MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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P EMPELFORT _D ERENDORF _G OLZHEIM ANZEIGE Juni · Juli | 2010 www.mehr-stadtteilmagazin.de ANZEIGE MENSCH DES MONATS Yumiko Watanabe aus Pem- pelfort, der schönste Beweis für das japanisch-deutsche Miteinander in Düsseldorf WENN MAN SICH DIE WELT SELBER BACKEN KÖNNTE Georg Maushagen aus Deren- dorf macht das Leben süßer . . . EIN ROTES SOFA REIST UM DIE WELT Horst Wackerbarth lässt die Menschen Platz nehmen . . . LE FLAIR – EINE NEUE STADT ENTSTEHT Wie aus einem Güterbahnhof ein neues Lebensgefühl entsteht . . . CROONCORKEN Peace, Fun & Eggcake! Oder Eierlikör . . . Foto: Claus Fotografie | Haare und Make up: Team Dirk Rössler Nordstraße 33 40477 Düsseldorf Tel. 0211 · 493 12 00 Fax 0211 · 49 46 84 [email protected] www.heine-apotheke.de HEINE APOTHEKE Kompetent in Gesundheit

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Das Stadtteilmagazin für Düsseldorf Golzheim, Pempelfort und Derendorf

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MENSCH DES MONATS Yumiko Watanabe aus Pem-pelfort, der schönste Beweis für das japanisch-deutsche Miteinander in Düsseldorf WENN MAN SICH DIE WELT SELBER BACKEN KÖNNTE Georg Maushagen aus Deren-dorf macht das Leben süßer . . . EIN ROTES SOFA REIST UM DIE WELT Horst Wackerbarth lässt die Menschen Platz nehmen . . . LE FLAIR – EINE NEUE STADT ENTSTEHT Wie aus einem Güterbahnhof ein neues Lebensgefühl entsteht . . . CROONCORKEN Peace, Fun & Eggcake! Oder Eierlikör . . .

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EDITORIAL

Japan-Tag Düsseldorf 2010: Japan war erneut zu Gast in Düsseldorf. Am 29. Mai verwan- delte sich Düsseldorf bereits zum neunten Mal in eine fernöstliche Metropole. Der Japan-Tag Düs- seldorf/NRW gehört zu den be- liebtesten Veranstaltungen der Stadt und lockte mit einem viel- fältigen Kulturprogramm an den Rhein. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen wa- ren wieder viele hunderttausend Menschen am Rhein. MEHR! sagt Japan Herzlich Willkommen in Düsseldorf. Und für uns von MEHR! ist das ein Grund, eine japanische Mitbürgerin zum Men- schen des Monats zu wählen. Für Feinschmecker hatte der diesjährige Japan-Tag einiges zu

MEHR! WELTOFFENHEITLiebe Leserinnen, liebe Leser,

bieten. Neben bodenständigen rheinischen Spezialitäten wurden exotisch anmutende japanische Gerichte angeboten. Natürlich gab es auch die Klassiker Sushi, japanisches Bier und Sake-Wein. Ein weiterer Höhepunkt war das große japanische Abschluss-Feuerwerk, das in diesem Jahr den 200. Geburtstag des Komponis- ten Robert Schumann thematisierte.

In Düsseldorf und Umgebung leben über 8.200 Japa- ner, in NRW sind es fast 12.000.

Die japanische Gemeinde in Düs-seldorf ist – nach London – mitt-lerweile die zweitgrößte Europas.

Wir freuen uns auf und mit den Japanern, die unsere Stadt und Stadtteile seit vielen Jahren bereichern.

Ihr MEHR!-Team.

Machen MEHR!: Antonio Ienottico, Gerd Herbrand, Lutz Sonntag

VÖLKERVERSTÄNDIGUNG

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MENSCH DES MONATSYumiko Watanabe (29) ist unser Mensch des Monats.

Japantag 2010. Eine jahrzehnte-lange Geschichte von Koopera-tion und Freundschaft zwischen Japan und Düsseldorf. Zeit, eine japanische Mitbürgerin aus den Stadtteilen einmal vorzustellen. Yumiko Watanabe ist 29 Jahre alt und lebt seit sechs Jahren in Derendorf. Der Liebe wegen.

Sie ist mit einem japanischen Koch verheiratet. Ihre Tochter ist vier Jahre alt. Ihr Sohn 14 Mo- nate. Yumiko mag die tollen Ein- kaufmöglichkeiten im Stadtteil. Und die vielen Spielplätze. Auch am nahe gelegenen Rhein und im Hofgarten fühlt sie sich pudelwohl. „In Düsseldorf gibt

es die einzigartige Situation, dass japanische Kultur mit der deutschen harmonieren,“ so Yumiko Watanabe. „Hier würde ich meine beiden Kinder gerne aufwachsen sehen.“ Völker-freundschaft in Rheinkultur.

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JAPAN-TAG 2010 IN DÜSSELDORF

Feuerwerk zu Robert Schumanns 200. Geburtstag

JAPAN

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Ein Highlight und gleichzeitig krönender Abschluss des Japan- Tages am 29. Mai war das große japanische Feuerwerk, das in diesem Jahr den 200. Geburts-

tag des Kompo-nisten Robert Schumann thema- tisierte. Das Feuer- werksspektakel, eigens in Japan konzipiert, wurde von japanischen Pyrotechnikern über dem Rhein zwischen der Oberkasseler

Brücke und der Rheinkniebrücke präsentiert.

„Das diesjährige Feuerwerk war ein großartiges Spektakel und schlägt mit Robert Schumanns Geburtstag als Thema die pas- sende Brücke zum diesjährigen Düsseldorfer Schumann-Fest“, freut sich die Geschäftsführerin

der Düsseldorf Marketing & Tou- rismus GmbH, Dr. Eva-Maria Illigen-Günther. „Mit dem fern- östlichen Lichter-zauber präsen-tierten wir eines der größten und aufwendigsten Feuerwerke in Deutschland, das

in seiner Form einmalig ist.“

Die 25-minütige Show war in fünf Szenen unterteilt. Zu Beginn wurden Musiknoten farbenfroh

visualisiert und akustisch von Pfeifen und Trom- meln begleitet. Szene Zwei spielte auf Schumanns Komposition „Dichterliebe“ an und erzählt von der tiefen Liebe eines Dichters zu einer schönen

Frau, die jedoch seine Zuneigung nicht erwidert. Das Feuerwerk symbolisierte dabei die unter- schiedlichen Gefühlssituationen des Dichters in Gestalt vieler bunter Herzen. Die dritte Szene, „Träumereien am Himmel“, spielte auf „Die Kinderszenen“ an, eines der berühmtesten Klavier-stücke der Musikgeschichte. Viele Traumbilder wie Vögel, Lö- wen und ein vierblättriges Klee- blatt erleuchteten das nächtliche Firmament. Der vierte Ab- schnitt handelte von der „Rheini- schen Symphonie“, eines von Robert Schumanns Meisterwer-ken. Schumann drückte dabei musikalisch die Fröhlichkeit der am Ufer des Rheins lebenden Menschen aus. Das Feuerwerk stellte die glitzernde Oberfläche des Rheins und die Freude der Menschen dar. Zum krönenden Abschluss wurde das berühm-teste japanische Feuerwerksele-ment, der „Goldregen“, gezeigt – als Ausdruck Robert Schu-manns Liebe zu seiner Frau Clara.

Der Japan-Tag begeisterte ab mittags mit kostenlosen Konzer- ten, Aufführungen und Mit-mach-Aktionen für die ganze Familie. Auf der Rheinuferprome-nade und am Burgplatz in der Altstadt konnten fernöstliche Kunstfertigkeiten wie Origami oder Kalligraphie ausprobiert werden. Auch Kimono-Anpro-ben, Ikebana und Manga-Vor-führungen brachten die Alltags-kultur Nippons näher. Ebenso kunstfertig wurden japanische Sportarten demonstriert.

„Der Japan-Tag ist Ausdruck der exzellenten Beziehungen zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und ihren japani-schen Mitbürgern“ erläuterte Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers. „Ich freue mich auch dieses Jahr über eine gelunge-nen Veranstaltung und sensatio-nelle Darbietungen.“

Über den Tag verteilt traten al- lein auf der Hauptbühne über 400 Akteure auf und präsentier-ten ein insgesamt zehnstündi-ges, in seiner Form in Deutsch-land einzigartiges, Bühnenpro- gramm. Los ging es um 12:30 Uhr mit der offiziellen Begrüßung und Eröffnung durch Oberbür-germeister Dirk Elbers, Kenji Akikawa (Präsident des Japa-

Japan zu Gast in Düsseldorf!Überall zu hören: Taiko-Trommeln

Ohrenbetörend:Taiko-Trommeln in Formation

Ein Fahnen-Meer besiegelt die Freund-schaft zwischen Düsseldorf und Japan

Fälschung . . .

. . . Original

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JAPAN

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nischen Clubs), Staatssekretär Dr. Jens Baganz und dem Japa- nischen Generalkonsul Kiyoshi Koinuma. Ab 13 Uhr sorgten dann japanische Sänger aus der Präfektur Chiba zusammen mit dem bekannten Yasuto Ohara Super Jazz Trio für musikalische Highlights. Yasuto Ohara, der in Fachkreisen mit der kanadischen Jazz-Legende Oscar Peterson verglichen wird, ist ein gern ge-

sehener Gast auf allen internatio- nalen Jazz-Festivals. Ab 14:20 Uhr traten die Jungen und Mäd- chen aus den japanischen Kinder- gärten auf der Hauptbühne auf. „Wir freuen uns ganz besonders, dass in diesem Jahr die japani-schen Kinder wieder dabei sind“ erklärt Dr. Eva-Maria Illigen-Gün-ther, Geschäftsführerin der Düs- seldorf Marketing und Tourismus GmbH (DMT). „Ihr Auftritt ist für viele Besucher eines der High- lights beim Japan-Tag!“ Am Abend begeisterte das Duo „AGA-SHIO“, bestehend aus dem Tsugaru-Shamisen-Spieler Hiro- mitsu Agatsuma und dem Pia- nisten Satoru Shionoya, die Zuschauer. Tsugaru-Shamisen ist eine dreiseitige traditionelle Lau- te, die im 16. Jahrhundert nach Japan gelangte und noch heute im japanischen Theater und in der Volksmusik verwendet wird. Agatsuma gelingt es, traditionel-le und moderne Musik in Ein- klang zu bringen.

Auf einer zweiten Bühne an der unteren Rheinwerft präsentierte

sich der Japan-Tag von seiner sportlichen Seite. Gezeigt wurde Bekanntes wie Judo oder Jiu-Jit- su, aber auch Ausgefallenes wie die japanische Schwertkampf-kunst Iaido und Naginata, eine Kampfsportart bei der der gekonnte Umgang mit Stangen-waffen gefragt ist. Passend zur diesjährigen Fußball-Weltmeis-terschaft traten fußballbegei- sterte Kinder der Japanischen

Internationalen Schule und ver- schiedener Düs- seldorfer Grund-schulen bei einem deutsch-japanischen Street Soccer-Turnier. Neben den Haupt- bühnen wurde den Besuchern aber auch an den über 60 Gastro-

nomie- und Demonstrations-ständen einiges geboten. Kostenlose Mitmach-Aktionen lockten ans Rheinufer: Fernöstli-che Kunstfertigkeiten wie Origa- mi und Kalligraphie konnten un- ter fachkundiger Anleitung aus- probiert werden. Samurai präsen- tierten prachtvolle Rüstungen und Langwaffen. Auch Kimono-Anproben und Ikebana-Vorfüh-rungen ließen die Besucher in die Traditionen und Gebräuche Nippons eintauchen. Auch für Feinschmecker hatte der dies- jährige Japan-Tag einiges zu bieten.

Neben bodenständigen rheini- schen Spezialitäten wurden exotisch anmutende japanische Gerichte angeboten. Natürlich gab es auch die Klassiker Sushi, japanisches Bier und Sake-Wein. Ein weiterer Höhepunkt war ab 23 Uhr das große japanische Abschluss-Feuerwerk, das in diesem Jahr den 200. Geburts- tag des Komponisten Robert Schumann thematisierte. Die Veranstaltung ist ein

bedeutsames Forum für die deutsch-japanischen Wirtschafts-beziehungen und unterstreicht einmal mehr die Bedeutung Nordrhein-Westfalens mit seiner Landeshauptstadt Düsseldorf als Japan-Standort Nummer Eins in Deutschland und Europa.

In Düsseldorf und Umgebung leben über 8.200 Japaner, in NRW sind es fast 12.000. Die japanische Gemeinde in Düssel-dorf ist – nach London – mittler-weile die zweitgrößte Europas.

japantag-duesseldorf-nrw.de

Japanische Pyrotechnik:

Der Nachthimmel über Düsseldorf . . .

. . . erleuchtet in einem einmaligen Farbenspektrum

Japanische Trachten und Traditionen soweit das Auge reicht . . .

Highlights beim Japan-Tag

Präsentation bekannter Kampfsportarten: Judo, Karate, Jiu-Jitsu und Naginata

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DAS SÜSSE LEBEN

Wie ein Zuckerbäcker die Welt verzaubert.

GENUSS

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Er sieht seine Wurzeln immer noch in seinem Café auf der Jü- licher Straße 9. Seine Stammkun-den besuchen ihn Freitags bis Sonntags von 10.00 Uhr bis

18.00 Uhr. Doch in Wahrheit ist Georg Maushagen schon seit vielen Jahren in der ganzen Welt unterwegs. Ob es ein Fest im Weißen Haus des amerikani-

schen Präsidenten Reagan mit 1.600 Personen war, ob die Hochzeit von Ivana Trump mit einer 750-Kilo-Torte, ob es Zucker- und Back-Kunstwerke für internationale Unternehmen oder Hochzeitsgesellschaften sind – Georg Maushagen und seine Zuckerbäckerei machen national und international vielen prominenten und nicht-promi-nenten Menschen das Leben in wichtigen Momenten süßer.

Seit 1983 betreibt Georg Maus- hagen gemeinsam mit seiner Frau Brigitte in Derendorf das gleichnamige Cafe. „Qualität und Genuss stehen bei uns von Anfang an im Vordergrund“, so Georg Maushagen. „Bei uns kön- nen Menschen den Genuss im- mer noch erlernen und erleben.“

Qualität hat ihre Zeit.

Die hohe Kunst der Confiserie hat sich Georg Maushagen welt- weit in renommierten Kondito-reien, Hotels und Restaurants erarbeitet. Dass Interessierte von seinen Erfahrungen und Ideen profitieren können, war Georg Maushagen schon immer wich- tig: Als Fachschullehrer in Düssel- dorf hat er sein Wissen an den Berufsnachwuchs weitergege-ben. Und auch heute bildet der Meister in seinem Betrieb junge

Konditoren aus, die häufig zu den Innungsbesten gehören. Sie lernen von Maushagen, wie aus Schokolade, Marzipan und Zu- cker filigrane Kunstwerke entste- hen – wie Kreativität, Handwerk und Ästhetik für eine Köstlichkeit von einzigartiger Qualität und Beschaffenheit zusammenge-führt werden können.

Georg Maushagen vor einer kleinen Auswahl seiner leckeren Kreationen

Edles Ambiente im Café Maushagen

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GENUSS

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Maushagen: „In unserem tradi- tionellen, aber modernen Hand- werksbetrieb bleibt das Produkt unserer Kunden von Anfang bis Ende in einer Hand. Vom ersten Entwurf über hochwertige Zu- taten bis zur repräsentativen Fertigstellung.“ Und das Wichtig- ste, so Georg Maushagen: „Je- des Stück ist ein Unikat mit Liebe zum Detail. Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass Qualität und Preis in Einklang zu bringen sind.“ Maushagen erschafft seine Kunstwerke nicht aus Versehen professionell. Immerhin hat er neben seiner Konditorlehre eine fundierte Ausbildung als Grafik- Designer und Bildhauer absol-viert. Seine Ideen trägt Georg Maushagen in die ganze Welt. Technisch versiert, trendmäßig immer auf dem neuesten Stand, und immer up-to-date, was die aktuellsten Erkenntnisse über die Materialien angeht, ist Georg Maushagen heute einer der be- gehrtesten Zuckerbäcker der Welt. Er ist, wie er selbst sagt, „so kreativ wie seine Kunden selbst, sie haben zu 90 % eige- ne und konkrete Vorstellungen.“

Auch außergewöhnliche Wün- sche seiner Kunden nimmt Ge- org Maushagen ernst: So realisierte er im Auftrag einer großen Kosmetikkette den Auf- trag, den Duft eines internationa-len Parfüms schmeckbar zu machen.

Die Auftragsarbeiten von Georg Maushagen haben alle den un- verwechselbaren „Maushagen-Touch“. Unkonventionelle Ideen, ungewöhnliche Kombinationen und unerwartete Effekte. Prominente wie Franz Becken-bauer oder Michail Gorbatschow porträtierte er in Zucker. Seine Objekte sind heute bei Kunden auf der ganzen Welt gefragt und werden auf vielen Events Mes- sen und Austellungen präsentiert.

Seit 2004 lässt Georg Mausha-gen ein breites Publikum an seinen Köstlichkeiten teilhaben. Unter der Rubrik „Süße Sünde“ präsentiert er jeden Mittwoch

um 17.00 Uhr in der Sendung „daheim & unterwegs“ einem Millionenpublikum seine fantas- tischen Kuchen,- Torten- und Dessert-Kreationen. Weitere Gastauftritte absolvierte Maus- hagen zum Beispiel bei RTL, SAT.1 Pro Sieben oder VOX.

Übrigens – seit vielen Jahren ist Georg Maushagen aktiv bei der Hilfsaktion der Dresdner Bank und Unicef „Ein Herz für Unicef“. Zusammen mit vielen Prominen-ten hilft Maushagen hier Bedürf- tigen, die nicht auf der süßen Seite des Lebens stehen.

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Ein oft und gern gesehener Gast im TV

Außergewöhnliche Wünsche seiner prominenten Kunden

werden gerne realisiert: Hier die Hochzeitstorte der Trumps

Liebe bis ins letzte Detail!

. . . können sich sehen lassen

Die Resultate . . .

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WIE EIN ROTES SOFA RUND UM DIE WELT GING.

Horst Wackerbarth – ein Welt-Kunstschaf-fender aus Derendorf

Horst Wackerbarth: Ein wahrhaft Weltreisender in Sachen Kunst und Fotografie. Und ein wahrer Weltreisender in Sachen Horizont-Erweiterung und Bewusstseins-Fotografie. Nix verstanden? O.K..

Seit beinahe 30 Jahren reist Horst Wackerbarth um die ganze Welt, versucht wichtige und un- wichtigere (die gibt es nicht bei Wackerbarth) Menschen auf der ganzen Erde auf seine (fast im- mer) rote Couch zu kriegen. Und er lässt sie nicht nur sitzen, sondern er will auch etwas über ihr Leben erfahren. Mit einem Fragebogen, der von allen Men- schen, die er fotografiert, immer nur das eine wissen will. „Was ist für dich das Leben?“ Mit allen Fragen und Zweifeln. Aus allen Schichten. Aus allen Kulturen. Aus allen Gegenden der Erde.Horst Wackerbarth studierte

Photographie an der Kunsthoch-schule Kassel. Er arbeitet freibe- ruflich und wohnt in Düsseldorf-Derendorf. Seine Tätigkeitsfelder umfassen Kunst, Werbung und Medien. Im Mittelpunkt seiner weltweiten Arbeit stehen jedoch die Schönen Künste, Portraits und Mode. Sein Hauptprojekt ist die Galerie der Menschheit.

Eine rote Couch ist dabei der be- rühmte rote Faden, der sich durch das gesamte Projekt als Alleinstellungsmerkmal zieht. Neben vielen eher Unbekannten nahmen schon Prominente wie Sir Peter Ustinov, Michail Gorba- tschow oder Barbie darauf Platz.Die Rote Couch-Projekte haben einen zentralen Punkt in seinem Schaffen eingenommen: Konzeptionelle Photographie in Ausstellungen und Buchprojek-ten, in Zusammenarbeit mit Ma- lern und Filmemachern als auch mit den Medien (ZDF, 3sat, Arte).Seit 1997 ist Horst Wackerbarth Vorsitzender der Universal Couch Foundation, die den globalen Dialog durch Kunst und Medien-projekte – Print, Fernsehen und Internet – fördert.Horst Wackerbarth arbeitet für eine Vielzahl renommierter

Horst Wackerbarth in der Nähe des Eissees Stemmulón, Island (2003)

Peter Gabriel, Musiker, England (1999)

Michail Gorbatshow, ehem. Präsident der Sowjetunion, Russland (1998)Garzweiler, Deutschland (1998)

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Werbeagenturen in Deutschland und den USA. Er ist Mitglied im Art Directors Club (ADC), Bund Freischaffender Foto-Designer e.V. (BFF) und der Deutschen Ge- sellschaft für Photographie e.V. (DGPh).

Horst Wackerbarth gründete die Akademie für Bildsprache, ein Forum für Magazine, Werbe-trends und Photographie. Diese vergibt jährlich die LeadAwards. Ferner ist er Initiator der Organi-sation „Copyright + Mediation“, eine Schlichtungsstelle für Urhe- berrecht und andere Streitigkei-ten auf dem Gebiet der Kunst, Medien und Werbung. Diese arbeitet eng mit der „World Intellectual Property Organisati-on“ in Genf zusammen. Eines seiner letzten Projekte ist der Bildband Klangkörper. Für dieses Projekt stand Wackerbarth das Rundfunk-Sinfonieorchester Saar- brücken zur Verfügung. Klang-körper erschien in der Edition Braus im Wachter Verlag.Horst Wackerbarth hat zwi-

schendurch auch alle Untiefen des Fotografenlebens durchge-macht. Eben nicht Künstler, son- dern im Auftrag der Werbung. Nur schön musste es sein, ästhe- tisch, und wie der Kunde es ver- langt. Es geht nicht anders. Das Ergebnis: Viele, viele preisge-krönte Arbeiten, unter anderem beim Art Directors Club Deutsch-land. Aber zurück zur roten Couch: Die wichtigste Person neben Men- schen wie Peter Ustinov, Mikhail

Gorbatschow, Peter Gabriel, Jörg Immendorf, Herbert Grönemey- er, Lord Yehudi Menuhin oder Steven Jobs, die jemals auf seiner roten Couch gesessen hat, war sein Sohn Vinzent Wackerbarth.

Auf die Frage, wovor er am mei- Jörg Immendorf, Künstler, Deutschland (1989)

sten Angst hat, antwortete Vin- zent: „Dass ich einmal allein bin und keine Eltern und Freunde habe.“ Das saß. Heute ist Horst Wackerbarth stolzer Vater eines hochtalentierten 15-jährigen Sohnes, der ihn inspiriert. „Das erdet mich,“ so Wackerbarth. „Überhaupt, ich fühle mich eher meinem richtigen Leben in De- rendorf zugehörig. Nicht so sehr Düsseldorf. Nicht so sehr der großen Welt.“

horst-wackerbarth.com

the-red-couch.com

facebook.com/theredcouch

horst-wackerbarth.deSir Peter Ustinov, Schauspieler, Schweiz (1998)

Tadaaki Kuwayama, Künstler, Deutschland (1998)

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dieses klassische Prinz-rettet-Prinzessin-Märchen, sondern ehrenwerte Krieger, so wie Sieg- fried aus der Nibelungensage. So mit 10 Jahren habe ich dann mein erstes Fantasy-Buch gele- sen und es wurden immer mehr. Ich mag Wesen wie Zentauren, Satyre und natürlich Drachen und versuche sie in meinen Bü- chern nicht mit zu menschlichen Charakterzügen zu versehen. Mittlerweile möchte ich mich aber auch an einem Thriller ver- suchen.“

Wer ist dein Vorbild? „Unter den gängigen Autoren eigentlich keiner, obwohl ich ein Riesenfan von Dan Browns Wer- ken bin. Auch Klasse finde ich Jan Josef Liefers, der hat ja auch schon ein Buch geschrieben und ist obendrein ein begnadeter Schauspieler. Auch sehr gut finde ich Thomas Fritsch.“ Wie schaffst Du das neben der Schule? „Das weiß ich auch nicht wirk- lich. Jedenfalls leiden meine No- ten nicht merklich drunter, ich komme immer noch regelmäßig meinen Hobbies Posaune–Spie- len und Reiten nach und versu- che neben Lernen und Hausauf-gaben eben so viel zu schreiben wie nur möglich. Manchmal schreibe ich mehrere Tage gar nichts, um am nächsten Tag dann ganze Seiten runter zu schreiben.“

Wie viele Exemplare hast Du bisher verkauft und wo findet man deine Bücher?

Kreativität

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Während andere in seinem Alter sich von elektronischen Medien berieseln lassen, schafft sich Alexander Vaassen eigene fantas-tische Welten. Kürzlich hat er mit 14 Jahren sein erstes Buch „Die Legenden von Espental – Die Flucht“ veröffentlicht. Der Fanta-syroman handelt von dem Kampf verschiedener Völkerstämme ge- geneinander. Elfen, Zwerge, Ko- bolde – sie alle finden einen Platz im Buch des Jungautors. Die Eltern sind stolz auf Alexan-der. Sie halfen ihm auch, einen passenden Verlag zu finden.

Seit wann schreibst Du Geschichten? „Eigentlich schon immer. Früher, als Buchstaben nur Gekritzel für mich waren, habe ich meinem Opa die Geschichten diktiert. Ab der ersten Klasse habe ich dann selber geschrieben, aber da ha- be ich noch gar nicht an ein ei- genes Buch gedacht. Das kam erst in der 6. und 7. Klasse.“

Hast Du Dich schon immer für das Thema Fantasy interessiert? „Ja. Früher war ich ein riesiger Ritter- und Drachen-Fan. Nicht

ALEXANDER VAASSEN14 Jahre alt. Derendorfer. Und schon ein Buch geschrieben.

„Das weiß ich gar nicht, da ich nur einmal im Jahr die Verkaufs-zahlen genannt bekomme. Pri- vat habe ich aber etwa 100 Stück an Mann und Frau gebracht. Kaufen kann man die Bücher bei eigentlich jeder Buch- handlung, direkt beim Verlag, im Internet z.B. bei Amazon oder Ebay.“

Wie bist du auf die Idee gekom- men ein Buch zu schreiben? „Das kam irgendwann. Ich habe einfach gerne Kurzgeschichten geschrieben und schließlich habe ich meine Gedanken mal über einen normalen Schluss-punkt hinweg laufen lassen.“

Wie kam es zu dem Auftritt auf der Leipziger Buchmesse? „Das verdanke ich alleine mei- nem sehr um mich bemühten Verleger Tino Hemmann. Er hat alles in die Wege geleitet und ist auch sonst sehr aktiv. Zum Bei- spiel in Sachen Covergestal-tung.“

Möchtest Du das Schreiben zu deinem Beruf machen? „Da gibt es bei meinen Planun-gen noch viel Hin und Her. Ein Literaturstudium in Leipzig wäre natürlich fantastisch, aber auch musikalisch - ich spiele seit 9 Jahren Posaune - möchte ich mich orientieren. Auf jeden Fall ist das Schreiben aber eine Option.“

Von Martina Görz

Alexander Vaassen bei der Leipziger Buchmesse

Page 11: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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Werbegemeinschaft Nördliche InnenstadtMit neuem Logo und neuem Namen startet die Werbegemeinschaft durch. Als Werbegemeinschaft Nördliche Innenstadt vertritt sie zukünftig die Interessen der Einzelhändler und Dienstleister im gesamten Stadtteil rund um die Nordstraße. Denn die Nordstraße und ihre vielfältigen Nebenstraßen sind Zentrum der quirligen Stadtteile Pempelfort, Derendorf und Golzheim.

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Page 12: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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Das wissen auch die Kunden zu schätzen: In einem stadtweiten Vergleich der Industrie- und Handelskammer erhielt das Stadtteilzentrum die beste Beurteilung aller untersuchten Düsseldorfer Einkaufsstraßen – für sein Warenangebot und seine gastronomische Vielfalt. Denn das Sortiment der weit über 100 Geschäfte lässt keine Wünsche offen. Möglich wird das durch eine Mischung bekannter Filialisten und kleinen, inhabergeführten Geschäften. Ein Branchenmix, der Abwechslung garantiert.

Die Werbegemeinschaft versteht sich als Sprachrohr der Geschäftsleute für eine attraktive Einkaufsmeile. Sie vertritt die Interessen gegenüber der Stadt, der Bezirksvertretung sowie Rheinbahn, IHK und Einzelhandelsverband. Vertreten wird die Werbegemeinschaft Nördliche Innenstadt durch den Vorstand Wil-helm Behmer, Martin Lessing (el martin) und Wolfgang Delke (Deutsche Bank).

Große Vielfalt

Gemeinsamkeit macht stark

Page 13: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

Nordstraße 65 + 67 · Ruf 989 49 37 Nordstraße 89 · Ruf 44 30 39 Nordstraße 24 · Ruf 15 94 19 72 Nordstraße 41 + 78 · Ruf 498 31 08

Nordstraße 85 · Hotline 0180-50 77 27 32 Nordstr. 51 + 117 · Ruf 49 42 03 + 46 69 93 Blücherstraße 1 A · Ruf 38 54 88 66Bücher · Nordstraße 73 · Ruf 41 63 54 20

Nordstraße 33 · Ruf 498 13 61 Nordstraße 46 · Ruf 495 58 35 Gneisenaustraße 26 · Ruf 54 58 47 80 Nordstraße 114 · Ruf 440 39 68 - 0

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Das wissen immer mehr Geschäftsleute zu schätzen. Innerhalb eines Jahres erhöhte sich die Mitgliederzahl der Werbegemeinschaft um 50% auf jetzt 55 Geschäfte, Gastronomen und Dienstleister. Auch Hausbesitzer sollten Mitglied werden. Denn es ist auch in ihrem Interesse, dass die Einkaufsstraßen des Stadtteils attraktiv bleiben.

Die Mitglieder vertreten aber nicht nur ihre eigenen Interessen: Wichtig ist auch soziales Engagement im Stadtteil. So unterstützt die Werbegemeinschaft Nördliche Innenstadt zu Beispiel den ambulanten Kinderhospizdienst im Nord Carree tatkräftig.

Steigende Mitgliederzahlen

Soziale Verantwortung

Page 14: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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Ludwig HeidkampSeit 1887

Kunsthandel · Nordstr. 21 · Ruf 491 15 94

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Kontakt

Das Fachgeschäft für fairen Handel

Page 15: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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Demente Patienten als Partner

Das Altenkrankenheim Haus Katharina Labouré in Düsseldorf-Pempelfort bietet Menschen im Herbst ihres Lebens eine Atmos- phäre, in der sie ihren Lebens-abend so angenehm wie mög- lich gestalten können. Ziel ist es, älteren Menschen ein möglichst

selbstständiges, beschwerdear-mes und würdevolles Leben zu ermöglichen. „Wir pflegen einen behutsamen, ganzheitlichen Umgang mit unseren Bewoh-nern.“, so die Leiterin des Sozial- dienstes, Regina Vogel. „Wir se- hen sie immer als gleichberech- tigte Partner, nicht nur als Patienten. Wir bieten ein brei- tes Spektrum an Dienstleistun-gen, aber auch die Seelsorge und der soziale Dienst sind für die Bewohner da,“ sagt Regina Vogel. „Darüber hinaus bieten wir gerade Menschen, die das Haus nicht mehr verlassen kön- nen, eine Tagesstruktur und eine Vielzahl von Angeboten.“Abwechslung und Freude für die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenkrankenheims Haus Katharina Labouré bietet zum Beispiel Angela Ebert, die Initia- torin des Projektes Caniolino. Sie

besucht ein Mal wöchentlich die Senioreneinrichtung mit ihrem Windhund-Mix Malino sowie dem Schäferhund-Collie-Mix Ma- loú und dem Schweden-Lapp-hund Baby Belucci. Bei den Bewohnern weckten die Tiere Erinnerungen und bringen Ab- wechslung pur. Ein Erfolgsmo-dell, das die Bewohner erfreut und bei vielen Erinnerungen aufruft. „Die Hunde sind im Um-gang mit Menschen sehr un- kompliziert und freuen sich über alles und jeden,“ so die 37-jähri-ge Düsseldorferin.

Begegnung der Generationen

Darüber hinaus pflegt das Haus Katharina Labouré engen Kon- takt zu den Kindertagesstätten „Sonnenhaus“ und „Die Zaunkö-nige“. Manchmal fährt ein Be- wohner zu den Kindern und liest ihnen vor. Häufig besuchen die Kinder die Senioren im Katharina Labouré. Ob zum Osterbasteln, zu Karneval mit Prinzenpaar oder zum Martinssingen. Für die Kin- der wie für die Senioren eine willkommene Abwechslung.

Kunstvolle Begegnung in Rot

In der Reihe „Kunst im Kranken-haus“ zeigt das Altenkranken-heim Katharina Labouré in Pem- pelfort aktuell Öl-, Pastell und Acrylmalereien von Elisabeth

Saller. Die farbintensiven Kunst- werke enthalten experimentelle Formen und Landschaften. Saller schafft in ihren Bildern fantasie-volle Effekte mit Bewegungs-mustern, wie bei der Arbeit „Be- wegung in Rot“. Die in Gerres- heim lebende Künstlerin, seit 1970 bekennende Düsseldorfe-rin, hat bereits an 10 Orten aus- gestellt und ist seit dem Jahr 2000 freischaffend tätig. Elisabeth Saller: „Meine Leiden-schaft ist das experimentelle Gestalten. Spontanität, Flexibili-tät und die Verarbeitung unge- wöhnlicher Materialien auf Lein- wänden führen zu überraschen- den Effekten und begeistern mich.“ Beeindruckt ist Saller vor allem auch von der Reaktion der häufig dementen Patienten auf ihre Bilder. „Die Bewohner zei- gen großes Interesse. Meine Bilder sind für sie geistige An- regung“, freut sich die Künstlerin. Unter anderem ist Elisabeth Saller auf der Gerresheimer Kunstmeile sowie im Werkstadt-theater Köln präsent.

Sommerfest 2010 im Katharina Labouré

Übrigens: Im Haus Katharina Labouré findet am Samstag, den 26. Juni von 14.00 bis 17.00 Uhr das alljährliche Sommerfest statt. Nachbarn, Freunde und Interes-sierte sind herzlich eingeladen.

katharina-laboure.de

WOHLFÜHLEN

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Kunst im Krankenhaus: Elisabeth Saller

Schäferhund-Collie-Mix Maloú kommt gerne zu Besuch

Liebevolle Betreuung

Page 16: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

PEACE, FUN & EGGCAKE! ODER EIERLIKÖR.

Crooncorken. Die Kneipenband aus Überzeugung.

ROCK‘N ROLL

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Die Band aus dem Veedel. Die Kultband aus Pempelfort. Sie schreiben eigene deutsche Tex- te, sie rocken in Düsseldorf. Die Crooncorken: gibt es seit 1995. Erst unter dem Namen Trouble Boys, und ab 1997 unter dem notorischen Namen. Unzählige Auftritte und 5 CDs später sind sie eine der beliebtesten Düssel- dorfer Kneipenbands. Gut für sie ist, wenn die Kneipe rockt, kor- rupt sind sie aber nicht. Ein An- gebot, in Mallorca über die Sai-son die Stimmung zum Kochen

zu bringen, lehnten die Croon-corken ab. “Zuviel Ballermann war uns einfach zuviel“, so die Croonkorken.

Mit über zwei Stunden Pro-gramm und überwiegend eige- nen Sachen hauen die Crooncor-ken ihrem Publikum seit vielen Jahren die Riffs um die Ohren. „Wir sehen uns eher als semi-professionell, auch unsere CDs

produzieren wir selber, aber unsere Performance, die finden wir und andere schon ziemlich professionell“, so Volker König, Leadsänger der Jungs.

Das machen sie seit jeher selber und auf eigene Kosten. „Aber wir haben auch schon mit rich- tig guten Jungs und Mädels zusammengespielt“, so König. „Mit der unvergleichlichen Mo- nique Maassen, Birth Control, Peter Hein von den Fehlfarben oder mit Hannes Feuerbauer

von Udo Lindenbergs Panikor-chester.“ Oder einfach nur auf der alljährlichen Jahresabschluss-Weihnachtsfeier im Haus der Jugend. Seit mehr als zehn Jah- ren. Zum Beispiel mit Family Four als Guest Act.

Ein bisschen gefreut hat sich Vol- ker König, als der Autor ihn mit so einer Mischung aus Stephan Stoppock und Rio Reiser vergli-

chen hat. Warum? Weil es ein- fach stimmt. „Udo Lindenberg,“ allerdings, „ist mir immer eine Inspiration in meiner Musikerge-schichte gewesen“, so Volker König, auf Kneipendeckeln auch Koenich genannt. „Aber auch Status Quo, Rory Gallagher oder Dave Edmonds waren wichtig für mich.“

Fortuna, so ein weiteres wichti-ges Thema, sind für Volker auch im Lack. „Eine so fantastische Saison hatten wir alle nicht

erwartet.“ Nächste Saison geht s aber definitiv nach oben.

Mit der Musik von den Croon-corken.

crooncorken.de

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Page 17: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

ROCK‘N ROLL

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Page 18: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

VOILÀ: LE FLAIR, DAS VIERTEL VOLLER LEBEN.

Wohnen mit Flair –Eine neue, urbane Lebenswelt

LEBENSQUALITÄT

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Das exklusive Wohnprojekt im „Le Quartier Central“ macht demnächst das Bild vom leben- digen Stadtviertel inmitten der City perfekt.

Das Wohn- und Lebenskonzept orientiert sich an den Bedürfnis-sen der Menschen und bietet ihnen das, wonach sie suchen: individuelles Wohnen der Extra- klasse, verbunden mit einem umfassenden Service und Erho- lung direkt vor der Haustür.

Die Unternehmen HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH und INTERBODEN Innovative Lebens- welten GmbH haben zusam-men mit namhaften Architektur-büros die Vision dieses lebens- werten Stadtviertels entwickelt. Mit diesen beiden Partnern tref- fen Know-how, Finanzkraft und langjährige Erfahrung im inno- vativen, konzeptbezogenen Wohnungs- und Gewerbebauaufeinander.

Wohnen in bester Lage – An der Nahtstelle der Stadtteile Pempel-fort und Derendorf gelegen, war- ten trendige Restaurants, Cafés, Bars, Galerien und Geschäfte auf den Besuch der neuen Bewoh-ner. Die Nähe zur Düsseldorfer Innenstadt bietet reichlich Gele- genheit, in die Welt der Landes-hauptstadt einzutauchen. Le flair überzeugt mit besten Verkehrs-anbindungen. Flughafen und Bahnhof sind von hier gut zu

erreichen, die S-Bahn hält vor der Tür. Ein neues Stadtviertel zum Flairlieben.

Das Viertel – le flair überzeugt mit facettenreicher Architektur, die klassische und schnörkellos moderne Elemente ideal verbin- det. Die unterschiedlichenStadthäuser fügen sich harmo-nisch und dennoch eigenständig in die begrünte Umgebung ein. Hochwertige Fassaden verleihen dem Gebäudeensemble das

gewisse Flair, das sich im Namen des Stadtviertels widerspiegelt.Weitläufige Parkanlagen bieten Raum für Erholung und werden sich schnell zu Anziehungspunk-ten gemeinschaftlichen Lebens entwickeln. Hier trifft man Freun- de und Nachbarn, treibt Sport, spielt mit Kindern oder ruht sicheinfach vom Alltagsstress aus.

Im le flair ist genügend Platz für individuelle Entfaltung und ein lebendiges Miteinander. Interboden Geschäftsführer

Dr. Reiner Götzen

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Page 19: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

LEBENSQUALITÄT

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Das nennt man gelebte Nach-barschaft. Dafür sorgen auch dieansprechend und liebevoll ge- stalteten Wohnhöfe des Viertels.Die Wohnungen und Town-houses – Le flair erfüllt höchste Ansprüche an zeitgemäßes und stilvolles Wohnen. Das wird schon an der Ausstattung derWohnungen deutlich: Ein durch- dachtes Lüftungssystem sorgt für gesundes Klima in allen Räumen, edle Parkettböden und Fußbodenheizung schaffen Be- haglichkeit. Formschöne Badar-maturen von Markenherstellern sind selbstverständlich und ga- rantieren den Komfort, den man sich wünscht. Hier freut man sich jeden Tag, nach Hause zu kommen.

Innovative Lebenswelten

Statt nur Gebäude zu erstellen, ist es das Ziel der INTERBODEN-Gruppe, an den jeweiligen Pro- jektstandorten Lebenswelten, Einkaufswelten oder Arbeitswel-ten entstehen zu lassen – die Verbindung von Mensch, Archi- tektur, Innovation, Umwelt, Kom- munikation und Lebensqualität.Für jeden Standort werden indi- viduelle Konzeptbausteine zu einer einzigartigen Lebenswelt mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zusammengefügt. Bausteine wie beispielsweise Kunst, Wasser, Licht,Landschafts- gestaltung, aber auch Verwal-tung und Service. Das schafftWert- und Vermietungssicher-heit, steigert die Wohlfühlqualitä-ten und fördert die Kommunika-tion der Bewohner.

In der le flair Infowelt in der Schinkelstraße 29 kann man sich in entspannter Wohlfühlatmos- phäre zu den unterschiedlichen Wohnungen und Townhouses beraten lassen.

Mehr Informationen zum neuen Stadtviertel auch im Internet: flair-duesseldorf.de

Wohnträume in Pempelfort

Objekte der Begierde

Le flair bringt Licht ins Leben

Erster Bauabschnitt: Quartier Les Halles

HOCHTIEF Projektentwicklung entwickelt, realisiert und vermarktet

seit 1991 Immobilienprojekte im In- und Ausland. Das Unternehmen

konzentriert sich auf Büro-, Hotel- und Spezialimmobilien in

Innenstadt- und citynahen Lagen und gilt in diesen Segmenten als

führender Innenstadtdeveloper in Deutschland.

Neue Produktmarktsegmente sind

Einzelhandels- und Logistikimmobili-en. Ein weiterer Schwerpunkt ist die

Entwicklung von Stadtquartieren. Ziel ist es, die Projekte frühestmög-

lich an einen Endinvestor zu verkaufen.

Weitere Informationen unter:

hochtief-projektentwicklung.de

Die inhabergeführte Firmengruppe INTERBODEN ist seit 60 Jahren am Immobilienmarkt. Im Vordergrund steht der innovative, konzeptbezo-

gene Wohnungs- und Gewerbebau. INTERBODEN versteht sich als

Generalplaner für Quartiersarchitek-tur und umfassender Immobilien-

dienstleister, der Lebens- und Arbeitswelten schafft. Ziel ist es, für

jeden Standort individuelle Konzeptbausteine zu entwickeln

und zu einer einzigartigen Lebens- welt mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zusammenzufügen.

Weitere Informationen unter: interboden.de

Page 20: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

AUS DEN STADTTEILEN

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FRANKLINSTRASSE MACHT MOBILGrüne Oase in Gefahr

Die Anwohner und Freunde der Franklinstraße sind entsetzt über das geplante Vorhaben der Stadt zum Neubau einer Abendreal-schule und einer Anwohner-Quar-

tiersgarage in Pempelfort. Enga- gierte Betroffene haben deshalb eine Bürgerinitiative gegründet.

Arnold Igel, Sprecher der Initia- tive: „Es handelt sich hier keines- falls um eine „Baulücke“ son- dern um eine besondere städte- bauliche Situation. Die beiden gegenüberliegenden grünen Vorhöfe in der Straßen-mitte sind kein Zufall. Sie wur- den vor ca. 100 Jahren bewusst so angelegt.“

In dem Stadtquartier mit hoher Bevölkerungsdichte und stark verdichteter Bebauung mit An- bauten und Hinterhäusern ist der grüne Vorhof mit seinen acht ge- sunden über 100-jährigen 25 Me- ter hohen Platanen eine wichtige Ausgleichsfläche.Die Situation ist sozusagen eine „grüne Oase“ in der Stadt. „Bei einer Neubebauung und Unter- kellerung des Schulhofs ging diese ,grüne Oase‘ unwieder-bringlich verloren“, so Arnold

Igel. „Wir wenden uns ja nicht grundsätzlich gegen Schulen. Es sind jedoch bereits 3 Schulen in der schmalen Franklinstraße vor- handen, die Abendrealschule wäre die Vierte.“

Igels Lösungsvorschlag: „Es sollten konstruktiv Alternativ-Standorte für die Abendreal-schule gesucht werden. Das Verfahren sollte neu aufgerollt werden, um die grüne Oase im Quartier zu erhalten.“

Bürgerinitiative: Die „Grüne Oase“ soll nicht verloren gehen.

INTERNATIONALER JUGENDTREFF IN PEMPELFORT ERÖFFNETBegegnungsstätte verschiedener Nationalitäten

Mit einem kleinen Festakt ist am 19. Mai auf der Becherstraße 25 A in Pempelfort ein internationaler Jugendtreff eröffnet worden. Bereits Anfang März sorgte der „Domino Pray“ als Highlight für Jugendliche in den Räumen der dortigen Katholischen Kirche für Aufmerksamkeit.

Nach der Einsegnung der Räum- lichkeiten durch Pfarrer Heribert Dölle bekamen die Gäste bei Pizza und Getränken die Gele- genheit, einige Kurzfilme über den Jugendtreff oder andere aktuelle Themen selbst zu erstel- len. Darüber hinaus konnte man sich auch schon sportlich beim Kickern auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft ein- stellen oder Tischtennis spielen.

Ab sofort also haben Jugendli-che im Stadtteil die Möglichkeit, jeden Mittwoch von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr den interkulturel-len Jugendtreff zu besuchen. Die Katholische Kirche Derendorf

Pempelfort erweitert damit ihr Angebot für Jugendliche verschiedener Nationalitäten und fördert damit das Zusammenle-ben in der Gemeinde.

Das Besondere an der Situation im Stadtteil ist, dass sich hier viele muttersprachliche Gemein-den angesiedelt haben. Unter anderem eine ghanaische, eine ukrainische, eine französische,

eine spanische sowie die italienische Gemeinde.Das Konzept und die Idee zur Erweiterung dieser Angebote für die Jugendlichen verschiedener Nationalitäten stammen von

Stephanie Müller. „Wir wollten den Jugendlichen die Möglich-keit bieten, in ansprechender Umgebung Freunde zu treffen und neue Freunde kennen zu lernen“, so Müller. „Außerdem wollen wir den interkulturellen Ansatz und die Integration über Projekte und Angebote wie Theater-, Film- oder Fotokurse fördern.“Zudem stehen den Jugendlichen

PC-Plätze zur Verfügung, die sie zum Beispiel zum Schreiben von Bewerbungen nutzen können. Ebenso werden dort regelmäßig Computerkurse angeboten.

Weitere Informationen unter: [email protected]

Die Abendrealschule wäre die vierte Schule auf der schmalen Franklinstraße

Interkultureller Jugendtreff: Hier treffen sich Freunde in ansprechender Umgebung.

Page 21: MEHR! Stadtteilmagazin Ausgabe Juni/Juli

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KREUZKIRCHE IST 100 JAHRE ALTAlte Pracht im neuem Glanz.

Derendorf: Kaum ein Gotteshaus in Düsseldorf wird so liebevoll und sachkundig gepflegt wie die Kreuzkirche. Pfarrer Bernd Weger-hoff ist derart stolz darauf, dass

er das 100-jährige Bestehen des Komplexes am Dreieck bis in den Herbst hinein feiern will. Die Kirche steht seit 1982 unter Denkmalschutz, gilt sie doch als eine der kapitalsten neoromani-schen Gotteshäuser der Stadt. Und sie wird immer schöner, seit- dem Birgit Schwarzkopf, Vorsit-zende des Bundes deutscher In-nenarchitekten NRW, im Bauaus-schuss der Kirche sitzt.

AUS DEN STADTTEILEN

Seit der Sanierung von 2005 hat die Kirche ihren Glanz zurückbe-kommen.Die Geschichte der evangelischen Kirche in Derendorf reicht

weit zurück. 1896 konnte das ehemalige Collenbachsche Gut in Pempelfort erworben und für ein Bethaus hergerichtet werden. 1901 schenkte Kirchmeister August Hülstrung der Gemeinde das angrenzende Grundstück an der Klever Straße zum Bau eines Pfarrhauses. Zu diesem Zeitpunkt entwarf Regierungsbaurat Carl Eduard Schleicher auch schon die Kirche

selbst, ein wahres Prachtwerk, mit hoher Mittelkuppel, einer Halbkuppel über der Apsis und dem Tonnengewölbe. Selbst die Bomben im Zweiten Weltkrieg konnten der Struktur der hohen Halle nichts antun, die Fassaden waren stehen geblieben. Und das feine Mosaik im Chorraum besteht seit dem Kaiserreich.

2005 besorgte Birgit Schwarzkopf mit dem Einverständnis der Ge-meinde den Abriss und Ausbau von Einbauten in der Vorhalle und unter den Emporen. Sie ersetzte auch bombastische Leuchter durch ein sinnvolles Lichtsystem. Gleichzeitig musste der gesamte Fußboden neu verlegt werden. Die Wiedereröffnung glich einem Neuanfang. Die Kreuzkirche gilt seitdem als offene Kirche. Das heißt, ein Kreis ehrenamtlicher

Mitarbeiter hält die Kirche auch an Wochentagen offen.Mit den Jubiläums-Festen soll die Freude an dem Gebäude ge- weckt wreden. So hat Pfarrer Carsten Bierei am 23. Mai seine Pfingst-Predigt um 10.30 Uhr den Fenstern der Kirche gewid-met. 1959 hatte der Maler Ernst Otto Köpke den Wettbewerb gewonnen und zunächst die Em-porenfenster, 1961 dann auch die Propheten- und Patriarchenfens-ter in den Querhäusern gestaltet.Die Gemeinde hat 6.000 Mitglie-der und feiert auch auf musika-lische Weise. So wird am 20.Juni um 18 Uhr das Hundertjährige zum Anlass genommen, um auf „Hundert Jahre Schlager“ hinzu-weisen. Es singt der Düsselchor unter Leitung von Dirk Ströter. Die Veranstaltung nennt sich „Kreuz und quer“.

Die Kreuzkirche um 1910

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GASTRO –NEWS

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Impressum Mehr Medien Verlag & Kommunikation UG Spichernstr. 57 · 40476 Düsseldorf Telefon 0211 · 69 54 49 80 Telefax 0211 · 69 54 46 63 www.mehr-stadtteilmagazin.de [email protected]äftsführer Gerd Herbrand | 0173 · 749 19 04V.i.S.d.P. (Redaktion & Anzeigen) Lutz Sonntag | 0173 · 749 18 95Redaktion Gregor Müller-Schweizer (Leitung), Martina Görz, Susanne Herting, Florian Niemeyer, Gabriele GroßArtdirektion & Layout Antonio Ienottico | 0173 · 749 19 21Fotos Achim Wilde, Günter Claus,Druck Salzland Druck GmbH, Staßfurt

OHNE RAUCH GEHT‘S AUCH!

DER FISCH IST NICHT UMSONST GESTORBEN

Szenegastronomie, dass es nur so qualmt.

Von der Pizza-Bude zum Hotspot

Die Derendorfer kannten es seit den 70er-Jahren als Roßstall. Zahlreiche Besitzerwechsel kenn- zeichneten die Geschichte. Doch

Den besten Fisch in Pempelfort gibt es den Gerüchten zufolge im „Lo Zibellino“ Das heißt auf Deutsch „der Zobel“. Diesen Be- griff würde man eher im Dauer-frost von Sibirien vermuten, aber nicht als Aushängeschild einer italienischen Trattoria mitten im Herzen von Pempelfort. Vor 19 Jah- ren eröffnete der Neapolitaner mit österreichischem Namen Francesco Zobel das Restaurant

vor drei Jahren nahmen Mike Croon und seine Frau Andreina selber das Heft in die Hand. Und investierten, was, so Croon,

„Lo Zibellino“ an der Blücherstra- ße. „Ich wollte damals eine klei-ne, aber feine Trattoria ins Leben rufen“, erinnert sich Zobel an die Anfangszeit. „Unsere Küche sollte zu vernünftigen Preisen mit hochklassigen Restaurants konkurrieren können. Mit fan-tastischer Pasta und Pizza (weit mehr als Pizza), und vor allem – mit viel erstklassigem Fisch.“

Das Konzept ging auf, der Besu-chererfolg blieb nicht aus. Die Stammgäste bleiben bis heute.

bitter nötig war. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:Morgens Café, Mittags Bistro, Abends Restaurant und Bar. Live-Musik an manchen Freitagen: Blues, Jazz oder Soul. Das Croons lässt sich einfach nicht in bestimmte Schubladen stecken. Obwohl Mike Croon nach eigener Ansicht ein Novize im Gastronomiegeschäft ist, führt er seit drei Jahren erfolg-reich das Croons auf der Roß- straße 87 in Derendorf. „Den größten Wert legen wir auf eine kreative und hochwer-tige Küche,“ so Croon, „und eine gut sortierte und abwechslungs-reiche Weinkarte.“ Darüber hi- naus ist Mike Croon stolz darauf, dass sein Unternehmen nicht nur Familien-, sondern auch Ausbil-dungsbetrieb ist. Zwei gut ausgebildete junge Köche haben seit der Gründung des Croons die Gäste mit Köst-

lichkeiten verwöhnt. Und seine Kinder Lucas und Jessica sorgen dafür, dass die Croon-Ära im Croons lange noch kein Ende findet.croons.deEin schönes Interieur läd zum Verweilen ein

Zobel gab seinem ungewöhnli-chen Speiselokal den Beinamen „L’altra Trattoria“ – die etwas andere Trattoria. In dem beliebten Restaurant finden – nach einer Umbauerweiterung - inzwischen gut 50 Gäste Platz, auf der Außen- terrasse sind weitere 40 Sitzplät-ze vorhanden.Zahlreiche Pizza- und Pasta-Varia- tionen sind weiterhin auf der Speisekarte zu finden. Dazu gibt es die passenden Weine.

Also für die Zukunft:Alles Fisch? lo-zibellino.de

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Im Gegenschuß

von Toni

„Esther

& Markus

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NACHTLEBEN Jürgen Koll (54) ist der Taximann.

Sein Revier ist Pempelfort, Derendorf und Golzheim. Keiner kennt die Stadtteile, Leute und das Nacht-leben so wie er. Interessante Menschen fotografiert er in seinem Taxi. taximann-koll.blogspot.com

„Claudia”

Immer noch gut gelaunt

nach langem Arbeitstag

„Clara & Claudia”

Gutes Grünes Ergebnis

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