Leichter leben in Deutschland Kundenzeitung 6

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LEICHTER LEBEN in Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke IHRE APOTHEKE l 2. Jahrgang 2010 l Nr. 3 Der Apotheker als Millionär Neues aus Wissenschaft und Forschung Nudelstreit Bauch gegen Hirn Vitaminmangel lesen Sie auf Seite 4 Die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ hat tolle Erfolge. Es klingt fan- tastisch und unglaublich, aber es ist möglich mit vollen Tellern, fast ohne Hunger, gesund und langfristig abzunehmen. Viele 1000 Teilnehmer haben dies schon bewiesen und freuen sich über das leichtere Gewicht, über mehr Beweglichkeit und über bessere Gesundheit. Aber es gibt auch andere Teil- nehmer, wie Susanne Reichel aus Karlsruhe. Beigeistert hat sie den tollen Erfahrungen einer Ar- beitskollegin gelauscht, die im Büro über das Kon- zept und die Vorteile der „Leichter leben“ Me- thode aus der Apotheke berichtete. Auch die Erfolge auf der Waage waren beein- druckend, von der neuen Su- perfigur ganz abgesehen. So- gar die bewundernden Blicke der männlichen Kollegen waren offensichtlich. „Ich auch“ dachte sich Frau Reichel und beschloss schon am kommenden Tag mit der Zündungsphase zu beginnen. Noch auf dem Weg vom Büro nach Hause kaufte sie die Zutaten für die „Rote Zündersuppe“ und den Quark für das Frühstück. Voller Begeisterung kochte sie am Abend noch die Suppe und mit dem festen Vorsatz, am kom- menden Morgen zu starten. Dort gab es dann Quark, aufgepeppt mit etwas Zucker und einer zer- drückten Banane, dazu 1 Tasse Kaba wie immer. Schon gegen 10:00 Uhr als sich der erste Hungeranfall meldete, wurde die Suppe aufgewärmt und zusammen mit 2 Scheiben Toast gegessen. „Lecker“ dachte sie sich und genehmigte sich noch eine zweite Ration, wie auch ge- gen Mittag und noch 4 oder 5 x im Laufe des weiteren Tages. Auch der Tag 2 verlief nach ähnlichem Muster und als Belohnung für die Entbehrungen abends noch ei- nen kleinen Minisnack. Die erste Enttäuschung kam auf, als sie nach den beiden Zündungs- tagen am Tag 3 die Waage betrat. Keine Abnahme, ja sogar im Ge- genteil ein paar Gramm mehr. Und auch das Rätselraten begann: „Was darf ich heute essen? Was darf ich trinken?“ Etwas ratlos ging sie durch den Supermarkt und entdeckte eine ganze Regalreihe mit Diätprodukten. Von Marme- lade über Kekse, von fettreduzier- tem Käse bis hin zu zuckerfreien Kaugummis, von leckerem Oran- gensaft bis zu kompletten Fer- tiggerichten. Der Einkaufswagen füllte sich. 2 Wochen später hat Susanne Rei- chel das Abnehmen aufgegeben. Frustriert von Misserfolgen, ge- plagt von Hunger und Verzicht, sagte sie der Wunschfigur ade und beschloss wieder nach be- währtem Muster zu essen und zu leben. Voller Überzeugung er- zählte sie in der Firma dann, sie könne nicht abnehmen und die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ funktioniere genau so wenig, wie alle anderen Metho- den auch. Was hat Susanne Reichel falsch gemacht, was waren die Ursa- chen für den persönlichen Miss- erfolg? Die Methode von „Leich- ter leben in Deutschland“ hat tolle Erfolge, über 7 kg haben Teilneh- mer im Schnitt abgenommen, Ge- wichtsverluste von 10, 20 oder gar 30 kg sind keine Seltenheit. Aber warum gibt’s immer wieder Fehl- versuche? Die Ursache für den Misserfolg ist nahezu immer gleich. Teilnehmer beginnen hoch motiviert und vol- ler Begeisterung, aber informie- ren sich nicht oder deutlich zu wenig über die Zusammenhänge und theoretischen Grundlagen. Was darf ich an den Zündungsta- gen essen und trinken, was muss ich meiden, um den Erfolg sicher- zustellen? Was bewirkt das kurz- fristige Weglassen von Zucker und Weißmehl? Warum muss der Blutzuckerspie- gel sinken und keine Achterbahn mehr fahren? Erst wenn Sie diese und weitere Fragen sicher beant- worten können, dann macht der Start absolut Sinn. Und der Erfolg wird auch an Ihrer Seite sein. Die Abnehmmethode von „Leichter leben in Deutschland“ ist anspruchsvoller als Null-, Heilfasten oder Nichtsessen, da- für langfristiger aber auch deut- lich erfolgreicher. Beginnen Sie also nicht ziellos mit dem Abnehmen, sondern in- formieren Sie sich zunächst über die Zusammenhänge und Grund- lagen, lernen Sie die Basics und di- verse Tricks. Genau so wenig, wie Sie beim Hausbau nicht mit dem ziellosen Aufrichten von Ziegel- steinen beginnen, sondern zu- nächst einen Bauplan erstellen, genau so müssen Sie erfolgrei- ches Abnehmen starten. Wir empfehlen hier die Seminare der beteiligten Apotheken zu be- suchen, hier gibt’s die kompe- tente und umfassende Schulung. Oder lesen Sie die „Anleitung mit Erfolgsplaner“ und werden Sie damit schneller und bes- ser schlanker. Das „gewusst wie“ bringt den Abnehmerfolg ohne quälenden Hunger und frustrierende Rückschläge. Rita Kramhuber saß beim Friseur unter der Trockenhaube. Gelang- weilt blätterte sie in einigen Zei- tungen und Illustrierten, die vor ihr aufgetürmt waren. Neues aus den Königshäusern, Mode im Ori- ent-Look und eine Serie über Är- ger mit der Schwiegermutter hatte Rita schon gelesen, als sie im Küchenteil nach den Rezepten auf den Artikel einer Oecotropho- login stieß, mit dem wunderba- ren Titel „Einfach zum Wunsch- gewicht - 100 Lebensmittel, die schlank machen“. Neugierig ver- schlang sie die Tipps und Tricks, plagten doch etliche Kilo Über- gewicht Ritas Leben, Figur und Psyche. Auf dem Heimweg kaufte sie sich diese Illustrierte am Kiosk und aß fortan fast nur noch Le- bensmittel aus dieser Auflistung: Haferflocken, Pinienkerne, Rog- genvollkornbrot, Bananen, Trok- kenpflaumen, Schweinesteak, Roastbeef, Garnelen, Schafskäse und weitere 91 empfohlene Pro- dukte. Nach 1 Woche Leben mit der Li- ste betrat Frau Kramhuber zum ersten Mal wieder die heimische Badezimmerwaage. Vor Scheck wäre ihr fast der Appetit vergan- gen, fast 1 kg mehr zeigte die Waage und dies binnen einer ein- zigen Woche. Sollten die empfohlenen Lebens- mittel doch nicht schlank ma- chen? Bewirken sie bei mir even- tuell das Gegenteil, zweifelte Rita ganz leise. Als nach weiteren 2 Wo- chen immer noch kein Erfolg zu re- gistrieren war und die Essensaus- wahl auch immer weniger Spaß machte, warf Rita die Zeitung in den Müll und die guten Vorsätze über Bord. Grundsätzlich muss hier die Frage erlaubt sein, ob es überhaupt Le- bensmittel gibt, die schlank ma- chen? Gibt es solche Wunderpro- dukte? Essen und schlemmen und dabei Abnehmen? Immer wieder tischen manche Magazine und Zeitungen solche Tipps den Lesern mit bunten Bil- dern und schlanken Models auf Idealer Ratgeber für Ernährungsbewusste und ein handlicher Einkaufsbegleiter über 4000 Lebensmittel und Fertiggerichte Angaben von Kalorien, Fett, Zucker und Proteingehalt mit einfachem Ampelsystem für Fett und Kohlenhydrate 280 Seiten, 8,80 , PZN 6946936 Der NEUE Leichter leben in Deutschland Einkaufsführer Leichter einkaufen – besser abnehmen NEU der Titelseite auf. Grundsätzlich liefert jedes Lebensmittel dem Körper Energie und Kalorien. Ei- nige sehr wenig, wie Gemüse, mageres Fleisch oder einige Obst- sorten, andere deutlich mehr wie Schokolade, fette Wurst oder cre- miger Käse. Maßgebend für Ge- wichtsveränderungen ist einzig und alleine die Kalorienbilanz. Führen wir unserem Körper mehr Energie zu als dieser für den Ta- gesplan verbraucht, speichern wir den Überschuss an den bekann- ten Stellen am Bauch und Hinter- teil. Bleibt am Ende des Tages ein Defizit, dann deckt unser Körper diese fehlenden Brennstoffe aus eben diesen körpereigenen Spei- chern. So einfach und simpel ist das. Lebensmittel, die schlank ma- chen, die eine negative Bilanz vorweisen, die dem Körper Kalo- rien entziehen, gibt es leider nicht, sind Milchmädchenrechnungen. Erst wenn wir diese Lebensmit- tel im Supermarktregal belassen, nicht in den Einkaufswagen legen und schon gar nicht nach Hause tragen, erst dann haben wir eine negative Bilanz. Macht zwar keinen Spaß, bringt keinen Genuss, aber wirkt, dies musste auch Rita Kramhuber er- fahren. Bilanzprobleme Ferienhaus in der Toscana oder in der Lüneburger Heide, Sportwagen, ein dickes Bankkonto und ein paar Gold- barren im Keller, so stellt man sich den Herrn oder die Frau Apotheker vor ... Mehr dazu lesen Sie auf Seite 5

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LEICHTER LEBENin Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke

IHRE APOTHEKE l 2. Jahrgang 2010 l Nr. 3

Der Apotheker als Millionär

Neues aus Wissenschaftund ForschungNudelstreitBauch gegen HirnVitaminmangellesen Sie auf Seite 4

Die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ hat tolle Erfolge. Es klingt fan-

tastisch und unglaublich, aber es ist möglich mit vollen Tellern, fast ohne Hunger, gesund und langfristig abzunehmen. Viele 1000 Teilnehmer haben dies schon bewiesen und freuen sich über das leichtere Gewicht, über mehr Beweglichkeit und über bessere Gesundheit.

Aber es gibt auch andere Teil-nehmer, wie Susanne Reichel aus Karlsruhe. Beigeistert hat sie den

tollen Erfahrungen einer Ar-beitskollegin gelauscht, die im Büro über das Kon-zept und die Vorteile der „Leichter leben“ – Me-thode aus der Apotheke

berichtete. Auch die Erfolge auf der Waage waren beein-

druckend, von der neuen Su-perfigur ganz abgesehen. So-

gar die bewundernden Blicke der männlichen Kollegen waren offensichtlich. „Ich auch“ dachte sich Frau Reichel und beschloss

schon am kommenden Tag mit der Zündungsphase zu beginnen. Noch auf dem Weg vom Büro nach Hause kaufte sie die Zutaten für die „Rote Zündersuppe“ und den Quark für das Frühstück. Voller Begeisterung kochte sie am Abend noch die Suppe und mit dem festen Vorsatz, am kom-menden Morgen zu starten. Dort gab es dann Quark, aufgepeppt mit etwas Zucker und einer zer-drückten Banane, dazu 1 Tasse Kaba wie immer. Schon gegen 10:00 Uhr als sich der erste Hungeranfall meldete, wurde die Suppe aufgewärmt und zusammen mit 2 Scheiben Toast gegessen. „Lecker“ dachte sie sich und genehmigte sich noch eine zweite Ration, wie auch ge-gen Mittag und noch 4 oder 5 x im Laufe des weiteren Tages. Auch der Tag 2 verlief nach ähnlichem Muster und als Belohnung für die Entbehrungen abends noch ei-nen kleinen Minisnack. Die erste Enttäuschung kam auf, als sie nach den beiden Zündungs-tagen am Tag 3 die Waage betrat.

Keine Abnahme, ja sogar im Ge-genteil ein paar Gramm mehr. Und auch das Rätselraten begann: „Was darf ich heute essen? Was darf ich trinken?“ Etwas ratlos ging sie durch den Supermarkt und entdeckte eine ganze Regalreihe mit Diätprodukten. Von Marme-lade über Kekse, von fettreduzier-tem Käse bis hin zu zuckerfreien Kaugummis, von leckerem Oran-gensaft bis zu kompletten Fer-tiggerichten. Der Einkaufswagen füllte sich. 2 Wochen später hat Susanne Rei-chel das Abnehmen aufgegeben. Frustriert von Misserfolgen, ge-plagt von Hunger und Verzicht, sagte sie der Wunschfigur ade und beschloss wieder nach be-währtem Muster zu essen und zu leben. Voller Überzeugung er-zählte sie in der Firma dann, sie könne nicht abnehmen und die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ funktioniere genau so wenig, wie alle anderen Metho-den auch. Was hat Susanne Reichel falsch gemacht, was waren die Ursa-

chen für den persönlichen Miss-erfolg? Die Methode von „Leich-ter leben in Deutschland“ hat tolle Erfolge, über 7 kg haben Teilneh-mer im Schnitt abgenommen, Ge-wichtsverluste von 10, 20 oder gar 30 kg sind keine Seltenheit. Aber warum gibt’s immer wieder Fehl-versuche?Die Ursache für den Misserfolg ist nahezu immer gleich. Teilnehmer beginnen hoch motiviert und vol-ler Begeisterung, aber informie-ren sich nicht oder deutlich zu wenig über die Zusammenhänge und theoretischen Grundlagen. Was darf ich an den Zündungsta-gen essen und trinken, was muss ich meiden, um den Erfolg sicher-zustellen? Was bewirkt das kurz-fristige Weglassen von Zucker und Weißmehl?

Warum muss der Blutzuckerspie-gel sinken und keine Achterbahn mehr fahren? Erst wenn Sie diese und weitere Fragen sicher beant-worten können, dann macht der Start absolut Sinn. Und der Erfolg wird auch an Ihrer Seite sein.

Die Abnehmmethode von „Leichter leben in Deutschland“ ist anspruchsvoller als Null-, Heilfasten oder Nichtsessen, da-für langfristiger aber auch deut-lich erfolgreicher.

Beginnen Sie also nicht ziellos mit dem Abnehmen, sondern in-formieren Sie sich zunächst über die Zusammenhänge und Grund-lagen, lernen Sie die Basics und di-verse Tricks. Genau so wenig, wie Sie beim Hausbau nicht mit dem ziellosen Aufrichten von Ziegel-steinen beginnen, sondern zu-nächst einen Bauplan erstellen, genau so müssen Sie erfolgrei-ches Abnehmen starten.Wir empfehlen hier die Seminare der beteiligten Apotheken zu be-suchen, hier gibt’s die kompe-tente und umfassende Schulung. Oder lesen Sie die „Anleitungmit Erfolgsplaner“ und werden Sie damit schneller und bes-ser schlanker. Das „gewusst wie“ bringt den Abnehmerfolg ohne quälenden Hunger und frustrierende Rückschläge.

Rita Kramhuber saß beim Friseur unter der Trockenhaube. Gelang-weilt blätterte sie in einigen Zei-tungen und Illustrierten, die vor ihr aufgetürmt waren. Neues aus den Königshäusern, Mode im Ori-ent-Look und eine Serie über Är-ger mit der Schwiegermutter hatte Rita schon gelesen, als sie

im Küchenteil nach den Rezepten auf den Artikel einer Oecotropho-login stieß, mit dem wunderba-ren Titel „Einfach zum Wunsch-gewicht - 100 Lebensmittel, die schlank machen“. Neugierig ver-schlang sie die Tipps und Tricks, plagten doch etliche Kilo Über-gewicht Ritas Leben, Figur und

Psyche. Auf dem Heimweg kaufte sie sich diese Illustrierte am Kiosk und aß fortan fast nur noch Le-bensmittel aus dieser Auflistung: Haferflocken, Pinienkerne, Rog-genvollkornbrot, Bananen, Trok-kenpflaumen, Schweinesteak, Roastbeef, Garnelen, Schafskäse und weitere 91 empfohlene Pro-dukte. Nach 1 Woche Leben mit der Li-ste betrat Frau Kramhuber zum ersten Mal wieder die heimische

Badezimmerwaage. Vor Scheck wäre ihr fast der Appetit vergan-gen, fast 1 kg mehr zeigte die Waage und dies binnen einer ein-zigen Woche. Sollten die empfohlenen Lebens-mittel doch nicht schlank ma-chen? Bewirken sie bei mir even-tuell das Gegenteil, zweifelte Rita ganz leise. Als nach weiteren 2 Wo-chen immer noch kein Erfolg zu re-gistrieren war und die Essensaus-wahl auch immer weniger Spaß

machte, warf Rita die Zeitung in den Müll und die guten Vorsätze über Bord. Grundsätzlich muss hier die Frage erlaubt sein, ob es überhaupt Le-bensmittel gibt, die schlank ma-chen? Gibt es solche Wunderpro-dukte? Essen und schlemmen und dabei Abnehmen? Immer wieder tischen manche Magazine und Zeitungen solche Tipps den Lesern mit bunten Bil-dern und schlanken Models auf

Idealer Ratgeber für Ernährungsbewusste und ein handlicher Einkaufsbegleiter

• über 4000 Lebensmittel und Fertiggerichte• AngabenvonKalorien,Fett,ZuckerundProteingehalt• miteinfachemAmpelsystemfürFettundKohlenhydrate• 280Seiten,8,80€, PZN 6946936

Der NEUELeichter leben in Deutschland EinkaufsführerLeichter einkaufen – besser abnehmen

NEU

der Titelseite auf. Grundsätzlich liefert jedes Lebensmittel dem Körper Energie und Kalorien. Ei-nige sehr wenig, wie Gemüse, mageres Fleisch oder einige Obst-sorten, andere deutlich mehr wie Schokolade, fette Wurst oder cre-miger Käse. Maßgebend für Ge-wichtsveränderungen ist einzig und alleine die Kalorienbilanz. Führen wir unserem Körper mehr Energie zu als dieser für den Ta-gesplan verbraucht, speichern wir den Überschuss an den bekann-ten Stellen am Bauch und Hinter-teil. Bleibt am Ende des Tages ein Defizit, dann deckt unser Körper diese fehlenden Brennstoffe aus eben diesen körpereigenen Spei-chern. So einfach und simpel ist das.

Lebensmittel, die schlank ma-chen, die eine negative Bilanz vorweisen, die dem Körper Kalo-rien entziehen, gibt es leider nicht, sind Milchmädchenrechnungen. Erst wenn wir diese Lebensmit-tel im Supermarktregal belassen, nicht in den Einkaufswagen legen und schon gar nicht nach Hause tragen, erst dann haben wir eine negative Bilanz. Macht zwar keinen Spaß, bringt keinen Genuss, aber wirkt, dies musste auch Rita Kramhuber er-fahren.

Bilanzprobleme

Ferienhaus in der Toscana oder in der Lüneburger Heide, Sportwagen, eindickes Bankkonto und ein paar Gold-barren im Keller, so stellt man sich den Herrn oder die Frau Apotheker vor ...

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Hier unsere Gewinner der letzten Ausgabe:

1. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 200,- Euro Apollonia Lehner,betreut von: RosenApotheke,80331München

2. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 100,- EuroTobias Schmidmair,betreut von: Gabelsberger-Apotheke,84048Mainburg

3.-10. Preis: Jeweils ein Einkaufsgutschein im Wert von 50,- Euro Berta Theuer,betreut von: SpessartApotheke,63856Bessenbach

Brigitte Kipper,betreut von: Walter-Kolb-Apotheke, 60594 Frankfurt

Ursula Arzt,betreut von: Cosmos-Apotheke,56068Koblenz

Anita Stolze,betreut von: Goethe-Apotheke,04178Leipzig

Eckhard Merz,betreut von: Mömlingtal-Apotheke,63853Mömlingen

Gerda Niethen,betreut von: Kiependraeger-Apotheke, 41334 Nettetal

Johanna Kolf, betreut von: Enztal Apotheke, 54673 Neuerburg

Ingrid Schöneberger,betreut von: Eulen-Apotheke, 65232 Taunusstein

11.-100. Preis: Jeweils ein LLID-T-Shirt: Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

www.llid.de Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke l Seite 3

Die Buchstaben in den rot markierten Kästchen ergeben in der richtigen Reihenfolge den Lösungssatz. Kleben Sie den Lösungscoupon auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Leichter leben VertriebsgesellschaftmbH, Regensburger Straße 61, 94315 Straubing. Wir verlosen Ende Oktober 2010 (unter allen richtigen Einsendungen) Einkaufsgutscheine im Wert von 200,- 100,- und 50,- Euro. Mit diesem Gutschein können Sie in Ihrer Apotheke einkaufen von Kosmetik über Nahrungsergänzungen oder Vitaminen bis hin zu Arzneimitteln. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Teilnahme ist nicht auf eingeschriebene Teilnehmer der Aktion „Leichter leben in Deutschland“ beschränkt. Die Teilnahme von Mitarbeitern der Apotheken ist nicht erlaubt. Gewinner werden in der nächsten Ausgabe sowie im Internet unter www.llid.de veröffentlicht.

3.-10. Preis:Jeweils ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLID-Apotheke im Wert von 50,- Euro

2. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLID- Apotheke im Wert von 100,- Euro

1. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLID-Apotheke im Wert von 200,- Euro

RÄTSEL-EXTRA

Machen Sie mit beim „Leichter leben- RÄTSEL-EXTRA“ und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein aus IHRER Apotheke!

Leichter leben Vertriebsgesellschaft mbHRegensburger Straße 6194315 Straubing

Bitte ausreichendfrankieren

(Bitte beachten Sie, dass nur ausreichend

frankierte Postsendungen an der Verlosung

teilnehmen können).

Lösungssatz:

_________________________

Absender:_______________________________________________________________

Anschrift Ihrer betreuenden Apotheke:_______________________________________________________________

RÄTSEL-EXTRA

11.-100. Preis:Jeweils ein LLID-T-Shirt

Seite 2 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

Tolle Rezepte zumAbnehmen und Schlank bleiben

Das „Leichter leben in Deutschland”

Kochbuch Band 5 ► alle Rezepte mit Foto

► schnelle Rezepte

► Mitnahmegerichte für eine Person

192Seiten€19,80

Anfallartig reagieren manche Hausfrauen, finden Sie auf Fer-tiggerichten die Bezeichnung Mononatriumglutamat oder die E-Nummern 620 bis 625.

„Ich tische doch meiner Familie keine Giftstoffe auf“ eine häufig gehörte Meinung und das Pro-dukt wandert zurück ins Regal.„Wie kann die Lebensmittelin-dustrie nur solche Chemiecock-tails produzieren“ – „Gehört ver-boten” sind weitere verbreitete Meinungen.

Glutamate werden viel in der ostasiatischen Küche verwendet, da sie den Eigengeschmack von Nahrungsmitteln verstärken und intensivieren. Vor allem wenn kein Fleisch angebraten oder mitge-kocht wird, dann fehlen dem End-produkt die Röst- und Fleischaro-men. Das Gericht schmeckt nach wenig bis fade. Restaurants grei-fen daher gerne auch aus Kosten-gründen zu dieser Chemikalie, die bei einigen wenigen Menschen zu allergischen Erscheinungen füh-ren kann, auch als „China-Restau-rant-Syndrom“ bekannt.

Glutaminsäure und deren Salze – Glutamate genannt - sind bei Lichte betrachtet überhaupt kein Teufelszeug, sondern eine im

menschlichen Körper vorkom-menden Aminosäure, die unter anderem auch als Neurotrans-mitter im zentralen Nervensy-stem des Menschen eine ent-scheidende Rolle spielt. Ferner kommt sie im Zellstoffwechsel vor, da sie über den Citratzyklus in Verbindung zum Kohlenhydrat-stoffwechsel steht.

Jedes Fleisch und viele Pflanzen enthalten von Natur aus Gluta-mate. Warum geben wir über die feine italienische Pasta einen Löf-fel geriebenen Parmesankäse, warum schmeckt uns der Zusatz von Tomatenmark zur Soße so gut oder weshalb kochen Spitzenkö-che und findige Hausfrauen auch mal ein Huhn in der Suppe? Rich-tig, um das Essen mit Glutamat an-zureichern, um den Geschmack zu intensivieren. Schon 10 g Parmesankäse lie-fert 120 mg reines Glutamat, die gleiche Menge Tomatenmark lie-fert 70 mg – auch wenn keine ach so giftigen E-Nummern auf dem Käse oder der Tube stehen, hier ist das Glutamat in den Naturpro-dukten enthalten.

Morgens aufwachen, auf die Waage steigen und ein paar Pfunde leichter sein, der Wunsch-traum vieler Menschen. Tatsäch-lich haben Forscher jetzt einen Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und dem Überge-wicht entdeckt. Nicht das Essen am Abend, die Menge der Kohlen-hydrate ist entscheidend, sondern die Dauer und Intensität des Schla-fes. Je weniger nachts geschlafen wird, desto mehr Gewicht kommt auf die Waage. Erwachsene, die

nur 5 oder 6 Stunden pro Nacht schlafen, sind doppelt so stark von Übergewicht bedroht, wie Lang-schläfer. Dieser Mechanismus ist schon bei Kindern und Jugendli-chen aktiv und stellt die Weichen für die Gewichtsentwicklung.

Die Forschungen zeigten, dass die Appetitregulierung bei Schlaf-entzug aus dem Takt kommt. Wer wenig oder zu wenig schläft, der unterdrückt die Produktion des Hormones Leptin, das als Hunger-

bremse wirkt. Stattdessen produ-ziert der Körper vermehrt das Hor-mon Ghrelin, welches Hunger und Esslust stimuliert. Nach einem nur 5-stündigem Nachtschlaf liegt der Blutspiegel von Leptin, der Hun-gerbremse um 15% niederer als nach einem erholsamen 8 Stun-den Schlaf. Umgekehrt wa-ren die Blutkonzentratio-nen des Esshormons fast um 20% höher.

Fazit: Je kürzer der Nachtschlaf, desto mehr Appetit und desto höher auch die Nahrungsauf-nahme. Übergewicht ist die fatale Folge. Gute Nacht dann.

Erleichtert

Viele als Schlankheitsmittel beworbene Produkte sind wir-kungslos. Zu diesem Ergebnis kommen Ernährungspsycholo-gen der Universität Göttingen, die ihre Studie vor kurzem in Stockholm vorgestellt haben. An der Untersuchung hatten189Menschenteilgenommen.

Getestet wurden zwei Medizin-produkte mit den Inhaltsstoffen Polyglucosamin und einem Natrium-Alginat-Komplex sowie

verschiedene Nahrungsergänz-ungsmittel mit Bohnenkonzen-trat, Pflanzenextrakten, L-Carti-nin, Ballaststoffen, Guarana-Sa-

men-Pulver, Kohl-Pulver

und Konjak-Extrakt zur Gewichts-abnahme. Alle diese Produkte werden als „Fett-Binder“, „Fett-Blocker“, als „Magenfüller“, „Ap-petitbremse“ oder „Stoffwechsel-aktivator“ massiv beworben.

Die Probanden nahmen acht Wochen lang entweder die eingekauf ten

Präparate oder Placebo-Pillen (= Pillen mit

gleichem Aussehen, aber ohne Wirkstoff) ein. Das Ergeb-

nis der Forscher: Die Schlank-heitsmittel erzielten keine bes-seren Effekte als Placebo. Der durchschnittliche Gewichtsverlust mithilfe von Medizinprodukten

oder Nahrungsergänzungsmit-teln betrug zwischen einem hal-ben und zwei Kilogramm, 1,2 Kilo-gramm nahm die Kontrollgruppe der Placeboschlucker durch-schnittlich ab.

Anders als bei zugelassenen Arzneimitteln zum Abnehmen müsse die Wirkung dieser Me-dizinprodukte und Nahrungser-gänzungsmittel nicht nachge-wiesen werden, so die Forscher.

Sie empfehlen Übergewichti-gen, bei Bedarf auf zugelassene Arzneimittel aus der Apotheke zurückzugreifen oder mit einer vernünftigen Ernährungsumstel-lung das Gewicht zu reduzieren.

Die Zecken haben zwei Aktivi-tätsspitzen: April im Frühjahr und Ende September Anfang Ok-tober im Herbst. Und auch regio-nal sind massive Unterschiede feststellbar.

Baden-Württemberg und Bay-ern sind nicht nur in der Pisa Stu-die Spitzenreiter, auch die Zek-kenplage ist in den südlichen Bundesländern am größten. 312 Zeckenfälle, genauer gesagt Frühsommer-Meningoenzepha-litis Diagnosen wurden 2009 in Deutschland gestellt, über 50% davon in Baden-Württemberg und fast 35% in Bayern.

Wissenschaftler der Universität Hohenheim versuchen, Zecken mit ungewöhnlichen Methoden zu bekämpfen. „Pilze, Würmer und spezielle Zecken sind einige der aussichtsreichsten Feinde,

die quasi als Biowaffe gegen die Zecke eingesetzt werden könn-ten“, so die Forscher. Bis es aller-dings so weit ist, sollten Wanderer, Pilzsammler und Jogger ein paar Grundregeln befolgen:Bester Schutz gegen die FSME ist die Impfung, die allerdings früh-zeitig eingeplant und durchge-führt werden muss. Sprechen Sie Ihren Hausarzt beim näch-sten Besuch darauf an, damit Sie kommendes Frühjahr optimal ge-schützt sind.

Erneuter Zeckenalarm1. Für diesen Herbst sollten Sie sich mit Repellents schützen, las-

sen Sie sich in der Apotheke geeignete Produkte zeigen. Be-achten Sie dabei, dass die Wirkung der meisten Produkte nach ein paar Stunden deutlich nachlässt, so dass ein Nach- cremen oder nochmaliges Einsprühen nötig wird. Ihre Apotheke bietet eine große Auswahl an Zeckenschutzprodukten. Lassen Sie sich beraten.

2. Lange Hosen, hohe Schuhe und Socken, die den Unterschenkel bedecken sind absolute Pflicht. Profis ziehen die Socken über die Hosenbeine, was zwar modisch sicher nicht das Non-Plus-Ultra darstellt, aber eine unübertroffene Wirkung zeigt.

3. Nach dem Waldspaziergang sollten nicht nur die gesammelten Beeren und Pilze einer eingehen-den Prüfung unterzogen werden, auch der eigene Körper bedarf in der Dusche einer Generalinspek-tion. Vor allem verborgene Stellen und Hautfalten sind die Lieblingsplätze der Blutsauger, also unter den Achseln, in der Kniekehle und in der Leistengegend intensiv nachsuchen.

4. Eine spezielle Zeckenzange gehört in den gefährdeten Gebieten in jeden Haushalt. Die beiliegenden Gebrauchsanweisungen in-formieren meist detailliert über die richtige Zeckenentfernung.

Rabattarzneimittel erzeugen 21,3 Millionen DatensätzeVielleicht haben Sie sich schon mal gewundert, dass Sie in der Apotheke nicht mehr das bisher gewohnte Arzneimittel erhalten haben, sondern ein ganz anderes. Eine Verwechslung?Eine Boshaftigkeit des Apothekers? Eine Lagerbereinigung auf meine Kosten?

Alles falsch getippt. Hintergrund sind die seit 2007 bestehen-den Rabattverträge. Ihre Krankenkasse hat mit bestimmten Herstellern von Arzneimitteln einen Vertrag geschlossen, in dem bestimmt wird, dass diese Krankenkasse nur das Arznei-mittel dieser Firma erstattet. Dafür erhält die Krankenkasse im Gegenzug von dem Hersteller einen Rabatt.

Die Apotheke ist dann verpflichtet, aus der Vielzahl der Anbie-ter das passende Rabattarzneimittel herauszusuchen und an Sie abzugeben. Wie hoch dieser Rabatt genau ist, dies ist Be-triebsgeheimnis. Weder Ihr Arzt, der das Arzneimittel verordnet, noch der Apo-theker, der das Medikament abgibt, kennt somit den genauen Preis.

Und deshalb sollten Sie sich nicht wundern, wenn die Suche nach den für Sie passenden Pillen manchmal ein wenig länger dauert. Da jede Krankenkasse mit jedem Hersteller für die fast 28.000RabattarzneimitteleigeneVerträgeabschließenkann,ergeben sich mehr Möglichkeiten als beim Lottospielen. So er-geben sich aus all den möglichen Kombinationen mehr als 21,3 Millionen Datensätze, die von der Apothekensoftware umge-setzt werden müssen.

Die Rechenleistung der Apotheken-PCs wird dadurch enorm beansprucht, weil die einzelnen Medikamente den Versicher-ten je nach Krankenkasse und deren Rabattverträgen indivi-duell zugeordnet werden müssen. Und um die Sache noch richtig spannend und kompliziert zu machen, werden die Ra-battverträge alle 14 Tage neu erfasst, zugeordnet und umge-setzt.Was letzte Woche richtig war, kann heute durchaus falsch sein und zur kompletten Nichtbezahlung durch die Krankenkasse führen. Pech für die Apotheke.

„Die Apotheken setzen die Rabattverträge trotz aller Widrig-keiten konsequent um. Wir Apotheker leisten damit einen enormen Beitrag, um die Ausgabensteigerungen massiv zu dämpfen”, sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apo-thekerverbandes (DAV): „Im Gespräch mit den Kassen bemü-hen wir uns stets um patientenfreundliche Lösungen.”

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Neues aus Wissenschaft und ForschungNudelstreit„Nudeln machen glücklich“, aber das Kontra kommt post-

wendend: „Nudeln machen dick“. Und nachdem dick

und glücklich oft nicht zusammenpasst, ist

eine Aussage wohl falsch. Aber welche?

An der Universität of Pennsylvania (USA) ha-

ben Forscher jetzt eine interessante Untersuch-ung veröffentlicht. Eine Gruppe von Abnehmwilli-gen reduzierte die Fett-menge im Essen von circa 100 g/Tag auf circa die Hälfte, eine andere

Gruppe verzichtete weitgehend auf Nudeln, Reis, Brot und andere Kohlenhydrate, ernährte sich also nach der Methode von low carb. Nach ½ Jahr hatte die low carb Gruppe deutlich mehr abgenom-men als die Fettsparer. Über 4,5 kg pro Person war die Gewichtsdifferenz im Schnitt. Also ein überzeugender Beweis dafür, dass Nudeln, Brot, Kartof-feln und Reis richtig schön dick machen und der komplette Ver-zicht die Figur optimiert. Die Forscher waren damit aber nicht zufrieden. Sie untersuchten alle Teilnehmer nach genau 3 Jahren nochmals und die Ergeb-nisse waren verblüffend: Die Gruppe der Fettsparer war auch nach 3 Jahren deutlich leichter, sie hatten sogar noch weiter ab-

genommen. Ganz anders die Pro-banden, die sich der low carb Me-thode verschrieben hatten: hier war die Zahl der Abbrecher deut-lich höher und auch die anfängli-chen Gewichtsabnahmen waren alle wieder zunichte.

Was lernen wir daraus: low carb, also der dauernde Ver-zicht auf Zucker, Nudeln, Reis und Brot ist langfristig nicht durchzu-halten und damit als Langzeit-konzept zum Abnehmen wenig geeignet. Moderates Fetteinspa-ren dagegen bewirkt zwar eine langsame, dafür aber dauerhafte Gewichtsreduktion. Daher kom-biniert die Methode von „Leichter leben in Deutschland“ beide Systeme geschickt miteinander – für Ihren persönlichen Erfolg.

Häufige Diäten schwächen das Immunsystem. Das haben Un-tersuchungen von US-Forschern jetzt eindrucksvoll bewiesen.

Die Wissenschaftler untersuchten bei übergewichtigen Frauen die Leistung spezieller Abwehrzellen, auch Killerzellen genannt. Als Ergebnis ermittelten die For-scher, dass die Immunabwehr mit

der Anzahl der durchgeführten Diäten abnimmt und schwächelt. So war die Funktion dieser Zellen bei diätgeschädigten Frauen bis zu 40% reduziert. Daher ist es viel besser für den Or-ganismus, ein moderates Abnehm-programm durchzuführen, als immer wieder zu versuchen, mit Crash-Diäten das Gewicht nach unten zu bringen.

Vitaminmangel bei Diabetikern„Ich esse gesund, ich brauche keine Vitaminzusätze oder Vita-minpillen“. Sicher stimmt diese Aussage in vielen Fällen, aber leider nicht generell. Bei Typ-2-Diabetikern, die mit dem Anti-diabetikum Metformin behandelt werden, kann es bei lang-fristiger Anwendung zu einem Mangel an Vitamin B12 kom-men. Das geht aus einer Studie niederländischer Wissenschaft-ler hervor, die im Fachmagazin British Medical Journal erschie-nen ist. Dass Metformin die Absorption von Vitamin B12 verschlechtere, sei bereits bekannt gewesen, schreiben die Autoren. Die Studie hat nun den langfristigen Effekt betrachtet.

Für die Untersuchung haben die knapp 400 Patienten mit Dia-betesmellitusTyp2vierJahre langdreimaltäglich850Milli-gramm Metformin oder Placebo eingenommen. Alle Proban-den wurden zusätzlich mit Insulin behandelt. In der Metformingruppe sank der Vitamin B12-Spiegel im Mittel um 19 Prozent; das Risiko eines Vitaminmangels war in dieser Gruppe am Ende der Studie um 7 Prozent erhöht.Dem Vitaminmangel könne vorgebeugt werden, so die For-scher. Sie empfehlen, bei einer langfristigen Metformin-therapie regelmäßig den Blutspiegel von Vitamin B12 zu kon-trollieren oder eine passende Vitamingabe einzunehmen.

Wir empfehlen hier allerdings kein Multivitaminprodukt, sondern die ganz gezielte und angepasste Gabe. Sprechen Sie hier den Hausarzt an oder uns in der Apotheke.

Bauch gegen Hirn

Abwehrschwäche

Gemälde, Uhren, Sportschuhe, Parfüms, Arzneimittel – eine kleine Auflistung von Produk-ten, die gerne gefälscht und als Originale vertrieben werden. Über Internetshops, Flohmärkte und teilweise legale Quellen ge-langen die Fälschungen oder – eleganter ausgedrückt – Nachahmerprodukte dann zum Endverbraucher.

Die Liste der Fälschungen ist aber deutlich länger und macht auch vor Le-bensmitteln nicht halt. Der Preisdruck, das im-mer „billiger“ zwingt einige Hersteller zu Täuschungen oder grenzwertigen Verfah-ren zu greifen. Hier eine sicher nicht vollständige Liste von nachgeahmten Produk-ten in den Regalen der Lebens-mittelhändler und Gastronomie-betriebe.

1. KäseimitateVermutlich haben ihn alle schon einmal selbst gegessen, den Käse, der gar keiner ist: als knusprige Kruste auf Brötchen, Pizza oder Auflauf beim Bäcker, in der Kantine

oder im Restaurant, wo die Kenn-zeichnung von Lebensmitteln keine große Rolle spielt. Oder die-sen Käse auch im Supermarkt ge-kauft, als fertig geriebenen Pizza- oder Gratinkäse. Dieser Fälscherkäse besteht nicht, wie gesetzlich vorgeschrieben aus Kuhmilch, sondern ist eine Mischung aus billigerem Pflan-zenfett, Milcheiweiß, Stärke und

Aromen. Und kommt so dann auf die Pizza oder als Käsestange in unseren Magen. Nicht nur Reibe-käse wird nachgemacht, sondern auch Schafskäse. Auch hier ersetzt billiges Pflanzenfett das Milch-fett. Darüber hinaus ist auch weit

und breit keine Schafsmilch zu finden, wie es sich für Schafs-

käse gehören würde, statt-dessen magere Kuhmilch.

Und auch das Ursprungs-land des Schafskäses ist nicht, wie auf der Ver-packung schön bebil-dert, Griechenland, sondern eine Molkerei in Deutschland.

2. alles Schinken – oder?

Ein echter Schinken stammt aus dem Hinterschenkel oder aus

dem Schulterstück des Schweins, so wie es am Tier gewachsen ist. Finden Sie auf einem Fleischsa-lat, in einer Nudelsoße, auf ei-ner Pizza Schinkenstreifen, dann muss dies aber nicht unbedingt echter Schinken sein. Es können auch gestreckte Reste zusammen mit Soja-, Milcheiweiß, Stärke, Ge-lier- und Verdickungsmittel sein, die zu einer schnittfesten Masse verpresst worden sind. Der Preiskampf ist groß, und wenn der „Schinken“ deutlich weniger

Fleisch enthält, ist er entspre-chend günstiger.

Ein wesentlicher Grund, warum er so oft in der Gastronomie und bei billigeren Fertigprodukten einge-setzt wird. Fleischbeilage steht dann gele-gentlich auf der Packung neben den schönen bunten Bildern.

3. Vollkorn oder voller KörnerWas ein Vollkornbrot sein möchte oder so bezeichnet werden darf , muss mindestens zu 90 Prozent aus Vollkornmehl oder -schrot hergestellt worden sein. So will es das Gesetz. Vorsicht aber bei dunklen Broten mit klangvol-len Namen wie „Körner-Segen“, „Korn-Wunder“ oder „Fitness-Brot“.Denn das Gesetz beschränkt nicht die Phantasie des Bäckers. Es muss nicht, kann aber bedeuten, dass ein Brot nur geringe Anteile an Vollkorn enthält, und dass der

Hersteller sein Produkt mit Weiß-mehl streckt, um Geld zu sparen. Oft sind diese Backwerke dann mit Malz oder Zuckercouleur einge-färbt. Lose Backware muss nicht gekennzeichnet werden. Aber wer es genau wissen will, kann nachfragen: Eigentlich muss jede Bäckerei die Zutatenliste parat ha-ben. Eigentlich.

4. Saftladen Nektar klingt hochwertig und wertvoll, ist aber dennoch nur ein halber Saft. Je nach Obstart liegt der Fruchtgehalt bei 25 bis 50 Prozent. Der Rest besteht aus Zucker, Wasser, Aromen und son-stigen Zusatzstoffen. Noch weniger echte Frucht ent-halten Fruchtsaftgetränke:

Hier liegt die erforderliche Grenze zwischen fünf und 30 Prozent, da-für ist die Zuckerzugabe unbe-grenzt. Und da der Geschmack ir-gendwoher kommen muss, sind hier mehr Aromen und Zusatz-stoffe zu finden. Oft finden Sie die Bezeichnung nur klein ge-druckt auf der Verpackung, wohl versteckt hinter einem klangvol-len, aus der Werbung bekannten Markennamen. Reinen Saft gibt es nur bei Direktsaft und Fruchtsaft aus Konzentraten, wobei letzte-rem das Wasser erst entzogen und später wieder zugefügt wird. Das nennt man Rückverdünnung; es spart Transport- und Lagerkosten. Bei Saftschorlen sollten Sie lie-ber selbst mischen, dann wissen Sie, was im Glas landet. Fertigen Mischungen sind oft Zucker und Aromen zugesetzt - verzichtbar, wenn die Basis - also der Saft - gut ist.

Wissenschaftler der Universität Boston (USA) unter der Leitungvon Dr. Seshadri haben sich dicke Männer ins Labor geholt. Bei 733 Testpersonen wurden Gewichtsentwicklung, Blutwerte, Zustand der Gefäße, körperli-che und geistige Leistungsfä-higkeit untersucht. Jetzt wurden die aufwändigen Untersuchun-gen zusammengefasst und ver-öffentlicht. Und die Ergebnisse sind für stolze Bauchträger mehr als erschreckend: „Wir konnten ganz klar nachweisen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Bauchfett und einem kleinen Gehirn“ fasst die Studienleiterin die Ergebnisse knapp zusammen.

Dickbäuchige leben damit ge-fährlicher als Menschen mit we-nig Fett um Bauch und Hüften. Zuviel Fettgewebe vor allem am Bauch erhöht massiv das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt und Arterio-sklerose, dies war bisher schon er-wiesen, jetzt kommt als weitere Erkenntnis dazu, dass die Dicken

auch ein deutlich höheres Risiko haben, frühzeitig an Demenz zu erkranken. „Ein kleineres Gehirn mit wenig weißer Gehirnmasse verfügt über weniger kognitive Möglichkeiten und trage damit ein deutlich höheres Risiko, eine Demenz zu entwickeln”, ergänzt Dr. Seshadri ihre Ausführungen.

Erwiesen ist seit langem, dass das Fettgewebe keine tote Materie ist, die nur zur Fettspeicherung dient, im Gegenteil es ist sehr ak-tiv und produziert schädliche Bo-tenstoffe und Hormone, die aktiv am Stoffwechsel beteiligt sind. Neben potenzschädlichem Östro-gen entstehen in den Fettzellen auch viele Entzündungsstoffe, die eine Arteriosklerose begünstigen.

Positiv ist jedoch, dass die meisten Prozesse reversibel sind, heißt, dass bei abnehmendem Bauch-fett auch die schädlichen Einflüsse deutlich zurückgehen. Für einen Mann mit einem dicken Bauch ist daher Maßnahme Nummer 1 für mehr Gesundheit das Abnehmen.

Couch PotatoesEltern glauben, ihre Kinder wür-den auf dem Schulhof oder zu-sammen mit Freunden herum-toben, statt dessen schieben die Kinder eine ganz ruhige Kugel und sitzen vorm Computer oder twittern mit dem Handy.

Zu diesem Ergebnis

kommt die British Heart Foundation

(BHF) nach Auswer-tung einer Befragung von 1000 Eltern. 71 Prozent der Eltern denken, dass ihre Kinder täglich aktiv sind und überschüssige Energie

beim Herumtollen lassen.

Tatsächlich jedoch bewegen sich nach eigener Angabe nur 10 Pro-zent der Kinder ausreichend. Hier müssen Eltern ihre Scheuklappen abnehmen, wenn sie verhindern wollen, dass ihre Kinder früher oder später an Übergewicht und den Folgen leiden. Ursache Nummer 1 für Überge-wicht bei Kindern und Jugend-lichen ist schließlich die Bewe-gungsarmut. Erinnern wir uns noch ein paar Jahre zurück. Da war es aus-gesprochen uncool, ja nahezu verpönt von den Eltern an der Schule vorgefahren zu werden und der Hol- und Bringdienst be-schränkte sich grundsätzlich auf wenige Termine. Sonst wurde zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mitden öffentlichen Verkehrsmitteln das gewünschte Ziel erreicht.

Auch die Freizeit verbrachten die Kids nicht vor dem Fernseher oder dem Computer, sondern in einem Park, auf der Straße oder Sport-platz beim Toben, Fußballspielen oder einer Mischung aus beiden. Da in den meisten Bundeslän-dern der Schulsport rigoros ge-kürzt wurde, liegt es jetzt an den Eltern, die Kids mehr zu be-wegen. Hilfreich ist hier die Vor-bildfunktion. Gemeinsame Aus-flüge ins Schwimmbad, an den Baggerweiher, Wanderungen in die Berge oder Ausflüge in Aben-teuer-Parks können dafür ein er-ster Anfang sein. Wertvolle Hilfe bieten auch diverse Sportvereine in der näheren Umgebung an. Sind aus der Klasse noch Freunde dabei, dann dauert es nicht lange, bis das zunächst öde Angebot in helle Begeisterung umschlägt.

Alle Jahre wieder ist Weihnachten. Mit der gleichen Sicherheit wird auch von den jeweiligen Regierungen, egal welcher Farbe oder Ko-alition, an dem Thema Gesundheit gebastelt. Schon 1988 wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort „Gesundheitsreform“ zum Wort des Jahres, über Kostendämpfungsgesetz bis zum AM-NOG = Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes reicht die Palette der Wortschöpfungen, die im Kern alle nur eines im Sinn haben: Ein marodes System, das in der bestehenden Form nicht mehr in die Zeit passt, zumindest kurzfristig zu stabilisieren. Bis zur nächsten Re-form.

Zugegeben, die Aufwendungen, die jeder einzelne von uns über direkte Beiträge, aber auch durch Steuermittel in das System Ge-sundheitswesen pumpt, steigen von Jahr zu Jahr. Und jedes Jahr kommen die klammen gesetz-lichen Krankenkassen aus dem Jammertal nicht heraus. Schnell werden Schuldige gesucht und auch gefunden: Korrupte Ärzte, geldgierige Apo-theker, die übermächtige Pharma-industrie, überteuerte Kranken-häuser, unwirtschaftlich arbei-tende Hilfsdienste.

Jeder im Gesundheitswesen irgendwie Involvierte bekommt irgendwann sein Fett weg und wird zum Sündenbock der Misere gestempelt. Und die Presse greift dieses Thema liebend gerne auf, kann man doch hier polemisch argumentieren und den angeb-lich so reichen Großverdienern der Branche eines auswischen. Viele Meinungen, viel Meinungs-mache, aber wenig harte Fakten. Hinterleuchten wir doch einmal das System Gesundheit und be-trachten wir die wahren Gründe der dauernden Finanzmisere.

1. Wir werden immer älter. Waren früher 60-jährige noch eine Minderheit, so stellen sie heute die größte Altersgruppe dar, über 25%. Jeder 4. Bundesbürger ist heute 60+ und dieser Anteil steigt von Jahr zu Jahr. Anno 2050 wird er bei 38%pendeln.Waspersönlichfürjedenvonunspositivklingt,hatfürdie Krankenversicherungen fatale Folgen. Die teueren Krankheiten nehmen überproportional zu. Nicht die Grippe, der Schnupfen oder die kleine Verletzung kostet Geld, es sind die Herzinfarkte, die Schlagan-fälle, die Demenzpatienten, die Geld verschlingen: Arzneimittel, Arzt-kosten,Pflegeplätze. EinMensch zwischenGeburtunddem80stenLebensjahr kostet rein statistisch der Krankenversicherung den glei-chenBetragwiezwischen80und85.SchonNorbertBlümsprachvomfrühen Sterben.

2. Viel Fortschritt kostet viel. Die Medizin kann immer mehr. Ständig neue, verbesserte Medika-mente, neue Behandlungsmethoden, neue Geräte, all das kostet Geld. Wollen wir darauf verzichten? 1% der jährlichen Ausgabensteigerun-gen gehen in den Topf „Neuer, Besser, Optimaler“. Unsere steigende Lebenserwartung hängt damit direkt zusammen.

3. Es gibt kaum Sparanreize. Jeder Arzt bekommt Geld, wenn Kranke in die Praxis kommen, jeder Apotheker verdient an Arzneimitteln zur Reparatur. Die Versicherten zahlen fast immer den gleichen Beitrag, egal ob Sie eigenverantwort-licheVorsorgebetreibenoder18malproJahrzumArztgehen.JederRaucher, jeder Adipöse zahlt den gleichen Beitrag bei massiv unter-schiedlichem Risiko. Sparanreize = Fehlanzeige.

4. Der Politik fehlt seit Jahren der Mut, echte Regulationsmechanismen ins System einzubauen, dafür wird mit Importquote, Praxisgebühr, Rabattverträgen und anderen büro-kratischen Schikanen der Leistungserbringer oberflächlich Retusche betrieben – kurzfristig bis zur nächsten Reform. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne.

Natürlich ist es ein Leichtes an einem bestehenden System und an den Änderungen Kritik zu üben, noch einfacher wäre aber mehr Ehrlichkeit den Bürgern gegenüber. Solidarisch finanziert können wir uns einfach nicht mehr alles leisten und bezahlen, was die moderne Medizin an-bieten kann, dies wissen die Bürger im Lande schon lange.

Anstelle über Budgetierung, Richtgrößen und Fallzahlen die Ärzte, an-stelle über Rabattverträge dubiose und nicht nachvollziehbare Geld-ströme Apotheker und Pharmaindustrie zu gängeln, sollten bessere Methoden der Steuerung angegangen werden. Vorschläge gibt es zur Genüge, nur der Mut oder der politische Wille zu echten, durch-greifenden Veränderungen fehlt seit Jahrzehnten. Die Methode Aus-sitzen zaubert hier keine Lösungen aus dem Hut.

Wo aber dann ansetzen?Die Palette der Möglichkeiten ist lange. Hier die effektivsten Sparmöglichkeiten:

1. Ein Preisvergleich der Arzneikosten sieht die Bundesrepublik oft vom Mittelfeld bis an der Spitze der Preisspirale in Europa. Medikamente sind in Deutschland oft teurer als in Griechenland, Spanien oder der Türkei. Mit 19% ist hier aber der Staat maßgeblich beteiligt. Während Hundefutter, Trüffel oder Blumen nur mit einem ermäßigten Steuer-satz von 7% belegt sind, zahlen die Versicherten für alle Arzneimittel bei uns den vollen Steuersatz. Eine Absenkung auf den ermäßigten Mehrwertsteuersatz würde das Preisniveau angleichen und den Kran-kenkassen Milliarden ersparen.

2. Deutlich erhöhte und den Leistungen angepasste Selbstbeteili-gungen der Patienten wäre ein vortreffliches Regulativ, um Doppel-untersuchungen, vermehrte Arztbesuche, oder Verschreibungen auf Vorrat zu minimieren - der mündige Patient als Entscheider über die gewünschten persönlichen Leistungen. Rechenmodelle belegen, dass die Beiträge zu den gesetzlichen Krankenkassen um mehr als 2% sinken könnten, wenn die regulierende Eigenbeteiligung der Patien-ten für jede Behandlung, Operation, für jedes Arzneimittel, für jede Kur auf 10% festgesetzt werden würde, Härtefälle ausgenommen. Was im Zahnbereich seit Jahren völlig problemlos läuft, soll in der Human-medizin nicht möglich sein?

3. Jeder Euro, der heute in präventive Maßnahmen gesteckt wird, zahlt sich langfristig doppelt und dreifach zurück. Natürlich kosten Sport-, Bewegungs-, Ernährungs-, Abnehmkurse heute etliche Euros, aber die Einsparungen sind enorm. Ein Bewegungs- und Abnehmkurs für Dia-betiker kostet heute vielleicht mal 300 – 400 Euro. Jeder verhinderte oder eingesparte Diabetiker verhindert Ausgaben von 3000 Euro im Jahr. Koppelt man die Bezahlung diverser Kursangebote an eine Er-folgsquote dann würden damit Millionen in den Kassen bleiben und viele Erkrankungen gar nicht auftreten.

4. Fehlverhalten muss höhere Kassenbeiträge nach sich ziehen, per-sönliche Vorsorgemaßnahmen müssen sich rechnen. Warum soll ein Versicherter, der penibel auf seine Ernährung achtet, der nicht raucht und moderaten Sport betreibt, die Risiken eines adipösen Ketten-rauchers mittragen, warum werden hier keine finanziellen Anreize geschaffen, um Eigenverantwortung zu fördern? Solidarität muss irgendwo eine natürliche Grenze haben.

Fachleute haben viele neue und machbare Ansätze zur Finanzie-rung unserer Gesundheit aufgezeigt, jetzt fehlt nur noch der Mut der Politik, diese neuen Wege zu gehen. Der Bürger kann und wird die Wahrheit vertragen, akzeptiert hat er sie schon lange.

Ferienhaus in der Toscana oder in der Lüneburger Heide, Sport-wagen, ein dickes Bankkonto und ein paar Goldbarren im Keller, so stellt man sich den Herrn oder die Frau Apotheker vor. Schließlich ist die Apotheke ja eine Goldgrube. Teuer wie in der Apotheke, da muss ja etliches Geld hängen bleiben. Vorurteile, Relikte aus der Vergangenheit oder nur der pure Neid? Betrachten wir einmal die Einkommenssituation der deutschen Apotheker.

Jede der 21.602 Apotheken in Deutschland erwirtschaftet einen Jahresumsatz von durchschnitt-lich 1,75 Millionen Euro. Davon muss der Apotheker zunächst die Lieferanten, also den Großhänd-ler oder die Hersteller bezahlen, wovon über ¾ der Einnahmen schon weiter überwiesen werden.

So verbleiben im Schnitt knapp unter 25% in der Apotheke, vom Steuerberater als Rohgewinn be-zeichnet.

Leider kann damit die Apothe-kerin oder der Apotheker nicht hemmungslos einkaufen gehen, denn auch das Personal will am Monatsende einen gerechten Lohn. Zwischen 10 - 14% muss da-für veranschlagt werden, Tendenz steigend, denn qualifiziertes, gut ausgebildetes Personal ist nicht zum Nulltarif zu haben. Auch der Hausbesitzer will Miete, die Stadtwerke Geld für den Strom und das Wasser, Heizöl will

bezahlt werden, ebenso Versiche-rungen, Beiträge und Sozialversi-cherungen. Apothekenzeitschrif-ten, Proben, Drucksachen und 1000 weitere Kleinigkeiten gibt’s leider auch nicht zum Nulltarif. Die gesamten Kosten zum ord-nungsgemäßen Betrieb ei-ner Apotheke belaufen sind im Schnitt auf knapp über 20% des Umsatzes.

Rohgewinn knapp unter 25%, Ko-sten über 20% - für das betriebs-wirtschaftliche Endergebnis benötigt man keinen Taschen-rechner. Macht bei einem durch-schnittlichen Umsatz einen Ge-winn von 87.000 Euro, die füreine Durchschnitts-60-Stunden Woche mit Nacht- und Notdienst übrig bleiben.

Fast, denn nicht zuletzt melden auch das Finanzamt, die Kranken-versicherung und die Altersver-sorgung noch Ansprüche an oder buchen gleich vom Konto ab.

Der Apotheker als Millionär

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Über eine beliebige Suchma-schine den Arzneimittelnamen eingeben und schon steht der weltweite Pharmamarkt sperr-angelweit offen. Anstelle eines zeitraubenden Arztbesuches mit eventuell peinlichen Fragen, mit Wartezeiten oder gar Un-tersuchungen genügt jetzt ein Klick, die Eingabe der Kreditkar-tendaten und schon ist das ge-wünschte Arzneimittel auf dem Weg zum Verbraucher.

Der elektronisch weltweite Ein-kauf von Arzneimitteln boomt. Vor allem Produkte zur Leistungsstei-gerung, Potenzpillen, Anti-Baby-Pillen, Haarwuchsmittel und Do-pingmittel sind die Renner. Der Zoll am Frankfurter Flugha-fen registriert seit mehreren Jah-ren eine erhebliche Zunahme des illegalen Handels mit Medi-kamenten. So stieg im vergangenen Jahr die Zahl der beschlagnahmten Tablet-tenimVergleichzu2008von1,2Millionen auf 3,1 Millionen Stück, wie der Vorsteher des Hauptzoll-amtes, Ronald Mattausch, sagte. Die Arzneimittel hatten einen Wert von 20,7 Millionen Euro.

Die Menge der beschlagnahm-ten Ware sei so groß, dass der Zoll inzwischen an seine Lager-grenzen stoße, sagte Mattausch. Der Grund für die starke Zunahme des Handels seien die guten Ge-winnaussichten der Händler. Mattausch warnte jedoch vor der Einnahme solcher häufig in China, den USA, Thailand, Indien oder Vietnam hergestellten Produkte: „Kein Mensch weiß, welche Wirk-stoffe darin sind.“

„Das Netz wird zum wichtigsten Markt für Fälscher“ warnt auch der Chef der Vereinigung zur Be-kämpfung von Produktpiraterie. Nicht nur Parfüms, Sportschuhe, Uhren und Ersatzteile werden nachgebaut, immer mehr Arznei-mittel finden so den Weg zum Ver-braucher. Und Untersuchungen der Zentrallabors der Deutschen Apotheker bestätigen, dass ein Einkauf von Arzneien übers Inter-net einem Blindflug gleichkommt. Sind bei gefälschten T-Shirts oder Schmuck die gesundheitlichen Gefahren noch zu vernachlässi-gen, können bei nachgebauten Arzneimitteln die Nebenwirkun-gen auch gravierend sein.

Und die Politik, hat sie die Gefah-ren erkannt, reagiert sie, um die deutschen Verbraucher zu schüt-zen? Fehlanzeige. Ganz im Gegen-teil, die Bestellung von Arzneimit-teln übers Internet wird toleriert, wenn nicht sogar gefördert. Kein Verbot, kein Einfuhrstopp, keine offiziellen Warnungen, son-dern Ausweitung des freien Wa-renverkehrs, Legalisierung von „Pickup-Stellen“ in Supermärk-ten, Tankstellen oder beim Le-bensmittel-Markt um die Ecke. So werden schwarzen Schafen Tür und Tor geöffnet, denn der Verbraucher kann am Compu-ter nicht unterscheiden, ob ein Anbieter seriös arbeitet oder nicht. Da blenden selbstgestrickteQualitätssiegel, veröffentlichte Dankschreiben von Kunden oder Pseudo-Sprechstunden von an-geblichen Ärzten.

Schon die ABC-Schützen lernen, was die Farben Rot, Gelb und Grün bedeuten: eine eindeutige Zuordnung, die keinen Spiel-raum für Diskussionen oder Auslegungen lässt. Daher war die Idee faszinierend, ein solch einfaches und klares Ampelsy-stem auch für Lebensmittel ein-zuführen. Um der massiven Fehlernährung in der Bevölkerung entgegenzu-wirken, wurde von Parteien und

Einrichtungen diese sehr leicht verständliche Kennzeichnung auf allen Lebensmittelverpackungen gefordert. So soll der Verbraucher schon am Supermarktregal mit ei-nem einzigen Blick erkennen, ob das ins Auge gefasste Produkt be-stimmte Grenzen von Nährstoff-gehalten überschreitet und somit ungesund ist. Die Kennzeichnung „Rot“ hätte eine einfache Alarm-funktion, eine grün geschaltete Ampel würde signalisieren, alles in Ordnung, also kaufen. Faszinie-rend einfach und sicher, argumen-tieren die Befürworter. Schon seit langem müssen auf allen Packungen die genaue Zu-sammensetzung und die Nähr-werte angegeben werden. Für viele Verbraucher sind diese De-klarationen unverständlich, zu klein gedruckt und verwirrend, ein Vergleich zwischen den Le-bensmitteln verschiedener Her-steller nur mit Taschenrechner möglich oder zumindest sehr zeit-aufwändig. So wundert es nicht, dass einige Fachorganisationen, manche Ernährungsexperten, ja

sogar diverse Krankenkassen und die Partei der Grünen vehement die Einführung einer einfachen Kennzeichnung forderten. „Der Verbraucher braucht ein einfa-ches und klares System, mit dem er erkennen kann, ob ein Lebens-mittel zu viel Fett, zu viel Zucker oder Salz erhält“ fordert der Chef der AOK Hans Jürgen Ahrens, bis-her als Ernährungsexperte nicht großartig aufgefallen. Trotz aller Forderungen und Pro-teste hat sich die Bundesregie-rung aber gegen die Einführung der Lebensmittelampel ausge-sprochen. Eine politische Ent-scheidung oder ein Einknicken vor der mächtigen Lebensmittel-industrie?

Wie so oft im Leben, so steckt auch bei der genial einfachen Lebens-mittelampel der Teufel im De-tail. Nehmen wir einfach mal ein paar Beispiele aus dem Super-markt und bewerten diese nach dem Ampelmodell: Apfel-, Oran-gen- und Traubensaft würden wegen des hohen Zuckergehal-

tes eine rote Markierung bekom-men, während Cola Light und etliche süßstoffhaltige Kunstli-mos trotz mehrerer Zusatzstoffe überall ein leuchtendes Grün be-kämen. Oliven-, Raps- und auch Sonnenblumenöl, vollgepackt mit lebensnotwendigen unge-sättigten Fettsäuren würden rot aus dem Regal strahlen. Auch auf der Avocado, den Pistazien oder den Walnüssen würde eine rote Markierung notwendig werden, geht man nach den Grundregeln der Ampel.

Vereinfachung ist sicher ein lo-benswerter und dringend not-wendiger Ansatz in unserer im-mer komplizierter werdenden Welt. Dies darf aber nicht dazu führen, dass wir alles nach einem zu groben Raster bewerten, nur noch nach „Gut“ oder „Böse“, nur noch nach “Positiv“ oder „Nega-tiv“ einteilen. Komplexe, schwie-rige Materien können halt mal nicht nur nach „Rot“, „Gelb“ und „Grün“ klassifiziert werden.

Die Qualität unserer Ernährung wird nicht durch ein ein-ziges rotes oder grünes Lebensmittel bestimmt, sondern durch die Summe der aufgenommenen Nahrungsmittel.

Natürlich darf man auch Schoko-lade, Bonbons, zuckerhaltige Pro-dukte essen – wenn die Menge und der Rest des sonstigen Essens und Trinkens passt. Die Warnfarbe Rot wird einem Produkt also nicht unbedingt gerecht. Mich erinnert diese Diskussion immer an die beliebten Kaf-feekränzchen. Fette Sahnetor-ten und üppige Cremeschnitten werden hier kompensiert durch 1 oder 2 Blättchen Süßstoff im Kaffee oder durch eine „Light-Sa-lami“ und „Diät-Margarine“ zum Abendessen.

Unsere Ernährung und unser Stoffwechsel ist und bleibt kom-plex und kann nicht in 3 simple Klassifizierungen gepresst wer-den.

Zu einer angepassten, gesun-den Ernährung gehört halt auch die Beschäftigung mit der Le-bensmitteldeklaration – auch wenn´s manchmal komplizier-ter und zeitaufwendiger ist als ein Plus-Minus- oder Schwarz-Weiß-Denken. Einfach, dafür aber nicht ganz richtig, ist keine Alternative.

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schon probiert? Dieser Joghurt-Aprikose-Apfel-Riegel sättigt fast wie eine Mahlzeit dank er-höhtem Eiweißgehalt und 22% Ballaststoffen, liefert aber nur 76 kcal/Riegel.

Tu felix Austria Unser Nachbarland Österreich hat den Versand mit verschreibungs-pflichtigen Arzneimitteln jetzt komplett und ausnahmslos ver-boten. Lieferungen werden von den Behörden beschlagnahmt und konsequent vernichtet. „Da-mit soll ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung des hohen Risi-kos geleistet werden, das mit dem illegalen Bezug von minderwerti-gen, gefälschten oder gesund-heitsschädlichen Arzneimitteln, insbesondere auch im Wege des Internets, verbunden ist“ so die of-fizielle Begründung des Gesetzes.

Danke Österreich, du hast ein brennendes Problem erkannt und schnell gehandelt. Mögest du den deutschen Politikern ein Vorbild sein.

Tipps und Tricks aus dem „Leichter leben in Deutschland – Kochstudio“

Mango essen leicht gemacht!Sie schmeckt herrlich exotisch, lecker und nach Sommer und ist

auch noch sehr gesund. Was spricht also gegen einen Ver-zehr dieser Frucht? Hatten Sie auch schon den Eindruck, dass sich die Mango wehrt? Sie lässt sich schlecht schälen, ist glit-schig und schwer zu handhaben der Kern lässt sich auch so schwer entfernen.

Dabei ist es ganz einfach, an das köstliche Fruchtfleisch zu kom-men, man muss nur wissen wie es im Inneren einer Mango aus-sieht: Der Kern der Mango ist relativ flach.Daher bietet sich folgende Vorgehensweise an:

1. Die Mango aufrecht auf ein Schneidbrett stellen und mit dem Messer jeweils rechts und links knapp am Kern entlang durch schneiden, so entstehen 3 Teile: Der schmale Mittelteil mit dem Kern und die beiden Seitenteile mit dem Fruchtfleisch.

2. Die Seitenteile nun jeweils in die flache Hand legen und mit einem kleinen Messer das Frucht- fleisch gitterförmig bis knapp an die Schale einritzen.

3. Das eingeritzte Seitenteil in beide Hände nehmen und „umstülpen“, so kann man die Frucht- fleischwürfel ganz bequem und ohne Saftfinger mit einem Löffel oder einer Gabel abnehmen.

Abnehmen funktioniert nur mit einer Veränderung der Kalori-enbilanz. Nur wenn diese Bilanz ins Minus rutscht, nur wenn wir für den Betrieb unseres Körpers mehr verbrauchen als wir durch Essen und Trinken zuführen, nur dann nehmen wir ab. Dies ist eine Tatsache, an der keine Diät, keine Methode vorbei kommt, auch wenn einige Wunderheiler und Illustrierte uns dies anders vorgaukeln wollen.

Um diese Bilanz ins Negative zu drehen, gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder verringern wir die Ka-lorienzufuhr, sprich wir essen und trinken anders oder wir schrauben den Verbrauch nach oben, was heißt wir bewegen uns einfach mehr. Wohl wissend, dass jeder Sport, jedes Plus an Bewegung die Speckrollen an Bauch und Hüfte schwinden lässt, joggen, walken und rennen viele Abnehmwillige durch Flussauen, Wiesen und Wäl-der. Allerdings sinkt die Begeiste-rung für diese schweißtreibende Freizeitunterhaltung meist sehr schnell. Die Turnschuhe bleiben

im Regal, die guten Vorsätze auf der Strecke. Nichts ist klebriger als Gewohnheiten und wer bisher nicht regelmäßig Sport betrieben hat, der wird auch nicht plötzlich zum regelmäßigen, 3x wöchentli-chen Sportfan.

Joggen, Walken oder welcher Sport auch immer, dies muss zum erfolgreichen Abnehmen auch gar nicht sein.

Die Erkenntnis, dass moderate Alltagsbewegung, dass Wan-dern und Spazierengehen fast ebenso effektiv ist wie das unge-liebte Rennen und Joggen setzt sich immer mehr durch. Das Plus an Bewegung im Alltag, im Büro, im Haushalt, auf dem Weg in die Freizeit genügt, um den Kalorien-verbrauch deutlich in die Höhe zu schrauben. Parken Sie das Auto nicht mehr direkt vor dem Su-permarkteingang, sondern am anderen Ende des Parkplatzes, holen Sie Kleinigkeiten, wie die Frühstücksbrötchen am Sonntag auch mal zu Fuß, fahren Sie mit dem Fahrrad ins Büro oder mei-

den Sie ab sofort alle Rolltreppen und Lifte und staunen Sie, welcher Effekt am Ende des Tages dabei entsteht. Fast unmerklich, ohne extra Zeitplanung.

Allerdings differiert die gefühlte Bewegungsintensität oft massiv gegenüber der gelebten. „Ich bin sowieso den ganzen Tag auf den Beinen“ ist ein häufig geäußer-ter Einwand. „Einkaufen, kochen, Kinder abholen, zum Kaffeekränz-chen gehen, ich bin ja nur unter-wegs“.

Spannend und meist großes Er-staunen auslösend ist die Messung der wahren Bewegungsintensi-tät durch einen Aktivitätssensor. Diese kleinen technischen Wun-dergeräte zeichnen nicht nur alle Schritte auf wie ein Schrittzäh-ler, sondern registrieren alle Ar-ten von Bewegung. Egal ob Fen-ster putzen, Bügeln, Auto reinigen oder Treppe wischen, jede Bewe-gung wird aufgezeichnet. Am Ende des Tages sehen Sie an der Bilanz, ob dieser Tag ein guter ge-worden ist.

Die Erfahrung zeigt, dass die Auf-zeichnung der Aktivität einen zu-sätzlichen Motivationsschub beim Verwender erzeugt. Predigte man früher ziemlich wirkungslos, dass die Verdoppelung der täglichen Gehstrecke optimal für das Herz-Kreislaufsystem wäre. So zeigen Untersuchungen von „Leichter leben in Deutschland“ und einer bekannten deutschen Universität, dass alleine das Tra-gen eines Aktivitätssensors einen identischen Effekt bewirkt.

Ohne mahnenden Finger, ohne motivierende Worte.

Besonders bewährt hat sich der AiperSunny als Aktivitätssensor, wie er von vielen Apotheken sehr erfolgreich in der Aktion „Leich-ter leben in Deutschland“ einge-setzt wird. An den Gürtel gesteckt, zeigt die-ses kleine technische Wunder-werk dem Träger in einfacher, ver-ständlicher Weise, ob das tägliche Bewegungsziel erreicht wurde.

Die Verwendung ist sehr einfach: Stecken Sie den AiperSunny ein-fach an den Gürtel, mehr müssen Sie gar nicht tun. Mittels der bei-liegenden, sich selbst installieren-den Software können Sie einige Grundeinstellungen vornehmen, Sie können Ziele definieren und Ihren persönlichen Erfolgsver-lauf in einer Tages-, Wochen- oder Monatsansicht anzeigen.

Verleihen Sie Ihrem Abnehmen Flügel. Ihre Apotheke zeigt Ih-nen gerne dieses kleine Gerät für eine bessere und schnellere Gewichtsabnahme.

Es führt kein Weg dran vorbei

Aiper Sunny + "Flügel"

Alles spricht von Aids, Krebs und Demenzerkrankungen. Die größte Geisel der Menschheit ist aber schon mitten unter uns: 8,9 Millionen allein in Deutschland, 19 Millionen in den USA, Tendenz massiv stei-gend. Klingt die Diagnose „Sie haben Diabetes Typ 2“ zunächst im Vergleich zu anderen Erkrankungen noch relativ harmlos, so steckt doch eine Zeitbombe für die Betroffenen dahinter.

Nicht der Diabetes selbst stellt das Problem dar, von den Folgeerkran-kungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt gehen die eigentlichen oft tödlichen Gefahren aus. Ein Diabetiker stirbt heute nicht mehr an der Zuckerkrankheit per se, sondern an den Begleit- und Folgekrankheiten. Dies ist leider den meisten Diabetikern unbekannt oder die Gefahr wird großzügig verdrängt. Mir wird schon nichts passieren. Ist die Völlerei und ein massiver Bewegungsmangel die Grundlage, die Ursache für das massive Ansteigen der Diabetes Erkrankungen? Ob-wohl immer mehr „Light-” , „Diät-” und „Minus-”Produkte auf den Markt kommen, obwohl der Fettgehalt im Essen massiv sinkt, wird ein Groß-teil der Bevölkerung immer schwerer und dicker und die Zahl der Dia-betiker immer höher.

Was Apotheker so alles treiben

Allgäu-Thriller mit NebenwirkungenNachtdienste können anstrengend, aber auch nervig sein, jedoch nie kalkulierbar. Meist übernimmt der Apothekenleiter diese Dienste, bie-tet sich doch die Gelegenheit, die Pflicht mit einem Nutzen zu verbin-den. So werden Rechnungen kontrolliert, Dienstpläne geschrieben und die Post aufgearbeitet.

Anders in den letzten beiden Jahren bei Apotheker Alexander Bohn aus der Elefanten-Apotheke in Memmingen. Er schrieb einen Roman. Freilich die Apothekenluft, die Umgebung hat ganz deutlich abgefärbt, denn die Hauptfigur im Roman ist Samuel Hahnemann, auch bekannt als der Begründer der klassischen Homöopathie. So ist ein – nicht nur für Homöopathen – hochinteressantes Werk entstanden: Wer sich für Ideen und ein glaubhaftes, theoretisches Fundament der Homöopsy-ché und damit auch der Homöopathie interessiert, sollte den Anfang der kurzweiligen 53 Kapitel aufmerksam lesen. Darin wird erklärt, wa-rum es theoretisch möglich ist, Informationen auf einem Träger zu spei-chern und weiter zu geben.

Verschwörungstheorien, der Wunsch nach Unsterblichkeit und eine in Vergessenheit ge-ratene Lehre - mittendrin: ein Memminger Abiturient. Noah Gruber, jüngster Spross einer Apothekerdynastie, stößt im Dachboden der Elefanten-Apotheke auf ein Buch mit der vergessenen Lehre und taucht bald in deren Geheimnisse ein.

Im Roman ermöglicht es die Homöopsy-ché, dem Entdecker der Wissenschaft Sa-muel Hahnemann, sein Bewusstsein in einer Zubereitung aus seiner Gehirn-Rük-kenmarks-Flüssigkeit, zu konzentrieren. Indem er es seinen Opfern injiziert und sich somit ihrer Körper bemächtigt, überli-stet er den Tod. Über 340 Seiten führt Alex-ander Bohn in einer sehr unterhaltsamen und spannenden Erzählung den Erfinder der Homöopsyché und Noah Gruber ein-ander entgegen.Romane sollen unterhalten und anregen.

Wenn Sie nach dem Lesen des Erstlingswerkes von Alexander Bohn homöopathische Kügelchen einnehmen und sich fragen, was wohl und vor allem wie passieren wird, dann ist das genau so beabsichtigt. So wirkt der Nachtdienst in Memmingen nahezu homöopathisch im ganzen Land. ISBN-Nummer:978-3888810633

Genetisch vorgesehen für eine tägliche Gehstrecke von annä-hernd 30 km, verkümmern wir mit gerade mal 1200 Meter auf dem Bürostuhl und vor dem Fernseh-gerät. Zucker, das Benzin der Mus-kelzelle wird nicht mehr in dem vorhandenen Ausmaß verbrannt.

Auch ohne Schwarzmalerei ist der Blick in die Zukunft erschreckend. Zu den schon diagnostizierten fast 9 Millionen Diabetikern kommen geschätzte 4 Millionen hinzu, die die Krankheit noch gar nicht be-merkt haben. Fachleute sind sich einig, wenn sich die Epidemie Dia-betes weiterhin wie bisher aus-breitet, wird wegen der vielen Folgeerkrankungen wie Demenz, Impotenz, Bluthochdruck, Erblin-dung, Nierenversagen und not-wendige Amputationen das Ge-sundheitssystem unbezahlbar und schon bald in den Ruin ge-trieben. Trotz aller Dämpfungs-, Umstrukturierungs- oder Neuord-nungsgesetze der Politik.

Es gibt nur eine einzige Chance, ei-nen einzigen Ausweg aus diesem Dilemma, sowohl für das persön-liche Schicksal der Betroffenen, wie auch für das Gesundheitssy-stem in der Gesamtheit. Präven-tion, Vorbeugung, Verhinderung von Neuerkrankungen heißt der einzige und wahre Schlüssel zum Erfolg. Gerade beim Diabetes sind die Erfolgsaussichten hervorra-gend wie kaum bei einer anderen

Erkrankung. Hier lassen sich sogar die Zeiger der Uhr zurückdrehen, hier ist es möglich, eine schon be-stehende Stoffwechselstörung wieder fast verschwinden zu las-sen und die sonst zwangsläufig auftretenden Folgeerkrankungen zu verhindern oder zu minimieren.

Apotheken sind seit Jahren prä-ventiv tätig. Da sie mit im Boot des Gesundheitswesens sitzen, sehen sie die Vorbeugung, die Verhin-derung von Erkrankungen als die essenzielle Aufgabe, um die Lei-stungsfähigkeit unseres Systems einigermaßen zu erhalten, viel-leicht intensiver als mancher Po-litiker.

Ab Herbst startet in speziell ge-schulten Apotheken das Erfolgs-konzept „diamotion® – Ab-nehmen für Diabetiker“ das zusammen mit Prof. Dr. med. Lu-ley von der Universität Magde-burg entwickelt und angeboten wird. In einer Studie wurde die Wirksamkeit des Programms bei Diabetikern Typ 2 getestet. Die Erfolge waren sensationell: Ge-wichtsabnahmen von 11,5 kg, eine Verbesserung des HbA1c-Wertes – auch Langzeitzucker genannt – um 10% und eine Glucosesen-kung um 12%. So konnten 39% der Patienten die antidiabetische Medikation nach Rücksprache mit dem Hausarzt absetzen und 42% die Dosierungen reduzieren. Er-folge, die überzeugen.

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Seite 8 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

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Herausgeber:Leichter leben VertriebsgesellschaftmbHRegensburger Straße 61, D-94315 StraubingTelefon:09421/1856-0,Telefax:09421/1856-19www.llid.de, [email protected]

Geschäftsführung:Irmgard Huber

Druck:Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Redaktion und Autoren:Hans Gerlach, Susanne Meierhofer, Peter Hollauer, GPD

Grafik, Entwurf und Druckabwicklung: Tina Hebauer, LLID

Bilder: iStockphotos, Bilderbox, Hans Gerlach

Erscheinungsweise:„Leichter leben in Deutschland“, Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke erscheint 4x jährlich

Auflage: 120.000 Stück/Ausgabe

Vertrieb: Diese Zeitung ist nur über die an „Leichter leben in Deutschland“ beteiligten Apotheken erhältlich

Griechischer Tomatenteller mit Schafskäse

Zubereitung:

• Die Eier etwa 10 Minuten kochen, abschrecken, schälen und vierteln.

• Die Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und auf einer großen Platte auslegen.

• Die Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden, den Schafskäse zerkrümeln, die Artischocken halbieren und mit den Eiern alles auf den Tomaten appetitlich anrichten.

• Salzen, pfeffern, mit dem weißen Balsamico und dem Olivenöl beträufeln oder noch besser besprühen und zum Schluss den Crema Balsamico großzügig über allem verteilen und die Kräuter darauf legen.

Tipp: Schmeckt super an warmen Sommertagen und ist der Hit auf jeder Party!

Zutaten für 4 Portionen:800gTomaten1 Bund Frühlingszwiebeln200 g fettreduzierter Schafskäse 9%400 g Artischocken aus dem Glas ohne Öl100 g große, mit Paprika gefüllte Oliven4 EierSalz, Pfeffer4 EL Balsamico bianco (heller Balsamico)EL Olivenöl Crema Balsamico zum DekorierenThymian und Basilikumblättchen

1 Portion enthält ca:

332 kcal

23 g Fett

12 g Kohlenhydrate

19 g Protein

14 g Ballaststoffe

252 mg Cholesterin

Die Initiative zur Erfindung der Margarine ging von Napoléon III. aus, der 1869 dem ChemikerMège-Mouriés den Auftrag er-teilte, ein billigeres Ersatzprodukt für Butter herzustellen. Bei den ersten Margarinen wurde noch Milch, Wasser und Rindertalg zu-sammengemischt. Die Art und Zu-sammensetzung der Rohstoffe ist nicht exakt festgelegt, in der Re-gel sind jedoch 90 Prozent der Fette pflanzlicher Herkunft, wie beispielsweise Erdnussöl, Palmöl, Rüböl, Sojaöl oder Weizenkeimöl. Wird das Produkt auf der Verpak-kung als „Pflanzenmargarine“ bezeichnet, muss sein Fettanteil zu 97 Prozent aus Pflanzenfetten bestehen und mindestens 15 % Linolsäure enthalten. Für die wer-bende Zusatzbezeichnung „reich an mehrfach ungesättigten Fett-säuren“ werden mindestens 30 % Linolsäure verlangt, bei „beson-ders reich an mehrfach ungesät-tigten Fettsäuren“ 50 %.

Besondere Bedeutung haben in den letzten Jahren spezielle Mar-garinesorten erreicht, die zur Sen-kung des Cholesterinspiegels be-worben werden. Alle diese Sorten enthalten Pflanzensterine, die dem menschlichen Cholesterin sehr ähnlich sind. Die hochwirk-samen Pflanzenstoffe sind in ge-ringen Mengen in vielen pflanzli-chen Lebensmitteln, wie Nüssen

oder Sonnenblumenkernen so-wie daraus hergestellten Pflan-zenölen, enthalten. Die cholesterinsenkende Wirkung dieser natürlichen Pflanzenstoffe ist seit den 1950er Jahren bekannt und durch eine Vielzahl von Stu-dien belegt. Obwohl wir alle diese hochwirksamen Pflanzenstoffe täglich mit der Nahrung aufneh-

men, reicht die Menge jedoch nicht zur Senkung des Chole-sterinspiegels aus. Die Phytoste-rine wirken im Darm, indem sie die Cholesterinaufnahme ins Blut vermindern. Das Cholesterin wird über den Stuhlgang ausgeschie-den. Dadurch sinkt der „schlechte" LDL-Cholesterinspiegel im Blut. Das „gute“ HDL-Cholesterin wird nicht beeinflusst.Wissenschaftler sind seit Jahren nicht begeistert von dem unkri-

tischen Verzehr dieser Pflanzen-margarinen, denn nicht für alle Menschen bringen diese Pro-dukte echte Vorteile. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität Leipzig eine neue Untersuchung vorgestellt. Sie kommen zu dem Schluss, dass diese Margarinen sogar als schädlich eingestuft werden müssen, denn sie seien

schlecht fürs Herz. Eine gesunde Mischkost, die auch mal tierische Fette enthalten darf, sei hier vor-zuziehen.

Resümee: Nicht alles was in der Werbung als „gesund“ bezeich-net wird, ist dies letztendlich auch. Zur Senkung eines erhöh-ten Cholesterinspiegels gehört viel mehr, als sich nur eine Mar-garine aufs Brot zu schmieren. Auch wenn´s einfach wäre.

Das Volk der Bayern hat entschie-den. 61% der Wähler haben für ein komplettes Rauchverbot in Gast-stätten, Kneipen, Discos, ja so-gar in Bierzelten gestimmt. Seit Anfang August ist damit end-gültig Schluss mit Raucherklubs, verqualmten Kneipen und Trink-hallen und die Luft über den bay-

erischen Stammtischen wird klar und rein. Neben der politischen Entscheidung war es auch ein Sieg der Vernunft. Mit dem Rauch einer einzigen Zi-garette inhaliert auch der unbe-teiligte Nebenmann über 12.000 Substanzen, die bei der Verbren-nung entstehen. Darunter auch

Benzol, PAK´s, aromatische Amine und N-Nitrosamine, Substanzen die eindeutig und ohne Zweifel krebserregend sind. Auch der Formaldehydgehalt ei-ner durchschnittlichen Raucher-kneipe hätte genügt, um eine Eva-kuierung wegen gesundheitlicher Gefahren zu erlassen.

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