Megalink.ch September 2012

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Erfolgreiche Sindex | Tür auf, Tür zu | Zwei auf einen Streich | NIWeek 2012 Schaltnetzteile richtig messen | Marktübersicht Networks & Communication | SEPTEMBER 2012 www.megalink.ch

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Erfolgreiche Sindex | Tür auf, Tür zu | Zwei auf einen Streich | NIWeek 2012Schaltnetzteile richtig messen | Marktübersicht Networks & Communication |

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An die Spitze wollen sie alle – ausnahmslos. Aber landläufig bekannt:Der Weg nach oben ist lang und mühselig. Einigen Tüftlern gelingt dergrosse Schritt durch eine überraschende Innovation. Anderen ist, obnun aus Not oder Übermut, dafür jedes Mittel recht; so auch das Plagi-ieren. Unlängst überführte der deutsche Ventilator- und Motorenher-steller Ebm-Papst in Peking ein chinesisches Unternehmen, das seineProdukte im grossen Stile kopierte und verkaufte.Diese Geschichte erinnert ein wenig an die griechische Sage von Ika-rus und Dädalus, die als Strafe von König Minos in ein Labyrinth auf

Kreta gesperrt wurden. Zumalder König den Wasser- undLandweg kontrollierte, entwi-ckelte der raffinierte Vater Flü-gel für sich und seinen Sohn.

Dafür befestigte er Federn mit Wachs an einem Gestänge. Vor demStart mahnte er jedoch seinen Sohn ein, nicht zu hoch und nicht zutief zu fliegen, da sonst die Hitze der Sonne oder aber die Feuchte desMeeres zum Absturz führen würden. Vorerst ging alles gut, nachdemsie die Inseln Samos und Delos zur Linken und Lebinthos zur Rechtenpassiert hatten, wurde Ikarus übermütig und stieg so hoch hinauf,dass die Sonne das Wachs seiner Flügel schmolz. Die Federn löstensich unmittelbar und er stürzte ins Meer.

Lohnt es sich für den Erfolg, der einem nie gewiss ist, zu arbeiten?Oder führt etwa die Überholspur auf die lang ersehnte Zielgerade? Obnun Unternehmer oder Entwickler, auf diese Fragen muss jeder seineeigene Antwort finden.

Daniel Wallimann, Redaktor

Ein Platz an der Sonne

Weil Denken die schwerste Arbeit ist,die es gibt, beschäftigen sich auch nurwenige damit.

Henry Ford (1863–1947)

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Es ist eine TechnologiemesseDas lange Warten hatte am 4. Septemberein Ende. Pünktlich um 9 Uhr erblickte dieSindex das Licht der Welt. Während des 3-tägigen Technologie-Events präsentiertensich rund 300 Aussteller dem Fachpublikumaus der ganzen Schweiz. Die Veranstalterziehen mit über 11000 Besuchern eine posi-tive Bilanz.

19 Messe 42 MesstechnikDie Software ist auch das MessgerätDas wohl grösste Alleinstellungsmerkmalvon National Instruments ist der grafischeProgrammieransatz seiner Entwicklungsum-gebung LabView. Was mit dem NI-Ökosys-tem alles möglich ist, wie einfach undschnell damit – auch von Studenten – Pro-jekte realisiert werden können, zeigte dasUnternehmen einmal mehr eindrücklichwährend der NIWeek vom 6. bis 9. Augustin Austin/Texas.

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten 14 Ein Jahr, eine Vision 16 Spürst Du den Herzschlag? 18 Die Elektronikwelt schaut nach München

SINDEX

19 Es ist eine Technologiemesse 22 Mechatronische Lösungen aus einer Hand 24 Tradition und Technik 25 Highlights ab Band 25 Automation ist orange 27 Mehr Embedded-Power 28 Ein voller Erfolg 29 Eine Vielzahl skalierbarer Lösungen 30 Technik und Gemütlichkeit 31 Ein Plus für mehr Leistung 32 Wie sicher ist Ihre Anlage? 33 Messtechnik auf der Erfolgsspur 34 Gegen die Energieverschwendung 35 Den Heimvorteil ausgenutzt 36 Ein Stecker mit vielen Talenten 37 Nicht nur die Hardware ist schnell 38 Tradition und Innovation vereint 39 Metallschilder perfekt beschriften

FACHTEIL

40 Interview mit Beat Reber, Sales Director OEM, Schneider Electric Schweiz 42 Die Software ist auch das Messgerät 46 Technik, «tscheggsch es?» 48 Ordnung muss sein 51 Zwei auf einen Streich 55 Frisch, flexibel, frei 61 Solarstrom erobert die Meere 63 Tür auf, Tür zu 66 Problem physikalisch – Lösung virtuell 71 in motion Antriebe und Fluidik 72 Antriebstechnik aus einem Guss 75 swissT.net Networks & Communication 76 Willkommen in der Netzwerkzukunft 78 Marktübersicht Networks & Communication

PRODUKTE

74 in motion 80 Networks & Communication 81 Automation 82 Bauelemente 85 Industriebedarf

86 Lieferantenverzeichnis 88 Impressum

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63 KommunikationTür auf, Tür zuHeute gehören Funkschlüssel für das Autozur Selbstverständlichkeit. Keiner von unsmöchte den damit verbundenen Komfortmissen. Aber wie sicher sind diese Syste-me? Um dieser Frage nachzugehen, stelltder Artikel die heute verfügbaren Technolo-gien vor und diskutiert mögliche Bedro-hungsszenarien. Anschliessend werdenaktuell verfügbare Verbesserungen aufge-zeigt.

Mit zunehmender Komplexitätmoderner FPGAs und ASICsreicht die Verifikation mittelsHDL-Simulatoren allein nichtaus, um die Anforderungen ei-nes System-Level-Designs effi-zient und in einem angemesse-nen Zeitrahmen vollständig zutesten. Die System-Level-De-sign- und Verifikationstools Mat-lab und Simulink erlauben es In-genieuren, Algorithmen effizientauf FPGAs zu testen und opti-mieren.

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4 megalink 9.12 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Veranstalter25.10.2012 Albis Technologies

ZürichAlbis Talk – Produkte gehen wirelessAm Albis Talk «Produkte gehen wireless» zeigen Expertenvon Albis Technologies und Eurofins anhand von Praxisbei-spielen die wichtigsten Aspekte in Wireless-Designs undderen Zertifizierung. Lesen Sie dazu auch den Artikel aufSeite 63.

Albis Technologies AG8047 ZürichTel. 058 252 42 [email protected]/talks

5.10.2012 Zürich CAN Information Days. Anwender können sich einen Überblicküber die neuen CAN-Technologien und -Anwendungen verschaf-fen. Auf der Agenda stehen unter anderem Neuerungen der physi-kalischen CAN-Schicht oder auch flexible Tools für flexible Daten-raten.

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17.10.2012 Illnau bei Zürich Ganztägiges Praxisseminar. Enfache Wege zur Realisierung derperfekten LED Lighting-Lösung mit Vorträgen von Cree, Renesas,Rowatronic und Aimtec.

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30.10.12 Tafelswangen Fit für die Photovoltaik? Die Informations- und Fachtagung fürPhotovoltaik vom 30. Oktober 2012 richtet sich hauptsächlich anPlaner, Installateure, Hersteller und Energieerzeuger und -vertei-ler.

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30.10.1231.10.12

Nänikon Fluke ScopeMeter Serie 120 oder Serie 190/200. Das Kursziel istdie Möglichkeiten und Grenzen seines Gerätes kennenzulernen.Der Teilnehmer ist in der Lage das Gerät sicher und effizient zu be-dienen, er kennt häufige Fehlbedienungen und lernt diese zu ver-meiden.

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120 MILLIONEN FÜR UNSERE KUNDEN

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Energieeffizienz und -nachhaltigkeit, intelligente Technologien undder Einfluss der BRIC-Staaten und anderer aufkommender Wirt-schaften werden über das Jahr 2012 hinaus die Hauptthemen inder Industrieautomatisierung und Prozesssteuerung sein. DieseTrends legten Frost & Sullivan im Rahmen einer Kundenbefragungmit einigen Hundert Firmen im Dezember 2011 fest.Nachhaltigkeit wird in Bezug auf Energie- und Ressourceneffizienzein Hauptbestandteil für den Erfolg der globalen Fertigungsindustriesein. Der wachsende Fokus auf der Umsetzung von energieeffizi-enten Lösungen sowohl in der Prozess- als auch in der Fertigungs-industrie, fördert auch nachhaltige Herstellungsverfahren. Energie-effizienz wird das Geschäft im Bereich der Elektromotoren dominie-ren, da die ab 2015 bevorstehende Klasse IE3 Energieeffizienz einenoch strengere Anforderung im Vergleich zur Klasse IE2 Energieef-fizienz darstellt.Die Fabrik der Zukunft wird von Megatrends wie etwa Cloudcom-puting, Cyber Security oder mobilen Kommunikationstechnologienbestimmt. Der Bedarf an höherer Produktivität und grösserer Effizi-enz bringt Organisationen dazu, mehr Interaktion zwischen der Fab-rikhalle und dem Unternehmen und all seinen Endnutzern einzufüh-ren. Dies wird unter anderem durch den wirksamen Einsatz vonTechnologien erreicht, um automatisierte Lösungen zu liefern, diees den Endnutzern ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil im glo-balen Markt zu erringen.BRIC und andere Schwellenländer auf der ganzen Welt werden vor-aussichtlich ein hohes Wachstum in den Märkten für Industrieauto-matisierung aufrechterhalten. Das stärkste Wachstum wird in denaufkommenden Märkten besonders im Nahen Osten, Südostasienund Osteuropa erwartet. In Nordamerika und Westeuropa wird eszudem Möglichkeiten geben, die mit der Modernisierung alter Infra-struktur verbunden sind. Ausserdem wird eine flexible Fertigungdurch das Ausrichten des Produktportfolios auf die jeweiligen Markt-anforderungen zu regionaler Anpassung verhelfen. www.frost.com

Drei Voraussagen für die Industrie-automatisierung und Prozesssteuerung

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Dank genossenschaftlicher Verankerung erhalten unsere Kunden 120 Millionen. Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung freuen sich wieder. Wir beteiligen sie am Erfolg.

Der langjährige Finanzchef von Endress + Hauser, Fernando Fuenzalida(69), nimmt Einsitz in das Aufsichtsgremium des Messtechnik-Spe-zialisten. Mit seinem Eintritt wächst das Gremium von sechs aufsieben Mitglieder. Damit ist sichergestellt, dass Fuenzalida seinWissen und seine Erfahrung weiterhin in die Firmengruppe einbrin-gen kann. Der Verwaltungsrat berät das Executive Board – ihm ob-liegt die operative Führung der Unternehmens-Gruppe – und wachtüber dessen Arbeit. Wesentliche Entscheidungen benötigen die Zu-stimmung des Verwaltungsrates. Fernando Fuenzalida, 1942 in Chi-le geboren, absolvierte ein Master-Studium als Wirtschaftsingenieuran der Columbia University in New York. Ab 1968 war er als Beraterund Manager für verschiedene internationale Unternehmen tätig,ehe er 1998 als CFO zu Endress + Hauser stiess. Seit 2002 gehörteer dem neu geschaffenen Executive Board der Firmengruppe an.Zum Jahresende 2011 ging Fernando Fuenzalida in den Ruhestand.

www.ch.endress.com

Fernando Fuenzalida zieht inEndress + Hauser-Aufsichtsgremium ein

V. l. n. r.: Fernando Fuenzalida, Dr. Hans Fünfschilling; Vizepräsident Dr. George A. Endress;Dr. Klaus Eisele; Verwaltungsratspräsident Klaus Riemenschneider; Willi Ruesch;Dr. Georg Bretthauer; Dr. Heiner Zehntner, Sekretär des Verwaltungsrates.

Der Bildverarbeiter Stemmer Imaging Deutsch-land konnte im Juli 2011 ein Umsatzergebnisvon über 36 Millionen Euro vorweisen, was ei-nem Wachstum von mehr als 60 Prozent ge-genüber dem Vorjahr entsprach. Der tatsächli-

che Umsatz der deutschen Zentrale lag nunaber doch mit knappem Vorsprung gegenüberdem Vorjahreszeitraum bei 36,9 Millionen Euro.Das Jubiläumsgeschäftsjahr war damit das er-folgreichste der bisherigen Firmenhistorie. Das

Gesamtergebnis der vier europäischen Nieder-lassungen in Deutschland, Grossbritannien,Frankreich und der Schweiz erreichte mit 54,8Millionen Euro erneut das Niveau des Vorjah-res. www.stemmer-imaging.ch

Stemmer legt auch 2012 moderat zu

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Arrow Electronicsund die SchurterGruppe dehnen ihrbestehendes Dis-tributionsabkommenauf die gesamteEMEA-Region aus.Die beiden Unter-nehmen arbeitenbereits seit 2005in Zentraleuropa zu-sammen. Schurter,Hersteller von Siche-rungen, Geräteste-ckern oder Einga-besystemen, agiertals Dienstleister fürdie Leiterplattenbe-stückung der Elek-

tronikindustrie. Im Vertriebsnetzwerk von Schurter ist Arrow einzentraler globaler Distributor.«Wir freuen uns über den Ausbau unserer Geschäftsbeziehungen»,sagt Matthias Jeck, Senior Group Manager Passive Product Ma-nagement, Arrow EMEA. «Schurter bietet umfangreiche Lösungs-angebote, ausgehend vom ursprünglichen Konzept bis hin zum fer-tigen Produkt für die Bestückung. Die Erweiterung des Abkom-mens war der nächste logische Schritt.»«Dieses neue Abkommen ist ein weiterer Meilenstein in der Ge-schichte unserer erfolgreichen Zusammenarbeit», so Hans-RudolfSchurter, Chairman & CEO der Schurter Gruppe. «Die Ausdehnungder Zusammenarbeit ermöglicht Kunden von Arrow einen nochbesseren Zugang zu den innovativen Produkten und zum Fachwis-sen von Schurter.» www.schurter.ch, www.arroweurope.com

Arrow und Schurter erweitern Distribution

V. l. n. r: Ralph Müller, CEO & President Divison Components,Schurter; Hans-Rudolf Schurter, Chairman & CEO der Schur-ter Gruppe; Matthias Jeck, Senior Group Manager PassiveProduct Management EMEA, Arrow; Martin Zarges, Head ofSales Division Components, Schurter; Dominika Stenkiewicz,EMEA Product Manager Circuit Protection, Arrow.

Der Anbieter von Computermodulen Congatec gibt die Eröffnungeiner offiziellen japanischen Niederlassung in Tokyo zum 1. Juli2012 bekannt. Die Leitung der neuen Gongatec Japan Ltd. hat EricHsu übernommen. Japan zählt zu den wichtigsten Absatzmärktenim asiatischen Raum. Die Key-Accounts in dieser Region wird dasUnternehmen nun selber verwalten und betreuen.

«Mit seinem breiten Angebot an COMs (Computer-on-Modules) hatCongatec hervorragende Aussichten, seine Position im japanischenMarkt erfolgreich weiter auszubauen», meint der neue Niederlas-sungsleiter Eric Hsu. «Mit Eric Hsu konnten wir einen wertvollenMitarbeiter für die neue Position des Niederlassungsleiters gewin-nen, der sowohl mit der lokalen Mentalität als auch mit der unsererProduktpalette bestens vertraut ist», kommentiert Gerhard Edi,CEO von Congatec. www.congatec.de

Congatec mit neuer Niederlassung in Japan

Eric Hsu (links), Leiter Congatec Japan Ltd., und Gerhard Edi, CEO Congatec.

Nach der Erholung der Umsatzzahlen 2010 haben Europas Bildverar-beiter erneut zugelegt und 2011 einen Rekordumsatz aufgestellt.Auch die Prognose fällt trotz erheblicher Risiken durch die Eurokrisepositiv aus. Der Gesamtumsatz der Bildverarbeitung in Europa ist2011 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 15 Prozent gewachsen.Der stärkste Umsatzanstieg ist im vergangenen Jahr in Asien ver-zeichnet worden: 22 Prozent des Gesamtumsatzes der europäi-schen Bildverarbeiter-Exporte in asiatische Länder sind vor allemnach China, Japan, Südkorea und Taiwan gegangen und haben denUmsatz mit Nord- und Südamerika übertroffen. Auch Indien ist erst-mals mit einem nennenswerten Umsatz vertreten gewesen. In Eu-ropa und in Nord- und Südamerika hat es im vergangenen Jahr einzweistelliges Umsatzwachstum gegeben. Mit knapp 64 Prozent desGesamtumsatzes bleibt Europa mit Abstand der grösste Markt füreuropäische Bildverarbeiter. Damit ist jedoch erstmals mehr als einDrittel des gesamten Umsatzes durch Exporte in Länder ausserhalbEuropas realisiert worden. Der anhaltende weltweite wirtschaftlicheAufschwung und die damit verbundene Zunahme der industriellenProduktion hat dazu geführt, dass die Nachfrage von Kunden austraditionellen Fertigungsindustrien nach Bildverarbeitungstechnolo-gie auch im vergangenen Jahr stark zugenommen haben. www.emva.org

Europäische Bildverarbeitungweiter auf Wachstumskurs

André Mürset gründete Anfang 2012 ABM Elektronik. Sein Unter-nehmen bietet sowohl standard- wie auch kundenspezifische Bau-teile an: von Strahlungssensoren und Lichtquellen (UV bis IR), Licht-

schranken, Steckverbindernbis hin zu Keramikteilenund Gehäusen. Anwen-dung finden sie in der In-dustrie, Medizinal- undBiotechnik oder Luft- undRaumfahrt. Als Lieferantenkonnten unter anderemExcelitas, Comtronic, Shin-koh, Mazet und Efm Sys-temtechnik unter Vertraggenommen werden. Zu-sammen mit seinen mehrals 20 Jahren Berufserfah-rung auf dem Markt undmit erfahrenen Lieferantenwill André Mürset einekompetente Beratung ga-rantieren. www.abme.ch

Neues Kompetenzzentrum für Optoelektronikund Verbindungstechnik im Mittelland

André Mürset, Gründer und Inhabervon ABM Elektronik.

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An einem Montag Ende Juli 2012 führten dieBeamten der Verwaltungsbehörde für Indust-rie und Handel (AIC) eine Razzia in den Räu-men des Ventilatorenhändlers Beijing Long-wei Shengda Technology in Peking durch. Siefanden Kartons mit gefälschten Ventilatorenunterschiedlicher Modelle mit Markenlabelvon Ebm-Papst versehen. Brisant, denn dasUnternehmen ist kein Händler des deut-schen Herstellers.Vorerst behauptete der Inhaber, es handlesich um Originale. Als dann aber noch diekopierten Etiketten und die passenden ge-fälschten Druckplatten entdeckt wurden, gab

er zu, die Ventilatoren aus Südchina zu bezie-hen, selbst zu labeln und als originale Ventila-toren nach China und ins Ausland zu verkau-fen. Da die Marke auch in China geschütztist, beschlagnahmten die Beamten die Venti-latoren, Etiketten und Druckplatten und ver-warnten den Händler. «Wir gehen davon aus,dass Fälschungen unserer Produkte einenUmsatzanteil von rund 150 Mio. Euro proJahr ausmachen, also 10 Prozent unseresUmsatzes», sagte Hans-Jochen Beilke, Vor-sitzender der Geschäftsführung der Ebm-Papst Unternehmensgruppe. «Das Ergebnisdieser Razzia zeigt einmal mehr, dass wirmit dieser Schätzung recht nahe liegen», soBeilke.

Beijing Longwei Shengda Technology istnicht das einzige Unternehmen, gegen dasdas deutsche Unternehmen in China vor-geht. Bei der Bekämpfung der Produkt- undMarkenpiraterie geht es dem deutschen Un-ternehmen um die Sicherung von Vertrauenund den Schutz der Konsumenten. «Die qua-litativ minderwertigen Fälschungen weiseneinen erhöhten Verschleiss auf und könnendie hohen Sicherheitsstandards, denen alleunsere Produkte unterliegen, nicht erfüllen»,sagt Dr. Bruno Lindl, Ebm-Papst Gruppen-geschäftsführer Forschung und Entwicklung.

www.ebmpapst.ch

Ebm-Papst geht gegen Schutzrechtsverletzer vor

Die Beamten der Verwaltungsbehörde für Industrie undHandel (AIC) beschlagnahmten Ventilatoren, Etiketten undDruckplatten und verwarnten den Händler.

Mehrere Tausend gefälschte Ebm-Papst Markenlabels ...

... und ein gefälschter Ventilator.

Ein Projektteam aus Wissenschaft und Indus-trie, darunter der Obwaldner Antriebsspezia-list Maxon Motor, entwickelt einen neuarti-

gen menschenähnlichen Roboter: «Roboy».Seit Juni 2012 ist das Projektteam mit derUmsetzung von aktuellstem Robotikwissenin einen neuen humanoiden Roboter be-schäftigt. «Roboy» soll mit einer Grösse von13 cm eine dem Menschen nachempfunde-ne Anatomie und Bewegungscharakteristikaufweisen. Mit «Roboy» möchte das Projekt-

team aufzeigen, an welchen Themen im Be-reich der Robotik geforscht wird und welcheTechnologien bereits serienreif eingesetztwerden können. «Roboy» ist eine Weiterent-wicklung der Technologie des «ECCE Robot».Beide besitzen eine sehnengesteuerte An-triebstechnologie, was die Durchführung vonmenschenähnlichen Bewegungen und dasReagieren auf die Umgebung erlaubt. «Dasich Roboter physisch in der Umwelt bewe-gen, führt dies zu völlig neuartigen Interaktio-nen zwischen Mensch und Maschine, dieweit über die bisherige Informationstechno-logie wie Laptop oder Smartphones hinaus-gehen», so Rolf Pfeifer, Initiant des ehrgeizi-gen Projektes.Neben den Wissenschaftlern des AI Labs be-teiligen sich auch internationale Forscher-gruppen, zum Beispiel aus Deutschland. Eserhält zudem Unterstützung von Partnerfir-men, die aktuellstes Schweizer Hightech-Know-how zur Verfügung stellen. Als Haupt-projektpartner liefert Maxon Motor zahlreicheDC- und EC-Motoren sowie Sensoren für diepräzisen Bewegungen von «Roboy». Der An-triebsspezialist aus Sachseln hat bereits lang-jährige Erfahrungen in der Robotik gesam-melt, etwa in der Medizintechnik, in der In-dustrieautomation oder in der Raumfahrt.

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«Roboy»: dank Maxon-Antrieben gut zu Fuss

Auf zwei Beinen und dem Menschen ähnlich tritt «Roboy»2013 vor die Öffentlichkeit. Der berühmte Vorgänger: der ECCE-Robot.

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Seit 2005 tüfteln die Kantischüler aus Chur in ihrer Freizeit unterdem Projektnamen «Helveticrobot» an Robotern. 2011 gelang denTeammitgliedern Michel Makhlouf, Oliver Kirsch, Stefan Lippunerund Simon Gredig mit ihrem Roboter in Istanbul mit dem Weltmeis-tertitel im Bereich «Rescue» nun der grosse Coup. Angespornt vomSieg, suchte die Truppe eine neue Herausforderung: in der Disziplin«Soccer». Mit Schützenhilfe von Michael Baumann entwickelten dieSchüler während eines Jahres zwei komplette Fussballroboter inMiniaturformat und nahmen damit vom 19. bis 23. Juni 2012 an derRoboCup Junior Weltmeisterschaft in Mexiko-Stadt teil. Distrelec un-terstützte die Jungtalente in ihrem Vorhaben. Die vier Bündner Kan-tonsschüler reisten ursprünglich mit dem ambitionierten Ziel einerHalbfinalqualifikation an. Trotz fehlender Erfahrung im Roboterfuss-ball zeigte sich dort aber bald, dass sie mit ihrem Konzept nicht ganzfalsch lagen: Am ersten Tag der Qualifikation erreichten sie gleichdrei Siege in drei Spielen. Ganz aufs Podest reichte es Helveticrobotnoch nicht, aber die kleine Gruppe holte sich den bemerkenswertenVize-Weltmeistertitel. www.distrelec.ch

«Helveticrobot» wird Fussball-Vizeweltmeister

Stolz wie Oskar: die vier Tüftler von der Kanti Chur.

Kontron hat die Zertifizierung nach dem International Railway Indus-try Standard (IRIS), Revision 02, erhalten, der vom unabhängigenVerband der europäischen Eisenbahnindustrie UNIFE entwickeltwurde. Der IRIS-Zertifizierung zufolge wird Kontron den hohen Zu-verlässigkeits- und Lifecycle-Management-Anforderungen der Ei-senbahnindustrie gerecht. Kontron hat diese Zertifizierung für denDesign-, Entwicklungs- und Herstellungsprozess von Embedded-Computerboards und -systemen für Echtzeitanwendungen in denBereichen Antriebs- und Fahrzeugsteuerung, Fahrgastinformationund Kommunikation sowie für bestimmte Bahnkomponenten be-kommen. www.kontron.de

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Der Hersteller von Halbleitern für GPS-Navigationssysteme, u-blox,steigerte den Reingewinn im ersten Halbjahr um 20,7 Prozent auf8,9 Millionen Franken. Der Umsatz wuchs um 24,3 Prozent auf 77Millionen Franken. Aufgrund dieses Erfolgs erhöht das Unternehmendie Prognose für das Gesamtjahr. U-blox rechnet nun mit einem Um-satz von 165 Millionen Franken und einem Gewinn vor Steuern undZinsen von 20 Millionen Franken. Im ersten Semester schrumpfteder Betriebsgewinn (Ebit) gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3Millionen auf 11,4 Millionen Franken. Das Umsatzwachstum kam vorallem auf dem amerikanischen Kontinent und in Europa zustande.Dabei wuchs das Kerngeschäft mit Fahrzeug- und Güterortung so-wie Navigation stark. In Asien führte die geringere Nachfrage nachKonsumgütern zu einem leichten Rückgang. U-blox kaufte im erstenHalbjahr zwei Firmen. Im April übernahm das in Thalwil ZH ansässigeUnternehmen die britische 4M Wireless. 4M entwickelt Software-produkte, die für die Entwicklung von drahtlosen Geräten der viertenMobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) zur Anwendungkommen. Ende Juni trat U-blox mit der Übernahme der britischenCognovo in den Markt für LTE-Modems ein. Das liess sich das mitt-lerweile an der Börse kotierte Spin-Off der ETH Zürich 16,5 MillionenDollar kosten. Erste Produkte aus der Verknüpfung der Zukäufe mitU-blox-Kapazitäten sind für Ende 2013 geplant. www.u-blox.ch

U-blox wächst weiter

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Der Technologiekonzern Phoenix Mecano verzeichnet im erstenHalbjahr einen Einbruch des Reingewinns . Dieser ging um 29 Pro-zent auf 16,2 Mio. Euro zurück. Der Betriebsgewinn (Ebit) lag24,2 Prozent tiefer als im Vorjahr bei 23,3 Mio. Euro. Der Konzernbegründete dies unter anderem mit Ausgaben für die Umstrukturie-rung der Antriebstechnik-Tochterfirma DewertOkin sowie mit Inves-titionen in Wachstumsbereiche wie Touchscreen-Verarbeitung oderSicherheitskennzeichnungen. In den Vorjahren legte der Konzernzumindest beim Umsatz zu, jetzt sank er um 3,3 Prozent auf266,8 Mio. Euro. Die Erlöse waren in allen Sparten rückgängig. Miteinem Minus von 2 Prozent stand der grösste GeschäftsbereichMechanische Komponenten noch am besten da. Weil das Unter-nehmen aber vor allem bei den margenstarken Industrieanwendun-gen Einbussen erlitt, brach das Betriebsergebnis um 35,3 Prozentauf 6,5 Mio. Euro ein.Trotz der erzielten Halbjahreszahlen passt Phoenix Mecano seinePrognose für das gesamte Geschäftsjahr nicht an. Anfang Jahr hatteder Konzern ein Ebit zwischen 43 bis 53 Mio. Euro in Aussicht ge-stellt. Ein Ergebnis «am unteren Ende» dieses Zielbandes sei wei-terhin erreichbar. Längerfristig sollen Umstrukturierungsprogrammesowie die Expansion auf dem asiatischen Markt das Unternehmenwieder in die Gewinnzone bringen. www.phoenixmecano.ch

Q1 2012: Phoenix Mecano erleidetGewinneinbruch

Als Partner im Be-reich der Strom-und Spannungsver-sorgungen für Infra-struktur- und Indust-rieanwendungen be-lieferte Bekro Engi-neering SchweizerKunden mit innovati-ven Produkten derFirma Michael Rie-del Transformatoren-bau . Per 30. Junifusionierte BekroEngineering mitEHS Elektrotechnik.Die Geschäftstätig-

keit und damit auch die Verkaufsaktivitäten der hochwertigenRiedel-Produktpalette wurde per Fusionsdatum vollumfänglich inEHS Elektrotechnik integriert. Der bisherige Inhaber von BekroEngineering, Hansruedi Kropf, ist neu im EHS Team als Verkaufs-leiter und Mitglied der Geschäftsleitung tätig. www.ehs.ch

Bekro Engineering fusioniertmit EHS Elektrotechnik

Hansruedi Kropf, neuer Verkaufsleiter und Mitglied derGeschäftsleitung der EHS Elektrotechnik AG in Volketswil.

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12 megalink 9.12 N A C H R I C H TE N

Kollmorgen, der Anbieter von Motoren, Servoverstärkern und Steue-rungen, präsentiert sich ab sofort mit einer eigenen Website. Der Inter-netauftritt ist ein auf die Schweiz zugeschnittenes, deutschsprachigesInformationsangebot mit hoher Funktionalität und Anschaulichkeit so-wie einer intuitiv verständlichen Navigation. Mit wenigen gezieltenKlicks sind zum Beispiel Spezifikationen, Produktzeichnungen oder An-wendungsbeispiele aus Kernbranchen abrufbar. Maschinenbauer undAnwender in der Schweiz und Liechtenstein können sich damit schnellüber die Lösungen, Services und Aktivitäten von Kollmorgen informie-ren. Dies hilft ihnen, rascher zu einer optimalen Motion-Control-Lösungfür ihre Maschinen zu gelangen.Die Informationsarchitektur sorgt für einen einfachen Zugriff aufdas umfassende Informationsangebot. Die Verlinkungen auf denverschiedenen Seiten ermöglichen es, direkt zu anderen weiterfüh-renden Inhalten zu gelangen. Darüber hinaus bietet die WebsiteWerkzeuge, darunter eine Händlersuche mit Anzeige von Händler-standorten in Google-Maps mit Sortierung nach Entfernung. Eben-so sind auf der Website Soziale Medien wie Twitter, Facebook undYoutube prominent eingebunden. Thomas Ochsner, Sales ManagerSwitzerland und der Kopf von Kollmorgen SA: «Die Schweiz hatsich in den letzten Jahren zu einem von Kollmorgens Kernmärktenin Europa entwickelt. Ausgehend von unserem Ziel, Maschinenbau-er und Maschinennutzer bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstüt-zen, war es daher für uns ein selbstverständlicher Schritt, einen re-gionalisierten Internetauftritt einzurichten.» www.kollmorgen.ch

Kollmorgen mit Schweizer Website

Mit der Übernahme des Software-Spezialisten für Produktekosten-Management, Perfect Costing Solutions in Göppingen, wird die Sie-mens-Division Industry Automation ihre Position im Bereich vonProduct-Lifecycle-Management-Software weiter ausbauen. PerfectCosting Solutions entwickelt und vertreibt seit mehreren JahrenSoftwarelösungen für Kostenmanagement und Kostenschätzung inder diskreten Fertigung mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie.Die neu erworbene Gesellschaft wird der Siemens-GeschäftseinheitPLM Software zugeordnet.«Mit der Akquisition der Perfect Costing Solutions GmbH fügen wirunserem PLM-Portfolio einen wichtigen Baustein hinzu. Er wird un-seren Kunden helfen,fundierte Entscheidun-gen über ihre Produktezu treffen. Wir bauenmit dieser Transaktionunsere führende Posi-tion bei Industrie-Soft-ware weiter strate-gisch aus und unter-stützen die diskreteFertigungs- und Auto-mobilindustrie in ihremharten Wettbewerb.Wir gewinnen einTeam von Spezialisten,die einen hervorragen-den Ruf als solide, zu-verlässige Partner be-sitzen und bevorzugteAnbieter von Lösun-gen für das Produkt-kostenmanagementsind», so Chuck Grind-staff, CEO der Sie-mens-GeschäftseinheitPLM Software. Andreas Tsetinis, CEO der Perfect Costing Solu-tions, ergänzt: «Unsere Produkte unterstützen unsere Kunden so-wohl in der Supply Chain, etwa bei der Einkaufspreisanalyse, alsauch bei der eigenen Wertschöpfung, zum Beispiel bei der Vor- undAngebotskalkulation. Das Management wird durch eine lückenloseDatenhaltung und Historie von Projekten sowie wirtschaftlichenKennzahlen in seinen Entscheidungsprozessen transparent und fak-tenbasiert unterstützt.» www.siemens.ch

Siemens übernimmt Software-Spezialistenfür Produktkostenmanagement

Chuck Grindstaff, CEO der Siemens-GeschäftseinheitPLM Software.

Der Hersteller von Embed-ded Computer-Modulen,Congatec, erweitert mitder Eröffnung einer Nieder-lassung in Queensland sei-ne Präsenz auf Australienund Neuseeland. Das Un-ternehmen ist nun mitsechs Niederlassungen aufvier Kontinenten vertreten.Die Position des CountryManagers für Australienund Neuseeland über-nimmt Alvin Tan. Er verfügtüber Erfahrung im Aufbau

und Management von Distributions-/Partnerkanälen, Logistik-Netz-werken und beim Designing von Kundenprojekten in dynamischen,sich rasch entwickelnden Technologiemärkten. Vor seinem Wechselzu Congatec war er bei der Luminex Corporation tätig. In seiner neu-en Position ist Alvin Tan unter anderem für die Entwicklung und Er-weiterung des Kundenstamms in Australien und Neuseeland verant-wortlich. Er kommentiert: «Ich sehe grosses Potenzial für Congatecauf dem australischen Markt, insbesondere in den Bereichen Gam-ing, Landmaschinen, Verkehrssteuerung und Medizintechnik. «Wirfreuen uns, dass wir Alvin für diese neue Position gewinnen konn-ten», kommentiert Congatec CEO Gerhard Edi. «Bisher war Conga-tec durch ein Netz von Vertriebspartnern im australischen Markt ver-treten. Aufgrund unserer starken Umsatzentwicklung sowie im Zugeunserer Expansionsstrategie ist der Zeitpunkt für den Aufbau einerdirekten Repräsentanz gekommen.» www.congatec.de

Congatec expandiert nach Down Under

Gerhard Edi (links), CEO Congatec, und Alvin Tan,Country Manager für Australien und Neuseeland,freuen sich auf gute Geschäfte.

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Präzisions - LinearmotorenMiniatur - Linearmotoren

Elektrische GreiferSpindel - Achsen

Zahnriemen - Achsen

Linear Motion

N UM E R I C AU TOMAT I O N S Y S T E M S

www.axnum.ch

Zum 1. September 2012 wird Annette Heimlicher CEO der Con-trinex. Sie übernimmt die Führung des Familienunternehmensvon ihrem Vater und Firmengründer Peter Heimlicher. DasSchweizer Unternehmen stellt industrielle Hightechsensorik herund beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeitende. Mit 35 Jahrenwill Annette Heimlicher in ihrer neuen Funktion das Wachstumder Gruppe vorantreiben. Ihre Ziele sind hoch gesteckt: im Jahre2015 soll der Umsatz auf CHF 100 Millionen gesteigert werden.Seit 2010 war sie als Direktorin für Corporate Development fürdie globale Expansion und Strategie des Unternehmens zustän-dig. Unter anderem betreute sie dabei den Markteintritt von Con-trinex in Indien und Brasilien, der mit dem Osec Export Award2010 prämiert wurde. Weitere Erfahrungen konnte Frau Heimli-cher als Verwaltungsrätin mehrerer Contrinex-Tochterfirmen er-langen. Zuvor war sie als Associate Director für das World Eco-nomic Forum in Genf tätig. Sie besitzt einen Mastertitel in Volks-wirtschaft von der London School of Economics sowie ein Lizen-ziat von der Universität Genf. Der Firmengründer Peter Heimli-cher, 67, wird CTO weiterhin der Geschäftsleitung angehörenund auch zukünftig seine Funktion als Verwaltungsratspräsidentwahrnehmen. www.contrinex.ch

Annette Heimlicher wird CEO von Contrinex

Es bleibt in der Familie: Neue CEO beiContrinex wird Annette Heimlicher.

Unterstützt vom um rund 34 Prozent auf 27 Mio.Euro (VJ: 20,5 Mio. Euro) gestiegenen Auftragsein-gang hat Softing im ersten Halbjahr 2012 den Um-satz um fast 34 Prozent auf 24,2 Mio. Euro (VJ:18,1 Mio. Euro) steigern können. Parallel dazu hatdas EBIT um 20 Prozent auf 2,4 Mio. (VJ: 2,0 Mio.)Euro zugelegt. Der Jahresüberschuss wuchs auf1,6 Mio. Euro und wuchs damit wegen erhöhterKosten für Avale und rechnerische Zinseffekten beiVersorgungszusagen unterproportional. Das Ergeb-nis pro Aktie stieg um 11 Prozent auf 30 Cent an.

Dr. Wolfgang Trier, CEO Softing, beurteilte den Ge-schäftsverlauf folgendermassen: «Sowohl im Be-reich Industrial Automation wie auch im Bereich Au-tomotive Electronics profitieren wir von unseren mitNeuprodukten erweiterten Produktportfolio. Stolzsind wir auf die erreichte Kontinuität des Wachs-tums und die steigende Profitabilität. So wächstSofting nunmehr schon im dritten Jahr in Folge zwi-schen 20 und 30 Prozent.» Der Vorstand rechnet2012 mit einem Umsatz von über 45 Mio. und ei-nem EBIT von rund 4,8 Mio. Euro. www.softing.com

Softing wächst kontinuierlich weiter

Der in EMEA Halbleiter-Distributor EBV Elektronik ist von seinemLinecard-Hersteller SimCOM für die Erschliessung neuer Kunden-schichten, die Kundenzufriedenheit und die Gesamtleistung als«Golden Distributor of the Year 2011» ausgezeichnet worden.Wendy Wang, Deputy General Manager bei SimCOM WirelessSolutions, erklärt, warum die Wahl auf EBV fiel: «Unsere Partner-schaft mit EBV hilft uns, eine bessere Beziehung zu unseren Kun-den aufzubauen und unsere Mehrwertstrategie zu stärken. DerSchlüssel zum Erfolg liegt für uns stets im persönlichen Einsatz,und ein Unternehmen, das seinen Kunden messbar helfen kann,Entwicklungsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen,wird auf den Weltmärkten eine vorherrschende Rolle einnehmenkönnen.» Rudy Van Parijs, Vice President Technical Developmentbei EBV Elektronik, fügt hinzu: «Diese Auszeichnung ist eine ganzbesondere Anerkennung der Tatsache, dass wir in der Lage wa-ren, die Verkaufszahlen für SimCom-Produkte über die letztenJahre stetig zu steigern. Sie honoriert zudem den Einsatz unsererhochqualifizierten Sales- und Engineering-Teams. Unsere Kundenschätzen ganz offensichtlich die technische Unterstützung durchunsere Ingenieure, und hier vor allem den direkten Support vorOrt in ganz EMEA.» www.ebv.com

EBV mit Golden Distributor-Award prämiert

Rudy Van Parijs, Vice President TechnicalDevelopment bei EBV Elektronik, freut sichüber die Auszeichnung.

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14 megalink 9.12 N A C H R I C H TE N

Community. Jeder Branchenvertreter – vomStart-up-Unternehmen bis zum Weltkon-zern, vom Komponentenhersteller bis zumSystemintegrator – ist auf dem Event ver-treten.

Sprungbrett mit Zukunft. Für viele junge Unter-nehmen ist die Veranstaltung ein Sprung-brett. Hier können sie sich einen Namenmachen, weil namhafte Branchenvertreterdabei sind. Für Unternehmen jeglicher Cou-leur und Grösse ist die Vision mittlerweilezu einem wichtigen strategischen Bausteindes Marketingkonzeptes geworden.

Alle sind mit dabei. Erstmals vereint dieVision 2012 die gesamte Branche unter ei-nem Dach: in der Halle 1, der bei Weitemgrössten Halle des Messegeländes. Weilder Blick immer stärker in Richtung Endan-wender geht, sind Application Park, Integra-tion Area und Medical Discovery Tour auchin diesem Jahr wichtige Bestandteile desKonzeptes. Der Anspruch der Messe ist so-mit klar festgelegt: Sie will auch in Zukunftdie Leitmesse für die gesamte Bildverarbei-tungsbranche bleiben. ■

Bereichen die Möglichkeiten dieser Zu-kunftstechnologie – wie zum Beispiel dieMedizintechnik. In 2012 wird die Vision 25.Das Jubiläum wird gefeiert mit Ausstellern,Partnern und Besuchern. Denn sie ist diebedeutendste Messe der Bildverarbeitungs-branche und alljährlicher Treffpunkt für die

ls die «Vision» vor 25 Jahren erstmalsihre Tore öffnete, war die Bildverarbei-

tungsbranche gerade selbst im Entste-hungsprozess.

25 Jahr und kein graues Haar. Mit 351 Aus-stellern und über 7000 Besuchern war dieVision im Jahr 2011 sehr erfolgreich. EinEnde ist nicht in Sicht. Neben den Haupt-anwenderbranchen wie Automotive, Ma-schinen- und Anlagenbau oder Elektronikentdecken immer mehr Unternehmen ausanderen industriellen und nicht industriellen

A

Ein Jahr, eine VisionDIE VISION FEIERT IM NOVEMBER DAS 25-JAHR-JUBILÄUM

INFOSLandesmesse Stuttgart GmbH

70629 StuttgartTel. +49 071118560-0

[email protected]

Datum: 6. bis 8. November 2012Öffnungszeit: 09.00 bis 17.00 UhrOrt: Messe Stuttgartinfos: www.messestuttgart.de

Die «Vision» in Kürze

Die Bildverarbeitung im Spotlight. (Bild: Messe Stuttgart)

Der formelle Vertragsschlusszwischen RS und FCI Elec-tronics schliesst sich an einePeriode strategischer Zu-sammenarbeit zwischen denbeiden Unternehmen an.Grund dafür: RS hat einenwesentlichen Beitrag zu Ver-kaufssteigerungen der Pro-duktpalette der FCI Steckver-binder und Systemverbin-dungen geliefert. Als Aner-kennung dieser Erfolge er-hielt RS von FCI den Awardfür «Herausragende Leistun-gen in der Distribution mithöchster Lieferfähigkeit in-nerhalb Europas» bereits2010 und 2011. Seit Beginn

der Zusammenarbeit hat RS sein Angebot auf mehr als 1600 Arti-keln aus dem Kernsortiment von FCI ausgebaut, die von RS ab La-ger lieferbar sind. Hierzu gehören etwa die Standard-Steckverbinderder Basics-Serie für Leiterplatte-zu-Leiterplatte. Michael Clarner, Dis-tribution Key Account Manager EMEA von FCI, freut sich über denVertragsabschluss: «Diese Vereinbarung verleiht unserer erfolgrei-chen Partnerschaft mit RS einen offiziellen Rahmen und ist Grundla-ge für weitere Verkaufssteigerungen unserer Produkte weltweit. RSbetreibt seine Geschäfte mit hoher Professionalität und mit klarerAusrichtung auf die hervorragende Belieferung und Betreuung vonKunden und Lieferanten.» «Dieses Abkommen stärkt die Partner-schaft mit FCI und ist eine solide Basis, um unser Angebot der Pro-duktpalette von FCI auszubauen», so Chris Page, Global Offer Direc-tor von RS. «Beste Selektions- und Beschaffungsmöglichkeiten fürunsere Kunden sind ein Kernstück unserer Strategie, und durch dieZusammenarbeit mit führenden Lieferanten wie FCI können wir si-cherstellen, dass sie die passenden Produkte für ihre Arbeit schnellund zuverlässig aus einer Hand erhalten.» www.rsonline.ch

RS schliesst mit FCI Distributionsabkommen

Chris Page, Global Offer Director von RSComponents.

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Technology by THE INNOVATORS

Perfection in Automationwww.br-automation.com

GenericMotionControl

Maximale Anlagenproduktivität durch höchste Performance und Systemsynchronität

Neue Fertigungstechnologien durch Integration von CNC, Robotik und Motion Control mit integrierter Sicherheitstechnik

Einfache Realisierung von Maschinenoptionen durch Softwarekompatibilität über alle Antriebstechnologien

Wahlfreiheit der Maschinentopologie durch zentrale und dezentrale Antriebstechnik

Reduzierte Hardwarekosten und vereinfachter Service

Der Displayspezialist Canvysund das Unternehmen SimpexElectronic aus Wetzikon arbei-ten in Zukunft zusammen. DasSchweizer Unternehmen ist aufdem heimischen Markt bislangfür seine Komponenten undSystemlösungen im Bereichder Industrie-Elektronik be-kannt. Bernhard Zimmermann,Director European Sales & Mar-keting bei Canvys, kommentiertdie Kooperation: «Wir sind hocherfreut, solch einen renommier-ten Partner wie den Komponen-ten- und Lösungsanbieter Sim-pex in der Schweiz gefunden zuhaben. Ich denke, es ist eineWin-win-Kooperation entstan-den, von der beide Seiten undunsere Kunden gleichermassen

profitieren werden. Die zwei Parteien bringen Know-how und Potenzialin diese zukunftsträchtige Partnerschaft ein.» Thomas Fischer, CEOSimpex Electronic, ergänzt aus seiner Warte: «Durch die enge Partner-schaft mit Canvys können wir unseren Kunden, speziell im BereichMedizintechnik, Displaytechnologien und Lösungen der neusten Gene-ration anbieten.» Die Kooperation stellen beide Unternehmen erstmalsauf der Schweizer Messe World Medtech Forum in Luzern zur Schau.Mit einem gemeinsamen Stand während des dreitägigen Forums prä-sentieren sich beide Firmen den nationalen und internationalen Her-stellern medizintechnischer Produkte. www.simpex.ch, www.canvys.ch

Simpex geht mit CanvysTechnologie-Partnerschaft ein

Auf eine gute Zusammenarbeit: BernhardZimmermann (links), Director European Sales& Marketing bei Canvys, und Thomas Fischer,CEO Simpex Electronic.

Ende Mai wurde von den Unternehmen Baumüller und B & R einRahmenliefervertrag unterzeichnet. Durch die Kooperation könnenKunden nun von den Kompetenzen beider Systemlieferanten profi-tieren. B & R wird in Zukunft das umfangreiche Motorenportfoliovon Baumüller nutzen und Motoren der Typen DSC, DSD und DSeinsetzen. «Mit den Baumüller-Motoren erweitern wir unser Leis-tungsspektrum bei den Motoren bis 140 kW», sagt B & R-Ge-schäftsführer Hans Wimmer. «Die Kooperation spricht für die Quali-tät und Performance der Baumüller-Produkte. Für beide Unterneh-men eine klassische Win-win-Situation», so Baumüller-Geschäfts-führer Ralf Dietrich. www.br-automation.com, www.baumueller.de

Langfristiger Rahmenliefervertragzwischen B & R und Baumüller

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16 megalink 9.12 M E S S E - VO R S C H AU

mittlerweile beliebig vielen Sensorik/Akto-rik-, I/O- und Kommunikations-Kanälen undleistungsfähigen modularen Messgerätenaller Art. Etwa die PXI-Systeme und dabeiMessgeräte von Source-MeasurementUnits für DC-Messungen bis hin zu Hochfre-quenz Vektorsignalanalysatoren und -gene-ratoren bis zu Mikrowellenmessgeräten,entsprechen diesem Zweck.

Mind the market. Die derzeit instabile Wirt-schaftssituation hat auch auf dem Mess-technikmarkt zu Konsolidierungen geführt.Unternehmen unterschiedlicher Couleur ha-ben in den letzten Jahren fusioniert oder

nikbranche sind inzwischen zwei Trends er-kennbar, die zunehmend an Bedeutung ge-winnen.Erstens; mithilfe leistungsfähiger Rechenleis-tung kann immer mehr Software in das Labor-messgerät integriert werden. Das als «Em-bedded Computing» bezeichnete, findet sichin Kommunikations- oder Automatisierungs-systemen und Geräten der Consumer-Indust-rie wieder und hält auch in der Messtechnikweiter Einzug. Die Arbeit am Entwickler-Labor-tisch wird letztendlich dadurch schneller undpräziser: Oszilloskope, insbesondere Mixed-Signal-Oszilloskope mit immer mehr Bus-analysefähigkeiten und Netzwerkanalysatoren,sind ideale Beispiele hierfür.Zweitens; traditionelle Kombinationen ausverschiedenen Stand-alone-Messgerätenauf dem Labortisch werden zu modularenSystembus-Architekturen in einem einzigenund kompakten Chassis verändert. Gesteu-ert werden sie mit schnellen EmbeddedControllers unter Windows oder Echtzeit-Betriebssystemen und ausgerüstet mit

essdaten und -analysen objektivierenKenntnisse, indem sie physikalische

Zusammenhänge sichtbar machen. DieMesstechnik spielt darin – weitgehend un-bemerkt – eine zentrale Rolle. Häufig findetsie in Forschung und Entwicklung statt.Ebenso in der Produktion oder auch in derQualitätssicherung. Produkte, wie etwa Os-zilloskope oder Sensoren, werden dadurchleistungsfähiger oder vor allem kosteneffi-zienter.

Wohin entwickelt sich die Messtechnik? Beigenauerer Betrachtung der Labormesstech-

M

Spürst Du den Herzschlag?Die Mess- und insbesondere die Labormesstechnik als Disziplin und Branche unterliegt

einem regen Wandel: ihre neuen Produkte oder Unternehmenskonstellationen sorgen

für eine anhaltende Dynamik. Hierbei bietet vermutlich eine Fachtagung, wie etwa die

«Faszination Messtechnik» in Windisch, einen idealen Anlass, innezuhalten und ihren

Puls zu spüren.

WO STEHT DIE MESSTECHNIK?

INFOSSwiss Technology Network, swissT.net

8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

AUTORChristian Moser

Managing DirectorNational Instrumens Schweiz

Datum: 30. Oktober 2012Öffnungszeit: 8.15 bis 17.00 UhrOrt: Fachhochschule Nordwestschweiz

Klosterzelgstrasse 2 5210 WindischEintritt: kostenlosAnmeldung: www.swisstmeeting.ch

Das Wichtigste in Kürze

Für fundierte Messdaten schlagen viele Herzen höher. (Bild: Thinkstock)

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M E S S E - VO R S C H AU 9.12 megalink 17

wurden etwa aufgekauft: Nachdem Tektronix,Keithley und Fluke in die Hände des DanaherKonzerns übergingen, akquirierte National Inst-ruments unlängst mit AWR und Phase Matrixzwei Unternhemen aus dem Hochfrequenzbe-reich. Ebenso der Oszilloskophersteller LeCroywurde durch den Technologiekonzern Teledy-ne übernommen. Zumal es sich um einen sehrdynamischen Markt handelt, gehen Expertenauch in naher Zukunft von weiteren Zusam-menschlüssen aus.

Wo sich die Szene trifft. Das Swiss Techno-logy Network trägt diesem UmstandRechnung und lädt am 30. Oktober 2012erneut zur Fachtgagung «FaszinationMesstechnik» an die Fachhochhochschu-le in Windisch ein. Eine passende Gele-genheit, sich selbst ein Bild zu machen,wo die Branche und ihre Anbieter stehen.Die Fachtagung der Sektion 21 vomSwisst.net bietet sich an, vertieft in dieMaterie einzusteigen. Der Vorzeigeevent

will klar aufzeigen, wie dynamisch undauch wie engagiert die Branche ist, diesnatürlich zum Vorteil der Anwender, diesolch ein Bild des Marktes und der Ange-botspalette machen können.

Summa summarum. Fest steht: Der Mess-technikmarkt verändert sich, was die Anfor-derungen der Kunden als auch die Angebo-te der Hersteller anbelangt. Hält der Outputweiter an, wird viel Innovatives auf denMarkt kommen, um den steigenden Anfor-derungen an die Mess- und Prüftechnik ge-recht zu werden. ■

Elektrische AutomatisierungSysteme und KomponentenInternationale Fachmesse und KongressNürnberg, 27. – 29.11.2012

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Am 30. Oktober 2012 veranstaltet das SchweizerTechnologie Netzwerk – swissT.net zum viertenMal die mittlerweile umfassendste Messtechnikver-anstaltung der Schweiz. Erwartet werden mehr als250 Messtechnikexperten und Interessierte aus derSchweizer Industrie. Die Veranstaltung findet alsExpertenforum mit begleitender Tischmesse statt.Den Stand der Technik beschreiben Referate mitden Schwerpunkten Anwendung, Technologie, BestPractice und Innovation.

Fachtagung Faszination Messtechnik

Technik, die begeistert. (Bild: P. Müller)

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18 megalink 9.12 M E S S E - VO R S C H AU

spiel der einzelnen Komponenten. Die Elec-tronica veranstaltet erstmals am 14. und 15.November die Embedded Platforms Confe-rence, wofür namhafte Sponsoren gewon-nen wurden. Diese geben in Vorträgen ei-nen Überblick über bestehende Plattformenund Lösungswege, mit denen sie die Ent-wickler bei der Komponentenauswahl undim Systemdesign unterstützen. Neben Aus-stellung und Forum ergänzt sie damit das3-Säulen-Konzept zum ThemenschwerpunktEmbedded. ■

Jung und innovativ. Auf der Electronica habenausserdem findige Unternehmen erneut dieChance, sich für das Förderprogramm desBundesministeriums für Wirtschaft undTechnologie (BMWi) zu bewerben. Das Pro-gramm bietet Start-ups ein Sprungbrett,eigene, innovative Technologien einemFachpublikum zu präsentieren.

Ein vielfältiges Programm. Mit dem 3-Säulen-Konzept bietet die Messe zum Thema Auto-motive ein umfassendes Angebot: Nebendem Ausstellungsbereich erwarten die Be-sucher die Electronica Automotive Confe-rence wie auch das Automotive Forum. Da-zu sind unter anderem Strategievorträgevon Topmanagern der Bauelemente-, Zulie-fer- und Automobilindustrie geplant.Ob Smartphone oder Industriesteuerung:Um ein erfolgreiches elektronisches Pro-dukt zu entwickeln, spielt nicht nur die Aus-wahl des richtigen Embedded-Baukastenseine Rolle. Essenziell ist das Zusammen-

ereits zum 25. Mal findet in München,zwischen dem 13. und 16. November

2012 die Electronica – Weltleitmesse fürKomponenten, Systeme und Anwendungen– statt.

Ein Blick in die Zukunft. In ihrem Fokus ste-hen zum Beispiel zukunftsträchtige Themenwie Elektromobilität, Automotive, Embed-ded Solutions oder Smart Energy Solutions.Die Leistungselektronik, die in allen Anwen-dungsbereichen eine entscheidende Rollespielt, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Darü-ber hinaus sind die Inhalte auch im Rah-menprogramm integriert.

B

Im kommenden November treffen

sich in München Tüftler und

Hersteller von Komponenten,

Systemen und Anwendungen

der Elektronik im Rahmen der

Electronica. Erstmals findet die

Embedded Platforms statt.

DIE WELTLEITMESSE ELECTRONICA FINDET VOM 16. BIS 18. NOVEMBER 2012 IN MÜNCHEN STATT

Die Elektronikwelt schautnach München

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Datum: 13. bis 16. November 2012Zeit: 8.00 bis 18.00/17.00 UhrOrt: Neue Messe MünchenInfos: www.electronica.de

Die Electronica in Kürze

Zwischen dem 16. und 18. November 2012 dreht sich dieElektronikwelt um München (Bilder: Messe München).

Vertreter aus Industrie und Politik diskutieren im Rahmenverschiedener Foren und Symposien.

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Comax Industrielle Signaltechnik AGCH-4512 Bellach • Tel. 032 617 31 41 • [email protected]

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Page 21: Megalink.ch September 2012

Bund und Kantone dürfen auf keinenFall bei der Innovation kürzen, vielmehr

muss punktuell ausgebaut werden», mahntHans Hess im Rahmen des Sindex-Sympo-siums. Der Präsident von Swissmem, demDachverband der Schweizer Maschinen-,Elektro- und Metallindustrie, bezog seineForderung auf die Botschaft für Bildung,Forschung und Innovation, die in der anste-henden Herbstsession vom Nationalrat be-handelt wird, es geht unter anderem um dieInnovationsausgaben. Laut Hess ist die In-novationsförderung der öffentlichen Hand inder Schweiz «eher Mittelmass». �

«

Es ist eine TechnologiemesseDas lange Warten hatte am 4. September ein Ende. Pünktlich um 9 Uhr erblickte die

Sindex das Licht der Welt. Während des nunmehr 3-tägigen Technologie-Events

präsentierten sich über 300 Aussteller einem Fachpublikum aus der ganzen Schweiz.

Die Veranstalter ziehen mit über 11000 Besuchern eine positive Bilanz und zeigen

sich durchaus zufrieden.

SO WAR DIE TECHNOLOGIEMESSE SINDEX VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012 IN BERN

In diesen Hallten wurde neuen «Messegeschichte» geschrieben. (Bilder: BernEXPO)

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 19

Beat Kappeler, NZZ-Kolumnist, vergleicht die SchweizerIndustrie mit einem heimlichen Riesen.

Page 22: Megalink.ch September 2012

Kommt zusammen. Zum Auftakt versammel-ten sich am Sindex-Symposium Vertreterder Aussteller und ihrer Kunden, Verant-wortliche aus Politik und Forschung sowieVertreter der Fach- und Publikumsmedien.Unter dem Leitthema «Unsere Innovationenfür unseren Werkplatz» diskutierten sieüber die Zukunft des IndustriestandortsSchweiz. Dessen Perspektiven wurden amEröffnungssymposium – trotz der Franken-

problematik und verhaltener Konjunkturaus-sichten – zuversichtlich bewertet. Der Publi-zist Beat Kappeler bezeichnete den beklag-ten Niedergang der Schweizer Industrieeine «optische Täuschung durch die Statis-tik». Die Industriearbeitsplätze seien nichtverschwunden, vielmehr seien sie outge-sourct worden und erschienen heute in derStatistik unter der Rubrik Dienstleistung.Der CEO-Roundtable, unter der Leitung von«Tagesschau»-Moderatorin Beatrice Müller,näherte sich der Zukunft des Werkplatzesvon verschiedenen Seiten. ETH-Physikpro-fessorin Ursula Keller plädierte für die

Schaffung eines «Sihl Valley», das die Inno-vationen der ETH in erfolgreiche Produkteund Dienstleistungen ummünzen sollte.Siegfried Gerlach, CEO Siemens Schweiz,plädierte für eine Flexibilisierung derSchweizer Arbeitsgesetzgebung.Trotz der wachsenden internationalen Kon-kurrenz bekannten sich die beiden Maschi-nenbauer Michael Horn, CEO Fritz Studer,und René Stössel, CEO Posalux SA, klarzum Produktionsstandort Schweiz.

Erfolgreich gestartet. Die rund 300 Ausstel-lern, darunter das who is who aus den Be-

Für jede Ladung.

«Hier und heute schliesst sich der Kreis», so Präsi-dent Max Felser in seiner Ansprache. 20 Jahre sindes nun her: Auf dem BEA-Gelände in Bern trafensich am 15. Oktober 1992 dreizehn Firmen und Insti-tutionen zum Zusammenschluss von ProfibusSchweiz. Dass es sich bei diesem damals neuenStandard für Feldbus-Kommunikation in der Auto-matisierungstechnik um keine Eintagsfliege handel-te, sollte sich bald zeigen. In den folgenden Jahrenkamen stetig neue Mitglieder dazu. Viele trugen ih-ren Anteil dazu bei, dass sich diese Technologie soerfolgreich entwickeln konnte. Drei von ihnen ho-ben sich dabei besonders hervor, die Max Felser fürihr Engagement mit einem Präsent auszeichnete.Dies sind Meinrad Geisser, René Quirighetti und Ar-lette Bünger, die die Ehrung für Dr. Ruedi Büngerentgegennahm, der Anfang des Jahres verstorbenist. Ausgezeichnet wurde ebenfalls Karin Beyeler,die von Beginn an das Sekretariat von ProfibusSchweiz leitet. www.profibus.ch

Happy Birthday: 20 Jahre Profibus

Auch nach 20 Jahren Profibus geht Max Felser die Pustenicht aus. (Bild: Barbara Fot)

20 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Er kann Physik erklären, spielt dabei Tic Tac Toe und verfügt zudem über einen Partymodus: Der Roboter «Pet-win», den ein Team von sieben Studierenden der Hochschule Luzern – Technik & Architektur – entwickelthat, ging als klarer Sieger in allen drei Kategorien aus dem Wettbewerb darwin21 hervor. Das Team erhieltvon der Fachjury, dem Publikum und den Teilnehmenden des Online-Votings den ersten Preis. «Ich bin über-zeugt, dass wir dank unseres interdisziplinären Ansatzes gewonnen haben. Die anderen Teams setzten sichaus Studierenden gleicher Studiengänge zusammen», sagt Michael Frey, Wirtschaftsingenieur-Student.

www.petwin.ch

«Petwin» gewinnt darwin21-Wettbewerb

Das Team der Hochschule Luzern siegte in allen drei Kategorien.

Page 23: Megalink.ch September 2012

reichen Automation, Robotik oder Handha-bung und Bildung, Forschung und Entwick-lung, zeigten sich an der Sindex äusserstkreativ und selbstbewusst. «Neben derQuantität der Besucher hat auch die Quali-

tät der geführten Gespräche überzeugt. Die-se Tatsache bestätigt, dass es richtig war,an der Erstdurchführung der Sindex präsentzu sein», so Roger Rohrer, Leiter Marketingder Festo AG, die sich in der Schweiz seitsieben Jahren erstmals wieder an einerFachmesse präsentierte.

Happy Birthday und herzliche Gratulation. Profi-bus Schweiz kann dieses Jahr auf ein 20jäh-riges Bestehen zurückblicken. Zwei Deka-den in denen sich das Feldbussystemetbalierte. Die Nutzerorganisation feiertedas Jubiläum mit einem Wettbewerb an derSindex – und schloss damit den Bogen zurOrganisationsgründung (siehe Kasten).

Den Nachwuchs im Blickfeld. PET-Flaschenwaren Projektinhalt der 3.Generation von Darwin21sind. Bemerkenswert, wasdie Projektteilnehmer dar-aus erarbeitet haben: Voneinem Wasser- über einKranspiel bis hin zu einemHybridkraftwerk waren vie-le interessante Projektemit dabei. Die Gesamtbe-wertung der Projekte er-folgte in drei Schritten: ImJuni 2012 fand der Prämie-rungs-Workshop der Fach-jury statt: Diese setzte sichaus Persönlichkeiten ausder Industrie zusammen.Ausserdem konnten Inter-essierte bis Ende Augustin einer Online-Abstim-mung ihre Stimme abge-ben. Die letzte Bewertung-

fand am letzten Messetag durch das Mes-sepublikum statt. Im Rahmen der Siegesfei-er mit dem Slam-Poeten Simon Chen wer-den schliesslich den Siegern die Preiseüberreicht. (Lesen Sie mehr über die Ge-winner im Kasten) ■

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Und jedes Budget.Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell

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die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.

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M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 21

Know-how und spannende Gespräche waren an der GuidedTour garantiert. (Bild: D. Wallimann)

Die Harley-Davidson – ein Wettbewerbspreis – zog grosses Interesse auf sich.(Bild: P. Müller)

Unter den Teilnehmern der von Megalink organi-sierten Guided Tours wurde ein iPad und fünf Hand-messgeräte verlost. Gewinner des iPad ist DanielGiezendanner von der Rolitec AG. Über ein Multi-meter können sich freuen:

Gregor Fluder, Manometer AGMarion Gassen, Hakama AGHans-Peter Kindler, Parkem AGRegula Kramer, ZHAWLukas Recher, Ammann Schweiz AG

Die Gewinner der Guided Tours stehen fest

Page 24: Megalink.ch September 2012

22 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

und elektronischen Komponenten ausge-wählt werden, die am geeignetsten in diekonkrete Anwendung passen. Oberstes Zielist es immer, ein kundenspezifisches,massgeschneidertes System zu entwickelnund zu liefern.

Alles unter einem Dach. Gotthard 3 führt die-ses Ziel noch einen Schritt weiter. Wo meh-rere Parteien ähnliche Ziele verfolgen, ent-stehen Synergien. Diese bleiben oftmalsunentdeckt, wodurch grossartige Möglich-keiten und Chancen verloren gehen. Genauhier setzt Gotthard 3 an: Der Grundsatz, derGotthard 3 zum idealen Partner in SachenMechatronik macht, ist die Konzentrationdes Know-hows. Hoch spezialisierte Firmenin den Bereichen Mechanik, Elektronik &Elektrotechnik sowie Antriebstechnik sindunter einem Dach zentral zusammenge-fasst. Das vollumfängliche Fachwissen ga-rantiert die bestmögliche Beratung und Un-terstützung bei allen Systemprojekten.Kürzeste Kommunikationswege gewährleis-ten darüber hinaus ein Höchstmass an Fle-xibilität. ■

elektrischen Antriebstechnik im Leistungs-bereich bis 1 Kilowatt. Der Antriebsspezia-list begleitet Entwicklungsprojekte von derKonzeption über die Auslegung bis hin zurSerienproduktion. Dabei stehen die Bedürf-nisse der Kunden und die damit verbundenekompetente Beratung an erster Stelle. DasAntrimon-Team geht jedes Projekt technolo-gieunabhängig an. Das heisst, dass die An-triebe sowie die zusätzlichen mechanischen

ntrimon AG steht schon seit Jahren fürtechnisch fundiertes Know-how und

umfassende Erfahrung rund um den elektri-schen Antrieb. Mit dem innovativen Kon-zept «Gotthard 3» sind die Möglichkeitenerweitert und der Mehrwert für Kundenmassiv gesteigert worden.

Alles aus einer Hand. Antrimon konzentriertsich auf sämtliche Dienstleistungen in der

A

Mechatronische Lösungen aus einer HandWo Automation verlangt wird, brauchte es einen zuverlässigen, kompetenten Partner.

Gotthard 3 bietet individuelle Systemlösungen aus einer Hand – unter einem Dach.

Gotthard 3 wurde an der Sindex im Rahmen des Messeauftritts der Antrimon AG

zum ersten Mal vorgestellt. Der erfrischende Auftritt und die immensen Vorteile des

Konzeptes fanden bei den vielen Standbesuchern grossen Anklang.

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Stefan Schimon, Initiant von «Gotthard 3 Kompetenz in Mechatronik», am Antrimon-Messestand an der Sindex 2012 in Bern. (Bild: P. Müller)

Als innovatives und leistungsstarkes Konzept bietet «Gotthard 3» Kompetenz in Mechatro-nik. Sämtliche Dienstleistungen, von der Entwicklung bis hin zur Lieferung, alles aus einerHand und unter einem Dach. (Bild: Antrimon)

CAD Elektronikentwicklung

EMD-Dienstleistung Laborprüfstand

Page 25: Megalink.ch September 2012

# 9.12 megalink 23

Mit Safety Integrated liefert Siemens die intelligente

Antwort auf kontinuierlich steigende Anforderungen an

Produktivität und funktionale Sicherheit einer Maschine

oder Anlage: die Integration der Sicherheitstechnik in

die Standardautomatisierung. Von diesem durchdachten

Konzept profitieren Maschinenbauer und Anlagenbetrei-

ber gleichermassen. Safety Integrated unterstützt Sie

dabei, den zuverlässigen Schutz von Mensch, Maschine

und Umwelt wirtschaftlich und flexibel zu realisieren –

und aktuelle Anforderungen geltender Sicherheitsnormen

zu erfüllen.

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Schneller und einfacher zur sicheren Maschine – bei höchster Produktivität.Mit Safety Integrated lassen sich alle Anforderungen an die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Maschinen erfüllen.

Page 26: Megalink.ch September 2012

24 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

ler notwendigen Information auf einen Blick.Beim visuellen Modus der Anzeige kann derNutzer aus mehreren verschiedenen Artenwählen: analog, digital oder als Illustration.Die grosse Anzeige ermöglicht einen Blickauf die Messwerte auch aus weiterer Ent-fernung. Zusätzlich zeigt die Hintergrundfar-be des Displays nach einem Ampel-Systeman, ob die Messergebnisse einen kritischenWert erreicht haben. ■

chanische Deformationen von Wellen oderWellenbewegungen und -vibrationen keineProbleme. Der MHAD vereint Absolut- undInkrementalgeber in einem Gerät.Bis zu vier Sensoren lassen sich um ein Pol-rad anordnen. Die integrierte Eigendiagnoseüberwacht die Signalqualität und überprüftpermanent die Sensorfunktion. Eine LED sig-nalisiert dabei den jeweiligen Betriebszu-stand. Diese LED dient gleichzeitig als Mon-tagehilfe. Sie zeigt die richtige Justierung an.

Ein echter «Allrounder». Mit der CleverLevel-Serie LBFS/LFFS sind Füllstandschalter ge-meint, die zahlreiche Vorteile bieten und innahezu alle Medien, wie etwa Flüssigkei-ten, einsetzbar sind. Sie sind unempfindlichgegen Anhaftungen oder Schäume, die beianderen Technologien zu Fehlschaltungenführen. Für den Anwender bedeutet diesverlässliche und vielfältige Möglichkeitender Füllstandsmessung. Baumer setzt dabeidie Frequenzhubtechnologie ein.Innovation zeigt sich neben der Technologieauch in der kosten- und zeiteffizienten Hand-habung. Das voreingestellte Produkt arbeitetmit 90 Prozent aller typischen Medien ohneweitere Parametrisierung. Die Visualisierungdes Schaltzustands am Schalter selbst er-folgt durch blaue LEDs, die eine Sichtbarkeitvon bis zu 360 Grad bieten. Das Einsatzpo-tenzial ist sehr breit und für den Anwendervorteilhaft, lassen sich mit dem Füllstand-schalter doch unterschiedliche Aufgaben imindustriellen und hygienischen Umfeld lösen.Die Differenzierung von etwa Öl ist damit mitdemselben Gerät möglich wie etwa die De-tektion von verbliebenen Reinigungsmittelnin flüssigen Lebensmitteln.

Auf der nächsten Stufe. Auf der Sindex prä-sentierte Baumer mit dem Druckmessum-former CombiPress und dem Temperatur-messer CombiTemp die ersten beidenModelle dieser neuen Reihe. Beide Produk-te können mit der Displaygeneration Combi-View kombiniert werden. Zusammen mitdem entwickelten Gehäuse aus Edelstahlim Hygienedesign können die Messinstru-mente nach den Anwenderbedürfnisseneingestellt und eingesetzt werden. Das Dis-play überzeugt dabei mit der Darstellung al-

artungsfreier Betrieb und einfacheMontagemöglichkeiten: Der lagerlo-

se Absolutdrehgeber MHAD erfüllt die Attri-bute, die der moderne Maschinenbau anDrehgeber stellt.

Berührungslos und magnetisch. Baumer, dasTraditionsunternehmen für Drehgeber,Messinstrumente und Sensoren, stellte un-ter anderem den Drehgeber an der Sindexdem breiten Messepublikum vor. DerMHAD arbeitet nach dem berührungslosenmagnetischen Prinzip. Ein auf der sich dre-henden Achse fixiertes Polrad wird vomSensorkopf abgetastet, was den mechani-schen Verschleiss verringert. Der MHAD er-füllt die Anforderungen der Schutzart IP67.Staub oder Feuchtigkeit stellen ihn ebensowie Umgebungstemperaturen zwischen–40 und +85 Grad Celsius vor keine Proble-me. Durch die kompakte Bauweise miteinem Durchmesser von nur 50 mm undeiner Bautiefe von nur 20 mm passt derDrehgeber quasi in jede Lücke.Das berührungslose Messprinzip toleriertaxiale und radiale Toleranzen von ± 1 mmoder bis 1 mm. Dank des Luftspalts zwi-schen Sensor und Polrad machen auch me-

W

Tradition und TechnikBaumer, Spezialist für Sensoren, Drehgeber und Messinstrumente, be-

wies mit seinem vielversprechenden Produkteportfolio an der Sindex:

Tradition und Technik lassen sich problemlos vereinbaren.

ZUM 60-JAHRE-JUBILÄUM VON BAUMER ELECTRIC

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Hans Schwarz, Verkaufsleiter bei Baumer Schweiz, aufdem Messestand an der Sindex. (Bild: P. Müller)

Der MHAD zeichnet sich durch einen robusten Aufbau mitberührungslosem magnetischem Abtastprinzip aus.

(Bilder: Baumer)

Bei der CleverLevel-Serie ersetzt der Allround-Füllstands-schalter die Schwinggabel.

CombiTemp (links) und CombiPress bieten dank DisplaySicherheit und Nutzerfreundlichkeit in der Prozesstechnik.

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M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 25

implementieren eine wesentliche Eigen-schaft der neuen CX-Steuerungen: Mehr-kern-Prozessoren. Damit decken sie auchLeistungsbereiche ab, die bislang Industrie-PCs vorbehalten waren. Ein weiteres we-sentliches Merkmal der neuen Embedded-PC-Serie ist der interne, auf PCI-Expressbasierende Erweiterungsbus, mit dem dieSystemschnittstellen mit der vollen Band-breite von einer PCI-Express-Lane angebun-den sind.

Effizientes Engineering und Multicore-Unter-stützung. TwinCAT3 vereint SPS, MotionControl, Condition Monitoring, Engineeringund HMI auf einer Plattform. Sie ermöglichteffizientes Engineering und bietet aktiveMulticore-Unterstützung. Damit werden allegängigen Programmierstandards unter-stützt: von C/C++ bis zur objektorientiertenErweiterung der IEC 61131-3. Durch die In-tegration von Matlab/Simulink können An-wendungen, wie zum Beispiel die Hydrau-lik, vor Inbetriebnahme simuliert werden.Über C und C++ kann zum Beispiel pres-senspezifisches Know-how in die Steue-rung integriert werden. ■

Ausführung als Einbau-oder Tragarmgeräte sinddie Panels aus Aluminiumund Edelstahl robust undfür den Einsatz unter rauenindustriellen Bedingungenausgelegt. Neben denklassischen Displaygrös-sen im Format 4 : 3 stehenauch Widescreen-Panel inverschiedenen Grössenund Auflösungen zur Aus-wahl. Auch für Single-Touch-Anwender bietetdie neue Panel-Generationzahlreiche Vorteile, wie et-wa ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis mitEinsparungen von bis zu28 Prozent.

Mehr Möglichkeiten auf der Hutschiene. Mitder Baureihe CX2000 präsentierte Beckhoffdie zweite Generation der 2002 in denMarkt eingeführten Embedded-PC-Familie.Die Embedded-PCs CX2030 und CX2040

uf der Technologiemesse in Bern stell-te der Automatisierungsspezialist

Beckhoff sein umfangreiches Produkte-Portfolio vor.

Ein Linearmotor fährt im Kreis. Das neue An-triebssystem XTS (eXtended Transport Sys-tem) bietet neue Freiheiten für den Maschi-nenbau. Es kombiniert die Vorteile zweierbewährter Antriebsprinzipien: Rotations-und Linearsysteme. Das Ergebnis ist einneues Antriebssystem, das das bisherige Li-nearmotor-Prinzip vertauscht. Der Motor istzusammen mit Leistungselektronik undWegerfassung vollständig integriert. Einoder mehrere kabellose «Mover» könnenauf einer nahezu beliebigen und flexiblenStreckenkonfiguration hochdynamisch biszu 4 m/s bewegt werden.

Eine flexible Multitouch-Panel-Baureihe. Dieneuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnensich durch ein modernes Bedienkonzeptmit Multitouch-Display und zeitgemässem,schnörkellosen Gerätedesign aus. In der

A

Highlights ab BandUnter anderem das neue Antriebssystem XTS oder die flexible Multitouch-

Panel-Baureihe stellte der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Beckhoff anfangs

September an der Sindex dem Fachpublikum vor.

BECKHOFF – DER SPEZIALIST IM BEREICH PC-BASIERTER STEUERUNGSTECHNIK

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Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Schweiz, präsentiert stolz das neueAntriebssystem.

Im neuen Antriebssystem sind das Rotations- und das Line-arsystem miteinander kombiniert. (Bilder: Beckhoff Automation)

Zwei in einem – modernes Bedienkonzept und schnörkel-loses Design.

Wie bei den Embedded-PCs der ersten Generation beste-hen die neuen CX2000-Geräte aus einzelnen Komponenten.

Effizientes Engineering und Multicore-Unterstützung dankTwinCAT.

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26 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

PC 910. Herzstück des leistungsstarken In-dustrie-PC sind die neueste Intel Core iCPUs mit bis zu vier Kernen. Wie bei denVorgängermodellen des Automation-PC hatder Anwender die Möglichkeit, CPU Perfor-mance und Basisgeräte unterschiedlicherGrösse frei zu kombinieren. So lässt sichzum Beispiel eine Quadcore CPU im Ein-Slot-Gehäuse integrieren oder ein SingleCore Celeron im Fünf-Slot-Gehäuse. Diesbietet dem Anwender extrem hohe Frei-heitsgrade und Kostenvorteile. ■

industrie. Im Fokus stehtdas Baukastensystem, dasanforderungsgerechte Auto-mation in modularen Ma-schinen ermöglicht. Das ex-akt auf die Bedürfnisse derKunden zugeschnittene Sys-tem von B & R erlaubt esdem Kunden, Maschinen in-dividuell auszulegen, wobeisich alle Komponenten undLösungen von B & R optimalmiteinander kombinierenlassen. Dabei nimmt die Ef-fizienz von Maschinen deut-lich zu. Zudem sind Energie-einsparungen von bis zu 80Prozent realisierbar. Sämtli-

che Komponenten, die für die Implementie-rung notwendig sind, stammen aus demB & R-Produktportfolio – gemäss der Leit-idee des Unternehmens: Alles aus einerHand.Mit seinem vollständig offenen CNC-Sys-tem bereitet B & R Maschinenbauern einensehr einfachen Weg, Technologiefunktio-nen zu implementieren. Diese Funktionenbilden das Kern-Know-how der Maschine.Zusätzlich bietet das CNC-System vonB & R eine einfache Schnittstelle zuCAD/CAM-Systemen. Die CNC-Funktionenkönnen zusammen mit Standardsteuerung,Robotik und Sicherheitstechnik auf einereinzigen Hardware-Plattform implementiertwerden. Dies führt zu einer wesentlichenPerformance-Steigerung und reduziert dieKosten deutlich.Mit seiner neu entwickelten Condition-Mo-nitoring-Lösung garantiert B & R zusätzlicherhöhte Anlagenverfügbarkeit. Der Grund:Die Daten zum Betriebszustand einer Ma-schine oder Anlage werden kontinuierlicherfasst und ausgewertet. Mögliche Ausfälleoder nötige Wartung werden frühzeitig er-kannt, einem Anlagenstillstand wird so frü-hestmöglich vorgebeugt.

Box-PC passt sich individuellen Anforderungenperfekt an. Auch zahlreiche Neuheiten prä-sentierte B & R in Bern, wie den Automation

er Automatisierungsspezialist B & Rweiss, dass erst durch das perfekte

Zusammenspiel von Hard- und Softwareoptimale Gesamtlösungen mit möglichstkurzen Entwicklungszeiten entstehen. Des-halb bietet das Unternehmen nicht nur einumfangreiches Produktportfolio an, son-dern mit dem Softwaretool AutomationStudio eine integrierte Entwicklungsumge-bung für Steuerung, Visualisierung, An-triebstechnik und Kommunikation. Diesesist Garant für spürbare Produktivitätssteige-rungen in den verschiedensten Entwick-lungsschritten sowie Zeit- und Kostenre-duktion im produktionsnahenApplikationssoftware-, Aftersales- undMaintenance-Bereich.

Ausgeprägte Branchenkompetenz. Neben ei-nem gut ausgebildeten Applikationsteamverfügt B&R über ausgewiesene Branchen-spezialisten, welche die Anliegen und Er-wartungen der Kunden aus den einzelnenSegmenten genauestens kennen. Damit ga-rantiert das Unternehmen tiefgreifende Lö-sungskompetenz über alle Industrien hin-weg und individuelle Betreuung. Diesbewies das B & R-Team gleich selber denzahlreichen Besuchern auf dem ganz in oran-ge gehaltenen B & R-Stand an der Sindex.So bietet das Unternehmen unter anderemmassgeschneiderte Lösungen für die Blech-

D

Automation ist orangeB & R bietet von der Steuerungs-, Antriebs- und Visualisierungstechnologie bis hin zur

übergreifenden Softwareplattform das komplette Portfolio an Automatisierungsbaustei-

nen an. Welch grosser Mehrwert durch die Gesamtintegration aller Komponenten in ein

ganzheitliches und effizientes Automatisierungssystem entsteht, konnten die Besucher

auf dem B & R-Stand überzeugend erleben.

B & R – DAS KOMPLETTE AUTOMATISIERUNGSPORTFOLIO AUS EINER HAND

INFOSB & R Industrie-Automation AG

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Paolo Salvagno, Geschäftsführer, und Monika Süess, Assistentin der GL / Mar-keting, B&R Industrie-Automation Schweiz. (Bild: D. Wallimann)

Smart Engineering ermöglicht selbst bei stetig steigenderProduktkomplexität, die Anforderungen an eine kurzeTime-to-Market bei gleichzeitig geringen Entwicklungs-kosten zu erfüllen. (Bilder: B & R)

Den Automation PC 910 von B & R zeichnen drei Eigenschaf-ten aus: robust, zuverlässig und langzeitlich verfügbar.

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erzstück des Mars ZX3 Modul ist einZynq-7000 SoC FPGA von Xilinx, wel-

ches ein Dual-Core ARM Cortex-A9-Pro-zessorsystem zusammen mit 28 nm Artix-7FPGA Fabric auf einem Chip vereint. DieseKombination erlaubt es, die Vorteile aus bei-den Technologien zu nutzen.

FPGA mit eingebauter ARM-Power. Der integ-rierte ARM-Mikroprozessor im Zynq SoCFPGA kann genau gleich wie jeder andereARM basierte Mikroprozessor ohne FPGAKnow-how programmiert werden. Natürlichkann auch die gesamte für ARM-Prozesso-ren verfügbare Palette von Entwicklungs-werkzeugen und Softwarekomponenteneingesetzt werden. Die integrierten Peri-pherien (2xSPI, 2xI2C, 2xCAN, 2xUART,GPIO, 2xSD-Card, 2xUSB und 2xGigabitEthernet) sind fest am Prozessor ange-schlossen und können daher ohne Einsatzder FPGA-Logik verwendet werden. Das er-leichtert einerseits den Einstieg in die Tech-nologie und führt andererseits dazu, dassARM Software und FPGA Firmware parallelentwickelt werden können.

Einfacher integrieren geht nicht. Das Mars-ZX3-Modul ist von A bis Z auf einfache Inte-gration ausgelegt. Da alle benötigten Ver-sorgungsspannungen auf dem Modul

H generiert werden, wird nur eine 3.3 V-Spei-sung benötigt. Auf dem Modul sind DDR3-Speicher, Flash, USB 2.0 OTG und GigabitEthernet PHYs integriert, sodass kaummehr externe Komponenten benötigt wer-den. Dank dem SO-DIMM-Formfaktor kön-nen sehr günstige und doch leistungsfähigeSteckverbinder eingesetzt werden. Nebender einfachen Integration der Hardwarespielt natürlich zunehmend auch die soft-wareseitige Unterstützung eine wichtige

Rolle. Hier arbeitet Enclustra mit diversenPartnern zusammen, die Board Support Pa-ckages für Linux, eCos, Android undVxWorks anbieten.

Software wird per Mausklick zu Hardware.Dank dem AutoESL Tool, das in der aktuel-len Toolchain von Xilinx enthalten ist, kannauch die FPGA Fabric in C/C++ program-miert werden. Dadurch lassen sich einfachTeile eines Algorithmus in FPGA-Logik aus-lagern, was üblicherweise zu Beschleuni-gungen um den Faktor 10 bis 1000 führtund den Prozessor stark entlastet. Speziellinteressant ist diese Möglichkeit für rechen-intensive Aufgaben wie Signalverarbeitungoder für Berechnungen, die sehr tiefe La-tenzzeiten erfordern.

So wird es gemacht. Die unten stehende Gra-fik zeigt eine mögliche Anwendung desMars ZX3 im Bereich Video Verarbeitung.Die FPGA-Fabric wird zur Realisierung vonSchnittstellen für Bildsensor und Touch-screen sowie für die Vorverarbeitung desVideostreams verwendet. Dadurch steht diegesamte Rechenpower eines ARM Coresfür die relativ komplexen Algorithmen derObjekterkennung zur Verfügung. Der zweiteProzessor übernimmt alle Aufgaben ohneharte Realtime-Anforderungen wie zum Bei-

spiel ein Android GUI,diverse High-LevelControl-Aufgaben unddie Kommunikationüber die Gigabit-Ether-net- Schnittstelle. Mitdem Mars ZX3-Modulkann das kompletteSystem auf kleinsterFläche und mit gerin-gem Strombedarf reali-siert werden. ■

Mehr Embedded-PowerAn der Sindex stellte das FPGA Solution Center Enclustra mit dem Mars ZX3 Modul

eine neue Embedded Processing-Plattform vor, die dank integrierter FPGA-Technologie

auch höchsten Anforderungen an Rechenleistung und Latenz gerecht wird.

ENCLUSTRA STELLT EMBEDDED PROCESSING-PLATTFORM MIT XILINX ZYNQ FPGA AN DER SINDEX VOR

Oliver Bründler, Projektmanager (links), und Martin Heimlicher, Präsident und Gründer von Enclustra. (Bilder: P. Müller)

32-bit

8-bit

Mars ZX3

Runs on ARM® dual-core Cortex™-A9

GigE Interface

Quad SPI Flash

GigE PHY

4-bit

Sensor Interface

Gauss Filter

Edge Detection

Feature Detection

Touch TFT Interface

Image Sensor Touch TFT Display

Android GUI High-level Control

Key:

Runs on Artix-7 FPGA fabric

ARM® dual-core Cortex™-A9 + Artix-7 FPGA fabric

Ethernet Connector

DDR3 SDRAM

NAND Flash

Clocking

Die Grafik zeigt eine mögliche Anwendung des Mars ZX3 im BereichVideo-Verarbeitung. (Grafik: Enclustra)

INFOSenclustra GmbH

8005 ZürichTel. 043 343 39 43

[email protected]

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 27

Page 30: Megalink.ch September 2012

ert. Besonders überrascht hat uns die«Qualität» der Besucher und der daraus re-sultierenden fachlichen Gespräche.

Die letzten zwei Jahre waren in der Elektroin-dustrie gezeichnet von Konjunkturschwankun-gen und dem starken Franken. Innovation giltals Schlüsselwort. Wie ging Eplan damit um?Der Franken hat auch auf unser Geschäft si-gnifikanten Einfluss. Wenngleich wir als Im-porteur von der Frankenstärke profitierenkönnten, haben wir uns frühzeitig ent-schlossen, die verbesserten Einkaufskondi-tionen an unsere Kunden weiterzugeben.Die Wechselkurs-Thematik hat auch positi-ve Aspekte. Sie stellt uns wie auch unsereKunden vor die Herausforderung, noch effi-zienter und wettbewerbsfähiger zu werden.Innovation, gerade auch im Bereich der In-formationstechnologie, ist ein wesentlicherFaktor. Die Schweiz lebt nicht von günstige-ren Stückkosten, sondern von Technologie-Führerschaft.

Die Debatte um den Atomausstieg lässt dieNachfrage nach nachhaltigem Ressourcen-management steigen. Wie gedenkt Eplandieser Herausforderung zu begegnen?Als Lösungsanbieter versuchen wir, unsereKunden ganzheitlich wahrzunehmen undsämtliche Optimierungspotenziale in denUnternehmungen aufzuzeigen. Wir sindspezialisiert darauf, Standards zu automati-sieren, Routinearbeiten zu minimieren undsomit mehr Kapazität für das Entwickelnneuer Ideen und Produkte zu schaffen. ■

Mit knapp 300 registriertenMessekontakten in drei Ta-gen war die Premiere gelun-gen und brachte ein hervor-ragendes Ergebnis für denEngineering-Spezialisten.

Quo vadis? In diesem Rah-men stellte «Megalink» Oli-ver Kampmann, Geschäfts-führer Eplan Software &Service, einige Fragen.

Megalink: Welche persönli-chen Highlights nehmen Sievon der Sindex 2012 mit?Oliver Kampmann: Da essich um eine neue Messe inder Schweiz handelte, wares schwer, vorherzusehen,

wie sie vom Markt angenommen wird. Zu-sammenfassend muss ich sagen, dass un-sere Erwartungen übertroffen wurden. Her-vorzuheben ist, dass die Wahl desStandorts Bern sehr positiv war, da sowohlunsere Kunden aus der deutschsprachigenSchweiz als auch jene aus der Westschweizangesprochen wurden. Die Bandbreite derAussteller war hervorragend und hat denAnspruch, ein Gegengewicht zur SPS IPCDRIVES in Nürnberg zu werden, untermau-

peziell für Anwender rundeten dieEplan-Anwendertreffen im nahegelege-

nen Kongresszentrum die Veranstaltung ab:Im Fokus standen der effiziente Einsatz derneuen Plattform 2.2 und der zweite Neuzu-gang Eplan Engineering Center One (EECOne), das Excel-basiert automatisch Schalt-und Fluidpläne generiert und zugleich denEinstieg ins funktionale Engineering ermög-licht. Die Angebotspalette im MCAD wurdeebenfalls präsentiert. Eplan zeigte auf, wieUnternehmen ihre Standardisierung undKonsolidierung gezielt umsetzen und dankumfassenden Funktionen die Konstruktionund das Produktdatenmanagement effizientund kostensparend gestalten können

Die Innovation schreitet voran. Das neue Re-lease der Eplan-Plattform 2.2 war ein Publi-kumsmagnet. Mit rund 80 Neuerungensetzte Eplan Massstäbe im Industriestan-dard und sorgt dafür, dass sich Projektie-rung und Automatisierung noch effizientergestalten lassen. Die neuen Module EplanPro Panel Copper zum 3D-Schaltanlagenauf-bau sowie Eplan FieldSys zur Feldverkabe-lung ergänzen das Portfolio ideal. EplanSchweiz verzeichnete mit dem Auftritt ander Sindex einen neuen Besucherrekord.

S

Ein voller ErfolgDer Lösungsanbieter Eplan nutzte die Premiere der Sindex, um sein Produktportfolio

dem breiten Fachpublikum zu präsentieren. So zog etwa das erworbene Produkt

«Eplan Harness Expert», eine raffinierte 3D-Software für effizientes Konstruieren und

Dokumentieren von Kabelbäumen und Nagelbrettern, zahlreiche interessierte Besucher

auf den Stand.

EPLAN AUF DER SINDEX IN BERN VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012

INFOSEPLAN Software & Service AG

8105 RegensdorfTel. 044 870 99 00

[email protected]

Auf dem Eplan-Stand wurde auf fachlich hohem Niveau diskutiert.

Oliver Kampmann, Geschäftsführer Eplan Software &Service AG. (Bilder: Eplan)

28 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Page 31: Megalink.ch September 2012

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 29

strahlung wird der jeweilige Ist-Zustand rea-listisch ermittelt und grafisch dargestellt.

Boundary Scan-Testsystem. Boundary Scan isteine Testmethode, die als Ergänzung zuden gängigen Testverfahren eingesetztwird, wenn die räumlichen Verhältnisse esnicht mehr zulassen, genügend Testpunkteauf der Leiterplatte zu setzen. Mit der An-wendung von XJTAG gibt es eine preiswer-te Lösung, das Prüfprotokoll für einen Boun-dary Scan-Test zu erstellen.

Schaltungsoptimierung mit Advanced Analysis.Die PSpice Advanced-Analyse hat Simulatio-nen als Schwerpunkt, um die Serienferti-gung zu optimieren. Elektrische Bauteilehaben Fertigungstoleranzen, die in Kombi-nation mit den Toleranzen aller Bauteile da-zu führen können, dass nicht das ge-wünschte Ergebnis erzielt wird. ElektrischeSchaltungen unterliegen einer gewissenStreuung. Diese Aufgabe kann durch PSpi-ce automatisiert werden. So kann eine Aus-sage über die Ausbeute (Yield) getroffenbzw. bereits in der Entwicklungsphase dieSchaltung im Hinblick auf den Yield opti-miert werden.

Design Migration. Wenn von Fremdsyste-men Daten übernommen werden sollen,bietet FlowCAD Migrationshilfen zu denmeisten gängigen Produkten auf dem Marktan. Zudem können die erwähnten Produktedie Daten der gängigsten PCB Design-Pro-dukte direkt einlesen. In diesem Fall ist eineDatenkonvertierung gar nicht notwendig. ■

eingelesenen Datensätzen durchführen.Weiter sind Kriech- und Luftstreckenanaly-sen möglich.

Thermische Simulation. Mit den wachsendenAnforderungen an die Elektronikindustrie,ihre Produkte kleiner, funktioneller und leis-tungsfähiger zu gestalten, wachsen auchdie Herausforderungen an das Entwär-mungskonzept. 6sigmaET ist eine bran-chenspezifische CFD-Software für den pra-xisnahen Einsatz in derElektronikentwicklung. Durch die kombinier-te Betrachtung von Wärmeleitung, Konvek-tion und Energieaustausch durch Wärme-

u den Lösungen für das klassische PCBDesign kann der Design Flow individu-

ell erweitert werden. FlowCAD präsentiertedies am Stand dem interessierten Fachpub-likum.

Produkt Lifecycle Management. Für kleine undmittlere Design-Teams bietet CAD-Flow-Manager eine Umgebung, um die Design-abläufe zu standardisieren und automatisie-ren. Die Umgebung kann flexibel anbestehende Unternehmensabläufe ange-passt werden. Automatische Hinweise perE-Mail und ToDo-Liste weisen auf offeneAufgaben hin. Anwender werden Funktions-gruppen oder Rollen zugewiesen, um dieDaten Arbeitskollegen mit gleichen Rollenbei Krankheit oder Urlaub zugänglich zu ma-chen. Der Antrags- und Approval-Flow kannüber Abteilungen hinaus konfiguriert wer-den, um die Firmenabläufe abzubilden.

3D PCB Design. Nextra ermöglicht die 3D-In-tegration von mechanischen und elektroni-schen CAD-Daten. Aus unterschiedlichenCAD-Tools können Originaldaten direkt ein-gelesen und in einer gemeinsamen Ansichtdargestellt werden. Zur Bauraumoptimie-rung lassen sich in der dreidimensionalenAnsicht Kollisionsprüfungen zwischen den

Z

Eine Vielzahl skalierbarer LösungenDurch ihre einzigartige Skalierbarkeit heben sich die Produkte rund um den PCB Design

Flow deutlich von anderen ab. FlowCAD zeigt den auf die Bedürfnisse einer Firma

abstimmbaren PCB Desgin Flow an der Sindex in Bern den Standbesuchern auf.

LÖSUNGEN FÜR EINEN KOMPLETTEN PCB DESIGN FLOW

INFOSFlowCAD Schweiz AG

5506 MägenwilTel. 056 485 91 91

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Simon Zubler, Managing Director FlowCAD Schweiz, und Norbert Löhr, Applikationsingenieur, am Messestand in Bern.(Bild: D. Wallimann)

Mechanische und elektronische CAD-Daten werden mithilfe des Design-Flowsintegriert. (Bild: FlowCAD)

Page 32: Megalink.ch September 2012

Reibung und der Trägheit ab. Ein gut durch-dachtes pneumatisches Servosystem miteiner statischen Reibung von weniger als10 bis 20 Prozent der Lastträgheit erreichteine Positioniergenauigkeit von 0,05 mm.Die Reproduzierbarkeit beträgt bis zu25 μm. Auf Kosten tieferer Taktzahlen sindsogar konstante Abweichungen bis weit un-ter 25 μm erreichbar. Der doppelt wirkendepneumatische Zylinder ist in Durchmessernvon 31 bis 82 mm und Hublänge bis450 mm erhältlich und erreicht Geschwin-digkeiten von 150 mm/s bei maximal 4 gBeschleunigung. ■

spiel über einen Betriebstempera-turbereich von –40 bis +75 °C.

Netzwerkausfälle verhindern. DieSwitches bieten umfassende Funk-tionen für eine unterbrechungsfreieKommunikation im Netzwerk. Mitden Redundanz-Technologien Tur-bo Ring und Turbo Chain wird beieinem Leitungsunterbruch innertweniger als 50 ms auf eine Back-up-Leitung umgeschaltet.Über das Netzmanagementsys-tem MxView lassen sich Netz-werke einfach visualisieren undsicher überwachen. MöglicheFehler wie Spannungsausfälleoder Bandbreitenüberschreitun-gen werden dadurch schnell loka-lisiert und Alarme via SMS, E-Mail, SNMP oder OPC verschickt.

Pneumatischer Zylinder ersetzt Servo-motor. Pneumatikzylinder eignensich optimal für diskrete Bewe-gungen. Doch die Industriebraucht vermehrt Zylinder mit stu-fenloser, variabler Positionierung.Solche Bewegungen waren bis-lang typischerweise schritt- oderbürstenlosen DC-Motoren vorbe-halten. Doch die Kosten solcher

Bewegungseinheiten lagen meistens zuhoch.Bisher galt es wegen der Komprimierbarkeitvon Luft als unmöglich, einen pneumati-schen Zylinder dazu zu bringen, auf halberHub-Länge abrupt zu stoppen – Tempi pas-sati. Ein ausgeklügelter linearer Pneumatik-zylinder ist dank eines neuen Designs zupräzisen und dynamischen Bewegungen fä-hig. Das Herz des pneumatischen Servozy-linders ist ein Servoventil mit hoher Band-breite, das innerhalb von weniger als3 Millisekunden von der Mittelstellung vollgeöffnet werden kann. Die exakte undschnelle Steuerung übernimmt ein integrier-ter digitaler Signalprozessor (DSP).Die erreichbare Genauigkeit eines pneuma-tischen Servos hängt insbesondere von der

ie neuen Switches der ICS- und IKS-Gerätefamilien von Moxa sehen auf

den ersten Blick aus wie herkömmlicheNetzwerkgeräte für die Bürokommunika-tion. Sie wurden jedoch für den industriellenEinsatz entwickelt und bieten mit den 10 Gi-gabit beziehungsweise Gigabit Ports genü-gend Bandbreite für Anwendungen mit ho-hem Leistungsbedarf. Die modularenGeräte der ICS-G7000-Serie von Moxa las-sen sich mit bis zu 48 Gigabit und vier Portsmit 10 Gigabit Eternet bestücken. Zudemarbeiten die lüfterlosen Geräte auch unterharten Bedingungen zuverlässig, sei es inEMV-belasteten Umgebungen oder in Anla-gen, bei welchen keine zuverlässige Kühlunggewährleistet ist. Die IKS-G6524/G6824 Gi-gabit Ethernet Switches verfügen zum Bei-

D

Technik und GemütlichkeitWer behauptet, Technik sei eine trockene Angelegenheit, wurde am Omni Ray-Standeines Besseren belehrt. Der Automatisierungsspezialist überraschte seine Besuchernicht nur mit interessanten technischen Neuheiten, sondern auch mit einer Bar, an derFragen und Details rund um die ausgestellten Produkte wie die industriellen 19"-Swit-ches oder den pneumatischen Servozylinder beantwortet und diskutiert wurden.

PNEUMATISCHE SERVOZYLINDER ERSETZEN ELEKTROANTRIEBE – MODULARE INDUSTRIELLE SWITCHES

INFOSOMNI RAY AG

8600 DübendorfTel. 044 802 28 [email protected]

Roger Müller, Geschäftsführer Omni Ray, und Petra Daidis, Marketing &Kommunikation. (Bild: P. Müller)

Die industriellen Switches der ICS- und IKS-Gerätefamilienvon Moxa lassen fast keine Wünsche offen. (Bilder: Omni Ray)

Dank eines neuen Designs erreichen die pneumatischenServozylinder eine Positioniergenauigkeit, wie sie bishernur mit elektrischen Antrieben möglich war.

30 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Page 33: Megalink.ch September 2012

Charakteristiken derM-Baureihe auf, istals Modell verfügbar,das Iängswasserdichtund damit auch in un-gestecktem Zustanddruckwasserdicht bisIP67 ist. Damit erfülltder Stecker zusätzli-che Sicherheitsanfor-derungen.Die Industriesteckver-binder der BaureihenM1 und M3 sind mo-dular aufgebaut undermöglichen dahervielfältige Konfigurati-onen. Stecker- undDosengehäuse kön-

nen wahlweise Stift- oder Buchseneinsätzeaufnehmen und verfügen über zwei ver-schiedene Kodiereinstellungen. Die Gehäu-se bestehen aus glasfaserverstärktemschlagfestem Polyamid und die gedrehtenCrimpkontakte sind versilbert oder vergol-det für Leiter von 0,5 bis 6 mm² für eineStrombelastung zwischen 7,5 und 50 A er-hältlich.

ie universellen Industriesteckverbinderder M-Baureihe von Schaltbau bieten

auch unter rauen Umgebungsbedingungenhohe Funktionssicherheit: Sie arbeiten beiVibrationen, Staub, aggressiven Flüssigkei-ten oder Dämpfen, wie etwa Säuren undLaugen.

Druckwasserdicht und sicher. An der Techno-logiemesse Sindex in Bern präsentierte dasHandelsunternehmen Precimation für Bau-teile in Bereichen Industrieelektronik, Tele-kommunikation sowie Bahn- und Wehrtech-nik den «M1 Plus». Er weist die bewährten

D

Auch unter harschen Bedingungen, wie Vibrationen, müssen Steckerverbinder inzwi-

schen funktionieren. An der Sindex konnte das Fachmessepublikum den «M1 Plus», der

auch druckwasserdicht ist, am Precimation-Stand bestaunen.

Ein Plus für mehr LeistungMODULARER DRUCKWASSERDICHTER INDUSTRIESTECKER TROTZT AUCH SÄUREN UND LAUGEN

Mehrpolig und robust. Die M1-Steckverbindergibt es 4- und 6-polig (+PE) für 230/400 V;die Version M3 ist 6-, 8- oder 12-polig (+PE)für 25/230/250/400 V erhältlich. Alle Typenhaben einen niedrigen Kontaktwiderstandvon weniger als 3 m � und einen Isolations-widerstand von 1 G � (beide nach EN60512-2). Sie sind in gestecktem Zustanddruckwasserfest gemäss IP67 und für Be-triebstemperaturen zwischen –25 und+100°C ausgelegt.Mit ihrer mechanischen Lebensdauer vonnicht weniger als 5000 Steckzyklen ist dieRobustheit dieser Produkte zweifelsfrei do-kumentiert. Schaltbau verfügt über zahlrei-che Zulassungen für diverse anspruchsvolleEinsatzgebiete, die bei Bedarf angefordertwerden können. ■

INFOSPrecimation AG

2555 BrüggTel. 032 366 69 99

[email protected]

Peter Hofstetter, Managing Director Precimation. (Bild: P. Müller)

Die Steckerverbinder-Gehäuse bestehen aus glasfaserverstärktem schlagfestem Polyamid und sind somit halo-genfrei und UL-konform. (Bild: Precimation)

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 31

Page 34: Megalink.ch September 2012

Das Basisgerät PNOZ m B0 verfügt insge-samt über 20 sichere Eingänge, von denenbis zu acht als Standardausgänge konfigu-rierbar sind. Vier sichere Halbleiter-Ausgän-ge sowie vier sichere Taktausgänge, von de-nen bis zu vier zu Standardausgängenkonfigurierbar sind, stehen zur Verfügung.Damit sind weniger Gerätevarianten not-wendig, sodass sich die Kosten für Hard-ware und Lagerung minimieren lassen. Er-weiterbar ist das PNOZ m B0 mit maximalzwei E-/A-Modulen. Diese stellen in derSumme 16 Eingänge und acht Halbleiter-Ausgänge bereit. Das neue konfigurierbareSteuerungssystem ist geeignet für Anwen-dungen bis einschliesslich SIL CL 3 undPL e.Wie alle Geräte der Produktfamilie PNOZ-multi lassen sich auch beim neuen Basisge-rät sämtliche benötigten Sicherheitsfunktio-nen mit dem Softwaretool PNOZmultiConfigurator am PC auf einfache Weise di-rekt erstellen. Auch die Auswahl und Konfi-guration der Erweiterungsmodule erfolgteinfach über den PNOZmulti Configurator.So lassen sich Zeit sparen und Engineering-kosten reduzieren. ■

Gerät aufgebrach-ten QR-Code fürden direkten Zugriffauf Online-Inhalte

mit aktuellsten technischen Informationenzum Produkt abgerufen werden. Das funkti-onale Sicherheitsschaltgerät ermöglicht einezweikanalige Beschaltung mit Querschluss-erkennung, die entweder einen manuellenoder auch einen automatischen Start er-laubt. PNOZcompact verfügt über eine 24 VDC-Versorgungsspannung. Durch die Anzei-ge von Betriebsspannung und Schaltzu-stand über LED ist eine schnelle Diagnosegewährleistet.

Steuern, aber sicher. Mit dem neuen Basisge-rät PNOZ m B0 läutet Pilz die nächste Gene-ration der konfigurierbaren Steuerungssys-teme PNOZmulti ein. Neu beim PNOZ m B0sind Erweiterungen auf der rechten Seitemit E/A-Modulen, die sowohl als Ein- alsauch Ausgänge verwendet werden können.Anwender profitieren so von einem Plus anFlexibilität beim Engineering. Das Basisge-rät PNOZ m B0 spart mit nur 45 mm BreitePlatz im Schaltschrank und bietet zudem einintegriertes, beleuchtetes Display mit indivi-duellen Kundentexten, das so eine schnelleInbetriebnahme sowie auch Diagnose er-möglicht. Zum Einsatz kommt das neueSteuerungssystem PNOZmulti 2 für Sicher-heits- und Standardanwendungen in allenBranchen des Maschinenbaus.

er Automatisierungsexperte Pilz prä-sentierte in Bern zahlreiche Neuheiten,

unter anderem die neuen Sicherheitsschalt-geräte PNOZcompact. Sie überwachen dieBasisfunktionen Not-Halt oder Schutztürund bieten dabei maximale Sicherheit bisPerformance Level (PL) e beziehungsweiseSIL 3. Die funktionsoptimierten Sicherheits-schaltgeräte lassen sich in allen Bereichendes Maschinenbaus einsetzen: Die Kom-paktklasse bringt vor allem für Projekte mithöchsten Sicherheitsanforderungen beigleichzeitig festem Funktionsumfang Vor-teile.

Sicherheit ohne unnötigen Schnickschnack.PNOZcompact ist mit fest integriertenPush-in-Federkraftklemmen ausgestattet,die eine einfache und schnelle Installationohne Werkzeug ermöglichen. Mit seinerkompakten Baubreite von 22,5 Millimeternspart es zudem Platz im Schaltschrank. Alserstes Sicherheitsschaltgerät der Familieverfügt das PNOZ c1 über ein seitlich aufdem Gerät abgebildetes Blockschaltbild mitAnschlussbeispiel, das eine schnelle Instal-lation gewährleistet und im Servicefall visu-ell unterstützt. Dies hilft, Maschinenstill-standszeiten zu reduzieren. Weiter gehendeInformationen können über einen auf dem

D

Wie sicher ist Ihre Anlage?Jeder Anlagenbauer will seine Maschine sicher konzipieren. Mit seinem umfangreichen

Portfolio zeigte der Automatisierungsspezialist Pilz den zahlreichen Messebesuchern,

wie dies möglich ist.

PILZ PRÄSENTIERTE ALLES FÜR DIE MASCHINEN- UND ANLAGENSICHERHEIT

INFOSPilz Industrieelektronik GmbH

5506 MägenwilTel. 062 889 79 30

[email protected]

Adrian Ludi (links), Geschäftsführer Pilz Schweiz, und Michael Schlecht, Produktmanage-ment, hinter einem Modell des neuen PNOZcompact. (Bild: J. Rykart)

Das Basisgerät PNOZ m B0 aus der Produktfamilie PNOZmulti 2 verfügt über Erweiterungenauf der rechten Seite, die sowohl als Ein- wie auch als Ausgänge verwendet werden können.

(Bild: Pilz)

32 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Page 35: Megalink.ch September 2012

reich. Ergänzt wird das Angebot durch um-fang- reiche und flexible Laboreinrichtungenund Ausbildungssysteme. Als Systemanbie-ter integriert Roschi Rohde & Schwarz AGdas Messgeräteportfolio optimal in die aufden Kunden abgestimmten Labor- und Pro-duktionseinrichtungen.

Servicedienstleistungen. Den Messebesu-chern wurden die umfangreichen Möglich-keiten des Leistungsangebotes im BereichInstandhaltung präsentiert. Das Angebot be-inhaltet vom Einzelvorgang, Service LevelAgreement (SLA) bis hin zu PerformanceBased Logistics (PBL) sämtliche Dienstleis-tungen. Mit dem Online-Instandhaltungsma-nagement-System verwalten der Kunde undRoschi Rohde & Schwarz AG effizient undnachhaltig das gesamte Messgeräteinven-tar. Sämtliche Daten können selektioniertund grafisch dargestellt werden. Dadurcherhält der Kunde volle Transparenz übersein gesamtes Messgeräteinventar in denBereichen Kosten, Verfügbarkeit und Quali-tät. Die Live-Präsentation einer Kalibrierungeines HF-Signalgenerators hat die Besucherbesonders durch die hohe Prüftiefe und dengrossen Prüfumfang stark beeindruckt. DieDienstleistungen werden in der eigenenServiceabteilung in Ittigen bei Bern durch-geführt und ermöglichen so eine effizienteAbwicklung von Einzelvorgängen bis hin zueinem kompletten Outsourcing der gesam-ten T & M Instandhaltung. ■

verschiedene Spektrumanalysatoren, sämtli-che EMV-Messtechnik für Einzelplatz bis hinzu Systemlösungen für Emission und Im-munität sowie ein einzigartiges Angebot fürHF-Leistungsmessungen an. Die umfangrei-che R & S/Hameg-Familie umfasst heuteSpektrumanalysatoren, HF- und NF-Signal-generatoren, Oszilloskope, LCR-Messgerä-te, Zähler und Power Supply. Dieses Portfo-lio rundet die R & S Messtechnik ideal abund öffnet den Marktzugang im Value-Be-

uf einem beeindruckenden Messe-stand von 120 m2 stellte Roschi Roh-

de & Schwarz wegweisende Trends undNeuigkeiten im Bereich Test & Measure-ment vor. Durch ein fein abgestimmtes undumfangreiches Produktportfolio bietet derMesstechnikspezialist Messtechnik aus ei-ner Hand an. Mit dem einzigartigen Instand-haltungskonzept repariert und kalibriert erMesstechnik sämtlicher Anbieter.

Messehighlights. Die Europapremiere desbrandneuen EMV-Messempfängers R & SESR, der neuen Generationen von Netzwerk-analysatoren R & S ZNB und ZNC, des neus-ten Spektrumanalysators R & S FSW mitdem derzeit kleinsten Phasenrauschen, so-wie die Präsentationen der nächsten Gene-ration von digitalen Oszilloskopen auf demriesigen 70"-Smartboard, haben für reges Pu-blikumsinteresse gesorgt. Mit dem 4 GHzModell erweitert Rohde & Schwarz konse-quent sein High-Performance Oszilloskope-Portfolio.

12 T & M Brands. Beeindruckt hat die Besu-cher ebenfalls das grosse Portfolio, mit wel-chem Roschi Rohde & Schwarz AG vonLow-End bis High-End fein abgestimmteMesstechnik anbietet. Sie bietet unter ande-rem über 1100 AC/DC-Quellen, mehr als 40

A

Messtechnik auf der ErfolgsspurAn der Sindex stellte der Messtechnikspezialist Roschi Rohde & Schwarz auf einem

120-m2-Stand sein breitgefächertes Portfolio dem Fachpublikum vor.

Der EMV-Messempfängers R&S ESR feierte in Bern ausserdem seine Europapremiere.

ERFOLGREICHE MESSEPRÄSENZ VON ROSCHI ROHDE & SCHWARZ AN DER SINDEX

INFOSRoschi Rohde & Schwarz AG

3063 IttigenTel. 031 922 15 22

[email protected]

Ralph Siegfried, Leiter Service/Instandhaltung, präsentierteein komplettes UCS-System für den Ablgeich und die Kalibrie-rung von Signalquellen. (Bilder: P. Müller)

Gerald Wacker, Vertriebsingenieur Messtechnik und Testsysteme bei Roschi Rohde & Schwarz, stellte die nächste Gene-ration digitaler Oszilloskope vor.

Rohde & Schwarz, Advantest, Ametek Inc., AmetekProgrammable Power (Elgar, Sorensen, CaliforniaInstruments, Powerten, Argantix), Signal Recovery,Solartron Analytical, PAR (Princeton Applied Re-search), Bonn Elektronik, Fluke, EMC Partner, Ha-meg Instruments, Hera Laborsysteme, Koch IT, Lan-ger EMV-Technik, NF Corporation, Salicru Electro-nics, Sodielec, Spinner, Spitzenberger + Spies,Tomco Technologies

Lieferanten

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 33

Page 36: Megalink.ch September 2012

34 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Datenbankorientierte Darstellung. SämtlicheBetriebsdaten stellt eine Saia-PCD neutralals Datenwert zur Verfügung. Die nächsthöhere Analyse-Möglichkeit, ausgehendvon der Excel-Auswertung, sind Daten-bank-gestützte Systeme. Damit lassen sichalle Energie- und Anlagendaten über einenlangen Zeitraum speichern, vergleichen undauswerten. Die Lösung mit dem NG-Serverist ein Standard-Paket zur Installation aufdem eigenen Firmen-PC beziehungsweiseServer. Die Daten-Organisation erfolgt überdas Firmennetzwerk und/oder ADSL-,ISDN-Modem. Durch die Installation der fer-tigen SQL-basierten Datenbank-Lösung be-sitzt der Nutzer ein umfassendes Analyse-paket zur Auswertung von Betriebs-,Zustands- und Energiedaten aller Anlagenmit Saia-PCD-Geräten.

Remote-Energiemanagement ganz einfach. Dieklassische Anwendung von Leit-/Manage-mentsoftware ist die Darstellung der Pro-zesse und Anlagen mit hochwertigem Be-dienungskomfort inklusive Zeit-, Alarm- undEventmanagement. Ebenfalls enthalten sindAuswertungen für Trendentwicklung allerArt von Daten. Darunter fällt auch die Ener-gie. Saia Visi.Plus ist auf den Einsatz mitSaia-PCD-Steuer-/Regelgeräten ausgerich-tet. Geräte anderer Hersteller werden überoffene Netzwerke wie BACnet in der Auto-mationsebene oder direkt in Visi.Plus inte-griert. Das Saia Visi.Plus nutzt optimal dieSchnittstellen und Fähigkeiten aller verbun-denen Saia-PCD-Geräte, darunter fallenauch die S-Energy Manager Basis-Systeme.In konventioneller Art der ManagementSoftware-Nutzung wird die Software vor Ortauf einen PC mit eigener Datenbank instal-liert und gepflegt. ■

Verpackung direkt betriebsbereit,muss er lediglich montiert und mitden busfähigen Elektrozählern ver-bunden werden, um eine erste Über-sicht der Energieverbräuche zu ha-ben. Mit über 240 anschliessbarenElektrozählern für 1- oder 3-Phasen-Betrieb ist dieses Energiemonitoringauf den elektrischen Verbrauch vonUnternehmen ausgerichtet. Zur Nut-zung dieser Basic-Variante ist keiner-lei Ausbildung oder Ingenieurwissenerforderlich, sondern basiert aufselbst erklärenden Grafiken. Die Visu-alisierung der Energiedaten lässt sicheinerseits auf dem S-Energy Managerselbst anzeigen und andererseitsüber jeden PC oder mit Wireless aufApple oder Android darstellen.Für den interessierten Nutzer spei-chert das System alle aufgezeichne-ten Energiedaten im integrierten File-System als Datei im .csv-Format ab.Diese Dateien können wiederumüber jedes Kalkulationsprogramm wieExcel ausgelesen und ausgewertetwerden. Sollte sich der Anwendernach ersten Erfahrungen und Ener-gie-Erkenntnissen für den Ausbaudes Systems entscheiden, kann diegesamte Investition (Elektrozäh-ler / Energie-Manager) in höhere Sys-teme über Standardschnittstellen in-tegriert werden.

usgehend von der Erkenntnis «Transpa-renz schaffen – Energie sparen» hat

Saia-Burgess die Produktfamilie «S-Energy»entwickelt. Denn ist der Stromverbraucherst einmal sichtbar, ist der Konsumentauch motiviert und in der Lage, stromfres-sende Geräte zu erkennen und Massnah-men einzuleiten. Mit gutem Beispiel voraus-gehend, zeigte Saia-Burgess gleich ameigenen Messestand, wie einfach dies gehtund installierte einen Elektrozähler.

Energieauswertung für jedes Budget. Der S-Energy Manager ist besonders für Unter-nehmen in Produktion, Dienstleistung undkommunalem Bereich geeignet. Aus der

A

Gegen die EnergieverschwendungEs lohnt sich – besonders als Produktionsbetrieb – das Thema Energiekonsum näher zu

betrachten. Vermehrt will der energiebewusste Betrieb heute wissen, wohin die Energie

fliesst, die man dem Stromlieferanten bezahlt. Wie der Einstieg ins Energiemonitoring

einfach gelingt, zeigte Saia-Burgess an der Sindex.

SAIA-BURGESS PRÄSENTIERTE PRODUKTE UND LÖSUNGEN RUND UM DAS ENERGIEMANAGEMENT

Mario Voigt (links), Betriebselektriker, und André Gross, LeiterVerkauf Schweiz, Saia-Burgess. (Bild: P. Müller)

Die bewährte Industriesteuerung Saia PCD1 erhielt mehrSpeicher und die Energiemonitoring-Software. Im kompaktenunterverteilungsfähigen Gehäuse erweitert sie als«E-Controller» das S-Energy-System. (Bild: Saia-Burgess)

INFOSSaia-Burgess Controls AG

3280 MurtenTel. 026 672 71 11

[email protected]

Page 37: Megalink.ch September 2012

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 35

Einfach zu installieren. Auch die Installationist sehr einfach:•Vier Montageklemmen für die gesamte

Reihe.•Alle Anbindungen sind steckbar ausge-

führt.•Alle Stecker befinden sich auf der gleichen

Seite, die eine einfache Verdrahtunggarantieren.

Die Ausschnittmasse sind mit der beste-henden Serie identisch, sodass eine soforti-ge Umstellung auf die neue Serie keinenMehraufwand verursacht. Auch für die Kon-figuration wird das gleiche Tool (Software)verwendet, was den sofortigen Neustart er-möglicht.

Das Display passt sich der Umgebung an. Wasauch immer die Anwendung verlangt, Ma-gelis GTO bietet die passende Lösung. Indie neue Reihe integriert sind spezielleEdelstahl-Terminals nach DIN EN1672-2 fürPharmazie, beziehungsweise Food and Be-verage-Applikationen.Sie benötigen robuste Terminals für raueUmgebungen? Spezielles Zubehör ermög-licht den Schutz gegen Chemikalien und öli-ge Substanzen. Darüber hinaus ist die kom-plette Reihe für Umgebungstemperaturenbis 55 °C entwickelt worden.Auch für Marine-Applikationen, explosive Ri-siken beziehungsweise explosionsgefährde-te Bereiche ist die neue Reihe zertifiziert:Marine-Bridge und Deck, ATEX (Kat. 3-Zerti-fikate) und Klasse I Div2, um auch die Instal-lation in diesen speziellen Anwendungen zuermöglichen.Lesen Sie auch das Interview auf Seite 40mit Beat Reber, Sales Director OEM,Schneider Electric Schweiz. ■

GTO ist der erste Schritt ineine neue Generation anfortschrittlichen Terminalsfür fast alle Visualisierungs-aufgaben des OEMs.Sie besteht aus fünf Termi-nals, alle mit TFT und65000 Farben ausgestattet,die alle für optimale Visuali-sierung geeignet sind. Dasneue Design mit LED-Hin-tergrundbeleuchtung er-möglicht Energieeinsparungund integrierte Dimmer-funktion.Das 7"-Wide-Screen-Termi-nal bietet eine 40%ige Er-höhung des verfügbarenBildschirmbereichs – die in-tegrierten Funktionstasten,die auch in der 3,5"-Varianteverfügbar sind, erhöhen dieFlexibilität der Dateneinga-

be bei gleichzeitiger Maximierung der Infor-mationen auf dem Bildschirms.

Benutzerfreundliche Kommunikation. Die SerieMagelis GTO bietet Fernzugriff und Embed-ded Ethernet für die einfache Integration indie bestehende IT-Struktur. Die Up-to-Dat-Schnittstellen, aber auch moderne Spei-chermedien (USB, SD-Karte) ermöglichendie einfache Wartung.

chneider Electric, der weltweite Spezia-list für Energiemanagement, bietet in-

novative Lösungen an für die Märkte Ener-gie und Infrastruktur, Industrie, Rechenzent-ren, Gebäude und Wohngebäude, die Ener-gie sicher, zuverlässig, effizient und produk-tiv machen. An der Sindex präsentierte dasUnternehmen die grosse Vielfalt an Lösun-gen des Industrie-Sektors – und stiess aufein grosses Besucher-Echo.

Nicht nur der Schriftzug ist grün. Der Messe-auftritt stand ganz im Zeichen der SchneiderElectric Vision: Mehr erreichen und dabeiverantwortungsbewusst mit den Ressour-cen unseres Planeten umgehen. Wie dieserreicht werden kann, zeigten zahlreicheDemos auf dem mit viel Grün geschmück-ten Stand. Daneben konnte sich das Fach-publikum über Produkte und Neuheiten ausdem breiten Portfolio informieren.

Visualisieren und Bedienen ohne Kompromisse.Mit der neuen Serie Magelis GTO zeigteSchneider Electric die neue Terminalreihe,die keine Kompromisse in Bezug auf Funk-tion und Leistung fordert. Die Serie Magelis

S

Den Heimvorteil ausgenutztAn der Sindex in Bern hatte Schneider Electric ein Heimspiel: Der Schweizer Hauptsitz

des Unternehmens, das sich auf die Fahne geschrieben hat, Energie sicher, zuverlässig,

effizient und produktiv zu machen, liegt keinen Kilometer vom Messegelände entfernt.

Das Schneider Electric Team freute sich über die zahlreichen Besucher – besonders

auch aus dem Tessin und Welschland.

SCHNEIDER ELECTRIC PRÄSENTIERTE VOM FUNKTASTER ÜBER ANTRIEBSTECHNIK, STEUERUNGEN UND HMI BIS ZUR USV

INFOSSchneider Electric (Schweiz) AG

3063 IttigenTel. 031 917 33 33

[email protected]

Thomas Graf, Verkaufsingenieur OEM/Industrie, und Nicole Osterwalder, Mar-Com Manager Industry & Power Consultation, Schneider Electric. (Bild: P. Müller)

Keine Kompromisse in Bezug auf Funktion und Leistung:die Terminalreihe Magelis GTO.

Page 38: Megalink.ch September 2012

hin zum Railway-Stecker für Ströme bis650 A zur Verfügung. Neben den herkömm-lichen Kontaktierungsmöglichkeiten mitSchraub-, Crimp- oder Federdruck-Syste-men ist die hohe Flexibilität der Mischpol-Lösungen hervorzuheben. Diese Modulbau-weise erlaubt die Kombinationunterschiedlichster Kontakteinsätze wieSUB-D-, Signal-, Power-, Pneumatik-, RJ45und koaxial Rundsteckverbinder über einenMontagerahmen in einem Stecker-Gehäusezu integrieren.

Grosser Anwendungsbereich. Ergänzend wirdein komplettes Programm an Verschraubun-gen sowie Verarbeitungs- und Montage-werkzeugen und Crimp-Halbautomaten an-

geboten. Hauptapplikationen finden sich inder Energieverteilung, der Robotik, im Lift-und Rolltreppenbau, bei Schienenfahrzeu-gen, im Maschinen- und Apparatebau, imUntertagebau sowie in der Wind- und Solar-energiebranche. Die Stecker können auchals konfektionierte Systemkabel bezogenwerden. ■

Mit der Norm. Alle Pro-dukte entsprechen DINVDE110, DIN VDE 0627,DIN EN61984 undIEC60529 und weisen jenach Verriegelung undBauart den SchutzgradIP65 oder IP68 auf. Neben diversen innova-tiven und patentierten Stecker-Lösungenbestehen für die Wain-Produkte folgendeZertifizierungen: VDE / UL / CSA / CE / CCCsowie diverse Kundenzertifikate. Als Neu-heit hat Wain im Sommer 2012 diepatentierten Push-spring-Kontakteinsätzevorgestellt. Diese Anschlusstechnik redu-ziert die Verdrahtungszeiten gegenüber her-kömmlichen Federdruck-Systemen um 50Prozent. Die IRIS Bahnzulassungs-Zertifizie-rung ist in Vorbereitung und wird im Laufedes Jahres 2012 erlangt.

Vielfach kombinierbar. Wain stellt für eineVielzahl von Applikationen die passende An-schlusstechnik- und Steckerkombination bis

ain Electric ist in China Marktleaderfür schwere, rechteckige Steckver-

binder und produziert auf einem 10000 m2

grossen Areal in Xiamen über 3000 Artikelfür den Heavy Duty Connector-Bereich. DasISO9001:2008 und ISO14001 zertifizierteUnternehmen beschäftigt heute über 240Mitarbeiter. Der Anbieter für Komponentenund Systemlösungen Simpex vertreibt dieProdukte auf dem Schweizer Markt.

W

Ein Stecker mit vielen TalentenAn der Technologiemesse anfangs September in Bern stellte Simpex sein reichhaltiges

Produkteportfolio dem interessierten Fachpublikum zur Schau, wozu auch die Steckver-

binder von Wain gehören.

SCHWERER STECKERVERBINDER SENKT VERDRAHTUNGSZEITEN UM BIS ZU 50 PROZENT

INFOSSimpex Electronic AG

8622 WetzikonTel. 044 931 10 20

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Thomas Fischer, CEO von Simpex, präsentierte an der Sindex die vielen Möglichkeiten aus demBereich der elektromechanischen Komponenten. (Bild: P. Müller)

Ein Steckersystem mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. (Bilder: Simpex)

Eingesetzt werden diese Stecker im Bereich derBahntechnologie.

36 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Page 39: Megalink.ch September 2012

Superschlank, lüfterlos und rundherum IP65.Die neue Panel-PC-Serie Silent-wSL zeich-net sich durch eine äusserst geringe Bautie-fe von 44 mm aus. Sie sind lüfterlos unddas robuste Aluminiumgehäuse bietet rund-herum Schutz gegen Feuchtigkeit undStaub nach der Schutzart IP65. Anschluss-kabel werden über wasserdichte Kabel-durchführungen nach aussen geführt. DieGeräte der Silent-wSL-Serie sind mit IntelAtom N2600 oder mit Intel Core i Prozesso-ren der 2. Generation erhältlich. Als Mas-senspeicher ist eine 120 GByte Intel SSDinstalliert. Die Panel-PCs werden mit hoch-auflösenden Touch-Displays in den Forma-ten 12", 15", 17", 19" und 24" angeboten. ■

PCIex4-Erweiterungs-Steckplatz. DrahtloseÜbertragungen können mit Mini-PCI-Ex-press-Modulen und einem integriertenSIM-Card-Slot realisiert werden.Als Massenspeicher können entweder 2,5"-SATA HDD/SSD oder eine als Wechselda-tenträger ausgeführte CFAST-Karte einge-baut werden. Die Stromversorgung erfolgtmit 9–30VDC.

Eine ideale Ausgangsbasis für MMI-Lösungen.Mit den neuen Open Frame Panel-PCs derOPPC-Serie von Spectra ist die Gestaltungeines intelligenten Mensch-Maschine-Inter-faces im vom Kunden gewünschten Designsehr kostengünstig und einfach realisierbar.Ebenso ist der Einbau des Geräts in ein vor-gegebenes Gehäuse oder Möbelstück ein-fach möglich. Somit lassen sich mit denGeräten der OPPC-Serie kostengünstig Be-dieneinheiten, Auskunftssysteme oder an-dere Dienstleistungsautomaten realisieren.Die lüfterlosen Panel-PCs sind mit einem15"- oder 17"-TFT-Monitor mit resistivemTouchscreen ausgestattet und mit dem In-tel Dual-Core Atom Prozessor D525 be-stückt. Sie verfügen über zwei Gigabit LANPorts, 4 x USB 2.0, 2 x RS-232/485, VGA-Ausgang für ein zweites Display, AudioIn/out sowie zwei Mini-PCIe-Erweiterungs-steckplätze. Ein 2,5"-Festplattenlaufwerk so-wie ein Wi-Fi-Modul sind optional lieferbar.Ein CF-Steckplatz ermöglicht die Integrationeiner SSD-Festplatte.

it dem NISE 3600E präsentierteSpectra, Spezialist für computerge-

stützte Mess- und Automatisierungstech-nik, ein neues, kompaktes, lüfterloses PC-System aus der NISE-Serie. Das NISE3600E wurde für die neuen Intel Prozesso-ren der dritten Generation (Core i5 und i7)konzipiert und ist prädestiniert für speziellanspruchsvolle Anwendungen aus den Be-reichen Bildverarbeitung, Robotik, Video-überwachung und Digital Signage.

Dürfen es auch drei Displays sein? Die einge-setzten CPUs verfügen über einen integrier-ten Hochleistungsgrafikchip, der bis zu dreiunabhängige Displays unterstützt. Das Sys-tem verfügt neben einem VGA-Port und ei-ner DVI-D-Grafikschnittstelle über zwei Dis-play-Ports. Die Schnittstellen-Ausstattungdes NISE 3600E ist sehr umfangreich: 2 xIntel GbE LAN-Ports, 4 x USB 3.0, 2 x USB2.0, 5 x RS-232, 1 x RS-232/422/485 und ein

M

Nicht nur die Hardware ist schnellDie neue Industriemesse Sindex war für Spectra ein voller Erfolg. Der Standort Bern

lockte auch viele Besucher aus der Westschweiz an den Stand, wo besonders drei

Produkte auf grosses Interesse stossen.

SPECTRA – COMPUTERGESTÜTZTE MESS- UND AUTOMATISIERUNGSTECHNIK SEIT 30 JAHREN

INFOSSpectra (Schweiz) AG

8132 EggTel. 043 277 10 [email protected]

V.l.n.r: Toni Mülhaupt,Roger Bärlocher undBruno Schait vonSpectra (Schweiz) AG.

(Bild: P. Müller)

Der lüfterlose IPC NISE 3600E ist mit potenten CPUs erhältlich.

Die Open Frame Panel-PCs lassen sich kostengünstiganpassen.

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 37

IP65-geschützt: die Silent-wSL-Panels. (Bilder: Spectra)

Page 40: Megalink.ch September 2012

Trennhebels wird der Wandler über den ein-gelegten Schaltungsbrücker automatischkurzgeschlossen. Durch die offene Bauformlässt sich der Schaltzustand auf einen Blickerkennen. Konturengleiche Durchgangs-und PE-Klemmen runden die Serie 2007 ab.Alle Klemmen sind für 30 A und 500 V ge-mäss IEC beziehungsweise 300 V gemässUL ausgelegt. Der maximale Nennquer-schnitt beträgt bei Leitern mit Aderendhülse6 mm² und bei eindrähtigen und feindrähti-gen Leitern 10 mm². ■

Feldebene mit dem Real-time-Ethernet-Feldbussystem ser-cos V1.2. Der Koppler 767-1311unterstützt alle sercos-Zykluszei-ten und ist über die leistungsfähi-gen und standardisierten Profilevon sercos sowie über die Geräte-beschreibung (SDDML) in dasSystem integrierbar. Er verfügtüber acht lokale High-Speed-Digi-

taleingänge mit einem Erfassungszyklusvon10 μs und kann damit Zyklen mit 31,25μs unterstützen. Der Speedway-Kopplerkann mit weiteren E/A-Modulen aus dervielfältigen Produktpalette erweitert wer-den. In Verbindung mit den synchronenHigh-Speed-E/A-Modulen lassen sich mitSpeedway harte Echtzeitanwendungen mitE/A-Zyklen von nur 250 μs realisieren. DerKoppler lässt sich schaltschranklos in Ma-schinen- oder Prozessnähe einsetzen. DieE/A-Module können entfernt vom Kopplerplatziert und das System auf bis zu 200 mausgedehnt werden.

Messen in Stromwandlerschaltungen. Die neu-en Trenn- und Messklemmen der Serie2007 wurden speziell für den Einsatz inStrom- und Spannungswandlerschaltungenkonzipiert. Sie stehen für Funktionalität beiAbmessungen von 99,6 mm Länge und 8,0mm Breite. Mit ihrem orangefarbenenTrennhebel lassen sie sich intuitiv und kom-fortabel bedienen: Mit Schliessen des

as Steckenpferd des Verbindungs-und Automatisierungstechnikspezialis-

ten Wago ist neben weiteren raffinierten Er-findungen vor allem die Federklemmtech-nik, die zum Industriestandard wurde.

Trennverstärker versorgt sich ausgangseitig. Ander Sindex stellte Wago das Produktpro-gramm Jumpflex vor, das um einen Loop-Po-wered-Trennverstärker (857-450) erweitertwurde . Mit ihm lassen sich aktive I/O-Modulevon Automatisierungssystemen galvanischvon der Feldebene trennen. Er verarbeitet uni-oder bipolare Eingangssignale, die mithilfeZero-/Span-Abgleich in einem Bereich von±5 % feinjustiert werden können. Der Trenn-verstärker bezieht seine Energie über dasAusgangssignal der 4-20 mA-Schleife. DieKonfiguration des Gerätes erfolgt mithilfe vonDIP-Schaltern seitlich im Gehäuse.

Harte Echtzeit. Ausserdem hat das Unterneh-men einen hochperformanten sercos-Kop-pler in IP67 entwickelt. Er verbindet die

D

Tradition und Innovation vereintAuch der Verbindungs- und Automatisierungstechnikspezialist Wago ergriff die Chance

und stellte sich und sein ausgeklügeltes Produkteportfolio an der neuen Technologie-

messe dem breitgefächerten Messepublikum vor.

WAGO STELLTE EIN UMFANGREICHES PRODUKTEPORTFOLIO AN DER SINDEX IN BERN VOR

INFOSWAGO CONTACT SA

1564 DomdidierTel. 0840 200 750

[email protected]

Stéphane Rey (links) und Erich Bernhardsgrütter von Wago auf demMessestand an der Sindex. (Bild: P. Müller)

Der Trennverstärker bezieht seine Signale über die Aus-gangssignale. (Bilder: Wago)

Der Koppler verfügt über acht High-Speed-Digitaleingänge mit einem Er-fassungszyklus von10 μs.

38 megalink 9.12 M E S S E N A C H S C H A U

Funktional und intuitiv bedienbar: die Trenn-und Messklemmen der Serie 2007.

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resistent gegenüber hohen Temperaturen,starken Klimawechseln, UV-Strahlung oderanderen externen Einflüssen. Verfügbarsind die rechteckigen Teile ab 27 mm x18 mm bis zu 85 mm x 54 mm. Hinzu kom-men solche in runder Form (Durchmesser30 mm) und als Variante für Edelstahlkabel-binder zur Kabelkennzeichnung. Als Materi-alien der Wahl eignen sich eloxiertes Alumi-nium (preisgünstig mit hervorragendemDruckbild) und Edelstahl (insbesondere Pro-zess- oder Chemische Industrie). ■

Ein System für alle Fälle. Bedruckt wird mitdem Drucker PrintJet Pro, der auch die Mar-kierer aus dem MultiCard-Sortiment bearbei-tet. Die Beschriftung im und um den Schalt-schrank gestaltet sich mit diesem Systemeinfach: ein Drucker, eine Software und einTintentyp. Der Anwender braucht keinen zu-sätzlichen Ofen oder weitere Geräte. Dasaufeinander abgestimmte Gesamtsystem er-laubt hohe Individualität – dank freiem Erstel-len von Layouts und problemloser Daten-übernahme aus anderen Systemen.

Viele Vorteile vereint. Auch entfallen langeLieferzeiten für vorbedruckte Markierervari-anten. Bedruckbar sind die MetalliCards mitdem Tintenstrahldrucker PrintJet PRO. Einangepasstes Update-Kit erlaubt das Bedru-cken von MetalliCard-Metallschildern. Obfarbige Grafiken, Zeichen oder Logos – sielassen sich individuell erstellen.Ihre Montage erfolgt entweder mittels Nie-ten, Kleber, Edelstahlkabelbindern oder Hal-tern und sorgt so für hohe Flexibilität. DieSchilder erfüllen hohe Ansprüche: Sie sind

it der MetalliCard stellte Weidmüllererstmalig ein Beschriftungssystem

vor, womit sich Metallschilder bedruckenlassen. Der Anbieter von raffinierten An-wendungen für die elektrische Verbindungs-technik und Elektronik stellte es neben wei-teren Highlights an der Sindex in Bern dembreiten Messepublikum vor.

M

Metallschilder perfekt beschriftenWie Metallschilder hochwertig beschriftet werden, präsentierte Weidmüller, Anbieter

von Lösungen für elektrische Verbindungstechnik, an der Sindex anfangs September in

Bern vor.

SCHILDER FÜR DIE BETRIEBSMITTEL- ODER KABELKENNZEICHNUNG AUS ALUMINIUM ODER EDELSTAHL

INFOSWeidmüller Schweiz AG

8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 674 07 07

[email protected]

Alles Gute kommt aus dem Schaltschrank:René Meier (links), Geschäftsführer vonWeidmüller Schweiz, und Rami Aro, LeiterVerkauf beiWeidmüller. (Bild: P. Müller)

Weidmüller bietet mit MetalliCard erstmalig ein Beschriftungssystem, womit sich Metall-schilder bedrucken lassen. Gearbeitet wird mit dem Drucker PrintJet Pro, der auch diebewährten Markierer aus dem MultiCard Sortiment bedruckt. (Bilder: Weidmüller)

Die Metallschilder werden mit Nieten, Kleber, Edelstahl-kabelbindern oder Haltern montiert und sorgen so fürhohe Flexibilität.

Farbige Grafiken oder Logos lassen sich individuell erstel-len. Der Farbdruck mit dem Drucker PrintJet PROermöglicht eine hochwertige Anlagenkennzeichnung.

M E S S E N A C H S C H AU 9.12 megalink 39

Page 42: Megalink.ch September 2012

40 megalink 9.12 I N TE R V I E W

Megalink: Landläufig gilt, dass grosse Firmenwie Schneider Electric mit seinen über 120 000Mitarbeitenden eher träge sind. Bei Ihnen istaber in den letzten Jahren ziemlich viel pas-siert. Was hat sich alles verändert?Beat Reber: Schneider Electric hat sich seiteinigen Jahren strategisch konsequent aufintegriertes Energiemanagement ausgerich-tet. Das heisst, wir bringen das Know-howaus der Automation mit jenem aus derEnergieverteilung zusammen. Ausserdemsind wir in der Lage, sämtliche Komponen-ten mittels intelligenter Systeme und offe-ner IT-Architekturen zu vernetzen. Die Inno-vationskraft akquirierter Spezialisten imBereich Motion und Automationslösungen,wie etwa Berger Lahr oder Elau, haben wirerfolgreich in unser Unternehmen transfe-riert.

Verfolgen Sie die Strategie der Akquisitionenweiter oder steht eine Konsolidierung an?Derzeit sind wir eher in einer Konsolidie-rungsphase. Wir streben strategische Part-nerschaften an. Das heisst, wir sind im

Netzwerk mit Lieferanten an bestmöglichentechnischen Innovationspartnern interes-siert. Damit wollen wir kurze Innovationszy-klen und schnelles Time-to-Market für un-sere Kunden sicherstellen. Automations-lösungen müssen letztlich Produktivitäts-steigerung, Effizienzgewinne und Wettbe-werbsvorteile erzielen. Das erreicht nur,wer schlagkräftig, flexibel und nahe amMarkt ist. Deshalb haben wir uns entschie-den,das OEM-Kompetenzzentrum in der RegionD-A-CH, d. h. in Marktheidenfeld (Deutsch-land) anzusiedeln. Dort, wo beim Weltmarkt-führer Elau über Jahrzehnte Know-how imBereich der Motion Technik gewachsen ist.

Durch die Übernahmen sind viele Kulturen undTechnologien aufeinandergetroffen. Wie ha-ben Sie es geschafft, alles zu einem Ganzen zuverbinden?Das verbindende Element ist unser gemein-sames Ziel: Unternehmen, Maschinen- undAnlagenbauer dabei zu unterstützen, bei ge-ringerem Energieverbrauch mehr zu errei-chen, nachhaltiger zu sein und dabei besserund produktiver zu werden. Was die techni-sche Seite betrifft, hat Schneider Electricentschieden, bei der Software auf Industrie-standards zu setzenund wählte Code-sys. Bei der Hard-ware haben wir dievorhandenen Stär-ken ausgebaut unddie Modularität er-weitert. Mit Machi-neStruxure können wir eine homogene inte-grierte Automationslösung bis zu 99 Achsensynchron anbieten. Wir verfügen heute übereine der neuesten und innovativsten Pro-duktplattformen, dank der unseren Kundenkeine Systemgrenzen mehr gesetzt sind.

Ist diese Nachricht am Markt angekommen?Wir sind auf dem Weg, diese Botschaft imMarkt weiter zu verankern. Insbesondere in-

dem wir mit unserer Leistung überzeugen.Kunden sollen erleben, dass wir stark und ein-zigartig sind. Wir bieten heute Automatisie-rung von A bis Z, gepaart mit dem Know-howenergieeffizienter Maschinen und Anlagen.

Und wie reagiert der Markt auf SchneiderElectric?Der Automatisierungsmarkt hat sich in denletzten Jahren stark gewandelt. Maschinen-und Anlagenbauer müssen viel schneller,anpassungsfähiger und innovationsfreudigersein als früher. Als Partner, der dank einesweltweiten Pools von Spezialisten vonHightech bis zu pragmatischen Lösungenvor Ort alles aus einer Hand anbieten kann,kommen wir im heutigen Umfeld sehr gutan. Vor allem spüren wir eine starke Nach-frage an voll integrierten Motion- und Auto-mationssystemen mit nur einem Enginee-ring Tool, das rasches Time-to-Market er-möglicht.

Was macht Schneider Electric besser alsihre Mitbewerber?Wir verfügen über jahrzehntelange Kern-kompetenz in der Motion-Technologie. Dasheisst, wir wissen sehr genau, was An-triebstechnik kann. Und wir hören sehr gut

zu, was unser Kundebraucht. Alles be-ginnt mit einer exak-ten Erfassung kom-plexer Probleme,führt weiter überSorgfalt in der Pro-zessbeschreibung

und mündet in ausgefeilter Programmie-rung. Mit einer kompetenten Umsetzunghört die Story noch nicht auf, sondern gehtmit professionellem Service und Life-Cycle-Management weiter. In allen Phasen wollenwir ausgewählter Partner unserer Kundensein. Mit MachineStruxure haben wir dieAutomatisierungslösung, mit SoMachinedas Software und Engineering Tool dazu.Dieses integriert alle Engineering-Kompo-

«Heute sind Flexibilität und vollintegrierte Systeme gefragt»

Im Interview während der Messe Sindex erläuterte Beat Reber, Sales Director OEM bei

Schneider Electric Schweiz, wie sich das Unternehmen in den letzten Jahren gewandelt

hat, wie es zum Spezialisten für integrierte Automationslösungen wurde und trotz mehr

als 120 000 Mitarbeitenden flexibel und dynamisch geblieben ist.

INTERVIEW MIT BEAT REBER, SALES DIRECTOR OEM, SCHNEIDER ELECTRIC SCHWEIZ

«Wir sind überzeugt, dass die Nachfra-ge nach energieeffizienten, sicheren

und integrierten Automationslösungenweltweit steigen wird.»

Beat Reber,Sales Director OEM bei Schneider Electric Schweiz

INFOSSchneider Electric (Schweiz) AG

3063 IttigenTel. 031 917 33 33

[email protected]

Beat Reber, Sales Director OEM bei Schneider ElectricSchweiz. (Bilder: P. Müller)

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nenten und schliesst auch Messung, Über-wachung und stete Verbesserung mit ein.

Sie setzen stark auf vertikale Lösungen. Wohingeht die Reise?Die Reise geht ganz klar in Richtung Segment-Approach. Traditionell sind wir sehr stark imPackaging-Bereich. Der Brand Elau beispielswei-se ist in Deutschland fast schon ein Packaging-Standard. Im Kranbereich haben wir fixfertigeLösungen, so auch in den Segmenten HVACund Conveying. Selbstverständlich sind alleSteuerungskomponenten auch als Software-bausteine in unserem Engineering Tool vorhan-den und können breit eingesetzt werden.

Die Schweiz ist ein kleines Land. WelcheBedeutung hat das Land für den Konzern?Eine ganz wichtige. Als Teil der Zone D-A-CHgilt die Schweiz als Innovationsmarkt schlecht-hin. Damit ist sie von strategischer Bedeutung.Zusammengenommen ist D-A-CH im Konzernin den Top-5-Märkten angesiedelt.

Was sind die Besonderheiten des SchweizerMarktes? Wo ecken wir vielleicht auch an?Was wir bei den OEM feststellen, ist dieenorm hohe Anforderung an Präzision. Ausser-dem gibt es praktisch keinen Auftrag ohne be-sondere Spezifikationen, wie z. B., dass etwasganz besonders klein, ganz besonders genauoder einfach anders als die Standardlösung

sein soll. Die Kunst ist hier, der Komplexität ge-recht zu werden und gleichzeitig Lösungenschnell, qualitativ hochstehend und wirtschaft-lich (z. B. später im Unterhalt) zu entwickeln.Mit MachineStruxure haben wir für diese Her-ausforderungen ein optimales Gesamtlösungs-konzept.

Wie hat sich der starke Franken auf IhrenBetrieb ausgewirkt?Gleich wie bei unseren Kunden. Er hat denPreisdruck verschärft, der Wettbewerb ist här-ter geworden. Da wir mit unseren Kunden imgleichen Boot sitzen, ist uns bewusst, dass wirInvestitionen noch wertiger, noch effizienterund noch nachhaltiger in Lösungen übersetzenmüssen. Dafür setzen wir uns tagtäglich mitHerzblut ein.

Besteht nicht die Gefahr, dass der Kunde insAusland ausweicht?Wir sind überzeugt, dass die Vorteile desWerkplatzes Schweiz auch in Zukunft gefragtsein werden. Die Schweiz ist weltweit führendin Innovation. Auch in Sachen Präzision, Be-triebssicherheit und Time-to-Market sind wirsehr gut aufgestellt. Zudem sind wir über-zeugt, dass die Nachfrage nach energieeffizi-enten, sicheren und integrierten Automations-lösungen weltweit steigen wird. In der

Schweiz sind wir optimal positioniert, um die-sen Markt weiter zu erobern.

Welche Ziele haben Sie in der Schweiz?Ziel ist es, unsere Marktanteile in der Industrie-automation mit überzeugenden Lösungen fürintegriertes Energiemanagement weiter auszu-bauen. Und insbesondere bei den Maschinen-und Anlagenbauern als spezialisierter Partnerfür integrierte Antriebslösungen zu gelten.

Nützt Ihnen dabei die Breite, die der Konzern imHintergrund bietet?Ja, absolut. Dadurch sind wir in der Lage, un-sere Kunden nicht nur punktuell, sondern inte-griert im Hinblick auf ihr gesamtes Energiema-nagement zu beraten und in der Optimierungzu unterstützen. Energie ist ein Schlüssel fürProduktivität. Energieeffizienz ein Schlüssel fürProduktivitätssteigerung.

Wird die grosse Produktbreite von den Kundengenutzt oder sind sie nur an Motion-Lösungeninteressiert?Wir stellen ein steigendes Interesse an ver-netzten Lösungen fest. Das Bewusstseinwächst, dass Synergien und Optimierungspo-tenzial entstehen, wenn wir Komponentenmiteinander verknüpfen. Dann geht es darum,die Rechnung richtig zu machen. Investiertwird nur, wenn es sich auszahlt. Man kannauch schrittweise vorgehen und bei einzelnenKomponenten beginnen. Wichtig dabei ist,dass man stets das Ganze im Blick behält undsich Optionen für die Zukunft offen hält. ■

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Schneider Electric zeigte an der Sindex schwergewichtigihr Industriesegment, kombiniert mit Gesamtlösungen rundum das Thema Energieeffizienz.

Als weltweit tätiger Spezialist im Energiemanagementmit Niederlassungen in mehr als hundert Ländern bie-tet Schneider Electric integrierte Lösungen für dieMärkte Energie und Infrastruktur, industrielle Prozes-se, Maschinen- und Industrieautomation, Gebäudeund Wohngebäude sowie Rechenzentren und Netze.Mit über 130 000 Mitarbeitenden weltweit hat Schnei-der Electric im Jahr 2011 einen Umsatz von 22,4 Mrd.Euro erwirtschaftet. Erklärtes Ziel ist es, Menschenund Organisationen darin zu unterstützen, durch Ener-gieeffizienz mehr aus ihrer Energie zu machen: «Makethe most of your energy.» Zur Schneider Electric Grup-pe in der Schweiz gehören die Unternehmen Schnei-der Electric (Schweiz) AG, Feller AG, Schneider Elec-tric IT Switzerland AG (APC) und Gutor ElectronicGmbH. Schneider Electric Schweiz beschäftigt mehrals 1000 Mitarbeitende und wird von CEO und CountryPresident Matthias Bölke geführt.

Über Schneider Electric

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Page 44: Megalink.ch September 2012

42 megalink 9.12 M E S S E

LabView-Entwicklungsumgebung eine gros-se Neuheit angekündigt wird.» Und so wares dann auch: David Fuller, VizepräsidentApplikationen und Embedded Software, prä-sentierte LabView 2012.

Die Software macht den Unterschied. Auchwenn National Instruments über 8000 ver-schiedene Hardware-Produkte im Angebothat, sei dies vom Single-Slot CompactDAQüber die Weiterbildungsplattform Elvis, biszum brandneuen, frei programmierbarenRF-Vektorsignal-Transceiver VST – zentralerDreh- und Angelpunkt ist und bleibt die Ent-wicklungsumgebung LabView mit dem gra-fischen Programmieransatz. Spätestens seitdem iPhone weiss heute nicht nur der Inge-nieur: Die tollste Hardware ist ohne guteSoftware nutzlos. Doch gute Software zuschreiben wird eine immer grössere Her-ausforderung. Denn seit über 40 Jahren ver-doppelt sich alle 18 Monate die Anzahl derTransistoren, die auf einem Chip Platz ha-ben. Die «fettesten» CPUs packen heute

dizinaltechnik oder der RF-Messtechnik, wiezum Beispiel mit dem an der NIWeek neuvorgestellten frei programmierbaren RF-Vek-torsignal-Transceiver VST.

Ladies and Gentlemen: please take your seats. Punkt 8.30 Uhr verdunkelte sich der Saal imConvention Center in Austin und über 3000Augenpaare warteten gespannt, dass Dr. Ja-mes Truchard, Präsident, CEO und Mitbe-gründer von NI – allgemein als Dr. T. be-kannt – auf der Bühne erscheinen und mitder Keynote die 18. NIWeek offiziell für er-öffnet erklären würde. Die Zuhörer wurdennicht enttäuscht. Wie immer hat sich dasWarten gelohnt: Das NI-Team präsentiertein einer perfekt orchestrierten Keynote inte-ressante Neuigkeiten, spannende Geschich-ten und visionäre Ausblicke. Am ersten Tagleitete Eric Starkloff, Vizepräsident Produkt-marketing System- Plattform, durch dieKeynote und meinte treffend: «Zwei Dingesind während der NIWeek sicher: dass es inAustin 38 Grad heiss ist und dass bei der

edes Jahr werden es mehr – schon seit18 Jahren. Unterdessen sind es bereits

über 3500 Personen, die so begeistert vonNational Instruments und LabView sind,dass sie jeden August nach Austin/Texasreisen, um die NIWeek nicht zu verpassen.Am Ort seines Hauptsitzes präsentierte dasUnternehmen die neuesten Produkte, Ent-wicklungen und Visionen. Und auch in die-sem Jahr wurden die Fans der NI-Produktenicht enttäuscht. National Instruments zün-dete ein Produktefeuerwerk: Kein Wunder,wenn 2011 200 Millionen Dollar in die For-schung und Entwicklung investiert wurden.Und nächstes Jahr werden sicher nochmehr Innovationen zu sehen sein, denn derMesstechnik-Spezialist hat mit seinen über6400 Mitarbeitern im 2011 erstmals dieUmsatzgrenze von 1 Milliarde Dollar durch-brochen und ist weiterhin auf starkemWachstumskurs.Dass die Texaner noch viel vorhaben, zei-gen auch ihre Firmengrundsätze, die unteranderem einen 100-Jahr-Plan enthalten (sie-he auch Megalink 8/2012). Langfristiger Er-folg ist National Instruments wichtiger alskurzfristig möglichst hohe Gewinne. So hatNI die Produktion zum Beispiel nicht nach Asi-en ausgelagert, sondern fertigt rund 90 %seiner Produkte in Europa. Die restlichen10 % werden am Hauptsitz in Austin herge-stellt. Europa spielt nicht nur bei der Pro-duktion eine wichtige Rolle: AufstrebendeMärkte hin oder her: NI erzielt rund einenDrittel seines Umsatzes im «guten alten»Europa.Eine möglichst breite Abstützung in verschie-denen Branchen soll zudem dafür garantieren,dass wenn ein Sektor etwas schwächelt, dasUnternehmen nicht ins Straucheln gerät. Zu-sätzlich abgestützt wird diese Strategie mitdem Bearbeiten neuer Branchen wie der Me-

J

Die Software ist auch das MessgerätDas wohl grösste Alleinstellungsmerkmal von National Instruments ist der grafische

Programmieransatz seiner Entwicklungsumgebung LabView. Was mit dem

NI-Ökosystem alles möglich ist, wie einfach und schnell damit – auch von Studenten –

Projekte realisiert werden können, zeigte das Unternehmen einmal mehr eindrücklich

während der NIWeek vom 6. bis 9. August in Austin/Texas.

NIWEEK 2012 – WENN AUSTIN ZUR HAUPTSTADT DER MESSTECHNIK WIRD

INFOSNational Instruments

5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51

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Das Olin College präsentierte sein mit LabView entwickeltes Roboter-Segelboot. (Bild: NI)

Page 45: Megalink.ch September 2012

M E S S E 9.12 megalink 43

rund 4 Milliarden Transistoren auf wenigerals 600 mm2 Silizium. Und das grösste Vir-tex 7 FPGA von Xilinx verfügt neben zahlrei-chen RAM- und DSP-Blöcken über rund2 Millionen Look-up-Tabellen (LUT) mit Flip-Flop, die aus 6 Eingangssignalen eine belie-bige logische Funktion berechnen. Um sol-che Bausteine ausreizen zu können, ist beider Programmierung eine immer stärkereAbstraktion nötig, um mit der komplexerwerdenden Hardware Schritt zu halten.Deshalb ist eine gute Entwicklungsumge-bung matchentscheidend und somit die Prä-sentation der neuesten LabView-Versionimmer eines der Highlights der NIWeek.Zudem werden auch die Syste-me immer komplexer: In einemLuxusauto stecken heute um die80 Mikrocontroller mit bis zu 100Millionen Zeilen Embedded-Soft-ware-Codes. Da ist die Entwick-lung mit Low-Level-Tools wiefrüher nicht mehr möglich. Nurauf Systemebene sind solcheAnwendungen zu realisieren. Zu-dem gibt es viel mehr Expertenauf Systemebene als Spezialis-ten, die eine Idee mit C++ oderVHDL umsetzen können. Vonden über 10 Millionen Ingenieu-ren, die es weltweit gibt, beherr-schen zum Beispiel nur rund100 000 eine HDL-Programmier-sprache, um einen FPGA zu pro-grammieren. LabView bietetauch den anderen 9,9 MillionenIngenieuren einen Zugang zurFPGA-Technologie – oder wieDavid Fuller meinte: «LabViewhat das System-Design demo-kratisiert.» So werden bereitsKinder, die einen Spielzeugrobo-ter programmieren, zum Sys-temdesigner.Auch wenn LabView eine sehrintuitiv und einfach zu program-mierende Sprache bietet: Mankann mit jeder Programmierspra-che schlechten Code schreiben.Bei der neuesten Version 2012von LabView legte National Inst-ruments deshalb den Fokus dar-auf, dass die Ingenieure mit demTool effizienter arbeiten könnenund das Ergebnis professionel-len Ansprüchen genügt, wie zumBeispiel, dass die Endapplikationskalierbar ist und die Wartungs-kosten bei Code-Änderungenmöglichst tief liegen. Anstatt vie-le neue Features hinzuzufügen,hörte das Unternehmen ausAustin auf das Feedback der An-wender und erhöhte die Stabili-

tät von LabView deutlich. Mit einem einge-bauten Fehler-Feedback-System könnendie Benutzer zudem Fehler der Softwareeinfach und schnell melden. So können diewichtigen Fehler im LabView-Tool zuerstbehoben werden.

Weniger Mausklicks bis zum Erfolg. NI hat auchdie FPGA-Unterstützung weiter verbessert,so dass einfacher und in kürzerer Zeitschnellere und kleinere FPGA-VIs realisiertwerden können. Ein Tool, das die Entwick-ler dabei unterstützt, ist der neue LabViewFPGA IP Builder. Mit ihm lassen sich mitgeringem Aufwand leistungsstarke IPs für

FPGAs mit High-Level-Synthesetechnolo-gien erstellen, die kompakt und schnellsind. Der FPGA IP Builder hilft, Code-Ände-rungen zwischen LabView und der FPGA-Umsetzung so klein wie möglich zu halten.Mit dem FPGA IP Builder kann der Anwen-der, ohne die Algorithmen ändern zu müs-sen, die Umsetzung im FPGA schnell analy-sieren und optimieren. Dank der Trennungvon Algorithmus und Design kann zudemdie IP besser wiederverwendet werden. AlsBeispiel für die Leistungsfähigkeit des neu-en Tools präsentierte das NI-Team die Be-rechnung der Mandelbrotmenge ineinem FPGA. Ein von Hand �

Als führendes Handelsunternehmen der Steckverbindungstechnik beliefern wir die re-nommiertesten nationalen und internationalen Industrieunternehmen der Schweiz.Unser Vollsortiment umfasst die innovativsten und bedeutendsten Marken für die Wehr-,Bahn- und Medizintechnik, Industrieelektronik sowie Luft- und Raumfahrt. Für spezifi-sche Problemstellungen entwickeln wir zusammen mit unseren Partnern auch individuelleLösungen. Dank unserem Know-how profitieren Sie von garantiert besten Verbindungen.

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44 megalink 9.12 M E S S E

geschriebenes VI, das 64 Pixel parallel be-rechnet, ist sowohl unlesbar als auch ext-rem langsam. Mit dem LabView FPGA IPBuilder parallelisierte Tianming Liang, SeniorSoftware Engineer bei NI, live die Haupt-schleife 64-mal und nutzte so alle 640-Mac-Einheiten des verwendeten Xilinx Vir-tex 6 FPGAs. Die Berechnung derMandelbrotmenge erfolgt mit 30 Bildern proSekunde, was rund 50 Milliarden Rechen-operationen pro Sekunde erfordert.Auch die Möglichkeiten der Vision-Softwarehat National Instruments weiter ausgebaut.So wird mit dem neuen NI Vision Develop-ment Module 3D-Bildverarbeitung möglich.Neue Stereobildverarbeitungsalgorithmenerrechnen Tiefeninformationen von mehre-ren Kameras und liefern detailliertere Bild-daten, mit denen sich zum Beispiel Objekteidentifizieren, Fehler aufdecken und die Be-wegungen und Reaktionen von Roboterar-men lenken lassen.

Aus die Maus. 2011 zeigte David Fuller mit ei-nem riesigen Touch-Display, wohin die Rei-se bei LabView mit Multi-Touch-Bedienunggehen könnte. Und kein Jahr später hat sichein Teil der vielen Einfälle der NI-Ideen-schmiede in Form des Data Dashboard fürLabView und des NI cDAQ-9191 Data Dis-plays materialisiert, wie Kyle Gupton, Soft-ware Product Manager, und Shelly Gretlein,Direktor des Software-Marketing, am zwei-ten Tag der NIWeek zeigten. Bequem aufeinem Sofa sitzend griff Kyle Gupton mitseinem iPad auf Messwerte der solaren

Einstrahlung von Singapur zu – intuitiv undmit wenigen Berührungen. Wem die Ober-fläche nicht gefällt, der kann jetzt dank demData Dashboard für LabView mit einemiPad oder Android-Gerät seine eigene Dar-stellung der Messwerte erstellen – ganz oh-ne Maus und Tastatur.Noch einen Schritt weiter ging die Demons-tration von Jeff Kodosky, Erfinder von Lab-View und Mitbegründer von NI. Er experi-mentierte mit einem auf physikalischenGesetzen basierenden LabView Editor fürdas iPad und bot dem Publikum einen ers-ten Einblick in die Resultate. Während desBearbeitens eines grafischen Programms

berechnet ein Algorithmus basierend aufphysikalischen Gesetzen Kräfte, Geschwin-dig- keiten und Positionen aller Elemente,sodass eine möglichst kompakte und trotz-dem sofort verständliche Darstellung derverschiedenen Elemente resultiert. Wie vonGeisterhand ändert sich das Layout dyna-misch, während neue Elemente eingefügtoder verändert werden. Auch das Verbindenvon Aus- mit Eingängen geht sehr einfachund schnell – einfach mit einem Finger-wisch.

Neue Hardware im Minutentakt. NI wird im Be-reich der RF-Messtechnik ein immer bedeu-tenderer Anbieter. Die grossen Ambitionenin diesem Bereich unterstreicht das Unter-nehmen mit dem neuen Vektorsignal-Trans-ceiver (VST) NI PXIe-5644R. Er vereint ei-nen Vektorsignalanalysator und -generatormit einem FPGA für die Signalverarbeitung,Steuerung und Regelung in Echtzeit. Erkann einfach auf MIMO-Konfigurationen er-weitert werden und ist dabei kleiner, kos-tengünstiger sowie mehr als zehnmalschneller als vergleichbare Lösungen, ohnean Messgenauigkeit einzubüssen. Der NIPXIe-5644R basiert auf der bewährten Lab-View-RIO-Architektur (Reconfigurable In-put-Output). Die RIO-Technologie kombi-niert einen Mikrocontroller für die Be-nutzerinteraktion und Steuerung mit einemFPGA. Das FPGA dient einerseits alsSchnittstelle zur Aussenwelt, andererseitsdazu Daten sehr schnell und in Echtzeit zuverarbeiten. Durch den flexiblen Ansatzwird die Software sprichwörtlich zum Mess-gerät. So kann der neue Vektorsignal-Trans-ceiver für verschiedene RF-Anwendungen,beispielsweise für die drahtlose Kommuni-kation und Kanalemulation, konfiguriert oderfür jede Anwendung individuell mit LabViewprogrammiert werden und bietet so Skalier-

V.l.n.r.: Dr. James Truchard, Präsident, CEO und Mitbegründer von NI, Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Euro-pe bei NI sowie Jeff Kodosky, Erfinder von LabView und Mitbegründer von NI, beim Ausprobieren, wie sich LabView aufdem iPad anfühlen könnte. (Bild: P. Müller)

An der Ausstellung präsentierten NI und Partnerunternehmen Anwendungen, Dienstleistungen und Produkte rund umLabView. (Bild: NI)

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barkeit für wechselnde Aufgaben. Mit ei-nem Frequenzbereich von bis zu 6 GHz undeiner RF-Bandbreite von 80 MHz eignet ersich unter anderem auch für das Testen deraktuellen Wireless-Standards wie IEEE802.11ac.Wenn höchste Rechenleistung gefordertist, steht ab sofort der PXI-Embedded-Con-troller NI PXIe-8135 mit einem 3,3 GHzschnellen Intel Core i7 Prozessor der drittenGeneration zur Verfügung. Zudem verfügter über neue Bustechnologien, darunter PCIExpress der 2. Generation und USB 3.0.Sind hohe Ströme gefragt, bietet der neueNI Single-Board RIO General-Purpose Inver-ter Controller (GPIC) eine ideale Plattform.Er ist ausgelegt für den Entwurf und Testvon netzgekoppelten Wechselrichtern,Gleichrichtern und Motor- beziehungsweiseGeneratorsteuerungen. Zusammen mit derSystemdesignplattform LabView ermöglichter eine schnelle Entwicklung und Validie-rung digitaler Steuersysteme, senkt die ge-samten Entwicklungskosten sowie das Risi-ko und verkürzt die Entwicklungszeit. Mitder integrierten Hard- und Softwareumge-bung lässt sich schnell Software zur Steue-rung leistungselektronischer Systeme überden gesamten Entwicklungszyklus hinwegerstellen und optimieren. Alle an der NI-Week vorgestellten Neuheiten finden Sieonline (Link siehe Kasten).

Wie junge Ingenieure die Welt verändern. Diedritte Keynote stand wie immer ganz imZeichen der Nachwuchsförderung und wieman junge Menschen für den Ingenieurbe-ruf begeistern kann, denn «die Welt zu ver-ändern ist eine ziemlich aufregende Sache»,wie Ray Almgren, Vice President of CorePlatforms Marketing bei National Instru-ments, treffend bemerkte. Deshalb ver-sucht National Instruments den Kindern dieFaszination der Technik spielend näherzu-bringen, um sie so für den Beruf des Ingeni-eurs zu begeistern. Ob vom Lego-Mind-storms-Baukasten, den Kinder dankLabView-Technologie intuitiv grafisch pro-grammieren können und so zum BeispielRoboter zum Laufen bringen, oder mit «El-vis», der Design- und Prototypenplattformfür Ausbildung und Lehre. Doch oft erlischtirgendwann vor der Berufswahl das Feuerfür die Forschung und Wissenschaft. «DieBegeisterung für die Technik wird im Keimerstickt durch theoretische Mathematik, an-statt an faszinierenden Projekten zu ent-flammen», so Ray Almgren weiter. «Wennwir die Kinder einmal für Technik faszinierenkonnten, müssen wir sie bei der Stange hal-ten, oder wir laufen in grosse Gefahr,schlaue Köpfe zu verlieren, die Krebs be-kämpfen, die Wasserkrisen lösen und be-zahlbare erneuerbare Energien entwickeln.»

Deshalb proklamiert NI den Ansatz: «Do En-gineering – not only Maths.» Und zeigte an-hand des in der Nähe von Boston gelege-nen Olin College, wie dies geht.Am Olin College müssen die Studenten ne-ben dem theoretischen Unterricht bereitsab dem ersten Semester eigene Projekterealisieren – wie zum Beispiel den Bau ei-nes autonomen Segelbootes, das zwei Stu-denten an der NIWeek präsentierten. Zielwar es, innerhalb von einem Jahr ein Segel-boot für die International Robotic SailboatChampionship zu bauen. Rund 10 Prozentaller Studenten, das heisst 30, konnten sichfür das Projekt begeistern und führten dasProjekt unter anderem auch dank LabViewund NI-Technologie gleich bei der erstenTeilnahme auf den zweiten Gesamtrang.Um möglichst parallel arbeiten zu können,wurden drei Teams gebildet: eines für denBootsbau, das zweite für die Sensorik undAktorik und das dritte für die «Intelligenz»,also die Programmierung. Dabei verfolgtenalle drei Teams folgende Maxime:1. Zum Funktionieren bringen2. Zum Zuverlässig-Funktionieren bringen3. OptimierenDamit die Programmierer sofort mit der Ent-wicklung anfangen konnten, noch bevor dieBootsbauer fertig waren, setzten sie einStandardsegelboot zum Testen ein. Um aufkleinem Platz mit wiederholbaren und kon-trollierten Bedingungen die Algorithmenausprobieren zu können, installierten dieStudenten einfach ein aufblasbares Plansch-becken mit Ventilatoren als Windsimulato-ren. Da das Boot keine Sensoren enthielt,montierten sie einfach eine Kamera überdem Mini-Pool und nutzen NIs Vision-Algo-rithmen, um die Position zu bestimmen unddaraus identische Signale zu generieren,wie sie später die richtigen Sensoren erzeu-gen würden. So konnten sie für die Steue-rung des Segelbootes das exakt gleiche VIverwenden wie für die Endversion. DieseEntwicklungsstrategie war ein voller Erfolg.Obwohl es zum ersten Mal an dem Wett-kampf teilnahmen, gewann das Olin-Teambei der Navigation und wurde Gesamtzwei-ter. Vom Erfolg der Neulinge beeindruckt,entschieden sich mehrere andere Teamsnach dem Wettbewerb, in Zukunft ebenfallsLabView einzusetzen.Wenn Sie auch einmal nicht nur von der NI-Week lesen, sondern live dabei sein wollen:am 5. bis 8. August 2013 ist es wieder so-weit. Dann wird es heissen: «Welcome tothe 19th NIWeek.» ■

www.megalink.ch/ninewswww.ni.com/niweekwww.olinsailbot.comwww.roboticsailing.org

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46 megalink 9.12 A U S B I L D U N G

den oder falschen Vorstellungen von denIngenieur-Studiengängen können währendder Technik- oder Informatikwoche korri-giert werden.Ausserdem ist bekannt, dass sich Ju-gendliche bei der Berufswahl stark anGleichaltrigen orientieren: Menschen ausdem näheren Umfeld haben somit Ein-fluss auf die Wahl der Berufsrichtung. ImRahmen der Technik- und Informatikwo-chen lernen Interessierte verschiedeneIngenieurinnen und Ingenieure kennen,die ihnen als Vorbild für eine Laufbahnin einem technischen Umfeld oder derInformatik dienen.

Die Menschen dahinter. Das Nachwuchsför-derungsprojekt läuft seit 20 Jahren anGymnasien in der ganzen Schweiz. Hinter-grund war und ist der Mangel an techni-schen Fachkräften und Informatikern, derdie Schweizer Wirtschaft seit Jahren be-lastet. Rund 70 Prozent der ehemaligenTeilnehmerinnen und Teilnehmer gebenan, dass ihnen die Technik- oder Informa-tikwoche ein klares Bild vom Ingenieurbe-

ast wie Ferien, nur besser: Eine Wo-che lang eintauchen in die faszinieren-

de Welt der Technik, Informatik und derIngenieurberufe und interessante Gesprä-che mit Fachleuten führen. Das alles ge-hört ins Programm einer Technik- oder In-formatikwoche, die von «IngCH EngineersShape our Future» durchgeführt wird.Jugendliche erhalten dadurch Einblicke indie Ausbildung und Forschung der Tech-nikwelten, sie besuchen Industrie- undForschungsunternehmen, wie unter ande-rem die IBM, hören Referate zum Thema,diskutieren mit Fachleuten und werden inWorkshops selber aktiv.

Nahe am Geschehen. Zielgruppe sind Gym-nasiastinnen und Gymnasiasten der höhe-ren Klassen. Das Projekt will sie für Tech-nik und Informatik begeistern und ihnendie spannenden Ausbildungen und Berufein diesen Bereichen näherbringen. Geradefür sie ist der alltagsbezogene Einblick indie Ausbildung und in konkrete Arbeits-welten wichtig und hilft bei der Studien-und Berufswahl. Denn die oftmals fehlen-

F

Technik, «tscheggsch es?»Obschon das Technologiezeitalter längst angebrochen

ist, kämpfen Lehrberufe und Studiengänge in diesen

Bereichen um Nachwuchs. Ein interaktives Förde-

rungsprojekt will im Rahmen von Projektwochen

Jugendlichen vor allem eines zeigen: Technik und

Informatik sind vielseitig und spannend!

TECHNIK- UND INFORMATIKWOCHEN: NACHWUCHSFÖRDERUNGSPROJEKT FÜR SCHÜLER

Der Workshop an der Hochschule für Technik undArchitektur in Fribourg ist nah dran an der Technik.

«Tanz Robo,tanz !» Technikeinmal anders.

2011 war für die Technik- und Infor-matikwochen ein sehr intensivesJahr. Die Anzahl der organisiertenProjektwochen ist auf 33 gestiegen,teilgenommen haben rund 1100Gymnasiastinnen und Gymnasias-ten. 27 Projektwochen wurden inder deutschen Schweiz, zwei in derRomandie und vier im Tessin durch-geführt.Die Teilnehmerzahl nimmt pro Jahrzu. Schwankungen entstehen, daIngCH mit einigen Schulen alle zweiJahre Technik- oder Informatikwo-chen mit sehr vielen Teilnehmenden(über 100 / Woche) durchführt. Nor-malerweise liegt die Teilnehmerzahlzwischen 15 –25 Schülerinnen undSchülern pro Woche.Bis Ende 2011 hat IngCH 333 Tech-nikwochen durchgeführt. 45 Gym-nasien, 3 Sekundarschulen sowieeine Primarschule waren beteiligt.

Projektwochen in der Übersicht

82 % in der deutschen Schweiz (blau), 12 % im Tessin und(gelb) und 6 % in der Romandie (rot).

Bis heute haben rund 10 000 Jugendliche an einer Technik-oder Informatikwoche teilgenommen.

Was geht und was nicht? Referent Rudi Neuberth diskutiertmit Schülern über Technik und Ethik.

??

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ruf vermittelt hat. Bei knapp 40 Prozent war dieProjektwoche eine Entscheidungshilfe bei derStudienwahl.Hinter dem Projekt steht die Vereinigung «IngCHEngineers Shape our Future». Sie wurde 1987 ge-gründet und ist eine Non-Profit-Organisation, diesich vor allem für die Nachwuchsförderung im tech-nischen Bereich einsetzt. Seit nunmehr 25 Jahrenorganisiert sie diverse Veranstaltungen mit dem Ziel,junge Leute für technische Berufe und Informatik zubegeistern und das Image des Ingenieurberufes zuverbessern. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stei-gerung des Frauenanteils in den technischen Beru-fen und der Informatik.

Interview mitDr. Andreas TraberPhysiklehrerKantonsschule Nidwalden

Seit vielen Jahren führen Sie jährlich eine Technik-woche mit Ihren Schülern durch. Welches waren imRückblick die Highlights und was ist Ihnen speziell inErinnerung geblieben?Sehr viele Firmenbesuche habe ich als Highlightserlebt, zum Beispiel den Besuch des IBM-For-schungszentrums in Rüschlikon und der RUAG inEmmen. Dort konnten wir die Verkleidungen derAriane-Rakete bestaunen. Faszinierend war auchdie Abseilübung an einer Staumauer auf der Grim-sel – etwas fürs Gemüt von Schülern und Leh-rern. Sehr beeindruckend war auch der Besuchder riesigen Baustelle für den neuen Tiefbahnhofim Untergrund von Zürich.

Profitieren die Schüler von diesem Angebot?Einen grossen Vorteil sehe ich darin, dass etwas er-möglicht wird, was die Schule niemals bieten kann:Der Einblick in die vielseitige Arbeitswelt von Ingeni-euren und Naturwissenschaftlern. Sicher hilft dieTechnikwoche den jungen Leuten, die für sie richti-ge Studienwahl zu treffen.

Was bleibt ihnen für die Zukunft?Ich vermute den Schülerinnen und Schülern bleibtvor allem in Erinnerung, dass Technik äusserst

vielseitig ist und sich Ingenieure nicht nur alleinam Schreibtisch mit Formeln und Zahlen herum-schlagen, sondern in Teams die unterschiedlichs-ten Fragestellungen und Projekte bearbeiten.

Was bringt die Technikwoche der Schule?Besonders für den Physikunterricht ist das Projektein grosser Gewinn. Anstelle bescheidener De-monstrationsexperimente im Unterricht erfahrendie Schüler Physik, die in der Praxis – von winzi-ger Elektronik bis zu den grossen Ariane-Raketen– täglich angewandt wird.

Drei Fragen anLeandro F., Gymnasiastan der KS Solothurn

Was kommt dir spontan in den Sinn, wenn du an dieTechnikwoche zurückdenkst?Die Technikwoche war eine tolle Abwechslungzum normalen Schulalltag und trotzdem hat manviel gelernt. Es war sehr interessant, die Welt derTechnik mal etwas genauer zu betrachten. Die in-teressanten Workshops, wie zum Beispiel Robo-terbauen und -programmieren, haben mir ammeisten Spass gemacht.

Hat sich dein Bild vom Ingenieurberuf durch die Tech-nikwoche verändert? Wenn ja wie?Die vielen Hintergrundinformationen, das Betrach-ten des Berufes von der praxisorientierten Seitesowie der Einblick in den Alltag des Ingenieurshaben mir sehr gefallen und mein Bild positiv ver-ändert.

Hat die Technikwoche deine Studien- oder Berufs-wahl beeinflusst?Nach der Technikwoche bin ich noch überzeugter,ein technisches Studium zu beginnen. ■

Dr. Andreas Traber, Physiklehrer, Kantonsschule Nidwalden.

Manuel A. und Leandro F. (rechts)., SolothurnerGymnasiasten am Paul Scherrer Institut.

INFOS Engineers Shape our Future IngCH

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AUTOR Maggie Winter

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48 megalink 9.12 W I R E L E S S

Dank dem Verfahren können 802.1Q-kom-patible Geräte, wie Layer-2-Switches oderAccess Points, im industriellen Netzwerkentlang des gesamten Pfades eine VLAN-Segmentierung vornehmen und dabei ein-zelne Teilnehmer und Netzsegmente denVLANs zuteilen.

LAN grüsst die Switches. Generell arbeitenSwitches, die das VLAN-Tagging nach IEEE802.1Q unterstützen, per Default mit derVLAN ID 1. An allen Ports wird den einge-henden Paketen zur internen Verarbeitungam Empfangs-Port die VLAN ID 1 zugewie-sen und bei Austritt wieder entfernt. Dasgeschieht unabhängig davon, ob am Switch-Port ein einzelner Teilnehmer oder ein gan-zes Teilnetz angeschlossen ist.Um die Teilnehmer durch VLANs logisch zusegmentieren, muss der Prozess konfigu-riert werden. Sie befinden sich innerhalb ei-nes VLANs und bekommen die gleiche ID.Dem entsprechenden Switch-Port wird in

nung) genannt. Beim «taggen» von Paketennach Standard IEEE 802.1Q wird ein Paketmit 2 Byte Grösse gekennzeichnet. Es bein-haltet den VLAN-Identifier (VLAN ID), dervon 1 bis 4096 benannt werden kann, undeine Prioritätsstufe von 1 bis 7 – 7 stellt diehöchste Priorität dar: Mittels der VLAN IDist ermittelbar, welche Pakete zu welcherGruppe gehören und mit welcher Prioritätdiese durch das Netz geleitet werden. EineNetzkomponente, die VLANs nach IEEE802.1Q unterstützt, kann so zum einen ein-gehende Pakete auf darin enthaltene Tagsuntersuchen und dann das betreffende Pa-ket abhängig von der Priorität an alle Portsdes angegebenen VLANs weiterreichen.Andererseits können ungekennzeichnetePakete, die meist von Endteilnehmern kom-men, ein Tag vergeben. So werden demDatenpaket die 2 Bytes mit VLAN ID undPriorisierung hinzugefügt. Vor der Weiterlei-tung zum Endgerät wird dem Header dasTag entfernt.

thernet ermöglicht zwar eine vertikaleund horizontale Durchgängigkeit inner-

halb der Kommunikation. Trotzdem führt esaber auch zu mehr Teilnehmern auf Feld-ebene und zu einem erhöhten Datenvolu-men auf Steuerungs- und Magnetebene.Der Ruf nach einer gezielten Segmentie-rung der Automatisierungsnetze wird daherlaut.

Viele kleine Teile. Ein Virtual Local Area Net-work (kurz: VLAN) unterteilt ein physikali-sches, industrielles Netz logisch – anstattmehrere parallel zu betreiben. Hierbei wer-den Netzteilnehmer oder -segmente mit-hilfe von Switches oder Wireless AccessPoints zu Gruppen zusammengefasst. DerAufenthaltsort der einzelnen Teilnehmeroder Segmente im physikalischen Netz undihr Netzanschluss spielen vorerst keine Rol-le, zumal sie mit den anderen Geräten im ei-genen VLAN kommunizieren. Die Netzwer-ke können als isolierte LANs betrachtetwerden. Ebenso Broadcasts verbleiben imVLAN.

Kommunikation, die übergreift. Sollen jedochTeilnehmer aus verschiedenen VLANs mit-einander kommunizieren, wird der Daten-verkehr mittels eines Layer-3-Switches voneinem VLAN in das andere geroutet. Layer-3-Switches sind Hochleistungs-Switchesmit erweiterter TCP/IP-Routing-Funktionali-tät.Ein VLAN funktioniert folgendermassen: DieHeader der Daten, die Informationen überden Absender, Empfänger den Nutzdaten-teil enthalten, werden modifiziert und miteiner Kennung markiert. Der Vorgang wirdauch «packet tagging» (Paket-Kennzeich-

E

Ordnung muss seinObschon Ethernet die Durchgängigkeit innerhalb der industriellen Kommunikation ver-

bessert, müssen die zunehmenden Teilnehmer und Daten gemanagt werden. Das Vir-

tual Local Area Network (VLAN) unterteilt das physikalische Netz logisch.

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W I R E L E S S 9.12 megalink 49

Abhängigkeit des angeschlossenen Teilnehmers per Managementeine spezifische VLAN ID zugewiesen. Empfängt der Switch an-schliessend auf diesem Port ein Paket, so wird dieses mit einemTag und der im Management konfigurierten VLAN ID modifiziert. Eslassen sich intern nur Pakete zwischen Ports versenden, die mit dergleichen VLAN ID getaggt wurden.Beim Absenden wir das Tag entfernt und das Paket in seinen Ur-sprungszustand zurückversetzt. VLANs können sich über mehrereSwitches oder Access Points erstrecken. Ports, die die Switchesmiteinander verbinden, heissen auch «Trunk-Ports». Ihre Konfigura-tion erfolgt gleichermassen über Switch-Management – sie sind

dann ebenfalls Mitglieder mehrer VLANs. Wird ein Paket durch denSwitch mit einem Tag versehen, kann dieser es ohne jegliche Än-derung in einen Trunk einer weiteren Netzkomponente einspeisen.Empfängt wiederum ein Switch auf einem Trunk-Port ein Datenpa-ket mit einem standardisierten VLAN-Tag, kann auch er es unverän-dert weiterleiten. Lediglich der Switch am Empfangs-Port muss un-terscheiden, ob er ein taggingfähiges Endgerät beliefert (dann mussdas Datenpaket unverändert bleiben), oder ob es sich um ein nichttaggingfähiges Endgerät handelt, welches zu dem aktuellen VLANgehört (dann ist das Tag zu entfernen).

Wie Kommunikation per Funk funktioniert. Mit dem Wissen über dieFunktion von VLANs in kabelgebundenen Ethernet-LANs lässt sichdie Technik auch in funkbasierten, standardisierten LANs nutzen.Ein VLAN-fähiger Access Point kann ebenfalls Pakete, mithilfe Pro-jektierung im Magneten, von angeschlossenen Teilnehmern �

VLANs unterteilen das physikalische, industrielle Netzwerk in einzelnelogische Segmente.

Das Ethernet-Telegramm wird um zusätzliche Bytes verlängert. Dadurch lassen sichweitere Informationen integrieren, wie etwa VLAN ID zur Identifikation.

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50 megalink 9.12 W I R E L E S S

mit einer VLAN ID versehen. Diedrahtlos angebundenen Endgeräte,die einem bestimmten VLAN ange-hören, werden zuerst einer be-stimmten SSID (Service Set Identi-fier) zugeordnet. Dabei bezeichnetdie SSID in Funknetzen (WLANs)nach dem Standard 802.11 den freiwählbaren Namen eines solchenFunknetzes. Folgend wird die SSIDim Management logisch einemVLAN und somit einer VLAN ID zu-gewiesen. Auf diese Weise kom-munizieren ausschliesslich Teilneh-mer miteinander, deren Anmeldungüber den gleichen SSID-Namen andem Access Point erfolgte. Auch zwischenAccess Points ist es möglich, Trunk-Portseinzurichten, womit sich das VLAN übermehrere Access Points erstrecken kann.Die Ankopplung des drahtlosen Netzwerkesan das kabelgebundene Netzwerk ge-schieht dann ebenfalls über einen Trunk-Port. So ist eine durchgängige nahtloseVLAN-Struktur zwischen drahtlosen unddrahtgebundenen Komponenten möglich.Es empfiehlt sich in vielen Situationen, denDatenverkehr im industriellen Netzwerk mitPrioritäten auszustatten und seinen Fluss zu

kontrollieren. Die Priorität wird zusammenmit der VLAN ID im Datenpaket hinterlegt.Die VLAN-fähigen Netzkomponenten sind inder Lage, die Priorität auszuwerten und Pa-kete oder VLANs mit höherer Priorität zubevorzugen.Das Prioritätsfeld einer VLAN ID kann dieWertigkeit von 1 bis 7 annehmen. Sowohlbei Switches als auch bei Access Points istdiese Wertigkeit im Management zusam-men mit der VLAN ID konfigurierbar. Diegenannten Aspekte sind über eine entspre-chende Verkabelung oder durch den Einsatz

mehrerer physikalischer Switchesund WLAN-Access Points bezie-hungsweise Industrial- Ethernet-Netze realisierbar.

Was bringts? Die Trennung zwischenlogischen und physischen LANs istnur ein konsequenter Schritt, derdie Administration und die Skalier-barkeit vorhandener Netzwerkedeutlich verbessert. Installations-und Unterhaltskosten werden redu-ziert und die Zuordnung von Endge-räten zu Netzwerksegmenten wirdflexibler – unabhängig von ihremStandort. Durch geschickte Priorisie-

rung der unterschiedlichen VLANs ist diePerformance des Gesamtnetzwerkes stei-gerbar. So wird durch VLANs die Grundlast,welche zum Beispiel durch Broadcasts aus-gelöst wird, auf die VLANs begrenzt und so-mit das gesamte Netz stabilisiert, da sich dieBroadcasts nicht über das gesamte Netzausbreiten. Nicht zuletzt lassen sich VLAN-Netze besser gegen Ausspionieren und Ab-hören sichern als reine geswitchte Netze, danur Mitglieder desselben VLANs miteinanderkommunizieren können. ■

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Page 53: Megalink.ch September 2012

Das klassische Hitzdraht-Anemometer ent-hält einen Draht mit hohem elektrischenWiderstand, der durch einen elektrischenStrom aufgeheizt wird. Die Kühlwirkung ei-nes strömenden Gases wird anschliessendüber die temperaturabhängige Änderungdes elektrischen Widerstandes des Drahtesgemessen, die den messbaren elektrischenStrom beeinflusst.Moderne thermische Strömungssensorensind hochintegrierte mikroelektromechani-sche Systeme (MEMS, Micro-Electro-Me-chanical Systems), die im Mikrometerbe-reich arbeiten. Zwei Temperatursensorenoberhalb und unterhalb des Heizelementesbieten zusätzliche Analyseoptionen (Bild 2).Die neueren Generationen von MEMS-Strömungssensoren, wie die CMOSens-Sensoren von Sensirion, werden in �

Interesse, um eine präzise Abrechnung zuermöglichen. Bei Gasbrennern wird durchRegelung des Mischungsverhältnisses vonGas und Luft in Abhängigkeit von der Gasartdie Heizflamme auf maximale Effizienz undEmissionsfreiheit optimiert. Generell be-steht bei vielen Anwendungen im Zusam-menhang mit Gasen das Bedürfnis einer ex-akten Messung der Gaskonzentration.

Der Chip wird zum Strömungssensoren. Unterder Vielzahl der verfügbaren Messmetho-den eignet sich die thermische Methodehervorragend zur Messung von Gasdurch-flüssen und -konzentrationen. Ein thermi-scher Strömungssensor besteht aus einemHeizelement in einer Durchflusskammerund setzt die Abkühlung des Heizelementesmit dem Massendurchfluss in Beziehung.

ie genaue Kenntnis von Art oder Kon-zentration eines Gases ist für eine Viel-

zahl von Anwendungen von entscheidenderBedeutung. Bei medizinischen Anwendun-gen ist die genaue Kenntnis der Konzentrati-onen von Narkosegas, Sauerstoff oder Heli-ox (Mischgas zum Tauchen, das meistensaus 79% Helium und 21% Sauerstoff be-steht) erforderlich. Bei der Gasverbrauchs-messung ist der Heizwert des Gases von

D

Zwei auf einen StreichEs existieren verschiedene Lösungen zur Messung von Gaskonzentrationen, wie zum

Beispiel mit Hilfe von Spektroskopie, elektrochemischen Reaktionen, Wärmeleitfähigkeit

oder Ultraschallwellen. Müssen gleichzeitige der Durchfluss und die Konzentration

eines Gases gemessen werden, führt eine Ein-Sensor-Lösung zu einer erheblichen

Kostenersparnis gegenüber einer Lösung mit zwei Sensoren.

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Bild 1: Moderne Strömunssensoren werden mit Standard-CMOS-Technologie gefertigt und vereinen den MEMS-Strömungssensor, Analyseschaltungen und Speicherzellen mit Kalibrie-rungsdaten auf einem einzigen Chip. (Bilder Sensirion)

Page 54: Megalink.ch September 2012

52 megalink 9/7.12 M E S S E N U N D P R Ü F E N

hochmodernen Wafer-Fabs in Standard-CMOS-Technologie gefertigt und vereinenden MEMS-Strömungssensor, Analyse-schaltungen und Speicherzellen mit Kalibrie-rungsdaten auf einem einzigen Chip (Bild 1).

Thermische Messung der Gaskonzentration.Der mihilfe thermischer Sensoren gemes-sene Wärmefluss ist eine Funktion des Pro-duktes aus Gasdichte und Wärmekapazität.Einfach gesagt wird das Heizelement desStrömungssensors umso stärker abgekühlt,je mehr Gasmoleküle, das heisst je mehrMasse an ihm vorbeiströmt (Bild 3). Fallsdie durch das Produkt aus Gasdichte undWärmekapazität gegebene Kühlung gleichbleibt, kann das Heizelement nicht zwi-schen einem Gas mit hoher Wärmekapazi-tät bei niedriger Dichte und einem Gas mitgeringer Wärmekapazität bei hoher Dichteunterscheiden. Infolgedessen liefert derthermische Strömungssensor für beide Ga-se das gleiche Signal, obwohl die Massen-durchflüsse unterschiedlich sind. Für einekorrekte Kompensation des Signals mussein weiterer Gasparameter bekannt sein,der eine Unterscheidung der beiden Gaseermöglicht. Diese zusätzlich mit einem ther-

mischen Strömungssensor gemesseneGaseigenschaft ist die Wärmeleitfähigkeit.Sofern zwei Gase unterschiedliche Wärme-leitfähigkeiten aufweisen, können diesedurch Messung der Wärmeleitfähigkeit, dievom tatsächlichen Gasdurchfluss unabhän-gig ist, eindeutig unterschieden werden.Nachdem ein Gas anhand seiner Wärmeleit-fähigkeit identifiziert wurde, kann auch sei-ne Wärmekapazität aus Tabellenwerkenüber Gaseigenschaften ermittelt werden.

Gaskonzentration bestimmen. Ein Sensor zurMessung der Wärmeleitfähigkeit eignet sichsomit auch als Sensor zur Messung vonGaskonzentrationen. Bei binären Gemischenzweier Gase mit unterschiedlichen Wärme-leitfähigkeiten lässt sich die Konzentrationleicht bestimmen. Aber auch bei Durchfluss-messungen in multiplen Gasgemischen lässtsich das Ergebnis enorm verbessern, soferndie Eigenschaften der einzelnen Komponen-ten der Gaszusammen- setzungen mit derWärmeleitfähigkeit korrelieren.Betrachten wir einmal eine Anwendung miteiner bekannten, festen Auswahl an ver-schiedenen möglichen multiplen Gasgemi-schen. Falls sich die Wärmekapazität (C)

der möglichen Gaszusammensetzung alseindeutige Funktion der Wärmeleitfähigkeit(k) beschreiben lässt, kann C durch Mes-sung von k über die eindeutige Beziehung C= f(k) hergeleitet werden. Dies ermöglichteine präzise gaskompensierte Durchfluss-messung des Gasgemisches.Leider ist die Wärmeleitfähigkeit von Gasentemperaturabhängig. Die oben beschriebeneMethode erfordert somit eine Temperatur-kompensation. Mit moderner MEMS-Strö-mungssensor-Technologie ist es möglich,dazu einen zusätzlichen Temperatursensorzur Erfassung der Temperaturänderungenauf demselben Mikrochip zu integrieren.

Narkosemittel exakt dosieren. Heutige Anäs-thesiegeräte sorgen für eine genaue undkontinuierliche Zufuhr medizinischer Gase(wie beispielsweise Sauerstoff und Lach-gas), die mit Narkosemitteln (wie beispiels-weise Isofluran) in genau definierten Kon-zentrationen versetzt sind, und demPatienten bei konstantem Druck und Durch-fluss verabreicht werden. Zur Regelung derDurchflüsse von Luft, Sauerstoff und Lach-gas werden Sensoren verwendet. Strö-mungssensoren mit integrierter Konzentrati-onsmessung ermöglichen die Messung desGesamtdurchflusses von binären Gasgemi-schen. Diese Strömungssensoren tragensomit zur Verbesserung der Genauigkeitund Regelmöglichkeit bei gleichzeitiger Ver-ringerung der Gesamtkosten bei. Intensiv-stationen in Krankenhäusern sind normaler-weise mit Intensiv-Beatmungsgerätenausgestattet. Mithilfe dieser mechanischenVentilation wird die Spontanatmung mecha-nisch unterstützt oder ersetzt. Dabei kom-men verschiedene Techniken und Metho-den zum Einsatz und oft werden Gas-gemische wie Heliox oder sauerstoffange-reicherte Luft verwendet. Auch dies erfor-dert Sensoren, die Durchfluss und Gaskon-zentration gleichzeitig messen können.

Bild 2: Messprinzip eines Thermischen Strömungssensor: Je grösser der Durchfluss ist, desto stärker wird das Heizelementgekühlt. Die beiden Temperatursensoren bieten zusätzliche Analysemöglichkeiten.

Bild 4: Mit modernen Strömungssensoren kann gleichzeitig die Gaskonzentration gemessenwerden.

Bild 3: Nur ein Teil des Gases wird durch den Strömungssensor geleitet, um den Durchflusszu bestimmen.

Page 55: Megalink.ch September 2012

Gasgemische sauber verbrennen. Gasbrenner inGebäudeheizungssystemen oder Brennstoff-zellenanwendungen benötigen für eine effizi-ente und saubere Verbrennung ein festes Mi-schungsverhältnis aus Luft und Erdgas. Leiderunterliegt die Qualität des Erdgases innerhalbder unterschiedlichen Länder und Lieferantenstarken Schwankungen. Die genaue Bestim-mung der Gaszusammensetzung verbessertin hohem Masse die Möglichkeiten zur Rege-lung der Verbrennung. Durch die Messungder Gaszusammensetzung mit modernenStrömungssensoren lässt sich unabhängigvon der Gasart eine genaue Kompensationder Massendurchflussmessung erreichen.Diese Anwendung zeigt die Vor-züge der neuen Sensortechnolo-gie. Wo in der Vergangenheit oft-mals druckabhängige Volumen-durchflussmessungen zur Rege-lung von Verbrennungsprozes-sen erforderlich waren, könnennun präzise Massendurchfluss-messungen den kalorimetri-schen Durchfluss dosieren undeine saubere Verbrennung si-cherstellen. Das Beispiel zeigt al-lerdings auch die Grenzen derderzeitigen Technologie. In derIndustrie wird Erdgas in zweiHauptgruppen eingeteilt: Die H-Gase mit einem hohen Wobbein-dex (korrigierter Heizwert) unddie L-Gase mit niedrigerem Wob-beindex. Da eine Kombinationaus L- und H-Gasen zu mehrdeu-tigen Verhältnissen der Gasei-genschaften führt, müssen zurBestimmung der Gasart mithilfevon thermischen Strömungssen-soren die Gasfamilie beziehungs-weise Gasgruppe bekannt sein.

Strömungssensor sorgt für gute Luft.In Fahrzeugen werden Kraft-stoffdampf-Auffangsysteme(EVAP) dazu verwendet, dasEntweichen von Kraftstoffdämp-fen in die Atmosphäre zu verhin-dern. Verdampfte Kohlenwas-serstoffe aus demKraftstoffsystem werden vomAktivkohlebehälter absorbiert.Bei laufendem Motor wird einkleiner Teil der Ansaugluft zurSpülung des Aktivkohlebehältersverwendet. Die meisten heuti-gen EVAP-Systeme verwendeneinen Spülluft-Strömungssensorzur Einstellung der Benzinein-spritzung in den Motor. Diegleichzeitige Messung vonDurchfluss und Konzentrationvon Kohlenwasserstoffen er-

möglicht zukünftig eine präzisere Regelungder Kraftstoffzufuhr des Motors.

Prozesse besser Regeln zu günstigeren Kosten.Die quantitative Bestimmung bestimmternichtreaktiver Gaszusammensetzungen ineinem gegebenen binären Gemisch hatwichtige Anwendungen in verschiedenenBereichen wie beispielsweise Medizintech-nik, chemische Verfahrenstechnik, Gasver-brauchsmessung, Vakuumbeschichtung,Spülluftüberwachung sowie Schweissgas-gemische. Die schnelle und gleichzeitigeMessung von Durchfluss und Konzentrationermöglicht einen effizienteren und präzise-

ren Ablauf von Prozessen. Moderne MEMS-Strömungssensoren, wie die CMOSens-Sensoren von Sensirion, ermöglichen diegleichzeitige Messung von Durchfluss undKonzentration binärer Gasgemische und so-gar die Erkennung der Art von multiplenGasgemischen ist innerhalb festgelegterGasklassen möglich. Ein zusätzlicher Tem-peratursensor auf dem MEMS-Sensorchipermöglicht eine Temperaturkompensationüber den gesamten Messbereich. Die neu-en Errungenschaften in der Sensortechnolo-gie ermöglichen eine Verringerung der Kos-ten und verbesserte Regelmöglichkeiten fürviele Anwendungen. ■

M E S S E N U N D P R Ü F E N 9/7.12 megalink 53

Die Zeiten ändern sich.CleverLevel LBFS/ LFFS Switch – Die wirklich clevere Alternative zur Schwinggabel.

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Page 56: Megalink.ch September 2012

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Page 57: Megalink.ch September 2012

dustrial Automation, hat verschiedene Mög-lichkeiten zur Realisierung von Industrial-Ethernet-Feldgeräten geprüft. Field Pro-grammable Gate Arrays (FPGAs) haben sichals Plattform für die Implementierung derverschiedenen Industrial-Ethernet-Protokol-le bewährt und sind individuell anpassbar.Mit ihrer Hilfe lassen sich spezielle Verknüp-fungen, wie zum Beispiel Teile eines Kom-munikationsprotokolls, ein Prozessor oderein Peripherietreiber, zur Laufzeit in die pro-grammierbaren Logikzellen der elektroni-schen Bauelemente laden.Die Unterschiede hinsichtlich der spezifizier-ten Leistungsfähigkeit und der unterstütz-ten Topologien werden so abgedeckt. IPCores erlauben die Zusammenfassung derFunktionalitäten innerhalb des FPGAs. Siestehen von unterschiedlichen Anbietern zurVerfügung und können miteinander kombi-niert werden. Der Lösungsansatz �

den industriellen Einsatz spezielle Anforde-rungen zu berücksichtigen.Diese betreffen etwa das Echtzeitverhaltenmit Zykluszeiten von 1 ms und darunter so-wie eine deterministische Kommunikationmit minimaler Schwankungsbreite. Kommu-nikation erfordert typischerweise den Ein-satz von Switches und einen Vollduplexbe-trieb. Dabei werden auchindustriespezifische Hardware und Verfah-ren verwendet, etwa für die Realisierungvon EtherCat, Powerlink, Modbus TCP oderProfinet. Darüber hinaus sind bei der Imple-mentierung der verschiedenen Industrial-Ethernet-Protokolle auch deren jeweiligeVorgaben hinsichtlich der zu unterstützen-den Topologie, Redundanz oder Safety zuberücksichtigen.

Flexible Implementierungs-Plattform. Der Anbie-ter für industrielle Kommunikation, Softing In-

ach dem Erfolg der Feldbustechnologiedurchläuft die Automatisierungstechnik

mit Industrial Ethernet den nächsten Inno-vationszyklus. Obschon der Datenaus-tausch über Industrial Ethernet auf Stan-dardtechnologie setzt, zum Beispiel fürAnwendungen im Büro oder der IT, sind für

N

Frisch, flexibel, freiAutomatisierungshersteller müssen mittlerweile Industrial-Ethernet-Lösungen für die

Vernetzung ihrer Geräte anbieten. Neben speziellen Anforderungen, wie hinsichtlich des

Echtzeitverhaltens, verlangt der Markt die Unterstützung verschiedener Industrial-Ether-

net-Protokolle. Die FPGA-Technologie bietet dank ihrer Flexibilität die ideale Grundlage

dafür.

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AUTORGeorg Süss

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setzt sich aus einer Hardware- und einerSoftware-Komponente zusammen. DieHardware-Komponente deckt spezielleEchtzeitanforderungen ab und steht für ver-schiedene Protokolle und FPGA-Familienals IP Core zur Verfügung.

Einsatz in der Praxis. Für eine EtherCat--Slave-Implementierung besteht die Hard-ware-Komponente aus dem entsprechen-den IP Core von Beckhoff. Die typischeUnterstützung von Linien- und Ringtopolo-gien bei EtherNet/IP, Profinet und ModbusTCP deckt ein Switch-IP-Core ab, währendfür Powerlink ein Hub-IP-Core zum Einsatzkommt. Die Software-Komponente beinhal-tet die weniger zeitkritischen Teile der je-weiligen Protokolle zusammen mit dendazugehörigen KommunikationsprofilenCAN Application Protocol over EtherCat(CoE) oder Common Industrial Protocol(CIP); diese werden auf einem Mikroprozes-sor ausgeführt, der ebenfalls als IP Coreverfügbar ist. Softing setzt einheitlich eCosals Betriebssystem seiner Lösung ein.Für die Einbindung der Geräteanwendung

steht für alle Protokolle eine gemeinsame,einfach zu nutzende Software-Schnittstelle(Simple Device Application Interface, SDAI)zur Verfügung, sodass protokollspezifischeProgrammteile in der Geräteanwendungüberflüssig werden.

Die Struktur frei wählen. Zumal ein FPGA fle-xibel und skalierbar ist, stehen für die Reali-sierung eines Industrial-Ethernet-Feldgerätsverschiedene Lösungsansätze zur Verfü-gung. Diese setzen immer auf einer iden-tischen Kommunikationsanschaltung aufund nutzen die Vorteile der modularen Ar-chitektur. Daraus kann die Implementie-rungsstruktur ausgewählt werden, die zuden bereits vorhandenen Feldgeräte-Ressourcen, wie etwa verfügbare Mikropro-zessoren, Peripherie und Speicher, passt.Der flexibelste Implementierungsansatz,der auch für komplexe Feldgeräteanwen-dungen geeignet ist, verwendet zwei Pro-zessoren im FPGA (Bild 2). Während einProzessor das Kommunikationsprotokollausführt, arbeitet der zweite die Gerätean-wendung ab – wie etwa die Durchführung

des Messalgorithmus, die Verarbeitung vonE/A-Daten oder die Antriebssteuerung. Die-sen Prozessor kann der Hersteller in dereingesetzten Umgebung frei gestalten. Be-reits vorhandene Implementierungen lassensich weiter verwenden. Über ein Dual-Port-RAM und die SDAI-Schnittstelle tauschendie Prozessoren Informationen aus. DieserAnsatz ermöglicht eine optimale Lastvertei-lung und Entkopplung von Kommunikations-protokoll und Geräteanwendung undschliesst die gegenseitige Beeinflussung inder Ressourcennutzung aus. ZusätzlicheFunktionalität kann bei Bedarf über den Ein-satz weiterer IP Cores in das FPGA inte-griert werden. Diese decken zum Beispielden Zugang zu einer externen Peripherie(General Purpose I/O, GPIO) ab oder enthal-ten spezielle Algorithmen, etwa zur An-triebssteuerung.

Die Implementierung im Einzelfall. Ein zweiterImplementierungsansatz siedelt die Geräte-anwendung auf demselben FPGA-Prozes-sor an wie das Kommunikationsprotokoll(Bild 3) und wird in der Regel für wenigerkomplexe Feldgeräte eingesetzt. Zumal bei-de Komponenten enger als in der ersten Im-plementierungsstruktur aneinander gekop-pelt sind, ist kein Dual Port Memory für denInformationsaustausch notwendig.Eine weitere Anwendung setzt das FPGAnur als Kommunikationsprozessor ein undnutzt einen separaten Mikroprozessor aus-serhalb des FPGAs für die Geräteanwen-dung (Bild 4). Dieser Ansatz empfiehlt sich,wenn auf einem externen Prozessor bereitseine Anwendungs-Software verwendetwird und keine Notwendigkeit für deren In-tegration in das FPGA besteht. Auch in die-sem Einsatzfall erfolgt die Einbindung derGeräteanwendung über die SDAI-Schnitt-stelle. Für den Informationsaustausch zwi-schen dem Kommunikationsprotokoll undder Geräteanwendung können alternativ einDual Port Memory in verschiedenen Grös-sen, ein Standardbussystem wie ModbusRTU oder ein individueller Rückwandbusdes Herstellers eingesetzt werden.

Bild 3: Gemeinsam den Prozessor nutzen: das Industrial-Ethernet-Kommunikationsprotokollund die Geräteanwendung.

Bild 4: Das FPGA wird als Kommunikationsprozessor eingesetzt. Die Ausführung der Gerä-teanwednung erfolgt auf einem externen Mikroprozessor.

Bild 2: Das Industrial-Ethernet-Kommunikationsprotokoll und die Geräteanwendung sind auf zwei Prozessoren innerhalbdes FPGAs aufgeteilt.

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Umfassende Realisierungsmöglichkeiten. Sof-ting bietet eine Implementierung für die Re-alisierung von Industrial-Ethernet-Feldgerä-ten, die an die jeweilige Hardware-Plattformdes Automatisierungsanbieters angepasstwerden kann. Steht noch keine Hardwarezur Verfügung, muss der Hersteller die Ent-wicklung seiner FPGA-basierten Hardwarenicht von Neuem beginnen. Dank Indus-trial-Ethernet-Protokollen für FPGAs derHersteller Altera und Xilinx können die ent-sprechenden Hardware-Entwicklungsplatt-formen Industrial Ethernet Kit oder Indus-trial Networking Kit genutzt werden.Darüber hinaus bietet Softing für alle, diekeine Kommunikationsschnittstelle auf ei-ner eigenen Hardware realisieren möchten,ein Modul für die Industrial-Ethernet-Reali-sierung mit allen FPGA-Vorteilen an, das be-reits in einer Reihe von Geräten erfolgreicheingesetzt wird (Bild 5).

Vielfältige Vorteile der FPGA-Implementierung.DieTechnologie ist für Hersteller von Indus-

trial-Ethernet-Feldgeräten einfach nutzbar.Ihre Flexibilität ermöglicht verschiedeneProtokolle auf einer einzigen Hardware-Plattform zu realisieren. Dadurch wird dieHardware-Variantenvielfalt reduziert. Für ei-ne mögliche zukünftige Spezifikations- oderAnforderungsänderung ist darüber hinausnur die Anpassung der Implementierungund das Laden eines neuen IP Cores erfor-derlich.Der Einsatz von FPGAs ermöglicht die Wei-terentwicklung einer bestehenden Lösung,ohne dass dafür Hardware-Anpassungennotwendig werden. So arbeitet Softing ak-tuell an der Erweiterung des Industrial-Ethernet-Angebots für die bestehende Re-ferenzplattform und implementiert dieProfinet-Spezifikation V2.3 (mit IRT-Unter-stützung) sowie ein Powerlink-Angebot.Der Einsatz des FPGAs ist nicht auf die Im-plementierung von Industrial-Ethernet-Pro-tokollen beschränkt, sondern kann ebenfallsfür die Umsetzung von Feldbuslösungenwie Profibus eingesetzt werden. ■

Bild 5: Das Embedded-Kommunikationsmodul für Industrial Ethernet stellt die erforderliche Hardware und Software füreine Feldgeräteimplementierung auf FPGA-Basis bereit.

FPGA ASIC StandardprozessorVollständige Unterstützung verschiedener Industrial Ethernet-Protokolle(z.B. PROFINET IRT, Unterstützung von Linientopologie, EtherCAT Slave) + + –

Flexible Anpassung an Anwenderbedürfnisse (z.B. Möglichkeit zur Einbindung individueller Anwendungen) + o o

Skalierbarkeit + o o

Langfristige Nutzbarkeit der Technologie (Verfügbarkeit von Nachfolgeprodukten) + o o

Flexibilität in Bezug auf Nutzung von Zusatzkomponenten(z.B. Individuelle Unterstützung zusätzlicher Hardware-Komponenten, etwa RAM-Baustein, durch den Anwender)

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58 megalink 9.12 M E S S E N U N D P R Ü F E N

eute werden in Stromversorgungenmeistens Schaltnetzteile eingesetzt.

Die Regelung der Stromversorgung erfolgthier über eine Steuerspannung (Gate-Source-Spannung) an einem Mosfet, mitwelcher der Stromfluss von Drain nachSource beeinflusst wird. Bei grossen Lastenwird über eine Rückkoppelungsschleife,welche die Ausgangsspannung überwacht,die Steuerspannung so beeinflusst, dass diebenötigte Leistung am Ausgang des Schalt-netzteiles verfügbar ist. Die dafür erforderli-che Regelung erfolgt über eine Pulsbreiten-oder eine Pulsphasensteuerung. Bei gros-sen Lasten werden grosse Pulsbreiten ge-schaltet und bei abnehmender Last entspre-chend kleinere. Um solche Schaltnetzteilezu testen, muss eine Vielzahl verschiedenerTests durchgeführt werden. Dazu gehörenSafe Operating Area (SOA), Verlustleistung,High-Side Gate-Ansteuerung, dynamischerDurchgangs-Widerstand, Regelkreis-Reak-tion, Ausgangswelligkeit (Snubber-Diode),Netzstrom-Oberschwingungen, Leistungs-faktor oder Real-Schein-Leistung.

Messungen bei einer sich ändernden Last. Eineder am häufigsten benötigten Antworten ei-nes Schaltnetzteil-Entwicklers oder eines In-genieurs, der bereits fertige Schaltnetzteileverwendet ist: «Wie reagiert das Schaltnetz-teil auf Laständerungen?». In Bild 2 wird dieLeistungsabgabe bei einer sprungförmigenReduzierung der Ausgangslast analysiert.Diese Messmethode wird auch für Laststei-gerungen verwendet. Die Zeitbasiseinstel-lungen (zu sehen im rechten unteren Eck)zeigen eine Zeit-Division-Einstellung von ei-ner Millisekunde. Bei 10 Divisionen auf demBildschirm werden 10 Millisekunden lang

H

Daten erfasst. Die Abtastrate beträgt 1,0GS/s, was mehr als genug ist, um die inter-essanten Signale zu erfassen.Im obersten Grid wird die Gate-Source-Steuerspannung dargestellt (Pulsbreiten).Die Laständerung erfolgt nach rund einerMillisekunde. Das kleine gelbe Dreieck un-ter der Messkurve zeigt den Triggerzeit-punkt an. Die mit Rot und Rosa koloriertenTeile im gelben Kurvenverlauf markierenden unten in Extra Grids dargestelltenZoombereich. Die rote Kurve zeigt die Steu-erspannung kurz vor dem Lastwechsel,während die rosa Kurve die deutlich kürze-ren Impulse nach der Lastverringerung an-zeigt.Die Darstellung der Steuerspannung undder Zoom in Bereiche vor und nach der Last-änderung sind zwar sehr nützlich, geben

aber keinen so guten Einblick auf das Ver-halten des Schaltnetzteiles auf Lastsprüngewie die blaue Kurve. In der blauen Kurvewerden alle über den Parameter «Pulsbrei-te@level» erfassten Werte, also die Längeder «High-Pulse» in der Steuerspannungmittels der Trackfunktion, zeitkorreliert zurSteuerspannung und analog auf dem Bild-schirm angezeigt. Die als Parameter ange-zeigten Werte müssen keine Ströme oderSpannungen sein. Wenn also wie in unse-rem Beispiel die Frage im Raum steht «Wiereagiert unsere Spannungsversorgung aufplötzliche Laständerungen?» hilft die Über-sicht über die Veränderung der Pulsweiten-modulation mehr als alle anderen Darstel-lungen. Zu Beginn sind grosse Pulsbreitenzu sehen. Sobald der Lastwechsel eintritt,kommt es zu einem starken Rückgang der

Schaltnetzteile richtig messenGelegentlich muss die Qualität der Stromversorgung überprüft werden, um diese

als Ursache von Fehlverhalten der eigenen Schaltung auszuschliessen. Doch wie misst

man eine Sprungantwort des Schaltnetzteiles bei Laständerungen korrekt und wie

kann der sichere Arbeitsbereich (SOA) gemessen werden, um festzustellen, ob in

zulässigen Betriebsbereichen gearbeitet wird?

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Bild 1: Eine saubere Stromversorgung verhindert unerklärliche Fehler und muss deshalb geprüft werden. (Bilder: Teledyne LeCroy)

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Pulsbreiten. Nachdem der Tiefpunkt durch-schritten ist, kommt es nach einer kurzenEinschwingzeit zu einer langsamen Anpas-sung an die erforderliche Pulsweite für dieneu angeschlossene Last. Diese erfassteMesskurve kann für spätere Messungensehr hilfreich sein. Mit dem Oszilloskop kön-nen weitere Parameter bestimmt werden,um den Kurvenverlauf mit anderen Messun-gen besser vergleichen zu können. TypischeBeispiele hierfür sind die Bestimmung derAbfallzeit oder das Messen des Tiefpunk-tes. All diese Messdaten können imOszilloskop abgespeichert werden und da-nach mit neuen Messergebnissen vergli-chen werden. So kann versucht werden,das Schaltnetzteil auf eine bestimmte Last-änderung zu optimieren. Die neuen Messer-gebnisse können durch einfache Subtraktionmit den gespeicherten Ergebnissen vergli-chen werden. So wird der Unterschied visu-alisier- und messbar.

Bestimmung des sicheren Arbeitsbereiches. Esist sowohl für den Schaltnetzteildesigner alsauch für den reinen «Nutzer» des Schalt-netzteiles wichtig zu wissen, dass dasSchaltnetzteil stets in einem klar definiertenBereich arbeitet. Es muss sichergestelltwerden, dass die Last am Netzteil nie zugrossen Spannungs- oder Stromspitzen aus-gesetzt ist, also immer im sicheren Arbeits-bereich liegt (Safe Operating Area = SOA).Auch muss nachgewiesen werden, dass dieSnubberdiode die Ausschaltspannung stetsinnerhalb des vorgeschriebenen Limits hält.Um eine Messung der Safe Operating Areadurchführen zu können, muss das Oszillos-kop gleichzeitig die Ausgangsspannung desSchaltnetzteiles und den Strom erfassen.Das Ziel der Messung ist es, sowohl dieSpannung als auch den Strom über der Zeitzu erfassen und grafisch auf einem XY-Plot,

wie in Bild 3 zu sehen, darzustellen. Um dasXY-Diagramm zu erzeugen, wird der ersteMesswert der Spannung mit dem erstenMesswert des Stroms gleichzeitig darge-stellt, und dies dann für alle verfügbarenMesspunkte wiederholt.Bei der Durchführung einer SOA-Messung,sind die «gefährlichen» Messwerte diejeni-gen mit sehr hohen Spannungs- und Strom-werten. Wenn ein LeCroy-Oszilloskop ver-wendet wird, kann auch ein Cursor auf derXY-Darstellung angewendet werden. DerCursor ist mit der Spannungs- und Strom-kurve synchronisiert. So kann der Cursorauf den kritischen Punkten platziert werdenund sofort auf der linken Seite abgelesenwerden, wo im zeitlichen Verlauf diese Wer-te (Spannungs- und Stromverlauf) erreichtwerden. Diese einzigartige Funktion von Le-Croy-Oszilloskopen ist sehr nützlich bei derFehlersuche bei SOA-Problemen. Oftkommt es gerade bei Einschaltströmen beiSchaltnetzteilen zu solchen kritischen Berei-chen oder bei speziellen Laständerungen.Dies kann mit der SOA einfach und schnellnachgewiesen werden.

Messen, aber richtig. Einer der wichtigstenFaktoren um genaue – und sichere – Mes-sungen zu erzielen, ist die Verwendung derrichtigen Tastköpfe. LeCroy bietet eine brei-te Palette moderner Tastköpfe (bis 500 Am-pere beziehungsweise bis 20 kV) an. Beivielen Messaufgaben ist es notwendig,Spannungen ohne einen direkten Bezug zurMasse zu erfassen. Hier kommen dannmeist Differenztastköpfe zum Einsatz.Wenn grosse Spannungsbereiche erfasstwerden müssen, aber trotzdem noch feineDetails dargestellt werden sollen (kleineSpannungen), kommen oft Differenzverstär-ker zum Einsatz. Diese besitzen eine sehrhohe Gleichtaktunterdrückung und erholen

sich dadurch sehr schnell wieder von einerÜbersteuerung. Eine weitere Methode, umhochauflösende Signale zu erhalten, ist es,statt der meist üblichen Oszilloskope mit 8-Bit-Auflösung ein 12-Bit-Oszilloskop zu ver-wenden. Bei 12-Bit-Oszilloskopen werdenstatt mit den üblichen 256 Auflösungsstufendie Signale mit bis zu 4096 Auflösungsstu-fen erfasst. So können die Details zu einemerfassten Signal einfach über die Zoomfunk-tion betrachtet werden. Auch bei der Leis-tungsberechnung sind dank der sehr viel hö-heren Auflösung viel genauere Ergebnissemöglich.Alle Messungen, die im Bereich der Leis-tungsmessung möglich sind, hier aufzuzei-gen, würde den Rahmen dieses Artikelssprengen. Weitere Beispiele können auf derLeCroy-Website gefunden werden. Dazugehören Messung der Momentanleistung,der Verlustleistung, dynamischer Durch-gangs-Widerstand, Wirk-Schein-Leistung,Netzoberschwingungen (im Vergleich zuStandard nach EN 61000-3-2 Klasse A, B, Coder D). Auf der Website finden Sie auchBeispiele wie die in Bild 2 beschriebenenMessungen noch detaillierter dargestellt.Sowohl Netzteildesigner als auch Anwenderbrauchen eine Vielzahl an verschiedenenMessmethoden, um ihre Arbeit zu verifizie-ren. Mit den Analyse-Werkzeugen in Le-Croy-Oszilloskopen können diese benötig-ten Messungen schnell und einfachdurchgeführt werden. Alle Ingenieure wol-len ihre Produkte schnell serienreif bekom-men, aber nicht ohne vorher das Produktgründlich auf Fehler untersucht zu haben.Gerade deshalb ist es wichtig, dass sieWerkzeuge zur Seite haben, die bei der Su-che nach versteckten Fehlern helfen kön-nen. ■

Bild 2: In der oberen Kurve sind 10 Millisekunden der Gate-Source-Steuerspannung darge-stellt. Direkt darunter wird die per Parameter erfasste Pulsbreite mit der «Track»-Funktionals analoge Kurve angezeigt. In der dritten Kurve (rot) wird mittels des Zooms die Steuer-spannung kurz vor der Laständerung dargestellt. Die rosa Kurve stellt die Steuerspannungkurz nach der Laständerung dar.

Bild 3: In der oberen gelben Kurve ist die Spannung über der Zeit abgebildet. Die blaueKurve darunter ist der Strom. Die XY-Darstellung rechts stellt alle Spannungswerte auf denhorizontalen Koordinaten dar, während der Strom (zur gleichen Zeit erfasst) vertikalabgebildet wird.

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Teledyne LeCroy SAwww.lecroy.chWaveAce SerieOszilloskope-Serie mit Bandbreitenvon 40 MHz – 300MHzKompakte Oszilloskope mit 2 GS/sgrosses Display und viel Analysetools• 2 und 4 Kanal Modelle•2 Mpts Speicher• 7" Widescreen Display• 32 automatische Messungen• Umfangreiche Mathematik• Erweiterte Trigger• Digital Filer• Waveform Recorder• USB Anschlüsse inkl. Fernbedienung• Mehrsprachige Interface

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60 megalink 9.12 P R O D U K TÜ B E R S I C H T M E S S TE C H N I K | #

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«Wer war ich denn schon? Ein unbekannter30-jähriger Schweizer mit einer verrücktenIdee, die auf den ersten Blick keine Chancehatte, realisiert zu werden.» Was ihn in die-ser Situation weitergebracht hat: «Dranzu-bleiben und bedingungslos an sich und sei-ne Vision zu glauben», so der Solar-Pionier.

Pioniergeist verbindet. Mit dieser Einstellunggelang es Raphaël Domjan schliesslich,60 Partner zu gewinnen, die ihn bei �

Raphaël Domjan ist ausgebildeter Elektroni-ker und Rettungsassistent. Er fühlt sich aufdem Wasser genauso zu Hause wie als Pi-lot in der Luft oder als Tourenguide in denBergen. Und er bringt einen unerschütterli-chen Optimismus und viel Beharrlichkeitmit – beides Eigenschaften, die ihm bei derVerwirklichung seines an Jules Vernes erin-nernden Abenteuers geholfen haben. «Na-türlich war ich mir am Anfang nicht immersicher, ob das klappt», sagt Domjan heute.

anze 59 600 Kilometer in 584 Tagen,einmal rund um die Erde – Raphaël

Domjan hat geschafft, was vor acht Jahren,als der heute 39-Jährige das erste Mal dieIdee dazu hatte, kaum einer für möglich ge-halten hätte. Denn sich auf dieser Streckeallein auf Sonnenenergie zu verlassen, isteine Leistung, wie sie zuvor noch niemanderbracht hat. «Ich wollte zeigen, dass wir esheute schon können», sagt der Neuenbur-ger. «Wir haben zwar die Technologie unddas Wissen über Solarenergie, nutzen dieseaber zu wenig.»

G

Solarstrom erobert die MeereAlleine mithilfe der Sonne umrundeten der Neuenburger Raphaël Domjan und seine

Crew auf dem weltgrössten Solarboot MS Turanor PlanetSolar die Erde. Rund 540 m2

Sonnenkollektoren treiben das 31 Meter lange und 15 Meter Breite Boot an.

SCHWEIZER PIONIER AUF HOHER SEE – MIT SOLARSTROM EINMAL UM DIE WELT

Unten: Die Sonne als Treibstoff: 537 m2 Sonnenkollektorenlieferten den Strom, um einmal um die Welt zu fahren.Rechts: Die MS Turanor PlanetSolar legte auf ihrer Welt-umrundung 59 600 Kilometer zurück. Hier in voller Fahrt vorKo Phi Phi/Thailand. (Bilder: PlanetSolar)

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der Umsetzung der Pläne unterstützten.Darunter auch die Wago Contact SA mitSitz in Domdidier FR. Sie ist ein führenderAnbieter in der Verbindungs- und Automati-sierungstechnik. Ihre Produkte werdenweltweit in der Industrie, im Schiffbau undin der Gebäudetechnik eingesetzt (sieheauch Kasten). Dabei liegt Wagos heutigerErfolg ein ebensolcher Pioniergeist zugrun-de, wie ihn Raphaël Domjan mit seiner Visi-on zeigte: So setzte das Unternehmen vorrund 60 Jahren in der elektrischen Verbin-dungstechnik statt auf Schrauben auf dieEntwicklung der Federklemmtechnik – eineTechnologie, die heute weltweiter Standardist. Durchsetzen konnte sich diese aller-dings nur, weil viele Menschen an den Er-folg der damals neuen Anschlusstechnikglaubten – ganz ähnlich wie bei PlanetSolar.

Grosse Unterstützung trotz Risiko. Für den Kata-maran lieferte Wago sowohl die Steuerungfür das Be- und Entladen der Batterien alsauch die elektrische Kontakttechnik – derenZuverlässigkeit und sicheres Funktionieren fürdas Projekt von zentraler Bedeutung waren.«Für jeden der Partner war es ein enormes Ri-siko, sich auf das Projekt einzulassen», sagtDomjan. «Schliesslich investierten sie damitihren Namen. Und zu Anfang war ja nicht klar,ob alles gelingen würde.»Ein neuseeländischer Designer entwickelteschliesslich zusammen mit mehreren Inge-nieuren den Katamaran. Dabei ging es dar-um, das Boot so leicht und einfach wiemöglich zu konstruieren. Am Ende kam dieMS Turanor SolarPlanet auf 31 Meter Län-ge, 15 Meter Breite sowie auf eine Gesamt-fläche von rund 540 Quadratmetern Son-nenkollektoren.

Optimisums als wichtiger Antrieb. Vom Aus-gangs- und Endpunkt Monaco aus führtedie Reise des Solar-Boots von Ost nach

West, immer am Äquator entlang – dort, wodas Sonnenlicht maximal verfügbar ist: At-lantischer Ozean, Panamakanal, PazifischerOzean, Indischer Ozean und schliesslichdurch den Suezkanal, um wieder ins Mittel-meer zurückzukehren. 28 Länder lief der Ka-tamaran dabei an; Zwischenhalte gab esunter anderen in Shanghai, Brisbane undMiami.Die schwierigste Situation der Reise erlebtedie 4-köpfige Crew als die PlanetSolar kurz vorAbu Dhabi bei starkem Wind eine Schiffs-schraube verlor und drohte, an die Klippen ge-spült zu werden. «Das war brenzlig», erinnertsich Domjan. «Aber unser Team blieb stetsoptimistisch und fand selbst in aussichtslosenMomenten gute Lösungen.»Diese optimistische Grundstimmung wei-terzutragen, ist es denn auch, was nebender Pionierleistung, mit der PlanetSolar alsBotschafterin für die Sonnenenergie einmal die Welt zu umrunden, Domjan angetrieben

hat: «Zu zeigen, es ist nicht schwer, etwaszu verändern, wenn man nur daran glaubt.»Nach fast 20 Monaten auf dem Wasserfreut sich der Neuenburger nun, wiederBäume und Wiesen zu sehen und Familieund Freunde um sich zu haben. Gleichzeitigschmiedet er bereits Pläne für ein neuesProjekt. Dazu verrät er nur so viel: «Es wirdim Stile PlanetSolar sein, aber noch ambitio-nierter und anspruchsvoller. Denn nur wennman sich mit dem Erreichten nicht zufrie-den gibt, kann man eine Höchstleistung er-bringen.» ■

Der Trimaran ist rund 31 m lang und 15 m breit und wurde in Kiel gebaut.

Die Wago Contact SA unterstützte PlanetSolar alsoffizieller Ausrüster und Technologie-Partner. Fürden Katamaran stellte Wago sowohl die wichtigeelektrische Kontakttechnik bereit als auch Indust-rie-PCs, die den Antrieb und die Ladeelektronik derBootsbatterien steuerten. Das Boot verfügt übereine Gesamtfläche von 537 Quadratmetern Sonnen-kollektoren, deren Leistungskapazität bei 18,8 Pro-zent liegt. Der durchschnittliche Energieverbrauchder Motoren liegt bei 20 Kilowatt.Ähnlich wie Raphaël Domjan, der Initiator von Pla-netSolar, begann die Erfolgsgeschichte von Wagoeinst mit einer Pionierleistung: So setzte das Unter-nehmen vor rund 60 Jahren wagemutig auf die Idee,elektrische Leiter mit einer Feder zu verbinden an-stelle einer Schraube, und revolutionierte so dieelektrische Verbindungstechnik. In Domdidier sindheute über 450 Mitarbeiter mit der Fertigung undMontage von Wago-Produkten beschäftigt. Welt-weit beschäftigt das Unternehmen heute mehr als4700 Mitarbeitende.

Wago als Partner von PlanetSolar

Der Neuenburger Solarpionier Raphaël Domjan (rechts) im Cokpit der PlanetSolar.

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Ich kenne deine Antwort schon. Die Authenti-sierung wird bei modernen Funkschlüsselnüber ein sogenanntes Challenge-Response-verfahren realisiert (Bild 2). Dabei sendet �

satz, bei denen der Schlüssel einen RFID-Chip enthält (Bild 1). Beim Einführen insZündschloss muss sich der Schlüssel mit-hilfe dieses Chips als berechtigt authenti-sieren, um den Motor starten zu können.Typischerweise erfolgt dies über eine Nah-feldkommunikation im Niederfrequenzbe-reich (NF) zwischen 125 und 135 kHz. Dieskann aktiv – das bedeutet, dass der Funk-schlüssel durch eine Batterie –, aber auchpassiv durch Speisung aus dem Feld desSenders am Zündschloss geschehen. In die-sem Fall kann der Motor auch bei leererSchlüsselbatterie gestartet werden.

m Autotüren bequem per Knopfdruckzu öffnen, kommen heute meistens

sogenannte Transponderschlüssel zum Ein-U

Tür auf, Tür zuHeute gehören Funkschlüssel für das Auto zur Selbstverständlichkeit. Keiner von uns

möchte den damit verbundenen Komfort missen. Aber wie sicher sind diese Systeme?

Um dieser Frage nachzugehen, werden die heute verfügbaren Technologien vorgestellt

und mögliche Bedrohungsszenarien diskutiert. Anschliessend werden aktuell verfüg-

bare Verbesserungen aufgezeigt.

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Bild 1: Komfortables Öffnen mit einem Funkautoschlüssel. (Bilder: Albis Technology)

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Albis Talk – Produkte gehen wireless

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das Schloss einen Challenge, meistens einezufällige, jedes Mal neu gewürfelte Zahl.Daraufhin erhält es vom Schlüssel eine Re-sponse, also Antwort, die nur mithilfe desrichtigen «Geheimnisses» erzeugt, respekti-ve berechnet werden kann. Diese Geheim-nis ist im RFID-Chip geschützt gespeichert.Eine identisch ablaufende Authentisierungwird beim Öffnen von Auto- oder Koffer-raumtüre durchgeführt. Dies wird typi-scherweise durch eine aktive Handlung,zum Beispiel mit dem Drücken einer Tastegestartet. Für diese Kommunikation, zumBeispiel im IMS-Band bei 868 MHz, wirdeine Batterie benötigt. Als Nothilfe bei lee-rer Batterie ist meistens ein klappbarer me-chanischer Schlüssel im Funkschlüssel in-tegriert.

Sesam öffne dich. Die Funkschlüssel werdenlaufend weiterentwickelt, um dem Nutzereinen immer grösseren Komfort zu bieten.Neueste Systeme werden als passiv undkeyless bezeichnet. Sie erlauben den Zu-gang zum Wagen ohne aktive Bedienung,nur durch die physische Anwesenheit einesFunktokens. Der Wagen erkennt einen sichnähernden Nutzer, respektive dessen Token

automatisch und öffnet die Tür. Sobald dasToken sich im Wagen befindet, kann derMotor auf Knopfdruck also ohne Schlüsselgestartet werden. Eine solche Technologie[1] wird unter anderem vom AutozuliefererContinental [2] angeboten.Technisch wird dies umgesetzt, indem bei-spielweise die Wagen-ID zusammen mit ei-nem Challenge im Nahfeldbereich (NF) voneinem Wagentransmitter gesendet werden.Der Funkschlüssel hat im aktiven batterie-betriebenen Modus einen Empfangsradiusvon circa 1–2 m. Bei Empfang berechnet derSchlüssel die Response und sendet sie imIMS-Band zurück. Ist die Response gültig,hat sich der Schlüssel korrekt authentisierenkönnen (Bild 3). Die Authentisierung für Zu-tritt zum Wagen und Start des Motors lässtsich mit unterschiedlichen Empfangsberei-chen (Türumfeld, Wageninnern) realisieren.Mit obigem Verständnis über die Funktions-weise von Funkschlüsseln kann nun die Ein-gangsfrage geklärt werden: wie sicher sindFunkschlüssel? Grundsätzlich sind zwei An-griffsszenarien denkbar:•Herstellen eines Schlüsselklons und•Nutzen des Schlüsseloriginals ohne

Kenntnis des rechtmässigen Eigentümers.

Diese beiden Attacken werden im Folgen-den diskutiert.

Herstellen eines Schlüsselklons. Grundsätzlichmuss ein Angreifer das Geheimnis imSchlüssel kennen, um einen Klon herstellenzu können. Dieses Geheimnis lässt sich beivielen Funkschlüsseln durch Mitschneidender Kommunikation aufdecken, wie diesWissenschaftler der Ruhr-Universität Bo-chum [3] gezeigt haben. Da heute in Funk-schlüsseln ausschliesslich symmetrischeKryptoverfahren eingesetzt werden, mussdas gleiche Geheimnis auch im Auto verfüg-bar sein. Häufig wird dazu ein für die ganzeFahrzeugserie gültiges Mastergeheimnisgespeichert und das individuelle Geheimnisdaraus mittels Schlüssel-ID abgeleitet. Auchdieses Mastergeheimnis konnten die Bo-chumer Wissenschaftler aufdecken und da-mit das Herstellen eines Klons auf das Mit-schneiden weniger Nachrichten reduzieren.

Relay-Attacken. Keyless-Systeme kommenwie oben beschrieben ohne aktive Hand-lung aus. Dies macht sie für eine weitereForm von Attacken verwundbar. Mit Anten-nen an beiden Enden eines einfachen Koaxi-

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Bild 2: Typisches Challenge-Responseverfahren.

Schloss Schlüssel

Challenge

Response

GeheimnisGeheimnis Geheimnis

berechneResponse

prüfeResponse

Bild 3: Typisches Challenge-Responseverfahren in passiven Keyless-Systemen.

Autotürschloss Funkschlüssel

Challenge

Response

NF

IMS

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KO M M U N I K A TI O N 9.12 megalink 65

alkabels und eventuell noch mit einem zu-sätzlichen Analogverstärker lässt sich derNF-Empfangsbereich der Nahfeldkommuni-kation auf 100 Meter und mehr verlängern(Bild 4). Für die berechnete Antwort desFunktokens ist in vielen Fällen keine Verlän-gerung nötig, da die Reichweite im IMS-Band bereits entsprechend ausgelegt ist.Damit werden Fahrzeug- und Tokendatenunabhängig von jeder Verschlüsselung inbeiden Richtungen einfach weitergereichtund damit die Authentisierung unabhängigvon jedwelcher Kryptografie auch über gros-se Distanzen ermöglicht. Forscher an derETH in Zürich haben damit die Zentralverrie-gelung von zehn unterschiedlichen Fahr-zeugmodellen aus grosser Distanz zuverläs-sig geöffnet [6]. Dies ist wie im Bild 4dargestellt mit wenig Aufwand und Know-how möglich.Eine solche Relay-Attacke lässt sich zumBeispiel in einem Parkhaus durchführen.Der Dieb positioniert sich dazu beim Ab-stellplatz des Fahrzeuges mit einem Endeder Antennenverlängerung. Das andere En-de ist versteckt an einer Stelle ausser Sicht-weite des Fahrzeuges platziert, die der Be-sitzer passieren muss. Mithilfe derAntennenverlängerung kann jetzt das Fahr-zeug ohne Wissen des Besitzers geöffnetund gestartet werden [6]. Ein einmal gestar-tetes Auto kann dann vom Dieb auch ohneFunktoken weggefahren werden. Aus Si-cherheitsgründen lässt sich das durch denHersteller nicht unterbinden.

Was lässt sich gegen diese Bedrohungen unter-nehmen? Zur Erhöhung der Schlüsselstärkegibt es vielverspechende Ansätze in derIndustrie. Diese werden im folgenden Ab-schnitt diskutiert. Zum Schluss wird auf dasschwierige Problem eingegangen, wie ge-

gen Relay-Attacken vorgegangen werdenkann.Asymmetrische kryptografische Verfahrenkönnen die Sicherheit in Funkschlüsselnwesentlich verbessern. Dabei werden un-terschiedliche Geheimnisse auf der Seitedes Schlüsseltokens und aufseiten desFahrzeuges verwendet. Da kein Masterge-heimnis nötig ist, wird das System wesent-lich sicherer. Leider müssen dazu aber ver-glichen mit symmetrischen Verfahrenwesentlich längere Geheimnisse eingesetztwerden. Zudem steigt der Rechenaufwandum rund den Faktor 1000. Aus diesemGrund werden solche Verfahren bis heutenicht in batteriebetriebenen Systemen ein-gesetzt.Hier gibt es aber einen Ausweg. Es ist be-kannt, dass man asymmetrische Kryptover-fahren in speziellen Gruppen, sogenanntenElliptischen Kurven, aufsetzen kann. Dabeikann im Vergleich zu RSA-Systemen dieSchlüssellänge deutlich reduziert werden.Forscher bei Siemens und Infineon habengezeigt, dass sich solche Verfahren mit opti-mierten Rechenwerken sogar auf passiveRFID-Chips transferieren lassen und dabeinur zirka 10 % der verfügbaren Feldenergiebenötigen [4]. Erwähnt seien hier auch diejüngsten Resultate des Fraunhofer Instituts[5].

Authentisierung mit integrierter Distanzmes-sung. Um Relay-Attacken wie oben be-schrieben zu vermeiden, gibt es nur einenWeg: Die Authentisierungsprotokolle müs-sen mit einer Laufzeitmessung der Funksig-nale kombiniert werden [6]. Solche Proto-kolle sind als Distance-Bounding-Protokollebekannt. Unter der Annahme, einer festenVerzögerung im Funktoken ist die Variationder Laufzeit ein Mass für die Distanz des

Funktokens zum Fahrzeug. Möchte manden Zutrittsbereich auf Sichtdistanz (ca. 5m) einengen, dann darf die Laufzeit vomAussenden des Challenges bis zum Emp-fang der Antwortsignals nicht mehr als zirka35 ns varieren. Dies bei einer angenomme-nen Signallaufzeit von 3*108 m/s (Lichtge-schwindigkeit). Bisher ist dem Autor keinFunktokenprodukt bekannt, das auf einemrealisierbaren sicheren Distance-BoundingProtokoll für die Authentisierung aufbaut.Ein möglicher Ansatz ist nachfolgend be-schrieben.Im Rahmen eines Forschungsprojekteshat Albis Technologies AG eine auf etwa30 cm genaue Distanzmessung mit einemFMCW-Radar im 2,4 GHz-Band aufgebaut.Im Prinzip wird dabei ein Chirpsignal vomReader ausgesendet, vom Tag empfangenund nach dem Durchlaufen eines SAW-Fil-ters mit präziser Verzögerung wieder zu-rückgesendet. Die Frequenzdifferenz zwi-schen gesendetem und ankommendemSignal ist ein Mass für die Verzögerung. Da-mit Leser und Tag mit jeweils einer Anten-ne auskommen, sind Schalter eingebaut,die jeweils zwischen Empfangs- und Sende-pfad periodisch umschalten. Es konnte ge-zeigt werden, dass mit diesen Schaltern In-formationsbits in beide Richtungenübertragen werden können und sich damitein Authentisierungsprotokoll in die Distanz-messung hineinweben lässt. Weitere An-strengungen werden aber nötig sein, ummit diesen Resultaten ein kostengünstigesProdukt zu realisieren.Die obigen Ausführungen zeigen, dass sichder Komfort heutiger Funkschlüssel nurdurch eine Reduktion an Sicherheit erkau-fen lässt. Andererseits lassen die diskutier-ten Gegenmassnahmen Zuversicht aufkom-men, dass in zukünftigen Systemen diesesManko behoben ist. ■

Bild 4: Relay-Attacske mit Antennen und Analogverstärker.

Verstärker Antenne Antenne

Autotürschloss Funkschlüssel

Response

NF

IMS

Challenge

Distanz: bis zu 100 m und mehr

[1] www.microchip.com – Passive Keyless EntryReference Design

[2] www.conti-online.com – Passive Start and EntrySystem

[3] www.heise.de – Funktüröffner für Autos undGebäude geknackt, News 31.3.2008

[4] A Milestone Towards RFID Products OfferingAsymmetric Authentication Based on EllipticCurve Cryptography, The 4th Workshop on RFIDSecurity, July 9th –11th, Budapest.

[5] www.fraunhofer.de – Autoschlüssel – sicherauch beim Funken, News, 1.2.2010.

[6] Relay Attaks on Passive Keyless Entry and StartSystems in Modern Cars, Aurélien Francillonet. al., Department of Computer Science,ETH Zürich, 2012.

Quellen

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66 megalink 9.12 TI TE L S TO R Y

Ein Telefon ist längst nicht mehr nur ein Te-lefon, zu seiner Ausstattung gehören inzwi-schen eine integrierte Kamera, Tastatur oderein Beschleunigungsmesser. Ingenieure, diemit dem Entwurf eines solchen Systems be-auftragt werden, benötigen umfassendeKenntnisse, um sämtliche Probleme lösenzu können, die bei der Integration solch un-terschiedlicher Systeme auftreten

Umfassende Kenntnisse sind gefragt. Es ist ei-ne spannende Herausforderung für Ingeni-eure, unterschiedliche Technologien zusam-menzuführen, um etwa neue und nützlicheGeräte zu entwickeln. Die Aufgabe ist je-doch alles andere als einfach, insbesonderein Anbetracht der Tatsache, dass die Anzahlund Komplexität der integrierten Systemeständig zunehmen.

echatronik umschrieb ursprünglichSysteme, die Mechanik-, Elektronik-,

Steuerungs- und Softwaresysteme beinhal-ten. Inzwischen umfasst sie aber eine grös-sere Bandbreite von Systemen. Das Frag-ment «Mecha» wurde auf Domänenausserhalb der Mechanik ausgedehnt. Un-ter «tronik» fallen Software, Steuerungssys-teme und andere Aspekte, die die Grenzender Elektronik überschreiten.

M

Problem physikalisch – Lösung virtuellTatsache ist: Virtuelle Lösungen von Problemen in der Entwurfsphase werden

durch die zunehmende Komplexität integrierter Systeme gefordert, die bei ihrer

physikalischen Verbindung auftreten.

WIE BEEINFLUSST DIE FORTSCHRITTLICHE MECHATRONIK DIE MODELLIERUNG UND SIMULATION?

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Modell eines Hybrid-Elektrofahrzeugs in Simulink: In diesem Systemmodell wurden zur Untersuchung des Kraftstoffver-brauchs verschiedene Systeme zusammengeführt. (Bilder Mathworks)

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TI TE L S TO R Y 9.12 megalink 67

Wo liegt das Problem? Inzwischen werdenzum Aufdecken und Lösen von Integrations-problemen Simulationen herbeigezogen.Einzelkomponenten und Subsysteme wer-den zwar schon seit geraumer Zeit simu-liert. Der effektive Nutzen davon wird abererst dann deutlich, wenn die Einzelsystemevirtuell miteinander verbunden sind. SobaldProbleme vor der Festlegung auf bestimm-te Hardware behoben werden, ergeben sicherste Kostenersparnisse. Noch wichtiger istdie Optimierung der Systemleistung. Diesist jedoch nur durch Simulationen erreich-bar, die es erlauben, jene unterschiedlichenDomänen mit ihren Reglern in einer einzi-gen Simulationsumgebung zu kombinieren.Bei Hybridfahrzeugen beispielsweise um-fassen ausgewählte Architekturen das kom-plette Zusammenspiel von Batterie, Genera-tor, Elektromotor, Kraftmaschine undGetriebe. Jede Komponente kann zwar se-parat simuliert werden, doch für die Opti-mierung des Kraftstoffverbrauchs muss dieLeistung des gesamten Fahrzeugs ausge-wertet werden. Nur dann ist eine effektiveMinimierung des Kraftstoffverbrauchs beiden Fahrzyklen zu erwarten, für die dasFahrzeug getestet wird.

Verfahren mit Wirkung. Laut einer Studie derAberdeen Group verwenden branchenfüh-rende Unternehmen 5,3-mal häufiger Simu-lationen zur Beurteilung des Systemverhal-tens. Ihre Entwurfsprozesse beginnen mitder Modellierung und Simulation. Aufbau-end auf diesen virtuellen Tests werden dieSystemvoraussetzungen bestimmt. DasVergrössern oder Verkleinern von Motoren,Generatoren und anderen Komponenten inSimulationen ist kostengünstiger als derEinsatz von Hardwareprototypen und eröff-net den Entwurfsteams neue Möglichkeitenzum Testen und Ausprobieren.Lieferanten im Automobilsektor haben nuninterne Bibliotheken angelegt, die ihnen dieModellierung, Simulation und domänen-übergreifende Optimierung erleichtern. EineKerngruppe von Ingenieuren entwirft Mo-dellbibliotheken für elektrische, mechani-sche und thermische Systeme, die sie an-deren Arbeitsteams bereitstellen. Diesewiederum wählen aus den Bibliotheken dieerforderlichen Komponenten aus, kombinie-ren sie mit Modellen der Rohsysteme undsimulieren das Gesamtsystem. Durch Varia-tion von Parameterwerten oder Anwendungder Optimierungsalgorithmen werden die

Systeme auf ihre Konstruktionsvorgabenhin geprüft. Die Ergebnisse werden in denAnforderungsprozess eingespeist und erlau-ben so eine optimale Dimensionierung derKomponenten.

Mechatronik 2.0. Die Entwicklung neuerTechnologien weitet das Feld der Mechatro-nik rasant aus: Mithilfe von Simulationen imfrühen Entwurfsprozess können Ingenieureneue Technologien prüfen, ob sie zur Ver-besserung des Entwurfs dienen. Beispiels-weise können die in mikroelektromechani-schen Systemen (MEMS) verwendetenpiezoelektrischen Geräte mit Linearaktuato-ren zu Grosshubantrieben kombiniert wer-den, die ausserdem eine präzise Steuerung(± 0,1 mm) erlauben.Die Integration von aktuellen Technologien inden Entwicklungsprozess ist mitunter nichteinfach. Bislang sind kaum Produkte auf demMarkt verfügbar, die einsatzbereite Modelleenthalten und die relevanten Zusammenhän-ge mit der für die Anwendung erforderlichenDetailtreue aufweisen. Stehen keine geeigne-ten Produkte zur Verfügung, müssen Ingeni-eure ihre eigenen Modelle konzipieren, umdie Vorteile der Simulation zu nutzen. �

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68 megalink 9.12 TI TE L S TO R Y

Mit der Erfindung neuer Chemikalien, Mate-rialien und Zellgeometrien findet sich beiBatterien ein dynamisches Forschungsfeld.Es kommt jedoch vor, dass für die verwen-dete Chemie keine Modelle existieren. ZumErstellen dafür eignen sich viele Techniken.Die besten ermöglichen den Entwurf vonwiederverwendbaren Komponenten unddas Verknüpfen von Schnittstellen, die phy-sische Verbindungen repräsentieren.Das Entwurfsteam wird folglich effizienterdurch: das Bestimmen der komplexen Be-ziehungen zwischen Spannung und Stromfür eine einzelne Komponente; dem Verbin-den des Komponentenmodells an jeder be-liebigen Stelle in der Schaltung mit beliebi-gen Bauteilen.Die etablierte Methode der Batteriemodell-bestimmung erstellt ein Ersatzschaltbild derBatteriezellenentladung. Das Schaltbild be-inhaltet zahlreiche Komponenten mit Eigen-schaften, die von verschiedenen Grössenwie Temperatur, Ladezustand oder Entla-dungstiefe abhängen. Indem sie diese impli-ziten Beziehungen auf Komponentenebenemit einer physikalischen Modelliersprachedefinieren und das Simulationswerkzeug dieGleichungen für das gesamte Netzwerk for-mulieren lassen, profitieren Anwender vonder nötigen Flexibilität, mit der sie neuechemikalische Eigenschaften der Batterieschnell in ihren Entwurfsprozess einbinden.

Präzisionsreglern simulieren. MechatronischeSysteme beruhen auf mehreren, miteinan-der interagierenden Reglern. Regelungenmit geschlossener Rückführung erzielen diegeforderte Präzision. Hingegen fordern hyb-ride Aktuatoren, in denen zwei verschiede-ne Technologien und Regler wirken, sämtli-che Fachkräfte. Etwa pneumatische An-triebe mit einer Reihe piezoelektrischer Mo-

toren bieten einen grossen Hub oder einepräzise Regelung. Damit die exakte Positio-nierung, die die Anforderung vorsieht, ge-lingt, müssen die Regler jedes Systems zu-sammenarbeiten. Auch in diesem Fall hierist die Simulation der Schlüssel zur Optimie-rung der Steuerungsstruktur und Parameterfür den Entwurf und erfolgsversprechend.Drucksysteme sind ein weiteres hervorra-gendes Beispiel für mechatronische Syste-me, die auf hohe Präzision nicht verzichtenkönnen. In Druckmaschinen wird das Druck-material von Schnittregistern unter Messer-

rollen positioniert, bevor es in einzelne Bö-gen geschnitten wird. Für hochwertige Zeit-schriften muss der Schnitt bis auf 0,3 mmpräzise ausfallen. Da das Druck-material mit Geschwindigkeiten von bis zu15 m/s durch die Druckmaschine läuft, blei-ben dem Regelungsalgorithmus nur 10 Mil-lisekunden zum Positionieren der Schnittre-gister. Das für die Positionierung desPapiers zuständige mechatronische Systemmuss also nicht nur äusserst genau, son-dern auch sehr schnell arbeiten. ■

Durch Kombination der zwei Antriebstechnologien entsteht ein Aktuator mit grossem Hubund Präzisionsregelung.

Das in Simscape entwickelte Ersatzschaltbild der Entladung mit anwenderspezifischenKomponenten ermöglicht es, neue Technologien in mechatronische Systeme einzubinden.

Zur Electronica (13.–16. November) stellt Mathworks bedeutende Neue-rungen für Matlab und Simulink vor. Die Version R2012b zeichnet sichdurch verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Navigation in Simulink-Modellen aus. Der neue Matlab-Desktop verfügt über eine intuitive Me-nüstruktur sowie eine Sammlung gebrauchsfertiger Matlab-Apps. Joa-chim Schlosser, Manager Application Engineering bei MathWorksDeutschland, erläutert die wichtigsten Neuheiten:

Was ist neu bei Matlab?Joachim Schlosser: Der Matlab-Desktop ist auf Workflows ausgerichtet.Funktionalität in Form von Buttons wird dann angezeigt, wenn Sie siebrauchen. Dies ermöglicht das neue «Toolstrip» – ein Konzept ähnlichden dynamischen Buttonleisten, die Sie bereits von Microsoft-Anwen-dungen kennen. Auch neue Funktionalität ist nun besser aufzufinden, daviele Tools mit grafischen Oberflächen in Form von Apps im neuen Tools-trip angezeigt werden. Die Benutzeroberfläche ist so insgesamt viel «auf-geräumter».

Was bedeutet das neue Simulink für Anwender?Die Benutzeroberfläche und die neuen Eigenschaften von Simulink be-deuten einen grossen Fortschritt für das Model-based-Design, das eine kostengünstigere Entwicklung vondynamischen Systemen und Embedded Systems möglich macht. Der neue Simulink und Stateflow Editor er-leichtert die Navigation, Ansicht und Bearbeitung von Modellen deutlich.Wie oft verändern Sie Ihr Simulink-Modell, nur damit es besser aussieht? Wünschen Sie sich, Sie könntenBlöcke einfacher mit Signallinien verbinden? Der neue Simulink Editor denkt mit. «Smart Signal Routing» führtSignale so, dass Sie nicht zu viel kreuzen und trotzdem keine Umwege machen. Haben Sie sich schon mal inIhrem komplexen Modell verirrt und sich über zu viele offene Fenster geärgert? Der neue Simulink Editor ver-fügt jetzt über Tabbed Windows, also Reiter für Modellfenster, und einen «Explorer Bar», mit dem Sie immerdirekt in der Struktur des Modells navigieren können.

Simulink und Matlab im neuen Look & Feel

Dr. Joachim Schlosser, ManagerApplication Engineering, MathWorksDeutschland.

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# 9.12 megalink 69

056 2005151

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© 2012 | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation. Die Alliance Partner von NI sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu NI.

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70 megalink 9.12 #

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9.12 megalink 71 ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die Vision von grösseren Stückzahlen, reduzierten Produktzyklen und besserer Qualität durch höhere Präzision istrealisierbar und wird mit den Servoverstärkern der Acopos-Baureihe Wirklichkeit. Die Acopos-Servofamilie ist einewesentliche Komponente der vollständig homogenen Automatisierungslösung von B&R. Die branchenspezifischenFunktionen bilden zusammen mit den intuitiven Werkzeugen die Basis für kurze Entwicklungszeiten.Ein entscheidendes Kriterium für Automatisierungslösungen ist eine schnelle und präzise Reaktion auf applika-tionsbedingte Ereignisse oder plötzlich auftretende Änderungen im Produktionsablauf. Acopos-Servoverstärkerarbeiten deshalb mit sehr kurzen Abtastzeiten und Kommunikationszyklen von 400 μs, die im Stromregelkreis sogarnur 50 μs betragen.

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72 megalink 9.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

±10-Volt-Schnittstellen von Positionierbau-gruppen als Teil der Steuerelektronik ihreSollwertvorgaben erhielten. Solche Verstär-ker waren von unterschiedlichen Herstellernerhältlich, von denen sich viele auf die An-triebstechnik spezialisiert hatten. «Die Weltwar in zwei Lager geteilt: die der Steuerun-gen und die der Antriebe», beschreibt AloisHolzleitner, Business Manager Motion beiB & R, die damalige Lage. «Da der Signal-übergang in beiden Richtungen, also auchvom Drehgeber zurück, analog erfolgte, wa-ren durchgängige Diagnosemöglichkeitennicht existent.»

Antriebstechnik als Teil der digitalen Revolu-tion. Die Zeit um die Jahrtausendwende wargeprägt von einem generellen Umstieg vonanalogen Signalen auf digitale Daten. «Wirerkannten deren Wert auch für die Antriebs-technik», so Holzleitner, der vom erstenEntwicklungsschritt im Jahr 1997 an dabeiwar. Das elektronische, im Motor hinterleg-te Typenschild oder die Möglichkeit, Konfi-gurationsdaten im Speicher der Steuerungzu hinterlegen und so einen Austausch oh-ne Einstellaufwand vor Ort zu ermöglichen,waren wegweisend für die weitere techni-sche Entwicklung.Die Folge des Ersatzes der getrennten Ge-räte – hier der Positionierer, dort der Ver-stärker – durch ein Gerät, das beide Auf-gaben wahrnimmt, hatte eine Grenzver-schiebung zur Folge: Die Schnittstelle da-zwischen fiel weg. So reichte plötzlich dieSteuerungslösung über das Motorsteuerge-rät und den ebenfalls eng angebundenenMotor bis zur bewegten Achse. In der Kon-sequenz sollten auch in der Programmie-rung die Grenzwälle eingeebnet werden.Das Ziel: Zur Gestaltung der Gesamtlösungeine einheitliche Umgebung schaffen. DieLösung: das B & R Automation Studio, dasumfassende integrierte Entwicklungswerk-zeug für Automatisierungslösungen.

Knackpunkt Datenübertragung. B & R hat seineAcopos-Servofamilie von Beginn an gross-zügig mit Rechenleistung ausgestattet,

«viet» in Wien vorgestellt hatte, wurde diegesamte Branche aufmerksam: Die Lösungbestand aus intelligenten Antriebs-Steuer-rechnern, Servomotoren mit Drehgebernmit elektronischem Typenschild und einergemeinsamen Entwicklungsumgebung fürdie Steuerungs- und Antriebssoftware. Da-mit war sie so weit in die Gesamt-Automati-sierungslösung integriert wie keine andereAntriebstechnik zu dieser Zeit.Zuvor waren für den Betrieb der Motorenanaloge Servoverstärker üblich, die über

as griechische Wort acopos bedeutetso viel wie mühelos und steht sinnbild-

lich für den Anspruch, den B & R selbst andie Acopos-Familie stellt: Denn mühelos ge-staltbar sollte die Entwicklung, Ausführungund Inbetriebnahme der Antriebstechnikinnerhalb von Automatisierungslösungensein.

Integration als Alleinstellungsmerkmal. AlsB&R seine integrierte Antriebslösung kurzvor der Jahrtausendwende auf der Messe

D

Antriebstechnik aus einem GussIm Mai 1999 hat B&R das erste Antriebssteuergerät der Serie Acopos vorgestellt. Im

neuen Jahrtausend ging es mit der Geräteserie steil aufwärts: Aus einer Kleinfamilie

mit gerade einmal sieben Varianten wurde ein umfassendes Gerätespektrum zur

Ansteuerung aller Arten von Servo-, Asynchron- und Schrittmotoren – Grund genug,

einen Blick zurückzuwerfen auf die Erfolgsgeschichte der Acopos-Familie.

DAS ACOPOS-JAHRTAUSEND – EINE ANTRIEBSFAMILIE EROBERT DEN MARKT

Die Acopos-Familie ist eine feste Grösse in der Antriebstechnik: der Servoverstärker Acopos, die modular aufgebauteAntriebstechnik-Serie Acoposmulti, Acoposmicro für Motoren kleinerer Leistungsklassen und der FrequenzumrichterAcoposinverter. (Bilder: B & R)

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auch mit einer Fliesskomma-Einheit. Das er-möglichte neue Verfahren im Bereich derRegelungstechnik und Bahnplanung die,wie sich später herausstellen sollte, den Er-folg entscheidend mitverantworteten. «DieAuswirkung auf die Steuerung war bedeu-tend», erinnert sich Alois Holzleitner: «Wiewurde von aufwendigen Rechenaufgabenentlastet.» Da die Bahnberechnungen paral-lel zu anderen Steuerungsoperationen statt-finden können, kann die CPU sparsamer di-mensioniert werden oder die Anzahl anServoachsen deutlich gesteigert werden.Mit der Fülle der Informationen stieg gleich-zeitig die zu übertragende Datenmenge.Diese konnte dauerhaft nur mit Übertra-gungsraten bewältigt werden, die über der-jenigen der damals gängigen Feldbusse la-gen. So war die Vorstellung der integriertenAntriebstechnik auch der Startzeitpunkt vonEthernet Powerlink.Schon damals war für B & R die Sicherheitfür Mensch und Maschine von besondererBedeutung. So waren bereits die in siebenLeistungsstufen verfügbaren ursprünglichenGeräte der Acopos-Familie mit der sicher-heitsgerichteten Funktion Safe Torque Off(STO; sichere Wiederanlaufsperre) ausge-stattet. Richtungsweisend wurde anstattder damals üblichen Relaisschaltung eineverschleissfreie halbleiterbasierte Lösungentwickelt und eingesetzt.

Die Revolution geht weiter. «Gerade Anwen-der mit hohen Anforderungen, etwa in derKunststoffverarbeitung oder der Verpa-ckungstechnik, hatten zuvor unter der har-ten Grenze zwischen Steuerungs- und An-triebstechnik zu leiden», erläutert AloisHolzleitner die Probleme. «Sie wurdenplötzlich in die Lage versetzt, mit handhab-

barem Aufwand bis dahin unerhörte Ach-senzahlen zu realisieren – im Falle eines füh-renden Verpackungsherstellers sogar 64.»Der Produktfamilie Acopos gelang es miteingebauten Funktionen, neue Standards inBezug auf Geschwindigkeit und Präzision zusetzen. Mit rasantem Tempo stiegen unter-dessen die Anforderungen an Sicherheits-technik und Usability. Zudem führten auchFortschritte in der Halbleiterentwicklung da-zu, dass B & R im Jahr 2007 mit der modularaufgebauten, kompakten Familie Acopos-multi einen weiteren wichtigen Schritt inRichtung Einfachheit, Komfort und Wirt-schaftlichkeit beim Aufbau von Antriebs-lösungen in Maschinen mit vielen Achsenvollzog.

Plug-and-play mit verteilter Sicherheitslogik.Die zusätzliche Antriebsbaureihe ist ein wei-terer Meilenstein der B & R-Unternehmens-philosophie «Perfection in Automation».Diesem Anspruch folgend bietet Acopos-multi erweiterte Möglichkeiten, um an-triebstechnische Problemstellungen schnellin Lösungen für Maschinenbauer umzuset-zen. Dazu gehört die Anreih- und Steckbar-keit der Geräte mit minimalem Verkabe-lungsaufwand.Vor allem in der Sicherheitstechnik warenseit Einführung von Acopos neue Anforde-rungen hinzugekommen. Waren bereitsursprünglich Aspekte wie eine sichereWiederanlaufsperre (STO) berücksichtigtworden, werden mittlerweile Funktionenwie sichere Geschwindigkeit und Drehrich-tung erwartet. In einer rein netzwerkbasier-ten Form verwendet Acoposmulti mitopenSafety eine Sicherheitstechnik, die alsfeldbusunabhängiges System inzwischenauch bei Fremdgeräteherstellern weite Ver-breitung findet.

Flexible Kühlung und sauberer Strom. Bereitsbei der Konfiguration eines Antriebssys-tems mit Acoposmulti stehen den Anwen-dern Produktoptionen zur Verfügung. Umzum Beispiel den Temperaturhaushalt imSchaltschrank optimal zu gestalten, könnenAnwender zwischen Schaltschrankkühlung,externer Luftkühlung oder Flüssigkeitsküh-lung wählen. Auch die Stromversorgungüber einen stabilisierten Gleichspannungs-Zwischenkreis erhöht die Effizienz der ma-schinenbaulichen Gesamtlösung. Die aufge-nommene Scheinleistung des Antriebs-verbundes kann mit Powerfaktor-Korrekturauf die Wirkleistung der Maschine reduziertwerden, eine aktive Rückspeisung führt zueiner weiteren Minimierung. Das bedeutethöhere Energieeffizienz durch bessere Aus-nutzung der gegebenen Stromversorgung,geringeren Stromverbrauch und Entfall derBlindleistung. Wie die weiter �

Alois Holzleitner war vom ersten Entwicklungsschritt anin die Entwicklung der B & R-Antriebstechnik involviert.

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74 megalink 9.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

bestehende, klassische Acopos-Familie er-zielte auch die softwarekompatible SerieAcoposmulti schnell hohen Anklang imMarkt.

Mit Familienplanung zum Oberliga-Antriebsher-steller. Damit war bei B&R der Aufbau eineskompletten Antriebstechnik-Portfolios aller-dings keineswegs abgeschlossen. Mit den2010 vorgestellten Acoposmicro Servo er-fuhr die Reihe der Servoverstärker eine Er-gänzung in den Anwendungsbereichen vonkleinen und kleinsten Leistungsklassen.Dort sind auch die Schrittmotor-Ansteuerge-räte Acoposmicro Stepper angesiedelt, diemit Motorleistungen bis 500 Watt das beirund 20 Watt beginnende Leistungsspekt-rum der etablierten X20-Schrittmotoransteu-ermodule nach oben erweitern. Ebenso wiediese können sie ohne den Umweg übereinen Feldbus per X2X-Link direkt in B&R-Steuerungssysteme eingebunden werden.Als kostengünstige Alternative für Anwen-dungen, in denen die hohe Dynamik vonServoverstärkern nicht benötigt wird, sindseit 2009 Frequenzumrichter der B&R-SerieAcoposinverter verfügbar. Mit X2X-Link be-ziehungsweise Powerlink ausgestattetreicht ihr Leistungsspektrum von 180 Wattbis 500 Kilowatt. Wie alle Produkte der Aco-pos-Familie bieten auch sie sicherheitsge-richtete Funktionen direkt am Antrieb.

Modular in die mechatronische Zukunft. DemTrend zu immer modulareren Maschinen-konzepten trug B&R mit der Entwicklungder Antriebssteuergeräte Acoposmulti65 inrobuster Ausführung zur Montage direkt amMaschinenrahmen Rechnung. Seit 2011verfügbar, leisten diese schaltschrankunab-hängigen Servoverstärker einen wesentli-chen Beitrag zur Vereinfachung von Aufbauund Inbetriebnahme durch die Verkabelunguntereinander mit nur einem einzigen Hyb-ridkabel für Versorgungsspannung, Zwi-schenkreis und Powerlink. Acoposmulti65kann auch als Knotenstützpunkt für weitere

Funktionen dienen und über einen eigenenAnschluss Ein- und Ausgangsmodule derB&R X67-Familie direkt vor Ort anzuschlies-sen. Dadurch lassen sich optionale Maschi-nenmodule als komplett autonome mecha-tronische Einheiten gestalten.Vorläufiger Höhepunkt in der Antriebstech-nik für die Maschinenmodularisierung istder motorintegrierte Servoaktuator Acopos-multi65m. Er vereint alle wesentlichenKomponenten wie Motor, Positionssensor(Geber), Präzisionsgetriebe und Servover-stärker mit integrierter Sicherheitstechnik ineiner kompakten Einheit. Drei Baugrössenmit einem Leistungsbereich von 500 Wattbis 2 Kilowatt umfassend reduziert Acopos-multi65m den Platzbedarf und Inbetriebnah-meaufwand auf ein bis dahin unerreichba-res Mass. «In einer Branche mit langlebigenInstallationen und langen Produktlebenszyk-len machen wir uns bereits Gedanken fürdas nächste Jahrzehnt», blickt Holzleitner indie Zukunft. ■

Der Elektronikmotor DRC ergänzt das Spektrum der mechatronischenAntriebssysteme von Sew-Eurodrive. Getriebe aus dem umfangreichenSew-Baukasten kann man direkt anbauen, wodurch sich der DRC-Motorsehr flexibel einsetzen lässt. Er eignet sich für den universellen, welt-weiten Einsatz. Zudem liegt seine Effizienz über der höchsten Wirkungs-

gradklasse IE4. Der Motor besteht aus einem permanent erregtem Syn-chronmotor und einer darauf abgestimmten Antriebselektronik. Optionalkann eine Bremse angebaut werden, sodass der DRC auch in Steigstre-cken oder Hubwerken eingesetzt werden kann. Durch den direkten An-bau eines Kegelrad-, Stirnrad- oder Flachgetriebes über den Flansch unddie Abtriebswelle entsteht ein effizientes mechatronisches Antriebssys-tem. Der Motorwirkungsgrad liegt schon heute über der höchsten Wir-kungsgradklasse IE4 (Super Premium Efficiency). Dank dem hohen Ge-samtwirkungsgrad aller Komponenten können damit bis zu 50 Prozentder Energiekosten für elektrische Antriebstechnik eingespart werden.Die Verbindung und Abstimmung der drei Kernkompetenzen von Sew-Eurodrive, Getriebe, Motor und Antriebselektronik, führt zu einer langenLebensdauer und damit zu einer hohen Anlagenverfügbarkeit. Die SNI-Technologie (Single Line Network Installation) von Sew-Eurodrive benö-tigt lediglich ein gemeinsames, vieradriges Kabel für die Energieversor-gung und die Kommunikation. Dadurch sinkt der Verkabelungsaufwanderheblich: Bis zu 60 Prozent der Installationsaufwendungen können ein-gespart werden. Für Stand-Alone-Anwendungen oder Anlagen mit einfa-chen Antriebsfunktionalitäten stehen die Ausführungen mit binärer An-steuerung und AS-Interface-Kommunikation zur Verfügung. Als vierteAusführung ermöglicht der S-Bus, ein CAN-basierter Systembus, hohePerformance und kurze Reaktionszeiten in anspruchsvollen Antriebsauf-gaben.

Vielseitiger Elektronikmotor

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 17 | [email protected] | www.imhof-sew.ch

INFOSB&R Industrie-Automation AG

8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 55

[email protected]

Neueste Innovation der Servo-Antriebstechnik ist der mo-torintegrierte Servoaktuator Acoposmulti65m. Er reduziertPlatzbedarf und Installationsaufwand auf ein bislang unge-kanntes Mass.

Page 77: Megalink.ch September 2012

Q U E R S E K T I O N 2 0 0

Die High-speed Kabel QSFP+ und SFP+ von Harting erreichen eine Datenrate von bis 40 Gigabits/Sekunde.Alle konfektionierten Leitungen erfüllen die Anforderungen der produktspezifischen Normen. In den QSFP+und SFP+ konfektionierten Standardkabeln werden unterschiedliche AWG-Kabel eingesetzt. Das Portfolio er-streckt sich von AWG 24 bis AWG 30. Darüber hinaus können auch kundenspezifische Lösungen realisiertwerden. Durch das Umspritzen der Leiterkarte ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Störeinflüsse ge-geben. Ein weiteres Highlight des QSFP+ Steckverbinders ist, dass diese Lösung eine der kürzesten Versio-nen auf dem Markt ist und es dem Kunden erlaubt, eine Vielzahl von konfektionierten Leitungen auf engemRaum einzusetzen.

Mit 40 Gbit über das Kabel

HARTING AG8604 VolketswilTel. 044 908 20 [email protected]

«Networks & Communication»

Page 78: Megalink.ch September 2012

76 megalink 9.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

giegruppe den Netzwerkkonzepten ent-scheidend angenähert (Bild 1). Das ent-scheidende Merkmal der Neuentwicklungist der Schritt in die 40-Gigabit-Ethernet-Welt. Die geringe Grösse von SFP- undQSFP-Steckverbindern ermöglicht den De-signern von Netzwerkelementen Freiheitenbei der Planung und Umsetzung vonSchnittstellen und verfolgt konsequent denMiniaturisierungstrend.

Plus: Leistung. Mit dem Ergänzungszeichen+ steigert der Technologiekonzern die Über-tragungsrate nun auf 40 Gbit/s undentspricht den Anforderungen nachIEEE 802.3ba bis zu 40 Gbit/s und nachInfiniBand QDR. Sie stellt das Produkt damitauf die kommenden Anforderungen bis zu100 Gbit/s ab. Es können zusätzlich aktive

und Menschen zu Maschinen neue Märkte.Experten sind sich einig: In den nächstenfünf bis zehn Jahren muss eine geeigneteInfrastruktur den wachsenden Datenverkehrstemmen.

Schnell, schneller, High Speed. Die wachsen-de Bedeutung der Netze in der Telekommu-nikation hat den Fokus auf die vorgeblichePeripherie der Systeme gerichtet: Kabel undSteckverbinder sind in der konventionellenSystemanschauung meist nur randständig.Die systemische Betrachtung hat jedocheine Tatsache bestärkt: Jedes System istnur so stark wie sein schwächster Teil.

Schritte in Richtung Netzwerkzukunft. Mit derRealisierung der SFP+- und QSFP+-CableAssemblies hat sich die Harting-Technolo-

s ist faszinierend, wie schnell sich dieDatenwelt inzwischen entwickelt und

ihre Gestalt verändert. Social Networks,Cloud Computing oder etwa Tablet-PC trei-ben dabei die Idee der vernetzten Weltstets voran. Die Prozesse und Datenspei-cherung verlagern sich derweil von denstationären Rechnern zunehmend in dieNetzwerke. Für Mobilfunkbetreiber eröffnetdiese Kommunikation zwischen Maschinen

E

Willkommen in der NetzwerkzukunftIn rasanter Geschwindigkeit entwickelt sich die Datenwelt und fordert eine

zunehmende Vernetzung der Teilnehmer untereinander. Eine neue Generation von

Steckerverbindern sorgt dafür, dass der Schritt in die Netzwerkzukunft gelingt.

TRENDS IN DER DATENSPEICHERUNG

INFOSHARTING AG

8604 VolketswilTel. 044 908 20 60

[email protected]

Bild 1: Willkommen in der 40-Gigabit-Ethernet-Welt. (Bilder: Harting)

Page 79: Megalink.ch September 2012

Komponenten zur Signalaufbereitung im Ka-belsteckverbinder integriert werden, um dieQualität der Datenübertragung und Kommu-nikation zu steigern.

Was war nötig? Neben den grösseren Über-tragungsgeschwindigkeiten bilden auch dieMontage- und Servicefreundlichkeit derNetzwerkkomponenten wie auch die Bau-grösse der störungssicheren Verschluss-konzepte bei umweltbeständigen Gehäuseneinen Nutzen für den Markt. Die Technolo-gie stellt eine effiziente, zuverlässige undleistungsstarke High Speed-Lösung dar. DerAusbau und die Leistungsfähigkeit der Netz-werke hängen auch von ihrer Infrastrukturab – die vorhandenen Netzwerke können sokostengünstig und effizient aufgerüstetwerden.

Raffiniertes System. Der Technologiekonzerngeht noch einen Schritt weiter: Sein High-Density-Verkabelungssystem (H.D.S.) er-möglicht 168 Ports auf drei Höheneinheiten.Es ist für Kupferverbindungen in Daten- undRechenzentren konzipiert, kompakt und in-stallations- und wartungsfreundlich (Bild 2).Das System eignet sich für Server-zu-Ser-ver-Verbindungen, zum Beispiel für die An-bindung von Consolidation Points. Die vor-konfektionierte Lösung mit sechs Kupfer-

verbindungen im Trunkkabel (Bild 3) ist für10-Gigabit-Ethernet-Übertragungen ausge-legt und entspricht der Klasse EA nachISO/IEC 11801 oder EN 50173-1. Die Kabelwerden beidseitig vorkonfektioniert mitkompakten 6-Port-H.D.S.-Modulen und Län-gen bis zu 50 Metern zusammen mit allenPrüfprotokollen ausgeliefert.Der Monteur schraubt nach der Kabelverle-gung die beiden 6-Port-Module in einen Ein-baurahmen im Verteilerschrank oder Boden-tank. Das System bietet verschiedeneRahmen für 19-Zoll-Verteiler sowie den Bo-dentank. So kann der Techniker bis zu 28H.D.S.-Module in zwei Reihen im 19-Zoll-Verteiler platzieren und benötigt für die ins-gesamt 168 Ports nur drei Höheneinheiten.Das entspricht 56 Ports pro Höheneinheit.Jede der sechs Datenleitungen in einemModul besitzt einen Kunststoffblock als Ver-bindungsabschluss, den patentierten pre-Link-Abschluss. Damit sind alle acht IDC-Kontakte eines Ports vibrationssicher in ihrePosition gepresst. Diese Abschlüsse werdenbeim Schliessen und Verschrauben der Ge-häusehälften sicher in den H.D.S.-Modulenfixiert. Dieser Aufbau spart im Wartungsfallerheblich Zeit und Kosten. Dabei ist dasH.D.S.-System deutlich preiswerter undplatzsparender als andere Trunkkabel-Lösun-gen mit Telco- oder MRJ-21-Stecker. ■

Bild 2: Ganz schön viel – 84 Ports auf 1,5Höheneinheiten.

Bild 3: Ein Kabel für alle Fälle

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Kommunikationsschnittstellen

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ABB Schweiz AG www.abb.ch •3M (Schweiz) AG www.mmm.com

B&R Industrie-Automation AG www.br-automation.com • • • • • • • • • • • • • • • •Beckhoff AG www.beckhoff.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Berner Fachhochschule BFH Insti-tute for Mobile Communications www.profitrace.ch • • •Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Boschung Mecatronic AG www.boschung.com •Compona AG www.compona.ch • • • • • • • • • • • • •DDS Netcom AG www.dds.ch • • • • • • • • • • • • •Eaton Industries II GmbH www.eaton.com • • • • • • • • • •GLYN GmbH & Co. KG www.glyn.ch • • •Harting AG www.harting.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Hilscher Swiss GmbH www.hilscher.com • • • • • • • • • • • • • • •Belden Electronics GmbH www.beldensolutions.com • • • • • • • • • • •HUBER+SUHNER AG www.hubersuhner.ch •ineltro AG www.ineltro.ch • • • • •Inroi AG www.inroi.ch • • • • • • • • •Jetter (Schweiz) AG www.jetterag.ch • • • • • • • • • •Murr Elektronik AG www.murrelektronik.ch • • • • • • • • •Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • • • • • • • •Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Reselec AG www.reselec.ch • • • • • • •Rittal AG www.rittal.ch

Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • • • • • • • •Schneider Electric (Schweiz) AG www.schneider-electric.ch • • • • • • • • • • • •Siemens Schweiz AG www.siemens.com • • • • • • • • • • • • • •SIGMATEK Schweiz AG www.sigmatek.ch • • • • • • • • • •Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch • • • • • • • • • • • • • •Wago Contact SA www.wago.com • • • • • • • • • • • • • • • • •Weidmüller Schweiz AG www.weidmueller.ch • • • • • • • • • • • •Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften www.zhaw.ch • • • • • • • • • • •

Marktübersicht Networks & Communication

78 megalink 9.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

Page 81: Megalink.ch September 2012

Netzwerkkomponenten Passiv-kompo-nenten

Wireless-Komponenten Dienst-leistungen

Sonstiges/Bemerkungen

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• •• • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • •

• • • • • • • •• • • • • •

• • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

• • • • •• • • • • • • •

• • • • • • • • • • •• • • • • Varan, CC-Link, Componet

• • • • • • • • • • • • •• • • • • •

• • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • Voice und Sound over LAN/WAN (Wireless),

Vernetzung von Bergbahnen

• • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • •

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • •

• • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • •

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • BACnet

• • • • • • • • • • • Varan Safety

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • • • • •

• • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • • • Kundenspezifische Weiterbildungsseminare,

MSE (Master of Science in Engineering)

S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 9.12 megalink 79

Page 82: Megalink.ch September 2012

MPI bringt den industriellen Un-managed Ethernet Switch IES-1240 mit 24 x 10/100 Base-T(X)Ports auf den Markt. Die Ports ver-fügen über eine Auto MDI/ MDI-X-Funktion. Der IES-1240 bietetzwei redundante Spannungsein-gänge, die einen ununterbroche-nen Betrieb garantieren. DerSwitch ist sowohl für die DIN-Schienen- als auch Wand-Montagevorbereitet. Der Temperaturbe-reich erstreckt sich von –40 bis+70 °C und der redundante Span-nungseingang reicht von 12 bis48 Volt DC mit Verpolungsschutz.RJ-45 Ports unterstützen die AutoMDI/MDI-X-Schaltfunktion. DasProdukt bietet Store-and-Forward-

Übertragung, eine 4,8 GByte/sBackplane Switchstruktur, Warn-hinweise über Relaisausgang undein robustes IP-30-Gehäuse.

Robuster 24-Port UnmanagedEthernet Switch

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Wago lanciert einen hochperfor-manten Sercos-Koppler in IP67.Der zur Produktserie Speedway767 gehörende Koppler verbindetdie Feldebene mit dem Realtime-Ethernet-Feldbussystem SercosV1.2. Der Koppler 767-1311 unter-stützt alle Zykluszeiten und istkomfortabel über die Profile so-wie über die Gerätebeschreibung(SDDML) in das Sercos-System in-tegrierbar. Ausserdem verfügt erüber acht lokale High-Speed-Digi-

taleingänge mit einem Er-fassungszyklus von 10 μsund kann damit Zyklenmit 31,25 μs unterstüt-zen. Der Speedway-Kopp-ler kann mit weiterenE/A-Modulen aus der viel-fältigen Produktpalette er-weitert werden. In Verbin-dung mit den neuen, syn-chronen High-Speed-E/A-Modulen lassen sich mitSpeedway harte Echtzeit-

anwendungen mit E/A-Zyklen vonnur 250 μs realisieren. Der Kopp-ler lässt sich wie alle Speedway-Produkte schaltschranklos in Ma-schinen- oder Prozessnähe einset-zen. Die E/A-Module können ent-fernt vom Sercos-Koppler platziertund das System auf bis zu 200 mausgedehnt werden. Auf dieseWeise lassen sich Digital- undAnalog-E/A-Module in unmittel-barer Nähe von Sensoren und Ak-toren installieren.

Koppeln in Echtzeit

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 0840 200 [email protected] | www.wago.ch

25. Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der ElektronikMesse München13.–16. November 2012www.electronica.de

die welt brauchtinnovative elektronik. hier wird sie gezeigt.

Tickets & Registrierung: www.electronica.de/2012

Tagesbus am 15. November 2012 à CHF 165.–Informationen bei: INTERMESS DÖRGELOH AGTel. 043 244 89 [email protected]

Page 83: Megalink.ch September 2012

AU TO M A TI O N 9.12 megalink 81

Von der dezent-ralen Energieerfas-sung bis zursystemintegriertenMesstechnik bietetPC-based Controlvon Beckhoff mo-dulare und flexibleLösungen. Auch imBereich der Verpa-ckungsmaschinenbietet Beckhoff mit seiner schnel-len Steuerungstechnik den Schlüs-sel zu höherer Produktivität, zumBeispiel zur Verpackung von Arz-neimitteln. Das neue Transportsys-tem XTS ersetzt die klassischeMechanik durch Mechatronik. DerMotor ist zusammen mit Leis-tungselektronik und Wegerfas-sung vollständig integriert. Einoder mehrere Mover können aufeiner nahezu beliebigen und fle-xiblen Streckenkonfiguration hoch-dynamisch bis zu 4 m/s bewegt

werden. Die PC-basierte Steue-rungstechnik bietet für die Pump-und Messwarte in der Prozess-industrie eine kompakte Hard-wareplattform. Aufgrund offenerSchnittstellen ist die Kommunika-tion in die Prozess- oder Feldebe-ne über standardisierte Software-schnittstellen und via Funk- oderFeldbusanbindung einfach reali-sierbar. Die Automatisierungssoft-ware TwinCAT unterstützt die gän-gigen Fernwirkprotokolle.

Schnelle Steuerungstechnikfür höhere Produktivität

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Finder bringt eine neue Serie vonRelais mit zwangsgeführten Kon-takten im Modulgehäuse nach EN50205 (Typ A) auf den Markt. Die-se Schaltrelais werden innerhalbvon sicherheitsrelevanten Applika-tionen eingesetzt, da das Verhal-

ten der Kontakte durch die me-chanische Kopplung im Fehlerfalleindeutig vorher bestimmbar ist.Insgesamt stehen dem Anwen-der vier Kontakt-Konfigurationenwie ein Schliesser/ein Öffner,zwei Schliesser/zwei Öffner, dreiSchliesser/ein Öffner oder vierSchliesser/zwei Öffner in der glei-chen Baubreite zur Auswahl. DieKontakte sind cadmiumfrei und fürAusgangsbelastungen von 60 mWbis 6 A/250 V ausgelegt. Das Re-laismodul hat einen erweitertenSpannungsbereich von 70 bis 125Prozent der Nennspannung. DieIsolierstoffe erfüllen die Anforde-rungen entsprechend den Normenzum Brandschutz in Schienenfahr-zeugen nach CEI 11170-3. In Ver-bindung mit der Federklemm-An-schlusstechnik ist das Relaismoduldaher auch für den mobilen Ein-satz auf Fahrzeugen im Strassen-und Schienenbereich geeignet.

Relais für Sicherheitsanwendungen

Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 [email protected] | www.finder-relais.ch

Kleinsteuerungen, die un-sichtbar im Hintergrundagieren, sind in unseremAlltag allgegenwärtig. Sieöffnen und schliessen Tü-ren, steuern Heizungsanla-gen oder beleuchten Stras-sen. Dies gilt auch für dieKleinsteuerungen der Mille-nium 3 Serie von Crouzet,mit denen das Automatisie-ren von Prozessen dank intuitiverBedienung und Programmierungeinfach ist. Zur besseren Unter-scheidung der Einsatzbereichebietet Crouzet seine Kleinsteue-rung in den zwei Varianten Essen-tial und Smart an. Die zahlreichenFunktionen der Smart-Ausführungprädestinieren den Controller fürfortgeschrittene, komplexere An-wendungen und machen ihn zum

Herzstück der Baureihe. An derFrontseite ist die Steuerung nebstinformativem Display mit program-mierbaren Tasten ausgestattet,mit denen sich schnell eineergonomische und massgeschnei-derte Bedienerschnittstelle für diedirekte Kommunikation einrichtenlässt. Für anwendungsspezifischeFunktionen bietet die Millenium 3Smart bis zu 76 Speicherslots.

Neue Kleinsteuerungen in zwei Varianten

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 [email protected] | www.distrelec.ch

Weltweit sind mehrals 20000 Wind-kraftanlagen mitBeckhoff-Steue-rungstechnik aus-gestattet – sowohlzu Land als auchOffshore. Flagg-schiff ist die Beck-hoff-Lösung für ei-ne ultraschnelle

Windparkvernetzung auf Basis von EtherCAT. Mit der PC-basierten Au-tomatisierungstechnik steht eine Steuerung zur Verfügung, die alleKomponenten einer Windkraftanlage wie Betriebsführung, Pitch-, Gene-rator-, Umrichter- und Bremsensteuerung sowie Condition Monitoringund Parkvernetzung auf einer Plattform vereint. Mit dem Verzicht aufSpezial-Hardware werden die Kosten für die elektrische Grundausstat-tung der Windkraftanlage und die Wartungskosten gesenkt und gleich-zeitig die Verfügbarkeit erhöht. Die offene, skalierbare Automatisie-rungssoftware TwinCAT bildet den Kern der PC-basierten Steuerungs-plattform. Offene Schnittstellen erlauben die Integration von Third-Par-ty-Software, beispielsweise für SCADA, Condition Monitoring, Flugbe-feuerung oder Fundament-Monitoring.

Windkraftanlagennoch effizienter steuern

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Page 84: Megalink.ch September 2012

82 megalink 9.12 B AU E L E M E N TE

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ISO 9001:2000

The Portland Group (PGI) kündigtdie Einführung von PGCL 12.7 an.PGCL, das OpenCL Frameworkvon PGI für Multi-Core-ARM-basierte SoC-Bausteine (System-on-Chip), ist derzeit auf denNovathor-Plattformen von ST-Erics-son verfügbar. PGCL umfasst ei-nen PGI OpenCL Compiler fürMulti-Core-ARM-CPUs als Rechen-einheit und ergänzt OpenCL fürGPUs. Bei der Neon-Technologiehandelt es sich um eine 128-Bit-SIMD-Architekturergänzung fürCPUs der ARM Cortex-A Serie,ausgelegt zur Beschleunigung vonMultimedia-Applikationen und an-deren Anwendungen mit hohemDatenverarbeitungs-Aufkommen.

Neon-Instruktionen führen gepack-te SIMD-Verarbeitungsfunktionenmit vorzeichenlosen 8-Bit-, 16-Bit-,32-Bit- und 64-Bit-Integerzahlenoder Gleitkomma-Datentypen miteinfacher Genauigkeit aus. PGCLgeneriert jetzt automatisch Neon-Instruktionen für vektorisierbare, inOpenCL-Kernelfunktionen einge-bettete Schleifen, die diese Daten-typen verarbeiten. Die native, dy-namische OpenCL-Kernel-Compi-lierung ist jetzt der Standard aufAndroid-ARM-Geräten, was dieEinrichtung dynamisch compilierterOpenCL-Kernels in Produktions-Applikationen für mobile Geräte er-laubt.

Compiler generiertNeon/SIMD-Instruktionen automatisch

STMicroelectronics | 1228 Plan-les-Ouates/GE | Tel. 022 929 29 [email protected] | www.st.com

Die neuen Sicherungsklemmender Serie 811 von Wago eignensich insbesondere für den Einsatzin Anlagen für regenerative Ener-gien, zum Beispiel in Generator-anschlusskästen von Photovoltaik-anlagen. Wie bei allen Wago-Pro-dukten steht auch hier das Prinzipder schraubenlosen Anschluss-technik im Vordergrund: Die

Klemmstelle wird über einenBetätigungshebel geöffnet,beim Schliessen wird jederLeiter mit einem maximalenNennquerschnitt von 16 mm2

sicher kontaktiert. Ebensoeinfach und intuitiv lassensich die Rundsicherungen(10 x 38 mm) ohne zusätzli-ches Werkzeug einsetzenund austauschen. Die 17 mmbreite Sicherungsklemme istmit einer Bemessungsspan-

nung von 1000 Volt gemäss IEC inzwei Ausführungen erhältlich: Die811-316 ohne und die 811-317 mitLED-Defektanzeige, die dem An-wender signalisiert, ob eine Siche-rung ausgetauscht werden muss.Beide Ausführungen können mitWMB-Inline-Schildern beschriftetwerden.

Sicherungsklemme für Photovoltaikanlagen

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 0840 200 [email protected] | www.wago.ch

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B A U E L E M E N TE 9.12 megalink 83

Skynet bringt auf einem Printmit 50,8 x 101,6 mm Grösse (2 x 4Zoll) eine Stromversorgung mit200 Watt Peak-Leistung auf denMarkt. Die SNP-G12 Serie erbringtkonvektionsgekühlt eine Dauer-leistung von 120 Watt, mit Lüfter150 Watt. Die Geräte verfügenüber umfangreiche Zulassungen

wie 60950-1 2nd Edition (ITE) oder60601-1 3rd Edition (Medizin). DieGeräte arbeiten von –20 bis+70 °C. Verfügbar sind verschiede-ne Power Supplies mit Ausgangs-spannungen zwischen 12 und48 Volt. Skynet gewährt auf dieNetzteile eine Garantie von zehnJahren.

Netzgerät mit 200 Watt Spitzenleistung

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 [email protected] | www.simpex.ch

Immer öfter finden Hightechkom-ponenten Einzug im Modellbauund in der Hobby- und Freizeit-Welt. Viele der aktuellsten Freizeit-artikel verdanken ihre Entstehungden neuesten Technologien. Heli-koptermodelle, Wetterstationenoder Ortungsgeräte der neuestenGeneration wären ohne moderns-te und hochwertigste Techniknicht zu realisieren. Die Grenzenzwischen den industriellen Tech-nologien und jenen, welche in derFreizeit-, Hobby- und Spiele-Weltzur Anwendung kommen, ver-schmelzen zunehmend. Erkennt-

nisse aus der klassischen Indust-rie fliessen in die Freizeit-Tech-nologie und umgekehrt. EtlicheSpielzeuge sind heute so kom-plex, dass sie es technologischdurchaus mit ihren industriellenVorbildern aufnehmen können. Esverwundert deshalb kaum, dassdas Thema Hobby und Freizeit zu-nehmend auch bei Distrelec Ein-zug findet. Im Onlineshop kann jenach Verwendungszweck entwe-der gezielt nach Bauteilen odernach (fertigen) Hobby-&-Freizeit-Artikeln gesucht werden.

Hightech für Hobby und Freizeit

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 [email protected] | www.distrelec.ch

Mit der neuen VPort P06 bringtMoxa seine zweite IP Kamera aufden Markt, die für Anwendungenin Zügen und Bussen geeignet ist.Diese fixe Dome-Kamera liefertBilder mit einer maximalen Auf-lösung von 1280 x 800 bei 30 Bil-dern/Sekunde. Es lassen sich biszu drei Video-Streams gleichzeitigaufbauen und die Kamera kompri-miert die Bilder mit H.264 oderMJPEG. Je nach Anforderung sindsie mit drei verschiedenen Linsenvon 3,6 bis 6 mm erhältlich, waseinem horizontalen Blickwinkelvon 65 bis 100° entspricht. Für ei-ne hohe Videoqualität stehen

Funktionen wie BLC (Back LightCompensation) und WDR (WideDynamic Range) zur Verfügung,zudem werden ROI (Region of In-terest) und ein digitales Zoom un-terstützt. Die Stromversorgung er-folgt via Power over Ethernet(PoE), was die Montage und Ver-kabelung vereinfacht und die Ka-mera wird mit einem M12-An-schlussstecker an ein Ethernet an-geschlossen. Das robuste Gehäu-se hat einen Durchmesser von 11cm und verfügt über die Schutz-klasse IP66 gegen Feuchtigkeitund Schmutz.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Robuste Dome-Kamera

– mehr als 2600 gelieferte Testsysteme im Einsatz in der Groß- und Autoin-dustrie, in mittelständischen Unternehmen und bei kleinen Dienstleistern

– mehr als 57.000 kostengünstige Prüfadaptionen für REINHARDT-Adaptersowie Inlinesysteme sind im Einsatz

– Incircuit- und Funktionstest vom Kompaktsystem zum High-Performance-System mit hoher Prüfschärfe und Prüftiefe

– schnelle, praxisnahe und anwenderfreundliche Testprogrammerstellung– breites Spektrum an Stimulierungs- und Messmodulen– ODBC-Schnittstelle,Flash-Programmierung,CAN-Bus,CANopen,LIN-Bus,

DeviceNet, Profibus, I2C, COM, USB, Ethernet…, Boundary Scan– externe Programmeinbindung, CAD-Schnittstelle, Qualitätsmanagement– höchste Zuverlässigkeit und geringe Folgekosten– vorbildlicher Service mit sofortiger Reaktion und Hotline zum Entwickler– halbautomatisches Adaptererstellungssystem in typisch ½ Tag

REINHARDTSystem- und Messelectronic GmbH

Bergstr. 33 D-86911 Diessen Tel. 08196 934100 Fax 08196 7005E-Mail: [email protected] http://www.reinhardt-testsystem.de

Über die Hälfte aller elektronischen Flach-baugruppen in Deutschland werden mit

REINHARDT-Testsystemen geprüft

Page 86: Megalink.ch September 2012

84 megalink 9.12 B AU E L E M E N TE

Der Stillstandswächter DA101Svon IFM Electronic ist ein Impuls-auswertesystem zur sicheren Er-kennung von Drehzahlunterschrei-tung. Er dient der Überwachungrotierender oder linearer Bewe-gungen auf Unterschreitung einesSollwertes und nimmt dazu dieImpulse der angeschlossenen Im-

pulsgeber an den Eingängenauf. Die μPs berechnen nachdem Prinzip der Perioden-dauermessung die Impulsfol-gezeit und die daraus resul-tierende Frequenz. Durchden ständigen Vergleich vonEingangsfrequenz (Istwert)und Schaltpunkt (Sollwert)erkennt das Auswertesys-tem zeitnah den Stillstandund schaltet die Ausgangsre-lais entsprechend der vorge-gebenen Schaltfunktion. ImSinne einer sicheren Still-standsmeldung ziehen dieRelais beim Eintritt des Er-

eignisses an. Die Relais schalten,wenn der aktivierte Sollwert zumBeispiel um fünf Prozent unter-schritten wird. Die Schliesserkon-takte der Relais sind in Reihe ge-schaltet und auf Klemmen ge-führt. Fallen während des Betrie-bes die Sensoren aus, wird dieImpulsfolge unterbrochen.

Stillstand sicher erkennen

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 [email protected] | www.ifm.com/ch

Der ITT/VEAM FRCIR Steckverbin-der ist für raue Umgebungs-bedingungen gut geeignet, ob imoder unter dem Wagenkasten.Der FRCIR ist ein Reverse-Bajo-nett-Steckverbinder, bestehendaus einer Aluminiumlegierung undeinem halogenfreien, flammhem-menden Isolierkörper. VerfügbareMaterialien sind Neopren, Silikon,Viton und FR (flame retardant =flammhemmend). Die FRCIR Se-rie ist steckkompatibel zum Mili-tärstandard VG95234. Sie bietetzudem sehr hohe Steckzyklen,256 Polbilder und umfangreiches

Zubehör. FRCIR gibt es auch mitGrounding system. Dies ermög-licht die Verbindung des Endge-häuses mit der Erde. Der FRCIRM12 vereint mehrere Leitungen ineinem gemeinsamen Gehäuse. Ererlaubt als Datenbusverbinder dieIntegration von Ethernet-, MVB-,WTB- sowie Video-Leitern. Mit ei-nem einzigen Steckverbinder las-sen sich verschiedenste Funktio-nen ausführen: Motordiagnostik,Bremskontrolle, Licht- und Netz-werkverbindung sowie die Anbin-dung von Zug-Displays für Passa-giere.

Steckverbinder für raueUmgebungsbedingungen

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 [email protected] | www.compona.com

Ergonomisch imDesign und robustfür den anspruchs-vollen Industrieein-satz: Mit diesen Ei-genschaften prä-sentiert sich dasneue B & R-Tasten-modul mit integrier-ten Leuchtringtas-ten. Kompakte Ab-messungen imHandyformat und die Ausführungin Schutzart IP65 prädestinierendas neue Bedienelement für dendezentralen Einsatz an der Ma-schine. Durch seine hygienege-rechte Gestaltung sorgt es selbstin sensiblen Arbeitsumgebungenwie der Lebensmittel- und Phar-ma-Industrie für Sauberkeit. DieTasten sind in Gelb, Grün, Rot,Weiss beleuchtbar und flexibelmittels Einschubstreifen beschrift-bar. Die durchgängig homogene

Ausleuchtung der Leuchtringtas-ten sorgt für eine optimale Signal-wirkung, taktiles Tastenfeedbackunterstützt den hohen Bedien-komfort. Dem Benutzer stehendrei verschiedene Designausfüh-rungen zur Auswahl. Das neueTastenmodul ist kommunikativund flexibel im Anschluss an offe-ne Feldbusse. Die kompakten Ab-messungen der B & R-Bedienein-heit helfen darüber hinaus, Monta-geraum zu sparen.

Dezentral einsetzbares Tastenmodul

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

Die Panel-PCs Silent-wSL mit ei-ner Bautiefe von 44 mm sind lüf-terlos und das robuste Aluminium-gehäuse bietet Schutz gegenFeuchtigkeit und Staub nach derSchutzart IP65. Anschlusskabelwerden über wasserdichte Kabel-durchführungen nach aussen ge-führt. Die Reinigung verschmutz-

ter Geräte mit Wasserund entsprechenden Rei-nigungs- oder Desinfizie-rungsmitteln ist durchdas wasserdichte Gehäu-se einfach möglich. DieGeräte der Silent-wSL Se-rie sind mit Intel AtomN2600 oder wahlweisemit Intel Core i Prozesso-ren der zweiten Genera-tion erhältlich. Als Mas-

senspeicher ist eine 120 GByte In-tel SSD installiert. Die Panel-PCswerden mit hochauflösendenTouch-Displays in den Formaten12, 15, 17, 19 und 24 Zoll angebo-ten. Umfangreiches Zubehör wieTastaturen, Wandhalterungen undStandfuss sind optional erhältlich.

Robuste Panel-PCs

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 [email protected] | www.spectra.ch

Page 87: Megalink.ch September 2012

B A U E L E M E N TE / I N D U S TR I E B E D A R F 9.12 megalink 85

Der BildschirmschreiberDataVU5 ist ein papierlo-ser Schreiber der Ein-stiegsklasse. Die Schrei-ber eignen sich für denEinsatz in Industrie undWissenschaft, ein-schliesslich der Lebens-mittel- und Getränkein-dustrie, den Biowissen-schaften und der Wärme-behandlung. Er verringertdie Einrichtungsdauerdurch ein intuitives, logi-sches Bildschirmmenü. DieSchreiber können ohne spezielleVorkenntnisse durch das Personalvor Ort über Programmtasten kon-figuriert werden. Die ferngesteu-erte Einrichtung eines oder meh-rerer Schreiber über einen PC mit-hilfe einer Ethernetverbindungoder über CompactFlash-Kartenist möglich, wodurch doppelte Ar-

beit verhindert und Zeit gespartwird. Er bietet zudem einen wei-ten Blickwinkel dank eines Fünf-Zoll-TFT-Farbdisplays. Die Datenkönnen in verschiedenen Forma-ten angezeigt werden, darunter:grafische Anzeige, nummerischeAnzeige, Anzeige von Verlaufsda-ten und eine Ereignisliste.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Papierloser Bildschirmschreiber

Seit rund 20 Jahren setzt Igus aufkonfektionierte Readychain-Ener-giekettensysteme. Um sie schnellund sicher an die Maschine zubringen, bringt das Unternehmenein neu entwickeltes, teleskopier-bares Transportgestell in Modul-bauweise auf den Markt, das in-nerhalb eines Arbeitstages millime-tergenau auf die Schnittstelle derjeweiligen Maschine angepasstwird. Die Prozesskosten im Ma-schinen- und Anlagenbau sollendamit deutlich sinken. Von der ge-meinsamen Erarbeitung eines pro-visorischen Gestells beim Kundenüber den Stahlbau bis zur Serien-reife vergehen zurzeit einige Wo-chen bis Monate. NachträglicheÄnderungen an den verschweiss-ten Gestellen sind dann nicht mehreinfach möglich. Deshalb ist jetztein Transport- und Montagegestell

in Modulbauweise entwickelt wor-den, das aus modularen Stützenund Streben besteht. Darüber hin-aus sind diese teleskopierbar, sodass eine Längenanpassung jeder-zeit möglich ist. Rastmechanismensorgen dafür, dass Bauteile auchnoch nachträglich angebracht wer-den können.

Igus Schweiz GmbH | 4623 Neuendorf | Tel. 062 388 97 [email protected] | www.igus.de

IndividualisierbaresMontage-Transportgestell

Rohde & Schwarz lanciertmit dem R & S ESR einenneuen EMV-Messemp-fänger, der dank Breit-bandarchitektur Störemis-sionen normenkonformbis zu 6000-mal schnellermisst als andere Lösun-gen. Umfangreiche Diag-nosewerkzeuge wie Spektro-grammdarstellung, Echzeit-Spek-trumanalyse oder ZF-Analyse un-terstützen Entwickler beim Identi-fizieren und Beseitigen von Stör-emissionen. Darüber hinaus bietetder R & S ESR eine einfache Be-dienung am übersichtlichen Touch-screen. Erhältlich in zwei Modell-varianten für die Frequenzbereicheab 10 Hz bis 3 GHz und 7 GHz,richtet sich der neue Messemp-fänger R & S ESR an alle Anwen-der, die EMV-Zertifizierungen an

kommerziellen Geräten vorneh-men. Ob für Testhäuser oderEMV-Labors von Herstellern elekt-rischer Geräte und deren Zuliefe-rern, der R & S ESR deckt alle rele-vanten kommerziellen Standardsab. Der R & S ESR bietet Anwen-dern ganz neue Analysemöglich-keiten. Die Spektrogramm-Funk-tion stellt das analysierte Spekt-rum lückenlos über die Zeitachsedar und zeichnet bis zu fünf Stun-den auf.

Schneller EMV-Messempfängerreduziert Prüfzeiten

Roschi Rohde & Schwarz AG, 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Adaptalok ATS ist eineeinzigartige und innovati-ve Lösung bei Schutz-schlauchsystemen. Bisherhaben Hersteller Ver-schraubungen und Dich-tungen getrennt gefertigtund sie dann zusammenmontiert oder vom Kun-den montieren lassen.Das verlängert die Montagezeitund birgt die Gefahr von Fehlernbei der Montage. Adaptaflex hatmit Adaptalok ATS ein technischausgereiftes Formverfahren für dieinnen liegende Schutzschlauch-dichtung und die Gleitringdichtungentwickelt. Das sorgt für eine sehrschnelle und äusserst zuverlässigeMontage, da die Dichtungen nichtvergessen werden können. DasSchutzschlauchsystem weist zu-dem die höchste mögliche Schutz-art auf.

Zusätzliche wesentliche Merkma-le:•Grundkörper aus Nylon 6.6•Schutzart IP66, 67, 68 & 69K als

Standard•Einteilige Verschraubung, keine

Montage der Dichtungen durchKunden notwendig

•Drei sichtbare Markierungen, zur Kontrolle der Dichtung undPassgenauigkeit

•UL 1696 Version – hellblauesElastomer

Kunststoff-Schutzschlauchsystem schnellund sicher montieren

Egli Fischer & Co. AG | 8022 Zürich | Tel. 044 209 81 [email protected] | www.efco.ch

Page 88: Megalink.ch September 2012

86 megalink 9.12 L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

Antriebstechnik

ZF Services Schweiz AG

Mattenweg 13855 BrienzTel. + 41 33 952 24 24 Fax + 41 33 952 24 [email protected]

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

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AutomationHermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

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CH-8953 DietikonBernstrasse 394Tel. +41 (0)44 745 61 61Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 LausanneAv. des Boveresses 52Tel. +41 (0)216 54 01 01Fax +41 (0)216 54 01 00

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LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

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Phone: +41 62 919 55 55Fax: +41 62 919 55 00

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Rotkreuz 041 785 82 00Biel 032 366 85 65Montreux 021 965 35 00Volketswil 043 355 33 66 ■

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Bildverarbeitung

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Dienstleistungen

ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

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Hydraulik

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Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

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Kabel

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Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Messen + Prüfen

Page 89: Megalink.ch September 2012

L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S 9.12 megalink 87

Sensoren

Stecker

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

usv .ch

����� ��� � ��� ����������� �������

��������� �� � �������������� �� ��� � ��� �� ��� ������!"�����"���

Beratung, Planung, Verkauf & ServiceNewave Energy AG5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 [email protected]

Werkstoffprüfmaschinen

Wickelgüter

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BACHMANN ELEKTRONIK AGWerner Weberstrasse 9 Tel. 055 240 40 878630 Rüti Fax 055 240 42 27www.bachelag.ch [email protected]

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Page 90: Megalink.ch September 2012

88 megalink 9.12 I M P R E S S U M

Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955819. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche»33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröf-fentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unver-langt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redak-tion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 DerendingenEin Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABM Elektronik GmbH 6

Albis Technologies AG 63

Alfred Imhof AG 50, 74

Antrimon AG 22

Arrow Electronics 6

Astrel AG 10, 82

AxNum AG 13, 15

B&R Industrie-Automation AG 10,15, 26, 72, 84

Baumer Electric AG 24, 53

Beckhoff Automation AG 7, 25, 81

Comax Industrielle Signaltechnik AG 18

Compona AG 84

Congatec AG 6, 12

Contrinex Schweiz AG 13

Distrelec AG 81, 83

ebm-papst AG 8

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 13

Egli Fischer & Co. AG 85

EHS Elektrotechnik AG 11

Enclustra GmbH 27

Endress+Hauser Consult AG 5

Eplan AG 28, 49

fair2all GmbH 54

FAULHABER MINIMOTOR SA 45

Finder (Schweiz) AG 81

FlowCAD Schweiz AG 2, 29

Ford Motor Company 20

Frost & Sullivan 5

GLYN GmbH & Co. KG 73

Harting AG 75

ifm electronic ag 84

igus Schweiz GmbH 64, 85

IngCH Engineers Shape our Future 46

Intermess Dörgeloh AG 18, 80

Keller AG US 4

Kollmorgen SA 12

Kunststoff Verband Schweiz 41

Landesmesse Stuttgart GmbH 14

LeCroy Europe GmbH 58, 60

MathWorks GmbH US 1 66

maxon motor ag 8

Mesago Messemanagement GmbH 17

Messe München GmbH 18, 80

Microchip Technology GmbH 67

Microprecision Electronics SA 82

MPI Distribution AG 77, 80

MSC-Gleichmann Schweiz AG US 2

National Instruments Switzerland Corp. 42, 69

Novitas Elektronik AG 55

Omni Ray AG 30, 83, 85

PHOENIX CONTACT AG 3

Phoenix Mecano Komponenten AG 11

Pilz Industrieelektronik GmbH 32

PostLogistics AG 11

PowerParts AG 47

Precimation AG 31, 43

REINHARDT GmbH 83

Roschi Rohde & Schwarz AG 33, 85

RS Components GmbH 9, 14

Saia-Burgess Controls AG 34

Schneider Electric (Schweiz) AG 35, 40

Schurter AG 6

Schweizerische Mobiliar 4

Sensirion AG 51

Siemens Industry Software AG 12, 23, 48

Simpex Electronic AG 15, 36, 83

Softing GmbH 13, 55

Spectra (Schweiz) AG 37, 57, 84

Stemmer Imaging AG 5

STMicroelectronics 82

Swiss Technology Network US 3, 16

Verband SCHWEIZER MEDIEN 70

WAGO CONTACT SA 38, 61, 80, 82

Weidmüller Schweiz AG 39

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink 10-12

erscheint am 24.10.10

Vorzugsthemen: electronica 2012, Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (Bildverar-beitung, who is who Fertigung), Kommunikation (Vernetzung), in motion-Antriebs-technik/Fluidik (Roboter), Industriebedarf (Sicherheit und Zuverlässigkeit, Qualität),Aus- und Weiterbildung, Compamed & MedicaInserateschluss: 03.10.12

Vorschau

Page 91: Megalink.ch September 2012

30. Oktober 20128.15 – 17 Uhr

Fachhochschule NordwestschweizKlosterzelgstrasse 2, 5210 Windischwww.fhnw.ch

«Tischmesse» mit 18 ausstellenden Unternehmen

«Faszination Messtechnik» Expertenforum mit 17 Referaten

Detailliertes Expertenwissen zu folgenden Themen:

Physikalische Messtechnik

Elektronische Messtechnik

Experimentelle Messtechnik

Energiemesstechnik

Prüfstandsmesstechnik

Langzeit- und Zustandsüberwachung

Telekommunikationsmesstechnik

Hochfrequenzmesstechnik

Umweltmesstechnik

Sensoren und Systeme

Software zur Steuerung, Analyse, Darstellung und Dokumentation

Web-basierte Messtechnik

Optische Messtechnik

Detail-Programm und Anmeldung auf www.swissTmeeting.ch(Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos)

Linktroni><

Fachtagung Messtechnik

Medienpartner

Swiss Technology Network – swissT.net, Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 945 90 90, Fax +41 (0)44 945 90 92, [email protected], www.swisst.net und swissTmeeting.ch

Page 92: Megalink.ch September 2012

Für den sicheren Einsatz in gas- und staubexplosionsgefährdeten Bereichen

Digitale Manometer

Eigensichere Manometer für Industrieanwendungen

Drucktransmitter

Drucktransmitter mit druckfester Kapselung

Eigensichere Drucktransmitter für Industrieanwendungen und Bergbau

www.keller-druck.com