Migros Magazin 47 2009 d LU

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CUMULUS-DEALS auf Seite 88/89 MEINE WELT 94 Singing in the Rain Tagsüber arbeitet Natalie Ulrich für die Uno in New York, abends an ihrer Karriere als Musikerin. SCHMACKHAFT 55 Flammkuchen von Anna’s Best. ZAUBERHAFT 57 Der handgefertigte Baumschmuck von Micasa. SÜSSE WEIHNACHTEN 34 So gelingen Ihnen dieses Jahr feine Pralinés. Die Rezepte. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 47, 16. November 2009 Bilder Ramine Talaie, Dirk Lässig Anzeige Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Tel. 044 - 278 53 23 / [email protected] Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich

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Flammkuchen von Anna’s Best. SÜSSE WEIHNACHTEN 34 MEINE WELT 94 SCHMACKHAFT 55 ZAUBERHAFT 57 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Te l. 044 - 278 53 23 / [email protected] Nr. 47, 16. November 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich Anzeige Bilder Ramine Ta laie, Dirk Lässig

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CUMULUS-DEALS auf Seite 88/89

MEINE WELT 94

Singing inthe RainTagsüber arbeitet Natalie Ulrichfür die Uno in New York,abends an ihrer Karriere alsMusikerin.

SCHMACKHAFT 55Flammkuchenvon Anna’s Best.ZAUBERHAFT 57Der handgefertigteBaumschmuck von Micasa.

SÜSSE WEIHNACHTEN 34So gelingen Ihnen dieses Jahrfeine Pralinés. Die Rezepte.

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Nr. 47, 16. November 2009

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Inspirationen für ein nachhaltiges Leben: wwf.ch/lösung

4 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

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Nüchternheit ist gefragt

Hans Schneeberger,Chefredaktor

EDITORIAL

Selten werden Abstimmungskämpfe derart emotional geführtwie dieses Mal. Die Minarett-Initiative wühlt die Gemüterin der Schweiz unüblich auf. Und so stark wie selten hatman momentan auch das Gefühl, dass hier ein Stellver-treterkampf stattfindet. Denn die Diskussionen drehen sichoft gar nicht um dieses Sinnbild des Islams, sondern umdie Angst vor Überfremdung, vor einem Glaubenskrieg, vordem Verdrängen unseres okzidentalen Lebensstils. Es gehtum gesellschaftliche Integration, darum, wie viel Fremdseinein Land erträgt.

Natürlich gibt es Bestrebungen, die Kluft zwischen den Religio-nen wenn nicht zu schliessen, so doch zu verkleinern.Tage der offenen Tür sollen die Schweizer ermuntern, denfriedfertigen Islam kennenzulernen – ein Gotteshaus inder Gegend zu besuchen, statt sich von brutalen Bildern ausdem Irak verunsichern zu lassen.

Aber alle offenen Türen, Gruppendiskussionen oder Kochkursekönnen die Probleme, welche die Migration in der Schweizverursacht, nicht auf die Schnelle lösen. Integrationbraucht Zeit. Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Zeit, denanderen kennenzulernen. Und die Offenheit, andereLebensformen zu akzeptieren, wenn sie – und das ist einentscheidender Punkt –mit unseren ethisch-moralischenGrundsätzen vereinbar sind.

Was wir in dieser Situation aber nicht brauchen, sind überzeichne-te Plakate, überhitzte Debatten und übereifrige Glaubens-kämpfer sowohl auf der einen wie der anderen Seite. Ausdiesem Grund haben wir unseren Artikel zur Minarett-Initi-ative (Seite 10) bewusst ausgewogen und neutral gehalten.Wenn die Emotionen hochgehen, sind Nüchternheit undInformationen gefragt.

[email protected]

Ahmed und das Minarett 10In knapp zwei Wochen stimmenwir über die Minarett-Initiativeab. Auf den Spuren fremderReligionen in der Schweiz.

Den richtigen Riecher 22Man nennt ihn «die Nase»: LucaTurin kennt die Düfte dieser Weltwie kein anderer. Das Interview.

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Bitte lesen Sie diePackungsbeilage.

In Apothekenund Drogerien.

Vertrieb: Biomed AG8600 Dübendorf

Keine Angstvor Knoblauch und Zwiebeln1001Blattgrünhilft bei Mund- und Körpergeruch

DIESEWOCHE | 5

MENSCHENVor der Minarett-Abstimmung 10Der Gebetsturm in Zürichist im Quartier breit akzeptiert.

INTERVIEWLuca Turin 22Der kosmopolitische Duftforscher undBuchautor im Interview.

NEUES AUS DER MIGROSFairer Handel mit Peru 30

DAS BESTERezepte für Weihnachtspralinés 34

Ein Cake im Handumdrehen 41

Polenta mal anders 43

Quark macht stark 44

Die Flammkuchen kommen 55

Schmuck für den Christbaum 57

Chice Pyjamas 58

SAISONKÜCHEEin Jungkoch startet durch 60

Back to the Roots: So schmeckenRande, Schwarzwurzel und Co. 64

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 67

BESSER LEBENDie Sprache des Weinens 73

Tiere: Resozialisierung dankEsel-Therapie 74

In Form: Halsschmerzen adé! 81

Familie: SMS-Sorgendienst 83

Garten: Pflanzen überwintern 85

Auto: Der Hyundai i30 im Test 86

RUBRIKENDie Migros-Woche 6

Leserbriefe 9

Der Esel als Coach 74Die Häftlinge der StrafanstaltSaxerriet erhalten eineneuartige Esel-Therapie.

Fairness macht Freude 30Vor zehn Jahren führte die Migros Bananen aus fairem Handel ein.Zu Besuch bei der peruanischen Bauernkooperative Cepibo.

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Auf ein Wort 19

Kolumne: Der Hausmann 20

Bild der Woche 29

Glücksgriff 91

Rätsel/Impressum 93

MEINE WELTNatalie Ulrich 94Eine Schweizerin in New York.

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6 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

M-NEWS

LohnrundeTrotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds erhöht die Migrosauf den 1. Januar 2010 die Löhne um 0,5 bis 1,0 Prozent. Dies hatsie mit ihren Sozial- und Vertragspartnern vereinbart. Da dieTeuerung — die Referenzgrösse für die Lohnverhandlungen — Ende

September dieses Jahres0,9 Prozent betrug, stärkt dieMigros mit der aktuellenLohnrunde die Kaufkraft ihrerMitarbeitenden um über1,5 Prozent. Die Gesamtlohn-summe wächst somit umrund 30 Millionen Franken.

ZAHL DERWOCHE

8500Tonnen Bio-Bananen aus fairemHandel verkauft die Migros maximal pro Jahr.Auch sonst hat die Detailhändlerin vieleProdukte mit dem Max-Havelaar-Zertifikat imAngebot. Das nützt Bauernkooperativen in denarmen Ländern des Südens.Mehr dazu lesen Sie auf Seite 30.

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Frisches GrünKiwis kommen aus Neuseeland – oder aus Italien. ImOktober, November werden die grünen Vitaminbombengeerntet und sind wenig später schon über der SchweizerGrenze. 300000 Tonnen werden jenseits der Alpenproduziert. Und so frisch wie jetzt sind sie selten!

FRISCH IN DER MIGROS

DER GRÜNE DAUMEN

Schlaf schön, kleiner Igel!Soooo niedlich — man will sie am liebsten aus der Kälte reinholen.Bloss nicht! Denn Igel sind Wildtiere. Und Winzlinge unter 500 Grammbitte nicht selber aufpäppeln. Sie gehören in die Hände von Experten

wie Tierärzten, zumal nur zehn Prozentdie gut gemeinte Winterhilfeüberleben. Lieber den grösserenStacheltieren ein Nest aus Ästen,Laub und Stroh in einer ge-schützten, möglichst trockenenEcke im Garten anbieten. Dannschlafen sie schön.

RückrufWegen Stromschlaggefahr ruft Nokia weltweit drei Ladegerätezurück. Auch die Migros ist betroffen. Kunden, die ab 15. 6. 2009 einNokia-Mobiltelefon mit einem Ladegerät der Modellreihe AC-3Eerworben haben, werden gebeten, die unten angegebene Websiteanzuklicken. Nur eine begrenzte Anzahl Ladegeräte ist defekt,diese sollen nicht mehr benutzt werden. Nokia wird sie kosten-los ersetzen. Infos gibts unter http://chargerexchange.nokia.com/chargerexchange/de/ oder der Hotline 0848 100 010 (Fr. 0.18/Min.)

Page 7: Migros Magazin 47 2009 d LU

MIGROSWOCHE | 7

National bekannte Musiker,Newcomer und Nach-wuchsbands stehen vom27. bis 29.November aufder Bühne des Rösslisaalsin Wolhusen. Das Winter-festival findet bereits zum14.Mal statt. Neben Lea Luund Philipp Fankhausergehören auch Pilomotor,The Bianca Story, Schein(im Bild) undMaigold zumLine-up des traditionellen Musikfestivals. Der Nachwuchsnachmittag amSamstag ist dank des Engagements des Migros-Kulturprozents für allegratis. Das Migros-Magazin verlost zehn Festivalpässe für das Winter-festival Wolhusen. Auf Seite 69 erfahren Sie mehr zum Winterfestivalund über den Ticketwettbewerb.

AUS DER REGION MIGROS LUZERN

Tickets zu gewinnen

Migros-Innovation hältFirst Lady jungDie Mibelle hat einen Wirkstoff aus Schweizer Äpfeln entwickelt,der US-Präsidentengattin Michelle Obama strahlen lässt.

Die Migros-TochterMibelle hat aus ei-ner aussterbenden

Thurgauer Apfelsorteeine Anti-Aging-Cremeentwickelt, die weltweitfür Schlagzeilen sorgt.Der Uttwiler-Spätlauber-Apfel war früher wegender extrem langen Halt-barkeit beliebt: Selbst vierMonate nach der Ernte wardessen Schale noch makel-und faltenlos. In intensiverForschungsarbeit gelang es nunden Wissenschaftern der Mi-

belle, die Stammzellen des Apfelsnachzuzüchten. Diese halten diemenschlichen Hautstammzellenvital – und damit die Haut längerjung. Auch die amerikanische FirstLady Michelle Obama pflegt ihrGesicht mit einem Serum aus den«Uttwiler super apples» – für 355Dollar pro Fläschchen, wie diePendlerzeitung «20Minuten» be-richtete.

Dagegen ist das vergleichbareZoé-Produkt der Migros einSchnäppchen: Die neue Wunder-waffe gegen das Altern gibts für29.50 Franken zu kaufen.

Der Aktiv-wirkstoff,der auch imZoé-Produktenthalten ist,erhielt den«EuropeanCosmeticsInnovationPrize 2008».

Szene aus dem Migros-Spot.

Familienzuwachs für Anna’s Best:Grand-maman ist da!

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And the Edi goes to…Migros-Kulturpro-zent-Classics! DerSpot der Konzert-reihe für klassischeMusik wurde mitdem «Gold Edi»prämiert. Im Spot fallen, musi-kalisch untermalt von Vivaldis«Vier Jahreszeiten», tausend-fach Noten vom Himmmel undversetzen die Betrachter ingebanntes Staunen. Der «Edi»ist der Schweizer Filmpreis fürWerbe-, Industrie- undUnternehmensfilme.Spot: www.migros-kulturprozent-classics.ch

Was Grosi am Sonntagauftischt, kann mansich jetzt auch unter derWoche aus dem Kühlfach mitnach Hause nehmen.Anna’s Best Grand-mamanbringt die besten Urrezepteder Schweizer Küche raus.Tradition als Fertiggericht –geht das? Tut es! Mitwährschaften Menüs, die infeinstem Berner Dialektauf der Verpackung beschrie-ben werden. Selbstverständ-lich ohne Geschmacks-verstärker, ohne Farb- undKonservierungsstoffe.En guätä!

Page 8: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 9: Migros Magazin 47 2009 d LU

LESERBRIEFE | 9Migros-Magazin 47, 16. November 2009

«Undwobleiben diePsychologen,die sich um dieOpferkümmern?

Helmut Kiesalter,8050 Zürich

MM 46: «Hier kommt niemandzu kurz», Reportage überTagesmütter.

Als Hausfrau ist manbald niemand mehrKinderkrippen sollen vom Bundmehr Geld erhalten. Wannbekommen jene Mütter etwas,die ihre Kinder selbst betreuen?Als Vollzeitmutter ist man baldniemand mehr.

Maria Steiner, 8722 Kaltbrunn

MM 46: «Vom Lebengezeichnet», Geschichte überBodymodification.

Grosses Dankeschönan VerenaGrosses Dankeschön an Verena,die so mutig über ihre Krankheitspricht und den vielen anDepression Erkrankten ein Stückweit aus der Anonymität hilft.Depressionen machen vorniemandem halt, sie treffen auchjunge, hübsche Menschen, dieschon früh lernen müssen, sichmit einer so schweren Krankheitzu arrangieren.Ramona Eggenberger, 9478 Azmoos

MM 46: Leserbrief «Wo bleibendie Porträts der Opfer?»von Ellen Winterhalter.

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

MM 46: «Wärmekur für kalte Füsse», Tipps für kühle Tage.

«Die Jungen wollen allesnur noch scharf»Ich staunte nur, als ich denArtikel «Wärmekur für kalteFüsse» las. Die Jungen wollenalles nur noch scharf. Ich werde82, lasse das Essen stehen, wennmir solche scharfen Sachenserviert werden. Die Autorin istwahrscheinlich jung, hat keinen

Zwerchfellbruch, weiss nicht,welch grosse Schmerzen diesescharfen Sachen in derSpeiseröhre verursachen. Wennman friert, zieht man sich warman und geht draussen laufen,wenn möglich jeden Tag.

Ida Leimer-Aepli, 2544 Bettlach

Soziales Denken istabhanden gekommenEs ist zu hoffen, dass die mutigeStellungnahme alle involviertenStellen aufrüttelt und sie zumutigen Schritten gegenüberden Tätern animiert.

Matthias Marti, 8500 Frauenfeld

Sie verdienen höchste Achtungfür Ihre Energie, uns zuschildern, was Ihnen und IhremMann zugestossen ist.Sozialverantwortliches Handelnist uns abhanden gekommen.Jeder ist sich selbst der Nächste.Der Betreibungsbeamte hat seineVorschriften, die Steuerbehördenhaben ihre eigenen, und alleVorschriften zusammen lasseneben keinen Spielraum für

Rücksichten, die Ihre Situationerfordert hätte.

Hans Zbinden, 5406 Baden

Einfach unglaublich, die Haltungder Behörden, der Krankenkasse,des Steueramtes. Wie ist so etwasin unserem Land möglich.

Heiny Züger, 2563 Ipsach

Nie hätte ich es für möglichgehalten, dass unser Staat so(nicht) funktioniert! Wie ist esmöglich, dass die Täterunterstützt, den Opfern aber jedeUnterstützung verweigert wird?Kriminellen und faulenMenschen wird (unser) Geldnachgeworfen, jene, die esverdient hätten, kämpfen umihre Existenz?

Sibylle Bolliger, 4612 Wangen

Warum verteilt man das vieleGeld, das in Krippen,Aufgabenhilfen und Mittagstischinvestiert wird, nicht denMüttern daheim? Diese hättendann genügend Zeit, ihrenKindern wieder soziale Wertewie Anstand, Respekt undNächstenliebe beizubringen.

Gabriela Estermann, Neuenkirch

Ist es normal, dass fast jedesWochenende irgendwo eineMesserstecherei stattfindet? DassLeute, die am Boden liegen, noch

weiter geschlagen werden? Daswar früher nicht so. Die Justizmuss viel härter durchgreifen: Esgibt ja schon Jugendliche, diedamit prahlen, dass sie verhaftetwurden, dass man sie aber«wieder musste laufen lassen».Wenn solche Straftäter wissen,dass ihre Taten Konsequenzenhaben, werden sie hoffentlichauch etwas ruhiger.Markus Bernold, 8135 Langnau a.A.

Seit Jahrzehnten werden die Tätervon einem Heer von Soziologenund Psychologen betreut. Wobleiben die Psychologen, die sichum die unschuldigen Opferbemühen?

Helmut Kiesalter, 8050 Zürich

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Nicht nur einHeissgetränk,sondern auch

scharfes Essenhilft gegen kalte

Füsse.

Grosses LeserechoDer Leserbrief von EllenWinterhalter im MM 46, indem sie beschreibt, wie ihrMann zusammengeschlagenwurde, löste bei unserenLeserinnen und Lesern eineWelle der Anteilnahme aus.Wir haben Frau Winterhalteralle Briefe zugestellt. Siebedankt sich für die grosseUnterstützung, die sie durchunsere Leserschaft erfahrenhat. Die Redaktion

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10 | Migros-Magazin 47, 16. November 20091000 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009MigMigMigrosros gazgazgazin 47,47, 1616 oveoveovembembembe 009009009

«Die Moscheeempfindeich alsorientalisch-freundliche

Bereicherung. Beisakralen Bauten muss dieBevölkerung miteinbezogen werden.»Jürg Kaufmann (55), PfarrerReformierte KirchgemeindeBalgrist, Zürich

Auf dem Land dominiert SkepsisDas Migros-Magazin befragte Passantinnen und Passanten zurMinarett-Initiative. Die ländliche Bevölkerung war dabei tendenziellgegen Minarette. In der Stadt sind die Menschen eher dafür. Dass einMuezzin Gebete ausruft, würden aber auch die Städter nicht tolerieren.

Das Kreuz mitden Minaretten

Die ersteMoscheederSchweizbefindet sich seit 1963 ander stark befahrenen Forch-

strasse in Zürich. Zwischen einemmedizinischen Zentrum für Sportund einer Bäckerei ragt ein weis-ses, 18 Meter hohes Minarett inden Himmel, das sich vom Grauder Wolken kaum abhebt. Es ist

eines von schweizweit vier Mina-retten – neben Genf, Wangen SOund Winterthur ZH. Inzwischenexistieren über 130 islamischeGebetsstätten.

Geht es nach dem Willen derSVP, wird der Bau von «Leucht-türmen» (auf ArabischMinarett)verboten. Sadaqat Ahmed (43),

Imam und damit Vorbeter derMahmud-Moschee in Zürich,sagt: «Dank dem Minarett er-kennt man, dass es sich bei unse-rem Bau um ein Gotteshaus fürMuslime handelt.Wir haben aberauch offene Türen für Angehörigeanderer Religionen.» ImZürcher Quartier Balgrist

Am 29.November stimmt die Schweiz über die Minarett-Initiativeab. Die Verunsicherung ist gross. Ein Besuch im Zürcher QuartierBalgrist, dem Standort der ältesten Schweizer Moschee.

Page 11: Migros Magazin 47 2009 d LU

MENSCHENMINARETTE | 11| 11

«Von meinemBett aussehe ichsowohl denKirchturm als

auch das Minarett.Nicht zumutbar wäre,wenn ein Muezzinhochkletterte und Gebeteausriefe.»Walter Ryffel (64),Zürich Balgrist

«Jedersoll seinenGlaubenauslebenkönnen.

Der Islam wird oftnur aufs Kopftuch und aufTerrorismus reduziert.»Tamara Jabri (30),ursprünglich aus Tunesien,Zürich

«EineMoscheeist wie eineKirche. Beidestören mich

überhaupt nicht. Ich würdees sehr bedauern, wennder Bau von Minarettenverboten würde.»Aline Medeiros (35),ursprünglich aus Brasilienund Evangelikale, Zürich

«Ich finde dasMinaretthuere schön.Die Kultur vonanderen

Ländern ist eineBereicherung. Hier sollte esmehr Taco-Bell-Filialengeben.»Anatol Lüthi (32),Hobby-Breakdancer, Zürich

«Die Initiativefinde ichlächerlich.Als Schweizerschäme

ich mich dafür. Geradediese Moschee inunserem Quartier sorgtfür eine Vielfalt desKirchenplatzes.»Fredy Rahm (58),Jogger, Zürich Balgrist

Mehrheit ist gegen die InitiativeLaut einer Befragung der SRG SSR idée suisse unter1207 repräsentativ ausgewählten Personen hättenMitte Oktober 53 Prozent bestimmt oder eher gegendie Minarett-Initiative gestimmt, während 34 Pro-zent bestimmt oder eher dafür gewesen wären. Am19.November publiziert die SRG SSR idée suissedie neusten Zahlen. Quelle: gfs.bern

«Wir sind auch für andereReligionsangehörige offen.»Sadaqat Ahmed, Vorbeter derMahmud-Moschee in Zürich Balgrist

bestimmtdagegen38%

eherdagegen15%

eher dafür10%

bestimmtdafür24%

weiss nicht,keineAntwort

13%

Page 12: Migros Magazin 47 2009 d LU

12 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

«Ich habe keinProblem mitAusländern.Sie sollen ihreGotteshäuser

bauen und errichtenkönnen. Ich bin weder gegennoch für Minarette.»David Diehl (19),Praktikant, Zürich Balgrist

«Ich will, dassman in derSchweizkeineMinarette

aufstellt. In arabischenLändern werden dieChristen diskriminiert.»Doris Richard (56),Ursenbach BE

«Wenn manweiss, dassein MinaretteinenHerrschafts-

anspruch darstellt, finde ichdas nicht so lässig. Damitsollen die Moslems keinZeichen setzen.»Alex Dünki (23),Langenthal BE

«Wir sindin Europa undbrauchenkeineMinarette. In

Afghanistan könnten wirauch keine Kreuze auf denDächern montieren.»Micha Schärer (20),Mitglied derKochnationalmannschaft,Langenthal BE

«Mich störtes nicht,wenn es Leutegibt, dieein Minarett

wollen. Wir sollten allenLeuten ihren Glaubenlassen.»Sabrina Urben (20),Langenthal BE

ist die Mahmud-Moscheeakzeptiert. Quartiervereins-

präsident Urs Frey bestätigt: «DieMoschee ist bei uns kein grossesGesprächsthema. Man kommen-tiert ja auch nicht, wenn jemandeine Autogarage betreibt. Das Mi-narett gehört längst zumOrtsbild.Es gäbe eher Protest, wenn es ab-gerissen würde.» Anti-Minarett-Stimmen im Quartier seien keinezu hören.

«Ein Minarett ist nichthässlicher als ein Kirchturm»Diese Meinung deckt sich auchmit unserer Strassenumfrage:Sämtliche Passanten äussertensichwohlwollend über das dortigeMinarett (Umfrage siehe unten).«Es ist nicht hässlicher als einKirchturm», sagte eine Zürche-rin.

Sadaqat Ahmed ist 2001 mitseiner Frau, den zwei Töchternund dem Sohn aus Pakistan in dieSchweiz eingereist. Den Visums-antrag hatte er 1994 gestellt. «Üb-rigens bin ich nur mit einer einzi-gen Frau verheiratet», fügt er la-chend mit einem Schuss Ironie inbestemDeutsch an. Sein 100-Pro-zent-Job als Imam bestehe darin,«die wahre Botschaft des Islamszu verkünden und Missverständ-nisse über die Religion zu beseiti-gen». Ahmed und seine Familiewohnen im Stockwerk unter denGebetsräumen der Moschee.

Er fühlt sich in Zürich wohl,spürt in der städtischen Bevölke-rung eine breite Akzeptanz,Offenheit und Toleranz. «In denletzten acht Jahren habe ich kei-nen negativen Vorfall erlebt», sagt

Ahmed. Die Toleranz äussert sichetwa darin, dass die Muslime aufder anderen Strassenseite bei derreformierten Kirchgemeinde Bal-grist Räumlichkeiten mieten dür-fen oder dass die reformierte Kir-che für das muslimische Freitags-gebet Parkplätze zur Verfügungstellt. Die Mahmud-Moscheehat sich dafür beim Kirchenbasar

mit pakistanischen Spezialitätenrevanchiert.

Ein Teil der Angst liegtin der Migration begründetAhmed kann die Motive der In-itianten der Minarett-Initiativenicht nachvollziehen. Es werdemit Steinigung und der Unterdrü-ckung von Frauen argumentiert.

«Doch diese Probleme werdennicht mit einem Minarettverbotgelöst.» Es sei ausserdem falsch,alleMuslime in einen Topf zuwer-fen. 99 Prozent der SchweizerMuslime seien friedlich und tole-rant. Der Dialog sei denn auch dasbessere Mittel als ein Verbot.

Ein Teil der Ängste gegenüberdem Islam und damit gegenüber

Der Islam — drittstärkste ReligionIn der Volkszählung 2000 gehörten 310800Menschen dem islamischen Glauben an. Nach denChristen mit 3 Millionen Katholiken, 2,5 MillionenProtestanten und 132000 Christlich-Orthodoxen istder Islam die wichtigste Religion in der Schweiz.Mit 17 900 ist die Zahl der Juden verschwindendklein. Die nächste Volkszählung findet 2010 statt.

Mehr Muslime und AtheistenVon 1980 bis zum Jahr 2000 hat sich die Zahl derMuslime in der Schweiz verfünffacht. Laut Schät-zungen dürfte die Zahl derzeit bei rund 400000liegen — rund 90000 mehr als noch vor neunJahren. Stark zugenommen hat auch die Mengejener Einwohner, die keiner Kirche mehr angehören:von 241600 (1980) auf 809900 (2000). Quellen: BFS

3 000 000

2 750 000

2 500 000

2 250 000

2 000 000

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römisch-katholisch

protestantisch

anderechristlicheGemeinschaften

islamischeGemeinschaften

islamischeGemeinschaften

jüdischeGemeinschaften

weitereGemeinschaften

weitereGemeinschaften

keine

Religionszugehörigkeit

keineReligionszugehörigkeit

Religionen in derSchweiz

Entwicklungder Mitgliederzahlen

Religionszugehörigkeit

twicklungMitgliederzahlener

islamischeGemeinschaften

Gemeinschwei

Gemeinsch

Schätzung fürdas Jahr 2009:400 000 Muslime

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«Wir müssendie wirklichenProblemewie Armut,die AHV oder

Vergewaltigungen lösen. Esist doch schön, wenn jederseinen Glauben hat.»Iris Witschi (33),zweifache Mutter, Belp BE

«Michinteressiertdas Themanicht. Denndie Weltpolitik

wird ohnehin bestimmen,wohin unsere Reise geht.»Istvan Hajdu (42),Musiklehrer, Zürich

«Ich binMoslem,verstehe aberdiejenigen,die gegen

Minarette sind. Ob diesegebaut werden dürfen odernicht, müssen die Schweizerselbst entscheiden.»Fitim Qollopeku (20),Sanitär, Belp BE

«Es ist nichtnötig,Minarette zubauen. Beieinem Ja für

die Minarett-Initiative mussman allerdings mit einemgrossen Echo in derislamischen Welt rechnen.»Mischa Finger (23), Koch,Belp BE

«Ich habe vierJahre inParis nebeneiner Moscheegelebt.

Wir dürfen die Extremistennicht mit den Muslimenverwechseln.»Jana Pachlopnik Schmid,Weltenbürgerin (37),Belp BE

denMinaretten liegt in derMigra-tion begründet: 1980 zählte dasBundesamt für Statistik schweiz-weit 56600Muslime. DieserWerthat sich laut Schätzungen innertknapp 30 Jahren auf aktuell rund400000 versiebenfacht.

Davon ist rund die Hälfte inder Schweiz geboren. 56 Prozentstammen aus Ex-Jugoslawien, 20

aus der Türkei, 15 aus Schwarz-afrika und Asien. 39 Prozent da-von sind unter 20 Jahre alt, wieaus der Volkszählung aus dem Jahr2000 hervorgeht.

Aktuellere Zahlenwerden erstmit der Volkszählung 2010 erhält-lich sein. Heute aber ist schonabsehbar, dass die Zahl derMusli-me stärker als der Durchschnitt

wachsenwird, ist doch die Gebur-tenrate bei muslimischen Frauenfast doppelt so hochwie bei Nicht-Muslimas.

Innert zehn Jahren elf neue«fremde» GotteshäuserParallel dazu hat laut dem Zent-rum für Religionsforschung derUniversität Luzern die Zahl derBauten «fremder» Religionsge-meinschaften stark zugenommen.Das Zentrum verzeichnet heute24 solcheGotteshäuser, wobei die-serWert Bautenwie das Tibet-Ins-titut in Rikon ZH oder das bud-dhistische Kloster Srinagarindra-vararam in Gretzenbach SO ein-schliesst. Allein im letztenJahrzehnt sind elf Gebäude dazu-gekommen – als Folge der Zuwan-derung seit den 1980er-Jahren.

Die Toleranz der Anwohnerder Mahmud-Moschee in Zürichwürde trotz Zuwanderung wohlerst dann enden, wenn ein Muez-zin durch Lautsprecher zum Ge-bet rufen würde. Die Lärmemp-findlichkeit hat sich bereits bei derreformierten Kirche an derselbenForchstrasse gezeigt: Die Kirch-gemeinde Balgrist musste dieGlocken für 60000 Franken mitAcrylglas isolieren, weil sich dieBewohner über das Geläut be-schwerten. «Bei sakralen Bautenmuss die Bevölkerung einbezogenwerden», weiss Pfarrer JürgKaufmann von der KirchgemeindeBalgrist aus eigener Erfahrung.

Texte Reto E. WildBilder Ruben Wyttenbach

Mehr dazu auf Seite 15

Die Islamische Gemeinschaft ander Rötelstrasse in Zürich,eine von schweizweit mehr als130 Gebetsstätten für Muslime.

Die Minarett-InitiativeAm 29.November stimmt derSouverän über die Volksinitiative«Gegen den Bau von Minaret-ten» ab. Das Initiativkomiteeunter der Führung von SVP- undEDU-Politikern sieht im Minarettein religiös-politischesMachtsymbol des Islams;die Praktizierung des Glaubensstehe dabei nicht im Vorder-grund. Das Minarett habe keinereligiöse Bedeutung, und selbstin muslimischen Ländern gebees Tausende von Moscheen,die keine Minarette hätten.Von den über 130 muslimischenKulturzentren und Gebetsstättenin der Schweiz haben vierein Minarett. Die Gegner derInitiative argumentieren, dassein Minarettverbot die Religions-freiheit beschneide und dieMuslime in der Schweizdiskriminieren würde. Zudemsei ein Minarettverbot zurBekämpfung von extremisti-schen Gruppierungen nutzlos.Versteckte religiöse Grup-pierungen seien viel gefährli-cher als gut sichtbare Minaret-te. Ein Ja zur Initiative könneden Religionsfrieden unddie Integration von Muslimen inder Schweiz erschweren unddem Image unseres Landes inder islamischen Welt schaden —mit erheblichen wirtschaftlichenFolgen.

Bild

Keystone

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Migros-Magazin 47, 16. November 2009 MENSCHENMINARETTE | 15

Umstrittene SymboleNicht alle religiösen Wahrzeichen geben gleich viel Anlass zu Diskussionen. Der Sikh-Tempel inLangenthal stiess kaum auf Widerstand, die serbisch-orthodoxe Kirche in Belp dagegen sehr.

Karan Singh (48) ist eine im-posante Erscheinungmit sei-nemorangenTurban, seinem

Bart und seinem kunstvoll gezwir-belten Schnauz. Der Präsident derSikh-Stiftung Schweiz gilt als trei-bende Kraft hinter dem Sikh-Tem-pel, der seit 2006 im Industrie-und Gewerbegebiet von Langen-thal BE steht.

«Wir mussten zwei Jahre aufdie Baubewilligung warten», er-innert sich Singh. Seit 1995 lebt erin der Schweiz, und zwar inSchlieren ZH. Zuerst erhielt diemonotheistische Weltreligion derSikhs von der Gemeinde Langen-thal die Erlaubnis für das Gebäu-de, in einem zweiten Schritt fürdie Kuppel. Der zweifache Fami-lienvater ist überglücklich: «Seit-her befindet sich Langenthal inunseremHerzen.»Und er fügt an:«Ich lebe seit bald 15 Jahren in derSchweiz und wurde noch niewegen meines Barts oder meinesTurbans diskriminiert. Ich glaubedeshalb nicht, dass die Schweizergegen einzelne Religionen sind.»

Minarett in Langenthal:Bewilligung und BeschwerdeSingh spricht mit dieser Aussageeine aktuell geführte Diskussionin Langenthal an, die landesweitfür Schlagzeilen sorgt: Seit 1992treffen sich die heute gut 1000Muslims in einem Gebetshaus.2006 erteilte die Stadt mit ihren15000 Einwohnern eine Bewilli-gung für ein Minarett. Dagegenwurde eine Beschwerde einge-reicht. Im Juli 2009 erfolgte danndurch die Stadt die zweite Bewil-ligung für dasselbe Minarett vonfünf Meter Höhe. Wiederum trafbei der Stadt postwendend eineBeschwerde ein. Derzeit behan-delt der Kanton Bern das laufendeVerfahren.

Weshalb laufen die EinwohnerderselbenGemeinde Sturm gegendas Minarett, während dieKuppel des Sikh-Tempels

«Schweizer sindnicht gegen einzelne

Religionen.»Karan Singh, Gründer der

Sikh-Stiftung Schweiz

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zu keinen DiskussionenAnlass gab? SVP-Stadtprä-

sident Thomas Rufener (55) sagt:«Das Gebetshaus der Muslimesteht bei der Einfahrt zum Güter-bahnhof, in einer gemischten Ge-werbe- und Wohnzone. Für vieleist der Hinduismus neutraler alsder Islam, der rein schon durchdie Zahl seiner Anhänger präsen-ter ist.»

Die Aktivitäten imGebetshausder Muslime hätten seit bald 20Jahren zu keinen Beanstandungengeführt – im Gegensatz zu demnun geplanten Minarett. «DenGegnern geht es schlichtweg umdas Symbol desMinaretts, obwohlBeschallungsmöglichkeiten beimGebetshaus nicht zugelassen sind,also auch nicht Muezzinrufe»,sagt der Stadtpräsident. Das steheim Zusammenhangmit der natio-nal geführten Diskussion um dieMinarett-Initiative.

In der Bevölkerung sei wegender Zuwanderung von Muslimenvor allem aus dem Balkan eine

Widmer-Schlumpf: «Lieber sichtbare Kulturen als Untergrundtätigkeiten»

Weshalb sind Sie gegen dieInitiative?Weil sie eines der wesentlichenGrundrechte der Schweiz tan-giert: die Religionsfreiheit. Zudemwiderspricht ein Verbot vonMina-retten verschiedenen Bestimmun-gen des Völkerrechts. Man würdeeinzig bei den Muslimen äussereZeichen ihrer Religion verbieten.Für diese Diskriminierung gibt eskeine Begründung.

Sie erwägen ein Burkaverbot.Das käme einer Diskriminierunggleich.Für mich persönlich ist eine ganzverhüllte Frau ein ungewohnterAnblick, und ich habe Mühe da-mit. Es ist für mich ein Zeichenfehlender Offenheit und fehlen-der Gleichberechtigung. Heutesind jedoch Burkaträgerinnen inder Schweiz selten. Der Bund hat

zudem keine gesetzliche Grundla-ge zur Einführung eines absolutenBurkaverbots.

Einzelne Kantone dulden anöffentlichen Schulen keineKruzifixe — das ist wie einMinarettverbot.In der Bundesverfassung habenwir keine SonderbehandlungenvonReligionsgemeinschaftenmehr.So haben wir das Schächtverbotund den Bistumsartikel aufge-hoben. Jetzt will man eine Sonder-behandlung für eine bestimmteReligionsgemeinschaft einführen.Das gefährdet den Religions-frieden. Wir können diesen nurbewahren, wenn wir keine Religionsgemeinschaft diskriminie-ren.

Ist nicht die Zwangsehe eineDiskriminierung?

Zwangsehen sind kein Produktdes Islams. Es gibt sie auch imHinduismus, im Buddhismusund selbst bei christlichen Kon-fessionen. Deshalb ist es sehrverkürzt, in einem Atemzug vonIslam und Zwangsheirat zu spre-chen. Das ist genauso verkürztwie Islam gleich Genitalver-stümmelung.

Was würde ein Ja zurInitiative für die Schweizbedeuten?Wir wären dem Risiko ausgesetzt,dass Leute aus der betroffenenGlaubensgemeinschaft die Ver-fassungsbestimmung vor demEuropäischenMenschenrechtshofanfechten – mit guten Chancen,dass sie recht bekommen. Und dieliberalen Kräfte hätten es vielschwieriger, sich gegen Fanatikerdurchzusetzen.

In islamischen Ländern gibt esauch Moscheen ohne Minarette.Ja, ein Minarett ist für die Glau-bensausübung genausowenig not-wendig wie ein Kirchturm. Aberwenn eine Gemeinschaft das Mi-narett als äusseres Zeichen ihrerReligion will, kann man das nichtgenerell ablehnen, weil das derReligionsfreiheit widerspräche.

Die Initianten behaupten, dassein Minarett Ausdruck einesMacht- und Herrschafts-anspruchs des Islams sei.Entscheidend ist, welche Funktio-nenMinarette heute inwestlichenLebensgemeinschaften haben: Siesind einzig dazu da, Ausdruckeiner Religionsgemeinschaft zusein. Nur reden die Initiantennicht über Minarette, sondernüber die Scharia (das islamischeRechtssystem, Anmerkung der Re-

«Unsere Kirche istin Belp vollkommenintegriert.»Stanko Markovic, Pfarrer der serbisch-orthodoxen Kirche von Belp

Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf begründet im Interview, weshalb sie die Minarett-Initiative ablehnt:«Sie tangiert eines der wesentlichen Grundrechte der Schweiz — die Religionsfreiheit.»

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«gewisse Angst» entstanden, be-gründet Rufener. Der SVP-Politi-kermacht jedoch klar: «EinMina-rettverbot ist nicht die Lösung.»

Karan Singh, der als Sikh einerReligion angehört, die sich zwi-schen dem Islam und demHindu-ismus bewegt, rät: «Die Muslimesollten geduldig sein und die Artdes Baugesuchs nochmals hinter-fragen.» Die grosse Mehrheit derLangenthaler, die das Migros-Ma-gazin auf der Strasse befragt hat,will von einemMinarett jedenfallsnichts wissen. Someinte eine jun-ge Lehrerinmit Kind: «Wir solltengenauso intolerantmit denMusli-men sein, wie das islamische Län-der mit den Christen sind. Nurdarf ich diese Meinung wegenmeines Berufs nicht öffentlichkundtun.»

Hitzige Diskussionenum eine orthodoxe KircheEs sind nicht nur Minarette oderMoscheen, die in der Bevölkerungeine starke Opposition auslösen.

So gab es in Belp BE laut SP-Ge-meindepräsident Rudolf Neuen-schwander (53) «hitzige Diskus-sionen in der Baukommission», alsdiese das Projekt einer serbisch-orthodoxen Kirche behandelte.«Viele Einwohner dachten dabeian Serben und an die Kriege in Ex-Jugoslawien und sprachen vonSchlägern und Einbrechern», er-innert sich der Politiker. «Es wur-de auf tiefem Niveau diskutiert,fast schon rassistisch.»

Schliesslich wurde eine Be-schwerde eingereicht. Anwohnerargumentierten mit erhöhtemVerkehrsaufkommen. Viel zumgegenseitigen Verständnis hat einökumenischer Gottesdienst mitKatholiken, Reformierten undSerbisch-Orthodoxenbeigetragen.«Heute ist die Kirche kein Themamehr», sagt Neuenschwander.

Tatsächlich: Nichtmal imDorfweiss man, wo die Kirche steht.Als sich dasMigros-Magazin nachdem Weg zum einzigen serbisch-orthodoxen Bauwerk der Schweiz,

etwas abseits vom Dorfzentrum,erkundigt, fragt eine Anwohnerin:«Sie meinen die Moschee?»

Die neue Kirche, in der seitAnfang Juni 2009 Gottesdienstestattfinden, ist der Wirkungskreisvon Pfarrer StankoMarkovic (40).Er kam 1999 als Student aus Ser-bien in die Schweiz, ist verheiratetund hat einen achtjährigen Sohn.Der schüchtern wirkende Pfarrersagt, er verstehe gut, dass anfangsgegen seine Kirche opponiert wur-de. «Wenn man in der Schweizetwas bauenwill, mussman gene-rell mit Einsprachen rechnen. Daswar bei den in derNähe gelegenenFabriken nicht anders.»

Seither habe sich das Blattgewendet: «Heute besuchen unsviele aus der Umgebung und fra-gen, ob sie das Innere der Kircheanschauen dürften. Die serbisch-orthodoxe Kirche ist imDorflebenvollkommen integriert.»Markovicwill jedoch nichts zur Minarett-Initiative sagen. Der Pfarrer hältsich bewusst im Hintergrund.

Ein kontroverses Bild zeigt sichbei der Strassenumfrage zur Mi-narett-Initiative im Zentrum vonBelp. Einige, die sehr wohl eineMeinung haben, möchten nichtmit Bild und Namen in der Zei-tung stehen; die Meinungen imVorort der Bundeshauptstadtsind geteilt.

Religiöse Symbole auf öffent-lichem Grund: Die Vorbehaltegerade bei der Landbevölkerunggegenüber Minaretten und demIslam sind ungleich grösser alsgegenüber anderen Religionen.Einmöglicher Grund könnte dieZahl der Gläubigen sein: In derSchweiz stehen 400000 Mus-lime beispielsweise 500 Sikhsgegenüber.

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Islam-Wissenstest; wie Muslimeihren Glauben leben; das Bundes-rats-Interview in voller Länge.

Widmer-Schlumpf: «Lieber sichtbare Kulturen als Untergrundtätigkeiten»daktion), Islamisierung oderGenitalverstümmelung.Mit einemMinarettverbot könnenwir wederGenitalverstümmelungen verhin-dern nochmuslimische Schülerin-nen dazu bringen, am Schwimm-unterricht teilzunehmen.

Ist ein Nein zur Minarett-Initiative nicht eine falscheToleranz?Überhaupt nicht. Ich wüsstenicht, was einMinarettverbot zurLösung von Problemen beitragensollte. Im Gegenteil: Man würdemit einem Ja zur Initiative ten-denziell den religiösen FanatikernAuftrieb geben. ExtremistischeAktivitäten sind übrigens nichtan religiöse Zentren gebunden,sondern lassen sich an anderenOrten viel unauffälliger planenund umsetzen. Ich habe liebersichtbare Kulturen als Unter-grundtätigkeiten.

Wie viele Baugesuche fürMinarette sind derzeit hängig?

Meines Wissens ist ausser inLangenthal im Kanton Bernschweizweit kein Gesuch hängig.Langenthal ist ein Beispiel dafür,dass die einzelnen Gemeindenheute schon frei entscheiden,wasfürsie tolerierbareLärmemis-sionen sind und was nicht. DerBau dieses Minaretts wurdeunter der Auflage bewilligt, dassdieses nicht beschallt wird.Deshalb gibt es auch keinenGrund, sich vorMuezzinrufen zufürchten.

Was haben Sie persönlichfür einen Bezug zum Glauben?Der Glaube hat für mich einenzentralen Stellenwert. Ich bin alsreformierte Christin aufgewach-sen, und das ist nach wie vormeine Grundhaltung. Der christ-liche Glaube hat auch etwas zu tunmit Toleranz, Respekt undGleich-behandlung. Da passt die Scharianicht hinein.

Interview Reto E. Wild undSabine Lüthi

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf: «Ein Minarett ist für dieGlaubensausübung genauso wenig notwendig wie ein Kirchturm.»

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AUF EINWORT | 19Migros-Magazin 47, 16. November 2009

MANN DERWOCHE

VERSTRAHLUNG IM KERNKRAFTWERK

«Eine Gefährdung derGesundheit bestand nicht»

Zwei Mitarbeiter des Kern-kraftwerks Beznau wareneiner erhöhten radioaktivenStrahlung ausgesetzt. Tun Siegenug für die Sicherheit IhrerMitarbeiter?Ich bedaure sehr, dass zwei Mit-arbeiter im KKB eine zu hoheStrahlendosis erhalten haben. Zudieser Situation kam es, als diesezwei Männer plangemäss eineÜberwachungskamera installier-ten, während gleichzeitig Ein-richtungen von Messsystemenim Reaktorkern ausgefahrenwurden. Dies führte zu einerErhöhung der Strahlung imRaum mit den beiden Mitarbei-tern. Die Strahlendosis war grös-ser als der gesetzliche Jahres-grenzwert. Sie entsprach etwader Dosis einer Ganzkörpercom-putertomographie. Eine gesund-heitliche Gefährdung bestandalso nicht.

Inzwischen hat das eidgenössi-sche Nuklearsicherheitsinspek-torat ein Strafverfahren gegenden Stromkonzern Axpo, denBeznau-Betreiber, eröffnet.Die Aufsichtsbehörde hat einVerfahren nach Verwaltungs-strafrechtsgesetz des Bundes er-öffnet. Dies kommt zur Anwen-

dung, wenn es sich um dieAbklärung von geringfügigenVerstössen handelt.

Wie kommt es, dass 2009sechs von sieben Störfällen inder Schweiz das Atomkraft-werk Beznau betreffen?Das Kernkraftwerk Beznau be-steht aus zwei Anlagen. BeimMeldewesenwerdendiese jedochals eine Gesamtanlage betrach-tet. Dies relativiert die Anzahlder Meldungen.

Liegt es nicht amAlter der Anlage?Nein. Das KKB inves-tierte seit Inbetrieb-nahme rund 1,5 Mil-liarden Franken indie Sicherheit und ist auf einemhohen Sicherheitsstand, ver-gleichbar mit neuen Anlagen.Darum geniessen wir auch dasVertrauen der umliegenden Be-völkerung. Das beweist das enor-me Interesse imRahmen unseresAnlasses zum 40-Jahr-Jubiläum,an dem wir über 9000 Besucherbegrüssen durften.

Welche Massnahmen treffenSie aufgrund der Vorkomm-nisse in Beznau?Wir haben den Vorfall analysiertund Massnahmen zur Verbesse-rung der Prozesse getroffen. Un-sere Massnahmen sind immergezielt, konkret, und deren Wir-kung wird überprüft. Das Eidge-nössischeNuklearsicherheitsins-pektorat bescheinigt in seinemletzten Jahresbericht dem KKBeine gute Betriebssicherheit.

Wie lange wird Beznaubestehen bleiben?Das Ende der Betriebsdauer desKernkraftwerks Beznau ist ab

2020 absehbar. Technisch habenwir vorgesorgt, damit die Be-triebsdauer auch länger als 50Jahre betragen kann. Das KKBverfügt über eine unbefristeteBetriebsbewilligung, und dieSicherheitsbehörde überprüftregelmässig den Sicherheitsstandder Anlage.

Muss Beznau danach abgebro-chen werden, und wird einEndlager in Betrieb sein?

Die Kraftwerksblöcke Beznau 1und 2 werden nach Ausserbe-triebnahme und der notwen-digen Nachbetriebsphase zu-rückgebaut. Für solche Arbeitenliegen heute bereits Erfahrun-gen aus anderen Anlagen vor.Zurzeit läuft das Sachplan-verfahren für ein geologischesTiefenlager.

Die drei Stromkonzerne Axpo,BKW und Alpiq wollen neueAKWs bauen. Platz soll es nurfür zwei haben. Wie gehen Sieweiter vor?Axpo und die BKW wollen diebeiden ältesten Kernkraftwerkein Beznau und Mühleberg erset-zen, da zusätzlich ab 2017 auchdie Stromlieferverträge mitFrankreich auslaufen. Die ent-sprechenden Rahmenbewilli-gungsgesuche haben wir im De-zember 2008 eingereicht. Wirsind zuversichtlich, dass unsereProjekte von den Behördenbewilligt werden.

Interview Carl Bieler

Der Physiker Urs Weidmann(57) ist seit dem 1. Januar 2008Leiter des KernkraftwerksBeznau (KKB) und Mitgliedder Divisionsleitung AxpoKernenergie. Früher war er beider Nationalen Genossenschaftfür die Lagerung radioaktiverAbfälle (Nagra) und in derHauptabteilung für die Sicher-heit der Kernanlagen tätig.

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«Wir geniessendas Vertrauen derBevölkerung.»

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FRAU DERWOCHE

Der Grippe-MannLaut Bundesamt für Gesundheit(BAG) sind in der Schweizmehrere 10000 Personen an derSchweinegrippe erkrankt.BAG-Direktor Thomas Zeltner(62), der Ende Jahr nach18 Jahren von seinem Amtzurücktreten wird, stehtnochmals im Rampenlicht.Grund zur Panik gebe es nicht,heisst es aus Bern, und dasBundesamt rief gleichzeitig diebekannten Hygienemassnahmenin Erinnerung. Die Internet-Sitewww.pandemia.ch sei seitEnde Oktober über 199000 Mal

besuchtworden.

Von Frau zu FrauDie Zürcherin RosmarieL. Michel (77) trägt neu denTitel «Women’s Finance Award2009». Diesen erhielt sie vomInstitut für Finanzdienstleistun-gen Zug. Die Beirätin derResponsability Social Invest-ments AG und der Hochschulefür Wirtschaft Zürich hat sichimmer wieder für die Integrationder Frauen in Wirtschaft,Wissenschaft und Verwaltungeingesetzt. Die Statistik belegt:Die Anzahl von Frauen in

Führungsposi-tionen hatsich seit1997verdop-pelt.

Page 20: Migros Magazin 47 2009 d LU

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09

20 |DERHAUSMANN Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Für Buben, dachteich, sei das An-gebot an putzigenAccessoires weitschmaler. Bötensich denMädchenvielerlei Elfen,Prinzessinnen undFeen zur Identi-

fikation an, gebe es für die Jungs nebenmeinem alten Freund Bob, dem Baumeister,eigentlich nur die Wilden Fussballkerle, de-ren Popularität erst noch allmählich abklingt.Sonst komme als Kindergartentäschlimotiveinzig das Pirätchen Käpt’n Sharky in Frage.Aber, halt! Da sind ja noch all die Biester undBestien, die Spider-, Bat-, und Supermänner,plus «Cars».Womitwirwiedermal beimhierschon oft beklagtenUmstandwären, dass denKnaben früh schon eingehämmert wird,welch taffe Kerle sie zu sein hätten– und denGirls, welch anschmiegsame Plüschkatzen:Ein Bub soll sich an sprechendenRennwagenlaben, ein Mädchen zarte Zauberwesenanhimmeln… Schultheks und Etuis sindentsprechend bedruckt, Unterhosen und Pul-lover – schauen Sie sich nur mal die Winter-kollektionen an!

Verstösse gegen die starren Rollenbilder sindmir lieb, und ich weiss gar nicht, ob ichmichmehr darüber freuen soll, mit welcher VerveKickerin Anna Luna sich für Fussball interes-siert– oder darüber, dass sich unser Sohn fürden Bubensport schlechthin rein gar nichtbegeistern mag und in der grossen Pause nie

mittschuttet. Beides erfordert Widerstands-kraft.Denn imAlltagwird ihneneingeschärft,wofür Buben undMädchen gefälligst zu ent-brennen hätten. Letzte Woche kehrten wirnach demKletterkurs beiMcDonald’s ein: Siebekommt ein herziges Hundli zum Kinder-menü, er ein strubesMonster, das ihn schau-dert. Die Kinder haben ihre Spielzeugleindann getauscht.

Aber ich will nicht behaupten, sie würden denGeschlechterklischees andauernd zuwider-handeln. Natürlichist sie aus einemClaire’s-Laden kaummehr herauszube-kommen;undnatür-lich konstruiert erfürs Leben gern ir-gendwelche Gefähr-te. Und jedes Mal,wenn sich die Gele-genheitbietet,bestellter inderSchuleBastel-bögen. Der Horror! «Ab 7 Jahren», steht dar-auf. InderTatsinddieTeilchensowinzig,dassnur Kinderhand sie ausschneiden kann, aberdas Falten und Kleben so knifflig, dass selbstein44-Jährigerüberfordert ist.Der44-Jährigebin ich, und mein allerallerschlechtestesGewissengiltdiesenBasteldingern…Washatsich der gewisse EdwinMorf, der sie vor baldhundert Jahren erfand, bloss gedacht?! Wirklauben und knübeln, behelfen uns mit Wä-scheklammern,nieaberklebendieKartonteilezusammen,dafüramEndestetsmeineFinger.Sindwir zuungeschickt?Verwendenwir den

falschen Leim? Irgendwann verliert Hans je-weils das Interesse und ich die Geduld. Wes-halb in einemBehälter untermeinemPult alldieunvollendetenBasteleienlagern:einhalb-fertigerZeppelin,eineangefangeneLok2000,Helikopter, Ritterturmund, nochunangetas-tet, der Bogen «Blériot XI, 1913» mit einemFlugzeugmodell.Blöderweise istderBehältertransparent, führtmirmeinUnvermögenalsotäglich vor Augen. Hans fragt periodisch:«Basteln wir weiter?» Ich weiche aus, undmich tröstet einzig, dass aus Ritterturm und

BlériotXI, solltenwir sie jemals fertigstellen,doch nur Staubfänger würden. Weiss noch,wie das Römerhaus von Augusta Raurica,schief und scheps, von 1974 bis 1982 in mei-nemKinderzimmer rumstand.

Deshalb belasse ich den Römerhaus-Bogen,den ichmal imÜbermut kaufte, um ihn demHans zu schenken, schön inmeinemSchrank.Verraten Sie es bitte nicht meinem Sohn!

Bänz Friedli lebt mit Frau und Kindern in Zürich. Lesungen:19. 11. Wettingen, 20. 11. Wohlen AG, 21. 11. Zürich,«Die lange Nacht der Kolumnisten», Miller’s Studio.

Kleben und Klauben

Bänz Friedli hat einBastelbogen-Trauma.

«Am Endekleben stetsmeine Fingerzusammen.»

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Page 21: Migros Magazin 47 2009 d LU

Warum der Dacia sorevolutionär günstig ist

Abgebildete Modelle (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Dacia Logan MCV 1.6 16V 104 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,5 l/100 km, CO2-Emissionen 178 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C, Fr. 17 200.–; Logan MCV 1.4 75 PS, 5-türig, Fr. 12 900.–; Dacia Sandero Lauréate 1.6 87 PS, 1 598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,2 l/100 km, CO2-Emissionen 170 g/km,Energieeffizienz-Kategorie D, Fr. 14 000.–; Sandero 1.2 75 PS, 5-türig, Fr. 9 900.–. Garantie: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).

S eit einigen Tagen sorgt ein Film imSchweizer Fernsehen für Furore. Zusehen sind Karl Marx, Che Guevara

und Fidel Castro in einer Art Altersheimfür Revolutionäre. Revolutionäre Ener-gie versprühen sie allerdings nicht mehr.Stattdessen vertreiben sie sich ihre Zeitmit Computerspielen, Fernsehen undFaulenzen. Einzig Che Guevara schiesstbeim Anblick seinesWeggefährten FidelCastro ein sentimentaler Gedanke durchden Kopf: „Mal wieder Zeit für eine Re-volution.“ Marx erwidert: „Es sollte umdie Bedürfnisse der Menschen gehen.“An dieser Stelle schaltet der Werbespotunvermittelt in die Jetzt-Zeit: auf einenDacia, der auf einem Marktplatz in derSchweiz steht.

Aber was ist am Dacia so revolutionär?Dacia erfüllt, was Marx im Film fordert:ein Auto, das ausschliesslich für dieBedürfnisse der Menschen gebaut ist.Robust. Mit viel Platz. Und weit unterdem, was Neuwagen normalerweise kos-ten. Weltweit wurden bereits über eineMillionDacias produziert. Autos werdenso günstig wie nie zuvor. Eine kleine Re-volution.

Ein Blick hinter die Kulissen verrät, wieesDacia gelungen ist, höchstenQualitäts-ansprüchen zu genügen und gleichzeitigso preiswert zu sein:

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Page 22: Migros Magazin 47 2009 d LU

22 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Luca Turin: «Selbstverständlich ist Parfüm nutzlos und vulgär, aber trotzdem wichtig.»

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INTERVIEWLUCATURIN | 23

Das Interview findet in Hamp-stead Heath nördlich desLondoner Regent’s Park in

der Küche der Stiefmutter von Lu-ca Turin statt, in einem viktoriani-schen Haus. Der Italiener ist einangenehmer Gesprächspartner,der sich viel Zeit nimmt, gernelacht und trotzdem sentimentalwerden kann.

Wir führen dieses Gespräch inLondon. Machen Sie umGegenden wie U-Bahn-Stationeneinen Bogen, weil Siebefürchten müssen, dass esdort nicht gut riecht?GeradeU-Bahn-Stationen riechengut, weil Desinfektionsmittel ein-gesetzt werden. Ich ziehe das demDuft von Pubs vor, die nachRauch,Bier und Schweiss gerochenhaben. Immerhin ist heute dasRauchen in Pubs verboten. Aberes existieren genügend Beispielevon anderenOrten, wo es schlechtriecht. Denken Sie nur an Hotel-lobbys oder Flughäfen, wo billigeParfüms eingesetzt werden, umschlechte Düfte zu überdecken.

Sie haben den Übernamen«Die Nase». Trainieren Sie diesespeziell?Nein. Ich bin kein professionellerParfümeur, nur ein gewöhnlicherMann, der über Parfüms schreibt.Ich habe keine speziell gute Nase.Ich gehöre aber zu denMenschen,die kochen und Wein mögen. Sogesehen möchte ich lieber «DasGehirn» statt «DieNase» genanntwerden (schmunzelt).

«Am 1. Januar 2010 wird dieKunst der Parfümerie offiziell tot

sein», schreiben Sie in IhrerRubrik «Duftnote» im «NZZFolio». Was ist los?Die EU-Bestimmungen für denGebrauch von Parfümingredien-zen werden immer strikter. Dä-nische Dermatologen haben fürdie EU-Kommission eine Studiepubliziert, wonach Parfüms zuHautausschlägen führen. Nur: Diegleichen Leute, die das Papier fürdie Europäische Union verfassthaben, sindMitglied der Kommis-sion. Die Branche hat kapituliert.Das führt nun dazu, dass alle Par-füms eine neue Formel habenmüssen. Aber das geht nicht! Dasist, wie wenn man sagen würde,alleWeinemüssten statt Trauben-neu Rüeblisaft haben.

Was ist die Motivation derEU-Kommission?In Nordeuropa gibt es einige, dieParfüm einfach nur hassen. Siebezeichnen es als nutzlos und vul-gär. Selbstverständlich ist Parfümnutzlos und vulgär, aber trotzdemwichtig.

Warum vulgär?Die Duftnoten sind keine Not-wendigkeit und vielmehr eine ArtDekoration. Aber auch Kunstkönnte man als Dekoration be-zeichnen – und man müsste des-halb alle Museen niederreissen.Parfüms sind nicht wie ein Mittelgegen Bluthochdruck und habenso gesehen keinen Nutzen. Abersie sind eine Kunst wie Musik.

Sie sagen auch, die EU-Bestim-mungen seien so, wie wenn manfür Gemälde keine grüne Farbeverwenden dürfte.

So gesehen haben die Kommissio-näre bereitsmehrere wichtige Far-ben verboten. Von mir aus kannman die Flaschen mit einemWarnschild «Achtung vor Haut-irritationen» versehen. Aber es istohnehin zu spät: Alle namhaftenFirmen haben die Zusammenset-zung ihrer Produkte in Absprachemit der EU bereits verändert. Dasist ein Desaster. Die klassischeParfümindustrie ist tot.

Gibt es trotzdem Hoffnung?Immerhin existieren kleine Fir-men, die neue Düfte kreieren.

Und wo finden wir diese?Im Internet und in kleinen Läden,die ihre Parfüms direkt verkaufen.Ich vermute, dass viele von ihnenden EU-Richtlinien nicht folgen.Die Nischenparfümerie ist wirk-lich interessant. Aber das ist einschwacher Trost. Man kann auchnicht Musik von Beethoven zer-stören und danach sagen, mankönne dafür noch U2 hören. Manmuss Beethoven und U2 kon-sumieren können.

Von welchen Nischenparfümeri-en sind Sie wirklich überzeugt?Von all jenen, die wir in unseremGuide mit fünf Sternen bewertethaben (Details imKästchen «Kos-mopolitischer Italiener», Anmer-kung der Redaktion). Ich denke anOrmonde Jayne aus London. Diehaben super Düfte und arbeitenausgezeichnet. Gleiches gilt fürAmouage aus Oman oder JamesHeeley aus Paris. Diese Firmensind wirklich gut. Die bekanntenMarken kümmern sichmehr ums Marketing und

«Am besten riecht es dort,wo Brot gebacken wird»Er hat eine der begnadetsten Nasen der Welt. Duftforscher und Autor Luca Turin (55) siehtdie klassische Parfümindustrie vor dem Untergang. Der in Genf aufgewachsene und heute ander US-Ostküste lebende Italiener über Düfte, Essen, Wein und die Schweiz.

ItalienischerKosmopolitDer Duftforscher undBiophysiker Luca Turin (55)hat zusammen mit seinerzweiten Ehefrau TaniaSanchez den erstenParfümführer geschrieben,in dem er gegen 1500 Düftewie ein Gastrokritikerbewertet. «Perfumes —The Guide» ist bisher nurauf Englisch erhältlich(Details unter www.perfumestheguide.com).Der in Beirut geboreneItaliener wuchs in Frank-reich auf und wohntevon seinem vierten bissiebten Altersjahr in Genf.Von 1993 bis 2000 war erDozent am UniversityCollege in London. Heutearbeitet Turin als Wissen-schafter am MassachusettsInstitute of Technology inder Nähe von Boston.Seit Jahren schreibt derKosmopolit im «NZZ Folio»die Kolumne «Duftnote». rw

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INTERVIEWLUCATURIN | 25Migros-Magazin 47, 16. November 2009

weniger um den Duft. AlleDuty-Free-Läden verkaufen

den gleichen Einheitsbrei.

Wo riecht es weltweit ambesten?Überall dort, wo Brot gebackenoder Huhn gebraten wird. Grund-sätzlich ist der Duft an feuchterenund wärmeren Orten intensiver.Das kann überall sein: in Floridaoder im Sommer in New York.Nur ist NewYork nicht gerade derOrt, wo es wirklich gut riecht.

Sie sprechen das Essen an.Welche Küche hat den bestenGeschmack?Thailändische Gerichte habeneine interessante Duftkomposi-tionmit Zitronengras, Ingwer undFischsauce. Das ist fast schon wieein Parfüm. Konzerne wie Guer-lain haben früher Thymian, Ros-marie oder Herbes de Provencebenützt. Der Zusammenhang zwi-schen Parfüm und Essen hat sogesehen Tradition. Einige Parfümssind interessant, weil sie keineVerbindung zum Essen haben.

Beispielsweise?Diejenigenmit intensivenBlumen-notenwie Classic Chypre. Die Par-füms sind näher beim Wein alsbeim Essen. Gerade Rotwein ent-hält viele Materialien wie IonenoderMoleküle,dieauchalsParfüm-bestandteile bekannt sind. Oderdenken Sie an eineTrockenbeeren-auslese aus Deutschland oderÖsterreich: Die Duftnoten dieserDessertweine sind parfümartig.

Einige Weinjournalistenvergleichen den Geruch im Glasmit Pferdeschweiss odernassem Leder. Was halten Sievon solchen Beschreibungen?Ich bin nicht sicher, ob es Freudemacht, so überWein zu schreiben.Wein ist wie Sex.Man sollte darü-ber nicht reden, sondern ihn nurgeniessen. Reden kann die Freudeverderben. Ich selbstmag konzent-rierteWeine, die bei Robert Parkerimmer wieder viele Punkte erhal-ten: dunkle Weine wie Draculaoder Gina Lollobrigida.

Wie riecht die Schweiz?Meine Kindheitserinnerungensind mit den Düften in Migros-

Parfümtippsvom ExpertenZum Parfümeinkauf emp-fiehlt Luca Turin: «Wenn SieDüfte entdecken, besprühenSie damit Papierstreifen,legen Sie diese in einNotizbuch, und schnüffelnSie frühestens nach einerStunde daran. Die meistenParfüms riechen nur in denersten fünf Minuten gut, weilsie billig sind.»Für die von der Redaktionkreierten Beispiele schlägtTurin folgende Parfüms vor:

➔ Eine junge Frau aneinem Sommerabend:«Mein Gott. Eine junge Fraubraucht doch kein Parfüm!Sie ist schon vollkommen.Nun, ich denke als Kon-sument… Ich mag Gegen-sätze. Einer jungen Frauempfehle ich einen30-Tonnen-Duft wie denUbar von Amouage.»

➔ Ein 40-Jähriger, derein Date hat:«Wenn er nach einerintelligenten Frau Ausschauhält, sollte er sich anInsensé von Givenchy halten,denn nur eine clevere Fraumag einen solchen Duft. Hates der Mann auf eine reicheFrau abgesehen, hängter am besten in St.Moritzherum. Insensé kann ihmdabei ebenfalls helfen, weiles einen maskulinen,mysteriösen Duft hat.Frauen, die den mögen, sindzumindest nicht langweilig.»

➔ Eine 65-jährige Ehe-frau, die seit 40 Jahrenverheiratet ist, möchteihren Gatten wieder einmalüberraschen:«Das ist gefährlich undkann zu einem Herzinfarktführen. Die Dame sollteauf Ebay Parfüms suchen,die sie vor 40 Jahrenkonsumiert hat und nachherweinen.» rw

«Meine Kindheits-erinnerungensind mit denDüften inMigros-Filialenverbunden.»

Filialen verbunden. Supermärktehaben den Duft von Reinigungs-mitteln, Früchten undKäse – allesunter einemDach. Das ist wie einDuftgesamtkunstwerk (lacht). Icherinneremich an die Sugus und andie Gianduja-Schokolade. Ichmuss es gestehen: Als Kind habeich in einerMigros-Filiale in GenfSchokolade gestohlen und davonso viel genascht, bis ich krankwurde. Ein Arzt stellte bei mir ei-ne überhöhte Konzentration vonZucker fest, was meine Mutternicht glauben konnte – bis sie dieSilberpapiere von Schokolade un-ter meinem Bett fand.

Haben Sie andere prägendeErinnerungen an die Schweiz?Die Zeit in der Schweiz war sehrhart. Ich hasste jedeMinute in derSchule, denn ich habe das Systemnicht verstanden.

Wie meinen Sie das?Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ichbekamvier Bögenmit Brief-marken von Pro Juventute

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Page 26: Migros Magazin 47 2009 d LU

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INTERVIEWLUCATURIN | 27Migros-Magazin 47, 16. November 2009

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und habe dank meinemCharme als Einziger in der

Klasse meine Briefmarken ver-kauft. Doch statt ein Lob bekamich Tadel, weil ich das Formularnicht ausgefüllt hatte, wer wie vie-le Marken kaufte. Ich fühlte michmiserabel.

Heute leben und arbeiten Sieausserhalb von Boston, IhreKinder in London. Wo fühlen Siesich zu Hause?Nirgendwo und sicher nicht aufdemLand. Da istmir die Stadt viellieber. Ja, ich möchte in diesenTagen einmal zurück nach Beirut,wo ich einen Teil meiner Kindheitverbracht habe.

Welches ist der Duft desJahrzehnts?Seit dem Jahr 2000 haben dieMassenproduzenten damit ange-fangen, maskuline und feminineDuftnoten zu mischen. Dahintersteht eine Armee von Marketing-leuten, die das letzte Gefechtkämpfen. Die einzige Tendenz inden letzten 20 Jahren ist, Parfümsbilliger und schlechter zu produ-zieren (lacht). Parfüms wie Drecksind die Zukunft.

Mehr und mehr Einkaufszentrenund Kinos berieseln die Konsu-menten nicht nur mit Hinter-grundmusik, sondern auch mit

«Parfümswie Drecksind dieZukunft.»

Duftnoten. Was halten Sie vondieser Entwicklung?Das gibt es schon seit den 1960er-Jahren. Ich erinneremich an einenNachtclub an der Costa Brava, dereinen bestimmtenDuft zu seinemMarkenzeichen machte. Wer esversteht, mit Licht, Musik undDuft eine angenehmeAtmosphärezu schaffen, hat einen Vorteil.

Weshalb ist ein Duft wie dasKölnisch Wasser 4711 bei denJungen nicht mehr populär?One vonCalvin Klein ist vomKon-zept her das neue 4711. Die Ideedahinter: ein frischer, einfacherund neutraler Duft. DieseMachartmögen die Leute – und ich auch.Von solchenDüften sollte esmehrgeben. Vielleicht sage ich das, weilich älter und weiser werde. Ichmag keine lauten Düfte mehr.

Dann halten Sie von Poison vonChristian Dior nicht viel?Das ist ein Parfüm, das man ent-weder liebt oder hasst – ähnlichwieOpium vonYves Saint Laurent.Rein als Parfüm betrachtet, sinddas fantastische Düfte. Nur über-decken sie alles – ein Konzert, einEssen. Als ich einmal in einemRe-staurant war und jemand Poisonaufgetragen hat, war mein Abendruiniert. Ein solches Parfüm ist,wie wenn jemand zu laut spricht.Die Nase und Düfte dominieren

Ihr Leben. Wie wichtig sindIhnen Musik oder Design?Die sind für mich wichtiger. Nurhabe ich bei Design unglückli-cherweise einen sehr teuren Ge-schmack. Wenn ich Geld hätte,würde ich Stühle von Vitra für20000 Euro kaufen. Da ist Musikgünstiger. Ich mag die Klassikdes 20. Jahrhunderts, etwa vomtschechischen Komponisten Bo-huslav Martin oder vom BritenHoward Skempton. Das isttraurige, sentimentale und lyri-sche Musik.

Sie sehen nicht aus, als ob Siebesonders traurig wären.Ich spare mir das für die Musikauf. Ich bin ein sentimentalerMensch, der sich in einemmoder-nen Haus wie im Himmel fühlt.Der Herbst ist meine liebste Jah-reszeit. Als ich zur Schule ging,gab es ein Parfüm, das Bois deViolette hiess. Das war purerHerbst.

Düfte können die Lust anMenschen steigern. Was haltenSie von dieser Theorie?Es gibt in der Welt genügend Lustohne Parfüms. Ich hatte jedenfallsnie das Gefühl, dass dazu Parfümsnötig sind. Aber vielleicht ist dasmein Problem.

Interview Reto E. WildBilder Mark Chilvers

Page 28: Migros Magazin 47 2009 d LU

Die Tage werden kürzer und es beginnt die Winterzeit. Gemütliche Stunden in der warmen Stube wartenauf uns. Der ideale Moment also, um kulinarisch einmal etwas Neues und Herzhaftes auszuprobieren.

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Quorn™ Filet im TeigRezept für 4 Personen

Zutaten6 Quorn Schnitzel, 1 Ei1 Rolle Blätterteig, rechteckig ausgewallt4 TL Basilikumpesto

8 Dörrtomatenhälften, in Öl eingelegt

Zubereitung1. Quorn Schnitzel waagrecht halbieren.2. Blätterteig in 4 gleich grosse Stücke schneiden. Teigstückemit je ½ Schnitzel belegen. Schnitzel mit etwas Basilikum-pesto bestreichen und je eine Dörrtomatenhälfte darauf-geben. Wieder½ Schnitzel darauflegen, mit Basilikumpestound Tomaten garnieren. Mit einer dritten Schnitzelhälfteabschliessen.3. Gefüllte Quorn Schnitzel in den Blätterteigeinpacken, Ränder gut andrücken.4. Teigpakete auf ein mit Backpapier belegtesBlech legen und mit verquirltem Ei bestrei-chen. Quorn Schnitzel im Teig bei 180° Cca. 25 Minuten backen.

Serviervorschlag: Passt zu Herbst- oder Wintergemüse(z. B. Karotten, Fenchel, Blumenkohl,Broccoli, Rosenkohl).

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Page 29: Migros Magazin 47 2009 d LU

BILD DERWOCHE | 29Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Bilder

Andy

Clark/Reu

ters,M

arcWelti/SF

Verregneter Kanada-Besuch:Weshalb wendet der britische Thronfolger Prinz Charles seinen Kopf so auffällig zur Seite? Antwort auf diese Frage liefertein zweiter Blick: Unter dem Regenschirm verbirgt sich seine Gattin Camilla Parker-Bowles. Am ersten Tag ihres Kanadabesuchswollten nur 50 Menschen Prinz Charles und die Herzogin sehen. Ein Anhänger des Königshauses sieht den Grund für den mageren Publikums-aufmarsch in der Schweinegrippe. Von einem Popularitätstief könne keine Rede sein — höchstens von einem meteorologischen Tief.

DER PRINZ UND SEINE SCHIRMHERRIN

FRAGE DERWOCHEWarum sollte mannicht zu viel Muskatnuss essen?Antwort: Muskatnüsse enthalten einen Stoff mit demNamen Myristicin, der bei einigen Menschen zuBeschwerden führen kann: Herzrasen, Magenschmer-zen, Übelkeit, Angstzustände, ja sogar Bewusstseins-störungen und Halluzinationen. Im schlimmsten Fallkann Myristicin sogar zum Tod führen. Diese Gefahrenbestehen bei der Einnahme von Mengen über vierGramm. Das entspricht etwa einer halben Nuss — eineDosis, die normalerweise nicht in Speisen gegebenwird. Dennoch sollten Schwangere und Kleinkinderkeine mit Muskat gewürzten Speisen essen. Alleanderen dürfen ihr Fondue ruhig mit einem Hauchgeriebener Muskatnuss würzen und muskathaltigesLebkuchengewürz ins Weihnachtsgebäck mischen.Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse?E-Mail genügt: [email protected]

«Sagenwir esmal so:Nik Hartmann brauchtsich in den nächstenJahren keine Sorgenüber seine Zukunftbeim SF zumachen.»Ueli Haldimann, der neue Direktor desSchweizer Fernsehens (SF), in der«Schweizer Illustrierten» zur Frage, obder «SF bi de Lüt»-Moderator Hartmannder kommende grosse Mannder SF-Samstagabendshows sei.

ZITAT DERWOCHE

«SNisiJaübbeUeliSchw«Schderderder

ZIT

Page 30: Migros Magazin 47 2009 d LU

30 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Ein perfekter Spätsommertagin Luzern: Auf dem Pilatusthront eine kleine Wolke,

sonst ist der Himmel völlig klar.Die Kirchen und Palasthotels glän-zen, als wären sie aus Edelmetall.Im Café unter dem Vordach desKunst- und Kulturzentrums (KKL)sitzt César Morocho, ein kleinerPeruaner mit wachen Augen.

Gleich nebenan legt ein Schau-felraddampfer ab, doch der 42-jäh-rige Mann aus dem Andenstaatnimmt die Postkartenszene nichtzur Kenntnis. Statt dessen blickter wie hypnotisiert auf den plät-schernden Brunnen neben demCafé. «All dieses saubereWasser»,murmeltMorocho. «Dasmuss ichmeinen Leuten zuHause zeigen.»Er zieht eine alte, zerschrammteTaschenkamera hervor und foto-grafiert die Fontänen.

Der Peruaner kommt aus einerbesonders armen Region im Nor-den seines Landes, wo sauberesWasser eine Kostbarkeit ist. Er lei-tet dort die Kooperative Cepibo,die rund 1500Mitglieder hat. DieKleinbauern beliefern die MigrosmitBio-Bananen,diedasFair-Trade-Gütesiegel der Schweizer StiftungMax Havelaar tragen. 1100 Ton-nen der Früchte liefert Cepibo im

Lauf dieses Jahres an den Gross-verteiler. Daher ist Morocho auchnicht als Tourist in die Inner-schweiz gereist. Er hat hier einegrosse Bananenreiferei der Genos-senschaft Migros Luzern besich-tigt undGespräche überQualitäts-sicherung geführt.

Schutz vor den Stürmendes WelthandelsDas System des fairen Handelsschützt die Mitglieder der Koope-rative vor den Verwerfungen derWeltmärkte, die Produzenten inarmen Ländern über Nacht umihre Existenz bringen können. DieKleinbauern bekommen für ihreBananen einen fairen Mindest-preis, der immer garantiert ist.Zudem zahlen dieMigros-Kundeneinen kleinen Aufpreis, der auchdie sogenannte Fair-Trade-Prämieenthält. Diese fliesst vollumfäng-lich nach Peru zurück und ermög-licht es der Kooperative, eigeneHilfsprojekte zu realisieren – etwadie Trinkwasserversorgung zuverbessern.

Bereits vor zehn Jahren hat dieMigros als erste Schweizer Detail-händlerin Bio-Fair-Trade-Bananenins Sortiment aufgenom-men. Inzwischen gibt es in

FairerLohn fürharteArbeit

Pioniertat: Vor zehn Jahren führte dieMigros als erster Schweizer GrossverteilerBio-Bananen aus fairem Handel ein.Wie Menschen in den armen Ländern desSüdens davon profitieren, zeigt das Beispieleiner peruanischen Bauernkooperative.

Page 31: Migros Magazin 47 2009 d LU

NEUES AUS DERMIGROS | 31

Ständige Kontrolle: Mit einemMessgerät prüfen die Bauern inNordperu das Wachstum derBananen, um den richtigenZeitpunkt für die Ernte auf keinenFall zu verpassen (Bild ganz links).Die bis zu 50 Kilo schwerenBüschel tragen sie in langenFussmärschen zu Sammelstatio-nen, dann werden die Früchte imWasserbad gesäubert. Koopera-tivenleiter César Morocho (mitrotem T-Shirt im Bild ganz rechts)zeigt die gereinigten Früchte,die an den Schnittstellen nochmit einem natürlichen Fungizidbehandelt werden.

Page 32: Migros Magazin 47 2009 d LU

Migros-Magazin 47, 16. November 200932 | NEUES AUS DERMIGROS

den Supermärktenmit demorangenMeine grosse Aus-

wahl an Produkten, die das Güte-siegel von Max Havelaar tragen(siehe Box). «Die Pioniertat derMigros kommt denKonsumenten,den Kleinbauern in der DrittenWelt und nicht zuletzt der Umweltzugute», lobt Martin Blaser, derbei derMax-Havelaar-Stiftung fürBananen zuständig ist.

«Die Zusammenarbeitmit derMigros gibt uns die Chance, unserSchicksal selbst in die Hand zunehmen», betont Morocho. «Frü-her waren wir der Willkür vonZwischenhändlern ausgeliefert.Jetzt können wir die Situation inunserer Heimatregion gezielt ver-bessern.»

Das Leben in der nordperu-anischen Gegend ist auch so nochhart genug. Die Mitglieder vonCepibo leben zwischen Hügelzü-gen, in einer ausgedorrten, ocker-braunen Landschaft. Als Lebens-ader windet sich der Rio Chiradurch die Ebene. In der unmittel-baren Nachbarschaft des Flusseszeigt sich, wie fruchtbar die Erdeeigentlichwäre: Hier schiesst eineüppige Pflanzenwelt förmlich ausdem Boden. Das Wasser des Flus-ses ermöglicht es den Bauern, aufzahllosen kleinen Parzellen Bana-nenstauden anzubauen.

Die Banane ist empfindlichwie eine DivaAllerdings ist die Banane sozusa-gen die Diva unter den Früchten.«Sie braucht ständige Pflege»,

sagtMorocho und untermalt seineErklärung mit lebhaften Gebär-den. «Die Banane darf nicht zuheiss und nicht zu kalt haben, siebenötigt viel Wasser und ständi-gen Schutz vor Schädlingen.»Hinzu kommt, dass sich die Ko-operative an die strengen Regelnder biologischen Landwirtschaft

hält. Unkraut wird in mühsamerHandarbeit mit der Machete be-kämpft. Nach der Ernte tragen dieBauern die bis zu 50 Kilo schwe-ren Bananenbüschel in langenFussmärschen zu Sammelstatio-nen. Cepibo-Mitarbeiter reinigendie Früchte in einem Wasserbadund versiegeln die Schnittstellen

mit einem Extrakt aus Zitronen-kernen. Dieses natürliche Fungi-zid schützt die Bananen auf ihrerwochenlangen Reise vor Pilz-befall. In Frachtschiffen gelangtdieCepibo-Ernte zuholländischenund belgischen Häfen. Nach derAnkunft in der Schweiz werdendie Bananen in den Reifereiender Migros für den Verkauf vor-bereitet.

Die Fair-Trade-Prämie inves-tiert die Kooperative in viele klei-ne Vorhaben. «Wir bessern unsereStrassen aus, um die druckanfälli-gen Früchte schonend transpor-tieren zu können», erläutert Mo-rocho. «Wir organisieren Schulun-gen für Bauern und bringen ihnenneue Anbaumethoden bei.»

Geld für Schulbildung undArztbesucheBesonders wichtig: Dank dem fai-ren Handel kann die Kooperativeeinzelnen Bauernfamilien zins-freie Mikrokredite gewähren. DieGeldbeträge fliessen in Arztbesu-che oder auch in die Ausbildungvon Kindern, die eine Schule inder Stadt besuchen. «Früher wares uns unmöglich, solche Kleinst-kredite zu bekommen, da die loka-len BankenWucherzinsen von biszu 45 Prozent verlangen», erzähltder Cepibo-Leiter. «Einer der Bau-ern batmich, denMigros-Kundeneine Botschaft auszurichten: Sagihnen, sie hätten uns unser Lä-cheln zurückgegeben.»

Text Michael WestBilder Walter Wust

Begehrte Produkte aus fairem HandelIm Herbst 1999 nahm dieMigros als erste SchweizerDetailhändlerin Bio-Bananenmit Fair-Trade-Zertifikat in ihrSortiment auf. Seither ist dasAngebot an Migros-Artikeln, diedas Gütesiegel der Stiftung MaxHavelaar tragen, ständig ge-wachsen. So gibt es nun auchAvocado, Ananas, Kaffee, Reis,Fruchtsäfte, Rosen, Watteproduk-te und Textilien. Besonders beliebtsind nach wie vor die Bio-Bananenmit Max-Havelaar-Logo, von denendie Migros jährlich bis zu 8500

Tonnen verkauft. Vom Handel mitMax-Havelaar-Produkten profi-tieren Bauernkooperativen inLateinamerika, Afrika und Südost-asien, die dank Vorfinanzierungihrer Ernten vor den heftigenSchwankungen der Rohstoffpreiseauf den globalen Märkten ge-schützt sind. Dank eines kleinenAufpreises im Laden fliesst zudemeine Fair-Trade-Prämie in dieDritte Welt zurück. Im Jahr 2008erzielte die Migros mit Fair-Trade-Artikeln einen Umsatz von fast 80Millionen Franken. Knapp zwei Milli-

onen Franken gingen als Fair-Trade-Prämie an die Bauernkoope-rativen, die damit in ihren Regio-nen soziale Projekte realisierten— so wurden zum Beispiel Schulenund Krankenstationen gebaut.Auch im laufenden Jahr mit derangespannten Wirtschaftslagesind zertifizierte Produkte bei denMigros-Kunden nach wie vorsehr beliebt. So steigerte sich derAnteil der Fair-Trade-Bananen ander Gesamtmenge der verkauftenBananen um rund zwei Prozent aufüber 34 Prozent.

Sorgfältigverpackt:Den Bananensteht einewochenlangeReise in dieSchweiz bevor.

Page 33: Migros Magazin 47 2009 d LU

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PUBLIREPORTAGE

Ein vielgesuchter Beruf

Die Fernschule AZSAusbildungsZentrum Schweizbietet Ihnen die Möglichkeit,den Beruf der MedizinischenSekretärin zu erlernen. Nachdem vollendeten 18. Lebens-jahr und dem Abschluss derobligatorischen Schuljahre kön-nen Sie sich einschreiben. Mitdem schriftlichen Einverständ-nis der Eltern oder des ge-setzlichen Vertreters, ist diesbereits ab dem 16. Lebensjahrmöglich. Es handelt sich um ei-nen spannenden und abwechs-lungsreichen Beruf mit ausge-zeichneten Zukunftschancen.

AZS AusbildungsZentrumSchweiz wurde vor mehr als 25Jahren gegründet und ist einePrivatschule, die sich auf die

Ausbildung zur MedizinischenSekretärin spezialisiert hat. Sieist in diesem Fachbereich diewichtigste Ausbildungsorgani-sation in der Schweiz.AZS AusbildungsZentrumSchweiz ist dank ihrer langjäh-rigen Erfahrung, ihrer solidenStruktur und ihrer Effizienzweithin anerkannt. Als ersteFernschule für MedizinischeSekretärinnen in der Schweizwurde sie mit dem Qualitäts-label für Weiterbildungsinsti-tutionen EduQua/SQS zertifi-ziert.

Suchen Sie eine berufliche Tä-tigkeit, bei der Sie in engemKontakt mit Ihren Mitmen-schen stehen?

Dann ist der Beruf der Medizi-nischen Sekretärin genau derrichtige für Sie.

Die Rolle der MedizinischenSekretärin ist von zentralerBedeutung. Sie ist Ansprech-person für die Ärzte, das Pfle-gepersonal, die Patienten, dieVersicherungen usw. Sie ist dieVertrauensperson und zustän-dig für die gesamte administra-tiveOrganisation.Sieempfängtdie Patienten und spielt einewichtige soziale Rolle in ihremGesundheitsumfeld und gilt alsrechte Hand des „Chefs“.

Diese Ausbildung ist auchfür Männer zugänglich

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34 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

WEIHNACHTEN NR. 45 LICHT & DEKO / NR. 46 SPIELWAREN / NR. 47 KAFFEE & SCHOGGI /I

Hier die geduldige Musikleh-rerin, dort der lustige Schul-buschauffeur, hier die Perle

von Nachbarin, da der freund-liche Pöstler. Die Familie Bättigaus dem Berner Oberland kenntlauter nette Menschen. Und dieswollen sie ihnenmit kleinen Auf-merksamkeiten aus Schokoladezeigen. Die erlesenen Pralinésvon Chocolat Frey sind immerwillkommen. Während VaterWerner (52) und Mutter Verena(49) auf Einkaufstour sind, stel-len Laura (12) und Maurice (8)ihre süssenGeschenke selber her.«Die Rezepte sind so einfach,dass ich kaum intervenierenmuss», freut sichGrossmutter Ida

(71). Der Schmelzeinsatz, dasPralinenset und die Silikon-formen sorgen für den professio-nellen Look der selbst gemachtenKöstlichkeiten. Auch für dieweihnachtliche Verpackung hatLaura gesorgt: In den selbst ge-basteltenHäuschen und den hüb-schen Dosen geben die Pralinéswunderbare Geschenke ab. Fürden Nachmittag ist ein Kaffee-kränzchen mit den Eltern ge-plant, wofür Ida zwei tolle Kaffee-rezepte in petto hat. Die Enkelverraten ihr ein Geheimnis:Kaffeefan Verena wird heute vonPapa Werner die lang ersehnterote Delizio-Kaffeemaschine er-halten. Dora Horvath

SüssekleineGestenViele Menschen begleiten einen durchsJahr. Mit kleinen Geschenken zeigt manihnen, dass man sie mag. Eine Tradition,die man eigentlich öfters zelebrieren sollte.

Pralinenkapseln, Aluminium,50 St., Fr.8.50

Pralinen-form ausSilikon,5 Sujets,Fr.7.90

NR. 4

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 35

NR. 48 BACKEN / NR. 49 GESCHENKE & SAMICHLAUS / NR. 50 FESTTAGSMENÜ

Herz- und Stern-Praliné-schalen, 56 St., Fr. 14.90 Pralinen-Set, Fr. 18.90

Prestige Noir, 500 g, Fr.25.20**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Die Bättig-Kinderin AktionDie Kugelnmüssen schnellgeformt werden— sonst wirddie Praliné-masse durchdie Wärme derHändezu weich.

Kuchenglasurdunkel, 125 g,Fr. 1.70Heidi Vollrahm,5 dl, Fr. 4.85Zartbitter-schokolade,100 g, Fr. 1.70WasserbadSchmelz-einsatz,Fr. 4.90Puderzucker,500 g, Fr. 1.60

Lés PralinésNoël Zimt-stern, 150 g,Fr.6.60Frey Zimt-Kugeln, 150 g,Fr.5.90

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36 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

WEIHNACHTEN

Maurice, derChocolatierMit wahremKünstlerstolzverpackt Mauriceseine süssenWunderwerkein hübscheMetalldosen.

Pralinés selberverpackenAuf weissem Karton denGrundriss für eine Würfel-verpackung aufzeichnen.Anstelle eines Deckelswerden auf den gegen-überliegenden oberenSeiten zwei spitze Dreieckeaufgezeichnet. SeitlicheLasche zum Zusammen-leimen nicht vergessen.Alles ausschneiden.Farbiges Papier auf dieDachdreiecke kleben.Fenster aufmalen undausschneiden. Praliné insHäuschen stellen, diebeiden Spitzen zusammen-kleben und mit schönenBändern verzieren.

1.

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3.

Gewinnen Sieein Geschenk!Bis zum 13.Dezemberverlosen wir jede Wochetolle Preise im Wertvon insgesamt Fr.3500.—

1.PreisEineDelizio-Wooden-Line-Kapsel-maschineim Wert vonFr.555.—

2.—4.Preis Je ein Frey-Praliné-set im Wert von Fr.38.50

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 37

Pfefferminz-IgelErgibt ca. 40 Stück200 g Löffelbiskuits, 1 dl Vollrahm, 75 g Zartbitterschokolade,150 g After-Eight, 125 g Schokoglasur

Löffelbiskuits in einem Mixer fein mahlen. Rahm aufkochen.Schokolade in Stücken zum Rahm geben und schmelzen. After-Eightbeigeben und ebenfalls schmelzen. Gemahlene Biskuits zusammenmit der Schokolade vermischen. Einige Minuten durchziehen lassen.Mit beiden Händen Kugeln formen.Schokoladenglasur schmelzen. Kugeln in die Schokolade tauchenund auf ein Gitter legen. Etwas antrocknen lassen. Sobalddie Schokolade fest zu werden beginnt, die Kugeln auf dem Gitterumherrollen, bis ein Igelmuster entsteht und die Schokoladefest wird. Pralinen auskühlen lassen. In einer Dose kühl lagern.

Schokoladen-FudgesErgibt ca. 60 Stück300 g gezuckerte Kondensmilch, 300 g Zartbitterschokolade 70% Kakao, 110 g Butter, 1 TL Vanillemark,50 g Kakaopulver

Kondensmilch bei kleiner Hitze erwärmen. Unter Rühren Schokolade dazugeben und schmelzen. Butter und Vanillehinzufügen und weiterrühren, bis sich alles zu einer zähflüssigen Masse verbindet. In eine mit Backpapier ausgelegteForm verteilen und im Kühlschrank mindestens 5 Stunden fest werden lassen. Aus der Form heben, in 1 cm grosseWürfel schneiden, rundum mit Kakao bestäuben. Im Kühlschrank lagern.Tipp: Die Fudges-Masse in kleine Silikonförmchen giessen.

So machen Sie mitPer Telefon: Rufen Sie 0901 560 022 (1 Fr./Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und IhreAdresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mitdem Text WEIHNACHTEN und Ihrer Adresse andie Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel:WEIHNACHTEN, Beat Muster, Mustergasse1,9999 Musterdorf. Per Post: Senden Sie einePostkarte mit A-Post an Migros-Magazin,

Weihnachten, Postfach,8099 Zürich. Einsende-schluss: 22.November2009. Die Gewinnerwerden schriftlich benach-richtigt und auf www.migrosmagazin.chpubliziert. Keine Barauszahlung. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen. Über die Verlosungwird keine Korrespondenz geführt.

5.—8.Preis Je einCaruso-Kaffeeset im Wertvon Fr.27.20

9.—11.Preis Je ein SetFrey-Pralinés und Cara-mels im Wert von Fr. 14.40

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WEIHNACHTEN

Degustieren und Punkte sammelnIn einigen Filialen gibt es jetzt viel Weihnachtliches zu probieren. Wieselbst gebacken schmecken die Grand-mère-Mailänderli und -Brunsli.Oder wie wärs mit Pralinés von Chocolat Frey? Die Pralinés Prestigesind eine Mischung der beliebtesten Klassiker. Und was passt besserdazu als ein Kaffee? Die Delizio-Kaffees werden Ihnen bestimmt auchschmecken. Zudem profitieren Sie vom 17. bis zum 30.November voneiner Zehnfach-Cumulus-Aktion auf allen Delizio-Kapseln.

Rezept von der Saisonküche Mehr auf www.saison.ch

Irish CoffeeFür eine Person2 TL Rohzucker, 4 cl irischer Whiskey,1 dl Kaffee, 0,5 dl geschlagener Rahm

Rohzucker in ein hitzebeständiges Kelchglasgeben. Whiskey in einem Pfännchen erhitzenund über den Zucker giessen. Kaffeezubereiten, dazugiessen und gut mischen.Wenig Rahm daraufgebenund sofort servieren.

Delizio Caffè Crema,48 Kapseln, Fr. 18.70*

Delizio Caffè Leggero,12 Kapseln, Fr.4.80

Wiener KaffeeFür eine Person1 Kugel Vanilleeis, 1 dl Kaffee, 1 Prise Bourbon-Vanillezucker

Vanilleeis in ein Glas geben. Kaffee zubereiten und mit Vanille-zucker mischen. Dem Glasrand entlang zur Vanillekugel giessen.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 39

Delizio Caffè Espresso,24 Kapseln, Fr.9.50*

Für die besteallerEhefrauenAuch nach20 Ehejahrenkann WernerBättig seineFrau Verenanoch immerüberraschen.Zum Beispielmit starkemKaffee.

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Page 40: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 41Migros-Magazin 47, 16. November 2009

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Der KlassikerMarmor, Stein und Eisen bricht, aber dieserKuchen nicht. Mit dieser Fertigbackmischungwerden Sie zum Bäckermeister! Die Zubereitungist kinderleicht: die Zutaten mischen, Eier undButter unterziehen. Die Masse in die integrierteBackform füllen und ab damit in den Ofen. DerMarmorcake schmeckt luftig leicht — wieselbst gemacht und gelingt garantiert. Weiterefeine Backmischungen wie Brownies, Zitronen-cake oder Rüeblitorte finden Sie in Ihrer Migros.

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Auf dieser umfassenden Reise durchAndalusien besuchen wir prachtvolleStädtewie Sevilla, Córdoba und Granada,wo Spuren einer bewegten Geschichteallgegenwärtig sind. Genauso faszinie-rend sind die abwechslungsreichenLandschaften und maurischen Palast-anlangen mit ihren blühenden Gärten.Auch die andalusischen KleinstädteRonda, Carmona und Úbeda gehören zuden Höhepunkten dieser faszinieren-den Region Spaniens. Auf der Hin- undRückreise nach Andalusien besuchenwir weitere beeindruckende Städte wieZaragoza, Madrid, Toledo und Barcelona.

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Perpignan.Fahrt via Genf, Lyon und das Rhônetal nachPerpignan.2. Tag: Perpignan–Zaragoza.Wir überqueren die französisch-spanischeGrenze und erreichen via Sabadell und LéridaZaragoza. Geführter Altstadtrundgang mitFührung in der beeindruckenden Basilica«Nuestra Señora del Pilar».3. Tag: Zaragoza–Madrid–Toledo.Fahrt in die spanische Hauptstadt. Madridgilt mit Recht als eine der schönsten StädteEuropas. Geführte Stadtbesichtigung und an-schliessend Weiterfahrt nach Toledo.4. Tag: Toledo.Toledo fällt in erster Linie durch seine spek-takuläre Lage oberhalb der Tajo-Schlucht auf.Auf einer Führung entdecken wir die Altstadtmit ihren verwinkelten Gassen, sowie dieriesige Kathedrale. Nachmittag zur freien Ver-fügung.

12 Tage ab Fr.1975.–gemäss Programm

5. Tag: Toledo–Úbeda–Córdoba.Unterwegs nach Córdoba besuchen wir dasreizvolle Städtchen Úbeda mit seiner präch-tigen, von alten Häusern umgebenen PlazaVazquez de Molina. Abends Ankunft in Córdo-ba.6. Tag: Córdoba–Carmona–Sevilla.Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Cór-doba ist die Moschee, die zu beiden Seiten vonHofgärten mit Orangenbäumen flankiert ist.Wir sehen auch das jüdische Viertel mit seinenweissgetünchten Häusern, Veranden undSpringbrunnen. Auf der Weiterfahrt nach Se-villa Besuch der typisch andalusischen Klein-stadt Carmona, die sich über der Guadalquivir-Ebene erhebt.7. Tag: Sevilla.Besuch der Altstadt von Sevilla. Wir sehen u.a.das Judenviertel – Barrio de Santa Cruz, dieAlcazar und die gewaltige Kathedrale (vonaussen). Freier Nachmittag für individuelleEntdeckungen oder eine Kutschenfahrt durchdie Gassen der Altstadt (fakultativ).8. Tag: Sevilla–Ronda–Granada.Entlang der Route der Weissen Dörfer errei-chen wir das an atemberaubender Lage, am

Rande einer tiefen Schlucht gelegene Ronda.Besichtigung der berühmten Stierkampfarenaund Altstadtrundgang. Abends erreichen wirGranada.9. Tag: Granada und Alhambra.Geführte Besichtigung des maurischen Pa-lastes Alhambra und der Generalife-Gärten.Nachmittag zur freien Verfügung. Sehenswertsind in Granada, nebst der herrlichen Lage amFuss der Sierra Nevada, auch die Kathedralesowie die faszinierenden Stadtteile Albaicínund Sacromonte, mit ihren Flamenco-Lokalen.10. Tag: Granada–Benicasim.Wir verlassen Granada und erreichen via Elcheund Alicante Benicasim bei Castellón.11. Tag: Benicasim–Barcelona–Narbonne. Fahrt nach Barcelona. Stadtrund-fahrt mit Besichtigung der Sagrada Familiaund der bekannten Flaniermeile «Las Ram-blas». Anschliessend Weiterfahrt zu unseremletzten Übernachtungsort Narbonne in Süd-frankreich.12. Tag: Narbonne–Schweiz.Rückfahrt via Orange, Lyon, Genf zurück zu denEinsteigeorten.

■ Córdoba, Sevilla, Granada, Madrid und Toledo ■ Andalusische Perlen Úbeda, Carmona und Ronda■ Alhambra und Generalife-Gärten ■ Die unvollendete «Sagrada Familia» in Barcelona

Preise pro Person Fr.

12 Tage gemäss Programm 2145.–ReduktionReise 1–3, 10 – 170.–Daten 2010

Mittwoch–SonntagFrühling Herbst1: 10.03.–21.03. 8: 5.09.–26.09.2: 17.03.–28.03. 9: 29.09.–10.10.3: 07.04.–18.04. 10: 13.10.–24.10.4: 14.04.–25.04.5: 21.04.–02.05.6: 28.04.–09.05.7: 05.05.–16.05.

Unsere Leistungen

■ -Luxusbus

Unterkunft in guten Mittel- und■

Erstklasshotels, Basis DoppelzimmerAlle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■

Mahlzeiten:■

10 x Halbpension (Abendessen und�Frühstücksbuffet)1 x Frühstücksbuffet (9. Tag)�

Alle aufgeführten Ausflüge und■

BesichtigungenGeführte Stadtbesichtigungen in■

Zaragoza, Madrid, Toledo, Sevilla, Rondaund BarcelonaFührungen: Basilica in Zaragoza,■

Mezquita in Córdoba, Alhambra mitGeneralife-Gärten in GranadaEintritte: Basilica in Zaragoza, Kathedrale■

Toledo, Mezquita in Córdoba, Alcazar inSevilla, Alhambra und Generalife-Gärtenin Granada, Sagrada Familia in BarcelonaErfahrener Reisechauffeur■

Nicht inbegriffen Fr.

Einzelzimmerzuschlag■ 485.–Annullationsschutz■ 25.–

Auftragspauschale

Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch

Abfahrtsorte

06:15 Wil!, 06:40 Winterthur,06:45 Basel, 07:00 Zürich-Flughafen!,07:20 Aarau, 08:00 Baden-Rütihof!,09:00 Burgdorf!

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Die Alhambra in Granada, im Hintergrund die Sierra Nevada

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Novotel Perpignan 1 T-"""+ ***

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Beatriz, Toledo 2 T-"""" ****Hesperia, Cordoba 1 T-"""

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Königsklasse: in kleinen Reisegruppen mehr Komfort geniessen

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DAS BESTE AUS DERMIGROS | 43Migros-Magazin 47, 16. November 2009

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Polenta-Auflauf Für 4 Personen

➔ 250 g 2-Minuten-Polenta nach Packungsbeschrieb kochen und in einemit Butter ausgefettete Auflaufform verteilen. Ca. Fr. —.70

➔ 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe hacken, Hälfte beiseitelegen, Rest in1 EL Olivenöl dünsten. 500 g frischen oder aufgetauten Blattspinat dazu-geben und mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf die Polentageben. 100 g gewürfelten Gruyère darüber verteilen. Ca. Fr. 4.85

➔ Backofen auf 200 Grad vorheizen. Restliche Zwiebel und Knoblauchzehein 2 EL Olivenöl dünsten. 400 g Champignons in Scheiben schneiden, mit-dünsten. Mit 2 EL Halbrahm ablöschen. Auf dem Spinat verteilen und 100 gGruyère darüberstreuen. Während 20 Minuten gratinieren. Ca. Fr. 5.90

+

+FR.11.45

Lilibiggs gegen den DurstErfreulich wenig Zucker enthalten die beiden neuenErfrischungsgetränke für Kinder mit den lustigen Lilibiggs-Figuren. Die feinen Wässerchen gibt es mit Himbeer-oder Birne-Banane-Geschmack in der praktischen, wieder-verschliessbaren Pet-Flasche. Die Getränke enthaltenfünf Prozent Fruchtsaft und Fruchtmark. Die kleine Flaschepasst gut in jede Kinderhand.Lilibiggs BiBa oder Himbi, 250 ml, je Fr.—.80

Rote PowerbeereDie neuen Cranberry-Tablettenenthalten Cranberrysaft-Kon-zentrat und Vitamin C. Die Beerekann auf die Blase einengünstigen Einfluss haben. DieTabletten dienen der Nahrungs-ergänzung und sollenfünfmal über den Tag verteiltmit ausreichend Flüssigkeiteingenommen werden.Cranberry-Tablettenmit Vitamin C, 160 Stück,Fr. 14.90**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

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Ein perfektes PaarEin kräftiger Espresso und Pralinésvon Chocolat Frey: Da wünschtman sich die Kaffeepause gleichdoppelt so lang. Der Espresso vonMax Havelaar ist eine geschmack-volle Mischung von Arabica-Kaffeeaus Zentral- und Südamerika undRobusta-Kaffee aus Afrika, derneu in der 250-Gramm-Packungerhältlich ist. Die Suprême-KugelnBouquet d’Oranges verwöhnen denGaumen mit einer dunklen Füllungund fruchtigem Orangengranulat.Suprême Bouquet d’Oranges,200 g, Fr.6.50*Max Havelaar Espresso Bohnen,250 g, Fr.3.40**Nur in grösseren Filialen erhältlich.

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44 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

M-Classicfür Grossund KleinEgal, ob alt oder jung, gross oder klein: DerQuark von M-Classic kommt einfach gut an.Und er besticht wie alle M-Classic-Produktedurch sein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Die kleinen Eiweissspendergibts in zahlreichen Geschmacksrichtungen.Welche schmeckt Ihnen am besten?

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Joe Schättin (42) aus Pfäffikon SZ ist vom neuenStracciatella-Quark hin und weg. «Meiner Freundin Carmen

würde ich jederzeit ein ganzes Tablett vollStracciatella-Quark servieren!» Ob er sie nicht doch

lieber selber isst?

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Page 45: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 52: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 53: Migros Magazin 47 2009 d LU

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 53

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Aber am Sonntag ist alles etwas anders»,meint die fröhliche Erstklässlerin. So soll es auch sein.

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Page 54: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Annas neue FlammeDas Plus von Anna’s BestDer Flammkuchen vonAnna’s Best wirdtraditionsgemäss imfranzösischen Elsassproduziert. Er enthältkeine geschmacks-verstärkendenZusatzstoffe.

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Page 56: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 57: Migros Magazin 47 2009 d LU

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 57Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Glamour aus Glas und GlimmerDer Blickfang der Saison? Der festlich dekorierte Weihnachtsbaum natürlich. Dermundgeblasene Baumschmuck von Micasa könnte gar den Geschenken die Show stehlen.

Die Tage werden kürzer, derDuft vonBienenwachs, Glüh-wein und Mandarinen liegt

in der Luft. Es wird Zeit, ansWeih-nachts-Outfit des Tannenbaumszu denken. Er soll noch schönerwerden als im letzten Jahr.

Für Inspiration sorgt eine zau-berhafte Baumschmuckkollektionvon Micasa. Die hauchdünnenWeihnachtskugeln mit wunder-schönen Ornamenten sind allehandbemalt und mundgeblasen.Gefertigt werden sie in einer Glas-bläserei im bayrischen Neustadt,die auf 400 Jahre Tradition zurück-blickt. Hier werden Glasrohregeschmolzenund inzweiteiligeFor-men gelegt. Der Glasbläser bläst

Baumschmuck olivenförmig, ab Fr.3.90,Weihnachtskugeln uni, diverse Farben, 3 St.à 8 cm, 5 St. à 6 cm, 7 St. à 4 cm, je Fr.6.90

1 Der Glasbläser erhitzt Glas-rohre, die er dann in eineder rund 6000 verschiedenenFormen legt. 2 Währenddes Verspiegelungsprozesseswird der Weihnachts-schmuck versilbert.3 — 4 Der Festschmuckwird wie anno dazumal in vielenArbeitsschritten von Handbemalt, dekoriert und mit Glim-mer bestäubt. 5 JedesGlasornament ist ein Unikat.

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Bei Micasa finden Sie jetzt mund-geblasenen und handbemaltenWeihnachts-schmuck.

durch die schmalen Rohrenden,wobei sich das Glas in die Formschmiegt. Dann wird diese aufge-klappt, und fertig ist die Kugel oderdie exotische Vogelform. FlüssigesSilber wird in die Glaskörpergefüllt, bevor das Ornament imFarbbad seine Grundfarbe erhältund in rund 30 Arbeitsschrittenbemalt und verziert wird – erstdann ist sie fertig, die Festtagsrobefür den Baum. NO

Page 58: Migros Magazin 47 2009 d LU

Antwerpen – Amsterdam – Basel (9 Tage)1. Tag Basel–Antwerpen Anreise per Bus von Ba-sel nach Antwerpen. Übernachtung im Hotel Hilton.Bei Reise vom 03.04. bis 11.04. Übernachtung undNachtessen auf dem Schiff.2. Tag Antwerpen – Rotterdam Am MorgenStadtrundfahrt/-gang* Antwerpen, dem Zentrumdes Diamantenhandels. Besuch des berühmten Di-amantmuseums, das einen Überblick über das Dia-mantjuwel vom 16. Jh. bis heute gibt. Einschiffungund am Mittag «Leinen los!».3. Tag Rotterdam–Amsterdam Stadt- und Hafen-rundfahrt* durch Rotterdam, dem zweitgrösstenSeehafen der Welt. In dieser Stadt vereinen sichTradition und Moderne. Am Mittag Weiterfahrtin Richtung Amsterdam, wo das Schiff am spätenAbend eintrifft.4. Tag Amsterdam Stadtrundfahrt/-gang* durchdie Grachtenstadt in der sich das Flair des Golde-nen Zeitalters mit modernem Lebensgefühl mischt.Am Nachmittag Ausflug zum Keukenhof.* LassenSie sich von wunderschönen Blumenausstellungenund dem grossen Skulpturengarten inspirieren. Dieromantische Seite Amsterdams lernen Sie am Abendbei einer Grachtenfahrt* kennen.5. Tag Amsterdam–Köln Geniessen Sie den heuti-gen Tag an Bord während der schönen Schifffahrtauf dem Rhein. Lassen Sie sich von unserer Crewverwöhnen.6. Tag Köln – Andernach Am Vormittag Zeit zurfreien Verfügung in Köln. Die Domstadt blickt aufeine über 2000-jährige Geschichte zurück, derenSpuren man überall in der Stadt finden kann. Wei-terfahrt nach Andernach am Mittag, wo das Schiffam Abend eintrifft. Entdecken Sie das historischeAndernach und erleben Sie rheinische Gastfreund-lichkeit in der Altstadt.

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7. Tag Andernach–Mainz–Worms Am Mittag kur-zer Halt in Mainz, für die Teilnehmer des Busaus-flugs nach Heidelberg.* Heidelberg gilt als eine derschönsten Städte Deutschlands. Am Abend Rück-kehr an Bord in Worms. Während des AbendessensWeiterfahrt in Richtung Strasbourg.8. Tag Strasbourg Lernen Sie die EuropastadtStrasbourg am Nachmittag bei einer Bootsrund-fahrt* kennen. Die Stadt besitzt unendlich vieleinteressante Baudenkmäler. Am Abend startet dasSchiff zu seiner letzten Etappe nach Basel.9. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffungund individuelle Heimreise zu Ihrem Wohnort.

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der Schifffahrt (ausser 03.04.)• Transfers, Schleusen- und Hafengebühren• Thurgau Travel Reiseleitung

Nicht inbegriffen: Anreise nach Basel, Versicherungen,Getränke, Trinkgelder, Mittag-/Abendessen 1. Tag (Reisenab Antwerpen, ausser 03.04.), Auftragspauschale Fr. 35.–

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Page 59: Migros Magazin 47 2009 d LU

DAS BESTE AUS DERMIGROS | 59Migros-Magazin 47, 16. November 2009

RAPPENSPALTE

André Reithebuch (22) ausLinthal GL ist der amtierendeMister Schweiz 2009.

André Reithebuch,wie haben Sie Ihrerstes Geld verdient?Mit zehn Jahren habe ichin den Glarner Alpen inverschiedenen Berghüttengejobbt und so meineersten Franken verdient.

Wie sieht Ihr Budget beimRestaurantbesuch aus?In einem guten Restaurantgebe ich gerne 100 Frankenpro Person aus. Aberam liebsten verkoste ichmich bei meinem BruderMarc, dem das RestaurantAlpenrose in Mullern GLgehört.

Wofür würden Sienie Geld ausgeben?Für Sex und Drogen.

Was würden Sieauch für viel Geldnie hergeben?Meine Gesundheit. Diewürde ich nie aufs Spielsetzen.

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60 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Der talentierte Mister GeisserWas als Schulprojekt begann, entwickelte sich zu einem 200 Seiten dicken Kochbuch mit Gerichten aus 80 Ländern. Das verschaffeine Lehrstelle bei einem Meisterkoch. Die «Saisonküche» traf das Jungtalent und kochte mit ihm das russische Nationalgericht

ALLES FÜR EINEN TOPF. Aus Rüebli,Sellerie, Knoblauch, Randen,Lorbeer, Weisskohl, Schinken undSiedfleisch wird Borschtsch.WIE GEMALT. Die Randen geben dieFarbe.DER HERR DER TÖPFE. Jungautorund -koch David Geisser in seinerheimischen Küche.RÜSTEN UND SCHNEIDEN. Dasvorgekochte Fleisch wandert mitdem Gemüse in einen Topf.

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SAISONKÜCHE | 61

Er ist erst 18 Jahre alt und kochtschon wie ein Grosser. Rund1000 Stunden ist David Geis-

ser für sein Kochbuch in der Kü-che gestanden, ist mit Soufflé undrosa gebratenem Filet die Treppehochgeflitzt und hat seine Werkeabgelichtet: im Gästezimmer, daser hierfür eigens zum Fotostudioumfunktioniert hat.

Schnellschüsse? Von wegen:«Das Soufflé ist sechsMal zusam-mengefallen, und ein Filet verliertunter den Scheinwerfern rasendschnell die Farbe», erzählt derfrusterprobte Küchenmeister.1000 Stunden, das ist ungefährein Jahr, ohne Freizeit. Dann wares so weit: «Mit 80 Tellern umdieWelt», 200 Seitenmit Bodenstän-

Der talentierte Mister GeisserWas als Schulprojekt begann, entwickelte sich zu einem 200 Seiten dicken Kochbuch mit Gerichten aus 80 Ländern. Das verschaffte David Geissereine Lehrstelle bei einem Meisterkoch. Die «Saisonküche» traf das Jungtalent und kochte mit ihm das russische Nationalgericht Borschtsch.

Kochen mit der «Saisonküche»Kochen mit der «SaisoDavid Geisser undAndrea Pistorius beimFachsimpeln:Was ist ein originalBorschtsch? Undwelche Küchengerätesind unverzichtbar?

digem aus der Region und exoti-schen thailändischen Suppen.David Geisser hat einen Kraftaktvollbracht, bei dem viele gestande-ne Köche den Löffel abgebenwür-den. «Die ganze Familie hat mit-geholfen», so David Geisser be-scheiden. «Und bitte schreibenSie, dass mich mein elfjährigerBruder Benjamin richtig toll un-terstützt hat.»

An der Stelle kann man einbisschen Angst bekommen. Gut inder Schule: «Ich war aber nichtder Superschüler.» Dafür umwelt-bewusst: «Produkte der Regionmüssen nicht energieverschwen-derisch umdenGlobus geschlepptwerden», sagt er überzeugt. DerBiofan: «Die Produkte schmeckeneinfach besser.» So jung undschon so perfekt? David Geisserschaut nachdenklich aus demFenster des Familiendomizils inWetzikon ZH. «Das mag soerscheinen. Aber Sie verzeihen,ein Seelenstriptease werde ichhier jetzt nicht machen.» Wasbleibt, ist Spekulation.

«Ich stehe jeweils bisMitternacht in der Küche»«Vielleicht liegt die hohe sozialeKompetenz ja an der besonderenSchulzeit?» Andrea Pistorius,Köchin der «Saisonküche», schältden Sellerie für den Borschtsch,während siemutmasst. Dazumussman wissen, dass David Geisserdie Rudolf-Steiner-Schule in sei-nem Heimatort besucht hat. Erkriegt leuchtende Augen, wenn erdavon erzählt. «Man bekommtnicht nurMathi, Bio undDeutscheingetrichtert, sondern auch eingutes Allgemeinwissen ver-mittelt», sagts und schnip-

bemüdeweBieiscsc

Nachgefragtbei David Geisser

➔ Was haben Sie immer auf Vorrat?

Humor.➔ Wie oft kochen Sie selbst pro Woche?

Ab und zu am Montag. An den anderen

Tagen koche ich schon im «Il Casale», und

am Sonntag geniesse iches, von meiner

Mutter bekocht zu werden.

➔ Kochen ist für Sie…

…der Duft der grossenweiten Welt.

➔ Was würden Sie nie im Leben essen?

Ich bin Koch, da probiert man alles.

➔ Mit wem würden Sie gern mal

essen gehen?

Mit meiner Cousine. Sie lebt in Mexiko.

Daher habe ich sie erst drei Mal sehen

können.

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62 | SAISONKÜCHE Migros-Magazin 47, 16. November 2009

pelt Randen, während dasSiedfleisch sanft vor sich

hinköchelt. «Der perfekte Schwie-gersohn», frotzelt Andrea Pisto-rius. «Wohl kaum: Ich habe gradekeine Freundin.» Also doch nochein wenig Intimes.

Nach seiner Schulabschluss-arbeit «Ich mache ein Buch» hatDavid Geisser sofort eine Lehrstel-le als Koch bekommen. «Im Res-taurant Il Casale, hier in Wetzi-kon», nur fünf Minuten von zuHause entfernt. «Ich habe Sonn-tag und Montag frei. Ansonstenstehe ich bis Mitternacht in derKüche.» Privatleben? Fehlanzei-ge. «Meine Freunde gehen sams-tags ohne mich in den Ausgang.»

Es ist beeindruckend, mit wieviel Energie er seine Visionen um-setzt. Der talentierte Mister Geis-ser hat für sein Buch nicht nur dieGerichte gekocht und fotografiert,von ihm stammen auch sämtlicheTexte und die Grafik. «Die ersteAuflage, 500 Stück, war nach 14Tagen vergriffen.» Und die zweitemit 5000 Exemplaren läuft wiegeschmiert.

Von Spaghetti zumAchtgangmenüSchonmit 13 Jahrenwar ihm klar:«Ich werde Koch!» Da konnte ergerade mal Spaghetti für seineBrüder und sich kochen. An Inspi-ration mangelte es aber nicht:«MeineMutter ist eine grossartigeKöchin.» Und so bereitete erschon zwei Jahre später sein erstesAchtgangmenü für die Familie zu.Andrea Pistorius seufzt: «Wenndoch nur alle Männer…»

Die beiden sindmittendrin imKochduell: «Der Borschtsch indeinem Buch ist püriert. Das ent-sprichtnichtdemOriginalrezept»,stichelt die Köchin. «Drum ma-chen wir ja jetzt auch einen echtrussischen», kontert das jungeTalent. Nun gehts umRaffeln, wo-mit man Knollengemüse mannig-faltig zerlegen kann. Undwenn ernicht kocht? Dann stürmt er überden Rasen. Fussball, die zweiteLeidenschaft des zielstrebigenDavid Geisser. Text Andreas Toelke

Bilder Jorma Müller

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Borschtsch

ZUTATEN400 g Siedfleisch

1 Pack Suppenknochenà ca. 300 g2 l Wasser

200 g Nussschinkli odergeräuchertes Rippli

2 Lorbeerblätter1 kleine Zwiebel1 Knoblauchzehe

300 g rohe Randen1 grosse Karotte

100 g Sellerie200 g Weisskabis

1 EL Olivenöl2 EL Tomatenpüree

15 g Zucker2 EL Mehl

2 EL Butter1 EL Weissweinessig

SalzPfeffer

200 g Crème fraîcheDill für die Garnitur

ZUBEREITUNG1 Fleisch und Knochen waschen. Wasser aufkochen. Fleisch, Knochen,Schinkli und Lorbeerblätter dazugeben. Ca. 1 Stunde köcheln lassen.Zwiebel und Knoblauch hacken. Randen, Karotte und Sellerie grob raffeln.Kabis in Streifen schneiden.

2 Siedfleisch und Schinkli aus der Pfanne nehmen und in Würfel schnei-den. Bouillon durch ein feines Sieb abgiessen und auffangen. Öl in einergrossen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch andünsten. Gemüsedazugeben und kurz anbraten. Tomatenpüree und Zucker dazugeben undmitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen, 10 Minuten kochen lassen. Ineiner Bratpfanne Mehl und Butter aufschäumen lassen. Unter kräftigemRühren in die Suppe giessen. Essig und Fleisch beigeben, nochmals10 Minuten köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3 Suppe mit Crème fraîche und wenig gehacktem Dill servieren.

TippNach Belieben Kartoffelscheiben mitkochen.

Hauptgericht für4 PersonenZubereitungca. 40 Minuten, dann1 Stunde kochenlassen.Pro Personca. 33 g Eiweiss, 51 g Fett,23 g Kohlenhydrate,2850 kJ/680 kcal

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64 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Fast vergessen: Lange hattenWinterwurzeln ein Schatten-dasein. Deshalb heisst es heu-

te zurück zu den Wurzeln. Selle-rie, Peterliwurzel, Pastinake undCo. sind die idealen Kraftspenderfür kalte Tage. Auf diesen Seitenverraten wir Ihnen, was alles Ge-sundes im Wintergemüse stecktund wie Sie es am besten genies-sen können.

Reich an VitaminenDie unscheinbaren Gemüse sindreich an Vitaminen, Mineralstof-fen und Spurenelementen wie Ka-lium, Kalzium, Phosphor,Natriumund Magnesium. Sie sind sogarnahrhafter als die meisten Blatt-und Sommergemüse, weil dieWurzelgemüse alle wichtigen Mi-neralien und Inhaltsstoffe in derKnolle oderWurzel speichern. Vie-le dieserGemüsearten sind erst imzweiten Jahr erntereif. Sie sinddann besonders reich an Minera-lien undCo. Einweiteres Plus: DerWasseranteil derWurzeln ist nied-rig, was sich positiv auf die Vita-minkonzentration auswirkt. Pro-bieren Sie doch mal eins dieservier Gerichte aus:

Wurzelgemüsechips500 g Wurzelgemüse rüsten. Ineiner kleinen Pfanne 150 g Kokos-fett erhitzen. DasGemüse in 5mmdicke Scheiben schneiden. Jeweilseine Handvoll in das heisse Fettgeben und frittieren, bis die ChipsFarbe annehmen. Herausheben,auf Haushaltspapier abtropfen las-sen und salzen.

Gemüse an OrangenbutterReichlich Wasser aufkochen, sal-zen. 500 g Wurzelgemüse rüsten,

in Stücke schneiden und weichkochen. Inzwischen 4 ELMandel-splitter in einer beschichtetenBratpfanne ohne Fett rösten undbeiseitestellen. Von einer Bio-Orange ca. 1 EL Zesten abziehen.3 EL Saft pressen. 2 EL Butterzusammen mit 1 EL Olivenöl er-hitzen. 1 Rosmarinzweig und dieZesten hineingeben und andüns-ten. Wurzelgemüse abgiessen, inder Butter schwenken. Mit demOrangensaft ablöschen. Mit Salzund Pfeffer würzen.Mit denMan-deln bestreut servieren.

Gebackenes WurzelgemüseDen Backofen auf 200 Grad vor-heizen. 600 gWurzelgemüse rüs-ten, in grobe Stücke schneiden. Ineinen Bräter geben. Ganze Thy-mian- und Rosmarinzweige, Salz,Pfeffer und 3 EL Olivenöl dazu-geben.Mischen. In der Ofenmittegut 40 Minuten backen, bis dasGemüse weich ist. Mit ein wenigCrema di Balsamico beträufeln.

Gratiniertes Wurzelgemüse600 g Wurzelgemüse rüsten, inSalzwasser weich kochen und inScheiben schneiden. Drei Zwie-beln fein würfeln. In einer Pfanne100 g geschälte Mandeln ohneFett goldbraun rösten. Die Schalevon 2 Bio-Orangen abreiben undden Saft auspressen. Zwiebeln in2 EL Olivenöl andünsten. Oran-genschale und 2 EL Portweindazugeben und wenig einkochen.2 dl Rahm dazugeben, salzen,pfeffern. Backofen auf 200 Gradvorheizen. Die Gemüsescheibenin eine Auflaufform schichten,mit der Sauce übergiessen und dieMandeln darüberstreuen. Wäh-rend 20 Minuten gratinieren.

Kulinarische Schätze schlummern gerntief im Boden. Andrea Pistorius, Köchinder «Saisonküche», lädt Sie heute ein,die Küche bei der Wurzel zu packen.

KLEINE KÜCHENKUNDE

Schätze aus der Tiefe

RandenDie Knallrote: Die Knolle schmeckt aromatisch, leicht erdig,urgesund eben. Randen haben einen positiven Einfluss aufdas Immunsystem und können dank Nitrat den Blutdruck senken.Frisch geraspelt im Rohkostsalat genauso wie als Knolle gegart.Tipp: Erst nach dem Kochen schälen, sonst bluten Randen aus.Randenflecken an den Händen? Zitronensaft hilft wirkungsvoll.

PeterliwurzelDie Vitaminbombe: Die würzig-herbePeterliwurzel ist ein perfektes Suppen-grün. Die Vitamin-C-Lieferantin istauch als Püree oder als Cremesuppesehr fein und mit Honig glasiert der Hit.

Rüben, Randen undSellerie gibts inallen Migros-Filialen inder ganzen Schweiz.

Diese Wurzel-gemüse sindregional in IhrerMigros erhältlichPeterliwurzel, Pastinaken,Schwarzwurzel und Topi-nambur sind vier naheVerwandte von Randen,Rüebli und Sellerie.

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Die Knallrote: Die Knolle schmeckt aromatisch, leicht erdig,urgesund eben. Randen haben einen positiven Einfluss aufdas Immunsystem und können dank Nitrat den Blutdruck senken.Frisch geraspelt im Rohkostsalat genauso wie als Knolle gegart.Tipp: Erst nach dem Kochen schälen, sonst bluten RandenRandenflecken an den Händen? Zitrone

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Rüben, Randen ununddSellerie gibts inallen Migros-Filialen inder ganzen Schweiz.

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SAISONKÜCHE | 65

Martin Jenni, Food-Redaktor

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TrolligWichtel, Kobold oder Troll– ich liebe diese kauzigenFiguren, zumindest inBüchern. Weniger als Ge-schenk in der Wohnung –geformt in Ton oder, nochschlimmer, geschnitzt ausderWurzel. Ganz nach demMotto von Tante Klara«Sieh, was ich dir Trolligesaus Norwegen mitgebrachthabe». Wie gesagt, in denBüchern gefallen sie mir.Wenn schon Knorriges,dann Wurzelgemüse.Schätze, die aus der Tiefekommen und gekocht aufdem Teller landen. Wobei,flüssig liebe ich sie auch.Wie etwa die Enzian-wurzel. Aber bleiben wirbeim Essbaren. Sellerie-muffel sind baff, wenn siedie Knolle blanchiert,in Scheiben geschnitten,paniert und in Buttergebraten vor sich haben.Oder das banale Rüebli,das gekocht, lauwarm mitOlivenöl, wenig gepress-tem Knoblauch und frischgeriebenem Ingwer alsaromatischer Salat endet.Oder die Rande, die inihrer Schale mit Thymian,Olivenöl und Meersalzim Ofen zur Offenbarungschmort. Mein Liebling istallerdings die Topinambur.Als Flan mit Fonduta(flüssigem Käse) undweissem Trüffel, als Suppeoder als Schnaps. Aber dasist eine andere Geschichte.

AUFGEGABELT

RüebliDas Beliebte: Das in den Rüeblienthaltene Karotin — eine Vorstufevon Vitamin A — ist fettlöslich. Damitder Körper das Karotin aufnehmenkann,muss man dem rohen Rüeblietwas Öl beigeben — etwa im Salat.Gekocht kann es auch ein StückButter sein, das die Vitamine löst.Karotin gibt dem süsslichen Gemüseauch die typisch orangerote Farbe.

TopinamburDie Exotische: Erinnert mitihrem aromatischen, leichtsüsslichen Geschmack anArtischocken. Hervorragendals Püree oder im Salat.

PastinakenBabys Liebling: Die Verwandteder Peterliwurzel schmeckt etwassüsslicher als ihre Schwester.Drum stehen Babys auf das Püree.Aber auch die Grossen mögen sie.

SchwarzwurzelDer «Winterspargel»: Schmecktsüsslich-nussig. Beim PutzenHandschuhe tragen, sein Saft färbtab! Und dann mit etwas Zitronen-saft ins heisse Milchwasser geben.

SellerieDie Wassertreibende: Die tolleKnolle hat würzig-herzhaftesFruchtfleisch. Mineralstoffe wieKalium, Magnesium und Eisenverleihen dem Sellerie eine ent-wässernde Wirkung. Tipp: Jekleiner man ihn schneidet, destowürziger ist sein Geschmack.

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Page 66: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 67: Migros Magazin 47 2009 d LU

Migros-Magazin 47, 16. November 2009 IHRE REGION MIGROS LUZERN | 67

Klubschul-Tipp derWocheMit PowerPoint können Sie Ihre Präsentationen, Vorträgeund Schulungsunterlagen optimal und professionell erstellen.Durch selbst gewählte Hintergründe, Bilder und Animations-effekte erhalten Ihre Präsentationen eine persönliche Note.Lernen Sie PowerPoint 2007 kennen und effizient anwenden.Nächster Kursstart Zug: Dienstag, 24. Nov. 2009Weitere Kurse in Luzern.Anmeldung unter:www.klubschule.chSuchwort: PowerpointTelefon 041 418 66 88

Die Idee eines Nostalgie-Pro-gramms brauchte einige Zeit,bis sie in den Köpfen der Zir-

kusmacher von SaltoNatale reifte.«Als mein Vater erstmals mit derIdeeNostalgie auftauchte, war ichalles andere als begeistert», verrätGregory Knie (31). «Zuerst dachteich, er denke an ein Programm,das alte, verstaubte Klamottenhervorzaubere», sagt er. Doch in

der Zwischenzeit ist auch der Zir-kusmachersohn Feuer und Flam-me für die Idee seines Vaters.

Tolle Mischung aus alt undmodernDiverse Projektionen von Bildernund Filmen aus der Zirkuswelt,viele technische Finessen undeine ganze Reihe origineller Artis-ten und begabter Musiker begeis-

Die Stangenkletterer China Qingdao Acrobats (oben) ziehen das Publikumebenso in den Bann wie die bewegliche Estefania Soledad Laurino.

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tern das Publikum. Für Lachersorgen die zwei vom «Samschtig-Jass» her bekannten TV-Stänkererund Komödianten Sutter undPfändler. Auf diese Weise ist einequicklebendige, lustige und ab-wechslungsreiche Show mit vielPoesie, Schalk, Humor und einerPrise Pikanterie entstanden: Tra-ditionell angehaucht, aber mit ei-nem hochmodernen Touch.

Nostalgie unterdem ZirkuszeltAm 11. November feierte «Nostalgie», dasneue Programm von Salto Natale, Premiere inZürich-Kloten. Die Migros unterstützt dasZirkusvergnügen als Hauptsponsorin.

Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice: MIGROS LUZERN, 6031 Ebikon, Tel. 041 455 70 38, E-Mail: [email protected]

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Produkt der WocheDer Vacherin Mont d’Or ist der Weichkäseschlechthin. Der Rahmkäse aus demWaadtländerJura ist cremig und mild, ein wahrer Genuss füralle. In Tannenholzschachteln eingepackt und mitTannenrinden gereift, ist er einzigartig im Ge-schmack. Mit frischem, knusprigem Brot odergeschwellten Kartoffeln kann der Vacherin alsHauptmahlzeit oder zum Dessert genossenwerden. Die saisonale Käsespezialität ist vonOktober bis April erhältlich.

Die Show ist noch bis zum3. Januar 2010 unter dem grossenChapiteau von Salto Natale inZürich-Kloten zu sehen.

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Page 69: Migros Magazin 47 2009 d LU

IHRE REGION MIGROS LUZERN | 69Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Heisse Musik für kühle TageVom 27. bis 29. November heisst es in Wolhusen zum 14. Mal «hot music for cool days». DasMigros-Magazin verlost Tickets für das Winterfestival.

Ein vielseitiges Programm mitnationalen Topacts, Newco-mern und künftigen Mu-

sikstars sorgt an den drei Winter-festival-Tagen für musikalischeAbwechslung.

Nachdem das Festival im letz-ten Jahr aufgrund der Renovationdes Rössli-Saals in Wolhusen einePause eingelegt hat, heizt es die-sen Winter erneut mit musikali-schen Liveshows ein. Den Anfangmacht am Freitag der Auftritt deraufstrebenden jungen Singer-Songwriterin Lea Lu, gefolgt vomAuftritt des Blueskünstlers PhilippFankhauser.

Kulturprozent bringtNachwuchs auf die BühneAm Samstagnachmittag bekom-men vier Schülerbands die einma-lige Gelegenheit, im Scheinwer-ferlicht vor Publikum zu spielen.Diese Erfahrung soll den jungenMusikerinnen undMusikernMutmachen für ihre weiteremusikali-sche Entwicklung. Undwerweiss,vielleicht stehen die Bands in eini-gen Jahren als Topacts auf derRössli-Bühne. Ermöglicht wirddas Nachwuchsfestival unter an-derem durch die Unterstützungdes Migros-Kulturprozents.

Der Eintritt an diesem Nach-mittag ist gratis. Zudem werdenwährend derNachwuchskonzertealle Softdrinks gratis ausge-schenkt. Später am Samstag lo-ckenwieder Bands wie Pilomotor,The Bianca Story und Schein inden Rössli-Saal. Diese Bands ver-sprechen einen Abend voller ener-giegeladener Liveshows, pulsie-rendenElektropopsund tanzbarenPartyfunks. DenAusklang des Fes-tivals bildet am Sonntag der Auf-tritt von Maigold zu Kaffee undGipfeli. Danja Spring

Tickets und weitere Informationen zumWinterfestival Wolhusen finden Sie imInternet unter: www.winterfestival.ch

Dank Migros-Magazinans WinterfestivalDas Migros-Magazin verlost fürdas Winterfestival Wolhusen5x2 Festivalpässe (Freitag/Samstag) auf:www.migrosluzern.chTeilnahmeschluss ist der19.11.2009.Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Über denWettbewerb wird keine Korres-pondenz geführt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

Das Winterfestival Wolhusenstartet mit dem Auftritt derSinger-Songwriterin Lea Lu(links).

Am Nachwuchsfestival habenvier Schülerbands die Möglich-keit, im Scheinwerferlicht vorPublikum zu spielen (unten).

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70 | IHRE REGION MIGROS LUZERN Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Schneevergnügen über demNebelmeerSeit Jahren bietet die Migros Klubschule Luzern Skikurse an. Dank der langjährigenZusammenarbeit mit der Schweizer Schneesportschule Luzern ist der Unterricht professionellund äusserst lehrreich.

Wintersportkurse von besterQualität für Stadtkinder−so könnte man die Skikur-

se der Migros Klubschule Luzernam besten umschreiben. DieSchneesportschule Luzern istMit-glied des Schweizer VerbandsSwiss Snowsports und unterliegtdenselben strengen Vorschriftenwie die Skischulen in denWinter-sportorten. Sie verfügt über einenaktuellen und hohenAusbildungs-standard. Alle Skilehrer weisensehr guteQualifikationen auf: vonder J+S-Grundausbildung bis zumSchneesportlehrermit eidgenössi-scher Berufsanerkennung.

Alle Skilehrer sind jung oderjung geblieben und kennen die

neusten Trends im Schneesport-bereich.

Tolle Zusammenarbeit führtzu erstklassigen AngebotenDie Migros Klubschule Luzernbietet in Zusammenarbeit mit derSchweizer SchneesportschuleLuzern tolle Ski- und Snowboard-kurse für Anfänger sowie Fortge-schrittene an. Der Unterricht fin-det in Gruppen statt. In denKurskosten sind die Tageskartensowie die Carfahrt zum Skigebietbereits inbegriffen. Ein Kurs er-streckt sich über sechs Unter-richtstage, die jeweils amWochen-ende stattfinden. Die KlubschuleMigros Luzern als Organisatorin

wickelt die ganze Administrationab, während sich die Schneesport-schule Luzern um die Ausbildungauf dem Schnee kümmert. Selbst-verständlich werden die Kinderauch während des Transports be-gleitet und betreut.

Kurse für alle, die nochetwas lernen möchtenDie Kurse am Samstagnachmittagrichten sich an Kinder und Ju-gendliche von 7 bis 15 Jahren. Siewerden vor allem von jungen, we-nig fortgeschrittenenTeilnehmerngeschätzt, da der Halbtag lehr-reich, aber nicht zu anstrengendist. Die Kurse am Sonntag richtensich eher an ältere, fortgeschritte-

ne Kinder und Jugendliche zwi-schen 8 und 18 Jahren, die ihrKönnen intensiv verbessernmöch-ten. Nach dem Erfolg im letztenJahr bietet die Klubschule zudemam Samstag wiederum Ski- undSnowboardkurse für 12- bis 18-jäh-rige Langschläfer an. Für sie ist dieAbfahrt erst um 10 Uhr.

Der Spass und der Lerneffektstehen bei den Kursen der Klub-schule im Vordergrund. Nunbleibt für unvergessliche Stundenin den Bergen nur noch, auf einenschneereichen Winter zu hoffen.

Florian Meier

Anmeldung und weitere Infos unter:www.klubschule.ch (Suchwort «Ski»)

Strahlender Sonnenschein und tief verschneite Berge sind hervorragende Bedingungen, um skifahren und snöben zu lernen.

Wann? Wie viel?Kursdaten: 9.1.2010 bis21.2.2010 (sechsWochenenden)

Samstag: 12.00 bis17.30 Uhr, Fr. 264.-,24 Lektionen à 50 Min.(Fr. 44.- pro Halbtag).

Samstag: 10.00 bis17.30 Uhr, Fr. 324.-,36 Lektionen à 50 Min.(Fr. 54.- pro Tag).

Sonntag: 8.00 bis 17.30Uhr, Fr. 456.-,48 Lektionen à 50 Min.(Fr. 76.- pro Tag inkl.Mittagessen).

Abfahrt: Carpark InseliLuzern

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BESSER LEBENNEWS | 73Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Frage von letzter WocheIst für Sie Blickkontakt wichtig?So haben unsere Leserinnenund Leser geantwortet.

15 %eher nichtwichtig

77 %ja, sehr

8 %nein, über-haupt nicht

Neue Frage auf www.migrosmagazin.chHaben Sie in Ihrer Jugend Ängste mit Alkohol und Drogen bekämpft?➔ ja, oft ➔ gelegentlich ➔ Nein, das hatte ich nicht nötig

Angst fördert DrogenmissbrauchÄngstliche Jugendliche greifen früher zu Tabak, Alkohol und Marihuanaals ihre Altersgenossen, die weniger mit Ängsten zu kämpfen haben. Daszeigt eine amerikanische Langzeitstudie, bei der die Entwicklung vonfünfhundert Schülern aus Pittsburgh von der Einschulung bis zur HighSchool in regelmässigen Zeitabständen unter die Lupe genommen wurde.Diejenigen Jugendlichen, die durch erhöhte Ängstlichkeit im Allgemeinenund gegenüber anderen Menschen auffielen, hatten nicht nur früher denersten Kontakt mit Drogen, sie wurden auch häufiger süchtig.

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Da staunten selbst die Forscherdes Massachusetts Institute ofTechnology (MIT), nachdem sie nunerstmals das Genom des Pferdesentschlüsselt haben: Das Erbgutdes Huftiers ist demjenigen desMenschen sehr ähnlich. Damitöffnen sich der Wissenschaftvielversprechende Möglichkeiten,die Krankheiten bei Pferd undMensch besser zu verstehen. Dennneben den Genen teilen die beidenauch viele Krankheiten: Mehr alsneunzig erblich bedingte Pferde-krankheiten haben grosse Ähnlich-keit mit menschlichen Übeln,darunter zum Beispiel Muskel- undEntzündungsleiden oder Unfrucht-barkeit. Die Gemeinsamkeiten imErbgut helfen den Forschern, dieKrankheitsgene auf dem Genomvon Pferd und Mensch zu lokalisie-ren und ein besseres Verständnisfür die krankmachenden Mechanis-men zu entwickeln, berichtet dasFachmagazin «Science».

TIEREKrank wie wir

Aggression, Drogenmissbrauchund Angst liegen nah zusammen.

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

NeNeNeHa

ÄnalzefüScDiuner

Aggression Drogenmissbrauch

ONLINE UMFRAGE: PSSYYCHGE: PSSYY

Das Erbgut des Pferdes gleichtdemjenigen des Menschen.

Ein französisches Baby weintanders als ein deutschesKleinkind: Jedes schreit in

der Melodie seiner Mutterspra-che. Das beobachteten Forscherder Universität Würzburg. Sieverglichen die Schreie vonje dreissig Neugeborenen, beidenen beide Elternteileentweder deutsch oder franzö-sisch sprachen. Überraschend:Die französischen Schreihälsebegannen tief und leise,endeten aber laut und hoch.Genau umgekehrt das Geplärrder deutschen Neugeborenen,die hoch und laut loslegten, dieStimme dann aber leiser undtiefer wurde. Das Ergebniszeige, so die Forscher, dassBabys die Sprache und derenMelodie bereits imMutterleibkennenlernen.

FAMILIE

Babys weinen in derMuttersprache

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74 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Esel bekehrenStraftäterDank Eseln ein straffreies Leben in Freiheit. Dieses Ziel verfolgtdas Gefängnis Saxerriet — mit einer neuartigen Therapie für die Insassen.

Der Esel soll dem Häftling den Weg zurück ins zivile Leben ebnen.

Behutsam führt Hans R.* dieEselin Gioia im Viereck he-rum. Gioia klettert überHin-

dernisse, läuft zwischen Kunst-stoffkegeln Slalom,meistert einenSteg, auf dem ein Pneu liegt. Dochals sie, von der anderen Seitekommend, über den Steg sollte,verweigert sie. Hans R. erkenntsofort, wo das Problem liegt.«Kommt sie von dieser Seite, liegtder Pneu zu nahe am Ende desBretts. So kann sie das Hindernisnicht mehr richtig einschätzen.»Sagts und rückt den Pneu nähergegen die Mitte hin. Das gefälltGioia: Im zweiten Anlauf steigtdie Eselin auch von dieser Seiteüber das Hindernis.

Der Esel reagiert aufFeingefühl und KonsequenzWas wie eine relativ einfache Lö-sung aussieht, setzt einiges an Ein-fühlungsvermögen, Konsequenzund Beharrlichkeit voraus. Genaudiese Eigenschaften sollen indiesem Förderprogramm fürStrafgefangene geübt und ver-innerlicht werden.

Seit eineinhalb Jahren setzt dieStrafanstalt Saxerriet auf dieTherapie mit Eseln. Acht der überhundert Insassen wurden von derAnstaltspsychiaterin dem Pro-gramm zugewiesen. Sie arbeitenmit den fünf Eseln Gioia, Elli, Mi-ro, Lore undDali. AnstaltsdirektorMartin Vinzens: «Wir haben denAuftrag, die Beziehungsfähigkeitund die soziale Integration un-serer Insassen zu verbessern.Gleichzeitig sollen Selbstwert,Selbstvertrauen und Selbstgefühl

gefördert werden. Dazu kommtdie Eigenverantwortung, die derInsasse automatisch mit seinerArbeitmit den Eseln übernimmt.»Wer den Esel kennt, weiss, dassihn Hektik, Stress, fehlendeFührung oder Gewalt bockigmacht.

«Wir stellen eine deutlichpositive Wirkung fest»Nach intensiver Vorbereitungkonnte Ende 2007 das Projekt ge-startet werden. Vorerst ohne brei-te wissenschaftliche Begleitfor-schung, damit man am Konzeptnoch Anpassungenmachen konn-te, aber bereits mit fachlicher Be-gleitung und abgestützt auf breiteErfahrungen.

«Und die sind sehr gut», sagtMartin Vinzens. Beobachten kannman zum Beispiel, ob dieZahl der Disziplinarmass-

Die Ziele derEseltherapie➔Verbesserung der

Beziehungsfähigkeit.➔Steigerung der sozialen

Anpassungsfähigkeit.➔Stärkung des Selbstwerts,

des Selbstvertrauens unddes Selbstgefühls.

➔Übernahme vonEigenverantwortung.

➔Förderung der sozialenIntegration nach derEntlassung.

Die Strafanstalt Saxerrietsteht in Salez imsanktgallischen Rheintal.

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BESSER LEBENTIERE | 75| 75

Graupelz als Vorbild: Der Eselist sehr sensibel undstellt höchste Ansprüche andie Kommunikation.

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Migros-Magazin 47, 16. November 2009 BESSER LEBENTIERE | 77

nahmen eines Insassennach Beginn der Eselthera-

pie zurückgegangen sind.Vinzens:«Wir stellen eine deutlich positiveWirkung auf die Teilnehmer fest.Wie sich das im Leben in Freiheitauswirken wird, wissen wir nochnicht, dazu ist die Beobachtungs-zeit zu kurz.»

Einem Esel kann mannichts vormachenHans R. streicht Gioia zärtlichüber das Fell. «Mit ihr kann ichabschalten vom Stress vom Voll-zug.» Doch das sei für ihn nichtdasWichtigste. «Einem Psycholo-gen kann ich viel vormachen, ichbin ein guter Schauspieler», sagtHans R. Doch bei Gioia funktio-niere das nicht. Eine Eselin spüredas. «Ich muss auf sie eingehen,damit ich zum Ziel komme. Manmuss vorsichtig mit einemEsel umgehen, muss ihm

➔Theresa Schmid klärt ab, welche Insassen fürdie tiergestützte Therapie geeignet sind. «Dabeibeachte ich Persönlichkeitszüge wie Impulsivität,Frustrationstoleranz, Aggressivität oder fehlendeStabilität. Es geht vor allem darum, dass derMensch sich selber besser steuern kann. Insassenerkennen, wo sie zum Beispiel intolerant waren, wosie schnell auf hundert kamen.»

➔Annemarie Diener ist Heilpädagogin mitZusatzqualifikation in tiergestützter Therapie. Sieselber ist Besitzerin von sechs Eseln und arbeitetauch mit Kindern. «Die Tiererfahrungen aus dereigenen Kindheit bieten einen Anknüpfungspunktfür die tiergestützte Therapie. Tiere habenden Vorteil, dass sie Menschen vorurteilslosakzeptieren. Der Esel lässt sich zu nichts zwingen.Er spiegelt die Handlungen des Menschen. Er lehrteinen so, was man gut gemacht hat und was nicht.Man ist gezwungen zu überlegen, woran man nocharbeiten muss.»

Psychiaterin Theresa Schmid (links) und Therapeutin Annemarie Diener.

«Tiere akzeptierenMenschen

ohne Vorurteile.»

«Insassen erkennen,wo sieintolerantwaren.»

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Page 78: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Abfahrtsorte

Bern, Olten, Zürich,Winterthur, St. Gallen

1. Tag Schweiz – Venedig

Anreise über die Gotthardroutenach Lido di Jesolo.

2. Tag Karneval in Venedig

Bootsfahrt von Punta Sabbionidirekt zum Markusplatz im Her-zen der Lagunenstadt. Währendeiner geführten Stadtbesichti-gung werden Ihnen die wichtigs-ten Sehenswürdigkeiten derStadt gezeigt. Der Nachmittagsteht dann ganz im Zeichen desKarnevals. Eine uralte Traditionlebt hier fort – mit Kostümen,Masken, Spiel und Bühnenzau-

4 Tage Fr. 525.–

Karneval inVenedig

Klassik in Prag

Das ist alles dabei...

✘ 5-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ 4 Übernachtungen im Vier-sternhotel in Prag

✘ Alle Zimmer mit Bad oderDusche/WC, Farb-TV etc.

✘ Halbpension mit Früh-stücksbuffet

✘ Alle kulturellen Abendver-anstaltungen gemäss Pro-gramm

✘ Geführte Stadtbesichtigungauf dem Burghügel am2. Tag

✘ Geführter Rundgang in derPrager Altstadt am 4. Tag

Reisedaten 2010

12. – 16. Februar24. – 28. Februar10. – 14. März

Abfahrtsorte

Zürich, Olten, Basel, Bern,Luzern

Nicht inbegriffen

✘ Annullationsschutz Fr. 18.–

✘ EZ-Zuschlag Fr. 90.–

Das ist alles dabei...

✘ 4-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecar

✘ 3 Übernachtungen mitHalbpension in gutem Mit-telklasshotel in Lido di Jeso-lo in Zimmern mitBad/Dusche und WC

✘ Bootsfahrt zum Markus-platz und zurück sowieStadtführung am 2. Tag

✘ Bootsausflug zu den InselnBurano und Murano amdritten Tag

Reisedaten 2010

10. – 13. Februar

1. Tag Schweiz – Prag

Sie verlassen die Schweiz imRheintal und erreichen überUlm und Nürnberg am Abenddie tschechische HauptstadtPrag.

2. Tag Prag

Besichtigung der BurgstadtHradschin. Das eigentlicheWahrzeichen Prags throntüber der Moldau und zähltmit seinem Ensemble vonTürmen und Kuppeln zumUNESCO-Weltkulturerbe.

Am Abend besuchen Siefolgende kulturelle Veran-staltung:

13. Februar Sinfoniekonzertmit dem Sinfonieorchestersdes Prager Rundfunks

25. Februar Sinfoniekonzertim schmucken Smetana-Saaldes Jugendstiljuwels Obecnidum

11. März Sinfoniekonzert imprunkvollen Smetana-Saal desJugendstiljuwels Obecni dum

3. Tag Prag

Am Vormittag fakultativerAusflug nach Melnik amZusammenfluss von Moldauund Elbe wo sich über demFluss das wohl schönste Re-naissance-Schloss Böhmenserhebt.

Am Abend besuchen Siefolgende kulturelle Veran-staltung:

14. Februar Giuseppe VerdisMeisterwerk «La Traviata» imNationaltheater

26. Februar Giacomo Pucci-nis «La Bohème» in einerklassischen Inszenierung inder Staatsoper

12. März Jacques Offen-bachs phantastische Oper«Hoffmanns Erzählungen»im Nationaltheater

4. Tag Prag

Beim Rundgang durch dieAltstadt sehen Sie die pracht-vollen Fassaden in der Pariser

Strasse, den Altstädter Ring-platz mit Rathaus und Apostel-uhr. Sie besuchen auch diesechzehnbogige Karlsbrücke,die älteste und berühmtesteBrücke Prags.

Am Abend besuchen Siefolgende kulturelle Veran-staltung:

15. Februar Das erfolgreicheBallett «Dornröschen – Anas-tasia» zur Musik von P. I.Tschaikowsky

27. Februar Wolfgang Ama-deus Mozarts unvergängli-cher «Don Giovanni» am Ortder Uraufführung

13. März Giacomo Puccinis«La Bohème» in einer klassi-schen Inszenierung in derStaatsoper

5. Tag Prag – Schweiz

Nach dem Frühstück verlas-sen Sie zeitig am MorgenPrag und fahren wieder indie Schweiz zurück.

Kulturerlebnis in der bezaubernden «GoldenenStadt» mit ihrem unverwechselbaren Flair 5 Tage Fr. 765.–5 Tage Fr. 765.–

Ein besonderes kulturelles Erlebnis

ber in der ganzen Stadt. AmAbend Rückkehr mit dem Bootnach Lido di Jesolo.

3. Tag Burano – Murano –KarnevalAm Vormittag Ausflug auf diebeiden Inseln Burano und Mura-no. Geniessen Sie am Nachmit-tag noch einmal die einmaligeAtmosphäre und den besonde-ren Reiz, der zu dieser Jahreszeitvon Venedig ausgeht.

4. Tag Venedig – SchweizRückreise durch die Po-Ebeneund über die Gotthardroute.

1. Tag Schweiz – Gardasee

Fahrt Sie über die Gotthardrouteund Mailand zum Gardasee.

2. Tag GardaseerundfahrtRiva – Garda – Sirmione

Durch das das Lagertal und überden Sattel von Nago erreichenSie das alte Hafenstädtchen Riva,die «Perle des Gardasees». Da-nach fahren Sie auf der östlichenUferstrasse nach Garda, das demganzen See den Namen gab.Am Nachmittag besuchen SieSirmione. Das Städtchen liegtauf einer Halbinsel, die den süd-

4 Tage ab Fr. 299.–

Frühling am Gardasee

Abfahrtsorte

Bern, Olten, Basel, Zürich,Luzern

Das ist alles dabei...

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✘ Halbpension im Hotel

✘ Ganztägiger Ausflug umden Gardasee mit Besu-chen in Riva, Garda undSirmione

Reisedaten 2010

07. – 10. März Fr. 299.–11. – 14. März Fr. 299.–14. – 17. März Fr. 319.–18. – 21. März Fr. 319.–21. – 24. März Fr. 319.–24. – 27. März Fr. 329.–29. März – 01. April Fr. 329.–

Saison-Eröffnungsfahrt zum Sonderpreis

lichen Gardasee in zwei grosseBuchten teilt.

3. Tag Ausflug Venedig(fakultativ)Am Morgen Fahrt nach Venedigund Bootsfahrt zum Markus-platz. Nach einer geführten Be-sichtigung freier Aufenthalt inder einzigartigen Lagunenstadtmit ihrem kulturellen Reichtum.Abends Rückkehr ins Hotel.

4. Tag Gardasee – Iseosee –SchweizRückreise über Lugano und dieGotthard-Route.

4 Tage Fr. 525.–

4 Tage ab Fr. 299.–

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Migros-Magazin 47, 16. November 2009 BESSER LEBENTIERE | 79

Wie kamen Sie auf die Ideeder Eseltherapie?Wir hatten einen Esel zu Hause:Elli ist jetzt im Programmintegriert. Die Sensibilität dieserTiere fasziniert mich. Sieverhalten sich neugierig undmenschenbezogen. Mit seinergut lesbaren Mimik teilt der Eselsich deutlich mit. Zudem ist erschlau und lässt sich zu nichtszwingen.

Wie wurde das Projekt vonden Insassen aufgenommen?Zunächst zögerlich. Doch als sichMeinungsmacher unter denInsassen dafür interessierten,war die Akzeptanz schnellerhöht.

Hat das Projekt nicht denAnstrich von «Streichelzoo»?Nein, es ist ein therapeutischesProgramm. Wir haben klareZielsetzungen, sie entsprechendem Auftrag einer Strafanstalt,nämlich der Resozialisierung desTäters.

Warum setzen Sie aufEseltherapie?Wir mussten feststellen, dasszunehmend Insassen fürverschiedene gängigeInterventionen nur schwerzugänglich sind. In dertiergestützten Therapie werdenfür jeden Insassen individuelleZielsetzungen formuliertund supervisorisch begleitet.

Wir setzen da auf die Biophilie-hypothese.

Was heisst das?Die Biophiliehypothese gehtdavon aus, dass Menschen allerKulturen die Affinität zur Naturund anderen Lebewesenangeboren ist. Beziehung undInteraktion zwischen Menschund Tier oder Natur kann sichdaher positiv auf unserephysische und emotionaleGesundheit auswirken.

Nach welcher Philosophiearbeiten Sie?Will man eine Botschaft ver-künden, muss man eine guteAtmosphäre schaffen.

DAS SAGT DER EXPERTE

Martin Vinzens (53), Direktor der Strafanstalt Saxerriet, war ursprünglich katholischerTheologe. Er ist ein Pionier auf verschiedenen Gebieten. Nicht nur hat er dieEseltherapie initiiert, er führte in der Kantonalen Strafanstalt als eine der Ersten imdeutschsprachigen Raum das Integrierte Managementsystem (IMS) ein, das nichtnur die Verwaltung, sondern auch den Vollzug mit einbezieht.

«Die Arbeit mit den Eseln hat die Resozialisierungder Täter zum Ziel»

Zeit lassen, um sich zu öff-nen.»Wie derMensch habe

jeder Esel einen eigenen Charak-ter. «Schritt für Schritt muss ichaufbauen», so Hans R. weiter.

Diese Ruhe und Zeit gibt erGioia, denn Gioia selber löst inihm eine Ruhe aus. «Wichtig ist,dassman nicht hektischwird, dassderEsel immerdeineHand spürt»,sagt der Inhaftierte. Er gesteht, erarbeite lieber zusammen mit Tie-ren als mit Menschen.

Eine schwierige Aufgabe hatheute RomanD.* zu lösen.Was ersonst mit der Eselin Lore geübthat, soll er jetzt zum ersten Malmit Dali machen – nämlich Beinehinten und vorne überkreuzenund rückwärtsgehen. Heilpädago-gin Annemarie Diener: «Für diesbraucht es neben Einfühlungsver-mögen auch Ausdauer undDurch-setzungskraft. Das fälltMenschenschwer, die nicht mit sich selberstreng sein können.»

«Ohne Geduld geht nichts,das muss ich akzeptieren»RomanD.machtmit demFührseilWellenlinien in der Luft, Schrittum Schritt geht Dali rückwärts.Ein Erfolg: Roman D. konnte sichdem fremden Esel verständlichmachen. «Es gibt mir ein gutesGefühl und auch Sicherheit. Ichmuss herausfinden, wie viel esbraucht, und akzeptieren, dassGeduld gefordert ist.»

Roman D. liebt die Arbeit mitdem Esel. Er versteht, dass er ihmklare Zeichen geben muss. Auchmuss er klare Regeln im Umgangmit dem Tier einhalten – das fälltnicht allen leicht.

Annemarie Diener arbeitet engmit der GefängnispsychiaterinTheresa Schmid zusammen. Nachihren Vorgaben gestaltet sie dasProgramm für die Arbeit der Insas-sen mit den Eseln. Traurig stehtein jungerMann auf demAnstalts-areal. Auch er würde gerne mit-machen. Doch Annemarie Dienergibt zu bedenken: «Wir haben Ri-sikofaktoren zu berücksichtigen.DerMann hatWunden an den Bei-nen. Solange sie nicht verheiltsind, wird ihm die tiergestützteTherapie nicht verordnet.»

Text Dagmar SteinemannBilder Pénélope Henriod

*Namen von der Redaktion geändert.

Zum Schutz der TiereDie International Association of Human-Animal InteractionOrganizations (Iahaio) hat Regeln formuliert, die beim Einsatzvon Tieren in Therapien beachtet werden müssen:➔Es werden nur Heimtiere eingesetzt, die durch Methoden derpositiven Verstärkung ausgebildet wurden und artgerechtuntergebracht und betreut werden.➔Es werden alle Vorkehrungen getroffen, damit die betroffenenTiere keinen negativen Einflüssen ausgesetzt sind.➔Der Einsatz von Tieren in helfender bzw. therapeutischerFunktion sollte in jedem Einzelfall begründete Erfolgs-aussichten haben.➔Die Einhaltung vonMindestvoraussetzungen solltegarantiert sein, und zwar im Hinblick auf Sicherheit, Risiko-management, körperliches und psychisches Wohlbefinden,Arbeitspensum, Gesundheit, Vertraulichkeit sowie Ent-scheidungsfreiheit.

Mehr Informationen: Institut für interdisziplinäre Erforschung derMensch-Tier-Beziehung www.iemt.chStrafanstalt Saxerriet www.saxerriet.sg.ch

Hektik wäre Gift: Eselbrauchen Ruhe.

Page 80: Migros Magazin 47 2009 d LU

Ihr Reiseprogramm Route 1

1. Tag: Schweiz–Regensburg. Auch in

diesem Jahr erstrahlen die Plätze und Stras-

sen von Regensburg an der Donau wieder in

vorweihnachtlichem Lichterglanz und erleuch-

ten die alten Wohntürme und die einstigen

Patrizierhäuser mit ihrem flackernden Licht. Im

Mittelpunkt der vorweihnachtlichen Advents-

zeit steht der Neupfarrplatz, auf dem der ro-

mantische Regensburger Christkindlmarkt

stattfindet. Um 20 Uhr heisst es Leinen los!

2. Tag: Nürnberg. Als «das Städtlein aus Holz

und Tuch» im Glanz von 1000 Lichtern, präsen-

tiert sichNürnberg alsWeihnachtsstadt Nummer

1! Im verführerischen Duft von Glühwein, Brat-

würsten und Lebkuchen entsteht in der weih-

nachtlich geschmücktenAltstadt eine unverwech-

selbare Atmosphäre. Aufenthalt von 8 bis 15 Uhr.

3. Tag: Bamberg–Schweiz: Lassen Sie sich

vom traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem

Maximiliansplatz verzaubern oder besuchen Sie

den einzigartigen Bamberger Krippenweg. Rück-

reise mit modernem Komfort-Reisebus zu Ihren

Einstiegsorten.

Ihr Reiseprogramm Route 2

Bamberg–Nürnberg–RegensburgReise in umgekehrter Richtung.

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85Verlangen Sie unseren neuen Katalog«Die schönsten Adventsflussfahrten 2009»

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3 Tage inkl. Halbpensionan Bord ab Fr. 399.–Reisedaten 2009

Regensburg–Nürnberg–Bamberg29.11.–01.12. So–Di 03.12.–05.12. Do–Sa07.12.–09.12. Mo–MiBamberg–Nürnberg–Regensburg27.11.–29.11. Fr –So 01.12.–03.12. Di –Do09.12.–11.12. Mi– Fr

Preise pro Person Fr.

2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 399.–

Zuschläge Fr.

2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 155.–Wochenendzuschlag Fr–So/Sa–Mo 35.–Königsklasse-Luxusbus 65.–

Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Halbpension an Bord, Willkommenscocktail■ Gebühren, Hafentaxen■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen Fr.

■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,bei Buchung über www.mittelthurgau.ch,Reduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder■ Kombinierte Annullationskosten- undExtrarückreiseversicherung 29.–

■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Reiseformalitäten, Wissenswertes

Schweizer Bürger benötigen eine gültigeIdentitätskarte oder einen gültigen Reisepass.Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten.

Abfahrtsorte

05.30 Burgdorf!05.45 Basel SBB06.20 Aarau SBB07.00 Baden-Rütihof!07.30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal!07.50 Winterthur-Rosenberg08.15 Wil!

Ihr Flussschiff

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MS Sound of Music****+

Ihr Reiseprogramm Route 1

Strassburg–Colmar1. Tag: Schweiz–Strassburg. An-reise nach Strassburg im modernen Reisecar. DerStrassburger Weihnachtsmarkt mit seiner übervier Jahrhunderte alten Tradition bezaubert. Aufder Place de la Cathédrale und auf der Place Bro-glie haben Sie die Auswahl von ca. 200 Ständenmit Kunsthandwerk und Weihnachtsprodukten.Einschiffung ca. ab 17 Uhr auf die «MS Swiss Co-rona****+». «Welcome-Cocktail» und anschlies-send mehrgängiges Nachtessen an Bord. Umca. 19 Uhr heisst es «Leinen los». RomantischeLichterfahrt auf dem Rhein von Strassburg nachColmar (Anlegestelle in Breisach).

2. Tag: Colmar–Schweiz. Nach dem FrühstückAusschiffung um ca. 9.30 Uhr. Bustransfer vonBreisach nach Colmar. Colmar ist das Schmuck-kästchen unter den elsässischen Städten. Erle-ben Sie den Weihnachtsmarkt mit der historischgeschmückten Kulisse von Colmar: Das Rathaus,das Arkadenhaus, das Zollhaus, das «MaisonPfister»… Geniessen Sie den Charme der weih-nachtlichen Festlichkeiten in Colmar. NachmittagsRückreise im modernen Reisecar in die Schweiz.

Ihr Reiseprogramm Route 2

Colmar–StrassburgReise in umgekehrter Richtung.

Preise pro Person

2 Tage inkl. Halbpensionan Bord ab Fr.210.–Reisedaten 2009

Strassburg–Colmar14.12.–15.12. Mo–Di 16.12.–17.12. Mi–Do18.12.–19.12. Fr–SaColmar–Strassburg01.12.–02.12. Di –Mi 03.12.–04.12. Do–Fr15.12.–16.12. Di–Mi 17.12.–18.12. Do–Fr

Preise pro Person Fr.

2-Bett-Kabine Mitteldeck 210.–2-Bett-Kabine, frz. Balkon Oberdeck 225.–Suite Mitteldeck 255.–Suite Oberdeck 265.–

Zuschläge Fr.

2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 95.–Wochenendzuschlag Fr–Sa/Sa–So 30.–Königsklasse-Luxusbus 25.–

Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Halbpension an Bord, Willkommenscocktail■ Gebühren, Hafentaxen■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen Fr.

■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–,bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder■ Annullationskostenversicherung 18.–■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Abfahrtsorte

06.15 Wil!06.30 Burgdorf!06.40Winterthur-Rosenberg07.00 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal!07.20 Aarau SBB08.00 Baden-Rütihof!09.00 Basel SBB

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Regensburg–Nürnberg–Bamberg

■ Historische Städte im Lichterglanz ■ Die schönsten Christkindlmärkte

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Page 81: Migros Magazin 47 2009 d LU

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BESSER LEBEN IN FORM | 81Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Trinken hilftNehmen Sie täglich zwei LiterWasser oder Kräutertee zu

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Sorten variieren:Pfefferminz, Verveine,

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Winterzeit ist Erkältungszeit.Denn der Temperatur-wechsel zwischen drinnen

und draussen belastet unser Ab-wehrsystem. Halsweh und Erkäl-tung lassen dann auchmeist nichtlange auf sich warten.

Bei gereizten Stimmbändernund entzündeter Rachenschleim-haut hilft Salbeitee. «Dafür zweiTeelöffel Salbeiblätter in einemhalben LiterWasser aufkochen und15 Minuten zugedeckt ziehen las-sen», empfiehlt Raphael Amhof,Inhaber der Drogerie Amhof inGoldach SG. «Mehrmals täglichmit der warmen Flüssigkeit fünfbis zehn Minuten gurgeln.» Werviel unterwegs ist, packt Salbei-pastillen ein, das ist praktischer.

Natürliche Produkte stattGriff in den MedizinschrankWirksam sind auch Quarkwickel:Eine zirka fünf Millimeter dickeQuarkschicht auf ein dünnesBaumwolltuch streichen. Diesesso einschlagen, dass zwischenQuark und Haut nur eine LageStoff liegt. Den Wickel zwischenzwei Wärmeflaschen auf Körper-temperatur erhitzen und um denHals legen. Darüber kommen einFrottee- und ein Wolltuch. DieseVerpackung so lange tragen, bisder Quark getrocknet ist.

«Auch Inhalationen habeneine linderndeWirkung. Geeignetsind Dämpfe mit Kamille, Euka-lyptus oder Pfefferminze», weissder Drogist. Dazu eine HandvollKräuter in eine Schüssel gebenundmit heissemWasser übergies-

STIMMTS?Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander

Stimmt! Viele geniale Künstler oderWissenschafter kämpf(t)en mitpsychischen Problemen. Ungari-sche Wissenschafter haben nunvermutlich die Ursache dafürgefunden: Ein Gen, das bekannter-massen die Wahrscheinlichkeitfür Psychosen erhöht, scheint auchdie Kreativität zu fördern. Das Gennamens Neuregulin 1 steuertunter anderem die Entwicklung derGehirnzellen und beeinflusst dieFlexibilität der Kontaktstellen sowiedie Kommunikation zwischendiesen Neuronen.

sen. Das Gesicht über die Dämpfehalten, ein Handtuch über Kopfund Gefäss legen.

Spürt man die ersten An-zeichen einer Erkältung, hilft einheisses Bad. Zusätze aus Eukalyp-tus-, Thymian- oder Fichtennadel-

öl erleichtern die Atmung undlösen den Schleim. Ideal ist einzehnminütiges Bad in etwa 38Grad warmem Wasser. Bei Fiebersollte man allerdings auf ein Badverzichten, denn es belastet denKörper zu sehr. Karin Zahner

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Bevor es zu spät ist:Wie Sie Erkältung und Halsweham besten vorbeugen.

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Der Erkältung einSchnippchen schlagenEs müssen nicht immer Medikamente sein: Tipps, wie Sie Hustenund Halsschmerzen auf natürliche Weise ein Ende setzen.

Selbstverletzung im Wahn:Vincent van Gogh schnitt sicheinen Teil des Ohrs ab.

Page 82: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Die Wirtschaftskrise trifft die Ärmsten am stärksten. Die Uno schätzt, dass dieZahl der Hungernden um rund 100 Millionen steigen wird. Caritas fördert in über50 armen Ländern Projekte zur Ernährungssicherung und gibt denMenschenHoffnung.Armut verschwindet nicht von allein. PC 60-7000-4, www.caritas.ch

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BESSER LEBEN FAMILIE | 83Migros-Magazin 47, 16. November 2009

TIPP DERWOCHEBeim dänischenChristkindDer Tanz um den Christbaum,der traditionelle Baumschmuckmit geflochtenen Herzen undPapierfähnlein, der Nisse, eineArt Weihnachtswichtel: Das undmehr gehört dazu, wenn dieDänen Weihnachten feiern. DasKindermuseum in Baden AGzeigt vom 28. November 2009bis 6. Januar 2010 eine bunteAuswahl aus dem dänischenWeihnachtsbrauchtum.www.kindermuseum.ch

DAS BIN ICH

Kinderstellensich vor

Möchtest auch du denFragebogen ausfüllen?Du findest ihn unter:www.migrosmagazin.ch.Dort kannst du dir auchalle anderen eingeschicktenFragebögen anschauen.

Ich komme nicht von meinemEx-Freund los» oder «Wie kannich meinem Klassenkamera-

den meine Gefühle offenba-ren?» lauten die kurzen Bot-schaften oft, die bei der SMS-Seelsorge eintreffen. Bezie-hungsprobleme stehen beijungen Menschen an ersterStelle, gefolgt von Themen wieMobbing, Suizid, Gewalt sowieÜberforderung in der Schuleoder am Arbeitsplatz.

SMS-Seelsorge-Leiter JörgWeisshaupt (52) und sein ge-schultes 30-köpfiges Team sindgefordert, denn an Rekordtagenkönnen bis zu hundert Kurznach-richten eintreffen. «Spätestensinnert 24 Stunden bekommen dieRatsuchenden eine erste Antwort.Der Kontakt wird so lange auf-rechterhalten, wie das die jeweili-ge Person wünscht», so der Seel-sorger. Man wolle die Menschenweder in eine virtuelle Abhängig-keit führen noch ihnen den christ-lichen Glauben aufzwingen.

Unkomplizierte Wegweiseraus einer SackgasseDie Psychologin Julia Onken (67)warnt vor falschen Erwartungen:«Probleme können nicht auf dieKürze eines Werbespots reduziertund vor allem nicht so schnell ge-löst werden.» Und sie räumt ein:«Aber es ist durchaus sinnvoll,wenn sämtliche Kommunika-tionskanäle genutzt werden. Undzweifellos ist es möglich, kurzfris-tig durch ein SMS aus einer ge-danklichen Sackgasse wieder her-auszufinden.»

Die SMS-Seelsorge, die vonder reformierten und der katholi-schen Landeskirche unterstütztwird, betrachtet sich denn auchals Ergänzung zu psychologischerBetreuung. Da die Fachleute dieHilfesuchendenwederhörennochsehen undmeist auch ihr genaues

Erste Hilfe für die SeeleDie SMS-Seelsorge erfreut sich bei Jugendlichen zunehmenderBeliebtheit. Die Hilfesuchenden schätzen die Anonymitätund den einfachen Zugang zum Angebot.

Rasch Gehör finden➔ SMS-Seelsorge: 767

Kosten: Je nach Handyanbieter zwischen null und 20 Rappenpro 160 Zeichen.

➔ Per E-Mail: [email protected]➔ Kinder-Sorgentelefon: 0800 55 42 10 (gratis),

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Alter nicht kennen, brauchen sieein besonderes Einfühlungsver-mögen.

Noch vor zehn Jahren hättendie Verantwortlichen nicht ge-dacht, dass ein oberflächlichesMedium so viel Tiefgang entwi-ckeln könnte. Dabei stellt JörgWeisshaupt fest, dass junge Men-schen ernste Fragen heutewenigerin der realenWelt besprechen undstattdessen über eine virtuelle Be-ratung eine Lösung für ihre Prob-

leme suchen. «Wörter wie ‹cool›und ‹lässig› dominieren in derWelt der Jugendlichen, Sinnfragenhaben oft gar keinen Platz», be-dauert er. Nathalie Zeindler

Auch für schwierige Momente: Das hauptsächlich für schnelle undoberflächliche Kommunikation genutzte Handy.

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Partnerschaft, Sex oder Familie:Was bei der SMS-Seelsorge ammeisten beschäftigt?

Page 84: Migros Magazin 47 2009 d LU

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BESSER LEBENGARTEN&TIER | 85Migros-Magazin 47, 16. November 2009

ZWEI FREUNDE

«Ein Hund lenkt ab und spendet so Trost»Heliane Canepa wurde zwei Mal zur Schweizer Unternehmerin des Jahres gewählt. Mit ihremRückzug aus dem Geschäftsleben erfüllte sie sich und ihrem Ehemann, dem FCZ–Präsidenten AncilloCanepa, einen lang gehegten Wunsch: Die Schweizer Schäferhündin Kookie trat in ihr Leben.

Wie sind Sie auf den Hundgekommen?Ich wollte schon immer einenBegleiter zum Joggen. Denn ichrenne nicht gern alleine im Wald.Doch mein Beruf liess das nicht zu.Jetzt, mit über 60 habe ich endlichein «Hündchen». Träume soll mansich erfüllen, wenn man kann.

Gibt es einen Unterschied,ob man Menschen oderHunde managt?Es gibt viele Parallelen. Erst war

ich sehr nervös, denn ich hattenoch nie einen Hund. Ich habezahlreiche Bücher gelesen, dochdas ist nur Theorie. Ich musstemeinen Tagesablauf ändern, dennder Hund hat jetzt Priorität.Man muss konsequent sein undfair. Und man muss schauen, dasses ihm gut geht. Ähnlich wie beiden Menschen.

Zieht Ihr Mann amselben Strick?Er ist viel weniger konsequent.

Wenn Kookie sich freut, darf siebei ihm raufspringen, bei mir abernicht. Doch Hunde sind gescheit,dessen war ich mir früher nichtbewusst. Sie weiss mit ihrenneun Monaten schon jetzt genau,bei wem sie was darf.

Kann Kookie Sie trösten, wennder FCZ verliert?Wir vermissen sie in solchenMomenten, da sie nicht mitins Stadion darf. Ein Hund lenkt abund kann so auch Trost spenden.

Hat Kookie auch schon maletwas angestellt?Für einen Fussballabend mitFreunden vor dem TV hatte ich einFondue Bourguignonne vorberei-tet. Kookie war kaum eine Minutealleine mit dem Fleisch. Doch dasreichte ihr, um ein Kilo Rindfleischzu verschlingen. Uns blieben zweiPaar Wienerli, die Saucen tunktenwir mit Brot auf. Es war natürlichnicht Kookies Schuld — wir hättenbesser aufpassen müssen.

Interview Dagmar Steinemann

Bilder

KurtReich

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DB,p

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Einpacken, bitte!Frostempfindliche Exoten brauchen einenWintermantel. So überstehen sie die Kälte.

Kalte Füsse mögen Exotennicht, deshalb müssen be-sonders deren Wurzeln vor

demEinwinternwarm eingepacktwerden. Gut dafür eignet sichLaub. Mit einer 20 Zentimeterdicken isolierenden Schicht sorgtman dafür, dass der Frost nur lang-sam den Boden durchfriert. DochVorsicht, nicht jedes Laub eignetsich: Eichen- und WalnussblättergebenGerbstoffe frei, die den Exo-ten nicht bekommen. Auch Laubkranker Bäume und Sträuchersollteman nicht verwenden, denndamit können Pilzerkrankungenübertragen werden.

AusserBlättern bietet auch eineSchicht aus Rindenmulch oderHolzwolle eine schützendeDecke.Damit die Bise den Fusswärmernicht wegweht, deckt man dasLaub zusätzlichmit Sackleinwandoder Tannenreisig ab. Bei beson-ders empfindlichen Pflanzen brau-

chen auch die oberirdischen Teileeinen Wintermantel gegen Frost,Wind und Schneedruck. Gutgeeignet dafür ist Vlies, es istatmungsaktiv, licht- und wasser-durchlässig und hält zudem dieverzweigten Äste zusammen.

Wärmende Wickel, aberbitte keine SonneAusserdem schützt das Vlies vorSonne. Denn die ist im Winternoch schlimmer als die Kälte. Derrasche Wechsel zwischen Minus-temperatur und Sonnenwärmeerzeugt Spannungen im Pflanzen-gewebe, sodass die Zellwände reis-sen. Einpacken mit Vlies, Kokos-oder Strohmatten darf man abernur bei trockener Witterung, dafeuchtes Laub an den Pflanzen an-frieren könnte. Wichtig: An frost-freien Tagen, auch im Winter, abund zu giessen, sonst trocknen diePflanzen aus. Haia Müller

Die Wurzelnsind beson-

ders empfind-lich: Richtiggeschützt,

überstehen sieden Frost.

Page 86: Migros Magazin 47 2009 d LU

86 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Ein Klack – und schon war dieTür verriegelt. «Bei jederFahrt schaffte es unser Sohn

Nino, seine hintere Tür von innenabzusperren», sagt Leonie Hedi-ger. Das nervte die 26-Jährige vorallem immer dann, wenn sie deneinjährigenNino aus demKinder-sitz heben wollte. «Der Verriege-lungsknopf liegt leider für Kinderin Reichweite», bedauert sie.

Aus rund 200 Bewerbern wa-ren sie und ihr Mann Marcel (30)als Testpersonen für den Hyundaii30 ausgewählt worden. Insgesamtwaren sie vom kompakten korea-nischen Fünftürer durchaus ange-tan. «Optisch gefällt uns das Autosehr gut», sagt Marcel Hediger.Zwar schränke die breite C-Säuledie Sicht nach hinten ein, aber das

könnten die grossen Rückspiegellocker kompensieren. Erstaunlichsei, welch grosser Innenraum sichunter der angenehm kleinen Ka-rosserie verberge.

Viel Platz für Mitfahrerund GepäckAuch seine Frau lobt die grosseBein- und Kopffreiheit und die be-quemen Frontsitze. Aber: «Hintensind die Sitzflächen zu hart», kriti-siert Leonie. Ein- und Aussteigenfalle aber dank sehr grosser Türenleicht. Uneingeschränktes Loberntet der geräumige und dankniedriger Ladekante leicht zu-gängliche Kofferraum. «Selbstunser Kinderwagen liess sich gutverstauen», bestätigt Marcel. DieMaterialien im Interieur bewerten

STECKBRIEF

Hyundai i30 1.6 Style ISGMotor/Antrieb: 4-Zylinder-Benziner, 1591 cm³, 126 PS, manuelles5-Gang-Getriebe, Frontantrieb.Fahrleistungen: 0—100 km/h in 11,0 s, Spitze 192 km/h.Abmessungen: L xBxH = 4,25 x 1,78 x 1,48 m, Kofferraum340—1250 l, Gewicht: 1368 kg.Verbrauch: 5,9 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A,CO2-Ausstoss (Werksangabe) 142 g/km.Preis: ab 26 180 Franken inkl. Stopp-Start-Automatik.

Herbstlicher Abstecher in die Rebberge von Neunkirch: Leonie und Marcel Hediger, unterwegs mit ihrem Sohn Nino.

Geräumiger KoreanerMarcel und Leonie Hediger aus Neunkirch SH testeten für das Migros-Magazin den Hyundai i30mit Stopp-Start-Automatik. Auch Sohn Nino hatte seinen Spass am koreanischen Fünftürer.

DIEAUTO-TEST-

FAMILIE

beide als «robust». Allerdingskönne man den Oberflächen an-sehen und fühlen, dass sie ausKunststoff bestünden.

Für dieHedigers sindUmwelt-freundlichkeit und Spritverbrauchbeim Autokauf entscheidende Ar-

Page 87: Migros Magazin 47 2009 d LU

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BESSER LEBENAUTO | 87

Hyundai i30 1.6 ISG

Bis 2012 sollen Neuwagen in derEU im Schnitt nur noch 120 g/kmCO2 ausstossen. Geht man voneiner kontinuierlichen Senkungder CO2-Emissionen aus,bedeutete dies für das Jahr2009 einen Richtwert von 161 g/km. Unser Testwagen liegt mit142 g/km klar darunter.Weitere Informationen zu unseremBewertungssystem finden Sie unterwww.migros-magazin.ch

180

170

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CO2-RICHTWERTE

2008 2009 2010 2011 2012

175

161

147

134

120

4142 g/km

EXPERTEKurt Egli,Umweltberater

Öko-Check:Stopp-Start-AutomatikAlle paar Jahre wieder wurdemit freundlichen «Bitte Motorabstellen»-Tafeln an den Ampelnfür umweltschonendes undsparsames Fahren geworben.Beherzigt haben es wenige:«Die Ampel schaltet eh gleichwieder auf Grün, und wenn dannder Motor nicht anspringt…»Solche Gedanken sollten längstpassé sein, denn die schon vorJahren erfundene Stopp-Start-Automatik setzt sich nunauf breiter Front durch und wirdin immer mehr Modellenangeboten. Die zuverlässigeTechnik entlastet vom Griff zumZündschlüssel vor dem Rotlicht.Und die Spritersparnis schenktbesonders im städtischenStop-and-Go-Verkehr ein.

gumente. Marcel fährt etwa 7000Kilometer im Jahr, seine Frau rund13000. Entsprechend gespanntwaren sie auf die optionale Stopp-Start-Automatik ISG (Aufpreis:790 Franken): Nimmt man zumBeispiel an der Ampel den Gangraus, geht der Motor aus, beimTritt auf die Kupplung springt erwieder an. Das hat allerdings nurüberzeugend funktioniert, wennnicht gerade stark geheizt odergekühlt worden ist – dann setztdas ISG-System automatisch aus,um die Batterie zu schonen.

Weich gebettet und vonMotorgeräuschen verschontDie Verbrauchsangabe schaffteFamilie Hediger leider nicht: ImSchnitt 7,2 l/100 km genehmigtesich der i30 im Test. «Da hättenwir weniger erwartet», sagt Leo-nie. Die Leistung von 126 PS seiimAlltag absolut ausreichend. Loberhält der ruhige Lauf. Auch punk-to Federungskomfort überzeugteder i30 die Testfamilie. Gewöh-nungsbedürftig sei dagegen dieindirekte Lenkung und das präzi-se, aber schwer gehende Getriebe.

Wäre der i30 ein Auto für dieHedigers? Punkto Funktionalitätund Alltagstauglichkeit konnteder kompakte Koreaner die Test-familie zwar überzeugen. «Aberunser nächster Wagen soll übereinen Erdgasantrieb verfügen –und den hat der i30 nicht», soMarcel. Text Andreas Faust

Bilder Oliver Lang

Ausgesperrt: Die für Kindererreichbare Verriegelung kannnerven.

Page 88: Migros Magazin 47 2009 d LU

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zum 31.12.09 3-fache CUMULUS-Punkte.

Information: Ab sofort an den meisten Bahnhöfen derSchweiz, telefonisch beim Rail Service Tel. 0900300 300 (Fr. 1.19/Min.) erhältlich. Weitere Infos:www.sbb.ch/weihnachten oder www.basel.com.

CUMULUS-SBB-RailAway-Kombi-Angebot«Weihnachtsstimmung in Basel»z. B. 2. Klasse mit Halbtax ab Zürich HB, Bahnfahrt nach BaselSBB retour inklusive Christbaumschmuck von Johann Wanner*und eine Tasse Glühwein**: Fr. 31.40 statt Fr. 36.40

* Schneidergasse 7. ** Wolfs Weihnachtskaffee vor derBarfüsserkirche. Das Bahnbillett ist drei Tage gültig.

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Weihnachtsstimmung in Basel

Pay-Serie: 0209 0000 2971HR-Art.-Nr.5120; TNW-Art.-Nr. 5121

Gültig für: 1 SBB-RailAway-Kombi-Angebot«Weihnachtsstimmung in Basel» (pro Person)Gültig: vom 26.11. bis 23.12.2009

Erhältlich an den meisten Bahnhöfen der Schweizgegen Vorweisen der CUMULUS-Karte.

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Migros-Magazin 47, 16. November 2009 | 89

Weihnachtsmarkt:5 Franken günstigerDie 130 Stände am Weihnachtsmarkt inder Basler Altstadt bezaubern Jung und Alt.Im Angebot inbegriffen ist ein handge-machter Christbaumschmuck von JohannWanner und eine Tasse Glühwein in«Wolfs Weihnachtskaffee».Zwei weitere SBB RailAway-Kombi-Angebote finden Sie unterwww.M-CUMULUS.ch (französische und italienische Version der Site).

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Page 90: Migros Magazin 47 2009 d LU

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Page 91: Migros Magazin 47 2009 d LU

GLÜCKSGRIFF | 91Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Die kleinen KüchenhelferWer viel kocht, weiss: Jede Hilfe ist willkommen. Das Migros-Magazin verlost drei Setsmit Küchengeräten der Linie Turmix White im Gesamtwert von über 700 Franken.

Mitmachenund mit etwasGlück gewinnen

Das Migros-Magazinund M-Electronics

verlosen drei Sets mitje fünf Produkten der LinieTurmix White inklusiveeines Jahresabos der«Saisonküche».

Teilnahme per Telefon:Rufen Sie 0901 591 912(1 Franken/Anruf) an und nennenSie Ihren Namen und IhreAdresse.

Per SMS:Senden Sie ein SMS mit demText Glück und Ihrer Adressean die Nr. 920 (1 Franken/SMS).Beispiel: Glück Beat Muster,Musterstr. 1, 9999 Muster-dorf.

Via Internet:auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff

Mit Postkarte:Senden Sie eine Postkarte viaA-Post an: Migros-Magazin,Turmix White, Postfach,8099 Zürich

Einsendeschluss:22.November 2009

Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt. Keine Bar-auszahlung. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Über dieVerlosung wird keine Korrespon-denz geführt.

Weitere Infos unterwww.melectronics.ch

Wer kennt das nicht: In derKüche zischt und brodeltes, bald wird der Besuch

eintreffen, und alles muss mög-lichst rasch und effizient gehen.Wer jetzt einen kleinen elektri-schenKüchenhelfer zurHand hat,kann sich glücklich schätzen.

Die Geräte der Linie TurmixWhite sind vielseitig einsetzbar.Mit dem Stand- und Stabmixerlassen sich beispielsweise frischeShakes, Fruchtdrinks, Suppenund Saucen herstellen. DerHand-mixer wiederum eignet sich fürDesserts, Teige oder Schlagrahm-massen. Ein echtesAllroundtalent

ist der Food-Prozessor White: Erkann Zutaten mixen, hacken,schneiden, raffeln und pürieren.Das fünfte Gerät von TurmixWhite ist der Steamer:Damit sindFisch, Gemüse, Reis und Teigwa-ren im Nu schonend zubereitet.

Die Leserinnen und Leser desMigros-Magazins können nun einSet mit allen fünf Turmix-White-Geräten inklusive eines Jahres-Abos der «Saisonküche» im Ge-samtwert von über 700 Frankengewinnen.Wer keinGlück hat beider Verlosung, findet die Geräteab sofort in allen M-Electronics-Verkaufsstellen. Jonas Hänggi

1 Handmixer White2 Steamer White

3 Standmixer White4 Stabmixer White5 Food Prozessor

White.

M

Das

Gratis-Jahres-Abo derSaisonkücheBeim Kauf einesProdukts derLinie TurmixWhite in einerM-Electronics-Filiale wird denKundinnenund Kunden einJahres-Abo der «Saisonküche»im Wert von 39 Franken geschenkt.Die Zeitschrift rund ums Kochenund Geniessen erscheint zwölfMal im Jahr.

1

43

5

2

Saisonküche»

Page 92: Migros Magazin 47 2009 d LU

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lebt, lebt bewusster, gesünder und zufriedener. Inspirationen für ein nachhaltiges Leben: wwf.ch/lösung

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Page 93: Migros Magazin 47 2009 d LU

GEWINNRÄTSEL | 93Migros-Magazin 47, 16. November 2009

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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.chBeglaubigte Auflage:1 568210 Exemplare(WEMF Oktober 2009)Leser: 2 344 000 (WEMF,MACH Basic 2009-2)

Adresse Redaktion und Verlag:Postfach 1751, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiGeschäftsleiter LimmatdruckAG: Jean-Pierre PfisterLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerProjektleitung:Ursula Käser

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Bartels (jjb)Produzent: Beat A. Stephan (BAS)Ressort Reportagen:SabineLüthi (SBL,Leitung),

AlmutBerger (ALB),CarlA.Bieler(CB), Mathias Haehl (hae),YvetteHettinger (YH),DanielSchifferle(dse,verantwortlichBesserLeben),Cinzia Venafro (CV),Reto E. Wild (rw),AnetteWolffram(A.W.)Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Béatrice Eigenmann (be),Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier(FM), Christoph Petermann (cp),Daniel Sägesser (ds), Michael West(M.W.)Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Bartels(jjb, Leitung), Eveline Schmid(ES, stv. Leitung),

Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel(UB), Anna Bürgin (AB), RuthGassmann (RG), Tina Gut (TG), DoraHorvath (DH), Martin Jenni (MJ),Fatima Nezirevic, NicoleOchsenbein (NO), Anna-KatharinaRis (AKR),Layout:Daniel Eggspühler (Leitung),Diana Casartelli, Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Bruno Hildbrand, GabrielaMasciadri, Tatiana VergaraLithographie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Tobias Gysi(Leitung), Anton J. Erni,

Franziska Ming, Susanne Oberli,Olivier Paky, David ZehnderKorrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: JanaCorrenti (Leitung),ImeldaCatovic, Cornelia Kappeler,SylviaSteiner (Honorarwesen)

Geschäftsbereich Verlag:Bernt Maulaz (Leitung),Simone [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Marketing: Jrene Shirazi (Leitung)Anzeigen: Reto Feurer (Leitung),Nicole Costa, Verena De Franco,Silvia Frick, Yves Golaz,Janine Meyer, Janina Prosperati,

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Abonnemente:Sonja Frick (Leitung)[email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24

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So machen Sie mitMit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin,Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 SpreitenbachPer Internet: www.migrosmagazin.ch/raetselPer SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an dieNummer 919 (Fr.1.–/SMS)Per Telefon:Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.– pro Anruf)(ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und IhreAdresse aufs Band (der Anruf kostet 1 Franken).Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag,22.November 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Page 94: Migros Magazin 47 2009 d LU

94 | Migros-Magazin 47, 16. November 2009

Name:Natalie UlrichAlter: 39Sternzeichen:Wassermann:«Das beste Sternzeichen, sehrfreiheitsliebend»Wohnort:Harlem, New YorkWieso leben Sie hier?Schon als Kind hatte ich denTraum, in New York zu leben.Die Stadt hat eine gute Energiemit vielen Kulturen und Mög-lichkeiten für Gesangs- undGitarrenunterricht. Man kannanonym sein, ist aber nie allein.Wowürden Sie gerne leben?Am liebsten in New York mitmehr Geld und in der Nähe derFamilie. Gleichzeitig wünschteich mir eine Insel mit Meer undSand sowie Berge und Wälder.Beruf und Lebenslauf:Nach dem KV in Thun habe ichmeine Sachen gepackt und binzu einer dreijährigen Tanzaus-bildung nach New York gezogen.Ein Jetskiunfall hat dieseKarriere jäh beendet. Seit 1994bin ich kaufmännische Angestell-te bei der Schweizer Mission derUno. Mit meiner Musik versucheich, den rücksichtslosen Umgangin der Welt zu verarbeiten.Mein Ziel:Auf einer grossen Bühne zustehen und zu singen – beispiels-weise am Gurten.Mein Lebensmotto:Leben ist nicht warten, bis derSturm vorbeigezogen ist, son-dern lernen, im Regen zu tanzen.Meine Henkersmahlzeit:Das malaysische Curry meinerMutter und Raclette.Mein bester Entscheid:Sängerin zu werden.Mein schönster Moment:Als ich meinen Song «Raindrop»auf Radio BeO hörte.

Text Reto E. WildBilder Ramin Talaie, New York

www.natalieulrich.com

Natalie UlrichGeboren in Bern, aufgewachsen in Malaysia und seit 1990 in New York: Natalie Ulrich fühlt sich in derGrossstadt zu Hause und lebt dort zwischen zwei Welten: Tagsüber arbeitet sie bei der SchweizerUno-Mission in Manhattan. Dort findet sie oft Inspiration für ihre Musik. Abends fährt sie mit derU-Bahn zu ihrer Einzimmerwohnung in das nicht immer sichere Harlem im Norden. Mit Yogaund ihren Liedern findet sie Ruhe. Die eigene CD «Under Free Sky» ist Natalie Ulrichs Lebenswerk.

MEINESAMMLUNG

«Meine 20Buddhas aus

aller Welt gebenmir ein Gefühlvon Ruhe undGelassenheit.»

MEINLIEBLINGSORT

«Ich fahre oft mitdem Velo dem

Hudson River entlangzur George-Washing-

ton-Brücke undschalte vom Strassen-

lärm ab. Hier ist esschön ruhig.»

Page 95: Migros Magazin 47 2009 d LU

MEINEWELT | 95

MEIN LOKAL«Im Café Asean imWest Village von

Manhattan gibt esmein Lieblingscurryfür 8.50 Dollar. Daskleine Restauranterinnert mich an

meine Kindheit undist ein bisschen wieein zweites Zuhause

für mich.»

MEIN DING«Im November er-scheint meine CD.Dafür habe ich sehr vielGeld sparen müssen.Sie ist für mich meinLebenswerk.»

MEINE SUCHT«Ich praktiziere Yoga

täglich. Was ichmache, mache ich

intensiv. Yoga gleichtaus, inspiriert mich

und hilft, auf derWasseroberfläche

zu bleiben.»

MEINELEKTÜRE«Der Roman

zeigt dasKastensystem

Indiens undhandelt von

einem Diener,der es nicht

mehr erträgt.»

MEIN ZUHAUSE«Im einstigen Arzthaus angesehenerLeute fühle ich mich sehr wohl. AlsWeltbewohnerin integriere ich michin Harlem bestens in die pulsierendehistorische Nachbarschaft.»

MEINARBEITSORT«Die Missionbefindet sich inder Nähe desUno-Hauptsitzes.Dort unterstützeich SchweizerDiplomaten beiihrer Arbeit.»

Bild

Keystone

Page 96: Migros Magazin 47 2009 d LU

AUF DAS GESAMTE I AM-PFLEGESORTIMENT.Auch im Online-Supermarkt

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