern.deTel.: 0911/9773 - 1866 Fax: 0911/9773 - 1870Mo. – Fr.: 8 – 12 UhrMo. – Do.: 13 – 16 Uhr

FÜHRERSCHEINSTELLEIm Pinderpark 2, 90513 ZirndorfTel.: 0911 / 9773 - 13 29Fax: 0911 / 9773 - 13 39Mo. bis Fr.: 8.00 bis 11.30 UhrDi.: 14 bis 16 Uhr · Do.: 14 bis 17 Uhr

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Ab sofort stehen die Amtstierärzte nach vorheriger telefonischer Terminvereinba-rung in der Zeit von Montag bis Donners-tag zwischen 7.00 Uhr und 19.00 Uhr und Freitag zwischen 7.00 Uhr und 12.00 Uhr für eine persönliche Beratung zur Verfü-gung. Die Termine können von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und Donnerstagnachmittag von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr vereinbart werden.Tel.: 0911 / 9773 -1901Fax: 0911 / 9773 - 1920

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in seiner Sitzung am 12.09.2011 die Widmung der Ohlauer Straße beschlossen:

Die Ohlauer Straße besteht aus dem Grundstück Fl.Nr. 302/8, Gemarkung Oberasbach, beginnt an der Nord-West-Ecker der Fl.Nr. 302/7, Gemarkung Oberasbach und Nordgrenze der Fl.Nr. 302/14, Ge-markung Oberasbach und endet nach 0,227 km Nördlich an der Grundstücksgrenze der Fl.Nr. 303/5 zwischen den Fl.Nrn. 302/16 und 302/9 Gemarkung Oberasbach und an der Grundstücksgrenze Fl.Nr. 303/20, Gemarkung Oberasbach, zwischen den Fl.Nrn. 302/10 und 302/11, Gemarkung Oberas-bach. Östlich an der Einmündung in die Stollber-ger Stollberger Straße (BV-Nr. 303) zwischen den Fl.Nrn.302/7 und 302/11, Gemarkung Oberasbach. Die Ohlauer Straße wird gemäß Art. 6 Abs. 1 in Ver-bindung mit Art. 46 Nr. 2 BayStrWG als Ortsstraße gewidmet. Träger der Straßenbaulast ist die Stadt Oberasbach.

Die Widmung wird am 28.10.2011 wirksam. Die Widmungsunterlagen können bei der Stadt Obe-rasbach, Rathausplatz 1 in 90522 Oberasbach, Zimmer 206 während der üblichen Dienststunden eingesehen werden.

Oberasbach, den 20.09.2011Stadt Oberasbach

Birgit HuberErste Bürgermeisterin

Page 16: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

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Page 17: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

Am DonnerStAg, 20. oKtoBer 2011 ist Landrat Matthias Dießl am nACHMIttAg von 16.00 UHr bis 17.00 UHr im rahmen der telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen.Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, radwege oder Verkehrsprobleme können unter der telefonnummer (09 11) 97 73 10 01 gestellt werden. Am telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also termin gleich vormerken!

TELEFONSPRECHSTuNDEvon Landrat Matthias Dießl am 20. Oktober 2011

Aktuell

Nürnberg - Der Landkreis Fürth nutzt die „Consumenta 2010“ als idea-le Möglichkeit zusammen mit den örtlichen Gemeinden, Unternehmen und Vereinen zur Darstellung seines Leistungsangebotes und seiner Viel-falt. Sie sind herzlich eingeladen, am Programm teilzunehmen.

Mittwoch | 26.10.2011 | Familien-freundlicher Landkreis Fürth„Familienleitbild des Landkreis Fürth“. Schulen und Ganztageseinrichtungen stellen sich vor. Schulbands des Gym-nasiums Stein und des Dietrich-Bonho-effer-Gymnasiums Oberasbach sorgen für gute Stimmung. Landrat Matthias Dießl ist ab 14:30 Uhr am Messestand.

Donnerstag | 27.10.2011 | Gutes aus dem Fürther Land | Tag der Stadt ZirndorfEinkaufen auf dem Bauernhof: Köst-lichkeiten aus dem Landkreis. Mund-artdichter Fritz Stiegler und seine Ha-selnussmaschine live. Playmobil Rico

Landkreis auf Consumenta 2011

Exklusives Angebot: Mit dem EntdeckerPass die Consumenta 2011 besuchen

Mit dem EntdeckerPass 2011 können Sie vom 26.10.2011 bis zum 1.11.2011 über 1000 Aussteller in 13 Hallen auf Süddeutschlands großer Verbraucher-messe, der Consumenta 2011, entde-cken. Darüber hinaus ist während der Messe der EntdeckerPass 2011 im Ein-gangsbereich für exklusiv nur 15 Euro (Erwachsener) erhältlich. Im Preis be-reits inbegriffen, der Eintritt zur Mes-se mit elf Euro! Außerdem erhalten Sie kostenlosen oder verbilligten Eintritt zu weiteren 100 Attraktionen bis zum Jah-resende. Lassen Sie sich diese Gelegen-heit nicht entgehen. www.entdeckerpass.com

EntdeckerPass 2011 und Eintritt Consumenta zum Preis von 15 Euro – Entdecken Sie über 1000 Aussteller in 13 Hallen

besucht den Stand. Es spielt die Stadt-jugendkapelle Zirndorf.

Freitag | 28.10.2011 | Seniorentag | Tag der Stadt SteinDas Alter genießen, fit sein! Umfang-reiches Seniorenprogramm. Wohn-raumberatung. Kultur und Freizeit in der Stadt Stein.

Samstag | 29.10.2011 | Natur & Nah-erholung im Landkreis | Bus & Bahn| Tag der Stadt LangenzennDie Sing & Musikschule südlicher Land-kreis spielt fränkische Hausmusik. Langen-zenner Kultursommer: Langenzenner Straßenmusikanten und Schminkaktionen der Hans-Sachs Theatergruppe. Freizeitli-nien im Landkreis Fürth.

Sonntag | 30.10.2011 | Gesundheit, Prävention und Verbraucherschutz | Tag der Gemeinde SeukendorfTipps und Gewinnspiele mit dem staat-lichen Gesundheitsamt und dem Vete-rinäramt. Der Gospelchor aus Seuken-dorf begeistert mit seiner Musik.

Montag | 31.10.2011 | Großer Kin-der-Kreativ-Tag | Tag des Marktes Wilhermsdorf Das Landkreis-Spielmobil „RATZEFATZ“ lädt zu tollen Spielen. Malwettbe-werb der Faber-Castell Akademie und Bauchredner. Wilhermsdorfer Bauge-biete werden vorgestellt.

Dienstag | 01.11.2011 | Umwelt und Energie | Tag des Marktes Cadolz-burgIndividuelle und nützliche Tipps durch die Energieberater. Mittelalter erleben – Kinder können historische Gewänder anprobieren. Ein Harfenensemble sorgt nachmittags für den passenden musi-kalischen Rahmen.

Während der gesamtenMesse: Landkreis-Quizmit attraktiven Preisen

Halle 9B Aus der Region – Für die Region: Messestand Nr. 9A 67

12Landkreismagazin 18.2011

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Interview

Stein - Vom amerikanischen Mönch und Mystiker Thomas Merton stammt die Lebensweisheit: „Du verbringst dein Leben mit dem Erklimmen ei-ner Leiter, und wenn du oben bist, merkst du, dass sie gegen die falsche Wand gelehnt ist.” Es ist ein Zitat, das dem 48-jährigen Reiner Red-lingshöfer besonders gut gefällt. Vor zehn Jahren traf er eine Entschei-dung, die sein Leben grundlegend veränderte: Er gab seinen Job als Leiter des Büros der Landrätin auf, verzichtete auf eine Kandidatur als Bürgermeister von Veitsbronn - und begann statt dessen im Alter von 38 Jahren ein Theologiestudium. Seit 15. September ist Reiner Redlingshöfer der neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Paul Gerhardt in Deutenbach. Wir haben uns mit ihm über sein neues Leben als Seelsorger unterhalten.

Herr Pfarrer Redlingshöfer, willkom-men zurück im Landkreis Fürth. Ha-ben Sie sich ganz bewusst für den Landkreis entschieden?

Reiner Redlingshöfer: „Im Grunde war es reiner Zufall, dass ich zurück in den Landkreis kam. Nach meinem vierjäh-rigen Theologiestudium war ich als Pfarrverwalter im Dekanat Bad Winds-heim zunächst für eine Pfarrei mit drei kleinen Kirchengemeinden und nach einer Umstrukturierung im Dekanat in den vergangenen dreieinhalb Jahren für die neu entstandene Tiefgrundpfarrei zuständig - bestehend aus sechs Kir-chengemeinden. Der größte Ort hatte gerade einmal rund 270 Einwohner. Im Frühjahr habe ich die Bewerbungs-fähigkeit erreicht. Das bedeutet, dass man sich auf freie Stellen direkt bewer-ben kann. Ich habe im Kirchenamtsblatt die offene Stelle in Stein gelesen und kam nach reiflicher Überlegung zu dem Ergebnis, dass diese Kirchengemeinde und ich sehr gut zusammen passen. Es war die einzige Bewerbung, die ich geschrieben habe. Der Kirchenvorstand hat mich schließlich unter allen Bewer-

ben ausgesucht. Im Prinzip hätte der neue Arbeitsort aber überall in Bayern sein können, es war also keine bewusste Entscheidung für den Landkreis - wohl aber für die Paul Gerhardt-Gemeinde. Bei ihr hat einfach alles gepasst. ”

Hier im Landkreis Fürth arbeiteten sie von 1991 bis 2001 im Landratsamt und leiteten das Büro der Landrätin. Und plötzlich waren sie Student. War dies nicht eine große Umstellung?

Reiner Redlingshöfer: „Es war natürlich eine Umstellung. Ich hatte im Land-ratsamt ein Vorzimmer mit zwei Sekre-tärinnen. Ein schönes Büro. Ich hatte - auch als 2. Bürgermeister von Veitsbronn - Ämter, in denen man mich kannte. Und dann war ich plötzlich einer von vielen, ein einfacher Student. Ich musste das Studentenzimmer genauso putzen, wie meine Kommilitonen. Niemand kannte mich mehr. Aber ganz ehrlich: Dies war unheimlich befreiend für mich. Eine Be-freiung von Konventionen und Zwän-gen. Ich habe die Zeit des Studiums als riesengroße Bereicherung in meinem Leben empfunden. Durch den Kontakt mit den bis zu zwanzig Jahre jüngeren Studenten fühlte ich mich selbst auch gleich viel frischer. Und man hat es mir scheinbar auch angesehen: Als ich bei der Verabschiedung der Landrätin auf der Cadolzburg meine alten Kollegen aus dem Amt wieder gesehen habe, meinten viele, ich würde viel jünger aussehen - und das, obwohl ja sieben Jahre vergangen waren. Ich fühle mich aber auch so, denn die seelsorgerische Arbeit, die Verkündigung des Evangeli-ums und die Begegnung mit Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen machen mir unheimlich viel Freude. Ich freue mich auf jeden neuen Arbeits-tag.”

Wobei das Theologiestudium sicher keine leichte Hürde war?

Reiner Redlingshöfer: „Das ist richtig. Ich musste sehr viel lernen - zur Freude meiner beiden Söhne, die zur der Zeit selbst noch die Schulbank drückten.

Unter anderem stand Altgriechisch auf meinem Stundenplan. Das ist wirklich schwer. Aber ich hatte mir vorgenom-men, es den Jüngeren zu zeigen. Und es hat geklappt: Mit einer 1,0 in Altgrie-chisch.”

Wie schwer ist es denn generell, als Spätberufener Pfarrer zu werden?

Reiner Redlingshöfer: „In Bayern ver-gibt die Landeskirche pro Jahr nur zwei Studienplätze für Spätberufene. Darauf muss man sich bewerben. Der klas-sische Weg ist also in der evangelischen Kirche das Studium nach der Schule.”

Hatte es für Sie Vorteile, dass Sie bereits auf ein längeres Berufsleben mit Führungsaufgaben zurück bli-cken konnten?

Reiner Redlingshöfer: „Ich möchte kei-ne Unterschiede machen zwischen den jungen Studenten und den Spät-berufenen. Aber natürlich hilft die Le-benserfahrung schon, zum Beispiel auf Menschen zu zugehen, weil man ganz alltägliche Dinge eben schon selbst er-lebt hat.”

Wie kam es eigentlich zu der Ent-scheidung, noch einmal etwas ganz anderes zu machen, den Behördenjob an den Nagel zu hängen?

Reiner Redlingshöfer: „In diesen Wo-chen sind es exakt zehn Jahre, dass ich meinen Arbeitsplatz am Fürther Land-ratsamt aufgab, um an der Augustana Hochschule in Neuendettelsau Theolo-gie zu studieren. Seinen Anfang nahm diese Entscheidung während einer Ein-kehrwoche bei der Kommunität Jesu Weg in Craheim. Auf die Frage, was ich gerne beruflich machen würde, wenn ich mit meinem Leben noch einmal von vorne anfangen könnte, antwortete ich der Leiterin dieser Einkehrtage spon-tan und aus tiefstem Herzen: Pfarrer werden. Das war eigentlich auch schon mein Berufswunsch als Jugendlicher. Ich war zu meiner Schulzeit in die kirch-liche Jugendarbeit in Veitsbronn einge-bunden. So reifte dieser Wunsch. Aber

Vom Politiker zum Seelsorger: Reiner Redlingshöfer ist der neue Pfarrer der Paul Gerhardt Kirchengemeinde in Stein

13 Landkreismagazin 18.2011

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wie das so im Leben ist, dann macht man doch etwas ganz anderes. Ich ar-beitete in der Versicherungsbranche, hatte eine eigene Generalagentur. En-gagierte mich kommunalpolitisch, da ich in die Gesellschaft etwas einbrin-gen wollte. Und kam dann schließlich ans Landratsamt.”

Apropos Politik: Der Besuch des Papstes in Deutschland ist noch nicht lange her. Viele waren ent-täuscht, dass er in Sachen Ökumene keine Zeichen gesetzt hat. Wie sehen Sie das?

Reiner Redlingshöfer: „Ich finde es nicht so wichtig, was jemand sagt oder was auf einem Papier steht. Papier ist schließlich geduldig. Wichtiger ist, was vor Ort passiert. Und hier bei uns in Stein klappt es mit der Ökumene sehr gut. Meinen zweiten Gottesdienst in Stein habe ich in der Kapelle der St. Mi-chael-Seniorenwohnanlage zusammen mit dem katholischen Pfarrer von St. Albertus Magnus gehalten. Wir haben sehr gut harmoniert.”

Dann haben Sie sich in Stein schon gut eingelebt?

Reiner Redlingshöfer: „Noch pendel ich zwischen Kaubenheim, also meiner bisherigen Arbeitsstätte, und Stein. Das sind einfach 55 Kilometer. Erst Mitte November sind die Umbauarbeiten im Pfarrhaus in Stein beendet, so dass ich dann mit meiner Frau hier einziehen kann. Aber ich fühle mich bereits sehr wohl in Stein. Ich hatte es durch die sechs Gemeinden, für die ich bislang

zuständig war, immer mit sechs Kir-chenvorständen, sechs Haushalten, also alles in sechsfacher Ausführung zu tun. Deutenbach ist zwar mit 2000 Gemein-demitgliedern deutlich größer als mein alter Wirkungskreis. Dafür habe ich hier alles sehr kompakt - und nur einmal. In Kürze wird die Paul Gerhardt Gemeinde die Trägerschaft für eine zweigruppige Kinderkrippe übernehmen. Dann ist da der Kindergarten, wir haben eine Ju-gend-Diakonin, den „Wendepunkt”, das ist ein sozialpsychatrischer Dienst, und außerdem bin ich als Pfarrer von Paul Gerhardt automatisch der 1. Vorsitzen-de des Diakonievereins und damit auch

für 20 Krankenschwestern zuständig. Aber ich liebe Herausforderungen. Und ich liebe die moderne Kirche hier in Paul Gerhardt. Man predigt nicht von einer hohen Kanzel auf die Menschen herab, sondern steht mitten im Raum unter den Menschen. Dieses Konzept und di-ese Nähe zu den Menschen gefällt mir sehr gut. Ich habe in meinem eigenen Leben erlebt, wie Gottes Liebe trägt. Und genau das will ich von Herzen wei-ter geben.”

Herr Redlingshöfer, vielen Dank für dieses Gespräch.

(Interview: Roland Beck)

Reiner Redlingshöfer vor seinem Lieblingsbild

Aktuell

Landkreis Fürth - Im Landkreis Fürth erreichte die Arbeitslosenquote im September 2011 die Marke von 2,8 Prozent. Im Landkreis herrscht somit statistisch betrachtet Vollbeschäfti-gung.

„Nach der Wirtschaftskrise hätte nie-mand geahnt, dass sich die Situation in Deutschland binnen zwei Jahren wieder so verbessert“, freute sich Landrat Dießl. „Im Landkreis Fürth haben wir viele ge-

Landrat erfreut über niedrige Arbeitslosenquote im Landkreis Fürth

sunde Unternehmen, die aus der Krise gut herausgekommen sind und erfreu-licherweise wieder in Mitarbeiter und Fortschritt investieren. Ein großer Dank gilt den beteiligten Stellen, allen voran der Agentur für Arbeit und unserem Jobcenter“, so Landrat Dießl. Seit vielen Jahren bemüht sich die Agentur für den Landkreis erfolgreich um die Arbeitsver-mittlung sowie die Wiedereingliederung. „Auch im Moment der großen Freude werden wir unsere Bemühungen, allen

Bürgerinnen und Bürgern eine Erwerbs-tätigkeit zu bieten, nicht reduzieren.“ Nach Angaben der Arbeitsagentur Fürth handelt es sich um den bis dato niedrigsten elek-tronisch gespeicherten Wert. Letztlich hat sich die Quote seit Dezem-ber 1997 bis heute im Landkreis Fürth bei-nahe gedrittelt.

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Aktuell

Zirndorf - Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten beim Energietag 2011 das vielseitige Angebot, um sich zu den Themen Energiesparen, Umwelt-schutz und Klimaschutz zu informie-ren. Der Energietag am Landratsamt in Zindorf wurde bei bestem Wetter offiziell von Landrat Matthias Dießl eröffnet. Als promineten Gast konn-te er den bayerischen Umweltminis-ter Dr. Markus Söder begrüßen.

In seiner Ansprache lobte Söder das Engagement des Landkreises Fürth bei der Energiewende: „Ziel ist, die Spit-zenposition des Freistaats beim Ein-satz erneuerbarer Energien und beim Energiesparen weiter auszubauen. Den Kommunen kommt dabei eine Schlüs-

selrolle zu. Der Landkreis Fürth zeigt mit dem 5. Energietag sein großes Engage-ment, seinen Beitrag zur Energiewende zu leisten.“

Auf dem Parkplatz des Landratsamts präsentierten sich 20 regionale Austel-ler. Hier waren beispielsweise verschie-dene Solarfirmen, die infra Fürth oder die Handwerkskammer Mittelfranken vertreten. An den Ständen erhielten die Bürger kompetente Beratung, es lagen Flyer und Informationsbroschüren aus und es konnten bereits Kontakte zu Fir-men und Betrieben geknüpft werden.

In den Räumlichkeiten des Landrats-amts wurden kostenlose Fachvorträge

von anerkannten und zugelassenen Energieberatern angeboten. Besonders die Fachvorträge zum Thema Bürger-windräder fanden großen Anklang. Es wurde auf rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte eingegangen, außerdem wurden konkrete Erfah-rungen aus der Praxis dargestellt. Der Vorteil des Bürgermodells besteht dar-in, dass die Erträge des Windparks und die Gewerbesteuereinnahmen wieder in die Standortgemeinde zurückfließen. Somit ergibt sich für sie die Chance an sauberer Energie mitzuwirken und die dezentrale Energieversorgung zu un-terstützen.

Informative Aussteller und Energiefrühschoppen lockten zum Energietag 2011

Sehr gefragt war unter anderem der Informationsstand der Kaminkehrer

Energiereiche Zaubertricks begeisterten

Das Thema Sonnenenergie interessierte viele Besucher

15 Landkreismagazin 18.2011

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16Landkreismagazin 18.2011

Außerdem präsentierten sich der ÖPNV und die Mitfahrzentrale (MiFaZ). Letz-tere vermittelt kostenlos und unkom-pliziert Fahrgemeinschaften über das Internet. Seit Juli 2010 konnten im Landkreis Fürth bereits 13 Tonnen Koh-lendioxid und rund 5300 Liter Treibstoff eingespart werden.

Erstmals gab es beim Energietag einen Energiefrühschoppen, bei dem die Wie-sengrund-Musikanten für gute Stim-mung sorgten. Das Festzelt war den ganzen Tag über gut besucht. Hier wur-den die Gäste mit Kaffee und Kuchen sowie Weißbier, Leberkäse und Weiß-würsten bestens versorgt.

„Der große Besucherandrang zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fürth die Energiewende sehr ernst nehmen und sich auch sehr für Umweltschutz und energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen interessieren“, so Landrat Matthias Dießl. Er bedankte sich bei allen Referenten und Austellern:

„Ohne Ihr Mitwirken wäre eine so um-fangreiche Beratung zum Energietag nicht möglich. Ich hoffe, dass die Bürger wich-tige Informationen erhalten konnten und sich auch weiterhin so aktiv am Klima-schutz beteiligen.“

Jugend

Integration durch Sprache lautet das Motto des RAP-Workshops im Ju-gendtreff Wilhermsdorf vom 21.10. bis 23.10.11. Das vom Bayerische So-zialministerium im Rahmen von „To-leranz Fördern-Kompetenz Stärken” geförderte Projekt wird von Shemrok durchgeführt und geleitet.

Durch den Titel „Integration als Spra-che“ kommt schnell der Gedanke auf, der Workshop richtet sich nur an Mig-ranten. Dem ist nicht so. Denn gerade eine gute und der Situation angepasste Sprache öffnet jedem Jugendlichen die Tür in seine gewählte Berufswelt, er-möglicht Chancen für neue und inter-essante Beziehungen.

Der Workshop soll dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Hürden zu überwinden und junge Menschen in den Prozess des Erwachsenwerdens zu integrieren. Und was eignet sich besser als junge Musik, um die eigenen Gedan-ken zu entdecken und Gefühle in Texten auszudrücken.

Die Teilnehmer des Workshops sollen lernen, sich in ihrer Sprache frei aus-zudrücken, ihre Gedanken mit weiteren Inhalten anzufüllen und sie dann rhyth-misch in Reimen, Reim Schemen, Allite-rationen usw. auf die Bühne zu bringen. Diese wird am Sonntag, 23.10.11, um

16 Uhr für die Abschlussveranstaltung im Jugendtreff freigemacht. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Interessierte Jugendliche ab zwölf Jahren können sich noch beim Jugendtreff „Bau-hof“, Holzmüllerweg 3, 91452 Wilherms-dorf (Ansprechpartner: Konrad Jungbauer oder Tel.: 09102/424 oder Email: [email protected]) anmelden. Der Workshop ist kostenlos.

Rap-Workshop für Jugendliche: Rappen mit Shemrok

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18Landkreismagazin 18.2011

Tipp

Stein - „Ich packe in meinen Kof-fer“ ist ein beliebtes Gedächtnis-spiel für Kinder. 13 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stein haben es ein wenig abgewandelt: Auch sie packten zwar ihre ganz persönlichen Koffer. Statt Zahn-bürste, Kuscheltier oder Badean-zug wurden aber 100 Dinge in 14 Koffern zusammengetragen, die Geschichte(n) erzählen.

Denn in den vergangenen Monaten entwickelten die 12. Klässler des P-Seminars „Geschichte in Franken – Unsere Geschichte“ zusammen mit ihrem Lehrer Georg Fleischmann eine Ausstellung zum Thema „Un-sere Geschichte(n) im Koffer“. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten gingen auf Suche nach Dingen, die Geschichte erzählen, und alten Kof-fern, in denen sie diese präsentieren wollten. Zudem bekamen die Jugend-lichen in Gruppen verschiedene Auf-gabenbereiche zugeteilt.

So war beispielsweise eine Gruppe für die Organisation, eine andere für Innen-architektur zuständig und wieder eine andere befragte prominente Personen zu ihrer Einstellung zu Geschichte. Un-ter anderem wurde Landrat Matthias Dießl hierzu befragt.

Schließlich entstand eine Ausstellung aus 14 Koffern, in denen jeweils mindes-tens ein Gegenstand, ein Foto, ein Text und ein Interview mit einem Zeitzeugen enthalten sind. Zudem wurden auf un-terschiedlichste Weise die Themen Fa-miliengeschichte, Schulgeschichte, die Vergangenheit eines Ortes oder Fran-kens, die Geschichte Deutschlands und der Welt oder der Natur behandelt. Die Ausstellungsstücke stammen sowohl aus der Zeit vor Beginn des 20. Jahrhun-dert, des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, der NS-Zeit und der Zeit des 2. Weltkrieges als auch aus der Zeit des Wiederaufbaus und der alten BRD.

Die sehenswerte Ausstellung kann bis Mitte Januar jeden dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr im Heimat-museum Stein (Mühlstraße 1, Eingang Bergstraße) besucht werden.

Kofferpacken mit den Schülern des Gymnasiums Stein

Die Schüler des P-Seminars „Geschichte(n) aus dem Koffer“

„Gefällt mir!“ –Der Landkreis bei FacebookBesuchen Sie uns auf unserer Face-bookseite unter facebook.de/land-kreisfuerthAuf der Seite finden Sie viele Aus-flugs- und Veranstaltungstipps aus der Region.

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19 Landkreismagazin 18.2011

Senioren

Fürth - Die Koordinationsstelle für Senioren-Angelegenheiten im Land-kreis Fürth hat zusammen mit der Verkehrswacht Fürth ein Fahrsicher-heitstraining für ältere Menschen auf dem Verkehrsübungsplatz in Fürth-Sack durchgeführt. Insgesamt 36 Teilnehmer - darunter auch ein Rollstuhlfahrer - paukten zunächst im theoretischen Unterricht und be-gaben sich dann mit ihren eigenen Fahrzeugen zu den verschiedenen Übungs-Parcours.

„Oh, das wird teuer”, ruft Günter Lech-ner und rennt zu der Fahrerin eines roten Kombis. Ihre Aufgabe war es, auf einer nassen Straße kurz vor einer Mauer abzubremsen und stehen zu bleiben. Die Seniorin ist aber mitten in die Mauer hineingerast. Die Mauer wird auf dem Übungsplatz zum Glück nur durch eine Wasserfontäne simuliert. Die Fahrerin kommt mit dem Schre-cken davon. „Gleich noch einmal pro-bieren”, sagt Fahrlehrer Lechner. Beim zweiten Anlauf klappt es: Die Seniorin kommt mit ihrem Wagen auf der rut-schigen Straße einen halben Meter vor der Wassermauer zum Stehen. „Das war ja saustark”, sagt Lechner und macht eine Verbeugung vor dem Fahrzeug der Dame. Der Fahrlehrer ist nicht nur ein fränkisches Original, sondern weiß of-fensichtlich, wie er seine „Schülerinnen und Schüler” motivieren kann.

Senioren gaben Gas: Erfolgreiches Training auf dem Verkehrsübungsplatz

Pünktlich um neun Uhr morgens hat-te das Verkehrstraining begonnen. Zu-nächst wurde das theoretische Wissen aufgefrischt. Danach wurde das Brem-sen, das Parieren von Hindernissen so-wie das Einparken unter schwierigen Bedingungen geübt. Die meisten Se-nioren präsentierten sich dabei topfit hinter dem Lenkrad.

Fahrverbot im Alter kein ThemaDie Diskussionen über einen Entzug des Führerscheins ab einem gewissen Alter findet Christoph Maier, der erste Vorsitzende der Verkehrswacht Fürth, sowieso überflüssig: „Es gibt weder einen rechtlichen noch einen mora-

lischen Zwang, nur wegen seines fort-geschrittenen Alters die Fahrerlaubnis zurückgeben zu müssen. Entscheidend ist, dass jeder Führerscheinbesitzer ver-antwortungsvoll, das heißt im Rahmen seiner körperlichen und geistigen Leis-tungsfähigkeit, von dem Führerschein Gebrauch macht.”

Diese Leistungsfährigkeit, oder besser Konzentrationsfähigkeit, können die Senioren an diesem Tag bei Bernd Kla-ski, Polizeibeamter und ebenfalls Mit-glied bei der Verkehrswacht Fürth, auf die Probe stellen: Er hat eine enge Park-lücke mit Pylonen abgesteckt. In diese Lücke müssen die Fahrerinnen und Fah-rer nun ganz vorsichtig einparken. Ein Teilnehmer überfährt zwei der Pylonen - auf einem echten Parkplatz hätte dies eine Mauer oder ein anderes Hindernis sein können. „Aber meine Einparkhilfe hat nicht gepiepst”, rechtfertigt sich der Fahrer. „Verlassen sie sich nicht blind auf diese Elektronik”, rät Klaski. Ist ein Hindernis niedriger als die Sensoren der Einparkhilfe, ertönt oft keine Warnung.

Einparken? Kein Problem!Heinrich Hafner aus Stein ist als nächs-ter dran. Nur zwei mal muss der Rentner rangieren, dann hat er den Wagen per-fekt ein- und wieder ausgeparkt. Zwei mal rangieren ist der Rekord. Selbst Klaski und die anderen Fahrlehrer ha-ben es nicht besser geschafft. „Sie kön-

Auf dem Übungsplatz in Fürth-Sack gab es jede Menge Tipps von den Profis

Auch Einparken will gelernt sein

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20Landkreismagazin 18.2011

Dieser Wagen landete in der Wassermauer

nen glatt als Fahrlehrer anfangen”, lobt Klaski den Steiner. Dessen Frau hatte den Aufruf für das Fahrtraining für Se-nioren im Landkreismagazin gelesen. „Wir haben uns beide angemeldet, weil wir einfach einmal wissen wollten, wie fit wir am Steuer sind. Und uns interes-sierte auch, welche Neuerungen es gibt, von denen man vielleicht noch nichts gehört hat”, erzählt der 71-jährige.

„Genau deshalb haben wir dieses Trai-ning angeboten”, so Landrat Matthias Dießl. „Wir unterstützen die Verkehrs-wacht über die Landkreisstiftung jähr-lich mit 500 Euro und freuen uns daher, dass dieses Projekt realisiert werden konnte.”

Für die Senioren wird es zum Abschluss noch einmal aufregend. Fahrtrainer Christian Adolf hat ein Hindernis auf-

Der Fahrlehrer Günter Lechner jubelt

gebaut. Kurz davor muss gebremst, das Lenkrad schnell nach rechts gedreht, das Hindernis umfahren und wieder beschleunigt werden. Die Übung muss einmal mit 30 Stundenkilometern und dann mit 45 Stundenkilometern ab-solviert werden. „Ich will mit dieser Übung deutlich machen, dass 15 Stun-denkilometer Geschwindigkeits-Un-terschied große Auswirkungen auf den Bremsweg und das Ausweichmanöver haben” erläutert Adolf.

Mit Tempo 30 hat keiner der Senioren Probleme. Mit 45 auf dem Tacho quiet-schen aber bereits die Reifen und fast die Hälfte fährt über das Hindernis aus Pylonen. Adolf erklärt, wie das Aus-

weichmanöver am besten gelingt. Und auch Christoph Maier hat noch einen guten Tipp parat: „Wer sich unsicher ist, ob er oder sie noch fit für den Straßen-verkehr ist, sollte als erste Anlaufstelle einen Arzt aufsuchen.” Er stehe unter Schweigepflicht, er könne beurteilen, ob sein Patient Defizite habe, ob er zum Akustiker oder zum Optiker gehen sollte, welche Medikamente er nehmen müsse, um im Alltag und auch im Stra-ßenverkehr zu bestehen. Aber Vorsicht: Nicht jedes Medikament ist geeignet. Vorsicht ist vor allem bei der Einnahme mehrerer Medikamente geboten. (Roland Beck)

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Soziales

Zirndorf - Der Lions Club Zirndorf ist mittlerweile schon ein regelrechter Pate der Altmühl- und Limes-Camps des Vereins „1-2-3” geworden, die sich an auffällig gewordene Jugendliche richten. Bereits in den Anfangjahren haben die Lions diese Projekte finanzi-ell unterstützt. 2009 folgte eine wei-tere Spende. Und jetzt hat der Lions Club Zirndorf den Erlös des Weinfestes 2011 (wir haben berichtet) wieder zu Gunsten der beiden Camps gespendet.

Lions-Präsident Thomas Schmidt und Club-Master Thomas Drexl-Schegg über-gaben an Landrat Matthias Dießl einen Spendenscheck in Höhe von 5047 Euro. „Damit kann das Camp drei bis vier Jah-re fortgeführt werden”, bedankte sich Matthias Dießl, der 1. Vorsitzende des Vereins „1-2-3”. Beim Weinfest hatte er am Eröffnungsabend die Gäste mitbe-dient. „Und damit einen Teil der Spende sozusagen selbst erwirtschaftet“, erläu-terte Thomas Schmidt.

Bei den jährlich zwei Mal stattfindenden Altmühl-Camps wird der Fluss zwischen

Lions-Club Zirndorf wichtiger Pate der Altmühl- und Limes-Camps

Gunzenhausen und Dollnstein mit India-ner-Kanus auf einer Länge von 50 Kilo-meter befahren. Hierzu ist ein gewisses Maß an Ausdauer notwendig. In den Booten wird die gesamte Ausrüstung und Verpflegung mitgeführt. Die Teams sind für die Vollständigkeit und den Zustand der Ausrüstung alleine verantwortlich und müssen sich entsprechend selbst be-helfen, wenn sie etwas vergessen.Das Limes-Camp richtet sich vor allem an Jugendliche, die nicht schwimmen können. Bei der Wanderung durch Mit-telfranken muss die gesamte Ausrüstung

in Rucksäcken auf dem Rücken getragen werden. Die dadurch entstehende körper-liche Belastung aufgrund des Gewichts der Rucksäcke und durch die langen Laufstrecken gibt den Jugendlichen eine Grenzerfahrung, die sie „wachsen” lässt. Das Camp findet einmal im Jahr statt.„Der Dank gilt in diesem Zusammehang Markus Kohler, dem Fachgruppenleiter von 1-2-3-Aktiv und Werner Gloss, dem 2. Vorsitzenden von „1-2-3”, die beide ehrenamtlich sehr viel Herzblut in die Camps stecken, um den Jugendlichen zu helfen“, sagte der Landrat.

Am Paddel Ute Eberlein (1-2-3 e. V.), Thomas Drexl-Schegg (Club-Master des Lions Club Zirndorf), Landrat Matthias Dießl, sitzend Thomas Rohlederer (1-2-3 e. V.), Thomas Schmidt (Präsident Lions Club Zirndorf) , Markus Kohler (Fachgruppe 1-2-3 aktiv)

Aktuell

Zirndorf - „Der 1. September ist der Tag, an dem für viele junge Men-schen durch die Ausbildung ein neu-er Lebensabschnitt beginnt. Hierfür wünsche ich allen Auszubildenden im Landkreis viel Freude am Lernen und natürlich Erfolg“, so Landrat Matthias Dießl. Die Begrüßung der Auszubil-denden des Landratsamtes ist für ihn jedes Jahr eine besondere Freude.

Vier junge Frauen und drei junge Män-ner werden seit dem 1. September 2011 beim Landratsamt Fürth zum Verwal-tungsfachangestellten ausgebildet. Lisa Barton, Kevin Bergk, Daniel D‘Agostino, Nina Hellwig und Dominik Schilling ab-solvieren ihre Ausbildung für den Land-kreis, während Melanie Baumann und Yvonne Rieß für die Stadt Zirndorf beim Landratsamt ausgebildet werden.

Landrat wünscht allen Auszubildenden im Landkreis viel Freude und Erfolg

Landrat Dießl nahm den „Berufsanfän-gern“ die Nervosität und erklärte, dass alle heutigen Ausbilder und Kollegen auch mal als Auszubildende angefangen hätten. Die Nervosität der ersten Tage würde sich spätestens mit dem Einstieg in das erste Aufgabenfeld legen.

Beim Gespräch über die ersten Schritte im Landratsamt haben Landrat Dießl und die Ausbildungsleiterin Gisela Reiser auch den Stellenwert der „Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger“ hervorge-hoben. Die Ausbildungsabschnitte sollen unter dieser Prämisse betrachtet werden.

v.l.n.r. Kevin Bergk, Gisela Reiser, Nina Hellwig, Lisa Barton, Daniel D‘Agostino, Melanie Baumann, Landrat Dießl, Yvonne Rieß und Dominik Schilling.

21 Landkreismagazin 18.2011

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22Landkreismagazin 18.2011

TermineHubertusmesse in St. Laurentius RoßtalRoßtal - Am Samstag, 12. November 2011, fin-det um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche St. Laurentius in Roßtal ein feierlicher Gottesdienst statt, der jährlich zu Ehren Gottes und zur Erin-nerung an den Schutzpatron der Jäger, den Hei-ligen Hubertus von Lüttich, gehalten wird. Das Jagdhornbläsercorps der Kreisgruppe Fürth im Bay. Landesjagdverband mit ihrem musikalischen Leiter Michael Mack wird den Gottesdienst mu-sikalisch mit der Hubertusmesse nach Neuhaus, geblasen mit Fürst Pless und Parforcehörnern in B, umrahmen. Jägerinnen und Jäger, aber auch alle, die der Natur in irgendeiner Weise verbun-den sind, werden eingeladen, in die aus Wald und Flur festlich geschmückte Kirche zu kommen und der Legende des Heiligen Hubertus zu lauschen.

15.10.2011Herbstzauber in RaindorfVeitsbronn, Dorfstraße/RaindorfAm 15. Oktober (von 14 bis 18 Uhr) und am 16. Oktober (von 11 bis 18 Uhr) bieten viele Hobby-künstler und Klein- bzw. Kunstgewerbetreibende ihr vielfältiges Angebot an.

22.10.2011, 17:00 UhrZirndorf: Halloween Herbst-Schulbasar Zirndorf, Grundschule Wintersdorf, Frankenstr. 8Mit vielen kostenlosen Aktivitäten für die KLEI-NEN während die GROSSEN „shoppen“!Veranstalter: Grundschule Wintersdorf

31.10.2012 09:00 Uhr„Endlich - ich darf mitessen”: Wenn die Kleinsten den Familientisch erobern

Das Netzwerk „Junge Familien” lädt ein zur Veran-staltung „Endlich - ich darf mitessen!“. Die Zeit ist reif, um sich langsam vom Brei zu verabschieden. Jetzt erobern die Kleinsten den Familientisch. Was gilt es zu beachten? Referent: Gudrun Stiegler, Di-ätassistentin. Termin: Montag, 31. Oktober 2011. Zeit: 9.00 bis 12.00 Uhr. Ort: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, Jahnstr. 7, 90763 Fürth. Kontakt & Anmeldung: Wilma Bröker und Gabi Pfeifer, Telefon: 0911-99715-308. [email protected] / [email protected]

18.10.2011, 19:00 UhrVortrag „Trauer und Depression“ in LangenzennLangenzenn, Prinzregentenplatz 1, Altes Rathaus. Referent: Cornelis van der Valk; Veranstalter: Für-ther Bündnis gegen Depression e.V.; Weitere Infos: www.fuerther-buendnis-gegen-depression.de

19.10.2011, 17:00 UhrStein: Theater zum Gruseln für KinderStein, Stadtbücherei, Mühlstr. 1Ein Gruselvergnügen für Kinder ab sieben Jahren. „Warten Sie auf mich? Ich soll hier Koffer abge-ben!“ Eine Spieldose erklingt und schon sind wir mittendrin in den Geschichten von Frau Lavendel. In einem Stapel Koffer hat Lavinia Lavendel ihre Ge-schichten mitgebracht. Geschichten über Kinder, de-ren Eltern sich in Vampire verwandeln. Geschichten über geheimnisvolle Namen auf verstaubten Autos. Geschichten vom Besiegen der Finsternis und Ver-treiben des Beinnagers. Wenn Frau Lavendel ihre Koffer öffnet, und Figuren und Masken ihr Spiel beginnen, kann man sich eines gruseligen Schauers sicher sein. Unkostenbeitrag: Drei Euro. Kartenvor-verkauf in der Stadtbücherei, Tel.: 0911/67048-15.

Tipp

Soziales

Landkreis Fürth - Die bald wieder anstehende Weihnachtszeit gibt uns Gelegenheit, im Alltag ein wenig innezuhalten. Doch die besinnliche Zeit gibt zugleich Anlass, an andere Menschen zu denken. Unternehmen, die keine Geschenke an ihre Kunden verteilen wollen, sondern Spenden/Zustiftungen für einen guten Zweck sammeln möchten, sollten an die Landkreisstiftung denken.

Starten Sie als Unternehmen eine Akti-on „Spenden statt Geschenke“. Sie hel-fen damit den Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren aus der Region - aus geteilter Freude wird mehrfache Freude.

Sie haben hierzu verschiedene Mög-lichkeiten: Sie sammeln die Gelder und überweisen in einer Gesamtsumme

Landkreisstiftung: Stiften statt schenken - eine ideale Möglichkeit für unternehmen

mit dem Stichwort „Zustiftung“auf das Konto der Landkreisstiftung. Oder Sie geben Ihren Kunden und Mitarbeitern die Bankverbindung des Stiftungskon-tos bekannt.

Die Landkreisstiftung hat in den letzten Monaten auf vielfältige Weise durch Spendenausschüttungen große und kleine Projekte im Landkreis Fürth un-terstützt.

Die Spenden der Stiftung werden aus den Zinserträgen des Grundkapitals der Stiftung ermöglicht. Daher sind Zustif-tungen stets willkommen! Die „Land-kreis-Stiftung Fürth“ ist unter dem Dach der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth“ vor fünf Jahren gegründet wor-den. Förderschwerpunkte sind alle ge-meinnützigen Zwecke, insbesondere im Bereich der Förderung von Jugend und

Familie. Über die Verwendung der jähr-lichen Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Landrat Matthias Dießl. Unterstützen kann die Landkreis-Stif-tung jeder - entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhö-hen. Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden.

Vielleicht denken auch Sie über diese Möglichkeit nach?

Spendenkonto: StiftergemeinschaftKonto: 9953 563 | BLZ: 762 500 00bei der Sparkasse FürthVerwendungszweck:Landkreis-Stiftung Fürth

Ist doch naheliegend!

LandkreisStiftung FürthIn der Heimat wirken wirkt.

Manche Menschen spenden fürHilfsprojekte in aller Welt. Und Sie? Lieber dort, wo Sie zuhause sind?Dann helfen Sie gezielt bei unserengemeinnützigen Aufgaben – vor allemfür Jugendliche und Familien hier im Landkreis Fürth.

Eher Spende oder eigene Stiftung?Ganz wie Sie möchten! Lassen Sie uns doch einfach darüber reden.Diskret und direkt: 0911-97 73 -1001

Wenn Sie Geld haben,können Sie hier Gutes tun!

Page 28: Landkreismagazin 2011 10 13 Ausgabe 18

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IMPRESSUMDas „Landkreis-Magazin” erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt:Landratsamt Fürth · Pinderpark 2 · 90513 ZirndorfRedaktion: Roland Beck, Tel. (0911) 69 20 500

Anzeigenverwaltung:Tel.: 0 97 23/934730, Fax 9347322Druck & Media Unteidig GmbHPostf. 49 · 97506 GrafenrheinfeldAnzeigenpreisliste Nr. 18 ab 1. 1. 2011; Au age 54.500Kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis.Druck auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Holzstoff aus heimischem Durchforstungsholz. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

für die nächste Ausgabe:Redaktionsschluss für das Amtsblatt: 17.10.2011Anzeigen-Annahmeschluss: 19.10.2011

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